Nr. 235. Samstag, 12, Oktober l9i2. 131. Jahrgang. Mbacher Mum 22 li, halbjährig 1l I., ssiii die Zlislei!,!,,», inc Hau? ^»izjöhrig !l X. -- Änlrrlioneßebülzr: ^>i, f'iinc I»!erats bis >i>> 4 Zeilen 50 k. ^rotzri^ !-' "">>' '2!, ^, l^teren W'^erlwlllligü! r" Mlc i< !i Die «Lail'nckrr Zcit,,!!«» >'rscbei»i tä^licl,, lüi, Ä»«„nl!me !tl Zonn- unr s, Lie Ldi»<»'iN«finn befinde» sich 2>,'il!r8iös>iüke Nl. ^l>! die Nrdaklion Milln^n'Nrake Nr, ^0, <7vr>ckj!»i,t>en der »ncdnllio» üu» « l>!« 10 Ui» «-mni'ttaas, Unirailkirrle Vrieie wer^ei, nick! «»«''nomme» ?.^am,!tr'u:.' i'iclii niri!clacs!e!li. Telephon Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Heil. Den 10. Oktober 1912 wurde in der Hof- und Staats« dtuckerei da^ XIX. und I.III. Stuck der rumänischen, das I.IX. Stück der kruaüschrn, das I.XIX. und I.XXII. Stück der böhmischen, das I.XXlV. und l.XXV. Stück der italienischen, das ^XVIII. Stück der italienischen und rumänischen, das I.XXX. ^tück der italienischen und kroatischen sowie das I^XXXI. Stück °" böhmischen Ausgabe des Reichsgeseyblattes des Jahrganges 1912 ausgegeben und versendet. Nach dem ?>.uitsblatte zur «Wiener Zeitung» nom 10. Oktober l^iL (Nr. 2A3) wurde die Weiterverbreiwng folgender Preß« Zeugnisse verboten: Nr. 402 «2ai-ja. vom 7. Oktober 1912. Nr. 41 «ßimcbovkll? «d^ur» vom 5, Oktober 1912. Nr. 5 .Wa6? prnllopuik» vom 3. Oktober 1912. Nr. 41 «Kvruäll» vom 4. Oktober 1912. Nr. 40 «Obrkim Äexgll».. vom 4. Oktober 1912. Mchtamtlicher Geil. Der Frieden von Ouchy. Aus Rum lvird der „Triesler Zeitung" geschrieben: Das Wasfengetlirr auf dem Balkan hat als erstes Ergebnis ein Friedenswerk zu verzeichnen. Tie uffiziö-srn Ablengnnngen der Resultat? dun Ouchy sind uur mehr Formalitäten, deneii allerdings insofcrne »'ine Berecl)tigung nachl abzusprechen ist, als keiue amtlich vollzogene Tatsache vorliegt. Aber die einzige wirkliche Schwierigkeit, d>> Souvcränitätsfrage, ist überwunden worden in dem Augenblicke, in dem der Türkei ge« geniiber der auf dem Baifan drohenden Gefahr die Annahme der italienischen Vorschläge als das kleinere Übel erschien, nun es vor allen Dingen galt, die Armee frei zu bekommen. So konnten Bertolini und Neschid von Onchy abreisen, um ihren Regierungen die Nachricht zu überbringen, daß der Umwandlung der inoffiziellen PourMlers in endgültige Friedeusverhandlun-acm nichts mehr im Wege steht. Berwliui ist mit dem vollen Einverständnisse Giolittis nach der Schweiz zu° rückgekehrt, an Neschids Stelle ist der frühere Votschaf, ter in Nom Seif Eddiu nach Ouchy gegaugeu, dem, wie es scheint, als Unterhändler der frühere Minister des Auswärtigen Assim folgen wird. Wir sind also jedenfalls beim letzten Akte des einjährigen Dramas angelangt. Noch fehlen notwendige Schritte' der Vertrag muß redigiert, die Details müssen ausgearbeitet, die Ratifikationen der beiden Parlamente eingeholt werden. Es ist aber trotzdem heute schau möglich, die Friedensbedin-gungeu zusammenzufassen, deun, wenn die Türkei nicht uneruiartelen Stimmungswechseln unterliegeil sollte, so wird der Friede in der Hauplsache folgendermaßen aussehen: 1.) Italien erhält die volle uud unbeschränkte Sun» veränität über Libyen im Sinne seines Staatsgesehes vom 27. Februar, beziehungsweise des Dekretes vom 5. November l9ll. Die Türkei ertennt das aber nur stillsch>oeige»d, nicht ausdrücklich an. Dagegen, daß Italien die ausdrückliche Anerlennnng der Großmächte fordert uud erhält, wird die Pforte nicht protestieren. 2.) Die Türkei zieht alle Trnppen ans Afrika zurück und verpflichtet sich, Nxnteren Widerstand der Araber in keiner Weise zu fördern oder zu uutersti'cheu, wogegen Italien alle sich unterwerfenden Araber amnestiert. 3.) Italien erkennt die Kalifatsrechle des Snl-tans sür Nordasrila aus religiösen! Gebiete an, verwehrt aber dem religiösen Vertreter des Sultans jede Einmischung in die Politik. 4.) Italien übernimmt in finanzieller Hinsicht jedenfalls dio Libyen betreffende Quote der ottomani° scheu Staatsschuld. Ob darüber hinaus eine Summe für Ablösuug der Valufgüter gezahlt wird, steht noch nicht fest. Jede Zahlung wird aber uur cine Form cr» halten, die es unmöglich macht, sie den Arabern als eiueu Tribut hinzustellen. 5.) Italien ^ibt der Türlei alle Ägäischen Inseln zurück, sobald die Türkei ein Amnestiedekret für die Bevölkernng erläßt, die lokalen Sclbstverwaltuugen zu respektieren Zusagt und die im Berliner Vertrag ver» heißenen Reformen einführt. Das sind auf alle Fälle die hauptsächlichen Frie-densbedingungen. Diese haben die italienisch»» U»!er° ! Händler, diese h>l der Hand. Später sah ich ihn immer nur mit diesem unmöglichen Schirm' bloß wenn es regnete, ließ er ihn >»it mathematischer Regelmäßigkeit zu Hause. Wucheulang beobachtete ich ihn, wie er Tag sür ^ag zur selben Stuude iu seinem seltsamen Aufzuge das Kaffeehaus betrat, ohue vou den anderen Gästen Nutiz zu nehmen, seinen gewohnten Tisch besetzte, seinen ..Schwarzen" trank, seine Zigarre rauchte, Zeitungen las uud sich dabei Notizen machte, oft bis in deu frühen Würgen hinein. Da ich keine geselligen Talente beside "nd besonders im Kaffeehause gerue ungestört bill, suchte ich seine Bekanntschaft ebensowenig wie die irgend eines anderen Gastes, obzlvar ich nicht »mhin konnte, wieder-^ult einen interessierten Blick in die Nische zu werfen, 'u der sich der Unbekannte niederzulassen pflegte. Um su überraschter war ich daher, als er eines Tages von nichts »nd wieder nichts auf mich zutrat und sagte: „Verzeihen Sie es mir, Herr Kollege, wenn ich wich Ihnen nähere. Aber Sie sind mir überaus sym° Ethisch nnd ich bitte Sie, mich nicht für zudringlich zn falten, wenn ich mich Ihnen vorstelle. Schließlich bin ich sicher viel älter als Sie ... Ich bin der Papa Florian." Natürlich erhob ich mich, um nun anch meinen Namen zn nennen, aber Papa Florian drückte mich auf meinen Stuhl zurück. „Beleidigen Sie mich nicht," fagte er mit dem liebenswürdigsten Lächeln von der Welt, „ich bin ein alter Freund Ihrer Muse nnd würde es beschämend finden, Ihren Namen nicht zu keimen, der mit dem Ruhm der ,Billigen Wahrheiten' uud ,Perverseu Minuten' un-trennbar verknüpft ist!" „Sie ivaren so freundlich, mich vurhiu als Kollegen zn begrüßen," sagte ich rnhig, um uichl die lächerliche Rolle eines in seiner Eitelkeit geschmeichelten Lilcraten zu spicleu- „Sie gehören also demnach auch zur Gilde der Kunstreiter, die dazu verurteilt sind, vom Rücken des Pegasus um die Guust der Meuge zu buhleu?" „Leider ueiu," sagte Papa Florian traurig, „ich schwärme zlvar für die schöne Literatur, aber ich bin kein Dichter." Er hielt innc und ließ eine kleine Pause eintreten. Dann st'nszle er und sagte halb verschämt, halb ironisch: „Ich bin Einsiedler!" „Wie, bitte?" „Einsiedler!" Ich ließ ihn das Wort noch dreinial sagen, denn ich glaubte, falsch gehört zu haben,- aber als er es zum orittenmale klar nnd lant wiederholt hatte, nickte ich zustimmend, wenn auch ahnungslos, uud sagte: „Das ist schütt!" „Sehr schöu," sagte Papa Flurian- „ich wußte im voraus, daß Ihnen dieser Bernf gefalle» wird, denn Sie üben ihu ja auch, wenngleich nnbewußl, aus. Deshalb war ich ja so frei, Sie als Kollegen zu begrüßen." „O, zu viel Ehre . . ." „Bitte, bitte! Ich sehe den Menschen bis in die Nieren nnd Sie beobachtete ich schon seil Wochen und weiß, nxls in Ihnen wohnt. Soll ich Ihnen sagen, lvas Sie sind? Sie sind ein mißverstandener nnd verbitter, ter Mensch, der den Boden nnter den Füßen verloren hat, uud ich prophezeie Ihuen, daß Sie kläglich zu» gründe gehe» werden, wenn Sie sich nicht lxrld zurecht finden!" „Entschuldigen Sie, aber . . ." „Ich weiß, Sie werden sagen, daß das Phrasen sind, jedoch ..." „Papa Florian," sagte ich slre»g, „Sie ließen sich ohne Einladnng a» meinem Tische nieder. Ich respek-tierte Ihren ehrwürdigen Mantel uud Ihren schön.'n Schirm, den Sie, weil es gießt, zu Hause gelassen haben. Ich nahm es Ihnen nicht übel, daß Sie meine ge. sammelten Werke kennen, nnd war liebenswürdig zu Ihnen, obzwar Sie mir Komplimente machten. Zmn Dank dafür betasten Sie meine Niere» uud sagen mir Grobheileu ius Gesicht. Ist das eine Art, Papa Flo. rian?" „Nein," sagte der Einsiedler, ohne z» zögern, „aber ich kauu uichls 'dafür, ich bin ein aufrichtiger Menfch!" „So?" erwiderte ich, „daun werden Sie gefälligst wirklich Einsiedler uud spieleu Sie sich uicht bloß auf eiueu aus! Ziehen Sie sich iu die Berge zurück, iu un-bewohnte Gegenden, i» eine Höhle, kleiden Sie sich in Felle nnd Tierhäute, lasse» Sie sich deu Bart bis auf die Füße niachseu, essen Sie Wnrzeln uud trinken Sie Quell. Wasser, bete» Sie, kasteien Sie sich und vor allem: schweigen Sie! Dann können Sie so ausrichtig sein als Sie wollen, ohne mir anf die Nerven zn gehen!" „Lieber Freuud," sagte der Eiusiedler lächelnd, „Sie habe» »atürlich vollkommeu recht' aber glauben Sie nicht, daß ich mir das alles schon längst selbst ge- UaiöaHer Neiwna Nr. 235. 2238 12. Oktober 1912. eingehallen haben und die nuu liach einem Vonuaud suchen, um aus dein Negierungslagcr wilder zur Opposition überzugehen. Diesen haben sie nun in der Frie-> densfrage gesunde», und beinchen ihn weidlich. Steht doch die große Parlamentswahlkampagne aus Grund d(s neuen Wahlrechtes vor der Tür und die Opposition muß sich zeitig regen mit einer wirtsamen Bekämpfung der Regierung. Diesen Gesichtspunkt wird man auch bei der ferneren Beurteilung des Friedens von Ouchy durch die Opposition nicht außer acht lassen dürfen. Politische Uebersicht. Laibach, II. Oktober. Das „Fremdenblatt" hebt rühmend hervor, daß sich die österreichische Delegation in der Veralnng über den Etat des Ministeriums des Äußern mit patriotischer Einsicht auf den Standpunkt gestellt habe, daß in sol» chcn Momenten, wie der jetzige, auch nur der Anschein vermieden werden müsse, als ob Schwäche oder Zwiespalt die Monarchie verhindern könnte, ihre Interessen in gebührender Weise zu vertreten. Vom Gefühle ruhi» gen Selbstvertrauens lvar° auch die gestrige Rede des Grasen Verchtold durchdrungen. Er stand im vollen Einklang mit der Delegation. Ein starkes Österreich-Ungarn, das ans sich selbst vertrauen darf und auch auf sich selbst vertraut, ist eiue sichere Gewähr für die Verteidigung der eigenen Interessen und ein wertvolles Gewicht in der Wagschale des Friedens. Aus Wien, 10. Oktober, wird gemeldet: Heute mittags traten nach Schluß der Haussitzuug die Mitglieder des Präsidinms, die Fuuktionäre und Bericht« erstatter der Ausschüsse der österreichischen Delegation zu einer Beratung zusammen, au der auch Minister des Äußern Gras Verchlold, gemeinsamer Finanzmini« stcr Ritter von Bilinski und Ministerpräsident Gras Stürgkh teilnahmen. Im Laufe der Debatte, welche der formalen Vehandlnng der für die früheste Zeit zu ge« wärtigenden außerordentlichen Kreditvorlage gewidmet ivar, nahm auch Minister des Äußern Graf Verchtold Gelegenheit, daraus hinzuweisen, daß es sich bei diesen Mililärkrediten nicht etnx, um Mobilisicruugskrcdite handle, sondern um jene, Kredite, welche bereits Kriegs» minister Schönaich als notwendig bezeichnet hatte und welche von seinem Nachfolger übernommen worden find. Der Minister verwies darauf, daß in der gegenwärtigen internationalen Lage eine ernste Mahnung gelegen sei, die unabweislichen Forderungen der HeeresveNvaltuug im Rahinen der finanziellen Leistungsfähigkeit der bei» den Staaten zu berücksichtigen. Im Abgeordnelenhause versammelten sich am 9. d. die Vertreter der troatischcu Rechtspartei nnd der Slo» venischcn Voltspartci, um über eine gemeinsame Aktion der Südslaven schlüssig zu werden. Es wurde beschlossen, eine neu? Pnrteiverbindnng unter der Bezeichnung „Kroatisch-slovenische Rechtspartei" ins Leben zu rufen. Über die Sitzung wnrde folgende Mitteilung ausgege- ben: Abgeordneter Dr. Zustcröiö eröffnete die Beratung mit einer Ansprache und schlug vor, den Al> geordneten Dr. Staröevio Zum Vorsitzenden zu wählen. Hierauf wurde eine Reihe der konstitutiven Bestimmungen für die neue Vereinigung besprochen, die sich über alle uuler der Habsburgischen Dynastie lebenden Kroaten uud Slovenen erstreckt. Zn Führern der ncnen Partei wurden Dr. Starc-eviä und Doktor Zustcr«,'« gewählt. Über die Einzelheiten der Konferenz wird strengstes Stillschweigen beobachtet. Die durch die Kriegserklärung Montenegros lvach-gerufene Bennruhigung findet in den französischen Vlät» tern noch lebhafteren Ausdruck. Die „Liberia" schreibt: Für Frankreich, welches keinen Anteil an den Vor« teilen beanspruchen will und allen indirekten Gefahren des Konfliktes ansgesetzt ist, ift es die höchste Zeit, sich dies bor Augen zu halten. Das „Iourual des Debats" sagt: Wir sind nun inmitten verworrener Zeitläufte, wo sich Ereignisse von nngewöhnlicher Wichtigkeit voll» ziehen. Deshalb haben wir auch mit der ganzen Enl° schiedenheit den verschiedenen Ministerien Frankreichs abgeraten, sich in die marokkanische Affäre allzu sehr einzulassen. Wir hätten gewünscht, daß Frankreich alle kontinentalen Streitkräfte zur Verfügung halte, damit es ans der Orientkrise, wo so große französische Inter» essen Gefahr laufen, weder in moralischer noch in male° riellcr Hinsicht vermindert hervorgehe. Je schwächer die militärischen Mittel Frankreichs würden, desto mehr werden die Nebenbuhler in die Versuchuug geraten, ihre entscheidende Partie in Enropa zu spielcu. Wir ha-beu uns schon allzusehr in Marokko festgelegt. Das Mini-sterium Poiucar6 muß mit äußerster Aufmerksamkeit darüber wachen, daß wir uns nnter keinem Vorwandc dort noch mehr festlegen. Es handelt sich nicht mehr um die Ausdehnung iu Afrika, es handelt sich um Frautreich. Tllgcsltcuigtcittlt. — u der Welt liebte, bot der Duft die Handhabe zur Entdeckung der Mörderin. Seltsamenueise ist Veilchen-duft das Liebliugsparfüui der exzenlrischen und lauuen. haften Frau. Diese be.scheidcne Blume wird von Damen bevorzugt, die flatterhaft, extravagant und frivol sind. Damen mit künstlerischer Veranlagung benutzen mit Vorliebe eine Essenz aus weißen Rosen. Ihrem phania sievolleu Geiste erscheint nur dieser exotische, kühle und zarte Gernch angemessen- andere Parfüms düulen ihnen schwer, dumpf und gewöhnlich. Als das eigentliche Par sum der „modernen Frau" bezeichnet unser Kenner Frangi^inni. Die Neuützeriuuen dieses Duftes liebt den Flirt, ist ihren Genossinnen eine gefährliche Freundin, raucht viel, ißt hauptsächlich unbelömmliches Zeug und liest Bücher, die alle Well für unpassend erklärt' Das junge Mädchen von hente hat im Eau de Eologm, da^ ,hr zusagende Parfüm gefunden. Sie wählt diese ein- dacht habe? Nur ist es nicht so einfach, wie Sie meinen: Ich kann in keiner Höhle wohnen, denn sonst kommt die Polizei und delogiert mich. Ich kanu mich nicht in Felle kleiden, denn sonst steckt man mich ins Narreuhaus. Ich kann nicht von Wurzeln leben, denn ich bin krank und mnß mich diät halteu. Ja, wenn ich vor hundert Iahreu gelebt halte! Aber ich biu ein Mensch von heute und kann uicht aus meiner Haut heraus. Wozu sollte ich auch? Machen die Felle und die Wurzeln den Einsied-ler? Nein, sondern die Überzeugung, mein Lieber! Die schönsten Wurzeln schmecken biller, wenn der Zucker der Überzeugung sie nicht versüßt, uud das glänzendste Kaf» feehaus wird eine Höhle, wenn ein wirklicher Einsiedler hineinkommt. Stimmt das oder stimmt das nicht?" „Es stimmt!" „Nun sehen Sie, ich sitze da in einer Nische ein» samer als auf dem Gipfel des Himalaya, im größleu Lärm in der größten Stille. Haben Sie schon gesehen, daß ich mit jemandem gesprochen habe? Im übrigen entschuldigen Sie, ich werde auch Sie uie mehr belä» stigen." „O, bitle," sagte ich, „es ist an mir, um Entschul-diguug zu bitten, weil ich übelnehmerisch gelauut war." Papa Florians Züge, die sich verfinstert hatten, hellten sich auf. Im Kaffeehause herrschte größerer Lärm als je. „Kommen Sie in meine Höhle!" flüsterte er, indem er mich in seine Nische zog, „ich will Ihnen meine Le° bensgeschichte erzählen!" Und wir ließen uns in der „Höhle" nieder und schwiegen, bis die Morgendämmerung anbrach und die ersten Straßenbahnen vor den Fenstern des Kaffee. Haufes vorbeirassellen. Dann zahlten wir und nahmen, immer noch schweigend, Abschied voneinander, um un-sere in clUgegengesetztcr Richtung liegenden Wohnungen aufzusuchen. Ich habe meinen Einsiedler nicht wieder» gesehen und werde die Geschichte seines Lebens wahr. scheinlich nie erfahren. Aber sein Beruf gefällt mir . . . Das Geheimnis des Lindenhofes. Frei nach drin Englischen von M'avn Mlicinau. (5. Fortsetzung.) (Nachdruck v«botcn,) Westun blickte hastig auf. Der Lichtschein, der auf seines Freundes Züge fiel, ließ ihn erkennen, daß weder Gewissensbisse noch besonders tiefes Bedauern darin Zn lesen war. Mit jedem Augeublicke fühlte er die Last leichter wer.den, die fein Herz bedrückte. Er trat vom Fenster zurück und näherte fich dem Tische. „Ein Iuuggeselleumahl ist nicht zu berachteu, wie ich sehe," sagte er heiter. „Die Speisekammer des Liudcu» Hufes taun fich sehen lasse»! Ei, luas bringt Thomas hier? Eine ganze Ochsenlende, wenn ich nicht irre! Nehmen wir Platz, diesen Burschen muß ich in Angriff nehmen! Selbst diefes einladende Altertum, die Wild» pretpaflete, muß davor zurückstehen. Hermann, erlaube, daß ich dir vorlege." Hermann Templetons Appetit schien durchaus nicht unter irgend welchen Neminiszenzcn der Vergangenheit zu lcideu. Beide Freuude ließeu dem reichen Mahle oolle Gerechtigkeit widerfahren, uud als nach dessen, Veendi-gung das Tischtuch entferut und eine Flasche seltenen Weines gebracht wurde, rückleu sie gleichzeitig näher an das Feuer mit dem Bewußtsein, daß es erst jetzt recht behaglich werden würde. Entschlossen, sich jeder neugierigen Frage zu ent> halteu und geduldig abzMvartcn, welche Aufschlüsse über die Vergangenheit sein Frennd ihm freiwillig geben würde, begann Wcston nun von seinen Abenteucru in Indien zu erzählen, luas den ganzen Abend in Anspruch nahm. Als sich die Frcuude daun zu später Stunde von» einander getrennt halteu, saß Westou noch lange beim Feuer in seinem Zimmer uud überdachte ernstlich, »vas er gesehen und gehört hatte. „Etluas Sonderbares, Geheimnisvolles ist au der Sache," murmelte er, „weun Hermanns Miene auch nicht das Geringste verrät. Warum schrieb er mir in so seltsamer Weise? Was bedeutet die Furcht der Leute, sich dem Lindenhofe zu nähern? Hermann hatte keine Gäste, aber wie heiter uud fröhlich ist er für einen Einsiedler, einen Geächtelen! Diese Leute scheinen ihm ganz ergeben — Hanna uud Thomas, die ihu von Kindheit an kennen, und wenn auch einfach uud ungebildet, so sind sie doch durchaus ehrenhaft uud haben ihn gewiß nicht bei einer bösen Tat unterstützt. Er ist ohne Zweifel das Opfer elender Verleumdung; aber wo liegt die Schwierigkeit, diese ausznllären? Vielleicht ist er zu stolz, sich zu rechtfertigen. Dies muß es sein, uud darin ist auch der Grund seines Schweigcus über Edith zu suchen. Eines ist gewiß — sein Gewissen ist uicht don einer Schuld bedrückt. Wie hell uud freundlich ist sein Lächeln! Hätte er ein schweres Unrecht auf der Seele, so müßte es sich in seinen Zügen ausprägen. Pah, schon der bloße Gedanke daran ist absurd!" Befriedigt durch diesen Schlußgedanlen, begab sich Westou zur Ruhe und lag bald iu tiesem, erquickendem Schlafe, 2. Kapitel. Im Ungewissen, welcher Empfang ihm im Linden» Hofe zuteil werden würde, hatte Robert Weslou es für klüger gehalten, sciu schweres Gepäck in Allingham zu-rückzulassen. Aber jetzt sandte er danach, überzeugt, daß es sich recht augenehm eiuen Monat bei seinem Freunde werde leben lassen, und hofsend, während dieser Zeit noch irgend welcheu Ausschluß über das Geheimnis, Del» ches diesen offenbar nmgab, zu erlangeu. Weun auch selbst kein grußer Sportsmaun, s» be-gleitete Robert den Freund doch sehr gerne aus seinen Ingdausflügen uud freute fich, all die alten Plätze wie-derzuseheu, die ihm in seiner frühestell Jugeud lieb und verlraut gewesen. Dazu gehörte vor allem auch Tiefenlal, einst das Eigentum der Westons, einer alten, aber ver» armten Familie, die erst nach harten Kämpfen ihre Rechte darauf an einen anderen abgetreten hatte-. Zur Knabenzcit Roberts, welcher bei einer iu ziemlich be> scheideuen Verhältniffen in der Nähe des Dorfes woh» Laibacher Zeituna Nr. 235. 2239 12. Oktober 1912. fache uild unansdringliche Essenz, nicht um Aussehen zu erregen oder ihre Reize zu erhöhen, sonderu weil er ihr Frische und Lebcnshciterleit mitteilt. Die gute Haus» ^rau begnügt sich mit dein Duft der Feldblumen; sie Nndct iu ihm die idyllische wiirzige Einfachheit dl,s Landlebens und der gesnnde» Natnr. — ^Sprechende Photographie».) Sprechmasc^inen-aufzeichnnilgen, die dnrch das pholographische Verfahren bewirkt wurden, kennzeichnen die neueste Etappe, die oie Technik der Lautwiedergabe auf ihrem Entwlcklniigsux'g erreicht Hai. Der jüngste Erfolg ist einer von einem Nüssen namens Lifschitz erfundenen Maschine zu verdanken, die, wie verlautet, Musik und alle Arten klang, l'cher Äußerungen mit untadeliger Reinheit, ohne jedes störende Nebengeräusch wiedergibt. Die Klangfixiernng geschieht ganz nnd gar aus photograph!schcm Wege. ^u fiesem Zwecke singt'eine Person die zur Aufnahme bestimmten musikalischen Phrasen in ein Mundstück, oas wit einer der Telephonmembrane ähnlichenTrommel verbunden ist. Die durch den Einfluß der Stimme in ^chluingnngen versetzte Trommelmembrane bewegt dabei kin winzig^ Spiegelchen, das an ihr befestigt ist, und bas einen Lichtstrahl aufblitzen läßt, der quer über dl's lichtempfindliche Papier gleitet. Dieses Papier zeigt, wenn es photographisch entwickelt wird, eine Anzahl Zellenförmiger Linien, die der Kraft der Stimme und ^n Vibrationen des Spiegels entsprechen. Von diesem Papier wird dann ein photographischer Druck in Band-Ivlln genommen, auf dem die Wellenlinie eines Höhen >lnd Tiefen markierenden Reliefbildes in die Erscheinung l^ten. Das Vand wird dann in einen Reproduktions-?PParal gebracht, der die photographisch fixierten Töne '"voller'Natürlichkeit erklingen läßt. Das Relieflichluild stritt dabei die Stelle eines Ventils, das den Klang ^fmliert. Der Erfinder hat seine Maschine kürzlich in "kr Akademie der Wissenschaften in Paris vorgeführt. — lDer Wohltätigkeitsverein der Babys.) Iu New» ?°rk existiert ein Woh'llätigkeitsverein, dem nur Babys "n zartesten Alter angehören. Es ist der „Hilfsvcrbcmd ^r Nabys der Gesellschaft zur Ernährung der Kinder bun Newyork". Dies menschenfreundliche Institut,'durch das die Millionäre ihre Kinder schon in der Wiege das "whllun lehren wollen, ist sehr im Ausblühen. Während rs bei der Gründung nnr 35 Mitglieder besaß, verfügt es heute über 131. Das jüngste, der kleine John Jakob Astor, hat erst vor kurzem das Licht der Welt erblickt. Herden die Babys größer, so treten sie der Abteil'.mg U»r Kinder bei. n finstere Falten, und alle Farbe wich aus seinen Wangen. Er teilte in kurzen Worteu mit, daß der Oberst vor mehr als sechzehn Jahren den Ort verlassen habe, um nie mehr dahin zurückzukehren. «Und der jetzige Eigentümer - wie lange wohnt er schon hier?" fragte Weston. „Seit ungefähr fünf Jahren," entgegnete Temple. >on. „Wenn du neugierig bist ihn zu sehen, so begünstigt dich der Zufall, denn dort kommt er nns gerade enl-Men. Er reitet in der Mitte — jener grobknochigc, rot° lxwrigc Mann. Auch er ist ein alter Bekannter von dir; dielleicht erinnerst du dich seiner." Inzwischen waren die drei Reiter näher gekommen, und ans dem engen Wege mußten sie dicht an den beiden Freunden vorüber. Weston erkannte in einem jenen Herrn, mit welchem er sich in der Postkutsche unterhalten hatte, aber dieser gab kein Zeichen des Wiedercrkcnnens dun sich. „Ein alter Bekannter von mir, sagtest du, Her» tuann?" bemerkte Weston, als sie eine kurze Strecke gc» gangen waren. „Jener krausköpfige Bursche, mit seinen Triefaugen und einer Nafc wie ein Pumpcnfchwengcl? Nein! ^ Nein! Ein solcher Kobold lebt nicht in meiner Erinnerung!" „Eriuuerst du dich noch des alten Jakob Ward, des Schuttländers, der seit Menschengedenken einen kleinen Kramladen im Dorfe besaß?" fragte Templcton. „Ach ja; und jener gleicht ihm, wenn ich darüber Uachdenke. Sollte es am Ende der Andresa sein?" „Ja, es ist Andreas Ward." (Fortsetzung folgt.) ihren Mann znrückhaben will, braucht sie die Nummer bloß einem Diener zu übergeben, damit er ihn ihr Zur Stelle schasst. Also eine Art Garderobe, wo man die — Männer ablegt. Ällll- und Provinzial-Nachlichtcu. Wo soll in Krain eine Sonneuheilstätte errichtet werden? Veröffentlicht uom «Landeshilfsvereine für Lungenkranke in Krain». iSchluß,) Außer der starken Bewölkung spricht noch eine c,n-dere Erscheinung gegeu die Wochcin. Bekanntlich wird jede Höhenheilstättc mit der peinlichsten Bedachlnahme derart orientiert, daß ihre Breitseite zu luftigen Liegehallen und Solarien ausgestaltet wird. So selbstverständlich die Forderung erscheint und so leicht sie in den inneren Alpentälern durchführbar ist, so großen Bedenken würde diese Freiluftbehandlung auf dem Putluk.?» Plateau begegnen muffen. Die Zentralalpen stehen nämlich noch größtenteils unter der Wetterherrschaft 5es Atlantischen Ozeans. Nord° nnd Naordwestwinde sind ihre Regenwinde. Ein sicherer Schutz vor diesen verleiht einem Tale schon den Charakter eines Luftkurortes; von Süden empfäugt es nur Licht nnd Heil uud Wärme. Anders in den Iulischen Alpen: die Adria ist lhre Wetterregentin! Nicht atlantische, nein, mediterrane Luftströmungen beherrschen dieWette r» läge von Obertrain. Dort haben die Nord» und Nord-Westwinde nicht den Charakter von Regenwinden, im Gegenteile, sie wehen bei Schönwetter oder halbheiterem Himmel. Da bietet die Rückendeckung gegen Norden nicht den absolute» Schutz vor Kälteeinbruch wie in den Mittel, und Nordalpen. Die Süd», be» sonders aber die Südost- und Südwest winde sind dort zu fürchten. Bei der Häufigkeit der Luftdrnckminima über Italien und der Adria besonders im Herbst ist ein Vorwiegen südlicher Luft» st r ö m unge n als Vorläufer und Begleiter schirokka» len Windes zu gewärtigen. Das hänfige Auftreten uon Winden aus der im übrigen begünstigten Sonneng.gend ist der Hanptgrnnd meiner absoluten Stellungnahme gegen das P o k l n la ° P r o j e k t! Ich begrüßte daher den Vorschlag des Herrn Hof» rates Dr. Zupanc zur Besichtigung einer diesen nn> heilvollen Luftströmungen mehr entrückten Ortlichkeit am Fuße der Golica mit lebhafter Befriedigung. Um so mehr, als ich bei der Anfahrt durch das Wnrzner Tal mit klimatologisch geschultem Blicke wohlgefällig die linken Seitentäler mustern konnte. Diese Situmiun schien mir a priori besser einzuleuchten. Der Besuch von Heiligenkrenz Wanina), das ans guter Fahrstraße von Aßling sunder Beschwerde erreicht werden kann, erfüllte meine Erwartungen vollauf. Das zeigt deu rechten Charakter eines friedevollen, sonnigen, sturm-sichercn Alpeutales! Leider wurden wir durch Welter» ungunst nnd Zeitmangel an der genauen Durchforschung des Terrains verhindert nni) ich lMtle die Genngtlmng, den beiden Herren die angenehmen Erscheinungen eines Schirokko uud den Wetterschutz von Süden her vo»l dem Gipfel der Guliea aus liä oculog zu demou» slricreu. Bei den ersten Schritten über den Grat nach Kärnten verspürte man keinen Wind mehr nnd der Regen ließ nach. Soweit ich die Bodengestaltung nach der Spezial-karte beurteilen kauu, käme hier ein durch die Kourdi. naten ^ — 14° 41' 44" u. Gr. . Tragöß, am 24. September 1912." Wie ans den interessanten Ansführnngen des Gin» achtens ersichtlich ist, sind bei nns die Verhältnisse viel ungünstiger als in der Schweiz und selbst als in den nördlicher gelegenen Alpengebieten Österreichs. Beson. dcrs das Triglavgebiet, der Stolz uuserer Alpen, ist diesbezüglich übel daran. Hat es auch im Sommer und Spätsommer herrliches Wetter und zahlreiche sonnige Tage, was insbesondere der Touristik zugute kommt, so muß es sich im Winter dieses Vorteiles begeben und entbehrt so der klimatischen Bedingungen, die für Son» uenheilstätten in Frage kommen. Es ist eine eigene llimatologische Schicksalsfügung, daß unfcre Alpen a!s die dem sonnigen Süden am nächsten gerückten des klimatischen Vorteilen intensiver Sonneneinstrahlnng im Winter entbehren. Allein gerade die Nähe des Südens nnd der Adria wird ihnen schädlich. Sie bedingt häufige Niederschläge und damit eine allz,»reichliche Be> wölkung. Das Koprivnik-Projetl muß deshalb endgültig fallen gelasfen werden. Nun fleht das vom kaiserlichen Rate Dr. Klein empfohlene BeMica.Projekt im Vordergruude, doch wird auch dieses erst uach lange dauernden meteorologischen Beobachtungen ernstlich in Frage gezogen werden können. Der „Landeshilfsverein für Lungenkranke in Krain" hat die vom kaiserlichen Rate Dr. Klein gestellten Anträge selbstverständlich an° genommen nnd die Errichtung einer meteorologischen Station im Valvasorhause beschlossen. Die Sektion Krain des Deutschen nnd Österreichischen Alpenvereines hat als Besitzerin des Hauses die Errichtung der Station in der zuvorkommendsten Weise gebilligt und gestattet, daß die nötigen Beobachtungen und Aufzeichnungen vom Hütten-Verwalter besorgt werden. Voraussichtlich wird sich für die Südhänge der Karanxmken eine günstigere Sonnen-scheindaner feststellen lassen. Es wurde auch Vorsorge getroffen, daß im Forsthause von Mrzli studenee eine meteorologische Kontrollstaliun ausgestellt werde. Wie man sieht, bereitet die Errichtung einer Son» nenheilstätte in Krain ernstliche Schwierigkeiten. Aus diesem Gruude uud weil sich die geeigneten Plätze nicht nach der Karte allein feststellen lassen, wird der Landes-hilfsvereiu alle die Frage berührenden Vorschläge und Mitteilungen mit Freuden begrüßen. Hier könnte beson» ders die reiche Erfahrung nnsercr Touristen dem Landes» HilfsVereine nützlich werden. Es mag gewiß in Krain noch viele Plätze geben, die eines ernsten Studiums wert wären. Die höchstgelegene Psarre Krains, Vojsko, liegt z. V. in einer Seehöhe von über 1000 Metern in'der Nähe von Idria. Auch an den Lehnen der Karst» gebirge mag es Orllichkeiten geben, die günstigere tlima-tische Verhältnisse ausweisen. Es seien deshalb die sür die Errichtuug von Sonnenheilstätten maßgebenden Um° stände nochmals knrz erwähnt: als geeignet für die Heliothcrapie erweisen sich gegen Norden geschützte, nach Süden gelegene Orte, die sich in staub» und rauchfreier Luft und oberhalb der Nebelregion befinden. Von großer Bedeutung ist die leichte Erreichbarkeit und Beschaffung guten Trinknxissers. Besonders geeignet sind Höhen über 1000 Meter; zur vollen Ausnutzung der heil-kräftigen Sonneustrahlung sind Höhen bis zu 1400 Meter und darüber anzustreben. I>5. V. N. Laibacher Zeitung Nr. 235. 2240 12. Oktober 19 l 2. An alle edlen Menschenfreunde! Eine dcr wichtigsten Schöpfungen, ein Weil edler, reiner und werktätiger Menschenliebe bildet das Eil-sab et h» Ki nd er sp i ta l. Der Gedanke, welcher die Gründung dieser menschenfrenndlichen Anstalt ins Leben rief, spricht von selbst znm Herzen jedes Killdes^ nnd jedes Volksfrenildes. Unsere Zeit hat ja neben .h,enl strahlenden Licht auch die einsprechenden Schatten nnd sie vor allem lenlt deu Blick ans dir Kinder der Armut. Der Fortschritt der Menschheil erfordert es, daß die mcnschenfrenndliche Anstalt in ihrer Entlvicklnng nicht stehen bleibe, denn die Ansprüche, die an das Elisabeth-KinderspilaI gestellt lverden, ivachsen von Jahr zn Jahr. Die epidemischen Krankheiten der letzten Jahre haben den überzeugenden Beweis erbracht, welch große wohltätige Einrichtnng das Elisabelh-Kinderspital ist, das fiir Arme, ohne Unterschied von Natioimliläl lind Konsession, für Kinder aus Stadt nnd Land besli-uml, nur den einzigen Zweck verfolgt, in Zeiten der Not nnd des Kummers dafür zu sorgen, daß der Nachwuchs nicht verkümmere. Die Großmut der Bevölkerung hat in richtiger Erkenntnis des Bedürfnisses und Wertes der Anstalt das Werk durch Selbsthilfe geschaffen und gefördert, uns die Wege geebnet, auf denen es weiter ausgebaut werden lann. Dieser weitere Ausbau ist jedoch unansschiebbar geworden, soll das Elisabeth-Kinderspital fernerhin sei° nen Zweck erfüllen. Dk' Großherzigkeit edler Menschenfrennde hat die Ausgestaltung dcr Anstalt, namentlich die Errichtung von Bädern ermöglicht, nnd sie wird es auch ermögl'chcn, neue Eiurichtnngen zn treffen, welche armen, kranken Kindern zu Segen uud Heil gereichen. Ein namha't.'r '' talsgebände eine Liegetcrrasse zu erbauen, um an einer crößeren Zahl von Kranken auf rationelle Weife L'ch'.« uud Luftbäder anwenden zn können, die in der Kinder» Heilkunde einen hervorragenden Plcch einnimmt. Do.h bleibt diese Neneinsührung nicht das einzig' Bedin'fni?; (s harren noch andere dringende Neueinrichtungen und Ausgestaltungen der Ausführung, die wegen Mangel an Mitteln von Jahr zn Jahr hinausgeschoben werden inuhteu. An alle Menschenfreunde ergeht daher die Bitte, dem humanitären Werke hilfreich beizustehen. Es wer» den in den nächsten Tagen zur Bequemlichkeit der Spender mittelst Sommelbogen und Erlagscheinen die zugedachten Gaben eingehoben werden. Niemand entschlafe sich dieser Mitwirkung, es ist ein Gebot der Nächsten-liebe, eine Ehrenpflicht der Menschlichkeit. Möge diese Bitte von dcr Stadt» uud Landbevölkerung, von allen, die das, Kind lieben, lvarm beherzigt werden. Die Fürsorge fürs Kind ist das Edelste' und Lohnendste auf Erden, und wir sprechen schon heute allen großmütigen Wohltätern den innigsten Dank ans. Wir behalten uns vor, das Ergebnis der Sammlung seiner, zeit bekanntzugeben. Der verein zur Erhaltung des Elisabüth-Amderspitals. — sSanttionierter Landtagsbeschluß.) Seine Maje» stät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung Vom 2. d. M. den vom trainischen Landlage in der Sihung vom 7. Februar I. I. gefaßten Beschluß, mit welchem der Marttgemeinde Wivpach die EinHebung von Fricdhofgebühren vom Marttsriedhofe in Wivpach im Ausmaße von 1 X bis 200 X bewilligt wurde, aller-gnädigst zu genehmigen gernht. — sDie Namen unserer neuen Schlachtschiffe.) Wie verlautet, hat Seine Majestät der Kaiser angeordnet, daß das auf der Werfte „Slabilimento tecnico" in Trieft befindliche Schlachtschiff VI anläßlich feiner vermnllich Ende November l. I. stattfindcn.x-n stierlichen Stapel» lasiuug den Namen „Prinz Eugen" erhalten soll, Dcr Kreuzer „«" auf der Wcrftt der „Eanliere Navale" in Trieft in Bau, wird den Namen „Saida" erhalten. Die Krenzcr „11" nnd „^" werden „.Helgoland" und „No- vara" getanft werden. Der biöherige Hulk „Saida" wird den Namen „Minerva" erhallen. Die auf dem erweiter» ten „Danubius-Werfl" in Fiume im Bau befindlicheil Torpedoboote I bis VI werden anläßlich dcr demnächst zu gewärtigenden feierlichen Slapellasfung die Namen ..Tatra", ,',Nalaton", „Efepel". „Lila", „Orjen" und ..Triglav" erhalten. Das znkünftige Schlachtschiff «Prinz Eugen" wird über 20.000, die Panzerkreuzer „Saida", „Helgoland" nnd „Novara" werden 3500 Ton- nen und cndlich dir sechs Torpedozerftörcr 600 Tonnen deplacieren. — lVom Mittelichuldieuste.j Das k. t. Ministerium für Kultus und Unterricht hat den zum provisorischen Lehrer am k. k. Staatsqyumasium mit deulfcher Uuler» richtssprache in Laibach ernannten Dr. Anton Heu auf die Dauer des Schuljahres 1912/13 der k. k. Staats. oberrealschule iu Laibach zur Dienstleistung zugewiesen nnd den dem k. k. Slaatsgymnasinm mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach zur Dienstleistung zugeteilte» wirklichen Lehrer au dcr k. k. Staatsrealschulc iu Pola Rudolf Bald auf bis auf weiteres an dieser Anstalt belasfen. — lVom Voltsschnldienste.) Der k. k. Landesschul. rat für Krain hat die Kombinierung des Knaben» und Mädchcn»Wiederholungsuntcrrichtes cm den Volksschulen in Trenov gri« und in Gora sBezirk Gollschee) im Schuljahre 1912/13 genehmigt. — Der k. k. Bezirks» schiilral in Gurlfeld hat au Stelle der krankheitshalber beurlaubieu Lehrerin Angela Kuhelj deu gewesenen Enpplente» in ^ad>.'5 Iol)ann Stegovee znm Snp» plenlen ail der Volksschule in Landstraß bestellt. - Der k. I'. Bezirksschulrat in Goltschee lM an Stelle des sln» dienhalbcr beurlaubten Lehrers Mar. Tschinlel den absolvierten Lehramtskandidaten Adols S ch lv ehla znm Supplenten an der Volksschule in Nessellal und an Stelle des studienhalber beurlaubten Lehrers Heinrich von Turzauski die absolviert? Lehranilskandi-txitiu Emma Hönigmann zur Suppleuliil an der Volksschule in Liensc'ld bestellt. — Der k. l. Bezirksschulrat in Littai hat an Stelle des studienhalber beur» laubten Oberlehrers Johann PoIak die gewesene Sup-Plentin in Hl. Kreuz Maria Ditiuger zur Suppleu» tin an der Volksschule in St. Veit bei Sittich und au Stelle der studienhalber benrlanblen Lehrerin Johanna Jäger di> absolvierte Lehramtslandidatiu Olga Za« j i e zur Suppleulin an der Volksschule in Sagor be» stellt. — Der k. k. Bezirksschulrat in Laibach Unigebnng hat den absolvierteil Lehramtskandidaten Ludwig Iv» n i l znül provisorischen Lehrer an der achlllassigcn Kna-benvolksfchulc in Unter-8i«ta ernannt. — lVoraPProbation ^„^ Lehrbuches.) Seine Er» zellenz der Minister für Knltns lind Unterricht hat dem Lchrbnche: ^«nclioviö ^.iicli-o^ 1^ixil1l «to^ii^'uli. II. ^t«^i!^n. 3. i^i'c:-Illi,i lll,ti«lc. V 1^'lil)1^u!n 1912. Xicininü)'!- H IZnm-Iilü't?, Preis gebnndcn 2 l< 60 l>, die Vorapprobation erteilt. — Erweiterung der Volksschule in Iohannistal.) Über Ansuchen des k. k. Bezirksschulrates in Gurtf.'Id fiudel am 21. d. M. um 10 Uhr vormittags die tomnns-sionelle Verhandlung wegen Erweiterung der vierklassi-gen Volksschule in Johannistal untcr Intervention eines Staatslechnis.rs an Ort und Stelle statt. — ^Städtisches Wasserwerk.) Vor einigen Tagen haben im Beisein des Sachverständigen der Stadt Lai» bach, Herrn Ingenieurs Smrekar ans Mannheim, die Garnntieversliche an der nenen von der Maschinenfabrik „Andritz", Aktiengesellschaft in Andril; bei Graz, gelieferten Pumpinaschine stattgefunden, deren Ergeb» uis als iu jeder Hinsicht vorzüglich bezeichnet werden mnß. Das Aggregat zeigt, »vie das darüber aufgenommene Protokoll besagt, bei allen Umdrehungszahlen einen vollkommen stoßfreien und rnhigcn Gang und hat einen volunn'trifchen Wirknng^grad von mehr als 98 Prozent. Dcr Dampfverbrauch war um eUva 20 Prozonl gün« ftigcr als garantiert. Die nenc Pnmpmasc!)ine vermag per Stnnde 300 bis 450 Kubikmeter Wasfer auf den Hochbehälter in Tivoli zn fördern. — sTodeöfall.) Herr Linienfchiffslentnant Wolf» gang S u ppa n l fch i t sch, Sohu des Herrn Spar-kassebnchl). N. Leo Snppantschilsch in Laibach, hat einen herben Verlnst erlitten. Es starb nämlich am IU. d. M. feine Gattin, Fran Euiml) Supp Leiche wird heute im I. Garuisonsspitalc in Wien eingesegnet und sodann nach Trieft zur Bei-schuug überführt werden, die am Montag erfolgt. — ^Leichenbegängnis.) Gestern nachmittags wurde unter großer Beteiligung die irdische Hülle des Herrn Vezirkshanplmannes Lapajne zn Grabe geleitet. Es erwiesen u. a. folgende Herren dem Verblichenen dic lei)te Ehre: von der Landesregiernng Seine Exzellenz Land.spräsidenl Freiherr von S ch U)arz mit Präsidial-sekretär Vezirkshauptmann Grasen K ünig l, Landes» regieruugsrat K r c m eu «e k, Landesschnlinspektor L e» vec, Öbcrbanral Pavlin, Landesrcgiernngsrat Dr. Prazmarer; vom Landesgerichte: Landes» gerichlspräsident E l s n e r, Hofral Pajk ulld Ober-landesgcrichtsrat Vedernj ak sowie sonstige Gerichts» beatnte; von dcr Stadlgcmeinde: Vürgcrmcistcr Dotlor Ta v<^a r, Vizcbürgcrmeister Dr. Triller, die Magistralsräte 8 esek,' Lah nnd V l ei w e i s Ritter von T r st e n i 5 k i sowie mehrere Gemeinderäte- serner Dr. Majarou uamens des Iurislenvcreines „Prav-nlk", Oberfinanzrat Lenaröiö, die Schuldirektoreu Ncgierungsrat i> u b i c, O r u i v e c, Dr. Po 5 ar nnd Ma ch e r, Vezirlshauptmauu Parm a, Oberstleutnant i. N. M ilavec, Ncgiernngsrat Dctela, Nechnungs» ^ direktor i. N. C u ft a,' Oberrechnungsrat- V e r de r b e r, der Obmann des „Sftlo3nu treditno drn^tvo" Bezirks» richter Stare mit der Beamtenschaft der Anstalt, wei° ters zahlreiche Danien. — lGepflasterte Übergänge.) Bei der Kreuzung dcr Nesselstraßo mit der Slom^elgaffe »verden die' vier Übergang gepflastert. Nach dcr Fertigstellung wird das gleich äuf deu übrigen Straßen mit ungepflastenen Übergängen geschehen. Im Laufe der letzten drei Wo-chen wnrden in verschiedenen Stadtteilen die schadhaft gewordenen Asphalitrottoire durch ueue Platten ersetzt, bezw. entsprechend ausgebessert. Es gibt aber iu uuserer Stadt iz. V. vor deni Gebäude der l. k. Lehrerbildungs» anstalt, an der Wiener Straße n. a. m.) mit Stein» platten gepflasterte Gehwege, anf denen sich bei Negen° Ivetter in Vertiefungeu ganze Lachen bilden. Auch diese schadhaften Steinplatten sollte» gründlich ansgebossen werden. i. — lVom Neichsbunde dcr Jugcndwehren unb Kna-beuhorte Österreichs.) Die Nunde^leitnng des uuter dem Protektorate Seiner k. und k. Hoheit des durchlauchtig sleu Herrn Erzherzog-Thronfolger^ stehenden Reichs-buudes der Jugendwehreu nnd Knabenhorlc Österreichs hat vom Ministerium des Innern die Verständigung erhalten, daß Seine Majestät der K a isrr dem Reichsbund der Ingendwehren nnd Knabenhorte Österreichs in Wien die Führung der Bezeichnung „kaiserlich-königlich" im Titel des Vereines sowie des Reichsadlers im Schilde nnd Siegel des Vereines zu bewilligen geruht habe. Diese Allerhöchste Auszeichnnng ist neuerlich ein Beweis, wie sehr die Vestrebnngen des Reichsbundes in den Allerhöchsten Kreisen Anerlennnng finden. Die großen Erfolge der Bundestatigk.it zeigen sich in der schon jehl in allen Teilen Österreichs verzweigten Organisation, die derzeit gegen 100 Vereine nnd Verbände für Iu» gendbeschäslignng. Jugenderziehung nnd Jugendfürsorge mit über 30.000 Zöglinge» nmfaßl. Der NeiclMnnd be» zweckt bekanntlich nicht oloß die Gründung von Ingend» Beschästigungs» uud -Erziehnngsaustalten, sondern auch dir eiuheitlichc Organisation dcr bcslchcnden nach päda« gogischen, allgemeinen, sozialen und vor allem patriot«» scheu Gesichtspunkten. — sPortofrciheit dcr Pfarrämter.) Dem Reichs» ratsabgeordneten Dr. Elojan wnrde vom k. k. Handels« ministcrinm nachstehende Information zugeschickt: llber den g-gen die Entscheidung der Post- und Telegraphen-direltiou iu Brunn eingebrachten Rekurs des Dekanats» amles N. N., betreffend die änßere Vezeichilung drr portofreien pfarrämtlichen Postsendungen, wurde die Pust- und Tel.graphendirekliun in Brunn angewiesen, den Beschwerdeführer dahin zn verständigen, daß im Sinne der Bestimmungen des Portosreihcilsgesetzes der Vermerk „Portofreie Dienstsache" znr Begründung der Portosreiheit der zwischen Pfarrämtern gewechselten amtlichen Korrespondenzen nicht genügt. Diese Seu> dünge» sind vielmehr als portopflichtig zu behandeln, wenn sie nicht die dentüche Bezeichnung des Gegenstandes, wodurch die Portosreiheit begründet wird, wie z. V. „Religions»", „Ehe-", „Schnlangelegeuheil" usw. tragen. — lDer Verein der Arzte in Krain) besichtigte om 3. d. M. die hiesige k. k. Tabaksaurik. Die Teilnehmer wurdcu vom Herrn Direktor Pros in der liebens« würdigsten Weise empfangen uud durch die Fabriksan. lagen geleitet. Die hygienischen Einrichtuugeu demon^ strierte Herr Chefarzt Dr. Högler, die Zigarren^ sabrikationsabteilung Herr Sekretär M a u d e l j, die Rauchtabak- und Zigarettenabteiluug Herr Offizial Tome. Die Teilnehmer konnten sich bei Besichtigung dcr Ordinationsräume, des Isolierzimmers nnd der ausgedehnten, hygienisch einwandfrei eingerichteten Badeanstalt überzcngen, daß für die Arbeiter in gesund, heitlicher Hinsicht bestens vorgesurgt ist. Die Küchen^ anläge mit ihrer vorzügliche», dabei sehr preiswerten Verpflegung uud das kürzlich zur Vollendnng gelangte Säuglingsheim beweisen aber auch, daß die k. k. Tabak, regie den sozialeu V,dürsnissen der Arbeiter das richtige Verständnis entgegenbringt. Die Vesichtignng der Fa» brilsräume nahm den ganzen Vormittag in Anspruch. Es wnrdc die Bearbeitung des Tabaks vom Urzustände des Blattes bis zn den fertigen Erzeugniffen verfolgt nnd dabei beobachtet, mit welch peinlicher Sauberkeit uud Genauigkeit die Arbeit vor sich geht. NcsoudercK Interesse erregten die automatischeil Maschinen, die bis zu 150.000 Zigaretten im Tage liefern, welche sie nicht nur wickeln, stopfen, abschneiden und mit der Marke bedrucken, sondern auch — wie bei deu nen einzuführen» den Sorten — mit einem Stückchen nikotinaufsaugender Watte versehen. Es würde dcr Feder eines Fachmannes bedürfen, die interefsanten Fabrikationsmethodeu genau zn schildern. Hier sei nur hervorgehoben, daß sämtliche Fabrikatiousräume iu hygienischer Hinsicht bestens ein» gerichtet vorgefunden wurden, überall ist für Gardero. ben, Waschgelegenheiten und ausgiebige Veinilaliou vor» gesorgt, nirgcnds lrnr rinc nachteilige Staubentwicklung zu bemerken. In welligen Fabrikatiunsränmen, wo über. lMlpt c-iue Staubeutwicllnng vor sich geht, wird der Staub am Orte der Entstehung selbst durch maschiuell betricbeue Er.haustoren abgesaugt. Die Ärztc lonnt.n sich überzeugeu, daß der Betrieb keine gesundheitlichen Nach-teile mit sich bringt; sicher übt er keine spezifischen Schä. den aus. — sDas Sommcr-Post. und Telegraphenamt See. bad Sistiana) wird am 15. d. M. geschloss.n werden. — Evangelische Kirche.) Morgen vormittags um 10 Uhr gelangen zwei Phantasien für Orgel vom Herrn Musikdirektor Z ö h r e r, die der Komponist fclbst vor-tragen wird, zur Aufführung. ^ lGesclligc Zusammenkunft.) Nach dein übcrnwr» gigeu Konzerte der Philharmonischen Gesellschaft findet anläßlich des Scheidcns des Herrn Kapellmeisters Christoph von Laibach im Kasino eine gesellige Zu» sammenkunst statt. — Mnmauerung einer Gedenktafel.) Gestern nach» mittags wurde in der Vöfchungs», bezw. Stützmauer der soeben regulierten Nadvojvode Friderika ccsta rette „Dir keusche Susanne". 2.) Zajc: Ouvertüre Zur "Per „Die Her.e von Voissti". 3.) Dostal: „Zita".Wal-Ur. 4.) Rich. Wvird zum ersteumale Herr Kapellmeister Anton Edler von Z anelti fungieren. — iDer Nachtraq der Geschworenenurlistej li^gt °urch acht Tage in, städtischen Meldungsamtc zu jedermanns Einsicht auf. ' !«—. — lDritter flovcnischer Antialtohol-Konssreß.) Am 17. November findet der Dritte slovenische Anliallohol-«vngreß statt. Er wird gemeinsam vom Slovenisch.n "lkohulgegnerverbande und vvm Vereine der Ärzte in Krai,, veranstaltet lverden. Letzterer hat sich in seiner Ichten Generalversammlnng ein ausgedehntes soziales Programm vorgezeichnet und ein^n Ausschuß sür Volks-wuhlfahrl nild Hygiene erwählt, der u. a. auch die Al-luholfrage stuoieren soll. Der Kongreß dürfte sich infolge ber Beteiligung der Ärzte besonders interessant gestaltn. Wie wir vrnehmen, werd.n Referate über den Ein-sluß des Alkohols aus verschiedene Krankheitserscheinnn-^'n, z. V. auf Geisteskrankheiten, Tuberkulose, Unfall-Ziehungen usw. erstattet werden. Anderfeits werdeu xNlristrn, Lehrer nnd andere Fachreferenten über den Ichädlichon Einfluß des Alkohols auf die sozialen Ver-haltnissl' im allstemeinen berichten. Der Kongreß wird auf der breitesten Grundlage abgehalten und dazu solleil ülle Neoölk,r»ngsschichten eingeladen iverden. Auch dürsten Vertreter des kroatischen Älkoholgegnerverbandes am Nnngreß teilnehmen. . — ^Schadenfeuer.! Wie uns aus Nadmannsdorf beuchtet wird, brach am 8. d. M. nachmittags im Wohngebäude des Besitzers Klemens P r et n a r in Kupljenik ^,n Rauclifangfeuer aus, das das Wohngebäude, den ^tall und die Dreschtenne samt den darin befindlichen wlttervorrälen, Maschinen und Einrichtnngsgegenslän-bk>< total einäscherte. Dem Prclnar sind angeblich auch "Nssefähr 2000 K Bargeld, ferner vier Schweine im Aerle von 24l» l< verbrannt. Er erleidet einen Gesantt-lchaden von 750l) l<, der jedoch durch Versicherung teilweise qedectt ist. ^ ^ lZusssentglcisung.j Am 9. d. M. n>n 2 Uhr 5< Minuten früh entgleiste in der Station Verd der ^"tcrzug Nr. 942. Die Lokomotive stürzte über den ^amm und wurde nebst sieben Wagen arg beschädigt. Aer Lokomotivführer und der .Heizer erlitten .leichte ^erletznngen. Infolge dieses Unfalles blieb das linls-leitige Hauptgeleis^ zwischen Franzdorf und Verd sir den Zngsverlehr von 3 Uhr früh bis 3 Uhr nachmil-lags gesperrt. Die Schnell» und Persouenzüge erlitten m,r gering? Verspätungen. — lAom Huge überfahren und getötet.) Am 7. d. MM der 58 Jahre alte Kutscher Georg .Kalan ans Trata bei Vischoflack iu mehreren Gasthäusern lnd begab sich gegen 8 Uhr abends ziemlich angeheitert aus den Heimweg. In der Finsternis verfehlte er den Weg und geriet bei Gode^i5°Trata auf die Eisenbahnstrecke, Wo er von dem zur selben Zeit dort vertthrenden Güter-zuq Nr. 1765 überfahren nnd gelotet wurde. Die gras;. Ilch verstümmelte Leiche wurde in die Totcnkammer nach Blschuslack überführt. — lUnfall.) Der 23 Jahre alte Arbeiter Ivan Flis in Stob bei Dom^ale schoß sich vorgestern ans Unvorsichtigkeit mit einer Pistole an und verletzte sich Ichloer. " lUnfall.j Als gestern der Riemermeister Josef Stupiea aus dem Hofe des Hauses Nr. 6 in der Slom-^ekgasse anf dic Straße fuhr, kam die 87jährige Maria Silar aus Udmat auf dem Trotloir daher und trat auf oie Straße. In diesem Augenblicke riß der Wageulenttr ^as Pferd znrück. Dieses rannte die Frau nieder und sie, blub ohnmächtig liegen. Über Veranlassung eines Sicherheilslvachmannes wurde sie mit dem Rettungs-Wagen ins Krankenhaus überführt. Sie hatte uur eine Verletzung am linken Arme erlitten. — lDe„ Brandwunden erlegen.) Die sieben Jahre alte taubstumme Besitzerstochler' Franziska Logar aus Vrbovo n,xir diesertage allein zn Hause und spielte in der Küche am Feuerherde. Sie kam aber dem Feuer zu nahe; ihre Kleider gerieten in Brand nnd bis sie ge» löscht werdeu konnten, erlitt das bedauernswerte Mäd-chl'n am ganzen .Körper so schwere Brandwnnden, d<-.ß es am folgenden Tage unter qualvollen Schmerzen starb. " sIn die Falle geraten.) Der schon wiederholt wegen Diebstahlcs abgestrafte 28jährige Vagant Franz Galjut aus Zirklach in Oberkrain schlich sich Donners» lag nachts ins Schlafzimmer der Knechte des Großkauf» Mannes Knez an der Wiener Straße ein. Er zog seine ^huhe aus, kletterte über ein Gitter und kam auf diese -Veise durch die offene Tür ins Zimmer. Dort nahm er, obwohl im Zimmer drei Knechte schliefen, eine Ne-vision vor. Da alle Koffer verschlossen waren, begnügte er sich mit einer Hose, eimr Weste, ferner mit zwei Röcken nnd einem Paar Schnhe. Da erwachte ein Knecht, zündete Licht an nnd sah einen fremden Mann anf dem Boden liegen und scheinbar schlafen. Der Knecht, in der Meinnng, cr fei ein Arbeiter, ließ ihn liegen. Als er nach einiger Weile wieder erunchte nnd die in einen Bündel gepackten Kleider sah, sperrte er die Zimmer, tür ab nnd holte einen Sicherheitsuxichmann, worauf dcr Einschleicher, txr sich betrunken stellte, verhaftet wnrde. Galjot, der noch anderer Diebstähle beschuldigt wird, wurde dem zuständigen Gerichte eingeliefert, — Maufeiczch.'j Diefertage crzedierten zwei Arbei° ter in einem Gasthause iu Poloke bei Kronau nnd be-warfen einander mit Gläfern, weshalb sie von den anwesenden Gästen ins Freie gesetzt wurden. Ans der Straße rauftcn sie weiter und schlugeil sich gegenseitig blntig. Schließlich zog dcr eine seinen Revolver und feuerte gegen feinen Gegner einen Schuß ab, ohne ihn jedoch zn treffen. " iEinbruch in einen Laden.) Zu dieser gestern ge-brachten Notiz wird uns mitgeteilt, daß die Täter, deren es mehrere gegeben haben dürfte, den Gemischttvaren-laden Plankars in Rndnik fast total ansplünde,rten. Die Einbrecher waren durch ein Aborlsenskr eingedrungen, worauf sie die Tür in deu Gang aufbrachen und die. Ladentür mittelst eines Nachschlüfsels öffneten. Sie stahlen Kaffee, Tee, Zimt, Seife, Schokolade, Kukuruzmehl, Strümpfe, eine große Anzahl verschiedener Geldtäschchen, Briefpapiers bei 500 Ansichtskarten mit dem Gast-Hanse Plantar an der Unterkrainer Straße, Korrespondenzkarten, Briefmarken und verschiedene andere Gegenstände. Schulkinder fanden morg.ns Zimt, Ansichtskarten und einige Strümpfe anf der Straße liegen. ' ^Verhaftung ^nes gewalttätigen Abgeschafften.) Der 1889 in Waitsch geborein Taglöhner Franz Ker/.-mane ist wegen seines gefährlichen Charakters für mnner aus dein Stadtgebiete abgeschafft. Er bedrohte wicderholt seine Eltern nnd mißhandelte sie. Unlängst kam er in die an der Stadtwaldstraße gelcgene elterliche Wohnung, stahl seinem Vater eine Pelerine nnd flüchtete sich. Ker/.° mane, den das Bezirksgericht in Krainburg wegen Ve° trnges steckbrieflich verfolgt, wurde nun dem zuständigen Gerichte eingeliefert. * Guttscheer ab. Aus AmerÜa kamen 87 Kroal.n und 17 Krciiner zurück. '"' lEntwichcner Zwäuglin.q.) Unlängst ist der aus Außenarbeit beschäftigte 22jährige Zwängling Josef Vrabee aus Tomaj entwichen. " ^Gefunden.) Ein Regenmantel, ein Postsparlassebuch mit einer Einlage von 160 l<, ein Regenschirm, em Piuniersäbel, eine Pelerine, ein Revolver und ein Damenschirm. " ^Verloren.) Eine große Straußfeder, ferner ein Spartcissebuch, ein Geldtäschchen mit 4l1 X, eine silberne Taschenuhr ncbst solcher Kette und ein Geldbetrag von 6 X. — ^Verstorbene in Laidach.j Karolina Schemer,, Majorswitwe, 60 Jahre, Elisabethstraße 2; Matthäus Kovcw, Pfründner, 73 Jahre, Radetzkyftraße 11; Karla Vayr, Vesitzerslocht.r, 4 Jahre, Floriansgasse 29; Io-sefa Kova5i5, Taglöhnerstochter, 16 Jahre, Georg Dein-^ar, Ganzhübler, 52 Jahre, Josef Strah, Pfründner, 78 Jahre alle drei im Landcsspitale. — jDer Kohlenvorrat der Erde.) Der jüngst abgehaltene internationale Geologenkongreß hatle beschlossen, eine Ansnahme des gesamten Kohlnvorrates der Erde durchzuführen und zu diefem Zlvecte in allen Ländern unter Mitwirkung der Behörden nnd V^rgbaubefitzer die uötigen Auskünfte einzuholen. Auf Grund der in den verschiedenen Revkren Österreichs gemachten Aufuahmen hat Dr. W. Petrascheck den folgenden heimischen Vorrat berechnet, und zwar schätzungsweise bis zu einer Tiefe von 1200 Metern Steinkohle 2970 Millionen Tonnen, Braunkohle 12.250 Millionen Tonnen. Wahrscheinlicher Vorrat: Steinkohle 25.417 Millionen Tonnen, Braun» kohle 668 Millionen Tonmu. Zusammen also 42 Milli« arden Tonnen Kohle. Für die Tiefen von 1200 Meter bis 1800 Meter erscheinen die Vorräte sehr bedcntcnd. Geheimrat Engler in Karlsruhe hat den Kohlenvorrat der ganzen Erde nach vorläufigen Ermiulungen bereits folgendermaßen festg.stellt: der Kohlenvorrai ganz Europas beträgt 700 Milliarden Tounen, wovon aus das Deutsche Reich 416 Milliarden entfallen, Großbritannien 193, Belgien 20, Frankreich 19, Rußland 40 Mil- liarden Tonnen. An erster Stelle stthen allerdings die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 680 Mil. liarden Tonnen Steinkohlen. Enropa uud Nordam.rita haben znsammen also einen Vorrat von 1400 Milliarden Tonnen. Nimmt man an, daß alle übrigen Teile der Erde zusammen mindestens ebenso viel Vorrat au Kohle bergen, so kommt man auf eiuen Vorrat von 8000 Mil» liarden Tonnen. Legt man den derzeitigen Iahresb.dars an Steinkohle, nämlich N00 Millionen Tounen, zu» gründe, so hätte das D.utsche Reich noch für 8000 Iahrc> Großbritannien sür 700 Jahre, das übrige Enropa für 900 Jahre und Nordamerila sür 1700 Jahre Vorrat. — Seen Wärmespeicher sind. Während de^ Sommers erwärmt sich das Wasser bis zu einer bestimm-ten Tiese; im Winter kühlt es sich wieder ab, indem es die Wärme ganz allmählich an die Luft wiedcr abgibt. Der italienische Gelehrte Vereelli lM nun die Wärme, menge ausgerechnet, die anf diese Weis' vom Eomersee ansgespeicherl worden ist. Er legte die allgemein anerkannte Tatsache zugrunde, daß cine Temperaturerhöhung des Seewassers nm ein Grad mit der Absorption einer Kalorie durch ein Kilogramm Wasser übereinstimmt. Es ergab sich, daß der See im Sommer täglich 260 Milliarden Kalorien aufspeichen, was der Verbr.nnnng l»on 34.000 Tounen Kohlen entspricht. Von Ende Februar bis EudeAugust beträgt die Gesamtzahl der aufgespeicherten Kalorien 43.000 Milliarden. Der größte Teil dieser Wärme bleibt in den oberen Wasserschichttu, das milde Klima an den Ufern des Seee> und der Reichtum der Vegetation erklärt fich ans der Wärmeabgabe in der kälttren Jahreszeit. Ncccmtwortlich« Nebalw'r: Nnton M u n t e l. Os ift erstaunlich. ^ wie schnell Solarinc. das ftüjsine ^ f Metall-Puhmittel. wirlt. - Im K'u hlitzt K, ^ alles, was damit geputzt wirl». Dabei H? ift es garantiert gift- nn> Isnrejrei! 1 Q/errava//di \ China-Wein mit Eisen £ Hyglanlaoh» Auastellung Wlen 1906: gf Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. 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trinken, insbesondere diejeuigen, welche sich krank, matt und elend fühlen. Zu haben in Apotheken, Drogerien, auch bein Kaufmann. Malztee Marke Sladiu , bereitet nach Dr. von Trnköczy, ist nicht zu verwechseln mit Malzkaffeo. Fabriksdepot bei Apotheker v. Trnköczy in Laibach, Krain. Per Post das wenigste 5 Pakete 4 Kronen franko, 5 Kilo-Postpaket, mit 15 Paketen Inhalt, 10 Kronen franko, umgehend. Da häufig eine große Nachfrage vorkommt, so geschieht der Versa ml längstens binnen 2 bis 3 Tageu. In Wien in den Apotheken : Trnköczy, V., Schönbrunnerstraße 109; III., Radetzky-platz 4; VIII., Josef Städterstraße 25; in Graz: Sackstraße 4. Für die Wahrheit des oben Gesagton bürgen die hier angegebeuen fünf Firmen Trnköczy, günstige Urteile vertrauenswürdiger Personen uud Hunderte von Dauk-schreiben von Müttern, darunter von solchen Müttern, die vor der Anwendung des Malztees Verzweifelten, (4224 weil andere Nährmittel versagten. 20 3 Zentralheizung ohne „trookene Luft". Neue Forschungen stellen fi'.-t, ilaß nicht die Trockenheit der Luft die allgemeine Klage über diesen Puukt hervorruft, sondern die mangelnde Ventilation. Der Veutilatiousbedarf eines gesunden Menschen ist 110 cm8 Luft per Stunde. Zwei Menschen brauchen in einem Zimmer von 76 m" 200 m3, haben aber bei 20 Grad Temperaturdifferenz nur eine einmalige natürliche Erneuerung von 75 m'. Es fehlen also schon in diesem Falle 125 m3 Frischluft. 1st da eine Luftverschlechterung zu verwundern ? Für Einfamilienhäuser und kleine Bauten (nicht Miethäuser) gibt es eine billige, hygienisch vollkommeue Zentralheizung, die nicht nur wärmt, Bondern auch ventiliert und daher keino ?trockene Luft» erzeugt Der Einbau kann auch in alte Häuser erfolgen. Die Luftheizung» - Haugesellschaft, G. m. b. H. in Wien, XVII., Lorenz bayerplatz 4, resp. deren Stammhaus bat schon 3000 derartige Anlagen ausgeführt und stellt Drucksachen zur Verfügung. (4231a) ^la>8en I/KM^ ff NN'3l«»l'IM'H«!!iI«Wsll!M i» Wch 7, Vorstellung Logm-Monm'meul unsscrade Heute Samstag den 12. Dltobcr 1912 Tas wcite Land Tragikomödie in fünf Auszügen von Arthur Schnitzler 8. Vorstellung LogeN'Al'omicment gerade Morgen Sonntag den 13 Oltobcr 1912 Ver Franenfresjer Operette in drei Alten von Leo Stein und KnrI Lindau ti sehr gutem Erfolge wird ^||1 __________ilkalischer ^——---------- &MHUH3HSRKK -& (£<£•£& angewendet bei: 2 Pnäj ErkranküQgen der Luftwege S III HI Katarrhen des Rachens o IM Ül öer Bronchien UA Itzüj!! Lungen nnd Brustfellentzündung. Niederlage bei den Herren Michael Kastner, Pete: Lassnik uud A. Šarabon in Laibach. (548) 10- K 3||j Vornehmste 1 KDsW PRÄZISIONS-UHREN ^===^%&Tf m *"en besseren p^^^S^______Uhrenhandlungen erhältlich Eine Verschwendung des Volksverinögens muß es geuaunt weiden, weun noch immoi viele Frauen ihren Wäscheschatz durch Anwendung unreiner, scharfer Seifen beim Waschen vernichten. Millioueu Kronen gehen auf dieso Weise alljährlich durch bloße Gedankenlosigkeit verloren. Es ist deshalb eine ernste Aufgabe sozialer Fürsorge, hier aufklärend zu wirken und vor Verwendung schlechter, scheinbar billiger Seifen zu warnou. Als beste Seife hat sich seit 30 Jahren Sohiohts Hirsoh-Seife bewährt, die gänzlich frei vou seh idlicheu Stoffen ist und dabei doch eine unerreichte, ganz erstaunliche Wasclikraft besitzt. — Auch beim Putzen vou Metallgogenstäudon werden vielfach säurehaltige, äueudo PutzwiUsor verwendet, deren augenblickliche Wirkung trü^t. Nach kurzer Zeit zeigeu sich Flecke und dauernde Schäden, die auf dio zerstörende Säure der Putzwässer zurückzuführen sind. Was schmücken sollte, ist für immer entstellt. Demgegenüber ist in erster Linie das Ölputzmittel „Solarine" zu empfehlen, das ausgezeichnet putzt, ohuo die geputzten Gegenstände irgendwie anzugreifen. (4213 b) lÄM WU lMW», 2usn«l!>n»ng: krauenriege: Montag 6 b>5 b'/4 Nerrenriege l. uncl ll.: Dien5wg uncl äamstag 7 bis 8 stammriege: Dienstag unä Samstag 8 b>5 lO läglingzriege: Vonnerstag '/«9 bis ^2 l0, äonntag 2 b>5 4. Gut I)eU! (4115)4 4 Des Turnrat. » Wolfgang SupPssNtschitsch) K. u. k. Linienschiffsleutnailt, gitit, vun nanirnlosem Schmerze tiefgebeugt, > im eigenen, suwie im Namen der beiden mitbetroffenrn Familien hiemit Nachricht von dem Tode seiner D unvergeßlichen, heißgeliebten Gattin, Frau Emmy SuMantfchttsch Mb. Salix Edlen von Feloerthal die ihm am 10. Oktober nach kaum anderthalbjähriger Ehe plötzlich oom unerbittlichen Tode ent-rissen wurde. > Die Einsegnung der teueren Verblichenen findet Samstag, den 12. Oktober im k. u. k. I. Gar-» uisonsspitale in Wien und die Beisetzung am Montag, den 14. Oktober in der Familiengruft zu Trieft statt. !^ Nm ganz stilles Beileid wird gebeten. ^ Vrsmldrre Todesanzeigen werden in Lailmch nicht ausgegeben.