Nt.84. '—-^ Mittwoch, 14. April 1897. Jahrgang 116. Macher Mtung. ?>U^ll l, >,^'^^ P°st uersen dung: «ailMhrig ft, ln. halbMng fl, 750. Im «lomptolr: ^^ " I»wa,e k« "''tz.? ^ "' 3>lr dir Zustellung in«» Haus ganzjährig si, 1. - InsertionSaebUr: ssiir «z^^^^^^>» zu 4 ft>>«iei, l>ü lv,, großen- por Zcil>> « lr,: lie, often'» Wikderhulmigsi! prr Z^Ic » lr. Hi<> «Laib ) 8 bl« li Uhr uormilta» ^ Unfranlierte Vviefe wnden nicht ang.'iiommen, Manuscripte nicht z»rü^^estellt. Amtlicher Theil. ^^dchs/'n,""b k Apostolische Majestät haben mit ""sident n >> H°"dschreiben vom 5. April d. I. dem M Btesnn m ""lglich ungarischen Staatsrechnungs- .'ltmens ,"^^zty von Nagy.Räkö und ls"i alle//-^5° bie Würde eines geheimen Rathes ""gnädigst zu verleihen geruht. A""d iine/ü" 'Apostolische Majestät haben auf «h«n ^"^ vom Minister des kaiserlichen und könig-!""thäniak und des Aeußern erstatteten aller-> 26 H^" Vortrags mit Allerhöchster Entschließung ^"«!ow F b- I- den Doctor der Rechte Max Ritter ^ Eons»! ' ^°n Proskow und Marftorff ?l" in, ln>^.!" Chicago allergnädigst zu ernennen und ß?"lts und?«""'" "es kaiserlichen und königlichen ^ebn, a,, °^ «eußern zugetheilten Viceconsul Eugen Deichs/... °°s Ritterkreuz des Franz.Iosef-Ordens zu verleihen geruht. ^ »iuhÄ^. ^bersthofmeister hat den Oberlieutenant ^iss"°no« I^ Renglovic« zum Hof. '^^^rClasse ernannt. Nichtamtlicher Theil. ^ ^ie Vorgänge im Orient. zUttn^liechische Kammer wird in den !vl,^nien ^»ammentreten. um einige nothwendige !?en ^, zu berathen. Die griechlschen Blätter b.,7". ilber ^?^ '"""en Anleihe von zwanzig Mil. b v^'ln s^'lche die Regierung mit den Banken Ull, '. das« «. ^^ ^then berichtet die «Agence tr>.^ '' ''"nge Vefchle ertheilt worden seien, llli^and,^^" Conflicte zwischen reaulineu den, V'ciellen ^lenze vorzubeugen. Nach Mittheilungen t»tt ^ber^,' kreisen habe die Regierung nichts von wo^wllll. "kr Insurgenten gewusst, welche von leitend n-^rie bewaffnet und ausgerüstet ^lck bie c^!k Neglerung schiebe die Verantwortlichen iUetst ^ ^'Meilen auf die lürlischen Stationen, leien"' die ^l ^"^ °uf griechische Stationen be-^lzV"Ndesi", - ^" erwidern gezwungen worden l-'ch^.^«g ein^""^ ?" guechische Regierung ein, ^Nunl s."ne äußerst gefährliche sei. Das Kriegs» h«^ l°Nftri' . !? fortwährender Verbindung mit ^ i "A 5°nstantiu und den Militär-Com-Yz^^lf°lged,^tssalien. ^2^lvl»rt)° """ichenfalls an der griechisch-türkischen ^^ü^^ «ln 10. d. Ml« eine Berathung der Botschafter der Mächte in Conftantinopel abgehalten. Die Thätigkeit der Botschafter inbetreff der kretensisch« griechischen Angelegenheit ist, wie ein Telegramm aus Constantinop?! lautet, durch diesen Zwischenfall gestört Die Lage auf der Insel Kreta ist fortdauernd eine sehr ernste. Aus Heralleion wird gemeldet, dass täglich nachmittags lebhafte Gefechte stattfinden. Nach einem Telegramm aus Nethymno fand am 13. d. Mts. in der Umgebung von Kanoia ein Kampf statt. Das Gewehrfeuer wurde bis an den Strand gehört. Rethymno selbst, wo 1200 Mann russischer Truppen stationieren, sei ruhig. Da die meisten bisherigen Angaben über die Eoncentrierung der türkischen Streitkräfte an der griechischen Grenze falsch sind, dürfte eine genaue Zusammenstellung auf Grund militärischer Informationen von autoritativer Seite am Platze sein. Die orärs cls datnills des vom Obercommando der Armee in Thessalien beinahe unabhängigen Operationscmp« in Vpirus ist kurz zusammengtsasst die folgende: Eommandant des Eorps ist der Generalgouverneur des Vilajets Ianina, Divisionsgeneral Ahmed Hifzi Pascha, der Sitz des Corpscommanbos ist Ianina, als Generalstabschc fungiert Oberst Ahmed Lutfi Bey, als Artilleriechef Brigadegeneral Schukri Pascha; außerdem steht zur Disposition des Corpscommandanten Brigad^general Hllssau Pascha. Das Corps besteht aus zwei Divisionen: erste Division in Ianiua, Commandant Brigadegeneral Osmau Pascha; 1. Brigade, Com» mandant Tahir Pascha, in Kunbovrali besteht aus 6 Redif- und 2 Linien-Bataillonen, wovon 3 in Ianina, 2 in Kundovraki, 2 in Siraku: 2. Brigade, Commandant Suleiman Sirri Pascha, in Ianina, besteht aul 7 Redif- und 1 LinieN'Vataillon, wovon 5 in Ianina und 3 in Metzovo. Zweite Division in Luros, Commandant: Divisionsgeneral Mustafa Hilmi Pascha; 3. Brigade, Commandant Mehemed Nazis Pascha, in Luros, besteht aus 5 Linien« und 3 Redif«Bataillonen, worvon 6 in Luros und 2 in Prevesa; 4. Brigade, Commandant Mustafa Pascha, in Luros, besucht aus 7 Redif- und 1 LinieN'Vataillon. wovon 7 m Luros und 1 iu Pentepigiada. Die Artillerie ist in nach« folgender Weise biKlociert: 3 Feldbalterien des 14. Artillerieregiments in Luros, 2 Felobatteneu des 7. Regiments in Luros und Ianina, 1 Gebirgs« batlerie des 17. Artillerieregiments und 1 neuformierte Gebirgsbatterie in Ianina; eine Feldbatterie ist noch ausständig. An Cavallerie hat das Corps nur 2 Escadronen und 3 werden noch erwartet. Ferner sind vorhanden 280 Mann der Festungsartillerie. 2 Com« vaanien Train und circa 1300 Gendarmen. Spitäler sind in Ianma und Prevesa, ein drittes wird in Luros installiert. Die Infanterie-Bataillone waren Ende März durchschnittlich 750 Mann stark, gegenwärtig werden sie auf 1000 Mann erhöht, die Cavallerie-Escadronen auf 120 Reiter. Der Verpflegsstand des Corps betrug Ende März 25.000. In Constantinopel circuliert eine Flugschrift mit der Beschreibung der von den Christen gegen die Muhamedaner auf der Insel Kreta verüblen Grausamkeiten und mit der Aufforderung zur Rache. In Paris sind briefliche Nachrichten aus Athen mit Einzelheiten über die am 6. d. Mts. vor dem königlichen Palais veranstalteten Kundgebungen ein» getroffen. Danach wollte die Polizei, als sie sah, dass die Erregung unter der auf dem Platze angesammelten Volksmenge im Wachsen begriffen war, den Platz räumen. Die Manifestanten leisteten jedoch Widerstand, bewarfen die Polizei.Agenten mit Steinen und schössen Revolverschüsse ab. Cin Stein traf den Adjutanten des Königs Botzaris leicht im Gesicht. Auch der Polizeipräfect wurde mit Steinen beworsen. Die Polizei machte von der Waffe Gebrauch. Neun Manifestanten und zwei Polizei'Agenten wurden leicht vrrlcht. Die Kämpfe an der griechisch-türkischen Grenze haben auf dem Bergrücken stattgefunden, der die Grenzlinie in der Mitte durchschneidet. Griechische Banden fielen in das türkische Gebiet ein, und zwar, wie gemeldet wird, an drei verschiedenen Punkten, wurden aber überall zurückgeschlagen. Wie in Con« stantinopel bestimmt behauptet wird, haben an der Seite der Insurgenten auch griechische Truppen ge» kämpft, während in Athen versichert wird, dass die Truppen nur darum zum Schießen kamen, weil auf sie von den Türken Feuer gegeben wurde. Türkischen Blättern zufolge hätten die Griechen aucb einen Versuch gemacht, in Prevefa zu landen, dem befestigten Platze an der Sübfpitze von Epirus am Cingange des Golfes von Arta. Das türkische Blatt «Iabah» veröffentlicht zahl« reiche Depeschen aus Elafsona vom 11. d. M., worin gemeldet wird, dass die nächtlichen Angriffe von griechischer Seite, theils von regulären Truppen, theil« von Freiwilligen an mehreren Orten fortgesetzt wurden, dass die Griechen jedoch überall zurückgeschlagen wurden und leinen Fuß breit Terrain gewannen. Die Verluste auf griechischer Seite seien aroß. Unter den Gefallenen befindet sich ein höherer Officier. Viele feien gefangen genommen worden. Auf türkischer Seite seien die Ver« luste gering. Die Haltung der türkischen Truppen sei eine vorzügliche gewesen. Da eine Kriegserklärung nicht erfolgt sei, verhalten sich die Türken auf der ganzen Linie defensiv. Das Blatt dementiert die Feuilleton. lWscheu Verbrechertrausportjchiffe. '>tn"'>ln^" de Windt ist der erste Ausländer ^ w^l" ^"e nissig Regierung eine Fahrt auf !^ ^ der D^?c"'Transportschiffe ^stattet hat. lV^nselZ"^ Odessa s 9n ^' ^°l'" Men 800 Sträflinge Mr. ^'U ^n!°n'«3'^ " an Bord und hatte dann ^ V « A" m V"durch tagtäglich Gelegen-Hte„ e Nehandiu" ^"»knschein auf das genaueste l^ ^-!« 6 b" Strafgefangenen zu unter- ^ik ^k jn s ^>zF den"jungen an Bord des «Iaroslan,., ^ s'i^^lgebi°^".echerstationen Sachalins und des ^<^, jüngst '" M'chen Sibirien schildert er "dln N"l'« sei, wie der durch die end-"len». Der erste Eindruck, den er beim Hinabsteigen in die unter Deck befindlichen Gefängnisse empfteng, war g gen n Erwarten keineswegs abstoßend obwohl d.e aNbundert Mann - zum größten Thelle ehr schlvere VW - Gerten Abtheilurgen ena zuiammenacvfercht waren. Ueberall herrschte die die Lüftung ließ nichts zu wünschen übrig, und die täglichen Mahlze.ten erschienen ihm nicht allein vollkommen ausrelchend sondern auch chmackhaft zubereitet. Vel günstigem Welter wurden U lwfanaenen in Gruppen von zwanzig Manu zur V w^ " der freien Luft auf Deck ae übrt Zu ihrer Bewachung befanden stch an Bord tt« au'saewchte mit Berdangewehren und Revolvern . cc u ' «V' jnfslildaten, von denen jedoch immer nurilfiu "Zeit Dienst thaten, bii N^acht wie ^vorl,^ und ich ?c!^n aaen weshalb.» Dann wies er aus em '<^öb^ hinzu: «An jeder Ecke des Kde^ sich ein solches und steht mit dem Maschinenraum in Verbindung. Em Dcuck mtt dem Finger, und in einem Augenblicke würde <» dort unten kein lebendes Wesen mehr geben. Dampf und kochendes Wasser sind besser, als Pulver und Blei. Sie ver» derben mir nicht mein Deck und sind ebenso wirksam. Wir haben bis jetzt auch noch keine Empörung gehabt und werden auch wohl keine haben, so lange unsere Freunde dort unten sich dieser einfachen Vorrichtung bewufst bleiben.» Obgleich der Engländer von der Erlaubn,« des Capitäns, zu jeder Zeit nach seinem Belieben die Gefangenenräume unter D.ck zu besuchel«. hHg Oebrauch machte, bemerkte er doch nie irgend welche Mlsshandlm« der V rbrecher von ihren Wächtern, dagegen ereignete ch währeild seiner Anwesenheit an «md d„ .Iaroslaw. etwas, Ms ihn in der auf fruherel' sibirischen Reisen gewonnenen Ueberzeugung bestärkte, W Sträfling habe viel mehr von semen Genossen, als von seinen Wachttrn zu fürchten. Ein junger, kaum achtzehnjähriger Gejangerm hatte sich über einen anderen beklagt; zm Such' dafür wollte man ihm sieben Tage und siebm Mch^c hindurch lnnen Augenblick zum Sch^e Uuhe w^en. Nach der Reihe hielten die MtaMngenm ^nnn Nm» gebung Nacht Kr Nacht Wache an ^emn Seite und vertrieben ihm mit Nadelstichen dk tiMche MkdMt an3 den Uugen. Ium Glücke wurde ihr teMches Vorhaben entdeck, bevor ste e» ganz zu Ende führen tonnten. Laibacher Zeitung Nr. 84. 746 14. April 1897^ Meldung von einem griechischen Landungsversuche. Bei Prevesa und an der Grenze von Epirus seien bisher keine Angriffe erfolgt, ausgenommen gegen Narda oder Arta. Sicheren Nachrichten zufolge seien jedoch solche Angriffe stündlich zu erwarten. Ferner meldet dasselbe Blatt, dass der Artillerieinstructor der deutschen Mission Grumbckow Pascha an die griechische Grenze abgehe. Politische Ueberficht. Laib ach. 13. April, Nm 11. d. M. fand unter dem Vorsitze Seiner Majestät des Kaisers ein Ministerrath statt, welchem die beiderseitigen Ministerpräsidenten und Finanzmi« nister beiwohnten. Der ungarische Ministerpräsident, Baron Banffy, dessen Aufenthalt in Wien mit Fragen des Ausgleichs in Zusammenhang gebracht wird, hat sich bereits nach Budapest zurückbegeben. Die Ndresscommission des Herrenhauses wird ihre nächste Sitzung nach den Osterfeiertagen abhalten. In derselben wird der Referent Freiherr von Czedit sein Abress Elaborat vorlegen. Nach den «Nar. Listy» dürfte dann die Rechte, von deren Mitgliedern in den vorgestrigen Eommissionssihungen mehrere fehlten und die daher gegenüber den Mitgliedern der Mittelpartei und der Linken in der Minorität war, mit einem eigenen Adressentwurfe hervortreten. Das Abgeordnetenhaus hat seine Oster« ferien angetreten, die bis zum 28. April dauern sollen. Die Verification von ungefähr 360 Wahlen und die Wahl der Quotendeputation wurden durchgeführt. Der Adressausschuss ist bisher nicht gewählt worden, da eine Einigung über den Schlüssel für die Ausschuss« Wahlen noch nicht erzielt werden tonnte. Wie das «Vaterland» mittheilt, besteht auf der Rechten, namentlich bei den Conservative!!, nach wie vor die Dis« Position, der Linken in diesem Punkte soweit als irgend möglich entgegenzukommen. Wie die «Pol.» meldet, fanden sich am 10. d.M. im Finanzministerium die jungczechischen Abgeordneten Dr. Forscht, Ianda, Kaftan, Dr. Kramarz und Sehnal ein, um sich in Sachen des ungarischen Ausgleichs mit der Regierung auseinanderzusetzen. Die Eonferenz hatte'nur einen informa« tiven Charakter. Der Finanzminister und der Handelsminister präcisierten den Standpunkt der Regierung, wobei die Iungczechen ihre Bedenken und Einwendungen vorbrachten. Die österreichische Quotendeputation wird ihre nächste Sitzung am 28. d. M. abhalten und in derselben die Generaldebatte über die Beantwortung des ungarischen Nuntiums eröffnen. Wie aus Budapest gemeldet wird, werden die Verhandlungen der beiden Quotendeputationen erst in der Woche nach Ostern beginnen. — An Stelle des zurückgetretenen Abg. Grafen Ge'za Andrassy wurde der ehemalige Minister Graf Julius Andrassy einhellig zum Abgeordneten gewählt. In der römischen Kammer empfahl gestern in fortgesetzter Debatte über die Kretafrage Sonnino der Regierung, unter Festhalten am europäischen Concerte die Initiative zu ergreifen, um Griechenland das Herauskommen aus der Sackgasse zu ermöglichen. Ministerpräsident di Rudini erklärte. Italien sei weit entfernt, die Kreter unterdrücken zu lassen, sondern sei vielmehr bemüht, dortselbst die Schwachen zu schützen, die Freiheit zu sichern und die Autonomie einzuführen. Die Interessen Italiens am Mittelmeere zwingen das' selbe, dem europäischen Concerte treu zu bleiben. Die Isolierung Italiens Würde schwere Gefahren herbeiführen, weshalb es an der Aufrechthaltung des Gleichgewichts der Mächte mitwirken werde. Das einzige Zirl. welches die Regierung anstrebt, wäre, zugunsten der kretischen Völkerschaften ihnen die Autonomie zu sichern. Die von Rudini genehmigte, die Erklärung der Re« gierung billigende Tagesordnung wurde schließlich mit 278 gegen 132 Stimmen bei namentlicher Abstimmung angenommen. Wie aus Paris gemeldet wird, vertheidigte Marineminister Besnard in der Mannecommission der Kammer seinen Vorschlag betreffs der Schiffsbauten und seht«: die budgetären Schwierigleiten auseinander, welche sich der Bewilligung der von Lolroy verlangten 200 Millionen entgegenstellen. Der Minister fügte hinzu, Frankreich könne nicht zu gleicher Zeit zu Wasser und zu Land seine Rüstungen durchführen. Das Budget der Marine müsste verdreifacht werden, um mit England wetteifern zu können. Das englische Unterhaus ist bis 26. d. M. auf Osterferien gegangen. Mittlerweile wird die nicht bloß für Süd-Nfrila wichtige Delagoa»Nai'Frage, einmal aufgescheucht, nicht mehr zur Ruhe kommen. Dass England eine Action vorbereitet, welche, wenn auch auf Umwegen, auf die Erwerbung dieses portugie» fischen Besitzes abzielt, kann trotz aller Ableugnungen kaum bezweifelt werden. Die geplante britische Flotten-Demonstration in den Gewässern der Delagoa>Bai dürfte mit dieser Absicht in directem Zusammenhange stehen. Es wurde bereits der Inhalt der Rede des Lord Goschen beim Festmahle zu Ehren des Gouverneurs der Capcolonie Milner veröffentlicht. In letzter Zeit sind nun in England sehr ungünstige Nachrichten eingetroffen, und die Annahme, dass es mit Transvaal zum Kriege kommen werde, befestigt sich auch in jenen Kreisen, die bisher an diese Eventualität nicht glauben wollten. Dass General Wolseley sich nach Malta und Gibraltar begeben werde, nach einer Lesart schon begeben habe, wird sowohl mit der Transvaal-Angelegenheit als mit den Vorgängen im Orient in Zusammenhang gebracht. Allerdings wird behauptet, dass die Reise Lord Wolseleys nur die Besichtigung der Befestigungen in Gibraltar und eine Truppenschau auf Malta zum Zwecke habe; allein niemand will diese Erklärung glauben, vielmehr ist man allgemein über' zeugt, dass d«r Reise Lord Wolseleys eine tiefere Bedeutung beizumessen sei und dass man in ihr das Anzeichen zu erblicken habe, es ständen umfassende Actionen bevor, deren ernster Charakter eben schon darin seinen Ausdruck findet, dass kein Geringerer als Lord Wolseley als für die Leitung derselben berufen bezeichnet wird. Das neue rumänische Ministerium hat in der Kammer eine enthusiastische Aufnahme ge° funden. Ministerpräsident Sturdza verlas im Par> lamente die Erklärung, dass das Cabinet aus der national-liberalen Partei hervorgegangen sei und er werde, wie sein Vorgänger, den Weg nützlicher Arbeit für das Land verfolgen, alle Anstrengungen und Kräfte aufbieten, seine Pflicht strenge zu erfüllen, und alle Mitglieder ors Cabinets um UnterstüM ' Aufrechthaltung des Ansehens und der SteUM ^ Monarchie. Die Erklärung wurde mit emy^ Beifall aufgenommen. In der Kammer M,, sa' großer Unruhe Deputierter Fleba heftig das lieu^ binet an, das nur eine Fortsetzung des alten " ,^ Sturdza sei. Sturdza erwiderte unter lebhaftes"-^ er repräsentiere die Parlamentsmehrheit, dle ^ Handlungen beurtheilen werde. Der Senat, ^ ^ Erklärung warm begrüßt wurde, wählte "«statt ^ ^, den ehemaligen Iustizminister Eugene States Senatsprüsidenten. A ReutcrS Office meldet aus Yokohama» ,^, japanische Regierung beschloss, M', ^F schiffe nach Hawai zu entsenden und ^"'^l eine weitere Auswanderung zu verhindern. "^ .Mll Regierung in Hawm zurückgewiesenen ^"^ s^ sind in Kobe eingetroffen. Die japanische PlM^ ^ dringend eine feste Haltung gegenübel Hawl" " Vereinigten Staaten. Tagesneuigleiten. , — (DieNelse Sr.Majestat des^^i Franz Josef nach Petersburg.) S" ^s«! «nwesenheit Sr. Majestilt de« Kaisers s^ni ^' in Petersburg wird auf dem Marsfeld eine große 4 ,,, Parade abgehalten, zu der das Kllholm'sche ^^» e^ Warschau, dessen Oberstlnhaber der Monarch ''^ ganzes Bataillon sowle eine Deputation de« tM ^ und die Musikkapelle schicken wird. sollte " ^l so findet die Parade in der großen St. Michael statt. D^ — (Vom deutschen Kalserhosl-) ^e" «Straßburger Post» au, Metz meldet, beftäw ^ Nachricht, das« da» deutsche Kalserpaar im i"«^" ^ de» Monat» Mal im Schlosse Ulville AufenM" werde. ^ . s^ - (Anton Kleinoschegg N ""'rft< wird gemeldet: Der hier im ?6. Lebensjahre " F Vhampagner-Fabrilant Anton Kleinoschegg tvar ^« der mit seinem jetzt in Wien lebenden iNte""^ ^ Ludwig nach sranzösischem Muster Champagner , ^ rischem Wein erzeugte. In der Pariser «"^ .«el °^ Jahre 1855 erhielt er sür ftelrischen Oha"^.e» " große Medaille. Er war Besitzer de« Mtew ' K^ Franz.Ioseph.Orden«; im Jahre 1863 M". M' Majestät der Kaiser Klelnoscheggs Fabrik o» vesuch au». ^l ^ - (Johannes Vrahms.) Der V'« ^ lünftlerverein wird zum Andenken an seinen °"^ ^ genen Ghrenprüfibenten Dr. Johannes Vrahn" ^o" Geburtstag am 7. Mal d. I. den Betrag "" «lel«^ an hilssbedürstige Tonlünftler oder To«'" ' ,/ Wlen«, deren nächste Angehörige oder Hinter"'? theilen. ^erbÄ — (Verhaftung einer Einbreche^ ^ «u» »gram wird gemeldet: Hier wurde ein« ^ ^ Personen bestehende Einbrecherbande verhaftet, ^^ letzten Zeit eine Reihe von Casseneinbruchen ^ H unter andern bei der VezirlsbetMbe in 2)roo, ^ ^ liner Wirlschastsamt, im Sleueramt in 2°i ^ Dies war offenbar die Stelle, d" «he> Namen «Cree-Loch. einen so schlimmen "» . Landleuten erlangt hatte. < ei"^ Es nahm mich kein Wunder, da>s ^ ^ ^ tiefen Eindruck auf ihre Einbildungskraft ^ e"^ einen unheimlicheren, düstereren Eroflea ^„ zu ihm führenden Weges würdigeres Ael ^. sich gar nicht denken. Ochl""^f Die Fußstapfen führten den den ^jhi^ gebenden Abhang hinunter, und wir i^v^del drückten Herzens, denn wir ahnten, dass ^ punlt unserer Suche sein würde. c^re^ ^ Eine kleine Strecke von dem hinabsu^ F entfernt, sah man die Spuren derer, ^ Rande des Schlundes zurückgekehrt wa""'f M^ Unsere Blicke fielen zur selben Z"Hj d^' stapfen, und wir stießen beide einen.^llte'^ setzens aus, als wir sprachlos darauf A"'^ ' dort, in jenen verwischten Spuren, ofs^" ,/ ganze Drama. ^ei i Fünf waren hinabgegangen, aber nu ^ gekehrt! ^f^ Niemand wird je die Einzelheiten o'e»' l Trauerspiels erfahren. ! (Fortsetzung folgt.) -^i^wZeitung Nr. 84. 747 14. April 1897. lllpa, bem !"' ^eim «gramer Fleischhauer Nilola For« 6°"«el, » 5 !" ^" ^anbe, wurden eigens construierte funden ""^ ""^re Vinbruchewerlzeuge vor- Vl!lt?ll^^ster deutsch . österreichischer thz"!>tln m/l «^ bie Sitzung der historischen Section, über die ?,)'" ^"^Wig Singer (Prag) einen Vortrag ^ltllchul bi ""^ wirtschaftliche Bildung durch die ^" ^ ^^ntssecretär Dr. von Stephans) ^ «Ltaalll ^gehaltenen Leichenfeier Sr. Excellenz Mlen b, ^°" ^^ ^" Stephan wohnten Ihre Ma-^ichz, °" Kaiser und die Kaiserin, Se. Durchlaucht ^'Her w ^ ^" hohenlohe, die Staatssecretäre und ^e. Ts ^Uglleoer des diplomatischen Co:ps, darunter ^nd ^" öfterreichisch'ungarische Notschalter von "»«bsehh«' Mutationen sremder PostVerwaltungen, eine ^gen U f.« "se deutscher Postbeamten, Mitglieder der .^llelch/w o"' ^e Generalität, die Admiralität sowie ?e bej A"ler ^r Künstler-, Gelehrten- und Finanz, «tcnh^ , ^ Vlumenspenden füllten drei Wagen. Die ,'l»tt t>^ '"eiche der Leichenzug passierte, waren von !llll<. ^drängten, ernstgestimmten Menschenmenge er- "tth^. (Selbstmordversuch eine« ver. , z«u,^ü ^ijrders.) Aus Eilli meldet man: !" kine» ^5 "eruttheilte Raubmörder Johann Kralnz " lch^"bstmordoelsuch gemacht und fich eine aller» ° belllrb ' °^" "^ tödliche Verletzung am Unter-. ^H? « ^^ ^^ ein volle« Geständnis abgelegt, "t „ji. -l«istenreisende Herma nn Zeitung) ^llll^ °"H.die Welt mit seine« elelhasten Spass zu 3^ nllch , 'k au« Genua gemeldet wird, hat er nun-^btnV'" S«reise in der Klfte zurückgelegt Velm h?'^" V?°"" "l>" dem aus Neapel angelangten il. Ach "'" W'lhrlm II.» hörte «an aus einer » "°lll„ll,m """ bfsmte und fand Zeitung darin. Er ^llt^ . n wohl und verspricht, die Genuesen mit «.^"behelligen. ^^ba... Verluste der spanischen Armeen) d/l ^ue. den Philippinen werden in der «Revue 1^ v bl"en c/"^""engeftellt. E« wurden nach den lln^tlnl, ^"^" im ganzen abgesandt: Nach Cuba h? ^9H ^ Were Officlere, 6185 niedere Off.clere ^ ' 17° ^unn, nach Portorico 3 Generale, 24 dssl ^lli^, "^" Offlciere und 4507 Mann, nach 8? "t ?!^" 6 Generale, 84 höhere. 684 niedere 41 "'t" aus 2bM9 ^^ ^^ gesummte von 2u»^"ttal? ^°"dte Heeresmacht beläust fich also aus d> ^ zv' ^^^ höhere. 7047 niedere Officiere und l„.""d«e Officiere und über 10.000 Mann. tz' '«hen y^l fehlt in den amtlichen Angaben der ^l3^nl°s?"""a-) Der Gesammlverlust der Spanier ^ fischen l n"^^-^^ Personen anzunchmen. Die l>Oll> ^"iern l ^" den verschiedenen Gefechten mit ^td dies- o^""" ^^^7 Mann verloren haben, ^t.7(5> sen l ?"^ zuverlässig sein. "°>? ^td,Einsturz in einer Kirche.) Aus dec Vle,.,? det: 2« der Kirche der in der Nähe ""d ^e die ^"? ^llschaft La Nlvusse stürzte während lthn l ^iann " ^"' Hlebei wurden sieben Frauen '"^Mver. verw """ ^"^'^ Mädchen, darunter ^ uud^ Provinzial-Nachrichten. ^ In, ^"" der „Glaobena Matica". ^ t>^lun« '^ des «Narodni Pom» sand vorgestern !llr Me ^" «es H^^ Musitdirectors Iofts Cerln ^llm .Rufende v!'" 'Glasbena Matlca» statt. Das ^"l>°, "klllit erl^« ^°" Alerte Eoncerlprogramm er« V,' die stupst, und für die Sängerinnen und ^it?ü'en A^ 'nsgesammt mit lobenswertem Elfer ^e,° A"hev«.?l unterzogen haben, tritt eine wohl-?°v^i >r l^">e ein. in welcher sie sich sür die >^^us'l^'" ^°ls°n lräftigen mögen. Der "d de^us'lwe ," ^" verblieb seinen Intentionen, ge-^"e ll«"" den,. V' «ebiegener Form darzubieten, treu U"<. belong ? Flusse seiner Thätigkeit noch ^lhtli^en ss"." Anerlennung, die ihm von den "ltd. "I" unserer Stadt auch offen und gerne Vs waren zwei große Werke, die vorgestern vor einem sehr zahlreichen Publicum zur Aufführung gelangten. Davon ist das eine, Schuberts Symphonie Nr. 7, 6-äur, von der vor einigen Jahren seitens der Phil.» harmonischen Gesellschaft veranstalteten Aufführung her bekannt, das andere, Mozarts «Requiem», hingegen für üalbach überhaupt ganz neu. Der Wiedergabe der Symphonie unterzog fich das Militftrorchefter unter Leitung des Herrn Cerin mit rühmenswertem Eiser und es gelang ihm, die diversen Schönheiten der Tonschöpsung, danl der energifchen und temperamentvollen Leitung und dank der correcten Behandlung der Instrumente, sehr wohl zum Ausdrucke zu bringen. Die zarten lyrischen Stellen erllangen rein, innig; die majestätische Gradation erfuhr eine dem Charakter des Welkes adäquate Interpretation, die ganze technische Ausfühiung zeugte von einem steißigen, verständnisvollen Vertiefen in den Geist des Werlcs. Es erschien uns daher ganz selbstverständlich, dass sämmtliche Sähe mit groß m Veifall aufgenommen wurden. Freilich hätten wir gleichzeitig trotz aller Hochachtung, die dem genialen Schöpfer gezollt werden muss, entsprechende Striche namentlich im Andante gewünscht- das Werk wirkt in seinem vorherrschend lyrischen Aufbau und der daraus resultierenden Gleichförmigkeit doch einiger, maßen ermüdend. Herr Mufildirector C?rln erhielt nach Schluss der Symphonie eine mächtige Kranzspende als Veweis der Anerkennung, die sein unermüdliches Wirken und seine aufopscrnde Thätigkeit aus dem Gebiete des slovenischen Concerlwesen allenthalben findet. Mozarts «Rtquiem», diese großartige Schöpfung, die wohl in ihrer Art einzig dasteht und deren düsterem Zauber sich lein Zuhörer verschließen kann, gab dem bestaccreditierten Oesangschore der »Glasbena Matica» reiche Gelegenheit, sein Können zu bethätigen. Die braven Sängerinnen und Sänger, ein stattlicher und, wenn der Ausdruck zulässig erscheint, homogen« Chor, waren vor den großen Schwierigkeiten, die mit der Auf» führung eines derartigen Werkes verbunden find, nicht zurückgeschreckt, und so boten sie denn vorgestern eine Leistung, die Wir gerne als eine vornehm gediegene be» zeichnen. Die glockenhellen Sopran» und Altstimmen vereinigten fich mit den hohen Tenor- und dröhnenden Vassftimmen zu einem Vesammlchore, der sowohl die innigen Gebete der gequälten Menschenseele als auch hie Schrecknisse des jüngsten Gerichts, die ganze Stusensolge der Gefühle bis zum hehren Lobgesang an den Herrn in hoher Vollendung zu« Ausdrucke zu bringen vermochte. An dem Veifalle, mit welche« das Publicum das Requiem aufnahm, hatten selbstredend auch die sollftischen Kräfte, und zwar die Fräulein Dev (Sopran) und Üapajne (Alt) sowie die Herren Razinger (Tenor) und Dr. Stuhec (Vass). die ihr N ste« lieserten, wohl-verdienten Antheil. Aus dem Umstände, dass die erste Probe zum «Riquiem» erst vor laum einem Monate stattfand, kann auf die groß« Leistungsfähigkeit des Dirigenten und des Chores geschlossen werden. Voraussichtlich bleibt die Thatkraft auch künftighin ungeschwächt erhalten, so dass die folgende Saison einen gleich günstigen Gtsammterfolg aufzuweisen haben wird. Herr Musildirector Eerin hat über die beiden auf« geführten Werke eine ausführliche Analyse geschrieben. Eine verdienstvolle Arbeit, die, in Programmform dcm Publicum zur Verfügung stehend, da« musikalische Ve» ständnis der weiteren Kreise wesentlich erleichterte. —n— — (Wähler - Versammlungen.) Aus Anlass der bevorstehenden diesjährigen Ergänzung«wahlen für den Gemelnderath der Stadt Laibach fand über Einladung des leitenden Ausschusses vorgestern eine Versammlung der dem ersten Wahllörper angehärigen Ge« meinderathswähler der deutschen Partei statt. Nach einer längeren Debatte wurde beschlossen, an der Wahl im ersten Wahllölper, in welchem heuer süns Gemelnberäthe zu wählen sind, fich zu betheiligen, seitens der Partei jedoch nur zwei Candioaten aufzustellen. Als solche wurden die Herren Ottomar Vamberg und Hosralh Dr. Josef Raölk nominiert. Sonntag fand eine von der nationalen Partei einberufene Versammlung der Wähler des drillen Wahl« lörpers unter drm Vorfitze des Vlcebürgermeisters Dr. R. li. Vlelweis unter schwacher Theilnahme stat«. Eine Einigung über die aufgestellten Candidate« wurde nicht erzielt. — (Automatische Läutewerke bei den Zu «schranken.) Der Cisenbahnminifter hat einen Erlas« hmllusgegeben, durch welchen eine frühere Weisung, betreffend die Ausrüstung der Zugschranlen mit automa« tischen Läutewerken, rechtsgiltig interpretiert wird D.e Cisenbahnverwallungen haben bis Ende Mai über die aeaenwällige Ausrüstung aller gugschranlen zu berichten und gleichzeitig auch ihr Programm zu entwickeln, w.e die durch den neuen Eclass etwa verursachten Kosten aus «ehre« Jahre vertheilt werden sollen. — (Der Strohslecht-Cllre), welcher derzeit in Zirllach, Vezill Krainburg, abgehalten wirb, «chent fich gleich jenen im politischen Bezirke Stein stattgrfundenen derartigen Cursen eines sehr lebhaften Zuspruch« und beläuft fich die Zahl der männlichen und weiblichen Frequentanten zusammen auf mehr als 100. —o. — (Die Tauern-Wocheiner Nahn.) Die «Reichswehr» meldet vom 10. d. M.: Gestern fand im Eisenbahnministerium eine Conserenz der Vertreter sämmtlicher belheillgter Ministerien zur Verathung des Gesetzentwurfs, betreffend den Ausbau der Tauern-Wocheiner Bahn, statt. Vei diesem Anlasse wurden die von den einzelnen Eentraljlellen gewünschten Nmendements zu diesem Gesetzentwurf».' mitgetheilt und besprochen. Auf Grund der vorgebrachten AbänderungswÜnsch« wlrd der Entwurf in mehreren, allerdings nicht wesentlichen Punkten einer Um« arbeitung seitens des Eisenbahnministeriums unterzogen und sohln einer nochmals einzuberufenden Inter-Mlnisterial-Conserenz unterbreitet werben. Mit Rücksicht auf die zahlreichen, dringlicheren Arbeiten, die das Abgeordnelenhau« vorerst zu erledigen hat, ist die Einbringung der Vorlage im Parlamente für die nächste Z«it nicht zu gewärtigen. Die Kosten de» Ausbaue« der beiden Eisenbahnlinien würden sich nach dem summarischen Voranschlage be« Eisenbahnmlniflerium« auf etwa 60 Millionen Gulden belaufen, doch scheint man an interessierter Stelle bereit« mit dem Umstände zu rechnen, das« der Voranschlag bei der Ausführung des Wirke« laum wirb cingehallen werben lönnen. — (Krankenbewegung.) Im hiesigen Lande«.Kranlenhause wurden im Monate März d. I. 324 männliche und 258 weibliche, daher zusammen 582 Kranke aufgenommen und darin mit den vom Monate Februar verbliebenen 903 Kranke behandelt, von denen 339 geheilt, 133 gebessert und 23 transferiert wurden; al« ungeheilt mussten 17 entlassen werden, während 24, und zwar 13 männliche und 11 weibliche, gestorben find. Die Zahl der mit Schluss des abgelaufenen Monat« in der Anstalt verbliebenen Kranken belief sich fomit noch auf 367.' hievon 211 männlichen und 156 weiblichen Geschlechts. ' —o. — (Sanitäres.) Im Verlause der letzteren gelt kam im Dorfe Oberjavorschltz, Bezirk Stein, die Scharlachepidemie zum Ausbruche. E« erkrankten binnen lurzem daran 3 Erwachsene und 17 Kinder, von welch letzteren eines gestorben ist. Zur Verhütung der Ausbreitung dieser Krankheit wurden alle sanllätspolizellichen Maßnahmen gelrossen, die Kranken aber in offlclöse ärztliche Behandlung genommen. —0. — (Ein Schwindler.) Da« l. u. l. General-Eonsulat in Liverpool ist durch eine daselbst erstattete Anzeige auf einen gewissen W. Voung, 14 Clarlson Street, Glossop Road Sheffield, aufmerksam gemacht worden, welcher durch Annoncen in österreichischen Blättern Darlehen gegen einfache Wechsel anbietet, fich für da« gewünschte Capital angeblich zur Deckung die süns-procentigen Interessen einsenden läs«t und sodann jede weitere Correspondenz abbricht. C« wurden bereit« Schritte eingeleitet, um gegen den Genannten eventuell im gerichtlichen Wege vorzugehen. — (Ueber Erdbebenbeobachtung.) Die Mittheilungen der Erdbebencommlsslon der Alade«ie der Wissenschaften in Wien veröffentlichen den Vericht über die Organisation der Erdbebenbeobachtung nebst Mittheilungen über die während des Jahres 1896 erfolgten Erdbeben, zusammengestellt von Dr. Edmund von Mojftsovic«. — (Gemeinbevorstands-Wahl.) Bei der am 27. v. M. stattgehabten Wahl des Gemeindevorftands sür die neu konstituierte Ortsgemelnde Schilz«, Gerichts-bezirk girlnitz, wurden Franz Ponilvar aus St. Veit zum Gemeindevorsteher, Matthäus Rupar au« St. Veit. Anton Znldarsik auS Hruske und Mathias Tekaoc aus Zahrib zu Gemeinderäthen gewählt. — (DeutschesTheater.) Bekanntlich wurde die Leitung der deutschen Vorstellungen des Lande«-lheater» in Laibach dem Theaterdnector Herrn Franz Schle singer seitens des Landesausschusse« übertragen. Eö dürfte nun von allgemeinem Interesse sein. einige« über die Erfolge der Thätigkeit de« Herrn Schlefinger im letzten Spieljahre, da er da« Theater in Vss?g leitete, zu erfahren. Die Berichte, die un« hierüber vorliegen, ge-währen die besten Aussichten für die Zukunft der deutschen Bühne und bieten zweifellos die heiß-rsehnle Sicherheit, das« der arg verfahrene Thespiskarren endlich in richtige und ruhige Bahnen geleitet werde. Au« dem Berichte der «Slavonischen Presse» entnehmen wir über den Theater« ^ schlus« in Esseg u. a.: «Endlich eine Saison! Nach ^ jahrelangen MisehelligMen mit den verschicdenften Dlrec-tocen, die alle mit unzulänglichen Kräften und Mitteln Hieher kamen, um sich hier recht und schlecht durch-zuschlagen, erschien uns die eben zu Ende gehende Saison ^ wie eine Oase in den widerwärtigsten Kämpsen, welche in den letzten Jahren das Esseger Theaterpublicum mit d n Thealerdirecloren und diese mit dem Publicum zu bcheh:n halten. Unsere Stadt wurde von unfähigen Leuten in der Theaterwelt gründlich misscredltiert und es gehölte schon eine Virtuosität dazu, eine halbwegs gute Kraft zu einem Engagement nach Csseg zu bewegen. Der nun scheidende Director scheute nicht vor dem schlechten stufe zurttck, den unsere Stadt unverdient in der Theaterwelt Laibacher Zeitung Nr. 84. 748 14. Apnl^997^ besaß, er verließ sich auf sein<> Kraft und all tüchtiger Fachmann aus sein Ensemble und diese verließen ihn, wie wir nun «it Vergnügen confiatieren können, beide nicht. Die heurige Saison bewies uns glänzend, dass nicht das Publicum daran schuld ist, wenn in llsseg ein Theaterbirector zugrunde geht, nein, das Esseger Publicum ist lheatersreunblich und ungemein danlbar, wenn ihm etwas geboten wird, es meidet aber auch die Stätte, wo demselben statt Kunst Parodien, statt eines Genusses nur Uerger und Verdruss geboten wird. Und wie ost waren in den früheren Jahren die Vorstellungen der» artige, dass fich der Vesucher einer Vorstellung ob der Unzulänglichkeit derselben ärgern, oder zumindest langweilen musste! Dadurch haben sich die Dlreo toren da« Publicum vertrieben und jeder mied die Stätte, die bloß der Sage nach der Kunst geweiht war. Von Jahr zu Jahr war es schlechter um unsere Vühne bestellt, die Dlrectoren giengen zu den blsserfltuierten Mitbürgern unserer Stadt schnorren und ihre «Kräfte» folgten nur zu oft dem Vei-splel ihrer Herren und Mister. Von der Moral, die zumeist in den Reihen des leichtlebigen Völllein« herrschte, wollen wir lieber gar nicht reden. So wurde unser Publicum nach und nach dem Theater und allem, wa« damit zusammenhängt, immer «ehr entfremdet und fo lam es, dass die Darsteller vor leeren Häusern spielten und der unvermeidliche Krach fich alljährlich einstellte. Der scheidenden Direction Schlefinger sind wir deshalb umsomehr zu Danke verpflichtet. Wir schulden Herrn Schlefinger den Danl für die genussreiche Saison, die er uns durch die gediegenen Vorstellungen darbot, wir schulden ihm aufrichtigen Danl für die überaus zahl-reichen Novitäten, mit denen er uns belannt machte, und schließlich schulden wir ih« den größten Dank dafür, dass er da» Niveau unserer Vühne hob und den schlechten Nuf, den unsere Ttabt als Thealerstabt in Theaterlreisen genoss, »it eine« Schlage aus der Welt schasste, «n dem Wirten des Herrn Director« Schlesinger, den wir nur ungern au» unserer Mitte scheiden sehen, lönnen fich unsere Theater-Directoren der Zukunft ein Muster nehmen. Er hinterlässt allen ein beherzigende» Recept, wie man in Essegg als Director nicht nur gut daraus-kommen, sondern noch außerdem einen ganz ansehnlichen Gewinn erübrigen lann. Da« Recept lautet: Gute Kräfte, strenge Disciplin, flotte Aufführungen und ab' wechslungsreiches Repertoire. Wenn fich unser zukünftiger Director nach diese« Recepte hallen wild, dann wird auch er und jeder folgende bei uns profperieren und statt Verluste zu erleiden, einen Gewinn erzielen. Heute schließen fich wieder für sechs Monate die Pforten unseres Theater« und mit Vefrlebigung conftatieren wir, dass wir eine jedermann vollauf zufriedenstellende genussreiche Saison, die wir Herrn Director Schlefinger und seiner liebenswürdigen Gemahlin und vorzüglichen Künstlerin, Frau Magba Schlesinger, zu verdanken haben, beendeten. Möge die kommende Saison wenigstens annähernd der heutigen gleichen! — (Gottesdienst 'Ordnung) in der Domlirch« für die heilige Charwoche und den Öfter-sonnlag: Mittwoch, Gründonnerstag und Charfreitag ist u« 4 Uhr nachmittags die Trauermette. N« Gründonnerstage beginnen die kirchlichen Verrichtungen (bischöfliches Amt, Priestercommunion, Weihe der hl.Oele und Fußwaschung an zwölf Greifen) um 8 Uhr vormittags. Am Chlltfreitage beginnen die kirchlichen Funktionen (die Passion, die Enthüllung und Anbetung dcs hl. Kreuzes, die Grablegung) um 9 Uhr früh. Sodann ist die gewöhnliche deutsche Predigt; hierauf die Litanei vom Leiden Christi vor dem hl. Grabe. Nm Charsamstag ist um halb 6 Uhr früh die Feuerweihe, nach derselben die Taufwasserweihe und darauf das feierliche Amt. Die Nuferstehungsfeier findet am Charsamstag um 4 Uhr nachmittags mit der üblichen Proc.ss on statt. In der Ursullnenkirche findet die Auferftehungsfeier u« halb 3 Uhr nachmittags, in der St. Ialobstirche um 6 Uhr nachmittags und in der Marienkirche um halb 7 Uhr abends statt. * (Vrahms-Abend.) In würdigster Weise be< schloss gestern die Kammermusik-Vereinigung der Phil» harmonischen Gesellschaft ihre genussreichcn künstlerischen Veranstaltungen durch einen den Manen des großen deutschen Meister« gewidmeten Abend. Die Vortrags« Ordnung umfasste ausschließlich Tonschöpfungen des Meister«, die «it jener Hingabe zum Vortrage gelangten, die alle Kunstleistungen der Kammermusiker auszeichnet und die daher auch gestern ihren tiefen Eindruck auf die in stllllicher Iahl vertretene Kunftgemeinde ausübte. Eine hochwilllommene Vereicherung erfuhr die Vortrage» Ordnung dmch die Mitwirkung der vvttrcfflichen Concert-Sängerin Frau P r o ch a s la - Et o I z, die fich im Fluge dir Sympathien der guhöler eroberte. Ein eingehender Verlag üder den «bend solgt. 5 den i2^^^^°"z.lr°vpvrte.)Vom11 l ftvru ^ ^ ««h,Uungen wegen Rtche- wurden drei'Verhaswngen ^.^ wegen Ruhestörung und eine wegen Unterftnndttosi^it r — (Verunglückt.) Der lm Steinbruche der lrainischen Vaugefellschaft in Pobptk beschäftigte verehelich».. 60 Jahre alle Kaifchler Lulas O.'ilar vulgo Verbe von Seedorf zechte in mehreren Wirtshäusern in Podpek. Zu« Schlüsse berauschte er fich im Gafthause des Artai mit Vrantwein. Als er fich au» diesem Gasthaus entfernen wollte, stürzte er von der aus 1b Stufen bestehenden ziemlich steilen und engen, vom ersten Stock« werk in das unlere Vorhaus führenden hölzernen Stiege herab und beschädigte sich derart, dass er im Vorhaus einige Minuten besinnungslos liegen blieb. Er ward in da« Civllsftltal nach Laibach überführt und ist seiner Verletzung am Id. Mts. erlegen. —!. — (Kirchenschändung.) In der Nacht von Samstag auf Sonntag brachen zwei Individuen in der Kirche zum heiligen Geiste bei Agram ein und ent-wtihten und zerstörten Fahnen, Messgewänder und Vücher, Einer der Thäler, der Vauer Josef Ladi« aus der übel» berüchtigten Gemeinde Stenjevac, wurde festgenommen, der zweite ist entwischt. Der Fall hat große Aufregung hervorgerufen. — (Das Tepp ich klopfen) soll aufhören. Die Lösung dieser Aufgabe haben fich zwei Engländer gestellt, indem diefelben neulich eine Vorrichtung konstruiert haben, mittelst welcher der Staub aus Polstermöbeln, Teppichen u. s. w. nicht ausgeklopft, fondern nur abgefaugt wirb. Wie das internationale Patentbureau von Heimann und Gomp. in Opfteln mittheilt, wird bei diefer Vorrichtung ein Mundstück über die zu reinigenden Teppiche oder Polftermöbel geführt, da» mit einem Iuleilungsiohre für comprimierte Luft und mit einem Ableitungsrohre für dieselbe verbunden ist. Auf dem Wcge vom Zu-leitungsrohre nach dem Ableitungsröhre wirkt die Lust saugend auf die vom Mundstücke berührte Flüche, so dass der Staub ganz geräuschlos entfernt wird. Da der Apparat nicht sehr groß und sehr handlich ist, so dürste fich derselbe wohl bald einführen. Mn»lo» «»or» in der 3 georbnetenhauscs verfasste Compilation, welche den Zwcct hat, den mit dem Stoffe nicht Vertrauten nicht nur in die gründ» sätzlichen Bestimmungen des Gesetzes über die directcn Personal« steuern einzuführen, sondern ihm auch die Ursachen der totalen Umgcstaltuug der bisherigen Steuergesetzgebuug, sowie die Ver-aulassung und den Zweck einzelner Bestimmungen zum Newusst^ sein zu bringen.» Das erste Quartal 1897 der im Verlage von Karl Grüninger (Stuttgart) erscheinenden «Neuen Musik« Zeitung» enthält Biographien und Bildnisse der Mitglieder der Kölner Oper und des Amsterdamer Vocalquartetts, ferner von Hugo Wolf, dem berühmten Liedercomponisten, Dionys Pruclner, Hugo Becker, Johanna Klincterfuß, itydia Müller und August Sterte; dann kritische Aufsätze nach Mittheilungen von H. v. Äülow, W. I. v. Wasielewsli, Theodor Nillroth, Eduard Hanslick, H. v. d. Pfordten und A. Rubiustein, Humoresken und Novellen von Maria Ianitschek, Armin Friedmaun und Günther Bartel, Nefprcchunge» der ueuesten Tonwerfe, musit'pädagogischc Essays über «Tonkunst und Medicin» sowie über «Singen und Sänger» von Nellie Melba, Mitglied der Großen Oper in Paris, Beurtheilung neuer Erscheinungen der Musikliteratur, Originaltexte für Liedercomponistcn, Berichte über Musilzustände in England und in Südbrasilien, ernste und heitere Notizen über das Musikleben der Gegenwart, Ausstellungsnachrichten, Räthsel :c. Schließlich 24 Seiten Noteuteilagen, bestehend alls gewählten Clavierstilcleu von Cyrill Kistler, C. Kämmerer, Ernst Heuser, Hugo Reinhold nebst Liedern von Hugo Wolf, C. Wallbach, Jörgen Mailing, Ernst Hartenstcin und G. Vartel sowie einem Duo für Clavier und Geige von Karl Kämmerer. Die «Neue Musil.Zeitung» lostet vierteljährlich uur eiue Mark, Probe« nummern versendet die Verlagsbuchhandlung von C. Grüninger, Stuttgart, kostenfrei. m..^^ '" bieser Rubrik Besprochene lann durch die hiesige Un"wUn,^' "' «k' ein ... » yr t Fed. Vam b er g Neueste Nachrichten. Vorgänge im Grient. (Oliglnlll'Telegillinme.) , s hel London. 13. April. Der «Times» meldet aus Athen vom Gestrigen: ^tw'! Präsident Delyannis habe ihm in einer Un"«" erklärt, Griechenland würde, wenn nicht grie^i^ " . scharen in das türkische Gebiet eingedrungen n>^ gezwungen gewesen sein, binnen wenigen ^g.e" ü» entscheidenden Schritt zu thun. Griechenland köimev" jetzigen Zustande seiner Finanzen unmöglich em ye 80,000 Mann für längere Zeit auf Kriegsfuß «r^ ohne ungeheure Opfer zu bringen. Wenn es uv"y kämpfen solle, müsse es den Kampf sogleich «UM» Delyannis habe ihn schließlich versichert, dass '" »^ chischen Heere größte Disciplin aufrechterhalten ' ,. und dass kein Act der Feindseligkeit seitens der g" " schen Truppen an der Grenze vorgekommen se». , London, 13. April. Die Nachrichten über "^ schritte der Freischaren kommen zumeist aus M« ^ ihre Genauigkeit ist oft zweifelhaft. Immerhm ",^ es sicher zu sein, dass Baltino genommen woroe ^ Der Correspondent des «Chronicle» in «alau ^ meldet, dass die türkische Garnison nach Helden""^» Widerstände Samstag nachts entkam und '"^ ^^ dass viele von den Freischärlern im SA'^ e te"' liegen blieben und erfroren, andere zur Grenze zuru^ v^, um Brot zu holen. Ein anderer Bericht meioei' ^ ein türkisches Bataillon, das mit Gebirgökanonw ^ rückte, um Baltino zu entsetzen, geschlagen """ t, vollständig vernichtet wurde. Ferner wird ^ eü dass die Freischaren, nachdem sie Baltiuo g"'""F. hatten, das Dorf Valestino belagerten, aber z ^ geworfen wurden. Uebereinstimmende Nachrichten "^ dahin, dass die Freischaren bis in die vtayr Greoena gelangten. ^,, tiil' Kanea, 13. April. (Agence Havas.) A'^l< lisches Transportschiff brachte nach Kissano ^" ^i datcn zur Verstärkung der Besatzung des 3"l^j^ der Landung derselben gaben die Insurgenten o ^s schüsse auf sie ab. Den Türken gelang es l^Vz^ i^ dem Schuhe der Kanonen der europäischen S^ ^ ^ Fort zu kommen. Die muselmanischen Fa"" befreien war nicht möglich. 5^! Athen, 13. April. Meldung der Agence V ^ Hier eingetroffene Depeschen lassen es als !'^ gesehen, dass Baltino in die Hände der F«^ ^,.c fallen sei und dass eine Abtheilung derselben " A< Entfernung von drei Stunden von Greoena , ^jsche fecht bestanden habe. Es fehlen indessen allly genaue Nachrichten. ^, -« r^ Athen, 13. April. Ueber das in v"^ breitete Gerücht von der Demission des 's Delyannis ist hier bis zur Stunde nichts bel"' ^ste Constantinopel, 13. April. Dle " ^ der Türken in den Kämpfen vom Freitag «nt» " hel hatten 210 Mann betragen. Bei der Verfolg".^» Griechen überschritten die türkischen Truppen a' ^ö Punkten die Grenze, giengen jedoch auf Vesey Paschas wieder zurück. «fficie^, Constantinopel, 13. April. Von "i,^,che Seite wird behauptet, dass auch reguläre U,^P' Truppen mil den Freischaien am 9. d. M- d»e 8 türkische Grenze überschritten haben. «, i„ ^? Constantinopel, 13. April. DieH ^ Dardanellen liegende Escadre erhielt den vei Auölaufen. _________ Telegramm-. .^ Wien, 13.April.(Orig-Tel.) Zufolgedes^< Programms findet zu Ehren des deutschen "" M 21. April eine Allerhöchste Hoftafel, aM ^M ein Galadiner statt. Das Gefolge des ^ Kaistrs wird gleichfalls in der Hofburg "^,,d< Ehrendienst, bestehend aus dem Corpscomw Ml Prinzen Lobkowitz, dem Obersten Neuhold, oe» ,^ vl adjutanten Fürsten Schönburg und einem ^^l i" 7. Husaren-Regiments, fährt dem deutschen " Lundenburg entgegen. .,^ne s'^ü Wien, 13. April. (Orig.Tel.) Die naH''' ,t, ^ des Abgeordnetenhauses findet am 26. Apw ' PM derselben wird zunächst die Verhandlung "^ ^ ? lichkeitsanträge fortgesetzt. Ferner befmvel' Z./, der Tagesordnung erste Lesungen des W"^ gM Handelsconvention mit Bulgarien und ,.^n ^ entwurf, betreffend die Ausdehnung der ^ t^ freiung von der Hauszinssteuer für "' ,^ Stadtgebiete Klagenfurt. cwlitelO.,«! Wien, 13, April. (Olig.-Tel.) Der ^ < >^ nahm folgenden Antrag an: Die Versa,""»" ^fM<. der Action der commifsäre hinsichtlich d.'r Vereinfachung ""^rsfW Vorschriften zu und erklärte sich mit den ^oi^» derselben einverstanden. Ein Antrag de» ^ ^. Schwarz, es mögen noch vor Erlassung ^^l>7/ Prüfungsvorschriflen auch die Wünsche der ^„, , . Professoren eingeholt und berücksichtigt " W^, gleichfalls die Zustimmung. Die vorliege"" ^g^ über die Verlegung des Probejahrs wurve' ker g? "' ^ April. (Orig.-Tel.) Der Commandant ist "'""'Nkustädter Akademie FML. V.Kosak "Herzschlag gestorben. kaise .'«- ^' AP"!- (Orig.-Tel.) Se. Majestät der ^chne/ ^ ^"^ "^ ^ ^ nachmittags mit dem ^, 10 N^ -^^ .^'" "^lh Wien abgereist und um "yr in Wien angekommen. Mme >! ^' ^p^ll. (Orig.-Tel.) Die Kammer er-Kie Th " genehmigte eine Adresse als Antwort aus ^hltw 3^ "'^. ^^^ ^eb" mehrere von der ^inn.?^ '^" eingebrachte Nmendements ab. Die ^ständ ^^ hierauf, sich vom 15. d. M., nach ^ ^ni °"^ ^" ^^ morgigen Sitzung ab, bis ^n^"' ^ ^p"l- (Orig.-Tel.) Ueber die letzten ^ähit k Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin b°!i i„f?' Wolff'sche Bureau aus authentischer Quelle, Diemen l ^"^ schlafloser Nächte die Kräfte des liihnw,," s? herabgesunken waren, dass eil,e Herz-helz » innem Leben ein Ziel sehte. Der Groß ^d?n«3 ^'^hl außerstande, das Bett zu verlassen ^'"'Hllef im Beisein seiner Familie. Angekommene Fremde. y Hotel Elefant. ^°ch, '"^l?V"l. Steinbrecher, l, u. l, Majors'Witwe. s Tochter, >e»y, ^llwaiii, Industrielle, s, Bruder, Pordenone. — ?i°'"^r s /u "K/,'r, Mayer, Samet, Nulla, Kflte.; Warto, ?''. lijil, '"ahlin; (ijrydrr, Betriebsleiter, Wien. - Hnnke, "°Z ^ ^'/^ Heller. Ästn., Wcihlirchen. — Svoboda. ^sm,, ^.^den t>l ' ^i«'-, («r.-Kanizsa. — Scalletari. Kfm,, Gürz. !l °nt>i. k/'".. Ennslirchen. - Mzl, Ksm., Innsbruck. -> ^ bau?. ^°Mier. - Antiö. Veamtcr, Selce. - Brod, ' Aaa'r f ^'Ulgenieur, Trieft. — Sceger, Privat, s. Ge- ^.V/'K"l. Dr. Korab. Hof° und GericlMduocat; ^. Nim "'^"illl'Cmicipist; Donhoffer nnd Schütter, l»i,"''Veci!».'" Husbauer, fürstb. Verwalter, Oberbnrg. — llt^'^rmn ' ^."'"'- " ^"el'c. Maa.istratsrach, s. Fa< I?^>lnd mi^^ltter v. Mdransbern, Zögling der l. u. l, Ll^üian «7 6>ume, — Lapaine, Private, s. Tochter, Idria. "n'^ Gn ^.'".. Littai. — Nauzer. Kfm., Domschale. -^ü^'"c, «)' ^t. Petcr. -- Flügel, Kfm., Vuenos.Ayres. — l"!. ^'"' 9°vrac. — Kornit, Priester, Blole. — ^<^"'^ Martin. !>!>,^N!ii». , 'lftnl. Procha^ta, Musikreferent u»d ProäM'la, ^,"waU„'Fl°'V ^ Vcll, Privatier, England. - Weißen-'''ii' >' 2ch., / !"uu,anien. — Baron Kornhausen. (Nottschec. — ^Ii^">pttto>. ^^'in, Abliazia. — Bubal, Ingenieur u, Dampf. ^, l>l,am?"st. ^' Kumpel, Ingenieur; Husscrl, Viertel, ^> ^kus2"' ""d Tschepper. Kfl,, Wien. - Mayer, Kfm.. ^, «!"'. B°.,..V, ^ioscnzweig, Ksm., ssranlfnrt. - MauL ^ ' ^snii^. elep. -~ I.,hu. Kfm., Sternberg. — Deutsch, *^^lun>,. ._ 3iovakovic, Private, Lack. Hotel Lluyd. Am 11. April. Rant, Kfm., Äillichgraz. — Godina, Ksm., Ginlino. — Vodopivcc, l. t, Postmeister, Adelsberg. — Somleitner, Besitzer, Gurk, — Marke, Besitzer, Gries. — Huber, Besitzer, Himmclberg. ^ Schüler, Lehrerin, Woch,»Vellach, — Vehovec, Besitzerin, Eeisenberg. — Sitar, Kfm., Töplitz. — Piovanic, Lucchessi, Oip^-figureuerzeuger; Halm. Kfm.. Wün. — Leksan. Gastwirt, Fiumc. — Roiich, Kfm., Ill.°Feistritz. — Nutfiniö, Gastwirt, Mdttling. — Dobrin, Private, Saldrnhofen. — Vo° lovcc, Kfm, St. Barthlmii. — Kramar, Commis, Idria. — Dragomilsli, Privatier, St. Martin. — Rcwencgg, »tucl. iur., Wcichsclburg, — Doljan, k. t. Anscultant, Rudolfswert. — Cerar, Neaütätcnbesitzer, s. Sohn, Nlagovica. Verstorbene. Am 11. April. Maria Vodnit. N'rämerin, 38 I., Domplatz 20, I'ul^rcul. pulln. A m l 2. Npri l. Maria Püchler, Private, 91 I. 2 Mon., Nathhausplatz 8, I^krasmuL «enili». Im Civilspitale. A ni 8. A ftril. Gregor Gorse, Mehgersgehilfe, 31 I., Tuberculofe. — Iofcf Gustin<3ic, Taglöhuer, 60 I., ^pupiexia eerebri. Am 9. April. Johann Vrencic, Dachdecker. b9 I., Lmpl>^8. pulm. — Michael Herbist, Arbeiter, 49 I., lubercul. pulm. — Maria Setnilar, Arbeiterin, 42 I., Illboreul. p. Am 10. April. Paulina Paulin, Diurnistenstochter, 18 Mon., Dip^Uierit. Il^ryng. — Jakob Ievsevar, Knecht, 46 I., Neophlom. Vleteorologische Beobachtungen in kaibach. Seehiihe 306 2 m. i« zj U.si. ?334 142 S. zml. star! Regen " 9 » Nb. 735-610-1 S. schwach theilw. bew. 14 l ? U. Mg. I 737-2 > 94 SW. schwach theilw. heiterj « b DaS TageSmittel der gestrigen Temperatur 10-1", um 0 8° über dem Normale. Verantwortlicher Ncbacteur: Julius Ohm^Ianuschowzlv fitter von Wisschrad. Für Etädtebewohner, Neamte etc. Gegen Verdauungs- beschwrrden nnd alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrcngtrr geistiger Arbeit sind die rchten «Molls Seidlitz-Pulver» vermöge ihrer, die Verdauuug nachhaltig regelndm und milde auflösenden Wirkung ein geradezu unentbehrliches Hausnntlel. Eine Schachtel 1 fl. Täglicher Poswersandt gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. t. Hoflieferant, Wien, Tuchlmiben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit desfen Schutzmarke und Unterschrift. (?4) 9-3 P^^* Soeben eingetroffen: *^P| In Nacht und Eis. 2 Bände, elegant gebunden, fl. 12*—. (207 Abbildungen, 8 Chromotafeln und 4 Karten.) !g. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. (1589)3—2 Herrn Apotheker Piccoli Xja.i'toa.cli- Der Gefertigte erlaubt sich Euer Wohlgeboren mitzutheilen, dass die eingesandte Magentinctur (Tinctura Rhei cotnposita G. Piccoli) mit gutem Erfolge bei Magen- und Gedärmkatarrh sowie bei Erkrankungen der Leber- und Gallengänge angewendet wurde. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Graz am 2. Februar 1897. Provinzial F. Emanuel Leitner, (1122) 5 Oberarzt. Ich beehre mich, dem P. T. Publicum und meinen hochgeehrten Kunden die höfliche Mittheilung zu machen, dass ich, wie im verflossenen Jahre, ein reich assortiertes Lager in allen möglichen Größen von Grazer und Prager Schinken in hochfeinster Qualität erhalten habe, welchen ich bestens empfehle. Auch sind bei mir jeden zweiten Tag frische Görzer Oster-Pinza sowie alle Fastentage ausgewählte Sorten Seefische zu haben. Um geneigten lebhaften Zuspruch bittet, sich bestens empfohlen haltend (1588) 3—3 hochachtungsvoll Course an der Wiener Korse vom 13. April 1897. «««dem oMenm Cour-blatt« «o« sta»»« zur Z»hl«»g vberno«««»« »isr»>.'Vri,».' «ttwbethbahn «0« u. »n«0 w. »°/„ ab l3°/„ «. <3t. ... 1l« 80 il? 8H «lisabethbahn, 400 u.»<«X1 M. »0U M. 4°/„...... 1»l 2« 1A» »0 ssranz-Iolevh.«., «m. l»8i, 4°/^ 9S 60 l bU Nll«,!schc »arl »Uubwig > »ahn, diverse Stücke 4°/, . . . . L9 20 1U0 20 «,'viarlbergei «ahn, «m, 188«, . i-V„ (div. Ot.) s., s. ,U0 fl, N, 99 l»0 l00 8U Uni,, «oldrent« «°/, per «aff« 12!« - 122 20 dto dtll. pcr Ultimo .... 122 — ILL »U dto. Ntnle in Nronenwähr,, 4°/^, fteuerfr«isür2ao»rone!,Äom. 99 2U Y940 t'/„ Kto. dto, per Ultimo . 99'2U »9 40 b!u.Nt,L.«ll,uldiaUfl.,4V,°/ 122 50 128— oto, btu. Nilber 100 ft,, 4'/,", 101 U0 ioz-»0 blo. Vta»t«-Obll«. (Nnz, ONb,) v. I. 187S, b°/u..... 120—121- o«o.4'/,°/n Schllnrrtgal.Ubl.'0bl, lov 2b 101'2b Kto. Pram..«nl, ll 100 fi. l>. W. 1b8- 1l,4'- dto, dlo. z^ KN fl. v. W, 1b2 50 1»» 50 IheihMeg^osf 4°/» 10« fl. . 188 40 139 — Glundentl.' Pbllgalt««»« (fur 10N fi. «W.), 4"/„ lioatilche unl, slavonische , 9?'50 98'— 4°/„ ungarische (100 fi. e.W.) . 97 »0 98 80 And»» 2ff«ntl. Anl»h»n. DonaU'Rtg,°Lole 5°/„ .... 126 !»0 12?-bU dto, «Anleihe 1»?8 . . 108' 10S— Nnlehen der Etadt Vbrz. . . 112 50 -- — «nleben d, Etlldtgemelnoe Wie» 108 ?Ü 104 ü0 Nnledeil b. Etadtgemeinbe Wien (EUber odci «old). . . . 127'85 — — Piämirn»N»l. d, Ltadtgm. Wien 163 50 164'öN Vörsebau «nleheu. verlolb. »°/, 100 25 10<» ?5 <« „ Kralner ü»nb««-«lnleb«u »8 75 99 »5 Vlld War» Psandbries» (sür 100 fl.). «odci.all«, Sst.in503.«erl.<«/<, 99 80 10080 dto. PrHm..EchN>u. 3°/„,l.«m. 117-118 — dto, dto. 8°/», II. - Oesterr. Nordweftünlin - 111 — ill 70 Ntaat«b»b,!8'/^Frc«.ü9YP.St. _..^ ...^ Vübbahn »°/, 5 Frc». »00 p. St. 174.«^ ^^.g^ dto, 5°/» i^ «00 st. p. I«« fi. l«? z<» lg« ,!<' Ung »gllliz. Nahn..... 10? 25 108 25 «»/„ Unterliawer »ahne» 9» KN 100 — zivlls, zos, (per stück), «udapeft-VafiXca (Dombau» 6 70 7 10 «rcdltlolr IUU st...... 20150 205'- «lc-.l^Uoie 40 st, «Vt. , . > 5750 bb'50 4°/„ Dona,!-N°mpsIchl!,!,fl«M. 14»- 152'- Osenei Uose 4<> fl...... °l'- «»'— Palssy-Ulisc 40 fi, - »5'- »?'- U,!b»«e< L°l» . - l>l'7b 2»'?5 ««ld «are (per Glück). «Nglo-Otst. «anl »00 fl. «0°/o «. 149 50 1l>0 — «anlvlltln, Wiener, 1«0 ft. . 247 75 248 l>5 V°dcr..«nfi.,c>«fi,»0»st.S.4<>°/« 484 438 — «rbt..«nft. f. Hllilb. u. V. 1NN fi. — - -'— bto. dt«. per Mttmo Bepthr. 84»'t>0 349 — «rebltbnnl, «llg. un«., 2««'fl. . 884 l^> 38b — Depositenbank, «N«., 200 st. . 218 ?b 2l9 2l» V»c««pte»«es., Nbroft., 50« fl. 73k> — 740 - «lr««u. «affenv.,Wiener,»onst. 264— 287— Hyp°thelb.,Oeft.,2N0fl.25°/,«. 81- »4- üänderbanl, vest., 200 fi. , 22» t,0 226 — 0cfterr.°un«ar. Vanl. «00 st, . 936' - 9<0 — Unionbanl 800 fl...... »ei — 2K2 — «s7?thr«bant, «U«., 140 ss 170— l?3 — Act<»u y«n Zran'pslt» Vnt«rn»hmnnz«n (pei Ltück). «usfig-tepl, «isenb, 800 fl. . . 169l» !S92 V«hm. Nordbah» 150 fi. . . 26ll»0 2«3 t>« «uschtlehrabec Vis. 500 fi. «Vi. 152, 1570 bto. bto. (lit. U) 200 fi, . 542 - 548 — Donau» Dampfschiffahrt» < «ei,, Oesterr.. »0» st. »M. . - . 466 - 46? - Dur.«°btnbllcher«.'V.20Ust,<3. 6050 6l 50 sserbinand«-«ordb. 1000 st. «M. 8s90 389b Leml,.° ««rnow.-Iassy»«lsenb,. «csellschaft 200 fi, O. . . . 289 - 291- Lloyd, Oeft., lrieft, 500 fi. »M. 372 - 874 - Oefterr. Nordweftb. 200 fl. L. . 258'50 2b9 t<0 dto. bto. (Ul. U) 200 fl. V. 260 50 261 50 Prag°Dul« Vsenb. 150 fl. V. . 89 50 9«ts., steuelWi., Prio» riUt^ilctien loo fi. . . . io5 — ,o6-- Ung.»«ali». «isenb. 200 fl. Gtlber 20? «0 208 6b Un«.Weftb.lNaab-«r»j)»o«fl.V. 208 25 2092> Wiener ljocalbahnen»«tt.'Vel. — — l5y^. l«dustrl«»zctl»n (per Ltüil). Naus«!., «lll«. Oft., 100 fl. . . 8?b0 88 50 «gy^ier Eisen» m»d Etahl«I«d. in Wien 100 fl..... 60- 62'. «isenbahnw.-Ueiyg., «rye, 80 fi. 119 50 li9 75 ..Glbemühl", Papiers, u.«.» 90- »l — Lleftligsr Vrauerei 10a fi. . . 128 — l»8 50 Montan«Gesellsch., Oesi. ^alpln« 80ilb 80 75 Pra«er «lsni^Inb.^es. 200 st. 6LU — 631»^ T°Iao»Tart. ö teinlohlen 60 l. K6U 50 565-— .,KchN«I«übl", Papiers., 200 l. 212 — 2,4 — ^.Oteurerm.^, Papiers, u. N.°». 16b 7l> 16?>-^ Trifalle« »ohlentv.' «ef. 70 fi. 15550 156 50 Wafstnf.-G^oeft.inWien, 100». 270 — 2?i-. Waggon'Lelhanst., «ll«., in Pest, 80 fi......... 510'—5lb- Wr. Baugejelllchaft 100 fl.. . «9 — 100 — Wienerber«« Z8 20«ifrance-Etai to Uri d°Poldne, vršila »iHaS^U i ,sodišèu izvršilna C ^Sih • iz «radiskega <^ HH^^/odnospritikli-So v1ož. «T12 8ld- cenjenega l- 23 kat. obèine Fogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz javne knjige ležijo tukaj na vpogled. V Ložu dn6 16. februvarja 1897. (1476) 3—3 St. 1430. Okiic. Zapušèini Marije Milavc iz Jakovce imenoval se je vsled tožbe Jakoba Boleta de praes. 24. marca 1897, stev. 1430, Juri Hrovatin iz Lazov, .skrbnikom na èin. G. kr. okrajno sodišèe Logatec dn6 24. marca 1897. (1411) 3—3 St. 2284 Oklic. Neznano kje na Hrvaškem bivajo-öemu Josipu Cetinu, posestniku iz Tominj st. 22, postavil se je goispod Andrej Uräiö iz Ilir. Bistrice kuratorjern ad actum, ter se je vrotil istemu tu^. ixvr.^ilni odlok z dne 28. februvarja 1897, St. 1603. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dn6 21. marca 1897. (1412) 3—1 St. 2425. Razglas. Neznano kje na Hrvaškem biva-joèima tabularnima upnikoma Petru .laksetièu iz Podgraj St. 44 in Janezu Celinu iz Kuteževa ät. 13, zadnjemu kot oèetu in postavnemu zastopniku njegovih ml. otrok, se je gosp. Anrirej Uräie iz Ilir. Bistrice postavil kuratorjem ad actum, ter sta se zadnjemu do-stavila tus. dražbena odloka od 28ega januvarja 1897, št. 868. G. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 27. marca 1897.