(^nmmec'fdie« $au«), «»tediftunbe: Sägtiä (mit ■Benähme der Sonn- u. fteier-»ae) »on 11—12 116t Dorm. tonbfdjriften »erben ni(tt |ntrttf9e9cben, natnenlofe gin-lenbnngen.nicöt betiidfiätigt. St n f ü n b i g u n g e n granit bie SBerualtiing gegen »«etfmunq bei biHigft feft-««Hellten ®ebiit)ren entgegen. — «ei ffliebettiotungen $teiä-nacötoß. ®le„®ent(Heffiodit" «Weint I «en Sonntag nnb Donnerjtag morgen«. gferwaftung: 9?atf>lwu$»jaff e 5 ;®ummer'ft6e5 ©aus). ScsngčlicMttgunnen flit £ ill i mit SufleHung tn'a OTonattid) . ... ff. —-5S S8ietteljäl)rig ... ff. 1-50 •galbiäörig .... ff. 3-— @an(ja$rig . . . . fl. «•— 2>ut<6 bie 3Jofl bejogen: ®tcrteljät)tig . . .ff. 1-60 talbjätjrig . . . ft. s-20 onjiäljrig ... ff. 6'40 giir'8 Mnälanb er^ii^en M bie Sesngägebüljtenum bie t)dl)eten 8'et(enbung«-@ebüi|ten. lunfen. — 5Ruv ein äBort! f aßM in ber beuffdjen ^otftiß. Sie burdh bie ©abeni'fd^en ©prachenoerorb* Hungen in Seutfcb'Oefterreidj gefchaffene Sage hat cor allen Singen bie beutfchfeinbliche Fichtung ber Fegierung^ymtJ^aäj'fe in« fjeßfte Sidjt gefegt. Sa« burch^'tW::ll^ihe nationaler gugeftänbniffe rafdj emporgefo'tttitene ©laoentfjum hat eine Fidjtung eingefchlagen, in roelcher ber auf bem gel«grunbe beutfeher ©ultur aufgebaute ©taat auf eine neue ©runblage, bie panflaoiftifdje geftellt roerben foH. Ser oolfžoergeffene beutfdje ©lericaliSmu« hat ftdj in biefem ©treben bem ©laoenthum jugefellt, unb fo roar e« ber polnifdjen Fegierung Sabeni« leidet, mit ben befannten ©pradjenoerorbnungen einen furchtbaren ©cljlag gegen ba« öfterreidjifdje Seutff« ihum ju führen. Siefen ©djlag ju oerantroorten, feine an ben £eben«nero be« Oftmarf*Seutfcbthum« Steifenbe äBirfungen fortbeftetjen ju laffen, ba« Vermochte bie ©djlachjijenpolitif nidht. Sa« fo tief oerlegte beutfehe Šolf erhob ftdh in allen ®auen Seutfdj=Oefterreidj« gu einer ungeahnten politifchen Sfjatfraft, e« wußte jene ©eltung im ®taate fühlbar ju madhen, bie ihn oom ©laoen« ttjume abgefprodhen unb abgerungen roerben möchte. Ser ©auptfampf, ber Oefterreich burdhtobt, bewegt fidj um bie Sebeutung, um bie Semidjtung be« heutigen SBefen«, unb bie ©rlaffung ber Sprachenoerorbnungen ift nur eine Segleiter« Meinung, eine Shafe biefe« Kampfe«, ©enn e« bei ben beftehenben SFehrheit«oerhältniffen nidht Gelungen ift, ben oon Sabeni geführten ©djlag, kejiejjungSweife bie mit bemfelben ganj gleich« fertigen ©pradjenoerorbnungen be« greiljerrn oon Per JJünbtfofä-i&arcm. ®me ajlün^cner ©ilbouette. SBon ®rnft Sreorožti. h Sünbhölj^en! „Kauft Sünbhöljdjen!''— „Sldj, °er ©err Saron!" riefen einige ©tammtifchler im ■vlchorrbräu. .Saron?" Serbädjtige Senamfung. jebenfall« ein ©pig* name. ober fo roa« Sehnliche«. , 5er ^"gerebete trat au« bem ©chatten berau« febf fo"me man üoa inž @efic^t ' ,t n' ®n langer, bürrer Kerl mit noch bünneren Sffftw ©äbelbeinen. Ser abgefdhabte Kittet, iah man auf ben erften Slid, hatte „Sarifer in h ltt" unb rcurbe DDn abgeroegten Sudjfnöpfen int QuSgefranjten Knopflöchern über ber Sruft «"lammengehalten. Son einer ©efte barunter ober ben "ü" einem &embe fdjien feine ©pur ju fein; nn ber naefte ©al« mit bem oorne beim Sprechen tnot "nb Qt)0lu^fenben Kehlfopf, vulgo „©auf* tonie""' war oon bem aufgefchlagenen f^mierigen f°«Mflen bebeeft. Sefonbere „ariftofratif^e" @e* l?«8üfle mochte man fdjroerlich entbeefen, au«ge= n mmen etroa bie fpige, oorne gerötbete ©afen» le unb ben martialifchen ©chnaujbart barunter. fein baS be3 w®11""8" ^ätte ma« «em rebucierten Služfehen nat^ faum anberer Sitte U"° tönncn' bo& m0" einen Warfen günf* m cor ftd) fehe. Sem roar aber nicht fo. Siefer ©autfeh ooUftänbig au« ber 3Belt ju fdjaffen, fo hat bie baburdh etroedte nationale Shatfraft ber Seutfchen bod) (Srfolge gebraut, bie fi^ ganj ab* gefehen oon ber ©njelpljafe ber ©prachcnoerorb« nungen in bem SBerbegange be« großen ©aupt« fampfe«: hie beutfcl), hie flaoifch, "i^1 ^ 0enu9 anfchlagen laffen. Sa« @laoifterung«fgftem Sabeni« hat in ©autfdh unb Sh"n eine ba« ©laoenthum oerblüffenbe Slbfdhroä^uttg feiner Frechheit erfahren; ba« Seroußtfein ber nationalen Qntereffengemein* fdiaft, ba« Seroußtfein oon ber Fothroenbigfeit entfd)iebenfter gemeinfamet Slbroehr gegen bie flaoifdje Segehrlichfeit hat fo große, fo roeite Kreife be« beutfdjöfterreidjifchen Solfe« oereinigt roie bisher l^h "ie. Sie beutf^e ©emeinbürgfehaft, ba« opfermuthige Sinfegen be« beutfehen ©üben« für ben beutfdjen Forben unb umgefehrt, ba« finb ©r* gebniffe, bie oor allen Singen für ben enblichen ©ieg be« Seutfdjthum« eine fiebere ©eroähr bieten, bie un« mit 3uoerfidjt unb Sroft bliden laffen in eine große šufunft unfere« Solfe«. SBir roollen nun heute nii^t barüber rechten, roelcher oon ben beutfehen Satteren ba« Serbienft an biefen fdjönen ©rfolgen gv'ommt, benn bie Seutfdje Solf«partei, bie ©djönerianer unb bie Seutfche gortfcljrittSpartei ftnb ja einmütfjig ju« fammeitgeftauben in ber Serfolgung eine« golbenen Fabicaližmu«, ber fidj einerfeit« in ber parla* mentarif^en Dbftruction al« fo außerorbentlidje« Kampfmittel erroie« unb Der anberfeit« in ben roeiteften ©Richten ber beutfehen 2Bätjlerfdjaft jur ©rroedung, Selebung unb ©tärfung be« Fational* finne« geführt hat. ©eute fdjeint bie beutfdje ©emeinbürgfehaft nicht mehr in oollem SFaße ju beftehen. Ser beutfdje ©roßgrunbbefig, roeldher in ber Slera Sabeni auf unfrei ©eite geftanben roar, ift feitbem re* gierung«freunblidj geroorben; bie Seutfdjfortfchritt* li^en erfläten, burch einen Sippert bie ©autfch'fdjen ©prachenoerorbnungen für gerabeju „annehmbat"; ©hriftlidjiociale unb ©lericale biebern ftch mit ÜFann ftedte erft in ben Sreißigern. Für ba« fdjüttere ©aar, roeife« um eine blanfe ©djäbel« bede flatterte, bie tief au« ben @efid)t«höblen un» heimlich heroorfladernben Slugen mit ben oer« quoHenen, röthli^blauen Slugettbedeln unb triefenben Shränenfäden baoor, überhaupt bie Serlebtheit, Slbgegriffenheit be« ganjen SFenfdhen gab ihm ein ältere« 3lu«feh?n. SFan fah e« beutli^: Ser Saron roar ein „Soljeme", eine jener mobernen ©eftalten, bie ihr Seben auf nicht« geftellt, bie heute certljun, roa« fie morgen nodj nidjt haben, bie, Slbfdjaum unb ©eißel ber fogenannten „©efellfdjaft" jugleidh, ohne ©runb* fäge, ohne 3roed unb 8iel bahin oegetieren im Oualm ber ©djänfen, furj, ben Stempel coli« ftänbigfter Serlotterung unb Serrottung aller ptjg* ftfdfjen unb geiftigen Kräfte offen auf ber Stirn tragen. Saß freilidh eigene« Serfchulben unb jügel« lofer Sei^tftnn fehr oft bie traurige Urfadje biefe« Seben« finb, ift ja roahr. Slber in ben meiften pßen roar e« Fothoer* fettung, Sereitlung aller ©offnung, jebroeben ernften Streben«, fortgefegte« Scheitern aller ©jiftenj« bebingungen, getäufi^te greunbfdhaft unb betrogene Siebe, ein unheilbare« Siechtum an Seib unb Seele . . . Sa« legt fidj roie ein SFehltljau läljmenb auf ben Organi«mu«, ba« bringt bie Oebe, ba« ertöbtet ©rfolg an, um burch bie Serfenfung be« Kampfe« um bie Sprachenoerorbnungen in einen Sprachen« gefegau«fchuß bem beutfehen Solfe fein roirffamfte« Kampfmittel au« ber ©anb ju roinben unb bie beiben großen beutf^beroußten Sarteien ju einem Kampfe gegen bie rabicale Sdjonerergruppe aufju« bringen. Sie ©altung ber ©iener „Seutfdjen 3tg."/ bie ftch trog iljrer chriftlii^focialen gärbung noch immer al« offieiöfe« Organ ber Seutfchen Solf«« partei gerieten barf unb einige abfällige Sleußet« ungen, mit benen Slbg. Sr. Steinroenber bie Faöi« calen oerurtheilte, beroeifen un«, baß fidh im Serbanbe ber Seutfdjen Solfžpartei eine Feigung jeigt jur Serfeicfjtigung jene« Fabicali«mu«, bem roir alle ©rfolge banfen, unb bem bie große ÜFaffe ber beutfdhbeioußten Sßählerf^aft mit ganj geringen 3lu«natjmen geroonnen ift. Sr. Steinroenber hat e« felbft offen erflärt, baß er bie Safttf ber SFinifter« anflage unb bec Objtruction für eine unrichtige halte, eine SFeinung, Die oon jebem national ge« finnten Seutfdj=Oefterreidjer jum minbeften für eine finblidj-naioe gehalten roerben muß. 3ubcm hat ber Serbanb ber Seutfdhen SolfSpartei am Seginne ber gegenwärtigen Feieh«rath«tagung befchloffen, bie Dbftruction aufjugeben unb erft ba« Sotum ber beutfchnationalen Sertrauen«männer hat ben Serbanb roieber in ba« richtige ©eleife gebracht, jeboch nidht ganj uitb nicht für alle gälle; benn roobl unbewußt roirfen jene unoerbinblichen Se« fpredjungen nadh, bie im Secember be« oorigen Quljre« Sertreter ber Sartet mit bem SFinifterium ©autfeh gepflogen haben. So hat man e« unter* laffen, bie gegen ©autfeh erhobene SFinifteranflage ber ©chönerianer mitjuunterfertigen, obroohl biefe Slnflage mit ber oon ben Slbgeorbneten ©odjen« burger unb ©roß im Sorjahre erhobeneu ooUftänbig übereinftimmt. Soll unb ganj halten nur bie ©chönerianer an ber Obftruction feft unb bic beiben anberen beutfehen Sarteien haben e« nur fidh felbft jujufdhreiben, roenn bie Stimmung ber beutfdjen SBäbterfdjaft ju ©unften 2ßolf« unb bie ©nergie. Unb bann fommt bie Serjroetflung an Slllem, an ftch felbft; bann fommt bie Fefignation, bie ©leidjgültigfeit. SFan empfinbet ba« Safein al« furchtbare Saft — unb hat boch nidjt ben SFuth, ihm burd) refolute« 3"fammenraften aller Kräfte eine beffere äöenbung ju geben, ober abet burdj freiroilligen Sob ein plöglic|e« ©nbe ju madhen . . . biefe troftlofe Oebe fpringen bann am ©nbe bie Santher ber Segierben, bie lauernben Sämones be« Safter«, ber Seibenfehaften — ba J)t fein ©alt mehr. Sa frommt fem ©Riffen«« mahnet, fein Sorfag, fein » jur ©elbf be« freiung. SFan oerfumpft, man oerflnft tm gellen» ben Stöbern be« thierifchen Seben« - unb bte ©e* fängniSjeEe, roenn e« gut geht ba« Slrmenafgl ober gar bie Srrenftation roinfen al« erfte ©tappe ber ©rlöfung ... 5Der „Saron" roar einer oon biefen Unglücf« lidben, Seflagen«roerthen. Unb al« er nun, aufgeforbert oon jenen fröh= liehen 3ed)fumpanen au« Der ©tubentenfdjaft, Slag nehmen burfte am Sifdje, roar er plöglicfi ein Slnberer. SFit petnlichfter ©tanbejja oerneiqte er f,ch, faltete feinen fchmierigen gilj jufammen, um iUH jroifchen bte ptgen Kniee ju Hemmen, ftridj mit ben langen feinen gingern ben ©chnaujbart jurecht, jupfte ben Fodfragen orbentlicb in bie ©öhe unb griff jum bargereichten Sierftuge? ©tönererS inž Unermeßlite geroatfen ift, roenn bie beutfte äBäblerftaft in erfter fiinie bei ben ©tönerianern ejne gans COnfequente unbeeinflußte politifte Saftif fie^t. 3n einem Kampfe gegen beu MabicaliStnuS roürbe bie beutfte äBäblerfdjaft nitt auf ber ©eite ber beutften VolfS* unb gortftrittS* partei, fonbern ju ben ©tönerianern fielen. §iebei roürbe fie fit nie uub niemall baburt beirren laffen, baß ber beutfte Heerbann im Parlamente a'J Erfag für bie ©tönerianer eine bebeutenbe numerifte Verftärfung burt ben Seitlitt ber ©briftlitfocialen unb ber Katboliften VolfSpartei geroinnen fönnte. Siefe beiben Parteien maten i^rett Seitritt jur urtbebingten Oppofition oon bem SluSftluffe ber Mabtcalnationalen abhängig, gür fo etroaS ift bte beutfte Söählerftaft nitt ju haben, ©ie roeiß auf ber einen ©eite, baß ber MabicaliSmuS bie einjig rittige Saftif ber Seutften Oefterreitl birgt, fie ftägt bementfpretenb bie Verbienfte eines Sffiotf um bie beutfte Politif un* enblit hot «nb anbererfeitS ift eS ihr ganj flar, baß baS Mationaltbun ber ©briftlitfocialen unb ©lericalen eitles ©eflunfer ift unb baß bereu Ein* führung in bie beutfte Kampfceihe eine Veiroäffe* rung beS nationalen ©tanbpunfteS, ja ein preisgeben aller ©iegeShoffnung bebeuten roürbe. Mut ber MabicaliSmuS, nur bie Obftruction in jener MüdfittSlofigfeit, roie fte roährenb ber legten Sage in ber ootigen ©effion geljanbhabt roorben ift, fann bie Regierung, bie ihre StaatS» nothroenbigfeiten, roie SluSglekh mit Ungarn, Me* frutenfontingent, Subget u. f. ro., unter Sat "nb gat bringen muß, jroingen, jur Etmöglkbung biefer ihrer Slufgaben, ben gorberungeu beS beutften VolfeS gerett ju roerben. £eil bem MabicalimuS! __O. A. «gofitifdje iUmbfdjau. jutfjjeßmtg ber §ptacfmti>erorbnnugen — in §id)tf Sin jämmtlite SejirfSbauptleute ift ein ©daß beS «Ministeriums beS Innern ergangen, in roeltem mit £inroetS barauf, baß ©e. ©jxettenj ber «Minifteipräfibent -baran benfe, bie ©pralen* oetotbnungen aufju^eben, ein MatroeiS barüber »erlangt roirb, roelche Seamten ber beutften unb tfteti]chen ©prate, unb roelte auSftließlit ber beutften ©prate mättig fino. Siefe Erhebungen finb fofort ju pflegen unb bie Seritte poftroenbenb einjufenben. Siefer, ber „Oftbeutften Munbftau" entnommenen «Melbung ift nur beijufügen, baß mit einer etroaigen Aufhebung ber ©ptatenoerorbnungen unfere gorberungen not lange nitt erfüllt finb. ©S bleibt übrigens abjuroarten, ob bie Aufhebung ber Seroxbnungen, bie ein ©rfolg ber Obstructions* taftif roäre, aut roirflit eintritt. £ie neunjährige ^iltigReifsbauer bes gefe^es, bejieguugsroeije ber Seftimmungen beS* gelben über bie §öt)e beS MefrutenfontingentS, naht ihrem ©nbe. ©S foil baher, roie baS „Meue SBiener Sagblatt" erfährt, bemnäcbft ben beiberfeitigen Parlamenten eine Vorlage über bie Seftimmungen beS MefrutenfontingentS für bie nätften jehn 3abre jugehen. 3n biefem ©efegentrourfe roirb eine Er* höbung beS MefrutenfontingenteS angefptodjeti roerben. Son einer roeitergehenDen Slbänberung beS SEBehrgefegeS foil man „mit «Müdfit* auf bie par* lamentariften Serhältniffe, roelte eine eingehenbe Serhanblung »on ©efegentroürfen nitt erroarten laffen", Umgang genommen haben. 3a, roie roill man benn bie ©rhöhung beS MefrutenfontingentS unter ben jegigen parlamentatiften Serhältniffen beroilligt erhalten? Spanien «nb bte gereinigten mittaten. Unmittelbar oor ben Ofterfeiertagen bat ©panien, bem Srucfe bet europäiften SJtädjte ttacJjgebenb, auf ©u6a einen Söaffeuftillftanb eintreten laffen. Sie roieberljolt oerftobene Sotftaft beS Präfibenten «Mac Kinleg an ben ©onoteß ber Seretnigten ©taaten fam am «Montag jur Serlefung. Sie Sotftaft SD^ac Kinleg'S an ben ©ongreß beginnt mit einer ausführlichen Sejugnahme auf bie früheren eubanifteu Slufftänbe unb auf bie beftänbige Unruhe auf ber 3nfel, roelte für SlmetifaS ©eioetbe, §anbel unb ©apital ftroere Serlufte im ©efolge hatte, eine anhaltenbe Erregung oon Seutirutiigung bei ben amerifaniften Sürgern et* jeuge unb bie Regierung ju bebeutenben äluSgaben nötige, um bie MeutralitätSgefege jur Surtfütjrung ju bringen. Sie Mäßigung unb fiangmutb beS SolfeS ber Sereinigten Staaten fei fo ernfllit auf bie Stöbe geftellt, baß eine gefährliche Unruhe unter ben amerifaniften Sürgern erjeugt roorben 'ei. Ser Präfibent roenbet fit in entftiebener äßeife gegen bie Unmenftlitfeiten beS gegenroärtigen npfeS, namentlit gegen bie gegenüber ben Me* concentraboS beroiefene ©raufamfeit, oon benen 0.000 an junger unb Kranfheit geftorben feien. Sie gortfegung ber Kämpfe bebeutet bie Vertilgung einer ober beiber Parteien. „3nbem it mir," heißt eS in ber Sotftaft roeiter, „bieS oor Slugen halte, erfteint eS mir als meine «Pflicht im ©eifte roahrer greunbftaftlitfeit, nitt roeniger Spanien als ben ©ubanern gegenüber mit J" bemühen, bie unmittelbare Seenbigung beS Krieges herbei* juführen." «Mac Kinleq befpritt fobann bie jüngften biplomatiften Semühungen ber Sereinigten ©taaten unb fegt hinju: „Som Stanbpunfte ber 3roed bienlitfeit eratte it el nitt für räthlit ober flug für biefe Regierung, gegenroärtig bie Unab hängigfeit ber fogenannten eubaniften Mepublif attjuerfennen. Siefe Slnetfennung ift nitt nöthig, um bie Sereinigten Staaten in StanD ju fegen, ben grieben auf ber 3nfel herjuflellen. ffienn es fit fpäter jeigt, baß auf ber Qnfel eine Regierung errittet ift, roelte fähig ift, bie Pflkhten einer felbftänbigen Nation ju erfüllen, fo fartn biefelbe fofort anerfannt unb beren Sejieljungen ju ben Sereinigten Staaten georbnet roerben." Sie Sot* ftaft führt roeiter auS: „ES oerbleibt bie Sllter* natioe einet Sajroiftenfunft jur Seenbigung beS iegeS entroeber in ber Molle beS llnparteiiften unb Meutralen, inbem ein oernünftigeS ©ompromiß jroiften ben ©treitenben burtgefegt roirb, ober als actioer Serbunbeter ber einen ober anberen Partei. „«Mit Erlaubnis, meine sperren, Profit — ex.." StlS er ben Seeren abgefegt hatte, blidte er fiegeSberoußt coüegial nat alJen ©eiten ... 3eber goll „Saron"! Unb bann ftimmts er mit frätjenber ©timme baS ©oethe'fte „ergo biba-mus" an. Sllle latten unbänbig. Unfet „Saron" jroiderte unb fniff mit bem retten Sluge, fo als trüge et barüber ein genfter* alaS recte monocle, roie ehemals unb oerjog bie llunbroinfel ju einem fehr biftinguirten baronliten £aC^el3a meine lieben ©ouleurbrüber. . ." ^rÄ-jf.» feinen Stammbaum nitt ^leugnen. ©ebnrtSaM. ©auaille bleibt bot ©anaiüe, meine ^erren Pra* jentiert mir irgenb fo'n lumpige Plebejer ein ©las* ten obet 'ne ©igatre, nun, ba bin tt gerabe fem Unmenft unb aeeeptiere. Slber mit roeit fanntbali* ftem SBiberroillen! «Mit roeit' pqtamibalet Set* attung! «Man hat nun einmal blaueS Slut tn ben Slöetn, meine §erren! Unb baS ©eftlet1 betet „oon Möifnig", baö mir — unfer „Saron" roar fit babei mit ber gefpreijten Metten ftolj in bie Stuft — anjugehöreu öie El)re hat, roar niemals meinet unroürbig . . Set ©eift aller unferer bisherigen £>anblungen i|t ber ernfte unb felbftlofe ilBunft für ben grieben unb bie SEBohlfahrt ©ubaS aeroefen. ©ine jroangž» roeife Sajroiftenfunft ber Sereinigten ©taaten aß neutrale Partei, um bent Kriege ein ©nbe ju maten' in Sefolgung oielet geftittliter Präcebenjfälle/ ift mit oernünftigeu ©rünben ju rettfertigeu. @i»e folche ftließt inöeffen einen feinbfeligeit 3ro.?n9 gegen beibe Parteien ein, foroohl um ben f tili ftanb burtjufegen, als aut bie ftHeßW Seilegung ju leiten." Set Präfibent fegt fobann auSfuhrlit bie ©rünbe auSeinanbet, roelte ein Sajroiftel,ttet.?2 rettfertigen, utib fommt auf baS „SMatne'Mtngl«11 ju fpreten, roelteS baS £>erj bet Siation mit u«5 auSjprechlichem ©tauber erfüllte. SaS ©ee*Uitter* futungSgeritt, roelteS über baS uiteingefträn£'e Vertrauen bet Megierung gebiete, habe fit c,nl ftimmig bahin auSgefproten, baß baS U«0lüct burt eine unterfeeifte SMine oerurfatt io°tDe'1 fei, habe aber nitt feftgeftellt, roem bie Serail roorllitffit jufällt. Sie Sotftaft führt fo&a«n bie Sepefte beS ©efanbten ©oobforb oom SMärj l. 3. an, roeldje befagt, bet fpanift® ll> nifter beS Sleußern, ©ullon, habe bie VerfiterlHl9 abgegeben, baß Spanien in ber „5Maine"*2lnß^ legenheit alles tfjun roerbe, roaS ©hre unb ®f rettigfeit oerlangen fönnen. Eine anbere Sepeffl^ enthalte ben SBunft, alle Streitfragen einem perten=StiebSgeritte ju unterbreiten, beffen MW fprut fit Spanien im oorauS unterroerfe. ®ie'e Sorfdilag rourbe oon ben Vereinigten ©taate» nitt beantroortet. Sie Sotftaft ergeht fit in ihrem weitet-» Verlaufe in bem Verfute, ju beroetfen, baß < feierliche Verantroortlitfeit! 3t habe äße e ftrengungen erfdjöpft, um bet unerträglit*" tV oor unferen Shoten ein ©nbe ju mate«- ^ matte 3ht ^anbeln." „Bravo! Bravissimo! Ser „Saron" hat Mett!" ftoll eS oon allen Seiten, unb mantet ber fibelen ©ouleurbrüber hielt fit fei" feifteS Sierbäutlein oot Sergnügen, als ber £>err „Saron" etroaS in* bignirt aufftanb unb fit empfehlen roollte. „Hollah, Saröndhen, not ein Stättelten SßatSjünbhöljer!" Ser Slngerufene griff inftinftio in feine Mod* taften unb überreichte bie ©eroünftten nat »er* ftiebenen ©eiten — gegen gnäbigfte ©mpfangnahme oon einem ©ilberjroanjiget natürlich, roorauf er ftolj hinauSftritt. , . . „Steint ein närrifter Kauj ju fein, biefer Saron," ließ fifj je^t ein junges güchSlein oer* nehmen. „Sotal oerbummelteS ©enie!" ftnarrte mit fonoret Saßftimme ein bemofteS $aupt. „UebrigenS, ben fer.n' it fton m anf Semefter. Unb feine SebenSgeftitte fenn it auch- £>at meljt roie fetjehn Semefter Unioerfitäten gebummelt, ©olleg natürlich immer geftroänjt. gaöelhafieS Minboteh, baS. Slber überaß befannt roie 'n pubel. ©ect unb Mothfpon floß in Strömen, ©eiber, Pferbe, ©ommetfe, SinerS fofteter. imnienfeS ©elb. Ma, roat ja ber einjige 3uttge — unb fein Sllter hat eS reittit- ©t'ieß* lit that ber ihm not ben ©efallen, ins ©ras ju beißen. Koloffale ©rbftaft! Mun fing erft ret t bas fieben an. Ecbgüter rourben peu ä peu oetfil^D{( Serlin obet SMünten heute, «Monte ®arI® cnot'i Oftenbe morgen. §ajarbfpiele, Sßeiber, Unb bann hatte bet Kerl fabelhafte Pafftonen-fit nie oon beutften ©tneibetn feine » ' ja bauen. „Eanaillen" baS! Slber Parifet zw baS roäre ganj roaS ©jquifiteS, Vornehme»' "jfei1 immer ejtra nat Paris, fit neue Kleiber an .j{( ju laffen. Sito Slnprobe in Paris. Ma, Pflafter foftet ft roer ©elb. Unb bann in lanb sahireiche greunbe, bie auf beS ®a.r40^efetI Soften lebten, ftjbaritifte ©tlemmerfefte, »«« Secoration natürlit- Viet*lang-fabren fifln5c that et'S nitt. Ma unb eines SageS roar d« u auF ^errlitfeit jum Seufel — unfer Saron lap bem Pflafter---- Slber nitt lange, batt' ©ut ber d« Einfall, irgenb 'nem armen Seufel ettt ^ &e,it preußiften Klaffenlotterie abjufaufen. D' Eut, geroinnt er ben Haupttreffer! . 6njftW' Sanj oon oorne anging, ift felbftoeri Um baS ©elb raft an ben «Manu «u ^i»"1 baju befaß ber «Menft eine gerabeju pv1 Virtuofität — balb faß er roieber auf. • -ie( Pe ES mag nun unglaublit erfdjetneti, (e ejrte fiotterieteufel roatf ibm jum jroeiten ... Haupttreffer in ben ©toß. ... -•-» Mun roar ber «Mann oerloren. A madjte ihu blinb unb taub gegen alle liSet!"1 Kl1' Sie Sotfchaft fdhließt fobann mit folgenben Sorten: „Fach ber Slbfaffung ber folgenben Sot* fc^aft ift mit geftern bte officielle SFittheilung ge* roorben, bag bie Sönigin=Fegentin »on Spanien ben ©eneral Slanco beauftragte, jur (Meisterung bež griebenS eine Saffenruhe ju proclamieren, beren Sauer unb ©injetheiten nod, nidjt mitgeteilt rourben. SDiefe S^atfadhe roirb — ich bin baoon überjeugt — ben ©egenftanb ihrer forgfältigen Sluf* merffamfeit bilben. Senn bie SFaßregel ihren 3">ed erfüllt, roerben unfere Slfpiraiionen alž biejenigen einež djrifilidjen, friebliebenben Solfež erfüllt roerben. 3m entgegengefegten galle roirb biež eine neue Rechtfertigung ber Stetion fein, mit ber roir unž befaffen." Sie Sotfdjaft rourbe im Senate unb in ber Fepräfentantenfammer nach einer lebhaften Sebatte an bie ©ommiffion für aužroartige Slngelegenljeiten oerroiefen. 3m Senate rourbe ein Sefdjlußantrag eingebracht, in roelchem oerlangt roirb, Spanien folle feine Streitfräfte oon ©uba jurüdjiehen, bie eubani fdje Fepublif anerfannt unb SFac ßinleg erfucht roerben, biefen Sefchlußantrag auSjufüfjren. ^agwiteuiflfteiten. gitt pnfall Des ^ßgeorbnrfen poff. 911« 2lbgeorbneier SBolf ÜJJittwoc^ frü^ ju SBagen »on SDiabr. Srübau nach 3wittau fuhr, freuten am gufje bc« ©djönhengfter Söerge« bie Sterbe. ©in ©eitenfprung ber Shiere fd&leuberte ben Sagen über ben Manb ber ©iraßenhöfchung, fo ba§ er 21/,, SDJeter tief herahftiirjte uub ftch überfchlug. Slbgeorbncter SSBoIf blieb, gleich ben beiben anberen Snfaffen be« Sagen«, trog be« ferneren ©turje«, bei meinem auch alle ©la«fc6eibejt jerfplittert Waren, glücflidjer Steife un »erlegt; ebenfo erlitt ber ftutfdjer, ber re^tjeitig abgefpntngen war, feine SBe fchäbigung. Sil« ein befonber« glücftid&er Umftanb muß e« bejeichnet werben, bag bie Sßferbe fidj fammt ber ®eid)fel fofort Io«riffen, fo baß ber jertrümmerte Sagen nicht gefdjleift würbe, >oa« ju einem »erhängni«»ollen 2lu«gange hätte führen tonnen. älbgeorbneter Solf fegte bie Šafjrt in einem anberen Sagen fort. Sluf bem 3wittauer Sahtthofe würbe §err Solf Bon ben ©e» ftnnung«genoffen, bie fid& jur SBcrabfäiebung eingefunben hatten unb nun benahmen, welcher @efa§r er entgangen War, herjlich beglücfwünfc$t, unb »telftimmige ©eilrufe geleiteten ihn, al« er ben ©djr.elljug beftieg, um nach SBien jurücfjufehren. @ine enimenf^le gutter. Sin grauenhafte« Verbrechen Würbe, wie au« Seibenau gemelbet wirb, im fc&lcfifdjen SDorfe ©anhöborf enbeeft. ®ie bortige 21jährige ®runbbefifeer«tod;ter Katharina ©iKebranbt fot ihr neugeborene« lebenbige« Ätnb heitnlicfc be« Stacht« 'm bortigen DrtSfrtebfjofe »ergraben. ®er §unb Scbtengräber« fc&arrte an ber betreffenben ©teile unb Seilte fo lange, bi« fein £>err fam. ®ie entmenfehte Butter würbe »erhaftet unb war bem ©enbarmen Segenüher geftänbig. ©ie würbe bent STroppauer ßanbe«* Seriate überfteat. ISeffansfieffnng 1900 in ^aris. Sie fid> öfterreicbifche 2lu«fteHungSleitung bie ©eftaltung unferer Sheitnahme an ber parifer Seltau«flelJung be»ft, bie« ift bižher nirgen« fo flar unb beftimmt ge« fennjeichnet werben, wie in einer foeben »om ©eneral* Sommiffariate ausgegebenen amtlichen BJiittheilung, bie Sitel führt: „©efichtSpunfte für bie SBeranftaltung oetmaß fich barauf, wie bet ©raf tn llhlanb'ž «®lüd oon ©benhall" — ba fam'S nicht mehr lieber, «on Slllen, bie mit ihm geprägt hatten, ®etlaffen, fanf er oon Stufe ju Stufe — unb für oen abeligen Famen Serer „oon Födnig" giebt «m Söerfagamt einen rotten ©elter! — Sroft!" — * * * ®eit fahren ift ber „3«nbholjbaron" eine ^etliche gi0Ur unter ber Stubentenfchaft. SFan u s man treibt allettjanb SFuthroiüen unö Schabernacf mit ihm. SollettbS in ber ©arneoalžjeit! Sa mug er e" ^ajajjo machen. h r«, roär ja fo luftig — wenn'ž nicht °0ch gar fo traurig wäre! _ Slber unfer „Šaron" empfinbet nidht mehr bie welche mit ihm ©omöbie treibt. 3a, er hs f'ch no^ waž barauf ein: er ift ftolj auf oag ©pitheton „3ünbhoIjbaron", weldhež ihm einft befneipter ©ruber Stubio in pamphletiftifdher £.DIiq)t an ben Fodfchog geheftet unb baž nun an einem Famen hängen blieb . . . ©r mug bod, rgenb einen ©rwerb treiben — ber lieben $olijei bal6"" 211(0 Rubelte er mit 3ünbhöljchen. Ficht, bipa ec ba6ei eine jämmerli^e ©jiftenj fäube. Slber es traurige Scheingewerbe hielt ihm bodh aüe ^^'äeiltche Seläftigung com Faden. Unb bann »on 6oUecti»au«fictlungen". 3n beit etnleitenbeu 93e* merfungen wirb her»orgehobeit, bafe bie SSetheiligung Defterreidj« an ber SBeltaužftelluug ben bobt-'elten habe: rebräfentatibe Pflichten ju erfüllen unb comnter* cietle Sntereffen ju wahren, hierauf mirb betont, baß bte«ntal an feine SDJaffenwirfung ju benfen, ein (Srfolg buher nur burch bie Dualität unb Jßreiöwürbigfeit ber Dhjecte erjielbar fei. SBcinahe auSnaf;m«lo« wirb bie gotm ber 6ollecti»ität herrfdjen, weil biefe am beften bem leitenben ©runbfage ber 2Beltau«ftellung »on 1900 entflicht: ®er ©inheitlichfcit unb Ueberfichtlicfjfeit be« 2luSftellung«=@efammthilbe«, ba« nicht nach ber $ro* »enienj fonbern nach ber 2JJateric jufammengefegt fein wirb. Um ba« (Eollecti»fbftem nach aller 3JJöglichfeit in ben »affenben Kähmen ju fügen, wirb auf bie 3n= ftallation befonfcere« ©ewidjt gelegt loerben müffen. ®a« ©eneralcommiffariat plant bie 2lu«fchreibung »on greifen für3nftallation«=@ntwürfe. (portale, fflanbüerfleibungen, Mormalthben für Ääften.) %xo% ber 6ollecti»ität foil na^ 2J?öglii$feit bie 3nbi»ibualität ber 2lu«fieller jum 2lu«»rucfe gelangen; 3ntereffe unb sphantafie be« 33c; fdjauer« follen angeregt, felbft für ©rubren, bie ba« publicum fonft flüchtig burcheilt, follen 3lttractionen gefchaffen werben, aber mit SSermeibung ftnnlofer ©ffect* haf^erei fowie fthlwibriger Sßerwenbung be« Stoffe«, j. 58. wie braftifch angeführt wiro: „©pringbrunnen au« Seinengarn ober Baumwolle, SBappen au« SDraht* ftiften unb äBeid;eifen, Statuen, 23üften ober SPhramiben au« Stearin, q3arafin, ©hocolabe, Silber au« ©auiferen* japfen, au« Schmetterlingen, au« SSogelfebern, 2JJo* numentalbauten au« SaubfägearBeiten obergJapierftreifen." SBeiter« wirb erwähnt, ba6 ber ben Specialcomite« für ihre 6ollecti»au«ftellungen jugewiefene 3taum ale @c* fammtfläche be« Sobenraume« inclufiße ©ommunication ju »erflehen ift; lefctere müffen mit minbeften« 55% ber ©efammtfläche üeranfd;lagt werben, »efonbere« @e< wicht wirb in ben 2lu«fiihrungen be« ©eneratcommif* fariate« auch barauf gelegt, baß burch bie Snftallation bie wirtschaftliche 2eiftuug«fähigfeit ber ©efammtheit unb be« ©injelnen jum 2lu«brucfe gelange, (girma* hejeichnung, Slngaben über greife, Sßrobuction«* unb Slbfafeoerhältniffe u. bgl. m) gctejjrap^^cr §d)iffslieri(f;t ber x cliltie" in Antwerpen. ®er spoftbampfer „Äenfington" ber „SHeb Star Sinie" in Antwerpen ift laut Selegtamm am 12. Slpril wohlßehalten in 9?ew*$otf angefommen. ^taöt mti) Jaitb. gillier ^ejneinber«^. greitag nachmittag fanb unter bem Sorfige DeS ©errn ®ürgermeifterS ©uftao S t i g e r eine orbentlidje öffentliche errn S h o nt a ž gürfibauer mit gräulein ©ofie ft o p a t f ch , Softer bež §anbelžmannež unb Mealitatenbefiljerž §errn Gart ftopatfd) unb ber grau Sfjerefe ftopatfd) ftatt. — SRontag, ben 18. b. SER. roirb |>err Safetier ©Duarb © o 11 i t f d) in ber ftirche «Diaria ©djutj am ©em= mering mit gräulein 9Mq ft lein, Seanttenž« teater auž sffiten, jum Sraualtare fdjtetten. gobesfaff. SRittrooch ift in Süffer bie ©üter« birectoržroitroe grau ©abine ŠRi t f d) l, geborene §romatfa im Sitter oon 87 Sahren nad) furjem Seiben geftorben. §penbett fur bas bmffdje ^fubentenljciut tn giffi. ©auimelergebniž einer Sifdjgefellfchaft bei £>ožner in Sorbernberg 8 fl. 70 fr., ©traf« gelber für ben ©ebraud) oon grembroörlern einer beutffen ©efellfchaft in Seoben 11 fl., Sin Sau« fteinen 4 fl., 3ufammen 23 fl. 70 fr., eingebracht burdj Slignež jur Slnfchaffung uon Surn» unb ©pielgeräthen im ©tuhentenheime. frittnerttttöstttg t»es §(^tre(ßctt5. Slm 5. Slpril b. 3. roaren ež 100 Sabre feitbem unfere ©tabt oon einem fc^recflidjen Ungtüde Ijeimgefucfjt roorben roar. Slm genannten Sage, ež roar ©run* bonneržtag, um 9 Uhr früfj ift baž «Uhnoritenf (öfter (Die heutige beutfdje ftirche nebft bem ftreižgeud)tž= gebäube) in Sranb geraten, roeldjež bamalž jum Stieile alž 2Jiilitärfpital in Serroenbung ftanb. Slm Sadjboben roaren in Satronentafchen groge Stengen an Šuloerpatronen, foroie SRafelen aufberoabtt. «Jlad)bem baž geuer biefe ©egenftänbe ergriffen hatte, oerbreitete ež fich mit furchtbarer ©chnellig« feit über bie grogtentheilž mit ©c^inbeln gebetften Raufet unb äfdjerte faft bie ganje ©tabt ein. «Rur 13 bem ftlofter junäcf)ft gelegene Käufer, roeldje am 7. gebruar 1794 abgebrannt unb barauf mit Siegeln eingebeeft roorben roaren, blieben erhalten. Sie ©igentljümer biefer 13 übrig gebliebenen §äufet biegen: ©djroter, gorflner, grig, £erjog, deiner, fttobutfehar, Sefrini, ©orinfdjef, spirnat, 5ßi^ler, «Porfo, ftubig unb 9?icolo. Sei bem Sranbe ift i>ie ganje gamilie bež ©djufterž SRartin ©chanbor, befteljenb auž 6 Sßerfonen, im ftetlerraume threž ^aufež (bež heutigen ©ager'f<$en §aufež in ber Safcuhofgaffe) erftieft. ©in Heiner ftnabe, ben bie ©chanbor'ji^en in baž§auž mitjieljen roollten, um ihn mit im fteller ju bergen, ift baburd) bem Sobe entronnen, bag i^n ein oorbeieilenbež 2Jtäb<$en, Sarbara, nachher oerehetidjte Srautoetter, bei ber $anb erfaßte unb mit ihm auž ber brennenben ©tabt flot). Set gerettete ftnabe roar ber nachmalige 2lbt unb ©tabtpfarrer granj 3£. ©chneiber. Sa bei biefem Sranbe auch bie Shurmgloden bet ©tabtpfarr« unb 9Jttnoritenfird)e jugrunbe gegangen finb, fo mugte in ben Dfterfeiertagen ein ftnabe mit einer ®anbglod:e burch bie ©äffen ber ©tabt läuten unb fo bie ©tabtberoohner jum ©ottežbienfte rufen. Sange Sah» finb baljingegangen, biž bie ©puren bež furchtbaren UngUicfež oon eifrig fchaffenber SDtenfchenhanb l)inroeggetilgt roorben finb. 9iad) bem SBranbe beantragte baž ftreižamt, öie 3ttinoritenfir$e jur $farrfir(he ju erbeben unb bem Slbte fammt ben §ilfSprieftern bie ffio^nungen im SUlinoritenflofter anjuroeifen. Siiefer Antrag rourbe jebo^ abgelehnt unb ež rourbe noi^ im Safere 1798 foroohl auf bie ©tabtpfarrfirdje, roie auefi auf ben S^um eine neue Seba^ung auf. nefefet Saž ««ot^bac^ bež ©tabtpfarrt^urmež ift «ft im 3abte 1877 befeitigt roorben. 2)er S^urm, biž mn nur 32 m 1)0$, rourbe im gotMJen ©tile aufgebaut unb neugebetft unb bat fettbem rine » oon 54 m. ©o roar alfo bte legte ©pur bež fdjrecflidjen Sranbež oerfJrounben JB« Sen unž lutein bem fftflnen Sro te gludl^ füllen, bafe roir ^eute e.ne roadere opfetmuth ge geuerroehr befitsen, bie burch bürgerlichen ©emetn« finn rottffame Littel jur Sefämpfung bež furcht» baren (šlementež anjuroenben in ber Sage t|t uno fchon fo oiel Unglüd oerhinbert hat- gottcert. §eute ©onntag finbet im ©artenfaale bež §otelž „jum roeifeen Di^fen" ein Soncert bet SOtufifoereinžtapelle ftatt. petttf^e 9>nbwftrtc im ^nterfaube. ®ie gabrifžbeft^er ^afenrichter & ©omp. t« Oplotnig bei ©onobife haben bem betriebe in ihrer bortigen 2Jiöbelfabrif burdh ®ergröfeerung ber S)ampffeffel» unb SJlafchinenanlage einen erneuerten Sluffdjroung gegeben. — 3n $eilenftein hat §err Stuguft r t) m bei feiner 3J2afeftab=gabrif Slnlaaen jur ©rjeugung oon §oljhaftel= unb 9?ablevroaren errietet. matt ttt eittem ^emeinbeamte Be^attbctt toerbe» ftatttt. 3Bir erhalten na^jtehenbe 4-Be= ridjtigung: Söölithe SfteOaftion ber „Seutfchen Sßacht!" Unter ^)inroetž auf § 19 bež er» fu^e ich um Aufnahme nachfte^enber Berichtigung: ®ie Kummer 29 ber „Sieutf^en ©acht" oom 10. b. SR. enthält bie ©orrežponbenj auž 33ifchof= borf „Sie man in einem ©emeinbeamte behanbelt roerben fann." @3 ift unroahr, bag ich ben Safob ftojuh auž ber ftanjtei roeifen roollte; roahr ift, ba^ ftojuh mich auž ber ftanjlei, roo ich meme Sorrefponben^en abholte, roeifen roollte. ©Ž ift unroahr, bag ich fr™ einen §ieb auf ben ftopf mit einem Keffer in ^eimtüdifd^er 3Beife oerfefite: roaht ift bagegen, ba§ ftojuh, roelcher in golgeoorherigen ©enuffežoon SBein unb 53rannt« roein beraufcht in bie ©emetnbefanjlei fam, unb bafelbft mit bem ftopfe an bie 9)?auerecfe rannte, bei roelcher ©elegentjeü er fich bie fleine SSerleßung jugejogen hat. 6ž ift ronterž unroahr, bag Den ftojuh einen oom ©ebirge eingeroanberten Srottel nannte; roahr ift ež im ©egentheil, bag ftojuh mir ben Sßorrourf machte, bie gamilie Kopač (SPremf^af) habe f^on längft baž ©hrgefübl oerloren. SJlit Sichtung SßremfcLaf SW. Sifchof. borf, 13. Slpril 1898. ^ottoßi|. (©emeinbe roa hl.) Sei bet am greitag ftattgehabten SSßahl im britten äBahl« förper rourben folgenbe §erren geroählt: ©imon D t f ch f o (57 ©timmen), Sr. Qofef © i m o n i t f d) (56), granj ft o ro a t f $ (56), Sr. granj gang« g e r (57). _ ^öbrnarR. Unter ft üfeungen finb oerliehen roorben: ber ©emeinbe £>od)enegg jum ©djulbaue 1000 ©. (Sarleben), jroei Sauern in ftärnten 600 unb 200 ©. (Sarlehen), einem Slrjte in Unterfteier 220 ©., jroei ©runbbeftgern in Unterfteier je 100 ©. (Sarlehen), einer Solfžbti^etei in ftärnten 20 ©ulben. ©penben haben gefanbt: Set fteier« märfifche Sanbtag 200 ©., Der färntifdje Sanbtag 100 ©., bie ©emeinbe ftinbberg unb SBolfžberg i. S. je 10 ©., ©anbroirthofta 5, ©tammtifd) Sinbe in SOlähr. Dftrau 5, Senniž*@efellfchaft 9, grauen« ortžgruppe Srauthal (oon einem oerregneten gefte 5-41, gamilie ©rber: ©pielgeroinn 10-12), Drtžgr. ftlagenfurt (©onntagžgefellf^aft 20, auž bem Ser» faufe oon ©übmarf«ftalenbern 9-83, anbere ©penben 3-67), Drtžgr. ©munbett (©übmarf»Slbenb) 100, Drtžgr. $annooer bež allg. b. ©chulo. 58-35 [100 SDiatf], Sifchnefellfchaft in ftirchbad) 4, gerb. SDiifdjig in $oln. Oftrau a. b. Serfaufe oon ©üb» marf«ftalenbern 3-60, Subroig Sofer (©ammeU ergebniž o. 1. b., Oftermonbež) 2-20, ŽRaimunb ©abnif (Srtrag einet SBette) 15, ©amatlung unter ginanj»9iedhnungžbeamten 6, gl. 5Pojaöi & Go. (auž bem Serfaufe ber ©übmarfjünbet ooui 15. gebet biž 31. 2Jiärj b. 3.) 341-84, 8?abfahret« oerein ©täcium 8-72, Sollinggrabia 1-60, Ortž« gruppe ftroižba$=3)tariagrtin 4, Serfteigerung einež oon §etrn ftarl ftaftner gefpenbeten Oftereiež 5-62, Drtžgr. ©ratroein oon einet ftneipe 6-30, bie SD3iener«9ieuftäbter Ortsgruppen 127-02, «Prof. St. S. für 3igatrenabf$ni6el 50 ftreujet, Slnt. 31. ©chroarj (a. b. Serfaufe oen ©übmarf«Srtef» papieren u. a.) 9*98, Saul Sehn in Serlin: Südjer. ©rünber: SUtännergefangoerein in ©onobife, Surnoerein ju gelbfirchen in ftärnten, St. granj SBernet in SnnSbtucf. Son benOrtžgruppen. ©enehmigtfinb bie ©agungen ber Drtžgruppen Gbenfee unb SJiurau, oorgelegt jene bet Drtžgruppen Sanbecf in Sirol, Sontafel in ftärnten unb ber grauenottžgruppe Stucf a. b. 3Kut. — Slm 3. b. 9«. roar ju Srunecf in Sirol bte grünbenbe Serfammlung bet Ortžgr. föienjthal, am 11. b. SOt. ju ©reifenburg in ftärnten jene ber Ortžgruppe Oberbrauthal; bie leitete jählt Sanf bem (gifer ihtež ©riinberž, bež Sejirfžthier» atjtež Sofef J&ummel, bereitž gegen 300 SOiitglieber. — Sahrežoetfammlungen: Sie äBiener»«Jleuftäbter Ortsgruppen am 16., bie Seobener am 18., Srieft am 22. b. 2)t. — gefte: Ortžgr. goljnžborf am 11., Seopolbftabt«9Bien am 19. b. 3«. — % Ortžgruppe ©. giupredjt»©. SDtartin bei ftlagen« furt hat um bie Slenberung threž Siamenž in: Drtžgr. ©. SRupredht eingereiht. * Sluätiinfte roerben in ber Sereinžlanjlet ju @raj (grouengafje 3]r. 4 im I. ©tocte) oon 9—12 unb oon 3—4 Ufyr ertheilt. ©tel lun g fucht*: ein ftjnjleibiener. @ef u<±>t roirb*: ein ©chaffiter; Sebiitgungen: beutfdjer ©teirer, lebig, 24—30 Qahre alt, ge« roefener Slderbaufchüler, mehrjährige Serroenbung auf Sanögütern; freie SBotjnung, Seheijung, Se» leudhtung, Sahrežgehalt 360 ©ulben, Sienftež« antritt am 1. SJtai. ^rofeffmttiöutuö unb beutfd^* III. Reformatio« uub beuffifjes 5Joflbtf)um. Sn Dem beutffen Sergmannžfohne Sr. 9)iartin S u t h e r, gemann baž ©ehnen unb Serlangeit nad) Setbeffetmifl unb ©cneuerung reäenljafte ©e; ftatt. Služ Der Siefe bež beutfehen Sotfžgemut&ež erhob fi$ bie rettenbe unb fiegenbe 2)tacht. ®ie Slngft um ber ©eele ©eligfeit hatte Suther i"1 ftlofter unb mit ihm breite SJiaffen Dež Solfe« ergriffen. Suther hat burd) feittež ©eiftež ftraft bie herbeigeroünfi^te teligiöfe Grneuerung burchge» führt, inbent er bie ftirdje roieber aufbaute „a"! bem ©runbe ber Slpoftel unb Propheten, ba ©hriftuž ber ©efftein ift." Ser oerroeltlichteu SaP,ts firi^e, bie fich bie alleitifeligmachenbe nannte, ftellte er entgegen ben ©tauben, bie Eingabe bež §erje«3 an ben ©clöfer, burch &en roir ftinDer ©ottež unb ©eben bež eroigen Sebenž roerben. Saž läng!' oergeffene Sreueoerh0ltniž, baž ben ©efolgžher^ ©hriftuž mit ben ©täubigen, feinen ©efolgžmannen/ oetbinben foil, hat er roieber eingeführt w öie ®efd)id)te. «Rieht bet Sapft unb bie Sifcfjöfe, fonbern bie ®eiftežgemeinfd)aft ber ©läubigen ntit bem unficljtbaren Oberhaupte Sefuž ©hriftuž bilben bie ftirche. ßroifchen «Prieftem unb Solf gi&t.£Ž feinen roefentli^en Unterfchieb, alle ©hriften ein priefterlichež Solf unb ©efdjlecht; je treuer fie ©hriftuž nachfolgen unb baburd) ©ott btenen, beft" mehr beroähren fie ihr allgemeinež Sriefterthum-«Ri^t baž ÜDlegopfer bež Sriefterž, fonbern bie geiftigen Opfer aufrichtiger Sfteue bež £>erjenž gläubigen Sertrauenž bež ©emütheS roirfen n"9 baž $eil auž. «Ridjt burd) ben ^rieftet im Seidig ftuhl unb nicht burch *>en Slblag roirb bem ©hwe" ©ünbenoergebung ju theil, fonbern bie SarmheWÖ5 feit ©ottež erlägt bem reuigen ©ünber bie auž ©naben roirb ihm oergeben. Glicht bie o"" ber ftirche gebotenen guten SBerfe, alž ba f'lli' Saften, SBaüfahren, Slblagnehmen, Sugubuiifle" u. bgl. m. machen Den SDienfchen roohlgefälliG »I* ©ott, fonbern allein bie fromme ©efinnung, Dl( fidj im ganjen Sebenžroanbel bež ÜRenichen, tn feineu Herfen ber Siebe unb Sarmheräl3fe roiberfpiegelt. Üßoher hat Suther aüe biefe ©laubenS»0^ heuen genommen? ffio roar bet fefte ©runb, flU' bem er ftanb, alž er oor ftaifer unb SReicb bie.'' fdjroerem ©eelenfampfe errungenen, in bet fetnež ©eroiffenž alž richtig bezeugten SEBah^e";' oerthetbigte? ©ž roar bie Sibel, baž längft geffene heilige Such, baž ben ftatholifen J" oerboten roat unb ift. Sie «Reformation ift gegangen auž religiösen Seroeggrünben, auž Seftreben, eine Slntroort ju finben auf bie „2Baž mug ich t^un, bag ich felig roerbe?" ^ roat aber auch eine nationale Shat, geboren » inniger Siebe jum angeftamuuen Solfe, ^ getftigež ©lenb Suther mit herjlichem @tofl«^ jft fah. Surch feine mufterhafte SibelüberfeB«n0 Suther ber Silbner ber neuljochbeutfchen fptache geroorben. «Eßer oon allen Seutfche« t, ftanb en roerben roill, mug in ber burch 2ut^eiU0 bilbeten ©pra^e reben unb fchreiben. SJi'4 flttert auf bie ©djroierigfeiten ber Ueberfe^ung be« 1^ Seftamentež flagt Suther: „«EBie ein grog J*^.^ brieglichež SBöert ift ež, bie hebräifchen ju jroingen, beutfch a« «eben." ©r fyM WJ^ oor Slugen, bag er für baž Solf fdjreibt, baž SRingen nach aUgemein oerftänblicher "^iff"1' treuer SBiebergabe. „3$ hab mich bež bc'V> bag tch'ž rein unb flar beutfch 9eben feiner greube über baž gelungene ffierf ber -p ^ übetfegung fchreibt er: „ÜJtan fteht baran, » „ni heilige ©eift abfonberlidh Suft gehabt hal' /' Seutfchen in unferer SOlutterfpradje ju reben. ^ grünblichfte ftenner ber ©prache ber ft* Sibelüberfeßung, Safob ©rimm, fchreibt: Sprache mug in ihrer eblen, faft ^ mW. Feinheit auch ihtež geroaltigen @influffee >t für ftern unb ©runblage bet neuh»®0^,,»^ ©pra^aužeinberfefeung gehalten roerben, man biž auf ben heutigen Sag nur unb meift jum «Rauheit ber ftraft unb brudž abgeroichen ift." ©o roat ben« „nt» Sibel bie S l ü t e ber © e r m a n i \1 1898 ,&cutfilj« Pad;*" 4> e 8 ©hriftenthumg. <58 roat eine echt beutfte SO at, alž Sutler ba« oerbeutjchte ©otteS* roovt in ber Sibel entgegenhielt aH' ben Menfdjen» jagungen ber ftirclje, ben (5rläfferi ber Sßäpfte unb ■ben ibefctjtiiffert bec jtirdjenoerfammlungen. ©eldj1 herrliche ©djriften oon urroüchfifler Äraft bat er auSgefenbet in beutfdje Sunbe! Sie 95 «Säge roiber ben Slblag, ba« geuerjeidjen ber Reformation; ber politifdje ©enbbrief ,, Sin ben <$riftlichen Slbel beutfeher kation", inbem er fich roenbet an bie Unabljängigfeit beS djrifllichen Solfe«, ba8 traft be8 allgemeinen SriefterthumS jur Deformation ber Äirche berufen ift; bie meh« theologifclje ©djrift „Son ber babglonifdjen (Se» fangenfdjaft bec Kirche", in roelcher er bie ber -Äirche burdj bie Häufung ber fatramentlidjen §anb« lungen oom Sapftthum angetane ©eroalt beleuchtet; i>ie groge reformatorifdje ©chrift „Sßon ber grei^eit •eine« (Shriflenmenfchen", in Oer er rebet oon ber geiftlii^en Freiheit, bie un§ Gbriftu« erroorben hat. Sie unoerftänblidje lateinifche Ätrchenfpraclje fammt ber iUieffe rourbe abgefdjafft uno bie beutfclje Srebigt in ben Mittelpunft be8 ©otte«bienfte« geftellt. Mit ber beutfehen Srebigt t>iett ba8 faft ganj unter» briiclte beutfche Ätrchenlieb feinen @injug in bie Äirdje, beffen Meifter in ©ort unb Steife Sutler geroefen ift. ©ie fehr lag Sutler bie (Srjiehung *>er heranroachfenben Qugenb am §erjen. Ser fltoge Reformator ber ftirdje ift aud) ein geifte«» -geroaltiger Reformator ber ©djule geroorben. „Sag «8 um bie ©tjrifteiifieit fo iibel flehet," fagt er, «fommt alle8 balier, bag fid) niemanb ber 3ugenb «annimmt, unb foil e8 roieberum in einen guten ©djroung fommen, fo mug e8 roahrlidj a» öen Hinbem angefangen roerben." 3n ber bilbung«» freunblidjen Reformation liegt bie legte ©urjel «nferer heutigen SolfSfcfjule. 3118 Slnleitung jum Unterricht in ben £>auptftiicfen be8 djriftlicljen ©lauben« ift ber groge Äated)i«mu« erfdbienen, auptträger ber freien SBiffenfdjaft unter allen Sulturoölferu ber (gebe ift, fo banft e« bie« mit ber Reformation. (gortfefcung folgt.) itf$ug$por|!efl:imgen nennt ber Sheaterdjroniqueur be« „SBiener 3temben= blatte«" bie Sluffühvungen jener fleinen (5nfemble8 an« beutfdjen SDiittelftäbten — e« finb auch einige |>oftbeater babei, — roeldje abroedjfelnb ober ge» theilt in benachbarten Orten Sorftellungen geben. Oft mug be« Slbenb« ein beftimmter gug erreicht roerben, ber jum ©arten {einerlei Seranlaffung hat. ®a roirb auf jebe mögliche äßeife geeilt uno gefürjt, unb bie amüfanten fleinen ©^erje, bie ber roeltgeroanbte ©rjähler ^ier äum heften giebt, fleinen au« ber eigenen ißraji« ju flammen, ©iebt man eine Oper, fo nimmt ber Sapedmeifter bie fogenannten „©ilpgötempi", ba« au8 jebem Slnbante roirb ein SlHegro ober gar — roenn ber 3ug noch ooc jehn Uhr abgeht — ein allegro furioso. Son ben roeggelaffenen Strien roollen roir gar nidjt fprechen. Sie „Reifeftridhe" finb im ©djaufpiele unb in ber Oper gleich rabifal. ©iebt man ein Suftfpiel, fo friegen fich bie jroei Sieben» ben noch früher al« fonft, um bie ^odjjeit«reife anzutreten — fonft oerfäumen fie ja ben 3ug. ®er Regiffeur ftreidjt ihnen mit gutbmitthigen Rothflift in einem Slugenblid einige (Sheljinberniffe au« bem ©ege. Slber baS alle« fönnte noch müthfelig bie (5ile, mit ber man ba coram publico ben <5iljug nachläuft, oerbeden: ba8 Slllerfomifchefte finb bie gmprooifationen, roeldje fich bte ©cfjaufpielet auf offener ©cene zurechtlegen, um ihre Sringlichfeit ju mažfiren. 3um Seifpiel: Sie Siebhabetin hat fidj fdhon oor bem legten Slct in ihrer ©arberobe „ab» gefchminft", um eine Siertelftunbe ju geroinnen, ©ie erfdjeint nun in ber grellen Seleudjtung ber Sühne mit fahlem SIngeficht auf ber ©cene. 3hr partner fteht fie erftaunt an, fie aber erflärt ihm unb bem Su&licum bie Seränberung in ihrem Slu8» fehen mit folgenber Qmprooifation: „Qdh fehe, Su ftaunft über meine bleiche ©efichtgfarbe, mein geliebter Rubolf. 3d) bin fo» eben oon einer fürchterlichen SDiigräne befallen roorben, roelche mir baS 23(ut au« bem Äopfe treibt. (Srlaffe mir baher he«fe ben Sefuch ber ©oiree" :c., unb biefe oorgefi^riebene ©oiree finbet auch roirflidj nidht ftatt, rooburd) bie gefammte ©i^aufpielgefeHfchaft roieber 10 Minuten geroinnt. Sie Migräne aber hat ba8 <5rreidhen be8 3u9ež ermöglicht. Ober ber Stebhaber erfdjeint plöglidj im legten Slct eine« ©tüdeS, ber jur ©ommerSjeit fpielt, im ©interrode. <5r fagt ju feinem partner: „Su ftaunft, lieber ©raf, mid) fo ängftlid) gefleibet ju fe^en; aber ich oerftchere Sir, bie Räd)te hier im Sarf finb jegt fdjon fehr fühl, unb ich habe foeben einen — ©cljüttelfroft befommen. Unb fo habe idh mir oon meinem Johann meinen Reifepelj herau8fuchen laffen." ©ahrheitsgemäg hätte ber ©dfjaufpieler fagen müffen: , „Su roeigt, lieber ©cenenpartner, bag bet ßug nach prth f^o" in 15 Minuten abgeht, bag id) bie grögte (5ile habe, ihn ju erteilen, ©ürbe idj aber mit meinem oorgefdjriebenen lichten ©ommeranjuge in8 Soupö fteigen, fo roäre er für immer — hin- 3d) &°be faaher nicht angezogen ja gar nicht auSgepadt unb trage meinen geroöhn» liehen ©tragenanjug. Sa biefer aber bie für ba8 Sühnenlidjt nöihige ©leganj nicht mehr befigt, jo habe id) mir gleid) ben Selj barüber angejogen. Su roeigt nun, bag ich ben 3ug fidjer erreiche." Ober aber ein alter Sebemaun, ben ber ©dhau» fpieler bi8 nun mit grauem Sollbarte bargefteHt hatte, erfcheint plöglich im legten Slcte — glatt rafirt. (5r improoifirt lädhelnb folgenbe Semerfung 3U feinem Sartner: „Su ftaunft über meine plöglidje Sartlofigfeit. (©djmunjelnb): ©eigt Su, id) roollte mi^ 'mal jünger machen — nielleicht fliegen bann bie Mäbel8 boch mehr auf mich." 3n ©ahrheit hätte er fagen müffen: „SaS Slbnehmen be« Sarte8 unb be8 Riebe» ftoffeS nimmt bodh 5 Minuten in Slnfprud). Siefe roollte ich erfparen; benn ber 3ug geht fchon um 9 Uhr 47 Minuten ab unb — baS Slnbere roeigt Su fo." Unb roenn enblid) bie Shealergefellfchaft nad) fold)' einer ©djiteHjugSoorftellung im fieberen 6oup6 figt, bann geht eS an ein groge« 3äh*en ber Äöpfe; benn e8 fehlen immer (5intge, bie erft am nächften Morgen jurüdfahren. Unb bie Fehlenben bilben meift eine gerabe 3ah^ benn fie fehlen 3U — Saaren. Für bie ^eimfahrenben ift e« bei bent befcheiöenen ©ouper im ©aggon natürlich bie an» regenbj'te Sefchäfitguiig, biefe bie Sleugftlid)fett fliehenbett Saare nach Sermutljung ober Seob» a^tungen jufammenftellen, ober, roie ber Serminu« lautet, ju combinicen. ließer i»ic ^««/1, gontponift ju metbm hat @rif Met)ers£>eUtnunO, nach bem „S. 5L." in einem ruffifdjen gachblatt etlidhe flare Regeln itiebergelegt. Sa heigt e8 u. a.: „§öre fofort auf, roenn e« in ben 3eitungen oon Sir heigt: „Ser braoe ßünftler;" roenn man oon Seinen ©erfen fchreibt: „Sie roadere Slrbeit." Sann bift Su al« unfähige« SurchfchnittSmenfdjenfinb erfannt! — ©ei nicht gleich unglüdlich über eine fdjledjte Rritif. ©ieh erft nadh, n)er fie gefcljrieben. Reib, Miggunft unb @ifer= fudjt bictieren öfter, al« Su glaubft! — ©afdhe unb fämme Sich orbentlidj, laffe Sir bie £aare fd^neiben! Sergig nidjt, bag e« reine ffiäfdje giebt 1 Sie 3eiten, roo bie Äünftler fi(^ oerpflichtet füglten, lange §aare ju tragen unb mit Äamrn unb Seife auf bem Ärieg«fuge ju flehen, ftnb längfl oorüber! — gaft Su eingefehen, bag Su fein Salent haft, fattle fo fchnell al« möglich um — ober heirate eine reiche Frau! ©rünbe bann aber, um ©otte« roillen — fein Srioatconferoatorium, fonbern lag Sich unb Seine ©erfe oon roohlroollenben Freunben berounbern! — ©chreibft Su eine Oper, unb hat ber ©apellmeifter bet Sühne, att roelcher Sein ©erf aufgeführt roerben foil, eine fittgenbe ©attin, fdjreibe bie ^auptroüe für ihre ©timme — aud) roenn fte feine mehr hat! — Slntroorte nie auf eine Äritif. Su wirft immer ben fürjeren jief)en. bie Sritif hart aber gerecht, fo fannft Su baS Urtgeil nicht umflogen — ift bie Äritif falfch, ungerecht, fo oer» fchlimmerft Su bie ©ache noch burdh eine @r» roiberung, benn bann lefen bie Menden bie Äritif no^ einmal unb mit ihnen oiele anbete, bie fte oorher überfehen hatten. — Saffe Sid) nicht ju oft photoaraphieren!" gittbmt^nm »nt> ^ociaftsnttts. 3m ungari» fdhen Reii^8tag nahm fürjlich ber Slbg. Sej«enqi ©elegenheit, barauf fjinjuioeifen, bag bie meiften focialiftifchen Slgitatoren Quben finb, er nannte bie Ramen Sarott, ©chroab, ©chlefmger, Sofangi jc. Sluf ber anberen ©eite führte bet Slbgeorbnete Sl«both ein Seifpiel an, roie bur<^ ba« Serhalten jübifcher (5mporfömmlinge auf bem Sanbe ber 3lgrarfocialiSmu8 fünftlii^ heroorgerufen roirb. 3m Sorantaler Somitat oerbot ber ©rogpä^ter Sörotj ben Sauern bie Senügung ber burch ben §err» fdhaft8befig führenben ©ege unb al« infolgebeffen bie Sauern nicht erlauben roollten, bag bie Srefd)« mafdhine be« Sörog über ihre gelber geführt roerbe, lieg ber jübifdje ©rogpä^ter ©enSDarmen holen uub einige Sauern rourben niebergefdjoffen. 3egt finb jum Ueberflug bie Sauern unter Slnflage ge» ftellt roorben unb Sanf feiner 6apital«fraft trium» phiert ber jübifdhe ©rogpächter. ©o roirb in Ungarn ber Slgrarfociaii«mu8 grog gejogen einerfeit« burch bie jübifdhen Slgitatoren, anbererfeit8 burch jübifdhe ©roggrunbbefiger unb ©rogpäd)ter na<^ SUrt be« Söroq unb nicht julegt burdh bie jübifchen ©chnap«» hänbler unb ©elbroucherer, roeldje ben fleinen unb mittleren ©runbbefigerflanb jugrunbe richten. 3>ie rabcfnbe ^reisferto^ter. 3n einem ©iener Slatte lefen roir folgenbe hüöfche |ar0.?lf auf ba« befannte traurige „3l8ra'»@ebicht: täglich fuhr bie ©rei«ler«tod)ter - 3« &em Srater auf unb nieber - Meiflen« fuhr fie ganj erträglich, — Fiel oom Rab nur h«n "nb roieber. — — Säglid) an berfelben ©teile - &aM»e etnen 3üSgling lehnen - ©tumm nur grugenb, au« ben Slugen, - ©prach.. berebt em he.ge« ©ehnen. __©i„e« Sage« rte' 0až ^abc^en — Son bem Rab ihm in bie Slrme — Unb er fieng fte auf behenbe, - Sregt fie an bte Sruft, bte roarme. __Uttb er fprach (fem Seutfd) {lang reine, — ©ie fte'« fonft nur la« in Siichern): — w53tn Slgent unb möd)te gerne — ©egen Unfall ©ie oerfidjem." ^ttfta ill - bas Heitelle itt jlmen&a! Siefe eigenartige Ueberraj^ung bereitete ber ©rogfaufmann ©hapmann in 3efferfonoille, ©eorgta, feinen ©laubigem, ©r lub biefelben ju einem „gemütlichen Slbenb" nach bem erften §otel be« Orte« em unb regalierte fte bort mit einem i gctttrdjj! i^stjftt" 1898 auSgejeitneten Souper. 2U3 nat bem Effert beim Sßein unb guten Eigarren bie gröblich"1 immer höher flieg unb bie ©äfte einanber burt Vorträge u. f. ro. auf baS Vefte unterhielten, erhob ftt Etjap* mann, oon lautem Veifall begrüßt, um ebenfalls eine fleine Mebe p halten. Mat einigen SBigen, bie mit jubelnbem ©elätter begrüßt rourben, Iteß er oon ber anroefenben SMufif einen Suft blafen unb erflärte feinen ©äften barauf mit bürren SBorten, baß er — pleite roäre unb feinen Pfennig jur Vejafjlung feiner Stulben im Vetrage oon 80.000 SollarS hätte. Slm folgenben Sage rourbe Shapmann oerhaftet. gilt wnnberßares cntpefgefälteltn cft tf; en roirb oon ber „Vubroeifer Leitung" berittet. Eine geroiffe Varbara SM. rettete oor furjem mit eigener SebenSgefahr einen jroölfjährigen Knaben, ber auf bem Eife eingebroten roar. ÜMan jollte ihr für ihren ÜMuth bie entfpretenbe Slnerfennmtg unb gab ihr ben Math, ba fie mittellos ift, um eine Ve* lohnung für bie Errettung anjufuten. Sie that baS, bot ihr ©efut erfuhr eine unerroartete Erlebigung, bie arme grau mußte eine ©elbftrafe jahlen, roeit fte baS ©efut — ungeftempelt eingereicht hatte. @tn oer Breitet es $ausmiffef. Die fteigenbe Nachfrage nach ,,«D?olf« g r a n j 6 r a n n t to e in unb <5 a I j" feeweift bie erfolgreiche Sertoenbbarfeit biefe«, namentlich al« fchmerjftißenbe ©ittreibung beft* betannten antirheumatifchen Mittele. jn giafcfeen ju 90 fr. Daglidjer berfaitbt gegen ?5oft=9iachnahme burch Slpothefer 21. 9JI o 11, f. u. f. Hoflieferant, SBien, Such* lauben 9. jn ben Depot« ber brobinj betlange man au«brücflich 30? o I Präparat mit beffen ©chugmarfe unb Unterfchrift. __2408-103 Die SBiener SBodjenfchrift für goliti!, Söiffenfchaft, Kunft unb öffentliches Seben „51 e u e 9t e o u e" oeröffent* licht in §eft «Rr. 16 (IX. jahrganq) oom 17. Slpril 1898 folgenbe Sluffäße: ©. t äff: Der Stampf um'« «Recht ber Arbeiter. — 9Jt.: Die Seiftärfung ber öfterreichifd)=unga* rifdjen giotte. — S. gleifdhner: Der (Sinflufe ber ©chule in granfreich- — Dr. £>. Siebermann: Die Kitdhe ber Sir* beit. — Otto ©tö&l: ©erharb Oudama. — birginie Demont* Sretcn«: gataliSmu«. — SDliniaturbilber au« ber 3eit. — Sierteljähriger SltonnementSprei« mit $orto fl. 1'95. — Probehefte biefer 3eitf$rift, bie allen greunben einer ernften unb anregenben Seetüre beften« empfohlen toerben fann, qrati« buVch alle Šudf)f)anblungen unb bur<^ bie ßypebition: SBien I., SBaünerfirafse «Rr. 9i — Die Abonnement« be* ginnen am 1. eine« jeben 2Ronate«. ©rofše «Reidjhaltiqfeit be« ©ebotenen ift ba« cficraf* teriftifdhe Seiten jeber SBodEiemtummer be« beliebten grauen* blatte« „|?äu«licher IHathgeber". ©o enthält bie foeben erfdjienene «Rümmer 15 biefe« blatte«: „Da« geft ber Slufei-ftehung" oon Ann da Kla, „S£eld;e Äutjidji'ift ift bie befte?" oon Karl §>empel, eharlottenburg, „Die Katarrhe ber Suftroeqe unb ihre naturgemä&e Sehanblung" oon Dr. med. ©cherbel, Siffa, bie 15. gortfefjung be« Siornan« „Sluf ber SBoge be« Seben«" oon Sl. ©etjffert, „Künftlerliebe" oon (Slife bolfo, „Der 1. Slpril" oon frilbegarb o. ©abain. Der «Wobentheil bringt: 1. £au«- unb Sefuch«toilette, 2. SRoberne« grü£)iahtS=eapef 3. ©ilet mit Ouer=©arnitur, 4. ©ilet mit berjformigem ©pi&en* jabot, 5. Soque für junge grauen, 6. eleganter Unterrod, 7. §o$jeit«=2:oilette, 8. Sraut^SEoilette, 9. elegante SIRatinee, 10. Slnjug für tieine SJJäbchen, U. Kragen für grühjahrs^oiletten, 12. unb 13. SRorgenfleiber, 14., 15. unb 16. elegante Seibtoäfdje für Damen, 17. SKunber §ut. gerner: Slnleitung jur §er= ftellung einer eleganten Hängematte, lieber ba« galten ber §ätelnabel, SRege'nfchirme roafferbidjt ju madjen, brei nüfc* liehe SBinte für ben §auS= unb 3imtnergarten. „SBoran erfennt man ©iftpilje?" bier praftifete ÜJUttel jur ©e* funbheitäpflege. Sünf erprobte Kü$en*SRecepte, jroei Sad* gjeeepte. Stuf bem beigegebenen ©chnittmufterbogen finben mir: 16 reijenbe Vorlagen ju Ipanbarbeilen nebft Seichrei* bunaen unb 47 Schnitte ju ben oerfdjiebenften ©arberobe* ftücten. Sßrobenummern finb jeberjeit grati« unb franco erhältlich com SSerlage: Robert ©dmeeroeifs, Serlin W., ^ )0eina^monütnentale« SieferungStoer! über unfer ju ßnbe qehenbe« jahrhunbert beginnt foeben ju erfdieinen, Pin «Bracbtroerf, ba« ben oteloerfprecbenben Sitel fuhrt: ®a« XIX. jahrhunbert inSBort unb Silb", snXtitifAe unb (Sulturgefchichte oon §an« firaemer. $tei« £ ÄÄS^ rfchetnenben Sieferung 60 ^f. Deutfche« gfprlaaShau« long & So., »erlin VV. 57.) Die un« oor* HeSe erfte fflung br.ngt in flar unt» feffelnb gefchrie. benem XS al8 Einleitung eine Ueberf.cht über ben ©taub ber oolit ien unb focialen berhältniffe an berSBenbe be« nnriaen Jahrhunbert«. 3m Slnfchluffe baran führt ber »S&frfSet S Amte be« 19. Sagunbert« ein. eine ÖüUe origineller unb jtoetfentfpre^enber jllu-ftrationen jeigt bereit« in biefer Sieferung, roel$e ntanntg* faiama»ffäf0fef. „„ 3n rorftef)cnbe ^igur finb bie AAAA, ? C, D, EEEEEEE, F, HHH, I, L, N, 000, R REER, »SS S S, T T TT T T, Z berart etnpfefcen, bab me mi«eltte »«greftte unb (entrechte Steide glei^lautenb fmb unb bie »ogredjten Meißen Sorter bilben: l. ©m 3lužruf, 2. e n Seil beg ©aumeS; 3. ein meloerfolgteg " Slufe im roejtlidien ©uropa; 5. ein noltathünilicheä ©mnbol «neg gefteg; 6. ein mistiger Seamter: 7 ein männlicher •öovname; 8. eine Sinbrid;tung; 9. in ©rbe unb wer. ■gäitberräf^cf. ftäfflfef. ®u blidft ju 5>immeI8höhen llnb rafft bag SBort getrennt, ftüfjlft ©otteg Dbeni rochen Surch'g ganje girmament. Unb mag ba oben f^einet, @ibt bir ber Hoffnung Sicht: Sag bu alg tobt beroeinet, 3ft bir oerloren nicht. Unb raenn bein Jperj befangen Ser ©rbe Seib unb dual, — ©g fommt mit feigem prangen Sag @anje boch einmal. ©§ fommt herangezogen, SKacht hell unb holb bie Seit, Sluf lauen Senjegroogen Sieht eg burch §erj 'unb Seit. 3;enS Colinen. ■gJesirfiifl». Sieb' Sinberlein fount ruhig fein, ©tetä ift hei ©ud) ©rofjmütterlein. Sie Sluflöfungen folgen in nä$fter Kummer. gingefenbef. (Seib.=£)ömafte75tr. bis fl. 14.65 t). TOet. — foloie Wwerje, toeifie unb farbige Spenneberg: Selbe »on 45 Ic. 6tS fl. 14.65 |j. «Biet. — in ben mobernflen @e-tteben, Satben nnb SeffinJ An Private porto- unb fleuetftei ins £aus. «SJhiftec umgehenb. 2357-97 ^ennebcrg'S Sciben^abrtfett (t.n.i.«®n.) Oeffentliche Erklärung! : Die gefertigte Porträt-Kunstanstalt hat, um unliebsamen ! Entlassunsen ihrer kiiustlerisch vorzüglichst geschulten , . Poiträtmaler enthoben zu sein und nur, um dieselben weiter , . beschäftigen zu können, für kurze Zeit und nur big auf . Widerruf beschlossen, auf j eglicben Nutzen oder Gewinn , zu verzieht' n. Wir liefern s«" für nur 7 fl. 50 kr. £als kaum der Hälfte desWerthes der blossen Herstellungskosten ( ein Porträt in Lebensgrösse (Brustbild) in prachtToIlem, eleganten, Schwarz-GoH-Barocfrahmen dessen wirklicher Werth mindestens 40 Gulden ist. Wer daher anstrebt, sein eigenes, oder das Porträt seiner Frau, seiner Kinder, Eltern, Geschwister oder anderer t heu 1 er, selbst längst verstorbener Verwandte oder Frennde machen zu Tassen, hat blos die betreffende Photographie, gleichviel in welcherStellung, einzusenden und erhält in 14 Tagen ein Porträt, wovon er gewiss aufs höchste überrascht U"d entzückt sein wird. Die Kiste zum Porträt wird zum Selbstkostenpreise berechnet. Bestellungen mit Beischluss der Photographie, welche mit dem fertigen Porträt unbeschädigt retourniert wird, werden nur bis auf Widerruf zu obigem Preise gegen Naehnuhme oder vorheriger Einsendung des Betrages entgegengenommen von der Portrat-Knnst-Anstalt „KOSMOS" Wien, Mariahilferstrasse 116 DT Für vorzüglichste, gewissenhafteste Ausführung und naturgetreuester Aehnlichkeit der Porträts wird Garantie geleistet. BV* Massenhafte Anerkennung»- und Dauksagnngs- sclireiben liegen_zur öffentlichen Einsicht tur w» Jedermann auf. 2608 ? 9 }©©Ö0©ÖÖ0Ö©©Ö§ ■ Curanstalt „Sauerbrunn Bad Radein" (Post, Telegraph und Eisenbahnstation „Bad Radein" an der Bahnlinie Spiel-feld-Luttenberg der Südbahn) liegt eine halbe Stunde entfernt von Radkersburg in anmutbiger Gegend am Nordabhange des seiner prächtigen Aussicht wegen vielbesuchten Capellenberges im „unteren Murfeld." Klima mild und gesund, Luft rein und staubfrei. In meilenweitem Umkreise keine Fabriken. n ,, Hauptquelle „Radeiner Sauerbrunn," lillDlIOn " alkalisch, muriatischer u. reichhaltigster UUulICII . Natron -Lithion-Säuerling (das steie-" rische Vichy). Neubrunnen: Trink- und Badeour. Vier Eisenquellen, wovon drei zu Bädern, eine, die ,,Rudolphs-Quelle,"zuTrinkcureninVerwendung sind. Trink- und Badecur. Eisenbäder, Sauerbrunnbäder, hydropathische Cur, Dampfzelle, Massage, Kefir und Molkencuren. Saison: I. Mai bis Ende September. Heilanzeigen (Indicationen). 1. Krankheiten de« Harimy«temg (Blasenkatarrh, Katarrh der Harnrohre, Katarrhe in den Harnleitern, Shhwächezustande der Blase, Schwellung (Hypertrophie) der Prostata, Katarrhe der Nierenbecken und Kelche. H»riiBl»urea»»laicer«in-cen in Niere und Blase („Sand u. Stein"), Bright'sche Nierenkrankheit (im Anfangsstadium). 2. Gicht (Arthritis urica, Podagra). 3. Verdauungsstörungen (Dyspepsie, acuter nnd chronischer Magenkatarrh, Magenerweiterung). 4. Katarrhalische Leiden überhaupt. (Rachenkatarrh, Katarrhe der Luftwege, Kehlkopf- und Bronchialkatarrh etc.). 5. Krankheiten der weiblichen Sexualorgane (Uterinal-, Cervical-, Vaginal-Katarrhe, Sterilität, habituelle Congestions) in Verbindung mit Eisenbädern und Trinkcuren der Eisenpuellen. 6. Katarrh der Gallengange (Gelbsucht), Leber anschwellung, Gallensteinbildung. 7. Darmkatarrh. „ 8. Als diätetisches Getränk bei Epidemien (Cholera, Typhus. Wechselfieber etc.). Aufenthalt gut und billig. Leben gesellig. 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