FÜNFZIGSTER JAHRESBERICHT der k. k. Staats-Oberrealschule in GÖRZ über das Schuljahr 1909-1910. INHALT 1. Orplid, von Dr. Adalbert Depinyi, 2. Poäkuänje pri računih, von Prof. J. Zupančič. 3. Schulnaclirichten, vom Direktor. L= d GÜRZ 1910. Selbstverlag der k. k. Staats-Oberrealschule GUC HD RU OKEREI SEITZ, GÖRZ. «K FÜNFZIGSTER JAHRESBERICHT der k. k. 5taats-DbECCEal5chulE in Görz über das Schuljahr igog-igin. ———□= I IM M A.L.T" : 1 Orplid, von Dr. Adalbert Depinyi. 2. Poskušnje pri računih, von Prof. J. Zupančič. 3. Schulnachrichten, vom Direktor. GÖRZ 1910. Selbstverlag der k. k. Staats-Oberrealschule BUCHDRUCKE KE I SEITZ, GÖRZ. I , ORPLID. Von Dr. phil. ADALBERT DEPINYI. Orplid bedeutet im Leben der beiden schwäbischen Dichter-freunde Mörike und Ludwig Bauer die Zeit der glücklichen Jugendschwärmerei, eine gemeinsame Durchgangszeit zu späterer dichterischer Betätigung. Im Herbst 1822 wurde Mörike in das .Tübingerstift als Theologe aufgenommen, schon im Dezember 1821 hatte sich Bauer in die Universitätsmatrikel eingetragen, nachdem er im Seminar zu Blaubeuren Jahre stiller Entwicklung durchgemacht hatte. Im. November 1822 kam vom Stuttgarter Gymnasium ein dritter Musenji'mgling an die Landesuniversität, Wilhelm Waiblinger.1) Er sollte vorübergehend im Leben der beiden Freunde eine bedeutsame Rolle spielen. Rasch fanden sich noch andere hinzu und so entstand ein Kreis, der für Freundschaft und Kunst schwärmte, Dichtung und Leben zu einer wunderlichen romantischen Einheit zu verflechten suchte. Gemeinsame Lektüre verband die Freunde. Homer, Shakespeare, später auch Goethe waren die angestaunten Geisteshelden. Großen Eindruck machte Qssian besonders auf Bauer und Mörike. Gemeinsam gelesen wurde auch Jean Paul und Tieck. Zur Seite ging dieser Lektüre eigenes Schaffen. Waiblingers Griechenlieder und sein Phaethon waren erschienen, unter den Augen der Freunde entstand sein ') Vgl die Hauptdarstellungen auf Grund älterer Berichte und des handschriftlichen Materiales: Harry Maync, Eduard Mörike, Stuttgart 1902, S. 45 ff; Karl Fischer, Eduard Mörikes Leben und Werke, Berlin 1901, S. 39 ff; Karl Frey, Wilhelm Waiblinger, Aarau 1904, S. 92 ff.; Rudolf Krauß, Schwäbische Literaturgeschichte II., Freiburg i. R. 1899, S. 77 ff. Feodor.1) Mörikes „sicherer Mann“ begegnet uns bereits, sowie das erst weit später verwertete Glockenmotiv -) und endlich versuchte sich auch Bauer im Drama und in der Lyrik.11) Gerne schwärmten die Freunde im dämmernden Schatten des Waldes oder bauten auf einer sonnigen Halde des Spitzberges, in den der Tübinger Schloßhiigel übergeht, eine Robinsonhütte. Nicht minder schwärmerisch wurde der Zauber einer Mondscheinnacht eingesogen. Oft lauschten die Freunde in einem hochgewölbten Brunnenstübchen dem Rauschen des Wassers in der Tiefe. Am liebsten weilten sie in Presseis chinesischem Gartenhaus auf dem Österberg, das Waiblinger zu ungestörtem Studium eingeräumt war. Hier trieben sie ihr Wesen, wobei Pfeifenqualm und Punsch nicht fehlten. Sie schlossen die grünen Fensterläden und lasen bei Kerzenschein ihre Meister oder weideten sich von hier aus an der schönen Natur. Dieses Leben und Treiben, das sich einerseits aus Literatureindrücken, anderseits als Reaktion gegen das strenge Stiftsleben erklärt, trägt den Stempel stiller Weltabgeschiedenheit. Mit dem Burschenschaftsltfben steht der Bund ohne Zusammenhang, es bestand vielmehr zwischen ihnen und der politisierenden Jugend eine mehr oder minder tiefe Kluft: satirisch-poetisch haben es die drei Häupter des Kreises später selbst bekannt: Waiblinger im 8. Kapitel seines Handschrift gebliebenen Romanes Olura, in dem das Studentenwesen in der Selbstbiographie des Flohs Siegwart verspottet wird, Mörike im „Maler Nolten“ und Bauer in dem satirischen Roman „Die Überschwänglichen“.4) Waiblinger trieb sein Verhängnis und sein zügelloser Ungestüm bald aus diesem Kreise, der zur stillen Schwärmerei neigte. Nun schlossen sich Mörike und Bauer noch enger aneinander. ') Lieder der Griechen, Stuttgart 1823. Phaeton. Stuttgart 1823. 2) K. Fischer — R. Krauß, Eduard Mörikes Briefe. Berlin 1901, S. 47 ff. :l) ln der Zeit vom 11. Jiinner bis 2. Februar 1822 schrieb Bauerdas Drama „Abälard und Heloise“, 1824 dichtete er das Trauerspiel „Finrod“. Beide Stücke sind handschriftlich erhalten und gegenwärtig im Besitze des Schiller-Archivs in Marbach. Zur Lyrik vgl. Ludwig Bauers Schriften. Stuttgart 1847, S. 379 ff. ' 4) Vgl Frey, a. a. O, S. 153 Mörikes gesammelte Werke. Leipzig 1904;, Bd. III, S. 55 ff — L. Bauer, Die Überschwänglichen, Stuttgart 1836. 1, 17 ff, 50, 113; II 244, 369. Dieses Tübinger Leben ist die Grundlage für die fantastische Traumwelt Orplid,1) in die sich die Freunde nun hineinlebten. Über die Entstehung meldet ein Brief Bauers an Mörike vom 27. Juni 1826: -) „Es war, soviel ich weiß, ein herrlicher Morgen. Du führtest mich an die Quelle links von der Reutlinger Straße, dann gingen wir noch eine Weile im WalcJ spazieren. Als wir eben von dem Fußweg auf die Straße kommen wollten, sagte ich: wir sollten mit Zweigen eine Hütte bauen im Walde und dies sollte vorstellen, wie sich Leute eine Stadt bauen; wie möchte sie doch heißen?“ „Orplid“, sagtest Du. Nun stupftest Du mich, ob ich nicht einmal das Herz haben würde, nachts zu Dir zu kommen und sprachest auch davon, daß wir dann des Mährlens Clavier heraustragen und in der Nacht auf freiem Felde darauf spielen wollten. Es schlug 10 Uhr, ich mußte fort, aber vor des Bengels Collegium, etwas vor drei Uhr, kamst Du zu mir, wir schwänzten, und entwarfen so leichthin die Gestalt der Insel, wie ich sie noch auf einem Papier habe. Den Sonntag drauf waren schon viele Namen erfunden und noch vor der Kirche erfandest Du den Namen Spindel. Nach Jakobi, also nach dem 25. Julius muß es gewesen sein.“ — Nach dem Wortlaut dieses Briefes fällt die Entstehung Orplids in den Frühsommer 1825 3), gerade in den letzten Abschnitt des Beisammenseins der Freunde, denn bereits im November 1825 hielt Bauer als Pfarrverweser seinen Einzug ins Pfarrdorf Embach, Mörike allerdings blieb noch bis zum Herbst 1826 in Tübingen. Daß diese Mythendichtung erst einsetzt, nachdem Waiblinger aus dem Kreise geschieden war, ist naturgemäß, denn seine stürmische Leidenschaft und sein spöttischer Sarkasmus hätten sich wohl nicht in diese Welt stiller Träumerei gefunden. Die ') Zu Orplid vgl. außer den S. 3 unter1) genannten Quellen: K. Fischer, Eduard Mörikes künstlerisches Schaffen und dichterische Schöpfungen. Berlin 1903, S. 183 u. a.: Rudolf Krauß, Eduard Mörike in seinem Verhältnis zur Schaubühne (Bühne und Welt, 6. Jg 1904, S. 63); Rudolf Krauß, Eduard Mörikes sämtliche Werke in 6 Bänden. Leipzig 1905. Bd. I. S. 63 ff; Zu Bauers Orpliddramen im besonderen vgl .Morgenblatt für gebildete Stände 1828, Menzels Literaturblatt N. 45 f; Der Spiegel, Zeitschrift für literarische Unterhaltung und Kritik 1837, N. 21 ; üoedeke,1 III, S. 1026 -) Bauers Schriften S. XXIX. :l) Über die Datierung vgl. II. Fischer, Mörike, Bauer und Waiblinger (Beiträge zur Literaturgeschichte Schwabens. Tübingen 1891, Bd 1, S. 168). Bezeichnung Orplid — auch Oraplid — rührt nach Bauers oberwähntem Briefe von Mörike her. Der Ausdruck stammt wie die übrige Qrplider Namengebung aus dem mystischen Kauderwelsch, das sich die Freunde zurecht gemacht hatten und bisweilen auch in den Briefen verwenden. So vertritt „Konfitsch•' und „konfitschtieren“ die landläufigen Ausdrücke Dichtung und dichten.1) Orplid war eine erdichtete Welt auf einer entlegenen Insel. Die Freunde machten sich eine eigene Karte zurecht,-) die Bauer in seinem Orplidbriefe erwähnt. Ein Bild, wie Orplid vorzustellen ist, gaben beide Freunde, Bauer 1828 in der Vorrede zu seinem heimlichen Maluff, Mörike 2 Jahre später im Maler Nolten.:!) Orplid wird als unentdeckte Insel im Südwesten von Südamerika gedacht ln ihrer Mitte befand sich der blaue Niw-rissee, dem die Wayla zuströmte. Die Insel stellte man sich gebirgig vor und sprach vom Häupfelberg, Großmampfler, Fle-mard und von der schneebedeckten Mutter. Am Niwrissee liegt die heilige Felsenstadt Orplid, die unter dem besonderen Schutz der Inselgöttin Wayla steht. Neben den Orplidern hausen noch drei andere Stämme auf der Insel, aber minder begabt: die räuberischen Hymnus, die biederen Fischer und die Schmetten. Die Inselbewohner verehren eine gerne nsame polytheistische Götterwelt, der Kult des Sonnengottes Sur steht im Vordergrund. Sur hat seinen eigenen Priester: Wam-a-sur. Der Göttin Wayla sprengen die Leute ein Trankopfer; Lollid, der Gott des Regenbogens ist der Orplider Heimdall, er bewacht die Himmels brücke. Auch ein Kriegsgott und ein Gott des Schlafes fehlt nicht. Der Gipfel der Mutter ist der Göttersitz, der Orplider Olymp. Über den Göttern steht das im Buch der Zeiten aufgezeichnete Verhängnis, dem auch sie gehorchen müssen. Stammeskämpfe bilden die Geschichte Orplids. Die Orplider sind ein naives Naturvolk, aber allmählich wird ihnen ihr Gesichtskreis zu enge, sie zimmern ein Schiff, um die übrige Welt zu erkunden — zürnend darüber wenden sich die Götter ab, die ') ln Bauers Schriften S. XII LXIV sind diese Ausdrücke aus Bauers Briefen getilgt. -) Im Briefwechsel als Landkarte bezeichnet. Ein Blatt mit Orplider geographischen Aufzeichnungen •— vermutlich jene Landkarte befindet sich im Goethe-Schiller-Archiv in Weimar. 3) L. Bauer, Der heimliche Maluff. Stuttgart 1828. S. 5 ff. — Mörike, Maler Nolten, a. a. O., I. S. 149 ff. Einwohner gehen zugrunde, nur König Uhnon bleibt übrig und muß in ungestillter Todessehnsucht als eine Art ewiger Jude tausend Jahre auf den Trümmern seiner Herrschaft leben. Im innigen Zusammenhang steht die Fantasiewelt mit dem Studentenleben des Mörikekreises. Die Lektüre im Brunnenstübchen, das Schwelgen im Mondschein gab den geeigneten Hintergrund für diese Dichtung in Potenz ab. Besonders die Gestalt des Hochwächters der Stadt Orplid mahnt an das Treiben im Gartenhaus.1) Orplid liegt mit seiner eigenen Geographie, Geschichte und Mythologie in durchaus romantischer Tradition. Denn hier tritt uns das von Friedrich Schlegel geforderte Streben nach einer Mythologie entgegen. Es ist ja die Zeit, wo sich neben und nach Fouques Erneuerung der Nordlandswelt und Brentanos Verwertung der slavischen Mythologie eine ganze Tradition von Mythenstücken entwickelt, die mit Zacharias Werners „Kreuz an der Ostsee“ einsetzen. Orplid liegt aber noch in einer weit älteren Tradition, in der der Robinsonaden. Am engsten schließt es an die Insel Felsenburg. Denn im Grunde ist Oplid eine Utopie, ein erträumtes Idealland, in das sich Bauer und Mörike aus der wirklichen Welt flüchteten. Die allmähliche Entwicklung eines insular abgeschlossenen Gemeinwesens stimmt ganz zur Insel Felsenburg, nur tritt bei Orplid an Stelle des Individuums das Volk. Auch Einzelheiten sind parallel, so die Teilung der Insel in Stämme, die Lage in der Stldsee. Der utopistische Charakter Orplids ist aber nur in den Briefen festgehalten, in Bauers dichterischen Bearbeitungen weicht er einer geschichtsphilosophischen Auffassung. In der Einleitung zum heimlichen Maluff betont Bauer ausdrücklich, der Leser solle aus Orplid ersehen, daß es auch in untergegangenen Inseln herrschsüchtige Menschen, Krieg und Elend gegeben habe.-) Deutlich also kein Idealbild, sondern vielmehr die Welt, wie sie lebt und leibt, im Mikrokosmos. In Orplid spiegelt sich auch die Beschäftigung mit Ossian, die der schwäbischen Romantik überhaupt eigen ist. In die Halle zu Helmin taufte Bauer später sein Ernsbächer Pfarrhaus um und als „Maty“ und „Heinald“ schwelgten Mörike und Bauer ') Vgl. Mürikes Briefe, I, S. 195; Bauers Schriften S. 240 ff. '-) Bauer, Der heimliche Maluff, S. 8 = Schriften S. 228. ossianisch in ihrer Dichterfreundschaft. Am meisten weist auf Ossian die Orplider Profangeschichte, die Kämpfe zwischen den Stämmen, aber auch Religiöses, so finden wir auch in Ossian eine begeisterte Apostrophe an die Sonne.1) Am meisten wirkt in der Orplider Qötterwelt Homers heiterer Griechenhimmel nach, besonders in der Stellung der Götter zwischen Mensch und Schicksal, sowie in ihrem Wohnsitz. Auch Fouques Romantik lieferte Züge, wobei wieder bei dem rezeptiveren Bauer der Bezug deutlicher ist. Orplids Götter und Menschen zeigen nordische Elemente, wie sie durch Fouques Nordlandsgestalten vermittelt wurden. Vornehmlich ist der Orplider Nornenglaube, sind die Weissagungen spezivisch fouqueisch-nordisch. Wieweit Bauers und Mörikes persönlicher Anteil an der Schöpfung geht, ist nicht zu ermitteln. In der Vorrede zum heimlichen Maluff stellt Bauer die Sache so dar, als hätte er den Stoff von seinem Freunde Eduard übernommen. Dies ist dichterische Einkleidung. Mörike spricht in seiner Darstellung im Maler Nolten wahrheitsgemäß von einer völlig gemeinsamen Erfindung. Es war ja überhaupt dem Mörikekreise eigen, daß ein einmal ausgesprochener Gedanke sofort Gemeingut wurde. In der dichterischen Verwertung erscheint Orplid als ein bereits in sich abgeschlossener Stoffkreis mit feststehenden Benennungen und Mythen. Doch war, wie Mörike im Maler Nolten bemerkt, eine poetische Bearbeitung nicht von vornherein in Aussicht genommen: , Dies alles aber diente nur dem gegenwärtigen Genuß, an einen künftigen Gebrauch, an kunstmäßige Form, an eine Autorschaft dachte keiner von beiden. In diesem Sinne nun erfanden wir für unsere Dichtung einen außerhalb der bekannten Welt gelegenen Boden, eine abgeschlossene Insel“.“) Erst nach dem Verlassen Tübingens schritten die beiden zur poetischen Verwertung des Stoffes. Mörike schrieb das Gedicht „Gesang Weylas“'*) und das Schattenspiel „Der letzte König von Orplid“, das er mit glücklichem Griffe als Einlage für den Roman ') In der damals verbreiteten Übersetzung von W. Ahlwardt, Die Gedichte Osslans. Aus dem Gaelischen im Silbenmaße des Originals. Leipzig 1811. Bd. III, S. 40 (Charthom). J) Nolten, a. a. O., S. 149 f. 3) Mörike, Gesammelte Schriften I, Gedichte '-11 Leipzig 1904, S. 96. „Maler Nolten“ verwendete.1) Er selbst nennt es in einem Brief an Bauer „den Orplid-Guckkastenaus Schicksal und Vorsehung.“2) Harry Maync hat das vielleicht durch Kerners Schattenspiele in den Reiseschatten angeregte Stück in seiner Mörike-biographie eingehend erörtert, ich kann mich daher begnügen, auf seine Ausführungen zu verweisen.s) Orplid ist längst untergegangen, nur König Ulmon geistert noch auf der Insel, seine schließliche Erlösung aus dem Zauberbann der Feenkönigin Thereile ist der Inhalt des Schattenspieles. Bauer behandelt Orplid in zwei Dramen „Der heimliche Maluff“ und „Orplids letzte Tage“, das zweite Stück berührt sich mit Mörikes Schattenspiel, die Gestalt Ulmons ist gemeinsam. 4) Vergleicht man Mörikes Dichtung mit Bauers Dramen, so zeigt sich in der Behandlung des Stoffes die innere Verschiedenheit. Mürike behandelt Ulmons Erlösung als duftiges Märchen in der Art von Shakespeares Sommernachtstraum, zugleich stellt er der Geisterwelt Ulmons eine Robinsonkolonie gegenüber. Durch all das gelingt ihm eine unvermerkte Einführung in die entlegene Fantasiewelt. Bauer wählt hingegen die Form des historischen Dramas, die für den Stoff viel zu schwer ist. Während Mörike mit Fouque in der Welt der Undine zusammentrifft, berühren sich Bauers Orpliddramen mit Fouques nordischen Stoffen. Orplid übertrug Bauer nach Ernsbach, indem er seiner neuen Umgebung Orplider Namen gab. Ernsbach wurde zu Helmin und auch ein Häupfelberg, eine Wayla fand sich. In Ernsbach lebte Bauer in recht gedrückter Lage. Ernsbach war ein kleines Dorf, die Enge der Verhältnisse lastete auf Bauer, der sich einen anderen Wirkungskreis erträumt hatte. Dazu kamen bei dem kargen Einkommen materielle Sorgen, denn ') Lange in den Händen Bauers, 1828 zurückverlangt und für den Maler Nolten bearbeitet. Zuerst im Maler Nolten erschienen, dann selbstständig (Dram. Dichtungen von E. Mörike. Stuttgart 1839. S. 175 ff.) -) Blümnil-Depiny, Zur schwäbischen Literaturgeschichte. Kultur 1908, S. 41. ') Maync, a. a. O.. S. 147 ff. 4) Dies wohl gab Maync zur irrigen Behauptung Anlaß, Bauers Orplidstiicke handelten ebenfalls von Ulmon und Thereile; vgl. Maync, a. a. O., S. 149. bald nach seiner Anstellung hatte sich Bauer einen Hausstand gegründet. Nun wurde Orplid seine Zuflucht, in die er sich zu-rtickzog, um der drückenden Ernüchterung durch seine mehr als bescheidene Lage zu entgehen. Die Frucht waren zwei Orpliddramen, von denen der heimliche Maluff als erste Veröffentlichung 1828 erschien '), während das Drama „Orplids letzte Tage“ erst 1847 aus dem Nachlaß herausgegeben wurde. •_>) Beide Stücke sind im regen Wechselverkehr mit Mörike entstanden. Während Bauer Mörike drängt, das Motjv des sicheren Mannes auszuführen :i), schwelgt er selbst Mörike gegenüber in Orplid und weiht den Freund in das Fortschreiten seiner Arbeit ein.4) Mörikes Teilnahme beweist der Umstand, daß er Schölls achtungsvolle Maluffrezension noch immer zu kühl fand.r>) Die Hauptarbeit am Maluff fällt in den Sommer 1826. °) Dieses dramatische Fantasiestück 7) — in der Orplidchronologie vorausgehend — hat folgenden Inhalt: Der Schmettenkönig Maluff will durch heimliche Ränke die Herrschaft über die Insel an sich reißen, um seinem unterschätzten Sohn eine mühelose Regierung zu verschaffen. Einen hinterlistigen Angriff auf Orplid weisen die Götter durch Wunderkraft ab. Nicht gewarnt übergibt Maluff die Regierung seinem philosophierenden Jugendfreund Delfzan, der ihm an Gestalt ähnlich ist und ihn im geschlossenen Visier unerkannt vertreten soll. Maluff aber zieht als Spielmann verkleidet umher und reizt unerkannt die Stämme gegenseitig auf. Sein Sohn Quiddro hat währenddes in der Liebe zum Fischermädchen Harmilla eine ihm neue Welt ent- deckt, wird aber aus dieser Idylle herausgerissen und gefangen nach Orplid gebracht, jedoch vom verwegenen Maluff befreit, der inzwischen die Inselstämme, ohne daß sie von ') Der heimliche Maluff. Drama von Ludwig Bauer. Stuttgart 1828, abgedruckt in den Schriften S. 229 ff. 2) Schriften S. 313. ') Bauer an Mörike, Ernsbach, 16. August 1826, Schriften S. XXXV. ‘) Vgl. Bauers Brief an Hocheisen, Schriften S. XXXII. ■) Schölls Rezension im Literaturblatt, s. S. 5 Anm. 1. Vgl. Mörikes Briefe I, S. 82. “) Vgl. Bauer Schriften S. XXIX und XXXVI. 7) Bauer an Kraus, 26. Februar 1828 (Wiirttembergische Viertel-jahrshefte für Landesgeschichte, N. F. XVII, S. 108). einander wissen, am Niwrissee zum Kampf gegen Orplid geführt hat. Maluffs List siegt, aber Delfzan fällt. Sein Sohn Delf-zany treibt die Schmetten zur Empörung. Da erkennt Maluff die innere Haltlosigkeit seiner Herrschaft und die Unlauterkeit seiner ränkevollen Weltanschauung gegenüber der offenen Tapferkeit seines Sohnes. Er vereint Quiddro und Harmilla und gibt ihnen die Krone, nachdem er noch sein Volk vom Angriff der Orplider befreit hat. Er selbst geht in einsame Wa'.dkiihle. Das zweite Orpliderstiick „Orplids letzte Tage“ geht in der Abfassung voraus, denn es fällt der Hauptsache nach in den Frühling 1826. Wie hier Bauer in der mythischen Grundlage von Mörikes Aufzeichnungen ausging, zeigt eine Briefstelle, worin Bauer Mörike, von den langen Winterabenden 1825/26 erzählt: „Kann ich nun durchaus nicht einschlafen, so mache ich Licht und lese in deiner Thereile die interessantesten Notizen über die Vorzeit des von uns bewohnten Landes-1. ') Das Stück handelt von Orplids Glück und Ende. Orplids letzter Gegner, der greise Schmettenkönig Wynn wird kriegsgefangen eingebracht, im Freudenräusche darüber stürzt der altersschwache König von Orplid, Nadras tot zusammen. Nach seiner Feuerbestattung folgt Feras Ulmon, den der Astronom Hormel überzeugt, jenseits der Orplid umspülenden Gewässer müsse es auch noch Land geben. Schon ist ein Schiff gerüstet, da schallt Orplids Felsenglocke, Stürme brechen los, Gewässer brausen auf, der alte Erbfeind Wynn wird befreit und geht lachend über Orplids Fall zugrunde, seine Tochter Auwill aber vereint sich noch im Tode mit Gürthia, dem Sohn des Waffenmeisters von Orplid —, der Haß der Väter reicht nicht auf die Kinder. Orplid wird von den Göttern getilgt —, nur Surs Priester Wam-a-Sur und Fernas müssen leben, bis die Zeit von selbst kommt, die Fernas verfrüht begründen wollte. Den Charakter dieser weltabgeschiedenen Poesie mit ihrer Neigung zum Sentenzenhaften hat Hermann Kurz Mörike gegenüber treffend als „ein Concilium von wunderbaren Gedanken auf irgend einer fernen, mondbeleuchteten Haide genannt.“ '-) Die ’) Bauer an Mörike, Ernsbach, 2. Februar 1826. (Handschrift, Goethe-Schiller-Archiv). ■) 1. Baechthold, Briefwechsel zwischen Hermann Kurz und Eduard Mörike, Stuttgart 1885, S. 99. beiden Dramen haben die Kennzeichen des romantischen Schauspieles an sich. Wie in den Tieckschen Zeitbildern haben wir in Orplid keine Zeitcharakteristik, sondern ein romantisch verschwommenes Milieu. Die Teilung der beiden doch zusammengehörigen Stücke — des einen in 5 Akte, des anderen bloß in Szenen, — ist Tiecks Oktavian ähnlich. Im Vordergrund steht der Einfluß Shakespeares, aber wesentlich anders als bei Mö-rike. Zwar haben wir auch bei Bauer die Gegenüberstellung vom Wunderbaren und Realen.1) Doch während Mörike dabei einen leichten Märchenton anschlägt, ist Bauers Darstellung durchaus nebelhaft. Besser gelingt Bauer die Shakespearische Verbindung des komischen und ernsten Elementes, die Verwendung des ersteren zur Milderung der Handlung, wobei der fünffüßige Jambus dem pathetischen Teil Vorbehalten ist, die komischen Szenen aber in Prosa abgefaßt sind.2) Im heimlichen Maluff ist der Soldat Ymmel Träger dieses komischen Teiles. Er ist ein witziger Taugenichts, ein Epigone Falstaffs, aber ohne dessen körperlichen Umfang; besonders sein Aufstehn und Davonschleichen vom Schlachtfeld, nachdem die Luft rein geworden ist, mahnt an die gleiche Handlungsweise Falstaffs.:l) Im Drama „Orplids letzte Tage“ sind diese komischen Szenen nicht so konzentriert, da vertreten Hormel, der Jäger Striny, der Fischer Heyr das Komische, wobei Striny und Heyr mehr von Shakespeare haben als Hormel. Shakespearisch ist in diesen Szenen vor allem die Sprache, sie besteht in Wortspielen und Wortverdrehungen, zum Teil auf Kosten Shakespeares, zum Teil selbstständig. Shakespeares Einwirken ist aber auch formell bemerkbar, in der szenischen Ungebundenheit. Dieser Shakespearisch - romantische Einschlag tritt in den späteren Werken Bauers zugleich mit dem Einfluß Mörikes zurück. Das allerdings auch sonst varierte Motiv, daß die Geliebte dem Liebsten verkleidet in die Schlacht folgt, das sich in beiden Dramen findet ‘), lag für Bauer am nächsten in Ossian und ist auch von ihm ossianisch gefärbt. ') Das Wunder, durch das Maluff von Orplid abgewehrt wird, das Kreisen der Pforten Orplids. Schriften S 234. -) Ähnlich sind auch in Mörikes Schattensoiel die märchenhaften Teile in gebundener Rede, die realistischen Szenen in Prosa. ') Bauers Schriften S 288. — Shakespeares Heinrich IV., 5. Aufzug, 4. Auftritt. 4) Schriften S. 281, 331. Fatalistische Motive sind beiden Stücken gemeinsam. Hie-her gehört der Tod Delfzans in der Maske des Freundes. ') Die Schicksalsbestimmung, durch die Orplid schon voraus nach dem Buch des Schicksals dem Untergange geweiht erscheint2), ist eine Modernisierung des homerischen rn-n qt^itvov xtlog. Zweimal werden wir an Bauers Jugenddrama Finrod gemahnt : Maluffs Erscheinen auf Felsenhöhen :’) weist auf Finrods Erscheinen Seeräubern gegenüber. Wynns Kerker ist eine Fortführung der Kerkerszenen im Finrod, wobei der gefesselte Wynn allerdings auch an Tiecks Alla-Moddin erinnert. Beide Dramen weisen eine gleich edle, stilvolle Sprache auf, auch dort, wo sie kraftvoll wird. Beliebt ist die Apokope. Dem Titelhelden des Dramas „Der heimliche Maluff“, merkt man Bauers Lust am Philosophieren an. Maluff ist in seiner Schlauheit und Kühnheit ein romantischer Odysseus. Seine Charakterisierung als allgegenwärtiger Schleicher, der durch die Heimlichkeit seiner Pläne furchtbar wird, sich selbst aber durch einen mystischen Trieb zu solchem Handeln getrieben fühlt, steht parallel zum Charakter Lockis, wie ihn damals Fouque erneuert hatte '). Auch Maluffs Zeichnung als Spielmann weist auf Fouques Nordlandswelt. Ansätze zu diesem Charakter liegen übrigens schon in der Gestalt Finrods. In der Person Maluffs ist ein Konzentrazionspunkt für das Stück gewonnen, es hat daher mehr Einheitlichkeit als das andere Orplidstück, bei dem wohl auch in Betracht kommt, daß es nicht für den Druck redigiert wurde. Bemerkenswert ist darin gegenüber dem Maluff ein spontaner Einfluß der Bibel, in deren Lektüre Bauer damals vertieft war, wie seine Pfarr-berichte zeigen. Gegen Ende des Stückes macht sich nämlich immer mehr das Pathos der Bibel breit und wenn Wam-a-Sur auf dem Gipfel der Mutter die Sohlen ablegt und verhüllten Hauptes Surs Stimme vernimmt, so ist das ceteris imparibus Moses vor Jehova5) Die Gestalt Fernas Ulmons verbindet * ') Schriften S. 287, 289 ff. 2) Schriften S. 358, 360. 8) Schriften S. 308. ') Heldenspiele von Friedrich de la Motte Fouque. Stuttgart 1818, I. Baldur der Gute. r') Schriften S. 358. Bauers Drama mit Mörikes Schattenspiel, Fernas ist ein ewiger Jude, wobei es aber nicht auf das Wandern, sondern auf die Todessehnsucht ankommt. Das Motiv, daß auch Wam-a-Sur weiterleben muß, hat Mörike nicht. Interessant ist die Gestalt Hormels. Er ist der Typus des einseitigen Gelehrten, der über der Wissenschaft das Leben vergißt. Das brutum nennt ihn der Orplider Volkswitz. Hor-mel streift an die Doppelgestalt Mörikes: Der sichere Mann — Professor Sichere. Während aber das Urweltkind „der sichere Mann“ — in den Briefen schon 1824 auftauchend — von Mörike selbst und dann von Schwind künstlerisch verwertet wurde ’), taucht der Ungltjcksprofessor Sichere bei Mörike nur in Briefen auf, Wablinger dagegen benützte die Gestalt in seinem verlorenen Roman „Lord Lilly“ -) und Bauer variierte sie. Wie übrigens einmal Erfundenes im Morikekreis Gemeingut wurde, zeigt der anmutige Anachronismus vom Pulvererfinden, der sich zuerst hier bei Bauer und viel später bei Mörike findet.:i) Hormfel guckt aber nicht bloß in die Sterne und gibt verdrehte Antworten wie Sichere, er mqcht auch Steigversuche in die Luft, und damit greift Bauer Kerners Totengräber von Feldberg auf. Kerner hat diese Gestalt nach persönlichen Eindrücken im Nachspiel der 2. Schattenreihe gezeichnet, Bauer hielt nur den Flugversuch das ursprüngliche Motiv — fest.') So groß nun auch 'Bauers individuelles Hineinleben in den Stoffkreis war, während der Arbeit wuchs er so gut wie Mö-rike über diese subjektive Stoffmasse hinaus. r‘) Und so wandten sich beide Dichter anderen Gebieten zu. Die nunmehrige Trennung ihrer Wege erkennt man aber schon in der Auffassung und Behandlung Orplids: Die Art, wie Mörike von Orplid träumte, war die eines sinnigen Lyrikers, der auch den Märchenton beherrscht, — aus dem Orpliddichter Bauer aber konnte sich ') Mörikes Märchen vom sicheren Mann : Qesj. Schriften I-1, Leipzig 1904, S. 80 ff. Zu Schwinds Zeichnung vgl. die entsprechende Beilage bei Baechthold, Moritz von Schwind und Eduard Mörike. Leipzig 1800. J) Vgl. Mörikes Briefe, 11, S. 29. 8) Bauers Schriften S. 315: Hormel: Nun wollen wir daran gehen, das Pulver erfinden. Mörikes ges. Schriften. Bd. 1IS, S. 177. BUise: Ich wollt’, das Bulver wür’ erfunden allbereits. ') Schriften S. 3G9. ■') Vgl. Mörikes Briefe L S. 108 folgerecht nur ein Dichter historischer Dramen entwickeln. Noch in Ernsbach arbeitete er 1827/28 eine Alexandertrilogie aus, die 1836 erschien. ') Seine höchste Aufgabe sah er aber — wie so manch anderer Dichter jener Tage — in einem Hohenstaufenzyklus. Neben vielfacher anderer Arbeit kehrte er immer wieder zu diesem Lieblingsplane zurück. Aus dem stillen Orplidschwärmer wurde ein Vormärzdichter. Für Bauer wie Mörike blieb aber der Name Orplid das Traumland ihres Jugendgliickes, die Verkörperung selbstloser Freude an der Kunst. ’) Alexander der Große, Karaktergemälde in drei Abteilungen. Stuttgart 1836. Poskušnje pri računih. Zapiski iz šolske prakse. Zbral JAKOB ZUPANČIČ. O pravosti svojih računov se prepričamo s poskušnjami. Vsak človek se v računih pogosto moti, če tudi je sicer morda dober računar. Prvi zapazi napako takoj, drugi šele po dolgem premišljevanju, tretji pa sploh ne. Vsi pa smo edini v tem, da dobljeni znesek računa ali rezultat ni vedno pravi, če tudi se nam zdi. da smo prav računali. Sami sebi prav ne zaupamo. Hipna raztresenost, mala nepazljivost ali pa nezadostno znanje računov utegne provzročiti, da smo prezrli kako malenkost. In to je ravno pri računi neka posebnost, da postane vsaka nevpoštevana malenkost takoj važna in odločilna za ves nadaljnji razvoj dotične naloge in se maščuje v napačnem rezultatu. Nekateri se v računu malokdaj motijo, drugi pa v eno mer. Nekateri delajo majne pogreške, drugi pogreše ves račun, ker ga sploh ne razumejo ali pa napačno razumejo. Kolikor starejši je človek, toliko večja je njegova odgovornost, toliko bolj se mu v zlo štejejo zmote. Otroku se smejemo, če se da premotiti, mladini odpuščamo, če se kako zaleti, odraslim pa zamerimo, če nam skušajo svoje zmotnjave vsiliti. Kolikor bolj je kdo izobražen, toliko večja je lahko njegova zmota. Napačne trditve velikih učenjakov pa imajo tudi slabe posledice na vse one, ki prisegajo na avkoriteto prvih. „In verba magistri iurare“ je res lep poklon vernega učenca nasproti učitelju. Ta stavek pa je tudi znak iz izraz duševne komodnosti in lenobe učenca, kateremu se ne ljubi razmišljati, ali so podani računi ali nauki res pravi in zakaj so pravi. In verba magistri iurare pa se navadno maščuje tudi na učencih samih. Učitelj je rekel v šoli, torej mora biti že tako prav in nič drugače. V knjigi ali v časopisu se tako bere, torej mora biti že res. Taki in enaki sklepi so pogosti pri priprostih ljudeh, ki ne znajo, nečejo ali pa ne smejo samostojno misliti. O velikih matematikih se večkrat pripoveduje, da so bili slabi računarji. V tej veri potrjujejo zlasti učence šolski dogodki, ko se n. pr. gospod profesor matematike sam zmoti pri šolski tabli. Pritajen ali pa glasen protest učencev takoj pokaže, kako se vesele in kako mu privoščijo pogrešek. Toda dobrovoljen smehljaj in pa šaljiva opazka gospoda profesorja že zadostujeta, da dobi takoj odpuščanje pri učencih za dotični pogrešek. Odslej se pa zopet po stari navadi pogreški popravljajo in napake v zlo štejejo samo učencem. Ako pa že zgorajšnji izrek o dobrih matematikih in slabih računerjih nima absolutne veljave, toliko manj verjetnosti pa ima nasprotni sklep od slabih računarjev na dobre matematike. Kdor je slab računar, je navadno tudi slab matematik. O resnici tega stavka pa so učenci zlasti takrat do duše prepričani, kadar jim nobeni računi „ne gredo prav skupaj.“ Poskušnje so pri računih kaj različne ter se ravnajo po nalogi, pa tudi po osebi, ki dela račun. Nekatere poskušnje se vrše čisto po šabloni, kakor so v knjigi napovedane, druge pa se naslanjajo bolj na umevanje naloge same ter so zato- važnejše. Prve poskušajo formalno stran, druge raziskujejo bistvo naloge. Prve so odvisne od posameznih podatkov in se ponavljajo v isti obliki pri najrazličnejših nalogah, druge so bolj odvisne od računa samega in se ne dajo vkovati v splošna pravila. Pri določenih nalogah pridejo te vrste poskušnje človeku kar same na um, treba pa je zanje precej vaje v računanju in pa nekoliko matematičnega vpogleda. Tako se uporablja n. pr. pri deljenju posebnih števil znana poskušnja: kvocijent pomnožen z divlzorjem in dobljeni produkt povečan z delitvenim ostankom daje dividend. Pos'kušnja je na ta način' čisto formalna. Ako pa primerjamo rezultat naloge z danimi števili in se vprašamo, ali je rezultat sploh verjeten, mogoč, zadosti natančen, ali ima kaj pomena i. t. d., tedaj se moramo v nalogi sami spoznati. Taka poskušnja je navadno boljša, če tudi ni vedno zadostna, zahteva pa več spretnosti in pazljivosti. Mladini v šoli ta vrsta poskušenj ne vgaja prav nič in kaj rado se pripeti, da učenci brez premisleka zapišejo rezultat nalogi, če ima dotični znesek kaj smisla ali ne. Tisti, ki so nekoliko bolj prebrisani, pa imajo svojo posebno vrsto poskušenj. Oni pogledajo namreč v knjigi, v katerem oddelku in pod kakšnim naslovom se nahaja dotična naloga. Če stoji naloga pod naslovom odštevanja, pravijo: „bomo odštevali,“ če je v oddelku za deljenje, pravijo: „bomo delili1 i. t. d. Račune poskušamo zlasti takrat, ko dobimo kak „čuden“ rezultat, n. pr. ulomek mesto celega števila, negativno število mesto pozitivnega ali pa število, ki se ne da hitro koreniti. Nehote vsakdo hitro pregleda v takem slučaju celo nalogo ali vsaj z očmi preleti razrešitev. Pri tem ponavljanju naloge pa je zelo verjetno, da napravi dotičnik ravno iste pogreške kakor pri prvi razrešitvi, ker zna posamezne računske sklepe deloma že na pamet. Bolje bi bilo zanj, ko bi nekoliko pozneje pregledal nalogo in račun ponovil, ali pa bi dal isto nalogo komu drugemu v pregled in razrešitev. Zadnjega načina poskušnje se poslužujejo v polni meri mestni učenci, katerim morajo razni inštruktorji račune popravljati. Marsikdo si pa ne more poskrbeti take pomoči drugih, marveč je navezan nase. Zato se včasih zgodi, da dotičnik poskuša in poskuša in popravlja isto nalogo večkrat in dobi vedno isti znesek, pa je vendar prepričan, da račun ni pravi. Ves nevoljen se obrne tak revež nazadnje tudi še na začetek ali bolje nastavek naloge, na podatke in pogoje naloge in tu zapazi j/ svojo veliko jezo, da je uporabil napačne podatke, ko je prepisoval nalogo z deske ali iz knjige. Nekdo drug pa je nasprotno vse prav vporabil, prav prepisal iz besedila v knjigi, in vendar se mu zdi rezultat nemogoč. V takem slučaju mora seveda napaka bičati v besedilu samen ali pa v danih številih. To se dogaja večkrat v knjigah, kjer je polno tiskovnih pogreškov. Vzemimo za vzgled goniometričnoenačbo3 sin x -f 4cos x= 11. Račun kaže, da je razrešitev v realnih številih (kotih) nemogoča. To oprimo že lahko v nastavku samem, ker imata sin x in cos x k večjemu vrednost 1, pri istem kotu x pa obe funkciji naenkrat gotovo ne. Iz tega sledi, da bi bilo na desni strani že število 7 preveliko, kaj šele 11. Ako poiščemo največjo vrednost funkcije: 3 sin x -j- 4 cos x, dobimo znesek 5 in sicer za kot x — 36° 52’ 11”. Poskušnje so zelo koristne pri takozvanili računskih pri-krajških. Nekateri računski prikrajški so namreč zelo priljubljeni, ali večinoma je treba za nje precej pazljivosti in nevarnost je velika, da se računar zmoti. Počasen računar izgubi za tak prikrajšek često več časa kakor za račun brez prikrajška, ker se vedno boji, da se je zmotil. Mnogo na drobno izpeljanih poskušenj si prihranimo s pregledom simetrije v stavljenih pogojih. Tako n. pr. lahko z gotovostjo pričakujemo pri simetričnih enačbah z več neznankami tudi simetrične rezultate. Tako so enačbe: X 4- y -f 2 = 12 x y yz -j- zx — 47 x2 -j- y- — z'2 = 0 simetrično sestavljene glede neznauk x in y, to se pravi, ako v teh enačbah zamenimo neznanki x in y, se te ne spremene. Rezultati so : x -= 4, 3, V2 (17 + / | 239), Va (17 — i y = 3, 4, »/s O7 — ‘ 1/ 239), '/a (17 + i | 239) ; z *== 5, 5, — 5, • — 5. Koreni so pri neznankah x in y zamenjani, pri neznanki z pa ne, ker tretja enačba ni simetrično sestavljena glede tretje neznanke z. Pogosto si lahko ustvarimo že v začetku naloge sodbo o približnem rezultatu. Ako je treba n. pr. izračunati hipotenuzo iz obeh katet, moramo že vedeti iz geometrijskih razlogov, da dobimo za hipotenuzo število, ki je večje kot pri vsaki kateti in manjše kot vsota obeh katet. Na ta način si že pred računom pripravimo poskušnjo. Če dobimo torej na koncu računa premajhen ali prevelik znesek, vemo takoj, da je pomota v računu. Nekako neprijetna pa je za vsakega računarja resnica, da so poskušnje ravno pri onih računih otežkočene, kjer bi jih bilo najbolj treba. Ako znesek ni „nič kaj lep“, ako je n. pr. v rezultatu dolg decimalen ulomek, grozna potenca, siten koren, nepotreben logaritem, nima nihče prave volje začeti poskušnjo s takim izrazom. Rajše se poloti računa samega, da ga še enkrat ponovi ali pa na drug način izdela, kar je tudi najpametnejše. Večkrat se tudi primeri, da z dobljenim zneskom sploh ni mogoče izvesti poskušnje kot take, ali pa šele po tolikih težavah in ovinkih, da vsa naloga ni vredna tega truda. Tudi v teh slučajih nam nadomesti pravo poskušnjo ponovitev računa skako spremembo v razreševanju. Kadar se poskušnja ne vjema z računom, tedaj je troje mogoče: napaka tiči ali v nalogi' ali v poskušnji ali pa v obeh. V takem slučaju je seveda najbolje, da se ponovi najprej poskušnja, ker je navadno hitra in lahka, in če ta ne zadostuje, še prvotni račun. Znaki dobre poskušnje. * Računske poskušnje so tako mnogovrstne kakor računi sainC toda vse niso enakovredne. Slabe poskušnje so potrata časa'in izvor napačnih sklepov in trditev. Svoj namen iz polnijo samo dobre poskušnje. Samo dobre poskušnje imajo prepričevalno moč, samo one nudijo računarju nekako zadoščenje za njegov trud in samo one morejo vzgojiti samozavest, katero zlasti pri mladini tolikokrat pogrešamo. Boljša nobena poskušnja kakor pa slaba poskušnja. Da si pojasnimo občne lastnosti dobre poskušnje, moramo premotriti vso stvar v dvonjem smislu: v negativnem in v pozitivnem. Ogledati si hočemo poskušnje, kakoršne ne smejo biti in kakoršne morajo biti. 1. Poskušnja ne sme biti težja kakor je naloga sama. Ako rabimo pri poskušnji težji račun, je precej verjetno, da lažje pogrešimo poskušnjo kakor pa nalogo. Pri poskušnji množenja se n. pr. ne bomo poslužili deljenja dobljenega produkta z enim faktorjem, da dobimo drugi faktor. Poskušnja naj bo lažja kakor je nalogo sama, da jo z večjo gotovostjo pravilno razrešimo. Vselej pa ni mogoče vzsti za podlago poskušnje lažjega računa. Takrat pa si izberimo za poskušnjo račun, ki nam bo delal k večjemu enake težkoče kakor naloga, ali pa še rajše ponovimo nalogo. 2. Poskušnja ne sme biti predolga. Dolge poskušnje so tudi dolgočasne in utrudljive. Pri taki poskušnji izgubi računar kmalu pregled in pozabi na namen poskušnje, vsled tega jo kmalu prekine, ko vidi, da je ni konca. Poskušnja naj se vrši hitro in kratko. Dolgih poskušenj se vsakdo boji, če tudi so morda lahke. 3. Poskušnja naj se vrši, če je le mogoče, na drug način kakor naloga. Ta zahteva je jako važna in že v bistvu poskušnje same izražena. Ako rabimo pri poskušnji drug način izvršitve, se ognemo ponavljanju istih pogreškov, ker pridejo na vrsto druge zveze in drugi sklepi. Pri tem pa ni treba vselej ravno bistveno drugačnih računov, zadostuje tudi že spremenjena razporedba posameznih delov naloge. Ako poskušamo n. pr. množenje na ta način, da zamenjamo oba faktorja, postanejo delni produkti čisto drugi kot so bili poprej. Primer: 4. Poskušnja mora biti zanesljiva. Poskušnja mora veljati za vse slučaje istega računskega načina, ne samo za nekatere. Tako n. pr. poskušnja substitucije pri občnih številih ni vedno zanesljiva, ravnotako tudi ne devetinska poskušnja, kakor bomo pozneje videli. Seveda s tein še ni rečeno, da so take nezanesljive poskušnje nerabne in popolnoma za nič. Za hitri pregled in kratko presojo nam večkrat prav dobro služijo. 5. Poskušnja ne sme biti površna ali samo navidezna. Proti tej zahtevi se največkrat greši pri takozvanih uporabnih nalogah, ki sestoje iz dveh bistveno različnih delov, prvič iz nastavka in drugič iz izvoda. Tako je treba pri uporabi enačb besedilo naloge^ matematično izraziti z enačbo (to je nastavek), potem pa je treba enačbo pravilno razrešiti (to je izvod). Ako z dobljenim zneskom (korenom) poskušamo enačbo, je poskušnja samo navidezno prava, nanaša se samo ne en del naloge. Mogoče je namreč, da smo nalogo napačno razumeli in vsled tega nastavili napačno enačbo, poskušnja pa se je ozirala samo na razrešitev enačbe. V takih slučajih je treba dobljeni znesek primerjati s pogoji naloge. Primer: Razdeli število 60 na dva dela tako, da najdeš kvocijent 2 in delitveni ostanek 3, če deliš večji del z manjšim.1) Učenec je nastavil - 2 -j- 3 in Glej Matek-Zupančič, Aritmetika in algebra za višje realke, 1910, naloga 8 na strani XXXIV. 724 X 536 536 X 724 388064 3620 2172 4344 3752 1072 2144 388064 dobil iz tega x 10, torej je manjši del 10, večji del pa 50. Ko je poskušal enačbo, je dobil 5 5, torej razrešitev navi- dezno prava, v resnici pa napačna. Prava poskušnja bi se vršila takole: 50:10 5, torej kvocijent je 5 brez ostanka, to pa je v protislovju z besedilom naloge, ki zahteva kvocijent 2 z ostankom 3. Napaka tiči v nastavku, ki se mora glasiti: " 2 -j- Iz te enačbe pa sledi pravilna razrešitev x = 19. Poskušnja: manjši del 19, večji pa 60— 19 41, torej 41:19 2, ostanek* 3. 6. Poskušnja mora biti pregledna. Pregledno izvajanje računa samega že itak mnogo pripomore, da se število pogreškov zmanjša, ker se lahko sproti poskuša. Tako tudi poskušnja sama pridobi na točnosti in zanesljivosti, če je pregledno sestavljena. 7. Poskušnja mora biti nalogi primerna. Pogosto se lahko pri eni in isti nalogi delajo poskušnje na več načinov. Izbere naj se tisti način, s katerim se doseže še kak poseben namen. Že zaradi izpremembe in različnosti v pouku ne kaže vedno po istem kopitu poskušati. Če je naloga važna, je treba seveda natančnejše poskušnje, včasih tudi več različnih po-skušenj. PosKuSnje pri računih s posebnimi števili. Poskušnje pri seštevanju. Starovadna poskušnja seštevanja obstoji v tem, da se zamenja red seštevanja. Sešteva se od leve fia desno mesto od desne na levo, ali pa odzgoraj navzdol mesto narobe. Ta poskušnja se naslanja na znano pravilo, da se vsota ne izpremeni, ako se sumandi poljubno zamenjajo. Pri tej zamenjavi se izpremene računski sklepi in izpremene se delne vsote. Če imano seštevali v kaki nalogi 6-f7-j-9-f2-J-8, se vrši račun na pamet v označenem redu takole: 6-j-7 = 13 -(■- 9 = 22 -j- 2-=24 -f 8 = 32. ') Posamezne delne vsoto so 13, ') Taka pisava računov je seveda nepravilna. Duševni proces se pri ustnem računanju pač tako vrši, ali ta je mnogo krajši kot pismeni račun, ker si v duhu prihranimo marsikako ponavljanje. Natančni pisani račun bi sestajal iz več delov: 6 + 7 = 13, 13 + 9 = 22,22 + 2 = 24, 24 + 8 = 32 22, 24. Ako pri poskušnji obrnemo red seštevanja, dobimo 8-|-2 10-f 9 -= 19-f- 7 26 -f-6 32. Delne vsote so sedaj 10, 19, 26, torej čisto druge kot poprej. Račun je drugačen in vendar nas dovede do istega zneska 32. Ta poskušnja seštevanja ima potemtakem lastnosti dobre poskušnje, ker ni težja od naloge same in se vrši na drug način. Neprilično bi bilo seštevanje poskušati z odštevanjem ! Poskušnja pri odštevanju. Odštevanje poskušamo s seštevanjem. Če se hočemo prepričati, da je dobljena diferenca prava, jo prištejemo k subtrahendu in dobimo minuend. Tudi ta poskušnja je dobra, ker se vrši na drug način kakor račun sam in ker je lažja. Pri odštevanju mnogoštevilčnih števil uporabljamo prav za prav dva računska načina: seštevanje in odštevanje, izgovarjamo pa navadno oboje v veliki seštevanja. -) To je že v človeški naravi, da rajše sešteva kakor odšteva, da rajše jemlje kakor daje. Primer: 8324 — 976 7348. Pri tem računu delamo sledeče sklepe: 6 -f- 8 14, ostane 1,-f-7 8 -f- 4 12, ostane 1, -}- 9 = 10 -f- 3 13, ostane 1, -f 7 8. Po- shušnja se vrši formalno na isti način, namreč 976 -f 7348 8324 ali 8 -f 6 = 14, ostane 1, -f 4 5 -|- 7 12, ostane 1, -j- 3 =? 4 -(-9=13, ostane 1, -f- 7 = 8. Vendar pa vidimo tukaj druge zveze posamenih števil in drugačne sklepe. Odštevanja se tudi lahko poskuša z odštevanjem. Diferenco je treba odšteti od minuenda in se dobi Subtrahend.. Ta poskušnja je nekoliko slabša od prejšnje in nekako prisiljena. Poskušnja pri množenju. Množenje se poskuša z množenjem, da se zamenjata faktorja. Pri množenju mnogoštevilčnih števil uporabljamo prav za prav račun množenja in seštevanja. Taka poskušnja torej in nič lažja in navadno nič krajša kakor naloga sama, pač pa postane pri mnogoštevilčnih številih naravnost dolgočasna. Zato si marsikdo pomaga z neko drugo poskušnjo, bi je hitra in lahka in se vrši navadno na pamet, to je namreč poskušnja z devetinskimi ostanki ali na kratko devetinska poskušnja. To poskušnjo so poznali že Arabci, od njih jo je prevzel v 13. stoletju Leonardo Pisano in v 15. stoletju jo je Jurij pl. Peyerbacfi zopet oživel. -) Pedagogi zovejo ta način odštevanja avstrijski uačin.*Dr. Sigm. Günther, Geschichte der Mathematik, 1. Teil. 1908, na strani 259. Devetinska poskušnja sloni na znanem pravilu o delji-vosti dekadičnih šlevil z devetimi. Če je en faktor deljiv z devetimi, je tudi produkt deljiv. Ta stavek velja splošno tudi za vsako drugo število, ne samo za devet. Toda deljivost s številom devet ima gotove prednosti pred drugimi. Prvo prednost daje že pravilo o deljivosti. V vsaki šolski aritmetiki se čita stavek, da so z 9 dtljiva vsa ona dekadična števila, kojih številčna vsota je deljiva z 9. To številčno vsoto pa lahko prav hitro na pamet izračunamo. Pri tem si delo še nekoliko skrajšamo, da pri seštevanju številk izpustimo vse devetice, ker so itak deljive z 9 in pa vse skupine 18, 27, 36, 45, ki dajo za vsoto zopet 9. Takega okrajšanega seštevanja številk se nauči lahko vsakdo po kratki vaji. Tako je n. pr. številu 876239 številčna vsota prav za prav 8 j- 7 -f- 6 -|- 2 -f- 3 —(- 9 35, pri okraj- šanem seštevanju pa izpustimo 7 -f- 2, 6 -J- 3 in 9 in ostane še 8, ki da z 9 deljeno isti ostanek 8 kakor 35. Pri določevanju številične vsote števila 47-053 izpustimo 4 4- 5 in seštejemo samo 7 -f- 3 - 10, ki da z 9 deljeno ostanek 1 kakor cela številčna vsota 19. Druge prednosti deljivosti s številom 9 slede iz načina devetinske poskušnje. Devetinsko poskušnjo si lahko takole pojasnimo: Mislimo si neko celo število m, potem je 9 m število, ki je z 9 deljivo. Število 9 m -f 3 pa ni deljivo z 9, marveč pri deljenju dobimo ostanek 3. Število 9 m -|- 7 da devetinski ostanek 7 in splošno 9 m j- a da ostanek a, ako pomeni a neko število in vrste 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8. Vzemimo si sedaj neko drugo število 9 n --f b, kjer pomeni zopet /z poljubno celo število, b pa devetinski ostanek od 0 do 8. Ako množimo obe števili (9//z-}-a) (9 n -(- b), dobimo v produktu izraz : 81 mn -f- 9 cin -f- 9 bin -j- ab. V tem produktu se da izločiti skupni faktor 9 iz prvih treh členov in produkt dobi obliko : 9 (9 mn -f an -f- bm) -j- ab ali 9 s = ab, ako zapišemo namesto izraza v oklepaju število s, ki je seveda celo število. Dobljeni izraz 9 .v ab pa daje za devetinski ostanek število ab. Vsa devetinska poskušnja množenja dveh mnogoštevilnih dekadičnih števil sloni torej na izreku : devetinski ostanek produkta dveh dekadičnih števil je enak produktu devetinskih ostankov obeh faktorjev Izrek se raztegne lahko tudi na več faktorjev. Za vzgled si vzemimo sledeči produkt: 8427 X536 4516872. Devetinski ostanek prvega faktorja je 3, drugega 5, njiju produkt 3 X 5 — 15 ima ostanek 6. Isti ostanek ima pa tudi produkt 4,516.872. Na podoben način kakor z 9 bi se dalo tudi poskušati s številom tri, ker se tudi tukaj hitro najde številčna vsota. Toda devetinskih ostankov je več kot tretjinskih (0, 1, 2) in vsled te mnogovostnosti se lažje zaslede pogreški (to je druga prednost števila 9). Deljivost dekadičnih .števil z 2. 4, 5, 8 je tudi še precej enostavna, za poskušnjo pa ni porabna nobena izmed njih, ker ni odvisna od vseh številk. Pri deljivosti z 2 in 5 odločuje samo številka enic, pri 4 samo desetice in enice, pri 8 samo tri številke. Ako bi bila napaka na višjih mestih (od tisočic dalje), bi se je na ta način sploh ne moglo dognati. (To je tretja prednost števila 9.) Deljivost z drugimi števili, n. pr. sl, 11, 101 pa ni več tako enostavna,torej za hitro poskušnjo nepripravna. Eno veliko hibo pa ima devetinska poskušnja, ker ni vedno zanesljiva. Mislimo si, da je v produktu samo ena številka napačna. Številna vsota nam navadno takoj pokaže drugačen ostanek, kakor ga zahtevata faktorja. Napaka je s tem konstatirana in devetinska poskušnja se je obnesla. Drugačna pa je vsa stvar, ako je bila dotična napačna številka ravno za devet prevelika ali premajhna. V tem slučaju nam devetinska poskušnja ne odkrije pogreška. Slučaj je pač mogoč, kajti pri hitri in površni pisavi številke se lahko zapiše 0 namesto 9 ali pa narobe. Primer: 718 X 456-= 327498. Produkt devetinskih ostankov obeh faktorjev je 7 X 6 — 42 ter ima ostanek 6. Devetinski ostanek produkta 327498 je pa tudi 6 in vendar je produkt napačen. Pa tudi takrat je devetinska poskušnja nezanesljiva, kadar je v produkta več števil napačnih in se te napake v številčni vsoti uničijo ali zakrijejo Utegne biti n. pr. ena številka za 4 premajhna, druga za 4 prevelika, pa ostane številčna vsota ravno ista. Ali pa je n. pr. ena številka za 3 prevelika, neka druga za eno premajhna in tretja za 2 premajhna. Primer: 1842.0735 1323-846. Račun je napačno razrešen, toda devetinska po-skušnj nam tega ne pove. Iz navadenih primerov sledi, da devetinska poskušnja ni vedno zanesljiva. Vendar pa ne smemo trditi, da je zato nerabna in popolnoma za nič. Taki slučaji medsebojnega zakrivanja napak so pač redki, ne pa redni. Prav malo je verjetno, da se bodo taki vzgledi vslej takrat primerili, ko bo treba uporabiti devetinsko poskušnjo. Devetinska poskušnja bi se dala uporabiti tudi pri seštevanju in odštevanju števil, pa tudi tukaj se pokaže ista nezanesljivost. Pri seštevanju je treba seveda devetinske ostanke sumandov sešteti, pri odštevanje odšteti. Primeri: 23 + 17 40 ali 95— 18 = 77, tu se poskušnja vjema. Pri računih 135+ 47 272 in 195 — 18 = 87 se pa ne vjema. Neumestna bi bila poskušnja množenja z deljenjem produkta z enim faktorjem, da se pokaže drugi faktor v kvocijentu, ker bi bila težja od prvotnega računa. Vse druge poskušnje množenja večštevilčnih števil pa imajo večinoma le še zgodovinski pomen ali pa se dajo s pridom vporabiti samo v posebnih slučajih ali pa se izgube pri majhnih številih v računske igrače. Najbolj znan je še staroindijski način „množenja po bliskovo“. Šlevilke obeh faktorjev se zapišejo na stranice pravokotnika, ki je razdeljen v same kvadrate in po vzporednih diagonalah v trikotnike. Produkti pasameznih številk se zapišejo zaporedoma v dva in dva trikotnika poedinih kvadratov. Potem pa se seštejejo poševne vrste pričenši z zadnjo v desnem kotu spodaj. Način množenja po bliskovo se takoj razvidi, ako se z njim primerja sedaj navadni način. ') 7 2 8 8 2/ /8 y/O Z/ / 2 3X X 2 7288 X 426 29152 14576 43728 X /A /D 1 / /6 A/ /2 1 / /2 4 / /8 4r/ /8 3104688 3104688 Iz tega razvidimo, da se delski produkti sedaj navadnega načina množenja nahajajo tudi pri načinu množenja po bliskovo. Treba je le sešteti po dve in dve številki, ki ležita v poševni ') Primerjaj Günther, Gesch. d. Mathematik 1. c. na strani 180. meri v isti horizontalni vrsti. Ta bliskovi način se po naših sedajnih pojmih nikakor ne vrši po bliskovo. Skrajšati pa se da ta način po navodilu J. B. Fourier-ja. Multiplikator se po tem navodilu napiše na listič v obratnem redu in se pomika pod multiplikand in sicer od desne proti levi. Tiste številke, bi leže druga nad drugo, se zmože in dobljeni produkti se seštejejo. Enice dobimo pri sledeči legi: 7288, destice pri 7288, stotice pri 7288, tisočice pri 7288 i. t. d. 624 624 624 624 Sem in tje se v posebnih slučajih navaja za poskušnjo množenja takozvano komplementarno množenje. Ta način se da s pridom uporabiti le takrat, če je en faktor v bližini dekadične enote. Vzgledi za tako množenje se dobe tudi v šolskih arit-metikah. Množenje 7428 X 995 7390860 se lahko izvrši na navaden način, ali pa krajše, da se poišče številu 995 dopolnilo (komplement) do sledeče višje dekadične enote (tukaj 1000 — 995 = 5) in se potem množi 7428 X (1000 — 5) — 7428000 - 37140 = 7390860. Poskušnje pri deljenju. Deljenje se poskuša z množenjem kvocijenta z divizorjem, dobljeni produkt je dividend. Če je bil kak delitveni ostanek, se mora ta seveda prišteti k produtku. Že stara šolska resnica je, da se največ napak napravi pri deljenju, ker je najtežji osnovni račun. Pri deljenju uporabljamo namreč vse štiri osnovne račune naenkrat. Račun začenjamo s pravim deljenjem in dobimo prvo mesto v kvo-cijentu. Z dobljenim zneskom pomnožimo nato divizor, pri čemer uporabljamo tudi seštevanje in dobljeni znesek odštejemo od dividenda. Primer ; 25357 : 35 — 724, ostanek 17. Poskušnja 724 X 35 j- 17 25357. Ako pomeni splošno a dividend, b divizor, k kvocijent in c ostanek, potem je ^ k -f- £, kjer mora biti c b deljeno s c < d da rezultat a ~7 Direktna poskušnja tu ni mogoča. Kvocijent a£ ~ ^ pomnožen z divizorjem c < d da namreč nedoločen rezultat a \ b. V takih slučajih si pomagamo z indirektnimi poskušnjami (oziroma dokazi), — Oglejmo si še drugi primer: Pri ulomku { 1 - naj se izvrši nakazano deljenje. Po znanem pravilu o deljenju polinomov dobimo: 1: (1 — x) = 1 x + JC- -f- x* -\- x* ,................. Če poskušamo po navadnem načinu, dobimo sledeče : (1 -f x -j- -1- x:l -f x4 -j- . . ). (1 + x) 1. Poskušnja se vjema. Račun in poskušnja sta navidezno pravilno izvršena in vendar dotična enačba 1: (1 -j- x) 1 + -[-x:i-J- •• ne velja splošno. Ako zamenimo za x kako posebno število, n. pr. x 1, 2, 3, 4, . . . ali x — 1, — 2, — 3, — — -, ne dobimo na obeh straneh enačaja istih vrednosti. Za x — 3 pride na levi število — *, na desni -f- i. t. d. Za to protislovje dobimo pojasnilo iz izrekov o geometrijskih progresijah. Dotična enačba velja namreč samo za ona števila x, ki imajo vrednost pravega ulomka, ali v znakih — 1 nam naštete substitucije ne. povedo napake. Isto se zgodi pri obeh sicer različnih izrazih a — * in a X ~c, ako za-menimo za a in b dve enaki števili, za c pa število, ki je za eno enoto večje n. pr.: 1 X i = 1 — ^ 2X3=2- § 3 X | = 3 - | 4 X -J - 4 - i X ä +" j a s + j Ako v tej vrsti enačb zamenimo še a X = 11 '■ —+- dobimo še sledeče enačbe: 1 2 3 4 2 = 1 _ 1 1 2 3 2 ■='2 — 2 3 4 3 3 - 3 4 v 5 4 *=4 — 4 5 a a -h 1 Kako hitro bi učenci na šolskih klopeh iz takih vzgledov prišli do napačnega sklepa v obliki pravila: celo število deliš z ulomkom, ako odšteješ od celega števila obratno vrednost ulomkovo! Pri iracijonalnih enačbah se često primeri, da se substitucija korenov ne vjema z nalogo, če prav je bila naloga pravilno izvršena in poskušnja tudi. Primer: Ako to enačbo razrešimo, dobimo koren x = ^ pri po- *9 skušnji pa: — — K2 0, kar ni mogoče. V takem slu- čaju pa še ni treba obupati nad računom in nad računarjem, marveč ogledati si je bistvo iracijonalnih izrazov in enačb. V tej enačbi se nahaja drugi koren, ki ima po svojem bistvu dve x — 4 vrednosti in sicer pozitivno in negativno. Enačba — \ x + 2 0 ima samo takrat veljavo, če spremeni, kakor po- skušnja kaže, eden izmed obeh korenov predznak n. pr. x — 4 17^+'^ In res dobimo pri tej enačbi koren x Ako daje iracijonalna enačba več razrešitev, t. j. več ko--renov, se lahko zgodi, da se nobeno število ne vjema, ali samo nekatera. Primer: V 5> ]/* + V 7 + y x \ 2.(6 + | ,v) Razrešitev x1 25 in x., 49. Tukaj se ne vjema nobena Poskušnja, ako vzameno \ x 5 in \/x 7, pač pa za |/* ==-_-= 5 jn y~x _ 7. Drugi primer: 3 .v — \/ 4.v - 8. 16 Enačba ima dva korena xx 4 in x2 = toda samo prvi se vjema v poskušnji. Drugi koren x., ^ velja za enačbo 3 * 4- J/4~? 8. Poskušnje pri nalogah z različno izpeljavo. Te vrste Poskušnje se uporabljajo takrat, ko se naloga da razrešiti lahko na dva ali več načinov. Take poskušnje so jako dobre in zelo Prepričevalne. Za poskušnjo nazrešimo isto nalogo na drug način in rezultat mora biti isti. Nalogo n. pr. delamo po gotovem obrazcu, pri poskušnji pa brez obrazca in narobe. Pri °brestno obrestnih računih se obrazec lahko razreši z logaritmi, Pri poskušnji brez njih. Naloge o prostornini teles se večkrat 'ahko izvrše s pomočjo trigonometrije ali tudi brez nje i. t. d. Poskušnje z obratnim računom. K tej vrsti poskušenj spadajo že zgoraj omenjene poskušnje pri odštevanju, deljenju in korenjenju. Pa tudi pri sestavljenih nalogah se s pridom uporablja obrnitev računa. Primer: kapital se izračuna iz obre-stij (o), odstotkov (p) in časa (t) po obrazcu k za poskušnje se izračunajo n. pr. obresti po obratnem računu k. p. t. 0 ~ 100 ’ Seveda pridejo pri taki obrnitvi računa včasih čisto nove stvari na dan, da človeka osupnejo. Računarju se godi kakor popotniku, ki je prišel na kraj svojega potovanja in se potem vrača, pa ne pride na tisti kraj nazaj, od koder je prišel. Ko se vrača, zaide na druga pota, ako nima dovolj skušenj. Ako spremenimo na priliko perijodične decimalne ulomke v navadne, napravimo poskušnjo s tem, da spremenimo dobljeni navadni 49 — 4 45 i ulomek zopet v decimalno število. Primer: 0-49 = —gg— = gg = 2’ Poskušnja: ^ 1 : 2 = 0 * 5. Znesek 0 • 5 se pa očividno ne vjema s številom 0-49! Pomisliti pa moramo, da se uporablja pri izpeljavi pravila za tako pretvarjanje neskončna konvergentna geometrijska progresija, katera se sešteje s pomočjo pojma o mejni vrednosti. Tako nam je takoj jasno, da je 0 • 5 res mejna vrednost neskončnega decimalnega ulomba 0‘49. V obliki geometrijske progresije bi se račun izvršil nekako takole : 0 • 49 0 • 49999 . . . . = ^ -f -f -f ■ •) = fč +10 TÖ 0 ' 5- Drug' Primer: 0 • 9 | = 1, to se pravi: število 0 • 9 — 0 • 9999 . . . , se vedno bolj bliža celoti, čim več devetič si mislimo pripisanih. Računski pogreški, ki se medsebojno zakrivajo. Pogosto se pripeti, da je račun napačno razrešen, dobljeni rezultat pa je vendar pravi. Pri tem seveda ni treba ravno misliti na mnogobrojne šolske dogodljaje, ko se učenec trudi in trudi z nalogo in nazadnje k napačnemu računu pripiše pravi rezultat, ki ga je bil slišal pri sosedu ali dobil na papirčku ali si ga pa z dobrimi očmi izposodil z druge ali tretje klopi. Navadno se sliši trditev, da je rezultat gotovo napačen, ako je v nalogi samo en pogrešek, če je pa več pogreškov, sc včasih drug drugega tako „popravijo“, da je končni znesek pravi. Zgodi se pa vendar, da tudi ena sama napaka ne pokvari vedno rezultata. Oglejmo si v svrho pojasnila par primerov. Nekaj nalog, v katerih se pogreški zakrijejo, je navedenih že zgoraj pri po-skušnji z devetinskimi ostanki. Tukaj naj slede še drugi primeri. Pri vajah v logaritmovanju je napravil učenec sledeči račun: 9-92889 — 10 -f 1-56820 11-50709 — 10 — 9-98356 T 10 1-51353 Rezultat je bil pravi. Pri seštevanju prvih dveh logaritmov pa je napaka (stati bi moralo v vsoti število 11-49709) in pri odštevanju je druga napaka, ki je prvo popravila. V daljši nalogi je bilo treba izvršiti sledeče: J 3 '-j-42 -f 122f 3. Pravilna rezrešitev bi dala ]/' 169-}- 3 = 13 3= 16. Dotičnik pa se je zmotil pri prepisovanju in je zapisal — 3 namesto 3 (prva napaka), potem pa je napačno korenil in sicer [/3-’ _}- 4- ."ji 12- — 3 — 3 —f- 4 -J- 12 — 3 16 in je dobil na ta način vendar pravi rezultat 16. Učenec se kar ni dal prepričati, da je napačno računal. Takih in enakih primerov se dogaja šolniku nebroj. Zlasti pri eksponentnih enačbah se utegne večkrat kaj takega primeriti, kadar igrajo prikrito ulogo potence števila 1. Neki učenec je razrešil sledečo eksponentno enačbo takole : 3v+l = 3.23 + 3 v-1 3v+l = 3 (23 -f \x - l) 3v+l = 3 (23 4- 1) 3v+i = 27 3*+l = 33 x-{- 1 = 3 X - 2 V drugi vrsti je očividna napaka, pravilno bi se ta vrsta glasila 3v+l — 3 (23 -f 3x - 2). Vendar pa je rezultat pravi, kakor nam kaže pravilna razrešitev: 3*+l 3 . 23 + 3 v - 1 3 v+J - 3* - 1 = 3 . 23 3r~ 1 (32 — 1)' = 3.8 3* - 1 .8 = 3 .8 3x-\ = 31 x — 1 — 1 x-'2 Če si ogledamo omenjeneno edino napaka prvega računa, vidimo, da je za a — 2 izraz 3* — 1 — 3 in pri drugem računu 3x — 2 30 1( torej slučajno isto kakor napačni izraz \x—1 1. Enačbo — xj~1 -f ~ — je neki učenec takole razrešil: Množil je vso enačbo s skupnim imenovalcem 48 in dobil 24 (5 — a) — 3 (x — 1) -f- 4.7 8 (a— 3) in iz te napačne enačbe pravi rezultat a: 5. Napravil je eno samo na- pako, ko je namreč množil 24 (5—x) namesto 12 (5 — x), in vendar je rezultat a 5 pravi. Vzrok temu tiči v faktorju (5 — a), ki postane za a 5 enak ničli in je potem vse eno, s kakim številom da se množi izraz (5 — x). Razrešiti je bilo treba sledeči dve skupni enačbi *3- + i 2 7x 3y 5x + 3 | x + y 6+8 6 "i 4 Po odpravi ulomkov se dobi iz obeh enačb: 5x -|- 3y 30 —a: -j- 3 y 12 Ako odštejemo drugo enačbo od prve, dobimo 6v 18 in a: 3, iz tega pa y 5. Učenec je pa napravil pri vsaki enačbi napako, dobil je namreč : 5x ■+• 3j> 20 —x -f 9y = 12 lz teh dveh enačb, je potem izločil neznanko y in dobil pravi koren a 3. Dobljene vrednosti pa ni potem vstavil v eno izmed teh dveh napačnih enačb, kjer bi bil dobil za x 5 napačni znesek '3, marveč vstavil je a -= 3 v prvotno enačbo 3- -f- 5 2’ iz katere Je dobil tudi za y pravi znesek 5. V vseh teh slučajih je prav težko dopovedati učencu, da naloga ni pravilno razrešena. Vsakdo se sklicuje na to, da se poskušnja vjema. Najčešče se ponavljajo taki primeri pri po-skušnji substitucije, ako se razvije na isti način kakor naloga sama. Vzemino si za vzgled čisto priprosto vajo za razreševanje oklepajev : 8a + (7b — 5a) — [4b — (2a — b)] 8« + Ib - 5a — [46 — 2a + b\ — 8a -f Ib — 5a — 4b -f 2a — b = 5a -j- 2b Poskušnja: a 3, b 2 v nastavku in v rezultatu : ~ 24 -f- (14 - 15) - [8 — (6 — 2)] ±15 + 4 24 — 1 - [8 — 4] 1 19 23 — 4 1 19 19 = 19 Neki učenec je izvršil nalogo in poskuštijo takole : 8a -f (7b - 5a) — [4b — (2a - b)\ 8a -f 76 — 5a - [4 b — 2b — b) = 6a -\- 7b - 5a — 4b 2a b ~ 5a -+ 4b. Poskušnja za a - 3, b 2 je bila : 24 - (14 — 15) — [8 - (6 — 2)] ^15 + 8 24 + 14 - 15 — [8 — 6 — 2] 1 23 24 -f- 14 — 15 — 8 -H 6 -j- 2 i 23 46 — 23 1 23 23 = 23 Poskušnjo je delal prav na isti način kakor nalogo, zato se je poskušnja navidezno vjemala, če prav je bila naloga po-grešena. Način računa je znal nekako že na pamet in ga je pri poskušnji ponovil z napakami vred. Drugi primer: (5x -f- 3) -f- (2x -f- 4) 5x -(- 3 -f- 2x ■= 7x 7. Poskušnja za x 0-8 se glasi pravilno: (4 -f 3) -f (1-6 + 4) i 5'6 -f 7 7 + 5-6 1 12-6 12-6 = 126 Učenec pa je napravil pri poskušnji tri napake. Poskušal je takole : (4 -j. 2-4) -f (1-6 -f- 3-2) -1 5-6 -f 5-6 6-4 -j- 4-8 JL 11-2 11-2 ^ 11-2 Vstavil je namreč x = 0'8 tudi v tistih členih, kjer ni nobenega števila x. Ker pa tista dva člena na levi 3 + 4 itak že dasta vsoto 7, ki stoji na desni strani enačaja, se je ta trojna napaka sama popravila. Ker je 3 -f- 4 7, je tudi 3x -f 4x 7x kjer pomeni a: lahko vsako poljubno število. Poskušnja pri šaljivih nalogah in računskih ugankah. Pri teh nalogah je najtežje zaslediti pogrešek. Taki računi so namreč na videz čisto pravilno izdelani, pa vendar dovedejo čitatelja do rezultata, ki je nemogoč. Napaka je namenoma skrita v nalogi, ker je uporabljeno kako pravilo, ki nima obče veljave, ali pa se naloga samo navidezno izvaja iz danih pogojev. Za take vrste nalog se dobivajo kar cele zbirke. *) V pojasnilo naj služijo trije primeri. Prvi primer: Ako množimo neenačbo 3 ;> 2 z enačbo log ’ log dobimo 3 log * > 2 log ^ po pravilu: večje količine z enakimi pomnožene dajo večje količine. Iz dobljene neenačbe pa sledi log '> loS (4)"» Če sta Pa logaritma dveh števil enaka (pri istem logaritemskem sestavu), sta tudi števili enaki, torej je (^):i > (|)a ali ^ ^ Ta rezultat je nemogoč. Kje je pogrešek ? Pogrešek tiči v množenju s številom log i. To število je namreč negativno in za taka števila zgoraj uporabljeno pravilo ne velja več, marveč samo za pozitivna. Praviln omnoženje bi dalo 3 log^ ,/ 2 log * in iztega ^ Drugi primer. Ako je x 8in.y 2, potem je x -f y 10. Množimo li to enačbo z identiteto x — y x — y, dobimo (x -(•■ }0 (x — y) 10 (x — y). Iz tega sledi x2 — y- lO.v - 10y in potem x- — 10x y- — 10y. Če prištejemo še na obeh straneh enačbe število 25, dobimo (x — 5)'J (y — 5)-’ in iz tega x — 5 y — 5 ali x y, torej 8 2! Rezultat je nemogoč, izvajanje računa pa je videti pravilno. Poskušnja: Račun je samo navidezno izveden iz podatkov x =-= 8 in y 2, v resnici pa iz enačbe x -f- y 10 Ta enačba pa je diofantična in ima več razrešitev, med njimi je mogoča tudi razrešitev x y, potem pa sta x 5 in y 5, lahko sta pa tudi x in y ‘) L. Mittenzwey, Mathem. Kurzweil 1907; Joh. Viola, Matheiti. Sophismen 1886; Makenzie i. t. d. različni števili n. pr. 8, 2 ali 7, 3 ali 6, 4. Vse to se razvidi tudi ako pravilno razrešimo kvadratično enačbo (x — 5)- = (y—5)2. Iz nje dobimo namreč x — 5 .+ (y — 5). Iz tega pa sledi ali x — 5 — y — 5 in x — y 5 ali pa x — 5 = — y -f- 5 in iz tega x -f- y --- 10. Kvadratična enačba ima namreč dvoj-nov razrešitev, druga razrešitev nas privede zopet na začetek naloge. Tretji primer. Iz enačbe x y sledi a' — y 0. Ako pomnožimo to enačbo enkrat s 5 in potem sl, dobimo 5x — 5y 0 7x — 7y - 0 5x — 5y = 7x — ly 5 (x — y) =*= 7 (x — ;y) Ako okrajšamo to enačbo s faktorjem (x — y) dobimo 5 7. Rezultat je zopet nemogoč. Pogrešek tiči tukaj v okrajšanju, ker je x — y 0 in z ničlo se ne da krajšati. Na isti način bi n. pr. tudi lahko krajšali. 16. 0 0 in 9.0 0, torej 16.0 — 9.0 in iztega 16 9. Navadno pa je pri takih nalogah vsa stvar prikrita, da človek ne vidi, kedaj da je napačno krajšal. Tudi po potencah in korenih se dobijo podobni napačni sklepi, ko se pozabi, da je eksponent enak ničli. Iz enačbe am bm sklepamo navadno a — b, toda le takrat s pravico, kadar ni m o. Tudi obratno ne smemo vedno sklepati iz am an, da je m n. Tak sklep je napačen, kadar je a = 1 ali a =-= — 1 ali a — o. Ravno taki in podobni slučaji pa so v šaljivih nalogah nalašč prikrito uporabljeni. Dostavek. V šolskih knjigah se navadno ne navaja način poskušnje pri vsaki vrsti računov. Le sem in tje je pri posameznih nalogah in vajah navedena opazka za poskušnjo. Da se način Posameznih poskušenj ne povdarja povsod v šolskih knjigah, za to je več razlogov. Šolske knjige so pisane za šolski pouk ■n tu se mora nekaj dela o razlagi prepustiti individualnosti učitelja v dotičnem predmetu. Tudi glede uporabe poskušnje bode v poedinih slučajih učitelj oziroma učenec kmalu presodil, kedaj in kako naj se napravi poskušnja. Da bi človek že pri vsaki nalogici zahteval poskušnjo, bi bilo preveč vsiljivo in pedantično in bi tudi ne doneslo zaželjene spretnosti in gotovosti v računanju. Če zahtevamo pri vsakem računu poskušnjo, pripravimo učenca počasi do tega, da že nobenemu rezultatu ne bo več verjel. V šoli je itak dovolj prilike nadzirati pravilno izvajanje računov, nadzira jih učitelj in nadzirajo jih učenci sami, ki ob enem izdelujejo isti račun. O kako hitro se oglasi ta ali oni v klopi, kadar napravi pogrešek poklicani računar pri tabli! Pri večjih poglavjih aritmetike in algebre bi učencem gotovo prav prišla opazka, kako še poskuša ta ali oni račun. Lepo priliko za to nam dajejo stavki in izreki, ki so v knjigi vestno zabeleženi, s katerimi pa učenci ne vedo kaj početi. Navadno se jim zde tako malenkostni, da se nekako čudijo, čemu da so v knjigi navedeni. K tem spadajo n. pr. znani izreki o komutaciji, asocijaciji, distribuciji i. t. d. Ravno obilica takih sličnih izrekov in pravil dela uvod aritmetike za učitelja in učence tako dolgočasen, pust in neprebavljiv, da hite vsi v knjigi naprej k „pravim računom“. Če komu razlagamo komutacijo sumandov ali pa faktorjev in mu dopovedujemo, da je 7 -f- 5 = 5 -f- 7 ali 3X8 - 8X3, nam bo prikimal, na tihem se bo pa smejal, če se na glas ne bo smel. Nekoliko drugačna pa postane stvar, ako dostavimo, da se ta izrek uporablja za poskušnjo, večkrat pa tudi za okrajšavo in olajšavo računov. Spomočjo komutacije lahko n. pr. hitro seštejemo vsa cela števila od 1 do 500. Seštejemo prvo in zadnje ( 501), drugo in predzadnje ( - 501) i. t. d. in dobimo delno vsoto 501 dvestopetdesetkrat, torej 501 x 250 125250. Nekaj podobnega se da povedati o aso- cijaciji pri seštevanju in distribuciji pri množenju. Ta dva stavka se namreč (nevede) uporabljata pri računih na pamet. Primer: 37 ^ 45 (37 -|- 40) -f 5 77 -f- 5 82 ali 35 X 5 (30 f 5) . 5 = 150-f- 25 175. Velik križ je v šoli tudi z definicijami. Lahko umljive definicije seštevanja in množenja si učenec že zapomni za nekaj časa. Prisiljene definicije odštevanja in deljenja (oziroma razlike in kvocijenta) pa navadno ne postanejo duševna last učencev. Nekaj opore se jim da tudi tukaj, ako se jih opozori ne uporabo pri poskušnjah. Še en vzrok je treba navesti, zakaj da se namreč nekateri učenci pri svojih računih tako „love“. Pismeni računi se večkrat ne vjemajo z računi na pamet En primer je bil že zgoraj naveden pri poskušnji seštevanja, slede naj še drugi. Ako stane 1 m blaga 6-75 K, velja 37 m 37 krat toliko. Naravna pisava bi bila po po izgovarjavi 37 X 6'75 K. Navadno pa pišemo mnl-tiplikand prej kakor multiplikator, torej 6'75 K X 37. Multiplikator prej izgovorimo in pozneje pišemo. Prav ista nedoslednost se nahaja pri deljenju kot deljenju in kot merjenju. Ako stane 1 kg 7 K, dobimo za 420 K toliko kg, kolikorkrat Se nahaja ~I K v 420 K. Pismeni račun pa kaže nasprotno razporedbo 420 K : 7 K. Take malenkosti povzročajo pri učencih negotovost v računih, ki se ne da tako hitro odpraviti. KONEC. SCHULNACHRICHTEN. I I. Per Lehrkörper. Ernennungen und Veränderungen im Lehrkörper. In den Lehrkörper traten mit Beginn des Schuljahres 1909/10 ein : der k. k. Professor am Staatsgymnasium in Nikolsburg Dr. Johannes Furlani zufolge Min.-Erl. vom 23. Juni 1909, 2. 19784; der Supplent an der Staatsrealschule im 9. Wiener Ge-nieindebezirk Dr. Johann Gregorin, zum k. k. wirklichen Lehrer an der hiesigen Anstalt ernannt durch Min.-Erl. vom 30. September 1909, Z. 39184; im zweiten Semester: als Assistent für geometrisches Zeichnen der Lehramtskandidat Anton Bratus zufolge Erl -G. S. 584/3—09 vom 3. April 1910 auf Grund des Min.-Erl. vom 8. März 1910, Z. 48664 ex 1909. Aus dem Lehrkörper schieden mit Beginn des Schuljahres 1909/10: der Supplent Ignaz Bergmeister, zum wirklichen Lehrer a'u Staatsgymnasium in Landskron ernannt durch Min.-Erl. vom 22. Juni 1909, Z. 14590; der Supplent Dr. Josef Pavlin, zum wirklichen Lehrer am Staatsgymnasium in Görz ernannt durch Min.-Erl. vom 23. Juni 1909, Z. 15124. Während des Schuljahres schied aus dem Lehrkörper der Supplent Rudolf Cerquenik, welcher in gleicher Eigenschaft a'ii Staatsgymnasium in Görz in Verwendung trat. Der k. k. Lehrer der Vorbereitungsklasse Vinzenz Dittrich "'urde mit Min.-Erl. vom 30. August 1909, Z. 53307, bzw. vom / 1. März 1910, Z. 7073 aus Gesundheitsrücksichten für die Dauer des Schuljahres 1909/10 beurlaubt. Seine Vertretung erfolgte für die Zeit vom 16. September bis 8. Oktober 1909 durch den Supplenten Rudolf Cerquenik zufolge Erl.-G. S. 646/1—09 vom 16. November 1909 und für den übrigen Teil des Schuljahres durch den Supplenten Achilles Morgutti zufolge Erl.-G. S. 469/4—09 vom 24. Dezember 1909, bzw. G. S. 469/7—09 vom 23. März 1910. Lehrer Vinzenz Dittrich wurde mit Min. Erl. vom 5. März 1910, Z. 26828 ex 1909 in die VIII. Rangsklasse befördert. Durch Min.-Erl. vom 4. August 1909, Z. 21858 wurde dem Supplenten Hugo Triesel mit Rücksicht auf seine Verwendung im praktischen Lehramt die Vollendung des formellen Probejahres nachgesehen. Stand des Lehrkörpers. NAME und CHARAKTER Lehrfach und Klasse wöchentliche Stundenzahl ANMIiRKUNG Slop v. Cadenberg Viktor; k. k. Direktor Französisch V 3 > Professoren und Wirkliche Lehrer in alphabetischer Reihenfolge: Depinyi Adalbert, Dr. phil., k. k. wirklicher Lehrer Deutsch 11 a, IV a, V ; Geographie-Geschichte 11 a; lat. Freikurs 16 + 3 Direktiorisadjunkt, Vorstand der ll.a Klasse Furlani Johannes, Dr. phil., k. k. Professor, Mitglied der bot. Gesellschaft in Berlin Naturgeschichte II a, 11 b, V ; (1 c seit 11. Noveinb.); Mathematik 1 a, Ul b; Geometrie III b; Physik 111 b 17; seit 11. November 19 Vorstand der 111.b Klasse Girardelli Alois, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse Italienisch I(-i, II«, 111«, V-VII; ital. Separatkurs 24; 2. Semester; 25 Kustos der italienischen Schüler-bibliothek NAME und CHARAKTER Lehrfach und Klasse wöchentliche Stundenzahl ANMERKUNG Gregorin Johann, Dr. phil., k. k. wirklicher Lehrer Deutsch I b; Fran-zösich IV a, VI; III a bis 11. Nov; Deutsch I c seit 11. Nov. 15; 1 seit 11. Nov. 18 Kustos der franz. Schülerbibliothek, Vorstand der I.c Klasse Hörburger Franz, Dr. phil., k. k. wirklicher Lehrer Deutsch 11 b, IV b, VII; Geographie-Geschichte II b. engl. Freikurs 17-1-2 Kustos der deutschem!, englischen Schülerbibliothek; Vorstand der II.b Klasse Košnik Johann, k. k. Professor, Mitglied der k. k. Prüfungskommission für allg. Volks- und Bürgerschulen, k. k. Leutnant i. Verh. d. Evid. Mathematik II a, IV b, VII; Ic seit 11. Nov.; Geometrie Ila; Physik VII; sloven. Freikurs 18 + 3; seit 11. Nov. 21+3 Vorstand der VII. Klasse, KustoS des physikalischen Kabinettesund der Pro-grammsammlung, Verwalter der Armenbücherlade Kurschen Marius, k. k. Professor, städt. Bibliothekar Italienisch I«, II/9, III ß, IV; Franzö-sich VII; italien. Freikurs 17+3 2. Semester: 19+3 Nachtigall Rudolf, k. k. wirklicher Lehrer Mathematik V, Geometrie IV a, IV b, V-VII 18 Kustos des geometrischen Kabi-nettes; Vorstand der V. Klasse Papež Anton, Dr. phil. et Mag. pharm., k. k Professor Physik III a, IV a, IV b; Chemie IV a, IV b, V, VI; r 18 Kustos des ehem. Laboratoriums, Vorstand der lV.a Klasse Seidl Ferdinand, Professor der VII. Rangsklasse, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Agram, Korres-spondent der k. k. Zentralanstalt f ii r Meteorologie und Erdmagnetismus, Referent der Erdbebenkommission der kais Akademie der Wissenschaften in Wien, Korrespondent der k. k. geologischen, Reichsan-stalt.Mitgliedderk.k. Prüfungskommission für allg. Volks- und Bürgerschulen Mathematik I b, 111 a; Geometrie lila; Naturgeschichte 1 a, I b, VI, VII 17 Kustos des natur-histor. Kabinettes u. des meteorologischen Observatoriums, Vorstand der lll.a Klasse 1 NAME und CHARAKTER Lehrfach und Klasse wöchentliche Stundenzahl ANMERKUNG Sigmund Othmar, k. k. Professor Deutsch III b; Geographie-Geschichte I b, IIIb, VI, VII; Freikurs für Gesang 18 4- 4 Kustos des geogr. K^binettes, Vorstand der IV.b Klasse Schulrat Steiner Alois, Dr. phil., k. k. Professorder VII. Rangsklasse Deutsch III a. VI, Geographe-Ge-schichte IV a, V 15 Vorstand der VI. Klasse Wohanka Ottokar, k. k. wirklicher Lehrer Zeichnen I a, 1 b, II b, V-VII; IV a seit dem 11. Nov. 20; seit dem 11. Nov. 23 Kustos der Lehrmittelsammlung für Kalligraphie u. Freihandzeichnen, Vorstand der I. b Klasse Žilih Josef, k. k. Professor der VIII Rangsklasse Slovenisch III, IV, VI, VII, slovenischer Separatkurs 16 Kustos der Lehrerbibliothek. Zorn Hilarius, Dr. theol., k. k. Professorder VII. Rangs-klasse, Mitglied des k. k. Landesschulrates für Görz und i iradisca, Mitglied der k k. Prüfungskommission für allgemeine Volks- ii Bürgerschulen Religion I a, b,c, 11a, llb, lila, III b, IV a, IV b, V-VH; Vorbereitungski. a, b. 25 Exhortator Zupančič Jakob, k. k Professor der VIII. Rangsklasse Mathematik II b, IV a, VI; Geometrie II b; Physik VI 17 Kustos derslov. Schülerbibliothek Supplenten in alphabetischer Reihenfolge: Zeichnen II a, III a, Illb, IVb; IV a bis 11. Nov : 20; vi in 11 Nov. an 22 Fistravec Othmar, akademischer Maler, 1 c vom. 11. Nov. j k. k. Supplent 1909; Kalligraphie i i I a, Ib; I c seit | 11. Nov. NAME und CHARAKTER Lehrfach und Klasse wöchentliche Stundenzahl ANMERKUNG Pretnar Janko, Dr. phil., k. k. Supplent Französisch 111 b, IVb ; lila seit 11. Nov.; Slovenisch i, n, v. 17; seit 11. Nov. 20 Triesel Hugo, k. k. Supplent : 1 ' r Deutsch 1 a; Geopraphie-Ge-schichte la, III a, III b; I c seit dem 11. November 18; seit dem 11. Nov. 22 Vorstand der I.a Klasse Assistenten: Bratus Anton Geometrisches Zeichnen lla, II b, III a, III b, IV a, IV b, V - VII 19 im 11. Sem. Cossar Johann Zeichnen Ia, Ib, Hb, V, VI, VII; IV a seit dem 11. Nov. 20; seit dem 11. Nov. 23 Žnidarčič Johann Lehn Zeichnen Ha, lila, lllb, IVb; IVa bis 11. Nov.; Ic seit 11. Nov. ir der V/orberei1 18; vom 11. Nov. an 19 :ungsklass< ? • Dittrich Vinzenz, k k. Übungs-schullehrer der VIII. Rangsklasse Krankheitshalber beurlaubt Bonatta Cäsar, k k. Übungsschullehrer Deuts h, Rechnen, Schönschreiben, Vorbereitungsklasse b 20 Morgutti Achilles, k. k. Supplent Deutsch, Rechnen, Schönschreiben, Vo bereitungs-klasse a Auswärtige L i 20 1 1 ehrer: Tretter Lorenz, Dr. phil., k. k. Gymnasialprofessor , Stenographie 2 NAME ud CHARAKTER Lehrfach und Klasse wöchentliche Stundenzahl ANMERKUNG Janovsky Josef, Turnlehrer der IX. Rangsklasse an der k. k Lehrerinnenbildungsanstalt Turnen I a-c, II b, III a, III b, IV a, IV b, V-Vll U Schaup Adolf, Turnlehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt Turnen II a l Dienerschaft: STOR JUSTUS und PASCUL KARL. II. LehrVerfassunc). 1. Der Lehrplan im allgemeinen. Mit Beginn des Schuljahres 1909 10 wurde der Unterricht an der Anstalt entsprechend dem neuen Normallehrplan der Realschulen laut Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 8. April 1909, ZI. 14741 und nach den Übergangsbestimmungen zum neuen Normallehrplan (Erl. der k. k. Küstenland. Statthalterei vom 21. April 1909, ZI. VII-602-09) erteilt. Die an der Anstalt durch den Min.-Erl. vom 4. Juli 1898, ZI. 16568, beziehungsweise durch den L.-Sch.-R.-Erl. vom 7. September 1898, ZI. 751 eingeführten Modifikationen des Lehrplanes und der Lehrstundenverteilung blieben, soweit sie nicht durch neue Bestimmungen beseitigt wurden, aufrecht. Für den Unterricht in der deutschen Sprache waren die mit Min.-Erl. vom 27. Oktober 1909, ZI. 38876, bzw Erl. Q. S. 602/7-09 vom 10. Oktober 1909 verfügten Modifikationen maßgebend. In der italienischen Sprache kommt aufsteigend der mit Min.-Erl. vom 22. Sept. 1909, ZI. 20620, bzw. Statth.-Erl. VII-982/6-08 vom 10. Oktober 1909 angeordnete Lehrplan zur Anwendung. Im heurigen Schuljahre wurde in Entsprechung des Erlasses die Zahl der ital. Sprachstunden in der 3. und 4. Klasse um eine Stunde erhöht. Im übrigen vgl. man die am Ende dieses Kapitels angegebene Stundenübersichl. 2. Die einzelnen Schulklassen. Im abgelaufenen Schuljahre blieb die Parallelabteilung für die ganze Unterrealschule aufrecht. Mit Min. Erl. vom 28. Oktober 1909, ZI. 42725 wurde die Errichtung einer zweiten Pa-'■allelabteilung zur I. Klasse genehmigt. Dieselbe wurde als I. c Klasse am 11. November 1909 eröffnet. Es bestanden demnach >n der 1 Klasse drei Parallelen, in der 2.—4. Klasse einfache Parallelabteilungen. Im ganzen waren somit im Berichtsjahre folgende Klassen errichtet: 2 Parallelabteilungen in der Vorbereitungsklasse; 7 aufsteigende Realschulklassen und 5 Realschul-Parallelklassen. Für den italienischen Sprachunterricht wurden die Schüler der I.-III. Klasse in je 2 besondere Klassenverbände (Iß, Iß, II«, II/?, III«, III/?) geteilt. In der 4. Klasse wurden die für Italienisch, sowie die für Slovenisch eingeschriebenen Schüler beider Parallelklassen in je eine Abteilung zusammengezogen. In der Oberrealschule wurden in den Unterrichsstunden für Landessprachen die einzelnen Klassen in eine italienische und eine slowenische Abteilung getrennt. 3. Lektüre größerer Literaturwerke aus dem Deutschen und den Landessprachen in den oberen Klassen. Es wurden gelesen : 1) Aus dem Deutschen in der V. Klasse: Nibelungenlied in der Übersetzung von Roman Wörner; Wielands „Oberon“; Ilias I, VI; XXIX in der Übersetzung von Voß; in der VI. Klasse: Wieland: „Oberon“; Lessing-. , Emilia Galotti“, Schiller: „Jungfrau von Orleans“; Goethe: Egmont“; Shakespeare: „Julius Cäsar1' ; in der VII. Klasse: Lessing: „Laokoon ; Goethe: „Hermann und Dorothea' und „Iphigenie“; Storm: ,,In Skt. Jürgen.“ 2) Aus dem Italienischen in der V. Klasse: V. Monti: „Aristodemo“; Foscolo: „Sepolcri“ ; Manzoni: „Adelchi“; Leopardi: . Canti“ (Ricordanze, Ad A. Mai, Ginestra); in der VI. Klasse : Metastasio: „Attilio Regolo"; Goldoni'. „Avaro“; Parini: „Mattino“ (e ..Mezzogiorno“); Alfieri: ,Aga-mennone“, „Oreste“, . Saul“, „Merope“ ; in der VII. Klasse: Dante Alighieri: „Inferno“ (c. I-XXX1V); T. Tasso: „Gerusalemme liberata“ (c. I e II); L. Ariosto : Orlando Furioso (c. I). 3) Aus dem Slowenischen in der V. Klasse: Dr. Branko Drechsler: „Izabrane narodne pjesme.' I. Ju-načke. U Zagrebu 1908 ; Jurčič:, „Deseti brat“; in der VI. Klasse: Jurčič: „Tugoner in Veronika Dese-niška11; Mazuranič: „Smrt Smail-age Čengijiča“ ; in der VII. Klasse: Tavčar: „Janez Solace in Grajski pisar; Zupančič-. „Benečki trgovec“; Cankar: „Čralj na Betajnovi-. 4. Lehrplan der französischen Sprache und französische Privatlektüre in der V.-VII. Klasse. III. Klasse. — Laut- und Leselehre. Elemente der Formenlehre aller Redeteile; vom Verbum insbesondere avoir und etre sowie das Aktivum der I. und der inchoativen Verba der II. Konjugation mit Ausschluß des conditionnel und des passe defini. Von Weihnachten bis zum Schlüsse des I. Semesters 4 kurze iktate; im II. Semester 4 Diktate und 4 Schularbeiten. IV. Klasse. — Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre; vom Verbum insbesondere die einfachen Verba der II. und die gebräuchlichsten Verba der 111. und IV. Konjugation; das Passivum; die reflexiven Verba; der conditionnel; das passe defini; Hauptregeln der Wortfolge;, das Wichtigste über den ebrauch des imparfait und des passe defini sowie über die bereinsti mmung des parlicipe passe. In jedem Semester 4 Schularbeiten und 4 Diktate. V. Klasse. — Ergänzung der Formenlehre. Systematische Behandlung der unregelmäßigen Verba auf Grund der Lautgesetze; Einübung des persönlichen Fürwortes; Grundzüge der Syntax des Artikels, des Substantivs, des Adjektivs und der Pronomina; Übungen im Übersetzen ins Französische und umgekehrt. ln jedem Semester 4 Schularbeiten. VI. Klasse. — Systematische Behandlung der Syntax. Die Wortfolge: die Übereinstimmung des Verbs und des Adjektivs; Syntax des Pronomens; Gebrauch der Zeiten und Modi. Lektüre von Musterstücken vorwiegend erzählender und beschreibender Prosa nebst einigen Proben didaktisch-epischer und lyrischer Poesie, verbunden mit kurzen biographischen Notizen über die betreffenden Autoren. Übersetzen ins Französische zur Einübung der Syntax. ln jedem Semester 4 Schularbeiten. VII. Klasse. — Wiederholung und Ergänzung der Syntax. Participe present, adjectif verbal und gerondif; participe passe; Infinitiv; Präpositionen; Konjunktionen; Artikel; Grundzüge der Metrik. Lektüre von Musterstücken namentlich historischer rednerischer und reflektierender Prosa nebst Proben der dramatischen und lyrischen Poesie, verbunden mit biographischen Notizen über die betreffenden Autoren. Übersetzen ins Französische zur Einübung der Syntax. Schriftliche Arbeiten wie in der VI. Klasse. Die französische Fragestellung, Nacherzählung und Konversation wird in allen Klassen entsprechend eingeübt. Französische Privatlektüre. VI. Klasse. •— Daudet: Le petit Chose. Scribe et Legouve: Andrienne Lecouvreur. VII. Klasse. — P. Loti: Pecheur d’ Islande. Merimee: Colomba. Taine: Les origines de la France contemporaine. Le Sage: Gil Blas. (Rengersche Schulausgaben). 5. Die Vorbereitungsklasse ist seit dem Schuljahre 1907/1908 in zwei Parallelen geteilt. Sie ist nur für Schüler mit italienischer Muttersprache bestimmt, die keine Gelegenheit hatten, in der deutschen Sprache Unterricht zu genießen. Wer diese Vorbereitungsklasse mit Erfolg absolviert, kann in die erste Klasse des Gymnasiums oder der Realschule ohne Aufnahmsprüfung eintreten. LehrstoFF: Religion, wöchentlich 2 Stunden: Catechismo grande della Religione cattolica. Deutsche Sprache, wöchentlich 13 Stunden: Übersetzung aus der deutschen Sprache in die italienische und umgekehrt. Sprachlehre: Formenlehre: das Wichtigste von allen Redeteilen. Satzlehre: der einfache erweiterte Satz. — Auswendiglernen und Nacherzählen von Lesestücken. Rechnen, wöchentlich 4 Stunden : Die vier Rechnungsarten mit ganzen mehrnamigen und Dezimalzahlen. Schönschreiben, wöchentlich 3 Stunden: Die deutschen und lateinischen Buchstaben. 6. Das Gurrten ist für die k. k. Staatsrealschule Görz obligater Lehrgegenstand; mangels eines eigenen Turnlehrers und eines eigenen Turnsaales sowie mit Rücksicht auf die große Schülerzahl konnte aber der Turnunterricht leider nicht in dem gesetzlich vorgeschriebenen Stundenausmaße abgehalten, sondern mußte im Sinne des L.-Sch.-R.-Erl. vom 27. Dezember 1901, ZI. 1526, auf eine verringerte Stundenzahl eingeschränkt werden. Es erhielt demgemäß im Berichtsjahre jede Klasse nur je eine Stunde Turnunterricht in der Woche, zusammen 13 Stunden. Leider mußte der Tununterricht während des Schuljahres wiederholt wegen anderweitiger Verwendung des zugewiesenen Turnsaales der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt jedesmal für längere Zeit unterbrochen werden. * 7. Separatkurse und Freikurse. Das k. k. Ministerium f. K. u. U. hat mit dem Erlasse vom 7. Dezember 1907. ZI. 23695 (mitgeteilt durch den L.-Sch.-R.-Erl. vom 15. Jänner 1908, G. S. 25-08) genehmigt, daß an der hiesigen Anstalt der Unterricht im italienischen und slowenischen Freikurse, in drei wöchentlichen Stunden, desgleichen / der Unterricht in dem zufolge des Ministerial-Erlasses vom 30. Oktober 1887, ZI. 20500, hier bestehenden italienischen Separatkurse in wöchentlich vier Stunden erteilt werde. Weiters hat das k. k Ministerium unter Bezugnahme auf den letztgenannten Erlaß gestattet, daß an der Anstalt vom Schuljahr 1907-08 angefangen ein dem italienischen Separatkurse analoger slowenischer Separatkurs und zwar gleichfalls mit vier Stunden wöchentlich unter der Bedingung errichtet werde, daß sich jeweilig wenigstens sechs Schüler zur Teilnahme an demselben melden. Da sich zu Beginn des Berichtsjahres die entsprechende Zahl von Schülern meldete, wurde der Separatkurs eröffnet, für das Schuljahr 1908/9 war von der Eröffnung des Kurses Abstand genommen worden Mit Beginn des 2. Semesters wurde zufolge Min. Erl. vom 25. November 1909, Z. 44368, bzw. Erl G. S. 583/8 vom 18. Februar 1910 ein Anfängerkurs für Latein eröffnet, dem sich im Schuljahr 1910/11 ein Kurs für Vorgeschrittene anschließt. Italienischer Sepcirat-Kurs für solche Schüler bestimmt, die noch keinen italienischen Unterricht genossen u. das Italienische als obligate Landessprache besuchen wollen. Stundenausmaß: 4 Stunden wöchentlich. Aus Mussafias italienischer Sprachlehre bis §. 75 und Lektüre kurzer Erzählungen. Zahl der Schüler im I. Sem. 8, im II. Sem. 8 Prof. L. Girardelli. Italienischer Freikurs fürNicht-Italiener im Ausmaß von 3 Stunden wöchentlich. Mündliche und schriftliche Übersetzung aus Mussafias italienische Sprachlehre bis §. 65. Lektüre kurzer Erzählungen nach derselben Sprachlehre und einiger Partien des Buches , Cuore' v. E. De Amicis. Zahl der Schüler: im 1. Sem. 24, im 11. Sem. 23. Prof. M. Kurschen. Slowenischer Separatkurs bestimmt ftir solche Schüler, die noch keinen slowenischen Unterricht genossen und das Slowenische als obligate Landessprache besuchen wollen. Stundenausmaß 4 Stunden wöchentlich. Der Lehrvorgang richtet sich nach der Qualität der jewei-ligen Frequentanten, deren Anzahl heuer in beiden Semestern 8 betrug. Prof. Josef Žilih. Slowenischer Freikurs Abteilung für Vorgeschrittene. Lektüre des Jurij Kozjak, slovenski janičar. Povest iz petnajstega stoletja domače zgodovine. Spisal Josip Iurčič. Schriftliche und mündliche Übungen im Anschluße an die Lektüre Sprechübungen über Vorkommnisse des gewöhnlichen Lebens. Wiederholung von wichtigeren grammatikalischen Regeln. Zahl der Teilnehmer: I. Sem. 13, 11 Sem. 14. Prof. Johann Košnik. Englischer Freikurs. Der diesjährige Kurs galt für Anfänger im Ausmaße von wöchentlich 2 Stunden. An der Hand des Elementarbuches von Nader-Wiirzner wurde die Grammatik bis Kapitel XVII behandelt. Mündliche und schriftliche Übersetzung der Übungsstücke. Übungen im Nacherzählen und in der Konversation Diktate und Schularbeiten. Anzahl der Teilnehmer im I Halbjahr: 35, im 11. 24. wirkl. Lehrer Dr. F. Hörburger. Lateinischer Freikurs. Anfängerkurs. Durchgenommener Lehrstoff: Grundzüge der Deklination. (Strigi, kleine lat. Grammatik, §. 1-20); mündliche und schriftliche Übersetzung lateinischer Lesestücke ins Deutsche und umgekehrt. (Strigi, Lateinisches Lesebuch; Stück 1-20; Strigi, Aufgaben, Stück 1-20). Anzahl der Schüler: 22. wirkl. Lehrer Dr. A. Depinyi. Freikurs Für Stenographie (1. Kurs für Anfänger.) in wöchentlich 2 Stunden : Die Verkehrsschrift. Wortbildung und Wortkürzung. Diktate und Leseübungen. Schülerzahl im I. Sem. 30, im 11. Sem. 26. Außerdem wurden für solche Schüler, welche in einem früheren Jahre den II. Kurs mit gutem Erfolge absolviert hatten, in je 1 Wochenstunde Übungen in der Debattenschrift zur Fortbildung abgehalten. (Teilnehmer 8 Realschüler, 4 Gymnasia- s*cn>) Prof. Dr. Lorenz Trctter. Freikurs Für Gesang. In zwei Kursen zu je 2 Stunden wöchentlich. I. Kurs. Das Notensystem, die leichteren Tonarten, Taktarten und Intervalle, Treffübungen, Einübung einstimmiger Lieder. Schülerzahl im I. Sem. 25, im II. Sem. 27. II. Kurs. Neue Tonarten. Erweiterung des Tonumfanges. Stimmbildung. Mehrstimmige Lieder verschiedenen Inhalts, Einübung von Messen. Der II. Kurs besorgte den Gesang beim Schulgottesdienste. Schülerzahl im I. Sem. 28, im II. Sem. 28. Prof. O. Sigmund. l 8. Stundenübersicht über den Unterricht in den obligaten Gegenständen ohne Rücksicht au[ die Parallelklassen und auf den italienischen, bzw. slov. Separatkurs. Wöchentliche Stundenžahl in der GEGENSTAND I. II. III. IV. V. VI. VII. Zu- Klasse sammen Religion 2 2 2 2 2 2 1 13 Deutsch (als Unterrichtssprache) 6 5 4 4 3 3 4 29 Französische Sprache — — 3 3 3 3 3 15 Landessprache (ltal. oder Slow.) 4 , 4 3 3*) 3*) 3 3 23 (25) Geographie 2 2 2 2 1 — — 9 Geschichte 2 2 2 2 3 3 17 Mathematik 3 3 3 4 4 4 5 26 Geometrisches Zeichnen — 2 2 3 3 3 2 15 Naturgeschichte 2 2 _ - 2 2 3 11 Physik - — 3 2 — 4 4 13 Chemie - — — 3 3 2 — 8 Freihandzeichnen 4 4 4 3 3 2 3 23 Schönschreiben 1 - — .1, — — 1 Turnen 1 1 1 1 1 1 1 7 Summe: 27 27 29 32 31 I 32 32 210(212) *) Italienisch in der 3. und 4. Klasse im ?, Semester: 4 Wochen-stunden. Daher Gesamtzahl der ltalienisch-Stunden im 2. Semester: 25. III. Verzeichnis der in den oberen Klassen gegebenen Aufsätze. Die mit * bezeichnten Themen sind Hausarbeiten. I. üus der deutschen Sprache. V. Klasse. *1. Wer mit dem Leben spielt, kommt nie zurecht, Wer sich nicht selbst befreit, bleibt immer Knecht. Goethe. 2. Der Mensch ein Kind der Zeit, ein Herr der Zeit, ein Raub der Zeit 3. Der Anteil der Götter an der Handlung im 1. Gesang der Ilias. — *4. Im Verhältnis zur Natur können wir uns groß und klein fühlen. — 5. Jung Waltari. — 6 Was ist von dem Sprichwort „Einmal ist keinmal- zu halten? — 7. Zur Wahl: a.) Nibelungenlied und — Sage, b.) Die Treue im Nibelungenlied, c.) Das war der Nibelunge Not *8. Das Feuer, ein Freund und Feind des Menschen. 9. Ich weiß nur eine Heimat, Weiß nur ein Österreich! Seidl. *10. Die weltgeschichtliche Bedeutung der Griechen und Römer. » Dr. A. Depinyi. VI. Klasse. 1, Die Boten des Winters. — 2. In welchem Verhältnisse steht der Prinz in „Em Galotti“ zur Gräfin Orsina? — 3. Wie wird Eginont von Goethe charakterisiert? — 4. Bedeutung des Goldes. - 5. Die Sonne als Wärmequelle. — 6. Welchen Nutzen gewährt uns eine gründliche Kenntnis unseres Körpers ? — 7. Wie gelingt es Antonius das Volk gegen die Mörder Caesars aufzuregen? — 8. Arbeit und Fleiß sind die Flügel, Sie führen über Strom und Htigel — 9. Ans Vaterland, ans teure, schließ sich an, Das halte fest mit deinem ganzen Herzen! — 10. Der Vogel und sein Feng. Dr. Alois Steiner. VII. Klasse. 1. Zur Wahl: «) Wie man Sklave wird, b) Der echte Schüler lernt aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln ünd nähert sich dem Meister. Goethe. *2. Inwiefern steht dem Dichter ein größeres Stoffgebiet zur Verfügung als dem darstellenden Künstler? 3. Thema nach freier Wahl. 4. Zur Wahl: a) Berufsgespräch, b) So viel Arbeit um ein Leichentuch? (Platen.) *5. Welchen Weg haben die Naturprodukte gemacht, bis aus ihnen unsere Kleidungsstücke wurden? 6. Zweistündige Schularbeit. Zur Wahl: a) Die Anfänge des 19. Jahrhunderts, b) Die Verwertung der Elektrizität durch den Menschen, c) Die Gestalten in Goethes Hermann und Dorothea ? *7. Lenaus Lyrik. — 8. Zur Wahl: a) Die Arbeitskräfte der Natur, b) Welche Ereignisse haben auf meine bisherige Entwicklung bestimmend gewirkt? — *9. Zur Wahl: a) Eine Reise in die Sternenwelt. b) Leute von Charakter sind das Gewissen der Gesellschaft, zu der sie gehören. Emerson. — 10 Maturitätsarbeit. Dr. F. Hörburger. II. Jlus der italienischen Sprache. V. Klasse. * Si descriva un quadro rappresentante scene campestri: 1’ aratura, la mietitura, la vendemmia — * Guarda quel ch’ č diventato il monello d’ un tempo ! — Riferendosi ad Aristo-demo (di V. Monti), s’illustri la sentenza che nella piena dei dolore gli esce dalle labbra : solo per punirne il ciel sovente Uno scettro ne manda, una corona.“ * In una lettera ad un amico lo si consigli a far sempre il bene in ogni circostanza della vita, ricordandogli il proverbio che dice: chi mal semina, mal raccoglie — * La mia cameretta da studio. — * II ricordo piii notevole della mia fanciullezza. — L’ episodio di Giuseppe Parini nei Sepolcri di Ugo Foscolo. * Un mercante, essendo naufragato, avrebbe potuto salvare, oltre la vita propria, anche una parte del suo avere, che era entro una cassettina, ma per essersi voluto impadronire anche d’ una cassetta maggiore non sua, stanco da soverchia fatica, dovette, per aver libere le braccia al nuoto, lasciarle tutte due. — Dal „Cinque maggio“ di Alessandro Manzoni • ..Stette, e dei di che furono L’assalse il sovvenirl“ — * D'escrivete la cittä nell’ ora del mezzogiorno. VI. Klasse. * Parallelo tra la rosa e la caducitä della umana bellezza. — Non v’ e maggior niiseria, scrive Arturo Graf, che la miseria di certi ricclii. — * Dice don Ambrogio nell’ Avaro di Carlo Goldoni: la nobiltä senza i quattrini non e il vestito senza la fodera, ma la fodera senza il vestito. — lllustrate i versi di Giuseppe Parini: ,,Me non nato a percotcre Le dure illustri porte Nudo accorrA, ma libero, 11 regno della morte.“ — * Si ritragga brevemente il concetto dei cento primi versi del Mattino di Giuseppe Parini. — * Cattiva testa e buon cuore ; buona testa e cuore cattivo. — L’episodio della vergine cuccia dal Mezzogiorno del Parini. — * S’illustri con qualche esempio la sentenza : „Chi troppo in alto sal, cade sovente Precipitevolissimevolmente.“ — Dali’ Agomennone e dall’ Oreste di Vittorio Alfieri si mostri, come il carattere di Clitennestra risponda al verso: „Or madre, or moglie, e non mai moglie o madre.“ — * Proponete a un pittore un soggetto tolto da un’ opera d’arte, come p. es. dal Mattino o dal Mezzogiorno di Giuseppe Parini o pure da qualche altro autore. VII. Klasse. * Gli egoisti sono poveri maestri nell’ arte di godere, igno-fando la gioia del dare e del darsi. — Se vuoi serbar fede intera alla veritä e alla giustizia, non giurar fede a nessun par-tito. — * Sentimenti di Dante, giä in esilio, alla vista di Firenze da un colle alquanto Iungi dalla cittä. — Lasciö scritto Giovanni Segantini: artista si nasce, non si diventa. L’opera di coltura e di civiltä spiegata dall’ Italia nel ’400 — * Come nella Storia d’ una nazione una battaglia perduta non č cagione di ■"ovina, quando in lei rimanga la forza dei buoni costumi, cosi nei giovanl, che hanno retto volere e desiderio vivo d’operare, una prova mal riuscita, una caduta o altra sciagura non puö essere tristo presagio del loro avvenire — Ricordi e speranze d’ un giovane giunto oramai al termine dei suoi studi. — * A °gni uccello il suo nido e bello. Come temi di licenza furono messi a scelta i tre seguenti: }•) Ogni genere di lavoro, dal piü intellettuale al piü manuale, č sacro e dä pace allo spirito umano; 2.) Alle sventure dei grandi scrittori e debitrice la letteratura nostra dei piü insigni capolavori; 3.) Quäle delle moderne invenzioni piü vi piaccia e vi sembri piü utile alFuomo. „ , , , ... F Prof. L. Girardelh. III. JIus der slowenischen Sprache. V. Klasse. *1. Življenje ni praznik. — 2. Vseh vernih dan. — *3. Moj rojstni kraj. — *4. Prosta naloga na izbiro — *5. Boj pri Ajdovskem gradcu. — *6. Ne le, kar veleva mu stan, kar more, to mož je storiti dolžan. 7. Pomlad, doba nad. — *8. Ogenj in voda dobro služita, slabo gospodarita. — 9. Rana ura, zlata ura. *10. Doživljaji stare palice. Dr. J. Pretnar. VI. Klasse. *1. d) Ob trgatvi, b) Na jesenskem lovu. — 2. Če doma jim dobro ni, žrjavi se na jug vzdignejo. — *3. Geronov načrt. 4. Posledice tridesetletne vojske. — *5. Uporaba vode. — 6. a) Zimska razvedrila, b) Zabaven dan v zimi. — *7. Življenje na kolodvoru. 8 a) Prizor ob Morači b) Govor svečenikov. *9. Sprehod v pomladanskem jutru — *10. Prevod iz staroslo-venščine. VII. Klasse. *1. Mogla umreti ni stara Šibila, - da so prinesli ji z doma prsti. Fr. Prešeren. — 2. Solze v človeškem življenju. — 3. a) Car Peter Veliki, b) Ob morski obali. — 4. Naj sladka čaša bo, naj bo gorjupa, - pij ravno-dušno iz obeh. Raf. Mirt. — *5. a) Avstrija ob Napoleonovem času. b) Feničani in Angleži. *6. V zadnjem semestru. — 7. Človek, krona stvarstva, - brata ne pozna, - v koči in palači - večen boj divja. C. Resman. — *8. Odločeni so roži kratki drovi, - ki pade nanjo pomladanska slana, - Al v cvetju jo zapadejo snegovi. Prešeren. — 9. S hrabrimi je sreča. — *10. Zrelostna naloga. Prof. J. Žil ih. IV. Reifeprüfungen. Über die Reifeprüfungen im Sommertermin 1909 wurde bereits im 49. Jahresbericht, S. 65 ff. Mitteilung gemacht. Die mündlichen Reifeprüfungen im Herbsttermin 1909 fanden am 28. September nachmittags unter dem Vorsitz des Direktors Viktor v. Slop statt. Die schriftliche Reifeprüfung im Februartermin 1910 fand am 21. Februar 1910 vormittags statt. Sie war auf die frz. Sprache beschränkt, die Aufgabe bildete eine Nacherzählung. (-Amitie de deux aveugles-1. J. Bierbaum, Lehrbuch der frz. Sprache. III Teil, S. 192, N. 95). Die mündliche Prüfung wurde am 24. Februar nachmittags unter dem Vorsitze des k. k. Landes-schulinspektors Dr. Robert Kauer abgehalten. Sommer-Termin. flffontl. Schüler Externe Zur Reifeprüfung haben sich gemeldet . . . „ „ wurden nicht zugelassen . . Vor der mündlichen Prüfung sind zurückgetreten Der schriftlichen und mündlichen Prüfung unterzogen sich Darunter zum erstenmal Es erhielten: ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung . ein Zeugnis der Reife Reprobiert wurden: auf ein halbes Jahr auf ein ganzes Jahr 28 2 1 25 25 3 20 2 2 2 1 2 Herbst-Termin. Der mündlichen Prüfung unterzogen sich . . Ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung erhielten Ein Zeugnis der Reife erhielten 3 3 Februar-Termin. Zur Reifeprüfung haben sich gemeldet . . . Vor der mündlichen Prüfung sind zurückgetreten Bei der mündlichen Reifeprüfung erhielten ein Zeugnis der Reife Mithin in allen 3 Terminen reif erklärt . . . 2 1 1 27 2 Verzeichnis der reiF erklärten PrüFlinge (Sommer und Merbsttermin 1909, Februartermin 1910). Zahl NAME Geburtsort Alter (im Lebensjahr): Dauer der öffentl. Studien Gewählter Beruf 1. Arrigler Adolf Stein in Krain 21. 8 Eisenbahn- wesen 2. Barzellini Max Qörz 20. 9 Marine 3. Blasig Adolf*,) Ronchi 19. 7 Chemie 4. Boltar Erneran*) Görz 21. 7 moderne Philologie 5. Bonnes Humbert Görz 21 9 ! moderne Philologie 6. . Braida Klaudius Görz , 24. 9 Privatbeamter 7. Brajnik Josef St. Andrä b. Görz 21. 7 Bodenkultur 8. Cerva Romuald Gradišča 21. 7 Elekrotechnik 9. Ciuffarin Rudolf Görz 24. 7 tierärztliche Hochschule 10. Curellich Silvius Abbazia 21. 7 Lloyd 11. Dilena Rudolf Cormons 20. 8 Zollamt 12. Dittrich Ludwig Görz 21. 7 Eisenbahn- wesen 13. Draščik Karl Capodistiia 21. 7 Technik 14. Duša Andreas Triest 23. 8 Eisenbahn- wesen 15. Frühwirth Adolf Cormons 1 19. 8 1 Eisenbahn- wesen *) reif mit Auszeichnung. Zahl ! NAME Geburtsort Alter (im Lebensjahr): 1 Dauerder öffentl. Studien Gewählter Beruf IG. Mulitsch Emil Gürz 19. 7 moderne Philologie 17. Nadali Raffael Görz 21. 8 Philosophie 18. Niessner Narcissus Görz 21. 8 Privatbeamter 19. Ozvald Anton Grabe in Steiermark 21. 7 Technik 20. Patscheider Seraphin Görz 18. 8 Eisenbahn- wesen 21. Pelizon Bruno Görz 23. 11 Eisenbahn- wesen 22. Sčeh Virgilius Triest 21. 8 Eisenbahn- wesen 23. Schweiger Franz / Görz 21. 8 Technik 24. Skočir Rudolf *) Podgora 18. 7 unbestimmt 25. Sussig Artur Görz 19. 8 Bergbahn 26. Zei Friedrich Zaule bei Triest 24. 10 Postwesen 27. Leban Adrian Triest 21. 8 Schiffbau 28. Descovich Nereus Fiume 20. « Lettis, Freiherr v. Peter Fiume 21. *) reif mit Auszeichnung. Sommertermin 1910. Es meldeten sich sämtliche Schüler der 7. Klasse. Bei den schriftlichen Prüflingen, welche in der Zeit vom 6. bis 10. Juni abgehalten wurden, waren folgende Aufgaben zu lösen: I. Deutscher Aufsatz nach freier Wahl unter folgenden drei Themen : 1.) Was verdankt der Mensch der Natur. 2.) Frauentypen in der deutschen Poesie. 3.) Die Anteilname der Habsburger an der Weltgeschichte, II. Deutsch Französisch: E. Fillek, französische Chrestomathie S. 25, Nr. 58, Androcles. Nacherzählung. III. Aufsatz aus der Landessprache: 1.) Italienisch: —i i—a.) Ogni genere di lavoro, dal piii intellettuale al piü manuale, e sacro e dä pace allo spirito umano. Alle sventure dei grandi scrittori e debitrice la letteratura nostra dei piü insigni capolavori. . n '*) Quäle delle moderne invenzioni piü vi piaccia e vi sem- bri piü utile all’ uomo. 2.) Slovenisch. a.) Slovenske dežele za časa turških napadov. b.) Poljedclčeva rodbina se seli v Ameriko. c) Morje vir blagostanja. IV. Darstellende Geometrie: 1.) Ein gerader Kreiskegel mit der Spitze in der Einserebene und eine einserparallele Gerade sind gegeben (Skizze.) Es ist jene Lichtstrahlenrichtung zu bestimmen, für welche der Schatten der Geraden auf dem Kegel eine Ellipse wird; auch ist der Schatten ins Innere des hohl zu denkenden Kegels für diese Lichtstrahlen zu bestimmen. 2.) Ein Dreieck und zwei Punkte außerhalb desselben sind gegeben. Es ist jener Lichtstrahl zu bestimmen, welcher von einem dieser Punkte ausgelit und vom Dreieck als Spiegelfläche reflektiert wird. Die mündlichen Reifeprüfungen finden in der Zeit vorn 6.-9. Juli statt. Den Vorsitz wird Herr Schulrat Direktor Justus Hendrych führen. i i en i 1 V/. Uermehruncj der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Fortsetzung des im Jahresbericht 1897 abgedruckten Kataloges. d) Neuanschaffungen. 1. 1244. Dr. Bramo, Rapporto sanitario del Comune di Gorizia per l’anno 1898. Görz 1907. Geschenk d. H. Verf. 111. 1327. Leo Burgerstein u. Vi k to r Pimme r, Vier-teljahrschrift für körperliche Erziehung. 11. Jahrgang 1906. VIII. F. Thorbecke, Geographische Zeitschrift, Register 1895-1904, Leipzig 1909. IX. 1388. Alf. Möller, Die bedeutendsten Kunstwerke, 2 Bde. Laibach 1906. X. 1387. Anonymus, Sagrado 1757-1907, Görz 1907. Geschenk d. H. k. k. Wachtmeisters Ant. Watovec. XII. 1389. Ri ch. Hertwig, Lehrbuch der Zoologie. 9. Aufl. Jena 1910. XVII. 1279. Jahrbuch der Export-Akademie. Wien 1908. Geschenk der Export-Akademie. b) Fortsetzungen. I. 18. Kley.er, Encyklopädie der gesamten math.-techn. u exakten Naturwissenschaften. Lief. 1593-1612. I. 25. Zeitschrift für das Realschulwesen, Jahrgang 1910. I. 1246. Ljubljanski Zvon, 1910. I. 1288 W. Rein, Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik Bd. 9. II. 1308 Publikationen der „Slov. šol. Matica“, 1909. UI. 124. Verordnungsblatt für den Dienstbereich des k. k. Min. f. K. u. U., pro 1910. 2 Expl. VI. 1285. Aus. Salzer, Illust. Geschichte der deutschen Literatur Lief. 28-34. VII. 445. Grimm, Deutsches Wörterbuch. IV. Bd. 10 Lief VIII. 1195. Hettner, Geographische Zeitschrift für 1910. XII. 842. Schriften des Vereines zur Verbreitung natu rwiss. Kenntnisse in Wien. 49. Bd. XIII. 1344. F. Poske. Zeitschrift für den physikal. u. ehem. Unterricht für 1910. XIII. 1345. G. Fock, Chemische Novitäten, pro 1910. XIV. 1219. Die Kunst, Monatshefte für freie und angewandte Kunst. 20. Jahrgang. Prof. Josef Žilih, Kustos. 2. Schülerbibliothek. a) Deutsche Abteilung: Durch Ankauf: Bibliothek wertvoller Novellen. Bd. I-IV. Bibliothek deutscher Klassiker. Bd. XII. Freytags Schulausgaben: Lyrik des 19. Jh.; Deutsche Romantiker; Kleist, Prinz von Homburg, Die Hermannsschlacht. Geißler, Hütten im Hochland. Gerstäcker, Flußpiraten, ln den Pampas. Der Schiffszimmermann. Goethes Werke, 3 Bde. Hauff, Die Karavane. Der Gute Kamerad, Bd. 19.-22. L i I i e n kro n, Kriegsnovellen. K. May, Durch die Wüste. Durchs wilde Kurdistan. Von Bagdad nach Stambul. In den Schluchten des Balkan. Durch das Land der Skipetaren. Der Schut. Am Jenseits. Mörike, Mozart auf der Reise nach Prag. hg. von Brandl. 5 Exemplare. Schäfer, Evangelien. Humder, Die Rache des Mercedariers. Sienkiewicz, Quo vadis? (Styria) Tr eil er, Kind der Prärie. Zahn, Clari-Mari. Einsamkeit, Vier Erzählungen aus den Helden des Alltags. Balet, Im Banne der Berufung. Co loma, Arm und Reich. Cüppers, Leibeigen. Erl er, Heidezauber, Graetz, Abriß der Elektrizität. Groner, Der geheimnisvolle Mönch. Hansjakob, Der steinerne Mann von Hasla. Heine, Dichtungen, hg von Lohr. Herbert, Die Jagd nach dem Glück. H o 1 d s c h m i d t, Der Türkenschreck. Keller Paul, Heimat, Waldwinter, Das letzte Märchen. Li uzen, Um die sechste Stunde. N u f f, Vorwärts-aufwärts. Münchgesang, Der rechte Falkensteiner. Paul, Edison. Schott, Gottestal. S e e b u r g, Hexenrichter von Würzburg. S t o r m, In Skt. Jürgen. Wildenbruch, Das edle Blut. Sealsfield, Mit Lasso und Schwert durch Texas. Möllhausen, Das Loggbuch des Kapitäns Eisenfinger, Die beiden Yachten, Der Flüchtling. R o-s egg er, Erzählungen II (hg. v. Latzke). Achleitner, Der Eiskaplan. Lagerlöf, Wunder des Antichrist. Albing, Frühling im Palazzo Caccialupi. Mann Th., Buddenbrosks. Lambrecht, Das Land der Nacht. Fischer, Freude am Licht, Das Licht im Elendhause. Frenssen, Peter Moors Fahrt nach Stidwest. Meyer C. F., Jtirg Jenatsch. Adlersfeld-Balle-strem, Diplomaten. Galen, Der Irre von St. James. Saar, Novellen aus Österreich. W ö h r i s h ö f f e r, Diamanten. H a n-del-Mazzetti, Jesse und Maria. Eyth, Im Strom unserer Zeit. Ebner-Eschenbach, Božena. Sven Hedin, Abenteuerl. Reise durch Tibet. Durch Schenkung: lllustr. Hausbibliothek; Berger, Habsburg (vom Schüler Genser IV. b) Latzke, Deutsches Lesebuch 111 (vom Kustos) Ludwig 0. Zwischen Himmel u. Erde hg. v. Hornung. Märzfeld, Alfred u. Annie, (vom Kustos), Rein ick, Märchen. Schmid, Ausgew. Schriften (von Frau Rittmeister Pettera), Kinder-Gartenlaube, Bd IX und XII (vom Schüler Schnerr, II. b). Till Eulenspiegel (vom Schüler Schnerr H. b). K. May-Wickede, Jenseits der Felsengebirge (vom Schüler Kalin IV. b). Peter Parleys Erzählungen (vom Schüler Valig IV. b). Deutsches Knabenbuch (vom Schüler Persoglia IV. b). Hartwig, Die Unterwelt (vom Schüler Rustia IV. b). Dr. F. Hörburger, Kustos. b) Französische Abteilung. Fenelon, Aventures de Telemaque. Frangois Coppee, Auswahl von 40 Gedichten. Alfred de Vigny, Zwei Erzählungen aus Servitude et grandeur militaires. Thiers, Napoleon ä Sainte-Helčne. Franko is, A travers les journaux fran-?ais. Lettres de Madame de Sevigne Engwer, Choix de poesies frangaises. Alfred de Müsset, Auswahl. Molliere et le theatre en France. Choix de nouveiles modernes. 6 Bände. Demoulin, Frangais illustres. Erckmann-Chatrian, Histoire d’un proscrit en 1813. E r c k m a n n-Ch atri an, La Campagne de Mayence en 1792/93. Erckmann-Chatrian, L’in-vasion. La F o n ta i n e, 60 Fabeln. M o 1 i e r e, Femmes savantes, Malade imaginaire, Tartuffe, Precieuses ridicules. Rostand, La Samaritaine. Rousseau, Morceaux choisis. Saint-Pierre, Paul et Virginie. George Sand, La petite fadette. Scribe, Le verre d’eau. Sou vest re, Erzählungen aus Au coin du feu. 2. Bände. So uv estre, Sous la tonnelle. Jules Verne, Le tour du monde en 80 jours. Zola, La debäcle. Sandeau, Madelcine. An atole France, Le crime de Sylvestre Bonnard. Claretie, Pierille. Loti, Impressions de voyage. Margueritte, Paul et Victor, une famille de province en 1870. Narouze, Fre res d’armes. Pariselle, Histoire sommaire de la Iitterature frangaise des origines ä 1900. Souvestre, Le chevrier de Lorraine. Voltaire, Le sičcle de Louis XIV. Laurie, Le capitaine Trafalgar. Regnard, Le joueur. Racine, Phedre. Alfred de Vigny, Cinq-mars. Alfred de Vigny, La canne de jouc et le cachet rouge. Dr. Joh. Gregorin, Kustos. C) Englische Abteilung : a) Durch Ankauf: Brassy, A Voyage in the Sunbeam. Croik, Cola Monti. Dash an Daring. Dickens, Sketches. English Fairy Tales. F roti d e, Oceana. Henty. Both Sides the Border. Hope, An Emigrant Boys Story. Irving, Vier Erzählungen. Scott, The Talisman. b) Durch Schenkung: Edgeworth, Populär Tales. Byron, The Prisoner of Chillon, Mazeppa (beide von Frau Rittmeister Pettera). Dr. F. Hörburger, Kustos d) Italienische Abteilung: Cantii, M. Pusterla. Giusti, Epistolario. Loren zoni, Movimento letterario nel sec. XIX. Marchesin i, La parola nella vita e nella scuola. Kant, La pedagogia. Machiavelli, Principe. Goethe, Werther. Marino, L’Adone. Zamponi di Loc-chi, Atlante elementare. Venturi, II fiore dei Promessi Sposi. Dumas, Kean. Paribonda, Indovinala grillo. Monti, Aristo-demo. Marin, Giulietta e Romeo, Goldoni, La locandiera. Shakespeare, Amleto. Goethe, Fausto. Niccolini, Foscarini. Marenco, Pia di Tolomei. Alfieri, Oreste. Donati, Pregi e difetti dei fanciulli. Guerrin Meschino. Bertoldo, Bertoldino e Gacasenno. I Reali di Francia. Sienkiewics, Quo Vadis? Checchi, C. Coldoni. Deila Pura, L’arte di scrivere. L. Morandi, Come fu educato Vittorlo Emanuele III. Flamini, Com-pendio di storia letteraria. Mille e una notte. Che rubini, Storia deli’ arte pei giovinetti. P u c i n i, All’ aria aperta. Albini, Una nidiata. Rossi e Ferri, Storia di Roma fino alla caduta deli’ impero romano. Galileo e Redi, Prose scelte. Petrocchi, In casa e fuori. Bobbio, II vero, il bello e 1’ arte nei Promessi Sposi. Fiorenza, Prime pagine della vita. Rigutini, Elementi di rettorica. Fucini, II mondo nuovo. Besso, Vittorio Alfieri. Mantica, II Cece. Lopez, Storia di Orlando. Bakli, W. Goethe. Thouar, Racconti storici. Racconti per fanciulli. Lopez, In riva al tnare. Fucini, Nella campagna toscana. Baldi, 11 secolo XIX. Jorick, Storia di burattini. Solerti, Francesco Petrarca. Collodi, Giannettino. Pinocchio. Leopardi. Canti (Finzi). Manzoni, Inni sacri (L. Venturi.) Robeti, Gli študenti. Neretti, Firenze. Coem Personaggi storici e mitologici nella Divina Commedia. Ber-tolirii, Manuale di storia antica. Capuana, C’era una volta. Perodi, Cuoricino ben fatto. Collodi, Lanterna magica. G h i-selli, II fratello di Pinocchio. Tommaseo, Postille ai Promessi Sposi. Bertolini, Manuale di storia italiana dei medio evo. Perodi, Cuore dei popolo. Collodi, Storie allegre. Ferriani, Un piccolo eroe. Jarro, Firenze umoristica. Della Pura, Letture prosastiche. Pandolfini, II governo della fami' glia. Capuana, Chi vuole fiabe? Mantegazza, Un gioriio a Madera. Mazzoni e Vettori, Insegniamo a comporre! Monti, C. Gracco. Bourgeois, II bravo di Venezia. Grimm» Novelle per le famiglie. 11 libro delle fiabe. Fioretti di S. Francesco. D’Azeglio, Niccolö de’ Lapi. Carducci, Studi su G. Parini (2 vol.). Bulwer, Gli Ultimi giorni di Pompei. Casini, Forme metriche italiane Bonelli, Composizioni italiane. 11 pic-colo Buffon. Cappelli, 500 temi. Guadagnoli, Poesie giocose. Tolstoi, La sonata a Kreutzer. 1 cavalieri della Tavola Ro-tonda. Marlitt, 11 segreto della vecchia zitella. Grossi, Ales-sandro Visconti. Pellico, Le mie prigioni. Ohnet, 11 padrone delle ferriere. Bencivenni, Quando Berta filava. Prof. A. Girardelli, Kustos. b) Stovenische Abteilung : Durch Ankauf-. Trdina, Bajke in povesti, 5. in 6 zv. — Krašovec, Utrinki — Alešovec, Izbrani spisi 1 del. Kersnik, Izbrani spisi, 5. zv. — Milčinski, Igračke. — Cankar, Za narodov blagor. Kralj na Betajnovi. Kurent. — Brinar, Medvedji lov, čukova gostija. — Trost, Na rakovo nogo. — Leutemann-Pauli n, Zoologijski atlant. — Ben e š-Trebizsky, Kraljica Dagmar. — Bourget, Skrivnosti srca. — Oblak, Stara devica. — Burnett, Mali lord. — Medved, Kacjanar. — Vstaja Škenderbegova — Dostojevski, Zločin in kazen. — C li a m pol, Mož Simone. — Še n o a, Zadnja kmečka vojska. — Spillmann. Zadnji dnevi Jeruzalema. — Remec, Veliki punt. — Dumas, Dvajset let pozneje. — Sienkiewicz, Quo vadiš. — Zupančič, Čaša opojnosti. — Plemič, Tilho in drugi. — Para pat, Robinson starši. — Brinar, Lisica Zvitorepka, — Meško, Na smrt obsojeni. — Shakespeare, Hamlet, Romeo in Julija, Julij Cezar, Beneški trgovec — Jurčič, Zbrani spisi II in VI. zv. — Tavčar, Zbrani spisi. — Golar, Pisano polje. Durch Schenkung: S Gregorčič, Poezije 1908. (Geschenk des Schülers d. II. b Kl Neffat K.). — Erazem Predjamski 1907. (Geschenk des Schülers d. III. a Ternovic F.). — Hildegarda 1899. (Derselbe). Prof. J. Zupančič. Kustos. 3. Geographisches Kabinett. Durch Ankauf-. R. Kiepert, Physikalische Schulwand-karten: Frankreich, Italien, Skandinavien. Stumme Ausgabe. E. Letoscek, Terrainmodelle. Ad. Lehmann, Geogr. Charakterbilder: Auf der Puszta Dünen. Benares. Das Elbesandsteingebirge. In der Wüste. Straße von Gibraltar. Wollensack-Heilmann: Im Hochgebirge. An der Meeresküste A Fraas: Grotten- und Tröpfstembildungen. Durch Schenkung: Ein Stereoskop vom Herrn Supplenten 0. Fi st rav ec. prof o, Sigmund, Kustos. t ■ * v / 1 $. Naturhistorisches Kabinett. A. Durch Ankauf-. Keimapparat, Apparate zum Nachweis der Atmung, der Assimilation, der hebenden Kraft der Verdunstung, der Saugkraft des transspirierenden Sprosses, der Menge des verdunstenden Wassers, zur Kultur von Pflanzen hei Ausschluß von Stickstoffverbindungen. Ein kleines Glasaquarium, Keimschalen, Chemikalien und Utensilien. — Picus major — Jessen, Wandtafel: Gesunde und kranke Zähne. B. Durch Schenkung: Gipsmodell des Meteoreisens von Avče (gefallen 31. März 1908). prof F. Seidl, Kustos. 5. Physikalisches Kabinett. Durch Ankauf-, a) Apparate : Photographische Stativkamera 13 — 18. Dazu: Objektiv, Görz Doppelanastigmat Dagor 180 mm. Brennweite; Stativ; 3 Doppelkasseten; Momentverschluß Eos. Universal-Apparat zum Nachweise der Gesetze der gleichförmig beschleunigten und verzögerten Bewegung, des Wurfes nach aufwärts und des Prinzipes von der Erhaltung der Energie. Elektrischer Kochapparat. Meßleine von 20 m Länge, b). Werkzeuge und Verbrauchsgegenstände: 1 Bergmannglühlampe; für photogr. Zwecke: 2 rote und 1 gelbe Glühlampe, 4 Schalen, 1 Kopierrahmen, Einsteiltuch. 10 1 Schwefelsäure für Akkumulatoren. Durch Schenkung-. Modell einer Vakuumbremse (von Franz Siha, k. k. Bahnassistent. Prof. / Košnik, Kustos. 6. Chemisches Laboratorium. Durch Ankauf-. 1 Meßpipette. 1 Vollpipette mit Marke. 1 Densimeter mit Thermometer. Eine Anzahl Gläser für chemische Präparate. Meßcylinder. 1 Glasschneidemesser. 18 Diapositive aus dem Gebiete der Chemie. Eine größere Zahl anorganischchemischer Verbindungen für die Präparatensammlung. Außerdem wurden die allernotwendigsten Verbrauchsgegenstände angeschafft. Wie im Vorjahre, so hielt auch in diesem Schuljahre der Fachprofessor mit drei fleißigen Schülern der VII. Klasse einen wöchentlich dreistündigen, unentgeltlichen chemisch-analytischen Unterrichtskurs ab, der eifrig frequentiert wurde. Prof. Dr. A. N. Papež, Kustos. 7. Geometrisches Kabinett. Durch Ankauf: Als Ersatz für einen alten Ofenschirm 5 Tafeldreiecke. Nachtigall, Kustos. 8. Lehrmittelsammlung Für Zeichnen und Kalligraphie. Für Zeichnen: Durch Ankauf: 40 verschiedene Gefäße aus Blech, Holz. Porzellan und Kupfer. 1 Holzsäge, 1 Winkelmaß, 1 Hctfnmer, Zange, Trillbohrer, 1 Holzhacke, 1 Hobel, 4 Stück Schmetterlinge und Käfer. 1 Schillerbüste, 1 Grillparzerbtiste, 1 Beethovenmaske und 2 Naturabgüsse. Meisterzeichnungen deutscher Künstler. Florentinische Landschaften. Durch Schenkung: Exotische Schmetterlinge von Herrn Staudler, k. k. Staatsbahnadjunkt. Für Kalligraphie: Rudolf Dietlein, Wegweiser für den Schreibunterricht. Ottokar Wohanka, Kustos. Ul. Allerhöchste Entschließungen, hohe Verordnungen und Erlasse. Mit Min-Erl. vom 27. März 1910, Z. 9618 wurde der k. k. Professor an der Staatsrealsclnile in 3. Wiener Gemeinde- bezirk Schulrat Eduard Brechler mit den Funktionen eines Fachinspektors für den Zeichenunterricht an Mittelschulen (Mädchenlyzeen), sowie Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten im Küstenlande für die Schuljahre 1909/10, 1910/11 und 1911/12 betraut. Durch die Verordnung des Ministeriums für K. u. U. vom 22. Juni 1909, Z. 18774 wurden die Bestimmungen über die Einzahlung des Schulgeldes durch Schulgeldmarken aufgehoben und die Entrichtung des Schulgeldes im Wege der Postsparkasse verfügt. Das Schulgeld ist im Laufe der ersten sechs Wochen und von den Schülern der 1. Klasse, wenn nicht eine Stundung bis zum Schlüsse des 1. Semesters eintritt, spätestens im Laufe der ersten drei Monate nach Beginn des Schuljahres im vorhinein zu entrichten. Die Schüler erhalten von der Direktion am Beginne eines jeden Semesters eineh ausschließlich zur Entrichtung des Schulgeldes bestimmten Erlagschein. Die Schüler haben diesen Erlagschein nach dem Vordrucke und zwar im Empfang-, Erlag- und Buchungsscheine in der Unterrichtssprache auszufertigen, wobei die vordere Seite des Erlagscheines folgende Angaben zu enthalten hat: a.) den Betrag des Schulgeldes; b.) als Erleger den Zu- und Vornamen des Schülers {nicht der Eltern oder anderer Personen) ; c.) den Beisatz: Schüler der . . . Klasse; d.) die Bezeichnung der Anstalt und des Standortes derselben. Der Min.-Erlaß vom 22. September 1909, Z. 20620 regelt den Lehrplan für Italienisch. Der Min.-Erl. vom 27. Oktober 1909, Z. 38876 enthält Modifikationen des Normallehrplanes für die Staatsrealschule in Gürz bezüglich der deutschen Sprache, wesentliche Abänderungen sind damit nicht bedingt. Die Verordnung des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 16. Dezember 1909, Z. 48313 verfügt die Entlassung eines Schülers, wenn er nach Wiederholung der Klasse am Ende des Jahres abermals als ungeeignet erscheint. Dasselbe gilt von einem Schüler, der in beiden Semestern des Schuljahres in der Hälfte oder in der Mehrzahl der obligaten Lehrgegenstände (Turnen ausgenommen) die Note „nicht genügend“ erhält. Das Schuljahr schließt bereits am 2. Juli 1910, dagegen beginnt das Schuljahr 1910/1911 ausnahmsweise schon am 9. September 1910. Das erste Semester des nächsten Schuljahres endet am 31. Jänner 1911, das 2 Semester beginnt mit dem 1. Februar 1911, die Semestralferien entfallen. (Min -Erl. vom 18. April 1910). — 78 — / VII. Unterstützungswesen. 1. Stipendien. Über die Anzahl der Stipendisten und der Stipendien vgl. Abschnitt XV, 9. Die Stipendien waren : 1.) vier vom k. k. Finanz-Ministerium, bzw. von der k. k. Finanz-Direktion in Triest aus dem Fonde der Gefällsstrafgelder-Überschtisse verliehene Handstipendien u. zwar je eines für einen Schüler der La, l.b und II.a im Betrage vom 200 und eines für einen Schüler der VI. Klasse im Betrage von 300 K; 2.) das vom Ortsschulinspektor einverständlich mit dem Vikar von Medana laut Erl. der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gradiška vom 10. Oktober 1900, ZI. 13437, vom I. Sem. des Schuljahres 1900—01 an verliehene Hofrat Josef Zucchiati’ sehe Stipendium im Betrage von jährlich 224 K; 3) ein von der k. k. Statthalterei in Triest durch Erlaß vom 31. Oktober 1909, Z. 22964/VII verliehenes Schulstipendium Pi-toritti im Betrage von 200 K; 4.) ein von der k. k. Landesregierung für Krain durch Erlaß vom 3. Juni 1905, ZI. 10395, vom Beginne des II. Semesters des Schuljahres 1904-05 angefangen bis zur ordnungsgemäßen Vollendung der Studien verliehenes Balthasar Magerle’ sches Stipendium im Betrage von jährlich 163 K; 5.) ein Don Peter Fabris - Familienstipendium im Betrage von 400 K. 2. Anderweitige Geldunterstützungen. Die Zinsen aus der Karl von Kanotay' sehen Stiftung für das Sonnenjahr 1908 und 1909 im Betrage von 42‘54 K wurden über Konferenzbeschluß zu gleichen Teilen zwei bedürftigen Schülern der 7. Klasse zugewendet. (Vgl. 44. Jahresbericht, 5. 28). Das Erträgnis der Stiftung Arnoldi wurde über Konferenzbeschluß am 8. Jänner 1910 zur Gänze behoben und der auf 69-38 K angewachsene Betrag derart verteilt, daß 2 Schüler der 6. Klasse mit je 20 K und ein Schüler der II. b Klasse, sowie ein Schüler der Vorbereitungsklasse b mit je 14-69 K bedacht wurden. 3. Jlrmenbücherlcide. Im Berichtsjahre wurden 661 Lehrbücher an 138 arme und brave Schüler leihweise verteilt. Der größte Teil davon wurde dem vorjährigen Bestände entnommen. 85 Bücher wurden neu gekauft. An Spenden kamen 104 Exemplare der Lade zu. Es spendeten F. Tempsky, Wien, 26 Ex. im Werte von 59.90 K, F. H. Schimpft, Triest 37 Ex. im Werte von 134.80 K, Q. B. Logar, Görz 35 gebrauchte Lehrbücher, die Schüler Schweiger Vll 3 Ex, Scubli VI 1 Ex. Savorgnani V 1 Ex. und Pettera II 1 Ex. Den Spendern wird der wärmste Dank ausgesprochen. Gleichzeitig wird an Jugendfreunde, insbesondere an die Eltern unserer Schüler, die Bitte gerichtet, verfügbar gewordene Lehrbücher aufzubewahren und der Armenbücherlade der Realschule zuzuwenden. Im kommenden Schuljahre wird man den Petenten mangels neuer, dem neuen Normallehrplane entsprechender Bücher nur in den würdigsten Fällen Armenbücher ausfolgen können. prof_ j / Ulli. Religiöse Übungen. Für die katholischen Schüler wurden diese Übungen unter der Leitung des Herrn Professors Dr. H i 1. Zorn in der vorgeschriebenen Weise abgehalten. Am 7. Oktober 1909, am 21. Februar und am 30. Mai 1910 war gemeinschaftlicher Empfang der hl. Sakramente der Buße und des Altars. Während der Pfingstfeiertage empfingen 43 Schüler das hl. Sakrament der Firmung. Am 29. Mai (Sonntag in der Oktave des Fronleichnamsfestes) empfingen während des gemeinschaftlichen Schulgot-tesdienstes 48 Schüler, die von Ostern her jeden Sonntag nach der Schuhnesse dazu eigens vorbereitet worden waren, aus der Hand des Religionsprofessors Dr. Hil. Zorn die erste hl. Kommunion. Der Gesang beim gemeinsamen Schulgottesdienste wurde vom Sängerchor der Anstalt unter Leitung des Herrn Professors 0. Sigmund als regens chori besorgt Beim Dankgottesdienste brachten die Kirchensänger folgende Kompositionen zur Aufführung: 1. Messe in A von Li-berat. Geppert; 2. Gebet von Geppert. 3. Tantum ergo in D von Reiniann. IX. Jugendspiele. Die Jugendspiele wurden auch heuer an den schulfreien Wochennachmittagen und zwar am Mittwoch und Samstag auf dem Militärexerzierplatze von St. Andrä abgehalten. Den p. t. Behörden sei für die freundliche Überlassung dieses Platzes hiemit der geziemende Dank abgestattet. Die Spieldauer betrug in der Regel 3 Stunden. Im Herbst und Frühjahre wurde von 2—5h, im Sommer von 4—7h gespielt. Die Zahl der Spieltage betrug bei Abschluß des Jahresberichtes 50. An den Spielen nahmen durchschnittlich 70 Schüler teil. Zur Ausführung gelangten Bewegungs- und Ballspiele, welche das Interesse der Schüler am meisten fesselten. Von den kleineren Schülern wurde gespielt: Katze und Maus, den dritten abschlagen, Fuchs aus dem Loch und Schlagball. Die größeren Schüler beteiligten sich am Bocce, Schleuder-und Korbball- und hauptsächlich am Fußballspiele. Einige Schüler brachten es darin zu bedeutender Fertigkeit. Am Schlüsse fand ein Match zwischen einer englischen, ferner einer Triestiner Mannschaft (Black-Stear) und den Schülern der Anstalt statt. Gespielt wurde an folgenden Tagen: 1 9 0 9 Oktober 2, 6, 20, 27 November 3, 6, 10, 13, 17, 27 Dezember 1, 4, 8, 11, 15 19 10 Jänner ! 5, 8, 15, 19, 22, 26 Februar 2, 5, 16, 23 März 2, 5, 9, 12, 16, 26 April 2, 9, 16, 20, 23, 30 Mai 4, 7, 11, 18, 21, 25, 28 Juni 1, 4, 8, 11, 15, 18. Ottokar Wo/ianka, Leiter der Jugendspiele. / X. Ausflüge. 1. MciiciusFlüge. Am 7. Mai, der zu diesem Behufe vom Direktor frei gegeben worden war, wurden folgende Ausflüge unter Leitung von Professoren unternommen : Die Schüler der I. Klasse begaben sich nach Podmelec-Tolmein, die Schüler der II. Klasse nach Mossa-Cormons, die III. a Klasse machte einen Ausflug nach Veldes, die III. b nach Ternova-Sempas. Die Schüler der IV. Klasse suchten teils den Savicafall auf, teils besichtigten sie die Schiffswerfte von Mon-falcone und den Timavo, die V. und VI. Klasse begab sich zur Ausstellung nach Capodistria, die VII. Klasse fuhr nach Assling, besichtigte die Eisenwerke der krainisclien Industriegesellschaft wobei Direktor Trappen in liebenswürdiger Weise zwei fachmännische Begleiter beistellte, marschierten durch die Rotweinklamm nach Veldes und fuhren von hier heim. 2. Wissenschaftliche Ausflüge. a) Naturwissenschaftliche Ausflüge : ' Unter Leitung des Prof. Ferdinand- Seidl: Geologische Exkursionen mit der VII. Klasse: 13. Oktober nach Oslavija; 5. November nach Tr*est; 10. November auf den Heiligen Berg bei Görz; 16. April nach Vrh bei Rübija; 30. Mai nach Ravnica bei Kronberg. Zoologische Exkursion mit der VI. Klasse: 25. Mai nach Triest, Besuch der dortigen Zoologischen Station- Unter Leitung des Prof. Dr. 'Johannes Furlani: Datum, Dauer, Ziel, Teilnehmer. 1.) 26. IV., 6 Stunden, Monte Valentin V. Klasse 2.) 2. V., 5 „ Umgeb. d. Hilmteiches II. b Kl. 3.) 4. V., 5 „ „ v. Cronberg, II.a Kl. 4.) 7. V., 11 * „ Ternova-Karnica-Sempas III. b Kl. 5.) 18. V., 4 „ Pannowitzer* Forst I. c Kl. 6.) 25. V., 9 „ Zoolog. Station in Triest V. u. VI. KI. 7.) 2. VI., 7 „ Trstelj (Bahn bis Prva- Schüler aus čina) Il.a,Il.bu V.KI. 8.) 9. VI., 6 „ Cogliogebiet „ „ Mit Ausnahme von 6. wurde auf sämmtlichen Ausflügen der Floristik u. Entomologie ein besonderes Augenmerk zugewandt. Der Leiter der Ausflüge kommt einer angenehmen Pflicht nach, indem er Herrn Univ. Prof. Dr. Cori u. Herrn Dr. Stiasny für die Führung in der Zoologischen Station u. für die Erklärungen im Aquarium, die eine so wertvolle Ergänzung zum Unterricht in der Schule bildeten, den wärmsten Dank ausspricht. b) Geographische JlusFlüge: Professor O. S i g m u n d unternahm geographische Ausflüge mit den Schülern der I. b Klasse und zwar auf den Collio, die Staragora und in die Umgebung von Cormons. Supplent H. T r i e s e 1 veranstaltete mit der I. a Klasse Halbtagsausflüge nach San Mauro und Peuma. (') Sonstige wissenschaftliche JlusRüge : Am 13. April besichtigten die Schüler der VII. Kl. unter Führung des Prof. J. K o š n i k das Gas- und Elektrizitätswerk in Görz. Der technische Leiter der Werke Herr Ing. Russi gab persönlich in der liebenswürdigsten Weise während des über eine Stunde dauernden Besuches Aufschluß über die technische Einrichtung der Werke. Am 31. Mai unternahlnen die Septimaner unter Führung ihres Klassenvorstandes einen Ausflug zum Kreuzberg b. Görz. Zweck : Messungen im Terrain und Übungen in trigonometrischer und,barometrischer Höhenmessung. An mehreren NachnTTttagen unternahm Prof. Wohanka in Begleitung des Assistenten Johann Cossar Ausflüge mit den Schülern der V. VI. und VII. Klasse in die engere Umgebung von Görz, um im Freien Natur- und Landschaftsstudien zu betreiben. Zu gleichem Zwecke besuchte Supplent Fistra-v e c mit der III. b Klasse am 4. Mai Castagnavizza und am 18. Mai Podgora. XI. Meteorologisches Observatorium. Die wissenschaftliche Überwachung des seit dem Jahre 1869 mit der k. k. Staatsrealschule verbundenen meteorologischen Observatoriums oblag dem Herrn Prof. Ferd. Seidl. Die Stelle eines Observators versah auch im abgelaufenen Jahre mit vollkommenster Sachkenntnis, größter Gewissenhaftigkeit und Ausdauer ein ehemaliger Schüler unserer Anstalt, der k. k. Verwalter Herr Johann B r e s n i g. N XII. Aus der Chronik der Anstalt. Schuljahr 1909/1910. Die Einschreibungen der Schiller für das Schuljahr 1909/1910, die Aufnahms- und Wiederholungsprüfungen fanden vom 15. bis 17. September statt. Mit einem feierlichen Gottesdienste wurde das Schuljahr am 18. September eröffnet. Für den im September 1909 gestorbenen Schüler der vorjährigen sechsten Klasse Bolis Josef, der nach langer Krankheit einem schweren Leiden erlag, wurde am 23. September eine Seelenmesse gelesen, der die Schüler der Oberrealschule beiwohnten. Die Maturitätsprüfungen im Herbsttermine wurden am 28. September abgehalten. Den Vorsitz führte der Direktor der Anstalt. Am 4. Oktober fand aus Anlaß des Allerhöchsten Namensfestes Seiner k. und k. Apostolischen Majestät ein feierlicher Schulgottesdienst statt. Im Dome wurde ein Festgottesdienst abgehalten, dem eine Abordnung des Lehrkörpers bestehend aus dem Direktor und den beiden Professoren Schulrat Dr. Steiner und Dr. Depinyi beiwohnte. Am 18. Oktober starb der Leiter der hiesigen Studienbibliothek, Gymnasialprofessor Franz Cleri. Die Schüler nahmen unter Führung des Lehrkörpers am 20. Oktober am Leichenbegängnis teil. Am 3. November starb in Triest Franz Škamperle, Schüler der vorjährigen 6. Klasse. Die Schüler der 7. Klasse begaben sich am 5. November unter Leitung der Professoren Seidl und Košnik nach Triest und wohnten dem Leichenbegängnis ihres Mitschülers bei. Am 11. November wurde die 1. c Klasse eröffnet. Die Feier des 150. Geburtstages Schillers am 10. November 1909 und die hundertjährige Wiederkehr des Todestages Andreas Hofers am 20. Februar 1910 wurde über h. Verfügung derart begangen, daß von den Fachlehrern für Deutsch, bzw. Geschichte auf die Bedeutung des Denktages in den einzelnen Klassen in Form einer Ansprache hingewiesen wurde. Am 19. November fand für weiland Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Elisabeth ein Gedächtnisgottesdienst statt. Der Tag war schulfrei. * Die Weihnachtsferien dauerten vom 23. Dezember bis zum 1. Jänner. Am 25. Jänner besichtigte im Auftrag des h. k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht Sektionsrat Dr. Eltz in Begleitung des Statthaltereirates Gottlieb Prinzig und des k. k. Landesschulinspektors Dr. Robert Kauer die baulichen Zustände der Schule. Am 12. Februar wurde das 1. Semester mit der Verteilung der Semestralausweise geschlossen; das 2. Semester begann am 16. Februar. Am 24. Februar wohnte Landesschulinspektor Dr. Robert Kauer dem Unterricht in mehreren Klassen bei. Mit Genehmigung des h. k. k. Landesschulrates wurde vom 1. April an der ungeteilte Unterricht (8-1 Uhr) eingeführt. Vom 24. bis 29. März Osterferien. Am 11. April inspizierte Landesschulinspektor Nikolaus Ravalico den Italienischunterricht. Der 7. Mai war als Ausflugstag schulfrei (vgl. Abschnitt X). Vom 14.-17. Mai: Pfingstferien. Am 26. Mai beteiligten sich die katholischen Schüler unter Führung des Lehrkörpers an der Fronleichnamsprozession. Vom 6. bis 10. Juni wurden die schriftlichen Reifeprüfungen abgehalten. 27. und 28. Juni: Aufnahmsprüfung in die I. Klasse für das Schuljahr 1910/11 (Sommertermin). 2. Juli: Schlußgottesdienst und Zeugnisverteilung. Vom 6.-9. Juli: Mündliche Reifeprüfungen. XIII. Kundmachung für das Schuljahr 1910-11. 1. JIuFncihme in die Vorbereitungsklasse. In die Vorbereitungsklasse werden Schüler mit italienischer Muttersprache aufgenommen. Bedingungen der Aufnahme sind der Nachweis : 1.) über die mit gutem Erfolge absolvierte dritte Volksschulklasse, 2.) über das vollendete oder doch im Sonnenjahr 1910 zur Vollendung gelangende neunte Lebensjahr. Aufnahmstaxen sind für die Vorbereitungsklasse keine zu entrichten. Die Anmeldung findet am 9. September 1910 von 8-11 Uhr Vormittags in der Direktionskanzlei (Realschulgebäude, 1. Stock) statt. Es wird jedoch ausdrücklich Nachstehendes bemerkt: 1. Die Aufnahme ist nicht abhängig von dem Zeitpunkte oder der Reihenfolge der Anmeldung, sondern es werden alle sich Anmeldenden ohne Ausnahme vorgemerkt. 2. Denjenigen, welche auf Grund eines guten Zeugnisses aufgenommen worden sind, wird dies am 9. September Nachmittags 4 Uhr mündlich bekannt gegeben. 3. Die Aufnahme ist jedoch nur provisorisch, Schüler, welche innerhalb des ersten Monates nicht die genügende Vorbildung zeigen, werden im Sinne des Min.-Erl. vom 28. Mai 1876, ZI. 6330, an die Volksschule zurückgewiesen. Den Vorzug erhalten jene, welche in ihrem Wohnorte keine Gelegenheit hatten, die deutsche Sprache zu erlernen, und die nicht die k. k. Knaben-Übungsschule in Görz besuchten. 4. Das Schulgeld beträgt für Schüler der Vorbereitungsklasse 10 Kronen für jedes Halbjahr. Arme und würdige Schüler können auf Ansuchen der Eltern oder deren Stellvertreter von der Zahlung des Schulgeldes zur Gänze oder Hälfte befreit werden. 2. Aufnahme in die erste Recilschulktasse. Jene Knaben, welche in die erste Realschulklasse aufge-nommen werden wollen, haben: a) am 9. September zwischen 9 lind 12 Uhr Vormittags in Begleitung des Vaters, der Mutter oder eines Stellvertreters in der Direktionskanzlei zu erscheinen und b) den Tauf- oder Geburtsschein und das Frequentations-zeugnis der Schule, welche sie zuletzt besuchten, mitzubringen. Die Bedingungen der Aufnahme sind: 1. der Nachweis über das vollendete oderim Sonnenjahr 1910 zur Vollendung gelangende zehnte Lebensjahr; 2. eine mit Erfolg abzulegende schriftliche und mündliche Aufnahmsprilfung, welche am 10. September abgehalten werden wird. Bei dieser Prüfung wird im Sinne der Min.-Verordnung vom 14. März 1870, ZI. 2370, an Wissen und Fertigkeiten gefordert: a) in der Religion: jenes Maß von Kenntnissen, welches vom ersten bis zum vierten Schuljahre der Volksschule erworben werden kann; b) im Deutschen: Fertigkeit im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache und allenfalls der lateinischen Schrift; Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der deutschen Sprache; Fertigkeit in der Zergliederung einfach bekleideter Sätze; Bekanntschaft mit den Regeln der Rechtschreibung (abgesehen von der Zeichensetzung), sowie richtige Anwendung dieser Regeln beim Diktando-schreiben ; c) Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten mit ganzen Zahlen. Zufolge Min.-Erl. vom 2. Jänner 1886, ZI. 58, ist eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung für die I. Klasse an der gleichen oder an einer anderen Lehranstalt für das unmittelbar folgende Schuljahr unzulässig. 3. JiuFnahme in die II.-VII. Realschulklasse. 1. Diejenigen Schiller, welche der Anstalt bereits im verflossenen Schuljahre angehörten, haben sich am 12. September um 8 Uhr Vormittags im Lehrzimmer jener Klasse, in welche sie aufsteigen, zu melden, das letzte Semestralzeugnis vorzuweisen und 1 K 60 h als Bibliotheksbeitrag, sowie 40 h als Jugendspielbeitrag zu entrichten. Wer die rechtzeitige Meldung unterläßt, verliert den Anspruch auf Wiederaufnahme. 2. Schiller, welche von einer anderen öffentlichen Realschule an die hiesige übertreten wollen, haben sich am 12. September Vormittags in der Direktionskanzlei zu melden. Sie haben den Tauf- oder Geburtsschein, sowie ihre sämtlichen Semestral- beziehungsweise Jahreszeugnisse, von denen das zuletzt erworbene mit der vdrgeschriebenen Abgangsklausel versehen sein muß, mitzubringen und werden unter Umständen einer Aufnahms-prüfung unterzogen. 3. Schüler," die noch keiner öffentlichen Realschule ange-liörten oder ihre Studien längere Zeit unterbrochen haben, müssen jedenfalls eine Aufnahmsprüfung ablegen und hieftir eine Taxe von 24 Kronen entrichten. 4. Jeder neu eintretende Schüler hat außer dem Bibliotheksbeitrage vom 1 K 60 h und dem Jugendspielsbeitrage von 40 h noch eine Aufnahmstaxe von 4 Kronen zu entrichten. Die Aufnahmsprüfungen für die Il.-VII. Klasse finden am 12. September von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 3-6 Uhr Nachmittags statt. 4. JIuFnahme von Privatisier». Dieselbe unterliegt denselben Bedingungen, an welche die Aufnahme der öffentlichen Schüler geknüpft ist. 5. Wiederholungs- und NachtragsprüFungen. Diese werden am 12. September von 3-6 Uhr Nachmittags und am 13. September von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 3-6 Uhr Nachmittags vorgenommen werden. 6. Schulgeld Für Schüler der I.-VII. Realschulklasse. Das Schulgeld beträgt halbjährig 30 Kronen, welche mittels Posterlagscheines zu entrichten sind. V*>1. darüber S. 76. Öffentlichen Schülern der ersten Klasse kann die Zahlung des Schulgeldes bis zum Schlusse des ersten Semesters gestundet werden: a) wenn ihnen in Bezug auf das „Betragen“ eine der beiden ersten Noten der vorgeschriebenen Notenskala (sehr gut, gut) und in Bezug auf die Leistungen in allen obligaten Lehr-gegenständen (mit Ausnahme des Turnens) mindestens die Note „genügend“ zuerkannt wird; b) wenn sie, beziehungsweise die zu ihrer Erhaltung Ver-pflichteteten wahrhaft dürftig, das ist, in den Vermögens- und Einkommensverhältnissen so beschränkt sind, daß ihnen die Bestreitung des Schulgeldes nicht ohne empfindliche Entbehrungen möglich sein würde. 3. Um die Stundung des Schulgeldes für einen Schüler der 1. Klasse zu erlangen, ist binnen 8 Tagen nach erfolgter Aufnahme desselben bei der Direktion der Realschule ein Gesuch zu überreichen, welches mit einem nicht vor mehr als einem Jahre ausgestellten behördlichen Zeugnisse über die Vermögens- und Einkommensverhältnisse belegt sein muß. Diese Zeugnisse haben die erwähnten Verhältnisse, so genau und eingehend, als zu sicherer Beurteilung erforderlich ist, anzugeben. 4. Schülern, welche zur Entrichtung des Schulgeldes verpflichtet sind und innerhalb der S. 76 erwähnten sechswüchentli-chen, bzw. dreimonatlichen Frist ihrer Schuldigkeit nicht nachgekommen sind, ist der fernere Besuch der Schule nicht gestattet. Schüler, deren Gesuche um Stundung der Schulgeldzahlung abweislich erledigt wurden, haben das Schulgeld binnen 14 Tagen nach dem Zeitpunkte der betreffenden Verständigung zu entrichten, widrigenfalls ihnen der fernere Besuch der Schule nicht gestattet ist. Bei einem gerechtfertigten Übertritt in eine andere Staatsmittelschule gilt die Empfangsbestätigung über das bezahlte Schulgeld auch für die Anstalt, in welche überzutreten der Schüler veranlaßt war und zwar unabhängig von der Höhe des an derselben bestehenden Schulgeldes. 5. Öffentlichen Schülern, insofern sie nicht schon gemäß Punkt 2 von der Entrichtung des Schulgeldes befreit wurden, kann diese Befreiung gewährt werden, wenn die betreffenden Schüler: a) im letzten Semester in Bezug auf das „Betragen" eine der beiden ersten Noten der vorgeschriebenen Notenskala erlangt haben, b) bezüglich des Fortganges in den Studien im letzten Semester einen genügenden Erfolg aufweisen, bzw. im 2. Semester mindestens „im allgemeinen''1 zum Aufsteigen geeignet sind. 6. Nach Maßgabe der Vermögensverhältnisse kann die Entrichtung des Schulgeldes auch zur Hälfte nachgesehen werden. 7. Freiwillige Repetenten werden insolange im Genüsse der Befreiung belassen, als die allgemeinen Bedingungen bei ihnen zutreffen. 8. Um die Schulgeldbefreiung zu erlangen, ist bei der Direktion der Realschule vor Ablauf des Termines für die Zahlung des Schulgeldes ein Gesuch zu überreichen, das mit dem letzten Schulzeugnis (Ausweis) und mit einem nicht vor mehr als einem Jahre ausgestellten behördlichen Zeugnisse über die Vermögens-und Einkommensverhältnisse belegt sein muß. Gegen die Entscheidung, welche durch die Landesschulbehörde über Antrag des Lehrkörpers erfolgt, findet kein Rekurs statt. 1. Diejenigen Schüler, welche am unentgeltlichen Unterrichte in einem nicht obligaten Lehr gegenstände teilzunehmen wünschen, haben dies am 14. September bei ihrem Klassen-vorstande zu melden. 2. Freie Gegenstände sind: Italienisch für Nicht-Italiener, Slowenisch für Nicht Slowenen, Englisch, Latein, Stenographie und Gesang. Die Teilnahme am Unterrichte im Gesang ist den Schülern aller Realschulklassen, in der Stenographie, im Italienischen, Slowenischen und Lateinischen nur denen der IV.-VII. Klasse, im Englischen nur denen der V.-VII. Klasse gestattet. 3. Durch die Zulassung zu einem freien Lehrgegenstande wird dieser für den Schüler insoferne obligat, als er dem Unterrichte durch das ganze Semester beizuwohnen und sich allen Übungen mit ununterbrochenem Fleiße zu unterziehen hat. Der Rücktritt eines Schülers während des Semesters wird nur aus berticksichtigenswerten Gründen vom Lehrkörger gestattet XIV. Verzeichnis der Für das Schuljahr 1910-1911 vorgeschriebenen Lehrbücher. NB. Die Verwendung anderer Lehrtexte und Auflagen ist untersagt. Klasse Gegenstand, Verfasser und Titel des Buches Zulässige Auflagen IPreis gebunden K n Vorb. I.-II. Religion. Catechismo maggiore ■. . , \ 60 f) )) Großer Katechismus Veliki Katekizem 1 Wappler, Kultus der kath. Kirche . . Schuster, Biblische Geschichte . . . __ 60 III. 7. 1 60 » — 1 IV. »> 11 fi .... 1 V. Wappler, Lehrbuch der kathol. Religion I. T . 7.-9. 2 VI. Wappler, Lehrbuch der kathol. Religion II. T 6.-8. 2 40 vn. Wappler, Lehrbuch der kathol. Religion III. T 2 40 Vorb. Deutsch. Dolinar, Metodo pratico per imparare il tedesco Corso II 90 11 Heinrich, Lese- und Sprachbuch, 1. T. 159. u. 160. 1 10 I. Willomitzer-Tschinkel, Deutsche Sprachlehre 13. 2 40 II.-1V. Willomitzer-Tschinkel, Deutsche Sprachlehre 8.-13. 2 40 I. Neumann, Deutsches Lesebuch, 1. T. 4. u. 5. 2 10 II. „ ' ,■ „ H. T. 4. u. 5. 2 10 III. ' „ Hl. T. 2. u. 3. 2 30 IV. 1 Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch für österr.-Mittelschulen Band IV. . . . 1. 3 V.-VI Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch für österr. Mittelschulen. Band V, Ausg. f. Realschulen \: 2 80 11 Bauer-Streinz, Leitfaden der deutschen Literaturgeschichte, Ausgabe f. Realschulen I '■ 1 Klasse Gegenstand, Verfasser und Titel des Buches Zulässige Auflagen ! Preisge- bunden K h VI. Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch. Bd. 51 VI. Ausg. f. Realschulen *) .... Bauer-Streinz, Leitfaden. Ausgabe für 1. — Realschulen II. *)• 1. — VII. III. Janker-Noe, Deutsches Lesebuch, III. T. Französisch. Stefan, Lehrbuch der franz. Sprache f. Realgymnasien u. verwandte Lehran- 5.-6. 2 70 IV. stalten Weitzenböck, Lehrb. der französ. Spra- 1. 3 60 V. che I T Weitzenböck, Lehrb. der französ. Spra- 2.-7. 2 20 V.-VII che II. T. A. Übungsbuch .... Weitzenböck, Lehrb. der französ. Spra- 3.-6 2 50 che II. T. B. Sprachlehre .... 3.-5. 1 50 VI.-VII. Duschinsky, Choi’x de lectures expliquees „ Übungsbuch zur französ. 1. 4 50 Sep. K. Syntax Italienisch. Mussafia (Maddalena), Italien. Sprach- 1. 2 50 lehre 27. 3 50 I -IV. Curto, Grammatica della lingua italiana 2. 4. 0* — I. Nuovo libro di letture Italiane, parte I. 1. “2* — II. n o n n j* II* 1. 3 — III. ii j" ii ii ii ML 1. 3 — IV. !| II II II II IV. 1. 3 75 V Manzoni, Piomessi sposi, ediz. Hoepli — 2 — V. Vidossich-Chizzola, Comp, della lett. It — — — Antolog. It ... — — — VI. Antologia di prose e poesie Ital. P. II. 2. 3 92** VII. ii ii ii n ii III* 2 3 02** n Sep. K. Dante, Divina Commedia, ed. Barbera Slowenisch. Sket, Slovenska čitanka za prvi razred 3 sredijh šol 3. 2 I.-IV. Janežič-Sket, Slovenska slovnica . . 8. 3 — I. Sket, Slovenska čitanka 1. T. . . . 3 2 11. 11. T. . . . 2. 2 III. „ UL T. ... 2. 2 IV. V.-VI. IV. T. . . . „ „ I, za peti in šesti 1. 1 60 razred 2.-3. 3 60* VI. VII. Sket, Staroslovenska čitanka .... „ Slovenska slovstvena čitanka za 1. 3 — sedmi in osmi razred ...... *) Die Approbation durch das k. k. Ministerium ist noch ausständig. **) geheftet. 2 3 j ; / ' Klasse Gegenstand, Verfasser und Titel des Buches Zulässige Auflagen Preis gebunden K h 1. Geographie-Geschichte. Heiderich, Österreichische Schulgeogra- phie 1 ' 2. u. 3. 2 40 1I.-I1I. Supan, Lehrbuch der Geographie . . 11. 2 40 IV. Mayer, Geogr, der öst.-ung. Monarchie 7. 9. 2 40 V. Müllner, Erdkunde für Mittelschulen IV.*) — 2 50 VI. V.*) • — 2 50 VII. Marek-Mayer, Vaterlandskunde *) . . — 4 — I.-VI1. I. Kozenn, Geographischer Atlas . . . Gindely-Würfl, Lehrbuch der Geschichte 38. 41. 8 1 H.-ill. f. d. unteren Klassen 1. T Oindely-Würfl, Lehrbuch der Geschichte 14. 15. 2 11I.-IV. f. d. unteren Klassen II. T Gindely-Würfl, Lehrbuch der Geschichte 12.-15. 1 50 IV.-V. f. d. unteren Klassen 111. T. *) . . . Zeehe-Rebhann, Lehrbuch derGcschich- 13. 2 “ V.-VI. te des Altertums Zeehe-Rebhann, Lehrbuch der allg. Ge- 1. 2. 2 40 vi.-Vli. schichte für die oberen Klassen. 11. T. Zeehe-Rebhaun, Lehrbuch der all. Ge- 1. 2 60 schichte für die oberen Klassen. Ul. T. 1.—2. 2 — • I.-V1I Putzger, Historischer Schulatlas . . . Mathematik, Geometrie. 11.-26. 3 60 Vorb. Močnik, Viertes Rechenbuch .... — — 36 I.-1II. 1V.-V1I. Jacob, Arithmetik Močnik-Neumann, Lehrbuch der Arith- 2 40 metik u. Algebra 26. 29 3 80 I -II. III. Schiffner, Raumlehre Rossmanlth-Schober, Grundriß der Geo- 2 40 IV-VII. metrie . . , Močnik-Spielmann, Lehrbuch der Geo- 10. 2 30 metrie 23.-24. 3 80 V.-VH. Adam, Logarithmen Darstellende Geometrie. 30. 1 20 IV.-VII. I.-II. Barhanek, Lehrbuch der D. ü. ... Naturgeschichte. Schmeil-Scholz, Naturgeschichte des 2. 3 3 20 Tierreiches 1 Schmeil-Scholz, Naturgeschichte des 3. 70 Pflanzenreiches 3 3 80 v. Schmeil-Scholz, Leitfaden der Botanik — 3 80 VI. VII. Schmeil-Scholz, Le tfaden der Zoologie Scharitzer, Lehrbuch der Mineralogie u. Geologie *) Die Approbation durch das k. k. Ministerium ist noch ausständig. 3 80 3. 3 Klasse Gegenstand, Verfasser und Titel des Buches Zulässige Auflagen Preisge- bunden kJ h Physik. III.-IV. Krist-Wagner, Anfangsgründe der Naturlehre 8.-9. 2 40 VI,—VII. Wallentin, Lehrbuch der Physik (Ausgabe für Realschulen) 9. u. 10. 2 80 IV. Chemie. Mitteregger, Anfangsgründe der Chemie und Mineralogie 6. 7. 1 90 V Mitteregger, Lehrbuch der Chemje für Oberrealschulen, I. T. , . . . . . Mitteregger, Lehrbuch der Chemie für Oberrealschulen, 11. T 9.-10. 2 42 VI 7. u. 8. 2 22 Italienischer Freikurs Mussafia (Maddalena), Ital. Sprachlehre 27. 3 50 Slowenischer Freikurs. Lendovšek; SlowenischesElcmentarbuch 1. 2. 1 60 Englischer Freikurs. Nader-Wiirzner, Elementarbuch der englischen Sprache 7. 1 90 Lateinischer Freikurs. Strigi, Kleine lateinische Sprachlehre . 1 60 Strigi, Lateinisches Lesebuch .... — 1 50 Strigi, Aufgaben zum Übersetzen ins Lateinische — 1 40 Stenographie. Scheller, Lehr- und Lesebuch der Ga-, belsberg’ sehen Stenographie . . . 5.—10. 3 60 XV. Statistik der Schüler (* uaiu -luesnz I I üJ CO CO < . I I I I I I j 00 o CO CO r-m-'n' co cm r- I t— cm CM I -31*1 — Tf T-< «00 I CM CM I «CO I co CM I N« l I I Sl’ —« I— )0 CO I CM 1 ~00 00 CM ^8co<° cm in co r- CM rn i J3 cd •>n ’S Ä CJ C/D E 3 N bfl 03 u je o Cd Z bö c 3 ca & o- C/3 bfl c P 0) cd ■ £ . b/> a 3 •^'35 -C.S o. o g g C “ S) Ji m ca ä a> is ^ «J=“cj= «'S - £ .u y wg O..C.5 > 3 j5 c/3 oZ No £ S2 »- CD .s ’S . C .0 ba 8 T-H IO CO t-rt r* c5 co RS I C08 s o 00 CO Tt $ co o> co £r * CO co co 0)00 ^ co co co $$¥ - CM co co So c r-H (D r^-^—->—■ 00 o> a 0> E E 3 co 05 o 03 :3 4= ü cn O) b/) C/3 C.-.- 3 N U22N o 18 c 42 c ^ c ^ :=* Uuar • c^.£> O) OJ N •c c|C ‘5 bJO’öo -- 51 « s 0^2 U 05 •»—1 3 JC o c/) cd N T3 S *5 pt .cd ca W Ct? 3 3 U N gc/5 c/j o> C/3 33£ - X3 x: :cd .3 U ÜS, o> C/}C/)Z> s ? 8 1 t r *F I 03 10 co «353s8c',®{',2- 8 II CÖ n o —• m tj- I I II I I I II 3 — P4 CO - I I 8 -8 - cQ m co o co co co s § 8 CM co CM O CM CM CO O^TfCOCO I —< 1 CM 03 00 co ^ co 00 CO CO | ^ | — j CM 2 ~ CM h* CM ^ CM | | 2 £2 ^ CM T* | | | CM INI CO CM R O CM CO CO I ^ I — ococi-< MIM CO CM co "T CM r» rvi biDQJ bX).£Ü 9 oj r ^ • — rs — r~ " trt«zooaSc«o :cd O) c . . a> c « , b£ o) bx)i2 ^0) ^C’Ö w'-^J g 2 3 “u-^n ca Qi im w 1) , b£ q, q *r; uh« “U D 3 0 Ll- u Sö: Ü- Privatisten zugeteilt zufolge Erl. G. S. — 1 26-10, v. 29 April 1910. (* UDIU -lUEsnz > > > V X) Ih O > h- ocNICO’—’- I lO CN CN o s - s s I I o cn rj* s - I I II I I I I i !iM i i II - I 1 I Mlin I I - I II - II I I I IIMII IM II I II 11 II II II M - I II II 'I - II 3 II M M I II I bJO rt aj X5 O bjo o u P>5o£ C J3 a» o •— ff) c t2 c/) 3; o CQQ CD m CO CN CO CO CN CN CO CO O CO — rj< CO I CO ^ r-H I SI!I Tj* O) Tj« I — I - II pi lOOO | | CN OOr-CM-rt* T-. CN iO rf h- CN I »— Tj< r.<-H I co m O lO *-« CN S ‘"S0 MII I rt I «18 1 I I i a> JB O rt a C/D c — O) ^ S* s l~ >> 03 :3 W) SHC X! <-> U .2 C c .2 £ ■755 ,ÄW a , c/) CO 00 CO CM 00 9 5 ■e.S2 o x: C/) o *XJ D rt ä o o Uh c/) s I I s s I S S II I I I CO N I ^ rj- rf I S II CN £1 I I CO CO ' I I CO cn TT Tf .2 & Ö C C O & CN CO CO | | | co coooomco— i I TT »X T-. | 1 8 m oo i> co cn | | x: r- O u.2 ■§a »H bfl o c OhD ■S? SS^ojs u£ . U D +2 . O £P SP~ Tf £ £ C (U SS rt 03 03 rt > > u V- o> -4-* *3 «5 c D Ä 0) J kri C *. R R S O — CM CO tJ< »O CO p ! I . (OrH^CO-HTHrH CO 00 tJ« I n" M II I CO M f I ! I I I I II I II II Milil I I I I MII M II § —< 00 CO CO — —• S 2S g co ^ ^ cn cS 22 CN CN CN CN I I m tj* co Tf* CO CM CN CN o co co — 8? 28 ~ CM rsj cm s oo o o — cn co ^r CN CN CN CN CM bO - c D S< ö/) a> wc T3 ;o a> _ =£ b/) Ä Jr; a>!r; O Ü OiO >-03 22 C :«J zu»s; ® o< cm cd *n co o ca & co oo j3?=« ‘*5 S ^ a o •9 c w i3C(u rt u £ - «c *— C rrt O o .2, C/5 V2 v 2-S o£c/5 t/) C/) - • W —* rt) Öpc :=s öjd: n •- U. (D O o C • • • • - C/D a» a) u . . ... .-a ^..................bJ5 c ..............3 . 5> ä r~ / O 'S ••..•••:• -co .. • N c ^ c -f * O) -OJ . C/) * N irt C3 ^ ^ 2 • • aj -+Ü aj^i . . qj u nüii hi lin J-* O- . . ^ . 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O* • — u SVDiJ C/D m Uh O) 05 -S g ■jf co oo Tf oo co — to Tt io £■ M — C\| M CN CM (M M <_______= ,_______________ § «|«,| |' | oo § ^ i co I oo oo , Tt< *- i m Sri i -« i - f') I co i i nt" i co I I lO(M I' I M I I I I l I I I" I I I I I* I I M I i I I w I I lllllll"! I 110 I I I I I I I I I I II I O) O) O) 55 ""a 0/5 ~cn 03 • N .a -=5 ■O .-c c ;rt O) ^ t- CX-C t_ " b « 1> G0 u m »C« E Ž3-SS.E 1> *a 0) W Jr* C/D bJ)V = ca caj ^ *o aJ C/) < = .g|E.g 43,g « W O !_? J- l-3 "?#\ /5! 5 tS g 03 M*£ a> ra ^ ö b/) O. u, u ‘5 a» ■O S 5 05 3 ~ t rt 2| rt « 5 ,£ C/) a» v- v- ,»-• u 1> 0)Uh OJ£fi , XI u o ^ U w M Si .22 c c o C (U D W s ,pM £ 2L o o rt ° o c ' ‘ co co tü, Uh U.2 a> ä Ä O. o 03"-” •r 2 c* ca 2: S w w ca .£ a» JÄÜÜ c O) C/3 C/J bJD C 3 JV ■5 XUI. Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des Schutjahres 1909-1910.*) ♦Aragni Otto *Baicich Anton Banello Anton ‘Battistin Leonliard ♦Bertogna Josef Bodigoi Peter Boscarol Josef ♦Caluzzi Viktor Candotti Bruno Candotti Josef »Chierego Viktor Clement Guido Braida Anton Braunizer v. Friedrich Bresigar Eduard Candutti, Edmund Cecutta Josef Cell Anton Celso Ägydius Colavini Julius Cosolo Seraphin Cumar Alois »Cumar Ferruzius Delpin Karl Dobrigna Dominik Duca Johann Fabro Friedrich Bregant Emil Bressan Ägydius Cadel Marinus Deipiero Dante Desenibus üuido Exinger Heinrich Fenzl Gaston Gril Anton Hammerl Alois Janesch Alois Kalin Cyrillus Vorbereitungsklasse PI. Corbatto Narziß Degrassi Franz ♦Delneri Hygin *Dorigo Peter Fatica Angelus Furlan Alois Grattoni August Justulin Bernhard Pascolat Michael ♦Pellis Candidus ♦Pian Johann Pinat Bartholomäus Vorbereitungsklasse B. Furlan Josef Furlani Josef Graziam Romeus Grusovin Guido jun, ! Grusovin Guido sen. 5 Hochwind Julius Kobau Friedrich Ktirner Oskar Louvier Ruggier Mazzoli Marius Messenio Pius Montico Anton Pecorari Remigius Perco Rainer Pitteri Josef I. Klasse R. Kralj Alois Lubej Josef Macorig Eduard Manfioletti Guido Manfreda Eduard Nagode Ferdinand Nauta Erwin *Neumeister Franz Pitamic Felix Rossi Franz *Seewald Albert Ponton Alois Ruzzier Manlius Sarauz Faustus Scotti Franz Sepich Hektor Tomizzo Anton Troncan Johann Zacevich Karl Zanetti Marcellus Zanoila Franz Zardini Oskar Zustovich Hygin 36 Pocar Sophronius Russian Antero Stua Alois Tess Alfons Thomann Heinrich Tomsig Anton 'l'omsig Giglio Verzegnassi Josef Viezzoli Anton Weiss Karl i *Zei Rudolf Zorzi von Ramiro Zottig Julius 43 Šket Franz Stanič Johann Strobach von Edmund ♦Trattner Franz Trobitz Johann Venier Josef Venier Viktor Visin Anton Visintini Aldo Vouk Miroslav 32 *) Die Namen der Vorzugsschüler sind mit einem * bezeichnet. Barry v.. Richard Bartos Ägidius Bensa Justus Berginec Wilhelm Brumat Johann Cej Stefan Coana Oktavius Cosolo Rudolf De Rocclii Carl Dukič Johann Ferjan Ferdinand Godina Josef Gregoretti Peter Benini Karl Bertos Bruno Birsa Peter Cleniente Livius *Debenjak Anton Del Piero Humbert Devetak Marius Dohnalek Eduard Dohnalek Rudolf Barich Alois Besednjak Peter Brass Guido Braulin Felix Brazda Josef Bregant Adolf Bressan Renatus Calligaris Josef Culot Tizian Delchin Narziß Del Piero Gabriel Devetag Marius Donati Viktor Drioli Franz Fajt Angelus Banaz Karl Billicsich Eduard Bosch Heinrich Casapiccola August Casasola Anton Čehovin Rudolf Cigoj Josef Czech Egon Deila Schiava Johann I. Klasse B. i Gullin Willibald Kalčič Adolf Kavčič Paul Komel Alfons Kozmann Ivo *Kure Josef *Kurincič Franz Lebeda Josef Lupin Humbert Martelanc Anton Pahor Angel Paulin Luzian Paulin Richard I. Klasse C. Droč Franz Fedon Aristides Furlan Alois Golja Heinrich Gregorič Andreas Happacher Renatus *|elinčič Franz Kenda Johann Kokošar Cyrill II. Klasse fl. Fenzl Silvius Fleißner Daniel Frlan Marius Gajšek Rudolf Jakelj Kasimir Jourdan Honore , Kerda Milan Ličen Max Lužnik Johann Makovec Josef Marussich Äneas Merlo Gallian Mermolja Franz Mozetič Stanislaus Mrevlie Josef II. Klasse B. De Rochi Engelbert Doliach Alois Dworak Konrad Facis Anton Finžger Adalbert Fdntanini Virgil Fornasari v. Anton Gaberšček Rudolf Jugovaz Wladimir Perco Bruno Petejan Michael Petrič Hermann Podpac Anton *Schwarz Johann Szkandera Reinhold Tonner-Piskar Johann Tuma Jaroslav Ussai Johann Zandomeni Aquilino Zormann Franz Zupan Rudolf 38 Larise Johann Legiša Josef Lutman Max Madriz Alois Martelanc Albin Merhar Friedrich Sconiina Josef ♦Tance Ladislaus Zardini Alois 27 Pascoletto Bruno Pillon Venzeslaus Pocar Eduard Ravter Stanislaus Repič Franz Resch Heinrich Sach Oskar Schiozzi Guido Schwab Konrad Schwarz Emil Sussig Justus Terzetta Alois Del Torre Georg 43 Karič Alois Kroutil Otto Kiirner Albert Lasič Franz Lillegg Karl Nadaia August Nardini Egon Nardini Josef Neffat Karl Nicolich Uros Paskoevich Viktor Pezdič Anton Polakovics Sergius Pozzetto Andreas Reiter Ernst Battan Gnido Bavdaž Josef t?rišček Johann Černe Joiiann (Priv.) Černigoj Karl Ferrarin Peter Hmeljak Julius Komjanč Franz Lasič Adreas Jar. (Priv.) Lazar Anton *Lipizer Franz *Lipizer Leopold Milionig Johann Mozetič Franz Belinger Alois Beriedetti Andreas Cančer Alois Colugnatti Guido Di Blas Anton Fantuzzi Alfred Gentille Gaston Gorian Arthur Gutmanu Arthur Hočevar Friedrich Janežič Karl Kattnig Martin *Košiša Adolf Kvas Stephan Machnitsch Erich Mahnič Johann Abramics Josef v. Bartolomej Guido Blažon Davorin Cicin Marius Degenhardt Johann Deipin Johann Droč Anton Dvorak August Fillak Ferruzzius Furlani Karl Gasparini Silvius Schnerr Hans Scholz Alfred Schweizer Oskar Segalla Eugen Skarabot Emil Skert Spiridion III. Klasse JI. Muccliiut Johann Nauta Engelbert Obid Josef Ptnaucig Luzian Pitamič Max Pitarevič Franz Portelli Hugo Prinčič Milan Renčelj Johann Sfiligoi Gottfried Sila Eugen Skok Alfons Stock Alfred Šapla Richard Ternovic Franz III. Ktasse B Manganotto Oskar Marušič Stanislaus Mighetti Johann Graf Meis Reginald Mreule Alois Philippovich Marzellus PresI Andreas Pušpan Alois Ragusa Luzian Repič Viktor Rossi Alois Roth Georg Šapla Vladimir Schwarz Josef Schoft Ernst IV. Hlasse H. Htibl Wilhelm Jurčič Johann Lipizer Rudolf Luzzatto Hans Mattiussi Anton Minjussi Luzian Montanari Johann Nussdorfer Bruno ♦Pleschiutschnig Mart. Resberg Oskar Resen Guido Spes Alfred Visintin Ferdinand Zarli Josef Zavka Anton Zavka Marius Žvokelj Ferdinand 45 Tominz Hermann '1'urna Johann *Udovc Josef Ukovič Anton Valentincig Zaezil Verbig Johann Vičič Vladislav Vidrig Johann Vodopivec Stanislaus Vodopivec Stanislaus Vogrig Ferruzius VoiytliinderWaldemar Voltolini Josef Vuga Miljutin Weiss Ottokar 42- Šemolič Milan I Spazzapan Josef I * Štolfa Josef Tomšič Cyrill Treiber Johann Valentinuzzi Leo Vatovec Raimund Vittori Franz Volčič Franz Ujhelyi Josef Ujhelyi Siegmund Zandegiacomo Ferruzius Živec Max 44 | Romano Ferruzzius Rtlmmler Otto Sfiligoj Theophil Steinacker Johann -Stölker Joachim Trampuš Johann Treo Boris Valentinuzzi Karl Vittori Hyginius Weber Ernst Kozmann Aug. (Priv,) Batič Boris Božič Fricdrich Braunizer v. Gnido *Degrassi Plazidus Droč Johann Gaberšček Oskar Gasperčič Anton Genser Robert Germ Walter Goldnerkreuz Hermann v. Bartolomei Marius Berinda Ferdinand Bolaffio Edgard Budal Alexander Čebular Oskar Clauss Alfred Cossovel Emil Craglietto Nikolaus Delr.eri Alfons De Rochi Franz Dreyhaupt Otto Drobnig Viktor Gentille Egon Grinover Richard t Abel Egon Abram Eduard — Bano Karl ' Bernos Friedrich /Bosch Johann B*aida~Franz Buttignort Karl Buttus- josef Caldana Alois Cappon Anton Corgnolan Alois Del Piero Fabius Bensa Otto * Bolaffio Robert Braulin Anton Cej Cyrill Ciaffarin Franz Clarlcini Rainer v. Dornbach De Carli Hermann Degrassi Vigilius Fiegl Karl Gyra Josef IV. Klasse B. Grapulin Viktor Gril Robert Kalin Johann Kness Eduard Legiša Robert Ličen Josef Martellanz Peter Mikelne Nikolaus Mozetič Josef Paulin Felix 1‘ersoglia Josef Radovič Anton Resman Franz Rustia Eugen Simpli Edmund Škuta Eugen Valig Peter Vižintin Anton V. Klasse. Gregorič Gregor * Koerting Alfred Kovač Johann Kuglmayr Levin Madriz Josef Marceglia Alois Medvešček Alois Messenio Karl Notarangelo Guido Pan Viktor Pitarevič Anton Presl Josef Retti Athanasius Rocca Heinrich VI. Klasse. /Deu Raimund /Dittrich Lothar Törfles Bruno örtles Josef" Fleischer Leo Fornasir Rudolf Gius Albert Kovačič Hadrian Mauri Guido Mudrovčič Max N;rf9fn'Hein rieh Paskoev Schieiner Heinrich Serravalle Karl Sigl Rudolf Štih Franz Tominz Aegid *Traniontin Anton Ursig Thomas Vilfan Cyrill Visintin Armandus Weickert Jonann Zandegiacomo Bruno Zucchiati Franz 40 Paskulin Josef /Prinzig Johann Savorgnani v. Franz Schollmayer-Lichtenb. Scubli Liberius * Spanghero Luzian Sprynar Erich /Terpin Ernst Vrurnay Edmund /Vitass Marius VII. Klasse. Hahn Guido, v. Hahnenbeck Jenčič Anton »Juvančič Johann Lapanje Franz Lokar Danilo Lorenzutti Johann Miklavič Franz Neffat Anton Nider Christoph 1 Niesner Karl Pauletig Marius Rebek Konstantin Roglič Stanislav Rollet Hermann Schweiger Franz Spazzapan Alois Strel Bogomir Tance Vladimir ♦Terčič Anton Turel Alois Visintini Aristides 34 Den Eltern auswärtiger Schüler wird der wohlgemeinte Rat erteilt, ihre Söhne nur solchen Kosthäusern anzuvertrauen die es mit der Überwachung ihrer Pfleglinge gewissenhaft nehmen. Die Schule kann den nachteiligen Einflüssen, denen die studierende Jugend ausgesetzt ist, nur dann mit Erfolg begegnen, wenn sie in ihren Bestrebungen vom Hause kräftig unterstützt wird. Auch ist es von großer Wichtigkeit, daß sich die Eltern mit der Schule in fortwährendem Kontakte erhalten. Zum Schlüsse dieses Berichtes spricht die Direktion allen Gönnern der Anstalt, welche deren Zwecke in irgend einer Weise förderten, den wärmsten Dank aus Görz, am 2. Juli 1910. Wiktor Von 5lop, k. k. Direktor Verzeichnis der in den öahresberichten der Anstalt 1861-1909 erschienenen Abhandlungen. 1861. Zakrajšek Franz: Abriß der neuslowenischen Literaturgeschichte. 27 S. Egger Heinrich : Die Evolute der Ellipse mittels Tangenten graphisch zu konstruiren, 4 S. 1862. Moshamer Karl: Zentralprojektion des Kreises. 25 S. 1863. Tessari Nikolaus: Dei radicali organici e della loro im-portanza teorico-pratica. 45 S. 1864. Dr. Schreiber Egid: Der Einfluß des Lichtes auf Organismen. 31 S. Villicus Franz: Arbitrage über Anlehenslose. 29 S. 1865. Streissler Josef: Beitrag zur Theorie und graphischen Darstellung der Kegelflächen. 5 S. 1866. Villicus Franz: Fragmente aus dem Schulleben zur Hauserziehung. 5 S. Viliicus Franz: Skizzen über Realien 9 S. Lesjak Thomas: Über den Gesang an der Realschule. 15 S. Villicus Franz: Populäre Erklärung über Lebensversicherungen und deren Berechnung. 25 S. 1867 Villicus Franz: Der internationale Goldfuß. 8 S Zakrajšek Franz: Volilce za lepo pisavo in kratka razlaga prozaičnih in pesniškiv spisov. 50 S. 1868. FilippiJakob: Primo svolgimento della lingua italiana 37 S. 1869. Urbas Wilhelm: O pregovorih in prilikah sosebno slovenskih. 29 S Urbas Wilhelm: Über einige wesentliche Verschiedenheiten des Heliand im Vergleiche mit Klopstock’s Messiaš 29 S. 1870 von Kleinmayr Julius: Der Mongoleneinfall, insoweit er sich auf die Karpaten und Sudetenländer erstreckt. 37 S. 1871. Glowacki Johann: Über Flechten aus der Umgebung von Görz. 27 S. 1872. Filippi Jakob: Cerini sul dramma nel medio evo. 37 S. 1873 Barchanek Klemens: Die Elemente der darstellenden Geometrie. 48 S. 1874. Barchanek Klemens: Die Elementargebilde im Raume und ihre Beziehungen untereinander. 46 S. 1875. Dr. Schreiber Egid: Nekrolog. 3 S. Čebular Jakob: Berechnung der Brigg’schen und Ne-per’schen Logarithmen und Erklärung der Proportionaltäfelchen. 40 S. 1876. Barchanek Klemens: Konstruktion der Linien zweiter Ordnung aus umschriebenen Vierecken. 20 S. Barchanek Klemens: Die darstellende Geometrie als Unterrichtsgegenstand an Realschulen. 28 S. 1877. Erjavec Franz: Die melakologischen Verhältnisse der Grafschaft Gürz. 78 S. 1878. Filippi Jakob: 1 Gracchi. 19 S. 1879. Barchanek Klemens: Projektive Behandlung der Strahlenflächen. 55 S. 1880. Plohl Franz-. Reimar von Hagenau, seine Dichtung und sein Verhältnis zu Walther v. d. Vogelweide. 47 S. 1881. Kleissl Karl: Theodoricli der Große in seinen Beziehungen zum byzantinischen Reiche. 28 S. 1882. Hendrych Justus: Die aus der . lateinischen Wurzel „fac“ entstandenen französischen Wörter. 79 S. 1883. Kleissl Karl: Odoakar in seinen Beziehungen zum byzantin. Kaiser Zeno und zu dem ostgothischen König Theodorich. 27 S. 1884. Taurer Ritter von Gallenstein Johann: Beiträge zur Flußmuschel-Fauna Kärntens. 48 S. 1885. Dr. Schreiber Egid: Die Geschichte der Anstalt. 93 S. 1886. Babsch Franz: Über Caesar’s Kommentarien zum Bürgerkrieg. 45 S. 1887. Barchanek Klemens: Deskriptive Studien über die orthogonale Projektion des Kreises. Mit einer Tafel. 38 S. 1888. Barchanek Klemens: Deskriptive Studien über Kegelschnitte. Mit zwei Tafeln. 54 S. 1889. Petronio Peter: La matematica in relazione ai sentiti bi-sogni di riforma delle scuole. 13 S. 1890. Babsch Franz: Philipp Zesens Verdienste um die Entwicklung der deutschen Literatur im XVII. Jahrhundert 34 S. 1891. Ravalico Nikolaus : Accenni alla storia nelle opere di Dante Alighieri. 47 S. 1892. Hendrych Justus: Stellung des französischen Adjektivs. 75 S. 1893. „ Stellung des französischen Adjektivs. II. Teil. 58 S. 1894. Taurer Ritter von Gallenstein Johann: Studien aus der Najadenfauna des Isonzogebietes. 47 S. 1895. 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(Für die Schule bearbeitet). 59 S. 1904. Sigmund Othmar: Beiträge zur Kenntniss der Höhenregionen in den Ostalpen 52 S 1905. Sigmund Othmar: wie 1904. II. Teil. 26 S. 1906. Sigmund Othmar: wie 1904. III. Teil. 16 S. 1907. Müller Adolf: Zur Methodik des deutschen Sprachunterrichtes an gemischtsprachigen Anstalten. 23 S. 1908. Müller Adotf: wie 1907. II, Teil. 19 S. 1909. Dr. Papež A. N.: Die Kultur der Rebe im Görzer Hü- gelland. Inhaltsverzeichnis der Schutnachrichten. Seite I. Der Lehrkörper................................................47 II. Lehrverfassung................................................53 III. Verzeichnis der in den oberen Klassen gegebenen Aufsätze . 61 IV. Reifeprüfungen................................................65 V. Vermehrung der Lehrmittelsammlungen . . . .69 VI. Allerhöchste Entschließungen, hohe Verordnungen und Erlässe 76 VII. Unterstützungswesen...........................................78 VIII. Religiöse Übungen.............................................80 IX. Jugendspiele..................................................81 X. Ausflüge.....................................................82 XI. Meteorologisches Observatorium................................84 XII Aus der Chronik der Anstalt...................................85 XIII. Kundmachung für das Schuljahr 1909-10 87 XIV. Verzeichnis der für das Schuljahr 1909 10 vorgeschriebenen Lehr- bücher .............................. : .... 92 XV. Schülerstatistik..............................................96 XVI. Namenverzeichnis der Schüler..................................101 Verzeichnis der in den Jahresberichten der Anstalt erschienenen Abhandlungen................................................< 106 Geogr. Länge : 13° 37’ v. Greenwich. Seehöhe : Über der meteorologischen Beobachtungen im Jahre 1909 an der Luftdruck in Millimetern Tempe- MONAT Mittel Max. Tag Min. Tag 7h 2h 9h Jänner . . . Februar . . März . . . April . . Mai .... luni .... Juli .... August . . . September Oktober . . November Dezember . . 757-52 53-07 46-61 53-55 53-71 52-15 51-88 52-13 52-96 54-14 50-95 50-74 768-4 60-6 54-2 60-1 60-3 59-3 58-3 59-4 58 2 60-1 58-7 62-2 4 20u.21 31 7 21 20 18 20 3 23 27 15 742-5 43-0 29-8 41-5 45 9 43-1 43-1 45-0 45-8 46-5 38-6 40-3 8 12 2 13 28 30 7 31 1 25 22 2 -01 -0-5 51 10-9 151 18-1 19-5 20-5 15-7 125 5-2 ! 6-0 49 51 9-9 18-2 21-4 23-2 259 27-1 22.6 19-2 10-8 8-7 1-1 1-0 6.5 120 15-8 17 7 19-7 21 2 16-9 13-8 6-3 6-4 Jahr . ' ! 752-45 768-4 4 Jän. 729.8 I 2.März i ! 10-7 164 11 5 | Niederschlag In Mm. Zahl der MONAT Monat- Summe Max. in 24 Stund. Tag Nieder > 0.1 min schlag > 1.0 mm Schnee Ge- witter Hagel Jänner . . . Februar . . März . . . April . . . Mai .... Juni . . . . Juli . . . August . . . September Oktober . . November Dezember. . 42-7 36-9 186 2 41-6 65 3 356-5 183-8 113-7 123-1 90-1 81-4 489-1 22-7 18-4 55-6 15-8 18-2 58-2 47-4 37-2 55-8 182 25-5 91.1 8 11 1 28 26 30 11 22 12 31 15 18 7 7 23 8 13 19 16 12 12 8 20 j 4 3 18 5 9 17 13 11 8 7 7 15 2 4 2 2 3 2 10 10 4 5 2 2 2 2 i 1 Jahr . 1810-4 91-1 ! 18.Dez. 1 158 117 8 40 5 93.6 Meter Geogr. Breite : 45° 57’ Nord sicht meteorologischen Station der k. k. Oberrealschule in Görz. ratur in Celsiusgraden Mittel Max. Tag Min. Tag 20 1-9 7-2 13-7 17-4 19-7 21-7 22-9 18-4 15-2 7-4 7-0 12-9 10-4 10-9 16-2 24-4 29-7 28 3 31-7 327 280 230 18-2 13-3 6 6 24 27 23 20 26 2 11 4 3 4 -6.7 -5.2 I 0-8 32 8-6 125 12-5 17-6 12-3 50 -2-2 -0-8 ! 30 10 7 4 8 13 8 4 30 26 25 17 Mittlerer Dunst-Druck in m. m. 3-4 32 5.6 7-0 8-4 11*3 12-7 13-1 11-2 9-8 5-5 63 Feuchtigkeit der Luft in % des Maximum 7 h 2h 9h Mittel 67 2 i 65-8 80-9 i '67'7 I 65-2 72-6 I 71-2 70.7 79-9 ! 85-4 73-4 i 84.8 53 0 65-8 48-7 65-4 63-6: 78-2 43-6! 66-5 42-8 | 65 0 53-01 78-6 52 5 79 3 49.8 55-5 60-6 580 77-0 73.4 I 81-2 * 83 5 72-9 84-5 62-0 60-0 74-2 59-3 57-7 68-1 67-7 64-6 72 2 76-5 68-1 82-1 Mittlere Bewöl- kung 4-4 58 7-5 4-4 5-3 5-6 4-4 4-6 45 4-8 47 7-3 32 7 2. Aug. -6-7 30.Jän. 8-1 73-7 54-8 ; 74 5 67.7 5-3 Tage mit Nebel Wind I 6—10 Zahl der beobachteten Windrichtungen N NE |- SE i S i SW ! W 12 9 7 9 9 3 6 2 8|-5 1 ? 6 10 4 I 4 4 3 7 I 5 2 3 ' 3 1 1 4 5 ! 6 5 5 3 4 4 13 5 9 5 2 2 NW 5 7 4 1 8 5 3 10 5 4 5 5 Wind I Vom Winde Cal- Stärke zurück«e’ ----- Marke 1 legter Weg men 56 46 56 49 51 54 59 63 68 74 64 70 Mittel in Km. 54 36 71 74 ! 29 47 12 62 710 0-5 0-7 0-5 07 0-4 0-4 0-3 0-4 0-3 0-2 0-4 0-3 1786 1997 2036 2379 2044 1641 1448 1689 1081 955 1324 1428 0-4 19808 Joh. Bresnig, Beobachter.