Aibacher Leitung. N>. 311, Planumll<,<«on,ple<«: Im «omptoil «nn,>. hall'l, 5<» ll, Mil del Post gnn,,, fi, ,5. h.ilbl. ? i>». Samstag, 14. September. Infill °n«glbül» Mr N««ne Inserate b<« »» « Zeilen »» tl,, glößeit hr, ». als: des Gesetzes, N„i^ ^ Ministerium der im Reichsrathe verlrelencn u»k?>' ^. '"^ ^"!'d"' zur Vereinbarung eines Zoll-der m l '"b"'^'s '",! dem Ministerium der Länder d'.^, ^Mrn jl'rone rrmächligt wird; des Gesc^cil, >oo K'm i^ -? ^lnisteriuui der im iltcich<'ralhc vertrauen >uea ',> ^ '^ "'^ ^"udcr znin Abschlüsse ciuer Vereinbarung des ! """lilührun^ der Bestiminnngen des Ärlitels XX der!^i,^ "'^ Handelsbündnisse^ in'l! den, Ministerium l^'lütt ' " ungarischen ^rone erinächligt wird: deo lttc, ,'''<^"^"^ die Neuerung der i,n Neich^ralhe ver >l„.' , .'^"Uissrelche und Lander erinächtigl wird, mit der liu,.!,,V"), ^rnicriiiil, inbelreff der Schuld von «0 Mil l>c»,t > „>/" "" die privilegiene österreichische National-d„^> ^, ' ^""ul'arunss abznschlichen; des Geje^e^ >vo leai.,,^. „^'uanzministcr ermächtig il'ird, mit der privi dun ».. „^"rcichischrn Natioualbaul inbrtrrfs der Schuld zulckli > "'l>"neu Gnlden ö. W, ein lleberrinlommcn ab» l, l 'u'!"'' bcs ^esrhe^. betresseud die Ermächtignng der Na>u2'"""N zu,n 'Abschlüsse eines Vertrages mit der ^lM >, ^"6 ^ch'llschn»! oeo österreichisch ungarischen Da> iwv >'^" ^^ Vctriebes dircltcr nnd regelmäßiger br^H,'l'uen ziuischen Trieft uud Ostindieu! deS Geje^rc', reich!,), °'^ Errichtung und dae Privilegium der öfter--dl>n «»""^'schen Vanl; cudlich deo Gcscheo, betreffend Iulln.lvi.'""""l 6"lltaris des österreichisch. uugarischeu «cn s^ cu'lMdlle«. ^, ^ilpunlt sur deu Beginn der ^^ei,!> ^^"' ^^'l^'e bestimmt und ivodnrch zugleich I!c,i m,^V zur Verlängerung der mit Frankreich. Ita dcrtinn,' ^"Uschlaild gs>chlossenen Zoll und Handels T>as xxiv ""stillt »vird. ^"l das a '" ""^"^ unter- lcistu,l„ ^h voin '^^- I"ni 1878 über die Beitrags' ^'Nidl'r ^'^ !),'cichsratl)e vertrclenen Königreiche nnd !N "stcn'!>,^-!s ^'u "lnswande siir die allen Ländern der 6U dagtt/M" Monarchie gemeinsamen Angelegenheiten; tin,,, de,-^ ^"'" '^ "Uni 1873, wodnrch das Ministe-Glider li "^> ^^ulisrnlhc vertretenen Königreiche nnd Mg .^,^' "cu'iuuarnilg eines Ml nnd Handclsoiind ^u,n> e- . " ^iiuisterinm der Länder der uugarischcu «, >Mcn<.„ >5«)l!gt wird; giltig siir die im Nsichürathe ver- riiiin de, ^ " '^^ ^u'u 1878, wodurch das Ministe Länder ;>i, "!» ^cichsrathe vertretenen .Königreiche uud siihrunc, x .Schlüsse ciucr Verciudarung wegen Durch ^ndclM! I "^timnluugen des Art. XX des Zoll- nud Hf ^'"»arisliw /">s^' uut dem Ministerium der Lander der ^ ^ U,?, "^ ermächtigt wird; ^ i'tt ',',^"'l 27. Juni 1878. wodnrch die Wegicruug M»nchlin'/? ^^^lhe ""treteueu .Königreiche uud Läudcr ^^^ "ud, mit der ungarischen Regierung inbetress der Schilld von 80 Millioilen Gülden an dir priv. öfter» rcichische Nationalbanl eine Vereinbarung abzuschließen; Nr. 65 das Gesch vom 27 Inni 1878. wodnrch der Finanz minister criuächtigl wird. mit der ftriv. österreichischen Nationall'llnl inbctrefs der Schnld von 80 Millionen Gul. den ö. W. ein Uebereinlommcn abzuschließen. („Wr. Ztg," Nr. 2l4 vom 12. September 1878.) Mchtamtlicher Theil. Zur Situation im Oriente. Die Ermordung Mchcmed Ali's hat die grgen-wmtigl'll dl'sollUci, Zustände im Oncntc und speziell ans der Aaltmi ^ Halbinsel in ihrer ganzen tramigen Wlchlhril ansgl'deckt. Was an näheren Details über das Schreckensdraina vun ^jakowa bisher bctannt lullrde, das bestätigt nur die Ansicht, daß die Ncgic-rungstreisc der Tinkci in diesem Momente taum noch innerhalb der Mauern der Hauptstadt die Zügel der Gewalt in Händeu haben, daß in den Provinzen jedoch die Organe der Pforte nur noch so weit zu rxistieien vermögen, als sie entweder dem Terroris-mus der insurgierten Äevöltcrung sich unterwerfen oder aber selbst mit den moslemitischen Fanatikern gemeinsame Sache machen. Auch die „Presse" von» 12. d. M. gibt diesem Gedanken Ausdruck, indem sie schreibt : „Der Berliner Friedeustractat findet nur dort seine Ansflihrnng, wo diese durch die Assistenz einer regulären Truppenmacht, sei es die türkische, russische oder österreichische, möglich gemacht wird. Die Räu-innng der Festungen Varna, Schnmla und Äatum ist nunmehr eisolgt, oie russischen Regimenter treten all-mällg den Rnämarsch an, in Bulgarien und Rumc-lien wurde bisher der Friedenszustand nirgends gestört. So weit die Russen ihre eiserne Hand auf türkischem Gebiete ausstrecken, Mcheint daher die Durchführung der Friedensbedingungen und die Organisatwn der neuen Gewalten ziemllch gesichert, iibenso ist nicht zn zweifeln, daß es auch unjeren braven Truppen gelingen wird, das bereits eroberte Terrain in Bosnien und der Herzegowina für die Pacifieationsarbeit im Sinne des Berliner Vertrages vorzubereiten. Wo aber, wie in den albancsisch-scrbischen Grenzgebieten, die eingcborne Bevölkerung m der Lage ist, ihre Unabhängigkeit selbst dem clgenen Souverän gegenüber zu behaupten, und nur der Waffengewalt zu weichen gesonnen ist, da vermag das Friedenswcrl der europäischen Diplomatie sich keine Geltung zu verschaffen. Die Kommijsionen, welche die Grenzrcgulicrungcn zwischen Montenegro, Serbien und Bulgarien durch- zuführen un Begriffe stehen, können wol diese Arbeit ans dem Papiere in allen Details vollenden, aber es fehlt ihnen jedes Machtmittel, die Besitzergreifung dem Willen der bewaffneten Bevölkerung gegenüber durchzuführen. Es muß daher den einzelnen betheilig-tcn Staaten überlassen bleiben, den neuen Besitz mit Gewalt an sich zu bringen. Mit andercu Worten: Der Friedcnsvertrag, so weit er die Abtretung türkischer Bezirke an die Grenznachbarn betrifft, kann leider nur durch neues Blutvergießen zur Durchführung gelangen. „Das ist die Thatsache, vor welcher heute Europa steht. Selbst England, welches seine Separatconvention mit der Pforte geschlossen, zweifelt schon daran, ob es gelingen wird, diese Convention in jenem für die Türkei wohlwollenden Sinn durchzuführen, in welchem die Convention geschlossen wurde. Das Pfand, die Insel Cypcrn, hat wol England bereits in Händen. Aber alle weiteren Pläne und Reformideen, die sich au diese Action knüpfen sollten, schweben in der Luft, sie scheitern an der Passivität der türtischen Regierung. Wollen daher die Berliner Konferenzmächte ihr eigenes Wert nicht dem Zufalle und dem Belieben der Pforte preisgegeben fehen, fo werden sie nuumehr daran gehen müssen, weitere Schritte zur Durchführung der Friedcnsbedingungen zu berathen. Das Ansehen der europäischen Welt würde im Orient wahrlich einen argen Stoß erleiden, wenn es nicht gelingen follte, der muhamedanischen Auflehnung und Verwilderung, wie sie nun zutage tritt, Meister zu werden. „Sind aber die Kabinette ernstlich gesinnt, das Berliner Friedcnswert zur Wahrheit zu machen, so werden sie sich darüber klar werden müssen, daß die Macht der Türkei, der offiziellen wie der wilden, nur deshalb ungebrochen erscheint, weil dieser hente geeinigten Macht die Uneinigkeit, das Mißtrauen und die Eifersucht der anderen Mächte und Staaten gegenübersteht. Es fehlt der Gedanke einer gemeinsamen Politik gegenüber der gemeinsamen Gefahr, es fehlt an der Vertretung des gemeinsamen Friedens-Inlri esses gegenüber dem Egoismus der Einzel-Interesseu. Das ist das Grundübcl, welches heute der Orient-Politik der europäischen Mächte anhaftet und welches allein das Vorhandensein solcher barbarischer Zustände ermöglicht, Wie wir sie jetzt auf der Baltan.Hulbinsel vor uns sehen. „Man würde uns wol mit Recht einer zweideutigen, dunklen Sprache beschuldigen, wenn wir es unterlassen wollten, den Gedanken präciser anszufprechen, der uns heute angesichts der Orientlage die Feder führt. So wollen wie es denn unumwunden ausspre- Feuilleton. " Katastrophe auf der Themse. sch Ncher Hz (Echlnß) tF°bt HZ j.I/u'sache ^Z traurigen Zusammenstoßes < °er St!',. "^ "n tiefes Dunkel. Der Umstand, die«!""cht d > l?" b."' Unglücksstätte beinahe leer 5ml bstr H.il^Mioil "'" so unerklärlicher. Nur t>i/M oder ein höchst unglücklicher t>ei ^fttwpl ""es der beiden Fahrzeuge können haben. Es hieß anfangs, ^sch3^umst Ä"r" fei nach geschehenem Unglück zll»u ^' 7)tte sich nm das Schicksal des schwer« !^?'"ern. V"^W«oteK nnd dessen Passagiere h"t sich indeß als irr- lebe,, ""'ehr aU^ ^^ Die Mannschaft des Dampfers , 5? Ml^ "' was möglich war, um Meuscheu- >>?' daß ,"'l"u. Kapitän der „Bywcll Eastle". cr die Ueberzeugung ge- ^lM ? svflm ^"'"nmeustoß unvermeidlich sei, seine ^lliln, ^. A,.. l^'" ließ und alle Anstrengungen ^. cllz^ ^V"Ucoen zn retten. „Wir setzten", Usb^>s i """. ^2 Sleuerbordboot so rasch ^sstt ^ot. H Mch .^. „„d ^.^ ^.„„f das ^! ^s,F°ni7kt d"^uute wurden beiliahe unter das "Mi Mensche», welche ^, ^ dvr n ueltci!." Im qanzen wurden dnrch ^uH^^''Ä7'^"stIe" meH Menschen ge- "nK lvri Z des 5wpitän3 zufolge eutstand ^ Tcln, Kapitän der „Princeh Alice" ^ntung machle, statt seine frühere Richtung zu verfolgen; hätte er dies gethan, so würde der Zusammenstoß nicht stattgefunden haben. Die „Vywell Eastle" hat keine Beschädigung erhalten. Nach Woolwich brachte die ersten Tage nach dem entsetzlichen Unglücke fast jeder Äahnzng Hunderte von Personen, welche kamen, um entweder Erkundigungen über den Verbleib vermißter Angehörigen und Freunde einzuziehen oder Todte zn identificieren. Am Pier spielten sich zuweilen erschütternde Szenen ab. Ein Lootse erzählt, daß die Themse mit ttleidungsstückeu und Hüten von Frauen und Männern bedeckt sei. Von der „Princeß Alice" ist kaum irgend etwas sichtbar, felbst nicht während der Ebbezcit. Es werden bereits mnsassende Anstalten zur Hebuug des Wracks getroffen. Taucher, die das Wrack imtcrfllchl, berichten, daß es fast in der Mitte durchschnitten ist. Der Schranbcn-dampfel durchbohrte das Dampfboot in der Quere und zertrümmerte den Mafchinemanm, wodurch der Dampfkessel explodierte. Mr. Henry Totman, einer der Geretteten, berichtet über die italastrophe: „Ich war Passagier an Bord der „Princeß Alice"; das Schiff verlieh Sheerneh um 4'/, Uhr. Meiner Meinung nach befanden sich sechs- bis siebenhundert Menfchen, meist Fraucu nnd Kinder, an Bord. Ich habe nie zuvor eine solche Masje Kinder an der Mulleibrnst beisammen gesehen. Ich weiß mich nicht zu entsinnen, wann der Zusammenstoß stattfand, allein es war schon dunkel. Ich war in Gesellschaft meines Schwagers. Ich staud auf dem hinteren Theile des Räderkastens. Bis dahin war alles lnslig und gilter Dinge gewesen. Der erste Gedanke an Gefahr kam mir,' als ich den Kapitän rufen hörte: „Hi! Hi! wo wollt Ihr hinans?" Das Nächste war, daß der Schraubendampfer sich in die Mitte unseres Schiffes einbohrte. Der Stoß war kein sehr gioßer; es war ein einfaches Eindringen, fast ohne Widerstand. Jetzt erfolgte eine Szene, die sich nicht beschreiben läßt. Der Dampfer, welcher uns elngerannt hatte, machte sich los. Das Wasser stürzte sich in unser Schiff, und in weniger als fünf Minuten war es um uns geschehen. So war es in der That. Das Schiff ging mit einem male unter. Die Kinder weinten, und die Frauen schrien und verlangten Seile uud alles mögliche. Ich war in der That auf das Schlimmste gcsaßt; ich war überzeugt, daß alle menschliche Hoss-nung auf Rettuug dahin sei. Daß Schiff sank viele Fuß unter Wasser. Ich verdanke meine Rettung einer Boye, die mir aus einem Boot, das über mich hin fuhr, über den Kopf geworfen wurde. Ich ergriff dieselbe, und das rettete mir und zwei anderen das Leben. Die Äoye kam von der „Bywell Eastle". Ich glaube nicht, daß eiii Viertel der Passagiere gerettet worden. Ich selbst habe leine füufzig Menschen gesehen. Die „Bywell Eastle" war ein solches Ungethüm; man mußte an ihr hinaufsehen, wie an einem Thurm. Das Hilsegeschrei läßt sich gar nicht beschreiben. Es war schrecklich mitanznsehen, wie 4- bis Ü00 Menschen sich abmühten, nm ein einziges Seil in die Hände zu bekommen. Ili fünf Minuten war das Schiff gesunken. Jedermann wußte, daß es so kommen werde. Es gab Todte genug zum Einziehen, aber dir Bootsleute und ein jeder wollte nur retten, was noch am Leben schie». Ein kleines Boot griff mich auf Der Schrallbrndumpf" warf Seile und Schwimmgürtel aus und lettrtt' «"H und noch zwei andere" l . «..« nach Gravrsend begab, """ "" " ' u ", 1750 chen, daß eiuc rasche und kraftvolle Beendigung der heutigen Orientwirren, insbesondere der traurigen Zustände auf der Balkan-Halbinsel, nns nur dann möglich erscheint, wenn jene Staaten, welche an dem Friedenswerke zunächst betheiligt sind, unter sich eine Verständigung über die geeigneten Mittel der Pacification anstreben und auf Grundlage einer solchen Verständigung auch die Durchführung des Berliner Fricdens-tractates im geineinsamen Interesse übernehmen. Hie-bci wollen wir auch die Kleinstaaten, welche bisher der Entwicklung der chaotischen Zustände nicht ohne geheime Schadenfreude zugesehen, nicht ausgeschlossen wissen, falls dieselben ehrlich gesonnen sind, ihre neue Stellung im Sinne des nachbarlichen Friedens auf» rechtzuhalten. Nur einer folchen Liga der unmittelbar vethciligtcn Friedensmächte gegenüber wird die revolutionäre Liga der muhamedanischcn Völkerschaften in kürzester Zeit zur innern Auflöfuug gelangen, und es wird sich endlich eine gemeinsame Orieutpolitik Europa's herausbilden, welche im stände sein wird, durch Förderung der Civilisation und Kultur auf dem heute zerrütteten Gebiete die Interessen jeder einzelnen Macht auf das beste zu fördern." Vom Occupationsschauplahe. Ueber militärische Vorfallenheiten auf dem Occupationsschauplahe lief auch im Laufe des gestrigeu Tages keine neue Meldung ein. Dagegen erfährt, wie uon uus bereits gestern mitgetheilt wurde, das „Frem-denblatt", der Armcekommandant FZM. Freiherr voll Philip povich werde am 28. d. M. sein Hauptquartier voll Serajewo uach Brod verlegen, weil die Verbindung zwischen Wien und Brod eine leichtere ist, anderseits das Armeekommando von dort seine Befehle sämmtlichen Armeecorps in Bosnien rafcher über-mittelu taun. Von der Drina wird dem „Lloyd" als ziemlich glaubwürdig geschriebell, daß ill Ostbosnien sich 40,000 Insurgenten befinden. Die Orcli« äo dawilw wäre folgende: Die Hauptmacht, etwa 25,000 Mann mit 12 Geschützen, stünde im Spreöathale, in Zwornik 4500 Mann und 4 Geschütze, in Dolnja.Tuzla 5000 Mann und »^ Geschütze, iu Gracanin 4000 Mann sammt 4 Kanonen. Oberbefehlshaber ist Ismael Bey. Unter diesen 40,000 Mann befinden sich circa 18,0W Redifs und sehr viele Albanesen. Die Stellungen der Insurgeuten zwischen Kotorsko und Doboj sollen befestigt werden. In Sjenica liegen einige tausend Mann Regnlärer, gut verproviantiert. Sollte die Pforte diese Festung räumen, so würde die Insurrection eine sehr werthvolle Operationsbasis gewinnen. Die Folgen eines taktischen Schlages — bemerkt mit Bezug auf die letzten Ereignisse bei Kljuc und Trebinje die „W. Abdpst." — reichen im „Partei-gängertriege" nicht so weit wie beim „großen Kriege", w welchem sich reguläre Heere bekämpfen. Darin liegen die eigentlichen Schwierigkeiten, welche fich jetzt unserer Armee iu Bosnien und in der Herzegowina entgegenstellen. Die Anforderungen an das Physische Leistungsvermögen der Soldaten sind strenger und höher gespannt, denn irgendwo, die Gefahren näher und dräuender, der Lohn und Gewinn aber mäßiger und bescheidener, als jemals im „großen Kriege". Dies erfahren wir neuerdings an dem für die Brigade Sametz fo stegreichen Kampfe um den Besitz von Fahrzeuge zurückkehrte. In seiner Begleitnng befanden sich seine Frau, zwei Kinder, sein Vater (Waterloo« Veteran mit einem Stelzfuß), Mutter und Bruder. Im Moment der Collision (7 Uhr 50 Miuuteu) befanden sie sich alle auf dem oberm Deck, als er durch einen schrecklichen Stoß, den die „Princeß Alice" erhielt, niedergeworfen wurde, und nachdem er. wieder auf die Füße gekommen, fah er, daß der Kohlendampfer sich hoch über ihnen befand. Die „Princeß Alice" begann sofort zu sinken und war auch nach Verlauf voll sechs bis acht Minuten untergegangen. Jeder Versuch, die darauffolgende gräßliche Szene zu beschreiben, müsse er aufgeben. Als er sich im Waffer fand, packte er ein weibliches Wesen, das er für feine Frau hielt, uud fchwamm mit ihr nach dem Ufer. Dort erst sah er, daß er eine Fremde gerettet; alle Mitglieder seiner Familie waren ertrunken. Unter den Umgekommenen liesindet sich auch ein junges Ehepaar, das erst 24 Stunden vorher getraut worden war. Die untergegangene „Princeß Alice" war ein eiserner Schaufeldampfer mit einer Tragtraft von 251 Tons und Maschinerie voll 140 Pferoetraft. Er hatte eme Länge von 21'.) Fnß, eine Breite von 20 Fuß und eine Tiefe von etwas über 8 Fuß. Er war Eigenthum der „LondonSteamboat Company (Limited)" und wnrde un Jahre 1805 von Caird ^ getödtet, theils verwundet wurden. Erst sp^./^ es dem Einflnffe des Mufti, die Ruhe MM 1 zustelle». „ M Mehemed Ali. welcher bei diesem M"' ,^< bruche mit heiler Haut davonkam, benutzte d,"' >^ hergestellte Rnhe, nm mit seinem Gefolge elM « ^ Zufluchtsstätte aufzusuchen, in welcher er />' ^ nnbehelligtverbrachte. Am darauffolgenden"'!) ^ jedoch fein neues Quartier von dcn fanatl che> ,^ nesen ausgespäht, die sofort zum Au5>'lsse >^D und sowol ihll als 29 Personell seiner ^ou,H„ Offiziere, theils Soldaten, nach einer veE'^,^ Gegenwehr niedergemetzelt haben. Mehemed »" ^1 1« Wundeu, unter welchen 8 tödtlich waren. ^7 ^, die Formation und Stärke dieser Liga, ^Mcr Opfer Mehemed Ali fiel, gibt das nachstehclwe "^,, ben Aufschluß, welches der „Pol. Korr." a"s 7^ tinopel vom 5. d. M. zugeht; die betreffen^ lautet.: . ^ W" „Die „albauesifche Liga" hat sich " 0 ,,,z Zeit erheblich verstärkt, und sollen nicht w^ ^i 130,000 mit Martini-Gewehren bewaffnete "'"^ und andere Muhamedaner des Winkes °" HD' gewärtig sein, nm sich auf den voll ihr "^MB Feind zu stürzen. Sie haben der bosnische" H> ^ tion schon beträchtliche Unterstützung zW""" ' >s sie sind noch im Besitze der 29 Kanonen, 0" > ^. man sagt, nicht ohne Wissen Hafiz Paschas ',^M rajewo weggeführt haben. Dieser schr <^,,M'»' General soll bis zum letzten Momente den ^> Eliten nützliche Anweisungen, Instructions "^ ^c!,l schlage ertheilt haben. Die „albanesische M" ^ heute aus drei Hauptgruppen. Die "'"^ , ...,„B^ Sitz iil Prisrend hat, wo sich auch das V^ .^ d" Comite der muselmanischen Begs befindet, " ^ Vertheidignng des Distriktes von Novibaza' ^ ^ befinden fich' nur 5 Bataillone regulaw > M zwischen Novibazar und Mitroviza; ab"' ^ M sicherungen competenter Persönlichkeiten souc" ^F taillone'Baschi-Boznts gellügen, um die Mu.' <.jch 3 in Schach zn halten nnd das enge DeM 1"^ ,F vertheidigen. Nur vom scrbischcil Gä'ictc ^F das Eindringen nicht schwer. Im Scrasucu M> mau ganz laut, daß das iil Kosovo zu mlou ^ eine Vorsichtsmaßregel gegen die .Oestcrrcl.a^ ^F wenn sie einmal in Mitroviza wären, .^.) „ilM, sein könnten, " Das Lager zählt bereits 25 alte V""" F" Hafiz Pascha, und andere Bataillone sollen "' voll Konstantinopcl dahin dirigiert werden. W „Die zweite Grnvpe der „albancM F hat ihren Sitz in Ianina und hält sich "" 'Dl< die Griechen zu kämpfen, wenn diese ewc'' ^Z ü» versuchen oder die griechische Armee m ^ Thessalien einfallen sollte. ., _,, .hM „Die dritte Gruppe endlich hat He ^ 3 in Salonichi uud in Mazedonien Untersett'v' ^ Grnppe hat den Insurgenten im Rhodope" soM zahlreiches Contingent geliefert, und cs'! Mü> daß die dem insurgierteu Distrikte zuuacyp ^ Städte auf Befehl des Prisreuder Co'"'» .zF wisse Anzahl Lente für die gehalten sind. Etwas nördlicher stehen V« "^ M deren Führer wiederholt einen Angriff a" ^ d>> , iil Küstendil unternehmen wollte und v") ^w einen ansdrücklichcn Befehl der Pforte da^ ,,^g ließ. Die Führer der Bewegung km'd U , W eine allgemeine Erhebnnq aller doniens nnd die gleichzeitige Wiederansnay" scllgkeitcu im Rhodope-Gcbirge an." __ ^— ^2 ill Die Mörder des italienischen K""!« Serajewo. „ I^ Wie die „Effegger Zeitung" lionH,^,,, Schlenter erfährt, sind die Verbreche, '"„, s pl wefenen italienischen Konsnl in ^""^ I. c"''^,' Perrod, in den ersten August-Tagcn ".^ haben, bereits entdeckt und zum M ' ' ,,„d ' .^ wordeil, und zwar iufolgc seiner ^''lim . ^, c „ seiner Beihilfe. Herr Schlcnker l'^u ' j ^>n'r'hc' tclcgrafen die Telcgrafenfänlen. Scho" .^.,:, d>^-,,, Anwefenheit ill Maglaj hörte er von ^ > „wrd , s^ Zepce von Türken eine Blutthat begal'>. ^ D^f. Bei seiucr Rückreise von Serajew" " ^„ ^ ^„^ gcndcn Thatbestand: Dem Omer ^^ Histt'^ ,,> einem Iusnrgcntcu.Anführer. welcher ' ^>N' ., Sägemühle besitzt, ward dekanu . " ..^nM ^ ^ vielem Gelde von Serajcwo m d"!" A ^ sei. Er sprach nun mehreren Turl' <^. M,B> überfallen uud ihn zu berauben.^ ^ Onc ^1. schloffen sich dazn: Husso.MraH ^n" ^ Achmed Aga, Mula Äegovic D"'M! ^^ '^ , Mujkic Ibro, Suleiman Arnaut, ,^B und Serajlija von Storine . M'""'^. l"' Als nun Perrod mit noch chem der Serajewer HolzhäudW ^^.b,ch'...,.' mnthet wlrd, zll Wagen am M ,,, gc ,ill^' wurde er überfallen, aus dem A"^ b^ ihm der Kopf abgehauen. An die^ 1751 Mustafa ^^^'.^ulll! "l"'v Er sioh zn dem Türken ländlich ms. """ be' Golnbinjc, von dein er ""b duche V'^"'"' """'' ^' bekam zu essen ^KWa^ Andern Morgens gab dttlore, 3' '"'" Fez da der Mann seinen Hut ^Ml O m N ^ "9"lt einen Dukaten als Geschmt. '?'"' f", n H "id die drei Zaptiehs forschten nach !h« zur 8 ,. ^"^"' 'bn '«' Walde und führten h" ebcn'fa^ ^ Gewand) bei Hcleznopolje, wo sie ? d°s A ^'"/"pf abschnitten und den Numps ^"eOme Z^,v^^"" ""^n. Andern Tags for-"ld den Kl^Z.^ ^^'llen Stipo Nati^ Mato Koziö ^ Aeide z,. l " ?"^ ^n Golubinje auf. die Leiche ^ Möider i^. ""^U' ""s sie jedoch mcht thaten. '^ 'hren sckw3 6"' dann in den Han Beaovo. wo 5es d!!z^n Kaffee mit 50 Dulatcn bezahlten. ^>'g der T ^. '?? Schlenter. als er nach Vollen-7 ^ qnw ^"'^"!""^ "°" Serajewo zurückkehrte, ^er mii., tt ?'"'"tam "«« Zepce und ersuchte "^»i ftels, "i'" "l'^l Zavtieh beigeben. Der Kai-^^rfmu /W mm dc„ ^^^ ^^^.. ^^.^.^ ?" Acipv!., i;, ^ ^"^^u ging nun Herr Schlenkcr ^ Und i> H"""anda,.ten von Zepce. Major Men- ^ ^'''nalt^ "ls ""en der Mörder ^°"""en V ^ perrod. Der Zaplieh wnrdc fest- 'Mt ciem^ 'bmso die beiden anderen Zapliehs VK»det "^ ^ach den übrigen Mördem wird Jagesneuiglieiten. ^rlu^N^ Majestät dic Kaiserin bei den "''Ihre M,.,s!^Mittwl)ch nachmittags um 3 Uhr ? ^ Gar, ,l ' / ^'^ ^"'s"i" in Wien ganz unerwartet ^<5 ""sspital Nr. 2 an. Reunwcg Der Leiter >ch,cr Z 5^ hatto die Ehre. Ihre Majestät, welche >ls.V"''' begleitet war. durch die Säle des Mwl AX? ""d der Allerhöchsten Frau die ge-3^'Win l^?^"' ä" "theilen. Ihre Majestät 3^"detr '' 'lch "l alle Abtheilungen, in welchen l. . ""d i>s>"'" ^ccupatiousschauplatze sich befinden, "d BcriH^", n'rhrere der kranken und deren Zu-, ^ bis w„ '''""en. Ill der herablassendsten Weise ,""' und "',^'chin ,"it fast allen verwundeten Ossi. l '^"dete In "' Soldaten des Aiaunschaftsstandes 3es, ^Allenthalben Worte des Trost7s und des '^ dcrlies/""" Aufenthalte von mehr als einer ^«^ (3ü^^" Majestät die Kaiserin das Spital. M gc,,,rl^°" Sapieha f.) Wie bereits tele-s2''"lch"ll ^n'n"^' '^ ^r langjährige galizische >? "'' De^ss ^ ^" Sapicha, am 11. d. M. vcr-ie>, ^ltglicd . ' "'" ^' September 1^02 geboren. C?"' ^iilio ^ Herrenhauses und entstammte der. W?!"' »velck. ^ ^^"isch'litthauischen 3ürsteufamilic Gii! '" ^ali^,."Ä ^" panischen Unruhcu in, Jahre Er?^"3iM Ü^ "'^erließ und. nachdeni alle ihre sc>>„" sich dn H 3 '""fisciert waren, sich dort ankaufte. ^ ""s.rd/li^ «""I """ Musterwirthschafteu aus v3 °sk.Anr H"7 ^sihungen bei Prze.M)sl u.n die ^e M ilw? .^"dicut gemacht. Die polnische Nation lvelckw^' l84« 3'/"/ ihrer angesehensten, gcachtetstcn W? ^ NiinsH^,"' cine Deputation nach Wien. dr», ß?t de,„H..^llz'cns de.n Kaiser vorzubringen beZ! ^l)l!,itu,,^ "' I"hrc nahm er auch Antheil an b'5 i3?""'si^ 7''^ '" Pr"g nnd war später Mitglied ll^s ^uar ,>, "^"beu Reichstages. Seit April I^C.1 ^t>> ^ in d' ""^^'" "' wiederholt vou dein Groß-"He Ü^chall i,.,.. «"l'zischen Landtag gewählt wordcu. ^i'" den, » ^^icn und Kratau. Er präsidierte ^?"hn nn5^"""^""^ bcr galizischen Karl-° dcs H "o stand cine Zeitlang auch an der ">'g^Inte7es?^^" ""glo-österreichischen Aanl. ^ ^ufsrl^ Alante Entscheidung.) Nicht gc-^,'^t l)urc>l.f^"^ '" Advotatcutreiscn ein schon ^ i eutschl^7"""e>ler und soeben von der letzten wo ein unbemittelter l«l)rii>'"sderhcilt'H"^u Sohn. der sich in besseren ^l^WiuV"' befindet, zur Einzahlung einer ^>">n Ne^''/ ^")ält nnd diese ihm endlich ?' u 7 '"rd I'l der Sahschriften gerichtlich zu^ ^ih ° li^rechl!^ '>^ dies der in Troppau lebende !"^Nn, ^ntsch w^/"'^'""tc t. t, Major Theodor "" Le !^" Wien s?"' tl^en seinen bei einem Mi- ^"c>chS dnrch .. .^ Ü"t angestellten Sohn Dr. Frcih, >g?5" ^ ".^^tsfreuud die Klage we^en ^'>>entI ben ^'.'psl'cht eingekracht und unter Ae- l?^i3" "°n 2^ s.^ "- b. O. B, eine jährliche >'lla" Dnpl"" 5 ii- W, beansprucht hat. Nach hat 'dann endlich das ,b'W^' < Mlcden. daß der Ministerial- 'w"^ ""ch ^l5^ des ''1^^ 'i) 3 ^a r n^'""" «""""""' "'ten .md tti/^Uvtt ll'»irnt,si '^ ättin Ableben desselben ""' , W. z>. leisten. ^zeichnel," I"stanz s"'»it in Rechtskraft ^ ^letzparngraph lautet uämlich: daß Kinder gegen ihre Eltern verpflichtet sind. selbe für ihre Erziehungsvorauslagcn im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit standcsmäßig zu versorgen. Dieses Urtheil wurde letzten Montag beiden Parteien zugestellt. — (Preisausschreibung.) Der König von Baiern hat gestattet, daß eine Prcisbcwcrbung ausgeschrieben werde: 1.) für eine Tragödie, deren Stoff der deutschen Geschichte zu entnehmen ist. Sie hat sich jedoch von allen nicht rein dichterischen Zwecken fcrn-zuhalteu, d. h. sie darf nicht zu jenen Tendcnzstückeu zählen, die ungelöste Tagesfragcn des religiösen und politischen Parteilampfcs auf die Bühne zu bringen fuchcn- 2.) für cm Schauspiel. Die Fabel hiczu kann entweder der deutschen Geschichte entnommen werden oder den socialen Zuständen des gegenwärtigen Deutschland. Auch hier ist das Tendcnzstück. das die Poesie nur als Mittel zu einem ihr scrnlieaMdcn Zweck mißbraucht, von der Bewerbung ausgeschlossen j ^.) für ein Lustspiel, das iu die gebildeten Kreise Deutschlands verseht nnd dnrch cunscquente Durchführung der Charaktere und logischen Ausbau mit wahrscheinlichen Situationen sich als ein dem Gebiete des Feintomischcn angc-höriges Wert erweist. Das Dcrotomische darf nur in wohlbegrnndeten Episoden ycrvortreten. Der Preis für jedeS der unter t. 2 und 3 angeführten zu prämiierenden Werke ist ans 24^ Marl festgesetzt. Einer von der königlichen Hoftheater-Intendauz einzusetzenden Bcurthci-lnngskommission bleibt es überlassen, ans den eingesendeten Werten die zwei destr» Stücke einer jedeu Gattung zur Ausführung im königlichen Hof- nnd Nationalthcater, respective im königlichen Rl,'sidcnztheatcr zu begutachten. Aon diesen sechs Stücken werden jene drei (d. h. eine Tragödie, ein Schauspiel und ein Lustspiel) prämiiert werden, die. nach den drei ersten Vorstellungen sich als die erfolgreichsten erwiesen haben. — (Wieder ein Schiffsunglück.) Ueber ein Unglück in Hermanee. iu der Schweiz schreibt man dem „Genevois" und der „Gaz. dc Lansanne": Eines jener kleinen Dampfschiffe, die man mit dem Ausdrucke „Mouche" bezeichnet, »lachte am 2. September den Dienst zwischen Gens und Hermance und blieb an lehterem Orte in der Nacht vor Anker. Die Bemannuug war aus Land gc» gangen und verbrachte die Nacht bis früh zwei Uhr in heiterer Stimmung in einem dortigen Wirthshauses es war Kirchweih im Dorfe. Um 2 Uhr wollte die Mannschaft alls ihr Schiff zurück; es waren dies außer dem Steuermann Bevant vier Einwohner von Vvoirc, die Arüder F. uud Philipp Clement. Michel Torent (Matrosen) und der Schiffsjunge Mathieu Torent; zu ihnen gesellten sich noch dic beiden Gendarmen von Hermance, Iolimal) nnd Äcrgcr. der Grcnzwächter Curboud und der Billctt-Eiunrhmer der „Mouche", Ch. Flamant, im ganzen !0 Personen. Diese begaben sich iu einen kleinen platten Waidling. um nach der „Mouche" zu f^hre«. Das Steuer wurde schlecht geführt, und das überladene Schiff fing bald an zu schwanken und schlug um, Vier Personen konnten sich an das umgeschlagene Boot anklammern (die Piloten Element, der Matrose Bevant und der Billeteur Flamang). Der letztere ließ. als die Kräfte schwanden, zuerst los. Mit dem Rufe: „O meine Frau! mciue unglücklichen Kiuder!" sank er uuter. Einer der Brüder Elements suchte ihu vergebens festzuhalten. Selbst erschöpft, sank er ebenfalls unter. Sein Bruder wnrde ohnmächtig uud verschwand iu den hochgeheudcu Wogen. Es blieb nur noch der Matrose Bcvaut übrig, der am Morgen, fast sterbend vor Kälte uud Ermüdung, mit geschundeuem Körper aufgefundeil wurde. Er ist der Einzige von Zehn. der das ganze Drama überlebte. Die beiden Gendarmen und der Grenzwächtcr sanken, wahrscheinlich durch ihre Ausrüstung gezogcu, sofort uutcr. Die Leichen sind noch nicht anfgcfunden; der Stand des Sees ist derart, daß eine Anisuchung sehr erschwert wird. fokales. — (Der Laibache.r Frau cuv crei n) zur Hilfeleistung für verwundete uild kraule Krieger hat für die in den hicrurtigeu k. t. Militärspitälcru befindlichen Verwundeten am 27. August 50 Paar Strohpantoffel, i»0 Stück Zigarren uud 12 Flaschen Bordcaux-Mcdoc; — am 2«. August: 4 Packcte, carbulisicrter Charpiebaum' wolle. 4 Packete salicylsaurcr Charpiebaumwolle, 2 Packetc borsaurer Charpiebaumwollr, Rente 60 40. — Silber-Rente 62 35. — Gold-Nente 7140. — l860er Staats-Anlehen 110 50. — Vanl-Actien 790. — Kredit'Actien 232 —. — London 116 65. — Silber 10015. — K. l. Münz-Dukaten 5 55. — 20.FranleN'Stücke 9 38. — 100 Reichsmarl 57 45. Wien, l 3. September. 2 Uhr nachmittags. (Tchlußlurse.) Kreditactien 232—, 1860er Lose 11050, 1864er Lose 138-. österreichische Rente in Papier 60 37. Staatsbahn 25150, Nordbahn 203-—. 20.Franle«ftücke 9 34 , una.ar. ztreditacticn 202 50, österreichische Francobanl — —, österreichische An^louanl l>930, Lombarden 6950, Unionbaut 64 50, Lloydaclien 546 —, türkische Lose 23 —. Communal-Anlehen 9030. Egyptischc -, Goldrente 7140. ungarische Goldrente -'—. Ruhig. Handel und GolkswirthschaM Der letzte Wochenauijwcis der l. t. p"v. «N"^M Nationaltmnt weift im Verhältnis zu dem W f° ^ Zi>< gcndc Veränderungen aus: Metallschcch fl. i^^^ßM nähme sl. 240.K55; in Metall zahlbare Wechsel st- ^ ^5 Abnahme sl. 28.354; cscomptierte Wechsel und M" .^. 121.371.2W, Zunahme fl. 4.239.371; Darlehen M^F Pfand fl. 2i1.01ll.700. hunahmc sl. W0M, der kommissionsweise» Aesorgung des PartmHU" ? ^F weisungcngcschästes sl. «l!4,75«. Zunahme sl. l'l",^'^W notcn fl. 935,116. Abnahme sl. 586,273; Hl»p^ ""„A"!" fl. 106.409.494. Abnahme fl. 71.255; börscnnlllj'ss « «^Kl Pfandbriefe der Nationalbanl ,'l. 3.152,985, AbM'"^^p 18,247; Effecten des Reservefonds fl. 17-^> ,' M fl. 27.589; Vanlnotenumlauf fl. 294.324.200. Z"«^ s.B 5.059.190; Giro . Einlagen st. 42.228, Abnahme > ^M Pfandbriefe im Umlaufe st. 106.102,025^gunM^>^' Verstorbene. ^ Den 6. September. Augusta Plcsche, Ha'^H,^ gattin. 43 Jahre, Franziskanergassc Nr. 12. 6"w D^i, Michael Grübcndorfer, ^wangling, 41 I., Zwangs Vrustwasscrsucht. . HMZ Den 7. September, Josef Hofmann, l-^^„p, 65 I., Domplah. organischer Herzfehler. - « ^ Weindazcrssohn. 5 Monate. Karlstädterstraße '".'' ^ M„ — Katharina Lampe, pens. Obcraussehcrö Oattil'. " hausplcch Nr. 10. .hcrzlähnmug, ^h v, F" Nr. 13, Fraisen. — Aloisia Marinto, TabatM'" -tochler. 1 Jahr 3 Monate. Vruniigasft Nr. 3, Ä«s, ^^,>,,Dl Den 9. September. Maria Tomsk', SclM'"" ^ , 53 I,. Pctersstrafte Nr. 11. LungcnabScch. ^ ..„achcl!""^ Den 10. Scptember. Antou Duller. H" ,^lg<^, 76 I., Zimmcrcrgassc Nr. 2, Entartung der Untwc'" ,„D Johann Ahlin. Knecht, 22 I.. Vruungasse Nr. 1 /, ^ , tulose. y,1 c?,, Pl>^ Den 12. September. Emilic Lchmann, AHM« bcamtcns'Tochter, Florianigasse Nr. 32. Lunaenw" ^'^' Iosefa Pufch. Schncidcrmeistcrstochlcr, 7 Mon., 3","/« Fraisen. , «llbcitel^' D c n 13. Scpte m b c r. Augustin Iclenz, « Florianigasse Nr. 22, Fraisen. __ Angekommene Fremde. Am 13. September. . Il'H Hotel Stadt Wien. Glas. Krzcsadlo. Äonbi, K"H V ^ Millöker. ^?^^ -------------------------------------^-------^ Äib"> Meteorologische Beobachtungen^^ k n D u ,? -^ D Z "^R n^° ^,^ "^Ü. Mg.'736^90 ^-15'0 windstill d'che^ B 13. 2 ., N. 734-5? ^22 3 O. s. sch»"") ^,/hhcll »," 9 „ Ab. 734-82 4-180 windstill " ^^ he,t^,,>? Nebel, bis gegen 11 Uhr anhaltl'lid, 0 ^ ^!^„^ 5.'/. Uhr schwarzes Mwölle. von SW. n"ch "^i.H^ Regen von knrzer Dauer; schöne VelenchtUN!, ^ M Sonne. Regenbogen. Wetterleuchten m ^^nalc-^^"^ der Wärme 4- 184«, um 4.1° über bem^^.^<^g. ----------------------------------------'----------^ IV Aaitt^-^ Verantwortlicher Redacteur: Oitomn^s^ Vl)ls(Nl)^ld)^. Wien. 12. September. (1 Uhr.) Fortgesetzte Abgaben der Arbitrage vermochten die Kurse bei der Inactivität der Plahspecnlation empfind lichzu^r"^. Velb War« Papierrente........6075 6080 Silberrente........6270 6280 Goldrente ......... 7150 7160 Lose. 1839........324 - 325 — . 1854........10675 107 - » I860........1N-K0 111 75 . 1860 (Fünftel) .... 120 — 12025 ,," l864........138 50 139 — ung- Prämien-Anl.....7850 79 — N'!K..........1^50 16375 mudolss'2...... ^5__ ^550 Prämicuanl. der Stadt Wien 90 30 90'10 Nonau.Rcl,uwrungs.Lose . . 104- 104'50 Domanen. Pfandbriefe . 14050 - -- Ocsterrcichische Schatzscheine' ^ 9850 99- Ung. bperz. Goldrcnte . . ^.^ «4 70 Ung. Eisenbahn-Anl. ... ^."l .?3.^ Ung. Schatzbons vom I. 1874 11^60 112 60 Anlehen der Stadtgemeinde "^ Wien in B. V...... »5... gz^ VrundentlaftungS'vbligatione«. Vöhmen.........102- 103 - Nicderüsterrci'ch ......104 50 105'— b^ ^ . 5°/« .--'.. -^ Südbahn. VonS . - - ' ,, Devise«' ^5 A Aus de»tsche»e. - - ' ! ^ llß London, turze S'cht - U"^ ^ London, lauge Sicht - .4" Paris.....' ' Oeldssrte«' g,,l« ^ <»«lb s,l.b -5il 53 "'^'^ Dulatcn ... - a 31 "