leit^eint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Marih^’ ^erwahung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-60. °°r. Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zu stellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Press Din T50 *it‘ LiCGjcka Ljubl jj,a Italien und ^MoüekLwe Sicherheit aufgegeben? VOR EINER SENSATIONELLEN UMORIENTIERUNG DER FRANZÖSISCHEN AUSSENPOLITIK. — DAS WAHRE ERGEBNIS VON WARSCHAU. — FRANKREICH ANERKENNT DIE BILATERALEN PAKTE? Jugoslawien ..rür die Skeptiker und politischen Irre „ *s*eh, die es selbstverständlich noch1 ^ E> mag es vielleicht noch immer un-j e§reifHch erscheinen und dennoch ist s,'vahr: es gibt wirklich eine jugosla-'v'sch-italienische Freundschaft, wie sie n dem Pakt vom 25. März h. J. ihre .?lerliche Bekräftigung gefunden hat. Der j ^slawische Ministerpräsident Dr. Mi-Jn S t o j a d i n o v i č, dem die italie-. Schen Blätter als genialem Staatsmann , re höchste Anerkennung zollen, ist eUte und einige Tage noch Gast der ^'•gen Stadt, dieser bezauberndem Metro j le des vom Duce neu geschaffenen ‘ttperiums. Jugoslawische Fahnen wehen den Masten historischer Paläste, ganz ‘aHen nimmt lebendigen Anteil an dem esUch des Regierungschefs des geachte-en und befreundeten Königreiches, und Erleben wir einen jener historischen jjugenblicke — man kann es mit vollem echt sagen —, in dem das junge, stolze 11 cl in der Welt affirmierte Jugoslawien j’eHe höchste Genugtuung erreicht hat. . 'r sind von dem Gefühl durchdrungen, a der Welt etwas zu bedeuten, und es ’dßt schon viel, wenn wir als der erste ' Jat des Balkans und nicht als die letzte °n den europäischen Mächten an-jPtannt werden. Nun, es ist anläßlich des Ruches des Ministerpräsidenten Dr. .Radinovič offiziell wiederholt betont . Orden, daß die Paraphierung oder Un-erzeichnung irgendeines neuen Vertrags nicht geplant ist. Dr. Milan Stoja-inovič erwidert den Besuch, den er seit ein Beograder Besuch des italienischen v3®enministers schuldig geblieben ist. !\as jedoch wesentlich und wichtig er-cileint, ist die gefühlsmäßige Betonung er Freundschaft durch Italiens Regie-uugsstellen, Presse und öffentliche Mei-^"8, vor allem aber durch das Volk der ' ädte, in denen unserem Erstminister so (e8eisterte, spontane und aufrichtige Ova-•onen zuteil worden sind und deren er °Erall teilhaftig ist. Diese [achter zu der Feststellung, daß die von Nikola ‘iese Gegebenheit zwingt den Be " zu der Feststellung, daß die voi - P a š i č, dem weisen Lehrer un-Regierungschefs, begonnene Politik er Freundschaft mit dem neuen Italien Ken Weg gehen mußte, weil das Völker-, *cksal. welches weitab liegt von der agespolitik, Jugoslawien und a üen in einen Lebensraum ^stellt hat, der nur durch den schma--n Streifen der Adria getrennt erscheint, | Wirklichkeit jedoch keinen Trennungs-rich bedeutet, sondern ein Band, wel-,les die beiden Nationen zu friedlicher :Usanimcn- und Aufbauarbeit verbindet.-Rhöner konnte dies nicht zusammenge-aßt werden, als es die »S a m o u p r a-a<<> das Organ des Regierungschefs, ge-an hat, die da schreibt: xDie Freude, mit der unser Volk cei-'cn Regierungschef begleitet auf diesem 'Vege des Friedens und der Güte, ent-'Pringt aus unserer nationalen Eigenart, ’Kh zu besinnen. Unser Volk ehrt jegli-;hes Recht und hat einen wachen Sinn 11 r große Taten, wessen sic immer sein ^hgen. Wohl wissend, daß das Leben Paris, 7. Dez. Das Warschauer bezw. Krakauer Kommuniquee über die Besprechungen, die zwischen dem französischen Außenminister Delbos und den polnischen Staatsmännern stattgefunden haben, ist nach wie vor der Hauptgegenstand der Kommentare der Pariser Presse Die größte Verwunderung rief in Paris die Tatsache hervor, daß es zum ersten Male geschehe, daß in einem amtlichen Kommuniquee nicht mehr auf den Grundsatz der kollektiven Sicherheit gepocht und der Völkerbund nicht erwähnt werde. Der »Jour«, das Blatt der Rechten, schreibt, an dem Warschauer Kommuniquee und seiner amtlichen Stilisierung sei nicht das interessant, was gesagt werde, sondern das, was man verschwiegen habe. Man stehe am Vorabend der vollständigen Umorientierung der französi- 1 schen Außenpolitik. Es sei nicht ohne Absicht gewesen, daß die Treue zum Völker j bund ebenso wenig beteuert wurde wie das Festhalten am Grundsatz der kollek-1 tiven Friedenssicherung! Die französisch-! polnischen Besprechungen in Warschau seien der erste Schritt zur Umorientierung Frankreichs, welches damit das System der bilateralen (zweiseitigen) Verträge anerkenne. Die gleiche Ansicht spricht auch der sozialistische »Populaire« aus, welcher feststellen muß, daß das System der j kollektiven Friedenssicherung gescheitert j sei. In Warschau sei zum ersten Male in I der Geschichte der französischen Gegenwartsdiplomatie weder der Völkerbund noch die Kollektivitätsidee erwähnt worden. Nanking in Wammen DIE CHINESEN WOLLEN DIE HAUPTSTADT DEN JAPANERN NUR ALS TRÜMMER- UND ASCHENHAUFEN ÜBERLASSEN. — TSCHIANÖKAI-SCHEK IM FLUGZEUG GEFLOHEN. — DER FALL NANKINGS STÜNDLICH ZU ERWARTEN. Schanghai, 7. Dezember. Der Fall der chinesischen Hauptstadt ist stündlich zu erwarten. Marschall Tschiang-kaischek hat die Hauptstadt mit seiner Gemahlin im Flugzeug in unbekannter Richtung verlassen. Vorher erteilte er den militärischen Behörden den Befehl, alles Kriegsmaterial aus der Stadt zu schaffen und überall Brände zu entfachen, damit die Japaner lediglich einen Schutt- und Acshenhaufen übernehmen werden. In den einzelnen Vororten, die lichterloh brennen, finden schon die ersten Nahkämpfe zwischen Japanern und Chinesen statt. General Mxnis verhaftet London, 7. Dezember. Wie der :>D a i 1 y Telegraph« aus Moskau berichtet, ist General Alxnis, der Oberbefehlshaber der sowjetrussischen Luftstreitkräfte und Kandidat für die be vorstehenden sowjetrussischen Scheinwahlen, auf Befehl Stalins verhaftet und in das Staatsgefängnis Lubianka gebracht worden. Dem General wird Hoch verrat und Sabotage sowie Verschwörung gegen Stalin zum Vorwurf gemacht. Alxnis war einer derjenigen Offizier der Roten Armee, der sich bei der Verhaftung des später Eingerichteten Marschalls Tuchatschewski am meisten hervorgetan hatte. Kommunistenverbot nun auch im Kanton Uri. Zürich, 7. Dez. Der Kampf der bürgerlich gesinnten Schweiz gegen den Kommunismus geht weiter. Vor kurzem hatte der Kanton Schwyz das Verbot der kommunistischen Partei beschlossen. Nun ist der Kanton Uri hinzugetreten, indem mit der Mehrheit der Stimmen des großen Kantonalrates das restlose Verbot jeglicher kommunistischer Zersetzungspropaganda beschlossen wurde. Die kommunistische Partei ist in diesem Kanton illegal und wird als staatsfeindlich aufgelöst. Helium für deutsche Luftschiffe. Washington, 7. Dez. Die amerikanische Regierung hat beschlossen, der deutschen Zeppelin-Luftschiffahrt für ihre Zwecke 17,9 Millionen Kubikfuß Helium freizustellen. Baron Isehi in London. London, 7 Dez. Der ehemalige japanische Außenminister Baron I s c h i ist in London eingetroffen. Man glaubt, daß er in einer politischen Mission über Rom und Paris nach London gekommen sei, um mit Eden die fernöstliche Lage zu besprechen. Im Traum den eigenen Bauch ausgeschlitzt und die Kehle durchgeschmtien. In JaLcvac Bet Varaždin träumte der geistig sonst vollkommen gesunde Landwirts- sühn Jmbro Broz davon, daß er seinen Onkel „abgeschlachtet" hatte. Noch ganz unter dem Trau meind ruck und »er Trance stechend, nahm er ein Küchenmesser und schlitzte sich den Bauch auf. Gleichzeitig schnitt er sich tief in die Kehle. Nun machte er erst aus und ries um Hilse. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er operier! wurde, er starb aber bald darauf an den Folgen der Verblutung. Den: Untersuchungsrichter sagte er vorher bei vollem Bewußtsein, daß er sich die Wunden unverständlich im Traum zugefügt habe. Ein portugiesischer Sonderbeauttragter für* Burgos. Lissabon,?. Dez. Um die Beziehungen zur Regierung des Generals Franco noch enger und intimer zu gestalten, hat die portugiesische Regierung den Beschluß gefaßt bei der nationalspanischen Regierung einen Sonderbeauftragten zu ernennen Zum Sonderbeauftragten wurde Handelsmi trister Dr. Teotonio F e r r e ra emturt, der gleichzeitig aus dem Kabinett ausschied. um sich nach BurgoS zu begeben. Das amtliche Kommuniquee über die Warschauer Beratungen. Warschaui 7. Dezember. Ueber den Verlauf der Besprechungen zwischen dem französischen Außenminister Delbos und dem polnischen Außenminister Beck wurde nach Mitternacht die nachstehende amtliche Mitteilung er lassen: Der Verlauf der Unterredungen des französischen Außenministers Delbos in Warschau mit allen Leitern der polnischen Außenpolitik ist gestern beendigt worden. Die Beratungen erstreckten sich auf die Polen und Frankreich tangierenden Fragen im Besonderen und auf die Probleme der Aufrechterhaltung des Friedens im Allgemeinen. Es wurde hiebei ernetit festgestellt, daß das im Jahre 1921 zwischen Frankreich und Po len abgeschlossene Bündnis ein wesentliches Element der Politik der beiden Länder darstellt, die im Interesse einer friedlichen Entwicklung zu allen anderen Völkern fortgesetzt wird. Diese Politik wird fortgesetzt werden, weil sie den Interessen beider Länder entspricht. Amerika als Kriegsmateriallieferant. Washington, 7. Dezember, Nach einer Mitteilung des amerikanischen Handelsdepartements wurde im November an Kriegsmaterial geliefert: an China um 1.7 Millionen, an Sowjetrußland um 800.000 und an Japan um 528.000 Dollar. Börse 3 ü r i ch, 7. Dez. Devisen: Beograd 10, Paris 14.6875, London 21.6025, Newyork 431.875, Brüssel 76.45, Mailand 22.75, Amsterdam 240.60, Berlin 174.10, W:en 80.60, Prag 15.21. Warschau 81.80. Bukarest I 25. Gedenke» der A ntitnherf ttlofen -Liaa! verschiedener Völker keine mathematischen Formeln enthält, und daß sie vielmehr Direktivlinien sind, die von Händen aus Fleisch und Blut gezogen werden, kann unser Volk auch die Sorgen und Unannehmlichkeiten anderer verstehen. Von einem guten und wertvollen Volk besiedelt, schrickt Italien vor der Ueber-bevölkerung nicht zurück. Die Italiener sind feurige Nationalisten, die italienische Staatsführung ist in den Händen einer glorreichen Dynastie und eines großen politischen Führers, der sich nur vom Patriotismus leiten läßt. Seen und Meere vergehen. Auch Kontinente können verfallen. Die Menschen bleiben aber, weil Gott bleibt. Und es gibt deren immer mehr, je größer die Hingabe ist. Wie in der Renaissance der Einheitsgedanke der Italiener in Kunst und Philosophie so- wie im Handel sich den Weg bahnte, wie er im Risorgimento zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum Kampfe um Konstitution und Einheit Italiens wurde, so wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach einer unausbleiblichen Logik der Dinge die Idee von der Reorganisation des gesellschaftlichen Lebens und der Gesellschafts Philosophie geboren. Wie Athen zur Zeit der Antike, leuchtete Italien, noch urtge- Die Sensation in Preis nnd Qualität Oer 5-Röhren Super für 1938 Din 2750*- Der Preis in Raten Din 2885'— KsLsk 8scke 106 mit Kurz-, Mittel- und Langwellen Der erste Besuchstag Lange Aussprache zwischen GtojadinovEe und dem Duce / Empfang beirn Herrscherpaar / Das weitere Programm des Aufenthaltes des jugoslawisch^ Ministerpräsidenten in Italien im. WIPPLIKGER, Jurčičeva 6 eint, der ganzen Menschheit: Dante, Petrarca, Ariosto, Bocaccio, Galilei, Michelangelo, Tasso, Giordano Bruno, Cam-panella, Gianone, Mazzini, Cavour, Garibaldi! Und dann die große Zahl der Gelehrten, Historiker, Juristen, Musiker, Architekten und Künstler als Schöpfer des Volksbewußtseins des Schönen im Großen. Hyppolit T a i n e hat gelegentlich seiner Reise durch Italien wohlwollend gesagt: »Italien ist ein so teures Land, daß man darin alles Unschöne des Lebens vergessen kann«. Diesem Hymnus des Regierungsorgans an Italien, das befreundete Land, sei ein ebenso positiver Hinweis der Zagreber »Novost i« zur Seite gestellt: »Nach dem Ton der italienischen Presse und den äußeren Merkmalen sieht man erst, mit welch betonter Aufmerksamkeit der jugoslawische Ministerpräsident in Italien erwartet wurde. Von welcher psychologischer Wirkung dieser Besuch auf die italienische Nation mit Rücksicht auf das Prestige Jugoslawiens ist, braucht nicht besonders betont zu werden. Die Vorteile dürfen nicht übersehen werden, denn sie sind von größter Wichtigkeit in der Durchführung jener realistischen Außenpolitik, die von Dr. Milan S t o j a d i -novic inauguriert wurde.« R o m, 7. Dezember. Ministerpräsident Dr. Milan Stojadinovic legte gestern — an seinem ersten Besuchstage — in Rom — einen herrlichen Kranz in den jugoslawischen Farben auch auf die Gräber der gefallenen Kämpfer für die faschistische Idee auf dem Kapitol, wobei er wie bei den vorhergehenden Kranzniederlegungen beim Denkmal des Unbekannten Soldaten und beim Königs pantheon von einer großen Menschenmenge stürmisch umjubelt wurde. Im Palazzo Chigga fand sodann eine kurze Aussprache zwischen Dr. Stojadi-novič und Außenminister C i a n o statt. Nach der Unterredung traten die Photoreporter in das Kabinett des italienischen Außenministers und machten mehrere Aufnahmen der Staatsmänner der beiden befreundeten Staaten. Einige Minuten später verließ Dr. Stojadinovic den Palazzo Chiggi und begab sich in den Palazzo Venezia, wo er an der Ehrenpforte bereits vom Chef des Protokolls erwartet wurde. Eine Kompagnie der Schwarzhemden erwies mit präsentiertem Gewehr die militärische Ehrenbezeugung. Dr. Stojadinovic und Außenminister Graf Ciano begaben sich sodann im Lift ins erste Stockwerk, wo sich im Saale Mappamondo das Arbeitskabinett des Duce befindet. Punkt 11 Uhr betraten Dr. Stojadinovic und Graf Ciano das Arbeitszimmer des Duce, worauf die po litischen Besprechungen begannen. Die Unterhaltung, die im Beisein des Grafen Ciano geführt wurde, dauerte 50 Minuten. Die Begleitung des Ministerpräsidenten besichtigte inzwischen die anderen Säle und Sehenswürdigkeiten des hi storischen Palastes. Dr. Stojadinovic und Graf Ciano verließen nach der Unterredung lächelnd das Arbeitszimmer des Duce. Es war die erste Aussprache zwischen den beiden Staatsmännern überhaupt und sie bildet nach wie vor das einzige Gesprächsthema aller politischen und diplomatischen Kreise Roms. Rom, 7. Dezember. Einige Minuten vor Mittag begab sich der jugoslawische rm| Ministerpräsident und Außenminister »»sst Olül 11. DkAkllWkl'; Dr. Stojadinovic in Begleitung des IH lofOJerGO ein Beograder italienischen Gesandten Ma- Paris, 7. Dez. Wie die Agence Havas rio * n d e i 1 i ins Quirinal. Vor dem kö- auf Bukarest meldet, wird Außenminister D e 1 b o s am 8. Dezember in Bukarest eintreffen und am 11. Dezember vormittags nach Beograd Weiterreisen. niglichen Palais war eine Abteilung der königlich-kaiserlichen Garde mit Fahne und Musik aufgestellt. Am Eingänge ins i Königsschloß begrüßte den Ministerprä-j sidenten der Zeremoniellchef Graf San-: t e 11 i. Einige Minuten später traf Frau Augusta Stojadinovic in Begleitung des stellvertretenden Zeremoniellchefs ein. Graf Santelü führte sodann den Minister Präsidenten zum König und Kaiser, wäh Unterstützet die üntituberkulosenliga Frankreichs Außenminister Dewos auf der Durchfahrt in Berlin ■ Auf der Fahrt nach den osteuropäischen Staaten hatte der französische Außenminister Delbos (rechts) in Berlin einen längeren Aufenthalt. Er wurde hier von Reichsaiinenminister Freiherrn von Neurath (links) und dem französischen Botschafter in Berlin Francois-Poncet (Mitte) begrüßt. Sclierl-Bilderdienst-M. rend Frau Stojadinovic zur Königin und Kaiserin geleitet wurde. Darauf stellte Dr. Stojadinovic S. M. dem König und Kaiser Viktor Emanuel III. seine Begleitung vor. Nach den Audienzen fand im königlichen Schloß ein Bankett statt, an welchem der König und Kaiser, die Königin und Kaiserin, Prinzessin Maria von Savoyen, Ministerpräsident Dr. Stojadinovic und Gemahlin, der Duce, Außenminister Graf Ciano, Staatssekretär Medici de Vascello, Unterstaatssekretär Bastianini, der jugoslawische Gesandte Boško Hristič mit seinen Beamten, der Gesandte Italiens Indelli, die zivile und militärische Suite des Königs und Kaisers, die Hofdamen und die hohen Beamten des Außenministeriums teilnahmen. R o m, 7. Dez. Die gesamte italienische Presse befaßt sich sozusagen ausschließlich mit dem Besuch des jugoslawischen Regierungschefs. Die Kommentare und Begrüßungsartikel sind in herzlichsten und wärmsten Tönen gehalten und zeigen die ganze Freude der italienischen Nation über den Besuch aus dem befreun deten Nachbarlande. Alle Einzelheiten der Begrüßung des Ministerpräsidenten in den einzelnen italienischen Städten werden von den Blättern auch in Bildern gezeigt. Rom, 7. Dez. (Avala). Die Agenzia Stefani berichtet: Im Zusammenhänge mit dem Besuch des jugoslawischen Ministerpräsidenten und Außenministers Dr. Milan Stojadinovic gab der Duce den Auftrag, die letzten politischen Internierten aus der Venezia Giulia in Freiheit zu setzen. Rom, 7. Dezember. (Avala). Gestern abends gab der Duce im Venezianischen Palast ein festliches Abendessen zu Ehren des jugoslawischen Ministerpräsidenten und Außenministers Dr. Milan Stojadinovic. Während des Soupers erhob sich Mussolini zu dem nachstehendem herzlichem Trinkspruch: »Exzellenz! Ich bin außerordentlich glücklich, daß ich ihnen in Rom meinen herzlichsten Willkommgruß wie den Willkommgruß der italienischen Nation entbieten kann. Es sind schon fast acht Monate verstrichen seit dem Tage, an dem sie in Beograd den Abschluß des jugoslawischitalienischen Paktes begrüßten. Bei dieser Gelegenheit verliehen sie der Ueber-zeugung Ausdruck, daß die bereits bestehenden Bedingungen für eine Freund schaft der beiden Nationen der künftigen Entwicklung unserer Beziehungen wertvolle Dienste leisten werden. Seit jener Zeit konnte auf beiden Seiten einige Male der feste Wille festgestellt werden, daß wir den Weg der Freundschaft offen und aufrichtig gehen, da diese Freundschaft schon aus der geographischen Lage unserer Staaten hervorgeht und da wir viele gemeinsame Interessen besitzen. Diese Freundschaft kann und darf bei niemandem einen Schatten von Verdacht aufkommen lassen, da sie von dem erhabenen Ziel des Friedens erfüllt ist. Im Rahmen dieser Freundschaft muß jedes allgemeine und besondere Problem im Geiste herzlichster Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Nachbar Staaten geprüft werden, die erfüllt sind von der schönsten Achtung der einvernehmlichen Rechte und der Achtung vor den Rechten der Anderen. Herr Ministerpräsident. Ich muß kräftig betonen, daß der italienisch-jugoslawische Pakt einen der festesten unmittelbaren Beiträge für eine erfolgreiche Konsolidierung des Friedens im heutigen Europa darstellt. Mit diesen Gefühlen begrüße ich in Eurer Exzellenz einen treuen und festen Vollstrecker des Willens des großen Kö "'gs, Ritters und Einigers des jugoslawischen Vaterlandes und auch den Nik°la def geleg* xVob1 >vc a, d‘j Staatsmann, der das Werk eines Pašič fortsetzt, der die Grundlagen großen Zukunft Jugoslawiens hat. Ich erhebe mein Glas auf das «■ .j S. M. König Peter II., S. königl- H°Je. des Prinzregenten und des hohen gentschaftsrates, in dem ich auch . jugoslawischen Volke Wohl erg® wünsche, und trinke auf das persöm1 Glück Eurer Exzellenz und Eurer benswürdigen Frau Gemahlin!« Ministerpräsident Dr. S t o j a d i n 0 erwiderte: »Exzellenz! Es ist mir eine Ehre, - & für die herzlichen Worte zu danken, Eure Exzellenz über mich an mein und mein Volk gerichtet haben. Ich c achte es ebenso für meine angen-Pflicht, Eurer Exzellenz auf das wänj’ für den glänzenden Empfang zu dafl ^ mit dem ich beehrt wurde und in dem einen neuen Beweis der Freundscba bande zwischen unseren beiden Nach völkem erblicke. ,e( ist heute nicht das erste Mal daß ein verantwortlicher Sta* mann durch unmittelbaren Kontakt die forderlichen Bedingungen für eine 8^ seitige fruchtbringende Zusammenaf . zu schaffen und zu garantieren vefSU*Lß Mit Pietät und Freude stelle ich fest, ^ die jetzige Zusammenkunft vollkomfl1 im Einklang steht mit der Politik, def^ Grundlagen von Eurer Exzellenz 8enie,.er sam mit unserem unsterblichen Pre^ Nikola Pašič in dieser großen und eW>8 Stadt Rom geschaffen wurden. Mein gegenwärtiger Besuch ifl Hauptstadt Italiens gab mir die Geleg^ ufld be* diesf ruflä. Es fall, heit, den großen Fortschritt ihres Land-* auf allen Gebieten unter der weisen genialen Führung Eurer Exzellenz zti j wundem. Gleichzeitig gibt mir Besuch die Gelegenheit zur Erneuer der angenehmen Erinnerung an den kei leben Tag, an dem ich die Ehre hatte, Seiner Exzellenz, meinem teuren Ete"" Grafen Ciano, dem Außenminister Königreiches Italien, das Einverneh«1^ zwischen unseren beiden Staaten zu " terzeichnen. .u. Bei der Unterzeichnung des März-A kommens konnten wir mit Genügt"" feststellen, daß für die Freundschaft " die freundschaftliche Zusammenarbeit beiden Staaten alle natürlichen Vora Setzungen der Aufrichtigkeit und paH. gegeben sind. Diese Zusammenarbeit deutet, wie Eure Exzellenz kurz v°t. festgestellt haben, einen faktischen ^ trag zur Konsolidierung des Friedens Europa. Was die natürliche Lage unserer » , ten, der gute Wille unserer Völker " die richtige Auslegung unserer beider*^, tigen Interessen verlangt haben, Ist ^ zum Nutzen unserer beiden Völker " zur Freude der aufrichtigen Friede freunde in der Welt geschaffen wor Indem ich heute den Besuch erwidef^ mit dem uns der Außenminister Itak beehrt hat, erlebe ich auch diese gf0 Genugtuung, mit Eurer Exzellenz in sönlichen Kontakt treten zu können, bei dieser Gelegenheit neuerdings ganzen Wert und Nutzen der Politik te zustellen, die auf dem März-Abkofl"k basiert. Diese Politik deckt sich mit Leitidee unser-Mit dies-" Ehre großen friedliebenden verewigten Königs-Einigers. Gefühlen erhebe ich mein Glas zu S. M. des Königs und Kaisers V' Emanuel Hl., für den Fortschritt des 1 ^ lienischen Volkes und das persöflh ^ Glück und die F,,rer Ext lenz!« Tod eines bedeutenden spanischen Astr""a men. B a r c e 1 o n a, 6. Dez. Der Befall spanische Astronrm Jose C o m a s Y I hat besonders den Flugplatz c“Utschien aufs Korn genommen. Nach einer Mitteilung des japanischen Hauptquartiers haben japanische Flieger die Eisenbahnbrücke über den Hoangho auf der Strecke Peking—Hankau zerstört, um den chinesischen Truppen den Rückzug abzuschneiden. Das Ergebnis der Warschauer Besprechungen !EKTIEFUNG DER FRANZÖSISCH-POLNISCHEN SYMPATIEN. - TROTZ “EM DIFFERENZEN IN DER POLITISCHEN AUFFASSUNG. — POLEN FÜR “‘Lateralabkommen und gegen die kollektivsicherheits- THESE DES WESTENS. w arscliau, 7. Dezember. Der frän- kische Außenminister Delbos ist ge-Jern abends nach Krakau weitergereist. 1 ach Mitternacht wurde ein kurzes amt Hochzeit nach jahrhundertelanger FamMenseindschast HIE R zeigen sich die ersten Spuren! liches Kommuniquee über das Ergebnis der Besprechungen ausgegeben, doch bringt diese Mitteilung keine neuen Mo mente. Im allgemeinen hat der Besuch des französischen Außenministers in Warschau das gegenseitige Verständnis und die Sympathien zwischen den beiden Ländern vertieft. Man kann von einer neue Verankerung des französischpolnischen Bündnisses im Geiste der leitenden Persönlichkeiten Polens und des polnicshen Volkes sprechen. Paris, 7. Dezember. Nach Meldungen aus Warschau läßt sich zwischen den Auffassungen der französischen und der polnischen Regierungen über die Methodik der Friedenssicherung eine starke Meinungsverschiedenheit erkennen. Wie der »Petit P a r 1 s i e n«, der dem Quai d’Orsay nahe steht, meldet, kann sich Polen für das kollektive System der Sicherheit nicht erwärmen, es hat eine Vorliebe für Bilateralverträge. Beck hat Delbos die Vorteile solcher Abkommen auseinandergesetzt, die eine rasche Regelung der Zwischenfälle erlauben. Frankreich und England behar ren indessen bei der kollektiven Friedenssicherung. Aus jden*]u@® In der schottischen und englischen Ge cnichte spielte der Kampf der beiden ra$enfatoillen Douglas und Percy eine 8r°Be Rolle. Nunmehr hat zum ersten-2®I seit vielen hundert Jahren eine °chzeit zwischen diesen beiden einst erfeindeten Familien stattgefunden. In ,6r Kathedrale von Edinburgh fand soe-6,1 die Trauung des Grafen Douglas p"*I Ciydesdal und der Lady Elizabeth e,rcy statt. Unser Bild zeigt das Hoch-^üspaar nach der Trauung. (Scherl- uderdienst-M.) t. Post- und Telegraphenminister Vojko Gorkič ist am 6. St>. auf seiner Inspektionsreise ans Dalmatien in Zagreb eingetroffen, um die dortigen postalischen Anstalten zu inspizieren. i. Hochwasscrkatastrophe in Südserbien. Wie ans Skoplje berichtet wird, sind in Südserbien infolge der Regengüsse der letzten Tage große Ueberschwemmungen aufgerrc-ten, die großen Schaden angerichtet haben. In'der Röcht zum Sonntag trat bei Skoplje der Vardar aus den Ufern und überflutete die niedrig gelegenen Teile der Stadt sowie zahlreiche Dörfer in der Umgebung. In Skoplje selbst stehen etwa 150 Häuser unter M Müssen sich um den Mund, um die Augen und an den Schläfen jene Zeichen bilden, die ein Verrat an Ihrer Jugend sind? Niemals muß man einer Frau das Alter ansehen können, wenn sie sich beizeiten pflegt und regelmäßig eine gute Tagescreme verwendet. Elida Ideal Creme bringt kleine Falten, Unreinheiten zum Verschwinden. Ihr Gehalt an Hamamelis belebt die Haut, sorgt für Erneuerung. Wfer diese Creme ständig nimmt, bleibt jung, bleibt schönl ELIDA IDEAL CkE Wasser. Da der Fluß weiter steigt, fürchtet man in Skoplje eine ähnliche Katastrophe wie im Jahre 1935. — In Kos. Mitroviča sind rund 50 Häuser überflutet. Die Bewohner sind auf die Dächer geflüchtet. Alle Versuche, sie zu bergen, sind bisher vergeblich geblieben. An den Rettungsarbeiten beteiligen sich auch Gendarmerie und Truppenabteilungen. Auch mehrere Stadtviertel von Veles sowie einige umliegende Dörfer sind überflutet. i. Nikolaus-Feiern unserer Seeleute. In Split, Zibenik und anderen Städten wurde der St. Nikolaus-Tag überaus feierlich begangen, da die Seeleute den Hl. Nikolaus als ihren Patron verehren. In den zahlreichen St. Nikolaus-Kirchen fanden Gedäckp-nisgottesdlenste für die in ihrer Pflichterfüllung vom Meere verschlungenen Kameraden statt, worauf die „Jadranska Straža" allerorts im Zusammenhänge mit diesem Feiertage ihre Festsitzungen abhielt. Die Dampfer trugen aus dem freudigen Anlaß reichlichen j Wimpelschmuck. ‘ i. Jugoslawische Truthühner. Wie Beo-grader Blätter Berichten, sandte Frau Vuko-foitia © t a n i M 8, Gattin eines begüterten Geflügelhändlers in Velika Plana im Vorjahr zu Weihnachten dem Herzog von Wind sor, damals König Eduard 8., zwei besonders schöne Truthühner als Geschenk. Dieser Tage erhielt Frau S.anišič, die auch heuer dem Herzog zwei Truthühner zu senden per sprachen hatte, ein Dankschreiben vom Sekretär des Herzogs, in dem sie gebeten wird, die Truthühner bis zum 20. Dezember an ein Pariser Hotel zu senden. i. Italienische Wirtschastsdelegation in Beograd. In Beograd ist am 6. d. eine Abordnung italienischer Wirtschaftskreise unter Führung von Dr. Giussani, Allaviani und Agostini eingetroffen, um verschiedene schwe öende Clearing-Probleme zu bereinigen. i. Schrecklicher Racheakt eines Eifersüchtigen. In Bijelo polje bei Banjaluka spielte sich in der Nach, auf Montag ein furchtbares Eifersuchtsdrama ab. Der 30jährige Landwirt Dragutin B o j iL unterhielt ein Liebesverhältnis mit der AM eigen Milica J o r g i 6. In der letzten Zeit vernachlässigte er sie aber, da er sich in Milieus 18-jährige Schwester Zdravka verliebt hatte. Milica beschloß, sich an ihrer Schwester zu rächen. Die Schwestern bewohnten zusam- Die Turracher Höhe im Winter Wer die lauten Stätten des Winters njcht Hebt, wer die große Straße derje-,‘8en meiden will, die dem weißen Sport , .digen, und wer sich nach Bergeinsam-,eit sehnt, nach der geweihten Stille ^äuniversponnener Tage, die nur dem achdenklichen aufgeht, um ihn ihre gan-Süße verkosten zu lassen, wer einen jChreckeniosen und von Lawinen ungeerdeten Bergwinter erleben will, der ’’uß hierher kommen. Denn die Turracher Höh We n? drei Talstufen, über drei Riegel, drei uhel springt die Paßstraße von der Ort-.chaftebene Reichenau herauf, die man s? Autobus von Feldkirchen an der Ossia-her See-Strecke erreicht, schlängelt und bietet ihm in geradezu maßloser eise, was sein Herz begehren mag. Ue- V)ndet sich in allmählicher Steigung um Flanken der Berge, die sich wie Ku- lSSr- - die ’.en vor- und hintereinanderreihen und neinanderschieben und gewährt Blicke ‘bcr das südwärts hinströmende Kärnten, as sich in sanft rollenden Wogen an die ferne verschwimmenden Karawanken ergießt, Blicke über das Gebiet der Nockberge, wie sie schöner- weiter und beseligender kaum gedacht werden können. Zirbenwälder lagern auf den Lehnen u. da und dort hört man noch vom Vorkommen der seltenen, seltsamen Polarbirke. Und dann, schon nahe an der Baumgrenze, tut sich plötzlich der breite, beinahe 1800 Meter hohe Sattel der Turracher Höhe auf, eingebettet zwischen Rinsennock und Schoberriegel, ein Skigebiet für jeden, mit weiten Almböden und zahlreichen Bergmugeln in des Wortes wahrster Bedeutung. Gut ausgestattete Unterkunftshäuser stehen hier, die letzten Nadelbäume umstellen schütter den in der Sattelmulde Winterschlaf haltenden kleinen Bergsee, und gegen Norden hin öffnet mancher Ausblick auf ne-belumdampfter und sonneüberschütteter Höhe schon eine prachtvolle Schau auf die Radstätter Tauern. Man steht in einem Geglitzer von Sprühlichtern, betört von der endlosen Flut eisbestirnter und schneebedeckter Berge, die Haube an Haube nebeneinanderliegen, Kuppe an Kuppe und Rücken an Rücken, selten durch einen tieferen Einschnitt getrennt. Wie runde Wolken fluten sie dahin, in ihrer Gesamtheit als das Gebiet der Kärntner Nocke bezeichnet und beschrieben, gelobt und der Erinnerung unvergeßlich einverleibt, auf- und absteigend, ein endloser Kreis, eine ewige Gipfelkette, getrennt und vereinigt durch die Kare und Almen, durch die schütter bestockten, leicht geneigten Hänge und Böden: Hügelformen gleichend, die fast durchwegs felsenfrei sind und eine Höhe von etwas über 2000 Meter erreichen. Eine scheue und eigenartige Landschaft mit Hütten auf nahezu jedem Gupf. Man muß nicht lange hier verweilen, um bald alle Möglichkeiten zu wissen, die sich dem Skifahrer eröffnen. Und man muß doch wiederum Jahr um Jahr hier eingekehrt sein und muß sich die Turracher Höhe als Stützpunkt erwählt haben, um von ihr aus die Spuren des Schneeschuhs wie Strahlen eines Sternes in alle Richtungen der Windrose zu ziehen und so alle Fahrten unternommen zu haben, um deren unschwierige Durchführbarkeit man weiß. Denn da warten allein schon im nächsten Umkreis die Gipfeltouren auf den Rinsennock, Schönebennock, Wintertaler Nock auf einen, die Fahrten auf die Kaserhöhe, Lattersteighöhe, Eisenhut, Speikkofel und Königsstuhl. Und da warten die gemütlichen Unterkunftshäuser auf der benachbarten Flattnitz. Man muß kein Meister des Skisportes sein: Jedem ist hier ein Stückchen Land, ein Stückchen Berg gnädig. Und man kann sich hier aüch nur als Wanderer auf dem Schneereifen einfinden: zum Genuß wird alles, was diese Höhe bietet, die einem viel Sonne schenkt, viel sanften, streichelnden Wind und. viel Erinnerung an 1as Märphenreich ihres Winters, der die Flechten und Fichten mit Eiskristallen behängt und die • niederen Zirben, Latschen und Wacholderbüsche wie weiß gekleidete Gnome erscheinen läßt, als wären sie nicht als wackere Knappen aus den alten Stollen des aufgelassenen und wohl auch erschöpften Kohlenbergwerkes, sondern aus einem Salzbergwerk gestiegen. Zauber der Landschaft. und Feiertagsfreude des eigenen Herzens — sie verschwistern sich hier und werden zu jenem schönen Erlebnis, das jeder verkündet, der einmal auf der Turracher Höhe einkehrte. Herbert Strutz. men ein Zimmer. Als Sonntag abends Zdravka eingeschlafen war, schnitt ihr Milica mit einem Messer beide Ohren und die Lippen ab. Milica, die verhaftet wurde, gab beim Verhör an, sie habe die Schwester verunstaltet, damit Basic an ihr keinen Gefallen mehr finde. i. E‘n verhängnisvoller Traum. Dieser Tage träumte die Bäuerin Melanija I o-v i 8 e v i 8 im Dorfe Borač Bei Banjaluka, daß ihr einziger Sohn gestorben sei. Verstört fuhr sie aus dem Schlafe auf und gebärdete sich wie verzweifelt. Als die Hausbewohner HerBeieeiBen, sahen sie zu ihrem Entsetzen, daß die Haare der Frau weiß geworden waren. Die ttnglückliche kann sich nicht Beruhigen. Infolge des furchtbaren Traumes dürfte ihr Verstand gelitten haben. Aus JßjuMjaua 1u. Todesfall. Vergangenen Montag starb in Ljubljana der dort im Ruhestan de lebende Direktor der Tabakfabrik Herr Ivo Tomo. lu. Schweres Unglück auf der Jagd. Vergangenen Sonntag befanden sich der Gerichtspräsident Dr. Peter Keršič und dessen Sohn Belizar Keršič aus Ljubljana in Oberkrain auf der Jagd. Bei dieser Gelegenheit ging das Gewehr des Müllers Cyrill Markelj plötzlich los und die Schrotladung drang dem jungen Keršič in den Rücken. Der Schwerverletzte wurde sofort ins Sanatorium »Leo nišče nach Ljubljana überführt. Sein Zustand ist ernst. hi. Großer Einbruch. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in Grosuplje bei Ljubljana in das Geschäft des Kaufmannes Potočnik eingebrochen, wobei verschiedene Waren im Werte von etwa 10.000 Dinar gestohlen wurden. Der Gendarmerie gelang es in kurzer Zeit die Täter ausfindig zu machen. Es sind dies die Brüder Leopold und Nejček Skala. Pee fgisUfe Aeieikt braucht Ro hitscher Mineralwasser, welches ihn vor den schädlichen Folgen seiner sitz-zenden Lebensweise bewahrt. Mms jaf§& W rirw HW Minister Dr. Miletič in Maribor FÜHLUNGNAHME DES MINISTERS FÜR KÖRPERLICHE ERTÜCHTIGUNG MIT DEN SOKOL- UND SPORTORGANISATIONEN SOWIE MIT DER FREIW. FEUERWEHR. Dienstag, den 7. Dezember großen Saale das erste Konzert zu ^ anstalten. Die anerkannt gute Küche der allen Weinbeißern licbgew°rü ^ Tscheligi-Wein aus der Pekerer 0e§^ wird gewiß eine große Anzahl aus Mariborer Gesellschaft veranlag, diese nun sehr hübschen und £eIfll zö 1 chen Räume zu besuchen und ist nur i wünschen, daß die »Gambri inusha^i ati' Auf seiner Inspektionsreise durch Slowenien traf der Minister für Körperertüchtigung des Volkes Dr. Vjekoslav M i-1 e t i č gestern vormittags zunächst in Celje ein, wo ihm seitens der dortigen Behörden und der Sokol- und Sportorganisationen ein herzlicher Empfang zuteil wurde. Der Minister informierte sich über die lokalen Verhältnisse und nahm die Petitionen verschiedener Organisationen entgegen. Am Nachmittag setzte Minister Dr. Miletič seine Fahrt nach Maribor fort, wo er um 16 Uhr eintraf. Am Hauptbanhof wurde der hohe Gast vom Bürgermeister Dr, Juvan, den Bezirkshauptleuten Popovič und Dr. š i š k a, Abgeordneten Dr. Veble, Polizeichef Dr. T r s t e n j a k, Grenzpolizeikommissär K r a j n o v i č, Stationschef Per mve sowie den Vertretern des Sokol mit Starosta Dr. Gorišek und den Vertretern der Sportorganisationen mit Hauptmann Gnus an der Spitze empfangen. Minister Dr. Miletič begab sich zunächst in die Räume des Mariborer Sokolgaues und besichtigte dann die große Ausstellung der Mariborer Sokolvereine im »Narodni dom«. Anschließend daran empfing der Minister im Festsaale des Stadtmagistrats die Vertreter der Mariborer Sportvereine und -or-i ganisationen, in deren Namen Direktor Dr. Tominšek eine Denkschrift zur | Verlesung brachte, in der die Sportler idem Minister ihre Wünsche und Be-Ischwerden mitteilen. Minister Dr. Miletič zeigte ganz besonderes Interesse für die Entwicklung unseres Sports und sicherte i seinerseits die größtmögliche Unterstüt-I zung zu. Nachher stattete der Minister jnoch unserer Freiwilligen Feuerwehr einen Besuch ab und war voll des Lobes für die vorbildlichen technischen Einrichtungen. Am Abend fand zu Ehren des hohen Gastes im Hotel »Orel« ein gemeinsames Abendmahl statt, zu dem auch die Spitzen der Behörden sowie die Vertreter der Sokol- und Sportorganisationen sowie der Freiw. Feuerwehr geladen waren. nicht nur im Sommer, in Rücksich den schönsten Garten der Drau5 ., sondern auch in der übrigen Jahres nunmehr regeren Zuspruch erfährt. m. Lizitation der Linde bei der »We'- ßen Fahne«. Wie bereits berichtet. )(| det am Sonntag den 12. d. M. um Uhr vormittags die Versteigerung Echte Tiroler Sk’loden in hübschen Modefarben bringt ZeMat&a Budefe&tit Gosp 14 großen Linde statt, die unweit des Ge- häuses »Zur weißen Fahne« am Anfa11? Schach Der Kampf um die š-chachuieltmeisterschast. H a a g, 6. Dez. Samstag abends wurde die 35. Partie im Kampf um die Schachwelt Meisterschaft gespielt. Enwe eröffnet« wieder mit dem Dameugambit, Aljechin verteidigt nimzo-indisch. Aljechin war infolge des mäßigen Spieles seines Gegners unverkennbar im Vorteil. Euwe konnte trotz zäher Gegenwehr nicht verhüten, daß Aljechin einen Borsprung von zwei Beehr-Bauern und eine wesentlich günstigere Stellung erlangte. Die Partie wurde nach dem 40. Zug abgebrochen. Sie steht für Aljechin auf Gewinn. Internationaler Schachmettkampf in Ljubljana. Am 27. d. Beginnt in Ljubljana ein internationaler Schachwettkampf, der vom Schachklub in Ljubljana zu seinem Svjäh-rigen Bestand Veranstalter wird; er wird drei Wochen dauern und an ihm werden außer den besten jugoslawischen Meistern mit Dr. V i d m a r und Pire an der Spitze and) der österreichische Großmeister E l i s k a s e s, der tschechoslowakische Meister F o l t Y s, der ungarische Meister S keiner und der 20jährige Meister von Italien E a st ald i teilnehmen. 6. Unbegreifliches Herz. Eine Erzählung oen Georg Grabenhorst. Verlag Albert San gen und Georg Müller, München. Was sich .in dieser anmutigen Erzählung während einiger sommerlicher Ferienwochen unter dem Freundeskreis von Besuchern und Bewoh-rtem oes kleinen Dorfes Brambeck ereignet, hebt an wie ein unbeschwer. frohsinniges Spielen, Träumen und Hoffen, bis plötzlich aus. hochgestimmtem Schwärmen bitterer Ernst wird der d'e Herzen in Glück und Leid verwitrrt und beinahe in 0esc Schuko verstrick. Wichtig für Oesterreich-Reisenöe! Die österreichische Polizeiexpositur Maribor fordert Reisende, die einen österreichischen Einreisesichtvermerk lösen wollen, in ihrem eigenen Interesse auf, sich die Einreisebewilligung spätestens bereits am Tage vor der Abreise zu besorgen. — Die Erteilung von Sicht vermerken während der Paßkontrolle knapp vor Abgang der Personenzüge oder in den D-Zügen kann nur in Fällen nachgewiesener Dringlichkeit erfolgen. Im Allgemein wird daran erinnert, daß Sichtvermerke in erster Linie von den österreichischen Konsulaten, von der Grenzpolizei jedoch nur ausnahmsweise und nur auf gütigen Reisepässen ausgestellt werden. Konzert Ävan 3toc Ivan No« ist zweifellos unser bester P'a-nift, auf dessen künstlerischen Erfolg wir mit Fug und Recht stolz sein dürfen. Die internationale Presse nennt ihn einen Musiker von Kultur, von echtem Temperament, von romantischer Sensibilität, einen. Interpreten voll ausdrucksvoller Fenrigkeit und poetischer Leidenschaftlichkeit. Seine Bearbei tungen, m welchen sich Ivan No« als disziplinierter Stillst erweist, haben besonoers im Ausland großen Anklang gefunden und wir werden bei seinem Konzert ao 10. d. Gelegenheit haben, die Bearbeitung des Vi-valdl-Bach-Orgelkcmzertes und der Bach-Fuge in E-Bk oll zu hören. Außerdem sind am Programm Chopins 12 Präludien. Notturno in B-Moll und 3 Etüden, Rimski-Korsakovs Hummelflug, Liszts Les stufe d' cause a kt Villa d'Este uno Castelnuovo-Tedescos Onde lunghe. Kartenvorverkauf ab Donnerstag im „Putnik"-Reisebüro. in. Die nächste Nummer der »Mariborer Zeitung« erscheint wegen des morgigen Feiertages erst Donnerstag, den 9. d. zur üblichen Stunde. m. Premiere im Theater. Heute, Dienstag, findet im Theater die Premiere der populären Revueoperette »Auf der grünen Wiese« von Beneš statt, xvor auf nochmals aufmerksam gemacht wird. m. »In Fels und Firn« lautet der Titel des hochalpinen Filmes, den unsere Bergireunde Donnerstag, den 9. d. um 20 Uhr abends im ehemaligen Apol- lo-Kino (Volksuniversität) zur Vorführung bringen werden. Die Aufnahmen wurden zum Großteil in den Zermatter Bergen gemacht. Anschließend folgt ein Vortrag über die richtige Ernährung in den Bergen. Eintritt frei. m. Vor einem Konzert des Akademischen Sängerchores aus Ljubljana? Wie wir hören, steht unsere »Glasbena Matica« mit dem bestbekannten Akademischen Sängerchor in Ljubljana zwecks Veranstaltung eines Konzertes in Maribor in Unterhandlungen. Wir wollen hoffen, daß es gelingen wird, diesen wirklich erstklassigen Chor, der uns noch seit seinem letzten Konzert in bester Erinnerung ist, für einen Abend zu gewinnen. m. Selbstmord eines Mädchens in Ko-toriba. In der Grenzstation Kotoriba hat sich am 6. d. M. ein junges Mädchen namens Agata A i 1 a g y i vor die Lokomotive des Schnellzuges geworfen, der um LEBEN, AUTO, WOHNUNG, HAUS, GUT VERSICHERT MAN BEI KRAUS. Maribor, Vetrinjska ulica 11, Telefon 27-30, neben Fa Weixl sechs Uhr früh in Kotoriba eintrifft. Dem Mädchen wurde der Kopf buchstäblich abgeschnitten. Das Motiv der Tat ist unbekannt. m. Neue Innenausstattung der Gambri nushalle. Wer kennt nicht die uralte Gastwirtschaft »Gambrinushalle«? Einst sehr gut besucht und der Tummelplatz der Mariborer Bürgerschaft, war sie in letzten Jahren durch die Umstände der Zeit ein wenig in den Hintergrund getreten. da viele Neuerungen und Modernisierungen derartiger Gastwirtschaftsräume in der alten Draustadt stattfanden. — Nun hat sich aber der Brauereibesitzer Herr T s c h e 1 i g i zu einer durchgreifenden Neugestaltung der Innenräume dieser sonst so anheimelnden, gemütlichen Restauration entschlossen, was umso begrüßenwerter ist, als der guten Mariborer Stadt intime und heimisch wirkende Gasträume zur Abhaltung kleinerer Vereins- und Familien-Unterhaltungen fehlen. Wie wir hören, sind diese renovierten und geschmackvoll eingerichteten Gastlokale, die der Stadt zur Zierde gereichen, bereits eröffnet und beabsichtigt die langjährige, bewährte und tüchtige Pächterin Frau Johanna Račič, die derzeit auch das bestbekannte Ausflugsgasthaus »Zur Linde« in Radvanje mustergiltig führt, am Samstag, den 11. Dezember 1. J. im der Pekerska cesta in Studenci se Der Ausrufungspreis ist 100.— Dm- ^ ! formationen erteilt das Gemeideatfü -i denci. StU' 1 m. Von der Volksuniversität *'d sicher keine an Handarbeiten in-®ress:erte Frau und Lehrerin geben, die s*tii für dieses 300 Seiten umfassende, reichbebiiderte prächtige Werk nicht in dressieren würde. Jener Herr, welcher gestern dem 'h'eunde sein Leid über Weihnachtssor-pn klagte, wird gebeten sich bei »SVI-jM«, Gosposka ulica 34, einzufinden. Nur bei »SVILA«, Gosposka ulica 34, kann er dieser Sorgen um billiges Geld befreit Werden. m. Sonderautobus nach Ribnica. Angesichts der ausgezeichneten Schnee-v’erhältnisse am Bachern veranstaltet der »Putnik« am Mittwoch, den 8. d. 'Feiertag) eine Sonderfahrt nach Ribni-e°l. Abfahrt um 5 Uhr früh vom Hotel :>0rel«. Rückfahrt um 17 Uhr. Fahrpreis dO Dinar. Die Anmeldung möge sobald a's möglich vorgenommen werden. CE m R M anerkannt gute Rasier-^ klingen Überall erhältlich > b. »Kalendergeschichten« von H. J. Qir. von Grimmelshausen. Verlag Albert Langen Georg Müller, München. * Heute alle zur Nikolofeier im Narodni dom! 13321 * Erste Mariborer Klavierverkaufs- und Feihanstalt M. Bäuerle. In der Weih-^achtswoche Klaviere mit 10% Nachlaß! im P. Todesfall. In Sv. Vid bei Ptuj ist b'-cfer Tage »er langMrige ehemalige Angestellte der Schuhfabrik „Petovia" Herr I. H i I c j im besten MannesaNer einer tücki-ichen KranLM erlegen. Der Verstorbene, “et ,(tuä der Tschechoslowakei stammte, roitr-^ am Stadtsriedhof in Ptuj zur letzten Ru-Üe hestaittet. Frieoe seiner Asche! p. Ptuj befonunt Telephonkabel. Wst mau 'tt Erfahrung bringt^ dürfte die Legung ei-•»8 Telephonkabels nicht mehr lange auf fbfi warten lassen. Die Arbeiten sollen be-tcit§ ch absehbarer Zeit in Angriff genommen werben. Auch wind gleichzeitig mit der Installierung neuer Telephonlinien begonnen werden. P. 200 Fremde im November. Am hiesi-gstr Meldeamt wurden im Nvo-embor 196 öretttl&ie angemdbet, hievon waren 04 Ausbilder, und zwar 38 Desterreicher, 13 Reichs putsche, 7 Italiener, 4 Tschechoslowakei: u. ein Ungar und ein Engländer. Die Nüch-'chungsziffer betrug 653. P. Verhütetes Schadenfeuer. Im Qbstma-tosttt der Firma Sonnenschein brach Mon-:°9 frühmorgens ein Feuer aus. Glücklicherweise bemerkte ein Angestellter rechtzeitig die ®efahr und löschte sofort den Brand. P. Obduktion. In PolenZak wurde der Be-Mr Wois Vičar während eines Streiks mit betrunkenen Burschen plötzlich von Mdgetn Unwohlsein befallen, dem er kurz Mstauf erlag. Auf Grund verschiedener ver-öchtiger Umstände hat das Gericht die 06* Auktion der Leiche ungeordnet, bei der aber als Todesursache festgestellt wurde Grätzer Vorstadt m. DIE BLUTGASSEN UND KULTURGESCHICHTLICHES AUS MARIBOR. Von Paul Schlosser. Der Blutacker ist, weil noch im geheimnisvollen Dunkel liegend, entschieden der interessanteste Teil der Grazer Vorstadt. Eine ganze Reihe seiner Besitzer sind uns bekannt geworden. Anzunehmen ist, daß der Name in früheren Jahrhunderten einen größeren Geltungsbereich hatte. Man vergleiche nur die fortschreitende, immer wieder auftauchende Unterteilung der Parzellen ab 1789. Seine Schreibweise war 1650 bis 1711 Blnethackher, 1737 Bluetackher. Als Besitzer werden genannt: H. M. Lederer, Schack noch 1600 (?), Matthias Haas vor 1650; Hans Kießlinger, Bürger und Riemer, sodann dessen Frau Katharina, die ihn 1645 an Georg Wediakh verkaufte, der ihn noch 1650 besaß; 7. April 1698 verkaufte ihn Oswald Seyer, Bürger, an Andreas Tobiaß, Müllermeister der Burgmühle, und dessen Gattin Maria; diese übergab- ihn im Verkaufswege am 15. April 1706 ihrem Schwiegersohn Adam Rueß, bürgerlicher Schneidermeister, u. dessen Frau Anna Maria. In dieser Urkunde wird er bezeichnet als Acker außer dem Burgtor unter dem Kreuz, zwischen zwei bürgerlichen Ackern liegend und zinst dem Stadtrichter jährlich 1 fl (Gulden) und wird ausdrücklich genannt »bluethackher, wie solcher mit Rain und Stain umbfangen«. Am 26. Jänner 1711 ersteht ihn Michael Kropfitsch, Oberschaffner der Burg Marburg, der dann 1741 auch in der Lausgasse ein Haus kaufte. 1769 wird noch als Besitzer Magdalena Ledinegg und dann deren Witwer Johann L. genannt. 1789 gehört er dem Johann Letternigg, 1824 dem Johann Fa-raßin, Besitzer in Burgthor (1. Ried!). 1736 wird auch der Verkauf einer »Schöpfmühle an der Drau« erwähnt. Den Mühlmeister von Burg Marburg, Andreas Tobiaß (in verschiedener Schreibweise), kennen wir schon aus diesem und einige Schiffsmüller vom I. Abschnitte her. Das Müllergewerbe war sehr einträglich, denn eine Mühlenindustrie gab es ja damals noch nicht. Aus den eingesehenen Urkunden, auch einige hier aufgezeigt, ist ersichtlich, daß viele Grundstücke »Bürgern« der Stadt gehörten. Eine mittelalterliche Einrichtung, die aber noch ir» unsere Zeit hier hineinstrahlt, war es, daß auch Hausbesitzern im Weichbilde der Stadt, außerhalb der Ringmauer, das Bürgerrecht verliehen wurde, u. zw. zur Stärkung der Wehrkraft. Aus diesem gegenseitigen Verhältnisse von Land, Stadt und Wehr heraus prägte sich die Bezeichnung Aus-, auch Pfahlbürger. Im 2. und 3. Ried scheinen als Besitzer 1789 die Lettenigg noch 5 mal, 1824 gar nicht mehr auf. Einige waren Bürger und Hausbesitzer der Stadt. Sonstige bis in die jüngste Zeit hinein aufscheinende Familiennamen sind: 1789 Repolusg, Wratschgo, Kaufmann (Müller!), Leschnig, Krepek (Müller), Krak-ker, Pletterschegg, Lederer, Rebernig; 1824 Quandest, Kreinz, Sernetz (Müller). Hartmann, Pucher, Topainer, Purkhardt. Dr. Othmar Reiser, Fraß, Leidl, Weißer. Merkel, Katz. Ein ewiger Wechsel im Besitze, ein Auf und Ab von Namen. So stellte Hofrat Ledenig für 1490 bis 1800 in einem verhältnismäßig schmalen Raume nördlich der Drau, so weit er eben für seine engere Aufgabe in Betracht kam, den Sippennamen Ledenig fest mit 230 Erwähnungen in 56 erlei Schreibweisen! Der letzte, IV. Aufsatz dieser Rehre wird das Geheimnis lüften, das bis nun über den Namen Laus- und Blutgasse hegt. WRIGLEY Kaugummi NACK JEDER MAHLZEIT UND ZIGARETTE Päckchen x« Din 1*— und Mn 1*— t>. Dreister Raubüberfall. In der 2 juto-Morska cesta wurde der dalmatinische Krö-Mst Isidor D u k a viLvon einen: gewissen ’MVrrz Zorec, dem er zuvor noch eine Zeche bezahlt halte, mit dem Messer in der Hand aufgesordert, ihm die gesamte Barschaft auszufolgen. Tatsächlich übergab ihm Dnkavie die Brieftasche mit 300 Dinar. Die vom Ueberfall verständigte Gendarmerie nahm bald darauf Zorec in Kicav>e fest. Das geraubte Geld hatte er allerdings bereits verpraßt. p. Im Stadtkino gelangt am Mittwoch um halb 19 und halb 21 Uhr sowie am Don nevstag um 20 Uhr der prächtige Liederfilm „Ihre Hoheit befiehlt" mit Geraldine Katt und dem gefeierten Tenor Benjamin Gigli in den Hauptrollen zur Vorführung. Anbei die neueste Wochenschau und sin jugoslawischer Kulturfilm. tm ModttMt ydk$mpßk§e& ist der billig11 c. Die geschätzten Abonnenten der »Mariborer Zeitung« werden höflich darauf aufmerksam gemacht, daß das Monatsabonnement für den Bezug des Blattes stets im vorhinein zu entrichten ist. — Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. c. Emst Goll-Gedenkstunde. Vor 50 Jahren wurde in Slovenjgradec der Lyriker Emst G o 11 geboren, vor 25 Jahren stürzte er sich vom dritten Stockwerk in den Hof der Grazer Universität, zu deren Hörern er zählte. Im Hinblick auf dieses Doppel-Gedenkjahr spricht am 16. Dezember im Rahmen der Donnerstagvorträge im Saale des evangelischen Pfarrhauses Redakteur Helfried Patz über das Leben und Sterben Ernst Golls, der ein echter Dichter unserer leuchtenden, wehmütig träumenden südsteirischen Heimat war. Beginn 8 Uhr abends. Dieser Vortrag ist jedem Interessenten frei zugänglich. c. Der Fremdenverkehr im November. Nach den Aufzeichnungen des Meldungsamtes waren im November insgesamt 1020 Fremde in Celje. Davon waren 843 In- und 177 Ausländer. Im Oktober war die Zahl der Fremden wesentlich höher: sie betrug 1154. c. Achtung beim Hissen von Flaggen! Das Elektrizitätswerk in Celje bittet die Hausbesitzer, deren Häuser entlang der elektrischen Stromleitung liegen, beim Hissen der Flaggen darauf achten zu wol len, daß die Stromleitung nicht mit dem Fahnenschaft in Berührung kommt und daß die Fahne nicht über oder neben dem Stromdraht hänge, denn während des Flatterns der Fahne kann durch Berührung mit der Leitung Kurzschluß entstehen. c. Schlechter Straßenzustand. H. P. Scharfenau schreibt uns: Die Aškerčeva ulica ist in einem derart elenden Zustand, daß sie ihrem Namensgeber, dem großen ffoaeitotet TMeoiet REPERTOIRE. Dienstag, 7. Dezember um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Premiere. Mittwoch, 8. Dezember um 15 Uhr: «Maria Stuart«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Donnerstag, 9. Dezember um 20 Uhr: »Das Dreimäderlhaus«. Ab. A. Burg-Tonkino. Der köstliche Musikfilm »Die lustigen Weiber von Windsor« mit Magda Schneider, Leo Slezak und Ida Wüst in den Hauptrollen. Eine amü sante, mit sprühendem Humor gewürzte Liebesangelegenheit mit viel Musik und schönen Liedern. — Es folgt ab Freitag das große Schauspiel »Die Korallenprinzessin« mit Svetislav Petrovič und Ita Rina. Die Außenaufnahmen zu diesem Prachtfilm wurden an der dalmatinischen Küste aufgenommen. — In Vorbereitung der neuste Shirley Temple-Fibn »Flottenkapitän«. Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr der historische Großfilm »Feodora« bei ermäßigten Preisen. Union-Tonkino. Das Meisterwerk der französischen Produktion »L'eqoi-page« mit Annabella und Charles Va-nel. Ein Film von großer Liebe, Kameradschaft und Treue. Starke Handlung, ausgezeichnete Darstellung durch ein vorzügliches Ensemble. Es folgt der auf dem heurigen Festival in Venedig preisgekrönte Volksfilm »Pater Adalbert« mit Rolf Wanka und Jirima Stepnicko-va. Apothekennachwlnist Vorn 4. bis 11. Dezember versehen die Sv. Areh-Apotheke (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz und die Magdale-nen-Apotheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg den Nachtdienst. slowenischen Dichter im Priestergewan-de, Anton Aškerc der in Globoko bei 'Rimske Toplice das Licht der Welt erblickte, durchaus keine Ehre erweist. Die Fahrbahn dieser Straße, ihre sogenannten Gehsteige und Uebergänge sind — Meister .verhülle dein Haupt — ein fürchterliches Kotmeer. Gibt es denn keinen Schotter, Kies und Sand? Die maßgebenden Stellen werden gebeten, diesen mißlichen Verhältnissen ein rasches Ende zti bereiten. c. Der Geheimpolizist. Ein 24 Jahre alter Schuhmachergehilfe aus Celje hat am 7. November und am 1. Dezember in unserer Stadt Geheimpolizist gespielt,, was ihm aber schlecht bekommen sollte. Am Abend des 7. November trat er in ein Gasthaus in Breg und stellte dort einen Kriegsinvaliden aus Botričnica bei št. Jurij. Nach Durchsicht seiner Dokumente und nach einigen anderen »Amtshandlungen« im Gasthause, nahm der »Detektiv« den Kriegsinvaliden mit sich. Auf dem Masarykkai nahm der »Detektiv« dem Kriegsinvaliden, der gebettelt hatte, alles 'st der billig» fp%fl ■■■ lf # ?KuTp°Es Philios „V 6 II Geld. „V 6“ ist ein 4 + 1-RÖhren- nur um einige hundert Dinar teurer als der Qualitätsempfänger für wenig ”«t$Oden-Super, im Preise nu, «... -1- UC1 + 1 Empfänger. Vergleichen Sie seine Reproduktion, Selektivität und Bedie-mit dem 2 + 1 Empfänger, damit Sie sich über die Vorzüge dieses Emp-angers überzeugen. — Vorführung bei allen PHILIPS-Handlern. Philips radio PtvertreLung. PfitelAf dipl. Optiker, Maribor, Grajski trg 7 Mon aisraten 13313 Geld ab — es waren etwas über 30 Dinar — und trennte sich von ihm. Noch in derselben Nacht veranstaltete er als »Sittenpolizist« am Hotel »Hubertus« eine Streife durch alle bewohnten Zimmer. Ein Fräulein Elsa G. nahm er in ein hochnotpeinliches Verhör, erkundigte sich nach ihrem Gelde ud meinte, er werde bei ihr im Zimmer bleiben. Da die Dame Schwierigkeiten machte, zog der »Geheim polizist« wieder ab, um am 1. Dezember abermals dort eine »Razzia« vorzunehmen. Dieses Mahl aber war er in einem Feuerwehrrock gekommen. Es war gerade 11 Uhr nachts, als er das Zimmer Nr. 10 betrat, in welchem Fräulein Stefanie S. schlief. .Der kam der Geheimpolizist im Feuerwehrrock sehr verdächtig vor; sie widersetzte sich der »Amtshandlung«.. Der »Geheimpolizist« bot der Dame 10 Dinar Schweigegeld und seine Liebe an. Die Dame aber verlangte 100 Dinar ohne Liebe. Da sie nicht einig werden konnten, gab es tags darauf eine Anzeige und bald hernach die Verhaftung des diensteifrigen »Geheimpolizisten«. c. Kino Metropol. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: »Zigeunerblut«, die Liebesgeschichte eines jungen Grafen und einer Zigeunerprinzessin in deutscher Sprache. In den Hauptrollen Anna Bell und Henry Fonda. c. Waldschäden durch Ausflügler. Die Stadtvorstehung macht darauf aufmerksam, daß das Skifahren und Gehen abseits der öffentlichen Wege in den städtischen Wäldern, besonders aber in jungen Forsten und Gereuten, strengstens verboten ist. Diesbezügliche Uebertret-ungen sind unverzüglich der zuständigen Behörde zu melden, um die Schuldigen sofort zu bestrafen. c. Spende. An Stelle eines Kranzes für den verstorbenen Herrn Vinko Grasseli spendete Herr Franz Ranzinger, Kaufmann in Celje, 200 Dinar zugunsten der Stadtarmen. e. Glatteis. Die Straßen, Plätze und Gehsteige unserer Stabt waren Sonntag abends und Montag früh teilweise stark vereist. Wir haben wahrgenommen, daß nicht alle Hausbesitzer das Eis mit Asche, Sand ober Säge-spänen bestreuen ließen, so daß sid) einige Stürze ereigneten, die aber glücklicherweise harmlos verliefen. Wir machen nochmals auf die Pflicht ber Hauseigentümer ausmerk sam. die bei plötzlick) eintretender Winterglätte bit' Gehbahnen zm bestreuen haben. 4ms Mo». slb. Der Obst- und Weinbauverein hielt am Sonntag seine Jahresvollversammlung ab in »er verschiedene aktuelle Angelegen-heben zur Diskussion gestellt wurden. ilb. Nikolofeier. Der Arbeiter-Radfahrer-verein veranstaltete Samstag abends im Ho bei „Beograd" einen Nikoloabend, in dessen Rahmen auch eine Posse mit Gesang aufgeführt wurde. Am Sonntag veranstaltete hingegen der Sokol im Saale der Bezirkssparkasse eine Nikolobescherung für seine Jung-Mitglieder, der am Abend ein animierter Nikoloabend folgte. Kämmer GkipMtze Zur Verbilligung und Erleichterung des Aufenthaltes der Fremden, haben die Kärntner Orte Pauschalpreise für 7 Tage Aufenthalt eingeführt. Die Preise beinhalten dgs'Entgelt für Unterkunft, Beheizung, Beleuchtung, 3 reichlichen Mahlzeiten täg lieh, Taxen und .Trinkgeldablöse. Derartige Pauschalaufenthalte sind1 in kleineren Skiorten schon ab Din 350.— per Woche erhältlich. Ueberall erstklassige Skischulen nach der berühmten Arlberger Methode. Genaue Auskünfte über die zahlreichen Orten geben die Oesterreichische Verkehrswerbung, Praška 9 (Tel. 81—70) und alle sonstigen Reisebüros. Die bekann testen Skiplätze sind: Kanzelhöhe, 1500 Meter, Seilschwebebahn Pauschalpreis (P. P.) Din 600,— bis 900.— ; Mallnitz, 1200 Meter, Hauptsaison vom 20. Dezember bis Gm neues HoGfeeflugboot MUKW . Die Dornierwerke in Friedrichshafen haben ein neues Hochsee-Aufklärungs-Flugboot Dornier »DO 24« entwickelt. Der Bootsrumpf trägt zu beiden Seiten die bekannten Dornier-Fliigelstiimmel. um die Seetüchtigkeit zu sichern. Hinter dem am Bug untergebrachten Gefechts stand ist der vollkommen geschlossene Führerraum, dem sich die Navigations-, Funk- und Aufenthaltsräume anschließen. Weiter auswärts ist ein weiterer Gefechtsstand, während ein dritter Gefechtsstand im Rumpfheck hinter dem Höhenleitwerk angeordnet ist. Die Höchtsgeschwindigkeit beträgt je nach Stärke der eingebauten Motoren 315 bis 340 Stundenkilometer. (Scherl- Bilder dienst-M.) 8. Jänner (H. S.) Din 570.— bis 760.-'-sonst Din 530.— bis 670.—:; Turrac höhe, 1763 m (H. S.) D. 560.— bis 720.''-sonst Din 490.— bis 560.—; Flatm1^’ 1400 m (H.'S.) Din 450.— bis 650^ sonst Din 380.— bis 580.—. ^ * Bei Frauen, die jahrelang an ersch"^ tent Stuhlgang leiden, weist der ®ebl'ß'1 des natürlichen „Franz-Josest'-Btterwcm rüh und abends je ein Vi«rt«lglaS — F ^ ausgezeichnete Erfolge auf. Selbst nüblichste,! Patientinnen nehmen das „ur Joses"-Wasser gern weil «ine wchltuett Wirkung schon nach kurzer Z«u eintriti.^ Id min soc ool nar zdr 5 br i,c t*S B&ekemkm b. Radnička zaštita. Sozialpolitische ^ oue und aurliches Organ des KreisaM^ für Arbeiterversicherung, Zagreb, ničeva ulica 3, 3. Stock. Ans der vorlW^ den Nummer:' Jercmič M. Dušan: Die ^ internationale Arbeitskonferenz. — D. T. G. Masaryk. — Haberle Branimir: -Struktur der neuen Sozialversicheruugsve ' orbnung in Griechenland, b. Tie Literatur. Monasschrift für £ltc' raturfreuude. Dezember 1937. Deutsche 2>ct lags-Anstalt, Stuttgart. b. N. S.-Funk bringt interessante Blle'--^ riche sowie das ungekürzte Programm ^ Woche. Franz' Eber Verlag, München. W ' Im 6. Dnni Stoto, eine Erzählung aus de» finnischen Freiheitskampf von Jarl He"1' mer. Mi 50 Zeichnungen von Robert ginger. Albert Langen und Georg 3Bü“e.' München. Mit dem nachdrücklichen Ernst nes Nordländers und mit einer Liebe, dl auch »es Humors nicht en behrt. hat H61" mer die Menschen gezeichnet, die den grost,e Freiheitskampf ihres Volkes siegreich w führt haben. b. Der graue Mann, Roman von Gu>m- lobende Worte sagen können. Aber noch besser war es, man unterhielt fick, mit solche>; Leuten überhaupt nicht. Erkannte man ihre Arbeit an, dann glaubten sie gleich, sie wären unentbehrlich. Gisela schritt weiter in den blühenden, duftenden Garten hinein. Dort, wo das Haus sich an den Felsen lehnte, blieb sie stehen. Und heute sah sie wohl zum ersten Male, wie seltsam das Haus gebaut war. Als ob es in den Felsen einmündet» Langsam ging Gisela weiter. - Da hob sich drüben aus dem Waldesgrün ganz deutl'^ erkennbar Schloß Jostenhof. Alle künstliche Ruhe fiel in nichts 3Uia_in, inert. Gisela vom Stein stöhnte leise vor l'ri hin: „Ich — will es nicht, daß sie — dort dnl' beu glücklich sind! Ich will es nicht!" Tiedke, hinter Gesträuch verborgen, sah 3 ihr herüber. Und er murmelte: „Sie sich: aus, als ob sie einen Mensch^ umbringen wolle." Wie eine Schlafwandlerin, steif aufgeE tet, ging Gisela wieder ins Haus zurück. A sie die Treppe hinaufschritt, blickte sie J um. Du' ch den Spalt der offenstehenden “ chentür sah sie Sabines goldblonden Kw-Und siedend heiß stieg es in ihr auf. _ Sie soll jetzt Lothar Jostens Küsse l'F reu? Sie soll in seinen Armen liegen utt sich ungestört ihres Diebstahls erfreuen du fen? Nein! Ich will mich rächen! End * werde es! Lore ist eine Närrin. Sie, glaubt, mich durch Geld von hier f°rt zu können! Aber sie sollen sich alle verreri neu! Es ist ja eine ausgemachte Sache A schien ihnen, daß Lore mich fortbringen G' Gisela vergaß, daß sie selbst dies docki jkl Lore gegenüber angeregt hatte. Nur V war da, unbändiger Haß auf Sabine-Gisela stieg die Treppe hinauf. , 0 gx herrschte immer eine leise geheimnistw Dämmerung. Ein Dachfenster ließ das A geslicht herein Es roch nach trockenem und Kampfer. Die Tiddken mochte hier nF-noch zuweilen einen unerbittlichen Kann gegen die Motten führen. , . Schränke standen herum, die ganze einnahmen. Auf der Burg hatten schon 1,1 mer alleinstehende Frauen des Hauses Stein gehaust. Nun hatte sich in den SfhZ1' fen allerlei angesammelt. Wertvolle Sri? und Stoffe fövde-ten diese alten unetgriW liehen Schränke immer von neuem 3U „ Und sie, die verarmten Fräuleins oo Stein, hatten es den Ahnen heimlich gedatw' daß sie ihnen etwas übriogefaffen (Fortsetzung folgt-) MtKSWSmSCNMT Jugoslawiens WirifchafiS-Finanzeniwiüiung im Äahre und 1937 llsiberfennbore Fortschritte auf allen Oebieten Der gab Finanzminister Dušan betic a j entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, am Ende seines kürzlichen Exposees; Der Fluß- und Seeschiffahrtsverkehr ist gleichfalls im Steigen begriffen. Im Außenhandel steigt die Aktivität der Handelsbilanz immer mehr. In den ersten 10 Monaten 1937 war unsere Handelsbilanz um 845 Millionen Dinar aktiv, gegenüber einem Aktivum von 19.8 Millionen in dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Auch von dem Aufschwung des Frem denverkehrs und von den Geldsendungen unserer Ueberseeauswanderer, sowie auch von neuen Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs wird gesprochen. Als Folge der allgemeinen Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse ist auch eine dauernde Kräftigung der Staatsfinanzen zu verzeichnen. Die gesamten Staatseinnahmen im August 1. J. haben nach sieben Jahren zum ersten Mal eine Milliarde überschritten. Die Mehreinnahmen im August I. J. beliefen sich im Vergleiche zum gleichen Monate des Vorjahres auf nahezu 200 Millionen Dinar. Besonders merklich sind dje Einnahmen aus den mittelbaren Steuern im Zusammenhänge mit der Steigerung der allgemeinen K a u f k r a f t gewachsen. Weiters befaßt sich das Ex posee mit den wichtigen Maßnahmen, die die Regierung zwecks Regelung der noch nicht geschlichteten Auslandsverpflich tungen und zur Kräftigung unseres Staatskredites unterneommen hat. So wird u. a. der Rückkauf der 6.25%igen Monopol-Anleihe vom Jahre 1928 im Betrage von 22 Millionen Dollars, der unter besonders günstigen Bedingungen erfolgte, unterstrichen. Schließlich werden gewisse besonders wichtige Wirtschafts- u. Finanzmaßnahmen aufgezählt, die die Regierung im Laufe des Jahres getroffen hat, so Maßnahmen zur Verbesserung der Lage der Hypothekarschuldner, die Verordnung über die Umgestaltung der Anstalt zur Förderung des Außenhandels, Maßnahmen zur Förderung der Seidenzucht, Maßnahmen zur Hebung der Schafzucht, Errichtung eines Holz- und Erzinstitutes und die Vorbereitungen für die Prägung neuen Münzgeldes. Zur Finanzgesetzvorlage wird als bedeutsam hervorgehoben, daß diese keine neuen Bestimmungen enthält, die das Gleichgewicht des Staatshaushaltes in Frage stellen könnten, ebenso auch keinerlei Ermächtigungen irgend welcher neuen Abgaben. Bei der Abfassung des Wortlautes des Finanzgesetzes wurde besonderer Wert auf die Feststellung gelegt, daß dies nur für ein Jahr gilt. e'nen allgemeinen Ueberblick über die finanziellen Verhältnisse im Jahre 1937. — ach einer kurzen Darlegung der Ereig-n'sse in der Weltwirtschaft geht der Fi-rianzminister auf die Lage im Wirtschafts-Finanzleben Jugoslawiens im Jahre 937 über und stellte fest, daß die Landwirtschaft trotz der mengenmäßig schwächeren Weizenernte im ganzen behütende Fortschritte gemacht habe. Der Mais lieferte eine Rekordernte. Die Ge-2e'depreise weisen ständig eine günstige 'endenz auf. Leiters befaßt sich das Exposee auch 'Mt ständigen Fortschritten der 'ndustriellen Tätigkeit und sPricht auch über die produktionszunah-1116 in der Forstindustrie, die einen Teil c*er früher verlorenen Absatzmärkte wie-Jer zurückerobert hat. Fast sämtliche Me aÜ- und chemische Industrien Jugoslawi-Cns arbeiten heute mit vollem Erfolg und dasselbe gilt auch für die landwirtschaft-hche Industrie. Auch unser Gewerbe zeigt im Vergleich zum Vorjahre dank der erhöhten Kaufkraft der Verbraucher und der Steuer erleichterungen, die im Laufe des Jahres gewährt wurden, einen lebhaften Aufschwung. Dann fährt das Exposee fort: Die Erfahrung hat die Richtigkeit unserer Währungspolitik bestätigt, deren Hauptgrundsatz die Erhaltung der Stabilität unseres nationalen Geldes, des Dinars, ist. Wir können ohne Uebertreibung kühnlich behaupten, daß wir stolz sein können auf Unsere nationale Währung. Selbst in den schwierigsten Augenblicken, als in dem all Seiriei.nen Währungswirrwarr die stärksten Weltwährungen eine nach der uuren zu schwanken begannen, blieb der 'nar unerschütterlich.« Im weiteren befaßt sich das Exposee 'nit der günstigen Lage der N a t i a I b a n k, mit der zunehmenden Zahl ^er Scheckrechnungen bei der Postspar kasse und mit dem Anwachsen der Einagen bei der Staatlichen Hypotheken uank und hebt schließlich auch die Wiederbelebung des privaten Bankenwe 8 e n s hervor. Die Durchführung der Verordnung über 9'e Liquidierung der Bauernschul-e 11 ist ohne größere Schwierigkeiten v°n statten gegangen Dann werden die Maßnahmen erwähnt, le das Finanzministerium getroffen hat, p'u den Geldanstalten ehebaldigst die lüssigmachung ihrer Mittel und die Auszahlung der Einlagen zu ermöglichen. — Uch die Aktion wird nicht unerwähnt ge-assen, die die Nationalbank und die Post Sparkasse in dieser Richtung eingeleitet aben. In einer Tabelle wird das Anzeigen der Kurse unserer Staats- Papiere w>e man sich ts i e r e aufgezeigt, ein Ansteigen, — ihrer selbst aus der Zeit es besten Wirtschaftsgedeihens unseres andes nicht erinnert. Der Effektenver-ehr an unseren Börsen ist von 174 Milden Dinar im Jahre 1936 auf 265 Milanen im Jahre 1937 gestiegen, während der Devisen- und Valutenverkehr von 0i4 Millionen im Jahre 1936 auf 2536 'Pionen im Jahre 1937 emporgesprun-pn ist. Im Laufe der ersten zehn Mona-E des laufenden Jahres wurden in Jugo-s.awien 40 neue Aktiengesellschaften mit emem Kapital von 106.3 Millionen Dinar gegründet. Auch die Verhältnisse auf dem A r -R.e ' t s m a r k t ergeben ein günstigeres .'id. Die Zahl der beschäftigten und versicherten Arbeiter war im Juni 1937 um 3 v. H. höher als im Juni 1936. Der Fortschritt des Binnen-1 a n d e 1 s wird u. a. durch die Zahl cr verladenen Waggons beleuchtet, die in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres um 137.000 größer war als in dem 261X1 3/XII 418,75 419.— 96,50 96,75 55.— 54,50 78,75 79.— 76,75 76,85 85,25 84,50 100 — 100 — 94,25 93.— 90 — 89.— Kriegsschadenrente 7% Investitionsanleihe 4% Agrarobligationen 6% Beglukobligationen 6% dalm. Agrarobligation 7% Blairanleihe 7% Seligmananleihe 8% Blairanleihe 7% Stabilisationsanleihe Der Gesamtumsatz in Staatspapieren betrug in der letzten Woche insgesamt 4,885.792 Dinar und war um 194.312 Din höher als der Gesamtumsatz der Vorwoche. Aktien: Die Kurse der Aktion der Nationalbank sind zurückgegangen. Zu Beginn der Woche wurden die Aktien zu 7550 getätigt. Am letzten Wochentage belief sich das Angebot auf 7500 Dinar. Das Interesse für die Aktien der Privilegierten Agrarbank war ziemlich schwach. Zu Beginn der Woche wurden sie zu 216—215,50 getätigt. Später wurden sie nicht notiert, ausser kleine Stük-ke zu 213. Die Aktien der Beograder Genossenschaftsbank verzeichneten 5900 Geld. Sonst war kein Interesse für Aktien zu verzeichnen. Devisen: Das Pfund verzeichnet 238 Geld (am letzten Börsentag). Die Clearingmark wurde im Laufe der Woche zum stabilen Kurs von 1400 getätigt. Der österreichische Schilling variierte um 2 Punkte. Er fiel von 872 auf 870. Die Lire wurde überhaupt nicht notiert. Die griechischen Bons verloren 1.20 Punkte: von 28 auf 26.80. Der Gesamtumsatz betrug 26.714.684 Dinar und war um 7.061.906 Dinar niedriger als in der Vorwoche. Börsenberichte Z a g r e b, 6. Dez. Staatswerte: Kriegsschaden 418—420, 4% Agrar 54, 4°/o Nordagrar 54, 6% Begluk 78.50, 6°fo dalmatinische Agrar 76.50, 7% Stabilisa tionsanleihe 87, 7%ige Investitionsanleihe 95.50, 7% Hypothekarbankanleihe 100, 7°/o Blair 93—94; Nationalbank 7500 Priv. Agrarbank 214—217. Ljubljana, 6. Dezember. Devisen: Berlin 1735.53—-1749.41, Zürich 996.45— 1003.52, London 214.99—217.04, New-york 4281.01—4317.33, Paris 146.14— 147.58, Prag 151.54—152.64, Triest 226.04 —229.12, österr. Schilling (Privatclearing) 8.71, engl. Pfand 238, deutsche Reiseschecks 14. Es gleicht einem Wunder wissenschafHidiea Grund Wochenbericht der Beograder Börse Effekten: Die Geschäfte an der Börse waren in der letzten Woche lebhafter, und zwar hauptsächlich deshalb, weil die staatliche Hypothekenbank und die Nationalbank als Käufer auftraten. Sonst sind kaum Geschäfte an der Börse zu verzeichnen gewesen. Gewisse Gerüchte über die Entwerti-gung des Dollars haben einige Rückwirkungen an der Börse zur Folge gehabt. Man kauft kaum noch Dollarpapiere. Angebote in diesen Papieren gibt es jedoch in größerem Masse. Die Aktien der Nationalbank zeigten in der letzten Woche eine flauere Tendenz. Im Vergleich zu den Kursen der Vorwoche ist zu verzeichnen, daß bei den Dollarpapieren der Kurs ziemlich nachgelassen hat. Die 7% Seligmananleihe blieb jedoch unverändert. Vergleicht man die Kurse der Staats p a p i er e, die Ende der Woche an der Börse verzeichnet wurden, die den Kursen der letzten Woche, so ergibt sich folgendes Bild: Wirkliche Photographien zeigen was diese überraschende neue Entdeckung für SIE bedeuten kann TN einer kurzen Woche! Tausende von entzückten Frauen haben sich um Jahre verjüngt. Ihre Linien und Falten sind völlig verschwunden! Ihnen scheint es wie ein Wunder. Der modernen Wissenschaft nur ein neuer Triumph jahrelanger. geduldiger Versuche. Wissenschaftler haben gefunden, dass Falten entstehen, weil während des Alterns die Haut gewisse lebenswichtige Stoffe verliert. Führen Sie der Haut diese wertvollen Stoffe wieder zu und sie wird wieder frisch und jung. Das ist die überraschende Entdeckung Prof. Dr. Stejskals von der Universität Wien. Sein Extrakt le- bender Häützellen, »BToeel« genannt, ist jetzt in der rosafarbenen Creme Tokalon enthalten. Wenden Sie sie jeden Abend an. Sie wird Ihre Haut nähren und verjüngen während Sie schlafen. Falten verschwinden schnell. In einer Woche können Sie um 10 Jahre jünger aussehen. Benützen Sie am Tage die Tokalon Hautnahrung, weiss. Sie entfernt Mitesser und zieht erweiterte Poren zusammen. Macht die dunkelste und rauheste Haut in wenigen Tagen zart, weiss und weich. Erfolg garantiert oder Ihr Geld wird zurückerstattet. X Die Spareinlagen sind im Oktober um 54 Millionen gestiegen. Laut Bericht der Nationalbank sind im Oktober die Spareinlagen bei allen Banken und Sparkassen Jugoslawiens von 11.701 auf 11.755 Millionen Dinar gestiegen. Dieses Plus beträgt 54 Millionen Dinar Im Vergleich zu der Lage im Oktober 1936 bedeutet dies ein Ansteigen der Spareinlagen um 1.133 Millionen Dinar. X Das Volkseinkommen pro Einwohner Jugoslawiens. Am 15. November belief sich das Reineinkommen pro Einwohner in Jugoslawien auf 2.312 Dinar, bzw. auf 1,567 Dinar als Reingeldeinkommen. Diese Ziffern sind ohne Steuern und sonsti- ge Abgaben berechnet. X D*e Spareinlagen bei den 20 größten Bankuternehmungen. Beograd, 5. Dezember. — Die Spareinlagen bei den 20 größten Banken in Jugoslawien beliefen sich im September h. J. 3.290 Millionen Dinar. Diese Summe ist um 8 Millionen Dinar niedriger als im Vormonat. X Das Volkseinkommen ist um Zwei Milliarden gestiegen. Nach Ansicht des Finanzministers beträgt die Summe des gesamten Volkseinkommens gegenwärtig 44 Milliarden Dinar. Es ist demzufolge um 2 Milliarden Dinar höher als im Jahre 1936. sätcMH Betge Im Bannkreis der Velika Kopa Der tiefe Ernst des geschlossenen Hod)-roctlbech der von mnifaousteriöeit Waldblößen stellenweise unterbrochen, des Ostbachern Höhenrücken und Hänge umhüllt gleich einem grünen, im Herbst farbenbunten Am-rourf, weicht aus den waldentblößten, lichtvollen Höhenkuppen, auf dein sonnigen breiten Hochflächen, Matten und Weiden des Westbachern jenem Aufjauchzen und Frohlocken, Mer beseligenden llngehunbeicheit, die sich des Bergwanderers sonst nur Bei der Gipfelrast und Höhenwander>mg im steilen Kalkalpengebiet bemächtgt. Bon der Rogla (1517 Metech, delit zentral gelegenen Bergmassiv des gesamten Gebirges, bis zur Velika kopa, reihen sich des, Westbachern sonnenbeschienene, lichtst Höhenkuppen, immer über die obere Waldgrenze emporragend, im mer mit, Weichen blumigen Almwiesen behan gen, immer herrliche Nah- und Fernsichten gewährend,. mehr als einmal mit idyllisch gelegenen Bergseen geschmückt, um die lebhafte Einbildungskraft.. ' des urwüchsigen Bergvolkes einen duftenden Kranz schöner Sagen und Märchen gewunden hat. Auf der „Planinka, dort, wo heute die sieben St.; Lorenzer Seen, Meeraugen gleich, aus dem Grün, niedriger Krummholzkiefern zum azurnen Himmel ichauen, stand einst ein weithin. schimmerndes Schloß, ganz aus reinem Glas aufgebaut: Las ist der Westbachern von der Rogla bis zur Velika kopa im Winter, im glitzernden Glanz des Neuschnees.' über den in unseren Tagen der Skier dahinsaust, wenn sein Herz lacht und sein Auge blitzt. An der Stelle dieser St. Lorenzer Seen stand ursprünglich, eine Bergkuppe, der Kalvarienberg von Pekre. Der Böse wollte mi diesem Berge die Drau unter der Drauskadl eindämmen, auf daß deren sündiges Volk auf solche Weise im Hochwasser dem Tode durch Ertrinken vertäfle: ein Bild des Westbacheri,, wenn er, von schwarzen Sturmwolken umflogen, vom Donner erdröhnt, vom Brausen und Heulen der entfesselten Stürme. Im trauten See auf dem Kogel von Ribnica, in der Nähe des „Kirchleins" und des „Senjorjev dom", sonnt sich der Wassergeist des Bachern, Jezernik, jedem Gerechten gewogen jedem Bösen abhold, der letzte heidnische Gott, der in diesem Bergparadies seine letzte Zuflucht gesucht und gefunden hat. Auf dem Plemvec, dem Kärntnerberg, war es die hl. Ursula, waren es ausgelassene, vorlaute Wallfahrer und das Glockengeläute, das ihn vertrieb. Zwischen der Velika und Mala kopa, dort, wo sich heute eine grüne Bergwiese, „Na jezeru" (Am See) geheißen ausbreitet, ließ er sich mit seinem See nieder. Mer von den nahen Kirchen St. Primus. St. Anton, St. Bartholomä „am See" und St. Wolfgang drang wieder für den Heidengoti belästi- gendes Glockengelänte herauf. Die Ruhe, die er auf der Flucht unter der Velika kopa gesunden hatte, war dahin; mit seinem See zog er weiter und nun ruht er in den dunklen Tiefen des Ribnica-Sees und sonnt sich an seinen, weichgepolsterten, von Preiselbeer-sträußlein eingefaßten Ufern und lädt den Bachernwanderer, wenn er gut gelaunt ist, ein, daß er sich zu ihm geselle. Wenn er grollt, da gibt es Ungewitter mit Hagel, Donner und Blitz. Für Schutz ist er, der letzte heidnische Gott, unzugänglich. Kommt jedoch ein alteg Mütterchen aus dem tiefen Graben heraufgepilgert und opfert ihm eine erschlagene schwarze Katze, dann läßt er sich versöhnen, dieser gutmütige Wettergott des Westbachern, und allsogleich erglänzen Velika und Mala kopa, Črni vrh, Jezerski vrh, Planinka und Rogla im Zauber des Früh-roischeines unter azurnem, wolkenlosem Himmel. Der črtti vrh (1543 Meter) ist wohl die höchste Erhebung des Bachern; aber er ist kein Gupf und heute, da die dunklen Tannen- und Fichtenwälder an seinen Lenden und Schultern tiefer in die Gräben zurückgewichen sind, auch nicht mehr „schwarz". Eine wellige, sanft abfallende Hochfläche dehnt sich, von seiner höchsten Stufe ausgehend, gegen Westen, mit Rasen weich bedacht. von vielen Fußpfaden durchädert, von Almwiesen belebt, vmt denen im August das Heu auf eigenartigen „Schleifen" zutal gebracht wird. Wenn wir vom črni vrh über diese schräge Hochfläche westlich wandern, steht immer ein schöner Berg vor uns, der schönste Berg des Bachern, die Velika Lopa, jene .Höhenkuppe, der an Ebenmaß der Formen und Linien, an lichtvoller sonniger Lage, an Großartigkeit und Vielseitigkeit des Gesichtsfeldes keine andere Erhebung deg Bachern gleichkommt. Die Einsattelung .zwischen der westlichen I Hochfläche des Črni vrh und der Velika to-I pa (13e7 m) heißt P u n g r a t, d. h. Baum j garten, ein sehr wichtiger Paßübergang am | Höhenrücken des Westbachern, an dem die jüngste Alpenhütte des Bachern eingeweiht und eröffnet wurde, ein schmucker Bau mit zehn Schlafzimmern, zwei Gastzimmern u. eigener Wasserleitung, ein Werk der SPD-Filiale von Slovenjgräoec, die siä) schon durch die Errichtung der Alpenhütte auf der Kremfevhöhe große Verdienste um die touristische Erschließung des Westbachern erworben hat und dem Großgrundbesitzer čas von Dovže Dank für die unentgeltliche lieber lassung des erforderlichen Grundstückes schuldet. Da führten schon in älteren Zeiten gar wichtige Wege aus dem Drautal ins Tal der Mislinja. Von den Bahnstationen Brez-no-Ribnica, Vuhred und Vuzenica gehen gegenwärtig markierte Wege zunächst bis zum interessanten Bergkirchlein Sv. Volbank (Wolfgang, 942 m) und dann in einer Gehstunde zum Paßübergang selbst, der im Volksmunde auch Veliko sedlo (Großer oder Hauptpaß) heißt. Die Einsattelung liegt schon unter der oberen Waldgrenze. Laub-und Nadelbäume, zwar nur in einzelnen kleinen Gruppen, schmücken, einem Obstgarten vergleichbar, die Einsenkung und haben ihr die landläufige Bezeichnung Puugrat verlrehen ein Garten, in dem im Frühjahr der Spielhahn balzt. Knapp westlich von ihr stegen die steilen Hänge 165 Meter hoch zur Velika kopa empor, von der aug die Bergwelt von Kärnten mit dem Großglockner, von Mittel- und Obersteiermark, das Sanntal und die Sannkaler Alpen sowie die Karawanken, das Tal der Mislinja aber auch der Bachern selbst bis zur Kirch,mru-ine Sv. Bollenk bei Maribor. das Drautal und Maribor sichtbar sind. In seiten Zeiten, da im Graben der Mislinja noch Schmelzöfen standen und Hammerschmieden arbeiteten und am Nordhang der Velika kopa nach Erzen gegraben wurde, führte hier vorbei durch den Pungra' die Eofzeriua, ein wick/iger Weg. benannt nach dem Baron Zois, dessen Name „Pri baronu" noch heule an einem Bauernhof in der Nähe von Sv. Bolfank hastet. Wenn das Treiben, das die einstige Eisenindustrie auf den Puugrat brachte, nun .auch verstummt ist. so wird die neue Alpenhütte jenes Leben in dll!^ „Baumgarten" bringen, besonders im rer, da sie in der Mitte des Skiweges scheu dem „Senjorjev dom" und der KteU' (erhöhe steht und die kürzeste Abfahrt 3U Bahn (Dovre) im Tal focr Mislinja 0 stattet. ., Dr. Fr. M|S,C’ fis M Mtte h. Rindfleischkugeln. Gekochtes, erkd tetes Rindfleisch wird mit einem Drin ^ seines Gewichtes eingeweichter, gut aU5' gedrückter Semmel durch die Fleischm3' schine getrieben, etwas gehackter, in Bü^ ter nur ganz hell angelaufener Zwiebel,! eine Prise Salz, Pfeffer, gehackter grünc‘ Petersilie und 1 Ei vermischt. Aus d® glatt gemengten Masse werden mit etwa Mehl runde Kugeln in Zwetschkcnknöde' große geformt, ein wenig breitgedrücki erst in Ei, dann in Bröseln gedreht, a3 beiden Seiten in Fett gebacken und ab Auflage zu Gemüse gegeben. h. Nußstrudel. 2 Eier werden mit 14 Dc kagramm Staubzucker schaumig gerührt, fein ausgezogener Strudelteig erst 311 zerlassener Butter, dann gleichmäßig' 1111 der Zuckermischung überstrichen. Nu" werden 15 dkg geriebene Nüsse und 4 dkš aufgekochte, abgetrocknete Rosinen dar-aufgestreut, der Strudelteig leicht zusafl1' mengerollt. In einer Kasserolle wird 1 Deziliter Milch mit 5 dkg Butter aufgekochk der schneckenförmig gedrehte Strude hineingelegt, mit Butter überstrichen, ungefähr 30 Minuten im Rohr gebacken-Ausgestürzt wird er mit Zucker bestreu und Vanillemilch dazugereicht. h. Ueberbackene Apfelspeise. */* Kilogramm nicht zu große Maschanzker w®r den geschält, von jedem Apfel eine Kappe abgeschnitten, aus den Aepfeln vorsichtig das Kerngehäuse ausgehöhlt, dk leere Stelle mit Ribiselmarmelade s6' fiillt, die abgeschnittenen Kappen wieder daraufgesetzt. Die gefüllten Aepfel wer den nebeneinander in eine gut mit Butter ausgestrichene, feuerfeste Schüssel gestellt und mit folgendem Teig überg°5 sen: 4 Dekagramm Butter werden um 2 Dotter und 7 Dekagramm Zucker abgetrieben, ’/s Liter kalte Milch und festgeschlagener Schnee von 2 Eiklar eist' gemischt; die Speise wird zirka 30 Minuten im Rohr überbacken und in der Backschüssel aufgetragen. Ich liebe sie alle, die schwarzen, grünäugigen, die gelben und besonders die grauen, getigerten. Auch die schek-kigen, rasselosen können schön sein, besonders die dreifarbigen, die noch heute gern von Seeleuten auf weite Reisen mitgenommen werden — zur Abwehr von Seegespenstern. Alle sind sie interessante Tiere. Mit weichen Pfötzchen spazieren sie umher und schauen aus schiefen Mongolenaugen bedenklich in unsere Welt, die ihnen ewig fremd ist. Sie geben uns ungeheuer viel: den Anblick ihres bewußten, schmiegsamen Tierkörpers und ihrer gleitenden Bewegungen. sogar Zuneigung schenken sie uns oder eigentlich nur Zärtlichkeit, die mehr und zugleich weniger ist, denn Zärtlichkeit ist ja sehr oft nur die Freude am eigenen Körper. Es sind selbstbewußte, oder noch besser: auf sich gestellte, nur sich selbst fühlende Tiere. Man braucht nur einen jungen Kater zu beobachten, wie er sich in der Sonne dehnt und streckt, wie er vor Vergnügen leise pfaucht und das Fell sträubt, um zu verstehen, was für die Katzen das eigene Muskelgefühl bedeutet. Die Katze ist das Muskelgefühlstier geradeso wie der Hund das Nasentier ist. Der Hund ist immer von Gerüchen umwittert, von sonderbaren, interessanten, winzigen Teile Materie, die seine feine Nase einzieht, und die ihm Verlangen oder Mißbehagen einflößen — je nachdem. Immer ist er auf etwas eingestellt, das irgendwo außen ist, in der sonderbaren. dunklen Welt, die voll ist von Gerüchen und sonderbaren, schwer zu enträtselnden Gestalten. Hunde träumen. Im Schlaf bewegen sie die Pfoten und ihrer Kehle entringen sich halbunterdrückte Bebaute, die dem imaginären Wild gewidmet sind, das sie im Traum verfolgen. Man kann auc j kaum daran zweifeln, daß Hunde abergläubisch sind. Sie sehen Gespenster, oder doch Erscheinungen irgendwelcher Art, die auf uns nicht den geringsten Eindruck machen und sind von Ahnungen geplagt, die sich nur zu oft als durchaus falsch erweisen. Auch treiben sie eine Art von Mondkultus. Wenn der Vollmond scheint, so versammeln sich, wie uns Gewährsmänner berichten, 4ie Wölfe und heulen in langgezogenen Klagetönen. Ernest Seton-Thompson nennt diese Gewohnheit das Abendlied oder das »Abendgebet« der Wölfe. Nun weiß man allgemein, daß auch die Haushunde den Mond gern aiiheulen und anbellen. Vermutlich handelt es sich hier um eine Jahrtausende alte Sitte des Hundegeschlechtes. Bei den Katzen finden wir von alledem keine Spur. Wir wissen nicht, ob sie überhaupt träumen. Es ist möglich, daß ihnen das Däntmerge-fühl ihrer geschmeidigen Glieder das Raubtiergehirn umnebelt und sie ohne irgendwelche Hemmungen in das traumlose Dunkel des völligen Vergessens sinken läßt. Wenn man die völlig gelöste Ruhelage einer schlafenden Katze beobachtet, möchte man es beinahe glauben. Und doch ist der Schlaf nach Raubtierart nicht tief. Auf dem runden Katzenkopf stehen die spitzen Ohren wie zwei Wachtposten, bereit auch das leiseste Geräusch aufzufangen und sowie sich etwas Verdächtiges regt, wird die Katze augenblicklich wach und regsam. Vor Schatten fürchtet sie sich aber nicht. Ihre stark leuchtenden Nachtaugen lösen sie auf und lassen keinen Raum für Spuk und Gespenster. Katzen werden erst dann erregt, wenn sie ein Wesen bemerken, das Muskeln hat wie sie selbst, ein Wesen, mit dem man spielen und kämpfen, das man eventuell auch fressen kann — je nachdem. Gefühlvoll und sentimental sind sie, wiederum im Gegensatz zum Hunde, gar nicht. Daß heißt, natürlich sorgt die Katze für ihre Jungen, diese weichwolligen, rundäugigen und naseweisen Geschöpfe, deren Saugen eine sonderbare Wohllust bereitet, aber es gibt Katzenmütter, die ganz überraschend schnell ihre Brut verleugnen und manche, die ganz abscheulich sind. Den Hundemüttern stehen sie jedenfalls nach. Ausnahmsweise gibt es nun wohl auch Katzen, die auch einem einzelnen Menschen Anhänglichkeit zeigen. Zuweilen hört man von Katzen, die dem Menschen nachlaufen wie Hunde u. Brehms Vater besaß sogar eine Katze, die geradezu für ihren Herrn auf die Vogeljagd ging, die Tierchen vorsichtig fing und sie »kaum oder nicht verletzt« ablieferte. Noch sonderbarer ist die unglaubliche, aber gut verbürgte Geschichte, die ich vor einigen Jahren hörte. Ein Kleinbauer hatte einen Kater, der für seinen Herrn Fische stahl. Katzen gehen ja zuweilen auf die Fischjagd, aber dieser Bauer brauchte seinem Kater die Fische nur zu zeigen und ihn ein wenig zu lok-ken, um ihn zu veranlassen, sich ins Wasser zu stürzen und seinem Herrn die Forelle wie ein gut dressierter Hund zu apportieren. Der Kater mußte recht geschickt gewesen sein, um die flinken Fische zu fangen. Der Eigentümer des Fischfanges sah es und erschoß das Katzenphänomen, was ich damals recht bedauerte. Gewöhnlich fischen die Katzen mit der Pfote, eine freiwill'” schwimmende und tauchende Katze h3 aber immerhin Seltenheitswerte. Daraus ersehen wir wohl, daß sich Katzen Zuweilen so anhänglich wie Hunde benehmen können, in der Regel kann man sw aber zu nichts verpflichten. Wenn s|6 eine Maus heimgebracht haben und gestreichelt und gelobt worden sind, so nehmen sie das Lob wie einen Tribu hin, der ihnen von Rechtswegen zl1' kommt, dankbar sind sie nicht und dst1' in haben sie eigentlich Recht. Wir hätten sie jedenfalls nicht gestreichelt, hätte ' uns nicht selbst Vergnügen bereitet, st1' ren seidenweichen Pelz zu krauen. so lecken sie sich denn das Schnäutzche» und gehen schweifschlenkernd ihrcl Wege. Man sagt, sie wären grausaw und falsch, aber das ist sicher star übertrieben. Hat der Wolf die Gelegenheit dazu, so mordet er wie ein ' 'Sel und unter den Händen gibt es — 0 zwar selten — profesionelle Mörder, d*e alles mögliche Getier aus Sport abwur-gen. Trotzdem ist das alles noch nid1 Grausamkeit, weil der Genuß an de" Qualen des Opfers fehlt. Es gibt kein grausames Tier — natürlich: falls 111311 den Menschen nicht unter die Tiere rechnet. Eins ist sicher. Wenn eine Ka ze mit einer Maus spielt, sie eventue^ in die Luft wirft, sie wieder auffänS und ihr so naturgemäß Qualen bereite • so kann sic dafür nicht verantwortlich gemacht werden — ebensowenig Tb jenes reizende kleine dalmatinisch®. Mädchen, das mir, dem Zoologen 311 Hvar, ganz naiv einen Taschenkre * anbot, dem sie zur Vorsicht, uni nic^1 gekneipt zu werden — beide Scheeic" ausgerissen hatte. . , Und sind die Katzen falsch? Sic sw nur ungeheuer selbstständig und una ivei Em Heiner MUrvpa-Eup? Eine neue Fußballkonkurrenz, an der auch Maribor beteiligt sein soll. cch'0n längere Zeit ist der Kärntner Fuß-bestrebt, nach dein Bluster des Mi-wpapoWs einen „Kleinen Mstropa-Cup" "s Leben zn rufen, an dem auch zwei jugo-Nhvische Vereine Mitwirken würden. Dieser ,’a9e weilte ein Vertreter des Kärntner Fuß Egaues in Maribor und führte die dies-^Äitzlichen Verhandlungen mit den Funk-J?näten des Sportklubs „Železničar". Dem an zufolge sollen an dem Wettbewerb je ^bi Vereine aus Oesterreich, Jugoslawien, galten und Ungarn teilnehmen. Für die ^Ünahme aus Jugoslawien sind der Mari-,0#e* Klub „Železnica x“ als Meister *e~' LNP und der Meister des Zagreber Un-^kverbandes, die Varaždiner „© I a ti i j a", ougesehcit. Aus Oesterreich sollen der „Sportklub" oder „Sturm" aus Graz sowie der Klagenfurter KAC, aus Italien der FC. Udine und der FC. Gorizia und ans Ungarn der SK. Szeg^ed und ein weiterer Provinzverein herangezogen werden. Da die genannten Vereine bereits ihre Zustimmung zur Teilnahme an diesem Wettbewerb gegeben haben, ist für den 12. Dezember eine Konferenz der interessierten Vereine nach Klagenfurt einberufen. Auf diese sollen die finanziellen Bedingungen, Terminfragen u. alle mit dem Wettbewerb im Zusammenhang stehenden Fragen durchberaten werden Den SK. Železničar wird an dieser Konferenz das Borstandsmiglied J o S t I vertreten. : Zwischen Deutschland und Australien Wurden vier Tennisläuderkämpfe abgeschlos-’M die an folgenden Terminen stattfinden: 7. bis lg. Dezember in Brisbane, 27. bis • Dezember in Sydney, 7. bis 9. Jänner ^ Melbourne und 11. bis 13. Jänner in «tib, . : 2800 Tennistlubs in England. Interes-■ant,e Zahlen vom englischen Tennissport verm:ttelt die letzte Jahresbilanz, die jetzt •tun Verbandstiorstand tiorgelegt wurde. Verbreitung des Tennissports auf dem xSttfelrcich läßt deutlich die Tatsache erken-daß im abgelaufenen GeschiMssahr 114 Isereine neu gegründet worden sind, so daß l'c Gesamtzahl der der Lawn Tennis Asso-c‘Q*bn angeschlossenen Klubs auf 2814 an« Settiachfen ist, Mittwoch, 8. Dezember. . Mubljana, 11.15 Schulfunk. 11.45 Kon- 13.15 Schallpl. 16 Balalaikakonzert. Bauernfunk. 17.30 Konzert. 19 National yprtrag. 19.30 Aus Wien. — Beograd, 18 .nzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Volks-■eder. — Prag, 15 »Das Geheimnis«, Oper Smetana. 18 Deutsche Sendung. 19.20 lowakisches Kabarett. 20 Festkonzert (es yf,'rkt Ruda Firkusny mit). — Zürich, 18 Kinderstunde. 18.30 Schallpl. 19.35 Aus ien. — Budapest, 19.30 Konzert. 20.30 W °rtrag. — Paris, 19.30 Lieder. 21 Oper. London, 21 Kammermusik. 22 Militär- kapelle. — Mailand, 19 Konzert. 21 Hörspiel. — Rom, 19 Konzert. 21 »Der Troubadour«, Oper von Verdi. — Wien, 8.25 Frühkonzert. 11.45 Kammermusik. 12.55 Wunschkonzert. 15.35 Sonaten für Klarinette und Fagott. 16.50 Schallpl. 18.55 Militärkonzert. 19.35 Joseph Haydn: »Die Schöpfung«. -— Berlin, 18 Schallpl. 19.10 Sinfoniekonzert. 20 Heiterer Abend. — Breslau, 18 Vorträge. 19 Schallpl. 20.40 Hörspiel. — Leipzig, 18.10 Lieder. 19 Lust spiel. 20 Stimmen der Völker. — München, 17.15 Ktmzert. 18.45 Vortrag. 19.35 Aus Wien. Donnerstag, 9. Dezember. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Gesangskonzert. 18.40 Richtig slowenisch. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Konzert. — Beograd, 18 Tanzmusik. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Volkslieder. — Prag, 17.15 Kammermusik. 17.50 Deutsche Sendung: Wintersport. 19.15 Heitere Musik. 20.40 Aus tsch. Opern. —' Budapest, 18.30 Jazz. 20.25 Lustspiel — Zürich, 19.55 Abendmusik. 21 Hörspiel. — Paris, 19.30 Orgelkonzert. 21 Lustspiel. — London, 19 Klaviermusik. 20 Tanzmusik. — Mailand, 19 Konzert. 21 Oper. — Rom, 19 Konzert. 21 Lustspiel. — Wien, 7.10 Schallpl. 11.25 Bauernmusik. 12 Konzert. 16 Waldteufel-Gedenkstunde. 17 Vortrag. 19.25 Hörspiel. 20.25 Sketche. — Berlin, 17 Klaviermusik. 19 Schallpl. 20.05 Tanzmusik. — Breslau, 18 Vortrag. 19.10 Hörspiel. 20 Opernabend. — Leipzig, 18.20 Kammermusik. 21 Opernabend. 21 Lustspiel. — München, 17.15 Konzert. 19.10 Bunte Stunde. 20 Wunschkonzert. ...aber der Onkel trocknete ihr die Tränen mit seinem Taschentuch - gewaschen in Radion! Auch Sie, die Sie kein Neuling im Haushalt sind, glauben vielleicht, dass Ihre Wäsche weiss ist. Vergleichen Sie damit einmal ein »Radion-gewasc'ne-nes« Stück - der Unterschied beweist es Ihnen am besten: alle einfach gewaschenen Sachen erscheinen grau neben „Radion-weisser Wäsche. Kein Wunder: ein gewöhnliches Waschmittel entfernt nur oberflächlich den Schmutz, während Radion durch seine Zusammenwirkung von Seife und Sauerstoff in die Tiefen der Gewebe dringt. Ist makellos reine Wäsche nicht ganz selbstverständlich auch weisser? Verwenden Sie Radion schon an Ihrem nächsten Waschtag - Sie werden nie wieder etwas anderes nehmen! Schicht RADION wäscht allein ätigig. Hunde sind soziale Tiere, Kat-,Zen ausgesprochene Einzelgänger und adividualisten. Der Wolf schließt sich 2J' Rudeln zusammen, zu Stammesorga-Mtationen einfachster Art, in denen die Allgemeinheit wichtiger ist als der einzelne und man sich eventuell einem andenführer unterordnen muß, der bicht einfach der stärkste, sondern vor der erfahrenste und schlaueste °Ü ist. Wir haben guten Grund zu S'auben, daß es bei den Vorgängern unsrer Hunde nicht anders war. Daher aüch das verschiedene Benehmen der eiden Tierarten. Der Hund kann sich Ur seinen Herrn aufopfern, die Katze at es oft nicht einmal für ihre Jungen, jre sie sonst doch so mutvoll verteidigt, je wilden Katzenarten sind hier aller-nSs der Hauskatze voraus. Anderer-sfds sind Katzen oft tapferer. Ganz auf sich gestellt verteidigen sie sich manchmal mit einem Mut und einer Kaltblü-igkeit, die nicht selten selbst viel stär-e£e Gegner einschüchtert. Das Verhalten der beiden Tierarten erklärt sich wieder zwanglos aus der 't ihrer Vorfahren. Der Hund kämpft Gewöhnlich in Koordination mit dem I vschen, oder wenigstens in dessen Hteresse. Ganz auf sich gestellt, gibt Cr- in die Enge getrieben, oft den Kampf 3uj- während die Katze dann erst recht Xvütend wird, sie scheint zu fühlen, daß S!e sich nur auf sich verlassen kann. Da-’jüt steht man durchaus im Einklang, aß das kaltblütigste Mitglied der Hundefamilie der Einzelgänger Fuchs zu Se'n scheint. Gerade der Fuchs ist aber eine große Ausnahme, das ganze Hundegeschlecht lebt gesellig, was wohl auch auf sein Sinnesleben zurückzuführen ist, denn dem Hunde erleichtert seine ungeheuer feine Nase das Auffinden von seinesgleichen geradeso wie sie ihn scheinbar gefühlsmäßig an andere Wesen kettet. Hunde mit durchtrennten Geruchsnerven sind gar nicht mehr treu oder anhänglich und die Hundepsychologie ist gar nicht zu verstehen, wenn man sich’s nicht stets vor Augen hält, daß der Hund ein Nasentier ist. Andererseits ist die Katze wohl ein Augen- und Ohrentier — ihr ungeheures Selbstbewußtsein entspringt aber aus dem Selbstgefühl eines außerordentlich ebenmäßigen, kräftigen und elastischen Körpers, eines Körpers, der weniger auf ein fernes Ziel, als auf blitzschnelle Drehungen und Wendungen eingestellt ist. Jeder Sinneseindruck muß ihr Selbstbewußtsein passieren, daher erscheint die Katze vergeßlich und unbeständig, eine »falsche Katze«, was sie eigentlich nicht ist. Tierkenner behaupten, sie wäre wohl im ganzen etwas weniger begabt als der Hund, aber doch nicht so sehr. Die Wahrheit wird wohl sein, daß sie immer alles auf sich bezieht und die Gefangene ihres eigenen elastischen Körpers ist. Tatsächlich kann man beobachten. daß von anderen Leuten gequälte Katzen noch nach Monaten ihr scheues Wesen nicht ablegen, und sich bei Liebkosungen krümmen, als erwarteten sie einen Schlag, obwohl sie doch aus Erfahrung wissen müßten, daß man ihnen wohlgesinnt ist. Wie anders verläuft ein Freundschaftsverhältnis mit dem Hund. Es verläuft gewöhnlich in völlig gerader Linie, und wenn er einmal sein nasses Schnäutzchen, Liebkosungen heischend, in deine Handfläche geschoben hat, so kannst du, mein Freund, falls du dich später gegen ihn nur einigermaßen anständig benimmst, seiner weiteren Freundschaft gewiß sein. Hunde sind gewöhnlich verläßlich, Katzen oft unberechenbar und immer elementar. Niemals natürlich elementarer als in der Liebe. Dann wandern sie über die Dächer, um sich zu versammeln. zu raufen, um zärtlich zu sein, zu fauchen und zu kratzen — was eigentlich auch menschlich ist. Dann erfüllen sie die Luft mit ihrem Zetergeschrei, dann, oh, — dann möchte man Watte in den Ohren haben oder Wachs, in Ermangelung dessen aber wenigstens ein tüchtiges Wurfgeschoß, um die heulende Schwefelbande zu erschrecken und sie zu zwingen, auf ihren leisen Sohlen schleunigst das Weite zu suchen. Wenn die Liebe dann vorüber ist, so sitzen sie wieder seelenruhig am Ofen, lecken sich die Pfötzchen und tun ganz unschuldig. Sind sie wirklich so geheimnisvolle Geschöpfe? Nun vielleicht doch nicht. Und doch ist die Katzenpsychologie ein recht neues Kapitel. Das ganze Mittelalter hindurch galt die Katze als geheimnisvolles Tier, das mit besonderen Kräften begabt ist. ein Begleiter von Hexen und Zauberern, manchmal die Inkarnation des Staates. In der Renaissancezeit entwarf dann der geniale, so vielseitige Leonardo da Vinci ein Bild: Die Madonna mit der Katze. Leonardo hat das Bild nie ausgeführt. Das Motiv wäre noch ungewöhnlicher, wüßte man nicht aus anderen Bildern desselben Leonardo, daß ihm auch die Muttergottes eben eine schöne Frau war und daß er in diesem Bild wahrscheinlich mit allem Respekt einen Vergleich zwischen einer Frau und — eben einer Katze anstellen wollte. Und tatsächlich hat sich der Vergleich vielen späteren aufgedrängt. Denn Frauen, typische Frauen, sind wie Katzen elementar und unberechenbar. Sie sind stolz und unabhängig und haben ein Körperbewußtsein, das oft ihr Leben bestimmt. Und jeder Sinneseindruck, den sie von außen empfangen, muß ihr starkes Selbstgefühl passieren. Sie haben weiße Pfötchen und können, wenn -gereizt, ganz arg die Krallen zeigen. So sind wenigstens die kapriziösen Frauen, die es immer noch gibt. Ich will damit den anderen Frauen nicht unrecht tun, jenen arbeitsamen, verläßlichen und phantasiebegabten Wesen, die unsere Kameraden sind, die mit uns fühlen und arbeiten, die ganz prachtvoll sind und die wir verehren. Obwohl sich die Mode wieder einmal verändert hat und jetzt wieder volle Gestalten modern sind (wie lange noch?) — so glaube ich dennoch. daß das echte Katzenhafte an der Frau in vollem Rückzug begriffen ist und nicht mehr aufleben wird. Es ist eine Mode, die man nicht mehr trägt. Immerhin — ist es nicht eben das Elementare, das uns immer wieder anzieht? B. R. y .......................'////ff/////////,v////y |Man kommt doch immer wieder auf I mich zurück! vCREME / Kein Wunder, nur N I V E A enthält „Encerit“, das Kräftigungsmittel für die Haut. Ausserdem ist NIVEA so billig' und vorteilhaft. Gesundheitspflege d Insektenstiche, soweit sie von Flöhen oder Wanzen herrühren, sind harmlos, zum Glück, denn es gibt gegen sie kein Mittel als höchstens die Fernhaltung des Ungeziefers, seine Vernichtung durch Insektenpulver oder den sehr empfehlenswerten Insektentöter Flit. Gegen Bienen- und Wespenstiche hingegen hat man ein recht gutes Mittel in der sofortigeh Betupfung mit Aloetinktur oder mit vierprozentigem MentholsPir‘ tus. Der Schmerz hört meist sehr sehne auf und auch die Schwellung geht ha zurück. Flat man nichts anderes zur Hand, so kann man den Versuch mach6 ’ die gestochene Stelle trocken mit Sei einzureiben. — Der zurückgeblieb61' Bienenstachel läßt sich meist mit eine Pinzette leicht entfernen, dagegen um6 lasse man es bei Zeckenstichen 66^ »Holzbock« herausziehen zu wollen, wel sein Kopf dabei leicht abreißen kann. Mb Kemebra»nena^ WICT Zeit Sie » 8 Tuben iite» flauen gesU Kücheneinrichtung billig zu, verkaufen. Adr. Verw. 13181 Zwei gedr. melod. Tänze für kl. und gr. Orchester um 10 Dinar zu verkaufen. Musika-lienhandlg. Hörer, Gosposka ul. 46. 13836 Sparkassenbuch ger Mestna hranilnica Maribor 30.000 Dinar verkäuflich gegen bar. Unter »Maribor« an die Verwaltung. 13351 500 kg Kohle Diu. 110.—. — Anfr. Ruška c. 29. Krajnc. _____________13346_____________ Klavier (Flügel) zu verkau-fen. Anfr. Verw. 13182 Aepfel ab 10 kg je Din. L50 verkauft Šepec. Maribor, Grajski trg 2. 13350 Maschauzkeräpiel kg Dinar 2,— zu verkaufen. Anzufrag. 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Löffler sagen wir auf diesem Wege für die schönen Kranz-und Blumenspenden, für die Beileidsbezeugungen und für das letzte ehrende Geleite jedem einzelnen unserii herzinnigsten Dank. Vielmals sei auch dem verehrlichen katholischen Frauen verein für die Beteiligung gedankt. MARIBOR, am 6. Dezember 1937. 18354 Die trauernd Hinterbliebenen. Leset und leiiieitet i „ilei ««"! Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA, — Beide wohnhaft in Maribor Für den Herausgeber und den Druck ver-