Intelligenz - Vlatt zur Nmb»cher Leitung i>'^ 127. Donnerstag den 23. Getober 1834. Ncmtltche ^erlautbarunczett. Z. ,5^7. (5) ^ Nr. Zi7. Ankündigung. Von dem k. k. Karner Hofaeflüttamte wir> hlermn zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß nachdem »n Folge hohrn Decrctes des huchlöbllchkn s. k. Oberfiflallmeifleramtes, cllio. Wien den 6. October i63^, Zahl 3o52, dlk am 3c>. Eeptcmber ,834 E5tatt gehabte Ha-ber«Velschoffllnys'Velhandlus>g nicht genehml-get srurd?, s^ wnd m Folge des «rfi genann-ten hohen Decretes eine neuerliche Verhünd-lung am Z,. October i63ä über dcn, für das k. k. Karsier Hofaefiün »m kommenden Ver« wallungsjahre iL35 erforderlichen Bedarf von 55c)c> 7lrd nur jene Quantität alS abgeliefert be< Nachtet, welche dem k. k. Hofgeflüttamte qua-lltatmaßig zuqcmeffen wird. ätens. W,rd am Zi. October i63ä, bei vem l. r. Hofgessüttamte, und zwar »m Orte sldelsblrg bei dem s. k. Kreisamte, um die zehnte Vorm»ttagsssunde, über vorstehende Quantitäten die geelgnetr Verhandlung vorgenommen werden, zu welcher jeder ^eferungs« lull'ge seinen Pretsanbot auf einzelne, gcnau zu bezeichnende Panhlen, oder auf das gan« ze Quantum, jchriflllch und versiegelt, ent« weder am Tage der Verhandlung, zwischen 9 und 10 Uhr Vormittags, zu überreichen, oder blnnen den vorausgehcndln acht Tagen dem f. k. Hofgestüttamte einzusenden, oder zu über» gebcn, und zugleich zur Slchnstellung des k. k. Hofgefiütlamtes eine, aus dcm Preisanbotr und aus dem zu erstehen beabfichteten Quane tum mlt 10 c>^« entfallende Cautlon, entwe» der ,m Baren oder ,n k. k. Staatsschulduer-schreibungen, nach dem letzt bekannten Wie« ner Börse,bourse, oder mtttelst Hypothekar-Instrumenten, gcgen amtliche Bestätigung um so gewisser belzuschlllßen hat, als spater einge, reicht werdende Prelsanbote , oder solche, welche nicht mit der vorgeschriebenen Caution versehen sind, ganz unberücksichtigt werden zurückgestellet werden. ötens. Nach beendeter Concurrenz-Ver« Handlung werden jenen Lieferungslufilgen, deren Anbote nicht annehmbar befunden wor» den, die eingelegten Cautionen sogleich zurückgestellet, von denjenigen hingegen, welche dle Mindesibieter einzelner Parthlen odtr des gan« zen Quantums verblieben, zurückbehalten werden. Die Bestimmung dieser Caution soll darin bestehen, daß das k. k. Hofgeftüttamt, im Falte dcr ?,cferunys - Uebernehmer zur gehörigen Zeit die erstandene Quantität in der festgesctz, ten Qualität abzuliefern unterlassen sollte, m den Stand gcsetzct werde, die abgangige Quan» titäc auf Kosscn des Lttferungs-Uebernehmcrs herbtizuschaffen, und hat Letzterer im erfordcr« llchen Falle das k. k. Hofgessüttamt auch mit seinem anderweiter, wie immer Namen ha» benden Vermögen schadlos zu halten. 6tens. Eollte ein L'efcrungs?Uebernehmer dlc bald möglichste Ucberkommung sein« eingelegttn Eaution beabsichten, so wird demselben gestattet, ron dem übernommenen Ha, berquantum 10 Percent in uawra gegen Em^ 5go pfangsbesslltlgung einzuliefern, welches zo per, cenllge Quantum, oder die Caution »m Baren, ln k. k. Otaacsschuldl'?rschre!bungen, oder »n Hyvothekar^Instrumeiuen, s^> lange von dem k. k. H^fgestüttamte aufbewahret wlrd, bis d«e detreffende Haberparthie vollkommen elngelle-fert lit. 7tens. Der Mindestbl:ter einer oder mehreren Haberuarchien wlrd ^ur Crfü2llng seiner Verblndllchkeit sogleich del der Übergabe seü nes schriftlichen und uersiegelien Offircs verpflichtet, das k. k. Hofgestüctamt hingegen erst dann, wenn nach Hellauf von längstens lH Tazen d«e Ratificirung des hochlövllchen k. k. Oberststallmeisteramtes erfolgt. Wird dlese Ratlficlrung verweigert, so wird auch zugleich der Hllndefth>ether unter Rückstellung der eingelegten Eautlon seiner Nerpjilchtung enthoben. 8tcns. Die Elnlleferung einer übernommenen Haberparih,e kann binnen dem bezeichneten Termme ganz oder thellweise geschehen, und verspricht das k. k. Hofzestüttamt die bare Bezahlung jedesmal nach Maß der erfolgten ganzen oder thellwelsen CinllcferunZ dergestalt zu leisten, daß der Lieferung,Uebernehmer mlt Zuoersichc darauf rechnen kann, sogleich für jede eingelieferte Quantität sein Gelo gegen clas-senmaßig geftampelte Quittung zu erhalten. gtens. Jenes Haberquantum, welches em Lieferungs-Uebtrnehmer als Eautlon eingelie» fert hal>en sollte, wlrd bel gänzlicher Berichtigung der übernommenen Parthle bezahlet werden. lotens. Im Falle, als zwischen dem Lieferanten und dem k. f. Hofgeftüttamte in Ve« treff der ^ualltar ein zwelfel entstehen sollte, haben sich belde dem Ausspruche der, dem Ablieferungsorte nächsten k. k. Bezirksobrigkett, welcher m diesem Falle der schriftliche Contract zur EmsiHt Mitzutheilen kömmt, zu unterziehen. iitcns. Endlich wird der Uebernehmer einer oder mehreren Haberparthien/ den clas, senmaß'gen Gtämpel zum Eontracte beizubringen haben. i2tens. Wollte ein oder der andere Liefe« rungslustig? vor der Eoncurrenz-Verhandlung nähere Aufklärungen '.'«der vorstehende Veding« niffe einholen, so halle sich derselbe mündlich oder schriftlich, im letzteren Falle jedoch mittelst frankirtev Briefe an daS gefertigte k. k. Hofge-fiüttamt zu wenden. Von dem k. k. Karfier Hofgestüttamte. kippiza den n. October igZH. vermischte ^erlautbarungett. Z. i565. (,) Edict. Von dem Nejirssgecichte Senosetsch roird hiemit tuno gemacht: Hz sei aus Ansuchen des Heccn Fl^nz lLcdanls^itsch von Loitsch ourch Hrn. N^ W^r,yach> w,oec ^rau Wllwe Maiia Go« !ilscha'sche R^chcsn^chf^liierinn zu Loicfch. Hrn. Johann Gostischa, k. s. Postmei« st«r ,m eizenen Namen uno alS Mnvolmuno, oann Frau Witwe Man2 Gi)siis>vcl als Vor-münoermn oer Lucas Goiilsch.i'scdes, K,noer, beide zu Trieft, alS Iacod Gostlscha'sche (Hldenserdinn uno Ordenseroen , in oie Heilbletun^ oer, der Herrschaft Senosetsch, 5uk Recc. Nr. 5 3j4, Urb. Nr. ,4 z'n)l?aren, auK einem Hause uno Maga« zi^n sa.nmi Un. uno ^ugehöc bett ^<'!:den, zu Senoselsch liebenden Untersah , dann oes Frei, laßackerS 5c!llu!i, Recr. Nr. i,i uni> Urb. Nr. >d2, zusammen gerichtlich auf 678» st. 40 tr. ge< fcbäht, ,m Wege der Execution gewilll^et, unl) seien wegen Vornahme oersclden ore« Termine, uno zwar : auf oen i5. October, ,5. November uno i5. December l. I., Bormitlagg um 9 Uhr, in I^oca Senosetsch mit dem Beifahe an-georonet woiden, daß, wenn diese Realitäten bei oer ersten ooer zweiten Feildlelunq nicht wenig« stens um den Schäyungsprelg an 3/lann gebracht lveroen sonnten, solche bei der öeitten auch un« ter demselben hinlangegeben werden wurden. Wo» zu die ttaustu!?l4en mit dein Anhange vorge-laken weroen. daß die LicitationSdedingnisse in dieser GerichtSlanzlei von Jedermann eingesehen werden sönnen. NezittsHenchr Senosetsch den 7. August 1834. Anmerkung. Hei der erlien Fe.lvietungS. TagsaFung hat sich lein Kauftustiger ge« meldet. I, IZ46. (3) all Nr. 646. Edict. Von dem k. s. Aezirlszerichte der Camera!. Herrschaft Geldes wird bekannt gemacht: ES sei über Ansuchen oeS Valentin Supvanz von Mit» terdorf, >n ocflen OxecutionSsache wider oie Ohe« leute Zimon uno Helena Starre von Kerschoorf, wegen 5uS oem Urtheile, chlc der Umge. l>unz vaibacbK wird besannt acmacht: OS sei über Anlangen teS Matthäus K.iutschltsch, ob ber For. derung ps. ,57 ft. 56 fr. c 5. c. , tiil erecutive Veräußerung der, dem ^sahe aligcorc« net worden, daß die Realitäten und Fährnisse bei der ersten und zweiten Licitation nur üoer, od«r um die Sckahung, dei der oiilten Licitation abcr auch unter der Schätzung hintangegeben irer» den. Die Licitationsbedinznisse lonnen täglich hier« amts eingesehen rrerden. K. K. Äezicksgeric^t Umgebung Laibachs am 2. September »6^4. Anmerkung. Bei der erssen Feilbic unq rvur. »en weder d,e Realitäten noch Fahlnlsse ______an Mann aeblaHt. Z. ,37». (5) Bei Kaiser in Grätz, so wie auch in allen Kunst- und Musikalienhandlungen in der ganzen Monarchie, und in Laibach bei Leop. Paternolli wird Pranumerallon angenommen auf das Gvatzer musikalische Veller Magazm fü r das I'/ÄNO ' I'orto. ^cr Pränumcratlonsftreis für den ganzen, mit ».November i83^ beginnenden Jahrgang, bestehcni) ^ ^.^ aus 52 Musikhcften, ,st I fl. 28 kr. C. M. Vorauszahlung. Vom 1. Jänner l355 an, lst 5 fi. E. M. der Preis. Einzelne Hefte des Magazins können an ""ichtpräluimcranten erstam Schluße dcs Iapr-3anges um den Prels von ,0 kr. C. M. verlauft ^c,den. Im Pranumerationswege kommt e»n solides.H,fl,^,, ,^- 4 kr. C. M. zu sichen. ^,e Reaction dieses musikalischen Ma-gazlns, welches cme Reche interessanter und effectvoller Elaulercompositioncn,, und zur Ab- wechselung auch Gesangstücke enthalten wird, und wovon jeden Samstag vom 1. Novem« , ber i3Z/> an, ein Heft erscheint, hat gefälligst Herr Anselm Hü tte n b re n n er, Director des st. Musikuerems, übernommen. Da das erste Heft sammt elegantem Titelblatt die Presse bereits verlassen hat, so kann selbes an die ?. 'l. Herren Pränume-ranten abgeliefert werden. Z. i366. (3) Obst bäumchen zu verkaufen. Im dleßjährlgcn Epatherbste wird Um terzelchneter aus selner Baumschule mehrere Hundert veredelte und unveredelte Odsibäum-chen vlln verschiedener Gattung, von denen ei» Nlge be.eits Frucht getragen haben, um billige Preise hintangcbcn. Adelsberg den 12. October 1834. Joseph Huber, k. k. Kreis,Hauptschul-Direc- tor und Lehrer der 3. Classe. Z. i265. (5) Anzeige. Gefertigter gibt sich die Ehre, himüt anzuzeigen, daß bei ihm fortwährend alle Sorten Mäntel - Pelzkrägen, dann Handstutzen und Boas für Damen, Pelzhandschuhe, und neue moderne Pelzkappen für Manner und Knaben zu haben sind. Auch übernimmt er Bestellungen auf alle Gattungen Männer- und Damen-Pelzc, und hat bereits verschiedene Pelzfutter, als: Astrakan, türkischen und gemeinen Hamster, Fuchs-Wah-men und Fuchs-Rücken, Zschmaschea und Lampel, dann (dcheermäuse und BNlichc zur Auswahl vorräthig, und empfiehlt sich, indem er für den bisher ihm geschenkten Zuspruch dankt, zu fernern geneigten Auftragen mit der Zusicherung der billigsten Preise und'schnellsten Bedienung. Valentin Alianzhizh, Kürschnermeister, hat sein Gewölbe am Platz, Nr. 12. — 5g2 »- Z. 1246. (5) Erste Ziehung kommende Lotterte. Am 21. Feblual 1835 wird unwiderrusiich die Ziehung der. Großen Lotterte Wiener Hauses Nr. 70, sammt Garten und Zugehör, in der Vorstadt Gumpendorf, mit Ablösung von 2 a, 0 0 0 ^l^- Ducken °^5^" 2 70,000 vorgenommen werden. Bei dieser ausgezeichneten Lotterie gewinnen 2 6,121 Treffer die Summe von ss. W. W. 6 2 0, 0 0 0 in barem Gelde, nämlich: a.0,0 0 0 6^.° vueaten u^5ä°" 170,000 vertheilt in Betrage von 2Ä,000 Ducaten oder fi. 270,000, 30,000, 15,000, 10,000, Z000, 1000 zc. ic; Ducaten 1000, 200, 150, 100 u. s. w. Der Haupttreffer beträgt, wenn derselbe auf die zuerst gezogene Nummer fällt: Gulden 3 0 0,000 W. W. Die besonders werthvollen Freilose dieser Lotterie sind nur mit barem Gelde und nicht mit Losgewinnstm betheilt, haben außer den sickern Gewinnsten von i Ducaten oder 3 fi. C. M. noch beson-dere Prämien von 1000, 200, 150, 100, 50, 10, 5 bis wenigstens 2 Ducaten in Goloe, und spielen auch in der Hauptziehung mit. Das Los kostet Z ft. C. M., und aus i«de 5 Lose wild ein Freilog verabfolgt, so lange deren vorhanden sind. Wien am i5. September iLZH. D. Zinner et (üoinp., k. k. priv. Großhändler, Comptoir: Bauernmarkt, Nr. 56l/ vom i0. October an: Köllncrhofgasse Nr. 7^9. Lose dieser Lotterie sind bei Ferd. I. Schmidt, am Congreßplatz, im Verschleißgewölbe zum Mohren zu haben.