Jahresbericht zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 durch den Director J3a.l5.alt. 1.) Ebbe und Flut. Von M. Vodušek. 2.) Beschreibung des Neubnues des k. k. Stnftts-Obergyinnnsiums in Lnibnuli. 3.) Schulnncliriclitcn. Vom Director. Laibach 1900. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. Staats-Obcrgymnasiums, Verzeichnis der in den Jahresberichten des k. k. Staats-Obergymnasiums erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen. 1850. Philipp 1. Reclifeld: Welches ist die Kraft des griechischen Aoristes? 1851. P. Petruzzi: Ideen zu einer Abhandlung über das Epos. 1852. F. Heinz: Begründung der Aufnahme der Naturgeschichte in das Gymnasium. 1853. K. MeJzer: Bemerkungen über die auf religiöser Grundlage zu erzielende harmonische Bildung der Seelenkräfte bei der Anleitung zum Geschichtsstudium. 1854. Dr. Heinrich Mitteis: Über meteorologische Linien. 1855. Dr. K. Reichel: Über den Chor des Sophokleischen Philoktet. 1856. Dr. Mitteis: Abb6 Nollet in seiner Stellung gegen Benjamin Franklin. 1857. Al. Egger: Abraham a Santa Clara’s «Redliche Red’ für die krainerische Nation». 1858. Ad. Weichselmann: Beiträge zur Erklärung des Horaz. (Carm. I. 1.) 1859. Joh. Necäsek: Gesohichte des Laibacher Gymnasiums I. 1860. 1.) Joh. Necäsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums II. 2.) J. Marn: Slovanskega cerkvenega jezika pravo ime, pervotna domovina in razmera proti sedanjim slovanskim jezikom. 1861. 1.) Joh. Necäsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums III. 2.) J. Marn: Slovnica slovenskega jezika. 1862. 1.) Dr. W. Wretschko: Zur Entwicklungsgeschichte des Laubblattes. 2.) M. Wurner: Nekaj o toöi. 1863. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über Eulers Auflösungs-Methode unbestimmter Gleichungen des ersten Grades. 2.) Dr. Zindler: Bestimmung der Dichte des Alkohols von verschiedenen Concentrationsgraden und bei verschiedenen Temperaturen. (Ausgeführt im physikalischen Institute, Wien. 1859/60.) 1864. 1.) Ad. Weichselmann: Balde und Sarbiewski. 2.) J. Marn: Vzajemnost slovenskega jezika z drugimi sorodnimi jeziki. 3.) K. Melzer: Über Verfassung von Katalogen für Bibliotheken an Mittelschulen. 1865. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Elementare Ableitung der Budan-Horner’schen Auflösungs-Methode^ höherer Zahlengleichungen. 2.) K. Melcer: Matiju Čopu v spomin. 1866. 1.) Anton Heinrich: Über die sogenannte Einwanderung der Claudier. 2.) K. Melcer: Kako naj bi se učila zgodovina v naših srednjih šolah. 1867. 1.) Fr. Kandernal: Über Johann Amos Comenius und seine Didaktik. 2.) K. Melcer: Volitey Rudolfa I. in slavna bitva na Moravskem polju leta 1278. 1868. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Beitrag zur Zerlegung gebrochener rationaler Functionen in Partialbrüche. 2.) J. Šolar: Besedoslovje, kako se je začelo in kak napredek je do sedaj stvorilo. 1869. 1.) Anton Heinrich: Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht der Gabelsberger’schen Stenographie? Mit einer Beilage. 2.) J. Šolar: O besednih pomenih. 1870. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Note über die mehrfachen und willkürlichen Werte einiger bestimmten Integrale. 2.) B. Knapp: Emendationsversuch zu Tacitus’ Annalen XVI. 26. Fortsetzung a. TJmsohlag Seite 3. ]: U.ILJJ i: K. k. Staats-Obergymnasium in Laibach. Jahresbericht des k. k. Staats-Obergymnasiums zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 durch den Director Andreas Senekovič. I3a.li.a-lt. 1.) Ebbe und Flut. Von M. Vodušek. 2.) Beschreibung des Neubaues des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibacli. 3.) Schulnachrichten. Vom Director. Laibach 1900. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. Stauts-Obergymnasiums. .♦Siv . Jfjfi»'- . .. Ebbe und Flut. Von M. Vodušek. Die Ebbe und Flut ist eine schon von römischen Schriftstellern, wie Cäsar, Plinius, erwähnte Erscheinung, vermöge welcher die Gewässer des Oceans eine Zeit lang anschwellen und dann wieder fallen; es findet eine fortwährende Oscillation der flüssigen Bestandtheile unserer Erdmasse und gewiss auch der sie umgebenden Atmosphäre statt. Am Äquator ist diese Bewegung sehr regelmäßig; durch ungefähr 61/* Stunden steigt das Wasser bis zu einer gewissen Höhe und fällt dann ebenso lange und ebenso tief, als es früher angeschwollen war, so dass innerhalb von 25 Stunden zweimal Flut und zweimal Ebbe eintritt. Allein je weitor man sich vom Äquator entfernt, desto unregelmäßiger wird diese Oscillation, und wenn die Declination des Mondes halbwegs anwächst, so ändert sich dieselbe schon in mittleren Breiten so weit, dass innerhalb der genannten Frist nur einmal Flut und nur einmal Ebbe eintrifft. Die Ursache der Ebbe und Flut liegt in der verschiedenen Anziehung, mit welcher Mond und Sonne auf den Mittelpunkt der Erde und auf ein außerhalb dieses Mittelpunktes gelegenes Massentlieilchen wirken, denn offenbar wird ein an der Oberfläche der Erde liegendes, dem Monde zugekehrtes Theilchen mehr angezogen als der Mittelpunkt der Erde selbst. Die Schwerkraft der Erde verhält sich dabei ganz indifferent; sie hat auf die Ebbe und Flut gar keinen Einfluss. Die Größe dieser Bewegung für verschiedene Orte und Zeiten zu bestimmen ist aber eine Aufgabe, die auf elementarem Wege nicht gelöst werden kann, dieselbe ist ein eigentliches Störungsproblem, ganz ähnlich demjenigen, welches man das Problem der drei Körper genannt hat und welches die Störungen eines Planeten durch einen anderen behandelt; denn ein flüssiges Massentlieilchen der Erde, welches sich infolge der täglichen Drehung um die Erdachse bewegt, ist gleichsam auch ein kleiner Planet, auf welchen der Mond und die Sonne als störende Körper einwirken. Zur Lösung des Dreikörperproblems reichen aber die aus dem Gravitationsgesetze abgeleiteten Fundamentalgleichungen von Lagrange für sich allein nicht aus, weil sie nur eine Art von Momentgleichungen liefern; es sind zwei Arten derselben nothwendig, damit dann durch die Gleichsetzung der rechten Seiten die eigentlichen Störungsgleichungen zustande kommen. Man hat dies übersehen und konnte daher trotz langer und großer Anstrengungen das Problem und daher auch die vorliegende Aufgabe nicht lösen. Die zweite Art von Momentgleichungen ergibt sich aber aus dem sogenannten Flächensatz, wie der Verfasser an einem anderen Orte gezeigt und das Problem der Lösung zugeführt hat. l* Auf dieselbe Weise werden wir auch bei der hier gestellten Aufgabe verfahren; wir bilden zwei Momentgleichungen, eine nach Lagrange, die andere aus dem Flächensatz und setzen dann die rechten Seiten gleich, wodurch die eigentliche Störungsgleichung entsteht. Wir beginnen mit dem Flächensatze; derselbe lässt sich aus dem Rotationsproblem (vergl. des Verfassers «Grundzüge der theoretischen Astronomie», IV. Abschnitt) auf zweierlei Weise ableiten und erlaubt schließlich eine Verification; weil wir jedoch mit dem Raume sparen müssen, so verzichten wir auf die eigentliche Ableitung und begnügen uns mit der Verification, weil sie selbständig durchgeführt werden kann und vollkommen hinreicht, das ganze Problem zu entrollen. Wir legen durch den Mittel- und zugleich Schwerpunkt der Erde ein festes, unbewegliches Achsensystem; die XY-Ebene sei die Äquatorebene, so dass die OZ-Achse mit der Erdachse zusammenfällt und nach dem Nordpol gerichtet ist; die OX-Achse falle mit der Nachtgleichenlinie zusammen, so dass sie, gehörig verlängert, den Frühlingspunkt trifft, welcher demnach in die XZ- Ebene zu stehen kommt. Um den wirklichen Verhältnissen Rechnung zu tragen, könnten wir das «fest und unbeweglich» so weit einschränken, dass wir das Achsensystem mit der Erde um die Sonne sich bewegen lassen, nur muss das System immer zu sich selbst parallel bleiben, so dass die OX-Achse immer nach dem Frühlingspunkte schaut. Von der translatorischen Bewegung der Erde wird aber hier ganz abgesehen, wir halten den Schwerpunkt der Erde fest, und es kommt nur die tägliche Drehung um die OZ-Achse in Betracht, daher das Coordinatensystem als fix und unbeweglich gelten muss. Die Erde dreht sich von links nacli rechts, von West gegen Ost; bei dieser Drehung kommt die Meridianebene eines Ortes, dessen rechtwinklige Cooi'dinaten x, y, z sein mögen, einmal in die Ebene der XZ, in welcher, wie gesagt, der Frühlingspunkt und Zählungsanfang liegt, zu stehen ; nach einer vollständigen Umdrehung um die OZ-Achse, wobei der Ort einen Parallelkreis beschreibt, steht sie abermals in der XZ-Ebene; die Zeit, welche sie dazu benöthigt, ist ein Sterntag. Die Meridianebene eines Ortes legt daher an einem Sterntag einen vollen Umkreis von 360° oder ln in Bogen zurück. Der Winkel, welchen sic bei dieser täglichen Drehung irgendeinmal mit der XZ-Ebene bildet, wird der Stundenwinkel des Frühlingspunktes oder kurzweg Sternzeit genannt und mit ,9 bezeichnet. Ist dann q die Entfernung des Ortes (x, y, z) vom Mittelpunkte der Erde, dem Ursprung unseres festen Achsensystemes, und <[>' die sogenannte verbesserte geographische Breite des Ortes, so ist in aller Strenge x — q cos (p' cos ö, y = q cos ip' sin t), z = q sin cp' ... 1) wobei also auf die Abplattung der Erdo Rücksicht genommen ist, obwohl dies in unserer Aufgabe nicht gerade als nothwendig erscheint. Daraus erhält man l = *9* Differenziert man diese Gleichung, so wird :dy — yd x* -f- y2 xdy — ydx _ d;j Berechnet man x3 -f- y2 aus 1), indem man daselbst quadriert, und dividiert dann mit dt, einem constanten, in mittlerer Zeit ausgodriickten Zeittheilchen, so kommt du dx d& xTt~yTt=Q COS (p' W Lässt man t mittlere Tage bedeuten, wie dies gewöhnlich ist, so bedeutet der Quotient die tägliche Bewegung in Sternzeit, also eine Constante. An einem Sterntage beträgt diese Bewegung 360° oder 2?r in Bogen, wie wir früher gesehen haben, an einem mittleren Tage etwas mehr. Während nämlich die Erde in U — 365'256595 mittleren Tagen einen vollen Umkreis um die Sonne beschreibt, hat sie sich dabei U 1 mal um ihre Achse gedreht, wie dies leicht einzusehen ist, also kommen auf U mittlere Tage U + 1 Umdrehungen, jede davon zu 2/r gerechnet, gibt 2u{U -f- 1) in Bogen; dividiert man diesen Betrag mit U, so kommt auf einen mittleren Tag n = = 2jc (l + = 2?r . 1-0027378 2) im Bogenmaße; bedenkt man ferner, dass q cos cp'— K die Senkrechte ist, welche man vom Orte (x, y, z) auf die Erdachse OZ fällt, so wird schließlich = ..........3) dt J dt ' Dies ist der Flächensatz, wie wir ihn aus dem Rotationsproblem auf zweifachem Wege hätten ableiten können; die hier gegebene Ableitung ist nur eine Veriiication desselben. In der Theorie der Centralbewegung gibt es drei solche Gleichungen, hier kommt nur eine zustande, weil die 2-Coordinate zur Drehung nichts beiträgt. Es ist aber nll2, wie man auch ohne unsere Erinnerung bemerkt, die doppelte mit 1-0027378... multiplicierto Fläche des Parallelkreises, an welchem der Ort (x, y, z) sich befindet; n ist eine feste Constante, R hingegen muss wenigstens dort, wo es Wassermassen gibt, infolge der Anziehung des Mondes und der Sonne als veränderlich gelten. Differenzieren wir daher in 3), so gelangen wir zur Momentgleichung in Bezug auf die OZ- oder Erdachse, nämlich d‘2y d*x dB *■&-*-& “2,B s........................................4) Weil R senkrecht auf der Erdachse steht, so geschieht auch die Bewegung in Ebbe und Flut senkrecht zu dieser Achse. Die zweiten Differentialquotienten links drücken die Beschleunigungen aus, welche die wirkenden Kräfte in einem Massentlieilchen dm, dessen Coordinaten x, y, z sind, parallel zu den Coordinatenachsen O Yund OX erzeugen. Diese Beschleunigungen lassen sich aber nach dem Gesetze der Gravitation bestimmen. Wie die Centralkraft der Sonne auf den sie umkreisenden Planeten, so wirkt vor allem die Schwerkraft der Erde auf das im Parallelkreise sich drehende Massentheilchen dm. Ist daher lc die Beschleunigung, welche die Erde in der mittleren Entfernung a' des Mondes von der Erde irgendeinem Körper an einem mittleren Tage ertheilt, indem sie ihn geradlinig zu ihrem Mittel- und Schwerpunkte zieht, und q der Erdradius des Ortes (x, y, z), wo dm sich befindet, so ist die Beschleunigung, mit welcher dm geradlinig zum Erdmittelpunkte gezogen wird, d. i. die Wirkung der Schwerkraft der Erde, ausgedrückt durch k + v & y) ~ ?• •y Multiplicieren wir die erste dieser beiden Gleichungen mit y, die zweite mit x und subtrahieren, so erscheint die Momontgleichung x genau übereinstimmend mit der ersten diesbezüglichen Gleichung auf Seite 327 der «Grundzüge». Die Schwerkraft der Erde verschwindet demnach ganz aus dem Problem, und es bleibt nur der Unterschied der beiden Beschleunigungen, welche der Mond auf dm und den Erdmittelpunkt ausübt, in der Rechnung. Die linken Seiten hier und in 4) sind einander gleich, also müssen es auch die rechten sein, mithin 2nRli! = ~ m'kQi ~ P'i) (*V — y’x)...........................5) Dies ist die eigentliche Störungsgleichung, aus welcher die Bewegung in R zu bestimmen ist; x'y — y'x ist das auf die XY-Ebene projicierte Raumdreieck zwischen dm, Erd- und Mondmittelpunkt, welches sich leicht berechnen lässt. Ist nämlich r' wie früher die Entfernung des Mondes von der Erde, a seine Rectascension und d seine Declination, so haben wir x' — r'cosöcosa, y' = r'cos dnina, z' — r'sind ... 6) Aus 1) und 6) ergibt sich aber sofort xy — y'x — r\ cos cp1 cos ö sin (0 — ct) Weil q cos cp’ = R ist, so übergeht 5) in dR mk(\ 1\ , . . -Tr = — Tr— r.)r cos asm (9- — er)...........................7) dt 2n \e3 r V_ v ’ ’ 9 — a ist bekanntlich der Stundenwinkel eines Gestirnes für einen Ort, dessen Sternzeit im Augenblicke 9 ist, in unserem Falle des Ortes (x, y, z)\ bezeichnet man mit h die Höhe eines Gestirnes über dem Horizont und mit io sein Azimuth, so ist cos d sin (9—a) = cos h sin io Die Entfernung e des Ortes (x, y, z) der Erde vom Mondmittelpunkt ist gegeben durch ea = (x' — xy -f- {y' — yy -)- (z' — zy = r'a ()2 — 2r'q cos y wo y den Winkel bezeichnet, welchen r' und q im Erdmittelpunkte miteinander einschließen. Dieser Winkel gibt den Abstand des Mondes vom Zenithe des Ortes an; denn denkt man sich den Erdradius q gehörig verlängert, so kommt man in den Zenith des Ortes, verfolgt man anderseits vom Erdmittelpunkt aus dio Spur von r\ so kommt man in den Mondmittelpunkt; beschreibt man dann vom Erdmittelpunkt aus einen Kreis, welcher den Mond und die Zenithlinie trifft, so gibt der Bogen desselben zwischen Zenith und Mond die Zenithdistanz des Mondes an; der entsprechende Winkel im Erdmittelpunkt ist wie gesagt y. Substituiert man oben auf der rechten Seite r'2 = x'2-\- y'2 —f- z'2 und q2 = x2 -}- y3 -)- z\ so erhält man nach Entwickelung der Quadrate links v'q cos y = xx' -j- yy’ -f- zz' Führt man hier auf der rechten Seito statt der rechtwinkligen dio Polarcoordinaten aus 1) und 6) ein, so wird cos y — sin cp' sin c) -4" cos (p' cos d cos (fr — a).............8) Der mit dem Ilorizontsystom vertraute Leser findet hier bestätigt, was wir früher inbetroff von y gesagt haben; bezeichnet man wie früher mit h die Höhe des Gestirnes über dem Horizonte, so ist h = 90 — y und cosy = sinh. ^ Die Differenz — — wird genau so bestimmt wie in der Störungs- e8 r 3 r rechnung für den Fall, dass der störende Körper weiter von der Sonne entfernt ist als der gestörte. Schlägt man daher das Verfahren ein, welches wir auf Seite 333 ff. der «Grundzüge* befolgen, so erhält man 1 1 3Qcosy 3q2 . Koni - = --—- — „ (1 — 5 cos2y) + . . . es r'i rU 2r6 infolgedessen geht 7) über in -ß = — Tcos y — "-7(1 — 5 cos2 y) -j- • • .1 cos ö sin (fr — a) dt 2»w ® L 1 2r n r J v ’ Wir nehmen innerhalb der eckigen Klammern nur das erste Glied cosy mit, denn die weiteren mit Potenzen von q : r' = tgp ansteigenden fallen sehr klein aus; p bedeutet die Parallaxe des Mondes. Wir erhalten auch so ein sehr anschauliches Bild von der Erscheinung der Ebbe und Flut. Substituieren wir für cosy den in 8) gefundenen Wort, so wird ~ ^ [sin cp'sin 2ö sin (9 — «) cos cp'cos2 d sin 2 (9 — «)]... 9) dt 4 tii* Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, ist der in eckige Klammern eingeschlosseno Ausdruck gleich sin 2h sin w, allein mit den Coordinaten des Horizontsystemes ist uns wenig geholfen, wir müssen auf dem Äquator bleiben, um integrieren zu können. Dazu bedürfen wir einer kleinen Vorbereitung; es ist nämlich d cos (0- — a) — — sin (fr — a) dfr denn auf die Veränderlichkeit der Mondcoordinaten r\ a, (5 können wir vorderhand keine Rücksicht nehmen und betrachten das Gestirn als stillstehend; die translatorische Bewegung von Erde und Mond erscheint vorderhand ganz aufgehoben, und es kommt einzig und allein die Drehung der Erde um ihre Achse in Betracht, denn auch so muss die Einwirkung des Mondes, der Sonne auf das flüssige Massentheilchen dm unverfälscht zutage treten. Zufolge 2) ist nun d& = mit,, folglich d cos — a) = — si?i (5- — a) ndt und das allgemeine Integral J sin (ß — a) dt = — — cos (O- — a) auf ebendieselbe Weise erhält man / sin 2 — a) dt = — “ cos 2 (3- — a) multipliciert man demnach in 9) mit dt und integriert, so wird zunächst, wenn C die Integrationsconstante bedeutet, R = [s*M (p’sin 2öcos(& — «) -j- ±cos cp'cos2 d cos 2(9 — a)] -f- C Für den Augenblick, wo der in die eckigen Klammern eingeschlossene Ausdruck verschwindet, wird R = i?0, dem normalen Radius des Parallelkreises der geographischen Breite cp\ daher R0 = 0 -f- C, woraus sich C = Jž0 = q cos cp' ergibt; folglich R = Ro [sin ^sin 2 d cos (J — cc) -j- \ cos cp'cos-d cos 2 — a)] Jetzt ist es an der Zeit, dass wir die Constante m'k für den Mond und dann auch für die Sonne bestimmen. In Hinsicht des Mondes ist in Einheiten der Erdmasse m' = —-— 65-852 wie wir im vorjährigen Programm-Aufsatz auf Grund guter Daten gefunden haben. Bedeutet ferner a' die mittlere Entfernung des Mondes von der Erde und U' = 27'321663 Tage die siderische Umlaufszeit des Mondes um die Erde, so ist die große Constante (siehe «Grundzüge» Seite 90) 4:7r 1a'i j»'aa'8 k U'2 (1 -j- m') 1 -f- m' wo /t' = 27r : U' die mittlere tägliche Bewegung des Mondes bezeichnet; darnach wird in Hinsicht des Mondes 3m'k s m' 4«*?•'* * \-\-m' \w/ \rV Bekanntlich lautet die Polargleichung der Ellipse _ «'(1 — a'(i £C0SE) 1 -j- e cos v wo die Bedeutung der Buchstaben dem Leser bekannt sein wird, mithin (“Y= (______1___:V=/. Vrv \l — e cos E/ J wo wir der Kürze wegen den Buchstaben f eiriführen; bezeichnet man deii Mondcoöfficienten mit M und berechnet, was sich aus den früheren Angaben berechnen lässt, so erhält man M = = | • ” , • Y- f3 = 0-0000149471 . /» 4»V» 4 1-f-m' \n ' J Dasselbe Verfahren ist aucli in Hinsicht der Sonne einzuschlagen; man kann aber auch direct aus M den Sonnencoüfficienten, den wir mit S bezeichnen wollen, ableitcn. Wie nämlich im Mondcoüfficienton m' in Einheiten der Erdmasse ausgedrückt ist, so wollen wir auch die Sonnenmasse in dieser Einheit ausdrücken; wenn nun m — 7----- - die in Einheiten der oo20l)0 Sonnenmasse gegebene Erdmasse ist, so ist reciprok ^ = 332090 die in Einheiten der Erdmasse gegebene Sonnenmasse. Setzen wir daher im Mond- coöfficienten statt m' die Sonnenmasse , weiters 11 = 2n : U statt //', wo m also f.i die mittlere tägliche Bewegung der Erde ist, und beziehen / auf dio Erdbahn-Ellipse, so wird in Hinsicht der Sonne S = = | • —p • f-V-/3 = 0-000005590995 . /3 4 nV8 4 1 -j- m \n) J J Fassen wir die beiden Coöfficienton durch den Buchstaben K zusammen, so dass K einmal M, das anderemal S vertritt, so haben wir die gewünschte Schlussformel: R = Ii0 -j- Kq [sin cp' sin 2d cos (1) — «) \ cos cp' cos2 d cos 2(0 — a)] woraus sich It — 7?0, die Fluthöhe oder im negativen Falle die Ebbe, sehr genau berechnen lässt; dio Kectascension a und Declination J des Mondes und der Sonne entnimmt man den Ephemeriden und berücksichtigt nun auch so die translatorische Bewegung der Erde und des Mondes; für einzelne Parallelkreise können q sin cp' und q cos cp' ein- für allemal berechnet und in die Formel eingeführt werden. Für den Äquator verschwindet das erste Glied innerhalb der eckigen Klammern; hier ist q — 6379170“ dem Äquatorhalbmesser, daher hinsichtlich des Mondes „ „ . R — R0 = 47 •675™i/3 cos2 (J cos 2 (>> — «) Man sieht ohneweiters, dass für d- — « = 0°, 180n, oder in der oberen und unteren Culmination des Mondes ein Maximum in R — R0 oder die Flut, hingegen für O — a = + 90°, oder für den Aufgang und Untergang des Mondes ein Minimum, also die Ebbe eintritt. Setzt man nämlich in 8) cosy = sinh = 0, so erhält man für den Auf- und Untergang eines beliebigen Gestirnes die Gleichung cos (' -f- < 90° sein, wenn cos (# — «) möglich sein soll, denn über die angegebene Grenze hinaus wird das Gestirn circumpolar und h bleibt immer positiv. In Hinsicht der Sonne wird am Äquator R — R0 = 17'833”*./8cos2(Jcos2 — a) Die Rechnung ist der früheren analog; zur Zeit der Syzygien, wo die Rectascensionen beider Gestirne gleich oder um 180° verschieden sind, addieren sich die Wirkungen, und die Flut beträgt im Mittel 47 •675”* -j- 17 •833™ = = eö'öOS’'1 (Springflut), in den Quadraturen hingegen 47•675“ — 17-833ra = = 29•842™ (Nippflut). Die so berechneten theoretischen Werte erreicht aber das Wasser nicht; die Hochwelle, dom Gestirne folgend, wälzt sich von Meridian zu Meridian, stößt aber dabei auf mancherlei Hindernisse, wie Reibung, Trägheit der nachbarlichen weniger bewegten Massen, Luftströmungen u. s. w., so dass sie erstens nicht so hoch steigt, zweitens aber auch in der Zeit einigermaßen zurückbleibt. Es tritt demnach an zwei Orten, welche in geographischer Länge um 180° auseinander liegen, zu gleicher Zeit Flut ein; dies erscheint auf den ersten Augenblick paradox, da man versucht ist zu glauben, dass, wenn an der dem Gestirne zugewendeten Seite das Meer anschwillt, es auf der entgegengesetzten fallen muss. Allein man muss bedenken, dass vermöge der vom Gestirn ausgehenden Anziehung die ganze Erdmasse sammt ihrem Mittelpunkte aus ihrer Lage gebracht und dem Gestirne thatsächlich etwas genähert wird, wie wir dies früher gesehen haben, infolge wovon die an der abgewendeten Seite liegenden schwächer an gezogenen Wassermassen Zurückbleiben und hier eine Anschwellung bewirken. Um die Verschwindungspunkte, wo R — R0 — 0 wird, zu finden, setze man den Ausdruck innerhalb der eckigen Klammern gleich der Null und löse die so gebildete Gleichung nach cos (') — et) auf; weil cos 2 (9 — a) = = 2 cos2(#— «) — l ist, so hat man zunächst cosa («9- — a) -(- 2 tg (p' tg ö cos (# — a) — | = 0 woraus sich ergibt cos(& — a) = — tgcp'tgö + V-i -J- tgiq>'tgiö R — R0 — 0 Es kommen also im allgemeinen zwei Werte für cos — a) zum Vorscheine, weil aber einem jeden derselben zwei Winkel entsprechen, da cos(+ x) einerlei Wert besitzt, so erhält man für d — a vier verschiedene Winkel, bei denen der normale Zustand in R eintritt. Am Äquator ist immer cos {& — er) = + V|, daher $ — a = 45°, 135°, 225“, 315°; diese Werte gelten auch in anderen Breiten für c? = 0, wenn also das Gestirn im Äquator steht. Während aber am Äquator und für <5 = 0 Ebbe und Flut sehr regelmäßig wechseln, gestalten sich die Verhältnisse schon in mittleren Breiten ganz anders, wenn die Declination des Mondes, der Sonne etwas anwächst und infolgedessen das erste Glied in der Schlussformel mitzuspielen beginnt. Da wird cos (0 — a) im Ausdrucke für die Verschwindungspunkte sehr bald unmöglich, wenn man vor der Wurzel das negativo Vorzeichen nimmt und ö dabei positiv ist; ebenso wenn man das positive Vorzeichen nimmt und () negativ ist. Betrachten wir den ersten Fall; das Minimum, dessen cos(i? — er) fähig ist, beträgt — 1, es wird dann — 1 = — tgcp'tgd — Vi + tcfcp'Ußd aus welcher Gleichung man tgcp'tgd — i R — R0 — 0 erhält. Bei diesem Werte von tgcp'tgd ist also cos(5- — a) — — 1 daher noch möglich, wobei R — R0 = 0 wird, allein weil ') — cx — 180° ist, so steht das Gestirn schon in unterer Culmination, und das untere Maximum bleibt aus. Hier gibt es nur mehr drei Verschwindungspunkte, welche stattfinden bei cos (9- — «) = — i ± + TV = — i + f = b ~ 1! die ent- sprechenden Winkel sind + 60°, 180°. Wächst demnach tJ von Null an gegen Norden, was für die Bewohner der nördlichen Erdhälfte die positive Seite ist, so kommt es eine Zeit lang noch zu einem unteren Maximum in R — R0, dasselbe wird aber immer kleiner und verschwindet endlich, wenn tgcp’tgd = i wird; dabei wird aber das obere Maximum bei # — « = 0 immer erheblicher und die beiden Minima des Auf- und Unterganges bleiben indessen. Wird nun tgcp'tgd > i, so gibt es nur noch zwei Verschwindungspunkte, wo R — R0 — 0 wird, an die Stelle des unteren Maximums tritt ein Minimum ein, entstanden aus den beiden Minima dos Auf- und Unterganges. Bei größeren Declinationen des Mondes, der Sonne haben daher schon die mittleren Breiten nur noch e i n Maximum bei ^ — « = 0 und e i n Minimum bei O- — a = 180 °, wobei aber das Maximum, die Flut, ungemein anwächst. Die Sache verkehrt sich ins Gegentheil, wenn das Gestirn südliche Declinationen annimmt; bis tgcp'tgd = —i gibt es noch zwei Maxima und Minima, allein das obere Maximum wird immer kleiner, das untere immer größer; an der besagten Grenze nun verschwindet das obere Maximum und geht dann, wenn tgcp'tgd über — i hinauskommt, durch die Null hindurch in ein Minimum über. Bei bedeutenderen südlichen Declinationen des Gestirnes haben also die Bewohner nördlicher Breiten bei 0 — « = ü ein Minimum, die Ebbe, und ein Maximum, die Flut, bei # — a = 180°, welche sehr hoch ansteigt. Nehmen wir beispielsweise cp = 45° an, so wird cp' =44° 48' 47'3'', IgQ — 6'8040595 in Metern und für Mond, Sonne fi7’094”M 33'77,'*'l R — R« = 25-096»j/8s,'w 2f)cos(.*> — o) -f 12• 63m/^8 cos%ö cos 2 ^ ~ °) In mittlerer Entfernung, wo / = 1 ist und für (5 = 0, wird in oberer und unterer Culmination dos Mondes die Fluthöhe 33 •8“; ist aber beispielsweise d = 24°, so wird in oberer Culmination die Flut 78■0”*, in unterer Culmination die Ebbe — 21’7™; für d = — 24° wird umgekehrt in oberer Culmination die Ebbe — 21’7”‘, in unterer die Flut 78 •0”'. Lailmcli, Endo April 1900. Beschreibung des Neubaues des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibach.* Da das Lycealgebäude in Laibach, in welchem bis zum Herbste 1899 das k. k. Staats-Obergymnasium untergebracht war, den gesteigerten Anforderungen, insbesondere in hygienischer Beziehung, nicht mehr entsprach, wurde die Errichtung eines neuen Gymnasialgebäudes angeordnet und der Neubau im Laufe der Jahre 1898 und 1899 nach dem vom Hochbaudepartement des k. k. Ministeriums des Innern verfassten Projecte ausgeführt. Zur Durchführung des Baues wurde ein Baucomite ernannt, welches die Aufgabe hatte, nach vorgeschriebenem Regulativ die Oberleitung des Baues zu führen, alle vom Bauleiter vorzulegenden Detailpläne und Anträge zu prüfen und selbe, insoweit sie sich in den Rahmen des genehmigten Projectes fügen, zu genehmigen und dafür Sorge zu tragen, dass die mit 404.000 K prä-liminierte Bausumme nicht überschritten werde. Das Baucomitä bestand aus folgenden Mitgliedern: K. k. Hofrath Alexander Schemerl als Vorsitzender; Landesregierungsrath und Referent für die administrativen und ökonomischen Angelegenheiten beim k. k. Landesschulrathe für Krain Josef Merk, welcher eventuell auch den Vorsitzenden zu vertreten hatte; Baurath und Vorstand des Baudepartements der k. k. Landesregierung in Krain Johann Svitil, welcher als technischer Beirath des Vorsitzenden zu fungieren hatte; Landesschulinspector Josef Suman; Landessanitätsreferent k. k. Landesregierungsrath Dr. Franz Zupanc; Director des Staats-Obergymnasiums in Laibach Andreas Senekovič; Oberingenieur Roman Waschica; Oberingenieur Anton Schwab, welcher zum technisch-artistischen Bauleiter berufen wurde. Das neue Gymnasialgebäude liegt im westlichen Theile von Laibach, in freier, lichter, luftiger Lage. Der Bauplatz, ein Gartengrund, wurdo von der Stadtgemeinde Laibach dem Staate unentgeltlich zur Verfügung gestellt; zu seinen Gunsten spricht außer der gesunden Lage der gute, aus festem trockenen Schotterboden bestehende Grund. * Vorfasst über Ersuchen der Dircction vom Bauleiter, Oboringcnieur Herrn Anton ScJuvab, wofür ihm lficmit der gebürende Dank ausgedrückt wird. Das Gebäude ist symmetrisch angeordnet und besteht aus einem Haupt-tracte, dann zwei Seitenflügeln, zwischen welchen sich an der rückwärtigen Seite die Turnhalle befindet. Die Situation ist folgende: Die 50 m lange Hauptfront ist nach Westen gegen die 12 m breite Tomangasse gerichtet. Die beiden Seitenflügel sind je 35’6 m lang; der nördliche erstreckt sich in die auf 12m Breite zu regulierende Coliseumgasse, der südliche, welcher dermal an den Garten des k. u. k. Verpflegsmagazins grenzt, wird sich zukünftig in eine neu projectierte, 14 m breite Straße erstrecken. An die rückwärtige, östliche Seite des Neubaues schließt sich ein geräumiger Sommerturnplatz an, hinter welchem gleichfalls eine neue, 15 m breite Straße projectiert ist. Das Gesammtareale beträgt 3505 m2, wovon 1640 m2 verbaut sind und 1865 ma auf den inneren Iiofraum, die Vorgärten und den Sommerturnplatz entfallen. Das Hauptgebäude ist zwei Stock hoch, zur Hälfte unterkellert; dio Turnhalle besteht nur aus einem ebenerdigen Geschosse, von welchem aus der Sommerturnplatz direct zugänglich ist. Parterre. Im Innern gelangt man zu ebener Erde vom Haupteingange in ein größeres, mit einer Cassettendeoko versehenes Vestibüle, gegenüber welchem die geräumige, lichte, dreiarmige Pfeilerstiege als Hauptstiege angeordnet ist. Zum Dachboden gelangt man vom zweiten Stock aus mittelst einer Nebenstiege. In den Hofraum führt eine Einfahrt durch den südlichen Seitentract. Als Festraum dient die im erhöhten Mittelrisalite im zweiten Stock befindliche Aula, an welche sich ein Nebenraum mit Altar anschließt. Dieselbe erhielt eine entsprechende decorative Ausstattung, ist mit einer Sängerbühne und llednerkanzel versehen; deren Flächenraum beträgt 150 m2, im Lichten ist sie G’10 m hoch. Die Aula ist zunächst zur Abhaltung des Schulgottesdienstes bestimmt, kann aber auch zur Abhaltung von Schulfeierlichkeiten benützt werden. In diesem Falle wird der Altarraum von der Aula durch eine verschiebbare Portiere abgeschlossen. Unterrichtet wird in 14 Lehrzimmern, dann im Physik- und Zeichensaale. Aus den beigefügten Grundrissen erklärt sich die weitere Disposition der Räume. I. Stock. II. Stock. m co co en W I I I 1 I 1 1 I I I 1 Außer den für Schulzwecke bestimmten Localitäten enthält das Gymnasialgebäude auch noch eine Directors- und eine Schuldieners-Wohnung, welcho sich beide im Hochparterre befinden und von den Schullocalitäten gänzlich abgesondert sind. Das Erdgeschoss und die beiden Stockwerke sind je 4'50 m hoch. Die lichte Höhe der Zimmer beträgt durchschnittlich 4'00 m. Das gesammte Fundament und gerade Kellermauerwerk ist in Roman-Cement, das höher liegende Mauerwerk in Weißkalkmörtel hergestellt. Die Sockel bestehen aus Podpeöer, die Pfeiler im Vestibüle, bei der Stiege sowie die Stiegenstufen und Thorgewände aus Nabresina-Stein. Die Deckenconstructionen sind im Keller, Vestibüle und in den Corridoren des Parterres und ersten Stockes Ziegelgewölbe, in den übrigen Räumen Tramboden, tlieils zwischen Traversen. Die Dächer sind mit englischem Schiefer gedeckt; eine Ausnahme kommt nur bei den Abortanbauten vor, deren Eindeckung aus verzinktem Eisenblech besteht. Die Fußboden sind mit Ausnahme der Podien aus eichenen Bretteln hergestellt; in der Turnhalle ist ein Schiffboden. Das Vestibüle ist mit Möttlacher Platten gepflastert, die Corridore mit italienischem Granito-, die Aborte mit Cementpflaster versehen. Die Thüren sind meist ins Futter aufgehend angeordnet. Behufs der Heizung und Ventilation in den Lehrzimmern wurden eiserne Öfen mit Doppelmänteln, letztere mit Aschenfüllung versehen, angewendet, welchen die Frischluft durch Canäle unter dem Fußboden zugeführt wird. Diese Ofen sind mit verstellbaren Klappen versehen, so dass mit frischer Luft oder durch Circulation der Zimmerluft geheizt und ventiliert werden kann. Weiters sind Luftabzugschläuche sowohl am Fußboden als auch unter der Decke jedes Raumes angebracht, welche mit Jalousien verschließbar sind und über Dach münden. Das ganze Gebäude ist mit elektrischer Beleuchtung (Glühlicht) versehen. Die in einem Schulzimmer befindlichen Glühlampen (je nach der Größe des Zimmers 5 bis 8 an der Zahl) werden von Ausschaltern, die sich im Corridore befinden, mittelst eigener Schlüssel ein- und ausgeschaltet. Im Bedarfsfalle kann aber auch jede Lampe für sich ein- oder ausgeschaltet werden. In dem für Schulzwecke bestimmten Theile des Hauses sind 186 Glühlampen von 10 bis zu 25 Kerzenstärke angebracht. Mit gutem Wasser wird das Haus von der städtischen Wasserleitung, direct wirkend, versorgt. \ Es bestehen zehn Wandbrunnen. In den Aborten sind im ganzen 24 freistehende Klappen-Closets mit Wasserspülung aufgestellt. Unter dem Dache befinden sich zwei Feuerhydranten. Für die Pissoirs wurden, um möglichste Geruchlosigkeit zu erzielen, 52 Stück Patent-Öl-Urinoirs angeordnet. Die Ableitung des Nutz- und Tagwassers geschieht durch ein Thonröhrensystem in den städtischen Canal, während die festen Excremente in Senkgruben aufgenommen werden. Behufs Förderung des Brennmateriales ist ein vom Keller hinauf durch die südlich gelegenen Abortvorräume gehender, mechanischer Aufzug aufgestellt, womit in jedes Stockwerk das Heizmaterial hinaufgeschafft werden kann. Die Schulbänke wurden in fünf Größen angefertigt, sind größtentheils dreisitzig, an der Thürseite theils zweisitzig; die Tische des Zeichensaales sind zwei- und einsitzig. Im Physiksaale ist- eine amphitheatralische Bankanordnung, getroffen. Daselbst sind zu Experimentierzwecken ein Glühlampenrheostat (mit zehn Glühlampen) und ein Kurbelrheostat aus Nickelindraht mit 20 Ohm Widerstand in zehn Gruppen in passenden Schränken an der Wand angebracht und mit den nöthigeu Bleisicherungen, Messinstrumenten und Steckcontacten versehen. Mit dem ersteren lässt sich aus der städtischen Stromcentrale ein Strom entnehmen, dessen Stärke zwischen einem Milliampere und vier Ampere schwankt, mit letzterem aber Ströme bis zu 25 Ampere Stärke, so dass man beim Physikunterrichte die galvanischen Elemente vollends entbehren kann. Die Arbeiten vertheilten sich auf 24 Firmen und wurden fast durch-gehends im Offertwoge vergeben. Die Erd- und Maurerarbeiten übernahm die Firma Knez und Supančič in Laibach; die Steinmetzarbeiten lieferte Herr Alois Vodnik in Laibach; die Zimmermannsarbeiten übernahm Herr Josef Lehner in Laibach; O.-G. die Spengler- und Schieferdeckerarbeiten wurden von Herrn Heinrich Korn in Laibach ausgeführt; die Tischlerarbeiten übernahm Herr Karl Binder in Laibach; die Schlosserarbeiten lieferten die Firmen Johann Spreitzer, Albin C. Achtschin und Josef Rebek, alle in Laibach; die Anstreicherarbeiten wurden von der Firma Brüder Eberl in Laibacli ausgeführt; die Glaserarbeiten übernahm Herr Franz Kollmann in Laibach; die Tapeziererarbeiten besorgte Herr J. J. Naglas in Laibach; die Malerarbeiten wurden von Herrn Franz Stare in Laibach ausgeführt; die Kachelöfen stellte Herr August Drelse in Laibach bei; die eisernen Öfen lieferte die Firma Max Bodo & Co. in Wien; der Brennmaterialaufzug wurde von der. Firma F. Wertheim & Co. in Wien geliefert; die Patent-Öl-Urinoirs lieferte die Firma Wilhelm Beetz in Wien; die Einrichtungsstücke hat die Firma G. Tönnies in Laibach beigestellt; die Turngeräthe wurden von der Firma Schulz & Küllsch in Graz beigestellt; die Pläne und Zeichnungen für den Altar und die Messgeräthe lieferte der Lehrer an der Fachschule für Holzbearbeitung in Laibach, Herr Cölestin Mi's, die Ausführung des Altars war Herrn Andreas Rovšek, die der Messgeräthe: Messkelch, Ciborium und Monstran/.e, dem Gürtler Herrn Johann Kregar, die Bcistellung der Hängelampe vor dem Altäre, des Rauchfasses und des Aspergilles dem Gürtler Herrn Leopold Tratnik, sämmtliche in Laibacli, übertragen. Das Altarbild,v darstellend den hl. Aloysius, ist ein Werk des akademischen Malers Alois Subic. Dieses wurde vor kurzem durch ein anderes vom akademischen Maler Herrn Johann Grohar gemaltes und vom Professor Herrn Dr. Johann Svetina der Anstalt verehrtes ersetzt. Ein Missale wurde vom liochw. Probste in Rudolfswort, Herrn Dr. Sebastian Elbert, der Anstalt zum Geschenke gemacht. Die Paramente lieferte über gefällige Vermittlung des hoclnv. Herrn Generalvicars Johann Flis zum Selbstkostenpreise die «Bruderschaft der ewigen Anbetung des allorheiligsten Altarssacramentes» (Bratovščina vednega češčenja presvetega Rešuj ega Telesa) in Laibach; die Wasserleitung übernahm die Wiener Firma Maluschok & Co.; die Haustelegraphenleitung wurde von Herrn Ludwig Bäcker in Laibach eingeführt; die Lieferung von Holzrolleaux besorgte Herr Matthäus Rössmann in Laibach; die elektrische Beleuchtungsanlage wurde von der Betriebsleitung dos Laibacher städtischen Elektricitätswerkes eingeführt. Das Baucomitä behandelte alle wichtigen Detailfragen, Offerteröffnungen und Arbeitsvergebungen in 26 Sitzungen. Der Bau wurde Mitte Mai 1898 begonnen und am 5. October 1899 in Benützung genommen. Die feierliche Einweihung fand am 9. December 1899 statt. Die Schlussabrechnung ist dermalen zwar noch nicht beendet, doch lässt sich aus den bisherigen Ergebnissen der sichere Schluss ziehen, dass die bewilligte Bausumme nicht überschritten werden wird. Sehulnaehriehten. I. Lehrkörper. a) Veränderungen. Seit dom Schuljahre 1898/99 ist aus dem Lehrkörper geschieden: Der supplierende Lehrer I)r. Franz Kropivnik, welcher mit dem Ministerial-Erhisse vom 23. Juni 1899, Z. 15.088, zum wirklichen Lehrer am Staatsgymnasium in Krainburg ernannt und zufolge Erlasses des k k. L.-Sch,-R. vom 8. Juli 1899, Z. 1817, mit Ende August 1899 seiner hierortigen Dienstleistung enthoben wurde. Dagegen trat in den Verband des Lehrkörpers: Der supplierende Lehrer Dr. Johann Orel vom Staats-Obergymnasium in Cilli wurde mit dem L.-Sch.-R.-Erlasse vom 30. Juli 1899, Z. 2015, in gleicher Eigenschaft hicramts bestellt. b) Beurlaubungen. Der Supplent Johann Mencinger erhielt vom k. k. L.-Sch.-R. mit dem Erlasse vom (i. October 1899, Z. 2915, behufs Ablegung der Lehramtsprüfung einen Urlaub in der Dauer vom 16. bis inclusive 28. October. Aus dem gleichen Grunde wurde der Supplent Dr. Johann Orel mit dem L.-Sch.-R.-Erlasse vom 3. Februar 1900, Z. 286, für die Zeit vom 14. bis 24. Februar 1900 beurlaubt. Der hicramts zur Dienstleistung zugewiesene Professor des Staatsgymnasiums in Rudolfswert Johann Vrhovec wurde mit dem Ministerial-Erlasse vom 10. April 1900, Z. 8314, für die Zeit vom 5. März 1900 bis zum Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 krankheitshalber berurlaubt. Stand des Lehrkörpers am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900. A. Für die obligaten Lehrfächer. Name und Charakter Ordl-nnrltiH in der CI Lehrfach und Classe = 0 %•% ■5 c 1 Andreas Senekovi«, k. k. Director, Mitglied des Gemeinderathes der Landeshauptstadt Laibach — Physik VII. b., VIII. b. 6 2 Anton Bartel, k. k. Professor der 8. Hangsclasse 11. a. Latein H.a.; Doutsch H.a.; Slove-nisch VI, b., VII. a , VII. b. 18 3 Vincenz Boršt ner, k. k. Professor der 8. liangsclasse, ,Custos dos physik. und chemischen Cabinetes VII. a. Mathematik IV. b., VI. h., VII. a.; Physik IV. a., IV. b., VII. a. 18 4 Franz Breznik, k. k. Professor der 8. Rangsclasse II. b. Latein II. b., VII a.; Griechisch VII. a.; Slovenisch II. b. 19 5 Heinrich Gartenaner, Dr. philos. natur. (Univ. Straßburg), k. k. Professor der 8. Rangsclasse, Custos des naturhistorischen Cabinetes — Mathematik H.a., IV. a.; Naturwissenschaft I. a, II. a., III. a., V. a., V. b., VI. a. 18 6 Oskar Gratzy, Edler von Wardcngg, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsclasse, k. u. k. Lieut. i. d. Res., Custos der geogr.-liistor. Lehrmittelsammlung •s. ■ 11 ß. MUr» VIII. b Geographie und Geschichte IV. a., V. a., V. b ; Doutsch V. b.; Propädeutik VII. a., VII. b., VIII. b. — Seit 5, März statt Doutsch V. b., Geographie u. Gesch. VII. a., VIII. b. 19 ruH|i. 22 7 Florian Hintner, k. k. wirkl. Gymnasiallehrer VI.’a. Latein VI. a.; Deutsch VI, a., VII. b., VIII. b. — Dazu seit 6. März Deutsch VI. b. 15 resp. 18 8 Johann Matthäus Kliinesch, Dr. der Philosophie, k. k. Professor — Geographie nnd Geschichte III. a., VII. b., VIII. a.; Deutsch IV. a., V. a , VI. b. — Seit 5. Miliz statt Deutsch VI. b,, Geographie und Geschichte VI. b. 18 roHp. 19 9 Ludwig Lcdcrlins, k. k. Professor der 8. Rangsclasse, Custos der slo-venischen Schlilerbibliothek I. a. Latein I. a.; Griechisch IV. b., VI. a.; Doutsch I. a. 21 10 Alfons Paulin, k. k. Professor der 8 lvangscl., k.u. k. Oberlieut. i. d. Res., Custos der Gymnasial - Bibliothok und des k. k. botanischen Gartens — Mathematik I. b., II. b., III. b.; Naturwissenschaft I. b., II. b., III. b., VI. b. 17 11 Kaiinnnd PernSek, k. k. Professor der 8. Rangsclasse VIII.a. Latein VIII. a.; Griechisch VIII. a.; Deutsch I. b.; Slov., Freicurs III. 16 Name und Charakter Oidl-linriuR in dor CI. Lehrfach und Classe 3 e Ö 4> tfl r~ ... 12 Martin Pclelin, k. k. Professor, Custos der Unterstützungsfonds-Bibliothek i. b. Latein I. b., VIII. b.; Slovenisch I. b., Freicurs IV. 18 13 Maximilian Flctoršiiik, k. k. Professor der 7. Rangsolasse V. b. Latein V. b.; Griechisch VI. b.; Slovenisch V. b., VI. a., VIII. b. 17 14 Alexander Pucsko. k. k. Professor der 8. Kangsclasse, k. k. Lieutenant in der Evidenz der Landwehr, Custos dor deutschen SchUlerbibliotliek III. a. Latein III. a.; Deutsch III. a., VII. a., VIII. a. — Dazu seit 5. Miliz Deutsch V. b. 15 »•08p. 18 15 •Tolianu Svetina, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Kangsclasse, f. b. geistl. Rath, Mitglied der k. k. Prüfungs-Commission f. allgemeine Volks- und Bürgerschulen — Religion V. bis VIII. — Exlioitator f. d. O.-G. 16 16 Karl Šega, k. k. Professor dor 8. Kangsclasse III. b. Latein III. b.; Griechisch III. b., VIII. b.; Slovenisch III. b. 19 17 Josef Šorn, Dr. der Philosophie, k. k. Professor IV. b. Latein IV. b.; Griechisch III a.; Deutsch IV. b.; Slovenisch IV. b.; Propädeutik VIII. a. 19 18 Matthäus Vodušek, k. k. Professor der 8. Kangsclasse VII. b Latein VII. b.; Griechisch V. a., VII. b.; Slovenisch VIII. a. 16 1.; Slovenisch I. a. u. II. a. (gemeinsam) — Seit 5. Milrz beurlaubt. (17) 20 August Wester, k. k. Professor der 8. Kangsclasse, Mitglied dor Prüflings-Commission für Aspiranten des Einj.-Freiw.-Dienstes — Mathematik III. a., V. a., VII. b., VIII. a., VIII. b.; Physik VIII. a. 17 21 Thomas Znpan, k. k. Professor der 8. Kangsclasse, päpstlicher geheimer Kämmerer, f. b. Consistorialrath — Religion I. bis IV. — Exliortator f. d. U.-G. 16 22 Friedrich Žakelj, k. k. Professor der 7. Kangsclasse VI. b. Latein VI. b.; Griechisch V. b.; Deutsch II. b., III. b. 18 23 Milan Mencinger, suppl, Gymnasiallehrer IV. a. Latein IV. a.; Griechisch IV. a.; Slo-voniscli III. a. und IV. a. (gemeinsam), V. a. — Dazu seit 5. März Slovenisch I. a. u. II. a. (gemeins.). 15 rosp. 18 24 Johann Orcl, Dr. der Philosophie, suppl. Gymnasiallehrer — Geographie u. Gesell. II. a., II. b., III. b., VI. b.; Slovenisch, Freicurs I. — Seit 5. Miliz statt Geographie und Gesch. VI. b., VI. a. u. dazu IV. b. 18 0»p. 22 25 Jakob Zupančič, suppl. Gymnasiallehrer, leitet dio Jugendspielo — Mathematik I. a., V. b., VI. a.; Geographie I. a., I. b. — Slovenisch, Freicurs II. 19 26 Lukas Pintar, k. k. Scriptor an dor Lycealbibliothek, Hilfslehrer V. a. Latein V. a. 6 j B. Für die nichtobligaten Lehrfächer. 27. Französische Sprache filr Schüler von der IV. Classe an in 2 Cursen, a 2 St. w., lehrte Oberrealsclmlprofessor August Nčmeček. 28. Italienische Sprache für Schüler von der IV. Classe an, 5 St. w., in 3 Cnrsen, lehrte Okerrealschulprofessor Anton Lnharner. Stenographie filr Schüler von dor V. Classe an, (i St. w., in 2 Cnrsen, lehrte Gymnasialprofessor A. Bucsko. 29. Zeichnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, gemeinsam mit jenen des Staats-Untorgymnasiums , in 3 Cursen, :i 2 St. w., lehrte der Hauptlehrer der k. k. Lehrer-Bildungs-anstalt Wenzel Srp. Kalligraphie für Schüler des Untergymnasiums, in 2 Abtli., 2 St. w., lehrte Gymnasialprofessor Karl Sega. 30. Gesang für Schiller dos ganzen Gymnasiums, zum Theil gemeinsam mit jenen des Staats-Untergymnasiums, in 4 Abtli., 5 St. w., lehrte der Domchordirector Anton Foerster. 31. Turnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 4 Abth., i\ 2 St. w., lehrte der Turnlehrer der k. k. Lehrer-Bildungsanstalt Julius Schmidt. Anmerkung: Musikalischen Unterricht erhielten mehrere Gymnasialschülor in der Musikscliulo der Philharmonischen Gcsollschart, der Glasbona Matica und im Collegium Aloysianum. * Botanischer Gärtner: Johann Külitz. * Gymnasialdiener: Ignaz Vakselj. * Aushilfsdiener: Ludwig Vokaun. II. Lehrverfassung,, A. Obligate Lehrgegenstände. Dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern, ausgenommen die slovenischc Sprache, lag der Lehrplan vom 26. Mai 1884 mit den durch die Ministerial-Erlässo vom 28. Februar 1887, Z. 4702; vom 2. Mai 1887, Z. 8752; vom 1. Juli 1887, Z. 13.276; vom 14. Jänner 1890, Z. 370; vom 30. September 1891, Z. 1786; vom 24. Mai 1892, Z. 1 1.372; vom 6. Juli 1892, Z. 11.297; vom 20. August 1892, Z. 17.616, und vom 8. Juni 1899, Z. 16 304, angeordneten Änderungen zugrunde. Die slovenischc Sprache als obligater Lehrgegenstand wurde nach dem vom k. k. Landes-schulratlie mit Erlass vom 28. Mai 1888, Z. 885, genehmigten Lehrpläne gelehrt. Specicll normiert der Ministerial-Erlass vom 20. September 1873, Z 8171, für das k. k. Staats-Obergymnasium in Laibach neben den acht Classen mit deutscher Unterrichtssprache für das Untergymnasium Parallelabtheilungen mit vorwiegend slovenischer Unterrichtssprache. Weiters wurde mit dem Unt.-Min.-Erlasse vom 18. März 1882, Z. 19.277 ex 1881, bestimmt, dass das Slovenischc als Muttersprache bei jenen Schülern, die von ihren Eltern als Slovenen vorgeführt werden, als obligat zu betrachten sei. Betreifend die slovenischen Abtheilungen am Untorgymnasium wurden mit dem Unt.-Min.-Erlasse vom 22. Juli 1882, Z. 10.820, nachstehende Normen erlassen: a) In der I. und II. Classe ist das Slovenisehe Unterrichtssprache für alle Lehr- gegenstiinde, mit theilweiser Ausnahme des deutschen Sprachfaches; auf letzteres entfallen 4 wöchentliche Lehrstunden b) In der III. und IV. Classe ist das Deutsche die Unterrichtssprache für die Lehrgegenstände «Deutsch» und «Griechisch». Bei den Übersetzungon aus Caesar in der IV. Classe kann neben der slovenischen auch die deutsche Sprache in Anwendung kommen. Wöchentliche Stundenzahl für das Deutsche in der III. Classe 3, in der IV. Classe 4. c) In den relativ-obligaten oder freien Lehrfächern ist die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche; die Terminologie ist in beiden Sprachen zu geben. Der nach den einzelnen Classen detaillierte Lehrplan ist im Jahresberichte pro 1896/97 auf Seite 28 bis 34 abgedruckt. Übersicht der Vertlieilung der obligaten Lehrfächer nach den einzelnen Classen und wöchentlichen Stunden. Lehrgegenstand I. a. I.b. H.a. II. b. IM. a. 111. b. IV. a. IV. b. V. a., b. ä VI. a.,b. a VII. a.> b. ä VIII. a., b. ii Zusammen Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 5 32 Latein 8 8 8 8 6 6 6 4 6 4 6 6 5 100 Griechisch — — — — 5 5 5 5 4 5 56 Deutsch 4 4 4 4 3 3 3 4 3 3 3 3 63 Sloveniscli 3* 3 3* 2 3f 3 3t 2 2 2 2 , 2 32 Geogr. u. Gesch. 3 3 4 4 3 3 4 ■ 4 3 4 3 3 54 Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 3 2 48 Naturgeschichte 2 2 2 2 2 — — 2 2 — — 16 (1. S.) 20(11.») Physik — — — — 2 2 3 3 — — 3 3 22 (I. S.) 18 (II.») I Propädeutik - 2 2 8 Zusammen 25 25 2(i 25 27 27 28 28 27 27 27 27 421 * llcido Gassen wurden beim Unterrichte vereinigt. + » » » » » B. Freie Lehrgegenstände. * 1. Slovenische Sprache. Mit den Unterrichts-Ministerial-Erliissen vom 2. Juli 1885, Z. 11.248, und vom 12. October 1892, Z. 15.862, wurden für Schüler, welche nicht der slovenischen Nationalität angehören, vier slovenische Freicurse bewilligt; mit dem letzteren Erlasso wurde auch der dem Unterrichte in diesen Cursen zugrunde zu legende Lohrplan genehmigt. * Die Angaben über die Schillerzahl beziehen sich immer auf den Semesterschluss. In dem I. dieser Curse werden die Schüler der I. und II. Classe, in dem II. Curse jene der III. und IV. Classe vereinigt, und es wird in diesen combinierten Classen der lehrplanmäßigo Lehrstoff, soweit dies nöthig und ausführbar ist, unter Zugrundelegung des Abtheilungsunterrichtes und der unmittelbaren und mittelbaren Beschäftigung der Schüler absolviert. Der III. und IV. Curs sind für die Schüler der vier oberen Classen bestimmt. Die Aufnahme in einen höheren als den I. Curs erfolgt auf Grund des mit wenigstens genügendem Erfolge absolvierten vorhergehenden Curses oder auf Grund einer Aufnahmsprüfung. I. Curs (3 St. w.): I. Classe: Anleitung zum richtigen Lesen und Schreiben, praktische Übungen in der regelmäßigen Declination und Conjugation. Lesen, Sprechen, Nacherzälilen und Vortragen memorierter, prosaischer und leichter poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Dazu (wenn thunlich) Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenisehe. — Nach den ersten sechs Wochen monatlich zwei Schulaufgaben. — II. Classe: Wiederholung und Ergänzung der regelmäßigen Formenlehre der Substantiva, Adjectiva, Pronomina, Nuineralia und ihre Unregelmäßigkeiten mit Berücksichtigung der wichtigsten einschlägigen syntaktischen Kegeln. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen wie in der I. Classe. Dazu Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenisehe. — Monatlich zwei Aufgaben, abwechselnd eine Schul- und eine Hausaufgabe. Besuch im I. Sem. 24, im II. Sem. 20 Schüler. II. Clirs (3 St. w.): III. Classe: Systematischer Unterricht in der Formenlehre Bildung der Tempora, Modi und Genera. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenisehe. — IV. Classe: Syntax des Nomens und Verbums unter Bezugnahme auf die analoge Ausdrucksweise im Deutschen. Lectüre, Übersetzung, Nacherzählen, Declamation größerer Lesestücke. — Schriftliche Arbeiten in beiden Classen monatlich zwei, abwechselnd Schul- und Hausaufgaben. Besuch im I. Sem. 11, im II. Sem. 12 Schüler. III. Curs (2 St. w.): V. und VI. Classe: Wiederholung des gesammten grammatischen Unterrichtes unter besonderer Berücksichtigung der Syntax. Übersetzung aus dem Deutschen ins Slovenisehe. Lectüre ausgewälilter Musterstücke aus der neueren Literatur. Declamation poetischer Lesestücke. Unterrichtssprache theilweise slovenisch. — Jeden Monat abwechselnd eine Ilaus- und eine Schulaufgabe. Besuch im I. Sem. 14, im II. Sem. 15 Schüler. IV. Curs (2 St. w.): VII. und VIII. Classe f Kurze Übersieht der Geschichte der neuslovenischen Literatur im Anschluss an die Lectüre ausgewäldter Lesestücke aus der neueren Literatur. Grammatik, Memorieren, Aufgaben wie im III. Curse. Unterrichtssprache slovenisch. — Besuch im I. Sem. 9, im II. Sem. 3 Schüler. 2. Französische Sprache. I. Curs (2 St. w.): Laut- und Formenlehre in methodischer Angliederung behufs Erlernung der französischen Orthographie und Grammatik nach dem Gehör. Der bestimmte und der unbestimmte Artikel, Declination und Geschlecht der Substantiva, das Adjectivum, Pronomen, Numerale, Adverbium, einfache Präpositionen, grundlegende Begriffe für die Conjugation der einfachen Zeiten. Methodisch geordnete Dietate, / Memorieren und Reeitieren einfacher, vorbereiteter Leseübungen und Lesestiieke, Conversation im Anschluss an dieselben nach dem Lehrgänge der französischen Sprache für Gymnasien von Prof. Em. Feichtinger. — Besuch im I. Sem. 46,, im II. Sem. 2fi Schüler. II. Curs (2 St. w.): Eingehende Erörterung der Formenlehre der regelmäßigen und unregelmäßigen Verba auf Grund einer methodischen Tafel der französischen Conjugation. Cursorische Completierung der Formenlehre der übrigen Redetheile. Syntax des Conjunetivs, Infinitivs, der Participien, des Gerondifs, des bestimmten Artikels, des Adjectivs und der Präpositionen. Lectiire erzählender, dialogischer, epistolarer und historischer Prosa, Memorieren und Recitieren von Gedichten, Conversation im Anschluss an alle Lesestücke nach der französischen Chrestomathie von Dr. Filek von YVittinghausen. — Besuch im I. Sem. 22, im II. Sem. 15 Schüler. 3. Italienische Sprache. I. Curs (2 St. w.): Aussprache, Flexion des Substantivs und Adjectivs, die Possessiv- und Demonstrativ-Pronomina, Präsens der Ililfsverba und der Verba auf -are, -ere, -ire, Particip des Perfects und die sich daraus ergebende Bildung des Perfects und Passivums, Futurum. Die nöthigsten syntaktischen Elemente zur Bildung einfacher Sätze. Mündliche und schriftliche Präparationen der einschlägigen Übungsbeispiele. Sprechübungen. Leinbuch: Italienische Sprachlehre von A. Mussafia. Besuch im I. Sem. 47, im II. Sem. 33 Schüler. II. Curs (2 St. w.): Die reflexiven Verba, Comparation, Relativ-Pronomina, die starken Verba, die Tempus- und Moduslehre bis zum Conjunctiv. Übersetzung- der einschlägigen Übungsbeispiele. Sprechübungen. Lectüre: Einige Lesestiieke im Anhang an die Sprachlehre. Im II. Semester: Die Novelle von de Amicis «II piü bei giorno della vita». Besuch im I. Sem. 24, im II. Sem. 20 Schüler. III. Curs (1 St. w.): Wiederholung der Formenlehre und der wichtigsten Regeln der Syntax. Lectüre: Die Erzählung von G. Carcano «La Nunziata». Besuch im I. Sem. 10, im II. Sem. 13. Schüler. 1 Stenographie. Infolge der großen Betheiligung am Besuche des I. Curses wurde dieser auf Grund des Min.-Erl. vom 10. November 1892, Z. 2841, in zwei Parallelabtheilungen getheilt. I. Curs (in jeder Abth. 2 St. w.): Die Wortbildung oder die sogenannte Correspondenzsehrift. Lehrbuch: Gabelsberger Stenographie von Prof. A. Heinrich. — Besuch in beiden Abtheilungen zusammen im I. Sem. 88, im II. Sem. 83 Schüler. II. Curs: Die Kürzungsarten (Etymologie), die Wortbildungskürzungen nach Redetheilen (Formenlehre), praktische Ausbildung nach den syntaktischen Gesetzen (wann gekürzt wird), das ist die Debattenschrift. — Besuch im I. Sem. 43, im II. Sem. 19 Schüler. 5. Zeichnen. I. Curs: Massenunterricht: Geradlinige Formen, die geometrischen Grundformen (das Quadrat, das Rechteck und das Dreieck) als Grundlage für Flächentheilung, von Polygonen das Acht- und das Sechseck, Vollkreis und dessen Flächentheilung (Rosetten), die Ellipse, Combinationen von ßogen- und Wellenlinien, einfache Blattformen nach Tafelvorzeiehnungen und einer Tafelvorlage. Ausführung mit Bleistift., zum Schlüsse in zwei Farbentönen. — Besuch im I. Sem. 28, im II. Sem. 31 Schüler. II. Cui's: Erläuterung der perspectivischen Grundsätze unter Zuhilfenahme von schematischen Zeichnungen auf der Schultafel und beim Zeichnen nach Drahtmodellen (Stab, Quadrat und Kreis); der Würfel und die wichtigsten stereometrischen Grundformen sowie deren Combinationcn. Einfachste Darstellung der Beleuchtungserschei-liungen mit Bleistift. Einfache Flachornamente verschiedener Stilarteu nach Tafelvorlagen unter theilweiser Ausführung in zwei Farbentönen. Gruppenunterricht. — Besuch im I. Sem. 18, im II. Sem. 20 Schüler. III. Curs: Zeichnen von antiken Gefäßformen, von architektonischen Zier-gliedern und von Ornamenten der Renaissance und einigen gothischen nach Gipsmodellen, von farbigen Flaehornamenten nach Vorlegeblättern und Tafel Vorlagen, Kopfzeichnen nach Reliefs und Büsten aus Gips, in Ausführung mit einer und zwei Kreiden. Erklärung der wichtigsten architektonischen Formen. Gruppen- und Einzelunterricht. — Besuch im I. Sem. 24, im II. Sem. 24 Schüler. 6. Kalligraphie. An diesem Unterrichte nahmen die Schüler der I. a., I. b., II. a., II. b., III a., III b. Classe theil, welche vom Lehrkörper über Antrag der Ordinarien hiezu verpflichtet wurden, außerdem auch solche, welche sich freiwillig gemeldet hatten. Der Unterricht wurde in zwei Cursen ertheilt, von denen der erste aus den Schülern der beiden ersten Classeu, der zweite aus denen der übrigen Classen bestand. Im I. Curse (1 St. w.) wurde die Buchstabenbildung der deutschen und lateinischen Currentschrift nach der Taktiermethode behandelt und in fortschreitender Entwickelung jede der beiden Schriftarten eingeübt. — Häusliche Übungen und allmonatlich eine Probeschrift. Schiilerzahl im I. Sem. 30, im II. Sem. 25. Im II. Curse (1 St. w.) fanden wiederholende Übungen in der deutschen und in der lateinischen Currentschrift statt, ferner wurde die französische Kundschrift behandelt. — Häusliche Übungen und Probeschrift wie im I. Curse. Schiilerzahl im I. Sem. 28, im II. Sem. 26. 7. Gesang. Der Gesangunterrieht wurde in folgender Weise ertheilt: T Curs, und zwar Anfänger, I. Abtheilung 1 St., II. Abtheilung I St.; II Curs, und zwar Männerchor 1 St., gemischter Chor 2 St., hievon für den Kirchengesang 1 St., zusammen 5 St. wöchentlich. Im I. Curse wurde das Elementare der Gesangkunst mit historischen Rückblicken auf die Entwickelung der Tonkunst neben ein- und mehrstimmigen praktischen Übungen durchgenommen, und zwar nach der Gesangschule des Gesanglehrers selbst, bis zum Abschlüsse der Dur-Tonarten unter steter Anwendung der Ziffernmethodo neben der Notenschrift. — Im II. Curse wurden Lieder und Chöre geistlichen und weltlichen Inhalts in lateinischer, deutscher und slovenischer Sprache geübt, daneben die Moll-Tonarten vorgetragen und das im I. Curse Vorgonommene wiederholt. — Besuch im I. Sem. 88, im II Sem. 80 Schiller. Daneben erhielten die Zöglinge des f. b. Knabenseminares besonderen Unterricht im Choralgesang und im Clavierspiele 8. Turnunterricht. Am Turnen betheiligten sich die Schüler des ganzen Gymnasiums in vier Abtheilungen, und zwar in der I. Abtheilung: die Classen I. a., II a , 111. a.; II. Abtheilung: Classe I. b., II. b., III. b.; III. Abtheilung: Classo IV. und V.; IV. Abtheilung: Classe VI. bis VIII. mit je 2 Stunden in der Woche. — Besuch im I. Sem. 189, im II. Sem. 170 Schüler. Frei- und Ordnungsübungen. Übungen ohne Belastung in der I. und II. Ab-theilung, mit Belastung in der III. und IV. Abtlieilung. — Reibungen, Schwenkungen mit kleineren Reihen, Windungen mit größeren Übungen im Reibenkörper. Die Gerätllübungen wurden in der 1. und II. Abtheilung zumeist als Gesammt-iibungen betrieben; in der III. Abtlieilung wurde theilweise, in der IV. Abtheilung vollständig die Riegeneintheilung verwendet. Die Gerätllübungen erstreckten sieh in der I. und II. Abtheilung auf Weit- und Hochsprung, Sturmspringen, Bock-, Pferd-und Barrenspringen; Hangeln und Hangzucken an der Leiter, einfache Wellen, Felgen und Abschwiinge am Reck, SttltzUbungen am Barren und Hangübungen an den Ringen. In der III. und IV. Abtlieilung waren, dem Alter und den Kräften gemäß, die Übungen zusammengesetzt und zum Theil Gipfelübungen. III. Lehr- welche im Schuljahre 1899/1900 dem Unterricht in obligaten Lehrfächern Gegen- stand Classc I. a. I. 1). II. a. II. b. III. a. 111. b. I Religion Mach, kath. Religionslehre, 3. Aufl. Veliki katekizem ali krščanski nauk Mach, kath. Liturgik, 3. Aufl. Lesar, liturgika, 4. natis Mach, OfTonbarung des alton B., 3. Aufl. Karlin, zgodo v. razodetja bo/.j. v stari zavezi Latein Scheindler, lat. Gramin., 3. Aufl.; Stciner-Scheindler, lat. Lese- und Übungsbuch für die I. Classo, 3. Aufl. Kermavner, latinska slovnica, 2. natis; Wiesthalor, lat.-slov. vadbo za I. gimn. razred, 3. natis Gramm, wie in I.a.; Stoiner-Scheindlor, lat. Lese-u. Übungsbuch f. d. II. Gl., 3. Aufl. Gramm, wio in I. b.; Wiesthalor, latin.-slov.vadbo za II.gimn. razr., 2. natis Gramm, wio in I. a. ; Steiner-Schcindlor, Übungsbuch f. d. III. CI., 2. Aufl. (Casuslehro); Woidner, Cornelius Nepos Gramm, wie in I. b.; Po/.ar, latin.-slov.vadbo za III. razred; Weidner, Cornelius Nopos Grie- chisch - _ - - Curtius-Hartel, griech. Schul-grammatik, 22. Aufl.; Schonkl, griech. Elemontarbuch, 1(5. Aufl. wie in III. a. Deutsch Willomitzor, deutsche Gramm., 7. Aufl.; Kummor-Stejskal, doutHch. Lesebuch I. Th., 5. Aufl. Gramm, wio in I. a. ; Štritof, (leutNchoH Lesebuch flir «lov. und utrnq. Gymn. Gramm, wio in I. n.; Kummer-HtujHknl, dcutsch. Losehuch II. Th., 5. Aufl. wie in I. b. Gramm, wio in I. a.; Kunimer-Stojskal, doutscii. Lesebuch III. Th., 8. Aufl. Gramm, wie in I. a.; Proscli-Wlodenliofer, deutsches Lesebuch 111. Th. rC o '5 bO 3 O Janežič - Skct, slov. slovnica, 7. Aufl.; Sket, Čitanka I. del, 2. Aufl. wie in I. a. Gramm, wie in I. a.; Sket, Čitanka II. del wio in II. a. Gramm, wio in I. a.; Sket, Čitanka III. del wio in 111. a. > o 55 •o c j. 5 u 2 b« Lendovsek, slov. Elementarbuch - wie in I. a - Sket, slov. Sprach-u. Übungsbuch; LondovÄok - Štritof, «lov. Losobuch filr Doutscho - . GüOglHpllio und Geschichte Supan, Lehrb. der Geographie, 9. Aufl.; Kozenn, Schulatlas Vrhovec, zomljo-pis za I. razr. ; Atlas wio in I. a. Geogr, wio in 1. a.; Mnyor, Gosch, f. d. unt. MittolHchulcl. I. Th., n. Aufl.; Kozenn,Schulatlas; Putzgor, histor. Schulatlas .loHonko, zemljepis zn II. in III. razr.; Mnyor- K »spret, /.god. st« rega voka I.; Atlanten wio ln II. a. Goographio wio in I. a.; Mayor, Geschichto f. d. unt. Mittolschulcl. II. Th., 2. Aufl.; Atlant, wio in 11. n. Zemljepis wio in 11. b. ; Mnyor-Kasprot, zgod. srednjega vekn ; Atlanten wio in 11. a. Mathe- matik Močnik, Arith. f. ü.- G. I. Th., !<5. Aufl.; Hočevar, Goometrie f. U.-G., 4. Aufl. Mntek, nritmotika I. del ; Mntek, goomotrija I. del wio in I. a. wio in I. b. Močnik, Arithmetik f. U.-G., II. Th., ‘2(1. Aufl.; Goomotrio wio In I. a. Matok, aritmetika 11. del; Matok, geomotrija II. del Physik - - - - Much - Hnhnrt, Naturloliro f. U.-G., 2. Aufl. Senekovič, fizika Natur- geschichte Pokorny, Thlor-reich, ‘24. Aufl.; Pokorny, Pflanzen* reich, 20. Au«. Pokorny »Erjavec, živalstvo; Paulin, prirodopis rastlinstva wie in I. a. wie in I. b. Pokorny, Mincralroich, IM. Aufl. Erjavec, rudninstvo Pro- pädeutik - - - - - b ü c h e r( und im Slovenischen als Freigegenstand zugrunde gelegt wurden. IV. a. IV. b. V. VI. VIL VIII. An- mer- kung Mach, Offenbarung des neuen B., 2. Aufl. Karlin,’ /godov, razodetja bo/.j. v novi zavezi Wapplor, ichrbuch d.kath. Religion I. Th. (Einleitung), 8. Aufl. Wappler, ^ehrbuch d. kath. Religion II. Th. (Glaubenslehre), 7. Aufl. Wappler, Lehrbuch d.kath. Religion III. Th. (Sittenlehre), 6. Aufl. Kaltner, Kirchongesch., 2. Aufl. Außer den Textansgaben gebrauchen die Schüler des Obergyranasiums auch commentierte Ausgaben lateinischer und griechischer Class Weidmann und Teubner und Schulausgaben deutscher Classiker von Holder und Tempsky. Gramm, wie in I. a.; Steiner-Scheindler, Übungsbuch f. d. V. CI. (Modusi.); ’rammer, Caesar J. bell, gal 1.; Sedl-mayer, Ovids \usg.Ged.,5.Aufl. Gramm, wie in I. b.; Kermavner, vadbe II. dol.; Lectiire wie in. IV. a Gramm, wie in .a.; Süpflo, lat. Stilüb. 11. Th., Z. Aufl ; Zingerle, ritus Liv. lih. I., I., XXI., XXII.; Sedlmayer, Ovids ausg. Ged., 5. Aufl. Iramin. wie inl. a.; SUpflo, Int. Stilllh. II. Th., 2. Aufl.; lloftnmnn, Verg. Auneid. epit.; Scheindler, Sallustii boli. Jugurth. ; Hinter, Caos. do boli. civ.; Nohl, 3icoros Hoden gegen Catilina, S. Aufl. ftramm. wio in I. a.; SUpflo, lat. StilUb. 11. Th., 2. Aufl.; Hofftnann, Verg. Aencid. opit.; Schiebe, Cicero Cato naior; Nohl, Cicero do Imp. Cn. Pomp, und pro Ligario. Gramm, wie in 1. a;‘Süpflo, lat. Stilüb. II. Th., 2. Aufl.; Huemor, Horatii Flacci carm. solcc.; Müller-Christ, Taciti Historiae. wie in lll. a. wie in III. a. Gramm, u. Ele-mentarb. wie in III. a.; Schonkl, Chrestom. aus Xenophon, 11. Aufl.: Scheindler, lliad. epit. I. Th., (5. Aufl. branim. u. Elemen-tarb. wio in III. a.; Schonkl, Chrostom. aus Xenophon, 11. Aufl.; lloldor, Herodot, llistor. lib.VlI.; Schoindler, llind. opit. I.Th., 0. Aufl., II. Th., 4. Aufl. Gramm, wio in III. a.; Wotko, Demosthenes’ ausgew. Reden, 4. Aufl.; Christ, Homers Odyssee Gramm, wie in 111. a.; Ludwig, Platons Apolog. d. Socrates u. Kriton, ü. Krdl, Platons Laches; Schubert, Sophoclos’ Elektra; Scheindler, Homors Odysseo Gramm, wie in 1. a.; Kummor-Stejsknl, deutsch. Lesebuch IV. Th., 8. Aufl. Gramm, wio in I. a.; Prosch-Wiedonhofer, deutsches Lesobuch IV. Th. Gramm, wio in 1. a.; Kummor-Stojskal, deutsches Losobuch V. Th., 7. Aufl. Gramm, wio in I. a.; Kuminer-Stejsknl, deutsches Losehuch VI. Th., 8. Aufl. Kummer-Stej-skal, deutsches Lesebuch VII. Th., 4. Aufl. Kummer-Stej-skal, doutsches Lesebuch VIII. Th.,4. Aufl. Gramm, wie in I. a.; Skct, Čitanka IV. del wio in IV. a. Gramm, wie ln I. a.; Sket, slovensko borilo za V. ln VI. razred wie in V. Skot, staroslov. čitanka; Skot, slov. slovstvena čitanka za VII. in Vlll.razr. wie in VII. wie in III. a - Janežič-Skot, slov. slovnica; Sket, slov. borilo za V. in VI. razr. wie in V. wie in V. wie in V. Mayor, Gesch. f. d. unt. Mittolschulcl. III. Th., 2. Aufl.; Mayer, Vaterlandskundo, 4. Aufl.; Atlanten wie in II. a. Jesenko, občna zgodovina III. dol Jesenko, domovlno-znanstvo; Atlanten wio in 11. a. Zcoho, Gesch. d. Alterth. f. O.-G., S. Aufl.; Supan, Googr. wie in I. a; Atlanten wie ln 11. Zooho, Gesch. d. Alterth. f. O.-G., 8. Aufl., u. Goseh, d. Mlttelnltors fUr O.-G.; Supan, Geo graphle wio in 1. a Atlanten wta in II Zeeho, Ge-sch. der Neuzeit für O.-G.; Atlant, wie in II llannak. Vator-landskundo (Ob. St.) 11. Aufl.; Atlant, wie in II. wie in III. a. Močnik-Colostina, aritmetika II. dol; Mntek, geometrija 11. del Močnik, Lehrb. d. Arithm. u. Algebra f. O.-G., 25. Aufl.; Močnik, Geomotrie f. O.-G., 22. Aufl. wie in V. wie in V. wie in V. wie in 111. a. wie in III. b. - - Wallontin, Lehrbuch der Physik, 10. Aufl wio in VII. - - llochstottor und Uischlng,Minoralog u.Geologie, 12. Aufl. Wottstoin, Lehrbuc dor liotanik, 2. Aufl Graber, Loit-faden d. Zoologie 3. Aufl. - - - ’ 1 Lindnor-Leclair allgem. Logik, 2. Aufl. Lindner-Lukas, empir. Psycliol. 12. Aufl. iker von III. a. III. b. IV. n. u. 1». V. n. li. b. VI. u. u. b. VII. a.u.b. VIII. ii. VIII. 1). V. a. n. b. VI. a. IV. Absolvierte Lectüre in den classischen Sprachen. a) Aus dem Lateinischen. Cl.: Cornelius Nepos vitac: Miltiadcs, Themistocles, Aristides, Cinion, Lysander, Thrasybulus, Iphicrates, Epnminondas, Pelopidas, Phocion, Eumenes, De regibus; Privatleetilre: Pausanias, Conon, Agesilaus, Hannibal. » Cornelius Nepos: Miltiades, Themistocles, Aristides, Pausanias (Privat-lectüre), Cimon, Lysander, Thrasybulus, Iphicrates, Epaminondas, Pelopidas, Eumenes, Phocion, De regibus, Hannibal (Privatleetilre). 3 Caesar: de bello Gallico, lib. I., II. (Privatleetilre), V., VII. Ovidius: Deucalion und Pyrrha, Arion, Einnahme von Gabii. > Livius: lib. I., XXI. (Auswahl). Ovidius (von Sedlmayer): Der Kaub der Proserpina, Niobe, Philemon und Baucis, Orpheus und Eurydice, die Griechen in Aulis, der Streit um die Waffen desAchillcs; eine Auswahl aus den Fasten und Tristien. » Sallustius: Jugurtha. Vergilius: Acneis, lib. I.; Eclogen, lib. f., V.; Georgica (Auswahl). Cicero: in Catilinam, I. Caesar: de bello civili (Auswahl als Privatleetilre). » Cicero: pro imperio Gn. Pompei, pro Ligario, Cato Maior. Vergilius: Aeneis, lib. II., IV., VI. » Horatius: Auswahl aus den Oden, Epoden, Satiren und Episteln. Taeitus: Germania, c. 1—27; Historien, lib. I., e. 1—50. » Horatius: Carm., lib. I., 1, 2, 3, 6, 7. 10, 11, 12, 14, 22, 24, 28, 31, 32, 34, 37; lib. II., 1, 2, 3, 6, 7, 10, 13, 14, 15, 16, 18, 20; lib. III., 1 — 6, 8, 13, 23, 29, 30; lib. IV., 2, 3, 5, 7, 8, 9, 15; Epod. 2, 13; Sat., lib. I., 1, 9; lib II., 6; Epist., lih. I., 2, 16; de arte poetica, lib , v. 289—476. Taeitus: Germania, c.' 1 — 27; Historien, lih. I., e. 1 — 50. b) Aus dem Griechischen. Cl.: Xenophon: Anabasis, lib. I.—VI. Homer: Ilias, lib. I., II. » Xenophon: Kyrupaedie, lib. I., IX. Herodot: lib. V. (mit Auswahl). Homer: Ilias, lib. III., IV., VI, XVI. (mit Auswahl), XVIII. (mit Auswahl). Als Privatleetilre einzelner Schüler lib. VIII., IX. » Xenophon: Kyrupaedie (Schenkl, Chrestom.), lib. I., IX. Herodot: lib. V. Homer: Ilias, lib III, IV., VI., XVI., XVIII. (Auswahl). VII. n.n.b. CI.: Demosthenes: I., II. und III Philippisclie Rede. Homer: Odyssee, lib. V.'—X. VIII. a. » Plato: Apologie, Kritou, Laches. Sophokles: Elektra. Homer: Odyssee, lib. XXT., XXIII. VIII. b. » Plato': Apologie, ICriton, Laches. Sophokles: Elektra. Homer: Odyssee, lib. XXIII. und XXIV. V. Themata.* a) Zu den deutschen Aufsätzen am Obergymnasium. V. a. Classe. 1.) Vortheile des Landlebens. 2.) Charakter des Königs in Schillers «Taucher». — 3.) Die Vorboten des Winters. — 4.) *Die Behausung eines protestantischen Organisten. (Nach J. H. Voss.) — 5.) Geringes ist die Wiege des Großen. — 6.) * Malepartus. (Nach Goethe.) — 7.) Nutzen der wahren Freundschaft. — 8.) Die Verherrlichung der Treue in Wielands «Oberon». — 9.) Das Leben und eine Reise. — 10.) Wodurch unterscheidet sich die lyrische von der epischen Poesie? — U.) Die Freuden des Frühlings. — 12.) *Der Tod des Achilles. (Nach Ovid.) — 13.) Die Städte Pompeji und Hereulanum vor ihrer Verschüttung. V. b. Classe. 1.) Mein Eintritt ins Obergymnasium. — 2.) Ein Ausflug in den Ferien. — 3.) Unser neues Schulgebäude. — 4.) Leben und Treiben der Elfen. — 5.) Die Hurg zu Worms. — 6.) Gold und Eisen. — 7.) *Siegfrieds Heldentilgenden. — 8.) Die burgundischen und hunnischen Helden. — 9.) Ein Schiffbruch im Polarmeere. — 10.) *Was sieh im Hause des redlichen Tamm an seinem 70. Geburtstage zutrug. 11.) Der krainisehe Landmann. (Ein Charakterbild.) — 12.) Keine Rose ohne Dornen. (Sprichworterklärung.) — 13.) Wer hoch steigt, kann tief fallen. VI. a. Classe. 1. a) Ein reizgesegneter Fleck meiner Heimaterde, b) Hochlandzauber. — 2.) Gott gibt Wasser und gibt Wein — Aber schenkt nicht selber ein. (Altes Sprichwort.) — 3. a) Der Weinstoek in Geschichte und Sage, b) Was weiß ich von der Geschichte der Rose? — 4.* a) Eine Jagd im Heldenzeitalter der Germanen. (Nach Motiven aus dem Nibelungenliede.) b) Im Ringe der Verwandten. (Ein Lagebild nach dem Nibelungenliede.) — 6. a) Parcivals Jugend und Eintritt in die Welt. (Nach * Die mit * bezeiclineten Arbeiten sind im Sinno dos Ministorial-Erlasses vom 20. August 1892, Z. 17.616, Reproductions- oder Dispositionsarbeiten oder Inhaltsangaben. Wolframs Dichtung.) b) Am Wiesenquell unter den drei Linden. (Ein Lagobild nach Gottfrieds «Tristan».) — 6. a) Aus den Erinnerungen eines reisenden Pudels. (Von ihm selbst erzählt.) b) Feldlerche und Käuzchen. (Ein Zwiegespräch.) — 7 * a) Gott und Ewigkeit in der Poesie Walthers von der Vogelweide, b) Walthers Lieder, ein Spiegelbild deutschen Volksthums und Volkslebens im Mittelalter. — 8. a) Bonus viro semper tiro. (Martini.) b) Ovcoj neigw £rjv lüg y,al öllyov x.ai nolvv yqövov ßllOGOf-ltvog. (Bias.) — 9. a) Himmel und Gestirne in der Bildersprache des deutschen Volkes, b) Wie Berg und Bach als Menschen gedacht werden. — 10.) Welche Gründe bestimmen mich, meine Muttersprache von Fremdwörtern möglichst rein zu halten? — 11.* (l) Wie zeigt uns Klopstocks Elegie «Die frühen Gräber» das Menschenherz in Lust und Leid? b) Wie tritt Jvlopstock in seiner Ode «Die beiden Musen» für die Ehre des deutschen Namens ein? — 12.) Das Leben im Bienen- stock. (Nach Vergil.) — 13.) Bewahre dir des Herzens sich’re Ruh — Dann lass den Wechsel draußen dreh’n und treiben — Und allem Schönen rufe freudig zu: — Das soll mir bleiben! (Albert Traeger). VI. b. Classe. 1.) Von der Stirne heiß — Hinnen muss der Sehweiß, — Soll das Werk den Meister loben. (Schiller.) — 2.) Das Weib in der griechischen und in der deutschen Heldensage. — 3.) Charakteristik Hagens von Tronje. — 4.) *Die Pflege der Poesie in Österreich im 12. und 13. Jahrhundert. — 5.) Des Lebens ungemischte Freude — Ward keinem Irdischen zutheil. (Schiller.) — 6.) Der Wald in Beziehung zum Menschen. — 7.) Der Satz: «De mortuis nil nisi beno», vom Standpunkte der Geschichte beurtheilt. — 8.* a) Wie weiß Haller unseren Blick auf die Schönheit der Alpennatur hinzulenken? b) Mit welchem liechte nennt Ilaller die Bewohner der Alpen «Schüler der Natur»? — 9.) Wie können sich auch arme Leute vortheilhaft nähren? — 10. a) Klopstock, der Sänger der Religion und des Vaterlandes, b) «Nach Ehre geizt die Jugend.» (Schiller.) (Nachgewieson am jungen Klopstock.) — 11. a) Über das Sprichwort: «Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand.» b) Ein schlafender Fuchs fängt kein Huhn. — 12.) Welchen Antheil haben die Götter an der Handlung des ersten Gesanges der Aeueide. — 13.) Auf welchen Gebieten griff Lessing umgestaltend ins Geistesleben der Deutschen ein? VII. a. Classe. 1.) Gedanken und Entschlüsse des studierenden Jünglings bei der Rückkehr von den großen Ferien. — 2. a) Der Wog der Ordnung, und gieng er auch durch Krümmen, — Er ist kein Umweg. (Schiller, Wallenstein.) b) Über die Macht des Gesanges. (In einzelnen Bildern.) — 3.) *Der Nutzen der Wälder. — 4.) Wie beeinflussen die Fraucngestalten der Ciddiclitung des Titelhelden Handlungsweise und Geiniithsstimmung?— 5. a) Des Menschen Engel ist die Zeit. (Schiller, Wallenstein ) b) Baumblatt und Menschenkind. (Ein Vergleich.) — 6.' a) Der Sorgsame und der Fahrlässige. (Gegenüberstellung.) b) Vivitur ingenio, cetera mortis erunt. — 7. a) Ein weihevoller Augenblick meines Lebens, b) Warum preist Goethe die Hofl'nung als eine kostbare Himmelsgabe? — 8* a) Wie schildert Goethe in seinem Gedichte «Ilmenau» einige Mitglieder der «tollen Compagnie» von Weimar? b) Inhaltsangabe des 1. Aufzuges von Goethes «Iphigenie auf Tauris». — 9. a) Lenz und Lernzeit, b) Ein jeglicher muss seinen Helden wählen, — Dem er die Wege zum Olymp hinauf — Sich nacharbeitet. (Goethe.) — 10.) Der Streit zwischen Torquato Tasso und Antonio und seine Folgen für die beiden. — 11. a) Iphigeniens Verhalten gegen König Tlioas und ihren Bruder, b) Wie offenbart sich der Segen der Freundschaft in Goethes «Iphigenie»? — 12.)* Wie begegnen die Taurier den Griechen in Goethes «Iphigenie»? 13.) Der Läuterungsprocess Goethes und Schillers und die ihm entsprungenen größeren Dichtwerke der beiden Männer. Freie Sehülervorträge. 1. a) Die Herren Cids und sein Verhalten gegen diese. (Grošelj.) b) Auf welche Weise wirkt die Musik auf das Gemüths- und Seelenleben des Menschen ein? (Junowicz.) — 2. a) Herders Äußeres und Eigenart. [Im Anschluss an Goethes «Dichtung und Wahrheit».] (Žerjav.) b) Die Bahnbrecher der Astronomie. Die Vorgänger Newtons fl. Vortrag.] (Grošelj.)— 3. a) Götz und die Seinigen auf Jaxthausen in Glück und Noth. [Nach Goethes T rauerspiel.] (Geba.) b) Newton und seine Nachfolger. [2. Vor- *;raK ] (Grošelj.) — 4. a) Cliaraktergegcnsätze in Goethes «Egmont». [An den Hauptpersonen nachgewiesen.] (Vorbeck.) b) König Ludwig II. von ßaiern als König und Künstler. (Junowicz.) — 5.) Welche Streiflichter wirft Goethe in seinem «Torquato Tasso» auf den Weimarer Hof? (Vorbeck) — 6. a) Was erzählt uns Goethe von den empfangenen Anregungen zu Dichtwerken und seinem poetischen Schaffen während des Aufenthaltes in Italien? [Nach dessen «Italienischer Keise».] (Rožič.) b) Schiller und die Musik. (Vorbeck.) — 7. a) Welche Lebenswahrheiten und Sittensprüche hat Schiller in seinen Romanzen niedergelegt? (Pretnar.) b) Charakterbild Kaiser Maximilians. (Junowicz.) — 8. a) Welcher Mittel bedient sich Fiesco, um seine Verschwörung gegen das Haus Doria mit Erfolg durchführen zu können ? (Pišek.) b) Beethoven und seine Werke. (Klauer.) VII. b. Classe. 1.) uJIoxqov finydeiv (.trj dtlttv veavlav. — 2. a) Was sind Volkslieder und wie entstehen sie? b) Volkslieder sind ein Mittel, die Völker kennen zu lernen. (Nach gelesenen Herder’schen Volksliedern.) — 3 Cl) Mein Freund schreibt mir: «Ich habe meinen Beruf verfehlt!» — Was antworte ich ihm? b) «vtdde ßiwoctg*, lese ich im Stammbuche eines Freundes. — Was ich mir dabei denke. — 4.* a) Wie denkt sich Götz von Berlichingen sein Verhältnis zu Kaiser und Reich? b) «Götz von Berlichingen», nach der Lehre der drei Einheiten betrachtet. — 5.) Am guten Alten — In Treuen halten, — Am kräft’gen Neuen — Sich stärken und freuen — Wird niemand gereuen. (Geibel). — 6. a) Grundstimmung und Verlauf des Empfindungslebens in Goethes «Grenzen der Menschheit», b) Die Phantasie als Lebensgenossin des Menschen. (Nach Goethes Hymnus «Meine Göttin».) — 7. a) Winter-ruhe und Frühlingsregen in der Thierwelt, b) Wie die Berge entstehen und vergehen. — 8.* a) Wie kommt Thoas dazu, um die Hand Iphigeniens zu werben? b) Inwiefern gleicht Pylades in Goethes «Iphigenie auf Tauris» seinem von ihm selbst erwählten Helden? — 9. a) Das Gift des Hörensagens, b) Über die böse Sitte des Aufschiebens. — 10. a) Gefährte, Geselle, Genosse, Gespiele. Was bedeuten diese Wörter und was sagen sie über vergangene Culturepochen aus? b) Was nennen wir alles Interesse? — 11. a) Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens. (Jean Paul.) b) Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst und man verknüpft sieh nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst. (Goethe.) — 12.* a) Der historische Hintergrund in Schillers «Braut von Messina», b) Wie führt uns der Eingangsmonolog in Schillers «Braut von Messina» an die Schwelle der Handlung? 13.) Welchen Satz aus meinem Lieblingsautor möchte ich im jetzigen Lebensabschnitte zu meinem Wahlspruche machen und warum? O.-ü. 8 Freie Schülervorträge. 1.) Klosterleben im zehnten Jahrhunderte. (Košenina.) — 2.) Geistiges Leben in Österreich am Ausgange des Mittelalters. (Sedej.) — 3.) Uber die Kaiseridee des Mittelalters. (Eduard Seiko.) — 4.) Carlos in-Goethes «Clavigo». [Ein Charakterbild.] (Mosetizh.) — 5.) Der Conflict zwischen Ideal und Wirklichkeit in Goethes «Torquato Tasso». (Balant.) — 6.) Durch welche Vertreter schildert Goethe das Volk im «Egmont»? (Novak.) — 7.) Maria Theresia im Kampfe um ihr gutes Recht. (Peterlin.) — 8.) Die Bauern in Goethes «Gütz von Berlichingen». (Gnjezda.) — 9.) Die Rechtsgelehrten in Goethes «Götz». (Grimsiö.) — 10.) Über Heines Nordseelieder. (Serko Eduard.) — 11.) Die Bühne Laibachs bis zum Jahre 1700. (Ažman.) — 12.) Über die Poesie der Skalden. (Kuhelj.)-—13.) Über die wichtigsten Richtungen der neueren russischen Literatur. (Zupančič.) VIII. a. Classe. 1. a) Frei in unendlicher Kraft erfasse der Wille das Höchste ; — Aber zum Nächsten zunächst greife bedächtig die That. (Grillparzer.) h) Auf welche Weise hofft Wallenstein der feindlichen Partei mit Erfolg entgegentreten zu können, und welche Schritte werden zum Gelingen seines Planes von seinen Vertrauten unternommen ? — 2. a) Wie geht es mit Wallensteins Macht, Ansehen und Leben zu Ende? (im Anschluss an Schillers «Wallensteins Tod».) b) Saxa loquuntur. — 3.) * Gedankengang in Horaz’ Ode «Unsterblichkeit». (IV., 9, Strophe 1 bis 8.) — 4. a) Ein jeder gibt den Wert sich selbst. (Schiller.) b) Und die Winter der Natur sind der Geister Lenze. (Grillparzer.) —- 5.) Lässt sich Übereinstimmendes zwischen Wallensteins und Maria Stuarts hochfahrenden Plänen und ihrem tragischen Geschicke feststellen ? — 6.) *Gedriingte Inhaltsangabe des vierten Gesanges von Goethes «Hermann und Dorothea». — 7. a) In dem Heute wandelt schon das Morgen. (Ein Mahnruf an den Octavaner.) b) Hermann im Verkehre mit Dorothea. (Nach Goethes Epos.) — 8.) Was singt der Chor in der «Braut von Messina» über besonderes und allgemeines Menschenlos? — 9. a) Fest steh immer, still steh nimmer! b) Johanna und Beatrice als Schicksalswenderinnen der Ihrigen. — 10.) *Wie vertheilt sich die Handlung des Rütli-Dramas auf die einzelnen Auftritte und Aufzüge in Schillers «Wilhelm Teil»? — 11. 0,) Was unten tief dem Erdensohne — Das wechselnde Verhängnis bringt — Das schlägt an die metallne Krone. (Schiller.) b) Die Gegenwart ist eine, mächtige Göttin. («Torquato Tasso.») — 12.) Lassen sich Schillers «Wilhelm Teil» und Shakespeares «Julius Caesar» in einen Vergleich bringen? — 13.) Reifeprüfungsarbeit. Freie Sehülervorträge. 1.) Bewahrheiten sich an Schillers Wallenstein des Dichters eigene Worte: «Und (die Kunst) wälzt die größere Hälfte seiner Schuld — Den unglückseligen Gestirnen zu»? (Valenčič.) — 2.) Sind Schillers Worte über seine «Maria Stuart» zutreffend: «Ihr Schicksal ist nur, heftige Passionen zu erfahren und zu entzünden»? (Zajc Franz.) — 3.) Wie offenbart sich die übersinnliche Welt in und gegen Johanna d’Arc bei Schiller, und welchem Zeitalter gehört der im Drama behandelte Wunderglaube an ? (Janežič.) — 4.) In welcher Umgestaltung tritt uns das von Schiller in seinen «Räubern» behandelte Motiv der feindlichen Brüder in seiner «Braut von Messina» entgegen? (YVenger.) — 5.) Talbot, Gessler, Napoleon! (Plautz.) — 6.) Die Volksscenen in Shakespeares «Julius Caesar» und in Goethes «Egmont». (Poljanec.) — 7.) Über die Seliicksalsidee und den Chor in Schillers «Braut von Messina» und Sophokles’ «König Ödipus». (Steska.) — 8.) Welche Geistesverwandtschaft und sachliche Übereinstimmung zeigt sieh zwischen «Iphigenie» und «Sappho»? (YVenger.) — 9.) Gretchen in Goethes «Faust». (Köhler.) — 10.) Die Abweichungen in Goethes «Faust» von der Volkssage.— 11.) Herzog Alba in Goethes «Egmont» und Schillers «Don Carlos». — 12. Napoleon der Geschichte mit König Ottokar in Grillparzers Drama zusammengestellt. (Wurzbach.) VIII. b. Classe. l.a) «Wer durchs Leben — Sieh frisch will schlagen, muss zu Schutz und Trutz — Gerüstet sein.» (Nachgewiesen an deutschen Dichtern und Denkern.) b) «Gemeine Naturen zahlen mit dem, was sie tliun, edle mit dem, was sie sind.» (Mit Belegen aus der deutschen Literaturgeschichte.) — 2.* a) Der Mensch und die Natur in ihrem gegenseitigen Verhältnisse. (Nach Schillers «Spaziergang».) — b) Die Menschengemeinschaft in der Stadt. (Ein Bild nach Schillers «Spaziergang».) — 3. a) Die Schilderung der Vertriebenen durch den Apotheker und durch Hermann, b) Wie lässt sich das Horazische Wort: «Est, qui vinci possit, eoque difficiles aditus primos habet» auf den Wirt zum goldenen Löwen anwenden? — 4. a) Wie ich mir das Städteheu vorstelle, das Goethe zum Schauplatze seines Epos «Hermann und Dorothea» gewählt hat. b) Der weltgeschichtliche Hintergrund in Goethes «Hermann und Dorothea». — 5.) Was schulde ich der Schule und wie will ich es ihr danken? — 6. a) «Das Leben wagt der Mensch, nicht das Gewissen.» (Erläutert an Max Piccolomini.) b) Die Handlung der Wallenstein-Trilogie nach Tagen geordnet. — l.a) Das Spottleichte und das Spottwohlfeilc. b) «Ich hab’s gethan.» (Eine Betrachtung über sittliche Wahrhaftigkeit und Gewohnheitslüge.) — 8. a) Wie zeigt uns Schiller im «Lied von der Glocke» die Auflösung der Familie durch Vernichtung ihres realen und idealen Bestandes? b) «Weh denen, die dem Ewigblinden des Lichtes Himmelsfackel leih’n!» Was besagt dieser Scliiller’sche Ausruf und auf welchen sittlichen Anschauungen des Dichters ruht er? — 9.* a) In welcher Weise entwickelt uns Goethe in der Scene «Faust im Studierzimmer» die Seelenstimmung seines Helden? b) Das Wort des Erdgeistes: «Du gleichst dem Geist, den du begreifst», angewendet auf das Verständnis des Naturschönen. — 10. a) Ostern, ein göttliches und ein rein menschliches Fest. (Nach Motiven aus Goethes «Faust».) b) Welches Bild des Natur- und Menschenlebens am Ostersonntage erhalten wir durch Fausts Monolog vor dem Thor? — 11. a) Die deutsche Romantik, eine Keaction des Gemüthes gegen Aufklärung, Antike und Weltbürgerthum, b) Was lässt einen Dichter wie Uhland der Knaben- und Jüng-lingsseelo so wesensverwandt erscheinen? — 12.* a) Inwieferne macht Elektra bei Sophokles das Sittengebot des Alterthums: «Liebe deine Freunde und hasse deine Feinde!» zur Richtschnur ihres Handelns? b) Warum sprechen wir der Chrysothemis in Sophokles’Elektra geistige Tiefe und Seelengröße ab?— 13.) (Maturitätsprüfungsarbeit.) Freie Schülervorträge. 1.) Luxus und Sittenverfall der Römer in der Kaiserzeit. (Sojar.) — 2.) Magister Johannes IIus. (Sein Leben, Wirken und Iod.) (Sušelj.) 3.) Die 1 rauengestalten in Goethes «Götz». (Ribnikar.) — 4.) Wie schuf und erhielt Wallenstein sein Heer? (Žnidaršič.) — 5.) Wie urtheilen in «Wallensteins Lager» die Soldaten ii* über ihren Feldherrn? (Bajee.) — 6.) Iphigenie und Beatrice (Presežnik.) — 7.) Der Wachtmeister in «Minna von Barnhelm» und in «Wallensteins Lager». (Buh.) — 8.) Auf welche geschichtlichen Ereignisse gründet sich die Vereinigung der österreichischen Erbländer? (Svetlin.) — 9.) Schicksal und Schuld des Fürstengeschlechtes in Schillers «Braut von Messina». (Režek.) — 10.) Die Waffe des Liedes in den deutschen Freiheitskriegen. (Bajee.) — 11.) Anlage und Bau in Grillparzers Drama «Des Meeres und der Liebe Wellen». (Klobčič.) — 12.) Die Zauberwelt in Grillparzers «Der Traum ein Leben». (Podboj.) b) Zu den slovenischen Aufsätzen am Obergymnasium. V. a. Classe. 1. a) Moja domača vas. b) Spomini iz mojih otročjih let. — 2.) O vilah. — 3.) Rojstvo, rešitev in mladost Romula in Rema. — 4.) Katere znake narodne pravljico nahajamo v pravljici «Mladenič in trije pozoji», in kako naj si jih tolmačimo? — 5.) Labor non onus, sed beneficium est. — 6 ) V čem se razlikujejo slovanske enačice od grške pravljice o Polifemu. — 7.) Prozerpina. — 8.) «Pegam in Lambergar», ena najstarejših naših narodnih pesni, nje zgodovinska podstava in značaj Lamber-garjev. — 9.) Kulturna slika Kranjske. — 10.) Bogomilin značaj v Prešernovem «Krstu pri Savici». V. b. Classe. 1.) Žlahtno sadno drevo in izobražen človek. (Primerjanje.) — 2.) Ugrabljene Sabinke. (Po Liviju.) — 3.) Nevihta po znanstvenem in po bajeslovnem naziranju. — 4.) Smrt Servija Tulija. (Po Liviju.) — 5.) Hanibal pride h kartaginski vojski v Hispanijo. (Po Liviju.) — 6.) Kako se je špartanska mladina vzgajala po Likurgovih, kako atenska po Solonovih zakonih?— 7.) Kaj nas vabi iz mesta v prosto prirodo? — 8.) Orfej v podzemeljskem svetu. (Po Ovidiju.) — 9.) Sava. (Zemljepisna slika.) — 10.) Ajantova smrt. (Po Ovidiju.) VI. a. Classe. 1.) Črtomirov značaj. (Po Prešernovem «Krstu pri Savici».) — 2.) Hrepenenje po tujini in domotožje. — 3.) «Srce človeško je brezdnina, — Mere svoje samo si ne ve». (Levstik.) — 4.) «Življenje naše, bratje, je sejanje». (Svetličič.) — 5.) Posledice nerednosti. — 6.) Kako se je jeza utolažila Ahileju ? (Po Ilomerovi Iliadi.) — 7.) Visoke gore v raznih letnih časih. — 8.) Najodličnejši junaki v boju na Kosovem. (Po srbskih narodnih pesmih.) — 9.) Izselitev v tujino. — 10.) Tragičnost Orestove usodo. (Po Stritarjevem «Orestu».) VI. b. Classe. 1.) Nil sine magno vita laboro dedit mortalibus. (Hör. Sat. I. 9. 59.)— 2.) Motivi šaljivosti v povesti «Martin Krpan». — 3.) Kako si je človek pokoril prirodne sile? — 4.) Car Lazar se pripravlja na boj na Kosovo. (Po srbskih narodnih pesmih.) — 5.) Kako nam slika srbska narodna pesem carico Milico? — 6.) Umirajoči Micipsa se poslavlja od Jugurte. (Sall. beli. Jug. cap. 10.) — 7.) Manj strašna noč je v črne zemlje krili, — Ko so pod svetlim solncem sužni dnovi. (Prešeren.) — 8.) Katere vrline rišejo srbske narodne pesmi na junaku kraljeviču Marku? — 9.) Kaj uči in svari Stritar v prvi in tretji «Dunajski elegiji»? — 10.) Prispodobo v Prešernovih sonetih. VII. a. Classe. 1.) Crescit in adversis virtus. — 2.) Naselbine starih Slovenov v devetem stoletju. — 3.) Agovanje. Razporedba in motivi dejanja v prvem spevu epiške pesmi «Smrt Sinail-age Čengijida». — 4.) Najvažnejša občila v svetovnem pi'ometu. — 5.) Tko si junak, osvet.it se ne mo’š — Na junaku dotle, dok ne preda. (Mažuranid.) — 6.) Vaja v staroslovenski sklanji. — 7.) Ardua res vieisse alios; vietoria maior — Est animi fluetus composuisse suos. — 8.) Vaja v staroslovenski spregatvi. — 9.) Raz-poredba dejanja v tretjem spevu epiške pesmi «Smrt Smail-age Čengijida». — 10.) Odprto srce in odprte roke — Imej za trpečega brata. (S. Gregorčič.) Kako se je ta ideja človekoljubja izvrševala v raznih dobah človeške povestnice? Prosti govori. 1.) J. Dobrovsky. (Grošelj.) — 2.) Latinica, črkopis slovenski. (Žerjav.) — 3.) Jurčičevi spisi. (Rode.) — 4.) Dijak v slovenskih narodnih pesmih. (Rožič.) — 5.) Ob stoletnici A. M. Slomška. (Marn.) VII. b. Classe. 1.) Veliš tantummodo: quac tua virtus, expugnabis. (Hör. Sat. I. 9. 54.) — 2.) Državne razmere karantanskih Slovenov do 9. stoletja. 3.) Pomen vodovja v prosvetni zgodovini človeštva. — 4.) Pesniški osnutek prvega speva v pesmi «Smrt Smail-age Čengijida» z ozirom na zgodovinski dogodek. 5.) Boj se onoga, tko je viko — Bez golema mrijet jada. (Mažuranid.) — 6.) Vaja v staroslovenski sklanji. — 7.) Fortior est is, qui se, quam qui fortissima vincit moenia. 8 ) Nastop svečenika v tretjem spevu pesmi «Smrt Smail-age Čengijida». 9.) Vaja v staroslovenski spregatvi. — 10.) Živeti vrli mož ne sme za se, Iz bratov sreče njemu sreča klije, — In tuja solza mu meči srce. (S. Gregorčič.) Kako se je ta ideja človekoljubja izvrševala v raznih dobah človeške povestnice? Prosti govori. 1.) O Gunduličevem Osmanu. (Šerko E.) — 2.) Rusi pod mongolskim jarmom. (Novak.) — 3.) £ako so nastale srbske narodne pesmi in kako so se širile? (Sever.) — 4.) Vpliv ilirizma na Slovence. (Sedej.) — 5.) O vzrokih francoske revolucije. (Učak.) — 6.) Zlata doba poljske književnosti. (Balant.) VIII. a. Classe. 1.) Življenje človeško je polno težav, a mnogo si jih človek sam nakoplje. — 2.) Govor ob otvoritvi nove gimnazije. * 3. Ct) Natuiam expellas furca, tarnen usque recurret. (Hör. Ep. I. 10., 24.) b) In necessariis unitas — in dubiis libertas — in omnibus earitas. — 4.) Varietas delectat. — 5.) Airoaazov yctq ovdev, dXX‘ dno ivgIqTjq jictvTCt dv\)QO)7VOig (piXtSi yivGoO&i• (Heiodot, VII. 9.) 6. u) Resnica oči kolje. (Prosta povest.) b) Gorjd, kdor se useda — za tujo mizo živo dni; — vsak grižljej mu presdda, — požirek vsak mu zagreni. (S. Jenko.) — 7.) Pomen Sredozemskega morja. — 8.) Zakaj se dobri nameni večkrat izjalovijo? — 9.) Razvoj slovenske proze. — 10.) Kateri dogodki svetovne zgodovine so posebno vplivali na kulturni razvoj slovenskega naroda? (Zrelostni izpit..) Prosti govori. 1.) Oči, zrcalo človeške duše. (Pestotnik.) — 2.) Matematika v starem veku. (Poljanec.) — 3.) Matematika med Arabci. (Poljanec.) — 4.) Kaj govor<5 bizantinski zgodopisci in zgodovinske listine o Hrvatih? (Cankar.) VIII. b. Classe. 1.) «Virtutem incolumem odimus, sublatam ex oculis quaerimus, invidi». (Hor.) — 2.) S kakšnimi zaprekami se je bilo slovenskemu slovstvu boriti o njegovem začetku? — 3.) Jasne misli in jasni nameni so pogoj in poroštvo človeške sreče. — 4.) Pesniška slava. «Exegi monumentum aere perennius.» (Hor.) — 5.) Kakor v rastlinstvu, tako tudi v človeškem življenju ne more nič uspevati brez svetlobe in gorkote. — 6.) «Moč neizmerna je sklep». (Koseski.) — 7.) Kako vplivajo umetnosti na človeka? — 8.) Junaštvo v vsakdanjem življenju. — 9.) Tragedija v starogrškem in v novodobnem gledališču. — 10.) Kateri dogodki svetovne zgodovine so posebno vplivali na kulturni razvoj slovenskega naroda? (Zrelostni izpit.) Prosti govori. 1.) Narodno delovanje slovenske duhovščine v XVII. stoletju. (Sojar.) — 2.) Epsko narodno pesništvo slovensko. (Vodušek.) — 3.) 0 pesniku Ketteju. (Pogačnik.) VI. Lehrmittelsammlungen. 1 ) Die Gymuasinlbibliothek. Dieselbe stand als Lehrer- und Scliiilerbibliothek in der Obsorge des Professors A. Paulin. In die Leitung der Schülerbibliothek theilten sieh die Professoren A. Pucskö (für die deutsche Abtheilung) und L. Lederhas (für die slovenische Abtheilung), welche beim Ausleihen der Bücher an die Schüler vom Octavaner A. Schweiger, von den Septimanern J. Ge,ha, Ij. Mikuž, F. Sedej, H. Smrekar, G. Žerjav, den Sextanern J. Sedej, J. Troha und vom Quartaner V. Breskvar unterstützt wurden. Im Laufe des Schuljahres 1899/1900 erhielt die Bibliothek folgenden Zuwachs: I. Lehrerbiblioth ek. A. Durch Schenkung. Von der k. k. Landesregierung: Gesetz- und Verordnungsblatt für Kraiu (1900). — Vom Vereine «Öesky spolek pro Sireni lidove osvSty v Vidni» ein Werk. — Ferner spendeten die Herren: Prof. A. Žakelj ein Werk in 13 Bänden; Staatsanwaltsubstitut Di\ G. Smolej aus dem Nachlasse des Herrn Landcsschulinspectors J. Smolej 41 Bände und 97 Hefte; Dr. A. USenißnik ein Werk. IJ. Durch Kauf. a) Zeitschriften: Verordnungsblatt des k. k. Unterrichtsministeriums (1900), zwei Exemplare. — Zeitschrift für österr. Gymnasien (1900). — Berliner Zeitschrift für das Gymnasialwesen (1900). — Zeitschrift für das Realschul wesen (1900). — Jagid, Archiv für slavische Philologie (22. Bd.). — Lyon, Zeitschrift für den deutschen Unterricht (1900). — Zarncke, Literarisches Centralblatt für Deutschland (1900). — Poske; Zeitschrift für den phys. und ehem. Unterricht (1900). — Wettstein, Österr. botanische Zeitschrift (1900). — Müllner, Argo, Zeitschrift für krainische Landeskunde (1900). — Ljubljanski Zvon (1900). — Dom in svet (1900). b) Werke: Müller, Handbuch der classischen Alterthumswissenschaft (Ports.). — Rabenhorst, Kryptogamen-Flora (Ports.) — Die österr.-ungar. Monarchie in Wort und Bild (Ports., in zwei Exemplaren). — Helfert, Österr. Jahrbuch (1900). Engler und Prantl, Die natürlichen Pflanzenfamilien (Ports.). — Mayer-Wyde, Österr.-ungar. Revue (1900). — Wildermann, Jahrbuch der Naturwissenschaften (1899/1900). — Mittheilungen der geogr. Gesellschaft (1900) — Goedecke, Grundriss der deutschen Dichtung (Ports.). — Diviš, Jahrbuch für das höhere Unterrichtswesen (1900). — Mittheilungen des Musealvereines für Krain (1900). — Maretid, gramatika i stilistika hrvatskoga ili srpskoga jezika. — Biese, Pädagogik und Poesie. — Überweg -Heinze, Grundriss der Geschichte der Philosophie. — Pritsch, Schulflora von Österreich. — Wiesner, die Rohstoffe des Pflanzenreiches. -- Weinhold, Physikalische Demonstrationen. 3. Auflage. C. Durch 'Tausch. 316 Jahresberichte österr. - ungar. Mittelschulen und anderer Lehranstalten, 385 Programme der Mittelschulen und Vorlese-Ordnungen der Universitäten Deutschlands; vom historischen Vereine für Steiermark: Mittheilungen des Vereines (47. Heft) und Beitriige zur Kenntnis steiermärkischer Geschichtsquellen (30. Jahrgang). II. Seli ii 1 e rb i b 1 i o t he k. A. Deutsche Abtheilumj. Dieselbe zählt 1391 Bände und erhielt folgenden Zuwachs: a) Durch Schenkung: Vom k. k. Schulbücherverlage, zwei Folgen Bilderbogen; vom Schüler Eberl E. (V. a.) 21 Werke. b) Durch Ankauf: Schweiger-Lerchenfeld, Der Stein der Weisen. — Gaudeamus. — Osterr.-ung. Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, V. Band. — Schimpfky Bich., Deutschlands wichtigste Giftgewächse. — Sienkiewicz H., Quo vadis? — Alte und neue Welt. Jahrg. 1891 und 1892. — Zehme, Culturverhältnisse des deutschen Mittelalters. — Freytags Schulausgaben: Goethe, Torquato Tasso. — Shakespeare, Heinrich III.; König Lear; Richard III. — Auswahl aus den höfischen Epikern des deutschen Mittelalters. 1 Bdchen. B. Slovenische Abtheilung. Dieselbe zählt 1634 Bände und erhielt folgenden Zuwachs: a) Durch Schenkung: K. k Schulbücherverlag in Wien 1 Werk ; Herr Dr. Gustav Smolej, k. k. Staatsanwaltsubstitut in Laibach, aus dem Nachlasse des verstorbenen Herrn k. k. Landes-schulinspectors i. P. Jakob Smolej «Dunajski Zvon» 1876 bis 1880; «Ljubljanski Zvon» 1881 bis 1898; «Kres» 1881 bis 1886; «Slov. Bčela» 1850. — Frau Amalie Hohn, k. k. Oberpostcontrolors Witwe in Laibach, 12 Bde. — Herr Prof. Žakelj «Izvestja muzejskega društva za Kranjsko» 1893 bis 1899. — Herr Prof. Pleteršnik «Prosvjeta» 1899, «Vienac» 1899. — Herr Prof. Paulin 8 Bde. .— Die Schüler: Šerko (VII b.) 24 Bdchen; Sedej (VII. b.) 1 Bdchen; Gilly (IV. b.) 20 Bdchen. b) Durch Ankauf: Die von der «Matica slovenska» und der «Matica hrvatska» 1900 herausgegebenen Werke. — Die im Verlage des Hermagoras Vereines 1900 erschienenen Bücher. — «Vrtec» 1899 und 1900. — «Zvonček» 1900. — Jos. Valenčič, Vzgoja in omika. — Ant. Hribar, «Popevčice», 2. zv. — «Pomladni glasi» 1900. — Rud. Vrabl, «Sveta noč». 2.) Das historisch-geographische Cabinet unter der Obsorge des Professors Dr. Oskar V. Gratzy erhielt all Zuwachs durch Ankauf: It. Kiepert, stumme physikalische Wandkarte von Mitteleuropa; H. Kiepert, Alt-Griechenland; Dr. NäbSlek, der nördliche Sternenhimmel und der Sternenhorizont; H. Kiepert, Atlas antiquus in 12 Karten. Die Wandtafeln (Bilder) wurden mit Rücksicht auf den Neubau des Gymnasiums heuer noch nicht in den Gängen aufgehängt; nur die im historisch-geographischen Cabinette unterzubringenden Inventarstücke wurden nach dem Einrichtungs- und Aufstellungsplane des Custos neu geordnet und untergebracht, wobei der sehr beschränkte Raum auf die zweckdienlichste Art ausgeniitzt worden ist. — Stand der Sammlung am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900: 611 Stück mit 191 Nummern, und zwar: 116 Wandkarten (38 historische, 78 geographische), 30 Atlanten und Albums, 3 Globen, 5 Reliefpläne, 14 Pläne, 348 Abbildungen (199 historische, 149 geographische), 95 Cartons Bilder-tafelu zur Geographie und Geschichte. Außerdem sind vorhanden : 1 Langrahmen ohne Glas, 10 große Cartonrahmen, 90 große Rahmen zu den Langl’schen Bildertafelu, 14 mittelgroße und 14 kleinere Rahmen (alle 128 mit Glas). 3.) Das physikalische und chemische Cabinet unter der Obsorge des Professors Vincenz Borštner erhielt folgenden Zuwachs: 1 selbstregistrierendes Barometer, 1 Spiritusbrenner mit 3 Brennern und 1 Asbestscheibe, 1 Aluminium-Elektrometer mit 1 ein-setzbaren Projectionsaichungsscala, 1 Ebonitpfropfen mit Leitungsstab und 1 auf-schraubbaren Hohlkugel 50 mm; 1 Projectionslaterne mit Bogenlampe für Gleichstrom; dazu 1 Vorrichtung zur Projection horizontaler Gegenstände und 1 Vorrichtung zur Projection mikroskopischer Präparate, 1 Polarisationsapparat für objective Darstellung sammt Präparaten dazu; ferner 1 Projectionscuvette, 2 verschiedene Objective, 1 Beleuehtungslinse, 2 Linseneinsätze, 1 Linse mit Passung, 1 Spalt mit Mikrometerschraube und Trommel und 1 Diaphragmenscheibe für Beugungserscheinungen. Außerdem verschiedene Verbrauclisgegenständc, einige Chemikalien, Werkzeuge und Einrichtungsstücke zur elektrischen Beleuchtung. — Stand des Inventars: 581 Nummern mit 927 Stück, 270 chemische Reagentien und Präparate (6 kamen in Wegfall), 75 Bände, Karten und Tafeln. 4.) Das naturhistorische Cabinet unter der Obsorge des Prof. Dr. II. Gartenauer erhielt folgenden Zuwachs: Durch Schenkung: vom Herrn Grafen A. Auersperg Anser cinereus, von Herrn Dr. Ivan Tavčar Ardea cinerea, von Herrn phil. Topolausky Petrefacten aus dem Wiener Sandstein, vom Schüler der VI. a. Classe Erwin Topolansky Bienenwaben, vom Schüler der V. a. Classe Josef Koršič eine Ringelnatter, vom Schüler der I. a. Classe Robert Kastreuz ein Bärenzahu. — Durch Ankauf: Menschenzähne; Modell des Zahnwechsels; Nervenpräparat von Cavia cobaya; Skelet von Felis domestica, Talpa europaea, Lepus timidus; Schädel von Cebus fatuellus, Canis familiaris, Canis lupus, Coelogenys paca, Ilyrax syriacus, Equus caballus, Dasypus novemeinctus, Manis javanicus, Delphinus delphis; Backenzahn von Elephas afrieanus; Horn von Rhinoceros indicus; Geweih von Cervus elaphus; Cebus hypoleucus; Cynocephalus babuin; Ves-pertilio murinus; Pteropus edulis; Crycetus frumentarius; Cavia cobaya; Dasypus novemcinctus; Ornythorhynchus paradoxus; Schädel von Rhamphastus; Skelet von Anser domesticus; Singapparat von Luscinia rubecula; Federn von Struthio camelus ; Psittacus erithacus; vier Arten Colibri; Motacilla alba und sulphurea; Anthus pratensis; Parus pendulinus; Turdus viscivorus; Luscinia philomela; Tetrao urogallus; Lagopus albus; Cygnus olor; Nest von Parus caudatus, Parus coeruleus, Fringilla coelebs, Troglodytes paroulus, Orioltis galbtila, Hirundo rustiea, Collocalia nidifica, Alauda arvensis, Anas boschas; Skelet von Lacerta viridis; Situspräparat von Lacerta viridis; Chamaeleo vulgaris; Calotes versicolor; Varanus niloticus; Iguana tuberculata; Draco volans; Platydactylus mauritanicus; Tropidonotus natrix; Coronella austriacus; Situs-präparat von Salamandra maculosa; Entwickelungspräparate vou Bana eseulenta und Triton cristatus; Rana eseulenta und temporaria; Bufo vulgaris; Siredon pisciformis; Amblystoma tigrinum; Spiralklappendarm von Accipenser; Gadus morrhua; Gastorosteus aculeatus; Salmo salvelinus; Nest von Vespa germanica; Entwickelungspräparate von Lophyrus pini, Culex pipiens, Libellula quadrimaculata, Periplaneta orientalis; Glo-meris marginata; Sc.olopendra gigantca; Scorpio afer; Entwickelung von Astacus fluviatilis; Pagurus Bernhardus; Entwickelungspriiparat von Helix pomatia; Sehulpe von Sepia officitialis; Nautilus Pompilius; Helix cicatricosa; Planorbus corneus; Limnaea stagnalis; Paludina vivipara; Bulimus oblongus; Cypraea tigiis; Cypraea moneta; Purpura patula; Lithodomus dactylus; Conus marmoreus; Conus textilis; Turitella terebra; Mitra episcopalis; Strombus pugilis; Chiton museosus; Anodonta mutabilis; Unio pictorum; Entwickelungspriiparate von Asterias tenuispina und Actinia equina; Fungia; Maean-drina; Goniastraea; Corallium rubrum; Calamus rotang; Edelopal; Turmalin; Mondstein; Korund im Conglomerat. — Stand der Sammlung: 240 Wirbelthiere, 473 Wirbellose, 700 Insecten, 128 zoologische Gegenstände, 297 botanische Gegenstände, 122 Krystallmodelle, 1170 Mineralien und Gesteine, 104 naturhistorische Abbildungen. 5.) Die Lehrmittelsammlung für den Zeichenunterricht, unter der Obsorge des Zeichenlehrers Wenzel Srp erhielt durch Ankauf folgenden Zuwachs: a) Vorlagenwerke: Anton Andöl, das polychrome Flachornament. Neue Serie I—VI.; b) Holzmodelle: Würfel, 16 cm Seite, Würfel doppelt, Würfel dreifach, Würfel vierfach, Halbwürfel, Halbwürfel diagonal, quadratische Platte, Bogen sammt Scheibe; c) Gipsabgüsse (vom k. k. österr. Museum für Kunst und Industrie): Schale, Pferdekopf, Relief Nr. 1226, Christuskopf, Kelch, Relief Nr. 1240, Fruchtgehänge, Maske, Draperie; d) Thongefäße: zweihenkelige Amphora, Pithos, Kylix, einhenkeliges Gussgefäß, Lekythos, Rhyton, Schale mit hohem Henkel. 6.) Die Lehrmittelsammlung für o o co iß co JO CO co co CO CO I Ol rH co co Ol Ol tH Ol CO t-H co CO iO H CO H co co co co Ol rfl tH iß tH ‘O Ol iH Ol co co Ol CO I co rH CO I co rfl co rfl co rfl rfl CO tH rfl rfl CO o o rfl rH CO | CO Ol iH Ol CO CO Ol tH CD CO O rfl co co CO 00 00 rfl 00 r* i> cs th oi oi co 00 CD CO CO Ol 05 rfl 00 CO co Iß H 00 (M T-1 Ol H CO CO Ol co CO -fl Ol O rH CO CO Ol o CO rH iß Ol CO 00 00 CO 00 CO Ol Ol CO Ol co Ol CO 00 Ol co 05 05 co co bo o> bu S 05 o 05 OlOJOO^CO[> | tH Q-5 cO ^ iC >C L'>* I>- E"» rfi CO 1 rH rfl iß | 9+909 rH rfl 1 1 •ß . 1 n r l>* C0 iß rfl Ol CO 1 iß o co 3 1 1 1 1 iß CO Iß 1 1 co 1 1 iß co 1 II II II 1 1 Iß CO 00 l> Ol iß co mS 1 1 1 05 CO 3 1 1 OS CO II II 1 1 1 1 ^ OS co OS O rH Ol 05 CO 5 111 co 3 1 1 3 1 II 1 1 1 ^2-*” INI rfl CO 05 Iß Ol rfl CO 26 5 rH CO 30 1 rH CO MINI | | | T—( CO rfl |> rH rH rH CO 'milil 00 co S8 1 1 3 lllll II II 00 co OS OS Ol 00 co Ol Ol I I I 33 -fl | I -rfl I I I I I Ol CO 05 Ol CO Ol I I I I 00 CD rfl Ol Ol 1 1 1 rfl Tfl 1 1 rfl lllll tH rH 1 1 1 1 rfl rH Ol rfl co I 1 I I 00 00 I I 00 I I I I C0 rH -fl GO iß Ol I I I I I °9 00 o CO -'-fl 1 1 1 1 rfl rfl 1 1 rfl 1 | 1 1 rH rH lllll rfl rH CO rfl OO I I I o ° 1 1 O 1 I I 1 O iß rH O rfl 1 I rH I I o 03 00 CO T-H 1 1 1 rfl rfl 1 1 rfl rfl Ol rH rfl 00 1 1 1 1 co 00 I I 00 I I I iß H »ß CO C0 I | rH I | I I 00 rfl -fl rfl 1 1 l 1 rfl rfl 1 1 rfl III HH II 1 1 1 1 rfl rH CO rfl iß CO I I I tH I I rH I I I OS 00 CO rH I I | | I I I | rH CO 00 rH 1 1 1 Ol Ol 1 1 Ol III 1 1 1 1 1 1 1 1 Ol rH Ol ° 1 1 1 1 o O I 1 o I I »ß -fl 05 Ol Ol H I I I | I I o s -fl 1 1 1 1 rfl -fl 1 1 rfl II rH 1 1 1 1 1 I rfl rH Ol CO 05 I I I iß iß 1 1 iß I I O CO Iß CO Ol I I I I I | I | iß OS CO T-t III Ol Ol 1 1 Ol Ol rH Ol rH rH rH rH tH £iiii + o ii i 4“ o | +SS2'OM II 1 II II 1 + O -i + + r> co CO CD CO co CO rH T—1 rH rH *H “+111 Ol 1 1 • + + | | + 100 +-* ^ ^ II II II II 1 4~ -f Iß + o o 1 1 o o Iß O rH Ol Ol Ol Ol rH Ol r-i rH rH T—I rH +«=111 + + I I + ®+ShMH II 1 1 1 1 1 1 1 + co -f- CO 'II CO co co co ^ co CD iß iß iß iß rH iß CO »ß Ol Ol Ol rH tH Ol Ol Ol °3+rt 1 | + CO5? 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Giontini •...............................» 10* — Ersätze für verlorene oder beschädigte Bücher................................ 9 ' — Andere Einnahmen......................................................» 4 ' 20 Zusammen K 1198'98 B. Ausgaben. In Gemäßheit der Commissionsbeschlüsse wurden für dürftige Schüler verausgabt: Für Kleidung und Lehrbchelfe..........................................K 879 ' 79 Unterstützungen in Barem..............................................» 75 • 35 , Zusammen K 955‘14 * I. a. CI.: Recknagel 3 K, Baccarcich, Fröhlich, v. Grossol, Hohn, Smolej, Sušnik ä 2 IC, Kastreuz, Mahr, Pucskö ži 1 K, Miklavčič Alf., Miklavčič Jos., Topolansky ä (iO h, Gollar 60 h, Est, Koechler a 40 h, Jaški! 20. — I. 1). CI.: Tavčar 0 K. Pavlin 4 K, Kavönik 8 IC, Podrekar, Velkavrh & 2 K, Gomilšek, Janouš, Košiček, Vrančič, Zorman Joh., Železnik h 1 K, Som 80 h, Kačič 60 h, Golob, Kuttin, Vole ii 40 h, Mis, 'Zorko 4 30 h, Fermantin, Jančigaj, Japelj, Jurca, Hladnik, Hočevar, Kiiraus, Nartnik, Prešern, Skvarča, Zaletel, Ženko, Žirovnik h 20 h. — IT. a. 01.: Bernard, Seunig, Szantnor, Tornago ä 2 K , HaulTen , Krisch, Paulin, Pucskö, v. Schoeppl, v. Zhuber a 1 K, Koršič 80 h, Avbolj, Mašič fr 40 h, Koront, Vanič (i 30 h, ReyerschiUz 20 h, Niich Abzug der Ausgaben vou den vorher ausgewiesenen Einnahmen ergibt sich ein Cassarest von 243 K 84 h. Das Vermögen dieses Fondes besteht am Schlüsse 1899/1900 aus 16.500 K in Obligationen, dem Sparcassebuchc Nr. 14 809 der städtischen Sparcasse in Laibach mit der Einlage von 472 K und 243 K 84 h in Barem. Die Obligationen sind folgende: Nr. 158.448 der allgemeinen Staatsschuld (auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni 1868), am 1. August 1889 auf den Unterstützungsfond des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibach vinculiert, im Betrage von 13.400 IC; Nr. 6426 der allgemeinen Staatsschuld, am 1. Februar 1869 auf das Gymnasium in Laibach vinculiert, im Betrage von 1600 K, wovon die Hälfte den Fond der Metelko’schen, die andere Hälfte den der Dr. J. Ahazhizh’schen Stiftung ausmacht; die auf den Unter-stützungsfond des Obergymnasiums am 11. November 1889, Z. 52, vinculierte Schuldverschreibung dea Herzogthums Krain vom 1. Juli 1888, im Betrage von 1000 K; die österr. Papierronle vom 1. November 1888, Nr. 6877, im Betrage von 100 K; zwei gemeinsame Notenronten vom 1. Juli 1868, Nr. 445.974 und Nr. 848.761, k im Betrage von 200 K. Nach Ausscheidung nicht mehr verwendbarer Exemplare besitzt der Unter8tiitzungsfond 1284 Lehr- und Hilfsbiicher, 168 Atlanten und 237 Lexika, welche an dürftige Schüler ausgeliehen werden. Indem der Berichterstatter für alle diesem Fonde, der die Stelle eines Unterstützungsvereines oder einer s ogen a nnten Sch ii 1 erl ade ver t ri tt, gespendeten Beiträge seinen wärmsten Dank auaspricht, erlaubt er sich, denselben den Angehörigen der Gymnasialschüler und anderen Jugendfreunden zu wohlwollender Förderung bestens zu empfehlen. c) Unterstützungsspende der 1 öb 1. Krain. Sparcasse. Wie alljährlich, so widmete auch für das Jahr 1900 der Verein der Krainiachen Sparcasse zur Unterstützung dürftiger Schüler dieaea Gymnasiums den namhaften Betrag von 400 K hauptsächlich für Lehrbücher und Schulerfordcrnisse, worüber der Verwendungsnachweis an die löbl. Sparcassedirection bis Ende des Solarjahres geliefert wird. d) Auch während des Schuljahres 1899/1900 erfreuten sich viele dürftige Gymnasialschüler von Seite der Convente der PP. Fr an ci sc aner, FF. Ursulinen und barmherzigen Schwestern, des hochwürdigen D i öcesan-Sem i n a r s, des Kobal 10 h. — II. b. CI.: Pavlin 6 K, Muh» 3 0 K, Dereani, Senekovič, Subic ä 2 K, Palčič, Poljanec, Vodo-piuc SlK, Lampe 60 h, Somen 80 h, Koritnik. KUssel Ix 20 h, Gogala Job. 22 h. — III. a. CI.: v. Höclis-mann, Pajk, Baron Zois 1!K, v. Holloglia, Kramer, Mikuš, Reisner ix 1 K, Kreü, Zaplotnik ä <10 h. — III. b. CI.: Lenarčič, Vrančič h 2 K, Jebačin, Klemenc, Lavrič, Medič Paul, Svetek, Vodernjak UK, Žitko BO h, Bukovnik 60 h, Favai, Kreč, Medič Jak., Zupanc Ernst žt 40 h, Hrovat 30 h, Ambrožič, Bradač, Brezovar, Erjavec, Knez, Šemrov, Štrancar ä 20 h. — IV. a. CI.: Bacoarcich, v. Hollegha, Luckmann Friedr., Maurer, Scnifler, Schmidingor ä 2 K. Fröhlich, Nowack, Reich, Strnad ä 1 K. — IV. b. 01.: Orožen 2 IC, Gilly, Mulaček, Ogorevc, Pirnat, Sziliich, Tollazzi ä 1 K, Einspieler 62 h, Čadež 44 h, Promrl 42 h, Hočevar, ICrische, Oblak, Rus ä 10 h, Jelenc 88 h, Javornik 82 h, Adlešič, Bavdek, Dobravec, Gorjanec, Lu.šin, Mal, Mrasser h 80 h, Košak 2ti h, Breskvar 22 h, Ogrin, Rostacher a 20 h. — V. a. CI.: Modic 8 K, Eberl, Germ, Hieng, v. Schrey, Tornago n 2 K, Hofmann, Ločnikar, Pavlič, Reich a 1 K, Slapničar 80 h, Novak, Robida ii 60 h, Črnoš 50 b, Bidovec, Ojstriš h 40 h, Turnšek 80 h, 8elan, Suhadobnik ii 20 h, Jernejec, Supin ii 10 h. — V. b, CI.: Funtek, Polec ,'l 2 K, Kacjan, Lavrenčič, Wester, Zupanc, Zupančič Gilbort ä 1 IC, Vidmar 60 h, Kavčič, Mediča 40 h, Futtieh-Frankheim, Pirc, Pogačnik ii20h, Gostiša 12 h, Gailc 10 h. — VI. a. CI.: Altmann, Bamberg, Borthold a 2 K, Hubad, König, Luckmann, Reisner, Schwege!, Sturm, Vizjak ii 1 K, Krisch, Merala ä 60 h, 'tramposch, Vesonjak ä 60 h, Čadež, Šlrubelj h 40 h, Abram, Božič, Gregorin, Jaklitsch, Kerhne, Lonček h 20 h, Marolt 80 h, Ungenannt 48 h. — VI. b. CI.: Derč 2 K, Dolenec, Drol ä 60 h, Breskvar 60 h, Habo 48 h, Zorko 42 h, Ažman, Cejjudor, Ciber, Joro, Ogrin, Suhadolnik, Urbas, Zlobec ii 40_ h, Volk 20 h. — VII. a. CI..: Junowiez, Poklukar, fteitmeyer, Rohrmann a 2 K, Domicelj, Fišer, Geba, Holečck, Klaucr, Mikuš, Vorbeck, Žorjav & 1 K, Pavliček 80 h, Marn, Grošelj ä 70 h, Medič, Pišek,.Tušar i 40 h, Borštnar, Jamšek, Koechler, Leben, Šimonc, Tominc ii 80 h, Kustor, Matjan, Rodo, Rožič, Suber ä 20 h. — VII. I). CI.: Ažman, Kurent, Šorko Ed., Serko Mil., Zarnik, Zupanc, Zupančič ii I K, Bukovnik 50 h, Balant 40 h, Alt, Gnjozda, Konda, Košenina, Novak ä 80 h, Habijan 20 h, Ungenannt 40 h. — Vlil. a. CI.: Stare 4 K, Drahsler, Ketto, Maurer, Schwoiger, Steska, Wenger, v. VVnrzbach, Zupanc a 2 K. — VIII. b. CI.: Borštner, Urbanc ä 2 1C, Capuder, Kersnik, Kraigher, Podboj, Tomšič & 1 K, Jogljič , Perko a 50 h, Zust 40 h, Buh, Lovšin Ü. 80 h, Podbevšok, Sojar, Sušnik !i 20 h, Bajec 10 h. f. b. Collegiums Aloysianum, dos hoclnv. dcutsch cn Ritter-Ordens, der löbl. Direction der Volks- und» S t ud e n t e n k ü eh e u. a., sowie vieler Privaten, darunter in hervorragender Weise des hoch w. Herrn Canonicus Kalan, durch Gewährung der Kost oder einzelner Kosttage edelmiithigcr Unterstützung. Im Namen der unterstützten Jugend spricht der Berichterstatter allen P. T. Wohlthätern der Anstalt den verbindlichsten Dank aus. e^Dasfürstbischöfliche Diöcesan-Knaben seminar (Collegium Aloysianum). Dieses im Jahre 1846 vom Fürstbischöfe A. A. Wolf gegründete und aus den Stiftungsinteressen und den Beitrügen des hoclnv. Clerus und einzelner Zahlzöglinge erhaltene Convict zählte am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 53 Zöglinge. Dieselben besuchen als öffentliche Schüler das hiesige k. k. Staats-Obergymnasium und nehmen nur an dessen religiösen Übungen nicht theil. Die Leitung dieser Anstalt ist dem hoclnv. f. b. Consibtorialrath und Theologicprofessor Dr. Josef Lesar anvertraut; ihm stehen die hoclnv. Herren Dr. Josef Gruden und Dr. Michael Opeka als Präfecten zur Seite. Vlil. Maturitätsprüfungen. A. Im Schuljahre 1898/99. 1. Im Sommer termine. Die Themen für die schriftlichen Prüfungen sind im vorjährigen Jahresberichte, Seite 85, angegeben. Die mündlichen Prüfungen begannen am 8. Juli und wurden am 21. Juli beendet. Zu den mündlichen Prüfungen erschienen 71 Candidaton; weitere drei Candidaten haben krankheitshalber die Erlaubnis erhalten, sich der mündlichen Prüfung erst im September zu unterziehen. Von den geprüften 71 Candidaten erhielten 8 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 43 ein Zeugnis der Keife, 12 die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung und 8 wurden auf ein Jahr reprobiert. 2. Im Herbsttermine. Im Herbsttermine fanden die Maturitätsprüfungen in ihrem schriftlichen Theile am 22. September, in ihrem mündlichen Theile am 23. September statt. Denselben unterzogen sich die 12 Candidaten mit der Bewilligung einer Wieder holungsprüfung und ein Externist, welcher im Juli krank war, während zwei andere Candidaten, die im Juli auch krank waren, nicht erschienen sind. Zur schriftlichen Bearbeitung kamen folgende Themata: a) Übersetzung aus dem Griechischen: Odyssee II, 1 59. b) Deutscher Aufsatz: Durch welcher Dichter Streben errang sich die deutsche Literatur in Österreich einen ebenbürtigen Platz neben der classischen Deutschlands ? c) Mathematik: 1.) Welche dreiziffrige Zahlen geben sowohl durch 5, als durch 7, und durch 9 dividiert immer den liest 3 ? — 2.) In einem Dreiecke ist die Differenz zweier Seiten a — b = d = 423 cm, die dritte Seite c = 1011 cm und der von ci und b eingeschlossene Winkel y — 80^ 3 36 . Es ist die Oberfläche und der Inhalt des Rotationskörpers zu berechnen, welcher entsteht, wenn das Dreieck um die Seite C rotiert? — 3.) In welchen Punkten und unter welchen Winkeln schneiden sich die Ellipse Q) + (5 ) = 1 und dio Parabel, welche ihren Scheitel im Mittelpunkte der Ellipse und den Brennpunkt mit dem auf der positiven Seite der Abscissenachse gelegenen Brennpunkte der Ellipse gemeinsam hat? Von den geprüften 13 Candidaten erhielten 9 ein Zeugnis der Reife, 4 (dar-unter ein Externist) wurden zum erstenmale auf ein Jahr reprobiert. Folgende 60 Abiturienten wurden approbiert. (Fetter Druck bedeutet reif mit Auszeichnung.) U Ö.- 4> c«.2 _ ,SFh3.S - ö^g X Sä“ O rS 0 Xfl u 4> n u 4> a es Ö d 05 d 1 m <1 u A3 ho C fl rH •H (D Geburts- jahr +» fl <1 Geburtsort C 11 c c s. 1 C 1 C rt ' 3 ^ .'S fl < -P S .9 rfl O o p fcO o o 03 pP H 'S P >■"5 03 • rH rfl ft o rfl p< 05 Q lO 05 (M 00 05 05 03 05 05 05 co' CO ^ CO H I' 05 05 05 05 05 05 CO GO 00 00 00 00 i-H rH rH rH rH rH I I I I I I g (M H (N O O CO 03 05 05 05 05 05 05 H rH O rH O 05 CM 05 05 05 05 00 05 00 CO 00 00 00 00 05 T* 05 05 05 05 P >“5 05 lO 05 05 05 05 00 CO 00 G0 CO 05 05 _ 05 05 05 05 oooo^co^^oooooo 05 ^ ^ 05 05 I I S I SS I I I O CO o 05 05 05 00 00 00 iO 05 00 CO H lO 05 05 05 00 GO 00 05 »O 05 05 05 05 00 00 00 (N (M -] H-l dddddddddddddc^Mddcöoddd ^pödöddpddiDodööpd^dpö O O O O O O O ■ ci issa p- I I HH O 05 L- 00 L''* L— 00 oo 00 rH rH rH I > 0 OOOOÜOOÜÜ o o Ü ci i> B > I I t-H HH ^ HH h r h H H H &> . 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Im Schuljahre 1899/1900. Zur Ablegung der schriftlichen Prüfung linben sich gemeldet und sind erschienen : a) siimintliche öffentlichen Schüler der VIII. Classc, b) 8 Candidaten, welche die Prüfung zu wiederholen hatten, und c) auf Grund der Landesscliulraths-Erlasse vom 1. April 1900, Z 606, vom 2. April 1900, Z. 717, und vom 9. Mai 1900, Z. 958, noch 3 Externisten. Die schriftlichen Prüfungen fanden vom 6. bis zum 12. Juni statt. Zur Bearbeitung kamen hiebei folgende Themata: a) Übersetzungaus dem Deutschen ins Latein: Berger-Müller, Stilistische Übungen der lateinischen Sprache, Abschnitt VI., Nr. 10: Arion. b) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: Cicero, Disput. Tusc. lib. V. c. 20 (mit Weglassung der Stelle: Cum duas uxorcs haberct detorquebat). c) Übersetzung aus dem Griechischen ins Deutsche: Xenophon Anabasis. V. 1. 5 bis incl. 11. d) Deutscher Aufsatz: Aus welchen Werken der Classikerlectüre am Obergymnasium konnte der Abiturient wahre vaterländische Begeisterung schöpfen ? e) Slovenischer Aufsatz: a) Für die den obligaten Unterricht besuchenden Schüler: Kateri dogodki svetovne zgodovine so posebno vplivali na kulturni razvoj slovenskega naroda ? ß) Für die den Freicurs besuchenden Schüler: Sokrat po Platonovi Apologiji in Kritonu. /x\s + %* f) Aus der Mathematik: 1.) 1 — 1 = 30.000. — 2.) Jemand legt vom 1. Jänner 1881 angefangen bis zum 1. Jänner 1905 jedesmal am 1. Jänner 260 K in eine Bank, welche 3s/4°/0 Zinseszins zahlt; wie viel kann er am 1. Jänner 1915 belieben? — 3.) Über einem Kreise (r = 7 dm) erheben sich zwei gerade Kegel, deren Spitzen b'2 dm von einander entfernt sind. Wie groß ist der von den Kegelflächen eingeschlossene Raum, wie groß die Seiten der beiden Kegel, wenn der Winkel an der Spitze des größeren Kegels 38° 9' 27" beträgt? — 4.) Von dem Punkte S — (— 3, 7) sind an die Parabel y2 = ÖX zwei Tangenten zu legen. Wie lauten 1.) die Gleichungen derselben, 2.) die Coordinaten der Berührungspunkte, 3.) welchen Winkel schließen die beiden Tangenten ein ? Die mündlichen Prüfungen beginnen am 2. Juli; das Resultat derselben wird im nächstjährigen Jahresberichte veröffentlicht werden. IX. Wichtigere Erlässe der k. k. Unterrichtsbehörden. 1.) Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 23. Juni 1899, Z. 1635, enthaltend normative Bestimmungen, betreffend die Führung der Classenkataloge und das Prüfungsverfahren. 2.) Erl. des k. k. Min. f. C. u. U. vom 8. Juni 1899, Z. 16.304, womit ein neuer Lehrplan für Mathematik und Physik am Obergymnasium herausgegeben wurde. 3.) Erl. des k. k. L-Sch.-R. vom 2. September 1899, Z. 2394, enthaltend die vom Min. f. C. u. U. mit dem Erl. vom 16. August 1899, Z. 34.559 ex 1898, aufgestellten Normen bei Bemessung von Remunerationen für Supplierungen erledigter Lehrstellen. 4.) Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 1. November 1899, Z. 3308, enthaltend die Bestimmungen, betreffend den Vorgang bei Stellung von Anträgen auf Sietierung der Zuerkenuung von Quinquennalzulagen. X. Zur Chronik des Gymnasiums. Die Vollendungsarbeiten beim Neubauc hatten zwar in regelmäßiger Weise Fortschritte gemacht, konnten jedoch bis Anfang September nicht zum Abschlüsse gebracht werden. Deshalb wurde das Schuljahr 1899/1900 am 18. September im alten Ansfalts-(Lyceal)-Gebfiude eröffnet. Die Unterrichtsertheilung daselbst war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da die Lehrmittel in den großen Ferien behufs Transportes in das neue Gebiiude verpackt und Einrichtungsgegenstiinde, welche ins neue Haus mitgenommen werden sollten, zur Ausbesserung oder Umgestaltung ausgegeben waren. Vom letzten Drittel September an wurden die Lehrmittelsammlungen nach Maßgabe der Fertigstellung der neuen Cabinetseinrichtungen und nach Maßgabe der verfügbaren Zeit allmählich in das neue Gebäude geschafft, ohne dass hiedurch der Unterricht gestört worden wäre. Am 3. October wurde der Unterricht das letztemal im alten Lycealgebäude ertheilt und am 5. October im neuen Heim begonnen. * * * Am 4. October nach der Schulmesse versammelte sich der Lehrkörper noch einmal im alten Couferonzzimmer behufs feierlicher Übergabe der mit Allerhöchstem Handschreiben vom 18. August 1898 gestifteten Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste an den Professor Friedrich Žakelj, welche demselben vom k. k. Landes* schulrathe mit dem Erlasse vom 19. September 1899, Z. 2662, zuerkannt wurde, und um Abschied zu nehmen von den alten, einem jeden lieb gewordenen Räumen. Iu einer Ansprache an den genannten Professor gedachte der Director vor allem des Umstandes, dass der Lehrkörper an der Stiitte seines bisherigen Wirkens nun das letztemal versammelt sei und es daher natürlich erscheine, wenn der Einzelne in die Vergangenheit Rückschau halte und sich das hier Erlebte ins Gedächtnis zurückrufe. Die einzelnen Lehrer, zumal aber der Jubilant Prof. Žakelj, der den grüßten Theil seiner nunmehr vollendeten 40jiihrigeu Dienstzeit und vorher schon die Gymnasialstudienzeit in diesem Gebiiude zugebracht hat, haben hier vieles Freudenvolle erlebt, insbesondere wenn sie sahen , dass ihre Lehren auf fruchtbaren Boden gefallen, dass die Schüler den Intentionen ihrer Lehrer folgend brav waren, fleißig lernten und sich zu offenen, festen Charakteren entwickelten. Um bloß auf die jüngste Vergangenheit Bezug zu nehmen, so sei einer der schönsten und erfreulichsten Momente für Schüler und Lehrer jener gewesen, als im Juli des Jahres 1883 Seine Majestät der Kaiser die Anstalt mit Allerhöchstseinem Besuche beehrte und in den einzelnen Classen durch Prüfungen sich von dem Wissen der Jugend zu überzeugen geruhte. Aber auch das Herbe, Bittere und Widerwärtige, das eine Lehrerseele troffen kann, wurde keinem Lehrer erspart; viele seiner Hoffnungen wurden nicht erfüllt! An dem Tage, an dem er aus dem alten Baue für immer scheidet, möge jeder alles darin ihm zugestoßene Unangenehme der Vergessenheit anheimfallen lassen und mit sich in das neue Heim nur die angenehmen Erinnerungen mitnehmen, um daselbst die Thfttigkeit mit größerer Lust fortsetzen zu können. Nachdem Redner den Professor Friedrich Žakelj namens des Lehrkörpers zur Vollendung seiner activcn 40jährigen Dienstzeit beglückwünscht und dessen erfolgreiche Thfttigkeit an der hierortigen Anstalt in kurzen Zügen dargcstellt hatte, überreichte er ihm die Ehrenmedaille mit dem Wunsche, die Vorsehung möge gestatten, dass er selbe noch eine stattliche Anzahl von Jahren iu voller Rüstigkeit des Körpers und Geistes tragen könne. Hierauf brachten auch zwei Schüler namens ihrer Collegen dem Prof. Žakelj ihre Glückwünsche dar. In Beantwortung dieser Ansprachen führte Professor Žakelj den Gedanken aus, dass ihm der Besitz der eben erhaltenen Ehrenmedaille zu großer Freude gereiche und dass er sich während seiner ganzen Lehramtsthätigkeit glücklich schätze, seine Kräfte zum Wohle der Jugend verwerten zu können. •X’ * * Die feierliche Einweihung des neuen Gebäudes konnte nach Vollendung des Hausaltares erst am 9. December stattfinden. Uber Ersuchen der Direction nahm dieselbe der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Anton Bonaventura Jeglič persönlich unter Anwesenheit der Schüler und von eingcladenen Gästen vor. Um 9 Uhr des genannten Tages versammelten sich die Schüler der Anstalt unter Aufsicht ihrer Lehrer in der festlich decorierten Aula, welche unmittelbar an den Hausaltar stößt. Unter den eingeladenen Gästen, deren Zahl mit Rücksicht auf die sehr beschränkten Raumverhältnisse nur sehr klein sein kom\te, waren erschienen: Hofrath Alexander Sohe,meri (als Stellvertreter Sr. Excel lenz des Herrn Landespräsidenten) in Begleitung des Vorstandes im Präsidialbureau, Regierungssecretärs Wilhelm Haas, Landesschulinspcctor Josef Suman, die Landesrcgierungsräthe Josef Merk und Dr. Franz Zupanc, die Landesausschuss-Beisitzer kaiserlicher Rath Johann Murnik und Dr. Adolf Schaffer (ersterer als Vertreter des Herrn Landeshauptmannes), die Directoren der staatlichen Anstalten Laibachs Franz Hubad, Sehulrath ✓ Dr. Rudolf Junowicz, Johann Subic und Franz Wiesthaler, die Mitglieder des Baucomites Baurath Johann Svitil und Oberingenieur - Bauleiter Allton Schwab, endlich der Bauunternehmer Philipp Zupančič. Se. Excellenz Feldmarschall-Lieutenant Josef Höchsmann V. Hochsann hatte sein Ausbleiben durch eine sich am Fuße zugezogene Verletzung entschuldigen lassen. Auch Bürgermeister Ivan Hribar war am Erscheinen verhindert und hatte sich entschuldigen lassen. Nach vollzogener Einweihung des Altares benedicierte der hochwürdigste Herr Fürstbischof unter Assistenz seiner beiden Herren Hofkapläne und des hochw. Herrn Pfarrers der Franciscanerkirche P. Ilugolin Sattner sämmtliehe Localitäten des Gebäudes. Während dessen wurde vom Gymnasialchor unter Leitung seines Gesangslehrers Anton Förster die Cantate nach dem 126. Psalm: «Ako gospod 110 zida hiše» von Anton Förster zum Vortrage gebracht. Vom Benedictionsgange zurückgekehrt hielt der hochwürdigste Herr Fürstbischof von den Stufen des Altares an die Gymnasialjugend in deutscher und slovenischer Sprache eine von edler Begeisterung getragene und inhaltlich hochbedeutende Ansprache. Nachdem er die Jugend auf die Gefahren aufmerksam gemacht, welche ihrem Alter vornehmlich zu drohen pflegen, besprach er in eingehender Weise die vier Cardinal-tugenden, welche zur Erzielung eines edlen und festen Charakters unbedingt nüthig sind, nämlich die Weisheit, die Gerechtigkeit, die Mäßigkeit und Festigkeit. Die Pflege dieser Tugenden könne nur auf religiöser Grundlage geschehen, und wenn dies der Fall, so werden aus der Anstalt charakterstarke Männer hervorgehen, welche dem Vaterlande in jedem Berufe wahrhaft gute Dienste leisten werden. Hierauf wurde vom Herrn Fürstbischöfe am neuen Altäre die erste heilige Messe gelesen, bei welcher der Sängorchor die Messe: «K Tebi srca povzdignimo» mit zwei lateinischen Einlagen, das Aloysiuslied von C. Masek und das «Laudate Dominum» von J. Ottavio Pitoni zum Vortrage brachte. Nach Schluss der heil. Handlung ergriff der Diroctor der Anstalt das Wort, um zunächst zu betonen, dass durch den Neubau nicht nur ein lange gehegter Wunsch der Bevölkerung erfüllt, sondern auch einem dringenden Bedürfnisse Rechnung getragen wurde. Das alte ehrwürdige Lycealgebäude, in welchem die Anstalt über ein Jahrhundert untergebracht war und sich zu ihrer gegenwärtigen lililte entwickelte, hat den gesteigerten Anforderungen in pädagogischer und hygienischer Beziehung schon lange nicht mehr entsprochen, und wurde vom großen Erdheben im Jahre 1895 in seinem Grunde erschüttert. Es gehörte viel Muth und Nervenstärke dazu, nach der Erdbebenkatastrophe den Unterricht in den klaffende Kisse aufweisonden Localitäten wieder aufzunehmen. Das neue Gebäude entspreche den Anforderungen der Schulhygiene; die Bedingungen für die Lehr- und Lernthätigkeit seien nunmehr günstige geworden. Der Kedner fühle es daher als Pflicht, dass er an diesem Tage allen Factoren, die zum Entstehen des Baues beigetragen, den gebiireiiden Dank ausspreche. Es gebüre vor allem Dank dem k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht für die Bewilligung der erforderlichen Geldmittel, dem k. k. Landessohulrathe für die der Anstalt stets bewiesene Fürsorge. der Stadtgemeinde Laibach für die unentgeltliche Beistellung des Baugrundes, dem Baucomitö, insbesondere Herrn Bauleiter-Oberingenieur Anton Schwab, für die zweckmäßige Ausführung des Baues und endlich allen Bauunternehmern, welche insgesammt bestrebt waren, die ihnen anvertrauten Arbeiten rasch und solide auszuführen. Zu besonderem Danke sei die Anstalt dem Herrn Fürstbischöfe verpflichtet, dass er die Güte hatte, dom Hausaltare und dem ganzen Hause die kirchliche Weihe zu ertheilen und über dasselbe den Segen des Allmächtigen herabzuflehen. Gottes Segen walte über dem Hause immerdar, Gottes Segen begleite die Thätigkeit der Lehrer in demselben, Gottes Segen ströme herab auf die Bemühungen der Schüler, auf dass auch künftighin aus der Anstalt charaktervolle Männer hervorgehen, die treu sein werden dem alten Spruche: «Vse za vero, dom, cesarja.» Die Lehrer der Anstalt sind sich wohlbewusst ihrer schweren Pflichten, die ihnen obliegen: Die Bildung und Erziehung jenes edleren Theiles der Jugend, aus welcher die Kirche, der Staat, die Gesellschaft die festesten Stützen, die Vorkämpfer für alles Gute, Schöne und Edle erhofft. Der Erfolg der Lehrerthiitigkeit ist nicht nur von der thatkräftigcn Unterstützung des Elternhauses und der Vorgesetzten Schulbehörden, sondern auch von dem Schüler-materiale abhängig. Der Redner weiset darauf hin, dass die gesammte Thätigkeit der Lehrer einzig und allein auf das künftige Wohl der ihnen anvertrauten Schuljugend gerichtet ist und appelliert an dieselbe, indem er sic zur Bcthätigung eines sittlich-religiösen Sinnes, zur strengsten Pflichterfüllung, zum Gehorsam den bestehenden Schulgesetzen gegenüber aneifert, zur Ordnung und Pünktlichkeit, sowie zur Wahrheitsliebe und Dankbarkeit gegen ihre Wohlthätcr anspornt. Seine Rede schließt der Director mit dem Wunsche, es mögen die Schüler der Anstalt dereinst feste Säulen der Kirche und des Staates, tapfere Streiter für das große Vaterland Österreich und die engere Heimat Krain abgeben, eine Zierde ihres Volkes, gute Führer desselben und Kämpfer für dessen Recht werden. Herr Ilofrath Schemerl betonte in seiner Ansprache die zweckmäßige Einrichtung des neuen Hauses, welches in seiner Heimlichkeit und der richtigen Angliederung der einzelnen Tlieile auch der erziehlichen Thätigkeit der Lehrer den besten Vorschub leisten und den in die Brust eines jeden Menschen gelegten Keim der Sitte und Bildung zur Entfaltung bringen werde. Redner müsse sowohl in Stellvertretung Seiner Excellenz dos Herrn Landespräsidenten als auch in seiner eigenen Eigenschaft als Obmann des Baucomitös seinen Dank aussprechen allen jenen, welche an dem Zustandekommen des schönen Baues mitgewirkt haben; von der Jugend aber erwarte er, dass sie sich der Unterrichtsverwaltung, welche so sehr um ihr künftiges Wohl besorgt ist, dankbar erweisen werde. Diese Dankbarkeit werde sie am besten durch Sitte, Fleiß und durch .patriotische Haltung gegenüber dem Reiche bethätigen, zu dessen Kleinodien auch das Land Krain gehört. Diese Gefühle werden am besten zum Ausdrucke gebracht werden durch die Worte: «Gott erhalte unseren Kaiser!» Nach dieser Ansprache brachten die Sänger die erste Strophe der Volkshymne zum Vortrag und hiemit erschien die Einweihungsfeier beendet. Die meisten Festgfiste hatten dann unter Führung des Directors das neue Gebäude in allen seinen Theilen besichtigt und hiebei über manche zweckmäßige Einrichtung Worte der Anerkennung geäußert. Abends versammelte sich der Lehrkörper im Hötel «Elefant» zu einem geselligen Mahle, das durch verschiedene Trinksprücho ernsten und heiteren Inhaltes gewürzt wurde. Im Schuljahre 1899/1900 hatte das Gymnasium 16 Classenabtheilungen, nämlich B 16. » A 10. C 19. » B 17. » C 21. C 19. » A 23. » A 22. » B Neu beschaffen wurden zwei Croquetspiele, zwei Bocciaspiele, ein Schleuderball, zwei Fußbälle und vier kleine Gummibülle (Schlagbälle). Das Schlittschuhlaufen konnte wegen des andauernd milden Winters nur eine Woche gepflegt werden, desgleichen verhinderten die häufigen Regengüsse im Sommer größtentheils das Baden. XII. Mittheilungen, den Beginn des Schuljahres 1900/1901 betreffend. Das Schuljahr 1900/1901 wird am 18. September mit dem hl. Geistamte eröffnet werden. Bezüglich der Schüleraufnahme gelten nachfolgende Bestimmungen: a) Schüler, welche in die I. Classe neu eintreten wollon, müssen das zehnte Lebensjahr vollendet haben oder noch im Jahi’e 1900 vollenden und sich hierüber durch Beibringung des Tauf- oder Geburtsscheines ausweisen. Sie haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter bei der Gymnasialdirection persönlich zu melden, und wenn sie ihre Vorbildung an einer Volksschule genossen haben, ein Frequentationszeugnis (Scliulnachrichten) vorzulegen, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Für jeden Schüler ist sogleich bei der Anmeldung eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 li und ein Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 h zu entrichten. Auch ist bei der Anmeldung von den Eltern oder deren Stellvertretern die Erklärung abzugeben, ob die Aufnahme des Schülers in die deutsche oder in die slovenische Abtheilung der I. Classe angestrebt wird. Die wirkliche Aufnahme in die I. Classe erfolgt auf Grund einer gut bestandenen Aufnahmsprüfung, bei welcher folgende Anforderungen gestellt werden: In der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier Jahrescursen einer Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache (deutsch, resp. slovenisch) Fertigkeit im Lesen und Schreiben, auch der lateinischen (beziehungsweise deutschen) Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Für diese Aufnahmspi'üfungen sind zwei Termine bestimmt, der erste fällt auf den 1 6. Juli, der zweite auf den 16. Scptembor. Anmeldungen hiezu werden in der Directionskanzlei am 15. Juli, resp. am 15. September, ent- gegengenommen. In jedem dieser Termine wird über die Aufnahme enclgiltig entschieden. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Schülern, welche diese Aufnahmsprüfung nicht bestehen, werden die erlegten Taxen zurückerstattet. Diejenigen Schüler, welche im Julitermin in die I. Classe aufgenommen wurden, haben erst zu dem feierlichen Hochamt am 18. September zu erscheinen. b) Die Aufnahme in die II. bis IV. Classe neueintretender Schüler erfolgt am 16. September von 9 bis 12 Uhr. Dieselben haben den Tauf- oder Geburtsschein , die beiden letzten Zeugnisse, etwaige Schulgeldbefreiungs - oder Stipendien* Decrete beizubringen und eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h nebst einem Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2 K. 40 h zu erlegen. c) Die diesem Gymnasium bereits angehörenden Schüler haben sieh am 17. September vormittags mit dem Semestralzeugnisse zu melden und einen Lehr-und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 li zu erlegen. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuellen Aufnahmsprüfungen für die II. bis VIII. Classe finden am 16. und 17. September statt. Die Verzeichnisse der pro 1900/1901 dem Unterrichte zugrunde zu legenden Lehrbücher sind in der Anstalt oder bei den hiesigen Buchhandlungen einzusehen. Das Schulgeld betrügt halbjährlich 40 K und muss von den Schülern der I. Classe im ersten Semester in den ersten drei Monaten, in allen anderen Fällen aber in den ersten sechs Wochen eines jeden Semesters entrichtet werden. Von der ganzen oder halben Zahlung desselben können nur solche wahrhaft dürftige oder mittellose Schüler befreit werden, welche im letzten Semester einer Staats-Mittelschule als öffentliche Schüler angehört und in den Sitten die Noto «lobenswert» oder «befriedigend», im Fleiße «ausdauernd» oder «befriedigend» und im Fortgange wenigstens die erste allgemeine Fortgangsclasse erhalten haben. Solche Schüler, wenn sie um ganze oder halbe Sehulgeldbefreiung bittlich einschreiten wollen, haben ihre diesbezüglichen, an den k. k. Landcsschulrath gerichteten Gesuche mit dem letzten Semestralzeugnisse und dem legal ausgestellten Mittellosigkeits-Ausweise, welcher nicht über ein Jahr alt sein darf, in den ersten acht Tagen eines jeden Semesters bei der Direction zu überreichen. Spätere Gesuche werden nicht mehr angenommen. Öffentlichen Schülern der I. Classe kann die Zahlung des Schulgeldes für das I. Semester bedingungsweise bis zum Semesterschlusse gestundet werden. Um diese Stundung zu erlangen, ist binnen acht Tagen nach Beginn des Schuljahres bei der Direction ein an den k. k. Landessehulrath gerichtetes Gesuch zu überreichen, welches mit einem vor nicht mehr als einem Jahre legal ausgestellten Mittellosigkeits-Zeugnisse belegt sein muss. Nach den Bestimmungen des Erlasses des k. k Landesschulrathes für Krain vom 28. August 1894, Z. 2354, dürfen Schüler, welche nach ihrem Geburtsort und nach ihren Familienverhältnissen dem Bereiche der k k. Bezirkshauptmann-schaften Krainburg, Kadmannsdorf, Rudolfswert und Tschernembl und dem Bereiche der k. k. Bezirksgerichte Landstraß, Nassenfuß, Sittich und Stein angehören, hierorts nur ausnahmsweise in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen mit Genehmigung des k. k. Landesschulrathes aufgenommen werden. Die P. T. Angehörigen jener Schüler, welche einer solchen Genehmigung bedürfen, werden daher aufgefordert, sich dieselbe vom k. k. Landesschulrathe rechtzeitig zu beschaffen. Laibach, Ende Juni 1900. Die Direction. Naznanilo o začetku šolskega leta 1900/1901. Šolsko leto 1900/1901 se začne dne 18. septembra s slovesno sveto mašo. Za sprejem učencev veljajo te-le določbe: a) Učenci, ki žel<5 na novo vstopiti v I. razred, se morajo, spremljani od staršev ali njih namestnikov, osebno oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu ter s krstnim (rojstnim) listom dokazati, da so že izpolnili deseto leto svoje starosti, ali ga izpolnijo še v letu 1900. Oni, ki so se doslej poučevali v ljudski šoli, naj se izkažejo z obiskovalnim izpričevalom in redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. Vsak učonec plača takoj, ko se oglasi, 4 K 20 li sprejemščine in 2 K 40 li prispevka za učila in igralne pripomočke. Pri oglasitvi naj starši ali njih namestniki tudi izpovedo, naj se li učenec sprejme v nemški ali slovenski oddelek I. razreda. Sprejet pa je učenec v I. razred šele tedaj, ko je prebil z dobrim uspehom sprejemno izkušnjo, pri kateri se zahteva sledeče: «Iz veroznanstva toliko znanja, kolikor se ga more pridobiti v prvih štirih letnih tečajih ljudske šole; v učnem jeziku (nemškem, oziroma slovenskem) spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analizovanju prosto razširjenih stavkov, poznavanje pravopisnih pravil; v računstvu izvežbanost v štirih osnovnih računskih načinih s celimi števili. > Sprejemne izkušnje se bodo vršile v dveh obrokih; prvi obrok je dnč 16. julija, drngi obrok dn6 16. septembra. K tem izkušnjam naj se učenci oglase v ravnateljski pisarni dn6 15. julija, oziroma 15. septembra. V vsakem teh obrokov se o sprejemu končno določi. Sprejemno izkušnjo na istem ali kakem drugem zavodu ponavljati ni dovoljeno. Učencem, ki bi sprejemne izkušnje ne prebili z dobrim uspehom, se vrnejo vse plačane pristojbine. Učencem, ki so bili meseca julija v I. razred sprejeti , je priti šele k slovesni sv. maši dn6 18. septembra. b) V II. do VIII. razred na novo vstopajoči učenci se bodo sprejemali dnö 16. septembra od 9. do 12. ure. Oni naj s seboj prinesö krstni (rojstni) list, šolski izpričevali zadnjega leta, in ako so bili šolnine oproščeni ali so dobivali ustanove, tudi dotične dekrete. Plačati jim je 4 K 20 h sprejemščine in 2 K 40 li prispevka za učila in igralne pripomočke. c) Učencem, ki so doslej obiskovali ta zavod, se je javiti dnč 17. septembra dopoldne s šolskim izpričevalom zadnjega polletja ter plačati 2 K 40 h prispevka za učila in igralne pripomočke. Dodatne in ponavljalne izkušnje, istotako sprejemne izkušnje za II. do VIII. razred se bodo vršile dnč 16. in 17. septembra. Zapiski učnih knjig, ki se bodo v šolskem letu 1900/1901. uporabljale pri pouku, naj se pogledajo v zavodu ali pri tukajšnjih knjigotržcih. Šolnina znaša za pol leta 40 K. To morajo učenci I. razreda za prvo polletje plačati v prvih treh mesecih, v vseh drugih slučajih pa v prvih šestih tednih vsakega polletja. Cele ali polovične šolnine se morejo oprostiti le učenci, ki so res revni ali nimajo nobene podpore, ki so bili v zadnjem polletju javni učenci kake državne srednje šole ter so dobili v nravnosti red «hvalno» (lobenswert) ali «do-voljno» (befriedigend), v pridnosti «vztrajno» (ausdauernd) ali «dovoljno» befriedigend), v učnem napredku pa vsaj splošni prvi red. Učencem, ki hočejo prositi 0.-(i. B celega ali polovičnega oproščen j a .šolnine, je vložiti dotično na c. kr. dež. šol. svet naslovljeno prošnjo pri gimnazijskem ravnateljstvu v prvih osmih dneh vsakega polletja. Prošnji jč pridejati šolsko izpričevalo zadnjega polletja in zakonito izdelano ubožno izpričevalo, ki pa ne sme biti starejše nego eno leto. Poznejše prošnje se ne sprejmö. Javnim učencem I. razreda se more plačanje šolnino za prvo polletje pogojno odložiti do sklepa prvega polletja. Kdor hoče to odložitev doseči, mora v osmih dneh po pričetku šolskega leta pri gimnazijskem ravnateljstvu vložiti na c. kr. dež. šol. svžt naslovljeno prošnjo, kateri je pridejati zakonito izdelano, ne več nego eno leto staro ubožno izpričevalo. Po naredbi c. kr. deželnega šolskega sveta od dn6 28. avgusta 1894. 1., štev. 2354, se smejo učenci, ki po svojem rojstvu ali po rodbinskih razmerah pripadajo ozemlju c. kr. okrajnih glavarstev v Črnomlju, Kranju, Novem mestu in liadovljiei in ozemlju c. kr. okrajnih sodišč v Kamniku, Kostanjevici, Mokronogu in Zatični, na tukajšnji gimnaziji sprejemati le izjemoma v posameznih, posebnega ozira vrednih slučajih in to le po dovoljenju e. kr. deželnega šolskega sveta. P. n. starši onih učencev, ki potrebujejo takega dovoljenja, se torej opozarjajo, da si ga pravočasno po posebni prošnji priskrbe pri e. kr. deželnem solškem svetu. V Ljubljani, koncem meseca junija 1900. Ravnateljstvo. Anhang. Alphabetisches Schülerverzeichnis am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 * I. a. Baccarcich Friedrich aus Adelsborg. Doktorič David aus Našica in Slavonien. Est Johann aus Ratschach. Fink Emil aus Laibach. Fröhlich Armand aus Laibach. Gollar Josef aus Laibach. Gressel Josef, Edler v. Baraga, aus Laibach. ITohn Edmund aus Laibach. Hold Franz aus Laibach. Jaške Johann aus Trifail in Steiermark. Kastrouz Robert aus Sittich. Klemenc Wilhelm aus Laibach. Köchler Richard aus Laibach. Kotnik Anton aus Laibach. Luschytzky Karl Hubert aus Franzdorf. I. b. Bob Alois aus St. Veit bei Zirknitz. Brozovič Johann aus Laibach. Brus Vincenz aus Polica. Brvar Ignaz aus Borje bei St. Lamprecht. (Jerar Franz aus Laibach. Cerne Boris aus St. Michael bei Rudolfswert. Debeljak Josef aus Unter-Tenetišče bei Trstenik. Fermantin Franz aus Laibach. Golob Franz aus Ferlach in Kärnten. Gomilšek Vladimir aus Videm in Steiermark. Gregorec Anton aus Mannsburg. Grošelj Rochus aus Cemšenik bei Aich. Hinterlechner Franz aus Laibach. Hočevar Franz aus Gorenje Podpoljane bei Großlaschitz. Jančar Johann aus Bazovica im Küstenlande. Jančigaj Valentin aus Laibach. Janouš Othmar aus Cilli in Steiermark. Japolj Franz aus Laibach. Jeretin Hugo aus Gradec bei Vače. Jurca Johann aus Petkovec bei Gereuth. Kavčnik Johann aus Laibach. Classe. Mahr Alfred aus Ratschach. Miklavčič Alfons aus Laibach. Miklavčič Josef aus Laibach. Pucsko Robert aus Laibach. Püchler Friedrich aus Neumarktl. Recknagel Maximilian aus Laibach. Smolej Leo aus Troffen. Sušnik Josef aus Krainburg. Thomann Felix aus Laibach. Topolansky Alois aus Laibach. Wissiak Friedrich aus Laibach. Privatisten : Goettel August aus Wien in Niederösterreich. Goettel Oskar aus Baden in Niederösterreich. Classe. Koprivnikar Peter aus Poljano bei Štanga. Köraus Rudolf aus Graz. Ivošiček Johann aus Laibach. Kuttin Milan aus Adelsberg. Nartnik Anton aus Billichgraz. Oberster Ignaz aus Zapuže bei Reifnitz. Pavlin Franz aus Triest. Pirc Alois aus Drganja Sela bei Waltendorf. Podrekar Franz aus Laibach. Poljanec Rudolf aus Laibach. Prešern Jakob ausVigaun bei Radmannsdorf. Račič Theodor aus Čatež a. d. Save. Skala Leo aus Britof bei Vreme. Skarza Johann aus Laibach. Skvarča Josef au§ Gereuth. Šega Anton aus Žlebič bei Reifnitz. Kmalz Matthäus aus Reifnitz. Šorn Franz aus Laibach. Tavčar Ivan aus Laibach. Tekavčič Karl aus Laibach. Velkavrh Stanislaus aus Laibach. Vertačnik Anton aus Waitsch boi Laibach. Vidic Johann aus Stranska vas bei St. Maroin. * Fctto Schrift bedeutet erste Classo mit Vorzug. Vole Franz aus Leutsch in Steiermark. Vrančič Johann aus Sava bei Littai. Zalar Ludwig aus Laibach. Zaletel Vincenz aus Laibach. Zalokar Alois aus Großlaschitz. Zorko Stanislaus aus St. Veit bei Lukovica. Zorman Franz aus Laibach. Zorman Johann aus Unter-Siška. Žagar Josef aus Zagorje a. d. Save. Železnik Johann aus Retjo bei Trifail in Steiermark. Ženko Milan aus Franzdorf. Žirovnik Vladimir aus Görjach. Privatist : Wesolko Otlimar aus Waltondorf bei Graz. II. a. Classe. Avbelj Raimund aus Laibach. Hauffen Hermann aus Laibach. Haus Otto aus Fiume im Küstenlande. Kobal Benno aus Eisonkappel in Kärnton. Korent Franz aus Laibach. Koršič Hugo aus Klausen in Tirol. Kotzbeck Stanislaus aus Friedau in Steiermark. Krisch Richard aus Laibach. Lacker Peter aus Mrzlopolje in Kroatien. Mašič Stanislaus aus Laibach. Paulin Vincenz aus Laibach. Pucsko Rudolf aus Laibach. Royerschütz Friedrich aus Laibach. Schoeppl-Sonnwalden Johann, Ritter von, aus Laibach. Seunig Waldemar aus Treffen. Stojec Raimund aus Laibach. Szantner Franz aus Laibach. Tornago Johann aus Laibach. Trampuš Franz aus Laibach. Vanič Ferdinand aus Gurkfeld. Privatist: Malitsch Raoul aus Laibach. II. b. Classe. Andolšek Johann aus Soderschitz. Aplenz Alfons aus Fiume. Betriani Theodor aus Reifnitz. Boh Ludwig aus Rakitna. Bregar Leopold aus Laibach. Qepuder Milan aus Littai. Cop Valentin aus Breznica. Damijan Victor aus Littai. Dereani Dominik aus Egg ob Podpeč. Falout Anton aus Kirchheim im Küstenlando. Favai Angelo aus Unter-Šiška bei Laibach. Furlan Adolf aus Laibach. Gogala Friedrich aus Mariafeld. Gogala Johann aus Wocheiner-Vellach. Govekar Johann aus Flödnig. Grahor Anton aus Hrušica bei Castelnuovo im Küstenlande. * Grm Josef aus Gutenfeld. Gruden Maximilian aus Großlaschitz. Jarc Martin aus Haidowitz. Kanduč Fraaz aus Idria. Klemenc Franz aus Laibach. Klepec Josef aus Laibach. Koritnik Gregor aus Billicligraz. Korošec Josef aus St.Wolfgang in Steiermark. Kranjec Johann aus Oberlaibach. Kurent Philipp aus Hrastnik in Steiermark. Küssel Božidar aus Illyrisch-Feistritz. Lampe Franz aus Gottschee. Levee Leo aus Laibach. Logar Franz aus Horjul. Lunder Alois aus Poljano bei Reifnitz. Masle Gregor aus Franzdorf. Minati Vladimir aus Igg. Muc Wilhelm aus Möttling. Mulia Ludwig aus Lokve im Küstenlando. Palčič Stanislav aus Laibach. Pavlin Cyrill aus Triest. Perovšek Anton aus St. Grogor hoi Ortenegg. Pibernik Angelik aus Möttnig. Pintar Johann aus Laibach. Plesko Albin aus Bresowitz bei Laibach. Poljanec Johann aus Laibach. Potrato Josef aus Stein. Ribnikar Stanislaus aus Loitsch. Robljek Vincenz aus Krossnitz. Rovtar Anton aus Unter-Idria. llupnik Karl aus Schwarzonborg bei Idria. Sajovic Rudolf aus Laibach. Selan Anton aus Sostro. Semon Karl aus Altenmarkt bei Laas. Senekovič Miroslav aus Rudolfswert. Šilo Jakob aus Reifnitz. Šubic Milan aus Bischoflack. Taučor Josef aus Gottscheo. Telban Josef aus Franzdorf. Tolar Johann aus Selzach. Toinan Hermann aus Laibach. Verbič Johann aus Jožica. Vodopiuc Emil aus St. Wolfgang in Steiermark. Zrimšek Leopold aus Bresowitz bei Laibach. Privatist : Romih Božidar aus Vidom in Steiormark. III. a. Classe. Deisinger Victor aus Bischof lack. Dolinšek Gustav aus Tupalitsch. Fink Konrad aus Laibach. Ilöchsmann von Ilochsan Josef aus Bruma bei Gradišča im Küstenlande. Hold Ludwig aus Laibach. Hollegha von Hollegau Hans aus Laibach. Jeunikor Wilhelm aus Laibach, v. Kleinmayr Ferdinand aus Seisenberg. Koch Franz aus Graz. Kramer Emil aus Görz. Kreč Rudolf aus Laibach. Mazek Johann aus Laibach. Mikuš Karl aus Nassenfuß. III. b. Adamič Anton aus Kompolje bei Gutenfeld. Anžič Josef aus Laibach. Bačar Justus aus Uhanje bei Ustje im Küstenlande. Berlec Franz aus Podhruška bei Stein. Bradač Franz aus Jama bei Hof. Bukovnik Alois aus Povlje bei Trstenik. Crmelj Victor aus Ustjo bei Wippach. Detela Karl aus Aich. Favai Johann aus Šiška boi Laibach. Fortič Anton aus Eignern. Grobljar Ignaz aus Cemšenik bei Sagor. Hrovat Stephan aus Oberbirnbaum bei Sanct Peter im Sannthale in Steiermark. Janežič Johann aus Egg ob Podpeč. Jebačin Johann aus Laibach. Knez Alfons aus Stein. Kobal Alois aus Laibach. Kopitar Andreas aus Žeje bei Commcnda. Kranjec Rudol! aus Pettau in Steiermark. Kreč Wladimir aus Laibach. Lavrič Anton aus Waitsch. IV. a. Baccarcich Guido aus Adelsberg. Breitenberger Ignaz aus Idria. Fröhlich Theodor aus Stadlau bei Wien. Hollegha von Hollegau Robert aus Laibach. Jeuniker Emil aus Laibach. Kozelj Jakob aus Olševek. Luckmann Alfred aus St. Marein. Luckmann Friedrich aus Laibach. Lukesch Guido aus Laibach. Maurer Norbert aus Rutzing bei Laibach. Nowak Hubert aus Hermsburg. IV. b. Adlešič Georg aus Adlešiči. Badiura Johann aus Littai. Bavdek Josef aus St. Veit bei Zirknitz. Božič Gottfried aus Idria. Minkuš Maximilian aus Ober-Pirnitscli. Pajk Theodor aus Brünn. Pichler August aus Gurkfeld. Potokar Josef aus Laibach. Regwart Reinhard aus Laase. Reisner Oskar aus Laibach. Sark Rudolf aus Laibach. Schlaipach Ignaz aus Laibach. Tratnik Ernst aus Kronstadt in Siebenbürgen. Wallner Friedrich aus Franzensthal in Böhmen. Zaplotnik Dominik aus Laibach. Zois Egon, Freiherr v., aus Schloss Egg in Krain. Classe. Lenarčič Paul aus Laibach. Medič Paul aus Laibach. Merkel Ernst aus Komen im Küstenlando. Močnik Johann aus Idria. Novak Raimund aus Idria. Omahna Jakob aus Log bei Littai. Remškar Peter aus Bresowitz bei Laibach. Samec Franz aus Kompolje bei Gutenfeld. Strauß Ludwig aus Rudolfswert. Svetek Stanislaus aus Laibach. Šemrov Franz aus Neuwelt bei Hotederschitz. Štrancar Alois aus Strancarji bei Wippach. Šnlgaj Franz aus Idria. Vdovič Stanisl. aus St. Cantian bei Auersperg. Vedernjak Albert aus Luttenberg in Steiermark. Vrančič Friedrich aus Adelsberg. Zupanc Andreas aus Znojilo bei Obergurk. Zupanc Ernst aus Laibach. Žitko Leopold aus Adelsberg. Žitnik Franz aus Razdrto bei St. Marein nächst Laibach. Classe. Reich Josef aus Cilli. Schiffer Victor aus Laibach. Schmidinger Friedrich aus Stein. Spiller Franz aus Laibach. Stefan Adolf aus Görz. Strauß Ludwig aus Rudolfswert. Strnad Adalbert aus Laibach. Tomec Melchior aus St. Veit bei Laibach. Tschadesch Victor aus Brünn. Wirth David aus Tüffer. Classe. Breskvar Victor aus Laibach. Bukovič Anton aus Gradišče bei Wippach. Sadež Victor aus Bischof lack.' Debevec Johann aus Begunje bei Zirknitz. Dobravec Franz aus Vormarkt bei Radmannsdorf. Einspieler Lambert aus Adelsberg. Funtek Felix aus Mannsburg. Gorjanec Martin aus Adelsberg. Hočevar Alois aus Oberloitsch. Jaklič Milan aus Podgorica bei Gutenfeld. Javornik Thomas aus Oberlaibach. Jelenc Vitelius aus St. Georgen bei Krainburg. Jerman Jakob aus Naklo bei Tschernembl. Košak Jakob aus Laibach. Kovae Johann aus Adelsborg. Krisclie Franz aus Weinitz. Lnäin Johann aus Laserbach (Loški potok). Majdič Johann aus Prevoje. Mal Josef aus Pretrž bei Peče. Miklavčič Franz aus Dolenjo Brdo boi Pölland. Mulaček Franz aus Laibach. Oblak Franz aus Laibach. Ogorevc Paul aus Laibach. Ogrin Rafael ans Oberlaibacli. Orožen Milan aus Schönstein in Steiermark. V. a. Bekä Josef aus Laibach. Bidovec Franz aus Trifail in Steiermark. Bukovnik Wilhelm aus Laibach. Cernoš Michael aus Lichtenwald in Steiermark. Eberl Erich aus Laibach. Einspieler Franz aus Sittich. Gerbič Hugo aus Ulm in Württemberg. Germ Waldemar aus Kairo in Ägypten. Hieng Ernst aus Rakelc. Hofmann Karl aus Gottschee. Jernejec Peter aus Brezovica. Južnič Rudolf aus Czegled in Ungarn. Koršič Josef aus Klausen in Tirol. Košmerl Johann aus Sodražica. Kremžar Franz aus St. Martin bei Littai. Ločnikar Franz aus Waitscli bei Laibach. Melzer Anton aus Hernals bei Wien. Modic Isidor aus Laliovo bei Oblak. Mramor Johann aus Kališče. Novak Franz aus Dobrova. Ojstriš Karl aus Laibach. V. b. Bajde Franz aus Höttitscli hei Littai. Bajuk Marcus aus Drašiči bei Möttling. Bester Laurenz aus Rovte bei Podnart. Blaznik Alois aus Laibach. Breceljnik Alois aus Zapužo bei St. Veit bei Laibach. Breceljnik Franz aus Lustthal. Burgar Anton aus Roifnitz. Del Linz August aus Hruševje bei Priiwald. Ferjan Franz aus Laibach. Fettich-Frankheim Otto aus Laibach. Ozmec Anton aus Stročja Vas bei Luttenberg in Steiermark. Pečarič Franz aus Möttling. Pirc Franz aus Drganjo Selo bei Waltendorf. Pirnat Raimund aus Laibach. Prebil Andreas aus Horjul. Premrl Cyrill aus St. Veit bei Wippach. Primär Johann aus Spodnja Zadobrava bei Mariafeld. Puntar Josef aus Maunitz bei Rakek. Rostacher Franz aus Marburg. Rus Johann aus Veldes. Sodnik Anton aus Laibach. Strasser Vincenz aus Adelsberg. Szillich Oskar aus Dornegg. Tollazzi Thomas aus Loitsch. Trdan Franz aus Sušje boi Roifnitz. Tuma Ferdinand aus Laibach. Turk Johann aus Loitsph. Vodopivec Johann aus Skopice bei Gurkfeld. Zorčič Vincenz aus Kapellen bei Rann in Steiermark. Classe. Pavlič Franz aus Littai. Petsche Oskar aus Treffen. Ponikvar Bartholomäus aus Neudorf b. Rakek. Potrato Gilbert aus Laibach. Reich Rudolf aus Cilli. Remšak Anton aus St. Martin bei Oberburg in Steiermark. Repovš Eduard aus Laibach. Robida Adolf aus Laibach, v. Schrey Egon aus Laibach. Selan Matthias aus Dobrunje. Slapničar Johann aus Selo bei Laibach. Supin Karl aus Laibach. Šemo August aus Waitscli bei Laibach. Štritof Anton aus Cajnarje bei Cirknica. Tomažič Ferdinand aus Laibach. Tornago Leo aus Laibach. Turnšek Georg aus Siißonborg in Steiermark. Zorec Johann aus Mali Gabor. Zorko Anton aus 111. Geist in Ločo in Steiermark. Classe. Funtek Leo aus Laibach. Gostiša Victor aus Idria. Govekar Franz aus Flödnig. Grablovic Josef aus Oborloitsch. Grilc Gabriel aus Idria. Grudon Johann aus Idria. Kacjan Anton aus Reichenburg in Steiermark. Kadunoc Franz aus St. Maroin. Kavčič Johann aus Sairach. Kepic Johann aus Zirklach. Kogoj Franz aus Brosowitz. Kotnik Jakob aus Kersclibach boi Wind.-Feistritz in Steiermark. Kulovec Franz aus Dol. Sušice bei Töplitz. Lali Johann aus Dornegg bei lllyr.-Feistritz. Lavrenčič Josef aus Adelsberg. Lovšin Johann aus Reifnitz. Martinčič Bartholomäus aus Dolenja Vas bei Zirknitz. Medič Franz aus Laibach. Mrak Anton aus Karner-Vellach. Mulaček Raimund aus Laibach. Novak Franz aus Billichgraz. l’irc Ignaz aus Haidowitz. Podkrajšek Max aus Laibach. Pogačnik Anton aus Ratschach b. Steinbrück. Polec Julius aus Stein. Rihar Johann aus Loitsch. Škrbec Anton aus Ober-Seedorf bei Altenmarkt. Škulj Karl aus Ponikve bei Gutenfeld. Uršič Franz aus St. Veit bei Wippach. Valenčič Eduard aus Illyrisch-Feistritz. Vidmar Milan aus Laibach. Wester August aus Laibach. Zajc Alois aus Laibach. Zarnik Alois aus Aich. Zor Sava aus Graz. Zupanc Victor aus Laibach. Zupančič Gilbert aus Laibach. Zupančič Valentin aus Moste bei Laibach. VI. a. Abram Max aus Tupelče im Küstenlande. Altmann Gottfried aus Laibach. Badiura Rudolf aus Littai. Bamberg Hermann aus Laibach. Berthold Augustin aus Bischoflack. Božič Josef aus Tacen unter dem Groß-Gallenberge. Brajer Anton aus Pogled bei Nassenfuß. ^urgarell Erich aus Laibach. Čadež Franz aus Krainburg. Cešnovar Franz aus Laibach. Luller Johann aus Gottschee. Est Rudolf aus Ratschach bei Steinbrüclc. Fink Josef aus Langenthon bei Gottschee. Gregorin Johann aus Laibach. Hubad Franz aus Pettau in Steiermark. Jaklitsch Gottfried aus Hohenegg b. Gottschee. Jančar Jakob aus Laase. Jenko Miljutin aus Laibach. Kerhne Franz aus Wippach. Klavžar Johann aus Schwarzenberg bei Idria. Klimesch Johann Matthias aus Graz. König Hugo aus St. Pölten in Niederösterreich. Krisch Johann aus Rieg bei Oottschee. Lenček Alois aus Laibach. VI. b. Ažman Cyrill aus St. Georgen unter dem Kumberge. Bambič Josef aus Ponikvo hei Gutenfeld. Beifuß Josef aus Lukowitz hei Egg. Breznik Anton aus Jauchen. Cepuder Vladimir aus Littai. Cerar Josef aus Gradišče bei Moräutsch, Ciber Jakob aus Matena bei Sonnegg. Derč Ladislaus aus Laibach. Dolenec Matthäus aus Adelsberg. Drnovšek Johann aus Sagor a. d. Save. Drol Johann aus Zarz. Gole Anton aus Zagorica bei Döbernik. Groß Maximilian aus Sagor a. d. Save. Habö Josef aus St. Veit hei Wippach. Hočevar Alois aus Skrabče bei Oblak. Classe. Luckmann Theodor aus St. Marein. Marolt Ferdinand aus Soderschitz. Morala Ferdinand aus Laibach. Polscher Heinrich aus Windischgraz in Steiermark. Reisner Victor aus Laibach. Schmautz Bartholomäus ausLeutsch in Steiermark. Schwegel Karl aus Obergöriach. Sedej Johann aus Voislco bei Idria. Stalzer Johann aus Unter-Deutschau bei Gottschoe. Stalzer Michael aus Thurn bei Gottschee. Sturm Franz aus Košana. Štrubelj Karl aus Rudnik bei Laibach. Tenschert Eugen aus Landskron in Böhmen. Topolansky Erwin aus Laibach. Tramposch Josef aus Reinthal boi Gottscliee. Turšič Leopold aus Laas. Vesenjak Johann aus Moschganzen in Steiermark. Vizjak Vincenz aus Laibach. Winkler Ludwig aus Idria. Wuchte Franz aus Krapflern bei Gottscliee. Classe. Jere Franz aus Pance bei Lipoglav. Jerič Josof aus St. Veit bei Sittich. Kamenšek Franz aus Idria. Kobal Johann aus Laibach. Kogovšek Johann aus Dravlje hei St. Veit. Mikuž Karl aus Schwarzenberg hoi Idria. Ogrin Franz aus Alt-Oberlaibach. Papež Anton aus Višnje bei Ambrus. Paternoster Victor aus Gurkfeld. Podboj Johann aus Rakek. Rasbergar aus Laak hei Steinbrück. Rokar Ernst aus Laibach. Skul Franz aus Laibach. Sodnik Alois aus Laibach. Suhadolnik Johann aus Seedorf bei Presser. Troha Johann aus Babenfeld. Urbas Johann aus Volčje bei Oblak. Vagaja Ludwig aus Jessenitz bei Großdolina. Volk Josef aus Velika Bukovica bei Dornegg. Zalar Victor aus Laibach. Zlobec Augustin aus Ponikve im Küstenlande. Zorec Franz aus Laibach. Zorko Franz aus Široka Set bei Watsch. VII. a. Borštnar Johann aus Vranjapeč. Domicelj Albin aus Zagorje bei St. Peter. Fischer Branislav aus Luttenberg in Steiermark. Geba Josef aus Laibach. Grošelj Paul aus Laibach. Holeček Paul aus Unter-Siška boi Laibach. Jamšek Nikolaus aus Moräutsch. Junowicz Rudolf aus Czernowitz. Klauer Adolf aus Laibach. Koecliler Alois aus Laibach. Küster Franz aus Cilli. Leben Alois aus Podgorcen bei Pettau. Marn Josef aus St. Georgen bei Littai. Matjan Franz aus St. Martin bei Stein. Medič Franz aus Oberlaibach. VII. b. Alt Johann aus Groß-Sonntag in Steiermark. Ažman Josef aus Laibach. Balant Johann aus Unter-Idria. Bukovnik Johann aus Šiška bei Laibach. Dolinar Josef aus Polica boi Zirklach. Gnjezda Franz aus Unter-Idria. Grimšič Franz aus Franzdorf. Habjan Rochus aus St. Georgen am Tabor in Steiermark. Kavšek Johann aus St. Leonhard bei Trifail in Steiermark. Konda Jakob aus Gradnik bei Semič. Košenina Franz aus Gomilsko iji Steiermark. Kralj Alois aus Weichsolburg. Kuhelj Karl aus Laibach. Kurent Alois aus Weichselburg. Mosetizh Josef aus Triest. Muc Eduard aus Tschemembl. VIII. a Bezeljak Karl aus Idria. Bradaška Peter aus Krainburg. Qankar Karl aus Oberlaibach. Oernfe Franz aus Laibach. Guček Franz aus Untorveličen in den Wind.-Biicheln in Steiermark. Drahsler Demeter aus Laibach. Gornik Franz aus Jelovec bei Sodražica. Hiris Josef aus Gottschee. Hočevar Josef aus Stein. Janežič Robert aus Bleiburg in Kärnten. Jebačin Franz aus Laibach. Keršič Peter aus Podbrezje. Kette Otto aus Traun in Oberösterreich. Classe. Mikuš Ludwig aus Nassenfuß. Pavličok Karl aus Marburg. Pišek Anton aus Mala Kostrolnica bei Littai. Poklukar Anton aus Dobrova bei Laibach. Pretnar Johann aus Assling. Reitmeyor Karl aus Laibach. Rodö Matthias aus Domžale. Rohrmann Victor aus Laibach. Rožič Valentin aus Moräutsch. Simone Simon aus Laufen in Steiermark. Šuber Franz aus Laibach. Tominc Anton aus Stoin. Tušar Wenzel aus Kirchheim im Iviistonlando. v. Vorbeck Friedrich aus Trifail in Steiermark. Zorc Johann aus Dobrova bei Laibach. Žerjav Gregor aus Laas. Classe. Novak Alois aus Dornegg. Peterlin Victor aus Reifnitz. Pogorelec Augustin aus Radmannsdorf. Pretnar Josef aus Podtabor bei Birkondorf. Prijatelj Vladimir aus Rudolfswert. Princ Michael aus Steinbüchel. Sedej Franz aus Laibach. Sever Max aus Tabor bei Laserbach. Smrekar Heinrich aus Laibach. Šerko Eduard aus Zirknitz. Serko Milan aus Zirknitz. Štrubelj Johann aus Polica bei Weichsolburg. Tomšič Theodor aus Altlag bei Gottschee. Učak Johann aus Zirknitz. Zarnik Boris aus Laibach. Zupan Vinko aus Warasdin in Kroatien. Zupanc Ernst aus Gurkfold. Zupančič Adrian aus Laibach. Classe. Köhler Rudolf aus Laibach. König Johann aus Altlag boi Gottschee. Kreö Anton aus Tersoin. Lavš Alois aus St. Georgen im Thalo in Steiermark. Maurer Friedrich aus Laibach. Pestotnik Paul aus Kostanj bei Tuchein. Plautz Oskar aus Unter-Šiška bei Laibach. Poljanec Franz aus Laibach. Rizzi Walther aus Laibach. Rutar Ignaz aus Mlino bei Voldes. Schweiger August aus Deutsch - Bogsan in Ungarn. Starß Egon aus Laibach. Steska Heinrich aus Littai. Stoječ Josef aus Oberlaibach. Vadnal Alois aus Franzdorf. Valenčič Franz aus Illyrisch-Feistritz. Vilfan Franz aus Zabnica. Vrbovec Alois aus Laibach. Wenger Ivo aus Pettau in Steiermark. Wurzbacli v. Tannenberg Arthur aus Laibach. Zajc Franz ausvŽimarce bei Sodražica. Zajc Paul aus Žimarce bei Sodražica. Zajec Albin aus Laibach. Zupan Matthäus aus Möschnach. Zupanc Franz aus Gurkfeld. A ußerord. Sch Hier : Schmiodt Karl aus Rudolfswort. VIII. b. Classe. Bajec Ludwig aus Hruševje. Borštner Vincenz aus Klagenfurt. Buli Josef aus Laibach. Capuder Karl aus Prapreče bei Lukowitz. Debeljak Paul aus Visoko bei Pölland. Jeglič Johann aus Podtabor boi Birkeudorf. Kajdiž Valentin aus Žirovnica bei Breznica. Kersnik Johann aus Egg ob Podpeč. Klobčič Ludwig aus Laibach. Klopčič Lukas aus Eisnern. Kraigher Anton aus Adelsberg. Kralj Anton aus Zagorica bei Gutenfeld. Kreč Johann aus Lustthal. Lovšin Johann aus Hrovača bei Reifnitz. Mrak Johann aus Hrušica bei Assling. Mulaček Kasimir aus Laibach. Novak Andreas aus St. Marein bei Erlachstein in Steiermark. Perko Johann aus Srednja Vas bei Pölland. Pintar Michael aus Murave bei Afriach. Podbevšek Bartholomäus aus Spodnje Palovičo bei Vranja Peč. Podboj Stephan aus Adamovo bei GrolJ-lascbitz. Pogačnik Laurenz aus Steinbüchel. Presečnik Franz aus Oberburg in Steiermark. Režek Johann aus Krainburg. Sojar Anton aus Untor-Šiška. Sušelj Matthäus aus Košana. Sušnik Anton aus Zdušo bei Münkendorf. Svetlin Johann aus Brezje bei Aich. Šarabon Vincenz aus Neumarktl. Tomšič Rudolf aus Laibach. Urbane Josef aus Krainburg. Vodušek Žiga aus Laibach. Zadnik August aus Wocheiner-Feistritz. Žnidaršič Anton aus Cesta bei Gutenfeld. Zust Ignaz aus Jazbine bei Pölland. 1871. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Philosophie in verschiedenen Schulen. 1872. M. Wurner: Niederschlags-Verhältnisse Oberkrains, aus den Beobachtungen der Jahre 1864 bis 1869 dargestellt. 1873. 1.) Anton Heinrich: Zur Geschichte von Krain, Görz und Triest. 2.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über philosophische Propädeutik. 1874. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Ein Beitrag zur Auflösung unbestimmter quadratischer Gleichungen. 1875. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Erfahrung als Problem der Philosophie. 2.) M. Pleteršnik: Vodnik, učitelj ljubljanske gimnazije. 1876. Fr. Šuklje: Die Entstehung und Bedeutung des Verduner Vertrages vom Jahre 843 n. Chr. 1877. Dr. K. Ahn: Kleon. Versuch einer Ehrenrettung. 1878. Dr. H. M. Garlmauer: Der naturwissenschaftliche Materialismus. 1879. M. Vodušek: Neue Methode für die Berechnung der Sonnen- und Mondesparallaxe aus Planetenvorübergängen und Sonnenfinsternissen. 1880. M. Vodušek: Beiträge zur praktischen Astronomie. 1881. A. Zeehe: Anastasius Grün’s «Schutt». 1882. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Zur Theorie der Sinneswahrnehmung. I. 1883. Anton Heinrich: Der österreichische Feldzug im Jahre 1812. (Mit einer Karte.) 1884. Friedrich Žakelj: Homerische Euphemismen für »Tod» und «Sterben». 1885. Dr. Oskar Oratzy: Über den Sensualismus des Philosophen Protagoras und dessen Darstellung bei Plato. 1886. 1.) J. Šubic: Ljubljansko barje. (S petimi prilogami.) 2.) J. Šuman: Bemerkungen zu einigen Stellen der Platonischen Apo- logie des Sokrates. 1887. 1.) M. Pleteršnik: Slovenščina na ljubljanskem liceju. 2.) J Suman: Weitere Bemerkungen zu einzelnen Stellen der Platonischen Apologie. 1888. Jul. Wallner: Nicodemus Frischlins Entwurf einer Laibacher Schulordnung aus dem Jahre 1582. 1889. Jos. Š01 ■n: Der Sprachgebrauch des Eutropius. II. 1890. Jos. Sorn: Die Sprache des Satirikers Persius. 1891. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. I. 1892. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. II. 1893. 1.) M. Vodušek: Die geodätische Linie. 2.) Dr. Karlin: Profesor Josip Marn. (Životopisna črtica.) 1894. Dr. Jos. Šorn: Über den Gebrauch der Präpositionen bei M. Junianus Justinus. 1895. M. Vodušek: Die astronomische Strahlenbrechung. 1896. Dr. Joh. Matthäus Klimesch: Zur Geschichte des Laibacher Gymnasiums. 1897. 1.) Fran Ilešič: Dramatika in slovensko slovstvo. 2.) Fl. Hintner: Professor Franz Seraphin Gerdinič. 1898. R. Perušek: Die Aberkios-Inschrift. 1899. M. Vodušek: Neue Theorie der Mondbewegung. 1900. 1.) M. Vodušek: Ebbe und Flut. 2.) Beschreibung des Neubaues des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibach.