MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGA'N DES Verlaic nad Sdirirtteltonc Marbore a. d. Draa, Badcasse Nr. 6. rcraint: Nt. 254t7. 23-68. 25-69. Ab 18 Dkl (täelidi außer Samstae ist die Scbriftlelttms nur auf Fcrnrnf Nr. 28-67 errelckbu. Cmerlncte Zuchrtftcg verdoi nicbt rBckcesandt. Bei simttidieii Anfracen ist das Mckporto beiztticcen. Postschedtkatito; Wien Nr. 54.608. Cesdtaftsstelleii in Cillt. Marktplatz Nr. 12. Femrnf Nr. 7. nad in Pettan. üBcartorcaste Nr. 2. Feranri Nr. 88. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES EnCbdBt wcrfeticHcA als llerteaaaltBac. Betactprels (lai waw noMtlfc» KM f 19.8 IM PostzettmocebBkr: M Litfenuic !■ StreHbaad ntzflelidi Porto; bti Abholn ta ^ RH 2,—. Altrcick darcfe Po«! «oaatlidi RM 2,10 (einsdU. 19.8 Rpf Posireitimeseebaiirl nad 36 Kpf Zastall- ccbSlir. CtozelaioBaera wcrdea onr cecea Voreiasendiioc dei Eiszelnreises nad dft Portoaaslatca zacescaoci- 1 Nr. 85 — 85. Jahrgang Marbnrg-Draii, Montag, 26. Marz 1945 Einzelpreis 10 Rpf Gegen das Ruhrgebiei Die beiden Reservearmeen des Feindes eingesetzt — Anschwel^n der Kampfe bei Kfistrin O Berlin, 25. März Durch das Anlaufen der Schlacht um den Niederrhem hat die Lage ftn Westen eine neue Belastung erfahren, die allerdings von der deutschen Führung bereits in die Rechnung einbezogen und erwartet worden war. Daß der Stoß auf das Ruhrgebiet kommen mußte, stand lest, es fragte sich nur, wo ihn der Gegner ansetzen würde. Mit dem Angriff zwi€chen Rees und Wesel hat er sich dafür entschieden, den Angriff von Norden her zu beginnen. Die Lage ist vorerst völlig im Fluß. Der Gegner konnte bei Wesel den Strom •überschreiten, bis in die Stadt vordringen, wo Straßenkämpfe im Gange sind; er wurde von unseren Eingreifverbänden sofort unter schweres Feuer genommen und teilweise auf das Ufer zurückgeworfen. Auch die britischen Luftlandungen waren sofort starker deutscher Gegenwirkung ausgesetzt. Der Wehrmachtbericht meldet von den 121 Lastenseglern 50 als abgeschossen. Da naturgemäß bei solchen Unternehmungen auch bei der Landung und durch Absprengen einzelner Verbände nennenswerte Verluste zu entstehen pflegen, kann man hier noch vor Beginn der Bodenkämpfe Feindverluste von mehr als der Hälfte der eingesetzten Truppe annehmen. Allerdings dürfte der Gegner mit derartigen Ausfällen gerechnet habet!, da ihm ja bereits die nicht gerade ermutigenden Erfahrungen der Invasion und später die von Arnheim zur Verfügung stehen. Der Wehrmachtbericht spricht ferner noch von starken nordamerikanischen Luftlandeeinheiten, die zwischen Lippe und der unteren Ruhr, also teilweise im Industriegebiet abgesetzt worden sind. Ohne Zweifel wird die Gegenwirkung deutscher Waffen, und Truppen in diesem lebenswichtigen Gebiet sehr stark sein, ebenso sicher ist jedoch, daß der GGgiier in Voraussicht dieser Abwehr sein Unternehmen sorgfältig vorbereitet hat. Vor allem ist wichtig, daß die beiden Armeen, die der Feind bisher in Reserve gehalten hatte, und zwar die zweite britische und Teile der neunten amerikanischen, nun in die Schlacht geworfen wurden. Das bedeutet einerseits eine Stärkung des Feindangriffs, anderer'seits aber die Umwandlung einer Bedrohung in eine akute Gefahr, der jedoch mit militärs^-hen Mitteln beizukommen ist. Das Ziel des Gegners ist die Einnahme de« lebenswichtigen Industriegebietes, daneben steht dann als Fernziel der Einbruch in r'as Innere des Reiches. Für die Verteidigung besteht die Aufgabe in der Ausschaltung dieser Gefahr und dann weiter in einer möglichst großen Schwächung des Feindes, wie überhaupt die Schwächung des Feint'es zur Zeit eine der wichtigsten, vielleicht die wichtigste Aufgabe der Kriegführung ist. Der Griff nach dem Ruhrgebiet ohne vorherige Entlastung der anderen Fronten ist ein Unternehmen, das sroße Gefahren für den Angreifer in sich birgt, da er an sehr vielen Stellen zu stark engagiert ist, um dort ohne pr'ckschläge Verbände herausziehen und nötigenfalls in entstehende Lük-ken werfen zu können. Daß der Feind aber mit dieser Operation begonnen Eichenlaub mit Schwertern Führerhauptquartier, 25. März Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Artillerie Walter Hartmann, kommandierender General eines Armeekorps. Mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz wurden lerner ausgezeichnet Major Herbert Wittmann, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, Oberstleutnant i. G. Bernd von Baer, Chef des Generalstabes des Fallschirm-Panzerkorps Hermann Göring und Oberleutnant Kurt Welter, Staffelkapitän in einem Nachtjagdgeschwader. Verdienste um die Kriegführung dnb Berlin, 25. März Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern an -Brigadeführer August Korreng. -Brigadeführer Korreng, der seit fünf Jahren Polizeipräsident von Düsseldorf ist, hat die Bekämpfung von unzähligen Luftangriffen geleitet. Der Führer hat das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz femer an Professor Weigelt, Hall, verliehen. Die Aus'zeichnung erfolgte in Würdigung hervorragender Dienste im Kampf um die totale Auswertung der Rohstoffe und Bodenschätze im Kriege. Dieser Tage beging General Hans v. Obstfelder, dem der FüJ?rer fip seine Leistungen im Abwehr^iampf in Südholland das Eichenlaub' mit Schwertern verlieh, sein 40. SoldaÄenjubiläum. neral v. Obstfelder brfehligt heute eine im Westen kämpfendA Armee. hat, gleichviel ob er -es freiwillig oder unter dem Zwang der Verhältnisse tat, beweist, daß die Rheinschlacht damit auf dem Höhepunkt angelangt ist, was für die Berechnungen und Handlungen der deutschen Fühnmg wichtig ist. An der übrigen Westfront haben die Kämpfe mit unverminderter Härte angehalten. Die wichtigsten Ereignisse sind der Bodengewiim des Feindes östlich Neuwied und der Erfolg unserer Kampfschwimmer gegen die Pionierbrücke in dem noch nicht konsolidierten Brückenkopf von Oppenheim. An der Ostfront haben die Kämpfe an Hartnäckigkeit nichts verloren. Besonders im Räume von Danzig wird mit steigender Erbitterung gekämpft. Die Angriffe in Schlesien dehnten sich weiter nach Norden aus und brachten dem Gegner schwere Verluste. Beson- ders bemerkenswert ist das Anschwellen der Kämpfe im Räume Küstrin. Hier wollen die Bolschewisten anscheinend auch unter Verzicht auf die Ausschaltung der Flankenbedrohung Positionen für einen weiteren Angriff gegen Westen, vor allem in Richtung Berlin, bekommen. Man hat beinahe den Eindruck, als wenn nicht so sehr die Strategie als vielmehr die Politik den Gegnern im Augenblick das Gesetz des Handelns vorschreibe, und daß ihr militärisches Handeln getragen wird von dem Gedanken des Wettlaufes um den Sieg, den sie greifbar nahe wähnen. Erst, wenn sie die notwendigen bitteren Er-fahrungen gemacht haben werden, die ihnen zweifellos bevorstehen, werden sie begreifen müssen, daß sie beide diesen Wettlauf nie gewinnen können und werden. Sie hausen wie die Bolschewisten Gangster morden Frauen — Freiheit für jüdische Polizei © Berlin, 25. März Die Berichte, daß die Soldaten der anglo-amerikanischen Kulturbringer den traurigen Ruhm erwerben, ihren bolschewistischen Bundesgenossen im Terrorisieren der Bevölkerung womöglich noch den Rang abzulaufen, häufen sich immer mehr. So liegt u a. die folgende durch mehrere Kontrollzeugen bestätigte Aussage der Frau Anna Henrich, geb. am 10. November 1899 in Pachten, und ihrer Töchter, Maria Emmi und Hildegard, und die Aussage der Frau Maria Dillens-berger aus Pachten, geb. am 21. November 1919, vor Die Frauen sagen aus. »Als die Nordamerikaner den Ort Dillingen-Pachten besetzten, schössen sie blindlings in ie-des Haus, ehe sie es betraten. Dabei wurde in dem Dorf nicht mehr gekämpft. Wir wurde«! in bestimmten Kellern gesammelt oind mit ..entsicherten ^WÄffen. bewacht. Unser Gepäck wurde von den Amerikanern geplündert und uns alle Ringe, Uhren und sonstige Schmucksachen abgenommen Die Möbel waren demoliert, und alle Bildet von Angehörigen waren durch Herausstechen der Augen und durch Beschmutzuncr aller Art besudelt Auf einem Misthaufen im Ort sahen wir 20 gefallene deutsche Soldaten liegen. Als wir sie beerdigen wollten, wurde uns das verboten. »Die gehören auf den Misthaufen und können dort ruhig liegen bleiben«, sagte uns ein Offizier. Alle Lebensmittelvorräte wurden entweder beschlagnahmt oder ungenießbar gemacht. Ich hörte viele amerikanische Offiziere und Soldaten sagen, wenn wir etwas zu essen haben wollten, müßten wir unsere jungen Mädchen und Frauen ihnen als Dirnen zur Verfügung stellen. Die nordamerikanische Besatzungspoli- zei setzte sich in der Hauptsache aus Ju- , a«s otJcwcMc» uau« muici» den zusammen, die aus Deutschland emi- i bedeutet, so wird klar, daß nur eine __.•___ _______ o.- -1_______ -r ____ =..n___iViror Hai- Schlecht getarnte Risse Moskaus Haltung zur Türkei zeigt Spannungen der Alliierten O Stockholm, 25, März D.ie Kündigung des sowjetisch-türkischen Freundschaftßvertrages hat Spannungen, an denen das Lager unserer Feinde ja sehr reich ist, auf einmal wieder akut werden lassen und zwar in der heiklen Mittelmeerfrage, in der sich die bolschewistischen und britischen Interessen stark überschneiden. In Ankara i^t man durch diese Kündigung recht nervös geworden, hatte man doch erwartet, daß man den großen Nachbar un Norden durch die Kriegserklärung an Deutsch- Moskau über einen neuen Vertrag eine Diskussion über die Konvention von Montreux bezüglich der Dardanellen ausschlössen und den anderen diplomatischen Verpflichtungen der Türkei Rechnung tragen müßten. Dies, so schreibt Reuter, halte man in London für eine etwas kleinliche Art, die vielfältigen Probleme zu betrachten, die eine Regelung im östlichen Mittelmeei mit sich bringen werde. Man glaub® in London, daß die veränderte Lage an de. unteren Donau und in der Aegäis mög- land und Japan besänftigt habe. Auch licherweise eine Revision der künftigen die Hoffnung auf die Briten, auf die man in dieser Frage flanz fest meinte bauen zu können, erweist sich als trügerisch. An der Themse hat man nur ein bedauerndes Achselzucken für die Bundesge- Kontrolle erfordern werde. Ein anderer Stein des Anstoßes ist die Polenfrage. Hierzu bringt die ofti-^ ziöse Moskauer »Woyna i rabotschi Kias« eine Äußerung, die ein grelles nossen und ein etwas unangenehmes Ge- j Licht auf die Schwierigkeiten einei fühl, aber das hilft den Briten nicht, sie können nicht gegen den bolschewistischen Verbündeten angehen und haben sich nach neutralen Berichten in Jalta zu weitgehendem Entgegenkommen in der Mittelmeerfrage entschließen müssen. Wenn man bedenkt, daß dies Entgegenkommen zugleich eine Bedrohung Verständigung bei den Moskauer Vei-handlungen wirft. Das Moskauer Blatt unterstreicht mit Nachdruck, -daß nu. eine Umbildung der polnischen Regierung auf der Basis von Lublin in Betracht komme. Dabei sollten zwar »demokratische« Polen des In- und Auslandes herangezogen werden, nicht abe» d^s Se6we<7es nach Indien für die ! die Ausläufer einer diskreditierten und griert waren. Sie stammten z. T. aus Frankfurt/M., Saarlautem, Offenbach und Saarbrücken. Sie prahlten damit, daß sie vom alliierten Oberkommando für ihr Benehmen in Deutschland alle Freiheit erhalten hätten. Die Juden schikanierten die Bevölkerung, vor allem die Mädchen und jüngeren Frauen, in der gemeinsten teilweise nicht wiederzugebenden Art. Durch völlig sinnlose Schießereien, wie ich sie schon schilderte, hatten wir im Dorf 18 Todesopfer, davon zwölf Frauen.« Mord, Schändung, Erpressung © Preßburg, 25. März Auf Grund bestätigter Zeugenaussagen gab das slowakische Pressebüro Material — — - - - . über den Terror der 'Solsclkewisten ge- i müßte, hat starke Beunruhigung gen die' Slowaken" b*ätiMuit. Der Weg t lösT "Das durch Mord, ' äußerste Zwangslage sie zu ihrer Haltung in dieser Frage bestimmen konnte. Der Haltung des Staates entspricht auch die Haltung der Presse. So schreibt der diplomatische Reulerkorespondent einen gewundenen Kommentar, der bereits deutlich erkennen läßt, daß London auch hier wieder zum Nachgeben gegenüber Moskau bereit ist In Ankara, so heißt es, werde mit Nachdruck betont, daß alle künftigen Verhandlungen mit verschütteten Vergangenheit Polens. Restlose Einigkeit besteht nach wie vor nur im Vernichtungswillen gegen die Deutschen und wenn der britisch»* Nachrichtendienst mitteilt, daß nacÄ Schätzung alliierter Militärs nach Kriegsende täglich 5000, also jährlich 1 % Millionen Deutsche verhungern sollten, so besteht kein Zweifel, daß über diese Absicht in London, Washington und Moskau vollkommenes Einverständnis herrscht. Die Briten als Bettler 0 Genf, 25. März Die amerikanische Ankündigung, daß die Nahrungsunterstützung für die Briten stark beschnitten werden oder gar für die nächsten Monate ganz fortfallen der Sowjets ist auch hier Plünderung und Schändung der Frauen gezeichnet. Alle Männer zwischen 16 und 60, sofern sie nicht erschossen werden, werden vor die Entscheidung gesteilt, sich entweder nach Sibirien verschleppen zu lassen, oder in die „tschechischen" Brigaden der roten Armee einzutreten. Der Rest der Bevölkerung muß schwere Arbeit leisten, erhält jadoch keine Verpflegung. Afle wichtigen Posten sind von Juden besetzt, die die Bevölkerung schwerstens drangsalieren. Auch aus Bulgarien wird weiterer Terror gemeldet. Am 22. März wurden in einem Prozeß allein 17 Polizeibeamte zum Tode verurteilt, 15 weitere erhielten 15 Jahre Zuchthaus. In Riga können alle Letten zwischen 17 und 50 Jahren zum Blutspenden für die Bolschewisten herangezogen werden. rium, das zur Zeit -die Lage prüft, gab bekannt, daß in der Frage der künftigen Rationierung noch keine Entscheidung gefallen sei, es könne jetzt aber schon gesagt werden, daß ohne amerikenisch" Duce: »Alles für den Kampf« dnb Mailand, 25. März Der Jahrestag der Gründung der Faschistischen Partei wurde im Hauptquartier mit einer Parade der Leibgarde Mussolinis eröffnet. Mussolini richtete eine Ansprache an die Leibgarde, in der er erklärte, daß keine menschliche Kraft das vernichten könne, was der Schöpferund Aufbauwille der Faschisten geschaffen habe. Alle gesunden Kräfte der Nation müßten autgeboten werden, um sie von neuem an der Seite der deutschen Hilfe die bisherige Rationierung nicht ! Kameraden in den Kampf zu schicken, aufrechterhalten werden könne. Mit dem Sinken der britischen Machtstellung sinkt überhaupt auch das nordamerikanische Interesse an England, das als Handelspartner praktisch schon ausgefallen ist. So erklärte der britische Dote-gierte der Ernährungskonferenz von Hot Springs in einer Rede, die er vor der britischen Handelskammer hielt. Groß-I britanniens Ausfuhrhandel sei so gut I wie verschwunden und seine ganzen I überseeischen Kaoitalanlagen — deren } Zinsen nahezu 30% der britischen Vor-j kriegseinfuhr gedeckt hatten — set^n I liquidiert worden Der Feind wirft stärkste Kräfte in die Schlacht Luftlandungen im Rücken unserer Niederrheinfront — Sowjetdruck im Räume Danzig halt weiter an sehe und Teile der neunten omenkani-In einzelnen Abschnitten Führerhauptquartier, 25. März Das Oberkommdndo der Wehrmacht gibt bekannt: '»In Ungarn setzt der Feind zwischen Plattensee und Donau unter Einsatz starker Panzerkräfte seine Angriffe fort. Während er im Veszprem und nördlich Zirc Boden gewinnen konnte, blieben seine Angriffe bei Kisber und südlich der Donau im Abwehrfeuer liegen. In harten Wald-kämpfen vereitelten unsere Verbände im slowakischen Gebirge |fc>€i Neucohl erneute feindliche Durchbruchsversuche. In Schlesien dehnten die Bolschewisten ihre Angriffe auch auf die Räume Sohrau und Strehlen aus. Sie wurden unter Abschuß von 75 Panzern abgeschlagen. Auch die Besatzungen der Festungen Breslau und Glogau wiesen erneute Angriffe ab. In den letzten drei Tagen scheiterte im Kampfabschnitt Küstrin der Ansturm starker Infanterie-und Panzerverbände dei Sowjets an der Standhaftigkeit unserer Divisionen, über 200 feindliche Panzer wurden abgeschossen. Bei Gotenhafen und Danzig und an der Küste dei Frischen Haffs, bei Heiligenbeil, griff dei Gegner mit starken Panzerkräften und unter hohem Munitionseinsatz weiter an. In den noch anhaltenden schweren Kämpfen wurden gestern wiedei 153 Panzer vernichtet, davon allein im Abschnitt der 73. Infanteriedivision 24 durch Panzerfaust. Auch in Kurland nahmen die Bolschewisten östlich Libau ihre Angriffe wieder auf. Sie blieben bis auf einen geringen Einbruch erfolglos. Nordöstlich Prauenburg und nordwestlich Dohlen erzielten die Strwjets trotz unvermindert starken ' Kräfteeinsatze« keinen Geländegewlnii. Die Luftwaffe griff an der Ostfront Trup- < penansammlungen und Nachschubverbindungen 'an. Sie setzte weitere 35 Panzer auBter Gefecht tuid brachte 51 Flugzeuge zum Absturz. An der Rhein-Front zwischen Rees und Dinslaken tobt die Abwehrschlacht gegen die dort angreifende zweite mgli- sehen Armee. konnte der Feind, der erhebliche Verluste erlitt, den Rhein überschreiten und _____ ____ ^ in unser Hauptkampffeld eindringen. BeiRaum von [ derseits Weeel in dessen Straßen gekämpft wird, warfen unsere Truppen den Gegner wieder auf das Rheinufer zurück. nättm tiTA Soa Im Rücken unserei Stellungen am Nie-decrbein sind am gegi Uppen der Bolschewisten beiderseits Veszprem und nördlich Zirc nach hohen Verlusten für den Feind zuia Stehen gebracht. Unsere Truppen wai-fen im Gegenangriff die gegen den wehrkämpfe an. Einbrüche in unser« Stellungen wurden abgeriegelt. Im Ost* teil Neuwied behauptet sich unsere Besatzimg gegen den heftig angreifendeu Feind. Die Besatzung von Mainz kämpfte eich unter harten Gefechten auf das rechte Rheinufer zurück. Unter Einsatz von Schwimmpanzern Raum südlich Komorn angesetzten so- konn^M die ^merikaner bei^ Oppenheim wjelischen Krälte zurück und teetigten ^ dadurch ihre Front. Südlich der Gran-Münduug sind heftige Kämpfe im Gange. Die unter verstärktem Artillerieeinsatz südlich Neusohl geführten Angriffe kosteten die Bolschewisten Wie- den Rhein überschreiten und einen kleinen Brückenkopf bilden. Im Gegenangriff wurde er durch rasch herangeführte eigene Kräfte eingeengt und eine Reihe' von Ortschaften zurückerobert. Gegen Ludvrigshafen führte der Feind den gan- derum hohe Verluste, brachten ihnen ^en Tag über starke Angriffe von Nor-jedoch nur geringen Bodengewinn. i den und Südwesten. Nach schweren für Im Kampfraum von Obe«d.l«ien ».I- Se'teii yerlu.treichen Kämpf« .Helten unsere Divisionen die em.ul«n I ? »"■ " d«. Stadtmnere vor. Zyn- Durchbruchsversuche der Sowjet« zwischen Bauerwitz und Neiße. Der Verlust von 112 Panzern und die hohen blutigen Ausfälle des Feindes kennzeichnen die Härte unseres Widerstandes. An der Oderfront beiderseits Küstrin wurdi^ die vom Gegner unter stärkstem EiXMatz erstrebte Ausweitung seines Brückenkopfes in zäher Abwehr und erfolgreichen Gegenstpßen verhindert. Erneut wurden durch die Erdtruppe 66, durch sehen Speyer und dem Westwall nordöstlich Wiesenburg leisten unser* Trappen dem überall angreifenden Gegner erbitterten Widerstand. Deutsche Schlacht-und JagdfliegerkrSfte bekämpften den feindlichen Nachschub im Westen bei Tag und Nacht. Starke Explosionen und ausgedehnte Br&nde wurden beobachtet. In Mittelitalien beschränkte sich die GefechtstAtigkelt gestern auf beiderseitige gemeinsame Aufklärung. In West- die Luftwafft vveitere 20 Sowjetpanze. Kroatien dauern die Abwe^kftmpfe im abgeschossen. Damit verloren die Bol- R«"" ^ B^hac an. Südlich der mittle-Bc^wisten allein in diesem Abschnitt Sawe vertrieben kroatische K^mpf- innerhalb der beiden letzten Tage 204 , gruppen die Banden aus der Stadt Gra^ 'Panzei canica. Weitere Sauberungsuntemehmen Gegen den Verteidigungsgürtel um gutem Fortschreiten. Gotenhafen und Danzig setzte der Feind Ein britisches Kommando, das sich auf der Insel Calchi westlich Rhodos festgesetzt hatte, wurde wieder ins Meer ge- seine Durchbruchsangriffe in unverminderter Stärke fort. Trotz verbissenei Gegenwehr unserer schweb ringenden , worfen und ließ dabei Gefangene in unVerbände erzielte er Einbrüche in* j serer Hand. Auch gestern richtete sich Raum von Zoppot und Praust. An dei i die feindliche Lufttätigkeit über dem Abwehrfront südlich des Frischen Hafts j Reichsgebiet vorwiegend gegen den frontnahen rheinisch-westfälischen Raum, wo wiederum besonders in mehreren Orten des Ruhrgebietes Personenverluste und schwere Zerstörungen in Wohnvierteln entstanden. Andere Verbände griffen Städte in Nord-, Mittel- und Südostdeutschland an. In der Nacht flogen nur schwache Kräfte ins Reich ein. 29 anglo-amerikanische Flugzeuge wurden abgeschossen." Ergänzend zum Wchrmachtbericht wird gemeldet; „Im Süden der Ostfront hat zerschlugen unsere erprobten Divisionen wiederum die Durchbruchsversuche der sowjetischen Armeen, trotz schwd rer Kamptbedingungen, bis auf einen geringen Einbruch am linken Flügei. Beiderseits der Danziger Bucht wurdeu gestern 109 sowjetische Panzer vei-nichtet. In Kurland blieben die südlich Frauenburg mit nachlassender Kraft geführten Angriffe der Bolschewisten ohne Erfolg, während nordöstlich der Stadt und westlich Doblen vereinzelte eingebrochene Angriffsgruppen des Feindes nach erbitterten Kämpfen aufgefangen \ sich die 6. Kompanie des Gebirgsjägerwurden. Schlachtflieger und Flakartii- j regiments 28 unter der tatkräftigen Füh-lerie der Luftwaffe vernichteten gesten* . rung von Leutnant Lucas bei Abwehr, neben zahlreichen Kraftfahrzeugen wei- j von wiederholten starken Angriifen des tere 59 sowjetische Panrer. In Luft- , Feindes innerhalb von sechs Tagen durch kämpfen wurden 41 feindliche Flug- | besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Leut-zetige, darunter sechs durch ungarische i nant Lucas war. seinen Männern in die-Jäger, zum Absturz gebracht. j sen Kämpfen trotz eigener Verwundung Nach schwerer Artillerievorbereitung ■ ein Vorbild mitreißenden Kampfgeistes, und starkem Einsatz von Schlachtflie- 1 Bei dem im Wehrmachtbericht vom gern ist gestern abend zwischen Rees , 23. März gemeldeten erfolgreichen An-tind Wecel die erwartete Schlacht um , griff auf einen nach Murmansk laufenden Niederrhein entbrannt. An der un ' den Nachschubgeleitzug zeichnete sich teren Sieg hat sich das feindliche Ar- die Besatzung de» unter Führung von tilleriefeuer gesteigert. Ein Angriff des Oberleutnant zur See Westphalen ste-Gegners südlich Honnef blieb liegen. ' henden U-Bootes besonders aus. Gefährlicher Sicherheitsrat O Bern, 25. März In einem Memorandum für die Konferenz von San Franzisco hat die französische Regierung nun ihre Abänderungsvorschläge zum Weltsicherheitsplan niedergelegt. Es wurde Dienstag den alliierten Botschaftern überreicht und umfaßt im wesentlichen folgende Punkte: 1. Die Annahme des Jalta-Beschlusses, wonach die Mehrheitsentschlüsse des Sicherheitsrates von elf Nationen Einstimmigkeit unter den fünf Großmächten voraussetzt. 2. In Fällen einer dringenden Aggres-sioJisgefahr muß die Wirksamkeit der Pakte, die von Mitgliedern der internationalen Organisation für die örtliche Sicherheit abgeschlossen worden sind, aufrechterhalten bleiben, und Zwangsmaßnahmen dürfen in Ubereinstimmung mit derartigen regionalen Verträgen in Aöwendung gebracht werden, unabhängig von einer vorhergehenden Verein-barurg mit dem internationalen Sicherheitsrat. Bei der Erläuterung dieser zwei Punkte des Memorandums heiße es: es könne nichts gefährlicher sein, als ein System, das mehr oder weniger den Anschein habe, Frieden und Sicherheit zu garantieren ohne dazu befähigt zu sein. Elb« wird Tertchachert 0 Genf, 25. März Im Zuge des Ausverkaufes des italienischen Imperiums soll die Bonomi-Re-gierung nun offiziell auf die Insel Elba zugunsten Frankreichs verzichtet haben. Infolgedessen kam es zu erregten Auseinandersetzungen zwischen der Bevölkerung und den französischen Besatzungsbehörden. In den Straßen von Portoferrario fand man Flugblätter mit der Aufschrift: „Tod den Verrätern! Es Ipbe die italienische Insel!" Wie englische Zeitungen berichten, «oll das berüchtigte britische Zuchthau» Dartmoor aus dem noch nicht ein Sträi-ling lebend entkommen ist, im Juni von allen Zivilgefangenen geräumt und dem Kriegsministerium zui alleinigen Unterbringung von Militärsträflingen zur Verfügung gestellt werden. D:e Zuchthaus-höll« liegt mitten in einem ungesunden, unzugänglichen Hochmoor. Ortict aad Verl»! Mar»tftccr Verlas« nstf Drsckeret Oes n. b H — VerUKsleitane Ejron HaatnsartDeT Haaptseliriftleitinii.^ Anfon Oer-^cliacl DeMe «■ UarbnÄt > d Or die ihn seelisch b» lasten. Das Deutsche Kreuz in Gold Der zweite Untersteirer, der di .e hohe Auszeichnung erhielt Für hervorragende Tapferkeit vor dem Feind vrurde als zweiter Untersteirer der Pettauer, ^^-Unterscharführer Willi Wiwa, geboren am 22. Oktober 1915 in Krot-tendorf, Gemeinde Pettau, mit dem Deutschen Kreux in Gold ausgezeichnet. Willi Wiwa hatte im Juni 1943 im Bandeneinsatz als Hilfspolizist das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern, nach seineih freiwilligen Einrücken xur Waffen-^ im Dezember 1943 für die Gefangennahme einer Feind-gruppe das EK II, im Oktober 1944 für «lie Befreiung seines Divisionskomman- danten des EK I erhalten. Die nunmehrige hohe und seltene Auszeichnung erhielt Unterscharführer Wiwa für die Vernichtung von elf Feindpanzern mit der Panzerfaust im Osten und dafür, dafi er ein ganzes angreifendes sowjetische! Bataillon an einem wichtigen Abschnitt mit nur 20 Mann abwehrte. Dieser vorbildliche Untersteirer trägt außerdem noch das Infanterie-Sturmalv zeichen, das Verwundetenabzeichen in Silber für fünffache Verwundung und die Nahkampfspange für mehr als 15 Nahkimpfe. Eindrucksvolle Kundjjebung in Pettau 1b durchwegs sehr gut besagten Versammlungen geben die Redner des Stei- suchte er die Mittelschule in Kaadet« ! rischen Heunatbundes im ganzen Pettauer und Brüx studierte in Prag, Leipzig*! ^^reisgebiet den Volksgenossen die jetzt uiyd Graz Spracbwisswischatl und Ge- ' entscheidungsvollsten Jahr dieses schichte. Durch vierzig Jahre, von 1883 j Krieges doppelt wichtige Aufklärung bis 1923 stand er dann im Dienste de» Zeitgeschehen. Den Höhepunkt Steiermärkischen Lande&bibliothek dieser Versammlungswelle bildete die Joanneum, 6eit 1919 als Direktor. Großversammlung der Kreisstadt selbst. Viele Ausatellungeo leitete und gestai- } *** Leiter des Führungsamtes II der tele er selbst, bei anderen half er mit i Bundesführung, Pg. Siegfried Treml Rat und Tat mit Nebenhex entfaltete er «Prach. In ausführlicher, oft durch star- eine reiche literarische Tätigkeit. Seme Liedersammlung und vor allem seiu ken Beifall unterbrochener Rede gab der Redner eine umfassende Deutung des Dichterbuch erregten Auisehen. Gb- großen Völkerringens und befaßte sich meinaam mit Aurelius Polzer leitete ei ! ebenso eingehend mit den Problemen auch den Südmarkkalender durch viele | unserer engeren Heimat, die, vor vier Jahre. j Jahren zurückgeholt in den Verband des Reiches, mit dessen Schicksal für immer auf das' engste verknüpft ist und bleiben wird. Daraus ergibt sich für die Volksgenossen hier nur die eine klare Schlußfolgerung: Mit allen Kräften uod allen Mitteln mitzuhelfen und mitzu-schaffen an dem großen Ziel, das urs alle beseelt, die Erringung des Sieges. Ein glückliches Zusammentreffen vod Umständen ermöglichte das Erscheinen des Unterscharführers Willi Wiwa in der Versammlung, der eben durch Funk Spruch von seiner hohen Auszeichnung mit dem Deutschen Kreuz in Gold ver ständigt worden war und eingangs der Kundgebung nach herzlicher Begrüßunc durch alle Anwesenden kurz über seir Kampferleben sprach. Aus jedem sein«^: Worte klang der hervorragende Kamp fesmut und die unbedingte Siegeszuver sieht des deutschen Soldaten. „Der deu* sehe Soldat wird der Welt noch zeigen was er kann" — so rief er abschließend unter dem begeisterten Jubel der Versammlung aus, auf die dieser Wortführer der Front besonders nachhaltigen Em druck machte. Todesfälle. In Pragerhof ist der 42jäh-rige Fahrdienstleiter August Selitsch aus Lembach gestorben. Ferner starben: In Gimpel bei Rann 80jährige Private Matthias Arko, ir Trifail der Dipl.-Ing. Otto KöUei, Bergdirektor des Kohlen werke« Trifail, in Bad Neuhaus Apollonia Tschermak geb Hribernik, in Laibach der gewesene Marburger Arzt Dr. Franz Marinitsch und dessen Gattin Anna geb. Jeschounik Unfalichronik. Die 43jährige Haus- __.„oo j inon * j i_ c - . ji. rr ^ ^ , gehilfin Maria Leskoscliek au. der Bis- 3^"®= *!,•" J"' ' G'^begriffe der »oldati.clien Ordnung marckslraße 13 in Marburg stürzte und ' erleben. Besonderes Augenmerk verletzte sich beide Oberichenkel. Di. Aufnahme, um ju zehnjährige Schülerin Aloisia Dolenz Volksslurmmannern ausgebildet zu xer- junger Volkssturm im Ausbildungslager Im Haus der Jugend in Cilli herrscht | der Ehrgeiz durchpulst die Juugen, die schon seit Wochen reges Leben. Junge | aus allen Ortsgruppen des Kreises koir-untersteirische Kameraden der Jahr- ] men und hier neben vielen anderen d.« aus Pragerhof bekam Splitter in den rechten Oberschenkel. Die 42jährige Be-amtensgattin Josefine Guisrhek aus Eichtal 132 kam Zu Fall und verletzte sich beide Oberschenkel. Der 36jähriga Mit Blumen geschmückt und fröhlich singend rücken sie an. Rasch fühlen sie sich wie zu Hause. Verständnisvoll wird in ihnen von den Ausbildern, die auch Kasimir Sglenitzky aus Pragerhof vei- ' erfahrene Menschenführer sind, die altletzte sich den linken Oberschenkel. ' ererbte Liebe der Untersteirer zum Um-Am ganzen Körper erlitt Verletzungen Waffen geweckt, werden der 40jährige Josef Plochl au« Prager- soldatischen Tugendeii gepflegt, hof. Kopfverletzungen zog sich die 85- i Schon nach wenigen Tagen sind die jun-jährige Steuerbeamtenswitwe Maria Pe- i g®n Volkssturmmänner ganz im Banne teln zu. Sämtliche Verunglückten wuj- der Ausbildung. Bald ist ihnen auch die den ins Marburger Gaukrankenhaus gebracht. Panzerfaust vertraut. Die Erfolge beim Scharfschießen sind als sehr gut zu be* Nachahmenswert. In einer deutschen zeichnen. Es werden keine Spitzenkönner Stadt hat ein Handwerksmeifiter, um seinen Kunden und eich selbst möglichst viel Zeit zu ercparen. im Hauseingang eine Liste der fertigen Reparatu'en ausgehängt. Der Kunde kann nun jederzeit, unabhängig von der Geschäftszeit, nachsehen, ob er den zur Reparatur gegebenen Geaenstand bereits abho'en kann, und der Meieter wird nichi unrötig gestört. Diese6 praktische Beispiel w'rd bestimmt für viele andere Handwerksmeister nachahmenswert sein. Die verlorengecansene Ver^iche-rungspolice. Es kann trotz aller Vorsicht passieren, daß eine Versicherunge-Police verloren geht. Mit dem Verlust i-st aber die abgeschlossene Versicherung nicht hinfällig geworden. Wichtig it inur. daß man die Nummer der Police und Namen und Anschrift der Versicherunge-Geeellschaft weiß und der Gesellschaft sobald wie möglich den Verlust mitteilt. Man sollte sich also diese Angaben unbedingt in sein Taschenbuch, das man ständig bei sich trägt, notieren. großgezogen, sondern Wert wird gelegt auf gute Allgemeinleistungen. Von Tag zu Tag nimmt so die Freude am Wat-fenhandwerk bei den jungen Volks-sturmmännem zu und einer versucht den anderen zu übertreffen. Ein gesun- ' Mann stellen auch auf die weltanschauliche Ausrn h-tung der jungen Volkssturmmänner gelegt. Die Vorträge sind einfach und schlicht gehalten, so daß ihnen jed< • folgen kann. Auch gesungen wird viel. Zackige Lieder klingen auf. wenn die Jungen durrh die Straßen der Stadt marschieren, f-s macht ihnen sichtlich Freude, dieses S • datenleben, und wenn die sieben Tarj um sind, dann bedauert ein jeder, ri-.i es schon zu Ende ist. Zum Abschied lr '<* der Bannführer ihre Haltung, ihre c i-ten Leistungen und ihre vortretfhchn'^ Schießergebnisse und entläßt sie dam mit freundlichen und aufmunternden Worten, dingend marschieren sie wieder aus, aber anders in Haltung, Gano und Blick als sie gekommen sind. Di« sieben Tage Ausbildungslager habfn Wunder gewirkt. Die jungen Untersteirer sind ganze Soldaten geworden. S werden — wie einst ihre Vater — ihrrn E. P Der Pächter hat alle Hände voll zu tun, um den Aufträgen nachzukommen. Be-Wte schreibt man an destsdie Kriege < sonder« arg war es, als die Flüchtlingsgefangene? Wer Briefs an Kriegsgsfan- ' trecks durchzogen. Wenn da die zuge-gene oder Internierte ms Ausland ; wiesenenen Arbeitskräfte nicht ausschreibt, muß eich darüber klar sein daß reichten, sprang auch der frühere Be- Der Dachstein auf den neuen 20-RM- sitzer der Schmiede, Großvater W.e^i-Scheinen. Die neuen vereinfachten auer ein und half, wo er nur helf' a Zwanzig-Mark-Scheine zeigen auf der konnte. Wie ein Junger schlug er not h Vorderseite eine Älplerin mit einem i zu, der 83jährige Großvater, von dfn Edelweiß in der Hand vor einem alpinen I zwei Enkel schon im Wehrdienst stche i B8«, Ende einer .ellsamen Katreo-rahnit von den Gestalten eines HoU. l j . j Ohrenschall, Gemeinde Gä>- ' ^Itahofen (Oberdonau) schössen ; l ? H , I Bauemsöhne, der I6jihrtge Josel F.;, dem Blick auf den gletscherumgebenen : , i » « ..„j cro« T-v V. » • cherleitner und der l/jahnge Fran 3000 Meter hohen Dachstein. i- v. i j ~:4 Feichtner in einem Heuboden mit einetn Mit 83 Jahren nocu am Amboß. In der ! Revolver nach Katzen. Als Feichtne geräumigen Werkstätte der Stadt- j den Revolver entladen wollte, gin schmiede von Zwettl (Niederdonau) | plötzlich ein Schuß los und traf der hämmert und klopft es den ganzen Tag. ; Fischerleitner in den Unterleib. De Schwerverletzte mußte in das Krankehaus nach Grieskirchen gebracht wei den. Vom 28. MIrz bis 1. April ¥r1rd von 19.00 bis 5.00 Uhr verdunkelt! St»lrl*ch«r Helmatbund, OeBltch# Jwqtnit, Hann CItli. tEKANNTMACHUNG. Betrifft; Erfsssuns der Gebumjihr-tBngi 1928—1935 *on CIHI. — Von der Bundesiueendfülirtfng wurde die Erfassunp der mäcnllcheti Geburts-lahfgätice 1928—1935 befehlen. Alle Xp^e^ö^fEen d'escr Tahieänge haben dem für Cilli am 21 Min, 17 Uhr, Cilli, Haus der luzt-nd. stattfinde»''^"« Erfassunesappeil ocr lahreänee 1928, 1929, 1930 u:!d 19S4 sowie am 29. MZrr, 17 Uhr, Cilli. Hans der Tueend, für die lahreänee 1931, 1932, 1955 und 1935. 7u erscheinen. Mitzubrineen sind: Dienstkarle der Deutschen lu-uend. Geburtsschein. Miteüedekarte des Steirischen Heimatburde» der Eltern. Die Eltern werden bei Nichterscheinen ihrer .Tuneeo zur Rechenschaft gezogen, fez. Kla»i, Gefolsschaftslfibrer. 43« Statt eines Kt&cklichea ■Oll Wiedersehens, traf uns die uncrmeBlich harte und bittere Nachricht, daS unser n^TerceSlicher lebensfroher Sohn, - Bruder, Neffe. Enkel u Onkel Wilhelm Stohler 4^-Panz.-S rvnaSi« r an 18. Xil. 1944. im Alter von 24 Jahren bei den schweren Kämplen an der Westfront se^ iunees Leben lieB. Er starb den Heldentod ffir OroS-deutschlands Freiheit. Wisell. am 15. Januar 1945. In tiefster Trauer: WilhtlHi o. Annä Stvliltr, Eltern; Alaa« Schwester: Efiwl Bauer, Schwa-cer; Hcrttl, Neffe; StoSisr J»-•«flM, OroBmntter; Fant. Waf-Mr RMdolt pnd Fam. SsttisS ■sser 411 Mein Heber Gatte «nd feerseiiiKutct Vater, Herr August Selitsch fiel eiaen fetndHcben Lnftan-critt ztini Opfer. Beerdictmf SonntBc. 25. III., Ortsfriedhof Lembach bei Marbure. Feistrftz b. Marbwe. 24. III 1945. .**55 Im tiefstes Schmerz: taphlt Stlltidi, Gxtlin: ■trtlMlS, Sohn, und alle Verwandten. •fr Schmerzerf&llt cebc ich bekannt, daS nein her-zenscutcr. trenbesoreter Gatte. Schwiecersohn tmil Scbwacer. Htrr Rudolf Hellingrath bd «laea Tenoiaasrttt fsfal-len Ist. Die Becrdiciine fand an 13. Mlrz 1945 In Kapfen-bcrc stitt. 1357 Marbarc-Dr.. 19 Mlrt 1»4S. Maria twitneratli ecb. SiiS: al» Gattin Im Namca sllsr Vervssdtes. Unser cellcbtei SStacheo Josef Ist la larte« Alttr «n fisf Maeatca «arscktetfca. M5S Dranwcilar. 24. m. IMS. In tiefer Trsmr: Malaw nad Mfsr, Eltern: Ahm Mitsr. Grolnstler; IlMs. Bs-iiislt, Valsris. TSatas; tsansi, MkaS. oakal; MsiiNi KatsSi Tssfpatls. ssd- Sil« .Vsnrssdt. UsMr cellabtM. cnter niTeTee6Ilcli''r Sohn, mein Gatte, Vati. Brn der. Schwarer, Onkel und Neffe Ernst Perscbe MMriar kehrt nickt neb' za ms n-rflck Fem seiner Heimat fiel tr an 23. Dez 1944 im 26. Lebens >ahre im Nordteil der Ostfront. 1408 Brttcndorf. Marbure. Schal-dinF Pettau. ins Felde an 22. MXrz 1945: iti tlclcr Trauer: LaSwl« wtf Jahaem ^rsclw. Eitern: PsmIs MnclM. Oattfn: Ktatn-Enntl. Sfibncbea- NliSr •ratacfeka, Schwester. Karl oad ttiSI. Brider; Haut Bratachts, scinra-est: Bar« Paradie. Sckvlceri» Netfen «ad Nichten. Unser InolestKeliebtcr Qattc Vater, Sohs Imdei s. Schws-tar. Herr Rudolf Kreutz JEflassr mü HaMBttttisr Itl I LickteovaU 5, tn 43. LeScssjalire csstorSes. Hm-Ucfcst daakea «ir fflr die Aa-tcUsabaM. daa Mitleid ssd dl« Kranzspendcii. 42T Llefetcavsld lai Mlrx 1S49. Is tielci Trsoar; Kiyati fcb. ■rdiiff. Osttts: Sarai Im, Atossadrs. Msrla. TScb-•sr; KsraNM. Mstian Mk Vlk«sr. BrSdar «ad an« «Sri-e«a Tcnrasdtra. 42T Mcim Heb« aattln. henaas-catc Mattet und Schwiecemut-ter, nsere anverKaBliche Groß-nttttei IL Scknestar. Fra« Aloisia Schuqmann fl«k. WDBtTSCH kst aas an ib. Mlrz IMS. ftr inaMT Tcrlassaa Marcarethen b. Pettaa, an 19. Mlrz 1B45. 14)1 IB tlefrr Traser: Aat«a ScSas-awaa, Gatte; Daaial. Sohn; Saplil«, Sckwieceitochter; An-rallaa. BalaiMid md IrM«, En-kelskiflder; FamIHen WaBlticS, MdSSraclNk, MatlHscfe u. alle abriccs Vcrwaadtes. I*tr die Bberaaa herzHebe Aa-tetlnaSne an Verlaft« aaserar Licbaa, lasbesondere fir die Kraazapeadaa o. trOatenden Ab-scliiedtworte nuerea Inolcttea Dank. 137« PaaMNs WITKO. Tttchtiee iuBKC VarftBafarla sacht Stelle an Lande; ae liebsten Umea-bnnc Martmre Anzulr.: Edmund-Lndwic-Gasse fl-I Schonkowitsc-t Franziska -Marbarc-Dr. 1447-5 ZU KAUFEN GESUCHT Kaufe Buadfaakemstl^r. Zuschriftes aa die M. Z nnter ,.7" 1442-4 Parsaaaakraftwaean drinamidst ru kaufen Kesucht. Kladarant Dr. Vtkter tta-aal. miSan. GoethestraBe 31. 1411-4 Riadarwaecs drioecnd n kaufen oder Kcgea Kleidimcsstacke und Gcbrauchs-gesenst&nd^ zu tauschen Ke für Gebraachsgerenttia-de Nir 8|flhr. Butten TU tauschen. ___ Halblange Schaft-stlefel Nr. 42 ec-be fit Bergstei!;er K' 42-43. — ra-scbr «atar ..Mir* 1945" aa die . X.-. 1437-J4