$<$rtftfeihmg: «atbbfluöflaife SRr.5 (•t>mnmer'f(te8 $au<). * p c c d) ft n nb e: XBgltd) (mit *u»nal;me ber ßonn- u. if«'«" *3q«) Von 11-12 Ul)t Dorm. panbfdiriften «erben nidit »jiütfgegeben, namentofe Sio-»nbungen nidit beriiefftctitigt. Bntiinbigu ngen ji.cimt bie »ermaltung gegen *t«e4nnng Her billigll feft-jifteOten ®et>ilbten entgegen. - ®et BJieberbolnngen !jjrei«-nadilafj. »ie„£>entfd!e SBadil" erfdieint |<»«n Sonntag unb Donnerstag morgen®. gSerroaftung: «atbbauöflaffe Sir. (•Ipummer'fdje« £au«). ©cjniisibtiinflunfltn filr (£ 111 i mit SnfteHung tn'« Hfonatlid) . . . . fl. —55 »terteljaljrig . . . f(. 1-50 ßalbjäbrig . . . . fl. 3-_ ®an*jäbrfg . ... fl. s-— Surd) bie 'JJoft bergen: »ierteljäbrig . . . fl. i-fialbjabtig . . . fl. s-20 ®an«aftrig . . . fl. «.40 Biir'e HuSlanb erb'dben fid) bie SejugSgebiilitenum bie ijotjcren ®etfenbung«-®ebtfl)rcn. t'ofllpatcaffen.Sonto 886.900. fit- 00 pii, Sonntag, 11. pccemßer 1898. 23. 3a0rganö. heutigen „Seutfchen ffiacht" liegt 3Jr. 50 her ©onn« X/ tagžbeilage „Sie © ü b m a 11" bei. 3nf)alt«oer. ^ jeichniS: '„Se« Jlönig« Pflegling." ©iftorifche ©rjah--lung tjou ©ermann ©irfchfelb. — SBiUtür foU un« nimmer fchä'nben ! — ©nt gefüf)lool!e« SBerfelfpUl. — ©utež Littel gegen 2flaul= unb Slauenfeuche. - Salt für ©mgoögel. ©egen bie Stilluenja. — Littel gegen ba« frieren. (Segen Appetitlofigfeit. — Karben unb Schrammen ju entfernen. - Slite Rebhühner unb anberež jähe« ^ieifch balb roeid) p fochen. — ©ine moberne Kellnerin. — ©or ber Kabelpartie. — ©infehränfung. — Auch eine SBohnung „2>er ©oben, auf bem SBir fämpfen, ift aud) mit bem Slute be« beutfehen Sruberoolfe« gebünßt, al« eine feiner Sdjufcroehren errungen unb bi« auf biefe Säße behauptet; bort haben SD e u t f lanb« a r g l i ft i g e g e i n b e jumeift ihr ©piel begonnen, roentt e« galt, feine SUJacht im Innern ju brechen. 2)a« ©efühl einer fold)ei ©efahr burchjieht aud) jegt bie beut f d) e ii ©auen, oon ber £>ütte bi« jum Sljroue, oon e i n e r © r ä n j e jur anberen. fprecfje al« gürft im beutfdjen Sunbe, roenn auf bie g em ei nf am e ©efaljr aufmerffam mac^e unb an bie glorreichen Sage erinnere, roo ©uropa ber allgemein aufflainmenben Segeifterung feine Sefreiung ju banfett hatte.* ßaifer granj Qofepb I. „21n üDleine Sölfer", gegeben ju Söien am 28. IV. 1859. gčorte an ben neuen ^tattjjafter. 2Bir begrüßen permit ©e. Steeden] ben neuen Statthalter oon Steiermarf al« faiferlichen Seam« ten, bem oornehmlid) bie Slufgabe obliegen roirb, 3nformationeu überSanb unb Seute ber Steiermarf ait bie Stufen be« Shrone« unb in bie SBiener Siinifterpaläfte gelangen ju laffen. SBir begegnen ber Serfon be« $errn (Statt* halter« mit feinem Sorurtljeile unb fönnen an ihn nur bie Sitte richten, er möge mit eigenen Slugen bie Sage ber Singe in Steiermarf ftubieren unb fic^ je»« Sdjroäger, Kriecher unb Dhrenbläfer Dom Seibe ha^en, fi<$ feinem concilianten Sorgänger mit niemüDer 2lufbringlid)feit näherten unb ihn mit ihren egoiftifd)en 9iathfd)lägen fdjließlich in fo pein» -§et^üe Sfeft. ©ine Oftaftatifche ©lauberei. ©« ift eine uetfe^rte SBelt ba brü6en in ©hina unb Qapan. ©er bie £rad)t ber japanefifchen SDlanner jum erftenmale fie^t, ^ält e« für grauen» fleibung. befielen in Qapan unb S^ina jroifchen ber 3Jiänner= unb grauenttadjt nur geringe Unterfctjiebe. ®ann läßt fid) ber ßfjinefe einen ridj» tigett grauenjopf roac^fen, unb au^ mancher 3apa^ liefe trägt ber alten ©itte gemäß lanp,e« ^aupt^aar. 2Benn ic^, fo plauDert ein Gorrefponbent ber „ftöU nifchen 3eilung" meinen Sefudjern hier in ber £ei= uiat fold)e Silber jeigte, hätten fie bei ber Setrach* tung eine« männlidjen ißorttät« manchmal barauf gefchrooren, ba« müffe eine grau fein, unb bei einer recht guten Photographie eine« altjapanefifchen Srautpaare«, bie ich befiße, finben bie roenigften ben Sräutigam h?rau«. 3ßer beut Japaner jufieht, roie er feine ©alafleibung anjitht, ift im höchften ©rabe erftaunt. ®enn er jieht juerft ben 9tocf (Jtimono) an, unb barnach erft bie §ofe (^ofama) oben brüber. Qu ®eutfd)lanb oerlangt e« nicht nur ber militätifche ®riU, fonbern auch bie ©eganj be« ©alone«, baß bie gü£e leicht au«roärt«ftehen; in 3dpa» gilt ba« al« plump unb bäuerifd), bie gußfpi^en ber grauen müffen leidjt einiuärt« gebogen fein. ®ie franjofifchen grauen, c« foU jroar auch bei ben beutfehen uorfomuien, färben bie Slugen* brauen, bamit biefelben ftärfer heroortreten; bie verheirateten grauen in ^apan aber rafieren fte ab. 2)ie europäeriu pu^t ihre 3ähne unb roünfdtjt liehe Situationen führten, bie jur ©efährbuitg ber ©emeinbeautonomie in ©raj unb fdjließlich jum jeitlichen Kuheftanbe be« ÜJiarqui« Sacqtehem führten. 2ßir roiffen, baß unfere nationalen ©egner, benen roir ben Unfrieben in unferer engeren Heimat ju banfen hüben, fti^ auch &er neuen ©jcellenj mit einer erflecfliehen Slnjahl oon ©ünfehen nahen roer* ben unb baß oon Seite ber SBiener Regierung« freife bie 3n'eHigenj ber Steiermarf al« antibgna ftifi^ uub jur Rebellion geneigt gejehilbert roor^ ben ift. SBir roiffen aber aud), baß bie (ScfüUung ober auch nur fejjeinbare ^a^giebigfeit bejüglieh ber nationalen ©ünfehe unferer nationalen ©egner neue« Mißtrauen in ben faiferlichen ©efanbten ber SBiener Regierung in unfere Rreife unb bamit neuerliche Unruhe in'« öanb bringen roirb. S)er neue Statthalter roirb mit unbefangenem Slide gtroahr roerben, baß bie fogenannten flooenifchen gotberungen in Steiermarf in erfter ßinie rcirflich beftehenben unb ju refpectierenben Sebütfniffen n i ch t entfprechen unb in jroeiter Sinie in ihrer Serroirflichung ju einer abminiftratioen 3erreißung be« Äronfanbe« führen müßten, alfo birect anti« fteirijche gotberungen genannt roerben müffen, bie bem oorbauenben e be« 'öanfla* oi«mu« Stechuung tragen. 3Ba« ben erften Sunct betrifft, fo flellen roir nochmal« feft, baß ba« flooenifche Programm in Steiermarf oom flooenifchen Solfe felbft feine«roeg« getragen roirb. ift ein Srobuct jener gefchäft«» politifdjen deiche, bie oon einjelnen gührern, bie fich anä ber Serhefeungžpolitif ihr Srob uerbienen, fchablouenmäßig in ba« Solf getragen ju roerben perjucht roirb, ohne oon biefem gebilligt ober oer« ftanben ju roerben. ®ie 2Jlehrf)eit be« fteirifd)en Sanbtage« ift ein oiel befferer unb ehrlicherer greunb fte roeiß roie (Slfenbein; bie oerheiratete ^apanefin madht fie glänjenb fchroarj roie polierte« @benf)oIj. ®ie (Suropäeritt tauft fid) einen 8°pf, mettn ihr im oorgerüeften Sllter bie Jgiaare au«gehen; bie bejahrte Japanerin f^neibet ftch i^ren 3°Pf ab unb läßt ficfj ben Äopf glattrafieren. 3n SDeutfchlanb tragen bie Slmmen bie ftinber oom auf bem Slrm; in Oft» afien trägt man fte hinten, auf bent SHücfen. Spie= len bei un« bie Äuaben mit ®rad)en, fo thutt fie ba« jroar aud) in ©hina, aber bie fdjönften laffen erroachfene SDtänner fteigen, unb jroar mit nicht geringerer greube al« bie ffnaben. SKai^t man in $apan einen Sefudh, fo ift nidht ba« erfte, fich *>er Sopfbebeclung ju entle» bigen, fonbern bie Sdjufje au«jujiel)en; benn mit ben Schuhen an ben güßen barf man ba« peinlich fauber gehaltene £>au« nicht betreten. Slomme id) in ba« §au« eine« Shinefen, jiehe ich auf bem glut ben §ut ab; ber ©hinefe aber fegt feinen $ut erft auf, ehe et mich empfängt. SBenn er fich nad) meinem Sefinben erfunbigt, fragt er: „§aben Sie ihren 9tei« gegeffen ?" unb roenn er mir Slbieu fageu roill, fpri^t er (genau fo roie ber Japaner audh): „©ehen ©ie langfam!" 2)ie §öflidhfeit be« ©hinefen fd)reibt ihm oor, fid) in inbi«cretefter ÜBeife nad) unferen Serhältniffen, befonber« au^ nach unferem Silter ju erfunbigeu, unb je älter roir ftnb, befto mehr beglüdroünfht er un«. Sei un« betrachtet man ba« al« Langel, in Dftaften al« ffiorjug. ffiettn auf mein 2Uter bie 5Rebe fam, machten fte mich [tet« um 10 bi« 20 Sahre älter, al« id) mar. SDiir roar e« gar fein ©efallen, fie be« flooenifchen Solfe«, al« beffen gührer, bie eine 3"rücfbrängung ber beutfehen Spradjfenntni« hauptfäehlich be«halb anftreben, um ihrem eigenen 9?ad)rouch8 im ©jiftenjfampfe, ber nun einmal ohne ßenntni« ber beutfehen Sprane naturgemäß hoff« uung«lo« ift, bie eigene flooeni|che ©oneurreuj oom Seibe ju halten. 3Bir roiffen un« jeber antibgnaftifchen Schroar» merei frei. 5Daß bie beutfche Steiermarf uub bie oiel ge« fdjmähte unb geläfterte Sanbežhauptftabt fo treu ju Shron unb Saterlanb fleht, roie jebe anbete Sro» oinj unb anbete Stabt ber im 9leich«rathe oertre« tenen Königreiche unb Sänber, ba« beroiefen bie Seiten äußerer SRoth unb bie jüngften Äaifertage. ®ie roieberholt beroiefene Äaiferlreue unb Sa« terlanbžliebe laffen roir aber nicht baju mißbrauchen, un« ba« oolfliche ©rbe unferer Sätet unb unfer freie« Selbftbeftimmung«red)t ju rauben. Unfer Steiermarf banft ihre Sebeutung — ba« jei hiermit feftgeftellt uub bem neuen Se« roohner ber ©rajer §ofburg in ©rinnerung geru« fen — nidjt ber ^ßatronanj ber SBiener §ofcamarilla, nicht ben utt« in'« Sanb gefegten außeröfterreichi« fchen 2tbel«gef(^ledhtern, fonbern bem eigenen Sürger« unb Sauernfleiß, ber in biefem Sanbe ftet« nur in beutfehen Äreifen jur oollen ©ntroidlung gelangte. 2>ie beutfche Steiermarf roar jener SBall, ber in 2reue unb 3äht0feit, mit Strömen oou Slut unb nie gejählten ©elbopfern jene« Snneröfterreich be« fehü^te, au« beut ihm meift nur bie ©infchränfuiig bet oerbriefien Sanbežfreiheiten unb nur meift oer« fpätete unb unau«giebige ^ilfe in ber 2ürfenjeit rourbe. 2luch heute ift unfere £eimat ba« Slfchenbröbel ber „inneröfteaeichiiehen" Regierung geblieben. Un« fere Sanbbeoölferung leibet in ihren roirthfdjaftlichetx Serhältniffen an ber roirthfd)aftlid)en gehlpolitif aber meinten, burd) ein höhere« Hilter mich ehren ju müffen. gütige Räbchen, bie bei un« am nieiften umroorben finb, gelten in Oftaften am roenigften; alte grauen genießen trog ber allgemeinen ÜDtiß« achtung be« roeiblichen ©efchlecht« große Serel)« rung. 3n ©uropa hat bie grau überall ben Sor« tritt oor bem üDtonne; ber Dftafiate roeiß nicht« oon einer befferett £älfte, roohl aber rebet er auch bem gremben gegenüber oon feiner „gusai* bem bummen SBeib; ber 2Jtann geht ooran unb bie grau mag fehen, roie fte na^tommt. ber Rettin be« §aufe« braucht man fich nicht ju er« funöigen, roohl aber nad) bem „geehrten £erm Sohn", auch ™enn ba« Äerldjen noch »n ben SBin« beln liegt. Seim ©ffen fommt bie Suppe nidjt oorau« fonbern jroifchen brein; aud) fommen bie Süßigfeiten nicht am Schluß, ©rfchiene bei un« ein §err bei einem ©aftmahl ntit bent gächer, fo fänbe man ba« roeibifch; bort aber fächeln fid) 2Jiänner ebenforoohl al« grauen, ^n Jöftafien ift bie garbe ber Trauer nicht fchroarj, fonbern roeiß. Sie leibtragenben grauen etfeheinen in 3apan ftet« ootn Äopf bi« jum guße roeiß gefleibet beim Sei« djenbegängni«. Sei einer Seerbigung roirb faft mehr gelacht al« geroeint: benn bie ©tifette oer« bietet ftreng, feinen ©efüljten freien Sauf ju laffen. 211« mein Liener mich «nt ein paar Sage Urlaub jur Seerbigung feiner ÜJlutter bat, fam er ju mir ftrahlenb mit lachenbem SDJunbe. ©erbietet bie ©tifette bei 2obe«fälIen Sleußerungen be« ©djrner« je«, fo fchreibt fie bagegen bei §ochjeiten für bie Sraut roenigften« eine Seichenbittermiene oor, roeit ©d^Iid^tec Aufrichtigfeit, offener ©tjrlidjfeit ift bie Suft in ben Hintertreppen ber Minifterien nid^t günftig. ©k« n u r auf bem Sdjleidjwegen ber Minifteraubienjen oertreteu roerben fann, ba« bat b»n Suft ber Uneljtlid)feit an fid}. Möge ber neue Statthalter beffen gebenfen, roenn ihm bie eingeroanöerte ©arbe ämter* unb gelbgieriger ©or* wärt«ftreber felbft naht, ober roenn ihm au« ©Siener Wegierung«freifen bie ©eftiebigung ber nimmerfatten ©Sünfclje unferer nationalen ©egner nahegelegt roirb. Sa« eingeborene fteirifdje flooenifdje Sanboolf roill ben nationalen grieben mit un«, fo roie roir burd) Saljrjehnte mit ihm in grieben lebten; roa« fich aber al« „©Sunfch" ber „fteirifdjen" Slooenen gibt, bient nur al« 6 f e l « b r ü d e für jene, bie trog einer j u f u r j a u ž g e* falle tt en Schulbilbung unb in an g e* borener geiftiger Inferiorität im Sanbe bie ©otett taten rolle fpielen roollen. ©Senn fid) ber neue Statthalter biefen 6cwä* gungeit nicht oerfdjließt, bann roirb er in unferem Sanbe jene ©rfahrungen im reichften Maße fam* mein, beten ©efolgung ihm in Sdjlefien ein fo freunbliche« Anbeuten erhält; er roicb grieben fäe i unb grieben ernten. ^liniflerpra^bcnt #raf Ipun ift nidjt nur ©irtuofe im Sorianboliroerfen unb übt biefe Kunft unbefümmert barum, ob et tjiebei auf Halbweltfreife ftoßen fönnte, et beantroortet auch Interpellationen — alierbing« nur biejenigen, bie ju beantroorten ihm beliebt. Qn bet greitag* Sigung beantroortete er nun gleich mehrere ^ntet* peüationen unb roenn biefen Antworten ein ©orjug einjuräumen ift, fo ift e« ber, baß ©taf Shun mit feinet Slaoenfreunblidhfeit nidjt hinterm ©erge hält unb bem auf ftaat«männifdje ©erechtigfeit noch immer redjnenben beutfdjen Midjel Maulfdjellen ertbeilte, bie auch ben leifeft tretenben beutfehen ©olfsparteiler in ihren ©ehörotganen roeh ttjun werben, ohne ,bie fanften Heinriche ju beffern. Auf bie Interpellation S o b e r n i g « bejügltd) ber $en* ftonSfrage ber ^rioatbeamten antwortete bet| hoch' abelige Sorianboliroetfer, baß fdjon „in ber nächften 3eit auf ©runb be« oorbereiteten Materiale« bie ©inoernehmung »on ^ntereffenten über bie ©runb = füge ber ©enfion«frage erfolgen foil." Wun bie ©ruitbfäge in bet ©enfion«frage ber ©rioatbeamten ftehen für un« Wichtcorianboliwerfet fdjonj feft, bie ©runbfäge gipfeln in bem einen ©runbfag, baß bie ©rioatbeamten eine anftänbige unb feine ©ettel* penfion befommen follen. Hätte ©taf Shun feiner 3eit roeniget mit ben ©apierfdjnigelwetfeteiett oer* brauet, fo hätte er biefe „©runbfäge" fchon finben fönnen. Sa war fich ©raf Sljun in ben „©runb* fägen" bei ben nationalen Interpellationen fdjott oiel fiater. Sem 6l)rifllidjfocialen Sdjoi«wohl antwortete et auf feine Aufrage übet bie ©er* wenbung auSfdjließlidj flooenifdjer Sienfttotenbüd)er in Unterfteiermarf, baß bie für Steiermarf be* ftimmten gormulare bet Sietiftbolenbüdjer in tet Hof» unb Staat«brucferei nur boppelfpradjig ge* Drudt werben. Sie ©etjörben betheilen bie einjelnen ©emeinöen nur mit biefen ©üetjem. weldjet Spradje biefe ©iidjet oon ben ©emeinöen au«* gegeben werben, batübet fei in ber Sienftboten* orbnung nicht« beftimmt. Sie« bleibe fornit ben au«fertigenben Organen nöllig iiberlaffen. Siefen ©5ei«heitSerguß bet ©jcellenj begleitete bie gefammte üicdjte mit beuionftratioen ©eifall, weldjet ben 6orianboligrafeu fofort berart ermunterte, bem Kroaten Spincic ju oerfichern, bie aUge« meinen ©erlautbarungen bet Srieftet Statthaltern auch in flaoifdjet Spradje oerlautbaren ju laffen. Siefet oon Spincic mit ©efriebigung aufgenomme* nen Antwort, folgte bie 6tfläruitg, baß flooenifdje ©ereine nicht gejwuttgen werben fönnen, bie bei porftehenbeu Stelleu tjerrfdjenbe Amt«fprache ju refpectieren unb baß bie SanbeSregieruug in Kla* genfurt beauftragt würbe, oon biefer Sutfcheibung bie Klagenfurter HanbelS* unb ©ewerbefammer ju oerftänbigen unb ihr bie 6rwägung anheimjufteHett, ob e« fich »'cht empfehlen würbe, ben befteheuben Spradjuerljältniffen Wedjnuttg ju tragen, baß fie bem Begehren um Au«fünfte für ßroeefe ber Kam« met, foweit fie ber Kammet wünfdjenSwerth ober für fte erforberlidj fmb, entgegen?omme unb bie Antworten in ber ben ©atteien „geläufigen" Spradje abfaffe unb oerfenbe. So arbeitet man pon ©Sien au« immer enet« gifchet bent Slaoi«mu« in bie Hänbe. gga3 5je Slaoen nicht felbft burchfegen fönnen, ba« fdjenft ihnen bet 6orianboligraf. Ser Klagenfurter Kam« mer werben bie ,Erwägungen" be« ©rafen Shun ganj gleidjgiltig fein. Jlu$ £fabt unb cSaub. gilTier $emeinberatf}. Mittwoch fanb unter bem ©orfige be« Herrn ©icebürgermeifter« Julius W a f u f dj eine Sigung be« Sillier ©emeinoerathe« ftatt, bei weichet fol* genbe Mitglieber be«felben anwefenb waren: Alt* jiebler, ^ofmann, Sr. o. Qabornegg, Sr. Sefenfo, fforofchetj, König, Kurj, ©alio«, $iwon, Wafdj, Sr. Sdjurbi, Sfoberne, Sr. Stepifdjnegg, Sr. Stum* mer, ©jallanb unb SBild)er. Wach ©enefjmiguttg be« legten ©rotofoöeä gelangten folgenbe Sinläufe jur ©erlefung: Sie Statthaltern vermittelt in einem ©rlaffe ben faiferlichen Sanf für bie ©eileibSfunbgebung, welche bet ©ürgermeifter nanten« ber ©emeinbe* oertretung au« Anlaß be« Ableben« ber ©roßher* jogin Maria Antonia ooit So«cana jum AuSbrud gebracht hat. Statthalter Marquis Bacqueljem theilt mit, baß iljn ber ftaifer über feine ©itte oon bent Amte be« SualiSmu«. Unfere ©iehjücfjter erliegen ber ©rotegierung ungarifdjen unb galijifdjen WinboieheS, wie eS unferen Sanbbebauern ergeht, erjählt bie ftets wadjfenbe ^gpot^efacfdjulb, unb wie bie in* ueröfterreidjifche Wegierung, welche Millionen nad) ©alijien unb Ungarn ju opfern oerftatib, bie ftei= rifdje Snbuftrie förbert, baS beweift ihr ©erhalten gegenüber bet 6ifeninbuflrie im Sanbe, bet man eine fünftlich« Soncutrenj förmlich jü^tete unb baS Abfaggebiet nach Wußlanb unD Den Sonaulänbern raubte. Sie Scljieneuftränge, bie unfet £anb burdj* jiefjen, finb oon einer Sürfligfeit, bie jebe Klein« inbuftrie unterbinbet. SEßaS bie Steiermarf jum Waljoerfehre in Steiermarf beftgt, eS mußte auS eigenen Mitteln gefdjaffen werben unb biefe Mittel waren fchwer, fehr fchwet aufjubringen; hat unfet Sanb ja für jene ©erbinblidjfeiten aufjufontmen, bie eine jatjr^unberteolte Mißwirthfchaft ber ©Siener HofcamariHa perurfadjte. SBaS bie ©flege bet ©ilbungSftätten, bie ©flege bet Kunft burch bie Sßienet Wegierung bejiigli^ ber Steiermarf betrifft, ba läßt ftch furj Jagen, juerft fommen immer erft bie ©egenben jenfeits bet SanbeSgrenje am Semmeting........ StaatShilfe ift für bie Steiermarf immer fchwer erreichen gewefen. Sie hohen Herreu fdjügen in unferem Stoit* lanbe bie 3agb, beten Koften itn Dbetlanbe bet ©auet tragen fann unb baS Klagefapitel über bie „©Silbbadjoerbauung unb Stromrgulierung" laffen wir heu'e lieber ungefungen. Unb trogbem war ber beutfdje Steirer bisher unoerjagt, bi« eine au« Krain eingewanberte Sippe oon winbifdjen Strebern alteingebürgerte ©erhältniffe, bie fidj in allem gut unb nüglidj erroiefen unb bem Sanbe unb feinen ©ewohnern bie ©ebrättgniffe ber 3eit ertragen halfen, umftürjen wollte, um bie wirthf^aftliche, nationale unb culturelle ^»errf^aft an fidj ju reißen. Set Ufurpation«gelüfte hat fidj bie einheimifdje Seoölferung bi«nun ju erwehren gewußt. S i e propagirten^been jener eingewan* berten gelb* unb ämtergierigen Sippe fanben im Sanbe feine ©et* tretung unburn fie bodjber einljei; mifchen ©eoölferung aufjupfropfen, erf^lich fie fich i« h»«bert©ettel* aubienjen eine Sonceffion nadh ber anbern unb oernaberte bie ob biefer ©rotectionSmirthidjaft in gerechter <5ntrüftung Auffchreienben al« ,,©a* t e r l a n b « f e i n b e" w n b „W e b e 11 e n". mit bet Stunbe bet ©erehelichung ihre bisherige gamilie für fie tobt ift, unb tobt fein muß. ©efanntlich nimmt in Qapan ^ebermann täg« li^ ober bodj wenigften« wö^entlich ein ©ab. Sa* tin mag ja nicht« getabe ©erfehrte« liegen, obgleich mancher beutfehe ©auerSmann, ber feit feinet Mi* litatjeit fein ©ab mehr gefehen hat, bebenftich ben Kopf baju f^ütteltt mag. Aber metfwütDig ift e« boch, baß er naCh einem ©abe fid) mit einem naffen $anbtudj abtroefnet. ©Senn ii^ mit einem Japaner einen Spajiergang machte, ließ er midj als höflicher Mann ju feiner fiinfett gehen unb nidjt ju feiner Wedjten. Senn in Oftafien ift bie linfe Seite bie @hrenfeite. 2i*Hung*Sfchang ift ni^t bie rechte, fonbern bie linfe Hanb ber Kai* ferin=Mutter. ^ch erinnere mich, wie bet beutfehe ©onfulatoorfteher in Wagafafi einft eine ©inlabung ju einem <5ffen ergehen ließ. 3u ben ©elabenen gehörten bet ©ouoerneut unb ein getabe anwefen* ber japanefifdjer Abmiral. ©eibe ftanben in glei* djem Wange. Wuit gehört befanntlidj bie ftrenge Beobachtung bet WangSorbnung ju ben wichtigften Aufgaben bet Siplomatie. Sa galt eS alfo ben ganjen biplomatifdjen Sdjarffinn aufjubieten, um bie ©lagfrage ridjtig ju löfen. ©Selker oon ben beiben japanepfcfjen SlBürbenträgetn follte ben ©ijren* plag einnehmen ? Ser SonfulatSuerwefer wußte ju helfen. 6t ging ju bem 6r[ten unb fagte iljm, baß in Seutfdjlanb unb in feinem beutjehen Haufe bet ©lag jut Wedjten be« ©aftgeber« bet 6fjrenplag fei; berfelbe gebühre ihm, unb er bitte ihn benfelben anjuttehmen. Satnach nahm er ben Anderen oor, unb inbent er ootgab, baß et hier im japanefifdjen Sanbe fidj felbftoerftänblidj audj nadj bet japanefifdjen Sitte ridjte, bot et ihm ben 6htenplag ju feiner Sinfen an. So war auch bie japanefifche Wegierung ein» mal in großer ©erlegenljeit, al« bie erfte Hoffutf^e nach 3apan fam. Sa faljen bie Miniftet ju ihrem Sdjrecfen, baß bie Sige be« RutfCher« uub be« Safaien höher waren, al« bet Sig be« Mitabo. Wun barf aber in Qapan niemanD „übet" bem „Sohn be« Himmel«" fein. Heute nodj, wenn et burdj bie Straßen oon Sofio fährt, müffen bie bötjer gelegenen Stodroerfe burch bie Holjfdjiebe* ttjüren nollftänbig perf^loffen werben, ba e« „be« fpiftirli^" wäre, wenn ein Untertan auf ben 6t* fjabenen tjerabfehaute. 2Ba« war ba ju thun P Man fegte ben Safai in ben ©Jagen unb ben Kaifet auf ben ©od. AI« idh eine« Morgen« nadjfeheit wollte, wie weit bet ©au eine« neuen Haufe« gebiehen fei, be* merfte idj, baß ehe nod) ein gunDament gelegt war, bie 3<»tmerleute einftweilen fchon ba« Sadj jufammenfegten. Wachbem fie bie Sadjbalfen nuin= merirt hatten, legten fie fie wieber au«einanber, um fte für fpäter aufjufjeben. Auch fonft fah id) manche« SonDerbäte auf betu ©aupiag. So ift j. ©. ba« ©eil be« 3'mmermaun« nidjt fo ange* btadjt, baß bie Sdjneibe in ber Widjtung be« Stie* le« läuft, wie bei un«, oielmebr ift fie quer jum Stiele, wie etwa bei einer HQde. Sie Sdjneibe ber Säge ift nidjt ttadj unten gerichtet, fonbern quer feitwärt« gefeljrt. Hobel unb ©eil gebraucht man nid)t |o, baß man oon fid) weg arbeitet, oielmeht hobelt unb haut man auf ftch ju. 6in ©fetb befteigt man ftet« oon redjt« unb nicht oon linf«; bie Mähne abet läßt man linf« herabhängen. ©Jeun man ba« ©ferb in ben Stall bringt,' fteflt man e« mit bem Sdjmanj an bie ffiaub uno mit oem Kopf bet Shüre ju; hier befinbet fich auch bie gutterfrippe. — Sehen wir in ba« ©eifteSleben be« Japaner« ober ©hinefeu hinein, fo feljen wit hier ba«felbe antipobifdhe ©erhältni«. Schon ein oberflächlicher ©lid auf Die mechauifdjen Aeußerungen be« ©eifte«» leben«, j. ©. auf Siefen unb Schreiben, beftätigt ba«. Wimmt man ein djinefifdje« ober japanifdjeS ©ud) jur Hanb, fo fteljt ba, wo wit ben Sitel fudjen würDert, ba« ©3ort ,,©nbe". Set Oftafiate, wie bet ffieftafiate auch, beginnt nidjt oom auf bet erften Seite, fonbern hinten auf bet legten, ©t lieft unb fdjteibt nicht oon linf« nach redjt«, fon» betu oon redjt« nach linf«. Ueberfdjriften giebt e« e« nicht; benn bie Sitel ftehen nidjt „über," fonbern neben bem Seft. Sie Anmerfungen uub gußnoten ftnb ntdjt unten, fonbern oben auf bet Seite an* gebracht. Mau lieft unb fdjteibt nidjt quer über bte Seite hm, fonbern fenfredjt oon oben nad) unten, fc SJJJag?r roirb umgefehrt Matje^Hert, Soctot Muller wirb Müller=Soctor. Set gatnilenuame fommt |tet« juerft, bet ©otname ift immer Wach* name; et hat überhaupt nidjt bie ©«Deutung wie bet un«, Da er bi« jur MünDigfeit in Det Weget jwet obet breimal gewedelt wirb. Sie beutfdje ! Abreffe: „Herrn Abolf Schmitt, griebricfjfttaße 53, be« Statthalter« oon ©teiermarf enthoben unb feine Uebernahme in ben jeitliten Rutjeftanb bewilligt habe, ©ei biefem Sin laff e fpricht ber fteibenbe Statthalter bem ©ürgermeifter für bie ihm geroäfjrte Unterftügung in ber ©rfüllung feiner Amtspflichten ben danf auS unb bringt ber fortfchreitenben ©nt= roidlung ber ©tabt bie aufridjtigften Wünfte ent» gegen. Set ©orfigenbe fteüt feft, baß eS bem ©ebanfengange ber ©eoölferung entfpreche, roenn bei biefer ©elegenfjeit auSgefprodjen roerbe, Daß fich bie ©emeinbeoertretung oerpflichtet fühle, bem ftei« benben Statthalter ben roärmften Sanf für fein roohlrooüenDeS Auftreten jum Wohle ber ©tabt ©illi aussprechen. 3lllgemeiner ©eifall bejeugt bie Sinnahme biefer Kunbgebung. Sie ftäbtifchen ©eamten richten an ben ©emeinbe» rath ein Slnfuchen, roonach ihre ©ehälter im ©inne beS SlnftellungSbecreteS nach ben neuen ©ehaltS» normen für ©taatSbeamte bemeffen unb bie erhöhten ©ejüge ab 1. October b. pffig gemacht roerben follen. Sie ©ingabe rourbe ber RettSfection jnr ©orberathung uns Slntragftellung jugeroiefen. ©ine ©ingabe beS ftäbtifchen ©aSroerfeS be» treffenb bie dheaterbeleuchtung roirb bem dheater» comiie im ©ereine mit bem ©aSoerroaltungScomite jugeroiefen. dheaterbirector K n ir f t rietet an bie ©emeinbe» oertretung ein Schreiben, in meinem bargelegt roirb, Daß er oertragSmäßig oerpflichtet fei, bis jum ©aim* fonntage b ö t ft e n S 50 ©orftellungen ju geben, ©r habe bisher wöchentlich oier ©orftellungen gege* öen unb eS fei allerbingS richtig, baß bei gort» jegung ber gegenwärtigen Spieltage bie gahl ber 50 ©orftellungen balb erreicht fein werbe. ©S fei ihm nun oon ber dfjeaterintenbunj mitgeteilt roor* Den, Daß mit Der Beleuchtung unD ©eheijung DeS JheaterS nicht gefpart roerbe, baß fernerS baS Reper* toir nicht entfprechenb fei unb größtenteils ©olfS* ftücfe enthalte. der Herr 3ntenbant fei offenbar irrig unterrichtet, benn DaS Sweater fei am 22. Wo* oember jum erftenmale getjeijt roorben unb ber ©aSoerbrauch rourbe auf baS unumgänglich roenbige eingefchränft. SaS Repertoir biete bem ©ublicum reiche SlbroedjSlung. ©isher feien oier ©olfSftüde, burdjroegS Rooitäten, jroei Operetten unb oerjchiebene ©offen unb Suftfpiele jur Sluffüh* rung gelangt. Um baS Stabttljeater auf ber bis* herigen fünftlerijten §öhe ju erhalten, habe er bebeutenbe Rooitäten angefauft, u. a.: „3m roeißen Rößl", ©ariel durafer", „das @rbe", „3m gege» feuer", „£>ofgunft" — Rooitäten, für roelche ein iluffütjrungSljonorar oon 30 fl., ungeachtet ber iRaterialfoften, ju entrichten fei. Sirector Kriirft ftellt baS ©rfuchen um Slenberung beS dtjeateroer* irageS in bem Sinne, baß eS ihm geftattet roerbe, auch nach Slblauf ber bebungenen 50 ©orftellungen bis jum ©almfonntag in ber bisherigen Weife roeiter ju fpielen. ©S roerbe alle« aufgeboten roer» ben, um bem ©efcfjmacfe beS ©ublifumS Rechnung ju tragen unb allen Slnforberungen ju entfprechen, roelche berechtigter Weife gefteüt roerben fönnen. Siefe ©ingabe roirb bem dheatercomite jugeroiefen. ©ine ©ingabe beS ©tüier ŠRufifoereineS um ©eroährung einer erhöhten Suboention, bejieljungf» ©erlin, SDeutfdjlanb" fchreibt ber Japaner uenau umgefehrt: „Seutfchlanb, ©erlin, griebritftraße 53, ©chnutt Slbolf, ^err." „Sluf bem difte" roirb auf ben Kopf gefteüt: difdj bem auf." „Sieben Siebtel" heißt burch ganj Oftafien „Sicht Steile fieben" unb ftatt Rorboft unb Süboft, Rorbroeft unb Sübroeft fagt man Oft» norb unb Oftfüb, Weftnorb nnb Weftfüb. ©ei Stiigabe oon Saten oerfährt man umgefehrt: ber 6 Rooember 1898 lautet bort: 1898 elfter SRonat fechfter dag. Wäh«nb roir baS Wichtigfte itn Sag ooranjuftellen pflegen, fotnmt eS im 3apaniften immer hintennach, glei^roie man tn ganj Dftaften bei allem dhun unb H«nbeln ©rößen Heineren Ranges ootftreibt, roährenb bie ^aupifactoren im ■Hintergrunbe flehen bleiben. Saher DaS burch» gängige Sgftem ber inbirecten ©eifahrungSroeife unb ber ßroifchengängerei. SaS beutfche Kinb be» ginnt ju lefen an ber £anb ber gibel; baS 2efe» buch beS djinefifchen Knaben finb bie philofophifchen ©djriften beS ©onfuciuS. Wenn ein Japaner beutfeh lernen roollte, fönnte ich nur mit großer äJlüfje baoon abbringen, mit SeffingS ©rjiehung beS iRenfchengefchlechtS ober mtt ©oetheS gauft ju beginnen. 3u bem befonberS „©erfehrteften" aber, roa« ich brüben im Sanbe ber ©ejöpften gefeheit habe, gehört ba«, baß jroei japanifche Kuli«, bie im Saufe aufeinanber rennen, ftdj nicht etroa mit Schimpfreben ober prügeln tractieren — roa« bei un« boch jroeifel* lo« bie natürliche golge roäre — fonbern oielmehr roeife einer RachtragSfuboention oon 300 fl, foroie roeitere görberung feiner 3ntereffen, ferner« eine ©inlabung ber Rebaction beS ©ucfjeS .Viribus unitis" jur ©efteüung biefeS Werfe«, unb eine ©in« labung beS „Oefterreidjifdjen ©ölferoereineS" jum ©eitritte, roerben ber ginanjfection jugeroiefen. Räch Uebergang jur dageSotbnung berichtet ber Obmann ber ©aufection, ®.=R. ©iroon, über ba« Slnfuchen ber HauSbefiger in ber ©artengaffe um ©eleudjtug biefer ©äffe jroifdjen ber eoange» liften Kirche unb ber ©rajerftraße. Räch furjer Wechfelrebe, an ber fich bie ©emeinberäthe Sr. Sdjurbi, ©alios, Sr. Stepifchnegg, Wi l ch e r, Sr. drummer unb W a 11 a n D betheiligen, roirb ber SectionSantrag angenommen, roonadj nodj inrläufig bis jum nätftengrüljjabre ber bejeidjnete Straßentheil burd) jroei ©etroleum» laternen beleuchtet roirb. 3m grühjatjre roirb audj bort ©aSbeleuchtung eingeführt roerben. ©benfo roirb ber Slntrag beS ®.»R. ©allo« angenommen, baß auf ber „3nfel", roo bie ©illen fchon beroohnt finb, jroei ©elroleumlaternen aufge» ftellt roerben. Sie ©erathung über bie ©emeinberedjnung für baS 3ahr 1897 roirb oon ber dageSorbnung ab* gefegt, roeil bie baju etforberliche Slnjaljl oon 18 ©emeinbeiätheit nidjt anroefenb ift. 3n ©rgänjuug eines ©emeinberathSbefdjluffeS oom 22. October b. 3-/ betreffenb bie Slufnahme eine« darlegen« oon 15.000 fl. jur Seifung be« KauffdjillingS für bie ehemals ©laftch'fte Realität roirb über Slntrag ber ginanjfection — (Referent ©icebürgermeifter 3"liuS R a f u f ch, für ben in* jroifdjen ba« ältefte SJiitglieb be« ©emeinberäthe«, Herr granj W i l ch e r, ben ©orftg übernimmt) — befchloffen, baß biefeS darlehen oon ber feparcaffe ber Stabtgemeinbe ©illi, gegen 472% ©erjinfung unb unter ben bei biefer Sparcaffe )tatutenmäßig normierten Rüd^afjlungSbebingungen aufzunehmen ift. gür bie ©eroerbefection berichtet beren Ob* mann ®.=R. 31 It j i e b l er. 3n einem Stattbalterei»©rlaffe beireffenb bie Si^lachthauS=Orbnung beantragt ber Referent, ben ©egenftanb ju oertagen, Da berfelbe noch nicht fprudjreif fei. @.=R. S f o b e r n e roünfcht eine möglichft befdjleunigte geftftellung ber Schla^thauS» Orbnung. ©.^R. Sr. 3efenfo bebauen eS, baß fetten« be« StabtamteS jene ©rfunbigungen not "itt eingejogeit roorben feien, roeldje eine ^anbhabe bafür bieten follen, roie Der Sd)lattauS« jroang aut auf bie in ©illi nicht anfäßrgen gleifdj* Ijauer ber Umgebung auSgebehtit roerben fönn-. der ©orfigenbe theilt mit, baß einige ©emeinbe» räthe biefer dage baS ©rajer SchlachthauS befichtigt unb babei in ©rfaljrung gebracht haben, baß bis ,jur Slufftellung einer jroecfentfpretenben Schlatt* 'hauS»Orbnung oiele ©djroierigfeiten ju überroinben fein roerben unb baß in bem darife manteS roerbe geänbert roerben müffen. ©on Seite beS Stabt» amteS roerbe jur ©efdjleuntgung ber Slngelegentjeit alles aufgeboten roerben. ©S roirb für biefen @egen» ftanb innerhalb 8 dagen mit Rücffitt auf bie Wittigfeit unb dringlichfeit eine eigene außerorbent» lite Sigung abgehalten roerben. @.=R. Slltjie» fit gegenseitig eine elegante ©erbeuguug tnaten nnb ftch höflitft «nt ©ntftulbigung bitten! ©ine oerfeljrte Welt fürroühc, unb lauge bauert e«, bi« mau ftch jurett gefunben bat. 3n ©fjina geht jegt alle« brunter unb brüber. 3n einem ©olf, in roeltem bie grauen nur jum ©ehorfam ba ftnb, ergreift eine grau bie 3ügel ber Regierung, diefelben ©hinefen, bte juoor nic^t mit Unrett al« fnauferift oerftrieeti roaren unb bie e« oor oier 3ahren ablehnten, 3apatt gegenüber baS fleine Souoeränitätstitelten auf Korea abjugebett, theilen auf einmal ganje ©rooinjen mit oollen $ätiben au«, diefelbe Regierung, bie bisher oon ben ©uro* päern roenig roiffen roollte, liebäugelt plöglit mit ihnen, nur baß fie noch nic^t reetjt roeiß, joll'S Rußlanb ober foil'« ©nglanb fein, das non plus ultra oon ©erfebttljeit aber ift bot wohl baS, baß bie SRiffiouäre ber ®()ina=3nlanb=SRiffion ebenfo roie bie fatoliften SDiiffionäre, mit ©iftof Slnjer an ber Spige, in tinefifter Kleibung unb mit bem 3opf untergehen, roährenb fit ber Kaifer oon ©h«na ben ^opf abftneiben unb europäijte Klei* bung anlegen motte, ©.ner aber freut fit ber oer* lehrten Welt: Sibungiftang. daS ©lücfSrab hat ihn, roie fo oft juoor, aut jegt roieber obenauf gebratt. Stuben figt er bei ben ©olbfäcfen, bie er fit burt feine ftete gürforge für fein ©aterlanb o roohl unb reblit oerbient hat. ©fiffig lätelnb pfeift er oot fit hin: „Sie Welt ift runb unb muß fit breh'n, roaS unten ift, muß oben fteh'n." biet roünftt, baß ju ben S.ctionSfigungen nitt immer nur 2 SRitglieber erfteitten mögen. Sie Obfthänblerin Slnna ©rintftitft erfutt um ©enehmigung ber IRatia ©uttolo als Stell* oerireterin in ber SluSübung ihres ©eroerbe«. Siefe« Slnfuten roirb über Slntrag ber Section abgeroiefen, roeil Slnna ©rintftitft, eine 70jährige grau, fdjon feit jroei 3abren baS ©eroerbe nidjt mehr ausübt, fit bei ber Stanbplagreguliecung um einen neuen Stanbplag nitt beroorben hat «nb fomit ihre« StanbplageS oerluftig gegangen ift, unb roeil für bie Verleihung eines neuen StanbplageS berSocal* bebatf mangelt. SRaria ©uttolo ift übrigen« SluS« länberin. gräulein 5Rijji Wagner erfutt um bie ©erleitjung ber oon ihrem oerftorbenen ©ater, Herrn 3of)ann Wagner, innegehabten ©affeehauSconceffiou, roelte oon Herrn 3o|ef 31111 gepachtet ift. Set Referent ftellt feft, baß bie ©efutftellerin oollfom« men oertrauenSroürbig fei, unb burt bie ©erleihung biefer feit 3abren beftehenben ©onceffion eine ©er* mehrung bet ©onceffionen nitt eintrete. 3m Sinne beS SectionSantrageS roirb bie ©onccffionSoerleihung einftimmig beftloffen. Sie ©eridjte beS ÜJiauthaufit^couiiteS roer* ben oon ber dageSorbtiung abgefegt, roorauf bet ©orfigenbe bie Sigung ftließ'- §franj giefenlia^er f. greitag, abenbs um 8 Uhr hat ber unerbittlite dob unferen lieben d i e f e n b a t e r im 3llter oon 73 3ahren au« unferer SJlitte geriffen. Sluf biefen lieben, guten 9Jlenften hatte ba« fampffrofje Spritwort: „©iel geinb, oiei ©t)t!" feine Slnroenbung. ©r fonnte bei feiner gerabeju rührenben ©efteibenheit, bei ber golbeuen dreue feine« guten $erjen«, bei bem ftlifen Wefen, bem ba« ©Ijrenmal uuerftütterlitet Ret i lit feit auf bie Stirne geftrieben roar, feine geinbe fittren unb man fonnte feinen Umftanb er» finnen, roeiter ber Werttjfcljägung unb allgemeinen Slfwng, bie diefenbata' in reitftem SRaße genoß, irgenbroie hätte Slbbruch tt EranEen unb gefunben 3u]tanbe unb Söbtuttg. Sr berührte auch bie oernunftgemäße Sehanbluttg anberer Shiere, bie bem Sanbroirtlje nügen unb jur Nahrung ober auch nur jum Ser« gnügen unb jum 3eitoertreib bteuen. An biefen, mit ungeteiltem Seifalle aufgenommenen Sortrag Enüpfte ber ©err Seterinär«3nfpector bie Sitte, bie Seoölferung möße ben SteierntärEifdjen Shterfdjug* oerein in feinen Seftrebunßen förbern unb ben gilialoorfteher, ©errn Schulbirector ffieiß, beffen langjähriges uerbienftoolleS SBirEen biefer Serein roieberholt anerEannt hat, unterftügen. ©err Sr. Sanger fpradh als Obmann bet lanbroirtbfdjaftlichen giliale bem Sottragenben SanE unb AnerEennung aus. Nai^bem ©err ©loroaf eine Anfrage beS ©errn ©eorg ©Eoberne betreffs beS SiehtranS« p:>t.eS beantroortet hatte, fdhloß ber Sorftgenbe bie Setfammluttg mit ber Aufmunterung, eS follte fidj niemanb freuen ein Shierfreunb ju fein, eS möge jeber nach feinen Kräften, nach feinem ŠBiffen unb Können unb auf freunblidje Art in feinem SebenS« Ereife roirEett für ben Sdfjug ber oielfadj oerlaffenen, unb oerEattnten Shiere, eingebenE beS SOßahlfptucheS* „Shiere fdjügett, heißt Menfdjen nügen." ^ritJiCeginntsert^etfnnfl. Sem hiefigen Kunft« fdjloffer ©errn Morig II n g e r rourbe tür feinett beEannten unb erprobten SLBetterroeht=Apparat ein auSfchließlidheS Stioilegium mit ber Priorität oom 3. gebruar 1898 ertljeilt. pie Jorgen bes 3nflijmint|lers. Man follte gar nicht glauben, um roaS alles fidj ein öfterrei« djifdjer Suftijminifter lümmern muö; jegt hat er fogar einen Srlaß an bie ©eridjte herausgegeben, in roeldjem bie Seamten unb Steuer oerhalten roerben, ihre Sdjulben anjugeben unb mitjutheilen, in roelcher ©eife biefelbe entftanben fino. sffiir Eon* nen bett 3roed nidjt oerftehen, ju roelchem bie« ber ©err Suftijminifter roiffen roill. Sollte er oiel* leicht gar bie AbfidEjt haben, biefe ©djulben auS bem StaatSfädel bejahlen ju roollen, um ben Seamten unb Sienern eine ©eibttadjtSfreube ju ntadjen ? 3$itte ttttt pei^na^tsflaDen. Sie Seitung beS SereineS „Sübmart" in ©raj ridjtct an alle gutherjigtn Menden bie Sitte, ihr für bie Setbei* ligung oon Kinbern armer SolESgettoffen an ber Spradjgu,^: mit ©eihnadjtSgefdjenEen milbe ©aben jujuroenben^ Ser ©err Abg. ©rof. Sorber hat, roie alljahrlid), au^ beuer 20 Kronen ju biefem 3roede geroibmet. ©eitere Speitben (audj Kleiber, äßäl'dje, Sdjitye, Südjer) roerben itt ber SeveinS* fanjlei (grauettgaffe Nr. 4 im 1. ©todroerEe) mit SanE entgegengenommen. Per Walton bes <^crrn cJanfl hat uns in ber legten Nummer mit einer fogenannten amt* lidhen Berichtigung überjogen, bie unS roieber ein* mal gejeigt hat, baß man nach unferem fatnofen Sreßgejege alles beridjtigett Eann — fogar baS, baß ©err SigeE überhaupt etroaS arbeitet. Sooiel ift roohl fidj er, baß ©err SigeE au ber uuS jugefanbteu Serichtigung nur mit feiner Unterfchrift unb bent AuitSfiegel mitgearbeitet hat; benn bie „Serichti« gung", roeldje faft j ro e i M o n a t e gebraucht hat, um in bie DeffentlichEeit ju brinßen, ftamntt auS ©raj, roo fte offenbar ein höherer ©öntter beS Sillier tfdjedjifdjen MärthrerS oerfaßt hat. Sie jroeintonatliche Mühe, ©errn SigeE reinjuroafdjen, roat allerbinßS pergebenS, benn roit finb in fer Sage, unfere Notij oom 9. October, betreffenb bie bioerfeu Uncorrectheiten beS ©errn iöigeE, itt alltn ©unEten beroeiSEtüftig aufregt ju halten. Sor allem ntüffen roit aber unferem lebhaften Stftaunen barübet AuSbrud oerleihen, baß bie Oberbehörbe, ftatt ben pfli^toergeffenen Seamten jur Serant« roortuttß ju jiehen, bie gegen ihn erhobenen An« fchulbiguttgen burch gtoei SJionate auf ihm ruhig figen läßt, unb bann erft in einer nidjtSfagenben, oon Unwahrheiten fttogenben „Serichtigung", bie n o t o t i f ch e n Stjatfadjen ittS ©efidfjt fdjlägt, feine AintSehre reinroafdjen roill. Sine folehe nototifche Shatfache ift eS, baß SigeE thatfädjlidj ber ©to* teetor beS Sang roar. Srn übrigen fteüen roir roieberholt feft, baß ©errn Sang bie Sntnaljme ber Sopien, gleidjgiltig roann unb roie, ju ©rioat« jroeden oollEommen freigefteUt roar. SeSgleidjen halten roir alle anbeten, Sang betteffenben Sehaup« tungen, oollinhaltlid^ aufredjt, fo, baß SigeE ben Sang auf Amtsreifen mitgenommen hat — roa« übrigens bie oon SigeE unterfdjrtebene Seridjtigunß jugibt; baß Sang al« Eaiferlicher ©eometer oorge« ftellt rourbe, ju roelchem er ftch einer eiße* nen Uniform beöiente; Daß SigeE in gälleu, roo Sang bie ihm burch bie protection StgeE« über« tragenen Arbeiten oerhaut hat, bie Seute ju be« fdjroidjtigen fuctjte; enblidj, baß ftch ©err Sang beut ©errn SigeE ßegenüber burd^ ©efdjenEe erEennt« lieh ßejeißt hat. Selbftoerftänblii^ halten roir nun audj bie Sehauptung aufrecht, baß öigeE ju eige» nem Sortheile Srioatarbeiten übernommen unb foldje nadj Der Uebernafjme einem Subunternehmer über* tragen hat. ÜBir ftnb in Der angenehmen Sage, in Diefer Nidjtunß bem ©ebächtntffe be« ©errn SigeE ganj beDeutenb ttadjjuhelfen. Ser ganje Au«ichuß, foroie fämmtlidje Sefiger in Sadenboif Eönnen betätigen, Daß ©err SigeE bie technifchen Arbeiten ber inbioibuellen Sertheilung ber bortigen gemeinfehaftlichen SBeibe im glädjemnaße oon uu« gejähr 100 Sodj jum ©reife oon 3 fl. 50 Er. per Sodj übernommenBhat. Sa jeboch SigeE bie ted)« nijdjen Arbeiten nicht oornehmen butfte, hat er biefelben bent ©eometer Sifec übertragen. Seiter uttb Uebernehmer roar ©err SigeE. iöeiter« hat ©err SigeE in ber ©emeinbe ©t. Magbalena beim ©runbbefiger ©ermabttiE ©runbjerftüdelung«arbeiten Durchgeführt, toofür er fidj 18 fl. juljleH ließ. Sie Sheilung ber ©arcelltti roar in ben ©ruubbudj«» unb Sataftralopereten berart unrichtig burdjgefütjrt roorben, baß bie ©arteien nachträglidh nodj fehr große Koften ju tragen hatten, gerner« finb oon ©errn SigeE hunberte oon 3erftüdelungen ju eige* nein Sortheile burdjgefüljrt roorDen, roa« au« ben Urfunbenfammlungett ber ©runbbücher in Sillt, granj unD Oberburß ju erfehen unD leidjt ju er» heben ift. And) bie Sheilunß ber ©emeinDeroeibe in Sadjfenfelb hat ©err SigeE oor brei Sauren übernommen unb ftch bafür einen Sorfdjuß oon 20 fl. jatjlen laffen. Sann übertrug er bie Shei1 lung Dem ©eometer Ofner. Sa aber Ofner bie SljetlMifl nidjt jur Sufüebenljeit unD unpraEtifdj Durch* gejuhrt hat unb SigeE beinahe aufgefeffen roäre, hat biefer, um fich S" beden, Die nötljiße Seroilli' gung erroirft unb Die Sertheilung oor Eurjer 8cit oollenbet. Sor brei SBochen hat SigeE bei mehs reren ©efigern in ber ©emeinbe St. ©eorgen, roahr« fdheinlidh jum ©ergnügen, ©renjberichtigungen oor« genommen, ©err SigeE madjt auch Au«flüge nach Nohitfdj, Süffer unb Nann, um bort größere ©rioat* oermeffungen oorjunehmen. Sie feljen, geehrter ©err, baß Sie mit Sbrer Seridjtigung eine re^t böfe ©efdjidjte angerichtet haben. Si« jur nächften Seridjtigung — nadj jroei Monaten? — roerben roir unfer Material ttodj ergäitjen unb Shnen bann roieber eine Slumenlefe oorleßen — S^r greunb bei ber giuanjlanbeSbirection roirb Sie fdjon ju fdhügen unb uns ju „berichtigen" roiffen. pie itentaßitität ber $efanflen0ausar0eit ift rooljl m temeni aubereii ©efaugenhauje mit foldjer ©efchäftSEniffigEeit erfannt roorben, toie in Dem Stüter ©efangenljaufe, too baS geroerbliche Untoerfalgeiiie eines ©erjatel feines AtnteS roaltet. ©tr haben bereits oom fdjrouughaften Krauthaubet berichtet, beffen ©ortheile ©err ©erjatel ju fdjägen meiB; rotr haben audj fdjon beS Suriofuuts Sr* roägung gethan, baß Der SpeifeEafteu, roelcher bie Nejtauration im Narobni bom jiett, im hiefigen ©e« fangetthaufe baS Sicht ber ©elt erblidt hat. ©eute unb roit fo frei, ©erat ©erjatel als görbetet ber Kunft oorjuftellett. Sm ©efangenljaufe roeilte burdj einige Seit ein ©ilbljauer, roelc^er ben efjrenooßen 21 uftrag erfüllte, für Den čarobni bom jroei Haften» aufjage ju jetzigen. Ser gleiche ©Ubbauer fcatte bte ©hre, für £errn Perjatel eine S'mmergarnitur im — mau pre unb ftaune — alt beutfehen (ttt) ®liIe' fetnec brei SETiutterßolteöftaiuen unb einen ©piegelrahmen ju fchnitjen. pr bie in Staffenfuß oerefjelichte Softer be« £etrn Perjatel »eefertigte ber ©ilbljauer im ©efangenhaufe nur eint SDtuttergotteSftatue unb einen ©piegelrafjnten. Ser SBertb biefer für Perjatel gelieferten Sirbetten fpU minbeften« 200 fl. betragen; biefe rourben oom §errn fferfermeifter in ©naben auf 10 fl. ab« gerunbft. daneben läßt aber §err Perjatel bie anberen ©eroerbe rtic^t oerfümmern. ©eine ©cfjub» macherroerfftätte ift im beften ©etviebe; fech« ©e» lyttfen arbeiten ununterbrochen. Str größte S^eil biefer Slrbeiten geht in ba« gelobte 2anb Ärain, reo fte, roie roir oernebmen, au« einer §errn Per» liuet nahefteljenben ©chuhroaarennieberlage ben 2Beg m ba* Publifum neumen, äßir beglüdroünf^eit £>errn Perjatel ju biefer ]o oielfeitigen unb unge» ftörten i^ätigleit. 3«t (jieftgen čarobni |>om hat ein StitolauS» Slbeno ftattgejunben. ©in flooenifcher ©ericljl» erftatter betreibt biefe« fdjöiie geft fo: „Sa« ©tuet „©djueiber gip«" — flooenijdj Krojač Fips — rourbe nicht aufgeführt, bafür fam aber ber jo febnfüctjtig erroartde fettige Stitolau« um jo früher jum ©orjcfjein. ©eine Slntunft roar au«nehmenb ebrenroerih. Ser ^eilige Stitolau« — $err Sr. .«arloosef — tam nämlich oor unferen Slugen au« §ünmelböben auf bte ©übne gefchtoommen, roo ihn jroei gefieberte (šngel — Fräulein SDiittauß unb bie #:mnjafif<$e — fchon längere 3eit erroartet patten.......er oerljieß un« eine fdjöne nationale Brunft- ®Qnn »ert^eilte er oorbereitete ©aben, roobei laute« ©elächter (glasen smeh) fid) int ©ade oerbreitete. Stach beenbeter mii^feliger Strbeit fchroamm ber heilige Stitolau« roieber gegen ben Gimmel, in bem er langfam oerjdhroanb. Sie beiben geflügelien @ngel roinften ihm febnfucbtSooll nach- Sie ©etheiligung roar eine jiemlich oolt» jäblisc-* Söarum bie beflügelten ©ngel nidjt mit« geflogen ftno roirD nicht erroähnt. ©te finb fitjen geblieben. „^ro^entf^c Sentonflrationcn in ber ^roß-ftei- unb £tabtpfa«tiir(t)e ju Geitau". Unter biejer ©pitjmarte bringt Der „©Iod. Starob" eine 3ufchrift au« Geitau oom 5. D. 2JJ., über bie mau lachen tann. Ser Pettauer „©looene" fdjreibt näm» Iid): „Unter bem Sitel (beulfdj) „Programm Der Jubiläums» unb SlboentanDacht in Der Propftei» unD ©taDtpfarrfirdje Pettau oom 3. bi« 4. Secem» ber 1898" begannen in ber ^ieftgen Pfarrfirche Pre» b'gten beut fd) nationaler SDt i f f i o n ä r e, gelegentlich roeiter e« oorgeftern ju argen Prooo» cattonen gegen Die — ©looenen fam. Sit« oor» geftern fo emÜJiiffiorär — fte benamfen i^n P.Stbel — auf bei Äanjel paitjetifd) ju fdjreien begann: „3d) bin ein S e u t f d) e r! fchrieeit bie genauer gadjinen in ber ftirebe laut v§eil!" Unfer probft, baburd) fetjr geärgert, entfernte ftd) au« Der ftirdje. Sen ©tubenten De« ^ieftgen 2anbe«=@ginnafium« tjiit biefer fonDerbare Prophet augeratben, ju fein uud jubleiben, roa« er felber fei: treu Deutfcb. Wa, Der šDžann ift fe^r fd)tedjt unterrichtet, Denn bie SDiebrja^l ber genauer ©tuDenten recrutiert fidj au« ©looenen. Sir bebauern, ba& folc^e un« SJJettauer ©looenen ärgernbe ißorfälle nicfjt oon ,Oben" bintangebalten rourDen. SDurd) foldjeSSluf» treten leiDet Daö Stnfeljen unferer flocenifc^en ©eift« lidjteit, Die fid), traurig genug, forgfällig jeber Sbat enthält, Die in nationaler ©ejiebung bie «Jteroen unfere« Sürgermeitter« Ornig erregen tonnte. ÜBir hoff«». Die sP';ttaU{t ©looenen »n ber Äitche nicht mehr roerben geärgert roerben, be«halb unterbrüden roir für biesmal fcharfe, aber ange* meffene Jlßorte." - Sie «ßettauer Seutfchen uub ©looenen roerben injroifefjen roohl erfahren haben, rod« e« für em Seutfchthum ift, beffett fich P. Slbel rühmt. Sßenn er e« fo macht roie iit ©illi, bürften morgen in ber ißettauer ©tabtpfarrtirche überragte ©efichter ju fehen, unb eher ,Živio"» al« „$etl"= rufe ju hören fein. 3ito(iitföi - ^anerßrttntt. (Ä a i f e r = 3 u b u laumžfeter — 3roei Petitionen). Sie beutfehen ©inroohner unfere« ©abeorte« haben fchon om iüorabenbe be« 3ubiläum«tage« ihr 2oi)alität«= geiühl J"tn SluSbrude gebracht. 3n ben StachmiU iag«ft»nben rourDen an oerfd)iebenen prioaten unb öffentlichen ©ebäuDen gähnen in Der öfterreichifdjen, fietrif^en unb gro^beutf^en garbett au«geftedt. Ser Slbenb roar herrlich, Denn au« £>unberten oon JJenftern Drangen, ba« Suntel ber 5Jtad)t erhellenb, i/te ©trahlen ber Siebter hinau«. ©inen prächtigen 2lnblid bot unfere pradjlooll beleudjtete beutfdje ©chule al« ©egenftüd ber unbeleu^teten Sßitla unfere« Siftrif«arjten 5furj. 2tm borgen be« 3u= biläuinStsge« roar geftgotteSbienft in Der $aupt* pfarrtirc^e ju §eiligen=Äreuj, ait roel^em bie noratiorett, ©üraer, bie freiroiüir,e Ort«''euerroehr unb Die ©djuljugenb unferer beutfdjen ©chule tbeiU nahmen. Stach bemfelben oerfammelte fich bie fleine beutfdje ©emeinbe im ©diulgebäube, roo an fie unb bie ©djuljugenb rr ©djulleiter Samožtg eine ausführliche roürbeooll gehaltene ©ebentrebe auf unfern geliebten SDtonardjen hielt, roorauf bie Slbfingung ber l.©trophe ber SSolf^hhntne erfolgte. Sie ©djüler erhielten jur ©rinneruug an biefen gefttag ba« Süchletn „Unfer Haifer". — Samit fchlofe ber feftliche Sheil. — ß'oei merfroürbige, Doch nicht Denfroürbige Petitionen an Die flooeni» fchen Slbgeorbneten be« 3teidh«rathe« rourben in ber ©emeinbe * StuSfchujjfigung oom 8. b. SDt. itt |>eiligen:ftreuj gefaßt. Sie erfte Petition oerlangt bte ©rrichtung einer floo. Unioerfität in SatbacŽ). 6« f^eint ein roirtlidhe« öebürfni« ber ^ieftgert floo. öeuölfcrung ju fein, ba§ enDlich einmal biefe ©ilbungžftatte füt bie minberroerif)ige Station ge= fchaffen roerbe, ba geroiffe ^errn unb am aller notbroenbigften ber biefige ©emeinberath unb ©chrei« ber ber Sej:rf«oertretung in ©t. SDiarein bei 6r= lachfteiu namen« Slusec, ihrer bebürftig roären. Ser arme ?3auer aber, bem ber ©tar noch in ben Slugen fitjt, ber roie ein gebulbige« ©djäfleitt am Sanbel geführt roirb, unb ber feine @efdjäft«angelegenbet= ten noch in ben ©tab fdjneibet, benöthigt für feine ftinber eine tüchtige SJolfSfchute. Unb roa« roürbe audh ber „§eiltgen«Jheujet" Söauer mit Der Uni= oerfität ? ©r roürbe oor ber Stula be« neuen ©it« bungžpalafte« geroiß baftehen roie ber Och« ooi'm neuen Shor. Sie jroeite Petition oerlangt gar nicht« Unerhörte«, nämlich nur, baß bie ©üobahn* gefellfchaft oerhalten roerbe, bie Stamen ber ©ta= tionen burch bie ©djaffner auch in flooenifdjer ©prache au«rufen ju laffen. ©« ift ja ganj begreiflich, baß einjelne fanatifdje §i^töpfe, bie burch teutfehe« ©tubium ju einem ©rob getommen finb, jfgt auf einmal, um populär ju roerben, nicht Deutfch oerftehen. Sa« fianboolt oerfteht unfere Selifpradje eben btffer unb febnt ftch bi« auf einige £>et)er nach gar feiner Stbänberung in ben beftehenben ©ebräu^en. Uub erft recht nicht bie ,§eiligen=Äreujer", benn für fo manchen ^iefigert ©terjniagnaten ift ja Die ©ifenbahn noch ein 2lnt<= d)rift, ber mit feurigem ©ebroeif burch bie 4Belt fährt. SeiDer ift e« im obgenannten ©emeinDes 2lu«fchuffe Der beutfehen 9Jtinorität, bie au« Den erften ©auerbrunnern ©efiljern befteht, nicht mög* lieh, folchem fanatifchen ßelotenthume ju fteuern. ©« ift für un« ©auerbrunner nicht nur in nation naler fonbern auch in roirthfchaftlicher §inficht fchon hödjfte 3eit, baß un« ein eigene« @emeinbe= roefen eingeräumt roerbe, um nidjt bie oerfdjieDenen Defpotifchen ffiilltüracte mit anflehen ju müffen. 2luf eine Stbftimmung in ber legten ©emeinberath«» ftgung roegen ber ©rhöhung ber Perjehrungžfteuer roerben roir nodj ausführlich ju fpredjen tommen. ^fei($en6erg, 6. Secember. (© e ro e r b l i ch e r U n t e r r i ch t.) ^m großen roirthfchaftlichen SBett* tampfe ber neueften £eit ift e« tein 3".fall, baß jene europäifdjen ©taaten, bte ein jahlreidje« Steg trefflicher geroerblicher ©chulen bejigett, rote grant* reich, Seutjdjlanb unb ©nglanb, auch int Goncurrenj* tampfe bie ftärtfteu finb. Oefterreidj beginnt im Qahre 1876 eine ©poche De« geroerblichen Unter» richte«, ba ber bamalige Unterridjt«minifter ©tre« mager baran gieng, Da« geroerbliche ©ilDung«fqftem ju regeln; er rief junäcljft Die ©taat«geroerbefchulen in« Sieben, bie ftch heme ju roahren Stufterfchulen au«bilbeten unb fich in 0«nj ©uropa eine« oorjüg» lidjen Stufe« erfreuen. Sir befigen in Oefterreidj 11 ©taat«geroerbefchulen, unb jroar: ÜBien, Prag, Steichenberg, pilfen, 53rünn, ©ürlig, ©raj, ©alj= bürg, 3nn«brud, Ärafau unb ©jernooig. Sie ©chule in Steichenberg ift am größten angelegt. Slußer biefen Unterridjt«ftätten für ©eroerbe haben roir aber aud) jablreiclje gadjfrtjulen, bann einige £>anDroerf«fcbulen. sDtit biefen ©djulen ift aber ber SWabmen unfere« geroerblichen ©ilbungSfgftem« noch nicht erfchöpft, benn e« tommen nod) baju unfere fogenannten geroerblichen gortbtlbunflžfdjulen, unb al« nieDerfte ©ategorie bie 3Bieberholung«f^ulen mit nur fonntägiger Unterricht«ertheilung, beren Sebeutung aber nodj oiel ju roenig geroürbigt roirb. Unb boch nehmen fie in unferem geroerblidjen Šil» bungSfgfteme eine roichtige ©teile ein. Sie Sehr» tinge auf bem Sanbe ftnb, roa« bie tboretifche SeiterbilDung nach ülbfoloirnng ber PoltSfcfcule be» trifft, jumeift nur auf biefe ©djulfategorie ange« roiefen. Stur roenig Sehlingen ift ba« ©lud befdiieben, ©taat«geioerbe» unb gadjfi^ulen ju befugen. Sie SDtehrjahl unfere« gewerblichen Stachrouchfe« muß ftdj in bett meiften gälten mit bem Unterrichte in gortbilDung«» uttb ©ieberholung«]chulen begnügen. Ser ©urort ©leidjenberg ift auch int öefifie einet geroerblidhen slBieberholungö* uub gortbilDungSfchule für Sehrlinge. 4L'enn man auch heute noch in mandhett Jireifeu Der Seoölterung gegen Diefe 2lrt oon ©chu» leu ift, muß bodj beroorgefjoben roerben, baß fie oon großem ÜBertfje finb. ^enen ©eroerbetreiben» ben, roelche ihre 3öglinge jum eifrigen ©djulbefuclje anhalten, ftehen anbete gegenüber, bie ihre ©djugs befohlenen nicht regelmäßig jum Unterricht fenben. 9)tan ift nod) oielfadh ber üDieinung, baß Sllpha unb Omiiega be« geroerblidjeit fflefen« ift bieüJtei» fterlehre, ber ©djulbefudj fomit gätijlich überflüffig fei. ©ei bem heutigen 3ei'0eifte genügt jebodj bie ÜJteifterlehre teine«roeg«, benn ber Unterricht in ber ©chule ift geeignet, oielfeitig anregenb unb förbentb ju roirfen, auf biefe Strt ba« $anbroert ju oerebeln unb fo ben immer mehr fteigenben SHnforDerungen Der Steujeit geredet ju roerDen. Sem fteiermärtifchen ©eroerbeoereine gebührt ba« Sßerbienft, burdh bie anläßlich be« Regierung«» jubiläum« unfere« Äaifer« in ©raj oeranftaltete Slu«ftellung oon bioerfen ©efellenftüden unb bie Prüfung ber ©erfertiger berfelben einen guten ©a» men in bie Jperjett ber 300linge gelegt ju ha» ben. Stuf bie hiefifle £ebrling«fdjule roar au«» erlefen, brei ihrer Schüler ju biefer Prüfung jn ent* fenben; e« roaren bie« ber gleifdjer granj äBeiblich, ber ©dhmieb Qofef Hirdjengaft unb ber ©djufter Slitbrea« ©chaar. Stile brei erhielten für bte günftig ausgefallene Prüfung Prämien unb jroar ber gleifdjerlebrling bie ftlberne SDtebaille mit bem Siplome al« erften Preis, bie beiben anberen braoen ©djüler bie bronjette SDtebaiüe nebft Siplom. §ier oerbreitete ftch Die Stachst fehr fdhnell unb oerbreitete überall greubeSftimmung. ŠKit biefer Prüfung hat ber fteierm. ©eroerbeoetein auch «inen guten 3roed erreicht, ba« beimifdje ©eroerbe ju heben, ihm tüchtige Strbeitsfräfte ju ftdjern. 3Bit roiffen biefe Stu«jeichnung unferet Lehrlinge ju roürbigen, unb e« ftefjt ju erroarten, baß fünftighin jebermann fein ©efte« eittfe^en roirb, bei jeber ©elegen» heit für ba« ffiohl ber Sehtlinge etroa« ju thun. Much bie SDteifter tonnen heut mit befonberer ©efrteDi> gung auf bie Stefultate jurüdbliden; fie fdjeuten roeber 3eit noch Stühe, ihre Pflegebefohlenen mit jenem Pflichteifer abjurichten, roeldjer e« ermöglichte, Daß Die Sehrlinge ihre ^ubiläumSprüfung fo por» trefflich beftanben haben; fie fehen ihre ©emütjungen mit ©rfolgen gefrönt. Sie ©hronif ber ©leichen» berger 2et)cling«fcbule ift um ein roichtige« @reig= ni« bereichert roorben. äBenn jeber ©efcfjaftömann erft jur ©infi^t tommen roirb über ben großen fflerth feiner ©chule, bann roerben ftch aud) bte ©rfolge fteigern unb bie Siuft ber Lehrlinge jum ©djulbefudje roirb gehoben roerben. ©cljule unb ©eroerbe müffen Jpanb in |)anb gehen, um ©ünftige« ju erjielen. 2Jiöge nun ba« Qnftitut ber 2ehrling«s fdjule profperieren jum Stußen unb grommeit be« ganjen fjiefigen ©eroerbeftanbe«. Peutfc^er ^efenetrein iu ^raj. Dienstag abenbä fanb bie 3a&re3»erfammlung beS „®eutfc6en 2efct5ereiitež in ©raj" in ben aSereiu«räumli($feiten tu ber J&an8 ©aebgaffe 5, II. ©torf, ftatt. SRa^bem bie Sßerfamnilung burd; ben OBmannfteUbertreter be« Sßer» eine« Gerrit ®r. $an« £au«egger eröffnet unb ber ©er» banblung«6erid&t über bje oorjäbrige ©erfamralung ge» ue^migt roorben roar, erftattete ber 2lu«fc&ö »on 64 Sänbett ber noueften <5r» febetnungen erfahren f;abe. @« Würben 3994 @nt= lehnungen »orgenommen. — ®er 3eiiunß«»erroefer be= richtete, baß 274 Rettungen unb regelmäßig roieber; fehrenb erfdjeinenbe £5rucffd)rifttu aufliegen gegen 264 be« Sorjahre«. ®tn fehr großer £heil berfelbett roirb int Sftadjbejug »ergeben. — fftachbem bte fftedhenfehaft«» beriete erftattet roaren, erfolgte bte Steuwahl be« 3lu«» febuffe«, roeldje folgenbe« (Srgebnt« hatte: 3laroltna, iur. gellen ». b. SBalbemar, Dr. £>an« £>unbegger, iur. SDtathia« Äiener, iur. SEBalter Äleß, techn. £>an« Stc&t, med. HanS San, med. £an« 9tottenbacher, med. Äarl 9tupp, phil. 3lubolf SBeiß unb iur. SInton 3ötl. Xos-itarenbarttttn füt 1899. Unfere Sefer finben al« Seilage in ber heutigen Stummer ba« oon ber Sentral=SDepofitentaffe unb äßechfelftube be« SBiener Sanf»erein, Sfflien, I., £errengaffe 8, au«gegebeue So«» ftalenbarium für 1899, roelcbe« in überfichtlicher unb conctfefter SBeife alte roiffeit«roerthen ®aten enthält, bie für ben Sefifcer öftcrretd&ifd^er unb ungarifdjer Sofe »on 3ntereffe fein fönnten. 3m 2lnfd)luffe an baäfelbe finbet fich ber ben Seffern »erlo«barer unb »erfiche» rung«bebürftiger 2Bertljpapiere geroiß erwünfdjte qSrä= mientarif für bie Serfidjerung oon Sofen unb 2ßerth» parieren gegen SerIofung«»erluft für ba« ganje Sfahr 1899, au« welchem auch ber GourSoerluft im gade ber Serlofung mit bem fleinften Treffer, refpectiüe J?o» minalroerthe crfeheit roerben fann. 2luie Seftfeer »ertofungSbebürftiger SBetthpapiere haben oou benfelben in umfaffenber SBeife ©ebraudj gemacht, »on ber einmaligen Serficherung für ba« ganje Sjahr tnSbefonbere be«wegen, weil ihnen burch biefelbe eine hebeutenbe (Srfparniß an SUiühe, 3eit, Sorto unb (Stempel ermöglicht wurce. diejenigen unferer Sefer, welchen bie obgenannten Seilagen nicht jugefommen fein füllten, wollen fich unter Serufung auf unfer Statt birect au bie äBedjfelftube be« SEBiener Sanfoeretn ober eine ber Filialen ober 3*»eiganftal!en be« 2Btener Sanf; herein wenben, welche bie begehrte 3ufenbung gratis unb franco beforgen werben. Ilm aud) ben auswärtigen ©efudjern unferer ©djaubühne ben ©efud) ber neuen Operette „grauen* lift" ju ermöglichen roirb biefe heroorragenbe 9io» cität, nad)bent aud) ber ©oroerfauf ber harten ju biefer ©orftellung ein überoolleS $auS oorauSfehen ließ, Sonntag mit betn beginne um 6 Uhr abenbS roieberholt. — Anläßlich ber ScftoorfteHung traf greitag ber Eomponift Herr Johann ©h'lipp »»b ©amStag ber Sibrettift 9teid)Srath8»21bgeorbneter SHitter oon SDlitlefi (JpanS o. äßertljenau) in unferer ©tabt ein unb fliegen 93eibe im „$otel Serfchet" ab. ®ie beiben Herren roerben auch ber jroeiten 33or= ftellung anroohnen. ®ie ®ienStag«Sorfte!Iung entfällt bieSmat, roeil unfer (Snfemble mit ben groben für baS (Saftfpiel ber heroorragenben Äünftlerin 2aniuS = Äteith iiberootl befchäftigt ift. ®ie Äiinftlerin, bie unS director Änitfd) jum erften 9Me für unfere Sühne geroann, roirb SUlittroo^ im „galt Slemenceau", SonnerStag in „Marianne, ein äBeib aus bem Sßolfe" unb am greitag in ber .Äamelienbame" auftreten. 2aniuS=Äreitö ha» fid) «hren 9tuf als heroortagenbeS Talent in @raj gegrünbet unb er« hielt balb einen äu&erft ehrenhaften ftuf an'« ffiiener {Raimunbtheater, an reellem fie fich im ©türme bie ©gmpathien ber Äritif unb beS ißubticumS errang. __ pentf^ßt ^ufoereut. 3n ber AuSfchußfifeung am 6. ®ejember rourbe bie Ortsgruppe Mohateß für ©penben, ber Ori«= gruppe §artmanif für ein Äränj^en, ber Ort«* gruppe ©leiSborf für eine ©ammlung unb ber Ortsgruppe Seicfjftabt für ein Goucert, ferner ber SejirfSuertretung in Setfchen unb £errn ©utSbeft^er grifbr. $RieDl o. ÜJiebenftein für namhafte ©penben unb enblid) ber SBerfammlung beutfeher Sehrer in SlbamSfreiheit für baS ©rgebni« einer ©ammlung ber gejiemenbe ®anf auSgefprochen. hierauf rourbe ber ©ericht beS ObmatmeS S)r. SSÖeitlof über ben ©erlauf beS SlntrittScoinmerfeS ber neuen SOBiener Ortsgruppen, ber ©eridjt beS 2. ßahlmeifterS 5Pichliöai über bie lleberprüfung ber ©ereinStaffe oom 26. Nooember unb über beren orbnungS; gemäßen ©efunb unb ber ©erid)t über baS @in= langen oon Sanffagungen für ©^uluntetftügungen auS Shmelefcljen, Oelhütten unb ©taljern jur Kennt» niS genommen. 9iach ©erathung oon Angelegen» heilen ber ©dfjulen in ißlaßni^Schöbiroie, fahren» berg unb SBeitenftein rourben beroilligt: fleine Unterftü^ungen für bie ©djulen in Suferna, ©rud), SibinSborf, ^Dittersbach b. 2a)d)e, unb ©eiberSborf, ein ©etrag für ben ^anbarbeiiSunterridht in 5patai, ein ©eitrag jur ©igänjung ber ©chülerbibliothefen in MubolfSthal unb ®efchnei, eine llnterftüljung ber geioerbli^en gortbilöungSfchulen in Sodefchoroig unb SBinterberg, ein ©eitrag jum ©au eines ÄinbergartenS in SRabenSburg unb enblid eine llnlerftüöung ber ©chule in iPrjibram unb be S ÄinbergartenS in Schließlich gelangten Angelegenheiten beS ©ereinSfdhulen in Sidhtenroalb, Stfchemofchna, ©auerbrunn, ©t. Sbigi, ©öhm. Srübau unb ber ©ereinSfinbergärten in ©eiferS» unb SRubolfftabt jur ©erathung unb ©rlebigung. ^ubmarß. ©erfaufS*@egenftänbe be« ©ereine« „©übmarf" in ®raj, gtauengaffe 4. ©übmarf» ft fatten, 1 ©tücf um 4 kreujer. 6S fmb jroei neue Arten nach ®nt* roürfen be« ©rajer SKaler« Aloi« ©chroinger au«» gegeben roorben. 3)ie ftarten ftnb in faft allen ©rajer ©uchhanblungen unb ©apierljanblungen, in oielen 2abafläben unb in ber ©ereinSfanjlei ju befommen; ©eftellungen oon außen finb an bie ©ereinSfanjlei ju richten. ©übmarf » Srfa&briefe (für SDrahtnach» richten). 1 ©tücf fammt ©erfchlußmurfe um 5Äreu= jer. ©erfdjleißftelle: ©ereinSfanjlei. ©übmarf»©tiefpapiere. 1 ©d)ad)tel mit 50 ©ogen unb 50 Umfdjlägen um 65 Äreujer. ©übmarf»ßigarrenfpißen, 1 ©c^ac^tel mit 100 ©tücf um 60 Äreujer; ©übmarf»ßigarettenfpi&en, 1 ©cfjadjtel mit 100 ©tücf um 55 Äreujer. ©übmarf = Sigaretten hülfen, 1 ©djad)tel mit 100 hülfen um 25 Äreujer. ©erfdjleißfteüe für bie Umgenannten oier ®e» genftänbe: Sßapierhanblung beS Anton A. ©chroarj, ©raj, Hofgaffe 7. ©übmarf » 3ünbfjöljd)en: ©rößere Tiengen liefert bie 3ünbroarenfabrif oon gl. ^o= ja^i ju S)eutfch»2anbSberg in ©teiermarf; in ©taj ftnb fie bei bem Äaufmanne Heinrich Auer, SKeutborgaffe 24, unb in oielen Sabafläben ju haben. ©übmarf»@eife. (Sine fchön auSgeftattete Schachtel mit 3 ©tücf ©eife foftet 45 Äreujer. ©erfchleißfteae: granj ^lentl'8 Söhne in ©raj, Herrengaffe. * * • ^übmatR-^aCmbet. ®er flalenber be« ©er» eines „Sübmarf" für baS 3fahr 1899 ift bereits erfd)ienen. @r enthält außer allem, roaS ju einem italenber he"ti"toge roie felbftoerftänblich gehört, noch "" inhaltsreiches Sübmarf.-Qahrbuch, baS eine reiche giille gebiegenen 2efeftoffeS für Unterhaltung unb ©elebrung bietet. ©3ir ma^en alle unfere ©olfSgenoffen auf biefe« gebiegene ©ud) aufmerf» am, bamit fie burch &effen 2MftUf unö ©erbreitung bem iJlatnen unb beut Streben ber „Sübmarf" greunbe unb götberer fd)affen. $d)rifttüum. ^e^ncr's peif^na^ts-gatafog roirb ftl 31t haben finb. Sechner1« SSBeihnachtScatalog roirb an alle 2lbonnenten »on „Cedjner'« SDiitt^eilungen", biefer auSgejeichneten Itterarifchen SDtonat«fchrift, foroie au aUe ©efchäft«freunbe ber girma unb an 3ntereffenten über Serlangen grati« »erfenbet. „3 r e i e $ e u t f d) e S ch u l e." 9ßolitifct)e« Schub, oolfätljümliche« (Srjiet)ung«= unb Unterricht«blatt. £>etau«= geber unb Schriftleiter: Siubolf Mel)ling, Säiien, XlX/3, Slofchgaffe 1. 2. gjatjrgan^ tSrjcheiiit am 1. unb 15. jeoen Konnte«, minbeften« acht öeiten ftavt. Sejuciöprei«: 3ahr= lieh 2 fl., halbjährlich 1 fl- im 001 hinein. 2>a« Ölatt tritt für bie Serbeutjchutig be« gefammteu (Srjiehnng«= unb '«oltžleben«, für Sptachreinheit nnb Selienäführung im Sinne be« mobernen Söltergeifte« ein, eignet ftch baher aud) für Familien unb »öltiuhe Sereine. Sie weite Ser= breitung be« Slatte« in ber Ojtmart unb im beutfehen Weiche empfiehlt bažfelbe für Ülntünbigunqen. (®ie oier» mal gefpaltene jtleinjeile 8 tr.) Seftellungett, s2lntUttbinun= gtn unb ©elbfenbungen ftnb an bie Sermaltung: Jp. ^äger, ÜBieit, XIT/1, 3tenbau=@ürtel 40, ju richten. Vertretung für ba« beutjehe 9tcicf): !pan« Süftenöber'« Serlag in ffiet: mar. — 5)eutiche, förbert (Sure treffe! Son bcr SBieitcr UBochenfchrtft „2> i e 3 e i t" ift foeben ba« 218. §eft erfchienen. Slu« bent ^uljalte bežfelhett heben wir heroor; ®ie @efd)äft«orbitung. Sou K. — 3)er beutfeh mährifche s2lu«gletch- Son ®r. ^Ifreb gifchel. — 3)er heilige (Shrtjfoftomuö oor ben Subapefter ©efchroorenen. Son Dt. @ugen Heinrich Schmitt. — £>uuger«notb ober feine hungers■ noth in SHußlaub im Qa^rc 1898 V Son Seo lolftoi. — (Joitrab gerbinanb TOetjer. Son SKidjarb Spedit. — ÜJiobcnte ftnnft unb Stiderei. Son sJiatalie Sntd 3luffeitberg. — Surg-theater. Sott War Surclharb. — ®ie SDBoche. — Süd;er. — yieuue ber SHeoueti. — Serbredjer. Sott Starl Gebern. — Abonnement« auf biefe äiJodjcufdjvtft, cierteljährlid) 3 fl., nehmen bie ^oft, alle Suchhaublungeit unb bie Slbmmiftca» tion; SBten, IX/3, entgegen, einjelnumment 30 tr. Šrohe-nummern gratis unb franco. imgefen&et. Spenneberg ®eibe oon 45 kr. 6t8 fl. 14 65 pet Slittet — nut e$t, roenn tiirett at meinen gabtiten tiejogen — fd)ltiot(, ioei6 unO fatbis, — in ben mobernften ©eroeben, ®otben unb f effin«. Ail I"rlvnle potto- unb fteuet-ftei in» $au9. ^U?ufttr um()rbcttt>. sms—« £cniiebcrg'S ©ctbtn»gaürilcn ttrgert<$fe. SDUrburg, 8. December. ajorft^enter be« ©djlourgerichteS ^anbeSgeriebtSratb 2»orocutii, SBertrcicr ber ©rioatanfläger Dr. Gšbuarb ©lantfehnigg, ©ertheibiger Dr. ©ipuS. $or ben ©e* fdjrooreneu erfcheint ©ebaftian Serf, 39 3abre alt, »erantwortlicher ŽRebacteur ber paiobifchen Drucfförift ,,©lo»enSfi goSpobar" in Harburg, breimal wegen Ucbertretung be« ©reßgefefceS »orbeflraft, unter ber Auflage: 1. 3" ber Summer 14 Bom 7. Slpril b. 3. ber genannten Drudfchrift in einem Slrtifel eine SKeihe »on @hrenbeleibigungen, welche gegen »erfebiebeue ©tr* fönen in fterfcbbach gerietet finb, jum Drude beförbert 3u baten- eingeleitet roirb ber bcleibigenbe £heil beS Slitifel nacb einigen falbungSboUen ©Sorten mit bem Hinweife auf eine grofje Trauer im Jperjen ber guten ©farrinfaffen, Wenn fie feheit, baß eS in ber Pfarre ©olche giebt, weldjt ba« nicht anerfennen unb baS feien bie ©ocialbemecrateii, feiti»elehe fid; ein paar Sahren aud) in ber SPfarre tferfchbach eingeniftet baten, llnb nun wirb SlnbreaS ©alja»ec fälfdjlich unb namentlich befchulbtgt, baß er „biefen giftigen ©amen" unter ben anftänbigen unb brauen ©farrinfafftn bon Ätrfchbach »erbreitt. wirb bon ihm behauptet, baß er bie Jt}eb tung „Delaöec" ju' beibreiten anfing unb ben ©auern aufbrang, unb jwar auf feinen Dieuftwegett. (©alja»ec ift ©riefbote). Der Süevfaffer fnüpit and; hieian mit »erleuinberifcher £enbenj, tote fidj bie« mit feinem Dieufte »ertrage. Diefe fälfdilicbe ©efchulbigung bitbet ben Zbat-beftanb be« ©trgehtnS ber (Sbrenbeleibiguitg, oerbunben mit einer öfftnllichtn ©erfpottung. 2. Sofef ©ollob, ©runbbefi&er in Obernau, ©iinon ©ehwagan, ©runbbefifcer in ßufanje, unb ©tefan ©pran* ger, ©rutibbtfifeer in fterfdjbadf, erbeben burch ihren ©ertret:r, £>errn Dr. ©lantfehnigg, bie aufläge, ©eb. geif babe in ber obgenannten Cammer be« „©lobenSfi goSpobar", welcher »om Äatholiicben ©reßbereine bev* ausgegeben unb berlegt uub in ber Druderei be« ^eiligen ßt>ria-©ertineS ^ergefteUt loirb, einen Slrtifel jum Drutf beförbert, in wtlcbem 3ofef ©ollob bem öffertt-fidjen ©polte ausgefegt toiib, inbem er als breitinäuli* ger ©ürgermeifter oou Obernau bingeftellt wiib, welker bie ganje ©emeinbe Obernau mit feinem focialbtmo* fratifeben «erhalten uerpeftet babe jur großen Trauer unb ©cbaitbe ber ganjen &erfd;bacber i^furve. Sluch wirb er »eräc&tlicber (Sigenfchaften unb ©efinitungen ohne Anführung beftiminter £hatfad;ett gegeben. 3n benifel* Slbfafee Wirb ©inton ©ehwagan, Wenngleich nicht genau namentlich, fo boeb burch befonbere tfenttjeidjen, bie jeber* mann in Sufanje unb Äerfchbach fenntlich, ebenfaU« bem öffentlichen ©potte auSgefejjt, inbem eS bott ihm heißt, baß tr feine befonbere Sichtung bei ehrenwertben, red)t» fchaffeneit fieuten genieße. Daß bamit nur ©iinon ©efcwagan gemeint fei, geht auS bem ©ehlußfajse beS SlrtifelS herbor, welcher lautet: „DaS ©chanbmat wuibe ber ganjen ©farre aufgebrudt, inbem jum Obmann beS ßoncurrenjauSl'chuffeS ©djwagan gewählt Würbe, welcher offen mit feinem Unglauben prblt; benn jum Obmann beS ftirebencoiicurteitj=31uSfcbiiffeS würbe eben Simon ©chwagan gewählt." Der ©ehlußfaö, baß er öffentlidj mit bem Unglauben prahle, ift ebenfalls eine öffentliche Sßerfpottung uub einhält jugleich ben SlnWurf ber ber* ächtlieten (Sigettfdjaft ber ©laubenSlofigfeit ohne Slnfüh* rung beftimmler £halfad;tn, welcher inSbetoubtre in ber fianbbebölferung geeignet ift, ihn in ber öffentlichen äßeinung herabjufeljen uub berächtlid) ju inachen. (Sub* lieh enthalt ber Slrtifel bie öffentliche Sßerfpoltung beS ©tefan ©granger, in bent gefagt wirb: „2Bir bürfeu nicht noch ©ineit bergeffen, welcher eS »erftanb, juweilen ben ©eifllicbeit gegenüber als fromm einju* fchmeicheln ober ju heucheln. DaS ift ©tefan ©pranger, bem auch fdjon bie Jobtenglode auf feinem ©auerngute geläutet wirb." Diefe öffentliche aSerfpotumg ift für ©pranger umfo empftnblicher, weil burch biefelbe fein (Srebit im höchften ©rabe gefdjäbigt Wirb. 3. 3ohann 2)?ichelitfch, ^auSbeftfeer unb SHJein* hänbler, unb granj Äleinofcheg, ©pebiteur unb SBein* hänbler, ©eibe in 3tabferSburg, erheben burch ihren ©ertreter £errn ®r. ©lantfehnigg gegen ©ebaftian Serf bie Slnflage, betfelbe habe in Mummer 17 beS „©lo* »enSfi goSpobar" bom 28. äpril b. eine Stotij ber* öffentli^t, in welcher fälfchlidj behauptet wirb, baß in gtabferSburg bor furjem ein äßeinbänbler entpfinblich geftraft würbe, weil er KunftWein für echten SQ3eiu ber* fauft habe. 6ine föoiumifftou habe feine Äeller unter* flicht unb ihnt bort fcdjS ^albftartin gefällten 3eru« falemer auSgegoffen. SBeiler heißt eS in ber SJoiij, baß biefer SEBeinhänbler überbleS noch ju einer ©elb* [träfe bon üOO fl. berurtheilt würbe, hieran Wirb bie ©cinerfung gefnüpft, eS wäre ju wünfehen, baß bie betreffenbe ©ehörbe bie ÄeOer fammtlicher Sffieinhäitbler unb SKirthe untcrfucheit würbe, welche gefällte ffiaare unter bem Sftamen echter Sffiaare berfaufen uub fo fich ihre Xafcheit bereidhern, baS ©olf aber beirügen unb ihm bie ©efunbheit mit ihrem fchäblichen ©emifche untergraben. Tiefe SRotij, beren fiügenhaftigfeit btirt^ ein SlmtSjengniß bet ©ejirfShauptniannfchaft 3tabferS* bürg erwiefen wirb, Welches 3'ugniß au^ in bem 2lmtS* blatt ber ©ejirfShauptmaunfd;aft SWabferSburg amtlich beröffentlicht würbe, enthält eine ©aufchalberleumbung fäinuitlicher SIBeingroßhänbler in SWabferSburg, weshalb auch jeber SEBeitigroßhänbler berechtigt ift, gegen ben ©erleumber flagbar aufjutreten. SS ift fomit, ba biefe 9efcartifel aller 2lrt ins flobe* ltifche ©olf fcbleuberit, keiturcieren unb »erleumben, fid^ aber nidht herbortrauen unb bafür ihren ©i^rebacteur büßen laffen. @r erfuchte bie ©efebworenen, fich ba* burch nicht beirren ju laffen. SEBeun ber ©ifjrebacteur feine Sorre)>onbenten nid;t nennen will unb bie »olle ©erantwortung auf fid) nimmt, fo müffe er, wenn bie Hintermänner nicht erreicht werben fönnen, entfcftnbltcb geftraft werben, gefchehe baS öfter, fo werbe er eS ftdj fchon überlegen, ben ©udet weiter herjuhalten. @r er* fuchte bie ©efchworenen, bie »orliegenben ©latter beS „©lobenSfi goSpobar" unb beS „Delabec" ju »er* gletdjett. SefetereS ©latt bejei^uete er als weit an* ftänbiger. Unb wenn Sentanb ben „Deraöec" lieft, barauS ju fdhließen, baß er fdjott ©ocialbemofrat ift, wäre unrichtig. <5r (Dr. ©lantfehnigg) lefe auch beit „©lobenSfi goSpobar" unb fei befhalb boch fein ©faffen* fttecht. @r erfucht nun bie ©efchworenen fämmtliche an fie gefteflte ©cbulbfragen ju bejahen. Der Sßertheibiger Dr. ©ipuS hält ein mehr als ftunbenlangeS ©laiboher in neuflobenifdjer ©prathe. 6r brachte auch bie ©olitif, bie ©rafen ©abent unb SThun in baSfelbe unb würbe bom ©orfifeenben mehrmals er* mahnt, bei ber ©adje ju bleiben. 3ltt bie ©efd;worenen werben ad)t Hauptfragen unb fedjS (Sbentualfragen geftellt, babon werben fed^S Haupt* fragen einftiiumig unb jwei mit elf gegen eine ©timme bejaht. Die @»entualfragen, ob ber Slngeflagte bie Sffiabtheit bewiefen habe, würbe berneint, nur jene be* jüglich beS ©aljabec wirb bejaht. Der ©erichtshof fprieht ben Slngeflagten fchulbig unb »erurtheilt ihn wegen ©ergehen gegen bie Sicherheit ber ®hre §S 488, 491, 493 unb 28 beS ©reßgefefet« jur Slrreftftrafe in ber Dauer »on 7 äftonaten, junt ©rfa^e ber ©roeeß. foften unb jur ©ublicierung beS UrtheilS in erfter ©teile beS ©latteS. fingefenbet.*) ^rei ^cföen, bie na^ Ponten Jtitb Ptflefit fe^jen, uttb bic Reifung Der eine ^afße ^tunbe von gtlli entfernten ^ntweil>e. ®ie Sewobuer be« SDorfe« Senborf haben fidj im corigen Sahre bahiu geeinißt, baß bie 120 Qioch große |>utweibe, welche in einem fehr oerlaffenen ßuftanbe war unb einer fflilbni« glich, an bie berech* tigten ©efiger oertheilt werbe. ®iefer Verfi^erung«* befchluß würbe protofolliert unD oon fämmtlichen berechtigten unterfertigt. Ueberbie« rourbe laut bem ©efege für ben gall oon ©treitigfeiten ein oierglie* briger 2lu«fchuß geroählt, beffen ©ntfehei* bungen fichjebermannjufügenhat. ®antit roar ber gorm be« ©efege« für $ut* roeibentheilungen ooUfommen entfprochen worben. Sie Hutweibe würbe bann auch oertheilt, ©läne behuf« Wichtigftellung De« Satafter« hergefteßt unb e« begannen bie ineiften Öefiger mit bem Serfegen oon SRainfteinen, bem foftfpieligen 2lu«roben ber maffenhaft wuchernben Sifteln unb Somen, Aule* gung oon 2lbjug«gräben, ©efeitigung DeS oier Meter breiten (ebenbett 3auneS, Umaderuitgen, ©ebün* gungett u. f. w. Sa fiel e« auf einmal ben brei ©efigem: Anton ftuber, 3ofef Muteg unb 3gnaj ÜJluteg ein, gegen bie Sheilung gerid^tlich ©roteft ju erheben. Sheilung«berechtigte ©efiger finb im ganjen 42, oon biefen haben nun Die angeführten brei ©efiger angeblich bežbalb ben Älageweg betreten, ba man ihnen nicht bort unb in ber ©röße, wie fie fich gewunfdjen, bie Anteile juwie«. Riebet fei bemerft, baß bem Anton Kuber allein 14 3od) jugewiefen würben. 9iun roa« gefdjah? Man ftauriel Heute, nadh einem Qahre ber ©ertheilung, wo au« ber oerroil* berten fteppenähnlii^en £utroeibe fehr ertragreiche ©Siefen unb Aecfer, felbftoerftänblidh mit großen Koften, gemacht rourben, ift ber ©efchroerbe ber brei ©efiger oom ©eridjte ftattgegeben worben. Sie Folgerung wäre, baß ba« ©Satbenrecht brunter unD brüber fortjubeftehen hätte, bann, baß bie mit großen Soften unb Mühen ^ergefteUteu ©Siefen unb Aecfer (bei einjelnen ©efigern war ber Koftenpunft bi« ju 200 ©ulDen) wiDer mit Somen unb Sifteln bepflaitjt, mit einem ©Sorte, bie H"t3 roeibe in Den früheren 3uftanb einer fibirifdhen ©teppe gebracht werDe. Sa muß man ft^ boch fragen, if\ ba« in einem 9iecht«ftaate möglich? Sin humusreiche« ©runbftücf oon 120 ^odj, eine halbe ©tunbe oon Silli entfernt, welche« auch für ben ©laat burch ©erbefferung ber Sulturen fteuerfräftiger wirb, berart ju oerroaifen, bebarf bod) einer Aufflärung. Abgefehen oon ben eingang« ermähnten oor* fchrift«niäßigen ©rotofolleu, rourbe fchon im 3ahre 1881 ein ©rotofoll oou ben beteiligten ©efigern in Senbotf bahin lauteno unterfchrieben: Saß für ben gall be« Au«bleiben« be« einen ober be« anberen ©efiger« fich jeber mit ben jeweiligen ©efchlüffen bet Mehrheit einoerftanben etflärt. Siefe« ©totofoll au'ein müßte oon enfeheiben« ber ©Sirfung für bie Sheilung angefehen unb ange* nommen werben. Sigenthümlich aber ift e« auch, baß fid) fein roinbifchet Abgeorbneter ber ©aueru annimmt, wo boch ie&er einjelne mehr als 100 @ul* ben wegen ber Hulweibetheiluitg bent Aöoocaten bejahten mußte. ©eachteuSwerth ift e«, baß ber bei ber legten WeichSrathSwahl canbitierenbe unb burchgefallene winbifdhe Aboocat Sr. Q[uro Hcašooec in SiHi bet ©ertreter bet brei proteftierenben ©auern ift, uitb mit bem Šnbiale bet ©Sieberbepflanjuug ber $ut* weibe mit Somen unb Stfleln ba« Heil feinet ©tarn* meSbrüber anftrebt. Saß St. 3futo Hrašooec fi^on manche« uner* freuliche ©Sott feiten« bet übrigen 39 ©etheiligten ju ©etjöt befatn, ift felbftrebenb. Sin leifer ©Sinf jum Ausgleiche feiten« Sr. ^uro Hrašooec hätte bie ©ahn jwifchen ben ©arteien geebnet. ©Sie befannt wirb, haben ftch bie ©auern con Senbotf an ben Weich«tag«abgeorbneten Herrn Sr. Pommer in ©Sien um Hilfe gewenbet. __€ttt Ceitli0rfer ßauer. *) m gorm unb 3nt»alt ift bie ©^riftleitung nur na^ bem Sßtejjgefefee oerantroortlid). ^ermiffflfe*. gilt nngcbrudifer 38isutar<&-l$rief aus bem 3>a0re 1866. die „dimeS" oeröffentlitt einen bisher ungebrudten ©ruf ©iSmardS com 9. 3uni 1866 an ©eneral o. SRanteuffel, ben preußiften ©ouoerneur oon StleSioig, roorin ©iSmard unge» halten ift, baß SRanteuffel, ftatt ben Bruch mit Defterreitih ju befdjleuniflen, ©ablenj gegenüber noch einen freunblichen Son anfchlug. ©iSmard erroartet ungebulbig bie entfteibenbe Ratritt oon SRanteuffel. „der gegenseitige freunbftaftlite don ber SRufifanten im militärifchen Chassecroisč, fdjreibt er, ift nicht im geringften auf ben ©eift geftimmt, in toelchem roir hier bie Rat"d)t oom elften Ka= nonenfchuffe erroarteten. ©ie fagen, baß bie Dccu« pation (HolfteinS) bie öffentliche Meinung als ein ©eroaltact heunruhigen roürbe, unb ich erroibere Shnen mit deoereuj: »greunb, jegt ift ber 2Jio= ment, Särm ju machen." 2lüe biei Sage foften un§ jroei Millionen, DaS fönnen roie nicht lange aushalten, benn roir leben nicht roie bie Defterreiter auf Koften unferer ©laubiger. 2llle brei Sage bebeuten eine ©erfiärfung oon 5000 BunbeStruppen für bie Defterreicher. Heute ift ber Winb in ganj ©uropa günftig für unS. 3t hätte gehofft, ©ie roürben fogar ein roenig 2)orf gefpielt haben. Wenn roir in ben SRoraft halber Maßregeln unb beS ©onbominiutnS jurüdfallen, fo roirb eS unS fehler fallen, im ridhtigen Augenblid einen fo günftigen Casus belli, roie ben jegigen ju finben. die Wiener Herren fpielen einfach mit unS, bis fie unb ihre ©erbünbeten fertig ftnb. Aeußetungen oon ©ablenj' Bruber laffen mich fogar befürchten, baß bie her« auSforbernbe ©inberufuttg beS SanbtageS oor SRon« tag jurüdgejogen rourbe uttb bann oerlierett roir bie fchlagenbfte Rechtfertigung für unfer Borgehen. Wenn roir roarten, geroinnt bie öfterreichifdje ©reffe roieber bie Dberhanb. 3d) böte foeben oerläßlich oon ©übbeutfchlanb, baß Defterreich mit feinen eigenen Rüftungen not "ich1 fertig ift, unb baß barum oon Wien an ©ablenj bie Drbre gegeben rourbe, hinjujietjen unb freunblich ju fein. 3d) '"erbe barauf ©r. SRajeftät ratheu, baß nebft ber Dccu» pation HolfteinS (roelche ©ie ja gewiß oor bem Eintreffen biefer Seilen ausgeführt haben) roir ©ablenj jur Räumung aufforbern follen, foroie ber Sanbtag am SRontag jufammentritt." BiSmard ftließt: „3t muß fließen, ©ntftulbigen ©ie ben heftigen ©tgl meines Briefe«, aber 3&r dele» gramm oon heute früh erfchütterte meine Reroen nnb jegt trat ber Rücfftlag ein. leÖe &ei' roaS am 5. an ©olg geftrieben rourbe, er hat bereits in biefem ©inne ju Kaifer Rapoleon ge» fprochen. 3n großer (Sile, aber alter greunbfdfjjft Qhr oon BiStnard." dann folgt als ©oftferip» tum ein ©itat auS „WallenfteinS dob" britter Act: „3 t that'S mit Wiberftreben, ba eS in meine Wahl not war gegeben, Rothroenbigfeit ift ba, ber ßroeifel flieht, jegt fett' it für mein Haupt unb für mein Seben.'' ^er ntadjf bie pmtftfe^fer ? ©o fragt mit einer geroiffen Berettigung baS abonnierenbe unb baS faufenbe ©ublicum. die „3- R." bemerfen Ijierju: „die Antroort ift nitt fo ganj einfat, eS geht unS ungefähr, roie roenn bie Kinber fragen, roo roohl ber Klein»Kinberbrunnett ju finben roäre, nnb faft motten roir antroorten: ©erehrteS ©ubli» cum, bie matt ber liebe ©ott, ber bie Sauf» unb SDrucferbuben, bie druder, bie ©triftfeger, bie ©orrectoren, Diegactoren, bie Rebacteure unb Auto» ren, bie ©rofaifer uttb ©oeten unb in feiner Saug» muth fogar Orthographie oerattenbe Bureaufratett geftafft hal; ber neben ©utetn baS Böfe bulbet, jroiften bem Weijett baS llnfraut bulben läßt, ber läßt jroiften ben Settern aut bie drudfebler ge« beiden, ©er drudfehler ift eine Raturerfteinung roie Hagelftlag, ©eftilenj unb teure 3eit, er ift eine pt)9fifd)e SRadjt roie ber Blig unb eine meta» phqfifte Rothroenbigfeit, roie baS Uebel; er rourjelt in ber Unooüfommenheit ber iröifdjen dinge unb in ber ©troatheit beS menftlichen gleifteS. ©eine Abroefenfjeit beruht barauf, baß 1. ber ©erfaffer ober ©infenber baS Rittige geftrieben, 2. biefeS Rittige aut beutlit geftrieben hat, 3. ber ©eger in alle gäter beS ©egfaftenS lauter richtige Set» tern geroorfen hat, 4. bie rit'ige Settern greift, 5. fie rittig einfegt, 6. ber ©orrector rittig lieft, 7. ber ©eger bie erfte ©orrectur rittig oerbeffert, 8. ber ©orrector bie jroeite ©orrectur rittig lieft, 9. ber Seger bie jroeite ©orreetnr rittig oerbeffert, 10. bie Reoifton rittig gelefen roirb unb baß 11. not ein dugenb anberer Umftänbe fit ebenfo glüd« lit abmaten. Unb ba nun ein ©roßoetaobogen 50—55.000 Buchftaben jählt, fo müffen jene gün» ftigen Umftänbe fit 50—55.000 mal roieberholen, um bem lieben ©ubltcunt ejnen cinjigen fehlerfreien Bogen in bie Hflnb ju liefern." ^remtbf^aff jwif^eniteffen^nnb nnb^ans-flaflw. 3" ©aret)S „Wtlb unb Hunb" finben roir folgenbe Rotij: ©S ift eine oielfat beobattete dhatiate, baß ein erlranfter HauSbahn oon feinen btStoeilen recht jahlreiten Weibern gänjlit oer» laffen, tüfig jerjauft uttb com gutterplage toeg» gebiffen roirb ; ein folter gall roar auf bem ©e» höfte eines SRüljlenbefigerS bei 3*'g eingetreten. Run ejiftirte auf bemfelben Hofe ein Kettenljunb, ein ooitrefflicher, ater äußerft biffiger Wätter, babei ein gefrorener geinb alles geberoieljeS; roehe ber Henne, bie fit in feinen Bereit roagte, fie fonnte fit glüdlit ftägen, roentt fie nur mit bein ©erlufte einer großen Anjaljl gebern baoon fam. — der überall oerfolgte franfe Hau«hah" roar enblit bis an ben gutternapf beS HofhunbeS gefomnten unb roollte hier att ben oi Ueitt übrig gebliebenen gutterreften feinen junger ftillen, als öer H«nb ob biefer dreiftigfeit roüthenb auS bec Bube fam, bot plöglit fteheu blieb, ben Hah" beftnupperte uitb ru'.)ig freffen ließ, der Hahn hielt fich roährenb feines KcunffeinS oon biefer 3eit an ftetS in ber Rahe beS H"»beS auf, er fanb bier fiteren ©tug oor feinen ihn oerfolgenben böfen Weibern. 3um großen ©rftaunen ber SRüfj» lenberoohner froch ber Hahn am Abenbe in bie Hütte beS KettenhunbeS, unb biefer geroäbrte bent ©afte ein Radjtquartier. der Hah" if* längft roieber gefutib unö boniinirt auf bem H°fe wie ein fleiner ©tfta, boch feine greunbftaft mit bem Huitbe ift not inniger unb fefter geroorben, benn roährenb alle Hübner oon „Karo" ftleunigft toeg» gejagt unb im Weigerungsfälle tobtgebiffen roerben, ift ber Hahn nteift in ber Rabe beS HunbeS ju finben, frißt unbehelligt auS beffen Rapfe uttb hat regelmäßig fein Rattquartier iu ber Hunbehütte aufgeftlagen. $Hirßommroße$ 'peU}ttad)ts.iefiefe neuen SBörter bebeuten in anberer iHeit>en> folge: 9laf)vung«mittel, biblifdjer ^iame, araBifte Stabt, beutfdier glufj, beutle Stabt, jroei männliche «omamen, oier J^eile be« körper«, erquidung, ©efteut, Jljiec, §erje= leib, am Sögel, oon (Sifen, ©renjflufe im Horben, 3ahre«= Seit, §>oljftücf, ein Stürf Sanb, roa« ber ©auer fdiälft roa« übet un« ift, roa« leudjtet. Sinb bie richtigen Flamen gefunben, fo ergeben bie jum (Srfafce oerroenbeten ©udjftaben ein betannte« Spridfiroort. unb nnftrcö Sdjngbcrciitcö „Siibutarl" bei S^icleu nnb Wetten, foroie bei geft» lidjfciten, deftamentcH uttb unverhofften Öeroinnften. S3ifb erraffet. 1 2 3 4 5 5a^enrät^ef. 3 2 1 berühmte Stabt. 3 2 7 8 garbe. 4 3 9 1 bauenibe« ®eh. » 7 8 5 6 beiüljmte ©tabt. 9 10 4 5 6 Jheil be« meufdjlichen «ötper«. , 0 o » 6 StaM Weftpreuften. 4 3 2 6 9 10 Stabt in fcannooer ©'abt in ber ^rooinj Saufen. ^ t t o I 10 franjöfijdjet (Seneral. * ß 7 8 9 10 Staturerfcheinung. 5Die Sluflöfungen folgen in ndd)fter Summer. agentropfen (früher Mariazeiler Magentropfen) bereitet in ber Styotfyefe „jjum .ftöitiß »oti Ungarn ' bež Carl Brady in &$iett, I., Jylcifdimorft 1, etti aUbctnäfjrtc« unb befanntcö £>eumittel oon anrcgenber unb Fräfttflcn= ber SSu'fuiif) auf Den SWaflcn bei SHeröauunflSftörungen unb fonfttgen 3245'—lä aWagenbcfdnocrben. Preis ii Flusclie . . 40 kr, Doppelflnsctlie . . . TO kr. ^th fi'.nn nicfat umhin, nodjmalž Darauf aufmerffam ju maiikluck*B Aanun erprobt wurde, wen. ar hl I 'wmrt Pagam. «andern aaeh in D«at>eh4au.l, Fr.akr.ieti, Hn.il.u4, im >iI>m"• — *»r vwmni( m- «AJ5.v v.» >»0— —1 ««Wtaklieh B«prt SWraalft anlachte aal bimr .t*«lr-ek,. H.b«».,k.. T1.I hnrtaAoklc«a ITnOlM»» "M an Stalte dar Theaneif« tut« KrtWj Berber's med. Theer-Schwefelseife angewendet. AI. mllAer® Thomelh mar Ba«».Hipi«c aller f~ Unreinheiten des Teints, i«fen Haut- nnd KoplaBweblUs-' der Kinder, »wie all ujHRwrnaffllehe mm n.^ach« «ueb- und B«Jn«M> ftr dan tAffliohaa Badarf dient: Berger's Glycerin -Theerseife, die 3b% Glycerin eutoUt uad «ein partumir» kL * Preis per Stück Jeder Sorte 35 kr. »armnt Gebrauehsaawtis -s; Ton den Ubrigea Beryor-aolMrn m«dloluia«h—coamatiaoben Sollen ▼erdienen inebeRonders berrorKefaaben aa wardan: Saokseaaeiü» *nr r.ineruiiK dai Teint.; BomxMlfk (a«en WuaMmarln ; Carbalaelfe >-u OUtTuDC dar Haut bei BUOeraarben vuvl al. de^nfteirenda .Seite : Bergor'« riohtBpmvdal-Badaaatf. nnd Flebtonnadal-ToUattraoUK D-nrjfor'x Slnderielfe fdr daa »arte Ktedeaaltar iM kr.); laMyolcetl'o j.-.- « ile.icliurdt>t»—7;! (£t ermöglicht e«, üimmet ju (treiben, oljtte iiefrlben außer ®ebrauft BorneStuen tann. ®ie ®ieten (öitneit naj« aufgetolfdjt roetben oline on @ton( ju uetlieren. — 5D!an unterfei JosefMatiö. 2615-77 Franz Christoph, Erfinder u. alleiniger Fabrikant d. echten Fussboden-GlanzM Prap Zürich Berlin Karolinenthal. Industrie-Quartier. NW. Mittelstrasse. Vereins- 7}uchdruckerei * * * i i * * Untersteirische * Eisenbahnfahrordnung ' in Plahatform A erscheint immer Anfangs Mai ^ nnd October. i 1 Verlag: „Deutsche Wacht" erscheint Sonntags und Donnerstags. jfruchbinderei U Ceieja in am Rathhausgasse 5 im Hofgebäude. Uebemahme aller Druckarbeiten bei billigster Berechnung. ist ie grosse illustrierte Zeitschrift W mit farbigen Illustrationen "^a Einzige deutsche Familien-Zeitschrift, die populäre illustrierte Aufsätze über Erfindungen, Entdeckungen und wichtige Fortschritte in Industrie und Technik veröffentlicht. Spannende Romane und j Novellen erster Autoren. Artikel aus «Ilen Gebieten der Vissenschaft. Alle Abonnenten VierZchntagS" erhalten D 3 grosse Kupferdruck-Kunstblätter it^m Vorzugspreise von 4 Mark pro Bild (statt je 30 Mark im Kunsthandel). Heft nur Der neue Jahrgang beginnt mit zwei Preis prO f«««lnden Romanen: „Die Wildkatze" von Ida Petsker und „Schuld und Sühne" von Ernst Daudet. Humoristisches. Ii rösste Reichhaltigkeit des Lesestolfes und wahrhaft künstlerische Ausstattung. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten (Post-Zeitungsliste unter No. 2682) entgegen Deutsches Verlagshaus BCNG & Co, Berlin W. 57. 3233—31 Das echte Morathon, wohl zu unterscheiden von allen werthlosen Nachahmungen, verbessert einzig und allein den Kauch-Tabak, ist der Gesundheit sehr zuträglich und nur dort erhältlich, wo „Mörathon"- Plakate sind. 12 kleine ä 10 kr. oder 4 grosse ä 30 kr. Pakete per Nachnahme franco 1 fl. 26 kr. Tli. Mörath Medicinal - Droguerie „Zum Biber" Graz. 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Dezember 1898. Fladnng. Sehr praktisch auf Reisen. - Unentbehrlich nach kurzem Gebrauche. Sanitätsbehördlich geprüft. (Attest Wien, 3. Juli 1887.) Anerkannt bestes Z almputz m i t "t o 1- Das Ausspülen des Mundes mit einem Zahn- oder Murdwasser allein genügt nicht zur vollkommenen Reinigung der Zähne. Hiezu ist die Anwendung eines^Zahnputzmittels durchaus nothwendig. £Mr Ueberau za haben. 3369—57 I Kautschukstempel in jeder Ausführung, Kautschuktypen, permanente Farbkissen zu massigen Preisen. Justus E. Hoffmann, Graz, Postgasse 4. 2964-101 Ein Vorstehhund, Istrianer Rasse, sehr gutmüthig und wachsam, drei Jalire alt, ist wegen Raummangel an guten Herrn gratis abzugeben. Anfrage Karolinengasse 8, 2. Stock. 3362 Gute Uhren billig mit 3jähr. scliriftl. Garantie versendet an Private 8244—101 Uhrenfabrik Hanns Konrad in Brüx. Meine Firma ist mit dem k. k. Adler ausgezeichnet, besitzt gold. u. silb. Ausstellungsmedaillen u. tausende Anerkennungen. Illstr.Preiscatalog grat. u.frco. Frau Josefine Tiefenbacher gibt im eigenen und im Namen ihrer Söhne, Schwiegertochter und Enkeln die tiefbetrübende Nachricht von dem Ableben ihres mnigstgeliebten Gatten, bezw. Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters, des Herrn Franz Tiefenbacher 3371 Finanzbeamte i. R., welcher am 9. Dezember d. J., um 8 Uhr abends nach kurzem schmerzlichen Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten im 72. Lebensjahre selig in dem Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Sonntag, den 11. Dezember um 1/i4: Uhr nachmittags vom Sterbehause, Grabengasse Nr. 7 aus, nach dem städtischen Friedhofe statt. Die heil. Seelenmessen werden Montag, den 12. Dezember in der deutschen Kirche gelesen. Der Verstorbene wird dem frommen Andenken empfohlen. Die trauernden Hinterbliebenen. Postkarten-Albums. in bekannt grösster Auswahl, in jeder Preislage, von 30 kr. bis fl. 15 bei Fritz Rasch, Cilli. Reitpferd, i 7jähr., br. 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Jtö|tlid)önlfcs 2ffeiflwad)tsflef($ettft im gttliifžuuts-gaflr. Unter HalsMrp Kriusluiir. Feldzugserlebnisse aus der Feder von Mitkämpfern und Augenzeugen. Gesammelt und herausgegeben von Fr. Deitl, k. u. k. Vice-Consul. Band I—1"\7"_ Je 240 Seiten stark. Romanlormat. Gediegene Ausstattung. Mit farbigen Titelbilder» von Prof. Baron Myrbach u. A. Preis brocliirt ä 1 fl., in priiehtigem Originaleinband ü fl. 1.50. Das Buch eignet sich in Folge seines ausserordentlich wohlfeilen Preise» und seiner vornehmen Ausstattung für den Salon und die Hütte, für all» Alters- und Gesellschaftskreis''. Alle Länder der Monarchie sind durch ihre Truppenkörper und einzelne Angehörige vertreteu. Die weiteren Bände folgen in vierteljährlichen Zwischenräumen in gleichem Um-fang und gleicher Ausstattung. Jeder Band ist einzeln käuflich zum Preise vo« 1 fl. brochirt und fl. 1.50 gebunden Einige Urtheile der Presse: Deutsche Heereszeitung: Ein Werk wie das vorliegende ist nur mit Freuden zu begrüssen und es kann jeder Armee nur gewünscht werden, dass sie Männer findet, welche in ähnlicher Weise sich mit gleichem Fleisse der Mühe unterziehen wie der Verfasser. Militär. Kameradschaftsblatt: Es war ein glücklicher Gedanke, der zur Entstehung dieses patrioti'eben Werkes führte. Vaterlandsliebe und richtiges Verst.ändniss für den Werth der eigene» Ruhn;esgeschichte bei der Masse des Volkes standen dabei Gevatter. — Der Eindruck des Selbsterlelten, den man bei der Lektüre empfindet, verbunden mit dem durch-gehends schwungvoll geschriebenen, abwechslungsreichen Inhalt, lassen das Werk für für jeden Patrioten als erwünschte Bereicherung seiner Büchersammlung erscheinen. Nov.-Anzeiger, Wien: Uns ist kein ähnliches Werk der österreichischen Litteratur bekannt, welches mit dem Werke »Unter Habsburgs Kriegsbanner" sich messen könnte. Wir begrttis"11 das Unternehmen auf das Freudigste, gerade jetzt, wo die ganze Monarchie das-50-jährige Regierungsjubiläum feiert. Erzgebirgs-Zeftung: Wir empfehlen das treffliche Werk unseren Lesern wärmstens. Demselben gebührt in jeder patriotischen Familie ein hervorragender Platz. Wiener Fremdenblutt: Das Werk verdient die weitestgehende Unterstützung. Grazer Zeitung: Unter den mannigfachen Büchern, die der Weihnachtsmarkt uns dieses J:d>r bietet, hebt sich eines durch seine Idee und Anlage besonders hervor. Sein Titel bezeichnet eigentlich in Kürze seinen Inhalt. Und doch überrascht uns das Buch, wenn wir es durchblättern, sowohl durch Originalität der Idee, wie durch den Reiz seincf Ausführung. Salzburger Zeitung: Den zahlreichen Freunden des Militärs, diesem selbst, sowie überhaupt alle" patriotisch gesinnten Familien empfehlen wir angelegentlichst zu Gcsohenkzwecken d-u* für das Jubiläumsjahrbesonders gut passende Sammelwerk „Unter Haburgs Kriegsbanncr'' ödjriftleiter: üttp 3lmbri>fd>itfd>. 2)ru(f bet «eretnssbudjoruderei „tSeteja" in ISfUu USerleger unb Herausgeber: ajereinsbuchbtuderei „(Seleja" in Ukrantroortluher