„Mhtil, str All».' Str. »V. So«»«tag, I. MSei IVVS. V». Jahr^qng tie „Marburger Zeitnng" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch u»?» Jreitt,»,. Preise — fiir Marbnrsj: gan^jähriq «'»fl., halbjährig 3fl.. vierteljährig 1 fl. KV kr; für Anstellung in» Haus monatlich 10 kr. — mitPostversendnng: ganzjSl)rig 8 fl., hlUbjShriq 4 fl., vierteljäl)rig 2 ft. Die ein Mal gespaltene Tarmondzeile wird bei einmaliger EinschaMmg mit beizwetmaltger mit 15, bei dreimaliger ,nit 20 kr. lierechnet. wozn für jedeßmallge ii^inschaltnng SV kr. Inferaten'StempelgMlir kommen. Sbonnements-Nnradnng. . Vei Beginn des neuen MonateS machen wir die freundliche Einladung zur Prünumeration. PrAmumeratlous'Preis. ^ Marburg «matliq SV kr., mit Ikfttllung i«'« H««« KV kr., «it ^oß»trst»di«»j> »inttljShrig S st , l»all>jiihrig 4 st.. giWhrig >t fl Die Admiulstrattvn der „Marbnrger Zeitung." Zur Geschichte itks Tage». Um die Politik OesterreichS in der süddeutschen Krage zu irgründen. ljat Bismarck wieder einen Fühler auSgesteckt. Pasür hält man nämlich das Berliner Gerede tber Enthstliungen, die aus dem süddeutschen Lager tommln. D^r würtemberj^ische Minister' Präsident soll slch zum WerkzeUj^e einer Blrbindung gemacht haben, tvelche den bevorstehenden Bruch zlvischen Berlin und Wien zu einem süd deutschen DonauBunde benutzen ivill. Ein süddeutsches Parlament sollte in Wien tagen und Abgeordnete der Landtage nach den» einstigen Pro-grtimme des Kaisers Franz Joseph in der frankfurter Fürstenvcrsammlung die Geschicke der neuen Bundcsgenossenschaft bestimmen. Am baierisch n Hose sei man mit dem Plane einverstanden und Baden »verde sich nicht entziehen können, sobald grankreich den Bund begünstigt. . Der ftatlstische Bericht über die Nek? utirung in Italien enthält sehr schätzbare Angaben, aus denen zu unserer Ueberraschung her-vorgeht, daß die Zahl der Rrkrutlrungsflüchtigen in Sieilien nicht nur im Abnehmen begriffen, sondern kleiner sei als die der Marken. Mali erinnert sich »vohl. daß noch vor drei Jahren die Rekruten in Sieilien mittelst Feuer und Schwert aufgestöbert und Häuser, in deuen sich muthmaßlich MüchtliNj^e verbarrikadirt hielten, in Brand gesteckt »vorden. Belehrend sind in dem gedachten Berichte die Erhebungtn über die Verwundeten aus dem letzten Kriege (1866). So ergibt sich daraus.^q.s die italienische Mannschaft fast durchgehends durch Feuerwaffen schwer oder Mndel^ ver» lvundet wurde. - , In Ko nftantinopel denkt man jetzt wieder Baratt, itzf Kandia noch einmal daS Glück der Waffen zu versuchen. Man hat bereits wieder mit Otner Pascha Berhandlungen attgeknüpft ; dieser tvill sich aber noch nicht entschließen, znm zweiten Male nach Kandia zu gehen: um die durch Kranktieiten gelichteten und durch zweckloses HiU' und Hermarschiren demo>allsirten Truppen wieder Verivendbar zu machen, bedürfe er zunächst zwanzig neuer Bataillone. Außerdem aber verlängt er Bürgschaften gegen eine neue Einmischung der europäischet» Mächte. Augenblicklich wird noch verhandelt; aber aus die Dauer kann Omer Pascha nicht widerstehe«, und so ivürde er wohl im Frühjahr «vieder auf Kandia fein/wenl» nicht ernstere Erciguifle in der europäischen Türkri seine Anwesenheit in Theffalien nöthig machen. Stehe«d«» He«r «i«d Landwirthschaft. I. Marburg. 29. Februar. Oesterreich ist seinen natürlichen Berhältniffen gemäß ein tlckerbau-staat — darf er sich aber in Wahrheit und Wirklichkeit so nennet»? Oesterreich soll aufhören, ein Militürstoat zu sein — was ist aber' bis lieute geschehe»», um dieser grundsätzlich vom ganzen Bolke und "von der großen Mel»rheit der Vertretung anerkannten Forderung zu genügen? Die Bortlnschläge in Betreff der Landwirthschast und der Heereskostm geben »»nzweifelhafte Antwort auf diese Fragen. Tie ganze Neueruug^ zu welchex sich das Kriegsministerium ent« schließen könnte, wär' ein stehendes Heer mit dreijähriger DieU^eit ui»d allgemeine Wehrpflicht. Stehendes Heer und allgemeine Dehtpfucht sind Aus der Louisenburg. v«n «. ««». (2. Fortsetzung) IV Es ward Abend. Brunos Blicke hatten am Mittag mit slolzc»n Triumph das /rsehnte Zeichen grstindeu und jetzt ging er aus die ^Louilcn-bürg, dies holde Mädchen im G«bein»en zu sprechen, das er sich vorgr« nomi»lkn. zu retten. Es war hrutc noch stiller als gewöhnlich in dieler erhabenrn Felsenstadt, »veil ein Konzert, dem später Taiiz folgte, die Badeges.llschaft im Kursaal vereinigte und festhielt. Der Abendwind säuselte i»n zarten Laub der Buchen, wie in den dilnklen Aadcln der Tan»»en, der Than fiel in das sinuagdue Moos. daS an wunderbaren Lteingkbilden sich fest geheftrt. Die untergehende Sonne beschien noch die galjne, die auf der höchsten Spitze deS Burgsteincs wehetc. und die waldige Kuppe der Köf'srua. Die Böglein huschtel» in ihre verborgenen Nester und ließen nur noch einzelne Triller vernehmen. Bruno stand auf einen» Ftlsenvorspr»»ug unterhalb des Iran Pauls« Platzes und spahete nach Amanden. Da kam sie athemloS die stc»nerne Stiege heraus. Er ward erst später gelvahr, denn sie trug eiii grünes Kleid, vielleicht absichtlich sich da»nit im Grün, der Waldung zu verlieren. Sie hatte ihn gesehen und sta»»d zögernd still. A»n ganzen Körper zit-ternd. schien es f>^st. als wolle sie umkehre»» — aber ehe dieS geschehen, war Bruno mit einein kühnen Sprunge an ihrer Seite. „Ich danke Ihnen für ihr Bkrtrauen!" . rief er, „möge ich eS in jeder B^iehnng rechtfertigen können. Ein Zufall ließ »nich einen Blick in iljr Schicksal thun. Wir Männer sind und heißen das ftäikere Ge schlecht. Es ist unsere Pflicht und »var immer das Amt jede» edlen Mantleö aller Zeiten. daS schwächere iveibliche Veschlecht geilen Willkür und Brutalität zu schützen. I»»» Ä-^üttelalter ivar eS i»nmer Brauch, daß der fremde Ritter anch der srl)r verhaßt. Diese Frau vermag Alles über meinen Batet, sie hat mir durch tausend» Zn« ßbicht ve?et«bar — laste» sich »irtbschaftlich »icht durch, sttre». ohne selbst eiaea wohlgeoldueteu Htaat dem Berderbea entgegea-»treibe», wie das Leispiel in Preußen zeigt. Und Oesterr,ich. dtffen Volts' und Gtaatswirthschaft stch oW» wegtn des stehenden Heer»s an de» äußersten Rand des Abgr»»ds befind,» — dies's Otftkrrkich soll nebe» der allge»ei»ea Wehrpflicht »och die Bürde eines stehende» He»res ertrage»? Die Regier«»g wird trotz all dieser rechtlichen und wirthschastlicken Bedenk» ihre» A»trag stelle», sie wird ih» d»rchstßen: wen« nicht die Aajeichea sa«mt und sonders trügen, hat die herrschende Partei »icht de» Ä«th. »icht einmal den Willen, das Heerwesen zu oidnen, wie das strenge, gleiche Recht, die Rückficht ouf die Steuerfähigkeit des Voltes, die SchutzbedArftigteit des Reithes gebieten. Erweist ftch der Loltszeift »och so «achtlos, daß es ih« nicht gelingt, die Boltswehr als einzige Vertheidigerin des Vaterlandes zu erstreden, dann wird das Mne stehende Heer", welches die L^ierung und ihre Partei meinen, tau« wmiger als hunderttausend Mann zählen. Das gibt zweimal huuderttauseud Hände — die träftigsten, arbeitesühigsten Hände. Uud diese Hände arbeiten nicht für fich selber, nicht für Andere — nicht für das eüene, nicht für das allgemeine Wohl. Diese zweimal hnnderttansend Hände arbeiten »icht aliein gar nicht — ste e»twöh»e» fich, was bei weitem nachtheiliger ist. der Arbeit. Wie. mancher Banernsoh» hat deßwege» sei» väterliches Erbgut vernachläffigt wie mancher Va»tt»k»echt ist dadurch arbeitscheu geblieben und ist eine der begrü»detste» Klage» der Laadwirthe. daß Burschen, welche im stehen» de» Heere gedient, dem Befehle des Arbeitgebers nicht gehorchen wollen, bei ieder Gelegenheit stch brüsten, daß ste Soldaten gewesen. Der wirth-schapliche Krebsschaden — Entwöhnu»g von der Arbeit — m^ bei dreijähriger Dienstzeit allerdings nicht so tief einfreffen. wie bishir; aber gefährlich ^ den Pfiichtigen selbst und mittelbar für das ganze Volk bleibt es dennoch, wenn in einer gelt, wo der Charakter des jnngen Mannes fich »och nicht ausgebildet, noch nicht gefestigt, der Mnstlggang die Liebe zur Arbeit, die Arbeitsfähigkeit schwächt — und Müffiggang ist. vom fittlich wirthschaftlichen Gtandpuntie ans betrachtet, der Mangel an nnentdehrlicher, NVßhringender Beschäftigung doch immer. w»»s auch die Vttthetdiger des stqenden Heeres entgegnen mögen ; der Vergleich fische» »»sgedientm Soldate» des stehenden Heeres »nd Männern der Bolkst»ehr. der Beraleich «»serer fitllichen und wirthschaftliche» Anstände mit jene» der lvGltHtaate» oh»e Ber»fsheer spricht »»widerlegbar für die Wktzrheit «»serer Leha«pt«»g. Vemischte »«chricht«. Ataatsa«saabe» von Europa.) Kolb berechnet in seiner »e»e» Ausgabe des va»dbuches der Statistik, daß die Einkünfte aller enropäiAen Staaten sich auf die ungeheuere Summe von ungefähr S800 Millionen Thalern belaufen, wovon, nach Abzug der Erhebung», kosten »nd des Aufwandes für Betrieb der Staaisanstalten. beiläufig Z24V Mill. rein verbleiben. Da aber der Bedarf auf 2S0V Mill. steigt, so ergibt stch alljährlich unter gewöhnlichen Verhältnisten ein auf Z60Mill. lhaler veranschlagter Ansfall. Von der Hanptjumme erfordern die Höfe öS Mill. — 2,G»V«. das Militär 7S0Mill. — 44.^,^/^. uud die (meistens durch das Heerw,se» entstandenen) Staatsschulden 834 — Die genannten drei Posten nehmen sonach allein 1673 Mill. oder 74.,g hinweg, nud nur ei» Viertheil bleibt sürDeckung der uöthigen Bedürfnisse der Staate«. trigne» ihr Herz e»tfre«det. pei»igt »icht nur mich. so»der« auch ih» täglich »m mei»etwille» v»d dietet Alles a»f. mich a»s dem Hause zu brtuge». Mein Later steht ein. daß er auch dann nur Ruhe hat. und theilt ihren Wunsch. Aber er ist zu stolz, darein zu willigen, daß ich sein Hans als Mädchen verlasse. Wir haben kein Vermögen uud der Sehalt meines Vaters, der srüher bii manchem Lebensgenuß uns noch übrig ließ, reicht jeßt nicht mehr aus bei dem LnLUs der Stiefmutter — der Vater ist in Sorgen nnd rechnet darauf, ste fich durch einen rtichen Schwiegersohn zn erleichtern. Vergebens habe ich schon seit dem Tage, da die Fremde in s Hans kommen sollte, den Vater gebeten, mir wo anders ein Unterkommen suchen zn dürfen, als Gesellschafterin oder Lehrerin. Lächeln Sie nicht, mein Herr, über dies-Wort, weil ich »och j»»g bi» — ich habe latente, die ich üben und entfalten tönnte — ich male «nd mufizire «ad die ersten Künstler, die meine Lehrer waren, de« schworen mich, diese Talente, die fie an mir zu finden meinten, zu pfie-gen. Abet durch meine Stiefmutter vertümmern fie; den Unterncht ent-zog fie mir, «nd gestattete mir noch weit weniger, selbst welchen zu et» theileu. Mein Vater selbst hält es sür ehrenvoller, wenn ich in seinem Hanse im Geheime« die «iedrigsten Dienste verrichte, zu denen jede Magd gut ist, als wenn ich öffentlich meine Talente verwerthe. Seitdem ist jede höhere gähigteit in mir mit Füßen getreten worden, und ich geht m Ringen mit den kleinlichsten uud schmählichsteu Verhältnissen zn Srnnde. Darum allein tonnte selbst meine theuerste Verwandte, die Sie hier mit mir sprechen hätten, mir auch zureden. Blumenbach meine Hand zn geben, damit ich von den häuslichen Qualen erlöst würde, und mir wenigstens die Freiheit erkaufe, einer höheren Ausbildung meiner Fä^g-leiten zn leben." „Das ist die Geschichte unjähliger strebender weiblicher Wesen rles vrnno. „Mit den herrlichsten Anlagen ausgerüstet, verkümmern fie ent-weder schon im Elternhause oder mit deu zartesten Herzen im Sünden» Pfuhl einer Ehe, die Zwang oder. Berechnung schloß! Sie sühlen es, daß Sie berufe» find, diesem e»tseßliche» Schicksal nicht zu verfallen! Sie würdeu »ie die Kühnheit habe», aus dem Vaterhause zu entfiiehen. weil «a» ihre edle» Anlagen »nterdrückt. aber Sie werden den Muth haben, das Aeußerste zu thun, nm nicht ein Verbrechm oü stch selbst, einem (Ungar,^ A»s A»l»ß der »»garische» Staatsaaleihe ist i» Paris ei»e vertra»liche Deikschrift erschie»e». der solge»de A»gabe» e»t»omme» fi»d. Bewohner im verflossenen Jahr 14.S82.200, Zahl der Srnndbefißer 2.SöS.7öS. Der Werth des gesummten Srunvtefitzes i» Äagar» 7.722.758.000 Fraake». i» Siebe»bürge» l.b44ZDS,Ä. i» Kroatie» und Slavouieu 804,SS8.7ö0. i» der Militä'gre»ze 804.SG».7öv Fra»ke». ^Summe». die z»e Grmtdlage der Ste«erbev»»a die»te».) <^ge»wärtig gibt es S.S40.0S4 Stück Hornvieh. iz.28l.S0b Schafe, 2,095.0»» Pferde. 80.4as Esel »nd Manlesel. 4.504.S05 Schwei»e. 4S0.S72 Siege». Der Werth dieses Viehsta»des beträgt füe U»gar» l.871.72G.370 Fr. Der Vren»holzverbrauch beträgt 44. der Simmerbsl^rbrauch 42 Mill. Fr. Beim Bergbau wird gewönne» Gold für 7'/» Silber für 5 »»d K»pfer für S MiU. jährlich. (Die 3es«ite».Profefsoren «ad der Verfass«»as. Eid.) Der „Allgemein?» geitnng" wird aus Innsbruck geschrieben: Wie wir aus ficherer Quelle veruehmen, wurde den theologischen Professoren aus dem Jesuiten-Orden der Revers anf die Grundgesetze gar «icht vorgelegt Der Staat iahlt dem Orden achttause«d Gulden jährlich, dieser ernennt jedoch die Professoren, welche demnach nicht .als kais. köngl. Beamte zu gelten scheinen, alier liennoch nnbegretflicherweise bisher das Wahlrecht ausübten. (Feldpredigten.) Der landwirthschaftliche Verein in gnaim hat s. Z. heschlossen. an verschiedenen Orten Feldpredigte» abhalten zu lassen und hat bereits am vorige« So««tag die erste i« der Gemeikde Ra«senbruck stattgef«nde«. Es betheiligte fich die auffalleud große Anzahl von 600 Zuhörern. Direktor Hofrichter betonte in seiner vlede. daß die VirthschaftkN der Bauer» uach der gegentvärtlgen Bewirthfchaftnnasweife^ wenig einträBch seien. Bei dem Landvolke wurzle «och der alte Gpr»ch. „Wie mein Vater arbeitete, so säe »»b pflüge ich auch." Dieses Riß. »ra«e« gegen die Fortschritte der Renzeit sei der ^mmfch«h, welcher die bäuerlicheu W'rthschafte« immer mehr in der Eutwickl»»g hindere »»d es müsse hier die Ueberze»gu»g vo» der Ausführbarkeit und Rentabilität der vorgeschlagenen Verbessernngen als das beste Gegenmittel gelten. — Die Landleute lauschteu mit regem Interesse den Aussührnageu und es ist z« hassen, daß der ausgestreute Same auf ei« gutes fruchtdriugeudes Erdreich fällt. - (Tagesbericht des „Wandere r" ) Ae«ßerst lehrreich fi«d die Briefe, die uns nns're Hirten schreiben, und ke male» wirklich Ichw»ng. voll unser süudenvolles Treibe«. Wie wir das i« stebe« la«geu. und sehr mühevollen Werkeltage« schwererworb'«e Geld am So««tag wieder d«rch die Gurgel jageu. wtt wir gar so lasterhast fiud. daß wir alle Tage esse« (wenn wir just «icht h««gerk), daß wir «och dazu So«r«ale lesen, daß wir mit den Kleider« pr«uke«, we«« wir fie j«st «icht versetzen, ««d daß wir mit schöne« Weibern lieber von der Liebe schwätzen, als mit ihne« zu studiren die' sämmtliche« Erba««aasbüchel«. severt««s^«verei«el« oder bruderschaftzumichelu. — Sie ermahnen »ns; das Seid «icht esse«d. trinkend z« „verwichse«", sonder« lieber es zu sammel« für die Peters-pfenttittbüchsen. Sie ermahne« ««s. wir solle« prunken »icht i» reiche» Kle,der» und uus hüte» vor de» theueru Weibern. Fleischern. Branern Schneidern. Sie ermahnen uns; »vir sollen keine Hetzereien treiben nnl» »icht A»fruhr pred'ge» oder böse Veitartikel schreibe« Wie gesagt, sehr lehrreich fi»d die Briefe unf'rer Ki'chensürste». die da brieflich so »»bä»dw nach dem i»»er» Friede» dürste». ll»d der beste dieser Nriefe ist der Rauscher'sche gewese»--leider, daß die Emi»e»ze» selber diese» Brief »icht lesen. Andern au Gott und der Menschheit ^ begehen t Sie werden stießen, wenn Ihnen dangen kein anderes Mittel bleibt. So »vird Ihnen dir vriolung vom hänsilchiit Drucke kommen änch öhnt das geforderte Opfer!" „Aber, mein Herr." unterbrach Amanda den heftig Erglühenden, „Sie nennen ein schreckliches Mittel uud ich kam weil ich glaubte, Sie hätten ein anderes, nm Blumenbach zur Entsagung zn bringen." Bruno sah nachdenkend vor fich nieder. „Ein unehrliches Mittel, wie eine Lüge wäre, mag ich nicht an. wenden." sagte er. „und ich weiß uicht, od die Unterredung, die er mir zu morgen bewilligt, einen so guten Ersolg habe» wird, wie meiae Heu-tige. — Fräulein, Tie find Malen«!" rief er «ach eisigem Befl«nea. „eine Malerin in Baire«th, die mir befreuudet. ein altes Frä«lei« einst eine Fteundiu uud Iüugerin Jean Panl's — »oüede Ihne» ei» schützendes Asyl gewähre»; wolle» Sie zu ihr?" „Aber, wie kauu ich? Alles das ist abenteuerlich!" sagte Amanda zögernd. „Wenn man nicht in der Flachheit des Lebens zu Grnnde gehen will, muß man auch vor kuaem Abentener z»rückbebe», das rette»d avf seine Höhen fühtt t" Er hatte kanm mit sehr entschiedener Stimme diese Worte ziemlich laut gesagt, als nahe her der Rnf erscholl z „Amanda! Amanda!" „Wollen Sie fich verbergen?" fiüsterte ihr Brnno zu. „so trete ich hervor." „Nein.- antwortete Amanda hastig, „es ist meine Verwandte Bertha, von der ich Ihnen sagte." „Also doch Mißtrauen!" rief Bruuo schmerzlich. „Nein!" versetzte Amauda. „fie weiß nicht, wo ich bin. fie sncht mich nur an meinem Liebliugsplatze. fie wird mich vermißt habea!" Bruuo »ahm dies für eine Weisuug fich. zurückziehe«, und iudeß Amanda vorwärts eilte und „Btttha. hier bin ich l" rief, schlich er in die Grotte, die ihn verbergen konnte. „Ums Himmelswillen, Amanda!" rief Bertha, auf fie zueilend, „wo bist Du uad ist es wahr, bist Du nicht allein ? Hat der Zudringliche von gestern es wieder gewagt, stch Dir zu nähern?" Berichte. Mkch«>«g übe? Hit Ein>ahm,« «»dANßgade» dir VezirtsvertretUng Marba^rg im Jahre 1867.) l. Kassareft. Die V^irkstofte«. Mechnuag vom 1. Zäauer bis 10. Ma, 1867 weift eine» Kassareft aus von 94V st 9 kr., welcher sich bis zum Zage der Ueberuahme (16. Mal) auf 1202 fi. 82 tr. erhöhte. II. Bejirts-«mlagf« Vom Havptjoll- und Gteueramt wurde« für diese Rechnungs« Periode (Mai bis Ende Deeember 1867) eingehobe« 9S16fl. 82 tr. und blieben im Rückstände 4712 ft. 70'/, kr. III. Kautionen und Depositen wurden i« vetrage von 162 fi. 1 übernommen und an Sinsen vou deu Depositen in Werthpapiere« 16 st. 70 kr. behoben. IV. Nuckeksätze. Der Vtzirksausschuß Mahrenberg ers^te den halben Kostenbetrag fi»r die Herstellung der Nothbrücke übei^ bie Bölka (48 fi. 7Ü tr.) V. Attivrück' stünde. Die Beltrtstostea Rtchuung vom 1. Iünuner bis 10. Mai 1867 weist aa UttidrkckftAnden aus: vorschüffe für Schulerforderniffe 79ü4 fi. 26 tr.. für Herstekung der stadtpfarrlichen Winjerei in Gams 60 fi. 1 tr.. für Kranteuhauskoften (theresia Wodouschet) 260 fi. 90 tr.. für eine Tdüre zum griedhof ^n Marburg b fi. 60 tr.. Eteueretttutionstosten S9 fi. 20 kr., v'tfchaftstafela 10b fi. «uf deu mit 10. M »i 1867 ver-blielttUiU Vorschub zum Ankauf des Kreisamtsgarteus hat die Oemelude Noßwein ihren Theil erlVt, dahir «och ein Rückstand von 382 fi. 72 tr. bleibt. Echotter für die Pettauer Straße 18 fi. 10 tr. — Die Rechnung vo« 1. Jüuuer bis 10. Mai 1867 eutbklt auch folgende Ausgadeposkeu, die als Vorschüsse behandelt werden müsseu: Drucksachen für die Land-tagswahlen 18 fi. 10 tr.. NichtißfteUui»g der Nablatten für die Vezirts» Vertretung iu ^ea Gemeiuden Rotwein. Pivola. Ober Ki^isch, Bachern, »ocha«. Maria Rast, geiftritz. Kauifcha uud Naiaen 24 fi. 80 '/^ tr.. »ommiffiou bei der llrwahl iu vi»ttitschberg 8 fi. 98 tr. — Nach der Bezirtstosten-Nechnung für 1866 wurdeu folgende Vorschüffe ohue Aeneh. miuuag der Wemeiudeu verausgabt, müffeu daher wieder eingestellt werdeu: Srhaltuug l^r Pettauer Vtra»e 1447 ft 79 Vg kr.. Reiseauslageu aus der Rechnung vom Sahre 18bö 1790 fi. 68 kr., nichtverrechnete Bor. schüsse der politische« Szpositur «. geistrit 2981 fi. 77'/. kr.. Herste», luug einer llSrücke in Poßruk 261. 13 kr.. Rekrutiruugsauslagen 1442 fi 76 kr.. Vaiieupfrüude für Franziska Waigieiu 12 fi. 60 kr^. Berpfiegs. koste« für Maria Halbl S fi. IS kr., Reif«koften für Ioh. Meischmann ü fi. 2V kr.. Warnungstafel« 7 fi. 91 kr. Herstellung ter ArrestlotalitSten ü6 fi , EstortlkNUg des Untnsuchnngsgefaugeueu Kopper» 6 fi. 62 tr.. Wegmacherlohu für »eorg Hostig S fl. 2ö tr., demselb.n skr Pfosten 4 fi. 20 tr., Wegmacherlohn für Seorg Prim^ 10 fi. ö0 tr.. Schotter 8 fi 82 tr, Schotlei schlügeluug 4 fi 62 kr., ßvegmacherlohn sür Thomas Rabor 5 fi. 2S kr.. Wegmacherloha für Marti« Stermschet 3 fi. ü0 kr.. Reisegeld für deu vanschüler Bauer 5 fi. 88 kr.. Herstelluug der Brücke über de» Wur^ach 888 fi. S0 te.. Vesolduug des Borspauuskommifiürs S6 fi. 33 kr.. Nichtigst,llnug der Bezirtstasse. Hauptbücher 99 fi. 7ü tr.. Veipfiegstosteu für 3os pH Satichuit ü fi. 11 tr.. Aestreituug vou Amts« auslage« 220 fi. ö0 tr., Lerpfiegstosteu für Maria Didiat 4 fi. 20 tr.. für gr. Sparavetz. U.Sparavetz uud th.teich«eiper10fi.94tr.. Kranken-hanstosten sür K. mobitsch 4 fi. 30 tr.. Verpfieguugstosten für das giudeltind St. Wellchouuik 151 fi 10 kr.. Siecheuhauskoste» für M.Petotfchaik llfi. 20 kr . Reisevorschuß sür therefia Käß b fi. 2ö kr., Herstellui^ eiues Kanals atz der Pragerhof Straße 93 fi. 4S kr . Herstelluug einer Brücke in St Martin 1S7 fi. V0 kr; Verpfiegskosteu für Anua Wratschko 14 fi. l7Va tr. Heistellung der Kanüle in Soaendorf 31 fi. S0 kr., Herstellung der Kanäle au der Radkersburger Stva^ 106 fi. 40 kr., au der Södel berger Straße 31S fi., Uebersetzung einer Presse an der Wadelberger ^Ia, er hat es gewagt!" sagte vruno vortretend. «Melu Herr t" rief Vercho. ^so weuig kümmert Sie der Ruf eiuer juugeu Dame?" ^Weuiger immerhin als ihr ganzes Lebeusglück; „iu keiner gerin-gern Absicht kitm ich hierher." „Herr Meinhardt begiug teiue Zndistretiou." sagte Amanda athem-los uud vruno fiel es auf, daß sie seinen Ramen nannte, er hatte ihr ihn uicht gesagt, so mußte sie Ach bei Auderu bemüht habe«, ihn zu erfahren. Sie suhr fort: „Rachher ertläre ich vir alles, jetzt rede, was ist geschehe« 7 Vermißt ma« mich? W,rum suchst Du mich s* „Weil ma« Dich hier aesehe« ««d in dieser Gesellschaft. Herr von Subow. der Areu»d veiuer Mutter und Blumeubach s, erzühlte es Beide« laut im Konzertsaal, da ma« «ach Dir fragte; D« warst vetschwu«de« ich hatti es lüugst bemertt uud eilte hierher. Dich zu suchen; ich bin außer mir, de»« ich ta«« mir «ich! schrecklich genug deuten, was Dich erwartet; tomm. laß uns eilen. Herr Meinhard!, verschonen Sie uns mit Ihrer Vegleituug. „gu Ihrem Befehl." autwortete B»«no; „aber ich werbe vor Ihnen im Konzertsaal sein uud eiu Wort mit diesem Subow redeu." Amanda ergriff seine Hand: „Versprechen Sie mir. daß Sie fich um meinetwillen keiner »esahr aussetzeu, sie sei welcher Art sie wolle.-Vruno drückte diese Hand und schob eine »ifite»karte hivein. dann eilte er mit schnelle« Schritte« davon. V. Als Vertha und Amanda nach Alexanderbad zurückkäme«, war zehn Uhr vorüber. Arstere wollte im Kursaal rekoguosziren. ob Amandas Elter« uud vlumeubach »och da seien, und letztere ging in ihre Wohnung. Ihre Auswürteri« im Hause sagte, daß die ßra« Regier«ugsräthi». aüs ihren Semahl gestützt, scho» vor einer Stuude uach Hanse gekommen sei und heftige Krümpse gehabt habe. „Ach. sie war so wüthtnd und ist es gerviß uoch l" fügte das Mädchen mit mitleidige« Blicke« auf Amanda hinzu, als wolle sie damit warnen, denn im Hause war es nnr zu lie Straße 21 fi, Schlägeluug desOchsttersMdieWadelberger Straße 210 fi.. Askortirnng des Joseph Hoinik 1 fi. 6kr.. Herstellnng derMotsch«ik.Rühle i« Zogendorf 3fi. 1b tr.. Herstell«ug ei«et vriicke üder deitll^Mser'GraKt^ Ü40 fi. 29tr.. Krantenhanskofte« sür I«lia«na Labe^r S sl. 33 kr., sür Joseph Ties«itzer 16 fi. 66 kr., Herftell«ag der Iodelteraer Straße 412 fi. 6b tr.. Herstellung der Brücke über den Lamprechtbach b1 fi. 4b tr., Vorschuß für die Radtersburaer Straße Ivb fi., Schotter sür die Iabringer Straße 326 fi. 30 kr., Schotter für die Zahriuger <^aße; Joseph Lampl 94 fi. b0 kr.. Joseph Schiermaul 286 fi. 2b kr.. Maria glucher 174 fi. 73 tr . Schotter sür die Radtersbnrger Straße 143 fi. 32'/, kr. der grau Sidoniagürst i« W.Seiftritz str ame Kraicke H0fi. 67 kr., der grau Antonia Pait für arme Krante 11 fi.' tz9 tr.. der Apotheterswit've Kranzista Klar Rechnuug für Arzneien — 1v fi. 34 tr.. Vorschuß für die Smpfaagsfeierlichteite« bei der Reise des Kaisers 18b6 2730 fi.. Berfassang der Nusweije über die N^ivrückstäüde zu dM Vezirkskost'n Rechnnngen von 18bb bis 186» 100 fi.. Si»sen von de« bei dtr Marburg,r Sparkasse eiugelegteu vezirtsaeldern V6,fl. 19 kr.. Erlös sür alte Straßengeländer b il. 80 n. StsaMMtbetrag der Smpfänge: 39.267 fi. 12 kr. — eingehoben 10.816 fi. 88 kr.. Rück-stände 28.390 fi 24 kr. Mchlut folgt.) (Kuhdiebstah l.) Dem Sruudbtsitzer Michael Wrl^ko iu St. Margarethtu tvard eine Kuh im Werthe von 9b fi. gestohle«, als et mit seiner Shesrau in der Stadt sich befand. Wer die Küh aüs: dem StaKe soetgetrieben, weiß der Beschädigte nicht, gibt jedoch a«, daß sei» Schwager dieselbe einem Fleischer in St. Magarethen verkanft habe. (Srtrunke n.) Am 27. v. M. fiel das zwei Jahre alte Knäblei« des Keuschlers Iarz (Pöllitschbera bei Zariag) in den Teich, ver sich «ebe« dem Ha«se befindet u«d ertrank. Die Velebnngsversucht 5er.Slteru uud des Arztes waren vergeblich. . (Diebstahl.) Dem Berghold granz Schlaber i« Metche«dorf wurden im September v. I. eine Kuh sammt dem Kalbe gestohlen; er machte aber erst dieser Tage die Au^ige beim ll«ters«ch>ugsrichter, w^l er gehört, daß im Bezirte Ober - Radtersburg eiuige Ths^ehmer am Raube in «adersdorf aufg^risseu wordeu uud aestaudeu. fie auch mehrere Kühe eutwendet. Den Verdacht des Beschädigten bekräftigt die Thatfache, daß zwei der Verhaftete« zur Zeit des Diebstahls ia Meicheu-dorf gewese« uud dort ia einem Gasthause gezecht. (Aushilfskasse.) Sude Sä«ner blieben 242 fi. b1 fr. i« dkr Kasse; im gebruar wurde« 2216 fi. 78 fi eingenommen, 1697 fi. 76 kr. ansgegeben «ad zeh« Wechsel im Vetra,ie von 1830 fi. verlängert. Die Zahl der Mitglieder hat fich um Vier vermehrt. — Dieustag de« 3. März «m 3 Uhr Rachmittag findet in der Amtsstube des Herr« Bürgermeisters eine Sitzung der Bereinsleiwng statt, um'de« Vorstand, dtu Stellvertrettr desselbeu und deu Kassier zu wähle«. .. ^err Andreas tappeiaer) ist am 29. gtbraar um 7 Uhr Morgens. S8 Jahre alt. seiner langwierige« ««d schmtrztzolle« Krauk« heit erlege«. Die Beerdigung wird morgen Rachmittag um 4 Uhr stattfinde«. Letzte Post. «..HL - «»r»?«!! «»f»'««« »- »««,— ««ch ^nnt, daß die Stiefmntter ihre Tochter in ansgesuchter und aemeiuer «e»fe zu quäle,» fuchte. " Amanda gi«g mit klopfendem Herze« hi«a«f. Die gamilienwohn««g b Hvrrv I«ppvi«ei', Kitt«? 6v» k. !c. öitorr. omerit. Kürxormeistsr Äor 3t»6t Al»rdurx, veloKvr vvrivdvn mit 6et» dl. 3tvrdv»»llr'l»mvvton »m 29. k'sdruar 1868 um. 7 Vdr lilorzssu» »w 58. I^sdevs^kdrs u»ob lav^sm IZviäon iu sin d«»»o?v» ^«u»vit« addsrukou >vuräo. Die Lseräissvvks üvävt am 2. Mr- ^avkm!t.t»K 4 vdr Dt» Koguism virä am 3. lilär» um 9 Ilkr in äer (Zra^orvorfttaÄt-?t»rrlcirodv xolossv vorüoo. Dsr Verdliodovo virä äsm Li'ommon ^lläovlcon unä kodvto smptodlsii. ^»rdurjx am 29. kebruar 1868. ^132 Wohnungs - Anzche. Gkfertigte jn«» hiemit an. daß sie Vom 1. Miin an i« Hans» Ar. 445 in der Vurggaffe wohnt. Jofefine Telch, l36) praktische diplomirte, emeritirte GeburtSfrau. l!»5li»» lilardlirx. Dienstag den S. März: Anfang 8 Uhr. . (lZS .N HolzBerkauf. 86jöAiges Buchenholz ist täglich bei W. Ehren berg. die Klafter zu 10 fl. öv ?r., zu haben. Es »Verden allch halbe und Viertel Klafter verabsoltt.? (11g H»U- mlä Md«r»»»r«l, »11«» kmtliol» lcontrollirt uuä puneirt, »ivä iv grosser ^uswal»! am I^axsr. Wo? Lei IIvrrvuxA88S, ?a^ei'8l:Ite8 Haus, in Al»rdurx. (131 Kundmachung (127 Die DiftrittS-Kommission der t. k. priv. inneröft. wechselseitigen BrandschadeN'Bersicherungs Anstalt zeigt an, daß sich die Kanz'ei dieser Anltalt vom 1. März d. 3. angefangen in der Alleegaffe i« MhDONdOrg'fchen neuen Haufe gegenSber der Gambrinus' HOlle befindet. Gleichzeitig findet fich die DiftrittS-Kommiflion veranlaßt, allen jene« Assekuraten. welche noch die Jahretbeiträge pro 1867 mit 40 kr. von Ivo der NepartittonSzahl einzuzahlen oder noch mit Ritckstanden Monat von früheren Jahren haften, den Monat März als lkpten Termin der Einzahlung in Erinnerung zu bringen, weil die Anstalt nur dann Brr-gütung leistet, wenn der Rückstanv noch vor dem Brande eingezahlt worden ist. ^ .Marburg am 26. Februar 1868. Hrauda. Hvlnrleli ZIiiriilM, StSlniiBvßUMVlintvr u vllÄkane» in NnrduMA, smxtivkit «od Ar »Uv L»N7 unä Xlm»t-8tsLQwvt,»rdsjtvn. vrkdäsnkmti« «to. »to. vou veiodem ullÄ dartom Lau^stsin, «ov!v vvu lilarmor «u diNixsll ?rvlsen. ?ür »vlt6», rvlnv aack Ue»eI>m»ekvoUv ^viWdranU virÄ xarantirt. 2!v!oknuvxsa uaä X<>»tavV0rav»od1äz^v vvrüov »vt Verlange!» »uod au»v»t8 v«r»aoÄt. ^vrliplOt»! küvlev^rt» äer öurzs lialr», uedbu üem Li»-IcoUvr au äsr LaisoratravLö. ^S7 Reine» Samm-Hafer 53 Pfund schwer pr. MeKcn verkauft Josef Herzog, Tegetthoff. straße Rr. 25. (igg kromvsssu 1864'^ I^oss zur Atehuitg am I. MSrz RSVV womit man s. S0.000, S0,000> 15,000, 10.000, 6000, 2000, 1000 övo, 400. Ivo gewinnen kay«. empfiehlt zur Abnahme Hernngasse Nr. 123. (11« GeschWvtllegmg. Ich »ige hiemil dem geehrten Publitnm ergebenst an, daß ich meine Messtdbank an» dem s. g. Wciser schen Hanse in der Srazee-Borstadt i» das Ha«s der Krau Pieringer t« der Bara« gafse verlegt habe nnd empfehle mich zu geneigtem Zn^ruch. (liv Marburg. 27. Februar 18S8. ^VSrL WlvrMHU« 3 ISSS. Edikt. (130 Freiwillige Weinlizitatron im Verlaffe Frallz Mvravitzer. . Vom k. k. Bezirksgerichte Moisburg ivird hiemit bekannt gemacht, daß am v. März 1868 Vormittags von S—12 und Nachmittags von 3—5 Uhr. nöthigenfalls auch am folgenden Tage, auf der Kranz Moraviher'schcn Berlaßrealität in der Sulz bei MarvUrg 113^ Timer 1866er und 226j Eimer 1867er Weine ohne Gebinde und in Qnantt-täten von 2 bis 50 und 55 Eimer znr Beränteruna komme». Die Ersteher haben sogleich bei Abschluß der Lizitation ein Drittel des Mkistt»otes. und bei der Abfuhr der Weine, welche binnen 8 Tagen vom Lizit^Uionstage an qerechnkt^ zu geschehen hat, den Rest zu Händen de^ Gerichtökommislärs zu erlegen. K. k. Vezirksgericht Marbürj^ am 12. Februar 1868. ^0 Zentker ÄUlumMoh rleg«»!» «injitzign h»l>>zt>ttttr ViUli find zu verkaufen bei Herrn Tpallek. (134> ist bei der Herrschast Gutenhag zu verkaufen. ^ n 2 e i K e. (92 Den Herren Tastwirthen brinsje ich hiermit zur gefälligcn Kenntnis;, daß Herr Franz Schreiner in Graz am hiesigen Platze ein Lisr vöpot "MU errichtet und mir die Leitung dieses Geschäftes überlassen l»at. Ans seiner anerkannt sehr guten Erzeugung werben dcm hiesigen Plajle nur die vorzüglichsten Viere zugeführt werden, das Lager wird stetS bestens bksorgt sein, und im Sommer erhalten die ^ikehrtcn Abnehmer gegrn eine angemessene Bezahlung von mir daS Vis. Die Zustellung deS BiereS. sowie das Abholen der leeren Füsler besorge ich selbst. Indem ich mich zu einem zahlreichen Zuspruche bestens empfehle blclbe mit aller Achtung F. »upnNi» Das Geschßst eröffne ich am 15. d. M. Kanzlei im Nafthof , zum Mohrön^^ ebenerdig links. (» 'HL ^??u7m!d?erlag^om??u?l^ Verantwortlicher Redakteur: Franz WieSthaler. S. «. St. G.