Mi^^ ^/'^5. '.:ll,'.^^/,,°°°.«^'^«»«'7»l/:',»'»' Donnerstag, 15.Oktober. >""""",','/, '!^'!'."'„?'ü:„"",^"'""" 1885. Amtlicher Theil. ^erb^^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit VlG,?. Entschließung vom 10. Oktober d. I, dem ^'edtick <^ ^ Landrsgerichtes in Salzburg Dr. >« den ^ ^" anlässlich der erbetenen Versetzung v>Ms' Bernden Ruhestand in Anerkennung seiner ^nd M ' vorzüglichen Dienste laxfrei den Ritter, ""ergnädigst zu verleihen geruht. ^ett>^r!' "nd f. Apostolische Majestät haben mit ^tiisi?" Entschließung vom 10. Oktober d. I. dem '"«net, ^s Landesgerichtes in Prag Karl Maux »'zeich k"nung seiner vieljährigen treuen und au«< ^op?!. "Dienstleistung laxfrei da« Ritterkreuz des "'"ldene allergnädigst zu verleihen geruht. ^lolvi,?. ^ k> Landespräsident in Krain hat den b°Nta ^echllhörer Joseph Wurzbach Edlen klilis^'" k n b e r g zum Conceptspralticanten für den '^" Verwaltungsdienst in Krain ernannt. ,?°"t«b? lil- ollober d. I, wurden l„ der l, k. Hof. und ^°"lnl?^ '" Wien die Stiicle XXXIX der polnischen. «"' P°I> > ^ ^"' lroatischen und rumänischen: XI. der bühmi« ?ll»«inisch 7""' ruthenischrn. slovenischen. kroatischen und ^°deni ^l.l der ruthenlschen; Xl.II der ruthcnlschen und ?"' biibm^N'' XLIII der ruthenischen; XI.V der italieni-° °.^'sll>eu ,'^"< polnischen, ruthenischen. slovenischen. "'Leget,, und rumänischen Ausgabe des NeichsgeselMattes >>^^"versendet. Nichtamtlicher Theil. ^us Finanz. Expos6 sür 1886. Ulllnai.Telegramm der „Üaibacher Zeitung".) -- Wien. 14. Oktober. ^W. ^" heuligen Sitzung des Abgeordnetenhauses !3 «nri " Staatsvoranschlag für da« Jahr 1886 ?'l»tt ^ Zk. Se. Excellenz der Herr Finanzminifter ^tposf .""ajewski hielt hierauf sein Finanz. Hen 5>'. " wir im Nachstehenden in seinen wich- 3^"ailz folgen lassen. ?'l 5n.<7"sammterfordernis des Jahre« 1886 wird ^"scks NO st,, die Bedeckung mit 506939788 fl. 'Nt'^gt. wonach sich ein Abgang von 6642922 fl. >^°td." Hin°"zgesehe sUr da« Jahr 1885 war das tchllUtw 2 "'^ 520198 772 fl. beziffert; mit Ein-^'Uial.« "it dem Gesetze vom 31. März 1635 M2U? Nachtraascredites stellt sich dasselbe auf ,>W«?sl Gegenüber der mit 504961495 ft. ^^?V" Bedeckung ergab sich ein Abgang von ?^,„. ^ >l- Der pro 1886 veranschlagte Äbgana !"t dc»z ^"'Nach um 8 630355 ft. niedriger als die °'Ni G^ahr 1885 festgestrllte Abgangsfumme. Von !5 daz ^"Erfordernisse des Jahres 1886 entfallen ^a-i^- '""mm 467 996 337 fl. und auf das .. s low"'""' 45 586 373 fl. Von der Ossammt- ? aul ?'f"Ukn auf das Ordinarium 490969 099 ft. ^lljl.^ Extra Ordinarium 15970689 ft. Die ^ un, ^aatsansgabe» haben sich gegen das Jahr /°^llirk' "72080 st- vermindert, während die ""kn U Staatseinnahmen um 1793 809 fi. ge- .^de^^'cht man die ordentlichen Staatsausgaben des Jahre« '886. Uhkt ^ «in Ueberschuss von 22 972 762 ft.. in ?,! 'Hr7n??' die Mehrzahl j.ner Staalserforder-^t>it,aV Bedeckung finden, welche wohl im Extra. Q." Iah", Errechnet werden, ihrer Natur „ach aber b«« b«". .^A wiedellehren. wie z. B. Hochbauten. l>.? «uk?^ ! Wasserbauten, dann Flussregulierungen. '"> K.,^kNtliche Erfordernis für die Bedürfnisse !>t le siel,."'" und der Herzegovina, dann im Lim-3 °tderni« .den Truppen, ferner da« außerordentliche l? ^-drdi.' ^,« Staatseisenbahn-Vetriebes :c. ic. Das i3> ^ in ^"'"'" des gemeinsamen Staatshaushaltes ^d«„ °j!" llllheren Jahren im hierseitigcn Budget t>°. ^t. Tr. Ü' ausgenommen, lti. i„ ^"uenz her Herr Finanzminister geht sold.'" hauw^l"Uierle Besprechung des Budgets >n ^ Weil ' " "" ""b beleuchtet zunächst '« em-">e da« Erfordernis. Nach Eliminierung der den Meliorationsfond be° treffenden durchlaufenden Post von 150782 fl. beziffert sich das pro 1885 bewilligte Erfordernis, mit Ein-schluss der bereits erwähnten, mit dem Gesche vom 31. März l. I. bewilligten Nolhstandscredite. auf 520083990 ft. Das im gegenwärtigen Voranschlage beanspruchte Erfordernis beziffert sich auf 513582710 Gulden, erscheint mithin gegenüber dem diesjährigen Präliminare um 6 501 280 fl. niedriger. Die Veitragsleistung zu den a eme i n samen Angelegenheiten wurde in der Weise festgestellt, !dass zwar die Ueberschüsse des ZoNgefälles und die Einkommensteuer des österreichisch-ungarischen Lloyd nach dem factisch?n Ergebnisse der letzten Gebaluna.2-prriode pläliminiert, die Anfwandsziffer der gemeinsamen Angelegenheiten aber, wie bereits angedeutet, vorläufig, da die Einbringung des gemeinsamen Vor' anschlage« bei den Delegationen abgewartet werden muss, mit d^m siir 1885 bewilligten Betrage angenom« >men wurde. Selbstverständlich wurde sich hiebei auf die Ziffer des pro 1885 entfallenden Aufwandes be-schrünlt. Der sür die Beitragsleistung zum gemeinsamen Staatshaushalte pro 1836 aufgestellte Calcul ist folgender: Mit Beschluss I. der am 18. November 1884 Allerhöchst sanctionierten Delegationsbeschlüsse wurde das gesammte Erfordernis dcs gemeinsamen Staatshaushaltes sür das Jahr 1885 mit 116 077600 Gulden festgestellt. Von dieser Summe wurden nach den für das Jahr 1886 entworfenen Voranschlägen die Einnahmen des Zollgefälles, nach Abzug des Re< giekoften.Pauschalk« und der Verzehrungsfteuer-Re' ftitutionen, dann nach Abschlag des an die Landes-verwaltunss Bosniens und der Herzegovina gesetzlich zu entrichtenden Zollpauschales mit 25914132 fl. ab> gerechnet, von der restierenden Summe prr 90163 468 Gulden aber 68«/^ pCt. Quote mit 61 852 139 fi. als Erfordernis der diesseitigen Beilragsleistung pro 1886 vorläufig angenommen, während das außerordentliche Erfordernis für die in Bosnien und der Herzegovina, dann im Limgebiete stehenden Truppen ganz gleich mit jenem des Jahres 1885, nämlich mit 4 338 960 fl. veranfchlagt wurde. Der Etat des Ministeriums des Innern weist eine Steigerung des Aufwandes um den Betrag von 238016 st. auf; dieselbe betrifft fast ausschlieh. lich die Ansprüche für die Wasserbauten, auf welchem Erbiete eine nhöhte Thätigkeit, insbesondere beckglich der Flussregulierungen in Oberösterreich, Böhmen und Galizien. uneiliiszlich geworden ist. Der Mehranspruch des Ministeriums für Landksvertheidigung per 150812 fl. beruht zum Überwiegend größten Theile auf der successiven Complelierung der Landwehr. Eavallerie in Gemäß« heit der in der Durchführung begriffenen Osgani« sation. D->r GesamnUauswand des Ministeriums für Cultus und Unterricht ist um 97559 fl. höher veranschlagt als im Iidre 1885. Während die Ccntralauslagen düses N ssorts um den Betrag von 11247fl.. jene des U n < <-rr ich t Lw es en s um 206 953 st. niedriger sich b z ff"'!, als im Vo>jähre, weisen die Ersoidrri'isse des Cult uswesens eine Sleigerln'.c, vun 3l5759 st. auf. Die Erhöhung der Cullus'AÜblagen ist im nissentlichen eine Follze de? Oes'hes vom l9. Apr'l 1885. bcireffmd die Dotation der katholischen Seelsorgegeistlich-keit. Die außerordentlichen Auslagen des genannten Etats sind um 609674 st. niedriger veranschlagt als im Jahre 1885. Dagea/n e,scheint der ordentliche Auswand dichs Ressorts um 402 721 fl. höher beziffert, was zum gioßen Theile in der weiteren Entwicklung und Ausdehnung der Institutionen für da« gewerbliche Bildung«, wesen begründet ist; in hohem Maße erscheinen aber auch die Auslagen für die Hochschulen uuo Mittelschulen gesteigert, und zwar im allgemeinen infolge der zunehmenden Frequenz dieser Lehranstalten, infolge der Uebernahme von solchen Anstalten in die Staats-Verwaltung und der Ausgestaltung der in den ltzten Jahren neubegründeten derlei Schulen. Das Erfordernis des Finanz mini« steriums erscheint im ganzen um 7897243 fl. niediiqer veranschlagt als im laufenden Jahre. Diese Verringrrung d>'s Erfordernisses ergibt sich Haupt» sächlich durch die voraussichllich «eringere K''^' production und den damit zusammenhängenden MlM< gana des Iuckerexftortes, infolge welchen Umstände« die Verzchrungssteuer«Restitutionen für Zucker um 7000000 fl. niedriger angenommen wurden als im Vorjahre. Da auch die Restitutionen für Brantwein erheblich geringer angesetzt wurden, erscheint das Er» fordernis des gollgefälle« im aanz^n um 7087400 fl. niedriger veranschlagt als im Jahre 1885, Ein wesentliches Mindererfordernis, und zwar im Betrage von 2 226500 fl. W?i«t da» Capitel ..Verzehrung«, steuer" auf, weil die Vergütung an Ungarn aus der Abrechnung über die Zuckerstcuer-Restilutionen voraus« sichtlich einen um 2 031100 fl. geringeren Betrag erfordern wird und auch die Gefällsrückaaben bei der Zuckererzeugung anlässlich der Betriebsstörungen be« deutend niedriger veranschlagt sind. Der Minister be« tont. das« die oben angeführten Mindererfordernlsse für die Zuckersteuer R^stUutionen leine wirtliche Ent< lastung des Budgets bilden, sondern denselben eine entsprechende Verminderung der Brutlo-Einnahme aul der Zuckersteuer gegenübersteht, indem sich die Ziffer dieser Bedcckungspost und die Summe der bezüglichen Rückvergütungen bekanntlich dergestalt regulieren, das« der mit dem Gesetze vom 18. Juni 1880 festgestellte jeweilige Reinertrag der in Rede stehenden Steuer erübrigt, welcher für die Campagne 1885/86 mit der Summe von 12 000000 fl. bemessen ist. Die bedeu« tende Steigerung der Elfordernisse der Tabak-Regie um 800440 fl. hängt mit dem steigenden Absatz zusammen und entfällt größtentheilS auf den, diesen günstigen Verhältnissen entsprechenden umfangreicheren Material'Ankauf. Behufs Vergleichuug der Boranschläge des Han-delsministerium« pro 1886 und pro 1885 mus« aus dem letzteren ein Betrag von 800000 ft. au«, geschieden werden, welcher als vertragsmäßige Zahlung für Verzinsung und Amortisation bei der Eisenbahn PilsenPriesen eingestellt war und im gegenwärtigen Voranschläge anf den Etat der Staatsschuld über« tragen wurde. Lässt man diese Post außer Betracht, so ergibt sich eine Verminderung des Gesammt« Erfordernisses dcs Handels'Etats um den Betrag von 1579654 fl. Dieses Mindererfordernis ergibt sich lediglich aus der Verminderung des Aufwandes für den Eisenbahnbau, für welchen um 4 787 213 st. weniger gefordert wird als im Vorjahre, weil für die Arlbergbahn und die Abzweigungen der galizischeu Transversalbahn nur mehr geringe Restbeträge veranschlagt sind, das Erfordernis sür die galizische Transversalbahn aber gänzlich entfallen ist. — E« ind ferner die im Vorjahre veranschlagten Credite ür Betheiligung am Bau von Privatbahnen und sür die Errichtung der Trajectanstalt in Bregeuz in Ab» fall g?lommen. Das Post. und Telegraphen-wesen weist ein um 864990 ft. höheres Erfordernis auf, welches in der Zunahme des Verkehres seine Erklärung findet; wenn die bezüglichen Einnahmen nur um den Betrag von 721890 ft. höher beziffert werden, somit der obige Mehraufwand durch die Erhöhung der Bedeckung nicht völlig ausgeglichen wird, so beruht dies auf dem Umstände, dass die im Vor-anschlage 1885 eingrst Ute außerordentliche Brdccklmqs' pust>: „Mck.'rsah eines Vorschusses vom Postsparkassen-amte" per 177160 fl. nicht mehr vo kommt. Die Steigerung d.s Aufwandes sür das P0 st sp a rc assru. amt um »56 900 ft. e,klärt sich gleichfalls durch die ZlN'ahme drr Geschäfte deses Amtes und wird durch die Erhöhung der Einnahmen aus dcm Postsparcassen» wesen beiweitem. und zwar um 600000 st. überwogen. In dem Erfordernisse der unter der Verwaltung der General-Direction der Staats-bahnen stehenden Bahnlinien endlich ergibt sich ein Mehraufwand von 3 044000 st,, welchem nur eine Mehreinnahme von 1 920330 st. gea.enübelsteht, so dass sich hier ein Auifa!l von 1123670st ergibt. Der Grund diese» ungünstigeren Ergebnisses liegt hauptsächlich n, dem Umstände/dass ein Theil der in den letzten I^Yren zugewachsenen Linien Investitionen für «''"^«''lagkn von bedeutendem Umfange und für zahlre.che Ober. des Jahres l885 um 784(,8U st. Y^Yer ,t Ul. Neraleicht man das Prällmmare des Ackerbau, minist.. i..m« pro 1886 und 1885 mit der im letztere., Präliminare mit 150 782 fl. bez,fferten durch, laufenden Pust, so stellt sich da« Erfordernis be« Ackerbauministerulns um 53401 st. höher herau«. als Laibacher Zeitung Nr. 235 1906 15. Oktober 18^ im Voranschlage des laufenden Jahres. Die höhere Aufwandsumme beruht ausschließlich auf dem Mehr-erfordernisse der Montanwerke per 98056 fl., welches in der Hauptsache auf der größeren Ausdehnung der pro 1886 in Aussicht genommenen Production, insbesondere bli dem Przibramer Bergwerke beruht. Der Etat der Justizverwaltung weist gegenüber dem Jahre 1885 ein um 54 173 fl. höheres Erfordernis auf, hauptsächlich weil für einige Bauten höhere Beträge beansprucht werden. Der Pensions -Etat wurde auf Grund der Gebüretworschreibung und mit Berücksichtigung der factischen Gebarungsergebnisse der letzten Jahre um 348 661 fl. höher eingestellt als im Vorjahre. Die steigende Tendenz, welche der fragliche Etat seil einer Reihe von Jahre» aufweist, erscheint, wie bereits bei früheren Anlässen wiederholt erörtert wurde, in der günstigeren Bemessung der neu zuwachsenden Pensionen im Verhältnisse zu den in Abfall kommenden, zum Theil aus älterer Zeit stam» menden und auf Grund der damaligen Gehalte be« messenen Ruhegenüsse, ferner in dem Zuwachse von neuen Kategorien von Penflonöberechtigten. Die Subventionen an Verlehrsanstal-ten Welsen das Mehrerfordernis von 612 824 fl. auf, weil bei der Mehrzahl der garantiertm Bahnen auf Grund der letzten factischen Erfolge ungünstigere Be-triebsergebnisse in Auilsicht genommen werden mussten. Die wesentlichsten Mehreinstellungen wurden bei den folgenden Bahnen vorgenommen: Bei der Lemberg« Czernowitzer Bahn mit 345 000 fl, bei der österrei» chischen Nordwestbahn mit 312 000 ft., bei der unga» risch-galizischen Bahn mit 271500 fl., endlich bei der Erzherzog-Nlbrechtbahn mit 115580 fl. — Eine Ver-Minderung des Garantie-Vorschusses konnte für die süd-norddeulsche Verbindungsbahn in Aussicht genom-men werden, welche um 169 000 fl. niedriger ein-gestellt erscheint als im Vorjahre; außerdem ist der Garantie-Vorschuss für die mährisch-schlesische Nord-bahn infolge der geänderten rechtlichen Verhältnisse dieser Bahn in Abfall gekommen. Im Ctat der Staatsschuld erscheinen als neu zugewachsene Posten die Zinsen und Rückzahlung«, betrage der Eisenbahn-Slaatsschuldverschreibungen und Prioriläts-Obligationen der Pilsen-Priesener Bahn eingestellt, welche Erfordernisse indessen keine Erhöhung des Staatsbudgets bilden, da die fraglichen Zahlungen bereits im Vorjahre im Voranschläge des Handelsministeriums eingestellt waren und nur eine Ueber-tragung derselben auf jenen Theil des Voranschlages, in welchen sie mit Rücksicht auf die geänderte rechtliche Grundlage der Zahlung gehören, stattgefunden hat. Sieht man behufs der Vergleichung mit dem Budget pro 1885 von den bezeichneten Uusgabsposteli, zusammen im Betrage von 799 652 fl., ab, so erscheint das Erfordernis der Staatsschuld um 782 766 fl. höher als in dem gedachten Voranschlage. Das Mehrerfor-derm« ergibt sich hauptsächlich bei den Zinsen der Schuld der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, bei welchen der Zuwachs aus Anlass der mit dem Finanzgesetze vom 26. März d. I. bewilligten Emission von Notenrente mit 404040 st. einbezogen, ferner der Wünzverluft infolge einer höheren Annahme des Goldagio um 409020 fl. höher eingestellt wurde, so dass sich bei der fraglichen Rubrik ein Mehraufwand von 813060 fl. ergibt. Beträchtlich höher, und zwar um den Betrag von 243544 fl., stellt sich auch das Tilgungserfordernis der allgemeinen Schuld, bei welchem die nach den Tilgungsplänen im Jahre 1886 zur Rückzahlung gelangenden Capitalien einiger Schuld» lategorien, namentlich beim Lotto-Anlehen vom Jahre 1860, sich bedeutend höher beziffern als im laufenden Jahre. Dagegen sind die Zinsen der allgemeinen Staatsschuld trotz des Zinsenzuwachses von der für >a« Jahr 1885 zur Ausgabe bewilligten Tilgungs-rente um 274998 fl. niedriger eingestellt, weil die Zinsen der Partial-Hypothekar-Anweisuli -gen infolge der stattgefundenen Zinsfuß'Herabsehung sich um 500000 fl, niedriger beziffern. Auf die Bedeckung übergehend, bemerkt der Herr Minister: Die Gesammtbedeckung ist im vorliegenden Präliminare mit dem Betrage von 506 939 788 Gulden veranschlagt, erscheint somit gegenüber der im Jahre 1885 präliminierten BedeckungKsumme, welche sich nach Ausscheidung der bereite erwähnten, den Meliorationsfond betreffenden durchlaufenden Post per 150782 fl. mit 504310713 st. beziffert, um 2 129 075 Gulden höher. Der Minister hebt die relativ geringen Mehr- und Mindersinftsllungen in der Bedeckung bei den Mini. fi-rien des Innern, des Cultus und Unterrichts und det Ministerium« für Landesvertheidigung hervor und aeht auf die Bedeckuna deS Finanzministeriums über Bei dieser hat sich die wlsentlichste Veränderung beim Ertrag der Verzehrungssteuer ergeben, welcher um 6014000 fl. niedriger eingestellt erscheint, well die günstigeren Ergebnisse, welche bei den nmsten der betreffenden Steuerobjecte, namentlich bei der Äler-und Mineralöl'Besteuerung zu gewärtigen ftnd, von dem Ausfall bei der Zuckersteuer, welcher mit 6798000 Gulden angenommen werden musste, beiweitem überwogen werden. Inbetteff des Rückganges der Zucker ft«uer betont der Minister, dass sich der fragliche Aus- fall nur auf den Vrutto-Ertrag der Steuer bezieht, der garantierte Reinertrag derselben aber hiedurch nicht berührt wird. Ein namhafter Ausfall wurde außerdem nur noch bei den Taxen und Gebüren von Rechtsgeschäften vorgesehen, welche auf Grund der letzt-bekannten factischen Ergebnisse um 350000 fl. niedriger veranschlagt wurden als im Vorjahre. Von den unter Capitel: „Allgemeine Cas-senv er waltung" zusammengefassten Vedeckungs« Posten weisen die „verschiedenen Zuflüsse" und die „rückzuzahlenden Activforderungen des Staates" bedeutende Veränderungen auf, wie dies bci der rein zu< fälligen Natur dieser Einnahmen begreiflich ist. Erstere erscheinen um 296048 fl. niedriger; letztere um 175 244 ft. höher veranschlagt. Die Einnahmen an Militärtaxe konnten um 100000 ft. höher eingestellt werden, und außerdem ist eine neue Vedeckungspost, die Einnahme aus der Verausgabung der neu zu prä« genben Kupferscheidemünze per 400 0l10 fl., von welcher bereits die Rede war, hinzugekommen, so dass die Ge« sammlbedeckung der allgemeinen Cassenverwaltung sich namhaft günstiger stellt als im Vorjahre. Die directen Steuern wurden mit einem um 2 107 000 fl. höheren Betrage eingesetzt, weil die fac-tischen Ergebnisse der letzten Jahre eine höhere Prä' liminierung sämmtlicher hier in Frage kommenden Steuergaltungen ermöglichen; am bedeutendsten sind die Mehreinstellungen von der Grundsteuer 700000 Gulden, bei der Hautzzinssteuer 564000 fl, bei der Erwerbsteuer 260000 ft. und bei der Elnlommcnstcuer 470000 ft. Speciell die Grundst euer anbelangend, bemerkt der Minister, dass auf Giund der bisherigen Ergebnisse die Grundsteuersumme per 1886 mit 34 668009 fi., daher im Vergleiche zu dem Prall-minare 1885 um 1 0l8009 st. höher hätte veranschlagt werden können. Wenn nämlich zu der pro 1685 bc-reits vorgeschriebe»en Grundsteuersumme das im Jahre 1886 auf Grund des Gesetzes vom 7. Juni 1881 zur Vorschreibung gelangende vierte Zehntel der rest, lichen Steuererhöhung hinzugerechnet wird, so erhöht sich die pro 1886 zu gewärtigende Vorschreibung auf 35307383 fl. Äuf gewöhnliche Abschreibungen aus Anlass von Elementlllunfällen und dergleichen entfallen 639 374 fl.. wonach der Gesammtbetrag von 34 668009 Gulden erübrigt, auf dessen Eingang unter gewöhnlichen Verhältnissen hätte gerechnet werden können. Den bestehenden Verhältnissen Rechnung tragend, wurde jedoch von dieser Summe noch weiteres zur Deckung von SteuerauKfällkN infolge umfangreicherer Elementarschäden u. s. w. ein Betrag von 317900 fl. in Ab« schlag gebracht, wonach der Betrag von 34 350 109 Gulden ober abgerundet die pro 1886 veranschlagte Prälimillarsumme per 34350000 st. erübrigt. Die Mehreinstellung beim Zollgefälle per 426 965 fi. ergibt sich trotz eines bei den Eingangs» zollen vorgesehenen Ausfalls von 500000 fl. durch die Annahme des Aufgeldes für die in Silber zu ge-wärtigenden Zahlungen mit 23 pCt., statt des diesjährigen Ansatzes mit 20 pCt. Die Einnahmen des Salzgefälles sind um 169500 fl., jene des Tabak Monopols um 1258000 fi. höher ver-anschlagt als im Vorjahre, welche Annahme auf den Erfahrungen der letzten Gebarunglperioden und den gegenwärtigen Avsatzverhältnissen basieren. Gleichfalls auf Grund der letzljährigen Gebarungsergebnisse wurde der Stempelertrag um 200000 ft. höher angenommen. Durch diese und eine Unzahl anderer minder belangreicher Mehreinstellungen reduciert sich der infolge des Rückganges der Iuckelsteuer verursachte Aus» fall in der Gesammlbedeckung deS Finanzministeriums auf 1519368 ft. Die Bedeckung deS Handelsministeriums erscheint um 3 207597 fi. höher veranschlagt als im Vorjahre, was auf den bereits erwähnten Mehreinnahmen des Post- und Telegraphenwesens, des Postlpalcassenamtes und des Eisenbahnbetriebes beruht. Eine im Jahre 1885 eingestellte außerordentliche Bedeckungepost: „Netto-Antheil an den Reinerträgnissm der Linie Pilseu-Klattau-Eifenstein". ist entfallen, da-gegen ist aus Grund des ß 6 des mit Gesetz vom 6. September 1885, R. G. Bl. Nr. 122. genehmigten Ueb^reinkommens mit der Kaiser.Ferd'nande-Nurdbahn eine neue Post: „Entschädigung seitens der Kaiser-Ferdmands.Nordbahn für den Aufschub des staatlichen HeimfaULrechteö hinsichllich der E>senbahnstreck«n Flo> ridsdorf, Iedlesee. Gänserndorf. Marchegg und Oder-berg (preußische Grenze)", mit dem Betrage von 1314 732 fl. lieu hinzugekommen. Die cassen mäßigen Erfolge der directen Steuern und in directen Abgaben in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres zeigen, abgesehen von der kontingentierten Zuckersteuer und von den Zolleinnahmen, welch letztere in die ae-meinsame Staalscasse zu fließen haben, im Vergleiche mit derselben Periode des Jahres 1884 ein um 3 688 362 fl. günstigeres Ergebnis. Hievon entfallen 1220706 ft. aus die directen Steuern, und partici« pieien an diesem Mehreltrage alle Steuergaltungen Von den indirecten Abgaben weisen effective Mehr. einnahmen nach: die Verzeh-ungtzsteuer 1581452 ss der Tabak-Verschleiß 679 876 ft. und das Stempel.' gefall 343211 fl, dagegen kann eine Mh"H beim dem Salzgefälle von 585337 ft. nicht vM' als ein Mehrertrag des Jahres 1885 a"g" "^, weiden, da beiläufig um 98 000 fi. große" ^ ^ men für den Dienst des Vorjahres eingegangen ^. und eine Differenz von 420000 ft. durch d>e "^ nigte Zurechnung der Geldbeträge für die a"" ^ ncral-Direction der österreichischen StaatsbaP ^. gegebenen Salzmengen begründet wird. N«l t . trag von 67000 ft. findet seinen Grund in dein Y"^, Abjahe von Kochsalz zu allgemeinen P"''"',^ Minderausgabe bei den Kosten der TabakerM"'',. Borage von 1985978 ss. kann nicht als eme^, rung angesehen werden, da die Ausgaben fiir "'^ kaufe ausländischer Blätter nicht alljährlich i"^M Zeil einlrclen und zu erwarten ist, dass bie^ ^ dererfoldernis in de„ nächsten Monaten wlsch ^ werd?. Nmneswert ungünstige Ergebnisse Mt" ^ nur bei den Gebiiren von Rechtsgeschäften "" ^! Taxen 1363085 fi., dann bei dem Lotlogefälle H" Gulden. ,, lü Aus dem Gesagten geht hervor, das« °^,l directen Steuern und einigen ^^c^t mit Hinwlglassung des Mindererfordernisses > ,z Tabakerzeugllng, effective Meh reinnahml., Betrage von 3'/,, Millionen Gulden ^ wurden, welche durch das Zurückbleiben dcs U" ^ einiger Einnahmszweige auf eine Summe von als einer Million herabgemindert werden. ^ Wenn man nun, fährt der Minister fort. " .^ Bild der wirtlichen finanziellen Lage der S)aa ^., erhalten und die Ergebnisse der regelmäßige' ^ barung des Staatshaushaltes zu konstatieren, d>>^, Methode anwendet, welche bei Anlass der D? ^! lung über das Präliminare des laufenden 3^/^l! Vudgetausschuss des Abgeordnetenhauses law >^ Berichte« vom 20. Februar d. I. zur An"" s, brachte, ergibt sich folgendes Resultat: der bH^ Ausschus« hatte von dem ursprüglich mit 150""^ bezifferten Abgänge, welcher jedoch infolae v^s. tragscrediten auf den Betrag von 15 27^ >,, richtigzustellen ist, folgende Beträge in Abzug g" ^ 1,) Kosten der Eisenbahnbauten (mit Elnsch"!'^ Betheiligung des Staates an der Capitalsbel für Privatbahnen und der Kosten der Erricht"^ Trajectanstalt) 13005000 fi.. 2.) größere ^! anlagen in Galizien 370000 fi.. 3.) Mon""",j bauten l 005000 ft., zusammen 14 380000 siHf sich das Deficit der laufenden Gebarung auf 6^.M berechnet; da jedoch einige außerordentliche E'^< Posten, und zwar a) die Einnahmen aus La", sl trägen und den Eisenbahnbaulen per 273"^ b) der Antheil des Staates an den Re'"M! Nissen der Linie Pilsen-Klattau-Eisenstein P" A ^ Gulden in Riicksicht zu ziehen waren, erhöht 1'°^, fragliche Deficit auf 2074105 ft. Wenn nutt "H cher Weife die präliminarmäßige Bilanz del ^! mäßigen Gebarung im Jahre 1886 ermittelt lv'^j auch hier nur jene Posten ausgeschieden werden, ^ große Investitionen betreffen oder sonst ganz ?« z, neller Natur sind. so kommen folgende s"^^! eliminieren: 1.) Eisenbahnbauten 7 392 767 si.;"^ leise-Anlagen zwischen Grybow nnd Neu-Sa"",'/ Investition, welche mit Rucksicht auf den bede"^ Kostenaufwand in eine Kategorie mit den g^ß ^ >' bauten gehört, 700000 ft.; 3.) endlich die KoHgll Monumentalbauten per 400823 fl., zufammen 3 ^ Gulden. .^ Von dieser Summe sind jedoch zwei auß^ ^d> liche Bedeckungsposten abzurechnen, und zl""/^^ Landesbeiträge für den Eisenbahnbau 27^^ st b) die Zahlung der Kaiser.Feroinand«.Nordb^l dm Nufjchub des Heimfallsrechtes Hinsicht!'« l' Lmlen per 1 314732 fl. Der für dle FchsteUHs^ Gebarungs-Abganges zu eliminierende Betrag I» somit auf 6 903 878 fl. .. »^ Das Deficit in der Gesammtgebaruna be" ^l wie oben erwähnt, auf 6642 922 fl. und "1" ^ somit innerhalb der regelmäßigen O^^> pro 1886 überhaupt kein Abgang. '" ein Ueberschuss von 260956 sl. .ch el Dieses Ergebnis würde sich einerseits " ^ heblich günstiger stellen, wenn bei der Verech"" h^ eine weitere außerordentliche Ausgabspost, ^M>^ beitrug zum Meliorationsfond e per b"^ ^t Bedacht genommen würde, auf welchen der ^, ausfchus« in dem erwähnten Berichte als e>l« ^ well auch außer Combination zu bringende ^^ s gewiesen hat und welcher aus einem zwnM^ sichlspunkte zur Ausscheidung geeignet wä"' ^ a) weil derselbe in der That eine ungewöY'N'A^ eine bestimmte Anzahl von Jahren begrenzte ^ <>, ausgäbe ist, dann b) weil er nur zum ^^ ^, e Verminderung des Slaatsvermögens bildet, >' ^ bedeutender Theil des Fondes zur Erlheilung ^ ^ z, lehen verwendet wird, welche wieber an ^"^Fo^ rückftiehen und Weiler zu den Zwecken ^ ,^t >! verwendet werden können. Anderseits la"» „gi v erwähnt gelassen werden, dass in dem ^>n» z§ v zifferten Gesammt-Ersordernisse da« Erforv" ^,ss gemeinsamen Staatshaushaltes vorläufig lN>l ^e> welche pro 1885 bewilligt wurde, eilige!""' ^bacher Zeitung Nr. 235 1907 15. Oktober l885. v»n d, ^ ^^ vorzunehmende Einstellung des sl,^ "^.Delegationen erst noch zu beschließenden Er« liehen w^ ^'" Veränderung der Ziffern nach fich 'ft be?,?? ^!" Entwurf des Finanzgesehes betrifft, fo ae«l Herrenhauses gegenüber dem Complex der Plln, ""' einnimmt. Die aus den Herren Hafner, best?,, v knelling. Fürst Schönburg und Dr. Unaer ^' Mnde Minorität des Adress-UuSschusses hat im „U° ""'«en die Adresse der Majorität acceptiert und g,« '" ^mendement beantragt, in welchem sie sich Na!.. "^" weiteres Fortschreiten auf der Bahn natio-^. ^und staatsrechtlicher Zugeständnisse" ausjpricht. cldh«.s ""chste Sitzung bes Herrenhauses ist auf hente H^""'l- Auf der Tagesordnung befindet sich der Ui>tkln!" Commission zur Entwerfung einer aller» hoch ^"'Nsten Ndresse in Beantwortung der Aller- ^'len Thronrede. Hie,^"l Vischofs-Versammlung in Wien.) Hllla« Wiener Eorrespondenz mittheilt, ist die jetzige llltnml ^lunft der Bischöfe in Wien bloß eine Ver-Grf', ""lt des in der letzten Conferenz eingesetzten ctns "!^" Lebenszeichen von sich gab. ist ein neuer ob y ^vorläufig in die kroatische Landstube eingezogen, zeig "^ in das öffentliche Leben, wird sich später Nclck ^ "le Bildung dieser Partei ist allem Anscheine li^^Werl bes Barons Ziokoviö, der, von person, auch /.'"otiven beeinflusst, gleichfalls Persönliche, wenn yH m nicht ganz klare, so doch lebhast empfundene! Hweckp ""sen mit erprobter Gewandtheit für seine ^lon ' " berwertcn wusste. Man thut wohl dem! n^lhet ^um Unrecht, wenn man ihm die Absicht zu-^evan^ "^ ^^ Bildung der neuen Partei zunächst seil, V?5 >^l das geringe Verständnis zu nehmen, das Ulfunk °lal in der kroatischen Regnicolar-Deputation «uz lz^' und sich eine Position zu schaffen, von der Platin? -l""e Pression auf die Thätigkeit der De-lils^ " üben, eventuell dieser Thätigkeit priijudicieren zeg^.lnneftie für Bosnien und die Her. ^ledn »!,"") ^on Seile der Landesregierung in Sa-> "»it iu^'ld verlautbarl. dass Se. Majestät der Kaiser bit llu« '^^ "us die loyalen Kundgebungen, welche Heile,, ^" Volksschichten und aus allen Landes-^l^ - mmengeströmte bosnisch.herzegovinische De< "eslie ,n " Polega und Brod darbrachten, eine Am-lichltn ^ "lle bei den bosmsch-herzegovinischen Ge< 3" der m^" b" Verbrechen der Majestätsbcleidigunss bcllls^ Beleidigung von Mitgliedern des kaiserliche»! ^blt bal,""^"^" oder angezeigten Personell ge« Ausland. llUrz^n der ostrumelischen Frage) steht »och ^"' lv^ ^^ "lten Flecke. Der Chorus der Stim« k'Ne ^sj V^e in den letzten Tagen betonten, dass Europa >ste ^"Mlung nicht zulassen werde, ist durch die "ts^,"euherung des «Journal de St. Pctersbomg" r^ . l worden. Die diplomatische Action ist. wah-zlhen u.,^"'linopel eine Pause eingetreten, nach 3"chdrur! "elgrad verlegt worden, wo fortgesetzt mit °>jche ^ ^arbeitet wird. um die griechische und ser« »"ten U^ung von militärischen Schritten abzu< ^Ne Nothwendigkeit, die Räuber zu bekämpfen, jeden Augen» blick den Anlass zur Entsendung serbischer Trupprn auf bulgarisches Gebiet geben könnte. — Die russische Officiere in ostrumelischen Diensten haben sich infolge Weisung ihrer Regierung nach Sofia begeben, um daselbst in Erwartung weilerer Ordres gleich jenen Osficieren, die in bulgarischen Diensten gestandn, waren, unter dem Befehle des ehemaligen Kriegt» Ministers General Cantacuzene zu verbleiben. — Herr Kailov hat in der Eigenschaft als Correspondent dec „Moikovstija Viedomosti" seine Ankunft in Ostrume lien angezeigt und wird daselbst erwartet. (Aus Serbien) kommt die allarrnierende Nach-richt, dass der Abmarsch der serbischen Truppen auö ! dem Lager vo» Nisch in der Richtung von Pirot und V>anja sowie die Truppenbewegung in der Richtung Ak-Palanla und Lebkovac begonnen hat. At'Palanka liegt auf der Straße nach Sofia, Leslovac an der Gabelung dreier Straßen in das türkische Erbiet. Dl-r Aufmarsch der Serben bildet daher eine Drohung gegen Bulgarien sowohl als auch gegen die Tilrkei. Aus Sofia meldet man auch bereits, dass die bulgarischen Grenzbewohner aus Furcht vor den Serben ins Innere des Landes flüchten. Aber auch auf lülkischrr Seite hat man sofort reagiert. Die Gainison von Slllonichi wurde eiligst nach Skoplje und Pristina gebracht und Kumanowo sowie das Dcfilc von Giljane, welche Punkte die Zugänge von Vranja nach der Eisenbahnftrecke Prislma-Skoplje sperren, werden befestigt. (Deutschland.) Es ist nun definitiv festgestellt, dass der braunschweigische Landtag fich am 20. d. M. zur Wahl des Regenten versammeln wird. Kurz vor dem Zusammentritte der Landesversammlung wird die staatsrechtliche Commission berufen, um in Gemeinschaft mit dem Regeutschaftsrathe die Vorschläge festzustellen, welche der Lanoesvertretung be« züglich der Berufung des Regenten zur Beschlnss-fassung, aller Voraussicht nach in geheimer Sitzung, zu unterbreiten sind. Die Wahl des Prinzen Albrecht von Preußen zum Regenten steht so ziemlich außer Zweifel. Der Prinz wird, wie verlautet, den Tss diese Anordnung den Humor aufs äußerste gereizt hat, darf nicht wunder nehmen. Da es schwer fällt, das gewohnte „Du" zu bannen, haben die Künstler eine vermittelnde Unter» haltunggform gefunden und reden sich vorläufig mit „Euer Hochwohlgeboren" an. — (Eine neue Art. sich eine Braut zn verschaffen.) Ein junger Mann in Georgia, der zu blöde war, sich eiium jungen Mädchen, das er liebte, zu erklären, wusste sich auf folgende geniale Weise Sicherheit darüber zu verschaffen, ob sie ihn lieb habe oder nicht Er gab ihr ein blindgeladene» Pistol und sagte ihr. sie möge aus Spaß einmal auf ihn zielen, es sei nur mit Pulver geladen. Die junge Dame drückte los und er fiel, anscheinend todt. zu Voden Sofort warf sie sich über ihn. küsste und umarmte ihn, nannte ihn ihren Liebling :c, und war im Verlauf von weniger als 10 Minuten seine glückliche Vraut — (Con go-M arten.) Die Eongo-Regierung hat jetzt die neuen Briefmarken für ihren Staat in d^n belgischen Staatswerkstiitten in Mechel» anfertigen lassen. Sie sind nach Ansehen, Format und Größe den bel-a/schen ähnlich, In der Mitte die Nüfte des König», darüber im Kreisbogen: Unabhängiger Congo »Staat, darunter der Wert der Briefmarke in Centimes. — (Erkannt.) Laura (einige Gänsefedern er< greifend, mit welchen ihr kleiner Bruder spielt): Die Straußfedern sind doch eine zu kostspielige Mode. ich bin davon überzeugt, dass sich ein paar einfache Gänse< federn an meinem Sammthute auch ganz hübsch aus» nehmen würden, — Onkel: Das ist recht. Laura, dass du dich nicht auch mit fremden Federn schmücken willst._______________________________ Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Das Werk des Kronprinzen) Im Laufe der nächsten Woche wird in Wien in einer Million Exemplaren der Prospect des großen literarischen Werke« zur Ausgabe gelangen. welches unter der Aegide bes Kronprinzen Rudolf erscheint und den Titel führt: .. Oesterreich. Unzarn in Wort und Bild". Der Prospect wird acht Druckseiten umfassen und eine Reihe künstlerisch ausgeführter Illustrationen enthalten. Das erste Heft des groß angelegten WerkeS soll Ende -nächsten Monats erscheinen, fo dass es den literarischen Weihnachtstisch schmücken wird. Dasselbe erscheint in deutscher und ungarischer Sprache; von dem ersten Hefte wird eine Auflage der deutschen Ausgabe von 100000 Exemplaren veranstaltet werden. Dasselbe wird «ine Vorrede und die Hydro« und die Orographie Oefter« reichs enthalten. Die Vorrede stammt aus der Feder des Kronprinzen und enthält ein Lob Oesterreich-Ungarns, Was die Namen der Verfasser der einzelnen Abschnitte des Werkes betrifft, so werden nur auf dem Umschlage eines jeden Heftes die Namen der Autoren ersichtlich gemacht sein, um die Continuität der Lecture nicht zu unterbrechen. In den Honoraren für die Vei« träge wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Kron< Prinzen ein Unterschied nicht gemacht; es wurde für jedermann mit 60 Gulden per Druckbogen festgesetzt. Die ungarische Ausgabe des Werkes wird in der Ofen„. zelnen Kllustler cwwte sich der Kronprinz höchst au-etlenuend und erwähnte auch. dass Kronprinzessin Stephanie ebenfalls einige Illustrationen zu seinem Texte liefern werde. Laibacher Zeitung Nr. ?35 1908 15. Oktober l88ö. — (Personalnachricht) Der neuernannte Director des k. l Obergymnasiums in Rubolfswert. Herr Andreas Senekoviö, ist geftern auf seinen neuen Vestlmmungsort abgegangen. — (Auszeichnungen.) Herr M. AmbroZIö. der bekannte Begründer und Vesiher des Oberkraincr Handels«Vienenstalides zu Mojslrana bei Lengenfeld hat zu seiner großen Anzahl von nicht weniger als 38 gol» denen, silbernen und bronzenen Medaillen heuer wieder vier Auszeichnungen erhalten, und zwar: in Kaaden die große silberne Verbienst>Medaille. in Budapest die große Verdienst-Medaille sammt Diplom, in Lieg. nih die große silberne Staatsmedaille (elfter Preis), desgleichen den ersten Preis in Charlotienbura bei Verlin. Der berühmte oberlrainische Imlcr ist auch der Erfinder eines Bienenstocks mit deutschem Normalmah und Sperrgilter, eines Schwarmfa'ngers, einer Druhnen-falle und des Hörrohrs. — (Ernennung) Der absolvierte Rechtshörer Herr Josef Wurzbach Edler von Tanueuberg ist zum Eonceptspraltlcanten für den politischen Verwaltungsdienst in Krain ernannt worden. — (Einführung von Arbeiterzügen.) Mehrere Handelskammern der Monarchie sowie der industrielle Club in Wien haben eine Eingabe an das k. k. Handelsministerium gerichtet, in welcher an dasselbe die Bitte gestellt wird. die Einführung von wohlfeilen Iügen aus und nach den Arbeitsmittelpunlten zu geeig. neten Tageszeiten bei den Bahnen des Staatsbetriebes Veranlasfen zu wollen und bei den übrigen Bahnen Werk-thätig zu fördern. Ferner wird das Handelsministerium gebeten, die Wiedereinführung der vierten Classe auf den österreichischen Bahnen in geneigte Erwägung zu ziehen. In der Motivierung der Eingabe wird auf die zweckmäßigen Maßnahmen hingewiesen, welche seit ge« raumer Zeit in dieser Hinsicht im Auslande bestehen, so in England. Frankreich. Deutschland, in welchen Ländern der Arbeiter die Vorzüge von Stadt und Land zu vereinigen vermag, indem er von ersterer die höheren Löhne, von dem letzteren aber Gesundheit, wohlfeileres Wohnen und größere Billigkeit des Lebens genießt Demnach würden sich die Elsenbahnen ein großes Verdienst erwerben, wollten sie diese im Auslande bewährte Einrichtung auch in Oesterreich einbürgern. — (Der Winter kommt.) Man sagt. wir Menschen seien Kinder der Natur. Das ist entweder ein Irrthum, oder wir sind aus der Art geschlagen. Der Winter naht, und unsere angebliche Allmutter wirst ein Tolletteftück nach dem andern ab, wir suchen dagegen ein Kleidungsstück ums andere aus dem Schranke hervor; die Natur Wird bald kahl und nackt, wir weiden dicht vermummt dastehen oder im behaglich erwärmten Zimmer der eisigen Windstöße spotten, die an den Fenstetn rütteln, und in den Schornsteinen pfeifen Aber auch die rauhe Jahreszeit hat ihre Poesie. Hier ein Product derselben : Leise zieht durch mein Gemüth Plötzlich der Gedanke: Ach, cs hängt mein Winterrock Noch im üeihhausschranke. Komm, o lonnn von jenem Ort, Wo sie Geld vorschieben, Lass' deine College« dort Und sag', ich lass' sie grüßen! Diese schmerzliche Travestie des Heine'schen Ge> dichtes entbehrt zur Ieit keineswegs der Actualität. und wenn bei uns die Dandis auch nicht mit den hämischen Glossen der Pfandleiher auf den aus langem Sommerschlaf« befreiten Rock einherstolzieren, fo gibt sich dennoch in der Knafflgasse, wo sich das Generaldepöt für in die Sommerfrische gesandten Winterkleider befindet, ein viel regeres Leben kund. als dies sonst der Fall zu sein pflegt, Aber schließlich muss da» nicht jedermann auffallen, denn reges Leben herrscht jetzt allerwärts in der Landeshauptstadt. Die Saison hat begonnen, in da» Einerlei unseres socialen Seins ist Abwechslung gebracht worden, und nur die Blasiertesten können da rüber Klage führen, das« auch diese Abwechslung mit den Jahren monoton werde. — (Landwirtschaftlicher Vortrag.) Der Secretär der l l. Landwirtschaftsgefellschaft. Herr Gustav Pirc. wird am 18. d.M. nach dem nachmittägigen Gottesdienste im Schulgebäude zu Velo es einen landwirtschaftlichen Vortrug halten. — (Wetter.) Das Barometer ist allgemein ge< stiegen, und haben sich die Luftdruckdifferenzen zum größten Theile ausgeglichen. Die Winde sind nur schwach aus Südost bis Südwest, Der Himmel ist noch vorherr-scheud bewölkt, M't leichten Regn, am Süd« und Ostrande der Alpen. Die Trmperatnr bleibt ziemlich constant. Die Abria ist nur leicht gekräuselt. Für die nächste Zeit wird solzende Prognose gestellt: Wechselnde Winde und Bewölkung ohne wesentliche TemperaturAenderung vor- ""-fDillingere Schlüssel und Schlösser.) Wie verlautet, hat Se.Excellenz der Herr Unterrlchtsmmister dem Herrn Andreas Dillinger über dessen Eingabe zugestimmt, dass derselbe gegen eine angemessene H"l. schädigung seine historische Schlüssel- und Schlösser. Sammlung, die bis in die Ieit der alte» Griechen und Egupter hinanreicht und welche im Vorjahre auch in Nie» bei der Ausstellung im österreichischen Gewerbe-museum da» lebhafteste Interesse weiter Kreise erregt hat, in den Gewerbeschulen der Provinz je durch mehrere Tage ausstelle und von ihm darüber ein Vortrag ge» halten werbe. Zunächst kommt die Staats-Gewerveschule in Neichenberg an die Reihe, dann die Fachschulen in Könlggrätz. Steyr. Villach und Graz. Der Besuch der Ausstellung wie der Vorträge wird auch dem anderen Publicum zugänglich gemacht. — Wie uns mitgetheilt wird, dürfte Herr Dillinger seine Schlüssel, und Schlösser-Cammlnng auch in Laibach für kurze Ieit ausstelle». — (Schnee fall) Der Karlstädter Eourierzug kam vorgestern früh in Fiume mit einer dreistündigen Verspätung au, und zwar. wie die „Bilcnnia" meldet, musste der Zug in Cameral-Moravi« halten, well das Geleise eine lange Strecke mit Schnee überdeckt war! — (Unglücksfälle,) Am 11, d. M. ist der Arbeiter Joses Zagar aus Iaoor beim Oeffnen einer Schleuse in der Iosefsthaler Papierfabrik in den Lai-bachsluss gefallen und in den reißenden Wellen spurlos ver-schwunden. Der Verunglückte konnte bis heute nicht auf' gefunden werden. — Am nämlichen Tage ist der zwei Jahre alte Knabe de« Inwohners Johann Kovailö aus Drama im politischen Bezirke Gmkfeld in den Gurt fluss gefallen und wurde nach einer halben Stunde als Leiche aufgefischt. — (Gem e i nde w a h l.) Bei der am 4, Oktober stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Orts-gemeiude Theiniz im politischen Bezirke Stein wurde Matthäus Krumpestar in Mlaka zum Gemeindevorsteher, Franz Gerkmann und Georg Kosirnit aus Theiniz zu Gemeinderäthen gewählt. — (Un be st ellbare Briefpostsendungen) Seit I. bis incl. 5. Oktober erliegen beim hiesigen l k Postamte nachstehende unbestellbare Briefpostsendungen, über Welche die Aufgeber verfügen können, und zwar an: Baumgartner. Bregenz; Graf Bellegarde. Wien; Brenn Anton. Graz; Brodmt Johann, Kragujevac; DiomedeS Finizio, Trieft; Golobiö Johann. Californien; Je Johanne, Trieft; Kastelle Agnes. Podgoro; Kokalj Marie. Trieft (zwei Briefe); Kumr Theresia. Kranersfeld; Kump Maria. Wien; Lubini Emma, Trieft; Milliö Anton, Brce; Novak Andreas. Valpovo; Rielti Elena. Trieft; Notar Franz. Laibach; Schmuck Franz. Wien; Sello Johann, Nassensuß; Slapar, Lukoviz; Stancer Josef, Kanzian ; Sterlelar Anton. Trieft; Strauß Josef, Seifen« berg; Trinko Anna. Görz; Verdianz Kunig. Trieft; Valtesar B.. Ragusa; Domenico Francesco«, Pest; hoöevar N. Laibach; Holzstoffabril. Iw..Wässern; Iu- piter Pluvius.-------------; Marks Josef. Pola; Müller Ferdinand. Wr.Neustadt; Pogaknik Peter. Wien; Pance Anton. Laibach; Silola Antonio, Laibach; Vidiz Lisa. beta. Udine. «Kunst und Literatur. — (Deutsche Rundschau für Geographie und Statist« l. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmanne» herausgegeben von Pros, Dr. Fr. Umlauft. A. Hartlcben ' s Verlag in Wien, jährlich 12 Hcste k 45 lr. Prännmcration incl. Franco» Zusendung b fl, 50 lr.) Von dieser rühmlichst be« kannten Zeitschrift geht nns soeben das 1. Heft ihres ncncn, des VIII. Jahrganges, zu. das durch die Fülle deö Gebotenen wahrhaft überrascht. Das Programm derselben umfasst wie bisher alle Fortschritte der geographischen Wissenschaft nnd außerdem noch die danlenswcrte Specialität, einzelne Länder und Voller in eingehenden, durch Original.Ilustratiouen er» läntcrtcn Artikeln näher bekannt zu machen. Die beste Em« pschlung bietet wohl der reiche Inhalt dcs vorliegenden Heftes, weichem wir Folgendes entnehmen: Rechenschaftsbericht Dr, Emil HolubS über das eiste Jahr seiner neuen Ascilll°Exped!tion. Ueber Dünen, Von Franz Vanberger. (Mit 1. Illustr.) — Die Kraoö oder Haarmenschen Hintcrindicns, Von Julius Victor Fischl. u».,, betreffs der provisorischen Ausb^sseru»,, der Dli'uliun.n der katho»! lischen Seelsorgea/lstlichleit. i Hamburg. 14. Oktober. Um 5 Uhr «ach«'H stürzte auf dem Speckplahe ein vierstöckiger^ ein. Vis um 7 Uhr waren zwei Todte und zwei SA' veillhle hervorgezogen. Etwa sechs Personen o>"! noch verschüttet sein. Am Samstag hatte d»e "'" feier t»fs Hauses stattgefunden. ^ Paris, 14. Oktober. Der „Temps" ""del. ^ Bolschafler der Mächte haben vorgestern in Ko«»'^. novel ein Protokoll unterzeichnet, welche« b,n schluss enthält, dass in Ostrumelien der 8 um daselbst einem illi'!"'^ rathe zu präsidieren, der sich insbesondere w>' « Haltung Serbiens befassen wird. Es herrscht "^ die Tendenz, mit dirsem Staate zu einem EinverneY" zu gelangen. h<. Athen, 14. Oktober. (Havas°Meldung.) ^ ,. stätigt sich. dass der M^rineminister wea/n MeM"H Verschiedenheiten hinsichtlich der maritimen ^^ ^ tungen demissioniert hat und dass derselbe dul^ <^, friiheren Marineminister Äouboulis erseht werde" v^ Man glaubt, Russland würde die Herstellung ^ Ltatuu quo einer Vergrößerung Gricchenlands 6H Norden vorziehen. Nach osficiellen Schätzungen >" die Truppen-Mobilisierung 70000 Mann ergebe"' Athen. 14. Oktober. Die Abendblätter nw" dass die Kretenser die Union mit Griechenland p^, miert hätten; diese Nachricht ist aber osficiell noch" bestäliqt. . ^ Constantinopel, 14. Oktober. Die VoW> einigten sich Über einen neuen Text der Declal? ^ welche heute abends der Pforte übergeben und U"' Collectmnole nach Sophia gesendet wird. a^h Rom. 14. Oktober. In der Provinz PalerM^ gestern 134 Cholera.Erlrankung«. und 50 T'od"!^ davon 91 Erkrankungen und 42 Todesfälle A A, lermo selbst, in den Provinzen Alessandria. 2""^. Earrara, Parma, Reggio«Hmilia und Rovigo ^ gesammt 11 Erkrankungen und 4 Todesfälle zul zeige aelangt. ^l Madrid, 14. Oktober. Die Documente bettch'^,. CarolineN'Frage sind erst gestern nach Rom ^ "^! gen. Die officielle Vermittlung des Papstes b^, sofort nach der Uebergabe der Documente. ^ z^ land scheint einem direclen Arrangement auszun^^< Landschaftliches Theater. ^ Heute (ungerader Tag): Dr. Klaus. Lustspiel >" ^ von Adolf L'Arrongc, ^^^^ Ilnftekommeue Fremde Am 1!!. Oktober. Hei!,. Hotcl Stadt Wieu. Hasebek. Ortlieb. Kaust,, und Vizh"^^ Wien. — v Mor. k, l, Oberst, s Familie. Graz. ^W"' Vürgcrmeister. sammt Schwester. Uggowih. — Medm. ,^ mannsgllttin. s. Tochter, Glina. — Knppers, 3",^«^ Ternik. - hoher. Privat. Gürz. — Mallncr. b"el" Veldes. — Esterl, Beamter, Eiscnkapftel, zll^ Hotel Elefant. Spiher. Kausmann; Pollak, Reisender, und Vausuih, sammt Frau, Private, Wien. ^«'ü'b Gafthgf Südbahnhsf. Fischer. Privat. Wien, - »Y^M Privat. Görz. — Skinar Helena, Private, Dolniale Privat, «aibach. ^M Gasthof Kaiser vsn Oesterreich. Malabotich. ssausn»an>^< ^Mteor^ogische Veob^tuugeu in^b^!> ____^ s-°^ Z ' " k? 7Ü7M«. 736.17 8.4 NW. schwach bewölkt ^ 14. 2 ^ N, 738 57 12,2 NO, schwach bewöl M 9 . ^s. 739.97 11,0 ,'NW. schwach bewöl« i ^l! Tagsüber bewölkt, einige Sonnenbliclc: nachts u?>^,„>^ Uhr Regen. Die Alpen tief herab beschneit. Das 4"U der Temperatur 10,5°, um 1.3° unter dem Nornlale^^"^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naal^^—^ Wt äßl II. 1l. LmMadä laK Mcchstab 1:75,000. Preis per Vlatt 5,0 lr.. ln T"l^ aus Leinwand gespannt ttl> lr. .. ^« I«. „. klmMM H Fell. zlams,5rg5 zllllslslaN" 1909 Course an der Wiener sörse vom 14. Oktober 1885. N°« dem oM^n Cour»^«« I»,,°""Nlt.......»O'bb 80 70 U"l°/» ««. fibers«« . «L-«b 98Ü0 ti.,^l»M!en.»„, ^°" ^- l»7« 107 — 108' - i'° ^llzilch,......107 50 —-— l'°!>°,^t'lche '.....ici«ui02- i°7 ?e>rl,U""/,°/<>Golb. »26 40 I26,eo blo. in 50 „ „ 4 V, °/„ »» 75 I«6 25 dlo. in 50 „ „ 4"/„ , «5— 95'50 bto, Prämien.Schulbv«sch,»°/„-------^-^ Oest. Hypolbelenbanl I0j. f,'/»° <> »oi — — — Ocst.'ung, «aul veil. 5"/» , 102 20 io2^o dt». „ < >/,"/« , 101-40 10180 d!o, „ <«/° . . »» — »9l5 Unst, «Uss. Vobenclebit«Nctlenlies, in Pest in I. ,833 Verl. 5 >/,«/.. 10225 10275 Priorität« » Obligationen (filr 100 fl,) lllilabelh.Westbab» 1. «uiiMon 11Y 70 l1«'«0 Yeldinn»d«'Nolbbahn in Silb. ios — ic?-— ffianz-Irsef'Nahn.....»1-20 »I 7b Galizilche «arl ^ Ludwig » Bahn /,°/o . 100— 100 k« lDefterr, «vlweftbahn .... 10» 8» 103-8« Siebenbillger......«S-8o! »7 ^0 Geld Ware Staatsl'nhn i. Emission . . . i»8 — U»8b0 Sildbayn il ^ °/,...... ^25« 1L8-— « " .-^<^°5...... 12»«0I!ig-— Ung,»galiz. Vahn..... 9g ^ »9 — Diverse Lose (p«r Stüll) «ir^itlosc ,ua fl...... ,747b l7b-50 « — St,-Gcilo!»»Lose — «lföld°sti>!m-Vahn 200 fl. Silb. i?8'7ü 17»'»5 Äussn fi: . . . —-—------ „ Wcftbahn «u« fl, - - .--------------- «ulchtiehrabcr liisb. 200 fi. TM.------— „ <>ll. ll) ^00 N. . —>— —-— Donau » DampIsHiffahrts » Ves. OeNerr. 5ou !l. «M. . . . <4» — 444 - DraU'Eis,(«at.«Db,.Z,)^afl,S.------—-— Dur.Vode!lb<,chcrE,°V,zt!>0fl.«Ä,--------------- Elisabeth.Äahn ^"(1 ss. fi. <ötld, «08-^0 «08 75 Miillirchen.UalcsciEis.^aft.O, —------ «al,.Kail.i!ubw!ss»V.z!U"ff. H«t. «0-— 2«0'5N Gr.ii<«ö,1achcr H.»V, »oaft.ö.w- 220 — 2«-— »ahlenbern-Ciscilb. 100 fl. . . ->— —>— KasHaii'Odelb. Ettenb. livu fi.G. 143-50 1442b ^cmberg°li»ernow,»IaNy llisen' bllhn«Gc,eIl. Ä!ll ö. w. . . 218— 219 — Aoyb.öfi,.un>!,,Irlesl5U<1f!,EM. »«2 — 5«e — Oeftcrr. Norbwcstb. «00 fl. Silb. 1««-— i«2 l0 bto. (ll». U) ^00 fi. Ellber . 14« 75 144 2K Prag.Dufer «isenb, 150ss. Silb., 83— 84 — «ubolf.Äahn 2U^> si. Silber . .184-— 184 »0 Giebeubürger «tiseul,, «00 ft. .1782» 178 ?» Gt>,aiS«iscub^h,! 2NN fi. l>. W. >2?6 5« 277 — «tld V«» Sildbahn »U0 fi. Silber . . . 1»8-—1»8 50 Vüb.Nordb.°«trb..U.«00s1.EM. 15« 50 167 — Theih.Äahn i!00 st. ö. W. . . 250— «0 50 Iv.,,»»va>) Ges.. Wr.1?0 fi. l!. W. 180 75 181--wr., neu 10« fi. lui b0 10» l0 Tranlipo,! GeseNschast 100 fi. . — — »2 — Un>,.'anli,. Eisenb, »00 fi, Silber i?0 «, 171 — Un»>. Nordeftbahn «00 fi. Gilb» I»9 ?l 1»0»b llnowlstb (M.iab><»r<,,)^a0fi,E. »«»'»5 1«»?e IndustrieActien en« und Slahl'Iud, in Wien 100 fi. . — — ^._ Eisenbahnw-keihn, I 80N,40°>„ — —____ „Elbcmiihl". 'I'npierf. u. V.»«. «2b0 »»«<, Montan'OcleNsch, iisteir.»alpine «97L ,u-«ft '1,. . 84«) »5^5 lv°ssellf.<<».. 0eft. l» « ,0 Pan«.........4» »a L0-— Petersburg......------—'— Valuten. Ducaten........ l»« 5 9« «>.fftanc«»Otü«e..... « »9 ,u 01 Gilb«......... —'- — - Deutsche «e!ch«banlnol«n . «1 85 »1 !»Ü