^______zur Laibacher Zeitung. ^. 2^. Donnerstag den 25. Februar 18Ü7. Gubernial - Verlautkarungcn. s- 2?7. (.) ^, ^^^ surrende deö ka.serl. k ö n. illyrischen G u d e r. n.ums — Ueber verliehene Privile-ßlen. -. Zu Folge eing. langten hob.n Hof-tänzle,. Decreleb vom 9. Jänner l. I., Z. 25, Y«l dle k. k. «UgemeincHofkamm.r am l2 De-ccmber v. I.. Zchl ^3z79 , im Elnne des allerhöchst.» Palen^s vom 3l. März l6^2 die nachfolgend.« Prililegi.n zu verleihen befun. den: l) De.n Johann sl. Seeltng, dürgerl Handelsmann un> Handschuh- Fat?ril^>t wohnhaft in Prig, Nr. C. 355^1, für die Daucr von einem I^hle, auf die Verbesserung einer Schnalle mit eilnm B^nde, sowohl zum Zu. samlnenziehen o.-r Handschuhe am H^ndgll'>«ke, als auch zum Schnall.n velschieden,r anderer Gegenstände, der.n Votth.ile d^rin tauchen, daß 1^ bci dcn ^>^ndsckuh^n durch die Anwcn-dun^ derslldln ra^ lästige Auf- und Zuknöpseln gaozlich d.s.itigl, dcr Handschuh nach Beschaffenheit o.s Handgelenkes lock.rer oder fester "ngezog.n und 'b^qut'M aufgeschnallt w.rden rönne, und 2) bll allen u'ri^.n Geqenstan. rcn ll.se ln zw.ckdi.nlicher Glöße angebrachten Schnallen d,e bisher ^edrauchttn an Bequem-llchkeit und .Zw.ckmäßigksir ü^rir,ffen. -2) Dem Ioyann G.org Pammer, Bra'ucr zu' Mundcrft.'g^und ^e.,s.nfadr.kant zu Kapeln, "^^"'" löhnen Ios, pH, Georq und Fr,e-dr,ch Pammcr, wohnhaft in Mündel sing im 2nnkre.,e,n Od,rösterrcich, für vle Dauer von fünf Jahren, aus rie E.si^ung und Enlde^ ckuni in bcr Gußstahl- Erzeuaunc, cus Zain-dröckeln, ollem Elsen, weichem Naq,lschm,id-eisen und Roh.iftn, und »n d.r Gußst..hlsensen-Erzeuguna mill.lst Braun < oder Sle,»kohlen. — 3) Dem (^all B.hr, Fabrikant und Gold^ stafsirtr. wohnhaft in Prag Nr. 8. 766.lll, für die Dauer von or^i Jahren, auf die Erfindung einrtz Verfahrens auf festen Kö'pern, als: Wandsiächcn, Kö'p.rn von Holz o»er Blech, auf mechanischem Wege einen Uon von Portati-' vcn Uliivelsal - Mühlen nach Lharp Roberts System, mittelst Anwendung excentrischer guß-eiftrncr. stählerner o?er künstllch.r St.ine (Scheiben) mit eingefurchten oder dtss^irten Ringen, je nach der V»rschie0enhcit der Mahl° kölper, »rodurch bei einem verminderten Kraft» auswande nicht nur eine sehr erleichterte Mani»^ pulation sondeln auch elne weit glö'ßere Sta,, dllilät der Mühle stldst erlangt, die Beiblhal-tung der horizontal«n Lage der Mahlplatten sicherer, die Stellung derselben zu einander mlt! mehr G«,iau>5tt welde; 2) die dazu nölhiglN gläsernen und irdenen, also auch porzellanenen Deck, l mtt ter Glocke ein Ganz.s bilden; 3) das Gas in senkrechter Richtung ausströme; 'l) fallö 160 der D.-ck«>l mit der Glocke kein unzertrennliches Ganzes bilvet, wüs l)ei metallischen Dcck^ln der Fall ist, die Verbindung ohne Gebrauch eines Schraubengewindes geschehe, und 5) die Anbringung oder Befestigung des ^inks von der gewöhnlichen verschieden sey. — 6) Dem Joseph Schrimpf, k k. Hof» und bürgl. Cla° viermacher, wohnhaft in Wlen, und dem Frie« drich Dlrr, Claviermacher aus London, der-mal in Wien, M^riahilf Nr. 45, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Elfindung und Ver« besserung in der Erzeugung «ller Arten von Fortepiano's, wodurch mit Beseitigung der, bei der deutschen, französischen und englischen Mechanik vorhandenen Fehler eln schönerer und reinerer Ton als bisher, Sicherheit un> Leich. tigkeit im Spiele, die durch die englische und französische Mechanik bewirkte Stärke und Aus' druck, und eine bisher nicht erzielte Stimm-hältigkeit hervorgebrecht werde. — 7) Dem Edmund Wilhelm Ulmann, Kaufmann, wohn< haft in Berlin, Friedrichöstraße Nr. 100, (durch Dr. Friedrich Teltscher, Hof» und Aerichts-advocat, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 586), für die Dauer von zwei Jahren, auf die Ver» befserxng an der unterm 11. November l844 privilegirten Maschine zur Fabrication von Mauersteinen: „Zie g e lstre i ch - M « schi n e" genannt, welche im Wesentlichen darin bestehe, daß ein in der Masänne angebrachter dop-pelter Hebelbaum weggelassen und durch eine Stange, die und Landrcchte angeordnet werde. Von dem k. k. und Stadt - und Landrechte in Krain. Laibach den 21. Februar 1847. Z. 271. (2) ^ Nr. 50. M. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte, zugleich Mercantil- und Wechselgerichte in Krain, wird bekannt gemacht, daß die zwischen Mi- 181 chael Kuckh und Primus Hudovernig, in Gemäßheit deö Gesellschaft - Vertrages cläo. 21. Mai 18i2 unter der Dita: „Kuchh ^ Hudovernig" bestandene Gesellschaft hinsichtlich der Specerei-, Material-, Eisen- und Lande^produc-ten-Handlung, nach Ablauf der festgesetzten Zeit, nämlich mit l. Februar 1847, mit beiderseitigem Einverständnisse aufgelöst wurde, und dem zu Folge die oben erwähnte Dita sowohl, alö der Gesellschafts - Vertrag im Mercantil - Gerichtö-Buche gelöscht, und gleichzeitig die Firma des Michael Kuckh, welcher diese Handlung unter der Dtta: „Michael Kuckh" fortsetzen wird, und den Stralzo derselben übernommen hat, protocol!irt worden ist. Laibach am 9. Februar 1847. 3. 260. (3) Nr. 9^3. Edict. Von den k. k. Stadt. und Landrechte in Krain wird bvaltun«samte melden. — K. K. Vcrwaltungsamt L^ck am 12. Februar ,847. Z. 265. (3) Nr. 1031. Kundmachung. Die Anton Raab'sche Studentenstiftung, im jahrl. Ertrage von 189 fl. 48 kr., ist für das Jahr 18"/ nicht zur Verleihung gekommen, und es wird daher dieser Stiftungsbetrag nach den dießfalligen Bestimmungen des Stifters, und zwar die eine Hälfte des Iahröbetrages pr. 94 si. 59 kr. an eine arme wohlerzogene Bürgerstochter alö Heirathsausstattung, die andere Hälfte, im gleichen Betrage, aber an eine arme Bür-geröwitlve als Unterstützung verliehen werden. __ Jene Bürgersmadchen und Bürgerswitwen, welche auf dle Erhaltung dieser Stiftungsplätze Anspruch zu machen berufen sind, werden hie-mit aufgefordert, beim gefertigten Magistrate, alS Patron dieser Stiftung, die gehörig docuc mentirten Gesuche binnen 6 Wochen einzurei- 6>en. __ Bei Gesuchen um die Aussteuerstif, tung wird der Taufschein, das pfarrherrliche Moralitätszeugniß und der Trauung schein übe^ die im Verwaltungöjahre 18"/^ vollzogene Ehe, bei Gesuchen um den Untcrstü'tzungsbcitrag für Witwen hingegen der Todtenschein des Ehemannes und das Dürftigkcitözcugniß erfordert. Stadtmagistrat Laibach am 17. Februar 1847. 162 Z. 268. (3) Nr. 472. Verlautbarung. Bei diesem k. k. Bezirks-Kommissariate ist für die Hauptgemeinde Kreutberg die Stelle eines Gemeinde - Dieners , mit einer Löhnung jährlicher 8U ft., in Erledigung gekommen. Bewerber um diese Stelle werden hiemit aufgefordert, ihre dießfalli. en Gesuche unter Beibringung des Taufscheines, des Gesundheitszeugnisses und der Beweise über die aUfällige bisherige Dien-steöleistung, längstens bis 1U. k. M. persönlich Hieramts zu überreichen. K. K. Bezirks - Commissariat Egg und Kreutberg am 18 Februar 1847. Vermischte Verlautbarungen. Z. 273. (2) Or. 487. Edict. Alle Jene, welche auf den Nacklaß des zu Piauzbüchel am 2l. März 1845 verstorbenen K.usch. lers Johann Kramer, aus welch immer für einem 3tecblsg>unde Ansp>üche zu haben vermeinen, haben solche bei der auf den 5. März l I., fiüh 9 Uhr, vor diesem Oeiichle angeordneten Tagsahung um so gewisser rechtsgellend darzulhun, als sie sick widii-gens die Folgen des §. »l4 a. b. O. B. selbst zu» zuschreiben haben werden. K. K. Bezirksgericht Umgebung Laibach's am 4. Februar »847. 3, 267. (I) ^ Nr. !16. Edict. Vom gefertigten t. f. Beziiksgerichte witd dem unbekannt wo befindlichen Johann ^omposch und seinen gleichfalls unbekannten Erden hiemit bekannt gegeben: Es babe wider ji? Johann Kapaunik «us Ra-tfchach, am heurigen Tage die Kloge auf Znerken-nung des Eigenthumes dir, zu Raifchach »,»li ^onsc-. Nr, 2 t gelegene!,, der Herrschaft Weißenfelö »nk Urd. Nr. 4 <<» dicnstdarcn Kaifchenreaiilät, aus dem Ti:el de> Elsi^ung hieramls angestrengs, worüber di, Tag-satzung zum ordentlichen mündlichen Abfahren aus den 22. Mai l I., früh 9 Uhr, vor diesem Gerichte anberaumt wurde. Nachdem der Aufenih^lt der Geklagten diesem Gerickte unrekannt ist, und sie vielleicht gar au» den k. k. Erblanden abwesend seyn lömlen, fand man ihnen auf ibre Gefahr und Kosten einen (>',ir»lor »ll actum in der Person des Ioi'epl) Meschik, v>,!^c> Branz, von Ratschact), aufzustellen, mit dem dieser ^echlsge-genstand ordnungsmäßig aufgetragen wcrden wild. Hievon werden die Geklagten zu ihrer Darnach-achtung mit dem Beisätze verständiget, daß sie zur genannien Tagsatzung entweder persönlich zu erichti» nen, oder ihrcm ^urat»r ihre dießdezliglicden Bchelfe an die Hand zu geben, oder einen andern Sachwalter dieftm Gerichie namhail ^u machen wistcn mögen , widrigen«» sie sich die aus ihrer Versaumniß entstehenden Felgen selbst zuzuschreiben kalten. K. K. Beal'l tsgericht Hronau am 4. Fcbr. 18^7. 3. 272. (2> Nr. 1606. Edict. Von dem Bc.,ir:sgelichre der k. k. Etaatsh-rr. schaft Liitlch wird tund gemacht: Es sey ür-er An» suchen der Kirchcnvorslehung hl. Peler ,^u Dob, m die ereclltive Feildiening der, dem Änion Leßjak von Podborst gehöiigcn, daselbst g>'legen<',t, der k. k. Ncli-gionsfondsherrscvaft Liliich 8 Uib Nr. 52 im Feldamte ^inebaren, gerichtlich auf l843 fi. ^>l) kr. geschätzten Hübe, wegen, aus dcm w a. Vergleiche ddo. l. September l838 schuldiger 69 fl. c. «. lü. grwilliges, und rnezu 3 T.'gsahlülgen, und zwar auf den 6. März, aus den «. April und auf den 6. Mai 1847, jedesmal Vormittags um !) Uhr, in loco zu Podborst mil dem Beisätze bestimmr worden, daß diese Hubie^liiät nur bU'ieluiig der, dem tletzicrcn gehörigen, der Staatsherr ckaft Adels» berg 8»,l, Url-. vir. 1054 unterthänigln, auf 237, schuldiger 82 si. l5 kr. <: « o. gcwill'get, und es seyen zur Vornahme derselben die Teunme aus den 2^. März und auf den 2l. April l. ^, fn'iH 9 Uhr, in loco der Healiiäl mit dcm Anhange bestimmt wor. den, daß diese Realität nur bei der dritten Fcilbie-tungstagsatzung unter dem gerichtlichen S chätzungs' wcrihc dlncangegcden werde. Der Giunobuchslrlracr. das Echätzunasproto. toll und dle illlitationsoedingnisse können täglich hiere amts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senoselsch am 29. Jan-t«r l8^»7. Z. 269. (2) 7'- ^ ' Bei der Herrschaft Mokritz m Unterkrain, ist eine Amtsdicncrsstelle erledigt. Ledige, des Schreibens und Lesens kündlge, hierauf Rcflectivende haben sich persönlich hierum zu bewerben. Herrschaft Mokritz den 5. Februar 1847.