Llttbachcr Zeitung. ^ŽN 42. Vonnerstag am 6. April 1847. I l l v r i e n. 'Ve. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 6. März l. I, die Syndikersstelle bei dem Magistrate der landesfürstlichen Stad^St. Veie in Karnten dem bisherigen Syndiker und Bezirks - Commissär des landes-fürstlichen Muktes Neumarkt in Steyermark, Wenzel Bitt-ner, zu verleihen geruhet. Wien. Se. k. k. Majestät haben mittelst Allerhöchst eigenhändig unterzeichneten Diploms dem böhmischen Gutsbesitzer, Sigmund Eldmani, Wilhelm von Zcdtwitz auf Asch, den seiner Familie vom Neichsvicariate verliehenen Grafenstands als 8en Grafenstand des österreichischen Kaiserstaales, allergnädigst zu bestätigen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 27. März d. I. , dem nieder, österr. Kreisamts-Concepts - Practicanien, ?ldalbert Freiherrn von Buol, zum überzähligen und «„besoloeten Kreis Commissar im Lande ob der Enns allcrgnädigst zu ernennen geruhet. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat die bei der steyer« markisch-- illyn'schen Cameral- Gefallen - Verwaltung erledigte Gremial Rachsstclle dem Secretär dleser Behörde, Rudolph Ritter v. Platzer, verliehen. Das k. k. General-Nechnungs-Direttorium hat die bei der Mailänder Central- Staatsbuchhaltung erledigte Rechnungs.-raths - und Departements - Vorstehersstelle dem Nechnungs-Officials dieser Central.-Staatsbuchhaliung, Joseph Sartori, verliehen. Die k. k. Studien-Hof-'Commission hat die am k. k. Lcmberger Gymnasium bei den Dominikanern erledigte Katechetenstelle dem Gymnasial-Katecheten zu Stanislawow, ?ldam Iasinski, und die hierdurch in Erledigung gekommene Gymnasial-Katechetenstelle zu Stanislawow dem Weltprie-ster Anton Bielikowicz verliehen. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat die bei der k. k. ?ottogefalls-Direction erledigte Secretärästelle dem Secretär der k. k. General-Direction für die Staats - Eisenbahnen Carl Mrrkei'berg, verliehen. Ihre k. k. Hoheiten, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Carl und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Sophie, geruhten dem in der Wiener Vorstadt Gumpendorf Nr. 482 bestehenden Pn'vat° Verein zur unentgeltlichen Be-theilung arbeitsloser Fabiiksgesellen und deren Familie mit nahrhafter Suppe und Brot, in huldvoller Berücksichtigung ftincs wohlthätigen und gemeinnützigen Entzweckes, einen Bei- t?ag von Eintausend Fünfhundert Gulden in Conventions-Münze gnädigst übergcb,« zu lassen. Nömische Staaten. Nom, 20. März. Unsere Journalisten haben von ber Regierung die Vergünstigung erlangt, für daS laufende Jahr von der Stämpelabgabe befreit zu bleiben, indem sie sonst den eingegangenen Verbindlichkeiten gegen ihre Abonneniel, Unmöglicy nachkommen können. Diese Stämpelabgabe tvifft übrigens nur diejenigen Blätter, welche Anzeigen aufnehmen, und ist bereits ^me Verordnung vom I. 1829. Alle rein wissenschaftlichen Rätter oder Zeitschiiften sind damit verschont. Das Blatt „il Contcmporaneo,« welches zwei Aufsätze ohne Censurbewilli^ung in seiner letzten Nummer abgedruckt hatte hätte fast sein zeitliches Ende geftmden, wenn sich nicht ein hochgestellter Beschützer desselben i„s Mittel gelebt. Es foll Mit ein.m derben V^.'i) und, wie man sagt, für diesesmal mit einer Geldbnsie da^on gekommen lel'n. Königreich beider Sicilien. Die »Allgemeine Zeirimg« vom 28. März meldet ans Neapel vom 17. März: Eine ganz kürzlich aufs ftenndüch. ste wiederholte Einladung des Kaisers von Nußland an d^ König von Neapel, ih„ ,'n Sr. Petersburg zu besuchen, «ilt aufs ncuo Veranlassung von einer c,rös;eren Neife des Königs und der König!» „ach Wien und so weiter zu reden. Da mcin jedoch weiß, wie gern der König seine Reiseplane geheim ha!.s, und damit seine nächsten Umgebungen zu überraschen pfleg's, so begnügt man sich vorderhand nur von einer Reise nach Nom gleich nach Ostern, als von einer bereits beschlossenen Sache, zu spreche». Die Vermuthung, daß Hr. Waghorn bei seinem flüchtige,, Besuche in Neapel das hiesige Eisenbahn-wesen gefördert — eine Vermuthung, welche in andere Blatter als Factum übergegangen — war eine falsche. Hr. Wag-horn hat damit in Neapel nicht das geringste zu thun gehabt. Der vor einem Jahr mit Engländern geschlossene Contract, die apulische Bahn nach Barletta, Bari und Brindiss betreffend, ist nicht realisirt worden, weil die Unternehmer keine Capitalien auftreiben konnten, indem jedermann die Be« dinglmgen zu ungünstig fand. Ueber das zu hoffende Eisenbahnnetz ist durchaus nichts Gewisses mitzutheilen, was auch französische und italienische Journale darüber melden mögen. Sardinien. Turin, 22. März. Mit Freude können wir anzeigen daß Se. Majestät, der König, Höchstwelcher seit einigen Tagen in Folge einer Luftröhren - Entzündung, die einige Aderlasse nothwendig gemacht hatte, erkrankt war, alückli'.-cher Weise schon vom Fieber befreit ist und sich auf dem Wege ter Rekonvalescenz befindet. 252 Turin, den 25. Mä'rz. Se. M^'.'stat, d^r König, haben, nach vollstäüdig wieder erlangter Gesundheit, hcute Hofempfang gehalten und dem Gottesdienste in der hiesigen Metropolitankirche beigewohnt. Preußen. Die »Allgemeine Zeitung« von, 28. März berichtet ans Bres lau vom 23. März: Die Arbeiteremeute hat gestern leider noch zu höchst bedauernswerthen Excessen geführt. Schon am Nachmittag wurden di > Unordnungen, welche Morgens begonnen hatten, fortgesetzt. In der Oblauer Vorstadt hatte sich der Haufe versammelt, war dann über einen begonnenen Hausbau hergefallen, harre die bereits vollendete Albeit ge-stört und die fremden Arbeiter verjagt. Von da zog der wilde Haufe vor das Rathhaus und forderte ungestüm Arbeit. Eine Abtheilung Infanterie, welche das Rachhaus besetzte, wurde mit einem Hurrah begrüßt, Nun ergossen sich die Unruhestifter in die Straßen der Stadt; singend und , schreiend stürzten sie von einem Neubau zum andern, und vertrieben überall unter heftigen Raufereien die fremden Arbeiter. So wir umer Furcht und Bangen der friedliebenden Einwohner dcr Abend herbeigekommen. Bis d^hin hatten die Behörden immer noch gehoffc, daß die Tumultuancen sich von selbst zerstreuen würden, allein nun war es die höchste Zeit, daß ernstlich eingeschritten wurde. Imposante Mililärmassen wurden entwickelt. Die Hauptwache war verstärkt, in ihrer Nähe halten Dl'tachemems deö Cuirassierregiments, an sie schloffen sich Abtheilungen der hier garnisom'reuden zwei Infanceriere-gimenter und der Jäger, Patrouillen umkreisten den Ring uno durchzogen die am meisten bedrohten Straßen. Abends um 7 Uhr hatten sich die Ruhestörer auf dem Magda»,,?,,-Kirchhofe versammelt und Rath gehalten. Eine Compagnie Infanterie vertrieb sie von dort, und besetzte dann alle Zugänge ju demselben. Nun verbreitete man sich über die angräiiz^i-den Straßen, durch welche ein schwarzer Menschenkiiäurl wog-te, Kopf an Kopf drängte sich ein unabsehbarer Haufe durch die lange Albrechtsstraß?, die Ostseite des Ringes und die Schweidnitzer Straße. So oft eine Ca^.ll^ic - Patrouille vorüderritt, wurde sie mit gellendem Pfeifen u>id mit wüthendem Geschrei empfangen. Um halb 9 Uhr endlich sam-melce sich der tumulcuarische Haufe auf der Ostseite des Marktes, hielt da ordentlich App.'ll, und nachdem mail sichtlich sich verabredet hatte, hieß es: »Marsch!" Mir einem brüllcndeil ^Ein freies Leben führen wir" ging es nun über den Ring weg, die Schweidnitzer Straße entlang bis zu dem Theater und dem Gouoernementsgebäude. Nun begann der Zerstö-rungsact. Im Theater wurden die meisten Fenster zercrüm-merr, eben so einige am GouvernemencZgebäude, wo eben der Gouverneur, Graf v. Brandenburg, ein Souper gab. Dann ging es in die Schweidnitzer Straße wieder hinab. Hier kliir-ten wiedcr Tausende von Fensterscheiben. Cavallerie - und Illfanterie - Patrouillen eilten auf und ab. Einzelne der Rebellen wurden ergriffen, ihre Gefährten suchten sie wieder zu befreien, es kam zum Kampf, es floß Blut. Noch war keine Rul>>. War eii, Haufe zersprengt, so wuchs, wie aus der Erde, immer wieder ein neuer hervor. Die Zerstörung zog sich die große Straß? entlang, eben so durch die angranzenden Straßen; auf dem Ringe wurden trotz des aufgepflanzteil Militärs Hunderte vol, Fenstern zertrümmert, eben so am Nachhause. Trotz der auf und absprengenden Cuirassierpik^ts und der Infanterie.-Abtheilungen , welche die Bürgersteige räumten, vermochte man nicht, den aufrührerischen Haufen zu zerstreuen; er zog über den Markt, die Schmiedebrücke entlang über die^Kupferschmiede» und Oderstraße zu dem Oderthore hinaus, worauf denn endlich um I I Uhr die Ruhe wieder hergestellt wurde. Heule sind alle Maßregeln getroffen worden, um der Wiederholung solcher Auftritte vorzubeugen. Belgien Ueber den von dem jungen Grafen v. Aedekerke im Wahnsinn begangenen Schwesternmord (siehe Laibacher Zeitung Nr. 41) gibt der »Eclaireur de Namur" nähere Nachricht. Derselbe kehrt« Nachmittags ruhig nach Hause zurück und verlangte zu effen. Er wurde festgenommen und in sei' nem Wagen in das Gefängniß zu Namur abgeführt. Nach Allem ist er durch religiöse Grübeleien verrückt geworden. Vor die Leichname seiner Schwestern geführt, erklärte er, daß er vollkommen berechtigt gewesen sey, weil sie Götzen angebetet und ihn in seinem Glauben irre gemacht habeü; auch sagte er, »r hab, vollkommenes Recht auf das Familieneigenthum und dürfe deßwegen jeden umbringen, der zwischen demsclben und ihm stehe. Eifrig begehrte er, daß ihm seine Bibel micgegebeli werde; besonders ist er auf das Studium des hebräischen alten Testaments versessen. S.'me eiü^e noch lebende Schwester ist mit dem Grafen v. Lannoy, Für-sten v. Rheina-Wolbeck, verheirathet. Spanien. Die «Allgemeine Zeitung»« vom 28. März berichtet aus Paris vom 22. März: Aus Spanien gibt cs wunderbare Nachrichten; es ist dort ein geheimer Krieg der Einflüsse der Königin Christine und >ener, welche den Tod ihrer Schwester Carlota, Gemahlin des Infante» Don Francisco, überlebt haben; hinter den Cotillons lauern daim hiiüvicoerum englische und französische Interessen. Die Söhne d.'r Carlota, der eme Gemahl Is.,bellens, der andere Don Enrique, Hal' ten eS mit der Faction der Progressisten: der General Serrano ist unter den Progressisten zu Madrid einer dcr bedeutendsten. Alle vereinten Parteien der Conservative», sowohl die gestürzten Minister, als die heutigen, die Freunde des Isturitz und des Sotomayor, gestützt auf die Majorität beider Kammern, haben die ihnen durch Serrano's elnporstlv bolide Gunst drohende Gefahr entfernen wollen; um jedcn PreiS haben sie Serrano aus Madrid fortschaffen wollen, ihm die Statthalterschaft von Navarra und die Führung des Kampfes gegen die Montemolinisten übertragend. Serrano hat wi-verstanden, und der ganze Madrider Hof ist in einem Aufstand der Cotillons begriffen. Die Ankunft der Königin Christine zu Paris hat ohne Zweifel einen genauen Zusammenhang mit diesem Getriebe der Parteien, ihre Feinde tri'um-phire» >!tt Anhang der Söhne des Don Francisco und der 253 Cailota am spanischen Hof. Es 1st dieses ein Verhältniß, welches Verwandtschaft zeigt mit den in Portugal b^ eh enden Wirrungen, Freilich steckt hinter der Politik der Donna Maria kein Roman, aber eS ist doch immer ein vollkommenes Gewebe von Weiberintriguen und von Weiberlaunen. Wenn die Politik solche Wendung im jetzigen Jahrhundert nimmt, so ist ihre Endlichkeit zu befürchten. Großbritannien und Irland. Der »Oesterr. Beob." meldet aus London vom 24. März: Mit oem 20. März ist eine Aenderung in der Vor-sorge für die Armen in Irland eingetreten. Der fünfte Theil aller auf Staatskosten beschäftigten Arbeiter wird entlassen; die Lcute sollen sich dem Feldbau zuwenden. Ueber 140.000 Indioiduen sind durch diese Maßregel für den Au.-genblick außer Brot gefttzt. Daß herzzerreißende Klagen darüber laut werden, laßt sich erwarten. Die »Times« vom 23. März widmen der Lage Irlands einen Artikel, der die trübsten Aussichten öffnet. „Einmal im Monat," sagen die «Times,« ist es nöthig, für Personen von schwachem Ge-dachmiß die alte Wahrheit zu wiederholen, daß man in Irland nur die Wahl hat zwischen Uebeln. Es handelt sich dort nicht von Vorkehrungen für ein gnt eingerichtetes Gemeinwesen, das nur augenblicklich von einer Naturcalamität oder von einer socialen Krankheit befalle» ware, noch von emem neuen Volke, von einer taliula ,-»«a, auf welche sich beliebige Institutionen einschreiben ließen. Die uns beschie. dene Aufgabe ist etwas schwerer. Wir haben ein Volk in feinem ganzen Wesen umzuwandeln !c. lc. Kurz, England hat eZ mir einem Heer , mit einer Nation von Bettlern zu thun. Was ist mit einem solchen Material anzufangen? Was wir hoffen dürfen, ist im höchsten Fall eine Milderung des Uebels. Bleibt es im nächsten Jahr noch eben so drückend, was vermögen wir, es abzuwenden? Zu einem schwer Erkrankten wird der Arzt gerufen: er sieht auf den ersten Blick, welche Fortschritte die grausame Krankheit schon gemacht hat. Aufgefordert, ein Recept zu verschreiben, kann er es nicht versagen. Am Morgen darauf ist der Paiient nicht besser. Liegt die Schuld au dem verschriebenen Mittel? Gewiß nicht. Der Arzt konme kein Wunder thun. Er ließ den Kranken, wie er ihn fand Es ist leider unr zu möglich, daß wir 1848 die Dinae eben so schlimm finden werden, als sie 184? sind.« Am 20. März am allgemeinen Fast- und Bettage, wurde keine Börse gehalten und fast alle Comptoirs der Kaufleute so wie alle Läden, mit Ausnahme einiger Victualienlädel/ waren geschlossen. ^ Griechenland. Ancona, 19. März. Unsere Berichte aus Athen (saqt die>,Allg.Ztg."v.27. März) bestätigen, daß das türkische Ultimatum von der griechischen Negierung nicht angenommen wurde. Indessen sind die Anträge, welche man von Achei, auS zur Beilegung des bestehenden Mißverständnisses an die Pforte gerichtet hat, von einem Geiste der Versöhnlichkeit eingegeben, den man ka»«m zu erwarmi berechtigt war und der wenig Zweifcl über die endliche friedliche Lösung der Frage gestattet. Nach diesen Anträgen will sich die griechische Negierung herbeilassen, einen eigenen Abgesandten nach Constantinopel zu schicken, um das Bedauern der griechischen Regierung über das Vorgefallene auszudrücken, und die Zusicherung zu ertheilen, das; dem neuen türkischen Minister, der die Mission nach Athen erhalten werde, die aufrichtigsten Freundschaftsbezeugungen und der wärmste Empfang in Griechenland zu Theil werden sollen. OsmanischeS Neich. Die »Wiener Zeltung« enthalt folgenden Artikel aus dem »^oiisnal äs cünn8^ntinopl6« vom 16. März: Man erinnert sich, daß in den ersten Tagen des Octobers I846 der Gouverneur von Dschessre, Bederhan Bey, über die Rathschläge, Aufträge und Drohungen der Pforte hinausgehend, Im Einverständnisse mit den zwei anderen kurdischen Chefs, Nurullah Bey von Hakiavi und Abdussamed Bey von Bersari, eine Erpedition gegen die Nestorianer richtete, Feuer und Schwert unter dieselben brachte, und die Metzeleien erneuerte, welche er bereits im Jahre 1843 da-selbst ausgeübt hatte. Die Kunde von diejer blutigen Catastrophe verursachte hier eme schmerzliche Ueberraschimg beim Dioan und bei der Diplomatie. Bis dahin hatte Bederhan Bey sorgfältig vermieden, sich den Befehlen der Pforte off?., zu widersetzen; mau kannte ohne Zweifel seinen Fanatismus und seinen blutdürstigen Charakter; man wußte, daß er eine Expedition gegen die Nchorianer bereitete, man konnte ab^r n°ch hol>'n, daß er vor den Vorstellungen und Drohungen weichen würde, welche der Gouverneur von Mossul beauftragt worden war, ihm zukommen zu lassen. Diese Erwar.- ' tung fand sich nicht gerechtfertigt und von 5>>sem Ausblicke an hatte die Pforte, eine:- offenen Nebellion gegenüber gestellt, schwere Pflichten zu erfüllen. Die Entfernung der Orte und die im Lande obwaltenden Schwierigkeiten ae-statteten nicht, zur Anwendung der Gewalt augenblicklich c:^. 65 Vank-Aclie" or, 'Htuck 169, 1^2 ,u »ä. M. Actien der österr. Donau - Dampfschiffe fahrt zu 5oo fi. C. M. ... 635 fi. i^i C. M. ^frlmven - An^ige der hier A » st e k 0 m m »! t, e n und 'Abgereisten. Den 2. April l847. Hl-, Wilhelm Gieoen, Buchhändler, von Klagen-flut »ach Tl'lcst. — Hr. Rudolph Palänsky, Handln ng sag em, rc>n Wien nach Agram. ^_ Hr. Wlad«.-mn-G^f Zichi, — u. Hr. Johann Graf Zlchi, beide von Tliest nach Wi>>n. ^ Hr. ?lliton Scomparini, Handlungsarm, — u. Hr, ?llüis Serim, Handelö-mann, bcldl> von Wien nach Triest. Den 3. Hr. Alexander Kooacsics, Gutöbesißer, von Agram iiich Triest. — H^. Ich. Me.rnec, Bildhauer, voi, Graß nach Triest. — Hr, Hermann v. Veislet-, von Wien nach Tricst. D.'il 4. Hr. Anton Seiger, HändeISm., — und Hr. Franz Klomer, Handlungo - Compagnon, beide nach Wie,,. — Hr. Fran; Gottfried, Handlungs-Pro- curaführer, von Kla^cnfurt nach G'örz. __ Hr. Sig- mnnd Biühl, Kaufmann, von Gratz nach ?lgram. — Hr. Ferdinand Frei. Mechaniker, nach Wien. ,3^4997^(2) ' ^" Märzenbier, die Matz zu 8 kr., ist beim Kleeblatt, m St. Florian Haus-Nr. 96, und auf dem Meierhofe auf der Pola-navorstadt zu haben. Z. 5U4. (2) Zwei gleiche WllgmpfM, Schimmel, zum Reiten und Fahren eingeführt, sind im Colt-scum zu verkaufen. Ein ' vlMlNlmn MMNchtttcZ Brüuhaus, sammt ü Gastzimmern, ist auf lanqerc Zeit in Pacht zu aeben, und zwar um den kleinen jährlichen Pachtschilling von ^OEKfl. Das Nähere erfährt man im Coliseum. 3n bet KNAZlDLf.KLEIinUW- schen Buchhandlung ist zu haben: Jesus, dcr Gekrcungtc, Mana, dic Schmerzenreiche. Betrachtungen u Andachten zum Leiden Christi und der heil. Gottesmutter Maria. Mit Morgen-, (Z. Lcüb.Zeit. Nr. 42 v. 8. April 1847.) SlbenD*, SDlefj--, selcht * unD Sommu-.nion- ©ebetcn. .&erau$cjegeben t>on i §r. X)ominicug a gcsu iölaria. ^rnö a8 fr. £m$cl, Äd).: ©ciftüd)^ lücrai^ meinnics)t 10 Fr. Svelo Leto ino sveti zhas. Nauki ino Molitve popolnnrna odp.ustke prijcti katire so sveii. Ozhe Pnpeih Pius iX. ofnaniii, 6 kr. 256 23ei .Ft/iKiz Maien v. Kleknmayr in ßaibacft ift au ftobcn: " ' BcllcWiWLcse-COlncl der neuesten in sorgfältigen NebersetMngrn Leidig 1947. 73 Lieferungen ü 12 kr. ^. » — »O Lieferung: Der Dorfnotair. Von Frech. v. Eötvbs. «^ ,, ^^^ .-------------^-----------------------»K — >u. Lieferung:----——^_^_____ Dle Grasin von Monrion. Von Fr.Souttl^^^^ >. . ^ . "^^I-----^ '?_»». Lieferung-"---!^1I^^^, „kr. Dle Sunde des Herrn Antoine. Von G^Sand^^^ ^III 7^ ^ 71 ^^.^ ^^- Lieferung:-----------_______R s' R^n. Mo^ch^Scr^Die TeufelspfützeT^^ <^> /^, ,' ^^ ^3Q. Lieferung:------------^^^^ "»»^. H)er ^ti<3V3i. ^. ., . ^35 — 3». Lieferung:^________ Der Capttam R ^ ^----^^------6" - 43. Lieferung:----------^ " Der Perlenbrunnen Von Paul Aval. ^^7^ ss>^« c^ ^ ^.^ ^ "2- 44. Lieferung:----------——^_^ Der Pachthof von Oseraie. Von^B^tbet^^ Heidelberg. Roman von G. P. James. «^^1 ^»^ x?> » ------^ 4t^ — ,c>liche ebenerdige kleine Gewölbe, von Georgi l847 angefangen auf weitere 5 Jahre, nämlich bis Geor/l 1852, imBersteigcrungswegl- vcsmiechetwsrd/n. Die dießfällige Licitalion wird «n dem ob-gedachten Tage Vormittags um ld Uhr in dor Amtbkanzltl d.ö hies. Ciuil > Spitals at'g.'hal-ten werden. wo auch die näheren Bedingnisse über diese Verwiethung wahrend de,i gewöhnlichen Amtöstunden täglich eingesehen werden können. — Laibach am 6. April l8l7. Z7^9. (1) Lic lt ations-Ankünd igun g. Das k. k, Marinc«Ol?rr-Commando bringt zur allgemeinen Kenntniß, daß am 16. Juni o. I. um 1l Uhr V. M. der k. k. Marine - Nach im gewöhnlichen Saale nächst dem Marine Arsenale sich versammeln wlro, um die Unternehmung dcr für die k. k. Marine aus 3 nach-einander folgende Iahrc erforderlich werdenden Buchdrucker- und Buchbinder- Arbeiten an Mann zu brixg.n. — Diese Unternehmung wild demjenigen Offer« Commando- Protocoll vor besagtem Tage, unter äußerlicher Bezeichnung des OffertNttn-NamenS, und dessen innerllcher Unterzeichnung zugesicgel^ eingereicht werden, »vor-aus selbe erst bei dcr ^tstt hab.-.iden Erstehung vom Marine. Rache zu öffnen sind. — Jeder Offerent hat da6 R ugelo im Betrage von 5N0 st nebst dcr verbindlichen Erklärung stii.cm Offerte beizuschlicßln, sich allen im Concursberichle ent, haltenen Bedingungen, besonders aber j^cr wegen der Le.stung der gehörigen SichersteUuna von 1500 st., und stlde zwar in Barem oder in Gtaatsobllgationen, oder (^ello clel mon to clei i'^lio l0lndaicio'V6»^to, unter vor. schriftmäßiger, nach dem Curs bestehenden Werth, destimmung und Vlnculirung unterziehen /u wollen. - Nachträgliche Anbesscrungcn «nd (Z. Intell. Bl. Nr. 42 v. 8. Apiii i«^7.) gewagte Anträge sind verboten. — Die Ard.ils« t^dtlle mit den dießfälligen Preisen , die die Unternehmung betreffenden Bedingungen und Verbindlichkeiten sinl» sämmtlich im öicitations« c^oncurs-Berichte, 8 969 rom l?. März 18l7, welcher bei dem k. k. Militär - Commando in Laibach zur beliebigen Einsicht liegt, enthalten. __ Venedig den l7. März 1847. Der k k. Mr. G ^ org v. Klirslnglr ^»n. p. Vermischte Verlautbarungen. Z. 5>5. (l) Nr. 450. Edict. Alle Jene. welche auf den verlaß des am 28. März l. I. »!> inl«8l»w verstorbenen ilederermei-sters lmd Hausbesii^ers, Johann M llrb. Fol. 196, Rett. Nr. <»'<8 dcr löbl. Herrschaft Nadlischeg dienstbaren M..l,Imü'hle, oder mil 45 kr. bealis.igtkli Hublhcilre^lilät ihres Ebcqat-ten Jakob Sakraischcg zu Bozhkou, auf Gefahr und Koste« der gedachten Ersteheunn, wegen nicht erfüllten LiclKUioiisbedmgnissen gewill'qei, mW hiezu ein einziger Termin auf den 14. Mu 18^7, Vormittag um 9 Uhr, in loco der Realiia'c mit dem bestimmt worden, daß dicselbe hiebei .ug Ai^selz von Bö^ stnberg, in die execulive Fcilbietung der, dem i!etz-tern gehörigen, «ul> Urb. Nr. 197 u. Nccl. Nr. l,7s, der löbl. Herrschaft Schneederg dienstbaren, gerichtlich auf 77K si. 50 kr. geschätzten halbe:» Hübe, we° 2 23tt gen schuldiger 155 si. c. «. c. gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme drei FkildietungZtermine, aus den 8. Mai, l i. Iuin und 8. Juli 18^7. zcdes. mal früh 9 Uhr in loco Bösenberg, m't dem Beisätze angeordnet worden, daß diese Realität inir bei der dritten Feilbielungstagsatzmig auch unter ih>em Schätzungswcrlhe bintangegeben werden würde. Das Lchätzungsprotocoll, die Licicattonsbeding.-nisse und der Grundbuchscxlract können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden hieramls eingesehen werden. Bezirksgericht Schneeberg am 8. März 16^,7. Z. 520. (l) Unterfertigte gibt sich die Ehre anzuzeigen, daß bei lhr alle Guttungen Frauen- und Männerdüte geputzt und modernifirt, so wle Lehrmädchen zum Strohhüteputzen angenommen werden. Kath. Paradeiser, wohnhaft amAlten Markte Nr. ^59, 2. Stock, im Dolchcr'schen Hause. Im Herrn Aichholzer'schen Hause, 3. Stocke, werden bei der Unterzeichneten Strohhüte jedcr Art gewaschen und aufgeputzt. Johanna Zitterer. Z. 5o6. (i) Wegen nothwendig gewordener Abreise wird ein gesundes, elegantes, vollkommen zugerittenes, verrrautes Pferd, weichseldraun, englischer Abkunft, « Jahre alt, 1Z1M Faust hoch, verkauft. Nähere Auskunft gibt der Hausknecht im Gasthofe zum „wilden Mann" in Lalbach. Z. 5c>5. (l) Wohnung. 'm dem Hause Nr. 1?Z, in der Deutschengasse, ist im ersten Stockwerke rückwärts eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche, Speiskammer, Keller und Dachkammer, vom 1. Mai 1847 an, zu vergeben. 3- 5<>9, (!) Capitalien z u werden gegen pupillarmäßige Sicherheit, nachdem Wunsche des Abnehmers, jn beliebigen Beträgen ausgeliehen. ^ Es wiri) zwar eine gegenseitige vierteljährige Aufkünoung bedungen; jedoch aber wird der Sckuldner, wenn er übrigens oieBedingnisse pünctlich erfüllt, das Capital lange Zeit behalten kömmi- Die Auskunft hierüber ertheilt Mi-ckael P reg l, Verwalter oer DO. rit-lerl. Commenda Laibacl) Laibach am 6. April »64?. Z.' 5> l' ^ (l) ' In dem Eduard Engler'schen Hause, Nr- 20 in der Gradischa-Vorstadt, sind 2 Magazine zu ver-nüethen, worüber der Verlaßcurator, Dr. Kautschttsch, Auskunft ertheilt. Z "48) 7 ^"(1) ^ """ "' Licitation. Im Hause, Stadt Nr. ,79, im zweiten Stocke, werden am 9. April i9ä?, in den Amtsstundcn verschiedene Gegenstände, als: Canapee, Sesseln, Ruhebett, Sckub» laD- uno Hangekästen; i Wasch-, , Silber-, , Schreib , 1 Aufsatz , , Schänk-und i patentirler geruchloser Retirade-Kasten; Bettstättc, Bettkästen, große und kleine Spiegel; Canapee-, Spiel-, Bett-, Tafel-Tiscke; Kupfer-, Zinn- und Küchengeschirre; Porzellan-und Steingut-Geschirre; verschiedene Lampen, mehrere Kaffehmafchinen und andere Gerathe durch Meistbot öffentlich versteigert werden, wornach Lustlragenoe höflichst eingeladen werden. Wodnungsvermuthung Im Hause, Stadt Nr. 179, ist die Wohnung im ersten Stocke rückwatts, bestehend in 5 3'lmmern, 1 Küche, 1 Speisekammer, 1 Keller, 1 Holzlege und 1 Dachkammer, vom künftigen Georgl an zu vergeben, Näheres bei dem Hausmeister.