^ IIS Ireltag oen 1. Hktoöer 1875. IIV. Jahrgang. Die ^Marburg» Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — siir Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; siir Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 vierteljährig 2 fl. JusertionSgebiihr 8 kr. pr. Zeile. ZMagt, Politik und Wirthschastslkbk». Die Auffassung der Politik und des WirthschaftSlebenS scheidet Schujzzöllner und Freihändler und macht, daß sie sich feitldlich gegenüberstehen. Jeder von Beiden denkt über Politik sowohl, wie über Wirthschaft in anderer Weise und muß die Parteien i»l der ganzen Schärfe der Ideen ins Auge sassen, :ver dereil Prinzipien klar ausgedrückt vor sich haben soll. Der Freihändler ist überhaupt kein besonderer Verehrer der Politik und der Staatseinrichtungen; er nimmt dieselben nur als ein „nothwendiges Uebel" hin; er will nur von Individuen wissen und der Meilschheit als Zu-sammetlsassung aller Individuen. Nationalität ist ihm eigentlich nur eine sprachliche Zusällig-keit, Nation eine logische und grammatikalische Abstraktion; die Staaten sind ihm nur geographische Begriffe, die Staatenpolitik nur Wich-tigthuerei von Seite der Staatsmänner und Politiker, welche den Frieden zwischen den neben und mit einander diese Erde bewohnenden Menschen stören; die ganze Politik gilt ihin als eine überflüssige und schädliche Einmischung, welche die sprachlich oder durch Wohnort verschiedenen Gruppen der Menschheit a»lf einander hetzt und den freien, friedlichen Verkehr aller Menschen untereinatider in der erfinderischesten Weise behindert, stört nnd ver»virrt. Es wäre, nleint der Freihändler, besser, wenn es gar keine Staaten gäbe und die Behörden lind öffentlichen Gemalten nur da wären, um die Hindernisse des Verkehrs zll beseitigen, welche ans srüheren nionopolistischen Einrichtungen ltnd Privilegien oder ans dem verkehrten Willen Einzelner lloch heute — wie Nalil^, Diebstahl zc. -- stamnlen. Sei scholl die Politik überhallpt überflüssig und schädttch, so gälte dies um so mehr auf wirthschaftlichenl Gebiete. Denn in ökonomischen Dingen sei der Egoismus für dell Ntenschen ein nicht blos ailsreichender, sondern ein vor--züglichc'r, durch nichts Anderes zu ersetzender Stachel, der zur nützlichen Thätigkeit treibt, und ein Führer, welcher jedein Einzelnen den richtigen Weg, sich llnd Anderen zll nützen, besser weist, als dies eine noch so weise Obrigkeit je vermöchte. So denkt also der Freihändler, der diesen Namen in: vollsten Sinne in Anspruch ninimt. Der extreme Schutzzöllner hingegen hat mehr den einzelnen Staat, der in den Daseinskampf zwischen andere, für ihre Macht und Größe sorgenden und streitenden Staaten hingestellt ist, im Ange. Die Menschheit, lehrt er, sei «lehr Gegenstand voll Phantasien, welche sich in die fernste Zlikuilft ergehen dürfen, als Objekt der realen gesellschastlichen Sorge und Bethätigung; das Individuum ist ihnl vor Allem Bürger einer bestilmnten politisch konsti-tuirten Volks^ oder Völkergenleinschast. Die Pflichten des Biirgers gegeil den eigenen Staat »lnd des Staates gegen die eigenen Bürger stehen ihln in erster Neihe und gelten ihm als eigentlich allein praktische, aktlmle Pflichten; den KoSmopolitiSlNllS, das reine, von allem Staate absehende Weltbürgerthum läßt er — jedenfalls für die Gegellwart ilnd solche Zeiträulne, aus die sich eine reale Politik erstrecken darf — llur als schöne Träulnerei der Ideologen gelteli. — Nach ihln lnüssen die Grundlinien der Wirthschaft jedes Volkes und des Verkehres zwischen den Völkern Gegenstaild staatlicher Sorge ulld politischer Organisation sein, wenn die Jndivi^ dualthätigkeit wirklich kraftvoll sich entfalten Ulld alle Nichtungelt des lvirthschaftlichen Lebens und alle individualen ökonoinischen Operationen zu einem gesunden ulld fortschreitenden bürgerlichen Gesanlmtleben zlisalnlllenklingel^ sollen. Zur Zeschichle des Tastes. Der Reichsrath ist auf den 19. Oktober einberllfeil lvorden. Volkstrene Mäinler treten init schlverelil Herzen in diese Versainln-luilg, delln lncht bloS die Hmidelöverträge lnit deln Auslailde und die Beziehungen zu lltlgarn stehen iln Vordergrunde des politischen Lebens — anch die Gelvißheit, daß Oesterreich iln nächsten-Jahre dreiuildvierzig Millionen Gulden mehr ausgeben lliird, als einllehnlell, drückt bekleln-lnend auf die Seele! Der europäischen Diplomatie — lvenigstens ihrer Mehrheit — bangt vor deln bllltigell Zusalnlnen stob Serbiens und derTür-k ei. Diese Furcht ist nnr die wohlverdiente Strafe dafür, daß lnail, der früheren Zeit gar ilicht zu gedeilkeil, seit nenitzehn Jahren der Rallb- ünd Schandivirthschaft zllgesehen, olme den Sultail zu lnahnen all das Wort, lvelches er seinen christlichen Unterthanell gegeben — ohne den Hareliller all seine Pflicht den Nachbarn gegenüber zu erinllern. In Frankreich ist lleilerdings die Wahlfrage aufgetaucht uild wird leidenschaftlich erörtert, ob die Stimlngebung bei den Wahlen I e u i l r e t o ». Kit Hubcrbällmn. Von H. Schmid-(Fortsetzung.) „Meinetwegen," sagte der Bursche, „ich muß halt in dell sailreil Apfel beißen. Paßt also auf, llach Gebetläuten komin' ich!" Beide trennteil sich, als die Bursche gerade ein Freudengeschrei erhobeil uild auf die Straße hinabliefen, wo sie sich so ill der Reihe aufstellten, daß dieselbe ganz abgesperrt war. „Gri'lß' Dich Gott, Blmnhuber-Nosel," riefen sie; „das ist schön, daß Du konllnst! Dn darfst nicht vorbei, ohne daß Du lNlS Bescheid gethan hast; Du bist die richtigste Diril' iln ganzen Erdinger Gericht! Wie Du den rothen Hannickel heiingeschickt hast, das thnt Dir so leicht Keiner nach!" Das bleiche Mädel gerieth in Verwirrung und sah so schüchtern aus, daß il)r Nieiltand die Krast und die Kühnheit zngetrallt haben lvürde, die sie bewiesen hatte. „Mein, laßt's lnich gehl,, Ihr g'schnupften Bllben," sagte sie lnit eineln schwache!, Lächeln. „Ich Hab' mich ebell llln lneilie Hallt gelvehrt. nnd das ist Alles. Laßt s mich aus, ich lnuß noch zu nleiner Gothel, !,ach Alteilerdiilg 'ilüber, Ulld lvenn Ihr lnich versäuint, koillln' ich vor Ztachts nicht wieder heilil." Alles Sträube«» uild Weigerll lvar verge-bellS; uln nlir loSzukonlillen, lnnßte Nosel ein-lvilligen, einen Augeublick in den Keller einzu-treten und deil Begrüßeilden durch Nippen an den dargebotenen .^lrügei, Bescheid zu thnil — Auch viele voi, deil übrigell Gästeil lvurden allflnerksaln, kainen herzu und nnlringtell neugierig lllld fragend das Ä!üdchen, das inzwischen Mlith gefaxt liatte luid das Ellebte nlit einfachen kurzeil Worten erzählte. Zll deln Kreise der Zlihörer hatte sich allch Hans eingefllnden ulld stalid nnbeachtet voll Alleil Nosel gegenüber, doch so hinter den ^^eu-teil verdeckt, daß sie ihl, llicht lvahrnehmen koilnte. Das Blut schoß ihn, bei ihrein Ailblick ins Gesicht, seiil Herz schlng hörbar ,lnd vor dell Augen zog es ihn, feucht vorüber, lvie lvenn llian iil den Negen hinaliSschaut. Als die Erzählerin ihren fchlichtell Bericht schloß nlld die Zllhörer llnter einander verivllildert planderteil, beilutzte sie die Gelegeilheit, sich der allgellleinen Allsluerksanlkeit zn entziehell, nlld schlüpfte gegen den dnnklell Eillgang der Fässerhalle zll, in lvelcher Musik und Tanz eben eii,e Pause lnachten. Hans hatte ihre Absicht bellierkt, er folgte ihr, ohne selbst klar zu wissen, was er that, Ulld an einer halbdunklell, augel,blicklich lileil-schenleereil Stelle trat er ihr- ullerwartet ellt-gegen. Sie stieß eiilen leisen Lallt schinerzlicher Neberraschung alis und machte eine halbe Be-lvegllng nach dein Herzen. ,vähreild es wie Wiederschein eil,er fernen Beleuchtling röthlich über ilire Züge flog — dailn standen sicli Beide eine Sekllnde lailg lallllos llnd ohne Negnlig gegellüber. ..Grüß' Dich O'ott, Nosel," brachte Hans endlich hervor. „Grüß' Dich Gott, HallS," erivic^erte sie rllhig Ulld fuhr, da er nichts weiter l)inzusetzte, fort: „Willst Dn lnir lvas?" „Ja," sagte Hans, ohne die Angen anf-zllschlagen. „Es leioet lnir's llicht lällger lnehr . . . ich nlnß Dir's sageil, daß ich's einseh', lvie schlecht ich all Dir gehandelt l)ab' . . . daß es lnich reut, so viel ich Haar' allf dein Kopse habe . . . Nlld daß ich Dich lnn Verzeihuilg bitten lvill . . „Ich trag' Dir ilichts nach," sagte Nosel nicht ohlle Belvegllng, „meinetwegen brauchst Dn Dich llicht z,l kränken — ich lvnilsch' Dir alles Gute." für die Nationalversamnllung nach Bezirken, oder die Listenwahl stattfinden soll. Der Präsident und sein Ministerium erklären sich fiir erstere und wird auch die Vertretung in diesem Sinne beschließen, weil sie hofft, dadurch die Niederlage der Republikaner herbeizuführen. Vermischte Nachrichten. (Auswanderung aus Frankreich.) In Frankreich mehrt sich wegen der neuen Wehrordnung die Auswanderung, besonders unter den jungen Leuten und sind es namentlich die baskischen Gegenden, welche hierin ans-fallende Erscheinungen bieten. Seit fünfzig Jahren hat sich die baskische Bevölkerung Frankreichs um ein Drittel vermindert. In Südamerika leben bereits 150,000 Basken, die nicht mehr zurückkehren wollen und sich nur bemühen, ihre Freunde und Verwandten nachkommen zu lassen. (Wirthschaftliche Zustände in Deutschland.) Der „Berlilier Börsenkourier" schreibt: „In unserer Industrie beginnen sich nachgerade die Einflüsse des Neichsbankgesetzes in Verknüpsung mit den Folgeu des ohnehin herrschenden Mißtrauens in einem Maße geltend zu machen, über das man sich bisher vielleicht ziemlich allgemein getäuscht Hut. Die durchaus verfehlte Maßregel, zu einer Zeit allgemeiner Kreditlosigkeit die Kreditmittel durch Beschränkung des zirkulirenden Geldes noch zu vermindern, beginnt gegenwärtig bereits Folgen zu tragen, die in ihren Weiterungen sehr leicht zu einer neuen Verschärfung der ohnehin herrschenden Geschäftskrise sühren können. Speziell sind es der Großhandel, die Industrie, die augenblicklich an einem Geldbedürsnisse und andererseits an einem Kreditmangel laboriren, die nachgerade eine fast bedenkliche Gestalt zu gewinnen scheinen und für weitere Kreise allerdings in dem knapperen Geldstand des offenen Marktes und in höherem Privatdiskonto zu einem, im Verhältnisse doch nur undeutlichen Ausdrucke gelangen. Die preußische Bank hat nun allerdings nnt einer Erhöhung des Diskonts noch zurückgehalten und wird zu derselben, wie wir erfahren, auch fernerhin nicht ohne Roth schreiten. Gleichwohl dars die herrschende Geldknappheit nicht allein auf das Herannahen des Oktobertermins, wenn demselben gleich wie immer auch dieses Mal sein Antheil zugeschrieben werden muß, zurückgeführt werden. Es wirken vielmehr noch allerhand andere Uni-ftände und Verhältnisse mit, lvelche den Schwß „Ja, Du bist alleweil die gute Stund' selber gewesen," seuszte Hans aus tiesster Brust, „aber ich ... ich! O Nosel, Rosel, ich wollt', ich wär' nie auf den Huberhof 'kommen!" „Der Ort macht's nicht aus, Hans. Der Huberhof ist das rechtschaffenste Haus weit und breit — es wird uns schon so ausgesetzt gewesen sein, daß wir auseinander haben kommen müssen." „Nein, nein, es hat nicht sein müssen," ries Hans wieder, „ich allein bin dran schuld, daß es so geworden ist . . . aber ich wollt' ja gern Alles thull, wenn's wieder werden könnt', wie damals! „Ja, wenn man das könnt," erwiderte Rosel und verbarg die Thräne nicht, die sie sich aus dem Auge wischte. „Aber die Lieb ist nicht wie ein Gemüspflanzl, da« allemal wieder anwurzelt, weitn man's versetzt . . . wenn die einmal auSg'rissen ist, dann gehn die Wurzeln ein und verdorren für alle Zeit . . „Und ist das Pflanzt ganz auSg'rissen in Dein' Herz'? Und kann's net wieder Wurzeln treiben?" Rosel weinte, aber sie schüttelte hestig und bestinlmt den Kops. Hans gerieth in immer heftigere Aufregung. „Rosel," rief er und seine Stimnie zitterte fieberhast, „sag' nicht, daß es so ist! Sag's nicht. gestatten, daß wir es hier nicht mit einer rasch vorübergehenden Erscheinung zn thun haben. Die Einziehung der kleinen?!otenappoints hat schon heute eine so große Lumme von Zirkulationsmitteln aus dem Verkehre gezogen, daß sich die Geldknappheit bei normaler Geschäftslage, d. i. wenn nicht Handel und Industrie so ausnehmend schwer darniederliegen würden, schon längst hätte fühlbar machen müssen. Diese Einziehungsoperation ist aber uoch bei weitem nicht abgeschlossen. (Hochschule für dramatische Kunst.) Die Vorsteher der ..Deutschen ShakeSpeare-Ge-sellschaft" (Weimar) haben sich an den preußischen Kultu?nlinister gewandt mit dem Gesuch, die Gründung einer Hochschule für dramatische Kunst zu beantragen. Die Denkschrift behauptet, daß die Errichtung einer solchen Schule nicht allein als staatliche Kulturaufgabe zl» betrachten, sei, sondern auch als eine ^liflicht des Staates gegen Künstler und Künstlerinnen. Fern von allem Zwange, von aller Pedanterie, sollen, wie ausgeführt wird, Ausbildung in der Sprache, Deklamation »nld Vortrag angestrebt, die eigentliche Darstellungskunst geübt und AnstandSlehre, Tanzen, Fechten, Aesthetik, Kunstgeschichte, My» thologie, Dramaturgie, Literaturgeschichte, übe»-haupt alle Fächer und Fertigkeiten gelehrt und geübt werden, welche sür den dramatischen Künstler von Werth sind. Die Kosten, welche der Staat zu decken hätte, würden sich auf eine sehr geringe Summe belaufen. (Aus der guten alten Zeit. Offiziersleben.) Graf Khevenhüller stellte 1754 ein neues Reglement auf, in welchem es unter Anderem heißt: „Wann ein Offizier von seinem Obern mit expressen llnd positiven Worten in-juriret, mit deni Stock, Ohrfeigen oder anders in das Gesicht geschlagen wird, da hat sich der Jnjurirte in selbem Jnjektu nicht ganz nach der Subordination zu halten, indem die Ehre mehr ästemiret wird, als das Leben. Wa,m ein Stabsoffizier kommt, so sollen die Herren Offiziers allezeit den Degen mnuehmen, dann auch im Felde nienialen ohne Stiefel dahergehen. Der Regiments-Adjutant gehört zu dem Stab und hat niemand mit ihn nichts zu schaffen als der Negiments-Konlmandant, Oberstlieutenant und Oberst'Wachtmeister, wie auch der Haiipt-mann; so etman in seiner Abwesenheit das Regiment kommandiret, unter welchem Stock er zwar steht, ist aber sehr schändlich, wann man einell Regiments-Adjutanten prügelt, waß^ Massen er die Regimentsbesehl ausgiebet und durch ihn das ganze Detail gehet, wann er es und wenn's Dir selber nit so unt's Herz wär'! Lug' nnch lieber an — es ist der einzige Stroh-halln, an dem ich niich noch halt' . . . Rosel, ich geh' zu Grund' an Leib' und Seel', wenn Du Dich nicht itm nnch erbarmst . . „Sprich nit so," entgegnete sie weinend, „so arg wird Dich der liebe Gott nicht verlassen ! Ich merk' freilich wohl, daß bei Dir nit Alles ist, wie's sein soll, aber wie soll ich Dir Helsen können? . . ." Sie wollte noch niehr hinzufügen, aber die Musik regte sich, die Tanzlustigen näherten sich wieder uild scheuchten das Paar auseiuander. Rosel drückte sich seitwärts in die Ecke, Hans verschwand nach der andern Seite. Beides aber konnte nicht so schnell geschehen, daß es nicht von denl zuerst eintretenden Tänzer-Paare bemerkt wordell wäre. Dieses Paar war ein ungewöhnliches und sehr ansehnliches, denn die Tänzerin war niemand anders als die schöne Huberin, der Tänzer aber der große kahlköpfige Gerichtsdiener. Die Bäuerin war eben ganz stattlich angefahren gekonnnen, nnd der galante Mann, seit Kurzem Wittwer, hatte ihr sogleich bei?n Aussteigen die Ehre angethan, sich ihre Hand auf einen Ländler zu erbitteu. War es ihr auch nicht sehr angenehm, so mußte sie es doch als eine Aus-Zeichnung ansehen, deun der Herr Kriegelsteiner aber verdient, die Nepremanden, Arrest und Profossen nicht achtet, so soll er durch den Pro-sossen abgestraft werden, oder der Kommandant kann ihn wohl felbst prügeln. Er soll sich jederzeit nüchtern halten und unweit des Kommandanten allshalten. Wann ein Offizier in Arrest kommt, so deutet selben ihn der Regiments-Adjlitant an, begleitet ihn in sein Quartier, nimmt ihn Stock lmd Degen ab, welche er nach der Regimentswache bringt, und nach der Loßlassung wiedergiebet, davor ihm eine Diskretion gebührt." lZtenersreiheit für Baute n.) Der Miuister des Innern hat die Behörden aufgefordert, die Wahrnehmungen über die Wirkung des Gesetzes, betreffend Äe Steuerfreiheit für Neubauten, Zu- und Nmbauteil bekannt zu geben. ZNarbunier Berichte. lAusklilfs k as se.) Die Äushilsskasse in Marbllrg hat bis Ende September l. I. an Einlagen und Rückzahlungen eingenommen: I97.9lk fl. 6 kr., dagegen an rückgezahlten Einlagen und Darlehen l97.772 fl. 3:^ kr. verausgabt. Einlagen werden 6"/^, verzinst. (Gemeindehaushalt.) Der Voranschlag der Stadtgenieinde Marburg für 1376, welcher in der Amtskanzlei des Herrn Bürgermeisters zur Einsicht aufgelegt worden, enthält folgende Posten: Einnahmen: Kassebaarschast mit Schluß des Jahres 1875 ..........1000 fl. — kr. Interessen von Fondskapitalien 1758 „ 98 „ Interessen von Privatkavitalien 100 .. — .. Rückzahlungen von Aktivkapital. 1600 „ — „ Miethzinsen von Häusern und Behältnissen............8800 „ — „ Platzsammlnngs- und Abmaß- Gefälle ..............73l0 „ — „ Ländgefälle und andere Zinsen 1506 „ 44 „ Mauthsurrogat und Vergütung für ärar. Durchzilgsstraßen 1440 „ 66 „ Hundesteuer......1400 ^ Heuwage .......500 „ — „ Schulgeld von der Realschule . 1200 „ — „ Staatsdotation f. d. Realschule 20V0 „ — „ Konkurrenzbeiträge für sämmt- liche Volksschulen ..... 3500 „ —„ Vorschüsse.......500 ^ Diilitärquartier-Zinsen, Schlaf» gelder, Einquartierungsrelu- irung................7000 „ — „ war, was man gewöhnlich einen gemachten Mann nennt, reich lind als die rechte Hand des Landrichters von nicht geringem Ansehen. Es war in der Seele vergnügt, daß er der Erste war, der mit der schönen Frau z»lm Tanze ging; stolz schritt er mit ihr ain Arme dahin, mit der andern Haild den Schnurrbart drehend oder über den kahlen Kopf streichend, als wenn es ihnl dort zu heiß würde. Er sprach eisrig mit ihr und ließ dazwische»; jenen grunzenden Ton hören, der ihm statt des Lachens diente. Nicht so gut gelaunt war die Bäuerin; sie war wortkarg und als sie vollends das gestörte Pärchen bemerkt hatte, ließ sie sich jedes Wort abnöthigen und klemlnte llnnluthig die Unterlippe zwischen die Zähne. Als sie einen Ring unlgetanzt hatten und wieder in der Reihe anstaliden, begann sie gleich» wohl selbst das Gespräch „Ich muß immer lachen." fogte sie, „wenn ich daran denk', wie vorhin die Zwei auseinander gefahren sind. — Die haben wir in der besten Unterhaltung gestört!" Herr Kriegelsteiner grunzte. „Ich weiß doch nicht," sagte er dann, „ob die Zwei sich gerade mit einander unterhalten haben. Kanntet Ihr sie denn nicht? Der Bursche war ja Euer Oberknecht Hans . . ." Fortsetzung folgt.) Einzahlunge»! älterer Rückstände 6000 fl. — kr. Verschiedenes . . . . . . 6650 „ — „ Zusammen 52,346 fl. 8 kr. ö. Ausgaben: Steuern und Anlagen . . . 2500 fl. — kr. Interessen für Passivkapitalien nebst 1-/o Tilgung . . . 18580 „ — „ Besoldungen für Beamte, Aerzte und Diener............14738 „ — „ Polizeiauslagen..........6491 „ — „ Pensionen, Provisionen und Löhnungen............1097 „ 50 „ Arnte und Kranke .... 4200 „ — „ Stadtbeleuchtung ..... 7000 „ — „ Schulauslagen: a) Ober-Realschule . . . 3500 „ — „ d) fännntliche Volksschulen . 6995 „ — „ Reparaturen der Häufer, Pflasterung, Kanalisinlng zc . . 10500 „ — „ Vorschüsse....... 500 „ — „ Kanzleierfordern., Brennholz ic. 1500 „ — „ Stempel, Porti..... 200 „ — „ Zinsen für Militärquartiere, Stallungen und Magazine, Auslagen für Bequartierung 7000 „ — „ Verschiedenes . . . . . . 5388 , — „ Zusammen 90189 fl. 50 kr Diese Ausgaben von den Einnahmen abgezogen, ergibt sich ein unbedeckter Abgang von 37,843 fl. 41 kr. Zur Deckung wird beantragt: 1. eine 15"/o Umlage auf die indirekten Steuern (70,600 fl.) mit 10,500 fl.; 2. eine Unilage von 20"/^ auf die direkten Steuern fammt Staatszuschuß (95,500 fl.) nnt 19,100 fl.; 3. 2"/o Zinskreuzer von den Miethzinsen (425,000 fl.) mit 8500 fl.,zusammen 38,100 fl., und bliebe dann ein Ueberschuß von 256 fl. 58 kr. (Militärspital.) Bekanntlich soll in Marburg ein Militärspital auf dem zur Franz-Joseph-Kaferne gehörigen Grunde gebaut werden. Me Kosten sind auf 86,500 fl. veranfchlagt worden. Das Kriegsministeriunl stellt der Gemeinde nun frei, den Bau selbst auszuführen, oder dem Aerar zu überlassen. Soll das Aerar bauen, dann müßte die Genleinde demselben 66,128 fl. zahlen, und würde ihr dafür das jetzige Militärspital sammt Grundstück als unbeschränktes Eigenthum übertragen. Baut aber die Gemeinde, so erhält sie vom Aerar 22,072 fl. und das alte Militärspital sammt Zugehör. (Vom Saufbruder ausgeraubt.) Die Cillier Gensdarmell haben dem Kreisgerichte den Inwohner Georg W. von Klein-Pirefchitz eingeliefert, welcher den Lukas Nadnak in der Nähe eines Wirthshaufes zu Groß-Pireschitz niedergeschlagen, durch einen Messerstich in den Hals schwer verwundet und der qanzen Baar-schast — 19 fl. — beraubt. Beide hatten mit zwei Grundbesitzern in mehreren Gasthäusern getrunken, ilnd da Lukas Radnak überall die Zeche gezahlt, so meinte W., dieser besitze noch mehr Geld und das Verbrechen wurde auf den» Heimwege ausgeführt. Vierundzwanzig Stunden später befand sich der Thäter bereits hinter Schloß und Riegel. (Eine goldene Uhr gestohlen.) Dem Postmeister Joseph Omerso in Franz ist eine goldene Uhr im Werthe von 150 fl. aus dem Schlafzimmer gestohlen worden. An jenem Tage waren dort Hußaren einquartiert und fällt der Verdacht auf den Privatdiener eines Offiziers. lFrühe Weinlese.) Im Weinbgebirge von Radkersburg muß vorzeitig niit der Lese begonnen werden, sonst verlieren die Eigen-thümer durch Diebstahl auch jene Trauben, welche von Sturm und Hagel noch verschont geblieben. (Evangelische Gemeinde.) Nächsten Sonntag den 3. Oktober findet zur gewöhnli« chen Stunde Gottesdienst in der hiesigen evang. Kirche statt. Nach Beendigung desselben versam-nlelt sich das Presbyterium zur'Wahl eines Superintendenten für die Wiener Diözese A. C. (Beschickung der München er Kunstausstellung.) Der Mlmchener Kunstgewerbe-Verein veranstattet sür 1876 eine Ausstellung von Werken der deutschen Kunst und des deutschen Kunstgewerbes, sowie der Leistungeil deutscher Kunstgewerbe-Schulen. Der leitende Ausschuß ersucht u. A. auch das „Bürgermeister-Amt" Viarburg, das Unternehmen zu fördern, die Ausstellullg zu beschicken, für deren BeW-cknng durch Dritte, sowie für entsprechende Veröffentlichungen in der Lokalpresse gefälligst zu wirken nnd zugleich solche Persouen und Vereine zu bezeichnen, an welche man sich etwa besonders im Interesse der Sache zu wenden hätte. Theater. Wie wir im letzten Blatte kurz erwähnt haben, wurde die Operette am Montag mit „Angot" eröffnet. Das Austreten einiger neuer Sänger hatte die Neugierde erweckt und die vielen Liedhaber von Lecocq's bekannter Mlisik schaarenweis ins Theater gelockt. Ueber die Ausstattung ulld Jnszenirung des Stückes ist besonderes nicht zu sagen; alles ist gleich schön und glänzelld wie in» Vorjahre. Was die Sänger betrifft, so ist Herr Ludwig (Ange Pitou) besonders der Stimnle nach wirklich ausgezeichnet. Krast, Wohlklang, Metall und Atlsdalier vereinigen sich zu einem Gaiizen, das die an» genehmste Befriedigung hervorbringt. Nicht ebenso ist es mit seinem Vortrage, welcher zuweilen Mangel an gehörigem Schatten und Licht fühlbar macht; dieser Fehler läßt sich bei gutem Willen leicht verbessern. Herr Jchheiser (Polnponnet) scheint gut musikalisch zu sein, hat eine sympathische kräftige Stimme und ist in den Ensembles gut zu verwenden. Frl. Kraft (Lange), welche uns im Vorjal)re so vieles Vergnügen gemacht, hat sich keiner Weife verändert. Ebenso wissen wir über die „Clai-rette' des Frl. Berger nichts Besseres zusagen, als daß sie sich gleich geblieben ist. Frl. Mikola hatte in der Nolle der „Amaranthe" Gelegenheit, eine frifche Stimme und munteres Spiel passend anzuwenden. Der Chor unter merkbarer Leitung der Frau Direktrice und des Herrn Schober war vortrefflich. Das gedrängt volle Haus spendete einen Beifall um den anderen uud wird das Publikuni mit ul»s die Ueberzeuguug theilen, daß eine Prvvinzbühne in der Operette Besseres kaum leisten kann. Dienstag den 26. September, „Ein Schutzgeist" voll I. Rosen. Es ist dieses eiues von jenen Lustspielen, in denen sich die Verwickluilg auf eine vorherznbestilninende Weife auflöst. Die dralnatische Kleiiligkeit ist jedoch dlirch einen ällßerst lvitzigeil Dialog ausgezeichnet und ganz darilach angett)an, einen Abeild angenehm zll kürzen. Frl. Wilhelini war als „Klara" ein Schntzgeist, wie wir uns ihn gerne gefallen lassen. Herr Lackner, Dr. Eilgbert, hätte solcher LiebeilSwürdigkeit gegenüber denn doch etwas wärnler seill köilnen. Wir bitten lnn mehr Natürlichkeit, der Effekt ergiedt sich von selbst. Dir. Dietz spielte den Kreispräsideilten Blailk. Ein nlehreres brauchen wir nicht zu sagen; dieser Künstler lobt sich selbst am besten. Ueber Frau Appel, welche dessen Frau „Mina" ohile Störimg gab, wollen ivir llnser Urtheil noch zurückhalten. Frl. Fälschleiii, „Thekla", iil der wir eine Anfängerill niit vielversprechender Anlage finden, lnöge sich nlit denl Souffleur in besseres Einvernehmen setzen, danlit so peinliche Pausen nicht mehr vorkonlmeil, wie diesesnial. Herr Jchl,eiser sprach deit „^reisgerichtsr^uh Redlich" frisch weg lind gnt, aber der Hände-bewegttllg war all zu viel. Herr Lignorl) als Diener „Christian" hatte vollauf Gelegeilheit, seiner stets gährenden Lnune Luft zu machen, doch ließ er sich davon weiter fortreißen als gut lvar. Beinl Abschiede von seiner Herrin, der Kreispräsidentin, Blank, faßte er dieselbe an der Hüfte nnd küßte sie, daß es zu hören war. Wir wissen zwar ilicht, wie es, übertrageile Frallen hoher Kreise mit ihren Bedienten zu halten pflegen, aber unschicklich sind dergleichen Extelnpores, so oder so, jedenfalls llnd sollten von der Bühne unbedingt verbanllt sein. Frl. Belson in der Rolle der „Laura" las ein gail-zes Verzeichniß schauspielerischer Mißgriffe in unalphabetischer Ordnllng durch; für die Länge der Zeit können wir uns mit solcher Darstel-lllng nicht znfriedengebeil. — Das Zllfainmen-fpiel war auch diesesmal ein extakteS; darin ist unsere Bühne „ausgezeichnet". Das Publikum kargte nicht mit Beifall nnd verließ sichtlich erheitert das Theater. Letzte Vost. Der Erzbischof und da» Domkapitel von Prag protestiren gegen das äuf Grund des KirchengesetzfS berechnete Ausmaß der Steuer (44,W0 beziehungsweise S7,000 fl) Der Finanzausschuß deS ungarischen Abgeordnetenhauses hat den Voranschlag betreffs der ki^nigl. Hofhaltung (» 650,VVl» fl.) unverändert angenommen. Die Landesvertretung Serbiens ist von Kragujevatz nach Belgrad verlegt worden. Die Türken ifind von de» AufsZäudi-scheu in drei Gefechten geschlagen worden. Eingesandt. Der Hundrfang. Eille der Aufgaben des Wasenmeisters ist das Eilifangen lnarkenloser Hunde. Der Eigeilthüiner des gefangeiien Hundes ist zur Auslösuiig desselben biinlen 48 Stunden berechtigt, folglich dieser Zeit ivie vor — recht-inäßiger Eigenthümer seines oft sehr iverthvol-len Hilndes. Dieser ist für den Wafeilmeister gleichsam ein ihin anvertrautes sreindes Gut, das er, geivärtig der Rückforderung, gewissenhaft zu verwahren ,lnd über Verlangen dein Eigenthüiner lebend uiid gesund rückzustellen hat. Während ilun in alleil zivilisirten Orten eine diesein Zivecke entsprechende Fangart vorgeschrieben ist nild gehaiidhabt ivird lind diese Jedenl bekannt ist, scheint nur der hiesige Wa-senineister dieselbe ilicht zu kenneil. Statt bei dieser Verrichtung sich zuin Zivecke der Uilter-bringuilg der Huilde des allwärts gebräuchlicheil KastenivagenS zu bedieilen uild im Beivußtsein des Reklainationsrechtes des Eigenthüiners beiin Fange iilit Rücksicht aus inöglichste Schonung vorzugeheil, findet da iin Gegentheil eine eln-pörende, geradezu zur Gegenivehr herausfordernde Barbarei statt, lind ist es überdieß der Wahrilehinuilg ilicht eiltgangeil, daß gefailgene Huiide förmlich zi^ Tod hinauSgefchleift iverden. Dann freilich gibt es ivilthende Huilde und Maßregeln dagegeii, inuß doch ziir Deckuiig solcher Uiltl)at der so erlegene Hund als wuth-verdächtig erschlagen — gesagt werdeil, lver aber leistet dein Eigenthüiiier Ersatz für den durch freinde Rohheit erlitteilen, oft einpfind« lichen Schaden? Ist schon der Huildebesitzer bezüglich der Marke gesetzlich einer Strenge untenvorfen, so wahre inan als berechtigtes Aequivalent seiner Stener auch das ihin zukoiniileilde Recht uiid treffe Aiistalten ziir allseits besriedigeildeil Or-gaiiisirililg dieses WaseiliileistergeschäfteS, ver-hilldere dadurch Willkür, Brlitalität und die Provozirllng der Gegenivehr. Oesfeiitliches Aer-gerniß erregeilde Thierquälerei iulterliegt gerechter Bestrasuiig; ivoher aber vindizirt sich der Waseillneister, der doch alich an eine Vorschrift gebunden feill soll, das Recht zur Grausamkeit ain freinden Eigeilthiiiil? Weil er ivahr-scheinlich glaubt, thilii zu dürfen was lind wie er ivill! Mehrere Besitzer versteuerter Hunde. Rr. 4 St. Ech. R. (11S0 Lehrerstelle. An der Zklassinen BolfS- und Bürgerschule für Mädchen zu Marburq ist oie Stklle eints Lehrers für die naturwissenschaftliche Gruppe, mit welcher der Bezug eines Jahresgehaltes von 900 fl. verbunden ist. zu besetzen. Bewerber wollen ihre die^fälllgen belegten Gesuche bis längstens 31. Oktober 187S (im Wege der vorgesetzten Bkzirksschulbehörde) beim Stadtschulrathe in Marburg einreichen. Stadtschulrath Marburg, am 2ö. Septem« ber 1875. Der Stellvertreter des Vorsitzenden: Fr. Stampfl._ Oeffentliche Danksagung. Die gefertigte Schulleitung fpricht hiemit ollen Freunden und Gönnern der Schule, welche zu dem am 26. September d. 3. in Maria Rast abgehaltenen Schulfeste Geldbeiträge leisteten, solvie dem OrtSschulaufseher Herrn Peter Jakopp für die unermüdete Thätigkeit bei Bewirthung der Schüler und für Ueber-lafsung seiner geräumigen GafthauSlokalitäten zu diesem Feste — im eigenen und im Namen ver erfreuten Schuljugend den innigsten Dank auS. Zchulltitullg Maria Nast, am 29. Septem-ber 1875._(llöl Vvetor iler Heiliein üi LdirurMe, I>l«xi8ler cker Kediistsliilke, vpersteiir, ewvritirtvr 8eounäkrarLt ävs IVivQvr allxsm. u. kliniiok-odirrlrx. Assistent» 0 r ä i ll i r t ivuerliod uoä »usssriiod Xranicso, bs80i»l1srs »uoli V0U 8—9 Vormittags unä 1—3 Vnli. vlmütier Klare«! per Schock (K0 Stück) «« lr. empfiehlt (1128 lil. Lvrüa^». Dampf-«.Wannenbad i« der Küratarr-Vorstadt täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. Alois Schmiederer. (AekertlKter erlaubt sieli einem ver-ekrten I^udUkum am k'usge «Zies äie kreise 8einer im ^ussellanke Iiadenäen 6etiänl!e lielcanut Keben und um KÜti^en ^uspruek 2U bitten. 1152) IIoekaeIitung8V0l1 ^okann koi'ni'vitoi', liegtauratsur ?L«oIivsi»o. 1874ör Lollosvr...... t373sr Rotkvsiv von Vouvditü 18726? .so daullsgliörKsr . . . I863sr Ltaätberxvr .... I'IaSvdvQIVoiQo. PI- . ^»3» 32 tcr. n 40 „ n 48 „ n kr. I «li-. ^ kioksror weiss . . .22I^vrsl:1»diic:Iisr „ ^ ^erusalvwvr „ . . KaäisSils!' „ . . ^ Alus^ateller „ . . ^ LolZdsokmittigdsi'Asr „ . . ^ HovttZtörmötesr „ . . ^ IlisZliv^er „ . . AS l'sris Ltoivrmal'Icg „ . . «Uvvssvköl'.^ustiruok „ asli.u3tsr „ Kvläkärdi^ ^ Nuslcat 60 70 70 75 75 80 80 80 100 60 90 90 110 32 37 37 39 39 42 42 42 32 47 47 57 Vis k'l»sodsll>voiQ-I^rsiss verstvtien sivk üdsr 6is Llasss s«mmt k'laseltv, aa sit^sväs (Zästv adsr «Nnv DI««eI»v. /)t'6 si??c? a?,s s Vttti'selivs I^Ar^vubirr, xut atixols^SQ.......xr. ^ass 28 kp. Mehrere Startin-Fäffer und Halben sind billig zu verkaufen bei 1146) F« Abt» Mellingerstraße 93. Ein Oberrealschüler flicht eine Stelle, (1143 Näheres erthkilt die Expedition dieses Bl.UteS. Hrößere Auswayt «11er ^rteu (l092 8slon-, t.snl>-, ^S88v«'- unll ItiSstor- er» Zros SQ äetail bei .1. Gvk^snn, AUarknrx. k. DitmAf m Wen I»uÄ prlv. empüelilt aus seinem ^rössten, sieb eines Weltrufes erfreuenden Ltak-lissement „Ii»wpoii »Ilor VaUmls»»" ° S0^0lil flli' pstrolsum, als aueb fUr l!vl. Die ?rei8e sind tiot^ der anerlcsnnten Lolidität des k^abrii^ates diUi^er als alle lLr^euAnisse des In- oder Auslandes. I^s^er balten alle grosseren und renommirteren (?esebäfte. .. ^ 15 I>S <5;. ^ede eowplette I^ampe träKt libiKes kadriliS^eielien. ^liönixeilinder mit der protokollirteii k'al^rilismarlie verselien, springen uielit und sind ^enau den Lonstruetionen meiner Lrenner anKepasst, ^vorauf ietl besonders aukmerlcsam maelie; ^(^ilinder unter demselben I^amen — mit anderen ^eielien — sind ^aeliallmunß^en. ^iellsrlags: K. Kook's 8öknv in Knai. Nerantmortliche Rednktinu. Druck nnd Kerlaq n"n Eduard Äonschch iv Kochst wichtig für Wein-Produzenten und AandwirtHe! Die ?. ?. priv. Traubenlsuetsthmaschinen deren Walzen mit stark verzinntem Visenblech bekleidet find von 972 .Ivs. .lanilA in pettau. Die Traubenquetschmaschinen werden nach Wunsch auf Klißen oder mit einfachen Trägern geliefert. Diese, sich schon im Vorjahre glänzend bewährten Traubenmühlen merdrn von mir auch Heuer mit wesentlichen Berbefferungeu neu fabricirt. 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