^H^^^ _______Montag, 26. August 1901. IllhlgllNg 120. Abacher Mmg. ------ «^ " "«zu , u^_''.^ b!t ZusteNun« In» Hllu» «anMri, » X, - I»l«rtt»»«,t»»rl Für New« n. «löhei« p«l Z,il, l» l»! bei «ft««n «N, »li. ». Tpr«ch»unden bei «ebactlon von « bl« ,0 Uh» v,r»itt«»». Nnftanllerte Viiele wrrden nicht angenmnmen, «»nujcllpte nicht zurülch« Wc,j.stnt hole« mi! 2"'" «m «,. ,^'"» "°>" ^ '>"">,!> d, V, don 2. —_^^^^ Koerber m. p. '^»M, !^wu3e°di?W^^^^ vom2.. August ,?° ""bolen: ""terverbreitung folgender P«s«. ^^-^ ^""ltulia. >,^... i5. August ,901. ?^^«"schm Am.^7"""^^ der Oester- ^ "5 "n aü s?" "'' U'ird von den Wiener ö'ew^ "3l.no ? ^ °'" ^unvtoln aufgefasst. 'H >l! s/^^resse" fuhrt aus dass mit ^a>5'"'"ich in ^"i. ^^däahlnng inszeniert ">'N !,7'")m.pt^^'!'".''.'7 '"' ^ioten,'welche >r ' " dies sei für das da die Bank <' 'U)rn,u> ,'" " ''b"mmmt, sondern nnr ?'^ '!1'No^^uderc>ll nach den Währungs^ ?»,^ " l)ab,>n dnr^ v ?"'""ch »nacht. Die »le-^ V '/' Vm ' .-^, U'bcrtragnna de. Gold-Mtw>l)Iu,ui '^' '^''"> ^zn beigetragen, dass ! V' ?'''nd',^uww>>nnen werden konnte. > ?5 '"' d,r Va ?"" b"' Währnnn.refor.n. >,f ' um ein S i ,^''^u' 'lctwn dem schließ. >""ch^'^'nen^ .!'"b'' «bracht, lieber den ^,7"n ^ij,^ bl", " ^'^ung der Oesterreichisch. "latt die fol. ^' M>^.^u«,r fjiin-t. "b"lnngen .- General->h ' ^" ^'ntraa ?" ^'""" Ertrage ^ol-^rÜ'Z "th,ii ^ ""'neralrath möa/die ^^H^l"' Hvan ia c. '° ^schäftsleitnna ^^^-^^nzla.Kronenstilcke in Gold in den Verkehr bringe, bedenle nicht etwa die facul« tatwe ^lnfilahlnc der Var^ahlnngen. E5 handle sich ^ hiebei lediglich darum, in nnserem Wirtschastsnebiete den Golduertelir zn organisieren. Eo müssen m't anf diesem Gebiete praltische Erfahrnngeir gesammelt! >l>erden, da nnr ans Grnnd derselben die weiteren' Schritte znr endgiltigen Durchführung der Valuta-'Ileforui mit 'inoersicht beschlossen werden röunen. Das < »ueseutliche Mertinal einer sacultativen Barzahlung liege darin, daso Noten gegen Gold verwechselt werden, während jetzt nur die Absicht bestehe. Gold in Mahlung zu geben. Die Zwanzig-Nronenstücke sollen in Aerlelir gesetzt werden, ohne dass ein Zwang auf da5 Publikum m»5geübt wird, da ja die beantragte Maßnahme Pädagogischen Rücksichten entspringe, um die Bevölkerung allmählich an die Circulation des Goldes zu gewöhnen. Der Goldstock, der zu Anfang diesem Jahres angesammelt war, dürfte nach menschlicher Voraussicht durch die, Inverlehrsetzung der ,'jwanzig' itronenstücke in Gold nicht wesentlich tan> giert werden, da die Goldmengen, die zum Theile be« reits in die Vank geflossen seien, zum Theile an» gemeldet wnrden und auf deren weiteres Zuströmen c.ie Geschäftsleitnng einen entsprechenden Einfluss nehmen werde und wolle, ziemlich umfangreich seien. Das „Neue Wiener Tagblatt" erblickt in dieser Thatsache einen weiteren Schritt zur Valutaregulie-rung und anerkennt, daso der Beschluss der Bank im richtigen psychologischen K'omente gefasst wurde. Die Geschichte der österreichischen Währung habe nicht so viele hübsche Momente aufzuweisen wie eben den gegenwärtigen. Zur Csfectnierung der neuen Gold-währnng sei der Beschluss ein beachtenswert wichtigem und jedenfalls äusserlich glänzendes Glied. Das „Wiener Tagblatt" constatiert, dass das iül ^.ahre 1W2 inaugurierte Werk nun seinem Ab> schlilsse entgegengehe. Die maßgebenden ^actoren haben daoselbe, mit „leidenschaftsloser Beharrlichleit" bic zum gegenwärtigen Augenblicke geführt. An der Bevölkernng sei es nun, da5 Gelingeil desselben zn verbürgen. Sie werde sich die einfache Thatsache vor Augen halten müssen, daso Zwanzig^lronen-Gold und Znianzig^troneN'Noten nnnmehr vollständig identische Begriffe sind und das5 das Einsperren von Gold» münzen nichts andere» al5 ein Zinsenverlust ist. Die „Oesterreichische Vollszeitung" betont gleich-falls, dass alle Vorarbeiten für die Valuta.Neform von den betheiligten ^actoren mit anerkennen^ werter Sorgfalt nahezu ganz vollbracht worden find. Nun werde der Versuch gemacht, die Bevölkerung ans Gold zn gewöhnen: wenn dies geschieht, so wird von de» facultative« zur obligatorischen Barzahlung nur ein kleiner Schritt sein. Dem „Neuen Wiener Journal" erscheint es da-gegeli bedenklich, daso man die Goldzahlung nur als „Probe" bezeichnet. (5s sei eine solche gar nicht nothwendig. Die obligatorische Barzahlung sei überall ge< lnngen, und so werde eo nnch bei un5 der ^all sein. ^>udrm könne auo einem Versuche, der nnr mit ge< ringen Mitteln nnternommen werden soll, lein richti< ger Schlns5 gezogen werden. Eo sei daher zu hoffen, dass die Bank den Muth haben wird, das Erveriment ill größerem Stile durchzuführen. ^.Dao „^llustr. Wiener Extrablatt" erkennt im Uebergange von der Zettelwirtschaft znr Goldausgabe den bestell Beweio für die unerschöpfliche Lebenskraft und wirtschaftliche Energie Oesterreich-Ungarns, Es sei gegründetste Ursache, hieraus Muth und Zuver« sicht für die Zukunft deo Neiäx'5 zu schöpfen. Russland an der unteren Donau. Zu dem Erscheinen russischer Kriegsschiffe in Kilia schreibt man ans Bnlaresti So unangenehm auch das Erscheineil einer größeren Anzahl kleinerer russischer Kriegsschiffe in der .Mia berührt haben mag, so war man doch hier gar nicht im Zweifel darüber gewesen, dass Nussland alle aus der Schiffbarmachung der Ottschaloff' mündnng de5 >lilia»Arnles zu seinen Gunsten sich er< gebenden Eonseqnenzen ziehen werde. Nicht umsonst hatte Nnmänien ans der Londoner Donauconferenz gegen die Ueberlassung der Oltschakoffmündnng an ^lnssland protestiert. Heute wäre es eine rein ver-gebliche Anstrengnng nnd ein geradezu lächerliches Beginnen, wenn man dagegen Einsprache erheben wollte, da'ss Mussland dnrch die auf Beschluss der Lon» doner Donauronferenz in sein ausschließliches Eigen» thum übergegangene nnd auf seine Kosten ans eigener Vollmacht schiffbar gemachte Oltschakoffmündung russische Kriegsschiffe passieren und an jedem beliebi-geil Punkte deo russischen Donan-Nfers anlegen lä'fst. Denn dieselben Nechte, welche den übrigen Nferstnaten zustehen, werden auch von Nnssland beansprucht. Nnd wenn auch die (soncentriernng einer russischen Tor-pedoflotille in der Kilia im Widersprüche mit dem Geiste jener durch völkerrechtliche Verträge sanctioniev ten internationalen Vestrebnngen steht, welche der unteren Donan den Charakter einer freien, friedlichen Handelsstraße sichern wollten, so brancht sich ja doch Nns5land alo anerkannter und nnumschränlter Ge» bieter über die Oktschnloffmündnng um die ja nur HeuiUt^ ; ^" """es Gift. !?''v!'^'"'^ ^>t""''""uWc,. dich. ^. "Nnellm Einrichjuugen. dic wir als „modernen fortschritt" bezeichneil; nur ein kleiner Theil ist von den im Voralis nicht zn be« rechnenden Umständen abhängig. Gegen die erste Gattnng von unseren Lebenofeinden gibt eo aller-dings ill den meisten Staaten mehr oder minder ge° setzliche Wohlfahrtoeinrichtnngen. Es existieren Behörden und Organe, welchen es obliegt, unfer Leben von solchen Gegnern zu schützen, und zweifellos wird in dieser ^lichtnng sehr Bedentende5 geleistet. Da je» doch die Menge der zn bekämpfenden feinde geradezu Legion ist, vermag auch die genaueste Controle nur tlil'ilweise zu nützen; während sie das ^ndividuum auf der einen Seite beschützt, hat eo schon von anderer her einen unveriiiutheten, tückischen Angriff zn er» leiden. Allerdingo enden diese Angriffe nicht stet5 ^ mit dein Tode des Opfers, in manchen Hallen jedoch erfolgt derselbe trotz aller Ueberwnchnng und Für. sorge. Die Brannschweiger Würste nnd ähnliches Wnrst. zeug gelten in vielen österreichischen Städten, na-mentlich in ^abrilostädten, als eine billige Delicntc'sse, deren Gennss in wcnten Kreiscm beliebt ist. Wen nnn da5 Verhängnis trifft, mit dieser „Delicatesse" le» bendig e T r i ch i n e n in den Leib zu führen, der klnill möglicherweise diesen Genuss mit schwerer Krankheit, wenn nicht mit dem Leben bezahlen. In diesen, einzigen Beispiele aber eröffnet sich eine weite Perspective auf zahllose nndrro ^ormen. unter denen der nämliche feind unserer Gesnndheit dem mensch« lichen Körper zngeführt werden kann. Wer nennt und tennt alle die Wurstsorten, Pastetchen und sonstigen Lnrns. Lebenomittel, die vielleicht aus unreinem Schweinefleische bereitet werden. Die Siede' oder Brathitze allein tödtet Trichinen, alles aber, was aus rohem oder nur leicht gekochtem Schweinefleische her» gestellt wird, ist bedenklich, und doch wird derlei ge< rade in Krain ill großer Menge consumicrt. Die Marktpolizei kann nicht jeden Schinken, nicht jede importierte Wurst anf Trichinen untersuchen. Wie die Erfahrung lehrt, sind gerade die aus Deutsch« land importierten Würste in dieser Beziehnng die gefährlichsten, Eo wird uns nicht schwer fallen, nachzuweisen, dass unser Lebn, anf Schli'tt und Tritt von Gefahren bedroht ist, ja, dass taufende von Familien sich täglich vergiften, ohne nur die leiseste Ahnung davon zu haben. Selbstvel-ständlich ist hier nicht die Nede von ienen eclatanten fällen, die Plötzlich mit tödlichem Eiide auftreten, wie dies z. N. infolge des Genusses giftiger Schwämme oder durch Wurstgift geschieht. Wir werden nur von jenen schleichenden, nnmerklichen Vergiftungen sprechen, die nach und nach den Or» ganismus hinsiechen lassen und selben endlich völlig zerstören. Viele Leute sind oft krank, und niemand kann mit Sicherheit den Ilrsprung der Kranshoit con-statieren. Laibacher Zeitung Nr. 194. 1608 26. AugusU^ auf deuVerkehr in der Sulina bezüglichen Völkerrecht-lichen Bestimmungen umso weniger einen Pfifferling Zu tümmern, als es ja doch viel Zu gut weiß, dass es keiner europäischen Macht einfallen wird, ihm seine Hausherrnrechte im Oktschakoffcanal und in den bis vor Galak reichenden russischen Gewässern der unteren Donau streitig zu machen. Auch die bereits auf> geworfene Frage, ob die angeblich von Nussland beabsichtigte Anlage eines befestigten Donauhafens bei Ismail nicht gegen die Bestimmungen des Berliner Vertrages verstoße, ist ziemlich gegenstandslos durch die Thatsache geworden, dass das gegen die Anlage von Festungen am Ufer der unteren Donau gerichtete Verbot von Bulgarien längst übertreten oder, besser gesagt, niemals seinem vollen Sinne nach beachtet worden ist. Was die von Galah aus telegraphisch gemeldeten Truppenbewegungen im rnssischen Pruth» gebiete anbelangt, so werden dieselbe»: mit großen, in diesem Herbste in der Umgebung von Bender statt» findenden Manövern in Zusammenhang gebracht. Denselben dürfte an und für sich keine Bedeutung beizulegen sein. Toch ist so viel sicher, dass Nussland auf dem besten Wege ist, die ihm durch Ueberlassung der Ottschakoffmündung eingeräumte Ausnahms» stellung in einer mit den Absichten des Pariser Friedens bezüglich der unteren Donau allerdings schwer zu vereinbarenden Weise nicht nur allein Handels' politisch, sondern auch staatspolitisch und militärisch auszunützen. Politische Ueberficht. Laibach. 24. August. „)lar. L." melden aus Wien: „In Bezug auf das parlamentarische K a l e n d a r i u m w uroe bereits eine Entscheidung getroffen, welche sich als eine Vereinigung beider in diefer Hinsicht gemachten Vor» schlage darstellt. Danach ist die Auflösung des böhmi» schen Landtages und die Ausschreibung der Neu» Wahlen bereits in der nächsten Woche zu gewärtigen und sollen die Neuwahlen in der zweiten Octoberwoche durchgeführt werden. Mit der publicierten Sanction des Landesgesekes, betreffend die Einführung directer Wahlen in den böhmischen Landgemeinden, hat die Existenz des böhmischen Landtages in seiner gegen» wärtigen Zusammensetzung aufgehört. Doch soll der neugewählte Landtag erst gegen Iahresschluss, nach einer kurzen Anfangs October beginnenden Session des Neichsrathes, zusammentreten. Wie verlautet, ist Dr. Engel bereit, sich um das durch den Tod Dr. Kaizls freigewordene Neichs-rathsmndat zu bewerben. — Die „Politik" theilt mit, dass ihr aus einer ganz glaubwürdigen Quelle gemeldet werde, die evangelischen Vertreter der na« tional-freisinnigen jungczechischen Partei hätten ihre Stellungen in der Parteileitung mit der Begründung niedergelegt, dass sie mit der Haltung der jungczechi-schen Partei gegenüber der „L osvonNo m" - Be > w egung nicht einverstanden s.'ien. Wie man aus Rom meldet, erklärt man in den dortigen kirchlichen Kreisen, dass die Ausführungs-Verordnungen zum französischen Vereins» ge setze nicht, wie von Paris aus mehrmals an» gekündigt worden sei, eine Milderung, sondern eine Verschärfung der Bestimmungen des genanuten Ge. setzes, soweit es die Orden betrifft, bedeute. Insbeson-dere gelte dies von derjenigen Bestimmung, welche die Orden verpflichtet, ihre Unterwerfung unter den! Bischof zu bekennen. Der heilige Stuhl habe bereits, um die Folgen dieses Artikels nach Möglichkeit ab» zuwehren, durch die Congregation der Bischöfe und geistlichenOrden an die französischen Bischöfe eine Zu» schrift des Inhaltes richten lassen, dass der Vatican für g^wijse Fälle den Grundsatz der Eremtion der Orden von der bischöflichen Gewalt anfrechtzuerhalten beabsichtige. Der Unterwerfung unter die bifchöfliche Gerichtsbarkeit würde für diese Fälle nur eine plato» nische Geltung zukommen. Im übrigeil vernehme man im Vatican mit Befriedigung, dass die Zahl der Anmeldungen von Orden, welche um die Ermächtigung ansuchen, zunimmt, und man erwarte, dass die überwiegende Mehrheit der Orden sich zu diesen, Schritte entschließen werde. Wie den Berliner „Neuesten Nachrichten" aus Petersburg gemeldet wird, reiste der Nachfolger Giers', Lessar, am 20. d. M. über Moskau nach Peking ab, wird dort aber den Abschluss des m andschu -risch e n A b l o m m e n 5 nicht betreiben, da Nuss-land jetzt auch ohne dieses Specialatckommen dort im Genusse aller gewünschten Rechte ist, ohne zu Gegen-leistnngen verpflichtet zu sein. Die japani f ch e ^lcgiecung hat den Plan einer Reorganisation des Heeres und der Flotte genehmigt. Der Kriegs, nnd der Marine-Minister sollen nicht nur attive Officiere, sondern auch Eivilpersonen sein können und die volle Verantwort» lichkeit mit ihren Cabinets-Collegen theilen müssen. Tcr Plan sieht außerdem vor, dass der Chef des Militär- und des Marine»Bureaus in strategischenFragen von den Ministern unabhängig und nur dem Kaiser verantwortlich fein soll. Tagesneuigleiten. — (Aus sächsischen Fremdenbüchern) erhält das «Verl. Tgbl." die folgenden ergötzlichen Abschriften: „Wer hier die Fremdenbücher liest, dem wird die ganze Gegend vermießt. Ueberhaupt in der ganzen sächsischen Schweiz, da scheint's mit der Poesie 'e eigenes Kreuz. Von einem „Dichter" und seinen Werlen war nur 'e einziger zu bemerken auf der ganzen Strecke zwischen Schmilla und Dräsen — und das ist „Dichter" Nebel gewesen." „Wer sich auf die Reise mit Frau thut verfügen, hat doppelte Kosten und halbes Vergnügen." „Hier leinte ich tennen, ei Herrjeh, den echten sächsischen Blümchenkaffee. Wie er mir schmeckte, liebe Leute? Nu, er hat seine gute und schlechte Seite: Seine gute Seite, seine Glorie, die is: Er hat leene Cichorie. Seine schlechte Seite — und darum is er ooch so dinn — die is: Es is Sie nämlich ooch leene Kaffeebohne drin". ..Warum ist die Elbe bei Dresden so gelbe? Sie schämt sich zu Schande, sie muss aus dem Lande; denn gleich hinter Meißen, Pfui Deifel. liegt Preußen." ..Es sprach der Sohn zum Vater im Thal: .Das ewige Hiersitzen ist ein Scandal. Ich weih einen Zeitvertreib einen netter'n, wir wollen auf den Winterberg llettern'. corpulent zugleich auch. vergoss v>el ^'^ corpulent zugleicht auch. vergoss viel ^ Er schimpfte über den Weg so M ., ^ der Sohn drängt immer weiter zui ^"^ ! Endlich — und Gott sei dafür gedcm" ^ ist man auf dem Gipfel angelangt. ^ Das Wetter war herrlich, das Welter w» die Aussicht also wunderbar. , ..^. ,Sieh. Vater, das Thal da unten, wie I»' nun, tann man etwas Schön'res sehN' Nun. ist es nicht ein herrlicher Lohin So sprach zu seinem Vater der S°p' sl> doch der Vater gab dem Sohn einen "^l^^ ,Wenn's unten so schön is. was MM ,^f?' — (Der Absinth als Vewei s"' ^ ^ geographisches Räthsel ist vor lurzem ""' " „„^, Absinth getost worden. Etwa zwölf ">l°"'" gfO!, arlier nordöstlich entspringt die Lone. "" ^M ^i' gleich als Fluss aus einer Felsengrotte hervo" ^i' mit die stärkste Quelle Frankreichs d"»ttu^ ^ wasserreich wie die berühmte Fontaine ^ ^" ge s^i Provence. Die Gelehrten hielten die Lone-"" ^z!^ unterirdischen Abfluss des Doubs, doch !"' ,veld^ mannigfacher Versuche mit Farbe nicht eiw'^ ^W>' einem Brande nun, der vor lurzem eine s^b ^Mß^ in Pontarlier zerstörte, flössen ungeheure "" h ba^' sinth in den Doubs. an dem die Fabrik liegt, ^F^ zösische ..National-Aperitif" erschien '" °" yF > deren Umgebung es mit seinem charatieri,', , ^ füllt. Die Lone ist also. wie der Absinth ^ unterirdischer Arm des Doubs. " del ^^ -(Ueber d a s „L a m pe n f i e b e l ^lg "v spieler) veröffentlicht der Arzt Paul P".H M ^ „Chronique M^dicale" eine Studie, in der er , ^^, Gegenstand außerordentlich unterrichtet zeigl- " ^, Pierfon", schreibt er, „das Lampenf>eber " ^!!' ! brechen ihre dominierende Beschwerde. Sie „. ^ ^ Frost und Trockenheit in der Stimme uii° o ^ Herzschläge. Die Stimme ist niemals cuter' -^F Bartet ist das Lampenfieber durch "Ngl'. ^„, schnürung in der Brust und Herzgrube. t""^^, lalten Schweiß und besonders durch Troctem) ^ >>, charakterisiert. Sie hat niemalsErbreche" gcy" '^chl^. war eine schnelle Trockenheit im Mund m ^ ^ die außerordentlich störte, und ein Kramps ' ^,„!t,' den Gebrauch der Stimme in Frage "^' z„be"^ tlopfen und Zittern in den Musleln, bes"^" „, ^ , Vouffö musste an Abenden von Erstauff"^" ^ OM, ersten Acte das Hemd wechseln, wenn er vo, ^,, trat, so sehr war er von laltem Schweiß"" ^^. eisige Hände, von denen der Schweiß dcr^ ^m ^> er den Souffleur besprengte, wenn " °" '^s^ oorübergieng. Bei den Sängern """^^1»'^^ fieber bei hohen Noten einen Krampf der ^ „e b" -den Ton steigen lässt, während er im Gege» ^»M^ Noten eine Erschlaffung der StimmbaM ' <",> beim Durchzuge der Luft leinen Ton «M ^„n.c ., Unter dem Einflüsse des Lampenfiebers '^, ^cht»<' i Abnahme des Selbstbewusstseins, des ^ M.F Aufmerksamkeit, der freien Bcherrjchung ^ ,B .., Geberden unterworfen. Er spielt "«tow« ' ^!lt> ,>: mäßig, unbewusst. Es ist Got passiert, oc ^ ^ ixr Bühne zu vergessen, was sich Mirage, ^tle- ', f zr, fragen, ob er wirtlich seine Rolle H'^ Ä^ Symptome des Lampenfiebeis sind: "l" ihtt"'^ ein Bein rückwärts und stützt sich »ut a",,^"'^ darauf. Paul Mounet zieht nervös die ^sH,'> Madame Barette hat Zittern im Kiefer u"" ^„si" I in den Waden. Indessen gelingt es ""g' ^els 5 Lumpenfieber mit Hilfe von Kunstgriff" ^y cit'^,' ist der Fall der Sarah Bernhardt, den ^" haldl ° ,> Lampenfieber verrieth sich bei Sarah "" Zäh" ^ Symptom, das ihr eigenthümlich war. " jjo!l,^>^ sich infolge einer Art 'unbewusster Coiim^^ Wer nicht auf Holz oder Silber sveist, ist stets ill Gefahr, das Opfer einer M c ta l l v e r g i f tu n g zu werden. Die ärmeren Classen der bürgerlichen Gesellschaft, die sich zinnerner oder blecherner Löffel bedienen, stehen dieser Gefahr am nächsten. Ist der Löffel nicht aus reinem Bantazinn gemacht, welches hart, spröde, aber ziemlich theuer ist, so steht auch schon die Bleivergiftung in Aussicht. Das weiche, billige Blei, welches dem Zinu beigemischt wird, gestattet nämlich die Herstellung einer wohlfeilen Ware. Ist nun diese Beimengung eine gröszere, so bedroht dieselbe direct die Gesundheit. Es entstehen Unterleibs-Beschwerden, Klampfe, allmähliches Siechthum, und niemand erräth die Quelle, aus welck>er diese Krank» heit stammt. Wir brauchen nur einen Gasthauslöffel mit einem weißen Tuche etwas zu reiben, und wir bemerken sofort, wie leicht sich letzteres schwärzlich färbt. Es sind dies metallische Onidationsprodmte, die in den meisten Fällen giftig sn,d. Auf diese Art nimmt die Ver° giftima durch den Gebrauch solcher Löffel täglich ihren Fortgang, ohne dass der wahre Grund des Leidens auch uur annähernd erkannt werden könnte. Dieselbe Gefahr, wie ill der Benützung angeblicher Amilöffel. ist auch in dem Gebrmiche der eisernen zu finden, die mit einer silberähnlichen Metaüschichte überzogen sind. Diese letztere besteht aus Blei, Zink und Wiö ° mut, weshalb die Gefahr umso größer wird. Vei j»en ärmeren PMMM wie auch hei dm W Gast- hälisern speisenden Personen ist eine derartige Blei-Vergiftung umso leichter möglich, als gerade in solchen Urelsen B I ei z in n < B e st ecl e aus Villigleitsrück-Nchten sehr häufig in Verwendung kommen. Weit 'chweler lässt sich der Grund der Vergiftungserschei. nnngen bei wohlhabenden Classen errathen, die sich Wlcher Bestecke seltener bedienen, gleichwohl aber von t"»l Dämlichen Feinde bedroht sein können. ^a-'. metallische Gift kann nicht selten auch durch me ^polsrn selbst in den Uörper gelangen, wenn die» ewen nl metallenen Geschirreil gekocht werden. Die ,a,emdm-e „Verzinnung" der letzteren kann gleichfalls iur.n ^'?"'uschw5 Blei hergestellt sei.,' al.ch die Gla-" ^''.^N)alte.l Blei, welches sich uach und nach, be-m d , ,i, >!""" ^""'^ ^"l" flocht wird, loslöst d rä ^?^""'"' ""-'""'gt.Allerdings kommen da-""','^t w.rlllche Metallstückchen in den Körper, 'v^etaUt^ '^ !"'"^' jährlich wäre, weil solche 'm ^ Organismus in derselben Form l'Ulrdm " 5' i''^""'"' ll" demselben einverleibt halten nick i..) faulten von Thongeschirren ent° M Ä^'u Blei das sich allmählich löst, und tI >' ,'"'^ ^"" harnlloseste aller 3.'ah. .' M^ F^,''^ "e r"ne M'ilch. In alle.: an- denen das es gwu Nl "^' ü"'" ^'leisalze, unter ""'"'" Viewed das bedenklichste ist. W°tls«hung folg,.) -----------^^ sI-> Fas Ketzeitnnis öe^ l" Gräfin. ^ «oman von vrmano» sa" ("4. Fortsetzung.) ^s,^ Gräfin Stefanie sprach mit ""^^'' ^' deill sie einen erschrockenen Vlicl niu ^ gewechselt hatte. <'M'p^!,i>^ In deulselbeil Augenblicke, al? ^ , ^i^' ^ in ihre Hand legte, stießen bcidc V"" ,jt l''''/. Schrei aus. Während Gräfin ^"^.^.ii^ ,l,) laute beide Hände vor das los alls den nächststehenden ^" s^, ''xl und mit zitternder Hand etwas ^ „^"/'^ Gräfin Stefanie hatte dem halb des Steines, der, wie Weipert ^,,...c ^/, Platten bestand, ein melfaäi '' ^^!i<,i, ^ Papier entnommen. Mit sie dasselbe und winkte ihre ^"i" ^so l< ,„ ' drehten Weipert den Nucken ^',1^^ > l druck ihrer ^üge beini Lesen deö ^ ,F,^ > sehen konnte. ,. nl^!, Z' l ..Alllnächtiger Gott!" hörte "^ ^l''" « jüngere der SchN'estern nlit "N > lagen, ^W _____________________________1609 _________________________ _________ 26. August 1901 lllw,bel unk ^ _______________ ?^' ^la«qe m,^?^ ^""" ""r noch gequält, mit einem ?"""l ""r w^'^"' ^unde. Sie fand ihre natürliche N'^cht h°te ^?"^ lich zur Herrin ihrer Er- d?" 3ran,a , ,."',' ^°m Abend, an dem sie in der W^^^I^bU'ert, wobei sie eine «rohe Rolle ^ ' ^'ln feind ^ ? "^' und vor einem Publicum auf- >??"alli ch 7Z,war. sprach sie die ersten drei Verse mit 7^^ne„ ^''nme hie nur wie gequetscht zwischen ^."""°ls d e?.Die Wirtung war schrecklich. Sie tc '^°'"m, die s a/^°l'e" Gewohnheit ganz ent- ti m?'- h°t bei, m <» .^" ^°ben Tagen immer wieber 3 >" zu mack " 6ms°N ^bt. ^,^ ^.^^,^ ^^,^ '^ die PaH' "'^ ^ h°t ihn noch betont man 3^^Gequä"° ^"' "e sie in den Revuen imitieren, ^"' ''ieberzuqebe, "^ sl°'schen ^" Zähnen zerquetschten ^ ^'»ptome l>,^ '^ ^"' ^" bei ihr ehemals nur eins gewesen ist." Man hat den >I" " heilen ^°sl'°b ^ ein Mittel gäbe. das Lampen-f .^e Nis^s7^"^t: „Gewiss, das Theater der-'""^ "enschaft h°t bis jetzt nichts Besseres ge- ?''' ,H°nn°v!/ eine's^ 7 T " lp " " 5 e r.) Aufsehen ^su^'""' ü'gelsiche , "!,""""lle ^"findung. Es handelt ö ^ s°llen vor, l l'" ^°'l^r aus Torf. Die bisherigen 3 > bes H s '^' ^'«'bnisse geliefert haben. - k?m"^°se/ /,"' "!"l)eilt. wird Torf einem hohen l d'" abq , ^ elbcn eine Säure zugesetzt/Auf '""«ein hinterließen leinen Ein- ^'^^nber N^^e^Torfes ^« dieser Erfindung ist I" der Porzellanes w^" "»en 3 r7en.,^ "" """' ^" ^it an den ül^ ^rächtic,e>>1.s.?//""l)urm von 45, Meter Höhe. der ! h?' ^" de?p t ^?'"!"^e «uf der Höhe von Saintly °"^stellt w ^"' ?°'"en l^nt<>....<. "l»gonalen Unterbaue mit ^'/'lf"» werd ^!'d,e hervorragendsten Ailbhauer ^ /'"f die Vlat i. ^^"" Wendeltreppe wirb im ^n'"°" Mit °Ud/"bes ?l)l>rmes führen der einen ^Ntvild. '""'W- und topasfarbiger Verzierung > ^3d ""^ ^"vinzial-Nttchrichten^ " ""^"" nominier" ^die" ^s^ ^°5 l- n.) Der vorgestrige >'« ."" Partei «> ^ ^«nd.daten der latholisch-^) ^^" '" den La >. > ^vorstehenden Landtags-'Ä'^ibach U« ^""^"' ^'' si"d dies die Herren: ^^ Hebung und den Gerichtsbezirl Ober- in Lai- ^?'.^fiir den N. ?'/'' ^eichsrathsabqeorbneter in ') i'" "aplja 3ja^!^ ^'n-^gg: Andreas M e j a 5 ^ ^. ^n U^' ^'"""bevorsteher von Commenda; ^!u>Arejc m,,^"!'b"rg-Neumarltl^ : h^ >ciftien in ^""^,ger i" Strafsachen und Ad-^° """ i" Lai acb ?^'' ^^ v. D e t e l a, Landes-'^^°sef P o"1.'^^j"' ben Aezirl Nadmannsdorf-^^--^.^" '^' lt. Weichsrathsabaeordneter und Vesiher in Podnart- 5.) für den Bezirl Adelsberg-Loitsch-Ecnosetsch - Laas - Feistrih - Zirlnitz: Franz Drobnii^, Besitzer in Nova Vas bei Älote, Dr. Johann ttrel. Pro-fesior der Theologie in Laibach; 6. für den Bezirl Wippach-Idria: Franz Habe, Besitzer in Goi-e; 7.) für den Bezirl i)ludolfswert--Landstraß-Gurtfeld: Josef Dular, Besitzer in Iurla Vas bei Rubolfswert; 8.) für den Bezirl Treffen-Weichselburg (Sittich) - Seisenberg - Nassenfuh-Littai-Rat-schach: Franz .N o.^ a l, Gemeindevorsteher und Besitzer in l^rohlupp, Dr. Wilhelm Schweitzer, Advocaturs-crncipient und Redacteur des I^urodnl (^o^oäür in Laibach, Dr. Ignaz i:i t n i l, Reichsrathsabgeordneter in Laibach; 9.) für den Bezirl Gottschee-Reifnitz-Großlaschitz: Franz I a l l i 5 , Lehrer in Gutenfeld, Primus Palii, Besitzer in Zamostec bei Soberschitz: 10.) für den Aezirl Tschernembl-Möttling: Wilhelm Pfeifer. Reichsraths-abgeordneter und Besitzer in Gurtfeld. — (Von de n M a n öve r n.) Für das dritte Corps werden folgende Dispositionen getroffen: Die 6. Division dom 28. August bis 4. September bei Adelsberg und Sanct Peter; die 2«. Division vom 28. August bis 4. September bei Planina und Zirlnitz- Eorpsmanöver am 5. und tt. Sep-Kmbcr bei Adelsberg und St. Peter. — (Militärflüchlling.) Ein Infanterist des Infanterie-Regimentes Nr. 17 traf am 21 d. M. abends gegen 8 Uhr auf dem Neue» Platze in Klagenfurt den Infanteristen Franz S t u.iz e l desselben Infanterie-Regimentes, welcher vor zwei Monaten desertierte, in Civil-lleidern und führte den Militärflüchtling auf die Stationswache. Stukel hatte seit feiner Desertion verschiedene Dieb-ftähle verübt. — (Stimme aus dem Publicum.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Die elektrische Bahn wirb in vier Zonen eingetheilt — demnach wird auch der Fahrpreis mit 10, 15, 20, 25 ll für je eine Zone fixiert werben. Will man aber eine neue Einrichtung schnell einbürgern, so muss dieselbe so wenig als möglich compliciert sein. Ist schon di? Eintheilung in vier Zonen fin eine so verhältnismäßig lnrze Strecke unnothwendig, um wieviel mehr ist der verschiedene Fahrpreis von 10, 15, 20, 25 l» pro Zone geeignet, das Publicum von der Benützung der Straßenbahn ab-! wendig zu machen. Abgesehen davon, dass dasselbe bei der Zahlung des Fahrpreises um einen Heller indirect als Trinl- ^ gelb für den Eonducteur angegangen wird — denn wir rech-! nen ja noch immer in itreuzern — erscheint der Fahrpreis ^ im Vergleiche zu anderen Städten viel zu hoch. Es wäre gewiss praktischer, von jeder Eintheilung in Zonen abzusehen und nur einen Fahrpreis zu fixieren. Wenn man letzteren mit 10 l» bestimmte, so würbe das Publicum die Straßenbahn sofort in viel größerem Umfange benutzen, als dies sonst der Fall sein dürfte. Der Gemeinderath würbe sich gewiss die Anerkennung des Publicums erwerben, wenn er in dieser Frage eine Ingerenz auf die Gesellschaft ausüben wollte. Dass die Eintheilung in so viele Zonen unpraktisch und der Preis für die kurzen Zonen ein zu hoher ist, mufs jedermann zugeben, der auch anderweitige Verhältnisse lennt. Wie viel Zonen müsste man in Wien haben und wie theuer würde sich bort der Fahrpreis gestalten, wenn man be, der Preisbestimmung denselben Maßstab wie in Laibach ansetzen würbe. Die elektrische Anlage ist aber gewiss in größeren Städten viel theuerer als in kleineren. Unser Wunsch geht also dahin: Sowohl die Gesellschaft als auch der Gemeinderath mögen ihre ursprünglichen Bestimmungen dahin abändern, dass höchstens die Fahrt von einem Bahnhöfe zum anderen höher bemessen, die übrige Fahrt jedoch mit einem Einheitspreise von 10 k fixiert werbe. Auf diese Art wird sich die elektrische Straßenbahn rasch einbürgern. Das Zehnhellerstücl ist unter dem alten Namen „Groschen" noch so gang und gäbe, dass sich niemand überlegen wird, für eine Fahrt diesen „Groschen" auszugeben. Und — die Menge macht's! — (I st d e r S e l b st m o r d v e r f u ch e i n e ft r a f -bare Handlung?) Der Oberste Gerichtshof hat auf Grund einer Nichtigkeitsbeschwerde über die Frage zu entscheiden, ob der Selbstmordversuch eine strafbare Handlung iiwolviere oder nicht. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes lautet nun dahin, dass in dem Paragraphen 431 St.-G.. welcher die Gefährdung der körperlichen Sicherheit behandelt, nicht der Schutz der eigenen Person, sondern der fremder Personen gemeint ist. Der Selbstmordversuch sei daher nicht eine strafbare Handlung, wiewohl sie bereits in der alten Gesetzgebung als eine schwere religiöse Verletzung bezeichnet wird und noch in einem Josefinischen Gesetze als schwere Uebertretung der Polizeioerorbnung betrachtet wurde. Jedoch seien diese Gesetze bereits veraltet und heute nicht mehr giltig. Derjenige, der einen Selbstmordversuch verübt, kann nach den bestehenden Gesetzen auch dann nicht bestraft werden, selbst wenn er sich Verletzungen beigefügt hat. Dem Strafgesetze verfällt er erst bann. wenn er dadurch andere Verpflichtungen verletzt, so z. B. die Militärbienst-pfl'cht. — (Umwandlung der Fußbotenpost Schwarzenberg beiIbria-Gobowitsch in eine P o st boten fa h r t.) Mit 2. August »ourde die zwischen den Postämtern Schwarzenberg bei Idria und Go-dowitsch bestandene tägliche Fuhbotenpost in eine Postbotenfahrt umgewandelt, welche nach der nachstehenden Eours-oibnung verlehrt: 8 Uhr vormittags ab Schwarzenberg bei Idria, an 11 Uhr .".0 Min. vormittags, 9 Uhr vormittags an Gobowitsch, ab 10 Uhr!i0 Min. vormittags. — (Der Fllhirädeioieb Anii() wurde vorgestern von der städtischen Polizei in dem Hause seiner Eltern, Hradehlydorf 1(i, verhaftet und dem competenien Gerichte abgeliefert. AnHil- hatte sich nach seiner Flucht, von ^ welcher wir kürzlich berichteten, auf Umwegen nach Hradetzly? dorf begeben und sich im Elternhause in einem Speisetasten versteckt gehalten. — (Aus K r a i n b u r g) wird uns über die derzeitigen Gesundheitsverhältnisse im dortigen politischen Ne- ^ zirle gemeldet, dass im Verlaufe der letzteren Zeit aus ver-' schiedenen Ortschaften Diphtherie- und Scharlachfälle zur ^ Anzeige kommen, welche außergewöhnlich schnell verliefen ^ und verhältnismäßig viel Opfer forderten. Es starben von 1K an Diphtherie ertränkten Kindern 12 und von 32 an . Scharlach erkrankten 13. Auch der Typhus wurde von einem ' Holzer in die Ortschaft Potose, Gemeinde Höflein, eingeschleppt, breitete sich jedoch nicht aus, sondern entwickelte ^ sich zu einer Hausepibemie, da 4 Personen daran eilranlten. ' Von den 7 Trachomlranlen kam ein veralteter Fall außer ^ Behandlung. —c>. ^'U^ "walich! Dann war jene ei„r.''^'stcr, ^ '" Mtm-l.,,^ UnaMckliche unsere l^i'Dutten ^^ ^ 'U^ctli ^udlm, dc,5 M'ib ^' ",,d brach Plöhlich °b. "cht I^"?M, d, ,'"''^"ba,-!" flust,rtt> sie und ^M, du, .; ""' ^"sm,mu'>llim,n natürlich /3^ "'" "" "im',, vnblcMm b'r d3 "'ch nicht ,n ^^'"' ^>r'c> Vielleicht - '^^''lt d» , l "7 Nnch dringen, m,d der z'in " 'orw,i^'l'^ w«5 du der Bonden ^ "U5 d,u (5 , 5" wirst, du nms5t die so < n '" "''"" uneben! Ich ^N5 ^ ist ,in Elender! Ein ^ "t> Ärm.,"^ u (,rde reichte, lebten wir in !"'^s, ^'N ^" '."'"'" l'5 mit Niesenschritten '«'>« ^'Ud^,/i 'uu hnldwe Men Nntm enden ?'r d '" Uebe , ' ''^eit unser Vermin. So > "^ >""' ich im "'''""' "' üblich nnt zn "" .wnn.schnh, ttr behandelte mich ^ ^ Tag^ ^.r. '""I und da- Kind - darben. ^, ich"'^e ich ^ "' """ lim'z. W«s weiter ae- > 'cl' 17" ".d ch . ""^'""" 3"lM d.lrchlebt '"cl, 3 '^" ^'Mw ^"' nicht schildern. Aber " ^" n^ ^ch nich " "' ""ell s'in n.aa, so ver. ?'" ll l?5" "^in s . ^le- ich in den, nea.enwärti<, ^d, b 'ls di"^"«wmioseu Elendes mich be- ^ ""' Nic un. > '"' ^'° geborene Gräfin ^ ^^^ ""o nnnmeMchr werde ich pn- serein alten Manien Schande »nachen. Dni' Heiinweh! yat lnich wieder iibers H'ieer nach Europa getrieben. ^ Doch lass mich schweigen! Nacht über verlorenes i^eben! — Nur mein ilind möchte ich dir ans Herz legen, Vater! Wenn ich todt bin, nimm dich seiner an!' Sie ist so lieb, so unschuldig, meine tleine Katharine! Und sie lcmn doch nichto für meine Schuld! Und da» rum: — sei gnt zu ihr! Gott wird es dir segnen!... Elisabeth." Rolf Weipert fasste noch immer, nicht den Zu^ sammenhang. Erst nachdem er durch dieGrafinneu, die einander abwechselnd und ergänzend, ihm die ganze lranrige Geschichte ihres Hause» erzählten, genügend msm-miert war, begriff auch er, dass hier die Vor-jehung in wu»derbarer, beinahe märchenhafter Weise gewaltet, indem sie das Kind der Verschollenen, die gesuchte Erbin der Gruden'schen ^amilieugüter, gerade in das Haus ihrer Tanten führte, damit diese es ttunen und lieben lernten, ehe sie das Verwandtschaft-liche, Äand, das sie mit ttä'the vertnüpste, noch ahnten. :'lber auch das Auftauchen des Michael Vrevenheld nnd das nächtliche Reconlre mit demselben hatten die Gräsinnei, nicht verschwiegen, und nun bestand in Weipert lein Zweifel mehr, wärmn dieser „Elzner", wie er sich jetzt nannte, sein Aeuf;eres so auffallend verändert hatte. Elzner! Auch seine ^rau hatte sich in Hamburg diesen Namen beigelegt. Ter Mann schien also verschiedene Namen zu führeu. Welcher davon war nun cwer der richtige? Tie alten Tamen waren tief erschüttert von dieser überraschenden Anftlärung der so lange in tiefem Tnnlel gehüllten Angelegenheit, aber schließlich über-^ wog doch das Gefühl der Erleichterung und Freude über die Anffindnng der Nichte die mederdrücleuden Empfindungen. Die Kuude von dein furchtbaren Ende und dem entsetzlichen Elende ihrer jüngeren Schwester machte allen Groll und alle Bitterkeit schwinden; selbst in Stefanies harten Zügen arbeitete es mächtig, und ans ihren Angcn stürzten uuaufhaltsam Thränen. ' Weipert selbst übernahm ev, seine junge Praut m dm SochvechaU emZuweihen^ Anfangs tonnte Käthe kaum un die Wahrheit seiner Enthüllungen glauben. „Gs ist nicht möglich, es kann nicht sein!" wieder« holte sie wieder und wieder, aber endlich musste sie sich doch überzeugen lassen, dass ihre verstorbene Mutter, die arme „schwarze Gräfin" — wie tief hatte diese spottende Bezeichnung sie oft verletzt! — in Wirklichkeit die verschollene Stiefschwester der Grä-sinnen Gruden und selbst eine geborene Gräfin Gruden war. Nolf Weipert musste auf die Bitten der Damen des Hauses deu Abend dableiben. Man hatte so viel zu bereden und zu ordnen. Käthe nahm ihren Tanten — sie musste sich erst an die Benennung gewöhnen — das Versprechen ab, wieder nach Grudenhofen zn zie« hen, worauf diefe uur allzusreudig eingiengen. Aber erst wollten sie die Hochzeit ihrer Nichte in Hamburg ausrichten. Die Gesichter der alten Dame», strahlten ordentlich bei der Anssicht, so bald schon nun endlich wieder in die geliebte Heimat ziehen zu können. Ja, nun, da Käthe die Erbin war, konnten sie es; einer fremden gegenüber hätte ihr Stolz sich gesträubt, das Anerbieten anzunehmen. Aber Käthe heiratete ja demnächst und blieb mit ihrem Manne in Ham-burg. Nur im Sonnner wollten sie einige Wochen auf Grudeuhofen bei den Tanten verleben. „Käthe, Goldkind, wo hatten wir nur all die jeit unsere Augen? Dn bist der armen Elisabeth ja wie aus dem Gesichte geschnitten! Wallus sah eo gleich!" sagte Gräfin Marie. „Wie gnt, dass gerade dn es bist!" Ja, darüber freute sich auch Gräfin Stefanie. Die glückliche Stimmuug in dein kleinen Meise wurde durch das wehmüthige Gedenken der Todten und den drohenden Schatten, das von deren unfeligem Manne — Käthes Vater — ausgieng, getrübt. „Aber auch dieser Schatten wird weichen!" sagte Weipert, der die Gedanken seiner Brant errieth, zart-lich. „fürchte dich nicht, Liebling, nichts foll mehr imstande sein, unser Glück zu verdunkeln!" lFolisttzung lvlgl.z Laibacher Zeitung Nr. 194.______________________________l610 26. Augusts — (Geänderter V e r l a u f s p l a tz.) Wegen der, ir. den nächsten Tagen beginnenden Demolierung des Lyceal-gebäudes ist der Verlauf von Feldfrüchten und Gemiifearten von dem bisherigen Stando.rte in b.er Schulallee hon heute ab auf den Mehlmarlt hinter dem Bischofhofe verlegt worden. 6- * (Veieinsbildung.) Diesertage wurden die Statuten des in Bildung begriffenen Vereines der l. 5. Steueramtsbeamten in Krain dem l. l. Lc,ndespräsidium in Laibach vorgelegt. Der Verein hat seinen Sitz am Dienstorte dei jeweiligen Obmannes. —r. — (Todesfälle.) Samstag abends verschied Frau Anna Zarnit, Witwe nach dem Advocate» Dr. Valentin Zarnil, im Alter von 58 Jahren nach längerer, schmerzlicher Krankheit. Das Leichenbegängnis der ob ihrer Herzensgute betannten Dame findet heute um halb 6 Uhr nachmittags vom Domplatze aus ftatt. — Im Hause Nr. 4, Maria Theresien Stratze, starb heute nachts Frau Maria Pod-relar, Schwiegermutter des Herrn Landesgerichtsrathes Julius Polec. Die Leiche wird morgen um 11 Uhr vormittags eingesegnet und dann nach Stein überführt werden. — (H o h er V e su ch.) Man schreibt uns aus Littai: Am 24. d. M. nachmittags langte Fürst Hugo Windisch -yrätz in Begleitung des Großherzogs von Mecklenburg hier an, worauf sich die hohen Herrschaften auf bereitstehenden Wägen zu kürzerem Aufenthalte nach Wagensberg bei Littai begaben. —ik. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Nezirte Gottschee (42.306 Einwohner) wurden in II. Quartale des laufenden Jahres 103 Ehen geschlossen und 447 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 234, welche sich nach dem Alter in folgender Weise vertheilten: im ersten Monate 23, im eisten Jahre 42, bis zu 5 Jahren 76, von 5 bis zu 15 Jahren 22, von 15 bis zu 30 Jahren 31. von 30 bis zu 50 Jahren 28, von 50 bis zu 70 Jahren 33. über 70 Jahre 44. Todesursachen waren: bei 4 angeborene Lebensschwäche, bei 48 Tuberculose, bei 15 Lungenentzündung, bei 6 Scharlach, bei 2 Masern, bei 4 Dysenterie, bei 3 Gehirnschlagfluss, bei 3 organische Herzfehler, bei 3 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 3 Personen (2 vom Blitze erschlagen, 1 ertrunken). Es ereignete sich ein Selbstmord, dagegen lam weder ein Mord noch ein Todtschlag vor. —o. — (Infektionskrankheiten.) In den vergangenen vier Wochen kamen im politischen Bezirte Gurl-feld von Infektionskrankheiten Abdominaltyphus, Diphthe-ritis und Scharlach vor. Der Abdominaltyphus hat in den Gemeinden Gurlfeld und St. Narthelmä eine epidemische Ausbreitung erfahren. In die Gemeinde Gurtfeld wurde er von der Mannschaft des 7. Divisions-Artillerie-Regimentes aus Laibach eingeschleppt, und sind von den zu Schießübungen eingerückten und in Zadovinel (im Mittermeierhof) bequartierten Soldaten 10 an leichtem Abdominaltyphus erkrankt i 8 hievon wurden ins l. u. t. Garnisonsspital in Agram, 2 in das Gurtfelder Krankenhaus überführt; sie befinden sich derzeit in Reconvalesceuz. Die Desinfection der Wohnungen und Kleider der Erkrankten wurde von der Militärverwaltung durchgeführt. — In der Gemeinde Sanct Barthelmä herrscht seit 26. Juni eine Abdominaltyphus-Eftidemie in 6 Dörfern. — Die Scharlachepidemie in der Gemeinde Vuöla, welche seit Anfang April andauerte, ist erloschen. Dagegen wurden 5 sporadische Fälle von Scharlach aus je einer Ortschaft der Gemeinden Arch und Nat-schach gemeldet. — Diphtheritiserlranlungen gelangten nur zweimal aus einer Ortschaft der Gemeinde Bründl zur An-Zeige. Zur Hintanhaltung der Weiterverbreitung der sporadischen Fälle von Insectionslraulheiteu würd« die Isolierung der Erkrankten und die Disinfection der Krankenzimmer, Kleider und der Bettwäsche der Erkrankten angeordnet. -«. — (Ein Knabe als Messerheld.) Am 11. d. M. vormittags, als die Leute vom Gottesdienste in Zirllach nach Hause giengen. blieben mehrere Burschen vor d«r Kirche stehen, um einige jüngere Burschen aus Grad abzuwarten. Als letztere rwrübergieuge», versetzte der 12jährige Anton Jenlo mit einem bereit gehaltenen Taschenmesser dem 15jährigen Besitzerssohne Josef Kr5 aus Grab einen Stich in den rechten Oberarm, so dass derselbe schwer beschädigt und arbeitsunfähig ist. —I. * (Abgcstürz t.) Am 7. d. M. ist der 26 Jahre alte Heinrich Hitlo aus Debeli Kamen. Gemeinde Alten-marlt, als er die im Walde verlaufenen Kühe seines Vater», des Fürst Windischgrätz'schen Waldhegeis Andreas Atlo suchte, in eine circa 18 Meter tiefe Schlucht, angeblich durch eigene Unvorsichligltit, abgestürzt und hat hiebei mehrere so sckMre Verletzungen erlitten, dass «r denselben am 13. d. M. erlag. —r. — (Ein verwegener Dieb.) Am 22. d. M. gegen 2 Uhr früh lain auf bisher unaufgeklärte Weise ein Individuum in das versperrte Gasthaus des Albin Rant in Krainourg, holte aus dem Zimmer, in welchem die Kellnern, Polajnar schlief, den auf einein Nachtlasten liegenden Schlüssel und öffnete sodann das Gastzimmer. Weil aber alle daselbst befindlichen Kasten abgesperrt waren, holte der Linschleicher eine in der Hlüche aufbewahrte Hacke, brack) zwei basten auf und entwendete a»2 denselben etwa 40 X Bargeld und Cigarren um 6 lv. — Weiters stahl er dem im Gasthausc übernachtenden Holzhändler Josef Mazi eine silberne Taschenuhr mit einer Panzcrtette im Werte von 46 ,l(. eine Zehnauldemwte, einen Maßstab und ein Messer, feiner dem beim Gastwirte bediensteten Alois Jenlo einen blauschwarzen Anzug, eine Nickeltaschenuhr sammt Kette, ein Messer und ein Notizbuch sowie zehn Ansichtstarten. — Als thalverdächtig wurde von der Krainburger Gendarmerie-Patrouille der vacierende, ledige Färber Franz Nadijiar bis , nach Laibach verfolgt, am Südbahnhofe verhaftet und dem Landeögerichte emgelieferi. In dessen Besitze wurden noch 17 40 X vorgefunden. .. —l. — (V e r ei n saus f lu g.) Die freiwillige Feuerwehr, in Littai veranstaltete gestern mit ihrer Musik einen Ausflug in die Ortschaft Nann, woselbst eine gesellige Unterhaltung mit Musilproduciionen stattfand. Am Ausflüge, welcher in jeder Beziehung sehr animiert verlief, nahm ein zahlreiches Publicum aus Littai und Umgehung theil. —ik. " (Feuerwehrwesen.) In Äüchl, Gemeinde Nesselthal, wurde vor kurzem ein freiwilliger Feuerwehr-Verein gegründet. —1>. — (Der Kumberg) hatte gestern einen massenhaften Besuch aufzuweisen. In der Kirche daselbst wurde nämlich das Barthelmäfest gefeiert, aus welchen. Anlasse sich, wie alljährlich, eine nach taufenden zählende Menge von Wallfahrern aus Krain, Sieiermarl und Kroatien auf dem Berge einfanb. Die Mehrzahl derselben war bereits am Vorabende eingetroffen und hatte zumeist unter freiem Himmel campiert. Die Fernsicht war Sonntag morgens Wege» der reinen Luft eine prachtvolle; namentlich das Sannthal sowie später, als sich der Nebel gänzlich hob, das ganze Savethal boten einen herrlichen Anblick. —ill. — (Tödlicher Sturz vom Wagen.) Gestern vormittags scheute in der Schicßstättgasse das in einen Wagen eingespannte Pferd der Besitzerin Francisca Japelj aus Ligojna, rannte davon und warf den Wagen um. Die Besitzerin stürzte vom Wagen und wurde so schwer beschädigt, dass sie mit dem Rettungswagen ins Lanbesspital überführt tmrben musste, woselbst fie den Verletzungen erlag. — (W a i d m ä n n i s ch e s.) Am verflossenen Samstag wurde in der Nähe von Littai am Saveufer vom Herrn Victor Ieloc-nil ein in der dortigen Gegend feltener Gast, nämlich ein schwarzer Storch, erlegt. —ilc. — (Fräulein Magister.) Aus Trieft wird vom 21. d. M. geschrieben: Großes Aufsehen erregt hier die Verhaftung einer jungen Dame unter der Beschuldigung verschiedener Verbrechen. Die in einer hiesigen Apolhele an-gcstellte Isabella Eolitti wurde wegen großer Unter-Ichlagungen festgenommen und hat bereits die Veruntreuung ron einigen tausend Kronen eingestanden; die Summe dürfte jedoch eine viel höhere sein. Außerdem wird ihr ein eigenthümliches Vorgehen gegen die Sicherheit des Lebens zur Last gelegt. Das Mädchen hatte zu dem Pharmaceuten Neinich eine tiefe Neigung gefasst, die jedoch unerwidert blieb. Sie mischte ihm in eine ihm gehörige Base mit geriebenem Kaffee insgeheim cine größere Dosis einer Tinctur, worauf der Magister gefährlich ertränkte. Die That wurde entdeckt und das Mädchen festgenommen. — (Unfal l.) Der 40 Jahre alte Arbeiter Gregor Sink wurde, als er kürzlich in der Säge des Peter Plufi in Görjach arbeitete, von einem Sägellotze in die Höhe geschleu-orrt und erlitt einen Bruch des rechten Oberschenlel-tnochens. —r. — (A l s e i n M i t t e l g« g e n S ch l a n g e n b i s s) wird im „Neuen Wiener Tagblatt" unter Berufung auf das Zeugnis des Naturforschers Appern Salmiakgeist empfohlen. Durch sofortige Einreibung der Wunde und den inneren Gebrauch eines Theelöffels dieses Liquors in Rum oder Wasser wird der Biss der gefährlichsten Giftschlange ohne alle nachtheiligen Folgen schnell geheilt. — (Cu r l iste.) In Krapina-Töplitz sind in der Zeit vom 11. bis 18. b. M. 335 Personen zum Curgebiauche eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — (Eine Theate 1 v 0 rstellung.) In Marseille hat sich ein Vorfall zugetragen, der in der Theaterchronil vereinzelt dasteht. Die ttc^iölö 6«» H,uwur« ließ bei dem dortigen Theater von den Folies Proven<^ales während einer Aufführung des zeitgemäßen Dramas „Muschico" durch die italienische Gesellschaft De Nicci-Grifoni bei der Easse die Einnahme des Abende» beschlagnahmen, weil der Impresario, ein Franzose, von früher 600 Francs an Autorgebüren schuldig war. Als sie erfuhren, dafs sie auch an diesem 'Abende ihre rückständigen Bezüge nicht erhalten würden, weigerten sich mm die italienischen Thaliajünger, weiterzuspielen. u»d theilten dem Puvlicum von der Bühne herab den Thatbestand mit. Das Publicum, hauptsächlich aus Italienern zusammengesetzt, nahm diese Eröffnung mit rauschendem Beifalle auf', verlangte aber von dem Gerichtsvollzieher die Zuriickerstattung der Eintrittsgelber, und gerieth auf dessen Weigerung in solche Wuth, dass es im Nu die Bühne. Gaüericn uub den Zuschauerraum in einen Schutthaufen verwandelte. Als das Vernichiungswert gethan war, ttai Militär ein. räumte mit aufgepflanztem Bajonnett das Theater und hielt alle Zugänge stundenlang besetzt. ^ II" ("D a 2 Wisseu für All e.") Der Inhalt der ^. Nummer ist folgender: Ankündigung: Das Faustus-^«l von der Pretiau. aufgeführt von Tiroler Bauern. — ^ "btheilung. Vollsthümliche Vorträge: Dr. Karl Freiherr Äuer von Welsbach: Die Erfindung des Gasglühlichtes. — >' »l,.-^' 6' K"il>ig: Ueber Fühlen und Wollen. — ^ F^ ^' Populärwissenschaftliche Rundschau: Prof. ^n^ I^lt- u"d Lebensansch'auungeu im XIX. Iahr-u"de - (ffchwss.) ^. ^tizen. - Vom Büchertisch. -^'.^uung Die Rast nach der Arbeit: M.Lam-Urwald ?K."r" «nb Abenteuer im brasilianischen Sport. - Mittheilungen. m^niNr^ ^ 2-50 vierteljährlich nehmen die Ad-^ Nuckban^ '"^'len fiir Alle", Wien 1.. Schulerstraße Mode" ist sehr reichhaltig und hübsch! ^ ^^^ , vorlagen sind als mustergiltig bereits belcmnl," ^5 hllltungstheile reiht sich emer spannenden Ao^'', ttag zur Frauenfruge an. Amüsant ist eine """ .Kü'> Llben der Pariserin, der musikalische Vericht,"' .^ tasten mit seiner scharf gewürzten Liebenswu"« ^i' Alle in diefer Rubrik besprochenen ^'^ ^'' scheinungen sind durch die Buchhandlung ^> ,M, maYr "»-darf an verschiedenen Belleidungs- und "^'M', ständen im Wege der allgemeine» EoncurMU! Von de» zu liefernde» Gegenständen wild "^, ^ nachstehende aufmerksam gemacht: Hüte. ^'^M' Schnüre. Borten. Abzeichen. Handschuhe. M . M lederne. Brieftaschen. Sporen. Absatzeisen 1" ^^ Kochgeschirre. Feldflaschen. Zeltpflöckc. BeilP'^'^^' Schaufeln. Hacken, Tränleimer, Pferdedecten. ^^> leibel und Unterhosen, Rebschnürc ?c. «. ^" D" geschriebenen Formularen zu verfassenden ^'1 ,^M> bi-i längstens :^0. September. 12 Uhr "Magö' ^l"' sterium für Landesvertheidiguiig einlange». ^'^B' zu liefernden Gegenstände sind beim ^a»o>"w'> i»gB' Huuptdepot entgeltlich zu habe». Die nähere» ^ Mi> das Verzeichnis der zu liefernden Ware» """^„„B' formular können bei der Handels- und Gelo" Lüibach eingesehen werden. . «n,) ^, —(Zu n, Verkehre mit Schwe l ^F Aus-, Ein- und Durchfuhr von Schweinen '' ^ bezirke Gottschee m,b i» den ^eniciiidcn " zD Niederdorf. Neifnitz und Su5je dcö Genchw^ ^ nitz sowie die Abhaltung von Schweinetnärltc» ' ^^,F' Bezirle Gottschee wurde wieber gestattet. ^"^M"' hievon sind jedoch die Gemeinden Laserbach. ^.seB"'" Soderschitz. welche noch fortan in thierarztllch" ^ «z,« verbleiben und für welche das Verbot für die ^ ^« und Durchfuhr von Echweme» bis auf weitere» ^ bleibt. ^^-^--^ Telegramme . des k. k. TelegraMn.Eorresp /s""« Der Katholikentag in Leitmeritz. ,^. Leitmeritz. 26. August. Der gestern "^^ abgehaltene Katholikentag, bei welchem ^'s^'" .^ d^.,, den christlichen, keineswegs politische» liha""" ,^it> hervorhob, verlief ohne Zwischcnsall mit emer .,^ Huldigung für Seine Majestät den ^ aiser. ^,D"' anderen Locale wurde gleichzeitig eine Pr^c»t"° ,^M der Alldeutschen abgehalten, in welcher b"/" ,,l° abgeordneten S ch r e i t e 1. K u t s ch e 1 und ^' > ^M" sprachen. Die Versammlung wurde wegen heftig ^^i> gegen die Einrichtungen der katholischen ^^<,„dal"^ aufgelöst und das Versammlungslocale vo» der >^F^ geräumt. Gegen ein Amtsorgan wurde alls "^.^^ ^ Äierglas geschleudert, wodurch demselben b^^ie ^?, Kopfe fiel. Sonst ereignete sich lein Zwische"f""' ^cale° wurde an dein Versuche, gegen das VersannuluW^^ gl Katholikentages zu marschieren, durch die ^cn ^ hmdert. Die Neise des Zaren nach Fraut"'^ ^ Petersburg. 25. August. Die "^ cher die Nachricht von der Neisc bc« Baisers >"» ^^ Frankreich gestern abends zugicog. gibt ihrer ^"^ie'^ hierüber Ausdruck. Die ..Novoje Vremja" sH"'^' he!"' ,l richt von dem Besuche des Kaisers in dein "" .^, >»e^ befreundeten Frankreich wird in Nussland ">' "^i^.j freudiges Echo finden, als sie es i» Frankreich ^ °' funden hat. Das Blatt ist überzeugt, dass ^ j„ B' Hlaiserpaares von alle» Friedensfreunden nicht >" ^v^ land und Frankreich, sondern überall freudig ^'A »leb»"^ wird, wo nicht crasser Egoismus die hu»m»en ^ ' ^M u»d die höchsten Ideale, di« die christliche» 2W." e^ »en, getödtet hat. Die „Birievija Vjedomostl I ^„> e< salls iil der Neise ei» politisch Ereignis. d"6 ""g" ,0^' Festigteil des Friedens diene» wird. — Die "-> ", „„d!^' auf die unveränderte Festigkeit des Zweibuiidcs Y" ^llül Kaiser Nikolaus reise als Bote des Friedens !>" " , S">" Völker. — Die ..Novosti" sprechen sich '» ^"'s.'eischl''^' aus und glauben, dieser neue Beweis für dir ^ ^sisch lichleit des Bundes werde de» Intriguen bcr I Nationalisten einen heftige» Schlag versetzen- AuS Südafrika. „^ Eapstadt. 20. August. Die Vuren dru^,„F dem Süden der Eapcolonir vor. Die Schiepers bedroht Anthorn. ^^«^^ Die z>. tz. ^»><>»»»»""^" ^K «Kaibacher Zeitung., bei welch"'^, Abonnement mit diesem Monate ^ werden höflichst ersucht, die wettere ^ numeration K>»I«Ii«^ zu erneuer ^^.^ die Expedition ununterbrochen """' Nl können. —-----^^_______________________________^ßll___________________________ _________2« August I9N1, «, "'°'^»»« d»« 24. August, ^ z '/.. b' 52 70 5, « l !3'° «»>'''l«e7Ä,.3s.D"'ch!ch'.".«pr«!e °«I dem l «tt,!e '..-._ 1^5""" pr.lce... 1 80 - -»s »____ ^ ^ E'er pr. Stillt . . -i b------- ru^. '-.^II^"iilchpr. Liter.. -18--"H '---------.? " Schöpsenfleisch . - !»0 - -W« ''^ ^lt« . ^ «s. ^ b0 tauben . _ ^5------ ^!°Ien ' - - 3^ " L"' pr. 1 . . . . 4 50 - -^, z,""»z. ,!Z ^ ^ ^. weich, . bÜ0 . .-?^/v " ' 150 -> ^ ^ ""ber. » ------------ 31^.. '7" ^- _____ ^^ ^I^ ^"bachlungen in Laibach. ^^I^^Mittl. Luftdruck 736-0 mm ^ z. ?»' 736 2 ^ ^ ^^- 'chwach heiter ^.3. ?"4'? 2«^ ^.schwach 3lebel ^^'5 8-8 I ^8 theilw^ew. 00 "" ! 327h ^ SH^schwach heiter ^5°°^. ^. ^'^ ^SO- schwachV~beMt^ U't)" Verstorbene. Am 23. August. Frieda Dernovsel, Beramannstochter, 3'/« M, Vahnhofgasse 24, Darmlatarrh. — Rosalia Iurloviö, Schlossersgattin, 30 I,, Gradascagasse 8, Tuberculose. Am 24. August. AnnaZarnil, Advocatenswitwe, b6I. Domplah 10. - Am 2 5. August. Johanna Kosca, OberconducteurS' tochter, s. I., Mmerstraße 14, Scharlach. Depot der k. u. k. Generalstabs* Karten. Maßstab 1 : 7b 000. Preis per Matt 50 lr., in Taschensorma auf Leinwand gespannt 80 lr. jg. v.Kleinmayr H Fed. Hamberg« Huchhandlung in laibach. Alle Oaltungen von Spirituslacken wie Lederlack, Politurlack, Etilettenlack, Fuhbodenlack, nslur und färblg, erhältlich bei Nrüder Vberl, «aibach, Kran» ciscanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (U41) 11—5 $m~ Verlangen Sie ausdrüoklioh EnlleoVei des Apothekers Piccoli in Laibach (empfehlenswert für blutarme, nervöse und schwache Personen) (668)14 und weisen Sie solche Präparate zurück, welche, wenn auch von medloinlsohen Autoritäten empfohlen , doch naoh den ohemlsohen Analysen nicht mehr Eisen enthalten, als jeder billige Tischwein, daher keinen medlolnliohen Wert haben. Dr. Vliljuiin Iarnil und VoriS Iarnil geben im Namen der ganzen Verwandtschaft dir Nachricht, dass ihre Mama, die wohlgeborne Frau Anna Jarnik, geb. Kos Ndvocatenswitwe Samstag, den 24. August, abends verschieben ist. DaS Leichenbegänanis findet Montag, den 26. d. M., um halb 6 Uhr abends vom Hause Nr. 15 Domplah aus statt. Laibach, den 25. August 1901. SchmerMbeugt geben wir allen Verwandten, Freunden und Belannten die traurige Nachricht, dass unsere innigftgeliebte, allerbeste Mutter, Groh^ und Schwiegermutter, Frau Maria Podrekar, geb. Götzl ilaufmannSwitwe und Realitätenbrsitzerin heute um 1 Uhr nachls nach längerem Leiden, ve» sehen mit den heil. Sterbesakramenten, im 89. Lebens« jähre sanft im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wirb Dienstag, den 27. d. V,., ,,m li Uhr vor» mittagO im Trauelhaiise Maria Theresien-Etiaße Nr. 4 feierlich eingesegnet und sodann zur letzten Nuhestätle nach Ttein überführt werden, wo um 5» Nhr nachmiitagb das Leichenbegängnis vom Hause Große Gasse Nc. 16 aus stattfindet. Die hril. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesm werden. Laib-ach am 26. August 1901. «nna Polee, geb Podrelar, Tochter — Julius Polec, l. t. Landesgerichtsralh, Schwiegersohn. — Ianlo und Iuliu» Polec, Enlel. Course an der Wiener Börse vom 24. August 1901. «°«de» oMen«, 1°«^°^ D»e notleilen üourle versteh,» fich in »r»ntn»o«hrun«. D!« »iotlerun« l«m»ll»la.«»hn. (bw Et.> tzjilb. 4°/. ... Llilb 8N il> ""«lberger Uahn. «l». l»»4. (bid. ilhr. Vtll. 4«/, . 99 — l00 - Vp»«»Nl,l.zst..60g,,Verl.4»/. 98« 99 »b «lftntahn^risrllill». Gbllzatlon»». «eiblnand»««oibb»dn »«. lS8» 99— 9S 8» Oesterl. »iorbwestbayn . . . l07 - »o? «0 Vt«ll«b»bn ^...... 450'- — — Sübbahn k 8°/» vriz. Ilnn.'Inl! »43 50 »4t» b »»/,...... «l —l»»- Nn,.^»ll,. «nhn..... lOl» L0 ,0« zu 4»/, N»»»«lr»l»»tr U«hnen . . — — — — »l«ls. ««ft (v« Gtück). »er»i«»llch« »,st. »«/. U°btntrebtl.«°le «». »«»0 «4 - »56 - »°/, „ »m. l889 «e4 50»ü»ül> 4«/»Don<»ll.D»Mp<1ch.ll«. VudpÄrl»I»l»»» >»hm«ng»n. «ulsl».leel. « sl. «Vl. »8»5- «84» bl». i>to. ,SU -Tt»«»ay«««l , Heue Wr.,Vrl»> llt«t«.«ctie» ,o<> ll. . . . 9» - »5-- Un» «»««». «N»5ub. »oufi. Gilbt» 4»1 — 4« - U»«.«b»l».(«l»»b^l»,M0sl.V. 4»ll - 4«4 — «en« L«»l»»»nen.>t«..»«1. — - — - «N«l»O«st. Vanl l>0 sl. . . »6» b0 »68 HO Vlmlvereln, »!,«», >U0 N. . 44» «0 44» 50 »,d«..«nfi., vlfi., «« sl. L, 85» - »5« «rdt.^lnft. l, Ha„b. u. ». «6» fi. s»» — 6»i — bt,. bt,. pei Ultimo . . . st^l« l»0«»i! l<> »»bttbanl, «N«. nn«., «<1 sl. , «>9 —«4l — «tp,ftlln»«nt. »ll«., »UO ll, 4l4- 4lk- «»«««p»l.<»«1., «brist,, 5«, ll. 5l0 - 5«4 - «lr»».««,ll»nv..«O».«. l»4 bl» l»5 - ll«nl»erb»nl, vest, »00 sl, . , 4U< 50 . ,4, — «Oybler Visen, und Vt«yl'Inl>. «n «len ,0» fl..... »l»l — »s>« — «i!«>!b!,bnni,'Lelhg.,«lste, l00fl. »»4 — ,« — ,,«lbemi!hl", Papiers, u. «..«. ,74 — ,76 - Llestnzer Vrauerei lW fl, . . «»4-, «,«.^ wontan'Gelelllch., Oeft'Olpin, «,» — <>« — Präger »!sen'3nd..»el, »0« l. l«^, ,6,0' »»l»»»T«rl. Vteinlohlen l00 l. b»<» — b?d — „Vchlegl»ühl", Papier», »Ml '. «6- z>5« - „Stedrer».", Papierf. u. «,.». ,»8 - «4u — ltrisailer »ohlenw <»e>. ?l» 'l 4»» - <«« - «aff,nl,.».,0,»,!nWlfN,l0ail. l«»«-- «>> — Wa>»,n.Uelh»nst.,0 ll. . . «44 ' ,47 — Wlenerbtlllel Z»»lft». Kurze Sichte». «»steiba»....... »97 70 «97 v^ Vtutich« Plstz»...... ll7,^ l,7,u ««.d«,........ >»» "»»»» "> P«r<,......... ,4 «. ,b «. Sl.V»ter»b«,..... — - — «»l«l«. Ducaten........ ll « »l « ,0.Nl»Ns».bil»ll,..... >l»l»4 ,80» Deuücht Mllch»l>»nl,!»t,n . . «»7", l,7l>0 ItallenlM s°nln«t»n . . . 9,,»!««» «ube,.«»l,n. ;..... Xb» »^4 B«.n3c- -0.33.(5. "^7"ecls.»ler-Oeaiclxa.ft Lulbacb, Spltalgagi«. Privat- Depots (Hafe-Di'poniu) Jj un.t«r •l.g'aii*m.Tr«iBCliluBB ige StaatSschuldverschreibung vom 1. August 1870. I. 36.7bb, per 50 fl. sammt Zinsen erliegt. Da der einzelne ursprüngliche Beitrag der Prästanten zu der Gesammtprästation nicht ermittelt werden lann, hat die l. t. Bezirks-Hauptmannschaft im Sinne des § 3 der Mini-sterialverordnung vom 18. September 1858, R. G. Bl. Nr. 150, den Antheilsprospect über die Vertheilung dieser Obligation entworfen. Dieser Antheilsprospect liegt bei der l. l. Bezirlshauptmannschaft Stein sowie bei den Gemeindeämtern Moräutsch, Drittai, Unter« Koseze und Petsche zur Einsicht auf. Im Sinne des § 4 der Ministerial» Verordnung vom 18. September 185b, R. G. Bl. Nr. 150, werden jene Personen, welche auS irgend einem Rechtstitel Anspruch auf diese Obligation zu haben glauben, aufgefordert, innerhalb der Frist von 45 Tagen vom Tage der letzten Einschaltung dieses Edictes im Amtsblatt« der «Laibacher Zeitung» ihre Ansprüche unter Beibringung der gehörig gestempelten Nachweise für dieselben umso gewisser hieramtö einzubringen, als sonst die Verhandlung wegen gemeindeweiser Vertheilung obiger Obligation eingeleitet und dieselbe auf Grund der Allerhöchsten Entschließung vom 20. Mlirz 1857 den Gemeinden als Zuwachs ihres Stammvermögens gegen dem übergeben würde, dass dieselben allenfalls nachträglich für statthaft erklärte Rechtsansprüche zu befriedigen hätten. K. l. Bezirlshauptmannschaft Stein am 3. August 1901. (30U) Št. 418. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdelbi posestnikom iz Podlonka St. 5, 6 in 7 skupno v last pripadajoèih zemljišè. Nasirt o nadrobni razdelbi v katastralni obèini Sv. Križ ležeèih parcel St. 144 in 252 l)ode na podstavi § y6. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. at. 2 z 1. 1888., od dne 2. septemhra 1901 do vätetega dne 26. septembra 1901 v obèinski pisarni raz-grnjen na vpogled vsem udeležencem. Naèrtova obmejitev s kolci se bode na mestu samem vršila dne 14. septembra 1901. Naflrt se bode dne 14. septembra 1901 v <5asu od 10. ure dopoldne na lieu mesta pojasnjeval. To se sploäno daje na znanje s pozivom, da morajo neposredno, kakor tudi posredno udeleženi svoje ugovore zoper ta naèrt v 30. dneh, od prvega dneva razgrnitve dalje, t. j. od dne 2. septembra 1901 do dne 2. oktobra 1901, pri krajnem komisarji vlo-žiti pismeno ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, dne 20. avgusta 1901. Margheri s. r. c. kr. krajni komisar za agrarske operacije. V.3002) 3—2 St. 375 de 1901. Poziv. Podpisana c. kr. notarska zhornica po-zivlja s tern vse one, kateri menijo, da Bmejo na podlagi § 25. not. reda vsled svoje poatavne zastavne pravice plaèilo svojih terjatev proti dnG 19. avgusta 1.1. zamrlemu c. kr. notarju Viktorju Schönwetter v Ljubljani iz njegove kavcije zahtevati, da isto oglase tekom äestih mesecev, t. j. naj-dalje do 16. februvarja 1902. 1. pri nji, ker bi se drugaèe po preteku tega roka brez ozira na njih terjatve izroèila njegova kavcija lastniku. V Ljubljani dn6 22. avgusta 1901. 1. C. kr. notarska zbornica za Kranjgko. Zborniöni predsednik: Plantan s. r. Kaffee- Sgecialaescbäft Edmund Kavèiè LaibactL, Preäerengasse gegenüber der Hauptpost ei».pfi.©li.lt (2074) 70 guten reinschmeckenden Santos - Kaffee fl. 1*— per Kilo, hocharomatischen Nellgherry - Kaffee fl. 1 40 per Kilo, echt arabischen Moooa, fl. 100 per Kilo* Postsendungen von 6 Kilo franoo. Warnung! Warne jedermann, meiuem minderjährigen Sohne Karl weder Geld noch Geldeswert auszufolgen, da ich für ihn nicht Zahler bin. Johann Terdan, (3036) Malermeister. Bin odei* ae-wel Lehrlinge der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, werden aofort aufgenommen in der Papierhandlung U. Ootman, Hauptplatz 11. (3027) 8—2 Kaffeehaus wird abzulösen gesucht. Offerten sind an die Administration dieser Zeitung zu richten. (3028) 3—2 P^ Meyers 'j Klassiker-Ausgaben.! Unübertroffene Korrektheit. Schöne Atu-1 ttattung. Eleganter Liebhaber-Einband. I Deuliche Litteratur. |k "• Arnlm, 1 Bd., von J. Dohmk* . .H 2 — Brentano, 1 Bd., ron J. ZJoftmteH 2 — I Bürger, 1 Bd., tod A. S. Berger .fl 2 — I Chamltio, 2 Bde., ron H. Kurt .11 4 — I Klchendorff, 2 Bde., t. R. Diette\\ 4 — I Geliert, 1 Bd., too A. BehulUnan 2 — I Goethe, 12 Bde., too H. Kur» . -30 — 1 I Haaff, S Bde., von M. Mendheim .11 9 — I I H«bbel, 4 Bde., Ton K. Zeii ... 8 — 1 I Heine, 7 Bde., tod S. EltUr . . .U 1st — ¦ I Harder, 4 Bde., Ton H. Kurt ¦ . - Ij 10 — ¦ I Hoffmann, 3 Bde., tod V.SchwuiurU A — I I Klellt, 2 Bde., ron B. Kurt . . J 4 — I I K3rner, 2 Bde., Ton B. Zimmtr .0 4 — I I Lenan, 2 Bde., ron 0- Stpp. . . .fl 4 — ¦ I Lenins, S Bde., r, F. BornmiM*rnli — I I Lodwlg, S Bde., ron V, Schwtitera 6 — I I NoTtlltu.Fonqui, 1 Bd., v.Dohmkett 2|— I I Platan, 2 Bde., r. Wolff u. Schwtiieri 4—1 I Büekert, 2 Bde., ron 0. KüingeA 4 — I I Schiller, 8 Bde., r. L. BelUrmannll 16 — I Illeck, S Bde., ron 0. t¦ KUt. . .| ft]—I lUhUnd, 2 Bde., ron L. Pränitl .0 4—1 I WUUnd, 4 Bde., ron O. L. JR«t.R »l—| I Englisch« Litteratur. » I I lltengllichei Theater, 2 Bde. .| 41601 iBnrm, Lieder und BilUdea . . .Q 1601 I AUHgabe, 4 Bde..........0 81— I I l'hancer, Canterbury-Oeiohichtenll 2 50 I I Defoe, Kobinson Cruaoe......[) 1 60 I Itioldimlth, Der Landpredlger . -H 1 25 ¦ ¦ Hilton, Dm vorlorne Vuadie» . .R 1 60 I ¦ Scott, Dai rriuleln rom See . .11 II—I I Shkkeipesre, Sehltgel ¦ Tieckich«» I I Uber»eUunf. Herauageg. ron A.\\ I I Brandl. 10 Hände....... 20 — I I Sheller, Auigewühlte DichtungenN l 60 I I Sterne, Die empftnd*aine Keine ,| 1251 I — Trittram Shindy........ 2 — I I Tennriea, Auigew. Dichtungen .11 1 26 I I AwerlkaBliehe Anthologie. . . . 9— I I Italienische Litteratur. I I Arloit, Der ratende Roland, 2 Bde. 4 _ I ¦ Dante, Göttliche Komödie . . . . 2 — 1 iLeopardl, Oediahte......... 1—1 I Hanxonl, Die Verlobton, 2 Bde. s 60 I I Spanlteha und portugleiliche I I * Litteratur. , , I I OmoSna, Die Luiladen ...... 1 25 I ¦ CerraatM, Don QuljoU, 3 Bde. a_| |«d...................Q JLjl ¦ SpuUcfcei Theater, 8 Bde. . . .n 050! I Fnnifliltche Litteratur. I I BeanmarehaU, ^iraroa Hoobxolt l_| ¦ «'Kateanbrland, Krtftblunjen. . 1 Ur. I I La Bruyere, Die Chsraktero. . . 1 75 I ¦ Lenge, Der hinkende Teufel . . 1 05 | ¦ «erlmee, AuiffowahU« Novallen 1 5« I ¦ Meliere, CharaktorKomüdian . . ,Url ¦ Uabelali, Oarg»utua, 2 Bde. . . i I I Haelne, TraRödlen....... , 77.1 ¦ Kounean, BekenntnUi«, 2 Bde..U i ?n I ¦ — AuigewShlte Drlefe .... , _ I ¦ Halnt-Pierre, RrzÄhlungen. .' , I I *™*' ländlich, Erzählungen .1 \ « I |Mta«l, Corinn». . . , * Hol ¦ TopITer, Kou nnd Qertrud '¦'.'. 1 1 25 I I Skandinavische und russische I I * Litteratur. • I ¦ Björnion, B»u,rn-Nor«llen , , J ,LI I «7 ?»«»•«¦«»»• Werke . . . | JT I ¦ Die Kdda........ • ¦ • .u ji_ ¦ ¦ Hotberg , Komödien'. 2 Bd'«' ' ' 'I il~ I I I'uiehkln, Dlohtungen I T ~ I 1* Orl.ntallich* Litteratur. I Ll iKalldaia, Sskuntala R I I I Margenläudliehe AatVoUgie '. 1 \ 1^1 I Litteratur des Altertums. 1 I I Anthuloglo grleohlicher uad rOml 1 I ¦ icher Kyrlkiir....... »««-d ¦ ¦ Sophoklei, Dramen.........H \r° I I Amftthrllehe Tirwl,t,|,',, '^^ I i ^n beziehen dutch: I l^ Kleinmayr & Bamberg ^^1 |py Buchhandlung, Ltlbaoh.' ^M Der erfahrene Rathgeber beim j und bei 9er Bereitung von fotihifkn, Qelees «^ Eine Sammlung der bewährtesten Reoepte für den bürg«'llC e feineren Haushalt von Lucia von Pröpper. Preis 60 Heller, mit Postzusendung G5 Heller. Zu heziehen von _ -|,ach. lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung m L ^ Nähmaschinen- * Fabriks-Niederlage Prelaoourante gratis und f ranoo. _ yerlr«^ y 0 ersteig Bitte! ms Verlangen Sie Muster und Preisliste von litaner und eil^' welche jedem Kausmanne ausnahmsweise "^rCai# sortiert in 5 Kilo-Poslcolli, gepackt in Va Kl n Ws°\ zu K 3-50 geliefert werden, um ihn von deJ%