§>dmftfrtttmg : Hatbbaiižfloffe 3 (£ummerM$e8 $>an«). «pteUftunbe: Säglid) (mit t nSnntjme tet Sonn- u. Reier« («9«) Bon 11 — 12 Uijr uotm. £anbfd>ri(ten »erben nidit inriftfgegcbcn, namenloie UiB» tenbungen ttidit beriidfiditigt. Hnfiinbigu ngen utarait bie Sermaltiing gegen Betedwung ber billigt) fefl* ltfteflten ©ebiitiren entgegen. — SBei SBieberbotangen tireis-naälaft. Die ,,®entfd)e ZBadit" etf$eint I eben Sonntag unb Donnerstag morgens. bet e. - SSariante. — Äinblidh. aj unb ^rag. Confisciert. "gJermifffltes. per erfle gfient. Unter biefer ©pißmarfc er» gäfjlt ber „Vorroärt«": 3m eine« reichen taufmaim« fanb eine glänjeube ©efcllfdjaft ftatt. (finer ber ©äfte, ein berühmter 9iedjt«anroalt, madjte bot Slnroefcnbcu intereffante 2JHttljciluugen über feine gläujenbe Saufbahn. „SU« id) meine erfte Vertreibt» gütig übernahm," bemerfte er u. a., „befaß id) meine jefcige Füllje unb Staltblütigfcit nodj nidjt, idj roar im ©egeutljeil äufeerft nervös unb aufgeregt. e« roar freilich audj ein oerjroidter galt. lOietu Slient roar niimlidj ein fo burdjtriebener ©djurfe, ein .palluufe, ooit beffen ©djttlb idj felbft fo überjeugt roar, roie jeber anbere. Qubcffeu er ftautnttc au« einer angefeljeneu gamilie. 9?un, idj roar bäumte ein Slufäuger, aber ein geuergeift, id) übernahm bett gall, feßte meine befte Straft baran unb fcfjroiubelte beu Sumpeu glüdlidj burd). Sa« fpäter au« iljm geroorbeu ift, roeife idj nidjt. SDitr ift er nidjt meljr unter bic ginger gefommen." — SU« bie Safcl eben aufgehoben roerben follte, traf nodj ein auswärtiger, oerfpateter ©aft ein, ein ftattlicljer .perr mit feljr oiel ©elbftbewufetfein, ben ber .pauStjcrr al« feinen befonberett greunb bejeidjuete uub feinen übrigen ©äften oorftcllte. SU« bie tarnen ber leßtercn ge» nanut rourben, unb bie Jveilje an beu 9tedjt«anwalt fam, bemerfte ber grembe mit gönnerhafter Sßiene uub roeitljin oerneljmlidjer Stimme: „£>, tut« beibe brandjeu ©ie nidjt miteinaitbcr befanut ju madjett, roir Ijabeu fdjon einmal im Seben mit einanber jit ^rot? jcrriffVncr ^liefet §umorežfe oon ©rnft Saftig. gerbinanb 9totl)f<$itb betradjtete mit rocljniiitljigetu ©efidjt feine jerriffeueu ©tiefei. ,,^ft ba« eine 9ttcf)t«roürbigfeit be« ©djidfal«, gerabe ba« Oberlcber oom an ber ©pi^e muß reifeeu! Sie fann ein ©entleman mit jerriffenen Stiefeln er» fdjeitten! giir alle« giebt e« eine @utfdjulbigung, eine Slu«rcbe, nur für befeete gufebefleibuitg nidjt. Uub Ijeute foil idj, muß icf» mit ber einjigen Stellt) görfter promenieren, ©ie giebt mir ein Stcubcjoou« im ©tablparf; idj fann bett .pintniel, ber mir in St u«) ulj t ftcljt, bie ©eeligfcit, roeldje mir roinft, nidjt buret) metu Slu«bletbeu ocrfcljerjeu. Sa« fdjreibt beuu nur mein .perjblatt: „Sieber gerbinanb! S« roirb ^aß id) ©iclj roieber einmal feljc, meine ©cele feljut ficfj nadj ®ir, adj, roie feljr! «Kein gerberu«, äRabame ©arnier, Du fennft fie ja, bie alte fraujöfifdje ©ouoernaute Ijat oom ,,clier papa" ein paar Sage Urlaub be» fomnteu unb ift abgereift ju einer erfrauften älteren Saute. ®cufe £>ir, roenn 2)?abame ©aruicr oon einer älteren Saute fpridjt, roie alt muß bic fein! Unb nun fönnen roir uu« unberoadjt feljcn unb fiiffeit! Hüffen? Dürfen wir ba«, Du füfeer gerbi Sldj, gewife, geroiß, roir Ijabeu uu« ja fo lieb! SOiorgen oormittag« 10 Uljr ertoarte idj bid) ober ht mtdj — toer juerft fommt, roartet — an ber tljun gcljabt. ^a, idj barf tooljl fagen, mir oerbauft ber .perr feine erften Sorbeeren. Ser roeife, ob er ba« geroorbeu roäre, roa« er jegt ift, roenn idj iljm nidjt ju einem glüd'lidjcu Slnfaitg oerljolfcu tjättc. ^d) roar uäntlidj fein erfter ßlicut."-- |)as gnbc ber ^srottbinen. englifc^er ^S^gfiologe foil bei feinen gorfc^ungen entbedt tjaben, baß bie blonben 9Jiäb$en ailmäbli^ auSfterben roürben. „blauäugig unb blottblocftg" roirb, fo meint ber ©elende, in jroei Šahthun0erten *aum noe^ ein ®icfjter fingen fönnen, unb ba« „blonbe ©reteben" roirb jur ©age geroorben feilt, äflan hat in ®ng lanb eine ©tatiftif aufgeftellt, roonac^ oott 100 Vlottbinen nur 65 ijeiraren, bagegen oon 100 brünetten 79, unb fcfjon auf biefe Seife mn§ ber blonbe Spu« allmäfitich JUf»«1 gehen. Sie 3ablen müffen umfome^ auf fallen, al« ßnglanb bi«ber al« bie §eimat ber blonben ©ctjöniieiten galt, uub fdjon ^eute ftellt fich ba« SßerbäUni« ber SBrünetten ju ben Slon= binnen roie jroei ju brei. Stuch in Säuemarf unb ©c^roeben finbet man ba« Slbnehmen be« blonben Haares. Seutfchlanb foil, mit Služnaljme oon SJorroegen unb ©ebroeben, noch bie meiften blonben SDiämter unb grauen in (Suropa aufj-*oeiie,t haben. Siefe geftftellung bejieht ftch aber nur auf ben Horben Seutfchtanb«. Sie Unterfuchungen bei ©chulfinbern in Seutfd)lanb unb Defterreidj ge jeigt haben, ift ber überroiegenbe Sheil ber ©chul= finber blonb, aber in auffaflenber Seife bunfelt ba« §aar beim männlichen ©efdbled^ie nadj, fo baf« blonbe Jhia&ett ftch 0fl brünette ÜJtämter oerroanbeln. Sie grauen legen mehr üZBertlj auf bie erhaltnng ihre« urfprünglichen ölonb«, unb balb roirb e« ihnen, roie ben auf bie ©ermanintteit neibifdhtn SWömerinnen ergehen, bie burch 33eijen ihre« ffopffdjmucfe« benfel6en bleichten. Cur- und Fremdenliste von Römerbad in Steiermark. Nach Schluss deT Saison 1897: Herr Hans Grader, Kaufmann, aus Wien; Frau Therese Smith, Directorsgattin, aus Fiume; Fräulein Alexandra und Nina Edle von Kasnnsky aus Win-nitza, Podolien; Herr Dr. Franz vou Le Monnier aus Wien; Herr Franz S. Kögl, Stationschef, aus Voitsberg. beroufeten ©teile, bem beinoožtnV Slimir im «Jionbcl bc« ©tabtparfe«. Saufcnb Sitffe feubet Dir beiue nngcbulbig Ijarrcube ^clltj görfter. gerbinanb «Kotljfcfjilb faltete ba« «Bidet forgfam jufammen uub ftedte e« in feme Srufttafdje. Daun tjolte er fein «portcmouuai Ijeroor, um fidj roer roeife jum roicoieltenmale ju überjeugen, baß e« leer fei. „Slber auch feineu Wiefel! e« ift jum Vcrriitft» roerben! Sludj ber ©cfjufter pumpt nidjt meljr! Sa« uii^t alle« Räubern unb erwägen; auf in beu ®antpf Sorero! Die Uljr fdjlägt ein Viertel nadj «Kenn, bi« idj in ben ©tabtparf fonime, hat ber ßeiger feilten Sauf oollbracht. Der Scg jur ©eeligfeit ift ein borueuoollcr, mir fdjeint ba« ©efd)id biefe Dornen iu ©eftalt jerriffener ©tiefei befcheert ju Ijabctt." «Itafd) fuhr er iu bte tfitttcralc feine« gorite« uub täujcltc jur SIjür ljmalt!Ž- * * * Sluf bem Sege burd) bie ©traßen fchieltcu feine Äugen unabläffig nadj ben Riffen in feinen ©lanj» lebertteu. . ettblidj roar ber frütjmtg«fuofpcnbe, griineube ®arf erreidjt, nnb al« er jefct in ber «JJöfje be« 9ton» bei« ba« Ijelle Stfcib ^ellt)« burdj bic Viifdje fdjimmeru falj, eilte er mit befchlenuigteu ©chritteu ju feiner Vom 30. April bis 31. Mai 1898: Herr Julius von Glanzer, Bergbau-Inspector mit Gemalm, aus Szabolcs bei Pčcs, Ungarn; Herr Lieutenant a. D. Wilh. Piekl von Witkenberg-, Hofstaatsbeamter, aus Innsbruck; Frau K. Pfrimcr, Private, aus Marburg; Herr Rudolf StumvoII, Privatier, aus Wien; Fräulein Therese Miliner, Private, aus St. Peter bei Graz; Frau Theresia Windiseh, Schneiderin, aus Prem-stätten; Frau Hermine Reichel, Private, aus Graz; Fräulein Mathilde Dambicr, Private, mit Fräulein Marie Bouc, aus Wien; Frau Fanny Arming, Ha lptmanns-witwe, mit Schwester; Fräulein Jetti Ries aus Graz; Herr Koloman von Lukrits, Oberingenieur, mit Ge-malin und Frau Tochtcr aus Wien; Frau Anna Pinter, Private, mit 2 Kinder und Dienstinädcheu aus Windiseh-Feistritz; Herr Willibald Priebs, Kaufmann aus Dresden; Herr Adam lilaiia, Oeconomieverwalter, aus Graz; Herr Franz von Mattanovich, k. u. k. Oberst aus Graz: Herr Ilerm. Wiesthaler, k. k. Notar mit Gemahn, drei Kindern und Kindsmädchen aus Rann; Herr Dr. phil. Otto Börner mit Gemalin aus Dresden; Herr Victor Jasehik k. k. Post-Directions-Hauptcassier aus Wien; Fräulein Johanna Soukoup aus Lieboch bei Graz; Herr Christian von Calo, Hauptcassier i. R., mit Gattin aus Graz; Frau Marietta Riemel, Oberofficialsgattin aus Wien; Fräulein Ernestine Malle, Private aus Cilli; Frau Ida Weber, Hauptmannswitwe, aus Graz; Fräulein Fanny Heinz, Private, mit Stubenmädchen, aus Graz; Frau Joseliue Nadermann, Private, aus Graz: H.-ri' Moriz von Mtthlwerth, !;. u. k. O'oerst, aus Graz; Herr Dr. 0. M. Faber, aus Graz; Herr Rudolf Bursehik, Hausbesitzer, mit Gemalin, aus Wien; Herr Alexander von Hillenbrand, k. u. k. Regierungsrath mit Gemalin Hausbesitzer, aus Wien; Herr Dr. Josef Ekkert, Beamter, mit Gattin, aus Budapest; Frau Katharina Rost, Ageutenswitwe, mit Frau WllheJniine Kost aus Wien-Herr Carl von Duucker, k. u. k. Oberst, aus Wien; Frau Marie Knappe aus Wien; Herr Wilhelm von Fest, königl. ung. Ingenieur i. P., mit Gemalin uud SchwestergFrau Helene von Botfr aus Budapest, Vise-grÄd; Frau Marie Hafner, Gastgeberin aus Nassenfuß; Herr Dr. med. Ed. Mäurach, kais. russ. Collegienrath mit Gemalin, aus Weißenfels! Herr Dr. med. Reinhard Maurach, pract. Arzt aus Dorpat; Herr Louis Ptack, Lloyddirector mit Gemalin. aus Graz; Herr Gustav Riemel, Oberofficial der Nordbahn aus Wien; Herr Otto Kitanič, Oberpostbeamter mit Gattin aus Agram; Fräulein .Joseliue Kronabethvogl, Lehrerin aus Sagor; Herr Franz Jagoditscli aus St. Veit bei Laibach; Herr J. Lichtl, Kapellmeister aus St. Georgen a. Längsee; Herr Martin Riedl, Privatier mit Fräulein Tochtcr aus München; Herr Alfred Fischer, k. u. k. Dragoner-Rittmeister mit Gemalin aus Graz; bus der Umgebung 28 Personen; zusammen 47 Parteien mit 110 Personen Slngebetcten, bie iljm fdjon au« einiger eutfcruuug mit fjeder ©tintine jurief: „©uteu üftorgen, lieber gerbinanb!" einige ©ecuitben barauf Ijielt er fie iu feinen Sinnen. Salb roar ba« ©eplauber in oollcm ©auge. ^piö^Iich aber tippte fie mit iljrent bunten feibeneu ©djirttt auf feine ©tiefelfpiße. ,,©ag' mal, liebfter gerbinanb, warum trägft Du beuu foldje ©tiefet?" Da roar ba« gefürdjtete ©djrcdgcfpcnft, ba« tlju beu ganjen «borgen oerfolgt! er errotljetc bt« unter bic .paarrourjcl. . , f „3d) Ijabc — idj Ijabe — idj mußte — habe —," ftatumcltc er oerwirrt. . «Blö^lidj tönte ein ljöltifd^e^ Sadjcu tu iljrcr uumittelbareu ««älje, ber Stic« fmrfchte unter fdjroereu ©dritten, uub ber alte görfter, 9Mtj« Vater, ftanb oor bett beiben. «ttellij warf beu Ijid'fdjeu Stopf ftolj iu beu Warfen unb gerbinanb oorftclleub, fagte fie ruhig-„perr Stotljfdjilb, mein Verlobter'' „@o - hm - alfo Dein Verlobter; id) fann nicht fagen: mir fetjr angeneljm! junger 2Äann wa« ftnb ©te?" ^ a „.pumorift." ^!iPÄI?ittanb i« ©eite.« « ' 4. Haitgoolleu ' "ub mit ben «Rotljfdjilb« oerwanbt? ^fituttö^ücmpel' tutb JSußerJfeiter- Die Regierung Ijat cor ftirjcm im netettfjaufe eilte SReifje von Vorlagen eingebracht, »ott benen roir gtoet int 92ad;ftetjeubeu furj frieren: (£tit ©efegcntwitrf uon brei ^aragrapljeit betrifft bie Slufljebuitg bež geititngž« unb talenberftempelž vorn 1. Jänner 1899 ab. Ueber bie Scrwcrflidjfcit biefer nur nod) in ber STürfct befteljeuben „^utelligcnj« ftener" weita- ein Sort ju verlieren, ift iiberftttffig. Sic ift gerabeju ein Scanbai für einen ßulturftaat. Iber biefer Scaubal tragt bem Staate im $aljre über 2V2 Millionen ©ulben, uub barum blieb biefe „^ntelligenjfteuer" bisher ebenfo beftctjeu toie bie „Dumntijcitžfteuer", baž Sotto. erft muß für beu Steiteraužfall @rfa| gefßaffen toerben. Qwar, menu fiß ber ftriegžminifter gleid) um 30 Millionen nteljr Ijeranžnimmt, alž i|m bewilligt worben finb, ba fräljt fein £)alju banaß, ba ift baž ©elb einfadj ba. Sßenn ež fid) aber um baž geiftige Srot ber Sevölferung tjanbelt, ba fpielen auf einmal Milli« onen eine große 9Me. Die Regierung fniipft baljer aud) bie Slufhebung bež ^eitungžftempelž an bie ^Bewilligung einer guderverfßteißfteuer uon 6 fl. per Metercentner mit einem beredjneten Ertrage von 15 Millionen jäljrliß. Damit alfo bie Leitung um einen Srenjer billiger roirb, foil baž Kilogramm Quder um 6 nnb met)r trcujer (ba ja ber Qwifßeu« Raubet mel)r anffßlägt) tljeurcr roerben. gür eine fold)e „Reform" unb für einen folßeS Jubiläums« gefdjenf bebauten roir unž Ijöflißft. Daž Sßönfte ift aber, roie baž roadere „Salj« burger Sagbtatt" in einem auSgeseißueteu Sluffatšc treffenb nadjmcižt, bafj bie ^uderverfßleißfteuer, für bie felbftuerftänblicl) fein eljrlißer Solfžvertrcter ftimmen barf, gar nid)t alž 6rfa| für ben 3eitungž« ftempel gebaßt ift, fonbern vielmeljr für bie bereit« uor jroei fahren vom Sfbgeorbneteißaufe befßloffeue uub nod) immer nicijt fanctionierte ©ebaltžcrlji3tjuug ber (Staatsbeamten |eri)alten foil. Dro^bcm bringt aber bie Regierung bie Slufhebung bež geitungž« ftempelž in it)rem Motiveuberidjte mit ber guder« verfdjleißfteuer in 3ufammenl)aug unb mad)t bie erftere oou ber lederen abhängig. Dabei weifen unfere Staatseinnahmen atljäljrliß einen llcberfßuß udu vielen Millionen über bie Ausgaben ans unb follen roit uad) ben 3ied)Uungžabfd)UijjeTi über bare ©affenbeftäube von meljr alž 900 Millionen verfügen, roeldje freilief) nidjt lange anf)atten roürben, roenn fidj ber fdjueibige |?crr triegžmiuifter nodj öfter folße verfaffungžroibrige eingriffe in biefelben erlaubte, roie int abgelaufenen Qaljre. Dabei Ijabeu roir eine neue ^erfoualeinf'ommeufteuer, roeldje bem (Staate gleidjfallž eine erfledlidjeStnjaljfoon SD^tltt-onen eintrügt. Daž nüfet aber allež nidjtž. Damit bie Seamten nnb Liener itjren gerechten Sieblofjit erhalten, muß ber $utfer nodj tljeuerer werben, alž er ol)itel)in fd)ou ift. ^n Sonbou fanft mau feinften öfterreid)ifd)en 9iaffinabjuder ungefähr um ein ©rittet beffen, roaž er bei unž foftet! Daž gibt ež einfadj nidjt! Kein efjrlidjer öfter« reißifdjer Solfžvertrcter, gef)öre er roelßer Nation „3ß ^abe von ber Sippe nidjtž alž beit tarnen." „.'pabeu Ste Vermögen?" ,,^d) bin ber reißfte Manu ber Seit." „D t)a, roiefo?" „3ß nenne ein SÖJeibßen mein, baž einen perlen* fjort in feinem §erjen birgt." Stellt) erröttjete; über bie 3iige bež alten görfter ftal)l ež fid) roie ein leidjtež Säßein. „Sie fönnen bod) nidjt glauben, |>err Stoß« fdjilb," fmtrrte er, „baß ict) meine Sodjter bem erften Beften gebe!" „Senn ber erfte ber befte ift, warum benn nißt?"" Sßieber füfjlte er einen ermunternben «ßuff Dielhjs. „«Saram tragen Sie jerriffeue Stiefel?" m quirierte ber Sitte weiter. ( ^ Die Stiefel? Sie planen fjeute Morgen, alž id) mir meine neuefte £umorežfe »flaž." ©neu Slitgeitblid roar ber alte görfter ftarr; afž er aber baž filberljelte Sachen STCelltjž jorte, er« faßte ež auch 3» bem ®e* roeubet, fagte er unter prüften: „ben 3totl)fdjilö, roenn Ste audj roeiter mßts befifecn, alž biefe ohjntpifdje Unverfrorenheit fo fommen Sie burd) bic Seit. 9iethj, er t]t beut; feto glüdlid) tinber!" „Softer, liebfter ?ßapa!" „(Sinjigftcr Sdjwiegerpapa!" „®ž ift gut, Stiuber!" So fam gerbinanb 9totl)fchilb trufe jerriffener Stiefel jn einer reidjen grau. ober Partei immer an, fann für eine foldje „ginanj* reform", für bie SSertl)euerung einež šSolfžnaljrungž« mittelž ftimmen. ®ž ift einfadj nnmoralifclj, gerabe bie SSeamtengcfjaltžregeluug mit einer beftimmten (Steuergattung iit ßnfammeuljang jn bringen. SBarum bringt benn bie Regierung iticl)t bie alljäljrlid) fteigeit' ben .^eerežanžlageu, warum bradjte fie benn nicht beit famofen 30«3)tillionen»9lacfjtragžcrebit mit be= ftimmteu Stencrgattuugen in ^nfamrnentjang ? ®auor hütet fie ftd) roohfroetžlid). gür neue ©eroeljrc itnb Kanonen, für militiirifdje Spaziergänge, für neue Sriegsfdjiffe it. f. ro. ba ift baž ©el'b immer ba. Wnr für bie Seamten ift feinež ba, ba follen bie Solfžoertreter ejtra neue Stenern bewilligen. sJJan fönnte biefež SJJauöner faft fdjlau nennen, roenn ež nidjt gar fo bnrdjfidjtig roäre. ®ic eljrlichen 43olfž» Vertreter — leiber gibt ež bereu nur roettige — ftefjen burehroegž itt Oppofition 511 ber Regierung, katiirlidj, roeit baž, roaž bie Regierung roill, fteigenbe §eerežaitžlagen unb neue Steuern, baž gerabe ©egeit* tljeil von bent ift, roaž bem 33olfe frommt. ®a foil benn biefen geroiffenfjaften Solfžuertretern eine Dppofttion im eigenen Sager, in iljrer eigenen Söäljler» fdjaft, nämlidj in ben Streifen ber Seamten erroedt werben. Qn beit Seamten foil baž ©efiitjl erweeft werben, baß fte nur von ber Regierung, nidjt aber von ber Solfžvertretung etivaž ju ertoarten IjaBen, fie follen von ben übrigen Seuolfernngžfreifen lož« geliižt, ju benfelbeit in einen ^ntereffengegenfa| gebracljt unb babitrch bie Solfžvertreter felbft in eine 3roangžlage verfemt nnb iljre Dppofttion gelähmt werben. S)er ?ßlau ift feljr bnrdjfidjtig, er wirb aber an bent gefunben Sinne unb ber ©iufidjt ber Seamtenfchaft felber fdjeitern, bie fidj felber fagen irntfj: SBir bebanfen unž für eine ®eljaltžerl)0l)ung, weldje bte breiten Staffen ber Sevölfernng, «nb barunter wir felber, beim ^ud'er, beim Siere, beim petroleum wieber bejahten müffen, roährenb unfere bižl)erigen bireeten uub inbirecten Stenern, bie wir ja gebnlbig, wenn audj nicijt freitbig tragen, jum allergrößten £f)cile in 3tad)en bež SJŽolodjž ajhiitarižmiiž fließen. ®ie Seamtengeljaltžregutierung, weldjc vom gteidjžratlje fdjon vor jwei ^aljrcn befßloffen würbe, mtt| @efe£ werben, ber „tilrfifdje" ^eitungžftempef muf fallen, bie „®umml)eitž= uub Serbredjerfteuer", baž £otto, nttft aufgehoben werben, uub unfere Slbgeorbneten werben baž jn erjroingen roiffen. Slber bie ßuderftener, bie Sierfteuer, ber ^ßetroleumjoll n. f. ro. barf nidjt erl)öht werben. 3)tu}] ber Staat fparen, um feilte Seamten anftänbig bejahten ju fönnen, fo foil er weniger nodj ganj gut bienft« tauglidje ©enerale peuftoitieren (bie ßaljl ber peitfio« nierten iiberfteigt weit bie ber aetiven), foil über« fjaitpt in ben |>eerežaužlageit ein vernitnftigcž Sliaß Ijalten unb foil fidj — last not least — nicht weiterhin beit ^ubaomagtjareu alljährlich mit uuge« jätjtten Millionen tribntpflidjtig madjeir. SDanti ift ©elb in pite unb giilte ba, um nicht blož bie Seamten jit jaljleit, foubent aitdj um beut fdjtver bebrüdten Sauern« nnb ©ewerbeftanbe aitfjitf)elfen, um 30ohlfahrtžeinrid)tnugen für ben Strbeiterftanb (Stlterž» unb ^nvalibitätsverforgitng) ju treffen unb überhaupt alte jene cntturclteu Stufgaben ju erfüllen, roeldje einem gefitteten Staate ber ©egenroart geftellt fiub unb bereu Erfüllung baž Solf roafjrljaft gliid« lidj unb jnfriebeit ntadjt. Wol'ttifdie ftunbfdmu. pic ^an^egcruttg betr ^iabf ®ie Sage in ©raj Ijat ftd) in beu testen Sagen burd) bie Sefcljlüffe bež Sanbežaužfdjnffež unb ber beiben großen ©emeinberatljžverbanbc wefentlidj verfdjärft. ©ie Met)r£)eit bež Sanbežaitžfdjuffež l)at bic ^ote ber Stattt)alterei mit ber ^rflärung beantwortet, baß fie in ber Sefßlußfaffung bež ©rajer ©e« meinberatljež feinen ©runb jtt einer fo fdjwerwiegcn» beu Maßreget erblide. ßitgleidj gibt ber Saubež« ansfdjnß ber Erwartung Stužbrud, baß bie Statt« Ijalterei jur Seforguug aller roidjtigeu ©efetjäfte bež felbftänbigeit Sirfungžfreifež mit bem Saubežaitž« fcljuffe fid) inž einvernehmen fcfccn werbe, ež foil babnrcl) baž bem Saubežaužfdjuffe nad) § 29 ber ©cmeinbeorbnnng juftehenbe Stuffidjtžredht gewahrt loerben. Stramm itnb manntjaft war fernerž ber Sefdjluß bež beutfdjvblfifdjcn unb bež eiubž ber ©eutfdjen Solfžpartei bež ©emciubcratf)ež, ihren Mitgliebern beit eintritt in beu Seiratl) ju unter« fagen. <>tunbge6u«gen für $rer ©emcinberatlj ber Saitbež« tjauptftabt Sittj, fprißt ber aufgelöften ©etiteiube« Vertretung ber beutfßen Saubcžljauptftabt ©raj feine volle ßuftimmung jur ftrammen Sethätiguug bež beutfßen Siirgerfiiutež uub bie toarmc Stutljcilualjme anläßltß ber Stuflöfuug auž uub erblidt iu biefer ^egienmgsmaßregcl einen eingriff iu bic ©emeinbe« aittouomie uub eine Maßregelung beutfßer ©efitt« nuitg, roelße bie ©eutfdjen nntfomehr verleben muß, alž ber©emeinbevertretung voit^rag, roelclje gerabeju beu nationalen Sürgcrfricg führte uub bic maß* tofeften Singriffe gegen bie ©eutfßcu uub bereu eigeitttjum hervorrief, burd) bic fpüterc StuSjeißunng iljrež Sitrgermciftcrž eine ganj anbere Seljanblmtg jittljeil rourbe. ®er getoefeue Sürgermeifter von ©raj, ®r. ©raf, toirb er'fnßt, ben Mitgliebern ber auf« gelöfteit ©emeinbevertretuug biefe tunbgebung in geeigneter Seife jur Kenntnis ju bringen." ©in pittii für beit ^trtcgsmtittfter fittbet fiß gegenwärtig iu floveuifdjcit Slätteru. ©iefclbett treten nämliß warnt bafür ein, baß mau bie „Sožniafen" von ©raj naß Saibaß iu ©antifon legen foil. ®nrdj eine berartige tjößft vernünftige Maßregel würbe nidjt nur ein ^crjcužiounfd) ber ©rajer Seootferuug erfüllt, fonbern auß beu Solbaten bež božnifd)«t)erjcgowiuifdjeu SRegementež eine 2öoljls tfjat erwiefeu werben, ba biefelben iu Saibaß ge« fettigen Stnfßluß au freife fiuben würben, bie ihnen fpraßUß uub cnlturell ualjefteljcn. Sllfo jugegriffeu, |>err tricgžminifter! Mit bem ^uftameutftaubpunft wirb'ž ja boß nißt gehen. Ober finb Sie wirftiß mit ben Stnfßauungeu über Staat uub Solf fo weit hinter ber 3cit juriidgeblieben, baß Sie glauben fönneu, baß natürliche Regungen ber Solfžfeelc fiß burß ein hodjfal)renbcž Serneineit auž ber Söelt fßaffen ließen!? §panictt unb Jlmcrifta. Slnt ©icitžtag hat int §afeu von Santjago bc euba jwifßen beu Sintert« faueru uub beu gortž ein Sampf ftattgefunbeu, in bent bie Slmerifauer jurüdgeworfeu rourben. Slnteri« fauifße ^aßrißten geben felbft ju, baß bie atiteri« fanifßcn ©efßoffe tro(j ual)eju jroeiftünbigem Som« barbemeutž feinen Sdjabcn anjuridjten vermochten nnb baß brei UtüoitSfßiffe nißt uubebcntenbc $a« varien erlitten Ijabeu uub ©etteral Scljletj naß langem Kampfe uuverrißteter Dinge abbatttpfen mußte. Stmerifanifßerfeits wirb biefer Sampf alž 3tecognožcierung bejeidjnet, waž jeboß vielfaß be« jwcifelt wirb, nadjbem eine glotte von 13 Sßiffcn im ©efedjte ftanb. Die amcrifanifße glottc glaubt ež mit bem großen fpauifßen$ ©efdjmabcr jn tljuu ju Ijabeu; biefež ift iljr jeboß wieber auž ben Singen gefßmuubeu uub fegelt uorausfidjtltd) auf Havanna lož. ^«gesneuttjRcitcn. jSioftrancr. Stuf Stnorbnung be« Äaifer« wirb für beit Berftorbenen ©rj^erjog Ceot>otb bte Hoftrauer tjom 28. SD?ai anaefcingeit buri^ 16 Jage mit folgen« ber 3lbrcei>gluiig getragen: bie erften a#t Sage, com 28. 2flai Biž eiitfdiliefeli^ ben 4. 3uni, bie tiefe, unb bie weiteren a^t Jage, bom 5. Suni bis einfc&Iiefjttö beu 12. Sunt, bie minbere £r.iucr. ^ur ^rinnernntj an bic Präger Jtnfritpr«- fagc. ®a in beu legten Jageu bei ®eridj!en über ©raaer SBorgättge oft ein äkrgleic& mit beut 3lufru^t ber 3>ultagc in !ßrag geiogett wirb unb man für ganj eigentf>umti$e 2Bünfd&e ju lefen berommt, wa&rcnb bie «ßrager SSorgänge ju einem unfd&ulbigen ©äffen» bubenftreidj Ijerabgcbriicft werben, lo^nt e3 fid&, b'e Slrbeit bež @erid&teS in (Srtttnerung 311 bringen. SS"11 nte^r cl« taufenb 25er5afteteu famen 308 perfonen i« UuterfucfeungS^aft, »on benen nadj abgefdjloffeiter Unter« fuc^ung 54 perfonen in ^aft Bcrbticben. ®ie 21nfta8£ Würbe gegen 241 Sßerfonen erhoben, bon benen 75 freU gefprochen unb 166 »erurtheilt würben, unb jwar 59 Wegen 3)iebftahleS,45 wegen öffentlicher ©ewaltthätigfeit, 19 wegen boshafter Sefchäbigung freniben ©igenthum«, 17 wegen Sluflaufe«, bie ii&rigen nteift wegen SBacfies Seleibigung, Seleibigung ber Gruppen, 2TCajeftät«belei» bigung u. f. w. ®ie StrafauSmaße bewegten fidj meift jwifcfjen 14 Jagen unb 2 ÜHonaten, ba« höchfte betrug 2 3a6rt fdjweren Äerfer«, ba« niebrigfte einen Jag Slrrefte«. jufammen würben alfo 166 Sßerfonen ju 32 fahren, 1 STConat unb 19 Sagen oerurtheilt. ®iefe 5ßcrfonen gehörten meift ber nieberen ©laffe an, bte Wenigen Slitgeflagten ber „feineren ©orte" würben meift au« SOtangel an Seweifen freigefprodjen. ®ie Seram ftalter unb geiftigen Urheber ju erwifdjen gelang natürlich nicht. ®ie ©tabtoertretung würbe nicht aufgelöft, ba« ©tanbrecht erft am tierten Jage »erhängt, ju thun befant e« nicht«. PrepfuI ge/fötßen 1 3n Sari« ift ba« ©erücht verbreitet, baß 3>retyfu« auf ber Jeufel«infel geftorben fet. ^erü/l-g-ittflurj. auf einem breiftöcfigen SReu» baue inDfen-Sßeft ftürjte infolge eine« morfchen Sailen« ba« ©erüft ein unb begrub 40 Arbeiter unter ben Jrümmern. ©ine Slrbeiterin blieb fofort tobt, fech« Slrbeiter pub leben«gefähilich, bie anberen Sßerfonen mehr ober minber fdfjwer beriefet. Uns ber §c\)Xa i» bie gjjaryßbis. siu« Sujern fommt bie SRadjricht: «Mehrere Slrbeiter, bie ant 30. ». 2TC., morgen«, in ber Stahe be« Sahnhofe« auf ber ©otthartlinie arbeiteten, flüchteten »or einem heran» ttahenben 3uge auf ba« benachbarte ©eleife ber SRorb» eftbah«, too fie »on einem heranfommenben, »on ihnen unbemerrt gebliebenen ©onberjuge überfahren würben. Sieben Slrbeiter würben getöbtet, brei fdjwer Beriefet. gifenßaljnuttfair. Slm 29. ». ITC. entgleiften neun SBaggon« be« »on Sffiien über Srünn nach Srag abgegangenen Serfonenjuge« ber ©taat«eifenbahn»©efeU» fchaft in ber ©tation ßita»fa. ©ine grau, eilt fiinb unb jwei SJJoftbeamte würben leiebt »erlefet. lieber bie Urfad&e be« Unfälle« würben ©rhebungen eingeleitet. g^fimmes ^agefja^r in <$t! Unter biefer Ueberfchrift »eröffentlicht £err ». SDebfchife.-SRaubten in ber „Sltlg. Serf.=Sreffe" eine äTCahnnng an bie Sanb* Wirte, bie Serftchcrung ihrer gelbfrüchte, fofetne e« jioi$ nicht gefdjehen, balbigft ju heforgen, benn e« fiehe 3War ein fruchtbarer, aber auch etn fehr haselretcher Sommer be»or. ©r ftüfet ftch hierbei auf bie ©rfahruug, baß ein ho^er ©runbWafferftanb währenb be« ©ontmer« in ber Siegel mit einem fehleren £>ageljdbre jufammen» fallt, unb thatfächlicb baben Wir jefet in?»ielen ST^eilen be« ®eutfer Setlehr ift unterbrochen, gür bie SReifenben wutbe boit Seigrab ein $ilf«jug entfanbt, welcher bei Stalja mit einem Caftenjuge jufammenftieß. Som Serfonale Wutben 13 2Rann »erwunbet. ®ie 5teifenben blieben uneerfehrt. hinter beut erbaue bes Betruges »erraffet. 3Bie au« Serlin gemelbet wirb, ift am 25. b«. ber befannte SJlaler Sworaf, früher 2Riteigenthümer be« Jheater« be« SZBeften«, unter bem Setbachte be« Ser» brechen« be« SetrugeS »erhaftet worben. jJJerßot ber äffentfidjeu ^fangeufütterung. 2Bie au« SBien gemelbet wirb, ift im SÜBiener Sibarium bie bisher öffentlich ftattgefunbene gütterung ber ©chlangen mit Iebenben Jhieren »erboten worben. $iefe bebeu= tenbe ©rrungenfehaft auf bem ©ebiete be« Jhierfdjufee« ift nicht, Wie irrtümlich berichtet wirb, einem ©rajer Äaninchenjuchtbereine jujufchreiben, fonbern eine ©rrun» ßenfehaft unfere« Sunbe« ber Sogelfreunbe. Sergangenen SBinter würben in einer Serfammlung be« Sunbe« über Antrag be« ©chriftfteUer« ŽRubolf Sergner einige 5Refo= lutionen an mehrere SBtener Sehörben »erfaßt unb »on ben jahlreich ©rfd&ienenen unterfd?tieben, in benen biefe Slrt ber Fütterung al« auf ba« spublicum »errohenb unb entfittlichenb wirfenb bejeichnet würbe. ^lufftnb«ttfl eittes geheimen Ranges. 3n Äomotau fließen am 21. b. 3W. beim Slu«heben be« ®runbe« jum Saue ber ebangelifchen Äirche bie Sirheiter auf einen fefl gemauerten ©ang, welcier, foweit man in ber »erborbenen ßuft bisher »orjubringen »ermochte, bei ber ®ampfmühle beginnt unb ficrrcn pifantc Situationen ju fdjaffeu. Des a$ ^labfaßrerfejf. (©$lu&.) Der wolfenbrudjartigc biegen machte bie Slb* Haltung be« kennen« unmöglich, ba«felbe rourbe auf ben ÜJfonat Sluguft nerfefjoben. Slnftatt be« kennen« fanb im ©artenfaale be« potelS „gurn 2Roljren" ein Soncert ftatt, bei bent bie fremben ©äfte ber SeiftnngSfäljigfeit ber «Dluftfocrcin«capclle ben Sribut reichen Veifall« jolltcn. Der ©laujputift be« gefte« roar ber gcftcontmer«, ber am Slbcnb eine feftlid) geftimmte «IRengc im Saftnofaale oereinte. .piebei benterften roir neben oielett beutfdjen grauen unb 9Räbdjen, Vertretern be« ©liier ©emeiuberatfje«, ber Viirger» uub Veamteufdjaft bic Vertretungen ber erfdjieneucn 35 au«roärtigen Vereine. Der Sommer« rourbe uom Obmanne be« Eillier SR.-V., perrtt 0. & t i e l) it b e r, mit einer uon Ijetjlidjer Särme unb nationalem Empfinben burdjbrungencit Vegriißung eröffnet, perr Dr. «Di i g 11 (3 banfte namen« be« ©teirifd)eu ©auoerbattbe« für bie freuitblidje Sluf» naljme unb legte bar, roie freubig bie ©portgenoffen au« ©teiermarf uub Statuten nadj bem fampfumtoften Silli geeilt feien. Die ©tabt (Silli fei al« gaftfreitub» lid) in allen beutfdjen Sanbeit befauut. „Sir roerben," fagte er, „treu ju Qfjnen fteljeu immerbar! Die beutfdje ©tabt Silli bli'tfjc, roadjfe unb gebeilje!" Qu ben ungemein fjerjlidj geljaltencu Danfe«roortcit, bie ber Obmann be« Stäriitucrifdjen ©auoerbanbe«, $crr Slbler an bie gcftttljeilncfjmer ridljtete, fanb befonber« ftürmifcfjen Veifall bic Verfidjerung, bafj bie förntner all bie nationale Unbill, bie roir 31t erleibctt Ijabeit, mit un« füllen. Gr felje, baß Ijier ba« Deutfdjtljum erftarfe. „Sir finb Sure Vritbcr unb bleiben e« für unb für!" Sil« nun audj £>err Viirgcrmeifter ©tiger, mit ftürmifdjen .peilrufen empfangen, im ©aale crfdjieit, fpradjen bie beiben genannten Sftebner nodj iljnt pcrfönlidj ben Danf au«. Der Vorftanb be« Deutfdjen fffabfaljrcrbmtbeS, .perr Dr. ,p o dj e n e g g, ber einen wunbcrfdjöucu poetifdjeu „©rufe an Silli" gcroibmet fjatte, oerroie« in begeifterter «Jiebe auf ben national erjicljetifdjen Sertt) bc« ©porte«, ben audj gürft Vi«marcf fdjon not ad)t fahren anerfannt fjabe. Der Voben Silli« fei ein uralt nationaler unb bie gefttljcilncljmct Ratten iljn betreten in bem ©cfüljle nationaler @c= meinbürgf^aft. Sluf bie «Pflege ber nationalen ©e= meinbürgfdjaft unter beu 9tabfaljrern SlllbcntfdjIaubS erhebt ber Webnet fein ©la«. (^ubelnbet Veifall.) 9iad)bem ba« Vi«mardlieb octflungen roar, ergriff .pert granj «P a c dj i a f f 0 b. 3. namen« be« Sillier SuruoercinS ba« Sott unb übermittelte bem Sillier «Rabfaljroereine ju feinem Sljrcntage bie herjlichften ©lücfwiinfdje. Die überall« innigen Vejieljungen, roeldhe bte beiben Vereine heute enger benn je um fcMingen, fnfecn nicht nur in bem Verhältniffe per föulidjcr greunbfehaft, fonbern auch im Veroußtfein gemeinfamer nationaler «Pflicht. §ter tft e« heilige nationale Pflicht, im Stampfe gegen ben tüdifdjen geinb ju ltnroanbelbater Sreue ftd) bte «Rechte ju reichen. „Unb roenn audj nidjt am Vattrter tn fjellen Vudjftaben, fo boch umf° tieTer in ®ure &er3en fc,ž gegraben: Sfllerroege atte« für unfer geliebte«, beutfdje« Sbeloolf!" (Mächtiger Veifall.) £err Dr. ©rafetj oerweift auf bie engen Vejieljungen jrot)djcu Satbad) unb Silli, bie ja beibe auf bcbroljteu nattoualcu Soften ftehen. «JRöge ba« Vanner al« beutfehe« Vamtcr ftet« fiegreidj ooranfüfjreu. perr «Dü i d) a e l i S au« Srieft erörtert, roie ber «Jtabfport bie Volf« genoffen cinanber näher bringe unb ein Vannerträger be« gortfehritte« fei. Sr erljebt fein ©la« auf ba« Deutfehthum Silli«. perr ©um p er j (Sapfettberg) fagte, bafj Silli al« leu^tenbe« Vorbilb im Stampfe trorangegangen fei nnb erflärt, baß bie Oberfteirer ftet« au ber ©eite ber fampfumbroljten Vriiber im ©üben fämpfen werben. «Ramen« bc« S'nbifd)» ©rajer «Rabfaljrer=Vcreiue« fpradj .perr «p o t o t f dj» nif; ttamen« be« Stfab.-tedjn. 3iabfafjrer*Vereine« perr Sertfdj, ber ba« treue Sinfteljen für ba« Deutfcljtljum Silli« gelobt; namen« be« «.Rannet «Jtab* faljrer^Verein« .perr Vager. Drafjtgrüfec waren eingelangt oom Seijer VicßcIe=Slub, oom Vorfielt* ben «poljlß be« ©übgaue« be« D. SR.4B., oom ©rajer «Rabfahrcr^Slub im erften Vcjirfe, StjclifcSlub Sricft, oon gricbel uub Dotter iu Sinbifch=®ra3, Vödling in Sffen»9fufjr oont SRiindjiter VeIocipeb>Slub unb otelen anbeten. 3um ©bluffe feierte pert © dj l o f f c t bte «Rabfaljrethnteit uttb bradjte bett beutfehen gtauett uub SÖJäbdjctt Silli« bontterube« .peil. Damit fjatte ba« fcfjöne geft fein Sttbe erreidjt; e« wirb allen gefttljeilnehmetn noch lange in fdjöufter Srinncrung bleiben, ©ein glänjeuber Verlauf ift ein eljrenoollcr VeroetS für bie allgemeine Sürbigung, bie bent roaderen Sillier «Rabfaljtet^Veteiue gejollt roirb. ^ubmarä. Unterftüfeun9«n ftnb oerliehen roorben: ber ©djule in 2i(4tenbadh (©ottfdjee) 20 ©., ber gachfchule für §oljinbuftrie in ©ottfdhee 50 ©., ber ©djnle in Slltlag (©ottfehee) 25 ©., ber Ortsgruppe 3nn«brucf jum Sfnfanfe oon Vü^ern für fleißige ©chulfinber 60 ©ulben. ©penben haben gefchidt: «R.»ö. Sanbe«» auSfdjufe 200 ©., Slerjte ber ^irutgifchen Slinif in ©raj (Verfteigerung einer ©anbftulpe) 6 ©. 33 Är., bie ^agenborfer 5 ©. 60 St., Verghofer in Sßif(^el«borf (®ette) 50 Ortsgruppe Sinb» berg (oon bem geftcommerfe) 51 ©. 86 Str. unb (Šinnahtnen be« afab. ©efangoereine« bei ber Sircu«oorfteHung in Sartberg) 55 ©. 93 Är., unter bem ©tichroorte „©dhufte unb ©gerben" 10 ©. 20 Är., Ortsgruppe «JSörtfdjach (©ammler) 76 ©., Ortsgruppe Veitfdf) (Sammler) 3 ©. 30 Är. glugfehriften. 2lls 9. glugfchrift ift ausgegeben roorben: ©onnroenben, ©ebicht oon Vrof. Slnton SRenf in Vojen, unb ber bereits befannte ©omuoenbfprud) oon Slureliu« «Poljer. 2)aburch witt ber Verein ©übmarf bie Ortsgruppen 3ur Veranftaltung oon ©onnroeitbfeiern anregen, unb fie erroartet, bafS biefe Anregung auch aßer= orten auf fruchtbaren Voben fade, unb bafS bie Ortsgruppen recht jahlretd) biefe in einer Auflage oon 10.000 hergefleHte glugfchrift beftellen unb oerbreiten, auf bafS bem ertjebenben germanifchen Vrauc^e ber ©onnroenbfeier gorberung jutheil roerbe. 2IIS 10. glngfdjrift roirb eine (Srläuterung beS üiatengefetse« oon ®r. 3ofef ißoffef erffeinen. Von ben Ortsgruppen. 2)ieOrtsgruppe Vottfdjach hat ihre grünbenbe Serfammlung am 12. b. 9R., bie grauenortSgruppe ©ggenberg am 14. b. 9R., bie ©a^ungen ber Ortsgruppe Seibnig ftnb genehmigt. gefte oeranftalten bie Ortsgruppen gürften* felb am 12., Seoben (im Vereine mit ber OrtS= gruppe beS ®eutjd)en ©chuloereineS) am 3, bie Sienet Ortsgruppen jufammen mit ben übrigen oölfifchen Vereinen SienS in Seigl'S 2)reherpatfe ju SJReibling am 5. b. SR. © r ü n b e r : 3Rarftgemeinbe ©münb in Samten, 2>r. «Richarb Slunjinger, 2Irjt, unb gti§ Sanbfiebl, beibe in ©tabt ©teqr. © t e l lu n g f u dh e n*: @tn SJkioatbeamter, ein Sirthf^after, ein ©dhreiber, ein ®iener, ein ©dhlofferlehrling. ©teilen finb angeboten für*: einen ©oHicitator, ber auef) ber ftooenifchen Sprache mächtig fein mufj, bei einem iRedhtSanroalt in ©ottfehee, jroei ©laferlebrlinge, einen Sehrling in einet ©emifchtroarenhanblung. Verfäuflidhe Vefifeungen*: @in ©ut in ber SRabe eines größeren OrteS in Unter* fteier, eine Seingartenbefißung in ber 9iäl}e unb jroei Sohnhäufer inmitten größerer nnterfteirifdher Otte. 8" taufen gefudjt*: ©n ^errenhauS mit brei 8immern nebft 3ngehör, Sirthfdhafter» roobnung unb SirthfchaftSgebäuben, 1—2 ^och Seingatten (ametifanif^e Sieben), 8—10 $och guter gelber unb Siefen ober audh mehr, 3—4 $od) theilroeife fchlagbaren SalbeS; bie Seft^ung foH höchftenS eine ©ehftunbe oon einer Stabt, einem SRarfte ober einer VahnfteHe entfernt fein unb barf nicht mehr als 6000 ©ulben foften; ©parcaffefä&e ftnb erroünfdht; — ein Seingartenbefig. abenb, ber Ortsgruppe Obergeorgenthal füt eine 2Ibenbunterhaltung uub beu Sheitnetjmern an bec ©auptoerfammlung bet Ortsgruppe Soboftö ftir eine ©penbe, ferner bec ©tabtgemetnbe Soboftft, bem Sutnoereine in Seitmeriö, ber «Sebetei ynp Slppretur in gelinbocf füt ©penben bet gejieutenoe ®anf auSgefprochen. «Räch SenntniSnahme oon bem SfnfaHe eines SegateS nadj gräulein Itjerefe ^j^iclc in Seitmetig mit Veroilligung einer Unterftügung beS SinbergartenS in ^ofchichonnts rourben Singe' legenheiten bet ©djulen in Nohitfch, Sifenhetg, 5Röfd)a unb Siebenfchlag fo roie ber ju erri^tenben ©dhulen in ©aueebtunn berathen unb über bie geft= unb £ageSotbnung ber bieSjfihrigen $aupt* oerfammlung beS Vereines Vefchlüffe gefaßt. 2ln ©penben finb bem Vereine jugefommenf OrtSgr. ©ohenan fl. 24-02; OrtSgr. 3roittau fl. 12-30; OrtSgr. ^ablonefc fT. 17-7Ö; OrtSgr. 3Rähr.=3luffee fl. 5-38; OrtSgr. ©chönau fl. 4 45; OrtSgr. «IRarburg fl. 5.— ; OrtSgr. Saibad) fl. 120. unb grauenottSgr. Vrudf fl. 80. — iladjfrag. XXIX., ßejie^ttitftaweife XXV- ^cner^r oerfanttnfung besPmtf^en uiti» ®eflemi<(itFd}M» Hfpenoeiremes ^ürtiBerg 1898. ®ie blesiä&rlst, in «Rürnberg öom 11. bi« 13. 2luguft ftatt^nbenbe ©eneratoerfammlung be« $eutfd&en unb Oefterrei^ifcöen Sllpenbereine« roirb ftcfc ju einer er^ebenben 3ubelfeier geftalten, infofernc bor 25 3a^ren bie aSereinigung ber feinerjeit beftanbenen jwei großen alpinen törperfc^aften, be« $eutfdjcn unb Oefterreic^if(6en Stlpenbereine«, ftatt« fanb. aSter 3a^re lang Ratten bie beiben SSerelne, beren einer auž bem Stfco&e be« anberen entfprungen war, getrennt neben einanber geroirft, bi« eitblic^ int 1873 bie con beiben Seiten ertnünfe^te unb erhoffte aSeretnigung auf ber ©runblage be« Deutffen Sllpen« »ereine« jur £ljat routbe unb biefe bamit bie S3orbe= bingungeit fdjuf ju ber enormen ©ntloidtlung, bic ber Sßerein in bem ju ®nbe geljenben Sßiertelia^r^unbert genommen fcat. SBä^renb im gufionaja^re ber 2ll»en« Berein 2800 2Witgliebet jaulte, gehören i§m 6eute über 42.000 SDtitglicber in 250 ©eetionen an. aufeerorbent« li^ groS finb bie ©ummen, roeld&e ber 3)eutfd&c unb Oefterrrei(^if(6e 8ll>)cn»erein bi« Ijeute culturellcn, ^uma« nen unb roiffenföaftlit&en 3roe(feH jugeroenbet ^at. SDtit bere^tigtein ©tolje fann er auf feine ßeiftungen jurüd5 biirfen, unb be«&alb roirb au^ bie ftreube jum 2lu8» bruefe fommen gelcgentlicfc ber bie«ja^rigeit Subilautu«-©eneralberfammlung, bie ft<$et f^r »tele SC^itne^ner nach Dürnberg lodfen bürfte, roofelbft man ftc$ ruftet, ba« 93eftm2gli(^fte ben ©äften ju bieten. Peuffdjer §d)ufucrdn. 3n bet 2luSfdhuß=©i6ung am 31. HRai routbe bec Ortsgruppe ©aisfom füc einen ©^uloerein« * Sužtiinfte raerben in ber Sßerein«leitung (®raj grauengaffe Str. 4) erteilt. fingefenbet - goularb^eibe 65 fr. f,iÄh«„3,t5„.7 «^ineüMe :c. in Jen neueften Deijin» So« 4 t' «IT« Ä1»'' mei6e $cmieberg--3«be l^ r . «65 S2®!rt« - in ben mobernften ©eroeben, ® unb SWtn«. At» Hrivnle »otto- «nb fleuetftei in« i>au«. SÄuftec umge^enb. 235*-»» ^ennefjerfl?g 6ei&eM^a5riltit a.u.t.sofi.), ^üriifi- »Ie Bcaclitiiiig dieses Eorkbrund - Zeichens, sowie der rot hen A d ler-feltfqnclte wird als Heinitz euipfoltlen reffen die laüd-flften fttlschunxen von li's ilf K.k. Gendarmerie (öffentliche Danksagung). Der Unterzeichnete fQhlt sich angenehm verpflichtet, der k. k. Gendarmerie Steiermarks für ihr edles Werk in der reichlichen Unterstützung eines ehemaligen Angehörigen in Folg0 langwieriger schwerer Krankheit den öffentlichen Dank auszusprechen. .....................Wolker? "gfermift^fcs. gilt fttjiiges JolT/iMfritt erjählt bie italie «ifije „tribuna": 2ln bet ««« italie nifdjeu ©tabt erfdjeint ein 3'"t>«er»iQnn mit einer -naoelneiien fieiter, bie er auf ©eftellunn anoefertigt t)at unb in bie ©tabt bringen roill. hieben oielen ruberen frönen Singen roirb in biefer ©tabt feit einiger 3«' neueš §olj oerfteuert. Sllfo fegt ^in eifriger 3olI beamtet, öet b" ŽSerorbnungen Streng nad) beut Sucfyftaben auslegt, bem erftaunten ~3immermanne aužeiitanber, baß er für feine Seiter 4}oll bejahen müffe, benn bie fleiter fei errotefener •maßen au« „®ine fdjon ge6rau^te Seiter fjätten ©ie unoerjollt einführen fönnen, fügt et wohlrooHenb hittju. Ohne ein SBort ju erroiberu, nimmt ber 3'mmermann feine Seilet oon ber ©djulter, lehnt fie gegen bte Sttauer bež ßollhaufeS 5unb flettert jur Šerrounbetung ber 3°flbeamten roohl ein Su^enb mal auf unb nieber. bie Seiler je&t gebraust? @ut, fo habe idj nidjdS ju ■fcejahlen." ©pradfj'S unb ging unbehelligt in bie ©tabt. P^ie matt auf §iciCien cöodjjeif feiert. Palermo feierte ber Slrjt ßarlo Slntoffo feine 23ers wtä^lung mit ber ©ignorina Slrplia Jerone. SDie ©taut |atte eine allere «Schroetter, ©iufeppina, bie 1ett langem eine heftige Seibenfcf^aft ju bem 93räu> *iflam ^egte unb iljn ihrer beoorjugten ©d^roefler -ouf bie erbenflidjfte SBeife ftreilig gemacht hotte. 'SU« fie fah, baß alle ihre Sflühe umfonft fei, fügte fie fid) anfdjeineub in ba« llnoermeibliche unb roohnte fogar ber Stauung ihrer ©djiuefler bei. Sa« §ochjeit8mahl roat oorüber unb ba« junge ^aat fdjidte fid) an, nach bem Bahnhofe ju fahren, mit bie $och3eit«reife anjulreten. Sie ©äfte eilten -auf ben öalfon, um ihm bie legten ©rüße juju* «oinfen. Sa, in bem Slugenblicfe, al« ba« junge "$aar au« ber £auSthüt hetau«irat, flürjte fld) <5iu)eppiua, bie oerfchmähte ©chroefter ber Staut, «out Salfon auf bie ©ttaße hinab/ "°r bie ^üße i)e« ©hepaare«. Sie llngltidlidje }erfd)metterte fid) te« ©dhäbel. gitt fähiges Habfajjrerflüdtfetit — fo be= Tilgtet ittatt beu „.pauu. Sur." — paffierte uor furjern in einem hefftfdjen Stiibtdjcu. Staub ba an einem fdjönen Sftadjmittage ein bieberer, wohlbeleibter 2tte$germeifter breitfpurig an feiner Sabentljür. $ljm gu güßen fpielte ein allerliebfteS fleine« Säßd)eit. Š« roar eine rührenbe 3i)lle. Sod; mit be« ©efd;ide« Wägten . . . ^loMtdj ftiirmt Ijodj ju Staljlroß ein Jüngling heran, — ba, — ein 9tttd, ein trad)! — unb Vtofj nnb Leiter lagen auf ber Srbe! Sa« arme jffii ftreefte entfeelt alte 35iere oou fid); ber :Rabter fjatte e« überfahren. — biifteren Sdjroeigcit nnb nfjt grimmigen »liefen mnfterte ber fiebere 3 cf;Iä clj t c r m c i ft c r ben ungliicffcligeu ©port«» mann, ber baftaub, . al« ob er nicht bi« brei jäh len Knute. (Snblidj erlitte er [ich uon feinem Sdjrecfcu, ftammelte uttMljlige @utfd)ulbiguugcn nitb fagte bann Witt SWeggcrmeifter, ber immer noch in büfterem -(5throcigcn »erharrte: „SÖBiffe @e roa«, fiaafter, id) faint ja bod; ba« aarm Mfct 'net mehr lebenbig ntädjc aroroer mir trinfe je|t e gut 3'tafdj Sein jufammel" — Uub fte roattberten felbanber jur «ädjftcn ftueipe unb traufen eifte Stoffe unb noch «ine $lafdjc, bi« ftd; ba« ®efid;t be« geftreugen SJie^ger« roieber aufheiterte jur gratbc be« Unheil» ftifter«. Ser $Rabfal;rer bejahte bie nid;t fleine 3cd;e nnb 3og erfreut uon bannen. Sil« er gerabe int 23e* -Stiff roar, fein ©tahlroß ju befteigen, jog it)n gveub ^efcgcrnteiftcr jttr Seite unb fagte tn bebauerubem Softe: „Ei, roann id) fe£t nur fotfjr, wem ba« bumme ®ieh geljöru bl;ät!" ttttit bfitttt. sie franjöfifchen > Qeleja (( S Rathhausgasse Rathhausgasse 5 eingerichtet auf Motorenbetrieb mit den neuesten Maschinen und modernsten Lettern empfiehlt sich zur Uebernahme aller Buchdruck-Arbeiten, als: Geschäftsbriefe, Rechnungen, Quittungen, Facturen, Tabellen, Circulare, Prospecte, Preis-Courante, Adresskarten, Briefköpfe, Einladungskarten, Liedertexte,Programme, Visitkarten, Tanzordnungen, Statuten, Speisen- und Getränke-Tarife, Verlobungs- und Vermählungskarten, Placate, Sterbeparte, Jahresberichte etc. Uebernahme von Broschüren und Werken. Herausgabe und Verwaltung der „Deutschen Wacht. Eigene Buchbinderei. Durch die bedeutende Erweiterung unserer Buchdruckerei-Einrichtung sind wir in der Lage auch die grössten Druckaufträge in kürzester Frist Jertig zu Stetten. Billige Preise bei prompter Lieferung aller Aufträge> Geehrte Aufträge bitten wir direct an unsere Druckerei, Rathhausgasse 5, (Hummersches Haus) zu richten, und nicht wie bisher in der zur gewesenen Druckerei J. Rakusch gehörigen Buchhandlung abzugeben Fl IIIIIIIII Illlllllllllllllllltlll«!«»''''*»1*1111111111111111'''''«'''!«»'»«'!!!!!!!«!!»»!!!!!«!!!»!«!!!!!!!!»!»!!«!«»!»»«!«!«»««!!!«»«««»!»»!!!!«!»!!»»»»!!!!»»!«»!»'!!«!!»'»*'''»!««»!!«!'»»»»»!»!''»»»»»««'»»»»*»^ ^G* Gesucht wird für einen l1/»jährigen Leonberger Hund ein Dresseur, welcher sich als solcher ausweisen kann. Anträge zu richten an S. V. poste restante Cilli.__2820 45 Eine Wohnung mit 4 Zimmern sammt Zugehör u. Gartenbegehung ist im Schweizerhof (Grazerstrasse Nr. 47) vom 1. August an zu vermieten. _2826-49 Im Hause Ringstrasse Nr. 5, 2. 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