zur Laibacher Zeitung. ____ Nr. 1. Samstag den 2. Jänner 18Ü7. Vermischte Verlautbarungen. Z. 2l5l. (2) Anempfehlung. Allen denjenigen, die Freunde von guten, echten idtrclßburqcr Gänse-lederpastcten sind, wird hiermit gemeldet, daß so eben im unterzeichneten Gasthause welche an abkommen und durch die Zelt des Faschings immer bezogen werdm können. „Hätel zum österreichischen Hof." Z. 20^. (3) Verkauf oder Verpachtung einer realen Kaffehhaus- und Zuk-kerbäckerei - Gerechtsame. In der Provinzial-Hauptstadt Klagellfurt ist das Kaffehhaus „zum Polarstern«' sammt Zuckerbäckerei, vom l 9.Mai angefangen, zu verkaufen oder aufmehrere Jahre zn verpachten. Die nähern Bedingnisse ertheilt auf ftankirte Aufragen das unterzeichnete Handlungshaus. Klagenfurt am 30. November 1846. Fr. Umfahrer. Z. 2l3I. (3) Eine gemischte Warenhand-lunq anf dem Lande, ungefähr 2 Stunden von Laibach entfernt, ist mit Georgi 16Ü7 zu verpachten, oder wird in dieselbe auch ein Gesellschafter aufgenommen. Das Nähere erfährt man im Zeitungs-Comptoir. Z. 2143. (!) Außerordentlich wohlfeiles Alwn-nement des für die Hciren Damenkleider-machcr, Modisten, Modewaren-handler :c. :c. Der Mode- Kourier der Wiener Zeitschrift erscheint jede Woche einmal, enthalt nebst unterhaltenden Aufsätzen aller Art die ausführlichsten Modcberichte aus London, Paris und Wien, so zvic ein prachtvolles Original-Wiener-Modebild und kostet sammt portofreier Versendung nicht mehr, als ganzjährig 8 st. C. M., halbjahrig 5 fl. C. M. und vierteljährig 3 fl. C. M. — Bestallungen werden bei allen k. k. Postämtern angenommen. Daß die Wiener Original „Mo-dcdilder dcr Mmcr Zeitschrift" die schönsten si.id, welche in Deutsch, land erscheinen, tst selt eincr Rclhe von 31 Jahren allgemcln anerkannt. Wer mit portofreier Einsendung von 8 fl. C. M. im Verlags - Comptoir von Stöckholzer von Hirschfeld pränumerirt, erhält das abgelaufene Semester des Mode-, Couricr5 gratis. Nien im December 1846. Z. 2090. (1) ^ Ncucr Roman! Bei A. B. Laeiß in Hamburg ist erschienen und bei M.U.M.».MlVM in L^dach m haben: Schloß Nor burg- 3 Bande, Elegant geheftet « fl. Dieser mit Geist und feiner Beobachtungsgabe geschriebene Roman wird der gebildeten Lcscwelt hie, mit auf's Beste empfohlen. O - 2 - Z, 2°8«, (3) H, z I H Pranlmzeratiolls« Ankündigung d cs Vierzigsten Jahrganges d er Ncdigirt von Ildolf Väuerlc. Verleger: I. P. Sollinner 33^it dem eisten Jänner l8^7 beginnt der vi erzig-ste Jahrgang dieser Zcitullg. Vier^lg Jahre, em« schöne Zeit lind für die Theaterzcitung besonders erwähnens-werth, da derselbe Redacteur, der sie am >. Juli 1806 zuerst erscheinen ließ, sie gründete ui»d lns Lebe^ rief, sie auch hellte noch, und wie er sich schmeicheln darf, zur Zufriedenheit seiner zahlreichen 3eser fortführt. Viele Journale sind in dieser Zeit entstanden und wieder ver? schwunden; viele habe» mit dem g> öfnen Pompe begonnen und sind ganz geräuschlos zu Grabe gegangen; viele haben gleich in ihrer ersten Nummer dieser Theaterzci-tung den Untergang geschworen und sind nun selbst ihrem Untergange so nahe, das; es lieblos wäre, die Hin? weisende« hier näher zu bezeichnen. Die Theaterzeuung lebte indeß immer fort, lebte immer mit wachsender Theilnahme, m«t steig,nder Verbreitung und gedenkt selbst dann noch fortzuleben, wenn ihr Glünder, Eigen» thümer >nd Redacteur nicht mehr an» Leben seyn sollte. Da jed»ch eine so seltene Ei scheinung, welche gewiß eine belletristische Zeitschrift bietet, die vierzig Jahre e,ristirr und vierzig Jahre von demselben Herausgeber geleitet wlld , durch einen eigenen Abschnitt bezeichnet werden soil, so e> laubc sich der Redacteur zu bemerken, daß dem nächsten Jahr« gauge besondere Aufmerksamkeit jua/wendet wird, und Herausgeber und Mitarbeiter dieses Il,be!j«hr würdig begehen werden. Zu diesem Ende haben sich auch sehr vlele namhafte Lit er a ten im deutschen Auslande und in der öste rreich »scheu M o-,, arch'e angeboten, d,esem Jahrgange Beiträge zuzumitteln, chn gleichsam als Album anzusehen, m welches jeder eine Spende niederlegen will; ist doch ,in solches Ereignis, nicht gewöhnlich und gewährt es jedem Unbefangenen Freude, wenn er sieht, daß auch Journale in Deutschland Gedeihen finden und rnchr nur Bestand und Aufschwung, Antheil und Verbreitung in Frankreich und England zu erwarten sey. Es werben demzemäß Mittheilungen von ausgezeichneten Literalen mir acht Ducaten in Gold für den gedruckten Bogen deS Formar.s der Theaterzei-tuug und zwar sogleich :lach den, Abdrucke bezahlt; der Herausgeber nimmt jedoch Gedichte, und wie sich das von selbst versteht, Uebcrsehungen und Bearbeitungen hievon aus. Er bedingt sich nur solche Beitrage , welche allgemeines Interesse erregen, vorzüglich Novellen, Erzählungen und Schilderungen, welche e,n erhöhtes Zeit-inleresse berühren, oder den geistigen Fortschritt ,'u Kunst und Wissenschaft, im Gebiete der Industrie und der lntellectuellen Bildung verhandeln; über alle andern Beiträge,die er ebenfalls namhaft honorirt, ' wünscht er sich mit den Einsendern schriftlich verständi-? gen zu kö.'ineu. Was dl!,- Tbearerzeitung im künftigen Jahre bringen wird, läßt sich im Folgenden andeuten : Wie oben bemerkt: Novellen und Erzählungen, größten-theils in Originalbetträgen bestehend. Ausgewählte M i t th el l n n gen aus fremden Sprachen, von den besten Schriftstellern E n a. lari d s, Frankre i chs, I ta lie „ s u.s.w. Reise - Skiz; en , R e, se - Er > nnerun -gen, Schild erul« ge n merkwürdiger Gebräuche aller Völker. Gelehrte F o r sch u n gen. Literatur-Berichte. Erotische Würdigungen der neuesten Zustande der Künste, des Theaters, der Muslk u. f. w. Nachdem dieseS Iolirnal, feinem Haupttitel nach, dem Theater vorzüglich gewidmet, so dürfte es übcrflüßlg septi, zu beiilerken, daß wohl keines über die Theater des In - und Auslaüdes umfassendere Berichte liefern werde, als die Theaterzeitung. Beitrage zur Ta g s ge schi ch t e. Alle auffallenderen Ereignisse, alle Begebenheiten, mit dem Allerneuesten, jeder ähnlich e n Z ei lsch r i ft vorauseilend. Eigene Rubriken für Eisenbahnwesen und Dampfschlfffahrt, Tel eg raphie u. Aero-nautik, «lles erschöpfend und keine wichtige Erscheinung iu diesen Fächern übergehend. Handel uad Iudustrie in dsli wichtigsten Beziehungen. Oeconomie, L a n d w i rth sch a ft Forstwesen. (H>e,ju eine eigene I a ger ze i tu n g.) Militärisches. Berichte über den Stand aller Armeen, aller militärischen Institute. Schilderungen seltener Heldenzüge, militärischer Feste, Fahnenweihen, große inülcarlsche Manövers und Revuen, Erfindungen lM Felde der Kriegskunst u. s. w. Biographien aller berühmten Zeitgenossen. G e m e > nnühlgeö. Med lcinisches. Heilkunde. Winke zur Erhaltung d er G e su n d helc. Astronomi sch es. W l tt e r nn g 5 k u uoe. Eine Badezeitunq. Eine Gasthofzei rung Eine Zeitung, dem schönen Geschlechte dienend, nlchtnurals Spiegel , mGeblete der Moden, der Kunst, der Toilette, des Luxus und Sal-nledenö, sondern auch Nutzen brillg end in Bezug au f h ö h ere B i l- 3 dung, auf Erziehung und häusliches Le-be», auf Gelst li » d G e in ü c h. Sine Damenzeitung im weitesten Sinne des Wortes, daher auch Mittheilungen ausgezeichneter welbllcher Schriftstellerinnen, Notice» aus d^m Lebeu berüdmrer Frauen ; hie^u ein Album für Mütter und Töchter zur Belehrung, ^n' C'rholung, mit emem Wo^ce: eine Masse v o i, Beitragen f ü r dl >.' Da >nenweI r, welcher d ie Theate r ze i t u n g seit , h r e r C n i« stehung gew, dinet ,u a r , und für die si^ sich stets mit solcher Vorliebe erklärte. Dle vielen M o-d e nb > l d e r, , e d e s f ü n f bis sechiFiguren e n r-haltend, jeder Salson v o r a u se i I e n d, j e d e M o de vo n z »,' e« Heilen darstellend, »u al > len Ateliers der Madien vorräthig und auf allen Toiletten der Damen zu sind^, prac tisch gereich-, ei und prächtig l11umlnirt, i in Jahre u» e h r als 300 Mode figure» liefernd, gewähren für diese mic allem Fleiß redigilte Damenzeltung einen g a » ^ eigenen R e l z. Gine Hauptrubrik für Wien. Da Wlen 'uchl «ur dle größte, iondern auch di, erste Stadt Deutschlands lst, und hinsichtlich lhrer Eigenchümlichkeite!», des heiter« Geistes ihrer Bewohner, des WthlstandeS, der Lebenslust derselben, der außerordentlichen Abwechslung der Vergnügungen , ihrer seltenen Genusse und der Originalität ihrer Fcste, des unvergielchllchen Humors der Wiener n, s. w. u'egen, die hervorragend sie ^tadt der Welt, und »licht nur hier der S>h aller Hcitercelt >st, da temc Stadt eln fo angehendes Vepi'äge b^'ltzc, so das; Nichts im Auslande begieriger gelesen wlid, als Hchilderun-gen aus Wien, so >und dieser Resid^nj ein Haliptangen-nierr in dn irgend einem guten französischen Journale: Paris, in emem ll,glischen: London u. s. w. Der Wlener in der Frc m d e wird sich mit jedem Blatte inselneV.-,. terstadt versetzt fühlen nnd es »»i,d >hn, mehr aus dieser ZeMmg berichtet werden, als ihm tausend Prioacbriefe berichten können. Unstr,it,g hat der ?lrt,-kel Wien in dieser Zeitung auch zu dem starken Abfa-he derselben in.Itallü», wo so vlele Deut'che leben und Tag Mr Tag von dem beliebten Wien Nichrlch-ten zU lesen wünschen, den Impuls gegeben. Zur schnellen Mittheilung aller Vorkommnisse liefert d,e Rubrik Wien das Wichtigste und Gros:alt,gste vom höchsten Hofe, von den höchsten Personen »u des Hofes Uni' gebung; eine andere: Wiener Tagsblatt, alle Ereignisse des Tages, dle interessanten Begebenheiten, Festlichkeiten, ernsten und comlschen Vorfalle, Scenen ans dem Lede.i, Wlener VoltSwesen, Wlcncr Wi^)e, lü'd eine diitte Rubrlk: Was gibt es in Wien Neues? besoricht Alles, was der Wiener und der Fremde in Wien wissen muß, »UN in dieser Stadt init allen Ergebnissen !! jo» großer A^s^ ' wähl, jedoch nicht >n schwarzen Abbildungen, sondern durchaus in illuminirten Illustrationen, und zlvar, wle schon bettl^rrc: 1) In den herrlichsten Vtodenbilderu für Da-men uud Herren, in den modernsten Desslüi zU M^ibl^lneni), Equipagen lc. :c. ss anschaulich gemacht und eniworfen, daß sie sogleich als unfehlbare Muster benützt werden rönne». 2) In theatralischen Sostumebildern, m Scenen au) den, mn oem größten Beifalle gegebenen Schauspielen, Opern u»d '^all^is, als Vorbilder zur Iüictnejc'tz.lng für ^h/atci d,iect,oi,en , zur Verauschau-llchung für auSu'ärllge Theaterfreunde, als bleibende Darstellungen der illleress^ntesten Momence auf ocr Büh» ne, »aluenclich der fünf Theater W„ns und ihrer vor-zügllchstel, Leistung««. Ferner thellc sie mit: 3) ,>ä)t. Jedes dieser Bllder ist «ll, C'l>lg,anlm voll Htachel und schlagender Pointen, die ganie Collection ein Conn'eüdlNlN des ausgelassensten Huniors Die Modenbllder der Theat^rzeltuitg und diese salyrlschen Bilder, so wie alle dlese Bilder ,n Ku-pfer und Stahl gestochen, werden so stark einöln gekauft, daß stets zwei und anch drei Auflage» davon ge-macht werden «mssen. 5) Scenen aus Wien. Das Pikanteste aus dem Wiener ° Leben, und alleS, was in Blldern gewünscht werden kann, darstellend, eine Reunion del Strauß, einen Ball l>n Odeon, eine Hofp irulschade in Laren bürg, eine kaiser-llche Fahrt auf dem Teiche in Laxen burg, eine S ch wi m m» S c e n e > m Sopl> > enbade :c. 6) I 11uminirte Rebus von Cajetan, dergleichen gar kein Journal wedcr in Frankreich noch in Deutschland auf^Ulvelsen hat; höchst originell in der Idee, überraschend m der Ausführung und wirklich prachtvoll colorlrt. 7) Eine ganz nene Beilage: die Welt in Bildern, Alles enthaltend, was gerade in der Welt daS größte Aufsehen erregt, komme es vor, wo es wolle, sey es ernst oder heiter, ergreifend und belustigend, eine Begebenheit oder eine Vrsindung , ei« GrlebniH oder eine Fiction, eine NZahrheit oder eine (Chimäre, ein berühmter Mann oder eine schöne Frau, eine 4 Pflanze oder eine Maschine, eine Kuustsel-teuheit oder eine Naturmerkwürdigkeit, alles was die Natur Seltenes bringt. D^bei wird der, Prclü dieser Zeltuu^ incht: erhöht, sondern bleibt wn augeuommeu wird," unberücksickligct gelassen haben,!» sieht man sich wiederholt zu der Bitte veranlaßt, d,eHcrren Prämimcran-ten wollen ihre Zahlungen, so wie alle darauf bezüglichen Zuschriften, ausschließlich nur: . . ^ ^5. 55 ' 5^ An bsKs GsmPtozv de^ Nteuer clÄgemeznen Tyen-"terzeitmzg, Nanhensteingasse Nr. WHO in Wien," einsenkn, iu welchem Falle alkin sie einer ununterbrochenen und pünctlichen Zu-senduna der desteltten Blatter versickert seyn können Das Gomptoir der Wieuer allgemeiuen Theaterzeituug. Wien, Rauhensteingasft Nr. c)26, an der Ecke des Ballgäßchens, vi5-u- vi.. vom Wiener Zcitungs-Comptoir und der k. k Börse. *) Auch fiir d.i5 Jahr 13^7 empfiehlt die Lalbacher Zeitling die Wteller Th ca te r; e l c li l> H , d^s Origi!i.'.lblatt für Kunst, Lilclatnr, Musik, M o de ll. g e sc l l >g e z ^ebei». Diese» b.'ll^bte Ioul'< ual be^ehc >nui vierzig Iahre,,uüd ha: i>e> der steigende!! B.llebchelt ln,d dem allgemein.'!, Antheil, dei^ es im I>l - und AxZlande, ilameinllch in d«>l sä mmt li che il Pi-ooinzeü O e sce rr e i ch'ü gefunden , ei'.len A>mchiu.li'H geiloüiinel', der bel einem belletristlschei» Ioiiriiale noch nie vorgekoinmen. E< ist die ein^i^e Zelrung, welche nicht auf ,'>ll Schilde, jedtln Al» ter, jedem Geschlechte das Wi!senöw.-rcheste, Nützlichste und zur Belehrung und gelstlgeü Erheicerling Nöthige mittheilt, so daß es für d e» gebil« detel> Leser ein u n e l> t b e hrl i ch eZ Zeit» blatt bildet, das ihm die Gegeu ».' art u l» d ihre B e str e bllng e n , die Ereignisse de 5 Tages, die Resultate einer erflndunga-reichen Zeit, die wichtigen Vorfälle der Welt, Tag für Tagvor das Auge führr. Ebellso ist eS das einzige deutscheIsurnal, welches iu tausend Berichten die fa mint lichen wichtigen Tag ser sche > liu ll gen «n it tiner bisher von keinem andern Blatte er» reichten Schnelligkeit mittheilt, und so selbst die strengsten Anforderungen be- friedigt, wclche an eil, Zeitblatt im wahren Slnne des Wortes grmachc werden. D^her auch die außerordentliche Verbreitung, welche s'Ibst wenige politische Zeliungeil erreicht haben, dah,r der gioste Antheil im Herzogth ume K ä r n« ten und Kraiü, m welchem weder in den Städ.-ten noch auf d,m Lande, weder in den Händen des tchabeüen Adel5, noch m den Ttndierstubeü dn' Geist-llchknr, w.-der bel den ersten Militärs, noch i„ den Gariilsonen, weder in den Salaui noch an 'cffei'.tli? chen iDrceu, weder in der felnen und hohern D^men» welt, noch «n dt» einfachen Bürgerfamilien diese beliebte Zeitjch^ifr oernnsjt w>rd. De» neuen Jahrgang l84? wird außer den biShe-ri^en, trefflichen lllu >n l u ir te n Bildern auch noch eine neue Bilberbeilage, die Welt in Vildern, i'elen; eine koj'ispielige Bella-ge, aber one Neche oon kunstsinnigen Tableaux, welche stets das Wichtigste und Neueste vorstellen und weit interessantere Gegenstände vorführe!:, als tuöhcr die illustnrten Zeitungen, deren oft geschmacklose Holilchnitte schon längst alles Iinei esse verloren haben. Die Laibacher Zeitung empfiehlt deßhalb nachdrücklichst den Bewohnern von Kärnten und Krain Bäuerle's beliebte und ge« achtete Zeitschrift, und ist überzeugt, daß sie hie für Anerkennung finden wirb. «it Her Vignette: Mpoleon in l^pton." Classiker Format. Leipzig 1847. (Ludewig's Debit in Gratz.) 193 Seiten stark. Elegant ausgestattet 3tt kr. C. M. R« Thatsachen aus der Welthistorischen Periode dieses Schicksalballes treten hier an das Licht der Öffentlichkeit! In diesem 192 Teilen starken Buche kommen mit vor: Organisation der Consular-Garde. — Heerschau. — Anekdoten. — Lobenswürdige Festigkeit des Kaisers. — Unanständigkeit des Muthes. — Kunst, Soldaten zu begeistern.— Energische Anrede. — Napoleon's Leben bei der Armee. — Proklamation. — Schlacht von Marengo. — Durst nach Ruhm. — Lebhafte Betrübniß Napoleon's. — Der Riese und der Zwerg. — Paesicllo. — Rührende Erinnerung und Sehnsucht Napoleon's. — Die Schale und der zinnerne Löffel. — Die in Erfüllung gegangene Prophezeiung. — Theilweis bestätigte Voraussetzung. — Napoleon's Würdigung der Franzosen. — Der Stern. — Unbestreitbares Ar-gument. — Napoleon und der reitende Jäger. — Napoleon und David. — Der Bauer von Scheidensee. — Unerwartete Erwiederung. — Der Märtyrer Napoleon hat nur Undankbare verpfiichtet. — Errichtung des Ordens der Ehrenlegion.— Erbarmen Napoleon'S.— Die beiden Holzhauer.— Plan eines von Napoleon entworfenen Romans. — Uneigen-nüßigkeit Napoleon's. — Spönne von Austerlitz. — Grundlose Klage. — Schöne Antwort Napoleon's. — Wirkung einer unfreiwilligen Empfindung. — Elektrische Anrede. — Frühstück für acht Francs. — Das Haus St. Denis. — Iunot. — Demoiselle Mars. — Die Algierer und Napoleon. — Wirkung des Erstaunens. — Nützliche Vorsicht. — Unverschämtheit. — Große Gefahr. — Tapfern ist kein Zopf zu drehen.— Streitigkeit durch witzigen Einfall. — Ich that mehr, ich lebte! — Geistesgegenwart.— Napoleon und die Königin von Preußen. — Abschied von der alcen Garde. — Die Schreibtafel. — Begnadigung. — Die Herzogin von ^, Weimar.— Die unbeugsame Schildwache.— Napoleon undM Cromwell. — Gewandte Antwort. — Erfülltes Versprechen des alten Grenadiers. — Maler 66ini 6. — Herr 86^uier. — Die goldene Hand. — Der Baron I^nrlex. -— Glaube an Vcrherbestimmung. — Napoleon zu Fcntainebleau. — Na-U poleon und General Koller. — Tuch und Vasen. — Iose-W phine. — Gedemüchigter Stolz. — Richtige Unterscheidung,» — Explosion m dcr Straße Saint Nicaise. — Wortspiel.— Unmöglich! — Scharfsinnige Deutung. — Frau von Uou-cliaml»«. — Der Prediger von OknmpenoiZe. — Napoleon's Einzug in Grenoble. — DuKu^on. — Entscheidender Erfolg. — ^oiiin ä'IIgiievMe. — Napoleon und die Tabakspfeife. — Unterredung Napoleons mit einer Frau. — Es lebe der Kaiser! wenn auch .... — Kluge Berechnung. — Napoleon und das Schachspiel. — Der ist kein Poltron. — Napoleon's letzte Augenblicke. — Napoleon's Meinung über die Pariser Nationalgarde. — Demoiselle vumKomz». ^-Das Kröuungsgemälde. — Bestrittcner Rnhm der Schlacht von Eplau. — Auf, gegen den Feind! — Gefahr der Vorurtheile. — Denkwürdiger Gedanke Napoleons. — Napoleon und der Antomat u. s. w. u. s. »v. u. s. w. ^ 30 lr. II «i ii in a !i if s Napoleon nun zu haben: Nei Johann Giontini, Buchhändler in Laibach, ist so eben erschienen: In einer Auswahl der denkwürdigsten Urtheile, Aussprüche und Begebenheiten, so wie der interessantesten Anekdoten aus seinem Leben. Dargestellt von Max H a u m a n n. Bei Vinzenz Fink, Buch-, Kunst- uud Musikalicnhäudlcr in Linz ist erschienen und bei Georg Lercher, Buchhändler in Laibach, zu haben: Predigten auf alle Sonntage eines katholischen Kirchen-Jahres, gehalten an dcr Kathedrale zu Linz von Joseph Schrapp, ehemaligem Domprediger, d. Z. Vice-Dechant des Dekanates Spital, bischöfl. Conslstonalrach und Pfarrer zu Molln. Herausgegeben znm Besten der W. W. E. G. Barmherzigen Schwestern zu Linz. 1843. 4 Theile, gr. 8. brosch. 2 fi. Ä« kr. E. M. Der Herr Verfasser (als Kanzelredncr in seiner Diözese schon langt rühmlich anerkannt) gibt in gegenwärtigen Vandchm einzelne Wahrheiten des Christenthums nach den Quellen und im Geiste desselben populär bearbeitet, — wie er sie seinen Zuhörern vorgetragen hat. Was uns mit diesen Vortragen besonders befreundete, ist dcr ganz entschiedene kirchliche Sinn, die Meisterhafte Begründung durch die heilige Schrift, die ungezwungene Entwickelung dcr praktischen Seite aus den behandelten Glaubenswahrheiten, und eine wahrhaft edle, einfache, allen Prunk verschmähende Sprache. Wir glauben unsern Lesern am besten das eigene Urtheil über die Darstcllungsweise des Herrn Verfassers zu erleichtern, wenn wir die nächste beste Stelle aus dem vorliegenden Werkchen wörtlich hier aufnehmen. ^ ^" ^^p der Eingang zur Predigt auf den ersten Sonntag nach Osternt „Thomas aber sagte zu ihnen: Wenn ich nicht das Mahl der Nägel in seinen Händen sehe, und meine Finger in dle Wunden der Nägel und meine Hände in seine offene Seite lege, so glaube ich es nicht." Ioh. 20, 25. „Das heutige Sonntags-Evangelium erzählt uns eine doppelte Erscheinung Jesu bei seinen Jüngern, welche binnen Verlauf von acht Tagen statt fand. Das erste Mal war Thomas nicht zugegen, und als ihm seine Mitapostcl voll Freude und Entzückung sagten: Wic haben den Herrn gesehen, so bezweifelte er diese Nachricht, ein Zweifel, der uns allerdings sehr tadclhaft an dem Apostel erscheint, wenn wir daraus schließen, daß Thomas die Verheißung seines Herrn vergessen habe, der es deutlich vorhcrgesagt hatte, daß er werde gelobtet werden, aber am dritten Tage wieder auferstehen; ein Zweifel, dcr uns ungerecht erscheint, wenn wir daraus schließen, daß Thomas seinen Mitapo-stcln ein so geringes Vertrauen schenkte, und ihre so freudige Aussage geradezu in Zweifel stellte. Jesus selbst tadelte den Zweifel des Thomas bci seiner zweiten Erscheinung. Gr überwies ihn liebreich, daß er es selbst sey, der Gekreuzigte und Auferstandene, und sprach dann zu ihm: Weil du mich gesehen hast Thomas, so hast du geglaubt; „selig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben." Und doch finden wir für Thomas Zweifel eine Entschuldigung, die ihn weniger sträflich macht. Es war nicht der Starrsinn cincs bösen Willens, nicht der "Unglaube eines verstockten Herzens, der ihm Zweifel einflößte, sondern die bange Angst eines innig liebenden Herzens. Der Eindruck des Todesleidens Jesu hatte sich sciner so schmerzlich und ganz bemächtigt, daß er für jede freudigere Hoffnung unempfänglich war, und nicht zu glauben wagte, was ihm abermals, wenn es nicht so wäre, eine so tiefe Hcrzenswunde schlagen würde. Daher ist der Zweifel des Apostels, zu tadeln an sicy, zu entschuldigen nach seinem Ursprünge. Was wir nun an Thomas nie und nimmer gutheißen können, obwohl wir es gernr entschuldigen, das aber immer sündhaft an dem Christen, und doch nicht selten unter jenen, welche sich Christgläubige nennen, ist nämlich die Zweifelsucyt in den Reliaionsqlaubenssachen. Darumhabe ich ,nlr vorgenommen, diese zum Gegenstande unserer ernsten Betrachtung zu machen, ^ndem 'ck liier ein aefährlichcs Uebel unserer Zeit berühre, so schenkt mir eure ganze Aufmerksamkeit." <-r> - 5. -- Verfasser hat den Ertrag dieser zum Drucke beförderten Arbeit dem Institute der barmherzigen Schwestern in Linz gewidmet, . . Der Hcn '^. y^sM, die ihn zur Herausgabe eines Jahrganges von Sonntagspredigten bewogen hat, mit folgenden Worte« und spricht seme g°"Ma ,U ' ' besonders aber jene, die von dem Wesen der wahren Tugend, von der christlichen Wohlthätigkeit, von aus: Wenn d»cse P«vschl » Predigten auf alle Festtage ^ des Kirchen - Jahres von Ludwig StroiHnigg, Kapit. des Stiftes Kremsmünster und Pfarrer zu Magdalenabcrg im Dekanate Spital am Pihrn. K843. 2. Theile, gr. 8. brosch. l st. 2tt kr. S. M. Leichtfaßliche, christkatholische, homiletische übcr dic Lcidmsgcschichte Icsn Chnsti ^ Ludwig Stroisiuigss, Kapit. des Stiftes Kremsmttnster und Pfarrer zu Magdalenaberg im Dekanate Spital am Pihrn. 1843. gr. 8. brosch. Att kr. G. Md. Predigten und Homilien auf alle Sonn - und Festtage eines lacholischm Kirchen - Jahres, Einer Landgemeinde vorgetragen Von Ludwig Stroißttigg, Kapit. des Stiftes Kremsmünster und Pfarrer zu Magdalenabcrg im Dekanate Spital am Pihrn. 1832. gr. 8. 2 Theile, brosch. 1 st. 36 kr. <3. M. 5.- Kt'-oißmaa bietet dem katholischen Publikum mit seinen Homilien eine sehr erfreuliche Gabe. Stets wird das treffende Evangelium l"' " " ^ ...^,. ,,„> >cr Kr Verf. versteht es. aus jedem Satze eine oder mehrere Wahrheiten und Velehrungcn zu ziehen, ganz durchgenommen und rttlatt, "'' " f . ^/^^,^^^ ^„ .„ odcr L sern vorzuhatten. Dic Sprache ist populär, aber Durchaus nichts" 7n^ was diesen Homilien besonderen Praktischen Werch gibt, um so mh '" ?cha7und wr"^ r^ wie in manchen ähnlichen literärischen Produkten so läufig vorkommen hirr nirgends gefunden werden, ftniern überall cin großer Reichthum frischer Gedanken und Bilder den Vortrag belebt. Nef. tann daher d.est Hom.Uen m.t voller Gewissen-yaftigkeit bestms .npfel^en (Kathol. Sttmn^42 Nr.^^) ^ ^^^ ^ ^^ die homileUschen Predigton vom Psingstsonntage bis zum s <. 3 ,n.t^ , aH D nassen enthalten, mit gewohnter Klarheit, Popularität und pratMcher Fruchtbartell fort, dle Per.kopen der treffenden letzten Sonntag ach Pf"^'" " /^.^ ^^ einen/Hausvater gleich, Altesund Neues hervorzubringen. - Wenn Referent sich Sonmage zu "ttalen und ^ '^ ;.«ei ersten Hefte (Predigtmagazin Bdch. VIN., Abth. I., S. XXII. u f.) an diesen Homilicn ge-mcht la.'chl, ,o Md ^'' "e. A ,nge Händchen noch hervorstechender. Was von Hirscher 's Homilion über die sonntäglichen Evan- für den großen Kreis der Mindergebildeten doch so, daß auch jene davon angezogen und be- ? l / .1" . .^ Es d^ft.« i« dloftr Gattung von Homilien, die sich den altehrwurdigen Kirchenvätern unter den neueren Werken leyrt un^ ""^"^^ ^^^ gelungenere und empfehlungswerthere Arbeiten sich vorfinden, als eben die angezeigten. (Heim Predigtmag. IX. 24.) Sechs Grnte-Prcdigten von Johann Gv. Kumpfhofer. ,831. gr. 8. broschirt 24 kr. Couv. Münze. Fasten-Predigten über die acht Seligkeiten, worunter eine für den Charfrcitag eingerichtet ist von Johann Pichler, Pfarrer in St. Marienkirchen. t8Ä2. gr 8 brosch. «« kr. G. M. . O^Ditst ganze Prcdigt-Sammlung von 15 Theilen, zusammen genommen, kostet statt 10 fi. nur O fi. G. M. Betrachtungen des heiligen Augustin. Zur Erbauung für gebildete Katholiken übersetzt von Joseph Schropp. I860. gr. 8. Mit dem Bilde des heil. August«,, brosch.» fl. C M.