^ IS« Sonntag den IK. Hlovemver 1879. XVlII. Jahrgang. e „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fi.. halbjährig 3 fl.. vierteljährig 1 fl. 50 kr. z für Zustellung _ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Posiversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 N., vierteljährig 2 fl. InscltionSgebiihr 3 kr. per Zeile. Die Militürtarc uvd dir Untauglichrn. Marburg, 15. November. Der Gesetzentwurf Über die Militärkaxe enthält unter Anderem die Bestimmung, daß auch die Untauglichen von der Zahlung nicht bifreit sein sollen. Diese Bestimmung mub bei der parlamen-mentarischen Verhandlung ausgemerzt werden. Die Wehrlaxe ist ja der Ersatz, welcher in Gels geleistet wird sür die Nichterfüllung der Wehrpflicht. Die allgemeine Wehrpflicht' kann doch selbstverständlich nur jene treffen, welche tauglich stnd, also die Fähigkeit befitz>!n, diese Pflicht zi» erslIUen. Gestattet das Grsch an» besonders wichtigen Gründen eine Be» sreiung, dann, aber nur dann ist es recht und billig, daß der Begünstigte einen Geldersatz leiste. Der Untaugliche ist zum Wehrdienste nicht verpflichtet, somit auch nicht zur Entrichtung der Mliitärtoxe. Kein Ersatz ohne Pflicht — ist ein Grundsatz und von einem solchen gibt es nach dem Denkgesetz keine Ausnahme. Die Auffassung, welche der fragliche Gesetzentwurf btkttndet, widerspricht dem Begriffe von der allgemeinen Wehrpflicht. Erklärt oer Staat auch den Untaugllchen für toxpflichtig. somit fllr wehrpflichtig, dann mub er stch's auch gefallen lassen, wenn der Untaugliche erklärt: ich will nicht die Taxe zahlen, sond.rn d:e Waffen für's Vaterland tragen, in das Heer eingereiht, für den Krieg vorgeübt melden. Mus» der Staat ihm nicht entgegntn: Äch achte Deine Vaterlandsliebe, Deinen Heldenmuth, alletn ich dank«: Dir; ich kann Dich nicht brauchen. Du bist zum Heeresdienste nicht geeignct. Der Staat schlägt sich selbst mit seiner eigenen Waff.», sodalv er von Untaugl.chen Ersatz s^rdert slir die Befreiung von einer Pflicht, zu deren Erfüllung diefeldeu gar nicht zugelassen werden. S e u i l t t' t o tt. Kit Stirsmutter. Eine Erzähluiig von F. G. In dem freundlichen, von weilen Laubgänge:.'' d^lrchzogenen Garten cinkS kleinen Landhauses lustwandelte eine hohe, stattliche Frau, derev ernster wenn auch milder Blick reiferes Alter verrieth, als die sonst noch fast frischen und jugendlichen Züge wohl eingestehen mochten. Die Jahre schienen kauin ihre Spur auf dem lieben Antlitz zurückgelassen zu haben, und ein jlmges Mädchen von etwa siebzehn Jahren, das jttzl auf sie zusprang und sie küßte und „liet)e Mutter" nannte, hätte fast eben so gut sür eine jüngere Schwester gehalten werden können. „Denke Dir nur, Mama", rics die Le^t-gekommene, während die Mutter ihr liebkoseno die vollen, kastanienbraunen Haare zurückstrich und ihre Stir,» kübte, „denke Dir nur, unser Nachbar, Herr Patilmann, wird wieder heirathen, und dle arine Adele bekommt jetzt eine Stiefmutter !" Eine leichte Wolke, wie ein zuckender Schmelz, schob über die lieben offenen Züge der Mutter, aber wie der an der Sonne vor- Bleiben die Untauglichen von der Militärtaxe frei, so wird diese allerdings nicht den Ertrag liefern, welchen der Entwurf in Aus sicht gestellt. Aber da können dem Staate eben nur die befreiten Tauglichen helfen — die Be-sreiten der höchsten Klaffen. Wenn der Nichtbefreiie den schweren Dicnsi im Frieden verrichtet und im Kriege unbeschreib« liche Drangsal erleiden, selbst den Tod nicht scheuen muh, während z.B. ein Hochbegüterter, welcher die gesetzliche Befreiung genießt. Tausende von Gulden erwirbt, oder Tausende von Gulden zu sroher Lebensführung verbraucht. . . sind in einem solchen Falle hundert Gulden ein Loskaus, ein Ersatz? . Angenommen, jedoch nicht zugegeben: die Militürtaxe liesere bei Freilassung der Untauglichen nicht den gewünschten Ertrng) so muß trotzdem unsere Forderung anerkannt iverven, weil sie auf einem Grundsatze beruht — auf der Grundfeste des Rechtes, welches vom NechtS» staate nicht gebrochen, nicht gebeugt werden darf. Franz Wiesthaler. Zill' .jjl'jchichlt' des Die Rechte des Abgeordnetenhauses ist fllr die Weh rvor läge mit den vollen zehn Jatz-reii gewonnen —- die Mehrheit der Verfassungstreuen will dagegen die Verlängerung nur auf ein Jahr zugestet)en. Die schwonkenr>en Charaktere der letzteren können also den Ausschlag geben und ste werden es wohl thun im Sinne der Großmacht Politik. Für jede Partei komint die OrdenSzeit — vorausgesetzt, daß dieselbe überhaupt ordenS-fällig ist und warten kann. Nun blüht diese Zeit flir die Rechte des Abgeordnetenhauses und ist den Führern derselben — den Grasen Hohenivart und Heinrich Clam-Martinitz der Orden der eisernen Krone erster Klasse verliehen worden. Der russischeThronfolgerin Wien ist ein Erfolg, welchen Kaiser Wilhelm sich zu Gute schreiben kann. Die Freundschaft der Höfe ist noch eine wahre Großlnacht; nur wird die Partei in Oesterreich-Ungarn, welche sich nach dieser Macht benennt, schwerlich zugeben, daß ein fremder Wille unser Bündniß mit Deutschland zu einem Drei-Kaiser-Bunde erweitert. Die Frist, welche England der Pforte gewährt, geht heute zu Ende und hat die Flotte filr diesen Fall den Auftrag, sich zur Adsahrt in die tiirklschcn Gewässer bereit zu halten. A^dul Hamid soll nicht daran denken, den Forderungen AldionS nachzugeben ; ja es herrscht NM Goldenen Horn vielmehr die Neigung vor, ein sölml'ched Blindniß mit Rußland abzuschließen. Der K'impf um Asten wird am Bosporus entschieden. Verlnischte Zl?achrichten. (England. Hochstuth der industriellen Erzeugnisse.) Durch die maßlose Steigerung seiner Piodukllon ist England heute außer Stande, genügenden Absatz slir die stets anwachsende .Hochflnti) seiner indust'iellen Erzeug» »isse zu finven. Obwohl die englische Äaumwoll» Jnruslrie schon seit länger als einein Dezennium forlgtsejjt init den unüberwindlichsten Absutzschioierigkeiten kämpft, dat doch während dieser gleichen Zeit die unsinnige Vermehrung der Spindelzal)! ijber 6,000.000 und seit vier Ialiren olltiii 750.000 pro Jalir ausgemacht. In den dem Juhre 1870 vorhergegangenen, geschäsllich günüigerrn Zeitabschnitten hatte sie uieinals die Z'ffetN nur annähernd erreicht. Roch lt-ichtsiiunger verfuhr man in Betreff der WebUlthle; sie betrug im Jahre 1871 440 67l;, im Jahre l875 463.118, inr Iahie ^878 5l4.9ll und ist heule noch weit höher. In den '.^aliren 1861 bis 1ö7l verine'irte sie sich um 5068 pro Jahr, l871 bis 1875 um 5611 überstreichende Schatten schwand sie wieder und rnhig sagte sic: „Arme Adele? — Weßhalb bedauerst Du sie? — Iii es nicht viel brsser sür die Kinder, wenn sie witd.r eine Mutter in's Haus bekommen, die sorgsam das Hauswesen in Ordnung hält und der Witthschast ein Ense macht, die gerniethete Leute die legten Jahre dort ge-sührt?" „Das schon, liebe Mutter", erwiederte Sabine, wie das junge Mädchen hieß, etwas verlegen, „aber eine Stiefmutter." Die sauften Augen l)er Frau trübten sich immer mehr, sie faßte der Tochter Hand und sagle freundlich, doch mit ernst zum Herzen dringendein leisen Ton: „Und so hat Alles, was ich Dir über das häßliche Vortlrtheil bis jetzt gesagt, und wovor Ich Dich gewarnt habe, liebes Kind, doch nichts «»fruchtet, und Du plauderst nach, was Du d e Menge plaudern hörst. Leider schmucken d»e Verfasser der Kinder- und Jugendbücher ihre Erzählungen nur zu gern mit den billigen Schrecknissen einer böf-^n Stiefmutter aus, vie alMii Kliider peiiiigt und quält, und in unserer Zeit schon den Nainen erner Stiesmutter tnit oem ci!»er recht schlechten bösen Frau ganz gleichbedeutend gemacht hat. Die Herzen der Kinder werden dadurch von frühester Jugend auf mit Haß und Furcht vor allen Stiefmüttern erslillt, und nilnmt das Schicksal ihnen die eigene Mutter und bringt der Vater eine zweite Frau in's Haus, dann hat die Aermste, mag sie es so gut auch mit den Kindern meinen, wie sie will, gleich von Anfang an ein furchtbares Vorurtheil zu bekämpfen, das ihr entgegensteht, und nur zu oft all ihre Müh' und Liebe zu Schanden macht. Konnn, Sabine^, fügte ste dann hinzu, als das junge Mädchen verlegen stillschwieg. „Setz Dich zu mir hier auf die Bank, ich will Dir eine Geschichte erzählen aus früherer Z.it — vielleicht ändert das, wenn irgend etwas, Dune»l Sinn.^' Sabine folgte der Diulter zu der Garten-bank unter dem blühenden Flieverdauin. Dort, Mit der Rechten die Hand der Tochter gefaßt, den linkeil Ellbogen auf dcn niesern neben ihr stehenden rullven Tifch, unv das Haupt in die linke Haiid gestiltzt, während die dunklen schwer-müthiqen Angeii sinnend und der alten Zeiten gedenkend den Boden suchten, begann sie mit ihrer klaren, so zum Herzen sprechenden Stimme in folgelider Werse: „In dein kleinen Städtchen Wendheiln am Rhein lebte ciir wackerer, zieurlich bemittelter Kaufmann, drn ich Olbers nciinen will, in so freuiidl'.chen nnd glücklichen Fainilienverhältnis-sen, wie es sich ein Mensch nur wünschen kann» pro Jahr und 1875 bis 1878 um 17,264 pro Jahr! Die volle Beschästiguns^ der englischen Boumwollfabriken ist gleich einem Konsum von 62.000 bis 70.000 Ballen Baumwolle pro Woche; effettiv ttberfteigt dersellie jedoch augenblicklich kaum 39.000 l)iS 40.000 Ballen pro Woche. Also über den ganzen Welt-Konsum von Baumwollstoffen hinaus verarbeitet die englische Fabritatwn in jeder Wcche 25.000 bis 30 000 Ballen Baumwolle. Wer soll ihr diese Waaren abkaufen? (Krieg. Opser des ärztlicheil Berufes.) Der Petersburger „Kalender sür Aerzle" (1880) bringt Angaben, betreffend die Veiluste dtir russischen Aerzte während des letzten russisch-türkischen Krieges 1877/78. In der europäischen Türkei büßten im Ganzen 106 und in der asiatischen Titrkei 66 russische Aerzte ihr Lcben ein. Von diesen starben an Typhus 127, Lungenkrankheiten 12, Dysenterie 2, Fieber 1, Gehirnentzündung 3, Erschöpfung 1 und an verschiedenen andern Krankheiten 9 Aerzte. Ferner starl'en in Folge von Schußwunden 5, durch Selbstmord 6 und eines plötzlichen Todes ebenfalls 6 Aerzte. Von den Felbscheeren starben in der europäischen Türkei inl Ganzen 184 und im Kaukasus 135. Von den erstgenannten !84 Feldscheeren starben 173 in Folge von ansteckenden Krankheiten, 10 in der Schlacht und 1 außerhalb dersellien in Folge eines feindlichen Angriffes bei einer Operation. (Starke Lateiner.) Das Gericht von Alois hatte entschieden, die vom Präfekten vertriebenen dortigen Lehrbrüder wieder in den Besitz des Schul-LokaleS zu setzen, und zwar, wie der juristische Ausdruck lautet: „etiam ivauu militari'^ (auch mit Gewalt der Waffen)! Daraus faorizirte nun der „Petit Marseillais" allen Ernstes folgende Nachricht: „Aus Befehl des Gerichts von Alais sollen die drei Schul-brüder Etiam, Manu und Militari wieder in den Besitz ihrer Schul^Lokale gesetzt werden." Züulburiier ZZertchte. Sitzung des Gemeiilderathes vom 1Z. Nov. Der Bllrgermeisjer H^rr Dr. M. Reifer beantwortet die Interpellation des Herrn Ko-koschinegg vom 10. d. M., betreffend den Schutz der städtischen Parkanlagen und Ltraßen. Dlesc Interpellation sei Herrn Johann Girstmoyr zugenttttelt worden, um Erhellungen pflegen zu lassen; sobald der Bericht vorliegt, werde be« stimmte Antwort ersolgen.. — Der Herr Bürgermeister berichtet, daß er dem Austrage gemäß mit denr Herrn Prälaten von St. Paul während der letzten Anwesenheit desselben den Vertrag wegen Ankaufs der Viktringhofer Schottergrube vereinbart habe. Seine Frau hatte ihn; in sechsjähriger Ehe zwei Kmder, einen Kna^ien und ein Mädchen geboren. Das Mädchen war aber erst sieben, der Knabe fünf Jahre alt, als ein Nervenfieber, das überh>^upt Nl der Stadt wüthete und zahlreiche Opfer forderte, auch in dielen friedlichen Kreis guter Menschen seine Schrecken sandte. Tie Mutter erkrankte, und starb trotz jeder Sorgfalt, jeder Pflege schon nach wenigeii Tagen. Für den Gatten wie die Kinder begann jetzt eine recht schwere, traurige Zelt. Die Mutter hatte sich des ganzen Hauswesens so angenom« men gehabt, so jedes Einzelne Übermacht und geleitet, daß sie nicht ollein in den Herzen der ihr theueren Wesen schwer verlnißt wuroe, sondern auch in jeder Kleinigkeit iin Hause selber sehlte. Für de«l zurückgebliebenen Gatten freilich halte alles Aiidere. init dem furchtbaren Schlag, der il/N in dem Verlust seiiies WeibeS betroffen, seine Bedeiitung verloren. Nur die notliwendig-sten Arbeiten zu litten, nahm er eine Haushäl« terin in seine Familie aui', ja tibcrliek dieser die Sorge iNr seine Kinder. In sast überinäßi-gein Eifer sür seine ('»Geschäfte schien er indeß Äeläubitng zu suchen, und den herben Schlag, der ihn getroffen, durch uiiaitSgcsctzle Arbeit zu ertödtcn — wenigstens ans kurze Zeit zu ver-gesien. Diese Schottergrube habe einen Flächenraum von 1592 Geviertklaftern und betrage der Kaufpreis 1000 st., welcher in Jahresraten von 250 fl. bis 1. November 1833 unverzins« lich zn entrichten sei. Nach Annahme des Vertrages durch den Gemeinderath sollen die erforderlichen Schritte behufs weiterer Genehini-gung von kirchlich-politifcher Seite geinacht werden. Das Wort ergreifen die Herren: Max Baron Rast, Marco, Dr. Reifer. Die Vertretung genehlnigt diese Vereinbarung und wird der H.!rr Bttrgermeister er-sucht, für den endgiltigen Abschluß des Ver-träges zu sorgen. Nach dein Äntrage des Vice-Bürgermeisters Herrn Franz Ltainpfl wird dem Herrn Bürger-ineisler der Dank ausgesprochen und erheben sich zum Zeichen desselben die Mitglieder von ihren Sitzen. — Herr Max Baron Nast berichet Über den Entwurf des iAesctzeS, betreffend Abänderungen der Getneindeordnung und Gemeinde«Wahl-Ordnung. Die wichtigste Aenderung, welche lieabsichtigt wird, ist der Wegfall der alljährlich wiederkehrenden Ergänzungswahlen und soll kilnflig der gesainmte Gemeinderath alle drei Jahre neu gewählt werden. Die Sektion sieht sich zu diesem Antrage bestiinint durch die schwache Betheiligung der Wähler und durch die Kosteii, die seit 1872 jährlich itn Durchschnitte 153 fl. betrugen. Der Berichterstatter verliest den Entwurf paragraphenweise und betheiligen stch an der Verhandlung die Herren: Marco, JnliuS Pfri« mer und Ludwig Bitterl von Teffenberg. Der Entwurf wird genehmigt und wird der Stadlrath denselben samint dem Motiven» Bericht an den Landesausschuß senden m>t dem Gesuch, die Vorlage in der nächsten Session des Landtages besürivortend einzubringen. Nach dem Antrage des Herrn Marco wird dem Herrn Berichterstatter für seine umstchtige Arbeit der Dank des Gemeinderathes ausgesprochen. — Der Bericht der Stadlkasse samint den Gebahrungsansweisen sür das zweite und dritte Vierteljahr 1879 wird zur Kenntniß genommen. (Berichterstatter Herr Julius Pfri-iner.) — Die Finanzsektion berichtet durch Herrn Julius Psriiner über den Voranschlag des Ge-meindehanshaltes sür das Jahr 1880. Es sprechen die Herreii: Marco, Max Baron Rast, Kokoschinegg, Ludwig Bitterl von Tessenberg, Dr. Schimverer und Dr. Reiser. Nach der Abstimlnung dankt der Herr Bürgermeister Namens der Vertretung den Mitgliedern der Sektion für ihre Mühewaltung in dieser Angelegenheit. Drei volle Jahre hatte er es solcher Art getrieben. Wie sich aber der Schinerz um den erlittenen Verlust Mit der Zeit abstumpfte, wandte sich seine Ausmerksainkeit auch wieder mehr den häuslichen Verhältnifseii, seinen Kin» dern, seinen eigenen Bequemlichkeiten zu. Da sand er denn sreilich bald, daß nicht Alles so war, wie es eigentlich sein sollte. Es war un-s^.emüthlich bei »hin geworden; er sühlte sich fremd in seinen eigenen Räuinen. Die Kinder selber kamen ihm dabei verwahrlost vor, wenn er sie mit früher verglich, wo sie unter dem Auge der sorgenden Mutter aufgewachsen. Er sah ein, daß er gefehlt hatte, sich seiner eigenen Fainilie so ganz zu entziel)en, und wollte das jetzt durch verdoppelten Eifer und unnachsichtige Strenge wieder gut lnachen. Dadurch entstand Streit und Unfrieden init der Haushälterin, der ernstlich zu b.'gegiien er von zu gutinüthi-gem. fchwankendeln Charakter war. Sein häuslicher Frieden aber, uin dessetwillen er doch eigentlich Alles ertrug, wurde ihin dadurch nur :ttel)r »iitd mehr verbittert. Ein verziveifelter Eiitschluß war eS endlich, der ihn dazu trieb, mit der Erinnernng an die verstorbene Galtin noch so warm iln Herzen, auf's Neue zu hei-rathen, und seinen Kiiideru wieder eine wirk-liche Mutter zn geben. Möglich, daß er auch nur aus diese Art glaubte sich der ihm lä' Wir theilen den Voranschlag, wie er in Folge dieser Verhandlung festgestellt worden, in den nächsten Numinern mit. — Herr Franz Bindlechner bringt zur Kenntniß, daß häufig Über die hohen Gebühren der Heuwage geklagt wird und stellt den Dring-lichkeitsantrag, eine Kominission von fünf Mitgliedern zu wählen, die einen neuen Taris ausarbeiten soll. Der Herr Bürgermeister ivünfcht, es möge diese Kommission auch über die Bezüge des städtischen Wagmeisters berathen. Herr Dr. Schmiderer l'eantragt, die Sache an die Finanzsektion zu weisen. Herr Bindlechner entgegnet, eine Kommission sei für diese Vorarbeit geeigneter. Der Herr Bürgermeister befürwortet den Antrag des Herrn Schmiderer und wird in diesem Sinne beschlossen. (Verdienstkreuz.) In Anerkennung besonders verdienstlichen Wirken» bei der Einschätzung zum Zwecke der Grundsteuer - Reguli-rung ist dem Obmann der Bezirksoerlretung Friedau — Herrn Ferdinand Kada — da» goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen worden. (K.a uf männische Fortbildungsschule in Marburg.) Der LandeS-Schul-rath hat den voin Direktor der Handelsschule in Marburg vorgelegten neuen Lehrplan sür die kausniännische Fortbildungsschule genehmigt. (Bezirksrich ter.) Herr Kajetan Klar, Adjunkt des Landesgerichtes Graz, ist zum Bezirksrichter von Arnsels ernaniit worden. (Ein Verbrecherleben.) In Nußdorf bei Schleinitz ist dieser Tage der gerichtsbe-kannte und gesürchtete Friedrich K. wegen Theilnahme an einem Raube und an einein Einbruch dingfest gemacht worden. K., ein na^ türlicher Sohn des vor sechs Jahren in Marburg verstorbenen Fabrikanten G., wurde im Frühling aus dem Karlauer Strashause, wo er zwei Jahre gebüßt, entlassen und kehrte in seine Heimatgemeinde zurück. Sein erster Gang war vor das Haus des Grundbesitzers Georg Bregant, welcher bei dein Strafgerichte in CiUi wider K. Zeugniß abgelegt. Vor diesem Hause drohte K., er werde seinen Belastungszeugen ermorden. Nach mehreren Tagen Übeifiel er die Inwohnerin Agnes Fallesch im Wirthshause zu Nußdorf, weil diese als Zeuge wider ihn ausgetreten; er schlug die Arine, btS sie blutend zujalnlne:.stürzte und mußte dieselbe einige Wochen im allgemeinen Krankenhause geheilt werden. K. stieß häufig Drohungen aus gegen andere Dorfdewohiier und Bregant wagte es lange nicht, Adends das Haus zn verlassen, meil sein lZegner, mit einer geladenen Pistole bewaffnet, häufig dasselbe umschlich. stig werdenden Wirthschafterin entledigen zu können. Olber^, übrigens selber schon in den reiferen Jahren, war vernünstig genug, zu seiner zweiten Lebensgefährtin eine nicht lNkhr ganz junge Frau zu wählen. Diese, eines Arztes Witiue, zog ihn zuerst durch ihr bescheidene», stilles Wesen an, und als er sie näher kennen lernte, fühlte er sich bald fest Überzeugt, daß sie ihm s.ll'er eine brave Gattin, sei« ?n Kindern eine Mutter, seinein Alter eine treue Pflegerin, feinem Hauswesen eine tüchtige Wirthin werben würde. So geheiin er übrigens diese seine Absich-teil gehalten haben mochte, hatten die Nachbarinnen doch nur zu bald gemerkt, um was es sich hier handele. Sie säuinten denn auch natürlich nicht, vor allen Dingen die Haushälterin von der verinutheten Thatiache in Kenntniß zu setzen, die jedenfalls ain Stärksten dabei intcr-essirt sein mußte. Diese auch, die recht gut wußte, daß mit einer neuen Frau im Hause ihr Regiment dort ein rasches Ende nehinen würde, war außer sich, und machte ihrem Herzen in allen inöglichen AuSrusungen und Be» fürchtungen Lufl. „Die arnien Kinder bedauere sie niir ain Meisten, denn sie selber inach^' sich, lvie fie ineinte, auch nicht so viel aus der Ver« bindung. Nur die Kinder wären zu beklagen, (Erstickt.) Moniag Früh wurden in Cilli die Schmiedlehrlinge Mathias Kolar und Franz Senitza in ihren Betten todt anskefunden: sie hatten die Stube mittels glljhender Holzkohlen erwärmt und woren an dem reichlich entströmenden Gaje erstickt. (Ein guter Fang.) In Gamü wurden der Winzer Michael Sch., sein Weib und sein Sohn ftstgenommen, welche in Verbindung mit dem Inwohner K. und zwei Genossen in Leitersberg viele Einbrüche verlibt. Den Bertäuscr der Beute soll der Inwohner P. in der Kärnt-neroorstadt gemacht haben. Einem Weingarten, Besitzer aus Marburg war ein leeres Fäßchen abhanden gekommen und wurde angezeigt, vah Winzer Sch. mit tinem solchen Geschirr gesehen worden. Die Hausdurchsuchung, welche der lSe-meindediener von Gams vornahm, sührte zur Entdeckung eines Kruges Honig und sand man bei weiterer Nachforschung eine Menge entwendeter Gegenstände, als: Gestiigel, zwei lebende Schweine, zwei Fäßchen Wein, zwanzig Nebscheeren, sechs Sensen, Sicheln, Aexte, Schaufeln, Pistolen, Matratzen, Spritzleder, Mllhibeutel . . . Der Inivohner K. hat sich gestilchtet. Dieses Geschäft ist schwunghast betrieben wordeil, denn K. hat in der Spa»kasse hundert Gulden, Sch. einen noch höheren Betrag eingelegt. (Rinderpest.) In Svetinzen, Ortsgemeinde St. Urban bei Pettau, ist ein neuer Ausbruch vorgekommen und wurden in einem Hof,: drei Rinder als krank und zwei als verdächtig gekenlt. Die Statthalterei verordnet, dab in den Seuchenbezirken und in den Seu chen-Grenzbezirken auch Krämermärtle nicht abgehalten werden dlirsei« und ist eS nicht erlaubt, die verteucht gewesenen Stallungen vor der Seuchtnfrei-Erklärung des ganzen Landes wieder zum Vlehbesotz zu verwenden. (Theater.) Heute Sonntag gelangt im Stadttheater die beliebte Operette „Die Fleder-tnaus" zur Ausführung. Die „Rosalinde" singt Frl. Stub^l als letzte Gastrolle. Die genaimle Künstlerin erfreute sich während ihrer Anwesenheit so vieler Sympathien, dab ihr letztes Gastspiel ohne Zweisei vor voUeni Hause statifindeu düifle. Als „Eijenstein" d^bütirt der Opereltentenor Herr Wilhelmy von Frankfurt a. Main, welcher mit der neu engagirten Opereltensängerin Fll. GilbeU gestern hier anlangte. Fll. Gilbert deblltirt ebensalls heute als „Adele". Das Etlttrefsen der Genannten hat sich aus höchst unliebsame Weise verzögert, da dieselben den am 8. d. M. von Frankfurt abgelassenen Personenzug benutzten, welcher aus einer Zwi-schenstation der Tour nach Mainz einen Zusam-menslob erlitt, dem drei Menschenleben zum Opser fielen und viele Passagiere gefährliche Verletzungen davontrugen. Herr Wtlhelmy ka»n mit einer leichten Kontusion davon, deren Folgen sich heut nicht mehr betnerklich machen. Nicht so gut erging es Frl. Gilbert, welche das Unglück hatte, bei dem Umstürzen des Eisenbahnwagqons von den Scherben der in der Wagsndecke befindlichen Laterne am Arm der Art beschädigt zu werden, daß sie nach Mainz gebracht und dort mehrere Tage ärztliche Pflege in Anspruch nehlnen tnubte. Auch Frl. Gilbert hat sich bereits so weit erholt, um heut debütiren zu können. Theater. (—ß.) Donnerstag den Novemb. „Drei Paar Schuhe." Lebensbild mit Gesang in 3 Abtheilungen und einem Voripiele von Görlitz und Verla. Frl. Lori Stuvel (Leni) gab ihre Rolle in äußerst origineller Weise und riß durch Spiel und Gesang das Pulllkum zum Beifall hin. Herr Fiala (Nachtfalter) hat mit seiner überraschenden Gelenkigkeit eine drastische Wirkung hervorgebracht, wie er denn auch in schauspielerischer und sanglicher Beziehung Gutes leistete. Herr Nedelki (Lorenz Flink) interpre-tirte d.'N jovialen Schuhmacher in entsprechender Weise. Dre übrigen Darsteller boten ihren Kräften Entsprechendes. Freitag den 14. November. „Fatinitza." Komische Operette in 3 Akten von Franz v. Suppe. Lelder wurde der Ersolg dieser Vorstellung durch die atn vorherigen Abend plö^lich eingetretene Heiserkeit des Frl. Tessari, noch mehr aber durch die Laulieit des Chores und einzeliier Darsteller w-^sentlich beeinträchtigt. Es klappte nicht, und manchmal eiitstanden peinliche Verlegenheiten auf offener Szene, der Ctior ^erielh mit dem Orchester öfters in störenden Widerspruch uno es machte die Operette keineswegs einen so günstigen Eindruck, wie derselbe aus früheren Auffuhrt,ngen noch in bestein A-i-venken steht. Die geehrte Gastin Frl. Lori Stu-l)el (Wladunir) hat in sanglicher Beziehung Vorzugliches geleistet, während ihr Spiel in ctwas ontrirt war; rauschenden Beifall erntete »ie bei dem Duette mit „Lydia" iin 2. Akt, wie sie sich denn auch bei den anderen (Äesangs-liummern der Operette herviirrageno betheiligte. Frl. Tessari (Lyoia) war leider lzeiser und hätte vtese Partie sonst gewiß beisäUig auSizesithri. Äls Julian von Golz gastirte Herr Cornelli, welcher wohl in schauspielerischer, nicht aber in sanglicher Veziehlliig entsprach. Seine Stnnme tst viel zu schwach und vermag im Quartette nicht durchzudringen, geschweige denn im Chor, zudem fehlt derselben das rechte Metall und die livihige Modulation. Viel zu inatt war auch der „Kanlschukoff" des Herrn Nedelko; dlese Rolle wuß entschieden kräftiger und lebendiger gestaltet werden. Herr Fiala (Jzzet Pascha) ist in dieser Rolle von srüher bekannt. Das HauS war gut besucht und verlangt.' auch die einma« lige Wiederholung des bekannten Marsches im 3. Akt. Letzte ^^ost Taaffe und die Rechte sollen sich vollkommen verständigt haben. Die Regierung wird auf der unveränderten Annahme des Wehrgesetzes bestrhen. Der Finanzausschuß des ungarischen Abgeordnetenhauses hat die Vorlage über die Militärtt^xe einstimmig angenominen. Rußland hat in Teheran liber die Einfälle persischer Stämine im Arasthale Beschwerde geslihrt. Wonl AüPertisch. Die „Wiener Hausfrauen-Zeitung" bringt in der soeben erschienenen N'immer 46 Folgendes: Leichtsinn und Leichtfertigkeit. Von Solomon Krenberger. — Die Beschränkung der Kinder- nnd Frauenarbeit aus gesetzlichein Wege. Von Eduard Deutsch. — Vereinsnachrichten. — Korrespondenz. — Fragen und Antworten. — Für Haus ui^d Küche. — Menu. — Von de.: Lel'ensmittklMärkten. — Modebericht. — Album der Poesie: „Frlihlinz im Herbste." Von Rudolf Sperling. — Räthsel-Zeitung. — Schach-Zeitung. Von Dr. Gold. — Erzählung: Die (Strafen von Sainclair. Von E. Cressiei-x. — Feuilleton : Lileratnrbriese. Von A. Forstenheim. Literatur. — Inserate. K^orrespondenj der Redaktion. „Sladlbur^er". Das Eingesandt, betreffend die Karlenausichlägerin k^nn nicht kufgenominen werden und ersuchen wir, deii beigt-schlossenen Betrag im Ko'nploir dieses Blattes abzuholen. von II. I^I« <.!«». Ul ^onig-Kräuter» Mafz-^Zlrakt und Karametken. Z» h^btn in Marburg lie, W. König, Apotheker. Gutachten des Herrn ?r. med. Michaetis. Jijrcn Hoiug-Ärciuter-McUz-'Kxlrtikt t:aize »ch speziell nach seiner Zusdinmensetzung und WirlungSart geprüft und empschle selliigcn sowohl flehen kaiarrhaln'che Äffek-tconen der Atlimun^jS-Orgtine. als auch gegen chronisch enijnndliche Zuslaildc der Lungen und deS L^el)lkopfeS, ^eaen anhaltendett quälenden Huitenreu und tzeauuiende Tuberkulose. (1331 5r. med. ZkUlliactis, prakt. Arzl, Wuudcirzt und Geburtshelfer. Ailßer zal^lreicheu Anerkeunungeil beft^en »vir auch ein Dankschreiben Sr. Koyeit des ^rnk II. von ^ovurg'^otha» die bis jeht wie im Hitninel gelebt hätten und nun ganz plötzlich unter die eiserne Ruthe einer Stiesmulter kommen sollten. Sie wlißle, was es hieß, eine Stiefmntter im Hause haben, sie hätte das schon aus tausend und tausend Bli-chern gelesen, und wenn ^^err Olliers. der übrigens sein eigener Herr wäre und tbun und lassen könne, was er wolle, solcher Art blind und taub in sein eigenes Schicksal hineinrenne, so möge er denn auch nachher sehen, wie er damit fertig würde. Das Einzige, was ihr jetzt zu thun übrig bleibe, sei, die armen Kinder so viel ols möglich auf das, was sie erwartete, vorzubereiten. Könne sie ihnen später noch helfen und beistehen, so solle das tnil Freliden und mit Anlopferung all^r ihrer Ldräfte gelchehen. Sie sei das ja allein der Seligen schuldig." Die Kinder spielten eben tn ihrer Stube, als Tante Louise, wie die Haushalierin gewöhnlich in der Fainilie genannt wurde, voi« der Freundin zuruckkatn, von der sie die erste Nachricht von der Verlobung erhalten Halle. „Wißl Ihr die Neuigkeit schon?" sagte die Wirthschaslerin, als sie zu ihnen i»r's Zlnuner trat. „Ihr bekomint eine Stiefmutter." „Eine Stiefmutter?" rief Franz erschrsckt. „Eine Stiefmutter?" schrie Liöbeth. „Wir wollen keine Stiefmutter, Tante Louise, wir wollen Dich behalten. Eine Stieftnutter schlägt und kneipt uns, und giebt uns nicht satt zu essen.^ „Was sollen mir mit einer Stiefrnutter?" klagte auch Franz, „daß es uns etwa geht, wie der armen Geldmarie?" „Oder wie Aschenbrödel und Schneeweiß-chen", setzte LiSbeth hinzu. „iÖder daß sie mir den Kopf mit dun Kistendeckel abschlägt", rief Franz, „wie es in dtr schönen Geschichte vorn Wachholderbanme steht, die Du uns so oft vorgelesen hast? — Ader dann würde ich auch singen: „Meine Mutter, die mich g'schlacht, Meui Vater, der mich aß, Mein' Schwester, das Marlenichen Sucht alte melne Beenichen, Bind sie in ein seiden Tuch, Legt'S unter den Wachholderbaum. Kmnt, Änvlt, Was sür eiu schöner Aagel bin ich!" und weiiii die böse Sliefmutler danii vor die Ttzür känie, wlir,' ich ihr den größten Mühlstein auf den Kopf, daß sie in tausend Ltucken ging." „Nun, so schliintn darf sie eS schon nicht lnachen", sagte die Wiitl)schafterin, „d.iß leidet t)ie Polizei g^r nicht. Und dann braucylet Jl)r auch nur zu inir koininen; ich ivollte Euerun Vater schon reinen Wein einschenken." „Aber ich mag keiire Stiefmutter", weinte LiSbeth, „dann bete ich lieber zu Gott, daß das Htinuielsinutterleilr zu inir koinint und nlich fortniniutt lnit sich, wie wir es tn der „schwär-zen Tante" gelesen haben." Die Kinder weinten j.tzt Veid- und Taiite Louise tröstete sie und sagte ihnen, daß sie iminer, wenn sie die ^tiesmuiter auch fortschicke, dann und wanii zu ihnen kominen rind sie besuchen ivolle. Und weiin sie die Stiefmutter schlecht behandele, sollten sie es ihr liur sagen -sie wolle schon dafür forgen, daß es rer Vater erfül re und ihnen kein Ui.recht gtschelie. Jetzt aber sollten sie sich noch iuti.te merken lasten, sonst beläine sie, die Tante Louise, AusgezankleS darüber, uiid sie habe cs doch so gut Mit ihnen geineint. Hätte sich Olbers mebr uln sune Kinder und snn Hauewrseii bekuinniert. so würde er ir)vhl gesehen haben, daß deit Kleinen etwas ans dem Herzen läge, was sie äi.gstigle und drückte. Aber die neue Heiralh ging it,ur auch iln Kopf herum, und mit seinen and^rii G»schästtN llieb ihm keinr Züt, auf das zu achtel', was dem Vater iminer das Wichtigste blttbeti sollte, will er Nicht später schwere Verantwortung auf sich niederziehen: Das Wohl der eigen^'ti Kinder. (Schluß folgt.) Wir macheu hiedurch aus die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren In Unmiture besonders aufmerksam. ES handelt sich hier NM Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussehen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertraue», indem die besten StaatSgarantien geboten sind und auch vorbenannteS HauS durch rin stets streng reelles Handeln und AuSzahluug zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Im allgemeiue« Interesse finden wir nnS veranlaßt, aus die im heutigen Blatte enthaltene Annonce der Herren Löwe u. Homp. in Kamvurg ganz besonders hinzuweisen. Die angeküu-digten Origikialloose können wir wegen der großen nnd zahlreichen Gewinne bestens empfehlen. Die Re ellität nnd Solidität oben genannten Hauses ist bekannt und daher nichts natürlicher. alS die vielen bei demselben ein-lausenden Auftsäge. welche eben so rasch als sorgfältig ausgesnhrt werden. Kirchenwein- Lizitation. Am Iv. November d. I. lvcrdel^ die Kirchenwline der Pfarrkirche Kötsch im Wein-«jartkeller Gliunig lizitando gegen gleich baare Vfzahlultg verättßcrt iverden. (IJAlZ 1285 lti>leiiz»Iili»iK von Kelikiiiler keseli in kkensee iHlIerdßllZftst dei k. vlvUaxer, Iltirmoeller in Il.ii-Imi'x, 2t) Hrrrcnglisse 2k. 'Gegen Katarrl), II>i8leii. Heijieilieil. vi'iiijt- »nll 51it^eillvillen. An den k. k. Hlis-Malzpiäpartiten-Fabrikanttn^ f. k. Ratl) und Hos'Lieseranten der meisten Smivcrline Eurc'pli's, Hrrrn Johann Hoff, Btsi^er c^cs goldenen Virdienstkreuzes mit dcr Krone, Ritter hohrr pieußlschcr und dcutschkr Orden, Wien, Graben, Brauner-^ straße N>. 6. ! X t I »Ii t- 51 mal von allerhöchsten Seiten ausqezeichntt. n. IRttnkttn«. Telegramm. lliiverziigliche «e>ldulig von L Djzd. Flaschen I. Hofsschen heUbringeiidtn Malzextrakt-GesundheitSbiereS an Jlire k. k. Hoheit Prinzessin von o Wohlgeborncr v-err! Ich erl)iclt von der Griisln Odounrl einen Brief, in welchem sie mir daS Hofs'sciie Malzr^trakt-Gesiliidheitsbier ans Erfahrung als sel)r wiiksam anempfiehlt. Ich ersuche daher, mir von demselben so viel schicken zn wollen, als zur Cur fiir zwei Personen erforderlich ist ic. Prinzessin Louise WotKonslii. Ruppersdorf, Post Halbstadt. ' Euer Wohlgeboren! ^ l Ersllche. niir gefalligst von Ihrem echten Malzex. lrakt'GcsundhcitSbiere 12 Flaschen per Bahnstation Halbstadt zukommen zu lasten, da ich selbes von Ihnen schon einmal bezotjeu; obzwar. eS nur ein kleines Qnantnm war, aber doch ei.ie ausgezeichnet' Gilte dabei verspiiren konnte, so will ich mit obigem Qnantum auf's Neue wieder versuchen. — Anch bitte mir '/z Pfunv Chokol.idc I beigeben zu wollen. Bitte dies gesälli^st so senden, und bltte nur um A. Kost-sches echtes, gutes Malzbier. Zeichne Hochachtungsvoll ^183) Kranz Heihsker. ^ Depot für k^al-tiurg bei Herri: ssn. Nittsr. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre, dem hochverehrten Publikum hiermit ergebenst anzu^ zcigen, daß in scin,m Gasthause das rühmlichst bckannte, sehr gut abgelegene Märzenbier von der Reinighauser Braul^rei von heute, Sonntag den 16. November angefangen sich lvicder im Ausschank befindet u. zw. der Liter für den Gafsenschank per 18 kr. und im Lokale per 29 kr. Hochachtungsvoll 1325) ILs.rI Illavlior, Gastwirth. V «»vl jungirRaltl«! gestutzten vh' ren und Schweif, hört auf den Namen „Flink"; abzugeben gegen gute Be lohnung bei Remb. Martinz, Herrengaffe. (1343 Ew Bä o dZS tl « KZ s L ^ 2 HI ^ Zs e/s ^ s» T L « °K Z':U^ «i» S s s St) 1343 Q K ^ SS « --S! s ^ Z» « T SZ c« Z -es xz ^ ? -Z ^ ^ SS! «LZ S Z -es N Ueber die Heilkraft L « >-» r-« ÄVS NIKMLKML antiarthritischen antirheumatischen LIutröimAuvKS-'kdöö führen wir nachstehende anerkennende Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Sientawa, per Jar.)Slatt, Galizien. Die wunderbare Kraft Ihres Wilhelm'S antiarthritischen antlrheumatischen Blut reinigungS'Thee an mir selbst erfahrend, empfahl ich diesen Thee auch anderen Lei. denden. Indem ich Ihnen dies zur Kenntniß bringe, s^ige Ihnen meinen ergebensten Dank. Hochachtungsvoll ________________Kör. Knoötauch. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Ne»nkirchen. (1316 Radomesitz in Böhmen. Post Bilin, 15. März 1876. Zn wiederholten Malen h.ibe ich Ihren Wilhelm'S antiarthritischen antirheu» matischen BlutreinignngS Tliee in meinem krankhaften Zustande, alS: Auschoppungen der Leber, der Milz, Ueberwachsen des Herzens nnd MagenS mitFettsch ichten, rhen-matischen RürkenmarkSleiden, schwacher Verdauung, Blutandrang gegen Kops, Druck ans das Gehirn zc., mlt giinstigem Erfolge gebraucht, so daß ich m,r dadurch wirklich eine Cnr in einem Bade oder einer Wasserlieilanstalt ersparte, wozu ich leider auch nicht die hiiilauglichen Mittel besi^e, sowie bei meinem Berufe nicht die erforderliche Zeit erübrige. Nehmen Sie die Versicherung, daß ich meinerseits eS mir nnr zur ange. nehmen P^icht mache, diesen so anSgezcichneten W'lhelm'ö antiarthritischen anti-rheumatischen BlntreinigungS-Thee allen mit einem darauf bezüglichen Leiden Be-hasteten bestens anzuempfelilen und wo ich nur kann anznrühmeu, um so D»nkbar. keit für Ihre so glückliche Erfiuduug in etwas zn bezeugen, nnd die leidende Menschheit, wie es dies Ihr so vortrefflich heilsames Präparat wirtlich verdient, immer mehr daranf aufmerksam zu machen. Mit vorzüglicher Hochachtung ___Kincenz Jahn, Pfarrer. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Ho rauh bei Schildberg, Mähren, 22. März 1376. Meine kranken Freunde und Bekannten haben mich ersucht, Sie wieder zu bitten, mir 12 Packete von Ihrem so sehr bewährten Wilhelm'S antiarthritischen antirheumatischen BlutleinigungS-Thee per Poslnachnahme zu senden. Da ich an mir selbst die vortreffliche Wirkung dieses TheeS beobachtete, empfehle ich diesen Thee allseitig an und hat sich der gute Ruf weit verbreitet. _ Morbs Johann, Armenvater. Allein «vlit erzeugt von ^iltislm, Apotheker iii Ncunttrchea (Nted.-Oefterr.) Ei» Packt't, in 8 Gaben gethrilt, nach Vorschrift des Arztes be« reitet, sammt Gebranchs-Anweisung ln diversen Sprachen: 1 fl. ö. W., separat^ für Stempel nnd Packung 10 kr. I ^ 'VVar'itUiAs. Man sichere sich vor dem Ankauf von Fälschungen nndl wolle stets antiarthritischn, antirheninatischen BlutreinigungS-Tljee"! verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiartlzritischer antirheumatlscheri BlutreinignngS-Thee anftauchenden Erzengnisse nur Nachahmungen sind, vor deren! Ankauf ich stets warne. I Zur Bequemlichkeit deS P. T. Publikums ist der echte Wilhelm'S anti-i arthrttische antirhrumatjsche Blutceiniguugs The» auch zu haben im Marburg, Alois Öuandest Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Joh. Neußer, Ap. Cilli, Frauz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Dentsch-LandSberg. H. Müller, Ap. Fürsteufeld, A. Schröckenfuz, Ap. Frohnleiten, V. Blumaner. Friesach, R. Roßheim, Ap. Friesach, Aichinger, Ap. Feldbach, Jos. König, Ap. Graz, Z. Purgleitner. Ap. Guttaring, S. Patterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judenburg, F. Senetowitsch. Kindberg, Z. S. Karinöiö. Kapfenberg, Turner. KuUlelfeld, Wilhelm Vischn r. Kraittburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfnrt, Karl Clementschitsch. »La,dach, P. LaSnik. Leoben, Joh. Peferschy, Ap. Möttling, Fr. Warha, Ap. Mürzznschlag, Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Neunmrkt ^Steiermark), K. Maly, Ap. Pettau, C. G»rod, Ap. Praßberg, Joh. Tribue. RadkerSburg, Cäsar Andrieu, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßbnrg, I. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippett.' ^ Stainz, V. Timoufchek, Ap. TarniS, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math. Kürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, I. Berner. Wind.-Graz, G. .^ordik, Ap. Wtnd.-Graz, I. Kalligaritfch, Ap. Wind.-Feistritz. A. v. GuttowSki, Ap. Ein Praktikant fürs Comptoir und ein Lehrjung für ein Colonialwaarengeschäft werden sofort aufgenommen. Näheres bei N. K o 11 e r, Kärntnerstrasse in Marburg. (1348 Mit einer Beilage. L«r<,utv)o?tliche Resattion. ».ruck und S'.erlaL von Eduard^Iuusch^ m Morliuro. SRStG Hunyadi-Torte von 2 bis 5 £L Elisabethiner-Kipfel, Thee-Bäckerei empfiehlt dem geehrten Publikum zur gefälligen Abnahme (1321 E. Unger, Conditorei, Herrengasse, Marburg. Beilage zu Rr. 138 der „Marburgtr Zeitung" (1879). Wahlausschreibung. Nr. 9ö04. (1256 > Nr. 9ügg. (1320 Kundmachung. Vom Stadlrathe Marburg wird zur Besei Nachdem laut Kundmachung vom 9. September 1879 Z. 7316 zum BeHufe der Erneue-itigung vorkommendtr Ulircqelmäßigkeiten und rungswahlen für die im Sinne des Gesetzes vom 23. Dezember 1871 L. G. B. Nr. 2 vom! Mißbrauche mit den Bestellzetteln, welche Jahre 1872, § 21 ailstretenden GemeinderathsMitglieder die Wählerlisten zu Jedermanns! kinlieimlsche Käufer bei dem Bezüge verschiedener Einsicht aufgelegt waren und in der Präklusivfrist vom 21. bis 28. Oktober 1879 das Rekla-i Marktwaaren wegen Befreiung von den städt. mationsverfahren geschlossen ist, so wird die Vornahme der Wahlen hiemit ausgeschrieben IMarktgebühren im Sinne der Marktgebühren« und zwar: lO'dnung vom 31. Dezember 1876 Z. 9747 Für den III. Wahlkörper aus den 24. November 1879 Itz S5 u. 26 auszustellen pflegen, hiemit zur all- mit drei Erneuerungsmahlen an die Stelle der austretenden Herren: Felix Schmidl, Anton Iglmeinen Darnachrichtung v-'rordnet, jeder Badl lind Eduard Janschitz. ^ IBestellzettel den Namen, die Wohnung deS Käu- - Für den II. Wahlkörper ans den Lk. November 1879 f^rs, die Menge und Gattung der bestellten mit drei Erneuerungswahlen ail die Stelle der austretenden Herren: Franz Holzer, Josef I^klarc. den Namen des Verkäufers, den Namen Lobenwein und Adam Wiesinger, dann einer Ersatzwahl an die Stelle des freiwillig ausge-I^er die Einfuhr besorgenden Prrson und den tretenen Herrn Ferdinand Freiherril von Rast auf die Mandatsdauer bis Ende 1880. Brinttung zu enthalten habe und mit Für den I. Wahlkörper auf dc» 28. November 1879 ber G.ltiar.>t«kla«scl de« Swdtraih.« v.rs-hm mit vier Erneuerungswahlen an die Stelle der austretenden Herren: Ludwig Ritter von 'ew ^ .. .. ^ . Bitterl, Dr. Josef Schmiderer, Franz Bindlechner ilnd Josef Frank. , ?^der B-st ll eitel nur für die nnmal.ge Die Abstimmung mittelst Stimmzettel wird an jedem Wahltage im Nathhaussaale Haupt- m rz » c ». platz Nr. 96 alt, lim neun Uhr Vormittag beginlleit und um elf Uhr Vornüttag geschlossen. ^^ ü ^ Unmittelbar darauf wird von der Wahlkommission die Stimn»zählung vorgenommen und I stadt. GefallSbestellten vorzuwe» das Ergebniß mittelst Anschlages am Gemeindehause kundgemacht. al^zureißen hat. Jedem Wahlberechtigten wird die Legitimationskarte zum Eintritte in das Wahllokale!^ » x ^ zugestellt, welche nebst dem Stimmzettel der Wahlkommission zil ilbergeben ist. ^estellzeUtl von den Gesall»besteUtiN Diejenigen Wahlberechtigten, denen die Legitimationskarteu bis zum 23. November 1879 I^^^^lZkzoüen und dtn kontrollirenden Stadtraths- nicht zugestellt werden sollten, kiznnen dieselben beim Gemeindeamte selbst iibernehmen. I veamtcn lwergeven werv,n. Die Wühler des II. Wahlkizrpers haben flir die obigen drei Erneuerungswahlen ilnd l .. m . x ^ für die eine Ersatzwahl abgesonderte Stimmzettel, wozu Blanquette vorbereitet sind und am Gemeindeamte in Empfang genommeir werden kiznnen, abzugeben. Marktgebuhren-Otdnung vom 31. Dez. Marburg am 30. Oktober 1879. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. IN itS-Nur das echte-'NZil vi', pop^'soliv Anattionn lilunä^assoi' ist sicher wirkend gegen ZaliilsllimrM. Herrn l?. kOkk, Stadt, Bogi>crgasse Nr. 2. Mt^mentan von heftigen Zahnschmerzen er-gliffen, machte ich Gebrauch von Ihren: rühmlichst bekannten Anatherin-Mundaasier, worauf der Schmerz sogleich gehoben war. Ich fühle mich daher Ihnen sehr zum Danke verpflichtet. Ihr Anatherin-Mundwasser allen Zahnleidenden auf das Wärmste empfehlend. Zara, 1. Jänner 1869. (169 Vf. klivolo Au haben ln: ^krdur^ il» ^pvtdolcs, dvi llvrrv X. W.liülliß^, ^xotlivlco 2ur llorrvv Alloriü 6c Lv. uud llerra «lok. I'uvdvr; Cilli: Baumbach'S Ww., Apotheke und C. Kriöper; — Leibuitz: öiußhcim, Apothekers Mureck: Steuiberg, Apotheker; Luttenlierg: Schwarz, Apotheke''; Pcttau: Girod, Apotheker; W. Ke»striP: o. Gutkowski, Apotheker; W.Graz: AaUlgarUsch, Apotheker; lSonobip: Fleischer, Apotheker; viadkeret)urg: Audrieu, Apotheker, svivie in «üuliudlivtieal'krlumvrivn u. (^»lautvriv-vksrvQdaQllluttjLöll Ltvi«riQ»rkg. I^^lu a1k68, Zettl' gut eiuZesrillrtes und nIlettvLnstvn in einem clor ZroLsteu cieu t3l:tieu Uatvllx1ät26, guelit Vertretung in ^säer ^rt. Otlertev ttu 6lv ./^rmollosv-Lx^eciitioll vou Otto (Jussmaull, I^iibeelc unter 300. (^1323 Es tvtld höflichst ersucht, metNrr Gattin auf meinen Namen nichts zu borgen oder von lhr etwas in Bersatz zu nehmen, indem ich.tetn Zahler bin. (1345) Johann Ktumberger. jungrr Muun aue Wittdifchselnrip, ocr orutjcheu ul>d sloventjchen Sprache mächtig, mit guten Zeugnissen, ul Manufaltur und Spczcrei tüchtig, sucht etncn PojtUl »n einer Stadt oder aus dnu Lande. Gtf. Änträge unter „Nr. 22S" an dzc Expedition d. Bl. erdeten. (1329 Hamburger (icldlollcric 49,000 Gewinn« Garantirl von der Slants-Kcgierung also unbedingt sicher. "H® Haupttreffer im' glücklichsten Falle 400,000 Mark 250,000 Mark 150,000 Mark 100,000 Mark 60,000 Mark 50,000 Mark etc. etc. Bestellungen für die erste Ziehungs-Abtheilung nehmen entgegen nur bis spätestens 30. November a. c. und beträgt dafür der Loospreis 0. W. fl. 3 50 kr. für I ganzes Loos 0. W. fl. 1*75 kr. für I halbes Loos 0. W. fl. 88 kr. für I viertel Loos. Sofort bei Empfang des Auftrages versenden wir die Originalloose (keine Promessen). Ziehungsprogramm wird gratis beigelegt Ziehungsliste sofort nach der Ziehung jedem Loosbesitzer zugesandt. Bestellungen mit Rimessen direct zu adressiren an das Haupt-Lotterie-Bureau Iscntlial A Comp. 1324 (etabl. 1807) Hamburg. . Die Trunksucht wird radikal und in kurzer Zeit durch mein unfehlbares, ui.fchädliches Mittel geheilt. Ohne Wissi'n tes Trinkers anwendbar. (1326 A Kraehmer, Dresden (195 Soillrivl» ürappek in IlsrbusK, 8lieli!'8 iiiirtenssivn einpfichll feine pljotographijchel» tlrbciteil. 1876 mit dem Vlerfachen der tarlfmäßigen Ge-bilhr bkstraft. Zur Bequemlichkeit der Käufer werden Blanquette der formmäßigen Bestellzettel gegen El lag der Gestehungskosten von 1 kr. öst. W. bei der Stadlkassa ausgesoltit. Marburg am ö. Novembrr 1879. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Z>ank und Anempfeytung. Für daS bisher geschenkte Vertrauen spreche ich mnnrn innigsten Dank auS, und bitte gleich-mich in meinem NVUSN /^U8S0tn'0ttUtlgS-lokalv am vurgplatz, ttsrnn IiSLo'sekv8 ttaus, ttllt Ihrem tvcrlyen Zuspruch zu bertzren. Emps.hle jederzeit bsstvs Vvksvnilsisek per Kilo 5k kr.; auch sind fortiväyrenb fvinv Lokinitvn unä KaisorÄvisok in meinen beiden Geschäften zu h.iben. (1342 Hochachtungsvoll SV Hektoliter litve Pilkt^rer Kirchtnlvcine werden zu St. Jakob in ZLcmbaeh Dter>stag den IS. Atvvcmber d. I. um 19 Uhr Vormittags samlnt Gcvlnde lizltando htntangcgeben. 131l)) Die jUlchenvor>tehulig Lambach. Nr. 8399. Exekutive 1346 /aliriljjsei-Vtrilejgervng. Vonl k. k ^Bezirksgerichte Marburg r.D.U. lnrd bekannt gemacht: Es se^ üb.r ./lusu^en des Herrn Dl. Radey die exekutive F^ilbletung der bein Herrn Kranz Wratuscha, Schwunlninetster gehörigen, nnt gerichtllcheinPfandrechte belegten, Ulid auf l)99 fl. v0 kr. gesa)ätzteir Fahritlile, als.' ^cl)w»uiwzchulc in der Magdalena-Vorstadt sauimt Bavewäsche, bewilliget, und hie^u zwei Feilbietungsta^saijungen, die ^rfte auf deit UN) die zweite auf den SS. De-zculvcr 1879, jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vor-, und nöthigei» Falls von 2 bis 6 Ut)r Nachmittags anr Orie der Fahritiffe a d. Drau niit dem ^eisaj^e angeordnet lvotde.i, daß die Pfani^stücke bei der ersten Feilbietuiig nur um oder üt)cr denSchätzuilgSwerty, bei der zweiten Feilbietung aber auch unler deinselben gegei» logleict.e Bezahlung und Wegschaffung lMtan-gegeben iverden. k. Bezirksgeiicht Marburg r. D. U. am 31. Oktober 1V79. Iu vertiau/^ell: Ei» schöner Schimmel. Wo, f.igt die Expedition d. Bl^ (1289 Das Am nur t fl. SS kr. ö. W. die neuesten l? 5^titclc Splelsaelien für Knaben und Mädchen und Stnnckos. darunter wirklich prachtvolle Essektstücke, die Aufsehen machen werden. Es kaufe Jeder so schnell alS möglich, da später einlangende OrdreS nicht mehr so prompt effektuirt werden könnten, da voraussichtlich diese wirklich enorm billtaen Sachen reißenden Absah haben werden, und zwar: man be-kömmt siir nur I N. U) leln, 1 Karton komplette Küchen-Einrichlung, 1 prachtvoller Lnftballon mit Inschrift, zum in die Lnft steigen, vallon tinptif, 1 reizendes Geduld« und Selbstbe« schästigungSspiel für Knaben und Mädchen jeden Alters, 1 prachtvolle Sparkasse, 1 Chatonille anS feinem Holz, ge-füllt mit 6 Federstielen, Bleistiften, 50 Stahlfedern, l prachtvolle Schultasche für Knaben oder Mädchen, 1 Wnnder« wiirfel, gefüllt mit Bonbons und Schmuctiachen, 1 sehr schöne Pariser Puppe, 1 Kinder-Teldbörse, gefüllt mit Gold-münzen, 1 wirklich prachtvolle Remontoir-Uhr mit vergoldeter Uhrkette, ol)ne Schlüssel znm Aufziehen, 1 mechanisches Velociped, selbstfahrend, 1 Wnndervogel, 1 Trompete ans Brittaina-Metall, ganz neu, 1 Spiel feine Patience« Wunder-Karten, 1 Kinder-Btlderbuch, sehr fesselnd. Die» Alles zusammen kostet nur N. 2'9S. 4 Q. 955 Das ist das Kolossalste, waS in diesem Genre wohl bis jeht geleistet worden ist: 1 prachtvoller Taschenspiegel nnt optischem Glase ans Lhinasilber sammt Stecknadel-Behälter, der Pariser Singvogel im Wuuderkäfig, der neue Ballon Captif sammt Inschrift, der beim Aufsteigen in die Lust eine Arie spielt, 1 prachtvolle Puppe mlt Haaren, sehr groß, mit lebenden Augen und nnverwüstbarem Körper, 1 eiserner Sparherd mit allem Geschirr dazu und auch Aener anznmachen, sammt einer ganz kompletten Kücheneinrichtung, alleS waS das Herz eines Kind eS nnr verlangen kann. 1 prachtvolles Fortepiano mit Tasten, die schönsten Melodien: „An der schönen blauen Donan", „Let)te Rose" selbst zn spielen, 1 reizendes Promenaden-Körbchen mit bunter Stickerei, 1 ganze Feldschlacht Soldaien, in einer Schachtel wohlverpackt, 1 komplettes Theater zum Ausstellen, mit allen Dekorationen, Gardine nnd Fignren für Wilhelm Tell, ^ reizende Uhr sammt Kette, 1 schöner Metall-Säbel, 1 Lefaucheuz-Gewehr, 1 Patroutasche au» Luck« leder, 1 sehr interessantes Gcduldspiel oder SelbstbeschäftigungSspiel von Professor G «ibert Blonchon, das Jnteressan« teste was blS jeht für Kinder reiferen Alters erfunden wurde, tagelang können Kinder sich selbst beschäftigen, ohne hieran die Lust zu verlieren. waS slch täglich wiederholt, daß dieses Spiel selbst Großen eine lleberraschung bereitet, so auch eiue Mappe, eingerichtet nlit allen nölhigen Schreibrequisiten, die Zauberflöte von unserem berühmten Mozart, Wttnderwiirfel, enthält Wiener Bonbons nnd Schmucksachen, so auch 20 Chrlstbaum'Verziernn len sammt 20 elektrischen Chrtstbanmkerzchen. DieS Alles znsammeu von oben bis unten kostet inSgefammt, wenn die Aufträge recht-zeMg.inlaus-.., 4 LA. NS -- Nebstdem ist noch ein kolossales Lager aller Sorten Spielwaaren vorräthig. Puppen von den einfachsten bis zn den feinsten mit oder ohne Kleidnng, a kr. 20, 50, 1 fl l)is 25 fl. per Stiicki 1 komplette Soldateu-Bekleidung für einen Knaben bis 10 Jahre, alS: 1 Tschako, 1 feines Gewehr, 1 Säbel, 1 Patrontasche, 1 Trompete, 1 Trommel. Alle« znsammeu fl. 1 50, 2 50, 3 50, 4, 5i eine Fenerwelir-AuSrüstung fl. 3 50, überhaupt jede nur erdenkliche Spielwaaren Gattnng um 60 Prozent billiger als überall. ^1275 Der Verkauf ist nur vom SO. Oktober bis Gnde Dezember im Gro^n MuSverkauf der Gpielwaar-n, HVZvi», KE. Eisenbahn-Fahrvldnung Marburg. Personenzüge. Von Triest nach Wien: Ankunst 8 tt. 29 M. Krüh und 6 U. 61 M. Abend» Abjahrt 8 U. 37 M. Krüh und 7 U. 20 M. Abend» Von Wien nach Triest: Ankunst 3 U. 46 M. Krüh und 9 U. 49 M. Abend» Abfahrt 9 U. — M. Krüh und 10 U. 1 M. Abend» Vou Marburg nach Graz: 6 U. 15 M. Früh. Ankunst in Graz: 8 ll. 42 M Von Graz nach Marburg: 8 U. 15 M. Nachm. Aukunft in Marbnrg: 5 U. 42 M. Kärntnerzül^e. Nach FranzenS ke st e: 9 U. 20 M. Borm. Nach Nillach: 2 U. 50 M. Nachmitt. Ankunft: 12 U. 24 M. M,tt. und 6 U. 33 M Nachm. W i e n - T r i e st. Ankunft 2U. I5M. Nachm. Abfahrt 2U. 16 M. Nachm. Eilzüge. T r i e st - W i e u. Ankunft 2 U. 30 M. Naaim Abfahrt 2 N. 33 M. Nachm Gemischte Züge. Bon Triest nach Mürzzuschlag: Ankunft 12 U. 11 M. Abfahrt 12 U. 45 M. Nachm. Von Mürzzuschlag nach Triestt Ankunft 1 U. 44 M. Abfahrt 2 U. 25 M. Nachun. Bahn - Frachtbriefe 100 Stück . . SO kr. Eilgut . . 7© kr. W* Convertc mit Firma 1000 Stück . . »■/, tl. empfiehlt die Buchdruckerei des Ed. Janschitz. FraWslschtr Curs fiir Tssverschtw«? Die Französische Lehrerin an der Mädchen-Bürgerschule, welche in gleichem Lerufe meh-rere Jahre in Paris selbst wirkte, daher eine reine, Korrekte Aussprache eigen hat, ist geneigt, nach mehrseitigem Ansuchen, einen krAQ-öslsol^oi» l!^atioQSQ, ILissiidadQ-^IctiöQ und ^QlvdvUitloosö. Wir danken hierdurch für daS unS seither schenkte Vertraueu und indem wir bei Beginn der neuen Verloosnng zur Bethe»lignng einladen, wer den wir UN» auch fernerhin bestreben, durch stets prompte uud reelle Bedienuug die volle Zusrledeu heit nuserer geehrten Interessenten zu erlangen. v 0 Warnung. Ich ersuche hiemit, Geld oder Waaren auf meine Rechnung nur gegen Anweisung von mir auszufolgen, da ich andernfalls keitie Zahlllng leiste. ^328 St. Aokor. BEBGEB's THEERKAPSELN, reinster Medicinaltheer iu Gelatin-Umhüllung, stet? genau dnsirt, erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit als verlässliches Heilmittel ttegen Asthma. Bronchitis und Lnugrenkatarrh und als wesentliche» Erleicliterungsniittel bei TaberknlOH« und SrliwindHuciit. Die heilsame Wirkung des Theers in Kapsel- oder Pillenform wurde auch in neuerer Zeit von Professor Reciam iu Leipzig bestätigt und wird von französischen Capacitäten seit vielen J&lireu gerühmt. Ueber die Vorzüglichkeit der Berger'schen Theerkapseln liegen zahlreiche Urtheile von Fachmännern, von medic. Zeitschriften und belobende Anerkennung«.» schreiben von Laien vor. Man nimmt von Berger's Theerkapseln täglich 1—2 Mal 2—3 Stück u. zw. stets nach der Mahlzeit ; sie lösen sich da sehr leicht und verursachen nicht die geringste Belästigung des Magens. — Preis eines Flacons sammt Gebrauchs-Anweisung 1 fl. BERGER'S THEERPASTIUENI IS vereinigen die einhüllenden, schleimzersetzenden unep6ts in Marbur^be^JerrDAp^^^B^calarij^WJj^^^^j^j im Kvsang, vlavisfspis!, iv ttsfmoniolski'v, ^ugdiläuvA für lipvr, Öpvrotto unä Loncvrt- gV8ang äurek (1297 Kapellmeistei-, ViktrillZtiofgüsso ^r. 12. Rcalitiiteii-Verkanf. Kundmachung. Die Gcmrinde-Spartasse in Marburg beabsichtigt folgende von ihr im Exekutions-lvege erstandene Realitäten zu verkaufen: 1. Das Eckhaus C. Nr. 1 am Hauptplatze und C. Nr. 2 in der Draugasse zu Marburg. 2. Das Haus C. Nr. 37 in der Mühlgasse zu Marburg (Urb. Nr. 735 und 737/4 aä Burg Marburg.) 3. Die Renlität Urb. Nr. 340 und Don:. Nr. 166 ttä Faal, sammt Haus Nr. L in Fürst, Pfarre Zellnitz a.D.. mitö2 Joch 898 ^Kl. verschiedener Kulturgattungen. 4. Die Realität Urb. Nr. 363^/,^ aä Gutenhaag und Haus Nr. 9 in Unterklappe nberg mit 12 Joch 112 HjM. ö. Die Realität Urb. Nr. 210 aä Wildhaus und Haus Nr. 17 in Oberwalz mit 4b Joch 903 IHKl. 6. Die Realität Urb. Nr. 321 und Berg Nr. 746 aä Gutenhaag sammt Haus Nr. 88 in Ruppersbach mit 24 Joch 1569 mm. 7. Die Realität Urb. Nr. 91^/^ aä Pößnitz Hofen und Haus Nr. 72 in Gatschnig mit 8 Joch 43 HZKl. 8. Die Realität Urb. Nr. 270 aä Straß und Haus Nr. 48, 49 in Gatschnig mit 29 Joch 666 HIKl. 9. Die Realitäteil Fol. 11 ltnd 222 aä Thesengründe Marburg mit je 1 Joch 255 UljM. Nähere AuSkttnste können bei der Gemeinde-Sparkasse ill Marburg oder bei deren Vertreter Herrn Dr. Duchatsch in Marburg eingeholt werden. (1242 empfiehl! ieni (1097 Fiakrrri-Grschüst, das grösste und renommirteste in Waröurg, Aurggajse 26, im eigencn Hav>t, und im Hotel Erzherzog Johanu. Bequeme Fahrj^rl'^qenheitrn sind nach allen Richtungen und zu billigen Preisen zu haken. Bestellungen von Wätien wolle man gejälligst im Hause Nr. 26 Burt^gafse machen. Die Wägen haben die Nummern 12, 13, 14, IS, 16, 17, 18. Venn »uk ^'e6sr Ledaodtö^- __________ Ltia«uiig5-N»lvcr) voll .Iillili« ijeliaui»«»» Besij^r der laudschtsll. Apotheke ln Elock^rau. Nach dem AuS.pruche mediziluschcr Autoritäten, durch eine Zusummeilseputtg der erprot>teilen Drvgueii erwelst sich dusjettie als tiesouderS nilltjam »n Lizug aus die zUevvauuug und i«»»gu»t^. Auperordentlichc Srsolge wurden erzielt dei Magc«. uuv Oa» uikatar» v und deren Kotgen, als: N'^brrjchuH an Magen ^aurr, ^pprt'livstgkttt, Svovrrun'tt, Äz» scyovpuntt'n vrr ^auct)ctng»wridc, Hamvr» Hoioal-Le »ocn ; gegen alle Schwächezuslände vet tzrauen und »ttideru: Faht^s Ä«si»hrn, Ävmu„r»uut,, uuo Mtttraur. Durch fortgesepten Gebrauch ist «S daS einzige ravltgt»? Mltlet grgen Mrlunc^ivtie und hypvchv»0r»»che ^»inuihs-«jerNimmuug. Die „Medizinische Wocheitschrisl" Nr. 15, vom Aprrt 1878 schreibt: VaS Magenjalz nus der ^tockerauer Apo theke ist em Mutet, duö t?el Verdauuugs-Äeschwerdeu Schwäche des Magens, ^^atarrheu dcSjelbeu oder DlSpo silivtt zu joiche». Mppetttiosigleu ,c. sehr gut wtrlt nud mehr uls dtateiljches Mittel unzuscheu lst. Seuie Zusam meuse^uiig, in der die crprobteileu Droguen — dliruntcr solche, deren eminente Wirtsaintelt erst lu neuester Zeil zu allgemeiner Keuniulh kam — »»erlreteu sind, »nacht die guten t^rsolge begreiflich, die bei Änivendung dessetbeu rrzielt lverdei«. lliio Jever, der weih, ivie gerade gc>lötte Verdaui^ng daS Wohtbeftttden des Menschen zu beelntrach Ugen uud den ganzen üli^rperzuslund herabzuvlingen vcr mag, wird die Wichtigkeit eiiirs jolcheu MillriS auerkennen Nur »'cht zu bezieheu bei ^errn I.D. Banenl»,»» Apotytler in Marcinrg. per Schachtel 7S kr. Ätlsaiidt nur mindestens 2 Schachteln pr. Postnachnahme IGs muffen gewonnen werdenI iMark 8.SÄ« ««« oder Guid. S.2IN V0« in der vom Staate genehmigten und ga-rantirtcn, unter S?citnnt^ einer General-Direction stellenden großen 277. Hamlinrgeij Geld-Verloosnng. Dieselbe besteht aus 94,000' Loosen, ii^ooon also weit über die Halste, biniien! wenigen Monaten durch 7 Gewinliziehungen mit lSe-Winnen gezogen iverdcn milfsen. Der größte Gewinn ist im glücklichsten Fall^ Mark Die Hauptgeivinne sind folgende: 25WV0I 2 15WW1Ä 10M 1 6W0024 üMk)! 5 ......... L 54 20000 15000 12000 10000 8000 6000 5000 4000 «5 2^!i 12 2 77iL W0 65 3000 2000 1500 1200 1000 500 300 200 40000 2 „ 30000 5 ^ 25000 100 a 150, 26450 a 138 Mark zc. zc. Die Auszal)lung der Gewinne erfolgt prompt unter Staatsgarantie. Zu» ersten Gewiniiziehung bertägt die planmäßige Einlage: für 1 ganzes Hriginalkoos W. U bvtK 1 yatves „ „ „ 1'7ü*7 1 vierter „ „ l'SV--- „ i>i»^ Diese vom Staate garantirten, das StaatSlvcippeii tragende Originalloose (keine Piomessen!) versenden wir gegen Einsc»düng des Betrages in eingeschriebenen» Vliese, gegen P^'steinzahlung oder Nachnahme. Alle Bestellungen werdeil pünktlich auSgefiil)rt, dcr amtfiche Aiehungsptan dci» Loosen gratis beigesiigt und »vird uach der Z»ehnug dle amtliche Gewinnliiie nnaufge-fordert liberseiidet. Die Verloosttngen bieten die griißten Vortheile und sind mit vielen bedeutenden Geivinnen aus,ze-staltet', alle Ansprilche der Theilnehmer, als Staats-Überwachung, Garantie für pünkttiche Ans-zaylung der gewinne, sind voliitaudig gewahrt. — llnjer elfrigileS Bestreben »vird es sei», daS unS zu Theil »veldende Vertraueii zu rrchlserligen. Da dic Gc.i innziehnngcn schvn am l!ermtn direct zu richten an (IiZ27 «ZK TZ«. Bank- und Wechsel.Geschäft in Hamburg. Von dcii vielen großen Getvinnen, ivelche in dieses Collecte fielen und an die gliicklichen Geivinner ausbezahlt wulden, er»vähtten ivir nur: Mk. S0S«»U auf No. (»«59t SSSVl.o „ „ 7088^' 303VVV „ ,, 8VS43 Dsr suvörliissi^stv ziur Hills leiäeQ^sll Üllknselikoit l)vi allvri ivusren ull<1 äusss-rsQ 1!^rit?.üu6unAeu, ssexsn äis meistkQ liranittieiten, VervunilunKLn aller Itoxk-, Odrsii» uuti ILalin-sokmvrs, klto Loklideu und vLsris Wunäen, 1^rvl)s-8ckä<1irri«N«'P massiv, doubl. Gold,A NdaS Paar 5, 6 fl. gegen Franco-ZuschickunsW '^des Betrages. Bei Ringen gebe man dieW .8 W O W Weite an. ^ Auch massive Gold-Double Chemissetlen-W ^Knöpfe mit Steinen 3. 4 sl., massive Gold^^ ^Double-Nhrketten, neueste Fa«^ons, 3, 4, 5A Wd 6 fl. (li45Z Z Fadriks Nicdcrillgt: ZWieii, Uraterstraße 16, Wien.Z Eiscmnöbcl-Fabllk von Neieliiull üi! t^ump. in VVi^n I>ß., Marxcrflasse Nr. l?, net>lu dtm Svphj« nt'lii', stüher Fürstl. Salm'sche Eiscmllöbtl-Fabrik.i Da wir die CommitsionS Liiger in den! Prvvinzcu säinmtllch eingezogen, da cS liänfig vorgekonilnen, daß nnter dem Nainen unserer Hirma ftemdes nnd geringeres Fabrikat verkaust wurde, so ersuchen li^ir nnsere geehrten Kunden, sich von jc^t ab 0«»ecte an nnsere Fabrik in Wie» wenden zu ivollen. (764 Solidest ftrarb?itete Mölirl fjir Talon, Zimmcr und Gart.n sind NrtS nuf L„acr nnd verkaufen von nun an, da die Spesen für die. sri'iher gehaltenen CommissionS Lager entfallen, znl lt»"/, vom PrriHtarif, welchen aiis^ Verlangen s^r^tis und franco einsenden. ZÄIul8vIw>»r2^cdcr Art beheben sofort: «. 70 kr., s. 4l) kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W.König, Apotheker. (1US l>k«u» LrSiuIwle«!» I garantirt. Mittel, um binnen vier» AUtlWltVtl, Tagen auf kahlen Stellen einen prachtvollen Bart zu bekommen. Die Garan-tie ist derart sicher, daß im NichtwirkungSfalle daS Geld retour gegeben wird. 1 Poket 90 kr. M-Ittlin- garant. Mittel, um binnen zwöts Hagen Sommersprosse«. Leberf.ecke, Wimmerln, Mlatternarven ic. für immer zu ver. lieren. 1 Orig.'Paket Wetustne 90 kr. sammt An-wei^nng. existirendeMittel zur aunen-blicklichen Erlangung feiner weißer Hän-de, unter Gar. 1 Pokal 65 kr. ^11 drri Minuten N"Z-hu.»itt.,.^wn diesem Mittel werden schwarze Zähne in drei Mi« unten blendend weiß nnd rein, der Zahnstein, der üble Geruch sofort entfernt. Ein Paket 45 kr. DiesesNussöt, aus den grünen Rußschalen VtUstvl. gepreßt, macht jedes lichte Haar in kürzester Zeit dunkel. 1 Flacon 25 kr. Nnniil'stri'Miil, S«lti,«.Lrti»ser.N«csam; Mlluvttntfsiiu) unter Garantie muß jedes Haar binuen 5 Minuten wellenartig gelockt werden. 1 Phiole KrSusel-Balsam 05 kr. Haarsärbt-Slllistaoi, -!» "»".i °A!! Mühe braun oder schwarz. Diese Substanz ist aus Kräutern bereitet und ist ganz nnschädlich. 1 Pa« ket 90 kr. /loh- vlid Wlit>)tiisang»Maschiiirn, in'ö Bett zu legen, selbstwirkend per Stiick 50 kr. Echt rnglischrr Kilt. Porzellan, Stein. Meerschanm, selbst Metall, so daß eS wie Ein Körper wird. Ein Flacon 20 kr. Sülinkraligkil-Mirtor, binnen vier Tagen nnter Gar. spurlos verschwinden, der Schmerz wird sofort gestillt. 1 Paket b0 kr. Lahulropsr«. . sie heilen jedes Zahn übel. Ein Klacon 60 kr. Englischrr Lrdtt-Lack. gleich einem nenen Lackschub, das L.der wird dadurch geschmeidig und weich »nd doppelt so haltbar. 1 Flacon 95 kr. Amttikaiiischc MSl-tl-Mlitor. "7." die ältesten und abge^ndensten Möbel nnr mit einmal Einmischen ganz neu Herstelleu kann, und haben die Möbel dan« einen Glanz, wie ihn der Tischler mit seinen langweiligen Arbeiten nnd Vorrichtungen niemals hervorbringen kann; die Folge davon ist auch, daß dir meistenTischlerWien'ö, wie bei nenen Möbeln so auch bei alten sich dieser Politur bedienen. ein kfetnes Kind Kann mit Mtfe einer sotchen Nüchfe H^otiwr eine ganze Zimmer-Einrichtung in drei Stunden neu poliren. Der Preis einer patentirten amerikanischen Möbel-Politur lst 92 kr. lag ^iinökölzvlion iiat 8iol> Uborlolit. Etektrifche Setöstzü-nder-Iieuerzeuge, womit man inl größten Stnrln Fener machen kann. Der ganze Apparat ist in der Größe einer Fliege und kauu an jeder Kette getragen werden. 1 St. anS Blech 10 kr,, ans echtem Nickel st. 1 50, feiner ausgeführt fl. 2 bis L 50. Dasselbe auf Stöckchen st. 3 50 bis st. 4. lLicht i. i>. Wkflkvtaschr. «!!«st-li"ni>p!" miirte Erfindung, welche eS Jedern.ann ermöglicht, die grösltcn (Z^nlfernnns^en auf freiem Felde tage», hell z» beleuchten. Diese Laterne kostei lackirt st. 1'50, feiner aus Nickel mit Fenerzeug-Sprungwerk st. S bis st. 4. Portraits i» Ltbriisgrößr E^'d-ung".? der Photographie in feinster AuSsiIhrung und spre-chender Aehnlichkeit, ^tchivarze Manier) gemalt. — Preis st. 4. — Anzahlung st. 2. — Dauerhaftigkeit garantirt. ^1277 Obige Artikel sind einzig und allein zu haben in der ttalls, Viion, ll. pratvrstf. Ik. Wohnungen! Große und kleme, goffm- und hosseitige Wohnltngen sammt allem Zugehör, ebenerdig und I. Stock — möblirte Zimmer uild ein groHer KeUer sind gleich oder lnit 1. Jätmer 1880 zu vcrmiethen: Milhlgasse Nr. 7. (1237 Ein Kutschierwagen leicht, ganz neu, ein- und zweispännig. sowie ein siuteS WirthschaftS-Pferd, 5 Jahre olt, 5 2, ist billig zu verkaufen. (1283 Wo, sagt die Expedition d. Bl. Nr. 1673. (1295 Kundmachung. Am ST». November 1379. »O Uhr BormittagS »verden in der Amtskanzlei des t. k. Steueramtes in St. Leonhard mehrere zur vormals I. N. Spitzy'schen, derzeit dem hohen Aerar gehöriqetl Realitäten, Einlage Zahl 80 der Ktitastral-Gemeinde St. Leonhard ge« hörige Wiesen und Aecker, dann die an der Murkckerstraße nächst St. Leonhard gelegene Keusche Nr. 27, endlich die zur Realität gehörigen z'vci Weidercchte im Wege der öffentlichen Versteigeruug an den Meistbieter hintan-gegcben. Die Bezeichnung der einztlnen, zu versteigernden Objekte, die AuSrusöpreije und die tvei-teren LizitationSbedingnisse können bei der k. k. Finanz-Bezirks-Direktion in Marburg und beim k. k. Sleueramte in St. Leonhard eingesehen »Verden. Marburg den 7. November 1879. K. k. Finanz-Bezirks-Direktion. Weiii-Lizitativli. Bei der Ludwig und Anna Ganshofer'schen. vormals Nagy'schen Weingarlrealität in Leiter sberg bei Marburg tverden am November 1879 beiläufig 31 Starli» Wein auS den Jahrgängen 1875, 1877 und 1878 im Wege der jr,«willigen Versteigerung veräußert. Die Lizilationsbedingnisie, wornach insbesondere zwei Dritlhkil des MeistboteS sofort, ein Dritt-theil aber bei Wegichnsfung deS erstandenen WkintS bezahlt werden müsse», können entweder beim Gemetndeamle LeiterSberg oder bei H»rrn Dr. Karl Jpavic. Advokaten in Marburg einen werdcn. (1287 Marburg den 8. November 1879. Nr. 91100. /ltill Gllbriele Dülite 743 empfiehlt sich zum vvi» ««lÄ, HerrtNgosse, im Quandest'jchen Hause, odcr Hauptplatz Nr. 6, II. Stock. Schöne Wohnung, bestehend ous 2 Zimtneru und Küche, ist taglich zu vergeben. (1308 Anfrage Draugasse Nr. 7. weiße u. öunte W'i»«!«» ««rä«n „sllauft de. 8vKIvSingvI' 1148)_Ijurgplatii. Im städtischen vorm. Kandmh'schen Hanse Nr. 6, Schtllelstraßc ist im Hofe riickwärts ein großer StaU uebst Wagenremise und einer anstoßenden Wohnung mit 1 Zimmer und Küche vom 1. November 1879 an zu vergeben. (1127 Ätnzufragen bei der Stadlkassa am Rathhause. 1 möblirtes Zimmer ist am H a up t p l a tz Nr. 1 sogleich zu beziehen. (1306 ssLiZLIc » ? L! 8»Ii«ie kii-meii »l« Vertrelei' ervüoselit. Z>ampf-, Z>onche- ^ WannenSad täglich von 7 Uhr Fli'th bis 7 Abeuds geöffnet, llm zahlreichen Besuch bittet ^39 Gefunden: (1300 Ein goldenes Armband, welches gegen Nachweisung des Eigenthums und Erlag des gesetzlichen Finderlohnes hieraints behoben werden kann. Stadtrath Marburg am 7. November 1879. Der Blirgermeister: Dr. M. Reiser. Gefertigter empfiehlt sich zur Annahme und Verfertigung aller Gattungen Lattlvi'-, lasoknvi--, kiemsr-, Vagen- u. Ispviivi'-Afboiton. Auch liegen die ntUtften Muster von Möbel-koffen zu den billigsten FabritSpreisen zur gefälligen Ansicht auf. 1294 ^ostgasse Nr. 7, Marburg. Ltil^al-Vtlüllderullg. Ich zeige hiemit dtm geehrten Publikum ergebenst an. daß ich mein GeschäfiSlokal in daS Haus Nr I R, mittlere Herreugaffe, gegenüber dem Haufe des Htvrn Kaufmanns Josef Martinz verlegt Hobe. (1289 Für da« biShetige Vertrauen höflichst dankend, bitte ich mir dasselbe auch künftig zu schenken und empfehle ich mich bestens fowo'il betreffs fertiger Kleider für Herren und Knabeu in reicher Auswahl, als auch zur Anfertigung von Kltidern nach Maß. Marburg. Hochachtungsvoll Joyann Kicker. ki« «»«8 keslkeiiixiiillii'lez. seit 40 Jahren bestehendes Schuhmacher-Geschäft ist wegen Todesfall unter sehr leichten Bedingungen allsogleich zu verkaufen. Auskunft im Comptoir d. Bl. (1299 Lollll»»» »n 2V in der Viktringhofgasse, auf irelcheni ein Gasthaus betrieben wird, ist aus freier Hand zli verkausen. (1298 Näheres beiin HauSkigenthiimer daselbst. Meteorologische Bcobachtungen in Ptckern bet Äkarburg. Bom 8. Nov. bis Nov. 187S. "T emptz« Luftdr a ratnr in Mittel Witterung Celsius ° K S' - 4'b 76 3 heiter ^NW S - 4 3 76 7 theilweise bewölkt NWO ivt s- »1 75 3 beinahe heiter NWO D - 3 0 75 3 theilweise bewölkt SWO M - «3 74 5 ganz bewölkt NO D - 5-9 74 1 beinahe he»ter NWS s - 6 0 74 9 theiliveise bewölkt NW Temperatur in Wolfgangi -^v'5° C. Wöchentliche Temperatnr -l-4 5°. Höchste Temperatnr -j-L 3°, tiefste Mcizimilm in der Sonne -^10 5". Minimuin dnrch Strahlnng -^-6 2°. Monatliche Temperatnr -^7't)-. Wlnd tagSilber schwtich an» NWO, NachtS stark au» W. TagSilber dünne Federwolken, Nacht» heiter. Der Lnftdruet ist gestiegen um 1 üm«'. Lerstotbette in Marburs^. 8. November: Roiko Elisabeth, Schnlschwester, '22 I., Cchmlderergasse, Lungentuberkulose; Ptaninz Leopoldine, Schlosseresran, 4ü I., Kärntnerstroße, Herzlahmnng! 12.: Stern Maria, Private, 62 A., Josefstraße, Wasser-snchti 13.: Ziegler Antonia, Armeninstitut»detlieittc, 54 I., Wassersucht; 15.: Klee wein Pantine, KasseefiederS« tochter, ü Tage, Tegetthossstraße, LebenSschiväche. Mardvrq, 1ü. Nov. (W ochen m a rkt« b? r»ch t.) Weizen fl. 3.30, Korn ft. 5.S0, «erste fi. 4.70, Haf, r ft. L.ve, Anlurup ft. 4.90, Hirse sl. 4 90, He.den 4 70, lLrdäpsel fi. 2.30, Kisoten 14 kr. pr. Kgr. Linsen 24, Erbsen 21 kr. pr.Kgr. Hirsebrein 10 kr. pr. Lt . «veizengrie» 28 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 22, Po'entamehl 14, Rindschmalz fl. l..20, Schweinsch»nnlz ti8. Speck srlsch 46, geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.05 pr.Klgr. t!ier 1 Sl. 3 kr. Rindfleisch 55, Kalbfleisch 60, Schiveiilstelsch juilg 53 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Hotz hart geschwemmt fl. 3.— , ungeschivemmt fl. 3.20, welch getchwemint fl. 2.50, nugeschwemmt fl. 2.30 pr. Abmt. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hkt.tr. Heu 1.90, Stroh. Lager fl. 1.30, Stren 1.20 pr. 100 ^rgr. Pctta«, 14. Novemb. ^Woa^en mark lS preise.) Weizen fl. 8.L0, Korn st. 5.70, Gerite fl. 4'90, Hafer st. 2.L)0, Äukuruv st. 4.S0, Hirse fl. 0.—, Heiden fl. 4.20 Erdäpfel fl. 1 6b per Hektoltr.