Organ der Verfaffungspartei in Kram Nr. 26. Abonnements-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fi. 4.— Mit Post fl. 5.— Halbjährig: , . . 2.-- , , , 2,LV vierteljährig: . , . , , , I.2L Für Zustellung in's Haus: Vierteljährig 10 lr. Samstag, dea12. Februar. Insertions-Preisen Einspaltige Prtit-Zeile L 4 Ir., bei Wiederholungen ä 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 ir. Administration und Erpedition: Herrengasse Nr. i, Redaction: Sternallee, Vegagasse Nr, 2. SS- 1881. Die angeblichen Verdienste der Natio-rral-Clerikalen um die Grundsteuerregulirung in Kram. ii. Wenn in der bereits erwähnten Landtagssitzung dom 13 Oktober 1874 Otto Baron Apfal-Ir ernin seiner Verteidigung der Landescommission oeaen die unwürdigen Angriffe der national-klerikalen Interpellanten auch von einer Irreführu n g d e r öffentlichen Meinung betreffs der Arbeiten -er Grundsteuerregulirung in Krain sprach, so haben -je weiteren Ausführungen des nach ihm folgenden Redners Dr. Razlag. der ebenfalls vom Landtage in die Landescommission gewählt worden war. den Unerhörten, von den Pervaken eingeleiteten Schwindel ünd die von ihnen bewirkte Verhetzung der Landbe- dölkerung vollends enthüllt. Dr Razlag gab auch dießmal seiner innersten Uebmeuanna und seinem gerechten Unwillen über das elende Treiben der Volksverhetzcr unumwunden Ausdruck er erklärte dem Dr. Bleiweis geradezu, daß die -mgebrachte Interpellation ihre Spitze Zunächst gegen die vom Landtage gewählten Mit-vliedcr der Landescommission gerichtet habe, obschon der Vater der Nation in seinem gegenüber dem Baron Apfaltrern vorgebrachten Nechtfcrt.gnngsvcr. suche dich in Abrede gestellt hatte.____________________ Feuilleton. Das Fiumaner Erdbeben vom Jahre 1750 und 1751. Sowie dermalen Agramschon seit dem vorjährig November von starken, sich wiederholenden Erdbeben heimgesucht wird, hatte die Seestadt Fiume um die Mitte des vorigen Jahrhnndertes e.ne vier Monate anhaltende, sehr heftige Erdbebenperiode durch-»umaLen Auch damals wurden die Erschutterungs-L "w°. in mind.»- m -aib-ch soürt Wir entnehmen über jene Katastrophe nach den Aufzeichnungen des k. k. Kammerrathes in Laibach Franz Freiherrn von ReigerSfeld und aus den im kiesiaen Jesuitencollegium geführten Diarien fol. amde D°7en Der erste Erdstoß wurde in Laibach am 4 November 1750 um halb 3 Uhr Nachts >».h,,«n,m-n. In d°- Nach, «°m s>4 d-°,mal -m ,-hr h-sng-, E-d. Leben ohne einen größeren Schaden anzurichten. Den 17 December schüttelte cs Nachmittags um 4 Ahr 45'Minuten sehr heftig. Den 18. December um Laib 6 Uhr desgleichen, jedoch mit minderer Stärke. Die lebte hiesige Erderschütterung wurde am 23. März 1751 um halb 5 Uhr Morgens verzeichnet. Das Centrum aller dieser Erdbeben scheint Imme gewe-sen zu sein Von dort langten wahre Hiobsposten hier ein nach denen die Calamitäten, von denen Und eben die geschmähte Landescommission hätte von Seite der Landesvertretung eher alles andere als eine Verdächtigung verdient, denn nach langen Verzögerungen in den Arbeiten der Bezirks-commisfionen langten — wie dich Dr. Razlag weiter ausführte — die eentnerschweren Operate der 12 Bezirkscommissionen behufs Feststellung der Landestarise bei der Landescommission im März 1873 ein. Zu ihrer Überprüfung wurde ein Sub-comits bestehend aus Baron Apfaltrern, Dr, Razlag und einem Regierungsorgane. eingesetzt, dieses arbeitet durch volle 28 Tage und zwar von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr und von 4 Uhr bis 8 Uhr Abends, Die bei diesen Beratungen hervorgehobenen Bemängelungen gingen mit den Operaten wieder zurück an die Bezirkscommissioncn. Zur lieber-Prüfung der zurückgelangten verbesserten Operate brauchte die Subcommission abermals mehr als einen Monat. Während dieser Arbeiten war das ebenfalls vom Landtage gewählte Mitglied Dr, Costa in der Landescommission nicht zu sehen, wie er auch während der früheren Ueberprüsung sich niemals hatte blicken lassen. Schließlich wurden die von dem Subeomitu beantragten Landestarife in den Gremialsitzungen vom 13- bis 17, Jänner sest-gestellt. Als dieselben pnblicirt wurden brachten dagegen die Bezirke aller Nachbarländer, die sich durch „St. Veit am Pflaum" betroffen wurde, den jetzigen Heimsuchungen Agrams in Nichts nachstanden. Den 20. December 1750 —' so meldet ReigerSfeld — verlas General Baron Defin beimMittagS-tische, wozu eine größere Gesellschaft geladen war, einen Brief des Kommandanten zu Fiume, Ludwig von Thunn, w»rin er das Elend zu Fiume beschreibt, wie daselbst seit 28. November fast alleweil da-Erdbeben derart continuirt, daß kein Haus daselbst unbeschädigt befindlich, auch just, da er geschrieben, der Thurm im Castell zusammengefallen ist. Die damalige k. k. Repräsentation und Kammer in Laibach erstattete im Einverständnisse mit General Defin Bericht an den Hof in Wien, daß die zwei in Fiume stationirten Compagnien wegen daselbst continuirender heftiger Erdbeben anderwärts zu diS-lociren wären. Noch am 1. März 1751 langten von Fiume Nachrichten ein, daß das Erdbeben daselbst noch alleweil continuirt. Am 22. März 1751 war Dr- Terzi von Fiume mit dem Dr. Modesti bei ReigerSfeld, sie erzählten, daß das Erdbeben leider noch täglich verspürt wird, jedoch nicht mehr so violent als vorhin, und wohnen die Leute noch immer in den hölzernen Baracken vor der Stadt. Sehr genau insormirt über die Fiumaner Katastrophe waren die Laibacher Jesuiten durch ihre Ordensbrüder, welche in Fiume ein Collegium besaßen. In dem Tagebuch der hiesigen Jesuiten ist unter dem 25. December 1750 zu lesen: Die un- die niedrigen krainischen Ansätze verkürzt erachteten, Reklamationen ein. Es würde uns zu weit führe», die erheblichen Differenzen, die sich hiebei zu Gunsten Krains ergeben, mit Ziffern näher zu beleuchten; jeder halbwegs sachkundige Krainer mußte sich mit diesem Ergebnisse zufrieden stellen. Nur die Volks-sichrer, die alles bester zu wissen meinen, und auch in dieser Angelegenheit ein förmliches Schacher-geschäst zu inseeniren vorhatten, forderten in den Zeitschriften „Noviee" und „Slovenec" die Landgemeinden in der eindringlichsten Weise auf, gegen die publieirten Tarife recht zahlreich zn reclamircn. Man redete dem Landvolke einen panischen Schrecken vor den angeblich übertriebenen Tarifen ein, ja man ging sogar so weit, falsche Tarifsätze, so z. B. bei Rann und Gurkfeld, in den besagten Zeitungen zu veröffentlichen. Wirklich liefen zahlreiche Reklamationen von den verhetzten Landgemeinden bei der LandeS-commissiou ein; es waren dieß durchgehends Schriftstücke der jämmerlichsten Art, das arme Landvolk wurde von den Verfassern dieser Reklamationen förmlich geschunden, ohne daß je in der „Novice" oder im „Slovenec" sich gegen diese Ausbeutung eine Stimme erhoben hätte, jede Reklamation kostete nach Dr. Razlag's Versicherung durchschnittlich 400 fl,, und die ganze Brandschatzung trug der Schwindelcompagnie, die dieses Geschäft bei den Bauern betrieb, mindestens 10.000 fl. ein. glückliche Stadt St. Veit am Pflaum wird seit 19. November bis jetzt durch ununterbrochene Erdbeben bei Tag und bei Nacht geschüttelt (ciuatitur), so daß es kein geistliches und kein weltliches Gebäude, keine Kirche mehr gibt, das nicht zum Theile schon zusammengestürzt ist, oder eine Ruine zu werden droht. Die Bevölkerung, schon von den bisherigen fürchterlichen Erschütterungen betroffen und entmuthigt, ist voll Furcht und Schrecken über das Schicksal, das ihr noch bevorsteht. Das dortige Jesuitencollegium und die Schulen mußten wegen des erfolgten Einsturzes geräumt werden, am 14. Jänner 1751 trafen zwei Jesuitenpatres, die beiden Professoren der Philosophie und Poesie nebst dem Frater Koch hier ein, wo sie wegen ihrer Dislocirung auf die Ver« fügungen des Ordensprovinzials warteten. Am 1. Februar kamen abermals zwei Fiumaner Jesuiten in Folge des noch immer anhaltenden Erdbebens hierher. Den 4. Februar folgten ihnen zwei weitere Flüchtlinge nach, nämlich der italienische Sonntagsprediger ?. Meinardi und der Lehrer in der Parva, d. i. in der ersten lateinischen Classe, k. Korn. Nach diesen Aufzeichnungen scheint der Fiumaner Boden erst Ende März 1751 zur Ruhe gekommen zu sein. Auch noch später, im Jahre 1802, wurde am 2. Jänner Fiume und Buccari bei einem in ganz Krain verspürten Erdbeben besonders stark berührt. Zur Charakteristik des hiebei getriebenen Hum bugs wollen wir nach den gegebenen Mitteilungen Dr. Razlag's uns auf die Wiedergabe einiger Einzel heiten beschränken. So wurde in der Reklamation der Gemeinde St. Mit bei Sittich — welche sich einer besonderen klerikalen Obhnt crircut — ziffer mäßig der Nachweis geliefert, daß die Aecker I. Classe jährlich einen negativen Ertrag von 29 fl. 63'/z kr., die Weingärten einen Schaden von 29 fl. 90 kr. ergeben. Eine andere Gemeinde erging sich in Be schimpfungen der Mitglieder der betreffenden Bezirks commission und Landescommission, warf ihnen Unkenntniß der wirtschaftlichen Verhältnisse vor, zum Schluß proponirtc sic andere Männer als Re ferenten und vergaß schließlich irgend eine Ziffer einzusetzen. Solche Eingaben kommen mehrere vor, auch diese Sorte von Reklamationen kostete durch schnittlich 400 fl. Eine Gemeinde des Tschernembler Bezirkes calculirte den jährlichen Schaden des Grundbesitzers bei der Cultur eines Ackers I. Classe per Joch auf 180 fl>, bei einem Weingarten per Joch auf 144 fl. Eine Reelamation aus Möttling war nahezu identisch mit einer Reelamation aus Planina, ob schon die wirtschaftlichen Verhältnisse dieser beiden Bezirke wesentlich verschieden sind; in dem Möttlinger Schriftstücke wurde ziffermäßig nachgewiesen, daß der Reinertrag von Weingärten I. Classe 66 fl. 95 kr ergebe. So weit hatte sich die Landeseommission nicht verstiegen, sie hatte den Reinertrag mit nur 22 fl. festgestcllt, trotzdem wurde reclamirt — des Principes wegen. Eine Menge gleichlautender Reclamationen lief von den Gemeinden des Bezirkes Umgebung Laibach ein, alle gelangten zu dem Resultate, daß der Reinertrag der besten Aecker in guten Jahren 60 fl., manchmal auch 90 fl. sei. Ans dem Bezirke Krain-burg langten 13 Reclamationen ein, alle von gleicher Hand geschrieben, ohne einen Zifferansatz. Aus dem Bezirke Stein 13 litographirtc, indem sich der kostspielige Fabrikant dieser Schriftstücke die Arbeit erleichtern wollte. Nach diesen Ausführungen Dr. Razlag's gab cs keinen Landestheil, aus dem nicht ein verdammendes Verbiet gegen die Tarife dcr Landescommission eingelangt wäre. Nach dem weisen Beschlüsse des nationalen Clubs sollte das Schluß-feuerwerk zu diesem Geplänkel der Landgemeinden im Landtage mit dcr famosen Jnterpelacija abgebrannt werden. Allein das geplante Manöver nahm einen kläglichen Ausgang. Der Vater dcr Nation fühlte sich durch Dr. Razlag's Enthülluugcn höchst unangenehm berührt, er verlangte die Unterbrechung des Redners durch den Vorsitzenden, schließlich ge-rieth er außer Rand und Band, als Dr. Razlag den erhobenen Vorwurf dcr Interpellanten zurück-lvies. daß Fremde, die das Land gar nicht kennen nnd ihre singirten Rcinerträgnisse den Einheimischen auf-dringen wollen, an dcr Spitze dcr Ausführungsorgane stehen, und dic trefflichen Worte beifügte, „daß in Oesterreich der Oesterreicher kein Fremder sei". Ebenso wies Dr. Razlag dic Gehaltlosigkeit eines Promemorias nach, das der frühere Landesreferent der LandeScommifsion vorgelcgt hatte. Zur unparteiischen Beleuchtung dcr Verdienste dcr National-Klerikalen um die Grundstcuerregulirung ist cs am Platzc, auch das anznsühmi, waS dic Volksführcr bci dieser Debatte vorgebracht haben. Von Bedeutung war die Erklärung Dr. Costa's, der ebenfalls vom Landtage in die Landeseommission gewählt worden war ; er bemerkte, indem er für dic Reclamationen dcr Gcmcinden cintrat, daß die ganze Grundlage dcr Verhandlungen dcr Landcscommission eine verfehlte war, daß mancher Zifferansatz eine bloße Fiction gewesen sei, daher er nach gewonnener Einsicht, daß der cingefchlagciic Weg der Grund- stcucrregulirung dem Lande, nicht von Nutzen sei, sein Mandat niedergelegt habe. In gleicher Weise secundirte der Vater der Nation, er überhäuste den Dr. Razlag mit Vor würfen, weil er die Eingaben der Gemeinden lächev lich gemacht, diese müssen schon il,re Gründe Habens wenn sie sich gegen die Tarife ausfprachen, ja er vergaß sich sogar so weit, den Dr. Razlaz als Re negaten zu verdächtigen und schloß mit dem Aus-drucke seiner herzlichen Freude, daß die ganze Land-tagsverhandlung in dcn stenographischen Bericht komme, damit die Nachkommen es erfahren, wie Dr. Razlag sich über die Gemeinden lustig gemacht habe. Auf seine Schultern möge die ganze Verant Wortung fallen, wenn einst die Nachkommen über die Grundsteuer Klage führen werden. Nach diesen Schlußworten des Dr. Bleiweis in dcr besagten Debatte glauben wir auf dessen besonderen Beifall rechnen zu dürfen, wenn wir in unseren Auszügen aus den stenographischen Landtags-Verhandlungen etwas ausführlicher gewesen sind. Doch würden wir ihn und Herrn Dr. VoZnjak recht sehr ersuchen, uns in den „Novice" oder im „Slovenski Narod" darüber Aufklärung zu geben, wo denn die fürsorgenden Männer gewesen sind, die für das Landvolk in einer der vitalsten Fragen, nämlich in dcr Grundsteuerregulirung eingestanden sind, warcn es die Unterzeichner jener Interpellation Dr. Bleiwcis, Dr- Poklukar, Kotnik, Obrcsa, Horak u. s. w, die das mühsam zusammengebrachte Ope-rat der Landeseommission als ein Schreckgespenst sür dic Landbevölkerung, als ein Werk deS Fiscalismus hinstclltcn, oder warcn es die pflichttreuen Mandatare des Landtages in der Landeseommission, dieHerren Baron Apsaltrern, Dr. Razlag, Baron Wurzbach , welche dic Feststellung von Tarifen, die dcr Lcistungssähigkcit des Landcs entsprechen, mit voller Sachkenntniß und unbeirrt durch cingeleitete Macht-nalioncn unserer Volksbeglücker zu Stande gebracht haben? In jener merkwürdigen Landtagssitzung legten Baron Apsaltrern, Dr. Razlag und Peter Kosler ihre Mandate als Mitglieder der Landeseommission nieder und es wurden an ihrer Stelle später die Herren Dr. Achaöie, Dr. Poklnkar und Lukas Ro-biö gewählt. Baron Apsaltrern kam noch im nämlichen Jahre durch dic Wahl der liberalen krainischen Reichsrathsabgeordnetcn in die Central-Commission. Hätten diese Wahl die jetzigen Abgeordneten Krains im Reichsrathc vollzogen, so wäre mit dem hochwichtigen Mandate der Befürworter der flovenischcn Mittelschulen in Krain für die hoffnungsvollen Bos-niaken Hoffccrctär Ritter v. Schneid betraut worden, unsere Reichsboten haben ihn ja als Ersatzmann des Barons Apsaltrern in jene Commission gewählt- Wir habcn bereits in einer früheren Nummer dieses Blattes nachgewiesen, mit welcher Unvcrdros-enheit, mit welchem warmen Interesse Baron Aps-altrern in der besagten Commission für sein Heimatland eingetreten, und welche günstigen Resultate er sür Krain erzielt hat. Selbst seine politischen Gegner müßten ihm für seine Bemühungen Dank zollen, wenn sic halb-wcgS cincr unparteiischen Auffassung des öffentlichen Wirkens fähig wären. Allein wie wenig Billigkcils-gcsühl unsere Gegner besitzen, geht aus den Aus-ührungcn Dr. Voänjak's auf dem Bauerntage in Sachscnscld zur Genüge hervor. Ja sogar der Vater dcr Nation übertrumpft in dicfcr Bczichuug dcn Jmportflovcncn Dr. VoS-njak, indcm cr in dcn vorlctztcn „Novice* nach cincr langen Tiradc gcmeincr Schimpfereien über einzelne Mitglieder dcr liberalen Partei in Krain zu einer Verherrlichung scincs vielgeliebten Schildknappen im Landtage Dr. Poklukar gelangt und ihn als Mes- sias der Grundstcuerregulirung mit folgenden Worten dem gläubigen Landvolke anprcist: „Hätte Dr. Poklukar nichts Anderes gethan, als daß er als Mitglied der Landescommisstou mit seinem Berichte eine gediegene Grundlage sür die Beschlüsse der Central-Commission geliefert hat, womit dem Lande Krain jährlich 300.000 fl. in Ersparung kommen, so ist dieses Einzige mehr werth, als Alles, was die Partei der Ncmschkutars geschaffen, die sich nur in lecren Prahlereien ergeht, jedoch die Arbeit nicht kennt, welche Lügen statt dcr Wahrheit verkauft." Demnach hätte der erst Ende 1874 in dir Landeseommission getretene Dr. Poklnkar dem Baron Apsaltrern seine Daten geliefert, auf deren Grundlage es dem Letzteren möglich war, für das Land Krain ein günstiges Resultat in dcr Ccntral-Commission zu erzielen? Nun ist cs bekannte Thatsachc, daß die Arbeiten der Landcscommission nach Feststellung der Landestarife in dcr Ucbcrwachung dcr Einschätzungsarbeiten und in der Zusammenstellung dcr dicß-bczüglichcn Ergebnisse bestanden. Die Hauptaufgabe fiel hiebei den Regierungsorganen zu, obschon auch dic vom Landtage gewählten Mitglieder sich durch Bercisnngen im Lande dic Ucbcrzcugung von der Richtigkeit dcs Vorganges zu verschaffen suchten. Dr. Poklnkar soll als Commissionsmitglicd in vielen Landesthcilcn gesehen worden sein, jedoch behauptet dic böse Fama, daß er insbesonders während dcr in dicse letzte Periode gefallenen Landtags- und Reichsrathswahlen das Land kreuz und quer durchflogen habe. Auch verlautete nichts davon, daß cr oder einer seiner ncucn Collcgcn gegen dic seinerzeit in der ober-wähnten Interpellation pcrhorreseirtcn siscalischen Anträge des als „Fremdling" eo ipso unfähiger Landesreferenten eine ernste Opposition gemacht habe, ja dcr einst grimmige Interpellant scheint sich auch mit dcn Tarifcn ganz befreundet zu haben. Die auf Grund dicscr Tarife anfgcführten Ein> schätzungcn haben für Krain ein jährliches Rein-erträgniß von 3,001.232 fl. ergeben, gegenüber dem Reinerträge dcs stabilen Katasters per 3,635.233fi> An diesem für Krain günstigen Ergebnisse i>! Dr. Poklukar so unschuldig, wie ein neu geborenes Kind, und wenn schon der Vater dcr Nation einen seiner Lieblinge mit fremden Federn herauspHt! so hätte eS dic Billigkeit erheischt, auch daS HaNPi des anderen Landescommissions - Mitgliedes Lukas Robiö mit dem Gloricnschcinc dcr jährlichen Grund-stcuercrleichtcrung von 300.000 fl- zu umgeben. Dr. Vo«njak contra Baron Pretis. Seitdem in dem benachbarten Küstenlande slo-venische Gcmcinden nm Einführung des deutsches Sprachuntcrrichtcs an ihren Volksschulen zu petitil>' nircn begonnen habe», und diesen Bestrebungen eine wohlwollende Berücksichtigung nnd Förderung seitens dcs klar blickcndcn Staatsmannes, dcr an der ispik^ dcr Tricster Statthaltern steht, zn Theil wird, M die slovcnischcn Volksführcr aus Baron Pretis ieb> übcl zu sprechen. Schon scit einiger Zcit munkm man in vertrautesten nationalen Kreise», daß dl-Statthalter von Triest wegen seiner Vcrsündigiingcii gcgcu dcn Slovenismus im Reichsrathc scin „Merks ickommcn wcrdc; nnd wirklich ist dic seit längercl Zcit vorbcreitete Bombe am ü. d. M- >>" Buoge^ ausschusse des ReichsratheS geplatzt. Herr Dr. Bosni»-bcnütztc nämlich die Verhandlung über das -udg^ )cr politischen Verwaltung, um bisher uncrhoric Denuncintionen gcgcn Baron Prctis vorzuvrnigt'li er lcgtc dcm Statthalter von Tricst zur " cr dcm Treiben der Jrredcntistcn ruhig zu>chc> ' unter seiner Leitung daselbst ganz anarWcyc ^ täude Platz gegriffen habcn, während d>c «c c unbchindcrt gcrmanisirt und italienism nicht besser ergehe cs ihnen in Kärnten und Steier-mark - vor Kurzem sei ein Beamter in Istrien, der bei Äbsingung der Volkshymne in slovenifcher Sprache ein Hoch aus den Kaiser ausbrachte, von den Gensdarmen arretirt worden. Dic Deutschen sympathisiren offen mit der It-rli-r Irredsnta, ihnen und den Italienern müsse dic Regierung auf die Finger schauen, die besten Säulen und treuesten Stützen der Regierung im Littorale seien die Slo-Venen, welche man ganz Preis gebe. Diese Anwürfe gegen Baron Prctis wurden im Budgetausschusse sofort von den Abgeordneten Plener und Hcrbst zurückgewiesen. Letzterer verlangte die Einleitung einer Untersuchung gegen jene Bcam-ten welche Vosnjak beschuldigt, daß sic Slovenen verhaften ließen, weil sie die österreichische Volkshymnc aesunaen haben. Ein kärntnischer und ein steirischer Abaeordneter stellten die von Dr- VoZnjak vorgc-brachten Behauptungen bezüglich der Behandlung der Slovenen in den von ihnen vertretenen Ländern auf das Entschiedenste in Abrede. Eine für Dr. VoZnjak sehr beschämende Zurückweisung seiner vorgebrachten Denunciationen mußte er vom polnischen Abgeordneten Hausner erfahren; dieser legte Namens feiner Partei dagegen Wer-wabruna ein, daß man nicht etwa glaube, als ob die Polen mit solchen Angebereien gemeinsame Sache macken Wohin käme es in Oesterreich, wenn es iedem Wortführer einer Nationalität freistunde, andere Nationalitäten, wie cs Dr, VoSnjak bezüglich der Deutschen und Italiener gethan hat, der Illoyal,-tat und hochvcrrätherischcr Tendenzen zu zeihen. Gras Taasfc bemerkte, daß ihm dcr von Dr VoZnjak vorgcbrachte Fall nicht bekannt fei; übrigens schien cr sich mchr für dic aufgestelllc Be-bauvtuna zu intcressire». daß es im Kustcnlandc deutsche Beamte gebe, die des Slovcnischen nicht Schließlich schic» auch dem Obmanne des Budgetausschuffes, Gras Hohenwart, die von Dr. Vosnjak bei den Haaren herbe,gezogene Debatte ziemlich unbequem geworden zu sein, er schloft dieselbe mit dem Ersuchen an den Herrn Abgeord-neten, politische Angelegenheiten nicht ,n d,e Debatte zu zrchcn. ^ v^fiissungstreuen Krcisen hat dic NoLniak'sche Dcnunciation die größte Entrüstung hervorgerufen, zumal man das Treiben der Irre-denMen auf das Entschiedenste verdammt und sehr wohl weiß daß derartige Bestrebungen Einzelner in Triest unter den früheren Stat,Haltern einen bedenklicheren Grad erreicht hatten, als unter Baron Metis der für die Consolidirung des österreichischen Sinatsaedankens in Triest nicht wenig beigetragen ?at Sämmtlichc liberale Blätter kritisiren das eines Rcichsvertrcters unwürdige Vorgehen Dr. VoSnjak's in der abfälligsten Weise. Bei diesem gegen sich hervorgcrnsenen Sturme der öffentlichen Meinung fand sich Dr. Voönjak veranlaßt zum Rückzüge zu blasen, und in dcr Presse" ein „Eingesendet" zu veröffentlichen, daß er bei seiner Ausführung nicht die Deutschen oder Italiener in Triest, sondern nur einzelne Gesinnungs-aenossen der Jrredentisten gemeint hat. Gleichzeitig mit diesem Widerrufe in dcr „Presse" erschien im „Slov- Nar." cin von VoZnjak eingesew dkter Bericht' über die ominöse Budgetsitzling, worin er dem Grafen Taasfc Acußcrungcn in den Mund leat an dcncn im Entgegenhaltc zu den Berichten der Wiener Blätter kein wahres Wort ist, Nach Anaabe Dr VoSnjak's soll nämlich dcr Minister-Präsident in der Sitzung erklärt haben, cr erblicke in den vorgebrachten Acnßerungen keinen Angriff auf den Statthalter Prctis, sondern nur AuS-führungen von Thalsachen, d.e .hm schon früher bekannt gewesen, und die cr naher untersuchen lassen werde. Zum Schlüsse seines Berichtes im „Narod" erklärt Dr. Vosnjak. es habe allgemeines Staunen hervorgerufen, daß Pretis von Taaffe nicht entschiedener in Schutz genommen worden sei. Hiemit scheint jedoch dic Affaire VoLnjak-Prctis nicht abgeschlossen zu sein, zufolge Nachrichten aus Wien beabsichtigen die Triester Abgeordneten bei der Budgetdebatte im Hause aus die Vosnjak'schen Anwürfe zurückzukommen. Auch wird auS verläßlicher Quelle gemeldet, cs habe Graf Taaffe den Dr. Vosnjak aufgefordert, ihm die Belege für die von ihm vorgebrachten Thatsachen vorzubringen, damit dem Baron Pretis Gelegenheit geboten werde, seine Amtsleitung zu rechtfertigen. Nach alledem ist dem Dr. Vosnjak endlich einmal für dic vielen frechen Verdächtigungen seiner politischen Gegner, für diesen Mißbrauch des Mandates sowohl im Landtage als im Reichsrathe dic verdiente Lection seitens der öffentlichen Meinung zu Theil geworden. Mag er es auch versuchen, sich in der „Presse" rein zu waschen, so kann er doch diese Thatsache nicht in Abrede stellen, daß slovenische Blätter, mit denen er in nahen Beziehungen steht, besonders in jüngster Zeit mit unerhörter Frechheit dic Deutschen in Oesterreich als Hochverräter zu denuneiren gewagt haben. Vor 1 t Tagen erkühnten sich sogar „Noviee" bei Besprechung des Schönerer-schen Programme- zur Bildung einer deutschen Partei, die stets loyalen Deutschen in Oesterreich als Hochverräter zu bezeichnen, und den Wunsch auszusprechen, daß man hohen Ortes von ihrem staatsgefährlichen Treiben Kenntniß nehmen möge. Und eine solche Sprache erlauben sich Volksführer, in deren Blättern das Volk seit Jahren auf dic Scgnuugcn des füdflavischen Zukunftsreiches prä-parirt wird und wo man eher alles andere zu lesen bekömmt, als die Pflege des österreichischen Staatsgedankens? Glauben die slovcnischen Volks-sührer mit derartigen Denunciationen die Gründung des Verwaltungsgebictes „Slovcnien" zu fördern? Wir muffen dieß recht sehr bezweifeln. Denn wenn schon in reichsräthlichcn Kreisen cin Pole sich bemüßigt fand, den bloßen Verdacht eines Zusammengehens dcr polnischen Partei mit Wortführern ii Irr Voönjak abzuwehren, so kann man schon daraus ermessen, welche Begriffe man sich von der politischen Reise der Slovenen auch anderwärts bilden mag, wenn sic keinen besseren Anwalt ihrer politischen Aspirationen in den Reichsrath zu entsenden vermochten, als den untersteirischen Volks-Hetzer, und wenn für dic Vcrthcidigung dcr angeblich unterdrückten Slovcncn keine anständigeren Waffen als die der Verdächtigung und Denunciation benützt werden. Politische Revue. Als cin ncncs und nur allzu deutliches Zeichen für dic Richtung und die Tendenzen dcr herrschenden Aera stand in dcn letzten Tagen dic Ernennung des bisherigen Sectionschcss im Unterrichtsministerium Freiherrn v. Lemayer zum Hofrathe beim VerlvaltungsgerichtShofc fast im Vordergründe dcr Diseussion. Scetionschef Lemayer zählt bekanntlich zu dcn allcrhervorragcndsten und ausgezeichnetsten Mitgliedern dcr jüngeren Bcamtengeneratioii und seine Wirksamkeit im Unterrichtsministerium war eine ebenso außerordentliche als bedeutungsvolle. Er ist dcr Bearbeiter der consessionellen Gesetze, dcr Ver-fasscr dcs bcrühmtcn Vortragcs an dcn Kaiser wegen dcr Aufhebung des Concordates, cr verfaßte mit dem damaligen Minister Unger daS Gesetz über den Verwaltungsgerichtshos, seine Leistung wesentlich ivar die ganze Einrichtung dcr Czernowitzer Universität. Dabei führte cr nun seit einer Reihe von Jahren dic gesammte Eultusvcrwaltung, dic Universitäts-nngclegcnheitcn u. s. w. Confervativ im besten Sinne dcs Wortcs, dahcr ein treuer Anhänger der Verfassung und der guten österreichischen Traditionen in Regierung und Verwaltung ist es leider ebenso begreiflich, daß Lemayer um seine Übersetzung aus dem Unterrichtsministerium in einer Zeit ansuchte, wo sogar die Universitätssragen nicht mchr nach den Anforderungen der Wissenschaft, sondern nach natio-nalen Aspirationen gelöst und in unser fortschrittliches Volksschulwesen föderalistische und klerikale Breschen gelegt werden sollen, als andererseits seine einflußreiche Stellung in der Unterrichts- und Cultusverwaltung allen Parteien der Rechten cin Dorn im Auge war und daß dicsemitJubelseincEntfcrnungindcrHoffnung begrüßen, daß nun die Bahn für nationale und rückschrittliche Experimente aller Art frei fein werde. Indessen die Aera Taaffe wird nicht ewig dauern und einem Manne von dcr Bedeutung und den Talenten Lemayer's sind wohl noch eine erfolgreiche glänzende Laufbahn und bessere Zeiten beschicken. In der unscheinbaren Form der Verleihung des Hosrathstitels birgt sich die Ernennung eines hochgestellten Funktionärs im Unterrichtsministerium. Denn Professor Werner ist gleichzeitig in's Unterrichtsministerium berufen worden, mit dcr Bestimmung, die Leitung der Cultusagendcn zu übernehmen. Die Agenden, welche bisher, Dank der Arbeitskraft Lemayer's, in Einer Hand conceutrirt waren, werden nämlich nun gethcilt, die Leitung dcr Eultus-Angelegeuheiten geht an den Ministerialrath Werner über, während sür das Rechtsdepartement der Nachfolger Lemayer's noch nicht gefunden ist. Dr. Karl Werner war bisher ordentlicher Professor des neu-testamentlichen Bibelstudiums an dcr Wiener Universität und sungirte im Studienjahre 1877/78 als lieetor magnikeus. Er gilt sür einen gelehrten und aufgeklärten Theologen, und dcr Vortrag, dcn cr im Mai 1877 in dcr Akademie der Wissenschaften über Vieo hielt, erregte lebhaftes Aussehen, Für die Elcrikalen dürfte cs nichtsdestoweniger eine Beruhigung bilden, daß die Cultusangclcgenheiten, die seit Kutschker's Ausscheiden aus dem Unterrichtsministerium von einem Laien verwaltet wurden, nunmehr wieder einem Geistlichen anvertraut werden. Auffallend bleibt immerhin die seltsame Form, in welcher diese wichtige Ernennung verschleiert wird. Die maßlosen Angriffe des Abgeordneten Vosnjak auf den Statthalter von Triest, Baron Pretis, und die passive Haltung, welche der Ministerpräsident in dieser Angelegenheit beobachtete, haben in dcn Krciscn dcr deutsch-liberalen Partei gerechtes Aussehen hervorgerufen. Man findet das Schweigen dcs Ministerpräsidenten, bemerkt die „Neue Freie Presse", gegenüber so heftigen Angriffen, dic gcgcn einen Statthalter gerichtet wurden, im höchsten Grade auffallend und ineorreet. und man tadelt dasselbe mit den schärfsten Ausdrücken, indem man gleichzeitig darauf hinweist, mit welcher Loyalität seinerzeit das Ministerium Auersperg für Baron Rodich. also für einen Statthalter, dem die Mitglieder jenes Cabinets keine allzu lebhaften Sympathien cntgegenbringen konnten, eingetreten ist, und wie Baron Lasser das ganze Gewicht seines Einflusses in die Wagschale geworfen hat. um die Vcrthcidigung dieses Statlhalters dem Abgeordnetenhaus,: gegenüber zu führen. Nichtsdestoweniger ist man davon abgegangen, die Interpellation einzubringen. welche der Abgeordnete Dr. Rabl dießsalls vorbereitet hat. und die Kundgebung dcr deutsch-libcralcn Partei wird erst in einem späteren Zeitpunkte erfolgen, Wie cs scheint, will die deutsch-liberale Partei zunächst dem Baron Prctis selbst anheimstellen, die Initiative zu ergreifen. Aus Triest wird nun gemeldet, Baron Prctis erkenne dic volle Bedeutung der Angelegenheit und er sei entschlossen, aus dcr Haltung dcs Ministerpräsidenten die Eonseguenzen zu ziehen. Der Statthalter vou Triest beabsichtigt nach dcn zugehenden Mitteilungen maßgebendstenorts einen Schritt zu thun, welcher ihm die noihwendige Satisfaction verschaffen oder ihn veranlassen wird, sich aus dem Staatsdienste zurückzuziehen. Locale Nachrichten. — (Ernennung.) Herr Ludwig JenÄö, Bezirksgerichts-Adjunct in Gottschee, wurde zum Bezirksrichter in Nassenfuß ernannt. — (Gegen einen verfassungstreuen Statthalter.) Unter diesem Titel schreibt die Grazer „Tagespost" über die Auslassungen Dr. Vosnjak's im Budgetausschusse in folgender Weise: Die Hetze gegen deutsche und verfassungstreue Beamte wird nicht nur von den czechischen Blättern und Parteiführern eifrig betrieben, sie droht leider auch zum Sport der slovenischen Journale und Politiker zu werden. In Krain ist längst jeder Staatsdiener, welcher nicht der alleinseligmachenden national-eleri-kalen Partei anhängt, den leidenschaftlichsten Angriffen der slovenischen Hetzblätter ausgesetzt. Seit einiger Zeit ziehen die Slovenen auch noch Untersteiermark und das Küstenland in den Kreis ihrer Erörterungen. Besonders der Statthalter von Triest, Baron de Pretis, bildet den Gegenstand zahlloser Verdächtigungen und Verleumdungen. Ginge es nach den Wünschen der Föderalisten, so müßte er längst abgesetzt und irgend ein clerikal-nationaler Parteimann sein Nachfolger sein. In einer der letzten Sitzung des Budgetausschusses fand es Herr Dr. VoLnjak für gut, neuerdings die Triestiner Statthalterfrage aufzuwerfen. Mit der größten Gehässigkeit schilderte er die Zustände im Küstenlands als anarchisch und staatsgefährlich, um zu beweisen, daß Herr de Pretis absolut unfähig fei, einen hohen Verwaltungsposten einzunehmen. Er behauptete, daß ein kaiserlicher Beamter, welcher in einem öffentlichen Locale durch ein Hoch auf den Kaiser seiner österreichischen Gesinnung Ausdruck gegeben, deshalb als Ruhestörer verhaftet worden sei, während Toaste auf Garibaldi und die italienische Idee ungehindert ausgebracht werden dürfen- Dr. VoSnjak behauptete ferner, daß alle deutschen Einwohner des Küstenlandes mit der Jrredenta sympathisiren und nur die Slaven Stützen der österreichischen Herrschaft seien. Schließlich führte Herr Dr. VoZnjak lebhafte Klage über die angeblichen Unterdrückungen, denen der slovenische Volksstamm in Kärnten und Steiermark ausgesetzt sein soll. Die Denunciationen Vosnjak's riefen begreiflicher Weise im Budgetausschusse große Entrüstung hervor. Der Abgeordnete Dr. v. Plener wies dieselben energisch zurück und constatirte, daß seit Kellersperg kein Statthalter in Triest seine Aufgabe so entsprechend erfüllt habe wie Baron de Pretis. Er bezeichnet«: es ferner als eine Ehrenpflicht des Ministerpräsidenten, durch die Einleitung einer strengen Untersuchung dem Statthalter von Triest jene Genugthuung zu verschaffe», auf welche er vollen Anspruch habe. Im glen chen Sinne sprach sich Dr. Herbst aus. Am bezeich» nendsten war jedoch die derbe Lection, welche Herrn Dr. VoSnjak von einem anderen Mitglieds der Rechten, dem polnischen Abgeordneten Hausner, er-theilt wurde. Dieser bemerkte, er glaube es der Rechten des Abgeordnetenhauses schuldig zu sein, jedes Einverständniß mit den Ausführungen Vosnjak's auf das Entschiedenste zurückzuweisen. Wohin würde man überhaupt in Oesterreich kommen, wenn man es stillschweigend hinnehmen würde, daß der Wortführer einer Nationalität andere Nationalitäten des Mangels an Patriotismus und loyaler Gesinnung beschuldigen dürfe. Endlich stellte Herr Dr. Heilsberg die Behauptungen VoZnjak's, soweit sie sich auf Steiermark beziehe», richtig. Dort könne man schon seit Jahren nicht von einer Hintansetzung des sloveni- schen Elementes sprechen. Die Beamten in den slovenischen Bezirken Steierniarks sind der slovenischen Sprache mächtig. Die Kundmachungen der Behörden werden sowohl in deutscher als in slovenischer Sprache publicirt, dieß sogar in rein deutschen Bezirken Südsteiermarks. — Freiherr de Pretis selbst wird aber hoffentlich im Plenum des Abgeordnetenhauses dem slovenischen Deputirten die gebührende Antwort ertheilen, wie er in dieser Session schon einmal die Verleumdung eines elerikalen Abgeordneten in's rechte Licht gesetzt hat. — (National-clerikale Hetzereien.) Die unläugbare Thatsache, daß Graf Taaffe in cou-lantester Form eifrigst bestrebt ist, den Czechen und Polen die längst und heißersehnten Concessionen zu gewähren, läßt auch bei unseren Nationalen den Appetit hochgradig hervortreten. „Slov. Narod" bemerkt nämlich: jetzt sei es an der Zeit, die Vereinigung aller slovenischen Bezirke in der Steiermark, in Krain, Kärnten und Istrien zu einem Königreiche „Slovenien" anzustreben. — Der frühere Landespräsident in Krain und gegenwärtige Statthalter in Tirol, Herr R. v. Widmann, ist bei den klerikalen in Ungnade gefallen und die „schwarzen Gesellen" im Lande der Glaubenseinheit setzen alle Hebel in Bewegung, um Herrn v. Widmann von seinem Posten zu entfernen. — (Aus dem Laibacher Schwurgerichtssaale.) Tagesordnung der ersten Schwur-gerichts-Session im Jahre 1881: Am 14. Februar: Rozman Valentin, Raub. Am 15. Februar: Hasner Johann, schwere körperliche Beschädigung. Am 16. Februar: Fister Josef, Todtschlag. Am 17. Februar: Kos Stefan, Nothzucht; Benediöiü Georg, Diebstahl. Am 18. Februar: Rudolf Jodok, Todtschlag. Am 19. Februar: Novak Anton, Brandlegung. Am 21. Februar: Negro Johann und Ludwig, Raubmord. Am 22. Februar: Oven Johann, Mißbrauch der Amtsgewalt; Schaffner Franz, Nothzucht. Am 23. Februar: Jelenz Gregor, Todtschlag. Am 24. Februar: Rojc Blasius, Todtschlag. Am 25. und 26. Februar: Galoviö Franz, Raubmord. Am 28. Februar: Jauöelj Peter, schwere körperliche Beschädigung. Am 1. März: Ale^ouc Franz, Todtschlag. Am 2. März: Kopaü Alexander, Raub und Diebstahl. Am 3. März: Malava^iü Josef, Diebstahl. — (Steuer Petitionen.) Die Gemeinden Ratschach und St. Crucis in Unterkrain haben die Absendung von Petitionen an das Abgeordnetenhaus wegen Nichtannahme der Gesetzentwürfe über die Gebäude- und Petroleumsteuer gerichtet. Es wird darin auf die Unerschwinglichkeit dieser neuen Steuern, welche gerade aus dem Lande sehr fühlbar sein werden, hingewiesen. — Es ist zu wünschen, daß dem Beispiele dieser Gemeinden auch andere folgen, denn es handelt sich in der That um sehr wichtige Interessen der Landbevölkerung. Die geplante HauS« zinssteuererhöhung von 20 auf 24 Procent deS Ertrages würde nämlich am Lande ein Fünftel des reinen MiethzinsertrageS abforbiren. Die Hausclassensteuer andererseits würde in den verschiedenen Elassen verschieden, jedoch gerade in den unteren Elasten bis um 80 Procent, in vielen anderen um 20 bis 30 Procent erhöht werden. Was endlich die Petroleumsteuer betrifft, so würde dieselbe nach dem Resultate der von dem Steuer-reformausschusse eingeleiteten Expertise eine Preiserhöhung des Petroleums im Kleinverschleiße um etwa 50 Procent zur Folge haben. Diese Ziffern zeigen deutlich genug, daß die neuen Steuern die Bevölkerung sehr empfindlich drücken werden, dieselbe möge sich also rühren und durch den Mund ihrer competenten Organe ihren Protest dagegen ein» legen. Es ist dich eine Angelegenheit, die nicht eine einzelne Partei, sondern das Interesse Aller gleichmäßig betrifft, und es zeugt von der richtigen Einsicht der Gemeinden Ratschach und St. Crucis, indem sie in dieser Sache die Initiative ergriffen. Auch die Stadtgemeinde Möttling, dann die Landgemeinden Semiö, Kerschdorf, Gradaz, Ottok, Bozakovo, Lokoic, Suhor, Radovica und Drasiö haben beim Abgeordnetenhause Petitionen gegen die Annahme der Gesetzentwürfe über die Erhöhung der Gebäude- und Petroleumsteuer überreicht. — (Schlaraffia.) Unter diesem Titel ist vor mehr als 20 Jahren in Prag ein Verein in's Leben getreten, dessen Tendenz die Pflege von Humor und Kunst nach bestimmten Formen und unter gewissenhafter Beachtung eines Ceremoniells und dessen Grundprincip die Heilighaltung der Freundschaft ist. Heute ist „Schlaraffia" bereits über ganz Oesterreich und Deutschland ausgebreitet. Auch in unserer Stadt ist im vorigen Herbste eine „Schlaraffia", welche sich „Reich Emona" nennt, vom Regisseur unseres Theaters, Herrn Bocka, gegründet worden, und erfreut sich dieselbe schon heute eines so zahlreichen Anhanges, daß es außer Zweifel steht, daß das Reich Emona hier dauernd festen Fuß fassen wird. Del letzte „Schlaraffinenabend", zu dem nämlich auch Burgfrauen und Fräuleins Zutritt hatten, war überaus zahlreich besucht und waren alle Theilnehmer über den genußreichen Abend sichtlich befriedigt. Die „Schlaraffia Emona" zählt heute über dreißig Mitglieder, darunter Handelsleute, Beamte, Angehörige des Theaters, Journalisten rc. Die Vereinsabende (Sippungen) finden jeden Donnerstag um neun Uhr in der Casinoburg (Casinoglassalon) statt. Diejenigen, welche Interesse an dem Vereine haben, können jedesmal von einem Mitglieds der „Schlaraffia" eingeführt werden und nach dreimaligem Besuche sich zur Aufnahme melden. Der hiesige Artist Herr I. Smutny verfertigte für die „Schlaraffia* «ine prachtvolle Kreidezeichnung, welche im Atelier dei Photographen Müller vervielfältigt wurde. — (Faschings-Chronik.) Nachdem das am 2. d. M. stattgefundene Turnerkränzchen von einem sehr günstigen Erfolge begleitet war, so folgt diesem ein zweites, welches am 19. d.M. im Saale des Hotels „zur Stadt Wien" arrangirt wird. Die Tanzmusik besorgt ein Theil der hiesigen k. k. Regiments-Capelle. — Am 26. d. M. veranstaltet der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft in den Localitäten der alten Schießstätte ein Tanzkränzchen. — (Quellensuchungen in Istriens Der Mangel an Süßwasser in dem Görzer, Trie- . stiner und istrischen Küstenlande hat schon längst de» Wunsch nach Maßregeln zur Abhilfe der Wassernoth hervorgerusen. In Folge der Anregung des Statthalters Baron Pretis beauftragte das k. k. Ackerbauministerium im abgelaufenen Jahre den Bergrath Wolf der geologischen Anstalt mit der gründlichen Untersuchung der betreffenden Verhältnisse. Dieselbe wurde bei der Stadt Pola begonnen und in der Zeit von August bis inclusive November in dem ganzen Gebiete durchgeführt. Es wurden alle Ausflußpunkti von Süßwasser an der Meeresküste verzeichnet und dann im Inneren des Landes alle Quellen und Süß' wasserläuse ausgesucht und auf den Karten eingetragen. Nicht weniger als 67 Ausflußpunkte an der Küste und gegen 100 Punkte vom Inneren des Landes wurden nachgewiesen, an welchen , wenige Ausnahmen abgerechnet, gar keine oder eine höchst ungenügende Benützung deS Wassers stattsindet. Bei Pola speciell hat' Wolf sofort die Mittel zu einer besseren Ausnützung der Süßwasserquellen bei der sogenannten Porta della Febbre angegeben; das Detailproject, welches in Folge dieser Angabe von einer zu diesem Zwecke von der Commune eingesetzten Specialcommission ausgearbeitet wurde, in der Sitzung des Stadtrathes am Oktober zur Annahme und wird sofort zur Ausführung gebracht werden. In gleicher Weise wird nun h>e. Wolf aus Grundlage seiner Erhebungen Vorsch g zur besseren Versorgung aller anderen Gebiete, we qr mit Wassernoth zu kämpfen haben, erstatten- — (Zur Statistik der Volksschulen.) Aas Land Kram zählt mit Schluß des Jahres 1880: 254 öffentliche Volks-, 25 Noth- und 10 Privatschulen Mit 416 Lehrzimmern, 48.645 schulpflichtigen Hindern, 326 männlichen und 95 weiblichen Lehrkräften. . (Der Stadtrath von Triest) hat an das Gesammtministerium eine Eingabe wegen Errichtung einer italienischen staatsrechtlichen Facultät in Triest gerichtet. ^ ... . (Bitte für die Singvogel rm freien.) Durch den Eintritt der reichlichen Schneefälle in den letzten Tagen ist auch den befiederten Sän-aen, in Wald, Busch und Flur der Kampf um's Dasein wesentlich erschwert worden. Zwar haben wir nach dem Bauernspruche den halben Winter schon im Rücken, allein die Zeit der Noth ist für die Vögel noch nicht vorüber. Wie im vorigen Jahre, so ^ch Heuer längs der Lattermannsallee und unter Tivoli an passenden Plätzen den hungernden Böqeln Futter ausgestreut. Damit dieser löbliche Gebrauch nicht in's Stocken gerathe, und damit durch diese Leine Liebesgabe die Sängerwelt an eine der be> liebtesten Promenaden Laibachs auch späterhin dauernd .-fesselt werde, ergeht an alle Vogelfreunde die Bitte den gedachten Zweck zu unterstützen. Kleine Geldqaben und Spenden von Körnern, Brot u. s. w. «,-rden in den Handlungen Kordin, Karinger, Till, Luckmann und im Geschäftslocale des Herrn Witt entzegengenommen und ihrer Bestimmung zugeführt. Original-Correspondenz. Krainburg, am 2. Februar. Dienstag den 1. Februar 6'/^ Uhr Früh hatte tüdlicke Theil von Krainburg sein separates Erdbeben. Um diese Zeit nämlich löste sich der letzte Äusläufer des dort der Stadt gegenüberliegenden Meter hohen linken KankeruferS in einer L- °°n 7» bl- s» M-.-r -b m,d sü°>. Mi. seinem Schutt und theilweise haushohen Fetttrümmern L- Km!?« -u«. W» 4°"°ch°», w-lch-s du-ch yeit von einer Hasner-Familie bewohnt war welche wahrscheinlich in der Vorahnung des baldigen Verfalles des Häuschens dasselbe seit mehr ^Kresfrist geräumt und theilweise abgetragen ist bis auf die Fronte der Vordermauer ganz verschüttet. Di- gegenüber liegende circa 200 Meter Entfernte Mühle des Herrn Aschmann ist von FelL-Aimmern und Steinen vollständig b.mbardirt worden äuk- » m 5, L-»tn-r ,ch«°-°s S-II-nM, t t.m -in- ju»S° E,4° s>°- ,d- ^.„mea rertrümmerte die Kronen einiger u„d st» d» auf Der Kankerfluß ist gestaut und findet seinen Ausfluß nur theilweise durch den Mühlgraben 2 K-rm Aschmmn, dch-n Mühl-, ,-wi- »»ch di-LK'» d's H-.-n Bmc-n, d«ch d.« k^E^er sehr zu Schaden kommen. Eine rasche Rrcheilmig der hemmenden Masten scheint dringend geboten. ________________________ Dom Büchertische. » i^ »,k,euar 1861 werdeu e« hundert Jahre seit dem Tode - «.»'ätschen Dichter» und Begründer» der neuen deutschen »K°^öttl,old Sphraim Lesstna. dessen reforniatonsche dem Gebiete der Aslhettk und dein poetischen Lhatigkelt a, > tz„twickelung de» geistigen LebeuS de« deut-?^ ^»Ä« von unerinebIichcin Sinflussc gewesen ist. Tros, der ^'1'^ ez.stiU noch?e.ne AuSga'-e seiner ,j„e de» Inhaltes würdige Ausstattung besasic und ^"^^.,,'hund-r,>ähr,geii Andenken an de» Todestag ^ Denkers der deutschen Nation die BerlngShaiidlung d.eseS g ob-n L-n crs ,,las,rirte Pracht- ^der aesaminlen Werke Lessing'S der Ocffentlichkcit, in, ? m,rlraue» dasi jede deutsche Familie gerne dicGelenenheit frohen V-rIEN,°a'' l^,^,j^jothck ,„j, diefnu billigen Pracht- ergrelf-n w» . ^ ^Evisiou dcSLezte» hat der als Dramaturg Lckttst-llerbe,»ül>rte Dr. He.nr.ch Laude über-wie als Schr i > ,,,^olle Vorarbeiten, geistvolle Original-Z°.ichL^ Wiener Akademie her- vorgegangener Künstler ihr Bestes geschaffen, um dem Werke eine wahrhaft künstlerische Ausstattung zu gebe», berechtigen zu der Hoffnung, daß die Lessing-AuSgabe den bis jetzt im Buchhandel erschienenen illustrirte» Classiker-Ausgaben würdig zur Seite gestellt und von allen Gebildeten der deutschen Nation niit Freuden begrüßt werden wird. Die Holzschnitte gelangten in R. v. Waldheim'S artistischer Anstalt unter F. W. Bader's Leitung zur vollendeten Durchführung. Die illustrirte Pracht-Ausgabe von Lessing'S Werken erscheint in ungefähr 50 elegant broschirten Lieferungen von je 3—4 Bogen mit im Ganzen circa 500 Illustrationen, Initialen »nd Raiidvcrzicniiigen. Der Preis für eine Lieferung beträgt nur 50 Pf. — 30 kr. Alle 3 Wochen werden eine bis zwei Lieferungen zur AuSgabe gelangen. Bestellungen nehmen alle Buch- uudKuusthaiidlurigen deSJn- und Auslandes, sowie jeder mit einer solchen in Verbindung stehende Bücher-Agent entgegen. Der Orient. Geschildert von Amand vonSchwe i-ger-Le r che >i feld. Mit 200 Illustrationen in Holzschnitt und 32 Kartenbeilagen. Wir lenken schon heute die Aufmerksamkeit unserer Leser auf dieses Prachtwerk, welches demnächst in 30 Lieferungen L 30 kr. --- 60 Pf. in A. Hartleben'S Verlag in Wien zu erscheinen beginnt. ES liegt dein Werke: „Der Orient" die bedeutsame Aufgabe zugrunde, den, Leser ein Gemälde jener Gebiete zu liefern, deren klassische und cnltur-geschichtliche Vergangenheit seit jeher das Interesse der gebildeten Welt für sich beansprucht hat. Die Schilderungen des prächtig ausgestatteten Buches beginnen mit Albanien, erstrecken sich hierauf über Griechenland, dessen nrclassische Landschaften sowohl durch die Schatte» der Vorzeit, wie durch die lebensvollen Gestalten der Gegenwart staffagirt erscheinen; sie nehmen ihren weiteren Verlauf über Maeedonicn und schließen mit dem Lapitel Stanibnl das europäische Gebiet des „Orient" ab. Auf dem Boden Asiens werden das ruinenreiche Anatolien, das berg-düstere Armenien bis zur Scheitelhöhe des Ararat durchiMudert, dann Kurdistan und Mesopotamien längs der großen Zwillings-ströme Euphrat und Tigris, ferner die Arabische Halbinsel, Palästina und zuletzt Syrien. . . . Von der Felshöhe des Sinai blicken die Leser nach dem dritten Erdtheil des Wander-GebieteS — nach Afrika — aus, um längs de§ Nil bis zu den Alpen-landschaften des alten Aethiopie» (heute Abessynien) einerseits, und längs der Mittelmeer-Küslc bis zu der tunesischen Garten-landschaft el Merfa, der Stätte von Karthago vorzudringen : überall Vergangenheit und Gegenwart, großartige Ereignisse und Epochen und die naturgetreue Wirklichkeit in ein Totalbild zusammenfasscud. Eine besondere Zierde des Werkes werden die demselben bcigegebenen 50 prachtvollen landschaftlichen Vollbilder, die berühmtesten Localitäten des klassischen Orients darstellend, sein, dann historisch treue geschichtliche Seenenbilder, charakteristische Architekturen, Waffen und Geräthe aus der heutigen Epoche, Bilder an» dem Leben aller Völker des Orients, Porträts und Typen, landschaftliche Charakterbilder, Marinen ». s. w. u. s. w. Verstorbene in Laibach. Den 81. Jänner. Carl Flore, Verzehrungssteuer - Revi-dentenS-Sohn, 8 Tage, Rudolfbahnstraße Nr. 12, Kinnbacken-krampf. Den 1. Februar. Alois Indo», EisenbahneonducteurS-Sohn, 7 Mon., Schneidergasse Nr. 3, chron. Darmkatarrh. — Wilhelmine Jarc, Nachstehers-Galtin, 36Jahre, PeterSstraße 28, plötzliche Herzlähmung. — Johann Putz, Bezirksdieners Sohn, ü Jahre, Barmherzigengasfc Nr. 3, Scharlach. — Josef Putz, BezirkSdiencrs-Sohn, 5 Jahre, Barmherzigengasse 3, Scharlach. Den 3. Februar. Maria KuLar, Trödlersgattin, 71 I., Trubergasse Nr. 2, Lungeu-Tuberkulose. — Julie v. Anreiter, Postamtscontrolors-Tochter, 18 Jahre, RathhauSplatz Nr. 18, Luugenlähmuug. Den 4. Februar. Toni Michael, Hausbesitzers - Tochter, 13 Mon., Vorort Jlovica Nr. 19, acuter Magenkatarrh. Den 5. Februar. Elisabeth MatijaLiö, Näherin, 56 I., Deutsche Gasse Nr. 9, Lungenschwindsucht. Den 6. Februar. Elsa Bamberg, BuchdruckereibesitzerS-Tochter, 2>/< I., Wienerstraße Nr, 14, Blutzersetzung. — Maria Potoömk, FleischhackerS-Tochter, g Tage, PeterSstraße Nr. 33, LebenSschwäche. I in Civilspitale. Den 28. Jänner. Alex 2ivovc, Inwohner, 70 Jahre, knoumonia frLoturum Iiumori. — Den 29. Jänner. Katharina ALman, Taglöhnerswcib, 43 I., Pyämie und Blödsinn..— Maria Ruß, Inwohnerin, 75 I., Leberkrebs. — Johann Mejak, Inwohner, 44 I., chronische Lungen-Tuber-kulole. — De» 30. Jänner. Josef Smrekar, Taglöhner, 54 I., Carl Bernik, Wagner, 24 I., alle zwei an chronischer Lungen-Tnberkusose. — Franz Turk, TaglöhnerS-Sohu, « Mon., Diph-theritis. — Ursula Strajnar, DiciistboleuS-Tochter, 1 T. 3 St., Lieeluiniisia, wurde sauitätS-polizeilich beschaut. — Den I. Februar. Franz Ber^iö, Dienstbotenz-Soh», 7 Wochen, Lonvul-sionen. — Jakob Cirman, Taglöhner, 71J., allgei».Wassersucht. — Auton Petrii, Taglöhner, 40 I., Lnngenentzündung. — Den 3. Februar. Alois Cerar, Gürtler, 19 Jahre, chrou. Lungen-Tuberkulose. Wltterungsbulletin aus Laibach. Telegraphischer Cursbericht am I». Febrnar. Papier-Rente 72'85. — Silber-Rente 74'25. — Gold-Reute 89'30 — 1860er StaatS-Anlehen 130 50. — Bankaetieu 815. — Lreditactie» 286 90. — London 118 80. — Silber—.—. K. k. Münzdncaten 5'57. — 20.Fra»cs-Stücke 9.38. Ein tüchtiger der beiderLandessprachen in Wort und Schrift als Korrespondent mächtig ist, »nd sich mit guten Zeugnissen über seine frühere Verwendbarkeit ans-znweise» vermag, findet sofort loco Laibach dauernde Aufnahme. Nähere» in F. M »11 er's 4lnnoncen-B»rcau, " Nr. 7. --- I Suftdruc inMilli-Metern auf 0 reducirt Thermometer nach Celsius ! Nieder-schlaa i» ! Millimetern Witterungs-Charakter TageS- mittel Tage?-! iLiari-n:ittel! mum Mini- INNIN 735'4 - 13 0 0 — 5'5 ^ 0^0 Nebel den ganzen Tag. s 7Z28 - 18 - 0 5 — 4'5 k O'O ! Trübe, 8 8 729 1 — 0'2 -i- 2 0 - 2 0 8-0 Trübe, Nachmittags Regen, Abends Schnee. 738-t 4- 1-l 5 1 ! l 01 Trübe, 730 8 - t S — 1'2 , "'7 Morgens ziemlich heiter, Nachmittags dichter Schneefall. 8 728-9 - 4 8 - OB — 8 0 o-o - Morgen« »nd Abends Nebel, unter TagS Sonnenscheiu 10 7282 — 1-3 4-3. — 7-0, 0-0 !> Tagsüber ziemlich heiter, Abends bewölkt. LiilgchM. Nachdem ich seit 17-18Jahren wohl Linderung, aber keine Heilung meines Lmbach, Herrengasse!)ci (»59) gefunden, wandte ich mich an Herrn Popp. Der Erfolg der Kur hat meine Erwartungen weit übertroffen. A» Stelle der Appetitlosigkeit ist ein guter Appetit getreten und waS ich früher zu essen nicht wagen durfte, kann ich jetzt auf's Beste vertragen. Am meisten befriedigt mich aber das beinahe vollständige Verschwinden der lästigen fließen-den Magensäure (Wasserbrechen, Mnnd- und Kiunwasser) womit ich so lange Jahre hindurch fast täglich geplagt war. Mit der Ausstellung einer Empfehlung habe ich absichtlich ein halbes Jahr gewartet, nm zu sehen, ob die Kur eiue nachhaltige sei. B r ü h l b. Löln. I. Blied, Seminarlebrer. J.J. F. PVPP'S Polyklinik in Heide (Holstein) empfiehlt das Buch „Magen- u. Darmkatarrh", Preis 20 kr. in Freimarken. Der Auszug desselben ncbst Krank heits - Fragebogen wird ans Wunsch kostenfrei zugesandt. <2Z8) 2-2 Ich bin mit Ihrem Filtrir Apparate »oltkoinmcn zufric-dengestcltt und kann denselben Jedermann empfehlen. Unübertroffen! Vielseitig pramiirt! Obiqer AuSspruch des altbekannte» Industriellen kV L. 8l-I>„»>, i» Pkttau dürste die Vortresflichkcit meiner Fabrikate qenügend charak terisiren. Meine - , bereits wettbekiinnt, Preis st. >10. I»ie 1^. it. -I»n >>>»<-„ - » »knilt von ,^.Ii>-»»»», ^ i«-n, Nt «>-4 (267) I'-st 30-10 vvrsolivllkt! Das von der Massaverwai-tunq der fallite» „großen englischen" Britanniasilb.-Fabrik übernommeneRiesenlager wird wegen eingegangener großer ZahtnngSverpstichtungen und gänzlicher Räumung der Lo-calitLten IML' um 75 Procent unter der Schatzung verkauft, '»v dciber also 1a,t ve^solienll». Für nur fl. tt.80, also kaum die Hälfte des Werthe» des bloßen Arbeitslohnes, erhält man nachstehende« äußerst ae-diegeneSBriranniasilb.-Svtlse-service. welche» früher 3 5fl. kostete u. wird für das Weißbleiben der Bestecke 25 öakro ßaraittlrt. 8 Britanniasilb.-Taselmeffer in.vorz engl. Stahlklingen, 8 Brltannia-Silber-Gabeln, aus einem Stück. 8 echt englische Britannia-Silber-Äveiselöffel, 6 feinste Britaunia-Silber-Kaffeelöffel, 8 vorzügl. Britannia-Silb.-Mefferleger, 8 echt engl. Kaffeetassen, 1 schweren Britannia-Silber-Suvvenschövfer a. e. Stück, 1 masstvenBritannia-Silber-Milchschövfer, 4 engl. Britanniastlber-Kin-derlöffel, 2 schöne massive Eierbecher, 2 Britanntastlber-Eierlöffel, 2 Pracht». feinsteAuckertafsen, 1 vorzüglichen Pfeffer- oder Zuckerbehälter, 1 Tbeeseiher, feinste Sorte, 2 effkctvolle Salon - Tafel-leuchier, 2 feinste Alabaster-Leuchte» aufsätze, 8 feinste cifelirte Präsentir-TablettS. KU Stück. Alle hier angeführten 8» St. Prachtgegenstände kosten zu-samnien lüb nur fl. <».80. 'NS Bestellungen gegen Postvorschuß, Nachnahme oder vorherige Oeldeinsendung «erden, so lange der Vorraih reicht, effectuirt durch Herrn tjerliumiiüinlfiiinnil Wien, Stadt, Fleisch-markt <». Hunderte von Dankfa-gungS- »nd AnerkennungS-brikfen liegen zur öffcutlichen Einsicht in meinem Bureau auf. Kleiner Anzeiger. Verkauft werden: Zwei Thea tcrloge» und 2 KaffeehauS-Ge schäfte in Laibach. Vermiethet werden: große und kleine Wohnungen in Laibach. Dieustplätze suchen: Hand-luugo - Commis , Gäi'lucr« builchc, Hauskuechtc, Post-crpeditorin, Wirthschafte- rinneu, ilöchinneu und Stuben-mädcheu. 3bS Näheres in Sl „ non ee n-Bnrean^ Rur das Gute findet schnellen Eingang! ES sind nicht viel mehr wie 3 Jahre verstrichen, seitdem ich von New-Aork nach London kam, nm meinen neuen Artikel in Großbritannien einznführen. Nach meinerAnkuiiftbcganu ich mein Geschäft in einer ruhigen, nicht Aufsehen erregende» Weise und hatte zuerst nur ei» Soutermin uud eiu kleines Comptoir. Bon hier ans versandte ich nach allen Theil?» Englands, Irlands nnd Schottlands kleine Musterpakete meines Artikels, uni Gelec enheit zu geben, Versuche damit aiistclleu zu können. Mein Eztraet wurde vom Publikum mit großem Beifall ausgenommen nnd möge alSBeweiS dienen, daß ich in den eisten zwölf Monaten Be ftcllnngen anf 200,000 Flaschen meiner Speeialität empfing Viele von diesen Bestellunqen kamen mir von jenen Leuten zu, welche den Artikel zuerst brauchten und nachdem sie sich von dem Werthe überzeugt hatten, empfahlen sie denselben Anderen. Wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, so würde ich nicht im Stande gewesen sein, mein Geschäft weiter zn führen. Die Unkosten, um meinen Artikel in jeder Stadt eiuzuführeu, waren größer als der Gewinn an dem Verkauftenjedoch da ich von dem großen Werthe und Verdienste meines Artikels überzeugt war, so verließ ich mich anf daS Publikum, denDtikel gegenseitig zu empfehlen, um so alSdan» meine Auslage» wieder zurück zu bekommen. Ich hatte mich in meinem Vertrauen nicht getäuscht, wie obiges dentlich beweist. Ermuthigt durch de» meinem Ertracte gezollten Beifall voranznschreiten, verlegte ich mein Geschäft in bequemere Localitäten, und hier, wie vorher auch, halfen mir die Vorzüge meines Artikels weiter. Im zweiten Jahre empfing ich Bestellungen anf beinahe LV0.000 Flaschen. Meine Briefmappe wurde» jedenTag schwerer vo» de» Hunderten, ich kann sagen tan senden Anerkennungs-Attesten und Dankschreiben über meine» „Shäker-S^kraet" (Seigel'S heilsamen Syrup). Dieses — ein hebendes und heilendes Mittel gegenLcberleiden, Unverdaulichkeit und Magenbeschwerde — war der Ariikel, welche» ich in Großbritannien einfiihrle nnd welcher dort mit so großem Vertrauen imd allgemeinemAnklang ausgenommen wurde. Durch eingehendste Studien nndFcststellnnge» habeich mich überzeug!, daß diemeiste» Leiden, von welchen die Menschen nnserer Zeit heimgesucht sind durch unregelmäßige Actiou des Mageus oder der Leber hervor gerufen werde». Da ich bei der Behandlung dieser Leiden ei» Mittel gesunde» habe, von dessen großem Werthe ich mich durch eigene Erfahrung in Amerika überzeugte, so beschloß ich, »ach Europa zu gehen, um dort z» versuchen, meinen „Shäker-Extrakt' ebenfalls einznführen. Ich mnß aber hier besonders bemerken, daß ich nicht als „Abenteurer" nach Europa kam, denn ich war Eigenthümer eine» großen Geschästes in Amerika nnd hatte mehr als hinreichende Mittel sür meine Bedürfnisse. Mein Geschäft dehnte sich im dritte» Jahre »och mehr ans nnd dei Verkauf in England allein belief sich anf 900.000Flaschen, was mit dei» ver kauften Quantum des eisten uud zweiten JahreS cineTotalsnmme von 1.700,WOFlaschen ergibt—in der kurze» Zeit vo» drei Jahre» und da,» vo» einem vorher ganz unbekannten Mittel. Ohne seine Vorzüge wäre das uumöglich gewesen. In Großbritannien ist der „Shäker-Ertract" von Anfang an gegenseitig sehr cmpfohle» worden allein Mittel gegen Verdauungsbeschwerden, Leberleide» nnd Mageuübel, und glaube ich daher, daß die Bereitwilligkeit, mit welcher der „Shäker-Extract" anfgenommen nnd der enorme Bedarf beste Beweise sind, daß der „Shäker-Ertract" ei» anSge zeichnete« Mittel gegen genannte Leiden ist. Ermuthigt durch die vorzüglichste»Atteste, welche ich empfangen habe, begann ich mein Geschäft nach verschiedenen Ländern auSzudehuen, worüber ich Näheres weiter Hinte» mittheile. Ilnverdanlichkeiten — gegen welche der „Shäker-Eztract" das — befallen »ns ganz unverhoffter Weise, wie Vesinkie1r6nä-aut!S6ptj8eko36on8orv!run88- unä krLssrvLtivinittvI rur d^xieniseden kklexo ävs Llunäos unä LokutrimittsI xexen missm»-tisekv InkeotLon von Or. V. Ml. I'Ldvr — vis ^ITIIL«I-WI88SIKL tilgt ^eäen üdlon SornoL cksur au x enbliekliek unä naekdLltis; ist sin sLotrsrs» Llittol gegen von osrlvson 2Lknvn; Lasavlrt 1» LrsvIroQLlrllursrll gl-ilnäliek, erfüllt äis Räume ^ mit deledenäein vukt. vis kLissrl. ru8«i8edo Regierung ^ « L TIStt I ^ pOlI 8- in äen üffentlioden^ beste Heilmittel ist ein Dieb in der Nacht. Die Patienten empfiudeu Schmerze» i» Brust und Seite zuweile» ii» Rücke»; sie fühle» sich dumpf», schläfrig, der Mund hat einen üblen Geschmack, besonders des Morgens, eineArt dicke» SchleiineS seht sich an den Zähiie» fest nnd inacht de» Athen, Anderen widerwärtig. Der Appetit ist schwach, uud der Magen hat das Gefühl einer jchweren Last, lind auf dem Boden desselben zu weile» ein Verlangen, welches keine Nahrung stillen wird. Die Augen sind eingesnuken', die Hände und Füße werden kalt u»d fühlen sich klebrig an, cs ist dies in der That eine Art kalte» Schweißes. Der Patient fühlt sich beständig müde uud Schlaf bewährt ihm keine Erholung; nach einiger Zeit wird er nervös, erregbar nnd finster, und sem Gcmüth erfüllt sich mit trüben Vor ahnnnge». Der Kopf empfindet Schwindel — eine Art von Wirbel wenn »>an sich plötzlich erhebt; die Gedärme werden hark, nnd die Haut zuweilen trocken nnd heiß. Das Blnt ist jetzt dick und stag inrend; das Weiße deS AngeS färbt sich gelb. Es stellt sich hä» sigeS AiiSspeic» der Nahrnng ein, zuweilen verbunden mit einem saure» Geschmack im Munde, bei Ändere» dagegen mit einem süßlichen Geschmack Diese Symptome siiid häufig vonHerzklopfen begleitet, so daß der Patient glaaht, er habe ein Herzleiden. DaS Gesicht wird schwach, vor den Angen befindet sich ein Nebel, es stellt sich große Niedergeschlagenheit nnd Schwäche ein. Nach einer Meile wird man von einem Husten geplagt, welcher zuerst trocken, da»» aber, »ach wcuigeu Mouateu, von einem grünlich gesürbten AnSwnrf begleitet ist. Alle diese Symptome sind »icht nothweu-digerweise z» derselben Zeit Vorhände», sondern abuiechselnd, eines uach dem auderu, und in der Regel viele derselbe» zu gleicher Zeit. Eigenthiiincr H. Vditk, Frankfurt a. M n, p>><» II, Iir!>i,> bei de» Herren Avotbekern I. v. Trnkocz» in Laibac», !«a»»ik in Ärai,iburg, Fabiani in Bischoflak und Bergmann in Gotischer. Aeriiei in ^ >>'>> : I.. Bräunerstrciiie 5, <4. 8 N. Fritz, Dro guisten i VII.. Mariahilferftraße 1»V, Apolheke A. Scewald'S Witwe; ! I. «iikferschmidt i .- W. Kabel,iS: i I. «AobetzkN ; : Fr. Zk. Gschlha» , : L. Mencie« ^ «i.v»»!r>>>» : Ferd. Mersitz ^ „,>»!. - 3»l. Risn I.E-,»i>>-i-^ : L>q>». Rucken I»>v» <^evkiizj: Hd. BolemaiiN ^ H.-Niit-K»!«» : tS.Btodiq , Vri»!>iu,-l-I,>-,>: Z. Kliktielsiein ^ bei Wien I Kol. Boify j I,n».u : «Ni. «eranvi >i<. I'»»>->>: Ose. -vaffak ^ I>- Ui>,,t>» ! tzi». Keller ; /,»«>»> ! E. «cherke. <332) -1—4 »Is 8silmittol i» ".ii!i ävr L»odeu-^ödl« eivLe-klllirl. > ^ . 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Seit 25 Jahre» gegen Erkrankung der AthinungSorgane, Kehlkopf- und Bronchial-katarrht, Kkuchhusten, Heiserkett, vielen anderen HalSlndcn, Lniige,, leide» aller Art von der allergrößten Heilkraft und Wirksamkeit. — Vorzüglich bemerkenswerth ist dieser Saft als Präservativ bei Nebel» und rauher Witterung.— Zu Folge seines äußerst angenehmen Geschmackes ist er Kinder» nützlich, ei» Bedürfnis! aber lungenkranken Menschen Sängern und Redner» gegen umflorte Stimme oder gar Heiserkeit ein nothwendiges Mittel.—Zahlreiche Zeugnisse bestätigen obigeAngabe. — In Flasche» zu 1 fl. 25 kr. zu beziehen in bei Peter Laßnik; Agram: Signi. Mitlbach. Apotheker: Brod: Euge» Schrepel, Apotheker; Graz: I. Pnrgleitner, Apotheker; Wend. Trnkoczy, Apotheker; Krainburg: Carl 8avn>k, Apotheker; Marburg: Alois Onandest; Möttling: Fr. Wacha, Apotheker; Nudolfswertli: Dom. Rizzoli, Apotheker. Das P. T. Publikum wolle stets speciell HR NI»« >,«» « Schnceberg'ö Kräuter-Allop verlaugeu» da dieser nur von mir echt erzeugt wird, und da die unter der Bezeichnung Julius Bittuer's Tchiieeverg'o Kräuler-4lllop vorkonimenden Fabrikate unwürdige Nachbildungen sind, vor denen ich besonders warne. (IS8> 12-6 Beehre micli hieniit höflichst nnziizcige», dasi ich die durch 50 Jahre auf hiesigen, Platze besteheudc. während der letzte» zeh» Jahre im Besitze de» Herr» 8t»,,»»««»» befindlich ge»>cse»e Reil nitl! AjMiliMl'lzMlk mit allen Banlichkeiten u»d Porräthe» kä»flich unter der Firma erworben habe» und von heute ab j ^uKust vrolse auf eigene Rechnniig fortführe» »>erde. — Gestützt ans meine bereits siebenjährige Thätigkeit als selbstständiger Leiter erwähnter Fabrik nnd a»Sgerüstet mit de»' erforderliche» Fonds, hoffe ich in der ange»ehmen Lage zu sei», alle» Ausorderuugen j der geehrte» Knnde» entsprechen zu könne», und bitte da» bisher dein ll»tenieh,ne» zugewciidete Vertraue» auch der neue» Firma i» gleiche», Maße zuwende» z» wolle». Achtungsvoll Die geschätzte» Industrie-, Handels- und Gewerbskreise, wie lauch die P. T. Realiiäteubesitzer in Krai» werden hiermit höflichst eingeladen, bei ihren Annoncirunge» auch das Miichl MchMU welches in öffentlichen »nd Privathäuser» durch eine volle Woche aufliegt, benützen zu wollen. Unter Einem werden unsere P. T. geehrten hiesigen und auswärtigen Abonnenten eiugelade», de» pro 1.Quartal beziehungsweise pro I. 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Viet«r 8»«>> u»K. 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