Mr. 40. Donnerst«», den 19. Wai 1881. VI. Jahrgang. Cillifi Pränumerations-Bedingungen. Für Mlli: Mit Post. —-si» Versendung» • • J,5ll»», | >cr ..aitirr Hrr. rtitiiaifc Wt. s 9011 ;loti>iia «,»»sch>. SiUroirt» n«d«c» 3n(et«t( o6(uiin6<* euttci )(l aoRtincntt. 3of. Sitn- rti4 m 0«ra», K. Lpvciil ii»v «»»,. « j«m« in A>c>», A. QtZU< Ztiliutj»»>n den bis Pfingsten noch er» iibrigenden 11 Sitzungen durchpeitschen zu können. Der deutsche BuildeSrath hat die wichtige Vorlage, betreffend Einführung eine» Trauben* zoll« von 15 Mark und Erhöhung de« Mehizoll« von 2 auf 3 Mark angenommen, nachdem die Ausschüsse die Angelegenheit einige Stunden vorher durchberalhen halten. Der deutsche ReitSlag hat in seiner vorge-strigen Sitzung da« Gesetz, betreffend die Ein» führung von zweijährigen Etat«» und vierjährigen Legislaturperioden endgiltig verworfen. Die Ablehnung de« ganzen Gesetze« erfolgte beinahe mit Stimmeneinheit. In Leipzig werden die Vorbereitungen zur Berhängung de« kleinen Belagerungszustandes sehr eifrig betrieben. Die Haltung der jetzigen englischen Regierung hat bekanntlich daS russische Esnsereiiz-Projcct, be-treffend die Asylfreiheii, zum Scheitern gebracht. Au? Dankbarkeit dafür wollen die Internationa« listen in London eine große Kundgebung zu Wege bringen. In Kreisen der socialistischen Flüchtlinge wird nun versichert, daß am 14. Juni in London ein internationaler Socialisten Eongreß abgehalten werden soll, zu dem ausgesprochenen Zweck, „die Revolutionäre aller Länder zu gemeinsamer Action zu ermähnen/ Aus London wird gemeldet, daß am 16. d. kurz vor Mitternacht in da« Liverpool«? Polizei« Central-Bnrean eine mit Dynamit gefüllte Röhre geworfen wurde. Dieselbe zertrümmerte durch ihre Explosion viele Fenster, verletzte jedoch glücklicher Weise Niemanden. Die tunesischen Verwicklungen begegnen bei der republikanischen Partei Italiens schlecht verhehlter« Freude. Einzelne republikanische Blätter schüren bereits zu Gunsten Frankreichs, weil sie von einer Demüthigung Italien« den Sturz der Monarchie erhoffen. Nach einer Constantinopeler Meldung fMe die Pforte beschlossen, den Bey von Tuni« wegen Unterzeichnung de« Vertrage« mit Frankreich ab-zusetzen. Au« Pari« wird dagegen versichert, daß Frankreich den Bey gegen eine solche Eventualität schützen werde. Die Mohamedaner, durch den AuSgang der letzten Ereignisse erregt, sind entschlossen, den Ein-marsch der Franzosen in Tuni« mit Gewalt zu verhindern. In der Stadt sind deshalb die Wachen verstärkt. Der französische Äeneralconsul Roustan Ist zum Minister und Eommissär für Tunis ernannt. Feuillctoll. Zn den Gewittern der Jett. Roman von Max B«zler. lö. Fortsetzung.» Sin Ausdruck tiefster Entrüstung flog über Willibald'« Gesicht, als er die Karte dem ihm Gegenüberstehenden wieder zurückgab und mit scharfer Betonung sagte: — Dann habe ich die Ehre, Ihnen zu er« klären, daß Sie Fräulein Mildern« Principal nicht sind! — Mein Herr! ... antwortete der so Ab« gefertigte, durch die letzten Worte Willibald'S einigermaßen betroffen, in verweisendem Tone, der indessen auf den letzteren ganz uud gar seine Wirkung verfehlte. Herr Wanitz konnte ja nicht wissen, daß Willibald über alle» Vorhergegangene unterrichtet war, und begann nun mit Widerwillen und innerem Aerger zu begreifen, daß der Plan, den er in seinem verlogenen Herzen trug u»d der ihn hierher geführt hatte, zu nichte gemacht werden würde. Die „sonderbare Kleine", wie er Doris in der Sprache seiner Sippschaft bei sich selbst nannte, würde schon durch die Noth gezwungen werden, ihn um Er- neuerung seiner Unterstützung anzuflehen, und dann wäre sie willenlos in seine Hand gegeben, hatte er sich gesagt. Leute dieser Art glauben überhaupt Alle« und Jede« durch ihr Geld erzwingen zu können, am leichtesten aber die Gunst eineö verlassenen, hilf-losen Mädchen«, das ohne Schutz und Stütze dem ; Schlangen wimmelnden Koth einer Weltstadt über» antwortet ist. Und nun? — Sie waren Principal deSFränlein Mildern, mein Herr! sagte Willibald mit großer Entschieden« heil. Sie sind ein recht netter Principal gewesen! Haben Sie sich jemals gefragt, wa« e« heißt, da« Herz eine« hilflose», unschuldigen Kinde« trunken zu machen, um e« dann um so leichter vergiften zu können? Herr Wanitz trat ganz dicht vor'Willibald hin und nahm eine drohende Haltung an. Sein Gesicht begann zu glühen und feine Augen rollten zornig. Da« Alles aber nur. weil er nun seine ganze saubere Absicht vereitelt sah; denn die Vorwürfe Willibald'« brachten Im Grunde auf sein ehrlicher Empfindungen nicht mehr fähige« Herz keinerlei Wirkung hervor. Willibald aber schnitt jede Einwendung, die Arthur Wanitz auf den Lippen schweben konnte, ob, indem er mit nachdrücklichem Ernst fortfuhr: — Sie sehen, mein Her?, ich weiß Alles! Und ich habe nicht Lust, Ihr EomSdienspiel anzusehen ! Ich ersuche Sie demnach diese« Zimmer zu verlassen! — Oho! rief Wanitz und traf Anstalten, sich zu widersetzen. Wer gibt Ihnen denn eigentlich das Recht, hier den Hausherrn zu spielen? — Mein Verhältniß zu dieser Dome, welche ich nicht gern unter ihren väterlichen Schutz sehen möchte, zu dieser Dame, die Ihr Erscheinen, wie Sie sehen, einer Ohnmacht nahe gebracht hat! Doris mochte durch das heftiger werdende Gespräch langsam au« ihrer Betäubung erwacht sein, ein tiefer Athemzug hob jetzt ihre Brust. — Ich muß mir derlei Anzüglichkeiten entschieden verbitten, mein Herr! rief Arthur Wanitz und streckte schon die Arme au«, tun zu Thätlich-keilen gegen Willibald überzugehen. Dieser wehrte ihn indessen ruhig ab und drohte, die Bewohnerschaft des Hauses gegen den Eindringling zu Hilfe rufen zu wollen, wenn er sich nichi augenblicklich entfernen werde. Herr Wanitz packte jetzt Willibald am Arme und wollte an ihm vorbeieilea. — Ich muß mit diesem Mädchen allein sprechen und habe im Gegentheil doS Recht, Sie aus diesem Zimmer zu verweisen, rief er voll Leidenschaft. In demselben Augenblicke aber falte ihn auch Willibald, der allerdings nur sehr ungern zu Ein kaiserlicher Ufa« vom 16. d. enthebt den Grafen LoriS»Melikow aus Gesundheit«-Rück» sichten, seiner Litte gemäß, von seinem Posten und ernennt an seiner Stelle den Grafen Ignatiew zum Minister des Innern. Zum Domänen-ninister wurde Staztsfecretär Ostrowski ernannt. Die Gährung in der russischen Hauptstadt nimmt entschieden zu. Hunderte von Gerüchten kreuzen sich. General Tschervajew wird als zum Kriegsminister befignirt genannt; General Dren-teln soll den Posten abgelehnt haben. Der bekannte Redakteur Katkow, der reaktionären russischen MoS» kauer Zritu»g, wird — so unglaublich die» auch klingt — ebenso wie sein Freund, der Moskauer Professor Ltü'inow, als zu Ministerpostcn auSer» sehen, bezeichnet. Die Wirkung de» Manifestes auf Börse und Handel machte sich in schlimmster Weise bemerkbar, »nrzum, die Stimmung ist eine höchst erregte. „Rußland selbst zieht sich die Revolutio-näre groß und dann soll schließlich da« Ausland helfen, Auslieferungsvorttäge abschließen it. Es wird sich Huten !" So sprechen jetzt die Russen selbst. St. Gertraud bei Tüffer, den 13. Mai 1S81-(CriivGorr.) Höhenseuer und Böllersolven kündeten un-seren Gebirgsbewohnern am Abend des 9. Mai das herannahende große Fest der Vermählung deS durch-lauchtigsten Kronprinzen. Am Vormittag deS 10. d. versammelte sich die Schuljugend von St. Gertraud und Cbmcfi«1 in dem festlich geschmückten Lchrzimmer der Volksschule, von wo a«S der Einzug in die Kirche ge-halten wurde. Weißgekleidete bekränzte Mädchen und Knaben mit Blum-msträußen eröffneten den Zug. Nach dem Feslgottesdienste kehrte die Jugend mit den Eltern in die Volksschule zurück. Oberlehrer Josef Selig» hielt nun eine Festrede. Nach derselben wurde die Volts-Hymne abgesungen und sodann sämmtliche Schüler und Schülerinnen ins Freie geführt. Dort wurde ihnen die vom genannten Oberlehrer aus 101 Obstbäume» zu Ehren des Jreudeniages angelegte Allee, deren einzelne Stämme von den Schülern selbst veredelt worden waren, gezeigt. DieseAUee wird nach der zu erhoffenden allerhöchsten Genehmigung den Namen „Kronprinz Rudols Allee" erhalten. Schließlich sei erwähnt, daß sowohl der Orts-schulisch, wie auch die Schulleitung Beglückwünschungj-adresien an den Herrn Statchaltereirath Haas in Cilli absandten. Pettau, den 10. Mai. lOrig.-Corr.) (Schluß.) (Zest - Eoneer«.) Ter glänzend beleuchtete, festlich geschmückte, mit den Bildnissen des hohen Brautpaares gezierte, und in allen Räumen von einer sehr distin-guirten Gesellchast überfüllte Casino-Saal bot einen überraschenden Anblick dar. Unter Mitwirkung d-s Fräulein M Pölzl aus Graz, der Herren Julius Edlen v. Vistarini. dann Professor Lasasso, de» Mannergesangs und Musik-BereineS wurde uns unter der Leitung des Herrn Capellmeisters Stökel ei» Programm geboten, wie es schöner, und der Feier angemessener nicht gedacht werden konnte. Den Reigen eröffnete der „Hochzeits- diesem Mittel griff, am Arm ersaßt und erklärte: — Macht« Sie keine Umstände! . . . Werden Sie gutwillig gehen mein Herr? Herr Wanitz schien diese Absicht nicht zu haben. Bielmehr erfaßte er mit oller Gewalt Willibald an der Brust und suchte ihn bei Seite zu schieden, so daß sich ein zimlich heftiges Hand-gemenge entspann. Doris war darüber völlig wieder zum Be» wußtsei» gekommen und wendete da« Haupt. Die tiefe Erregung, in der sie sich befand, machte ihre Züge noch um viele« schöner. Iyre großen dunkeln Augensterne blickten voll Spannung auf die Beiden hin, und die Leidenschaft de« Eindringlings, der sich überdies in elwas angetrunkenem Zustande zu befinden schien, loderte darob nur noch feuriger empor. Mit allen Kräften suchte er Willibald zu überwältigen, und zu wiederholten Male» schon wäre Dori« fast binzugesprungen, um Willibald beizustehen. Dieser Beistand erwies sich jedoch al« überflüssig; denn nach einen Kampfe von wenigen Minuten hatte Willibald den Wüthenden bezwungen uns schob ihn zur Thüre hinau«, dieselbe eiligst verschließend. Der Unterlegene stieß draußen einige wilde Flüche aus und versuchte, die Thüre wieder zu öffnen. Die Erfolglosigkeit aller seiner Anstrengungen einsehend und befüchtend, durch den Lärm die übrigen Hausbewohner aufmerksam zu machen, zog marsch aus dem Sommernachlstraume", von dem Musilvereine präeis und feurig vorgetragen. Frl. Pölzl sang eine Arie au» der Oper „die Favoritin". „Liebes-treue" von Brahms. „Böglein in der Wiege" von Taubert. „O, wenn es doch immer so bliebe" von Wall-dach — mit glanzvoller Stimme und geschmackvollem Ausdrucke. Wir hörten Fräulein Pölil vor Z Jahren zum ersten Male hier, damals machte sich noch ein« ge-wiße Unreife des Organs bemerkbar. Jetzt hat sich die Stimme (Meno xopran) vollständig entwickelt, und wir dürfen die Ausbildung der Sängerin natürlich bis auf jenen Zmvachs an Leidenschaft des Vortrages, der n>e-niger den Lehren des Meisters als den Einwirkungen des Lebens und innerlichen Vorgängen zu verdanken ist. als abgeschlossen betrachten. Jede Nummer wirkte zündend, und es wollt- der Beiiall nicht enden, bis die Künstlerin noch ein reizendes Lied zugab. In Herrn v. Vistarini lernten wir einen Tenor kennen, der alle Eigen-ichaften eines vortrefflichen Sänger» in sich vereiniget. Metallreiche und doch weiche und elastisch« Stimme mit gleichmäßigen! Anschlage in allen Lagen, eine so deut-lich artikulirte Aussprache, daß man in dem entferntesten Theile deS Saales jede Silbe versteht, da>u einen sein durchdachten, und sein nuaneirten Vertrag voll Wärme und Innigkeit. Wir hörten von ihm: „Frühlings,räum von Schubert", „Der alte König", Ballade von A Rubin-stein, „Es ist im Leben häßlich eingerichtet", aus Scheffels „Trompeter von Säckingeir" von H. Riedl, endlich die Eavatine aus der Oper „Margarethe" von Gounod. Daß seine Leistungen mit großem Beisalle aufgenommen wurden, brauchen wir nicht wohl erst zu versichern. Herr Professor Cafasso, der auch die Liederbegleitung in zarter Weise durchführte, spielte die Vorrat-, pathstiqae (op. 13) von L. Beethoven, mit jenem richtigen Ber-ständniße, mit jener Eleganz und vollendeter Technik, die wir bei ihm gewohnt sind. Ter Gesangsverein pro-dueirte die „Kronprinz Rudolfs Hymne" von AloiS Cranz in exacter Weise. Die l^ur-Symphonie lt. Satz» von W A. Mozart wurde von dem Musikvereine in lobenswerther Weise executirt. Es schien uns aber, als wäre das Tempo gar zu rasch genommen worden, und als ob sich bei den Mitwirkenden eine Abspannung geltend gemacht hätte. — Die Veranstalter dieses Concertes dürfen sich des glücklichen Erfolges ihrer Unternehmung freuen, denn sie bewies nicht nur daS Kunststreben in unserer Stadt, sondern auch die Humanität unserer Bevölkerung, welche einen Betrag von sl. 120 zur Vertheilung an die Armen zu Stande brachte. Kleine Chronik. Eilli. IS. Mai. (Patriotischer Hilfsverein. In Luttenberg hat sich ein Filialverein des patriotischen Landes» und FrauenhilfSvereine« für Steiermark gebildet. (Handelskammerwählen in ?ai> d a ch.) Bei der gestern vorgenommenen Wahl in die Handels- und Gewerbekammer siegten in beiden er es jedoch bald vor. in sich hineinbrummend und schimpfend, die Treppe hinunter zu schreiten. Dori« ober stammelte, überwältigt von ihren Gefühlen, ihrem Beschützer den innigsten Dank. Er hörte ihn nur halb; denn er hatte ja jetzt wieder einen tiefen Blick hineingelhan in all' daS Ende der hilflosen Armuth, hatte die Gefahr gesehen, die dieses verlassene, reine Wesen fort-während umschwebte, und tiefste Trauer legte sich über seine Seele. Dori« mußte in eine andere Lage gebracht werden, sie durft« nicht mehr allein in diesem Hause wohnen, allen Angriffen des Laster« ausgesetzt! Mit diesem Gedanken beschäftigt, verließ er da« Haus. VI. Linstetler. — Habt Ihr nicht gehört, wie heute Nacht der Epbeu flüsterte? hätte Margarethe von Wald-stedt am liebsten gesagt, als sie eines Januar-morgens in die von erquickender Wärme durch-athmete Wohnstube trat. Und welch' ein seltsam Rauschen erst durch die Baume ging! . . . Es war ihr gewesen, al« ob mitten in den Wintrrwettern ein Hauch de« Lenze« schon durch den Park und um da» Hau« geweht . . . al« habt die noch in eisige Fesseln gebannte Natur schon in einer Regung von Frühlingsohnung er» leichtert aufgealhmet. Sektionen die Candidaten der national-klerikalen Partei. Der TerroriSmu« der Rationalen mit Hilfe der Regierungsorgane war ein »och nie da» gewesener. (Au« der Lavanter Diöcös?.) Uebersetzt wurden nachstehende Herren K^vläne: Georg P i t s ch a r nach St. Ruprecht bei Tüffer. Josef 5? o t n i k nach Reichenburg. Michael S ck: n i d a r nach Lack und Aloi« Bratuscha nach Reunkirchen. (Aus St. Georgen a. d. S. B.) wird gemeldet, daß der Kronprinz dem zu Ehren seiner Vermählung gegründeten Vereine zur Förderung der Obstbaumzucht die Bewilligung ertheilte, den Namen „Kronprinz Rudolf-Verein für Obstbau" zu führen; weiter» wurde dem gedachten Bereine die Erlaubniß ertheilt, den zu VereinSzweckcn be-stimmten Garten nach der Frau Kronprinzessin zu benennen. (F r e i w i l l i g e F e u e r w e h r.) Für da« im Laufe de» Monats September stattfindende 1 am nächsten Tage an Gehirnlähmung. Simon > Seitz wurde daher nach dem Verbleie der Ge-schworene» wegen Berdreche» de» TodlscklagcS zu schwerem Kerker in der Dauer von 2 I ihren > verurtheilt. (Schwere körperliche Beschädigung.) Der Keuschlerssohn von KraSe, Franz Remiz halte am 10. September v. I. mit Mathäu» Sestir einen Worlstreit, den er damit endete, daß er Letzterem ein Buchenscheit an den Kopf warf. Sestie erlitt dadurch eine bleibende Schwächung de» Gehör» am linken Ohr. Franz Remiz legt ein offenes Geständniß dahin ab, daß er wohl den verriüngnißoollcn Wurf gemacht habe, jedoch ohne Absicht seinen Gegner zu treffen. Da die Erhebungen, sowie die Ausführungen de« Vertheidiger» Dr. Higerdperger die böse Absicht de« Franz Remiz widerlegten, so wurde derselbe vom «Aerichlshofe nach dem Wahrspruche der Ge« slworenen des gedachten Verbrechen» freigesprochen. Dienstag, den 17. Mai. (Brand-legung) Der Häusler Georg Plochl hatte am 14. December 1866 die Wohn- uns Wirthschaft»-gebäude des Grundbesitzer« Jakob Klinar in Smo-Unzen in Brand gesteckt, wodurch auch andere Hausbesitzer um ihr Hab und Gut geschädigt wurden. Außerdem hatten Plochl und dessen Weib Agnes Plochl im Lause der Jahre mehrere Dieb-stähle veiüdt. Ersterer wurde daher nach dem Verdikle der Geschworenen wegen Verbrechens der Brandlegung und de» Diebstahle» zu leben»-länglichem schweren Kerker, Agnes Plochl aber wegen Verbrechen» des DiebftahleS zu acht Mo» naua schweren Kerker» veiurtheilt. Mittwoch, den 18. (R o t h z u ch t.) Der 33 Jahre alte Wasenmeisterknecht Thomas Zie-gier wurde wegen Verbrechen» der Nothzucht, be-gangen an einer 66jährigen Inwohnerin, zu fünfjährigen schweren Kerker, verschärft durch einen Fasttag in jedem Monate verurtheilt. Ihre Gedanken eilte» ihm entgegen, al« sie tonn am Stickrahmen saß, unv ein Mal über da» andere Mal hupfte sie an da« Fenster, um nach dem geliebten auszuspähen, an jenes Fenster, durch «elche« man auf die öde, menjchenleeie, sich weit» hin dehnende Landstraße, bis zu dem Dunkel dc» Waldes hin, sehen konnte. Der Bater merkte ihr wohl ihr heimliche» Sehnen an. ihr selig- banges Erwarten, als er in da» Zimmer trat, um seinem einzigen Töchterchen «inen „Guten Morgen" zu wünschen, und eine jeltlime düstere Wolke, halb leiser Besorgniß, halb niedergehaltenen Unwillen» lag auf seiner Stirne. Dieser Schatten aus den Antlitz ihie» Vaters entging Margarethen'» zärtlichem Blick, mit dem sie den letzteren ansah, nicht. Doch der Baler hatte <« viel Geschäfte zu besorgen, er trug so vielerlei im Kopse, daß sein zuweilen recht ernste» Gesicht erklärlich schien. Wer überdies zum ersten Male liebt, küm-wert sich nicht viel um die Wolken und Schatten; ihm scheinen sie mit einem Mal aus der Welt hiiuveggczaubert . . . Margarethen'S Vater stammte au» einer sächsischen Adel»familie und war erst kurze Zeit poch Beendigung dc« deulsch-fravzösischen Kriege« i» eine der preußischen Provinzen gezogen, um Ihier ein durch Erbschaft zugefallene« große» Ritter-gut — Liobenschlag — zu übernehmen ui.d zu (Tobschlog.) Der 17jährige Winzer»« söhn Klobaßa, welcher anläßlich eines WortftreiteS, dem Bursche» Johann Lubscha mit einem Aste einen so gewaltigen Schlag auf den Kopf versetzte, daß derselbe noch am nämlichen Tage an Gehirn-lämung starb, — wurde noch dem Verdikte der Geschworenen wegen Verbrechens de» Totschlage« zu schwerem Kerker in der Dauer von 3 Jahren verurtheilt. Buntes. (Dir Judenhetzen in Rußland.) In Kiew werden, wie von dort dem Petersburger „Golo»' gemeldet wird. B?rbereitungen zu neuen Judenverfolgungen getroffen, welche am 21. b. lo?gehen und da« am 8. d. begonnene Werk, nämlich die gänzliche Vernichtung des jüdischen Eigenthum« in Kiew und die Vertreibung aller Juden aus Kiew, vollenden sollen- An Kleinbürger, Handwe, ker, Fabriköardeiter und Taglöhuer christ« licher Religion werden unzählige Aufruft (vosa wanije) in russischer und kleinrussischer Sprache versaudt, in denen jeder „russische Patriot und wahre Christ im Namen der Gerechtigkeit unv Freiheit aufgefordert wird, bei der Ausrottung der ärgsten Feinde der menschlichcn Geselschast, nämlich der Juden, mitzuwirken.* Dir Aufruse sind voll der schwersten Anklagen gegen die Juden, welch: siir alle Unglllcksfälle in der kaiserlichen Familie, (?) sowie sür die heutige mißliche ökonomische und politische Lage Rußland» veiantwortlich gemacht werden. — Auch in der kleinrussischen Gouoer-»ementSstadt Charkow werden umfassende Borbe-reitungen zu Judenverfolgungen getroffen. Unter dem 14. d. M. wird aus Charkow telegraphirt: „Hier werden Gerüchte von bevorstehenden Iuoeu-Metzeleien verbreitet. E« kann kein Zweifel fein, daß diese Gerüchte durch Persönlichkeiten colponirl werden, welche hoffe», während der Unruhe plündern zu können. Die» beweist die Thatsache, daß diese Gerüchte meist in den SchnapSschänken entstehen. Die Spekulation auf Raub wird übrigens in keinem Falle verwirklicht werde», wenn es auch zu Unruhen kommen wird, denn die Lage Charkows ist eine ganz andere als die Kiews, und überdies hat die hiesige Administration alle Maßregeln ge-troffen, um die Unruhen in deren erstem Beginne zu ersticken." — Während der Iudeumassaere in Elisabethgiad wurden dort 137 jüdische Häuser zerstört, 250 Menschen verwundet und über 400 Personen verhaftet. UeberdieS wurde ein Jude ge-lödtet und zwei Rädelsführer ertranken in einem Fasse voll Spiritu«. Der den Juden angerichtete Schade beläuft sich auf 1'/, Millionen Rubel. (Mit der Zunge gestrauchelt.) Der Cäcilie» - Kalender erzählt folgende hübsche Anet-doce: „ Bei einem Festessen zu Ehren de« Compo-nisten Schäfer, welcher durch die vielen Cantaten, die er geschrieben hatte, den Namen Cantaten» Schäfer erhielt, brachte einer der Gäste einen Toast au», der mit den Worten schließen sollte? „Hoch lebe unser geliebter Cantaten - Schäfer !" Allein da« Schicksal wollte e» ander»; im Eifer versprach der Redner sich und rief begeistert: »Hoch lebe unser geliebter Schandthaten Käser:" Don-nerndcr Beifall war der Lohn. (Eine Tollkühnheit) sondergleichen verüble kürzlich ein junger Mann in ArkansaS, dem seine Auserkorene nur dann zum Altar folgen wollte, nachdem er durch eine vewegene That seine» Muth bewiesen. Der Bräutigam sagte zu und entführte in der nächsten Nacht seine — Schwiegermutter in spe. (Engel und Teufel.) In Gießen wurden vor wenige» Tagen als Assistenten an der dortigen Entbindungsanstalt die Herren Dr. Engel und Dr. Tcuffel in Pflicht genommen. (Italienische K i r ch e n g ü t e r.) Im April d. I. wurden in Italien sür 547,330 Lire und vom 26. Oktober 1867 bis zum 30. April d. I. im Ganzen für 557,26 1.67a Lire Kirchen-züter verkauft. Eingesendet.) Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glacks-Anznge von Samuel Heckscher seiir. in Hamburg. TieseS Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umqegend gewonnenen Beträte einen dermafsen guten .Aus er-warben, daß wir Jeden aus denen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen Kourse der Wiener Börse vom 18. Mai 1881. Goldrente...........95.— Einheitliche Staatsschuld in Noten . 76.75 „ „in Silber . 77.15 1860er Staa'.»>A»lchenSlose .... 132.— Bankaktien...........831.— Creditactien.......... 347.70 fonbon............117.35 Napolrond'or.......... 9.31 k. k. Münzducaten........ 5.55 10() Reichsmark.........57.25 Mfayrt der Kosten von Cilli nach: Tachsenfeld, Zt. Peter, 5t. faul, 5r«»z, Mö.tiig, Troja»«, Lukuwetz, Bir, Laibach um 5 Uhr Früh. Fraßlan, Prasiberst, Laufe», Obertmrg um .'> Uhr Früh. Wölla«, Schönstem, Miylinz, Winbischgraz um 5 Uhr Früh. NenhauS um 12 Uhr Mittag». Hohenezg, Writeaftei» um \2 Uhr Rittag». Sachseufeld, El. Peter, Zt. Paul, Franz um 1 Uhr 15 M. Nachm. bewirtschaften. Er galt ohne Widerspruch für den am reichsten begüterten Mann der Umgegend und war e» auch. Darin bestand aber auch Alle», wa» man von Herrn von Waldstedt wußte. Er war ein ernster, schweigsamer Mann, der außer mit einigen Gioßgrundbesitzern und begüterte» Fabrikanten der Umgegend fast gar keinen Umgang pflog. Und auch dieser äußerst geringe Verkehr mit der Außen-well wurde oft unterbrochen und erfuhr nicht selten eine Trübung. Man sagte, daß die politische« Meinungen und Strebunge» de» ernsten Manne» sich nicht mit de» allgemeinen Ansichten und Au-schaumigen des Landes im Einklang befänden. Die Leute hatten nicht unrecht, wenn sie so sagten. Herr von Waldstedt gehörte jenem streng konservativen sächsischen Adel an. der den Porti» kulari«mu» mit der Muttermilch eingesoge» und der auch in einem beträchtlichen Theil während der letzten Jahre sich noch nicht zu anbeicu AnjchaU-ullge» emporgeschwungen hat. Er hatte den sechsundsechziger Krieg in seinem Heimathlande miterlebt und vermochte die Eindrücke, die sich damals seiner Seele mitgetheilt, schlechterdings nicht zu verwinden. Preußen war für ihn immer der Quell- und Zielpunkt de« ängstlichen Mißtrauen». Welch ein Gegensatz in diese» konservativ- partikularistsche» Anschauunngen zu dem begeisterten deutsch-nationalen Bewußtsein der Umgebung de» Herr» von Waldstedt, zu den Alldeutschland um» fassenden, großherzige» Einheit«bestredungen ber »eueren Zeit! Margarethen'« Brust entrang sich ein Heller Au»ruf innerster Freude, als sie jetzt wieder an das Fenster getreten war und auf der Landstraße in scharfem Trab einen schmucken Reiter daherge» sprengt kommen soh. Richtig: das ist er! Uns vo» mächtiger Sehnsucht getrieben, eilt sie hinaus, und sie wäre dem schmucken Reitrr fast über den Hof weg, auf die Straße hinaus entgegengehüpft, wenn e» ihr nicht plötzlich zum Bewußtsein gekommen, daß sich da» für ein Mädchen» welches noch nicht ceremoniell mit dem Geliebter» verlobt, wohl nicht recht schicke. Sie blieb darum lautklopfenden Herzens auf der Freitreppe de» Wohnhauses stehen. Der Reiter hatte sei» Pferd zu mäßigerem Schritt gezügett und ritt jetzt durch das hohe, weite Thor in den Hof ein. Vo» den Ke chten, die i» der Scheuer be» fchäftigt waren, kam schnell einer herbei, um da» Roß in de» Stall zu sühre», nachdem sein Reiter rasch und liehen) abgesessen. (Fortsetzung folgt.) Eisenßakn-Aabrordnung. Richlung W i t n • % t t c ft. Ankunft Abfahrt TageS-Eiizug................ «.43 3 45 Nachm. Na»l-Silju„................. 3.2» 3.:il Nacht». P-stzug.....................lt.32 11.40 Mittcil,. Pofizuq.....................11.33 11.38 Nacht». Gemischter Zug.............. 5.22 5.32 Nachm. Richtung T r i c st « W i e n. Ankunft Abfahrt TagcS Eilzug................ 1.12 1.14 Nachm. NachtMIzug.................12.1G 12.18 Nacht«. Postzug.....................4.— 4.06 Früh. Postzuq..................... 4.3 t 4.10 Nachm. Gemischter Zuq.............. 8-55 9.03 Vorm. Sekundär, u g ab Cilli 6 Uhr Zrüh Ans. Laikach 9 Uhr 24 3t. Vorm. ab Laibach 6 Uhr 45 M AbdS. Ant. Cilli SUhr 4 M. Abd». i-st zu verkaufen. Näheres im Cliriatinenhofe. 236-3 Mai-Primsen frisch anxelanxt b«i 234—1 W<1II<111ic Gewinn« dieser vortheilhasten Geld. Lotterie, welche plangemäss nur 100,000 Lose enthält, sind folgende, nämlich: I>er grösste Gewinn ist er. 400,000 Murlc Prämie 260,000 M. 1 Gew. a 160,000 M. 1 G«w» u 100.000 M 1 Gew. ä 75,000 M. 60,000 M. 40,000 M. 30,000 X. 26,000 M. 20,000 M. 15,000 M. 1 Gew. a 2 Gew. a 3 Gew. a 4 Gew. a 2 Gew. ä 12 Gew. ä 1 Gew. ä 24 Gew. ä 5 Gew. a 3 Gew. ä 64 Gew. » 12,000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 M. 6,000 M. 5 Gew. ä 4000 M. 105 *<'ew. ä 3000 M. 263 Gew. ä 2000 M 12 <Ä!W. a 1500 M 2 < e*. a 1200 M. 631 Gew. a 1000 M. 873 Gew. » 500 M 1050 Gew. i> 300 >1. 60Gew.il 200 M. 100 Gew. » 150». 28860 lii'W. ä 138 M. 3900 Gew. ä 124 M. 75 Gew. a 100 M. 7800 Gew.a 94 u 6751. 7850 Gew. 40 u.20M. und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur »leli«*ren Entscheidung. Die ernte Gewinnziehung; ist amtlich festgestellt und kostet für diese erste Ziehung das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-jcinal-Looae (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Rinsendiing des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. 497— Jeder der Betheiligten erhält von mir neben «einem Original-Loste auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die kmMm n. Versendung der G-ewinmelder erfolgt von inir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Poateinaahlungskarte oder per recom-inandirten Brief machen. Man wende sich daher mit den Auftrugen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis znm 31. Jlai d. .1. vertrauensvoll an 181 Samuel Hecksclier seil., Banquier nnd Wechsel-Comptoir in Ilnnsbiirff. Scheiterholz ist in jedem Quantum zu haben bei Gustav Gollitsch, Cilli. (Eine Wohnung mit 4 Zimmern, sammt, allem Zngehör. ist tu den billigste» Bedingungen xu vermieth«n. Cilli, Wienerstrasse No 7. 50— Auskunft bei Hr. K&rlPtihl, SattlerneUter nebenan. Wein -Verkauf. Garantirt für Echtheit 79er weiss und roth.....fl. 15.— 80er „ „ „ .....fl. 12.75 7#er Slivovitz........fl. 42.— 80er Treber-Branntwein . . . fl. 33.— pr. Hektoliter offerirt 226—3 Jos. Kravagna in Pettau. Ich erlaube mir meine best construirten Eiskästen und Bierkühler zu den billigsten Preisen den Herren Hoteliers und Wirthen zu offeriren. 217—4 Gleichzeitig erlaube mir zu erwähnen, dass ich ein gut sortirtes Lager von Möbeln aller Art besitze. Murlin Ursohlio, Tischler in Cilli, Theater?. Kundmachung. Bei ber <3 t o b 19 e m e i n b c Cilli ift eine Mautheinnehmcrs-Ltelle provisorisch zu besetzen. Monatslohn 21 fl. nebst freier Wohnung. Mnsikkunbige werben zunächst berück» stchtiget. Bewerber haben ihre Gesuche bis läng» stenS 25. Mai 1881 zu richten an baS Sta&tiimt Cilli. 222—2 Der Bürgermeister. Ausverkauf von Herren- mul ico Kiuibeii' Kleidern des tu tief herabgesetzten Preisen wegen Räumurg Locales in dem Geschäfte Haupt platz \o. 2. Zugleich gebe ich den Herren P. T. Kunden bekannt, diass ich in m-inetn Hanse. Herrengasse No. 8. ein grosses Lager in- und ausländischer Stoffe führe. Bestellungen werden prompt und billigst effectuirt. Auf eleganten Schnitt nach der neuesten Fa^on wird die grösste Sorgfalt verwendet Hochachtungsvoll Eduard Weiss, Üorrenkleider-Confaetionsgeschäft. Allen Freunden, Bekannten und Corporationen, welche durch liebevolle Theiluahme und durch herzliches Beileid uns den namenlosen Schmerz über den unersetzlichen Verlust des unvergesslichen Gatten und Vaters Jacob di Centa zu lindern bemüht waren, sagen wir unseren innigten und tiefgefühltesten Dank. Den gleichen Dank sprechen wir auch für die prächtigen Kranzspenden, sowie die überaus zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte aus. 235—1 Die trauernde Familie. Die Direction des Oistroer Kohlenbergbaues erfüllt eine traurige Pflicht, indem sie hiermit Nachricht gibt von dem Hinseheiden ihres braveu Beamten, des Lassiers, Herrn ERICH CHEVALIER HERVAY DE KIRCHBERG, welcher im Alter von 37 Jahren heute um 2 Chr Nachmittags, nach kurzem Krankenlager an den Folgen eines Bronchial-Leidens sanft entschlafen ist Alle, welche den Verewigten und dessen treffliche Eigenschaften kannten, werden demselben ein freundliches Andenken zollen. Hrastnigg, den 15. Mai 1881. Die Direction des Oistoer Kohlen-Bergbaues. Druck und Verhg von Johann KaVn««h m Cilli. Verantwortlicher Redacteur Mix Besotzi.