Erscheint Dienstag und Freitag. Redaltion: Or»disch»'V°r!t,»t Nr. 23. Expedition: N«nn H»u«-Nr. !90. Ins«li»n»gebühren: für die 2sP»lt,ge Zeile oder leren Naum für ! M»l 6 tr,, 2 Mal 8 tr., 3 Mal I» kr. Insertion«» stempel jedes Mol 3« lr. Verlag und Druck von I . Blas««. i. Jahrgangs Mitbürger! Abonnement für Laibach: ganzjährig « fl. — lr. haldjährig 2 „ 50 „ oierteljiihrig l „ 25 ,» Durch die Post: ganzjährig 6 fl. 4« tr. halbjährig 3 „ 20 « vierteljährig I „ ?» „ Einzelne Ercmplare kosten 5 Ntr. Zettschrift für vaterländische Interessen. Verantwortlicher Redakteur: (Monuscripte «erden nicht zurückgesendet.) P. v. Rabies. Lllißach am 16. Mlli 1865. ^ . 39. Heute wählt der II . und Donnerstag der I. Wahlkörper. Durch 4 Jahre habt Ihr die vom bürgerlichen Wahlcomit« vorgeschlagenen Can­ didaten acceptirt, deren überwiegende Mehrzahl durch Euer Vertrauen aus der Wahlurne hervorkam. Wählet daher auch diesmal recht einig und zahlreich nach unserm Vorschlage, und laßt Euch durch die Candi­ datenliste nicht irre führen, welche offenbar zur Täuschung der Wähler unter unserer bereits seit Jahren, bekannten Firma in der „Laibacher Zei­ tung" veröffentlicht wurde. Aber auch jene Wähler, welche von andern Seiten influenzirt werden, wollen genau prüfen, ob die ihnen bezeichneten Kandidaten unabhängige Vertreter unserer Stadtgemeinde sein werden. Da die Abstimmung geheim ist, so ist jeder Wähler in der Lage, frei nach seiner Ueberzeugung zu stimmen. Candidatenliste. Für den II. Wahlkörper. Herr Leopold Bürger, Handlungsgesellschafter. „ Dr. Alois Valenta, k. l. Professor. Für den I. Wahlkörper. Herr Paul Au er, Hausbesitzer. „ Josef Blasnik, „ Franz Rößman, „ , „ Franz Souvan, „ . „ Bartlmä Suppanz. k. k. Notar. Laibach, am 16. Mai 186ö. Das bürgerliche Wahlcomit«. KloveM» Uätiea. (Generalversammlung »m K. Mai.) Nach der heiligen Messe versammelten sich gegen 130 Mitglieder der AlaticÄ, im städtischen Rathsaale, und Herr Dr. Leo Vonöina, Vorsitzender-Stellvertreter, eröffnete die Verhandlungen mit nachstehender Ansprache.: Geehrte Versammlung! Da Kränklichkeit den hochverehrten Vorsitzen­den des prov. Ausschusses Herrn, Baron Zois zu seinem großen Leid­wesen verhindert, bei der heutigen Generalversammlung anwesend zu sein, so ist mir die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, in seinem Namen und überhaupt im Namen des prov. Ausschusses Euch mit einem herzli­chen Willkommen zu begrüßen. Zu besonderer Ehre muß ich mir es rech­nen, mit dieser Aufgabe betraut worden zu sein, wenn ich die geehrte Ver­sammlung überblicke und Männer aus den verschiedenen Ständen sehe, die jedoch die gleiche Vaterlandsliebe von Nah und Fern zugeleitet hat; zur Ehre muß ich es mir rechnen, wenn ich bedenke, daß der heutige Tag jener ist, der die slovsllFka matioa aus dem heutigen prov. Stande auf feste Grundlagestellen und so in's allgemeine Leben einführen wird. Am heutigen Tage sind eben dreizehn Monate verflossen, daß dem in der Sitzung vom 11. April 1864 gewählten provisorischen Ausschusse übertragen wurde, daß er Alles, was er zur Ausbreitung und Kräftigung Feuilleton. 6Knenenlieder. Ich kenne süße Klänge, Gar schmerzlich froh und traut; Es sind Slovenensänge, Es ist der Heimat Laut. Wie rauscht der Lieder Welle So lieblich und so bang, Mit Heimweh füllt die Seele Der rührende Gesang. Warum bewegt uns Trauer Bei Liedern, arm und schlicht, Wo wehmuthsüßer Schauer So einfach zu uns spricht? Ein Engel stieg hernieder Und rief im Schmerz sie wach, D'rum zittern diese Lieder I m Herzen klagend nach. Louise Pesjat. der Nation, zweckdienlich und erforderlich finden sollte, ausführe und so der ersten Generalversammlung den Weg bahne. Wie der provisorische Aus­schuß dieser Aufgabe nachgekommen ist, wolle die geehrte Versammlung aus dem folgenden Bericht des Sekretärs entnehmen. Der Ausschuß ist jedoch überzeugt, daß er stets das Wohl des Vereines in Augen hält, daß er keine Hindernisse gescheut, sondern fest und gewissenhaft zum Besten des Vereines gewirkt hat. Wohl hat ihn hie und da welcher Pfeil ge­troffen, allein nicht verwundet, denn von Freundeshand geworfen, Hat er die Mahnung berücksichtiget und ihr nach Möglichkeit entsprochen. Andere brauchte er nicht zu beachten und hat sie nicht beachtet. Nach einem so sorg« fältigen und unermüdlichen Wirken, wobei aber den Herren Dr. Blei­weis, Dr. Costa, dem Kassier Dr. Zupanec am meisten Lob gebührt, kann der provisorische Ausschuß mit ruhigem Gewissen vor die geehrte Versammlung treten, und als Frucht seines einjährigen Wirkens demsel­ben über 700 Mitglieder mit einem gezeichneten Kapitale von über 26,000 fl. nachweisen. I n Eueren Hände« ist es nun geehrte Herren, unsere nloveüg^a matiLÄ, auf feste Grundlage zu stellen, daß sie künftighin wachsen, blühen und die verschiedensten Früchte bringen wird, Ihr seid berufen ihr den Weg zu zeigen, den sie wandeln soll, um ihren Vorsatz: das wahre Wohl der flovenischen Nation zu erreichen. Unsere Nation, wird diesen Vor­satz erreichen, wenn sie stets treu ihrem Berufe, in ihrem Bienenstocke nicht dulden wird schädliche Drohnen, die den vonfleißigen Bienen mit solcher Umsicht aus den lieblichen und gesunden Vlüthen gesammelten süßen Honig verunreinigen und beschädigen würden, sie wird erreichen ihren Zweck, wenn das Feuer, das auf ihrem Herde brennen wird, lieblich leuch­ten und erwärmen, nicht aber verzehren wird, und daß ich mich kurz fasse, erreichen wird unsere 8lov6U8ka matioa ihren schönen und wichtigen Vorsatz, behilflich zu sein der flovenischen Nation zur höchsten Stufe der Bildung, wenn siestets vor Augen habend die besonderen und nothwendi­gen Eigenschaften der flovenischen Nation alles vermeiden wird, was diese der katholischen Kirche so treu ergebene Nation beirren und sie schädigen könnte. Ergreifen wir daher geehrte Herren mit aller Herzhaftigkeit die wichtige Augabe, der wir uns schon bisher — mit so herzlicher Liebe er­geben haben, und wenn wir in aufrichtiger Liebe und Einigkeit, in vollem gegenseitigen Vertrauen mit vereinten Kräften auch künftighin am Felde der Uatioa, arbeiten, können wir überzeugt fein, daß immer mehr in Er­füllung gehen werden die Worte, die der Gründer der »loven»!:», iNÄtioa der geehrte Dr. Tu man gesprochen hat, mit denen er gewiß die Wünsche von uns allen ausspricht, nämlich die Worte: Gott segne unser Wirken, damit sich die wahrechristliche Bildung ausbreite und so erhöhe den Ruhm unserer Heueren Nation. Diese Anrede ist mitstürmischen Llava und Sivio Rufen aufge­nommen worden. Sofort erbat sich der Herr Bürgermeister Dr. Costa das Wort, zur nachstehenden Begrüßung: Hochgeehrte Versammlung! Ich habe mir vom Herrn Vorsitzenden das Wort erbeten, um Sie — als Bürgermeister im Namen der Stadt Laibach recht herzlich willkommen zu heißen , 8Iovui«Ä 22 prv« »loveusk« »ol«. Laibach 1849. 8. Oös ßrok liaäsoki, 0. K. mar»«,!. Laibllch 1852. 9. 8trio loiuov«, Koöa all iivljeujs 2aiuc)roer v robuiü ärö»­van soverus H,meriKe. Laibach 1853. (Eine Uebersetzung von „Onkel Tom's Hütte", von Mrs. Beecher.) 10. I^Sujivi KljuKeo. Laibach 1856. (Eine Uebersetzung des Münchhausen.) 11. Trivioa 2«, Krivioo. Eine Erzählung aus der Zeit der russi­schen Kaiserin Katharina II . Laibach 1859. 12. Kram und das Deutschthum. Entgegnung auf die Flugschrift­„Das Deutschthum in Kram". Laibach 1862. Darin widerlegt er deutsche Ansichten. Dies war sein letztes Werk. 187 rege Betheiliguug des Publikums au dieser die Pflanzenwelt so reichlich umfassenden Ausstellung einer Besprechung würbig sind, so dürfte insbe­sondere die Darstellung der Entstehung und Entwickelung der Gartenbau-Gesellschaft in Wien und die Schilderung des Einflusses, welchen sie seit ihrem nun 38jährigen Bestände auf die Hebung des Gartenbaues die Einführung und Kultur neuer Pflanzen auf und zur Bildung des Ge­schmackes, der Sitte und Hebung des Wohlstandes errungen, den Lesern des „Iri^lav " um desto willkommener sein, da das mühevolle Streben der Gesellschaft auf alle Theile des Kaiserstaa­tes und somit auch auf unser theures Vaterland sich aus­dehnt. Die höhere Gärtnerei, die ehedem nur von einzelnen Regenten, vom begüterten Adel*), von Stiften und reicheren Klöstern gepflegt und geübt wurde, erblühte in Wien und dessen Umgebung erst gegen Ende des vori­gen Jahrhunderts. Noch im Jahre 1780 konnte Man außer den großen Trieb- und Gewächshäusern in den kaiserlichen Hofgärten nur einzelne von Bedeutung daselbst zahlen. Obgleich die Gartenliebhaberei, die sich nun allgemein zu verbreiten begann, durch die Kontinentalkriege und Hinder­nisse, die in den damaligen Verhältnissen Begründung finden, im regeren Aufblühen gehindert war, so wurden dennoch in den ersten drei Dezennien dieses Jahrhunderts nahe an 2000 größere und kleinere Gewächshäuser in einem mäßigen Umkreis von Wien errichtet. Von einzelnen Garten­freunden veranstaltete Privatausstellungen und die in denselben bewunder­ten werthvollen Pflanzen bewiesen das Interesse, welches man allgemein für die Hortitultur und deren Hebung, so wie für die in national-ökono­mischer Hinsicht so wichtige Einführung neuer Blumen und Pflanzen hatte. Eine nachhaltige Besserung und gedeihliche EntWickelung der Horti» tultur war jedoch nur von einer Gartenbau-Gesellschaft nach dem Vor­bilde der englischen Hortikultural-Societh zu gewärtigen und der Wunsch nach allgemeinen Ausstellungen, wie solche in vielen Städten bestanden, wurde zum ersten Male durch die vom 9. bis 12. Mai 1827 stattgefun­den« Pflanzenausstellung in Wien mit glänzendem Erfolge erfüllt, da sich an derselben nicht nur Blumenfreunde und Gärtenbesitzer, sondern auch Handelsgärtner betheiligten. Die zu treirende, von dem schon damals als ausgezeichneter.Hortologe- bekannten Freiherrn von Hügel angeregte Gar­tenbau-Gesellschaft, wurde nach mannigfachem, von den verschiedenen Be­hörden eingeholten Gutachten, erst nach mehreren Jahren mit allerhöchster Entschließung vom 29. April 1832 und leider zu einer Zeit genehmigt, in welcher Frh. von Hügel seine große wissenschaftliche Reise nach Asien und Australien angetreten hatte. Dieser unfertige Stand der Dinge schleppte sich bis zu der im Jänner 1837 erfolgten Rücklehr Hügel's. Mit ihm kehrte der ordnende Genius zurück. Als erwählter provisorischer Vorstand konstituirte er vie Gesellschaft, die nach genehmigter Geschäftsordnung die Berechtigung, den Titel einer k. k. Gartenbau-Gesellschaft zu führen erlangte, und von Kaiser Ferdinand I. einen Theil des zum soge­nannten Kaiserhause auf der Landstraße gehörigen Gartens summt den darin befindlichen Glashäusern und Gebäuden mit der n. ö. Landwirth» schaft - Gesellschaft (und zwar einer jeden für sich eine ihrem Bedürfnisse entsprechende Abtheilung) gegen dem zur fortdauernden Benützung erhielt, daß es Sr. Majestät vorbehalten sei, diese Konzession jederzeit zu wider­rufen. Die förmliche Uebergabe der Lokalitäten erfolgte am 2. Oktober 183? und bei der am 11. Februar 1838 zum ersten Male einberufenen General-Versammlung, ergab sich der durch die Gründer und von den Vlumenausstellungen erzielte Fond von 11,415 fl. CM., von welchem nach Abzug der für die Erhaltung der Glashäuser, Pflege der Pflanzen, Druckkosten und Umgestaltung des Gartens gehabten Auslagen von 5415 fl., ein Stiftungskapital von 6000 fl. zinsbringend angelegt wurde. Die in den darauffolgenden Jahren abgehaltenen General-Ver­sammlungen erzielten und von den Komite's durchgeführten Beschlüsse, der zahlreiche Besuch des Publikums bei den veranstalteten Ausstellungen, der Beitrit zahlender Mitglieder und deren opferwillige Uneigennützigteit, die Stiftung von Preisen, die bereitwillige Thatigkeit des leitenden Komite's, die Umgestaltung des Gesellschaftsgartens und bedeutende Zunahme des Pflanzenwachsthums lieferten den Beweis, daß die Vertreter der Gesell­schaft sich es angelegen sein ließen, die Zwecke derselben nach allen Rich< tungen hin zu verfolgen. Gleichen Schritt mit dieser geräuschlosen Wirk­samkeit äußerte sich ein unerwarteter Fortschritt in dem zunehmenden In ­teresse der Gartenbesitzer, oder vermehrten Geschäftsbetriebe der Handels­gärtner, in dem zunehmenden Verkehre der Gesellschaft mit den in den Provinzen und im Auslande bestehenden Schwester-Gesellschaften, in der gewählten Bereicherung der Bibliothek und des Pftanzenstandes. (Forts, f.) Politische slevue. Betreffs des ungarischen und kroatischen Landtags gibt man sich der Hoffnung hin, der Letztere werde doch noch im Juli zu tagen beginnen; für den Ersteren nimmt man den September für den frühesten Termin an. Die ungarische Hofkanzlei ist in der Lage, sobald die Einberufung des Landtags erfolgt, diesen im Verlauf von 8—10 Tagen tagen zu las­sen. Aber ihre Arbeiten hängen vor Allem von der Aufhebung des Mi ­litär-Provisoriums ab. Der hierauf bezügliche Akt befindet sich noch in dem Cabinet Sr. Majestät des Kaisers, und es kann nicht in Abrede ge­stellt werden, daß die Redigirung von Hofkanzlei-Verfügungen vielfach durch jenen allerhöchsten Akt bedingt ist. Auch ruhen noch einige wichtige Aktenstücke im Staatsrath. Doch alles Material liegt vorbereitet so weit fertig, daß es schnell für den bestimmten Zweck ausgearbeitet wer­den kann. Der Gemeinderath von Palermo hat eine neu angelegte Straße in dieser Stadt zu Ehren des ermordeten Präsidenten der Vereinigten Staaten Lincoln-Straße getauft. Kaiser Napoleon hat am 7. Mai die Hauptstadt Algier verlassen, um das Innere des Landes zu besuchen. Die Depesche, welche dies mel­det, fügt bei, daß die Nachricht von der Ankunft des Kaisers bei den Stämmen einen außerordentlichen Eindruck gemacht habe. Ebenso soll ') Im XVll. Jahrhundert war <« Kram in Geiern« ei« prachtvoller Älümen» garten mit allein tv? Tulpenvarietäten. Nnmerk. d. Red. den algier'schen Blättere zufolge die Bezeichnung, welche Napoleon in sei­ner Proclamation für Algier wählte: „Neu-Frankreich", sich wie ein Lauffeuer verbreitet und überall lebhaften Anklang gefunden haben. Es scheint, daß man diesen Namen für Algerien zuerst mundgerecht, dann offiziell machen will; denn auch „La France" bringt einen Commentar, worin sie denselben erläutert und nachweist, wie passend er sei. Am Tage vor seiner Abreise ins Innere erließ Napoleon auch eine Proclamation an das algierische Volk, da die irste bekanntlich nur an die in Algier wohnenden Franzosen gerichtet war. I n dieser neuen Proclamation führt Napoleon den Arabern zu Gemüthe, daß Frankteich ihr Land imr erobert habe, um sie aus hundertjährigem Drucke zu befreien; daß ihre stolze Auflehnung gegen ihre Befreier Wohl «in Ausfluß ihrer Krisgerwürde war, welches Gefühl auch er achtel daß abir Gott entschieden Habs, Und daß sie nach dem Koran anerkennen Müssen: „Der, welchen Gott Met, sei wohl geleitet;« und: „Gott verleihe die Macht, wem st Will.« Na­poleon erinnert sie an die Kämpfe, welche sie in brüderlicher Gemeinschaft mit den Franzosen in der Krim, in Italien, in China und Mexiko mit­gefochten haben, an das Mißverhältnis; hon zwei Millionen Arabern zu vierzig Millionen Franzosen; verspricht ihren Wohlstand zu mehren. Aus Wiln a schreibt man: Nach einem Erlaß ist das Verbot des Gebrauchs der polnischen Sprache im Geschäftsverkehr dahin aufgehoben, daß nur noch Handelsbüchcr, welche gesetzliche Beweiskraft haben, in rus­sischer Sprache geführt werden müssen, im mündlichen Verkehr aber keine Beschränkung mehr herrschen soll. Der Beikehr Mit russischen Behörden darf nur in russischer Sprache geschehen; — in den Schulen wird die letztere nach und nach Unterrichtssprache. Aus dem Gemeinderathe. (Sitzung °m 10. Mai. — Vorsitzender: Bürgermeister Kr. E. H. Lost»; anwesend 18 Gemeinderathe). Der Bürgermeister theilt mit, daß er in Ausführung des Ge° meinderathsbeschlusses vom 23. März 1865 wegen Zusammensetzung des Waisenhaus-Comites an den lrain. Landesausschuß und an das t. k. Lan­despräsidium sich gewendet habe und verliest die diesfälligen Erwiderun­gen, laut welchen elfterer mit Vergnügen durch einen Abgeordneten bei diesem Comite sich betheiligen zu wollen erklärte und unter einem als solchen den Herrn Landcsausschußrath Dr. Vleiweis bezeichnet«, und letzteres eröffnete, daß die k. k. Landesregierung über die Verwaltung und Verwendung des Kam« Waisenfonds bereits im Mai v. I . einen umfassenden Bericht an das hohe k. k. Staatsministerium erstattet habe, vor dessen Erledigung irgend eine feste Grundlage für weitere Projekte, bei welcher auf die Vetheiligung des Waisenfondes gerechnet wird, nicht gefunden werden könne. Das hohe k. k. Landespräsidium nehme indcß eben aus der im Gemeinderathe angeregten Erörterung dieser Frage den Anlaß, bei dem hohen Ministerium die möglichst beschleunigte Schluß­fllssung über die Anträge der Landesbehürde zu erbitten. — Derselbe ver­liest feiner ein aus Venedig eingelangtes Schreiben des Herrn Fidelis Terpinc, worin dieser für das ihm verliehene Ehrenbürgerrecht dankt; — gibt bekannt, daß die Gutachten des österreichischen Ingenieur- und Ar­chitekten-Vereins in Wien über die Schusterbrückenprojekte eingelangt feien, unter denen jenes des Oberingenieurs Hornbostel und jenes des Ober­ingenieurs Köstlin als ausführbar und gleichpreiswürdig erkannt, die übrigen vier Projekte hingegen als zur Ausführung unzulässig erkannt wurden, und bemerkt, daß dieser Gegenstand sofort der Bausektion zur weiteren Behandlung zugewiesen werden wird; — weiters, daß das hohe Staatsministerium einvernehmlich mit dem Polizeiministerium den Rekurs des Stadtmagistrates gegen die ihm aufgetragene Zahlung der Beitrage zu den Versorgungsgenüssen der Militär-Polizeiwache-Invaliden zurück­gewiesen habe und daß er den diesfälligen Akt an die Finanzsektion leiten werde; — endlich, daß er die auf den 11. d. M. angeordnete Verpach­tung der Grasmahd an den Straßen in lialcova ^eußa in Folge einer überreichten von 52 Morastbesitzern unterfertigten Vorstellung bis auf Weiteres sistirt habe. Gemeinderath Stedr y bemerkt, er habe heute gelesen, daß die Gemeinderath« - Ergänzungswahlen am 15., 16. und 18. d. M. stattfinden werden, und, daß er noch keinen Stimmzettel erhalten habe, — ersucht ferner den Bürgermeister, zu verfügen, daß die Schotter» einbettungen auf der St. Märtner- und Sonnegger-Straße eingestellt und erst wieder im Herbste fortgesetzt würden, nachdem diese Arbeit jetzt nicht an der Zeit sei und fragt, warum die die Stadtgemeinde treffende Tangente zu den Kosten der im Jahre 1864 vorgenommenen Konservationsbauten im Lycealgebäude noch nicht an die k. k. Landeshauptkasse abgeführt wurde, da durch diese Verzögerung die betreffenden Gewerbsleute zu ihren bereits liquidirten Verdienstbeträgen nicht gelangen können. Die ersten zwei Punkte beantwortet der Bürgermeister sogleich, über den letzten verspricht er in der nächsten Sitzung Auskunft zu geben. (Schluß folgt). Correspondenzen. * Oberkmin, 13. Mai. (Oder ist es nicht so?!) Wenn die großen himmlischen Mächte nicht bald Lust bekommen werden, an unfern Nägelfabrikanten und überhaupt Eifenindustriellen Wunder wirken zu las« fen, so ist das Ende der Calamität nicht abzusehen. Seither als der unnatürliche Schutzzoll — das Agio — unter 20"/, stehet, ist unsere Eisenindustrie außer Stande mit der ausländischen Kon­ kurrenz zu halten. Unsere Gewerlen haben große Waarenvorräthe und nach keiner Richtung einen Absatz, ja nicht einmal eine Aussicht darauf. Das sind wirklich so behagliche Situationen für die Arbeitgeber und für die Arbeiter, die alle zusammen mit ihren eigenen Produkte« erstickt werden. Wahrhaftig, so einem freihändlerisch-theoretischen Prinzipienreiter möchten wir jetzt die Insignien eines österreichischen GeWerkes übertragen, da wird er Wohl in kürzet Zeit einsehen lernen, daß ein Quentchen Erfahrung mehr werth ist, als ein Centn« Theorie. Es gibt gegenwärtig nur ein Mittel, wodurch die unterschlagene« und gebrochenett Füße der österreichischen Eisenindustrie in die rechte« Schienen und sichern Gang zu bringen wären; das Mittel ist leicht zu 1ss8 treffen — das Agio Dieser unnatürliche Schutzzoll ist ja die Er-striltsarzt in Windischfeistritz 167; Winkler, Landesausschuß in Görz 164­fahrung. Dr. Ulaga, Professor der Theologie in Marburg 156; Dr. Kocianöic' Es hieße den Kopf in den Sand stecken, wie der Vogel Professor der Theologie in Görz 151; Grabrijan, Dechant in Wippach Strauß, damit er den Jäger nicht stehet, wenn man nämlich die Ursache 151; M. Pirc, Vorstand der Atavnioa in Krainburg 140; Raiö, Kap­an dem Verfall unserer Industrie nicht sehen will. Wohin kommen wir? lan in St. Barbara in Steiermark 138; M. Majar, Pfarrer und sloveni­ Und wohin wäre es schon mit der österreichischen Industrie gekommen, wenn sie nacht schon seit länger, als der Zoll­verein bestehet, einen freilich ebenso traurigen als nothwendigen unnatürlichen Schutzzoll von 15, 20, 30 und mehr Percent als Waffe gegen seine mächtigen Gegner gehabt hätte. Oder ist es nicht so? — Und nachdem wir 12 Jahre lang mit dem Zollverein eng verbun­den waren, sieht es jetzt mit der Industrie und dem Handel in Oester­reich nicht sehr traurig aus? Oder ist es nicht so? Allerdings mögen die Ursachen in verschiedenen Beweggründen lie­gen, unterdessen so viel hat die Erfahrung gelehrt, und wie die Thatsachen dem sprechen, der sie hören will, daß die österreichische Industrie nach vieler Richtung hin gegenwärtig noch eines entsprechenden zweckmäßigen Schutzzolles bedarf; und insbesondere die Eisenindustrie, die zum größten Theil schon zu Grunde gerichtet ist. Oder ist es nicht so? Gebe es Gott, daß es nicht so wäre! Vertrauensvoll blicken wir auf unfern hohen, gewiß sehr tapfer« Reichsrath in der wichtigsten volkswirthschaftlichen Frage rücksichtlich des neuen Zolltarif-Entwurfes des österreichisch-deutschen Handelsvertrages. Lokales und Provinziales. — (Gemeinderathswahlen.) Vom 3. Wahlkörper sind ge­stern 74 Wähler erschienen, und wurden zu Gemeinderäthen gewählt: Herr Wilhelm Rost mit 68, Herr Blasius Verhouz mit 64, Herr Dr. Bleiweis mit 63 und Herr Michael Pakiö mit 55 Stimmen. Ein Stimmzettel war leer. Die Gegencandidaten (Hofbauer und Doberlet) erhielten nur je ein Paar Stimmen. I m Jahre 1864 betheiligten sich 73 Wähler dieses Wahlkörpers. — (Etwas ganz neues vom bekannten Lügenkolpor» teur.) Wir lasen unlängst in auswärtigen Blattern, daß in Kropp (in Oberkrain) auf die Tochter des Bürgermeisters ein Nothzuchtsversuch und als dieser nicht gelang, ein Mordversuch durch einen jungen Mann ge­wagt wurde. Diese Jemanden eines doppelten großen Verbrechens b.ein­zichtende Notiz ist, wie wir aus vollkommen glaubwürdiger Quelle er­fahren, in ihrer Fassung unwahr. Wahr soll es sein, daß der ver­liebte Jüngling, zu dem das Mädchen keine Neigung zeigte, eine Pistole abgefeuert hat, doch nur aus Drohung und zwar, sich selbst ein Leid zu­zufügen; ein Nothzuchtsversuch wurde jedoch nicht gemacht. Anläßlich die­ses neuerlichen Falles einer von hier aus lolportirten Lüge, legen wir denn doch im vollsten Ernste die Verwahrung ein gegen die bös­willige, oder gesetzt das nicht, so blödsinnig leichtfertige Art , mit der von hier aus Notizen und Notizchen in auswärtige Blätter gesendet werden, denn es findet solch' „pikante" Waare sofort aus dem Originale, in dem sie zuerst auf den Markt gebracht wird, ihren Weg in viele andere Blätter und es erscheint dadurch unser Land, wie kein anderes, bei deni großen Publikum diskreditirt und diffamirt. Ja — wollte es auch der „Kolporteur" mit der moralischen Seite leicht ttehmen — es tonnen derartige Notizen dem Lande oder einzelnen Distrikten desselben auch zum materiellen Nachtheile gereichen, wenn z. B, eben im Momente, wo unser romantisches Oberland Veldes und die Wochein den, die letzten Jahre her, im erfreulichen rafchen Wachsthume begriffenen Zuzug von Fremden gewärtigen, die Lüg e in die Welt gestreut wird, daß Oberkrain durch Räuber unsicher gemacht werde. — Wir glauben es gegenüber den auswärtigen Redaktionen („Neue freie Presse", „Grazer Tagespost", „Triester Zeitung« u. s. w.) in unserer kollegialen Pflicht gelegen, wenn wir ihnen rathen: ihr Verhältnis; mit dem „be­kannten Kolporteur" aufzugeben, denn das Sprichwort sagt: Willst du wissen, wer du bist, Sieh' mit wem dein Umgang ist! — Die „vauion," schreibt von dem fel. geistlichen Herrn Jakob Fin 5 inger, daß er zur Zeit gewiß als der vorzüglichste latei» nische Dichter Oesterreichs gelten kann. Es ist daher fehr zu wün­schen, daß fein literarischer Nachlaß die verdiente Verbreitung durch den Druck finden möchte. — (Wahlen bei der Natioa.) Zur Wahl des großen aus 40 Mitgliedern bestehenden Ausschusses wurden 269 Simmzettel abgege­ben und es trat im Ganzen eine sehr geringe Stimmenzersplitterung ein. Es wurden Männer gewählt, welche theils durch ihre bürgerliche Stel< lung, theils durch ihre literarischen Leistungen hervorragend sind, näm­lich: Dr. Toman, Reichsrathsabgeorbneter 268 Stimmen; Anton Baron Zois, Landtagsabgeordneter 267; Dr. Johann Vleiweis, Landesausschuß 266; Dr. E. H. Costa, Bürgermeister 265; Fidelis Terpinc, Präsident der Landwirthschaftgesellschaft 262; Dr. Vonöina, Professor der Theo­logie 258; Dr. Zupanec, l. k. Notar 257; Dr. Theologiae Pogaöar, Domdechant 247; Anton Lesar 151 und Josef Mar« 132, Professoren der slovenischen Sprache; Dr. Vojska, l. k. Kreisgerichtsrath 119; Johann Vavrü, k. l. Professor der Philologie 109; Franz Levstik, slovenischer Dichter und Philolog 109; Andreas Praprotnik, Redakteur des „uöi­teljski tovars« 104; Ivan Vilhar, Handelsmann 96; Anton Kos, Domprobst 96 Stimmen. Dann von den außerhalb Laibach's wohnenden Mitgliedern: Terstenjak, Historiker und Archaeolog bei Cilli 261 Stimmen; Dobrila, Bischof von Parenzo 246; Peter Kozler, Geograf und Schrift­ steller in Wien 245; Dr. MikloZiö, Reichsrath im Herrenhause in Wien 242; Franz Cegnar, slovenischer Dichter 240; M . Razlag, juridischer Schriftsteller 235; Dr. Srnec, Vorstand der Oitavuiea in Marburg 229; Oerne, Reichsrathsabgeorbneter in Görz 215; Svetec, slovenischer Schriftsteller und Philolog in Egg 210; Dr. Koöevar, Vorstand der c>itaviuQÄ in Cilli 211; Graf Barbo-Warenstein, Herrschaftsbesitzer 197; Anton Ritter von Gariboldi, Gutsbesitzer bei Laibach 190; Pro­ ,„ ^ ,. ^, .._, ^„ scher Schriftsteller 132; Dr. Dominius, Advokat in Marburg 123­Erjavec, Professor der Naturgeschichte in Agram 11? Stimmen. — Man schreibt aus Agram: Das Gesammtvermögen des Van Iellaöiö-Invaliden-Fondcs bestand nach dem betreffenden Ausschußberichle mit Ende Dez. 1864 aus: — 1,244 fl. 59 kr. in Baarem, 227.685 fl 60 kr. in Obligationen, 4,943 fl. 3'/, kr. in Actiorückständen, Gesammt­summe 233.272 fl. 22 »^ kr. Grinnerungsrafel (»u« dem Intelligenzblatte bei Laibacher Zeitung). Am 17. Mai. 3. «et. Feilbietung der dem Johann Fullan vo» Manzhe ge­hörigen Realität; Schätzwert!) 1290 fl. (Bez. A. Wippach.) — 3. erek. Feilbietung der der Mari» Smole »ud dem Johann Kozhmur von Brunndorf gehörigen Realität; (städt. del, Bez. G. Laibach.) — Tagsatzung in Sachen der Maria Stopar; (Bez. A. Littai.) Am 18. Mlli. 3. erek. Feilbietung der Ignaz Modiz'schen Konkursmasse; Schätzwerthe 6U st., 150 st., 125 st., 500 st. und 50 st. (Bez. A. Wippach.) Am 19. Mai. 3. «er. Feilbietung der dem Simon Tomschih von Graft«» brunn gehörigen ein Viertel Hube; Schätzwert!) 2420 st. (Bez. A. Feiftritz.) — 3. e«l. Feilbietung der dem Michael Stefan von Dole gehörigen Realität; Schätzwert!) 182 st. (Bez. A. Egg.) — Tagsahung in Sachen der Krämer!« Mari» Beniit in Dolenavas; (Be­zirksamt Lack.) Verstorbene. Den 11. Mai. Dem Herrn Mathias Le«ak, Schloffelmeister, sein Sohn Felir, alt 22 Jahre, in der Stadt Nr. 83, au der Lungentuberkulose. — Helen» Koroöic, Iuwohnerstochter, alt 24 Jahre, im Civilsvitol, an der Gehirnlähmung. — Herr Johann Kapla, Buchdruckergehilfe, alt 70 Iah«, in der Stadt Nr. «, an der Auszehrung. Den 12. Mai. Maria Iurkovic, Taglöhnerstochter, alt <3 Jahn, im Civil« spital, »n der Lungentuberkulose. — Dem Michael Veslai sein Sohn Michael, alt 8 Monate, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 5s, an Lungenoedem. — Herr Ioh. Weber, Schneidermeister, «lt 60 Jahre, i « Cloilspit»! Nr. 1, am Schlagflusse. Den 13. Mai. Agnes Ieras, Hausbesitzerswitwe, alt 70 Jahre, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 70, an der Brustwassersucht. — Dem Herrn Ignaz Loker, bürgl. Gastgeber und Hausbesitzer, sein Sohn Ignaz, alt 3 Jahre und 1 Monat, in der Gralischa-Vorstadt Nr. 14, »n den Folge» der Masern. — Dem Herrn Valentin Iesche, l. k. Finanz-Proturaturs-Beamter, sein Sohn Anton, alt 1l Mo­nat,, in der Polana-Vorstadt Nr 82, an der Lungculähmung. Den 14. Mai. Dem Herr» Jakob Ramousch, Bauführer, sein Sohn Cm­rich, alt 4 Jahre und 7 Monate, in der Tiniau-Vorstabt Nr. 19, am Zehrsteber. — Dem Herrn Franz Kaiser, Bäckermeister, sein« Tochter Franziska, alt 13 Mo­nate und 14 Tage, in der Kratau-Vorstadt Nr, 5, dem Anton Malouz, Tag­löhner, sein Sohn Ignaz, alt 3 Jahre, in der Tirnau-Vorstadt Nr. 12 und dem Herrn Alois Cidrich, tt , Kanzlei-Affistenlen, seine Tochter Mathilde, alt 3 Jahre, in der Stadt Nr. 94, alle drei an Rücktritt der Maseru. — Herr Josef Pfeifer, k. t. Finanz-Kommissär, alt 54 Jahre, in der Stadt Nr. 21!, an Lungenoedem. Offene Sprechhalle. Wie kömmt es,- daß wir Heuer noch keine Gemälde-Ausstellung zu sehen bekamen; auch möchten wir eine solche Ausstellung heimatlicher Künstler dringend befürworten, da unsere Stadt tüchtige Meister aufzu­weisen hat. Mehrere Kunstfreunde. Veränderungen im Klerus. Herr Franz Ler^nt, Stadtpfarrkooverator in Stein, ist als Ad­ministrator der Lokalie Voss!:« angestellt worden. Lottoziehungen. K. l. Lottoziehung am 13. d. M. Trieft: 40. 31. 5. 60. 80. Wochenmarkt in Laibach am 13. Mai. Erdäpfel Mtz. st. 1.80, Linsen Mtz. ff. 4— , Erbsen Mtz, fl. 3.70, Fisolen Metzen fl. 3,75, Rindschmalz Pfund kr. 55 > Schweineschmalz Pfund kr. 42, Speck frisch Pfund kr. 32, Speck geräuchert Pfund kr. 42 , Butter Pfund kr. 50, Gier Stück 1 kr., Milch Mß. kr. IN, Rindfleisch Pf. 19 bis 2l kr., Kalbfleisch Pf, tr. 18, Schweinefleisch Pf. kr. 23, Hühndel Stück kr. 25, Tauben Stück tr. 12, Heu Cent. fl. 1.10, Stroh Cent. kr. 75, Holz harte« 3Nzöllig Klafter fl. 8.—, weiches Kft. st. 5.60, Wein rother Tim. st. 13, weißer Eim. st. 14. Getteldepleise in den Magazinen. Weizen Mtz. fl. 4.4, Korn Mtz. st.2.55, Gerste Mtz. fl. 2.38, Hafer Mtz. fl. 1,95, Halbfrucht Mtz. fl. 2,82, Heiden Mtz. st. 2.75, Hirse Mtz. st. 2.65, Kukurutz Mtz. st. 2,87. * ' ' 15. Mai (tel.) il . Mai 13. Mai Eoursbericht (Durchschnitts- Gele Waare Gelb Waare cour«) I n österreich. Währung zu 5'/, 67.40 67.50 67.50 67.60 „ rückzahlbar „ '/« V, 98.-93.50 98— 98.50 ,, „ von 1864 90.— 90.10 90.— 90.20 Silberanlehen von 1864 81.30 81.50 81.50 81.75 Nlltionalonlehen 5 "/, 76.25 76.35 76.40 76.50 76.65 Metallique« 5 7, 71.50 ?l.6N 71.45 71.55 71.65 Verlosung 1839 158.50 159.— 158.50 158.75 „ 1860 zu 500 st 93.73 93.85 93.80 93.90 93.95. 1864 88.80 88.90 88.80 «8.90 Como-Rentschein« 42 1^. »n»tr. . . 17.75 18.25 17.75 18.25 Grundentlastungs-Obligationen von Steiermark, Kärnten, Kram. . . 88.— 89.50 88.50 89.50 Nationalbant 803.— 805.— 604.— 805.— 806.— Kreditanstalt 185.40 185.50 185.10 185.20 185.7» Wechsel auf London I08.l5 109.25 109.40 109.60 109.50 Silber 107.25 107.50 107.70 107.85 107.50 28. Die Kanzlei des 3-2. »R. I>«S«l»iV«» »«««INS», Advokaten in Laibach,