LmbachelWMtlmg. Nr. 43. Pi«nnm«ratlon«prel»: Im Comptoir ganzj. fi. ll, H.Ubj. ss. 5.50. Mr die.^ustcllllüss in« Hau« halbj.Zulr. MItdcrPofigaiizj.fi. 15>, Halbj.ss.7.ü0. Doltnerstag, 2l. Februar Insert tonsgebilhr bissio Zcilcn: lmal 60 lr., «m.80lr., 3m. ist.; sonst Pr.Zeile nn. nlr., 2m.8lr., 2m. 1« li. u. s. tv. Iiiscitionöslcmpcl jedc?n>. 3o li. 1867. Amtlicher Theil. Se. f. k. Apostolische Majestät hnbcn nachstehendes Allerhöchstes Handschreiben nllcrgnädigst zn erlassen geruht: Licbcr v. N^ajllith! In Erfüllnng der Wünsche und Bitten der landtäglich versammelten Stände nnd Vertreter Meines geliebten Königreiches Ungarn habe Ich lant Meines an den nngarischen Landtag erlassenen Reseriptcs vom 17. d.M. die Eonstitnirnng cines verantwortlichen ungarischen Ministeriums beschlossen nnd in Ausführung dessen den grasen Inlins An brass Y znm Präsidenten dieses Ministeriums unter Einem ernannt. Indem hicnach die Amtswirlsamkcit Meiner im Sinne Meines Handschreibens vom 20. October I860 rcactivirten ungin'ischcn Hofkanzlci aufzuhören hat, gereicht es Mir zur besonderen Bcfriedignng, derselben insgesammt so wie dercn einzelnen Mitgliedern für die unter schwierigen Verhältnissen mit aller Hingebung geleisteten ersprießlichen Dienste und stets bewährte treue Pflichterfüllung Meine volle Anerkennung anzusprechen. Im Nachhange zn Meinem an Sie erlassenen Handschreiben vom 12. d. M., womit Icb Sie von der Stelle Meines nngarischen Hoflanzlcrs enthoben, znm ,1uä0x ^in'iiio Mciucs ilönigrcichcs Ungarn ernannt nnd Ihnen die einstweilige Fortführimg der Geschäfte Meiner nn> garischen Hoskanzlci aufgetragen habe, weise Ich Sie an, rücksichtlich des Zeitpunktes nnd der Art der voll» ständigen Einstellung der Amtsthätigkeit Meiner nnga-rifchen Hofkanzlei nnd der Uebergabc der Geschäfte derselben an das zn nctivircnde ungarische Ministerium einvcrständlich mit Meinem neu ernannten Ministerpräsidenten , den Ich dicsfalls lant des abschriftlich beiliegenden Handschreibens unter Eincm angewiesen habe — die entsprechenden Einleitnugcn zn treffen, wobei besondere Sorge dafür zn tragen ist, daß dieser Ucbcrgang ohne wesentliche Störung des Ganges der Verwaltung und Instizpflegc uud mit thunlichstcr Wahruug aller öffentlichen nnd Privatintcresscn erfolge. Wegen Einstellung der Amtsthätigkeit Meiner ungarischen Statthaltcrci habe Ich dnrch das an dieselbe unter Einem erlassene Rescript uud das gleichzeitig an Meinen Tavcrnicus Frcihcrrn v. Sennycy gerichtete Handschreiben, wovon hier eine Abschrift milfolgt, die entsprechende Anordnung getroffen. Wien, am 17. Februar 1867. /ran.; Joseph in. ^. Alle r h ö ch stes Rescript an die köuigl. nna Statthalter ei, Fran? Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Testcrrcieli-Apostolischer König von Ungar.i, Böhnm^ ("' Lodomcrien und Illyricn, Erzherzog von Ocster' reich :c. :c. :c. ^^'^ Liebe Getreue! Von der väterlichen Absicht geleitet, die Wohlfahrt nnd verfassuugsmäßigc Entwicklung Unseres geliebten Königreiches Ungarn dauernd zu bcgrüudcu, habcu ^i',. in Erfüllung der Uns von den gesetzlichen Vertretern des Bandes allcrnnterthänigst unterbreiteten Wünsche die Coustitnirung ciucs verautwortlichcu ungarischen Niiui, stcriums beschlossen, uud zn dessen Präsidenten Unseren lieben Getreuen den hoch. und wohlgcborencn Grafen Julius Andrassy von Csikszcntkiraly uud itrasznahorta unter Einem ernannt. Indem hicnach anch die Wirksamkeit Unserer -«-folge Unserer Verfügungen vom 20. October 1800 rcattivirtcn ungarischen statthaltcrci anfzuhöreu hat verständigen Wir hievon Eucrc Getreuen uutcr Alters gnädigster Anerkennung der auch in der verflossenen ^cit unter schwierigen Verhältnissen neuerlich bethätigten treuen und eifrigen Dicustc mit dem Bemerken, daß Wir Un» scrcu obgeuannten Ministerpräsidenten gleichzeitig angewiesen haben, in Bezug auf die vollständige Einstellung der Amtsthätigkeit der ungarischen Statthaltcrci, so wie auf die Art der mit Vermeidung von Störungen des Ganges der Verwaltung zn bewirkenden Ucbergabe der Geschäfte an das zu activircndc verantwortliche Mim-Ucrium, im Einvernehmen mit Unserem k. Tavcrnicus dle entsprechenden Vcrsüguugcn zn treffen. ,. Denen Wir übrigens mit Unserer laiscrl. lönigl. »'"ld und Gnade bleibend gewogen bleiben. Gegeben in Unserer Rcichshauftt- nud Residenzstadt! Wien am 17. Februar 1807. Franz Joseph m. P. Ladislaus v. Karolyi in. p. Stephan v. Papay m. zi. Se. f. f. Apostolische Majestät haben folgende Allerhöchste Handschreiben allerguädigst zu erlassen gcruht: Lieber Freiherr v. Scn n y c y ! In Folgc Meines Rcscriptcs, welches Ich am heutigen Tage in Betreff der Eonstituiruug cincs verantwortlichen uugarischcu Ministeriums und Auflösung Meiner nngarischcn Statthaltcrci an die Letztere erlassen habe, finde Ich Mich über Ihre Äittc bewogen, Sie von der Leitung Meiner ungarischen Statthaltcrei uud der politischen Verwaltung des Landes in Gnaden zu entheben. In Aucrkcuuuug der Mir ucncrlich unter schwierigen Verhältnissen mit hingebendem Eifer geleisteten ausgezeichneten Dienste, so wie insbesondere auch der iu letzterer Zeit anläßlich des Nothstandes mit seltener Ausdauer entwickelten erfolgreichen Thätigkeit, verleihe Ich Ihnen das Großkrcnz Meines Leopold'Ordcus taxfrei. Rücksichtlich des Zeitpunkte's nnd der Art der vollständigen Einstellung der Amtsthätigkeit Meiner nngarischcn Statthaltern, und der Ucbcrgabe der Geschäfte derselben an das zn activireudc ungarische Ministerium, haben Sie cinvcrsländlich mit Meinem diesfalls unter Einem angewiesenen uugnrischeu Ministerpräsidenten die entsprechenden Eiulcituugeu zu treffen nnd hicbei besondere Sorge zu trageu, daß dieser Ucbergang ohne Wesens lichc ^töruug des Gauges der Verwaltung und mit thuulichster Wahruug aller öffentlichen nnd Privat' intcrcsfcn erfolge. Wien, am 17. Februar 180?-. Fran.; Joseph in. p. Lieber Graf Haller! In Berücksichtigung der Wünsche und Bitten der landtäglich versammelte» Stände uud Vertreter Meines geliebten Königreiches Ungarn habe Ich die Eonstitnirung eines verantwortlichen ungarischen Ministeriums beschlossen nnd in Ausführung bcsscn den Grafen Julius Andrassy znm Präsidenten dieses Ministcrinms nntcr Einem ernannt. Indem ferner dieses Ministerium zugleich mit der Aufgabe betraut sein wird, die schwebende Frage der thatsächlichen Union Siebenbürgens mit Meinem König« reiche Ungarn im Sinne Mcimr Thronrede bei Eröffnung des ungarischen Landtages vom 14. December 1805), so wie Meines Rescriptcs an den siebcnbürgischen Landtag vom 25. December 1805 einer befriedigenden Lösung ^uzuführcu und hienach die Amtswirksamleit Meiner im ^iimc Meines Handschreibens vom 20. October 1800 rcactivirtcn siebenbürgischen Hoskanzlei, dcrcn lrcuePflichterfüllung Ich mit bcsondcrer Acfricdigung hicmit anerkenne, ausznhörcn hat, beauftrage Ich Sie rücksichtlich des ZcitpnnktcS nnd dcr Art der vollständigen Einstcl-luug" der Amtsthätigkeit Meiner siebenbürgischen Hof» kanzlci, so n,ic in Bezug ans die Uebergabc dcr Ge< schäftc derselben an das zn activircndc ungarische Ministerium, «unverständlich mit Meinem ncuernanntcn unga-rischcu Ministerpräsidenten, den Ich diesfalls lant des abschriftlich beiliegenden Handschreibens nnter Einem ange« wiesen habc: die cntsprcchcnden Einleitungen derart zu treffen, daß dieser Uebcrgang ohne wesentliche Störung des Gauges der Verwaltung und Iuslizpflcgc und mit thuulichstcr Wahrung aller ösfeutlicheu uud Privat-intcrcsscn erfolge. Wien, am 17. Februar 1807. Fran) Joseph i". p. Lieber Graf Haller! Im Verfolge Meines Hand-schrcibcns vom heutigen Tage, betreffend die Eonstitni. rnug cincs nugarischen Ministeriums uud Auflösung Meiner sicbenbü'rgischen Hofkanzlci, finde Ich Mich über Ihre Bitte bewogen, Sie von der Lcituug dieser Hof-kanzlci hicmit in Gnaden zn entheben. Mit aufopfernder Bereitwilligkeit hatten Sie, Meinem Rufe folgend, diese Lciinng übernommen, dabei !u gewohnter treuer Pflichterfüllung mit hiugcbcndcm Eifcr ausgeharret und sich dadurch ciucn erneuerten Anspruch auf Mcinc dankbare Anerkennung erworben, welche Ich Ihnen m,S vollem Herzen nnd nut der Versicherung Meiner bleibenden Huld uud Guade hicmit ausfprcchc Wicu, am 17. Fcbrnar 1807. /ranz Joseph i^. ^. Lieber Graf Andrassy! Ich ernenne Sie znm Präsidenten Meines nngarischcn Ministeriums und gewärtige sofort Ihren Vorschlag zur Besetzung dcr übrigen Ministcrstcllcn. Wicu, am 17. Fcbrnar 1807. Franz Joseph in. p. ^ Lieber Graf Andrassy! In der Anlage erhalte?, ^ic Abschriften Mcincr bcidcn Handschreiben, wclchc Ich ans Anlaß dcr Eonstituirnng cines verantwortlichen nngarischen MinisterinmS nnd dcr hiedurch bedingten Auflösung und Einstellung dcr Amtsthätigkeit Mcincr nngarischcn Hofkanzlei und Statthaltcrci an dcn ge-wcscncn Hofkanzlcr von Majlath nnd dcn Tavcrnicns Frcihcrrn v. Scnnycy, — so wic des Rcscriptcs, Welches Ich dicsfalls gleichzeitig an Mcinc nngarische Statt-haltcrci crlaffen habe, — nnd beauftrage Sie dcmuach, rücksichtlich dcö Zcitpunktcs und dcr Art dcr vollständigen Einstellung drr Amtswirksamkeit so wic in Vczng auf dic Ucbcrgabc dcr Geschäfte dieser bcidcn Stcllcn nn das zu actiuircudc uugarischc Ministerium ciuvcrstäudlich mit Viriucm geivcscnen nngarischcn Hofkanzlcr nnd Tavcrnicus die cutsprechcndcn Verfügungen zn treffen, — wobei insbesondere dasür zn sorgen sein wird, daß dieser Uebcrgang ohnc wesentliche Störung des Ganges dcr Verwaltung und Inslizpflegc uud mit thunlichstcr Wahrung allcr öffentlichen uud Privatintercsscu erfolge. In Bezug auf die weitere Behandlung dc'rjcuigcn Beamten uud Dicuer Mcincr nngarischen Hoskanzlci und Statthalterei, die bei Activirnng des neuen Rc-gicruugsorgauislNlls nicht wieder auf cutsprechendcn Stellen untergebracht werden sollten, erwarte Ich baldmöglichst Ihre weiteren motivirtcn Anträge, bis zn dcreu Erlcdignng dic gcdachtcn Bcamtcn nud Dicucr im uugcstörtcn Gcnnsse ihrcr dcrmaligcn Aclivitätsbczüge zu bclasscu sind. Schließlich wcrdcu Sie ans dem abschriftlich beiliegende» Handschrcibcu an den Präsidcntcu Meines Ministcrrathcs Frciherrn v. Bellst jene Weisungen entnehmen , wclchc Ich demselben in Bezng aus die Ab< grcuzung des neuen Wirkungskreises und Abgabe dcr Gcschäftc von dcn bctrcffcuden diesseitigen Ministerien an die nngarischcn Landcsministcr zukommen ließ, — in welcher Hinsicht Sie dahcr mit dcmsclbcn in das weitere Einvernehmen zu treten haben. Wien, den 17. Februar 1807. /ran.; Joseph in. ^. Lieber Graf Andrassy! Indem Mein neu con« stituirtcs ungarisches Ministcrium anch mit dcr Anf-gabe bctraut scin wird, dic Fragc dcr thatsächlichen Uniou Sicbcubürgcns mit Ungarn, im Sinnc Aicincr Thronrede bei Eröffnung des nngarischcn Landtages vom 14. December 1805 so wie Meines Rcscriptcs an dcn sicbcnbnrgischcn Landtag vom 25». Dcecmber 1805i, einer l'cfricdigcndcn Lösung zuzuführcu, uud hicnach die Amts' wirksamkcit Accincr siebcnbürgischen Hoflanzlci anfzn-hören hat, — beauftrage Ich Sic rücksichtlich des Zeitpunktes und dcr Art der vollständigen Einstellung der Amtsthätigkeit dieser Hofkanzlei, fo wic in Bezug auf dic Uebergnbc dcr Geschäfte derselben an das zn activircndc ungarische Ministerium, einverständlich mit dem Leiter Meiner siebenbürgischcn Husümzlei Franz Grafen Hallcr, dcn Ich oiessalls lant des abschriftlich beiliegenden Handschreibens unter Einem angewiesen habe, — die entsprechenden Verfügungen zn treffen uud hicbci fo wic auch in Vczng auf die weitere Bchaudlung dcr Bcamtcn nnd Dicncr dieser Hofkanzlci in demselben Sinne, wic Ich dies in Meinein Handschreiben vom heutigen Tage rücksichtlich dcr Anflösuug Meiner ungarischen Hoflanzlei ausgesprochen habe, — vorzugehen. Wien, am 17. Februar 1807. /raly Joseph in. p. Lieber Freiherr v. Bcnst! In Erfüllung der Wüuschc nnd Bitten des nngarischcn Landtages habe Ich die Eonstituiruug ciueö vcrautwortlichcn nngarischcn Ministeriums beschlossen nnd in Ausführung dessen den Grafen Inlius Audrassy zum Präsidenten dieses Ministeriums nntcr Eiucin crnauut. Hicvon sctzc Ich Sie zur eigcncn Wissenschaft und Verständigung Mcincr Minister uud Ecntralsicllen mit dcm Beisätze in Kenntniß, daß rücksichtlich dcr AlMen-znng des beiderseitigen Wirkungskreises und Abgabe dcr Geschäfte von dcn betreffenden Mmistcrim an tue ,mga- 278 rischcu Laudcsmiuistcr, nach Ernennung der Letzteren nnd mit Bcizichuug derselben die geeigneten Anträge vorzu-bcreitcu nnd Vicincr Schlußfassnng zil nntcrzichcn sein werden, in welcher Hinsicht Sie daher im Einvcrnchincn mit Meinem ncncrnanntcn nugnrischcn Ministerpräsidenten das Weitere vorzukehren haben. Wie», den 17. Fcbrnar 1807. Fran) «Joseph in. p. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung r>mn 14. Februar d. I. den Abt und Domherrn am (Iraner Vlciropolitancapitcl Johann Zalka znm Bischof von Naab allcrgnädigst zu crncn» ncn geruht. Der Staatsministcr hat die am Gymnasium zn Troppan erledigte Lehrstelle für Geschichte nnd Geographie dem Gymnasialvrofcssor zu Hcrmannstadt Joseph Nc-Po m ncky verliehen. Der Staatsministcr hat den Supplenteu am Realgymnasium zn Cattaro Friedrich Alaccvic znm wirklichen Lchrcr an derselben Lehranstalt ernannt. Am 19. Fchl'illN'I8K? würd«-in der l. l. Hos« uild Stnals» dviicki-rsi in Wim das XVll. Stück deö NciHöglsshlilaltls ai««^' gll'l'ii mid lictscüds!, T'nosclli!' l'üthält linier Nl'. !)<> dir ^cloldüllüg d bctrifft dcn Reichstag. Beamte im Dicustc ciucs dcr Buudcs st aatcusiudui ch t wählbar. Sciuc Vcrhandlnngcu sind öffentlich (natürlich wie Herr von Bismarck die Ocsfcutlichkcit vcr-stcht). Ihm stcht das Recht der Juitiativc zn. Sciuc Lcgislaturpcriodc daucrt drci Jahre. Die Auflösung lauu uur dcr Buudcsrath bcschlicßeu. Dic Abgcordnctcn sind immuu, dürfcn aber als solche lcine Besoldn ng oder Entschädigung beziehen. Artikcl l'> behandelt das Zoll- und Haudclswcscu. Dcr Bnnd bildct cin Zoll' uud Haudelsgcbict, umgcbcu von gcmciuschaftlicheu Zollgrcuzcu. Lübcck, Vrcmcu uud Hamburg blcibcu Frcihäfcu. Die Zollgcsctzgcbuug stcht uur dcm Buudc zu. Dic Zollciuuahmcu erhebt jeder Buudcsstaat uutcr Ucberwachuilg. Dcr Zollcrtrag fließt in die Buudescassc. Artikcl 7 berührt das Eisenbahnwesen. Eisenbahnen, welche im Jutcressc dcr Vcrthcidiguug dcs Buudcsge> bictes oder im Interesse dcs gcmciusameu Vcrtchrs für nothwendig erachtet wcrdcu, töuucu kraft ciucs Bundes -gcsetzes auch gcgcu den Widcrsprnch dcr Vuudcsglicdcr, dcrcu Gcbict dic Eiscnbahncn dnrchschucidcn, unbeschadet der Landeshohcitsrcchte, für Rechiuing de>? Nuudcs angelegt oder an Privatunternehmer zur Ausführung cou-ccssionirt wcrdcn. Dcm Bunde stcht dic Eoutrotc übcr dic Tarifc zu. Artikcl <^ fpricht vom Tclcgraphcu- ilud Postwefcn, welche beide als einheitliche Vcrkchrsanstaltcn des Bundes betrachtet werden. Artikcl 9 sagt übcr die Marine: Dic Kricgsmarinc dcr Nord- uud Ostscc ist ciuc einheitliche unter prell' ßischcm Oberbefehl. Die Organisation nnd Zusammen' sctznng dcrsclbcn liegt Sr. Hiajcstät dciu Könige von Prcnßcn ob, wclchcr die Officicrc nud Beamten dcr Marine ernennt und für welchen dieselben ncbst dcn Viannschaftcu eidlich in Pflicht zu nehmen sind. D"' Kieler Hafen uud der Iadchafeu siud Bundeokriegshüfen» Als Vlaßstab dcr Beiträge znr Grüuduug nud Erhal' tuug der Kriegsflotte uud dcr damit zusammeuhängcudcn Austaltcu dicut die Bcvölkcrnug. Eiu Etat für die Bm«' dcsniarinc wird nach dicscm Grundsätze mit dcni ^itcich^ tage vereinbart. Die Kausfahrteifchiffc aller Vuudcsstaaten bilden cinc cinhcitliche Handelsmarine. Die Kanffahrtcl' schisse sämlutlichcr Buudcsstaatcu führcu dicfclbc Flaggt schwar^wcißroth. , . Artikcl 10 bchaudelt oas Consulatswescl,, wcicy" uutcr Aufsicht dcs Präsidiums stcht. . Artikcl N bespricht das Kricgswcscu. ^'" Norddeutsche ist wehrpflichtig uud kaun sich '" 'lu übuug dieser Pflicht uicht vcrtretcu lasscu. Dic K»sic 279 und Lasten dcs gcsammtcu Kriegswesens des Vnndcs sind don allen Bundesstaaten nnd ihren Angehörigen gleichmäßig zn tragen, so daß weder Btt'M'zngnngcn, noch Pragravationcn einzelner Staaten oder Classen grundsätzlich znlässig sind. Wo die gleiche Vcrthcilnng der basten sich ni lultura nicht herstellen läßt, ohne die öffentliche Wohlfahrt zn schädigen, ist die Ansglcichnng nach den Grnndsätzcn der Gerechtigkeit iin Wege der Gcsehgebnng fcstzllstcllen. Jeder wehrfähige '.liorddcntschc gehört sieben Jahre lang, in der Regel vom vollendeten 20. bis zmn beginnenden 26. Lebensjahre, dein stehenden Heere nnd die folgenden fünf Lebensjahre hindnrch der Landwehr an. In denjenigen Änndcsstaaten, in denen bisher eine längere als zwölfjährige ^esaimntdienstzeit gesetzlich war, findet die allniäligc Herabsetzung der Verpflichtung nnr in dein Maße statt, als dies die Rück. ficht auf die Kriegsbereitschaft des Bnndcshccrcs zuläßt. Die Fricdens'Präscnzstärke des Bnndesheeres wird anf ein Percent der Bevölkern,ig von 18 stellt; bei wachsender Bcvöllernng wird nach je zehn Jahren ein anderweitiger Perccntsatz festgesetzt werden. Nach Publication dieser Verfassung ist in den, ganzen Bundesgebiete die gcsammtc preußische Militär-Gesetz-qcbllng ungesännit einzuführen, sowohl die Gesetze selbst, als die zn ihrer Anssührung, Erläuterung oder Ergän-znng erlassenen Negleuienls, Instrnctionen nnd Nescripte. Znr Bestreitung des Aufwaudcs für das gc-sanlmte Änndcsheer nnd die zu denselben gehörigen Ein« richlungen sind dem Anndesfeldherrn jährlich so viclmal 225 Thaler, in Worten zweihundert fünfundzwanzig Thaler, als die Kopfzahl der Friedensstärke des Heeres nach Artikel .'»(» beträgt, znr Berfiigung zn stellen. Die Zahlung dieser Beiträge beginnt mit erstem des Monats nach Publication der Bnndcsvcrfaffnng. Die gcsammtc Lan« dcsmacht des Vnndcs wird ein einheitliches Heer bilden, welches in Krieg nnd Frieden unter dem Befehle Sr. Majestät dcs Bönigs von Preußen als Bnndesfeldherrn steht. Die Ncgimcnter :c. sührcn fortlanfendc ^cnminern durch die ganze Bnndesarmec. Für die Bekleidung sind die Grundfarben und der Schnitt der königlich prcnßi» schcn Armee maßgebend. Dem betreffenden Contingents-Herrn bleibt es überlassen, die änßerm Abzeichen (Co« carden :c.) zn bcstimiucn. Alle Bundestruppen sind verpflichtet, den Befehlen dcs Anudcsfeldherrn nubediugte Folge zn leisteu. Diese Verpflichtung ist in dcn Fahnen, cid nnfznnehmen. Der Höchsteommandirendc eiucs Con-tingents, sonne alle Officicre, welche Trnppen mehr als cincs Contingents befehligen, nnd alle FcstuugscommaN' danten werden von dem Bnndcsfcldhcrrn ernannt. Die von demselben ernannten Officierc leisten ihm den Fahnen» eid. Bei Gcncralcn und den Gencrcil-Stcllnngcn vcr> sehenden Offieicrcn innerhalb des Bnndrscontingents ist die Crnennnng von der jedesmaligen Zustimmung dcs Bn!,desfcldhcrru abhängig zu machcu.' Dcr Bnndcs« feldhcrr ist berechtigt, behufs Versetzung mit oder ohue Bcfördcrnng für die von ihm im Bnndcsdicnstc, sei cs im pveußischcu Heere oder in anderen Contingentcn, zu besetzent>cu Stellen ans den Officicrcn aller Contingcntc des Bnndcshccres zu wählcu. Das Recht, Festungen innerhalb des Bundesgebietes nnznlcgcn, steht dem Buu-dcsfeldherrn zn. Artikel I.'i betrifft die Bnndesfestungcn, Artikel 1Z die Schlichtung von Streitigkeiten nnd Straf» bcstimmnngen, Artikel 12 das Verhältniß zn den snd» dcntfchcn Staaten. Die Beziehungen des Bundes zu dcu füddentschcn Staaten werden sofort nach Feststellung dcr Verfassung des norddeutschen Bundes durch bcsou. dcre, dem Reichstage zur Genchmignng vorzulegende Verträge geregelt werden. ' Oesterreich. Wir,,, 18 Fcbrnar. Bekanntlich hat am 10 d Äi in Wien zwlschen dem Artilleriehauptmaun Priu-Sol ms und dem hannoverischen Grafen v Wedel l cin Dnell mit tödtlichcm Ansgange für ersteren stattae. fnndcn. Die „Wr. Ztg." bringt zn diesem Vorfalle nachstehende Berichtignng: Die von mehreren Iour. nalen gebrachte?iotiz, daß die S i cher hcits b c hö rdc von dem am 10. d. M. im Prater stnttgcfnndcuen Dnclle dnrch einen anonymen Brief avisirt nnd um Vcrlündc-rnng desselben angegangen worden sei, ist ihrem vollen Inhalte nach nnwahr. »Pest, 18. Februar. Graf Audrassi) qcht beute Abends nach Wien, nm Sr. Majestät dein Kaiser über d,c glänzende Anfnahmc dcs Rescripts Bericht u, erstatten. Morgen verfügt sich eine Dankdcpntatiou dcs VnraMUisschlchcs nnd Älagistratcö zn Deal. Ausland. Berlin, 18. Febrnar. Dcr K ü n i g und der Kronprinz begeben sich Dienstag Vormittags 11 Uhr znm Besnchc des sächsischen Hofes nach Dresden Die Rückkehr derselben erfolgt Mittwoch Abends. Im > Gefolge deö Königs befindet fich der Geueraladjntant v. Trcbkow. Flore»;. Das Manifest, das die oppositionellen Mitglieder dcr mm aufgelösten Kau^' mcr an ihre Wähler erlassen haben, liegt im Drnckc vor. ^ schlendert die heftigsten Anklagen gegen die Regiernng, ^ bic sich nauleutlich während des FcldzmM furchtsame, Politik und strategische Unfähigkeit habe zn Schulden kommen lassen; außerdem habe das Cabinet die begehrte Prüfnng dcs Staatshaushaltes hartnäckig verweigert und wolle mit den« Kirchengesctzentwnrfc der Freiheit des Staates zn nahe tretcu, eine verderbliche Oligarchie in die Verwaltung der Kirche einführen nnd der Ausrechthaltung dcr weltlichen Gewalt des Papstthnms demüthig in die Hände arbeiten. Die Meetings, in denen Reso-lntioncn gegen den erwähnten Gesetzentwurf hätten gefaßt wcrdcu follcu, seien uur verboten worden, um iu die mit dem Vatican gepflogenen Unterhandlungen keinen Miß-klang zn bringen. Das Land möge min urtheilen, ob das Recht im Cabinet oder im ^agcr der Opposition zn finden sei. Soweit das Manifest der Opposition oder vielmehr einer größcrn Anzahl oppositioneller Depntirtcn. Unterschrieben ist das Aetenstnck nämlich nur vou 77 Abgc-orductcu, währcud die Zahl dcr.Hammermitglicder, welche wegen des Mcetingvcrbotes eine Rüge gegen das Ministerium aussprachcu, ciue weit größere war. Paris, 18. Februar Abends. Dcr „Abend-Moni-tcur" meldet: Dic Mittheilung dcs Gclvbnchcs ist bis Mittwoch verschoben. — Die „France" sagt: Dieser Anfschnb sei dnrch dcn Wnnsch dcs Marquis dc Moustirr veranlaßt, Doenmcntc jüngsten Datnms noch hinznzn-fügen, welche beweisen, daß die Türkei gcncigt sci, das Vcrsöhnnngswerk zn erleichtern, zu welchem sie eingeladen wnrde. — Die „France" fügt hiuzu, daß die auf Kreta bezüglichen Aetcnstücke die seit Anbeginn dcr Crcignissc zwischen England, Rußland, Oesterreich nud Frankreich bcstehendc Uebercinstinuuuug darlegen werden. Die Grnnd-l"ssc^diescr Ucbereinstimnllmg ist die Nothwendigkeit für die Türkei, die Antonomic Kreta's mit einen» christlichen Gouverneur nuzucrkenneu. Diese Frage ist zwar noch nicht vollständig grlöst, nbcr dic schr vorgerückten Vcr handlnngcn lassen vorauosehcn, daß Kreta in derselben Weise luic die Insel Samos gestellt werden wird. Kiew. 18. Februar. Der hiesige Metropolit erließ an die Gesammtgcisllichkeit seines Sprengels einen Aufruf znr Uutcrstützung dcr Candiotcn durch Geld. Der Aufruf ist analog jenem dcs Mos' lauer Metropoliten. Das neue Ministerium iu <5o»lstauti,ll>pr! hat, wie gemeldet wird, bereits die Gcnchmigüüg dcs Sul-taus erlaugt für dic Berufung cinrr V crsa m m luug von Vertretern allcr Nationalitäten nnd I^ckenntnissc dcs Reiches, nnter deren Vcir,Uh die ans die Dnrchführnng der Gl'cichbcrcchtigung bezüglichen Ar-bcilen vorgenommen werden sollen. Die „Patric" erfährt dnrch Depeschen ans Mexico vom 22. Jänner, daß dic untcr dcm Ccm mando dcs Gcncrals Marqncz stehende Armee die Aufgabe haben wird, nach Abzug dcr Fra»;oscn dic Hauptstadt zu vcr-lhcidigen, diese Armee bcstcht aus ungcfähr il).(XX) Mann nnd enthält auch ciueu großen Theil dcr Frcmdentcgion. 21iit dicscn von ciucm zn dcu bcstcn mc^ieauischcn Ge> ncralcn zählcndcn nnd dcm Kaiser durchaus crgcbciicu Alaune conunandirten Streilkräftcn hofft man dic Stadt Mcrico mit Erfolg vertheidigen zu können. — N'ew-Yorker Ionruale bringen folgende Meldungen ans Mc< I-"».- Der Kaiser Maximilian rcorganifitt scin Privat» cabinet. Cs hcißt, daß anstatt dcs Natioualcongrcsscs in Orizaba ein Convcnt znfammcnlrctcn wcrdc. Dem Kaiser sind Jutervcutions'Anerbietiingcu gemacht worden, 'nan wciß abcr noch nicht, wie er sie anfgcnommcn hat. Die Geschäfte stocken nnd die Commnnicationcn mit dcm Innern sind vollständig gehemmt. Der Kricgsmiuistcr hat cin Dccrct vcröffcnllicht, kraft dcsscn lant Vcrtrags-stipnlationcn die im Lande weilenden Angehörigen frein« der Staaten dcr Conscription nicht unterstehen. — Mar> tincz hat von Tnlaciugo Bcsitz gcnoinmcn, die Confnln Prcnßcns nnd Spaniens lassen iu Guadalajara die Ordunng aufrecht crhaltcu. Melduugcu ans Havaui^a' zufolge ist Dou Luis Arroyo, Gesandter dcs Kaisers Maximilian, dort durchgekommen, nm sich in einer wich» tigcn Misfion nach Ncw' An,mi ui.d Ios.pdsladt il'tclm'rlcn Et^ifliog-- Stevban Ncdeczly. Ludwig Ve",czly, Ludwi/G a sp a r, Ludwig Zambslll. Gabin'l (5 l e. mentis Ludwig Placby, LadiSlauS Szelestcy wie c>»ch Paul v. Almasy c,H"zlich z" begnadigen gencht. — (Wohl zu ruhe") Alö Anschüh in Trieft als Gajt den .NaIIsnftl'in" spielte und in slincr langsamen Spvschwcise"im Ichtcn Acte zu Gordon sagte: „Ich dcnkc — cmen langen — Schlaf zn thun" — ricf cin Ungeduldiger aus dem Parterre: „I^olico nuti^ «i^nor!" '— (Line Sonnensinsterlliß.) Am 6 März Vormittag wird cine Sonnenfinsiesniß, dic schönste deö Jahr« hin'dcrts, eiütretett. Tie Ccüllaltimc dcrs»'lb»'!l durchschneidet Madciici, Algerien, dcn sndlichen Thcil von Neapel, Dalma» lien, Voönien, Siebenbürgen, die Streele zwischen Muilan und Kasan, endlich Sibirien und cislreclt sich dis in die Ei«region. Der Mond wiid fast «/^ veö Sonnendurchmes» sc>Z dedeckd. Tie sichtbare Ober« flache des Gestirns wird daher durch einige Augenblicke um btilüufig '/2 seiner mittleren Auöoebnung uertlemett werden. — (Aus Mexico) si„o am 10. d. M. mit dtM Pariser Councrzuge zwei Ossici re und ein ?lrzt dc-5 0 st e r r. Freiwilligencorps, nämlich Graf Ernst v. Füuf« lirchen, Hauptmann Wcyringer und Dr. V 0 l? n ö « lawcl nach Vicn zuinckgelommen. Tise. — (Dcr päpstliche S t a a t s sch e m ati ö m u ö) far das Jahr 18L7 ist erschienen. Piuö IX. ist der 257. Papst, der dcn Stuhl des heil. Petrus einnimmt; er zählt 75 Jahre M,o ist seit 21 Jahren Papst. Das Cardinals-collegium zählt 55 Caidinälc, 15 derselben wurden von Gregor XVI. nnd 40 von Puls IX. ernannt. Zwei Stellen sind iu potato reservilt; 13 Cardinalöhiltc sind erledigt. PiuZ IX. ernannte 72 Cardinäle und 78 sind nnter ihm gestorben. Die katholische Hierarchie besteht aus 9L1 Patriarch.», (5rzl)ischöfen und Bischöfen, dcnnal sind 131 Bischofssitze ,rledigt. Von dem heiligen Vater wurden 4 Erzhislhümcr, 99 Visthümcr errichtet und 13 Nischossihc zu Meliopolilanlirchcn cihoben. (§s bestehen 120 Vicariate, Delegationen und apostolische Piäfecturen, von welchen Pin? IX. 24 errichtete. Die Äevöttciui'g Roms zählte zu Ostern I8U0 210.701 Seelen, darunter 102.514 männlichen, 97.491 weiblichen Geschlechtes, ferner 10.690 Soldaten, Gtfangcne und Matholiken. Mit Inhegnsf der vor den Verfolgenden im Königreiche Italien nach ?tom geflüchteteu dlfmden sich in Nom 4751 Ordensgcistliche und 492 Nonnen. — (Die Verbreitung dcr Mormonen.) Vor 30 Jahren gab cs in America nur 0 Mormonen, keine in Europa: und jetzt sind 20.000 „Heilige," wie sie sich neni'c», in dcr groheu Salzstadt, ungefähr je 4000 in Ogdcn, Provo und Logan ansässig, und die gerammten 100 Ansicdlungen in jenen Thäler», von Bischöfen und Zleltcstcu verwaltet, zählen 150.000 Seelen. Iu anderen Theilen der Vereinigten Staaten befinden sich etwa 8. dis 10.000: >" England (»übst den Colouiei,) 15.000, im adrigen Europa 10.000, in Asien und Australien 20.000. Die Gesamml-zahl der Jünger, welche das Evangelium Ioscf Smith's angenommen haben und unter der geistigen Oberhoheit Vrigham young's stehen, ist also i» wenig mehr als drei Iahrzchcnden aus den ersten Ansängen auf 200.000 augewachsen. — (Me » schenfrcundli ch.) Iu einer Anzeige dcr „Philadelphia Zeitung" liest Man: „Es ist eine Uhr gc^ stöhlen worden, 100 Dollars werth. Wenn der Dieb sie zmiictgidt, soll er gratis benachrichtigt werden, wo er eine stehlen taun, welche zweimal so viel werth ist, und soll ihm weiter leine Frage gestellt werden." ! — (Neues Goldlager.) In Australien, 200 Meilen von Sydney lxi dcu Wcddingedirgcn, war cln neues Goldlager entdeckt worden, das nach amtlichen Berichten fNr 3 bis 4 Jahre zahlreichen Goldgräbern Ausbeute geben wirb. Schon hatten sich gcgeu 6000 Menschen dort einge« fund,',!. Die Goldlagcr Australiens waren iu diesem Jahre nichl so elgicl'ic,, wie in dein vorhergehende» .- 1365 zeigt 230,934 Unzen, während I860 die Summe voi, 194,93? aufweist. Locales. — (Eiuc dunkle That.) Vorg.stern Nachmittags nach 3 Uhr wurden in eiuer Hofraumwohiumg des Hauses Nr. 9 am Hauplplake deren Bewohner: ein noch wenige Monate altes 5li»d, em Mädchen im Alter von 25 Jahren liüd deren Mutter, todt gefunden. In dcm llemcn Zimmer hesinden sich zwei Betten und ein Hasten 1 auf letzterem lag das Kind auf einem Kissen und in ein Umliängtiich eingehüllt, neben ihm blscnid sich auf der einen Seite ein Krucifix, auf der andern cin Nosculranz, und eine ausgebrannte Orllamve stand daneben; die beiden erwachsenen Frauenzimmer wurden i„ vollständigem Anzüge in ihren Betten liegend angetroffen. Im Zimmer sand man noch 2 Laib Eommifjbrot. Wie man bis nuu vcruimmt, sollen die Ac« wohner di.'ses Zimmers seit Samslag da^srlde nicht verlassen hadcn: die Thüre der Wohnung wurde unuersperlt gtfunden. Das Kind mich jedenfalls eines natürlichen TodeS gestorben sein, was aus der förmlichen Aufbahrung desselben hervorzugehen scheint, wie auch die biöheligen Erhebungen ergaden, das; dasselbe am Wasserkopf imd au einer Lungen« lrcu,lheit litt, während da? Genickt die beiden erwachsenen Frauenzimmer als Selbstmörderinnen bezeichnet. Die so« gllichen Eihebuugen wurden eiugclritet, und durfte ins» besondere der Befund Nbcr die Lcichensection genauere Ausschlüsse ergeben: so piel dis jetzt darüber verlautet, soll in dcm Magen cincö jeden dcr Frauenzimmer gar kein Spriserest, sondern nur ciue geringe Menge einer gelblichen Flüssigleit gefuudcn worden seiu, die nun dcr chemischen Analyse unterzogen wird. Die Annahme eincg Todes durch Erstickung scheint dadurch ausgeschlossen, daß der Wohuungs« räum, in dem die Leichen gefunden wurt»n, vou lcincr beklemmenden Atmosphäre erfüllt war, dcch auch Wedel die Wände des Zimmers frisch übertüncht waren, noch ein Kohlcnvccleu oder Afchenreste vorgefunden wurden. — (Leiche gesunde n,) Gestern früh wurde unter» halb der Franzenöbrücke ciue mäuulichc Leiche au2 dem Laibachsluhe gezogen, die allem Auscheine »ach schon längere Zeit im Wasser gelegen seiu mußte. Der Verunglückte soll ein Tischlcrgesellc aus Schischla sci». — (Der Waisen foud) wird iu Folge Erlasses deö hohen Staatsmmisteriums vom 3. d. M. >',, die Ver» waltung deö Landes übergehen. 280 — (Die Pr i vatp rll fu n g e n) an der hiesigen l. l. Normalhauvls^nle finden am 11. M.irz d. I. und den darauf folgenden Tagen stall. Tie Anmeldung der Privat« schaler hiezu hat am 10. März von 10 dis 12 Uhr zu erfolgen. — (Ten, Herrn Pfarrer H r o v a l) von der hiesigen Etadlvfarre Et Jacob wurde zufolge Mittheilung der „Tanica" die Leitung des österreichischen PilgerhauseZ in Jerusalem übertraqen und hat derselbe bereits seine Pfarrersslelle niedergelegt. — (.strains Aeitrag znr Pariser A u s st c l< lung), bestehend in Erzeugnissen des Laibacher Morastes, wurde verflossenen Samstag von der Landwirthschastsgesell-schast der Handels- und Gewerbckannner übergeben. Gesam-melt wurden diese Gegenstände von den Herren Dr. Orel und Podkraischeg und vom Herrn V r u h i» I l Kisten eingetheilt und cinc l!islc mit Tors beigelugt. Veigegeben ist der Sammlung ein geschichtlicher Ablih der Colonisation des 40.000 Joch umfassenden Laibacher Morastes vom Herrn Podlraischeg, aus welchem wir entnehme», das> durch diese im Jahre 1829 nnter den Ansvicien de? unvergeßlichen Vür» germeisters Hradccly begonnene Arbeit, an welcher sich Herr Podtlaijcheg in hervorragender Weise bclheiligte, iil 33 Jahren bereitZ Vodcuproducle im Werthe von 3,650.094 fl. erzielt worden sind. — (D a Z leftle ürdbebe») wnidc laut einer Correspondeuz aus Franz dors, 13. d. M., in der gestrigen „Novice" am 12. d.M. Mittags, nach dortiger Zeit 5 Minuten nach I Uhr, auch in der Franzdorsei U,ngc< bung verspürt. Tic Cldelschüllening erfolgte von Siiden gegen Norde» , daö erste nuil ungefehr 4 Secunden lang i 1-1 Minuten spater wieder durch ungefähr 2 Secunden: um halb 2 Uhr wieder start durch ungefehr 3 Secunden, uub 7 Minuten nach 2 Uhr erfolgte ein Stos; von unten heranf, als wollte e»; di, (.^ide heben. Zwischen dem zweiten und dritte» Eidbebcn hd^,, Andere noch zwei lleinere hfobaä.trl. Ncnrstc Post. W icn, 19. Fcbrnar. Dic „Debatte" schreibt: (^raf Andrassy, dcr nugarischc Äliüistcrpräsidcnt, ist hentc Morgens hier ciugctrosfeu, uul die ungarische Niiilistcr-liste der definitiven Entscheidung Sr. Majestät zu linter-breiten. Dcr Tag der Reise des Monarchen nach Pest scheint nach allein, was wir hören, ;ur Stunde noch nicht endgiltig festgestellt. Bereits ist indessen die Bestimmung getroffen, daß Freiherr v. Bcnst, als erster Rcichsministcr, Sc. Majestät nach Ofcn begleiten werde. Das „Frdbl." meldet: Rittmeister (^raf Fnnf^ tirchcn, der vor wenigen Tagen ans Hierieo znrück' gelehrt ist, meldet, das; von der österreichischen Vegion 40 Officicrc und müthe führen, das Uebel bis zu einem Pnnktc sich verschlimmern zn lassen, wo die Vage des türkischen Reiches schließlich die, Anwcndnng heroischer Mittel erheischen würde, ^n einer Depesche vom 1 l. December wird ans die öffentliche Meinnng Enrova's hingewiesen nnd die Pforte anfmcrksam gemacht, daß sie in einigen Monaten sich in noch weit gebieterischere ernstere Nothwendigkeit versetzt werde sehen können. Andererseits wird jedoch Griechenland gegenüber die Erwartnng ansgcdrückt, daß es nicht darnach trachten werde, Frankreich vorzeitig gegen seinen Willen nnd vor der Zeit, welche ihm entsprechend scheinen würde, mit fortznrcißcn. Die Mission Ton nello'S kann nach dcr „France" als beendigt bett achtet werden. Exequatur uud Placet sind cndgiltig beseitigt. Eine große Zahl von Bischöfen ist bereits theils ernannt, theils versetzt worden, nnd alle diese Erncnnnngcn nnd Ver» ändcrnngcn sollen von einen» sehr versöhnlichen Geiste zcigcn. Toncllo selbst, dem , wenn sich die hier mitgc- ^ theilten Nachrichten bestätigen, ein Riesenwerk gclnngcn ist, wird binnen kurzem in Florenz zurückerwartet. > Londoner Berichte melden übereinstimmend, es unterliege keinem Zwcisel mehr, daß dic Opposition im Untcrhansc mit Majorität cin Mißtranensvotnm gegen das jetzige Eabinct zn Stande bringen wcrdc. Für diesen Fall soll aber das Ministerinn! entschlossen sein, das Parlament aufzulösen nnd an die Nation zn appellircn. Bei dcr hcutc in England Herr- ^ schcnden Stimmung dürfte sich übrigens die conservative Partci keine großen Ersolge von dieser Appellation vcrsprc-chcn. Es heißt ferner, daß D' ISracli dcmuächst im Unter-hause erklären werde, aus dcr Rcformfragc cinc Eabi^ nets fr age zu machen. ! Jug tcn Lllndlllgrn. Innsbruck, 18. Februar. Der ncucrnanntc Lau< dcshauptmauu Hofrath Dr. Haßlwautcr eröffnet dcn Vaudtag mit ciucr Anrede an die Vcrfammluug, die mit cinem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät schloß, in welches das Haus lebhaft ciustimmte. Der Statt« Halter theilt das Ministerialrcscript vom 4. Februar an deu Landtag mit und übcrgiebt es dem Landeshauptmann in bciden Vcmdcosprachcn zlir verfassungsmäßigen Bchandlling. Innsbruck, 1l). Febrnar. Es wnrdc die Prüfling dcr Wahlaclcn vorgcnomincn nnd crfolgtc hierauf die Auerkcnuung der Giltigkcit sämintlichcr Wahlen. Salzburg, 19. Fcbrnar. In dcr hclltigcn Sitznng wnrdc init dcr Verification dcr Wahlen fortgefahren. Donnerstag wird die Wahl des Landcsnnsschusscs nnd dcr Rcichsrälhc vorgcuommcn werdcu. öinz. 19. Februar. Dr. Groß uud Gcuosseu iu-lerpcllircn: Ob diciin'gicrung sich veranlaßt finde, sämmtliche Angelegenheiten dcr Neugestaltung dcS Organismus dcr Verwaltung^» nnd Gerichtsbehörden einer vcrfassnngs« mäßigen nnd einheitlichen Behandlung zn unterziehen? Ferner: Ob dieselbe die Gehalte dcr richterlichen VeaM' ten zn rcdncircn bcabsichtigc? In dcn Ansschuß für die ^tcgicrungsvorlagc wurden gewählt: Kremer, Wcichs, Hann, Türlhcim, Wiescr, Iiguly, Hcyß, Wilhoff und Fcucrstciu. Prass, 19. Fcbruar. Dcr Oberstlandinarschall thcilt mit, daß dic Eurien gebildet sind. Znm Obmann dcr Euric dcr Gloszgrliudbcsitzcr wurde dcr Erzbischof, zum Obmanu der Städtccnric Graf Eduard Hartig und zum Obmann dcr Landgemeinden Ricgcr gewählt. Hierauf wurden die Wahlaguoöciruugcu fortgesetzt. zlemberg, 19. Februar. Ocstcru Mittags um 12 Uhr wurde dcr Landtag durch deu Statthalter Grafen GoluchowSki eröffnet. Graf Goluchowski mo. tivirt die Uuiwandlnng des außerordentlichen Reichs-ratheS in dcn ordentlichen mit dem Stand dcr nn-garischcn Verhandlungen, findet dic Wahlrcsultatc höchst bcfriedigeud nnd bcgrüßt dcu Laudtag ^l'amcus Er. Majestät; er fordert dcu Landlag znr Wahl der bc-währtestcn Niäuucr in den Rcichsrath auf, um die Natioucilrcchtc zu wahren nnd dic Verwirklichung dcr zngefichcrtcn Freihciten zn fördern. (Beifall). Nach Verlesung dcs Ministcrialrcscriptcs wegen dcr ^lcichs» rathsbcrnfnng wird eine Wahlvcrificationscommission vou 15i Mitgliedern gewählt. Nächste Sitznng Don« ncrStag. Vriittn, 19. Fcbrnar. .^8 Wahlen wnrden ohuc Austaud, 5> »ach längerer crregtcr Debatte aguoscirl. Morgcu Vcrificalioucu uud mehrere Wahlen. Telegramm. Pcst, 19. Februar. Die Bcglückwünschnng des Bürgcralisschnsses beantwortete Deal mit folgenden Wor< ten: DaS Vcrtralicn meiner Mitbürger ist der schönste, thencrstc Schatz meines LcbcnS. Ätcin Wort ist bloS dadnrch stark, daß cS Ansdrnck des NationalwillcnS ist. Das Frcudcgcfnhl ob dcr glücklichen Wendung erfüllet jedermann, doch dürfe man nicht vcrgcsscn, daß Blüthen noch kcinc Früchte seien. Die Ncifc dcr lctztcrcn sci langwierig. Redner hcbt hervor, daß Geduld uud Aus-dauer uöthig sci, soust würdcu frühzeitig saure Früchtc zu Theil. Wenn, was Rcdncr nicht glaubt, jemand vom Äanme anderes als Blüthen uud Früchtc crwartctc, dürfe nicht Ungeduld, sondern Nachsicht vorwaltcu. Einig im Ziele, wcunglcich abweichend bezüglich dcr Wahl der Mittel, streben Alle EincS an. Gott verweigere rast-loscm Eifer dcu Erfolg nicht. West, 19. Februar. Varo» Seuu y c y hat gcstcru die Acitglicdcr dcr Magnatcntafcl uud wird morgen die Vcrtrctcr dcr hicfigcn Stadtbehördc nnd dcr städtischen Rcpräscntanz zu einer AbschiedSanfwartnng cm» psangcn In wohlnnlcrrichtctcn Krciscu glaubt malt, daß die M i n i st c rl i stc vom Grafen Andrassy Sr. Majestät hcntc und dcr Deputirtcntafcl in einer dcr nächsten Sitzungen vorgclcgt wird. — „Sürgöily" wird in dcn nächsten Tagen zn erscheinen aufhörcu und cin neues Amtsblatt an dcsscn Slclle treten. Pest, 19. Februar, „^tapll,'" sagt^om königlichen Ncscriptc: Es ist das erste derartige Schriftstück, von wclchcln nlan sagen kann, daß es jcdcn Hintergedanken ansschlicßt ilnd vollkommen mlfrichtig ist; fcrncr: „Wenn znr Zeit dcr frühcrcn (^ravaininallandtagc das Hans bei Bchcbnng einer Bcschiverdc in huldigenden Dank ans brach, um wie viel mehr Grund hatte cs jetzt dazn, da eine ganze Vcrfassnng hergestellt wnrdc." — „Sürgöny" meldet: Dem in Amerika weilenden Iofcf Majth,'nyi ist durch Guadc Sr. Majestät die straffreie Rückkehr iu die Hcimat gestattet worden. Verlin, 19. Februar. In hiesigen Finanzkrcisen eingelangte Pariser Privattelcgrammc bezeichucn cs als feststehend, daß bci dcr Repartition dcn größeren Zeichnern dcr österreichischen SlaalsbahN'Prioritätcu lanm dcr vierzehnte Theil dcr gezeichneten Snmmc bewilligt werden wird. — I„ den alten Provinzen PrcnßcnS sind 81 Conservative, 51 Vibcralc verschiedener Schatti-rung, 8 Clcricalc und 11 Polen in das norddcntschc Parlament gewählt worden. In den neuen Provinzen wurdcu 23 Liberale, 1? Particularistcn nnd 2 Dänen gewählt. Sachsen wählte überwiegend Particnlaristcn, dic übrigen norddcntschcn Staatcn ^lationallibcrale. An vierzig NaclMihlcn stchcn bevor. Paris, 19. Fcbrnar. Einc alls Mcntonc hier cingclangtc Dcpcschc incldet das hcntc Nachmittags erfolgte Ableben des Erzherzogs Stephan von Oesterreich. Pariö, 19. Fcbrnar. Das Gelbbnch vcröffcntlicht cinc Depesche Mousticrs au Sartigcs vom 11. December v. I., welche sagt, der König vou Italieu sei die Verpflichtung eingegangen, selbst mit Gewalt dic Grenzen der päpstlichen Staaten gcgcn einen Angriff von anßcn zn wayrcn, indem er sich sclbst das Recht ver» sagt, dic Grenzen jemals zu übcrschrcitcu. Die Dcpcsche schließt: Sagcu Sie dcm Papstc, dcr Rückzug dcr Truv-peu schließe keineswegs daS Aufgeben der großen Interessen in sich, welche wir 17 Jahre schützten uud über welche wir auch fcrncr stcts wachcu wcrdcn. Pari«), 19. Fcbrnar, Abends. In der heutigen Sitzung dcs gesctzgcbcndcn Körpers hat Laujuiuais ciuc Iutcrpcllatiousfordcruug wcgeu dcr an dem Dccrctc vom 24. November uorgcuommcncn Vcrändcrnngcn und Pi-card cinc Iutcrpcllatiousfordcrnng wegen dcS Rnnd-fchreibcns des Gcncral'PostdircctorS Vandal eingebracht. Die Bnrcanx werden diese Intcrpcllationsfordcrungcn Donnerstag prüfen. (5onstantinopcl, 19. Fcbrnar. (Direct.) Fnad Pafcha arbcitct cin Vlcmorandnln übcr dic^agc dcs9teichcs aus. Ausgedehnte Reformen sind in Aussicht gestellt. Dcr egyptische Priuz Ncustapha Fazyl driilgt bci dcm Snltan auf schlcnnigstc Dnrchführnng dcrsclbcn. -— In dcr letzten Nacht siuo füufzig Magazine mit Baumaterial abgebrannt. Ätelu-Aork, 9. Fcbrnar. (Per „City Paris.") Das Rcprä sen tantcn h a ns hat einc Bill cingc-! bracht, wclchc den Transport von Verbrechern nach Amcrila verhindern soll. — Dcr Eassenbcstand dcr Schatzkammer betrug am 1. Februar 143 Millionen. — Berichte ans Mexico vom 2. Fcbrnar melden: Die Generale Miramon nnd Mejia marschircu auf San Ans Potosi mit dcm Bcfchlc dcs Kaisers, cinc Schlacht zn wagen, Von dcm Ausfalle dcrsclbcn hängt cs ab, ob der Kaiser die Wahlen ausschreibt odcr uach Europa zurückkehrt. stew-Aork, 18. Februar. (Kabeltclcgrmnm.) Dcr Senat verwarf die Bill dcs Repräsentantenhauses, be-trcffcnd dcn Kricgszustaud iu dcu Südstaatcn, uud uahm ciuc Bill an, wclchc cinc provisorische Militärverwaltung in dcn Südstaatcu vcrfügt, bis cinc Rcgicrliug gcbildct seiu wird, wclchc daS Ncgerstimmrccht zngcstcht. Die Bill spricht den Rcbcllcnstciatcn das 8cecht ab, übcr das Vcrfassimgsamcndcmcnt zn bcschlicßcn. Lelrgraphische Wechsel,, ourse vcnn ^0. Februar. 5p.'re. Ml'tnNiqusiü 01.80. — 5.prrc. MelallicM'ö mil Mni- und ^loveindcr-Zinsen »l. — l»p»'c. National Aulrljsu 7l.l'<>. — Vank« aelil'U 70t'— Ersditaelicil 1!>l. — 18C0sr Staatsa„Ii-hs,! 90.20. — Silber 126 - Loudou 127.30. — K. l, Ducateil «. Das Postdampfschiff „Tcntouia," Eapitäu Bardua, giug, crpcdirt vou Hcrru August Boltcn, Willianl Hliillcrö ^tachf., am 1u. Die Herrm: Ogurru^ Hliudel^in., l'o» R»-dolsöwcrth. — Faliiliüi, Haiidcl»',»., mid Bcrnictii, Bahoin^ sp^iur. von Wien. — Iallilsch, Hnudelsin,, von Gollschce. Elephant. Die Hnr»,,: Schnrider, Kellütr, von Trieft. >-Her;l und Vlau, Kaufl., Kronl'el^r, ^tsiscnder, uud i.'rssos, Ägc»!, von Wien, — Danzcr, Hopfeuhiindl«-, vc>» Tnugerber^. — Brckl'r Iuhaiili, Cnplllüieistrr, Vl-l^r (^cur^, Beetcr Fran;, 2t!'ii>i»grr und Toll, von Tmu-övar. — ^i»rla, von Szcn/diu. - Dcrdi;h, f. l. Bezirlöhauptina»», vo,i Kraiuburq, — Groß, Kcnisiu., von Varsftld. — Hilia, Rflscuber, von Echönan. — Dtlhunia, Agent, veu Marburg, — KrHmauic, von Sluliiea — Raul, von iDdsrlwin. — Herr ^'öiucnsisin, Kcmsm,, Uon Pesi, — FrlNi Ocißlrr, Fadrieantiu, von ssilggen. Wilder Ma»n. Herr Bsnerinanii, Wer'filhrer. von Künigstsin. Baieriscbcr Hof. Diü Herren: N'M, von Gurtfrld. — HirS, ^ voi^ Sisscl. D^^Dcr hcutigcu Zcituug liegt dcr ^lcchultugs-Abschluß dcr krailnschcn Sparcafsc uud dcs nnt dcrselben vereinigten Pfandamtcs für das Jahr 18<>6 bci. Theater. Hente Donnerstag dcn 21. Fcbrnar: Der Freischütz. Oper iil 4 Aetcn uon Weber. M orn, cn Frci tag l> l ci bl d i c V il h n r geschlossen. Ateleorollifische AcMichlun^ll ill Lallltich. ^ «^'Z!«^^^.____" ^s. f'fs'U. Mg. 3M,.; -l- 2.? windstill , ganz lmu. , 20, 2 „ N. 3>'l1.84 i- 4.» windstill ganz kcw. 0^0 Il0.. Ab. 3.'!2,o» '4' 3.« windstill ganz lmv. ^ Die Wollmdecte tagüber grschlosseu, gcgsu Abeud eüvas ge-lichtrl. Der Wolltnzug sehr langscnn cm« Ö.' Ruhige ^'»ft. verantwortlicher Redacteur: Ignaz v. Kleiumnur.