Ar. 71. ^Mittwoch, 30. März 1910. 12i». Jahrgang. MbacherMZeitimg ' 55'N >l X, Ml die Zustellung ins Haus aanzjährlg '^ li ^ Inserlionsgebülir: ssiir llrine Iuserate °'° z» 4 Zeilen 50 b, aröhere ve^ Zeile '2 k i bei iMeren Wiederholuiisse» per Zeile 8 li. Dir »Lnibachei Zeituiis,» «scheint tässlich, mit Auglialime der 3ll»!!> und sseiertc>ss>', Dir Adminillralion befindet sich MiIIoöi<'slras«' Nr, 2U; die Ardaklivu Milluöiösnahr Nr, 20, Lprechsluüde» der »ledalliu» uun « bis l<> Uhr »urmittans, Unfranlicile Brie!e »erden nicht angenmnme», Manullriple nicht zurüclneslelll. T«l«phon°9l». »er Redaltion 52, Amtlicher Heil. > . " ^inanzminisler hat den als steucrämtliches ^ ?' und Revisionsorgan in Verwendung stehenden dir /^^'^"'lunller Johann Sku^ek in Laidach in ''eoente Rangllafse der Staatsbeamten befördert. hat k ^ ^' ^' ^indespräsident üu Hcrzoglume Krain sant? ^^uungsunteroffizier erster Klasse des In-n>na s lU'""Us ^^ ^2 Alois Märn znm Regie» ^^"zliston in Krain ernannt. ^'Vla>^i"" ^"^Sblattc zur «Wiener Zeituu«» vom 86. und Sender V'" ^^^ ^ und 71) wurde die Weiterverbreitung r breßerzeunnisse uerbotcu: Nr ^ "Deutsche Wacht» uum U>, März 1910. Ar i, '^ll^lilltur)'» vom ^^i. März 1910. « ' ^l «Mrudui I)o!u,v«L» uom 18. März 19>0. « ' ^ '^8ku Dümoki-Äcio» vom 2^, März 1810. Nr' >Ä 'k«2ni-. uom 2'^. März 1910. «!^I' " «Ma» I.i^lu«. vom 2>j. März 1910. Nichtamtlicher Heil. Finnland. il> ^ ^ ^l'tersbnrg wird geschrieben! Die Neuwahlen ^ssen ^ ^ ^"^en ein Ergebnis, das daranf schließen in ^ ^chtl', die Finnländer würden nicht geneigt sein, ^hend ^'!ch"l Rußland und dem Grußfürsteutum be-^>a/n) ^unflift im geringsten zurückzulveichen. Die Nllch^, ^ltei, die bisher nuch immer bereit gelvesen, friihf^ "l, hatte, obwohl sie ihr Programm gegen eine N ^^ radikaler gestaltet hatte, in' den Wahlen ^nla^ ^ erlitten. Die ablehnende Haltung der iibrr all ^ ^^'"'lber Rußland dehnte sich in der Folge ^kqr>,l/. ^klle der Bevölkerung ans, wie die An> >vi^ .^'l der Erhebung der Reichsstempelstener be° ^Nlnte li ^'^'" ^"^^' lveigerten sich sogar Justiz, lvaren ^ ^^'uden, die mit Stcmpclmarken versehen !^>^^sunehmen, oder nahmen zum mindesten auch solche an, welche nicht versteuert wareil. Rußland be» gegnete dieser passiven Auflehnung dnrch Absehung von Beamten. Der neue Generalgouverneur, von Sain, ist ein Mann vom Schlage Nobrylovs nnd hat seine Schnei» digkeit auch in anderen Dingen bewiesen. So erregte es z. B. großes Aussehen, daß er von dem Pastor, der die Eröffnung des Landtags mit einem Gottesdienst zu feiern hatte, vorher den Tert der Predigt einforderte, was bisher noch nicht geschehen war. Die Presse des Landes schlug rußlandfeindliche Tönc an, was die Ein» kilung strafrechtlicher Verfolgung verschiedener Redakteure und Journalisten zur Folge hatte. Der sinnländi° schc Nationalheld, Senator Michelin, wirkte im Aus» lande durch Wort und Schrift, lim Enrupa auf Finnland aufmerksam zu machen nnd dadurch einen Druck auf Rußland auszuüben. Auch in der rufsifchen Presse fanden seine Erörterungen über die finnländische Frage Aufnahme, besonders in den oppositionellen Organen. Die Petersburger ,,Rje<'" wurde sogar von der „Sjem° 5ina" bezichtigt, sie habe von Finnland her 250.W als jej,. - "^ ^ullzog suh u' wenigen Augenblicken, und ^lnlich ^ ^"ndige Amazone, deren Mut in der un° ^°Mlnr ^'^ b" Situation gewaltig ins Wanken ^^rli/' ^^' ^' ^" zwischen sich und dem gemem-^üften i^" Maschen wußte, schrie sie aus ^Leibes» ^rye '^ " Hilfe. Uni einer weiteren Blamage aus dem bos H^u/^"' verlich der junge Freiersmann eiligst ^u P .^beieilenden Nachbarn gegenüber lieh nun ^äinnit ^ ^''" bm'ch die Angst gewaltsam zurück- ^unener-" ^e-sttom ^-^ ^^ ^ eutwickelte eine Ai"ab^7^'"^ Beredsamkeit. Als ihre Tochter nach N von d "°^ '^""^ kam, wußte bereits der ganze "schrick?" "lulglen Überfall. Auch die Behörde war ^^lgt wurden. ^ b"^ Tu d" schon?" stürmte die Mutter atemlos "^ ^ ^ ä"' als diese die Stubentür öffnete. ächtet li.^'b alles," sagte die Tochter. Dessen un- Milchen ^ ,°le Mutter es sich nicht nehmen, das in- ^' Wählen ^"6^g angewachsene Ereignis nochmals Nandus"' ^' Tochter starrte geistesabwesend nach '"" nur s^l""b Nagte sich voll'banger Sorge, wo °l" gierung, doch stehen ihr — da die Auswanderung selbst nicht verhindert, bezw. verboten werden kann ~^ nur Palliativmittel znr Versüguug, deren wirksamstes darin besteht, daß leine Agitation zngnnsten der Auswanderung im Lande gestaltet wird. Ans Petersburg wird gemeldet: Im Verlaufe der Unterrednugen des russischen und des serbischen Ministers des Äußern sind die verschiedeneu Fragen, die beide Negiernngeu angeheil, geprüft worden und es wurde festgestellt, daß von beiden Staaten oer Erhallnng des Friedens und der Ordnung ans dem Valkan eine wesentliche Vedentnng beigelegt wird. Nach der Ansicht der serbischen Regiernng wird die friedliche und freie Entwicklung des unabhängigen Serbien unter den anderen, Nallanstaaten in der Festigung der guten Beziehungen zur Türkei eine wertvolle Stütze finden. Die serbische Negierung Wendel alle ihre Bemühungen an, um zu Bulgarien nnd zu den anderen Nachbarn ähu. liche Beziehungen zn unterhalten. Die russische Regie-ruug, welche mit den Bestrebungen Serbiens ausrichtig smupalhisiert, wird ihm, wie in der Vergangenheit, ihre moralische und werktätige Nnlerslütznng zuteil werden lassen. Auf diese Weise wird in der Ankunft des Königs Peter in Petersburg der allgemeinen politischen Lage ein nenes Element des Friedens nnd oer Eintracht er-blickt. Der vatikanische Korrespondent der „Perseveranza" berichtet, daß Nethmanu-Hollwcg mit dem Papste über einen Nesuch des deutsche» Kaisers verhandelt habe. Der Besuch des Kaisers Wilhelm werde wahrscheinlich im Winter erfolgen. Die Meldungen über eine bevorstehende Reise des Fürsten Nikolaus von Montenegro nach Petersburg enl» behren der Begründung. Der Fürst wird im Laufe sei» ues Jubiläiimsjahres Montenegro nicht verlassen. In der „Neueu Freien Presse" beschäftigte sich kürz» lich der deutsche Gesandte a. T. v. Brandt mit den fort' gesetzten Gerüchteil von angeblicheil Verhandlungeu, die in betreff Ostasiens zwischen Japan und Amerika, oder zwischen Japan, Rußland nnd Amerika geführt werden st-lleu. Der Autor erklärt, es sei iu den letzten Jahren mit den Prinzipien der offenen Tür nnd der Gleich» berechtigung aller Mächte so viel Mißbrauch in internationalen Abkommen getrieben worden, daß es kaum von einiger praktischer Vedenlnng sein würde, wenn diese Prinzipien in einem nenen Abl'ommen von seilen einigcr Mächte eine neue Bestätigung fänden. Was notwendig fein würde, wäre eine gründliche Remednr, dnrch die China seine Oberhuheitsrechte in der Mandschurei tatsächlich zurückgegeben und damit den Vorzugsrechten Rußlands nnd Japans in dieser chinesischen Plovinz eilt Ende gemacht wür'de. Daß sich Rußland nnd Japan dazn entschließen werden, ist, wenigstens für den Augenblick, um so weniger zn erwarten, als es keiner anderen Macht einsallen wird, eine solche Forderung an sie zn stellen, und China, das in erster Linie, dazn berechtigt sein würde, die-Kräsle dazn fehleil. Daher ist es auch nnwahrscheinlich, daß Verhandlungen über diesen Punkt zwischen den als damit beschäftigt bezeichneten Mächten geführt werden, oder daß, weuu dies doch gcscheheu sollte, sich daraus eiu Resultat er» geben würde. Tagesnelligteiten. - ^Fürstliche Stierlämpfer.) Sevilla, das glänzende, anf dessen Weiden Spaniens edelste nnd wildeste V.ampfstiere grasen, wird demnächst das seltene Schan-spiel eines Slierkampfes zn wohltätigem Zweck erleben, in dem Banderilleros und Pieadores in ihren Reihen einen leibhaftigen Herzog nnd eine ganze Anzahl vollblütiger Prinzen »nd großer Herren sehen werden. Der Herzug von Orleans wird dabei einen recht prächtigen Hengst ans dem Stalle Don Antonio Mniras reiten, der ans die wildesten Stiere dressiert ist. Ihm wird in der Arena der Herzog von Monlpensier Gesellschaft leisten und weiterhin die Fürsten Reniero und Geilaro. Von den anderen hohen Aristokraten, die sich gleichfalls />ur Teilnahme gemeldet haben, dürften einige sich wohl noch veranlaßt fühlen, ihre Nennnngen zurückzuziehen, doch ist wohl kaum zu zweifeln, daß die Teilnahme der anderen hochadelige» Amateure, so weiß eine englische Zeitschrift zn melden, der Vorstellung einen zahlreicheil Besuch verschossen wird, so daß die Znschaner, wie auch die Armen Sevillas, bei der eigenartigen Vercinslal» lnng nicht zu turz kommen werden. — sTiere, die rauchen.) Die Tiere, so plaudern „Nus Loisirs", sind wie die Menschen: wenn man sie bei ihren Schwächen packt, kann mail alles mit ihnen machen. Es wird viele überrascheil, zu hören, daß das Kamel nnd das Dromedar eine besondere Vorliebe für den Dnsl von ^abal haben, sie sind leidenschaftliche Rancher. Wenn sie erst die ein wenig narkotisierende Wirkung des Tabaks spüren, sind sie fügsam und sie» lehrig. 'In Nordasrika kennen die Eingeborenen die Schwäche der Kamele sehr gut und wissen sie auch klug auszunützen. Die Kamelsührer, die mit ihren Tieren , weite Strecken zurücklegen müssen, benutzen einfach den i Tabak, um renitente Tiere gehorsam uno gefügig z" machen. Sie bcsil'.en dazu ein besonderes Gerät, eine Art kleines dreieckiges Brett, in dessen Mitte sich c»>c kleine öffnnng befindet. Das dreieckige Vrellchen w"'" am Manle des Kameles befestigt, man entzündet die Zigarre nnd steckt sie dann i» die kleine Öffnung, des Brettes. Das Kamel beginnt dann zu rauchen; es M' den Ranch durch die Nase wieder aus und zeigt dabei alle Zeichen vollkommenen Wohlbehagens. Es ist ,"" merkwürdiger Anblick, zu beobachten, »vie die mäch' tigen Tiere dabei mit der genießerischen Rnhe eines Kenners die Augen schließen nnd ranchen, bis die Z'" garr zn Ende ist. Das danert freilich nicht lange, den» das Kamel hat einen „guteil Zng" und raucht emc Zigarre in wenigen Minuten auf. ^ Kontinents eine Erbschaft jenseits des großen Teiches winkt, als daß jemand von Amerika ilnch Europa zurM' lehrt, nm hier ein Erbe anzutreten. In dieser 2G'-ist — »vie alls Newyork berichtet wird — ein Deutsch" namens Karl Nulling, der vor zwölf Jahren das Hcuio seiner Eltern in Rothenburg a. d. T. verließ und nach Japan ging. Dort verbrauchte er das Geld, das ihm sein Vater, eiu Hotelbesitzer, aus den Weg gegeben l)"t", ulld war dann gezwungen, sich nach San' France" durchzuarbeiten. Von dort ging «- als Kellner nacy Oualland, versuchte sich als'Farmarbeiler, und da " auch hierin auf leinen grünen Zweig kam. wurde <''/ was uiai, in Amerika eineil »i'nni,,, einen ^anostreich'r, nennl. Vor zwei Jahren starben beide Ellern Bolting der hente 37 Jahre alt ist. Vergeblich wnrde er "' z Erbe des elterlichen Vermögens voll einer Viertelmul"" Mark gesucht. Eine Nachbarin des verstorbenen H^"' besitzers, Frau Ehlermann, halte gehört, daß der oer' schwnndene Sohn in Amerika lebe,' und schrieb aus,!^ Glück an ihren Sohn, der in Newyork ein Koloin"'' Warengeschäft betreibt und ein Schulkamerad des ^ suchten ist. Ehlermann begab sich in die Logierha»!" des Bowery-Vierlels, des 'armseligsten Stadtteiles v^ Ncwliork, auf die Suche nach dem Erben nnd halte t"-' Glück, ihn bald in einem elenden Massenqnartier ^ finde». Jetzt befindet sich Karl Bolting an Nord dl".' Dampsers „Rhein" ans dem Wege nach Enropa. ^ — iK'und um den 3tigi zu fliegen) wiro aller V^' aussteht uach iu der bevorstehenden'sommerlichen '-"V ;. ^zeil dieses Jahres die hanp!sächlichste Sensalion ,I>^ diejenigen Schweizer Reisenden von diesseits nnd >e . seits des großen Teiches sein, die »licht verabsa" haben, recht viel Geld in ihren Beutel zu'tun, den" "'^ siir eine gnl gespickte Reiselasse sind vorläufig ^'>,. reisen erschwinglich. Ursprünglich hatte man '^^. dies ans Lnzern gemeldel wiro - mit deutschen "' schifsbauern Verhandlungen angelnüpfl, um M''^' ... iclufse zu erwerben, die den Rigi umfliegen, dein Pucu'-einen Besuch abstatten uud dann ihre Gäste wiedel Vierwaldslättersee landeil sollten, aber schließlich »"'.^ nichts daraus nnd nun werden die internationalen ^^, Das Hcrz. Roman von Vl. Hott nerG rese. (4. Fortsetzung.) (Nachdruck u^lwlfü,) Aber eine Sekunde später setzte Jula Wellin mit einer jähen Bewegung den Kelch nieder auf den Tisch und die beiden Menschen starrten einander an mit blassen, verstörten Gesichlern. „Hast du gelesen?" fragte das Mädchen endlich ill die Stille hinein. Der Manu sah mit brennenden Angen nieder ans oas kleine Knnslwerl. „Ja", sagte er - . „Da steht: Anno domini 1899 ist Christa gestorbeil." Iuta Wellin war i» einen Stich! gesnnten' ihre Hände zitterten start, aber sie snchte sich zu faffen. „Ein Zufall," sagte sie, mühsam nach Rnhe ringend. „Was sonst? Es berührt uns uur so seltsam — heute gerade als - - wären die Worte eine Antwort auf die unzähligen Fragen, welche wir heimlich stellen nach dem Geschick nnseres Lieblings." Der Mann halle die Arme ans den ^ifch gelegt, sein ounkler Kops siel schwer oavans nieder. Sa lag er lange. Jula sprach keiu Wort. Nichts unterbrach die tiefe Stille, nur der Wind ging rannend um das Haus unv warf den Schnee, der nun iu dichten Flockeu fiel, gegen die Fensterscheiben: im Ofen snmmten die Flammen, und die Lampe sang. So saßen sie nnd sprachen nicht. Nnr ihre Angen redeten. Sie blickten beide nach dem Bilde des Mädchens, oberhalb des Sofas. In holder Anmut lachte Christa W.eltiu auf sie uieder und es schien ihnen, als würde allmählich das Bild lebendig, als müsse sie, die schon so lange schwieg, nun endlich, endlich den Bann lösen, müsse heraustreten aus den, schweren Rahmen uud dauu dort stehen, mitten iu dem weiten Zimmer, und müsse sagen: „Da bin ich. .Habt Ihr leinen Platz mehr für mich?" Und danu hingen ihre Blicke wieder an dem Kelch uild fie laseil die Worte: Christa ist gestorbeil. — Gab es denn noch Zeichen und Wuuder? Oder war doch alles nur ein blinder Zufall, ein törichter Scherz, den das Leben sich mil ihnen örlaubte? Vou der nahen Kirche schlug die Tnrmnhr die Stuilde. Nnd alle die alten Uhren, deren es eine ganze Menge gab in diesem Hanse, begannen gleichfalls zn schlageil. Es war eine ganze Sinfonie. Jula Weltin erhob sich nnd nahm wiedcr den Kelch ill die Hand. „Ist er denn nicht zu öffnen?" fragte sie halblaut. Sie scheute sich beinahe zn fprecheni ihr war es, als vertreibe sie damit den Schatten derjenigen, welche, vur gerade zehn Jahren fortging nnd nicht mehr heimkam. Aber der Schalten des schöllen Mädchens blieb' der lies; sich heule uicht verjagen. Inla hatte den Kelch wieder in die Hand ge> nommen. Nnd »nn, da sie anfmertsam nach einen» Drückerlein oder einem Schieber forschte, nun sah sie plönlich etwas, das sie früher nicht gesehen: Zwischen den beiden Hälften oes Kelches lies ein ganz schmaler Spalt rund um das Gefäß. Also bestand der Becher aus zwei Teilen. Es war äußerst künstlich gemacht, kaun» erkennbar, aber der feine, Ring war da, darüber bestand keiu Zweifel. Nnd als das Mädchen nun neuerlich den Kelch hob und dabei, ohne es zn wollen, leicht schüttelte, da klang im Innern etwas ganz, ganz leise. Werner Mertens war auslnerlsam geworden lind sah ihr zu, wie sie an den beiden Hälften probierte. Tann nahm er ihr das Behältnis aus der Hand lind iliin vernahm auch er den Klang alls dem Innern. Er sprach lein Wort, sondern stand aus und holte die winzigen Feilen, Meißel, Slemmeisen. Nnd gleich darauf war er au der Arbeit. Es war ein mühevolles Werk und er brauchte lange. Inla ging ihm geschickt zur Hand. Nnd darüber schlief dranßen in der kleinen Stadt das letzte Leben! ein und nur sie beide waren noch »uach u»d ^!^ Weliiu saß bei ihneu nnd lachte ihr helles, f"'' Kinderlachen. >. Werner Mertens legte das Werkzeug '"edel stellte deu Becher alls den Tisch. ^- „So," sagte er, „nun ist der Becher geöffnet. Deckel wird sich wohl drehen lassen. Soll ich ^ l Inla? Sollen wir beide, d» nnd ich, das lebendig wei . lassen, was eiu Mensch, den wir 'licht leimen, 1 drinnen verschloß? Hast du nicht Angst davor, dni) etwas aufersteht, »uns eiu auderer tut haben U"lttc - „Nein", sagte Jula Weltin laut und fest. »^ ^ leine Angst. Was tut ist, das wird tot bleiben, nno lebt, das soll uicht begraben sein." ,.. ,,„d Sie hatte das Türmchen des Deckels "'g"!s"^,^ begann nun vorsichtig daran zu drehen. Nnd wn ^^ er rührte sich. Mit leisem Knarre» hob "' >'^ ^„d mählich höher nnd höher, je länger sie ^""^^s^-nnn hielt sie in jeder Hand eine Hälfte des ^l ^ Zuerst erblickten die beideu, welche ihre Köpst' "" ^ Kelch neiglen, nichts. Es flimmerte ihnen j"^" .-.I. du Augen. Aber dann sahen sie, daß lauter dürre . ^. blatter die Lssnung füllten. Sie hauchten >wcl) ihren süßen, schweren Duft ans. ^.^tl-r "U^ Inlas Hand bog sachte die trockenen -""" ^iu-einander. Da glänzte es hell auf, wie golden" Mit zitternden Fingern langte sie danach. ^,,. Nnd im nächste>l Augenblick lag vor '!?""' ^lste" dene Kette, zusammengesetzt ans lanler se»V" .^,„ einzelnen Gliedern. An dieser Kette hing, am,^ ^„. Wachs gearbeitet, täuschend nalnrwahr "^ ^ Oe-schenherz. Man sah jede Ader nnd lede ^ ' ^ha"d. ängstigend tren war es geformt, wohl von " > ^,". „Da ist etwas eingeritzt", sagte Mrn" ^^ ^ Nnd halblaut las er: „Christas H"'^^" paar Ziffern: 2l./6. 1880 —30./1. 18^-(Fortsetzung folgt.) ^Lmliacher Zeitung Nr. 71. 623 30. März 1910. ik ""m '" ^'^"" Summer auf französischen Luftschiffen ^r, ^'^reisen uhne Bergbahnen antrete», voraus-s ft, das; o,e Luftschiffe rechtzeitig ankoiumen und gut !« tlwniereii. Jedenfalls aber wird, wenn die Sache 3> eimiml so »ueit isl, eine ganz neue Ära für die d/,, .', ""na. der oberen Zehntausend beginnen, denn li<^ > - " Versuch am Rigi nnd Pilatus lverden nntür° ') weitere m deu übrigen Geqenden der Schweiz und U' «"deren Gebirgsländern folgen, in "l ,lHcnatsrctord.j Ein geborener Berliner hat stpll !7'^ """' H^ralsrelord aufgestellt. Der Schrift-^"^'dwig^'wisohn hat sich aus seinen weiten Reisen St« . ^"'"" bereits in 43 Staaten der Vereinigten "men mil semer Gemahlin trauen lassen. E,ne sind ^ '^ I^bstverständlich nnr nötig. Die anderen lum 9?"'- ^'rlnalilätssachen. Lewisohn hatte sich jedoch tw,i '"'' gemacht, in allen Staaten der Union ge> di.'^ ^.' '""^">- Er hat sich daher kürzlich zum 44. Male, ^"ial „i New.Iersey, tränen, lassen. ,.,f , . lDcr Nberzieher.) Kleiderhändler: „Waren Sie habe?" !.'"'l ^"" Überzieher, den ich Ihnen verkauft ^< ' blinde: „O ja; alle meine Iungens haben ihn o^cn ' Kleiderhändler: „Denlen Sie mal!" Kunde: na^^^''"'l"l nach einein Regengüsse muhte ihn der ^W Kleinere tragen." ' ' ^lal- und Proumzial-Nachrichten. Kulturarbeiten. Von Michclausselo Freiherr« von Zoiö. (Fortsetzung.) ^ . ^'^ gerade in diesen letzten Punllen liegt eine yz ,, ^l'sahr, die in ihren letzten Konsequenzen und den« ^^ tiefer reicht, als «nan gemeiniglich glaubt; in w'^ !^"l ^'l^e »verde» mailche unersetzbare Werte ^ul/^^ frivoler Weife dauernd vernichtet, dadurch ie s^^^' ^Häuptlingen erfordern eine Begründung, Nri? ^ ""' besten »vohl an der Hand von lonlreten 'PN'len g,'ben lätzt. r ^"'-'ll luir an, in einem Dorfkirchlein erhebt sich ^Usns> ^^hnitzter, gotischer Altar, der morsch und Mai - )'". geivordeii ist. Dieses Werk, das nicht ein-brai^'l.'" besonderen knnsthistorischen Wert zu haben lvaz ^ ^^^ dnrch eine neogotische Fabrilsware sdas, zeich ^"rntner Bauern treffend „Spandelluerk" be° Men) ersetzt, und verschwindet. >oli^ ^ 3'nzit dabei ist nicht bloß, daß eiu uil» jlva^ ^^^^' b"-' ^''^ ^^.^' '^ ldenn wir leben im Ni„, äMu Jahrhunderte, nicht aber im Miltelalter) ^ ."" lyutleshause steht — sondern auch das, daß ein ri» ^^> ^^ durch die Verehrung von Generationen Kircl ^^^"ifl'nde Weihe erhallen hat, das mit der ei»,' '"'^ d^'^' Wnzell Gemeinde eins geworden ist - -^ewv! "^^'"^ling, der nie Bürgerrecht erwerben kann, dan 5 ^' Daß das Echte — der Lüge weichen mnßle, doch "^ vielleicht uilbeholfene, stammelnde Kunst, aber driz, '^"'^', lebende Kunst — durch Fabrilsware ver» ^la ^ ^nrde, bei deren Schaffung das Herz, der z "^ nichts zu reden hatten, sondern bloß das Vor» ber," !?^ ~^ und der Kostenvoranschlag. Wenn man das ^ "l'chtigl, so hat wohl die Kirche einen schlechten H «1 gemacht -^ sie ist um ästhetische und ethische "^ sscschädigt worden. "lit ^^ "'^' Gemeinde besitzt ein altes Gebäude, das Tun ^^lh'chtr des Ortes innig verbunden ist, dessen »y "" bas Wahrzeichen ist — uud wcil das Mauer-lly, .^°^sch ist, läßt sie den barolen Helm entfernen, ^/'"^tl „echten" gotischen aussetzen zu lassen. Der kann!' ^ ^^'^" ^'^^ ""l)l der alte, den alle Einwohner Dcich, Uno das Beispiel macht sicher Schule. Alte teriai!' ^^m auf das hii, nut ganz unpassendem Ma» 'liud.'^ .^'^^^' lü'lie, alte Hällser, lvenigstens änßerlich 'üslit^ ^ indem >nan ihilen eine sogenannte sezessio-brun Fassade aufpicht, die Slatueu des Markt» l>ani/^'^ ^rdeii niit Zement haltbar ausgebessert, und "Ut Ölfarbe angestrichen und dergl. mehr. d^ ^"s alles ist Kulturlosigkeit, ist Rückschritt. Denn ist ch?."^'U flicht zu ersassen, »uas ist, wie es ist, ist /, h- Wenn der baroke Turmhelm nicht zu halten ti),', '"^. ^'hrlfe vorliegen, um ihn genan kopieren zu ^r t^^ ^ macht froh und munter einen ganz neuen, ladeb^ ^!""llx nnserer Zeit redet, nicht aber gotisch lllbt 3 ^" '"^ Gehört zum Hause ein Ziegeldach, so oder s' ^^ wieder - nicht aber eines aus Dachpappe, küren m ^"^' ^'^ "^spricht das alte Haus nicht mehr hu'aus '^"'sl"'' l" '"^ "'^^ dc^ Geld darauf g«„. ' ^ äußerlich zu verschönen, sondern opfert es gleich/" bcml etwas an den Platz, das mindestens ^tile ^^ '^ — "^^ !'"^ wieder im wirklich uwoernen bern ^ ^ ^^^ ^'^^' "^l)l mehr Sezessioil heißt, son. tnühs7 b^'ate ich ein großes Geheimnis? dort an° ^tion^ "' ""zuknüpfen sncht, wo der Faden der Tra-b'e N s ^^ ^' ^''^ "" Jahren abriß. Hier greifen ei,, ^ unserer Urgroßväter wieder in unser ^clien a^ uu>cre Bestrebungen schließen sich den ihrigen Das Warnm zu erörtern ist wohl überflüssig. ! Wissen es die Leser, so ist die Erörterung über-> flüssig, wissen sie es nicht, so kann ich sie in einigen Zeilen nicht instruieren. Faktum ist — wir suchen dort anzuknüpfen, wo ocr Faden riß — Das veoeutet »u» aber nicht, daß man den Ver» snch machen will,' diesen Stil wieder zum Leben zn erwecken, so wie mail es einst mit dcr Guthik, der dent-schen und italienischen Renaissance, dem Barock tat. Wir haben erlannt, daß aus diesem Wege höchstens geschickte Fälschungen erstehen können, nie aber eine Zeitknnsi, daß jede Zeit ihre Knust hat, haben muß. Und wäh» rend man srüher alte Bauwerke als Muster betrachtete und sie kopierte — nehmen nnr von der Biedermeierzeit nnr Auregungen an, die wir selbständig verarbeiten ^ so verarbeiten, daß wohl niemai.d etwa einen Schrank der Wiener Werfstätte, ein modernes Haus für ein Prudnkt der Viedermcierepoche wird halten können. Und trotzdem wir also recht selbstherrlich sind, die Individnalität Trnmpf ist — oder vielleicht eben dcshalb, treten wir den Werken der Vergangenheit »lit mehr Pietät, mit mehr Verständnis gegenüber als noch vor einigen Jahren. Es fällt keinem vernünftigen Menschen mehr ein, für die Freilegnng, die Vollendung von gotischen Domen einzutreten. So wie er es ist, soll er erhallen bleiben — ein lebendes Denkmal für die Geschichte, die ihm die hen-tige Gestalt gab. Und innß ein Eingriff erfolgen, etwa ein Zubau ausgeführt werden, so möge er sich zwar der Gesamtwirknng unterordnen, sonst aber deutlich die Sprache unserer Tage reden. Selbst das sonst nicht sehr rücksichtsvolle Barock hat in diesem Sinne gehandelt, indem es z. B. spitzbogige Fenster anwendete, sonst aber verfuhr, wie es ihm Paßte. lFortsetzung folgt.) _________ — ^Stipendien für Härer dcr Medizin mit Ver» pflichtunq für den Heeresdienst.) Wie nns mitgeteilt wird, hat das k. und k. 2. Korpskommando folgende Kundmachung erlassen: Mit Beginn jedes Winter» semesters werden seitens des k. u. k. NeiclMriegsmini-sttriums zufolge Erlasses Abt. 14, Nr. 232 von 19M, vom 1. Studiensemester an Stipendien an solche Hörer der Medizin der inländischen Universitäten verliehen, welche sich verpflichten, sechs Jahre unbeschadet der wehr-gesetzlich zu ersüllenden Dienstpflicht im k. n. k. Heere aktiv zu dienen. Das Stipendium beträgt vom ersten Studiensemester an jährlich 48<» K, nacb/Äblegung des ersten Rigorosums jährlich 72l> X und vom neunten Sluoiensemester an bis zur Erlangung des Doktor» grades jährlich 10U8 X. Bewerber um ein solches Sti» pendinui, die an einer Universität noch nicht immalrikn-liert sind, haben ihr diesfälliges eigenhändig geschrie» benes nnd gehörig gestempeltes Gesuch bis längstens Ui. August'19K)'direkt an die Militärärztliche Äppli-kalionsschule in Wien, ^IX., Währingerstraße 25, zn richten und demselben beizuschließen.- i.) den Heimalschein, 2.) den Tans-lGeburts-)schein, 3.) die Zeugnisse über die zwei letzten Gymnasialsemester und 4.) das Maln» ritälszeugnis in beglaubigter Abschrift. Gleichzeitig hat sich oer Bewerber durch einen k. u. k. Stabs» oder Oberstabsarzt auf seine physische Tauglichkeit nnter° sucheil zu lassen, worüber ein Zengnis durch den Ans° sleller direkt an die militärischen Behörden eingesendet wird. Das Gesuch hat ferner die Erllärnng zu enthalten, daß dem Billsteller die mit dem Stipendium verbundene Forderung der Heeresverwaltung einer mindestens sechsjährigen aktiven Dienstleistung im k. u. k. Heere bekannt ist uno daß er sich derselben unterwerfe. Schließ» lich ist im Gesnche die gewählte Universität anzugeben nnd der Unterschrift die genane Adresse, linier welcher die Zustellung der Erledigung des Gesuches erbeten wild, beizusügeil. Gesuchsteller^ welche die Matura mit Aus« zeichnnng abgelegt haben, werden, wenn sie auch sonst vollkommen entsprechen, i» erster Linie berücksichtigt. — — lDie Hauptversammlung) der Männer» und der Frauenortsgruppe des Cyrill. und Methodvereines in der Pfarre St. Peter in Laibach wiro Donnerstag den 7. April um 8 Uhr abends in den Gasihauslokalitälen Aupamnc- an der Ahacljeva cesta mit der üblichen Tagesordnung stattfinden. Besondere Einladungen hiezu wer° den nicht ausgegeben werden. " Mitteilungen aus der Prazis.j Wer mittelst widerrechtlich angeeigneter fremder Nahldoknmente ein ihm nicht zustehendes Wahlrecht ausübt, hat neben oem Vergehen des tz 7, Z. 3, auch jeues des § 8, Z. 1 des Wahlschutzgesetzes vom 26. Jänner 1907, R. G. Nl. Nr. 18, zn verantworten. —^. — lDefälschtc Postsparkasscbüchcr.) In Planina sind Fälschungen von Poslsparkassebüchern in größerer Anzahl vorgekommen. Es wnrdeü beim dortigen Post» cmile sogar sechs nene Bücher gestohlen nnd mit fingier» ten Einlagen ausgefertigt, ferner in älteren Büchern nicht eingezahlte Beträge gebucht. Ebenso sind im ge» nannten Orte Fälschungen von Postanweisungen began» gen worden. Zu diesen Fälschungen müssen gestohlene oder gefälschte Stempel verwendet worden sein. Die Postbehörden haben die ihnen unterstehenden Ämter be» reils angewiesen, Präsentanten von Postsparkasse» büchern, die mit dem Postamtsslempel Planina versehen, dort ausgefertigt, oder deren letzte fingierte Einlage dort als gemacht erscheint, keine Rückzahlungen zn leisten, sondern diejenigen, die solche Bücher vorweisen, verhaften zu laffen. Ebenfo dürfen Postanweisungen von dort nicht ohne weiteres ausbezahlt werden, sondern erst nach Anfrage beim Poftamte Planina, ob sie richtig eingezahlt erscheinen. — lMehr Vorsicht beim Gebrauch von Schieh» Waffen.) Bereits zn wieoerholtenmalen ist größere Vor° sich beim Gebrauche uoer bei Konservierung von Schieß» wassen anemvsohlen worden, leider in den meisten Fälle» ersolglos. Ill der letzten Zeit mehren sich neuer-dings Unglückssälle, die durch unvorsichtigen Gebrauch der Schießwaffen verursacht wurden. In dieser Be» ziehung nimuil Obertrain die erste Stelle ein. In den letzteil Tagen wnrden neuerdings ins hiesige Landes» spital ,)wei dnrch Schießwafsen Vernnglnckte ansgenom» men, cue, falls ihre Wiederherstellung gelingt, ihr ganzes Leben Krüppel bleibe» werden. Der eine stammte aus dein Krainburger, der andere aus dein Steiner Bc» zirke. Kn—. Oer Verein sür Fremdenverkehr und Vcrschö» ncrnng der Stadt Krainburg und Umqcbnng) ließ nach fachmännischer Anleitung seitens des k. k. Vezirtsförsters Ferdinand Ferjam'i5 in der oberen und unteren Save» allee eine gründliche Reinigung sowie die längst nötig gewordene Ausrottung aller überflüssigen, kränklichen und schwachen Bäume vornehmen. Diese Ausrottung war nin so erwünschter und notwendiger, als viele Föhren, mit denen zumeist der zwischen dein oberen und unte» ren Wege liegende Waldbestand bepflanzt ist, vum Borkenkäfer befallen waren. Anch die Hanpt» und Seitenwege wnrden einer tüchtigen Reinigung unter» zogen und neuerlich mit Sand beschottert. Sämtliche Arbeiten sind unter der nuermüolicheu Aufsicht des Ausschußmitgliedes Herrn Franz Jäger ausgeführt worden, der sich überhanpt um die Erhaltung der An» lagen in der Saveallee sehr verdient gemacht hat. — Nebenbei sei bemerkt, daß der Verein seinen Ehrenmit» gliedern, den Herren Easelier Karl Jäger nnd Be» zirksarzt Dr. Ednaro >>avnik, unlängst durch eine Depu» tation die vom Laibacher Künstler Herrn Rnda ge» geschmackvoll ausgeführten Diplome einhändigen ließ. ^ fkrncnnunq im Gemeindcdienste.) Der Ge° meinderat der Stadt Krainbnrg hat in seiner unlängst abgehaltenen Sitzung Herrn Janko Rozman, Solli» zitator i» der Ädvolaturstanzlei des Dr. Valentin 5üempihar ill Krainburg, zum städtischen Sekretär er« nannt. Herr Rozma» ist als Dramalisalor des Romanes „Testament" von Kersnik bekannt nnd hat außerdem unter dem Pseudonym Ottokar Klas mehrere Skizzen veröffentlicht. —^. — lDie Naupenplage.) In Laibach samt Umgebung verbreite» sich die Rnnpen von Jahr zn Jahr immer mehr, beschädigen die Obst» nnd Waldbänme und fügen oeren Besitzern einen empfindlichen Schaden zu. Veson-ders zahlreich kommen hier vor der Großkopf, der Rin» gelspinner, der Blutenstecher, der Apfelwickler und an» dere kleine Raupen. Am schädlichsten ist die Blutlaus, die, in ungeheuerer Menge verbreitet, Obstbä'ume mit» unter znni Absterben bringt. Der hiesige Magistrat er» läßt an die Gartenbesitzer in jedem Herbste eine Auf» sordernng, ihre Obst- nnd Zierbänme, Gesträuche und Hecke» vo» den ei »gesponnenen Raupe», Insekteneiern und Puppe» z» reinige», oie eingesammelte» Raupen, Eier und Puppe» zn verbrenne» oder aus eiue andere' Art z» vertilge». Leider wird diesem wohlgemeinten Anstrage von den »venigsten Verpflichteten entsprochen. Man bedenkt nicht, daß fich das Ungeziefer auch in die Nachbargärten verbreitet uud dort Schaden anrichtet, den oie Säumigen rechtlicherweise ersetzen sollten. — Bei der jetzt schon vorgeschrittenen Zeit werden die Bäume alsbald ihre zarten Blätter bekommen, gleich» zeitig werden aber alle oberwähnten Schädlinge er» scheinen und ihr Veruichtungswerl aufnehmen. Deshalb sollten sich die Gartenbesitzer endlich eines Besseren besinnen, endlich die ansgelragene Säuberung ausnehmen nnd allseilig durchführen, um sich selbst nnd ihre Nach» darn vor dem sonst unausbleiblichen Schaoen zu be» wahren. O. *" lSpende.) Mehrere Mitglieder der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach haben im Wege einer Sammlung den« Lehrerpensionsfonds oer genannten Ge» sellschaft den Betrag von 220 l< gewidmet. lDcm Kinderschlch. und Fürsorqcvcreinc in Idria) hat Herr Fr. Kav5i5-, Eafelier in Idria, eine Spende von 7 K 50 l> zugewendet, wofür chm hienlil der Dank des Ausschusses ausgesprochen wird. Laibacher Zeitung Nr. 71. 624 30. März 1910. — sDcr Ausflug dos sloveuischen kaufmännischen Vereines „Merkur" uach Agram.j Da es schon hoch an der Zeit ist, alle für den Ausflug erforderlicheil Vorkehrungen zu treffen, werden die Inlerefsenlei^ nochnials zur schleimigste!! Anmeldung ihrer Veleiligung eiil-czeladen. Die Abfahrt erfolgt am 3. April imi 7 Uhr 15 Min. früh. - - Wie die Agramer Blätter melden, werden die dortigen Kaufleute und Handelsangestellten ihren Kollegen einen würdigen Empfang bereiten. — lImkerweseu.j Aus 'Illyrisch-Felstritz wird uuS geschriebene Die hiesige kraiuische bienenlvirtschaftliche Genossenschast machl sehr schöne Fortschritte. Sie beschafft Bienenstöcke und andere Imfereierfordernisse, natürlich nur für ihre Mitglieder, während sie Honig nno künstliche Fladen auch an Nichtmitg^ieder verlauft, Ans» künsle über Bienenstöcke, Bienenhäuser und andere Erfordernisse prinzipiell uur a» Mitglieder erteilt. Es wäre sehr dankenswert, die Genosfenschaft durch zahlreichen Beitritt kräftigst zu nnlerstützen. Der Anteil be» trägt !>) l<, die Einschreibgebühr ein für allemal 2 l<. Die Genossenschaft zählt nur 120 Mitglieder, sie müßte aber wenigstens 8200 Anteile abgebeil, um ihrer Ausgabe voll und ganz gerecht werden zu können. — Der hiesige Imkersilialverein hielt kürzlich in den Räumlichkeiten der Teigwarensabril Nnidar^n' ck Valem-ii- seine heurige zweite Vollversammlung ab. Der Porsitzende drückte in seiner Ansprache n. a. den Wunsch nach einem regeren Interesse der Mitglieder an den Vereinsbestre-buugen ans. Dcm Berichte des Schriftführers und Kassiers, Herrn Logar, zufolge zählte der Verein am Schlüsse d^es Vorjahres 33 Mitglieder' der Kassen-Überschuß betrug 25 l< 68 l>. In deu Ausschuß wnrden folgende Herren gewählt: Anton Logar, Besitzer in Vrbovo; Josef R otter, Steuerkoutrollor in Illyrisch-Feistritz- Rudols Struad, k. k. Steueramlsvorsland in Illyrisch-Feistritz; Michael Urban 5- l 5, Besitzer in Klein-Nukoviea, und Anton ^ n i d a r ^ i <"', Fabrikant in Illyrisch-Feistritz. Über Antrag des Vorsitzenden trat der Venin der krainischen bienenwirtschastlichen Ge-nossenschnsl in Illyrisch-Feistritz init einem Anteile von II) l< bei. Da der Zenlralverein in Laibach in seiner letzten Vollversammlung beschlossen halte, unter seine Mitglieder 100 nene E^porlbienenslöcke gratis zn ver» teilen, lvurde der Beschluß gefaßt, für den hiesigen Filialverein fünf solche Bienenstöcke zu erbitten. Bestellt wuroeu 1000 Ansichtskarten mit verschiedenen Muster-bienenhäusern aus dem von den Slovenen bewohnten Gebiete, um die Bienenzüchter mit ihnen bekannt zu machen. Weiters wurde der Ausschuß beauftragt, einen qeeiguelen größeren Platz ausfindig zu machen, der schön eingezänmt und bepflanzt werden soll, nm auch jenen Mitgliedern Gelegenheil zur Bienenzucht zu geben, die keinen eigenen Grund und Boden besitzen; überdies soll diese Einrichtung musterhaft sein, um als Anziehungspunkt und Sehenswürdigkeit zn dienen. Schließlich wurde der Zenlralverein eingeladen, die bereits im Jahre 1908 beschlossenen Anleitungen ehestens zur Durchführung gelangen zn lassen. — Der Ausschuß tritt am 4. April nachmittags nm 3 Uhr zn einer Sitzung zusammen, nm sich zn lousliluiereu, die Verteilung der angewiesenen Er.poribienenstöcke zu bestimmen und über die Abhaltung eines Imlerlurses in Illyrisch-Feistritz schlüssig zu werden. —sl, daß er Seele hat. Denn die Mnsil hat dort nichts z» schasse»,, wo rein intellektuelle Momente den Aus-schlag gebeil oder wo die Geschichte mit ihren armseligen Zufälligkeiten den Gang der Handlnng bestimmt. Das Seelendrama also ist die Domäne des im höchsten Sinn des Wortes Musikalischeil. („Fidelio", „Orpheus", „Tristan und Isolde".) Die Mnsit soll nicht nur eine angenehme Beigabe sein, die den Reiz des Dramas erhöht, sondern sie soll mit zum Wesen des Dramas gehören, mit ihm verquickt und von ihm unzertrennlich sein, uud zwar so, daß das Drama ohne ihre Miwirtung nicht voll in die Erscheinung treten kann. Spielt die Mnsik selbst in der Handlnng eine entscheidende Nl,'llc !' führbar sein sollte, daß eiue gewisse Wirkung sich M'" durch die EindruckSlrafl und die Logik der Vorgang einstellt, verschlägt es in der Oper doch »licht, wenn dn' logische» Maschen etwas leichter gefügt sind, als deim n zitierten Drama, da es auch eine Logik des Hl'^'N'' gibt, die i>l der Mnsik einen besseren Anwalt besihl als in den seinstgesponnenen Redewendungen. ^ Diktion soll die größle Knappheil des Worlansdrückc'-mit der möglichst grüudllche» psychologischen Motion'' rung verbinden. Da das gesungene Wort viel sclM'N'! zu versteheil ist als das gesprochene, ist es sür die W>^' knng des musikalischen Dramas vom höchsten Wert, daß die Vorgänge — wenigstens der Hauptsache nacl^ -^ schon dnrch das bloße Schauen zu verstehen sind. Musu'^ bcispiele für die Verständlichkeit von Opern durch dli5 bloße Schauen sind: „Die Zanberslöle", „Der Frei» schütz", „Earmen", „Margarete", „Bajazzo" - lna" weiß, daß diese Werke zn den beliebtesten gehöreil. E"! wichtiges Moment sür die Wirkung einer Oper ist dn' Kunst, das Publikum von der ersten bis zur lctzll'» Szene in Spannung zn erhallen. Je allgemeiner vsi' ständlich, je menschlicher die Vorgänge sino, desto lu's!^ sür die Wirkung des Werkes aus das große PnbliknlN- Telegramme des k. k. Teleqraphen-Korrespondcnz-Äureaus. Miuistcrauszcichmlngcu. Wien, 29. März. Seine Majestät der K aise r h"' den» Minister des Innern Freiherrn von Härotl »»u dem Minister für Kultus und Unterricht G">"' S t ü r g k h de» Orden der Eisernen Krone erster Kla^ ferner dem Leiter des Ackerbanministerinms Sektion-cl!ef Ritter v. Pov die Winde eines Geheimen Natt-' verliehen. Dic Blanokatastrophc iu Ökörito. Budapest, 29. März. ''' ums Leben gekommen. Etwa siebzig Personen ^'^. schwere Verletzungen. Da jedoch für eine genügcnde AN' zahl von Ärzlen nnd eine hinreichende MeM' ^'. Arzneieil gesorgt ist, hat der Vizegcspan die M'thu' der lMiplstädtischen Reltungsgesellschast sür unnötig <' ' / klärt. , . / Mates.-.alta, 29. März. Vierzehn der bei ^ / Katastrophe von Olorito Verletzten sind im Laust' ^ Nach! gestorben. Die Zahl der ^Toten beträgt nach " letzten Angaben 320. Der Magistrat von SzaU!"^ Nemely bewilligte für die Waisen der VerunglunU' 500 Kronc». Der Ortsrichter Stephan Kalmar. " selbst ein Opfer der Katastrophe wurde, hatte f>'"'^ Personeil a»s den Flammen gerettet. Lange ^- >^>. reihen transportieren die Leichen in die einzelnen meinden. Es spielen sich herzerschütternde Szenen a» Budapest, 29. März. Das Ministerinm des Iu'n. . hat in der Angelegenheit der Ölöritoer Fc'uerkatasn^^ die weitgehendsten Verfügnngen getroffen. Der Slaa -fekretär' im Ministerinm' des Inner», ^'»"n ' Iakabffy, ließ sich hexte dnrch den Vizegespan des ^^ marer Komilales erschöpfendeil Bericht erstatte»- , ^, Staatssekretär empfing hieraus den Präsiden^'» .. hauptstädtischen RetlungSgesellschaft, der erklärte, o , werde eine entsprechende Zahl von Ärzten und '^'V , u»d einen Dampfkochapparat, durch den »u'hrere i ,^, derl Personeil gespeist werden können, svforl ,"' ,^„ Unfallsstelle entsenden. Das Ministerium^dcs ^"' ^ hat auch Verfügungen getroffen, nm im ^"^ ,;.,:!>< Angehörigen der Vernuglückteu eine Hilfsaktion ^"^ leiten. Der Staatssekretär hat dem hente früh «n/? ^. peft eingetroffenen Ministerpräsidenten "^'r "" ^. geordneten Maßnahme» einen eingehenden ^'" 1 stattet. Eiu Straßeukampf. .^.. Ä.qram, 20. März. sUngar. Telegraphe» - ^,^,. spondeuzburean.) Am Ostersonntag war vor dn - ^. in Pregrada eine größere Vollsinenge ">'!f!"'"""/un» sich mit den, Abfeuern von Schüssen aus ^'weyl ^. Pistolen uillerhielt. Da eine behördliche Veroroi ' ' ^.^. steht, die derartige Ausschreitungen ""bn'lc'l, ma^ ^^.^ Kommandant der Gendarmeriewache die /^ . ^^ige m^rksanl, das Schießen zu unterlassen. Auv ol! - ^.^. flogeu daraufhin Steine gegen die ^"^"'Ms' - ^^h Gendarmen wnrden verwundet. Inf"lf!^l1,en , ^ ,„ die Gendarmen genötigt, von der ^"Ul' "^ ^ uer-macheil. Vier Bauern wnrden dnrch ^„""'''^.^^n,»u!' letzt, darunter einer schwer. Eine bchordiunl . ^^^.„ sionist anf dem Schauplatze erfchn'Nl'N. ^^ sind im Zuge. Zusluumcustoß an der türkisch-bulssarischc« ^"^^„ Sofia, 2<)/März. lMeldung der l"^'''U ,,^aqs graphenagenlur.) Au, 27. d. u>" ,3 U '" > Pa< schosseil türkische Soldateil aus eme bulg.n'I ^ .^bacher Zeiwng Nr, 71,_____________________________________825_____________ 3«, W«,z ,^y. ?«ws -^"'^ '""chic. Es entwickelt, sich hieraus am ^^^^^' ^^ bis zur Abendstunde dauerte nnd die ^ i /"^ ^leder aufqeilmnlnen lourde, uachdeu, lerio ..s ! ""starknuqen durch Iufanterie und 5llwal° mis s,.,^ ?! hatten. Nisher ist dmi einem Verluste Coi^ > 1^"' Seile nichts bekannt. Ein türkischer schci, .l" c ""l bulgarischem Gebiete getötet. Wahr-Mini >? " ^ ""ch ciuige Venvl.ndete' Das Krieqs-zuste n ^ '^'lle sofort den Befehl, das Jener ein. und b,I ". ^'^ "'^' Konunisswn ans türkischen ii>uis<^.?>n^ ^" Offizieren zusammentreten, um den l"^l>M zu uutersuchen. Der Ausbrnch des Ätna. "nch s^'s"' 5^' ^^"^' D"' Mna ist fortqeselU, weuu drn ^ >, ^ ^"tlg. Der Laoastrmu richtet Schaden an i'beri- /.'"" ""' ^'^ h"t die Grenze der allen ^iava ^da d ' ^Ic5?b best'hl >wch keine Gefahr, oaß die reicht ""fchaft^n Niculosi, Vurellu und Velpassu er» Cm Mord in Newyork. ^tt't^V ^ ^"^ H'"' ^"urdc der 18jährige ^cl,t, . 7^'"'t Wolter nnter dem dringenden Ver-B^'l^. <^"N^, ein jnnges Mädchen n'amens Nut l>,o^,>/ "^ f^'il einigen Tagen verschionnden war, er> branin ^' ^'^ Leiche im Kamin seiner Nuhnnng r>er° Inserat ^' haben. Wolter hatte das Mädchen'dnrch sich ^,". ^ ^uurin er eine Maschiuenschreiberin suchte, an i» s'. "t. Kolter ist ill Dresden gebürtig. Man fand Frau' "^ ^ff"' '^''^ Briefe nnd Postkarten dun ^clief.i ^^uU^'r sulche aus Deutschland. Wollers ^»uch ' ^ Miller, wnrdi' ebenfalls in Polizeilichen ll^cn 3!'"^ ^''Winnie», da m^in in ihr die Hanplzengin Tic p,c^""' der hartnäckig lengnet, zu finden hofft. (5ru^, Mlwu bl'r deiche der erniordelen Weeler ergab ^^^durch stauch als Todesursache. z^^ecantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. *UJ *—. St. 8926. Razglas. stoln Srnislu § 53. obeinskega reda za deželno ir[st ^Gsto Ljubljano daje podpisani mestni ma-'('to da so raènnski sklepi za 1J°9, in sicer: *estnega zaklada, ubožnega zaklada, a*lada mešèanske imovine, ^stanoviiega zaklada, ^estnega loterijskega posojila, ^estnega vodovoda, ^estne klavnice in stifj 1?s^ne eloktrarne dogotovljeni tcr da bodo prost a^ ^n*J> °d 24. marca do 6. aprila t. 1. v nojj, ° mestnega knjigovodstva razgrneni obèa-O])stvi a vP°rt'lcd. da zamore vsakdo navesti svoje lds*eonjih. Soioi r Pravoèasno vloženih ugovorih bode raz-Jai°boinskisvct. Mestni magistrat ljubljanski, dne 21. marca 1910. ^^^^ Zupan: Ivan Hrlbar. Mit 1. April 1910 beginnt ein neues Abonnement ans die Dailmcher Zeitung. ^ nvp /5 ^ r änu!N erati 0 n s ° N e d in g ll n g e n bleibe» l" n d e r t und betragen: "'t plllluersendung: für ßaibach: "ntK^. - - '5 ' - ' halbjährig ..»!.-. Mon« ?^"2 ' 7 » 50 . vierteljährig . » » »» » "Ulch. . . 2 , 50 , monatlich. . . I , 85 » ^ b 0 un bie sustelinng ins Haus ^ ^ . ^ . ^ ^. "/ n t e n ft e r I a h r 2 K r 0 n e n. den A .^ ^' ^' slbonneuten werden höflichst sscbcten, stets ^""'"ncrationsbctrass für bic < Laib. Zeitung, sonst .. I^^ltig und in uorhiuein zu entrichten, da ^ Huscndnna ohne weiteres cinsscstcllt wird. lugeze!^ ^^ pränumeralionz Lelräge »vollen pvllolrel das; »Ian sich sofort in der nächsten Apotheke 3 K 5 ^"aerie für X 1-^5 eine Schachtel Fays echter W ^„, "'er Mineral-Pastillen kauft imd nach Vorschrift ^ ^"'"lcht. Hat man diese, dann taun mau zur Not! W ^ °" anf Nizza verzichten, nnd jedenfalls bleibt man! ^ ^ '«. " l'" Aüwendnug uou Fays Sodener gesnnd.' W «. . 7"i"nlrefträscntanz für Österreich'Ungaru : W. Th., ^_ "'„'Veit, l. u. l. Hoflieferant, Wien, IV/1. Große Neu-U">>e 17. .4275) 2-2 l cq Oq * a> -—>2''^•2 ^ t«'—<: > •'«'"i — ^^s^s^^ mau !j 2-fl||^| I etabliffementfürflmeublemenfs i S d t'fsl^I il I — und Dekorationen ::: 1 =Lži.=5h»| i ^rang jjovcxicx | M l^izil*ß* I Caibach, franziskanergaffe fir. 10. i * a's I »'"»S'ä I Ü3 Gegründet im 3ahre 1857. Telephon llr. «57. fWS ¦«. o^JS^I^I X niöbel aller flrt, oon den einfachsten bis zu den feinsten. Fü » a» 2Jji,Ä i-LS §. sa9er üon Tapeten, Rouleaux, fenfterkarniefen, Vorhängen M •^ IJg/I^I^ŽB jfl und Teppichen. Grofje flusroahl oon ITlöbcIftoffen ufn». M "s ^^Swöil.sl uj ^nfai'he und luxuriöse Heiratsausftattungen in solidester H S ^©B'-^l'^^'s K ""^ billigster Husführung. Dekorationen. Einrichtung oon m Sg l'^S^Sl V Hotels und Bädern. (1201) l f = «-§ I w §«L Mctcorolussischc Beobachtungen in Laibach. Scehöhe 3<»li 2 m. Mittl, Luftdruck 7^6 0 mm. ^ -l ' kW M Ansicht U3Z B ^3 K^^Z ^'"b des Himmels !^ 5Z V LZ- ^>? "^^ ^n s"2 U. N. 737 1 11 7 SSO. mähig! teilw. hesser^^" 9 U.M. 7W9 5-2 N. fchwach ! heiter >____ 30.> 7 U7F, ! 736-7 l 1'8! windstill !" bewölkt ^ 0-3 Das Tagesmiltel der gestrigen Temperatur beträgt 6-7°, Normale «2°. Seismische Berichte nnd Beobachtungen der Ünilmchcr Erdbebenwarte (netN'mibct uu» dl'r M'mmschci Svnrlasjl' !«',»?.) (Ort: Gebäude der l. t, Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46°03'; Östl. Länge von Greenwich 14"31' Vodenunruhe: Schwach. > Danksagung. > M Für die Vewcisc herzlicher Teilnahme anläßlich W des HiuscheidcnS unseres innigstgeliebten Kindes I Emma > D für die schönen Kranzspenden und die Beteiligung ^ «> am Leichenbegängnisse sprechen wir unseren wärmsten ^ W Dank aus. M > Laibach, am 28. März 1910. M D Josef und Auna Schneider. ^ Für linder Erste Autoritäten des In- nnd Auslandes empfehlen ^I^^^M „Kufeke" als beste Nahrung ^^^°^^^ bei Brechdurchfall, Diarrhöe, u. Erwachsene Darmkatarrh :c. ls«o)b-i Podpisana javljata potrtim sreem, da je njih iskreno ljubljeni soprog, odnosno brat, | svak in stric, gospod I Janko Hudovernik I c. kr. notar v Kranjski gori daneB zjutraj po dolgi muèni bolezni mirno v Gospodu zaspal. I Pogreb predragega pokojnika bo v èotrtek I dno 31. marca 1910 ob 4. uri popoldne iz hišo I žalosti ua pokopališèo v Kranjski gori. I V Kranjski gori, dno 29. marca 1910. I Marioa Hudovernik roj. Gorjup I Boproga. I Aleksander Hudovernik I c. kr. notar I brat. (1203) Danksagung. Rnläszlich des Hinscheidens unseres imugstgeliebleu, nnuergvszlichon Zohncs, brzw. Gatteil, Vruders und Schwagers, des Herrn k. k. Nittlneistcr« und Gendarinerie-Abteilung«-Kommandanten in Cilli, sind uns von nllen Seiten so viele Beweise herzlicher und aufrichtiger Teilnahme an dem Heroen Verluste, der uns betroffen, zugekommen, dasz nur zum tiefsten Danke urr-Michtet sind. Insbesondere danken wir der hochw. Geistlichkeil, den Vertretern der Militär- und Zwilbehörden und der Landesvertrelnng sonne allen lieben Freunden und Bekannten für die Beteilignng am Leichenbegängnisse, ferner danken wir fiir die vielen und schönen Kranzspenden und endlich für die uns in jeder Weise so zahlreich zugekommenen wohltuenden Beweise des Mit-gefühles an unserem Schmerze. Da es nicht möglich ist. hiefür allen persönlich zu danken, möge nnser Dank auf diesem Wege freundlich entgegengenommen werden. Familie von Detela ,„„ und Familie Prosziuagg. Laibacher Zeitung Nr. 71. 626 30. März19M Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilattej vom 29. Man l!W. Die notierten »ur!e verstehen sich in Kionenwäbnmg, Die Notieruni, sämtlich» Altien und dei .i" rersen Uose" versteh» sich per 2tu 94 !)f> detto (IämL-Iuli) per Nasse »4 75 »4 i'ü » l>°/„ i». W. Noten (Febr. Aug.. per llass......»8 7k> öU U5 «2"/« ö. W. Silber («pril Olt.) per Masse......su 75 9« l»s, l860er Staatslose 5N0 st. 4<>/^7i 45 >7» 45 l86Uer ,, <0N fl. 4«/„24k> K0!i5l'bu l»64er ., lM! fi. . , ^7 ^3»' l««4er ., ÜU fl. , »27 ^»- Dom.-Vfandbr. b l»0 fl. b"/„2»<8 «b^W'Ub Vtaatsschuld d. i. Reichs- rate vertretenen König» reiche nnd Länder. dsterr. «twldrente steuersr., G old per Nasse .... 4°/<, 117'Lb ll? ?o bsterr. Rente in Kronenw. stfr., per Kasje.....4"/» 9< 70 94 9" detto per Ultimo ... . 4°/„ 94 7« 24 «u Hst, Investitioni!-Rente, stfr., Nr. per Kasse . , 5>/i°/»^ «b l« «b'35 zlsenb»!in>z>tll»l»schull>> uelschlllbungen. ilisaveth-Vali» l, G,. steuerfl., zu lu.000 fl.....4«/„ — - —>- ^ia»z Ioseph-Äal,!! in Silber (d!v. St,) . , . . 5>/<"/„ >l«2?>19-bl> »aliz. «ar! Ludwig Äal,» (div, Stücle) Kronen . , , 4"/« 94 70 9b 7<1 «udols-Hahn in Kroneiiwähr. steuerfr. (div. St,) . . 4«/„ 94 «5 9b «b «orarlbcrger Vahn, stfr,, 4U0 und 2000 «ronen . . 4"/, 9b il> 9S l(> )» Stllallschnldvtllchrelbnngtt, »bglfttmptllt G!seul>llhn>BK!ie» «Ilsabeth-Ä. 2«0fl. NM,5'/.°/, von 4<»0 Nr.....4s.l! — 4Kb detto i'inz-Vnbwe!« 20« fl, o. W. S. 5>/<°/„ ... 424 — 4LL -bello Salzburg-Tirol 80« fl 0. W. S. 5"/„ . . , 422 - 4AS-l'rem«tal«Allhn 2UU u. 2000 Nr, ,0/,....... >U1- l!!2' ! Geld Warr vom zz»n'l<> 9« 1" Elisabetl, «ali» »!<»« n. 3NUN M. 4 ab l»"/„......11? ««i <»8 Sn Elisabeth-Val)!! 400 u, W00 M 4"/„........11« 4N 11740 Herdinanbs-Nordoahn !lm. 18«U se «l^ 9? «, detto Em, l904 9« 70 97 70 Franz Ioleph-Äahn Em 1884 »5>n< Ung.-galiz, Bahn 200 sl, S. b"/„ io 400 u, b00l»«r. »>///„ 87'i>« «»'-bn Hjorarlberger «ahn Ein. 1884 idiv, S>,) Silb, 4"/„ . , <»5'1> »i3 w »"/„ ungar. Rente in Kronen- währ. stfr. per Nasse . . Z2"?<, 82-«5 4"/u belto per Ultimo 9' «2'lib 5>/,°/„ detto per Nasse «l» f>f> «-^ 7l Ungar, Vrämien,«»!. KINO fl. ^z»^ ?f, <.>z>8 7^ deltu il 50 sl z<8^ ?,' j^8>75 Theisi-Neg.-Losc 4"/» .... 15« <04 -4"/„ ungar, Grundentl.-t)blig. 92 9») 84'9<> 4"/„ lroat. u, !lav, Grdentl,'Ob!, »4 l.U 9t> to Andere öffentliche Nnlehen. üo«u, La»des-A»l. (div.) 4°/^ 98 2^ «3 8b -Uoön,-l!erceg iiscnv^ -Landes- slnlehen »,c,!U,^ 4>/,"/„ . . U9 55!NU'5b >"/o Tonan-Reg. «nlellie 1878 !03'li„iu4'2l> iüiencr Verlehro'Anl, . , ->«/„ 9f>'8l> usKt, detlo 1W0 4"» 9i> ü« 86 kn Anlehcn der Stadt Wien . , 100 ?s> in, ?b dello (S, oder G) 18'4 izzl WIliL'lio dell« (18U4).....8» 4b 84 iü deltu detto (Eleltr.) v, 1.1900 9b'- W-detto (IllU.-Ä.)u,I.1»02 97- 97'VK Bürsebau-Anlehen uerluöb. 4»/„ 95 85 ?L 25 l«»sst!che Staatlanl. v. I, 1»06 f. 10a Nr. P. tt, . . b°/, ' '' belto per Ultimo . . 5°/, 102 7<> 103 ^ iwlg, Ttaa!«-Hlipothelar.1»! ,8l>ü......«°.> üii 70 <22 '/« Keld Ware Uulg. Staat« - Goldanleihc 1907 f. 100 5tr. , 4',°/i, 92 7: »H 7b Pfandbriefe usw. Vudenlr,,allg,ost.i, »<'I.ul.4«/„ 94 l>5 9b-fü Äöhm, Hnftollielenb, Verl. 4"/^ 97 1b 9? l>b Zentral-^od. Nreb-Bl., üsterr., 45 I, vcrl.....4'/,°,o »b'40 V6-4N detto üü I. veil. . . . 4°/a «e>7b »?-?b Nred,Inst,,österr.,f.Veil.-Unl, u. üffrntl. Arb, Nat. H. 4° „ 94 6>) 9b-sl> Landetb, d. Nön, Gali^ien und Lodom. 57>/, I, rüclz. 4°/n 94- 8b' Mälir. Hypo»,elenb. uerl, 4°/„ 9«'bn 9»; 70 ')l..üftrrl, Landes-Hl,p,-Al,st.4"/« 96^0 97^0 deltu inll, 2«/<, ^r. verl. »>///<, 901', n<-— dctio N,-Schnld,ch, verl, »>/,"/« - — —». „ drtto veil......4«/u 9S— 9?>- Osterr.-unaar. Ban! 50 Jahre verl, 4°/„ Ü. W..... 98-7b 99-75 dcttv 4'V„ Nr...... _._, ^.-. spart., Erste ös!,. 6l>I,uerl. 4" „ l»8'4l> l>>0 4b Eifenbahn-Prioritäts-Obligationen. iüsterr. Nurdwestb. 200 »lzw,l!cht 5«>«. i"/^ Bobrnlredil-Lüje Em. I8«c 287-?b »NZ 7t, detto Em. 188b 278 kl! 2«4 5C ,"/„ Do»a»'Negl!l,-Lo!c 100 fl 282 7f> 2^8 75 Zerb. Präm, Älnl.p 10UFr,2u/„ n»? 2b 11325 zlnuetMollcht k°s«. Äudap.-Basilila (Dombau) 5 fl, LU-1N zz-i« ^rcdlilose iuu fl...... 533' b48- Clary-Lule 40 fl, NW, . . , 236— 24«- Ofeuer Lose 4« sl...... —>- ..» . Palfly-Lose 40 fl, NM. . . . Ü50- ^?n-- Note» Nreuz, äst. Oes. v. 10 fl. Lb-75 69 ?ü «oten Nrcuz, nng. Oes. u. 5 fl. 4»'Lb 4b'2b »iudolf'Lole 10 jl...... 72>- 28' Salm-Lose 40 sl. NM, , , , «sz- 2«8 -türl. E.-«.-Ä»l, Pra»i.-0bl!g. 400 Fr. per Nc>ssc . . , «41-45 «4 45 delto per Medio , , . 24l>0t> 242'»5 Geld Ware Wiener »o >- .-Lose v. g, 1874 b47 ^ bb7-> «en>.-Sch. d. , °/„ Präm.-Schuld t>. V°de,,l ,.«!!st, Em, 188!' 10« 3b 1U4'3!i Altien. tzn»n»polt')!In>tw»l!mnnglu. Anjslg-Tepliyer Eisenb. 500 fl. ,ii35-—2145'-- Bühmischs Nord!».!,!, 15« sl, , —-—! -— Vnschtiehrader Eist, 500 fl, NM 241«'— 243N"- detto (lit. tt) 200 fl. per Ult, »b?-- Wü'— Donau - Tampfschissahrlö-Ges., 1., l, l. pliv., 500,!, NM !132>- 1<42>- Duz Vodeilbacher E, B. 400 Nr, 624»— «2«' - ^erbiliaildö-Nordb, 1000 fl, KM, 543N-- b4?o' > Naschau - Oderbcrger Eisenbahn 2UN fl. S....... 358 - 362 - Lemb. - Czern,- Iassy Eill-nbahn- Gelellschaft. 2U0fl. S, , , b>!4-- b,!6'5c> luyd. iist., Tricst, 5W s!.. NM. b72- - b?« l.0 Ofterr, Hiurdwestbahil 200 sl. L ------- — -. dettu «it. U) 200 sl, S.p. Ull, — - —- ^run Tupr EisrnIi, 100sl,ab!,st 229' 230 b<» Stalltseisenb. 200 sl. S, per Ult. ?48> - ?49> -üdbnhn ^00 fl, Silber per Ult. 12L 50 123'50 Zildnordbeutsche Verbindungöb, 200sl,NM...... —-^ —-- Iranöpurt Ges., intern., U.-G. 200 Kr........ 10b ,iu-__ Ungar. Wcstbah» (Raab-Graz) 200 fl. S....... 40k 50 4O8'b0 Wr. Lolalb.-AMeii-Ges. 200 fl. 22!) 221'— Vanlen. Änglo-Österr. Banl, 120 fl. . 818 - 3l9>— Vantverein, Wiener per Kasse -'- —» . detto per Ultimo b52 50 b53'5N ^ubenlr.Anst. ost,. 300 Nr, , ,18b' i2»2- ^entr, ^od.-Nrebbl, äst, 200 fl. 593 HZ6' «reditanstal» sin Handel und Gewerbe, 320 Kr., pcr ttassc —- ..... detto per Ultimo, e«! 5c> »>»2 7ü «reditbanl, unn. allg., 200 fl. »23''l, 8"4 b« lepusitenbanl, alll,., 200 fl. 490 - 49^-klumpte - Geselllchafl, nirdel- üsterr., 400 nr..... «72— «75- Giro- u. Nassenverein, Wiener, 200 sl........ 4N1 4«s- Hliputhrlcubanl, i!st. 200Nr. 5"/., 34«'ö<> 84750 ^änberbllnl, österr,, 200 fl., per Nasse....... '^. ^-.. betto per Ultimo ü0<-5<> bcL 50 „Merlur", Wechselstub.slltien- Gesellschaft, 20« fl. . . , <-,°>b b» 8blj b« Osterr.-unnar. Van! 1400 <»r, 1782' 1782 - Geld W«" Unionbanl 200 fl...... 6noia b^l 10 Uniunbanl, böhmische IW fl, , 253 5?^"°" !l« ^ Hlell!.'Ge!,>lllch., Wr, in Liqu. «49 l>« 25l -Hirtcuberger Patr.., Zünfth. », Met.-^avril 4"0 Nr. , '-N«^ ^ieslnger Brauerei 100 fl . . «2ü — ^',. Montau-Oes., ost. alpine ION fl. 7»»'?ü ?«"" „Poldi-Hntte", Tlenl'lnnMabl. . ss,.«l.-W. 200fl. , cn °0-'" ^lagerEiseü-Iüdüstrir-Gesellsch. _ 200 fl....... 2««?'^ 26>?^ üima- Wnranu - Salgo Tarjanrr Eijenw, 100 fl..... «6s- 66? Salgo Tarj. Steinioble» 100 sl. 7— 6«> ,,Schlüa,Imnhl", Papiers.,2N0fl, 3>>"'— «" ,,Sch°du^'«« Italienische Vanlpläye , . . 94'8!>' »^ Luudon........ L40 7N 2N , Paris......... N-"> "A St. Petersburg...... "^ ^, «!-<« Zürich und «a!el..... 9bL7' »° Valuten. ^ üulateii . ..... 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Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt der in der Nummer 68 der in Laibach in slowenischer Sprache erscheinenden Zeitschrift «81nv«li8ll> Auroll' anf der zweite,» Seite abgedruckten Notiz mit der Aufschrift: «^.li da vo^lllu, livojun. mora?» begründet in den Absahen beginnend mit: «81nvouei! Naraä-na llolžniw8ti puäpirali clrnF äruss«^»,'» den objektiven Tatbestand des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach tz 302 Tt.G. Es werde demnach zufolge des 8 ^^ St. P. O. die von der k. k, Staatsanwalt-schaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 6^ der Zeitschrift «81ov«u»ki ^roä» vom 25, März 1910 bestätigt und gcmäs; der 88 -^ und :i? des Preßgesehes vom 17. Dezember 1862, Nr. 6 R.G.Bl.pro 1663. die Weiterverbreitung der» selben verboten und auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare derselben und anf Zerstörung des Satzes der beanständeten Notiz erkannt. Laibach, am 27. März 191U. (117-l) Präs. 701/10 4/9 Konkursausschreibung. Beim l. l. Bezirksgerichte in Oberlaibach ist eine AmtsdicnersteNe mit dem dnrch das Gesetz vom 25. September 190«, N. G. Bl. Nr. 2>>4, und der Verordnung des Gesamtministerinins vom 22. November 19l1«, R. G. Bl. Nr. 234, normierten (behalte und der urtsllassenmäßigc» Nttivitiitszulage, dann dein Ansprüche auf Dienstkleidung nach den bestehenden Vorschriften erledigt. Bewerber um dieselbe oder eine bei einem anderen Gerichte freiwerdende Amtsdienerstelle haben ihre Gesuche bis 29. April 1910 beim k, k. Landesgerichtspräsidium Laibach im vorgeschriebenen Dienstwege einzubringen nnd in denselben außer den sonstigen Erfordernissen für eine Gerichtsdieucrstelle auch die Kenntnis der slowenischen Sprache nachzuweisen. K. k. Lanbesaerichts-Priisibium Laibach, am 2b. März 1910. (1200) E 63/10, L244/10,0 III144/10, 10 ~7 1 CIV131/1Q,CÜ163/1O,P VIII108/10 1 1 2 Oklic. Pri podpisanem sodišÈu se bodo dražbenim potom prodala sledeèa zomljišÈa: 1.) due 3 0. aprila 19 10 hiša v Novem Udmatu h. Št. 49 z vrtorn vl. št. 216 kat. obö. Udraat, cenjena na 13.182 K; 2.) dne 6. majnika 19 10 hiaa v Sostrem h. št. 44 z zemljišèem vl. št. 242 kat. obè. Sostro, cenjeno na 860 K, vsakokrat ob 10. uri do-poldne, soba št. 16. Najmanjši ponudek, pod katerira se ne prodaje, znaša ad 1.) 8788 K, ad 2.) 5734 K. Dražbeni pogoji in listine, ki se tièejo nepremiènin, se lahko vpogle-dajo pri podpisanem sodišèu, soba št. 18. Pravice, katere bi ne pripušÈale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaeetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljaviti glede nepremienine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osobe, katere imajo sedaj na nepremiÈnini pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-šÈenca za vroèbe. Zoper odsotne: a) Janeza in Marijo Pischak iz Ljub-ljane; b) Josipa SlapniÈar iz Podlipoglava in c) zapušèino po Konradu Lachnik, arliitektu v Ljubljani, podal je: ad a) Josip Puli, posestnik v Ljubljani po c. kr. notarju Ivanu Plantan v Ljubljani; ad b) Franc Dežman, posestnik iz Trašèine b. št. 3; ad c) Franc Stupica, trgovec v Ljubljani, tožbo zaradi ad a) zasta-ranja in izbrisa terjatev, ad 1)) 510 K s prip., ad c) 603 K 31 v s prip. in se je doloèil narok za tožbo ad a) na 2. apri 1 a 1 9 1 0, dopoldne ob 91/*- uri, soba št. 38; ad b) na 7. a pri I a 19 10, dopoldne ob 10. uri, soba št. 50; ad c) na 6. aprila 1910, dopoldne ob 9. uri, soba st. 50, pri tej sodniji. V obrambo pravic tozencev za kuratorja postavljeni ad c) g. Anton Prijatelj, c. kr. sodni oficijal v p., ad b) g. dr. Fran Frlan, odvetnik, ad c) g. Ivan Stiene, c. kr. davèni pristav v p., vsi v Ljubljani, bodejo ti tako dolgo zastopali, dokler se ali ne oglasijo (ad o dediÈi) pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. Pod skrbstvo se je postavil Janez Slovnik, posestnik iz Notranjib Goric b. št. 68, zaradi zapravljivosti, ter se bo postavil kurator pozneje. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. XL, dne 29. marca 1910. (1184) C II 103/10, C II 50/10 2 I Oklic. Zoper 1.) Antona Šircelj iz Dol. Zemona, 2.) Antona Fabec ml. iz Trnova št. 49, oba neznanega bivallh^ v Ameriki, sta se podali pri c- j okrajni sodniji v Ilir. Bistrici po • Josipu Prime iz Trnova št. 74, • Antonu Fabec star, iz Trnova st. * ' tožbi zaradi 1.) 383 K 69 h, 2.) V^ poznanja zastaranja in izl>risi"iega ^^^ voljenja terjatve v znesku 115 gld- o ali 231 K. Na podstavi teli tožb sta se do; loÈila naroka za ustni sporni razpu na dan 7. aprila 1 9 1 0' dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji. sobi št. 6. V obrambo pravic tožencev se p stavljata za skrbnika gospoda a (1194) Flr^us Iabris firme. Izbrisala se je v registru za fi^0 posameznih trgovcev: Idrija. Štefan Lapajne.W^ z meSanim blagom, poljedeUk» pridelki in delikatesami. VBi smrti in opusta kupèije. C. kr. deželna kot trgovska so«.' nija v Ljubljani, odd. III., 24. marca 1910.