r. 84. Donnerstag, den 20. Hctoöer 1881. VI. Jahrgang. Ciüicr Jeitiuig. 'ränumerations-Bedingungen. Zftr Tillt i Mit Post-»(rf tttfcuiifl: »itrtrliübni . . i.» ,-lt» . . . —M . . 1.50 ^ DW l&|ibn« . . . Halds«jri» ^ i.»0 «,!«»»>«. . . ««»„adri, . . . «.** mini Aul«!»», | (Fiiiiflnt Nummeni 7 kr. Erscheint jeden Donnerstag nnd Sonntag Morgens. Inserats vvriivn sngsnommsn I» der Expedition »er „tiHicr .-leltii»,". Hei rcitjnf|< Wt. « (»«iSDiaimi »ob .losoim lUJBbrtl icliati Ut die ,.4iBi« .Snt«n4" in: «. Walle i» 0»:en. an 6 anen d«d«»lendi» Slldi«» td jontiimM. Jot. tifn-r«>ch in 4. OppeliT ant Wallt, k tSgmr. tu Been, A. 1KSIU - R>>«i>l»r i« ÜtibMb. Hin Auchdeutscher. Dir prüsumtive Communic?tionSminister der-Eeneraldirecior der Kaiserin Elisadethbahn. .1 von Czedik, hat neuerdings seinen Wühlern »rviudurg ein Kapitel über daS wahre Oester-crthum vorgeredet. Seine Au«sühru-'gen ent-lm jedoch nicht viel Neues. Ganz dasselbe n bereit» Dr. S a x. P l t n e r und S u e ß. in auch etwa« verblümter ausgesprochen. Der Sectionschef war nur in seinen Worten !irier. Er erklärte ganz bündig, daß er in > »eotsch-nationalen Club nie eintreten werde, er pcrhorreScirt denselben, weil er vermuthet, so Fraction könne maßgebenden Ortes mit scheelen m angesehen und der Preußenseuchelei geziehen im. Wer in Oesterreich eine so außergewöhn-^ so originelle Carriere zurückgelegt hat. Herr von Czedik. wer wie er aus der Wiener« Zidter Akademie hlrvorgegangen, Professor, l!iol>Sches und schließlich Eisendahndirector wurde, tie Stufenleiter der Bureaukratie so glücklich tterte. in dessen Kopfe malt sich auch ganz a» der Parteigeist. al« in einem normalen. Lureaukrat, bleibt Bureaukrat, mag er sich auf noch so hohen Kothurn de« VolkSlhum» i; seinen Zopf vermag die beste, die modernste ltckc nicht zu verbergen. Und Herr von Czerik ist Bureaukrat geblieben. idl> sind die Weisungen höherer Behörden, > wenn sie vielleicht mit seinen Anschauungen »neu, bindende Norm. E» genügt ihm, bei ^uidlung eineS Gegenstande« Opposition zu kn und seine bessern Ansichten auszukramen, Seschlußfafsung bleibt ihm ja doch, wie die drz-setzdebatte so monumental gezeigt, Nebensache. H-rr von Cjeoik zählt zu jenen Verfassung«-treuen, welche ein Bleigewicht für diese Partei sind, welche alle freieren Bewegungen hemmen, welche durch die ewigen OpporlunilätSrücksichten an den Drangsalen der Gegenwart die Haupt-schütt» trogen. E» kann für die deutsche Partei nur ein Gewinn sein, wenn solche Elemente sich von der-selben zurückziehen. ES kann nur zum Glücke au«« schlagen, wenn die schwere Menge ver Verfassung«-Doktrinäre im deutsch nationalen Club sich lichtet. Die akademischen Erörterungen und all' die reiho-rischen Kunstleitungen, welche Sueß. Plener.Herbst«. im Laufe der Jahre boten, konnten nicht ver-fangen. Es fehlte ihnen der national«ideale Schwung, e« fehlte ihnen die begeisternde Ueber« zeugung. Die Rechtspartei hat in den verflossenen Sessionen gewiß keine oratorischen Triumphe ge-feiert. Allein sie verstand zu Hanseln. Sie kannte keine Fahnenflüchtliuge. Ihre Redner btstiedten sich nicht, zu glänzen oder gar persönliche Ansichten geltend zu machen. Die nationale Frage, die der größere Theil dieser Partei sich zum Kampfziele ersehen hatte, ließ andere Meinung««Differenzen mit solcher Leichtigkeit ertragen, daß dieseu>en von den Clubzimmern aus selten in die Oeffentlichkeit drangen. Wir ist e» nun denkbar, daß gerade unter den verfassungstreuen, dir doch fast durch-vegs Deutsche sind, va« Betonen des deutschnationalen Standpunktes hemmend einwirken könnte? Wenn eine Einigung der VerfaffungSpartet unter natio-naler Flagge nicht denkoar ist, dann ist sie auf anderer Grundlage noch viel weniger zu erhoffen, denn gerade in dieser Partei sind persönliche An-' sichten, die allerdings oft tiefem Wissen entsprin- gen. die jedoch fail stet« Zer'plitterungen herbei-führen, auf dn Tagesordnung. Wirkliche Disciplin besitzt nur die Forlschritt»-Partei. Der Clab ver Liberalen war bisher stet» unberechtuoar. Auch der deutsch-nationale Club würde die Schwächt» der alten BerfaffungSpartei desitzcn, wenn die oft genannten Wortführer in demselben residirten. Wir erhoffen keine idealen Unmöglichkeiten, daher erwarten wir auch nicht, daß Männer, Venen der Name „deutsch-national* hochverrätherisch in den Ohren saust, dem neuen Club beitreten werden. Die d:utsche Wählerschaft so mancher Bezirk« wird freilich ihren Abgeordneten in diesem Club missen, allein daS Gefühl des Deutsch« idumS, da» unter oen Gewittern der Versöhnung«-ära in unserem Volke allüberall geweckt wurde, wirv bei künftigen Wahlen solche Vertreter energisch zurückweisen. Politische Rundschau. Silli. IS. Oetober. Der Statthalter von Mähren, Baron Korb-Weidenheim. wurde am ve,floffcnen SamStage während der Theatervorstellung von einem Hcrz-schlage getroffen und gab wenige Augenblicke dar-nach seinen Geist auf. Der Zusammentritt der Delegationen soll nach Pester Meldungen am 27. Octoder erfolgen. In Berlin stürmte ei» Haufe Antisemiten die RedactionSbureaux der „Triüne" und de« „Berliner Tagblatt." Die Schaar der Angreifer wurde von den Druckereiarbeitern zurückgetrieben. Es entstand ein Handgemenge, da« mit Hilfe der Polizei unterdrückt wurde. Feuilleton. rothe Spinne von Fonn-Si. Novelle von Gustav Schneider. (17. Fortsetzung.) — Je nun, lachte Fv-hop, Toleranz ist eine ighU, die man sich in der Freundschaft schuldet, > ta man sich gegenseitig nicht gut entbehren , s« erträgt und duldet man sich. Ist mir j doch manch mal recht nützlich, indem er bald mit dieser, bald mit jener Auskunft b. Einer hilft dem Andern: da» ist Geschäft! — Warum haben Sie sich denn noch nicht k ihn gewendet, um den Mörder Lin'« zu ent- w? — Einfach au« dem Grunde nicht, weil Sie l Präsident, ersten« vollkommen überzeugt tu, die Schuldigen in Händen zu haben, und Itn», weil da« Verbrechen sich außerhalb der Almie zutrug. Lahrschnnlich würde der ungeduldige Präst-l sich mit dieser Antwort nicht zufrieden ge-b, sondern bemerkt haben, wie jene Gründe l stichhältig seien, wenn nicht in diesem Augen-! Soun-po bemerkt hätte, daß der abgeschickte Miickkomme. Derselbe halte eine Laterne in der Hand. Er hieß den anderen, wüst aussehenden Burschen, sich zurückziehen, verbeugte sich de» beiden Man« darinen gegenüber sehr höflich, und bat sie, ihm jn folgen. Fünf Minuten später kamen sie am Ende der Gasse vor einem großen, niedrigen Gebäude an. Hier hielt der König der Bettler feinen armseligen Hof. E« war ei» gewaltig großer, viereckiger Platz, zu dem man nur durch das eben erwähnte schmale Gäßchen gelangen konnte. Die Seiten bildeten zahlreiche halbverfallene Hütten, das Cen-trum jedoch war eine Art Markthalle oder ein riesiger Schuppen, mit einem mäßig hoben Dache bedeckt. Hier sah man an fünfhundert Individuen gruppenweise versammelt. Die Einen rauchten schweigend vor sich hin, die Anderen aßen oder spielten. Ueberall an den Hütten, sowie von dem Gcpfähle de« DachwerkeS, hingen Lampen. Hie und da waren auch Fackeln einfach in den Fuß-boden gesteckt, wodurch die Beleuchtung einen überaus phantastischen Anstrich gewann. Als sie die Menge bizarrer Figuren: Zwerge, Bucklige, Lahme, Blinde und sonstige Krüppel durchschritten, fand der ehrenwerthe Ming Ge-legenheit, zu bemerken, wie die meisten dieser Elenden bei Weitem nicht so übel dran waren. sich meyr oder weniger guter Glieder erfreuten und sogar recht lustig sein konnten. Einen Au«-ruf de« Staunens jedoch vermochte er nicht zu unterdrücken, al» sich eben dicht vor seinen Augen ein Wesen, daß einer ungeheuren Kcadbe nicht unähnlich sah, und da« sich mit den Händen nur mühsam weiterbewegle, wie im Handumdrehen in einen wahren Kautschukmann verwandelte. Al« Jener da« bemerkte, schnellte er sich auf einen neben den Mandarinen stehenden Tisch und ver-drehte seinen Körper derart, daß er einer Heu-schrecke ähnlicher war al« einem Menschen. Und gleich darauf war er wieder mit einem ungeheuren Satze mitten in einer fern stehenden Gruppe ver-fchwunden. Die beiden Mandarinen, denen daran lag, nicht erkannt zu werden, schüttelten verwundert die Köpfe, indem sie dem Gelenkigen nachsahen; dann aber näherten sie sich dem Könige Sang, der sich kaum von seinem Sessel erhob, um den Gruß der Fremdlinge zu erwidern. E« war ein Mann von einigen sechzig Jahren von riesigem Wüchse und keineswegs unangenehmen Aussehen. Er trug ein langes, seidene» Gewand von dunkelblauer Farbe, auf dem Kopfe hatte er einen dachartigen, hohen, stumpfspitzen, au« Rotin geflochtenen Hut, der mit werthvvllen Muscheln reich geschmückt war. Um seinen breiten Hai« hin, ein bis auf die Brust herabfallendes schwärzt Au« Italien wird gemeldet, daß sich dort die Irredentisteiwereine aufzulösen beginnen. In Pari» fand dieser Tage da« von den Radikalen angekündigte „große Meeting' statt. Da» Schauspiel a>ng im Saale Tivoli in Vaux-hall vor sich. Tony Revillon und Clemenceau führten da» Wort. Letzterer erklärte, daß die eigentliche Republik einst noch orgaliisirt werden müsse, denn zur Zeit herrschte noch immer De»-poliSmuS und Privilegien. Die Redner und auch die bekannte Socialistin Louise Michel griffen da» Ministerium und Gambetta heftig an. Die Ver» fammlung nahm schließlich'Resolutionen an. welche darauf abzielen, Gambetta und da» Ministerium in Anklagezustand zu versetzen und dieselben „außerhalb de» Gesetze» zu stellen", falls die Kammer die Stellung der Genannten in Anklagezustand nicht auaspreche. Gambetta und Genossen sollen also für etwaige att:ntat»lustige Commune-Anhänger sodann „vogelfrei" fein, einen anderen Sinn hat doch die angedrohte „Stellung außerhalb de» Gc-setze»" nicht. Die Gambettisten haben bereit» darauf eine Antwort gegeben in Form eine» A.!it:ls au« der Feder de» Vertrauten GambettaS, Reinach, der die Deportation rückfälliger Verbrecher frrdert, und zwar speciell im Hinblick auf die Unord« nungen bei politischen Versammlungen. In Tunis nehmen die ernsten Agitationen ihren Fortgang. Täglich reisen neue Truppen von Marseille ab. Vorgestern begann der Aufmaisch der Truppen, die an der Expedition gegen Kairuan theilnehmen werden. Die russische Regierung bemüht sich in jüngster Zeit immer mehr die Verhandlungen über die Az«.-Bl." zu wissen glaubt, ausschließlich mit diesem Gegenstande zusammen. Cllli, den 18. Cepie.-be.. (Orig-Corr.) [Gut Ding »raucht 98 e . I f.] In der letzten Rummer der „Südsteirischen Post* stier: Dr. Pruß seine Auferstehung. Nachdem er Monate lang auf seinen Lorbeern geruht, debulirl er jetzt plötzlich mit den» Tankschreiben der G«-meinde Gonobitz, da» ihn wahrscheinlich in den Augen der gläubigen Leser der südsteirischen Tante reinwaschen soll. Erinnert sich Dr. Pruß nicht mehr jener Gonoditzer Correspondenz, die 33 der angesehensten Bürger des Marktes an Ihr Blatt eingeschickt haben, und deren Ramen ihm ja bekannt sind, oder glaubt er, daß seine Gonobitzn Mitbürger dieselbe vergessen haben? Die Ablegung sämmtlicher öffentlicher Ehrenstellen datirt doch von die em Zeitpunkte. Nicht wahr Herr Dr. Pruß? Es ist Sitte und Gepflogenheit im öffent-lichen wie im privaten Leben selbst denjenigen, den man gerne scheiden sieht, (was von Dr. Pruh durchaus nicht gesagt sein soll) den Abschied durch einige freundliche Halsband, auch trug er am Zeigefinger der rechten Hans einen riesigen silbernen Ring, dessen Eichel ein Onyx bildete, auf dem ein auf den Knieen liegender Mann gravirt war. Letztere beiden In-signiert bezeichneten feint Macht und Würde, und e» genügte eine Karte mit diesem Siegel versehen, dem Inhaber überall al» Paß. Manchen Be-hauptungen nach wurde da» Avzeichen selbst von dem Tai ping. sowie von den verschiedenen Ver-bindungen de« Nenuphar resp>ctirt. Dieser seltsame Regent nun war von etwa einem Halden Dutzend Individuen umgeben, mit denen er in einer eifrigen Unterhaltung begriffen schien. Der Polizei-Prüfea näherte sich dem Herr-scher, -»dem er zu ihm sagte: — Ich möchte gerne mit Euch spreche», doch scheint Ihr sehr in Anspruch genommen zu sein. — Ja einem Augenblicke stehe ich Ew.Änaden zu Diensten, sagte mit ironischem Lächeln und grotesker Würde der Belllerkönig. Erbitte mir nur noch fünf Minuten, um mit dem Schatz-meister in'» Klare zu kommen. Es ist heute Theilungstag und ich besitze nicht da» Recht, Pri-vatangelegenheitcn halber meine Unterthanen warten zu lassen. Fo-Hop und Minz bemerkten hierauf ein In-dividuum, welche» Sang stolz feinen Schatzmeister nannte, »eben ihm an einem großen Tische sitzen. Worte nicht allzu schwer zu machen. Und die verehrlich« Gonoditzer Bezirk? Vertretung hat diesen üblichen Act der Courtoisie vollzogen, der umsomehr am Platz« war, als Dr. Pruh freiwillig zu gehen sich veranlaßt sah. Diesen welken Lorbeer kann er daher getrost in jene Rum-pelkammer werfen, in der schon andere von seinen Eigenschaften und Manneslugenden begraben liegen. Der Rest ist Schweigen. „Sanchz! du riechst starker al» sonst V „„Ja wohl, aber woran merken Euer Gnaden da« jetzt mehr als sonst."" „Weil D u dich gewaltig gelobt hast, Sancho." vencn, die nur deutsch sprechen oder mindestens da» übercultivirte Elovenisch deS altersschwachen „Slovenski Rarod" und seiner hiesigen Genossen nich' verstehen: sie läßt sich nämlich ab und zu aus Laibach Berichte schrei, be», die zwar sf.Il^it und sonders nicht viel wert sind, aber doch mitunter ihres drolligen We'en» wegen Beach-tung verdienen. So werden von dem Eorre'pondenten in der letzten Nummer Glossen über eine «itzung unsere« Landtages gemacht, in w>lcher Herrn Stampf! in Prag, der bekanntlich zur Förderung einer gediegenen Schul-bildung unter seinen deutschen LnndSleuten in Gonschee 100.000 st. spendete, hiefür der Dank deS Landes «rain ausgesprochen wurde. In seiner slovenischen Entrüstung über diese Kundgebung bemerkt der Schreiber jener Eor-refpondenz, nachdem er die Begebenheit selbst erzähit -„•Kit anderen Worten: das slooenische Land Krain soll sich bedanken für eine ganz nach den Intentionen deS germanisirenden deut chen EchuloereineS errichtete, also der Rationalität von 90*/, der Einwohner feindselige Stiftung!" Und zornig, wie er ist, sagt er dann, daß selbst die slovenischen Abgeordneten für den Dank stimmten, doch sei dieS nur dem Umstände zuzuschreiben, daß sie kurz vorher im Corridor die Slaper-Weine pro-birten I „Daher erhob Dr. Voschnjak," — der krainische Rieger — „Beschwerde gegen ein solche» Einschmuggeln von Resolutionen." — Der Landtag in .Kram hat also, wenn seine Beschlüsse von der „Südsteirischen Post" und ihrem hiesigen Schlaumeier unangefochten bleiben sollen, nur sür daS Wohl des slovenischen Landes zu sorgen und die Deutschen im Landtag« haben nur dann Beschlüsse zu sasien, wenn „im Corridor" lein Slaper-Wein probirt wird. Wird sich'» zu Herzen nehmen, die deutsch» Majorität! Besagter Korrespondent muß adligen» seinen besonders schlechten Tag gehabt haben, denn nun geht er auch noch gegen einen „deutschkrainerischen" Gymnasial-Direktor, sodann gegen einen bereit» übersetzten Professor, desgleichen gegen einen kommenden, „der trotz seine» Namen« Redwed kein Wort slavisch kann", und endlich gegen einen armen Schulmeister in der St. Beiter Gemeinde los, von Letzterem jagend, „daß er trotz Klagen, Beschwerden und Audienzen se» handelt sich um einen „n«n,inr") nicht loSzuweroen fei." Derselbe hatte einen Haufen Papiere vor sich und trug in einem großen Buche Ziffern ein, während sein Herr, unbekümmert um seine königliche Würde, vor einem weilen Geldtrog stan>, dem er die ver-schiedensten Münzsorten entnahm, die aiSdann stapelweise neben einander aus den Tiich stellte. Es war die» die Abrechnung der wöchentlichen Geldeinnahme. Wa» den Nnurolertrag betraf, so wurde allabendlich getheilt uud Rechnung gemacht; hiemit hatte Herr Sang ein Dutzend seiner Ver» trauten beaustragt, die Sorge trugen, daß der Rel» und die eingebrachten Kleidungsstücke gleich-fall» zur Masse gelangten. Die letzteren wurden gereinizt uud als verpönter LuxuS wieder verkauft, der Reis hingegen als de« Leden» Unentbehr-lichfte» für die Zeit der Noth sorgsam aufbewahrt. Man sieht hieraus, wie der König der Bettler oder deren Staats-Institution des Princip» der Vorsicht und Oeconomie keineswegs entbehren. Der ehrenwerthe Herr Ming machte hierüber dem Col-legen Fo>hop vielleicht eben feine Bemerkungen, als Herr Sang mit seiner finanziellen Operation zu Ende gekommen sein mußte. Er malte etwa» in das Buch de» Schatzmeister», schlug dann mit einem hölzerne« Klöppel an den leeren Metalltrog, während zwei andere Personen da» Geld in einen Ledersack thaten. Auf da» gongartige Gcräusch waren jetzt von ollen Seiten einige dreißig Personen herbeigeeilt, Jetzt endlich steckt der «dl« Mann sein Schwert in | Scheide und schreibt in elegischer Schlußstimmu» „Und wie geht es erst an der Laibacher Volksschule z> Die Lehrer wollen gar nicht mit der Sprach« he« auSFurcht vorDenunciationen (!) dageg machen sich im Lande die „deutschen Schulrxreit lehrer gewaltig breit — kurz, e» beginnt rel unheimlich zu werden" — Also der Coa spondent d«» untersteirifchen Organes de» Versöhnung minister»: — e« Hot indessen fast den Anschein, i werde die „Südsteirische Post" von ihren BerichterftaM gesovpt und sie thäte vielleicht im Interesse der ( Haltung ihrer Caunon. die wie man hört, einen Besta theil de« Preßsonds bildet, gut daran, etwas vorsichtig zu s«in, mit ihren Korrespondenzen aus Laibach, m daß sie nicht ernte — Schaden und Spott. PL Aus dem Oemeinderatye. Cilli, 19. Cctobaj Zu Besinn der gestrigen Sitzung de» «< laut weicher da» letztere an Stelle de« gegenwäl tigen Erercierplatze», der zu den Waffenüvung« zu klein sei, einen neuen au«gemittelt hat, fil dessen Ueberlassung jedoch die Eigenthümer ein« Pachtschilling von 36 fL pr. Joch beanspruch« und worin die Gemeindevertretung um Eiwiikuo einer Ermäßigung dies-« Pachtschillmg», eventul um eine Be,trag«Ieistung zu demselben ersM wird, nurde der Section IV. zugewiesen. Da die zwei weiteren Gegenstände der Tage vrdnung für die vertrauliche Sitzung reservi wurden, schritt man nun zur Wal,t eine» Mi gliche« in den Armmrath an Stelle de« v« storbenen Eduard Ieretin. Gewählt wurde Herr Eduard S k o l a u t. E» folgt nun der Bericht der Bausecti« über da« Ansuchen der Bewohner der Gartengi um Beschotterung und iheilweise Hebung diese Gasse, um Heistellung eine» Wasseradzu^Sranale sowie eine« gepflasterten Uebergange» vom Strau schen Hau'e di« zur Bahnhof»ratze, endlich u» SC Fortsetzung im Einlageblatt. S*G die sich respectvoll um ihr Odeihrupl stellt«. Sang nahm den Hut ad und sprach dann eim> wenige Worte, doch so leise und im tatarische« Irrgon, daß die Mandarine nicht» verstand». Wahrscheinlich war e» ein Finanzbericht. Al» < geendet, setzte er seinen grotesken Hut wieder ans, und die Umstehenden ließen ihren Monarch« leden, indem sie riefen: — E» lebe der erhabene und ruhmreich! Bruder Sang! Ein Hoch unserem König! Hierauf verneigte sich Sang, verließ die kleiie Tribüne uns trat auf die Fremden zu. — Gnädiger Herr, sagte er lächelnd zum Präfecten, ich stehe zu Diensten! Wir möchten mit Euch allein sprechen, ent« gegnete Fv hop. indem er auf die Umstehenden wie», Sang sagte einem d.rfelden einige den Man« darinen unverständliche Worte, worauf sich Alle zurückzogen. — Sie können jetzt sprechen, wir sind allei«! begann Sang. — Ihr wißt oder vermuthet doch, um wa» e» sich handelt? — Keineswegs, gnädiger Herr! lautete die Antwort. — Ader Ihr kennt doch die Geschichte v» der Ermordung Lin'« und daß der Schuldige nich« enldeckt worden ist? Wenn ich mich jetzt also ai Euch um Auskunft wende, so werdet Ihr mir Vtilage zur Nr. 84 der „Cillier Zeiwng". Keleuchlung der Garleagasse, wenigstens in den Einlermonalen. Wa» die Beschotterung und die Herstellung einer Mulde zur Wasserableilung betrifft, so de-laufen sich die Kosten derselben nach den gepflo« Denen Erhebungen auf 70 fl. und -eantrazt die keclion die Bewilligung dieses Betrages. Herr Diexel erklärte namens der evangelischen Gemeinde tie Führung eines Canal« auf dem Grunde der letzteren zu gestallen, dieS jedoch nur dann, wenn tu Gemeinde für eine enifprechende Beleuchtung der Gaffe sorge. Die BelevchiungSsrage betreffend beantragte die Bauseclion, eS mögen mit Rücksicht darauf, daß die Herstellung einer Gasleitung circa 150 fl. losten würde, 2 Petroleumlampen, u. zw. an der Ecke des Muster'schen Hause«, die ankere an der Sirißendiegung bei der evangelischen Krrche an-jidraiit und wegen Instandhaltung derselben gegen eine jährliche Sntschüoigung von 10 fl. e»n Ueber, einkommen mit den betreffenden HauSeigenlhümern getroffen werden. Bezüglich der Pflasterung deS UebergangeS Wut Strauß'fchen Hause zur Bahnhofstraße bean-tragt die Bausection Uebergaog zur Tagesordnung, liegen Herr GR. Bobifut eine wenigstens partielle Beschotterung vorschlägt. Bei der Abstimmung wurden die Anträge der Bausection, betreffend die Beleuchtung u»d L'schoUterung der Gartengaffe und Herstellung einer Wasserableilung, ferner der Autrag deS ^Hirrn GR. Bodisut angenommen. Weilers wurde dem Anträge der Bausection 1 ntsprechend beschlossen, im Innern des Theater-Müde« einen bereit» voihandenen Ofen aufzu-stellen, dagegen von der Aufstellung eines OfenS im Thurme vorläufig abzusehen. Zum Schutze de» Sleigerlhunne« gegen Näffe ! empfiehlt die Bausection die Herstellung einer Lerjcdallung von 6 Feldern, wogegen Herr Koscher die vollständige Beschallung, deren Kosten sich «irr fl. 78 85 belaufen, beantragt, letzterer Antrag »ird angenommen. Herr Koscher erklärt sich bereit ein Troltoir wn seinem di» zum Ncgri'schen Hause ans eigene Kosten herstellen zu lassen, wa» mit Dank zur jienntniß genommen wird. Es gelangte nun zum dritten Male das An-sacken de» Localmuseum« um Ueberlassung eine« zeeignelen Locale» in der alten Landw-hrkaferne zur Verhandlung. In der Bausection war auch iiiSmal keine Einigung erzielt worden und bean-tagte die Majorität die Ablehnung diese« An-si^en». Dem entgegen befürwortete der Obmann Kr Sektion Herr Carl Matte« die Ueberlaffung bt» Zimmer» im 2. Stockwerke gegenüber dem iMllsikvereine. Sein dietfülliger Antrag wurde von »in Herren Fritz Mathe» und Prof. Maiek solche unserem Abkommen gemäß, nicht abschlagen »wen. — Im Gegentheil glaubte ich, daß die Mör» bre bereit« verhaftet, gerichtet und verurtheilt sind. — Die vor dem Gerichtshof erschienenen Iizeklagten sind unschuldig. — Ah, so ist e» denn wahr, daß der Prä-sidenl Ming die Dummheil begangen, zwei Un-Waldige zu verurlheilen? Der ehrenwerlhe Ming wäre bei dieser frei-»Ahigen Aeußerung de« Bettlerkönig« fast au» seiner Jncognito-Rolle gefallen. Fo-Hop jedoch, der ftöienrc Zwls Unfälle unter allen Umständen zu vermeiden suchte, nahm schnell da« Wart, indem n jagte: — Ja, der Präsident de« Gerichtshöfe« hat sich getäuscht, doch kennen wir jetzt den wahren Mörder. — Wirklich? Um so besser also für die mne F?au Lin und ihren Letter! Um so bester nach für den ehrenwerlhen Herrn Ming, denn wie tl heißt erhält er hundert BambuShiebe, wenn eS ihm nicht gelingt, dem Prinzen den Mörder zu liefern. Sang halte diese letzten Worte ironisch zu betonen gewußt, daß der arme Herr Ming kirsch« rot!) vor Zorn geworden. Er biß sich in die Lippen ixo schwur im Geheimen, es dem Bettlerkönig «ärmsten» unterstützt und vom Gemeinderathe auch zum Beschlusse erhoben. Auf das Offert der BerlagSficma Füßli & Comp. wegen Aufnahme der Stadt Cilli in die Collectiv» europäischer Wanderbilder wurde wegen de« hohen Kostenbetrages (2400 Mark) d e r» malen nicht eingegangen. Bezüglich der Föcalienabfuhr wurde die Bau« feclion beauftragt, sich mit den HauSeigenlhümern in'S Einvernehmen zu fetzen und wegen Abschlusses entsprechender Verträge die erforderlichen Erhebungen zu Pflegen. Seiten« der Finanzsection wurde beantragt, dem Stadtverfchvnerung»vereine auch in diesem Jahr 3 Klafter Holz zur Erwärmung de« Gla«-hause« zu bewilligen. Dieser Antrag wurde dahin modisicirt, daß nur 1'/, Klafter Holz in natura beigestellt, anstatt der weiteren 1'/, Klafter dem Vereine ein entsprechender Geldbetrag überwiesen werden und gleichzeitig der Verein«au«schuß auf seine statutenmäßige Verpflichtung zur Rechnung«-legung if. aufmerksam gemacht werden möge. In diesem Sinne lautete auch der Beschluß de« Ge-mkinderalhe«. Endlich wurde beschlossen, den der Gemeinde seilen« der Sparkasse überwiesenen Rest de« Re-servefond«, im Betrage von fl. 2542 40 (fl. 6727 60 wurden bereit« früher ausbezahlt) durch Einlage in die Sparkasse zu fruclisicireu, da für diesen Betrag vorläufig keine Verwen-dung sei. Die Verhandlung über da« Prälimin >re wurde wegen vorgerückter Stunde und da noch eine ver-trauliche Sitzung abgehalten werden mußte, auf heute vertagt. Kleine Chronik. Cilli. In. Octobee. (S t e r b e f a l l.) Herr Hauptmann Franz P a k i t f ch, Commandant de« Landwehr-Schützen-Bataillon« Rudoif«werlh. welcher durch mehrere Jahre beim diesigen Landwehrbataillon Eadrecom-Mandant war, ist vor einigen Tagen in Laidoch einem Gehirnleiden erlegen. (S p a r c a f f e.) Der Gemeinderalh wählte heule Herrn F,anz Wilcher, Holzhändler in Etlli, in den Sparkasse Aasschuß. (Cillier M u s i k v e r e i n.) Die Virec-tion de« MusikwerkineS ersucht unS mitzutheilen, daß in Folge andauernder Kränklichkeit de» Kopell meistuS es bi« jetzt geradezu unmöglich war, da» zweite diesjährige Vereinsconcert zu veranstalten. Die Direktion hat jedoch bereit» die nöthigen Schritte eingeleitet, um da» Versäumte ehesten» «achholen zu können. (Theater.) Wilhelmine Hillern'» Lustspiel „Die Augen der Liebe," welche» gestern in Scene ging, übte keine besondere Anziehungskraft au». Da» Sujet de« Lustspiel« wurde in diesem Blatte entgelten zu laffen, sobald derselbe ein Mal vor seinem Tribunal erscheinen würde. — Ihr kernt Tchou? fuhr Fo-Hop ruhig fort. — Ich selbst kenne ihn nicht, doch habe ich von ihm sprechen gehört, erwidert« der Betller-könig. — Laßt un» offene Karte spielen! Hat er Euch die übliche Schutzprämie gezahlt? — Nein! versicherte Sang bestimmt. — Gut denn! Tchou war heute in Canton. Ich habe die Thore schließen und im Hafen die Kette» aufziehen laffen, dau'it er uns nicht ent-flieht, und wenn ihn meine Agenten nicht in dieser Nacht in der Stadt oder den Vorstädten verhaften, so muß er irgend ein Versteck gefunden haben, da« Ihr ohne Zweifel kennt . . . vielleicht ist er gar hier . . . Ich schwöre es Euch: er ist weder hier, noch hat er jemals diesen Platz betreten I — Worauf schwört Ihr da« ? — Beim Grabe meine« Vater»! Fo hop schwieg, da ihm bekannt war, daß der verworfenste Chinese diese Betheuerung nicht zu äußern wagt, wenn er die Unwahrheit sagt. Er war sicher, daß Sang ihn in diesem Punkte nicht täuschte. — Laßt sehen, fuhr er fort. Wollt Ihr mir dienen, soll e» Euer Schade nicht fein. Lange schon habt Ihr mich gebeten. Eure Leute an den gelegentlich der Direktor Bollmaun'schen Theater-Periode eingehend besprochen. Wenn die diesmalige Aufführung in den einzelnen Partien auch etwa» schwächer war, so machten doch da» gerundete Ensemble und die geschmackvolle Inscenirung den besten Eindruck. Ja erster Linie stand diesmal wieder Herr H a m p l, welcher den Grafen Brno-eck Hardendeim mit feinen karacteristifcheo Zügen ausstattete. ftrl.G ü n t h e r als Comtesse Friederik» zeigte etwa« zu raffinirte Naivität. Die Affekte litten unter einer zu starken Uebertreibung. Recht brav waren Fräulein Ärundner al» Comtesse Priska und vor allem Herr T r e u h e r z al« Gras Steindach. (T s ch i t a l n i j a.) Der hiesige slovenische GeselligkeitSveiein Tschitalniza giebt seine bisherigen Localiiälen aus und beabsichtigt im Hotel zum „weißen Ochsen" zwei Zimmer zu miethen. (Bezirksvertrelung Franz.) Die Vertretung hat in den Bezirksschulrath nachstehende Herren gewählt: Joses Musi und Franz Wrinooz, Realitätenbesitzer in gränz. Eduard Schaur, Gut«-besitze? in Brody, Georg DrobeS, Grundbesitzer in Kappet und Hermann Graf Wurmbrand, Gut»-Besitzer in Neukloster. (Steiermürlifcher Äewerbever-e i n.) Die Bezirksvertretungen Cilli, Mahrenberg und Tüffer sind dem steiermärkischen Gewerbevcreia al« unterstützende Mitglieder beigetreten. (A p p e l I v e r h a n d l u n g e n.) Am 10. k. M. finden vor dem hiesigen Krei«gerichte vier Appelloerhandlungen in Preßsachen statt. Dieselben dürften besondere« Interesse finden, da Herr Dr. Gregor« wiederholt al» Kläger, wie al» Auge« klagler erscheint. (D i e b st a h l.) In be? Nacht vom ver» floffenen Sonntage zwischen 8 und 10 Uhr worden au» der Josef Herzmann'schen Lederfabrik Felle im Werthe von 1200 fl. gestohlen. (Der Honighanoel in den Ver» einigten Staaten.) Als bester Honig gilt auf amerikanischen Märkten jener der Schweiz, von dem beträchtliche Quantitäten nach Amerika versendet werden und von dem per Galon 5 Doll. per Quart l'/4 Doll. gezahlt wird. Unter ameri« kanischen Honig nimmt jener von Californien die erste Selle ein, welche» Land colossale Mengen liefert indem dort ungedeure Strecken Hoch-Plateau-Lande». GedngSabhange und selbst die Gipfel der niedrigen Berge mit weißem Klee bedeckt sind. Virginien liefert wilden Honig, jedoh blo» in mäßigen Quantitäten. Andere Honig-regionen sind New-Dork. Vermont, New-Hampfhire tk. Im Allgemeinen wird auf den Märkten dem Honig in Waben der Vorzug gegeben, weil hier weniger leicht Fälschungen vorkommen können. Allerdings sind diese aber nicht vollständig au«-geschloffen und komme» auch häufig genug vor. Im Jahre 1879 halte der beste Honig einen Preis von 24 — 25 Cent». Man glaubt jedoch, daß Cingongölhoren der Gärlen Fali zu dulden. Ich gewähre Euch diese Erlaubniß, sobalb Ihr mir einige Auskunft über Tchou ertheilt. Dem Bettlerkönig mußte an dieser Autori« sation sehr gelegen sein, denn die Gärlen de» Fati sind in Canton, besonder» während der schönen Jahreszeit, der LieblingS-Promenaden-Platz der guten Gesellschaft. — E« sei! sagte er. Also abgemacht! Nur mache ich Sie im Voraus daraus aufmerksam, daß ich wenig weiß. — Darauf kommt'S nicht an! — Gut! Alle« wa« ich über Denjenigen sagen kann, den Sie suchen, ist, daß er weder in d r Stadt noch in den Vorstädten wohnt, auch nicht zu oft daselbst gesehen wird. Kurz nach dem in der Villa Lin begangenen Verbrechen ist er in Begleitung eine« Gefährten nach Canlon gekommen, um einen Theil der Juwelen zu verkaufen, die er gestohlen hatte. — Und wo hat er sie verkauft? — Wo ander« al« am Spieltisch? Auch soll er nicht unbedeutende Summen im Spiel verlieren. — Wo aber hält er sich jetzt auf oder wo wohnt er. wenn er in der Stadt ist? — Auf den Blumenschiffen. — Ihr wißt un« also sein Absteigequartier nicht anzugeben? die neuen Preise abermals steigen werden, und zwar eigenthümlicher Weise in Folge de» Steigen» der Butterpreise. E» wird nämlich Honig al« Surrogat für Butter genossen und erhöht sich demnach bei höheren Butterpreisen der Eonsum an Honig. Der Honig-Export der Bereinigten Staaten ist ziemlich delangereich und hat allein eine einzige NewAorker Firma im Jahre« 1879 ca. 80 Tonneu aus einmal verschifft. (Die amerikonifcheConcurrenj.) Der industrielle Club in Wien publicirt eine Bro> schüre deS Dr. Alexander Peez, „Die amerikanische Concurrenz", welche auf streng authentischen Daten basirend, die Gefahren für dcu gesammten europäischen Markt beleuchtet, die demselben aus dem Ueberhand-nehmen der amerikanischen Eoncurrenz drohen. Im schutzzöllnerischen Sinne geschrieben, enthält die Broschüre so viele zu beherzigende, begründete Winke sür Handel und Industrie, daß ihre Lecture Freunden wie Feinden einer Schutzzollpolitik bestens anempfohlen werden kann. (Z u ch t st i e r - V e r st e i g e r u n g.) Die heurige Bersteizerung der au« der Staatssubven-tion angekauften Zuchtstiere findet Donnerstag den SO. d., um 11 Uhr Lormittag, in Cilli, im Gast» hose zum „goldenen Löwen" statt. (B l a t t e r n.) In St. Nikolai am Pettauer-selbe herrscht die Blatternepidemie. (Zur Weinernte.) Man schreibt un» au« Pcltau: Die Weintrauben erfreuen sich heuer eine« besonderen behördlichen Schutze«. Ohne Certisicat der Stadtgemeinde darf keine Sendung am Bahnhöfe aufgegeben werden, auch müssen die Traudenveikäufer am Markte sich mit Vegitima-tionen ausweisen. Es soll dadurch dem Trauben-diebstahle oder auch der Einschlcppung der Reblaus gesteuert werden. Letzteres Thielchen hat sich bei un« noch nicht gemeldet. Der Traubenkorb ist nun den Nichtweingartenbesitzern zimlich hoch ge« hängt worden, wer« auch das Mittel, den Lang, fingern wenig Schaden macht, weil diese wahr-fcheinlich die gestohlenen Trauben nicht zu Markte tragen, sondern eher irgend einem „ehrlichen" Nachbirn im Geheimen verkaufen. Es gibt auch Winzer, die ihre eigenen Weingärten haben. Wie controlirt man diese? Der „Heurige" befleißt sich großer Ruhe; so sanft war der Most schon lange nicht; man sieht fast keine Fässer mit sogenannten Kandeln, sondern alle fest verspundet: nach zwei bis drei Tagen endlich beginnt e« sich zu regen. E« ist die« sür die Qualität kein gut:« Zeichen und doch wird vielseitig behauptet, daß der 1881er Wein dem 1879er nicht nachstehen wird, was sehr zu wünschen wäre. (Eine neue Haltestelle.) Mehrere Gemeinden haben an die Generaldirection der Süddohn da» Ansuchen gestellt, zwischen den Sta-tionen Ponigl und St. Georgen eine Haltestelle zu enichien. — Nein, gnädiger Herr l Auch glaube ich nicht, daß er bei Nacht in der Stadt weilt. ? tetS kommt er im Boot, und dieses bleibt gewöhnlich hinter den Blumenschiffen liegen, um seine Rück-(linst zu erwarten. Ein einzige« Mal haben ihn zwei der Meinigen in der Nahe de« Hühnerfedern-gasthose« getroffen. Ohne Zweifel waren seine Leute dorthin gegangen, um zu schlafen. Sang war mit feiner Mittheilung zu Ende. — Da« ist also Alles, und Ihr wißt nicht« mehr? fragte Herr Fo-hop. Nicht da« Geringste! — Nun gut! W>nn Ihr mich nicht getäuscht habt, werdet Ihr die Euch veifprochene Ertaubinß bekommen. Laßt un« nun wieder zurückführen. Sang schlug mit dem Klöppel an den leeren Geldtrog, worauf sofort zwei Männer erschienen. Nachdem er einem dieser Indivitnen Beseht gegeben, verbeugte er sich den Besuchern gegenüber und bemerkte ihnen, wie sie dem Manne nur folgen möchten, wo»auf sie, Ming die« mal an der Spitze, ruhig abmarfchirte». — Du, sagte hieraus der Bettlerkönig zu dem Andern, gih' schnell zur dänischen Factorei. Du mußt Tsi-so ablösen. Bei Tagesanbruch, so» bald al« vie Keltenfpcrrung aushört, besteigst Du da« Boot, welche« nach Whampoa führt. Dort begitdst Du Dich zu Fo-mi, dem Fächer« Händler, der nahe bei der P-gode wohnt, und (E i a dreitägige« M a s s a c r e.) Die Stadt Kairo hat ansang« vergangener Woche ein Blutbad in ihren Straßen gesehen, wie sich ein solche« in den Annalen der Geschichte nicht mehr vorfindet. Das Blut floß förmlich in Strömen, die Leichen der Ermordeten lagen zu Hunderten auf einander geschichtet und von dem Wehklagen und dem Jammergeschrei der unglück-lichen Opfer wurde die Lust erschüttert. Wie in jeder Stadt de« Orient«, so trieben sich nämlich t»i« jetzt auch in den Straßen Kairo'«, zumal in den arabischen Quartieren daselbst Hunderte von unterstandSlosen Hunden herum, welche den Ver-kehr dort ungemein erschwerten. Da aber die Gläubigen diese Thiere beschützten, so wagte man es nicht, dieselben zu entfernen. Erst jetzt hat sich die Polizei Kairo'S zu einer kühnen That aufge-rafft und ließ in den ersten drei Tagen der ver-gangenen Woche olle diese herrenlosen Hunde ein-fangen und tödten. (Eine orginelleGeneralver« s a m m l u n g.) Sehr originell klingt, wie der Bert. Börs.-Telegr. schreibt, die Mittheilung, daß jeder Theilnehmer an der Generalversammlung der Banque Paristenne für feine Anwesenheit eine Gratifikation von 60 Francs erhält. Da dem Fi-garo zufolge, dessen Börseniheil die Bank gepachtet hat, die Generalversammlung über 500 Mitglieder zählte, so hat dieselbe allein an Gratificationen an die Aktionäre über 30000 Franc« vorauSgaden müssen. Uriv.-Tetegr. d. „Killier Zeitung." Wien, 19. Oktober. Nach Pest« Meldungen bestärkt sich in dortigen politischen Kreisen die Ansicht, daß Graf Andrafsy neuerding» an die Spitze de« auswärtigen Amtes treten werde. Der-selbe wurde gestern telegrofi'ch zum Kaiser berufen. P e st, den 19. Oltober. In der heutigen Sitzung de« Reichstage» wurde der StaatSvor- anschlog für das Jahr 1882 vorgelegt. Dasselbe weist gegen daS vorjährige Mehrauslagen in der Höhe von 19, Mehreinnahmen in der Höhe von 1*6 Millionen auf. Für Flußre^ulierungen allein sind über 3 Millionen präliminirt. Rom, 19. Oktober. Die „Riforma" em-psiehlt in ihrem heutigen Leitartikel lebhaft den Abschluß einer Allianz mit Oesterreich. Gerücht-weise verlautet hier, daß König Humbert nun doch und zwar noch vor Ende October zu einem Be-suche de» Kaiser» Franz Josef nach Oesterreich reisen werde. verlangst seinen Bruder zu sprechen, indem Du ihm sagst, daß Du von mir kommst. Sobald der« selbe erscheint oder Fo-mi Dich zu ihm führt, übergiebst Du ihm diese Zeilen. Verstanden? — Gewiß! lautete die Antwort. Werde e» pünktlich befolgen. Sang zeichnete schnell einige Hierog'yphen aus ein Blättcheo, das er einem Earnet entnahm. Er sattele es zusammen, that e» in eine Art Enveloppe, gab diese dem Mann und drückte ihm etwa« Geld in die Hand, worauf sich der Bote mit tiefen Verbeugungen empfahl. — Jetzt, sagte der Grei«, mögen Fo-hop und Ming den Mörder Lin'« suchen! Wenn sie ihn entdecken und wenn er sich fangen läßt, ist'« nicht meine Schuld. Habe die Erlaubniß, vor den Gärten de« Fati betteln zu lassen! Werde morgen nicht vergessen, zwei meiner Krüppel auf die eng-tische Faktorei zu schicken. Dann begab sich der Bettlerkönig in seine kleire schmutzige Hütte, die sich durch keinerlei Abzeichen von den übrigen unterschied. während dieser Zeit hatten Herr Ming, Fo-hop und Eonsorten mit ihrem Führer wieder den Ausgang erreicht. Bald hatten sie da« Gassen-labyrinth hinter sich und marjchirten tapfer weiter. Die» ^,al wußte der Herr Polizeipräfect selbst den Weg. Da« Hühnersedernholil, wohin sie sich begaben, war eine Art Mausefalle, nicht etwa im London, 19. Oktober. Minister Gladstone ist au einer heftigen Grippe erkrankt und in Folge dessen gezwungen, da» Zimmer zu hüten. Dublin, 19. Oktober. Die Lgrarliga beschloß, bi» zur Freilassung der in den letzten Tagen verhafteten Führer jede Zahlung von Pacht« geldern zu verhindern. A o r k t o w a , 19. Oktober. Präsident Ar« thur legte heule den Grundstein zu dem Denk« male, welche» hier zur Erinnerung an den im Freiheitskampfe vor hundert Jahren errungenen großen Sieg errichtet wird. Eingesendet.*) Ten Parteien, welch« die Sparcasie, das Etadtamt oder daS k. k. B«ziriSgericht Machen, dürste die Dunkelheit im ersten Treppenaufgang« gar wohl bekannt sein. Namentlich ist dieselbe an trüben Tagen so stark, daß bei den schon ziemlich holperig gewordenen Stufen, die Gefahr einer körperlichen Verlesung fehr drohend er-scheint. Fall« e« daher das Etadtamt nicht durchsetz«« tönnt«, daß das betreffende Lichlsenster aufhört, ein lucu* » nun luccndo zu sein, wär« es g«wiß sehr wünsch enwerlh, auch am Tage an der gedachten Stell« eine Gasflamme brennen zu lassen. Sin Lichtfreund. Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindend« Glücts-Anzeig« von Samuel H«ckicher senr. in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch ,-ine prompte verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Rus erivor-den. daß wir Jeden auf dessen beutiges Inserat schon an dieser Stell« aufmerksam machen. Gourse der Wiener Jörse vom IS. October 1881. Goldrente...........94.30 Einheitlich« Staatsschuld in Noten . 76.75 m Silber . 77.75 1860er Staa'.»-Anlehen»lose .... 132.50 Bankaktien........... 830.— Ereditactien.......... 375.75 London............118.30 Napoleond'or.......... 9.37'/, k. k. Münzducaten ........ 5.59 100 Reichsmark.........57.80 ♦) Für Form und Inhalt ist die Redactio» nicht verantwortlich. Genre der englischen Model-lodging-Häuser, son-dern vielmehr eine Art deutscher Herberge, wie „tiefer Keller" in Hamburg und andere europäische Sehenswürdigkeiten. Herr Ming war sehr erfreut, wieder auf offener Straße zu fein. Auch hoffte er, daß die gewonnene Auskunft ihnen von Nutzen fein werde. Von Neuem mußten sie die Honan-Brücke über-schreiten. Herr Fo-hop hatte auf dem Wege etwa zehn Polizeiwächtern ihnen zu folgen geheißen, da sie dem Federnholel keinen Incognitobefuch machen, sondern dasselbe wirklich inspiciren wollten. Schließ« lich befanden sie sich zwei sehr großen, niedrigen Wohnschuppen gegenüber. Beide waren durch eine mäßig hohe Mauer getrennt, aus der eine Gallerie war, von wo man beiße Theile übersehen konnte. Der Polizeipräfect ließ die Eingänge besetzen, klopfen und im Namea de» Gesetze» Oeffnang verlangen. Der Besitzer empfing die Fremden mit Unter« wllrsigkeit und Herr Ming wurde auf Anrathen seiner Begleiter auf die Gallerie geführt, von wo au» sich ihm bald daraus ein recht seltsamer Au-blick darbot. Diese Wohnschuppen dienten etwa dreihundert Menschen oser einigen mehr während der Nacht al» Schlasstätte, die mit einem einzigen Sapech bezahlt wurde. (Fortsetzung folgt.) Ilanptplatz Nr. 105, I. Stock in Cilli. Qbernimmt eine Fran Cnusrlr-und Pllnornrbrlten zu den billigsten Preisen. ! Gegen Baarzahlung! Suche zu kaufen Gut in Siidsteicrmark mit wirklich hüli-M'linaa M'IiIonm1. Mehr Wald, Grösse des Besitzes gleichtfiltig, nicht über 2 Stunden von der Bahn. Dr. v. Hobenblnni, Wien III., Cngargusse 59 (im eigenen Hause.) 553—2 KXXXKKKKKKKXXXXX Haupt-Gewinn e*. 400.000 Mark. Ciliieks-Anzeige. Die Gewinne garan tirt der Sta a t. Einladung: zur Betheiligung: an den Gewinn-Chancen der vom Staat« Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher Ober 9 Millionen 100,000 Mark sicher gewonnen werden müssen. Die Uewinn« &«'r vortheiilhaften Geld- Lotterie, welche planjjemäfiR nur 100,000 Lose enthält, sind sulpcndo. nämlich: Der grösste Gewinn ist et. 400,000 Mark 5 Gew. s4000 M 109 ew. u 3000 M. 2iaGew.il 2000 M 10 Gew. . 1500 M 2 < e v. a 1200 M 533 iiew. k 1000 M. 1074 Gew. ä 500 M lOOiiev.a 300 M 40 Gew. a 250 M SO (Jew. ü 200 M. 100 Gew. ä 150 M 20115 Gew. » 138 51. etc. im Ganzen 60800 Gewinnst« Prämie 250,000 M. 1 Gew. a 150.000 M. X Gew. ä 100.000 M 1 Gew. ä 60,000 M. 1 Gew. ä 50,000 M. 2 Gew. ä 40.000 M. 3 Gew. ä 30.000 M. 1 Gew. k 25.000 M. 4 Gew. ä 20,000 II. 7 Gew. i 15.000 M. 1 Gew. a 12,000 M. 23 üew. a 10,000 M. 3 Gew. t 8,000 M. 3 Gew. i 6.000 M. 55 Gew. » 5,000 M. nnd kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur Mlrliercn Entscheidung. Die erste Gewinnziehung' ist amtlich festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Loose (keine verbotenen Fromessen) gegen frankirte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. I'i — Jede» der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Lotte auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis nnd nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die kiiMM n. Versenöumr jer Gewinncelder erfolgt von mir direet an die Interessenten prompt nnd unter strengster Verschwiegenheit i/C Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinziihlnngskarto oder per reeora-niandirten Brief maehen. -M- Man wende sich daher mit den Anftrft gen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis zum 550— Zt October <1. J. vertrauensvoll an Samuel Heckscher sen., Banquier and Wechsel-Comptoir in llanihurn. Vollständige Rettung von Trunksucht. DaS mir zur Ausgab« gestellte Ziel, den vielseitigen ««rktschreierilchen, nur auf Täuschung begründeten An-sreiiungen von Mitteln zur Rettung von Trunksucht endlxb iu begegnen, ist insofern vollständig erreicht, al« ich mich in der £cwe befinde, ein neu c,?undenes. von höchsten medicinischen Celebiitälen anerkannte», vollständig untrügliches, radikale«, wie auch unschädliche« Heilmittel in'« Leben gerufen zu haben, w.« zur Beteiligung dieses surchlbaren Lasters ausreichend, und die Betämmerniß der, oft hierdurch in Mitleidenschaft gezogenen Familiendaude gänzlich zu heben, maßgeblich ist. Anfragen werden sofort franko und gratt« zuge-fand! durch €i. Nrlimiclti«ilorir. Apotheker I. Kl. 497-10 Berlin, Äastanicn-AUee Nr. I. mm Abonnircn mehrerer grosser politischer Blätter des Auslandes. Adresse in der Expedition d. Blattes. XXXX*XHKXXXXXXX1 Die Peri'Ncbm Rcali-täte'ii in MrhUllMtciii werden sofort zusammen oder einzeln in Pacht gegeben. Bemerkt wird, dass das grössere Ilaus für ein Kauimannsgeschäst hergerichtet ist und letzteres auch seit mehr als 30 Jahren darauf betrieben Ä wurde. X Pachtlustige wollen sich an 5 Dr. Johann Stepischnegg, Advocaten in Cilli wenden. 539— txxxxxxxxxxxxxxi Al nach ihrer Gn>*e in wenigen stunden, ganze ■ 74 Gebisse in 1—2 Tagen schmerzlos «in- > < gesetzt. 4M— j|| Bergmann's Sommersprossen-Seife zur vollständigen Entfernung d,r Sommersprossen, •Tupf- a fitück 45 kr. Apothek« Baumbaoh's Erben. 147 Zabnärztlkhe Operationsansta.t zahntechnisches Atelier CILLI, vis-a-vis dem Bahnhofe, Cufl Hausbaum. Zahnplomben in Gold, Amalgam, Cement etc Zahnoperationen schmerzlos mit Narkose oder L< cal »nisthesie. Künstliche Zahnsttioke werden je nach ihrer Grosse in wenigen Munden, ganze , ! s ftAftftAAftAAA i Princessen - Wasser von August Renard in Paris. Dieses rühmlichst bekannte Waschwasser gibt der Haut ihn- jugendlich« Frische wieder, macht Gesicht. Hals und Hände blendend weiss, weich und zart, wirkt kahlend und erfrischend wie kein anderes Mittel; entfernt alle Hautanssehläge, Sommersprossen o. Falten u. erhält den Teint u. eine zart- Haut bis in s späte Alter. Per Flasche sammt Gebrauchsanweisung ä 84 kr. 0. W Princessen-Seife. Diese durch ihre Milde, selbst fOr die zarteste Haut wohlthätig wirkende Seife per Stflck nebst Gebrauchsanweisung 35 kr. Osterr. Währ. Die beiden durch ihre Solidität so beliebt gewordenen Präparate sind allein echt tu haben bei A. Baumbach's Erben, Apotheke, CILLI VW VW „iirnntirnsrrnnii". *£ stall zu Leipzig erschienene Schrijichen gibt sowohl Gesunden bewährte Rathschläge zur Bekäm-psung der ersten KianlheitS -Symptome, al« auch .R.anten zuverlässige Anleitungen zur erfolgreichen Behandlung ihrer Leiden Ta« Buch wird von ßnrl «arischtk's Jt. K Univerfitäis-Buchhandlung, Wien 1, StejanSplay V, gratis und iranco v>rjandl, e« hat also der Besteller tveiier keine Kosten, al« 2 kr. für seine (Sotrejpoitbenjtarie. 552— 500 Gulden 520-14 zahle ieh dein, der beim Gebrauch von Itosler's Zalin* nisndn asMer a Flasche 35 kr. jemals wieder Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Munde riecht. H ills. Iitttri«»s-'N Hesse, Wien, 1. Rcglerungs-ga**e 4. Nur echt in CilU bei J. Kupfersohmid, Apotheker. Daclizicgel, gut gebrannt, bester Qualität, sowie auch Hohl-, Mauer-und Pflastentiegel, empfiehlt zur geneigten Abnahm« Ergebenst tlualar UoUitach, Ziegelei-Besitzer, CillL Für Familien und kesecirkel, Bibliotheken, Hotels, >. 557.—3 sucht Unterricht in den Vulkaschulg »genständen xa ertheilen. Anfrage in d. Expdt d. BL Avis für Damen. Ich erlaube mir, den geehrten Damen höflichst anzuzeigen, das» ich am 21. und 2t« d M mit einer gro-sen Auswahl der modernsten Damen und Kinder-Hüte tu den möglichst billigsten Preisen im Kartin'sohen Haun« Nr. 109 am Hauptplatze den Markt besuchen werde uud bitte daher um ihren werthen Zuspruch J. Lorenzoni, 5t£>—2 _Gral._ Verlaufen ein llOHnrrlaimd. lichtbraun, langhaarig, alt, ohne Halsband, und eine M«»f (lMhftndln. schwarz Sieräugcl). Gegen gute Belohnung abzugeben in der pdt. d. Blattes. Guter »Quer Pettauor der Liier 20 kr.. Vorzüglicher Tiroler der Liter 48 kr. im Gastlios „xui» Mohren" im Ausschank. 559-1 Bekanntgabe. Alle diejenigen P. T. denen irrtbümlieher Weise die Briefe mit der Adresse : Julie Ulrich in Krapina-Töplitz zurückgeschickt wurden, werden hiermit höflichst ersucht, wenn sie noch auf eine Pachtung reflectiren, geselligst sich unter derselben Adresse in den nächsten Tagen baldmöglichst melden zu wollen. Das Besitzthum besteht aus einem Gute und einem Meierhofe, einer Mühle, Weingärten etc. Das Gut liegt in Oberzagorien in der Nähe von Krapina-Töplitz. 556—1 Tu 530- Regulir-Fiillölcii in grosser Auswahl z-u. PaTorikspreiseii bei 0. RAKUSCH, Eimenhandlung, GruzergaHse, O i 11 i. Zeichnungen «11/ Verlangen Jen neu. rv- - G. Schmidl