Intelligenz-Vlatt zur Laibacher Zeitung. .5^3. Dinstag den 4. Jänner 46Ü2. Uemtliche ^erlsstttvarungen 3.1919. (2) Nr. ""725,,- Nr. 10697/V. Kundmachung. wegen Lieferung des Bekleidung s-materiales für die k. k. st eyrisch-illy-risiche Gränzwache im Verwaltungsjahre 164?. — Mit hicrortiger Kundmachung vom 24. September 1841, Z. '"^o^, wurde wegen Beistellnng des Bedarfes an Be-klsidungömatcriale für die steyrisch - illyrische (>-ränzwache eine Offerten-Verhandlung, mit dem Termine bis Z November 1841 Mittags 1 > uhr eröffnet — Da jedoch die wegen Be,-stlllung dcö Bedarfes von 1898 Wiener EAen dunkelgrünen Tuches, im Fiscalpreise pr. Elle 1st. 24 kr., 1470 Wiener Ellen lichtgrau me-tirten, und 1376 Wiener Ellen dunkelgrauen melkten Tuches, im Fiscalpreise pr. Elle 1 fl. 14 kr., eingelangten Offerte nicht entsprechend befunden wurden, so wird zum Behufe der Lieferung, des zur Bekleidung der k. k. steyrisch-illiynschcn Granzwache mit 3796 Wiener Ellen dunkelgrünen Tuches, im Fiscalprcise pr. Elle mtt lsi. 23kr., 171 Wiener Ellen kaisergelbcn Tuches, im Fi5calpre,se pr. Elle mit 1 fl. 24 kr., 2940 Wienc- Ellen lichtgraumclirtcn, und 2752 Ellen dunkelgraumclirtcn Tuches, im Fiscalpreise pr. Elle mit 1 ft. 14 kr, für das ganze Werwal-tungöjahr 1842 erforderlichen Quantums an Tuchmattrialc, wozu die angesetzten Fiscalpreiss zur Beistcllmig ausgcbotcn worden, eine neuer-liche Verhandlung mittelst schriftlicher Offerte, welche auf einen 10 kr. Stämpcl verfaßt, und versiegelt m das Vorstands-Bureau d zwar auf die vorthcilhaftcren Preise in Verbindung mit der Qualität und Preiswürdigkeit der Waron nach den vorgelegten Mustc>rn^ und bei sonst gleichen Preisen nnd gleicher Beschaffenheit der Ware auf dio Größ^ des An--dotcs Rücksicht nehmen; jcdoch bchalt sich, Vm 6 Cameralgesällen - Verwaltung das freie Dispositionsrecht ausdrücklich vor. — 7. Die zu liefernden Tücher müssen aus echter guter Schafwolle von der gehörigen Mischung aus Som« mer-und Winterwolle erzeugt werden, von nicht zu grobem und ungleichem Gespunste, dicht ge-webl, wohl gewalkt, gehörig geschoren, weder fadenscheinig, tnopsig, löcherig, woükritzig oder schabenfräßig, noch gummirt, geleimt, oder mit Erde und Kreide zugerichtet, sondern von einer natürlichen unverfälschten Fabrication, folglich wohl bedeckt, kernhaft, griffig und flüssig seyn. Die Tücher dürfen durchaus nicht fett eingeliefert und übernommen werden. Die grau-melirtcn Tücher müssen von gleicher Melirung,und die gefärbten Tücher durchaus von einerlei Farbe, und eben so, wie die schwarzen, mit nicht corro-siven Ingredienzien, mithin im Loden gut und echt gefärbt seyn und die chemische Probe bestehen.- — Jedes Stück Tuch muß mit den zur Ausspannung bei der Nässung nöthigen Tuchenden oder Rande versehen, und so breit seyn, daß es nach erfolgter vollkommener Appreti-rung ohne diesen Enden noch 1^/^ Ellen mißt, widrigens der Abgang an dieser Breite bei sonst befundener Qualität und Mustermäßigkeit nach dafür entfallendem Ausmaße ersetzt werden müßte; dagegen Line Ueberbreite nicht zur Länge geschlagen und vergütet werden wird. Aufjeden Fall jedoch dürfen die Tücher mit Ausschluß der Enden nicht schmäler als 1V^ Elle seyn. — 8. Sämmtliche Tücher müssen im ungenä'ßten Zustande an das Oeconomat dieser Cameral-gefälleu - Verwaltung abgeliefert werden, wor-nach «s hinsichtlich der Qualität des Stoffes und der Echtfärbigkeit einer Beurtheilung unterzogen, und die als annehmbar erkannten Tücher der Nässung und Appretirung werden zugeführt werden. Die Kosten der Appretirung, nach welcher abermals das Tuch untersucht wird, de-streitet. die Cameralgefällen- Verwaltung, und oie Zahlung an die Lontrahenten nach den genehmigten und festgesetzten Contractspreisen wird nach jenem Längenmaße erfolgen, welches sich nach der Appretirung von dem gehörig ein^ gegangenen Tuche ergeben wird Nach gleichem Maßstabe wird auch die Uebernahme der für den Abgang in der vorgeschriebenen Breite zu leistenden Ersähe gepflogen werden. —9 Jeder Offerent hat semem Offerte ein zur gehörigen Beurtheilung geeignetes, '/« Elle messendes, nach der ganzen Breite sammt den Tuchenden abgeschnittenes, und mit dem Siegel des Offerenten versehenes Tuchmuster beizulegen, nach welchem Muster' dwsseMnDDg^nMnde beschaffen seyn müssen. Die Muster der Tücher, nach welchen sie bis jetzt eingeliefert wurden, sind bei dem Oeconomate der Cameralgefal-len Verwaltung auch einzusehen. —10. Sämmtliche zu liefernde Artikel müssen kostenfrei an das hieronige Oeconomat der Cameralge-fällen-Verwaltung gestellt werden. — 11. Ein Viertheil des ganzen Bedarfes, oder, wenn der Contrahent nur einen Theil erstanden hat, die Hälfte der ihm überlassenen Lieferung muß binnen drei Wochen, von dem Tage an gerechnet, als ihm die Annahme seines Anbotes bekannt gemacht wurde, beigestellt, das zweite Viettheil binnen wetteren sechs Wochcn, dann die zweite Hälfte der Lieferung binnen zwei Monaten, von der Ablieferung des zweiten Viertels gerechnet, abgeliefert werden. Sollten die erwähnten Termine nicht eingehalten werden, oder die Lieferungsgegenstände nach dem Befunde der übernehmenden Bcamtcn von Seite des Occo-nomates der Cameralgefällen - Verwaltung und der zur Uebernahme beiwohnenden Sachverstandigen, auf welches der Offerent zu com-promittiren hat, die festgesetzten Eigenschaften oder Musterhaftigkeit ganz oder zum Theile nicht besitzen, so haftet der Unternehmer nicht allein mit der erlegten zu diesem Ende bis zur vollständigen Erfüllung des Vertrages zurück-behaltenenj Caution, sondern derselbe hat übcr-dieß auch noch mit seinem ganzen übrigen, sowohl Real- als Mobilar-Vermögen für sich und seine Erben zu haften, und der Came-ralgefallen-Verwaltung bleibt es unbenommen, die Beischaffung der zu liefernden Objecte auf Kosten und Gefahr des Unternehmers, wie sie es angemessen findet, einzuleiten. Der mit der eigenen Beischaffung verbundene Mehraufwand, welcher über die von dem Unternehmer angebotenen und angenommenen Preise der Artikel entfallen würden, dann die Kosten der zu dieser Beischaffung gcsihchenen Einleitung müssen dem Staatsschätze uon dem Contrahenten vollständig vergütet werden, ohne daß ihm das Recht zugeht, ge^en die von der Cameralgefallen - Verwaltung gewählte Art der Beischaffung eine Einwendung vorzubringen. — 12. Die ausgcstoßencn Artikel müssen längstens vierzehn Tage nach der Ausstoßung' durch qualitätmäßige ersetzt werden. Sollten auch dle, binnen 14 Tagen als Ersatz zu lelstenden Artikel nicht qualitätmäßig seyn, so treten die im 11 Artikel enthaltenen Bestimmungen der Haftung des Offerenten und des 7 Rechtes de5 Aerars ein. - 13. Der Ersteher ist von dem Augenblicke, als das Protocol! geschlossen, und von ihm gefertiget ist, zur vollständigen Erfüllung des Vertrages gebunden, wogegen die k. k. Cameralgefällen-Verwaltung die contractmäßigen Verbindlichkeiten erst vom Tage übernimmt, als die Verständigung des Mindestfordernden von Annahme des Anbotes geschieht, welche so, wie die allfällige Verweigerung, in der kürzesten Zeitfrist ausgefertigt werden wird, ohne jedoch dicßfalls an die im allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuche ausgedrückte Frist gebunden zu seyn. — 14. Die Zahlung für die gehörig abgelieferte Menge wird bei der k. k. Cam-meralgefällen- Haupt- und Grützer Bezirks-casse gcgen eine classenmäßig gestämpelte, und von Seite des hierortigcn k. k. Cameralge- fällen - Verwaltungs - Oecouomates vidirte Quittung des Unternehmers geleistet werden. — 15. Hat der Ersteher den Stämpel zu einem Contracts-Exemplare, so wie die In-und Ertabulationskosten der Hypothekar-Verschreibungen selbst zu bestreiten. — 16. Sollte binnen Jahresfrist, vom Tage des Eontracts-abschlusses an gerechnet, ein weiterer Bedarf eintreten, so ist der Contrahent verpflichtet, denselben über erhaltene Aufforderungen, so oft dieselben an ihn ergehen, in dem Zeiträume von vier Wochen nach Empfang derselben con-tractmaßig um die in Folge dieser Ausschreibung ihm zugestandenen Lieserungsvreise an das hierortige Cameralgcfällen-Verwaltungs-Oeconomat abzustellen. — K. K. steyrisch illy-sche vereinte Cameralgefallen-Verwaltung. — Grätz am 7. December 18N. 3. 1S15. (1) ^ft,f,tz bestimmt und unwiderruflich zur Ziehung kommende ON er -Lotterie. D.onne rstag den nächstkommenden 7. April erfolgt bestimmt die Ziehung ve» sacheii- u.Geld-Lotterie. Man gewinnt laut Spielplan ü. 300,000 oder 250,000 oder 230,000 ^V. ^. ' 22/i,000 „ 220,000 „ 2<1,Z00 » 205,000 „ 203,000 „ 202,000 200,000 „ 100,000 „ 50,000 » 30,000 „ 2^,000 „ 20,000 » 11,500 — 5000— 3000 — 2000 - mehrere Treffer zu st. 500 - 400 - 300 - 2«0 "-/,", " 100 und sö abwärts bis «Nn^stSNS 15 fi. W- W, ^ — 8 — Alle H»,3»V Treffer dieser großen Lotterie sind mit barem Gelde dotirt, und über dieses kann man durch die derselben beigeaebenen 100 Stück Fürstlich Esterhazy'schen Lose feiner Antcihe von Hieben Millisnen Gulden in i^onv. Münze, deren Nummern im Spielplan verzeichnet erscheinen, noch sehr große Summen gewinnen. Der Abnehmer von 5 Actien erhält eine der besonders reich ootirten Gratis'Astüm unentgslttich.. Zur besonderen Beachtung. empfehlen wir om Umstand, daß außer unserer Hauvt-ziehung der Realitäten, Kunftsachcnund Geld-Lot-terie, welcheam? April erfolgt, durch mehr als «Mol nathe keine Güter-Lotterie-Ziehung Statt findet. we,l die Ziehung des Dominical - Gutes Geyerau, laut Sviet^ plan er.» auf den 3 September 4843 Maesetzt ii! daher nach unserer, reichlich mit Realitäten, Kunstae-gen ständen und Geld ausgestatteten großen Lotterie, man nicht sobald wieder Gelegenheit finden wird, mit einer unbedeutende CinlMe so große Summen gewinnen m Mammer et Uaris^ l. 5 prw. Großhändler in Wien. Die Actien düsir Lotterie ssnö zu einem billiast fejwsMm. und l>,g zur Zuhung unabanderlichen^Pret^ bei dem gefertigten Handelsmanne n Laldach, zu, haben, wo die Spielplane uiw die nähere Beschmbuna des m.,'w^c,F!-^,^«!wn Kunst-KavlnctS gratis vcrcheilt werden. Ferner lind daselbst mttressantc Compagnie-Spnle auf derlei' Actic« eröffnet, wobei 332^'ss^ m!^ ^ ""^P^ °rdmär/,„d H GratisacVn Defend,' <^5^' W^ gewinnen kann. Ebenda werden auch alle Sorten k k^ österreichische und andere dan» fürstlich Esterhazy'sche Lose nach dem Wiener -NncoN /"m«rd <''^.F' ^' """'sten Ziehungen vom t. Februar, 1ö. Februar, l. März,, 1. Juni, 1Z. Juni und l. Iull d. I. Zoh. Gv. VNutscher« — 9 — '"" Ankündigung der Wiener üllgememen TlMcrzettung, des Originalblattes für Kunst, Literatur, Munk, Mode und gcjcliigcs ^cbcn. Herausgegeben und rediairt von Adolf Bäu e rlc. I8'^2.?künfund dreißigster Iahrganq^Vc rbrc i ret in fünf Ta ulend Er emplaren. Mit verweh bereichert d.rch ne.e Mitarbeiter und Correspondent n. Durch ganz n7«.d/m Aug. höchst wohlgefällig. Lettcrn au« Sol.ingcrS rühml.chst bekannter ^d^ck '. AM?ge auf Groß.M«dian.2ltlinp^i.c, Wegen S.ärke dcr Edition und eiligen Beförderung auf Schn.N- pressen gedruckt ^l s sl Mit Ausnahme der Sonntage, bei täglicher (irschcinung dcr Blätter, und insbesondere noch sa,t in jeder Wocke durch Lieferungen in gan^cn Boqen vermehrt. Mit ber ausg,wählt«sten Sammlung be r'cleg an t« st ,n Modenbilder für Damen unv Herren jcd,r Saison vorauseilend. -,.«.« Da,« mit eben so geschmackvollen theatralischen Costume Bildern, Trachten, Ma«k er u,1 b b rci ß i q I a d »c n l,uf die >ühm> lichstt Weise gesichert, und einen Aufschwung yenom. men, an welchem namenlose Scribler v«tgll)c„ü »ütleln. Ist der Naum, i„ welchem dcutsche Zeitungen f>ch dllvcgen, nicl-t groß gerug i Wozu die Ergiehun-H,„ btö Neides und dtr Gcifcr der M,ßgunst? Also unbckümmert um alle Gehäfsigkeilen wild die «Thecilcr^ciluttg« auch im künftigst Iabre idren '>luo forlscden. Sie hat adcrmalS n»u,'Verblsscr:mgen m,t> EiNllchtU, gen vorgrnomm,»,. Iie ^e-dt ,'ichl fishen auf d^r Höhe, die sie er-eicht; sie wiU „och »ve^ Micner 2heaterz«itung« ihr Ei' 2<^thum liennen könnten. Die .Theatcrzeitung« wird demnach nur noch »üst!g«l im künftigen Jahre wesden. Der Leser verlangt vo« einem guten Journal, daß es ihn von Allem in Kenntniß setz«, was gut, scbön, «ützlich, ,thirnch oder zum mindesten ergeh,ich ist. Die Theattlzeitung« wird dieß auch serner so halten. Dcr lkst» wünscht, der Inhalt ciner guten Zeitschrift fcy pikant, inttlessanl und amüsant. Hier wirb all,« diesen Anfordllu^glN entsprochen Der Leser denkt fttner, tine Zeilschiifl mög» ch nrch nach IadleN ein Werk voll anziehender Minhlilung.n sepn: «uch ein aller Jahrgang möge nrch immer als Nach. scblagtduch «llen Werlh dcsitzln; b'er wird er eine Chronik alles Wifsel'swerth.n, ein ?llbum allis Echo« uen, ein EliNN<,ungs >lilatl ^lllt Mc,f,rürdiglN, ein Ecnvllsaucns-Lexilcn, ja eine kllinc Bidliolhck alles Nichtigen und Zeitgemäßen fmden O'^r bilden unscie tlesslichln Ncvellcn, Sleiscbcschleidui^gen, historischen Denta'ürdigktilen, vctmilchllN <>,ussä!)?, die Beschiel» düngen ven lnusevd Eifindungcn und Erfahrungen, CillbnisstN und Begedenheilen nicht noch, nacb lan> g.l Vergangenheit, die anziehendsle lecture? Man ,,«hme „ur die letzten Jahrgänge >L^0 und ,89» in die Hcn'd; es sind kleine '^oliaMlN üder 300 Bogen, lrg g'druckl. stark! ^ein.m Leser kann enlgehen. daß hice ein Hlichlbun, vc>, N"nigst,„s st dcrccliuet worden, daß dreißig Journal!« stsN und vilrz'g Kallnb «macker von einem Iadr-g^ng t>lr .Ihcater^ttunq" bequem leben können. Desscn ungeachtet soll der Inhalt der letzten zwei Jahrgänge der .Theatsljeitung", tit dock mit so al^ gemeinem ä'eifalle aufgenommen, und den obnehm großen ?,bsal) auf das Doppelte gesteigert haben, in keincn Vl'g'e ch mit dem Iabrgang l»a2 zu stellen seyn L 5 soll in diesem neucu Jahre durch, aus nichts von Vcdcutn ng vorkommen. was hicr N'ckt st in c M > t' 5 e i I u n 5 fandc. Hand.l und Ii.dusnie, Dawpfsch'sss^rt und Eilcn, l/ahncn, Spcculation und E>sindung, Wiflcnschafc unl> Kunst, Erprcdlcs und Erfahrenes, Wirklichkeit unb tZ. Intell.-Blatt Nr. 2, o. ^. Jänner 1842.) 10 Uantass?, Pco^lcti'on und Kritik, Kunst und Literatur, L.lMö und Haushalt, Crlcbniß unü Fiction. Ecnst Uiic Scherz, jeder Zweig menschlicher Forschung und mcnschl.chkn Vtrebens soll hier beleuchtet, und Aege» denheic und Raisonnement mit unüde r t ra ff« ner Schnelligkeit mitgetheilt werden. Die beliebten bunten Artikel, welche so vielt I^urnUe nach^ldildcn sich bestrebten unc> die v.'N der «^dc^t/lilicung" schon uor einigen zwanzig Jahren zuerst »iligefühct winden, von wenigen aber mit der l)iühcigk>,il, Auswahl, Mannigfaltigst, Oeschwindig. teil gebracht weide« tönn-n. w^il den Nachahmern lycils die Qualen fehlen oder die Auslagen dafür zu beoeucend sil,.', «der weil sie zu wenig Geschmack be» sitzen, um solche Spiegelbilder auil dem l5eb.n, solche Hrtikcl zusammen zu fassen; diese beliebten bunten Artikel werden auch ncch fernec mit mu-sierhaftem ?iuf!vande .ln Interesse und mannigfachem Inhalte fortgesetzt. Da die Mehrzahl der Leser ,nit Vtechl durch eine Zeitung erfahren will, waö es Neues gibt, so wkd h^er allen Wünschen grnägt, und jede Nummer der „Tk atcrzeitung ' mird ein H(a-lciostop auer wichtigen VorfaUe aus l>cr ganzen Welt ' Die Theaterkritik aber wird mit Ernst ge-'hÄttdh,lbl werden. In Wien vertreten sie l?ci diesem Journale Männer, deren Namen einen gucen Klang haben, l),. ü)il yne r t, Adam: schreiben die Bcur-ll).'ilu!'g der beiden Hofthcater. Das In u-id Aus« land l)at bereils ü.cr diese beiden die rühmlichsten Urlheile abgcgcdcn, sie stehen als geachtete, unan. tastbare Bcrichtcrstatlcr da, und die Vorstadlbnh» nen rverdcn wechselweise mit and^cn tüchtigen Kunst, Dichtern von dem Redacteur dieser Blätter besorgt, d?r freilich den Grundsatz hat, daß man tsi Pciuat'Inst tuten den Maßstab, welchen man an H?fbiil)nen anlagt, nickt ^brauchen dürsei daß Di> rcctorcn, die nur nn t>ic E>nkünfte ihres Untcrnlhnnns gcwicscn sind, und viclm Hunderten v.n Menschen ^rct geben, nichl ducch gehäßige Uc^hette vensolgt «erden sollen. Was di, Zeicung für O a m e n ^enissc. ne Unjühl lehrrei-lber und nützlicher Gegenstände soll sie hjcr sindtN. Ei soll id!, Geist d.sckafugt. il)l Hcrz gcdüdet irerdeu. ^el anständige Ton dieses VlalteS wird die Ael-tein und Vormünder üb.rzcugln. daß sie durch Mit« tdnlung der „Thealei-zeitung« ihren Schützlingen ein quttS Journal »n die Hände geben. Nech haben wir viel? ander« Leser im Auge. 3>'s Mllitä'c, welchem wir so viele Artikel widmen und diesem Stand« so vi'ele schöne Artikel verdanken, das auch unser Journal mit solcher Vorliebe hält, daß k< r, dessen inter,ff^nt»st^ Erfindungen wlstliilich deu Iilhalt «nsecer Ztilschüft ausmachln. So suchen wir ein U n > u e r sa I - A ! a c t lierauöju: geben, ildem Stande nübüch, jedem Wun'che gehor^ chend, und dem Eniser, l«stq dienend. V«.'N den zierlich schönen Bildern, di< Mit der „The^terzeitung." in lo g r o ß e r A n ; a l? l ausgegeben werd,n, elwahnen wir in dieser Ankündigung nur wenig. Tie sprechen b?i flüchtiger Bcsich-ligung selbst für chrrn Werlh. Die Zeichnungen sind pochst itnjiehclid ; die Mcdendilder, welch, an je-dem Zonnabendt in jeder Woche erscheinen, und im. mer zwei, drei, auch vi«r Figuren »nlhalten, sind von dem berühmten Gtiger in Wien meisterlich jn Kupfer gestochen und mit all,r Farbenpracht illuminier. Sie eil«,! jedec Saison voraos, und sind f, pracl-sch, taß sie von I,derma»n in ?cr Hauptstadt Wleuzwie in den Provinzen als Muster beüühl weiden. Noch verehren wir unseren Lesern cinc große An-zabl oiigineUfc Bilder, ebenfaUs in Kupfcr und Stahl vestcchen und wirtlich nieisttibafc illuminin, die wir lin ^inHallge dieses Nl^tteS be^ichnct haben. S't haden seit «inei Re,he von Jahren d«,i allgem,i»,stcn Beifall geerntet Nnd werden im Jahre l 8^2 verme^rs. G.mz gewiß hat der seltene Beifall, den alle diese Ab-bUbungen tshitllln, nicht wenig 51.1 dem außero!dent-lichen Absatz dieser Zeitung beigeirage«. Da wir für gute Mittheilungen nickt nur Ha-„orarc vevspieche«,, sondern auch bezahlen, und schneli, «nd bldelltcndt Beträge bezahlen, anch dcn Schrift-stelleln von Ruf daran gelegen seyn wird. für ein Journal, das sich einer so ungewöhnlichen Verbreitung er-fcc«t, Veurage zu liefern, so hoffen wir, daß nnS auch ferner, auS dtm Aus- und Inlande die wertl): volisten Veilläg« zuströmen werden. Wir wünschen vor allem, spannende, reich mit Handlung versehene, und im eleganten S tpl e geschriebene Original-Noueilen und Erzählungen, und honoriren solche, so-gleich nach dem Abdrucke, mit acht Ducalen in Gold für den gedruckten Bogen nach dem Formale der «Thea-ttlzeitung;" Schriftstellern mit berühmten Namen bieten wir anch noch mehr. DerPreis der TH»aterzeltung ist für Wien ganz.-jährig sammt alien Gildern, das Exemplar auf Be-lmpapier 20 fl. (§. M. — halbjährig lO st. lI. M.; Exemplare mit P rächt b i I de rn , alle Bilder in Quart 25 fl. E M. — halbjährig l2 fl. 20 kr. ^'. M. Viele A'bnchmer wünschen dies« Zeitung billiger zu beziehen. Eine Herabsehung des Preises ist aber unmöglich; die «Wiener Theaterzeitung" erheischt namhafte Kosten; das Format ist groß, die Zahl der konorirt werdenden Mittheilungen zu bedeutend, das Papier z« kostspielig, der Text zu überfüllt, dic Bil- 11 der (d«rchaus Kupferstiche und alle colorirt) sind zu «cich btigegeben; auch erscheint die Zeitung, mit Alls» nähme der Sonntage täglich; im Vergleich«, was 2!,dtre Journale mit »reit wenigerem Aufwande leisten, ist sonach die «Wiener Theaterzeitung« ohnehin das wchlfeUste. Doch glbt es einei, AltSweg, dieses Journal im Preise b i ll,g er zustellen, nämlich: ein Abonnement auf längere Zeit. Der Herausgeber Hal daher festgesetzt, daß derjenige, welcher aus «in Jahr abonnirt, und für Wien 2s fl. — für die Provinzen und das Ausland (wegen portofreier Zusendung bulch die Post) 2c» fi. L. M. dar im Lomptoir der Thtaterzeilung erlegt — das lehle Quartal l8l,l, vom l. October, gratis erhält. Noch dilliger kommt der Abnehmer aber hiezu, wen» Er zwei od,! drei Jahrgang, abonnirt. Wenn Er 2tl<2 und 1892 mit 5U fl. in Wien, oder in den Provinzen mit ^8 fi. s^je oben bemcrkt, wezen freier Zusenlmng durch die Post) erlegt —so erhalt Er den Jahrgang läl? sammc allen Blldcrn, und wenn Er 6U si. (5- M . oder ?2 fl. 6. M. fär die Provinzen (wieder wegen des Porlos für frei» Zusendung), bar »insendet — so erhalt Er nicht nur lL52, 18^,2, l844, sondern auch die Jahrgang« ,ßt,g und l8?6. scimmt a« den schönen colorirlen Bildern für sä n s Ja hrg än> gt, gratis und porlosrei. Auch können — ohne Xnsprnch auf elnen dritten Jahrgang, wenn in Wi,,i sogleich mit 22 fl. C. M < in ,dcn Provinzen und im Auslande mit 38 st. C. M. abonnirc, und dieser Betrag in vorhinein vollständig an das Eompcsir in Wien, aber an kein Postamt eingesendet würd«, zwei completle Iahrginge, z B. lg »2 und l8i,z, sammt allen Text» diätlern und den vollständigen, hiezu gehörigen illnmi-nitten Bildern abgelassen werden. Eine Einrichtung, die seil Jahren allgemeinen Eingang und Beifall gefunden hat, und die Theater« zeitung bei einjähriger Pränumeration um '/^, bei zweijähriger um ^, bei dreijähriger um "/. wohlfei' ler macht. Nur wird bemerkt, baß dle Bestellungen, um di^fe Vortheile zu Imanuel Kant. Isaat Newton. Jean Paul Marat. lZharlolte 6or?ay. llnlon Starpa. Sir Astley Osoper. Auch ist noch zu haben: FRANZ PIRZ, misionar v polnozhni Amerild Podbreshanam, svojim nekdajnim farmanam na Rrajnskiin is Noviga Jorka v spoiBMi. 12. geastet 3 fr.