Lrübgchrr WochkMll, Vrgan der Verfassnngspartei in Kram. Abonnements-Bedingnisse: JnserlionS-Preise: ^ «aniiLbri,,: Mr Lalbuck- Mi, P°st fl.S.- ^ ^ ^ ^ Em!v°ttig- P-tit-Zeil- » 4 kr bei W . Nr. 148 WL: : : : :: :Z Samstag, den 9. Zum. " 1883. !»kd»c>ion, Administraiionu. Expcdilion: Für Zustellung in'S Haue: Virrtg lü kr. Hirrrngassk Nr. IL. An die Geftimrrngsgermsten! In den nächsten Tagen finden Neuwahlen für den Landtag statt, welche in Folge der am 11. Mai d. I. verfügten Auflösung des frühere" Landtages nothwendig geworden sind^ Die liberale Partei in Krain hat bisher bei allen Landtagswahlcn, auch in Zeiten, in denen von ihr bekämpfte Regierungen an der Spitze der Geschäfte standen, stets thätigen und oft genug erfolgreichen Antheil genommen. Nur eine außerordentliche Lage kann sic veranlassen, von ihrem gewohnten Verhalten abzugchen; eine solche ist aber gegenwärtig in der Thal vorhanden. Die Stellung der deutsch liberalen Partei ist zur Zeit in ganz Oesterreich eine wenig bcneidenswcrthe, eine besonders ungünstige und gefährdete iedock in Krain, wo die Leitung der obersten Verwaltung des Landes ihr gegenüber mit einer auf solcher Seite bisher niemals erlebten und selbst heute noch in keinem der ' übrigen Länder je beobachteten Schroffheit austritt. Seit dem Bestände dieses Blattes haben wir innerhalb der durch die herrschende Preßfreiheit uns gezogenen knappen Grenzen fast in jeder Nummer Gelegenheit gehabt, die Beweise für die eben ausgesprochene Behauptung zu erbringen und wir baben deshalb wohl nicht nöthig, heute nochmals im Einzelnen auf die zahlreichen Thatsachen zurückzukommen, die immer wieder es bezeugten, wessen sich die Deutschen in Krain dermal von der Regierung zu versehen haben, wie cs darauf abgcziclt ist, diese aus allen öffcntlichcn Stcllungen im Lande zu verdrängen und dadurch die ausschließliche Herrschaft einer unduldsamen nationalen Clique möglich zu machen. Oder sollen wir von Neuem an das Vorgchin dci Regierung be' den Gcmeindcrathswahlen der Jahre 1881 und 1882 erinnern -, von Nnicm jene Maßnahmen beleuchten, die es einem namhaften Tbcilc der Wähler nnmöalich machen, ihrer Uebcrzcugung unbchindcrtcn Ausdruck zu geben ; von Ncucm darauf Hinweisen, in welcher Art die Wählerlisten vornehmlich in der Landeshauptstadt entgegen dem klaren Wortlaute des Gesetzes zusammengestelli wurden, ohne daß die Regierung, wie cs ihr Recht und ihre Pflicht war, daoeaen Einsprache erhoben hätte? Oder sollen wir von Neuem darthun, wie die liberale Partei von der officiellen Presse in der unerhörtesten Wcise wird? Oder sollen wir hervorheben, in welcher Wcise die Reklamationen gegen die Wählerliste des Großgrundbesitzes erledigt wurden? Alles das m ss und beklagen ja die weitesten Krcifc! " Bereits im Jahrc 1881 hat der damalige Landtag cs in einem Beschlüsse ausgesprochen, daß er „eine volle Beruhigung bietende, von politischen Parteien unbccinflußte Leitung der staatlichen politischen Verwaltung des Landes als nickt gegeben erachtet" und die Haltung und das Vorgehen dieser Leitung seit dieser Heit war gewiß in keiner Richtung geeignet, die angeführte Anschauung de? Landtages als eine unrichtige erscheinen zn lassen. Die dentsch-Iibcralc Partci hat cs mchr als cinmal schon gezeigt, daß sic trotz dcs Fanatismus und dcr Gehässigkeit ihrer Gcgncr diesen siegreich die Spitze zu bieten vermag, sobald die Regierung in Wahrheit vollkommene Neutralität cinhält nnd kcincr dcr streitenden Parteien ihre Stütze leiht. Ist das i?doib ruckt der Fall, greift dieser Factor unmittelbar oder mittelbar niit seinem mächtigen Einfluß in den Kampf dcs TageS ein, dann ist dieser ein zu ungleicher und sein Ausgang nimmermehr dcr richtige Ausdruck dcS Willens dcr wählenden Bevölkerung. Unter solchen Umstanden hat da? untcrzcichnctc Eomitö im Einvernehmen mit zahlreichen Gesiiinungsgcnvsscn ans allen Thcilcn dcs Landes bei'cklossen in die Wahlbewegnng dicßmal nicht cinzutrctcn und kcinc Eandidatcn ansznstcllen und cs lcdiglich cinzclncn Wählcrkrciscn, in denen jene störenden Einflüsse vielleicht minder nachtheilig cinzulvirkcu vermögen, anhcimzustcllcn, in bestimmten Fällen den Wahlkampf anfzunchmen. Zu einer solchen Haltung gegenüber den bcvorstchendcn Neuwahleu mußte sich die deutsch-liberale Partei, selbst abgesehen von d.n gekennzeichneten Ncrbältnissen," auch H'udl'ck dcn Zeitpunkt dcr erfolgten Landtagsauflösung nnd die Umstände, unter dcncn sie geschah, gedrängt finden. Dcr aufgelöste Landtag der nämliche, dcr in dcr Sitzuug vom 18. Octobcr 1881 dic große crhcbcndc Fcicr beschlossen hat, die in wcnigcn Wochcn stattfindcn soll; indem es nun die Regierung cnlgcgcn allen Anfvrdcrnngcn dcr Billigkcit und ohnc jcdcn zwingenden sachlichen Grund für gut fand, diesen Landtag vor der Ablialtuna der Feier nuszulöscn und hicdnrch auch dcn LandcS-AnSfchuß, dcr mit dcr Veranstaltung dcrsclbcn bctraut war, unnüttclbar vor ihrem Beginne zu bkicitiaen hat dieselbe hiedurch nicht nur in den Wahlsircit bcdcutuugsvoll eingcgrisscn, sondcrn dicscr Schritt der Negierung hat zugleich die Deutschen im in ihren berechtigten Gefühlcn schwer verletzt, dic Iiational-clerikale Partci zu ciucm noch crtrcmcrcn Vorgehen ermunlcrt und damit dic Zuständc im !ande völlig unnöthig und zur Unzeit noch mchr verschärft und verbittert Nunmchr wird die Bahn gccbuct fciu für ein auSschlicßlichcS und rücksichtsloses natioualcs Ncgimcnt in Krain. Wcnn wir nns erinnern, was ein schon einmal unter ganz andcrcn allgcmcincn Verhältnissen zu bedeuten hattc, so könncn wir nur mit Bangcn dcr nächsten Zcit entgcgcn schen, dcnn 2 unserer innersten Ucbcrzcngnng werden Friede nnd Arbeit, Eultur und Bildung in dicscr Zcit kcin Gcdcil.cn sindcn. Möge die Erfahrung unsere Nesürckitunacn nicht voll erfüllen! Wann immer jcdoch dic Umkehr erfolgt — nnd daß sic erfolgen werde, daran halten wir so scst ,'vic an unserem Glauben an die Zukunft unserer Heimat und unseres großcn Gcsammtvatcrlandcs — wird dic deutsch.liberale Partci in Krain. nncntwcgt in ihrcm Patriotismus und in cn Grundsätzen, mit ungcbrochcncm Mnthe wicdcr mn Platze sein und mit Eiscr und Hingebung cintrctcn für die Wohlfahrt und das Gedeihen deS Landes wie sie dieß bisher gethan, wo nnd wann immer sic bcrnfcn war, in dic Geschicke dessclbcn cinzugrcifcn. Laibach, am V. Juni 1883. Vom liberalen veMral-VLlllvomitö. Die rectißcirte Wählerliste für den Wahlkörper -es großen Grundbesitzes. Die mir Kundmachung vom 4. Juni 1883 im Amtsblatte der „Laibacher Zeitung" publicirte Liste der Wähler des großen Grundbesitzes in Krain fordert zu mannigfachen Bemerkungen heraus, welche wir nicht unterlassen können, mit kurzen Worten zu besprechen, um die Art und Weise, aus welche diesmal die Wahlberechtigung der großen Grundbesitzer festgestelll wird, dem öffentlichen Urtheile anheim zu geben. In der rectifieirten Liste vermissen wir Angehörige der ältesten krainischrn Adelsfamilien, die im Lande begütert find, so z. B. die Namcn zweier Besitzer einer wahlberechtigten Herrschaft, welche den Besitz dieser Herrschaft auf Grund deS Testamentes und in Folge ihrer beim kompetenten Gerichte über-rclchicu ElbserUärung angetreten haben und welche die Herrschaft seither auch faetisch besitzen, genießen und die davon entfallenden Realsteuern bezahlen. Ebenso finden wir auch den Namcn des Besitzer- eine- wahlberechtigten Fideicommißgutcs, dessen früherer Besitzer vor nicht langer Zeit gestorben ist, nicht in der Liste, obgleich derselbe auf Grund des bezüglichen Fideieommißinstrumentes seine Erbserklärung überreichte, dieselbe zu Gericht angenommen unv dem Gesiichsteller das Fideicommiß in den Besitz überlassen worden ist. In beiden Fällen waren die betreffenden Besitzer in die Wählerliste auszunehmen, loeil der tz 12 der Landtagswahlordnung jedem Besitzer eines land-täflicheii Gutes, dessen Jahresschuldigkut an landcs-fürstlichen Realsteuern wenigstens Einhundert Gulden beträgt (was bei den betreffenden Gütern der Fall ist), daS active Wahlrecht in dieser Curie gewährt. Wir vermissen ferner in der Liste den Namen deS Besitzers eines wahlberechtigten Gutes, welcher dasselbe im Execulionszuge erstanden und auf Grund der LicitationSbcdingnisse, laut welchen der Crstcher ausdrücklich sofort mit dcm Zuschläge in den Besitz und Genuß des LieitationSobjeeteS tritt, diesen Besitz auch angelreten hat, sicb noch heute im Besitze befindet und die davon entfallenden Realsteuern bezahlt, und welchem daher das bezügliche Wahlrecht zufolge gedachten tz 12 der LandtagSwahlordnung gewiß nicht abgesprochen werden kann. Daß dieser Wähler in der rectificirten Liste fehlt, erscheint uns umso Feuilleton. Vom Monte-Carlo. In neuerer Zeit macht der Monte-Carlo oder, bestimmter ausgedrückt, das Spielhaus auf demselben wieder viel von sich reden. Es scheint eine gewaltthätige Partei die Aufgabe übernommen zu haben, diesen Schandfleck des Fürstenthums Monaco, die einzige und hoffentlich letzte Spielhöhle des Con-tinents, von der Erde zu vertilgen. Wie die Zeitungen melden, sind in den letzten Wochen nicht weniger als sieben Höllenmaschinen im und am Spielhause entdeckt worden. Durch ein zweifaches Wunder explodirten dieselben nicht. Es ereignete sich nämlich durch glückliche Zufälle, daß die Lunten, nachdem sie bereits zur Hälfte herabgebrannt waren, verlöschten. Für unsere Leser dürfte es nicht uninteressant fein, Näheres über den Monte-Carlo zu vernehmen. Wer die Strecke von Mentone nach Nizza bereist, thut Unrecht, sich in das enge Eisenbahncoupö hinein-zupserchen, statt in offenem Wagen die Noute de la Corniche, den alten Landweg, zu verfolgen. Mentone und Nizza schließen das schönste Stück der Riviera di Ponente ein, ein Panorama von eigenartigem, zauberhaftein Reiz, das man in vollem Rundblick, nicht in vem Quadratrahmen des Waggonfensters enießen muß. Schon auf der ersten Anhöhe hinter unbegreiflicher, als er in jener vom 14. Mai 1883 vorkam und sich die Verhältnisse seither nicht geändert haben. Die rectifieirte Wählerliste hat den Grundsatz zum Ausdrucke gebracht, daß die Nutznießer geistlicher Güter und von Ordensgütern mit der genügenden Realstkuer wahlberechtigt sind, und hat in Ausführung dieses Principes mehrere solcher Nutznießer ausgenommen, welche in der reclamirten Liste nicht enthalten waren. Wir lassen die Frage der Streitigkeit dieses Principes bei Seite, jedenfalls wäre cs aber zu wünschen, daß cs eonseguent ein-gehalten werde, und das scheint uns hier nicht der Fall zu sein, weil wir den Nutznießer eines Ordens- gutes in der Liste nicht gefunden haben, welches bei früheren Wahlen stets als wahlberechtigt anerkannt worden ist. Ein weiteres Princip, wclchcs in Krain crst jetzt zur Geltung kommt — sonderbarer Weife, nachdem dasselbe sür Oberösterreich als gesetzwidrig erklärt wurde — ist jenes, wornach auch den Besitzern landtäflicher Häuser, welche der Hauszins-steuer unterliegen, das Wahlrecht cingcräumt wird. Die rectifieirte Wählerliste weist dießfallS, wenn wir nicht irren, drei bisher in keiner Liste vorge-kommene neue Wähler auf. Warum aber dann die in der ersten Liste als wahlberechtigt aufgeführten Besitzer eines landtäflichen Gutcs, die zugleich land-täfliche Häuser besitzen und deren Hauszinssteuer die Erfordcrnißfumme beträchtlich übersteigt, aus der Liste gestrichen worden sind, vermögen wir nicht zu begreifen. Aehnliche Fälle der Zneonsequenz könnten wir noch mehrere eitiren, sür heute jedoch mag eS genügen. die Thatsache dervorzuheben, daß die Lon-seguenz bei Erledigung der Reklamationen in sehr eigentümlicher Weise vermißt wird und daß die rectificirte Liste aus eine bedeutende Unklarheit in der Auffassung der gesetzlichen Bestimmungen der Wahlordnung hinweist. Wir müssen uns, da wir die Gründe der angedeuteten Aenderungen der Reelamationsliste in dcm richtiggestclltcn Lichte nicht kennen, auf diese wenigen Bemerkungen beschränken, können jedoch cvnstatircn. daß dcr allgemeine Eindruck der neu publieirten Wahlliste zwar nicht jener der Überraschung, wohl aber jcncr dcr berechtigten Neugierde nach der juridischen Begründung so ausfallender Um- Mentone sieht das entzückte Auge einen reichen Kranz mit dunklem Grün umsponnener Villenstädte unter sich liegen. Linkswärts streift der Blick über die blanken Hötelfronten Mentone's bis hinüber nach den Höhen von Bordighera, seinen berühmten Palmenplantagen und seinen Olivenhainen, und weiter hinaus bis an das pittoreske Häusergewirr des alten San Remo. Nach der anderen Seite zu dehnt sich die Fernsicht noch gewaltiger aus. Das glänzend weiße Gebäude, das mit seinen blitzenden Kuppeln sich auf einer Reihe von Terrassen erhebt, die im Sonnenglanze wie aus Marmor gemeißelt erscheinen, ist das Casino des Monte-Carlo; unmittelbar dahinter, auf dem hohen, im Dreieck in's Meer springenden Felsen liegt Monaco, Schloß und Stadt — und nun reiht sich Ortschaft an Ortschaft auf dem lichtumsponnenen Gestade, gleichwie sich Perlen um einen schmiegsamen Frauenhals schlingen. Verweilen wir in Monte-Carlo, der Fremdenstadt Monaco's. Die kleine Felsenveste selbst bietet außer dem fürstlichen Schloß mit seinem allerdings sehr hübschen Garten nichts sonderlich Sehenüwerlhes — Monte-Carlo dagegen hat sein Casino, den „cerols äss ötranxers", die Spielhöhle! Der verstorbene Spielpächter Blanc konnte sich kein schöneres Erdenfleckchen aussuchen als Ersatz für die versiegte Einnahmsguelle Homburg wie diesen Berg am Meere. Daß seine Erben und Schwiegersöhne, die staltung der Wahlliste zu Gunsten der na!jonal-clerikalen Partei ist. In einer Zeit, wo die allgemeine Versöhnung zur Parole ausgegeben ist, hätten wir es vor Allem sür eine Ausgabe der berufenen Factoren gehalten, mit voller Unparteilichkeit alle Beschwerden zu prüfen, von welcher Seite sic kommen mögen, und ihncn, sobald sich bei lediglich auf den bestehenden Gesetzen fußender Erwägung herausstellt. daß sie begründet sind, stattzugebcn. Jetzt war der Moment da. die so oft betonte Unparteilichkeit und Versöhn-lichkcit zu beweisen. Ob bei Zusammenstellung der Wahlliste des Großgrundbesitzes von diesem ethischen Gesichtspunkte vorgegangen oder ob berechtigte Unzufriedenheit in eine Wählcrelasse getragen wurde, welche sich noch jederzeit al4 erhaltender und aus-gleichender Factor im Staate bewährt hat — mögen unsere verehrten Leser beurtheilen. Wir werden keine Gelegenheit mehr haben, vor dem Wahltage unsere Anschauungen weiteren Kreisen zugänglich zu machen, und darum richten wir an Alle unsere Parteigenossen aus dem großen Grundbesitze, an Alle, welchen das Aufblühen, das Gedeihen, die Entwicklung unseres alten Oesterreich im Sinne fortschrittlicher Cultur am Herzen liegt, heute zum letzten Male den warmen, eindringlichen Appell am 15. d. M. sich vollzählig persönlich an dcr Wahl zu beteiligen. Ein Ilalioilalitiitengesetz für ööhmen lmfgegeben. Aus nationalen Kreisen transspirirt, die Regierung wolle im böhmischen Landtage den Entwurf eines Nationalitätengesetzes einbringen. Wir find außer Stande, anzugeben, ob diese Meldung eine tatsächliche Grundlage hat, oder ob sic lediglich ein Fühler ist, welchen die Nationalen ausstreckcn, um zu prüscn, wie weit die Regierung ihren Wünschen cntgegcnzukommen geneigt ist. Anderweitige Anzeichen deuten darauf hin, daß dic Regierung wenig Lust empfindet, die Sprachensrage vor den böhmischen Landtag zu bringen Sie traut offenbar den süßen Fricdcnstöncn, welche dic czcchische Presse erschallen läßt, genau so wenig wie die Deutschen Böhmens und besorgt, daß dic Aufrollung der Frage im Landtage dic Erregtheit nur steigern würde. ,,Das ist eben" — schreibt ein freiwillig officiöfes Blatt Prinzen Radziwill und Vonaparte, die mit ihrem aristokratischen Namen blaues Blut in die Defcendenz eines Croupiers und einer Dienstmagd gebracht haben, nur höchst ungern und auch dann nur vorübergehend auf den Terrassen von Monte-Carlo weilen, liegt vielleicht daran, daß sie nicht durch die Pistolenschüsse Derer gestört sein wollen, die hier in der Mündung der Waffe die letzte Zuflucht ruinirter Existenzen suchen. Das Casinogebäude des Monte-Carlo gleicht in seinem Aeußeren dem geschmacklos reichen Stutzercostüm eines Parvenü. Der ganze, in tollstem Barockstyl aufgeführte Palast ist augeputzt mit Goldstuckatur, Karyatiden, Säulen und gemalten Vouten. Als ein erfindungsreicher Speculant seiner Zeit diesen Bau aufführen lieh, war der Monte-Carlo nichts als eine kahle, öde Höhe, der man nur einen Vorzug nachrühmen konnte: den himmlischen Ausblick über das blaue Mittelmeer und rechts und links hinab längs den Rivieraküsten. Seit diesen Tagen hat sich viel geändert-Rings um das Casino ist aus Felsgestein und kahlem Sande ein mährchenhast schöner Garten erwachsen, em Garten, bei dessen Anblick dem Betrachter unwillkürlich die Mythe von dem Wunderwerk der Königin Semiramis in den Sinn kommt. Was die Sonne der Tropen an blühender Pracht zu erzeuge» vermag, da« hat hier seinen Platz gefunden. Draceen und Rosaceen wuchern zu dichtem Buschwerk zusammen. da- Unselige deS rationalen Haders, dessen Verderblichkeit und Verwerflichkeit. Bei jeder anderen Differenz sind die Grenzen derselben bestimmt. Man weiß Wie weit der Gegensatz reicht, wo er anfängt, wo er aushört und womit der Widerspruch behoben werden kann. Aber wer kennt da- Ende nationaler Conflicte und wer hat die Spannweite de» nativ- nalen Widerstreites je ermessen? Gleichberechtigung nennt man das Ziel der nationalen Bewegung, aber damit ist nur das Schlagwoit gegeben, welches unaefähr so leicht zu definiren und ebenso leicht zu realisiren ist. wie die bekannte Parole von der Gleichheit. Freiheit und Brüderlichkeit, unter deren Schutz und zu deren Verwirklichung die schändlichste Tyrannei ihr Unwesen trieb, welche die Menschheit besudelte Mit Schlagworten solcher Art ist demnach Ilickts gewonnen, als eine arge Verwirrung, weil sich deren Inhalt nie erschöpfen läßt. Daher flammt wohl auch die Unfruchtbarkeit aller parlamentarischen Versuche die nationale Frage zu lösen, und man wird auch allmälig zur Ueberzeugung gelangen, daß sie aus diesem Wege überhaupt nicht zur Ruhe ge-lanaen kann. Die parlamentarische Behandlung verzimmert nur die nationalen Fragen und sic kann den Gegensatz zu keinem Abschluß bringen. Vor einer Frage ohne Ende steht auch die Legislative bilflos da und bietet nur daS wenig rühmliche Schau- der erfolalosen Danaiden-Arbeit. die stets von Neuem beginnen muß, weil sich der Inhalt der wirken daher parlamentar-fche Körper,chasten m Oester-reich für den nationalen Frieden, wenn sie die nal.o-„alen Fragen nach Möglichkeit vermeiden oder doch auS dem Gebiete des vagen Schlagwortes aus ein concretes und genau definirtes Begehren übertragen, dnä 6ch umschreiben und sassen läßt. Darnach scheint es, daß sogar Graf Taaffe selbst beute noch nicht weiß, was die Czechen unter Gleich-bmch>igun« «sich-»' u»d End, «>„-» >»-,-I,!b-r >°"! si- - >»-» d,chm«> hin dürfen. _— --------- Die Schattenseite« der Festtage in Moskau. -kn Petersburg hat das bekannte Krö-^unas-Manifest des Caren einen ungünstigen Eindruck erzeugt, da es der allgemeinen Erwartung ,^is^Aqäven und Palmen wächst großblumiger Äatros und der Duft der Agruimblüthen weht durch dieBosquets. Jnriesenhas^n^ der Kaktus in feinen zehner e. Spielarten; Myrthen-tzecken umschlichen d.e Nasenrondels und all der Aarbenschimmer südlicher Pflanzenwelt schmilzt auf F-sen ariinen Paletten zu einem zauberischen Voll-zu ammen. Und nun drei Schritte weiter! Wir stehen vor der Stampe und der Eingangsgalene ^ Ä>"°aU>ube nicht, daß man an irgend einem deren Orte Europa's eine so internationale, ,o Gesellschaft iviedersinden wird, wie sie gem.schte ^ I ^ ^^nte-Carlo verkehrt. Vo.i der Weltlandkarte erscheinen Vertreter, '^7 L - >"» '»"« Mhud d-minir. d.ch. D» 'wischen Nizza und der französischen Haupt-2 b-,S-d°r« -i»- «u--»- P-«'» ^ — vor Allem Pariserinen nach der Riviera, und dft Hötels von Monte-Carlo haben nicht über Leere zu AZgr,„ittags werden die Spielsäle - « . aber schon lange vorher findet sich eine Ä- Menge im Vestibül des Easino's zusanunen. ^hlre-che M-ng häufiger Selbstmorde in glücklichen Spiels vorgekoinmen sind — erst ^vor Kurzem erschoß sich ein Herr aus Kalisch, Nachdem er 80.000 Francs am grünen Tisch ge- nicht entsprach. Am Abend des 28. Mai entstanden unter den die Straßen füllenden Menschenmafsen Unordnungen, die indeß keinen politischen Charakter trugen. Der Oberpolizeimeister Gresser wurde thät-lich beleidigt, hundert Personen wurden verhaftet, eine Abtheilung Kosaken zerstreute schließlich die Tumultuanken. Die größte Unordnung herrschte am Newöki-Prospeet und in der Morskoistraße. Bürgermeister Tschitscherin von Moskau betonte in seiner Ansprache an den Kaiser: daS Volk erhoffe von dem neuen Regenten, daß er konstitutionelle Reformen einführen werde. Der Kaiser war von diesen Worten sichtlich unangenehm berührt, der Hof geradezu consternirt. Der liberale Pansiavist Akfakoff in Petersburg veröffentlichte in seinem Journal „Rußj" folgenden Appell an den Kaiser Alexander III.: „Das russische Land bedarf Deiner Initiative. Entledige Deine Diener, Herrscher, des alten ärarischen Menschen, der dem russischen Leben durch die Petersburger Periode unserer Geschichte aufgedrängt wurde, und erneuere in denselben den wahren Menschen des russischen Landes im ehrlichen Beruf als unter-thänige Diener Deines Reiches. Verbanne die Lüge und die List und jede niedrige Schmeichelei oder einfach Schufterei (poälc>8ts), die so stark in unseren offieicllen Kreisen wuchern. Möge die Wahrheit nicht schweigen, sondern ungeschent ihre Stimme erheben und den breiten Weg nach Deinen Fußstapfen gehen. Sonst wird sie, indem sie diesen Weg umgeht und sich auf krummen Umwegen durchschlägt, in ihrem Wesen selbst verderben und wie eine verbotene Frucht sich mil Lüge und Uebel überziehen. Wir sind ermüdet, erschöpft, Herrscher, vom langen Umherirren und Schwanken auf fremden Wegen oder Umwegen. Hebe doch unseren bereits gesunkenen Geist. Es gibt kein ärgeres Uebel für ein Land, als das Sinke» des Geistes. Tröste auch daS Gesühl der nationalen Ehre, daß alle reichen Gaben und materiellen Reich-thümer Deines Landes sich frei und fruchtbar entwickeln, daß bei uns die Wissenschaft und das Wissen selbstständige Blüthen treiben, daß, wie unsere Vorfahren sich auszudrücken pflegten, „das russische Reich ganz zur Würde" gelange. Belebe uns doch, Herrscher, fordere uns zur schaffenden Thätigkeit auf, bewähre, berechtige voll den bisher im eigenen Lande rechtlosen nationalen Verstand, auf dem allein Dein unermäßliches Reich als eine natürliche Festung steht. Und Dü wirst ihn voll berechtigen, unseren nationalen Verstand, dem unzweifelhaft ein höheres, allgemein welthistorische-Schicksal bestimmt ist, und Du wirst so der göttlichen Wahrheit und als Car Deinem Volke dienen." lassen, und wenige Tage vorher ein Franzose, der beinahe dreifach so viel verspielt hatte — so sah man sich seitens der Casino-Administration genöthigt, eine schärfere Controle auf die die srüons clo besuchenden Fremden auszuüben. Die Entröekarten für den „cerole äss ötrangers" werden allerdings wie sonst gern und ohne Weiteres ausgegeben, nur werden Namen und Logis sorgfältig notirt, damit die Beerdigung etwaiger Selbstmörder ja nicht der Cafse der Besitzer des Monte-Carlo zur Last fallen kann. Sobald die große Uhr im Vestibül die elfte Stunde geschlagen, öffnen sich nach allen Seiten hin die Thüren und nun spaltet sich die Gesellschaft in drei Theile. Die Hauptmasse strömt natürlicher Weise in die Spielsäle, eine zweite Gruppe drängt nach dem Enträe zum Concertsalon, eine dritte, die kleinste, endlich begibt sich in die Lesezimmer. Es ist amüsant, die Zusammensetzung dieser drei Cirkel zu beobachten, wie sie sich täglich mit derselben Gleichmäßigkeit wiederholt. Während im maurischen Saale die Klänge des Einzugs,narfches aus Meyerbeer's „Propheten" zum Plafond emporrauschen, beginnt auf der anderen Seite des Casino's das Spiel. In den drei riesigen Räumen, in deren beiden ersten fünf Roulettes, im letzten zwei Tische für das trc>nt6-6t-rnt6-Tisch heran und warf eine Tausendfrancs-Note auf rougo. Er gewann und ließ stehen vier Mal hintereinander und vier Mal hintereinander tönte die Stimme des Croupiers: „conI«ur i>oi'ä — roußv Jetzt rückte der alte Herr sich einen Sessel an den Tisch, das Spiel begann ihn zu interessiren. Mit marmornem Gesicht schob er 12.000 Francs, den höchsten Satz, auf noir. Er gewann, ließ das Maximum stehen, gewann wieder und immer wieder — ging mit dem Maxi-Hirz» cin Bikrtrl-Lvgcn Bkilagc. ausdrücklich, daß der Preis ohne Unterschied der-Nationalität zu vergeben ist. Der Wiener Gemeinderath wird in der Angelegenheit wegen Verlegung der Eisenbahn d i r e e t i o n e n nach Lemberg, Prag u. a. O. beim Ministerium Beschwerde erheben. Die Commune Wien würde durch die Amtssitzverlegungen eine Einbuße von 600.000 fl. an Communalauflagen erleiden. Der Jnngezeche Tonner hat in kurzer Zeit sehr gealtert. Seit Kurzem ist er nämlich erklärter Aliczeche. Die äußerliche Wandlung hat sich in Schlan vollzogen, woselbst an achthundert Wähler versammelt waren, um zu hören, wie es Herr Tonner rechtfertigt, daß er für das „Satanswerk" der Schulnovelle gestimmt hat. Nun, Herr Tonner hat es an Muth nicht fehlen lassen, wenn cs auch ein trauriger Muth war. „Einer Jneonseguenz im Interesse einer guten Sache braucht man sich nicht zu schämen." Das war so ziemlich das Um und Ans feiner sogenannten Rechtfertigung. Doch bedarf eS im Grunde genomincn nicht einmal dieser. Der richtige Altezeche schämt sich überhaupt nicht Er darf sich nicht einmal Etwas daraus machen, wenn man ihm das schärfste Mißtrauen entgegenbringt, ja er muß ein solches sozusagen als selbstverständlich voraussetzen und sich demgemäß bereit erklären, feine Versprechungen vermittelst eines Notariatsactes zu bekräftigen. Das hat denn auch Herr Tonner gethan, um die Versicherung, daß er am 19. d. M. fein Mandat niedeilegen werde, durch das An-erbieten, dieselbe vor dem Notar schriftlich zu wiederholen. glaubhafter zu machen. Es hat dieß übrigens nicht verhindert, daß der Bauer Swoboda ihm ganz lingenirt die Wahrheit sagte, indem er den Wort-bruch — WoUbruch und Hcirn Tonner einen Ritter von der traurigen Gestalt nannte. Herr Tonner aber lackt sich in sein altczechifches Fäustchen, denn seine gute Sache ist bei der Wandlung ganz gut gefahren. In der freundlichen Sannstadt Cilli bildete sich cin Museal-Verein, dem 70 Mitglieder angehören. In Deutschland und Deutsch-Oesterreich bestanden mit Schluß des Vorjahres 2698 Turnvereine »lit 2,'1.417 Mitgliedern. In der Zeit vom 1. Jänner bis Ende April l. I. sind aus Deutschland 55.629 Personen nach A m erik a ausgewandert. mum einmal hierher, daun dorthin — und stetig haftete an seinen Noten der Ruf: gruignä! Die Papierscheine vor ihm häuften sich, die Croupiers sahen sich genöthigt, eine Anleihe am Nebentisch zu machen; eine athemlose Spannung hatte sich der Umstehenden beinächtigt — da — eine fast geräuschvolle Bewegung ringsum, ein lauter Ausruf — zum erste» Male schob sich die Krücke des EinzieherS bcschlaglegend über des Engländers Geld. Nun erhob sich der Alte mit demselben marmornen Gesicht, mit dem er sich niedergelassen, schob seinen Gewinnst in die Taschen und entfernte sich. Die Croupiers schauten verblüfft dem Abgehenden nach, mit 1000 Francs Einsatz hatte er in vielleicht -10 Minuten eine Million 800.000 Francs erspielt! Wie man sich im Saale erzählte, war eine so bedeutende Summe seit anderthalb Jahren nicht von einem Einzigen sortgetragen worden. Nicht ohne einen Anflug von Mitleid habe ich stets die Croupiers betrachten können. Sie lösen sich zwar alle zwei Stunden ab, aber diese kurze Zeit ist eine Kette von Anstrengungen und bringt eine nervenaufreibende, abspannende Arbeit mit sich. Von einem ganzen Kreis officieller und heimlicher Agenten umgebeil, die znr Controle etwaiger Unredlichkeiten jede Bewegung dieser Leute verfolgen, unausgesetzt beobachtet von den hundert Augen der engagirten Spieler, müssen alle Fibern in ihnen gespannt sein. Beilage zu Nr. 148 des „Laibachcr Wochenblattes". Die in ncucsler Zeit an der Ostsa^ade des Parthenons in Athen unternommenen Aus-Grabungen haben werthvolle Sculpturen aus der ersten Hälfte des fünften Jahrhunderts vor Christo an den Tag gefördert. Insbesondere wird ein Basrelief gerühmt, welches einen Krieger zu Pferd und eine Sphinx mit Lvwenkörper ausweisl-, ferner d,r Torso einer kolossalen Marmorbüste der Minerva; endlich eine weibliche Statue von halber Lebens-oröße, ^ der obere Theil erhalten ist deren Kopf an Feinheil der Züge aber alle Runde der letzten Zeit übertreffen soll. Dieselbe ist : mit dem Chiton und.Himation bekleidet, aus deren Faltenwurf man auf die Entstehnngszeit des Kunst Werkes schließen kann. Ob die Gestalt eine Venus, Diana oder Minerva darstellt, darüber sind die Fachaelrhrten „och nicht einig. Die meisten dieser Ausgrabungen werden in dem Museum der Akropolis aufbe^ah ^ jn Gotha 123 Leichen- ,Verbrennungen statt. In verschiedenen Gegenden wurde am 4. d. in der zehnten Abendstunde ei» prächtiges Meteor in der Richtung des Sternbildes der Zwillinge gesehen Dasselbe beschrieb in intensivem bläulichen Lichtglanze eine Curve von Nordwest nach Nord- Locale Nachrichten. (Der verfassungstreue krainische Großgrundbesitz als Ruhestörer im Lande.) Eine der frechsten Verunglimpfungen in der jetzigen Wahlcampagne brachte die vorletzte Samstagsnummer des „Ehrennarod" in einem Brandbriefe «egen Baron Otto Apfaltrern, den Führer der verfassungstreuen Landtagsmajorität, und gegen die hervorragendsten liberalen Abgeordneten. In gewohnter verlogener Weise pabricirt „Narod" eine anaeblich von Baron Apfaltrern seinen Gesinnungs-aemissen m der genannten Curie aufoetroyirte Can-^tenliste, worin vier Nichtgroßgrundbesitzer sigu-^ren- diese Liste wird als ein Faustschlag in's Antlitz der slovenischen Nation bezeichnet, denn die stressenden Kandidaten seien Ignoranten in land-mirth chastlichen Dingen, Wühler ersten Ranges, die das Land nie zur Ruhe kommen lassen und eine -rsvrieklichc Thätigkeit der Nationalen unmöglich machen Nun ist es Tl-at^ache, daß die Candidalen alle NerveiHittew. Und doch erscheinen ihre Mienen kalt und kühl und bewegungslos, aus den nur leise vibrirenden Händen fallen die Karten fast automatenhast rElmäKiq und die zuckenden Finger schleudern das Gold mit so unfehlbarer Sicherheit über das grüne aus den ihm bestimmten Platz, als habe man es mit Maschinen zu thun, nicht mit Menschen. olaubt immer, diese Croup-ers seien fast durch-n-bend's gesunkene Existenzen; das ,st nicht der Fall, lks .inde» sich viele Familienväter unter ihnen, ordentliche achtbare Leute, und nur von Einem weis, er aus höherer socialer Sphäre herabge- um sein Glück bei der Goldkrücke zu ver- ' Es ist dich ein junger Pariser Edelmann 'lt-r Legitiinisteusamilie; schmutzige Geschichten Ickten ihn in der Hauptstadt unmöglich und ent-Endeten ih» feinem Hanse, da suchte er auf den. M»nte-Carlo Zuflucht und fand sie. Enie traurige ? kl^.^t' Das blasse, verlebte Gesicht dieses jungen Sünders paßt aber auch in den Rahmen des Ganzen; auch " gehört hierher, dieser verkommene Knabe, er andere Sünder groß ziehen helfe. Der Umstand, daß sich fünf Roulettes uud nur . . ^ tivnt6-ot-,iuii>auto in den Spielsälen ' „klärt sich daraus, daß die Bank bei den ^rtteren bedeutend höhere Chancen hat als die Spieler. SV L ist speciell bei», Satz auf die Nuinmern der All Das Ouarreau enthält 25 Ziffern, von denen des verfassungstreuen Großgrundbesitzes nicht das Werk der Oetroyirung eines Einzelnen Hind; sie werden zwischen den zur Ausübung ihres Wahlrechtes nach Laibach kommenden Wahlberechtigten vereinbart, wobei weder die Kreuzigungsrufe noch die Anempfehlungen der nationalen Wortführer maßgebend sind. Und wie könnte sich auch der krainische Großgrundbesitz, der stets an »Ukrainischen, ruhmvollen Erinnerungen, an dem österreichischen Staatsgedanken festgehalten hat, sich so weit herabwürdigen, in seiner Candidatenaufstellung sich von jener vater-' landslosen Clique beeinflussen zu lassen, die noch vor Kurzem mit den Crivoseianern sympathisirte und noch nicht darüber einig ist, ob sie eigene Landesangehörige, denen sie die Führung des Namens „Krainer" verbietet, als Slovenen oder als Mpencroaten declarixen soll. Der krainische Großgrundbesitz zählt allerdings nur 115 Wahlberechtigte, allein dessen Abgeordnete können ihr Mandat als ein mindestens gleichwerthiges mit jenem der Vertreter der meisten Landgemeinden betrachten, bei deren Urwahlen der Bauernstand fast gar nicht vertreten ist, wie dieß auch jetzt größtentheils geschieht, indem nur Pfarrer und Kirchenpröpste im Namen des Volkes ihre Stimmen abgeben. Am wenigsten Hütten die Pervaken Grund, sich über den Großgrundbesitz aufzuhalten, wenn er bei seinen Wahlen nach Persönlichkeiten greift, die nicht dieser Curie angehören, denn obschon jene Volksbeglücker seit Deeennien das Evangelium der Alleinseligmachung der Nation durch die slovenische Sprache predigen, sind sie von dem geringen Werthe dieses Universalheilmittels so innig überzeugt, daß sie bei Landtags- und Reichsrathsmahlen jederzeit froh sind, Gesälligkeitsslovenen, auch wenn sie nichts slovenifch verstehen, als ihre Candidaten zu aceeptiren. Was die Befähigung der gewesenen Abgeordneten Dr. Kaltenegger, Dr. Schrei), Dr. Schaffer und Deschmann anbelangt, so haben eben die nationalen Blätter am meisten für diese Herren Reclame gemacht, denn selbst der unbefangenste Leser muß aus dem Maße von Beschimpfungen und Verunglimpfungen der nationalen Presse gegen diese Männer die Ueberzeugung gewinnen, daß es nicht die schlechtesten Früchte sind, an denen die slovenischen Wespen nagen. Namentlich aber ist es für die jetzige Versöhnungsära bezeichnend, daß der um das Land Kram hochverdiente Baron Apfaltrern, dem seinerzeit der krainische Landtag für seine erfolgreichen Bemühungen um die Grundsteuer- jedes Mal nur eine gewinnt, der Vortheil der Bank über den Spieler ist hier also ein fünfunddreißig-facher, während er beim Satz auf die Farben und auf die Felder jmir, imjuür, imsso und sich ausgleicht........... Wie eine Wohlthat erscheint es, wenn inan aus den Spielsälen hinaustritt auf die Terrassen des Monte-Carlo. Der kühle Athem des Meeres fächelt die Stirne und aus den Bosquets dringt der Dust der Orangen und Sedumenblüthen. Gerade unter uns schauen wir auf ein Nasenplateau, das der praktische Sinn der Casinoverwaltung zu einem Spielplatz umgewandelt hat. Ein grausames Spiel, das die elegante Welt hier zu betreiben pflegt — das Taubenschießen! Nur zu gern wendet man den Blick von den gemarterten Thieren fort über die im Sonneiglanz sich erstreckende Küste. Dicht an die Terrassen schließt sich der Felsen von Monaco an. Einstmals ei» gefürchtetes Naubnest sarazenischer Seeräuber, kam es 12ll> in den Besitz von Genua und von diesem Jahre ab regiert das Geschlecht der Grimaldi über die kleine Enclave. Die Fürsten von Monaco gehören demznsolge dem ältesten souveränen Hause Eurvpa's an, aber sie waren iwmer Piraten, von den Jahrhunderten des FaustrechtS ab bis in die Heit des Roulette. ermäßigung einstimmig den Dank votirte, von der jetzigen Regierungspartei als der eigentliche. Hetzer im Lande in Acht und Bann erklärt wird. Dabei sind die Herren Pervaken sehr klug und weise, sie brüsten sich beim Landvolke, daß das, was Apfaltrern für dcn krainischen Bauern gethan hat, doch eigentlich ihr Werk gewesen sei, wir verweisen dießfalls auf Dr. Poklukar's und des Luka Roöie Candidatenreden in Stein und Laibach. Wie sie es einst mit Anton Graf Auersperg thaten, dessen Vorarbeiten bezüglich des Nachweises der Grundsteuer-überbürdung Krains sie sich aneigneten und dabei dem edlen Patrioten den Sitz im Landtage verleideten, so wiederholt sich auch heute das nämliche Spiel bezüglich der Ausbeutung der Verdienste eines krainischen Großgrundbesitzers, dessen Thätigkeit im krainischen Landtage und auch als Mitglied der Centralcom-mission schwer in's Gewicht fällt, während jene Kläffer sich meist nur damit begnügten, in sterilen Debatten viel Staub aufzuwirbeln, ohne irgend welche Beweise einer ersprießlichen Thätigkeit hinterlassen zu haben. — (Der zukünftige deutsche Sprachunterricht an den hiesigen städtischen Volksschule n.) Vor etwa einein Jahre hat die damals neugewählte Stadtvertretung, überzeugt von der Nothwendigkeit der sofortigen gänzlichen Slovenisirung der angeblich durch den früheren Gemeinderath germanisirten städtischen Volksschulen, beschlossen, daß in Zukunft daselbst das Slovenifche die ausschließliche Unterrichtssprache zu sein habe und daß das Deutsche erst von der dritten Classe an als gewöhnlicher Unterrichtsgegenstand mittelst der slovenischen Unterrichtssprache in der Weise zu lehren sei, daß die Schüler aus der Volksschule in eine Mittelschule mit slovenischer Unterrichtssprache aufzusteigen in die Lage kommen. Dieser letztere Zusatz bezeichnete zur Genüge das Lehrziel des nur zum Scheine zu ertheilenden deutschen Sprachunterrichtes, indem nach den neuesten Reformen an den krainischen Mittelschulen zur Aufnahme in dieselben die früher geforderte Vorkenntniß, des Deutschen gar nicht mehr nothwendig ist, daher auch den national gesinnten städtischen Lehrern ein nicht mißzuverstehender Wink gegeben war, in welcher Weise die slovenischen Stadtväter den deutschen Sprachunterricht betrieben wissen wollten. Man hätte nun glauben sollen, daß jener Beschluß schon im laufenden Schuljahre zur Ausführung gelangen müßte; allein es hatte seine gute Weile, bis die Stadtgemeinde den Beschluß dem LandeSschulrathe vorlegte, es geschah dich erst im Jänner des laufenden Jahres. Wie wir vernehmen, hat die Landesschulbehörde der Durchführung jenes Gemeinderathsbeschlusses unter wesentlich geänderten Modifikationen ihre Zustimmung ertheilt. Es unterliegt nämlich die Einführung des Slovenischen als ausschließlicher Unterrichtssprache keinem Anstande, jedoch ist für den Fall, als eine genügende Anzahl von Kindern mit deutscher Muttersprache sich meldet, die Stadtgemeinde zur Errichtung einer deutschen Volksschule oder deutschen Parallelklassen an den bestehenden Volksschulen verpflichtet. Desgleichen hätte der Unterricht im Deutschen, welches noch immer einen obligaten Lehrgegenstand für die slovenischen Schüler bildet, nicht erst mit der dritten Classe zu beginnen, sondern schon nach der erfolgten Einübung der Schüler im slovenischen Lesen und Schreiben, welches Lehrziel in der Regel schon im zweiten Seinester der ersten Classe erreicht wird. Da nun die Stadt Laibach nach der letzten, unter dem Hochdrucke nationaler Agitationen und Pressionen durchgeführten Volkszählung 5000 Einwohner mit deutscher Umgangssprache zählt, so ist der deutschen Bevölkerung der Landeshauptstadt durch die von der LandeSschulbehörde modificirten Reformen der städtischen Volksschule» Gelegenheit geboten, schon i»r nächsten Schuljahre darauf zu dringen, daß eine abgesonderte Volksschule für deutsche Kinder oder wenigsten» deutsche Parallelclassen errichtet werde. Wenn bisher die slovenischen Volksführer unter Berufung auf Artikel XIX der Staatsgrundgesetze ihren Staminesgenossen den deutschen Unterricht verkümmerten, so ist zu erwarten, daß die Deutschen in Laibach von dm ihnen durch die Verfassung gewährleisteten Rechten der Erziehung ihrer Kinder in deutschen Schulen den ausgiebigsten Gebrauch machen werden. — (Die neueste Candidatenliste des nationalen Wahlcomite's für die Landgemeinden sammt StädtenundMärkten) hat theilweise sowohl in nationalen als in liberalen Kreisen die größte Ueberraschung hervorgerufen. Die beiden Generäle Dr. VoZnjak und Dr. Zarnik deS nationalen Comito s haben sich auch dießmal «inen vermeintlich gesicherten Platz bei den armen Karstgemeinden, um deren Bedürfnisse sie sich nie gekümmert haben, reservirt. Es gibt sich jedoch daselbst namentlich von Seite der Clerisei eine große Gegenagitation kund. Ein dortiger Pfarrer, Dr. Sterbenz aus Hrenoviz, wurde ursprünglich für eines der beiden Adelsberger Mandate in Aussicht genommen, allein Dr. VoSnjak vertröstete ihn auf einen Platz in pLrtidiiL inkäelium, nämlich im Treffener Bezirke, wo es von anderen dort ansässigen Candi» daten wimmelt. Ein gewesener Gemeindefunctionär Zelen von Senosetsch bewirbt sich ebenfalls um eines der beiden Mandate, als dritter endlich wird der Bürgermeister von Oberloitsch Mulej genannt, der sich viele Verdienste um den letzten Tabor in Loitsch erworben hat. Das Leibjournal des Dr. VoSnjak wettert gegen die beiden Letztgenannten, es wirft dem Zelen vor, daß er nebenbei ein Diurnist sei, und bezweifelt die echt slovenische Gesinnung des Mulej. Als ob ein Diurnist, der zugleich die Bedürfnisse seiner Wähler genau kennt, nicht ein geeigneterer Landtagseandidat wäre, wie ein Zwangs-arbeitshauSarzt oder ein Advocat, dem seine Kanzlei allen Landesangelegenheiten vorangeht, wie sich seinerzeit Dr. VoSnjak ausdrückte. Die Chancen dieser beiden Herren scheinen schlecht zu stehen, indem sogar der ReichsrathSabgeordnete Adolf Obresa, ebenfalls seinerzeit Abgeordneter der Landgemeinden von Adelsberg, von denen er jedoch ein eclatantes Mißtrauensvotum erhielt, sich veranlaßt findet, im „Narod" einen Bettelbrief für die beiden Genannten zu veröffentlichen. Zu den weiteren unerwarteten Bescherungen gehört das völlige Fallenlassen des Dr. Tauüar, den noch vor Kurzem „Slov. Narod" als Candidaten der Landbürgermeister der Umgebung Laibach» und Oberlaibachs proclamirte. Ueber Nacht hat sich das Blatt gewendet, Luka Robiö wird statt seiner als Candidat ausgestellt und der Starosta der Sokolisten und Prophet des Alpeneroatismus in Kran, > ad »e.ta gelegt. Ja, nicht genug damit; „Narod" rega- ^ lirt den einst gefeierten Advocatursconcipisten und seine Gönner, die Landbiirgermeister, die er einst als die intelligentesten Männer Krains gepriesen, mit rohen Insulten. Eine ungeahnte Wandlung ist in dem Wahlbezirke der Städte Unteckrains vor sich gegangen. Noch zu Beginn dieser Woche signalisirte .Narod" seinen Lesern den bezaubernden Eindruck, dcn das Erscheinen des Pros. Schukle, der sich um das Mandat in Rudolfswerth bewarb, auf die dortigen Wähler hervorrief. Aus Gurkseld liefen Telegramme ein, daß alle dortigen Wähler wie ein Mann für Schukle einstehen werden und siehe da, der neueste Wahlaufruf vom 7. d- schlägt nicht Professor Schukle, sondern den Propst Urh von Rudolfswerth, einen bekannten Zeloten, der sich besonders mit der Gründung von frommen Vereinen für Frauen, Jungfrauen und Mägde befaßt, als Candidaten deS Wahl» comitö's vor. Auch der bekannte GefälligkeitSslovene Schneid taucht wieder auf, er eandidirt über vielfaches Drängen der Nationalen, die ihm die künftige Landeshauptinannsstelle in Aussicht stellen, in Idria, Es verlautet, daß die jüngste Wendung ^ über Intervention des Fürstbischofes stattgefunden ! und daß von maßgebender Stelle dem Central-Comit6 sehr ernste Winke zugekommen sind, die nationale Sache durch Aufstellung von Candidaten, deren Antecedenzien von Extravaganzen nicht frei sind, nicht zu gefährden und in Mißcredit zu bringen. So viel ist gewiß, daß wenigstens in den Landgemeinden, wo die Betheiligung der Landbevölkerung an den Urwahlen eine minimale war, die Geistlichen als Wahlmänner in überwiegender Anzahl sind, daher die Führer der Nation ganz der Gnade des Clerus anheim gegeben sind. Die Herren VoSnjak und Zarnik haben daher der Geistlichkeit bisher vier Sitze im Landtage zugestanden, und es ist noch immer sehr fraglich, ob sie mit diesem Comp romiß sich ihre Wahlen gesichert haben. — (Auf Regimentsunkosten.) Die alte slovenische Praxis der Nationalgeschenke aus öffentlichen Mitteln, welche schon in der ersten slovenischen Aera Gang und Gebe war, ist jetzt auch wieder ausgenommen worden. Von dem stillen Wirken, das die Nationalen in dieser Beziehung dort ausüben, wo ihnen die Macht und Mittel zu Gebote stehen, mag wohl wenig in die Oeffentlichkeit dringen, die öffentlichen Ehrengeschenke zu Gunsten ihrer Parteigenossen verdienen jedoch nicht übersehen zu werden und so müssen wir denn des jüngsten Beschlusses des Gemeinderathes erwähnen, mit welchem einem in keiner Weise hervorragenden, jedoch national gesinnten Lehrer Herrn Praprotnik für seine vermeintlich verdienstliche Thätigkeit im Lehramte nicht nur das Bürgerrecht der Landeshauptstadt, sondern auch eine praktischere Anerkennung, nämlich eine Functionszulage jährlicher 200 fl. verliehen wurde. Die städtische Volksschule, welcher Herr Praprotnik vorsteht, ist nicht schlechter, aber auch nicht bester als die übrigen slovenischen Schulen und dürfte dak Hauptverdienst deS erwähnten Schoßkindes des Lai-bacher Gemeinderathes darin bestehen, daß seine Schule in dem deutschen Sprachunterricht eben nur jene Erfolge erzielte, welche die Nationalen für hinreichend ansehen. Im Uebrigen hat Herr Praprotnik auf dem Felde flovenischer Literatur — sit veniL vsrdo — vielfach durch Übersetzungen von Lehrbüchern gewirkt, freilich nicht bloß der Ehre wegen, und es mag ihm diese seine Fruchtbarkeit zum Ansprüche auf den Dank der Herren äuklje und Con-sorten verholfen haben, denn wie könnten wohl slovenische Mittelschullehrer gedeihen, wenn es nicht VolkS-schullehrer gäbe, welche die Jugend für den Genuß deS slovenischen Unterrichtes in Mittelschulen sprachlich präpariren? Wir bedauern, daß der Gemeinderath für solche Fälle von Auszeichnungen keine Salvator-Medaillen zur Verfügung hat, der Bevölkerung käme letztere Prämiirungsmethode entschieden viel billiger zu stehen. — (Ein adelsstolzer flovenischer Jüngling.) Als jüngst slovenische Studenten aus der obersten Clafse des Gymnasiums sich einen nächtlichen Exceß in der Stadt erlaubten und die Stadtwache insultirten, nahm Letztere die Arretirung der ärgsten Excedenten vor, unter denen sich auch ein Slovene von noch sehr jungem Adel befand. Dieser protestirte dagegen, indem er meinte, daß er als dem Adelsstände angehörig nicht arretirt werden dürfe. Von den Collegen deö Betreffenden soll dieses Pochen auf längst erloschene Adelsprivilegien sehr übel ausgenommen worden sein. Nach diesem Beispiel zu schließen, wäre der slovenischen Nation, welcher vor Kurzem „Narod" einen großen AdelSnachschub wünschte, zu dem Zuwachse einer derartigen blau-blütigen, privilegiumssüchtigen Jugend nicht zu gra-tuliren. — (Dem Slovenen-Tabor in Brc» zoviea) wohnten bei dreitausend Personen bei. Nabergoj präsidirte. Man beschloß folgende Resolution: „ES sei eine slovenische Schule in jeder Ortschaft, wo die gesetzliche Zahl von fünfundfünfzig schulpflichtigen Kindern vorhanden, zu errichten. Die Gemeinden haben mit den Behörden und diese mit den Gemeinden slavisch zu eorrespondiren; ferner wurde die Errichtung einer Vorschußbank in Castel-nuovo verlangt und beschlossen, eine Petition an die Regierung zu richten, daß ein der slavischen Sprache mächtiger landwirthschastlicher Wanderlehrer bestellt werde; eine Petition um Erleichterung deS 1852er Forstgesetzes und Annullirung des Statthalterei-ErlasseS vom März 1882; um Ankauf der Karst-Oeden durch den Staat und Zuwendung deS Ertrages forstlicher Geldstrafen an die Gemeinden." Weiter beschloß man die Gründung eines istrischen Bürgermeisterverbandes, welcher auf Verschmelzung der Slovenen mit den Croaten hinarbeiten soll; die Einberufung eines Tabors nach dem Bezirk Pisino nach den Landtags-Wahlen. — (Aufgehobene ConfiScation.) Dal Kreisgericht in Cilli hat die von der dortigen BezirkS-hauptmannschast verfügte Beschlagnahme der Nummer 40 der „Deutschen Wacht", worin die Auflösung der Landtage in Krain und Böhmen besprochen wurde, laut Erkenntniß vom 25. v. M. nicht bestätigt. Die Gründe der kreisgerichtlichen Ablehnung lauten, wie folgt: .Zum Thatbestande deS Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe gemäß § 65 Ut. a St.-G. wird gefordert, daß in den verbreiteten Schriften oder Druckwerken zur Verachtung und zum Hasse wider den einheitlichen Staatsverband des Kaiserthumes, wider die RegierungSform oder Staatsverwaltung aufzureizen gesucht wird; in dem beanständeten Artikel wird aber lediglich von der Stellung der Deutschen in Oesterreich gegenüber den Slaven gesprochen, es wird hiebei hervorgehoben, daß die slavische Majorität immer mehr und mehr zunehme und daß selbe daS deutsche Element stets zurückzudrängen suche, und daß selbe insbesondere bestrebt sei, zur Durchführung der Slavisirung die Deutschen aus den Vertretungskörpern zu verdrängen und dazu solle auch die Auflösung der Landtage von Böhmen und Krain dienen. Diese Verhältnisse werden zwar in dem Artikel einer allerdings scharfen und ihrer Form nach durchaus nicht zu billigenden Kritik unterzogen, eS erscheinen jedoch in dieser Kritik die angeführten gesetzlichen Merkmale des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe im Sinne deS 8 65 lit. » nicht vorhanden, da eben der Artikel in seinem ganzen Zusammenhang- in Betracht gezogen werden muß und die einzelnen Bemerkungen, daß die slavische Propaganda mit allen Mitteln des Terrorismus an dem Zurückdrängen des DeutschthumS arbeite, „daß die Auflösung der Landtag« von Böhmen und Krain in dieser Beziehung eine ernste Lehre biete", daß die Deutschen nun nach der slavischen Pfeife tanzen lernen sollen und als fremde, geduldete Staatsbürger zweiter Ordnung betrachtet werden, die wohl Steuern zahlen dürfen, sich aber den Dictaten der herrschsüchtigen Gegner zu fügen haben, und „das Alles unter der Firma der Rationalitäten-Versöhnung", und endlich die Bemerkung „Graf Taaffe hat schlecht gerechnet, wenn er sich von der Auflösung der Landtage Versöhnung erwarte" — nicht für sich allein in Betracht kommen und auch nicht gegen die Staatsverwaltung als solche, sondern eben nur gegen die Slaven in Oe st erreich gerichtet erscheinen. * — (Franz Schum i's Archiv für Heimatskunde.) Das als Beilage zu diesem Werke erschienene Urkundenbuch enthält 74 auf die Geschichte KrainS vom Jahre 777 bis 1200 Bezug nehmende Urkunden und Regesten, und wird diese Periode demnächst durch ein sehr detaillirt auS-gearbeitetes Personen- und Sachregister abgeschlossen werden. Da« Archiv selbst bietet außer dem Materiale mancher wichtiger, hier zum ersten Mal ver^ öffentlichten oder aus schon zugänglichen Quellenwerken entnommenen Urkunden manche selbst für den Laien interessante Abhandlung zur Geschichte Krams, wovon wir besonders folgende Aufsätze hervorheben: Trüber und seine Familie, d-.s Hospiz St Antonii im Neuthal, Laibach in der »indischen Mark, die Beiträge zu der Geschichte der Möttling und Sichelburgs, die Herren von Krain und der kindischen Mark im 10. und 11. Jahrhundert, Nroseffor Dr. Biedermann's Verwaltungsgeschichte der Uskoken im 16. Jahrhunderte, die Markgrafen von Krainburg, worin die landläufige Ansicht, als ob es je Markgrafen in Krain mit dem Sitze in Krainburg gegebm habe, urkundlich als eine ganz falsche nachgewiesen wird. Wenn schon dieses Sammelwerk nach seinem Inhalte die Unterstützung aller Vaterlandsfreunde verdient, so ist das Verdienst des Herausgebers umso anerkennenswerther, da er als schlichter Geiverbsmann weder Zeit noch Gelv-opfer gescheut hat, um ein Unternehmen, welches in der Regel nur Akademien und gelehrte Gesellschaften in die Hand zu nehmen pflegen, so zu sagen auf eigene Faust und im Vertrauen auf die materielle Beihilfe seiner Landsleute in's Leben gerufen hat. Maq auch in der Anordnung des Stoffes mehr Übersichtlichkeit und ein reiflich durchdachter Plan wünschenswerth sein, so ist doch das von Schumi bisher gebotene Materiale für Jeden, der sich mit k-v 6-rsorschung der krainischen Geschichte befassen will ein sehr schätzbarer Behelf, und es wäre sehr »u bedauern wenn das redliche Streben des Herausgebers seitens seiner Landsleute nicht die ent sprechende Unterstützung fände. — (Aus dem hiesigen Schwurgerichtssaale.) Gertraud Stansa, welche ihr uneheliches Kind kurz nach dessen Geburt erschlug, wurde des Verbrechens des Kmdesmordes schuldig erkannt und zu vierjährigem, schwerem Kerker verurteilt — Der schon wegen verschiedener Verbrechen mit mehrjährigem schweren Kerker bestrafte Laaant Schischek gerieth gelegenheitlich einer Lockieitsfeier in Domschale mit dem Bauernsohne Matthäus Juvan in Streit und verletzte Letzteren mit einer Weinflasche derart, das; Juvan in Folge erlittener schwerer körperlicher Verletzungen starb. Di- Geschwornen sprachen ihn schuldig und der Gerichtshof verhängte über Schischek schweren Kerker in der Dauer von 3'// Jahren. — Am 5 d M. stand die hiesige Näherin Marie Hinter- b' 'er'vor ^ Schranken des Schwurgerichtes. Diele Weibsperson war wegen der in den Jahren 1871 und 1873 verübten Betrügereien wiederholt abaestrast worden. Nach ausgestandener Kerkerstrafe sie der Köchin Gertraud Slevc einen Betrag von 50V fl. heraus. Das neuerliche Urtheil lautet auf dreijährigen schweren Kerker. — (Kaiser!,che Auszeichnung.) Dem vensionirten Steueramtsdiener Johann Tscherne wurde in Anerkennung seiner v.eliahr.gen treuen und Origen Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz verliehen. ^ ^ „ ung.) Bayr, zuletzt Aecknunqsrevident, wurde zum Rechnungsrathe und Vorstände des Rechnungsdcpartemcnts der Finanz- ».i^Ition für Krain ernannt. — Z.u Ehren PreSiren's) wird Ende di-l.8 oder Anfangs nächsten Monats in Veldes ein ^ ' .stein aufgestellt und enthüllt werden. Gedenkstein ^ ^ aron Codelli.) Der Landes- a.Euk h"t beschlossen, für das neue Muscalgebäude das Vorträt des verstorbenen kramischen Patrioten / rn Slnton Baron Codelli, gewesenen Landeshaupt-'7*. von Krain, welcher dem Museum seine Gemäldesammlung und zum Jrrenhauöbaue 5000 si. anfertigen zu lassen, vermachte,^Me wir erfahren, hat der Laibacher Turnverein die in der Strafsache desselben gegen den „Slov. Narod" wegen Uebertretung deS Preßgesetzes (verweigerte Aufnahme einerBerichtigung) erwachsenen Kosten mit 20 fl. 45 kr. eingezogen und dem Deutschen Schulverein übermittelt. Die Vertreter des Laibacher Turnvereines haben in Anbetracht des guten Zweckes auf ihre Expensarien verzichtet. — (Sanitätsrath für Krain.) Das Ministerium des Inneren hat die Herren: Professor Dr. Franz Schiffer, kais. Rath Dr. Adolf Eisl, Primarius Dr. Franz Fux und Regierungsrath Dr. Alois Valenta zu ordentlichen Mitgliedern des k. k. Landes-Sanitätsrathes für Krain auf die Dauer von drei Jahren ernannt. Bei der am 31. v. M. stattgefundenen Constituirung des Landes-sanitätsrathes für das nächste Triennium, welcher unter Vorsitz des Herrn k. k. Regierungsrathes Grafen Chorinfky die genannten Funktionäre, sowie auch die vom Landesausschusse erwählten Delegirten Stadt-physikus Dr. Kowatsch und Bezirksarzt Dr. Malli beiwohnten, wurde Herr Regierungsrath Dr. Ritter von Stöckl zum Vorsitzenden und Dr. Schiffer zu dessen Stellvertreter gewählt. — (Behördliches Verbot.) Dem slavischen Turnverein „Sokol" in Triest verbot die Polizei-Direction. an dem Tabor in Brezovica theilzunehmrn, weil er kein politischer Verein sei. — (Felssturz.) In voriger Woche ist aus der Südbahnlinie Sagor-Sava ein großer Felsblock abgestürzt, welcher die beiden Geleise total verlegte. Das sofort alarmirte Bahnpersonale zersprengte die Steinmasse, worauf der Triest-Wiener Courier-und Postzug, welche, angehalten, die Freimachung der Strecke abwarteten, die Fahrt weiter fortsetzen konnten. — (Bahngebührenermähigung.) Ueber Einschreiten des Landesausschusses hat die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft mit großer Bereitwilligkeit die Gewährung einer 50percentigen Preisermäßigung für die Fahrten nach Laibach zu den Julifesttagen in Aussicht gestellt. Diese Ermäßigung wird für alle Stationen der Südbahn gelten und werden für diesen Zweck Tour- und Retourkarten ausgegeben werden. — (Bei den Po st-Sparkassen) wurden in den ersten 5 Monaten dieses Jahres 985.293 Einlagen gemacht, beziehungsweise in Krain, Kärnten und Steiermark 53.484 ; eingelegt wurden in diesem Zeiträume in sämmtlichen Provinzen Cisleithaniens 3,665.806 fl., beziehungsweise in Krain, Kärnten und Steiermark 51.086 fl. — (Bei der Laibacher Sparkasse) wurden im Laufe des Monats Mai l. I. von 1785 Parteien 360.308 fl. eingelegt und an 1983 Parteien 282.653 fl. rückbezahlt. — (Die Landwirth schasts-Gesellschaft in Krain) veranstaltet aus Anlaß der 600jährigen Jubelfeier der Vereinigung Krams mit dem Habsburg'schen Kaiserhause am 12., 13. und 14. Juli l. I. in Laibach eine Landes-Rinderschau mit Prämiirung nebst einer Ausstellung von landwirthschaftlichen Geräthen und kleineren landwirthschaftlichen Maschinen. Die Aufstellung des Viehes geschieht auf der längs der Klagenfurter Straße gegenüber der Kosler'schen Brauerei gelegenen städtischen Wiese. Alle Besitzer preiswürdigen Rindviehes in Krain werden zur Beschickung eingeladen. Zur Ausstellung werden zuge-lasscn: Stiere von 1 Vz bis 4 Jahren; Kühe bis inclusive des sechsten Kalbes; Kalbinnen von 1'/? bis 2 '/2 Jahren und Mastochsen jeden Alters. Pr ämien sind bestimmt: 10 für Stiere: 2 k 50 fl., 3 k 40 fl., 5 k 30 fl.. 30 für Kühe: 3 L 45 fl., 4 ä 40 fl., 8 L 30 fl., 15 k 25 fl., 20 für Kalbinnen: 3 L 40 fl., 3 L 30 fl., 14 L 25 fl., 3 für Mastochfen: K 20 fl. per Paar. Für aner-kennungswerthc Leistungen auf dem Gebiete der landwirthschaftlichen Maschinen - Industrie werden Staatspreismedaillen zuerkannt werden. Die Anmeldungen zur Ausstellung müssen bis einschließlich 20. Juni l. I. in der Kanzlei der eingangs genannten Gesellschaft geschehen. — (Adreßbücher für Steiermark, Kärnten und Krain.) Die Grazer „Tagespost" berichtet, daß sich gegenwärtig in Graz ein Vertreter der im Jahre 1794 gegründeten Firma C. Leuchs LCo. in Nürnberg (Filiale Wien) befindet, da demnächst eine neue Auflage des Adreßbuches von Steiermark, Kärnten und Krain erscheinen wird. Das ganze Werk umfaßt alle Länder der Erde und besteht aus 32 Bänden, wovon die genannten Länder Band Nr. 17 bilden. Da die Aufnahme der Firmen kostenfrei geschieht und das Unternehmen ein durchaus reelles ist, so machen wir das geschäfttreibende Publikum darauf aufmerksam. Es wäre wünschenswerth, wenn durch Entgegenkommen der Interessenten ein möglichst genaues Nachschlagebuch zu Stande käme. — (Aus der nachbarlichen Steiermark.) Der Gemeinderath von Cilli faßte Beschluß, zur bleibenden Erinnerung an den Tag der 600jährigen Vereinigung Steiermarks mit den übrigen Ländern der Habsburg'schen Dynastie dadurch ein Denkmal zu setzen, daß zur Errichtung eines Asyls für verwahrloste Kinder ein Capital von 2000 fl. fruchtbringend in der Sparcasse angelegt und dieses Capital durch jährliche Zuflüsse und Herbeiführung der allgemeinen Opferwilligkeit vermehrt werde. — Zu St. Egyd nächst Schönstein trägt die Saat der neuen Schulnovelle bereits Früchte. Ueber Anordnung des dortigen Pfarrers mußte die deutsche Aufschrift der dortigen Schule der slovenischen unorthographischen Aufschrift „I.uäskL uöilmeri." weichen. — (Steiermärkif cher Kunstverein in Graz.) Am 29. Juni d. I. findet die Gewinnst-ziehung für das 13. Vereinsjahr statt. Zur Verlosung gelangen folgende Oelgemälde: Große Au-landschaft von Obermüllner fl. 600.—; Frühling von H. Noak fl. 300.—; Landschaft von A. Waagen fl. 200. — ; im Park von Bertsis fl. 170.—; 's Fenster! auf der Alm von P. Halm fl. 150.—; steirische Gewerkenfrau von H. Maurus fl. 100.—; Winterlandschast von Remi van Haanen fl. 100.—; Hinterstkiner See von Mahorczig fl. 80.—; In der Schwemme von I. Elminger fl. 80.—; der hohe Göll von Elsinger fl. 80.—; Hafen von Valocska von Littrow fl. 60.—. Ferner vier schöne Aquarelle (fl. 270); vier große Albums (fl. 100) und so viel große Kupferstiche und Chromolithographien, daß auf je 50 Anteilscheine ein Gewinn fällt. Nur gezahlte Anteilscheine nehmen an der Verlosung theil. Sämmtliche Gewinne sind geschmackvoll eingerahmt. Außer dem eventuellen Gewinn erhält jeder gezahlte Anteilschein sofort ein Prämienblatt. Das dießjährige Bereinsblatt ist der prachtvolle Farbendruck: „Altdeutsche Dame", wozu nächstes Jahr ein Pendant ausgegeben wird. Da ein Antheilschein nur drei Gulden kostet, wird jeder Kunstfreund zu dieser günstigen Acquisition eingeladen. Die Ziehungsliste wird im Juli versendet. Korrespondenz der Redaction. Herr» A. G—. Wir habe» von dem nachträglichen Vorträge des Herr» Professors über die Kornblume, „welche nicht gut österreichisch sei, weil sie die LieblingSblume des deutschen Kaiser»", gehört. Daß derselbe Herr auch da» Tragen der Gänseblümchen (Margherit) wegen italienischer Tendenzen verboten hat, wird indeß ebenso übertriebe» sei», wie die Erzählung, daß ge»an»ter Herr a» hoher Stelle eine Beschwerde über den Magistrat, beziehungsweise de» Markt-Lommissär, ei«, bringe» wolle, weil dieser, preußenfreundlich, den Verkauf der Kornblumen auf offenem Platze dulde. Eingesendet. Dem »Slov. Narod" wirb die erschütternde Nachricht gemeldet, daß einige junge Mädchen mit Kornblumen erblickt worden sind. Entsetzlich! Um diese Zeit Kornblumen? Und natürliche, vom Felde gepflückte? Ja, richtige Kornblumen, jammert der um das Wohl der Heranwachsenden Jugend zitternde „Narod". — Da soll aber doch gleich ein u. s. w. Ist denn kein rächender Arm vorhanden? Polizei herbei! Das Merkwürdigste an dieser caus« celdbro soll jedoch sein, daß die schönen Sünderinnen erst durch das Weltblatt, den „Slov. Narod", davon in Kenntniß gesetzt wurden, welch' Verbrechen gegen die große Nation sie mit ihrer mädchenhaften Eitelkeit begangen hatten. Die Moral davon ist die, daß in Oesterreich die Kornblume vom Felde verschwinden muß, und wir hoffen, daß der nächste Landtag in Krain einen Gesetzentwurf ausarbeiten wird, welcher die gänzliche Vertilgung dieser die öffentliche Ordnung bedrohenden Pflanze wenigstens für Krain anordnet. Woher aber erfuhr „Slov. Narod* so schnell diese Geschichte, welche sich in den Räumen einer Schule abspielte? Alte Volkslieder geben gewöhnlich an: „Ein Trommler und ein Pfeifer auf der Wacht haben dieses Lied erdacht." So sollen auch hier zwei auf der „Hochwacht" stehende Jugendbildner diese die große Nation beleidigende Schandthat zu Papier gebracht und — ohne Honorar natürlich — dem „Slov. Narod" zur Verfügung gestellt haben. Lsxiovti s»t! Wir meinen, sie ist auch tatsächlich weder die Druckerschwärze, noch ein Honorar werth. Einige mit Töchtern gesegnete Familienväter. Vom Büchertische. «I« neuest« Erscheinungen auf dem Büchertische regi-striren wir folgende Druckwerke: Wildkarten» betreffend das Hirsch-, Reh- und Oem-wild in Oesterreich, herau»gegeben von der Redactiou der in Klagen-furt erscheinenden Zeitschrift„WaidmannSheil". Jlluskrirte Blätter für Stadt und Land, rediairt vom Gymnasial-Professor Heinrich Bauer in Wien, Vlll-, Nlserstraße 47. Die neu« Gewerbeordnung, rediairt von Dr. L e o Seiler, Verlag bei M o r i z P e r l e S, Wien, I., Bauernmarkt II. Maler Rothschild s Handbuch der gesammte» Haudelr-wissenschaften in 22 Lieferungen L30kr. o. W., unentbehrlich für jeden Geschäftsmann, A. Hartlebe »'S Verlag, Wien, I. Wallfischg-isse 1. „Neue Wiener Modebrief«"» illustrirte Damen-zeitung, Wien, I., Wallnerstraße 10. DaS nene Volksschulgesetz, dargestellt von Dr. Sigmund Goldberger mit Erläuterungen, b Boge» Octav, Preis 30 kr. Wien, Hartleben'S Verlag. Gesetzsammlung, Taschenausgabe, Verlagsbuchhandlung Heinrich Merch in Prag, in zwangSlosen Heften. Oesterreich-Ungarn im Itt. Hahrhundert, ge-schildert von Mortz Bergmau n, Wien, 1883, VerlagShand-lnng Hugo Engel, Wien, I., Getreideniarkt 14, mit circa 200 Illustrationen, in circa 20 Lieferungen L 30 kr. Neue Uebersichtökarte von Oesterrelch.Unaarn» aufgelegt vom k. k. militär-geographische» Institute, Verlag: R. L e ch n e r'S Hof- u. lliiiversitätS-Bttchhandluug, Wien, I., Graben 3l. Rußland» Land und Leute. HeranSgcgcbcn von Hermann RoSkofchn». Leipzig, Gresmer L Schramm. Diese» illu-strirte Prachtwerk ist bis ,,ur 17. Lieferung vorgeschritten. Auch die letzten Lieferungen find, was Text und Illustration aube-langt, vorzüglich. Verstorbene in Laibach. Ai» I. Juni. Kaspar Streiner, Schuster und Psrüudiier, 73 I.. Karlstädterstrafte Nr. 7, Blasenlähmung. — Maria Laschan, 72 I. 0 Mo» , Floria»sgasse Nr. 20. Am 3. Jnni. Alois Borovsky, LehramtScandidat, 18 I., IakobSplah 1», Tuberkulose. Am 4. Juni. Johann Sodnik , GerichlSdicncrS - Soh», 20 I-, Polanadainni Nr. 14, RhachitiS. — Anna Äraäevic, AmtSdieners - Gattin, 88 I., Herrengasse Nr. l4, Lungentuberkulose. Am 5. Juni. Frau» ttnglerth, gewesener Drechsler, nnn Pfründner, 73 I., Karlstädterstraße Nr. 7, Rücke»,»arksläh-muiig. — Leopold Juch, Slyusters-Sohn, 7 Mo»., FlorianS-gassc Nr. 8, Bronchialkatarrh. Am 6. Iu»i. AgueS Ellerzm, AasibindeiS-Wilwe, 07 I., Tirnauergasse Nr. V, Brustwassersucht. — Anna Dreuik, ZwangSarbcitShauS-ControlvrS - Tochter, 4 I., Hradebkhdorf Nr. 8, DiphtheritiS. Im L i v i l s P i t a l c. Am 28. Mai. Anna Gerden, TaglöhaerS-Gatti», 31 I., I'uderculo«!« pulmonum. — Am 29. Mai. Erneft Rekar, Taglöhner»-Soyn, 5 Mo»., Bronchitis. — Am 30. Mai. Johanna Ltefanöiü, Magd, 80 I., Verrücktheit und luber-oulosi» pulmonum. - Am 31. Mai. Helena Rebolj, Inwohnerin, 60 I., 1l)ärops universLÜ«. — Am 3. Juni. Valentin Kloptar, Inwohner, 7V I., Erschöpfung der Kräfte. Witteruugsbulletin aus Laibach. iiuftdrui^ inMilli-meiern »ui U ^ reducirt Taget- mittel Thermometer »ach iielkus Nieder- > ^ Witterungi-Eharakter Lage«- Mari- Mini-j mittet »iu»> ! inum Mill, meiern 7Z1-5 ^174-1-21-5 7351 4-18« rZK'l 730-1 726 4 728 3 18-5 -1-20' -1-17-8 4-17-7 -l-2Z0 4-2S2 -^27 0 4- 2Z-S 4-»Z-a i-1SN 17 4-14» ! 12» 0 0 00 ^IZ-V 0 0 4-12-» -I-14-Z 20 0-2 4-11-0 02 Meist trübe, etwa» Regen, schwül. Wechselnde Bewölkung. Siebet. heiter. Nachm. Gewitterwolken. Nebels heiter. Nachm. Regenwolken. Nedel, heiter, Nachmittag« Gewölkt längst de» Alpen. Früh Regen, gegen 8 Nhr kurzer Gewitterregen, Nachmittag« heiter. Vormittags heiter, Nachm. schwacheSGewitter in Ost, schwacher Regen. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach» 6 Juni.________ Mkt.- Mqz.- Weizen perHektolit,> 7 Korn „ ! 5 Gerste (nen) „ 4 Hafer ! 2 Halbfrucht Heiden „ Hi>se Kukuruz „ Erdäpfel 100 Kilo^ Linse» per Hektolit.! Erbsen „ Fisole» lg Rindschmalz «ilo,— Schiveinschinalz „ ^1--Lpeck, frisch „ „ geräuchert ft. kr ft. kr. 9!l4 ?.-! 95 >7 bO 87 33 <2 Butter Eier Milch per Kilo 2 Stück per Liter Rindfleisch pr. Kilo Kalbfleisch „ Schweiiifleisch „ Schöpsenfleisch „ Hendel per Stück Tauben „ Heu 100 Kilo L-troh 100 „ Holz, hartes, per 4 l^-Meter Holz,weich. „ Wein,rülh.100Liter , weißer .. Mkt.- st.^kr. -.".l ü. >»- kr. - 85 — 4 — 8, — 60 — 50 — — 00 — — 36 50 — 1?! — 8«! I 9t'>! — — v - 4 — -24 — 20 — Emgesendet. H e r r n V ^ i» ri ^ « I». vr il « , k. k Hoflieferant und Kreisapotheker in Korneuburg. Wenn man nach mehrjähriger ärztlicher Praxis bei ungezählten Fällen von Erkrankung an veraltetem Rheumatismus, mit oft vis zur Deformität geschwellte» Gelenken, a» alte» Verstauchungen mit ganz plastischem Exsudate, und endlich an hartnäckigen peripheren Nervenschmerzen am Stamme oder den Extremitäten, Ii»»»»»« in »»»«> von dem schon ganz eiitmnthigteu Patienten a»s jedesmaliges Befragen die schon de» Arzt selbst entmilihigende Antivort erhält-no^I» I»» i», v „III »,!«>» »»««««« ri» — und man sicht nach schon tt der »v«««!»»» Ihres ei oft »»«> schnelles Schwinden der Schwellungen uud Schmerzen, da dürfte es oft schwer sei», zu bcurtheile», wer sich Ihnen für die so unverhoffte Erleichterung und Hilfe mehr zum Danke verpflichtet fühlt, der Kranke oder dcr bchandclnde Arzt! Bei allen einschlägige» Fällen, die ich seit der k»«eu Zeit der Ainveadung Ihres mit demselve» behandelte, mich die angensällige schnelle Wirkung. Hochachtungsvoll K«»»-I Kreisarzt. Pötschi » g, am 30. April l883. Betreffs der Bez«aSa»,ellen verweisen wir auf die 4lnno»ee in heutiger Nummer. (112b) Dailkfagimg. Mein verstorbener Mann Leopold Gchwentner war bei der Lebensversicherungs-Gesellschaft in nftauseud Gulden versich rt. Der General.Reprä- London mit fünftausend Gnlden versich rt sentant dieser Gesellschaft, Herr Guido Heschko >n Laibach, bezahlte die versicherte Summe auf das Pünktlichste ohne jeglichen Abzug a»S, weshalb ich mich veranlasit finde, demselben öffentlich Dank zu sagen, die »Anstalt „GreSham" Jedermann auf daS Wärmste anempfehlend. Kranz bei Killi» 7. Jnni l883. 1150) U«»« n 8, »ii»« i. I8LS.^ k a i s e r l. köntgl. priv. KttlvliliM-'FatirikMt, Wien, VIII., Lerchknfelderstraße 36, empfiehlt sein reichhaltige« Lager aller Gattungen Bett-waaren, und zwari Etsenbcttcn. Betteinsatze, Matratzen, »bgenthte Bettdecken, Bettwäsche rc., sowie seine große A»«wahl von Bettfedern, Flaumen, Dune» und gesottenem Noßhaare. 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Es eristirt viclsach „och die irrige Meinung, Gegenstände durch Mittel, welche vermöge ihres scharfen Gerüche« die Motten fernhalicn sollen, vor Mottenfraß schützen zu können, und noch in manchen Haushaltungen wendet man Kampher, Pfeffer, Moschus, Kienholz oder Motten-Tinciure» iu dieser Absicht an, wiewohl die Enadrung evident erwiesen hat, daß ein scharfer Geruch nicht im «lande ist, die Entwicklung der vorbandeiien Brut zu hemmen oder ein Eindringen von Motten au« nachbarlichen Gegenständen abzuwehren. De» einzig stchire» Schutz kann nur ei» Motten-BertilgiingSmittel von zuverlässigster Wirksamkeit gewähren, und als solches ist Zacherl'S Mottenpulver durch Tausende von Attesten anerkannt. E« möge» in einem Gegenstände Motten wimmeln, so wird durch die gründliche Vertilgung, welche Aacherl'S Mottenpulver bei richtigerAnwendung bewirkt, jederMottenfraßsofortbeseitigt. Diese vertilgende Eiacnsctiast ist es auch, welche bedingt, daß die in einen, Gegenstand enthaltene Brut sich absolut uichi entwickeln kann und ein Eindringen von Motten aus ngchdarlichen Gegenständen unmöglich ist, (1113) 6—Z .1 Lsolivrl, HVI«»», K., x» s. Man biete dem Glücke die Hand! I 500.000 Mark liaupt-Gewinn im gllnstigen Falle bietet die Hamburger grogiie Cield-Vcrloaunf, welche rom Staate genehmigt und garantirt ist. Die vortheflhafte Einrichtung des neuen Planes. ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch I 7 Classen 4fi.ttOO Gewinne zur sicheren Entscheidungkommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 500.000, speciellaber 1 Gew. ä M. 300.000 2lGew.äM 1 0.000 1 „ ä M. 900.000 56 „ äM. 5000 2 „ kM. 100.000 106 ;\M. 3000 1 „ iM. »0.000 223 „ äM. 9000 1 „ 4M. *0.000 G „ IM. 1500 1 „ äM. 9 0.000 515 „ äM. 1 OOO 1 . UM. «0.000 860 „ äM. 500 2 , UM. 50.000 20,820 „ äM. 14 5 I , IM. 40.000 1 „ ä M. 30.000 17,965 Gewinne ä M. 200, 8 „ ä M. f 5.000 150, 124, 100, 94, 67, 40, 20. Von diesen Gewinnen gelangen in erster Classe 4000 im Gesammtbetragc von M. 157,000 zur Verlosung. Der Haupttreffer I. ( lasse beträgt \I. 50.000 und steigert sich in 11. auf M. 00.000, 111. M. 7 0.000, IV M. HO.OOO. V. M. »0.000. VI. M. 100.000, in VII. aber auf event. M 500.000,spec.M. 300.000, 900,000 etc. etc. Die nächste erste Gewinnzieliung dieser grossen vom Staute garantirten Geld-Verlosung ist amtlich festgestellt und findet schon am 13. u. 14. Juni d. J. statt und kostet hierzu 1 canzeB Original-Losnur Mark 6 oder fl.3‘/»ö.B.-N. 1 halbes B „ 3 n l»/4 1 viertel - „ „ 1V,„ 90 kr. „ Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder N achnahme des Betrages mit der grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Ori ginal-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die Eintheilung der Gewinne auf die resp. Classen, als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und ■enden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären uns ferner bereit, bei Nicht - Convenienz die Lose gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunchmen. Dic Auszahlung der Gewinne erfolgt planmässig prompt unter Staats-Garantie. Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grüssten Treffer ausbezahlt, u. a. solche von Mark 9 50.000. 100.000, 80.000, 00.000, 40.000etc. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der NolldeMten HmmIh gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der Italien *lihun* IiuIImi- alle Aufträge nalillKMi «llrert zu richten an Haiiftnann cV* Simon, Rank-und Wechsrl-Uesvhäft in Hamburg. **• S. Wirdanken hierdurch für das unB seither geschenkte Vertrauen und bitten durch Einsicht-■ nähme in den amtlichen Plan sieh von den ■ ßi'ossartigen Gewinnchancen zu überzeugen,® 10->1 welche diese Verlosungen bieten. 1». 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Liott und Ihnen zum Danke, vollkommen gesund und erreichte nach weiterem Gebrauche diese» Präparate» ein erstaunliche« Gewicht »o« t>5 Kilo, einen Wohlstand, den ich nie gehabt habe. Mit größter Hochachtung^ »»>»* M», Porzellanmaler, Die Richtigkeit Diese« bezeugend; »'«««Z»»» »-.«»«*»»Obermaler, Porzellanfabrik Schönfeld bei Karl«bad, 10. ZLnner 1883. PreiS eitler Flasche (sammt belehrender Broschüre von Dr. Schweizer) 1 fl. 25 kr., per Post 20 kr. mehr für Packung. »k" Wir bitten, auLdrüiklieb Ii»lU - 8i,<-„ - 8),-»,» va» »MT' ^nl l»>-i l,«>»,> zu verlangen und auf obige be-IIWL' hördlich protokollirte Schutzmarke ,u achten die sich auf jeder Flasche befinden mu»s. Gcneral-Vcrscndungs-Depot für dicProvinzen: V»vu, ^potdkkv „i. vLrmderLißkvil" des ^„l. ««',-»»»>»>»)', Neubau, Kaiserstraßr 90. Depots scrncr bn Ltn Herren Ax-thlkerii: r ,1. und »L. V. V, l»I^«»QL^; C»Ki«ie.r (^liristofoletti, /rmetti, Leravallo. 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Tie Privatspeculation har im ?lllgemeinen so selten einen günstigen Erfolg durch ihre Börsen-Operationen zu verzeichnen, daß es wahrhaft unbegreiflich erscheint, wie sich dennoch immer wieder neues Publikum findet, welches, verlockt durch den erbofften leichten Gewinn. «In* nun /.u «ft iniil»-8»III unä in einei' Irinnen KLeille v«»n ^lnliren « r« »r n« tte Vel »nö^en »k« I inril^ ä« n Ik«»i «ie «»pkeit. Spielen darf ausnahmsweise nur Derjenige, welcher sich in gänzlich unabhängiqer «Stellung befindet nnd derart ausreichende Mittel besitzt, um die ihn früher oder später treffenden Verluste auch ganz allein tragen zu können, nicht aber dieselben noch anderen Personen fühlbar machen und dadurch so manches Famitienglück zerstören zu muffen. 2n Anbetracht dessen, daß es der Privatspeculation, weil unter allen Umständen den Vorgängen an der Börse entrückt, absolut unmöglich ist, aus eigener Initiative einen klaren Einblick in die jeweiligen Verhältnisse zu gewinnen, so bleibt derselben nichts Anderes übrig, als sich auf die ihr zu Theil werdenden Informationen und Rathschläge zu verlassen, aus welchen sie aber, wenn dieselben auch noch so redlich gemeint waren, dennoch keinen, nn besten Falle aber nur geringen Nupen ziehen kann, indem durch die zeitraubende Einholung der OrdreS gerade in den entscheidenden Momenten die günstige Conjnnctur meistens erfolglos vorübergeyt oder da- bereits ertheilte Limit dem vorhandenen Tourse nicht mehr entspricht. AuS diesen Uebelständen erklärt sich nir Genüge, daß die Privatspeculation immer zn theuer kaufen und zu billig verkaufen muß, wodurch sich sodann die unvermeidlichen Verluste von selbst ergeben. IZeinnaek »«»II nii«1 ii»,i*» «In* l'nivnl^nklil^nn» «len ttüi-xe ^»n^Iiel» k« nne kleiden, «tainit i»» ^in«e ülxi^l« nx->iiel>«el»eit im» K«»ii,en I'eei?» I»« änolit ^vee«Ie, nn«> «inet an» «len nn-«el» einen«! ^ünriti^en I'ei i«»«Ie nne «lueek Intei'> enti«»n eine?« »teeu^ «i,»Ii«t geleiteten 8»n>e»t «lepiinieten <^»i»i«ie«» nkei n«»I»n»en keieit i»«t, ». Durch die auf diese Weise sich in Einer Hand ansammelnden Capitalien ergeben sich, wie beispielsweise durch den effektiven Kauf und Verkauf der bestsituirten Bank , Industrie- und Eisenbahn-Papiere, wodurch gleichzeitig den Gesammt-Operationen eure Grenze gezogen ist, ferner durch die ungehinderte Benützung jeder Cour-variation außerordentlich wesentliche Vortheile, welche allerdings den Gesammtbetheiligten zu Gute kommen, von den Einzelnen aber allein unter kernen umständen erreicht werden können. . . M, , ^ ie Kulten «lie ttel»r»<« n ee^lelten t^e^vinn^t-^e^ultnte Lüe nn«« nn» sn L^veeliinä^^iAer, nix «ln» I'eivntpnklikun» «ineeli äen nllinrili^ en»t»l»n«1liel»ei' >vee«len«1«'i» Linnenen« I^^nnx »i» ?««in« n L^i« I»Iin^^ «^ntlien, un«1 «I« >» LL<»nt« i»pni»iei'«u, ^pLeen;»'«« n-LinInzxen, I'tnnäki'ietell, »«»nie «I«»«» t^n^^en^el»« in« n ^Lniintlieliee ürinken, «lnrel» Hetlieili^nn^ rin «1en«ell»en einen w«»l»I nielii' nI» e« ieliliel»en Rexntx ^etunil^n lint, >vn>« nn8 «ni* zxi'iiisten ttenux- tlinunx ^ereiel»t. . e»»t1i« l tni' ^e«l« n kel nn« in «l« i» Ilötie von 11. 500 xeinrieliten Pi n ^nniisr n. e. 11. 48'/,, pro ^'« I»i nni» N. <»5 80. pi o ^Irin^ N. 52, i»i«» Ipell 11. 47, Pio ^Iril ü. 43, >velelie Heten^e xelk-ttv« e^tünäliel» «»l»i»«» He«lrv«»ilen ^kxn^ rilln»«»nn» ^«»«>« n» I»« li«»ki^«»i» 1n-r?e xtAttlinilen Itrinit. Um uusere laufenden Engagements in keiner Weise zu behindern, halten wir eine dreißig-tägige EavitalSkündiHung für erforderlich, sind aber jederzeit bereit, daSfebe gegen Rückvergütung der letztmonatlichen Gewmnstquote sofort auSzubezahlen. . . Da wir hauptsächlich von dem Wunsche geleitet werden, unser gemeinnützige- Bestreben rn den weitesten Kreisen bekannt zu machen, so legen wir auf jene Beträge unt»r fl. 500 bi- zu fl. 100 einen infoferne größeren Werth, als wir von der Ueberzeugung ausgehen, daß deren Besitzer den ihnen durch unsere Erfolge zufließenden Gewinn einer gewiß richtigeren Würdigung unterziehen werden und durch dessen regelmäßige« Eintreffen ohnedieß genügende Veranlassung finden dürften, wettere Verfügungen zu treffen. . . Wir erwähnen schließlich noch, Unx- nlle in «In» Unnkzxexekntt vin»elii»xixei» 1^nni»'«neti<»nen, t »i»ienlx-^i»lr»^en, «lii« <1<» I^nnte nn«1 Vei I^nnte «len in» Wienei* ^oni'rikIiittE «»ntlinlten« n Iü^ee<<»n pe^en iiikixxi^i» I'i «»vixiirnx-kei« el»nnn^ I»« nelt^ llli^kil nkernekmei» nn«1 »tet» LN Oidi^innl-^iznekiei» i»n«»,»»i»e in ^ki i'elinnn^ kninx^n. Ikeokivr Voliere«' L Lo., IiislniiLii ll'^ Lliitk- liilil LMklAKlW, >Vil'li. I., Li» Peier Kr. 7, l. Äck. Itv»iüili»!i kielil-l'liück, seit Jahren erprobtes vorzügliches Mittel gegen Vivkt, kdeumL unri Vrsrvsnloiüon. IV»M»«»^II««^ NI»« »> voi^«> «n Il«I» I»« » I», M«, II I»« t« «I«I^ Vllixit« I« «»»«I M« I»-»»« II, irillliiiit« i^Initlliik« »l Oll« «M, Iimi«« ii, I « ii!»tiii«IN^»i»<^N ,»« i Il«»ii«, k« i^ii, i k« I »««»»« ii »i,!!ß>I« II ^ AH ,»,I« Iil^i ,IIIII»0 , >« I V« I!Xt IlII>, I^. ^11«« >»Hv«^l»iiii»r« II, «II»» Ii»»vii I«IIK»» »ulk« I« n->x« i »vltt« i» ^»t«i >»v» ktiitr« tkii«I«^k 8kI»,v»i«I», . Echt zu bczietien in «I«<»N in L<»II»»«I»: bei Herren W. Mayr, Äpulh., Gabr, Piccoli» Apotheker, ,A. Swoboda» Apoth. und Jul. Trnkoczy, Apoll,., ferner in den Apotheken zu »I»»«-Ii«»ei»It, eilll, M^t« »«»ki» i^«i«»t«» Ki»««« iiI iii^t Ki «»iiii»«ii ^«im»«»i it«, M»,i«I»»II>«Hv«;i-tI» und AVI»«i»Iiikx, 'I'ni-vIn-VIN»»«»!» < > ^ro8 in »Ile» posieren Droj,ilcilhn»dl,lngc». ÜLllpt Vvpöt lll üor WLi« ^I»«»tliel<«; «tt « Vi niiL ^«»1». WLH»tL«I», k k HotlivkvrLllt, «» ZL«»i ne »il»m-r. Preis cincr Flasche 1 fl. ö. W. WU: Allßerdn» befinden sich fast in alle» Avothckc» in de» Kr»nl>>»dcrn Depntö, welche »eitweise durch die Provinj-^mirttale veröffkNilicht werde». >l l2t>) li l L»»' >r»^t'«iin«k» m»'t»«'I»t»ii»r. Bciltt Anklillfe dieses Präpacote» bitten mir das P. T. Publikum, stet» Ä lv i z o a s Gicht-ftlnid zn verlon^e» nnd doronf achten, das, sowohl jede Flasche, als mich der Carlo» nn, obiM Schnt»mirke versehe» ist. L i» I « Ii I I» r» i ! De» Betrag erhält jeder sofort zurück, bei de», »in» x i sicher wirkendes lL'»i»'»i»«ti«i>> ,« - ^ ohne Erfolg bleibt. Ebenso sicher wirkend bei' > Kahlkopfiqkeit, -^»»rnuSfoll und <5 > gr»uc» der-"Haare. Kr'soU, bei mehrmaligen: tüchtiqen Einreiben > vgarantirt. Persandl i» Original-Flaschen !> l sl. 50 lr. k ! «ndProbe-Flaschen >> 1 fl. dnrch <^It»l-It'llI in M-ii»». ^ ^ru—1V ^!>Il>!>t-I>: bei Herr» t^d. Malir. >7) - K « I II « I» AH I II «I « I ! Filiale» LeiBaariahlungtl»"/» billiger, od. —ans l^nionatliche Ra>e»zahlttttg >» ll. erhält Jedermann sogleich Gold-»nd <öilber-!>ie>»ontoir, nacht leuchtende Pendel s Wecker und Spieluhren llhrketteu Ringe, Ohrgehänge >c. Pret« ldouraut mit^SiiMufter» kostet gegenLlor herscnd»»» in Bricfi»»rke» f»r Frankatur 2t> kr. Uhren und Äoldwaaren-AliiLN, HUI« I», I,, >Ui»I»»«i-»««» I« ». Pari», London, Brüssel. klIN») Agenten für den Verkauf von K»II « « nn Private, Hoteliers, Caf^'S, Casinos >e. suchen ^1. K-II« I« »i«> «,».. H nn- b»»g. b—4 AmMkjtchkliliP MellMI WM ans Gegenseitigkeit gegründet I8itO» am 17.Zan>»ar 1874 i» den k. k. österreichischen Staaten eoneessionirt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kcnnluiß, daß wir niiscre . Haupt-Agentur sürLailiach ».Umgegend übertragen habe». Wien, am 30. Mai 1883. Di«' i^ner rki ntruix lii»' i^tvi'L'oielir C. F. W. Krüger, IV., K.nlsgasse 15. H^« i>»lvli« riiii^I»«x<»i»«I I HINIl«»iivii Rt«1«'Ii8»nlL. Vei iiiH^vii^I»« ^tni»«! L- ssRiilli«»!»« n IT« i«;I»»i»rir^ IV« i» v«»II« n » « i lirilt« »i «lie H «i xi« Iivi teil. »rvUIeii«!« ,», «» I»< I » ,I« i »'»»i«it . Zur Pcriuittlnng von Persichernngen and ^n: Lrtheilllug jeder wünschcuSwcrthen AuS-knnst empfiehlt sich UI-> ^ kaimunä?»rksr, Haupt-Agent für Lnibnch und Umgegend. Zimmer, die während der Anwesenheit Sr. Mujestät des Kaisers in Laibach nn I i , ,»,I, verinietbel lver-deli lvollen, iverdeu iu Por-iilerkniig genonilileli. Placirt ;u werde» wünschen: 4 Vanülnngs-Coniniis »„>> ei» Lehrjullge in eine Geniischt-maaleuhalldl»»g, Bonncu »nd Kellileriiie» Näheres >» I'. ^I»»II« i M A » noncen - Bnre a»» in Laibach, in der Herren-n.asse 12. tkl2U» Kais. u. kö». Allerhöchste Anerkennung CHi «»> I «Soldene !vi e d a i l l e Pari» 1^7«. I i» t « I « I i»i » i It. Eine §al»rsti»nde von der Station Heidbach der ttngari sch en We st da l, n. Begiilu der Saison l. Mai. 4llk»lisch-«iiiriatischc und t^isensäiierlInge, Liegen' inotke, Milch, Aichtcnuadet »ud Onellsoolterti»»! l>»»nö-I»l>alatio»e» , l'ol>lc»sa»re Bader, Stabt-, ,Hchtc»»»dct- »nd Liisiivasserbäber, kaltco Vollbad und l>»dropail,ische <^»rc». <4leiche»berger nnd Hol>»»»iSt>r»»»e» Mineralwässer, sowie Qucllcnprodticlc zn beziehen durch alle Mtneral- ^ ' c», sow>e dnrch die Br»,Dlreetio» wohin anch Ansragen »nd Bestellungen von M »,affcr 10 -N Wohnuugen »nd Wäge» z» richten sind. (lO!»l > > i»« r ii» S «lKliUlkhtiten lieile icii ans Grnnd neuester > vissenschafll > cher Fors ch u » g, selbst die verzweifeltste» Falle, ohne Bcrnssstolnng. Ebenlv die bösartige» Folgen gchcrmer Jngendsünden <^nm>ic>, «ervenzcrrüttniignnd^m- potenr. Kröstle Diserctlon. ^itle »I» ailSsührliche» Ärankcn-bcricht. »I »«"». Mitglied gelehrt. Gesellschaften ». s. l». I-..nt- 6.«Io >» . 10 8 Nation, 6. <1108- Druckerei „Leykam" in Graz. Perleger und verantwortlicher Nedactcur: Aranz ^Itüller in 2mbüch