C'ftnWrtrasf: WT. 6. Mutil *1. u klittliali:II|IM (Mit MM« ttt €m»- ». (Min-»«»« "*» II—I* 81-t If» l aW'ntn iidn «4t > i. tawa:i1i »!«-rt#a»nra »I«, ■IM Kr •xt**!U»b Kt" K«>O»> M In MC'.fl 'ftff lt(Sm *flUtl.-T. ISI^4t»». »■M , BMM* tctl■ CaVMl estS»l «»»<»».<»,Ie «I. v M-s #rt»olinsn -!h«!l)on«flnfft Wr. 5 * f t« I ■ I Wf. m »ezul>«dtdii>«n»gen »>»,« I» MB »Win : «urlrilUfl* ...»»»« .K tM . K mw mm • ;rat«6ri| . tflif 4 I! 11 *tt HafUBaa« las t runter natürlich nur ein deutscher Siegfriede gemeint n>a., als da§ unheilvolle Unglück hingestellt, das nur neuen Krieg zur Folge haben müßte. Jetzt ist die Zeit da. wo der Verzichtfrieden nach dem Sinne dieser schlechtesten aller Ratgeber, die dai deutsche Pol? >e gehabt hat, möglich wäre. Aber Gott behüte uns vor diesem Frieden! Wa« die Feinde wollen, haben sie durch ihre WoifenstillstandSbedingungt» nur zu deutlich gesagt. In denn das gerechtfertigt gewesen. waS man dem Deutschen Reiche und was man un« aus« leg: hat? Man »er im Deutschen Reiche darauf einge-gangen^ in der Erwartung, dadurch deu Friedens-jchluß zu beschleunigen. Kurze Frist nur war für den Waffenstillstand gefetzt, das gab weiter Hoff-nung, daß der Friede bald kommen werde. Und was ist geschehen? Die Deutschen haben alle Perpflich-langen erfüllt, ade: vom Beginne der FriedenSver-Handlungen war keine Rede. Jetzt ist wiederum die verlängerte Frist abge Hine Skizze. Den Ä. M. Karl in. st aar eine« Sam«iag mittag«, al« ich eine mir bekannte Frau unsere etwa« halsbrecherische Trrppe erklettern sah, dir einen goldbezwickenen, schwarz-b«birt«tr» Herrn hinter sich im Schltpptau hatte. Fräulein l. schickt mich ju Ihn«, denn dieser Herr wünscht «rne Zeichnung, «ine kleine Skizze." ,kine Ski»«??" $6 itt, zum wenigsten gt'agt, befremdlich, wenn man zu einem Schriftsteller um eme Skizze kommt, so etwa, al« cd man sich bei einem Schufter einen hübschen Sv»»tag«rock bestellen würd«. „Eine Skizze V wiederholt? ich perwuidrrt. „Ich fürchte — —" „O ja, Fräulein X. sagte, Sie könnten e« mo> chen," rief der Fremde und trat entschlossen näher. ,,E« Handel: sich nich: eigentlich um eine Skizze, s»n> der» nur um «in paar Llejstiststriche. Da« reinste Nicht«. Sie können e«. Wer nur eine Ahnung der Perspektive hat —" Wenn andere Sntle mehr über un« wissen, al« wir selbst, dann endet die Sache meist schlecht, aber lein« Worte, herau«gesto>ea mit der Schnelligkeit von 250 Worte» die Minute, betäubten mich. Segen die Beredsamkeit diese« modernen Cicero kam ich nicht aus. Trotzdem wagte ich «inen letzten, bescheidenen Versuch. laufen, ohne daß der Präliminarfriede geschloffen war und wiederum werden neue Bedingungen ge-stellt. Diesmal ist es auf die deutsche Ha»del»floite abgesehen. Mail braucht sie, so sagt mzzn. zum Le-bensmitteltran«port. Dazu hätten sie die Denlfchen selbst gerne schon verwendet, wenn uur erst einmal die Hungerblockade ein Ende hätte. Aber gerade die-ser entsetzliche Teil bei furchtbaren Krieges, die Absicht der Feinde, das deutsche Volk — nicht da« kiimpfende, sandeln daS daheimgebliebene und jetzt da« vollständig enlwaffuete. zu jeder KriegSführuug unfähige — auszuhungern, diese Grausamkeit bleibt aufregt. Deulschisterreich Hut ssfort, nachdem die Möglichkeit eine« freien Seeverkehres gegeben war. Berkaufsabfchlilsfe mit Südamerika, eingegangen. Aber es wird ihm verboten, die gekauften Rahrungs-Mittel einzuführen. Was wir erhalten, muß von dem eigen» zu diesem Zwecke eiugerichteten Amte der Feinde bewilligt sein. Sie vermitteln die Lebens-mitlelzujuhr, sie bestimmen die Preise und die Menge. So ist die Hungerblockade aufrecht und die Not bleibt, die wir während de? Kriege« gelitten haben, ja sie scheint sich noch zu steigern! Solange deutsche und österreichisch - ungarische Besatzungen im Osten in den reichen Azrargebieten Ordnung hielten, wurde auch das möglichste getan, um den Loden nutzbar zu machen. Seit dem Abzüge der deutschen OrdnnngSiruppen haben sich die Ber-hiltnisse mit einem Schlage verschlechtert. Die Will-terauSsaat soll fast völlig unterdliehen fein. Das Land liegt brach und fo ist an eine Halbweg« ergiebige Ernte de« Jahres lvlv nicht ;u denken. Schon haben in Rußland die Hungerrevolten ein-gefetzt. Die Ostseeprovinzen. die auf dem besten Wege waren, neue Staaten in schönster Ordnung zu werden, sind jetzt ein Tummelplatz der Bolfche wisten. All das haben die Berbandsmächte auf dem Gewissen. Und jetzt kommt der Herr Erzberger, der ein Hauptrufer im Kampfe gegen den Siegfrieden war und fragt in lauter Bekümmernis, wann cnd> lich einmal der Präliminarfriede komme» i»erde, wann die schreckliche Blockade zn Ende sein wird und er° warnt die BerbandSmächle, indem er ihnen die Schrecknisse dn." Weltredolution entgegenhält. Z« spiit! .iundm»chu»g de« Stadt-amtes entnehmen wir: Da die Berordnnng über das Rech! der Gemeinden, Wohnungen in Anspruch zu nehmen, bis aus Widerruf noch weiterhin in Krost besteh!, werden die Hausbesitzer aufmerksam gemacht, im eigenen Interesse nicht Wohnungen unter der Hand abzugeben, sondern >ede WohuungS-kindigung dem Siadtamle anzuzeigen, welche« dann über tte betreffend« Wohnung per'üaen wird. Nach Ablauf von Tagen wird da« Stadtamt den Hausbesitzer verständigen, ob es ans die Wohnung greift oder nichl. R«ch dieser Frist kann der HauS-hesitzer über dtc Wohnung frei verfügen. Dadurch, daß die Gemeinde auf die Wohnung greift, verliert Tisch. »Seben Sie, hier läuft «in Bach, über den zwei Baumstämme gelegt ünd. Merken Sie sich drn Abstand! Hi«r «in auSgedödltkr Baum. drei Schritt« «ntf«rnt. Im Wasser unten — achten Sie darauf I — muß ein Kopf eingezeichnet weiden, den« biet fiel ein H«rr bincin. Da stebt ein Weidendau«. dort einer, drüben einer und noch «inrr aus dieser Bachieite. Weg darf zum Brückchen keiner fübren, denn e« gab keinen, aber binten sind viele, viel« Hügel uud v»rn auch. So — da baden S>«' E« ist «in Kind«r« Wirt, «in paar BWistiftstrich«, Aarb«n nicht vonoöten. Könnt« e« beinahe selber machen. Vergessen Sie nicht den Kops! Da ist mein«' «ichnung. Der Adda»g ist Ztntim«l«r boch, dtr Bach dr«i Meter lies. So — da« ist alle«. Nachmittag bole ich die Skizze! Guten lag!" Wa» ich wirklich sah. war ein zerknüllte« Blatt Vaoier, über da«, der Breite »ach, zwei »Linien in verschiedener Sni»ernunz v»n einander gezogen warrn — der Bach; darüder schienen zwei Mißgeburten von Krieglfrankfurlern ,u liegen — die Baumstämme de« Brückchen»: recht« und link«, mit der Spitze oder dem Kopf« in» Wasser getaucht, lagen vier Zwergpolhpen mit nur fünf Fangarinen «ein Zi'alurwunder, jedt0-> fall«« die Weiden darstellend und ein Ritsenhundrrt-sühler strebte verz»eifluug«roll dem Papierrande zu — der ausgehöhlte Baum mit seinen Aesten. Zwischen den beiden Haupllinien lag ein Kopf flach hingelegt, wie da» Haupt Johann«» de« Täufrr« aus der Schüs- Seite 2 sowohl der Hausbesitzer, wie der Mieter das ^echt, über die Wohnung oder Teile derselben zu ver-sügen. Bestehende Mietverträge gelten mit dem Ab-laufe der Riumungsfrist für aufgelöste Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet im evangelischen Gemeiodesaale um lOMir vormittag« ein öffentlicher Gottesdienst, nm '/»l2 llhr ein KindergotteSdienst statt. Reiseoorschriften für Körnten. Bis zur endgilligen Regelung der Vorschriften übe?- den Reiseverkehr mi: dem Auslande hat die LandeSregie-rung in stürmen vorläufig verfügt, daß Einreisen ane dem Auslande nach Kärnlen nur mir einer be» sonderen, fallwciie auszustellenden Bewilligung der politischen BenrlSbehörde des Reiseziele» gestattet sind. Diese Bewilligungen können nur ausgestellt werden, wenn die Drrnglichkeii der Reise und der Reisezweck in einwandfreier Weife erwiesen sind. Die Preise der Manufakturwaren. .SlovenSk, Rarod" veiöffemlicht eine interessante Zuschrift des Laibacher Kaufmannes. Polar, der durch Vermittlung des Gesandten Hribar und des Belgrader ErnährungSminiftcrS Jvanovic mit einem Syndikat von Belgrader Kaufleuten in Fühlung trat, um über ei« englischen und amerikanischen Warensendungen, die in Salcniki eingelangt sind, Aufklärungen zu erlangen. Er erhielt dort solgen-den Bescheid: Zn »aloniki sind tatsächlich viel Waren aufgehäuft, hauptsächlich Nahrungsmittel, ver-schitdene Geräte, Kolonial- und Galanteriewaren, aber nur wenig Mannfaklurwarni. Bor Ablauf eine« Jahres »Heb ti schwer sein, auS Saloniki Waren zu erhalten, da die Brücken, Tunnels und Bahnstrecken zerstört sind. Aber auch dann, wenn die dort eingelagerlen Waren schon heute ausgeführt werden könnten, und wenn Serbien alle dort befind-lichen Bekleidungswaren bekommen würde, würde da» nichl einmal für dic Bevölkerung Belgrads aus« reichen. Mau ader bedenken, daß nicht nur wir Südslawen aus Ware aus Amerika warten, sonder« daß auch andere Völker ihre Hände nach der amerikanischen und englischen Ware ausstrecken: das große Rußland, Rumänien, du Türkei, Bulgarien, Deutschland nsw. AUc diese Staaten leiven Mangel an BekleidungSware und erwarten alle Hilfe von Amerika. D»e englischen und amerikani-scheu Kaufleute werden aber unsere Not ausnützen und werden die Waren nicht unter dem Preise ver-kaufen. Gerade wir serbische Kaufleute hatten Ge-legenhei«, uns bievon zu überzeugen, als wir vor einigen Tagen in der Schweiz und in England LieferungSverträge abschlössen. Einer der Herren zeigte mir Schlußbriefe über die in England ge> kauften Waren. Tuch, und Wollware zahlten sie sieben bis achtmal höher, Baumwollwaren aber vier- bis fünfmal höher, als die Preise vor dem Kriege waren. Sie zahlten selbstverständlich in Franken. Dadurch verteuert sich der Preis in un. serer Kronenwährung wieder um das Dreifache. Zum Beispiel: Für ein Meter Tuch besserer Sorte sel in „Salorn«" und über den Rest de» Papier« kroch«n schwarze, b«schwänzt« Dinger, die alle aussahen wie Reg«riwürm«r, die einen Purzelbaum versuchten und die, wie zu erwarten stand, da» Kunststück nicht zuw«gtbrach!en — die Hügel im Vorder- und Hinter» gründ. Nach diesen Anh«lt»punklen entwarf ich. mit Zu-Hilfenahme aller Dichterphantasie, eine Skizze, auf der ein Back durch eine grüne Wiese floh, über den zwei Baumstämme führten, der von vier Weiden begrenzt war, in dessen Nähe sich ein großer Baum befand. Hinten machte ich statt der Regenwürmer Hügel, viele Hügel. Borne machte ich keine. Warum? Weil man man dann den Bach nicht gelehen hätte. Darum l Um die Skizze noch deutlicher zu machen, verwendete ich Oelkreiden. Ich hatte zwei Stunden Zeit vergeudet. Alle« war deutlich erkennbar. Ich legte die Skizze beiseite. Um 4 Uhr läutete e». Bor mir stand nenerding» der Namenlose mit dem schwarzen Barte. Er drehte die Skizze bin und her und murmelte: „Sehr hübsch, noch zu hübsch, aber — — e« ist nicht s», wie e» dort war. Es stimmt nicht." Und er schüttelte gar traurig da» schwarzbebartete und gold-bezwickert« Haupt. >„Da» glaube ich gerne," erwiderte ich, „drnn Sie haben da» Bild klar ror Augen und ich nicht die geringste Ahnung davon." „Sie hatten meine Zeichnung." Die halte ich, aber im Purzelbaum begriff.ne Regenwüemer die»seit» und jenseit» von zwei krummen Linien sind der Vor-stellung nicht sehr förderlich. Aber ich schwieg. Deutsche Macht zahlten sie 55 Franke». Für l Frank sind ii K 10 Heller zu rechnen, daher kostet ein Meter ame-rikaniicheS Tuch in unserer Kronenwähning an Ort und Stelle 170 K 50 Heller. Wegen der hohen Versicherung, der Transport- und anderen Kosten verteuert sich die Ware noch mindestens um 15 ft und kostet daher über 165 K. In England und in der Schweiz hat man keine großen Bestände von fertiger Ware, weil die Fabriken auch dort vornehm-lich mit der Herstellung von KriegSerfvrdernissen be-fchäftigt waren. E« möge aber niemand glauben, daß ich das deshalb schreibe, damit die Laibacher Kaufleute ihre Waren teuer verkaufen. Ich trete als erster dafür ein, daß die Kaufleute in tueser Teue-rung dem kaufenden Publikum an die Hand gehen und ihre Waren mit geringstmö^lichem Gewinne verkaufen. Hier sind alle Manufakturgeschäfte fast leer. Der Kaufmann, der bei n«S zu viel Ware» hat^ kann sie in Serbien und Bosnien seht/ gut verkaufen. Kein Wunder, daß Kaufleute aus Ser> bien nnd Bosnien nach Laidach nm Ware kommen. Ich bin überzeugt, daß die Berichte über die Ein-fuhr der Waren aus Amerika und Saloniki jeder Grundlage entbehren. — So schreibt Herr Franz Vokae, den „Slov. Narod" gehörig heruuterkanzrlt und die Forderung aufstellt, daß die Kaufleute, die während des Krieges so ungeheure Gewinne erziel-ten, jetzt ihr Lager leicht mit 26 bis 50 % Verlust verkaufen können, damit die Waren auch den Ve-amten, Arbeitern usw. zugänglich werden^ Vorläufig keine Rückkehr aus ita-lienischer Kriegsfangenschaft. Die italienische Kommission für Kriegsgefangenenwesen erklärt, daß an eine Heimbeförberung der Kriegsgefangenen aus Jta> lien nicht gedacht werden kann. Für die nächste Zeit werden die Bahnen ausschließlich zu Zwecken der Versorgung der deutschösterreichiichen Bevölkerung mit Lehenmitteln herangezogen werden müssen. Bei der herrschenden Kohlen- und Transportmitteln«! wird da» allein eine so schwere Ausgabe sein, daß an andere TranSportfragen gar nichl gedacht werben wird können. Die Unterbringung der aus dem Unterlande vertriebenen deutschen Lehr-Kräfte. Der LandeSrat legte in der steirifchen Lan-desversamrnlung zwei Gesetzentwürfe vor, wonach zur Unterbringung der aus dem Untorlande vertriebenen deutschen Lehrkräfte für die Dauer der außcrord«rtt-lichen Verhältnisse — längsten» bi» 81. Dezember 1920 — zur Gründung »on Bürgerschulen und Hilfs-schulen der LandeSrat im Einvernehmen mit dem Lan-d«»schulrate. ermächtigt wird. Außerdem wird für dic Dauer dieser außerordentlichen Verhältnisse der Terno-Vorschlag nicht al» bindend betrachtet. Schiedsrichterliche Austragung des Kärntner Grenzstreites. Amtlich wird mirge-teilt: Wie bekannt, begannen am 16. d. bei der stei-rischen Landesregierung unter dem Borsitze de» Herrn Landeshauptmanne» Dr. v. Saan die Verhandlungen über die Kärntner Grenzfragen zwischen aen Vertretern der Wiener und der Kärntner Regierung einerseits und »Ja, ja/ meinte der Fremde, „jetzt in Fluß kommend, sehen Sie, die Baumstämme siäd zu lang, sie müssen noch gerader liegen und dürfen nichl seitlich zu sehen sein, der Bach ist da gewunden, der Baum muß ganz ausgehöhlt fein und die Weiden sind zu dicht. ES dürfen nur einige Ruten sein — etwa» da und dort. Und dann — Hügel gibt e» keine!,"* „Keine Hügel?? Und Sie ipiachen immer davon!* „Ich meinte, die Wiese hatte Bu ckel oder Hügel «du- wie Sie d5«t nenne». Einen Hügel neben dein anderen" und er zeigte riesige Krapfen in der Luft. „Wie ist der Fachau»druck dafür?" Ich schlug den Ausdruck „wellenförmige Wiese" ror. „Also," fuhr der bezwickertc Fremde fort,' rna-chen Sie hier das Brett kürzer, die Weiden kalter, den Baum au»zehöhlter un» dre Wiese voller Hügel. Ja!" Aber ich halle genug. „Es tut mir leid, aber meine Zeit ist zu lehr in Anspruch genommen. Ich kann es nicht Gehen Sie zu Herrn Norbert, dem Kunstmaler." „Nein, »ei», nein," weig-.rt« sich mein U«he< kannter in wahrer Todesangst, „Einen BerufSmaler will ich nicht. Wissen Sie, ich muß alles au» meiner Tasche bezahlen und so —" murmelte er leiser. „Haben Sie nicht einen Schüler, der die» machen kannte? Es ist das reinste Nicht.'. Ich könnte eS bei» nahe selber, nur fehlt «ir elwa» in der Perspektive.'' Und nach meinem „Nein" fügte er. mir einem tiefen Seufzer hinzu" — Was bin ich schuldig ?" „Skizzen schlagen nicht in mein Gebiet. Kunst-maler Norbert sprach immer von feinem Mephisto-wesen. Er würde ibn schon „behandeln". Nummer 4 den Vertretern der jugoflaw'fchen Regierung anderseits. Da bei den Verhandlungen, zu denen auch «14 Ver-treier der amerikanischen Studienkommission »e» Pro-fesiorS Eoolidge Oberstleutnant Sderman Mile» und Leutnant Lcro» King erschienen waren, kein valleS Einverständnis erzielt wurde, daber ein Abbruch der Verhandlungen und - eine Wiederausnahme der Feind feligkeiten zu befürchten war, brachte Oberstleutnant MileS vorbehaltlich der Genehmigung seiner vorgeseh-ten Stelle einen Antrag «in. wonach die genannten Mitglieder der amerikanischen Kommission aus Grund von persönlichen Erhebungen an Ort un» Stelle die Linie der Verwaltung«abzrei»zunz ohne Präjudiz für die endgiltige Regelung durch den Frieden»»ertrag vor» läufig festsetzen sollen. Der bestehende Waffenstillstand hat unbedingt ausrecht zu bleib«,,. Dieser Antrag wurde mit Freuden begrüßt und von beiden Parteien angenommen. Die Verhandlungen wurden Sonnlag in später Nachmiltagstunde beendigt. Der Bertrel'r de» StaalSamleS für Äeußere» Herr Konw! v. Ho^nrger fewie die Vertreter KärntenS und Jugoslawien» fpra-chen dem Herrn LandeZdauptmann Dr. v. Kaan für die unparteiische und in versöhnlichem Gerste geführte Leitung der Verhandlungen und den amerikanischen Offizieren für ihr zielbewußtes Eingreifen im Sinne einer friedlichen Regelung den besten Dank au». Oberstleutnant Mile» dankte für da» Benräuen, da» er nicht für seine Person, sondern al« Vertreter vc» amerikanischen Staate» entgegennehme, und «klärte, sich seiner durch Gewissenhaftigkeit und unvarteiii che AnSübung seine» EchiedSrichleramteS würdig zu erweis«». Landes -hauptmann Dr. v. Kaan gab in seinen Schlußworten mit Dank für da» feiner Person entgegengebrachte Vertrauen und die ihm gewährte Unteistützurig der Hoffnung ÄuSdruck, daß die fchlreßlich erzielte Verern-darung den berechtigten Wünschen de» schwergeprüften Kärntner Volke» gerecht werden wird Zentralisierung des Lebensmittel' Verkehres in Südslawien. Aus Ägram wird gemeldet: Bei den letzten ErnädruirgSko nferenzcn in Belgrad wurde beschlossen, daß die Ern ährungssrage der Gesamtregierung vorbehalten bleiben soll. Freihan* bei kann nichl gewährt werden, denn der Warenbedarf ist größer al» die Lagerstände und ei» solider Handel ist unmöglich. Da» System der Zentralverwaltung der LeberrLmittel wird auch in Serbien eingeführt werden. In allen gemeinsamen Ernährung »fragen wird da» gemeinsame Ernähnrngimioisterinm in Bctgras ent-scheide«. Ausfuhr von Ledensmitteln aus Südslawien. Wie schon gemeldet, hat die Natio-nalregierung in Latbach Sie politischen Bezirksdehiir-den (BezirlSbauPlmannfchaften und Stadtmagistrate) ermächtig», in bestimmten Fällen Bewilligungen zur Ausfuhr von Lebensrnitteln über die Grenzen Sud-slawienS zu erteilen. Für dic einzelnen Kategorien wurde die Hochstmenge der auszuführenden LebenS-Mittel wie folgt festgoetzt : l. Kür Hochschüler und andere Studenten.die suoilawifche Staatsbürger sind, aber im Auslande studieren, 20 Kilogramm „Nicht»! Ich hätte Ihnen gerne eine Gefälligkeit erwiesen, aber wa» ich nie geseben, da» kann ich auch nicht zeichnen." Er suchte aber, trotz alle, meiner Einwände, in seinen Tasch:n und zog bald eine schöne, mit Bank-noten aller Arten reichgesvickte Geldtasche hervor, in deren Inhalt er sich vertiert«. Al» er aber bemerkte, daß die niedrigste Banknote zwei Kronen betrug, steckte er die Banknolentaiche wieder '«ufzeno «rn und zog au« den Hosentiefen ein zweite« Täschchen mit Klein« geld hervor. Ich machte mich fiton auf «in Eisen -itchserl gefaßi, al» der Fremde mit der Miene eine» Fürsten, der feinem unwürdigen Untertan«« ein Ber-mögen schenkr, eine zusammengekrrütlre Krone auf den Tisch legt«. Meine gelähmten Gehirnneroen ließen - mich ihm da» Geld nur mechanisch hinhalten, aber er wehrte stumm ab, raffte die Skizze zusammen und sagte mit unnachahmlichem Tone: „Man muß den Willen für ha» Werk nehmend.— sprach'» — und verschwand. Erst starrte ich ihn-wi« versteinert nach und dann lachte ich, lachte — —. ES war em Glück, daß der N«menloi« die VerkleinerungSsilb« gebraucht hatt« — ein ausgewachsene» Tortarstück hätt« ich um» Kronerl nicht erhalten. Herr Norbert wurde au» dem Garten in» Hau» geruf:n. Ale er rein Atelier betrat, sah er einen groß«n, schwarzbärtigen Mann mit einem strahlenden Zwicker vor sich. „Guten Tag, Herr Norbert." „Guten Tag! Mi: w«m habe ich da» Ber-gnügei» ?" Deutsche Wacht .SlovenSki Narod": „Mit einem DemokraliSmu«, welcher als Ziel nur Rauben, Brennen, Schrecken für Andersgesinnte, Niedermetzelung politischer Geg-»er. wie daS jetzt an der Tagesordnung im uuglück-lichen Rußland, wo die Bolschewiken das Ruder in der Hand habe«, kann kein ehrlicher Mensch über-einstimmen nnd wenn er auch ein Demokrat bis zu den andersten Konsequenzen ist." Wir wünschen die-sen beherzigenswerten Worten die weitste Berbrei-tung und Würdigung. Höchstpreise für Schweinefett und Schweinefleisch. Die Bkrordnung des iiidslaivi scheu Bolksbeauslragten für BcltSernährung über die Höchstpreise für Zchweintfelt »nd Schweinefleisch-waren im Kleinverkause setzt j»lgende Höchstpreise jür ein Kilo fest: Speck 22 K. Fett .*U» 9, getan cherler Speck K. snsche« Schweinefleisch l i 9, gerincherteS Schweinefleisch 1* R, Kops und Füße, geräuchert, * Ä, Krainerwürste, gut geräuchert 8 Ä. Vriefzensur. Da« Publikum wird daraus aufmerksam gemacht, daß Briefe iiber vier Seiten Briessormat. Weilers uudentlich und klein geschriebene oder in stenographischer, bezw. verabredeter Schrisl >ttibe»ördert liegen bleiben. Serbien geqen die Besetzung Marburgs und Cillis? Das Wiener Korrespondenz bureau »erissentlicht iolgeude Drahlung anS Belgrad, 19. d.! Wie neilantet, beabsichtige'die südslawische Regiern,^ an Dctzlschöstcrrcich den Bor schlag ;n machen, über die strittige» Teile ÄärnlenS und Untersteierminks erst auf der Fricdenskonfeicu; ton kret zu »erhandeln, schon die Besetzung Marburgs und fciflis durch dic Siaivcneit wurde »oni stidi' sche» Ärmeeoberkommaudo nichl gebilligt, da» der vollzogenen Tatsache nur zugestimmt hat, um seine Truppen nicht zu desavouiern Ausweisung von Südslawen aus Trieft. Wie ans Trieft gemeldet wird, wurden am DicuStag die Angestellte» der jugoslawischen Meld Institute in trieft zum Polijiipiäsidcuten gerufeu, wo ihnen mitgeteilt wurde, daß sie auäzcwicsen seien und Trieft, sowie die besetzten Gebiete sosort »er* lassen müßten, lieber Intervention der ehemaligen Abgeordneten vr. Wilsan und Slavik gelang es ihnen, beim Gouverneur eine Berschiebuiig der Reise »urchjusctzen Infolge dieser Maßnahmen wird die Adriatisqe Bank, die Kreditbank und die Triester Sparkasse ihre Tätigkeit einstellen müssen. Die Laibacher Natioualregleriing w rd ^ege» diese Bet letzung des Bölkerrechles bei der Belgrader Regie-rung und bei den Ententemächten Protest einlegen. Die amerikanische Kommission in Mureck und Radkersburg. Die Marburger Zeitung berichtet ^ Am 20. d. ist die amerikanische Kommission, bestehend anS einem Oberst, einem L.utnant und einem Kommissär, in Begleitung des Generals Maistet und dessen Adjutanten, ferner in Begleitung des Radkersbnrger Bürgermeisterstellver-treters Dr. Kamniker in Äinreck und Radkersburg gewesen, um die Nationalität der Bevölkerung in Seite 3 diesen Orten festzustellen. Schon in Muieck hißte die Bevilkerung die deutschen Fahnen. Um viertel 12 Uhr kam die Kommission, der sich Bürgermeister von Kodoliisch anschlosj. in zwei Auto« nach Rad kersburg. wo sie im Stadtami eine drnvitrttlstün-dige Sitzung-abhielt. Am Rathaus ging die deutsche Fahne hoch und in 10 Minuten waren in der gan-zen Stadt die deutschen »nd steirifchen Fahnen gc-hißt. Ein riesiger BolkSanflans entstand am Haupt-platz, al« die Kommission sich vom Magistrat in« Hotel .Oesterreich- begab. An« der Menge hörte man die Ruft »Heil. Dentschösteneich", „Hoch, Amerika". Im Hotel empfing der Oberst eine !>rane»ab>eilung der Stadt Radkersburg.. Meinungsverschiedenheiten. Der «gra-mer „Jutarnji List" schrieb am 15. d.: Mit dem au« Kroatien nnd Slawonien eingeführten Getreide machen die Slowenen alS praktische Leute Kotnpen-fationsgefchästk, während Kroatien keine Schnhe, kein Tnch usw. hat. Der Laibacher .Slovenec" sägt, daß e« in Slowenien ebensowenig Schuhe und Tuch gibt wie in Kroatien und sagt dann: „Der .Zularnij List" würde viel besser tun, wenn er die Namen derjenigen anführte, die in Kroalien durch Geschäfte mit Ausfuhrbewilligungen reich geworden sind, als daß er den Llowenen ihren „praktifchen Sinn" »orhält. Zur Zeit, als die kroatischen Blät-tcr von Phrasen über die nationale Einheit strotzten, trugen unsere Leute ihre, letzten Paar Zchnhe nach Agram für ein Kilo Ftlt, jetzt aber, da wir einen Staat bilden, find dic kroatischen Grenzen ebenso bewach! wie zur Zeit des scindseligeu österreichische ungarische» Dualismus." Die Italiener im südslawischen Be biet. AuS Loilfch wird gemeldet, daß die Italiener bei den Gemeindeämtern neue Geincindejekretärt an» stellen nnd ihnen italienische und deutsche Amticrung anilvageu. Die Gemeindesiegel müssen italienisch sein. Das Endergebnis der deutschen Wahlen. Da» Endergebnis ans de» Wähle» znr deutschen Nationalversammlung setzt sich nach nicht-amtlichen Meldungen solgendcunaße» znjammen: In 37 Wahlkreise» mit tl Abgeordneten haben erhalten: Die deutschnalionalc Voll«Partei 34, die christliche Bolltparlei die deutsche BolkSpartci 23, die deutsche dcmokraUschc Partei 77, die sozial« deniolrattschc Partei 164 und die unabhängige sozial-demokratische Partei 24 Sitze, ferner sind 11 Frak-tionSlose gewählt, die sich au« Weifen, l Vertreter der Baner» und Landarbeiterdemokraten, 4 bahn-schen Baucrnbündlern und 2 Vertretern de» würt-tcmbcrgischcn Bauern und Bürgcrdnndcs znsam-mensetzcn. Ein Staatsrat aus 812 Abgeordne ten. Dic „Slawische Korrespondenz" meldet aus Laibach, daß der provisorische SlaalSrat au« 81'i Abgeordnelen bestehen werde. Eine Aufsehen erregende Kund« machung. Seit 18. d. ist i» Radkersburg f»l-gende Kundmachnng angeschlagen und auch in den Nummer 4 Lebenimittel für einen Monat. 2. Für Arbeiter, die südslawische Staatsbürger sind nnd im Auslande Broterwerb nachgehen. 20 Kilogramm Lebensmittel für eine Pcrfon. 3. Für Personen, die jür kürzere Zeit zwecks Dienstornichtungen oder wegen Einkän sen iir« Ausland gehen. Kilogramm Lebensmittel jür-eine Person. wenn jedoch die Reife länger al« 14 Tage dauert. 10 Kilogramm. 4. Für Beamte und andere Perfonen, die zu stänoigem Aufenthalte ins Ausland übersiedeln und bisher bei der ofsent lichen Approvisionierung Lebensrnittel erhielten, für iedt Person. 5 Kilo Mahlprodnkte, li> Kilo Kar-toffcl, 3 Kilo Bohntn. 2 Kilo Fttl, 2 Kilo Fleisch, 10 Kilo andere LebenSmittel (Obst, Gemüse' nnd dergl.). &. Für Personen, die im Iulande ttrund-stücke als Selbstversorger besitzen, jedoch im Au» lande leben oder dahin zuständig oder auf längere Zelt übersiedeln wollen, für jedes Mitglied der Fa-mtlie von allen staatlich bewirtschaften und rationierten Lebensrnitteln Mahlpiodnkte, Bohnen, Kar löffeln. Kett u. dgl.) nur eine Stenge, die sie nach den bestehenden Borschriften in zwei Monaten ver-brauchen dilrien, von allen übrigen Lebensmittel» höchstens 10 Kilo. Dle Gejnche sind schriiilich bei der zuständigen Behörde einzudringen. von der Bezirkskrankenkasse Cilli. Die Nalionalregientng in Laibach hat den Borstan» der BezirkSlraiikenkasse Ltlli aufgelöst. Gesetzliche Bestimmungen, aus welche sich diele Maßregel stützen könnte, wurde» in der Entscheidung nichl angcsnhrl. Mit der Durchführung wurden der bekannte socialdemokratische Führer Silier aus Tnsail,nnd Herr Anton Stern in Eilli betrat». Die über Weisung des stadtamtes bereit« eriolgte Wahlausschreibnng ist ungiltig. Aus dem Gerichtsdienste. Der ctillict Staatsanwalt Dr. Stefan Sagadi» wurde in das Ministerium für dic Konstituante »nd die Ansglci chnng der Gesetze nach Belgrad einberufen. An seine Stelle wurde der gewesene RatSsckretär de« Obersten Gerichtshofes in Wien Nikolaus Domettico ernannt. Anmeldungen von Guthabungen bei ausländischen Schuldnern. Durch ein« Ber ordnung de» StaatskommissärS für die Finanzen. Dr. Kukovec in Laibach werden alle Geldanstalten. Aktien- und Kommanditgesellschaften. Industrieunter, nehmungen sowie Privaten ausgcsordcrt. ihre Kro nengmhabungen, die sie im Auslande stehe» habe», bis spätestens 5. Februar 1912t dem Staatokom missariat für Finanzen Povcrjentstoo za finance) in Laibach. Polai ostraßc 2, anzumelden. In' den Anmeldungen, die keineswegs für Stcuerzweckc »er wendet werden, sind Name nnd Sitz des Anmelden-den sowie der Schuldner, Art der Forderung, s Schuld, Einlage, Kontokorrentforderung niw.) Be-trag nach dem Stande vom stl. Jänner 1919 an» zugcbcn. Sehr richtig! In einer Polemil gegen den „Ntprej" findet sich folgender Satz de? Laibacher Aber da« »ar zweifello« ein heikler Punkt bei btm Fremden, deshalb umschiffte er Ihn, ind.'m er die Schleusen seiner Rede Sffnele und sie mit der Gewalt eine« ?!iagara über den »erwunderten Künstle» nieder-ftür,en ließ. »Ihr Freund schickt mich ju Ihnen. Mache» Eie uiir eine Skizze" — nnd die Geschichte von den «»iden, dem Bache, der bngeli>en Wiese, der Brücke und de« hineingefallenen Herrn, dessen Kops a»S dem Waiser schauen muhte, wiederholten sich. „Der Baum war fast gan, ausgehöhlt. KIn p»ar Blelstlftstrlch^ ge-nllgen mit. Ich rannte e« beinahe selber m«chen. nur in der Perspektive fehlt «« noch ein bischen. So — da baden Sie «eine Tkitle I Ich hin in e! e» Stunde wieder da. Guten Tazl — lind. Herr Kunstmaler, veigessen Eie nicht den K«ps l Ja l DteSmal sink ein Künstler und nicht ein armer L»i» in die Tiefen der unerschöpflichen Phantasie hinab und fischte darau« eine Landschast empor, die Itn Beschreibungen de» Unbekannten annihernd wohl Genügen tonnten Weiden und $ach, Wiese und vaum, alle« war h«. Sum! Bum! »Herein I" „Wo ist meine Ski,)» I Ab? Hm ! Hm ' Ganz nett, aber — e« stimmt nicht! So wa, ritckweichende Angreifer von nun c>n bis in eine für den Schutz der bisher besetzten Ortschaften erforderliche Linie rücksichtslos versolgt werden. Sradlaml RadkerSburg, am 18. Jänner 1919. Gemüsebau, ihn pflegen wird auch im heurige Jahre unsere eifrigste Ausgabe sein müssen. Dit erste Sltbeii, die wir im Gemüseban zu leisten haben ist die AnSsaat. das AnSpfianzen, bezw. die richtige Wahl der Sorten und bei der teueren Sa» uicnbestellung auch da« Anschaffen der richtigen Menge. Auskunft darüber gibt einwandfrei das im Anlage von „Mein Sonnt«g«blatt" in Neutilfchein herausgegebene «Merkblatt für den Gemüseanbau" daS unseren Lesern bei direkter Bestellung bei „Mein Sonntagsblatt" in Nentitschein in einzelnen Stücke» kostenlos zur Verfügung steht; bei Mehrbedarf stellt sich da« Gemüsemerkblatt gegen vorherige Einsendnng deß Betragt« wie solgend 10'Stück 50 h. 100 Stück K 2.50, 1000 Stück K 20.— portofrei. Schwurgericht. Amtsveruntreuung. Vor dem Schwurgerichte unter dem Vorsitze deß OLGÄ. Dr. Roschanz hatte sich die 21jährige PlstamtSgehilfin Johanna Krozel auS Sromlje bei Rann wegen Veruntreuung von AmlSgeldern im Betrage von über 9000 K und 32.990 K zu verantworten. Nachdem schon zweimal anläßlich der Prüfung der AmlSgebarung durch den Postkom misiär bei der Beschuldigten größere Abgänge fest-gestellt wurden, ergab die Ueberprüfnng am 10. Juni 1918, daß die Beschuldigte einen Üeberschuß von 43 000 K, welchen sie an daS Postamt Marburg hätte abliefern sollen, sich angeeignet habe und daß sie zwar die diesbezüglichen amtlichen Eintragungen gemach», jedoch den Geldbetrag nicht abgesendet habe. Sie wnrde verhafte! und legte nach längerem Schluß. Am Abend diese« ereignisreichen Tage» klopfte ich an de« Künstler« Pforte. „Herein1* Aber al« er meiner «nsichliz winde, flo< er mir «nlgegen. Itichi au« Zärtllchkeil I Ich hielt einen be-»chleunlgten Rückzug für geboten. »Der Schnaps soll Sie biennen l Himmel! Ich bZng' Sie aus 1" .Hängen Sie mich lieber, nachdem Sie meint «Zeschichle gehört haben." Und nun erfolgte dir de-schichte > om Bach, von dem auOgehühllen Baumstamm?, den Weiden und der „buckeligen" Wiese zum drillen u»d letztenmal. Herr Norbert biell die Hände an die Ohren gedrückt und machte ein Äeslcht, w!e man solche sonst nur bei Zahnärzten findet. Aber al» ich aus den Echlutz meiner Geschichte zusteuerte, da welle «leuchtet« e« schon in seinem Angesicht „Wissen Eie wa«," schloß ich reumütig, »ich überlasse Jb»en zur Sühne mein Torlerl." Und dann lachten wir beide über den Lach, die Weide», die Wiese und den ausgehöhlten Baum. Skizzen aber übernehme ich nichl mehr. Nein, nicht einmal für ein Torte,I. Und ich glaube mein Aänstlersreuud auch nicht. Wenigsten« nicht für Namenlose. Zur Warnung aber veröffentliche« wir unsere «jllebnisse. Der schwarzbZrtige, goldbezwickerte Herr kann noch weiter wandern, denn unsere Skizzen — dir stimmten ja nicht I , • _Deutsche Wacht Leugnen folgendes Geständnis ab: Im Juli 1917 ergab sich bei einer Prüfung ein Abgang von 310 Krontn, welcher ihr zum Ersatz« vorgeschrieben wurde. Da sie diese« Gel» nicht Halle, trug sie ein« vom Pfarrer TurkuS gemachst firmzahl,ing von 4000 K nicht ein, sondern nahm davon ><10 K. womit sie obige'n Abgang deckte. Den Rest der-brauchte sie für Kleider und andere«, da sie nebst Kost »nd Wohnung nur 30 K Mvnat«lohn bezogen habe. Nachdem dieses Geld ausgezehrt war, habe sie eine weitere Einzahlung von 2000 K unter-schlagen. Nach Verbrauch diese» Belrageö habe sie dann, so osl fie Geld brauchte, der Postkaffe Be-träge von 50 bis 300 K entnommen und die so-fortige Aufdeckung durch Unterlassung der Einträge in die PostauSweise »erhindert. Als am 10. Juni 1918 eine Einzahlung von 31.000 K gemacht wurde, hätte sie, einen Ueberschuß von 43.000 K abführe» sollen. Dabei gewahrte ,i« einen Abgang von 3500 K. Sie dachte nun. sich 'diesen Fehl-betrag von ihrem Bruder in Laibach zu entlehnen Sie bereitete den Geldbrief samt Münzzettel rwr und legte den Betrag »on 32.000 K i» den Um schlag und schob alles durch die Türspalte in der Wohnungsbaracke des OberpostmeisterS Ernst Vido-vic, wo daS Geld auch gesunden wurde. Diesen Betrag »on 32.800 K. welcher in der Baracke ge-funden wnrde, habe sie sich nicht zu eigen machen wollen, vielmehr habe sie dic Absicht gehabt, ihn der Postkaffe abzuführen, fei aber nicht nrtljr dazu gekommen, da sie mittlerweile verhaftet worden sei. Sie gibt nur zu, einen Betrag von rund 10.000 Kronen veruntreut zu haben. DaS Urteil lautet aus Monate schweren Kerkers, verschärft mit einem harten Lager monatlich. Die Gattin erschlagen. Der 28jährige Jakob Blatnik auS St. Leon-hard bei Tüffer verehelich!? sich im Monate Mai mit der Grundbesitzerin Marie Flis. Die Ehe war aber keine glückliche, weil Blatnik sich nm die Wirt, fchaft wenig kümmerte, trank nnd Schulden machte und seine Fran mißhandelt«. AIs diese sich zur Einbringung der Ehescheidungsklage entschloß, äußerte sich der Beschnltigte, daß dieS ein blntigeS End« nehmen werde. Al« Marie Blatnik am^LO. August 191« allein zu Hause in der Küche war, kam der Beschuldigte, welcher einige Tage vorher sich mil der Angabe verabschiedet hatte, daß er nach Deutschland gehe, unvermutet zu ihr. Nach einem kurzen Wortwechsel ergriff der Beschuldigte eine Hacke und versetzte seiner Gattin mehrere wuchtige Hiebe aus den Kops, so daß sie bewußtlos znfammenbrach. Marie Blatnik starb an den Folgen dieser Ber-letzungen im allgemeinen Krankenhause in Eilli. Der Beschulvigte ist vollkommen geständig. Auf Grund des Wahrspruche« der Geschworeaen verur-teilte ihn der Gericht«hos (Vorsitzender Präsident Dr. Kottnik) zu 12 Jahren schweren Kerkers. Nummer 4 Allerlei. Die Heiligsprechung der Jungfrau von Orleans. Im Laufe deS Jahres 1919 wird die Kongregation der Riten 21 Sitzungen ad-halten. Für den 18. März ist eine Sitzung aabe-räumt, in welcher die Frage der Heiligsprechung der Joanne d Arc, der Jungfrau von Orleans, behan-delt werde» soll. , Da« A r beitslosenelend in Italien. Die italienischen Zeitungen berichten von einer rapiden Zunahme der Arbeitslosen in den Städten unj> Industriezentren. Das Elend m t«r den Arbeitslosen. namentlich unter den vom Heeresdienste Ent lassenen. ist groß, da die Regierung keinerlei Maßnahme» zum Schutze »nd zur Unterstützung der Arbeitslosen trifft, ^«blreiche Industrien haben ihre Betrieb« eingestellt und die Arbeiter entlassen, du die Negiernng nichts vorgekehrt hat. um die Fort, setzung der Produktion zu sichern. Verordnung der gesamten Warodua vlada SHS in Laivach üßer das Änfgriffsrecht der Gemeinden öejüg-tich der Wohnungen. Artikel I. Wegen nicht ausreichender Wohnungen kann daS Volkskommissariat für soziale Fürsorge Gemeinden bestimmen und verlauibaren, in welchen vor-siebende Vorschriften gelten: Die Bestimmungen über Doppelwohnungen kön-nen auch für einen WohnungSbereich festgesetzl wer-den, welcher mehrere unmiltelbar aneinandergrenzende Gemeinden umfaßt. 1. Doppelwvhnungen. § l. Wer in einer Gemeinde oder im gleichen Woh nungSbereiche zwei oder mehrere Wohnungen besitzt, hat d',S der Gemeinde, wenn aber der Wohnung« bereich mehrere Gemeinden umfaß«, dem gemeinsamen Organ dieser Gemeinden (Artikel 11. zu melden. Diese Anmeldung hat zu umfassen: a) Namen und Stand de'S WohnungSinhaberS ; l>) Namen und Stand der Hauseigentümer (deren Bevollmächtigten); c) bei Wohnungen, welche zur Ganze oder teilweise in Asterbestand gegeben sind, Name und Stand de« bezüglichen Aste,Mieters; d) die Lage (Adresse) und den Umfang der Wohnung, e) den MietzinS; t) bei Wohnungen, welche sür eine bestimm« Zeit vermietet sind, die Angabe deS Ablaufes der Mietdauer. Vom tiefsten Leid ergriffen, geben die I nterzeiebneten Nachricht, dass beute ihre heissgeliebte Tochter, Schwester und Schwägerin, Fräulein Paula Goll nach langem, schwerem Leiden lind Empfang der heilig«» Sterbesakramente gottergeben verschieden ist. Die irdische Hülle der ieUreu Verblichenen wird Montag den 27. Jäuuer um 11 Uhr vormittags im Schlosse Neuhuus eingesegnet, worauf die Ceber-fObruug nach Wöllan und um Ü l'hr nachmittags die neuerliche Einsegnung vor dem elterlicher Hause stattfindet. Sodann erfolgt die Beisetzung in der Familiengruft auf dem Friedhofe St. Martin. Die heiligen Seelenmessen werden in Wsillan Dienstag, den 2t?. Janner früh und in Neuhans Mittwoch den 29. Jiniier früh gelesen werden. Wöllan Neubau*. am 25. Jänner 1919. Jobanu (toll, Marie Goll, Eltern Irma Koinposch Dr. Kudolf (toll Simon Kompost h Frieda Goll Schwestern Advokat Hermann (toll Hcwtmeiiter BrüiW tJberRrntei Hchwifvr Nummer t Deutsche lUurijt Seite Diese Anmeldung haben auch hie Angehörigen be« Wol>nulig«inhabers zu erstatten, wenn sie mit ihm in gemeinsamen Haushalte leben und wenn sie in der Gemeinde odex im WobnunFsbereiche noch außerdem eine besondere Wohnung besitzen. In der Anmeldung ist anzugeben, welche Woh-»ung der Anmeldende für sich besitzt. Wenn er be-hauptet, da» er mehr al» eine Wohnung sür sich benötigt, so hat er diese» Äedats zu begründen. Diese Anmeldung ist aus Grund dieser Per-Ordnung bei der Gemeinde oder dem gemeinsamen Organ der Gemeinden lArtikel II.) binnen acht Tagen nach ortsüblicher Verlautbarung, später aber binnen acht Tagen nach Eintritt der Umstände, welche die Verpflichtung zur Anmeldung begründen < Absatz l) zu erstatten. S 2. Wenn jemand meldet, daß er jür sich mehr als ein« Wohnung benötigt, so entscheidet über die bebauptele Notwendigkeit endgillig dic Gemeinde, wenn aber der WohnungSbereich mehrere Gemeinden umfaßt. das gemeinsame Organ dieser Gemeinden «Arliket 11.). In der gleichen Frtit (§ 1, Absatz 4) sind der Gemeinde bezw. dem gemeinsamen Organ mehrerer Gemeinden (flrttM II) zu melden: 1. Alle Woh>!ungen, welche leer stehen oder uur zur Aufbewahrung dienen oder die zwar als Wohnungen eingerichtet sind, aber in welchen tat-sächlich niemand wohnt. 2. Alle Wohnunzen, welche tatsächlich nur eine verhältnismäßig kurze Zeit im Jahre benützt werde». Z. Alle WohKungen, deren Zimmeranzahl grö-ber >st als die Anzahl der Inwohner ohne Dienst-boten. J-d« Wohnung mit vier oder mehr Wohn-räumen ist unbedingt zu melden. Wenn die Familie acht oder mehr Personen, zählt, ist die Wohnung nur dann anzumelden, wenn sie süns oder mehr Wohnräume umfaßt; (Bor-, Bade- und Dienstboten-zimmer werden diemit nick! alS ' Wohnräume ge-zählt.) 4. Alle leeren und alle ungenügend benützlen private», gewerblichen und BerusSräuwc. Die Anmeldung nach 1, 2 und 4 hat der Hauseigentümer, die Anmeldung unter 3 aber der Wohnungsinhaber zu erstatten. § 4. Zugunsten von Personen, welche in den Ge-meiude das Heimatsrecht besitzen oder welche aus wichtigen Gründen (zum Beispiel Kriegsereignisse, Berns ) gezwungen sind, hier zu wohnen, welche aher ein« geeignete Wohnung nicht finden können, kann die Gemeinde Wohnungen autgreisen und zwar: I. Doppelwohnuiigen, hinsichtlich welcher (tu-schieden wurde, daß sie nicht notwendig sind; 2. alle Wohnungen, welche im i; 3, Punkt l, 2 und 3 angeführt sind und WohnungSieile, welche überflüssig sind, jedoch diese nur dann, wenn sie selbständig benützt werde» rinne»: 3. leere, nichl vermietete Räume, welche »ach dem I.August 1914 der Bestimmung alS Wohnung entzogen worden sind. Edens« darf dir Gemeinde die Räume i» An-spruch nehmen, welche im 8 3, Absay 4, angeführt sind, um öffentlichen Aemtern und Anstalten und jenen Privaten, welche im öffentlichen Zntcresse tätig sind, die nolwendigen Räume zu verschaffeil. Darüber, ob diese Räume ungenügend ausgenütz! werden, ent-scheidet die Gemeinde. S 5. Damit, daß die Gemeinde die Wohnung auf-greif!, veiliert der Hauseigentümer und der Mieter das Berfügungsrecht hinsichtlich der delreffendcik Wohnung des WohnungSbestandtelles); der Haus eigenlümer »ars eine solche Wohnung nur mit »Zu-stimmung der Gemeinde vermieten. Bestehende Miet-»erlräge gelten mit Ablauf der Räumungsfrist (§ 6) als ausgelöst. DaS AufgriffSrecht gilt auch dann, wenn in der Person deS HauSeigeulümcrS ein Wechsel eintritt. Wenn die Gemeinde Wohnungen oder Woh-nungsbestandteile ausgreist, welche in Afterbestand gegeben sind, kann sie auch die Einrichtung, die sich darin befindet, zur Gänze oder teilweise in Anspruch nehmen. Sie ist verpflichtet, die« zu lun, wenn e« vom Aft«Vermieter verlang! wird. ~ ..56. Der Beschluß hinsichtlich der Inanspruchnahme muß einen kalendermäßig bestimmten Tag der Ueber-gäbe enthalten-. die Frist zur Räumung der Woh-nungen und Wohnungsbestandlcile darf nicht kürzer als ach! Tage und mchl länger als 14 Tage sein. Inhaber solcher Wohnungen und Wohnuugsbestand-teile haben diese spätestens am letzten Tage der Frist zu räumen. 4 ' • Wenn die Gemeinde eine Wohnung in Anspruch nimmt, welche der Hauseigentümer selbst benützt oder welche er jemanden zur unentgeltlichen Benützung überlassen hat, so da! ihm die Gemeinde vom Tage der Uebernahme bi» zum Tage der Rückstellung (§ 12) eine angemessene Entschädigung zu bezahlen. Wenn sich die Gemeinde uud der Hauseigentümer hinsichtlich der Höhe der Entschädigung nicht einigen können, bestimm! sie das zuständige Mietamt nach Anhörung von Sach»^rständ!geir, welche die Orls^ Verhältnisse kennen. Wo ein Mietamt nicht besteht, entschcidet im außerstreitigen Verfahren das Bezirk«-gericht. in dessen Sprengel sich dic betreffende Lie-gensibaft befindet. Darüber, ob die Kosten dieses BeriahreiiS die eine oder die andere Partei zu ersetzen hal oder ob diese unter den Parteien auszuteilen sind, entscheidet da« Mietamt «Bezirksgericht) nach freiem Ermessen. Gegen die Entscheidung de« Mietamte« (Be-zirkSgerichieS) gibt e« kein Rechtsmittel. Die Ber handlang über die En!schädiguogSs«r-deruug hindert die Inanspruchnahme der Wohnung nicht. Ein Antrag auf Abänderung der Entschädigung, welche vom Mieiamte (Bezirksgerichte) festgesetzt wurde, kann jederzeit gestellt werden, dzch werden Anträge, welche sich nichl auf neue Tatsachen stützen, ohne Verhandliftlg abgewiesen. 8 8. Wenn die Gemeinde eine vermietete Wohnung ausgreift, hat sie dem HauSeigeniümee (Ajiecmieter) vom Tage der Uebernahme b>S zum Tage der Rück-ftellung (§ 12» eine Entschädigung im Betrage deS zuletzt bezahlten Mietzinses sam! allen Nebengebüh-reu zu entrichten. Eine Erhöhung dieser Vergütung » kann der Hauseigentümer (Aftermietei) uur in jenem AuSmaße begehren, welches den Bestimmungen der Mieterfchutzverordnuog entsprich». Wenn bisher sür die Wohnung ein Mieizin« noch nicht bestimmt war. oder wenn die Gemeinde nur einzelne WohnunzS-bestandteilc (8 3. Absatz 3) aufgreift, finden, wenn eine Einigung nicht zustande kommt, die Bestimmun. gen des § 7, Absatz 3 und 6, sinngemäße An-wendung. Nerinischtes. England wirbt in Wien deutichöster-reichische» Militär, «u« Wie» wild berichtet: Seit zwei Wochen ist in einem Hause in der inneren Stadt ein englische« Werbebureau tätig, d-ssen Anwerbungen unter der Leitung M ©es«616aber« der englischen Militärmission Oberstleutnant Cuningham stehen. Angeworben werden sowohl deutschSsterreichische Offiziere al« auch Soldaten de« aktiven Mililärtta,»-«. Die Werbelustigen weiden von einem englischen Offi-zier mit Hilfe eine« Doln-ctsch gemustert und e« wir» i6nen scdann ein Handgeld eingehändigt. Der «ertrag, den ein jeder Angeworbene unterzeichnen muß. ist kein langjähriger, sondern es steht dem Angeworbenen frei,-sobald e« ihm p.rßt, wieder au« dem Dienst auS»u< treten. Die Gebälter sind fehl bedeutend. Die Mann-schau erhält lDOO, die Offiziere erhalten 3000 6t« 4000 Jt Monatsgehalt. Die nur deulfchsvrechenden Soldaten sind hauptsächlich für die ehemaligen deut-schen Kolonien bestimmt, die Angeworbenen, die eng-lisch oder eine andere Sprache heherrichen, für den Dienst in England oder einer englischen Kolonie. In den Weibeiälen Hai sich eint große Anjahl deutsch öst-rreichischtr Offi,rere eingefunden. Kundmachung. In der Verlassacbe nach dem am 18. August 1918 in Cilli. Rosegger-ring Nr. s», 11. Stock, verstorbenen Hubert Schulz. Kiseobahiibwuntpr i. P., findet über Antrag der Erben die freiwillige Versteigerung der Verlässeffekten al«: Kleidrr. WiUche. ZiBimereinrichtung, von welcher sine Garnitur aus eingelegtem Holz kunsthistorischen Wert besitzt u. s. w. am 29. Jänner 1919, vormittags um 9 Uhr au Ort uud Stelle iu Cilli, Roseggerring Nr.. 5, II. Stock, statt. Die zum Verkaufe gelangenden Mnbilieu sind im hicräfrfllichen. unter der Geschäftszahl A I '294/18/7 erliegenden Schätzungsproiokoll verzeichnet, welches den Interessenten in der Kanzlei des hiesigen Bezirksgerichtes (Zimmer N*r. 18) wahrend der Amtssturulen zur Einsicht aufgelegt i--t Vom Verkaufe sind die unter Post Nr. 21, 48. 06, 71. 102 des Schätzungsprotokolles augelOhrten Gegenstände ausgeschlossen. Die zutu Verkaufe gelangenden Gegenstände, welche bei Aßgan* von Augeboten auch unter dem Schätzungswerte hintanifegebeii werden, m sofort bezahlt und weggeschafft w,erden. Bezirksgericht Cilli. Abt. 1. am 14. .Jänner 1919. SclirttlUflM. Musikinstrumentenmacher' K.tiser-Wilhelm«Strasse Nr. 14 CILLI Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 Baichbattigca L»[»er in Violinen, (»Harren, Zitliern, Mandolinen, Mund- und Zleh-Harmonikan, Violinkünten und dergleichen Goldklang-Lauten Bestandteile für sämtliche Musikinstrumente. Beste Yiotin- und Zither3aiten Kaufleute, Achtung! Zitronen Orangen und Feigen liefett per Bahn und Post zu Tagespreisen Michael Samida, Marburg a. D., Domplatz 3. 'I1 J für alle Aemter inililät und private liefert zu mäßige« y » . r r v ^ preisen die Oeremsbuchdruckerei „Celeja", Ciüi Satbauwaffe Nr. 3 ' . Fernsprecher Nr. 2^ Mruckfächoit Seite 6 Htevtfche Wacht ?i»»»ei 4 Achtung! Wegen Ablebens des Dreessler-meisters Johann Friedl wird dessen Werkstätte, Hahnhofgasse Nr. 7. aufgelassen. Kunden, welche noch Arbeiten dortselbst haben, wollen sich dieselben bestimmt am Dienstag den 28. Jänner nachmittags zwischen 1—4 Uhr abholen, da später nichts mehr ausgefolgt weiden kann. Die ganze Werkstatteiorichtiin^, 2 Drehbänke samt Werk/eng. sind preiswert zu verkaufen. Auskünfte erteilt Johann Säger, Kahnholgasse. Kinokünstler-, Kunst- und Ansichtskarten in grosser Auswahl. Briefpapiere in jeder Pieislage. Tabaktrafik Knrl-Traun-Ga*se. 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Zänner 1919 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleische«. •Ji a m e ciHodKunflcu b,t» finq^utiTtel irtriidj in SHHftn EmgefithNeS Fleisch In Kilogramm • 1 B £ ♦ i £ Fleischers •1 '■§ ♦V u •-s .5 JE» 0 vi J5 S •e u> •e 'V c Ä & 5 E « 0* 5* '9 s U xr Ö 2 0 oc ■O "3 oc B ■e •ß -A c 0 1 1