Organ bet Verfasiungspartei in krain. S tr.568 Abonnementl-Bedingnisse: SanzjLhrig: S S r 8 a it> a d ) fl- 4.— Slit P o s t ( 1 . S. 8 8 8 8 * : : : '• : S Fur A u s te llu n g in '# Hau,: LiertellLhrig 1 0 k r. E B E 9 Samftag den 27. Juni 3n( ertiont-Preise. Sinspaltige Petit-Arile a 4 h., tfi Wikderholungen L 3 kr. — Anjcigen t il 5 Zeilen 20 Er. Redaction, Administration u . Expedition: Schustergaffe N r. 3,1. Stock. 1891. A u s der LuLgetdedM e. Die Generaldebatte uber das Budget is t been- L Dieselbe gestaltete s ic h heuer zu einer gtohen » r,d - - von vereinzelten Ausnahmen insbesondere *Uf cletifaler Seite abgesehen - vornehm gesuhrten S&atie roie s ie gleich bebeutungsvoll in unserem ^baeordnetenhause s c h o n lange nicht stattgefunden hat. 6 dem iiberaus knappen Raume, bet uns zut %fflaung steht, m iissen wit e S unS leidet vetsagen, V o X lte n e « Reden au ch nut auszugSwe.se w.edet- i J u n b unS datauf beschranken, s elb st aus bet T«eichneten, bie augenblickliche politische Sage und Z S K ab en bet niichsten Zukunst flat und et= ^»pftnd beleuchtenden Rede bes Fuhrers bet beutsch. Partei hiet nut ben Schluh berselben nut- W iS S wotin betfelbe in gleich gehaltvollen wie T ^ en sw erth en Worten bie gtohen Aufgaben einet Mgi-rung und die Pflege bes ech .en C tis m u S chataktetisitte. Die bezuglichen Aus- C a n « N bet Rebe Dt. von Plenet's tauten - 5 * » w i'-li« s-d-Uich-" I" -in-- m i* \U Epochs bet Dmge tn Defletteich gehott A L atofee Action bet Regietung, nicht bloh C Wille unb bie Fahigkett bet einzelncn i L J u Dieses Lanb ist ein altes m onatchisches 8 wo bie kaisetliche Ttabition etncn g ew issen Ie ttillrlo n . L e r l » r i n n e n. (Schlutz.) Wenn nun abet dutch ben Alptraum die Vet- unb anbete Sagen, bie ntcht hiehet ge- ibre theilweise Etklarung finben, s o ware C b i e Ann-hm- vow lie fflemfe unb ® , « ,-«n \ her Volksmeinung w.llkutliche Etsindungcn. Es L ” mie ich meine, in ihnen eine itralte Uebet- lu ' die tjeute n o ch ubemU hetumspukt. Set ktm iS ut' s'-ht s-'-d J r 5 ! , ‘5 in ots * Geleite von M lt ubetnaturllchen Kraften lu L Z ttc te n Wesen. Auf den kahlen Klippen des wiirbe man ehet einen Gemsbock mit C rX irfe ln herumklettetn seh en , als einen roeiben- r L « mit golbenem Geweihe. Det Oberktainet V dorl abet nut ben eben beschtiebenen Hitsch !eine Gemse. Noch kiirzlich sah einen so lc h e n jx gin« unferet Ttiglavfkhtet aus Mojstrana, ,mar von bet Deschmannhutte aus; unb eb en Idlck' Thier bemerkten btei Manner auf bet Spitze Wo-Jrifeben Stablsteines; auf einem Altatgemcilbe V ’ Uen Groh-Gallenbetg-t Wallfahttskitche n a c h s t ^iback etscheint bet Hitsch kteu zg esch m u ckt neben ^ S t. Eustachius, St. Lotenz und St. Christoph tthb c6enf0 ein meht geis- als hirschartiges Thier, ^ fioh geschnitzt, in bet Peoner Nebenkitche in ^>berktain. Anberwatts tritt roieber baS Gamsthiet ^ den Dordergrunb. Nimbus auf die kaisetliche Regietung aušflrahtt, bie iht fur die Fuhrung bet Geschaste eine Slutoritat verleiht, roie laum in einem anbeten eutopaischen Staate. Dazu kommt bie junehmenbe Bebeutung bes modernen Staates uberhaupt, seine zunehm ende roirth- s c h astlich e Intervention in alien Dingen, w elche noth- wendiget Weise eine tieue Machtsulle bet Regietung gibt, bas sinb Machtelemente, bie unbestreitbar ftnb, bie von Jaht zu Jaht roachscn, bie abet zugleich nicht bloh behiitet, sonbetn roie ein Schatz au ch roohl venvahrt roetben m ussen. Es liegt bie Aufgabe bet Regietung nicht blotz batin, bie laufenben G eschaste zu etledigen, einzelne G esetze in ben Minisietien ausarbeiten zu lasien unb s ie patlamentarifch butch; zubringen, sonbetn eine Regietung hat die Aufgabe unb bie Pflicht, ben Staat auch geistig zu fiihten. Eine Regietung, bie eine s o lc h e Machtsulle hat, ist betufen unb hat bie vetantroottliche Pflicht, au c h thatfachlich die Fiihtetin nicht bloh bet Dinge, Ge­ s e tz e unb Vetwaltungsmahtegeln, sonbetn au ch bie Fuhrerin bet Menschen unb bes ganjen ofsentlichen Geistes zu sein. Eine Regietung muh bahet, roenn s ie bicsen gtohen Aufgaben gerecht roetben will, votangehen, sie muh bie Meinung bet Menschen bestim m en unb sie ntuh ben Muth haben, in ktiti- s c h e n Zeiten, in Zeiten unklarer Agitationen, in Zeiten, ro o verbetbliche Schlagroorte aufgerootfen M it einer uralten Volksanschauung steht jeben- falls au ch in Vetbindung, bah bet schneHfuhige Hitsch und die flinke Gemse mit oder ohne Leitung gottlicher obet alpischet Wesen die Fuhret in's Schattentei c h m achen. So g esch ieh t dieh in englischen und sch o ttisch en Sagen mit Thomas von Etcildonnet bent Reimet, bet seine Kunst unb W issenschast von Elsen unb Feen erlemt hat, die ihn bar.n, ro te raeilanb ben Ritter Tannhauset, auf bie Etbe zuruckkehten, ihn abet butch einen Hirsch in iht Seich roieber zutuck- Helen lasien. So is t m ehrfach in beutschen Helden- sagen ber Hitsch bet Fuhret in's Schattenreich; bent Herzog Thassilo zeizt in bet ©teiertnarf ein roeiher Hitsch mit leuchtenben Flammchen auf bent Geroeih bie S eiche seines butch einen Ebet getobteten Sohnes, unb anbete Hitsche retten aus schwetet Gesahr. Es mag an bicsen Beispielen von Hitschsagen genugen. Haufiget ist je b o c h bie Form, ro o ber Hitsch obet die Gemse direct den n a ch setzen d en Jager in einen Abgrund besordern. Eine andere Art det Hirsch- unb Gemssagen laht s ie uns als den personificirten Sturmroinb etfennen, unb man kann baraus schliehen, bah bie Schnelligkeit bes Hirsches bie Ursache g ero esen ist, bah bas Volk ben Hirsch roie bie Gazelle (Gemse) mit Sturmgottern in Verbinbung brachte. Die inbi- s c h e n Maruts bebienen s ic h als Sturmgotter eines Hirschgespannes, nicht ntinber ber norbische ©other, roenn er iiber bie eistgen Hohen eilt, eb enso Herakles, Apoll, HephastoS unb bie Artemis. roerben, in Zeiten, ro o untroalzenbe Antrage gestellt roetben, mit Entschiebenheit auszutreten unb bie o s sen tU ch e Meinung zu berichtigen unb zu beruhigeti unb ben Seroegungen, bie im Slnfange leicht bahin- gehen, roahrenb s ie, roenn s ie s ic h in bet Bevolke- rung s e s ts e tze n , erst jahtelange Gegenactivnen attet betufenen Kreise beanspruchen, im Keime entgegen- zutreten. Darin liegt bie Aufgabe ber Regietung, unb ic h glaube, es ware biefem Staate ntanche Wirrsal, ntanche SSerbitterung bet offentlichm Mei­ nung, ntanche jchobliche Stromung, ja au ch ntanche Berlegenheit ber Regietung selb st erfpart geblieben, roenn s ie in ktitischen Momenten bicsen politischen Muth immet gehabt hatte, nicht zu laviren, sonbetn offen, frei unb mit ber 2lutoritot, die einer bedeu- benben Sertretung ber ©taotsgeroalt obliegt, eine bcstimmte Meinung vor bie Desfentlichfeit zu setzen, einen Appell an bie Menschen zu richten unb ben Einfluh zu geroinnen, ber ihr n ach ihtet ganjen Institution unb insbesonbere n ach bet Natur unseteB heutigen Staates zukommt. Man ntuh ben Staat heute nicht bloh als Zroangsanstalt und Verwaltungsmaschine unb nicht bloh als beitjenigen betrachten, ber im Falle des Krieges bie ungeheuetsten Dpfer an Menschen unb Gut verlangt, sonbetn bie Aufgabe einer roitUichen RegierungSlunst ntuh bahin gehen, bah bas eigene Es ist begteislich, bah bas bichtenbe Volk biese Gotterthiere auch entsprechenb ausstattete, unb s o er- scheinen unfete sagenhasten Gemsen lichtroeih, mit golbenen Klauen obet golbenen obet silbernen Hot­ nem. Es bichtete solchen roeihen Gemsen au ch besonbete Krast an. Gemsen-Albinos kommen bekanntlich vor. Erst vor ivenig Jahren rourbe in Graubunbten im Duroiner Thale eine s ch n eero eih e junge Gem se g e s c h o s s e n unb n ach Ziitich g e s c h ic k t. Auch im Wiener kaisetlichen Naturalienfcibinet besinbet s ic h ein Stuck; seine Farbung geht etroaS in's Gelbliche uber. Dah s o lc h e Thiere, roann s ie irgenbroo auf ben Alpeit g es e h en rourben, alte Vorstellungen roiebetunt ausleben lichen unb bah man glaubte, roer sie vet- folge, bent btohe Tod unb SSerberben, ist begteiflich. < B o etzahlt man von einer roeihen Gemse mit golbenen Klauen in ben Steiner Alpen unb von einer so lch en mit golbenen Klauen unb golbenen Hotnem, bie stets von einem Rubel anberer Gemsen untringt ist, im Canalthale. Die Setztere roeibet am Wischberge unb dem Mortanz in ber Saihera zur Hohe. Gesehen roird s ie nut am Johannistage, sobald bie Sonne aufgeht, von so lch en Butschen, ro e tc h e s ic h mit Thau g ero asch en unb Famsamen in bet Tasche haben. Zwei Bursche, w elche auf bie rounberbare Gemse s c h o s s e n , rourben in Stein vet- roanbelt unb ftehen n o c h heute als bie „steinetnen Jager" hinter bent Luschatibetge. Die Weihz, aber hat scitbem Niemanb meht gesehen; m Volk eine g e rv is s e innere Freude c m seinem eigenen Staate Hat. Das ist die praktische Form des AuS- druckeS ftit den PatriotisrnuS, dah man seinem eigenen Staate nicht nur folgt unb s ic h ihm unter- wirft, sondern dah man auch mit einer g ew issen freudigen Befriedigung auf ihn blickt und s ic h freut, diesem Staate anzugehoren, dazu bedarf es aber einer Pflege des Staatsgedankens con denjenigen, die in erster Linie dazu berufen find. Das ist aber nicht den einzelnen Parteien moglich, s ie m ogen von n o c h s o starker patriotischer Gesinnung ersttllt sein, denn s ie haben immer mit der Voreingenommenheit parlamentarischer Gegner zu kampfen. Derjenige Factor, dem e S allein gelingt, ist die Regierung, und ihre Aufgabe ist es, den Staatsgedanken, der im Laufe der letzten Zeit in O esterreich ivesentlich zuruckgegangen ist, wieder aufjurichten, zu befestigen, tn. den Gemuthern der Menschen mit dauernder Grundlage zu versehen und jene staatliche patrio- iifche Gesinnung wieder zu erzeugen, ro e lc h e die erste Voraussetzung fur ein freies und zufriedenes Land ist. Das ist das Ziel, w elches jeder Patriot s ic h vorstecken solite, roenn ic h au ch vollkommen zugebe, dah wir heute von diesem Ziele n o c h roeit entsernt smb. Allein ic h H a b e mit trotz vieler Enttauschungen d o ch n o c h s o viel EnthusiaSrnus bewahrt, dah ic h an der Miiglichkeit der Erreichung dieses ZieleS nicht verzweifle. Dieses Ziel kann erreicht werden, roenn es klar ertannt roird und alle Mittel aufgeboten werden. Dazu wird es allerdings eine roeitere @ nt- wicklung der Dinge brauchen, und in diese Entwick- lung treten w!r heute ein. M ir haben unseren Stand- punkt deutlich ausgedriickt, und ic h glaube, die Herren werden Liber unsere Haltung in der nach sten Zeit leitten Zweifel haben. M ir treten ohne Voreingenom­ menheit, mit freier Hand und gutem Willen in die neue Situation und sind bereit, Alles auszubieten, waS zur Erreichung des grohen patriotischen Zieles nothwendig ist. Und diese ganze grohe Partei wird, das glaube ic h s ic h e r sagen zu konnen, ihre bereit- willige Mitwirkung ausbieten, und ic h glaube, a u c h die Gruppe, die neben uns den Platz einnimmt, wird in ihren gemahigten Elementen unsere Action in dieser ©ache trotz FractionS-Unterschiede unter- sttitzen. M ir hatten die Pflicht, im Laufe dieser letzten Jahre eine g e w iss e Summe von politischen jedoch, dah s ie n och’ irnrner die Schatze im Berge NaboiS bewacht. Mie die christliche Legende alte Sagenstoffe vermischt, erlennt man daran, dah n ach einer anderen Mittheilung die Jager versteinerten, weil s ie n ach dem Marienbild auf dem Luschari s c h o s s e n . — Auch am steirischen ©rimming, aus gerrnnik, d. i. Donnersberg, cntslanden, geht eine weihe Gemse mit silbernen Krickeln — eine ver- rounschte arme Seele, die ein frommer Jager coin bosen Bann dutch einen Schuh erliisen kann. An diese weihe Gem se Hat die d ichterische Schasfenskrast des Volkes angekntipst und eine abgerundete Er- zahlung gesormt: In Purg, am Fuhe dcs Grimming- sto ckeS , lebte einst Andreas Mitterstorser; dieser verschrieb seine Seele dem Teufel und erhielt dafiir einen Schrattel in der Gestalt eineS Raben, welcher ihm Geld in Hulle und Ftille zutrug. Sechs Mochen cor Ablaus d eS Vertrages sorgte s ic h AndreaS ersi um sein Ende und dachte daran, eine neue urn schuldige Seele hetbeizuschaffen, die er dem Teusel statt seiner darbringen fonne. Er wollte deshalb heiraten. Aber das con ihm ausetsehene stom m e Madchen hatte einen Brautigam, den arnten Jager Hiesel; den muhte er erst aus der Melt schaffen. Er beredete ihn, mit ihm auf den Grimming zu steigen und die weihe Gemse mit den Silberkrickeln zu schiehen, roodurch unermehliche Schatze zu ge- roinnen seien. Der Rabe d e S Andreas muhte s ic h in die Gem se verwandeln und auf Felszacken herum- springen, roohin Beide nicht folgcit konnten. Ant Jdeen, ro e lc h e unserem Volke theuer sind, und ro elch en e s mit seiner Ueberzeugung anhangt, nicht aus dem offentlichen Leben Oesterreichs cetschroinden zu lassen, und wir haben, glaube ich , diese Pflicht nicht ganz s c h le c h t erfiillt und konnen heute mit Befriedigung conftatiren, dah diese Jdeen, die unserem Volke theuer sind, heute n o c h im Vordetgtund bes offent­ lichen Lebens steh en unb ihre Betechtigung nicht cer- loren haben. Die Stellung bcr Deutschen ist durch die letzten Wahlen eine s o gefesiigte geworden, dah roir die nach ste Entroicklung tuhig abroarten unb den neuen Voden betreten konnen. M ir konnen dieh thun ohne jedes Opser unferer Ueberzeugung, ohne jede Gesahr fiir unsere fiinftige Haltung. M ir konnen dieh thun eingedenk der R ucksichten auf Andere und roerdett dabei treu bleiben uns selbst, hoffentlich a u c h rourdig bes VertrauenS, das unsere Mahler in uns g e s e tz t haben, unb gerecht ben Anspruchen, die ber Staat niemals vergebens an uns gestellt Hat. Wiener Grief. (Die Rede Plener'S.) 24. Juni. J. N. — Die btehjahrtge Generalbebatte tiber bas Bubget zeichnete s ic h butch Ton und Jnhalt als die Verkunderin einer neuen Zeit aus — m oge s ie darin s ic h nicht alS salscher Prophet ettoeifen! Obrovhl die Grundsatze aller Parteien feststehend geblieben sind, die Art, wie s ie diehmal oerktindet rourden, deutet darauf hin, dah m ehtfach ein gegen^ seitigeS Verstandnih platzgegriffen hat, au ch wo e s zu einer Verstandigung n o c h nicht gekom m en sein kann. Selbst der allemal kraftig ausgestohene Hornruf filr das bohm ische „©taatsredjt" klang bei Dr. Herold s c h o n etroas gedfimpfter als bei Gregr, welcher die Debatte eroffnet hatte. Nur daS Schlachtgeschrei der Clerikalen urn die consessionelle Schule und das schrille chtistlich-sociale Kri-Kri des Prinzen Liechten­ stein, der s ic h s o recht auf einen socialresormatorischen Originalkopf, auf einen „Alois EgalitS" hinausfpielte, s ie wollten s ic h nicht im Geringsten mahigen. Den Hohepunkt bet ganjen Verhandlunz bilbete die Nebe d cS Abgeorbneten Dr. o. Plener, b eS cer« ehrten FtihtetS ber Deutschen Linken, roelcher trotz voraušgegnngencr witkungsvoller Reben abermalS bewies, dah es nicht Gliick unb Zufall ist, roenn er Scheckelsprung beroog Andreas, der hier also die Nolle des Grunen Jagets, d e S unbekonnten Ver- fuhrers fpiclt, den Hiesel, s ic h in einen Abgrtmd herabzulassen. Dotthin roirft er ihm Felsstucke nach, die zum Gliick den Hiesel nicht todten. Diesem erscheint nun nochntats die Gemse; er will schiehen, aber der Silberglanz stiebt nuseinandet unb ein kohlschwarzer Rabe ethebt s ic h h o h n isch lachcnb. Da halt Hiesel s ic h vetloren. Mitterstorfer ist inzroischen in'S Dorf gelaufen, ro o er ben arnten Verstiegenen beklagt. Der Pfarrer will bent Unglticklichen wenigstenS aus ber Ferne baS Sakcament spenben, nimntt das Hochwiirdigste unb klimmt ben Grimming empor. Von jenom ©chluchtranbe, too bie weihe Gem se mit ben Silberkrickeln s ic h in ben schroarzen Raben cer- wanbelte, zeigt er bem an bie FelSwand geprehten Hiesel bie Monsttanze, betet mit aufgehobenen Handen bie Sterbegebete unb ertheilt ben Segen. Dent Hiesel wirb zugerufen, er m oge s ic h nut in ben Abgrunb stiirzen, e S s e i b esset, als Hungers zu sterben. Der aber rtihrt s ic h nicht. Da legt AndreaS den Stutzen an unb schieht auf ihn. Der knienbe Hiesel stiirzt zusammen unb verschwindet; Q tittige seh en einen Schein, andere einen Engel. Der Pfarrer tadelte sch a rs die Handlung des Mitterstorfer, der s ic h ge- troffeit ftihlte und nach Hause eilte. Dott aber ist Hiesel bercitS eingetroffen. Sein Schutzengel hatte ihm den Meg gewiesen. Mitterstorfer erhenkt s ic h und der Rabe fliegt mit seiner Seele davon; sein Vieh verendet und der an der Spitze der grohten unb — o h n e Ue6tv hebung barf es gesagt werden — bet bedeutsam fien Partei ber ojlerreichifchen Volksvertretung steht, dah daran seine wahrhaft siaatSmannische Begabung, se t« roeiter Gesichtskreis, der Schwung seiner geistigen Kraft unb bie Untabelhaftigkeit seines CharakterS ihren ehrlichen Antheil haben. DaS AlleS fpringt fofort in's Auge, roenn man alles P olem ische unb Auseinanberfetzenbe, mit roelchem sein e Rede noth* wendigerweise ersullt sein muhte, zu n iich st bei Seite laht unb ihren Gipfel, ihre Dominante in's Auge faht: bie Ausfiihrungen Plener’§ uber Staat unb Staatsgebanken unb bie Aufgabe einer Regietung. In biesent Theile ber Rebe Plener'S ist s o viel d e $ Ttefflichen, Neuen, tiber jcben Parteisianbpuntt Hinausragenben enthalten, bah roir mit Einem b e n ganjen Mann Plener unb seine hohe G esinnung wie im Sonnenlichte erblicken — roenn er nuSfuhrt, ro elch e Machtfulle in biefem alten m onardjifche# Oesterreich einer kaiferlichen Regierung zusteht; roit biefe Machtfulle burch die „zunehmende ro irth s c h a s tlic h e Intervention des StaateS in alien Dingen" n o c h erhiiht roird; roie also „regieten" nicht bloh heiht, die Geschafte zu erledigen, sondern den Staat a u < $ geistig zu fiihren, eine Firhrerin der M enschen unb d eS ganjen offentlichen GeisteS zu sein, unter unitaren Um stcinden Entschiedenheit zu zeigen, in k ritis c h e n Momente« politischen Muth zu haben. Dah der ©taut nicht bloh als Zroangsanstalt und Verroattungi* m aschine aufzufafsen sei, bas m ogen au c h s c h o n Anbett gesagt haben; neu unb herrlich ist abet daS Wort Plener'S von ber w Regietung8kunfi", die bewirken muh, dah das „eigene Volk eine g e ro is s e innere Fteube an seinem eig.’nen Staate Habe"; dah e s b en t Volke zur eigenen Vefriebigung gereiche, biefem Staate anjugehoten. Mie roeit ethebt s ic h biefe Auffojfung cott Staat unb Regierung tiber Alles, roaS fonst in ber Vubgetverhanblung, bie ja biehrnal a u c h bit Abrehbebatte erfrtzen muhte, gesagt routbe! Zu lichteren Hohen schroingen roir tins unter bem Ein- btucke solchet Motte auf, zu Hohen, an ro -lc h e bai fiberfltifstge und das leider s o vielfach a u c h n o ih > roendige Tagesgezanke nicht aufragt. Unb » o n dieser edlen Ausfassung ist die ganze Rede Plener S ein Zeugnih. Menn er davon sptichi, d a h die Stellung der Linken heute eine anbett A cker cersteint; denn der Schrattel bringi Niem anb dauetnden Segen. Mie man sieht, ist die Grimmingsage nur e m e Ausschm iickung der Sage com Kaiser Max auf del Martinswand. Meit sch o n er haben die FltW * Hirten den ©toff cerwendet in der Sage vom Zlatorog, con w elchem wir oben bereitS dah er au ch in der Nahc der Trenta, in Oberbreth, einen Jager in ben Abgrunb lockte. Den Trentanetn geblihrt stir biefe Art der Volkspoesie die Krone. Die Flitscher ©age com Zlatorog rankt s ic h , bei der Grimmingsage s c h o n in Vergessenheit gerathen ist, unt bie Meihen Frauen unb zwar die des Tt>- glacstockeS . AlS geheiligtes Thier ist ih n e n -b e r con einent Rubel roeiher Gentsen um gebene Gem d o mit ben Golbkrickeln beigegebeit. ©eine W esengletch« heit mit ben Weihen Frauen abet 4 e *fl batin, bah nicht fie, roie biejj bei alten unb cerborgenen Schcitzen fast s te tS ber oa perfonlich als Huterinnen eon Gold und 1 ouftreten, fonbern bieh ftir sie ber ihnen 0 e|w G em Sbock Zlatorog thut. Denn roer ein eS 1 golbenen Horner erbeutet, b esitzt, e b en so ro ie 8 ' roelcher einent verzauberten Ftciulein ben 9 1 com Dtachenschroanze ablost, ben ©chUiil« J Schcitzen, hier zu benen bes V e r g e s Boga >n>^^ ©age com Zlatorog, roelch e roir Karl qr cerbanken, ist bekannt; roir haben s ie bc; 0n,n biefer ©telle nicht zu wieberholen. ®cmcr! roir jedoch, dah ber Trcntajager, bcr ft“9 tieeerbett, so weist er darauf hin, ro te bte Dinge gefinbert haben — nicht bie Gesinnung bet latiei beren Fuhtung Plenet ubetnommen. Die Kampf'fleflung, w elche Regierung unb R echte n o c h 6 0t xjnem Jahre etngenommen, s ie rourbe aufgegeben. taS Kawpfmittel, bet „eiferne Ring", es besteht M l mehr, es ist zrrfallen, unb nicht roieber roirb Htfucht, eS zu erneuetn. Det Minister, w elcher etklatte, bie alten Bahnen fortroanbeln zu to o H e n , er lieh s ic h zu einet Ehtenerklarung vot bet falljeten ©egnerin, bet beutsch-liberalen Partei, B e t« & ti. M il Offenheit unb LoyalitSt antroortet bamit M e Deutsche Linke: Nun gebtn au ch wit bte Kamps- fieHung auf, s o lange Jht unS nicht zroingt, abet- IftalB nach bet Wehre zu gteifen. Denn bet Kampf Um b um Giitet gefuhrt, die unS theuet ftnb — H ist nicht s c h o n an unb fllt s ic h ein Zustanb, bet *n8 bealiickt. ein uns theuetes Gut. Unb bann roenbet ju gjjenet an bie Patteien tingSum. Da fommt e s luSntgegnungen, abet au ch biefe ftnb, s e lb s t roenn fe schatf werben mflffen, d o c h bavon gleichfam be- W t bah sie an ©taatSgenoffen s ic h roenben. Dem Seorbneten ©teinroenbet, befien Parteigenossen ** lie&en, bet Linken allzu grohe Weichhcit unb ^achaiebigkeit votzuwetfen, roirb erroibert, dah ja bie ,.Nationalpattei" im vergangenen Jahre lux has Bubget verroeigert hat, heuer jeb o ch et- ^itt ftit bas Bubget stimmen zu roollen. ES roirb B ,: djxser Gelegenheit auSbrllcklich gefagt, bie heutige bet Deutsche« Linken sei eine auf bie gegen- ^gttiae Sage jeitlich unb inhaltlich beschrcinkt". *W W e n roirb gefagt, bah au ch bie Deutsche Linke ft* colic „Freiheit bet Action", bah s ie s ic h bie Wetbeit bet Entschliisse unb bet Abstimmungen be- beS sachl'chen Jnhaltes bet einzelnen Fragen, Ml auch beziiglich be« politischen Chorakters bet fanuiti.im Sage vorbehalte. Unb roeiterS fpticht % lener iu ben Polen, bie in ber aufeeren Politik y 8 bjms Sinnes mit ber Linken roaren, bie s ic h >bm selbst entfchiebener benn jemals al8 eine °nd bamit -m » ° « °»I- > le 6m en welches bte Deutsche Sinle zu alien Zetten bnn qebraucht hat, unb er spricht von bet . Autonomies unter welcher Plenet fteilich ..Selbst. dttwaltung " versteht, roahtenb bie Czechen einen fc^Tbi7^6chjieir&oBen jagenb besteigen burfte, Vbrenb Anbere mit Steinhagel, Regengiissen unb ^mittern verscheucht routben, bei ben Weihen Frauen K a n a b e gefaCen zu fein fcheint, fobalb er bie l» o n e WirthStochter an bet Koritenza jut Braut o .l««.en bat. An seiner Untreue gegen die Weihen SWiwn aeBt er ju ©runbe ro te ber ©tauffenberger E d bet ©d&erf enberger: Zlatorog fenbet ihn in ben b bie Weihen Frauen abet verlaflen mit fc&neeroeifeen Gemsen stir immet bn8 Jeferza- nb bie Komna, unb Zlatorog verwiistet mit Vtinen Žrideln bie fchbnen ©rastriften. Rubols v. Baumbach hat in seiner Bearbeitung k , oiatorog-Sage ben Grtinen Jager alS Hllter V , Rilliche geschilbert, unb bie Weihen Frauen ju $h., aemacht. BeibeS ist hier nicht zutreffenb. Jm ^ •L tfltB a l kennt man ebenforoenig wie in Krain ferbo-kroatischen ©chicksalSschwestem, unb bet t o t w h t ber EntstehungSgeschichte ber alten ©otter, benn i ben erroahnten Vorsiellungen entroidfetten s ic h ^ felBcn, nicht roeit her ist. K. I . Echmibt. staatSrechtlichen Begriff bamit verbinben unb s e lb s t bie Polen babei nut an bie LanbeSautonomie benlen. Abet roenn Plenet bann auf bie C zechen zu fptechen kommt unb auf ben „Au8gIeich", unb gezwungen ist, Vorwiitfe zu m achen, s o w eist er b o c h au ch auf bie fteiheitlichen ©eftnnungen bes c ze c h is c h e n Volkes hin unb beklagt meht d e s s e n Vetirrungen, als bah er bagegen roetterte. Am fcharfjlen kehrt s ic h Plenet gegen bie Klerikalen unb die Anfchauungen, w elche biefe Pnrtei in ber Debatte entwickelt hat. Er weist ben Hah unb bie Feinbfchaft zuruck, mit welcher die Clerikalen unfere Zeit verfolgen — unb Prinz Liechtenstein sowohl wie bet Mann „abgegtiffenet agitatorifcher SBerebtfamkeit", Dr. Ebenhoch, s ie er- fahren eine oerbiente Zutechtroeifung. Unb b o c h neigt au ch in biefen Theilen die Rede zut Vetfohn- lichkeit unb s ie appeHirt an bie befonnenen unb gemahigten Elemente, bie es auch unter ben Cleti- kalen geben m ufse. Auch mit ihnen soll bet Kampf nicht um bes Kampfes willen gefuhrt werben. Die ©tellung ber Parteien uttb unter ihnen ber Deut- s c h e n Linken ist nach allebern liar. Keine Mehtheit b esteht — AlleS harrt n o ch ber Entwicklung. W it treten ohne SSoreingenommenheit, mit freier Hanb unb gutem Willen in bie neue Lage — fagt Hert v. Plenet. Die Sage ist keine befriebigenbe. Was nun folgen muh, es ist in bet Rebe Plenet'S liar votgezeichnet — unb hier begegnet s ic h Plenet mit bem ©ebanken Jawotski'S, bes Polenfuhtets: „Ohne feste Mehrheit geht's auf bie Lange nicht!" Plenet wies umftanblich nach, roarum es ohne feste Meht­ heit auf bie Lange nicht geht. Abet Plenet brangt nicht auf eine fofortige Hetstcllung biefer Mehrheit, w elche ja nicht gefchaffen wetben kann, fonbern hetanwachsen muh, roie s ic h benn auch bie heutige ©cftalt bet Dinge allmalig sett fast zwei Jahten herausgebitbet hat. polilische W ochenuberficht. DaS Herrenhaus erlebigte bie Gese tz - entwiirf e betreffenb: bie ©erichtSbarkeit in Groh- Wien, ben Hanbelsverttag mit Jtalien, die Auf- hebung bes Ttiester Fteihafens unb bie Reform bet ©ebaubefteuer in ©toh-Wien. Det projectirte focialbemokratifche Parteitag roirb in S B ten abgehalten werben. — S D e r slavischeStubenten-CongrehinPrag rourbe behorblich octboten. — Det reactionat e ©ewerbe-Genossenschaftstag in Wi en wutbe a u f g e I o ft. Das Reichsgesetzblatt oeroffentlichte bie ©esetze, betreffenb bie Einbeziehung bes Freihafenge- bietes v o n Triest in bas Zollgebiet, bie Ein- fiihrung ber staatlichen VerzehtungSsteuer, enblich bie Zuftimmung zut Einbeziehung F i u m e S . Det Lonboner ..©tanbarb", ben B esuch bes englischen ©eschwabetS in Fiume bespre- ch enb, betont: Dah s ic h bie englischen Jnterefjen vielfach mit ben ojterr etc h if c h en betfen. Det ofterreichifchen ©iplomatie gebtihre in erfter Reihe ber Dank bafiir, bah bie untuhigen Elemente bet Balkanstaaten in ben letzten Jahten keine Explosion oerurfacht hoben. Englanb kennt die friedlichen Ab- sic h te n Oesterteich-Ungams unb theilt unb unterstutzt biefelben. Es befinbet s ic h mit keinem anberen ©taote in solchet Uebereinfiimmung roie mit Defter« reich-Ungarn. Das italienifche Miniftetium bes Jnnetn hat jebe Vetsammlung, w elche ben Zroeck hat, o f f e n t l i c h e Kunbgebungen mit Bezug auf bie Ttipelalli anz zu organisiren, u n t e r s agt. Am 20. b. M . wutbe die pteuhifche LanbtagS-Session geschlo ssen. Zwischen ©etbien u n b Montenegro rourbe einPriiliminar-HanbelSvertragauf b e t B a s is b e t Meistbegiinstigung obgefchlofsen unb unterzeichnet. WochenLhronik. Det Kaifet kehrt n ach Beendigung ber See- manover in Fiume unb Pola am 28. b. M . nach Wien zuruck unb begibt s ic h am 2. Juli nach ©aftein, wohin s ic h bie Kaifetin am 30. b. M . begeben roirb. Prinz Friedrich August v o n Sachsen hat s ic h mit ber Erzhetzogin Louise, Tochtet bes ©tohhetzogs von Toskana, vertobt. Das ojterreichifche Handelsministetium hat im Einvemehmen mit bem ReichL-KtiegSministetium unb bem ungatischen Hanbelsministetiurn verotbnet, bah fur bie in Oesterreich-Ungam aufgegebenen unb nach Defierreich-Ungarn abrefftrten Postanroeisun- g en im Falle ihtet Nachsenbung nach bem Occu- pationSgebiete obet umgekehtt eine EtganzungStaxe roebet com Slufgeber, n o ch vom Abteffaten einzu- heben ist. Die ©eneratinfpection bet ostetreichtschen Eisenbahnen fanb s ic h aus Anlah ber Katastrophe bei Monstein beftimmt, ben Bahnvetroaltungen neuer- lich bie Nothroenbigkeit einet eingehenben Unter* fuchung, respective bet steten forgfiittigen Erhaltung, foroie bet vorgefchrtebenen pertobischen Revision unb Erprobung ber BrLcken einzufcharfen unb bie genaue Beachtung ber betreffen* ben Vorfchristen unb Berotbnungen bringenb nahe- zulegen. Det ostetteichische Militatmusik-Capellmeister Komzak in Wien ethielt einen Antrag au» Chi­ cago auf besinitive Anstellung mit bem JahreS- gehalte von 12.000 Dollars. Det AuSbau ber Hofburg in Wien nachst bem Michaelerplatze fchreitet rafch vorroarts. Am 23. d. M . rourbe die Stabt Graz u n b Umgebung butch Hagelfchlag stark befchabigt. Jm kaiferltchenSagbgebietezuNeu* berg in Steiermark ftnb im heutigen Frtihjahre 163 Auerhcihne unb 22 Schilbhahne abgefchofsen roorben. ©leichenberg zcihlt bis jetzt 1413, N eu= haus 220, Rohitsch-Sauetbtunn 380 u n b Rom erbab 300 Curgaste. In Rohitsch-Sauerbrunn rourbe am 21. b. M . baS neue Militar-Curhau8, errichtet von ber Gesellschaft ,vom weihen Kreuz", eroffnet. Die „Pettauer Zeitung" roarnt vor boSnt* fchen Hausirern, w elche angeblich versilberte Ketten unb Annbanber zu hohen Pteifen fur ec h te S ©ilbet verkaufen, ebenfo unechte Korallen ffir echte. Fiirstbischof Dr. Kahn von ©urk grtinbet in ber alten Propstei zu Maria ©aal in Kamlen ein Asyl f iit alte ktanke Priefter. In ©otz rourbe D t. Joses Mautovich zum Biitgetmeistet geroahlt. Die Unterkunftshaufer auf bem Dvbtatfch (Villacher Alpe) routben am 22. d. M . roieber er­ offnet. Im Monate Juli ist in benjenigen Fallen, in benen bei Zahlung von Zollen u n b Neb eng e * blihten, bann bet ©icherstellung von Zollen statt bes ©olbes ©ilbermiinzen zut SSetroenbung kommen ein Aufgelb von 17 Percent in ©ilbet zu ent* richten. D e t beutfche Bohmetroalbbunb halt seine biehjahrige Hauptversammlung in Ka- Plitz (Bohmen) ob. Tage8orbnung: ©amftag ben 18. Juli Botbefptechungen unb Empfong ber Theil- nehmet; Sonntag ben 19. Juli Hauptversammlung im ©tabttheater; Montag ben 20. Juli AuSfltige in bie Umgebung von Kaplitz. Wohnungsbestellungen ftnb bis 10. Juli an ben bortigen Festausschuh zu richten. Die Polizeibirection in Prag hat die Auf* fiihrung f r ember Nationalhymnen auf bem Ausstellungsplatze verboten.