Echristleituig: RotbauSflasse Nr 5 »r. 11. tTrtrraiWa. C (ant ffataafrau »et E»m>- a ^rin-Mgti Mi U—l*Htr cotm. H«a»!are<»ia ipcikca aickl urttfgrnrbfs. luiwnltk ®»n-frataatn »>0l ■aflaki|aate Pcrsalnat fltjra vnechaaag »er biOlgd 1r(l-(ftriltta wttuturn ealaeanu — Bei BI«tntiDlnii(fa ♦rti*-aaAIit. %tt ,T»at(*< Ball* etlAaal X*n KUlaxt ant (wllig atfakt. Verwaltung. »tatbauSaassr Skr. 5 irlrrtoa »fr. 11. iatrmrWa. ve,ul>sdedingunzci, Xk«a. »ia«eleilete %**n~twtnii teilen Mi jnt «sfctfteflaoj. Kr. 25 Killt. Samstag, 26. Wärz 1910. 35. Jahrgang. Politische Mrrlirlrachlungen. Auffallend ruhig pulsiert gegenwärtig das imntre politische Leben in Oesterreich. Die Ferien, die sich da» Parlament genehmigt hat, dürften kaum durch irgend ein Er.igni« von ernst zn nehmender Bedeutung gestört werden. Ueber allen Wipfeln ist Ruh' und auch die beruf«-mäßigen Politiker können sich diesmal vollständig dem Osterfrieden widmen, sie können, insoweit sie sich mitten im Gewühl des Kampfes und manchmal recht materielle Dinge noch idealem Sinn bewahrt haben, den ewigen Wechsel in der Natur, in seiner überwältigendsten Phase, im Frühlingserwachen, genießen. Die vier Wochen des vorösterlichen SessionSabschnitte« sind vor-übergegangen, ohne die Situation auch nur um wenig verändert zu haben. Die Entscheidungen, die für die Zeit nach der Wiedereinberufung de« Reichsrate« angekündigt worden waren, sind nicht gefallen, sie sind ausgeblieben. eS hat sich keine neue Majorität im Abgeordnetenhaufe ge-bildet und weder die „kleine", noch die „große" Rekonstruktion hat stattgefunden. Es ist im Grunde genommen eigentlich alles beim Alten geblieben. Die Deutschen haben allerdings allen Grund, des Beginnes deS jetzt beendeten Ses-sionSabschnitteS mit nichts weniger als freund-lichen Gefühlen zu denken. Der unvermutete und durch die Art und Weife der Durchführung Ostern ist da! silberne Wölkchen Ziehen dnrchs Blau, Fröhliches Völkchen Spielt auf der Au. Kinder sie springen, Hündchen da» bellt. Vögelein singen: Schön ist die Wellt Sonne sie wärmet Wieder so mild, Mücklein schon schwärmet Leck durchS Gefild, > Flügelein lüftet Käfer im Staub, Veigelein duftet Unter dem Laub. Selig erwachet Ringt die Natur, Wonniglich lachet Himmel und Flur, Haben's vernommen Ferne wie nah: Frühling will kommen, Ostern ist da! Karl Gerok. nicht nur verblüff:nd, sondern auch verletzend wirkende Rücktritt des deutschen LandSmann-minister« Dr. Schreiner war für die deut> fche Linke, die sich in so vielen kritischen Augen-blicken als verläßliche Stütze des Kabinetts Bienerth erwiesen hatte, mehr als eine pein-liche Ueberraschung. Der Unwille hatte tatsächlich weite Kreise ergriffen und wenn man Politik ausschließlich mit dem Gefühl und nicht gleich-zeitig auch mit dem Verstände machen müßte, stünde jetzt vielleicht so manches anders, wenn auch nicht besser. Die Osterferien des Parlaments haben be-gönnen, ohne daß der Demission des deutschen LandSmannministerS andere Veränderungen in der Zusammensetzung gefolgt wären. Die deut-schen Parteien haben wiederholt Gelegenheit ge-nommen, zu erklären, daß sie keineswegs Re-gierungsparteien im eigentlichen Sinne des Worte« sind, sondern daß sie sich in jedem einzelnen Falle das Recht ihrer freien Ent-fchließungen vorbehalten. Sie haben aber auch das nicht getan, was die „Slawische Union" erwartete und was sie wahrscheinlich mit großem Jubel begrüßt hätte: sie haben sich nicht in die Opposition drängen lassen. Die gegenwärtige parlamentarische Situation ist gewiß keine er-quickliche und kann sicherlich niemanden befriedigen, der den aufrichtigen Wunsch hätte, die Volks-Vertretung eifrig an der Bewältigung der wich-tigen Aufgaben arbeiten zu sehen, die ihr ge-stellt sind. Dieser an und für sich anormale Mo im Aade. Von Fritz Kantor. Der preußische Leutnant Udo v. Eckartshausen hatte soeben an der Straßenecke seinen Kameraden „Gute Nacht" gewünscht, oder vielmehr „Guten Morgen", denn es war bereits 3 Uhr früh. Nun blickte er ihnen nach, wie sie, ineinander eingehängt, ein wenig schwankend des Weges zogen. „Total — hub! — besäuselt —", murmelte er und es blieb dahingestellt, ob er mit diesem Aus-spruche sich selbst oder seine dahintorkelnden Zech-kumpane meinte. Dann richtete er sich stramm in die Höhe, blickte zur Erde nieder, wo die Granitplatten des Bürgersteiges vor ihm her eine schnurgerade Linie bildeten, hob den rechten Fuß, setzte ihn vor den linken, hob den linken Fuß setzte ihn vor den rechten und gedachte, mit Hilfe dieser ebenso leichtsaßlichen wie praktischen Methode auf der Linie hinschreitend, in absehbarer Zeit sein Iunggesellenheim zu er-reichen. So leicht aber, wie er eS sich vorstellte, war die Sache nicht. Das kam ihm deutlich zum Bewußtsein, als er plötzlich und unerwartet an dem Gitter eines Vorgarten» landete. „Nanu?" sagte er und blickte den Zaun an. Der aber rückte und rührte sich nicht und stand fest und unbeweglich wie ein preußischer Soldat vor dem Vorgesetzten. „Der Klügere gibt nach", dachte Udo, hakte seinen Degen lo», der ihm ohnehin störend fort-während zwischen die Beine geriet, stieß damit von dem Hindernis ab und bugsierte sich richtig wieder bis in die Mitte des TrottoirS, abermals bestrebt, den Kur» genau innezuhalten. „Diese verdammten LiebeSmähler!" brummte er. Beharrungszustand hat aber wenigsten« da« eine Gute gehabt, daß er auch einen Stillstand in den früher kaum einen Augenblick lang unter-brochenen Verschiebungen de« nationalen Kräfte« Verhältnisse« gebracht hat. Die Tschechen hatten von den Augenblick an, in dem erklärt wnrde, daß nationalpolitische Fragen nun und nimmer-mehr den Gegenstand von Konzessionen sür diese oder jene Abstimmung bilden können, keinen einzigen Erfolg auf sprachlichem Gebiete mehr auszuweisen, ihrer Begehrlichkeit ist ein Damm entgegengesetzt worden, über den sie vergeblich hinwegzukommen suchen. E« ist kein Zweifel, daß die deutschen Parteien dadurch, daß e« ihnen gelungen ist, eine Rekonstruktion de« Kabinett« zu verhindern, der tschechischen Postu-latenpolitik einen festen Riegel vorgeschoben haben und von diesem Standpunkte au« erklärt e« sich leicht und einfach, warum der Gedanke, gegen da« Kabinett Bienerth einen oppositionellen Sturmlouf zu inszenieren, rasch wieder fallen gelassen wurde. Auch diejenigen, die in dem Ministerium Bienerth keineswegs die Verwirk-lichung ihrer politischen Ideale erblickten, mußten zugeben, daß sein aufrechter Bestand vor der Wiederholung jene« so ost erlebten, politischen Kuhhandel« schützt, dessen Kosten jedesmal aus dem deutschen Besitzstand bestritten worden waren. Wenn man die Bilanz de« vorösterlichen Sessionsabschnitte« ziehen will, muß man, um zu einem richtigen Urteil zu gelangen, einen Unterschied machen zwischen den Leistungen der Ein paar vorübergehende Nachtschwärmer ächelten. DaS stachelte Udos Zorn. Was hatten die Zivilisten zu feixen? Vielleicht über ihn? — Da wollte er doch gleich mal — Er drehte sich um. Das heißt, so leicht war das nicht getan. Dazu mußte er einen halben Krei« beschreiben, den Säbel als mittleren Stützpunkt be-nutzend. Als er das Manöver glücklich beendet halte, verschwanden die nächtlichen Wanderer gerade um die nächste Ecke. „Laß sie lausen!" dachte Udo und setzte sich abermals in Bewegung. E? hatte jedoch leider vergessen, den Halbkreis noch einmal zu beschreiben, so ging er denselben Weg wieder zurück, den er gekommen war. Und schließlich stand er unverhofft am Ufer der Spree, vor einem Gebäude, dessen Zweck ihm an der großen Inschrift: „VolkSbadeanstalt" langsam und allmählich begreiflich wurde. Sicherlich wäre er in nüchternem Zustande mit gerümpfter Nase an diesem nützlichen Institute vor-beigegangen. Sein müdes Hirn aber ließ keinerlei Standesdünkel mehr aufkommen. Ein Gedanke gährte in ihm. Wie wär'S, wenn er den Alkohol-teusel im kalten Bade ersäufte? Zu so früher Morgenstunde, noch dazu am Sonntag, würde er gewiß ungestört bleiben. Schnell entschlossen stützte er sich mit der Linken aus das Holzgeländer und pochte mit dem Säbel gegen die Tür. „Heda, Portier!" rief er. Drinnen blieb alles stumm. Aus dem natür-lichen Grunde, weil in einer Badeanstalt kein Mensch zu übernachten pflegt. Nochmals rief er, und als wiederum nur das monotone Plätschern der Wellen ihm antwortete, Sc:.e 2 Keu^a/e zpacht NuiLN.r 25 beigegeben, aus dem folgender Auszug alles wesent-liche enthält. Zu dem Wunsche, zu einer Verständigung über die Balkansrage zu kommen, erklärt ein Memo-randnm JSwolkis vom 9. Februar 1910, die russische Regierung bringe die Ausstellung nach-stehender Pnnkte in Vorschlag, die sodann den übrigen Mächten zur Kenntnis gebracht werden könnten: a) Wahrung des Status qju> aus der Balkanhalbinsel; b) da dem neuen Regime in der Türkei die Gleichberechtigung aller Nationalitäten zugrunde gelegt sei, Wahrung und Festigung dieser Neuordnung; c) Unabhängigkeit, Festigung und friedliche Entwicklung der kleinen Balkanstaalen." Hierauf hat das Wiener Kabinett am 20. Fe-bruar geantwortet: „Nach der Ansicht des Wiener Kabinetts droht gegenwärtig nichts den stutus quo ans dem Balkan zu stören. Die Störung könnte nur durch innere Unruhen in den Balkanstaaten oder durch bewaffnete Konflikte zwischen ihnen herbeigeführt werden. Wenn ähnliche Ereignisse ein-treten sollten, könnte ein neuer Gedankenaustausch zwischen den beiden Kabinetten nutzbringend sein. Es bestehe kein Hindernis dasür, das Resultat eines solchen Gedankenallstausches dann den Mächten ln einer Form mitzuteilen, die es ihnen gestatte, sich anzuschließen. Gegenwärtig genüge die Veröffenl-lichnng einer Mitteilung, in welcher beide Regie, rnngen erklären, daß der Gedankenaustausch zwischen ihnen zn einem günstigen Resultat gesührt habe, und daß beide Kabinette, nachdem sie sich einander mit den Grundsätzen ihrer Politik bekannt gemacht hätten, anerkennen, daß diese Grundsätze ihnen jedesmal, wenn es die Lage ans dem Balkan nutz-bringend erscheinen lasse, gestatteten, in Beziehungen zu einander zu treten. Noch einmal hat dann Rußland vorgeschlagen, die Verständignng den anderen Mächten mitzuteilen und sie zum Beitritt anszusordern. Das ist aber von österreichischer Seite abgelehnt worden mit der Bemerkung, ein solches Vorgehen könne „die An-nähme veranlassen, zwischen Rußland «nd Oesterreich Ungarn bestehe ein formelles Abkommen -, das ent-spreche nicht der Ansicht der beiden Kabinette. Die anderen Mächte hätten wiederholt bestätigt, daß sie den Grundsatz der Wahrung des statu» quo auf dem Balkan anerkennen. Folglich liege gegenwärtig keine Notwendigkeit vor für irgend eine feierliche Erklärung in diesem Sinne." Dieser Schristenwechsel ist natürlich mit wort-reichen Versicherungen der großen Genugtuung ver-brämt, die beide Kabinette über die Erreichung einer solchen Verständigung empfinden wollen. Und in diesem Sinne wird die Erklärung denn auch von allen ossiziösen Instituten begrüßt. Politische Rundschau. Inland. Der künftige Bürgermeister von Wien. Zm Wiener Rathause fand Montag eine Sitzung statt, an der die drei Vizebürgermeister, Minister a. D. Dr. Geßmann und der Obmann de« ge« meinderätlichen BürgerklubS. Stadtrat Wessellh, teilnahmen. In dieser Sitzung gab Dr. Joses Porzer die Erklärung ab, er werde jene Miiglieder de« VürgerklubS. welche die Absicht halten bei der Bürgermeisterwahl ihm ihre Stimme» zuzuwenden, ersuchen, Vizebürgermeister Dr. Neumayer zum Bürgermeister zu wählen. Dr. Josef Neumayer er. klärte, im Falle seiner Wahl bereit zu sein, daS politische Testament Dr. Lucgers zu erfüllen. Der künftige Bürgermeister Wiens wird also bis zur Uebernahme der BürgermeistersteUe durch den gegen-wärtigen Handelsminister Dr. Richard Weiskirchner der derzeitig« erste Vizebürgermeister Dr. Josef Neumayer sein. Die slowenische „Invasion" in Körnten. Körnten wird von Laibach aus immer mehr für die Bedürfnisse des SprachenkampseS hergerichtet. Die Träger dieseö Genies, der bis vor wenigen Jahren Kärnien gänzlich verschont hatte, sind vor-nehmlich Advokaten. Zu den in Klagenfurt bereits vorhandenen „juridiich geschulten Vorkämpfer" wird nun in diesen Tagen noch einer hinzustoßen. Die trainische Invasion macht sich immer fühlbarer. Der 7. deutsche Eisenbahnertag wird Montag, den 4. April, in Wien abgehalten werde». Der Veranstalter ist der „Reichsbund deutscher Eisenbahner Oesterreichs". Ort der Be-ratnngen: Hotel Savoy, Englischer Hof, Wien, tt. Bezirk, Mariahilserstraße 81. Sonntag den 3. April, vormittag 9 Uhr, Hauptversammlung des ReichsbundeS deutscher Eisenbahner Oesterreichs. Tagesordnung hiesür: Eröffnung, Vorlesung des vorjährigen Hauptversammlniigsberichtes; 2. Wahl eines silnsgliedrigen Antragsüberprüsnngsansschusses und dreier Wahlprüser; 3. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden; 4. Geschäftsbericht des GeschäflSleiterS und des UebcrwachungsauSschnsseS; 5. Beratung der eingebrachten Anträge; 6. Wahl deS ersten Vorsitzenden, der Hauptversammlung, deS Ueber-wachungSausschuffes und der Unterausschüsse; 7. Freie Anträge und Anfragen. Montag den 4. April, nachmittag 4 Uhr, 7. deutscher Eisenbahnertag. Tagesordnung: l.Die Abänderung der BesoldnngS-grnndsätze für staatlich Angestellle und die neue Dienstpragmatik für die StaatSbediensteten. Bericht-erstattn Jng. Heinrich SnSle-Jnnsbruck. 2. Die Nationalisierung des Sozialismus. Berichterstatter Volksvertretung als gesetzgebende Körperschaft und dem, was die Deutschen in Oesterreich von diesem Parlament in nationaler Beziehung zu hoffen und zu fürchten haben. An wirklicher Arbeit hat da« Abgeordnetenhaus — von der Eledignng de« Rekrutenkontingents und einiger kleiner Borlagen abgesehen — gar keinen Aktivposten auszuweisen. Dagegen kann ruhig behauptet werden, daß die Stellung der deut« schen Parteien in den letzten vier Wochen keine ungünstigere geworden ist. Sie hotten allerdings den Rücktritt de« hochverdienten LandSmann-Ministers Dr. Schreiner zu beklagen. Gerade diese Episode aber hat etwa« herbeigeführt, was sonst vielleicht noch lange auf sich hätte warten lassen, nämlich den engeren Zusammenschluß der deutschsreiheitlichen Fraktion zu einem ein-heitlich organisierten deutschen Nationalverband. Die deutsche Linke besteht nunmehr nur an« zwei großen Gruppen, aus dem „National-verband" und der christlichsozialen Bereinigung. Die Aufgabe aller, die da wünschen, daß die Pläne der „Slawischen Union", die bisher stets durchkreuzt worden sind, auch in Zukunft an dem einmütigen Widerstand der gesamten Ler» tretung de« deutschen Bolke« scheitern, wird es fein, dafür zu sorgen, daß die Beziehungen zwischen de» beiden großen deutschen Gruppen im Sinne der nationalen Gcmeinbiirgschaft ge« stärkt und gefestigt werden. Eine östrrrrichisch-russische Verständigung über dir B«lk»nfragr. Schon seit Wochen hieß es, daß zwischen der Monarchie und Rußland eine Verständigung über die Balkansrage im Gange sei. Diese ist nun zu einem Ergebnisse gelangt, die eine Anbahnung besserer Beziehungen zwischen den beiden Reichen und ein Miteinandcrgehen aus dem Balkan ver-bürgen soll. Der Sinn dieser Verständigung ist der, daß beide Mächte vollkommen einer Meinung über die politischen Verhältnisse der Balkanhalbinsel sind. Dem ziemlich wortreichen Memorandum ist ein Schristenwechsel zwischen den beiden Kabinetten ging er näher, drückte aus die Klinke und — siehe da — die Tür war, weiß der Himmel ans welchem Grunde, unverschlossen. Erstaunt sah sich Udo im Innern um. Die Einrichtung schien ihm ein wenig primitiv. Eine Tür rechts und links, eine Kasse daneben, „ll. Klasse" laS er rechts, drehte sich mit einem letzten Reste auskommenden StandeSbewnßlscinS nm und öffnete die Türe zum Abteil I. Klasse. Dann ging er in eine Kabine und begann sich zu entkleiden. Just zu derselben Zeit fügte es sich, daß die Einjährigen Piesecke und Müller, im simplen Zivil-berufe Studierende der Medizin und der heiligen Ins, von einem feuchtfröhlichen Kommerse heim» lehrend, die Tür der Badeanstalt angelehnt sahxn. Auch in ihren umnebelten Hirnen erwuchs der Ge-danke, den Tensel des Alkohols in den kühlen Flulen zu ersäufe» und sich sür den königlichen Dienst ein wenig zu stärken. Udo von EckartShausen, der soeben in adami-tischer Nacktheit seiner Zelle entschlüpft war, sah mit Schrecken die beiden uniformierten Gestalten in der Tür erscheinen. Was tun? Sollte er sich zurück-ziehen? Ohne seinen brummenden Schädel in die kühle Flut zu tauchen? Ach was! Er brauchte sich doch nicht vor zwei gewöhnliche Soldaten genieren. Also stieg er behutsam die Leiter hinab, betrachtet kritisch daS in nichl gänzlich einwandfreier Sauber-keit dahinfließende Spreewasser und tanchte prüfend die große Zehe in da« feuchte Element. Die beiden Einjährigen beobachten ihn vom Eingange aus. „Das ist 'ne Figur", meinte der eine, „die reinste Seejungfrau!" — Und fein Kamerad, dem die lustige Bierlanne noch ,m Kopse rumorte, sagte leise: „Du, laß uns den Kerl verulken!" Dann gingen sie in den Kabinen und waren im Nn entkleidet. Udo stand noch immer unschlüssig auf der untersten Leitersprosse, vorsichtig seine ohne die übliche Wattierung ziemlich kümmerliche Heldenbrnst benetzend. Plötzlich plumpste rechts und links neben ihm je ein Körper ins Wasser, so daß es ihn über »nd über bespritzte. „Aeh — Himmel — Kreuz! — — Seh» Sie sich gefälligst vor!" — rief Udo in schnarren-dem Kascrnenhoslon, als die beiden pustend »nd schnaubend wieder an der Oberfläche erschienen. „Na, entschuldigen Sie man, wir glaubten, daß Sie auch ins Wasser wollten »nd weil Sie dabei ohnehin naß würde« —" „Jedenfalls verbitte ich mir diese Albernheiten", sagte Udo indigniert. Da kam er aber schlecht an. „Albernheiten hat er gesagt! Hast du gehört, Willi, Albernheiten", ries Pieiecke. „Zu erwachsenen Männern sagt solch ein KnirpS Albernheiten. Ist das glaublich? — Wie heißt du denn überhaupt, Kleiner?" — Udo stand sprachlos. Keine Achtnng vor dem Rocke des König« — er sah an sich herab und bemerkte, wie dereinst Adam im Paradiese, daß er nackt war. Derart wagte man mit ihm zu reden? Er drehte sich um und wollte die Leiter hinaus-klettern, da sühlte er sich am Beine festgehalten. „Bleib' doch noch 'n buchen bei uns," bat Piesecke, freundlich lächelnd. Udo aber kreischte: „Lassen Sie mich augenblicklich los — oder"! „Nn hör' bloß einer, wie das Jungchen schreien kann. Aber Hierbleiben sollst du doch!" Der andere Einjährige saßle Udos rechtes Bei« und mit ver-einten Kräften zerrten sie ihn jetzi zn sich ins Wasser. Der kleine Leutnant strampelte wie besessen »nd schlug mit Armen und Beinen um sich, dazu schnappte er verzweifelnd nach Luft. „Wir müssen ihn ein wenig tauchen," riet Piesecke wohlwollend, „es wirkt beruhigend auf die Nerven." Das taten sie dann ausgiebig. Aber ohne Ersolg. Im Gegenteil. Kaum hatte er daS geschluckt« Wasser wieder ausgespuckt und stand einigermaßen aus den Beinen, als er wie ein Rasender zu tobe» begann. Die Worte über-stürzte» sich in seinem Munde und da er immer-fort noch pustete und sich schüttelte nnd die Haare ihm traurig ins Gesicht hingen, bot er in feiner Hilflosigkeit einen überwältigend komischen Anblick. „Ich sordere Sie jetzt zum allerletztenmal auf--psh — mich in Frieden zu lassen — pshh — pshh — — ich bin Leutnant — Ihr Vorgesetzter — pH — pshh--ich — ich bringe Sie vor's Kriegsgericht!" Seine zornbebende Rede wnrde hin und wieder durch kräftige Wasserspritzer unterbrochen, welche die beiden mit bewunderungswürdiger Ruhe und Treff-sicherheit auf UdoS Gesicht richteten. Dabei schüttelten sie sich vor Lachen. „Hast du das gehört, Willi — Leutnant ist er. Haha! — der Kleine ist Leutnant! — Drollig l — Vielleicht gar Hanptmann. Ein zweiter Hauptmann von Köpenick! — Hurrah! Der Haaptmann von Köpenick!" — — Und sie faßten sich bei den MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sanntaasörisaa« der „Deutsche» Wacht" in Lili. Vr 12 „Die Süd mark- erschein, ,eden Sonniag al» unenigeliliche BeUage fltr die Leier der „Teutschen Wacht". — öimeln ist „Die Sübrnarf" nicht käuilich 1910 Iran Zoes Roman von H quickliche Geschichte. Komm und lerne mal eine edle, hnzen»reine Frau kennen. Da» wird dich auf andere Gedanken bringen." .Aber ich muß doch morgen nach Pari»!" .Da» kannst du ja auch. Nur heute abend bleib' nicht allein. In solcher Stimmung mußt du ja zusammen-klappen." .Du hast vielleicht recht. Diese ti-eschichte kommt mir nicht au» dem Kopf.' .Also abgemacht," rief Brooke erfreut. .Spute dich, wir müssen hin »»l>n Ubr fünfzehn auf den Babnbok sein." E» war fast Mitternacht, al« Brooke und Milner in die Tore „The Laurel»" einfuhren. S« war ein« hübs.he. moderne Villa, die mitten im Park lag, in einer Vorstadt von Hatchington. „Du bist großartig, so bei nachtschlafender Zeit noch Besuch mit nachhause zubringen," sagte Milner. .Mistreß Brooke wird sich schön bedanken. Hoffentlich schläft sie schon.' .Denke da« nicht. Sie bleibt immer auf. bi« ich komme." Brooke sagte) da« mit einer fast kindlichen Freude, wie sie Milner sonst nicht an seinem Freunde kannte Ein Diener öffnete die Tür und ließ die Herren durch eine geräumige Halle in einer, hübschen Salon eintüte.-!. .Wo ist Mistreß Brooke?" fragte der Hausherr den Diener. „Schläft st« schon?" „Rein, Sir.' antwortete der Mann. .Mistreß Brooke ist m ihrem Boudoir ' .Schön. Mister Milner bleibt die Nacht hier. Laß ein Zimmer sür ihn zurechtmachen. — Tritt näher, Fred,' wandte er fich an diesen, »und mache e« dir bequem. Tu, al» ob du zu Hause wärest." Milner ließ seinen Blick in dem hellerleuchteten Raum umherschweifen, dessen Ausstattung distinguierte» Geschmack verriet. Man erkannte in allem da« Walten einer Frau, zu der sich Milner» Künstlernatur instinktiv hingezogen fühlte. Plötzlich fiel sein Blick auf eine," flüchtig hingeworfene Kreidezeichnung, die Kopf und Schultern einer Dame darstellte. Sie lag unter einem Haufen Photographien auf etnem Tisch. Er nahm sie in die Hand und starrte erschrocken darauf. E« war sein eigene» Werk, die Skizze einer Frau mit reichem Haar und ausdrucksvollen Augen, die traurig unter einem großen Hut hervorschauten. E» war Zoe! »Woher hast du da«?' fragte der Maier mit schwacher, vor Erregung undeutlicher Stimme. „Da«? O, da« ist ein« Skizze meiner Frau. Ich weiß nicht wer sie gemacht hat. Aber sie ist durchaus nicht geschmeichelt." .Von deiner Frau?' stieß der Maler hervor und sein Gesicht wurde aschfahl, während die Skizze seinen zitleniten Händen entglitt. „Ja, aber danach kannst du gar nicht urteilen. Du mußt sie selbst sehen." erwiderte Brooke und schritt zur Tür. „Ich will sie holen. In einer Minute sollst du da» Vergnügen haben." (Fortsetzung folgt.) Nummer 25 Deutsche Wacht Stile 3 Ferd. Ertl-Wien. 3. Die Arbeitsplätze der deutschen Eisenbahner und ihre Besetzung. Berichterstatter Jng. Rnd. Jung-Reichenberg. Die Tagung wird ein am Montag den 4. April, abends, abzuhalten» der Festabend beschließen. — Alles Nähere über den Eisenbahnertag erteilt der Reichsbund deutscher Eisenbahner Oesterreichs, Wien. 6. Bezirk, Matrosen-gaffe 9. Für die Zweiteilung Böhmens. Die Reichenbergcr Bezirksvertretung befa>loß. die deutschen Abgeordneten ausznsordern. aus der Forderung nach administrativer Zweiteilung der Verwaltung in Böhmen zu beharren »nd bis zur Ersüllnng derselben jede Tätigkeit des böhmischen Landtage« unmöglich zu machen. Gegen die italienische Fakultät in Wien. Eine zahlreich besnchte Versammlung der Orts' gruppe Gersthoi Pötzleiusdorj des Bundes der Deutsche» in Niederösterreich nahm einstimmig eine Entschließung an, welche sich aus das entschiedenste gegen die Absicht, in der dentschcn ReichShanpt-und Residenzstadt eine italienische RechtSsaknltät zn errichten, verwahrt. Au sämtliche deutsche Abgeord-nete wurde das Ersuchen gerichtet, gegen die darauf hinzielenden Bestrebungen nachdrücklich Stellung zu nehmen. Die Stadt Laibach gegen die neue Gemeindewahlordnung. Bekanntlich hat der Krainer Landtag i» seiner jüngsten Session auch eine neue Wahlordnung für die Stadt Laibach beschlossen, die einigermaßen auch den Wünschen der Deutsche» Rechnung trägt. DieZ paßt nun den slowenischen Scharfmachern im Laibacher Gemeinderat nicht und so wurde in dessen »«gestriger Sitzung aus Antrag Dr. Trillers be-schlössen, die vorgeschlagene Reform alS eine gesttz. widrige Verletzung der Autonomie, als unmoralisch, ungerecht und technisch unausführbar zurückzuwirken. Ungarn. Die Untersuchung gegen die Urheber der bei-spiellosrn Szenen, deren Schauplatz am Montag das ungarische Abgeordnetenhaus war, nimmt ihre» Fortgang. Gestern wurde eine Reihe von Zeugen einvernommen. Auf Grund der bisherigen Fest« ftellungen wird gegen die Abgeordneten Polonyi, ZakariaS, MarkoS. Leck und Hoffmann daS Ver-fahren eingeltitet werden. Gester» wollte die Polizei «wen Lokalaugenschein im Parlament vornehmen. Da jedoch daS Ministeiium des Innern seine Zu-stimmn» g hiefür no '' nicht erteilt hatte, mußte sie infolge des Einspruches des Ouästors ZlinSky unter-bleiben und wird erst heute vorgenommen werden. Händen und tanzte», daß das Wasser hochans spritzte um Udo herum. „So gut haben wir uns lange nicht unter-halten." lachte Piesecke, ..was machen wir jetzt mit dir? — Sannst du schwimmen?" Udo strebte wutbebend sort. „Also nicht?" — Na dann wollen wir« dir beibringen!" Trotzt seines verzweifelten StränbenS schleppten sie ihn an die tiesere Stelle unter da» Gerüst, daS der Schwimmlehrer für die Uebungen seiner Schüler benutzte, schnallten ihm den Gurt um und ließen ihn los. Ob er wollte oder nicht — er mtlßte Schwim m bewegungen macheu, um nicht unterzugehen. Die beiden Einjährigen kletterten empor, beugten sich über das Geländer, lachten und johlte», und Piesecke, der die Schnur hielt, an welcher der arme Udo hing, zählte nach den Bewegungen laut und gewissenhast wie ein geprüpster Schwimmlehrer: ..ain« — zwei — drei — — aainS — zwei — drei 1" Jedes Vergnügen verliert schließlich seiner Reiz. So beschlossen Udos Quälgeister endlich, ihr Opser sreizugeben Sie machten sich noch einigemal den netten Scherz, ihn an der Leine hoch zu ziehen und wieder Hinabplumpsen zu lassen, das es Naschte, dann sprangen sie selbst wieder ins Wasser, den armen Udo seinem Schicksale überlassend. Mit einiger Mühe besreite er sich aus dim Gürtel, kletterte vor Wut und Erregung bebend an der Le'ter empor und verschwand unter dem Hohn-gelächter der beiden in seiner Kabine. Aber schon nach einigen Sekunden erschien er abermals auf d»r Bildfläche, den bloßen Säbel in der Faust im Hemde, den offenen Waffenrock da« Die Exzesse im ungarischen Parlament. In Angelegenheit der Vorfälle in der Montag» sitzung des Abgeordnetenhauses setzte die Polizei im Laufe deS gestrigen TageS die Voruntersuchung fort. ES wurden folgende Personen verhört: RechlShöu* Karl Baumgarie». Handlungsgehilfe Eugen Weiß der gewesene Abgeordnete Hofrat Nikolaus Pescha. der gewesene Staatssekretär im Handelsministerium Joses Szterenyi, die Journalisten Elek Magyar und Geza Hollosy und AdvokatnrSkandidat Alexander Goitein. Ueber den Inhalt d schliß sür das am II. n»d 12. Juni in Cilli statt-findende Gauturnsest ist bereits zusammengetreten und fleißig an der Arbeit. Soviel man jetzt schon weiß, wird mau sür diel« Tage mit einem Massen-besuche nicht nur von Turner» sondern auch von andkicn Gästen zu rechnen haben, es ist daher gut. wenn Familien, die für diese Tage Zimmer oder Betten zu vergeben haben, jetzt schon ihre Anschrift der Schrislleitun^ des Blattes bekannt gebe». Sektion Eilli des Deutfchen-.u. Oester-reichifchen-Alpenoereines. Bei der am 21. d. abgehalienen Jahresversammlung erstattete der Ob-mann Herr Dr. Kallad den Jahresbericht, nach welchem die Sektion ihren Besitzstand erhielt nnd d;e Mitgliederzahl anf 119 stieg. Sie verlor durch llebersiedlung ihre» langjährigen verdienstvollen Obmann Herrn OberlandeSgerichtsrat Dr. Schäftlein und betranert das Hinscheiden des tatkräftige» Ausschußmitgliedes Herrn Dr. Vucinic. Im abge-lanfenen VereinSjahre wurden drei Vortragsabende mit Vorführung von Laternbildern abgehalten. Dem Säckelwarte Herrn Gustav Stiger wurde nach Erstattung des Säckelberichtes nnd Prüfung der Rechnungen die Entlastung erteilt. Herr Dr. Tschech berichtete als Weg- nnd Hütteuwart über die Herstellungen nnd Verbesserungen an den Wege», Wegtaseln und Hütten der Sektion, sowie über den Besuch der letzteren, wonach die Besucherzahl des Logartalhanses ans über 300 gestiegen ist. Bei der Ansschnßwahl wurden teils die bisherigen Mitglieder wiedergewählt teils der Ausschuß durch die Neu wähl der Herren Dr. Harps ans Windischgraz nnd Auskultant Merabla ergänzt. Wichtige Anregungen nnd Beschlüße brachte der allgemeine Teil. AlS ersrenliches Erreignis ist zu verzeichnen, daß die Grotte in der Hudalukna in den Besitz der Sektion übergegangen ist. Frauen- und Mädchenortsgruppe Cilli des Deutschen Schulvereines. Am Montag den 21. d. M. hielt die hiesige Frauen-nnd MädchenortSgrnppe des Deutschen SchnlvereineS im Beratnngszimmer des GemeinderateS ihre Haupt« Versammlung ab. Nach einer herzlichen Begrüßung der Vertreter des Ausschusses der MäunerortSgruppe, Herrn Kommissär Bauer nnd Professor Haudl und der zahlreich erschienenen Mitglieder, entrollte die Objrau, Frau Liudaner, ein Bild der Tätigkeit der Ortsgruppe in ihrem ersten Bestandesjahre. Durch die hiesige MäunerortSgruppe im April des ver-gangenen Jahres erst ins Leben gerufen, entwickelte sich dieselbe rasch und gewann in allen Kreisen der hiesigen Bevölkerung zahlreiche eifrige Mitglieder. Auch an dem von den hiesigen deutschen Vereinen gezeichneten Roseggerbausteiu ist die Ortsgruppe be-teiligt und zwar steht sie uuter den Zeichnern mit dem Betrage von 674 Kronen an der Spitze. Das von der Ortsgruppe am 5. Jänner d. I. veran-staltete Fest „Im Zeichen der Chrysantheme" war sehr gut besucht und nahm einen glänzenden Verlaus. Das gute Gelingen ist «in Verdienst der Frau Halm-Wrada, welche das vorzügliche Festprogramm ein-studierte, der Frauen Charwat und Stiger. welche den Dienst im Glückshafen und der Fleischbude be-sorgten und nicht in letzter Linie der Herren Charwat und EggerSdorser d. I., welche beide in selbstloser Weise die reizende Ausschmückung des Saales be- ( sorgt haben. Ihnen, sowie a»ch allen den vielen^ anderen sei hiesür der herzlichste Dank nochmals ausgesprochen. Hieraus verlas die Schriftführer^., Frl. Willy Pacchlaffo ihren Bericht über die Tätigre e 4 des Vereines, bi: Beratungen in den einzelnen Aus-schuszsitznngen und über das Ehrysanthemensest. Aus d."..' traufsolgenden Bericht der Zahlmeisterin Frau uharnxit, ist zu ersehen, daß bcr Verein gleich nach der beiseit mit de» ÜUS da MänueroriZgru; kuk^cschiedeneu, 7'J Mitglieder zählte, welche Zahl bis heute durch tüch-tige Werbearbeit auf 143 gestiegen und noch im beständigen Wachsen begriffen sei. Auch der Ertrag der beiben erst kurze Zeit ausgestellten Sammel» büchsen sei ein zusriedenftellender; eine regere Tätig-fett wäre jedoch wünschenswert im Verschleiße der vom Schulvereine ausgegebenen Abzeichen, Aalender usw. Zum Schlüsse spricht die Zahlmeisterin im Namen des abtretenden Ausschusses der Obsrau für ihre unermiibliche opferfreudige Führung und Leitung der Ortsgruppe den herzlichsten Dank aus. Zum nächsten Punkte der Tagesordnung, Neuwahl, stellt Frau Pfarrer May de» Antrag, eS möge der sich im vergangenen Bereinsjahre als so tüchtig be-währte Ausschuß wiedergewählt werden nnd stellt gleichzeitig an die Betreffenden die Bitte, die Wahl wieder anzunehmen. Bei der Abstimmung erscheint der Antrag mit Freude angenommen. Es erscheinen gewählt als Obsrau Frau Julie Liudauer. deren Stellvertreterin Frau Rita Stiger, Schriftführerin Frl. Willy Pacchiasso, deren Stellvertretern Fräulein Nina Greco, Zahlmeisterin Frau Marie Charwat, deren Stellvertreterin Frau Anna Hönig-mann. Als Bertreterinnen der Ortsgruppe für die Hauptversammlung des Deutschen SchnlvereineS werden gewählt: Frau Nitu Stiger nnd Frl. Auguste Remschnigg. Zum Schlüsse ergriff Herr Kommissär Bauer das Wort und beglückwünschte die Orts-gruppe zu dem schönen Erfolge, begrüßte es freudig, daß der bewährte Ausschuß wiedergewählt wurde und munterte zn gemeinschaftlicher, trener Mitarbeit aus, an dem großen, edlen Ziele des Deutschen SchulvereineS. Mufikvereinskonzert. Am Osten- ontag findet um 8 Uhr abends im Deutschen Hause ei» Konzert der vollständigen Cillier Musikvereinskapelle unter der Leitung deS Kapellmeisters Herrn K. Paul ©eifert statt. Gestörte Mahlzeit. Seit einigen Wochen kamen in der Umgebung von Cilli mehrere ungemein frech ansgeführte EinbrnchSdiebstähle vor. Am 19. und zuletzt in der Nacht vom 23. zum 24. d. M. wurde wieder bei verschiedenen Grundbesitzern in Lava, Tüchern und Puchenschlag eingebrochen. Einem Besitzer wurden 17 Stück Hühner gestohlen. Bei einem anderen wurde in den Keller eingebrochen. Die Diebe nahmen 50 Liter Wein mit und ließen den übrigen Wein, den sie nicht mitnehmen konnten, auslaufen. Am 24. d. M. machte nun der Gen-darmeriewachtmeister Rizmal vom Cillier Posten in den Wäldern bei Lopata eine Streisuiig. Mitten im dichtesten Wald überraschte er eine mehrköpsige Zigeunerbande, die dort ihr Zeltlager aufgeschlagen hatten, wie sie sich eben an gebratenen Hühnern und einem guten Tropfen gütlich taten. Als der Wachtmeister plötzlich unter ihnen stand, stob die Gesellschaft auseinander, als ob der leibhaftige Satan unter ihnen erschienen wäre nnd suchten im Dickicht deS Waldes ihr Heil. Dem Wachtmeister gelang es, zwei Männer festzmiehmen, welche er dem KreiSgetichte einlieferte. Nach den übrigen wird gefahndet. In der Einbrecherbande — denn eine solche ist sie zweisellos — soll sich anch der flüchtig äewordene, wegen Raubes verfolgte Lednig befinden. )ie Bande ließ unter anderem drei Stück Hühner und 15 Hühnerfüße zurück. Ein Stimmungsbild. In der Kanzlei deS Deutschen SchulvereineS erscheint ein bescheiden sich gebender Herr und spricht den Wunsch auS, für die Zwecke des Bereines „eine kleine spende" widmen zu dürfen. Zugleich legt er 1000.— K auf den Tisch des Zlassabeamten. Auf die Frage, unter welchem Namen die Lpende zu buchen sei, antwortet der Unbekannte: .Der Name ist Nebensache'. DaS war im Oktober 1908. Bor einigen Tagen erscheint derselbe Herr wieder und zählt 20 0.— K auf, die er als Baustein sür die Rofeggerfammlung widmet. Der Versuch, den Namen zu erfahren, glückt wieder nicht. Der Spender sagt nur. es sei dieS eine Gabe eines .Wiener Industriellen". Möchte dieses vornehme Beispiel opserwilliger Ge-sinnung in jenen Kreisen, denen der edle Spender zuzählt, volle Beachtung finden I Eine wahre Geschichte. Der „Getreue Eckart" ist in der Lage, den wortgetreuen Aussatz wiederzugeben, den ein Absolvent eines tschechischen Präger Gymnasiums in deutscher Sprache geliefert hat. als eS sich bei seiner Bewerbung um eine An« stellnng in einem Wiener Amte darnm handelte. Deutsche Macht die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Er sollte seine Maturitätsausgabe wiedergeben und entledigte sich seiner Sache in folgender Weife: „Das Wasser. Das Wasser, chemische sign. H. O, bebeckt viel als drei fiertel unseres Welt. D:c ßrojje Mass« i» welchen daS Nasser zusammen ist. neu« Manu — daL Meer. iLJeuu w.r feine Wasser haben, haben wir kein löbliches. (Soll offen-bar heißen: Leben!) Das Waffcr ist zusammen ins Meere. Als die Sonn? scheint, übertrat daS Waffer ins Luft und machte die große Kuppe«. Dies« fallen in das kältere Land znr Erde u. mann sagt: „Es regnet*. Diese Waffer kam zusammen in die Bächern, aus denen in der Fluß u. dort ist schon aus Retour-wege in das Meer. Aus das Wasser kocht man alle Nahrungsmittel, man trinkt das Wasser, ob als Trinkwasser, Sodawasser, Bier usw. Aus das Wasser kocht man die Luppe, '»« Wasser kocht man die Kartoselu, das Fleisch usw. Mann badete in das Wasser. Dann haben wir auch die Mineral-wässern. So wie: die Karlsbader, die Teplitzer und vielen anderen. In Böhmen haben wir vielen Flüßen. Der Hauptstronim «st die Elbe, dann kommt die Moldau, Eger, Jser usw." — Es ist wahrlich schwer, zu entscheiden, ob bei dem Bewerber die Unkenntnis der deutschen Sprache oder die Uuver-srorenheit, mit der bei solchem Wissen eine Anstellung ini deutschen Wien angestrebt wird, größer'ist. Wir sehen dabei ganz davon ab, daß schon die ivenigen Zeilen dieses Aussatzes auch ihrem Inhalte nach auf die geistige Unreife dieses Absolventen eines tschechischen Prager Gymnasiums hinweisen. Verpachtung von Jagden. Gemäß 815 des Gesetzes vom 21. September 1906 L. G. Bl. Nr. 5 ex 1907 wird die Verpachtung der nnten angeführten Gemeindejagdgebiete im Wege der öffent-lichen Versteigerung für die Dauer von 6 Jahren das ist vom 1. Juli 1910 bis 30. Juni 191t» in nachstehender Weite erfolgen: am Dienstag den 12. Ä p r i I u m 10 Uhr vormittag inFranz in der Kanzlei der BezirkSverlretnug, Gemeinde»: Franz (55), St. Georgen a. Tabor (132), Go-milsko (141), Maria Riek (393) und Prekop (101), am Donnerstag den 14. April nm halb 9 Uhr vormittag iu S t. M a r e i n b. E. in der Marktgemeindekanzlei, Gemeinden: St Hemma (145), Lemberg (17), St. Marein, Markt (51), St. Marein Umgebung (131), Neswisch (6), Ponigl (101), RoginSkagorca (30), Schleinitz (80), Sibika (22), St. Stesa» (50), Süßenberg (10), Süßen-heim (100), TinSko (31), St. Veit bei Grobelno (31), am Freitag den 15. April uui 8 Uhr vormittag in T ü f f e r in der Gemeindekanzlei, Gemeinden: Dol (80), Gairach (160), Mariagraz (60), St. Rnperti (30), Tüffer (12), am Samstag den 16. April nm 9 Uhr vorm »tag in Cilli in der Kanzlei der k. k. Bezirkshauptmann-schaft, Gemeinden: St. Georgen a. S. Markt (26), St. Georgen a. S. Umgebung (493), Greis (471), Kalobje (81), St. Peter i. Sth. (700), Sternstein (120), Svetina (230), Trennenberg (80), Tüchern (880), Weixeldorf (160). Die bei jeder Gemeinde oben in Klammer beigefügten Zahlen bedeuten den Ausrufpreis in Kronen; jeder Pachtwerber hat vor Beginn der Versteigerung einen dem AnSrufpreise gleichkommenden Betrag im baren oder Wertpapieren als Leggeld zu erlegen. Der Meistbieter hat sogleich die Kosten der Versteigerung, eine dem einjährigen Pachtschillinge gleichkommende Kaution im baren oder Wertpapieren, den einjährigen Pachtschilling nnd den für die Stempelnng des Vertrages nach Skala II erforderlichen Stempelbetrag zu erlege». Die Größe jedes Gemeindejagdgebietes kann hier-amts eingesehen und wird vor der Versteigerung im besonderen bekannt gegeben werden. Bemerkt wird, daß wenn insolge der entgültigen Entschei-düngen über etwa noch anhängige Berufungen oder im Sinne weiterer Bestimmungen dieses Gesetzes ein Znwachs oder Abfall an dem Gemeindejagdge-biete eintritt, der b'i der Versteigerung erzielte Pachtschilling eine Erhöhung oder Herabmindernng tin Verhältnisse des Flächenmaßes des Zuwachses oder Abfalles erfährt. Der VersteigerungSakt unterliegt d'r Bestätigung der BczirkShattplmannfchast. Schaffet Nistplätze! Da in Wald und Flur die Sträucher und Hecken immer mehr aus-gerottet werde», so gehen anch den Vögeln die Nislplütze immer mehr verloren. Es wäre wirklich notwendig, daß Wald-, Feld- und Garteneigentümer sich der Sache annehmen nnd wied-r Sträncher-hecken anlegen, zumal der Anbau mit wenig Arbeit verbunden ist und doch lohnend erscheint. Marburger Schützenverein. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Marburger Schützenverein bereits emsig gearbeitet, um sein Fest- und Frei- Nummer 25 schießen anläßlich des 80. Geburtstages Seiner Majestät unseres geliebten Kaisers unter dem Pro« tektorate Seiner Exzellenz Johann Graf von Meran, fo glänzend als nur möglich zu gestalten. Die Fest-scheide soll heute schon mit Besten von 300, 200, 16?, 150. mehrere zu 100 Kronen iu Go!c> gestaltet siin und beweise» die Zusendungen vc:: Ehrengaben, daß man diesem Schützenverein wirk-lich große Sympathien entgegenbringt. Einzahlung der direkten Steuern. Im Lause des zweiten Quartales 1910 sind die direkten Steuern in Steiermark in nachstehenden Term nen fällig und zahlbar: 1. Grundsteuer, Haus-klassensteuer und HauszinSsteuer. sowie die fünspro-zentige Steuer vom Zinserträge der auS dem Titel de> Bauführuug ganz oder teilweis« zinssteuerfreien Gebäude und zwar: die vierte Monatsrate am 30. April, die fünfte Monatsrate am 31. Mai, di« sechste Monatsrate am 30. Juni. 2. Allgemeine Er-Werbsteuer und Erwerbsteuer der rechnungSpfiichtigen Unternehmungen: die zweite Ouartalsrate am 1. April. 3. Rentensteuer uno Personalei»komme»steuer, soweit diese Steuern nicht seitens der die steuer-Pflichtigen Bezüge auszahlenden Personen oder Kasien sür Rechnung des Ltaatsschatze» in Abzug zu bringen sind und zwar: die erste Halbjahrsrate am l. Juni. Für das Lehrerheim im Süden. Danksagung und Bitte. Die gegenseitige Versicherungsanstalt „Coneordia" in Reichenderg-Bninn hat in der am 14. d. M. statt-gesnndenen Direktionssitzung über Antrag des Ge-neralsekretärs, Herrn Robert Hoffmann, beschlossen, für das „Lehrerheim" in Lovrana, Eigentum des deutschösterreichische» Lehrerbundes, den Betrag von K 100h.— als Spende zu bewilligen, um der deutschösterreichischen Lehrerschaft ihre Sympathie zu beweisen und die so wohltätig wirkende junge Anstalt, in der mittellose, durch harte Bernssarbeit sieh gewordene Lehrer wieder ihre Genesung finden sollen, werktätig zn fördern. Der dentschösterreichische Lehrerbund spricht der ehrensesten „Coneordia" hiermit öffentlich seinen innigsten Dauk iiir die hoch herzige Spende ans und bittet alle edlen Menschen-freunde, »örperschasten und Gemeinden, diesem edlen Beispiele zu folgen und Spenden an .Herrn Karl Bruche, Wien, XIII. Zehetuergasse 14, gelangen zu lassen. Unentgeltliche briefliche Stenographie-Kurse eröffnet in den nächsten Tagen der Reichs-verein für Stenographie, Wie», XV/, Felberstraße 26. Lerndauer uur wenige Wochen. Anmeldungen (Retourmarke b.ilcgen) sind schriftlich au obige Adresse zu richten. Befitzänderung. Herr Rudolf Kaufke, Friseur und Realitäteiibesitzev in Windisch-Feistritz. erwarb känslich die ehemalige Toth-Realität, Haupt-platz 22, vou Herrn Alexander Jersche ebenda. Der vierte deutsche Handlungsge-hllfentag. Der Ausschuß der deutschen Hand-lnugSgehilseutage Oesterreichs hat nach eingehender Beratung beschlossen, solgende Tagesordnung sür den Vierten deutschen HaudlnugSgehilsentag in Wien endgültig auszustellen: Beratungsort: Wien, 1. Bez., Stubenring 8 (Handelskammerpalais). Verhandlungsleiter : Karl Gröndahl, Wien. Sonnabend den 30. April: Berichte: Beratuugsbeginu abends 9 Uhr. 1. Das Handluugsgehilsengesetz nnd die kaufmännische Gerichtsbarkeit. Paul Pieau (Wien). 2. Kauf-mäunischcS Lehrlingswefen. Karl Wenzel (Ober-sedlitz-Krammel). 3. Die Nachtarbeit der Frauen im HandelSgewerbe. Johann Meier (Weipert). 4. Die Errichtung von HandlungSgehilfcnkammeru. Julius Zenner (Meran). 5. Der Arbeitsnachweis im Handel», gcwerbe. Alsred Nowak (Wien). Sonntag den 1. Mai: Vorträge. Beratungsbeginn vormittags 9 Uhr. 1. Die Pensiousversicheruug der kaufmännischen Angestellten. Ed. Wenzel (Wien). 2. Die Regelung der ArbeitS-zeit in kaufmännische« Betrieben. Hans Prodinger (Billach). 3. Die Sonntagsruhe und die HandlnngS-gehilfen. H. Legmann (Wien). 4. Die Anstellung von Handelsinspektoren. Hans Fritsche (Salzburg). 5. Die Sozialversicherung (Krankenversicherung, Un-sallversicherung, Invalidenversicherung). Karl Grvn-dicht (Wien). 6. DaS kaufmännische Fortbildungs-schulwesen. Franz Steiner (Prag). 7. Die Reichs-Vertretung der HandluugsgehilsenauSschüffe. Oskar Beuesch (Wien). Die Teilnahme ist beim unter-zeichneten Ausschuffe, Wien, 7/3, Neustistgasse 137, anzumelden und gegen Abgabe der Teilnehmerkarte (unentgeltlich) gestattet. Der Ausschuß der deutschen Haudlungsgehilsentag« Oesterreichs. Der Borsitzende: Karl Gröndahl. Abgabe von Obftreifern. Der Steier-märkische Obstbauverein ist auch Heuer wieder in Nummer 25 Deutsche Wacht Seite 5 der Lage, Edelreiser der bewährtesten Aepsel- und Birnsorten an seine Mitglieder nnd an andere bäuerliche Obstzüchte?, sowie an steiermärkische Volks, schullcitnngen unentgeltlich abzugeben. Von Aepfe!-forteu flctjtui zur Vcvsüjitiio;: AnanaS - Reinette, Canada-Reinettc, gelber BeUeflenr, Ribston-Pepping, Damason-Reinette. Baumanns Reinette, steirischer Mafchanzker, rheinischer Bohnapfel. rheinischer Krummstiel. London-Pepping, Landsberger Reinette. EharlamowSkr), Danziger Kantapfel, gelber Edel-apsel, Champagner-Reinette, Wintergoldparmäne, rvtgestreister Holzapfel, graue Herbstreinctte, gold-gelbe Reinette, Schoner von Boskoop; von Birn» forten: Colomas Herbstbutterbirne, Diels Butter» birne. HardenpontS Winterbntterbirnc, GellertS Butterbirne, Winter-Dechantsbirue, Gute Luise von AvrancheS, Böses Flaschenbirne, Herzogin von An-gouleme, General Tottleben, Espereus Bcrgamotte, Pastorenbirne, Olivier de SerreS. Salzbnrgerbirne, doppelte Philippsbirne. Winter-Nelis, StertmannS Butterbirne, Weilersche Mostbirne, große Rummelter» birne, Kärntner Mostbirne, Tepka. Andere als die angeführten Sorten werden nicht abgegeben. Die Verpackung der Reiser erfolgt nur für den TranS» port. Sie find daher gleich nach dem Einlangen auszupacken und bis zum Gebrauche entweder im Keller im Sand oder im Freien in Erde einzu» schlagen. Ansuchen um Reiser wollen ehkinöglichst, und zwar iu deutscher Sprache, an deu Steierm. Obstbauverein in Graz, Sporgaffe 11, gerichtet werden. Die Abgabe der Reiser erfolgt nur so lange, als der vorhandene Vorrat reicht. Hochenegg. (Bienenzucht.) Einen recht erfreulichen Aufschwung nimmt hier die Bienenzucht. Die Mitglieder unserer Bienenzuch filiale hatten im vergangenen Jahre allein 134 bevölkerte Stocke, von denen 92 Mobil- und 42 Stabilban auswiesen. Daß sich unter de» letzteren auch Abnormitäten vorfinde», konnten die BereinSmitglieder anläßlich der am 21. d. M. in Neukirchen abgehaltenen Jahreshauptversammlung am Bienenstande des Bienenzucht-Wanderlehrers Georg Sametz bemerken, der ein 50 Liter-Faß zeigte, darin im vergangenen Jahre ein Bienenschwarm sreiwillig einzog und gut überwinterte. Ein anderer Schwärm zog wieder in den nnbenützten Schornstein eines zweistöckigen Ge-blindes und macht nun anch seine Ausflüge in die erwachende Natur. Die Hauptversammlung war trotz ungünstiger Witterung sehr gut besucht. Die praktischen Demonstrationen des Wanderlehrers an seinem Bienenstand waren sehr belehrend. Die Neu» wähl des Ausschusses hatte folgendes Ergebnis : Oberlehrer der dentschen Schule und Bienenzucht-Wanderlehrer Josef Sernetz, Obmann; Gisthof-besitz« Heinrich Rattey, Stellvertreter; Lehrer August Drofenig. Oberlehrer; Lehrerin Justine ternaus, Kassiern»; weitere Ausschüsse Dr. Franz reschnik, Franz Cepl uud Georg Sametz. Die Anschaffung einer Schleudermaschine wurde be-schlössen. Windisch-Graz. (Gschnaßabend.) Am 5. März veranstaltcte der .Deutsche Turnverein Windisch Graz" im Gasthof Schulter eine» Gschnaß-abend der einen sehr guten Besuch auszuweisen hatte. Unter den 5tlängen der Kapelle Lubas wurde der MaSkeneinzug eröffnet, in dem es an ulkigen Ge-stallen und Gruppen nicht mangelte. Große» Effekt machte das Renner's^e Luftschiff, das die Herren König, Poß, Pungarschcg und Wresounig in gclun-gener Weise zusammenstellten Um daS Gelingen des Festes habe» sich besonders die Herren Kokott und Pungarschcg verdient gemacht. Die sidele Stimmung hielt bis zum Morgengrauen an. Der Reingewinn vjn 50 Kronen wurde der Rosegger-Stiftung zuge » endet. Eine am nächsten Tag nach Unterdraubnrg nnternommene Leiterwagenfahrt hielt die Turnblüder lange Zeit in seuchtsröhlicher Stimmung beisammen. Die Hauptstellung im Bezirke Win difch-Feistritz findet in nachstehender Weise statt: Im Rathanse am Mittwoch den 13. April sür die Gemeinden: St. Anna, Buchberg, Döfchno, Ober fcistritz, Windisch-Feistritz, Freiheim, Gabernig, Husch nrtz, Hölldors, Hrastowetz. Jellowetz.Maxau, kalsche, Kerschbach, Kohlberg, Krottendors, Laporje nnd Oberloßniy. Am Donnerstag den 14. April sür d,e Gemeinden: Untrrloßnitz, Lnxendorf, St. Martin, Mvdrafche, Unteriieudorf, Oberna», Ossel, Petschke, Pirkdori, Pokosche, Pöltschach, Pretrcsch. Ober» pulSgau, Unterpulsgau, RitterSberg, Schentowetz, Schmitsberg und Smeretsche». Am Freitag den 15». April sür die Gemeinden: Stanosko, Stattenberg, Stopno, Studenitz, Tainach. Berholle, Woitina und Ziegelstatt. Windisch-Feistritz. (Der hier ortige VerfchöuerungSverein) hielt am 21. d. M. kurzer, markiger Lte!^ auf die Arbeit und den Er folg des Vereines hinwies. Den Geldbericht, der mit einem Umsatz von 3986 Kronen 73 Heller und einem Geldstande von 36l Kronen 63 Heller schloß, trug Verwalter Horak vor. Bei der ErgänzungS-wähl wurden als Obmann Dr. Mnrmayr nnd als AnSschußinitglied Dr. Mally wiedergewählt. Die Wahl der Rechnungsprüfer fiel wieder auf Bürge?» meister Stiger nnd Dr. Mühleifen. Bürgermeister Stiger beglückwünschte den Verein zu seinen Er-folgen und wünschte ihm ein weiteres Blühen und Gedeihen. Ein gemütliches Beisammensein beschloß die sehr gut besuchte Versammlung. Windisch - Feistritz, (ver Dentsche Turnverein) hält seine Hanptversammlung am Mittwoch den 30. d. M. in WreggS Gastl^aus ab. Der Deutsche Turnverein in Windisch-Feistritz hält seine Hauptversammlung am 30. d. in Wreggs Gastwirtschaft ab. Windisch-Feistritz. (H a u p t v c r s a m m -lnug des Verschönerungsvereines. Die Montag in Herrn Josef Jeglitsch' Gasthans abge-haltene Jahreshauptversammlung hatte eine» guten Besuch auszuweisen. Nach der Begrüßung deS Ob-manneS Herrn Dr. Murmayer erstattete Herr Spar-kassebnchhalter Alwis Watzek den musterhaft ausge» arbeiteten Tätigkeitsbericht, ans welcheui wir ent-nehme», daß der Verein 131 Mitglieder zählt. Dem verstorbenen Mitgliede Herrn Petzrick, Sattlermeister uud Hausbesitzer allhier, widmete der Berichterstatter einen warmen Nachruf. Die VereinSgeschäfte wurden in einer Hauptversammlung und acht AnSfchl ß itzungen erledigt. Die BereinStätigkeit erstreckte sich auf die Herstellung eines Parkt'S beim Bezirks- und SteneramtSgebäude. nnd hat sich in diesem besonders Herr Alexander Bratnscha verdient gemacht. Die AnkündigtingSanstalt warf eitlen ansehnlichen Gen inn ab. ES wnrde ein schöner Spaziergang von der rutschen Schnle bis znr Kantine errichtet. Die Straßeiibefpritznng wnrde ab 19. April 1909 durch-gejährt. Eine sich regelmäßig wiederholende Arbeit instand in der Pflege der Anlage» usw. Ein Fremdcnsührer wnrde herausgegeben, ein Automat wurde im Wartesaal Windisch-Feistritz Stadtbahn» hos aufgestellt, volkstümliche Vorträgt wurden ein» geführt. Kurzum im Verein pulsiert ein Leben. Der Geselligkeit, nm die sich Frau Bratnscha uud Herr Buchhalter Watzek verdient machte», wurdeRcchnung getragen. Der schwungvolle Bericht schloß mit dem Danke an den Obmann der Bczirkskrankenkajfe, die Frau und deu Herrn Bratnscha uud die Presse. Obmann Dr. Murmayer dankte dem Berichterstatter für seine lichtvolle nnd klare AnSfübrimg. Herr Verwalter Horak erstattete den Säckelbericht, de», wir entnehmen, daß die Einnahmen 2174 K 18 h, die Ansgaben 1812 K 5*> h betrugen; «assarest 361 K 63 h. Die Rechnungsprüfer Herren Stiger und Dr. Mühleisen gaben dem Zahlmeister die Ent-lastung und der Herr Obmann stattete dem Herrn Verwalter den Dank ab. Es wnrden ansgelost nnd abermals in die VereinSleitnng gewählt die Herren Dr. Murmayer nnd Jlovschek, zu Rechnungsprüfer» die Herren Stiger, Dr. Mühleifi'u, Bersolatti nnd Schwarz. Herr Bürgermeister Stiger dankte dem Vereine als Vertreter der Bevölkerung und des Stadtrates sür seine zielbewußte Arbeit und wünschte dem Vereine ei» ersprießliches Weitergedeihe». H rr Stadtrat Versolatti schloß sich diesem Worte v.>Il-inhaltlich an. Dr. ^,ur»iayer dankte für die schmeichelnden Worte und bittet die Gemeinde nm ihr ferneres Wohlwollen und schloß die Versammlnng Ein gcmütlichcr Abend, den die Sängerschar ver» herrlichte, hielt die Versammlungsteilnehmer noch lange beisammen. Wer Froschkeulen verspeist, sollte daran denken, daß sie allermeist nur in grausamster Weise gewonnen werden. So lange dies üblich ist, sollte man das Froschkenlenessen meiden. Wollte jemand a»s einem lebenden Ochsen sich das saftigste Stück herausschneiden und das Tier wieder laufen lassen, so würde man diesen Menschen für einen gemeinen Tierfchinder erklären. Ist es aber Hinsicht-lich der armen Frösche anders, da ihnen bei leben-digeni Leibe die Schenkel abgeschnitten oder aitS gerissen werden, und man die verstümmelte», zap pelndeii Wesen roh ihrem Schicksal überläßt? Wenn mehrere derartige Unmenschen nebeneinander „ge arbeitet" haben, so erscheint der Rand des betreffen den Tümpels ganz mit einer zappelnden, schleimig blutigen Masse jämmerlich verwnndeter Frösche überzogen, denen zum Teil auch die Gedärme heraushängen. Sechs bis sieben Stunden wenden und drehen sich nun die Tiere oder sie kriechen ver-schmachtend im heisze,-. Sonuenbrande umher. Wohl ösf.ict sich ihr Mnnd, der vor kurzem noch vergnügt sein „Qnak quak' vernehmen ließ, aber er ist nun-mehr nicht imstande, anch nur einen Laut von sich zu geben. Den gesilhllosen Froschfänger kümmert das wenig, sondern unermüdlich in seinem ver-achtungswerten Geschäfte zieht er von Tümpel zn Tümpel, von Sumpf zu Sumpf, bis er sie alle ausgeplündert und den Tagelohn verdient hat. Größtenteils sind es halberwachsene Leute, leider werden anch Kinder dazn herangezogen. Solche Menschen schrecken schließlich auch vor der Marter größerer, höher entwickelter Tiere nicht mehr zurück und vom Tierqnäler bis zum Verbrecher am Men» schen ist nur ein Schritt. Staat und Elternhaus, Kirche nnd Schnle müssen diesem gräßlichen Miß» branch der Frösche scharf entgegentreten. Und jeder einzelne Verbraucher kann e« gleichfalls tun. indem er keine Froschkeulen kauft. Die Frösche sind sür uns sehr nützliche Tiere, genau so nützlich wie die Vögel, weil sie ebenso wie jene eine große Menge von Larven und Insekten verzehren. Vertilgt man recht viel Frösche, so gibt es z. B. zahllose Mücken mehr. Von Staats wegen sollte eine Schonzeit sür Frösche vom 1. Februar bis 1. Juli eingeführt und jedes Abschneiden der Froschkenlen vor Tötung des TiereS streng bestrast werden. Die Vorsicht einer sorgsamen Hausfrau besieht darin, daß ist betfn Sinkauf von OCathreiners fXneipp-fMalzkaffet nicht einfach Malzkaffee verlangt, sondern jedesmal ausdrücklich betont, daß sie fKathrciner wünscht und nur soldie Originalpakete nimmt, welche das {Bild des Pfarrer DCneipp als Schutzmarke und den Flamen Ü^athreiner tragen, denn diese Qfarkmale allem bieten die Qewähr für den echten fKathreincr. HenchtssiMt. Ein Wendenpriester. Der deutsche Gastwirt Karl Schifko in Sankt Leonhard in Wind.-Biiheln hat eine zwölsjährige Tochter Juliana, die die deutsche Schule in Sankt Leonhard besucht. DaS Mädchen beklagte sich dem Vater gegenüber öfters, daß der «atechet Pater Paulic es in der Schule unfreundlich behandle. Eines TageS — im Dezember v. I. — kam Juliana we nend nach Haufe und erzählte dem Vater, daß der Katechet sie immer feckiere, indem er sie statt mit „Schifko" nur mit dem Namen „Ziuko" ausrufe. Karl Schifko begab sich deshalb zum Katecheten Paulic in die Schnle nnd verlangte von ihm, daß er das Kind nicht immer seckieren solle, indem er dessen richtigen Namen verhunzt uud verspottet, worüber das Kind sich ärgere. Da» malS soll Karl Schifko dem Katecheten auch gesagt haben, er solle nur seine Christenpflicht tun und sonst nichts; er solle anfpassen, daß ihm nicht» Menschliches passiert! Wegen dieser angeblichen Aenßerung erstattete der Kaplan Paulic gegen Karl Schisko beim Bezirksgerichte St. Leonhard die Ehrenbeleidigungsklage. Anderseits brachte aber auch Schisko gegen den Kaplan Panlic die Klage ein, weil dieser die Juliana Schisko anstatt mit ihrem richtigen Namen in der Schule stets nur mit „Ziuko" aufruse uud verspotte, weshalb das Mäd» chen dann auch von de» übrigen Schulkindern aus-gelacht und verhöhnt werde. DaS Kind habe sogar selbst den Katecheten ersucht, es mit seinem rich» tigen Namen „Schisko" auszurnsen, was der Katechet aber nicht tat. Durch die absichtlich salsche Aussprache seines Namens mit „Ziuko" fühle sich aber auch der Bater Karl Schifko selbst verspottet und öffentlich lächerlich gemacht. Bei der Berhand-lung vor dem Bezirksgerichte St. Leonhard bestritt Seite 6 Deutsche Wacht 'Zinmmrr 25 Schisko hie ihm zur Last gelegte flnisjmnu, gegen-üb« dein Katecheten. Dieser wurde unter Eid ein. vernommen und bestätigte die Aeußerung teil-weise. Am Grund der beeideten Aussage des Katecheten würd« Karl Schisko wegen der Worte, der Katechet solle das »ind nicht immer seckiercu und dessen Namen nicht verhunzen und verspotten, und er solle nur seiue Christenpflicht tun und sonst nicht», schuldig erkannt und zu einer Geldstrase von 5 0 Kronen verurteil», wegeu der au-geblichen Drohung aber, der Katechet möge aus-passe», d«sj ihm nichts Menschliches passier«, — freigesprochen. Dagegen wurde der Katechet Paulic von der ^Übertretung der Ehrenbeleidignng freigesprochen, da der Nichter in der A»S-spräche des Namens „Ziuko" statt „Schisko" keine Verspottung erblickte. Beide Teile brachten die Berufungen ein. worüber heute vor dem Kreisgerichte Marburg die BerusungSverhandluiigen stattfanden. Das Kreisgericht wies beiderseits die Verusungen zurück und bestätigte die beiden Urteile der ersten Instanz. Schaubühne. Als letzte Vorstellung der heurigen Spielsaisou wurde MorreS Nullerl gegeben, das seine Zugkraft wieder einmal deutlich gezeigt hat, denn daS Theater war ausverkauft. Den Nnll-Änrrl gab Herr Olbat sehr gnt. Auch der Rupert des Herrn Hohenau, wie der Steffi des Herrn Spiegel waren gelungen, während Herr Richter als Ouarzhirn total abfiel. Auch die weiblichen Hauptrolle«, die in den Händen der Dctmen Newald, Hübcl, Hoppe und Saldern lagen, wurden zur Zufriedenheit wiedergegeben. Eingesendet. Bezug preiswerter Stoffe für Privat-Kunden. Dir glöhien Lagt» all» Sorten von Steffen hat jederjeit die beflrtnemmUiU Tuchfirma Siegel-Imhof. Brünn Dielelbe »ersendet ihre Muster aus Verlangen gtatit und franko und setzt dadurch die Privatkunde tu die Lag«, sich sür weniges Geld mit guten und «odersen Stoffen zu versorgen Für solidest« »u«sührung. auch kleiner AuitrLge. vollst« Garantie. 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Wir sehen uns daher veranlasst, unserem geschätzten Kundenkreise die Mitteilung zu machen, dass diese Berichte unwahr sind und nur auf eine bewusste oder unbewusste Täuschung des Einsenders beruhen, da unser Werk im vollen Betriebe steht. A. PJenk Steinbrück, den 24. März 1910. ü Alte renommierte ■■■ Versicherungs-Gesellschaft sucht in alleu Städten und grösseren Orten Hauptagenten um Reiseorgane für Vermittlung von Feuer-, Hügel- uud "J l,el»en«verf)iclieruiiseii gegen liest« ■ i Entlohnung. Anfragen sind zu richten unter „Assekuranz F. H. 296" an die Annonzen - Expedition Jos. A. Kienreich, Graz. Sackstiasse. ■ Holzverkauf. In den städt. Waldungen sind folgende Holzsorten und Mengen zu verkaufen und zwar: A) im Waldorte: .Petschoanigg* : Fichtenklötze......... 439 Stück Durchzslge.......... 1235 , Hopfenstangen I. 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Vorschüsse gegen Verrechnung....... • • K h 22.493 30 1.577.523 — 8,903.336 47 64.383 75 8.729 — 747 000 — 2.690 — 15.984 35 283.049 32 127 81 116 07 64.397 07 162.209 61 304 54 15.000 — 805 03 2940 — 1 Einlagen auf 8892 Buohel........... 10,900.498 Vorausbezahlte Zinsen............ Verschiedene................ Stand des Hauptreservefondes...... , , Spezialreservefondes f. Eursunterschiede , Pensionsfondes........... Passiva. K k 10,900.498 01 10933 40 6.008 56 703 141 86 207.015 43 43.492 06 11.871.089 I 32 11,871.089 82 August Pinter m. p. Cilli, am 31. Dezember 1909. Buchhalter. Anton Pat« m. p., Sekretär. Dr. Heinrich von J.borne« p„ Obm»^'' Viktor Schw.b m p., °dm.n°^n..^ Dr. Jose» Kovatschitsch u. p. Dr. Gregor Je„enko m p. Jolios R.knncli m. p. Max RaoBCher n. p. Dr. August Schnrbi w. p. Georg Skoberne m. p. Karl Teppey w. p. Die Rechnungsprüfer: Franz Mossmann m. p. Josef Jänner m. p.