Ratkauegasse Wr. 5 SVf. »1, ixlcrin»»». 5rt«rr. Uflt ton il— tt lltr torm. fwiitMrtirib n nnt» nicht isi)l(fM4tkm, 3iv I,»dii«I>e» nAI »».iSftiyNjl S n H n bi 8 u » a f» iu3in: t» %>rr»iliuitg e(;cn 8mAa«M »tt dlSigft trfl-«rttflK« Ä«diit«ii »»!»?««». — B-> Wiebri »«!»,, v VrIchet»t tctca M>lla»t »u» £am»M| MM ♦Htijiorfolfr •»omo 90.« VrrwaltllNft: Ratha«»aa» Ar. »I> ioleni-d-». Br;»gSdtdiilAU»gin Tütch di« Po» dc>»4<» ; »Urtdjitria . . . K S M «•KISfa« . . . K «4» »-»>! fcr8 . . . . K UM »fit Silli alt Zuft-ll»», lad H»»« : Mo->°!I>-d . . . .1 > l« BtertdlUrif . . . K I — tat'jdjttn . . . K «•— »«»»iötzti, . . . . « U — »il>» st» »>« ®e» J>rc1mbttna*.' i citea M jut > ^bcfttflUD,). Är 84 Hilll Hamstag, 17 chktob r 1908. 33 Jahrgang. Dir Grazer Prolrfturr-stiiiimluiu) ijriiru flauisclir s Vurftiistr. In Graz sand am 15. d. M. unter massenhafter Beteiligung eine vom deutschen BolkSvereine ausgehende Protestversamm-lung statt, in der als Redner Reichsratsabge» ordnet,! Dr. H o f in a n u von Wellenhof und LairdtagSabgeordnete» Heinrich Wastian auftraten. Die Redner geißelten in scha,fen Worten die Schwäche der Regierung und erklärten da-gegen Stellung nehmen zu müssen, duß es den deutschen Ministern nicht gelungen sei, «»läßlich der Laibacher Ereiguisse das deutsche Volk gehörig zu vertreten. IuSbesonders wendet s,ch Abgeordneter Wastian dagegen, daß die Deutschen in dieser Zeit ihre Btrtra»tl>Sniänn>r im Kabinett hätten. DoS Ministerium B a d e n i sei in nationaler Richtung tausendmal besser gewesen, als die jetzige Regierung, die die Deutsche» im Kabinett mißbrauche, um sie zu Mitschuldigen in der Vernichtung ihrer StumnieSgenossen zu machen. Auch die einstimmig angenommene Entschließung, die von Dr. Bald auf in Borlage zebrachl norden war, wendet sich gegen die de.itscheu Minister. Dao chm.n Eine Skizze. Cilli, im Weinmond I9W. Friede lag über dem kleinen Dorse, das im Mondem'cheine durch seine prächtige Lage am Fuße des Tatragebirges einen malerischen Anblick bot. KUrt war bereits zur Ruhe gegangen, nur in dem Hause des Thomas Werner sah man wider die Gewohnheit die niedlichen Fenster beleuchtet. Z» der kleinen, überaus sauberen Stnbe, die das Wallen einer sorgsamen Hansjrau verriet, saß Frau Werner, umgeben von ihren herzigen Andern, die sich eng an die Mutter schmiegten und sie mit zahllosen Fragen bestürmten. Man sah der armen Frau eine innere Erregung an und nur mühsam konnte sie die kleinen -iurmcr mit kurzen Antworten beruhigen Ihr Mann war heute noch nicht nach Hanse zetvmmen. Er. der sich sreute, nach mühevoller Arbeit des Tages einige Stunden unter den Seinen weilen zu könne«, sich ihnen mit voller Hingabe zu widmen, — er ist heute ausgebliebeu. Furchtbare Äugst erfaßte die Fran, deren ilufregung sich steigerte, wenn sie nach der Uhr sah. Immer wieder dachte sie an den Borsall, der sich am Nachmittag zugetragen, der ein Zeichen «»lieoden Unglückes sein müsse. Als sie nämlich sorgsam das Hans betreute imd Vorbereitungen für das Abendmahl traf, warf Wir begrüßen diese Protestkundgebnng der Landeshauptstadt ans daS Lebhafteste und sagen allen Jenen, die sich in den Dienst der nati-onalen AusklärungSarbeit g>stell: haben, auf,ich-tigen Dank. Wir Sprachgrenzer schöpfen ouS derartigen Kundgebungen der regen Antei nähme an unserem Geschicke Ermutigung und eine solche tut uns in einem Kampfe wie der jetzige bitter not. Wr haben uns bisher vei l-ssen g suhlt und et Hit zuweilen den Anschein gewonnen, als od einige Meilen nördlich von Maiburg jedes tiefere und nachhaltigere Interesse an den aufreibenden Kämpfen 011 der Sprachgrenze und in den Sprachinseln erloschen sei. Es freut nn?, wie gesagt, deß sich hier ein völliger Wandel anbahnt und daß mit dieser großartigen Protest-versammlnng sichtlich ein Schritt zur Besserung vollzogen wurde. Es möge uns jedoch gestattet sein, euch von dem zu sprechen, was die Ber» sammlnng noch wirksamer gestalt.t und zu sicht-b.nr» Erfolgen geführt hätte Es wäre vielleicht angezeigt gewesen, da« Beispiel des Gegner« zu beherzigen, der sich in diesen Tagen zu e ner einigen Phalanx gegen uuS Deutsche zusammen-geschlossen Hit und die Speere ebenfalls nur nach außen zu fällen. In Krain sind sich die Slovenischliberalen und die Slovenischklerikalen, die sich für gewöhn-lich in Presse und Beisanimlnng in wahrer Hinteiwäldlerart besiegeln, während der letzten Kämpfn ge in die Arme gesunken. WaS die Versammlung ganz besonders zu einem fühlbaren Merks für die Wiudischen gemacht hätt?, wäre d>c Androhung einer Organisation zur endlichen sie einen Blick nach der Uhr, »m nicht etwa ihre Arbeit beschleunige» zu sollen und fand zu ihrem Entsetzen, daß die Uhr stehen geblieben war. Nasch bekreuzte sie sich und eilte zur Nach-barin. um nach der Zeit zu frage». 5 Uhr war eS bereits, während die alte Sländeruhr in ihrer Stnbe, sonst genan die Stunde angebend, um 3 Uhr stehe» geblieben. Frau Werner erinnerte sich an die Erzählung ihres Großvaters, dem Goit ein Zeichen gegeben haben soll, als der Tod seine» Bruder von den Irdischen nahm. Es war an einem Wintertage. Draußen wett-eiferten die Schneeflocken in der Ansschmücknng der Natur mit dem Winlergewande und ei» »»sanfter Wind stieß an die kleinen Feiister, durch die der Großvater das Treiben beobachtete. Plötzlich merkte er. daß das die Stnbe be-lebende Tik-Tak der Schwarzwälderuhr verstummt war, obwohl sie doch anfgezogen wnrde. Wiewohl er dieser Begebenbeit keine weitere Ansnurksamkeit schenkte, dachte er einige Tage hernach daran, als ihm ein Brief mitteilte, daß sein Bruder zur selben Zeit, als die Uhr stehen geblieben, gestorben sei. Es wäre ei» Zeichen des Himmels gewesen. Und Frau Werner mahnte die Kleinen zum Gebe«, damit dem lieben Bater kein Unglück ge^ schehe. Da hörte man nahende Schritte. „Der Bater" riefen die Kinder und eilten der Türe zu. Auch die Frau erhob sich und dankte Gott, daß er ihr Gebet erhört. Doch nicht der Bater war es, ein fremder Nnwendung von Repressalien für die von den Gegnern angezettelte Boykotthetze gewesen In den Schlußworten der Entschließung ist dies ja auch zum Ausdrucke gelangt, ollein es wäre wünschenswert gewesen, wenn diese Erörternng den breitesten Raum eingenommen hätte und aus sie die H a u p t d e t o n u n g ver-legt worden wäre. Die tägliche Erfahrung spricht dafür, daß die wiudischen Hetzer am Besten den Bernunftgründen zugänglich gemacht werden können, wenn man sie am Geldsack packt Auch wäre eS gut gewtsen, an daS Wort voii den Laibacher deutschen Geiseln zu erinnern. Die Wenden brüsten sich ja immer damit, daß Graz die größte windische Stadt sei. Die Grazer wendische Kolonie wäre also ein ganz entsprechendes Faustpfand gegen den Lai-dacher Terror; onch würde e« den Grazer Windischen gar nicht schaden, wenn ihr Ueber-mut etwas gedämpft würde und ihre Hetzver« sammlnngen nnd krummen Wege einer genauen Kontrolle nntelworsen werden würden, sind unS ja doch schon iingezählte Berichte zugegangen, wonach provokationSlüsterne Wenden in öffnit-lichen Lokalen ihr ,llrj slovani* fangen und in demselben Raume, in welchem die donner«-tägige deutsche Prvtestversammluug stattfand, Versammlungen abhielten, iu welchen der Kampf gegen das Deutschtum im Allgemeinen, gegen das Grazil Deutschtum im Besonderen propa» giert und organisiert wurde. Und in allen diesen Berichte» keh.t der Hinweis wieder, d-ß e< außer den windischen Hochschülern vor allem die wiudischen Staatsbeamten sind, Mann der eintrat und sprach: „Der Herr sei mit Euch in dieser Stunde." Und nun erzählte er, daß Thomas Werner durch einen unglücklichen Zusall von der Maschine ersaßt und schwer verwundet wurde. Noch konnte die nnglückliche Fra» die Frage stellen, wann es denn gewesen sei. „Um 12 Uhr geschah das Unglück," war die Antwort, „um 3 Uhr ist er gestorben." Jammer erfüllte die Stube. Eine finstere Wolke verschlang des Mondes herrlichen Schein, und durch die uahen Birken ging ein Rauschen der Blätter, die Sprache der Bäume, die sich dieses wundersame Ereignis er-zählten. __R. B. Die Fremdenlegion. Die Kämpfe in Marokko lenken wieder einmal die Aufmerksamkeit der Kulturwelt auf jene verruchte Einrichtung der Franzose», die sich hinter dem stolze» Namen „Fremdenlegion" verbirgt. Nicht oft genug kaun gerade die deutsche Presse ihren Lesern vor Angen sühren, welchen unsäglichen körperlichen nnd seelischen Martern derjenige rettungslos ver-fallen ist, der {ich in das höllische Bagno, genannt Fremdenlegion, begibt. Denn gerade Deutschland und auch Oesterreich stellen die weitaus meisten Leute für die Fremde,ilegiou! Mehr als die Hälfte aller französischen Fremdenlegionäre sind von deutscher Herkunft! Sind „cochons ollemands", deutsches Schweine, wie die Franzosen die deutschen Fremden- Seite 2 die sich als Führer in dieser Kampfbewegnug hervortun. Ju letzter Zeit macht sich auch bereits ein «indischer G ew er dest and bet diesen windischn itionalen Beravstaltungen bemerkdar. Diese Leute gemixt» im vollen M ße die Unterstützung ihrer i'audslent,. wis wir auch vom denischnation ilcu St-rudpuiikte begreiflich finden, haben aber 'h!ru Hmptvcrd eust bei denlschni Brodgebern. Es ist unbedingt notwendig, rechtzeitig ein wachsames Auge flie diesen Stand der Eilige und die sich l nb.ihnende Entwicklung zu HM». Wird diesen Leuten die deulsche Geldquelle ver-stopft, so wird der TodeSkcu» in die «.'Indische Kolonie getragen. J.de Kleinarbeit in dies.» Richtung ist von größte, Bedeutung. w.rd sich schon jetzt als unbedingt notwendig heraus-stellen, die zahlreichen windifcheu HnidrlS.mge stellten gen'« zu überwache» und ihnni gegebenenfalls den Stuhl vor die Tür z»l s.tz». Die Wlndische» nennen eine dcr.rlige Klein-arbeit das „Reinemachen" und c» ist ihnen nach jahrzehntelanger Arbeit in dieser Hinsicht nichts mehr zu tun übrig geblieben, während für uuS erst jetzt die Tage der Abrechnung angebrochen sind, an denen wir diesen alten Wechsel einlösen können. Anch würden die deutsche Bevölkeinng von Graz und die maßgebenden Stellen an der Hand der reichen Erfahrungen, die wir im Unterlaute gesammelt haben, darüber aufzuklären fein, wie sehr sich derjenige an seinem Bolke versündlgt, der windischen Bettelstndenten irgend eine Unterstützung zukommen läßt. Insbesonbers die Laibacher deulscheu Bürger erhebe» heute die bitterste» Selbstanklagen, daß sie so viele Schlangen an, eigenen Busen genährt h.ib«,. Die Hauptsache bleibt jedoch für lange Zuit hinaus die Organisation einer deutschen Tmtz- und Nkwehrbewegunfl gegen die windische Boykotthetze. Unsere Gegner haben sich ganz aus diesen Kamps verlegt und führen ihn mit großer Leidenschaft nnd Rücksichislosig feit. Nur ein wohlgezielter Gegenstoß verniag die Wucht des feindlichen Anpralles auf unsere Geschäftswelt abzuschwächen DaS dentsche Ober-land hat weit mehr Trümpfe in den Händen legionäre zum Danl dafür, daß sie für Frankreichs Interesse leiden und sterben, zu titulieren belieben. ES sind ja meistens Desperado», Halbverlorene Menschen, an denen nicht viel verloren ist, die sich der Fremdenlegion als letzten Zufluchtsort anver-trauen. Aber neben ihnen sinb'S viele, die Leicht« sinn und Verführung zu einem törichten Jugendstreich verleitet haben, zu einem Streich, der vielleicht be-straft werde» muß, aber doch verziehen iverdeu kann. Und viele sind'S auch, die ans reiner Abenteuerlust, ja, die aus edlen Beweggründen in die Fremden-legion eintreten. So die Söhne von Elsäffern und Lothringern, die es der französischen Nationalität ihrer Väter fchnldig zu sein glauben, nicht unter deutscher, sondern unter französischer Fahne Waffen u tragen. Und viele sind'S auch, die ohne jede be-ondere Veranlassung, lediglich auf daS schmeichelnde Zureden der französische» Werber hin, die Silber-inge nehmen, für die sie sich der Hölle verkaufen. Der Hölle: Wär'S nichts weiter als ein ehr-licher Soldatentod, dem der Fremdenlegionär eut-gegenginge, wär'S schließlich auch ein Strohtod, an Tropenkrankheiten, man könnte sich mit solchem Schicksal abfinden. Aber daS Schicksal des Fremdenlegionärs ist viel schlimmer, ist grauenvoll, sein Leben ist eine Kette von Entbehrungen, und Ent-ehrnngeu, von körperlicher und seelischer Marter, so furchtbar, daß der Tod oft als eine sehnsüchtig her-beigewünschte Erlösung begrüßt wird. Aus den Erzählungen der wenigen, denen es glückte, der Höllenpein der Legion zu entrinnen, kennt nian das LoS der Unseligen, die für Frankreichs Wohlfahrt und Ruhm in Algier, Marokko, Madagaskar und Toukin kämpfen sollen. Deutsche Wacht a>S unsere in Handel und Wandel fast völlig auf deutsches Geld angiwicscnen Gegner. Unsere Tuitz- und Abwchrbewegung kann sich Npuf diese Art noch zu einer richtige» Stoß-ins He,; Politik gestalte», zu der n»S der Gegner gedrängt und auch die Wisse in die Hand gedrückt h.it Der apnllntisrtjr Üi schul Cilli, im Weinmond 1908. So wird Fürstbischof Jeglitsch i» Laibach in der klerikalen Presse gruaunt. Das „Korrespondenz-blatt für den kacholischen Klerns": Kustos schreibt in seiner letzten Nummer, daß die Sloveuen in Krain „g eradezu das Muster eineskatho-lische» BolkeS" seien, weil besagte Sloveuen nur christliche Reichsratsabgeordnete wähle». Nnd dieses Volk, an dem sich unser deutsches Volk ein Musler zu nehmen habe, steht unter dem wahrhaft apostolischen Jeglitsch! Eigentümlicheriveise beschul-bißt dee musterhaste Bischof, das musterhafte Volk der Todsünde! ES heißt wörtlich in dem Hirten-bries vom I. Oktober: „Was sich in Laibach gegen die Deutsche» zutrug, das unsinnige Zertrümmern der Fcusterscheibeu und die Beschädigung jremden Eigentunis, sind Todsünden nnd zwar nicht allein gegen die Liebe, sondern auch gegen die Gerechtig' keit, die wir »nserm Nächste» schulden! Weiter wird angeführt, daß Tausende von Slovene» im deutschen Reich ihr Vrot finde» nnd bort gut be° handelt werden. Gewiß ist es erfreulich, wenn der einflußreiche Bischof seine Stimme erhebt, um den nationale» Wahnwitz, der einen großen Teil des sloveuischeu Volk ergriff zu ersticken. Derselbe Bischof Jeglitsch schrieb aber in feinem Hirtenschreiben vom l. April 1904 a» die Dentsche» in Krain: „Durch die entschiedene Äbwehr der Slaven gegen das Vordränge» (!) des Deutschtums wird die ideiilschnationale) Bewegung »och »«ehr in Fluß gebracht nud erhalten." Also selbst in einer an die Deutsche» gerichtete» Kundgebung werde» die Sloveuen als die unschuldig Angegriffenen hingestellt, die vo» den Deutscheu ver-drängt werde« sollen, während doch das Umgekehrte der Fall ist. Wie wenig objektiv nnd wohlwollend sür die Deutsche» sich unsere klerikalen verhalten, beweist die Stellnngnahme des klerikalen „Slovence," der in wüste» Angriffen gegen die Deutschen mit dem „SlovenSki Narod" wetteiferte. Merkwürdigerweise tut dieses Blatt den nencsten Hirtenbries mit wenigen Worten ab, statt ihn feinen Lesern, wie sich eS gebührt, gehörig zu Gemüte zu führen! Die nnznreichend« Ernährung — 5 Heller Löhnung täglich, jammerhafte Verpflegung und Mau-gel an Trinkwasfer — mit ihren natürlichen und vom Tropenkliina begünstigte» Konsequenzen: Ruhr, TyphuS. Sonnenstich, sind noch nicht daS Schlimmste. Schlimmer ist die völlige Versklavung, ist die Leib-eigenschaft jedes einzelnen Legionärs gegenüber den Vorgesetzten! Der Abhub, der Abschaum der Menschheit sind die Korporale, SousleutnautS und Kapitäns der Fremdenlegion, Verbrechetnaturen von tierischer Roheit und Grausamkeit. Der Untergebene ist ihnen wehrlos ausgeliefert und das barbarische Strassystem gestattet. aus niHtigster Veranlassung die entsetzlichste Peinigung, ja die Tötung der Untergebenen! Der Neuling, der sich nicht von vornherein der die gesamte Fremdenlegion beherrschenden männlichen Prostitution hiugibt, ist verraten nnd verkauft; was nur erdenklich ist an ««menschlichen Grausamkeiten, wird von den würdigen Vorgesetzten an ihm verübt. Ein Berliner Blatt zählt einige Fälle auf, die sür die Handhabung der „Disziplin" in der Fremdenlegion charakteristisch sind. Fälle, bei denen Dentsche die gemarterten Opfer abgaben. Ein halbverhungerter Soldat, namens Müller, ein Pommer^ wird wegen Mundraubes zu fünf Jahre» Zwangsarbeit verurteil«, die erste» drei Monate dieser Strafzeit muß er in einem in die Erde ge-grabenen Loche verbringen. An seinem ganzen Körper zeigen sich Geschwüre und Hautdefekte. Ein Elsäfser. namens Reiter, bricht beim Exerzieren zusammen, er wird in einen spanischen Bock, die sogenannte Krapaudine gespannt, derart, daß Hände und Füße auf dem Rücken zusammenliegen, Nummer 84 Aber selbst das in de u t scher Sprache er scheinende klerikale Blättchen „Gottscheer Bote" schreibt in seiner letzten Nummer: „In Pettau wurden die slavischen Gäste von den Deutschen unnötigerweise insultiert, mit Eiern beworse», „an-gespuckt". Vom klerikale» „Vaterland" wird t* nachgesprochen: „Am aller wenigste» war es not-wendig, ans die demonstrierende Volksmenge (am 20. September) zu schießen." I» dieser Tonart wagt mau den kerndeutschen, national so bedrohte» Gottscheern die Laibacher Äravalle zu schildern! Wer aber aber trägt die Verailtwvrtuug, daß beule i« Krai» zwischen Deutsche» und Slovenen ein Kamps ans Leben und Tod entbrannt ist. indem das dentsche Volk a»S tausend Wunden blnteud. m rücksichtslosester Weise vergewaltigt wird? Wir wollen einen gewiß uubesangeneu Zeuge», de» bekannten christlichsozialen Führer Prälat Scheicher rede» lassen. Dieser „waschecht volkliche" Mann, wie er sich ueuut, schreibt iu seinen „Erlebnissen, Erinnerungen" Bd. 2 von seiner krainischen Zeit: „Ich sang uubedenklich mit: „S1 trjavi ne «iiiite st" Slovenen ergebt euch nicht. Heute würde ich ebenso siugeu nud darin keinen Verrat am dentsche» Volke sehen" (!). Er svrden iu diesem Buche auch die Errichtung eines selbständige» Sloveniens. Daß i» diesem selbständige» Sloveuien die deutsche« Sprachinseln „Uiitersteierniark «>,d Krain" in Kürze vernichtet wäre», künimer scheiuts dieseu „volklichen-Manu nichts. Nn», wir wollten diesen objektiven Beurteiler über die Entstehung des slovenischen Nationalismus höre». Er schreibt in seine» angeführten Erin> nerungeu: „Es begann in jener Zeit (um 1860,, bis z» welcher die gebildete Klasse iu ganz Kram deutsch war und fühlte, eine politisch—nationale Bewegung. Eine Zeitschrist, ich glaube „Zukuust" hieß sie, er-schielt jede Woche einmal und vertrat in deutscher Sprache die sloveuischeu Interessen. Zur Partei derer, die dies Blatt förderten. ge> hörten die Studenten, welche Theologie studieren wollten. Diese sühlteu national. Zu den Gegner« gehörte» alle, welche eine» weltliche» Beruf zu ergreife» gedachte«. Sie wollte» sich von der deutschen Vilduug nicht abwendig mache» lassen, keinen Zwiespalt mit den Deulscheu haben." Hier ist eS deutlich ausgesprochen, daß die slowenisch-nationale Bewegung zuerst vom KleruS ausgegangen ist. Das Bolk war rnhig und zufrieden, die weltliche Intelligenz wollte sich von der deutsche» Bildung nicht abwendig machen lasse» nud keinen Zwiespalt mit den Deutschen haben. Aber die römische Geistlichkeit, welche ih^ Interesse darin sah, die «musterhafte»" bigotten Slave« gegen die sreidenkenden Deutschen auszuspielen, sie trug die nationale Brandfackel in die Lande, die den heute mehr zu löschende« Haß entzündete. dann legt man ihn ans die bloße Erde AlS man nach vierzehn Tagen die Bande löste, fand maa ihn tot. Schlimmer »och erging es einem gewisiea Huber, der wegen eines leichte» Vergehens in die Krapaudine gespannt und in die Sonne gelegt wurde; während er dort lag. machten sich Offiziere und Unteroffiziere das Vergnügen, ihn mit Kolben-stößen nnd Fußtritte» zu regalieren. Als er nach einige» Tagen noch nicht tot war, ließen die Offiziere ihn nackt (!) auf einen Ameisenhaus?« legen, wo er dann starb. Was Wunder, daß Leute, die in solcher Hölle schmachten, im Gefecht von unwiderstehlicher Toll-kühnheit und! Ist'S doch nicht Kampfeslust, roai sie dem Feind entgegendrängt, ist es doch vielmehr furchtbarste Verzweiflung, die sie geradenwegS vor die Mündung der feindlichen Flintenläufe treibt, die die erlösende Kugel bergen! Frankreich tut sich etwas zn gute auf die beispiellose Bravour seiner Fremdenlegion! Ach, diese Bravour ist sonst nicht» als Tvdessehusucht nud sie ist kein Ruhm, sonder« eine Schmach für Frankreichs Heerwesen! Und die „grande Nation", die sich selbst so gern als die zivilisierteste Nation der Welt rühmt, hätte alle Veranlassung, dieser schändlichen Verhöhnung aller Menschlichkeit, genannt Fremdenlegion, schleunigst zu entsage». Wenn aber, wie zu erwartn» steht, die humanen Franzose» dazu keine Neigung per spüren: Welche dankbare Ausgabe könnte wohl der nächsten Haager Konferenz erwachsen, als auf die Beseitigung dieses Schandfleckes auf dem Schilde europäischer «ultur zu drängen? Das wäre doch einmal eine Tat? MM. Rlätter zur Unterhaltung und Bclcljrimfl fiir Haus und Familie. ^outtU^Mfag, der „vcutschen ZSacht" t» Killt. I Er 42 „3)i« ©ftbmarl" erlckxmt je&en Sonntag al» unintfteitliche Beilage für die Leier der »Deuljchen Wacht". -- Einzeln »jt „Die Südmart" nicht täuftich 1908 In den Al'nten. Roman von Jenny H i r s ch. e hat e« txidient!" seufjte Melnik und wischte sich verstohlen die Augen „Nur der Förster Dorn gibt sich a?e Mühe, Eltester zu entlasten " fuhr Reutern fort, .e« hilft ihm aber nicht«, Er kann die Bussagen, die er, ohne zu wissen, um waS eS sich handle, damals dem Inspektor Dietel gemacht hat, doch nicht zurücknehmen " «Dorn ist ein Ehreumann/' murmelte Melnik. „Meinelivegen auch ein guter Föister, aber sonst nicht der Hellste,'' sagte der AnitSiichler ein wenig wegwerfend, .und er scheint mir ganz unter dem Einfluß der Frau Eltester zu stehen." Melnik sah ein paar Minuten schweigend vor sich nieder. „Sie haben nach Liverpool telegraphiert?• „In keinem dortigen Hole! hat eine Gertrud von Kauffel gewohnt, mit keinem Schiff der WHile Starlinie ist sie abgereist, übrigens haben wir einen negativen Be^ weis, der uoch weit stärker ist.' „Welchen?' .Verhielte e« sich so, wie Eltester sagt, hätte Ihre arme Schwägerin wirklich in Liverpool aus ihn gewartet, so würde sie doch jetzt, wo er nicht angekommen ist, an seine Mutter telegraphiert haben, um sich zu erkundigen, wodurch er zurückgehalten wird." „DaS ist wahr!" bestätigte Melnik. „Die Försterin Eltester würde sicher nichts Eiligere« zu tun gehabt habe», als mir da« Telegramm zu bringen, e« wäre ja der beste SntlastungSbeweiS für ihn." .A» ihrer Stelle würde ich mir eine« verschaffen," scherzte Melnik. wurde aber sogleich wieder ernst und fügte hinzu: „So ist nun der Mensch, selbst wenn da« Herz blutet, kann ihm doch ein Scherzwoi t auf die Lippen treten. Aber glauben Sie mir. Lachen und Frohsinn sind au« unserem Hause entwichen, sogar meine armen Kinder schleichen mit trübseligen Gesichtern umher, und meine Frau — ich sürtdte, e« wird auch ihr Tod. Sie ist gar nicht wieder zu erkennen." Er stützte den Kopf In die Hand und hielt die Augen starr auf den Teppich geheftet. „Die Schwestern liebten einander sehr?" fragte Reutern. „So sehr, daß die unglücklich« Gertrud sogar eifersüchtig auf mich war. Ich glaube, ich hab« Ihnen die« bereit« mitgeteilt und si« hing fehr an meinen Kinde,n l Ich wünschte wohl, Sie wären öfter unser Gatt gewesen: nur wer e« selbst mit angesehen hat, kaun beurteiln,, welch harmonische« Verhältnis durch jenen Elenden zerstört worden ist." ..Alle«, wa« Sie da sagen, spricht nur für die Ua-Möglichkeit, daß Fräulein ron Kauffel in einer so heim-lichtn, hinterlistigen Weise entflohen sein sollte," begann Reutern nach einigen Minuten wieder. „Sie würde ihrer geliebten S5wester nicht diese Angst, diese« Herzeleid zugefügt haben " „Nein, nein, daS wüide sie nie getan haben! Hätte ste sich überreden lassen, e« zu tun, sie würde e« längst bereut haben. Wir hätten ein Telegramm oder »inen Brief von ihr oder sie wäre selbst zur Stelle." „Da beantworten Sie ja selbst alle Fragen, die Sie in Ihrer peinlichen Gewissenhaftigkeit sich foeben noch vor» gelegt habe»." „ES ist nicht blo« Gewissenhaftigkeit, der Ertrinkend« hält sich an «si cn Strohhilm I ®« ist der heißeste Wunsch, daß El'esterS Erzählung Wahrheit sein möchte!" „Sie ist ein schlau, und dennoch schlecht erfundene« Märchen. — Trinken Sie noch ein Gla« Wein und ich will Ihnen da« genau erklären." Er machte Miene, nach der Flasche zu greifen; Melnik hielt Ihn zurück und versetzte mit einem Blick auf den an der Wand hängenden Regulator: „Ich danke Ihnen, meine Zelt ist abgelaufen und meine Pferde dürften 9 schon recht unruhig geworben fein." Er »Ich«« dem «mt<-richter die Hand »um Abschiede. .Ich danke Ihnen I" .Diese» Dank hoffe ich mir eist ,u verdienen," er« widerte Reutern geschmeichelt; .auf Wiedersehen, ich könnte sagen, auf frohe«!' Melnik, der schon einen Schritt gegen die Tür getan hau», stutzte und blieb stehen. »Sie sagen da« so eigen, werden Sie meiner noch bedürfen?" .Ja der Boruntersuchung kaum, obwohl sich da« nicht so genau bestimmen läßt, aber ganz gewiß in der Schwurgertchttverha ndluug * „Sie glauben, die Sache wird schon bald vor da« Schwurgericht verwiesen werden?" rief Melnik sichtlich erschrocken. „Sie ist bald reif dazu." .Und dabei werde ich erscheinen müssen?" „Sie sind ja einer der Hauptzeugen. Ich werde auch kaum auf da« Zeugin« Ihrer Frau verachten können, fo gern ich sie schonen möchte " „D, da« ist sehr fatal. Ich hatte vor, bald nach dem Begräbiri« mit meiner Familie zu verreisen." .Nun, da« können Sie ja immerhin, denn vor An fang Oktober wird die Sache nicht zur Verhandlung komme».' .Anfang Oktober I O. da« ist schlimm; ich wsllte von der Schwel) nach Italien gehen und dort den ganze» Winter bleiben; da« stört alle meine Pläne; läb> sich da keiue Aenderung bewirken?" „Schwerlich; man kann den Angeklagte» doch nicht so lange i» der Untersuchu»g«hast lassen," lächelte der Ami«richter. „Und eine frühere Sitzung gibt e« nicht?' .Wir haben eine solche allerding« um die Mille de« August, ich fürchte aber —" Melnik ergriff seine beiden Hände. . Herr Amtsrichter, wolle» Sie mich für ewige Leiten verpflichten, so tun Sie, wa« an Ihnen ist, um die unglückliche Sache bi« dahin spruchreif werden zu lasse». Ich würde dann lieber mit meiner Frau bi« dahin noch i» Hannover bleiben und erst nachher mit ihr reise». Muß ich aber bi« Oktober warte», oder Melitta, nachdem sie kaum ihrer jetzige» Umgebung entrücktest, wieder zurückbringe», so fürchte ich da« Schlimmste." Der Amtsrichter entsann sich, von der Bequemlichkeit und Schwersälligkett der Frau von Melnik gehört zu haben und begriff, welch schweren Stand ihr Gatte jetzt mit ihr habe» mochte, wo der grobe Schmer» um die Schwester sie völlig in Anspruch nahm Er bewunderte Melnik« Zartheit und sühlte sich durch da« ihm von diesem geschenkte vertrauen geehrt. ,Wa« in meine» Kräften steht, soll geschehen die Sache.'schon während der nächsten Schwurgericht«periode zur Verhandlung ju bringen,' versprach er sodann. „Ich danke Ihnen! Ich danke Ihnen!' rief Melnik lebhaft. .Sie würden mich dadurch tief verpflichten. Rech« neu Sie auf meine Erkenntlichkeit, ich darf wohl sage», ich bi» nicht ganz einflußlos " .O, ich weiß, wa» Sie saaen wollen'. Sie tun nur Ihre Pflicht,- unterbrach ihn Melnik .und ich wäre wahrlich der Letzte, der etwa« von Ihnen verlange» würde, wa« ihr zuwiderläuft. Ich halte e« auch für meine Pflicht, soser» nun e« im Stande ist, geeignete» 0:le« auf besonder« befähigte, pflichttreue Männer aufmerksam zu machen." Noch ein vielsagender Hindedruck und Melnik kehrte, von, Amtsrichter begleitet, zu seinem vor der Tür harrenden Wage» zurück. Reutern sah dem leichten Gefährt mit den zwei schönen Grauschimmeln nach, bi« e« um die 3»ll auf gegeben habe und jetzt hier bleiben will?" besann Scraphine die Unterhaltung, nachdem die Magd, welche die Ranne mit Kaffee und Gebäck auf den Tisch gestellt Halle wieder in« Hau« gegangen war. .Was ich sage? rief Dorn. .Daß d,S ganz prächtig ist, wenn Sie immer hier bleiben wollen." Da« junge Mädchen errötete unltrdtn naiv bewundernden Blicken, mit denen der Förster diese Worte begleit.te, und sagte: „Nun — immer, da» wäre zu viel gesagt, aber wenigsten» so lange, bi« Georg wieder frei ist " (Fortsetzung folgt.) Belehrendes, praktisches, Weiteres etc. Hans Kudlich. Zu seinem 85. Geburtstage am 23. Oktober 190Ö. Huf Satt und Haar liegt Winter Reif, Dcch warme Glut loht noch im Herzen; Den ManneSnacken hält er steif, Gar viele» mußte schon verschmerzen Harr» Kudlich l DaS ist ein echter Bauernfob»! Den Bauern rang er frei die Scholle; Dem Deutschtum auf der Menschheit Tron Blieb treu noch im gerechten Grolle Han» JtuMichl Al» Flüchtling zog er über« Meer; Der Heimat galt sein Sehnen, Streben, Zu ihr kam immer wieder her, Um Mut und Kraft un« zu beleben, Hirn« Sudlich I Und laut klang sein Erweckungswor!: „Will, Brüder, man euch Plagen, zwacken, Bewahret nur de» Deutschtum« Hort Und haltet steif wie ich den Nacken!" Han« Kudlich! Karl Pröll. « alte Bretterkastel gefre^e, dafi mir hier stehen und da» Ding» bewache muß?" Herzliche Bitte. Frau: „Und ich muß di«f«S Jahr wieder in» Bad — da» Kopfweh bringt niich sonst um" — Mann: ..Liebe« Kind, laß dich bloß diese» einzige Jahr von dem Kopfweh umbringen, im nächsten reifen wir bestimmt in« Bad." Auchtin Grund. Richter: „Habt Ihr gtgtn d«n einen oder andern drr Zeugen etwa« einzuwenden?" — An-geklagter: „Ja, gegen den Schröder l Dem hab' ich vor zwei Jahren zu feiner Frau verholfen, und da» trägt er mir heute noch nach." Nummer B4 K-ttsch- W»cht «fite 3 Und wir sollen den Friedensivorte« eine« an» geblich „apostolischen Bischofs" trauen, der doch nnr ein Werkzeug Roms ist. wie seine Vorgänger. das Schwert in die «olle des Angreifers Politische Rundschau. Die Neirlsche Landtagswahlresorm. Die vom politischen Ausschusse vorgelegte Land. :agswahlresorm wurde dem Landtage vorgelegt. Für die Wahl der Abgeordneten der Wälilerklasse der Städte und Märkte (wir führen hier nur Unter, und Mittelsteier an) bilden je einen Wahlbezirk: Die Stadt Marburg (Ä Mandate); dir Stadt RadkcrSburg und die Märkte Mured, OberradkerSbnrg. Gnas und Straß; die Märkte Leibniy. Ehrenhausen, EibiSwald, Wildon, St. Georgen a. d. Stiftng. Arnsels und Leutschach: die Städte Cilli, Nanu und die Märkte richtenivald. Tüffer. Hochenegg. Weitenstein, Schön-stein und Wöllan •, die Städte Windischqraz. Windischseistritz. und die Markte Mahrenderg, Hohenmautheu, Salden-Kojen, Gonobitz und St. Loreuzen ob Marburg; die Städte Pettau, Friedau und die Märkte Lutienberg. Rohitsch, St. Leonhard W.B., die Lrtsgemernden Rann nnd Kurort Sanerbrunn; die Märkte Praßberg. Oberburg. Laufen. Lachsenfeld, St. Georgen a. d. Südb., Polstrau, Franz, Fraßlau. Drachenburg, St. Marein b. <£.. Wernfee, Reichen bürg und die OrtSgemeinde Brunn-dorf. Landes»,usfchuß Abgeordneter Moritz Stallner gab im Landtage der Ansicht Ausdruck, daß die Llovenen, die das weitgehende Entgegenkommen der LandtagSmehrheit wohl selbst anerkennen müssen, in Hinkunft die Tätigkeit des Landtages nicht nur nicht behindern dürfen, sondern auch selbst im steiermärkischen Landtage die wirtschaftliche Arbeit der Mehrheit unterstützen müssen. Die deutschen Untersteirer hätte» wohl Grund gehabt, die Erfüllung manches berechtigten Wunsches in der neuen LandtagSwahl-srdnuug zu fordern, sie .haben aber, damit diese Wahlordnung endlich zustande käme und damit eine gewisse Stabilität in den hauptsächlich wirtschaftlichen Zwecken dienenden Landtag Einkehr halte, ihre — ivie nochmals hervorgehoben sei — berechtigten Wünsche zurückgestellt. Sie haben das getan, um nicht den Anschein zu erwecken, als wollten sie Sonderwege gehen, sie haben sich in diesem Falle wie immer, an die Seite der deutschfreiheitlichen Vertreter des Ober- und Mittellandes gestellt, um sozusagen die Gemeinbürgschast zu wahren. Besondere Erwähnung verdient wohl der Umstand, daß sie sich diesen Erwägungen nicht verschlossen haben, trotz der bekannten Vorfälle der letzten Zeit, die die deutschen Städte und Märkte des Unterlandes zu fortgesetzter, strenger Wachsamkeit heranssordtrn und deren Vertreter keineswegs zu Kompromissen einladen: Kriegsgewölke. Die Lage hat sich verdüstert, der Horizont hat sich am Balkan mit KriegSgewvlk umzogen. Dem ewigen Ränkeschmied König. Edi. von dem sein Zierlicher Neffe nicht umsonst den Spruch getan, er führe auf feinen politischen Reisen stets ein Fläschchen Gist mit sich, hat nun doch einen Bund zwischen England, Frankreich und Rußland zuwege-gebracht. dem als stiller Teilhaber auch unser trener Bundesgenosse Italien angehört. Dieses Bündnis ist von langer Hand vorbereitet. Wir verweisen hier nnr '.n aller Kürze aus den Versuch Englands, an der montenegrinischen Grenze einen KriegShasen zu er-werben, ferner auf den italienischen Plan der Erbauung einer balkanischen TranSversalbahn. die ausgesprochen strategischen Charakter trägt. Nun wird es ans einmal klar, warum dem Gernegroß Serbien und dem Fürsten der Hammeldiebe plötzlich der Kamm geschwollen. Die Verschworenen wollen ihn Pläne auf einer Konferenz zn Paris znr Reife bringen. Dort soll Oesterreich genötigt werde», einen Teil der Reichslande an Serbien und Mouteuegro abzutreten. eine demütigende Zumutung, die der Dvnanfiaat nicht erfülle« kann, ohne aus der Reihe der Großmächte ausscheiden zu müssen. DaS ist offenbar der Dank, den das britische Krämervolt, dessen Persidie sprichwörtlich geworden ist. deni Habsburgerstaate dasür abstattet, daß dieser ivährend des Burenkrieges eine mehr als wohlwollende Neu» üalität beobachtet hat. Wie ans Belgrad verlautet, will man dort eine Entwicklung der Dinge herauf- beschwören, die Oesterreich Hand zwingt und ihm die ausnötigt. Die deutschen Minister. Der deutschnationale Reichratsabgeordnete I e s s e r schreibt zur Frage der Abberufung der deutsche» Minister: „Es scheint mir eine nationale Pflicht zu sein, heute schon vor der Selbsttäuschung z» warnen, als bedeute ein Beamtenministerinm eine Milderung der nationalen Bedrängnisse. Nichts, gar nichts wird sich ändern — nur eine Erleichterung wird de» deutschen Abgeordneten: sie haben keine Rücksicht aus deutsche Miuister zu nehmen. Die allgemeine Meinung beschnldigt die dentsche,, Minister der nationalen Indolenz — zugegeben? Daß aber ein Beamten-minister unseren nationalen Wünschen im Eisenbahn-weseu oder uuseren freiheitlichen im Unterichtswesen noch weniger entgegenkommen und sich noch mehr hinter die schützende Hecke der Vorschriften, Verorb-nungk» und Entscheidungen zurückziehen wird, kann niemand ernstlich leugnen." — Schürfer drückt sich der Abgeordnete Dr. Lecher iu folgenden Sätzen a»S: „Keine Politik ist kostspieliger, als jene der Abstinenz nnd des Schmoll-Winkels. Es gilt vielmehr, überall dabei zu sein, in jede Suppe zu spucke», nichts umsonst auSzulassen. Jede Auskultauten-Erneuuung ist ein nationales Streitobjekt geworden, u « d a u s M i«i ster p orte-fenilles sollten wir verzichten? Sollten all den Rückhalt vergessen, de» die gesamte d e u t s ch e B e a m t e n s ch a s t an ihren Volksgenossen an der Spitze der Zentralstellen besitzt? Sollte» uns selbst stumm wachen im Rate der Krone? Die Deutschen führen hente einen erbitterten Obstruktionskamps gegen die herrschenden Parteien im böhmische» Landtage. Es fällt ihnen aber gar nicht ein, die deutsche» Vertreter aus den, böhmischen Landesausschusse abzuberufen. Unsere Ausgabe ist es. unsere Minister nicht abzuberufen, sondern ihre Stellung zu kräftige«. Wir sollen ihnen gegenüber weder Hofkriegsrat spielen, noch ihre ohnehin schwierige Lage durch n n ü b e r l e g t e A n g r i f f e gefährden. Auch ein k. k. Minister ist sozusagen ein Mensch, der für all feine Plage eine gerechte Beurteilung wenigstens seitens der eigenen Volksgenossen erwarten dars. DaS höchst nnbernfene Wort von der Abberufung ist ein Ausfluß der G e f ü h ls-, nicht der V e r sta n d e s p o l i t ik." Sammelt Beweise. Die Slovenen find jetzt daran, die von ihnen gegen die Deutschen in Laibach verübte» Gewalttaten möglichst abzuschwächen, und wen» in einem Monate der Reichsrat wieder zusammentritt und naturgemäß im Abgeordnete,thanfe die Laibacher Vorfälle znr Sprache gebrach« werden, dann wird man slowenische Darstellungen hören, die. wenn sie wahr wären, alle Ereignisse von Laibach einfach als Hirngefpinnste erscheinen ließen. Diese Taktik ist nicht von' heute, eS ist auch nicht slowenisches Eigen-tnm, sondern den Tschechen abgegnckt. Auch die haben jedesmal nach Exzessen des Deutschenhasses glauben machen wollen, daß nichts geschehen sei nnd mit der Tatsache, daß U Tage nach der Demoliernng die eingeworfenen Fensterscheiben wieder ganz waren, beweisen wollen, daß die Fenster nie zertrümmert ivurden. Um den sicher zu erivarteuden Ablengunngs-versuchen sosort begegnen zu können, ist es notwendig, daß sich die deutschen Abgeordneten rechte zeitig mit Beweis«, aterial anSrüsten. Die Mahnung öffentlich vorzubringen ist aber gut, uicht bloß deswegen, weil Erfahrungen anS früherer Zeit lehren, daß es daran auf deutscher Seite in solchen Anlässen zu fehle« pflegt, sondern auch darum, weil ei» vollständiges gegen alle hinterhältigen AblengnnngS-oder Bemäntelnngsversnche ausreichendes Beweis-Material uns mit Hilfe der Oeffentlichkeit bereit-gestellt werden kann. Aus Stak»! und Land. Evangelische Gemeinde. Morgen. Sonn-tag. Vormittag um 10 Uhr findet i» der Christus-kirche ein öffentlicher Gottesdienst statt. — Monlag, den >9. d. »m 8 Uhr abends treffen sich Glaubens genossen im Sonderzimmer deS HotelS „Erzherzog Johann". Theater - Nachricht, Morgen. -onntag, findet, wie bereits bekannt, die erste Vorstellung der diesjährigen Spielzeit statt. Zur Aufführung gelangt die bereits vom Vorjahre bestbekannte Operette „Die Dollarprinzessin" von Leo Fall, in welcher sich die Damen Baum, »ern, Waadrey und Ungar und di Herren Walter, Binder. Horden, Wahnnger und Rechner in den Hauptrollen vorstellen werden. Die nächste Borstellung findet am Dienstag statt. Gege-den wird .Simfon", Komödie von Henry Bernstein, deutsch von Rudolf Lothar. DaS Stück hatte am Deutschen Volts,heater in Wien einen dmchschlagende» Erfolg und erzielte auch bei der Eröffnungsvorstellung in Laidach t'ürmiichen Beifall Für Samstag wird das Holdurgiheaterlustipikl „Der kleine tand» Prediger" vorbereitet. Weiters befindet sich in Borbereitung die Oper „Faust", die Operette: „Förster-Christel' un» die Prolawerke: „Die blaue MauS". „Die Schmuggler", „Gretchen". »Don Carlo»" usw. An Sonn- und Feiertagen beginne» die Vorstellungen um ti Uhr, an Wochentagen um halb 8 Uhr Wissenschaftlicher vortrag. Der sür morgen den >8. d. M angekündigte Vortrag de» Herrn Assistenten Dr. Rudolf Amefeder über „Mo-derne Kunst- sMrt Projektionen) findet nicht zur angegebenen Zeit im Deutschen Hause, sondern Sonntag den W. d. M. um 6 Uhr Abends im Schauspielhaus« statt. Wir können nicht ge»ug den Besuch diese« Vortrages empfehlen, durch den wir mit den neuesten Errungenschaften aus dem Gebiete der Kunst bekannt gemacht werden und der auf Alt und Jung nur belehrend ein-wirken kann. Namentlich der studierenden Zugend wird hiedurch Gelegenheit geboten, durch die vorge-führten Darstellungen, welche eingehende Erkli-rung finden. Wissenswertes sich zn Eigen zu machen. daS sie n'chl nur in der Schule, sondern auch im öffentlichen Ledeu verwerten kann. Aber auch im Allgemeinen müssen wir die Abhaltung solcher Vortrage mit Freuden begrüßen, die nur ver-edelnde Wirkung haben und den breiten Schichten der Bevölkerung zugänglich gemacht sind. Darum hoffen wir, daß dieser sowie die folgenden Vortrage zahlreichen Befuch ausweisen werden. Dom Lehrerverein. Die Hauptvcrfamm-hing des BereineS findet am 2. November ll Uhr vormittag im Zeichensaal- der hiesigen Landesbürger-schule statt. Südmarkbücherei. Wegen mehrfacher räum-licher Veränderungen im Deutschen Haule bleibt die Südmarkbücherei, die gleichfalls in einen anderen Raum verlegt wurde, bis auf weitere» geschlossen. Klub der Gemütlichen. Heute SamSlag den l7. findet eine Zusammenkunft statt, bei welcher gleichzeitig das Ramensfest zweier Mitglieder gefeiert wird, weshalb vollzähliges Erfcheinen erforderlich ist. Benefizkonzert des Kapellmeisters Moriz Schachenhofer am II. Oktober. Angeregt durch die Idee der „populären Symphonie-Konzerte". hat Herr Kapellmeister Schachenhofer in Cilli zum ersten Male den Berfuch unternommen im Rahmen eine« GasthauSkonzerteS ernste Musik vorzuführen. Und diefer Versuch ist mich vortrefflich gelungen. Die Zuhörerschaft hat die ästhetische Se-duldprobe bestanden und in der begeisterten Ausnahme der ausgezeichneten Vorträgt daS Begehren nach den Ge-nüssen deS Gaumens fast ganz vergessen. AlS erste Kon-zertnummer brachte der durch einheimische Kunstkräfte bedeutend verstärkte Streichchor.Eduard GriegeS stim-mung»volleS Erstes Begegnen", ein Lied auS der Jugendzeit des norwegischen MeisterS, das er gleich einigen anderen Liedern später vom Gesänge los löste und sür Streichorchester übertrug. Die Wieder-gäbe der innigen Kantilene in den Geigen, sowie deren Untermalung durch die ruhigen Mittelstimmen über einem meist liegenden Baß war ungemein zart, wie von einem leisen Hauch durchweht, beionderS ,'chö» in dem in den höchsten Lage» verklingende» Schluß; wie glitzernder Silberschein schwebte über der Har« monie d halten werden, serner, daß die übernommenen Aus-träge mcht die genauen Ausführungen finden, empfehlen wir doch vor Allem die Berücksichtigung heimischer Photographen, die gewiß der Unterstützung seitens des PubllumS dedürsen. Befitzwechsel. DaS in Gmünd (Sawodna) gelegene Besitztum des Johann Zimniak, des bekannten windischen Parteigängers, ist um de» Preis von 78.000 H in den Besitz der Agramer Parzellierungsbank übergegangen. Völkische Spende. AnS AdelSberg wird unS geschrieben: Die Ortsgruppe „Krainer Karst" deS Deutschen SchulvereineS spendete an Stelle eineS KranzeS für ihren am 19. September verstorbenen Säckelwart, Herr» Rudolf Tekautz, Assistenten der Südbahn, den Sammelbetrag von 16 Kronen dem Deutschen Schulvcrein mit der Bestimmung für eine deutsche Schule in Untersteter. Herr Tekauy war ein geborener Cillier. Alle jene Personen, welche in der Lage sind, über die Vorgänge vor dem „Narodni Dom" am Abend deS 20. September 1908 irgendwelche Auskünfte zu geben, welche geeignet sind die Berant-Wartung der Herren Otkmar Hergan? und kran? Mekllacir, daß sie sich an dem Angriff aus den „Narodni Dom" nickt beteiligt haben, zu unter, ltiitzen, werden drinqens ersucht, sich in der Kanzlei äe« Herrn Dr. kritz Zangger, Bahnhof-gafle I zu melden. R. Das Urteil im Marburger Prozetze. Sie sind im Unterlande schon eine stereotype Er-scheinung geworden, die gegen Deutsche austretende» Zeuge» windischer Zunge und übelsten Leuinuiides, daß man aber die Niedertracht in unserem Bater-lande schon so weit treiben dars, durch Presse und Maueranschlüge Zeugen gegen versprochenes Honorar zu suchen um .Deutsche hineindrücken' zu können, Deutsche Wacht ist geeignet, unsere Zustände vor der Welt in ein sehr trübeS, blakendeS Licht zu setzen. Daß die Kundmachungen, worin für jede Vernaderung eineS Deutschen 30 K ausgeschrieben worden waren, ihre Wirkung hatten und daß die PreiSausschreiber ihre Leute genau kannte», beweist der Erfolg, dessen sie sich mit ihrem Tendenzprozeffe zu rühmen haben. — Angeklagt erschienen 12 über windische Angeberei in Haft genommene Marburger Deutsche, meist noch sehr jugendlichen Alters, die zu ihrer Bert.idigung die Herren Rechts,mwälte Dr. M rav l a g und Dr. O r o s e l zur Seite hatten. Nach einem umfangreichen Be i eiSverfahren, in welchem die Zeugen Felser, KroiS, Megliö und Nemetz wohl eine bedeutende Rolle spielen, sich ober in sehr krause Widersprüche verwickeln, begann StaatSanwalt Verderber sein Plaidoyer, in welchem er die Anklage im volle» Umfange au'recht erhielt, den Angeklagten aber die begreifliche uatio nale Erregtheit. Jugend und Unbesonnenheit zu-billige» mußte. Der von Cilli her noch fattfam de-kannte Dr. Pipui vertritt die Schadenersatzan fprüchc der Pofojilnica. Hierauf ergriff der Ber-leidiger Dr. Mravlag daS Won. Die Tage deS >9 September und jene Tage, die ihm voraus-gingen, so begann er feine eindrucksvolle Schluß-rede, werden wohl in der bleibende» Erinnerung aller bleiben Es waren Tage schwerwiegender Aus-regung und des nationalen ZwisteS, fo daß es kein Wunder ist, wenn es auch in Marburg zu einer Demonstration kam. Dr. Mravlag bestriit nun ver-fchiedene Aufsagungen der Anklage, bestritt daS Vor-Handensein einer Verabredung, von der schon des-halb keine Rede sein könne, weil diese Deaon-strationen nachgewiesenermaßen am Abend infolge der durch die Abendblätter mitgeteilten Laibacher Gewalttaten spontan entstanden sind. Auch der Um-stand, daß vor dem Marburger Domkapitel demonstriert wurde, sei ein Beweis für den Mangel an Verabredung. Doktor Mravlag wandle sich dagegen, daß von der Verteidigung der Glaubwürdigkeit der Belastungszeugen zu scharf zugesetzt worden fei; dicse Ehrenburschen haben sich ja selber genügend charakterisiert. So gut habe es hier die Veneidi-gung freilich nicht wie in Laibach; brauche man dort für einen slovenischen Angeklagten einen Ent-laftungszeugen, so wird dieS einfach im .SlovenSki Narod" annonciert. Da werde einfach iu einem Inserat oder einer Notiz deS Naiod bekanntgegeben: „Wir brauchen sür den Angeklagten £ einige Entlastungszeugen". Und man hat die notwendigen »Entlastungszeuge«" dort auch immer noch ge-funden! (Zustimmung im Zuhörerraum und Ruse: .Bravo!" was der Vorntzende strenge rügt.) Doktor Mravlag unterzog dann die Belastungszeugen einer vernichtenden Kritik. Die durch de» Untersuchungs-richtn genau bemessene Entfernung zwischen der Wohnung des Nemetz und dem Narodni dom betrage *L Kilometer. Ei» scharfer Fußgänger brauche zur Zurücklegung dieser Strecke gegen acht Minuten, ein Pferd im Laufe drei Minuten, Nemetz aber sagt, er habe diese Strecke in zwei Minuten zurückgelegt. Dem Nemetz, der durch seine Mutter auf den ent» sernten Gesang beim Narodni dom aufmerksam ge-macht wurde und der nachgewiesenermaßen das Ende der dortigen Demonstration darstellte, handelt eS sich eben darum, um jeden Preis den Glauben zu er-wecken, er habe beim Narodni dom noch Steinwerfer gesehen und in der Finsternis sogar erkannt. Doktor Mravlag beleuchtete in der schärfsten Weise diesen Zeugen, sowie die anderen als Belastungszeugen er-schie»e»en slovenischen ^ürschchen, schilderte ihre Widersprüche, ihre ganz unmögliche» Angaben und Behauptungen, verwies insbesondere auf Meglic, der trotz seines Klumpfußes in zehn Minuten von der Wohnung des Nemetz zum Naro?ni dom geeilt fei» und überall »och Steinwerser usw. gesehen haben will. Hier in diesem Saale, so schloß Dr. Mravlag, seien schon viele Meineide geschworen worden. Ein Vagant tue um 300 K gerne Derartiges; er be-denkt sich nicht, wenn er einen Judaslohn einstecke:« kann und so haben wir auch gehört, daß die Mutier eineS solchen Bürschchens zu ihm gesagt hat: Für jeden «opf von deutschen Demonslrationstcilnehmern sind 30 K Angeberpreis abgeschrieben; gehe hin und verdiene dir das Geld! Und eö ist in der Tat geschehe». Aus Zeugen, die sich um ein Blutgeld finden, fuhr Dr. Mravlag fort, wird der Gerichtshof hoffentlich kein Gewicht legen. Dazu braucht mau keirr Lai-bacher Richter zu sein. (Der Borsitzende rügt diese Anspielung auf die Laibacher Richter.) Die ver. fchiedenartigcn Aussagen, die die Angeklagten in der Untersuchunshast gemacht haben, seien durch die Seelenpei» der junge» Leute erklärlich, zu der sich die übrigen Borhaltungen des Untersuchungsrichters Nummer 64 gesellten. Wen» in einem solche» Zustande ihnen die 30 Kronen-Angeber vorgeführt wurden, sei ei begreiflich, daß mancher von ihnen, um nur aus der Haft erlöst zu werden, Dinge zugab, die er nie begangen hat. Dr. Orosel führte aus, ein Judas könne nie eiu vollwertiger Zeuge sein, weil sein Strebe» nicht dahin geht, der Wahrheit zu dienen, sondern weil er lediglich in dem Bewußtsein handle, dasür einen Lohn zu bekomme,». Redner charak-terisiert ebenfalls die Belastungszeugen in schärfster Weise und verweist darauf, daß die Behauptungen die sie über die Täterschaft der Angeklagten unter Eid ausstellten, von ehrenhasten, unbescholtenen Zeuger. unter Eid als vollständig unwahr gebrandmarkt wurden. Dr. Orosel ging die einzelnen Fälle jener Angeklagten durch und drückte schließlich die Hoffnung aus, daß der Gerichtshof mit dem Freispruch der bisher vollständig unbescholtenen Angeklagten vorgehen werde, denen nur verlogene Belastungszeugen entgegenstehen. Der Gerichtshof zog sich sodann zur Beraiung zuruck, die über eine Stuude währte. Bei seinem Wieder-erscheinen wurde folgendes Urteil verkündet: AloiS Skoliber, SüdbahnmagazinSarbeiler. wird Wege« Verbrechens der öffentliche» Gewalttätigkeit zu zehn Wochen schweren Kerkers, Karl Schalamon Handels-angestellter, zu sechs Wochen schweren KerkerS, Kran: Nerath, Kontorist, zu vier Wochen schweren Kerkers. Joses Steniiicha, Buchdruckerlehrling, zu vier Wochen schweren Keilers Karl Czenveny Handelsangesttllier. zu vier Wochen schweren KerkerS. ,>ranz Jammer-negg, Schlosser in den Südbahnwerkstätten, wegen boshafter Beschädigung fremden Eigentums (Ueber-tretung «ach 8 408 St -G.) zu einer Woche Arreste« verurteilt. Die übrigen fechS Angeklagten wurde« freigesprochen. Während der Verkündigung deS erste« Urteiles ging durch den GerichtSsaal ein überaus heftiger Lärm der Empörung, den der Vorsitzende energisch zurückwies. Er drohte, sofort de« Saal räumen zu lassen, falls sich diefe Aeuger-uttgen wiederholen sollten. Verurteilt wurden mit Ausnahme deS Jammernegg nur solche Angeklagte, die in der Voruntersuchung mehr oder weniger ei« Geständnis ablegten, während jene die gar sein Geständnis machten, freigesprochen wurden. Unter größter Erregung verließ das Publikum den Saal. Die Richter heißen: Morocutti (Vorsitzenderi, Wokaun, Freidl und C a j n k a r (Beisitzer). Der xte Freispruch in Laibach. Der Kontrollor der BezirkSkrankenkasse in Laidach er scheint vor dem Bezirksgerichte unter der Anklage. daS Militär, das ihm am 20. September au dem 7 urchbruche eines Cordons hinderte, mit den Worten „Verfluchte Ban da" beschimpft zu haben. Die Sicherheitswache bestätigte unter ihre« Diensteide die Angaben der Anklage. Der Richter fällte ein freisprechendes Urteil Und wieder ein Freispruch in Lai-dach. Der AdvokaturSkandidat Bodusek wollte während der Krawalle gewaltsam den Cordon durch-brechen und ließ sich als er von einem Wachmann« gestellt wurde, eine Wachebeleidigung zuschulde» kommen. Auch in diesem Falle wurde die Anklage durch die beeidete Aussage eines Sicherheitswach» manneS vollkomme» erhärtet und auch in diese« Falle ging der Richter und zwar der schon mehrfach genannte Gerichtssekretär B u l o v e c mit einem s r < i» sprechende» Urteile vor. Windisch-punische Staatstreue. In der Wiener Deutschen Korrespondenz, die fonil gewöhnlich auS verläßlichen Quelle» gespeist wir», erschien kürzlich eine Notiz, die wir nicht ui.wider-sprachen hinnehmen können, weil sie ein Faustschlq i»S Gesicht der Wahrheit ist. ES wurde nämlich darin dem staatStreuen Verhalten deS Wendenvolkei in dieser gefahrvollen Zeit Anerkennug gezollt La» ist eine glänzende Verkennung der Wahrheit. gerade Gegenteil von dem. was wir von dem Patti-otiSmuS der Windische» in ihren Blättern zur jetzige« kritischen Zeit täglich zu erfahren haben JnSbeiandrrs führt die »indisch liberale Partei geradezu eine« Veitstanz deS Hasses gegen den österreichischen Ge> samtstaat auf. Wir haben schon mehrfach Ueberseizaiige» aus dem führenden Blatte der Windischlideralen ze-bracht, in welchen in einem Atemzuge den sü^'lavi-schen Brüdern über der Drina und der Save er-munternd zugejubelt und aus den Habsburger a« Schmach und Hohn gehäuft wird. Dieser südslavische VerbiiideiungSlaumel, der den Hochverrat gestisjenilit und selbstgefällig zur Schau trägt, hat bereits zur Zeit des Handelskrieges mit Serbien in der wi« dischcn Presse seine Orgie» gefeiert. Auch heute unter hält .SlovenSki Narod" in Belgrad seilten eigenen Korrespondenten, der sich — wir verweise« hier aus ein geradezu verblüffendes Telegramm wa 15. Oktober, in welchem die KompenfationSforderungm Rummer 84 6erbi«n« angekündigt werd«« — merkwürdig wohl unterricht«! zeigt. Auch die Windischliberale Presse der öüdsteiermark stimmt iu diesen hochverräterischen EhoruS ein. Siehe diesbezüglich den Leiter der .Domovina vom 14. Oktober, in welchem Oester-reich nachgesagt wird, daß es die Serben der Reichs-lande bedränge und bedrücke und daß es ii.it der Annexion treulo« gehandelt habe, daß daS Vorgehen Oesterreichs danach angetan sei, in den Massen den Elauben, das Vertrauen in die Vertragstreue und in daS Recht zu vernichten. Diese Serbenseuchelei betreiben heimlich auch die — Windisch klerikalen und ihr panslavistisch«S Li«blingSli«d ist in neurrrr Zeil die Weise: „Vom Ural bis zum Trig» lav", die ja auch am vorigen Sonntag von den Kenkovicinanne» gesungen wurde. Und das sind die whätschelten Günstlinge der mit Blindheit geschla-jenen Wiener Regierung! Der Laidacher Aufruhr. Vorgestern hat ».n abermals drei windische Angeklagte aus der Untersuchungshaft entlassen und auf sreien Fuß gesetzt. Wie's gemacht wird. Die gesamte Lai. tacher Bevölkerung steht unter dem Druck eineS Häuflein« erpichter Hetzer. Den Behörden und am aller-»enigsten der Justiz ist eS gelungen, den Wagemut dieses „VervandrS echt slovenischrrLeute^ 1« dämpfen und ihrer Gewaltherrschast Grenzen zu setzen. Unter dem Drucke dieser Leute stehe» auch jene windifchen Ge>chäfisl«ute, die sich die deutschen Runden erhalten möchten u»d darum Wert darauf legen, mit ihnen im Frieden zu leben. Nach außen hin wollen diese Geschäftsleute ihre Gesinnung dadurch Wunde», daß sie doppel'prachige Geschäftsschilder sthun. Das ist aier nicht nach dem Geschmacke der fcribarltut« und duich i i ohung«» sucht man diese reute einzuschüchtern und unter den noch immer iDtiliameit Terror deS «riegSrateS der Pöbelherr-schuft zu beugen. „Narod" droht offen, allen jenen dmidische» Geschäftsleuten, die nicht binnen der ihnen gesteOicii Frist ihre doppelsprachigen Schilder durch reu> windische ersetzen, mit dem „Än den Pranger ftrlien*. Nuu weiß man wenigstens, daß die gesamte Lilikür Herrschaft nur von einem Klüngel ausgeht, kr sich ungestraft über alle Vorschriften zum Schutze stiedlieb-nder Bürger hinwegsetzen dms. „In Laibach Alles ruhig!" „Ruhe und tcbnung sind nun wieder in tie Stadt eingekehrt", lagt die Landesregierung. Man weiß wahrhaftig licht, ob man über deren Blindheit oder über ihr ki vollen Wahrheit nicht entsprechendes Commu-»qu empört sein soll. Wie es mit dieser „Ruhe »nd Ordnung" in der Ansruhrstadt aussieht. Glider belehren uns außer dem heimtückischen lleberiall aus Unteroffiziere deS 27. Infanterie-Regimentes noch folgende Vorfälle Am vergan-vveu Sonntage um 9 Uhr abeudS wurde der hiccolo des deutschen KasinoS von 3 »indischen fuijchra angehalten und befragt, ob «r im deutschen Rl'iav bedienstet sei. Aus seine bejahende Antwort sielen sie über ihn her, um ihn zu prügeln; da sich der deutsche Junge aber mit seinem Stocke wacker »cd mit Erfolg zur Wehre setzte, ließen die feigen »indischen Strolche von ihm ab und wendeten sich »r Kocht, ihm Rache schwörend. Einen Wachmann lumte der brave Knabe weit und breit nicht er-fefai. — Damen der besten deutschen Gesellschaft »erden von halbwüchsigem Gesinde! vn höhnt und »ogrflegelt, wenn sie in ihrer Muttersprache sprechen - Dreijährige Kinder sogenannter besserer HauS-diNtzer werden von ihren Ellern angelernt, in deren Heg'itwan deutsche Zivil» und Militärpersonen an-j*i»mfeit. — In der Tat, ein sauberes Kultur-Ulf, diese neueste Nation, ..die wir erst kriegt hiben!" Folgen der Schwäche. Während der jüdischen Rebellion in Laibach erzwängen die Streiche deS Mob und der „Intelligenz auch die (Mm»»,# der deutsche» Ausschrift,n der Tabak-tniftfen und ließen sich sogar die Trafikanten, ein-L schüchtert duich die Drohungen deS „Verbandes ech: s l o v e » i s ch e r Leute", zu der Gesetz-rnrigleit hioieiße», Taieln in bloß windiichem SMobi auszuhängen. Da raffte sich die Finanz-! Direktion zu «mer mutige» Tat au», indem iic gleich-jfiiig Mt den Terrorist«» tapfer zurückwich: ^ic gebot düi Trasikanten die HiiiauSgabe von Ausschrift-I uitlit in deutscher Sprache und in dein wiudischen I jitotn. Dies« Blöße und Schwäche sofort benutzend, Indern nun di« wiudischen «lütter die Trafikanten juw Widerstände gegen die Staategewalt aus, ! i m sie srech gebieten daß von d.n Trasikanten I rsr »indische Tafeln auSgehängt werden dürfen! I Es wird immer schöner! Das völkische Empfinden einer deut-scheu Frau. Eine in L a i b a ch lebende deutsche Deutfche Wacht Frau, der eS in diesen Tagen nicht erspart blieb. über di« kulturell« Minderwertigkeit und den Hirn- verbrannten Deutschenhaß d«S „Naliönchens" au« eigener Anschauung Erfahrungen zu sammeln, send«! uns die folgenden Reime, in welchen sich ein Herr- licheS und stolzes Vertrauen in die Größe uud Ueber- legenheit des deutschen Wellvolke« kundgibt: Du Zwergnatiou im Größenwahn Kläfftt du der Sprachen größte an Ohnmächtig bist du. dürftig schier, Dein bst, trg, vrt öffnet keine Tür Außerhalb deiner begrenzten Zonen Wo enge Herzen in engen Kasten wohnen. Du steinigst, was deutsch ist. doch fällt zum Glück Der Stein, den du wirfst, au' dich selbst zurück. Du Störenfried! Zm ganzen Land Entfachst aufS Neu' der Zwietracht Biand Magst übertünchen alles, Tor! DaS Gold deutschen WorteS strahlt doch hervor Dem Phönix gleich, dessen leuchtende Schwingen Siegreich durch Nacht und Finsternis dringen. Mag's um uns auch dräuen und strahlen in Wettern iklio schreibt doch mit ehernen Lettern Ins Buch der Geschichte, ins Buch der Zeit Deuticher Größe Unsterblichkeit. Windischer Ueberfall auf 27er Soldaten. Ergänzung und Richtigstellung unseres letzten Berichtes sei noch Nachstehendes bemerkt: In der Nacht vom l l. aus den 12. wurden zwei Zugsführer deS 27. Infanterie Regiments, als sie um halb 12 Uhr nachts in die Kaserne heimkehrten, von einem Trupp von beiläufig >5 wiudischen Strolchen iu der Radetzkystraße meuchlings Überfallen. Nach-dem ZugSsührer Fluch «in«n Stich in das Hinterhaupt erhalten hatte und sein Kamerad durch meh> rere Stockhiebe nicht unerheblich verletzt worden war, zogen sie die Bajonette und verwundeten mehrer«, darunter den Diener P o t o\l n i f und de« Malerge-Hilfen M u h o v i {, schwer. Erst beim Herannahen der Gendarmerie flüchtete die h«>lg«bliebene Menge, während die Schwerverletzten mit dem RettungS-wagen in das Landes-ArankenhauS übersührt wurden. Die am Ueberfalle beteiligten sind im Laufe dieser Tage ausgeforscht und verhaftet worden. — Ein ^eitenstück zur „Ruhe" und „Ordnung", die »ach den Halde» Versicherungen der Landesregierung wieder in die Ztadt «ingekehrt sind! Sie getraut sich nicht zuzugreifen, unsere auf der „mittleren Linie" lavierend« Regierung l Die Protestoersammlung der Südmark in Wien ist den Windifchen Laibachs auf die Nerven gefallen. Sie sprühen in ihren Blättern wie ein Speit«usel So läßt sich „Narod" wie folgt vernehmen: .Die Protstversammluug der Südmark in Wien war «in« Kraftleisiung, b«i der all« schönen deutschen Tugenden, al» da sind die Lüge, die Verdrehung, die Verleumdung und di« Vernadkrung, die V«rfolgung usw. usw. zusammengewirkt haben. Aber eS waren auch die Redner die richtigen Männer dasür; z. B. ein Dr. Sicher, d«r durch 8 Stunden hindurch ununterbrochkn quatschen kann. Als erster hat ein gewisser Heger gesprochen, der unter Anderem anführte, daß er Zeuge der Vor-fälle in Pettau war. Vielleicht würde die Staats-anwalischaft recht daran tun, wen» sie etwas fein Gewissen erforschen würde wegen des WerfenS mit Eiern und Steinen in Pettau". (Dieser AuSsall ist wohl der Gipfelpunkt gein«inster Gesinnung! Anmkg. der Schaistleitung). .Der Redner versuchte nachzuweisen, daß die straßenräuberischen Ueberfälle auf die slovenischen Versammlungsteilnehmer in Pettau die Slovenen hervorgeru'en hätten, weil sie in ihren Zeitungen dazu aufforderten, in großen Scharen nach Pettau zn kommen, um dort den „deutschen Hunden" zu zeige», daß sie sich aus slavischem Boden befinden. Zn diesem Tone hat dieser deutsche „8... gelogen und verdreht vom Ansang bis zu Ende." — ES widerstrebt uit«, diesen ParoxismuS der Wut in seiner Gänze wiederzugeben, wir glaube», eS genügt diese Probe zur Kennzeichnung, aus welchem Niveau uch die Berichterstattung der windische» Presse bewegt. Blütenlese aus der windifchen Presse. ..Arizona Kicker" ist längst übei boten, «ein Ltyl onig derb sein, doch -rar er nie gemein. Darin unterscheidet sich eben d„S Organ deS Wildwest von den Preßerzcugnissen von Wild-Srai». Hier einige Belege: Slovenec: .Die Heimat der obersteirifchen Tadeln*. .......... (nur so nebenbei bemerken wir. daß das Blatt, das sich eines so salbungsvollen ToneS b fleißig,. daS Organ deS Friedensisirten Jeglitist). Den Giftpfeil der größten Gemeinheit, schießt jedoch das Organ deS H r i b a r, der „N a r o d", ab indem er jene deutschen Frauen, die wegen der Beschimpfung mit dem AuSdruck Geste!» „deutsche Hunde' vor dem Laidacher Gericht ihr Recht suchten, ohne jedoch die Bestrafung deS Buben durchsetzen zu können, mit dem Schimpf „deutsche Dirnen, deutsche Vettrln" be-l«gt. Eine «läge ist natürlich aussichtslos, die Spuren schrecken zurück. Ohne Phrase: Da« sind Zustände, die nicht in Rußland möglich sind! Dürfen sich denn windisch« LadiSlau« - Bubuss« in Laibach gegen deutsche ftrauen Alle« erlauben ? Soll eS dafür keine Sühne geben? Zur Erinnerung an die jüngsten slo-venischen Vorstöhe hat bekanntlich der deutsche Schulverein 2 neue Ansichtskarten von Laibach (mit Bildern vom verwüsteten deutschen Kasino) heraus-gegeben. Jn Bälde erscheine» auch neue Wehrschatz-marken mit den Ansichten der beschädigten deutschen Schulvereinsfchule in Lichreuwald und d«S deutschen Kasinos in Laibach Deutsche Volksgenossen, ver-treibt die neuen VerlagSgegenstände zur Erinnr-lUiig flaviicher Kulturtateu massenhaft! Die Entschädigung. Der von den win-dischen Drnuzianten als Zeuge gebrauchte ehemalig« Angestellte der Cillier Wach- und Schließgesellschait Haller ist nun von ihnen ständig in Sold genommen und bei der Marktgemeinde Sachsenfeld angestellt worden. Das Kesseltreiben gegen den armen Burschen Franz M e h l s a ck hält an und in echt slavisch.heimtückischkr Weise sällt man jetzt seinen Dienstgeber an, damit ihn dieser wegen der erwach-senen Mißhelligkeite» entlasse. Diese« Vorgehen spricht für die ganze Erbärmlichkeit dieser windifchen ZeitungSfchmierer! Landtagsabg. Ivan Voünjak hat sei» Mandat niedergelegt. Eine Boykott-Versammlung soll nun auch in H e i l e i n st e i n stattfinden. Die Veranstalter rechnen aber bereits damit, daß sie von d«r Behörde untersagt wird. Kollegiengeld und Nationalität. Die soeben erschienene Uiiiversitätsstatistik von Ernst Pliwa enthält einige dankenswerte Ausschlüsse über die Kollegiengeldbesreiunge» im Verhältnisse zur Nationalität. Im Studienjahr 1902/8 zahlten an allen österreichischen Universitäten 7» l * der Hörer «ollegiengeld. Ueber diesen Durchschnitt waren beteiligt die Universitäten von Wien mit 82 2%, Graz mit 82 9*. Innsbruck mit 80 8* und Czernowitz mit 76 1%. Unter diesem Durchschnitte bewegten sich Prag (deutsch) mit 70-5#, Krakau mit 62*6*, Prag (tschechisch mit 62 5 * und Lemberg 59-7*. Also nur eine deutsche Universität aber sämtliche slavischen wurden hinsichtlich d«r Kollegiengclvb«srtiungen über daS Mittelmaß begünstigt. Noch schärfer tritt diese« Mißverhältnis hinsichtlich der vom Rollegieng-ld ganz Befreiten in Erscheinung D«r Durchschnitt b«trägt da 177*. Unter diesem Durchschnitte bewegt »ch Wien mit 10-5%, Äraz mit lv 4*, Innsbruck mit 14 7* und Czernowitz mit l4'8*. Ueber dem Durchschnitt stehen aber Prag (deutsch) mit 22*, «rafau mit 24 5*. Prag (tschechisch) mit 26 3* und Lemberg mit 26 5*. Von Interesse ist dabei, daß gleich-zeitig an de» deutschen Universitäten der Prozent-anteil der Kollegiengeld zahlenden Hörer fortg«s«tzt steigt, der Prozentsatz der zahlenden slavischen Hörer aber fällt. — Daraus kann man' entnehmen, wie stark daS gegenwärtige System der Kollegien-geldbefreiung an der Massenproduktion slavischer Staatsbeamten beteiligt ist. Auch hier müsse» wir u»S den Kampfruf deS Gegners.- Zeder zu den Seinen! zu eigen machen. Eine Kennzeichnung der windifchen Bovkotthetze. Die Selbstsucht uud schmutziger Pro« fitgier entsprungenen Ziele einzelner ^oykotthetzer werden im „SlovenSki GoSpodar" wie folgt gekenn-zeichnet: „Hier sehen wir wieder einmal kla», wie wenig wir uns aus unsere eigenen slovenischen »auf« leute und Gastwirte verlassen können, die immer und immer wieder und ohne Unterlaß den Ruf ertönen lassen, Zeder zu den Semen; natürlich weil es sich um ihren Gelosack handelt." Die windischenArdeiter im Rheinland. Die „D o m o v i» a" bringt in ihrer Nummer! lo einen angeblich von «in<-m windigen Arbeiter in © c r b c -Standpunkte stehen, ihre Namen schreiben können, beweist die unS vorlie-gende Liste windischer HopsenauSsteller. — „Sie haben sich nix zu erkennen gegeben." — Wieder ein Beweis dasür, wie sehr auch die windifchen Hopsenbauer auf den deutschen Maikt ange-wiesen sind! Der windisch« Drohbrief, welcher in genauem Abklatsch in unserer vlaltsolge vom 7. Oktober erschienen war. hat die Herren von der „D o m o «i n a" aug dem Häuschen gebracht und sie drehen und krümmen sich qualvoll, um an der Hand ihrer jugend-lichen Grammatik nachzuweisen, daß dieser Brief nicht von einem Windi'chen geschrieben sei« kann. Wir sagen e» aber der „Domovina" aus den jkops zu, daß der Brief von einem «indischen Fanatiker kurz nach dem von den Deutschen verhinderten Ueberfalle geschrieben wurde, und daß er in seiner Aufregung vergas-, seine Schrift gänzlich zu verstellen. Ebenso können wir der „Tomovina" versichern, daß wir diesem „Wutkranken' bereit» ans der Spur sind. Studentische opferwilligkeit für den Deutschen Schulverein. Die Abiturienten deS 2. I. I. StaatSgymnasiumS in Graz widmeten dem deutschen Schulvereine di« ansehnliche Spende von 2 X, die Schüler der 5 , C>. und 7. Klasse deS deutschen Studentenheimes i» Pettau 111 K. Erwähnung verdient auch eine Einzeljpende von 30 K, die Herr stud. Phil. ^ranz Krammer in Wien dem deutschen Schulv:reine aus Anlah der jüngsten slavischen Verstößt widmete. Pettau. (G e m e i n d e r a t.) Tagesordnung für die Sitzung am 21. Oktober 1908 4 Uhr nachmittag« 1. Rechnungsabschluß pro 1907, zweite Lesung Referent Herr Hutter; 2. Gesuch um Unter-stützung deS SymnasialunterstützungSvereineS. Referent Herr Hutter; 3. Petowar'fche Realität, Bau zustand und Verfügung darüber, Referent Herr Hutter; 4. Userschutzbau beim Hause der Rosa Wesiagg. Referent Herr Matzun; 5. Entwurf einer neuen Schlacht« Hausordnung, Referent Herr Dr. Treitl; 6. Handel mit KürbiSöl auf den Wochenmärkten, Referent H«rr Kröpf; 7. Vertrieb mit Seefischen, Referent Herr Kröpf; 8. Kohlenlager, Subvention an Gemeinden, Referent Herr Kiopi; 9. Petition gegen die Ver- teuerung der Südbahntarife. Referent Herr Plachki; 10. Resolution deS GemeinderaleS in Rudoliswert und betreffend die Vorfälle am >3. September in Pettau. Referent Herr Dr. Plachki; 11. Acht Ge-suche um Ausnahme in den Gemeindeverband, Referent Herr Pros. Preindl; 12. Gnadenpension für die Witwe Wesiak. Referent Herr Neumann. vom k. k. Steuer- und Depositen-amte in Gonobitz. Die GefchästSstunden bei genannten Amte >verd«n dahin abgeändert, daß die« selben in den Wintermonateu, das ist in der Zeit vom l bis einschließlich 30. April jeden Jahre» au Wochentagen die Zeit von 8 b i S l 2 Uhr vorniittags und von l b i 6 5» U h r nachmittags (anstatt von 2 bis 6 Uhr) mit dem Kassaschluise nm 3 Uhr zn umfasfen haben. Pragerhof. (Raub) Am S. d MtS. ver-übten Rekruten einen frechen Rand, indem sie einer Obstfrau, die Obst verkaufte, alle drei Körbe voll Obst einfach wegnahmen und die Frau obendrein mißhandeeten. Bei der Gendalmerie wurde hierüber die Anzeige ei stattet. Die Rekruten, lauter Kroaten und Ungarn, rücken nach St. Veit a d. Glan ein; vielleicht gelingt eS, die Schuldigt» herauSzusinnen. Grazer Theater. 4. Oktober im Theater am ^ranzenSplatz) Am meisten sind heute Possen nnd Lustspiele im Schwange, in denen es sich um daS Betrügen des Gatte», um den Ehebruch, kurz, um das berühmte „Diriect" handelt. A» den meisten dieser sraozöuschen Exportartikel kann nur der Se-nuß finden, dem der Unflat an und sür sich witzig erscheint. Ueber das Niveau dieser modernsten aller Literaturwe» ke heb» sich das 400 Jahre alte Lustspiel des Macchiavell doch bedeutend hinaus, wenn es auch denselben Stoff behandelt und an Zwei' und Eindeutigkeiten keinen Man el leidet. Denn schon im Stoffe selbst findet sich ein Unterschied, das ist nämlich der, daß hier das. um was es sich iu letzter Linie handelt, begründet und damit entschuldigt wird, was heute nicht mehr nötig zu fein scheint. Der Inhalt ist kurz der: Ein reicher alter Kaufmann hat ei» junges Weib geheiratet, dem er außer feinen Reichtümern nichts zu bieten hat. In feiner Sorge um einen Erben fällt er einen Arzt Dromio in die Hände, der ihm von einem Wunderarzt erzählt, der ein unfehlbares Mittel, Mandragola genannt, besitzt. Der .Wuuderarzt" wird auf die Bitten deS Alten hin herbeigeholt. In Wn klichkeit ist er eiti junger Edelmann Hlorio, der die schöne Beairice schon lange liebt und aus diesem Wege zu ihr zu gelangen sucht. Trotz ihrer Sehnsucht nach dem Glücke des Wcidcs siegt das Pflichtgefühl in ihr u»d sie wrist Florio ad. Erst aus den vereinten Anstu in ihres Mannes und ihrer Mutter hin. sich doch der Wunderkur zu unterziehen, willigt sie ein und der Wunderdoktor erscheint zum zweite» Male, diesmal mit besserem Ersolge Freilich wird in dem ganzen Stück ziem-lich unverblümt von dem gewissen letzten Ding in der Liebe gesprochen, aber es verliert dieS wenigstens teilwtife den Charakter der Gemeinheit duich den Ausdruck des Sehnens nach dem eigentl chen weiblichen Beruf, in dem daS dtr Beatrice scheinbar versagte weibliche Glück erst enthalten ist. Neben den ein-ztlntn wirklich schönen Szenen in denen diese Sehn- sucht zutage tritt, ist daS, waS am meisten Beifall verdient, die Sprache. Man mag ja der Meinunz fein, daß der VerS zu einem solchen Inhalt nicht passe, tatsächlich wirkte er nicht nur nicht störend sondern sogar recht ansprechend in seiner Glätte und Gewandtheit, der inde« der Witz nnd der Geist nicht fehlte. — Die Darstellung war, einesErrungenschast, die wir so eigentlich erst Heuer zu fühlen bekommen, durchwegs eine ausgeglichene. Die Hauptrollen, dit in deu Hände» der Herren Großmann. Brückn» und Alberty und der Damen Janse», Waiden unk Schweikhardt lagen, waren im allgemeinen gut besetzt, was sich indes von den männlichen iu höherem Maß« sagen läßt als von dem weiblichen. I. tu Windisch-Feistritz. (Zum Weiileie« feste de» Verschöuerungt-Bereine«. Zu» lefctM Berichte det Weinttlefestc» de» Btrschönerung«-und Fremde» Berkehitvereiue« wäic noch nachzut,»g«.i. daß sich um da» Zustandekommen de» Feste» intbe-sondere die Leiter dej Feste«, die Herr» Dr. Murmava und Spaikassebuchhalter Aloi» Wahek verdient gemacht haben, wofür Ihnen Dank gebührt. Ebenso gebührt der innigste Dank Herrn und Frau Alerander Bra-tuscha, welche in aufopferungsvoller Weise drei velle Tage dem Breein« ihr« Kiäfte zur Verfügung stellte», weiter» dem unermüdlichen Kassier Herrn Steuerver-Walter Lorak und endlich den sckneidigen Winzern«« und Winzern sowie dem fleißigen Wachmann« Weich und wachsam«» Weingarteohütrr» di« viel zum Grlmge» de» Feste» beitrugen. Nicht vergessen darf auch der tüchtige .heurige' Wirt Herr Rudolf Kaufte bleibe», der den Besuchern vorzüglichen Heurigen kredenzte. Dr» Säckel konnten bei K abgeführt werd««. Windisch - Feistritz. (Tötlicher Hu-fall. — Vom Militär. — Bom Tur»-v«reine.) Letzten Dienstag beschäftigte sich ber 76 jährige AnSzügler Joses Leschnig auS Tmiu, Bezirk Wind.-Feistritz mit dem Herabnehmen von Trauben an einer Weinhecke, die sich über einen Banni erstreckte. Leschnig bestieg den Baum, ratsch« aus und fiel herunter, wobei er sich schwere imie» Verletzungen zuzog denen er bald darauf erlag. — Die hiesigen beiden Eskadronen des b. Dragoner-Regimentes wurden wegen der vermeintlichen Unruhen am Samstag abends nach Rann benna nnd zwar 140 Mann nnd Pferd, konntenjedoch Montag abends, ohne eingreifen zn müssen, wieder einrücken. — Der deutsche Turnverein unternimmt am Sonntag, den 18. d M. mit der Sängerriege einen AuSfliq nach SchmittSberg woselbst in Ferdinand Weniiz Gasthaus eine gemütliche Zusammenkunft stattfindet. Freunde der Zurnsache sind herzlichst willkommen. FRITZ RUSCH, iietMmg, CILLI. ?chrifttum In steter Gesahr schwebt die deutsche Jugend durch die ihre Phantasie erhitzenden, «er-logeneu Detektiv- und Räubergeschichte«. Unter de» Grösste Qchuh-Niederlage Cilli, Herrengasse 6 Reichhaltiges Lager in Herren-, Damen- u. 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Nummer W Deutsche Maö t Seite 7 ikmfluß dieser Schundlektüre geschieht nur zu oft der erste Schritt auf abschässiger Balm Nur eine gesund«. geistige Kost kann dem künttigen Deutsch. Kind eine gesunde Generation heranziehen helfen. „Deutschlands Jugend". die bekannte illu-ffrierlc Wochenschrift sür Knaben und Mädchen 'Herausgeber Georg Geliert, Berlin-WillmerSdorf), von der uns dit Nummer 1 de« 5. Jahrganges vorliegt, zählt in erster Reihe zu den empsehlens-«erten Schriften, die man der Jugend in die Hand geben soll. Eine erstaunliche Fülle unterhaltenden imd belehrenden Materials wird da — für wöchentlich 10 Pfennige — geboten. Das Wichtigste bei dieser Wochenschrift ist, daß sie der Jugend in höchst zefchickter und taktvoller Weise, die sür das prak« tische Leben so wichtige Fühlungnahme mit der Gegenwart vermittelt. Bedeutungsvoll ist zum Bei-spiel die Rubrik „WaS weißt du vom Recht", die die Kinder mit der GeseyeSknnde vertraut macht, die Namen der ständigen Mitarbeiter: Viktor Llüthgen, Felix Dahn, Prof. Dr. Heck, der Direktor des Zoologischen Gartens, E. v. Wildenbruch, Wil-Mm Bölfche, Johannes Trojan, Friedrich Pajekeu, $r. Archenhold, Direktor der Treptow-Sternwarte, Sice-Admiral v. Werner, E. v. Liebert, ehemaliger Gouverneur von Ostasrika, Dr. Zell, Karl Bleibtreu, Peter Rosegger, Pros. Wetekamp und viele andere »ehr, bürgen für die Gediegenheit des Inhaltes. Wr finden instruktive Aufsätze aus allen technischen md naturwissenschaftlichen Gebieten, Erzählungen, Mrchen, ch?mifche und physikalische Experimente, .Handarbeiten sür Knaben nnd Mädchen, Sport, Sesundheitspflege, Kochstundc, Goldene Worte, Lustige icke, Rätsel, Schachaufgaben, Neueste Nachrichten »sw. Eltern und Erziehern sei diese Zeitschrift auss »ärmste empsohlen. 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Fabriksarbeitnin. Joses Jannic, 82 Jahre alt, Gemeindearmer. Hingesendet. Die R»k>» im Hause Gar oft werde» Zeugnisse »tie Weil mit großer R tlom gejchlruden, deren ange-jOflmf Wirkungen «anz und aar au^geblilbe», und da uräi !M Piidlitum Mißtrauen gegen Neudeilen eiivecken. E? ist !«i»r lein Wunder. wenn der Bedüritige ratloS der Unmenge 21riit«l gegenüber sieht und schwer «ich zu einer Wadl <»lMeß>. Doch dem Ratlosen lann geholsen n»erden. und an eiocklcn t* olf unsere Pslichi auf d>e heutiqe Annonie nüiiioeilen. wo die derudigende Autsage: 5(. WolsS VileltiaUti.inbor-i bringen umaebttibr Linderung, {eint «reu fflortt sind. SARG, WIEN i i zahn-CREME el«r«ni. «lauernd und «raecbbar, er- Parkett und Linoleum Mit nar die ««it l"öl jflüax*nd be obte „Cirine"-Oelwachswichse. • uWiiirfa taii »iianunt. Za haben in farblo« hell und taiktisil" In L"i 111 bei AukuiI ile Tom*. Uuburg H. Ullerbeci, L»:*oiu L. FcmUt, Pttmn Morelly« Wi!w<-, AllcUiericaicer 1. l.orfDi t Co.. 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Plrtrowiticli. am 18. Oktober 1908. Josef Poln «f. Kundmachung betreffs Meldung der Landsturmpflichtigen. Auf Giuod des Gesetzes vom 10. Mai 1894 haben sich diejenigen Landslurnipflichtigfri. welche Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine, Landwehr (einschliesslioh von Ersatz-Reserven) oder der Gendarmerie waren, sowie sonstige Lindsturmpflichtige, welche fstr den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstleistungen designiert und zu solchem Zwecke mit Widmungskarten beteilt werden nnd sich im Bereiche der Stadt Cilli aufhalten am 19. und 20. Oktober 1908 mit ihrem L a n d s t u r in p a s s e. beziehungsweise militärischen Hntlassungs-dokumente beim Stadtamte C i 11 i zwischen 9 und »2 Uhr vormittags per sönlich vorzustellen, beziehungsweise zu melden. Diejenigen Meldepflichtigen, welche we^en unüberwindlicher Hindernisse an vorstehenden Tagen sich nicht vorstellen können, haben die Vorstellung am 26. Oktober 1908 bei der obigen Meldestelle nachzutragen. Stadtanit Cilli, am 5. Oktober 1908. Der Bürgermeistei: Dr. v. Jabornegg. TVu chsortcn Verein-buchdruck-r-i , .m.....CeleiÄ" Cilli #I«r fronr^-ischen nud englischen Spr.cbs l'nteilicht■Tt ili.AlmaKarlin Liib.-ehtt- «Jra«r •>. »^proihMutidep von IU bi« 12 L'kr mittags. 14717 Wegen Uebersiedlung sind ant erhaltene, reine Möbeln bis 28. d. M. billig zu verkaufen. Franz Josefquai Nr. 3, parterre. N» fr it ii« Hervoiragend leUtungksähiges Han« dieser Brai chi', nur gvrantiest rri-i« W«ra lief. rnd, sucht überall gut eingeführl«. > r-tVl ipsige Vertreter. &■ fällige Anerbieten unter M. 0. 51fi2 mit I! ferenr.en nn Rad. Mo**e. Wien. 14749 Möbliertes Zimmer n it separiertem Eipgai;mit 1 o 1er 2 Betten, i->t io veriuidco. II rren-jM»se Nr. 8, II. Stuck litik*, di er»ts Tür. 2)immer für »labilen Mieter itemn-li». Parterre vorgeiogen. Anträge unter „K ebter I4737* an die Verwaltung dieses Blatte?. 11737 JüngererKommis der Oeu.i seht warenbranche, mit Kenntnis beider Landessprachen, wird > aufgenommen bei Anton Jaklin, ! Weitenstein bei Cilli. 147 tl ; Lehrling Warnung! ••••• • Dir uirlrii Scschwrrden fritcus uirtitrr p. T. üundr» vrrnulasscn mich, vor den Hausierern uiil photographlidien Vergrööerungen, AM Malerelen und Medaillon«, welche jetzt zur weihnachlsieil dir Parteien - besuchen, |u warnen. Ferners teile ich mit, daß alle Arbeiten aud, bei mir in jeder Preislage ausgeführt werden Für Künstlerische Ausführung und reellste Aedienung leiste ich Garantie. — Empfehle auch für sonstige Arbeiten mein deftrenouimiertes Atelier. 14757 Mich bei Sedarl bestens empfehlend hochachlungsvoll Atelier Cilli, Kirchplatj 4 prämiiert Berlin 1907. D Adolf penffich, Saluferin- Zahnpaste in der medie. Kli« ik der kgl. 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