»»»>,, str Ale.« Str. >»«. Vit ^Marburzer Zettun in» Hau« mo>aNtch «itio Kreitag At. Dezember ßSSA. VI» J<»hrg«ii,G erscheint jeden Sonntag, Viitwoch und Freitag. Preise — fkr Marburg: ganzjährig k fl., httlbish 10 kr. — mit Postversendnng: s.anzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig S fi. Die ein Mal gespalten bei zweimaliger mit !S, bei drein»aliger mtt SV kr. berechnet, wozu ^r jeveßmalige Einschaltung 80 tr. S fi., vierteljährig 1 si. ö0 kr; für AnstelluNg Halwuß tene Sarmondzeile wird bei einmaliger Eins« Inseraten Stempelgetßhr kommen. AbliMMkts-EnlladW. Vet Vegt«« des »e»en Jahres mache» vir die freundliche Ui«lah«»g z«r PrAaumeratio». Pränumeralions-Preis: /lir ««aMch SV kr., mit Zaßelimj kr., »tt >»ß»»rs»»t«ig »i»rt»ljiihrig ist., haWhrig^ft., gimMrigAA Die Ad«t>t<^«Äo« der „Marbnrger Seitung". Handschreiben aukefordert, ein neues Kabinet zu bilden. Bon dott überrascht auch die Nachricht, daß es als ausgemacht gelte, dech die noed« schleswig'sche Krage demnächst vom Kaiser Napoleon auf. die Tagesordnung gesetzt werden wird. Nach Berlin sind bereits vertrauliche Andeutnngm gegeben worden, welche in den dortigen Regiernngstreisen eine große weanng hervorgerufen. Falls Preußen nicht den Wünsche» Napaleous entspricht, befürchtet mau einen ernsten Konflikt. Die Lat,e Irlands gestaltet sich mit jeder Woche hoffnu^loser. gast jede neue Post von der grünen Insel meldet uns Ueberfälle. «ße»-ditbstähle und sonstige fenische oder agrarische Frevelthaten. — Nie aus Dublin unterm 20. d. M. geschrieben wird, finden im ganzen Lande großartige Truppenbewegungen statt, und die militärischen Bortehrnngen werden mit einer Umficht und Sorgfalt betrieben, als gelte es einem Feldzuge. In vielen Ortschaften dienen Gerichtsgebände und Armenhäuser alö Kajerneu. Die Grafschaft Westmeath ist noch immer ein Sitz agra« rischer Frevel. Drohbriefe gehören zur Tagesordnung, und die Grnnd-befitzer verlassen entweder das Land, oder lvagen es nur, fich in Be-glcitnng bewaffaeter Polizisten in der Oeffentlichkeit zu zeigen. Dli Frie-densrichter ber Grafschaft beschloffen jüngst in einer Versammlung, bei der Regierung die Vermehrung der Pnlimmacht uachzusüchen. Ei»e neuere Nachricht fügt noch hinzu, daß eS dec Polizei geluugen, ein großes, geheimes Waffenmagazin zu entdecken,.welches natürlich mit Veschölg be« legt wurde. Der Vizekönig von Egypten wurde von der tiirtische» Regierung eingeladen, ihr in Folge seiner Unterwerfung Auter die Aar« dernngen des Fermans seine Panzerschiffe und zlviihuuderttantrud Ehaffe« pots zu überlassen. Da wird die kaum begounene Freundschaft , nicht lange dauern. _ Adresse der vetir?SVertret»«g Marburg M» dMch Abgeord«ete«ha«s. Hohes Haus der Abgeorduetenl Neben rastloser Bewegung i»«erhalb der Grenzen der Berfaffunß hß tiefe Ruhe außerhalb dieser Grenzen die Grnndbedinguug aller Ernst Moriz Arndt. vDrtr<>. gehalten Bsu Prsfesssr I. R. TchaUer bei der a« M. dykmber Veranftalteten „Är»dtfeitr". (Schlu ß.) Seit Beginn der Napoleonischen Kriege bereits hatte Deutschland «auche Demnthlgung. manche Schwächung erfahren, mehrere deutsch» Fürsten waren in arger Verblendung auf die Seite des ReichSfeindeS getreten. Als Napoleon im Jahre 1804 fich zum ertilichen Kaiser der Franjosen hatte proklamiren lassen, versuchte Oesterreich in Verbindung mit Rußland deu immer zunehmenden Anmaßungen des Corsen zu widerstehen, aliein es erlitt in der sogenannten Dleikaiserschlacht bei Au sterlitz eine vollständige Niederlage (I.Dez 180b), und ein nrner drückender Friede war die Folge. Ein halbes Ialir später tvard der Rheinbund gestiftet: als dessen SchuNherr trat Napoleon auf, die deutschen Fürsten waren seine Knechte, das Land seiner Willkür unterworfen — eine Schmach, «vie Deutschland seit seinem Bestände keine größere erlitten. Einige Wochen später legte Kaiser Franz !l. bie Kaiserkrone nieder und erklärte das hl. röinische Reich deutscher Nation für aufgelöst. Preußen, da» sich bereits ein Jahr« zehut vorher von der denlschen Sache losgesagt, fühlte seine eigene Macht gebrochen und sah ein. »vohin seine Selbstsucht geführt. eS wollte seinen ehler aut macheu. das schmähliche Joch abschütteln; aber ein kurzcr rieg, eine einzige verlorne Schlacht ^bei Jena) erniedrigte Preußen zu einer Macht zlveiten Ranges und vollendete Deutschlands Schmach. Die Unfähigkeit und der Eigennutz seiner Regenten hatte daS dcutsche Volk iu das grenzenloseste Elend gestürzt, es wurde von franzöfijchen Soldaten und Emissären auf daS empörendste mißhandelt. Jetzt erst erkannte man. daß das Volk auch zu etwas gut sei. jetzt lvendete man sich an dasselbe, jetzt behandelte man es freundlich, jetzt suchte Preußen durch die zeit-gemäßen Einrichtungen dessen Lage zu verbessern. Und die Regierung wurde darin unterstützt von hochbegabten Männern, die gerade im Volke Kl und nnr in demselben das Mittel tnr Wiedererhebnng Dentschlautzs sahen. Stein wurde der politische. Scharnhorst der militärische Regeue« rator Preußens; Fichte. Gchleiermacher und andere erfüllten durch begeisterte Redcn. Schiller und die Romantiker durch ihre Dichtnugeu die deutschen Völker mit niuer Lebenskraft. Auch geheime Gesellschaften B. der Tugendbund) wirkten mit. — Noch ein Rückschlag erfolgte: Oeslerreich kämpfte nochmals unglücklich gegen Frankreich 1809. Aber der herrli^ Sieg des Erzh. Karl bei Aspern zeigte, daß der Feind nicht unüberwindlich sei, wofür er bisher gegolten; die heldenmüthige Eihebuug Tirols, die gleichzeitigen kühnen Untrrnehmnngen Schills und des Her-zogS vvn Vraunschweig erfüllten mit neuem Muthe. mit neuen Hoff-nungen und »Viesen ans den allein richtigen Weg der Befreiung: anf die Erhebung ganz Deutschlands. Der günstige Auizenblick hinzu ließ uicht auf fich lvarteu. Es erfolgte der Feldzug Napoleons g^en Rußland 1812, die frau« jösischen Heere^ theilS durch vtn russischen Winter, theils durch die ruffi-scheu Waffen aufgerieben, kamen nur in armseligen Trümmern nach dem Westen zrirück. Nun war die Zeit der Erhebung gekommen, nun erschien a« 3. Februar jener denkwürdige Aufruf deS preußischen Königs an sein Volk nnd Heer zur allgemeinen Bewaffnnng. es erfolgte Pretitzens Ver-bindnng mit Rußland, bald auch mit Oesterreich und der eudliche siegreiche Befreiungskampf. Diesen Sieg hat unser Arndt ermöglichen helfen. Wie er einer der ersten ivar. ivelcher den Gedanken der Unabhängigkeit und Eiuheit der deutschen Ration aussprach, so ist er aitch der begeisterte Träger dieses Gedankens. 3n allen seinen Schriften, in seinen Gedichten wie in seinen prosaischen Werken bildet das Vaterland den Grundton. es ist auch ftin einziges Lcbenselement. Und wie die tiefste, der edelsten Aufopferung fähige Liebe für daS Vaterland jeden Schritt seine« Lebens leitete, wie diese Liebe ihn mit dem kühnsten Mutd erfüllte, wie sie ihn zum gewal« tigen Redner bildete, so hat sie ihm auch zum Dichter gemacht. Deutschlands Schmach und Erniedrigung im Jahre 1806 war es. welche Arndt den 1. Vand seines Werkes „Geist der Zeit" diktirte. Das Buch ist vom feurigstrn Patriotismus beseelt und zeigt von der größte» MMm Ztilm Zur Zeschichte des Tage«. Gestern fand ein großer Mini st errath unter dem Borfitze des Kaimts statt, der endlich Entscheidung in unsere Verhältnisse drin» gen dürfte. In Dalmatien wird trotz mancher „nten Nachrichten das Ncn-jähr vielleicht noch nicht genng Erfreuliches dringt«; wir lassen die neueste« Nachrichten folgen! Eattaro. Die Krivoszianer scheinen bezüglich ihrer Unterwerfung noch immer bedeutende Schwierigteiten zu machen. Vewasfuete Banden derselben streifen «och allenthalben umher—Zara. In der Krivoszie ist man noch auf eine militärische Aktion gefaßt. Man siehk sich daher vor, indem man die strategisch wichtigen Punkte kichert. — Nagusa. S4VV Mann türkische Truppen, für Trebigne und Umgebung bchw»«t. find vou Konstantinopel hier am 28. Dezember angekommen. — Gtzdua. Die Insurgenten von Braic haben am 27. Dezember Mittags W Dosmaz in Oegenwart des Brigade Kommandanten Obersten SchSn dem Kaiser Trcue und Gehorsam gelobend, die Waffen abgeliefert. > ZM- Die Entlassung des französischen Ministeriums ist UAvMthr vom Kaiser Napoleon angenommen worden. Dtr vielgenannte G«il Vllivier wurde v»« Kaiser Napoleon in einem an ihn gerichteten Fortentwicklung der Freiheit; aber als würde unser B^fassungSleben durch,die Veunruhiguage»». welche von den nationalen, »pi^kopaleu und feudaleu Lagern ausgehen uvd welche die Sympathie si»r dciS sreiheits-feiudliche Rom. und. wenn es durchaus darauf ankommt, selbst für mon« tene^rinische Barbareien in sprechendster Weise kennzeichnen, noch zu wenig aetrudt. — soll eS nu» in den höchsten Regiernntzskreisen Unruh ftifter geben, die eine mehr als bedenkliche Spaltung im kais. österr. Minifteri»« hervorgerufen h'chen. Dieses Gerücht, das die verfassungstreue Vertretung des Bezirkes Murburg mit Besoraniß erfüllt, geivinnt an Bestand durch die Färb-lofigteit der letzten Thronrede, die weit eher „getheiltcn" «ls „vereinten Kräften" Ausdruck gibt, und die Lage deS Reiches gestaltet sich zu einer sehr ernsten, weun es sich bewahrheiten sollte, daß am mahgebendcn Orte Zweifel darüber herrsche, auf tvelcher Seite daS Recht und die Rettung Oesterreichs zu suchen sei? Derartige Zweifel wären vermögend die riesi-geu Fortschritte, die Oesterreich seit dem unglückliche» von König-gräk auf konstitutionellem und nur darum auch auf finanziellem Gebietk getsan hat. zunichte zu machen. Allerdings würde die Freiheit, die auf die Länge nicht trennbar ist von einem Staate, in welchem die Intelligenz eiae gewiss« Höhe erreicht hat, schließlich wieder siegen, aber Oesterreich hat es satt, der Experimentirsucht gewisser Kreise zum Spielball zu dienen; es hat ISer kostbaren Zeit nur zuviel schon verloren. undNieinand kann absehen, welches Antlitz die aus abermaliger Verbannung wiederkehrende Freiheit darbieten würde. Aus diesen gewichtigen Gründen naht die ergebenst gefertigte Ver-tretuug einem hohen Hause der Abgeordneten mit der Bitte: I« der Adresse, mit welcher eS die Thronrede beantworten wird.' euergisch seiner Berfassunastreue Ausdruck zu geben, auf daß man keines« orts in Zweifel darüber sein könne, daß die Majorität des österreichischen Volkes uur hinter einem Ministrrium stehe, das fest an den Staats gruadgesetzen hält und es ehUich meint mit deren freiheitlicher Anwendung und Verfassungsmäßiger Fortenttvicklung. Bezirksvertretung Marburg den 29. Dezember 1869. Mnrltnrgcr Äcrichte. Marburg. 31. Dezember. ^ itzunader Bezirksvertretung) am 29. Dezember. Die Mitglieder Mohor und Girstmayr werden zu Berifikatortn des letz te» Vrotokolles ernannt. Der Obmann lieantragt daS Bedauern über daS Al'-leben des Mitgliedes Wundsam durch Aufstehen von den Sitzen auszudrücken. —> Er erwähnt der Differenz, welche betreffs der Einfiihrnng deS SchulkoukureuzauSschusses in St. Peter herrscht und protestirt ge^en die Entscheidung der Statthalterei in dieser Sache. — Er zeigt ferner an. daß die Gemeinden St. Egydi W.B. und Graßnitz sich zu einer Gemeinde bereits geeinigt haben. — Für die neuen BezirksvertretungSwahlen werden die Tage: 3.. 5.. 8.. 9. und 10. März bestimmt, so zwar, daß der Großarundbesttz beginnt und die Landgemeinden schließen. — Wegen der Iodelvergstraße, welche vom Bezirke an die Gemeinden übergeben werden sollte, zeigt stch aus den angestellten Erhebungen, daß die Fuhren zu-«ehmen und die Straße zu verbleiben habe. — Der Bericht der Depu-tation, welche gemeinschaftlich mit den Abgeordneten der Stadt Marburg m Wien »var, geht dahin, daß Marburg jedenfalls einen Gerichtshof er hält, nur hängt die Zeit der Errichtung von Rebenumstäuden ab. —^ Der Bericht der zu Mitgliedern der AssentirungSkommissioa für 1869 Freimüthigkeit. Es enthält eine Ueberschau über die Völker Europas, stellt die Bersuukenheit Deutschlands seit dem westphälischen Frieden in kühueu Zügen hin; es zeigt auf Napoleon als den Verderber und nennt ihu „ein erhabenes Ungeheuer", „die große Seele des Bösen." Dieses Buch brachte in Deutschland eine ungeheure Wirkung hervor und Arndt «ar eiue Macht geworden, welche Napoleon seines Zornes und seiner Verfolgung Werth hielt. —Als endlich der Befreiungskampf beginnen sollte, da war der große Patriot unablässig bemültt. besonders durch zahlreiche Flugschriften voll Geist und Feuer den Haß gegen den Unter-drücker zu steigern, den Eiser für hie Unabhängigkeit zu entflammen. Die begeisterten Schriften: „Der iXhein, Deutschlands Strom, nicht Deutsch-lauds Grenze", „SoidatenkatechiSmuS". „WaS bedeutet Landsturm und Loudwehr?" „An die Preußen", „Ptlantafie sür ein künstigeö Deutsch laud" und andere erschienen in den Jahren 1814 und durchflogen alle deutschen Gauen. Später e»st (1846) hat Arndt alle diese Aussätze gesammelt, uud unter dem Titel: „Schristen für und an meine lieben Deutsche»" in vier Bänden herausgegeben. Aber uuendlich mehr noch als die Flugschristen zündeten Arndts Lieder. Heinrich Kurz s^t (in seiner Geschichte der deutschen Literatur» Vand III. S. 195): „Wenn er auch schon srüher Gcdichte geschrieben hat. ehe er zum Bewußtsein seiner Lebensausgabe gelangte, so ist die rechte Dichterweihe doch erst über ihn gekommen, als er für das Vater-laud zu dichten begann und er zuerst in seine „Lieder sür Deutsche" und dann in seine »Kriegs- und Wehrlieder" den ganzen glühenden Haß aegeu die Feinde seines Landes und die ganze glühende Liebe zu dem-^ben uiederlegte. als er darin seinen Wünschen und Hoffnungen, seinem Zor« übet des Volkes stummes Dulden der Knechtschast *). seiner „V Teutsche, nicht mehr Teutsche! Nicht Männer, eitel Weiber! vaS krümmt ihr tief die Leiber Dem Schlag der Stlavenpeltfche? was kriecht ihr, gleich dem Hunde, vor Henkem und Banditen Und lernt die Worte Hilten Des AornS vom freien Munde? gewählten Vertreter lautet, daß von den im Jahr^ 1849 Ge« dornen 757 Stellungspflichtige, darunter 403 von Marburg tvareu. 721 erschienen, davon wurden 241 assentirt; vom Äahre 1848 waren 701 SteUungSpflichtige. von Marburg 390. 663 wurden vorgeführt. 60 assen-tirt. 34 zur Ersatzreserve nnd 92 zur Landwehr bestimmt, vom Jahre 1847 359 StellungSpflichtige. davon 198 von Marburg. 347 wurden vorge« führt. 8 assentirt. 55 zur Landwehr bestimmt, so daß im Ganzen 314 assentirt. 34 zur Ersatzrcserve und 147 zur Landwehr bestimmt wurden, also im Summa lvurdeu 495 abgestellt. Es erfolgt der Bericht deS Ausschusses über den Stand der KreisamtSgebliudeangelegenheit. welcher besagt^ daß von der Bezirksvertretung Ober Radkersburg irotz mehrmaliger Urgiruug noch nichts eingelangt sei. Es wird der Antrag Perko'S und VrandstetterS angenommen. rS sei an die Bezirksvertretung Ober RadkerS-bürg ein Bericht dariiber zu senden, dtiß der Berkans noch nicht stattfinden konnte und au den LandeSauSschuß daS Ersuchen zn stellen, den erwähnten Bezirk zn dräni^en. daß er einen Bevollmächtigten ernenne; GirstmayrS Antraji. auf Kosten dcS Bezirkes die WillenSmeinung der Gemeinden von Ober RadkerSburg einzuholen, bleibt in Minderlieit — Obmann Seidl trägt den Voranschlag für die Be^irkSkosten im nächsten Jahre vor; derselbe wird genehmigt. — Mitgliev v. Carneri bringt den Dringlichkeitsantrag ein. eine Adresse an daS AbgeordnetenliauS betreffend die Spal-tung im Ministerium abzusenden. DaS nach dem Atltraste gewählte Dreierkomite (Carneri. Brandstettcr und Dr. Reiser) legt den von Carneri abgefaßten Entwurf zur Annahme vor, welcher nach einiger Debatte über das Wort ,.Unrul)estifter" einstimmig angenommen wird. — Der Bericht des PrüsungSkomite'S über die BezirkSrechnungen für 1869 wird zur Wissenschaft genommen. — Den folgenden Gemeinden wird die Ein-Hebung höherer Umlagen bewilligt nnd zwar Slemen 30. GamS 40, Johannisberg 30. Tresternitz 35. Iellowetz 35. RoSbach für der nach Gams eingeschulten Theil 40. für den nach Unter-St.Knuigund eingeschulten Theil 27. sür den nach hl. Kreuz eingeschulten Theil 32. hl. Kreuz fiir den uiich GamS eingeschulten Theil 27. für die übrigen Theile der Ge-meinde 25^^/9. die Gemeinden Frauheim. Loka. Jeschenzen, Mauerbüch und Nußdorf werkten wegen nicht ausreichender Beilagen abgewiesen. — Der Antrag sich in einer neuerlichen Petition wegen Errichtung einer Haltstelle auf dem Kärtnerbahnhofe an daS k. k. HandelSministerim zu wenden »vird angenommen, da insbesondere noch ein Ansuchen von 22 HauSbefitzern an die BejirkSvertrctung vorgelesen wird, welches stch über die Verschleppung der Angelegenheit in bitteren aber in wahren Worten beklagt. Der Antrag, sich in einer (vorgelesenen) Petition an daS k. k. Justizministerium zu wenden, daß. biS zur Vercinigung deS Grund-bncheS mit d m Kataster bei Gruadzerstückungen die srühere Gepflogenheit beibehalten werde, wird angenommen, da die Herren Marko. Seidl und Dr. Reiser in Beispielen die Unzweckmäßigkeit der abj^ehaltenen Lokal-kommissionen nachweisen und insbesondere Seidl erwähnt, daß man bei exe-tuliven Verkäufen nicht so sorgs.,m vorgehe wie bei freiwilligen, sondern dort sich mit dem einsachereu Verfahren begnüge. — Für das Jahr 1870 werdeu 150 fl. zur Subvention für zn gering dotirte Gchullehrer des Bezirkes bestimmt und zwar besonders Gemeindelehrer, da die Unte:-lehrer vom LandeSauSschusse Beiträge erhielten; die ansreichende Höhe oeS Betrages habe sich cl> n auS der letzten Vertheilung herausgestellt. — Der Gehalt deS BezirksverlretungSsekretärS wird auf 400 fl., die Löhnnng des WegmacherS Franz Bicher von 64 auf 80 fl. erhöht. — Auf die Ausscheidung der Gemeinde St. Margarethen am Draufelde aus dem Marbur^ier Bezirke kann die Vertretung um so weniger einrathen, als sich diese Gemeinde selbst dagegen wehrt, da ihre Interessen nach Marburg gravitiren; das Ansuchen war von Pettan ausgegangen, tvelches die ganze Freude über dessen Erhebung, seinem kühnen Muth und seiner leiden« schafllichen Begeisterung den gewalti^isten AuSdrnck lieh. Seine KriegS-lieder waren der vollste Erguß seines WesenS. aber sie waren zugleich der Ausdruck der allgemeinen VolkSftimmung .... Und weil er diese Stimmung in keckem, volksmäßigen Ton aussprach, weil diese Lieder zngleich von den trefflichsten Melodien begleitet waren, von denen er manche selbst erdacht hatte, brachten sie auch die ungeheuerste Wirkung hervor. JedeS Lied, das er in jener sturmbelve^ten Zeit unter daS Volk warf, ivar ein schneidendes Säiivert, daS dem Feinde neue unheilbare Wunden schlug: denn sie ersüllt'N alle Herzen mit dein Muth, der ihn selbst beseelte und mit der veltranenSvollen Hoffnung aus Gott, von der er selbst durch-drungeu war. ivie den»> alle diese Lieder von einem gtänbigen und frommen Sinn getragen sind. DaS Volk lernte überdies auS ihnen, daß es nächst Gott nur aus sich selbst zu bauen habe; denn eS ist nicdt zu übersehen, daß er selten oder nie der Fürsten eiivältnte. oder. Ivo eS geschieht, mit einer gci»issen Mißachtung von ihnen spricht, und als ob ihre Sache von der dcS Vaterlandes getrennt sei. Wer kennt nicht daS Lied: „WaS ist des Deutschen Vaterland?" — die Nationalhymne der Deutschen! Ferner die herrlichen Gesänge: „Wir sind vereint znr guten Stunde." „Wer ist der Mann, der beten kann?" „Der Gott, der Eisen tvachsen ließ" u s w. Mit welch' jubelnder Lnst erklang damals das Lied vom Feldmarschall: „WaS blasen die Trompeten? Husaren heraus l" mit welcher Wehmuth daS Lied vom Schill: „ES zog aus Berliu ein tapfrer Held." wir srisch die Lieder vom Stein, von Scharnhorst u. a. l Alle diese Dichtersunken sind ivahre Volkslieder geworden, sie finden sich in allen Liedersammlungen, sie haben ihre alte Frische bewahrt nnd werden seit ztvei Menschcnaltern hunderttausendstimmig gesungen, so weit eS Deutsche gibt und sie werden ertönen im Munde der Deutschen, so lange ein deutscher' Sängerchor noch wirkt, so lange ein deutscher Patriot noch sür deutsche Einheit begeistert ist. Diese Kraft und Begeisterung deS dichterischen WorleS ist aber nicht liloS Arndts vaterländischen und Freiheitsliedern eigen, er hat auch die populärsten Trinklieder gedichtet, die noch heute in froher Gesellschast ertönen: „AnS Feuer ist der Geist geschaffen". „Bringt mir Blnt der edlen Reben, bringt mir Wein !' Auch als 90jähriger Greis schus unser Pfarre St. Johaun in seinem Bezirkssprengel haben will. — Die sog. Schlapfenstraße d. i. von St. Peter bis zum Bahnhofe Marbnrg soll als Eisenbahnzufahrtftraße behandelt und sodann als Dezirksstraße 2. Klaffe klNärt werden; darüber entspinnt sich eine längere Debatte: der Berichterstatter Perto und der Okimann sagen, daß sie als provisorische Bezirks-straße übernommen, von großer Wichtigkeit, aber durch die Abrutschungen stets verdorben werde, daß man der Gemeinde St.- Peter und Leitersberg nicht diese Last aufbürden dürfe ; jetzt wo der LandeSauSschnß der Kostcn für die Errichtung solcher Äreßen zahle, sei der Zeitpunkt am günstigsten. Vertreter Girstmayr beantragt im Namen deS Komite'S, daS die Untersuchung der Straße übernommen, aber keinen Bericht er-stattet hatte, daß der Gegenstand ivegen der großen Kosten vertagt und nur jährlich auf Ansuchen der Gemeinden 70 fl. ausbezahlt iverden sollen. Die Vertreter Brandstctter und Badl sprechen gegen diesen Antrag Girst« mayrs. Mohor aber dafür im Interesse der Stadt. Renter ist ebenfalls dafür, rügt aber, daß ein geivühlteö Komite in solcher Gemüthlichkeit Gegenstände von solcher Tragtveite behandle nnd »vüi'scht künftighin mehr Thätigkeit. Schließlich tvirv der AuSschußantra.^ angenomnun. — Der-selbe Antrag ivird betreffs der Straße V0" der Murecker Bezirks,»renze durch W 'B. über St. Jakob bis auf die Iahringer BezirkSftraße und von der Margarethner Bezirksstraße biS zum Bahnhofe Pößnip gestellt; Vertreter Girstmayr sieht im Interesse der Betheitigten die Rothwendigkeit ein und ist für den Antrag, ivünscht aber einen Kostenüberschlag. Nun bezweifelt v. Carneri die Beschlußfähigkeit der Versammlung, die nur mehr zwanzig zählt, doch erklärt sich dieselbe, weil zwei Mitglieder gestorben, also nur 38 Vertreter find, für beschlußfähig. Der Antrag des AuS slhusseS wird angenommen; ebenso der Antrag über die Straße von ZellniK bei Aaal bis zur Ueberfuhr und jenseits der Drau bis zum Bahn-Hofe Maria Rast, insbejondere, da die Südbahngefellschaft stch bereit er klärt hat, einen Beitrag von 400 fl. zu leisten. (Vom Turnverein.) Auf den Rekurs deS hiesigen Turn Vereines, welchem wegen rückständiger zu hoch und theilweise ungebührend vorgeschriebener Erwerb- und Einkommensteuer die Subvention der Stadt« gemeinde mit Beschlag belegt worden war, ist nun eine günstige Erledi-gung des t k. Finanzministeriums erfolgt, der zu Folge der Turnverein nur eine und zwar die geringste Erwerbsteuer zu bezahlen hat. weil er allgemeine Unterrichtszwecke ve^olgt. ohne selbst pekuniären Nutzen auS der Schule zn ziehen. (Turnverein.) Der Turnrath deS hiesigen Turnvereins hat in seiner letzten Sidung beichloffen. seinen nnterstittzenden Mitgliedern Ende Jänner oder Anfangs Februar in der Götz'schen Bitrhlille ein FaschingS-tanzkränzchen zu geben und in der Fasten als GründungSslier eine Fest-kneipe m veranstalten. (Evangelische Gemeinde.) In der hiefitlen evangelischen Kirche wird die Lylvesterseicr heute um 5 Uhr Abends stattfinden. (S y l v e st e r f e i e r.) Die Südbahnliedertafel veranstaltet heute Abends im Salone deS Gasthauses zur Stadt Wien eine Sylv.sterseier unter Mitwirkung der Hubarenmufikkapelle. (ReujahrSwunschenthebungs karte n.) Die Summe des Ertrages für die Karten, welcher dem Armenfonde gewiomct ist. be« ziffert nch aus die ansehnliche Zahl von fünfhundert Gulden. Das Ver-zeichniß der Spender liegt der heutigen Nummer bei. (Boranschlag) der Einnahmen und Ausgaben der BezirkSver» tretung Marburg sür das Jahr 1870. Als Empsang: Kaffarest mit Ende des Jahres 18L9 2S00 fl , ältere Aktivrückstände 11,825 fl. S2kr., Heldensänger Verse, die „noch immer wie alteS, guteS Eisen klirren und niehtS eingebüßt haben von ihrer jugendlichen Kraft", wie R. Tottschall sagt. Seine Gedichte sind zu verschiedenen Zaten in verschledmeu AuS« gaben erschienen. Zuletzt veranstaltete er selbst eine vollständige Sammlung derselben und zwar gereinigt von den Verunstaltungen, die sie seit so langer Zeit im Munde deS BolkeS und in Liederbüchern erfahren hatten. Sie erschien erst nach seinem Tode 1860. Wenn Arndts Wirksamkeit durch die Reaktion eine mehr alS zivan-zigjährige Unterbrechung (von 1819—1840) erfahren hatte, so trat er Vagegen in den beiden letzten Jahrzehnten seines Lebens wieder in die Oeffentlichkeit und hat im Greisenalter mehr gethan als sonst viele in ihrer Jugend ; er vereinigte, nach Gödecke'S Worten, die klare Besonnenheit des Alters mit jugendlichem Feuer. Wieder waren eS Flugschriften, die er bei paffenden Gelegenheiten erscheinen ließ, wie z. B. sein „Mahnruf an alle deutschen Gauen in Betreff der SchleStvig-Holsteinschen Frage" vom Jahre 1854. oder größere Werke: „Erinnerungen anS dem äußern Leben". „Versuch in vergleichender Bölkergeschichte". „Blätter k'cr Erinnerung meistens um und aus der PaulSkirche", die schon genannten „Wanderungen und Wandlungen N." und andere. In allen diesen Werken offenbart sich das Siel deS groben Patrioten: Freiheit. Einheit, Größe seines Vaterlandes und der deutschen Nation! Wir haben nun auch einen kurzen Einblick in unseres Jubilars weitreichende Thätigkrit gewonnen und ich fasse sie nochmals kurz zu-sammen. Durch seinen festen, männlichen Charakter, durch süne Begeisterung sür Freiheit und Vatelland, durch edle Hingebung an die Sache scineS BolkeS, niedergelegt in seinen Schriften und Liedern, hat Arndt die Be-freiung Deutschlands von der Fremdherrschaft unermeßlich unterstützt, nachher aber in der Zeit der Reaktion daS Verlangen und Streiken deS BolkeS nach den großen nationalen Zielen der politischen Einheit und Freiheit ohne Furcht, mit Feuereifer und unter Verfolgung ausrecht zu erhalten gesucht und Vater Arndt wird in der deutset)en Literatur unsterb. lich sein, die Erinnerung an ihn aber bleibt in den Herzen tiller Vater-landsfreunde nnd der ganzen deutschen Nation mit unvergänglichen Zügen eingegraben. Steuern 2000 fl.. Verschiedene Empfänge 500 fl. Zusammen 16,325 fl. 62 kr. Als Ausgaben: Gehalte, und zwar für den BezirkSversretungSsekretär 300 fl., für den BezirkSstraßenansseher 300 fl.. Löhnung für 20 Bezirks-wegmacher lb00 fl., Reisekostenvergütungen 250 fl.. Kanzleierforderaiffe 150 fl, Miethzinse. und zlvar für das BezirkSvertretungSlokale 300 fl.. für den Magazinsplatz 30 fl.. Schotterbeistellungen 7000 fl.. Brücken. Kanüle, Geländer «. 4000 fl.. von den jenseitigen Rückständen dürften init Schluß 1870 noch auShaften und zwar ältere 9000 fl.. und neuere mit 1300 fl.. für Schulzwecke 1000 fl.. verschiedene Auslagen 500 fl. Zt,sammen 25,630 fl. ES ergibt sich somit ein Abgang von 8804 fl. 38 kr., welcher durch einen L^/^igen Zuschl<^g zu den direkten Steuern gedeckt werden soll. Der 6"/„ige Zuschlag ergibt beiläufig 8850 fl., daher nach Deckung des obigen Abganges noch ein Ueberschuß bleibt von 45 fl. 62 kr. (LandwirthschaftSgesellschaft.) In der gestrigen Filial-sitzung erstattete der Abgeordnete Dr. Mulle Bericht über die General-Versammlung der Gesellschaft. Sodann wurde zur Neuwahl der Bor-stehung geschritten unls »vurde zum Vorsteher der Filiale B. v. Carneri. zu Ausschüssen Bürgermeister Baukalari. Dr. Mulle. Julius Pfriemer und Johann Girstmayr gewählt; jum Stellvertreter deS Vorstehers wurde Dr. Mulle, zum Sekretär Julius Pfriemer bestimmt. Es ivaren zwanzig Mitglieder anwesend. (Theater.) Die WohlthätigkeitSvorstellnng am Samstage ^Das. Vater Unser" füllte daS Haus nnd wenn wir jemanden als besonders verdienstlich in seinem Spiele nennen wollen, so ist dieS Herr Zöllner, auch die kl. Langhammer war recht brav. — Am Sonntage wurde „Im Dunkeln" gegeben, eine Dutzendarbeit wie so viele andere. — Montag „lim ein Stockwerk zu hoch" zeigte unS Herrn Rotter jun. in der besten Weise, sein „Lauter" war eine in MaSke nnd Spiel gelungene Figur. Auch in der Poffe „Der gebildete HanSknccht" zeigten sich Herr Zöllner und Rotter jnn. als gewandte Komiker. — DaS Lustspiel „Spielt nicht mit dem Feuer". eineS der besten Lustspiele der neueren Zeit, wurde zwar nicht durchaus mit dem klappenden Zusam,neuspiele durchgeführt, wie es beim seinen Lustspiele wünfchenSwerth ist. brachte aber einige sehr gelungene Szenen. Journal-Literatur. Mit Recht glauben wir auf eine Zeitschrift aufmerksam zu machen, die in kurzer Zeit zu bedeutender Geltung kam und mit zut'.ehmetlder Reiselust noch mehr zu thatsächlicher Anerkennung komme>t wir!», wir meinen den in Wien seit Ansang dieses Jahres erst erscheinenden „Touri st", wovon alle 14 Tage zwei Druckbogen in Oktav Format ausgegeben werden und der bisher auch viel auS Steiermark brachte. (Redaktion: Wien, SalzgrieS Nr. 14. Verlag: WalliShauser'sche Buch« Handlung am hohen Markte. Preis: 5 fl.) Obwohl nun der Umstand, daß daS Blatt seit seinem kurzen Bestehen bereits 2000 Abnehmer zählt — deffen Brauchbarkeit und Zweck-Mäßigkeit am deutlichsten zeigt (eS ivnrde bereits auch von allen Vereinen, welche „Landeskunde fich auS eigener Anschauung zu erwerben, fich zur Aufgabe machen" schon angenominei^). so glauben wir doch besonders e» im Blatte einer Stadt zu besprechen, welche durch ihre Lage bestimmt ist. sür Touristen ein MittUpunkt angenehmer und lehrreicher Partien zu »Verden. Dasselbe bringt nebst Reisebeschreibungen, die mitunter durch humoristische Haltung auch in anderer Richtung von Jntereffe sind, auch Winke in jeder Beziehung. Berichte über Bergbesteigungen. Führenvesen, über Versammlungen der österr. Alpenvereine u. dgl.. Eisenbahn-Rachrichten und in den „Miszellen" wieder Einschlägiges siir Reisende aller Gattung. So ist'S erklärlich, daß die bereits erschienenen -» dritter Auflage vergriffen find. Ein Beiblatt eigentlichen Insertionen bestimmt, welche wieder Annoncen aufnehmen, daher »villkommen sind. 46 Nummern schon ln Alpcnhorn" ist für die nur ins Fach schlagende 1. e «. Eingesandt. Eine Rechnultg, die sür sich selbst die Empfehlung enthält. Rechnung. Am 27. Dezember 18 Büschel Heu a 10 kr. . . Am 28. Dezember 3 Ctr. Heu «. 2 fl. 50 kr. . . Am 29. Dezember 2 Ctr. 50 Pf. Heu 2 fl. 50 kr. Kür 3 Etr. Streustrch ü. 1 fl. fl. fl. 80 kr. 50 kr. fl. 25 kr. fl. 90 kr. 1 fl. 30 kr. tallgeld für 25 Stilck Vieh für 2 Tage und Nächte pr. St. a lt'> kr. pr. Tag und Nacht........7 fl. 50 kr. Summa . 26 fl. 95 kr. Tisso (GastliauS zum schtvarzen Adler.) Gingesandt. Löbliche Redaktion! Erklare hiemit. daß ich aus anonyme Briefe. Zuschristen. Korrespon« denzkarten oder „Eingescildet" niemals Auskunft ertheilen iverde. bin dagegen erböthigJederman Rede zu stehen, welcher sich nicht scheut, seinen Namen zn nennen. Marbnrg am 25. Dez. 1869. Johann Edler v. Radler. Theaterdirektor. ) w Mlriwre. Freitag dm 31. Dezember: 8IIv«s««r - Xrckltvx 8 likr. ________ (SS7 5. Soi. Rr. SZe. (S62 Sparkasse - Kundmachung. Wegen dt» ganzjähritjtn RechnungSabschluffeS der Sparkasse der Gemeinde Marburg bleibt daS Am» vom l. bis 15. Jänner l870 für die Parteien geschloffen. Sparkaffe Direktion der Stadtgemrinde Marburg, am 27. Dezember 186S.__ Dank und Anempfehlung. Kundmachung. (868 Die hiesige Bejirkövertretung hat in ihrer heutigen XI. öffentlichen Sitzung folgende Beschlilffe gefaßt: 1. Der Antrag deS BezirksvertretungSmitglledeS Herrn Bartolo Ritter von Carneri auf Absendung einer Adreffe an daS Abgeordneten-HauS des ReichSratheS. betreffend die bedenkliche Spaltung im Ministe« rium, wird einstimmig angenommen und der von dem gewählten Dreier-Ausschusse vorgvlcg:e Adreß Entwurf genehmigt. 2. Der Voranschlag über die Einntthmen und Ausgaben deS Be» zirkeS für das Jahr 1870 wird genehmigt und zur Deckung deS Abgan-geö von 8804 fl. 38 kr. eine ö^/^ige Umlage auf die direkten Steuern beschlossen. 3. Von den eingelaufenen Gesuchen um Bewilligung^ zur Einhe-bung höherer Umlagen für daS Jahr 1870 wurden genehmigt: die der Gemeinden ») Sl'Men 30. d) GamS 40. e) Johannisberg 30, ä) Tre-sternid 35, v) Jellovetz 35, L) Rosbach, fiir den nach GamS eingeschnl- Indem ich meinen geehrten Kunden für daS mir bisher geschenkte ten Theil 40, für den nach Untcr St. Kunegund eingeschulten Theil 27, Vertrauen in meinem bei Herrn Wutt innegehabten Geschäfte herzlichst stx den nach Hl. Kreuz eingeschulten Theil 32, s) Hl. Kreuz, für den danke, erlaube ich mir gleichzeitig anzuzeigen, daß ich daS Geschäft des Herrn Lorber käuflich an mich gebracht habe und bitte um ferneren geneigten Zuspruch. Ergebenst ssg Fleischermeister. Eine Sodawaffer-Maschine nebst allem Zugehör, Stoppelmaschine, 600 glascheln auf mehrere 100 Stoppeln gleich in Verwendung zu bringen, ist wegen Ueberfiedlung zu verkaufen. Näheres bei Franz StraschiK in der Kärntnergasse Nr. 230 zu erfahre«. ________^^666 Mr WtMiirtigt Mson! W «rtlU« sowie Stoffe nach Mast »«r Anfeetigung in großer Auswahl be dehalten werde, wird angenommen nnd der vorgelegte n»d z« billigsten Preisen empfiehlt zur gütmen Abnahme PetitionSentwurf genehmigt. nach GamS eingeschulten Theil 27, sür den übrigen Theil der Gemeinde 25°/o, ^ dagegen abgewiesen die Gesuche der Gemeinden grauheim 60, Loka 60. Jeschenzen 50, Mauerbach 40. Nußdorf 25"/^. 4. Der Bezirksausschuß wird beauftragt, den »um ehemaligen Kreise Marburg gehörigen Bezirksvertretungen Bericht über den Stand der KreisamtSangklegenheit und Auskläruug darüber zu geben, warum der Berkauf des KreiSamtSgebäudeS jammt Garten biS nnn nicht elnge. leitet werden konnte, ferner sich an den steierm. LandeSauSschuß mit dem Ersuchen zu wenden, den Bezirksausschuß ObradkerSburg anzuweisen, für die Miteigenthümer dcS dortige« Bezirkes einen Bevollmächtigten zur Verwaltung der genannten Objekte zu ernennen. 5. Wegen Errichtung einer Haltestelle aus dem Kärntnerbahnhofe in Marburg ist sich in einer neuerlichen Petition an daS k. k. Handels« Ministerium zu wenden. 6. Der Antrcg des Bezirksausschusses, sich an daS k. t. Zupizmi« nisterium mit der Petition zu wenden, daß bis zür Bereinigung des Grundbuches mit dem Kataster bei Gruudzerstückungen die frühere Ge« ttngffen Preisen empfleylt zur gurigen Herre«- und Schvlgaffe, Payer sches Hans. (832 Vt»hO>v6oKs mit gutem Kutter von 12.14.18.20,24 fl. und höher. von fl. 8 bis fl. 24. Lo»O» . von fl. 4 bis fl. 10. A»000» „ „ 5 „ „ 15. allst» . „ 2 „ .. 8. von fl. 22. aute LodeN'S»ooo« von fl. 4 aufwärts. Ntoik SütG von fl 2 — 2.80. SsRQÜe», K?UUSQ sowie und Zu verkaufen wegen Ueberfiedluug sogleich: 1 Fortepiauo. 1 moderne, sehr Möbel's^ 7. Zu Subventionen für zu gering dotirle Schullehrer deS Bezirkes für das Jahr 1870 wird ein Betrag von 150 fl. bewilligt. 8. Der Gehalt deS Bezirksvertretungs-Sekretärs wird vom 1. Jan« ner 1870 an von 300 auf 400 fl. erhöht. V. Der Lohn des Wegmachers Franz Bicher der Langenthaler Bej^irköstraße wird vom 1. Jäuner 1870 an von 64 auf80fl. erhöh». 10. Die Bezirksvcrtretn^ spricht sich gegen die angeregte AuSfchei' dung der Ortsgemeinde St. Margarethen am Draufelde aus dem Be-zirksgerichtssprengel Marburg und Zuweisung zu jenem von Pettau aus und lst dem k. k. Kreisgrrichte Cilli das abverlangte Gutachten in diesem jnt erhaltene 'Garnitur von dunkelblauem RipS und mit reinem polstert. 1 Gläserkasten, Oelgemälde. Bilder zc. (860'Ottober 1869 zu beantragen, älS: In der Grazervorftadt Nr. 12 (Reiser'scheS HauS) 1. Stock. ablehnenden Sinne abzuaeben. 11. Dem steierm. LandeSanSschnsse ist die Behandlung nachstehen-oßhaar ge-ider Straßenzüge als EisenbahnznftchrtSstraße» nach dem Gesetze vom 16. Eine Wohnung in der innern Stadt, bestehend anS 2 Zimmern, wird sogleich auszunehmen gesucht. Anträge übernimmt die Expedition dieses Blattes. (86^ DI« «VHVSII» in der Herrengasse, dem Cafe PichS gegenüber, mit großer französischer Auslage ist sogleich zu vermiethen. — Nähere Auskunft wird ertheilt bei Frau I. Tauchmann. 857 raa« ») die sogenannte Schlapfenstraße, d. i. von St. Peter zum Bahnhofe Marburg; l)) von der Murecker Bezirksgrenze durch Windischbüheln über St. Jakob bis auf die Jaringer Bezirksstraße. weiterS von der Margarethner Bezirksstraße zum Bahnhose Pöbnitz; e) von Zkllnitz bei gaal bis zur herzustellenden Drauüberfuhr und jen-feitS bis zuck Bahnhofe Maria Rast. Bezirksausschuß Marburg am 29. Dezember 186V. Der Obmann: Konrad Seidl. Eine Hubrealität in der Gemeinde Ober Pobersch. mit Aeckern. Wiesen und Wald-grund im Flächenraum von 48 Joch, dann Wohn- nnd Wirthsschasts-gebäudt, alles neu gebaut, mit Ziegeln eingedeckt, die Aecker meistentheils arrondirt beim Hause, wird vom Gesertigten unter billigen Zahlnngs-bedingnissen auS freier Hand verkauft. S4l M Wretzl. da» bewährteste Heilmittel gegen Gicht nnd Rheumatismus aller Art. alS: Test cht».. Brust-. Hal». und Zahnschmerzen. Aopf-, Haud- und Kniegicht, «Uederreiße«. Rücken- und Lendenweh u. s. w. 3n Paketen zu 70 kr. und halben zu tr. bei Ioh. Merio in Marburg. (öSl Der heutigen Nummer dieses Blattes liegt das Berzeichniß Derjenigen. welche sich von den Neujahrs Glückwünschen enthoben — dann eine Abonnements Einladung aus das Werk: „Jsabella. Spaniens ver-jagte Königin" bei. Die schönste Auswahl an Festgeschenken bietet anstreitig "" Thier«) erste und jgrösste Juwelen-, (Mb-, Silber- & CiiiiKirillier-ttHiaretiljaniilutig. Neu und zeitgemiss liergerichtetes - Geschäfts-Lokal in der Herrengasse, Payer'sches Haus zu Marburg^. verantwortliche Redaktion, Druck und Vertag von Eduard Ianschitz in^ Marburg. 2. Z?. 8t. o. ?« »« stmeilt» AMMschr» M »e«» Iih« M »««eisststt 1870 I^ben sich Nachbenannte durch Abnahme von EnthebungSkarten, deren Ertrag für die OrtSarmen bestimmt ist, enthobm, und eS wünschen dieselben ihren hochverehrten Freunden und Bekannten Olück und Segm im neuen Jahre. Ferdinand Graf Brandt». Grau Soße Gräfin Vrandi». geb. Gräfin Wnftirchen. Henf Josef Banealari. Vürgermeist Urao Amalia Vanealari, dessen Gattin. FrauIZosekne Varanin Rast.IPriv Her? >. Eol. v. Kriehuber. Tutsb. ^ Johann Girstmayr, RealitStenb. .» Urtebrich Leyrer, Buchhändler. Math. Leyrer, dessen Tochter. Her? Karl Reuter, Handelsmann. ^ Jakob Peternell, ^ » ^inrich Kurnigg, VäÄrmeifier. ^ Karl Gcherbaum. „ «» Roman Vachner» Handelsmann. » Heinrich Sallaß, Hautbefitzer. «au Antonia Tisso, HauSbes. Her? Dr. Kranz Duchatsch, Alivokat. M Dr. Ferdinand Duchatsch, „ ^ Johann Erhart, Vüchsenmllcher. „ Leopold Uebeleiß, Bäckermeister. Druckmüller, Fleischselcher. ff^^Nartin Berdaj«, Handelsmann. „ Alois Nasko, Lederermelfter. „ 3oh. Nautendorfer, Kasseefieder. ,» Karl Okermüller, wirty. ^ Andreas Kötterer, Hausbefiher. Ferdinand Süttner, „ ^ Anton Hohl» Handelsmann. ^ntana u. Grillwiker, Kaufi. „ Johann Mayr, Handelsmann. »» Franz H^er, Tuchmacher. „ Johann «aller, Kleidermacher „ Karl Bturmayer, Handelsmann Waarandl, Glaser, «anz Vithler, Faßbinder. „ Anton Walbiner» Spengler. ^ ?. Maurus Peringer, Gutsv. „ Johann Waidacher, Schlosser. ^ Eduard Girstmayr, Hausves. ^ Ioh. Steinvender, Schuhmach. ^ Paul Kammerer, Hausbefitzer. „ Otto Polegeg, Aeischer. ^ Josef Nrega, Ltealitätenbes. ^ Kranz Semlitsch, prakt. Arzt. ^ Karl Setler, Wirth. ^ Frau» Wöljling, Schuhmacher, «au Heleua Reiser, Private. Herr Franz Warb, Bürger. ^ Dr. Anton Wibmer, Advokat. ^ Matth. Krainz, Fleischergeh. „ Franz Dereani, Kleidermacher. Franl Gebauer, „ ^ Ant. Hoinigg» Dienstmann Inst. » Job. Iocha, Domchoralist. F^u »her. Sorgo u. Herr Franz KoNbauer. Herr Franz Schein, Hafner. Johann Gruber» Lederer. ^ Sosef Löschuiag, virth. Frau Josefa Felder. Lederer. Herr Franz Krainz, Sandelsmann. ^ Kranz ffaferner, Kupferschmied. ^ LuktzS Löschniga, Handels«. ^ Georg Stark, Lederer. ^ Bemh. Gust. Bindlechner. ^au Johanna Huber, Hausbes. Heer Franz Zlger, Uhrmacher. ^ Johann Robathin, Hausbes. „ Franz Dadie, Gelbgießer. » FranH Perko s. Frau Gemaliu. Dr. Heinrich Loroer, Advokat. Familie Stampfl. Her? Zofef Jenko, Hausbefiher. « Franz Polaezek, Schlosser. « «ranz Stuchez, Kerkermeister. „ Dr. Matth. Reiser, kk. Notar. ^ Ä. E. Supan, Handellnann. „ Gottlieb Stopper, Reallehrer. « Dr. L. Modrinjak, Realitätbes. „ Simon Wolf, Schuhmacher. „ Sosef Krall. Friseur. „ Math. Trethan, Kleidermacher. Herr Math.Modrinjak, Domkapitul. Franz Keschmann, „ „ Zanaz Oroschen, „ Mathias »ovatschitsch, Prosess. „ Jakob vochinz, „ „ Dr. Lipoid „ „ Mathias Zank „ „ Fleck Sosef, Curmeifter. „ Paik Josef, Stadtpfarrkaplan. „ Rolla Math, Ehorvikar. Frau Baroni Lanoy, RealitStenb. Herr Baron Sanleque s. Fr. Gem. „ Rigitzky, tt. Oberst. „ Johann Pernwieser, Wagner. „ Thomas Gottscheber, Privat. Frl. von vißiak. Private. Frau Cäc. Vitterl v. Tessenberg. Hausbes. Frau Agnes Mallh» Dr -Witw?. Herr Sosef RSckenzaun, Dr. d. M „ Johann Wibmer, Seisenfieder „ Franz Tscheligi. Brauer. „ Josef Slhnscha, Privat. » Heinrich Frohm.^ Bäcker. „ Anton Gruber, kk. p. Hauptm ^ Dr. Sosef Ulaga, Professor. „ Mathias Schinko, « Frau Josefine Kollegaer, Hausb. Herr Josef Strein». Dr. d. Med. „ Johann Gottsoerger, Hausbes. „ Karl Koch, „ „ Jgnaz Standinger, „ „ Karl Schraml. Weinhändler. Fttu Louise Haußner, RealitStenb. „ Anna Holzer. „ «, Katharina Lauger, ^ „ Aloifia Stachl, „ Herr Dr. Jüttner, tt. Oberarzt. « Gödl-Lannoy, RZalitütenbes. ^ Anton Straschill, ,, „ David Hartmann, „ „ Johann Wellner. „ „ Andreas Rudl, „ „ Domiuik Faleskini. „ Johann Lacher, Tischler. „ Johann Paik, Gymnafialprof. „ Josef Urbaczek, prakt. Arzt. „ Perger, k. k. Oberst. „ Johann Hoinigg, Realitatenb. „ Josef Kremer, tt. Hauptschuld. „ Fraß, kk. Lieutenant. ^ Johann Domning, Kupfersch. „ Jgnaz Kaupp, Produktenhdl. „ Anton Rouacher, Hotelier. „ Josef Krouawetter, Hausbefitzer. „ Georg Schön, Finanzkomm. „ Karl Jpavie, em. Overbmt. „ Dr. Arthur Mally, Operat. „ Ritter Eugen v. Preu, kk. Obst. „ Dr. Jakob Traun, Advokat, v. Romendorf, Hausbesitzer. Wilhelm Ehrenberg, „ Johann Pschunder, „ Jakob Aeitelberger, Kasseefieder Hermann Costa, Rechnungsf. Michl Rudl, Privat. Josef Barth!, städt. Beamte. Eduard Rauscher, „ Franz Mullez, Hausbes. Johann Ribitjch, kk. Bezirk»?. Karl Jordan, kk. Finanzrath. Julius Seeder, N. BezirkShptm. Stefan Mohor, Hausbes. Alois Krohm, „ Kranz Oehm, Johann Rumpold, Privat. Franz Wels, „ Friedr. Brandstetter, Rltbes. Franz Halbärth, Handelsninnu. „ Georg Ogrißeg. „ Josef Wttndsam. ^ „ „ Josef Schrey, „ „ Josef «okoschinegg, „ „ Emerich Tappeiner, „ Frau Maria Tappeiner, Private. Herr Josef Sari^, Fleischer. „ Dr. Julius Mulle, kk. Notar. Johann AieSthaler, Gastwirth. Fra« Anna Carl, Kasseefiederin. „ Katharina Weiz, Gastwirthiti. „ Babette Tappemer, Rltbl Herr Paul Kleewein, Kasseefieder. » Fritz Menhofer, Restauraieur. llngenannt. Herr Dietrich, Realitätenbes. „ Albert Steinlechner, Reallehrer „ Stiasny, Bahnbeamte« „ Liebezeit, kk. Hanptmann. „ Friedr. Gdl. v. Kriehuber. Frau Susanne Sdl. v. Kriehuber. Herr Adam Wiefinger, Ingenieur. „ Baron Marborg, tt. Oberst. Ungenannt. Herr Johann Blaschewitsch, Wirth. » Sosef Ferlinz, Bäcker. Herr Delago, Realitätenbes. „ Michl Marko» Bürger. „ Nikolaus Koller, Handelsmi^nn. „ Kranz Nowak, Bäcker. „ Josef Wagner» städt. Kassier. „ August Thiel aus Graz. „ Johann Schwann, Handelsm. „ Gustav Pirchan, „ „ Josef Martinz, „ „ Julius Reiiter, „ „ Wilhelm Geuppert, », ,, Kranz Bindlechner, Seifenfied. „ Anton Gert, Lebztlter. „ Johann Rapoc, Wirth. „ Eduard Ferlinz, Buchbinder. „ Karl Gränitz. Kürschner. „ Felix Kerk, Mag. der Chir. » Josef Dorizio, Barbier. „ Leop. Schnurer, Kürschner. Jojef Stöger, Dr. der Med. Frai» Louise Altmann, Private. Dr. Karl Waltner. kk. B.-Arzt Herr Kranz Brauner. Privat. « Johann Stichl, Steinmetz. „ Josef Gilg. Hausbefitzer. « Thomas Giitz, Brauer Fraii Anna Burghardt, Rltbes. Herr W. Hranda, Realitäteubes. „ Dr. Eduard Bondi, Tutsb. „ Heinr. Roch, kk. p. Hanptm. «, Dr. Ioh. Sernec, Advokat. ,» Kerdinand Kolletnig, Hdlsm. „ Josef Korzinek, Werksdirektor Josef Herzog. Hausbefitzer. ranz Sortfchitsch, Domdechant >r. Math. Pack, Domkapitular „ Georg Mathiaschitsch, „ Frau Maria Rottmann, Hausbts. „ Anna Omerfi, „ Herr Hofmann, k. k. Hauptmann. „ Josef Blecha, Lederer. „ Jgnaz HSgenwart. „ Josef Prettner» Glaser. Frau Maria Wiesthaler. Magdalena Kartin. Josef Thomitsch, Handelsmann. Herr N. N. kk. Oberlieutenant. Johann Gutscher, Gymnasialp. Krau Kath. Liebetren, Jng.-Gatt. Herm. Stulpa, kk. Hptm.'Gatt. Herr Nikolaus Weiß, Lackirer. », Josef Kauland, Kellermeister. „ Johann Isepp. Buchhalter. ,, Kranziskaner-Konvent. „ Robert Pfrimer» Weinhändler. „ Julius Pfrimer, dto. ,» Ludwig v. Bitterl, kk. Notar, s. Kr. Gemalin. „ Audreas Nagy, ilteali täten bes. „ Kriedr. Postitsch, N. Notariats- Konzipient. „ Georg Saiz, OpRer. i ^ Anton Badl, Lederfabrik. j „ Brüder Staudinger, Lederfabr. „ Josef Nippitsch» Schuhmacher. „ K. kk. Rieck, Gymnafialprof. „ Johann Pichs, Kasseefieder. „ Josef Albensberg s. Fr. Gem. „ Jgnaz Pongratz, Kasseefieder. „ Ludwig Albeusberg, Handelsm. »» Eduard Krenner, Handelsagent. Krau Karoliue Karlsberger. „ Josef Matzl, Handelmann. „ Johann Merio, „ „ Alois Rieder, ,» „ Dr. Guido Srebre. „ Eduard Janschitz, Buchdrucker. „ Adolf Zwetler. „ Kranz Babinsky, Hausbefitzer. „ A. Reichmeyer, Conditor. „ Ludwig Mitteregger, HandelSm. „ Anton Leyrer, Hutmacher. „ Johann Illrich, Handichuhmacher „ A. Haas, Handelsmann. Dumreicher, Privat. Franz Perschak, Schneider. Wenzel Böhm, Bäcker. Bianchi, Vreisler. Lorenz Savernig, Schlosser. ! „ Kranz Rödling, kk. Ingenieur. „ Anton Berblatsch, Hausbefitzer. j „ Sebastian Lukas, „ „ Anton Macher, Wirth. ! ,. Kranz Windisch. Privat. ^ „ Kranz Schosteritsch. Wirth. „ Peter Tomafi, Spediteur. „ Georg Sulz, Uhrmacher. „ Josef Pelikan, Privat. > „ Dr. Rak. „ Josef Iellek, Spengler. Krau Elise Gruber, Greisler. Herr Karl Purkhardt» Kleischer. Kasper Keschmann, Binder. Ritter v. Finetti. Sucher, kk. Steuereinnehmer. Koschak, kk. Vostverwalter. Kran» Schmidt, kk. Kontroll or. v. Ehiappo, tt. Postoffizial. Kraul. Margarethe Waupotitsch. Krau Crescentia Pradatsch. Herr Anton Fetz, Handelmann. „ Aug. Götz, Toldarbeiter. „ Karl Huberger, Handelsmann. „ Grubitsch u. Hartnagl, Kaust. „ Josef Wratschko, Handelsman». „ Alois Quandest, „ Roman Pachner, „ „ Kajetan Pachner, „ Krau Cäcilie Büdefeldt. „ Therese Kiistcr, Realitäteubes. Herr A. Scheikl. Kleiderhändler. Sosef Hoher, Zimmermeister. . Josef Silli, Hausbesitzer. Nauta, kk. Oberst. Josef Schaller, Professor. Kolb. kk. Major. Schindler, kk. Major. Friedrich Gerete, Kabrikant. Krottmayer, Bäcker. Meixner Gottlieb, Spediteur. Johann Fnchsbichler. Dr. Domintusch n. Rapoz. Ungenannt. Dr. Kranz Radey, kk. Notar. Dr. Karl Jpaviz, Advokat. Dr. Pflügl. . Ungenannt. Lttvez. Dr. Ioh. Kozmnth, Advokat. Rudolf Hromathka. Hahnarzt. > „ Beranek, kk. Oberst s. Kra». „ Rakonzay, Ingenieur. „ Dr. Lackner, kk. RegimentSarzt. „ Josef Seml.»tsch, Lehrer. Krau Josefa Gedlitzka. Herr Strohriedl, kk. Kinauz-Com. jHerr Valentin Krainz. j „ Josef lieberer, Hausbefitzer. ! „ Franz Snppantschitsch Hausb. Birkner, Sattler. Kraul. Eduardine v. Worell, k. k. Hauptmannstochter. Herr Zosef Lobenwein, Hausbefitzer. „ Franz Samatitsch do. „ Franz Lippmann do. „ Ioh. v. Boniperti, tt. Major. Frau Ottilie v. Boniperti, dessen «attin. Herr Bar. Lederer, kk. Oberstlieut. „ Josef Koroschez, Handelsmann. „ Sebastian Lucardi do. « Sebastian Brandl, Fleischer. Adolf Fritz, do. „ Mathias Schicker, Hausbefitzer. Binzenz Schicker, Schneider. Johann Vorder, Kleischer. Rupert Repnik, Hansbefitzsr. „ Kerd. Wolfzettel, Hausbefi^r. „ Ioh Rohrer sammt Krau, Pri». „ Primus Skoff, Kotograf. „ «lois Felber, Hausbefitzer. Kelir Frikhardt, do. „ Ios^ Bablizh, MMer. „ Adolar Funk, kk. Major. Bar. Ferd. Rast, Hausbefitzer. „ Nenzel Ezerwenka, do. „ Karl Haustier, Prokurist. „ Karl Gerdes, Fabrikant. Krau Maria Schniideeer, Hausbes. Herr Felix Schmidl, Binder. „ Heinrich Schmiderer, Handelsm. Krau Ioh. Senekowitsch, Hausbes. ,, Auua Tennhalter, do. Maria Tennhalter, do. Herr Josef Löschuiag, Handelsmann. „ Mathias Löschnigg, Hausbes. ,» Zergollern, kk. Hauptmanu. »» Karl Böhm, Privat. „ Josef Reiter, Hausbefitzer. „ Kranz Mikoletzky, tt. Hauptm. „ Michael Miklauschitz, Hausbes. „ Michael Wallner, do. ,» Joses Laurentchitsch do. », Bar. Rast Max, do. „ Dominik Girstmayr do. », Konrad Spritzet, Wirth. », Kranz Koschell, do. Frau Cäzilie Löschnigg, Hausbes. Herr Serafin Pfimdmayr. Wirch. „ Josef Treplak, Pfarrer. », Anton Tschech, Lehrer. „ Jakob Kanfman, Hausbefitzer. », Alois Stanzer, „ „ Michael Wresnig „ „ Simon Hude „ „ Schönwetter in Ehrenhausen. „ Franz Schwarzl, Hausbefitzer. „ Sosef Heriug, Kleischer. Hrau Johanna Anaerer. Herr Alois Oberstemer, Krämer. „ Kristiau Sahler, Beamte. „ Richard v. Gasteiger, Privat. „ Fratiz Hamornik, penfionirter kk. Hauptmann. „ Kranz Angerle, kk. Konzeptadj. „ Johann Hausner, Handeism. „ Lorenz Deutsch, Hausbefitzer. „ Karl Michelak. do. „ Anton Korstner do. „ Kranz Pichler. do. Kran Konst. Hofmann do. Herr Kranz Leeb, Lebzelter. Deutsch, Weickfiihrer. Herr Eon. Pvchelt, Ingenieur. „ Jedlijjka, Ingenieur. „ Lttdikar, Inspektor. „ Johann Demmel, Ingenieur. „ Georg Reichenberg, Priv. „ Baroit de Pont. Mlitlln, AsabeUa» Lebe»: ihre Liebe. wie ihre »«-deuschaften »o» ihrer I»ge»d »n bi» z» unsere» LaAen» die die jüngste» Tre»gniffe Spaniens sähe», liehen an uns vorüber in dem glänzenden Gewand« eine« fesselnde» and schwungvoll geschriebenen RomaneS. In charactcristisch südlicher Färbuug tritt uns zuerst das lebenslustig übersprudelnde, bereits früh von ihrer Mimer Christine »erzogene käniAliche Kind Jsabella entgegen, wir sehen fie dann als Liebe begehrende» »PPigeS Mädchen nnd Weib, das m seinen Launen keine Schranke» kennt, wir folgen ibren fernere» Schicksalen, in die sich die «etzei»»iffe de» HofeS vo» «a» drid wie ei» blutrattz fich hi»d»rch;iehe»der Aade» verschlinge», mit immer größerer Spannung' und sehen, wie fie endlich in steigendem Uebermutbe »um großen Unglück ihres schönen Landes fich ihren Günstlingen, den Jesuiten und Generalen, gan; in die Arme wirft, und wie zuletzt der angeschwollene Strom ihrer ungezügelten Leidenschaften fie täglich mebr und mehr dem Abgrunde, dem Verderben zuführt, bis fie, Hit vo» Anfsag a» »»r »belberattze»e Stege»!,», ihren jesuitischen Anvang auch in den StrudÄ ihrer Sünden mit fich fortreißend — gestürzt» und. mir dem Jesuiten Pater Giarrt, ihrem Beichtvater, und ihrem letzten berüchtigten General Intendanten und Favoriten Marsori la»» de»st«chtig »der die Gre»ze eile»d, vor de» Augen der Welt, in den Augen der öffentliche» Meinung »o» ihre« vertzänAni» ereilt wird. Bon den Kapitel-Überschriften seien genannt: I» schwarzen Paoiüon. — Asabelln, Hie jnnge Königin. — Zamillo, der Alchymift. — Der Dolch He» Mönch». — Der König der Wälder. — Jsabella'» Einzug in Madrid. — Ein Snergesecht in Madrid. — Da» KinH in der Hohle He» blutlechzenden Bampyr». — Die schönen Tage von Aranjuez. — Elnret, Her Acsuil. — Jsabella im Beuhtstuhl. — Der schöne LeidgarHist. — Der Geheimbnnd »« Mitternacht. — Die Rose des heiligen Vaters. — Der Tag der Stäche. — Die Todtenglocke. — Der Weg zum Abgrund. — OUXvuia und die schöne Eugenia. — Die GeheimuiAe Her Nonne — Die Rachl der Schrecken. — Ein luxuriöses Fest am 'panischen Hose. - Jsabella im Boudoir. — Die Rückkehr der Verbannten. — Topeit in tzadir. — Die Erhebung beginnt. — Die Rebellen rücken vor. — Der Tieg Hei Airotea. — Die Aiuchl der Aonigln. — Prim's Einzug m Madrid. — Napoleon und Olt>zaga. Eialad»»z M« a«f Wmur Gnte » hillize eiefm>»g»»erke! Spaniens verjagte Königin. -der- Vit Geheimnisse des Hofes vou Madrid. Historisch - romantische Geschichte aus Spaniens Neuzeil von chearge A. Am». Das anziehende »ad überaus fest«l»de Werkt ,Ls»bell». Spa»ie»« »erjagte K«»iDi»" erscheiM i» Lieferungen und ist der Preis für die Abonnenten ein überaus dilliger, den» e» kostet Jedes Heft nur 3 Sgr. — 12 Zlr. «hei». -- Hierzu die beiden reizenden Prämien: Isabella »vb -Lugenia sehen stcd wieder in Frankreich, Isavessa «vö Marfan i» Boudoir gestört durch Pri»^ gegen die geringe Nachzahlung vo» je 7>/, Sgr. — 87 Zr Rhem. — 4S Lr. Oesterr. Währ.; außerdem als Jsabella beim Wahrsager in der Nacht aege» die geringe Nachzahlung von je 15 Sgr. S4 Fr. Rhein. — S0 Lr. Sst. Währ. Berlin, Befselstraße 17. Die Verlagöhandlung: Werver Große. Verl«. Druck vo» C K. Weiss. ^ Hiermit subjcribire ich bei Herrn Iriedr. Leyrer's Buchhandlung in ^ Marburg an der Drau ^ Wsh»u»g ». Hauv-Nr. j Ve»»erk»»De». ! l