IntclligenzblattzmLnib.Zeitlmg. 3l». »37. Dinstag den 17. Inni 185«. Plänumerations-Antundigung. si ll.it Ende dcs laufenden Monates geht das «. Semester zu Ende, und wir laden hiermit zur Erneuerung der Pränumeration auf die „Laibacher Zeitung" ein. Tendenz und Haltung unseres Blattes sind seit mehr als einem halben Jahrhunderte bekannt, und wir werden uns auch für die Folge bemühen, in unserm Blatte ein Bild der Zeit, eine allgemeine Chronik zu geben. Bei der Anreihung und Beleuchtung der Thatsachen stehen stets wir auf dem österreichischen Standpunkte. Nächst den politischen Interessen wenden wir insbesondere den industriellen und kommerziellen Zuständen unsere Aufmerksamkeit zu, wobei selbstverständlich unsere engere Heimat vorzügliche Berücksichtigung finden soll. Die „Laibacher Zeitung" wird für die Folge, wie bisher, täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage erscheinen und drei Theile enthalten: den amtlichen, den nichtamtliche« Theil, und das Feuilleton. Der ämtliche Theil bringt ämtliche Mittheilungen aus der gleichen Abtheilung der kais. österreichischen „Wiener Zeitung", die Erlässe der hohen k. k. Landesregierung für Kram und anderer k. k. Behörden und Aemter. Der nichtamtliche Theil enthält die politischen Tagesneuigkeiten, welche theils in Original-Korrespondenzen, theils in Auszügen aus politischen Blättern des In- und Auslandes mit thunlichster Schnelligkeit dem Leser gebracht werden. Um ferners unsern Lesern einen Leitfaden zur Drientirung zu bieten, und sie mit den Anschauungen und Betrachtungen der Residenz- und größeren ausländischen Journale über die Weltlage bekannt zu machen, werden wir auch in der Folge für die politische Nundschau und für Auszüge aus den Leitartikeln eine Rubrik offen halten, wodurch das Halten vieler Journale entbehrlich gemacht und die Uebersicht der politischen Verhältnisse erleichtert wird. Indem wir weiters auf die Reichhaltigkeit der Rubrik lokales und Tags-neuistkeiten hinweisen, die den Stadt- und Landesinteressen zunächst gewidmet ist, wiederholen wir nur das oft gestellte Ansuchen um Beiträge für diese Rubrik. Das Feuilleton endlich bietet den Freunden belletristischer Lektüre einen reichen Stoff des Angenehmen und Nützlichen, doch wird auch hier zunächst auf Verbreitung der Kenntnisse über heimatliche Zustände und Literatur gesehen werden. Die Bränumerationsbedingnisse sind unverändert, nämlich: Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt, lü fl. —kr. halbjährig dto dto 7 „ :w „ ganzjährig im Comptoir unter Convert . . 12 „ — „ , halbjährig dto dto . . 0 „ — „ i ^ ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 12 fl. —kr. ^ halbjährig dto dto. 6 „ — „ ganzjährig im Comptoir offen .... 11 „ — „ ! halbjährig dto .... 5 „ :w „ DH" Die Prälmmmttionsbcttägc wollen portofrei zugesandt werden. °^H Die Insertionsgebühren in das Intelligenzblatt der Laibacher Zeitung betragen für eine Spaltenzeile oder den Raum derselben, für einmalige Einschaltung A kr., für zweimalige 4kr. und für dreimalige 5 kr.— Inserate bis zu 12 Zeilen kosten 1 ft. für 8 Mal, K0 kr. für 2 Mal und 40 kr. für 1 Mal. Zu diesen Gebühren sind noch 10 kr. »für Insertionsstempel« für tine jedesmalige Emschaltung hinzu zu rechnen. Rückständige Pränumerationsbeträge und Insertionsgebühren wollen stets franko berichtiget werden. Laibach im Juni 18ütt. Ij^ii. v. Hlciiiiftiayr «fc Fedor liaiiiherg. s 7- (ö> ' Heilung aller Mund- und Zahn-Krankheiten durch Anwendung dc 5 Äiiatherin-Muiidwassers von «#• €1. jRonn. prakt. Zahnarzt in Wien, Stadt, Goldschmidgasse Nr «»» , " ' D^lgrstcllt von Dr. Julius Iauell. Wir begrüßen diese kleine Brochure als cine scholl Beigabe zu dem rühmlichst bekannten P o p p'schm Anatherin« Mundwasser; zugleich ist dadurch ein gut,r Weg zur noch größern Vcl breitung dieses, in seinen glücklichen Resultaten von keinem andern übe,lrossenen Mittels eingeschlagen, da cb in so vielen Mund- und ZaIMeiden, dic bieher nicht clövtert wurden, sicher und leicht hilft. Mit der größten Leichtfaßlich, keil sind hier die Heilkläfce deft Anatherm «Mundwassers im Allgemeinen aneinander geschc, von welchen wir die vorzüglichsten, alS: die Nei-niguug der Zahne, ihre Befreiung von sich ablagerndem Weinstein, die Wiederherstellung ihrer scnönen natürlichen Farbe, die Neiucrlialtunft klinstlich eingosetzler Zahne, die .Heilung des schwammigen, leicht blu tcnden uud fauleudeu Zahnfleisches, sichere Beschwichtigung der Zahnschmerzen, das Festmache« locker siz zender Zähne, Erhaltung des Wohlgeruchcs des Athems, Ontsernnng eines vorhandenen übelriechenden Athems, so wie es durch das Bittere, welches selbes besitzt, Geschmack verbessernd wirkt, hervorheben Dankend wild Jeder, der daösclke gebaucht, so wie üdeihcuipt Jeder, der von Zahn- und Mundkrankheiten befleit bleiben will, die wohlgemeinten und trefflichen diätetischen Winke dulchlesen und binühen. Wir scheiden von dcm Bclf^r mit dcn Worten: diese Broschüre ist 9«nz des großen Rufls würdig, wclchcn sich Hr. I G. Popp, prakt. Zahnarzt, durch die El findung dleseS Wassers um die Menschheit ermorden hat. 1)>'. ^V. 6> lO6I (!) .. Es sind verschiedene Gattungen Ölfarben in ^N'gen festgesetzten Preisen auf der St. Peteis .^°l^dt Haus-Nr. 2l, Wafselsnt,, ebener Elbe zu ^abe^ deßgleichcn wetdl,, auch Aostrticher ')l,lieitcn in '"'gen Preisei, ansselimnmel,. ^ Velfarben-Preis. ">e sei,,, Dclsilder^lbe das Pnmd . . 22 kr. '/0ldi„ase dto. „ dto. . . ,8 kr. ^ leine grüne Oelfaibe ^ dto. . . 36 kr, "'be Oelsa^be » dto. . . l8 tt. ^)be dto. » bto. . . ,8 kr "'tNcitzöl „ dto. . . 28 kr. Anstreicher. 3, «052. (2) Ein Htudeut, aus dcr IV. oder > I. Gymnasial-Klasse, dcr am Schlüsse dcs Schuljahres sich oem Apotheker Stande widmen will, fin-oct beim Gefertigten als Praktikant eine Aufnahme. Adolf Iahn, Apoll).k>>r in Slei >'. 3"l0W. (l) Anzeige. Das Haus Nr. 6 in der Glttensteiner-Vorstadt zu Blcikurg in Unlerkrain, sammt darauf befindlicher Welßgärber-Gerechtsame und dazu gehöriger Walke, lst aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft darubcr ertheilt auf frankirte Anfragen die Eigenthümerin Maria S ch u b e r n i k. Seiden-Gocons. dcstcr Qualität, clrca 200 Pfund, dleßjahnge, sind zu haden in L die Einlcilung der Amort>s>ru»g de:' aus seinen Namen über einen zum Nationalanlehen im Iahrc >854 subsklidirten Betrag p.r 200 fl. lau tenden, angeblich in Verluss gcralhcncn Anlehenö scheines Nr. !!ö>^6l,5 qcwilligct. Ei. werden demnach alle DiejeniglN, welche auf diesen Anlehrnsschein cincn Anspiuch zu stelle» verme'nen, auignordert, ihre Nccdte binnen Eii,cm Jahre. 6 Wl'chcn und ^; Tagen, von dcm unlen an^cselittn Tage bci diesem k. k. städt. dcleg. Bc-zirksg.richte lo gewiß anzumelden, als sonst au> ferneres Anlangen oeö Bitlstellers das Amortisirungs-errenntnif! geschöpjt weiden würde. K. k. start, rcleg. Bezillsgcricht i'uibach am 2 Juni >85li. Z. ,ft7l». (l) ' Nr. l506 Edikt. Von dem k. k. Bczirköamle Gulkfeld, als Gericht, wird bekannt gemacht: Es hade über Amuchen deS k. k. Verwaltung amt,s lsanostraß die cntulive Fellbielung der, dem Johann Burichi^h gehörigen, im Grundbnche drr StlaßoldoMt 5»l) Bcr^ Nr 9i vorkommenden, gttichtlich aus 2i0 fi. geschätzten Bcrgrealität zu Novaqora, w>gen aus dem a,»nchllia,en Vergleich, vom »5. November i853. Z. 5738, schuldigen 3« fl. I kr., der 5"/„ Zinsen, Klags^ und Exsten bewlllig.t. und hiezu ric Tagsatzungcn an, 0'N l l. Juli, auf dcn ll Aligust ul»d c?cn l5 Septemb r l I., jc0esm»l um «> Uhr Vormittags im O,te der Nealilal nut tcm Anliege angeord nel, dl,ß dirsc b»i dcr tlstrn unl> zweiten T^gs^l zuiig nur um und ü'dcr dcn Echa^ung^lvcrlh, bc> oer dlillen aber auch unter ccmslldcn hmtaugegtdcn werrrn wlrd Das Schähunstsplotokoll, der Grundbuchs.r-trafl uxd die ^,zitatiunöb,cdlngniffe cvliegen hieramlö zur Emsicht. Gl,lk,elo am 5. Juni l856. 37"»07?" (I) ' Nr. ,37«, Edikt. Von dem k, k. Bezirksamte Gurlfeld, als Ge^ licht, wild d.kannt gemacht: Man hade in der Ex^utionssache des Ignaz Glodoüchnig j»inc,r von Gulkleld, wircr Anto» und Anna Hluscdl'var von ?lrch, wegen aus dem Vcrqllicht vl,'M 2^. April l855, Z. 1365,. schuldigen !49 fi. 27 kr., der Verzugszinsen s,it2l. Äplil »855, der Kla^stostcr, pr. 2 fl. 55 kr. und der lau fttidcn Esttutionstosiln, die erckutive Feilbielung der, dem Erekuten gehöü'glli, gchl!ich aus 230 fl. geschätzten Realitäten Oelg-Nr. 57, 58 und 59 «n! Out Arch, und Ü)esge3ir. 305'/^ »cl Herrschast Land sil.'ß, su wie deren auf 72 fi 30 tr. dtwcrlhetcn Fährnisse b.willigct, und hiezu die Tagi^tzungen auf den »0. Juli, auf den l l. August uoo dcn ll. September l. I., jedesmal üiolmiltags um 9 Uhr mit dem Anhange in loco der Neallcatcn und der Fährnisse angeordnet, das; die Ncaülalcn nxr del der dritte,', tie Fahinisse ader nur l'ei der zweite» Ftildi'lurigf'tagsatzlli'g auch unter d»m Schatzungs. werthe wcrren hinlangegeben werden. Die Schätzungsprotokolle, die Gruntbuchsex trakte und di< Lizilationsbcdinginfs«' clliegen l)lcr° amts zur Einsicht Keren. Gulkfeld am 28. M.,i ,85«. L.^l023. (2) Nr. 2331. Edikt zur Einberufung dcr Verlasscn? s ch a f t s - G l a u b i g e l. Von dem k. k. Nezi'ksamte i!aas, als Gericht, »vrden Diejenigen,welche als Gläubiger an die Verlast scnschast des am 3. Mai !856 mit Testament ve>sto» denen Ignaz Pclsche, Wirth u»d Kräincr in iiaa^ H Nr l9, eine Foederung zu stellen haben, aufgesor dt>t, zur Anmcl»ling u»d Darlhuung ihrer Anlplüche den 27, Juni l 85« zu erscheinen, oder bis dahm ihr Gc slich schriftlich hicr^mts zu überreichen, widrisssnö denselben an die Vellasfliischait, wenn sie durch die Bezahlung dcr ai^gcnuldtten Forderungen clscböpN würde, kein weilcrer Anspruch zustande, als insoscrli ihnen ein Plandrecl t gedührl. K. k Beziiksamt Laas, als Glicht, am 28. Mai ,856. UQ^ Vticht zn ttbclschclt^^K nau-Vorstaot lft cin Ha^,s, nnt sclwncm Gartcn rcrl^undcn, aus frcier Hano UN' ter aünstigcli Bc0lng,nssen zu verkaufen Nahrrco oar^lbcr erlhellr die Llgeiv thümerln seldst, Vorstadt Tlrnau Nr, 25 ii. «05^. (2) Bekannt- H^ machn ng Bci d^'m Bl'idclqbaue Knappousche in K^in, 2'/^ Slunde uon i!ail.'ach entfernt, werden mchrcve Arbeiter fm- bestandig in dic Aü^it aufgenommen, Oldentliche, kräftige und junge ^eute, o,e sich zu Bcr^arbeitcln aubbiloen wallen, dann eingeübte H.,ucr werden desondnS berücksichtiget. Uct'cl die Aufnahm., über die Ardcits - und LchnverdaltN'sse wird jedem genaue Auskunft von d,r Beravelwa!tung >n Knappousche ertheilt. Im Allgemeinen kann ein ArdeUcr >n einem Monat l^ bio '^0 Gulden und auch drüber verdienen. F.rncr ist durch die Einrichtung der Aruderlade dafür gesorgt, daß in Krankheitsfällen den Arbeitern mindestens der Halde „mmile l!ohn ausbezahlt wird, auch die ärztliche Hilfe, Medica. meule ic werden aus der Bruderlade bestatten. Dlej.nigcn, welche entweder aus Altersschwäi e oder wegen sonstigen Gebreä'eü arbeitsunfähig geworden sind, und die statutenmäßigen Arbeitt jähre zahlen, werden mit Unterstützung ans der Bruderl.id.', sogenannter Provision, bethest. B.rg- l,ud Hüttelw^lv^lMng der B^rgdaugesellschaft. Knapp^usche am i. Juni l8'»schöpflnde Darstelln',« dcr außcröstetrriä,isch,n T.ia,esgcsch,chte l'rin^t. In dcr Rubrik W > e" werben alle amilichen Veroldnungen und cl)' l'gl'it g^»z oder im Auszug, die b.deutciideicil Vroci,innren un» Bcfö'dcrlingen, Dienstes Erlcd'qungen, l,'izilatioi'cn, Konkurse ?c vrrössenUicht. Außcrdl.n culhäll dicse Nlibrik die inlercss^nlestcn Tagsnenlg' keitc» aus Wien und dcu Proviuzcn und l^ic ^'iste dcr in Wien Verstorbenen. Für den Vörsen , Handels- lü.d Marktbericht, von dcssen Wichtigkeit wir un^ zum ös«"" überzeugten, hadcn wir e n.n eigenen ^ledaflcur glwonüei,, nclcher demsM'en eioe bcsonderc Aufmeltsan" k»it widmen wild Hilrauf bezügliche ?l,tlkel aus den bedeut.»lerln '1^ atllplahsN dc» Monarchie wer"" oanrbar angenommen. Auch werte» wir alle Staats- «nd Privatverlosunsscn unter dieser iliubrir vollständig u»d möglichst schnell miltheilen. Die ttntcrhalt„n,!shalle bringt: Ilemane. 9lovellen humoristische Aufsahe. Kriminal > Proz^ Nciscbeschslibungll!, Schllderun^en der hervorragendsten Peisönlichkliten unserer Zcit, Gedichle ?c Das «Wiener Ncuiqkeitsblalt" kostet für die Provinzen mit täglicher P o st v e r se n d li " ^ viettcljährig H fl., halbjährig 4 fi., ganzjamig H fi. und man kann mit Anfang j'des Monats in ^i Abonnement einl.elcn. — Ma» p'anumerilt allein: Wien, Stadt, Tuchlauben Nr. 438, im NedaktionSl kale des »Wiener Nenigseits. Blattes".