Deutsche Macht i.. • •" •sttelat tctn »oriertaj »»» e»mit»i «tetnnrt mit ioftrt füt HHi Bit Zufirllinz tu'« Ha,» monatlich H. — M, tnrrteljUrlj (I. 1.10, halbjährig st. , qaiyIZhriz II. . vkit Vast«rsendung vlerteljUiriH st. 1.8», »«ldjilhri, st. ».so, ,-nzMrt, st. «.«». Die eintctac Ksmain T ti. 3»r««tt «ach lirif; txi iiftrrei (Sickntolangn «Kliprechriider »«dalt. IhifMitt« nehmen 3»ktol« fit unser Slatl alle »edentexde» llBMK beginnt der Autor ein Gefammtcultur-gmälde dc» römischen Kaiserreichs und der römischen Gesellschaft während der beiden ersten Jahrhunderte von AugustuS bis Mark Aurel, welches auch in weiteren Kreisen um so mehr nne lebhafte Theilnahme erregen wird, als die »eueren antik » Romane sich ein zahlreiches Lesepublicum erworben haben. Au« dem ersten Capitel über die Verhält-mfse der römischen Familie theilen wir zur Vergleichung heute die HochzeilSgebräuche »it, welche vor 17 Jahrhunderten in Rom stattfanden. „Ich muß über meine Armuth klauen — ruft traurig der Geizhals in einem Lust« gesehene freundschaftliche Einvernehmen mit dem deutsch - österreichischen Club im Auge zu behalten." Der zum ersten Punkte von Stein-wender und Derschata gestellte Gegenantrag: „Der Deutsche Club hält an dem Einoerneh» men mit dem Deutsch österreichischen Club in der bisherigen Form fest. Dabei aber soll die Verschiedenheit in dii«npetitionen freizugeben; eS geschah dies nach einer Aus-fühning unseres Abg. Dr. Foregger, daß der DeutschkClub bieAufgabe habe, alle nationalen Elemente zusammenzufassen, daß die nationa.e Gesinnung vom Antisemitismus eben fzig Jahren etwa, wenn Wind und Wett'r günstig sind, dürfte der Ausschuß bereits mit seinem ablehnenden Votum über den Sprachenantrag zu Stande kommen. Der Sprachenges, tzentwurf soll Dämme aufführen gegen die immer tiefer sich in ihr Flußbett einreihende Slavisirung. Die Majo-rität hat daher gar keine Eile, diese Dämme in Angriff genommen zu sehen, und die Regie-rung sieht sich erst recht nicht veranlaßt, diese Arbeiten zu fördern. Die Deutschen bl iben nach wie vor aus Selbsthilfe angewiesen. Das „vorbauen nun schon an die fünfzig Jahre, denn die sogenannten, „deutschen" Regierungen haben ihrerzeit ebenfalls die schleichende Slavisirung in keiner Weis« bekämpft. Wie lange das „noch" dauern wird, ist gar nicht abzusehen, denn nur ein großartiger europäische! Gewiltersturm. der durch alle Länder und Reiche braust, wird nach Oesterreich einen ander» Wind zuführen, als den Nordost-, den Panslavist nwind, der heute bei un« alle slavisch«» Früchte zur Blüte bringt. Im Sprachenausschusse soll zunächst dar-über verbandelt werden, „in wi* weit die Regierung und in wie weit die Landtag« zur^Re-gelung der Sprachensrage berechtigt sind." S hr gut! Ausgezeichnet! möchte man auärusen. Wo bleibt denn der Reich'rath, daS Ceniralparla» ment Oesterreichs? Hat dieses mit der Rege-hing der Sprachensrage denn gar nichts zu thun? Doch ji! Es soll dazu da sein, die Sprachensrage zwischen der Regierung und den Landtagen auszutheilen. WaS die Regierung nicht zu Gunsten der Slaven durch Ver-ordnungen und Erlasse verfügt. daS hätten die Landtage der gemischten Länder zu beschließe» — so meint es die Majorität! Damit hätte sich denn ei» Reichsgesetz zur Regelung der Sprachenfrage auf die Selbststellung dieses Grundsatzes zu beschränken. Für die Sprachen-bedürfnisse des Reiches hätte das Ministerium zu sorgen — wir haben ungefähr schon einen Begriff davon: wie i — Die Landtage aber hätte» j» beschließen, wie weit die Deutschen in den gemischten Ländern noch sich ihrer „zwei-ten' Landessprache bedienen dürfen. Darauf dürfte das Referat der Majonät im Spra-chenansfchusse hinauslaufen. Die sogenannte „Autonomie," wie sich der verschämte Föderalis-mus jetzt nennen läßt, soll auch auS diesem Anlasse Vortheile einheimsen, geradeso wie die Regelung der Schulfrage für die Landtage in Anspruch genommen wird. Der Pakt zwischen Wenn der Heirathsvertrag oder d.,S i&-strumentum dotale von beiden Seiten ange» nommen und die Zustimmung zu der neuen Verbindung von den jungen Brautleut n und von denen, die über sie zu verfügen habe», aus-gesprochen worden ist, dani' gilt die römische Ehe als gesetzmäßig geschlossen. K.jne bürger-liche oder geistliche Behörde hat weiter dabei theilzunthmen, — lediglich die Ehe in Patrizier-familien ausgenommen, welche von Seiten des Pontisex Maximus und des Flamen Diali« durch ein Opser geweiht wurde. Der feierliche Pomp u> d die begleitenden Ceremonie?» waren zur Sicherung der rechtlichen Gültigkeit einer römischen Ehe nicht giltig. ch ch Der Hochzeitstag ist ein Tag der Freude sür PilumnuS und Picumnus; für jenen, den ersten aller Schutzgeister, den „Pluto der Ma-nen," als d«n Beschützer der frommen Ver-bindungen, — sür diesen als den Schirmherrn der jungen Hochzeiter. Aus der anderen Seite wurden auch die der Ehe feindlichen Gottheiten auS Furcht mit Ehren aller Art überhäuft, um ihren Groll zu entwaffnen. Die Altäre ver aas verschiedenen Gründen gegen den Gott Hymen ausgebrachten Gottheiten CereS, Apollo und Bachus dampfen den ganzen Tag Weihrauch, und reich« Spenden von Wein und Honig wer-den ihnen da-gebracht. Auch der Echutzgeist des den Slaven und den Clericalen wird also da« hin geht» : Ihr ''«kommt die „Autonomie" in der Sprachensrage und dafür verschafft ihr unS die „Autonomie" in der Schulfrage. Die ge« mischten Landtage werden dann dafür sorgen, daß da? „Bedürfniß* für eine weitere Förder« ung deS ZlavenihumZ in Schule, Amt un°> Gericht sich rechtzeitig einstelle, worauf das Mi» nisterium in der Lage sei» wird, diesem Bedürf» nisse durch weitere Sprachenvero'dnungen und durch Erlässt im Sinne des jüngsten Justiz« ministerialerlasseS prompt zu entspreche». Dieser Gang der Dinge wird sich natürlich unter zeitweiligen Kämpfen und Erschüt» terungen, Interpellationen und deren Beantwortungen vollziehen; «r wird sich ober doch voll-ziehen, wie «r sich bis jetzt vollzogt» hat. Un-t«r diesen Kreisen, aus dir Oderslä h«, wird die Slavisirung der Seminare, deS CleruS, d r Gerichte und der politischen Behörden, der Eisen« bahnämter urd der Schulen, w e bisher ihren Fortgang nehm-n. und eines schönen TageS rrird daS slavische Oesterreich, in «elchem allen-falls einige deutscht Länder sich tingkfügt find«» werden, waS je och nicht viel zu b deuten ha« ben wir \ fertig dastehen. ch ch ch In der Sitzung sei Sprachenausschusses ain 3. d. M. ergriff auch unser Abgeordneter. Herr Dr. Foregger, da« Wort, um seine Anschauung da?zul''g«n, daß der Prazaksche Sp achenerlaß eine unzweideutige Antwort der Regierung aur den Antrag Schaischmid sei. Dieser habe vorgeschlagen, den Sprachenstreit gesetzlich zur regeln; die Regie« rung aber habe durch den Erlaß klar und deutlich erklärt, auf diesen Weg nicht folgen zu wollen, sie habe dies« Erklärung fpäler unter Zustimmung der Majorität wiederholt, es sei daher vergebliche Mühe, meritorische Gründe für den Antrag zu suchen. Von dem Stand« punkte deS Redners Habe d«r Antrag überhaupt nur eine Berechtigung, als letzter Versuch zu einer Verständigung zu gelangen, denn vom nationalen Standpunkte auS liegen die größten Bedenken gegen den Antrag vor. Ei» durch jahrhundertelang« ehrliche Culturarbeit errun« gener und d-haupteter Besitzstand soll aufgkge« ben werden; schon in Böhme» bedeute der An« trag einen nationalen Verlust, noch größer sei derselbe in den Alpenländern Er sei aber auch dadurch unannehmbar, weil die Gegner auf eine gesetzliche Regelung der Sprachenfrage nicht eingehen werden, ohne gleichzeitig den Staat föderativ zu gestalten, und weil er dem Hader, welcher immer neue Nahrung finden werde, kein E»de mache. Wegen der natioaltn Bedenken habe er den Antrag seinerzeit nicht unterstützt. Nur ei» tiefempfundenes Friedeusdedürfniß und Hauses darf weder den Weihrauch noch die Blumenkränze vermissen. Die Thür« des hoch-zeitlichen HauseS ist mit weißen Stoffen ge» schmückt, über welchen lang« G?winde von Vlamcn und frischem Laub sich hinziehen; daS Innere de» HauseS, wo man überall du Bilder Ahn«,« erblickt, wird durch Fackeln glänzend erleuchtet. Die Cer monien bei der Hochzeits-feier trugen all« «inen d rchaus symbolischen Charakter. Unter Anderem wurde die Galle deS OpserthiereS weit vom Altar weggeschleuder», als Zeichen, daß in d«r ehelichen Verbindung nur Güte vorherrschen sollt«. D«r Anzug der Braut konnte als «ine vollständig« Allegorie gelten. Der roth-orangesarben« Schleier, da« sasraiisarbene Flammeum, welches ihr Haupt bedeckte und nur ihr Gesicht sehen ließ, war auch der gewöhnliche Schmuck der Frau ve« Flamen, der die Eh«sch«iduig st«tS v«rsagt blieb. Die weiß« Tunika war das Zeichen der Jung-sräulichkeit; die thurmartig aufsteigend«, jener bei Vestalinnen nicht unähnliche, von einem Pfeile durchzogene Haartracht sollte aus die Un« terwürfigkeit der Frau gegenüber ihrem Gatten, der Kranz von Eisenkraut aus Fruchtbarkeit, der wollene Gürtel auf fittigeS Wesen und strenge Keuschheit deuten. In dieser Weise geschmückt, nahm die junge Braut auf einem Sessel Play, der mit dem Fell eine« geopferten Schafes bedeckt war; 1*87 österreichische Selbstverleugnung konnte bi« An-Besteller veranlassen, abermals die Hand zur Verständigung zu bieten; wenn dieselbe den-«ch zurückgewiesen werde, so beweise dieS nur d.« Nnersättlichkeit der Slaven. Dieselben möch-teil wohl jetzt, da sie die Majorität haben, ein kprachengesetz beschließen, aber sie müßten dann »!l ihrcn letzten Plänen herausrücken und wis« sfli, daß ein Gesetz nach ihren Wünschen selbst i» dieser Regierung 1 er allerhöchsten Sanction «ich! unterbreitet würde. Darum lehnen sie ab, »rcgr in der sympathischeren, offenen Form, 8ta* Clam mit einem unaufrichtigen dilatori-schin Antrag. Ta sie über ihren Endzweck Nie-»anden täuschen, «ögen sie wenigstens den Muth d»en. eine klare Sprache zu führen. Er werde fw jeden Modus sein, welcher die Frage zur ^scheren Entscheidung bringe. CiUi. 12. Februar. Nach einer Mittheilung aus Wien wird in h nächsten Tagen schon die bereits angekün-Jifltt Creditsorderung für die Ergänzung der liriberfettißen Landwebren und für die Aut» ; n|uTifl der Landsturm « AuSzugS » Bataillone ;Mi Parlamenten der beiden ReichShälften zu« ßdm. Die Landwehr soll in einer Weise aus-Igrtttftft werden, daß sie unter allen Umständen «den Operationen der Armee im Felde theil-»jmcn kann. Für den Landsturm aber ist, mit Zunahme der Gewehre, so gut wie gar nicht» «ihznden. und muß demnach die Ausrüstung um Grunde aus beschafft werden. Korrespondenzen. Marburg, 10. Februar. (Orig.-Ber.) IU n» ,ersch ä m t h e i t e n.] Nur ungerne befassen tit iitis mit der Kennzeichnung der literarischen «kommenhtit, weich« unsere gegnerischenBlätter !»g sür Tag dielen. Aber um unsere politischen ZmSe und die ganze Verwerflichkeit ihrer Ilmpsweise kennen zu lernen, ist eS dennoch »hwendig, ihrer von Zeit zu Zeit zu gedenken, « von diesem Gesichtspunkte aus möchten wir Wenigen Deutschen, der die Tonart, mit wel-tn die windischen Blätter in Untersteiermark llt Bestrebungen, die nur immer von an deutschen Partei ausgehen, begei-«n, noch nicht zur Genüge kennt, rathen, »i letzte Nummer der „Südsteirischen Post" IpHand zu nehmen. DieseS Ehrenblatt bespricht I« gleitender" Stelle unter Berufung auf die hu ebenbürtige „Politik" und die „Presse" die nn dem Abgeordneten Dr. Foregger einge-«lchlcn Preßaniräge, in welchen sie nichts an« Brh erblickt, als ein Eonglomerat von „klin-Mden Worten und Dutzendphrasen." Wir hätten «solche Auslassungen, di« sich selbst richten, llu ?rä*tif,am setzte sich an ihrer Seite auf nra Sitz derselben Art nieder, — beide mit «hüllten Köpfen. Nachdem die Götter ihr auS Jlili und mit Honig versetztem Wein bestehen-»i Opser erhalten haben, läßt der Pontifex Kipmus die Eheleiite den geweihten Kuchen »rj verzehren, legt ihre Hände ineinander und »ergiebt die junge Frau »'er Führung ihre» «ilm, der ihr fortan ein Freund sein und an ve stelle ihres Vaters oder Vormundes treten Lobald am Himmel der Abendstern, der «m, der BerniS, ausgegang«» ist, begibt sich [tlri nach dem Hause der jungen Gatten, «vor die jung« Frau da? HauS verläßt, wo H! als Kind und Jungsrau gelebt hat. übergibt Il!k Vater sie ihrer neuen Familie. Dann wird |jt in Erinnerung a» den sagenhaften Raub «i Eadincrinneu zum Schein mit Gewalt bter Mutier entrissen. Auf dem feierlichen Mißt nach dem Hause ihres Gatten wird sie «« Kindern patrizischer Abkunft geleitet; zwei ktrit sie an den Händen, «in drittes schreitet Er ihr her und verscheucht allen bösen Zauber «t einer Fackel auS Weißdorn. Vier verhei-Lfyie Frauen mit Fackeln aus Pinienholz Mm!» an der Begleitung Theil, und bei dem «hie dieser Flammen erreicht die junge Braut «t kiastigeS Heim. Während des Zuges treiben »ge Leute lustige Späße, die wiederholt der „a>n»tW< S»acht." weiter keine Bemerkungen zu knüpfe», wenn es in dem genannten Blatte einige Zeilen spä-ter in einer nur den Köpfen der toasurirten Zerren der heiligen Eyrillusdruckerei möglichen Denkweise nicht hieße: „In Wirklichkeit stehen di« Verhältnisse anders und gerade unsere Par-tei ist in der Lag«, schlagend beweisen zu kön» nen, wo die Zügellosigkeit der Presse, wo die Verhöhnung und Besudelung zu suchen ist." Eharakterisirt sich nun die „Süvsteirische Post" schon im Allgemeinen durch ihre Unverfrorenheit und durch die von ihr ausgehenden Verunglimpsun-gen jedes achtbare» Menschen, so drückt sie sich durch die genannte Aeußerung vollends da« Merk-inal der Unverschämtheit auf. Dafür brauchen wir keine Beweise anzusühren, sondern fragen lediglich, wo giebt eS di«ss«itS d«S Oceans «in Blatt, das in viesem Punkte mit der „Südst. Post" concurriren könnte ?! Freilich passen dem Ehrenblatte Anträge zur durchgreifenden Abstellung literarischer Mißbräuche nicht in den Kram, denn eS weiß nur zu gut, daß, wen» dieselben zum Beschlusse erhoben werden sollten, sein trauriges Gewerbe der Volksverhetzung und Volksverdummung ein Ende finden wird für immer! 3t. Marcin bei Erlachstein,') 3. Februar. (O-'Ber..) sA u S dem P e r v a k e n l a g e r.j Die sloveniich« Lehr«rschast ist von drr großen Gefahr, die ihr seitens des steierm.irkischen Landesausschusses drohte, befreit. So mancher fühlte sich schon «U Sack und Pack über» setzt. Dieses unangenehme Gefühl hatte offenbar auch unseren Oberlehrer, den berühmten slooe-Nischen „Componisten", Organisten. Leichen-sänger und Vorbeter gedrückt, sintemalen er Utz-lerer Zeit nur sehr selten zu sehen war. Wahr» scheinlich berechnete er mit seiner Ehehälfte den großen Verlust, den er zu erleiden haben würde! Und die Genossen, wie wenig mag ihnen das Mittagmahl im Gasthause des Herrn Jagoditsch geschmeckt haben'{! Herr Jurkowitsch weiß es am besten, wie sehr er in der Umgebung, im Markte und in seiner nächsten Nähe beliebt ist. Eben dieser kritische Umstand hätte zu seiner U«b«rsetzung den heilvollen Anstoß gegeben. Daß sie seitens der Majorität der Bevölkerung gebilligt würde, kann das St. Mareiner von Selbstsucht befallene Pervakenthum selbst durch Sammeln von Unterschriften nicht verneinen. Und würde es wirklich za dieser gewünschten Ueberseyung kommen, so wären wir recht neu-gi«ng, ob sich das Pervakenthum, von Bruder-liebe beseelt, seiner annehmen würde. Wir haben vor Kurzem Gelegenheit gehabt, uns zu überzeugen, daß alle diese gepriesenen Herren, die Skasa. Jwanz Löschnigg. Tanschitz, Anderloch •) Nicht von unserem gewöhnlichen Berichterstatter. Braut glühendes Roth aus die Wangen treiben und ihre Augen mit Thränen erfüllen. Wenn der Zug vor dem Hause deS Bräutigams ankommt, steht der Letztere an der Schwelle und nimmt von der Braut die Er» klärung entgegen: „Ubi tu Gajus, egoGaja!" (wo du Gajus bist, bin ich Gaja.) Dann bietet man ihr daS ReiniqungSw ffcr und eine ange» zündeie Fackel; sie besprengt sich mit einigen Tropfen dieses WasierS und berührt hernach die Fackel, die demnächst (um sie vor jedem Mißbraucy durch Böswilligkeit zu sichern) in sichere Verwahrung gebracht wird. Vor dem Eintritt in das HauS salbt sie dann noch die Pfosten der Thüre mit Schweinefett (Ilxvr dicitur ab ungendis postibus,) um jeden verderblichen Zauber abzuwehren. Ihre Begleiter heben sie dann über die Schwelle deS HauseS; sie selbst darf dieselbe, weil sie der Vesta, d«r jungfräuliche» Göttin, geweiht ist, nicht mit dem Fuße berühren. Der junge Gatte wirft ben Kindern einig« Nüsse zu, als Zeichen, daß er sortan mit ihren Spielen nicht« mehr zu thun Hai. Di« Braut hat schon zwar von ihrcn Mädchenj ihren Abschied genommen, indem sie ihre Puppen und ihr Spielzeug den Gottheiten opfert«, unter der«n Schutz ihre Kindheit ver-strichen war. RingS um den Herd findet daS junge Paar die Ahnenbilder und die.Bilder der Hausgötter der Familie aufgestellt. Den 3 und wie sie alle heißen, für ihre Gesinnung»« genossen nicht einen Schritt thun, und im Gegen theil ihre eigenen Leute verfolgen. ES ist recht komisch, daß diese Herren in einer Nummer des „Slov. Narod" gleich neben der Citalnica und dem Verein des hl. Eyrillus und MethZdius gepriesen wurden. Die Citalnica schlummert näm» Üch schon im Grabe, während das ueugeborne Kind, der Verein des Eyrillus und MethodicuS ohne alle Pflege in der Wieg« liegt. E» ist seit der Versammlung vom 23. Februar be» kannt, daß dem Vereine die Palhen fehlen. Wo sind denn die gepriesenen Pervaken? Frag?» wir den „Slov. Narod" uno seinen Eorrespondenten! Wir geben uns feibst die Antwort: Die pervakischen Größen von St. Marein würden nurdann recht gerne demVereine des EyrilluS und Methodiu» beitreien, wenn ihnen die hl. Eyrillus und Methodiu» monatlich fünfzig Gulden zur Befriedigung ihrer Selbst-sucht in ihre Sack« steuern würden oder wenn sie ihr Geld bei der V«rein»cafse auf 24 °/0 Zinsen auflegen könnt«». — Ein großer Schnitzer ist den hiesigen flo»cnische>i Vereins-pervaken, dem Herr» Skasa und seinem Ad-jutante», dem biederen Obermeßner unb Oberlehrer Jurkowitsch. so wie noch einigen Glieber.r bei hiesigen Denuncianten-ElubS passirr. Der slovenische Vereinsp rvake, Marklpascha genannt, arbeitete nbmlich im Einvernehmen mit bem Herrn Obermeßner und seinen C«nsorten im Geheimen bei den Mitgliedern der Bezirksver-lretung aus die Kündigung des BezirkSarzteS, Dr. Slavo Marik. Man sah östcrS die bäuer-lichen Mitglieder der hiesigen Bezirksverirelunz im Postgebänst« verweilen, wo dieselben aus's Freundlichste bewirthet wurden. Selbstvcrstänb» lich geriethen sie durch diese Gastfreundschaft in das Netz, aus tem sie sich, wie eine Fliege aus dem Spinngewebe, nicht mehr losmachen konnte». Dann wurden im Stillen die Unter» schristen gesammelt. Am 24. Jänner warb bie BezirkSvertretungSsitzung abgehalten, wo Doctor Slavo Marik noch als Mitglied sun-flirte, und plötzlih trat ein Bauer mildem von 13 Unterschriften versehenen schristlich n Antrag, den, Bezirkszrzt die Subvention von jährlich 500 fl. zu entziehen, hervor. Sämnitliche bäuer-lichen Mitglieder erhoben sich, die Mar«in«r Pervaken ober blieben sitzen, um glauben zu machen, sie feie» nicht für den Antrag. So etwas kann nur in St. Marein geschehen. Die Pervaken glaubte», daß die Außenwelt keine Ahnung habe von den, Gewebe, mit welchem bi« Spinn« die Person deS Doctors umsponnen hatte. Aber nichts ist so sein gesponnen, dag es nicht käme an die Sonnen. Heute ist daS Spinngewebe der Mareiner Pervaken aufgedeckt, die Spinne leltst entlarvt. letzteren wird geopfert, dann verzehren die Neu» verbundene» zusammen das lax, einen Kuchen von feinstem Mehl. Von diesem Augenblicke an theilt die junge Gattin den HauSgotteSdienst ihres ManiltS; nach dem schön«» Aasdruck des kölnischen Rechtsgelehrten sind ihr alle gött» lichen und menschlichen Dinge mit ihm ge-meinsam. Die Götter und die Ahnen deS jungen Gemahls sind fortan auch die der Frau. Die Letztere nimmt nunmehr Platz auf einem Schafpelz (eine Hindeutung aus ihre künftige Beschäftigung mit Spindel und Rocken) und «rhält einen Schlüssel, das Zeichen ihrer Herrschast über das HauSwesen; bann überreicht ihr der Gatte aus einer silbernen Schüffel einige Goldstücke. Und nun vereinigt sich endlich die ganze Familie zu dem festlichen Hochzeit«-schmause, bei dessen Ende unter die Gäste noch „mustacae" vertheilt werden, nämlich mit süßem Wein und Lorbeerblätter» gewürzte Kuchen, die man zur Erinnerung an die Hoch-zeit mit nach Hause nimmt. Schließlich geleiten einige ältere Frauen die junge Frau zu de« hochzeitlichen Bette, welches von sechs Statuen oder Bildern von Göttern und Göttinnen umgeben ist. Auch der Tag nach der Hochzeit gilt noch als Festtag, an welchem die aanze Familie noch einmal zum Schmause sich v«rsamm«lt, u»r hernach das junge Ehepaar sich selbst zu überlasse». St. Marein bei Erlachstein, 4. Februar. (Orig. Bericht.) sU 5 d an k ist der Welt Wii haben bereits kurz mitgetheilt, daß dem hiesigen tschechokroatischen MedituS Dr. Marik von unserer windijchen Bezirksvertretung die Subvention jährlicher 500 fl. entzogen wurde. Dies geschah mit der Motivirung, d«ß die Bevölkerung in den genannten Arzt gar kein Ver» trauen habe und sich selvst die Bezirks >rm«n, die er laut Vertrage« unentgeltlich zu dehan-deln hatte, lieber von weither ärztliche Hilfe holten, als sich von ihm drhandellHu lassen. Wenn man bedenkt, d »fj der genannte Arzt mit den hie« sigen windijchen Dorfschreiern durch Dick und Dünn ging, und selber an den hierorts win-discherjeits als Sport betriebenen B amtenh--tze» hervorragenden Antheil nadm. so hat hier so recht das Sprichwort Anwendung: „Undank ist der Welt Lohn." — Wie wir hören, wirb sich nun »ehr der Dr. Marik dem von seinen slavischen Brüdern so übel mit espielt wurde, im deutschen Graz niederlassen. Wir haben keine Ursache dies zu bedauern, mochten aber unsere deutschen Stammeitgenossen in Graz auf den Herrn benn »ich aufmerksam machen, um etwaigen Irrthümern vorzubeugen. Deutscher Schutverein. Wie», 10. Februar 1887. In der am 8. Februar abgehaltenen AuSschußsitzung wurde, w e unS auS Wien geschrieben wird, den OrtS-gruppen Zwodau und Steyrermühl. dann der Männer- unv FrauenortSgruppe in Reichenderg und der Frauen« unv MädchenortSgrupp« in Währing für die überaus erfolgreiche Veran-stallung von Festabenden oer Dank auSgespro-chen. Ausschußmitglied PernerSdorfer erstattet Bericht über die unter lebhafter Theilnahme erfolgte Constituirung der Ortsgruppe Simme-ring. Die Umgestaltung des d.m Vereine ge-hörigen HauseS in Lieben (Prag) zu Schul-zwecken wurde in Berathung gezogen. Di« Ratiborer Vorstadtschul« in Troppau rrhielt «in« Bibliothek. Auf Grund de« InspectionSberichles Dr. Schindler'S wurde die Regelung der Ver-hältnifse an der deutschen PrivatvolkS chule und dem Kindergarten in Eibenschitz ,n Berathung gezogen und der ErhaltungSbeUrag für diese Anstalten dem Bedarfe entsprechend erhöht; desgleichen wurde die Erhöhung des Beitrages zur Errichtung eine» Kindergartens in Nebitein in Berathung gezogen. DaS Präliminare für die Erhaltung der Schulen in L i ch l e n w a Id und Laak in St«i«rmark wurde festge-stellt, zwei öffentliche Schulen in Steiermark erhielten Lehr- und Lernmitltlfpenden und Bücher für d>« Schulbibliotheken. Für SolieSlau wurde zur Schulgeldzahlung für arm- Kinder und zur Lernmittelanfchaffung ein Betrag bewilligt. Der Ankauf eintS Baugrundes für einen SchulhauS-bau im westlichen Böhmen wurde beschlossen und di» Subventionirung zweier Schulhausbauten in Berathung gezogn. Der Obmann berOits-gruppe Iechuitz, ReichsrathSabgkvrdneter Dr. Ptchler, welcher der Sitzung aeiwohnte, erstattete eingehenden Bericht über die Schulzustände im Bereiche diese? Ortsgruppe. Kteine tzljronik. [Ein merkwürdiges dramatische« Werk] wird in Kürze die Presse ver-lassen. Es vereinigt in dramaiischer F«rm AUeS, waS anekiotisch und historisch über weiland König Ludwig II. bekannt und ist zunächst nicht für die Aufführung bestimmt, da die handelnden Personen fast noch alle am Leben sind. Wir bringen nachstehend Titel und Peronen : Ludwig der Zweite, König von Bayern, Lebensbild in fünf Auszügen von Ludwig Klinger. Personen: Ludwig II., König von Bayern. Prinz Otto, fein Bruder. Marie, Königin-Wittwe, seine Mutter. Herzog Max von Bayern. Prinzessin Sophie, dessen Tochter. Baroneß Truchseß, deren Hos-ba ue. Ministeroräsident, Exzellenz von Schrenk. Genecalmajor von Pranckh. Gras Dürkheim, Flügeladjutant deS König«. Von Malsen, Hos-marschall. V. Lutz, v. CrailSheim. Graf Holn-stein. Dr. moä. v. Gudden. Professor Erb. Richard Wagner. Dr. Sigl, Redacteur. Josef Kainz. Der Schloßhauptmann von Neuschwan-stein. Der Bezirkshauplmann von Füssen. Heffel-schwerdt. Hoffriseur Hopp^. Leibkutscher Oder-holzer. Gensdarmen. ChevauxlegerS. Feuerwehr-männer. Lakaien. Wärter. Bürger. Bauern ic. Zeit: vom 1. März 1865 bis zum ll. Juni 1886. Ort der Handlung: Hotzenschwangau. München, Schloß Linderhof. N-uschwanstein und Berg. Da« curiose Werk soll demnächst bei Reclam erscheinen und begnügt sich glücklicher-weise einstweilen mit dem Vorgelesenwerden. Abgesehen von der taktlosen Jvee dürfte auch das an dem Stücke nicht gerade aufmunternd wirken, daß eö bloS 22 Jahre spielt. [Ein F a u st I u t» i l ä u m. Im Jahre 1887 find drei Jahrhunderte vergang n, feit zuerst die Faustsage in Buchform, vor der Oes-ftnilichkeil erschien. Es war dies ein Anno 1587 kei Johann Spieß erschienene« Faustbulz. Der Titel tautet: ,Ilistoria Von d. Johann Fausten. dem weitbeichreyten Zauderer und Schwarzkünstler. Curn gratia et Privtlegio Gedruckt zu Frauksurt am Mayn durch Johann Spie« Zt. D. LXXXVII." Au« diesem Büchlein stammten die späteren Ueberarbeitungen. stammte der Stoff zum Marlowschen Faust, au« ihm entwickelten sich die Volksschauspiele, die Pup-peucomödien, die Volksbücher, mit ihm begann die Faustsage ihr UterarischeS Leben und so können wir in diesem Jahre den 300-jährigen Geburtstag deS lilerarischen Faust feiern. sD e r M e l i n i t-W a u-W a u.j AuS Lon-don wird geschrieben: Ueber den in neuerer Zeit viel gen«nnten Sprengstoff Melinit äußerte sich der Vorsitzende der Nobels Dynamit» Trust Company in der am 3. Februar stattgehabten Generalversammlung : die Sprengkraft von Meli-nit, welche« für Explosionszwecke ganz unge-eignet ist. beträgt 5 bi« 8' weniger al« die-jenige von Dynamit Nr. 1. Melinit besteht auS Pikrinsäure, die kein neuer Stoff mehr und wiederholt versucht und verworfen worden ist. jB a n g e machen gilt n i ch i.] Eine Erfurter Kunstgärtnerfirma empfing dieser Tage von einem französischen Kunden einen nicht un-bedeutenden Auftrag auf Sämereien. Am Schluss« de« Schreibens sprach der Auftrag-geder seine Fr«uo« vorüber aus, daß er die f>roßen Anlagen der Firma recht bald in Augen-chein w?rde nehmen können, denn er sei Re-serve-Officier! Die Antwort lautete dahin, daß erstens der Auftrag nicht ausgeführt werden könne und zweitens der in Aussicht gestellte Besuch nicht» Absonderliches sein würde, da man 1870 —71 schon sehr viel französischen Besuch in Erfurt gehabt hätte. (Ein neuer Vulkan und der Ausgleich mit U n g a r n.j In dcr Nähe von Baku befindet sich jene mächtige Petroleum-quelle, welche in einer Röhrenleitung an da« Schwarze Meer geleitet wird. Von Baku aus findet eine Ueberschwemmun.i Europas mit Petroleum stall, de, n die Quelle, von der vor drei Jahren der englische Reisende Charles Mannn zuerst in seiner Broschüre „Baku, die Pretrolstadt Europas" berichtet hat. schleudert eine förmliche Sintsluth de« genannten Brenn-stoffes ans Tageslicht. Bekanntlich ist es daS Petroleum von Baku, das den vornehmsten Anlaß zu der gegenwärtig in Oesterreich-Ungarn brennenden Petroleumfrage gegeben hat. Vor nicht langer Zeit sind die Bewohner von Baku dadurch in Schrecken versetzt worden, daß mitten in der Stadt eine Naphthaquelle zu spielen begann. Es war ein grausames Spiel, denn mehrere Häuser fielen ihm zum Opfer und mehrere Tage hindurch konnte man der Quelle nichl Herr werden. Nun haben die vulkanischen Mächte, die in der Tiefe deS Erdbodens wirken, ter Stadt einen neuen Streich gespielt. Nicht weit von Baku hat sich nämlich unversehens ein Vulkan gebildet. In der Nacht vom 15. auf den 16. Jänner erfolgte ein gewaltiger Stoß, wie von einer Explosion. Die Fensterscheiben bebten, der Himmel war wie von einem furcht-baren Brande gerölhet. Aehnliches ereignete sich in der folgenden Nacht. ES zeigte sich am an-deren Morgen, daß der Lok-Botanberg sich in einen feuerspeienden Kegel verwandelt habe. Dem Krater entstieg »ine riesige Feuersäule, die wohl 350 Fuß hoch wir. Vierunbzwa zig Stunden hindurch h-rrschte Tageshelle. Die Massen von Schlamm und Lava, welche der Vulkan ausgeworfen, bedecken mehr als »ine Quadratmeile mit »iner zwanzig Fuß starke» Decke. Di« Bevölkerung von Baku befürchtet, daß nun entweder die groß- Petroleun quell« durch di« untrrirdisch'n Feuer in Brand ge-rathen oder gar durch die Erdstöße und bi« mit der Erruption verbundenen geologischen Verschiebungen ».'Wegen könne. Wenn dergleichen stattfand», würde der Petroleumhandel. der in den letzten Jahren in Folge der russischen Einsuhr einen Schwerpunkt im Osten gefunden, auch eine Verschiebung erfahren und vielleicht auch die Petroleumfrag« in «in n«ueS Star ium eintreten. N. W. T. sS ch w i m m e n d e S p i e l h ö l l e n.j In einer der neuesten Nummern der „Times" befindet sich unten vorstehender (Überschrift eine von einer Anzahl K«jüiS-Passagieren unterzeich-nete, in sehr scharfen Autdrücken abgefaßie Ein-senbunii. in welcher Beschwerde über das jeyt an Bord vieler tranSallantischer Dampfer ein-gerissene Unwesen des hohen Spiels und der damit verbundenen Trinkgelage erhoben wird. Professionelle Spieler machen in den Kajüten solcher Dampfer ununterdrocheu die Fabrt hin und her, um andere unvorsichiige Passagiere im Spiele auszubeuten. Als ein Beispiel wird angeführt, dckß einem jungen Manne au» guter Familie AUeS, was er bei sich hatte und waS er dann noch borgen konnte, abgenommen fei, so baß er sich, nachdem seine Auslegung durch stark-s Zutrinken gesteigert worden, »» seiner Verzweiflung über Bord gestürzt hab«. And«r« Passagiere seien mitten iu ver Nacht durch einen beim Spiel auSgebeochenen Streit, der sich di» zu Morvandrohungen gesteigert habe, aus d-m Schlafe geschreckt worden. Die Einsender sagen, wenn die Rauchzimmer von Dampfern in Spiel» Hollen verwandelt werden, so sollte daS über den Thüren vermerkt werden, damit Eltern, welche ihre Söhne solchen Dampfern anvertrauen, im Voraus gewarnt sind. sEin alter Bühnenk«nn«r.j Her-mann Burmeister, erzählt folgende« Erlebniß: Zur Zeit seine» Engagements am Sladtlheat«r in Köln (Dir«cior Ludwig Löw«) wurde daselbst zum Benefiz des HeldenliebhaberS Weber Schiller'« „Kabale und Liede" gegeben. Weber, der de»Fer-dinand zu spielen halte, wohnte bei einer alten Was hfrau, die noch nie in einemTheater war. und ihn »un dat, ihr ein Billet zu der Vorstellung zu schenken. Diese Bitte konnte ihr Weder nicht erfüllen, da das Hau5 bereit» ausverkauft war, er versprach ihr aber, mit der Direction darüber zu sprechen, daß sie sich die Vorstel-lung von der Bühne aus ansehen dürfe. Dies wurde auch bewilligt, und Abends setzte mm der allen Frau einen Sluhl in die Coulisse, von wo sie anfangs mit offenem Munde und großem Interesse, später mit entsetzlicher Lanz-weile und Müdigkeit kämpfen», folgte. Bis zur BergiftungSscene hielt sie es glücklich aus, als aber die beiden Liebenden di« berühmte Cho-kolade heruntergeschluckt hatten, Ferdinand die Uniform aufknöpft und in größter Erregung „Gute Nacht, Herrendienst!" sagt, tritt unser Alte — einen großen Hausschlüssel in der Hand haltend, — auf Die Bühne, schreitet auf Ferdinand (Weber) zu und sagt: „Ja, ja. gute Nacht. Herr Weber, wollte ich Ihnen auch sagen; ich halte es auf meinen Stuhl nichl länger aus — ich f 1 las schon ein; hier haben Sie de» Hausschlüssel, kommen Sie auch bald heim!" Das Entsetzen Ferdinand'S, die Bestürzung Luisens, lie Ver-zweiflung deS Regisseurs, den Jubel des volle» HiuseS kann man sich denken! — Der Vorhang m ißt« fallen. sE i n e l e k t r i s ch e r F i f ch.j In der Nähe deS Ortes Porthbren, Departement Firns-terre (Fr»nkreich), ist kürzlich ein elektrischer Rochen von seltener Größe gefangen worden. Als man vom Körper deS Fisches, welcher vor-läufig in einem abgeschlossenen Bassin des Hofe« untergebracht worden war, eine metallische Ver-bindung zum Ufer herstellte und zwischen diese und die Erde ein elektrisches Läutwerk einschal- 1887 trtf, sprach letztere« sofort an und läutete Mährens »iner allerdinq« kurzen Zeit andauernd und r.rnehmlich. Vorher schon hatte »in Matrose, «elcher gelegenilich der Handhat ung dcS Fische« auf den Rücken desselben den nackten Fuß gesetzt baue, einen einmaligen, heftigen elektrischen Cchlag empfangen. Vermuthlich wird sich die Firma Evison mit der Zucht solcher Fische be-slhästigen, die ja künstig für die Elektrotechnik ron unabsehbarem Werthe sein dürften. [R ä t h s e l h a s t e« Verschwinden einer jungen Frau.s In Aussig macht MnwSrtig folgender Vorfall viel von sich reden: An einem der letzten Tage besuchte der bei der Nordwestbahn bedienstete Aushilss-bremset Heinrich Echlesinger mit seiner 23 Jahre a.1 tn, bildhübschen Frau August» eine Tanz-»rnerhaUung im Gasthause „Helgoland". Die Kiden kleinen Knder des Ehepaars blieben nster der Aussicht der Mutter Echlesinger'« zu Hau!e. Gegen Mitternacht vermißte Schlesinger Mlich seine Frau. Da er sie nirgends finden konnte, lief »r nach Haus», w er zu seinem Drecken vernahm, daß sie nichl zurückgekehrt sei. Die Verzweiflung SchlesingerS, der seine ifcm zärtlich liebte und mit ihr in glücklicher Eh« lebte, ist unbegreiflich, umsomehr weil er tun« Idee hat. waS mit seiner Frau geschehen ch. ES sind zwei Versionen über da« räthsel-haste Verschwinden aufgetaucht. Die eine geht dahin, daß die junge Frau. o!s sie den Ball-jali verließ, von einem Wüstling angefallen und sodann in« Waffer gestoßen worden, die an-den, daß die Unglückliche den Weg verfehlt hab« und in die Elbe gerolhen sei. [9 c b a n ( c n f p 1 i 11 e r.] Hier ist ein Mann, dem H-rz und Geist gegeben, und dort ein Lnd'rer, dem all' Beides fehlt. Der Er-| jtm kommt nie zurecht im Leben, ben And'reu I »»«als eine Sorge quält. — Nun sagt mir: W-Icher von deu Beiden ist zu bedauern, welcher *u beneiden?" [Ungewiß.] Vater: .Ist es »in junger Mensch von Geist, dieser Alexander Candleday, in dem Deine Besucherinnen vorhin so viel sprachen?" — Tochter: „Das kann ich Dir wahrhaftig nicht sagen, Papa." — Vat«r: „Ader Du sagt.st «rst vorhin, Du hättest ihn »ihr als ein Dutzend Mal getroffen." — Sucht«: „Ja, aber da» war immer nur in Gesellschaften." [M i ß v e r st a n t) e n.] In einem Badeorf streuen sich zwei Herren, ob eS Krieg geben oder Frieden bleiben wird. Auf der Bank sitzt neben ihnen ein polnischer Jude. Nachdem Jeder leine Meinung geäußert hat, wendet sich der eine der beiden Herrn an den polnischen Jaden mit der Frage: „Wie sind Sie denn gesinnt mein Herr ?" — „Wäre ich gesund, brauchte ich nicht zu sein hier!" ist die Antwort. [G e f ä h r 1 i ch e B I i ck e.] Tochter (leise) .Mutter! Ich glaube der Onkel ist in mich verliebt!" — Mutter: „Unsinn! Ein so naher Senoandt«!" — „Er guckt mich aber immer so unverwandt an!" Locates und Arovinciates. - Cilli, 12. Februar. [Bezirksausschuß.] In der gestern stattgehabten Sitzung de« Bezirksausschusses leisteten die Mitglieder desselben die Angelobung. [Die Rebe Dr. Foregge i's.] Die »Mesprvchene Rede unseres Abg»ordn»t»n Dr. Fvttqgn. mit welcher derselbe bi« Prkßanträge des Deutschen Clubs begründet hat, liegt der heutigen Nummer unseres Blatte« im Wort-laute bet. [Deutscher Verein i n ® 111 i.] Der Barstand hat in seiner letzten Sitzung die folgende Kundgebung an den Reichsraths-Abge-oedneten Dr. Foregger vereinbart und dieselbe auf telegraphischem Wege auch sofort adzeh.nt lassen: „Der deutsche Verein in Cilli spricht Ihnen anläßlich Ihrer glänzenden und «»erschrockenen Begründung der Preßanträge seine Dankbarkeit und die vollste Zustimmung aut." Weiln« wurde beschaffen, für einen der ersten Tage des kommenden Monates eine „Jpentfche Wocht" öffentliche Versammlung einzuberufen, um über die Ausführung der von der letzten Volloer-sammlung gefaßten Beschlüsse Bericht zu er-statten. D>e Ankündigung d»S Herrn Dr. N e-ck e t ni a n n, in der »inzuberusenden Versammlung 7«n Rechenschaftsbericht über seine Thä-tigkeit im steiermärkischen Landtage abzulegen, wurde von den Vorstands-Mitgliedern mit Freude begrüßt. Zum Schluße wurde an Stell« deS Herrn Skolaut. der au» dem Vorstande ausgeschieden ist, der Buchhändler Rasch zum Vereinscaffier gewühlt. [Ein Sieche n-A r m e n h a u S.j Die Bezirksvertreiung Cilli hat seinerzeit den Be-schluß gefaßt, den Lindesausschuß zu ersuchen, daß er beim steiermärkischen Landtage die Er-richtung eines weiteren Siechen - Armenhauses in der südwestlichen Steiermark beantrage, und die fteiermärkische Sparcaffe zu bitten, daß sie einen Gründungsfond zur Errichtung dieser An-statt widme. In seiner vierzehnte» Sitzung hat der Landtag beschlossen, daß der LandeSauS-schuß die Errichtung eines LandeSSiechenhauseS in den südlichen LrndeStheilen in Erwägung zu ziehen, Erhebungen und ev«ntu«ll Verhandlungen zu pflegen und in der nächsten Landtags-sefsion hierüber zu berichten und Anträge zu stellen habe. Der Landesausschuß hat sich nun an den Bezirksausschuß gewendet, ob nicht im Bezirke ein größeres Gebäude in Vorschlag ge-bracht werden könne, welche« sür die Untervrin-gung von 140 bis 160 Siechen geeignet, um einen mäßigen Preis zu erwerben und mit vor-aussichtlich geringen Kost«n für den gedachten Zweck einzurichten wäre. Wie wir hören, würde derBeznkSausschuß bezüglicheVorschläge ausdem Publicum bereitwillig aufnehmen. Das in AuS-sicht zu nehmende Gebäude dürste jedoch weder in der Stadt selbst, noch von derselben allzu-sehr entfernt sein. Was die Aeußerung der Sparkasse über daS Ansuchen zur Widmung eines GrünbungsfondeS anbelangt, so haben wir über dieselbe Genaues nicht in Erfahrung ge-bracht. sCillier Wärmestube. ] Weitere Spenden sind eingegangen: Von den Frauen Johanna Rasch 5 fl., Klabutichar Gramuierl», Kinderfreundin Bohnen, Kinderfreundin 3 fl., Ungenannt eine Schüssel Aspik; von den Herren V. Naglas 1 fl., Wehrhan 1 fl., Stiger 1 fl., Fritz Rasch 2 fl.. Josef Polio« 2 fl. [Unsere Notiz über bieöeerbi-gung be« Professors Valentak] ergänzen wir dahin, daß die Beerdigung selbst im Beisein mehrerer Gesinnungsgenossen stattgefunden hat. Dtr Neffe des Verstorbenen, ver bestrebt war, seinem Onkel ein würdiges Leichenbegängniß zu Stande zu bringen, mußte die Uebertreibung bet Leiche sofort vornehmen lassen, da daS Sterbehaus ein Einkehrgasthaus ist. [Die Schneefälle der letzten T a g «) hab«» nicht nur di« gewöhnlich« Eom-rnunication, namentlich auch den Zugsverkehr auf mehreren Linien der Südbahn in sehr fühl-barer Weise behindert. Während in der Nacht deS 9. Februar die Züge nur theilweise ver-späte» hier anlangten, konnte an, folgenden Tage der Verkehr nur mit der größten An-strengung ausrecht erhalten werden, wiewohl Schneepflüge den Personenzügen vorausgingen. Der Verkehr der Lastzüge mußte gänzlich ein-gestellt werden. Die Strecke Pragerhos-P llau war vollkommen verschneit. In der Station Marburg mußle man einzelne Maschinen auS-schaufeln und bedürfte es unglaublich«? Mühe, um nur die Ptrsonenzüge auS dieser Station flott zu machen. In Spitlfeld waren drei Züge und ein Schneepflug in dem vereisten Schnee stecken geblieben ünb konnte der um 9 Uhr 80 Minuten AbenbS hier eintreffende Lokalzug von Ehrenhausen ab überhaupt nicht mehr verkehren. Die Passagiere bieses ZugeS überstiegen in ben nachfolgenben Postzug. welcher statt um llt2 Uhr erst um 10 Uhr Vormittags hier anlangte. Zwischen Faal und Lorenzen war eine Schnee-lavine niedergegangen, in Folge dessen von Marburg gegen Klagenfnrt keine Züge abge-lassen werden konnten. Auch auf den Linien der Köflacher Bahn, sowie aus der croatischen t> Strecke hatte bas Unwetter Verspätungen der Züge zur Folge. Seit gestern ist der regelmäßige Betried wieder hergestellt. [Die Preßanträge des deut-s ch e ti Clubs] bieten der „Südsteirischen" willkommene Gelegenheit, unsern Abgeordneten eines am Zeuge zu flicken. Da der Hascherin selbst selten waS GescheidteS einfallt, so citirte sie die Prager „Politik", welch letztere behauptet, Dr. Foregger habe die Vorlage einfach auS dem Preßgesetze deS deutschen Reiche« abgeschrie-be». Nun, und wenn dem wirklich so wäre? Wir sind überzeugt, daß selbst ein slovenischer Journalist, mit der Ausarbeitung eines Preß-gefetze« betraut, sich gewiß nicht daS raff i-f ch e Preßgesetz zum Vorbilde genommen hätte, trotz aller sonstigen Sympathien für die Knute. [ B i«t h u m G u r k. ] Wie wir einem Slov'nenblaite entnehmen, verlautet au« verläß-licher Quelle, daß der Vorschlag zur Ernen-nung des Bischofs von Klagenfurt schon fertig war, jedoch in den letzten Ta^en zurückgezogen wurde, da ein anderer Candtdat in Aussicht genommen sei. [Der Militär-Veteranen-Ver-ein Graf M e » s d o rs -P o u 11 y] hätt morgen, Sonntag, um 2 Uhr Nachmitags. i« Hol l „Koscher" seine fünfte ordentliche Genr-ral-Versammlung ad. [Marburg«* Turnverein, j Wir haben bereits in der letzten Nummer über die wichtigsten Vorkommnisse ber am 5. b. M. stattgehabten Hauptversammlung des Marburger Turnvereines berichtet. Wir tragen nun nach, daß sich nach den Ausführungen deS Säckel-wacteS und der Säckelprüfer die Einnahmen des Vereines im abgelaufenen Jahre mit 680 fl. beziffert haben und daß >hnen Aus-gaben im Betrage von 652 fl. 75 kr. gegen-Überstehen. Nach dem Berichte deS Zeuawartet haben die Geräth» einen Wert von 511 fl. 85 kr. während die Bücherei auf 80 fl. geschätzt ist. In den Turnrath wurden neben dem Sprech-wart Professor K n o b l o ch, und dessen Ersatzmann Dr. HanS S ch m i d e r e r, gewählt die Herren : Schristwart Professor Dr. v. B r i t t o, dessen Ersatzmann: Secretär Deppen, Turn-wart Turnlehrer Mark l, Säckelwart Küster, Zeugwan Z a l a u d e k sen., Äangwart M a r e k, Festwart D e r e a n i. Zn Säckelprüfern für 1887 kürte man die Herren Furche und L e i) r r r, zu GautagSabgeordneten di" Herren GÖtz A. und Küster und zu Prüfern der VerhandlungSfchrist die Herren R o t h s ch e d l und St u b ö ck. [AuS Frieda»] wird gemeldet, daß die dortige Dielettantengesellschaft nach einjähriger Unterbrechung ihrer so beliebten Vorstellun-gen am 8. b. M. ber guten Gesellschaft ber Stadt wieder einen sehr genußreichen Abend bereitete. Gegegeben würben die beiden Ein-acter „Einevolkvmmene Frau" von Görlitz, „S i n g v ö g e l ch e n" von Jakobson, und schließlich das komische Duett „Eine musikalischeEhe.' Dem Fräulein Anna M a r t i n z wurde als Auszeichnung eine Blu-menspende überreicht. Den Schluß bildete ein animirteS Kränzchen, dessenReinertrag zur Unter-stützung mittelloser Schulkinder verwendet wird. [Sübbahn.] Vom 21. Februar angefangen werben die Eiljüge der Kärntnerlinie Nr. 401 und 402 nicht wie bisher von Mac-bürg, sondern erst von Klagenfut nach Franzensfeste verkehren. In Folge dessen wurden auch die an diese Züge bisher angeschlossenen Eilchge zwischen Pragerhos und Marburg aufgelassen. [„Mir" in Nöthe«.] „Slov. Narod" berichtet, daß es mit dem slovenischen Hetzblatt« in Körnte» heuer schlecht bestellt sei. Die Un-»erstützungen fließen sehr spärlich ein. Ein Apell an die .Opferwilligkeit der Slovemn* schließt die Mitheilung, aus ber man entnehmen kann, wie gering daS Interesse der Kärntner Slove-nen an dem Einspielerichen Blatte eigentlich ist. Sie nehmen es höchsten«, wenn man'« ihnen schenkt. s R ei ch s r a t h s w a h l an Stelle Pinos.) Unterm Gestrigen würbe an mehrere Blätter die Nachricht telegraphirt, daß da« Ein-spielersch« Blatt „Mir" di« Ankündigung enthalte. 6 all würde sich die slovenisch-clericale Partei an der erwähnten ReichSrathSwahl nicht betheiligen. Die bezügliche Ankündigung deS „Mir" laut» t folgendermaßen: „Herr Baron Pino legte fei» Mandat nieder. Der Land nahlbezirk Klagenfurt wiro also wieder einen ReichSrathSabgeordneten wählen müssen. Die Wahl ist für den 14. März ausgeschrieben. Die teutsch■ liberalen Blätter, nicht nur in Kärnten, sondern auch in «»deren Ländern, arde ten mu voller Kcast, um die Slo-venen zu unterdrücken. Sie schreien schauderhaft gegen di« Herren Klei » mayr und M u r i, von welchen sie läuten hörten, daß sie sich un» das Mandat bewerben. Daß Herr M u r i das Mandat nicht übernimmt, wissen wir aus seinem eigenen Munde; wie es jedoch mit Herrn Kle i » mayr steht, wissen die Deutschen wahrscheinlich nefser als wir! Herrn von Kleinmayr wurve zuerst von der Triester „Edinost" als Candidat genannt, später von mehreren anveren slooenischen Blätter»." „Mir" spricht natürlich die Unwahr-hei«, wenn er von dieser Candidatur »ichlS wissen will, di« jetzt nur geläugnel wird, «weil Kleinmayr mit Rücksicht aus die Eigenthümlich-keit s»iner Anstellung fatale Folgen für sich fürchtet. An>». d. R. d. „D. W.") „Die slo-veinschen Patrioten haben sich wahrscheinlich über den F U uoch nicht besprochen, ob unv wen sie wählen sollen. Vielleicht be» schließen sie, sich an dieser Wahl nicht zu b.theilige», damit die Gegner ganz unter sich sind, damit sie wählen können, wen sie wollen, damit die nationale Ruhe, wie sie behaupten, wiederum ins Land einziehe." W i r würden diese Mittheilung verschulitzter Politiker mit großer Vorsicht ausnehmen. * # [Der Vermittler.] Im Gasthause de« Barthlmä Lach in Schikoln entspann sich dieser Tage zwischen dem Schuster Josef Fran-gisch und Joses ftatz ein heftiger Streit, in welche» sich auch ein Bruder des ersteren ein» mengte, allerdings nur um zu vermitteln. Er er-hielt zum Dank dafür einen Stich in die linke Brustseite, so daß er au»enblick« zusammenbrach. sV e r s u ch t e r G a l t e » m o r d>] Der Winzer Leopold Fili pic in Vittau lag krank zu Bette, als ihm fein Eheweib, Anna, in einem Trinkglase eine Flüssigkeit bot. von der die Gattin behauptete, diß sie ihn herstellen werde. Ftlipic, welcher dem Weibe gegenüber, mit dem er schon seit längerer Zeit in Unsrie-den lebte, mißtrauisch war, besichtigte die Mix« tur näher und entdeckte auf dem Grunde de« GlaseS gelben Arsenik. Er bewahrte daS Heil-Mittel auf und erstattete gegen daS Weib, wel-cheS flüchtig wurde, die Anzeige, woraus es bei seinen Angehörigen ausgeforscht und dem Be-zirkSgerichl in Friedau eingeliefert marv. Da» Motiv zu dem Mordversuche hat der Umstand geliefert, daß Anna Filipiö, während ihr Gatte in Haft war, i» Ungarn einen Liebhaber ge-funden hatte, und um mit diesem ungestört ver-kehren zu können, hatte die 52jährige Schönheit den Vorsatz gefaßt, ihren Mann zu beseitigen. sEioe Arretirung mit Hin der-nisse n.j Der beim hiesizen Fleischselcher Franz Praßel dedienstete Gehilfe Plahuta wurde am 9. d. M. wegen exceffiven B«> ehmenS arretirt. Die erste Veranlaffung, daß Plahuta mit der Polizei in Conflict gerieth, war ber Umstand, daß er den Fleischwagen durch längere Zeit «uf dem Hauptplatze unbeaufsichtigt steh.» ließ. Hierüber zur Rede gestellt, wurde der übrigen« betrunkene Bursche brutal und drohte auch mit Gewaltthätigkeiten, so daß zur Festnahme des-selben geschritten werden u ußte. Er widersetzte sich jedoch, schlug mit der Faust nach dem Kopfe des Wachmannes und konnte erst ge-bän igt werden, als der Meister deS Gehilf.-n und der Lastenträger Gusey dem Wachmanne zu Hilfe gekommen waren. sGewohnheitSbettler.] Der Schmiedgehilfe Thomas Ploc (Block), «in Czech«, wurde gestern wegen zudringlichen BettelnS arretirt. Auf der Wachstube fand man bei ihm den Betrag von 8 fl 30 kr., ein Beweis, daß er nicht aus Roth, sondern aus Gewohnheit die Mildthätigkeit der Leute in Anspruch nahm. „Z>-»tsch- Macht" Herichtssaat. [C o n c u r s«.] Am 8. bis 9. b. M. wurden nicht weniger als drei Concurse u. z. gegen Franz M e j a k, in W. Feistritz, gegen Anton M a l l i in St. Lorenzen K. B. und gegen Joses O m e r s u in Wifell bei Raun er-ffnet. Weater, Kunst. Literatur, ßtllier Stadttyeater. Unser« Schauspieler sind in der Wahl der Stücke sür ihre Benesice-Abende nicht besonders glücklich. Wie konnte Herr Iahn nur voraus-setzen, daß man sich bei nnS für das aus ein-zelnen Fragmente» von Bühnenwerken verschie» denen Zeitepachen zusammengetragen« „l a-ch e n d e Wien" besonders erwärmen würde! Man muß mit der Wiener Theatergeschicht« auf gutem Fuß stehen, um den Theile» des Con^lomeraieS und den verschiedenen Figuren, de» Staberl, Jsat Stern u. f. w. größeres Interesse abzugewinnen. Der Abend hat übn-ge»S gut begonnen, den» mit dem ersten Bilde „Am Weihnachtsabend" wurde eine überraschend große Wirkung erzielt. Herr Donat ist nun einmal nie b»sser, als wenn er einen alterS-schwachen gutuiüthixen Greis darzustellen hat. Den größten Antheil a» dem Erfolge deS ersten BudeS hatte unstreitig der bekannte Scherz, daß sich die Darsteller vor den Augen deS Pudli-cumS in offene Aikoven zur Ruhe zurückziehen, in einem Augenblicke, da Der Vorhang geschlossen wird, jedoch Andere sür sich inS Bette le-gen, un? im nächsten Momente in völlig ver-änderter Gestalt wieder auf die Scene treten. Dieser Scherz gelang vollständig, trotzdem ihn der Zettel, der als Darsteller des jungen Eh -Paares I. E. Mand (Jemand) und Marie Auch-wer (auch wer) aufführte, vorhersehen ließ. In d«m Lustspiele „Lily" kommt eiue ähnliche Scene v»e: die Darstellerin der Hauptgestall geht auf der einen Seite als Großmütlerchen ab und tritt auf der Anderen ein« Secunde spätre als Backfischchen auf. — Das zweite Bild, an und für sich wenig ansprechend, litl noch unter der bedächtigen Unsicherheit deS Herrn Friedmann, und aus den übrigen Scenen verdienen nur noch die KroneS der Frau Donat, dann der Jude de« Herrn Donal unv schließlich die Gun»l de« Fräulein» Hucmer, welch letzt««, wie immer, tresflich sang und lebhaft fpielte, Erwähnung. * Mo itag den 14. Februar wird zum dritten und letzten Male „D e r « t a b S t r o m-peter" und zwar zumBeuefice des Schauspielers „Julius Donat" gegeben. Wir wünschen dem fleißigen Schauspieler, welcher stets bemüht ist, sein Beste» zum Gelingen de« Ganzen deizu-tragen, ein gut besuchte« HauS. Wegen Vorbe-reitung zum Trauerspiel „Egmont" und der Operette: „Mannschaft am Bord" findet Diens- tag keine Vorstellung statt. * * * , Der Marburger Männer-Ge-sangverein veranstaltet, wie unS von dort geschrieben wird, am 14. Februar in den Ca-sino-Casvlocalitäten für seine unterstützenden Mit-glieder eine Faschingsliedertafel. DaS Programm enthält nur Chöre heiteren Inhaltes, die mit komischen Scenen abwechseln, und ist ein sehr animirt.r Abend zu erwarten. Von den Chören kommen außer „Ballscenen" von EngelSberg „Ein Ball bei Heimann Lewi" von Koch von Langentreu, „König Wein" von C. Mayrberger und eine neue Composition des Vereiiischor-«cister« Herrn Rudolf Wagner, „Die Ahnfrau" zum Vortrag. Die humoristischen Scenen : „Mo-veriie Minnesänger" von R. Heinze und eine „Theaterprobe" von R. Thiele werden um so sicherer zur Erheiterung des Auditoriums bei-tragen, alS daS allseitig beliebte Mitglied de« Marburger Stadttheaters, Frau Therese Friedmeyer, in entgegenkommendster Weise ihre Mitwirkung zugesagt hat. Die beiden an-deren komischen Vortrüge „Da K>rta", Quartett von Brixner, und daS Terzett „Schnüffler, 1837 Stotterer und Schwerhöriger" von Rtch. Thil« werden sich dem ersteren würdig an die . Seit« stellen. Bei der anerkannten Tüchtigkeit det Marburger Männer-Gesa»g»ereineS verspricht man sich mit Berechtigung von dem AdenS viel Vergnügen. Der Verein wird einen neue» Beweis seines regen Fltiße« und Strebest liefern. * Statistisches Material für dieReformderVerzehrungSsteuer, gesammelt vom Abg. Dr. M e n g er. Im letzten Sessionsabschnitt« beschloß der Ver-zehrung«steuer-Au«schuß des Abgeordnetenhau. seS, daS nöthige statistische Material sür die Reform der VerzehrungSsteur in geschloffen» Orten und auf dem flachen Lande zu lamm.!» und im Drucke erscheine» zu laste». Mit dieser Arbeit wurde der Abg. Menger betraut. Tat Resultat derselben liegt uns vor. Tie Arbeit zerfällt in drei Theile. 1. Die statistische Z» sammenstellung über die VerzehrungSsteuer .» geschlossenen Orten. Dieselbe enthält i»19Ta-> bellen die sür die Beurtheilung deS gegenivär-tigen gesetzliche» Zustandes über die Linienoep VerzehrungSsteuer sowie über deren Resultate» den verschiedenen geschlossenen Orten Oesterreichs (Wien, Prag, Brünn, Lemberg, Krakau. Gtaji Trieft und Laibach) nöthigen Daten. Der 2. Theil enthält die statistischen Uebersichten bi-treffend die VerzehrungSsteuer aus dein flache» Lande. Richt nur die Ergebnisse der Verzeh-rungSsteuer auf dem flachen Lande in den letz-ten Jahren, sondern auch daS Material, wel> che« für die derzeit in der DiScussion befind-lichen Fraaen, die Aushebung der Verpacht^ u. s. w. nöthig ist. werden in den Tabelle», welche dieser Theil enthält, geboten. D-r Sa-hang enthält in 10 Tabellen Mittheilunqe» über die Preise der verzehrungtsteuerpflichiig» Artikel in mehreren Hauptorten deS Verkehre«, die Zusammenstellung der Landesumlagen ans verzevrungssteu-rpfl. Artik.l. welche von meha-ren Landtagen eingeführt warten sind, entliih die Darstellung der Verzehrungfteuer in Se, französischen StäZten von mehr al« 20.00« Einwohnern, sowie Daten über das Tab ck-moiiopol-DenstatistischenZusammenstellungengehl eine Einleitung, voraus, aus der hervorgeht, daß die Gesetzentwürfe auf dem flachen LaaSt auf Grund deS statistischen Material«, welchkt jetzt im Drucke geboten wird, vom Subcomile ausgearbeitet und der Regierung mitgetheilt wurden. Kaus- uud LandlvirtöschafttiÄes [Einen vortrefflichen Honi| auS Kürbissen zu bereiten.] Die Kürbispflanz« ist eine von denen, welch« v« den Landwirthen sehr außer acht gelassen *><:■ den. Mit geringem Raam sich begnügend, aus einem Boden, der zu nichts benutz« werd» kann, selbst auf Schutthaufen reichlich wachs-iii, lohnt sie die so geringe Mühe, welche das Aus» le en der Same» bereitet, mit vielen und gros« Früchten. Diese Früchte enthalte» einen seht zuckerreichen Sas» und ein Flesch, welches j» ben verschiedensten Zwecken verwerthet loerdeiil könnte. An vielen Orten zerreibt man die Kür« bisse und mengt den flüssigen Brei beim Ein» I tagen unter daS Brotmehl; daS erhaltene $rät| ist füß und schön. Ten in dem Saft enthalte»» I Zucker zu verwerthen, geben die „Frauend.-Ä'I folgende Vorschrift: Man schält die Kürdiss^I reinigt sie von den inwendigen Fasern nnll Kernen und schneidet da« reiue Äürtil-I fleisch in Slücke von der Größe einer Walnuz.1 Dies« thut man ungewaschen und ganz oha> Wasser in große Töpfe, welche nicht ganz }»> füllt werden dürfen, und läßt sie am Frital kochen, bis daraus eine dünne Brühe geworda» ist. Diese gießt man durch Leinwand in emetl Kessel, druckt das in den Töpfen jurüd^ebl^ I bene KürbiSfleisch durch Tücher, um die tstnl enthaltene Brühe zu gewinnen, welche mai »I einem Kessel einsied t, bi« sie die Dicke emtl Eyrups oder HonigS erlangt hat. wobei sie bei ständig abgeschäumt wird. Diese eingesoci»! honigartige Mass, wird in st«m«rnei' Töx'vl zum Gebrauch aufbiwahrt. Sie hat dt«3ii6ij'l 1887 {fit des HonigS und ist zu Kaltschalen, Sup« p-n und Kochspeisen anstatt Farinzucker zu ge. brauchen, lDaSSchwitzen d e r P e t r o 1 e » m-lampens ist einer der bellagenSwerthkst^n U d/lstanve dieser Beleuchtungsbranche. unk» vor-sichtige Leute, welche sich nichl gerne die Hände besudeln wollen, meiden eS, wie immer möglich, «ine Petoleumlampe zu berühren. Wenn wir bei Fachmännern ansragen. wodurch derlei Lam-pen schwitzen und auf welche Art man dieser uiliebsamni TranSspiration abhelfen könne, so erhalt man gewöhnlich Antworten von großen »kademischnn W rlh, welche e nein Manne deS »aiheders zur Ehre i«reiHen würden, aber geholfen ist einem damit blutwenig. Es scheint sich über diesen Gegenstand diS «lato noch nie» mand rech« klar geworden zu sein und der Ver« fasser diese« hat daher beschlossen, dem Uebel-stand« auf die Spur zu kommen. Die Versuchs-odjecte bestanden aus drei Petroltunilampen mit gläsernen BeHaltern, von denen die eine sehr wenig, die andere etivas wehr unv die dritte sehr stark schwitzte. Durch die angestellte sorg« fällig« Beobachtung wurde constalirt. vab bei allen drei Lampen sehr wenig Petroleum durch die Kittstclle des BrennerringcS schwitzte, daß jedoch bei der start schwitzenden Lamp: der Petroleumauetritt durch daS Brennergewinde criolgte, deren Auslage nicht dicht genug war. um da« Nässe» zu verhindern. Nach, dem »un die Ursache mit Sicherheit sest-gestellt war. konnte die Ausfindung eines ent-sprechenden Dichtungsmittels keine schwierige mehr sein unv wurde ein solche alsbald in der Schmierseife gefunden. Sowohl die Brenner-gtivivde als auch die Brennerringe wurden v.rmittelst eines trockenen Lappens vollständig gereinigt und sodann mit Zuhilfenahme eines gestutzten Pinsels mit Schmierseife eingerieben, die Brenner in die Lanipe eingedreht, bis sie nicht mehr nachgaben, waS sehr wichtig ist, und die Brennerringe durch Abwischen von der flüssigen Seise befreit. Der Erfolg war ein ganz überraschender, denn selbst nach einem dreiabendlichen Brennen der Lampen fand nicht die allergeringste Schweißabsonderung mehr stall, und eS ist seither in meinem Ha Shalte Uebung geworden.' bei einem jedesmaligen Füllen der Lampen die Brennergewinde ganz leichi mit Schmierseife zu bestreichen. [Blind gewordene Spiegel.] Man reibt das Gla« »meist eines Fl.cks mit seineui spanischen Weiß ab, daS man mii einer Mischung von Essig und Wasser zu eine« di-cken Brei macht. „Deutsche Macht." präger, 1 GypSsabriks-Wertführer, 1 Damen-ConsectionS-Zuschneiber, ! Gießer und Schmelzer, l Drahlweber, I Galvaniseur, 1 Jalou» sien-Monteur. Reinseidene Stoffe 80 h per Meter, sowie & fl 1.10 und Ü. I.«i5 bi* fl« b.10 (farbip-gestreifte und carrirt« Dessins) versendet in einzelnen Roben ond Stücken lolKffi in s Iluuft da» Seidenfübrik-Depot G. Henneberg (k. u. k. Hoflieferant), Zürich. Muster umgehend. Briefe kosten 10 kr. Porto. rrluter ■ lknll*rl>rr kstes M- M ErWiiiiisieträiit, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. lleinrieh Mattoni, Karlsbad und Wien. <^ie amtlich beglaubigten Zeugnissr über Apotheker R. Brandt's Schwcizrrptllen Wenn- aleilb heute fast in keiner Familie in Dorf und Ätadt die Schw-izen-illen fehlen und viele Tausend- als wandernde Avostel ihr- Güte preisen, hat Herr Brandt dennoch so weit eS ihm möglich d,e in den letzten Monaten ihm zugekommenen Dankschreiben amilich beglaubigen lassen um sowohl den Behörden wie dem Publicum die Garantie zu geben, datz die Dank-schreiben, welche über die gute Wirkung der „rplUcn in den Zeitungen erscheinen, auch wirklich ächt sind. Kein anderes Präparat war b>S >etzi in der Lage, solche Beweise sür seine Güte zu bringen und kann sich Jedermann davon überzeugen, da« e» kein bessere« Mittel sür Verftopsung verbunden mit Blutandrang, jiopsschmerzen, Schwindelansalle etc. gibt als Apotheker R. Brand.'» . «chw-izerrillen. welche » Schachtet 70 kr. in den Äpotbeken erhall- lich sind. vlenstag den 15. Februar Officiers-üonccrt der Re&iments-Müsik ies 87. M.M- Beginn 8 Uhr and Mittwoch den 16. Februar in den Sitten des Cillier Cajinl, voreines. ^ten« ?!»millen. welche aus Versehen un obigem Kränzchen keine Einladung erhalten hahen und ans eine solche reflectircn. werden höflich»! ersucht, sich beim Comite xu melden. Gasthaus -Uebernahme. Ich gebe hiemit bekannt, dass ich das Gasthaus „zum wilden Wann" seit 5. «1. M. übernommen habe und mich einem P. T. Publicum auf das Beste empfehle. Für gute Kilche, vorzügliche Weine lind Flaschenbier ist bestens gesorgt. Hochachtnng^oU Karl König. ßittner's lüeliöröls («St roiiTfnra gezei. ottt CitrnftasIlKitcn. sowie |U( Heiwag N* Schwrrbtrigtnr »nd Wicdclherftclimi« d« wUtcutn C9tt)(fm. i» lum «tciie Mit 60 tr. ver iWoiUe iuit «Heilt «Dt »u dc!°»>»-I> t« Julius Blttner's AP-ih-ke tn (ilncgnltx, Wirt.-Ctfl«"KÄ- Ca. 1000 Hopfenstangen sind xu verkaufen. Näheres in der Expedition dieses Blattes. 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Februar 1887. Einheitliche Staatsschuld in Noten . 77.55 „ in Silber . 79.70 Oesterr. Goldrenie........109.45 Märzrentr 5°/, ........97.10 ..................... 8-4C ...................... 269.80 London . . wista........128.25 ........................... f. f. Müttjoucaun........ " 100 ...................ö2*9- '» Lebens - Verslcherungs - Gesellschaft in London. Filiale für Oesterreich. Wien, Giselwtr.wse 1, im Hause der aesellscha Bericht 1. Juli «#*4 «»«" «-"• »« J,,nl lg8Ä- fr. 91,0«-l.54:Vö4 I7.926.0Ö8*I7 1C4.776.O00-— 9l,40?.lö5ß2 18.55>j.20ri5 177,!>ie 4i!2*50 6l.58t.975'— Jahreseinkommen ans 1 11 ^FUntenverträge, Rftckkäufe etc. seit 1848 .... Auszahlungen für Oewh&taperiode und boi der Gesellschaft für. . . . . In der letaten «Icr eingereichten Anträge «c- 30. Juni IftMI. Jahreseinkoinuien aus Prämien und ' ^rä(t'e Riiekkäufe etc. seit 1848 . . . Auszahlung, u der Gesellschaft wr . . In der letzten "°^?^"^d°rch der (i, s„n.ntbctrug der seit Bestehen der Gesell-neoe ä «<" - - - -.............. 1.452,748.304-58 . p . - . v^rjtirbc'rtinßon auf den Todesfall mit 60 I orccnt Die Gesellschaft «*"*"■»»* J -«nisihte.' und auf verbundene Leben; sehliesst fall nach drei^hri>,'em und ■"»''*' ,.n 2n jc£ten sind _aus. str w.iteren Aus.chlQa« werden ertheilt durch die Herren Agenten Golr«.-AK................Hnsl-to.er-.ru, Guido Zeschko. Tricster-Strasse Nr. 3 in Laibach ,z>,«licht ZSacht." 1887 Wegen l'ebcrslediung ist an« freier Hand z\x verkaufen : eine nette kleine Landwirthschaft mit über 5 Joch Grund, Wiesen, Aecket', Garten und sin vollständiges, gemauertes Wohn- u. Wirth-sebaftsgebtfude, an der Rudkcrsburger Bezirksstrassc, eine kleine halbe Stunde von der Stadt Pettau entfernt. Preis 2500 fl. Anfragen un die Notariats-kanzlei de» Herrn Karl Filafero in Pettan. 95 2 Ohne Voramiahlung 1 "Brieflicher Unterricht Buchführung (alle Methoden), Correspun-denz, Rechnen. 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Februar entlassen wurde nnd ich fQr Nicht» Zahler bin. 96 3 Andreas Tschernitfchek Bauunternehmer. MAGEN-ESSENZ desApo'hekers PIC^COLI^ PICCOLI beiltu mich wie durch ein Wunder von den schwersten Unterleibsschinerzen, an denen ich Ober fünf Jiibrd darniederlag. und gegen welche alle Kuren iliT besten Aerzte am Vicenza, Mailand, Como und Genua nichts vermochten. VI Lusa ßatti»ta, Sagorz, Galizien. Sie wird vom Erzeuger in Schachteln zu 12 Flaschen 1 fl. 3ß kr. versendet; die Post-apesen tragen die p. t. Aultraggeber. Depot: In Cilli Apo'heker Knpferschmid, Oraz Eichler nnd Nedwed. Marburg Bancalari, Klagenl'urt Thurnwald. Villacli Scolz, Tarris Siegel. Bittnrr's Kropfgeist k^dtirt gegen vliitidal» ant fftovf. in loschen iu «0 lt. it. W. •■(in echt z» btfommnt in .In in» Bittner'* Sttmtfccfr, Ologg- nltn, Rieber Oesterreich. jm i Rasche und sichere Hilfe bei Lini^ciileuleii Bleichsucht, ISIiHariPiitli. tei Tuberkulose >rnaisebem Lnnirenkatarrh, jedtr Art Hunten , keoelllinKteii. 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Hir ceheii liier elnlgce «Irr sielen Dankselirellie« «»ledert froagaitg, am Wal 1M8. mit jutgendli&er Frische allen ihrea veschaftiguagen wieder iiach- tomnie» t^i>». von dieser nutan Xontfanung bitte ich Sie 1»M Woiile aller ?ridtnben ««brauch ;u machen und ersuche zleieb-»eiti«. wieder um £>Btheilt nnd allen haben sie geholfen, sitdst Personen van hohe» Alter unb mit verschieben«! teilen und Gebrechen habe» dntch sie, »o nicht d>« volle Ge-funbljeit, doch b«dei!>tend« Besserung erfahren nnd «olle» sie iortgedrauchen. Ich ersuche Eie dalier, wiebet siinf Rollen III leudc«. »!on mte und «äen, die wir schon da« Glück hallen, durch ihre Pillen unsere Gesnndheil wieder ;u erlange«, unseren iniiijflcn laut. Martin Dehtinger. Nkza-St.-Györgh. 16. Feder tHKä. 0* Ziegel SO kr. Universal-Zkeiniqnngs-Salz rich. Sin varziigliche» Hanamittei gegen alle Folgen i ftertttttunn. nie: SoSrweli. Sedivindel. Magenlram^ beennen, i>ä«orrhoiballetben. 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Kalb, nur gute Melkerinnen, werden zu kauten gesucht auf Gnt Maringraz bei Tüffer. 1°' 3 Eil L r in wird ausgenommen im Hotel „FIttaser' in Tüffer. II il Im rra uNo(zi>M und seiner Wirkungen auf alle Kreise und Verhältnisse der Bevölkerung. Von Hobert Stern. 97 3 3 Bogen. Geheftet. Preis 20 kr. Mit Francopost (in Briefmarken) 26 kr. WiederverkÄufer erhalten Provision. Man verlangt* ausdrücklich nur: Das Landstnrm-gesetz aus Hartleben's Verlag und sende bei di-recten Bestellungen fttr jede« Exemplar 25 kr. Briefmarken. Für 5 Exemplare, incl. Porto nur 1 ü. Postanweisung. A. Hartleben'a Verlag In Wien I., Maximilianstrasse 8. In der L ^ ^Lebens- und Fenerversichernngs- Ageflten finden für Städte, Märkte und jjfrossiftre Tfarren bei einer renommirten österr. Besollschaft Aufnahme. Bei entsprechender 'iieiatung fix« Bezüge. Brieä. Anfragen unter N. 18G7" an dieses Blatt. 51 50 Ojerations-Anstalt | Cilli, Cafe Hausbaum, I. Stock werden während dieser Saison nur noch bin Ende n»i% Zahnoperationen u. Zahnplomben allrr Ar* vorgenommen, sowie ksiusllielie Crhlxar ieder Gattung nach aiiierlltniilaclteni System ausgeführt. 73 17 Uin Zeitverlust hinUnzuhalten, ist es, des gegenwärtig grösseren Andränge« w'gen, für ausser Cilli wohnend« Parteien angezeigt, die Inanspruchnahme zahnärztlicher Hilfe zuvor brieflich anzumelden. Draht-Hopfen-Anlage neu angelegt, mit Zinkdraht, imprägnirten Säulen, drei Meter Höhe, auf 2'/» Joch Flächenraum; 2 Stück Trockenboden-Ventilatoren, 1 Hopfenpresse, 3000 Stück Hopfenstangen, 500 Stück Trückenhörden. Alles neu und in vorzüglichem Zustand wird verkauft und kann täglich besichtigt werden bei der Hemchaft«-V«rwal-tung Sfhtnmn '#'/»»»»•»• Post Schonstein. H'Ä 3 Das LANDSTURM Gesetz. Populäre Darstellung aller Bestimmungen und Vollzugs - Vorschriften. Preis 20 kr., per Post 25 kr. in Theofll Dreiel'» Buchhandlung fFritz Rasch! in Cilii 1«« « Im antoris. Lehr- lä Metaus-Mi® „Haussenbüchl" beginnt das II. Semester mit 24. Februar. Näheres das'lbst. 94 | Ein Diamant zu einem Ringe wunle am Donnerstag im SparcagM Loeale gefunden, »er Eigenthümer wolle selben b'dl Amtsdiener Topoloachek gegen EinrQckuugrgebMf abholen. lüZ As Hugo H. Hltsekmann'i Journalverlas >n Wien, L. Comlnlkuiierbaatal 5. er|4rtae« in* lernen aegrs SWImdmig tr« 0g >a «k..$»!>o. ®ierteil- st. t-M. Oesterreichische Forst-AeitlW. «llaem-i «e illnfrrtrte Z-Hnng für FoiKwiriblchaf» an» Holtbandel, Jagd >>nd Zsisch«rrl. Rrl»?»mrr fror. I?,nst SttnWttrl SratwItlotMftr Soest• yaättwto ülpnj'l |.-r1!UiVI EoCrsMatt. Öt3t»n»rt 1SM. «lifchrwi j-»>n tjretuij la ®r..(jolla, BirNrli. fU i. Allllemeine Wtin-Aeitunq. Sluftrirlt slcltun« für Weinbau und Ciarnlturen ana Nnsa- nnd Eichenhol*. Salon-Küsten, Oredenie^i ■ nd ohne Mamorplatten. Sfiiegetn. KarniesHeB. Reiche Auswahl von 8aloB-Gamitur«n von »0 fl. anfwUrta. SchUf-Divana, Ottomanen nad tot» koUea. Uebernahme aller «Ijrmnr lnN|n| Miityi Auaatattungen nnd Möblirungen von L»nd-^ und lUdehäusern werd«« frampst ud biWpt Hochachtungsvoll Eigenthum Druck und Verlag von Johann Rakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur A Ehrlich.