Beilage zur Laibacher Zeitung. Kurrende. Schon laut hoher Hoflanzlenverordnung bom 26. März 1798 haben Se. Maj.^ zu erklären geruhet, daß das aus der Fremde mit-ae ^ achte Vermögen eines solchen Emigranten, der weder durch die That, noch auf eine andere Art seinen unverkennbaren Willen in en m derErbländer zu verbleiben, zuerkennen gegeben hat, und dcr sich also nicht für beständig, sondern nur zeitlich ohne sein Vermö-g n durch Verkehr, Handel, Ankauf von Realitäten, und derglei-cten zu benutzen, in den Erblandern aufhielt, nach dessen Tode neder mit einer Erbsteuer, noch mit einem Abfahrtgelde zu belegen , und st'ch hiernach in dergleichen Fällen zu achten seye. Diese, das Vermögen der in den k. k. Erblanden verstorbenen französischen Emigranten betreffe allerhöchste Erklärung haben Sr.Maj. aus Anlaß einiger in Böhmen verstorbenen Niederländer, und der sich da-'i y in Ansebung ihres Vermögens ergebenen Anstände auch auf . alle Nieder'änder, die mit denen darin geforderten Eigenschaften v rsehen sind, auszudebnen allergnädigst beschlossen, da die Erb-Itl'uer in den Niederlanden nie eingeführet war, und die Niederland nun so, wie die französischen Auswanderer als Fremde zu ^tr^chten kommen, wovon jedermann, dem daran liegt^. zu seiner Wlssenschaft, und Venehmung hiemit verständiget wird. kaibach den 3'. Iäner iLoi. ^ ^i r r k n d e Von Seite der Hocklöbl. t. k. Hofkammer Finanz - und Kommen-Pon,rue ist 2Z. .^ ^^^^lN^^ormalveroldnung erl ^ ^VN^/ ^^ Waaren, obschon sie von Kunstverständigen !"l ^^Hl^^ , wegen des darauf befindlichen ächten Kommer Mistcmpcls ho« allen Ansprüche frey gelassen worden sind. Da aber eme^ auslandische Waare durch den inländischen Kommewalstempel ntcht als inländtsch legitlmirt ist, und überhaupt eme auslandlsche Waare auch nie im Handel belassen werden tanu; so werde zur Richtschnur festgesetzet, daß ausländljM: Hck>t gestempelte Waaren, dadurch das Daseyn des ssommerzsal-stemjiels noch nicht die Eigenschaft der inländischen Waare erweisen wird, sobald sie hon Kunstverständigen für ausländisch erkannt, sind, ungeachtet der Aechtheit des darauf befindlichen Stempels so, wie ungestempelte, oder falschgestempelte, als fremde Waa-r -n nach den Zollgesetzen behandelt werden sollen. Welche mit hoher Hofkanzleidekretvom 31. h. empfangenden23. d. M. hisbor bekannt gegebene Verfügung zu jedermanns Wissenschaft, Nachachtung, mtd Warnung zu dienen hat. Laibach den zt. Iäner ^801. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird zur Abhandlung des Verlaßes der verstorbenen Rosalia Zeillerin gewesene Kammerjungfer bei der Fr. Gräsin v. Karomni allhier der Tag auf den 23. k.M. HornungNachmittags um 3 Uhr am hiesigen Ratbhause bestimmt. Diesemnach wi^d allen jenen, die auf den Verlaß gegründete Forderungen zu stell"« vermeinen, hiemit aufgetragen, solche bei der Tagsatzung sogewiß anmmelden, und rechtsgiltig darzuthun, widrigens der Vcrlaß unrücksichtlich der Ausbleibenden nach Vorschrift abgehandelt und den erklärten In-testaterben eingeantwortetwerdenwlr^ Laibach den 23. Iän. 1301« Handlung des verstorbenen Georg Lumber gewesenen Gärtner der Tag auf den 24.5. M. Hornung Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Rathhause bestimmt. Es wird daher allen jen^n, die auf diesen Verlaß gegründete Forderungen zu stellen vermeinen, hie-mit aufgetragen, solche bei der Tagiahung sogewiß anzumelden«, und rechtsgiltig darzuthun, widrigens der Verlaß ohne w«tterL abgehandelt, und den betreffenden Erben eingeamwortet werdm wird. Laibach den i5. Iäner 180». Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird allen jenen, die auf den Verlaß des verstorbenen Hrn. Georg Mayerho-fer gewesenen Waarenbejchauer bei der htesigen k. k. Hauptzoll Legstatt, gegnlndetcForderungen zustellen vermeinen, biemit aufgee tragen, das sie solche den 24. f.M. Hornung Nachmittags um 3 Udr am hiesigen Rathhause so gewiß anmelden, und rechtsgiltig dartkun sollen widrigens der Verlaß ohne weiters abgehandelt, und den betrefenden Erben eingeantwortet werden wird. Latbach den 23. Iäner 1801. Am 72. Honnmg d. I. und den darauf folgenden Taz, iederzeit früh von y bls 12, und Nachmittags hon 3 bis 6 Uhr werden m dem Mooßisch'lt Hause am alten Markt gegen Et. Jakob Nr. 84. im ersten Stock verschiedene zum Verlaße der Anna Fokin Wittwe ae-hörigen Fahrniste, alsGMmuck, Hauseinrichtung, Siegel, Bilder, Gläser, Kleidung, Wasch, und Kellereinrichtung, und mehr andere Sacken gegen logscichebaareVezahrung/ hindanngegebett, wozu die Kauflusngen eingeladen werden. Magistrat Laibach den 30. Jan. 1801. Nachricht. Da der Gebrauck des Torfs bey dem hiesigen Publikum großen Beyfall findet, und nun weit größere Beträge anbegehrt werden , als im vorigen Jahre pränumerirt wurden, obgleich die na-ße Witterung und der Mangel eines Depositwrlums verursacht, daß der Torf, so den Pränumeranten abgegeben wird, nicht von jener guten Beschaffenheit ist, wie solcher in Hinkunft wird ber-schaft werden können, da die hierowqe Vorschläge von höchsten Hofstellen in allen Theilen bestättiget worden find; so wird m dieser Rücksicht auch eine Troftrockungshütte auf dem Morost und ein Vcrschleißmssgazin bei der Stadt, allwo man kleinweise sich den Vorrath wird beischaffen können, errichtet werden. ^ Nachdem aber zu allen diesen Einleitungen wesentlich erforderlich ist, dem Bedarf des Publikums bis Ende Iäner in Erfahrung zu bringen, wie viele tausend Stück Torfziegel a , st. 30 kr. ooer4.fr. ^rechnet, bestellt werden wollen; maßen nur nach je-ner Quantität, so vranumerit werden wird, die Einleitung auf Torfstecher und Gebäude werden zubereitet werden; so werden jene, so btv ^nde F^r. nicht pränumeriren werden, sich selbst zuM lwretlien haben, wenn im künftigen Jahre nicht der hinreichende Torfsvorrath bei <>and seyn wird. Zu w^/^Kfmunterung des Publikums kann man zusichere ^!^lt?N^" Bedarf oder Feuerung von einer Klafter und daß folglich dieser Brelmstof sehr öko-^5N:«n?^ so einfach sey, daß solcher auch unter ^l.^^ besten Erfolg sey, und eine grosse HolzerHarung darblethe, auch in Oeftn aller Gattungen verwendet werden können. ' . , Die Bestellung oder Pränumerazion hat schriftlich ohneSteM pel Unterfertlgter bet der Expedits-Direktion dieser Landesstelle m Landhause zu geschehen. kaibach den 27. Dez. 180^. MarktprMdes.Getraids allhier inLaibach den 4-Febr. i8c>i. ' ^- kr., l Wie Mundsemmel - ' - - - 1- -^ ^25 Die ord. delto , « - « ,^ — 4 ' 1 Laib Weizen Brodes - - - 12,-2' , Laib. ) - - « - - 6 — 2z! ^ i detto ) Sorschitsch^ntaig^Vrodoerbachen! 12 1 »Z — i detto )> - « « - » »8 2 6^ — »detto ) Nachmeltaig.Vrodverbachzu i^ i 19 , «detto ) - - « « « 5 ^> 21 ß — Laibach den, 3. Hornung 180«., i T 0 dtenverze i ch n i ß. V^N 3. »?ebr, Elisabeth Welkin, ledig, alt 30 Jahr, im Spital Nr. 241. — — Anton v» Ehrenholt, Beamten S., alt 2 lsz I., in der Rosseng. N. 36. «^. ?- Agnes Marin^ Ziegelmachers T., alt 8 Tag5 in der Krakau Nr. 24. «54. Maria Tschöscherya, ledig, alt za Iahr,in derKrönngasse Nr. 27. -^ -- Maria Tertinin^Tagl. 3., alt i s4 Jahr, in der Gradischa Nr. 51. — 5. Leopold Antorffer^Fourier, alt 50 Jahr, bei dem Barmherzigen.. «« — Johann«Rohanwebürgert.KierschnerMeister3., altls4Mr, z« der Gradische Nr. 4l.