r TaMatt. Redaction und Expedition: Bahnhosgasse Nr. 15. Nr. 94. PraNLMerativnSvret^e: ftiir Vaibach: Ganzj. fl. 8 46; Anstellung inS LauS vrtlj. 25 kr. Mit bet Post: reaukratie uberzeugt sein sollte, hat gegen den Resolutionsantrag Gomperz gestimmt und damit zur Genitge erwiesen, dass er bei seinem Thun und Lassen dem Parteimanne den Vortritt vor dem Taaffe'schen Beamten gestattet. Letzterem hatte es geziemt, der Einsicht der Regierung in den Schnlfragen zu vertrauen. Der Parteimann Winkler jedoč!) hat dadurch, dass er gegen die Uebecweisnng der Resolutionsantrage an die Re-gieruug stimmte, ganz unwiderleglich dargethan, dass er den Beschliissen seiner Parteifrennde eine toeit grdtzere Weisheit und Einsicht unterlegt, als der Regierung, die ihn an seinen neuen Ver« trauensposten berief. Wie neuerdings in Abgeordnetenkreisen ver-lautet, sollen nach Vertagung des Reichsrathes „Gott sei Dank!" rief die Grafin mit einem wahren Jubeltone." Es ist ja die hiichste Zeit, dass bent ubermiithigen Frankreich eine Schranke gesctzt wird." „Wohin siihrt Sir der Rus?" „Nach N. . gab er zuriick. „D, kSnnte ich auch mit," sagte fie mit einem machtigen Aufspriihen der blaueu Sterne. „Jch hasie dies Frankreich eben so unsaglich, als ich meine Heimat, mein Deutschland, licbe! MSge es uns gelingen, die Feinde, die uns das Hrrz des schSnen ReicheS entreihen wollen, ffir intmer niederzuschmettern I Doch genug der Entrustung, ich will mit Jhnen nach Falkenau, will den verfriihten Weihnachtsbaum brennen fehen. Zuvor mussen wir itns aber dnrch eine Tasse Thee filr die kalte Fahrt erwarmen." Sie trat vor den Kamin, schob den Tisch zu-recht, breitete den Pelz sorglich als Fnhkissen zu-recht: „Es ist ja zum letztenmale vor dem Kriege," meinte fie scherzend, ben Blick auf ben Baron ge-hestet, beffen Ange ihr gefolgt war. „Bielleicht filr irnmer, zum letztenmale," sagte er, „bentt Mars faun cine Kugel fur mich in Be-reitschaft habeu " „D, bas wflrbe mit herjtich leid thun, — ich die Minister Stremayr, Horst und wahrscheinlich auch Baron Korb ansscheidcn und das Cabinet ans Beamtenkreisen compleiiert werden. Man will indcssen tviffen, dass auch dem Prasidenten des Abgeordnetenhauses, Grasen Coronini, bei diesem Anlasse eiii Portesenille angeboten werden soll. Die „Politische Correspondenz" erklart, dass alle Meldungen itber den Zeitpniikt der Einbe-rusung der Landtage als'verfruhte Combinationeu anzusehen stud, und zwar schon deshalb, weil bis nun niemand in der Lage ist, den Schlnss der Reichsrathsthatigkeit mit einiger Bestimmtheit vor-auszusehen. Deutschland. Gegeniiber den Mittheilnngen der Wiener Blatter, welche die Kanzlerkrisis nud die Vorgaiige im Bundesrathe auf angebliche reichsfeindliche Tendenzen einzelner Regienmgen zuriickfuhren und babei infinuieren, als ob aus-laudische Eiufliisse auf die Haltnng dieser Regie-rungeit eingewirkt hatten, hebt die „Nordd. Allg. Ztg." nochmals hervor, es Habe sich bei dem neu-lichen Entlassnngsgesuche des Reichskanzlers ledig-lich urn innere Fragen gehandelt, wobei die ans-tuartige Politik uicht im geriygftcu eine Rolle spielte. Der Reichskanzler Habe sich uicht fiir berechtigt gehalteit, Bmidesrathsbeschlusseu, fur welche er die Verantwortlichkeit nicht ubcrnehmen wollte, die Ausflihrung zu versagen, ohne vorher dem Kaiser sein Amt znr Verfiigung gestellt zu haben. Der Reichskanzler hat ferner das Be-diilfnis gefilhlt, dem Mangel an disciplinarischem Znsaminenhange unter den Reichsbehorden, >oel-cher bei den Borgcingen im Bundesrathe zutage getreten, in einer Weije entgegenznwirken, welche mehr Eindrnck macht, als die Aeuherung eiusacher Wimsche nnd Kritiken. Alle Behauptungen iibei-den Zusammenhang der Krisis mit Fragen aus-wartiger Politik seieu ohne jeden, auch nur schein-baten Anhaltspunkt und erfunden. In Berliner Hoskreisen erzcihlt man von einem lebhaften Briefwechsel zwischen dem Kaiser Wilhelm und dem Kaiser Alexander. Der deutsche Kaiser soll in einem seiner letzten Schreiben dem Kaiser Alexander gerathen haben, in Anbetracht seiner getrnbten Gesuudheit sich auf ein Viertel-jahr nach dem Siiden, nach Livadia, zu begeben und die Leitung der Geschafte mittlerweile Loris-Melikoff und dem Grohsursten-Thrvnsolger zu uberlaffen. Diese sollten auch, so lautete, wie es heiht, der Rathschlag des Onkels an den Nessen in Petersburg, die Reformentwiirfe gemeinsam vorbereiten und durchberathen. Nach Petersburger Hvsnachrichten ware jedoch Kaiser Alexander nicht mochte den afrikanischen LSwen als Sieger, bie Brnst mit Orden geschmuckt, heimkehren fehen." „Was erhalte ich bann fur eine Belohnung von ber Herrin von Buchdors?" „Einen Weihnachtsbaum will ich Jhnen fchmu-cken," entgegnete sie lachelnb. „Denn heute fiber ein Jahr wirb wohl der Friedensengel seine wcihe Fahne fchwingen." —-------------— Eine Halbe Stunbe spater flog bcr Schlitten mit dem Paare burch bie Winterlanbschaft. Fast bei einbrechenber Dunkelhcit erreichte er bas Schloss der Baronin Liane. Sie empsieng ihre Freunbin mit ben Zeichen lebhafter Freude unb ffihrte fie nnd ihren Schwager fogleich nach bcm hell erleuch-teten Salon, too eine riesige Tanne stanb. Als fie balb nachher in ihrem vollsten Lichter-glanze strahlte, uberkam Liane, Grafin Marie unb den Baron cine tiefernste, feierliche Stimmung. Es toar, als ob jebes bie blntigen Schlachtbilber ber kommenden Zeit in bas Auge fasse unb babei ben Frieben, ber bie Weihnachtstanne umtoeht, ganzlich autzeracht Ioffe, weil fur fie feiii Raum in all' ben fchweren Sorgen unb Kampfen einer tobenben Kriegszeit war. Unb wenn auch alles fur Deutfch-lanb zum Gliick unb Heile enben solle, Opfer mussten ben Frieben unb bie Ruhe crlauscn. geueigt, dem wohlgemeinten Rathe Folge zu leisten und die Zugel ber Regierung aus den Hanben zu geben. Eine anscheinend inspirierte Note der „Na* tional-Zeitung" antzert sich sehr sympathisch fur Loris-Melikosf. In ihm fcheine Russland einen Staatsmann gefnnden zu haben. Sein System der Milde Habe die innere Spannung bereits theil-raeife beseitigt. Nun werde er zu cittern Systeme des RechteS iibergehen ntitffett. Seine Hauptstiitze sei bcr Thronfolger. Man erioarte nun sogar bie Einfuhrnug von coiiftitutionellen Einrichtungen. England. Zur Nenbildung des Cabinets geht der „Wr. Allg. Ztg." eine Drahtnachricht zu, nach welcher es den Bemnhungen Hartingtons nnd Granvilles geluugeu ist, die Bedenken der Konigin gegen die Bernfung Gladstones zur Olga-nisation des neuen Ministeriums zn beseitigen. Dieselbe werde, ttbgesehen von ber grohen Anzahl der Aspiranten auf Ministerstellen, keinerlei Schwie-rigkeitcn berciteit. Bestimmt sei, dass Gladstone neben der Preinierfchaft die Schatzkanzlerschaft nbernimmt, solglich Unterhausmitglied vevbleibt. Granville bekomme das answarlige Amt. Har-tington diirftc ben Krieg vder Jndien ubcrnehmen. Northbrook oder Dnffcrin (gegenwartig Botschafter in Petersburg), werde Vicekonig von Jndien werden. Die Blatter aller Schattieruugeu sehen die Ernennnng Gladstones als die richtigste Losuug an ititd heben die constitntionelle Hanolungsweise der Konigin hervor nnd beloben Granvilles unb Hartingtons Aufopferung ihrer personlichen An-spriiche. So gibt einem Telegramme der „N. fr. Pr.“ zufolge der ..Standard" folgende Schilderung der politischeu Lage: „Der sichere Instinct der offent-lichen Meinuug schwaukte seit Beaconsfields Fall nicht in der Ueberzenguug, dass die Macht der Umstande die Krone schliehlich nothigen werde, au Gladstone zu appellieren. Die Konigin Han* delte wieder mit gcwohnter Umsicht. Gladstone als Minister wird sich als der College venttinf-tiger, matziger und versohnlicher Manner sehen. England ertragt alles, was von Agitatoren kommt, allein keine thorichicit Explosionen, welche von Ministern ausgehen. Gladstone wird der uuch» terne Minister werden, welchen das Land erwar-tet. Die starksten Motive iverden das gltiheitde Temperament Gladstones in answartigen Fragen ziigcln. Er hat vicles zu vergeffcn und wird hiefiir den geiiugettbett PatriotisinnS besitzen. Ob-gleich er in seinen Philippiken die Moralitat als baS hochste Ideal anfstellte, wird die Welt doch Tansende von Menschenleben fordertc Deutsch-lands Ehrc. — Wie lcicht konntc auch der crnste Mann mit dett gebraunten Zugcn, bent wcihcn Greisenhaarc unter denen sein, die fiir daS Vatcr-land blutcn und sterben mufsten. Grafin Marie fah unverwandt in bie brennen-bctt Lichter bes Banmcs. Wer ben kuhlen Blick bes klugen, blanen Auges ansfieng, ber hatte nim-nter geglanbt, dass sich in ber Seele biefer Frau nrplbtzlich ein herb schmerzliches Empfinben regte. Der brennende Baum mit seiiiem frifchen, duftigen ©tun, seinem flittimetnden Goldnetze zaubcrtc feine Wcihnachtsfcicr in bcr Grafin Seele — nur grau-fige Schlachtbilber. Die brci Kinder Bluet, Marguerite unb Achilles, bcr bie kleinen, ganz in lichtblau getteibeten Mabchen am Arme fiihrte, erschicn am Eingange ber Portitzre. „D, das ist nicht das richtige Christkinb," sagte Bluet mit ihrer tiefen Stimine. „Das kommt ganz anbers, ba klatscht Tantc Marie in bie Hanbe unb ..." „Baby, sei stillc," untcrbrach Achilles seine Schwester. „Der hentigc Baum gchSrt nur dem Onkcl Wolfgang. Glaubst bit, ba| er gerabe vom Himmcl lant, bu klcincs buntmes Baby?" (Fortsehung foigt.) von dem neuett Cabinet keine ubermenschlichen Princjpien erwarten. Gladstone bringt demselben sehr viel Talent. Moge er demselben noch einen mahigen „common sense" hinznfugen, and sein Cabinet kann eine niitzliche und ehrenvolle Car-ritzre durchfiihren. Vermischtes. — Eine furstliche Malerin. Die deittsche Ktoiiprinzessin ist von der Londoner Gesellschaft von Aquarellinalern zum Ehrenmitgliede ernannt Worden. Diese Ehrenbezeigung hat die hohe Frau durch ihre Betheiligung an der am 26. d. M. zn erbffnenbeit Ausstellung der Gesellschaft erwidert. Das Bild ist bercits von Rom in London angelangt, und Kenner, die es gesehen haben, anhern sich HSchst giinstig fiber dasselbe. Seit dem deutsch-sranzSsischen Kriege hat die Kronprinzessin in London nicht aus-gestellt; damals fteuerte fie cinige Bilder flic eine Ausstellnug zum Besten der kranken und verwun-deten deutschen Krieger bei. — 3 u L u tie n berg wurde am 20. d. in dem Hanse eines Winzers ein abschcnliches Ver-brechen begangen. Wahrend die Eltern im Wein-garten beschaftigt waren, wurde ihr Kind, ein 4^/z Jahre altes Madchen, von einem Bnrschen auf eine schandliche Weise missbraucht, so dass das arme unglfickliche GcschSpf fchwer krank darniedcr liegt. Der Vater deS Kindes inachte sosort die gerichtliche Anzeige, und wird der bei ihm als Schuster beschaftigt gewesene Unmensch, ein I8jahriger Bnrsche aite dem Bezirke Friedau, dem Arme der Gerech-tigkeit nicht entgehen. — Be stialische Grausamkeit. In Alt-sohl wurde am 17. d. auf der Strahe nach Detwa die Leiche eiues Unbekannten in grasslich verstiim-meitein Zustaude ausgefnnden. Der Kopf des Erni ovdcten war zerschmettert, die Hant an vieleu Stellcn abgezogen, die Fiihe verbrannt. Der Un-gliickliche soll ein Beamter der ungarisch-franzLsischen Assecuranzgesellschaft gewesen sein. Der Leichnam, den man wegen ganzlicher Entstellung nicht mehr photographieren konnte, wurde in Zalatna am 19. d. begraben. Aus Losonez soll nun an das Altsohler Bezirksgericht folgender Brief eingelangt sein: „®nabiger Herr! Jch bin acht Jahre wegen eines Sudeti eingefpcrrt gewesen und Habe diese Wvche aus Rnche einen Juden im selben Biomente, als | er sein Gebet verrichtete, erschlagen und seine Fiihe' verbrannt, seine Barfchaft, 1300 ft., abgenommen1 und Hoffe, michbc.ii der Ermordete ein Jude, was | also eine Wohlthat ist, dass man mich nicht weiter. versolgen wird. — Einer, der wegeu eines Juben acht Jahre gesesscn ist." Die Untersuchung in dieser mysteriSfen Ranbmorb-Affaire ist int Znge. Local- und Provinzial-Angelegenheiten. — (Das Bankett der krainischen Abgeordnete it.) Aus Wien geht uns ein Be» richt fiber das am 22. d. im »Hotel Metropole" zu Wicn otigehaltene Bankett zu, welches die krainischen Abgeordnetcn ohne Unterschied der Partei-ftellung dem auf seinen Posten abgehenbe« neuen Sanbesprasibenten Winkler zu Ehren veranftaltet fatten. Den Reigen der Toaste erSffiiete Graf Hohenwart mit folgender Ansprache: „Als Senior unseres kleinen Kreises erlaube ich mir, meine verehrten Herren, das Wort zn ergreifen. Die aller-hSchste Gnade unferes kaiserlichen Herrn hat den verehrten Herrn LandesprSsidenten Winkler an die Spitze der Verwaltung unseres engeren Heimat-landes berusen. Zahit Krain auch nicht zu den grohen und reichen Landern der Monarchic, so ist tS doch gewiss ein schones Land, bewohnt von einer guten BevSlkermrg, die treu und fest an Kaiser und Reich halt und deren Herzen dankbar bcrnjcnigen entgegenfchtagcn, der ihr wohl will, der sich ihr als Freund bewahrt hat, einer Bevvlkermig. die der oStctlichen Sorgfalt ihres allergnadigsten Monarchen wfitdig. aber auch in hohem Grade bediirftig ist. Wenn Se. Majestat die Verwaltang seines treueu Herzogthnms Krain dem Manne antiertrant haben, ben luic heute als unscrcn Lanbcschcf begriihen, so barf dcrselbc hierin gewiss einen Beweis hohen kaiserlichen Vertraueiis erblicken, zu welchem ich ihm unsere herzlichsten Gluckwitnsche ausspreche. Aber auch nnser Heimatland bars diese Erneunmig freu-dig und dankbar begruhen. E- erhalt einen Lan-desprasidenten. der ihm tein Freinder ist, rnit dent c3 in seiner eigencn Mnttersprache verkehren kann, einen Landesprasibenten, bet, ausgerustet in it einem reichen Schatze von Kenntnissen und Erfahrungen, die er auf alien Stufen des politischen Berwal-tnngsbienstes von ben untersten Jnstanzen bis hin-aitf zum obersten VerwaitmigStribunale gesammelt hat, nicht mir in cminentem Grabe bie Bcfahigung fur seine hohe Aufgabe, fonbcin auch das Herz be-sitzt, seine Kcnntnifse ganz mid voll zum Besten des ihm anvertrauten Landes zn verwerten; einen Lan-desprasidenten. ben auf seinen neuen Dienftposten die dankbare Erinnerung aller derjenigen begleitet, in deren Mitte er wahrend einer langeit Dienstes-taiifbahn zu wirfen berufeu war. Menu ich daher ben verehrten Herrn Landesprasidenten zu bet ihm zutheil gewordeneu allerhochsten Auszeichnung be-glfickwfinsche. so begliickwitnsche ich andererfeits auch das Land zn dem Beweise kaiserlicher Fiirsorge, den es in dieser Ernennnng begruhen darf. Unv noch einer heivorragenben Eigenschaft des Gefeierten gc-stattcn Sic mit hicr zu gebenken, einer Eigenschaft, bie ich besonbers frcubig begruhe, es ist dies ber hohe Gcrechtigkeitssinn besselbcn, ber uns Surge daffir ist, dass ber vetehrte Herr Landcsprasidcnt a lieu Bcwohncrn unseres Heimatlandes in gleicher Weise gerecht roerden wirb, es ist ber mildc und versbhnendc Geist, bet ihn bcscelt unb ben er gewiss beniiiht sein wird, auch auf bas Lanb unb seine Parteien zu iibertragcn. Unb batin erblicke ich die grShte Wohlthat fur das Land; denn, wenn der Satz: „Einheit macht stark," uberhaupt eine Wahrheit ist. baiui hat gewiss ein kieincs Land vvrzugSweise allcn Grund, diesen Satz zu seiner Devise zu niachen. Und so ergteife ich denn das Glas, unb in ber frohen Ucberzeuguitg, bass bie faiferliche Ernennung, bie wit heute feiern, ber Bcginn einer glucklichcn Aera str unset Heimatlanb sein wirb, bringe ich dent Herrn Landcsptasidcnten ein herzliches Hoch!" Lanbesprasibent Winkler beantwortete biese Ansprache in bcutschcr Rebe wie folgt: „Jch kann stolz barauf sein, hier unter so hochansehnlichen Herren ber gefeierte Gaft zu sein. Unb nun wirb mir noch bie besonbere Ehre zutheil, bass mein hochverehrtcr Rachbar zur Rechten. Seine Exeellenz Graf Hohenwart, soeben in so frcuiiblichet uttb fchineichelhafter Weise nieiner zu gebenken die Giite hat, — ein Mann von so hervorragenderBedeutung, fiber dessen Wirken und dcsscn Leistungcn bie vater-laitdifche Geschichtc Ru h mltch es zu erzahlen wisfett wirb. (?!) Jch bin in bet That in Verlegen-heit, wie ich fiit eine solchc Auszeichnung geziemend banten foil. Meine Herren, ich bin dutch das Aller-hijchste Vertrauen Seiner Biajcstiit auf den Ehren-posten eines Landeschefs fiit bus Herjogthunt Stain berufen roorben. Jch bin mir ber Wichtigkeit nteinet Aufgabe unb bet dainit vetbunbenen Berantwortlich-keit vollkommcn bewusst, unb deshalb befchleicht mich nicht ohne Grund ein geioiffer Zweifel, ob ich ben Schwicrigkcitcn meiner Stellung gewachscn sein werde. Doch wie schwach, wie gering auch die Kraste sein niflgen, die ich auf nteincn Posten initbringen faun, fie fallen ganz ber Bevolketung bes geliebten Ktains gewibmet fein. Wirb es mir gelingen, zur Fbtdetung und Hebung bes Wohles besselben etwas zu leisten, so wirb bas Bewusstsein beffen bet fchonfie Lohn meiner Be-ittuhungen fein. Eine Betuhigung gewahtt mir bie Hoffnung, dass mir bie Bevolketung mit Vertrauen entgegenkommen wird, die Hoffnung, dass auch Sie, meine Herren, als wiitdige SSertreter des Lanbes im hohen Reichsrathe mit Jht Vertrauen fchtnken unb mich in ineiiten Bemuhungen unterstutzen wer-beit. In biefer Hoffnung trinke ich auf bas Wohl ©einer Exeellenz bes Herrn Grafen Hohenwart unb allct iibrigen hier vctsammelten Freunbe!" Als iiachster Rednet richtete ber Abgeordnete des krainischen Grohgrnndbesitzes, Seetionsches Baron Schwegel, an den neuen Lanbesprasibenten bie nach-ftehenben Wortc: „Meine Herren! Im politischen Leben trennen uns oft Meinungsbetfchiebenheiten. SSiele betrachtcn biefen politischen Kamps als eine Rothwenbigkeit, bamit butch benselben sich bie Mei-nungen klaten unb die Wahrheit zum Dutchbruche gelange. In biesein Kampfe, bamit er zn einem erfpriehlichen Ziele fiihre, thut nut Eines noth: bie Ehtlichkcit ber eigencn Ueberzeugung und bet Respect ber gegenfeitigen Meinungen, — bie vollc Achtung, bie ber Mann beni Manne zollt. Jch glaube bet Hoffnung Ausbruck gebcn zn biirfcn, bafs wit un-in biefen Gefinnungen stcts unb iiberoU vereint finben iverdcn! Aber anbere Banbc gibt cs, bie uns intiig vetbinben. Jch erinnete Sie an bie fchbnen Wortc unferes vaterlanbifchen Dichters, bie ein Wahlsptuch fcines Stammes gelvorben find: nHrast se ornaje in hrib, Slovencu zvestoba ne gane!“ Hoch iiber bem Kampse ber politischen Pat-teien erhebt sich bie unroaiibelbare Liebe unb Treue zu unserem allergnadigsten Herrn nnd Kaiser, sie einiget nns alle, sie beseelt und einiget a lie SShne unferer fchbnen Heimat. Det geliebte Monarch eni« fenbet in der Person des geehrten Hertn Landes-prasidenten, den wit heute in unseter Mitte feiern, feiuen ©teHvertreter in unset Land. Wit kommen diesem mit vollem Vertrauen entgegen. Wit et» toarten von ihm und find iiberzeugt, dass er gleicheS Rccht fiit allc tiben, bie Wohlfahrt bes LanbeS pflegen unb, treu seiner Aufgabe, bie Banbe bet Eintracht, bie uns einigen, zu befeftigen und zu ktaf* tigen wiffen wird. In diesem Sinne kann er auf nnsete Unterftiitzung zahlen, wo unb wann et fie braucht. In biefent Sinne wiinschen wit ihm Gliick auf ben Weg unb ben besten Erfolg seiner Bemuhungen fur bas wahrc Wohl bes Lanbes, an beffen Spitze er butch die Gnade St. Majestat berufen warden ist." Zum Schlitffe ber officieHen Tischreden tooftierte Lanbesprasibent Winkler auf die Krainer, welche er als bie Btiidct seiner fniheren Lanbtagswiihler be* zeichnete. Dem Bankettc haben auher ben bishet Genannten noch bie Abgeorbneten Baton Tauffctct, Ritter v. Schncib, Obreza, Klun, W. Pfeifer, Graf Margheri unb Dr. Vosnjak beigewohnt. — (Mnsikalifch-declamatotische A k a d e mie.) Die van ben ©tubierenden be$ hiesigen Obergymnasinms unb bet Obcrrealschule unter ber Leitung ihtet Musiklchrct, bet Herren Forster unb Gerstnet, am ©ainStagabende im land* schastlichen Theater veranstaltete mufikalifch-deela« matorifche Akademie crjiette einen aQfeitig glanjen* ben Erfolg. Das iiberaiis zahlreich etschieneue Publicum zeichnete fammtliche Programmiiumniern mit lcbhaftcm Bcifallc aus unb brachte ben Auffuhtun-gen die gcspanntestc Aufmctksamkcit entgegen. Die Leistungen der ©chiiler waren abet auch fehr ge-lungen und niachten ihncn fowie namentlich ihten Lehtern alle Ehte. Besonbers intereffant watett die bon ungesahr 180 ©angern Vorgctragenen ge» mischtcn Chore, namlich Mendelssohns ptachtvolle Composition „Der erste Friihlingstag" und das vom Gefangslehret Herrn Fbrstet fehr effectvoll arran-gierte Potpourri flobenischet Bolksliebct. bie eine imposante Wirknng hcrborbrachtcn und trotz bet grohen Sangetzahl mit auhctotdentlichct Pracifion, Feinheit unb Bravont egccutiert wurben. Auch bet fiber 80 Sanger starke MSnnerchor verbient alle Anerkennung fur ben ausbtucksvollen ffiortrag feinet Pieceti, unter wclchcn „Dct Kafer und die Blume" von Veit am besten gcfiel unb auf stfitmisches Vet-langen wiedcrholt wetden musste. Det Knabenchot fang zwei Lieber: „Gott gtfitze dich" von Abt und „Jn ber Frcmbc" von MSHring, bribe init groher ©icherheit, und begtunbete bamit die sichtliche Sym- pathie, die ihm vom Publicum ini tiorfjinein ent-gegen gebracht wurde. Das Altsolo zum letztgenann-ten Chore brachte bet Heine Kandela schr hiibsch zur Geltung. Eine besonders bemerkenswerte Nuni-mer war das fiebenfach besetzte Trio fur Violineu von Wichtl, welches unter der Leitung des Musik-lehrers Herrn Gerstner mit einer wahrhaft iilier-raschcnden Aceuratcsse aufgefuhrt wurde, so dass man beinahe ein Orchester von Fachmusikeru vor sich zn habeu wahnte. Jede Abtheilung dieser ziemlich langen, aber keineswegs ermudenven Production wurde lebhaft applaudiert nub am Schlusse derselbcn der verdieustvolle Lehrer und Dirigent mit Bcifall iiberschitttet. Jnteressante Zwischen-nummern ton ten die beiden Declamationen „Der Tod des Tiberius" und „Ubežni kraljvorge-ttagen von den Herten Zhubet o. Okrog und Petelin, dann das Tenorsolo „Spremenljivo hrepenenje" mit Violin- und Clavierbegleitung, auf-gcfithrt von den Hetren Hudnik, Pfefferer und Mar-schalek, sowie die Clavierstiicke, welche letzterer als vorletzte Programmpiece znm Vortrage brachte. Sir zeigten ben Eifer der Stndierenden fur ideale Zwecke, wie deun uberhaupt dec Erfolg der heurigen Akademik eiiteii sehr etfteulichen Fortschritt bekundet. Der grohe Beifall, der den Schulern zntheil wurde, moge ihnen als Sporn zu weiterem Streben dienen, den beiden Lehrern aber ein Zengnis bet wohl-vetdienten Anerkcnnuug ihres Wirkens sein. Det Erttag bet Akademie ist dent Nntetstutzungsfonbe fur biirftige Stubiereube gemibmet mtb, Dank bet groheu Betheiligung des Publicums, sehr gunstig ouSgefalleu.______________________________________________ Wittcrung. Laibach, 26. April. Lcichte BewLlkung, schwachcr Siidwcst. Warmc: morgens 7 Uhr + 117°, nachmittags 2 Uhr + 21’4° C. (1879 + 13 8°, 1878 + 14 8° C.) Barometer im Fallen, 730 18 Millimeter. Das vorgestrige Tagesmittel der Warme + 15 7°, das gestrige + lo'4, beziehuiigsweise uni 5 6° und 51° iiber dent Normale; der vorgestrige Nicderschlag 3-20 Millimeter Regen.________________________ Allgekommeiic Fremde nni i5. April. Hotel Stadt Wien. Loewig, Breslau. — Tandler, Rei-sendcr; Stedry und LLff, Ranslcute, Wien. — Goder, Verwalter, Wochein. — Eberhard, Ksm., Cannstadt. — Dr. Puck s. Frau, Briinn. — Hcuhingcr v. Waldcgg, Oberingenicur, Hannover. Hotel Elephant. SchrLdcr, Dresden. — Kautfchitsch, Guts-besitzer, Lichtenwald. — Baron Lazarini, Jngcnienr, Graz. — Gliick, k. k. Inspector, und Scheier, Kansm., Wien. — Jeglik s. Frau, Unterkrain. — Pcharz, 1.1. Be-zirksrichter, s. Familie, Reifniz. Kaiser von Oesterreich. Bonac, Beamter, Kronau. — Bergus, Billach. Baicrischer Hof. Bilhar, k. k. Forstbeamter, Gorz. — Gatti, Pserdehandler, Monza. SDioljmt. Kaufer, k. k. Official, Wien. —Molle, k. k. Gcn-darmcric-Postcnfiihrcr. — Rupert, Graz.________________ Lebensmittel-Preise in Laibach am 24. April. Weizen 10 fl. 41 kr., Korn 6 fl. 81 kr., Gerste 5 fl. 39 kr., Hafer 3 fl. 56 kr., Buchweizen 5 fl. 39 kr., Hirse 5 fl. 39 kr., Kukurnz 6 fl. 66 kr. per Hektoliter; Erdcipsel 3 fl. 40 kr. per 100 Kilogramm ; Fisolen 9 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 82 kr., Schmeinfett 70 kr., Speck, srischer 56 kr., geselchter 60 kr., Butter 70 kr. per Kilo- gramm ; Eier I1/, kr. per Stiick; Milch 8 kr. per Liter; Rindfleisch 54 kr., Kalbfleisch 48 kr., Schweinfleifch 60 kr., Schopsenfleifch 36 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 87 kr., Stroh 1 fl. 78 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 6 fl. 50 kr., Welches Holz 4 fl. 50 kr. per Bier C.-Mcter; Wcin, rother 20 fl., weiher 16 fl. per 100 Liter. Wiener Borfc vom 24. April. Hflgeretine Staati-f 130 £0 133 — 133-50 173-50 173 — Verstorbene. Den 23. April. Johann Strukel, Maurerssohn, 2 I., Polanastratze Nr. 6, Tnbercnlose. Den 24. April. Franz Eichelter, Obcrrcalschiiler, 19 I, Alter Maikt Nr. 28, Lungentuberculose. — Maria Mekine, Arbeitcrstochter, 4 Stnnden, Ballhausplatz Nr. 2, Lebensschwache. — Johanna Meixner, Postosficialsgattin, 32 I., Hilschcrgasse Nr. 12, Pucrpcralficber. — Johann Kapel, pensionierter Psarrer, 83 I., Kuhthal Nr. 11, Marasmus senilis._____________________________________________ Gedenktafel iiber die am 28. April 1880 fiattfinbenben Lici-tationen. 3. Feilb., Culha'sche Real., Jnnergoriz, BG. Laibach. — 2. Feilb., Spettt'sche Real., Newerke, BG. Adelsberg. — 2. Feilb., Cepek'sche Real., Neudirnbach, BG. Adels-Lcrft. — 2. Feilb., Novak'sche Real, St. Veit, BG. Laibach. - 1. Feilb., Pregl'sche Real., Ustje, BG. Littai. — 3. Feilb., Cerer'sche Real., Boltiju, BG. Littai. — 3. Feilb., Urankar'sche Real.. Gabrovniea, BG. Egg. — 1. Feilb., Koprivnik'sche Real., Grotzdorf, BG. Gurkseld. — 1. Feilb., Fabjan^iS'sche Real., Grotzmraschou, BG. Gurkseld. — 1. Feilb., Pahle'sche Real., Arto, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Skoda'sche Real., Kleinratschna, BG. Laibach. — 1. Feilb., Selak'sche Real., Zavratee, BG. Gurkseld. — 1. Feilb., Arh'sche Real., Ponikve, BG. Gurkseld. — 1. Feilb., Ko-kovica'sche Real., Konjskireber, BG. Littai. — 1. Feilb., MikoliL'sche Real., Preska, BG. Littai. Hodere AnleBtn. Donau-Regul.-Lose . ttng. Pramienanlehen Wiener Anlehen . . Actieo v. lionhen. Eredi'.instalt f.H.u.G. Narionalbank......... Hcticn v. tiranspert UnterneBmitngen. Llfold-Babn .... Donau - Dampfschiff. Elisabelh-Westbabn Ferdinands-Nordb. ,)ranz-Ioseph-Bahn . Ga!iz. Karl-Ludwigb. Lemdery - Szernowitz Lloyd-^eseltschast . 98 25 92 50 92 50 93 — 98 50 98 50 93 — 93 50 Vicrbtoeitbabn . . . Rubolss-Babn . . . taalSbahn . . . . Siibbabn............ Ung. Norbostbahn . PfondBriefe. Bobencrebitanttal! in Golb........... in osterr. Wcihr. . Nationalbank. . . llngar. Bobenkrebit- 113 — 113*50 112 25 112-50 117-75 118— 277 25 277-50 $35 — 836 - 155-76 596 — 188 50 2445 156 — 597 — 189 2450 .67 5« 168 — 262 — 262 25 lo9*75 170 25 658 — 659 — Priorituii-^Sliu Slisabethbahn. i.Em Ferb.-Norbb. i. Eilber ' ranz-Ioseph-Bahn . -aliz.K-Lubwigb,l.E. Deft. Norbweft-Babn ©iebenbiirget Bahn Staalsbahn, 1. Em. Siibbahn k 3 Perz. * 5 „ . Prioollof«. Erebitlose tHubolfdlefe Devisen. bonbon .... 661 75 162 — 159-50 ICO — 277 — 277 50 83- 83 25 146 — 146': 0 120 — 102— 103 50 102-50 98 50 107-50 ICO 20 106-50 101-25 84 176*50 124 60 112'— 177 25 18 — 120 50 1C 2 25 103 60 103 — 98 75 108— 100-50 107— 101-50 84 25 177— 125*— 112*25 177 75 18 50 119*10 119 20 5 62 5*63 9*49 19-50 58-70 58-80 Telegraphischer Cursbcricht am 26. April. Papier^Rente 72 35. — Silber-Rente 72 90. — Gold-ilicntc 88 40.— 1860« Staats-Anlehen 130 20. —Bank-acticn 833. — Creditactien 270 75. — London 119 30. — Silber —. — K. k. Munzducaten 5 82. — 26-Francs-Slucke 9'50. — 100 Reichsmark 58 75. Gesucht wird ein flarfnci, der sich mit guten Zcugnisfen iiber seine bisherige Thw tigkeit ausmeisen tamt, zum sosortigen Diensteintritte. — Naheres in der Expedition. (149) 3-1 Soinntotmofiiiung. Aus der Dill'tr Mally. Hradetzky-Borort Nr. 8, sind zwei schon moblierte Zimmer mit oder ohnc Kuche gleich zu vermleten, ebenso ouch tilt Monatzimmer stir eitic Person, die ouch in ganzliche Verpflegung genommen werdcn kann. (146) 3--2 jflieiici- Kerrm-, Knakieickleiiler unit Samenmintet gcgen Theilzahlungen. Bestellnngen mit Retonrmarke: G. B. 9 poste restante Baden bei Wien. (126) 11-6 Man Mete deni Gliicke die Hand! 400,000 Mark Hauptgewinn im giinstigsten Pallo bietet die aller-neneste grossc Geldverlosung, welcho von der hohen Kegierung genehmigt und garantiert ist. Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaton (lurch 7 Vorlosungen 15,300 Gewlime« zur sicheren Entscheidung kommon, darunter bofinden sich Haupttreffor von eventuell Mark 400,000, speciell aber 1 Gewinn a M. 250,000, 1 Gewinn d M. 150,000, 1 Gewinn a M. 100,000, 1 Gewinn aM. 1 Gewinn a M. 2 Gewinne a M. 2 Gewinne a M. 5 Gewinne a M. 2 Gewinne a M. 60,000, 50.000, 40.000, 30.000, 25.000, 20.000, 12 Gewinne a M. 15,000, 1 Gew. 24 Gew. 4 Gew. 52 Gew. 68 Gew. 214 Gew. 531 Gew. 673 Gew. 950 Gew. 25,150 Gew. etc. a M. 12,000, a M. 10,000, aM. 8000, aM. aM. aM. aM. aM. all. aM. 5000, 3000. 2000, 1000, 500, 300. 138 etc. Die Gewinnziehungen sind planmiissig amtlich fostgestellt. (125) 27—7 Zur niichsten ersten Gewinnziohung dieser grossen, vom Staate garantierten Geldverlosung kostot 1 ganzes Original-Los nur Mark 6 oder 11. 3 50, 1 halbes „ ,. „ 3 „ „ 175, 1 viertel „ „ V/, „ — 90. Alle Auftriige werden sofort gegen Einsen-dnng, Posteinzahlung oder Naehiialnne des Betrages mit der griissten Sorgfalt ausgefiihrt, und erhiilt jedermann von uns die mit deni Staatswap-pen versehenen Original-Lose selbst in Hiinden. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Plane gratis beigefiigt, und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessentcn unauf-gefordert amtliche Liston. Dio Auszahlung der Gewinne orfolgt stots prompt unter Staatsgarantie und kann durch directe Zusendungen odor auf Verlangen der Inter-essenten durch unsere Verbiudungen an alien grosseren Pliitzon Oesterreichs voranlasst werden. Unsere Collecte war stets vom Gliicke begim-stigt, und haben wir unseren Interessenten oftmals die griissten Treffer ausbozahlt, u. a. solche von M. 250,000,225,000,150,000, SO,000, «0,000, 40,000 etc. Voraussichtlich kann bei einom solchen, aui der eiollilewleii ilttnltu gegviiudeten Unter-nehnien iiberall auf cine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gorechnet werden, und bitten wir daher, um alle Auftriige ausfuhren zu konnon, uns die Bestellungen baldigst und jodenfalls vor dem 30. April »1. J. 'zukommen zu lasson. liaiifwaiin , o. P. S. Speifen- und §etranfee-larife fur Gastwirthe, elegant ausgestattet, stets vor-rathig bei Kleinmayr & Bamberg, Laibach. FRANZ JOSEF' BITTERQIJEUE Das anerkannt roirh-samste aller Bitter-)% niasser. »Dieses Wasser nimmt durch die Znverlassigkeit seiner Wirkung in fleincn Doscn auch bei langcr banernbem ©ebraucht eincn hcrvorragenden Rang unter ben Bitter-wassern ein." Prof. Ur. BreieKy, k. k. Regierungsrath, Prag. - „83ei Magen-unb Darmkatarrh, hob. Stnhlverstopsnng, Appetitlosigkeit, Blntanschoppung, Hcimorrhoi. den, Beberleiben und Frauenkrankheiten wurden vorzugliche Ersolge erzielt." V. ntcb. Abtheilung des k. f. allgem. Krankenhauses zu Wien u. L. d. H. Prof. Dr. l»ranelie. — „Die bereits oft erwahnten Borzuge dieses Wasfers haben sich auch bei desfen Sin-wenduiig auf den Abtheilnngcn betoahrt." K. k. Garnifonsfpital Laibach, 7. April 1879. Dr. F. Haueiften, Oberstabsarzt. (108 a) 3—2 Aorriithig bei Peter Ijassjii^ unb in ben Apotheken "WiUs-elm. 2wCa jrx unb C3-. Flccoli in Laibach sowie in alien Apotheken und Mineral-waffer-Depots. — Brunnenvorschriften k. gratis b. b. Verfendungs-Direction in Budapest. Druck »»» J g. ». KI e i n », a y r & F e». B, mb erg. Berleger: Ottomar Bamberg. F»r die Dlcbaction verantwortlich: Dr. HanS K raus.