leih wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-60. nbor. Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. -»DSU- . DO 'QÄilnj' '>»■'‘■■11 fsSH Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor,. Kopališka utica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Press Din TSO loriborrr Leitung j j. C O J J Äd ii L j u"b 1 4 o- n a Lt Englische Besorgnisse um Schanghai l^ttttstijche Beurteilung der japanischen ^^pansjon in Nordchina. — Vor dem Ende jJ ^werikanischen und europäischen Han-ä in China? — Kriegserklärung nicht notwendig . . . ^7 0 n ö d n, 29. November. Die Tatsache, >4 Sams-llg vormittags die Post- uho o i?ra$)enämter, der Rundfunk unid die Mcinriex in Schanghai von höheren japani-An Offizieren übernommen wurden, bildet . Lenblicklich ^ic größte Sorge aller engli-Kreise. Diese Besorgnis wird auch von N>^Eity geteilt, die in Schanghai rund 80 L>"tDnen Pfund Sterling investiert hat. Es sich die Nachricht der Londoner j ?c, daß zwischen den Staatskanzleien in ijb'töon; Washington und Paris ein inten» .. 1 diplonintischex Gedankenaustausch vor iJ dessen Ziel eine gemeinsame Auf- g.e*liny und Haltung der drei tzlroßmächte tiq ^er *3CU Uon Japan geschaffenen ser-h'eit Tatsachen sein soll. Man hat in Lon-b« Eindruck, das; die Japaner durch Vc! Scheitern der Brüsseler Fernostkonfe-n'-ö ermutigt worden sind. Japan — so er* 4 . ®ettton Barle!; in „News Chronicle" tt JfH. ^ch seelenruhig über die Proteste der .. M möchte hinweg, die in Schanghai ihre 4‘^Wtereffeu zu wahren haben. Die Lon er Blätter sind sehr pessimistisch ge* ■ *4*’ utsoweit sich die Frage der erfolg* ::tt”n Verteidigung bedrohter englischer In r,i aufwirst. Man ist überzeugt, daß te^ ^^lsani genug sei, um Japan -4em betretenen Wege aufzuhalten. Man k'tt-- V'®er anderseits auch darüber klar, daß (?44 '^fsiGbcn der Rechte in Schanghai das tz 4 amerikanischen und europäischen ‘y “8 in China bedeuten würde. fEt 11 - ' c>, 29. November. Bor seiner Ab-^uch Nagv',a erklärte Ministerpräsident ich'f ^ 0 n 0 y e, daß Hankau in der 33e* ,liaJu«K Ehinaz mit ausländischen Kriegs-:oh megen seiner Verbindung mit Kan i0i„. e'ne große Rolle spiele. Es sei nachge-sk,i ^ Engländer China mit 28af-tti- ,s Hongkong beliefern. Japan sei un-0, 4n. '-'Raunten Bedingungen noch immer ^bürtdlungen bereit, aber vorläufig w Tirge noch nicht herangereift. Ja- !„)t' «estulh |ebß ausländisch? Vermitt *1 st^kynen Da rich; gegen das chinesische t|L vteg geführt werde, sei eine Kriogser-»ie 4^ garnicht nowendig. Wenn Nanking l« f,-c:rt^elig!eiv’.t ist die Länge ziehen wol Wg->Ü’fe auch damit rechnen, daß die 5ult4 Ul1ß Enkings mit Nordchina unter* it)tl|,'i4 meri3u- Nordchina werde seine Auto-auf,4"r., Langen, lieber Schanghai könne Uidi- ^ Ccr Diskussion um Nordchina 4, verhandelt werde. C^C!1 Ichen die Japaner ihren Vor-bDn'2 Nanking fort. Sie stoßen aber, tu,. 4 Mosa her, auch gegen Kanton vor, «crjrtcj0.^01'"'^0 '"wmunistische Regierung zu w Das Mette«- ^ ettervorhersage für Dienstag: Mors>rW-e?en^ heiter, im allgemeinen üche TTrÖSte‘ ^ur" den Bergen allmäh-emPeraturzunahme. Abflauen des - indes, Kolonialfrage und Femost im Vordergründe Die beiden wichtigsten Vrobleme der Londoner sranZofitch-engiiMen Beratungen London anerkennt die Qualität der Achte Nom Berim und unierstreicht die engiisch-sranzöfische Solidarität / Sichtliche Entspannung der Kontinental- fituation zu erwarten London, 29. November. Ministerpräsident Chautemps und Außenminister D e 1 b o s sind am gestrigen Abend in England eingetroffen. Die Unterredungen mit Premierminister Chamberlain, Außenminister Eden und dem Lordpräsident Halifax sind heute mittags im Foreign Office in der Downing Street aufgenommen worden. Die Beratungen werden den ganzen Tag über andauern. Zu Ehren der französischen Staatsmänner wurde im Außenamt ein Frühstück gegeben, während Außenminister Eden heute abends in seiner Privatwohnung ein Abendessen geben wird. Morgen vormittags werden die Gespräche in der Downing Street fortgesetzt werden. Den Abschluß der Unterredungen bildet ein Frühstück in der französischen Botschaft, worauf die französischen Staatsmänner Diens «tag nachmittags die Rückreise nach Paris antreten werden. P a r i s, 29. November. In Begleitung des Ministerpräsidenten und des Außenministers sind der Generalsekretär des Quai d’ Orsay, Louis Leger, der Di-, rektor der politischen Abteilung M a s-s i g 1 i sowie die beiden Kabinettschefs B e r a r d und N i c o n nach London gereist. In Paris wird den heutigen Besprechungen der französischen und der englischen Staatsmänner große Bedeutung beigemessen. Da jedoch die französische Regierung über die Besprechungen zwischen Lord Halifax und Hitler bisher nicht unterrichtet wurde, ist es angesichts hiesiger Kreise nicht möglich, irgendeine Prognose über die englisch-französischen Besprechungen festzustellen. Es heißt nur so viel, daß es sich bei diesen freundschaftlichen Unterredungen um eine vorurteilslose Prüfung der Gesamtheit der europäischen Situation handeln werde, wobei keine Mög-gleichkeit einer Verständigung außeracht gelassen werden würde, man werde aber auch keinem ausländischen Druck nachgeben. Wechselseitige Information und Konsultation würden den Besprechungen ihren Charakter verleihen. L o n d 0 n, 29. November. Nach Informationen, die die United Preß im Zusam menhange mit den heutigen Beratungen zwischen den englischen und den französischen Staatsmännern eingeholt hatte, beabsichtigt die englische Regierung nach Abschluß der Besprechungen mit Frankreich auf diplomatischem Wege an Rom heranzutreten in der Absicht, diese französisch - englischen Besprechungen auf Italien auszudehnen. London, 29. November. Die beiden französischen Staatsmänner werden mor gen vormittags im Buckingham-Palais von 8. M. dem König in Audienz empfangen werden. Die gesamte Londoner Morgenpresse befaßt sich eingehendst mit den Besprechungen zwischen den englischen und den französischen Staatsmännern, wobei Informationen verwendet werden, die offensichtlich aus maßgeblichen Kreisen stammen. Die Blätter stimmen vor allem darin überein, daß weder England noch Frankreich die Absicht hätten, die fundamentalen Grundsätze ihrer indivi- duellen Außenpolitik zu ändern. Alle Ver sionen, denen zufolge England auf Frank reich einen Druck zwecks Modifizierung des französisch-sowjetrussischen Paktes ausüben werde, werden nachdrücklichst dementiert. Im Zentrum der englisch-französischen Besprechungen werden nach Ankündigungen der Londoner Blätter die Kolonialfrage und das Problem des Fernen Ostens stehen, da diese beiden Fragen im Vordergrund der weltpolitischen Interessiertheit stehen. In London werde auch von Spanien die Rede sein, doch sei dieses Problem als zweitrangige Fra ge schon mehr in den Hintergrund getreten, Die Londoner Blätter betonen ferner, daß die deutsche politische Oef-fentlichkeit die Einladung der französischen Staatsmänner nach London richtig begriffen und aufgefaßt habe, was zu der Hoffnung berechtige, daß diese Be- sprechungen für die gesamteuropäische Entspannung von großem Nutzen sein würden. So wie England — lautet der Tenor der Londoner Presse — die Achse Rom—Berlin als politische unumstößliche Tatsache betrachte, wäre es auch falsch, irgendwelchen Zweifel über die französisch-englische Solidarität aufkommen zu lassen. Bezüglich der Kolonialfrage wird betont, daß die Lösung nicht nur von England und Frankreich allein abhänge, sondern auch von Südafrika, Neu Seeland und Australien. Trotz der vielen Spannungen, die über Europa lasten, könne jedoch am Vorabend der Londoner Besprechungen gesagt wer den, daß eine Kriegsgefahr in Europa nicht bestehe. Es gehe jetzt nur noch darum, die etwas hohe Temperatur Europas herabzubringen und in dieser Hinsicht dürf ten die französisch-englischen Besprechungen von ganz besonders wertvollem Nutzen sein. Referendum In der Schweiz Das Verbot der Freimaurerei abgelehnt. Basel, 29. November. Das Volksbegehren auf Verbot der Freimaurerei und ähnlicher Vereinigungen ist in der gestrigen Volksabstimmung nach den ersten eingelangten Ergebnissen in 19 von 25 Kantonen mit rund 300.000 gegen 120.000 Stimmen verworfen worden. Nur im katholischen Kanton Freiburg konnte eine Mehrheit für die Annahme des Verbotes gefunden werden. I komme in Wegfall. Alle Schiffe, die in Hin-| kunft diese beiden Häfen zu erreichen su-j eben, würden demnach rücksichtslos an-I gegriffen. Attentat auf Nahas Pascha. S o n h o n, 29. Nov. Nach -einer Reuter-Meldüng ist auf den ägyptischen Ministerpräsidenten Nahas Pascha ein Revolveranschlag verübt worden. Ter Täter wurde verhaftet. Der Regierungschef blieb unverletzt. Die Berliner Internationale Jagdausstel-lung geschlossen. Berlin, 29. Nov. Die Internationale Jagdausstellung 1937 ha; gestern abends ihre Pforten geschlossen. Jusammenleauna der 3. und der 2. Internationale. Moskau, 29. Nov. Nach, sechstägigen Verhandlungen haben die Amsterdamer (2.) und die Kommunistische Internationale ihren jahrelangen Kampf abgeschlossen und sich für die Zusammenarbeit auf ein und der selben Basis eingerichtet. Der Präsident der Amsterdamer Internationale. Jouhaux, der gleichzeitig Generalsekretär -der französischen marxistischen Gewerkschaften ist, erklärte Pressevertretern gegenüber, die nun gleich, gerichtete Zweite und die Dritte Internationale hätten sich zwecks „Abwehr von Faschis mus und Krieg" zusammengeschlossen. Barcelona und Valencia sollen restlos blockiert werden. Sa lamah ca, 29. November. Der nationalspanische Admiralstab hat den Beschluß gefaßt, in Kürze die gesamte Küste des republikanischen Spanien einschließlich der Insel Minorca, einer effektvollen Blockade zu unterziehen. Die bisherige neutrale. Zone von Valencia und Barcelona Einbruch. In die Wohnung des Beamten der Falawerke Johann G i b er in Radvanje wurde nachts eingebrochen. wobei verschiedene Kleidungs- und Wäschestücke sowie Schuh- im Gesamtwerte von etwa 6000 Dinar abhanden kamen. Unvorsichtigkeit. In Hrastje-Mota hantierte der 20jährige Besitzerssohn Alois Vaupotič so ungeschickt mit dem Jagdgewehr, daß die Waffe Iosgm0 und ihm die Schrotladvna in die Brust und in den Arm drang. Auch seine in der Nähe stehende Müller Maria erhielt einige Schrotkörner, doch sind chrc Verletzungen nicht gefährlich. Vau-Iwtie wurde im Krankenhaus in Murska So ■Sota unttrgebracht. Lobende Fackel. In Lipovci bei Beltinci in Prekmurje kam das dreijährige Besitzerstöch Lochen Emma F o r i a'n dem Herd zu nahe. so daß die Kleider Feuer fingen. Im Nu stand das Kind in hellen Flammen. Als ihm Hilfe geboten werden konnte, war es bereits zu ipar. Das Kind erlitt so schwere Brandwunden. daß es ihnen nach einigen Stunden entsetzlicher Qualen erlag. Dieüstähle. Dem pensionierten Eisenbahner Johann K o g o v n i k wurde vom Handwagen, den er Samstag vor einem Geschäft in der Jurčičeva ulica hatte stehen lassen, der Rucksack mit Galanteriewaren sowie einem Gebiß im Gesamtwerte von rund 3000 Dinar entwendet. — In der Meljska cesta verschwand dem Arbeiter Felix O s 0 j-n i k vom Wagen eine Tasche mit 10 Kilo Schweinefleisch im Werte von 150 Dinar. Bötte Z ü r i ch, 29. November. Devisen: Beograd 10, Paris 14.6850, London 21.5975, Newyork 438.375, Brüssel 73.55, Mailand 22.75 Amsterdam 240.35 Berlin 174.425, Wien 79.15. Prag 15.28, Warschau 81.80, Bukarest 3.25. Die DohlsaWöpoM der Mgiemng Neue Verordnung über die ArdeitsZosenfürsorge / Sine SrfEärung des Ministers für Sozialpolitik / Gin großer Schritt noch vorwärts ch- | Arbeiterwohnungen und sozialen E',,r! 3„ tungen zuzuführen. Die Hauptstelle h* . Beograd, 28. November. Der Ministerrat hat auf Vorschlag des Ministers für Sozialpolitik und Volksgesundheit eine Verordnung über die Arbeitslosenfürsorge erlassen. Minister für Sozialpolitik Dragiša Cvetkovič gab aus diesem Anlaß der Presse eine Erklärung über die Errichtung von Arbeiterwohnhäusern, über die Winterhilfe und über die Arbeitslosenfürsorge ab. Er sagte u. a., der Ministerrat habe am 25. November einen neuen Wortlaut der Verordnung über die Arbeitslosenfürsorge beschlossen. Durch diese Verordnung wurden verschiedene Vorschriften, die während des Jahres erflossen sind, in eine Einheit gefaßt, die nun alle Fragen der Arbeitsver mittlung, der Arbeitslosenfürsorge, der Arbeiterunterstützung regelt. Die Hauptleitung für Arbeitsvermittlung wird zur Hauptstelle für diese Arbeiten im ganzen Lande. Sie leitet die öffentliche Arbeitsvermittlung, führt Verzeichnisse und die zentrale Statistik der Arbeitsbörsen. Dadurch sichert sie sich volle Uebersicht über den Arbeitsmarkt. Ferner arbeitet diese Hauptstelle mit den Behörden auf dem Gebiete der privaten Arbeitsvermittlung zusammen und sie bekommt das Recht, die private Vermittlung der öffentlichen Vermittlung anzugleichen. Der Grundsatz dieser Arbeit wurde in der neuen Verordnung in allen Einzelheiten umschrieben, > im wesentlichen ist er unverändert geblieben. Die territoriale Selbstverwaltung wurde gewahrt und ergänzt, die provinzialen Organisationen wurden bis zur äußersten Grenze selbständig gemacht. Die Hauptstelle führt nur die Aufsicht und überwacht die Durchführung der streng gemeinschaftlichen Arbeiten. Um eine Zusammenarbeit mit allen Einrichtungen der öffentlichen Arbeitsvermittlung, die bereits bestehen (Grubenarbeiter) und mit denen die zu errich ten sind (Seeleute), wurde die Möglichkeit geboten zur Schaffung eines gemein samen Hauptorganes, und zwar im Wege der Arbeitsbörsen. Für die einzelnen Arten von Arbeitern und Angestellten können besondere organisatorische Abteilungen errichtet werden, wenn deren Mitglieder bereit sind, für ihre soziale Versicherung höhere Beiträge zu leisten. Die wichtigsten Bestimmungen beziehen sich auf die Höhe und auf die Dauer der Ulfe an die Arbeitslosen. Die Verordnung berücksichtigt die sozialen Verhältnisse j börsen Beträge einsparen. Die größten Schwierigkeiten in der Arbeitsvermittlung liegen in der Demoralisierung einer großen Zahl von Arbeitern, die aber unvermeidbar ist, wenn sich die Arbeitslosigkeit in die Läge zieht. Die Arbeitsbörsen erhal ten daher das Recht, gemeinsam mit den Banschaften und den Gemeinden zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Arbeiten in die Wege zu leiten. Diese sollen Arbeiter beschäftigen, die keine Arbeit, sondern nur Unterstützung anstreben. Diese Arbeiten werden freiwillig geleistet. Auf den Ar beiter wird kein Druck ausgeübt, sie er- halten aber die Unterstützung nur, wenn sie dafür arbeiten. Versuche, die in dieser Hinsicht in Ljubljana bereits unternommen wurden, zeigten günstige Ergebnisse. Die neue Verordnung ermöglicht die Durchführung der Winterhilfe, vor allem zum Schutze der Arbeitslosen. Die Rücklagen der Hauptstelle für Arbeitsvermittlung dienen in erster Reihe der Unterstützung der Kinder von Arbeitslosen. Zwei Millionen Dinar jährlich können diesem Zweck zugeführt. werden. Der Minister für Sozialpolitik ist bevoll mächtigt, 20 Millionen Dinar dem Bau von Arbeiterheime mit 3000 Betten erric Im Wege dieser dringenden Einrichtung ^ wird der Wirtschaft ein bedeutender von der Arbeitslosenbeiträge in Gestalt Baukrediten wieder zugeführt. Diese dite bedeuten übrigens den Beginn der zialen öffentlichen Arbeiten. Die neue Verordnung sieht die verj^g). tende allmähliche Drosselung der Ver^ tungsspesen auf 15 v. H. der Beiträge- V öffentlichen Arbeitsbörsen erhalten an le 83, 7 v. H. von nun an 90 v. H. Beiträge. Dies entspricht über 95 v-f der rein eingenommenen Beiträge- . diese Beträge verfügen die Arbeitsb°? selbständig. Anstelle von 30 werden Arbeitsbörsen errichtet, so daß auch ^ kleinen Städte solche erhalten werden-Verbunden damit werden Arbeiterin! kiinfte mit Küche und Bad. Sehen so Sie französischen Kapuzenmänner aus? Die französische Oeffentlichkeit verfolgt nunmehr bereits mit großem Mißtrauen die »sensationellen« Enthüllungen über die Waffenfunde bei den sogenannten »Cagou lards«, den Kapuzenmännern. Einige französische Studenten haben das aktuelle Thema gleich zum Anlaß genommen, um maskiert als Kapuzenmänner johlend durch die Straßen der französischen Hauptstadt zu ziehen. (Scherl-Bilderdienst-M.) Daranyis und ßanyas Heimkehr Budapest, 29. November. Der ungarische Ministerpräsident D a r.a n y i und Außenminister K a n y a sind heute vormittags nach Budapest abgereist. Die beiden Staatsmänner werden über das Ergebnis ihrer Besprechungen in Berlin in den Außenausschüssen der bei den Häuser des Parlaments berichten. , i ^ n- \r • < r - „ n j Wie Außenminister K a n y a dem ‘Üf “Lt *SÜ | Berliner Berichterstatter des »Függet- ; lenseg« erklärte, werden demnächst meh rere deutsche Minister in Budapest emp der Arbeitslosigkeit löst die Frage der Arbeitslosigkeit in Jugoslawien nur zum Teil. Der Arbeitsmarkt ist überflutet von pauperisierten Bauern, die keine ständige Beschäftigung finden können u. die daher nicht in der Lage sind, die strengen Fristen einzuhalten, die in jeglichem Versicherungssystem bestehen. Neben der regelmäßigen Hilfe, auf die die Arbeiter nach der neuen Verordnung ein Recht haben, besteht noch eine außerordentliche Hilfe, die fallweise erteilt wird. Die Höhe dieser außerordentlichen Hilfe ist hundertsatzmäßig bestimmt. Nach den bisherigen Vorschriften währt die regelmäßige Hilfe sechs Wochen, sie war ieht verpflichtend. Der neuen Verord-ung zufolge dauert sie 26 Wochen und 'det ein Recht des Arbeiters. Sie machte pher täglich 10 Dinar bzw. 60 Dinar in ;r Woche aus. Nach der neuen Vor-hrift bewegt sie sich zwischen 52 und '90 v. H. des versicherten Taglohnes u. erreicht 70 bis 150 Dinar in der Woche. insichtlich des Hundertsatzes und der Dauer der regelmäßigen Hilfe gibt es Ttzt zwischen der Lage in Jugoslawien und z. B. in Deutschland keinen Unterschied, sagte der Minister. Für das Jahr 1938 sind zu diesem Behüte 34 Millionen Dinar vorgesehen, um 130 v. H. mehr als 1936. Als neue Art der Unterstützung der Arbeitslosen ist die ver wigerfe Hilfe für den Fall der Krise vorgesehen. Zu diesem Zwecke müssen alle Arbeits- fangen werden. Der deutsche Reichsaußenminister Baron Neurath erklärte dem Korrespondenten des »Esti Ujsag«, Deutschland und Ungarn wollen nichts sonst als den Frieden, der auf der Beachtung der begründeten Lebensinteressen der beiden Nationen, aber auch auf der loyalen Anerkennung anderer Interessen basiere. Felix Hamrin gestorben. Stockholm, 29. November. Der ehemalige schwedische Ministerpräsident und Finanzminister Felix Hamrin ist in Stockholm gestorben. Der Scheich Farhan Eingerichtet Große Demonstrationen in Palästina. — Eine Feststellung des amerikanischen Judenkongresses. J e r u s a 1 e m, 29. Nov. Der arabische Führer und Terrorist Scheich Farhan ist am Samstag hingerichtet worden. Die Hinrichtung hat eine neue Welle der Erregung unter der arabischen Bevölkerung zur Folge gehabt. In Hebron, Dchenin und Nablus streiken die Schüler. Die Schulen sind behördlich geschlossen worden. Die Leiche des Scheichs wurde in Schenin beigesetzt. Im Judenviertel von Jerusalem wurden gestern drei Bomben geworfen. Mehrere Kinder wurden verletzt. N e w y o r k, 29. Nov. (Avala.) Die Agence Havas berichtet: »Herald Tribune« meldet, der amerikanische Judenkongreß, der am Sonntag eröffnet wurde, habe eine Entschließung angenommen, in welcher be tont wird, daß die Existenz von 5 Millionen Juden in Europa durch den Bestand der totalitären Staaten aufs schwerste ^ droht sei. ist inet der Der Sohn Sunjaffens nack Moskau geflogen Schanghai, 29. November. (Ava.a Wie die Agence Havas berichtet Sun F e, der Sohn Sunjatsens, in se Eigenschaft als Präsident des von Kuomintang (chinesischen National-F tei) beherrschten Gesetzgebenden ^ tes, im Flugzeug nach Moskau abgereL_ Sun Fe ist ein eifriger Befürwortet ^ ner chinesisch-sowjetrussischen Zusa menarbeit gegen Japan. Aas Jmlkimd Stoja*' i. Ministerpräsident Dr. Milan - 3 novic und Finanzminister Dušan besichtigten am Sonntag eine Re*he Neubauten und maschinellen Einrich gen der Staatsdomäne Belje. Abends ten sie nach Beograd zurück. i. Personalnachricht. Der General*1^ tor der Jugoslawischen Staatsbahnen, ^ mitrijc N a u m o v i (, ist aus Italien i rückgekehrt. Naumovič vertrat Jug°s wien auf dem Kongreß der Internationa Eisenbahnunion in Neapel. , i. Todesfall. In Zagreb ist der 9^ schäftsführer des Nationaltheaters, Šoštarič, im Alter von 39 Jahren 8 storben. i. Tod einer angesehenen Mosli«* In Bijelina ist Hanuma Meleča w- 6pr„ n i c, die Mutter des Direktors der ma Shell in Zagreb, im hohen Alter 83 Jahren gestorben. Die verstor Besuch Molf Hitlers in Ser japanischen Botschaft Zum Jahrestag des AnSikommtem-2Mommens lili« Anläßlich des Jahrestages des Antikomintern-Abkommens veranstaltete der nische Botschafter in Berlin, Graf Mushakoji, einen Empfang, an dem Adolf Hitler teilnahm. Unser Bild zeigt die Begrüßung des Reichskanzlers , Graf Mushakoji in der Botschaft. Ganz inks Reichsleiter Rosenberg u. im ^ern grur.d Reichsjugendführer Baldour v. Schirach, Staatssekretär Lammers (hinter ^ japanischen Botschafter), daneben Staatssekretär Funk und Ministerpräsiden neraloberst Göring. (Atlantik-M). j? au> die im Sinne des Islam ein streng Ruhiges Leben führte und eine wahre utter der Armen gewesen ist, zählte 'u den vornehmsten moslimischen Fa-"len Bosniens. st In Bosanski brod ist die Save so -p ed aus den Ufern getreten, daß ein eu der Vorstadt Mahala evakuiert wer öen mußte. cp,1. Ein ungarischer Kulturverein ist in ari Vrbäs begründet worden. Die Grün-„ n§sfestrede hielt Dr. Leo D e a k aus ä°mbor. ’• Harry Fiel hat in Split, wo er seinen festen Film kurbelt, zwei Waggons See sehe und Gemüse aufgekauft, um diese ^°ensmittel als seinen Beitrag zur Spli-tJ. ^interhilfe unter die Armen zu veröden. Soi ^6r italienische Operntenor Christy al p am 2. Dezember in Zagreb Edgar jn Donizettis Oper »Lucia di a®mermoor« ein einmaliges Gastspiel bso!vieren. st Die Opernstagione der italienischen g nser, die seinerzeit an der Mailänder cala mitgewirkt haben, ist auch in Beo strad zu einem künstlerischen Mißerfolg ^worden. Außer Ettore Nava, dessen ariton vollste Anerkennung fand, verachte kein anderer Sänger oder Sän-_edn die größte Oper Italiens würdig !ertreten. u Bej Verdauungsbeschwerden, rote Blüh-8ctt, Ausstößen, Sodbrennen, hervorge-Jett durch trägen Stuhlgang, ist es Fweck-„stJ'S, abends ein halbes Glas und früh £*tetn die gleiche Menge natürliches ""nz-Joses"-Bitterwasscr P nehmen. Das ich "8tanz-Joses"-Wasser bewährte sich e,s als ein durchaus zuverlässiges Darm-tzMgungsmittel. 51"- soc, ppl, „ar. zdr. S. br. 15-185 nri ?5. V. W55 de*lL ^0tiesiälle. In Ljubljana verschied ti/, ‘ahgjährige Zählkellner des automa-i1Scllen Büfetts Eri >D a j - d a m« Willy und in Bled die Oberlehrers 1,1 Frau Gertrud Žirovnik. deU‘t ^ofnoviort werden Dienstag an r„r Universität in Ljubljana zu Dokto-a 1 s!er Rechte die Hörer Branko Jan a,s “rastnik und Stanko Strehovec 3Us Ribnica i. U. in. Aus dem Staatsdienst. 7Urden im politischen Versetzt Verwaltungs- dienst die Banalräte Franz Podboj ^BosOimd bana und Josef Žnidarčič von Lj zur Banatsverwaltung in rajgabca zur Banatsverwaltung in Sa-z ev°; — Der dem Postministerium re§ele!*!e Oberposträt Ing. Ernst Lav-o i č aus Ljubljana wurde in den e$tand versetzt. L. Der Delle Kapellmeister der Militärka- va ln Ljubljana Major Dragoljub Ž i-n°vič wurde zum Kapellmeister Lärmusik der königlichen Garde der Mil seu ZUm Referenten des Heeresmu-SVnms Lir Militärmusik ernannt. Der KiP^thische Kapellmeister war ein Lte m1" am R°ntrabaß und unterrich-§ik dmsen Gegenstand auch in der Mu-I Cnuie ger »Qiasbeha Matica« in ,ubljana. IjJ11.' .Eröffnung der modernisierten Stra- hin mb!^ana ~ Kranj. Die Moderniesie-strai-Unt^ tei'weise Verlegung der Reichs teil« £ Ljubljana — Kranj ist größten-ist beendet. Der Abschnitt bis Št. Vid Drc 8ePflastert, die Fortsetzung bis Je-3llfa lst betoniert und in den Kurven und ben Steigungen gepflastert. Dieser lieh i?C- r C‘! wirtd Dienstag früh dem Ver-Krar.übergeben. Der letzte Teil vor dpt11,1 i$t ebenfalls fast zur Gänze been- Dicht während das Zwischenstück noch den F"anz Iertiggestellt ist. Im kommen beit Hfhjähr werden die restlichen Ar-cheen durchgeführt werden. Desglei-sotii XVilr" neben dem Gehsteig eine belem ere Fahrbahn für Radfahrer angeln lX/ei"^en' Liese Straße ist die mo-auCLS'e in ?anz Slowenien, dürfte aber 1 den stärksten Verkehr aufweisen. zum Q°m ^uge setötet. In der Nacht Sonntag wurde die 40jährige Be- dienerin Maria Schwentner, als sie in Begleitung eines Bekannten die Bahn in Rožna dolina bei Ljubljana überschritt, von einem Lastzug, dem sie nicht rasch genug ausweichen konnte, erfaßt und so heftig zur Seite geschleudert, daß sie tot am Platze liegen blieb. lu. Der Viehmarkt in Ljubljana wird, da Mittwoch Feiertag ist, bereits Dienstag, den 30. d. abgehalten werden. Universitätsprofessor Dr. Walzel-Wie-sentreu f. Graz, 27. November. Gestern abends ist in einem hiesigen Sanatorium Universitätsprofessor Dr. Peter W a 1 z e 1-Wiesentreu, Vorstand der Ersten chirurgischen Klinik an der Grazer Universität, eine Leuchte der medizinischen Wissenschaft, einem kurzen, schweren Leiden erlegen. VIM Fürst Starhemberg heiratet Nora Gregor Aus Wien wird berichtet: Dieser Tage wird hier die kirchlich Trauung des Fürsten Ernst Rüd. Starhemberg mit der Burgschauspielerin Nora Gregor erfolgen. Fürst Starhemberg, der im 38. Lebensjahre steht, war in erster Ehe mit Maria Elisabeth Altgräfin zu Salm-Reifferscheidt-Raltz vermählt, die er am 4. September 1918 geehelicht hatte. Diese Ehe wurde für ungültig erklärt. alles au/Xi _ HOLZ Ein wenigVim auf feuchtem Lappen, gut nachspülen und alles im Hause ist blitzblank geputzt! Viel Lärm um nichts DIE CAGOULARDS-AFFÄRE AUF EIN MINIMUM VON BEDEUTUNG ZUSAMMENGESCHMOLZEN. — DIE RGVUSTENVERSCHWÖRUNG ALS GEFAHRLOS ERKANNT. Pari s, 29. Noll. Die Sensationen, die die Behörden im Zusammenhänge mit der Kapuzenmännerverschwörung in Aussicht gestellt hatten, sind ausgeblieben. Entgegen den früheren Meldungen, die von Hunderten von Verhaftungen wissen wollten, stellt es sich jetzt hevaiO, daß nur 26 Personen in Haft behalten wurden, die übrigen befanden sich unter polizeilicher Aufsicht. Das Er gebnis der Untersuchung läßt sich bis letzt wie folgt zusammenfassen: 1. Die Verschwörung gegen die Volksfrontregierung und gegen die republikanische Staatsform konnte nicht gelingen, weil sie keine Unterstützung bei den kampfentschlossenen Faktoren der französischen Innen Politik gefunden hat. 2. An der Verschwörung waren bestenfalls 50CO Personen Beteiligt, ihre gegenseitigen Verbindungen waren jedoch mangelhaft und sie sollen in der Mehrzahl gar nicht gewußt abcn, was sie eigentlich wollten. 3 Die Verschwörung wurde von Leuten organisiert, die dem politischen Leben fernab stehen. Diese Ermittlungen sollen, wie berichtet wird, sehr viel zur Beruhigung beigetragen Haben, nur kann man es jetzt nicht verstehen, warum die royalistische Verschwörung ursprünglich als Staatsstreichaffäre der Rech ten aufgeblasen wurde. Die Rechtspresse hat bekanntlich auf diese Tatsache von vornherein hingewiesen und erklärt, daß man die Affäre in dieser Aufmachung gebraucht habe P a r i s, 29. Nov. Der Sekretär des Generals Dussegineur Graf Douville-M a r l l e f e u, ist verhaftet worden. Der Unkersuchungsr ichter hat ferner den Direktor des „Courrier Royal", L o u g o n e. einvernommen. Dieses Blatt ist seinerzeit von den Royalisten gegründet worden, die sich nicht um Leon Daudet, Charles Maurras und die „Action Francaife" scharen wollten, ten. Abscheuliches Verbrechen eines praeter Zngemems SEINE 22JÄHRIGE GATTIN ERMORDET, ZERSTÜCKELT UND VERBRANNT. Die Prager Polizei hat einen Gattenmord aufgedeckt, der eines der gräßlichsten Verbrechen der Kriminalgeschichte der letzten Jahre darstellt. Ein Ingenieur hat vor dreieinhalb Monaten seine Frau erschlagen, zerstückelt und verbrannt. Der Mörder hat heute eine Geständnis abgelegt. Am 8. August verließ die 22jährige Ingenieursgattin Anna H o r a k nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann, dem Ingenieur Josef Camil Horak, die Wohnung. Am nächsten Tag erstattete Horak die An zeige bei der Polizei, daß seine Gattin noch nicht zurückgekehrt sei. Zwei Tage später meldete die Gendarmeriestation Roztok bei Prag, daß ein Fischer aus der Moldau einen Damenhut gefischt hat und daß am linkčn Ufer, der Moldau eine Damenhandtasche gefunden würde. Die Damentasche enthielt einige Dokumente und einen Abschiedsbrief, aüs dem hervorging, daß sie Eigentum der vermißten Anna Horak waren. Die Polizei faßte aber sogleich Verdacht gegen Ingenieur Horak. Damals fand eine Hausdurchsuchung statt, die aber ergebnislos verlief. In den letzten Ta gen wurde eine neuerliche Hausdurchsuchung vorgenommen, bei der Blutspuren aufgefunden wurden. Horak wurde verhaftet, und hat nach einem stundenlangen Verhör gestanden, seine Frau mit der er in unglücklicher Ehe lebte, im Schlaf ermordet zu haben. Seine Frau kam am 8. August gegen 21 Uhr nach Hause. Er habe bereits im Bette gelegen und einen kleinen Hammer unter der Bettdecke versteckt gehabt. Nach einer Weile legte sich auch seine Frau schla fen. Als er sie bereits schlafend glaubte, habe er ihr mit dem bereitgehaltenen Hammer einen Schlag auf den Kopf versetzt, und als sie röchelte, hieb er nochmals z\yei mal auf den Kopf. Dann umwickelte er den Kopf der Ermordeten, um das Gesicht nicht mehr sehen zu müssen, mit einem Polster und schleppte den Leichnam ins Badezimmer. Hierauf begann er, den Leichnam zu zerstückeln. Die einzelnen Leichenteile warf er in einen Koksofen. Diese Leichenverbrennung dauerte von Samstag nachts bis Sonntag abends. — Nach seiner grauenvollen Tat beseitigte der Mörder alle Blutspuren auf der Bettdecke, an der Wand und am Boden, nahm die Tasche und den Hut seiner Frau und fuhr mit der Straßenbahn außerhalb von Prag, wo er die Handtasche beim Ufer der Moldau hinwarf und später auch einen Zet tel mit einigen als Abschied vom Leben gedeuteten Zeilen niederlegte. Die Polizei hat die Aussagen des Mörders überprüft und festgestellt, daß sie auf Richtigkeit beruhen. Horak gestand, daß er die Tat allein begangen und keinen Komplicen gehabt habe. Schach Die Schachweltmeisterschaft A m s t e r d a m, 29. November. Die 22. Partie gewann Aljechin. Stand mit heutigem Tage 13:9 für Aljechin. Ser grau aus Eiferlucht die Beme abgeWM In Pystian ha, sich eine furchtbare Familientragödie abgespielt. Der Kaufmann Samuel L ö w i) hat — wie er sagt, aus Eifersucht — seiner Frau beide Beine abgehackt. Sie mußte ins Krankenhaus geschafft werden, wo sie bewußtlos liegt. Löwy gab in einem Verhör an, seine Frau sei vor etwa einem Monat mit einem Kellner aus Pystian nach Klausenburg in Rumänien durch gegangen. Dieser Tage sei sie nach Pystian zurück-gekehrt und habe von Löwy den Mietzins von einem Pystianer Haus verlangt, das Löwy selbst gekauft, aber grundbücherlich auf seine Frau habe überschreiben lassen. Er habe sich geweigert — gab Löwy an —, mit der Frau überhaupt zu verstand ehn. Donnerstag früh sei sie wieder in seine Wohnung gekommen. Daraufhin habe er sie mit der Hacke überfallen, damit sie nicht mehr nach Rumänien zu ihrem Liebhaber zurückkehren könne. c. Beflaggt feie Häuser! Das Bürgermeisteramt fordert die Bevölkerung, insbesondere aber alle Hausbesitzer auf, am Staats» seietztäg (1. Dezember) die Häuser zu beflaggen. c. Verecnigungsfsiern. Aus Anlaß des Staatsfeiertagetz am 1. Dezember finden in Celje neben dem bereits an anderer Stelle angekündigten Festkonzert im „Narodni dom" auch noch andere Festlichkeiten statt. So veranstaltet der katholische Kulturverein am Montag, den 29. b. im Saale der „Ljudska posojilnica" einen Festabend mit reicher Bortragsordnung. Die Festrede hält Herr Emil Klinc. U. a. wirken auch das Salonor-chcstcr und ocr Gesangverein „Celffki zvon" mit. Beginn der Feier um halb 21 Uhr. Der Festabend des Sokolvereines findet am Dienstag, den 30. d. im Stadttheater statt. Beginn um 20 Uhr. Es wirkt das Orchester der „Glasbena Matica" unter Leitung des Musikdirektors Prof. Karl Sancin mit. Am Staatsseiertag veranstaltet die Sokolgemein- de mit Beginn um halb 11 Uhr im großen Saal des „Narodni dom" eine Festsitzung. Ferner beteiligt sich der Sokol verein auch an dem abendlichen Fackelzug am 1. Dezember, der m-t Beginn um 18.30 Uhr durch die Stadt ziehen wird. Das Rathaus wird festlich beleuchtet sein. c. Abschied. Hauptmann M i l u t i n o-v ii č, der bisher dem hiesigen 39. Infanterie regiment zugeteilt war, scheidet in diesen Ta gen aus dem Ortsbereich, mit seine neue Stel lung in Trstenik anzutreteu. Hauptmann M. lutinoviL, der die Schlachten bei Kumanovo und Carigrad, dann den serbisch-bulgarischen Krieg sowie den Weltkrieg an der Salonikifront mitgemacht hat und mehrfach ausgezeichnet wurde, hat sich während seiner 14-jährigen Dienstleistung hier volle Anerkennung und viele Freunde erworben. Alle, die ihn kennen, sehen ihn mit schwerem Herzen scheiden. Wir wünschen diesem edlen Offizier Glück und Wohlergehen auf seinen weiteren Lebenswegen. c. Festkonzert in Celje. Im großen Saal des „Narodni dom" findet anläßlich, des Staatsseiertages am Mittwoch den 1. Dezember um 20 Uhr ein vom CPD („Celjsko pevsko društvo") veranstaltetes Festkonzert statt. Es singt der Männer- und der gemischte Chor des Vereines unter Leitung seines ChormÄsters Pec Šegula. Als Solist wurde Prof. čencf Šedlbauer (Cello) gewonnen, der eine Reihe ausgewählter Kompositionen von Bach, Beethoven, Bruch, Goenz, Gla-zunov und Suk vortragen wird. Den Klavier part besorgt unsere beliebte Konzertpianistin Frau Prof. Mirca Sancin. So hat unsere Stadt wieder einmal einen ausgezeichneten Musikabend zu erwarten. Die Vortragsfolge ist außergewöhnlich reichhaltig und daraus eingestellt, jedem etwas zu bieten. Kartenvorverkauf in der Buchhandlung K. Gori-ears Witwe, Kralja Petra cesta. c. Andreasmarkt. Der Andreasmarkt, der alljährlich in Celje als Vieh- und Krämer-markt abgehalten wird, findet auch heuer, und zwar am Dienstag, den 30. d. statt. c. Die Frifeurdgeschäfte am Staatsfeiertag. Am Mittwoch, den 1. Dezember (Staats scierrag) bleiben die Friseurgeschäfte den ganzen Tag geschlossen. Skiklubabend. Der Skiklub Celje sieht Heuer von einer Nikolofeier für Erwachsene ab. Ilm diese Lücke auszufüllen, findet der erste Klubabend dieser Saison bereis am 7. Dezember statt. Beginn um 20 Uhr im Gasthof „Zur grünen Wiese". Weil der darausfol gerade Mittwoch ein Feiertag ist, ist mit einem zahlreichen Besuch und einem gemütlichen Verlauf des Abends zu rechnen. Die Klubleitung Bittet alle Mitglieder des Klubs, sich «liefen Abend freizuhalten und möglichst viele Gaste und Freunde mitzubringen. c. Vom Straßenbau. Nachdem bereits seit einiger Zeit Vorarbeiten auf der Straße Sol Lava—Logarkal und Luče—Strglej gemacht wurden, hat nun Me eigentliche Arbeit begonnen. Unübersichtliche Stellen wurden gelichtet, außerdem wird die Straße verbreitert. Durch diese Arbeit werden etliche Arbeitslose beschäftigt. c. ,^Heut Grasen van Cillr und nimmermehr!" H. P. Scharfenau schreibt uns: Der historische Roman „Heut Grafen von Cilli und nimmermehr-" ist Anna Wambrechtsa-mers größtes Werk. Die jung gestorbene Dich terin ist nicht mehr unter uns. doch lebt sie in ihrem Werk weiter, und wohl besonders uns Südsteirern ist sie unvergeßlich, sie, die unsere schöne Heimat über alles auf Erden geliebt hat. Umso schmerzlicher berührt es uns, daß ihr vorhin genanntes Buch seit langem vergriffen ist. Viele Anfragen liefen bei mir ein, ob ich nicht wüßte, wo in der Weh ein solches Buch noch zu bekommen wäre. Ich bin nun vom Verlag „Leykam" in Graz ermächtigt worden, allen Fragestellern mitzu teilen, daß die Absicht besteht, zu Beginn des kommenden Jahres eine Neuauflage herauszubringen. Ich werde in der „Ma-riborer Zeitung" rechtzeitig von der Neu-aullage Kunde geben. *» Hl» f 7 Itoffliemtp1 In der heutigen Nummer der »Maribor. Zeitung« legen wir für die Auswärtigen Abonnenten einen Posterlag sciiSsti bei. Wir ersuchen unsere P. T. AbonnCNeu, die Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anweisen zu lassen, um in der Zustellung des Blattes keine Un-tetbrechung eintreten zu lassen. Verwaltung der »Mariborer Zeitung« Aus Stadt und U w Montag, öen 2g. Novemdek Ser Abschluß der Mariborer Kunstwoche ERFOLGREICHE URAUFFÜHRUNG IM THEATER. — DIE VERTEILUNG PREISE AN DIE KUNSTSCHAFFENDEN. DER Vorigen Samstag fand im hiesigen Thea ter als Abschluß der ersten Mariborer Kunstwoche die Uraufführung dreier Sketchs mit einem Epilog statt, deren Ver fasser der hiesige Schriftsteller Dr. Max Lnuderl ist. Die Einakter, die unter dem Titel »Lopovščine« (Gaunereien) vom Start gingen, wurden von dem vollkommen ausverkauften Haus mit großem Beifall aufgenommen, der sich noch steigerte, als der Autor auf wiederholtes stürmisches Verlangen auf der Bühne erschien und die ihm zukommenden Kranzehrungen entgegennahm. Anschließend an den überaus gelungenen Theaterabend fand im Rahmen eines Gesellschaftsabends im unteren Kasinosaal die Verteilung der preise an die Kunstschaffenden statt. Die einzelnen Preise wurden wie folgt verteilt: Musik: Der erste Preis wurde dem Korn ponisten Prof. Karl Pahor für ein Streichquartett in vier Sätzen zuerkannt. Den zweiten Preis erhielt Prof. Ubald Vrabec für die Sinfonische Tondichtung »Finsternis und Licht«, den dritten Drago C v e t k o für eine Klaviersonatine. Den Reisepreis erhielt Prof. Marian Kozina. Literatur: Der erste Preis wurde überhaupt nicht verliehen. Den 2. Preis erhielt Dr. Ivo š o r 1 i für seine Dichtung »Die flache Straße« und den dritten N. K e r e n č i L.für die Novelle »Die Mut- Her sucht«. Den Reisepreis als Anerkennung starken künstlerischen Wollens erhielt Schriftsteller Ivan Potrč. Bildende Kunst: i. Preis Zoran M u -š i Č, 2. Preis Prof. Albert Sirk, dritter preis Prof. Ivan K o s. Der Reisepreis fiel an den Maler Karl. J i r a k. Darstellende Kunst: I. Preis Elvira Kral j, 2. Preis Paul K o v i č, 3. Preis Rado N a k r s t. Den Reisepreis erhielt Spielleiter Jos. Kovič. Für den besten Marsch der Mariborer Segelflieger erhielten Prof. Kozina und Prof. Vrabec beide Kompositionspreise, während der Preis für den Text an den Dichter Radivoj Rehar entfiel. Man kann abschließend sagen, daß die erste Kunstwochc ein voller Erfolg — vor allem aber in moralischer Hinsicht — gewesen ist. Das Unternehmen ist durch die Blätter in Ljubljana als beispielgebend hingestellt worden. Der Kulturkritiker des »Slovenec«, Prof. Tine Debeljak, der diese Art von Ansport des Kunstschaffens sogar in einem Leitartikel als erfreuliche Initiative unserer Stadt hin gestellt hat, wohnte dem Theaterabend am Samstag und dem Gesellschaftsabend | im Kasinosaal persönlich bei und fand ! für die edlen Bestrebungen des Künstler-j klubs nur die besten Worte der Anerken-! nung. i. Dezember in Maribor FESTUMZUG DURCH DIE STRASSEN DER STADT AM STAATSFEIERTAG ABENDS. Im Sinne eines Beschlusses des Ministerrates wird der heurige Staatsfeiertag, der 1. Dezember, der 19. Jahrestag der Vereinigung der Serben. Kroaten und Slowenen zum selbständigen und unabhängigen Königreich Jugoslawien, überaus feierlich begangen werden. Vormittags werden in den Kirchen Festgottesdienste zelebriert werden, denen auch die Vereine, Korporationen, Vertreter der Behörden usw. beiwohnen werden. iM i 11 w o -c h abends veranstaltet die Bevölkerung von Maribor einen F e s ;-umzug durch die Straßen der Stadt, für den in der dieser Tage am Magistrat stattgefundenen Konferenz der Vertreter der einzelnen Organisationen! ein eingehendes Programm ausgearbeitet wurde, sodaß er einen würdigen Abschluß des Feiertages bilden wird. Darnach versammeln sich die Organisationen teils korporativ, teils durch Abordnungen (bis zu vier Mitglieder) um 18.30 Uhr vor der Bezirkshauptmannschaft, am Jugoslovenski trg und in den anschließenden Straßen. Der Aufstellungs-'plan ist der» Organisationen bereits zugestellt worden. Der Umzug bewegt sich durch die Maistrova ulica, Zrinjskega trg, Aleksandrova cesta. Trg svobode, Grajski trg, die Slovenska und Gosposka -ulica zum Hauptplatz. Den Zug eröffnen die Sokolfanfare und die Militärkapelle. Es folgen Militärabteilungen, So-kolmitglieder, Vertreter der Behörden und Abordnungen, Sänger, Akademiker, Drava-Kapelle, Maister-Legionäre, Jadranska straža, Kulturvereine, Sportvereine, Bürgerschulen, Postlerkapelle, die Schüler des klassischen und des Realgymnasiums, der Lehrerbildungsanstalt und der Handelsakademie, Feuerwehrkapelle, Wehrmänner, Ständeorganisationen, Eisenbahnerkapelle, Eisenbahner u. schließlich die übrige Bevölkerung. Vor dem Magistratsgebäude nehmen die Teilnehmer am Umzug programmgemäß Aufstellung, worauf die Sänger zwei patriotische Chöre zum Vortrag bringen, wogegen die Fanfare der Militärkapelle einen Choral anstimmt. Hierauf richtet der Bürgermeister vom Balkon des Rathauses eine Ansprache an die Versammelten. Mit der Staatshymne wird die Manifestationsfeier ihren Abschluß finden. * Am Staatsfeiertag abends verantaltet die »Jadranska straža« im Einvernehmen mit den nationalen Organisa tionen im Unionsaal einen F e s t b a 11. Eintritt frei. Dunkler Anzug für Herren erwünscht. Die Bevölkerung wird eingeladen. an dieser Veranstaltung in mög liehst großer Zahl teilzunehmen. Der Hausbesitzer verein lädt seine Mitglieder ein, an den Feierlichkei ten am Staatsfeiertag, besonders abends am großen Manifestationsumzug, womög lieh vollzählig teilzunehmen. Treffpunkt Punkt 18 Uhr vor der Vereinskanzlei in der Gregorčičeva ulica 8, worauf sich die Teilnehmer korporativ zum Sammei punkt am Jugoslavenski trg begeben. Die Häuser sin schon morgen Dienstag abends festlich zu beflaggen. Der Slow. Gewerbeverein lädt alle Gewerbetreibenden und ihren Nachwuchs zur festlichen Begehung des Staat.sfeiertages und der G e-werbewoche ein. Die Gewerbetreibenden werden ersucht, am 1. Dezember um 8 Uhr in der Dmokirche dem Got tesdienst beizuwohnen. Hierauf werden im Saale der Volksuniversität (Kasinogebäude) den Gehilfen und Lehrlingen, die ihre Arbeiten in der Mariborer Festwoche ausgestellt haben, die Diplome bzw. Preise überreicht werden. * Der Verein der staatlichen und Selbstverwaltungs - Ruheständler ersucht seine Mitglieder, am 1. Dezem- ber abends an den ManifestationsvH ^ staltungen vollzählig teilzunehmen. melpunkt um 18.30 Uhr am festgeif ^ Platz am Jugoslovenski trg im Par ger Zuge schreiten die Mitglieder i*1 j, Gruppe der Ständeorganisationen. ■ zwischen der Feuerwehr und der bahnerkapelle. Am Hauptplatz ste(|6r sich die Teilnehmer am Umzug vor Velika kavarna hinter den Bürgers1 lern auf. Das prawoslawe Pfarramt mit, daß Mittwoch, am Staatsfeiertag^( der Vojvoda-Putnik-Kaserne um 9.30 ein Festgottesdienst stattfn1 an das sich um 10.30 Uhr das »BlaZo renje« anschließt. Die Gläubigen wef darauf aufmerksam gemacht-, daß die P ( woslawe Kapelle in Melje ausgebe5 ^ wird und daß deshalb der Gottesdie115 der A r t i 1 1 e r i e k a s e r n e m Stritarjeva ulica abgehalten wird. tieberftilTter Amon-Gaal aB letzten Mngkampfabend Hatten schon die bisherigen Be^^ucl kämpfe einen guten Durchschnittsbe^ , aufzuweisen, so brachte der letzte Kä abend am Samstag einen frappierenden. kordbesuch. Der Saal war bis zum P. g Plätzchen dicht besetzt und der ZuC ' s. der Zuschauer derart groß, daß man sa , liehe Tische aus dem Saal entfernen ^ schließlich auch eine ganze Anzahl ^ Zuschauern abweisen mußte. Die hr^nV(>i-sc auf der Matte erreichten im Ent56 pl-dungskampf zwischen Pero Kop an ^ to Kl ötzl den Höhepunkt. Kop wai 5 auf der Hut, dem Italiener keine ^j^g, keit für dessen Doppelnelson zu Sc ^ was ihm auch glänzend gelang. In tlel (|'r Minute hob Kop seinen Gegner aus ^ Krawatte und drückte ihn rettungslos^ Ein Freudentaumel setzte ein, der , dann verhallte, als Mrna und CzaJ* , der Bildfläche erschienen. Beide liech ^ einen schönen Kampf, den Mrna in. (ps Minute für sich entschied. Zu Beginn ^ Kampfabends demonstrierten Stoff a,o]|fj Orszowski ein Freistilringen, " beide manche Unliebsamkeiten übei ^ ergehen lassen mußten. Stoffan Se"‘al,-auch diese Partie und die vom P°le,nu),-ItToa und dann gegen Celje und Ljubljana geschritten werden können. Ofsen blieb jedoch bisher die Frage der Modernisierung eines der wichtigsten Ver-chrswege Sloweniens, der Straße Slov. 2'fttic a—P oliöa n e—R o g a »ka P I et t t n a—Z a g r e b. Jetzt ist auch die-Problem angeschnitten worden und es jcheint, daß die Verwirklichung nicht mehr 'M wird auf sich warten lassen. Dieser Tage besichigte eine besondere Kom Mission die in Betracht kommende Straße llrtb wird über das Ergebnis des Lokalan-lisuscheins den Banatsverwaltungen einen ^gehenden Bericht unterbreiten. Der Kom-Trttsftort gehörten die technischen Fachleute Referenten der Banatsverwaltungen riDrt_ Ljubljana und Zagreb, der Bezirks- ftei ußenausschnsse und der Kurdirektion von Stotina an. Es Handel! sich bei der Durchführung des Projekts darum, die hinter Slov. Bistrica von der Reichsstvaße ab-zweigende Banats st raße zu vevbei-tern, die scharfen Kurven abzuschneiden und die stärkeren Steigungen durch Verlegung der Richtung zu beseitigen. Die Straße soll für den stärksten Verkehr hergerichtet werden. Wie man erfährt, wird die Straße vom bekannten Bahnübergang in Cigonci die bis herige Richtung verlassen und oberhalb des Križni vrh-Tunnels nach, Osten abbiegen, -wodurch zwei gefährliche Bahnübergänge zwischen Slav. Bistrica und Poljčane in Wegfall kommen. Desgleichen sollen hier die starken Steigungen u. Kurven beseitigt bzw. ausgeglichen werden. In Pečica bei Poljčane wird die bekannte scharfe Kurve abgeschnitten werden, so daß auch die schwersten Lastautos diese Stelle bequem werden durchfahren k.nnen. Im Bereiche des Kurortes Rogaška Slatina wird die Straße asphaltiert werden. Aehnlich wird auch bis zur kroatischen Grenze und dann bis Zagreb vorgegangen werden. Nach Beendigung der Arbeitete werden Schritte unternommen werden, um die modernisierte Banatsstraße vom S t a a -übernehmen zn lassen, so daß sich die Ausgaben der Banatsvevwaltung sw- die Erhaltung des Straßennetzes nicht unerheblich ver ringern werden. en»Di*DenBaBnBneinii5nBnBnHaiaiDH □ □ BDBüBDHD*OHn®UBnsoBios!nsiD®ü@ setzt werden, um den Andrang bewälti-Sen zu können. Könnte dies nicht auch in "userem Lande möglich sein? m. In der Volksuniversität spricht heute, M°ntag, um 20 Uhr Univ. Prof. Dr. V r-1° L aus Zagreb über eine Reise von 'adivostok nach Suez. Dem Vortrag, der auch das vielumstrittene Gebiet von Nord Uiina berührt, werden zahlreiche skiop-llSche Bilder begleiten. sij- Der Biliardkampf Maribor—Graz Entfallen. Der für Sonntag anberaumte .'.llardkampf Graz—Maribor, der in Graz ätte stattfinden sollen, entfiel, da einige ertreter des hiesigen Billardklubs nicht abkommen konnten. m. Wichtig für Reserveoffiziere! Wie chon bekannt ist, findet am Einigungsta-^e’ d. i. am 1. Dezember, um 10 Uhr in 61 Dom- und Stadtpfarrkirche ein Fest-llmtesdienst statt. Laut Verfügung des ö adtkommandanten haben diesem Fest-Sottesdienst alle Reserveoffiziere u. Miliarbeamte in Uniform beizuwohnen. Jene eserveoffiziere. welche sich die Uniform ”ch nicht beschafft haben, können in Zi-1 erscheinen. Treffpunkt um 9.45 Uhr der Domkirche. w. Kinder entfachen Schadenfeuer. Ge- wT i3rac^ 'n Črešnjevec bei Selnica im ohnbaus des Besitzers Andreas Verdo- 0 e'n Feuer aus, dem der Dachstuhl zum er fiel. Das Feuer hatten zwei spielen- c Kinder entfacht, die brennende Spänne „Us der Küche auf den Dachboden trugen. m. haus Blutiger Raufhandel. In einem Gast- 111 Rače kam es gestern abends zu 'ner Rauferei, wobei der 26jährige Be-, ':crssohn Josef T aren tura einen Ungenstich erlitt. am Pens‘onsheziige der Staatsbe- 11 en und -Bediensteten werden, wie uns w°ni hiesigen Hauptpostamt mitgeteilt 2 'V wegen des Staatsfeiertages erst am ezember zur Auszahlung gelangen. bus 111 ■ Nach Graz fährt der »Putnik«-Auto- am Dienstag, den 7. Dezember. Fahr- preis log Dinar samt Visum. Der Wagen d geheizt sein, s »p'n '"‘ln Sonderzug nach Wien wird vom di “ "*« am 11. Dezember abgefertigt, P e Rückkehr erfolgt am 16. Dezember. — ahrpreis 265 Dinar. j m- R'chler beteuert seine Unschuld. Der Zusammenhang mit dem dreisten Ein-, Uci in den Prešeren-Keller festgenom-^ enc 63jährige vaminfeger Alois P i c h-e r stellt nach wie vor jede Schuld in Abrede, obgleich die Vorgefundenen Fingerabdrücke stimmen und auch nachgewiesen werden konnte, daß Pichler gerade den Tag nach dem Einbruch größere Beträge ausgegeben hatte. m. Bibelstudium für Bibelfreunde "Grd laufend jeden Dienstag abends um 20 Uhr im Hofsalon des Hotels Povodnik, Jurčičeva ul., abgehalten. m. Festgenommene Einbrecher. In der Nacht zum 25. d. wurde in das Herrenhaus am Weingutsbesitz des Obersten Alexander S p a i č in Gornji Kocijan bei Radenci ein Einbruch verübt, wobei den Tätern eine größere Menge von Branntwein in die UaHBHHHnßC; IISZWrrjRBenBBBKKIBJr ■ 6. DEZEMBER! 6. DEZEMBER! NIKOLO-ABEMD VELIKA KAVARNA! SBraBfflSEBOTB—MWmillll I I |l| 'liriHTg?.- Hände fiel. Tagsdarauf wurde ein gewisser Anton P u k š i č dabei ertappt, als er aus dem Haus des Besitzers Franz Roškar verschiedene Kleidungsgegenstände da vonzuschleppen im Begriffe war. Der Mann gestand alsbald auch den oberwähn ten Einbruch und gab seine Mittäter bekannt. Es sind dies die Knechte Martin Kralj und Anton Golob, die beide bereits festgenommen wurden. m. Wetterbericht. Maribor, 29. November, 8 Uhr: Temperatur 1, Barometerstand 738, Windrichtung 0-W, Niederschlag 0. m. Unfall. Der 37jährige, in einer hiesigen Textilfabrik beschäftigte Roman p e k geriet mit dem linken Arm zwischen die Walzen einer Schlichtmaschine, wobei er schwere Quetschwunden am ganzen Arm erlitt. Er wurde ins Krankenhaus überführt. in. Taschendiebstahl. Dem Kaufmann Karl S e 1 i n š e k kam gestern in einem Gasthause ein Kuvert abhanden, in dem er mehrere Dokumente sowie einen Geldbetrag von 700 Dinar aufbewahrt hatte. b. »Dänemark, Schweden, Norwegen« betitelt sich ein Bilderwerk, welches Meiner Kurt H i e 1 s c h e r im F. A. Brookhaus-Verlag, Leipzig, erscheinen ließ, ein Werk, in welchem die drei skandinavischen Länder durch das Objekt der von Meisterhänden eingestellten Kamera in ihrer ganzen bildmäßigen Schönheit vorgeführt werden. Kopenhagen, Stockholm und Oslo, die verträumten Schlösser, Dünenlandschaften. Hünengräber, die fol-kloristischen Baustile, vor allem aber die wilden und weichen Naturschönheiten dieser von Gott und Frieden und allen \ Tn 9 / 1 4 Segnungen einer hohen Kultur ausgestatteten Länder werden hier in Bildern so wunderbar wiedergegeben, daß es eigentlich keiner Beschreibung bedarf. Hier sprechen die Bilder eine Sprache, die selbst der beste Schriftsteller nicht aufbringen kann: die des direkten Eindruckes. Die dänische Schriftstellerin Karin Michaelis, die norwegische Dichterin Selm a L a g e r 1 ö f und die berühmte Norwegerin Sigrid U n d-8 e t haben zu Hielschers herrlichem Bilderwerk tiefe Worte des Geleits geschrieben. Wer Skandinavien so ganz erleben will, ohne es bereist zu haben, muß Hielschers Bilderwerk gesehen haben. -tichvcrletzungen zu, wobei ein Stich knapp am Herzen vorbei ging. P. suchte daraufhin das Weite. fmdism tkmkt ezieeuBBK p. Am Staatsseiertag, am 1. Dezember, finde! um 9 Uhr in der Propsteikirche ein Festgottesdienst statt. Am Abend um 18 Uhr wird ein Fackelzug durch die Stadt ziehen, dem um 20 Uhr in den Räumen des Offiziersheims ein Gesellschaftsabend der „Jadranska straža" mit einem reichhaltigen Pro giamm folgen wird. Die Stadtgemeinde fordert alle Hausbesitzer auf, ihre Häuser mit Fahnen zu schmücken und die Fenster während des Fackelznges zu beleuchten. p. Trauung. In Maribor wurde am Samstag her Malermeisterssohn Hans O m u l e c mit Frl. Gisela D a s ch. einer Tochter des Gastwirtes Ernst Dasch. getraut Wir gratulieren! p. Im Stadtkino gelangt am Mittwoch den 1. und Donnerstag, den 2. Dezember der packende Großfilm „Viva Villa" mit Wallace Bery zur Vorführung. Ferner die neueste Wochenschau und ein jugoslawischer Kulturfilm. p. Eine schwere Bluttat trug sich Freitag abends im Gasthause Gregorec in Grajena zu. Ein gewisser A P. kam am Abend in das erwähnte Gasthaus und begann mit einem Gast wegen eines Winterrockes, den er mit sich gehen lassen wollte, einen Streit. Gregorec versuchte P. aus dem Lokal zu entfernen, doch widersetz! e sich dieser mi: dem Messer und fügte dem Wirt drei schwere .-casswKffiBKBEBSs® ncMOBUSMOMaeii*«*«™* REPERTOIRE. Montag, den 29. November: Geschlossen. Dienstag, den 30. November um 20 Uhr: Sokolakademie. Mittwoch, den 1. Dezember um 15 Uhr: Sokolakademie. Donnerstag, 2. Dezember um 20 Uhr: »Das Dreimäderlhaus«. Ab. B. Burg-Tonkino. Nur bis einschließlich Dienstag der atemraubende Sensationsschlager »Buffalo Bill« (Avantgarde) mit Garry Cooper und Jan Holt in der Regie von Cecil B. De Mill. — Mittwoch Erstaufführung des historischen Großfilmes »Die Warschauer Zitadelle« mit Lucie Höflich und Paul Hartmann. — Am 1. Dezember um halb 11 Uhr Matinee! Union-Tonkino. Dienstag letzter Tag des entzückenden Shir-ley Temple-Films in deutscher Sprache »Goldlöckchen«. Shirley Temple, der Lieb ling der ganzen Welt, begeistert das Publikum durch ihr Spiel, ihr Tanzen, ihr Lachen. Shirley singt, steppt und spielt wie eine kleine Mickey-Maus und versteht es, mit ihren Kulleraugen und Grübchen die großen und kleinen Zuschauer zu bezaubern. In Vorbereitung »Ball im Metropol«, ein herrliches Filmwerk, wie seinerzeit »Maskerade«. Vom 27. November bis 4. Dezember versehen die Stadtapotheke (Mag. pharm. Minarik) am Hauptplatz und die S t. R o c h u s-A p o t h e k e (Mag. Pharm. Rems) in der Aleksandrova cesta den Nachtdienst. Der Hut. »Verzeihen Sie, Sie sitzen auf meinem Hut!« — »Wieso — wollen Sie schon gehen?« ^if4sti§üMtU(t€ Kkitdstltüu Die Wellwarenmärkle MITTEILUNGEN DES HAMBURGISCHEN WELT-WIRTSCHAFTSARCHIVS. 'rfc in 6er größtenteils Die Weine Der Sei OrmoL-Ljutomor und Kollos vorgeführt den. Das Ausstellungsgut wird vor der - Holz. Die Nachfrage nach Rundholz ist allgemein recht gering. In Finnland besteht schon die Absicht, die Ausfuhr von Grubenholz zu beschränken, dieser Plan stößt allerdings in weitesten Kreisen auf starken Widerstand, da man befürchtet, daß durch eine solche Beschränkung die finnische Holzausfuhr im Vergleich zu den übrigen Exportländern benachteiligt werden könnte. Eisen. Die Brüsseler Eisenbörse verzeichnet nach wie vor einen- unregelmäßigen und unbefriedigenden Auftragseingang, obgleich die verschiedenen Erklärungen übei die Beibehaltung der bisherigen Preise teilweise bis Ende 1938 dem Markt eine gewisse Sicherheit hätten verleihen sollen. Trotz der rückläufigen Nachfrage ist man nach wie vor 'der Meinung, daß die Preise auf ihrer bisherigen Höhe belassen werden sollen. Infolge der schwachen Neuaufträge werden die Lieferungszeiten immer kürzer. Die belgischen Werke verzeichnen teilweise schon einen derartigen Auftragsmangel, daß einzelne Abteilungen völlig stilliegen. Man erwägt sogar, einige Hochöfen, die erst vor wenigen Monaten angeblasen wurden, wieder zu löschen. Metalle. Die Umsätze an den Metallmärkten waren insgesamt sehr gering. Der amerikanische Kupferpreis wird offiziell auf H cts. je Ib. gehalten, am freien Markt ist Kupfer jedoch zu 10 cts. zu kaufen. Zeitweilig war eine geringe Vergesse rung der Tendenz festzustellen, die ihren Ausgang von den Vereinigten Staaten genommen hatte, und zwar infolge der letzten Rede des Präsidenten Roosevelt, in der man Anlaß zu einigem Optimismus hinsichtlich öffentlicher Arbeiten in den Vereinigten Staaten sehen wollte. Da sich jedoch die statistische Lage an sämtlichen Märkten bisher nicht r erbessert hat, das Angebot vielmehr nach wie vor die -Nachfrage übersteigt, überwogen zum Schluß doch weiterhin die rückläufigen Tendenzen. Besonders unsicher war die Lage am Zinnmark f. Eine Entscheidung über die zukünftige Politik des Restriktionsausschusses ist noch nicht gefällt. Man erwartet jedoch, daß die Einschränkung der Ausfuhrquoten in die Tat umgesetzt werden wird, obgleich die Proteste aus Malaja an-halten. Sisal. Trotz des hohen amerikanischen Ver-nrauches, der sich als Folge der guten Ernte ergab, ist die Nachfrage am Sisalmarkt inzwischen doch so stark zurückgegangen, daß sich auch die bisher recht festen Preise ermäßigt haben. Der Preisrückgang beläuft sich im Verlauf des letzten Monats auf etwas mehr als 10%. Von dieser rückläufigen Tendenz sind auch die sonstigen Hartfasern betroffen worden. Die Preise für Manila-Hanf gehen infolge der japanischen Einfuhrrestriktionen stark zurück. Nur Jute kann einstweilen seine feste Haltung behaupten, obgleich auch hier mit einer reichlichen Versorgung zu rechnen ist. Kaffee. Die brasilianische Regierung hat bisher noch keine eindeutige Erklärung über ihre zukünftige Kaffeepolitik abgegeben. Immerhin hat sie den Zwang zur Ablieferung von Exportdevisen für Kaffee aufgehoben und somit den Kaffee-Exporteuren die. freie Verwertung ihrer Devisen anheimgestellt. Sie hat gleichzeitig erklärt, daß sie nicht die Absicht Iw he, weiterhin am Kaffeemarkt zu intervenieren. Aus diesen beiden Maßnahmen kann man nur. den Schluß ziehen, ih’ß die brasilianische Kaffeewirtschaft ■s -' l'i Zukunft völlig selbst überlassen bl'.ib Denn die brasilianische Re- gierung kann kau-m daran denken, die frühere Vernichtungspolitik fortzusetzen, wenn die dazu erforderlichen Mittel nicht mehr durch die Kaffee-Ausfuhr und die darauf erhobenen Abgaben beschafft werden. Die Kaffeemärkte haben auf diese Mitteilung mit weiteren Preisrückgängen reagiert. Baumwolle. Der Lokopreis für amerikanische Baumwolle ist dieser Tage bis auf 7,86 cts gesunken, Dezember-Sichten werden am gleichen Tage mit 7,71 cts gehandelt. Dieser neue Tiefstand im Baumwollpreis ist nicht unberechtigt, wenn man sich einmal die statistische Lage des Marktes ansieht. Man muß für das Baumwoll-jahr 1937/38 mit einem Übertrag aus Das Exportförderungsinst nit des Handelsministeriums erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Ausland, die die Wareneinfuhr aus Jugoslawien zum Gegenstände haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem Exportförderungsinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität des ausländischen In-! teressenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Placierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird das Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das ausländischen Interessenten unentgeltlich zuge-stellt wird. Erzeugnisse der Holzwirtschaft. 1319 Turin: große Holzmengen für eine Fahrradfabrik. Bodenprodukte. 1320 Italien: Fasern oder Gras für das Umwickeln von Glasflaschen. — 1221 Oslo: Hanf und Hanfseile. — 1222 Berlin: Kleesamen, Luzerne, Bohnen, Kürbiskerne, Besenstroh. — 123 Hamburg: Bärentraubenblätter (uvae ursi). — 1224 Hamburg: Vertretung für Getreide und Hanf. Obst- und Weinbau. 1225 Brüssel: Nüsse. — 1226 Berlin: Wein. Vieh- und Geflügelzucht. 1227 New York City: Schinken, Würste, Speck. — 1328 Berlin: geschlissene Federn, geschlachtetes Geflügel, Haarwild, besonders Hasen. — 1229 New York: Vertretung für Tierhaar und andere tierische Rohstoffe. — 1230 Hamburg: Vertretung für Tierhaar, Häute u. Wolle. Erzeugnisse des Bergbaues. 1231 Wien: Baryt und Pyrit. — 1232 London: Graphit. — 1233 Amsterdam: Gold in Blättern, Aluminiumbronzestaub. — 1234 New York: Talk. Verschiedenes. 1239 Dakar (Westafrika): Vertretung für Obstkonserven, Gemüse, Fleisch, Fische, Selchwaren, Bauholz aller Qualitäten, Furniere, Sessel, Parkettbretter, Stäbe, Zement, Schuhe, Zeitungspapier, Rekiamepapier, Pappe, Glas, Spielwaren usw. — 1240 London: Vertreterfirma alter Ernte von insgesamt rund 13 Mill. Ballen rechnen, der sich je zur Hälfte auf amerikanische Sorten und auf Exoten verteilt. Dazu kommt nun eine amerikanische Ernte von 18,2 Mill. Ballen und eine Exoten-Ernte von rund 20 Mill. Ballen, so daß die Gesamtversorgung rund 51,2 Mill. Ballen betragen wird. Der Verbrauch kann aber — sehr optimistisch gerechnet — kaum mehr als 31 Mill. Ballett betragen. Da der Verbrauch amerikanischer Baumwolle im Vergleich zu den Exoten dauernd rückläufig ist, rechnet man damit, daß am Ende des Erntejahres rund 11,4 Mill. Ballen amerikanischer Baumwolle unverkauft vorhanden sein werden. Auch Exoten werden vermutlich mit rund 8,9 Mill. Ballen auf das Erntejahr 1938/1939 übertragen werden müssen. Angesichts dieser gewaltigen Überversorgung ist ein niedrigerer Baumwollpreis durchaus berechtigt. sucht Verbindungen mit jugoslawischen Exporteuren. — 1241 Kirchberg (Tirol): Handarbeiten. — 1242 New York City: 100 Paar Opanken gegen Vorauszahlung. — 1243 London: Puppen in Volkstracht. Industrieartikel. 1235 London: Vertretung für Papier und Glas. — 1236 Sofia: Minenkapseln Nr. 8. — 1237 Palermo: weiches Packpapier für Bodenerizeugnisse. — 1238 Amsterdam: Vertretung für Krawattenge-we'be aus Kunstseide. Anmerkungen. 1 Mailand: Firma sucht Verbindungen mit Parfumgrossisten. — 2 Paris: Kompensationsgeschäfte. — 3 Police n/Mt: Firma sucht Verbindungen mit Importeuren von geschmiedeten Galanteriewaren. X Marihorer Heu- und Strohmmkt. Auf den letzten Markt wurden 1 Wagen Süßheu, 2 Wagen Grummet, 1 Wagen Luzerne und 1 Wagen Stroh zügesührt. Süßheu wurde zu 40, Grummet zu 35, Luzerne zu 45 und Stroh zu 35 Dinar pro Meterzentner gehandelt. X Die Bewertung der neuen Bauernschuldenobligationen. Die Priv. Agrarbank hat bereits begonnen, denn Geldinstituten die 3%igen Bauernschuldenobligationen zuzutei len. Der Betrag dieser Zuteilung beläuft sich, auf ,280 Millionen Dinar. Die zweite Hälfte der Zuteilung wird vorgenommen werden, sobald die Agrarbank die abgetretenen Bauernschulden geprüft haben wird. Der erste Kupon der Obligationen wird am k. März 1938 fällig. Die Amortisierung erfolgt in 20 Jahren, teils durch Verlosung, teils durch Aufkauf (Eskomptierung, Lombardierung). An den Börsen wird dieses Pa Pier nicht kotieren, doch hat außerbörslich be reich ein lebhafter Handel eingesetzt, da man diese Obligationen u. a. auch als Kaution an den Staatskassen braucht und man damit die Steuerrückstände begleichen kann. Das Papier wird jetzt durchschnittlich zu 45 (Nominale 100) gehandelt. X Der jugoslawische Clearingsaldo im Verkehr mit Italien ist in der abgelaufenen Woche wieder gestiegen, u. zw. um 2.6 auf 37.8 Millionen Lire, wogegen der alte Saldo um 1.8 auf 38 Millionen zurückging. Zusammen belaufen sich die jugoslawischen Clearingforderungen demnach auf 75.8 Millionen Lire oder rund 172 Millionen Dinar. Im Verkehr mit Deutschland hat sich die Clearingspitze zu unseren Gunsten abermals verringert und beträgt gegenwärtig 11.7 Millionen Mark. Jugoslawiens Clea-ringpassivum gegenüber der T s ch e ch 0 -s I oTd a kei hat sich abermals erhöht und beträgt bereits 141 Millionen Tschechokro-nen oder etwa 280 Millione Dinar. X Weinausstellung und Wcinmarkt in Ormož. Die Aellereigenossenschaft in Ormož veranstaltet am 16. Dezember eine Wernaus stellung, verbunden mit einem Weinmarkt, stellung bewertet werden. X Erhöhung der Milchpreise. Da die ^ wirte die Milchproduktion vielfach cIIF schränkt haben, weil sich diese nach ifji'cr W, ficht kaum noch lohnt ist hie und da iu wenien bereits ein Milchmangel zu 0 zeichne». Der Verband der Molkereigeiwl! schäften hat deshalb den UebernahmsP für Milch um 20 Para auf 1.75 Dinar P Liter erhöht. Die Fohge wird sein, daß Preis auch im Detailhandel steigen 11)1 Ferner ist Mit Rücksicht auf die starke SWPP heit der Milcherzeugnisse damit zu reč116,1.' daß, besonders zu Weihnachten, die W61' auch für diese Artikel stechen werden. X Der Banknotenmnlauf hat sich i» abgelaufenen Woche um 124,8 auf 55^ Millionen Dinar verringert, wogegen W» der Stand vor Jahresfrist auf 5024-2 lionen Dinar belief. Die Bedeckung maw 27.33% aus. X Zinsfußsenkung einer geschützten Geld' anstal. Die Kreditgenossenschaft „Prefttch1', i'fa posojilnica" in Murska Sobota erf)te die Bewilligung, den Zinsfuß von 3)4 am ,2% herabzusetzen, mit der Gültigkeit ab September d. I. X In das Genossenschaftsregister wurdet in Maribor die Kreditgenossenschaften fl1' beschränkter Haftung „Basta", die Soko -Kreditgenossenschaft und das „Lehrlingheim" eingetragen. X Insolvenzen. Konkursabschaffung: ^ Druckerei „Panonija" r. G. m. b. H. in PS ska Sobota, da die gesamte Masse verteü erscheint. — Ausgleichsbeendigung: W1 Sühn r, Mode- und Manufaktuvwarcw Handlung in Maribor. Einbrecher im Leimtopf. Besonderes Pech hatte ein Einbrecher in Marseille, der sich zum Schaupl®7' seiner nächtlichen Diebstähle ausgerccj1' net eine Leimfabrik ausgesucht hatte- w der Dunkelheit verfehlte der Einbrecher eine Tür und fiel dafür in einen große Leimtopf. Als er sich mit Mühe befre.1 hatte und mit seiner Diebesbeute a-Straße zu erreichen suchte, blieb er w’2' nige Schritte von dem Fabriktor einfac kleben. Seine Schuhe und Kleider hatte* sich so sehr mit Leim vollgesogen, sich der Einbrecher nicht mehr befrei6; konnte. Die ersten, die das Mißgesclu®* bemerkten, waren zwei Kollegen, “i schleunigst ihrem vom Pech bezw. Lein verfolgten Freunde die Diebesbeute w®' der abnahmen. Dann aber erschien e1^ Gendarm, der sich auch für den Festg6' klebten interessierte. Die Verhaft®1 machte keine Schwierigkeiten. Nur de Abtransport ließ sich nicht leicht bewefK' stelligen. Der Einbrecher mußte sozusagen mit heißem Wasser vom PflasK abgelöst werden. Zwei Milliarden Menschen auf der W6*1, Ende 1936 lebten auf der Erde naC^ den neuesten Ermittlungen 2,116 Mil‘ia ' den Menschen. Davon entfallen Ll Milliarden auf Asien, 526 Millionen au Europa, 266 Millionen auf Amerika, 1 Millionen auf Afrika, 11 Millionen a Australien und Ozeanien. Unter den Staaten und Staatenko® plexen steht das Britische Empire.1111 516 Millionen Einwohnern an der SpiF6' Dann folgen China mit 437 Millionen, d1'-Sowjetunion mit 171 Millionen, die V® einigten Staaten von Amerika mit Millionen, Frankreich einschließlich s® _ nes Kolonialreiches mit 111 Millionen, J pan mit 99 Millionen, Deutschland 111 68 Millionen und Italien mit 51 Milli0116 Geistesgegenwärtig. Ein Schotte erwachte morgens ul bemerkte zu seinem Erstaunen, daß s ne Frau über Nacht gestorben war. * kleidete sich sofort notdürftig an, & ° an die Haustreppe und rief hmun »Mary, komme mal an die TrepP6*^ »Jawohl, was ist denn geschehen -k »Kochen Sie heute morgen ein Ei xV Niger zum Frühstück, meine m braucht keins mehr!« Aotiifmoen aus dem Auslände AUSLANDINTERESSE FÜR JUGOSLAWISCHE PRODUKTE. M(UH> S 2ESSS Bie KteßsmeWerfchaft beendet -'-AKQY'EC«, »ŽELEZNIČAR« UND »MARIBOR« IM FINALE DER LNP-MEI-STERSCHAFT. — »ČAKOVEC« ÜBERTRUMPFT »MURA« MIT 6:0. Eist gestern fiel mit dem 6:0-Sieg des ■ Čakovec über »Mura« die Endent-2 -eidung in der Frage der drei Finali-. en des Mariborer Kreises für die LNP-eisterschaft. »Mura« winkte zwar noch ,le Chance, »Maribor« aus dieser Kon-uiienz zu verdrängen, doch machten 'esmal die čakovecer in recht resoluter anier alle ihre Hoffnungen zunichte. I^Unmehr steht die Reihung in der Tabel endgültig wie folgt fest: *• Čakovec železničar ;■ Maribor ü Mura I' Rapid 6; Gradjanski 10 10 10 10 10 10 2 1 0 1 o o o 35:15 31 -.23 35:21 28:21 20:25 10 4:48 k Dem Äbschlußkampf zwischen »Č a -0 v e c« und »M u r a«, der gestern in akovec erledigt wurde, brachte man ln ganz außergewöhnliches Interesse ent k°gen, und es dürften' zumindest 800 Uschauer gewesen sein, die den Gescheh ^lssen am grünen Rasen trotz der kalten itterung gespannt folgten. »Mura« trat n"t einer allzu zaghaft agierenden Stür-IÜ®rre*he an und auch das früher so vergliche Hinterspiel schien nicht ganz auf voller Höhe. Anderseits stellten die öako-ecer ein ausgeglichenes Team ins Feld, das sich überdies mit ganz besonderem Eifer durchsetzte und die gegnerischen Formationen förmlich überrumpelte. 4:0 stand zur Pause, wobei Breßlauer allein drei Treffer erzielt hatten. Nach der Pause kam »Mura« zwar einigermassen auf, doch als der Schiedsrichter ein Goal der Gäste wegen Abseits nicht anerkannte, war es um die Ambition der Mannschaft wiederum geschehen. Dessenungeachtet übernahm »Čakovec« abermals die Initiative und kam durch V u g r i n i 6 und Vukovi č zu noch zwei weiteren Treffern, sodaß das Endresultat 6:0 lautete. Schiedsrichter H a b d i j a aus Osijek gab sich Mühe, obgleich man besonders seitens »Mura« mit seinen Entscheidungen nicht immer zufrieden war. In das LNp-Finale rücken somit »Č a-k o v e c«, dessen Mannschaft als Kreismeister 1937 hervorging, sowie »Ž e 1 e-z n i č a r« und »M a r i b o r« vor. »Maribor« hat allerdings noch zwei Qualifika tionsspiele gegen den zweitplacierten Ver ein des Kreises Celje auszutragen, die bereits am 6. und 13. März 1938 zur Durch führung gelangen. Am 20. März nehmen dann die eigentlichen Finalkämpfe ihren Anfang. Jugoslawiens Fußballer nach Tokio! ^‘CHTIGE BESCHLÜSSE DES JUGOSLAWISCHEN OLYMPIA-KOMITEES. — VORBEREITUNGEN FÜR DIE 12. OLYMPISCHEN SPIELE. j, ,as Jugoslawische Olympia-Komitee hielt 1 Zagreb eine Sitzung ab, in der einige ^Schlüsse aefaßl wurden. Der wichtigste hiev, von ist wohl der, daß der Jugoslawi-ch° Fußballverband aufgel'ordert werden . ’ eine Mannschaft für die Teilnahme an an nächsten Olympischen Spielen schon ' I namhaft zu machen. Vielerseits hatte (jlan 1936 bedauert, daß Jugoslawien von un olympischen Fußballturnier fernge-P ^ en war, denn damals hätten unsere ußballer gewiß eine ganz ansehnliche °ile gespielt. In Betracht kommen nur • 'nateure, wie dies das olympische Reglest vorschreibt. erner wurde beschlossen, im Jahre 1938 'mer dem traditionellen Olympia-Tag, der tesnial am 19. Juni 1938 abgehalten wird, i°, cinen besonderen olympischen Win-y rTJorttag abzuhalten. Der diesbezügliche f6 Punkt wird erst bekanntgegeben wer-en- Auch sollen besondere Mittelschüler- Olympiatage veranstaltet werden, die verschiedene Sportwettkämpfe umfassen würden. Schließlich wurden die seinerzeil auf-gelassenen Unterausschüsse des Olympia-Komitees, darunter auch der Mariborer Olympia-Ausschuß, in ihre Funktion wieder eingesetzt. LLm die Fußballmeisterschaft des LNV In Ljubljana wurden gestern zwei Meisterschaftsspiele ausgetragen, ^ die beide ein Unentschieden ergeben. »Svo b o d a« spielte gegen »R e k a« 1:1 und auch »Herme s« vermochte gegen »Slovan« nur ein 1:1 zu erzielen. Linen aufregenden Kampf lieferten sich in Kranj der dortige SK. Kranj gegen »Jadran«, der 2:1 zugunsten i&dmsekm b. „Die Woche" Nr. 47. Wenn man den .»hnett Genf hört, bann sieht man sogleich t.Icr?^ai' der Diplomaten vor sich, die Jonr ‘Misten, den Troß der Sekretäre, Diener u. °ten, der zum Bild der großen Konferen-«nr gehört. „Die Woche", die große deutsche -ouderzeilschrlft, veröffentlicht in ihrem jucit Heft einen lebendigen Bild- und Tat-^«veubericht über die eigentlichen Bewohner D Bolkerbuudstadt und über ihre lebens-0,eu Trachtenfeste. 6- Die neue „Brennessel" (Folge 4?) b’;9: einen Berich, über die Pariser Welt-ä ’1tcöung, geschüttelte und ungeschüttelte ioA?C’ e'ne stkd rängte Wochenschau, die Er-» ftUllg vom Glück auf Raten, eine berner-Itt^er,e Gerichtsverhandlung, eine Samnt ^er gewordener Schrauben und aller-o?^uurren. „Die Brennessel" ist in ab W. Zeitungskiosken, bei allen Zeitungshänd (fr,11, ^e Post oder den Verlag Franz . Cl Rack,l.. München und Berlin zu be-ätehen. 5. Kuoschx Reise. Roman aus dem Svinca 00,1 Klaus Jedzek. 208 Seiten P-app-m fRW 3 20 8einen 3.80. Wilh. ist v'"’' rn ^2r^a9- Breslau, Der Roman die Geschichte einer kleinen Sommerreise nach Ostpreußen, Königsberg und der Kurt-schen Nehrung. Das Meer, der sommerliche Himmel, die hellen Nächte des Nordens, Dünen, Stürme und Tiere sind Bühne und Kulisse' der nachdenklichen und unbeschreiblich liebenswerten Geschichte dieser vielfachen Freundschaften, lustigen Ferienunterhaliun-gen und tiefen, ernsten Gespräch« über den Zustand der Welt; heiter, versöhnlich, nachdenklich und im besten 'Sinne optimistisch ist das Buch, das wie ein buntes Schauspiel ab rollt und eine Liebesgeschichte erzählt, deren Mittelpunkt diese künstlerische Frau ist, die sich ihr Leben, ihr Kind und ihre Liebe erkämpft Hai und klaren Sinnes behauptet bis ans gute Ende. b. Der Denkkreis. Drei philosophische Lese bogen. Von August Ludowici. F. Bruckmann Verlag, München. Preis kart. 1 RM Die Vorträge, die in dieser Sammlung geboten wenden, sind nicht gehalten worden. Ihr Gegenstand wurde in der Tagung der Deutschen Philosophischen Gesellschaft behau delt 6. Restlos erledigt? Neue ©Loren zur beut scheu Sprache. Von Oskar Jancke. 146 Seit. Verlag Knorr u. Hirth München. Pappband RM 2.50, Seinen RM 3.20. „Restlos erledigt" — eine Redewendung, die auch Ihnen geläufig ist — hoffentlich nicht zu geläufig! Wie sinnlos und falsch sie gleich so vielen , anderen Wendungen in Wort u. Schrift ge- äer Heimischen schloß. In Jesenice rang »Bratstvo« den SK. M a r s aus Ljubljana mit 2:0 nieder. »Ljubljana« — »Celje« 3:1. In Celje trat gestern das Ligateam des SK. Ljubljana zu einem Freundschaftsmatch gegen den SK. Celje an. Der Kampf, dem gegen 400 Zuschauer beiwohnten, sah die Gäste mit.3:1 (1:0) siegreich. SK. Slavija in Ceije. Das Fußballteam des Sportklubs »Slavij a« aus Pobrežje absolvierte gestern ein Gastspiel in Celje und zwar traf es mit der Mannschaft der dortigen »Jugoslavija« zusammen. Das Spiel litt stark unter den Bodenverhältnissen und auch der dichte Nebel beeinträchtigte sehr die Leistungen. »Slavija« unterlag nach bewegtem Spiel mit 1:2 (1:2) ten Verlauf nahm und dreimal abgebrochen werden mußte. Nach langwierigen .Debatten wurde beschlossen, daß der Sitz des Verbandes auch weiterhin in Zagreb verbleibt. Bei den Wahlen wurde Julius Bartole zum Vorsitzenden gewählt. In der Verbandsleitung befindet sich kein einziger Vertreter aus Slowenien. Ferner wurde beschlossen, die Juniorenmeisterschaften 1938 in Novi Sad auszutragen, während die Konkurrenz der Senioren sowie das Wasserball turnier erst später zur Ausschreibung gelangen sollen. Gchloßberg-Motormökmnsn in SfubMna In Ljubljana wurde gestern das dritte Schloßberg- Motorradrennen vom Sport klub »Hermes« zur Durchführung gebracht. Vorn' den 18 Wettbewerbern ei wies sich Ludwig Starič, der fliegende Kramer, als der weitaus beste Rennfahrer. Zweimal gelang es ihm, den Bahnrekord zu verbessern. Der bisherige, von Breznik aufgestellte Rekord stand auf 54 Sekunden. Starič fuhr zunächst 49.8 und nachher sogar 48.4 heraus, was auch die beste Zeit des Tag" war. Der älteste Marathonläufer der Welt Auswärtige Spiele Zagreb: Gradjanski — Austria 0:0. Beograd: BASK — BSK 3:3. Novi Sad: Jugoslavija — Vojvodina 5:0. Wien: Rapid — Admira 4:2. Bratislava: FC. Wien — Bratislava 4:2. Ziin: Vienna — Bata 1:1. Amsterdam: Holland -- Luxemburg 4:0. Hugo G o 11 s c h 1 i n g aus Brieg feiert am 28. November seinen 70. Geburtstag. An zahllosen deutschen Meisterschaften hat Hottschling teilgenommen und durch seine große Zähigkeit überall tiefen Eindruck gemacht. Er ist von Beruf Schuhmacher und noch heute sowohl in seinem Beruf als auch im Sport mit gleicher Frische tätig. Jeden Sonntag führt er einen Lauf über 30 Kilometer durch die Wälder seiner schlesischen Heimat durch. (Scherl-Bilderdienst-M). Der jugoslawische Gchwimm-verbänö bleib! in Zagreb Der Jugoslawische Schwimmverband hielt in Zagreb seine Jahreshauptversammlung ab, die einen überaus erreg- Dienstag, 30. November. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Schweizer Musik. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Konzert. — Beograd, 18.50 Volkslieder. 19.30 Nationalvortrag. 20 Chorkonzert. — Prag, 17.30 Kammermusik. 18.10 Deutsche Sendung. 19.15 Heitere Musik. 20.25 Hörspiel. — Budapest, j 19 Zigeunermusik. 20 Hörspiel. — Zürich, 19 Klavierkonzert. 20 Sinfoniekon-| zert. —- Paris, 19.20 Schallpl. 20.10 Filmfunk. — London, 19 Klavierkonzert. 20.30 Tanzmusik. — Mailand, 17.15 Konzert. 21 Lustspiel. — Rom, 19 Konzert. 21 »Mignon«, Oper. — Wien, 7.10 Schallpl. 10.50 Konzertstunde. 12 Konzert. 16 Operettenmusik. 19.40 Bunter Abend. — Berlin, 18 Konzert. 19 Unterhaltungsmusik. 20.15 Bunter Abend. — Breslau, 18 Reise vortrag: L.ybien. 19.10 Volkslieder. 20 Die Kuban-Kosaken singen. — Leipzig, 18..20 Konzert. 19.10 Walzerfröhlichkeit. 21 Hörspiel. — München, 17.15 Konzert. 19.20 Reisevortrag: Island. 21 Abendkonzert. braucht wird, zeigt Oskar Jancke in seinem neuen ernsthaften und heiteren Sprachbuch. Wer dieses Buch liest, dem werden die Augen aufgehen. Er wird manchen Fehler bei sich entdecken und schleunigst Besserung geloben. Janckes unevhöte Feinfühligkeit und Feinhörigkeit für alles Sprachliche zeigt sich in diesem Band von mancher ganz neuen Seite. b. . . . und bitten wir Sie . . . Ernsthafte und heitere Glossen zur deutschen Sprache-Von Oskar Jancke. 2. Auflage. 6,—10. Tau-, send. 146 Seiten. Verlag Knorr ud Hirth G. m. b. H., München 1937. Pappband RM 2.50 Leinen RM 3.20. Um es gleich zu sagen:' Wenn dieses Buch mit dem bösartigen Titel auch ausschließlich von der deutlichen Sprache handelt, so liest es sich doch so unterhaltsam und heiter, wie eine gute und flott erzählte Geschichte. Das konnte man wohl bisher von keinem der Bücher sagen, die sich mit „Sprachdümmheiten" beschäftigen. Das 'macht die wirklich neue Form der ernsthaften und heiteren Glossen, die mit Geist, Witz und Ironie geladene kleine Kunstwerke von einprägsamer Wirkung darstellen. Und deshalb wurde Janckes Buch auch der verdiente Erfolg zuteil: innerhalb Jahresfrist liegt es heute im 1.—10 Tausend vor. b. Faltboot. Anleitung zum Bau eines Zweisitzers (auch mit Segelcinrichtung, Ausführungen). Von Dipl. Ing. I. Locher. Otto Maier Verlag, Ravensburg. Mit drei Modellbogen. Preis geh. RM 1.80. Das Buch soll überall dort helfend eingrcifeu, wo dem Selbstbauer ein technischer Rat notwendig wird, um ihn vor Enttäuschungen und vor Materialverschwendung zu bewahren. Beson dere Geschicklichkeit fetzt der Bau nicht voraus. b. Josefa Berebs-Totenohl: Frau Magdalene. Eugen DiederichB Verlag, Jena. In Frau Magdalena, der Wulfstochter v. Fem-hos, ist der Dichterin eine Frauengsstaft gelungen, die auch das härteste Schicksal zum Segen zwingt. Das macht ihre innere Größe aus. Was im unerbittlichen Kampf mit dem Vater aus Leidenschaft und Trotz geschah, ist hier Güte und Gesetz geworden, überstrahlt von einer dichterisch verklärten Mütterlichkeit zum Sohne ihrer Liebe. 6. Schiffsmodelle. Anleitung zum Selbst-bau von Schiffsmodellen. Von E. Mühlner. Otto Baier Verlag, Ravensburg. Preis RM 2.50. Es gibt viele Bücher über den Selbst» bau von Modellschiffen. Aber entweder kommen diese Anleitungen nur für sehr geschickte junge Leute in Frage, oder sie »erlangen viel teures Material. Das vorliegende Büch-lC’U kommt den Bastlern sehr gelegen, so daß gerade die Anfänger hier den Weg zum Erfolg finden können. Beziehbar: Buchhandlung W. He>nz, Maribor. Gosposka 26. 12795 füs A h. Gekochter Topienstrudel. Fülle: Zu S Dekagramm schaumig gerührter Butter werden nach und nach 3. ganze Eier, eine Prise Salz, 40 Dekagramm fein passierter Topfen, Vs Liter Rahm, 7 Dekagramm Zucker, 4 Dekagramm .geputzte, einmal aufgekochte, abgetrocknete Rosinen und 3 Dekagramm weiße Bröseln eingemengt. Der ausgezogene Teig oder Strudelteigblätter. werden nun nur bis zur Hälfte mit Fülle bestrichen, dann der Strudel schneckenförmig eingerollt, in eine aus kaltem Wasser gewundene alte Serviette eingeschlagen, so in eine breitere, der Strudelgröße entsprechende Kasserolle in kochendes Salzwasser gelegt und 30 Minuten, zugedeckt, langsam gekocht. Der Strudel wird, mit buttergerösteten Bröseln und Zucker bestreut, angerichtet. k. Mailänder Spaghetti. 30 Dekagramm Spaghetti werden in fingerlange Stückchen gebrochen, in Salzwasser weichge- Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz" 1 Dinar / Die Inseratensteuer <3 Dinar bis 40 Worte, 7'50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chiffr. Briefen ist eine Gebühr von 10 Dinar zu erlegen / Anfragen ist eine Gebühr von 3 Dinar in Postmarken beizuschllessen &ß&säded$üe& Versuchen Sie die berühmte »Kappel« » Schreibmaschine. die deutsche Qualitätsmarke iür Büro und Reise, handlich und elegant. Kleindienst u. Posch, Maribor. AleksandrO-va c. 44. 12888 Mundics-Nähmaschine, das schönsteWeihnachtsgeschenk iür die Hausfrau! Erste Qualität, 15 Jahre Garantie, billigste Preise. Kleindienst u-Posch. Maribor, Aleksandrova -14. 12890 Maribor, paß auf! Das süße Bauernbrot ist leicht verdaulich. begünstigt den Stoffwechsel. kräftigt den Organismus. ist sehr schmackhaft, daher das gesündeste Brot. Backhaus Robaus Nach folget, Koroška c. 24. 11789 hs. §m*£Šd Sparbuch der Mestna hranilnica gegen Intabulation oder bar zu kaufen gesucht. Adr. Verw. 13042 Gebrauchtes Kleinauto eiligst zu kaufen gesucht. Zuschr. mi; Preisangabe mit. »Barzahler« an die Verw. 13046 -n—— Junges, kräftiges Pferd für Brot- oder Milchfuhren zu verkaufen. Adr. 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Anträge an die Verw. unter »Verkäuferin 500«. 13053 Galvaniseur, tüchtig, ernst u. selbständig, wird als Meister in einen Betrieb für stän dig gesucht. Angebote an die Verw unter »Galvaniseur«. 13055 Verzinner, der im Feuerverzinnen und Verzinken von Blechwaren - Massenartikeln bewandert ist. wird für sofortigen Eintritt gesucht. An geböte an die Verw. unter »Verzinner«. 13056 filMSfoii Anständiger Zimmerkollege wird aufgenommen. Koroška c. 48-1. 13049 2 Herren werden a. Bett genommen. Mesarska 5. 13050 kocht, abgegossen u. abtropfen gelassen. In einer Kasserolle werden 4 Dekagramm Butter erhitzt, die Spaghetti mit 3 Dg feint gehackten Champignons leicht überdünstet, 8 Dekagramm gekochter Rollschinken, ebensoviel gekochte Selchzun-ge, beides nudelig geschnitten, damit ver mengt, nochmals gut erhitzt. 8 Dekagramm Reibkäse werden dazwischen u. darüber gestreut. H. Bosnisch" Wntioimijpiije. Kalb-Schöpsenfleisch wird zu Gulasch mit Zwiebel ohne Paprika angeröstet. J wird der Beden einer Ain'aufschüssel lefjent Reis belegt, darüber kommt ; Fleisch mit Saft, daraus eine Lage brochener Tomaten sodann eine Lage dD ' nudelig geschnittener Paprika. Sodarm ® . das Ganze gngdbedt und im Rohr flCbP 50 cm breit Din 9'— lexliiana BUdefeld' Maribor, Gosposka ul. 14 DIS HEIMISCHE GLÜHLA!PEN-INDUSTRIE Mitteilung des Ergebnisses der Konkursauischreibung Im Sinne der Bedingungen für die Teilnahme am Konkurs prüfte die Jury die eingelaufenen Antworten und faßte den einstimmigen Beschluß, daß mit den ausgesetzten Preisen beteilt werden: I. Preis im Betrage von Din 5.000.—: Herr BOŽIDAR SABLIC, Senj, Tabakfabrik; II. Preis im Betrage von Din 2.000.—: Herr VLADIMIR SAJE, Novo mesto, Kapiteljska _ III. Preis im Betrage von Din 1.000.—: Herr MIOGRAD TRAJKOVIC, Kraljevo, Cara Dušana 40. Die verliehenen Preise wurden den Gewinnern bereits durch die Post zugestellt. Jury: Prof. Dr. Ljudevit Šplajt m. p. Dr. Dejan Despot m. p. Ing. Slavko Schmidek m. p. I I ! 5 *...^ ft—j $hmfigfly URHEBfS-RECHISSCMUrz OURCH VERLAG 05*48 MEISTER»WEROAV Vornan oon 9ect fyotfibecg 31 Das Herz wurde ihr schwer und schwerer. lc näher sie Schloß Jostenhof kamen. Wie ein Märchenschloß Breitete es sich ans. Böller Frieden lüg die Natur ringsum. Aus den Feldern und Wiesen waren Leute emsig bei ihrer Arbeit. Die Vögel zwitscherten, und im Grase zirpte es allenthalben. Blumen blühten, und die Sonne schien so golden, -als müsse nun überall Freude herrschen. Baron Josten kam dem Wagen entgegen. Sabine war nicht mitgekommen? Seine Frage klang hell und scharf: „Fräulein Sabine ist nicht mitgekommen? Hoffentlich ist sie nicht erkrankt?" setzte er bewegt hinzu, nachdem er die Damen begrüßt hatte. Kein Wor: von Gisela! Lore sah ihn an. Und da wußte sie auch schon, daß dieser Mann sich nichts würde abringen assen, weder im Gute noch im Bösen. Mer was Tratte sie ihm denn abringen wollen? Etwa die Zusicherung, daß er Gisela heiraten würde? Gerade sie, Lore, die am besten über die Vergangenheit und Giselas alleinige Schuld im Bilde war, sie wollte ihn überreden, zu Gisela zurückzukehren, weil diese ihn setzt besitzen wollte? Er hatte keiner lei Verpflichtungen mehr gegen Gisela und würde niemals mehr solche anerkennen. Lore sann vor sich hin. Gisela war haltlos, hysterisch und leiden-{christlich. Sabine hingegen war irotz ihrer Jugend stark und ernst. Sie würde sich in das Unvermeidliche fügen, Gisela nie! Darum hatte sie, Lore, nun heimlich gehofft, doch noch einen Weg zu finden. Aber eigentlich hing doch alles nur vom Willen dieses Mannes ab, der jetzt mit finsteren Augen auf sie herabsah. Rottraut sah auch ernster als sonst aus, und so wurde Lothar Josten immer unruhiger. War etwas geschahen? Aber nein doch! Das war wohl ausgeschlossen. Wie hätte Lore denn sonst sagen können: „Heute kommen wir allein, allzulan ge wollen wir aus diesem Grunde auch nicht bleiben . . " Also geschehen war bisher nichts. Aber es konnte etwas geschehen, weil man Sabine völlig schutzlos Giselas Haß überlassen hatte. Lothar Josten beugte sich, zu Lore herab, neben der er den Weg zum Hause hinschritt. Seine Mutter war auch gekommen und ging mit Rottraut. Lothar Josten sagte kurz entschlossen: „Fräulein Lore, darf ich Sie heute um eine Unterredung unter vier Augen Bitten? Es handelt sich um etwas recht Wichtiges." Sie nickte wortlos. Mer an ihren traurigen, ratlosen Augen erkannte er. fraß sie nicht allein fertig wurde mit dem Schicksal, das sich auf das alte Haus auf dem Hohen Stein senken wollte. Beruhigend ergriff er ihre Hand. „Fräulein Lore, ich wünschte, Fräulein Gisela wäre so reif und abgeklärt wie Sie. Dann bliebe uns allen ein schwerer Kampf erspart." Da seine Mutter sich in diesem Augenblick nach ihnen umsah, nickte er ihr zu. Und da nickte sie zurück. Sie hatten sich verstanden. Baronin Josten legte den Arm um Rottraut ; und zeigte ihr die vielen Tulpen, Primeln I und Hyazinthen, die in voller Blüte standen und einen berückenden Anblick boten in ihrem bunten Farbengemisch. Und wirklich. Rottraut vergaß auf eine Viertelstunde ihren Kummer. Sie freute sich an den vielen, vielen Blumen. Die Mutter Lothars plauderte so freundlich und mütterlich mit ihr. Drüben schritten Lore und Josten durch den alten Park. Lothar blieb plötzlich stehen. „Fräulein Lore, ich liebe Sabine!" „Ich mußte es", bekannte sie und gab ihm. die Hand. Er küßte diese Hand, dann sah er ihr fragend in die Augen. „Und Ihre Einwilligung?" „Wenn Sabine Ihre Liebe erwidert, dann bin ich froh, daß wenigstens eine meiner jungen Schwestern in einen sicheren Hafen gelangt; denn in dem alten Haus auf dem Hohen Stein ist nicht der rechte Platz für sie. Vor allem nicht für Sabine", setzte Lore hinzu, und es war ihr in diesem Augenblick, als habe sie die Schwester verdächtigt, Böses zu planen. Ex ergriff ihre Hand, drückte sie herzlich, aber sie spürte doch die ungeheure Erregung, die ihn erfüllte. „Lore, helfen Sie mir, daß alles gut wird!" „Das will ich ja, denn ich habe Sabine lehr lieb. Aber Gisela läßt sich nicht zureden. Ich weiß nicht, was da noch werden soll." Nun schwiegen sie beide, bis Lothar Ionen hart und laut hervorstieß: „Ein zweites Mal lasse ich mir von Gi- sela vom Stein mein Glück nicht 5er chen!" Da senkte Lore den Kopf. Sie wollte nicht antworten und gab ihm doch recht. „Lore ich muß Sabine holen." -0 Sie sah ihn an, minutenlang. Konnte schnell den Gedanken nicht folgen, die in D stürmten, und begriff doch den Verdacht seiner ganzen Ungeheuerlichkeit. il6 „Nein, nein", rief sie angstvoll. Aber P meinte damit nur feinen Verdacht. Er glaubte, sie wollte ihn zurückha nach dem Hohen Stein zu fahren, und n tzerte zornig entschlossen: „Ich hole Sabine!" Im Fortstürmen wandte er sich now mal nach ihr um: „Lore, entschuldigen Sie, ich bin balo » rück." „ u Drüben ries er- seiner Mutter etwas worauf sie nickte, aber ihr Gesicht war Sorge. Lore vom Stein wanderte auf den S6®,lf. denen Wegen dahin, kam bis in die -/H. der beiden dort auf der Bank kehrte lw ^ um und lief weiter, kam wieder zurimDt setzte sich endlich still neben die junge @w ster. m Nach einigen freundlichen Worten l°y Baronin Josten: „Mein Sohn will Ihre Fräulein Sw stern holen?" „Ja, und es ist wohl gut so, wenn er ^ bi ne holt", entgegnete Lore tonlos. Die Baronin bekräftigte: „ „Ja, sicher ist das gut. Und gut ist a“ ,[ daß ich heute die ändern nicht einep0 habe." je Lore seufzte leise. Vielleicht war heimliche Erleichterung, heute nicht un ganz fremden Menschen sein zu müssen. Drüben am Walde war nichts mehr dem Wagen zu sehen, mit dem Lothar v sten jetzt auf den Hohen Stein fuhr, um ® Bine zu holen . . . Sabine, die er nicht1 Gisela allein lassen wollte. * Für den Herausgeber und den Druck v£t- Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — antwortlich Direktor STANKO DETELA. -- Beide wohnhaft in Maribor.