Nr. 19. Dienstag, 24. Jänner 1905. 124. Iahraam. Mbacher Zeitung. iädri^, """/l^lVri'ü'll^ N^bit^ll.m^ii,..^^ ^?. 5> ""lbMH ,ü li. Im «vntor: yanz° 1 Die .^«backer Zeitung ersckeml t^,l!ch. mit «usnawm der ^°»n. und Fcisnags, Vle Äb«iniftrat<°» ^findet »^.^^_, " ' »"were per Mle l» l>: «kl Wcr.'n Wlfd,rdolun««i ;«. P. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Entschließung vom 2(X Jänner b. I. die Leitung der Statthalterei in Zara bis auf weiteres dem Hofrate bei dieser Statthalterei 9iik. Nardclli allergnädigst zu übertragen und demselben den Titel und Charakter eines Statthalterei' Vizepräsidcnlen buldvollst zu verleihen geruht. Pylandtm. l,. Seine t und t. Apostolische Majestät haben »nit Allerhöchster Entschließung vom lt. Jänner d. I. den Sektionsräten im Ministerium des Innern Egon Freiherrn von Winkler und Robert Kreutzbruck von LiIienfeIö den Titel und Charakter eines Ministerialrates lmd den Mini» sterial-Sekreiären in diesein Ministerium Jakob SouKek und Karl Millim den Titel und Charakter eines Sektionsrates, sämtlichere mit Nach sicht der Taxe, allergnädigst zu verleihen geruht. V y l a n d t m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben! mit Allerhöchster Entschließung vom 17. Jänner! b. I. dem Landesgerichtsrate in Graz Franz Lon ! ssin taxfrei den Titel und Charakter eines Ober-landesgerichtsrat«.") allergnädigst zu verleihen geruht. ^ ' K lein m. p. Berordnnng deö Finanzministeriums vom 2l. Jänner l905. womit für den Monat Februar 1905 das A uf ! lleld bestimmt wird, welches bei Verwendung von Tilbergiäden zur Zahlung der Z o l l g c bü h ren zu entrichten ist. Mit Bezug auf Artikel XIV des Gefches vom 25. Mai 1882. R. G. Bl. Nr. 47. wird im Emver- Leuilleton. Die Bedeutung der Rolandsäulen. Ho» Z?r. Hlc>tnalclr- in sslMl'ülg, Auö rein lokalen und persönlichen Auscixiuun gen lind Bedürfnissen cutstanden, gewannen diese anfangs nur seltenen Bilder bald eine gleichmäßig anerkannte, bestimmte sachliche stadtrechtliche Bedeutung, ohne daß sie der gemeinrechtlichen Aufgabe des Kreuzes, als Markt- und Stadtzeichen zu figurieren. Abbruch taten. Einen letzten Schinnner davnn hätte man vielleicht in der Bremer Sage des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts zu erblicken, daß der dortige Roland vis zum Anfange des zwölften Jahrhunderts im Schilde das Stadt-lvappcn geführt habe. So wurde es möglich, bei der späteren Neueinrichtung deutscher Städte, deren Entstehungsart mit derjenigen der ältesten Roland-stadte nichts geinein hat. solche ursprüngliche Königsbilder als monumentale Urkundszeugen Iläbliscl^er Organisation zu errichten. Der Verliner Roland, dessen Vorfahren in aufsteigender Linie bie Stadtbilder zu Ncustadt'Vrandenburg und Magdeburg waren, muß mit dieser Bedeutung un znx'iten Viertel des dreizehnten Jahrhunderts entstanden sein; ungefähr derselben Zeit gehört der Hallenser Roland an- sollte Hamburg schon in. frü< l>erer Zeit ein Aönisssliild besessen hnben. so nehmen mit dem kön. ung. Finanzministeriun, für den Geltungsbereich des erwähnten (Gesetzes und für den Monat Februar 19U.", festgesetzt, daß in den jenigen Fälleu, in welchen bei Zahlung von Zöllen ::nd Nebengebühren, dann bei Sichci-stellung die ser Abgaben statt (Noldgulden Silbergulden zur ! Verwendung tolnmen, ein Aufgeld von ncuu;ehn einhalb (1lN<> ^z»,» Prozent iu Silber zu entrichten ist. >l oscI ui, >>, Den 22. Jänner 1905 wurde in der l. l. Hci< und <3 erst nach der letzten gründlichen Zerstörung del Stadt 1072. und etwa vor 1189. spätestens jedenfalls vor der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts errichtet. Im Lause des letzteren und im vierzehnten Jahrhundert geriet die bisherige Bedeutung der Standbilder in Vergessenheit. Allein um ihrer selbs! willen pietätvoll geehrt, äbnlich den Sladtwahr' ;eiä>en, welche noch heute für bestimmte Kreise des Volkes eine gewisse Bedeutung bewahrt haben, standen sie steif und hölzern auf ihren Plätzen, um rankt von der Sage. deren Weben sich recht deutlich an dem Bremer Bilde verfolgen läs;l. wie Bremen überhaupt für die Nolandgeschichle typisch ist. Noch Adam von Bremen hatte aus Grund des Privilegs von 9W berichtet, das; durch König Otto der Stadt immulntu» «imlilqln' Mi^rt:!.» verliehen worden sei. Die Bremer Sage übertrug das auf Karl den Großen, dem man schon zu Ende des zwölften Jahrhunderts die Verleihung wichtiger Privilegien an die Stadi traditionell zuschrieb. Die Veranlassung dazu lag in den beliebten und weit verbreiteten Erzählungen vom Friedensschlüsse Karls mit den Sachsen zu Salz 803 und der dabei geschehenen Rückgabe der nutiqn:, !i1x>i tlin an die letzteren. Die Karls-Sage wurde mit dem Stand bilde in Beziehung gebrachi, seitdem man diesem den Roland-Namen beizulegen sich gewöhnt hatte. Dies geschah in Anfang des vierzehnten Iahrhuw derts. Anderseits war der Name in Norddeutsch- hungen zwischen Österreich-Ungarn lind Italien- ! Die Ausführungen des „Fremdenblatt" sind sehr 'zutreffend. Die Behauptung de6 Pariser „Temps", ! daß in Italien eine starte antiösterreichische Stim !muug herrsche, sei unbegründet. Die Erzählungen von Rüstungen Österreich-Ungarns, welche sich stetv wiederholen, so oft sich irgend ein Garnisonswechsel an der Grenze vollzieht, erscheinen lächerlich. Die Versuche. Beunruhigung und Mißtrauen hervor zurufen, machen weder in Rcgierungs noch in parlamentarischen Kreisen irgend ei?.en Eindruck. Die große Majorität der öffentlichen Meinung und das Parlament stimmen mit der loyalen Politil überein, welche das jetzige Kabinett in den Bezie hungen zu Österreich-Ungarn zur Geltung bringt und mit der es die Beziehungen zu allen Mäch len. welche Italien mit der gleichen Loyalität be- gegnen. fester gestaltet. Der ..Fracassa" erklärt, niemand wünsche, daß die herzlichen, von gegenseitiger Loyalität ge tragenden. Begehungen zwischen Italien lind Österreich Ungcn'n gestört werden. Die italienische Regie-rung habe niemals, auch nicht unter dein Kabinett Hanardclli. seine internationalen Verpflichtungen vernachlässigt. Das Blatt freut sich über die Herz-lichkeit dieserBeziehungen. denn Italien wünsche mit der ganzen Welt in Friedeil zu leben, um sich rubig »einer inneren Entwicklung widmen zu können. Politische Uebersicht. Laibach, 23. Jänner. Abgeordneter Dr. Ebcnhoch veröffentlicht im „Linzer Volksblatt" einen, „Der Reichsrat" be-itelten Artikel, in welchem er auf die (^fahr hin-veist, welct>' der Arbeitsfähigkeit des ?l b g e o r d n et c n h a u ses, bevor es noch zu »ammentritt, drohe. Dieselbe liege in der Angst der nationalen Parteien vor der Stigmatisierung durch )ie Radikalen als Volksverräter sowohl bei den Deutschen als bei den Ezechen, wenn man auch an .'rkennen muß. daß es bei den Deutschen in der letz en Zeit nicht so ungünstig stand und der Vollzugs-lusfchuß wiederholt gegen die radikalen Anschläge )lackensteife bewiesen hat. Eine weitere Gefahr liege n der Frage, ob Baron Gallisch klerikal oder for4-'chrittlich regieren werde. Die Regierung werde 'and populär geworden ei-st durch das allmähliche bekanntwerden der sogenannten Chronik Turpins. >es Rolandliedes vom Pfaffen Konrad, vor allein iber durch Sagen von der Teilnahme Rolands an ocr Besicgung der Sachseil, welche nach der llhan son de Roland das „Ruolandes liet" bereits andeu >et und welche aus verlorenen französischen Dichtml zen nicht nur in die isländische Karlamagnus Saga, sondern auch in den deutschen Sageilschatz aufge^ iwmmen wurden. Man mag dafür die Mitte des dreizehnten Jahrhunderts ansetzen. Die Übertragung des Roland-Namens aus die Statuen wurde formell vermittelt durch die Erzählungen von alte» Rolandbildern in Italien (zum Beispiel am Dom ')U Verona», welche Geistliche und Kaufleute auf ihren Reisen t'enuen gelernt hatten-, sie fanden wil-lige Aufnahme auf einem durch die Karls und die Rolands-Sage vorbereiteten Boden, So wurden die alten Königsbilder zu Roland bildern; die Motive aber, welche einst zur Errich tung jener geführt hatten, waren doch nicht ganz verklungen. Das ^','nt sich darin, daß man nun hier und da neben den Rolanden neue Königs> oder Kaiserbilder schuf, Die allmählich erwachsene volko tümliche Anschauung von der Entstehung lind >'ie oeutling der Rokmdbilder gewann seit dem Begmn oes fünf'.ehnten Ialirlnmderts, in dem >"'"^" ^" Städte mit den Terntorialhe^n, emc "^lM liche Bedeutung. Die Sage wurde zur m,ci^ ?«tiacke die Statue zum Bewe„e fur dlei>Ibc kv gall "lc f^t^nd^ daß Baiser ,'^l d.e Evnchtum; Laibacher Zeitung Slr. 19. ___________ 158 __________^_________________________2^Iänner M5. voraussichtlich das einzig Mögliche tun, den Mittel' weg zu handeln. Für die Parteien ergebe sich aber die Pflicht, den Ministerpräsidenten, der unablässig bemüht ist, der Volksvertretung die Grundlage ihrer Tätigkeit wiederzugeben, ohne jeden Hintergedanken und ohne jede Rücksicht zu unterstützen. Nicht Schonzeit, nicht Wartezeit, sondern ernsthafte Unterstützung ist nötig. Angesichts der furchtbaren Vorgänge in Ostasien kann das Vaterland auch keinen Augenblick mehr auf die Ergänzung und Vervollkommnung seiner Wehrkraft warten. Diese Arage wird der eigentliche Prüfstein für das zusammentretende Parlament sein. Hoffen wir, daft das Vaterland in ernster, Zeit auch ernste und opferwillige Männer bei ernster Arbeit finden werde. Ein Mitarbeiter der „Neum Freien Presse" wurde vom serbischen Gesandten in Wien, Dr. M. V u i ^ zu der Erklärung ermächtigt, das; von seiner Abberufung oder von der liberreichung seiner Demission keine Rede ist. Auch von den angeblichen Ursachen, die zur Kommentie-rung dieser immer wiederkehrenden falschen Nachricht erwähnt werden, sei ihm absolut nichts bekannt. Die E r g ä n z ungs w ahle n für die italienische Kam m e r bilden eine Bekräftigung des Ergebnisses der allgemeinen Wahlen und lieferten, wie eine Mitteilung aus Rom betont, den augensä>einlichcn Beweis, daß die öffentliche Meinung das Verhalten der Volksparteien während des Generalstreiks aufs schärfste mißbilligt. Die Sozialisten und die Republikaner verlieren tatsächlich immer mehr an Terrain, wgs natürlich eine Rückwirkung auch aus dem parlamentarischen Gc biete ausübe' insbesondere die Sozialisten können ihre Entmutigung nicht mehr verhehlen. Dieser Geist der öffentlichen Meinung habe jedenfalls dazu beigetragen, das EisenbahnMsonale ruhig zu erhalten, welches von der Negierung sicherlich mit der größten Billigkeit behandelt werden wirb, aber sich keiner Täuschung darüber hingeben lann, daß ein eventueller Streik von der Regierung sowohl wie von der öffentlichen Meinung, mit der größten Strenge beurteilt werden würde. < Aus Madrid wird gemeldet: Der König erließ eine Amnestie, die sich auch auf jene Depu ! tierten erstreckt, gegen welche die gerichtliche Verfol^ ^ gung eingeleitet war. Durch diese Amnestie wird eine große politische Schwierigkeit aus dein Wege geräumt. Die „Morningpost" meldet au-) Schanghai von gestern: General Stößel erklärte, alsPortz Artur kapitulierte, sei es höchstens noch fünf Tage vcrteidigungsfähig gewesen. Die Russen hätten keine genügenden Geschütze gehabt, um die An> griffe abzuweisen. Auch seien ihnen nur fünf Granaten für jedes große Geschütz geblieben. Die von den Japanern gefundenen Granaten seien meist für kleines Kaliber gewesen. Bei dcr Zurückweisung der einzelnen japanischen Angriffe seien oft mehr als eine Million Patronen verschossen worden. Die Pferde hätten kaum zum Transporte der Geschütze genügt. von Bildsäulen seines Lieblingshelden Roland nnt dem kaiserlichen Wappen den sächsischen Städten gum Zeichen gewisser „likei-tato»" gestattet habe; Zur Spezifikation dieser „Freiheilen" griff man dann wohl, wie in Bremen, zur Urkundenfälschung. An die Stelle einzelner Freiheiten trat bald der Kollektivbcgriff der „Freiheit", der Privilegierung in« allgemeinen, und daraus folgte, wo die Ver^ Hältnisse entsprechend lagen, derVegriff der „Kaiser freiheit". Wie ernsthaft man allerseits die Sache nahm. ergibt sich aus den Nachrichten zeitgenössischer Schriftsteller über die tatsächliche oder angebliche Beseitigung von Rolandbildern dort, wo die Landesherrschafi im Streite mit der Stadt obsiegte. Tns Beispiel, das zuerst in Bremen gegeben, fand vielfache Nachahmung. Während die erzählenden Quellen bis dahin nichts von Rolandbildern berichten, geben sie nun häufig Kunde von der Um-Wandelung hölzerner Statuen in dauerhafte von Stein, von deren sorgfältiger Ausstaffierung und fürsorglicher Erneuerung. Die Umwandlung des Nolandnamens aber zu einer Gattungsbezeichnung für alles Niesenhafte, ebenfalls unter dem Einfluß der Sage schon seit dem dreizehnten Jahrhundert in romanischen und deutschen Landen allmählich vollendet, bot zugleich bei Neuerrichtung solcher Bildsäulen willkommene Gelegenheit, ihren poli tischen Wert durch immer kolossalere Formengebung »lgmfällia. ins Licht zu sehen. Tagesneuigleiten. ! — (Ein tragisches Geschick.) Aus dem! serbischen Dorfe Alexandrovac gingen zwei Frauen! mit ihren Kindern, einem zehnjährigen Knaben und, einem fünfzehnjährigen Mädchen, in ein benachbartes Dorf, um dort einen Besuch zu machen. Infolge schlechten Wetters l'amcn sie aber nur langsam vor-wärts und so überraschte sie die Dunkelheit. Als Sturmwind und Schneegestöber losbrachen, verirrten sich die Frauen und waren nun den Unbilden des Wetters ausgesetzt. In dieser Not gaben nun die Mütter ihren Kindern die aroßen warmen Tücher,! die sie selbst trugen, um sie vor der Kälte zu schützen. Uno so mußten sie die Nacht im Freien verbringen. In der furchtbaren Kalte erfroren die beiden Mütter, ihre Kinder blieben am Leben, und als morgens Leute sie auffanden, standeil die Kinder an der Seite ihrer toten Mütter nnd schrien vor Angst, daß sie von Wol sen zerrissen werden könnten. — (Ei ne Ballo nf ahrt auf der V üh n e.) Fiir die Neigung der heutigen Dramatiker, die selt^ samsten Berufe und Geschehnisse auf der Bühne zu verwerten, spricht ein im Pariser Amigu-Theatre auf-geführtes Stück „Die Eroberung der Luft", daö von dem tragischen Geschick eines Luftschiffers handelt. Das Stück ist von Cainille Audigier und Paul Ccry verfaßt, unter welch letzterem Namen sich Kor wohl-bekannte. Deputierte und Luftschifser Archdeacon vcr-birat, und gründet sich auf einen Vorfall, der sich wirklich in Paris vor einiger Zeit ereignet hat. Der unglückliche Erfinder eines Luftschiffes, dcr sich selbst mit feinen Experimenten ruiniert hat. sältt in die Hände betrügerisch Geldleute, die ihm seine Pläne stehlen und aus ihnen Nichen ziehen. Eine Szene führt uns auf die erste Plattform des Eiffelturms, von wo ans der Aufstieg eines Ballons in völlig realistischer Genauigkeit vorgeführi wird. Plötzlich stößt dem Ballon ein Unglück zu, er stürzt mit blitz-ähnlicl>er Geschlvindigkeit herab und der Erfinder wird tödlich verletzt. Neben anderen bekannten Per-sönlichkeiten waren in diesem Stück auch Santos' Dumont und der Graf von Dion auf die Szene ae-bracht. — (Das Modell oes Romandichter s.) Auf eine merkwürdige Art hat ein amerikanischer Romandichter, Clarence Tader, seine Studien zu ei° nein Roman, der eine psychologische Schilderung von Gefühlen und Leidenschaften aeben soll, getrieben. Während cr das Vuch schrieb, diente ihm die schöne Schauspielerin Miß Alice Moulton als lebendes Mo» ! dell. In Gegenwart seiner Frau spielte er die Szenen wie in einem Theaterstücke! dabei kamen das Erwachen der Liebe, ein leidenschaftlicher Heiratsantraa, die Naserei eines Eifersüchtigen, die Enttäuschung eines Liebhabers usw. in möglichst getreuer Darstellung vor. Jede Szene wurde memoriert und die beiden spielten die verschiedenen Rollen, mit Eourmachen, Küssen, Liebkosen, Weinen und Glückseligem. Das schöne Modell ließ sich nicht nur küssen, sonoern auch von dem Dichter in seiner Wut und in seinem Ärger zurückstoßen und schließlich zu Boden werfen. Nachher analysierte Taber die Gefühle und Empfindungen, die er in den verfchiedcnen Momenten hatte, und nun soll er sie in dem Roman realistisch dargestellt haben, der demnächst erscheinen wird. Das Majorat. Roman von «Wald «luguft KKnig. (108. Fortsetzung.) («Hchdnul verbot«..) „Anton Ungewitter, der Bruder meines Schwiegersohnes," sagte sie mit gepreßter Stimme. „Oh, das tut mir leid, aber wenn er die Tat i begangen hat, muß er auch die Folgen tragen, der Schuldlose darf nicht für ihn büßen. Ich hoffe, daß Sie darin mit mir übereinstimmen?" „Wenn ich es nicht täte, so wäre das eine Sünde, die ich mir nie verzeihen könnte," erwiderte sie seufzend. „Aber kann nicht ein anderer das Verbrechen begangen haben?" „Ich finde keinen anderen." sagte er, „der Uw tersuchungsrichter muß es ja an den Tag bringeil, ob der Mann fchuldig ist oder nicht. Haben sie den, Varon Dagobert verhaftet, so müssen sie nun auch diesen Wilddieb verhaften, ich fordere es, und Sie werden zugeben, daß es eine gerechte Förde-rung ist." „Ich kann's nicht bestreiten." „Ist der- Mann gestern draußen gewesen und wann kam er nach Hause?" „Das weiß ich nicht Martin, ei- wohnt hier nicht mehr." Der Förster blickte überrascht auf, Zweifel und Bestürzung spiegelten sich in seinen Zügen. „Er wohnte doch noch vor acht Tagen hier?" — (Ein zu Scherzen aufgelegter Arzt) in Ncwyork hat seinen Patienten Weihnachts gescheute gemacht und als Widmung darauf geschrio den: „Meinen Patienten, die meine Behandlung überlebt haben!" Aus diesen, Anlaß erzählen tm' „Household Words" fol^cudeu amüsanten Fall cm5 dein Leben eines anderen Arztes. Der englische Arzt William Nadcliffe, der Leibarzt Wilhelm III. und der Königin Anna, «nachte sich und anderen, die ihm i Geld schuldeten, mit seiner Knauserigkeit das Leben schwer. Bei seiner Beerdigung wurde ihm dann auch ein Streich gespielt, denn man begrub ihn in einem Sarge mit einer goldenen Platte, obgleich cr bei Led zeiteu sich von der schlechtesten Kost nährte, die das billiae Kaffeehaus ihin lieferte. Aber er achtete Leute seines Schlages. Eines Tna.es verlangte cin Stein° setzcr von ihm die Bezahlung einer schon vor langem geleisteten Arbeit. „Was, du Schurke, du willst für eine solche Arbeit bezahlt werden?" schrie der Geiz hals. ..Du hast mein Pflaster verdorben und es dann nnt Erde bedeckt, um deine schlechte Arbeit zu ver-bergen." „Doktor", lautete die Antwort, „meine Ar-beit ist nicht die einzige, die die Erde verdeckt." „Du Hund, du, machst du Witze? Na. komm' herein!" und dann bezahlte cr ihn. — (Parfüm und Eharakte r.) AufGrimd langjähriger Beobachtungen will dcr Washingtoner Gelehrte Tom Evcrard Mason nahezu unfehlbar vo» dem Parfüm, das cine Dame benutzt, auf deren Clfa ralter schließen können, und er stellt folgende Rcgeli« auf: Vcilchenduft.- hochmütig, anmaßend. Flieocr.' nervös, fahrig. Heliotrop: schmachtend. - - Rosen: ^ schwärmerisch. Moschus: gefallsüchtig, niedrig, p«r> vcrö. - Patschuli: verlebt, ordinär. — Reseda' schlicht, unbedeutend. ^ Millefleurs: vornehm, lie-bcnswürdig. - Hyazinthen: leidenschaftlich. - Eatt dc Cologne: gewöhnlich, unselbständig. - Tuberose nervös, anregend, geistvoll. — Narzisse: nervös, alM spannt, lässig. - Nelken: offen, freimütig, natürlich. — Opoponax: launenhaft. — Maiblume: einfach, liebenswürdig, zärtlich. — Myrrhen: faul, träume risch. - Lindenduft: sentimental, pessimistisch. Akazie: blasiert. — Orangcnolüte: liebevoll, sehn suchtserfüllt, optimistisch. — Mimosa: traumhaft, zart, hingebend. - Weihrauch: mystisch veranlagt. -Das beste Parfüm aber erscheint auch ihm: Der Dust des Weibes, der über ihrem ganzen Wesen liegen soll. — (Proben französischen Wihcö.) Man unterhält sich über Lüge und Notlüge. „Ich habe in meinem Leben nur dreimal gelogen", sagt die schöne Herrin des Hauses. - „Heute mitgerechnet also viermal,"wirft der unausstehlicheHausfreunt» ein. Dcr Chef zum neuen Lehrling: „Der Buchhalter wird Ihnen wahrscheinlich schon gesagt haben, was Sie nachmittags tun sollen?!" — „Ja, ich soll ihn wecken, wenn der Chef kommt!" „Was würdest du tun. mein Schatz, wenn ich p^öh° lich aus diesem Leben abberufen würde?" — „Ich glaube, ich würde verrückt werden!" — „Würdest du noch einmal heiraten?" - „Nein, so verrückt würde ich nicht werden!" Die ganze Straße unterhält sich aufgeregt über den Selbstmord eines alten Originals: „Weiß man denn, warum er sich getötet hat?" — „Er sagte im< mcr, daß ihm das Leben zu langweilig sei!" — „Eine merkwürdige Art, sich die Langweile zu vertreiben!" „Ja, er wohnte noch hier, als Sie mir den Hochzeitsbraten brachten; am nächsten Tage ist er ausgezogen. Wir wollten ihn nicht mehr hier haben, ich wußte, daß er auf die Jagd ging; aus meinem Hause sollte die Polizei ihn nicht herausholen." „Und wo wohnt er jcht?" „Er hat mir's nicht gesagt, wir sind in llnfric den auseinandergegangen." „Ihr Schwiegersohn wird es wissen?" „Vielleicht — die Brüder haben in der letzten Zeit nicht mehr miteinander harnioniert. Mein Schwiegersohn ist ein ehrlicher Mann, er hat den Bruder oft gewarnt, dadurch entstand der Zank'. Anton wollte sich nichts sagen lassen." Der Förster stützte das Haupt auf den Ann und blickte lange starr vor sich hin. „Ich muß ihn finden," sagte er nach einer g^ räumen Weile. „Wenn Sie die Wohnung nicht anao ben können, so gehe ich zur Polizei —" „Tun Sie das nicht," unterbrach sie ihn, „ich will seine Wohnung zu erfahren suchen." „Und dann ist er gewarnt; er flüchtet und Varon Dagobert muß für ihn den Kopf ins Loch halten." „Nein, nein, das darf und soll nicht geschehen. Martin, ich verspreche es Ihnen." Die Schelle an der Ladentür ließ sich vernel> men, die alte Frau erhob sich und ging hmw's; vor dem Ladentisch stand der Ncmlier Schreiber. ^ Laibacher Zeitung Nr. ,9._____________________________159 24.3iinner 1905. i?olal- und Prouillzial-Nachlichttu. (Erledigte Militär st istu n si s» Plätze.) Aus der Feldmarschall Heinrich Freiherr von He h-Stiftung "» Play nlit 1«) l< jährlich auf Lebensdauer. Anfprnchsberechtigt sind Invaliden des Mannschastsstandes. welche in einein der Feldzüge 1818. lf>19 oder 185l» in Italien invalid ge-loorden sind. mit Bevorzngnng joncr, welche sich ausgezeichnet baden. Tie mit dem Mittellosigkeitszenli/ ms instruierten Gesuche sind bis 15. März an die Evi denzbehörde einzuseiideil. Aus der Joachim K a s t a-Stiftung eill Platz nnt 12 I< und einmaliger Bttellnng sür Invaliden des Mannschastsstandes. welche detoriert und aus dem Mährisch Ostraner Anusbezirk, evenillell überhaupt aus d?m Grönland Mährci, gebürtig sind. Verheiratete haben dcn Vor-zng. Die Genicke sind nnt dem Mittellosilitcnszeng< liiI zn instruieren und bis 15. Mär; c-n die Evidenz bchörde einzusenden, - Aus der Oberst Ernst von Kijs-Stistnns, mehrere Plätze sAn',abl »nb.> schl'änti) im Ansmaße von je 350 l< M l> ni^d einma> ligcr Nrteilnng. Anipruchsberechtigt si'd hilfsbedürs. lit!».' Osfizierswitwen, deren Gatten im Husaren-regiment Nr. 2 gedient haben. Tic mit Mittellosig-leits' und ärztlichen ^ellgnis instruierten Gesllche sind bis 15. März a» die Evidenzbehörde einzusenden. - Aus der Karl Heinrich N a li l» Stiftung drei Plätze mit je l»5 l< 2l) I, und einmalispr Beteilnng. Hierauf haben Anspruch unbemittelte, sehr verdienst volle Endalternoffizicre des Nnheslmldes. welche verheiratet oder Witwer sind, mindestens zwei nnver^ sorgte eheliche linder haben und sich nicht in einem Mililär-Invalidenhaus befinden. Vei Abgang geeig-ncter Bewerber haben nnt bindern belastete Witlven nach Eubaltei noffizieren Anspruch. Ten Gesuchen sind beizulegen das Minellosigteitszeugnis. dieTauffckeine der Kinder, von Witwen der Trauschein: Termin bis !5. März an die Evidenzbehörde. Ans der Haupt» inaunswitwe Katharina S ch l)i e l ka - Stiftullg drei Plätze »nit je >7l l< 7>l li und einmaligerVeteilung für arme weibliche Artillerieosfizierswaisen, welche nnt dieser Ttiftung noch nicht beeilt wurden. Die Ge suche sind mit dein Mittellosigteitszeugnis und dem Taufscheine zu instruieren und bis l. März an die Evidenzbehörde einzusenden. - ', I e r.) Wie die „Pädagogische Korrespondenz Bergmanns" cni berufener Stelle erfährt, beabsichtigt das k, k. Unterrichlsunnisteriun» demnächst einen Er» las; über das Hilssschulwesen für Schwachsinnige hin» auszugeben. Mehr und mehr wenden die Behörden diesen von Natur stiefmütterlich behaudelten bindern ihre Ansmerksamkeit zu, uin aus ihnen nach Möglich' leit brauchbare Mitglieder der menfchlichen Gesell schast zu machen. In vielen größereit Orten hat man „Ich habe vor einiger Zeit eine Flafche Haar^ färdemittel hier gelallst," sagte Eduard in vornehm herablassendem Tolle, ist Ihr Mann nicht zu Hauses" „Habe die Ehre!" fchnarrle hinter ihm eine Stimme. „Ah. Herr Vankier Schreiber" War das Miltelll>en, gnl? Nicht wahr. vortrefflich! Es ist mein Prinzip, nur beste Ware zu führen, etwas teuer allerdings, al^'r streng reell, dadurch erhalte ich mir die vovnehnle Kundschaft." „Schicken Sie lnir noch sechs Flaschen!" erwiderte Eduard t'urz. „Werde die Ehre haben! Wissen Sie schon? Tor alte Baron von Tarboren ist gestern von fei nem Neffen erfchofseil wordeil!" Eduard blickte ihn starr au, Fran Vnrgcr ging ini> Hinlerslübchen '.lirück und legte den Finger auf die Lippen, uin dem Fürster Schweigen zn enlp fehlen. „Vou seinem Neffen?" fragte der lautier. »Ner-Hat Ihnen ^as gesagt?" „Tie ganze <-tadt redet davon, der Mörder lall schon hinter Schloß und Riegel sinen." ..Ich gehe foN". nickte Martin, „findet Ihr Mann mich hier. so hat er tansend Fragen an mich ?>u richten. Nann kann ich Ihre Antwort holen?" „Kominen Sie gesten ^lbend. ich bin dann allem." „Ewt", nickie dor Förster. „Weshalb mag der Verwaltersjnnge seine Haare färben wollen?" (Fortsetzung folgt.) besondere Hilfsschulen für fchwachbefähigte Kinder bcreits vor Jahren eingerichtet. — (Photog raphische Neproduttion altert, u n d k. K riegs s ch i f f e.) Alle jei,e Ma rin^'Angehörigen, in deren Privatbesitze sich Bilder von k. und t. Schiffen früherer Epochen definden, irerden ersncht, dies dem photographischen Atelier des Marinetechnischen Komitees betanntzugeben, da da» t. ui,d t. Ncichskriegsministerinln, Marincfet'tion, ^ die Abficht hat, eine Sammlnng von Neprodnttionen fäintlicher Sänffe d.'i I, und f. Flotte seit ihrem Be Neben anznlegen. l g «, n. > Vorge slern hielt der Unlerstüvnngsverein für dürftige Zög linge der t'. t'. Lehrerbildungscnlftalt in i>'mbach seine Iahresversammlling ab. Ter Obmann, Herr Tirettor <,.'rnivec, begriitzte die Erfchienenen und besprach die Vereinstätigteit während des verflossenen Inhrev, Nach der gelegten Nechnnng betrugen die Einnahmen .^ l< 8! 1>, die Auslagen <;<)^ l< l>^ !,. wornach eiü Kassarest von 251 I< :i:i !l verblieb. Tas Vereinsver mögen beträgt <;^ü I< ^ li. >neisl in Staats Obliga-lionen angelegt. In den Vereinsansschus; wurden die bisherigen Mitglieder. Tireklor <''r n i v e c (Ob-inainl). Professor Vodeb »>iassier). llbnngsschnl lehrer Verbiß lSchrifn'iihrer), Tomdechant Za mejil und der Übungsschnllehrer i. R. G e < l'-in a ti n einhellig wiedergewählt. ZuNechnnngsrevilo-ren wnrden der Professor K r s. i? intd der libungs sclulllehrer K r n l r c beslinnnt, - Gleich daraus tagte der Unterslünnngsvercin fiir dürftige Zögliilge und z Schiilerinnen der l. k. Lehrerinnenbildnngsanstalt in ^aibaä). Nach der von der Ilbung^schutlehrcriu Fräl«, lein Schulz vorgetragenen Iahrcsrechnnng betrll^ gen die Einnahmen 5l,"> I< 6l li. die Ali^lagen ^l^ I< nnd der Kassaresl ^3 1< 61 l^. Tas Verein^vermögen besteht in l!^l I< l>1 h, die fruchtbriugeud angelegt sind. Ill den Ausfchus; wurdeil die bisherige, Mit-glieder Tirettor ('rnivec (Oblnanl,), die Profef. soren V od e b. Macher lind P e e r z, die Übll>,gs schnllehrcrinnen Frälllein S ch ll l z sKassierin), voil Renzeliberg lind Fröhlich einhellig wieder gewählt. AIs Nechnnngsrevisoren treten ein der Pro-fessor Macher nnd der ttbungsschullehrer i. N. Gerllnann. In beiden Vereinen wnrde deli Vereinsmitgliedern und den Geldspendern der Tank ausgesprochen, so insbesondere der Krainischen Spar lasse, die jedem der beiden Vereine 2,X) X votiert, dann dem ungenannt sein wollenden Wohltäter, der jedem Vereines l< gewidmet, nnd dem Herrn Tom-dechant Zamejir. der dein Vereine der k. t'. Lehrer dildnngsanstalt den Betrag von 1 gescheiltt hatte, <;. — (Ter slooenische I l> r i st e n v e r e i n ..Pravnik") hielt gestern abends llllter dem Vor sitze des Herrn Oberlandesgerichtsrates Tr. Fer> ian^ic' seine ordentliche Hauptversammlung ab. Ter Vorsitzende gedachte mit Befriedignng der Grün dung des flovenifchen Advokatenverbande5, der die Ziele des Vereines zn fördern berufen sei, b.'sprack danll die Frage der slovenischen Universität, die, in ei»l aktuelles Stadium getreten, sowohl in materieller Hinsicht als in betreff der Lehrkräfte stetig gefördert werde. Ter Verein selbst stehe gewissermaßen im Mittelpunkte dieser Allgelegenheit' er liefere durch die Heransgnbe des „Tlovensti Pravnit" den Beweis, dah die slovenische Sprache wissenschaftlich genng an<5> gebildet fei. Die Universität selbst anbelangend, tönm man ans eine genügende Freqnenz und ans ein enl sprechend qualifiziertes Professorenlollegium rechnen. Tie wichtigste Fatnltat jeder Universität bleibe über all die jnridische, nnd gerade bezüglich dieser sei der Verein voll einer solchen idealeil Bedeutung, das; ihm jeder slovenische Jurist als Mitglied angehören "nl'kte. Hierauf erstattete Herr Dr. Konrad Vo-ouket' den Tätigkeitsbericht über das Verslossem' (Ib.) Vereinsjahr. Ter Verein erfülle seinen Haupt zweck durch Herallsgabe des Fachblattcs „Slovensli Pravnik", für das dein Obmannstellvertreter, Herrn Tr. Majaron, alö Nedattenr das Hanptverdienst zntomme. Das Blatt veröffentlichte in seinem -l). Jahrgange gediegene juridische Abhandlungen und Entscheidungen höherer Instanzen sowie wichtigere Vorkommnisse ans jnridischen Kreisen. Ter Verein zählt fast alle slovenischen Juristen zn seinen Mitglir lxrn: im Lanfe des Jahres sind an 20 nene Milglie der zngewachsen. Spätestens im Herbste sollci, einige für weitere Kreise bestimmte Vortrage veranstaltet l> erden. Tlovenische Ansaaben von Gesetzbüchern wnrden hener nicht heransgegedcn, doch dürile die Übersetzung der Zivilprozeßordnung, die an Stelle des dnrch Ämtsgeschäste überbürdeten Herrn ^andes^ gerichtsrates Kav< nil Herr Tr. Vol«"i<'' übernonlinen l!al, bis September oder !?ttober sertiggestelil werden, Weilers besieht die Absicht, gute slovenische llberlra-lüingen aller österreichischen Gesetze erscheinen zn losseu. (55 besteht große Hoffnung, daß die Univer fitätsfrage der endgültigen Erledigung zugeführt werde. Mit diefem historifchen Ereiglliffe werde auch sür deu Verein eine goldene Ära anbrechen und das Vereinsorgan werde zu einem Organ der lünstige» Theoretiker, wissenschaftlich gebildeten Männer, nx>r den. Mit diesem hellen Ausblicke iu die Zutunfi tonne der Verein auch fernerhin in, Zeichen des stetigen Fortschrittes wirken. ^ Dem Berichte des Vereins iafsiers, Herrn Tr. k v i g e l j. znfolge betrllgen die Einnahmen im verflossenen Solarjahre 27l>li l< l2 l». di^' Ailsgaben W39 I< 28 !,: das Pereinsvermögen be läuft sich auf 27M I< l2 l,. Tic Attiva der E^ekutiolls ordnung betragen 2318 K 28 !,. die Passiva der slö venischen Gesetzalisgabe 218 l< 22 li. Die Zahl der Mitglieder betrug 15t>, die der Abonnenten 155' das Vereinsorgan wurde ill !l2N Ercmplaren versendet, Ter Voranschlag pro 1M5 weist 3!M) K anEinnahmen nnd !i2.W I< an Allsgabcil auf. Dem Kaffier wurde iiber Antrag des Herrn Tr, Kolalj für dessen Mühewaltnng der Dank der Versammlung ausge drückt. - Ter Bericht des Bibliothelars, Herrn Tr in o ta. gipfelte darin, daß die Bibliothek modern» si^rt »verden müsse, nnd schloß mit dem Antrage, daß ills Präliminar für die Vervollständigung der Biblio thet der Betrag von lM lv eingestellt werde. (Ange nomnlen.) llber Antrag des Herrn Tr. K. Vodu ^et lvllrde d^r künftige Ansfchnß beauftragt, alte Bücher an die flovenifchen akademischen Vereine un entgeltlich zu überlassen. - Sodann wurde mit Ve sriedignng znr Kenntnis genommen, daß sich eine hicrländische Verlagsfirnia bereit erklärt hat. eine sloveilifche Ausgabe der gefetzlicheil Bestimmnngen über die Personaleinkommenstener samt ausführli chenl KollNlieiltar erscheinen zn lassen. Herr Doktor l g er (Mitglieder des Nedak-tionskomitees), (O b e r l a il d e s g e r i ch tsrat B r u ll e r s-,) Man schreibt llns ans Gottschee: A ill 20. d. M. wurd<' der verstorbene Oberlaildesgerichtsrat i, R, Herr Gottfried Vrliner bestattet. Es war ein mächtiger Leichenzng, der sich am späten Nachmittag vom ^terbehanse zum Friedhof belvegte^ die Gemeindever lretung. die Beanlten sämtlicher Behörden und Leid tragende ans allen Kreisen der Bevölkerung detei ligten sich nnter Voranlritt der städtischeil Fenerlvel,,' daran. Der Dahingeschiedene, der all seiner Vaterstadt Gotlschee, wo er im Jahre 1^28 geboren wurde, niil Leib nnd Seele hing, war stets ein treuer, aufrichtiger Freilnd feiner Heimat. Er stndierte in Prag die Rechtswissenschaften nnd hatte leicht bei feinen« Onkel Tr. Hans Vruner, der dort eine in ausgezeich-netem Rufe stehende Kanzlei besaß, seine Laufbahn beginnen können, zog es aber vor, in Kraiu in den Instizdienst zn treten. Er kam fchnell vorwärts, war l^08 Bezirlsrichter in Gottschee lind 1872 schon Landesgerichtsrat in Rndolfswert. Ein Angenleiden nötigte ihn. im Jahre <88l feilte Entlassnng ans dem Staatsdienste zn nehmen- er ging ill Pension, erhielt den Titel nnd Eharakter eines Oberlandesgerichts-rates, übersiedelte, dein Zuge seines Herzens folgend, zn seineil alten Frennden nach Gottschee nnd cross-nete eine Advokatnrslanzlei. die sich bald regen Zn-sprnches erfreilte. Tas Lokale wurde ihm wenigr Monate vor feinen, Ableben gekündigt: er w"r in Verlegenheit um ein anderes, als ihn ei" rascher Tod seiner Sorgen entledigte nach lcnnn mertaa.aem Laibacher Zeitimg Nr. 19. ^^_^________________^______________________________ 24. Iänne 1905. niauu der Rechtsjettion allgehörte, ließ Herr Bürger, nieister Loy einen Kraiiz allf seinen Sarg nieder» legen und die schwarze Fahne von» Gelneiildeamte u>ehen. Der joviale Landesgerichtsrat Bruner, trotz seiner Jahre, von seltener Rüstigkeit nndFrifche, zählte zu den bekanntesten Persönlichkeiten Gottschces, Wichte eiNe Menge Schnurren und "alter Stadtgc-fchichten, die er gern ini Frenndestreise erwählte, und war wegen seiner immer gleichbleibenden heiteren Laune und Lebensauffassung überall ein willkommener Gast. Empfänglich für alles Schöne, trat er noch in der letzten Gemeindec-msschußsitzung vom 9. d. für die Erhaltung der Allee vor dem Schlosse mit warmen Worten ein, von denen nur zu wünschen wäre, das; sie verdienten Widerhall fänden. Er hinterläßt die Witwe mit drei unversorgten Kindern, denen sich die allgemeinste Teilnahme znwendet. — (Die B u d a p e st e r O r p h e u m gesell -schaft) absolvierte gestern abends im Hotel Elefant ihren zweiten Gastspielabend. Die Truppe rechtfertigte vollkommen den ihr vorausgehenden gntcn Nuf, denn sie versiigt über mehrere vortreffliche Kräfte auf dem Gebiete des Brettls, uud so tonnte es denn nicht seh» len, daß sich das zahlreich erschienene Publikum vorzüglich unterhielt. Unter den weiblichen Tarstellern möchten wir besonders Frau Directriee Luise Noth, eine vornehme stattliche Erscheinung, hervorheben. Aber anch die eigenartigen Leistungen des Zwerg t'omikers Ban na i sonne jene dec, gemütlichen Eha^ rakterkomikers Fürst müsseu gebührend betout lver. den' alißerdem sind noch zu nennen die Operetten-und Walzersäügerin F r ö h l i ch, die Ehansonette ^l elso n und die Sonbrette W e r n e r, die alle ihre Nummern gesanglich und schauspielerisch überraschend gut zur Darstellnng brachten und vielen Beifall ernte ten. Hente abends sindet ein Abschiedsabend mit gewähltem Programm statt, - Die Vorstellung be-ehrte Se. k. und t. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef Ferdinand mit feiner Anwe-seuheit. * (Dach bo d en fe n e r.) Gestern vormittags gerietel, auf dem Dachboden des Hauses der Aloisia Zitterer am Kratauerdamme Äir. 10 die unmittelbar am Ranchfange eingemauerten Trambänme in Vrano, Das Fener wurde von einer Abteilung des Feuer-wehr und Nettnngsvereines gelöscht. Die Tram bäume sollen einige Tage geklimt balm. Mit Rücksicht ficht ans die Bausälligteit des Hauses ist es ein wahre» Glück, das; das Feuer bei Tag und nicht des Nachts zum Ausbruche, kam. " (Ein entwichener Schult »labe,» Heute nachts wurde der MhrigeFranz Broduik, Sobl, eines Tischlergebilsen, der schon vor acht Tagen ans dem elterlichen Hause entwichen war, von einem Sicherheitswachmanue in einem Gasthause verhaftet. Der Knabe hatte fich als Schlupfwinkel die Gasthäuser gewählt uud die Nächte unbemerkt niiler irgendeinem Tische zugebracht. " (E iue Marktdiebin v e r h aste t.) Gc» störn nachmittags umrde die 19jährige Magd Maria Gale ails Zagradi^e, Gemeinde Dubruuje. verhaftet, weil sie auf dem Vodnikplatze einer Schnhverkäuferin ein Paar Franeiltllchschnhe eiltloendet hatte. ImBcsitze der Diebin wurdeu uoch ein Paket iiuverte, eiu Gebetbuch, ein Portemonnaie und eine Muudhar monit'a gesnnden. Der Kränler Engelmann ans Wien hatte die Diebin in lln^riniti ertappt, als sie ihm eine Frauenschürze stehlen wollte, lief; sie aber nicht verhaften, sondern gab ihr ein Paar Ohrseigen znm Andenken und ließ sie lanfen. ' (Ein Zechpreller.) Vorgestern kam in eine hiesige Nesiauratiou ein unbekannter Herr und ließ sich einen Braten mit Neckarwein sehr gut schmek ken. Um ohne Verdacht ans dem Gastzimmer zu oer schwinden, ließ er ans dem Tische ein Notizbnch lie gen, worin geschrieben stand: „Die Nüssen haben eine Million, ich aber habe eine halbe Million." Der Re staurateur uud die Kellueriu hatteu den Zechpreller, der sehr eifrig ins Notizbnch schrieb, für einen Kauf manu gehalten. — (Todesfall e.) In Sittich starb am 21. d. nach kurzer Krankheit der Ehrentanonikus der Trie-ster Diözese, Kousistorialrat, Techaut und Pfarrer Herr Frauz Nebular im 81. Lebensjahre. Dessen Leichenbegängnis fand gestern vormittags statt. — In Görz starb am 21. d. M. der emeritierte Handels-schulrat Monsignore Dr. Alois Eäsar Ritter von P a -vissich im 82. Lebensjahre. Meisterhaft die italienische und die kroatische Sprache beherrschend, war er vielfach literarisch tätig und staud als feinsinniger Poet in hohen Ehren. — Aus Wörishofen wird nns berichtet: Hier starb am 20. d. M. Herr Josef Satt I e r, Edler v. V rücke n h o r t, t. uud k. Oberst a. D.. Ritter des Ordens der Eisernen Vlrone ?c., im Alter von l)3 Jahren. — (Akademie.) Der Volksbildnngsverein Akademie veranstaltete Sonntag abends seinen er> stcn Vortragsabend in Laibach. Der Ordinarius der Landesirrenanstalt, Herr Dr. Ivan Nobida, be» gann mit seinem Vorrragszyllns über Hygiene. Der Vortragende gab der zahlreich erschienenen Zuhörerschaft eiue Einleitung fowie eilten Überblick zu dem! vou ihm in über zwanzig Vortragen zu behnndcluden ^ Stoff. Der nächste Vortrag findet Samstag, den 28. d. M.. 8 Uhr abends im „Mestni Tom" statt. Ein> trittslarten zu 20 l»- für fünf Vorträge zusamnien M l». Studierende haben freien Zutritt. — (G euieindevor sl a u d s w a H l.) Bei d^r am 2(i. v.M. uorgeuoinnieucn ^ erlitt einen Schaden vou 500 lv und war gegen Feuersgefahr nicht versichert. Das Feuer, das durch die Ortsinsassen gelöscht wurde, soll beim Ranchfangc ausgebrocheu seiu. -ik. — (E rstick t.) Am 17. d. M. l^nrde der 7li Jahre alte Jakob Martin^ii- in seiner Keusche ill Suhndole, Gemeinde Mariatal, von seiner Kostgeberin ans dem Boden liegend tot aufgesnndcn. Martini, ein leidenschaftlicher Tabakraucher, dürfte fein Bettlager, das er am Ofen hatte, durch die brennende Tabak-pfeife in Brand gesetzt haben, und dabei eingeschlafen sein. Später jedoch, als er erwachte uud das Zimmer voll Ranch sah, wollte er angenscheinlich das Feilster aufmachen, brach aber betäubt zusammen uud erstickte, —ill. - (Süd mark.) Die diesjährige Hauptversammlung der Männerortsgrnppe Laibach findet hente abends halb !» Uhr im Kafino ^lnbziminer statt. - (Verloren) wurdeu ein Portemonnaie mit 1 X, zwei Kuverte mit 5» K uud mehreren Rechnungen, eine nüt Silber beschlagene Brieftasche mit dem Monogramm M. R. nnd einer Zwanzigkronen-note, weiters eine silberne Taschenuhr samt 5iette. Telegramme ll. k. des WegrnplM-ßorrespmldenj-ßureaus. Der Handelsvertrag mit Deutschland. Berli u. 23, Jänner. Die „Norddeutsche Allge» meine Ieituug" schreibt.' Wie wir erfahren, sind die Arbeiten sür den Handelsvertrag mit Österreich-Un-garn so weit gedieheil, das; die Unterzeichnung für die nächsteil Tage in Aussicht sieht. Die Bewegung in Rußland. Petersburg, 23. Jänner. Gegen halb 2 Uhr nachmittags sammelte sich auf dem Nevskij-Prospekt eine immer zahlreichere Volksmenge an. Alis dem Platze vor dem kaiserlichen Palais werden Ansamm» lnngen von der Garde zu Pferde verhindert. In den von der Elektrizitätsfirma „Helios" bedienten Gebäu den erlosch hellte nachmittags die elektrische Beleuch tnug. da nnnmehr anch die Arbeiter dieser Fabrik sich den, Allsstande angeschlossen haben. Köln, 23. Iäuucr. Die .Kölnische Zeitung" meldet ans Petersburg von heute: Gutem Vernehmcu naä> wird der baldige Rücktritt des Fürsten Svjato-poll Mirskii erwartet. Über seineil Nachfolger verlas let nichts. Die Ersetzung des Botschafters Fürst Mru sov in Rom dnrch den Justizminister Muravjev gilt als wahrscheinlich. P etersbur g, 23. Iäuuer. Der Kommandant und älteste Offizier der Gardebatterie, welche bei der Wasserweihe am 19. d. die Talntschiisse abgab, Kapitän Davidov uud Stabskapitäu Karzev siud gestern verhaftet worden. Pete r s bürg, 28. Iäuner, Aus dem Nevskij-Prospekt kam es hellte zn einem Zusammenstoße der Menge mit dem Militär, wobei lemeres feuerte. Petersburg, 23. Iäuuer. Gestern abends ge^ geil 11 Uhr warfen Arbeiter die Fensterfcheiben der anf der Strecke von der s'ernigov-Brücke bis zur Ani? l'ovbrücke gelegenen Hänser nnd des bei der Ani> lovbrücke gelegenen Palastes des Großfürsten Ser-gius ein. Auch die Feuster vieler Häuser des Nevskii> Prospektes wurdeu eingeschlagen. P etersbnr g. 2.!. Jänner. Nach Mitteiluugeu vou Angenzeugen ist der Priester Gapoil. der an dem Arbeiterzug von der Narwaer Triumph Pforte au5 teilgenommen hat. unversehrt geblieben. Die Zahl der Teilnehmer an dein Zuge wird auf 15.000 Mann geschätzt, daruilter zwei Geistliche. Einer von ihuen war iiii Ornat erschienen nnd trng ein Kreuz ill der Hand, Im H„ge wurde außer Heiligenbildern und Kirchcnfahnen das Bild des Kaisers getragen. Gapoll trug das eiufache Kleid der Geistlichen: den Ornat wollte er erst beim Reichsratsgebäude anlegen, U'0 er ungehindert über den Moskoje-Platz nach dess Platz vor dem Kaiserpalast zn gelangen hoffte. D^^ Menge zog unter Absingnng des Ehorals: „Gott er«' halte deine Leute uud scheute sie unserem rechtglanbi' gen Zaren' dahin. Als das Kommando znm Feuern erscholl, wurde eine Salve gegen den Zug abgefeuert. Die Heiligenbilder uud das Bild des Kaisers wurden von Kngeln durchlöchert uud der au derSpitze gehende Geistliche verwundet. Gapon, der sich zu Boden ac« worsen hatte, kroch iu ein benachbartes Haus, wo er ein bürgerliches Gewand anlegte. Das Bild des Kaisers wurde gestern im Arbeiterklub uuter Ne< leidigungen vernichtet, das Bild der Kaiserin blieb unbeschädigt. Heute vormittag wurdeu über telegra< Phische Weisungen des Ministers des Innern alle Zweigniedei'lassnngen dec, Arbeiterklubs geschlossen. In der vergangenen Nacht hat ein besonderes Arbei-terloimtec beschlossen, die fremden Votschaften um Vermittlnng der Mächte anzugehen. Petersburg, 2:i, Jänner. (M?ldnng der St. Petersburger Tclegraphenageutur.) Die Nacht verlief verhältnismäßig ruhig. Da gesteru abends der Polizei bclannt wurde, daß die Arbeiter in einigen Teilen der Stadt beschlossen hätten, iu Grnppen zu 20 Mann die Häuser zn überfallen, ordnete der Stadthauptmann au, daß die Hansbcforger nnd die Polizei die Nacht hindurch auf ihren Posleu zu blei< ben haben. Seit heute früh durchziehen Arbeiter gruppenweise die Stadt. Die Arbeiterbewegung er< streckt sich hauptsächlich ails entlegene Viertel. Ill den Straßen patronilliert Militär. Im Zentrum sowie im Petersburger Stadtviertel und in Vasiljcvskis" Oslrov wurdeu die Spiegelscheiben vieler Geschäfts« laden eingeschlagen. Der Priester Gapon wurde, wie sich ietzt heransstelll, nicht verwundet. ,.,,,.', ,-- P e t e rsbu r g. 23. Iäuner. Der UurMn' wr< ,ien hielten viele Behörden heute keine Sitznngen at>, ucshalb auch iu Paris die Gerüchte über die. Militär dittatur entstanden sind. ! P etersb n r g, 23. Jänner. -10 Stadtverordnete .'eschlossen in der am nächsten Mittwoch stattfindeudsN Ätzung der Duma ein Gesuch an die Regierung un> Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung gegen die Folgen der Unruhen zu beantragen, M oska u. 23. Jänner. Znm Teil übertriebene Privatmeldungen über die Vorfälle ill Petersburg riefen hier eil,c Panik hervor. Die Filiale der Peters bnrger Telegraphenagentlir wurde förnilich gestiiriiit, um AnZkünfte iiber die wahre Sachlage zu erhalten. Die Börse ist flan. Tie Aufregung ist um so größer als die Stilumnng hier ohnehin schon erregt ist. Fiir den 26. wird eiu allgemeiner Ausstand befürchtet, bcm sich auch die Droschkeututscher anschließen werden. Moskau, 21. Jänner. In mehreren hiesigen Fabriken ist ein Streik allsgebrochen. Der rusfisch-japanische Krieg. Toki o, 23. Jänner. Admiral Kamimura verläßt heute Schinbaschi, nm sich wieder zur Flotte zu be» geben. Es heißt neuerdings, das baltische Geschwader habe seine Ausbesserungen beendet nnd könne jeden Augenblick auslaufeu. Die Flotte bereitet sich uaä> 5riicklich anf die zweite Periode des Krieges vor. In ^npan sind jetzt 300 russische Offiziere »ud l7.5»H Man» ans Port Artnr eingetroffen, Paris, 23. Jänner. Von den neuen Ministern gehören Rouvier. Poiucarr^, Tupur, der republikani» chen Vereiniguug des Senats, Telmss^, Etimne l,nd Thomsoll der demokratischen Vereinignug, Ruau und Hiiliot Dessaigll<' der radikale!, Lillken. Berteaur. Tubief ui,d Vietlvenu Martin der sozialistisch.radika-len Grnppc an. Tlieater, Ollnft und Literatur. '' (T cuts ch e A ü h u e.) Der ansprechende Schwant „Der blinde Passagier" der bewährten Dich' lersirma Bsnmenthal uild Kadelbnrg, in dem Anwl' als Gelegenheitsmacher nud Heiratsvermittler ans oein Decke eines Ozeandampfers die Hauptrolle fpielt. arbeitet mit jeneu bckalntten Schwankmitteln, die auch ili ailderell lustigen Werken ähnlicher Art ihre Ww lnlig nicht verfehlen: Amüfante Situationen, gelun' gen gezeichnete komische Fignren, die sogar in'itattli" cher Anzahl herumwimmeln, Gesprächs- uud Wort' Witz, der zur Heiterkeit herausfordert, hie und da ein Einschlag ins Sentimentale, znm Schlüsse Massen-heirat. Die Darstellung war gilt vorbereitet, es wurde mit Lauue lind im richtigen Schwanktempo gespielt nnd die wenigen Besucher erlebten eiueu gauz ang^ ilehmen Theaterabelid. Es wäre nlirecht, aus der gro« ßeil Zahl der Mitwirkenden dieseni oder jenen, beso»' deres Lob zu spende», da alle nm das Gelingen der Vorstellnng eifrig bemüht waren. _Mfa*t SeHUMfl fc. 19. 161 M.Stow» 1906. (Manustrip ! c S ,u ctana 6.) Auf ciiu-i- ^nd,c.iroiso lmt der Professor an dcr Pragcr cz^i- chen Un,v.r).tm. Dr. Crnsl Kra.is, in lÄoot.bora Schweden) ^lniae nnbotalnüc- Manuskripte Friedrich ^M anas aufaofnndcn, welcher einige Jahre als kapellmeister m Goctebora aewirkt hat. Von den "ompo,ttlonen soll ein Capriccio demnächst ,->,n Am^ '"liruuci nnd Veröffentlichung ^lan^cn. ung). 6.) Puscbii Die römische Wasserleitung in ^r ^tadt Trieft. 7.) Wnirs: Die römische Toraw "ac auf dem Kaitessbügel in Pola. 8.) Schi a "llzzl: Bericht über die im Icchrc 190:j durch die "reltwn des Mujeo cidico in Pola verfolgten Gra ^lngen. 9,) K r a >n :, r : Bericht über die Bloßlcgung "vr Wandgeinälde in der Pfarrkirche zu Dublovice, ^ (^ l <» vpu « k « « n 5:! <> ö k z ^ <. ^, « , ,. <. ^.. "l l<.) Von V. I.Kubelfa in Newyorl ist uns ein uc>denl,ch.e!lgllsches Handwörterducl, ^lgctonllncn. "l" die lm Alltag^lebcil am häufigste., vortonunenden ^olaoclu liebst cniigen>ionversationsübungcn cnchält, lmiercn slowenischen Landsleuten in Amerika dürfte ""v Vuchlein gute Dienste leisten, ., l-^ " ^ ^' ^ Thcaterwelt London ö) be "lcu sich wichtiae Reformen vor. die von den Freun ceii der Entwicklung des modernen englisck)en Dra l'laü seil langem gewünscht wurden. Vor allen, den len cinc Anzahl großer Theater daran, von dem bic-her herrsäxmkn System, inimer nur ein Stück zu spielen, so lange nur das Interesse des Publikums an txilt. abzugehen und ein Repertoire von wechselnde!, stücken zu säMen. Geschäftszeitung. (V i e h m a r t t.) Auf den gestrigel, Vieh martt lourden «3i! Pferde und Ochsen sowie l«W itiihe und Kälber, zusammen KV5 Stück, ausgetrieben. Der Handel gestaltete sich sehr gut. da für die Pferde >'täu fer ails Italien und für das Nindvieh Käufer aus Mähre», und Kärnten erschienen waren. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Versch.Pr. I,, Tie Malerfarben und Malmiltel, li ll 60, - Weiganb Friedr.. Die mechanischen Vorrichtllnge» der chemisch.techuischen Betriebe, i( 8 80. — Inlin» Verne, He« der Wett, l! 1. — Hartwig, Prof. Ih., Schule der Mathematit zum Lelbstunterricht. l./1., lv — 20. Schwarz. T v G.. Die inneren Krankheiten, li 15. Ger st er, Dr. V., Abriß der Geschicht'' der Latrohyssiene. Kl. — ssürth I., Eros, Novellen in Nersen. l! 2. — Malsatti di Monte Trolio, Josef Freiherr von, Handbuch des österr.« unssar. Konsularwesens, 2 Bde., k 44. — Pimitz Ldwg,, Dir furstlic<)!4. — Echubert I. Ä,. ÜbungM an der roagerechteu Lcilcr, geb., li 1 50. — Pyramiden fi!r Turner. Heft 2, b, «. » lv t 44. - Linda» R.. Alle Geschichleu, ^ 4 20. — 5uchs tz., Tie Hand der schönen Frau Inei>, die Beschichte einer seltsamen Leidenschaft (vom Berfasser de-j ! l'onsielzierten Nomaneb Claire), k 4 80. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. u. ttleinmayr 5. olschl. Buramann. Braun, Golbberger, Löbl. Pächter, Jach. Schnsser. Nossenlhal, Lauterstein, Kraus. Grätzer. «fite., Wieu Am 22. Jänner. Maly, Fabrikant; Nowak. Verwaltn, Neumarltl. — Troger, Lederhäudler, Villach. Tebeschi. Lederhändler. Trieft. — Wutscher. Privat, s. Tochter, St. Nartolome. — Viuhr, Ernst. Tontunstler. Wien. - llialentisch, Iermetto. Privat, Vordernberg. — Grumer, Beamter, Vischofiacl. — Lenariic, Privat, Tberlaibuch. - Ivancic, Pohly, ttslte., Trieft. — Maschle. Kfm., Neustraschitz. — Österreicher. Kfm.. Eisen^ stadt. — Krämer, Kftn., München. — Kramer, Kfm,, Varasbin. — Stöger, Kfm., Agram. — Medved. Kfm., Börz. Gori. Kfm., Ndinc. — Fröhlich. Beutel, Eisenhammer, Kurer, Lazar, Hosner. Hniher. »irschler. Sommer, Herzfeld, Vonhauser, Nasch. Neuser, Franlfurier. ziunle. lllünlher, Weiskopf, Hirsch, Reich, Lewin, Manchart, Reiter, Mte.. Wien, Pcrstorbcne. N m ^0. Jänner. Ltaulo Gärtner. Lehrerssohu, 1b I.. Tomplay 18, Lungenelttzündun,;. — Johanna Pajsar, Schnei deri^attin, 65 I., Polanastraho 13, Lungentuberlulose. Nm 2l. Jänner. Nutonia Zupansit, Nrbsiterstochter, 7 Mr»l,, '>ls»!!'!ia>isse 8, ll^m^Ilil!^ 0 d Tas Tagesulittel der gestrigen Temperatur —l8'5°, Nor' male: -2-2", Verantwortlicher Redakteur: Anton Fuutel. Danksagung. ss-Ür die vielen Vewrije der leilnahn« während der Krankheit, sowie anläßlich des Ablebens des unvergeßlichen Herrn Gottfried Sruner l. l. OberlandesgerichtSrat i. «. ic. sowie für die vielen, schonen Kranzspenden sprechen den innlsssten Dank aus dic ticftraucrude Gattin, Kinder nud nbrigcn Verwandten. (291) Kurse an der Wiener Börse vom 23.Jänner 1905. «»«»«»«iM«,««^l°>« ^ 3« nniierten «»rsc verftcw sich «n «r°i,enwHhrun<,. Dic «oOcnmg ,ämtl«chi„, »mit ln «»,« «Nal. ^^"bst p.«.4 8»/.. . . l00-»5l00^5 "^°l Z"r.-«ua ^,»,4-»°^ ,c«..^ ,bah».Vt»a«lch»ltz. »eslchrelb««§e». HK„ in' .'r,«,nN '" "'" " «^^"^.^^ - "' ns-e^loa-üu ^« «««««»»chnlbvllschrllbnn. >" «»««ft»«,.»<5«»..«Me». "^hbabn wo si.««,»»,.°/, ««» «t««t« z«r Zahln«« k»«im>»«nle «llenb..Prlor. Obllgatio»«. Elllahe .... l»8 4b ll» 4"/» dto. Rente ln Kronenwühl., fi th» 4"/« ungar. «runbentl.'QbKss. y» — „_ 4"» float, und llavo«. dfNo W «, ^.._ Hnd<« 2ff»nll. Hulthen. ^/,t« od. Gold) l«?!i iz«7', btv. dto. («04). . . . «?.»o »««) dto. dto. (1»W). . . . 93 SN ,0ü pH V«r<«vau'Unl,hn,. verlo«». 2«/ ßhzy z^.^,, 4"/« Kralner «antx».«nlehm --.__._. Psandbrl»s, »tt. Vodtr. llNg.l!sl.ln5aI.«rl.<°/, 99 ^ l«, <.»> «.'esttrr.Lanbe«.Hyp..«nft.4°/« 1«) - w, - 0«N..un<,. Vanl 4U'/^ayr. oerl. 4°/,......... lOO L« lOl »0 dto. bto. «jähr. v«l. 4°/» lao«U»lli l!0 Vparfaslc, ,.2ft..«)I..v,ll.4"/n »Nt - —-- Giftnbahn«2ri«ri1«t«. ybligalionln. 3trb!na»o».Norddahn «A. l»»e l00 bü wl oö Otfterr. «ordtotftlxchn . . . l»? »« l08 yy Htaattbahn.......4^«i48ll- Vllddat,n^9<>/ovcrz.Iam>.« .gallz. »ah».....lio—l»i-— 4°« Untntialn« Vahnen . . - — — — zl«»ls» zss» (per Vtücl). «elz«»»ll«l»e ^os». »"/« Vodenlredit.Lose «ku>. l«- »°/l, „ ., Eu>, IM» »8 — «18 - 4"/« T«m»u.zH«pfiih. lw sl. . -— —-— b"/, Dllnau«»ii«vl. U«lf . - . »?il —<8»- U»v«zl^l^ " .. ung. „ „ lift. »S — 20- «udols«L«It!0 fl..... «ö-— «9- EalmrLose 40 fl...... »l« — »^» - st-Genol^L«se 4N fl. . . . —- —-- Wl,mr «tumm. Lost v. I. <874 !^28 — 5U8'-««lvlnftlch, b. 8«/« Pr.>Eckultx». d, Vod«lllrd!lanft.. sm. l8t«» lU4 — ll2 - La!backer Lule...... , — —! — - «eld «a« «Men. ^ranlportunler» uehnmngeu. «uss^lcpl. «llenb. 5- bt«. bt«. dto. lit. U . - - — — VÜH». Nordihahll ll» fl, . . l»a — »4S - Vufchrleliraber Elf. boo fl. KM. »»?a »8»»- dto. lX«. M U)»c»0N. W5« llw« DonHU'Dampsichiffayrt«. Gesrll. Otfterr., b fl. »M.. . . «95 — ««»- Dui'Vodenbacho, ».»«. 400 » ö<>? — !il0 - »erolnano«.3i°ll'l'.l000fl.«N. bzza b°zo Lemb^«h>emow.'Iassn'Eisenb.» VeftUschaft 20a sl. s.. . . 5»u — «>« - Lloyd. Oeft., Il^eft, Lll>ahn »0« fl. G. 4U> - 4»?-. dt,. dto. ll4 - Vtaatlelflnbah»! »ao fi «3. . . sV ll«!l «> Vanrverein. Wiener. 20« ft. . «l U5 bl»2 ^ Vodlr.'Slnft.. c^ft, »00 fl. E. . ««^ —»92 — »rdt.'Nnft.f. Hand.«. ».160 fl. --— — - dto. dto. per Ultimo . . KOS-— fl. . 44,-444- V«fomptt-Ve!., sidröst., 40t» k 0«) —>l>42 - Giro« u. K»f,n,t',. Wiener 200 fl. 43l, — 440 - Hyvothetb.. Oesl., ««fl.^i",»lt. «>u - i!!'.'. - «eld ««r» «Hnberbanl. 0est., LOU fl. . . 4bH — 4«a-». oetterr.'Ungar, Vanl, «on fl. . l»«8- »«u» Unlonbanl lloo fl.....oüU — «l — »erlelsl«banl, «lllg. l4U fl. . . «, 00 «« - 3ndnltli«.zlnl»r. »uhmungen. Vaugcf., «lllg. Sst.. 100 fl. . . lS« — l«bU Egydier Eiftn. und Itahl'gilb. in Wltn lO0 sl.....— - —'— «lltnbal,n»..Velhg.,«trft». lOOft. :?9>- t?l» — ..»lbemühl". Papiers, u. «.»«. l84 - l40 - Lieflnger Vrauertl too sl. . . 507'— »0» — Vlonta»>Gefcll>ch., V«ft.°alpi»t. «l b« «» 2U Pragcr , — ..stenrern,.", Papiers, u.«.'«. 4Ul — 4«' - Trifailer «ohlenw.^eftll. 7N fl. »>»?" «W — «»affens,.«,.«0«st.«n«»ien,,o<>N. b««-— z«, -Waagon Leihllnft., »ll«. ln Pest, 400 li........ ü»3 — «»«-^ Wiener «augeseUschaft loufl. . «b< - »«-— ««,nelberuer«ie«el-«st»«n>Gtf. ««-«« — Devisen. 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Landcsgericht Laibach. Abt. Hl,-am 18. Jänner lWl». I'In Monatzimmer vom Isi. d. -M. an r.n \-*rmt+t*u. (102; ?i firnta*« frihitig 9tr. 19. '____________ 162________________________________________24. 3flnnet 1905J Portlandzementfabrik außerhalb Kartells liefert la. Qualität mit weitestgehenden Festigkeitegarantien nach allen österreichischen Stationen und nach Schiffahrtseröffnung auch vom Wiener Magazin. — Anfrage an Beocsiner Zementfabriken-Union Redlich, Ohrenstein & Spitzer Budapest, V. Alkotmany utca 10. lüitf) 3 l Panorama International Laibach. Pogaèarplatz. (294) rVni* "Eki® KB OKmm«tMr L*#»§!• 35O- «ffinnefl* Jfaturaufnahmen vom russisch-japanischen Kriegsschauplatz. Port Artur und Korea. Akad. Porträt-Zeichner, Wappen-, Schilder- muH1-11 Schriftenmaler B. Grosser Laibach, Quergasse 8 gegenüber dem städt. 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