^ 14« Sstttttä« den tl. Dttemöer 188». X!. Jahrgallg. vt» .Matbiir,« Litw»,« eisch«in« j«dni «»nnt»«, Mtttwoch und Knita,. Preise - s«, «arbi», I si., h-lblähri, » »ierteljährt, I fi. «0 l7.>^ für Siiftillxn-______ v°u« m-n-Ilich lo tr. — m» Postx-rseiid»»«: gan,iähri, S si.. h-lbj-hi!» < «I., «iettePhng z Zns«rti»n«,-bahr S tt. pe, Seile. Per Militürismus vnd der christliche Staat. Marburg, l0. Dejembn. Anlübltch der Verhandlung Über dai Wehr-gesetz haben ultramontane Redner versichert, die Wtederherftellung de» christlichen Staate« werde den ^Milttäriamuß" schwächen. Die starte Seite dieser Partei ist der Glaul>e — unsere Kraft ist da» Wiffen. Nach der Lehre de» Christenthum» soll Niemand da» Schmert ziehen, damit er nicht durch da» Schwert umkomme. Dringt der Feind in» Land, so ist die» eine „Schickung iSotte»" und wenn der Eroberer seine Obrigkeit eingesetzt, muß der ^Christ" gehorchen, denn „jede iöbrigkeit ist von Gott!" Wir aber, die Bekenner und Vertheidiger de» Recht« staate», huldigen andern Grundsätzm und gibt e» keinen Widerspruch zwischen Lehre und praktischem Leben, wie bei den Ultramontanen. Hat diese Partei, wenn fie die Macht besessen, noch je eine Verminderung der Krieg»« losten bewirkt, oder auch nur angestrebt s Haben die Ultramontanen in Oesterreich während ihrer unbestrittensten Herrschaft zur Zeit de» Konkordate» den Militärt»mu» geschwächt? Thun st«'» heute? Bewilligen ste nicht mit einer wahren Wollust jede Forderung de» bewaffneten Frieden», um sich nur die maßgebenden Kreise zu verpflichten? Stimmen die Ultramontanen in der ehrlichen Ueberzeugung von der Dringlich» keit der Sache? Stimmen ste nicht einzig und allein debhalb. um ihre sreiheitßfeindlichen Pläne durchzusetzen? Und wenn die Ultramontanen morgen nicht mehr blo» da» ^ganglein an der W^ge- sind, wenn die allein die Mehrheit bilden, also der Staat sind: brauchen sie nicht eine starke Re-gierung, fie mit starker Hand ihre Gegner zwingt — brauchen fie nicht eine große Wehr« macht, um die weltliche Herrschast de» Papst- thum» wieder herzustellen, selbst aus die Gefahr eine» allgemeinen Kriege»! Die Ultramontanen bringen un» nicht im Innern, nicht nach Außen den Frieden, sondern nur da» Schwert, ste kö-inen gar nicht ander», oder sie müßten aufhören. Ultramontane zu sein. Die süßen Worte von der Schwächung de» Militärl»mu» sind nur Redensarten, sind Geflunker und Schwindel. Der Mtlitärt»mu» duldet keine Schwächung — er muß sein, wa» der Name bedeutet, oder wird gar nicht sein. Wer den Mllitäri»mu» aber nicht will, muß da» Gegentheil de»selben sich ausdenken und erstreben — den vollendeten Recht»staat, wel' chen die Ultramontanen ve»fluchen — den Volt«« wehr Staat, den wir schon vorau» segnen. Franz Wie»thaler. Zur Geschichte des Tages. Die Einverleibung vo»nien» und der Herzegowina soll bevorstehen, nachdem der neue gemeinsame Minister de« Aeußern dafllr gewirkt in P?ter»burg und Berlin. Diese Einverleibung ist nur eine Folge der bt»herigen Orientpolitik. Bo»nien-Lerzegowtna flößt un» librigen» weniger Besorgniß ein, al» der Prei», welchen Oesterreich«Ungarn sllr die Zustimmung Rußland» und Deutschland» versprochen. Da» Ringtheater in Wien ist gänzlich abgebrannt und die Gesammtzahl Jener, welche in den Flammen ihren Tod gefunden, beträgt tlber sechshundert! Berständnißloflgkeit der Baukllnstler, Sorglosigkeit der Theater« diener. Kopflosigkeit der Bedrohten, Krähwinkel-Mäßigkeit der Anstalten zur Bewältigung de» Feuer» haben diese» Unqlück verschuldet. Und am Morgen nach der Schrecken»nacht hat das Abgeordnetenhaus auch nicht gewußt, wa» e» rathen und thaten soll und hat beschlossen, wegen seiner Aufregung gar nicht» zu thun, keine Sitzung zu halten. Die Halbamtlichen Bi»marck» eifern um die Welle, der Fortschrittspartei republikanische Gesinnungen vorzuwerfen. Virchow. Richter, Forckenbeck dllrften allerding» für den Freistaat schwärmen, aber nur sllr jenen im alten Griechenland und im alten Rom. Praktische Republikaner macht der Kanzler durch seine Willkllr und Rachsucht in den Kreisen der Arbeit; dieselben wandern aber nach Amerika au» und Deutschland verliert dadurch seine intelligentesten, tüchtigsten und tapfersten Männer-^ verliert sie an den Sieger im volkswtrthschaft-lichen Wettbewerb. Rußland will auch zur See gerlistet sein, wenn es die Ortentfrage wieder aufrollt und wird die Flotte im Schwarzen Meer vergröbert. Damit aber di^ innere Entwicklung hinter der äußeren Politik nicht zurückbleibe, hat der Selbstherrscher b.fohlen, das Polizei-Ministerium wieder zu errichten und sollen d.m-selben auch die Posten und das Telegraphen« Wesen zugetheilt werden — zur besseren Wahrung de» Brief- und Depeschengeheimnisse». Vermijchte Nachrichten. (Deutsch«amerikanischeStadtleute und Landleute.) Au» Berks-County in Pennsylvanien wird an den ^Philadelphia Demo-krat* in deutsch-pennsylvanischer Mundart ge« schrieben: „Ne. sagt mein guter Nachbar Eisen» bei», '» werd partlkulär (besonders) mit unsere Wiib»leui' in Reading zu arg; sie wisse gar nimmk, wie se sich dresse (kleiden) solle, stn foc jede Erbet zu faul, die vor Weidsleut gehör», UN viele vun de Mäl», wu ihre VStec in d-Fäktorie» (Fabriksn) sich bucklich schaffe, vor e«l paar Cent zu verdiene, wolle sich wie die Lüdie» dresse, un saulenze. Wenn so ene schun vun der Jugend Verdorbene emol de lange Rock anhot, denn good bye, Mammy und Papp, ihr derst nix mehr sage, fie sahrt euch llber's Maul, und wenn ihr schelt, so läse sie fort und vähre A e u i l r e t o n. Ei» Thriflsrfi. Vom versasstt der neuen deutsche» Zeitbilder. lSortsetzung.) Niemand? fuhr er aus, Gegen die Ehe nicht? Und wa» sollte man gen ste einwenden können? fragte ich. Gr antwortete auf die Frage nicht. Aber etwa» Andere» mußte er mir sagen, und es war noch nicht da» Rechte, da» er auf dem Herzen hatte. Weißt du, warum ich mitten im Winter und in meinen alten Tagen diese beschwerliche Reise gemacht habe? Und warum? Um meiner Enkel willen. Die beiden Ael-testen habe ich seit den sech» oder sieben Jahren, da ich zuletzt ^ war, nicht gesehen, und den Kleinsten kenne ich noch gar nicht. Da» Aelteste ist ein Mädchen. Sie war ein so reizende» Kind von sech» Jahren damal». Der L^nabe war anderthalb Äahre alt, da» B»ld eine» srischen, derben Jnngen. Ste standen dieser Tage aus einmal vor mir, al» ich überall die Vorbereitungen zu dem Ehristfeste sah; ich hatte eine unwider- stehliche Sehnsucht, sie heute Abend in ihrer Christfreude zu selien. Und nun brinst du mir diese Nachricht. Daß meine Tochter nicht da war, mein eigene» Kind, die Mutter der Kleinen, der Gedanke that mir schon weh genug. Aber nun soll ich sie an ihrer Stelle sehen, al» die Haussrau, als die Mutter! — Ach, ich kehre wieder um; ich fahre nicht hin — Ich erwiderte ihm nicht». Gr sah vor sich hin. Auf einmal fuhr er wieder auf, und nun kam. freilich nur noch immer nach und nach, Alle» herau», wa» er auf dem schwer gedrückten Herzen hatte. Und doch! Gerade darum! — Freund, wirst du mir ausrichtig, völlig aufrichtig ein paar Fragen beantworten? Er sah mich fast ängstlich gespannt an. Frage, sagte ich ihm. Es sind zwei Jahre her, als das Feuer war? Es wurden zu Anfang dieses Winter» zwei Jahre. Es wurde eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet? Wegen de» unzweifelhaft angelegten Feuer» sowohl, ol» — Sprich e» au»l al» wegen de» Tode» meine» Kinde», meiner Tochter! Ja, auch de»halb. Es war eigentlich die Hauptuntersuchung. Und du selbst warst Jnquirent? Ich habe die Untersuchung geführt. Ohne Refultat? Ohne Resultat in Beziehung auf den Tod deiner Tochter. Ich gab mir Mühe genug. Ach, du hattest also Verdacht genug? Dem Jnq^irenten drängt sich nur zu oft im Anfange einer Untersuchung ein ungStjründeter Verdacht auf. Du bist doch nicht offen gegen mich. Warum sollte ich dir bloße Gerüchte und Vern uthungen mitthe»lsn, die durch bis sorg-sältigste Untersuchung dem unparteiischen Richter sich als unbegründet erwiesen, die aber bei dir. dem Vater, immer einen schmerzenden Stachel zurücklassen würden? Ach, meinst du, den schmerzenden, ewig stechenden Stachel hätte ich nicht schon ohnehin tief in der Brust sitzen? Aber das Vaterauge kann auch wohl einmal wirklich schälfer sehen al» da» unparteiische und geübte Auge de» Jnquirenten — Nein, nein, alter Freund! Laß ruhen, wa» todt und begraben ist. —- Er gab nicht nach. AMm Um sich unredlich. Well, NaSber, fährt Freund Eisenbeig fort, daß unsere Mäd un a viel vun de Buwe liederlich wärre, do ischt mehnsten« die Old Woman (die Mutter) schuld, un wenn e» ihne in ihre aUe Dage recht schlecht gehl, do geschent's thne Recht. Do lob ich mir die Baure im County, do Hot mer doch noch die Satt»säckschen, die Mäd an der WaschbMt un an annere Erbet in der Haushaltung zu sehne, wo vor en rechtes Weibsmensch, die emol heire will, pabt. Die brauche Morgen« ten zwee Stun for sich zu dresse, de Horzopp an de Kopp zu binne, die falsche ^jähn in'« Maul zu stecke, 's Gestcht zu mohle, wie unsere verdorbene Stadt'Lädies. Do guck emol so junge Baureterls und Bauremüd an, wann sie in die Stadt kumme, wie sie so srtsch ausgucke gege unsere Jugend in der Stadt. Un, mei Gott, was werd's gewe, wenn die an'» Haushalte kumme?" (Zur Reform des österreichischen Sparkassewesens.) In der lebten NuM' mer des ^Kapitalist" finden wir die Gründung einer z^Retchs'Zentral-Sparkasse^' angeregt. ^Der Geschästsplan derselben mlthte" — so ist aus-gesührt — ,^ein sehr ausgebreiteter sein. Es-lompte, Lombard, Hypothekar Kredit, Essekten-Repott, allenfalls eine Waaren-Abtheilung müßten in dem Programme Plötz finden, so zwar, dab alle gröbern wirthschasllichen Erscheinungen sich tn diesem Institute abspiegeln könnten. Aus dem Begriffe einer Zentralisation des Sparkassen« Wesens gehe auch schon die Organisation dieser Reichs-öentral-Sparkaffe hervor. Es mltßlen an derselben die Sparkassen selbst in hervorragender Weise betheiligt sein. Die allgemeine Bedeutung der Reichs-Zentral-Spalkasse liege darin, dab ste einen neuen, und zwar sehr bedeutsamen Faktor in Ansehung der Regulirung unseres finanziellen Lebens bilden könnte. Hy-pothekar-Kredit und Diskonto, gegenwärtig »n der Hand weniger Institute, würden dann auf eine breitere, also zuverläjstgere Basis gestellt. Es wäre damit eine Institution geschossen, welche die Elozirung der Spargelder jystemtsirt, die Witksamkeit der Sparkaffen in ihrer Totalität regulirt und weiter die ökonomische Entwicklung der Gesammtheit in bester Weise zu beeinflussen geeignet wäre". (Kurs über Obstbaum-Zucht in Meran.) Vom 22. bis 28. November l. I. wurde über Anregung der Sektion sür Obstbau tn Meran durch den Wanderlehrer Chr. Frank aus Bozen ein theoretisch-praktischer Kursus abgehalten. Es nahmen an demselben 34 Zuhörer, Bauern, Gärtner, Villenbesttzvr und Lehrer theil. Der Unterricht wurde täglich durch fünf Stunden erlheilt. Während die Vormittags« stunden den theoretischen Vortrügen gewidmet wurden, dienten die Nachmittagsstunden zu praktischen Demonstrationen. Die herrliche Wtt« Wohl. Aber so theile mir mit, was sich als das Resultat deiner Untersuchung heraus-gestellt hat. Das wirft du dürsen. Ich würde es dülfen. Allein wozu? Ich weiß von dem Ereignisse nur, was damals die Zeitungen dariiber brachten. Mein Schwiegersohn hatte mir nur Weniges darüber geschrieben. Er sei zu sehr angegriffen, schrieb er in dem ersten Briese, als er mir den Tov seiner Frau anzeigte; er werde mir später aus-fühli'cher schreiben. Später schrieb er gar nicht mehr Varliber, und -- Ja, ich will, ich muß dir Alles sagen. Ja, der schm«?rjlich stechende Stachel sitzt mir einmal in der Brust. Ich halte von Ansang an einen entsetzlichen Verdacht. Er hat mich keinen Augenblick verlassen. Er ist es, der mich jetzt nach Lichtenfels treibt. Ich muß klar sehen, mit eigenen Augen. Ich werde es. Wenn lch zwischen sie trete, aus einmal, urplötzlich, unerwartet, vielleicht gerade in dem Augenblicke jener Verlobung — o, möchte ste heute sein, gerade heute, an dem heutigen Abend! Ja. mein Freund, du magst ein klares, scharfes Jnquirentenauge haben, aber heute Abend werde ich doch klarer, schärfer, mehr sehen, als du hast wahrnehmen können. Erzähle nur, mein Freund. Sin wildes Feuer flammte in den Augen terung begünstigte dieselben besonders. Auch einige Damen betheiligten sich an dem Kurs und soll über Anregung derselben Mitte Februar ein Kursus über Obst- und Gemüsebau für Hausfrauen abgehalten werden. Es ist erfreulich zu sehen, wie der Obstbau in der Me» ran er Gegend immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das Streben, Obstbäume zu pflegen und neue zu pflanzen, wird immer allgemeiner. — Im letzten Sommer bildete sich in Meran aus dem landw. Verein eine eigene Sektion für Obstbau, welche sich zur Ausgabe machte, den Obstbau im Burggrafenamte zu heben. Die Mitgliederzahl hat bereit« über hundert erreicht. Mit November wurde bereit« von genannter Sektion ein eigener BüumwSrter bestellt. (Schlachtyar^« tn Laibach.) In Laibach wurde mit einem Koftenaufwande von fl. I4b.000 ein grobes Schlachthaus mit Schlacht« hallen für Grob- und Kleinvieh, Stallungen, Eiskellern, Kutlterei und Blulkammer, Futterböden, Brühkeffeln u. f. w. erbaut. (Zum Theaterbrattde in Wien.) Das Rittgtheater zu Wien, welches nun abgebrannt, wurde im Jal)re 1873 nach den Plnnel! deü Architetteu Emil Förster vom Wiener Bänverein erbaut und kostete 900,000 fl. Die innere Eintl)eilung des Hauses entsprach nicht den Bedingungen eines nngel)inderten llnd beqllemen Verkel)rs. Das Feuer, welchem dieser Ban anl Donnerstag zum Opfer gefallen, brach Abends 10 Miilnteil vor 7 llhr allS nnd zwar dllrchs Verschnldeil eines ^^anlpeilanziinders, welcher n»it einer zur Entzündung der Gas-lanlpen bestinlntten Spiritnsflamme einer Kour-tine nal)e gekommeil. Als die >^eute auf dem Schnurboden die Flanmren saheil, begingeil sie in der Verwirrullg die Unvorsichtigkeit, die brennende Konrtil»e in die Höhe zn ziel)en, wodllrch sofort der Schnnrboden in Brand geriet!) und der ganze obere Tl)eil des Biihnen-ranmes nlit denr Dachboden in Flmnlnen gesetzt wnrde. In der Ansregnllg t)atten die Arbeiter vergessen die eiserne Felterkonrtine her^ ullterzniassen uild da auch noch der Vorhaug ein wenig in die Hiihe ging, weil der Luftzug denselben iil deil Saal trieb, i^ssnele sich den Flammet; ver Weg in den Znschallerranm. Wäre die eiserire Konrtine l)inabgelassen worden, so hätte es zwei Stunden gebrancht, bis das Feuer dell Zuschauerraum hatte erfassen kiinnen. Zndem waren auch die Oellampen nicht ange-züildet, welche aus allen Gängeil nnd Treppen des Tl)eaterü drenneil nriissen, damit iln Fall, wenll das Gaslicht verlischt, die Ansgailge zu stndeil seien. Auf der Bühne hatte man auch noch vergessell. den Fenerantomateir in Beive-gung zn setzeil lurd wurde die Feuerwehr vom Thürmer zn St. Stepl)an erst spät vonl Ausbruch des Braizdes verständigt. Während die des Greises. Er war so unglücklich. Er war e» sein ganzes Leben lang gewesen. Ich mußte ihm erzählen. Ich halte keinen Grund, es ihm zu verweigern. Ich erzähle ihm: Zu Ende November vor zwei Jahren kam Morgens schon tn aller Früh die Nachncht hierher, dab in der Nacht 0as Schloß Lichtenfels abgebrannt sei. Man hatte den Feuerschein weitumher gesehen. Einige Stunden später ging bei dem Kriminalgerichte die pobzeltiche Anzeige em, dab fast das ganze Schloß niedergebrannt sei; daß man schon während des Feuers die junge Schlobfrau, die Baronin Lichtenfels, vermißt habe, und dab man am Morgen, beim Anfräumen des Schutte» auf der Brandstätte, ihren verbrannten Leichnam gefun» den habe. Das Feuer war aller Wahrscheinlichkeit nach vorsätzlich angelegt; wie aber die Frei-srau in dem Feuer ihren Tov gefunden, darüber habe sich noch nichts feststellen lassen. Ich begab mich sofort an Ort und Stelle, um dre gerichtliche Untersuchung vorzunehmen. Das Feuer war tn der That vorsätzlich angelegt. Die« wurde durch die Untersuchung unzwetfelhait festgestellt. Am Fube des Hügels, auf dem das Schlob Lichtenfels stand und jetzt neu aufgebaut wieder fleht, liegt da» Dorf Lichtenthal. Im dem Dorfe Flanttnen schon beim Dachfirst hi^rautzschlllgen, war noch nicht einmal die Ringstraße abqe-sperrt — zwei Häuser weit von der Polizei-direktion! Das Parterre nnd die Logen hatten sich verhältnihnläßig rasch geleert, auf deil Gallerten aber hielt der Tod seine gransige Eritte, vor All m mlf der vierten und auf der linken Seite der dritten, wo eine Thüre brannte. Das Feuer hatte drinnen rasch um sich gegriffen, nnd die Gasleitung ereilt. Die Be^ lenchtunq erlosch plötzlich. Die Treppen waren schnell gesucht, gefüllt, verstopft nnd gab es keillen AllSweg, da Alles über einander stürzte. Die meisteil Opfer erstickten inr Rauche oder ivnrden erdrlickt nnd nnr weilige di'lrsteil lebendig verbranllt sein. Bisher nnirdell iiber sechshllndert Vermißte angemeldet. Zllarbur^er Berichte. Sitzung des GemeinderatheS vom 7. Deziir. (Schluß.) iHerr Thomas Götz ersucht um die Bewilligung, im Garten hinter seiner Brauerei ein Pumpwerk herstellen zu dürfen. Die Sektion beantragt durch Herrn Antou von Schmid, diesem Gesuche zu entsprechen unter der Bedingung, daß Herr Götz sich verpflichte, alle nachträglich in Folge von Kommunalbauten nöthig gewordenen Aenderungen oer Wafferleitung auf jetne Kosten vorzunehmen und, falls Nachbarn wegen des Rauches Beschwerde führen, den auf 13 5ö Meter geplanten Rauchfang zu erhöhen. Dieser Antrag wtrl» zum Beschluß erhoben. Herr Julius Pfrimer berichtet über den Boranschlag des Gemeindehaushalte« für das Jahr 1882. Abweichend vom Entwürfe beantragt Herr Pfrimer, für den Bau der Mädchenschule nicht 70.000 fl. einzustellen, sondern die Gesammt« kosten aus 50.000 fl. zu berechnen, 40.000 fl. durch eine Antethe, 10.000 fl. durch dte lauseu-oen Einnahmen zu decken. Herr Anton von Schmid will die Gin-stelluug dieser Kosten nur unter der Bedingung genehmigen, daß früher bezüglich des Bauplatzes zwischen dem Gemetnderath und dem Stadt» Schulrath eine Vereinbarung getroffen worden. Der Herr Bürgermeister erinnert, daß das kompetente Organ zur Entscheidung rückstchtlich res Bauplatzes der Stavt-Schulrath sei. Herr Johann Girftmayr und Herr Marco sprechen fttr die Einstellung von b0.000 fl. Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg unterstützt ven Antrag des Herrn Anton v. Schmtd und wünscht, es möge auch noch als Bedingung festgesetzt werden, ^dab eine nicht rekurrirbare Entscheidung vorliege". wohnte damgls ein atter Bettler, der von den Leuten der Jenaer Jahann, auch der Preußen-Johann genannt wurve. Gr war tn seiner Jugend preußischer Soldat gewesen. Nach der Schlacht von Jena war er, am Fube verwundet, nach Lichtenthal zurückgekehrt. Es war sein Heimatsdors. Er war bald der Schrecken der lAegend geworden. Da er von Jugend an ein Taugenichts gewesen, haUen seine Verwandten gerade darum, um ihn zu beffern, wohl mehr um ihn los zu werden, ihn unter dte Soldaten gegeben. Er hatte freilich auch da nicht gut thun wollen, urld nach seiner Rückkehr hieb es all« gemein, er habe in der Jenaer Schlacht nicht einmal die Flucht und Auslösung setnes BataU, lons abgewartet, sondern sei schon gleich zu Ansang ves Feuers desertirt, und seinen lahme» Fuß habe er daher, daß er unterwegs, auf der Rückkehr in die Heimat, mit Anderen marodirt habe und und von einer Kugel versolgendec Bauern getroffen worden. Od dem so gewesen, lieb stch nicht ermittetn. Gewib war, dab der Jenaer Johann — seinen eigentlichen Namen weiß ich in diesem Augenblicke nicht keine Lust zu irgend einer Arbeit oder Beschäftigung hatte und rund um Lichtenthal herum das Geschäst des Marodirens anfing oder wieder ansing. Er bettelte bei den Bauern und auf den Gütern; er drohte, wenn man ihm nichts Herr Marco hält diese Zusäde für ganz unnötvig. Der Herr Bürgermeister ist der gleichen Meinung, detont aber, dab im Falle einer bedingten Zustimmung auch der Zusatz, bitreffend die Entscheidung der ivberbehöroe nicht sehlen dürfe, weil sonst der Beschluß ststirt werden müßte. Es wird beschlossen, 40.000 ft. einzustellen unter den Bedingungen, welche die Herren Anton von Schmied und Bitterl von Tessenberg beantragt. Bei der Verhandlung über die Schulauslagen ergreist Herr Dr. Ferdinand Duchatsch das Wort. Da« Sparen dürfe nicht soweit gehen, daß die geistigen Interessen darunter leiden. Mit der Pflege der Mustl sei e« übel bestellt und seien un» Pettau und Cllli vorau», wo Mustkoeretne durch Opfer von Seiten der Gemeinde unterstützt werden. Marburg habe zwei Vereine, welche die Pflege der Musik bezwecken, Diese Vereine könnten aber mehr wirken, wenn an der Spitze derselben ein Mann von vollendeter mustkalischer Bildung gestellt wäre mit gesicherter Exisienz. Den Kindern unserer Bürger soll Äelegenhett geboten werden, sich in der Mustt auszubilden. Die Sache dürfe aber nicht den Vereinen allein überlassen bleiben, sondern müffe ein Musikdirektor besjellt werden. Mit einem Vereine würde jedoch ew Fachmann nie einen bindenden Bertrag ein-gehen und müsse zu diesem Zwecke ein Gehalt von tausend Gulden aus Gemetndemitteln ge-stchert «erden. Der Redner beantragt, diese Summe einzustellen und die zweite Sektion mit der Durch-sührung zu betrauen. Herr Ludwig Bilterl von Teffenberg ver« langt, es möge die Mnanzsektion in der näch-ften Sitzung Vorschlüge machen. Herr.Dr. Duchatsch entgegnet, daß in diesem Falle wieder ein ganzes Jahr verloren wäre. Herr Johann Tirstmayr schließt sich dem Antrage des Herrn Bttterl v. Teffenderg an. Der Herr Bürgermeister ist tm ^q»roßen und Ganzen mit Herrn Dr. Duchutsch einverstanden und möge die Bereitwilligkeit zu einer Unterjiützung zugesagt werden. Voraussetzung müsse aber sein, daß in Marburg die (Srün-dung eines Mustkvereins angestrebt werde; zuerst müßte das Prioatunternehmen gesichert sein und nur in zweiter Linie habe die Gemeinde einzustehen. Herr Marco anerkennt die hohe Bedeutung de» Antrages, welchen Herr Dr. Duchatsch gestellt und es werde der Beschluß unserer Ge^ metndevertretung zur Ehre gereichen. Als die Stadt viertausend Einwohner zählte, habe ein Mustkoeretn geblüht. Herr Marco stimmt mit dem Herrn Bürgermeister überein, daß vorerst geben wollte; er stahl, wenn er Niemanden zu Hause fand; er drohte wieder, wenn man ihn wegen des Diebstahls anzeigen wollte. Er drohte lachend, höhnend; er war der schlechte, verwegene Mensch, von dem man Alles erwarten, fürchten konnte. Er mochte in der ersten Zeit, unter den Wirrsn der französtfchen Kriege und des Fremden'Regiments in Deutschland, manche fttnec Drohungen ungestraft wahr gemacht haben. Später war er allgemein gefürchtet, je ütter er wurde, desto mehr. In einem Umkreise von zwei Meilen brauchte er in einem Dorfe, aus einem Gute, in einem Bauernhause sich mlt seiner wilven, zerlumpten Gestalt nur sehen zu laffen, um Alles in Furcht und Schrecken zu setzen, und wo er Jemanven mit seinen frechen, trotzitlen Augen ansah, da suchte man geschwind« nach dem Doppelten von dem, tvas man ihm schon von weitem entgegenbringen wollte. Dieser Mensch war der Brandstifter von Lichtensels. Es konnte kein Zweifel darüber sein. Gr war in der letzteren Zeit öster, als sonst, bettelnd zum Schlosse gekommen. Man hatte ihm weniger, zuletzt gar nichts mehr gegeben. Er hatte laut gedroht, daß man an ihn denken werde Am Mittage vor dem Feuer war er wieder hingekommen. Man hatte ihn abgewiesen. Der Freiherr hatte es, nach jenen Drohungen, ausdrllcklich so besohlen. Sr hatte verlangt, den ein Berein gebildet und dann dieser von der Gemeinde unterstützt werde. Herr Dr. Duchatsch ersucht, die Angelegenheit nicht zu verschleppen. Wenn die Gemeinde die Sache nicht in die Hand nehme, so wird nicht» erzielt. Der Herr Bürgermeister betont, die Einstellung eine» Betrage» werde nicht» nützen, wenn wir nicht ein Substrat haben. Ein Mustk« verein mit entsprechender Mttgliederzahl könne überzeugt sein, daß er von der Gemeinde sub, ventionirt werde. Herr Anton von Schmid befürwortet die Einstellung von 1000 fl., damit im Verlaufe de» Jahres doch etwa» gethan werden könne. Herr Girstmayr empfiehlt, darauf zu de-stehen, daß ein Mustkverein gegründet werde; dieser möge sich an die Gemeinde um eine Un« terstützung wenden. Herr Juliu» Pfrimer weist darauf hin, daß es durch die Abslriche von ungefähr vier-tausend Gulden im Laufe des Jahres möglich sei, dem Wunsche des Herrn Dr. Duchatsch entsprechen zu können; heute aber sollte nicht eine bestimmte Summe verlangt werden. Dem Antrage des Herrn Dr. Duchatsch wird beigestimmt. Beim Abschnitt: Baulichkeiten der Gemeinde werden nach dem Antrage des Herrn Psrimer einem früher gefaßten Beschluffe des Gemeinde-rathes zufolge 1500 fl. für den Niveauplan der Stadt eingestellt. Für die Instandhaltung de» Friedhofe» in Poberfch werden nach dem Entwürfe 500 st. beantragt; Herr Pfrimer wünscht aber dieselben zu streichen. Der Herr Bürgermeister empfiehlt dagegen, wenigsten» 100 fl. einzustellen, damit durch eine Anlage um da» Hau» de» Todtengräber» herum diese» doch eine gefälligere Form erhalte. Diesem Antrage wird entsprochen. Franz Wie»thaler beantragt, die Post: ^Festlichkeiten 300 fl." gänzlich zu streichen und begründet seineu Antrag folgendermaßen: „Seit dem Jahre 186ö hat die Gemeinde 4249 fl. für öffentliche Festlichkeiten gezahlt — eine Ausgabe, die sich weder gesetzlich noch finanziell rechtfertigen läßt. Es gehört nicht zu den Zwecken der Gemeinde, Festlichkeiten zu veran-ilalten, und ist die Finanzlage derart, daß wir trotz Steuern und Schulden nicht im Stande sind, den gesetzlich bestimmten und dringlichen Verpflichtungen vollkommen gerecht zu werden. Wenn stch künstig die Gelegenheit bietet zu einer öffentlichen Feier, so mögen sünf, oder steben, oder jämmtilche Mitglieder des Gemeinderathes stch als Festksmits konstituiren und stch mit einem Aufrufe an die Bevölkerung wenden. Von der freiwilligen Theilnahme der Bevölkerung wird es dann abhängen, ob eine Fest- Freiherrn selbst zu sprechen. Er hatte nicht weichen wollen. Man hatte dem Freiherrn Mittheilung machen müssen. Die Familie halte gerade bei Tische geseffen. Der Freiherr, über die Frechheil des Menschen entrüliet, hatte befohlen, ihn mit den Hunden vom Hof Hetzen zu laffen, wenn er nicht aus der Stelle gehe. Er war gegangen, aber erst, nachdem er mit seinem heiseren Lachen laut gedroht hatte; noch heute Nacht soll der roihe Hahn aus dem Dache von Lichtenfels krähen. Die Leute tm Schlosse hatte Schrecken ergriffen. Der Schloßherr hatte dazu gelacht. In der Nacht brannte das Schloß nieder. Las Feuer war au zwei Stellen zugleich ausgebrochen. An der nordwestlichen Stückseite oes Schlosses, in einem dort angebauten Holz-schoppm. Dt-r Wind wehte scharf aus Nordwel^en, er jagte die Flamme über das ganze Gebäude hin. In drffen Milte traf sie mit einer zweiten Flamm- zusammen, die dort plötzlich oben au» dem Dache emporschlug. Zu dem Holzschoppen hatte der Verbrecher ohne Mühe gelangen können, und ohne in der dunkeln, stürmischen Winternacht gesehen zu werden. Der Schloßherr hatte zu seiner Drohung gelacht, da hatten auch die Anderen keine strenge Wache zu halten, und wie hätte man die weitläufigen Gebäude gleichzeitig überall llchkeit stattfinden soll. Die Gemeinde ist für einen solchen Zweck nicht geschaffen, der Gemeinderath darf für einen solchen Zweck kein Geld bewilligen". Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg bekämpft diesen Antrag. Die Gemeinde sei eine moralische Person und habe manchmal fremde Gäste zu empfangen. Für Gemeindezwecke wird das Mögliche gethan. Herr Marco behauptet, die fragliche Post sei zur Ehre der Stadt eingestellt, da es loyale Momente gibt, und müsse von diesem Standpunkte aus diese Post beibehalten werden. Der Herr Bürgermeister findet, der Betrag von 300 fl. sei für die zweite Stadt des Landes mäßig und fei den Anforderungen des Anstand» halber eingestellt worden. Akte der Courtoiste machen eine derartige Ausgabe noth« wendig und könne man nicht von Haus zu Haus fechten gehen. Wiesthaler's Antrag wird mit allen gegen drei Stimmen verworfen. Dem Beschluffe de« Gemeinderathes gemäß belaufen sich die Einnahmen für da« nächste Jahr auf 108.399 sl. 60 kr. Die Ausgaben auf 147,756 fl. 30 kr. uno muß demnach ein Abgang von 39.356 fl. 39'/,. kr. bedeckt werden: a) Durch eine Umlage von 15°/^ von der Verzehrungssteuer für Wein und Fleisch, für die Einfuhr wie für die Erzeugung von Bier und Branntwein; d) durch eine Umlage von S0"/^ von den direkten Steuern sammt Staatszufchlägen; e) durch Zinskreuzer. Diefe Umlagen ergeben 4l,060 fl. und bleibt fonach ein Ueberschuß von 1703 fl. 60'/» kr. Herr Marco rügt die Uedelstände der Beleuchtung und deantragt, daß Fachmänner den Gegenstand erwägen nnd in der nächsten Sitzung Anträge stellen mögen. Das Wort ergreifen die Herren: Dr. Reiser, Wiesinger, Bancalari, Prodnigg und Girst-mayr und wird nach dem Antrage des Herrn Prodnig beschloffen, es habe die Kontrolkom-Miffion zu berechnen, welche Kosten die Beleuchtung mittels ganznächtiger Laternen der Gemeinde verursachen würde. Der Boranschlag des Stadtschulfondes wird in Übereinstimmung mit dem Voranschläge des Gemeindehaushaltes genehmigt und beträgt 50 00V fl. für den Bau der Mädchenschule und 5962 ff. für die übrigen Erforderniffe. (Berichterstatter Herr Julius Psrimer.) (Die Mutter Tegetthoffs an defsen Gedurtsstadt.) Frau Leopoldine von Te-getthoff, die Mutter oe» Admiral» hat bekannt-lich der Geburt»stadt ihre» Sohne» tausend Gulden als Stiftung für dürftige Familien gewidnet und da» Adel»diplom der Familie über- bewachen mögen, selbst nur können? So hatte er auch am Ende unbemerkt an den Boden, unter das Dach des Schloffes gelangen könne», wohin Zugänge, allerdings aber mehrere, nur aus dem Innern des Schlöffe» sührten. Festgestellt wurde, daß er ganz kurze Zeit vor dem Ausbruche des Feuers »n der Nähe des Schloffes gewesen war. Zwei Bauern au» der Nachbarschaft, die ihr Weg noch spät nach Hause geführt hatte, waren ihm begegnet. Er war vom Schlöffe her gekommen. Sie hatten ihn deutlich erkannt; er hatte sich auch nicht einmal die Mühe gegeben, i^ch vor ihnen zu verbergen. Drei Minuten später hatten sie die Flamme aus dem Schlöffe aufsteigen sehen. Der Bettler blied seitdem verschwunden. Die beiden Bauern waren die letzten, die ihn gesehen hatten. Er wurde verfolgt durch Genadarmen, durch die Polizei, durch die Beuern, durch Äeckbriefe/ Man hat nicht» wieder von ihm gefehen oder gehört, keine Spur, kein Gerücht. Die Brandstiftung durch ihn kann nach dem Allem nicht ferner bezweifelt werden. Und meine Tochter? fragte mich mein Freund, der alte Wohlfahrt. Ich mußte weiter erzählen. lSortsßtz»«g svlgt^ sandt mit dem Wunst«, daaselbe möge im Archive der Stadt ausbewahrt werden. Im Be qleilschreiben an den Herrn Bürgermeister sagt diesem Frau Leopolvine von Tegetthofs den herzlichsten Dank für die freundlichen Mit theilungen und schließt mit den Worten: ^Wol len Sie diesen Dank mit der Verstcherung freundlichst entgegennehmen, daß kaum etwas Andres im Stande wäre, aus das schwergeprüfte Mutterherz einen so wohlthätigen zu Einfluß üben, als das Bewußtsein, daß meinem theueren guten Sohne Wilhelm — welcher, mochte er in Nordamerika oder in Mexiko gewesen sein, ja selbst im größten Getümmel nach der Schlacht nie seiner Mutter vergaß, an die er zugleich mit der Nachricht an Seine Majestät die Droht-Nachricht vom Seestege abgehn ließ — auch feiten» seiner Vaterstadt eine so schöne erhebende Erinnerung geweiht wird. Auch hiesür von der betagten Mutter herzlichsten Dank". (Majestätsgesuch. Petition an das Abgeordnetenhaus.) Die Mitglieder des hiestgen Semeinderathes haben das Majestälsgefuch, be» treffend die Wiedererrichtung des Kadettensliftes in Marl»urg und die Petition an das Abgeord« netenhaus gegen die Erhöhung des Petroleumzolles unterschrieben. tAusbahrung und-Beerdigung.) Der Stadlrath hat Herrn Josef Wolf, Inhaber der <^Leichen-AufbahrungS' und Beerdigungs-anstatt" ausgefordert, den von der Statthallerei (14. April IS69) genehmigten Tarif jedem Berechtigten aus sein Verlangen vorzulegen und empfiehlt zugleich, denselben nach dem Vorgänge solcher Anstalten in anderen Städlen drucken zu lassen. Diefer Tarif (sammt Ausbahrung bestimmt: für die I. Klasse 200 fl. ,, ,« Ii» ^40 lU. IV. 80 30 (Rausbolde und Gensd armen.) In St. Marein bei Erlachstein rausten am 5.d.M. lvauernburschen und Holzknechte miteinander und mußten Geusdarmen geholt werden, um die Nuhe herzustellen. Die Brüder Georg und Andreas Schidelli widersetzten sich der Ler» hastung, suchten die Gensdarmen zu entwaffnen und wehrten sich letztere mit den Bajonetten, als jene Beiden von ihren Kameraden unterstützt wurden. Fünf Burschen wurden kämpf-unfähig gemacht und dem UtttersuchungSgerichte überliefert. Der Postenführer ist viirwundet. (Brand des Ringtheater».) Unter den Verunglückten beim Brande dieses Theaters btfikidet stch auch der Kommis Herr Alfred Rltter, Bruder des hiej. Handelsmannes Herrn Rilter. (Zum Baue der Strafanstalt.) In der letzten Sitzung des hiestgen Gemeinderathe« verlas der Herr Bürgermeister ein Telegramm des Retchsralhs-Abgeordneten Herr Dr. Jo-sef Schmiderer, des Inhaltes, daß vom Bud-getausschusse eine Post, betresfend den Ankauf der Villa Rasl in St. Magdalena zum Bau einer Strafanstalt ohne Widerspruch eitigestellt worden. (Konzert.) Heute Abend pioduzirt s^ch in der Bterhalle des Herr Thomas Götz die Tiroler Sängergefelljchoft Mehner. Diescr Ge-fellschaft geht ein guter Rus voraus. (Männergefang Verein.) Das Vereinejahr des hiesigen Männergesang Vereins wird durch eine am l7. d. M. in den Kasino Kass-Lokalitäten statifindende ordentliche Mil-glieder.Liedertafel, be» welcher das Solequartett des iSrazer Männergesang.Vereines und die Südbahn - Werkstätten- Musikkoptlie mitwirken wird, eröffnet. Theater. f—x.) Die Reprisen der Operette „Die Glocken von Corneville" hatten volle Hiiuser und immer 'vieder glinstige Eifolge erzielt. Das Mittwoch den 7. Dezember gegedei^e Original-Lustspiel „Die Anti'.?antippe", oder „Krieg den Frauen" von R. Kneisel hatte einen mäßigen Besuch, dafür aber einen guten Erfolg gehabt. Das Ensemble gerieth nicht ii'S Stocken und der Zusehcr wurde mit einem gewissen Wohlbehagen von einer heitereil Szene in die andere geleitet, so daß nach den: 5. Akte volle Befriedigung Über die Darstellung ausgesprochen werden konnte. Von den Darstellern nennen wir die Frauen Nasch und Reidner und Frl. Si^si; letztere hat trotz ihrer anerkannten Fähigkeiten bis jetzt ziemlich selten und nur in kleineren Rollen gespielt; hoffentlich werden Theaterleitung nnd Regie in ihrem eigeneit Juteresse die Darstellerin bald auch in einer größeren Rolle beschäfUgen. Sonst verdienen noch die Herren Heller, Nasch und Reidner sin' ihr gewiegtes Spiel Anerkennung. — Die Donnerstag den S.Dezember wiederholteGesangü-Bur-leske „Der Böhm iu Amerika" war gllt besucht. — Angesichts des markerschütternden Ereig-nisies, den Brand des Wiener Ringtheaters betreffend, glauben wir nicht Erbsen i»l die Wand zu werfen, wenn wir die kompetenten Stellen aus eine kommissionelle Begehung unseres Stadttheaters aufmerksam machen. Es besteht zwar bei dem historifch und notorisch schwachen Besuche an gewöhnlichen Abenden für den Besucher keine Gefahr, doch würde dieselbe bei ausverkauftem Hause im Falle rines ausbrechenden FenerS doch eintreten können ui^d dagegen wiirde sich ein beständiges Oeffnen sämmtlicher Ausgänge mit davor postirten Sicher heitswachleuten, die Einslihrnng einer ständigen und an solchen Abenden vermehrten Feuerbereitschaft nnd unter allen Untständeil das Absperren des zwischen den Sperrsitzen vorhandenen Mittelganges im Parterre empfehlen. Dieses Absperren könnte durch eine an der letzten Sperrsitzreihe angebrachte n'ld in Ringe einzufligende Eisenstange geschehen und hat auch noch den Vorthnl für sich, daß der Billeteur bei großem Andränge mit den Besuchern leicht zu den Sperrsitzen gelangen kann, was ihln oft geradezu unmöglich wurde. Der dadurch ver-msachte Kassenabgang ist ein geringer und nmß umso geringer veranschlagt weiden, als er ja zur Verhütung entstehender Gefahren in die Wagschale geworfen wird. Auch wurde uns mitgetheilt, daß anläßlich eines ausverkauften Hauses im Vorjahre die Gallerie ein bedenkliches Krachen hören ließ, auf welchen Umstand wir auch aufmerkfam lnachen wollen. Wir sind überzeugt, daß wiederholt von konipetenter Seite Anordnungen zur Verhütung von Unglücksfällen getroffen wurden und daß man jetzt auch nicht müssig ist, doch auf den von uns erwähnten Unlstand hinsichtlich des Absperrens des Mittelganges im Parterre möchte!! wir vor allem hinweisen lind erachteil dies an stark besuchten Theaterabenden als ein Gebot der Noth-wendigkeit, da bei deni Rufe „Feuer" eine solche Kopflosigkeit und Verwirrnng eintritt, dajj selbst bei dem verhültnißmäßig kleinen Raum jede Vorsicht zur V.rnteidung von Un» glücksfällen geboten ist. Letzte Post. Im Abgeordnetenhaufe soll die Regierung gefragt werden, ivelche Verfügungen ste zur Verhütung von Bränden in Theatern zu treffen gedenke. Der Proger Stadtrath hat dem Bürgermeister von Wien sein Beileid ausgedrückt. Sammlungen für die Fainilien der Verunglückten werden eingeleitet. Die Vertretung vott Budapest bat beschlof-fen, an den Bürgermeister Wiens ein Beileid» schreiben zu richten. Der Kaiser Franz Joseph wird den Besuch des italienischen Königspaares ani 5. Jänner in Turiu erwideru. In Verliu wird anläßlich des Wiener Er-tig'üsses eine gründliche Verbesserung der detreffenden Vaupolizei'Vorschristen gefordert. In Paiis wird ein großartiges Konzert veranstaltet, ltnl die Familiell der beim Wiener Brand Vetunglücktöll zu unterstiitze»!. Wien, 1l). Dezember. Abgeordnetenhaus. Präsident Smolka eri^ffnet die heutige Sihltng, des Abgeordneten Pengow geden-keild, welcher bei der Katastrophe am 8. d.M. verunglückte. Der Herr Ministerpräsident erklärt es als Pflicht der Regierung, sogleich Erhebllngen zu pflegen, inwieferne die Organe der öffentlichen Sicherheit ihrer Pflicht nachge-konlmen, und dem h. Hailse sofort Mitheilnng machen zu ki)llnen. Der Minister verliest eine Darstellnng über Entstehung und Verlans der Katastrophe, welche die Hauptfchnld den: Theaterpersonale zuzuschieben sucht. Nach der Katastrophe wurde die Polizeibehörde beauftragt, gemeinschaftlich nlit den; Stadtbauamte die Polizeivorfchrifteil betreffs Sicherheit des The-aterpublikumv strengstens überwachen und täglich inspizireil zu lassen. Die Regieruug hält es für il)re Pflicht, Alles iu ihrer Kompetenz Liegende zum Schutze der Theaterbesucher zu thuu. — Hohenwart beantragt, der Regiermlg eiueu Kredit von 5)0000 fl. für die von dieser Katastrophe Betroffenen zu bewilligen. . Schönerer ist von der Erklärting des Ministers nicht befriedigt uud beautragt Zuweisung an einen Altsschuß. (Wird nicht unterstützt.) Friedmatui erhofft keinen Erfolg von Polizeimaßregeln und verlangt Erlassung gesetzlicher Nornten. Der Alltrag Hohenwarts wird in zweiter uud dritter Lesung angenommen. Chlumetzty, Süß, Grocholski, Herbst, Hohenwart, Kopp, Alsr. Liechtenstein, Rieger, Sturm, Tomaßczuk und Geitossen interpelliren den Herrn Ministerpräsidenteil in Hinblick auf die erschütternden Ereignisse vom 8. nnd hegen die Erwartung, daß die aus diesem Anlaffe gebotenen Erliebungelt und Amtshandluugen ohne Zeitverlust mit aller Energie durchgeführt werden; sie stellen sohin die Attfrage: Welche administrativen und legislativen Maßnahmen gedenkt die Regierung einzuleiteu, um für die Znknnft die Bevölkerung Wiens und des ganzen Reiches, soweit menschliche Voraussicht reicht, vor Wiederkel)r ähnlicher Katastrophen zu bewahren. Auf die hentis^e Annonce: „Bötse-Auf> trage- des Bankhauses „Leitha", Wien, bitten wir besonders zu achten. Stadt Thraler io Marburg. Sonntag den N. Dezember: Große komische Operette in S Akten von K. Zelt und Richard Genve. Mnfik von Franz v. Suppe. Sonntag den 11. Dezember im Mt«I icur stallt Wien des beliebten Terzettes auS Steiermark e. Xl'allSilofvI', iz?s 8al'ingvi' unil t. Ii'sitlvi'. Ansang halb 8 Uhr. Ohne Sammeln. Heute Sonntag dtn ZI. Dezember in Melier-j 8älon (kur^ptstii): des Zitherlehrers «?. Omutvt« nnd Tochter. (ts?« Anfang 8 Uhr. Entrse Ül> kr. V/siliNÄvIitgbögolier'UNA! in i'vieli8tör lins Usouosto unä Sodonsto vou knonnoi' in kivl un(j Blonnsi'ä uttä in kons, vwiiüvliit ?!U mtlssiZon ?rvi8en .___1358) _olisrv Usrrou8a880 36. Veravtwortttche Redattio«, Drilck uod Verlag von Tduard Iaujchitz Marburg. Mit 1 Bogen Beilage. Vellage zu 148 der „Marburger Zeitung" (1881). Nr. 12396. 1320 Kundmachung. Vom Stadtrathe Marburg wird mit Bezug aus den Z 42 deS WehrgesetzeS vom 5. Dezember 1863 bekannt gegtben, daß alle im Stadtbezirke befindlichen einheimischen und fremden Stellungspflichtigen, welche zu der nächsten regelmäßigen Stellung deS JahreS 1882 berufen sind, d. j. sämmtttche in den Jahren 1862, 1861 und 1860 geborenen Jünglinge im Laufe des Monates Dezember 1881 bei dem gefertigten Stadtrathe sich zu melden haben und daß Unterlasiungen dieser Meldung mit Geldstrafe bis zu Einhundert Gulden oder w. Falle der Zahlungsunfähigkeit mit Hnft btS zur Dauer Von zwanzig Tagen geahndet werden. Die nicht nach Marburg zuständigen Stel-lungSpflichtigen haben bei der Meldung ihre Legitimations- oder Reiseurkunden beizubringen. Weiter» haben auch Jene, welche die zeitlich« Brfreiung Stellungspflichtiger, oder Lltztere, wenn sie die Begünstigung rücksichtlich ihrer Enthebung von der Präsenzdienstpflicht anstreben, die zur Begründung derartiger Begünstigungen bestehenden Berhältnifse ebenfalls im Laufe des Monate» Dezember nachzuweifen. Stadtrath Marburg am 23. Nov. 1881. _Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. cü (D c? HD n? heute Sonntag den 11. Dezember ausfleführt von der zum ersten Male hier anweseuden echteu beliebten Tiroler Mgtrgksrllschlist I»»Ls»«r ans dem ZNthal. Anfang halb 8 Uhr. Entrse 20 kr. — Programme an der Kasse. 1379)_Der Saal ist gut geheizt._ Eingesandt. Zvie Ungarisch-französische Versicherungs-Gesellschaft (k'ra.nvoHonKroisv) hat lyre ^etiensveisicherungSlalife um drei neue l>emer-kenswerthe Combinationen vermehrt. Diese bestehen: a) in einer gemischten CapitalS-Versiche-rung mit zweimaliger Auszahlung der versicherten Summe durch die Gesellschast, und zw. einmal an den Versicherten selbst, wenn er den »m Voraus bestimmten Termin erlebt, und ein zweites Mal an dessen Erben, wenn sein Ableben nach diesem Termine erfolgt, wobei dem Versicherten bei Erreichung deS bestimmten Alters mit dem versicherten Capitale gleichzlitig eine auf die gleiche Summe lautende, von jeder Prämienzahlung befreite Polizze ausgefolgt wird. d) in Rentenverficherung für die in aktivem Militärdienst stehenden Mitglieder dcS gemeinsamen Heeres. Diese Combination bietet Eltern und Vormündern die Möglichkeit, ihren Söhnen, resp. Mündeln, falls dieselben zur atti-ven Militärdienstleistung herangezogen werden, für die Dauer ihrer Prüsendienzstzeit eine fix läge, resp. Reute zu versichern. e) in Eapitalsversichrrung sür Milttär-Reservtsten. Durch dirsc Versicherungsart werden den Leitern die Mittel geboten, nach bcenöigtkr aktiver Militäidienstzeit ein Gewerbe oder eine sonstige bürgerliche Beschäftigung mit einem bestimmten Fond antreten zu können. Die Prämien für letztere zlvei Versicherungen sind nur bis zum zwanzigsten Lebensjahre des Versicherten zu entrichten und mäßig gehalten. Dte Militär-dtenstversicherung ist eine populäre Form für die Erlebens-Afseeuranz, welche bisher durch die Sparkasse«Concurrenz niedelgehalten wurde. Aufträge nimmt entgegen und erthcilt be-reittviUigst AuSlunft die Hauptagentschaft der ungar.-franz. Versicherung»gelellschast für Marburg und Umgel)ung bei (1377 Burggasie Nr. 28, 1. Stock. „Alllitt" ist em sehr gutes Kausmittel. das sich besollder» dei Gicht, Rheumatismus u. glän« zend bewährt hat. Preis : 40 kr., 70 kr. »l. I fl. Ltl kr. Vorrüthig in der Apotheke deS W. 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Cilli: Baumbach'S Ww., Apotheke und E.. KriSperi — ^eitinij;: Nuhheim, Apotheker,' Murerk: Steinberg, Apotlieker'. Lutteuberg: Schlvarz,^Apotheker; Pettan: Girod, Apotheker, W. Feist ritz: v. GutkomSki Apotheker: W. Graz: Kalligaritsch, Apotheker; T onobitz: Fleischer, Apotheker '. Radkersburg: Andrieu, Apotheker, sowie in aiimiutlioksll .^pvtttslcsu, ?»rkumvr»vn u. ttkllantsris-vukrolli»av(IIunxsll Ltoisrmsrk»._ 2 Wohnungen, l. Stock, jede mit 2 hübschen Zimmern und sämmtlichem Zugehör: Pfarrhofgasse Nr. 17. Anfrage daselbst ebenerdig, rechts. (!S17 i! Atsyer unerreicht in feiner NirKung auf die leich. tere Löslichkeit (insbesondere) schwer verdaulicher Speisen, die WerdRUUng und Atutreinigung, die ^ruSyrung und Kräftigung des Körpers. Dadurch wirkt e» bei täglich zweimaligem und länger sortgesehtem Gebranche al» diätetische» Mittel liei vielen, selbst hartnäckigen Leiden, al»: Verdauung^schwüche, Sodbrennen, Anschoppungen drr Baucheingelveide, Trä,;htil der Gedärme. Gliederschwäche, Hämorrhoid^l'Leiden aller Art, Skropheln, Kropf, Bleichsucht, Gelbsucht, chroni» schen Hautausschlägen, periodischm; Kopfschmerz, WurM' und Steinkrankheit. Verschleimung; in der eiNt^emurzklten Gicht und in der Tuberkulose. — Bei Miueratwasser-Kure« leistet e» sowohl vor al» während de» Gebrauche» derselben, sowie zn Nachknr vor-ziigliche Dienste. (1225 Zu haben beim Erzeuger, landschaftlichen Apo-theker in Stockerau uud in solgenden Depot»: (Zrs?, Johann Eichler, Ap., Ad. Jaku, Ap., Jos. Purgleitner, Ap.. Barmherzige Briider, Av., Ant. Nedved, Ap., tttaim. Postl, Ap., Erl! cllzllsch«cidc -Methode filr Kleider und Wäsche zxratll» Hvlrßt. Dlese Methode »st in allen qroßen Änsti-tuten in ganz lKuropa als das Beste anerkannt und kann in einer Viertelstunde erlernt werden. 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W 8 v «Izal,li,itl>e ärztlich« und chun- b«»t« von privat?» An«rs«nnung> Echritb«« bestätigen, stell« sich schon »ach kurzem Gebrauche dieses erprotXe» Heilmittels »In guter App»» «l», g«s«n»ir Echl«f und allg«m«i>>» Krss»«-»unahme in Fosqe vermelirler Blnlbildun,, «t«, dabei schwtud«« all«Alti tzt« nächtlichen Echwtiß», der Hnstoirei» tn Avlae leichterer Schleimlösun.t und findet durch B«re«lkun> ^ »«V Tvt«re«ln Heilung dir «iigegrtssenffn ^ Lnng«nth»li< G«n«ue B»l«trunB' wie »«hlreiibe Atteste sitid ln ler jeder »Flasche l)eiliegenden Broschüre von Dr. EHAwetzer enilsalten. Hlmi» dVIx«!»»»« «tetM IRei und set>e, Pn'iö l Flticon fl. 1.2k>. per Post 20 kr. mehr für Pllckun^^. 1i108) Herrn .ßul. Uerbadn^, Apotheker in Wien. Bei meiner vieljährigen und ausgebreiteten Präzis habe ich unendlich oft Gelegenheit, Ihren unterpUospIiorlKsaai'vn Kalk» I'Uveii-i'iA^i'up itt Anwendung zu bringen, und war die ^nven-Uun»^ «!e»»elbvn steis mit llem dvi»te« G^rfolxv xrkritnt. Bei t^unArntuberltuIovv im ersten Stadium w'ir der LrfalK ^eUeiz^elt Ndi^ri^nseUentl, bei klilelisueUt eltensttll«; so tUlch liei i^eroplteln der Kinder in kleinen Gaben angeivendet, er» zielte ich immer die bei»t«'N ke«ultntv. ES ist daher dieser unter» phoöphorigsanre allen Denen, welche mit diesen Leiden behastet sind, init dem brsten nn/.uvinpf«l»Ivn; wer denselben mlt ^us«I«»urr gebraucht, wird sich tttct« v«»n liem bv»ten IZrfolx« llber»«uxvn. Zudem ich Ihnen genehmige, diese Zeilen zum Wol)le der leidenden Menschheit zn veröffentlichen, zeichne ich hochachtnngsvoll Heil. Dreifaltigkeit ^Isiaväsr Voavivo in Windisch-Bilcheln bei Marburg, 14. April 1881. prakt. Arzt. Central-VersendungS Depot für die Provinzen: .^Mdeke „2ur Lkrmder^iAkeit" des llord»dQZ^, Neubau, Kaiserstraße 90. Depot siir Süd-Steiermark in Marburg bei Herrn Apotheker I. Bancalari. ' Depots ferner bei den Herren Apothekern: Cilli: J.Kupferschmied, Baumbach's Erben, Apoth. Deutsch-Landsberg: H. Müller, tzeldbach: I. König, Graz: Ant. Nedwed, Leibni ^: O. Rußheim, Pettau: E. Behrbalk, H. _Eliasch, Radkersburg: Cäsar Audrieu. _ Große Geld'Berloosung, von der Herzoglich Braunschweig-Lüueburgische« Land»0, 160,U00, 100,000, 70,000, S mal 50,000, 1 mal 40,000, k mal 30,00«, 2 mal W,000, N mal 1KM0, 2 mal 12,000, 22 mal 10,000, 1 mal 8000, 4 iiiol MW, vö mal 6000, 3 m«! 4000, 107 mal »000, 313 mal 2000, ö23 ma! 1000, 348 mal 600, 1300 mal 300, 3S,70l> mal 160 Mark U. s. w. Die Zithung l. Claffe ist amilich aus den IS. u. RS. Januar R88ZS ftstgeicht. Der Preis für 7. Lriginal-StaatS'LooS beträgt M. 16 80 oder V fl. VO kr. », „ V« „ „ „ 8'40 oder 4 fl. kk. », „ V4 M „ „ ,, 4'20 oder ^ fl. AO ?r. Amtliche Ziehungslisten und Gewinngelder vtrsendcn wir sofort nach erfolgter Aiehung unter Zusicherung strengster Reellitiit. Durch zu späte Bestellungen ist eS unS oft nicht möglich gewcsen, alle Austräge prompt erledigen zu können, und möchten wir daher bitten, UnS die BesteUnugen auf Loose umgehend zukommen zu lassen. (1376 knßvi'« ^l!vmp., AanPt-Lurea« Z»a««. und Mtchftlgeschtfl M»i» kurx. Verstorbene in Marbiirj^. 3. Dezember: Holzer Regina, Hailsbefiperin, bS I., Domgasse, Lungentnberrulose; t».: Vtfsch Leopold, VahN' Mz knMert mlei NM! «—-------» ?«e«oL Vül.W«. Ltkno^ravl^lscl^e Zclülcicrunsen aus ävr altsn unä nsusn^olt von Klokarll Odsrlänctor. llit ülisr 277irt, sovie clurc^ /akircicke vortreillicke IIIuz-tratinnen ilarsiCilellr. In anmiitki^on, leicktverkitäncllicken Lckilcle-runt?en vir^nreßuntk brinjxen soll. Öie erste lüeserun? ist «Nircli alle kuck- und I^un!'lknnkllunt^en, sowie aucl^ clurcl» clie unterieick-vete Verl.^k;M^ U _M MM ^M. ^ I KZ ^S, ^s-A»«^s Äe»» ^ö^se. D^- Inhaltsreiche Bros«^üre, enthält: LoS-Kaleudarinm (sämmtl. europ. LoS jpielpläne), Information über Anlage, Sp-c«latiouSarten und .Papiere, LoS Verfiedervng ic. gratis und franco. — Coulonte Besorgung oller Proviozbestellungen sowie aller ins WÄSI-rgesebaf» einscklogenden Aufträge. — Auskünfte und In f»r«atioven werden fachgemäß und kcsteufrei in der ^Leitha" ertheilt. ^1160