H>ÜM »Mlü? »MM Preis Ötrs 3*2- 71. fiKfoang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrlftleituag (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul.4. BriefI. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert EJür Tf titte ö-ö Nr 58 Sonntag den 1 WWrz' Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mlmborer ft minm Gementarkatastwphen Rirfiger Felsabsturz in Norbfrankreick» — Ein Stück der 3nfel Leukas ins Meer gesunken — Starke Bodensenkung im VeNopvnnes Hinter den Kulissen der spanischen Monarchie Alfons XIII- wurde 1886 bei seiner Ge-wrt zum König von Spanien proklamiert. ~r ist fünf Monate nach dem Tode seines Katers Alfons XII. geboren. Nach lOjähri-8er Regentschaft feiner Mutter Maria Chri-stina übernahm der jugendliche König am 12. Mai 1902 die Regierungsgeschäfte. Bon °er Höhe seines Thrones verlas Alfons XIII. b«n Eid auf die Verfassung: „Im vollen Be Nichtsein meiner Pflicht, lege ich vor Gott 8nd der spanischen Nation das feierliche "oersprechen ab, den Grundsätzen Spaniens i^u zu sein". Das Land jubelte beigeistert em 16jährigen Monarchen zu. Die Regie« Cutl9, die Cortes, Vertreter aller Stände 8nd Berufe huldigten dem König, der nach »er Eidesleistung die erste Sitzung des Ka mnetts unter seinem Vorsitz eröffnete. Ue der den Verlauf dieser Sitzung berichtete kürzlich der spanische liberale Staatsmann Und jetzige Minister Graf Romanones in «einem Memoirenbuch. Der 16jährige König sandte sich an den damaligen Kriegsmini-ber Weiler und sagte in scharfem Ton: £w_r“. Verordnung über die Schließung der Elitärschulen muß sofort rückgängig ge« ®Ustcht werden." Höflich erklärte der Kriegs« Minister, daß er die Verantwortung für die Wiedereröffnung der Militärschulen nicht übernehmen könne." Darauf erklärte Al-wnz lakonisch, Bersassungsgemäß sei der 5°nig der oberste Kriegsherr des spanischen ^eres, und der Kriegsminister habe die Flucht, die königlichen Verordnungen zu efolgen. Die Minister saßen wie versteinert *{f ihren Plätzen. Kein einziger wagte zu versprechen. Der alte Weiler verneigte und verstummte. So begann das Regi-^Nt König Alfons XIII. . "Ich bin als König geboren — sagte er 'urnal zu seinen Ministern — laßt mich re« Mieten." Im Laufe der ersten zweieinhalb ft» feincr Regierung entließ Alfons XIII. 06 Minister. , gärte unaufhörlich im spanischen Bol-. • Das Land trat in die Periode industriel- Entwicklung ein, in seiner sozialen Struk Q.1 vollzog sich eine Aenderung, umfangreich Reformen waren notwendig. Alfons' tochUn9 lautete: „Erst Beruhigung, dann ^wrmen." Die Beruhigung trat aber nicht l(t5 Spanien wurde zum klassischen Lande z^chistischer Verschwörungen. 1903 tour« 5g W Madrid auf den königlichen Wagen ^ Mben geworfen. Ein königlicher Kammer ^- der in dem Wagen saß, wurde verwun nu du Jahr später wurde gegen den Kö-^,'n Barcelona eine Bombe geschleudert. fften?6 ®8ckjen später erlag der Ministerprä tet einem Attentat. Noch ein Jahr spä-- _e$PIobierte eine Bombe beim Einzug Paris, 38. Feber. Ein Teil des Felsens, auf welchem das Fort Gnise bei St. Quentin aufgebaut worden ist, ist gestern abends unter ungeheurem Getöse abgerutscht. Hiebei wurde die am Felsen vorbeisührende Eisenbahn von den Erd- und Steinmassen verschüttet. Die Militärbehörden haben sofort die Räumung einer Reihe von Häusern in der Nachbarschaft des gefährdeten Gebietes angeordnet, da weitere Rutsche befürchtet wurden. Bald darauf bewahrheiteten sich die Befürchtungen. Ein noch größerer Teil des Felsens stürzte zu Tal und begrub alles, was ihm im Wege stand, unter sich. Hiebei wurde ein Teil der starken Umfassungsmauer des Forts mitgerissen. Der Eisenbahnverkehr mußte auf beiden Seite» des Forts unterbrochen werden, da der durch den Felsen führende Tunnel durch den Gestein- und Erdsturz unpassierbar geworden ist. A t h e n, 28. Feber. Auf der Insel Lenkas ist ein großes Land stück von anderthalb Kilometer Länge und einem Kilometer Breite mit zahlreichen Del» bäumen und Feldern ins Meer gesunken. Menschenleben sind dabei glücklicherweise nicht zu beklagen. Man nimmt an, daß es sich um eine außerordentlich starke Erdsenkung handelt. Auf dem Pelloponnes ereignete sich beim Dorfe Gumero ein ähnlicher Fall. Dort senkte sich ein großes Stück Land um fünf Meter. Beim Sinken wurden zahlreiche Ein wohner in ihren Häusern eingeschlossen, konnten jedoch rechtzeitig aus der unangenehmen Lage befreit werden. Nachfeier" am l. Mai Moskau mit dem 25. Feber unzufrieden 2tIfonr.C I niö * m Paris. Im Mai 1906 als der Kö« gW nach seiner Trauung mit der Prinzessin betri(rn Battenberg den Dom von Madrid und sich im Galawagen nach dem Borns wurde der feierliche Zug mit bet- ”en beworfen. 16 Tote und 70 Verwun-die Opfer des Attentats. Der 9 Und die Königin blieben unverletzt. he e?h>örun9en und Komplotte, Aufftän-Unruhen in Madrid, mi-ProJff Revolten, unendliche politische stiEjef ’1e' Todesurteile, waren dauernde Er-dez während der Regierungsjahre ohite Alfons. Er manövrierte nicht schick, Minister kamen und gingen. K o w n o, 28. Feber. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der Verlauf des 25. Feber, des „Weltkampftages gegen die Arbeit-losigkeit" in Moskau große Enttäuschung her vorgerufen. Besonders ist man mit der kom munistischen Partei Deutschlands unzufrieden, da es ihr trotz der günstigen Stimmung für Demonstrationen nicht gelungen sei, einen großen politischen Tag im Kampfe gegen das Bürgertum erfolgreich durchzufüh reu. Die Kommunistische Internationale wird jetzt einen Kampfruf an sämtliche kom munistische Parteien erlassen, in dem vorgeschlagen wird, große Vorbereitungen für den 1. Mai zu treffen, an welchem Tage die Fehler des 25. Feber verbessert werden sollen. Gin Einvernehmen In den wichtigsten Flottenfragen erzielt? Rom, 28. Feber. Die Verhandlungen für die Festsetzung der Schiffstonnage wurden gestern abends nach dem von der englischen Botschaft zu Ehren der Delegierten gegebenen Bankett fortgesetzt. M u s s o l i n i und Hen-d e r s o n blieben bis Mitternacht in angeregtem Gespräch beisammen. Nach der Konferenz erfuhr man aus ihrer Umgebung, daß die Verhandlungen für die Erzielung eines Einvernehmens auf dem besten Wege seien und daß die Besprechen gen heute vormittags beendet werden sollen. D:c Minister und die Marmesad)verständigen Englands und Italiens traten heute vormittags abermals zusammen. Der englische Außenminister H e n d e r-s o n wurde im Laufe des Vormittags von König Viktor Emanuel in Audienz empfangen, worauf er eine längere Aussprache mit Außenminister G r a n d i hatte. Die englische Delegation reift heute um 14 Uhr nach Paris ab, wo sie morgen bald nach Mittag eintrifft. Nach einer kurzen Besprechung über bi» Ergebnisse der röuti scheu Beratungen mit den maßgebenden Persönlichkeiten wird die Reife nach London fortgesetzt. R o m, 28. Februar. Uc6et den Verlauf der Flottenverhandlungen wird strengstes Stillschweigen bewahrt. Im Laufe des heutigen Vormittags wurde nur versichert, daß gestern abends in den hauptsächlichsten Punkten ein Einvernehmen erzielt worden sei. Einige Nebensächlichkeiten seien noch z» erörtern, so z. B. über die genaue Schiffstonnage, über die noch kein endgiltiges Einvernehmen zustande kommen konnte. Die einzelnen Fragen, die sich auf das Bauprogramm bis zum Jahre 1936 beziehen, werden von Marinesachverständigen bereinigt werden. P a r i s, 28. Feber. Der „Matin" schreibt, daß die römischen Verhandlungen sehr gute Fortschritte machen. Nach de» heute vormittags vorliegenden Meldungen habe die italienische Regierung das Pariser Einvernehmen bereits zur Gänze anerkannt. Kurze Nachrichten G ö r z, 28. Feber. Die Blätter berichten von einem Anschlag, der gegen das Münchs kloster in Heiligenkreuz bei Haidenschaft ver übt wurde. Unbekannte Täter drangen nachts in den Klostergarten, wo sie drei pri- mitiv konstruierte Bomben zur Explosion brachten. Die starke Detonation weckte die Mönche und die Bevölkerung aus dem Schlaf. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Amtlich werden politische Motive für den Anschlag angegeben. B e o g r a d 26. Feber. Gestern abends ist hier der Gesangverein „Njegos" aus Eetmje eingetroffen und wur de am Bahnhof feierlich empfangen. Der Verein wird in Beograd mehrere Konzerte geben und auch in anderen Städten Jugoslawiens Konzerte veranstalten. Madrid. 28. Feber. Ein Duell unter seltsamen Begleitumständen spielte sich in einem Dorf bei Badajoz ab. Zwei Gendarmeriebeamte machten die Entdeckung, daß sie das gleiche Mädchen liebten. Sie beschlossen,, die Entscheidung durch ein Duell herbeizuführen. Zu diesem Zweck trafen sie sich um Mitternacht auf dem Okrsfriedhof und begannen den Zweikampf mit ihren Dienstrevolvern. Nach mehrmaligem Kugelwechsel wurde einer der Rivalen getötet. Der Sieger ließ sich sofort von seinen Untergebenen verhaften. L o n d o n, 28. Feber. Auf der Ländert sitzung der Direktoren der B. I. Z. soll, wie Pertinax im „Daily Telegraph" meldet^ der Gouverneur der Bank von England, Montague Norman, den Vorschlag gemacht haben, ein neues internationales Kre ditinstitut zu schaffen, das unabhängig von politischen Erwägungen Anleihen rein kom merzieller und wirtschaftlicher Art auflegen soll. Er habe durchblicken lassen, das Frankreich den größten Teil der Anleihen übernehmen müßte. Die Bank von Frankreich sei jedoch nicht bereit, ihre Kontrolle über die französische Kapitalsbewegung aufzugeben. Man glaube daher nicht, daß der Vorschlag Normans angenommen würde. Börsenbericht Z ü r i ch, 28. Februar. D e v i s e nt Beograd 9.126, Paris 20.3575, London 25.235, Newyork 519.525, Mailand 27.205, Prag 15.3875, Wien 73, Budapest 90.525, Berlin 123.465. . Gefahrenmomente tauchten auf, und ehe sie noch überwunden waren entstanden schon neue Gefahren. So ging es Jahre lang, u. die Welt gewöhnte sich allmählich daran, daß Spanien ein Land latenter Verschwörungen und chronischer Revolten war. In den Pausen zwischen den Krisen fühlte sich Alfons XIII. ganz gemütlich und fidel. Et reiste in seinem Lande und im Auslande umher. Als er einmal zu Besuch bei Kaiser Wilhelm II. in Berlin eintraf, wurde chm zu Ehren ein Festbankett im Berliner schloß gegeben. Es wurde vereinbart, daß der beiden Monarchen in fran zopscher Sprache gehalten werden sollten. Aber Wilhelm II. änderte plötzlich seine Ansicht und hielt eine improvisierte Rede in deutscher Sprache, die ein paar Wendungen gegen Frankreich enthielt. Er legte den bereits fertiggestellten Text seiner französischen Antworten zusammen und — sprach spanisch. Da weder der Kaiser noch die Herren des kaiserlichen Gefolges ihn verstehen konn ten, hat ihn nicht im mindesten gestört. Die Zeit der Diktatur Primo de Riberas ist noch in aller Erinnerung. Am 12. September 1923 demissionierte die letzte Ver fassungsmäßige Regierung. Ueberall in Spa nien sprach man von dem bevorstehenden Umsturz und der geplanten Prollamierung der Diktatur. War Alfons XIII. in die Pläne Primos eingeweiht? In diesen historischen Tagen befand sich der König auf einer Autoreise. Höchstwahrscheinlich ging er absichtlich auf Reisen, um öen Ereignissen ihren Lauf zu lassen. Als einige Tage daraus der Ministerpräsident dem König den Vorschlag machte, eigenmächtig den Diktator Pruno de Rivera abzusetzen, und die Cortes einzuberufen, sagte Alfons: „Ich brauche Zeit zum Nachdenken." Darauf bat der Ministerpräsident um seine Entlassung. Dieser Wunsch wurde vom König sofort erfüllt. Sc begann die siebenjährige Diktaturperiode. Front des Gewissens Frankreichs und Deutschlands Intellektuelle für die Schaffung eines neuen Europa Wie aus B e r l i n berichtet wird, haben 199 deutsche Schriftsteller, Künstler und Gelehrte auf die jüngst von 186 französischen Schriftstellern, Künstlern u. Gelehrten erlassene Kundgebung für ein friedliches Europa durch eine deutsch-französische Verständigung eine Antwort erteilt, in der es u. a. heißt: Wir glauben wie Sie, daß allein freie Verträge zwischen den Völkern Europas ihre gemeinsame Zukunft sichern können. Mit ganz besonderer Freude und Herz- lichkeit nehmen wir die Erklärung der französischen Intellektuellen entgegen, daß sie die Aktion gegen die Kriegswühlec in ihrem Lande begonnen haben. Wir werden den gleichen Kampf auch in unserem Lande aufnehmen. Unsere beiden Län der müssen im Einklang bleiben mit dem Grundsatz der Menschlichkeit, daß wir die Völker nicht opfern, sondern für sie arbeiten sollen. Nach unserer Meinung muß die deutsch-französische Gemeinschaft das näch ste Ziel sein, auf das wir unsere Anstren- gungen zu richten haben. Wir laden die französischen Intellektuellen ein, mit uns offen und rückhaltlos die Mittel zu beraten, durch die wir zu einem wirklichen Ausgleich kommen können. Bilden Sic mit uns eine Front des Gewissens von vollkommener geistiger Furchtlosigkeit. Treten Sie mit uns zusammen, damit wir gemeinsam unserer hohen Aufgabe dienen: Der Schaffung des neuen Europa. Mittel und Wege zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Die Ergebnisse der Beograder Konferenz Die zweitägige Konferenz über die Maßnahmen zur erfolgreichen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist beendet, lieber Einladung des Ministers für Sozialpolitik und Gesund heitswesen Dr. P r e k a traten am 25. und 26. die Vertreter der interessierten Ministerien, der wirtschaftlichen Organisationen, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer zu einer Konferenz zusammen, um in erster Linie dem Ministerium für Sozialpolitik die nötigen Daten über den Umfang der Arbeitslosigkeit mitzuteilen, die zur Durchführung der im Zuge befindlichen Milderungsaktion benötigt werden. In der Konferenz, die rein informativen Charakter hatte, tour den verschiedene Wirtschaftsfragen angeschnitten und durchbesprochen. Im Laufe der Beratungen erklärte der Vertreter der Beograder Zentrale der Jn-dustriekorporationen C u r c i n, daß nach vorliegenden Daten seitens der Arbeitgeber-Verbünde in Jugoslawien in den letzten Monaten die Gehälter und Löhne nicht herab gesetzt wurden, wie dies in vielen anderen Staaten der Fall war. Wir benötigen die Befolgung einer derartigen Wirtschaftspolitik, die einen Ausweg aus der herrschenden Krise ermöglicht. Interessant waren die Ausführungen des Vertreters der Arbeiterorganisationen, T o p a l o v i L, der in seiner temperamentvoll len Rede darauf verwies, daß keine verläßlichen Taten über den Umfang der Arbeitslosigkeit in Jugoslawien vorliegen. Nach sei nen Informationen beläuft sich die Zahl der Arbeitsloser: in Jugoslawien gegenwärtig auf rund 100.000. Dies sei zwar eine sehr hohe Ziffer, doch sei diese im Vergleich mit anderen Staaten verschwindend gering. Allerdings dürfe dabei nicht außer acht gelassen werden, daß wir in einem Agrarstaat leben, wo sich die Industrie erst im Entwicklungsstadium befindet. Damit im Zusammenhänge müsse auch der Frage der Arbeite Börsen mehr Aufmerksamkeit zugewendet werden. Wir benötigen viel mehr Arbeitsvermittlungsstellen, die mit einer größeren Autorität ausgestattet sein müssen. Vor allem müsse das Prinzip durchdringen, daß jede freie Stelle der Arbeitsbörse mitgeteilt werden müsse. Andrerseits verwies Topalovie darauf, daß die jugoslawischen Geldinstitute schon mehrere Jahre mit einem Ueberfluß von Geldmitteln zu kämpfen haben und dieselben nicht günstig placieren können. Nach seinen verläßlichen Informationen verfügen die jugoslawischen Banken und anderen Geldinstitute gegenwärtig über nicht weniger als 2% Milliarden Dinar, die nutzbringend engagiert werden könnten. Es sei Aufgabe der Regierungsstellen und der übrigen berufenen Faktoren, diese brachliegenden Kapitalien derart anzuwenden, daß dadurch die Arbeitslosigkeit soweit als möglich behoben werde. Zu diesem Zweck möge ein besonderer Ausschuß von Repräsentanten der Berufe nen Interessenvertretungen eingesetzt werden, um Mittel und Wege zu finden, • der überhandnehmenden Arbeitslosigkeit zu steu ßin. Der Vertreter des Arbeitsministeriums meinte, die Regierung wäre bereit, eine Reche von Notstandsarbeiten einzuleiten; leider sehe aber der Voranschlag die nötigen Mittel nicht vor, weshalb v. einer B e o g r a d, 28. Feber, tigung einer größeren Anzahl von Arbeitern vorläufig Abstand genommen werden müsse. Die Vertreter der übrigen Ministerien teilten mit, daß auch in ihren Ressorts alles getan werde, um die Arbeitslosigkeit zu mildern, doch fehle es an ausgiebigen Mitteln, um das gefaßte Programm gänz- lich durchzuführen. In Jugoslawien sei die Zahl der arbeitslosen Bergarbeiter sehr gering, da in den meisten Betrieben die Arbeiter weniger beschäftigt werden, um auch anderen Verdienstmöglichkeiten zu sichern. In vielen Gruben arbeiten die Bergleute nur bis zu 15 Tagen im Monat. Der Verdienst ist auf diese Weise zwar geringer, aber es werden soweit als möglich alle beschäftigt. Die in der Konferenz vorgebrachten Argumente werden vom Ministerium für Sozialpolitik sorgsam studiert. Konkrete Maßnahmen werden in einer zweiten, demnächst stattfindenden Besprechung gefaßt werden. Der Bandit in Der Maske des Todes Ein Einbrecher als Hypnotiseur — Das unheimliche Schloß bei Edinburgh — Der verstorbene Gatte als Verbrechen Schutz E d i n b u r g, im Feber. Ein merkwürdiges Verbrechen beschäftigt zur Zeit die schottischen Gerichte. In der Nähe von Edinburg lebt ziemlich zurückgezogen in ihrem Schloß die Witwe Helene G e l l o w. Der Gatte von Frau Gellow wurde eines Tages von dem Gärtner im Park des Schlosses tot aufgefunden. Die polizeiärztliche Untersuchung stellte fest, daß man den Mann erschossen hatte, während Frau Gellow der Ansicht war, ihr Gatte habe Selbstmord begangen. Im Lauie eci Untersuchung wurde die Millionärin unter schwerem Verdacht verhaftet. Frau Gellow wurde jedoch freigesprochen. Von dieser Zeit an lebte sie in ihrem Schloß ziemlich zurückgezogen. Sie sah Tag und Nacht Visionen und glaubte, daß das Gespenst ihres Mannes in den Räumen des alten Schlosses geistere. In der letzten Wache ereignete sich dann eine seltsame Geschichte, ein raffinierter Ueberfall, der großes Aufsehen in ganz Schottland erregte. Am Freitag vergangener Woche erhielt das Schloß einen unerwarteten Besuch. Frau Gellow hielt sich an diesem Abend allein in dem großen Speise-salcn auf, als sich plötzlich die Tür öffnete; ein Mann, der eine schwarze Brille trug, trat ein. Die Schloßherrin schrie entsetzt auf, der Unbekannte glich genau ihrem verstorbenen Manne. Er hatte nicht nur dieselbe Statur, er trug auch einen Anzug, wie ihn der Unglückliche an dem verhängnisvollen Tage seines tragischen Todes an hatte. Die Gesichtszüge vermochte die erschrockene Frau allerdings nicht recht zu sehen, da der Fremde den Hut tief ins Gesicht zog. Der Unbekannte schien sich um das Entsetzen der Schlrßherrin nicht zu kümmern. Wortlos ging er zum großen Tisch und setzte sich in den Fauteuil, den der Ermordete bet Lebzeiten einzunehmen pflegte. Er blickte dgnn stumm die vor Entsetzen zitternde Frau an, die fest überzeugt war, das leibhaftige Gespenst ihres so tragisch verstorbenen Gatten vor sich zu sehen. Das „Gespenst" war offenbar hungrig, denn es griff gierig nach den Resten des Abendmahles, die noch auf dem Tisch standen, schenkte sich Wein ein und würdigte die noch immer zitternde Frau keines Blickes. Als die Flasche bereits geleert war. befahl er der Schloßherrin, aus dem Keller Wein holen zu lassen; er wünsche Burgunderwein — fügte der Fremde hinzu — aus jenem alten Jahrgang, den er stets so gern getrunken habe. Wenn Frau Gellow bisher noch gezweifelt hätte, das Opfer eines Betruges oder einer Täuschung gewesen zu sein, so mußte ihr Zweifel angesichts der Tatsache, daß das „Gespenst" sich so gut an die Schätze des Weinkellers erinnere, zunichte werden. Die arme Frau konnte sich vor Schrecken gar nicht rühren, sie fiel schließlich in Ohnmacht. Das Gespenst packte nun fein Opfer, zog ihm die zwei diamantenen Ringe, die es an sich hatte, von den Fingern; auch das herrliche Kollier, das es trug, wunderte in seine Tasche. Inzwischen hatte die Frau das Bewußtsein erlangt. Sie sah wohl, daß der Fremde, der nun eben im Begriffe war, einige antike Silbergegenstände in einen Koffer zu packen, sie beraubt hatte. Sie getraute sich jedoch nicht, um Hilfe zu rufen, die Kehle war ihr wie zugeschnürt, sie schien ganz im Banne des unheimlichen Erlebnisses gefangen zu fein. Der Fremde befahl ihr, ihm ill I Jetzt ist es besonders wichtig, stets ASPIRIN-Tabletlen im Hause zu haben. Nur echt mit dem Bayer-Kreuz. den Schlüssel der Panzerkasse zu übergeben. Willenlos, wie hypnotisiert, überreichte sie ihm den Schlüssel. Das „Gespenst" neckte das Bargeld, das es vorgefunden hatte ein, verpackte noch einige Schmuckstücke der Frau, die gleichfalls in der Panzerkasse aufbewahrt worden waren, in seinen Koffer und dann verließ es, ohne Abschied zu nehmen, das Schloß. Erst viele Stunden später vermochte Frau Gellow das Dienstpersonal zu rufen, das sich zu dieser Stunde in einem anderen Flügel des Schlosses aufzuhalten pflegte. Die Gendarmerie wurde sofort avisiert und in einigen Stunden konnte bereits das „Gespenst" verhaftet werden. Es war der ehemalige Gärtner der Frau Gellow, der viele Jahre hindurch im Schloß den Dienst versehen hatte und mit den örtlichen Verhältnissen auf das beste vertraut war. Frau Gellow ist unter dem Einfluß des Erlebnisses erkrankt. Der Arzt stellte fest, daß sie von dem verbrecherischen Gärtner tatsächlich hypnotisiert worden war. Selbstmord eines national-ioziattstifchen Führers Heidelberg, den 27. Feber. Der Führer der nationalistischen Partei, der Heidelberger Arzt Dr. V o g e l, hat heute durch einen Schuß in die Schläfe Selbstmord verübt. Der Selbstmord dürfte nicht auf politische Gründe sondern auf eine schwere Nervenentzündung des Arztes zurückzuführen fein. Dr. Vogel litt an einer starken seelischen Depression, seitdem er zu Weihnachten mit seiner Frau und seinem Chauffeur in voller Geschwindigkeit in den Neckar gefahren war und sich nur allein retten konnte, während seine Frau und der Chauffeur ertranken. Täglich Hinrichtungen in Griechenland Athen, 27. Feber. In den letzten Tagen wurden in Griechenland zahlreiche Todesurteile vollstreckt. In Saloniki wurden zwei Räuber erschossen. In Aegina wurden in aller Heimlichkeit drei Todesurteile bei Sonnenaufgang durch Erschießen vollzogen. Es handelte sich ebenfalls um zwei Raubet und um den Mörder von zwei Kindern, bis der Verurteilte aus Rache an seinem Nachbarn in einem Walde ermordet hatte. All« drei wurden in einer Reihe stehend erschossen. In den nächsten Tagen sollen vier Todesurteile in Athen vollstreckt werden. Der älteste Mitarbeiter Lenins, RijazanorH abgesägt. M o s k a u, 27. Feber. Stalin hat e:j.e* der ältesten Mitarbeiter Lenins aus bet Partei ausgestoßen. Es handelt sich um de« Direktor des Marx-Engel-Institutes i« Moskau, David R i j a z a n o w, der zu den ältesten Mitgliedern der bolschewistischen Partei zählte und durch einen Erlaß Stalins vom Zentralkontrollkomitee seines Postens wegen seiner Sympathie mit denk „Trotzkismus" enthoben wurde. * Wohlbeleibte Menschen können durch gewissenhaften Gebrauch des natürlichen „FraNZ-Joses"-Bitterwassers ausgiebigen Stuhlgang ohne Anstrengung erzielen. Zahlreiche fachärztliche Berichte bestätigen, daß auch Nieren- und Gichtleidende, Rheumatiker, Sein- und Zuckerlranke mit der Wirkung des Franz-Josef-Wassers sehr zufrieden sind. Tages~ und Nachtcreme zugleich .. ist NIVEA- CREME Denn ihr wichtigster Bestandteil, das hautpflegende Eucerit, läßt Nivea-Creme tief in die Haut eindringen, ohne einen Glanz zu hinterlassen. Am Tage schützt die eingedrungene Creme vor den ungünstigen Einflüssen rauher Witterung, sie ersetzt das durch Wind u. 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Die Regierung verteilt in verschiedene», von der Hungerkatastrophe am meisten heim-gesuchten Gebieten Brot und Mehl. Dabei kommt es zu unbeschreiblichen Verzweiflungsausbrüchen und schrecklichen Szenen. Zwischen den einzelnen hungernde« Gruppen kommt es zu regelrechten Schlachten im Kampfe um die Lebens- mittel. In dem Gedränge werden dutzend weise Frauen und Kinder niedergetreten. Infolge Unterernährung sterben täglich Hunderte von Menschen. Die allgemeine Rot haben sich Schwindler zunutze gemacht und verkaufen angeblich Nährpräparate, die, in größeren Mengen genossen, den Tod der Hungernden zur Folge haben. Mehrere Ortschaften sind völlig ausgestorben. Die Hilfsmaßnahmen der Regierung erwiesen sich bisher als wirkungslos. Es ist beabsichtigt, wenigstens die hungernden Kinder vom sicheren Untergange zu retten und eine großzügige Aewyott in Gensationsfieber Eine neue Ueberraschung in den Skandalaffären der Sittenpolizei — Ermordung einer Belastungszeugin Nach einem Funkspruch des „Berliner Tageblatt" ist jetzt in den an Überraschungen reichen Skandalaffären der Newyorker Sittenpolizei durch eine Mordtat eine neue Ungeheure Sensation entstanden. Nachdem Kreits mehrere Zeuginnen, die in der Untersuchung gegen die Sittenpolizei aussa-9en sollten, spurlos verschwunden sind — 'fion nimmt an, daß sie mit Gewalt oder burch Drohungen veranlaßt wurden, New-tort zu verlassen — ist nun eine BelastungS iteugin namens Vivian Gordon in einem ^ewyorker Park ermordet aufgefunden worbe», Das Mädchen war erdrosselt und dann toit einem Strick eine Strecke weit geschleift worden. Ein Taxichauffeur hatte bemerkt, Mi zwei Männer in einem Auto auf eine ichreiende Frau einschlugen, und war diesem Wagen bis in die Nähe des Parkes gefolgt, wo er durch eine Panne zum Halten gezwuu gen wurde. Die Ermordete war in den Nacht klubs Newyorks sehr bekannt. Sie hatte eine luxuriöse Wohnung im teuersten Viertel in der nächsten Nähe der Residenz I. P. Morgans. Die Tat erregt auch deshalb ungeheures Aufsehen, weil sie unter ähnlichen Verhältnissen verübt wurde, wie die Ermordung Rosendahls im Jahre 1912. Rosendahl wurde seinerzeit erschossen aufgefunden, nachdem er zwei Tage vorher in der „World" geschrieben hatte, daß die Polizei an den Gewinnen der Spielhöhlen beteiligt sei. Vivian Gordon wurde erdrosselt, nachdem sie einige Tage vorher dem Untersuchungsrichter geschrieben hatte ,daß sie belastendes Material gegen die Newyorker Sittenpolizei Vorbringen könnte. Der rote Tay in Den Ll. 6.3t. N e w y o r k, 27. Feber. Der rote Tag teurde von den Kommunisten nahezu in alten amerikanischen Städten durch große Straßenkundgebungen gefeiert. Die Polizei Erhielt sich diesmal sehr zurückhaltend und begnügte sich damit, nur die öffentlichen Gebäude und die für den Verkehr wichtigen Straßen und Plätze abzusperren. In den -^nionstrationsumzügen wurden die übli-vM Plakate mit der Forderung nach Ar te und Brot getragen. Zu größeren Zwi- ie Unfällen kam es im Allgemeinen nicht. Boston erfolgte ein ernsterer Zusam Anstoß mit Polizeimannschaften, wobei %ere Personen verletzt und etwa zehn Mästet wurden. In Detroit versuchten eite» 3000 Kommunisten vor das Rathaus zu «ftaugen, wurden aber von der Polizei nach lebhaften Handgemenge in die Ne* ,est9afsen abgedrängt. Die Polizei mußte df dieser Gelegenheit ausgiebig vom Gum* tetfniittel Gebrauch machen. Die Newyorker ^tnonstrationen spielten sich auf der Union -Mare ab und wurden von etwa 300 Porten im Schach gehalten. Die Demonstra-Wn verlief im allgemeinen in gedrückter tentntung. Die von den verschiedenen fom* ^bnistischen Agitatoren gehaltenen Reden Qten auffallend zahm und resigniert. Ein zweiter Vrozeh der Lady Owen 5 kämpft um ihre« künstlerischen Ruf. Owen, die vom Schwurgericht zu fünf Jahren Kerkers vergeh in v 0 ro Ut(fMaille§ (S^." worden ist, weil sie die Frau ihres niehe6ten burch mehrere Revolverjchüsse dkgestreckt hatte, will einen zweiten hQtl^€fe ausfechten. Die exzentrische Frau sh noch not dem tragischen Abschluß ihres faßt r Liebesabenteuers den Entschluß ge* tt«' sich dem Film zu widmen. Sie wollte it^b'gene Kosten einen Film drehen lassen Mea eineit Impresario in der Person ttM ^wissen Dante, dem sie zur Jnszenie-b,e§ Films 80.000 Francs übergab, tofc ■'M* in dem Lady Owen die Haupt-tz hielte, wurde ein völliger Versager. Zimtv1 Owen fordert nun von Dante die die eia6e jener 80.000 Francs, da sie ihm B»uld an ihrem Mißerfolg zuschiebt. Dante erklärt wieder, daß das Fiasko des Films aus die künstlerische Unzulänglichkeit Lady Owens zurückzuführen sei. Jedenfalls steht den Parisern ein neuer interessanter Prozeß bevor. Tragischer Tod eines 6iimeiffers T u r i n, 27. Feber. Einer der besten italienischen Skiläufer, der auch an internationalen Veranstaltungen vielfach teilgenom men hatte, Dr. Ottorino M e z ,z a l a n a, ist unter tragischen Umständen in den Pie-montesischen^llpen ums Leben gekommen. Trotz der letzttägigen schweren Schneestürme unternahm er vor etwa einer Woche mit einem seiner Freunde einen waghalsigen Skilauf. Den beiden waghalsigen Sportsleuten gelang es, nach unsäglichen Strapazen eine verlassene Alpenhütte zu erreichen, wo sie jedoch als Gefangene der meterhohen Schneemassen drei Tage zubringen mußten. Als ihnen die. Lebensmitteln aüsgingen, versuchten sie den Abstieg. Kaum waren sie 200 Meter von der Schutzhütte entfernt, als eine riesige Lawine niederbrauste und die beiden Skiläufer in die Tiefe riß. Hierbei fand Mezzalana den Tod, während sich sein Begleiter nach stundenlangen Bemühungen aus den Schneemassen befreien konnte. Feuilleton Roger kommt um Neun Von H a n s i R u b i n. Beatrix wußte gar nicht, zum wievielten Male sie die Depesche, die man ihr am Nachmittag gebracht, überflogen hatte mit vor Freude strahlenden Blicken. Immer und immer wieder las sie: „Bin um 9 Uhr bei dir. Roger." War das eine Ueberraschung! Fünf Jahre hatte Beatrix den Freund Kinderaktion nach dem Muster des schwedischen Hilfswerkes im Weltkriege einzuleiten. Die Kinder sollen in andere Provinzen Chinas gebracht werden. wer yng^ Nu Untier oo. ten! Die Geschäftigkeit der letzten Stunden hatte Beatrix müde gemacht. Nur ein wenig wollte sie sich auf das Ruhebett Hinstrecken, die Augen schließen und vom baldigen Wiederkehren mit Roger träumen — — War es möglich, daß sie so fest eingeschlafen war und sein Kommen überhört harte? Da stand Roger und beugte sich über sie. Beatrix fuhr auf, starrte den Freund schlaftrunken an, ungläubig, verzückt. Wie braun er geworden war! „Roger, mein Roger!" Ihre Hände streck* MÄRZ MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG BILLIGE TAGE FÜR UNSERE FRAUEN: MODE SPAMGEN SCHUHE MIT FESTEN ODER ^ - -- FRANZÖSISCHEN D 145" 0 95" ABSÄTZEN * STRÜMPFE IN ALLEN MODEFARBEN! WIR BITTEN SIE, DIESEN KUPON AUSZUSCHNEIDEN UND BEIM SCHUH-KAUF BEI UMS ABZUGEBEN. - WIR BEWILLIGEN IHNEN DAFÜR EINEN NACHLASS von 2$olo BEIM ANKAUF VON STRÜMPFEN A USSCHNEIDEN! KUPON SERIE 105 Nachlass 25 % auf die normalen Strumpf - Preise. Nur giltig bei Ankauf von HilöiailBk-Schuhen 2. — 713. 31. HIIMAM DUb Gosposka ul. 17 fPYIJJi Slot? NIÄHlBOSte Gosposka I Slovenski trg nicht gesehen, so lange war er der Heimat fern gewesen und war kreuz und quer durch die Welt gezogen, aus einem Gefühl der Ruhelosigkeit, die seine Seele erfüllte und ihn nirgends seßhaft werden ließ. Seine -larren-grütze nur zeigten ihr jeweils den Ort an, den sein flüchtiger Fuß berührt hatte. Und sie hatte daheim gebangt und gezittert, da sie ihn so vielen Gefahren preisgegeben wuß te: in den chinesischen Hafenvierteln, im °Do-shywara der Javaner, in Indiens heiligen Buddhatempeln und im gelben Sandmeer der Wüste. Fünf Jahre kein ruhiges Einschlafen, kein Traum, durch den nicht wie ein Schemen die unvergessene Gestalt des fernen Geliebten zog, kein Erwachen ohne den sehnsüchtigen Gedanken: Roger! Wird er wiederkehren? Und wie? Verändert in seinen Gefühlen? Ihr entfremdet durch neue, berauschende Erlebnisse, deren Erinnerungsgewalt einen Kältestrahl in die Gegenwart schleudern würden? Ach, alle Zweifel, alle Quälereien löschte nun das eine: „Bin um 9 Uhr bei dir. Roger." Und nun schritt Beatrix noch einmal durch die Räume. Ob es wohl genug warm war? Ob sie nicht noch ein paar Zimmerpflanzen aufstellen sollte oder ob die eine Palme genügte? Vielleicht wollte er gar nicht an die Tropen erinnert werden und nur Heimatluft atmen. Aber den buntseidenen kimono, den er ihr vor drei Jahren aus Tokio geschickt hatte, wollte sie anlegen, das würde ihn sicherlich freuen. Ach, noch eine ganze Stunde hieß eö war- Die Rasierklinge für jeoe Haut! Selbst für Irin« OFQPij absolut vei Selbst für die empfindlichste Haut absolut verlässlich. Überall erhältlich. Wiederverkäufer wenden sich an Gustav Husser & Sohn, Wien VII., Richtergasse 10 ten sich vor und griffen — ins Leere. Aer-gerlich über sich selbst eilte Beatrix aus dem Zimmer, rief nach dem Stubenmädchen: Nein, es war niemand dagewesen! Beatrix begriff nicht. So lebhaft konnte man doch nicht träumen! Sie sah auf die Uhr. Eins Minute nach neun. Bleiern rannen die Stun den. Roger kam nicht. Am nächsten Vormittag hörte Beatrix wie gewöhnlich durch den Lautsprecher die neuesten Nachrichten. Heute teilnahmslos, denn ihre Gedanken kreisten um Roger. War er oder war er nicht doge-wesen? Da klang die Stimme des Sprechers vor dem Mikrophon: „Ein schweres Eisenbahnunglück hat sich auf der Strecke Paris--Toulouse ereignet. Unter den zahlreichen Schwerverletzten befindet sich auch der am Anfänge einer vielversprechenden Laufbahn stehende Wissenschaftler Roger Calment." Ein Schrei gellte durch den Raum. Beatrix hatte ihn ausgestoßen. Zwei Minuten später sauste sie im Auto nach dem Fernsprechamt. Erfuhr: Der um 3 Uhr nachmittags im Hospital eingelieferte Roger Calment hatte um 9 Uhr abends seinen Geist aufgegeben . . . Aphorismen Man ist sich oft am fernsten, wenn man sich ständig nahe ist. * Kleine Geschenke, sagt man, erhalten dir Freundschaft. Es muß aber eine merkwürdige Freundschaft sein, die dadurch erhalten wird. S Das „Hochachtungsvoll!" unter Briefen gehört zu den seltenen Wörtern, die nur dann etwas bedeuten, wenn sie nicht daste* h'en. * Es ist noch niemand dadurch frei gewor-ben, daß seine Ketten durchgerostet sind. „Maribovsr ?MWrt" wffifflfH 4 K3FSH SöWnrtrg, mit TTirorryTSSl? JLoKale C Samstag, den 28. Februar Große Warendiebstähle Slovenjgradec hat wieder seine Sensation Das Städtchen Slovenjgrade: steht gegenwärtig im Mittelpunkte eines neuen großen Diebstahls, der dieser Tage im dortigen Warenhaus K l o b a s a & Sm oIenik verübt wurde. Die beiden Inhaber des genannten Warenhauses bemerkten schon durch längere Zeit, daß fast tägliche diverse Gegenstände sowohl aus dem Geschäfte als auch aus dem Magazin verschwanden. Trotz aller Vorfichts maßregeln konnte man dem Dieb nicht auf die Spur kommen. Nun erschien eines Tages eine bekannte Schneiderin aus Paine?« im Geschäfte, die auf Grund eines mitgebrachten Musters eine Seide zu kaufen wünschte. Der Angestellte erkannte sofort in dem mitgelrachten Muster die Seide, von der etwa vor 14 Tagen das ganze Stück gestohlen wurde. Nach der Herkunft des Musters befragt, gab die nichts Schlimmes ahnende Schneiderin an, daß sie die Seide von der Besitzersgattin 8taleker, vulgo Berhnjak aus Rahtel zur Anfertigung eines Kleides erhalten habe. Die Genannte sei übrigens die Schwester des beim K auf manne Klobasa beschäftigten Dienstmädchens G o-l o b. Das Dienstmädchen stellte anfangs jede Schuld entschieden in Abrede, schließlich gestand es aber unter der Schwere der Beweise doch den Diebstahl. Nicht weniger überrascht war hierauf Herr Klobasa, als das Mädchen daraufhin spurlos verschwand. Herr Klobasa eilte sofort zur verheirateten Schwester nach Rahtel, wo er wieder das verschwundene Dienstmädchen vorfand. Tie davon verständigte Gedarmerie nahm sofort eine genaue Hausuntersuchung vor, die eine ganze Reihe von entwendeten Manusaktur-waren ans Tageslicht brachte, sodaß diesel- ben mit einem Wagen weggeschafft werden mußten. Das Dienstmädchen Marie Gelob | machte sich während der erfolgreichen Haus durchsuchung neuerdings aus dem Staub. Sofort darauf wurde auch die Schwester des diebischen Mädchens Cäcilie G o l o b. die ebenfalls im genannten Geschäfte beschäftigt war, festgenommen, die bald ein umfangreiches Geständnis ablegte und genau den ganzen Sachverhalt schilderte. Die beiden Schwestern vermengten die gestohlenen Wa ren immer mit der schmutzigen Wäsche, die dann regelmäßig von der Wäscherin Franziska Legat abgeholt wurde. Die Wäscherin versteckte die'Sachen in ihrer Wohnung, wo sie dann von dem Geliebten der Wäscherin, einem gewissen G r o b e l n i k, behoben wurde, der sie- dann stückweise unter der Landbevölkerung verkaufte. Die bei Grobelnik vorgenommene Hausdurchsuchung, hatte einen vollen Erfolg; in seinem Besitze wurden zwei volle Säcke mit verschiedenen Waren vorgefunden. Die beiden Schwestern Golob transportierten die Sachen selbst nach Rahtel, wo sie von der StaMer veräußert wurden. Cäcilie Golob, Franziska Legat und Grobelnik wurden noch am selben Tage festgenommen und dem Gerichte eingeliefert. Marie Golob stellte sich am folgenden Tage selbst der Gendarmerie. Der Wert der gestohlenen Waren stellt sich auf 30.000 Dinar, doch dürfte der Schaden noch höher sein, da ein namhafter Teil der Waren gewiß verloren ging. Zm- weiteren Verlauf der Untersuchung wurde auch ein Handcls-angestellter der geschädigten Firma hinter Schloß und Riegel gesteckt, da- er mit der Diebsbande in Verbindung stand. - Zum Gedächtnis an Frau Lkvpolbme von ©pinler Am 19. Feber ist in Graz nach langem, schweren Leiden Frau Leopoldine v. S p i n i e r, Hofratswitwe, verschieden. Mit ihr 'st eine edle Seele, eine treue Fürsorgerin der ■ Armen und Hilfebedürftigen von uns ge-- gangen. Gerade in unserer Stadt hat sie im Verneine mit ihrem gleichgesinnten Gatten so viel Gutes getan, daß es eine Menschen-Pflicht ist, ihr warmen, innigen Dank ins Grab nachzurufen. Zeitlebens war sie bestrebt, Gutes zu tun, helfend einzugreifen, wo immer die Not es erforderlich machte; ganz besonders zeigte ' sich ihr Edelsinn, ihre Hilfsbereitschaft, ihr Opfermut im Dienste der Nächstenliebe wäh rend und unmittelbar nach dem Kriege. Als zu Beginn des Krieges im Kindergarten in der Razlagova ulica ein Kriegsspital eingerichtet wurde, übernahm Frau Spinler die wirtschaftliche Leitung desselben, widmete sich der Pflege der Verwundeten und sorgte in aufopfernder Liebe nicht nur für deren körperliches Wohl, sondern sie war auch bestrebt, durch ihre Herzensgüte auf das Gemüt ihrer Pflegebefohlenen «inzuwirken, die vom Schicksal meist hart Mitgenommenen wieder aufzurichten, ihre Sorgen zu erleichtern und durch kleine Liebesdienste jenen, deren Gedanken fern bei Weib und Kind weilten, den Aufenthalt im Spital, so gut es ging, erträglich zu gestalten. Gewiß wird es noch viele einstige Krieger geben, die dankbar der Wohltaten gedenken, die ihnen während ihres Spitalaufenthaltes durch die Mithilfe der nun Verewigten zuteil wurden. Anfang des Jahres 1916 wurden die kleinen Reservespitäler aufgelöst, so daß auch dieses Spital seine Tätigkeit einstellen mußte. Getragen von dem Pflichtgefühl, daß jes der Einzelne in der damaligen ernsten Zeit sein Bestes tun müsse, um die große Not zu lindern, suchte Frau von Spinler ein neues Betätigungsfeld im Dienste der Nach stenliebe und wandte sich der Kinderfürsorge zu, sammelte jene Kleinen, deren Väter im Felde standen oder gefallen waren und deren Mütter ihrem Beruf nachgehen mußten, um sich und richtete für sie zuerst im Kinder-gartengebäude und später, als dieses für die Unterbringung der großen Kriegsküche bestimmt wurde, in den unteren - Räumen der Mädchenbürgerschule 2 eine Kinderkriegsküche ein, wo unter ihrer Leitung-von einem Kreis gleichgesinnter Frauen den klei nen Schutzbedürftigen eine kräftige, warme Mittagskost verabreicht wurde. Es war aber nicht eine bloße Ausspeisung; die Kinder fühlten es, daß. Frau von Spinler. der eigene Kinder versagt blieben, mütterliche Lie be für sie empfand und nichts unversucht ließ, ihnen alles zu bieten, was in der damaligen schweren Zeit nur immer geboten werden konnte. Die schönste Gemtgtüung für diese herzensgute Frau war es wohl, wenn aus den dankerfüllten Augen der Kleinen Liebe und Anhänglichkeit zu ihr sprachen. Nun ruht sie an der Seite ihres ihr vor Jahren' in den Tod vorangegangenen Gatten. Wir aber wünschen diesem hochgesinnten Ehepaar, welches in unserer Stadt soviel dazu beitrug, um bittere Not zu lindern, Tränen zu trocknen und Schwergeprüfte zu trösten: Gottes Lohn sei ihnen beschieden für alles, was sie ihm Leben Gutes getan. von Viktor Kehldorfer stammt. -Toni O 5* 1 a g aber wird seine vielen Freunde in vielfältigen Masken und nebenbei gewiß auch als sein eigener und bester Conferencier auf seine Seite zwingen. Wir möchten hier nur kurz , an den Ausspruch eines großen Wiener Konzert- und Theäteragenten erinnern, der vor ungefähr zwei Jahren gelegentlich eines. Besuches unserer Stadt Toni OZlag hörte und sagte: „So was sitzt in Maribor und verkauft Schuhbandeln! Ja. das ist die Tragik der Provinz, die alles nivelliert. .Hier ist Toni Oslag ein kleiner spaßhafter" Kaufmann, der eine sogenannte „güte Goschen" hat und über den die Leute gerne lachen, in Wien wäre Oslag ein Komiker geworden, ein Komiker, der in der Lage, wäre, sein Talent auf das glänzendste kaufmännisch, zu verwerten." Es steht daher gewiß zu hoffen, daß diese selbe Provinz ihre Ehre dreinlegen wird, ihrem beliebten Mitbürger und Amateur-Komiker diese'Tragik am 1-1. März wenigstens auf zwei Stun den vergessen zu lassen. Tenor Mario Gimenc Toni OLiag-Abend des Wannet gesangvereines Das Programm des lustigen Abends, welchen, wie wir bereits mitteilten, der hiesige Mannergesangverein am 14. März im großen „Union"-Saale zu Ehren und zugunsten seines seinerzeit so schwer verunglück ten, aber gottlob in seinem Humor ungebrochenen lieben Mitgliedes veranstaltet, wird dem Publikum mancherlei heitere Ue-berraschung bereiten. Außer Frl. Marion C l a r i c i, welche den musikalischen Ernst der Veranstaltung vertreten wird, und Herrn Dr. Leo S ch e i ch e n b a u e r. der sich hier bereits als vielbelachter Humorist eingeführt hat, wirkt noch das von Herrn Prof. Hermann Frisch so vortrefflich geschulte und stets erfolgreiche Bereinsgaurtett der Herren Dr. Karl Kiefer, Leopold Florian, Anton OZlag und Karl Welle mit. Der Männerchor wird sich mit dem unlängst vom „Wiener Journal" preisgekrönten, liebenswürdig - melodiösen Wiener Walzer von Robert Bügel entstellen, dessen klangvoller Chonatz, wie bekannt J ■ W - •" der heute, Samstag, im Mariborer Theater . fingt. ^ m. Todesfall. In Rospoh ist heute nachts der dortige ehemalige Bürgermeister Herr Stanko H a u p t M a n n im... schönsten Mannesalter von 34 Jahren Morben. Der Verblichene..war seinerzeit ein. eifriges Mit glied des, Straßenausschusses sowie, sonstiger Korporationen. Das Leichenbegängnis findet am-Montag um halb 9 Uhr nach Sv. Urban statt. Friede seiner Asche! m. Silberne Hochzeit. Der in Koäevje im Ruhestande lebende Finanzbeamte Herr Karl Ran fei feierte dieser Tage mit seiner Gattin Julia geb. Wolf das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Für den literarischen Abend, den die hiesige 'Volksuniversität F reita g, den 6. März, veranstaltet, herrscht bereits., ein reges Interesse. Bekanntlich wirken sechs junge slowenische Literaten und zwar Anton Ocvirk, Alfons Gfpan, Rudolf Kresal, Fran ce Bodnik, Frigid Mrzel und Mile Klopöio mit. Kartenvorverkauf ab 4. März bei Hofer. und Brisnik. NN Die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Maribor des Roten Kreuzes findet, wie schon kurz berichtet wurde, h e u-t e, S a m s t a g, um 20 Uhr im Hotel „Drei" statt. In Anbetracht der großen humanitären Bedeutung dieser hochwichtigen menschenfreundlichen Organisation darf man wohl erwarten, daß sich sowohl Mitglieder, als auch sonstige Freunde und Gönner des Vereines recht zahlreich an der Generalversammlung beteiligen werden. m. An die Oefsentlichkeit! Der Bezirksausschuß der „N a r odn a o d b r a n a" in Maribor ersucht uns um die Aufnahme folgender Zeilen: Wir haben in Erfahrung gebracht, daß sich H. Paul C v e n k e l, der sich als „dipl. Börsensensal, Autor der Holzüsanzen und Holzhändler" vorstellt, als Rahonführer und Vertrauensmann der „Na rotem odbrana" ausgibt und das Prestige der Organisation für seine persönlichen Zwecke ausnützt. Wir sehen uns daher zwangen, festzustellen, daß der Genannte weder Funktionär noch Mitglied unserer Organisation ist, noch jemals gewesen ist Er war niemals bevollmächtigt worden, irgendwie im Namen des Vereines aufzutreten. Alle jene, die durch ihn und sein unzulässiges Vorgehen irgendwie geschädigt wurden, werden aufgefordert, uns unverzüg lich davon mündlich, schriftlich oder telephonisch Mitteilung zu machen. — Der Bezirksausschuß der „Narodna odbrana" in Maribor, Grajska ul.. 5. Telephon 2970. m. Volksuniversität. Wie schon mitgeteilt, veranstaltet am M o n t a g, den 2. März der Grazer Professor Dr. R i eder einen interessanten Reisevortrag über Nordamerika. Den Vortrag, der um 20 Uhr im Apol-lo-Kino stattfindet, werden 100 herrliche skioptische Bilder begleiten. Himmelfahrt Oratorium für Solisten. Chor und Orchester Slowenischer Gesangverein ..MM Anlässlich des 80. Geburtstages P. Hugolin Sattners am 11. März 1931 um 20 Ubr (pünktlich vor allem wegen der auswärtigen Gäste). MITWIRKENDE Lovsetova, 2ivko, Neraifc Gesangchor »Maribor« und verstärktes Militärorchester Union-Saal. ~ 'J - Kartenvorvcrkauf: Cirilova knjigaf-na, Aleksandrova cesta und Höfef. . Ulica 10.; oktobra. NN Eine schöne Feier der Freiwillige« Feuerwehr in Sv. Lenart. Die agile Freiwillige Feuerwehr in Sv. Lenart HBIov. gor.) beging am vergangenen Sonntag- ein* denkwürdige Feier, bei welcher Gelegenheit sechs Mitgliedern goldene Verdienstmedaillen und zweien Ehrendiplome überreicht wurden. Nach einem Festgottesdienste begab sich die Wehrmannschaft in einem stattliche« Umzug ins Sokolheim, wo der Bürgermeister Herr Dr. Gor i s e I die Erschienene« willkommen hieß, worauf Feuerwehrhaupt-männ Herr Sreoko K r a j n c die. feierliche Dekorierung vornahm. Ein Festessen beschloß die schöne Feier. nt. Das erste jugoslawische Bridge-Turnier. Der Zagreber Bridge-Cercle veranftal tet in den Tagen vom 7. bis 8. März ei« großes Bridge-Turniar. Teilnahmsberech-tigt sind Spieler, die mindestens ein Iaht lang ständig in Jugoslawien ansässig sind. Gespielt wird in zwei Klaffen und zwar Kontraktbridge nach den Regeln-des Portland-Clubs. Anmeldungen sind bis zum st März an Bll. pl. Marfan o, Zagreb, Gajeva ul. 1 zu entrichten. Das Turnier wird in den Räumen des „Trgovaöki dom* in Zagreb, JuriZiceva ul. 1, vor sich gehe«- m. Vom fahrenden Wagen gestürzt. I« der Koroska cesta wurden gestern nach tust tags zwei Pferde plötzlich scheu, wobei sie \° wild um sich rißen, daß'der Wagenlenker, der 58jährige Fuhrmann Martin PliberM aus Kamnica,. vom Wagen geschleudert wurde. Der Mann, der fast vom Fahrzeug überfahren wurde, erlitt-beim Sturze eine« Bruch des linken Unterschenkels. m. Messer, Gabel, Scher- und Licht Auch der 10jährige Franz Groß wollte «’* recht auf dieses alte Sprichwort achten. Gestern nun wollte es das Unglück, daß er st” mit einem längeren Küchenmesser in dal rechte Auge stieß und dieses erheblich verletzte. Im Allgemeinen Krankenhaus wurde ih«1 sofort Hilfe zu teil, doch besteht noch imt«er eine große Gefahr für das Auge. nt. Schotter-Lizitation. Der Mariborer Straßenausschuß schreibt für die Instand' setzung von 374.517 Kilometer von Bana»' und Bezirksstraßen in seinem Bereiche eine öffentliche Versteigerung von Schotterlieferungen aus. Dieselbe findet für die Straße« im Gerichtsbezirke Maribor am 7. März um 9 Uhr im Sitzungssaal des Bezwks- sträßenausschusses in Maribor, Koroska cesta 26/2, für den Gerichtsbezirk Slov. Biftrno am 9. März um 9 Uhr in den Räumen def ehemaligen Straßenausschusses in Slov. strica und für den Gerichtsbezirk Sv. Lenar. am 10. März um 10 Uhr in den Amtsräuni lichkeiten des ehemaligen Straßenausfchn-* ses in So. Lenart statt. Insgesamt werden 19.565 Kubikmeter Schotter im Gesamtwerte von 1,946.096 Dinar benötigt. Die Lieferung muß bis zum 30. September 1931 bewerkstelligt sein, ein Dell aber schon früher. Näheres wird Interessenten bei den betreffenden Gemeindeämtern oder beim Straßenausschuß in Maribor mitgeteilt. m. Von einem Hund überfallen. Der 53- jährige Besitzer Georg Marek wurde gestern in Sv. JanL am Draufelde von einem großen Hund angefallen. Marek konnte sich erst nach heftigem Kampfe des Hundes erwehren, wobei er allerdings schwere Verletzungen an beiden Händen erlitt. In der Rettungsstation wurde ihm die erste Hilfe zuteil, worauf er sich ins Krankenhaus begeben mußte. nt. Generalversammlung des Mujikverei-nes der Eisenbahnarbeiter und Bediensteten. Der Musikverein der Eisenbahnarbeiter und Bediensteten hält am 8. März um 14 Uhr im oberen Saal des Hotels „Orel" (3. Stock) seine diesjährige Jahreshauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. Zum Angedenken der im Jahre 1930 verstorbenen Mitglieder wird die Musikkapelle den Trau-ermarsch aus Beethovens Symphonie „Ero-ica" zum Vortrag bringen. Nach der Versammlung geselliges Zusammenbleiben der Mitglieder unter Mitwirkung des Blech-und Streichorchesters. Die P. T. Mitglieder mögen recht zahlreich und pünktlich erscheinen. Der Ausschuß. Auch er ist nun eingezogen in den Ausschuß der Filiale Maribor des Slow. Jagdvereines m. Ein Fang der Polizei. Der für mehrere Jahre aus dem Bereiche der Sradtge-meinde ausgewiesene Buchbinder Johann Mage r .I. erschien gestern am Polizei-Kommissariat, . wo qr zwecks Widerrufung Ausweises vorsprach. Die Sicherheits-fdehörden nahmen bei dieser Gelegenheit eine Äenaue Untersuchung des sonderbaren Bittstellers war, wobei ihm eine ganze Reihe von diversen : Wertgegenständen vorgefunden ^urde. Im Rock hatte er überdies noch eine Mdene Damenuhr eingenäht. Eventuell Geschädigte mögen sich bei 'der Polizei melden. pM. Emen Blick in die Zukunft gewährt uhnen.ber GraphologeDeMor-* o, der gegenwärtig in Maribor, Gasthof »Pri tozi" (Zimmer Nr. 5) gastiert und auch Parteien empfängt, um ihnen auf ^und der Handschrift oder durch Hand-Eösen Aufklärungen zu geben. tn. Die Not, die der Winter für die Ar-mit sich bringt, ist groß, noch furchtba-t6? gestaltet sich aber die Lage, wenn Krank-dkstsfälle in der Familie hinzukommen. Der kranke Invalide mit vier kleinen Kin-ptn befindet sich momentan in dieser fata-^ Lage und bittet daher mildtätige Her- muß der Körper, dessen Kräfte erschöpft sind, gestärkt werden. ovo; mue konzentrier te, natürliche Kraftnah 'vng, leicht und schmackhaft, stärkt als eigabc der täglichen Nahtang den rper, ohne den Magen zu überbürden. UeberaU erhältlich: kleine Dose „ “ mittlere Dose Din 32.—: p,°°e Dose Din 56.—: ökonomische Packung: Din 100.—. zen, um Usberlassung von Kleidungsstücken für die Kinder (im Alter von 2—8 Jahren) und von kleineren Geldspenden, die ihm besonders gelegen kommen werben! Vergelt's Gott im Vorhinein! m. Ein Kinderwagen gestohlen wurde gestern nachmittags aus dem Hausflur des Hauses Maris ina ulica 10. Vom frechen Täter fehlt jede Spur. m. Wetterbericht vom 28. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser + 1, Barometerstand 740, Temperatur + 2, Windrichtung NS., Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung dichter Nebel. m. Apothekennachtdienst. Von Sonntag, den 1. März bis nächsten Sonntag versieht die Stadtapotheke (des Herrn Mag. Pharm. M i n a r i k) am Haupttzlatz den Apotheken Nachtdienst. * Ab 1. März nur einige Tage „Das goldene Wunder" in der „Belika kavarna". * Hotel „Orel". Sonntag Konzert der beliebten Mariborer Jazzbandkapelle „White Star". Beginn um 20 Uhr. 2451 * Hotel Halbwidl. Heute Samstag Konzert, Sonntag: Frühschoppen- und Abendkonzert. Weine von 12 Dinar -aufwärts. „Union"-Biere. 2460 * Die Genossenschaft der Rollfuhrunter-nehmungen in Maribor teilt mit: Am 2. De zember 1930 ist das Gesetz über die Personenbeförderung mit Motorfahrzeugen (Auto mobilen) erschienen. Im § 7 bestimmt das Gesetz, daß alle Automobile für die beförderten Personen versichert sein müssen. Wer sich nicht ausweisen kann, daß das Auto für die gesetzliche Haftpflicht oder gegen Unfall versichert ist, darf den Wagen nicht bedienen. Neue Konzessionen werden überhaupt nicht erteilt, falls den Gesuchen nicht auch die Bestätigung über die abgeschlossene Der sicherung beigeschlossen ist. Bei gemeinsamer kollektiver Versicherung aller Automobile werden seitens der Versicherungsanstalt besondere Nachlässe gewährt. Einen außerordentlichen Nachlaß gewährt den Mitgliedern der Genossenschaft auch der Generalvertreter Franjo 2 e 6 o t, Maribor, Losfa ulici 10, der auch alle nötigen Informationen erteilt. 2456 * Pfchunder — Radvanje. Frische Pogan zen — prima „Pickerer". 2457 * Der Verband der Maschinisten und Hei zer im Königreich Jugoslawien, Sektion Ma ribor (Postpredal 86) gibt allen Mitgliedern bekannt, daß die Monatsversammlung am Sonntag, den 1. März im Vereinslokal, Gasthaus Hönigmann, Meljska cesta 10, um 9 Uhr stattfindet. Wir ersuchen alle organisierten sowie Nichtorganisierten Mitglieder, vollzählig und pünktlich zu erscheinen. Stores sc des Vereinskassiers: Ivan Stiglic, Maribor, KoroLka cesta 46/1. — Die Vereinsleitung. * Am Sonntag Leber- und Blutwurstschmaus im Gasthause „Mefto Ptuj", Tr-Laska cesta. Um zahlreichen Besuch bitten die Gastgeber. 2377 * Dasthaus „Dubrovnik", BojaSniSka ul. Sauberes Gasthaus, wo man nebst guten Dalmatiner-Tropfen gemütlich plauscht. 2z; Kleine Hündin drahthaariger Foxterrier, weiß, mit schwarzem Fleck auf dem Kopf, verlaufen. Angaben gegen Din 1000*— Belohnung Nirlbor (Melje), Trdlnove 7 2445 * Das Bergwerk Sv. Reka hat sich entschlossen, 50 Waggon Kohle zum niedersten Reklamepreis abzugeben. (Siehe Inserat.) * Der aufmerksame Ehemann speist am Sonntag grundsätzlich nicht zu Hause. Wenigstens einmal in der Woche will man seine Frau im Haushalt entlasten. Ißt man in der öffentlichen Mensa am SlomZkov trg doch so gut und billiger als zu Hause. 1557 * Zahlreiche Aerzte verordnen das natürliche „Herkules-Bitterwasser", weil cs die Darmtätigkeit regelt, den Magen stärkt, das Blut reinigt und die Nerven beruhigt, lieberall erhältlich. 2071 * Zur Darnachrichtung. Die Apotheke A a h o v e c in Ljubljana macht darauf aufmerksam, daß in letzter Zeit minderwertige Imitationen desPlaninka-Heil fees aufgetaucht sind. Deshalb liegt es im. Interesse der Oeffentlichkeit, stets ausdrücklich den Planinka-Heiltee Bahovec, in plombierten Paketen zu Din 20.—. zu per- WAS DIE ZAHLEN SAGEN! PÄCKCHEN ELI DA SHAMPOO IM LETZTE N JAHR VERKAUFT, EIN BEWEIS SEINER VERBREITUNG! Diese 700.000 Päckchen Elida Shampoo ergeben aufeinandergelegt eine Höhe von zirka 3500 m, würden also das Triglav-Gebirge um etwa®600 m überragen. ELIDA SHAMPOO langen. Auch die waageweise Verabfolgung des Planinka-Tees ist gesetzlich untersagt u. strafbar. Jeder Mißbrauch oder Unterschiebung möge der Apotheke Mr. PH. .2. Bahovec in Ljubljana unverzüglich mitgeteilt werden. Im eigenen Interesse wollen Sie auch das heutige Inserat beachten. * Eine sensationelle französische Erfindung für Heildampfbäder „La Sudation Seien-tifique" heilt und verhindert alle Krankheiten, pflegt den Körper. Verlangen Sie kostenlose Prospekte vom Generalvertreter S. D. Papo, Zagreb, Palmotiäeva ul. 20. » Damen-Modesalon, Knaben- und Mädchengarderobe. Es empfiehlt sich Paula E n g l e r, Maribor, Krekova ul. 8. 2459 * Der Radfahrerverein „PoÄela 1927" veranstaltet am Sonntag, den 1. März 1931 im Gaschause Fuchs Nova vas einen gemütlichen Orangen-Ball. Eintritt frei. Zum zahlreichen Besuch ladet freundlichst der Ausschuß. 32 : „Edelweiß 1900". Heule, Samstag, um 20 Uhr Hauptversammlung im Klubheim. Erscheinen aller Mitglieder unbedingt notwendig! Freiw.Fe«erwehr Maribor Zur Uebernahme der Bereitschaft für Sonntag, den 1. März 1931 ist der 1. Zug kommandiert. Kommandant Brandmeister Martin E r t l. Telephonnummern für Feuer- und Unfallmeldungen: 2224 und 2336. Radio Sonntag, 1. März. Ljubljana, 9.30 Uhr: Kirchenmusik, — 10.20: Servierstunde. — 11: Konzertmati-nee. — 15.30: Reproduzierte Musik. — 16: Humoristischer Vortrag (Mileinski). — 16.30: Nachmittagskonzert. — 17: Bühnenaufführung. — 20: Militärmusik. — 22: Nachrichten, Zeitangabe und Jazz. — Beograd, 20: Nationalweisen. — 20.40: Konzert. — 211.25: Reproduzierte Musik. — Wien, 10.30: Moderne Orgelwerke. — 11.05 Konzertmatinee. — 14.50: Nachmittagskonzert. — 17.30: Kammermusik. — 20.15: Tannhäuser-Parodie. — 22.25: Abendkonzert. — Mähr. Oftrau, 22.20: Leichte Musik. — Bratislava und Brünn: Uebertragun gen ander«: Stationen. London, 21.45: Abendveranstaltung. — 22.05: Orchesterion zert. — Mühlacker, 20.45: Aeschylos Tra-gödie „Perser". — 21.45: Kammermusik. — Toulouse, 19: Konzert. — 22: Orchester, konzert. — 23: Nachtmusik. — Bukarest, 20.45: Abendkonzert. — Kattowitz, 20.80: Klavierkonzert. — 21.30: Volkstümliches Konzert. — 23: Tanzmusik. — Rom, 20.40: Orchesterkonzert. — Prag, 19.30: Offen- bachs Operette „Schöne Helena". — Mailand, 20.30: Konzert. — 20.55: Opernüber tragung aus dem Theater. — Budapest, 19.30: Operettenübertragung. Attschließenb: Zige-unermufik- Theater und Kunst Ratlonaltheoter in Maribor Repertoire Samstag, 28. Feber, 20 Uhr: „Verkaufte Braut". Gastspiel Mario tzimene. Außer Abonnement. Sonntag, 1. März, 15 Uhr: „Karl und Au» na". Kupons. — 20: Uhr: „Cfardasfür, stitt". Montag, 2. März, 20 Uhr: „Revisor". Gast spiel der „HudoLestoeniki". Außer -Abonnement. Dienstag, 3. März, 20 Uhr: „Die weiße Garde". Gastspiel der „Hudozestveniksto Außer Abonnement. <5tabtt&eoter in fttuj Montag, 2. März, 20 Uhr: „Karl und Annä" Gastspiel des Mariborer Theaters. Stadttheater in <$elje Sonntag, den 1. Mörz um 20 Uhr: „Revisor". Gastspiel der „HudoLestveniki". Kino Burg-Tonkino. „Der Herr au) B e st e l l u n g„. 100% ige deutsche Sprech- und Tonfilmoperette. Union-Tonkino: „S t ü r m e über dem MontBlan c", 100%iges deutsches Sprech- und Tonfilmdrama. -Apollo-Kino: Samstag und Sonntag: „Der s ch w a r z e R e i t c r". Diana-Kino in Studenci: Samstag und Sonntag: „Der schwarze 3t c i-t e r ". Sonntag, Ken 1. Marz 1.931 X Borstenviehmarkt. M a r i b o r, 27. Feber. Der Auftrieb belief sich auf 159 Stück; die Kauflust war mehr flau; verlauft wurden 79 Stück. Es notierten: 7—9 Wochen alte Jungschweine Din 135—200, 3—4 Monate 250—350, -5—7 Monate 400 bis 500, 8—10 Monate 550—600, einjährige 750—900, das Kilo Lebendgewicht 8—9 und Schlachtgewicht 10—12. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r. 28. Feber. Die Zufuhren beliefen sich 9 Wagen Heu und 5 Wagen Stroh. Heu ivur de zu 70—90 und Stroh zu 55—60 Dinar Po 100 Kg. gehandelt. X Aktionärenversammlung der Gewerbebank. Am 29. März findet in Beograd die diesjährige Versammlung der Aktionäre der priv. Gewerbebank statt. Laut Bankausweis gelangt eine Dividende von 14 Dinar pro Aktie, d. s. zirka 8% zur Ausschüttung. Gleichzeitig mit der Filiale in Ljubljana wurde auch die Filiale in Sarajevo eröffnet. X Auslandsinteresse für jugoslawische Ware». Die Zentrale der Jndustriekorpora-tionen hat von fremden Märkten Mitteilungen erhalten, nach denen in mehreren Städten Kanadas für jugoslawische Textilware, besonders Handtücher, Decken und Polster, in Athen für Soda, in Skutari für Baumaterial, Zimmereinrichtungen und Geschirr aller Art Interesse vorhanden ist. X Der neue Ausschuß der Gemeindespax-lasse in Ljubljana. Auf Grund der Neuwahl erfolgte die konstituierende Sitzung des neuen Ausschusses der Gemeindesparkasse in Ljubljana statt, welcher sich folgende Herren vorstellten: Präsident: Richard Susnik; Vizepräsident: Josef Turk. D i r e k t i o u s r ä t e: Dr. Paul Pestot- rtik, Miroslav Urbas, Josef Olup, Eugen Jarc und Dr. Milan Lukan. Aufsichtsrat: Andrej Beliö, Dr. Jo re Bohinjec, Ivan Dachs, Dr. Domas Klinar, Eugen SotoMn, Ludvig Miklosie, Dr. Jos. Pipenbacher, Viktor Rohrman, Anton Rojina, los. Rutar, Peter Stert, Albin Zajc und Ivo Zäh. X Zwölfte Fellauktion in Ljubljana. Am 23. März findet die zwölfte Fellauktion in den Räumen der Messe in Ljubljana statt. Die zum Verkauf gelangenden Felle werden bis zum 20 März gesammelt. Fellsendungen und Anmeldungen sind an die Adresse: „Divja koza" Ljubljana, Belesejom, abzufertigen. X Die Lage des Hopsenhandels. Im Hop kengeschäfte herrscht seit längerer Zeit Ruhe. Die große Geschäftslosigkeit auf unserem Markte ist folgenden Umständen zuzuschreiben: Der 1930er Hopfen ist größtenteils vergriffen, während die älteren Jahrgänge, wie 1927er, 1928er und 1929 er von denen noch ein Lagerbestand zu verzeichnen ist, der Ausfuhr harren. Man gedenkt, diese Menge in England oder Amerika unterzubringen. Der Preis dieser Hopfen ist sehr gering, er kostet erstköstlich bis zu 100 Dinar je 100 Kilogramm. Die Verringerung der Anbaufläche beträgt etwa 10 Prozent. X Weintransporte für Frankreich. Fm Hafen von Split werden dieser Tage 35 Waggons Wein aus Jugoslawien für Frank reich eingeschifft. Der Transport erfolgt mit einem französischen Dampfer. X Die Ursachen der Weltwirtschaftskrisen in Zahlen. Folgende Zahlen beleuchten diese Tatsachen als Ursachen der Krise (Veröffentlichung des Internationalen Weinamtes in Paris). Das gesamte Rebareal der Welt betrug 1900 6,505.00 ha, 1929 6 Mil- lionen 994.000 ha. Das Rebareal ist demnach in den letzten 30 Jahren um nahezu 10 v. H gewachsen, der Ertrag je Hektar betrug 1900 bis 1909 69.7 hl, in den Jahren 1027 bis 1929 gber 26.8 hl. Der Hektarertrag ist somit tim nahezu 30 v. H. gestiegen. Der Gesamtertrag der Welt stieg von Jahr zu Jahr: 1900 bis 1929 betrug er 150 Millionen'hl, 1925 bis 1929 aber schon 165 Millionen hl im Mittel. Ein Verbrauchsrückgang ist besonders seit 1925 verzeichnet worden. In den Jahren 1925 bis 1929 ging er zurück: in Frankreich von 155 I je Kopf der Bevölkerung auf 144 l, in Italien von 104 auf 92 l, in Spanien von 86 auf 80 l, in Griechenland von 27 auf 20 l, in Argentinien von 62 auf 54 l, ist Deutschland von 3.4 auf 3 l usw. Der Landwirt ©aatgrün und üppigen Nasen zu erzielen In vielen Gärten trifft man Rasenflächen, die wohl, im Frühjahr grün, int Sommer aber trotz reichlichen Wässerns gelb und dürftig sind. Solchen Rasenflächen fehlt es an Stickstoff. Wer während des ganzen Sommers einen üppigen, gesättigt grünen Gartenrasen sich erhalten will, muß zur Verwendung von Chilisalpeter greifen. Es empfiehlt sich, dem Rasen im März eine Düngung von 10 Gramm Chilesalpeter pro Quadratmeter zu geben und diese Düngung alle drei Wochen — unmittelbar nach dem Schnitt — zu wiederholen. Den Chilesalpeter g'treut nian gleichmäßig aus, jedoch hat man darauf zu achten, daß er nicht mit nassem (beregnetem oder betautem) Rasen in ;,Martborer Zeitung" Nummer 58. Berührung kommt. Man streue daher den Salpeter.nicht am Morgen, sondern zur Mittagsstunde, wenn der Tan abgetrocknet ist, aus. Bringt man ihn auf nassem Boden, dann mutz ' man nach dem Ausstrenen mit Wasser gießen. Ein starkes, durchdringendes Gießen des Rasens nach geschehener Düngung ist überhaupt sehr zu empfehlen. Auslichten der Obstbäume und Beerensträucher im Frühjahr. Obwohl es ratsam ist, das Auslassen M:r Ausputzen der Obstbäume und Beerensträu-cyer schon im Spätherbst und an milden Wintertagen durchzuführen, kann man diese Arbeit auch noch im zeitlichen Frühjahr durchführen- Alle dürren und zu dicht stehenden Aeste müssen entfernt werden, wie auch die sich kreuzenden oder in die Krone benachbarter Obstbäume hineinwachsenden Aeste. Die starken Teile werden eingekürzt; häufig erscheint auch ein Spreizen der zu senkrecht wachsenden Triebe notwendig, oder ein Ausbinden der hängenden Aeste. Beim Ausputzen entfernt man auch die überschüssigen Wasserschosse. DaS Abnehmen der Aeste muß knapp am Stamm ohne Hinterlassung von Stümpen erfolgen. Hiezu sind scharfe und schneidehaltige, gut gearbeitete und praktische Scheren, Messer und Sägen notwendig, wie sie zum Beispiel von der bekannten Dresdener Gartenwerkzeugsabrik S. Kunde u. Sohn erzeugt werden. Diese erstklassigen Gartenwevkzeuge sind auch :n allen einschlägigen größeren Geschäften er hältlich. H. Witz und Humor Max: „Ich habe Lulu den Laufpaß gegeben. Als ich sie gestern küßte, spürte ich deutlich Zigarettengeruch." Fritz: „Du magst es also nicht, daß deine Verlobte raucht?" Max: „O ja, aber Lulu raucht nicht." („Le Rire".) ” M * HIB 0* RajEeva ulica 9550 Telephon 24-72 Übernehme sämtlicher in das Kar-tonnajjefacb einschlägigen Arbeiten Für Trier fälle färbt e x p r ess mit 20°/, Preissufschlag L. Zinthauer Glavni trg 17 Usnjarj. ul. 21 Maribor -u8s eröffnet ijljilil Modernste Wiener Pliss6-Presserei! SMtaaALiasMiiiii erspart Zeit und Stoff. — Erstes und größtes . Spezial - Sch nittmuster -Atelier Maribor, Aüeksandrova cesta 19. 1. Stock. iifisirnandBa klc-in. einzig in seiner Art, auch mit kleinem Export, mit erstklassigem Fachmann, wird verkauft oder Beitritt gesucht behufs Leitung. Kapital notwendig ca. Din. 150.000.—. Anfrage an die Administration unter »2463«. 2419 Danksagung. 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Der Detektiv Melt es für ratsamer, den gefährlichen Ber jacher nicht der kleinen Polizeistakian auf ^r Insel zu übergeben, sondern ihn in Kesseln unmittelbar unter seiner Aussicht halten. «Sie brauchen sich keine Sorge zu ma-daß ich die Flucht ergreife", beruhigte chn Collins. „Ich habe kein großes Beriechen begangen. Was ich tat, tat ich aus v‘e6e, und die ist nicht strafbar." . Äilly maß ihn kalt. „Ob Sie ein Harm ches Wesen sind, wie Sie glauben machen wirb sich Herausstellen, wenn ich in Newyork mit der Kriminalpolizei "°nnt mache. Die Leute werden bei Durch ^ht des internationalen Verbrecheralbums vgl einen alten Bekannten in Ihnen re-Io9no§3ieten." ^ Eollins zuckte die Achseln und ließ sich in c- * Zimmer führen, in dem Billy ihm wand- und Fußfcsseln anlegte und ihn ein- „ 'Achsen Sie mich aber hier nicht verhun-L n"' i'ief ihm der Gefangene nach, als er n Schlüssel herumdrehtc. Billy war fein hirf?en^' aUl> Raubgesindel gegenüber h\ ' r e§ war ihm doch eine Grnug-nach dem erlittenen Aergcrnis den lass e'nma[ ^incn halben Tag fasten zu wu. igDl: morgen Mittag sollte er nichts iUJ;ffen bekommen. S-7“nn wusch er sich und kleidete sich zum °upex um. ßstH ~r Hotelhalle begcgnete er Miß IciTbt'* ^ichnete ihn durch einen strah-«iu aus ihren blauen Augen und wrzlichos Händeschütteln aus. „Wir werden allein speisen müssen, lieber Mr. Bill", erklärte sie die Abwesenheit ihrer Gesellschafterin, „Miß Parker fühlt sich nach den aufregenden und anstrengenden Erlebnissen nicht wohl und hat sich sogleich in ihrem Zimmer niedergelegt." Billy war nicht böse rarüber, daß sie eitb (ich einmal einen Abend allein verbringen sollten. Konnte nicht eine verheißungsvolle Absicht Ethels in dem Arrangement eines ungestörten Soupers unter vier Augen liegen? Billys Herz pochte schneller bei diesem Gedanken. Er bemerkte die interessierten und bewun dernden Blicke der zahlreichen Gäste, die in kleinen Gruppen in der Halle auf das Gongzeichen zum Abendessen matteten. Es hatte sich sehr schnell herumgesprocheu, daß der bekannte Detektiv, den die Presse erst jüngst wieder durch seine Festnahme der Hochstaplerin Mary Clyne in Erinnerung gebracht hatte, dieser Mr. Thompson war. der heute Nachmittag in einem Auto mit der Milliardärstochter und einem gefessell-ten Verbrecher heimgekehrt war. Billy war die Aufmerksamkeit der Gäste in diesem Augenblick aber wenig erwünscht. Er würde unter solchen Umständen trotz der Abwesrn heit Miß Parkers kaum zu einem ungestörten und unbeobachtenden Plauderstündchen mit Ethel gelangen. Gab es keine Möglich fett, der Neugier der Hotelgäste an diesem glücklichen Abend zu entgehen? „Die Plötzlichkeit der sich überstürzenden Ereignisse", unterbrach Ethel seine Gedanken, „hat mich noch nicht dazu kommen lassen, Sie über alle Einzelheiten unseres Abenteuers auszufragen und Ihnen recht vom Herzen für Ihre mutige Hilfeleistung und Errettung zu danken. Habe» Sie übrigens Ihren Gefangenen in sicheren Gewahr sam gebracht? Ich möchte dem Manne nicht ein drittes Mal in die Hände fallen." Billy zögerte mit der Antwort. Ein diabolischer Einfall kam ihm. Er konnte sich an dem Nebenbuhler Collins für die erlit tene Angst und eifersüchtige Qual furchtbar rächen, Zugleich konnte er den Abend allein und ohne Zeugen mit Ethel verbringen. Er machte ein bedenkliches Gesicht. „Ich habe ihn. um ihn nicht aus den Augen zu lassen, in einem Zimmer neben dem meinen untergebracht. Ich gestehe, daß ich etwas unruhig bin, wenn ich ihn heute Abend verlasse, um mit Ihnen zu speisen. Würden Sie angesichts der besonderen Umstände es ungebührlich finden, wenn ich Sie höflich bitte, das Abendessen in meinem Zimmer einzunehmen, Miß Ethel?" Verwirrt blickte sie zu Boden. „Sie haben mir soviel Ritterlichkeit erwiesen, Mr. Bill, daß ich Ihnen diesen Wunsch nicht gut ab» Magen kann. Ich sehe ein, daß es Ihre Pflicht verlangt, den Verbrecher nicht unbeaufsichtigt zu. lassen. Also kommen Sie." Innerlich jubelte Billy auf. Mit einem triumphierenden Blick sah er über die Gäste der Halle und verließ sie. Er führte Ethel in sein elegantes Zimmer, das nach amerikanischer Manier am Tage einen Salon und des Nachts ein Schlafzimmer darstellte. Die Fenster waren weit geöffnet und gewährten einen wundervollen Ausblick auf das Meer. Billy läutete und ließ in aller Eile einen Eßtisch au das Fenster rollen und stellte ein opulentes Spciseprögramm zusammen. „Wo ist also Ihr Gefangener?" fragte Ethel, als sie der Kellner allein ließ. Billy öffnete die Tür zum Nebenzimmer und ließ sie eintreten. Collins lag, an Händen und Füßen gefesselt, auf einer Thaise-longue und blickte in verbissener Wut die Eintret,enden an. Billy genoß die Qual des gefesselten Gegners, der sich ächzend abwandte. Als der Detektiv Im Auge EthelS einen Funken Mitleid sprühen' sah, zog er sie wieder in sein Zimmer zurück und schloß die Ar ab. Er wußte, daß EollinS, der mit, dem Ohr an der Nachbarwand lag, jedes Wort, das sie wechselten, verstehen und die Tafelmusik der Teller und Bestecks vernehmen würde. Es war eine grausame Rache, die Billy an ihm übte, indem er ihn zugleich nach Ethel und nach dem Abendbrot hungern ließ und ihn zum Zeugen ihres gemein samen Mahles in seinem Zimmer machte. Ethel war ebenso liebenswürdig wie lustig. Sie entwickelte einen gesunden Appetit, und wenn ihre Zunge nicht das ausgewählte Souper genoß, so schwatzte und Mau» derw sie über ihre gestrige Entführung mit der Fröhlichkeit, die die Erinnerung an glücklich überstandene Leiden und Gefahren erweckt. „Der zerlumpte Kerl, der mir den unverschämten Brief Collins' aus der „Wilden Ente" brachte und uns, bestochen durch Miß Parkers Schlagsahnen- und Kuchenberg, den Weg zu dem vortrefflichen Wirtshaus an der Landstraße zeigte", benutzte Billy eine Atempause Ethels, „erzählte, daß Sie ganz vergnügt mit Collins den Abend in der „Wilden Ente" beim Wein verbracht hätten." Ethel errötete. „Das ist natürlich unwahr. Ich verstehe nicht, wie der Junge etwas Derartiges erfinden konnte, wo er mich als Gefangene in dem fürchterlichen Hotelzimmer hat weinen und meinen Entführer auf den Knien um Freilassung hat anflehen sehen." Obwohl sich Billy diese erschütternde Szene vorzustellen suchte, zwang ihm seine Phantasie immer wieder das von dem Jungen gemalte Bild vor Augen, das Collins und Ethel beim fröhlichen Geplauder und Wein in der Wirtsstube zeigte. Ethel bemerkte sein düsteres Schweigen und suchte ihn abzulenken. „Nun sind Sic mir aber eine ausführliche Erklärung und Erzählung Ihres geheimnisvollen Eingreifens und meiner scheinbar beabsichtigten lleberwachuug während der ganze» Reise schuldig, Mr. Bill. (Fortsetzung folgt.) „MariSorer ZeMMg" Kummer 58. Sonntag, den i. März 1931. Rätsel-Ecke Zahlenrätsel 1 9 7 5 13 2 12 9 3 3 2 4 10 7 11 13 4 6 5 6 9 7 5 9 10 12 6 1 12 13 7 7 2 3 12 9 8 3 9 7 7 13 Speer Name eines Kalifen kreisförmiger Bau berühmter Maler Teil beS Pferdegeschirrs Stadt in Thüringen Oper von Bellini Aehrenstachel Die Anfangsbuchstaben des Sösungsmör-ter nennen einen bekannten Komponisten; die hervorgehobenen Ziffern bezeichnen eine seiner beliebtesten Opern. 9 10 Duchstabemätsei Aus den folgenden Buchstabengruppen bilde man 16 Namen bekannter Dichter und Schriftsteller: eikömr — adeenn rs — eoottv — jloostt — e e g h h r tv — bein s — a io or st — cehillr s — ach im o s s — egilnsj — aimnr — adhlnu cdeikns — aeimmmnnr — hn ruu — aaeeehkprss. Die Anfangsbuchstaben der gefundenen Namen nennen einen vor 190 Jahren in Deutschland geborenen Dichter. Zufommenfehrätfel Ist gut ein Vor-, wird man ihn akzeptieren, Mit An- zu schaun an Säulen, (Men Türen. Mit Zu- wird er „gemacht" auf Auktionen; Iw Ver- macht keiner gerne wohnen. Gin verrücktes Barometer? _ Hans, der Bastler, hat von seinem Vater ein Metall-Barometer allgemein bekannter Art geerbt. Da es reparaturbedürftig war. hat er es tadellos m Ordnung gebracht und bei dieser Gelegenheit mit einer neuen Tabelle versehen, auf der der Stand höchst genau abzulesen ist. Dennoch erregt das Instrument jetzt bei seinen Freunden die größte Heiterkeit, da er die Beschriftungen nicht in der üblichen Weise (Stürmisch, Regen, Veränderlich, Schön. Sehr schön, Trocken) vorgenommen hat, sondern scheinbar ganz willkürlich durcheinander. Und sie verspotten ihn damit, daß es draußen in Strömen •egnct, während sein Barometer, auf den er so stolz ist, gerade auf „Schön" zeigt. Ist chr Spott berechtigt? Oder kann Hnns irgendeinen vernünftigen Grund gehabt ha ben, die Beschriftung in dieser Art oorzu-ltühmen? Kammrätfel 8 10 8 11 Die Zahlen sind durch Buchstaben zu ersetzen, so daß der Kammrücken ein europäisches Land nennt und die vier Zähne vier neue Wörter ergeben. Denksport im Alltagsleben Der alte Kleiderschrank hat Tücken, die sehr lästig sind. Ist er unversperrt, so gehen die beiden Türen dauernd auf. Ueberdies klemmt sich die linke Schranktür oben, die rechte unten. Durch logisches Denken finden wir aber leicht ganz einfache Mittel, die die Uebel beseitigen. Was muß man. tun? (Auflösungen in der kommenden Sonntagsnummer.) ZDodxit-pictefvaßc Die zweite Preisaufgabe, die weitaus leichter war als die erste, hat deshalb auch ein ganz außerordentliches Interesse erweckt Diesmal ist auch die Zahl der unrichtigen Lösungen viel kleiner gewesen. Wir bringen heute tieferstehend die richtige Lösung. Aus den eingegangenen richtigen Einsendungen wurde die Lösung des Herrn I o s e f P o-zauko, Maribor, Koroska cesta 58, verlost und mit einer Buchspende prämiiert Auflösung 6er Preisaufgabe „Das GtaMaus" Das Stahlhaus wird in einem Winkel von 45 Grad zum alten Haus aufgestellt, wie die Figur zeigt. Die punktierten Linien zeigen den Umriß des alten Hauses an. die Bäume sind durch kleine Kreise markiert. Die neue Wochen-Preisaufgabe der „Ma-1 doch lange nicht so schwer, als es den An-riborer Zeitung" ist etwas komplizierter, | schein hat. Radio auf dem Lande WörleriMel Up, ke, fte. ne, oh, li, kel, de, lyd, kro, bir, ter, in, her, pe, le, ia, orn, en, eis. Aus diesen 20 Teilen sind 10 Wörter zu bilden, die in solcher Reihenfolge untereinander gebracht werden müssen, daß die senk rechte Mittellinie ein Wintervergnügen bezeichnet. 8 Preisaufgabe: Wie hoch ist der Antennenmast? Die Lösung soll nicht erraten, sondern Iw gisch errechnet werden und ist auf einer Postkarte mit dem Vermerk „Preisaufgabe" bis Mittwoch der Redaktion der „Maribo-rer Zeitung" zu übermitteln. Aus den ein- gegangenen Lösungen wird der Preisträger verlost, der ein modernes Buch als Preis erhält. Die Lösung sowie der Name des Preisträgers wird in der nächsten Rätselecke bekanntgegeben. Auflösungen aus de» letzten Rätsel-Ecke Königszug: Mit giftgem Weib ist lebenslang gequält, Wer sich ein Weib der Mitgift wegen wählt; Denn Gift bleibt Gift, von welcher Art es sei. Und solche Hochzeit ist Giftmischerei. Wabenrätsel. 1. Messer, 2. Karbol, 3. Saphir, 4. Berlin, 5. Monsun, 6. Lineal, 7. Silber. Magisches Doppelquadrat: 1. Weib, 2. Edda, 3. Idol, 4. Ballett, 5, Eger, 6. Teno, 7. Trog. Einsatzrätsel: Not — Insel — Knecht — Ohr — Lust — Angel — Uhr — Seil — Land — Eck _ Nacht — Abend — Ufer. (Nikolaus Lenau.) Warum wackelt der Tisch? Sie vergewissern sich zunächst, ob der Boden wirtlich waagerecht ist. Da Sie in Ihrem Haushalt kaum eine Wasserwaage zur Hand haben dürften, so bedienen Sie sich dazu eines bis an den Rand gefüllten Glases, das Sie nacheinander in der Nahe der vier Tischbeine auf den Boden stellen. Läuft die Flüssigkeit über, so ist der Boden an dieser Stelle nicht waagerecht. Auflösung des Scherz-Rätsels: G r o ß v a t e r, V a t e r und S o h n. Kreuzworträtsel: Von oben, nach unten: 1. Spund, 2. heute, 4. Jdel, 6. Aloe, 8. Rubel, 9. Agnes, 1:1. Pudel, 12. gelb, 13. Etui, 14. Rhein. — Von links nach rechts: 3. April, 5. Maler, 7. Anker, 9. Aorta. 10. Lunge, 12. Gelee, 15. Rubel, 16. Stahl, 17, Kerbe, 18. Lilie. Heitere Ecke Navigation. Federmann und Mücke gehen nach Hause. Nicht auf der Landstraße, sondern querfeldein, den Abhang hinunter. „Es ist stockdunkel", sag! Mücke, „wir wollen umkehren." „Unsinn", schüttelt Febermann den Kopf» „ich kenne das Gelände wie meine Westentasche. Auf dem ganzen Abhang gibt es nur eine dicke Eiche und eine dünne Birke." Sie gehen weiter. Tasten und stolpern« Und rennen, daß die Funken stieben, gege« ein Hindernis. „Verflucht!" reibt sich Mücke die Stirck „Ich denke, du kennst hier jeden Baum?" „Kenne ich auch", sagt Jedermann und tupft sich das Blut von der Nase. „Dies war die? dicke Eiche." Rossini bemühte sich, eine Wagner-Partitur zu spielen, und machte fürchterliche Gesten dabei. »Meister,« sagte einer seine* Schüler, »die Partitur steht ja auf dem Kopf!« Rossini, der Wagner nicht leiden konnte, antwortete: »Ich habe es schon andersherum versucht, aber da klingt’s auch nicht besser!« * Als die Gäste kamen servierte Frieda de»* Gänsebraten. Die Hausfrau hob tadelnd di« Augen. »Frieda .wissen Sie nicht, daß maü beim Vorlegen von links servieren muß?« Frieda feixte freundlich: »Ich bin nicht abergläubisch, gnädige Frau!« Kalkstaub bestes, rationellstes und billigstes Düngemittel für Wiesen. Vollwertiges Produkt. Waggonweise bei 23 0 Firma Andrafchltz, Maribor dar Spezerei, und Delikatessenbranche, pnma Posten, ohne Kredit, nur prima Kundenkreis, lachweisbar beste Existenz, wird krankheitshalber so-jort samt Inventar und Warenlager billig verkauft. Qefällige Anträge unter „Sichere Existenz 3035“ an üe Verwaltung der „Mariborer Zeitung". 2381 PATENTE, MARKEN u. Muster für Jugoslawien u. alle Auslandsstaaten Recherchen über Erfindungen und Patente im In- u. Auslände Technische Gutachten über Patent-Nichtigkeits- u.Eingriffs-Klagen Festellungs-Anträge Vorschläge für Handels- u. Fabriks-Marken etc. besorgen die beeideten Sachverständigen: Civrl- u. Patent-Ingenieur A. BÄUMEl, Oberbaurat i. P. Maschinen-Ingdnieur Dr. techn. R. 3 3MM, Regierungsrat i P Maribor, Jugoslawien, Vetrinjska ulica 30 Quälen Sie Rheuma, Gicht und Reißen, Erstarrung und Krämpfe in den Adern, Stechen und Schwäche in den Gliedern-so benützen Sie das vollkommen unschädliche seit langem erprobte Mittel RHEUSANAL Erhältlich in allen Apotheken uu^ beim alleinigen Erzeuger Apot. ARKO, Zagreb Ilica 12. G6MW. m t. MW mr: ^anxrrDDTPr ^rvrrrrr '’nrnTTnrr rusr HBHECCri&X - '■'..‘Saal Von der Bodenbearbeitung hängt die Ernte ab! Die Güte Ihrer Ernte hängt von der Art ab, wie Sie Ihre Felder bearbeiten. 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Die Frau der Großstadt, die kluge, flinke, sieht beispielsweise mit dem kurzen, schicken Trotteur des Vormittags auch einen guten Teil ihrer beweglichen Lebhaftigkeit aus und bewegt sich in den längeren, weiteren nachmit tctgs Kleidern schon viel gesitteter u. weicher. Niegend schön werden ihre Bewegungen und ihr Gang, der schon mehr im Schreiten zu Hennen ist in den prachtvollen, langen Abendkleidern, zu denen im sportlichschnellen Ausschreiten, lächerlich und grotesk aussähe. Tie heutige Mode verlangt volles Verständnis und Einleben, nur so — so aber wirklich _ kann man aus ihr unendlich viel. Schönheit und Abwechslung herausholen. So werden diese entzückend harmonischen Wesen ^schaffen, die sämtliche Bewunderer zu ih-^u Füßen haben. ^Das bloße Wissen, das bloße Verstehen des ?rstandes, um den Kern der Dinge, kann viel helfen, hier zieht es denselben Weg ^ gehen, den auch die Großstädterin sofort ^blickt hat: Körperkultur, Körperschulung! Der Körper kann es verstehen lernen, sich §u bewegen, er muß es üben fönnett! Hiezu t°bett wir Frauen heutzutage soviel Gelegen-?ett: Sport jeglicher Art, Gymnastik, die ^Agreifende, allumfassende! Nur darf dieses ließen freilich nicht ungern getan werden, als Zwang empfunden, weil Zeit, die Mode mit ihrer gotteslästerli Z:en' laden „schlanken Linie" es verlangt, daß , sich plagt. Es ist ja gar nicht die „schlau m>.mte" das ausschlaggebende, glauben sie sei ^ " darüber oder dann ist ja — Gott V tönI — der Geschmack verschieden, bio? !? e§ 'st die Beweglichkeit, die geschmei 8 Elastizität, die zur Bewunderung zwingt und so jung macht, so herrlich jung sein läßt und ob sie nun ein bißchen schlanker oder stärker sind, was macht das aus, wenn die Frauen nur graziös sind und sich zu bewegen verstehen. Das schätzt jedermann! Das ist der Zauber der Jugendlichkeit —, ebenfalls ein Zeichen unserer Zeit. Und es ist so beglückend zu sehen, wenn trotz aller Misere, wirtschaftlichen Kreisen etc. die Menschen so ewig, — so herrlich lange jung und beweglich bleiben. Me Behandlung der Milch im Haushalt Ing. N. H. — Die meisten Hausfrauen Beurteilen die Güte ihrer verwendeten Milch nach Gesichtspunkten, die nicht als einwandfrei bezeichnet werden können. In erster Linie glaubt die Hausfrau eine ausgezeichnete Milch zu bekommen, wenn diese, nach dem Abkochen, eine recht starke Haut aufwirft. Wir werden im Verlauf nachstehender Zeilen noch hören, woraus diese Haut gebildet wird und welches die wesentlichsten Beeinflussungen für deren Stärke sind und glauben dann bestimmt, der Hausfrau recht nützlich gewesen zu sein. Heute wollen wir einmal nur ganz allgemein die richtige Behandlung der Milch im Haushalte beleuchten, gegen welche ganz schauderhaft gesündigt wird, obwohl es sich um eines der wichtigsten Nahrungsmittel handelt. Durch unsachgemäße Behandlung geht ein großer Teil des Nährwertes verloren und außerdem treten nach dem Genuß unsachgemäß behandelter Milch sehr häufig Ver dauungsstörungen auf. Speziell bei den Säuglingen sind die so häufig vorkommenden Darmkatarrhe auf unsachgemäsie Behandlung der Milch im Haushalte oder durch Verabreichung unzulömmlicher Milch zurückzuführen. Abgekochte Milck fnö sofort vom Herd weg abgekühlt werden, weil sonst faulende Zer- ketzungsprozesse, die man gar nicht bemerkt, entstehen, welche nach dem Genuß sehr schädlich wirken können. Daher ist es unbedingt wichtig, die Milch nach dem Kochen sofort abzukühlen und kühl aufzubewahren. Dieses Abkühlen hat in demselben Gefäß zu geschehen, in dem die Milch am Herb war, weil ein öfteres Uebergießen Nachteile mit sich bringt. Je früher die Milch nach dem Melken zum Abkochen gebracht wird, desto besser ist es. Irgendwelche Konservierungsmittel der Milch beizusetzen, um sie vor dem Sauerwerden zu bewahren, ist absolut nicht ratsam, weil diese gesundheitsschädlich wirken und auch dem Geschmack der Milch beein flussen. Milch, an Säuglinge verabreicht, muß, wenn sie gekocht ist, unbedingt von der Mutter zuerst gekostet werden, um deren Geschmack genauest zu überprüfen. Von Seiten der staatlichen Vorschriften wurde die Kinder milch einer separaten Erzeugung unterworfen. Es wurde in erster Linie die Fütterung vorgcschrieben, die Kühe auf ihren Gesundheitszustand untersucht, damit eine möglichst geringe Gefährdung des jungen Lebens auf-treten kann. Auf einen wichtigen Punkt jedoch wurde auch int Codex Alementarius ver gessen, das ist die Reinheit der Milch und der mit dieser zusammenhängenden Reinhaltung von Keimen. Wenn die.Kühe auf den alten Langstand im Stall mit ihren Eutern im eigenen Kote liegen, so wird sich ein Teil dieses Kotes immer in der Milch zeigen. Wenn auch die Euter vor dem Melken gewaschen werden, so verbleibt immer noch ein gewisser Rest in den Stricheukanälen, welcher sich dann in der Milch auflöst und durch kein technisches Hilfs mittel aus der Milch zu entfernen ist. Und diese geringen Mengen an Kot verunreinigen die Milch und der Genuß solcher Milch verursacht, man kann sagen p - 50%, bei den Säuglingen die erwähnten Darmkatarrhe. Wenn der Landwirt einen hygienisch einwandfreien Stall hat, darin eine hygienisch einwandfreie Milch gewonnen wird, so kann nach erfolgter Tiefkühlung knapp nach der Melkung den Säuglingen die Milch im rohen, angewärmten Zustand verabreicht werden, wodurch natürlich der gesamte Vitamin gehalt in der Milch verbleibt und dem kleinen Körperchen zu Nutze gemacht wird. Milch aus anderen Stallungen ist unbedingt vor d. Verabreichung an Kinder abzukochen. Das Gefäß, welches zum Kochen der Milch verwendet wird, darf auf keinen Fall irgendwelchen anderen Zwecken dienen. Die Hausfrau hat strenge darauf zu sehen, daß dieses Gefäß stets einer gründlichen Reinigung unterzogen wird und daß keinerlei Ueberreste in dem Gefäß verbleiben. Kuhmilch und Butter sind reich an Vitaminen und haben in der Ernährung unseres Nachwuchses eine sehr wichtige Aufgabe. Durch die verschiedensten Forschungen ist man zu dem Endresultat gelangt, daß wenn die Nahrungsmittel im rohen Zustand verzehrt werden können, eine viel günstigere Wirkung der Ernährung erzielt wird, als wenn diese abgekocht genossen werden. Besonders müssen wir diesbezüglich unser Augenmerk der rohen Milch zuwenden. Durch Erhitzen der Milch werden sie an und für sich nur in geringeren Mengen enthaltenen C Vitamine und Fermente sehr leicht zerstört und auch die Verdaulichkeit der Eiweiß flösse leidet darunter. Um eine Befriedigung seitens der Konsumenten, sowie auch seitens des Milchproduzen ten zu erzielen, ist es unbedingt notwendig, daß die beiden ihr Hauptaugenmerk auf die Güte der Milch hinsichtlich Qualität legen und sich nicht verleiten lasten, billige und mitunter nicht einwandfreie Milch zu verwenden. Die Landwirte müssen sich als Grundsatz sagen: „Je besser und gleichmäßiger wir in ihrer Beschaffenheit die Milch liefern, um so sicherer werden wir den Verbraucher als Abnehmer erhalten, um so sicherer werden wir weitere Kreise der Bevölkerung dazu bringen, sich auf einen stärkeren Milchgenuß einzustellen. Die Zukunft der Milchwirtschaft soll nicht in der Erzeugung v. Massen-, sondern v. Qualitätsware liegen. Der Verbraucher wieder muß sich folgendes sagen: „Wenn mir der Landwirt eine Qualitätsware an Milch liefern soll, so muß er unbedingt seinen Stall hygienisch entrichten und seine Melkmethode ändern. Dies ist mit Auslagen verbunden, welche ich ihm durch einen guten Milchpreis wettmachen kann". Der Konsument wird gerne für ein« Qualitätsware auch einen Qualitätspreis ar. legen, nur muß er die Versicherung haben daß der Preis gerechtfertigt ist. \vtasmm Mdg" ataMM—iHiii'WHwam— MmrM 56>. 10 GohnkaK Kn T. Mch Mil ANNAHME U. ABGABE GLAVNI TRG 17 WERKSTAETTE USN3ARSKA ULICA 21-23 GEGRUENDET 1852 l. MM. PHBMB BHRVRRHH IM KEHL PRHLHlCfl ÜBLES LUD VIK ZIMTHAUER FAERBEREIU. CHEMISCHE WASCHANSTALT FDR 3EDE ART KLEIDER UND STOFFE. WAESCHEBEI U. APPRETUR F. SPITZENVORHAENQE JCCeinec A Verkaufe zur Hälfte eine Villa, nötiges Kapital. 60.000 Din. — Angebote unt. „Ruhiges Heim" an die Verw. 2323 Verschiedenes Suche stille Beteiligung mit Din. 25.000 an solidem Unternehmen oder Geschäft. Anträge unter „Anteil" an die Rerw. 2354 Hausnäherin empfiehlt sich mit guter Nachfrage. Adr. Verw. 2341 Achtung! Reperatur von Schnee schuhen, Doppler 30 Din. 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G. in Laäko, die dem Vorbereitungsausschuß für die Gründung dieser Unternehmung erteilt wurde, der sich zusammensetzt aus den Herren Majcen Ciril, Re* staurateur in Zidani most, Kavöic Franz, Besitzer und Restaurateur in Ljubljana, Zem-ljic Franz, Besitzer und Hotelier in Maribor, Dr. Ros Franz, Rechtsanwalt, Besitzer und Bürgermeister in Lasko, Ing. Uhlir Hugo, Schloßbesitzer in Ruda, Loka bei Zidani most. Trop Ognjeslav, Besitzer und Hotelier in Lasko, Emersiü Anton. Restaurateur in Maribor, Pacnik Danimir, Besitzer und Gastwirt in Lasko, Oset Andreas, Hotelier in Maribor, Krulej Ernst, Besitzer, Gastwirt und Bürgermeister in Sevnica. Juvanöic Franz, Besitzer und Hotelier in Zidani most. Dolinsek August. Besitzer und Gastwirt in Hrastnik, schreiben wir die öffentliche Subskription von Aktien aus, die die Gastwirte-Brauerei A. G. in Lasko ausgeben wird. Das Grundkapital beträgt Din 10,000.000.—. eingeteilt in 20.000 Aktien zu Din 500.—. Dieses Kapital kann über Beschluß der Generalversammlung auf Din 25,000.000. erhöht werden. Da bereits Din 11,000.000.— des Aktienkapitals in der Vorsubskription sichergestellt wurden, werden die durch die gegenwärtige Subskription gewonnenen Mittel für die vorgesehene Erhöhung des Aktienkapitals, die in der gründenden Generalversammlung festgesetzt wird, verwendet werden. Die Aktien lauten auf Namen und wird eingehoben a) in bar sofort je Din 500.— für die Aktie oder b) Din 200.— per Aktie sofort und der Rest in 12 aufeinanderfolgenden monatlichen Raten zu Din 28.— per Aktie, beginnend mit 1. April 1931. In beiden Fällen wird für jede Aktie noch der Betrag von Dm 10.— als Einschreibgebühr cingelioben. .. Die gründende Generalversammlung wird einberufen, sobald die gegenwärtige provisorische Konzession vom Ministerium in eine definitive umgeändert wird, was bereits angesucht wurde. Aufgabe der Generalversammlung ist es, den Verwaltungsausschuß und den Ueberwachungsausschuß sowie deren Ersatzmänner zu wählen. Die Generalversammlung ist berechtigt, Beschlüsse zu fassen, falls persönlich oder durch Bevollmächtigte wenigstens ein Drittel der Aktionäre, die wenigstens ein Drittel des Aktienkapitals vertreten, anwesend ist. Das Stimmrecht in der Generalversammlung besitzt jeder Aktionär, der je nach der Zahl der Aktien am gesamten Vermögen der Gesellschaft, ihrem Gewinn und Verlust Anteil besitzt, für die Verpflichtungen der Gesellschaft haftet er jedoch nur mit der für die Uebernahme der Aktien entrichteten Summe. Die Frist für die Subskriplion dauert 30 Tage, u.zwar vom 2. bis 31. März 1931. Die Subskription nehmen vor: 1. Erste Kroatische Sparkasse in Zagreb und alle ihre Filialen (in Slowenien in Celje, Ljubljana und Marlbor); 2. Kanzlei des Vorbereitungsausschusses für die Gründung der uastwirte-Brauerei A. G. in Lasko: 3. Okrajna hranllnica In posojilnica. Lasko. Interessenten außerhalb der Orte, in denen die Subskription vorgenommen wird, werden gesucht, sich zwecks Einholung von Informationen und Drucksachen an eine der oberwähnten Subskriptionsstellen zu wenden. Für den Vorbereitungsausschuß für die Gründung der Gastwirte-Brauerei A. G. LaSko: MAJCEN CIRIL m. p. TROP OGN3ESLAV m. p Vorsitzender. Sekretär. LASKO, den 25. Februar 1931. 23« Conhkag, Len 1. März 1931 12 „Mariborer Zeitung" Nummer 58. Arbeitsschuhe für das Frühjahr Für arbeitende Herren: Wir besitzen eine große Auswahl in Herren- und D smenschuhen für jede Beschäftigung. Wir beraten Sie gerne, welcher Schuh für Sie der passendste is t. Sie können Ihre Arbeitsfähigkeit unter geringster Kraftentfaltung nur dann erhöhen, wenn Sie den zweckentsprechenden Schuh tragen. Tragen Sie nicht irgendeinen Schuh, sondern kaufen Sie sich Schuh e, die besonders gemacht sind. Serie 6627—06 Wenn Sie Kleider aus englischen Stoffen tragen, können Sie nicht ohne diese Schuhform auskommen. 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