LaibacherSeituna. .l« »8. Dinstag am «« Jänner « 85« ^>i, i'.,,".,,.r ^.it,»,i" crülieint mit Äu?!^t fa»»nt den Äcilagm im (iompluir g>!N,jähr^ ll st., baldiährig 5ft. 6^lr., mit " u, n'^,.d m ^'.M'toir .anij^.r^ '^ «., s, a lbj ä l, ri.i'l> ft. s>.r oir Zn'^llung in'1 Han^ stnv h ^l k> i ä h ci „ ^!0 !r. mchr ;a entrichtn,. Mit her Post Porto- ./! / /.,', s>. ,-, nncci fer.'nü'ano „n?' .«tdru^ter Aonsfc l'> ,^.. h a l b , ä <> ri q 7 si. 30 rr. — In s.>ra lion sqel'ill, r fiir ciil^ Spalt.,,<^ilc ooer W, Nm,m dersclbeil. fur en,- »i! i?«>s.< tm.l'l tr ,»r «N'cimaliqc ^ lr.. snr dreimalig 5. sr. C. M. Inftralc t>i.' lÄ 3cilm kostc., l si, f>,r I !l'.'al. 5U lr. s.ir 2 '.l'ia! nnd ^0 lr. fiir < Mal einzuschalten. ^'l di.sc» Gebühre» ist nach dcu, ..pruvlsorischcn (^csthc vom »i. Noucml'er l^,^<> fur I„>enit>ml^^^'.!l'cl" noch !<> fr. fnr eine jcdcsmaliqs Einschalium; lnn^n M rrchncü. n Etal' re n, b erg. geborneu Gräsin K auni l> ^' > r t l» cr q. bewilligt, mit ihrem Namen den Namen '^»niy.Rictbcrg lind das Wappcu dieser lcpt-^'»ailntcn Zamilic mit ihrem eigenen vereinigen zn l'llrscn. ! Der Minister dcs Innern hat im Einvernel'men mit dem Iilstizmiliisll-r dcn Bezirk-AdjünNen Va-leiUill Schilstcvschip ;nm ^ovstcycr l'ci drn ge^ nuschle" Vezivt^änUern in Ht v a i n rrnanitt. Dcr Minister dcs Iimm, hat den qnicszirlcn Prossssor Med. Dr. Johann Vlci,vci6 znm ^süides'Thierarzte für Krain ernannt. Der Instizminister hat dein Krcisgcrichlöralhe Johann v. Szünto anf sein Anstichen die Ueber» seeing von dcm i.'ngoser anf Vic l»ei oem Groß Vees-lcrcler Preisgerichte erledigte R'atlMellc dcivilNgt uno die hierdurch bei dcm ^',goser iUcivgerichtc offen ge° wordene ^reiögerichtörathöstellc dcm Rachvsettctär bei dcm serbisch > banaler Olicr^andeögertchtc. Ferdinand v. Pnumgar tt c n, dann eine l'ci dein HU'cisge' nchtc in Zmndor erledigte Nalhöstcllc dcm Nalh(?sc. tretär und Siaat^aiuvalls-Substitnten lici dein Tc> mcövarcr ^andcögcrichtc, Dr. .ilarl Wolf, verliehen. Der Minister der Justiz hat die bei dcm serbisch-banaler Ober - ^andesgcrichtc erledigten Rathösclrcta'rö-^llcn dcm Rathöscürctär dcö Zomborcr ^rciögerichtcs, ^"f Hzillc und dem Rathüscttctär uud Staalü' "»l^itö'Substituten bei dem Groß'Vccsknekcr Krci^z-ÜUlchtc, Franz Wiuklcr u. Forazcst, verliehen. Der Minister der Justiz hat die bei dem k. k. ^lzitt^gerichtc in Maria.Thcrcsiopl erledigte Aktuar.-^'Uc dcm Auskultanten Peter Deller verlichell. Dcr Herr Minister der Justiz hat unterm I I. Männer d. I. dem Doktor dcr Rechte Julius W ur^ b"ch E^r,^ ^,^,, Tauucnbcrg cinc überzählige ^dvvkatcnstcllt im Herzog!l'umc iirain mit dcm Wohn. ^ in Laibach zu verleihen befunden. Vom Präsidium dcö k. k. krainischcn Bandes. Michtcö. Veränderungen in der k. k. 2lrmcc. Pcnsioni r u n g e u! Der FM^. ^c0p»ld Gvaf Spann occhi, Fe-stungslonlinand^nt zu Iosefstadt. mit dem Charakter cines Gcnnals dcr Kavallerie ml li<»n<; dcr FML. Fr"»z v. Nllrichöthal. Fcstungi?lommandant zn i^öniggräh; der FML. Dauio o. Kräutncr, »«! ln-«ll^ beim Gouvernement zu Tcmcöv^r - der FML. Johann Eoler v. Vranuh»fcr. uach Außösung des Militär»Distriktskommando's zu Grosiwardein; der FML. Anton Dosseil' dann dcr Generalmajor Eduard Ritter v. Schob cln mit dcm FML. Cha> raktcr » dcs'Ncgicrungublatt für das Hcrzogthum Kr a in. Erster Theil. lV. Stück, Vlll. Jahrgang 18K0. Dasselbe enthält unter Nr. 111. Staatsvcrirag zwischen der kaiserlich öster» rcichischen Viegieruug und der schweizerischen Eid> gcnosscnschaft vom 17. Juli 18l^>, über die ge> gensciligc Auslieferung von Verbrechern. Nr. 17. Erlaß dcs k. l. Justizministeriums vom U. Dezember 18.'!;';, die Anschaffung von ^einlüehcru für dic Untcrsuchungsgcfangcncn betrcsftnd. Nr. 18. Kaiserliche Verordnuug v. 2 l. Oktober 18K"., womit dic Bestrafung der Gcfällöiwertrctnngeu, dic voil Angehörigen dcs österreichischen Kaiscrstaatcö im Aliolande gegc» dic im Inlanoc grset)!ich ciuge-sührlcn iildircktcn Abgabcn odcr Gcfällscinrichtnw gen vollbracht oder versucht werden, gcrcgclt wird. Nr. N). Erlaß des k. l. Fiilanzniinisteriums vom 12. Dczembcr 18.'^, womit der Anfangspunkt oer Wirksamkeit der kais. Verordnung vom 21. Ottobcr I8.'i.'i, Nr. 21^ des R. G. V., für die vcrschicdc> ucn Kronländer fcstgcscpt wiro. Nr. 2l). Vcrordnnng drs l. k. Finanznlinistcriluuö v. 12. Dezember 18.'^, wo:«nt dic Vestimuuingcn über^ die Herstellung dcr Gleichförmigkeit im Organis' mus dcr Finanz'Vczirksbehördcn bekannt gcgcbcn werden. Nr. 2l. Erlaß des k. k. Finanzministcriums vom 13, Dczcmbcr 18i>ii, wount dic Aenderung dcr Pcncuuung für die Tabakfabrikell » Direktion, dann dic Aufhcbnug dcr provisorischen Oberleitung zu Pesth für dic Tabakblälter-Elnlösuug kuudgc. macht wirr. Nr 22. Erlaß dcs k. k. Finanzministcriums vom 14. Dezember 186ll, betreffend die Ermächtigung der Nebenzollämtcr erster Klasse in Dnino, Monsal» cone und Eervignano znr Verzollung Dalmatiucr lcgitimirtcr Oclc und Weine. Z. Nr. 23—2/;. Inhaltsanzeigc der unter den Nummern 2l2, 2i:l uud 214 dcs Ncichs-Gcscß-Vlattcs vom Iahrc 1865 rnthaltcncn Erlässc. Laibach dcu 22. Jänner 18ii6. Vom k. l. Rcdaktions-Vurcau dcs Landes-Ncgicrungs' Vlattcs für Kraiu. Richlmllllicher Ll^il. Die Instruktionen des (Hrafen Esterhazy. Dic Instruktionen, welche Graf Esterhaz») als Vegleitnng der Vorschläge, die er nach Petersburg zu überbringen hatte, ertheilt wuroeu, lautcu nach ..Lc Nord" wic folgt: W icn, 1. Se. kaiserl. Majestät wird, wir hoffen es znvcr< sichtlich, bei jenein Entschlüsse stehen bleiben, der allein den wahren Interessen seiner Völker und den Fordcrnngeu der Humanität uus zu eulsprecheu scheint. Empfangen Sie :c. Graf Vuol. Bas Konkordat. Man hat auch ciueu andern Puukt des Klinker« dales hrrausgegriffeu, um die Besorgnisse der Pro> lrslantru zn steigern. Es ist der nennte Artikel des Konkordates, welcher über dic „der Religion und Siltlichleit verderblichen Bücher" handeil. Welche schreckliche Vorstellungen über den Inhalt uud die Folgen dieses Artikels gewisse Blätter zu verbreileu suchen, mag folgende Darstellung aus einem uiclge. gelesene» uorddeulschcu Blatt zeigen. Da heißt es in einer Korrespondenz, »reiche ans Wien datirt ist, also: „Nach dem Konkordat können die Bischöse uns „Oestcrreichcru nun vorschrcibcu, welche Bücher wir „Icseu dürsen, welche liicht. Sie werden deßhalb „sämmtliche protestantische und die meisten belletristi» „scheu Bücher, Zciiuugen, scll'st die Bibel verbieten, „dic sie ohnehin in Ungarn schon massenweise weg» „genommen uud daun vernichtet haben. Soll der „Staat das zugeben? Allerdings, wenn er das „Konkordat bnchsläblich erfüllen läßt, muß er es zu. „glben. Welche cgyptische Finsterniß wird aber dann „bald auf dem Held geistiger Bildung in Oesterreich „herrschen? Und darf denn der römische Klerus anch „die Protestanten hindern, in aufgeklärten protcstan' „tischen Schriften Auskläruug, Nahrung für Ent-,','wict'elung ihres Geistes zn suchen?" „Wie siud aber solche Bücher zu erlangen, wenn „ihrc Einfuhr lediglich von dem I>m> i'^n- mehrerer „römischer Bischöfe abhängt?" So die „leipziger „Deutsche allgemeine Zcituug" (^. Dezember lU-'^); und ähnlich andere nordische Biälter. Es srägt sich nur, ob diese Schrcckgebildc nicht bloße Wahngcbildc sticu. Dic Sache lohnt sich wohl der Mühe, sie einer genauern Prüsung nnd ruhigen Würdigung zu lmterzirhen. Znerst, wic lautet der fragliche Artikel des Kon« kordats? Sein Inhalt ist wörtlich folgender: „Erz< „bischösc, Bischöfe und alle Ordinarien werden die „denselben eigene Macht mit vollkommener Freiheit „übcn, um Bücher, welche der Religion und Sitt« „lichkcit verderblich sind, als verwerflich zu bczcich-„ueu nnd die Gläubigeu von Lcsnng derselben ab, „zuHallen. Doch auch dic Regierung wird dnrch „jedes dem Zwecke entsprechende Mittel verhüten, „daß derlei Bücher im Kaiserthume verbreitet werden." lieber diesen Artikel findet mau in der vorll> gendeu Schrift einc Reihe guter Bemerkungen, ans denen wir zur Aufhellung des wahren Sinnes uud zur Beruhiguug ängstlicher Gemüther folgende ans> heben i „Der vorliegende Artikel besteht aus zwei Thci« „lcn: der erste handelt von dem eigenen Rechte der „Bischöfe, der andere von dem, was die Regierung „zu lhuu gedenkt." «Da die Religion Jesu Christi in ihrer Glaii' „bens- uud Silteulehrc von jeher zahlreiche Gegner „fano lind bis an das Ende der Tage finden wird. „so übtc die Kirche von jeher im Kampfe für die „religiöse Wahrheit uud für dic wahrc Sittlichkeit „das liatürllchc Recht der Abwehr. Dieses Recht »übten znnächst in der Kirche Diejenigen, welchen »der Herr die himmlische Wahrheit zur Mitthcilnng „au alle Menschen, zur trcucu Bewahrung und „Ueberlieferung an alle künftigen Geschlechter über' „geben hatte, die Apostel und ihre Nachfolger, die „Bischöfe der Kirche Gottes. Sic übten es. indem „sie dic Bücher prüsteu uud jeuc, welche der göttli« „chcn Wahrheit in Glaubens' oder Sittcnlehrcll fcind' „lich entgegentraten, als solche bezeichneten und in „Kraft der ihnen vom Herrn übertragenen Gewalt «den Gläubigen anftrugeu, solche dem Glauben und „der Sittlichkeit verderbliche Bücher, weil für das „Seelenheil gefährlich, zu meiden, ja auch nach Be« „schaffcnhcit und Wichligkcit der Sache dic lcichtsin' „nigcn oder böswilligen Uebcrlrctcr dieser Anordnung „mit einer angemessenen kirchlichen Strafe belegten. „Dieses uralte, stets grübe Recht der Bischöfe ist »un „auch im Konkordat anerkannt." «Es ist über dicseu Pnnkt in einigen öffentli' „chcu Blättern viel Lärm gemacht worden. Wir be« „greise» es, daß dic zahlreichen Feinde aller göltli> «chcu Offcnbaruug über diese Bestimmung, welche „ihrem verderblichen Treiben eine Schranke zeigt, „mit Erbitterung herfallen; sie möchten freilich lieber „nnglhemmt fortwühlen. Minder begreiflich ist es, „wic fich dadnrch der Protestantismus gefährdet oder „bedroht glaubeu kam». Sind cs denn ctiua die „Protestanten, welche „der Religion uud Sittlichkeit „verderbliche Bücher" schreibcu? Oder wcnn die „Bischöfe kraft des Gcscpcs „die Gläubigeu vou Le> „snng derselben Bücher abzuhalteu" befugt sind, sind „etwa nnter diesen „Gläubigen" die Protcstautcu gc» „meint? Wer wird so töricht sein, das zn glaubcu „oder zu behaupten?" „Roch minder begreiflich ist es, wie selbst Ka-„tholikcu hie und da denselben Ton anstimmen nnd „die seltsamsten Besorgnisse über dieses Recht der „Bischöfe äußern. Als ob der Papst nicht längst „dieses Recht in obersler Instanz für alle Bänder gc. „übt hätte! Und was war hiervon die Folge? Nichts „anderes, als das gewissenhafte Katholiken folchc der „Religion oder Sittlichkeit verderbliche Bücher mie» „den lind dafür bessere lasen. Es gibt ja der gnten „Bücher so viele, daß der Katholik, dem es (wic „billig) um die au einem schlechten Buch Verlorne „Zeit Kid ist, froh sein mnß, wcnn er vor cincm „schlechten Buch gewarut wird, um uicht Zeit uud „Geld und vielleicht dazu die Rnhe seines Gewissens „und die Unschnld seines Herzens zu vcrliercu. Dcr „ganze Lärm über dieses Recht dcr Bischöfe geht aus „von jener ungläubigen, dem Ehristcnthnm und der „Kirche gleich feindlichen Partei, welche dicse uugc» „stört unlcrgrabeu, jenes uach und uach zerstören „möchte; sie regte die Besorgnisse der Protestanten „anf, alg ob cs dabei auf ciu Verbot dcr protcstan» „tischen Bücher abgesehen wäre, uud uulcr den Ka> „tholiken gibt cs immer cinc anfgcllärtc Schaar, die „Alles für bare Weisheit anschaue», was von Anßen „hereingerufen »mrd. Man ging in der Anfeindung „dieses Artikels so weit, den „Rnin aller Wissen» „schaft" damns zu prophezeien. Ja, wenn man „cs Wissenschaft nennt, das Evangelium für cinc „bloße Mythe, für einen gcllingenen Bctrng der „Welt. das ursprüngliche Ehristcnthnm für einen Mo> „lochödieust, den Glaubeu an dic höhere Welt und „an die Unsterblichkeit dcr Scrlc für einen schönen «Traum zn crklärcn n. dgl., so dürfte etwas Wal?« «rcs au dicser Vcsorgniß sein. Solche Anschauung «werden die Bischöfe allerdings nicht aufkomme» las> ,,scu; dagegen werden sie ernstlich von jenem Recht „Gebrauch machen. Aber die wahre Wissenschaft hat „seit den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche „an ihr stets einc treue Pflegerin, cinc liebende Mnt> „ter gefunden; durch sie uud in ihr ist fie groß „und stark geworden, und gerade der Mann, welcher' „als kaiserlicher Bevollmächtigter das Konkordat abgeschlossen, diesem Artikel zugestimmt hat. dürfte „dnrch seine ansgczeichnctc Liebe zur Wissenschaft nnd „durch den hohen Staudpuukl, dcu cr nicht minder „iii dcr Wissenschaft, als im Leben einnimmt, dic „sicherste Gewähr bieten, daß cs bci diesem Artikel „nicht anf den Sturz der Wissenschaft abgesehen sei. «Es kömmt hicbei freilich Alles darans an, was man „sich unter Wissenschaft denkt. Es kann sich Einer „auch darunter den Rnin des Christenthums denken; „ein Solcher mag dann wohl diesen Artikel mit „Aerger im Konkordat sehen. Nach dem Urtheil „Solcher wird sich aber in derlei Dingen kein ver» „»ülifti'ger Katholik, ja auch nicht cin unbefangener „Protestant richten." „Wundern muß mau sich »nr, wic selbst die „Berliner „Zeit" (24. November), ciu sonst mehr be. „sonnenes Blatt, in dicseu Chorus nut einstimmen „nnd glauben kann, „daß kritische, wissenschaftlich«' „uud selbst belletristische Schriften, welche auf dem „protestantischen Lcbrbegriff rnhcn, unter allen Um-„ständen zn denjenigen gehören werden, welche der „katholische Klerus als rcligiousucrdcrbliche snr ver» „werfiich erklärt, und welche demzufolge dle östenei» „chischc Rcgicrnng zu unterdrücken sich verpflichtet „hat." Diese Berliner Ansicht vou dcr Sache ruht „alif dcr seltsamen Meinung, „daß die katholische Kirche „nur die römisch. katholische Konfession als Religion „anerkenne." Wenn das die „ Zeit " wirklich glaubt, „so ist sie in eiuein großem Irrthnm, nnd wir kön» „neu ihr die beruhigende Versicherung geben, daß „dic katholische Kirche ganz unzweifelhaft auch die „protestantische Konfession, sowohl die Augsburg'schc „als Helvetische, für eine Religion ansehe, uud ihr „das zu läugneu nie eingefallen isti womit denn »daö ganze auf diesem falscheu Gruud emporgestie-„gene Phantom verschwindet, wie ein Instigeö Ne> „bclgcbilde." Gegen die thörichte Behauptung („kolossaler Un» siuil" wird sie in dcr vorliegenden Schrift S. !w gc> nanut) daß in Folge des Konkordats die Bischöfe iu Oesterreich „selbst die Bibel" als ein „gefährliches Blich" verbieten werden, wird sodann, da cs sich hier um ein weitverbreitetes Vorurthcil handle, der höchst interessante Beweis hergestellt, daß in der ka» tholischcn Kirche kein Bibelverbot eristirc. Der Ur> text dcr heiligen Schrift ist nie verboten worden. Es kann daher mir die Frage sein vou deu Vibelüber» schlingen in die Volkssprache. Hinsichtlich dieser be« steht ei»c förmliche päpstliche Erklärung, dic noch vom Papst Gregor XVI. erneuert wurde, daß das Lesen „solcher Bibelübersetzungen iu der Volkssprache, die „vom Apostolischen Stuhle genehmigt, oder mit An-„merknngcn ans den heiligen Kirchenvätern oder an-„dereu gelehrten katholischen Mänuern heransgegeben „worden, fortan erlaubt sein solle." Es ist demnach in der katholischen Kirche nicht die Bibel iu der Ur° spräche verboten, auch uicht die Bibelübersetnmgeu in die Volkssprache überhaupt, sondern nnr die oft gefälschten Bibelübersetzungen. welche zumeist vou dcu Nichtlatholiken ausgehen, worüber bekanntlich uutcr ihnen selbst öfter schon heftiger Streit entbrannte. Dieser Untersuchung, deren Resultat hier anzngebeu wir uns begnügen mnpten, fügt die vorliegende Schrift am Elide die Schlnßbemerkniig bei: „Daß aber der fragliche Artikel des Konkordats „die Protestanten mit ihren Vibelübersetmugeu für „ihren Gebrauch gar nicht berühre, also auch für sie „kciu Grund zn Besorgnissen vorliege, brancht wohl „nicht erst versichert zu werden. Dagegen ist aller« „dings von ihnen billig zu erwarten, daß sie nicht „ihre M'clnberschuugeu den Katholiken aufdringt „und so dieselben als Mittel zur Proselyteumachcttl „gebrauchen." 77 Hierauf wendct sich die Schrift zu dc>n andern Theil dieses Artikels, dessen »vahreu Sin» sic in sol-gender Weise darstellt: „Dcr andere Theil des fraglichen Artikels ent< „hält sooann das Verspreche»: „die Regierung werde „dnrch jedes dein Zivccke entsprechende Mittel verhü-„ten, daß derlei Bücher im Kaiserthnmc verbreitet „werden." Wenn man glaubt, die Regierung habe „dadllrch der Kirche eine besondere Wohlthat crwic> „sen. so ist das wohl nicht ganz richtig. Indem der „Staat Bücher, welche dcr Religion nnd Sittlichkeit „verderblich sind, von seine» Unterthanen ferne l'ält, „forgt er wenigstens eben so sehr für s>iu eigenes „Wohl, als fnr die Kirche." „Ein Staat, in welchem uutcr dem täuschenden Xiamen dcr Freiheit die Grundlagcn des öffentlichen „Wohles, Religion nnd Sittlichkeit umgehindert jc< »dem feindlichen Angriffe bloß stehen, geht langsam «aber sicher seinem Verfalle zu." „Diese Art des feindlichen Angriffes wirkt miu< "der sichtbar nnd minder schnell, aber nicht minder ge' «Ütfährlich als ei» Angriff mit Feuer nnd Schwert." «Ucbrigens zeigt die Fassung des Artikels selbst "bie ^oße Mäßignng, womit die Regierung hiebei "^' verfahrn gedenkt; sie wird bei dem Einschreiten "N^rn die Verbreitung schlechter Bücher sorgfältig ''N'wägcu, welche Mittel vorkommenden Falles passend "^^>. um den Z>veck zn erreichen, um nicht das "l'l'l ärger zn lnachen. indem die Vegierde nach "Mit Verbotenen gereizt wird nnd doch das Einschlep' «Pen sicher Ware nicht dnrchgehends gehindert wer« "be» kann. — Weiter ist in dcr Fassung des Artikels "»och ^ir größern Vernhignng Mancher zn beachten, "daß keineswegs der Staat sich unbedingt verpflichtet, «etwa alls die Anzeige eines Bischofs ohne alles eigene „Urtheil einzuschreiten. Jede», Bischof st^ht cs fl^i, „gegen ein schlechtes Vnch mit seiner eigenen Macht „vorzugehen; die Regierung wird ihrerseits beurtheilen, ob n»d was sie gegen ein solches Buch mit Er> „folg vorkehren tonne." Schließlich wird noch auf die Uebereinstimmung dieses Artikels mit der in Oesterreich schon bestehen« den Preßgesetzgebung hingewiesen, die ciueu Theil des neuen österreichische» Strafgesetzbuches bildet. Wir können nicht nnihi». an dieser, wie uus scheint, ganz r.chtigen Darlegung des eigc»t!ichen uno wahren Sinnes jenes Artikels, zur Beseitigung jedes Mißverständnisses einige Punkte besonders hervor» znhcben. Einmal ist es hiedurch ganz klar, daß der neunte Artikel, welcher ausdrücklich von dem Rechte der Vi> schöfc znm Einschreiten gegen religious» und sittcn. verderbliche Bücher gegenüber ihre» „Gläubigen" han> ^lt, die Akatholikeu des Reiches nnd die bei ihne» lledrallchtcn Bücher, wie namentlich Bibeln und Vi' ^Übersetzungen, Katechismen uud Ncligionsbücher ""d was sie imiuer sonst noch an Büchern ,zn ihrer ^tnen Aufklärung uno Eutwiekelung branchen mögen, U""z und gar nicht berühre. <5Mm ist wohl zn beachten, daß der Artikel ^'k'ttlci enthält: das, was die Bischöfe aus cigcuer '^l thnn köunen, und das, was die Regieruug ^' , gedenkt und darüber sich öffeutlich erklärt. ^^' Bischöfe können ans eigener Macht die „Bücher. "welche dcr Religion nnd Sittlichkeit verderblich sind, '.als verwerflich bezeichne» lind die Glänbigen von ""sung derselben abhalten." Die Regiernng ihrerseits ^^»lt zu verhüten, daß „Bücher, welche der Religion """d Sittlichkeit verderblich sind, im Kaiserthnmc «verbreitet werden." Hiebei ist es aber eine offene "^^ geblieben, ob die Regierung die nämlichen Vi'icher als religious' nnd sntenverdcrblich ansehen und behandeln »nüsse, die etwa ein einzelner Bischof "ls seiche lind deßhalb als vcrwersiieh bezeichnet. Ucbcrdirß iß cs jedenfalls Sache der Regiernng, die zweckmäßigen Mittel zn bestimmen, wodurch die Ver- l'reitnng der gemeinsam als verwerflich anerkannten Vüchcr am besten verhütet werde» löune. Endlich ist noch hervorzuheben, daß i» diesem neuuteu Artikel keine Präventivzensnr gegen die Bücher ansgespro> che» ivird. was schmi dcr wohlcrwogcue Wortlaut de^Urttrtes ersichtlich macht, noch mehr aber die dentschc Ucbcrsctzllng desselben: „Die Bischöfe können „Bücher, welche dcr Religion und Sittlichkeit'vcrdcrb» „blich siud. als verwerflich bezeichnen", am meisten aber dic hierüber gepflogene Unterhandlnug. welche die Unzwcckmäßigkcit dieses Mittels im Allgemeinen zur Vcrhütnng des Umlaufes schlechter Vncher nuver« kennbar nachwies. Welche Mittel die österreichische Regierung zu diesem Zwecke für angemessen erachte, hat sie i» ih« rem Prcßgesetze. das in voller Kraft verbleibt, offeut« lich ausgesprochen. Diesc Erwägungen werdcu dazu dienen, einerseits ungeeignetes, nicht im Konl'ordat begründetes Vorgehe» zn hinder», andererseits nnge> gründete, dnrch das Konkordat selbst nicht gerechtfer> ligtc Besorgnisse zn zerstreuen. Oesterreich. Wieu, 19. Jänner. Noch fehlt ni,s zwar. schreibt die „Osterr. Ztg.," das Urtheil dcr auswärti» gen Presse über die Fncdcnsbotschaft aus Petersburg, doch ist bereits privaten Mittheilungen alls Paris zn entnehme», daß der französische Hof vou der tclegra» phifche» Nachricht auf's Angenehmste überrascht wlirde. Mau hat dort ernstlich den Friede» gewünscht. nnd hätte nur mit schwerem Herze» dcr unvermeidliche» Nothwendigkeit gehorcht, die Propositione» des Gra> fe» Eüerhazy mit ciucm erweiterten Anfgebot der 5tricgsnn'ttel durchzusetzen. Unter solchen Umständen sollen denn die von französischer Seite in Betreff d»>r Friedensbotschaft gefallene» Aeußeruugc» die Form ciucr warmen Auerleuming für die rechtzeitige und glücklich durchgeführte österreichische Intervention an-genommen habe». Es läßt sich daraus schließen, daß m.in den fünften Pnukt der Proposilioncn. welcher den Weltmächten noch weitere Fordcrnngen gcstattct, nicht als eil, Mittel z» nc»c» Verwicklungen gebrau. chcn, nnd daß überhaupt dic österreichische Anschauung bei dessen Definition dcu gebührenden Einfinß erlan. gen wird. Dcr Waffenstillstand wird sich vorerst durch ein Uebcrcinkommc» zwischen den auf dem Kriegsschauplatz kommandircnden Feldherren thatsächlich herstelle», mit Vorbehalt dcr »ach diplomatischer Erörterung späterhin cilltrcffenden Befehle. Die Eruen« nnng des General ^üoers ziim Kommaudantcu der russische» Krim-Armec wird die Verständigung uuter den gegenüberstehenden Generalen nur erleichtern. Wien. 19. Jänner. Einc Verordnung des l. k. Fillanzministcriums vom 10. d. M., die schielt» nigc zollaintlichc Abfertigung des Postwagei,s n»d der auf Dalnpfschiffell versendeten Eilgüter betreffend nnd gilttg für sämmtliche Kronländcr des allgemeinen Zollverbauds. besagt: „Obwohl vorausgesetzt werdeu darf. daß bei den Zollämter» dcr ans dein Ausland einlangende Post wage» stets sogleich abgefertigt wird, findet ma» doch, um jedem Zweifel zn begegnen, zn erinnern, daß anf die zollamtliche Abfertigung des Postwagens die. durch deu H. 119 der Zoll> und Staatsmonopolsordulmg und die §§. 3", 42 imd «l dcs Amtsilnterrichls für die ausübenden Aemter vorgezcichuctc Reihenfolge nicht anzuwenden ist, nnd daß beziehungsweise für die Kronländcr. wo die Zoll« und Staalsmonopols-oronnng nicht in Wirksamkeit steht, die äiterc» A»> ordnungen vom 11. Angnst 180! , I^l. Mai 1804 und 14. August 18 l8 „och als geltend zn belrach. ten sind. Da übrigens auch die schleunige zollamtliche Ab> fcrtigung der lniltclst Dampfschiffen beförderten Eil» guter, nämlich solchcr. lvelchc nicht dnrch Remorgncurs aufSchleppschiffen, sondern ansäen nicht alsRemorqnellls dieneiiden Dampfbootcn sclbst befördert werden, dnrch wichtige Interessen des Verkehrs geboten erscheint, so findet man zn bestimmen, daß anch solche Güter, wenn sich die Erklärungen lind dic übrigc» Bcdin> gnngc» des Zollverfahrens i» gehöriger Ordnung befinden, immer sogleich dcr Ainlshandluna. unterzogen werden." — Die Errichtling einer großen Obsthallc im Innern dcr Stadt Wien ist im Zuge. In derselben wird Obst vou jeder Qualität uno iu jeder Quantität znin Verkaufe bereit licgcn. Die Obsihalle dürfte anch zur Onifcrumlg dcr ObNhl'itten. dicslch noch hin und wieder stabil an öffentlichen Plätzen befinden und znr Stadt« vcrschö»eru»g gewiß nicht bcitragen, dcn Anlaß geben. — Bri Getrcidesendnngen anf dcr WiewRaaber« uinic wird die Rückblsördernng der Frachtsäcke gra> tis besorgt. — Fnr das Verwaltungsjahr 18!!6 ist in Oe> sterreich dic Salzcrzellgnng mit circa 0 Millionen Zentnern iu Voranschlag gebracht. Man berechnet dieselbe nach dcn dcm Etat beiliegenden Ausweisen dcr zelm Salzcrzcugungspiähe mit 3.392.U10 Zeut« ncr Steinsalz, 1.:N.'l.3^^ Ztr. Sndsalz. 40.000 Ztr. Meersalz. 184.020 Zentner Viehsalz. 20M0 Zentner Dungsalz und N0.000 Zentner Fabrikssalz. " Die Grazer Handels' und Gcwcrbekammer bat socbcu ihrcn statistischen Anöwcis für das Jahr 1864 veröffentlicht. * Einc Denkschrift dcr Kronstädtcr Handels« nnd Gewcrbekammcr behandelt die wichtige Frage der eventuellen Führung einer Eisenbahn vo» Kronstadt in die Wallachei bis an die Donau nnd wird darin nebe» dcr baldigen Anöführ»ng eines solchen Banes anch eine schlcnnige Forlfnhruilg dcr Schieücliocrbi»' dung von Tcmcsvar nach Siebenbürgen als vorzng« lich wüiischcilswcrth hervorgehoben. " Die k. k. nicderöstcrreichischc Statthaltcrei > hat die Errichtnng eines Krippe»vcrei»es in Haiu> b»rg genehmiget, ivelcher zllin Zwecke sich stellt, eine Sänglingsanstalt für die Kinder der vielen dort besllidlichen Arbeiter zu gründe» und zu pflege». R cicheubcrg, Ui. Iänucr. Das Tages> gcspräch in den hiesige» Geschäftskreisen bildet das Projekt dcr Reichf»berg>Paroubil)er Bah», dere» Vor» arbeite» nliiunehr ans dc» Punkt gcdichcn sind, wo ernstlich zur Vcrw'rkliehnng des Unternehmens qe« schritten werden soll. Wie verlautet, solleu sich außer dcu bisher bekannten Gründern auch mehrere bcdcn» , tcndc Kapitalisten der Residenz für die Unternehmung interess ren; doch hier bei uns, wo man die matcriel« len Schwierigkeiten dcr projeklirte» Bahn eigener A»> schauung kennt nnd zu belirtbeilen im Stande ist, er> heben sich melnfache ,^)!veifel über die Ansfnbrbarkeit und Rentabilität dieses jedeilfalls sehr kostspieligen Vauuiltcrnchmells. Deutschland. In Berlin starb am 10. d. dcr Staatsministcr a. D.. Ritter des rothen AdlcrordenS erster Klasse »lit Eichenlaub, Dr. Albrecht Eichhorn. Er war zuerst Kammcrgerichtsrath nno Synoikus dcr ncngcstifteten Berliner Universität. Nach der Schlacht bei Leipzig vegan» seine Wirksamkeit in dcr Zeittraloerwaltnng dcs Freihcrrn u. Stei». Die diplomatische» Talente, die cr während dcr Friedcnsvcrhanoluiigcil zu Paris bei Reklamation der dorthin emsührteu Kunst» und Litcratnrschätzc an den Tag legte, führte» ih» i» das auswärtige Departement, i» welchem er bis znm Di» rcktor emporstieg (l83l) und als solcher namentlich die deutschen Angelegenheiten säst selbst ständig in sei» ncr Hand hatte. Im Jahre 1840 wurde ihn» die Oberleitung dcs Knltnsministcrinms übertragen, wel> ches cr bis 1848 — viel angefochten — bekleiecte. Telegraphische Depeschen. "Venedig, 18. Jänner. Die Mitglieder der internationalen Suez-Kommission begaben sich ge> stern auf eincm, ihncn zur Verfügung gestellte,, kai« serlichcn Dampfer nach Malamoceo, um Slndicü i» der Lagune. dere» Natur nnd Ballten so große Ana-l^gie mit jenen des cgyptischcu Isthmus haben, zu machen. ' P a r m a. 18. Jänner. Die herzogliche Re. gicrung bewilligte in Anbetracht dcr Lcbensmittcl. tbencrnng dcn Zivil» und Militärbcamtcn mit Gehalt bis 1200 ^irc cin Drittel Zulage für die Monate Iannar. Februar und März. " Neapel, 1«. Jänner. In Calabricn sind im verflossenen Monate wicderbolt Erdersehntternilgell vorgekommen, die letzte am 30. v. M., doch ohne crhcblieben K<-l,nds» <->„:,!,i,i,^„ Druck und Verlag von I.^naz v. Klciumayr H F. Vamberg in Laibach. — F. Vanlbcrg. An!)mm zur IailmclwrSeitmm. V ö r s e n b e r i ch t mis dem Adcndl'lattc der östcrr. kais. Wicncr Zeitung. Wien 1!). Jänner, Milwgö l Uhv. (^cwinl! ^lalisir»»^» stiiumcn die Börse in all.» Csfcltc» s!wa^ malttr, d,r Uüif.ip war w»»i^r bclcit a!ö ^slsl,,, iiü .Itlnsc trat.» mihnvc Schw^üluu^iü ci», doch fcinc crhll'liche I^lvisc» »»5 (> l'mpi.nilln ! ^ichlus! dclcl'le ftci) d^s (iftVftüigischäst. dic .^>nsc b,ftsiizjt»ll sich chciNvlisc »»p vl,'!z!l^Iich »vavs» ^ '/<, ^ctta». d.ilil'l. Dcviftll u»d l^iiipt.mlvn schlilsün ftaucr, >»l^r «ll>)gcl'!,'t»!l. '.'lülsicna»! —. — Vlü^l'ül^ !l(1 Brirf. — Fvanfft'll <<»i» Bi,lf, — V^'nl'ing «0'/,. '— ^w>ii. —. - ^»»dl'll N».4U. — Maila,9'/,. - '^aris l'^7 Br,lf. dcllo „ ^ '/,"/, U7 /'^ tt? V, dctlo „ 4"/, UU'/,-««', ditto „ il"/» ^" ^^' dcllo .„ 2>,"/, ^8'/,-^«"/. ottw „ 1 "/„ i» '/.—^' '/, detto ."», 8. „ b'7, «1-82 Ytalioiml-Aulchni „ ü'/. 8»"/.-»"'/., «Dml'arc'. ^oill. ^lillch.i! „ 5"/^ ill—!>2 ^>o.ltt'»rg,r dllto drllo „ ü"/„ »> '/, ^l,''^ P.',.l). r trllo d. lt^ „ ^ "^ U4 - U^ '/, ^.'.nl.uidcl' b.llo dlll^ „ ^'/« <)<)'/, ^U> Votl^rlc^.'lültl)»!! vo»! >'nil)le l«.!^ 2AA '^^ dcllo d.ilu lttil'.» 12> l!U> dcltu d.Ilo l«5><> !>«'/.—WV, 'lUaülo-^l'lilzlitioüt!! j!l 'i ", "/„ iii> ^, ^>><» !U.l!»l-'.1lt!>» pr. Sl!l2<» !»^tt (>c!fl'!»p!.l'!>!!s-'.1 ft. Y.Vndl'.ihn - M>.',l 225,'/, 22.) "/. Pn>jdur!^iyl!l. (His,»!', l. <^!»i»>l'!> ltt- 2l> !>r<»2 5>>4 dcllu d»S V!^)t> 4>U ^l.'» Wic!lsr-D.i»!pf»!!!hi-?l!lic» ^''2 U>^ !pl>N).'r .«rttt.'nln!»!,!! - '.'lttil» '^" ^ illl'yd Prim'. ^l'!>^. (in Si!l>.'<) ü7.> "? «., l).'ordl'.il)ll dctlo Ü"/.. "l «« ^!>,'^g»!^v d.!»o 5 7« 1^ KV'Iül) - liinilss!)!'!»! l2 /, ^ /^ C,»cvl),.zy ^» fl, ^'sc «« - «t^ /, Waldskm'lchs „ , , ^ ^i.glcvich>^ .. '^./'.>..'/ K. k. vollwichtig" Tlllatc».'''I^il, l^ '/, — l^ dcr Eta^t^papicvc u^m 21. Iänncr 1«ö6. Staats,ch,lldv.rsch»>:'u»lif" . zu ö p(Zl. ft. in (5M. 78 7/8 detto ai>^ der N^timi^l'AnIciYr zu ^> 7„ st. >» ^M. «l l/8 t.tto .......4'/2 . « «73,^ l),It» ......" ^"/' « " ''l ., «ilr l<)0 ,l. !>!» A/4 Ätllen dcr l.f. priv. östen. Slaatöcift»^l)!l- ^ «, „. gcftllschaft z» 200 ft., v.!l cinc,cz.hU 3 i ft. A. A, Nsticn dcr osttlr. ^cditanstalt . . . 2i.»/^ ,l. >„ (5. M. Ojlu»dc>l!!.-^l'!!^it. andcrer Kroulandcr ,,/ ,. ^M'sMllis» pr. ^tmt...... "^ ft. >»lK. u,c Vlllicn der iliicdcröslcrr. (§^^„!lplc-Gc- , -. > ,r m, ftllsch^ft pr. Sluck zu 5,00 ,l. . . . 4^8 ^>/4 ft. in (5. Vl, Alliril drr Raiser ^cldinandS-Nurdl'ahil zil 1W0 !^. ^5. M...... 2270 st. m l5. M. Altu-n drr Vndn'ris^inz'Gmuudilcr B.-.hn zil 2^0 ft. ^. M.....- - 2,^0 ft m(§,M Uttleil dcr ostcrr. Donau-D>,n»pssch>ffs"l)lt zn5<^ft. ^M....... 5>.»7 si.l«(5.^, i>lltil!l dc»3 östnr. Lloyd in Tricst zu 5U0 ft. K. M....... ^>0 ft m (i.. M Wcchscl'Km'ö uom 2l. Iänncr l8i>6. Auqsl'urq. für UW Guldcn Eur. Guld. ,0!) ,/2 Uso. eiüs-Währ. im2'. !/2 ft. .N.ß, Ould.) i W «/2 Vf. ^ Vlouat. Hauu'ilrz sm' l^0 il'i.n! Vaiic.,'. ^>i!^!> ««» l 4 2 Ml'„at, Mail«!!d, si'r 30l) Oestnr. ^!irc. ^uldcll l 0'.» !, 2 2 M>>iml. M,rftillr silv 300 ^nnif.'!i,^>l!dc» 12>ld.>» <2>r" 2.)l 3! 3'. Slcht C>l'!lftalll!»l'P.l, für l (^»ldl» . . I'»!-» 4.'i7 ^1 T. Sich,, .ss. ,»t. v^l!w. M,!«z Duc.ilcn . l3 7,8 >>^N!l. Agio, K. K. Lottozichuttgen. In Wicn am li». Iänncr l^5,tt: l'-. ttl. 5,7. 5,7. . Jänner und l3. Fcbillar ltt.')<3 in Wicn gchal-tcn werden. In Graz am I!>. Jänner l85,U: 50 8^. «5. 4«. 7. Die nächsten Ziehungen werdcn am ItN. Iänncr und !3. Fcdruar l^5)U in Graz gehalten werden. Getreid - Durchschnitts - Preise in Laib.ich am 1!i. Iänlnr l85U. M.rlt>..ist M.i^azi.w- Viu Wiener Metzen _______^ H'",c ft. > fr. ft. j lr. Wii^.u........ 7 - N ! ."»'4' , .'tli'innh . . F^,!. . . 3 48 :» ül^'. Hall'slücht . . . 5^. . . — — 5 3 Korn........ 4 .',2 4 3^'/. Gcrftc....... . — — ,-j 43'. Hirse........ — - :l 4! Hcidei» ........ 3 14 !! 32''. H.'scr........ — — 8 vach l Lail'ach Uhr ))l>". Ul>r I^in. von Lai!>a« 9 3,? — — Persunenznss 00" Lail-.»ch nach V l^i . Vor»! ^. — !>, — dio dio . Alxxds — — ><> ^5 vun ^^>»n nock l.'a>l>ach . illlicl'i». 2 .^!) — dto dlo . Friil) 2 Zu — -. iDie ^assa wird i« Minul,» roi Vrief- Courier ron ^'.xl'.ich »>»ch Trost . . Al>.'»ds ... — .'j .^9 « Tll^It „ ^»>!l>ach . Fruy 7 Ho — — Pcrs»,nenl<5ourier von Laibacl! n^ch 2li>!i . . Al',»ds — — ,u — , IrilN .. i!>>N'.,ch . Fr»il> 2 ^>> — - I. Mallepost il. Vlallepost «oil ^'.,il'l,ch n^ch Tl!.>t . . Al'O'ds — — /, >5 » Tricll « ^'„'bach . Fr»h 8 3<> — — Frcmdctt-^lllzcigc der hier An^ekozumcnen „nd 'Abgereisten Dl-ü «?. I(,»l,c! !8b<>, Se. k. Hoheit Heizog ^,'ii ^i,l! ixich Tiiest. — Hi. Conle Palamio ^oln'fiicic, ?llb^i,i,—<)>r. Nobik' Colombl dclla Bianca, Bcsiycr, -- Hr, .^arl Gcinsch, Gi,t>)b.'sltz,r, — Hi'. KaN ^lu-rc^gi, Adoolat, nod — Hr Kail Kenl, Pliestci-, vo» Tr,.'st nach Wie». — Hi'. Glisiav Wcb<>r, Dr. dcr !.!,l-dizili, lind — Hi', p. KmN'icsch, Gliiöbcsitze,, roi, Graz "cich Tlic»I. — Hi'. Amo:, Hy:e»hach, O^<>!^ ueii^li^nl, vo» Graz »ach Görz. — Hr. ^dislau? l'. KülD, Gl,c,>besil)e!, 00» Wie» »ach Noiu. — H>. Philip» P^!)lo, Piiuiicici, vo» W>>l! »ach M^>Ia>>d 3?l'l> l8. Fr. ?l»astasl.i Silatof, >li,s. M^j0l5-c^atci», po» Wicil l>^ch Florenz, — Hi. ^c'oin Isacco, Dr. dcl' Mcdizi il , von Aöi^'» »ach V^aillu.,. — '. r. Äa»I bliche! , H>>n>fl>ia»li, vo» Tli^st »ach Erlang»,'!!. — Hl. Gii>!c>!lni>e Paiioi-, fia»z. Ha»de!5ll>an», lu>d — Hr. Le»!,!' ^anni, pan,,. Hai'd.'Iom^im, vo» Tricst »ach Wi.'i,. — Hl-, Fclix Kul,^!, lchwcizcr. Aichic^kr, ^oil Zilü »ach Tiicst. Z. Il0. (l) Ni. ^.^. « Edikt. Vom k. k. Landl,'6gcl>chte Laibach, alö Han- ! delsgelichtc, wild hicmit dckanitt gemacht, daß dic auf den 21. und 28. Jänner d. I, angc^ ordneten Tagsahungcn zul creklltlven F^ilbiNllng ^ der Heinlich ^ tad l e r'schcn Fährnisse neinr«! lich mit dem früheren Anhange auf lcn !jl. ! Mäiz l,nd l^, .'lpill d. I. VormiltagS um !) ! üdei tragen „.urden. z ^!aidach den 2l. Jänner 18.>tt. Z. 6l. (3) Nr, 2.'^!.".. Edikt. Im Nachhange zum dießämtlicheil sdittc l'om l9. Seplemder l8ö5, Z. l?»0i, wild l'tlaimt ^e« l macht, oaß l'idl'r Ansucht!, 0,s Cx^util'liSiüYrsls ' Tholll^s Schag.ir, dic sx^klitiven Fe.lliicllin^cn der, drin Iakc'l,' Schüsills^itz v,'!, Iggl.ik gshöll^rii, i,n Gi'imobuche ^^'nin'^g z,^!) Uil'. ^ir. 220 <>, l)>cllf. ')ir. »75 volkomllllnoe» (^!i!l.'iestell)ul'e aus dci> 5. Fedrnar und auf den 5. Ma>z i856 init o,n, vuri. gcn Beisätze und Biil'thallung des Olles uno Dcr stunde lidl'ltsagen wlirdcn. Die e»stc auf tti, 5. Iä'nm'l l8öli ailgcoldnetc ^ liste Fcilbil'tulia, ist ül)^r tHilwclsläüoiliß ocr Paä>, mit 5 frcim fronten, wovon oie Hauptfront alif o^'n Burgplatz llnd in dic Sternallcc, ln ocr schönsten lind gcjllndcstcn Gcgcnd ^aibach's, mit 25 Zimmern, 5 Bcrkaufs-Gclvöl^'n, Kcllcrn uno solistigcn Ncoendcstanoldcilen, wlro wegen a.ccm0crtcli Fal'.ulicn.Verdäll.-inffcn aus' frcicr Hano billig verrallft, Dic weitere ^Ilioknnft ertheilt oas hiesl.ie Hcilungs-Comptoir lnw ^err Dr. Suppantichitich, Hof« nno Gerichts Ao-vokat zu ^albach. Z. llft. (2) Die Bcsorgullg des Vor-druckens zur Wcißstlckcrci, welches dis nun in der Handlung des Herrn Alois Kaisell geschah/ übernahm aus Gefälligkeit Herr Ludwiq Moro, Leinwandhandlung am Haupt-Play. Z, »22? (!) Im Hause Nr /N in der GradischaVorstadt ist auf Gcorgi d. I. im ersten Stocke eine Wohnung rwn ^ geräumigem Zimmern, mit einem geschlossenen Vorsaale, SparherMche, Kellcr und Holzlege, d.nln mir derselden, oder auch besonders, ein Stall auf L Pferde mit Wagenrcmisc und Heubehältliiß ^u vergeben. Auskunft bei dem Hauseigenthümer. Echter Dalmatiner Asphalt. Cs sind mehrere Hundert Zentner bereits in Vmvcndmlg gestandener, mit feinem Kies gemengter Asphalt im Laibacher Coliseum zu verkaufen/ und zwar bei einer Abnahme über 5o Zentner um z fl. Zo kr., einzeln jedoch den Zentner zu 4 st-