^3^ Dienstag, 16. November 1897. Jahrgang 116. Wacher Mmg. "'3n!n°.' ^lb<»l!° ^«^°^l'«l>""s' «anzjahlw fl, l», halbjHbr«, fi, ?'«>, In, «°m»to nnd Feint««, »X» «»««»««»r«tt«, befindet stch , die Utb«tl»n Vahnbolgasse M, ll, lzpiechftunben der Redaction von « bi« li Uhr vormittag». Unfrantierte Ärle!e »«rden nicht »ngenommea, W«nu>rrtpte nicht zurüsgeftellt. ^"t> die 2^""t "°" ^' November l»97, ^^gihumz ^"lung des Landtages des Erz. Mir ^ Oesterreich unter der ltnns. ^<^ Joseph der Grsie. ^, von Un "' Kaiser von Oesterreich; 3^lH^ U"d. Vöhmen, von Dalmat.en. iH ^ Ier .' ^°l»zlen, Lodomerien und Illyrien; H>?^' "; Erzherzog von Oesterreich; />. don ^'?"° und Kralau; Herzog von !»)" Nullin "^nrg, Steyer. Kärnten, Krain W^bon M?' Großfürst von Siebenbürgen; ?"' don w?"' H^g von Ober-und Nieder-H!^°" ^s2"°^^ma, Piaccnza und Gua-5? ""d « ^ und Zator, von Teschen, Friaul, ^l >. Hb,r' ^Hirsteter Graf von Habsburg und H ^Ärirp.?: «?^ und Gradisca; Fürst von ^V"t> in ^'-^"lgraf von Ober- und Nieder-^en. <Ä"'en; Graf von Hohenembs. Feld-°^auf?^erg,c.; Herr von Trieft, von '4n ^Nj'j.^ w'nbischen Mark; Großwojwod H> ^dschaft Serbien :c. :c. :c. «v° H"' "ber die Vitte des Lande«. 'V ^« LaV"."^ unter der Enns um Ein-i<'" eini.""°^> i«r Berathung und Beschluss. >l!ftelez ^,°un»lichen Angelegenheiten, den Vl b«N 20 Zyerzogthumes Oesterreich unter der H°"9.N^^shaupt. und Residenz. Hl ^llnzias^ "Member "" Eintcmsendachthnndert. «'"n,UnsererReiche in, neunundvierzigsten s^> 3ranz Joseph ^p '^?t".p Welsersheimb m. p. ^ü^ln.p Bilinsli m. p. i»n.p/' Gleispach m. p. «. N,,^ , Rittner m. p. ^^UhlaH?" N°Mt haben dem )>?."") U."""glment« Erzherzog Otto Nr. 1 <^'"> ^ "°" äiepin. dem ^^raehVrve d,z Husarenregiments Prinz ^"^ "' ^ U"^ ^^ Vadeni. dem Oberlieutenant des Husarenregiments Graf Na« dasdy Nr. 9 Nikolaus Döry von Iobahäza und dem Oberlieutenant in der Reserve des Dragoner» Regiments Eugen Prinz von Savoyen Nr. 13 Josef Grafen Spangen d'Uyternesse die Kämmerers« würde taxfrei allergnadigst zu verleihen geruht. Ee. l. und l. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und könig« lichen Hauses und des Aeußern erstatteten allerunter« thänigsten Vortrage« mit Allerhöchster Entschließung vom 16. October d. I. den Banquier Gustav Bauer in Madrid zum unbesoldeten Generalconsul daselbst mit dem Rechte zum Bezüge der tarifmäßigen llonsular« gebllren allergnadigst zu ernennen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. October d. I. den außersrdentlichen Professor und Lustosadjuncten am österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien Dr. Alois Riegl zum ordentlichen Pro. fessor der Kunstgeschichte an der Universität in Wien allergnädigft zu ernenn en geruht. Gautsch m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. November d. I. den Oberingenieur der privilegierten Südbahn, diplomierten Ingenieur Alfred B ir k, zum ordentlichen Professor des Straßen-, Erd« und Tunnelbaues an der deutschen tech« Nischen Hochschule in Prag allergnadigst zu ernennen geruht. _________Gautsch N. p. Der Finanzminister hat die Vteuerinspectoren Dr. Emil «ratochwila und Bernhardt Göhlert zu Steuer. Obetinfpectoren für den Amtsbereich der Finanz-Landesdirection in Wien ernannt. Der l. l. oberste Rechnungshof für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder hat den Rechnungsofficial im l. k. Ministerium des Innern Georg Milsik zum Rechnungsrevidenten deS obersten Rechnungshoses ernannt^_______ Den 13. November 1897 wurde in der l. k. Hos- und Staats, druserei baS ci. Stils deS Reichsgesetzblattes in deutscher Aus« gäbe ausgegeben und versendet. Dasselbe.enthält unter Nr 2b8 däs tmscrlichc Patent vom U. November 1897, be« treffend die Einberufung des Landtages des Erzherzog-thumes Oesterreich unter der «tnus._______________ Nichtamtlicher Theil. Die Erklärungen des Herrn Ministerpräsidenten. Wien. 13. November. Die geftlige Rede des Ministerpräsidenten Grafen Badeni in der Anllagedcbatte wegen der Sprachen« Verordnungen hat große Sensation hervorgerufen und mit der Wucht eines Ereignisses ersten Ranges gewirkt. Zweierlei Gründe sind es, die den mächtigen Eindruck dieser ministeriellen Kundgebung erklären: Ein negativer und ein positiver. An demselben Tage, an welchem der Ministerpräsident das Wort ergriff, war von geschäftiger Seite das Gerücht verbreitet worden, die Stellung des Labinets sei vollkommen erschüttert. Damit war schon der sensationelle Hintergrund für die Rede des Grafen Nadeni geschaffen, welche ihrerseits mit einem Nach. drucke und einer Gründlichkeit, die nichts zu wünschen übrig lassen, all jene Gerüchte in« Reich der Fabel verwies. Das Ministerium bleibt also, es weicht nicht jener terroristischen Opposition, mit welcher die Minorität bisher operiert hat. Mit diesem Dementi ist eine sehr wichtige Thatsache geschaffen — wenn man will, eine negative Thatsache, die aber durch die weiteren sehr inhalts» reichen Erklärungen des Ministerpräsidenten eine höchst positive Ergänzung erfahren hat. Graf Nadeni hat mit einem Ernste und eine: Bestimmtheit, die faft feierlich klangen, den Willen und Entschluss an» gekündigt, die Schwierigkeiten der politischen und parlamentarischen Situation an ihrer Wurzel zu fassen und eine positive Action zu entfalten, die bestimmt ift, auf Grund eines Einvernehmens beider nationalen Streittheile, eines Ausgleiches und Eompromisse«, die actuelle Streitfrage der Sprachenveroidnungen einer friedlichen Beilegung zuzuführen. Diese Erklärung wirkte mit der Kraft einer fulminanten Ueberraschung — allein wer die Dinge im Zusammenhange beobachtet, wird darin nur die folgerichtige Eonsequenz eine« längst eingehaltenen Standpunkte» erkennen. Schon am 20. Mai erklärte Graf Vadeni die volle Bereitwilligkeit der Regierung, ihren ganzen Einfluss aufzubieten, um einer eventuellen Initiative der Parteien zur einverständlichen Regelung der Sprachenfrage zum Erfolge zu verhelfen. Im Laufe des Sommer» gieng die Regierung noch weiter und ergriff selbst die Initiative jener Richtung — leider erfolglos, ZeuMeton. v^efer Marsch. V^t'lt ste? (4-ilortsehune.) U O"e.die'in U " st«' 'Do« nicht deine M 7 telch du >,i^l" Nichtsthun die Tage ver-U z? A den A !" leerer Arbeit mühest? w ev..>edämH^'^n Müttern, welche ihre das« sogleich ?> '^"btddeld^s. "ben "°"deln. während !^ ^ i) '2 errichten? Arme ^ff^^ Ud kargen Lohn finden; HW "l°hy,t «ampfe des Lebens die unge. ^Kv.^hrt ^"F'üden gleich sind solche Wtd^> darüber hin, so ist K>^W'^ Wblos sinken V"7ten^ "hrt sich nicht. Hat es, ^< UleiaH den Ruf ubertM? Oder ^'^nl ^ ^ N"le der U ^ ^kfti^ Bannes lodert jäh aufstei- bait welcher sich über d,e schongesormten Lippen wölbt, eilt mit raschen Schritten über die Brücke, biegt ein paar Zweige zur Seite und steht mit gerunzelten Brauen vor dem ahnungslosen Mädchen. _ . _ . . . «Wenn Sie die Tochter des Hauses sind, so muss ick <5lmen saaen, dass Ihre Mutter Sie ruft!» fährt ? da« überraschte Mädchen an. .Löblicher wäre es. wenn es solcher Aufforderung nicht bedürfte und S« sich willig und mit geziemendem Elfer an chre Selte ^^Das Mädchen, welches bei seinem Erscheinen sich mit einem «nflug "N Mattigkeit erhoben hat, taumelt schreckensbleich zurück; d« H°nd fährt bebend nachdem F«r«n und secundenlang lehnt sie hilflos an dem Stamm der altcn Esche. Dann treffen ihn ihre dunklen Nuaen mit einem Blick voll btolz und unaussprech. licher Hoheit. Schweigend lehrt sie sich ab und schreitet rutlia dem Hause zu. Drinnen in der Küche hantiert Fraule; aus fri« sHem Weinlaub liegen die saftigen Schinkenschnitlen; eben schlägt sie da« Rührei, als Margarethe zu ihr in die Küche tritt. «Wer ist der Fremde, Mutter?. So gar nicht wie die ihre klingt die Stimme des Mädchens, als sie diese Frage stellt. Aber die Mutter beachtet das gar nicht. «Herr Deinert!» antwortete sie. «Ordne elligst s-in Nimmer, Kind! Es war unklug, das« ich deinen «itten nachgab und dir gerade dieses einräumte. Nun ,?t er ohne Botschaft g kommen und findet un« mcht aerüNet Spute dich! Bald ist das Abendbrot sertlg; bis dahin muss alle» in alter Ordnung lem l. «Gleich. Muttttl» versetzte da» Mg« Mädchen. «Nur noch eine Frage: War er bereits in meinem oder vielmehr seinem Zimmer? War er schon drinnen?» «Er hat da« Haus durchsucht, während ich auf der Fenne war,, antwortet die Mutler. Wie weit er gekommen ist, weih ich nicht; ich vermied die Frage.» Kaum ift da» Mädchen fort, als Hans Römer seinen alten, grauen Kopf durch die Thürspalte hineinsteckt. «Hier riecht es ja prächtig!» meint er. «Was gibt e« denn, Alte?» «Einen Gast!» erwidert diefe. «Soeben ift Herr Deinert aus Flensburg angekommen. Ziehe deinen Sonntagsrock an! Im Garten wirst du ihn treffen. Er wird manche« zu fragen haben. Halte ihn eine Weile auf, das« Margarethe währendde« sein Zimmer ordnen kann.» Verständnisinnig nickt Hans und geht hinab in den Garten. Bald findet er den Ankömmling. Nur ein Viertelstündchen haben sie geplaudert, als die helle Stimme der Hausfrau sie ins Haus ladet. Als Kurt nun zum zweitenmal sein Zimmer be-tritt, huscht es wie Enttäuschung über s,in Gesicht. Wo blieb der Duft. welcher noch vor kurzem dieses Ge-mach durchwehte? Der Zauber schwand. Einfach, sauber, aber poesielos ift jetzt, was ihn umfängt, und nur der gedeckte Tisch mit kräftig duftenden Speifen ladet den Hungrigen ein zu tapferem Eingriff. Auch, dass die Hausfrau nur ein Gedeck aufgetragen hat, mislfällt ihm, und erst, nachdem er mancherlei Einwendungen besiegt, setzen stch die Alten an den Tisch, während Margarethe, Unwohlem vorschützend, draußen bleibt, Laibacker Neituna 3K. 262. 2352 IS. Novenm^. Weil die deutsch-bohmische Vertrauensmänner>Versamm-lung vom 23. August die Betheiligung an der geplanten Nusgleichsconferenz ablehnte. Genau einen Monat später, am 23. September, begann die neue Session des Reichsrath, s. welche bekanntlich eine Serie unerhörter parlamentarischer Stürme mit sich brachte. Allein auch inmitten der furchtbaren Zusammenstöße, inmitten des donnernden Schlachtenlärmes hörte die Regierung nicht auf, jenes Ziel einer einträchtigen Beilegung der unheilvollen Controverse zu verfolgen. Die gestrige Rede des Grafen Badeni lautet in dieser Richtung noch bestimmter und concreter, als alle bisherigen Tnunciationen des Ministeriums. Sie verkündet den Willen, unabhängig von dem Erfolge der aus der Initiative der Parteien hervorgegangenen Versuche, die Action selbst thatkräftig einzuleiten und einem thunlichst raschen Ende entgegenzusühren. Die Re« gierung wird hiebei von einer Basis ausgehen, die sie stets festgehalten hat: Gleichberechtigung aller National!» täten und Berücksichtigung der hervorragenden culturellen Stellung des deutschen Volksstammes; was die letzlere betrifft, so erklärte der Ministerpräsident ausdrücklich, die Regierung lasse sich in ihrer Ueberzeugung von der Bedeutung des deutschen Elementes durch alle noch so betrübenden Vorgänge der letzten Zeit nicht er« schüttern. Niemand kann sich verhehlen, und auch die Regierung täuscht sich nicht darüber, dass in der lampferfülllen Atmosphäre dieser Tage friedliche Worte und friedliche Absichten mit starken Widerständen zu rechnen haben. Die gestrige Sitzung selbst brachte in ihrem weiteren Verlaufe den Beweis hiefür. Die nächste Zukunft wird lehren, ob Patriotismus, Einsicht und Gerechtigkeitsgefühl der Parteien stärker sind als die Parole de« Streites. Hoffentlich lautet dle Ant-wort, welche schließlich durch die Thatsachen gegeben wird, befriedigender als das Echo, welches unmittelbar den Worten des Ministerpräsidenten folgte. * Politische Ueberficht. Laib ach, 15. November. Die Eröffnungssitzung der öst erreichifchen Delegation findet Dienstag um 12 Uhr mittags statt. Von czechischer Seite wurde folgendes Communique' ausgegeben: Unter dem Eindrucke der Rede Seiner Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten kam es zu einer vertraulichen Berathung der Parlamentär i-schen Commissionen des Clubs der conservativen Groß« grundbesiher und des Clubs der böhmischen Nbgeord' neten, wobei der Beschluss gfasst wurde, dass die beiden Obmänner Graf Palffy und Dr. Engel mit Sr. Excellenz dem Herrn Minifterpräsid.nten über die Tragweite seiner heutigen Erklärungen Rücksprache zu nehmen haben. Diese Besprechung hat stattgefunden und zu einem vollkommen befriedigenden Resultate geführt. Der «P. C.» schreibt man aus Budapest: Wie verlautet, wird in einigen Tagen der neu ernannte deutsche Generalconsul Hans Prinz von Hohenlohe-Oehringen hier eintreffen, um seinen Posten an» zutreten. Es ist hier mit besonderer Genugthuung begrüßt worden, dass in der Person des Prinzen Hohen« lohe, der auch zum Reichskanzler m verwandtschaftlichen Beziehungen steht, an die Spitze des hiesigen General-consulates der Träger eines der glänzendsten Namen der deutschen Aristokratie gestellt worden, der durch seinen socialen Rang dem hiesigen Posten ein besonderes Lustre verleiht. Der neue Generalconsul wird beim Antritte seiner Stellung sofort die Wahrnehmung machen, welch ausgezeichnete und herzliche Sympathien dem Deutschen Reiche und dessen Souverän von allen Seiten entgegengebracht werden und es darf wohl die zuversichtliche Hoffnung ausgesprochen werden, dass Prinz Hohenlohe nach jeder Richtung, nicht zum mindesten durch seine gesellschaftlichen Beziehungen, bei« tragen werde, die herzlichen Gesinnungen für Deutsch« land, von denen hier alle Kreise beseelt sind, im hohen Maße zu fördern. Prinz Hohenlohe, der ein Bruder des Herzogs von Ujest ist. war früher als Legations-rath der Votschaft in London zugetheilt und hat sich in seiner bisherigen Wirksamkeit stets rühmlichst hervor» gethan. Der Staalssecretär des deutschen Reichs-amtes des Innern Graf Posadowsky'Wehner hat die lrfte Sitzung des wirtschaftlichen Ausschusses zur Vor» berathung der Handelsverträge auf heute angesetzt; man ersieht daraus, wie die «Berliner Börsen-Zeitung» bemerkt, dass die Angelegenheit mit großem Nachdrucke betrieben wird. Wenngleich der Zeitraum bis zum Abschlüsse neuer Verträge noch reichlich be« messen ist, so darf man doch nicht vergessen, dass von dem wirtschaftlichen Ausschusse zahlreiche Sachverständige aus allen Zweigen des deutschen Erwerbslebens zu hören und sehr schwierige technische Fragen durch Sach-verständige zu vertiefen sein werden. Die französische Kammer setzte die De« batte über die an jedem Samstag seit Beginn der Session verhandelte Interpellation über die landnmt-schastliche Krise am 13. d. M. sott. In seiner Antwort auf Reden mehrerer socialistischer Deputierter versicherte Ministerpräsident Msline, dass die Anzahl der kleinen Grundbesitzer steige. Die socialistischen Theorien würden zu einem unheilvollen Resultate führen. Der Collect!» vismus, welchen sie predigen, sei eine Utopie Land« leute, welche auf einem Boden, der im Collectiv-Eigen» thum steht, arbeiten würden, würden die Freude an der Arbeit und die Liebe zum Boden verlieren. Unter den obwaltenden Umständen liege das einzige Heilmittel nicht im Collectivismus, sondern im Wachsthum der Production und in intensiver Cultur. Nur das individuelle Eigenthum könne diesen Fortschritt ver« wirklichen. (Lebhafter Beifall) Ministerpräsident Miline wird seine Rede nächsten Samstag fortsehen. Bei den norwegischen Stört hings-Wahlen hat die radicale Linke einen Sieg errungen, der selbst die größten Erwartungen der Führer dieser Partei übertrifft. Die Zahl der Deputierten der Linken beziffert sich jetzt auf 77. Die Partei besitzt jetzt also eine Stimme über die Mindestzahl, die zur Bildung jener qualificierlen Mehrheit erforderlich ist, welche Aenderungen der Verfassung durchzusehen vermag. Dabei wird bei den noch ausstehenden Wahlen auf weitere Siege der Linken gerechnet. Dieses Erstarken der ausgesprochenen Unionsgegner in der gesehgebenden Ver-sammlung Norwegens wird, wie die Münchner «Nllg, ___________________________________------------7 ^. ,u,l den Ztg.. betont, aller Voraussicht nach H h bB Gegensatz zwischen der Storthing« Hck^ „M Träger der Unionstrone erhebllch ^,VelM<^ auch in Schweden den radicalen Vertr" " M5l geben, ein? entschiedenere Stellungnahm W ^ im Bruderreiche immer deutlicher Mse M„ N"' immer weiter sich ausbreitenden stP"""^ benzen zu fordern. ^ ^,,,^ eillärl ^ Wie man aus Belgrad m^.^^ nicht officielle Abendblatt der dortlge« ^ ^,, dass die Regierung, weit "n e"ie .^.^^ fassungsmäßig gewährw eten 0 ^„ K. einzuschränken, vielmehr entschlossen U ^ z« eine tolerante Handhabung der Gesetz ^„„ weitern. Auch die Presssmhe.t oll "'« . ^ werden, da die Regierung fm in"g g« ^ ^ Kritik ihrer Handlungen Mulas!"- ' ^ ge« sie absolut nicht dulden: näml'ch MM ^ ^ Herrscher und dessen Eltern, deren ^ Verfassung und Gesetz gewährle'fte H > ha Wie des weiteren dorther bttttyltt^,, Regierung beschlossen, eine G e h ° " « " " ^ 5" "5 aller Beamten Mit der angekündigten R'°clw!erul,g 0 Beamten wurde bereits begonnen. .,, ^M Die vom Cabinete ins Auge ^ ^ M der Skupschti na und «^Xz W< wählen dürfte mittelst Ukas « ^ gc.H folgen, so dass der Skupschtina in den letzten Tagen oe» stattfinden könnte. ,^. wird ^ ^ Nie man aus London ""d"- H^H kehr des k. u. «.Botschafters am 2°M>n ^M Deym, auf seinen Posten m Lause oe erwartet. ^ ,.^«burg ^«M Nach einer °u« St Peters Meldung foll die angekilndlgte Mmm ^ ^ ministers General Wann 0 w «ln Athener Blättern verbreitete NachrH ^« W ^ Cabinet die Besetzung ^s ^" ^nB " M gouverneurs von K r e t a durch ^ ^ ^ Kaisers, vorzuschlagen beabMge, ^dt als matischen Kreisen der englischen V unbegründet bezeichnet. " Tagesneuigleiten.^ ^^sti - («egierung «jubi l" « " „g del qe, «aiser«.) t>le Teichen hat ln ihrer a« »- ^ Stadt«""""" i unsähig geworbene , dann de«n Witwen und Wals n Un« > I,htt«" ^ sollen. Dieser Fond« wlrd " ' ^ von» 3"hl'< 1000 fl. oder 2000 Kronen, ^i""" h fcH> au« den Eteueru«la«en "««""« -^^-^, Nachdem die Hausfrau die letzten Speisereste hin« ausgetragen hat, hält Kurt Deinert sie mit festem Händedruck an seiner Seite. «Tag' mir, Frauke», doch sich unterbrechend ruft er: «Frau sollte ich Euch nennen nach Recht und Titte, aber Fraule ist mir lieb und vertraulich, alter Zeiten wegen; gestattet, dass ich dabei bleibe!» Und als die Frau freundlich zustimmend nickt, fährt er fort: < Wollt Ihr mich wohl für einige Tage beherbergen und mir geben, was noth ist zum Leben? Ich möchte das Land und die Menschen meiner Heimat kennen lernen, hasse aber das Leben in kleinen Dorstrügen und fühle mich auch am wohlsten in den eigenen Manern. Ich will Euch lein unbequemer Gast sein!» «Von Herzen gern!» erwidert Frauke und umfasst mit warmem Druck die kräftige Hand des jungen Manne«. «Und nun noch eine Frage», versetzt er. «War das junge Mädchen, welches ich im Garten traf, Eure Tochter?» «Die war im Garten, als Tie ankamen», antwortet die Frau. «Ob sie Ihnen dort begegnet ist, weih ich nicht, denn sie hat mir darüber nichts gesagt. Da aber leine Fremde hier war, muss sie es wohl gewesen sein.» llurt Deinert streicht sich mit der Hand durch das dichte Haar. und es scheint, als ob er nach dem rechten Wort suche, ehe er fortfährt: «Ein so feines Ding, ein Prinzesschen! Warum half sie Tuch nicht draußen, da Euch doch die Stütze willkommen sein musste?» ««5 i^"! .?:^"^ ö" '5"l Kräftigung hier »eilt ^z H! NrzMch«rw« vollständige Ruhe geboten ist. in das fragende Gesicht des Mannes blickend, seht sie lächelnd mit einem Nnstug von Mutterstolz hinzu: «Sie hat sich überangestrengt, zwar nicht körperlich. Vor einigen Wochen bestand sie das Lehrerinnenexamen in Augusten-bürg. Angegriffen von vielem Sitzen und vieler Nacht» arbeit, kam sie hier an und soll nun ein paar Monate ausruhen, bevor sie in die Welt zieht und ihre Berufsarbeit beginnt.» Etwas wie Beschämung zuckt flüchtig in den Augen des jungen Mannes, doch unbeirrt fährt er fort: «Warum ließet Ihr sie diesen Beruf ergreifen? Ist des Weibe« Platz nicht im Hause, am Herde?» «Sie vergessen, dass dazu zunächst ein eigener Herd gehört», erwiderte die Frau. «Hans wird alt und wir müssen allmählich an die Ruhe denken. Da hofft sie denn, uns einen sorgenfreien Feierabend schaffen zu können. Immer war sie ein eigenes, zartes Kind. welches sich lieber mit Büchern in irgend einen Winkel verkroch, als dass es mit anderen Kindern im Freien getollt hätte. So wurde es uns nicht schwer, ihrer Neiqung und dem Rathe ihres Lehrers und des Herrn Pastors nachzugeben, und bis auf ein wenig Blässe ist ja auch alle« gut!» schließt sie, sich mit einem freundlichen: «Gute Nacht!» von ihrem Gaste verabschiedend. Alles gut! Vor den Ohren tönen dem Zurück» bleibenden die letzten Worte und wollen ihn nicht ver« lassen, lange nachdem die Thür sich hinter Mann und Frau geschlossen hat. Alles gut! Ist es das? Wieder sieht er die schlanke Mädchengestalt vor sich, wie er sie so völlig unverhofft zuerst unter dem Eschengrün in der Einsamkeit des Parkes erschaut hat, und wieder sieht er, wie sie emporschnellt unter seinem rauhen Wort und vor ihm fteht, in dem weißen Gewände, in welchem sie wie ein "A^ anschaut mit Augen, die e.nem mit einem Blick, der 'h" " °" ^d sU ^ in die Seele schneidet, noch «l r anM"< 3"^ als da sie ihn in Wirll.chle. ^ ^ H.) dass sich qualvoll s""M b^" ^K entringt/Kann alleS g" l"« j„,, S"U l/H Durch die Fenster de« «"N ^, M P altersher «Garnerstuv» »"°nnt, ^,nenst ^^ nun bewohnt, fählt der erste »«"^ ""°HlU huscht über die weißgetünchtt" ^buMM sF den dickaemeißelten. ^ . Alkoven, die heut. wie stet«, 0« ^ ^"7, Ruhe hinnehmen. ^ OoA" P,M ,l Im Alkoven liegt noch röM eifc'S ,,e «z doch länger werden d,e fft"^ ' h,s b F über die Linnen des «"es. N^eMt ^e^ des H auf.'wie rothMsiaes G" l ber s -^ Schlaf mit Pfirsichblütenfarbe ^ dU"«^ <^ treiben sie ihr neck.sches Sptt ' ° clt U ^/> zucken, und wie 3" «bH^ Arm. der Athem wird sw«"^ hje ^ ^ U die Schlummernde. Nun heb" lA ilb" ^A, groß und fragend gleitet der ^ e ^ ^ Wände. Dann urplöM Olschnell ">^ Erinnern über ihr GeM ^"'>er, .,./ zurückgeschlagen, und em P°" . l^ berührt den Boden. h^gt, ^b- l ^ Schnell ist das Ankle'den v ' .^ ^. das schlanke Mädchen Unt.n ist die Mutter sA"^^ rechter Hausfrauensreude d'e 1",^ Milch in den lühlen Keller. , . ^ (Fortsetzung" T^H^lNr. 262. 2353 16 November 1897. ""^le lil.?" Iubllaumstage angefangen »lrb die >! ^00 n '«. ."""«en Ilnsen be« gestifteten Capital» Mzln V7! ^ «ll 400 fl. oder 300 Kronen ln ^ ^/Minelnraten flüssig machen und ver. ^lellcr ^ ^^ und der Verein der Staats-!^b°!l°lhl« n >.'" wlen unter dem Vorsitze de« 3'" ^tchlübr». ."" ^"s. um die Schritte zur 3»^L°>,s/?° der Glholtsregulielung zu be-? "ll H«" °5 Berathung wurden sämmtliche Ve-^ldüe?^'^" ge,as«t. Die Veröffentlichung z^ (V«r? ötüpunlte vorbehalten. ^ ^«dot«?«? ln einer Donau-«u bei 5"""« «.,'"" Tagen in der Nähe des alten «^ Klei,«, 'll'lunbene Leiche eine« Ermordeten ^"«ll«d/«b" Taglöhners Johann Werderlh !l,>tl>tltn><,d,l»r V ^" dichter Victor Hugo ^s>?"ltln I'/"«"« «hesnay. zu« Schwager. ''^V Ve^ halt«. «he«n?Y Ml! !,"» ! ^ stand . ^" ^"u Hugo über ?b Jahre, l'l' ."' 3..."" blele« hochbetagte Ehepaar. ^'! 1« l Nzb" wirb, vor Gericht. Ehe.nay X>Nl^ die Scheidung. Der ""' b°l« «r seine <>^l? "M°^^« er noch den alten «he- ^A" '00>"'' l«lne Mage zurückzuziehen. ^, ^°Ns°llt""lilhrlgen Jubiläum der ^ > 9° r°7^n. das. die Kohle, deren «nt- ^ ,^M w^ lallt, überall «lt grvß^7 ben ^schlus«. einmal «lt der ( «>n i^" «°rwenbbarleit °l« Vrenn- ^>^«"N/!,'' ^" ber Entrüstung ''«^^"^ ,^us» h«,« allen «nwohnern der <"»«- sie richteten V""!,>"!' von «"^ """ erreichten ein Veseh. >^ d'l' ^"bden, ?^ "« «renn«°terlal ln der X°l«' .. blt llj^.^/" t>". die den Versuch ge. .V l»lt . "" bc>» ^ " ber Slelnlohle gegenüber X> ^n^"' unt«r der Hand dl? Ver-X<" dleje^^ die Regierung erließ ein ^l^l7^« al, m' ble innerhalb der Mauern U"'<"tod ^""«aterial ^ benutzen wagen ^ < ^Ndeft' "'' bedroht wurden, und es steht ^«^ «"en diese. «Ver. H< > Nen!, b«n Tob erlitt.« hat. «e->?! «"" »e ^"° ber Slelnlohle zu« Heizen X>^'un^^ weil fie «einten, dass l X^Il ^°leh H"" "«be. so das« viele. . Ü! "'"' dle^°ula«hoben war. Einladungen l^dl^i ""ohlen brannten, nlijt a«. !^<>n^ Publicist.) A« I "">L>" ^K> da« bvjährige Schrift. ^ '" der ^°N"ewlllch »eselert. de« Ve- ^^ """"ödsten lussischen Revue. «Wjeftnll Iewropy». Stassülewltsch. früher Professor an der Petersburger Unlversilät und Erzieher be« Thron-folger« Nllolal (de» illteren Vruder« Alexander« III.), wld«ete sich anfang« der Sechziger-Iahre der Publlclstil, in der er «lt große« Wissen und fellener Eonsequenz die Ideen de« Fortschritte« und der religiösen Toleranz vertritt. Die Petersburger Du«a beschloss elnstl««lg, anlässllch selne« Jubiläums zwel Schulen lh« zu Ehren zu gründen und Stipendien, die seinen Naxen tragen, an der Universität zu stiften. Local- und Prouinzial'Nachrichten. — (Staat«subvention.) Wie un« mitgetheilt wirb, hat da« f. l. Nckerbaumlnlfterlu« zu den aus 5560 fl. veranschlagten Kosten zur Herstellung einer Wasserleitung für die Ortschaft «lhovlje i« politischen Vrzlrle Stein einen Slaat«beilrag von 50 pCt. de« Ersorbernisse« i« Vetrage per 2750 fl. in Aussicht ge« stellt. —o. — (Zu«Vahnprojecte Treffen«Tratte.) Einer un« zugehenden Mittheilung zufolge hat da« l. l. Eisenbahnmilufterlum über da« von Anton Graf Varbo, Gutsbesitzer in Kroisenbach tion Trlffen der Uxlerlralner Vahnen über Nassensuß nach T^z ike nebst einer nor«alspurigen Schleppkahn von Tlj iie nach Ioh»nnl«lhal die Einleitung der Irassen« revision angeordnet. —o. — (Stempelung ln Oesterreich au«, gestellter und nach Ungarn gesandter Rechnungen und Q u i t t u n g e n.) Da« l. l. Handel«. Ministerium hat der Handel«, und Vewerbelammer folgenden Eclass zugeschickt: Infolge Einschreiten» mehrerer Handels- und Glwerbelammern hat sich das l. l. Handel«, wlnlfterium mit dem l. l. Finanzministerium in Nng,legen. hell der Sle«pelung in Oesterreich ausgestellter und nach Ungarn gesandter Rechnungen «lt ungarischen Stempel-«arlen ins Einvernehmen gesetzt. Wie das l. l. Finanz. Ministerium anher mitjheilte. haben die eingeleiteten E» Hebungen ergeben, das« eine Reihe von Fir«en. welche lür lüniglich ungarische Vthörden üleferungen besorgen, behu!» Behebung ihrer Guthaben Qulltungsblanlette seitens dieser Vehörben zugesendet erhalten, in welchen der Nusstellungsort «Vudapeft. vorgedruckt ist. obwohl die «usftellung der Empfangsbestätigungen stet« in Wien erfolgt, und das« diesen Vlanletten guschriflen beigegeben werden, ln denen die Slempelung der Quittungen «lt ungarischen Slempelmailen ausdrücklich verlangt wirb. Elnige dieser Firmen find allerblng« auch ln Ungarn handelsgerichtllch protololliect und besitzen dort auch einen Vertreter, der aber zur Firmazeichnung nicht ermächtigt «st. weshalb die Quittungen stet« in Wien ausgestellt werden. Die Firmen geben serner an, das« Quittungen, die nicht «lt ungarischen Stempelmarlen versehen find, nicht honoriert, ober das« ihnen — abgesehen von der Nlltragsgebür nach Scala III — auch die von den Quillungen selbst nach Scala II entfallenden Stempel, betrage bei der Liquidierung ihrer Guthaben abgezogen werben. Eine Firma gab speciell an, fie verwende sür nach Ungarn gesandte Rechnungen über Velräge unter 10 fl. ungarische Ote«pel«arlen ü 1 lr., da die« die ungarischen Kunden, welche allerdings fast nie Vehvrben oder Aemter seien, zur Vermeidung von Veanftändungen so verlangen. Da diese« Verlangen den Grundsätzen de« Uebereinlommens mit Ungarn ln Ansehung der Stempel, unmittelbaren Vebüren und Taxen widerspricht und geeignet ist, die hierlänblge Geschäftswelt in ungehöriger Weise zu belasten, hat da» l. l. Flnanz«lnifteriu« an» geordnet, das« die unterstehenden Vehörden und «e«ter, dann die politischen Vehörden erster Instanz, speciell auch die Magistrale (Stadlräthf) der Städte «it eigene« Statut anzuweisen sind. «cquifillonen ungarischer Finanz, bchöcden wegen guftellung von Zahlungsaufträgen über Slenlptlgebüren von Rechnungen und Quittungen der bezeichneten Art an die öfterr. Uusfieller oder wegen Elnhebung solcher Gebüren von letzteren nicht zu voll. ziehen, sondern von Fall zu Fall i« Wege der Finanz. Lanoe«belKde de« l. l. Finanz«inifterlu« vorzulegen. Die geehrte «a««er wird hlevon «lt de« Veifügen ln ttmntni« gesetzt, das« ln der dle«selti,en Rtlchshälfte ausgestellte Rechnungen und Quittungen selten» der österreichischen Aussteller unter allen Umständen au», schließlich mit österreichischen Sle«pel«atlen zu versehen, bezw. wenn die Rechnungen über Vetrüge unter 10 fl. und die Quittungen über Veträge unter 2 fl. lauten, nicht zu fteopeln, und das» die ungarische Finanz. Verwaltung nicht berechtigt ist. die Versehung der hier ausgestellten Rechnungen und Quittungen «lt ungarischen Vlempeloatlen von be« österreichischen Aussteller zu fordern. Die geehrte Kamoer wird ersucht, in dieser Richtung etwa bestehende Irrthümer der Handels' und Gewerbetrelbenden auszullären unb in geeigneter Welse zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, das« ln Oesterreich ausgestellte Rechnungen, Quittungen und sonstige Rechtsullunden auch l« Verkehre mit Un-aarn und den occuplerlen Provinzen nur «lt öfterrei-chlschen Stempeln zu versehen sind.» Die» hat ouch die l. l. Finanzdlrectlon durch eine Iu>chri>t »ltzchM »it oe» «r,ua)en, lyr concrete Fälle, in denen nicht so gehandelt wurde, wle e» eben angegeben ist, anzeigtn zu wollen. — (Entscheidung lnVtabtreguliernng«. Angelegenhellen.) Der Verwaltung«gerichl»hof hat über eine Veschwerbe die Entscheidung getroffen, dass be« in der Vauvlbnung begründeten Ansprüche der Gemeinde aus Abtretung der zur Eröffnung einer lagerplannöhig festgestellten neuen Vasse erforderlichen Grundstäche selten« eine« Vauwerber« die successive und abschnittweise Ueber« gäbe dieser neuen Gasse »n den Verlehr nicht entgegen, steht. —o. — (K. l. Central-«o««lsflon für Kunst, unb historisch« Denl«ale.) In der a« 22. October unter be« Vorsitze Gr. Excellenz be« Herrn Präsidenten Dr. Iofef Alexander Frelherrn von Helfe rt abgehaltenen achten Sitzung der ersten, bezw. siebzehnten Sitzung der zweiten Section der l. l. Central. co««ission für Kunst» unb historische Denl«ale, referierte Regierungsralh Dr. Much über die Mittheilung der l. l. Landesregierung in Krain, das« fie einige ln der letzten Jett vorgekommene Unterlassungen der Anzeige archäologifch wichtiger Funde an den Conservator zu« Anlas« geno««en habe, u« der bezüglichen Vehörde die einschlägigen Weisungen neuerdings einzuschärfen, weiter über den Vericht be« Vartholomäu« Pktnil, betreffend die Eröffnung von fünf Gräbern im Dorfe Panze. Die ln denselben befindlichen Objecte (Schmuckzegenftänbe unb Waffen) wurden an da« l. l. naturhistorische Hofmuseu« ln Wien abgegeben. Ferner berichtet er über weitere Grabungen unb Funde ln Dobernil unb Povrava. — (Sitzung de« öaibacher Vemeinbe-rathe«.) Der Lalbacher Gemeinderath hält heute um 5 Uhr abend« i« Turnsaale der I. städtischen Knaben, vollsschule in der Ko«ensly - Gasse eine außerordentliche öffentliche Sitzung mit nachstehender Tagesordnung: I. Verlchte des Vorsitzenden. II. Verlesung und Veri-siclerung de« Protokoll« über die letzte Sitzung. III. Er. gänzungswahlen je eine« Milgllede« ln mehrere gemeinde-räthllche unb andere Sectlonen an Stelle des ausgetretenen GR. I. Vl. H a»ly. IV. Vericht der Personal« und Recht«, section über da« Statut sür städtische Nezirlsoorfteher. V. Vericht der Finanzsectlon: 1.) über den Koilen« Voranschlag de» städtischen Schlachthauses Pro 1896; 2.) über jenen be« städtischen Lolterie-Nnlehen» pro 18»9. VI. Verlchte der Vausectlon über Recurse in Vausachen, über da« Gesuch be« Adolf Kalfer u« Aenderung der Vaulinle, ferner über die Vergebung der Steinmetz, arbeiten bei de» a» Rathhause zu errichtenden steinernen Vallon. VII. Verichte der Pollzeisectlon: 1.) über An-schllffung eine« Iran«port»agen« sür Hästllnge; 2.) über die Unfallversicherung der städtischen Polizeiorgane; 3.) über da« Dlenftregle«ent für den städtischen Kerler, «eifter; 4.) über die l« Iahre«berichte de« Etabt-phyfilu« pro 1896 enthaltenen Rathschläge. VIII. Viricht der Ochlachlhan«blrection u« Vewllllgung eine« Credite« für herzustellende Reconstruction«arbeilen i« Abminl» ftratlon«gebäube daselbst. IX. verlchte be« Verleitung«. Dlrectorlux« unb X. Antrag der Aufficht«sectlon für da» städtische Eleltrlcltätswerl um Aenderung de« Tarife« für den Verbrauch be« Stro«e«, betreffend die pansch. Verechnung. — (Zur Voll«be»egung.) I« dritten heurigen Quartale »nrden i« politischen Vezlrle Gott-schee (48.806 Einwohner) 89 Ehen geschlossen und 340 Kinder geboren. Die gahl der Verstorbenen belief sich aus 297, welche sich nach de« Alter solgendermahen vertheilen: Im ersten Monate 21, i« ersten Jahre 77, bl« zu b Jahren 159, von 5 bl« zu 1b Jahren 28, von Ib bl» zu 30 Jahren 1b, von 30 bi» zu b0 Jahren 14, von 50 bi« zu 70 Jahren 37, über 70 Jahre 44. Tobe«ursachen waren: bei 2 ang-borene üebensschwäche. bei 37 Tuberculose, bei 6 Lungenentzündung, bei 2 Diphtherltl«, bei 1b Keuchhusten, bei 41 Dysenterie, bei s Otnisr» iui»nwm, bei 3 bös-artige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt find 7 Personen (1 infolge Ge. nusse« von Tolllirfchen, 1 do« stürzenden Vaume er. brückt, 1 verbrüh«, 1 ertrunlen, 1 infolge einer Schnitt, wunde, 1 durch Vlpernbif«, 1 vo« Vlltze getödtet). Selbft«orde ereigneten fich zwel, Tobtfchlag einer. —o. — (Unfallversicherung l« Post. unb Telegraphenbetriebe.) Nach de« eingebrachten Gesetzentwürfe über die Sicherung der Personen de« Post. und Telegraphenbetrlebe« gegen ble Folgen von Unfällen überni««t der Staat die Leistung der gefeh. lichen Unfallsenlschäbiaung für die folgenden Gruppe» von Vedienfteten: Für die der Kategorie der wirklichen Staatsdlener angehörenden Veamten und Diener, einfchlleßlich der Praltllanten und Eleven; für die in birecle« Dienstverhältnisse zur Post. und Telegraphen, anstatt stehenden, gegen Monats-, Wochen-, Tag- oder Stücklohn angestellten Hilfskräfte (vlurniften, Manlpu« lanlinnen des Post., Telegraph?«, und Telephonbetriebe», «lushllfsbiener, Gammel, und Veftellbolen); für dle selbständigen Telegraphen. Ntbenftattonsführer und die ln eine» unmittelbaren Virlr°g»oerhättnlsse zur Post« Verwaltung stehenden LandbrlMrnger; sür dle bei VtaMen« und Kchelanlagen. w NerHntten, d«w» Lolbacher N.itun° Nr, 262. 2354 18^°^^-' bei« Vaue, bei der Instandhaltung ober Veauffichtl« gung d«r Telegraphen« und Telephonleilungen der» »enbelen ober mit der staatlichen Nusficht in Säulen« Imprägnitrungsanstalten betrauten technischen Veanten, Diener und Arbeiter; sül die bei den nichlllrarischen Post» und Telegraphenämtern bestellten Postmeister (Post» eipebienten), mit Ausnahme der Poftfiallhaller und Post. fahrtenunlernehmer sowie für die ausschlilßllch zur Nus« übun« dcs Nmtsbiknfte« dauernd bestellten Hilssorgane der Postmeister (Post>xsiedienteli), mit Ausnahme der von den Postmeistern (Pofttxpebienten) dienstlich verwendeten Familitnmitzlieder und der Hilfsarbeiter, welche von den Postmeistern (Postexpedienten) bloß sür einzelne Tage zur aujlhiljsweisen Dienstleistung aufgenommen werden. Die in eine« dlrecten Dienftv-rhältnisse zur Post« und Tele-graphrnanftalt stehenden Bediensteten untelliegen der Kranlenverficherungspflicht auch dann nicht, wenn sie nichl mit festem Gehalte angestellt find. Derartige, nichl mit festem Gehalte angchellte Vedienftete find jedoch in Kranl« heitsfüllen im Forlbezuge ihres Dienfteinlommens in der höhe von mindesten« 75 Procent desselben auf die im Paragraph 6 des bezeichneten Oeslhe« bestimmte Dauer zu belassen, in welcher Beziehung die näheren Bestimmungen i« Verordnungswege zu treffen find. Insoserne nunmehr das Ausmaß der bei Unfällen ein« tretenden Vorsorge durch die im Unsallverficherungsgesetze gezogenen Grenzen umschrieben wird, schließt dies eine Erweiterung der nach den eben erwähnten gesetzlichen Bestimmungen bedingungsweise eintretenden Vorsorge ins« besondere nach folgenden Richtungen in fich: Das eigene Verschulden wird auf die vorsätzliche herbelsührung des Unfalles beschtänlt; außer der gänzlichen wirb auch bie theilweise Elwerbsunsühigleit zugelassen; bei eine« Jahres» elnlommen bis 1200 fl. lann außer dem Iahresgehalle auch die Nclioiliitszulage bei der Bemessung des Ruhe« genusses (der Rente) in Betracht lommen; da« Ausmaß der Unfallsentschäbigung ist höher al« die bisher nor« «ierle Ruhegebür; endlich in die staatliche Versorgung tritt, allerdings nur für einen gegebenen Fall, eine große Anzahl von Personen, wilche der«alen an den Staat lelnerlei VersorgungsansprÜche besitzen, wie nicht wirtliche Staatsbeamte oder Diener, Nscendenten des Verunglückten, uneheliche Kinder. — (Fremdender lehr.) In der heurigen Sommkrzeil find in Lengenseld 28 und in Vlojftrana 54, zusammen 82 Fremde angelommen, von denen die meisten al« Touristen bis zu drei Lagen bort verweilten; unter denselben waren 5 au« Deutschland, dle übrig n au« Krain und anderen cisleithanischen Provinzen. —o. *(Nu« demPolizeirapporte.) Vom 13. auf den 14. d. Vt. wurden zehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei Wegen Vetlelns, brei »,gen Excesses, zw^ wegen Herumstreifen«, eine wegen Trunkenheit und eine wegen verbotener Rücklehr in die Vtadt. —r. — (Ein todte» Kind in der Senl. grübe gefunden.) In einem Hause der Unter« lcainer« Straß- wurde heute früh der Leichnam eine« neugeborenen Kinde« gefunden. Die eingeleitete Untersuchung wird ergeben, ob ein Verbrechen vorliegt. — (Kampf mit eine« Mörder.) »u« Graz wird vom 13. b. M. gemtldtt: Im Hause de« Johann Bischof in Schwarzenbach bei Iubenburg la« e« in der Nacht vo« 10. b. Vl. zu eine« entsetzlichen Kampfe »it eine» Mörder. Per Knecht Sebastian March! war in da« Schlafzimmer Vischoj« gedrungen und hieb mit einer Hacke »uf dessen Kopf ein. grau Vischos stützte in den Stall, u« den Knecht Ialob Kaimbacher zu holen, welcher aber die Hilfe verweigerte. Muthiger war die Magd «ntonle Wenger, welche der Frau half, den Mörder zu überwältigen und zu binden. In dem Handgemenge erlitten beide Verletzungen. Johann Bischof ist entsitzlich zugerichtet. Marchl »ar früher Knecht bei Vlfchof. — (Die «lpenlänger . Gesellschaft Lückl) glbt heute in der Cafino.Gla«halle ihren zweiten Vortragsabend. Die gemüthlichen Gesänge finden jederzeit viele Frcunde. — (Aus der Theater lanzlei.) Morgen, Mittwoch, debütiert Fräulein Hermine Kollin, die neu-lngagiette Operettensängerin. al« Comtesse Fichtenau in geller« Operette «Der Obersteiger». Donnerstag und Fleitag absolviert der l. l. Hosschauspieler Herr Karl von Iesla ein z»ei«allge« Gastspiel an unserer Bühne. Zur Ausführung gelangt «Da« «lück i« Wlnlel». Schauspill von Sudermann, und «Die Journalisten», Lustspiel vcn Freylag. Der liebenswürdige Künstler spielt den Röcknitz nnd Bolz. Nächste Woche hingegen entfällt ein deutscher Spieltag. — (Telegrafthenverlehr.) Im Monate September ditses Jahres wurden bei den Staats« telegraphen« und den österreichischen Eisenbahnstationen zusammen 1,109.974 gebürenpstichtige Telegramme auf« gegeben, gegen 1,081.081 im gleichen Monate de« Vor« jähre«. Die eingthobenen Tarisgebüren der Staat«« ltlegraphenftalion-n betrugen im September diese« Jahre« zusammen 471.547 st. gegen 454 004 fl. im gleichen Monalt be» Jahr«» 1896. I« Lause der ersten neun ?°^°« "'^ I«H"» wurden b«i den Lt°at,!tleglaplz.n. 208.052 fl. »ehr al« in der gleichen gelt de» Vor« jähre«. Endlich erscheint auch bei uns in Oesterreich»Ungarn ein populäres Iammelwerl, welches besondere Heldenthaten unserer Officiere und Soldaten in den Kriegen seit 1848 durch Original' schilderungen von Mitkämpfern und Augenzeugen erzählt und Zeugnis davon ablegt, wie unsere Braven ihre Dienst» auszeichnungen erworben haben. «Unter Habsburgs Kriegsbanner» betitelt sich das lobenswerte Unternehmen, von welchem der erste Band in bester Ausstattung zum Preise von nur 1 fl. bereits in den nächsten Tagen erscheint und durch jede Buchhandlung zu beziehen ist. Wir tommen in Kürze aus« führlich auf das Wert zurück. Einen guten, alten Bekannten nach einem Jahre wiederzusehen freut man fich stets! Ein solcher ist für viele der «Illustrierte österreichische Vollslalender . Aller: 54 Jahre. (Sehr respectabel für ein Vuch.) Charakter: Nusge< zeichnetes Volksbuch von großer Verbreitung. Vefondere Kenn« zeichen: Gut österreichisch, lehrreich, nicht langweilig. Gesunde geistige Kost für's Voll, wie es sie braucht und verlangt. Nicht bloß die breiteren Schichten werden dies Jahr nach ihrem Buche langen, — auch die «Gebildeten». Die neueste Mustererzählung von Hieronymus Lorm: «Der Schmiedegehilfe» — wer wild sie nicht gelesen haben wollen? Ihr folgt Ludwig Hevesi's, des geist< sprühenden Plauderers: «Flitterwochen in Venedig», eine humo< ristische Eauserie von vollendeter Anmuth der Zierlichkeit. Eine lustige Wiener Geschichte im breiten Dialekt und enteren Gründe: «Ein besseres Mädchen» vom Herausgeber greift ins Volksleben leck mitten hinein. Erzählungen von R. Plöhn, Sittenschilderungen von Marlovics, Reiterer schließen sich an. Aus der reichen Fülle des Inhalts sei noch der beredte Aufsatz von Dr. Ferdinand Winller gegen AlloholmisSbrauch gebürlich hervorgehoben. Zahl» reiche gute Bilder von Greil, Ledeli, Ellcder und ein drolliger, urlustiger Cyclus «Die Getränke» von dem Altmeister der Wiener Laricatur C. E. von Stur schmücken das empfehlenswerte Buch. Bei dem mäßigen Preise von nur 6l) kr. soüte dieser Kalender in leiner Familie fehlen. Alles in dieser Rubrik Besprochene lann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Klein mayr H Feb. Namberg bezogen werden. Neueste Nachrichten. Ziehungen. (Origlnal-lelegramn«.) Wien, 15. November. (Ziehung der ungarischen Prämienlose.) Den Haupttreffer mit 150.000 fl. ge-winnt Serie 3701 Nr. 30; 15.000 fl. gewinnt Serie 2193 Nr. 28; 5000 fl. gewinnt Serie 4773 Nr. 8; je 1000 fl. gewinnen: Serie 3201 Nr. 23. Serie 3201 Nr. 26. Serie 3701 Nr. 20 und Serie 4337 Nr. 15; je 500 fl. gewinnen: Serie 427 Nr. 4, Serie 427 Nr. 12. Serie 427 Nr. 42, Serie 844 Nr. 26, Serie 2033 Nr. 3, Serie 2193 Nr. 48. Serie 3362 Nr. 45. Serie 3497 Nr. 16. Serie 3654 Nr. 24. Serie 3654 Nr. 30. Serie 3793 Nr. 19. Serie 3833 Nr. 38. Serie 3888 Nr. 27. Serie 4195 Nr. 50, Serie 4773 Nr. 7, Serie 4844 Nr. 16, Serie 5097 Nr. 41 und Serie 5158 Nr. 13 Budapest, 15. November. Bei der heutigen Ziehung der Prämienlose fiel der Haupttreffer von 100.000 fl. auf Serie 3701 Nr. 30, 15.000 fl. ge« winnt Serie 2193 Nr. 28 und 5000 fl. gewinnt Serie 4773 Nr. 8. Die Lage im Orient. (Vriglnal-TeleV«rlm veyeben. Wien, 15. November. (0"a. D«s ^3, D' R°«. 15 November. (0"g.^ ^de«^' meldet die Einberufung der Kammer > ^ vember. ^:. -Tel>), ,« ^ Paris, 15. November. (OW^ches"^ Scheurer-Kestner richtete an den »« „elche" ^F Reserve Rougemont «inen Vrlel, ' ^^lne^i Bedauern aussprach, dass der ehrem" ^,„ ^ monts im Zusammenhange "" "^ l""" genannt wurde und ihm den "" ^, Wertschätzung entbot. ^ia.-Tel.) 2^F Budapest, 15. November. (^« «^e. ^ Tel. Corrch. Bureau- "eld" "^ Auftrages des Ministeriums füh" ° gewE^s aus den Krrisen der Stadtrepras« ^ "g)" ^ legation die Lommunalagenden we ^. ^ ^ ruhig, von Demonstrationen lstl" ^ ^ ^ völterung glaubt zuversichtlich, "^^sche ^F 19. d. M "inberufenen Onq^e den ^ z)ie^^B mauer Rechnung getragen ^rden «>' »< ^ ^ Zeitungen gebrachte Nachricht, dass v ^B^. stattgehabten Demonstration «",, Abas^V -^ Äürgcrmeisters auch «AbassoVanffY^^^.-si^F gerufen wurde, ist unrichtig ^ h a,m « H nur gegen den G"fen «" ^l^t. ^h gegen Ulchen große Erb' "^ ^^ Bevölkerung circulmt be"'« ^M Sammlung von Unterschriften I" Votum für — ----------- .« Nsve^bel' Lottoziehnng "«'^' 69 ^-^ Wien: 40 49Z^^. IS. 7U.M«. ^ Das Tagesmittel der gestr'g" ^<Ä'' 6 3° über dem Normale. ^, ««»ntwoctlich« «edacteur: 3"^'" „d. ^^l-^ Maßstab 1 : ?b 000. Preis per «l ^ ^. ^-auf Leinwand gespan ^i»j^ Ig,«.Kl.inm«,rHFe>.s''«b"' ^^Httu^Nr. 262. 2355 lg. November 1897. I.iyz '"" "«"" Büchermarkte. Ä/^°^?"^ Auslunflsbuch für 1898, geb. fl. 4 80. Mlichtez «' " Organisation eines Internationalen ^l ^°b,st.3.^^- -I «örner. Lehrbuch der Physil, V> "' und n3ii T' Klein < chmidt. Lebensbilder aus °.°" ^""lunde für Haus und Schule, l. Nb.i «eb. st. :i.N. - Krämer. Praltijch 3«, '^ Vb' und Uebungsstofle, 1. Theil. fi. --96. «'^in'nAr H 3"lage. si. 3 -. - Norräthig in °«ch, ">)r H Fed. Nambergs Vuchhanblung in J^Htil Abnm,ber- Wloi* ««*» fcanbettmann, 70 $., ^^^^Poplexia cerebri. ,, E^^V ---------- Cr0^UndU>vOxfo'd » -'75 (|Celbreit,ohnpWolohto Lelntttohw, gesäumt, ttfti^^ « zu haun bei ^ Kenda, Lattach Ns^. *auI»tl>lat3r. l^. (5183) 1 Heute, Dienstag, den 16. November Vortragsabend Louis lieher im grossen Saale des Hotel „Stadt Wien1'. Beginn 8 Uhr abends. Cerclesitze fl. 1*20, Sperrsitze fl. 1—, Eatn-e 60 kr., Studenten 30 kr. Vorverkauf aus Gefälligkeit bei Herrn Alois Person«, Domplatz Nr. 22. (5179) h kürzester Zeit verschwinden alle Unreinlichkeiten der Haut bei täglichem Gebrauche von Melousine- $* *"**° *# Gesichtssalbe. I»rei»: 1 Tioffol 3» Itr. Hygienisch-medicinische Seife dazu 35 kr. Allein-Depot: „Mariahilf"-Apotheke des M. Leustek Laibach, Resselstrasse Nr. 1 2a.eToexx dLez Flel»c"h 'h.snj.ar'bipä.cJce. Telephon Nr. 68 car gefl. Benütrung. LÜXÄRDÖi MARA8C|No I I weltberühmter ^S^8 LIQUEUR mm * QberaD zuhaben, ralffll 's Casino-Restaurant. Heute, Dienstag, den 16. November Tiroler ttr-Att von der aus zwei Damen und zwei Herren bestehenden AlDBnsänger Gesellscbaft IM Anfang 8 Uhr. (5108) Entrèe frei oder Enthebungskarte. itlJP^VBfe Atnsiter- und HIarkei««cliiitÄ i^T^Nsü^CJ in &llen Läodern erwirkt correct und billig das behördlich V* ^J^Ä^ Äiitorialorte Patent-Bureau \>-^l8°HER, WIEN. I., Maximilianstraße Nr. 6. 20-17 >4.esi Vorzu|fcl>e"- Kinderlose Parteien ^^ 6- Anfrage daselbst im Jfc^^^^^_____(5l82) 3—1 0 tau ' a"s lch meine * terei-W«te ^N*SS>ioae Hr. 9 N. K°Qrad Kermelj Mg&^^^^.ohlos.er. z>. ltzk: ^ Nr> 9145. , Vj^ v Logatci, (5092) 3-2 Nr. 8809. Edict. Vom l. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird dem verstorbenen Ialob Rauh von Semit Nr. 94, resp. den unbelannten Erben desselben Pasqual Bano von Svibnil zum Curator »6 »olum bestellt und ihm der hiergerichtliche Grundbuchs-bescheid vom 8. August 1897, Z. 6436, betreffend die Einverleibung deS execu-tiven Pfandrechtes polo. 356 si. s. A. zu-gestellt. K l. Bezirksgericht Tschernembl am 17. October 1897. ___________ (4889) 3—3 Nr. 4307. Eftt. Realitiiten-Versteigeruna. Vom l. l. Bezirksgerichte in Vgg wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Anton Stare die executive Versteigerung der dem Io-hann Vodnik. resp. dessen Erben, gehö-rigen. gerichtlich auf 60 fl. geschätzten Realität Grundbuchs Einlage Z. 107 der Eatastralglmeiude Sela bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen. und zwar die erste auf den 4. December 1697 und die zweite auf den 8. Jänner 1898. jedesmal vormittags um 11 Uhr. in Eag mit dem Anhange angeordnet word«,, dass die Pfandrealität bei der ersten Feüble« tung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden nnrd. Die Licitationsbedingmsse. wornacy insbesondere jcdcr Licitant vor gemachtem Anbot ein 10'/« Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie da« Schätzungsprotokoll «nd der Grundbuchsextract können m der oies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. Gleichzeitig wi.d den Tabularglau. bigern Lulas Narad. Matchäus Marl.c in Laibach, Matthäus Nemc ,n Vrdo. Ursula Grum in Laibach und d»e Ver-waltung dcs Gutes Kreutberg Herr Ignaz Ve'fuß. l. l. Postmelfter m Lu-kowih als Eurator bestellt und dem-selben der diesgerichtliche Bescheid vom 19. October 1897. Z 4307. bchandlgt. K. l. Bezirksgericht Egg am 19len October 1897. Suche zwei junge, hübsche Kellnerinnen, von denen besonders verlangt wird: Anständiges Benehmen, ferner Versiertheit in der Bedienung feiner Gäste. Auch sind selbe verpflichtet, die Fremdenzimmer stets in Ordnung zu halten. Hotelier Naglic, (5178) 3-1 Treblnje (Hercegovina)» Motto: Ernst ist das Leben, Heiter dit Kunst. Die Wahrheit siegt. 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Dnè 2 3. novembra 1897, ob 10. uri dopoldne, ae bode pri tem sodigöu prva eksekutivna dražba zem-Ijišèa Marije Kova^, vulgo Jakcovka, iz Postojine vlož. St, 130 kat. obèine Postojina, vršila. C. kr. okrajno sodiSèe v Postojini, I daö 12. novembra 1897. (5123) 3—2 we. YO42J. 3hJcttc cjcc* 3fctlbtctunfl. «m 2 3. «ßooember 1897, im 10 Uljr oormtttag«, toirb fjiergeridEjtS )ie jweitc cjcc. {Jeilbietung ber SRealität )er ÜKargartttja öobef oon Stal, Einlage g. 129 bet Satofttolöemeinbe M, statt-[xnben. ft. l Sftejitteaeri^t ^beUbetg, bm 12. &owmb«t \W,