zur Laibacher Zeitung- Nl. Z7. Mittwoch den 42. Mai 1847. Meteorologische Be^cht^^^Lalbach lm Iayre I«47. , am^W^min- ° ^ ! ^"^ ^t"lag Abende Früh Mitt. Adds, °^Fruh Mittags , Abends 4. ^'^ ßä ^ ! L l^ > e » , n ^^^ ^^7^7 ^7^1— bis bis bis oder 0' 0" u"< 5, B. j ^., s. > t.. Z.j L.^ K, ^ W K. < N K. jW 9 Uhr 3 Uhr 9 Uhr -_______________ N" t' '' ^'? '' «^^ N^o - 5-.3__ 8 Wolken GO Wolken ^lki^ ^ 3 ^^ «, «^? a 7 «,o - 7-.-- 9 rednerisch Tegner.sch , _ » « «, ^1! «'« 7 '" '7 ^ ^ N - ,4 __ .?, >^oir « VWolken Wolken O - . 6 « 6 .! ««!^ 2'3" 9b ^- 9^.6-., heiter heiter wolkig -»90 ° ! .3« ^ ^ '' "° " ^ " '' ^ " ^ebel V IWolken . - 2 0 . , « 0 -7 , a 2^o,h ,<^ '°'6^-^7 — ,a - 12 . heiter ^ — , 4 0 Vermischte Verlautbarungen. Z- 721. (3) E d i c t a l - V 0 r l a d u n g. Nachstehende, zur heurigen Rekrutenstellung berufene militärpflichtige Individuen werden hlemlt aufgefordert, am 1U. Mai d. I. am Affentplatze zu Adelöberg zu erscheinen, oder aber nach dlejem ^ermlne binnen 4 Monaten, vom Tage der ersten Einschaltung, so gewiß Hieramts stch zu melden, wldrigcas sie als Rekrutirungsflüchtlinge behandelt werden würden. ^ _____De6 Militärpflichtigen «ß Na«,. ! «« ^^ Pfarr ZZ Anmerkung »> ^t a m e Wohnort ^ ZK 2 Mi^^^. Smerje 22 Prem l827 r- 3 PaI^^'"'6 2omigne I« Dorn.gg ., Z 4 ^hann^c ^'llen 5 do. „ ^ g ^oyannSamsa Schambie I, do. »5 « ^^an7N^?^ Terptschane ,4 Podgraje . ^ ? Mat^ ^" Unterstmon 12 Dornegg „ U ^ V^ ^5""^lz Iurschitz 14 Grafenbrunn 182« <-, 9 Mal'a. ^"^"lch Kori'tenze 30 do. „ Z "> ?7nd?easN"^" Terptschane 28 Podgraje „ Z Ü Andn^"^^ ^""sch 58 Grafenbrunn 1825 Z 12 I'ssen ,2 Dornegg „ ^ 13 ^,/"5I^" Iurschitz ,5 Grafenbrunn 1824 5 "lUon Schein do. 15 do. „ ^- K. K. Bczirkscommissariat Feistritz den 30. April 1847. — 330 — 3. 739. (2) Nr. S73. Edict. Von dem gefertigten Bezirks - Commissariats werden nachstehend Verzeichnete, zur dieß-jahrigen Nekrutcnstellung berufene, auf die erhaltene Vorladung nicht erschienene militärpflichtige Individuen, als: der M i l l t a r p fi i ch t i g e n .. ^ ^ ^ ^ ^ .3 « Anmerkung. « Namen Geburtsort >» P f a r r -- ^ -" ^ ^ _____________________________^____ N pftichtiq ! 1 Andreas Hozhevur Kompolle ^ Gutenfeld 1827 I . . 2 Franz Pczhnig Großl.schizh 52 Laschich ^ I . ^"' 3 Joseph Erzhul Sdenskavas !2't Gutenfeld I82^l I . Paß h Johann GaNiupp Großlochnig ,16 St. Kanzian „ I . «b, s 5» 5 Jacob Herblan Kollenzdorf ^ 6 Strugg ,81, . , al,we,cno hiemit aufgefordert, am 17. Mai d. I. Vormittags um 9 Uhr in Neustadt! vor der Assen-tirungs-Commission so gew«ß zu erscheinen, oder ihr Ausbleiben binnen /z Monaten hirramts standhaft zu rechtfertigen, als sie sonst als Rekrutirungsflüchtlinge behandelt werden würden. K. K. Bezirks - Commissariat Auersperg am 3. Mai 18t7. Z. 752. (2) C d i c t. Nr 1374 Von dem k. k. Bezirks-Commissariate zu Wartenberg werden nachstehende, auf die Vor-ladung nicht erschienene militärpflichtige Individuen, als: ^ ___________Der Militärpflichtigen ^ ^ "I Gedurts- ^ ^ ^- A««,„kung. Z. Namen oder Z ^ P f a r r -3 ^ " ^ ___________ Wohnort ^ GN 1 Anton Peterka Oberkosses 7 Moraizh 1825 2 Joseph Knöß Rovech 5 Sagor ,827 3 Matthäus Ierai Unterlog 2 Sava „ 4 Joseph Renko Zollnisch 12 St. Lamprecht „ 5 Andreas Ballis St. Valentin 33 Maraizh „ aufgefordert, unverzüglich oder längstens binnen 4 Monaten hiervmts zu erscheinen, und ihr Ausbleiben zu rechtfertigen, widrigens sie als Rekrutirungsflüchtlinge nach den bestehenden Gesetzen behandelt werden. K. K. Bezirks-Commissariat Wartenberg am 7. Mai 1847. — 321 — 3. 75l. (2) Edict. Nr. ,93^' «on oem k. k. Bezirks-Commissariate Kraiuburg Laibacher Kreises, werden nachstehende m'lttärpsslchnge Individuen, als: HZ Tauf - u. Zuname Wohnort HZ Pfarr ^4 Anmerkung. ' 2°>""n «>r«°.° Str.sisch .08 Gt, War.in .82? 4 Ia^d ,Mö«I!zh F^h°f b'i Tador .. B«"ndorf " 5 V.!.N!M Pa.!,zh P^,ß, ^,. ^ ^^^ 7 Micha.lUrschitz ^°" " "°, 12 Gcmg ^iov.tz Mitte 4 ddo " C' per Ie,che Prabazhou 2 ddo. ," « nr".^"^ ^i'klach ^ 5 Zirklach ! . ^7w^^^^ Husche 5 Höflein « 9 ^.^'^.. 5"^ ^ Et Martin 1826 20 Joseph Wisiak Odervellach 23 Hin 21 Anto.'W^nedig Mitterfeichting 52 ^5 Matin " 2. G.orgPraust P.imskau 2 Krainburg 2^ u «L^ ^"«" ^ Mich,lstett?n „ 25 Mch el Mi^ ^'kriz 27 P^daßl l«25 26 G or, S? ^ 7 ^' ^^^e« iW St. Georgen ,. 6 ^ttuschnlg Waisach 2 ddo. »627 nate zu erschewn"^n^^" '^'""" 6. Wochen um so gewisse vor diesem Bezirks- Commissa« Uuf dieser Frist n^ l. '^" ^Wesenheit zu rechtfertigen, als im Widrigen sie nach Ver« dchandell werden würde" ^^'"^" allerhöchsten Vorschriften als Rekrutirungs - Flüchtlinge ^——^^^!^ Commissariat Krainburg am 6. Mai l6'!7. g. /,^». (2) ^-------------------------------------- E d ' ^- ^' -Novem^er^"^ '7°^ ""^ den Nachlaß des am 9. ws, Joseph Schusclwi '^"^ "rstorbenen Kaisch-stellen ve>meinen ^ ^ "se"0 "nen Anfpluch zu ''I- Ium d '^"'. d"be, denselben bei d«r auf den Vermeidu.q der im ^°.^'^"" Tags.tzung, bei ge", anzumelden. ^ "' b' ^' enthaltenen Fol- Z"^' ^ ^^' ^"'?lKrainburgam 5. Jänner l347. ^ c? ^ . Nr?268. Alle ^ ^ d , c t. Decemberi)"'^ "^lche auf den Nachlaß des am !6. «"ayudiels, Georg Galiot, irgend einen An- spruch zu stellen vermeinen, haben denselben bei der auf den 22. Juni d. I., Vormittag 9 Uhr hicramtS festgesetzten Tagsatzung, bei Vermeidung der im §. 8l4 allg. b. G. B. enthaltenen Folgen, anzumelden. K. K. Bez.Gericht Krainburg den 31. Jänner 1847. 3. 74^. (2) Nr. 492. Edict. Alle Jene, welche auf den Nachlaß des am 12. Februar d. I. zu Obeifeßnitz Haus- Nr. 56 verstorbenen Kaischenbesitzels, Andreas Ianz, irgend einen An« spvuch zu stellen vermeinen, haben denselben bei der auf den l5. Juni l, I. Vormittag 9 Uhr Hieramts festgesetzten Tagsatzunq, bei Vermeidung oer im §. 814 allg. b. G.B. ausgedrückten Folgen, anzumelden. K. K. Bez. Gericht Kraindurg den 17. Febr. 1847. 332 3. 746. (2) Nr. 977. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gott-schce wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Andreas Marinzel, von Obersknll, in die executive Feilbietung der, dem Michael Tscherne gehörigen, in Unterskrill «uli Recr. Äir. 1050 und (5. Nr. 5 liegenden, dem Herzoglhume Gollschee dienstbaren, auf 120 fi. geschätzten l^8 Urbarhube sammt dazu gehörigen Gebäuden, wegen schuldiger 82 st. 21 kr. o. 8. <:. gewilliget , und seyen hiezu drei Tag-satzuilgen, auf den 26. Mai, 25. Juni und 2^». Juli 1847, jedesmal um 10 Uhr Vormittags in loco Unterskrill mit dem Beisätze angeordnet worden, daß diese Hübe erst bel der dritten Tagsatzung unter dem Schätzungswerthe werde hintangegeben werden. Grundbuchscrtratt, Schätzungsprotocoll und die Feilbielungsbedingnisse können yiergerichts eingesehen und hievon Abschriften genommen werden. Bezirksgericht Gottschee amis. April 1847. Z. 7^9. (2) "" Nr. 1235. E d i c t. Vom Bezirksgerichte Gottschee wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Jacob P/.pesch von Vaas, die executive Feilbieiung der, dem Joseph Iatsitsch gehöligen, in Vaaö «»li (^onscr. Nr. 16 gelegenen, der Herrschaft (Arafenwarth »ul, Necr. Nr. 15 dienstbaren 1)Ä Urb. Hübe sammt Gehäuse, wegen schuldiger 43 st. c.». o. bewilliget, und zu dt> ren Vornahme die drei Tagfahrten, und zwar auf den 20. Mai, 19. Juni und l9. Juli l. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags, loco Vaas mit dem Beisätze angeordnet worden, daß diese Realität, falls selbe bei der ersten und zweiten Fcilbietungstagfahrt nicht um oder über den erhobenen Schätzungswert!) pr. 280 si. an Mann gebracht würde, sclbe bci der dritten Tagsatzung auch unter demselben werde hintan» gegeben werden. Grundbuchserttact. Schätzungsprotocoll und Feilbictungsbedingnisse können Hiergerichts eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschce am 5 Mai 1647. Z. 745. (2) Nr. 1569- Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Neustadt! wird hic-mit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen der Agnes Slak von Obertiefenthal, gegen Johann von ebendort, wegen verglichener 200 fi. e. «. c., in die executive Feilbietung der, dem Schuldner gehöri-gen, zum Gme Weinhos 8ul> Urb. Nr. 30l und Rett. Nr. 258 dienstbaren, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, auf l50 ft. erecucwe geschätzten Halbhube in Öbertiefenthal gewilliget worden- Zu diesem Ende werden drei Feilbietungstermine, und zwar: der erste auf den 15. Juni, der zweite auf. den 15. Juli und der dritte auf den 14. August d. I., jedesmal Vormittag um II Uhr, im Orte der Realität mit dem Anhange bestimmt, daß, wenn diese Realität beim ersten oder zweiten Feilbictungstermme um odcr über den Schätzungswerth nicht an Mann gebracht werden sollte, solche beim dritten auch unter demselben hintan--gegeben werden würde. Die Schätzung und Belastung dcr Realität, so wie die Liciiaiionsbedingnisse können während den Amtsstunden täglich bei diesem Gerichte eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Neustadt! am?28. April l847. Z. 726. (?) ^" Nr. 764 ut 784^381 Edict. Von dem Bezirksgerichte Mlmkcndorf wird bekannt gemacht: Es sey der Wmve Maria Peer von Stein, wegen ihres Hanges zur Trunkenheit und Verschwendung, die freie Vcrmögmsverwaltung abgenommen, sie als Verschwenderinn erklärt, und ihr der Joseph Koschier von Stein als Curator aufgestellt worden. Münkendorf am l0. April 1847. Z. 730. (3) E" d i c I Nr. 3?I. Von dem gefertigten Bezirksgerichte wird kund gemacht: EZ sey auf Ansuchen des Anton Vidrich von Wipuach, Haus- Nr. 40, in die executive Feil-blctulig der, dem Gme Leutenburg 5,i!i Urb. Nr. 10, R. Z. 10 dienstbaren M Hübe, und der eben dahin «lll) Urb. Nr. , l, R. Z. 22 dienstbaren l^32 Hub« des Joseph Vidrich von Lösche, Haus.-Nr. 20, we^ gen, dem Gesuchsteller aus dem Urtheile vom I.Iuni 1845 , Z. 1260, schuld'gen 264 si. 13 kr. c. «. c. gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme drei Tagsatzungen, nämlich auf den 3. Mai, 2. Juni u. 3. Juli 1847, jedesmal Vormittag um l0 Uhr, im Ort»! der Realität mit dem Beisätze angeordnet, daß obige ^'ealitäten bei der dritten Tagsatzung auch unter dem ^chätzungswerthe pr. 1759 ft. werden hintange» geben weiden. Das Schätzungsprotocoll, die Grundbuchsex-tracte und die Licilatationsbedingnlfse, wornach ein jeder Licitant vor dem Anbote das »0 proc. Vadio zu erlegen haben wird, können täglich hieramts ein-gesehen werden. Bez. Gericht Wippach den 24, Jänner 1847. Anmerkung: Du über Ansuchen des Erccutions-füyrers und, des Excculcn mit Bescheid 3. Mai l. I,, Z. 2082, die aus den 3. Mai d. I., bestimmte erste Feilbietung als geschehen zu be» trachten ist, so wird die zweite auf den 2. Juni l. I. beraumte vorgenommen. ä774tt. (2) Nr. 152. In den Waldungen der Herrschaft Flödnig stehen mehrere Tausend Srück verkrüppeltes — 4 Klafter hoheEicken zumVerkaufe bereit, welche vorzüglich zur Pflasterung der Gassen, Stauungen lc. zc. verwendbar waren. Kaufllebhaber wollen sich dieß-falls am 17. Mai l. I. del dem Verwaltungsamte besagter Herrschaft melden. Verwaltungsamt dcr Herrschaft Flödmg am 7. Mai 1347. Praktisches Unterrichtsbuch über deutsche Sprach- und Stylkenntniß, unentbehrlich für Alle, die richtig, schön und deutlich sprechen und schreiben, so wie sich in schriftlichen Aufsätzen schnell und vollkommen aus- bilden wollen. In allen Buchhandlungen, so wie w I. A. Edlen von Kleinmanr's Duchhandlnng in Laibach, ist zu haben: Populär - praktische deutsche Aufsatzlehre, oder gründliche leichtfaßliche Anleitung zur Abfassung von Briefen und schriftlichen Aufsätzen aller Art, nach den Regeln des guten Styles und Geschmackes, für den Wohlstands-, Freundschafts- und Geschäftsbedarf im Amts« und Privat - Verhältnisse. Mit einer reichhaltigen Sammlung von Musterbriefen der geistreichsten Manner und Frauen l« ii d Formularien von Geschäftsaufsätzen der besten Concipienten, nebst einer Abhandlung über Dicht und Redekunst, durch Beispiele aus deutschen Klassikern erläutert, einer kurzen Geschichte der Literatur, dann Andeutungen über Lektüre und das richtige Verständniß des Gelesenen. Mit vorhergehender populär-praktischer deutscher Sprach- und Rechtschreibungslehre. Zum Selbstunterrichte sur Jedermann, der schon und richtig sprechen und schreiben, so wie sich n„'t den verschiedenen Formel, der schriftlichen Darstellung vertraut machen will. Bearbeitet von Jos. Hllois Ditscheiner. Gr. 8. 57 l/2 Bogen, steif in halb englische Leinwand gebunden nur 3 fi. Eonv. Münze. DieAufsahlehre, ohne Sprach- und Nechtschreibungslehre besonders 2 fl. 30 kr. C. M. broschirt. Hauptpunkte des Inhaltes. Einleitung, Sprache li»d Sprachen. Deutsche Sprache und ihre Mundarten. Kurze Geschichte der deutschen SpraHe. Deutsche Sprachlehre. I. Wörterlehre. ^ Wortforschung. Laut-, Sylben- und Wörtellehre. Wörterklassen, Gattungen und Arten. Erklärung der zehn Rrdetheile dcr deutschen Grammatik. It. Wortbieguug. Geschlechtswandlung, Fallbiegung, Steigerung und Abwandlung. Wortrcgierung. 0. Wortbildung, Wurzeln und Wurzelwörter. Abgeleitete und zusam-, mengesetztc Wörter. II. Wortbedeutung, Bedeutn ißlehre, Etymologie. Laut-, Sylbe»- und Wörtcrbedeutung. Homonyme, Synonym,,', Tropen und Figuren. >I. Satzlehre. Satz, Sahbcstandtheile, Satzarten und Sahbestimmuugen. 1. Fügungslehre, Syntar. Wortfügung und Satzfügung. Perioden!'an. 2. Folge lehre, Topik. Wortfolge, allgemeine, besondere und ver, sehte. Sahfolge. II> Tchrcilmngslehre, Orthographie, Vuchstabengebrauchslehre. Ueber den herrschenden Unfug in der deutfchen Rechtschreibung. Allgemeine und besondere Grundsätze dcr Orthographie. Schreibung der fremden und zusammengesetzten Wörter. Woritheilung. Schriftlür« zungen,' . IV. Zcichcusetzungslehrc. Interpunktion. Wichtigkeit des richtigen Gebrauches der Schreibzeichen. 1. Satzzeichen. 2. Wort- und Sylbenzeichcn. 3. Anmerkzeichen. 4. EintheilungS» zeichen. Aufsahlchre. I. Theil. Wissenschaftliche Vorbildnng zu schriftlichen Auf. sätzen. Einleitung. Styl, Stylistik, Aiifsalzlchre und Schreibart. Erfordernisse der schriftlichen Gedaokemmtthcillmg. Bestandtheile eines jeden Aufsatzes, t. Abschnitt. SprachanWendUNgslehre oder Anleitung zum richtigen Gebrauche des Ausdruckes. Allgemeine Eigenschaften dcs Ausdruckes zur Verständlichkeit und Verschönerung. Grammatische und rhetorische Figuren. 2. Abschnitt. Darstellungslehre oder Anleitung zur Kenntniß der verschiede, nen Schreibarten. DalstellungSweisen: ») nach dem Gemüthszustande: ruhige, heitere, kindliche, gemüthliche und rührende Schreibart; d) nach dem Grade der Würde: niedere, mittlere und höhere Schreibart; e) nach dcr Art des Ausdruckes: lakonischer, Lavidar, attischer, rhodischer und asiatischer Styl; sy nach den Vorstellungskräften: Prosaische, poetische und orajorische Darstellung; e) nach dem Zwecke der Mittheilung: Geschäfts-, Brief-, Geschichtsund Lchrstyl. II. Theil. Praktische Anleitung znr Hclbstverfassung schriftli- cher Aufsätze. 1. Abschnitt. Verfahren bei allen Aufsatzaattungcn. 2. Abschnitt. Veispiclsnmmlung von schriftlichen Aufsätzen für das fiesellige und Geschäftslebcn. «. . -« „ Erster Untcrabschuitt. Vr«fe oder kurzgefaßter Briefsteller iint1N4Mustcrbriesen berühmter, geistreicher Männer und Frauen. Zweiter Unterabschnitt. Oeschä'fts-Aufsä'tze oder: der stylkuu-diqe und abwandte Concipient in öffentlichen und Privat-An aeleaenheiten» I. Aufsätze ans dem öffentlichen oder höhcrn Geschäftsstyle, mit 2!i3 Formularien, » ») der Grsetzstyl u»b seine Grforderuine, Kurze Uebersicht der öfterreichi« scheu Gesetzgebung. I,) DerKanzleiNyl, ftine Arten und seine Mängel. Andeutungen über das Verfahren bei Abfassung vou Kanzlei-Geschäftsaufsähen. Winke für mnae Leute die sich dem Concept?fache widmen, Formularien von Kauzlei-GeschäslSaufsäh", von Seite der Behörden und Parteien. Gesetzliche Vorschriften. lVDer Gerichts styl. GeschäftSanfsätze in juridischen Angelegenheiten. Ueber den juristischen Gcschäftsstyl. Formularien von Aufsätzen in «nb außer Streitsachen, so wie in Kriminal - Angelegenheiten ,1. Aufsätze aus dem "ledern oder Pr> vat-GeschastS styl, m.t 24i Formularien. ^ , , ^, ^^... «, ^.. Erfordernisse u,.d Arte» der Pr!vat-Gestl)a,tS-Nuf,atzi. .V Urkundeu. <>rklärl!l!g^" und Verträge mit 209 Fomulanen. N. Bekanntmachungen, öfseutliche Anzeigen und N a chrichten, mit 21 Formularien. Die Eingaben kommen bei dem Kanzlei, und GenchtSstyle vor und sind durch 120 Formularicn erläutert. ^III Theil, Geschichts- uuo «ehr-Aufsätze, Reden m»d Dich« tuugeu. I.Abschnitt. Haupt-Epochen aus der Geschichte der deutschen Literatur^ Kurze Anleitung znr Lecture und zum besseren Verständnisse mustcrgiltiger deutscher Dichter und Prosaisten. 2. Abschnitt. Proben aus den Meisterwerken deutscher Klassiker zur Bildung des Styls und guten Geschmackes. Erster Unterabschnitt. Prosaische Darstellung. 1. (5rMende, 2, Beschreibende, 3. Belehrende Prosa, Lehranssätze. 4. An. redende Prosa, oratorische Darstellung. Zweiter Unterabschnitt. Poetische Darstellung. 1. Lyrische, 2. Elegische, 3. Divactische, 4, Epische, 5. Dramatische Dichtungen. In Allem 86 Muster oder Beispiele aus deutschen Rednern, Dichtern, Geschicht-_____ _____ schreibern und Lehrern. Diese Aufsatzlehre ist ein höchst nützliches Buch. Kürzer, klarer und faßlicher kann der so wichtige und umfangreiche Gegenstand kaum mehr vorgetragen werden, und die Erscheinung dieses Buches ist um so wünschenswerter, da eine Aufsatzlehre für das FreundschaftS-, Wohlstands- und Geschaftsverhältniß, worin mehr auf Beispiele und Muster als auf Regeln Rücksicht genommen wird, noch nicht vorhanden ist, die erschienenen Secretäre und Briefsteller abcr den Zweck einer gründlichen Belehrung und vollständigen Anleitung nicht erfüllen. Das Bedürfniß, sich über diesen oder jenen Fall der Grammatik und Stylistik zu unterrichten ist so allgemein, daß nur wenige auf der niedersten Stufe der Kultur stehende Menschen es nicht fühlen. Wie Mancher hat einen Brief zu schreiben, bei einer Behörde etwas anzu-suchen, e!n Zeugniß oder sonst eine Urkunde auszustellen, und es gehört zu den unangenehmsten Empfindungen, wenn er alle Augenblicke von einem Zweifel befangen oder durch Unkenntnis; in den Sprach- und Stylregeln in Verlegenheit gesetzt wird, aus der er sich nicht zu retten weiß. In solchen Lagen, in die viele Menschen kommen, erkennt man erst das Wohlthätige eines Buches, das den nöthigen Aufschluß schnell und sicher gewahrt, und solche Lagen lassen den Wunsch nach einem derartigen Buche, das dem Besitzer zuweilen Gold werth ist, recht heftig entstehen. Es behaupte Keiner, den Sprachgelehrten natürlich ausgenommen, daß er eines derlei Buches nie bedürfe, selbst derjenige nicht, welcher die Sprach» ^ lehre in der Schule ordentlich erlernt hat, denn wie leicht vergißt sich das Gelernte wieder, und wie oft muß eine Wiederholung dem Gedächtnisse zu Hilfe kommen. Ein solches Buch wird dem Leser hier geboten, von einem Manne bearbeitet, der das praktische Bedürfniß aenau kennt, und schon bewiesen hat, wie zweckmäßig er demselben jederzeit zu entsprechen fähig ist. Dieses Buch sollte auf dem Schreibtische eines jeden Geschäftsmannes, eines jeden Kanzellisten, Concipienten, Comptoiristen und Correspondents,, überhaupt eines Jeden, der schriftliche Ausarbeitungen zn machen hat, immer bereit liegen, um es über jeden zweifelhaften oder schwierigen Fall, wo seine Kenntniß allein »icht ausreicht (m,d dergleichen Falle gibt es, wie uns tägliche Erfahrung lehrt, sehr viele), sogleich nachschlagen zu könne,,, und sich daraus die nöthige Auskunft und Berichtigung zu holen. Daß aber vorliegendes Buch diesen Zweck zu erreichen ganz geeignet ist, wild die Durchsicht deS beigcgebenen Inhaltsverzeichnisses, so wie dcr Gebrauch beweisen. Seine Vorzüge bestehen dann, daß es das Wissenswercheste aus dem weiten Gebiete der Sprach- und Aufsatzkunde, das ins Leben und den Geschäftverkehr Eingreifende, ohne das gute Alte zu verwerfen, nach den neuesten Sprachforschungen und Grundsähen der besten Sprachgelehrten allgemein zugänglich macht, für Leser der verschiedensten Berufsarten und Bildungsstufen auf eine leichtfaßliche, allverstandliche Weise vorträgt, und so die schwierigsten Theile der Sprach- und Aufsatzlehre, die für den nicht wissenschaftlich Vorgebildeten nothwendigerweise man« ches Dunkle haben müssen, auf das Lichtvollste und Deutlichste darstellt, und dem Leser die besten und einzig zweckmäßigen Mittel an die Hand gibt, um sich schnell, gründlich und vollständig in einem Zweige des geselligen und geschäftlichen Wissens auszubilden, ohne dessen Kenntniß Niemand heut zu Tage mit Ehren bestehen kann. Die Beispiele sind aus den besten Schriftstellern genommen, gewähren daher schon an sich eine unter» haltende und interessante Lecture, und die Formularen können unbedingt als eben so viele Muster guter praktischer Geschäftsaufsätze gelten. Unter besonderem Titel ist einzeln zu haben: Popular-praktische deutsche Sprach- und Rechtschveibungslehre z u m Selbstunterrichte, - oder gründliche, leichtfaßliche Anleitung, um schön und richtig zn sprechen und zn schreiben, sowie sich in zweifelhaften Fällen hinsichtlich der Abänderung, Verbindung, Schreibart und Bedeutung der Wörter schnellen Rath zu verschaffen. Nach den besten Sprachwerken, mit besonderer Rücksicht auf den Bedarf des geselligen und Geschäftslebens bearbeitet von Gr. 8. brosch. 1 st. Conv. Münze. — Inhalt s. vorne. Der Gebrauch dieses WerkchenK wird zeigen, mit welch geringer Mühe sich Jede» mann, bei nur einigem Eifer für die Sache, voll. kommen über einen Gegenstand unterrichten kann, der nicht nur volksthmnlich interessant, sondern auch praktisch wichtig ist," und ohne dessen nähere Kenntniß man weder im Umgänge, noch beim schriftlichen Verkehre mehr ausreicht. Der Elegante schreibt über das Werk: Dieses Buch ist eines von den wenigen, welche durch ihren Inhalt geben, was sie auf dem Titelblatte versprechen; es ist auch eines von den noch wenigeren, welche in der That einem tiefgefühlten Bedürfnisse abhelfen und zwar auf eine so würdige, als einfache, llare, anschauliche Weise. Es ist jedem Hause unbedingt zu empfehlen, dem Hause des höher Gebildeten sowol, wie dem Hause des Gewerbsmannes, da Jeder daraus viel leruen kann und wird; es ist doppclt zu empfehlen, weil a'Ue Lehren nicht im Gewände spröder und herber Schulmeisteret auftreten, sondern den Verstand und die Wißbegierde lebendig erregen, darum sogar unterhalten. — Der pädagogische Volksfre-und sagt: Das angezeigte Buch soll kein vollständiges Lehrgebäude der deutschen Sprache, sondern ein getreuer Nathgeber in zweifelhaften Fallen, ein Zurechtweiser über allgemein gangbare Fehler und Unrichtigkeiten, ein allverständlicheS, gründlich und schnell unterrichtendes, aber möglich kurzes N ach schlagebu'ch in populär-praktischer Weise scin. Es behandelt in logischer Folge die gesammte Onomatik und Grammatik, so wie Orthographie, und es ist sein System und Vortrag den Fähigkeiten dcs gewöhnlichen Hausverstandesund den Bedürfnissen des praktischen Lcbens überall angemessen. Da zugleich die Forschungen der alteren, wieder neuesten Sprachlehrer benutzt sind, entspricht das Buch auch den Forderungen des gegenwärtigen Standes der Sprachwissenschaft, und ist somit allen denjenigen zu empfehlen, die, ohne tiefer in die Gesetze der Sprache eingehen zu können, einer vollständigen Aushilfe in praktischen Fällen bedürfen. Von demselben Verfasser erschien: Neuestes Wiener Börsenbuch Staatspapier- und Aktienbesitzer, Börsespeculanten und Capitalisten. Eine gründliche Anleitung zur Kenntniß sämmtlicher in- und ausländischen Staatspapiere, Bank- Nttd sonstigen Actien, so'wie des Gffectenhandels und der Börsengeschäfte ül allen ihren Verzweigungen, mit Belehrungen, Warnungen und Winken über Ein- und Verkauf, Verlosung, Cession, Umschreibung, Umwechslimg, Vincnlirung nnd Devinculi-rnng, Interesscn-Vchebung, Aufkündung, Rückzahlung, Amortisation und erneuerte Ausstellung, Ratcncmzahlung, Gewinnst-und Dividenden-Eincassirung, über Verfälschung und die darauf gesetzten Strafen, über das Finden und die Verjährung der Staatspapiere Uttd Actien mit den darüber bestehenden gesetzlichen Vorschriften und allen nöthigen Formularien, sammt einer Anleitung zur leichtesten und kürzesten Art der Berechnung und Verbuchung der gemachten Fondsgeschafte- —Zum Gebrauche für Capital isten und Speculantcn, besonder« aber für Jene, welche Börsengeschäfte ohne die dazu uöthigen Kenntnisse und Erfahrungen machen wollen. Gr. 8 brusch. 1 fl. I« kv. <3. Mt. Der Inhalt ist durchaus so praktisch und erschöpfend vielseitig, daß kaum ein Fall vorkommen dürfte, der darin nicht besprochen und erörtert wäre. Nicht nurderKapi tali st, welcher seine Gelder sicher und fruchtbringend anzulegen wünscht, oder der Kaufmann und derBörsen-spcculant, welche aus den Kursveränderungen Gewinn ziehen wollen, sondern auch der Verwahrer und Besorgcr fremder Papiere, wie der Vormund, der Kurator u. dgl., findet in dem Buche die Anleitung, wie er sich dabei zu benehmen habe, um offenbarem Nachtheil oder schadenbringender Verantwortlichkeit auszuweichen, und es ist demnach der Ankauf dieses Buches für Alle von größtem Nutzen, welche naher oder entfernter mit Fondspapieren zu thun haben. Die allgemeine polytechnische und Handlungs-Zeitung schreibt hierüber: Ein sehr ausgezeichnetes, gründliches Werk, das wir mit vollem Recht Allen, die mit Staatspapieren und Actien zu thun haben, als das beste bis jetzt vochandcnc empfehlen können.