Anbacher Ieituna. .»/: 7». Mo,ltag am «V. März R8H«. '7>> ?.i!s^ls,,r ^-t»..'" .>,'ss,.l,,t »lit «lu'nas»'"? drr Soil!,- U!ld ss.'icrtaqe. täqlich, und fostct ,'ammt den Veilaqrn im <5o >n v to ir q an ,i ä hri ss 11 jl., hn! bjä s, l i g s» ss. Z0 sr, mit ^ , va.,,'a<1)cr ,is>t>!Mi "'.'."' .^.^. >2 st , l,a l!'jä s, r, q t d,r lloft portl" .' le u^'an? m.^o.n'lo't ^ ^,^ ^. ^ halbiähriq 7 st. 50 kr. - In scratio» s^l'„ s, r mr cinc 3l'altm,nls ^oer dcn N«,»„ ^r,»bc». für ei», l' ?z" !i t>>/'"fs !'i».i!>qs ^ !r.. snr orcimaligs .', fr. (l. M, I»s.rats bis ,2 gsilcil kost.'» l ff. fi,r 3 M«l. 5,0 kr. fiir 2 Ma! „>w ^0 fr. fiir 1 M«l ,i„z„schaltsn. ^u dkssu'O'bührcn ist nach W» „Proviforischc» Gcschc Vl'M <». '.'lovl!»b.'r I. I. fur 7u!s>rtio»sstä»!vel" noch 10 lr, für sine jsdlsm.iligs Eiusch^tunss l,!»^, ^» ,cch»s,i. Mmtlicker Theil. H?e. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom N. März d. I., den ordentliche!! Professor an der Wiener rechts- nnd staatswissenschaftlichen Facnltät, Dr. Joseph ^eeb, auf sein Ansuchen in den Ruhestand zn versetzen nnd ihm in Anerkennung seiner vicljährigen eifrigen Verwendung im ^ehramte den Titel und Charakter eines k. k. Regierungsrathes mit Vtachsicht der Taren aller-gnädigst zn verleihen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 19. März l. I., den Professor Francesco Ambrosoli zum Präsidenten des Instituts für Wissenschaft, Literatur nnd Kunst zn Mailand, den Dr. Francesco Rossi znm Vicepräsidenten, den Professor Giovanni Belad ini znm Secretär nnd den Nobile Ginlio (Zllrioni znm Vicesecretär bei diesem Institute, dann den Professor Alessandro Rachetti znm Präsidenten des gleichen Institnts zn Venedig, den Professor Baldassare Poll znm Viccpräsidenten, den Dr. Gerolamo Venanzio zum Secretär, nnd den Dr. Giuseppe Vianchetti zum Vicesecretär bei diesem Institnte zn ernennen geruht. Der Minister fnr (5nltus und Unterricht hat den bisherigen Supplenten am Gymnasium zn ^'aibach, Weltpriester Dr. Gregor Tn schar, zum wirklichen Gymnasiallehrer daselbst ernannt. Mit dein Finanzmintsterial-Erlasse vom :U). Jänner l. I. wurde die Tilgung einer Summe von 20,000.000 Gulden Staatspapiergeld bekannt gemacht, welche durch Verwendung eines Theiles der Einzahlungen anf das Anlehen vom Jahre 1«6l bewirkt worden ist. Ein weiterer Betrag von 6,000.000 Gulden Staatspapiergeld wird am 2!). März l. I. mit Zn-ziehung eines Mitgliedes der Direction der k. k. österreichischen Nationalbank in dem Verbrennhause am Glacis vertilgt werden. Die gegenwärtig zn vertilgende Summe wird ans verzinslichen ReichsschaNscheinen folgender Gattungen bestehen, nnd zwar: n) Aus Stücken zu 1000 st. im Betrage von 2,000.000 fl. l») „ „ „ "00 „ . „ . 2,000.000 „ l) „ „ ., WO „ „ „ „ 1,000.000 „ Zusammen . tt.000.000si. Durch die oben erwähnte Tilgnng von 20,000.000 st. nnd die gegenwärtige von !l,000.000 st. vermindert sich der mit dem allerhöchsten Patente vom Nl. Mai Mil festgeschte Betrag von 200,000.000 st., über welchen das gesammee mit Zwangsconrs im Umlaufe befindliche Staatspapiergeld nicht vermehrt werden soll, auf den Betrag von l76,000.000 ss. Vom k. k. Finanzministerium. Wien, am 24. März 1862. Veränderungen in der f. f. Armee. Beförderungen. Oberstlieutenant Carl Adelsberger v. Illingen-thal des Infanterie-Regiments Ritter v. Roschach ^lr. 40, zum überzähligen Obersten, mit der Einthei-ll'ng beim Il'.fanterie-Regimeute Grosifinst Coustantin Nr. 18, und dorvetten-Capitän Georg Schott, der k. k. Kriegs-Marine, zum Fregatten-Capitan. Ueberse y unge n. Die Oberstlientenante: Paul Ebrling v. Dnn-kirchen, deS Romanen-Vanater 17., lüN,^ zum Peterwardeiner 9., und Johann Bunchich, von diesem, eben so znm Nomanen-Banater 1l^. Gränz-Infanterie-Negimente. Verleihung. Dem pensionirten Hauptmanne Anton Bertini, den Majors'(>harakter l,>>, Ulm ist nach einer bei Sr. Majestät dem Kaiser genommenen Audienz, in welcher er die Bitte um Belassung des Oberlandesgcricktee. in Gral- vorbrachte, wieder zurückgekehrt. Dem Vernehmen nach soll FVN'. v. vegeditsch als ^'andcs-Militar-(5ommandant hierher kommen, auch soll Gran wieder der Ebre theilhaftig werden, einen Prinzen des kaiscrl. Dauses neben dem allverehrten Erzherzog Johann m seinen Mauern zu haben, da Se. k. k. Hoheit Erzherzog Rainer, Sohn des vormaligen Vicekönigs von Ita> l.en, als Brigade-. General hmher bestimmt seyn soll. An Mar.ä Verkündigung kommen, sagt man, d.e Schwalben; m,t diesen aber finden sich Concerte, wohlthange Vorstcllnngen nnd nene Gäste am Theater bei unS ein. Der Männergesang- nnd der Musikverein wetteifern mit e.nander, dann gibt es Oratorien, und mitunter Abschiedsconcerle, wie künftigen Sonntag von den Herren Ellinger und Stein eck eines Statt findet, welche Beide unsere Bühne verlassen. Da wir anch Herrn A. Hirsch verlieren, so steht lmsne bisher ausgezeichnete Oper verwals't da. Hr. Hirsch erhielt seine Entlassung, 'veil cs ihm am T^ge dcr Vorstellnng, in der er zu singen hatte, plönlich einfiel, nicht singen zn wollen, 3OA sich zu entferne»: und vergebens suchen zu lassen, so daß noch im letzten Augenblicke, zum größten Mißvergnügen des Publikums, statt der angesagten Oper „Fra Diavolo", die Posse „Till Euleuspiegel" gegeben werden mußte, die schlecht oder eigentlich als .Improvisation gut genug zusammenging. Nachdem die Opposition im politischen Leben den Credit verloren , zieht sie sich hinter die Coulissen des Theaters zurück, wird aber hier gewiß nichr mehr Glück machen. Solche Versuche, die zugleich die größte Nichtachtung des Publikums zeigen, sollten eigentlich energischer als durch die bloße Entlassuug, die nur zu oft ganz willkommen ist, weil sie vielleicht beabsichtigt wurde, bestraft werden. Hr. Director Thom<> aber, der so viel für die Bühne thut, wird jetzt im letzteu Jahre vor Ablauf seines Contractes sichtlich vom Mißgeschick verfolgt, denn es ist keine kleine Anfgabe, die entstandenen Lücken auszufüllen. Ist dieß schon im Schauspiele schwer, Stimmen findet man noch weniger, die frisch nnd stark genug sind, der Oper ihre Anziehungskraft zu sichern. (Oesterreich Mien, 2.'i. März. Die „Neue Oder-Zeitung" läßt den Redacteur der „Wieuer Zeitung", l>r. Leopold Schweiner, als k. k. Generalconsul nach Odessa gehen und an dessen Stelle bei der „Wiener Zeitung" den früheren Redacteur der „Freimüthigen Sachseuzeitung" , Advocat Eckert, treten. — Diese Nachricht ist durchweg erdichtet; wir hoffen nnd wünschen Nr. Schweitzer noch lange, die mit kundiger Hand und unter allgemeiner Anerkennung geleitete Redaction des ersten amtlichen Tageblattes der Monarchie fortseyen zu sehen. ' Der im Morgeublatte des „Wanderers" vom 1«. März 1852 Nr. 24 enthaltene Correspoudeuz-artikel, „ans Oberöstcrreich — »', —, schildert die Neigung zur Auswanderung und die Vorbereitungen zur Vollführuug ähnlichen Vorhabens, welcbe in diesem Lande wahrgenommen werden sollen, in übertriebener Weise; verläßlichen Nachrichten zufolge sind aus ganz Oberösterreich in diesem Jahre (18.'>2) bisher unr 19 Pal feien nach Amerika mit Bewilligung ausgewandert; unter den Ausgewanderten befinden sich übrigens wenig begüterte Individuen; daß sich in jenem Kronlande ganze Gesellschaften zur Auswanderung nach Amerika bilden und daß insbesondere l^s. Wiarb aus Neumarkt eiue solche Gesellschaft gesammelt habe, ist unrichtig. -' Das Prager Proviuzialstrafhaus sieht einer zweckmäßigen Reorganisuung entgegcu. Die dieß-falligen Berathungen haben namentlich zur Feststellung eines zweckmäßigen, auf richtigen pädagogischen Grundsätze» beruhenden Unterrichts-Planes geführt, wodurch der Uuterricht in den Classen - Abtheiluugen in eine zweckmäßige Verbindung und insbesondere Zeitersparniß erzielt wird. Wien, 26. März. Dem FML. und Armee-Corpscommandauten, Ignaz v. Legeditsch, wurde in Anerkennung seiner eifrigen und in ihrem Erfolge sehr befriedigenden Dienstleistung der eiserne Kron-ordeu erster Classe verliehen, — Das mit Brennholz befrachtete österreichische Trabakel „Gustavo" scheiterte am 1.'!. d. wahrend eines heftigen Sturmes an der Landspitze „del Ca-vallmo." Von den fünf Personen der Bemannung konute sich nur eine retten; die übrigen ertranken- V«sth. 23. März. Folgende Kuudmachuug ist hler erschien-. ,,3u Folge Auftrages der k. k. Districtsregierung vom W. Februar ,8X2, wird hiermit Nachstehendes zur allgemeinen Kenntniß g^acht: Vom Iacobifeste l. I. hören alle Freihau« auf. «eiche entweder fremdes ^le.jch ansgeschrottee oder aber nebst der Aus-schrommg des eigenen F^sch^ „^ ^ anderes Geschäft betr.eben haben. Den Viehzüchtern nnd Viehhändlern ist gestattet, das auf den hiesig Markt gebrachte und nicht abgesetzte Schlachtvieh selbst zu schlagen und auszuschrotten, unter der Bedingung jedoch, daß sie das Fleisch um 2 kr. W. W. pr. Pfund illttcr der Satzung verkaufen und sich allen sauitäts-polizellichen Vorschriften fügen. Zu diesem Behufe werden ihnen die stadtischen Schlachtbrücken zur Ver- fügung gestellt, uud voil der Stadtgemcinde an einem passenden Orte eiue Ausschrottbank bereit gehalteu werden. Fur die Benützung der Schlachtbrücke hat der Viehhändler oder Viehzüchter 3 ft. CM., für die Beuützung der Ausschrottbauk aber 40 kr. CM. von jedem Stück Schlachtvieh.zu entrichten. Wer von diesem Rechte Gebrauch macheu will, hat sich bei dem Magistrate zu melden, wo ihm au demselben Tage der Erlaubnißschein ausgefolgt werden wild. Pesth, im März 1832. I. Appiauo, subst. Bürgermeister." Agram, 21. März. Binnen wenigen Tagen wird das Rekrutirungsgeschäft-im Bereiche der Ag.ra-mer Gespauschaft vollendet seyn. Agram uud, mit Ausnahme des St. Ivauer uud Sisseker, die übrigen Bezirke dieser Gespanschaft haben ihre Contin-gente abgegeben, wobei an Befreiungsgeldern — so viel bekannt ^ nur aus der Agramer Vicegespau-schaft 1000 fl. eiugegaugeu sind. — Und wieder zeigte unser Landvolk deu schon so oft bewahrten guten Willeu, wofür der Umstaud spricht, daß bis uuu uoch kein Nenitenzfall vorgekommen ist. — Für das Natioualtheater in Agram sind bis jetzt im Ganzen 1032 Actien und 26.842 fi., nebst 3000 fl. für drei Logen gezeichnet worden. Beul! ch l n n d. Verlin, 23. März. Die Beschickung des lu Hannover zur Zeit Statt findenden Flotteucougresses ist, wie wir hören, von Würtemberg, Baden und Nassau ausdrücklich abgelehnt, und zwar soll dieß mittelst auf die Hannover'sche Einladung ergangeuer Autwortsschreiben der respectiven Regierungen, welche ebenso, wie Churhessen, sich deutlich genug dahin ausgesprochen haben, daß für ihre Länder das Fortbestehen einer Flotte in der Nordsee keiue weseutlicheu Vortheile und jedenfalls nicht solche biete, welche mit den ihnen eventuell aufzulegeuden Lasteu im Verhältniß ständen, geschehen seyn. H,an»bnra, 23. März. Die letzten Stunden der Bremen'schen Volksvertretung, welche so unklug war, den Widerstand gegen Bundessagsbeschliisse zu beantragen und zu proclamireu, waren durchaus uicht geeignet, die Achtung und die Sympathien irgeud welcher Partei für das Benehmen der BürgerschaftS-majoritat in dieser ernsten Angelegenheit zu gewinnen. Die Vorgänge in der Bürgerschaftesitznng vom 20. d. M. hatte folgenden Anlaß und Verlauf. Nach dem unterm 7. erfolgten Tode des Bürgermeisters Noltenius hätte gemäß eiuer Bestimmung der Bre-men'schen Verfassung vom Jahre 1849 spätestens bis zum 22. die Ergänzungswahl der Senatsmitgliedcr in eiuer gemeinschaftlichen Cipnug der Raths« und Bürgerschaftscollegien vollzogen werden sollen. Am 19. aber war die obrigkeitliche Bekanntmachung pu-blicirt worden, welche den Bundcsbeschluß euthielt: „In keinem Falle eine etwaige Ergänzung des Senates vornehmen zu lassen." — Am Nachmittag desselben Tages hielt das „Bürgeramt", welchem die Verpflichtung obliegt, auf Aufrechthaltung der Verfassung zu achtel!, eine Versammlung, in welcher beschlossen wurde, der „Bürgerschaft" darüber Bericht abzustatten, daß „ein ft directer Eingriff in die innern Angelegenheiten eines Staates nicht in der durch die Bnudesacte und die Wiener Schlußacte gegebenen Competeuz deS Bundes liegt; die Bürgerschaft habe somit eiuer solchen Einwirkung in die ga-rantirte Selbststandigkeit und Unabhängigkeit (Bremens) entschieden entgegen zu treten." Der Antrag des Vürgeramtes giug feruer dahiu, daß die Bürgerschaft, „iudem sie deu obeu bezeichneten Theil des Bundesbeschlusses vom 6. März d. I. nicht als competent und rechtlich giltig auerkeuuen kann, dem Senate erkläre, sie werde nach Ablanf der znr Neuwahl festgesetzten Frist, die jetzigen 1>i Mitglieder (statt 16) nicht als den in der Verfassuug bestimmten Senat ansehen und folgerichtig uicht mehr mit demselben uuterhaudelu könuen." Der Vürgerschafts-sitzung vom 20. lag nuu dieser Autrag vor und wurde dessen Dringlichkeit anerkannt. Die conservative Minorität deS Bürgeramtes hatte hiugegen die Erklärung abgegeben, wie sie den vom Bundestage in dieser Angelegenheit gefaßten Beschluß uach Ar-titel 2 der Bundesacte, und Art. <, 3l, 32 und 7^ der Wiener Lchlußacte für um so verbindlicher halte, da bei Meinungsverschiedenheiten über die Competenz des Blindes die Entscheidung eben derselben obliege. In der Bürgerschaft selbst hatte diese Minorität (Secr. Heiueken, Ruyter, H. H. Meier u. a.) den Antrag gestellt, daß, da die obschwebendeu Differenzen zumeist in der Ablehnuug der unterm 27. Sept. v. I. vom Senate beantragten VerfassnngSändernn-gen begründet seyen > - nunmehr jenen sämmtlichen Anträgen (des ScnateS) die Znstimmuug ertheilt werde. — Als der Geschäftsordnung zuwiderlaufend wnrde die Verhandlung über diesen Antrag uicht zugelassen, hingegen der Vürgeramtsaittrag mit 127 gegen 94 Stimmeu angenommen. Hierdurch hatte sich die Bürgerschaft aller fernern Einflußnahme auf deu Gang drr Ereignisse und auf die friedliche Lösung der Frage begeben. Gestirn, am 22., ist Bürgermeister Smidt nach Hannover gereist, um sich im Auftrage des Senates mit dem zu ernennenden Bnndescommissär (Gen. Iacoby?) in's Einvernehmen zn setzen; letzterer wnrde am Abende in Bremen erwartet. Aus der Bürgerschaft war die Rechte, uuter Vorbehalt eines Protestes gezen den Beschlnß vom 20., ausgetreten. — Baiern und Grosiherzogthum Hessen, die sich uachträglich entschlossen, der Einladung zu der in Hannover stattfindenden Flottenconferenz Folge zu gebe», werdeu iu Hannover an der Erklärung festhalfen, daß es eine unerläßliche Bedingung für ihren Beitritt zu einem Flottenvereine sey, daß eine befriedigende Losung der in Bezug auf die handelspolitischen Verhältnisse Dentschlands schwebenden Unterhandlungen vorausginge, oder in verläßlicher Weise gesichert werde. S ch w e i.; Bezüglich der Verschärfung des Preßgesetzes in Basel ist beschlossen worden. es sey in dem besetz»' nber persönliche Beleidigungen die Bestimmung cms-;m,el)men, das; im Falle, wo kein Kläger ansnitt, die Regierung selbst die Rolle des Klägers dem Beleidiger gegenüber übernehmen kann. Italic n. Se. Heiliqkeit der Papst hat angeordnet, d^fi die im ganzen Lande herum zerstreut liegenden kleineu activen ?ehnten und Servitnte, deren Erhebungskosten ost den Werth derselben übertrafen, denjenigen geist^ lichen Stiftungen als Eigenthum zu überweisen sind, deren liegende Gründe dem einen oder dem andern ledeS Mal die benachbartesten sind. Der Clerus übernimmt für diese neue Dotation 'l—10"/^ Obligationen znm Besten der consolidirten Staatsschuld. Der Werth dieses Gütercompleres beläuft sich ans eiue halbe Million Scndi. u den Ober-rath des Unterrichts einzutreten, hat zu verschiedeuen Erläuteruugen Anlaß gegeben. Die „Presse" meint, der Bischof von Orleans habe mit den Erzbischöfen von Vesan^on uud Bordecmr eiue Note an die Re> gierung gerichtet, um sie aufzufordern, dem Clerns im neuen Unterrichtsgesetz einen nicht allzu großen Spielraum zu eroffuen. da der CleruS nicht bereit sey, diese Verlassenschaft zu übernehmen. Heute hielt der Präsident im Hofe der Tüllenen eiue Revue über die Division des Geuerals Carrelet. Bei dleser Gelegenheit wurden uebst zwei Ehreule-gionskreuzen an die Soldaten die ersten Medaillen 303 ausgetheilt, welche zugleich mit den Consiscations-Decreten gegründet wurden. und denen bekanntlich ans dem Ertrage der confiscirten Orlean'schen Gitter eine Fundation zugewiesen worden «st. Der Präsident hielt an die Truppen eine Anrede über die Bedeutung dieser Medaille, die keineswegs von der Erlangung der Ehrenlegions-Decoration abschließe, sondern im Gegentheil als eine Stufe zu ihr betrachtet werden müsse, und mit der ein lebenslänglicher Genuß von jährlichen 100 Fr. verbunden sey. Die Medaille ist von Gold, mit einer Krone, über der ein Adler schwebt, geziert, und wird an einem gelben gründurchwirkten Baude getragen. Auf der einen Seite der Medaille ist das Brustbild und der Name Louis Napoleon's, auf der andern stehen dle Worte „Tapferkeit und Disciplin." Nach der Vertheilnng der Medaillen deftlitten die Truppen, wobei ein Theil derselben, namentlich die Lanciers: „ Es lebe der .Kaiser!" riefen. In dem glauzeudeu Generalstab, dcr den Prinz-Präsidenten umgab, bemerkte man, w,e der „Constituttonnel" berichtet, mehrere anslän-dische, uud darunter anch einige österreichische Officiere. Das Generalcouseil der Bank von Frankreich hat in seiner gestrigen Sitzung einen wichtigen Be-schlusi gefaßt- Es entschied nämlich, die Credltvor-schüsse der Bank an französische Handelslente und Industrielle von der bisherigen Snmme von 40 anf !<)»» Millionen zu erhöhen. Man liest in dem „Monitenr de I'Arm0 deutschen Flücht« lingeu rerhafttl.) PariS, 2.>. März. In Lyon ward Henon mit 12.43! gegen t'l>08 Stimmen gewählt. 2 rende Motion Humes anf Parlamentoreform wurde von I.'l.'i Mitgliedern des Unterhauses wieder eingebracht. Tlieal er - Nachricht. S c li i 11 c r's ..Don Carlos'* wird Dinstag den HO. d., zum Vortheile des Regisseurs Herrn Gustav P f a I z zur Dar.sHlun»r kommen. Dem Geschmacke unseres intelligenten Puhlicuins huldi fjend, ist dem Beneficianfen ein erfreuliche» Cassen-j resultat im Vorhinein um so mehr zu pro{>nosticiren, .als durch 7 Jahre gerade diese Trafrridie, in wel eher der unsteiMiche Dichter den BejrjilV der pelriu-lerlen Meiischheil so schwärmerisch schön aus/re-prii»t hat, von unserer Kühne verbannt worden zu seyn schien, nun alles aufgeboten wurde, um dieses Meisterwerk mil möglichster Präcision vorzuführen. Die Reselling; der Haujilrollen verhiiiftt <"in(in an genehmen Abend; Hr. (iysi Cnrlos. KrL Ale\. (' a 11 i a n o — Königin , Hr. D eu \srU IMiilipn. Ki I. Niderleilhner Kholi. Hr. V a n i n < Alba, tier Benelicianl w-lbsl. üü't <)(" Posa, «•¦in»-Purnderolle; und somil ph«»'»*'• w>f »H(1 Verehrer des jrrosNen Meishnbchters miiI" dies- Vorstellung üanz besonders ;ui(iim rKs.nii niar.lien zu müfwri. Verleger: Ja«- v. ^lein.nayr und ifedor Vamber«. ------ In!)anq zur Iai!mHerSeituttH Telegraphischer Sours «Vericht der Staatspapiere vom 27. März 1852. Staatsschulbverschrelbungen zu 5 p<5t. (in EM.) 95 l/8 detto ' .. ^ l/H „ « 84 5/8 Darlehen mit Vcrlosmn, v. I. 1839, fnr 250 » C. M. Actie» der Kaiser Ferdinands-Nordl'ah» zu l00ft ff. C. M....... 151? l/2 fl. >,.(z. M. Actien der östcrr. Donau-Danipfschissfahrt zu 500 ss. C. M...... WO fl. in C.M. Wechsel-Eours vom 27. März 1852, Augsburg, für l0tt Gulden Cur.. Gnld. 124 l/i Usu. Frankfurt a.M., (für 120st. südo. Vcr- eins-Mähr. i,u24 »/2 fl. Fnsi, G'lld.) 12^ 3/!^ Vf. :l Monat. Genua, für 300 »cue Picmout. Lire, Guld. 147 l/8 2 Monat. Hamburg, für 100 Thaler Äaino, Nthl. 183 3/4 L Monat. Livoruo, für 300 Toscanischc Lire. Guld. 121 7/8 2 Monat. London, für 1 Pfund Sterling, bilden 12-26 3 Monat. Mailand, für 300 Oesterreich. Are, Guld. 12>» 'üf. 2 Mouat. Marseille, für 300 Franfen. . Ould. 147 3/4 2 Monat. Paris, für 30» Franken . . ß'uld. 147 3/4 2 Monat. G!) ld - und Silber - (F o »r se v o »! 27. März 18 52. Arief. Geld. Kais. Münz«Ducaten Aaio .... - 31 l/t detto Naud- dto .,....— 3l Napolcoilsd'or'S „ . . . . — 9.5'^ SouverainSd'or's „ .... - 17.20 Friedrichöd'ol's...... — 10.20 «uß. Imperial ...... — 10.10 Eng!. Sovcrainqs „ , ^- 12.28 Eilberagi» . . ., 241/2 S. K. Lot t "Ziehungen. In Gratz am 2^. März «852: 85. 33. 4 28 2« Die näcl'tte Ziehung wird am A April 1852 >n Gratz gehalten n'eroen. In Wi.n am 24. März «852, 4». 4N. «7 .»,. 2:t. Die nächste Ziehung wird an> ^t. April 1852 in Wicn gehalten wevden. XX^»X. Ver;eichniß der in Folge Aufrufes dcs Herin Statthalters vom 18. Nov lt<5l — sLaid. Ztg. Nr.2tt7 vom vorigen Jahr) eingelangten milden Beiträge für die durch wiederholte verheerende Hagclschlage und Mißernte in Nothstand versetzten und von Hungersnot!) bedrohten Insassen des Tscherncmbler und Möttlinger Bodens. (Eingegangen b.'i dem k. t. Statthaltelei'Pläsidium.) si. kr. v. Hrn. Anton Laschail ... 5 — vom Uitterfilitzlings.'Comit»; in Tlicst der Sammlmigsbctrag pr. - . > 566 33 Hierzu die Summe des 38. Ver-ze,ch,,iss,S i>, Nr. 66 der Laib. Ztg. si. 20637 —'/, TocalsummT- si" 21208 33'/2 XX^V». Verzeichniß der in Folge des Aufrufes in der Laibacher Zei» tung Nr. 2ssesmNr.66der^ib.Ztg. »2065 3'/, _____________^^ Totalsumme-. si. 1263! 36'^ Z. 390. (2) "" Das Ringelspiel in Unterthurn lst zu verkaufen, nut derBedmamsi daß selbes vom ze^en Orte adaetra' gen werden muß; jedoch werden die hohen Stände Krams zur Wiederauf-stellung desselben emen andern Plal) anwelsen. Näheres darüber lst benn Eigenthümer Peter G illyam Con-greßplalze in Laibach zu erfragen. Z. 370. (3) Einladung zur Hllbseription auf die Oestereeichische Illnftrirte Zeituug. »«« Iahrgaug, T. Quartal R^H«. Jede Illustrirte Zeitung ist cinc wandernde Decoration der Gegenwart, eine l^m.'i-il <»!>>«-,n-.',) in welche die Ereignisse der Zeit als Schattenbilder fallen, und wie in einem Daqmrrcotyv festgehalten werden. Sie ist das Archiv der Zeit, in welckcs diese Alles, was sie geschehen läßt, in Bild und Wort niederlegt zur Benützung künftiger Geschichtsschreiber, mithin ein Erinnerlmqsblich der Geaenwart und Vergangenheit. Eine Illustrirte Zeitung rummelt sich lim Alles, erfährt Alles und berichtet Alles, sey es nun der Thron, der Lehr- oder Wchrstand, oder der Wedstuhl; kurz, sie stellt Alles nebeneinander, und laßt Jedem sein Recht widerfahren. Die »Oesterreichifche Illustrirte" erzählt die würdigen Bestrebungen des Wissens, der Knnst, des Gewerbsteißes, die Triumphe des Gedankens und der Albeit »nit derselben Ruhe, wie sie alles Andere oder leichtere mit Humor und L^me in ihren „Wiener fliegenden Blättern« berichtet, und da sie es Allen recht machen will, so kann sie es natürlich nicht vermeiden, daß manches Große klein, und manches Kleine groß aufgenommen wird, je nach der Stimmung und L.iune des Einen oder Andnn. Jedenfalls ist sie „echt österreichisch", womit wir sagen wollen, daß sie sämmtliche vaterlän-bische Interessen mit Wärme vertritt, und die täglich steigende Z>,hl ilncr tteser bekundet, dasi ihr Streben Anerkennung sindet. Jeden engern Familienkreis können wir mit gntcm Gewissen unsere „Illustrirte^ als ein gutes Hausmittel empfehlen, indem Vrnst und Scherz, Belehrendes und Unterhaltendes, Komisches und Buntes, Allerlei darin zu finden ist, und jährlich über '> 00 seine Holzschnitte in allen Größen, correcter Druck und ausgezeichnete Ausstattung dafür Sorge lr,,-gen, damit Jeder etwas nach seinem Geschmacke darin finde. Jeder balbe Jahrgang bildet einen com-pletten Band. Vom ersten Jahrgange sind noch einiqe Eremplare zu ^ st, (3. M. zu haben. Man subscribirt in Wien jährlich mit 7 fi., halbjährig mit 3 fl, l« kr., vierteljährig mit 2 fl. (5. M. In den Provinzen mit freier Postzust^llung unter (5ouvert jährlich mit 8 fl., halbjährig mit l ft 2l k,., vierteljährig mit 2 fl. «6 kr. (Z. M> — Iahrcs-Abonnenten erhalten ab nnd zu wllthvollc Beilag"'-Briefe und Gelder franco. Die Expedition der Oesterreichischen Illustrirte» Zeitung in Wien, Teilergassc «<>tt:z. 3. .-lay. c>!) Prämlmerations - Giuladlm;;. Mit «. April >5.52 beginnt das zweite Quartal dcs dritten Jahrganges der Allgemeinen Oesterreichischen Gerichtszeitnng. Dieselbe esschciltt wöchentlich drei Mal, a„ jedem Dinstag, Donnerstag und Samstag zu cins>n hallen Aogcn. P r a n u ln e r a t i o n s - 'y r e l s Vierteljährig mit Inbegriff der Znsendmig durch die Post: 2 si. l!0 tr. C. M. Die Prä'nnmerationsbeträge sind unter genauer Angabe des Namens, des Wohnortes und der lcl^ ten Poststalion an das Redactions-Bureau in Wien, Stadt Ätr. HNtt , portofrei einzusenden. Bei .«. «^l<>»»tzz»z in ^aibach sind vorräthig: Geheimnisse von Triest. Roman aus der Gegenwart, von Thicrgen und Generini. Aus dem Italienischen. Wicn »852. I. Band. Preis 24 kr. Ueber Die Abfassung von Testamenten, so wie über das Erbrecht und die Erbschaftsanqelsgcnheiten. 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