. Deutsche Macht «r«a>ni» I«ttn tsmtrftog nat Cauta| aingnl u» frtrt N»r litt mil gulWit ml H-I» w»mll>ch «. — 4*. °>««clj»»r>li fi. 1.60, ». ».—, a«niW«D (• «I! P»ftr«k»d»«j »I«N«II»»,«, l. ).(». !I. ä.SO. ,-Nijachri, I « «0. In rinvlne Kumma 7 kr. 3nirrai« ms, Jaul; bti Wtam JSi<6txf|«Iun«ni t»ll«r»chn>d«r R°b»N. Valmirtl w&mrn 14« u«f(s «I»» «I« Mutunb« Cr» 3»- iit «tt»la»d<« »». Mct«tian li»d »timmfcnirio« H-xvivI-l, 104. Sdl^i«»>>dr» Drt Jl!»as StaatSgedankens. Und ebenso sind wir im Abgeordnetenhaus« gerne bereit, mit anderen Gruppen zusammenzuwirken, zwischen denen und u»S keine principiellen Gegensätze bestehen. Die Dinge wären reif zu einem neuen Abschnitt« der inneren Entwicklung. Wir wollen eine solche Wandlung erleichtern und fördern. Wir haben freie Hand. Sollte wider Erwarten eiu Rückschlag eintreten, so können wir mit einem Ruck unsere Froitt verkehren und die alte Kamps-stellung wieder einnehmen. Ich wünsche dies nicht, ich wünsche nicht, daß die Deutschen wieder in Opposition gehen. Ich wünscht, daß auch ttaäjT Jahren des Kampfes eine friedliche und gedeihliche Arbeit im Dienste des Vaterlandes nicht verpönt sei. Allein, wie immer auch der weitere Verlaus sich gestaltet, trachten wir das Eine große Gut zu erhalten, das uns in schweren Zeiten Erfolg und Anerkennung erwarb: die' Einigkeit unseres Volkes, die Einig-feil unserer großen Partei. Die politische Zukunft der Deutschen in Oesterreich hängt wesentlich davon ab. daß sie sich immer mehr von dem Gedanken der Einigkeit und Zusammengehörigkeit durchdringen lassen'. Diese Rede des Abgeordneten P l e n e r, welche von der Egerer Handelskammer, mit Beisall aufgenommen wurde, und in der poli-tischen Tagespresse in Leitartikeln besprochen wird, gibt den jung- und alttschechischen Blättern den gewünschten Anlaß, ihrem politischen Gegner, eines am Zeuge zu flicken. Sie beschuldigen die deutsche Verfassungspartei als Friedenstörerin, ihre Herschsucht und ihre hegemonistischen Pläne, seien Schuld an den desoluien Verhältnissen Böhmens, nicht aber der dreißigjährige Kampf ums Staatsrecht. Gut gebrüllt Löwe! Von den» Entgegenkommen der Deutschen, in die Be-rathung der LandtagSwahlordnung einzugehen, erwähnt das jungtschechische Organ, wohlweislich kein Sterbenswörtchen. DaS wäre zu viel Aner-kennung. Nun wir weeden ja sehen, wie sich die Dinge in der Zukunft gestallen werden, ob und welche Ueberrafchung die nächste Session bringen wird. Rundschau. sUeber den Besuch deS Kaisers W i l h elm i n Oeste r r e i ch und Baiern) schreiben die „Münch. n. Nachr.": „Dieser Eindruck des Karsrbefuches wird im Innern Deutsch-landS seine Wirkiing nicht verfehlen; er wird tf&flf stinjrtfrt 'Cfltfr'ttntf >m Westen von unseren' Grenzen verstanden löerden. Wilhelm II. kam Er sann auf Rache. Die Gelegenheit dazu kam. Heute war sie erfüllt. Der Bruder konnte nun kein Hindernis mehr bilden. Wirr fuhren all« diese Gedanken Resi durch den Sinn, als ki« zu den Füßen der Leiche saß. Ihr war, als ob ihr das Herz in der Brust brechen müßte. Jetzt war sie allein auf der West, hilflos. Auch ihr Bräutigam, der Thal-müller, war geflohen. Auch er war unter den Rebellen gewesen, den jetzt Geächteten. Arme Resi! Da letzte sich plötzlich eine Hand auf ihre Schultert «sie zuckte unter derselben zusammen. Ihre Blicke hoben sich und trafen ein ver« störte« Antlitz. ..Du hierentfuhr e« ihren Lippen und unheimlich funkeltet ihre Augen. ;.,D» hier?" Der Bursche, der vor ihr stand, neigte das Haupt. „Ja. Resi, ich — Du bist vereinsamt jetzt, bedarfst de« Schutzes. Folge mir und werde mein." Da sprang die Dirne aus, faßte de» Burschen Arm und zerrte ihn zur Leiche. „Da, bei diesem blutigen Opfer, blick mir in'« Auge und 'bekenne e« mir offen, ob Du schuldlos an seinem Verrathe V" D«r' Bursche erbebt« und wollte sich den durchbohrenden Blicken de« erregten Mädchen« entziehen. „Barmherziger Gott. Du siehst weg, Du wagst nicht zu antworten, Unseliger, warum hast Du da« gethan!" »Weil ich Dich liebe, zum Wahnsinn liebe," preßte er hervor. 1891 zu uns von den großen Kaisermanövern in Oesterreich; die Tüchtigkeit der un« verbündeten Armee hat sich glänzend erwiesen und noch nie ist die Innigkeit der Waffenbrüderschaft, zwischen Deutschland und Oesterreich so oft, so feierlich, so stark au« berufenem Munde bekräftigt worde». Da« werden sich alle Diejenigen zu merke» haben, welche auf eine Lockerung oder Löiuitg des Bündnisse« spekulieren. Di« Münchener Kaisertage aber, sind das denkbar schärfste Te-menti gegen alle jene französischen Windbeuteleien, welche so eisrig nach Rissen und Spalte« in dem EinheitSbau des Deutschen Reiches spähen. Wenn auch Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Parteien über die Wege bestehen, wenn auch die in der historischen Entwicklung und geo-graphischen Lage begründeten Unterschiede zwischen Süd und Nord nie verwisch» werden können: in Einem sind wir alle einig, all« — auch die großen Massen der Sozialoemokraten nicht au«-genommen — fühlen wic uns als Glieder eines gewaltigen Körpers, die gegen Außen ernst, ich und treu zusammenhalten". f T a l m i - F r e u n d s ch a f t. ] Es war gar erbaulich zu sehen, wie sich bei den letzten Agramer Vorgängen, die Croaten, Dalmatiner. Jftrianer und Slovenen, verbrüdenen und in dem Sinnenrausche einer förmlichen Rüttli Schwur ablegten, das yroßcroatische Reich müsse erstehen. Wie wir bereits bemerkt haben, wurden auch die Jungtschechen in Combination gezogen, mit-zuthun bei dem panilavistisch. föderalistischen Hexensabathe. Das war Alle« recht schön, so lange der Taumel anhielt. Kürzlich hat nun aber, »in jungtschechischer Abgeordneter, nachdem die Ernüchterung bei ihm eingetreten war. Farbe bekennt, und gemeint, die Sache habe eigentlich nur rosiger auSgeschen, als sie in Wirklichkeit ist. Er äußerte stch. die Slovenen seien von der Idee der Herstellung des böhmischen Staats-rechtes, nicht so sehr erbaut, wie man glaubte. Für sie gelten nur die großsüdslavischen Phan-tasiegebilde — da« böhmische StaatSrecht meineil sie. könne vielleicht zu theuer werden, und di« Summe Geldes, welche es de» Südslaven kosten würde, stehe in keinem Verhältnisse. zu vem Werte der slvvenisch - tschechischen Bruderliebe. Die „Grazer Tgsp." bemerkt in einem einleiten« den Artikel hiezu, in sehr bezeichnender Weise: „Die Tschechen wissen sehr gut. warum sie mit solchem Eiser die Wiederherstellung ihre« Slaals-rechte« hegehren. trotzdem über dessen eigenl-lichen Inhalt dir Gelehrten ihres Volkes noch immer nicht ganz einig sind. So viel ist ihnen nämlich klar, daß dieses StaatSrecht unter alle» Umständen ihre finanzielle Selbstständigkeii ent-hält, und auf diese legen sie aus Gründe», »Liebe!" schrie sie auf. ES war ein Ton, der Einem das Herz zerschneiden mußte. Unsäg» licher Schmerz und Verachtung lagen darin. Wie ein Schauer durchlief eS ihren Körper. „Also meinethalben, meinethalben wardst Du ermordet! Und der Himmel öffnet sich nicht, sendet keinen Racheblitz herab, diesen Frevel z» vergelten?? O, wenn eS einen Gott dort über den Sternen gibt, wenn er sich noch der Menschen erbarmt, die er geschaffen, so möge er mich rächenV Und wieder stürzte sie hin auf die Knie und ergriff die kalte Hand de« todten Bruder«. Und da geschah Entsetzliche«. Die heftig« Bewe-gung hatte die Leiche erschüttert, ein frischer Strom BluteS ergoß sich aus deren Brust. Refi sprang auf. „Don, sieh' hin. der Todte selbst zeugt Dich deS Morde«! So höre, Verruchter. Ich habe Dich geliebt, geliebt, daß mir das Feuer da drinnen fast daS Herz verzehrte. Aber ich wollte cS Dir nicht gestehen. Dir nicht. der D» Dich gerühmt, jede Dirne nach Wunsch zu qe-winnen. Hart büßt' ich den eitlen Stolz. Aber jetzt liebe ich Dich nicht mehr, jetzt hasse ich Dich. Und was die Liebe nicht vermochte, voll-bringt der Haß, er bricht mir da« —'" Die bebenden Lippen verriethen nicht mehr daS Wort. Sie stürzte zu Boden. Da warf sich der Bursch« neben ihr nieder. „Resi. Refi. jetzt nicht, jetzt darfst Du nicht sterb«n l" Und er streckte die Arme aus. sie emporzurichten. £>:« «der stieß d«S Burschen Hand zurück. »Mörder\" 1891 - welche in den Büchern deS Finanzministers pffermäßig zu lesen sind, das allergrößte Ge-ivichl. Böhmen zählt zu den wenigen activen Ländern deS Reiches, aus deren Mehreinkommen das Teficit gedeckt werden muß. welches die vielen passiven Kronländer deren wir uns er-freuen, alljährlich aufweisen. Der Ueberschuß, den Böhmen au die Staatskasse abliefen, ist ein sehr beträchtlicher, und es begreift sich, daß die Tschechen den lebhaften Wunsch hegen, diese stattlichen Millionen, anstatt sie nach Wien ab-ptführe». im Lande zu behalten und sie. da sie m Pr >g die Mehrheit besitzen, »ach ihrem Gut-dünken zu verwenden. WaS wäre das für ein Jubel, und wie würden i>ie Feuergarben der Freute gegen Himmel lodrrn, wenn eine tsche-Mische Mehrheit in Prag über tiefe« unmenschlich viele Geld ganz nach Belieben verfügen könnte! Aber de» Ausfall müßten die übrigen Grönländer tragen, und keines bliebe dann ver-schont, weder Land noch Ländchen, und % auch keine Nationalität, »icht der Deutsche, nicht der Llovene, nicht der Croate oder der Italiener — tUld die Mehrbelastung würd? sie Alle be-»reiflich« Weise sehr empfindlich treffen. Eine vollständige finanzielle Zerrüttung der inneren Kronländer wäre die Folge der Ein-sihrung oder Wiederherstellung des böhmischen CiaaisrechteS uns diese Freundschaftsprobe scheint selbst den tschechenfreundlichsten Slovenen und Kroaten zu bedenklich, als daß sie sich derselbe« wterziehen möchten. Consessionelle Schule aus da einen, da« böhmische StaatSrecht mit seinen finanziell vernichtenden Wirkungen aus die übrigen lkonländer aus der anderen Seite — es ist danir gesorgt, daß die slavisch-clericalen Ver-küderungsbäume nicht allzu hoch emporwachsen. Zeder Theilnehmcr muß besorgen, daß, wenn er lrm in Arm mit den Anderen allzuweit mar-schiert, die wackere Gesellschaft in sein Ackerfeld znäih und ihm die eigene Saat zerstampft. Tas erklärt die Vorsicht und Bedenklichkeit, dtttn sich die guten Freunde gegenseitig be-, schuldigen." (Slavische Demonstrationen jUeGnde.J Die im Jndustriepalaste der P?»ger Ausstellung am 14. d. MtS., mittag« vom laionscomitee veranstaltete Cemenialseier des Be-suche» der damaligen Gewerbe-Ausstellung durch taüer Leopold, gestaltete sich wieder einmal pi einer tschechischen Kunogebutig vom reinsten Visier. Der Festredner, Comiteeniitglied Iahn, >.. — — schrie sie auf. „An Deiner Hand klebt Blut — eicht Tu — mich erlöst ein Anderer." Nacht umfing ihre Sinne, aus der sie nicht «ehr erwachte. Die Resi war verrückt geworden, - die Resi verrückt! Acht Tage später lag sie selbst am Schra-i jen, gemordet durch — mich." — — Abgebrochen und erregt hatte der Alte er« ! Ülj[t. die letzten Worte aber mit furchtbarer ifcche gesprochen. „Entsetzlich!" war «S meinen Lippen I entfahren. .Ja wohl, entsetzlich, und doch bin ich Wi»ew bestrast als ich eS verdient. Die Men-fftn haben mich aus ihrer Mitte gestoßen und der Allmächtige droben will mich nicht zu den Seinen nehmen. Alle, die ich gekannt, sind mir | rsrauSzegange» und nur ich vermag nicht zu haben. EoueS Rache hat mich zum Leben ver-«theilt!" Stöhnend bedeckte er mit den Händen jm Antlitz. So blieb er einige Minuten. Dann richtete er sich plötzlich rasch aus. „Was schaut ihr so erschreckt. Herr? Alles, »a« ich Euch erzählt habe, ist Unsinn, nicht» üi Unsinn. Ich habe geträumt, Euer SchnapS »« stark, gebt mir noch einen Schluck davon." Und wieder goß er daS fenrige Getränke « einem langen Zuge durch die Kehle. Dann v«kte er ohne Gruß fort.--- • * Die Tiroler Blätter brachten jüngst die Nachricht, daß in St. N. der greife Veit R., rinn der Ätzten von Anno neun, im Alter von httadertundfünf Jahren gestorben fei. Damit hane der zum Leben Verurtheilte die fo heiß afehilte Erlösung gesunden. «De»tsche Wicht" erzählte seinen Andächtigen, außer an der Er-innerung der Königskrönung, liege di« Haupt-bedeutung der Gedenkfeier in dem ungeheueren wirtschaftlichen Aufschwünge der tschechischen Nation, trotzdem dieselbe durch volle zwei Jahr-Hunderte geknechtet gewesen sei. Die nächste Konsequenz dieser so außerordentlich gelungenen tschechischer. Ausstellung müsse die vollste Eman-cipation der tschechischen Arbeit von allem fremden Capital, von jeglichem ftemden Import fein, denn die Tschechen seien heute kräftig genug, um selbst zu exportieren. Die heiligste Pflicht aller tschechischen Kaufleute müsse e« auch fein, jede fremde auswärtige Vertretung zurückzu-weisen. „Unsere tschechische Ausstellung', sagte Redner, „steht unter de« günstigsten Auspicien; unser Kaiser und König kommt, und er wird mit Bewunderung sehen, was tschechischer Fleiß und tschechische Arbeit zu leisten vermögen." (Stürmische Slava-Rufe; aus der Orgel wird die Voltshymne und dann die Nationalhymne angestimmt.) Der Feier wohnten im Festgewande die Prager S:adt-Vertretuiig mit dem Bürger-meiner Solc, sämmtliche Vorortevertretungen, das Kammer-Präsidium, die jungischechischen Abgeordneten Herold, K u c s e r a und Käst an bei Der Statthalter Gras Thun und Oberstlandmarschall Lobtowitz, welche zur Feier ebenfalls geladen waren, sind »icht erschienen; desgleichen fehlten alle sonstigen Spitzen der Civil- und Militärbehörden. >W i e fch l a u !| Es ist doch wunderbar, was jungtschechischerseitS alles aufgeboten wird, um thatsächliche Verhältnisse zu verdrehen. Ge-genioärtig legen die tschechischen Kampfhähne ein besonderes Gewicht daraus, de» Glauben zu erwecken, dort wo ein reindeutsches Sprachgebiet besteht, existiere eigentlich doch ein gemischt-sprachiges. Die reindeutsche Stadt Reichen-berg soll nun in diesem Sinne, gelegentlich des bevorstehenden Kaiserbesuches, umgewandelt werden. Wie dies in Scene gesetzt werden soll, verräth jedoch das jungtschechische Kuttenberger Blatt, welches Folgendes in einer Notiz aus der Schule plaudert: .E» wird dahin agitiert, daß den „König" bei seinem Besuche in Reichen-berg möglichst viele Tschechen auS dem geschlos-senen Sprachgebiete begrüßen und dem Monarch«» ihre Beschwerden vorbringen. Es kommen nach Reichen berg an diesem Tage an die Tauseude Tschechen; aus allen Städten Nordböhmens werden Sonderzüge dahin veranstaltet. So kann e« geschehen, daß den „König" in Reichenberg ebensoviel? Tschechen als Deutschböhmen be-grüßen werden. Sollten Tschechen zur Reise nach Reichenberg kein Geld besitzen, so wird ihnen dasselbe im Wege einer Sammlung beschafft, damit sie dem König in Reich,nberg ihre „Reverenz" beweisen und denselben in tschechischer Sprache begrüßen können". Unsere deutschböhmischen StammeSgenvffen werden es wohl nicht daran fehlen lassen, den heißspornigen Arrangeuren dieser Intrigue, den Spaß zu ver-derben. Dieselbe erinnert übrigens sehr an das, was die slovenischen Maulhelden, gelegenheitlich des Kaiserbesuches in C i l l i auf dem Gebiete der Verdrehung, getrieben haben. Da hieß eS auch, die „Ävio"-Rufe seien auS der Mitte der Bevölkerung von Cilli gekommen, während sich Jedermann überzeugen konnte, daß dieselben von den aus Anlaß des Sonntages anwesenden Landbewohnern abgegeben wurden, wozu sie von den slovenischen Hetzern unermüdet angeeifert wurden. Hagesneuigkeiten. [Die Kaiserin aus der Reis« nach Miramart.j Am DienStag in der ersten Morgenstunde, berührte die Kaiserin auf der Reise von Jschl nach Miramare, die Stadt Graz. Auf dem Bahnhose sand kein Empfang statt. Der Hosseparatzug bestand auS sechs Waggons und wurde geleitet von den Herren Hofreisedirecior Ritter v. Klaudy und dem Verkehrsdirector-Stellvertreter O. Schüler. In der Station bestieg den Zug Herr Verkehrs-Controlor N o ß, der denselben bis Sleinbrück begleitete. Auf dem Perron waren anwesend die Herren Polizeicommissär ZhiShmann und 3 die Verkehrs - Eontrolore S ch ä r 11 e r und P r e i 6 l e r. Der Zug hatte nur einen Aufent-halt von 6 Minuten. sDer Kaiser in Siebenbürgen.] Man schreibt uns auS Bist ritz unterm 12. S?p-tember: Heute um 12 Uhr 50 Minuten traf Kaiser F r a n z I o s e f. in Begleitung des Gra-feu Szapary und der Minister Fejer v a ry und Szögyeny sammt Suite und den Militär» aitachvi Deines und B r u s 2 t i ein. Auf dem , Bahnhofe wurde der Monarch von den Spitzen der Behörden, den Bischösen, dem Corpscomman-baute» Szveteney und dem Officierscorpt empfangen. Der Kaiser, welcher die ungarisch« GeneralSunisorm trua, wurde mit begeisterten Eljenruse» begrüßt. CorpScommandant Szveteney erstattete die Meldung, woraus der Monarch den Ackerbauminilter B et d len durch eine Ansprache auszeichnete. Sodann begrüßte der Obergespann B e t hlen den Kaiser, mit einer kurzen Anrede, welche damit erwidert wurde, daß der Kaiser ver« sicherte er sei freudig in diese Gegend gekommen und verweile gerne hier. Nach der Vorstellung der Anwesenden, welche vom Kaiser durchwegs durch Ansprachen geehrt wurden, bestieg der Monarch den bereitstellenden W.:ge» und begab sich unter dem endlosen Jubel der Spalier bildenden Menge in das ComitaiShauS. wo da Hoflager aufgeschlagen wurde. Abends besichtigte der Kaiser die Beleuchtung der Stadt und wurde von der massenhaft angesammelten Menschenmenge über-all herzlichst begrüß«. Im Laufe de» Abend», wurde dem Monarchen ein Fackelzug gebracht. [Abreise des Kaisers Wilhelm von Münchens Am II. d. MtS. erfolgte die Abreise des deutschen Kaisers von München um 6 Uhr morgen«. In seiner Begleitung befand sich der Prinzregent, mit welchem er sich in den, aus dem Bahnhose errichteten Königspavillon begab. Dahin folgten auch Prinz Ludwig und Herzog Theodor von Baiern. Nach kurzem Aufenthalte in dem Salon betraren die Fürst-lichkeiten. ihnen voran der Kaiser, den Perron und gingen zu den Waggon». Es waren wieder die beiden Prachtwagen des tt önigStrains zur Verfügung gestellt worden. Sosort bestiegen di« hohen Herren den AussichtSwagen, in dem der Kaiser sich eine Cigarre anzündete. Der Herrscher war in bester Stimmung und unterhielt sich leb-hast mit dem Prinzregenten und Herzog Karl Theodor. D*r Kaiser lachte mehreremale herzlich auf und schien sehr erneut zu sein, daß sich daS Publicum, welches in die Halle drängte, trotz der frühen Stunde fo zahlreich eingefunden hatte. Da» übrige Gefolge war indessen eben-s«llS eingestiegen — der Reichskanzler und Graf von Blumenthal hatten schon vor Ankunft deS Kaisers in einem Coupv erster Classe Platz ge-nominen — und unter den lebhaften Hochrufen des Publicums verließ der Train die Halle und mit ihm der Kaiser München. Noch mehreremale winkte d>r Kaiser den Zurückbleibenden zu, be-sonders freundlich grüßte er den ersten Bürger-meister Dr. v. W i d e n m a y e r, welchem er wiederholt freundlich zuwinkte. [Deutscher Schuldere! n. Z In der letzten AuSschubsibung würd« der Frauenort»-gruppe in Wiesbaden, für die Unterstützung zweier Sindergärten, der Ort«gr. in Seestadl für da»Erträgni» eine» Feste», der OrtSgr. Trieb-f ch i tz, für da» Ergebnis einer Abendunterhaltung und der Schützengefellschaft in Thörl-Aflenz für eine Sammlung zugunsten de» Vereine» der Dank ausgesprochen und die Zuwendung der nam-haften Spende eine» Ungenannten durch die Frauen-«rt»gr. Graz sowie den Anfall eine» Legate» nach Fräulein Hermine Griensteidl in Ober-Hollabrunn zur Kenntnis genommen. Dr. Groß erstattete seinen Bericht, über eine Reife nach S « h n d 0 H. Für die Schule in H 0 r s ch a » wurden Lernmittel und Schulgeld bewilligt, die Aus-zahlung einer Schulsubvention für Oderberg be-schloffen und für arme Schulkinder in L i e b e n a u, Schüttenhosen und Frauenthal, Unter-stützungen gewährt. Dem Kindergarten in R » kit -n i tz, wurde eine Unterstützung »veiter bewilligt und die Mittheilung, über freiwillige Beiträge auS Deutsch-venefchau, zur Erhaltung de» dortigen Kindergarten», zur Kenntnis genommen. Die Besitzung erledigter Stellen, an Verei»«anstalten 4 ' wurde in Berathung gezogen. Schließlich wurde eine Xeihe von VerwaltungSangelegenbeiten erledigt. [Landwirtschaftlicher Vorlrag i n C i l l i.] Am Sonntag den 20. d. M. um ü' Uhr nachmittag» wird Herr Dr. Ernst K r a m e r, Docent an der technischen Hochschule in Graz. über Einladung der landwirtschaftlichen Filiale Cilli, im Salon „Zum Löwen", einen Vortrag über „die Bedeutung und An-Wendung künstlicherDüngemittel* halten. Mit dein Messer] Am verflossenen Sonntag, gegen 9 Uhr abends ging der Gast-wirt Anton Delakvrda, in Begleitung seine« Freundes Johann Prekorschek. durch den Markt Sachsenfeld, wo ihnen die Brüder Franz und Karl Z w i 11 begegneten, mit welchen sie in einen Wortwechsel gedeihen. Prekorschek. ein Hitzkops, zog sein Messer, mit welchem er dem Franz Zwikl mehrere Stiche versetzte. Letzterer brach bewußtlos zusammen, seine Verletzungen sind schwere. Er hatte Stichwunden an der linken Wange und Stirnseite, dann am Bauche eine gefährliche Schnittwunde. An dem Auf-kommen deS schwer Verletzten wird gezweifelt. ["Lokalbahn Eilli-Schönstein-Wöllaa.] Tie Grundeinlösungen der Variante km. 3*5 — U'9 ist, wie uns von wohlinfor-»ierter Seite gemeldet wird» bereit« vollendet. Daß die Grundeinlösungen so rasch, ohne Expro-priation durchgeführt wurden, ist der energischen Forcierung und conlamen Einlösung der Grundstücke. unter persönlicher Leitung des Bauunter-nehmer«, Herrn D. Lapp zu danken, wobei er von dem Geometer Josef Mrkvicka und dem beeideten Schätzmeister im Oekonorniefache, Herrn Franz W a I l a n d besten« unterstützt wurde. Die Station Sachsenfeld gelangt im Laufe der nächsten Woche unter Dach, die Station Pletrovic erhebt sich bereits. Es ist zu erwarten, daß auch die Bahnarbeiten zum richtigen Termine fertig werden. [F a h n e n w t i l> e.] Ter Männergesangverein „Liederkranz" feiert am 4. Oktober, am Namenstage de« Kaiser«, da« Fest seiner Fahnen« weihe. [Slovenen-Spritzfahrt nach T ü f f e r.j Am verflossenen. Sonntag, nach-inittags, hielt der Verein „Eyrill und Methud" in Tüfser eine Versammlung im Hotel „Flößer" ab. bei welcher natürlich auch die Herren Per-vaken nicht fehlen dursten. Die Versammlung nahm sich ziemlich mager au«. Die geistlichen Herren und ihre slovenischen Affiliierten unter-hielten sich übrigens so gut ei ging und ließen sich zur Abwechslung, am Schlüsse Etwa« vorsingen. [B r a n Ö.] Am 8. September l. I., gegen 5 Uhr früh, brach in dem au« Holz erbauten, mit Stroh gedeckten, in der Gemeinde Armeöko. Bezirk Lichtenwald befindlichen Weinkeller de« Grundbesitzer« Joh. GlagouZek au« Plifchi-wetz, HauS-Nr. 35, auf bisher unbekannte Weife ^euer au«, welche« diesen Keller nebst den am Boden befindlichen, dem Grundbesitzer Johann Glas au« Senovo gehörigen Futter-Vorräthen und 3 Rückenkörbe einäscherte, wo-durch ein angeblicher Gesammtschaden von 300 fl. entstand. Menschenleben ist keine« zu beklagen, auch HauSthiere gingen nicht zugrunde. Der Weinkeller war bei der FcuerversicherungS« Anstalt „Noeth Britisch" auf 200 fl. und di« darin befindlichen Gebinde auf 4» fl. vrrsichert. [Aus der Straße ermordet.] Der Reservist Michael S e u s ch e k au« Svenna. wurde am Sonntag, 7 Uhr abends, auf der Straße St. Ruperti, von vier Bauernburschen erschlagen. [Eine lebendige Fackel.) Am 43. d. MtS. um 5 Uhr nachmittag«, spielten mehrere Kinder in Lubetschno auf einer Wiese. Sie machten mit Zündhölzchen und Klaubholz Feuer und halten ihre Freude, als dasselbe licht aufloderte. Die sechsjährige Agne« Pokel-scheg, au« dem genannten Orte, trug auch kleine« Holz zum Feuer, letztere« ergriff ihre Kleider, so daß sie bald in helle Flammen gehüllt war. Al« die Kinder ihre Spielgenossin in diesem Zustand« sahen, stoben sie entsetzt auseinander. Da« arm« Mädchen, dessen Leib ^Deutsche Macht- ganz mit Brandwunden bedeckt war. erlag um I Uhr nacht» den schweren Verletzungen. ' [Grazer M^nnergesangverein.] In der Freitag abgehaltenen VereinSversamm-lung wurden die Vorstände der Züricher Gesang-vereine .Harmonie" und ..Männerchor«, die Präsidenten S ch n e e b e l i und B ü r k e. in Anerkennung ganz hervorragender Verdienste um den Grazer Männergesangverein anläßlich der Sängerreise einstimmig zu Ehrenmitgliedern dieses Vereine« ernannt. lDerGrazerGemeinderath auf dem S ch ö ck e l.j Am verflossenen Donnerstag machten 23 Grazer Genieinderäthe mit dem Bürgermeister Dr. Portugal! und seinen Stellvertretern Dr. Bayer und Koller einen Ausflug auk den Schöckel. welcher vom schönsten Wetter begünstigt war. Beim festlich geschmückten Stubenberghause wurde die Gesellschaft vom Pächter, Herrn H a n n a ck. empfangen und in die die Räume geleitet. Um halb k Uhr abends fand das Diner statt, an welchem die Herren Bürger-meister Dr. Portugal!. Vicebürgerrneister De. Bayer und K o l l • r und die Herren Gerneinderäthe A p p e l, B e n i s ch k e, B r a u n. Dr. v. D e r s ch a t t a, Fischer, Förster. Gerl, Harter, Dr. v. Kvkoscyinegg, Kraft, Dr. v. P l a z e r, Ruderer, S ch a tz l. Selbacher. Dr. S i g m u n d t, S p i l l e r, Stowasser,. Dr. Walser und W e n d l theilnahmen. Es wurde eine Reihe von Trinksprüchen ausgebracht unter denen besonders folgende erwähnenSiyert find.- Herr Dr. I. R. v. P l a z e r begrüßt« als Obmann deS steirifchen GebirgSvereine» und Hausherr die erschienenen Gemeinderäthe und verlieh der Freud« Ausdruck, den Gemeinderath, der in opferbereiter Weise zum Zustandekommen de« schönen Baue« beigetragen hat, in den wohnlichen Räumen begrüßen zu können. Dann folgte di« Reih« der Toaste, die auSnahmloS mit Jubel ausgenommen wurden. Herr Bürgermeister Dr. Portugal! dankte dem Hausherrn für den liebenswürdigen Empfang, hob di« segensreiche Thätigkeit de« GebirgSvereine« hervor und leerte fein GlaS auf den steirifchen GebirgSverein und dessen hochverdienten Obmann Herrn Dr. v. P l a z e r. Die Herren Vicebürgermeister Dr. Bayer und Koller widmeten gleichfalls dem GebirgSverein und dem Hausherrn lobende Worte der Anerkennung und tranken auf daS Wohlergehen der Beiden. Herr Dr. K o k o-f ch i n e g g toastine auf die Herren Bürger-meister. Herr Dr. v. D e r s ch a t» a aus die deutsche Einigkeit. Herr Dr. P o r t u g a l l auf die Sänger, Herr S e l b a ch e r auf da« deutsche Lied und den Grazer Männergesangverein. Am Schluß« des AbendeS fand eine effektvolle Be-leuchtung de« Berges und ei» kleines Feuer-werk statt. Die Exkursion deS Grazer Gemeinde» rathes, aus den Schöckel, ist auch von einem praktischen Resultat« begleitet. Es wurde daS Projekt der Erbauung einer Eisenbahn aus den Schöckel in Betracht gezogen, und es ist Aussicht vorhanden, daß dasselbe realisier« werden dürste. Eine vorläufige fachmännische Schätzung beziffert das Baukapital für die Schöckelbahn, welche man sich von Graz bis Radegund al« Adhäsion«dahn und von da bis zur Spitz« theiliveife an der Abt'fchen Zahnstange gesührt denkt, mit 300.000 fl. Es unterliegt keinem Zweifel, daß das Bahnprojekt, welches eine wesentliche Förderung deS Fremdenverkehres im Gefolge hätte, auch auf die weitgehendste Förderung seitens deS Landesausschusses rechnen darf. [Siege der Grazer Rennfahrer in W i e n.j Bei dem Sonntag nachmittag« im Prater in Wien abgehaltenen internationalen Radwettfahren, errang Herr Hans Schneider vom Grazer Bycicle-Tlub, den FührungSprei« im 10 Kilometer-Rennen. Im Hochrad-Vorgabe» Fahren und im Prater-Preisfahren, errangen die Gebrüder Schneider ehrenvolle dritte Preise. Der Meistersahrer Herr Lehr aus Frankfurt siegte in allen Nummern gegen feine Concurrenten. mit großer Überlegenheit. [Marburg — Wieser-Bahn.j Die wichtige kommerzielle Bedeutung dieser Bahn, für die Stadt Marburg, wurde in der am 10. d. M. im GemtinderathSsaal in Marburg ' 1891 stattgehabten Sitzung der Interessenten für Diesen Bahnbau. voll anerkannt, mit dem Bedeuten, daß die' Bahn eine schmalwurige sein müsse, um die Kosten auf das niedrigste Maß zu stellen. Es wurde beschlossen, den LandeSaiiS-schuß um seine Unterstützung und die Genehmi-gung deS Projektes zu bitten, früher aber eine» Fachmann mit den Borarbeiten zu betraue» und zu diesem Zwecke 600 Gulden auszuwerten: dieser Betrag solle von der Stadt Marburg, der Bezirksv.rtretung Marburg und der BezirkSvenrelung A r n f e l « zu gleichen Theilen bestritten werden. Ingenieur Scheikl. welcher die Pläne der im Jahre 1386 vorgenommene» Tracierung der genannten Streck? der Verfamm-lung vorlegte, gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß 400.000 Meterzentner auf der in Aussicht genommenen Tinie gewiß würden be'ördeit werden und daß daher für diese Frachten allem schon sechs Züge im Tage — drei von Marburg und iirei von Wies aus — verkehren müßien. [Personen frequenz an den letzte» Feiertagen.] Aus der Süd- und StaatSbah» war der Personenverkehr in den abgelam'ene» zwei Feiertagen wieder ein sehr lebhafter. Tie S ü d b a h n beförderte mindesten« 5000 Passa-giere nach Agram. Trieft, Graz und Wien und die StaatSbahn auf den Linien Laibach-TarviS und Laibach-Stein ebensoviel«. [V e t u n g I ü es t.] Am letzten TienSiaz, nichmittagS. stürzte ein Reisender Namens AloiS Meicheuitsch au« LeiterSberg von der Platisorm de« fahrenden gemischten Zuye« aus den Bahnkörper und verletzte sich lebensgefährlich. Der Unfall ereignete sich vor dem LeilerSberzer Tunnel. ^Körn er feie r.| Am 23. d. MlS. findet in Graz in den Annensälen eine Feier zu Ehre» deS 100. Geburtstages Theodor Körner'S natl. E« hat sich ein Festausschuß gebildet, welcher dieses national« Fest in würdiger Weise ;u begehen gedenkt und bereit« die wichtigsten Vor-arbeiten vollendet hat. Der Grazer Mannn-gefang-Verein hat, wie schon gemeldet, in seiner letzten Vollversammlung einstimmig beschlossen, mitzuwirken, der Violinvirtuose Herr Nudolf P «r d a ch e r, ein Schüler Joachim'«, wir? Werk« L. Spohr'S zum Vortrage bringen, auch die gegenwärtig fo vortrefflich geschulte Bürger-corpskapelle wurpe für daS schöne Unternehme» gewönne» und wird Concertnummern auS de» Werken deutscher Meister zum Besten gebe«. Die ReichSrathSabgeordneien Herren Dr. I. t>. Derschatta und Dr. H o f in a n n-We l l en-Hof haben ihr Erscheinen zugesagt. Da« An»-trägniS ist zu gleichen Theilen der „Hamer-ling-Sliftung zu Kirchderg am Walde« und der Errichtung de« Hamerling-Denkmals in Graz gewidmet. — Die Verbindung deutscher Kärntner Studenten .TauriSka' in Gcaz seiert den hundertsten Geburtstag Theodor Körner't durch einen am 26. September d. I. in de» Easinosälen K l a g e n s u r t S veranstaltet™ Festcvmmers, zu welchem der dortige Männergesangverein und dessen Hausorchester ihre Mit-Wirkung in freundlichster Weise zugesagt habe»! die getroffenen Veranstaltungen bürgen für einen glänzenden und würdigen Verlauf der ge« planten Feier. [Jakob Schmolz er« Geburls-h a u «. ] Bezüglich der richtigen Geburt»ktäm de« Wiedererweckers und Hüter« de« heimatlichen Sänge«. Jakob Schmölzer. wurde nun eine interessante Entdeckung, gemacht. Die »Grazer TgSpst." berichtet hierüber. Seit dem Jahre IM spricht es eine graue Steintafel an dem Pichln' fchen Hause am ?ticolaiquai in goldenen Letten au«, an dieser Stelle sei der steirische Toadicht« Jakob Eduard Schmölzer am 9. März 1812 geboren worden. Darunter lesen wir „Gewidmet vom Steirischen Sängerbund". Bekanntlich nmrdt diese Tasel anläßlich de« steirischen Säagn-bundeSseste« im Jahre 1888 in feierlicher enthüllt und allgemein wurde da« freundlich« Hau« am Nicolaiquai al« die Stätte bezeichnn, wo der kleine Jakob da» Licht der Welt erblickt habe, und auch die Gattin und die Verwandt» Schmölzer « waren derselben Anschauung Als da Beschluß gesaßt wurde, dem populären Company» an der Stätte seine« Schaffen« ein Teakmal j» 1891 icht,:. stöberte man auch in dessen so lange un-kachlet gebliebenen Tagebüchern und da entdeckte »an, daß Schmölzer nicht in de« erwähnten Hause geboren sei, sondern daß dasselbe nnr dt« Bater de« gefeierten Tondichters gehört habe. Zm Tagebuche Schrnölzer'S findet sich nur in birzen Worten die Bemerkung, daß er „am rotten Grie» auf der linken Seite der Straße m damals Amon'schen Hause" geboren worden fo, Ties ist auch in der anläßlich der Ent-MungSseier erschienenen Festschrift verzeichnet. A»ch immer wußte man jedoch nicht, wo diese« Iium'sche Hau« gegenwärtig zu suchen ist. da zämlich seit dieser Zeit der Bezirk GrieS wesentliche bauliche Veränderungen erfahren hat und die Ausschreibungen deS Stadtbauamte« in dieser fl>gel würdigsten Weise. Dann wurde die Straßen-strecke, gegen die Weizklarnrn, insoweit e« die unterbrochene Eornniunication erlaubte, begangen. Die verwüstete Landschaft bietet einen tröst-losen Anblick, doch dürste sich der Schaden niedriger belaufen, al« in den ersten Tagen an-genommen worden ist. Die Straße hat acht ßtö-ßere Unterbrechungen erlitten. Nachdem sich Baron Kübeck auch von den Schäden dieser Strecke aus da« Eingehendste überzeugt hatte, wurde die Rückfahrt »ach Schloß Gutenberg angetreten, wo der Statt-Halter der Frau Gräfin Stuben berg einen Bejuch abstattete und die Räume de« interessanten Baue« besichtigte. Um 10 Uhr etsolgte die Wiederaukunft in Graz. [Viehseuche im Bezirke Mahren-berg.] Im Bezirke Mahrenberg ist die Maul-und Klauenseuche bereit« in den Ortschaften Remschnigg. Dörfl, OberfeiSnig, Unterfeisnig und Hohenmauthen auSgebrochen, weshalb auch bis auf weiteres die Abhaltung von Viehmärklen in Mahrenberg und Hohenmauthen resp, im ganzen Bezirke sistiert ist. In obgenannten Ort-fchaften sind über 60 Stück Vieh erkrankt. IS ch w er be st r a st e N eü g ierde.] Die KeufchlerStochter Maria Prutfch, in Leibnitz, ein 19jährige« Mädchen, wurde vor Kurzem da« Opfer ihm Neugierde. Sie kam am be-zeichneten Tage um 7 '/» Uhr früh in den Krämer-laden der Maria Schattelbauer in einem benachbarten Dorfe, wo dieselbe 18 Stück Eier für Kaffee umtauschen wollte. Da die Krämerin Maria Schattelbauer, beim Frühstückkochen in einem an da« GewerbSlocal angrenzenden Zim» mer beschäftigt war und Maria Prutfch nicht gleich abgefertigt wurde, gieng Letztere auch in da« erwähnte Zimmer, begab sich hinter dem Rücken der Schattelbauer, zu dem in diesem Zimmer befindli^ei» Aufsatzkasten, aus welchem unverwahrt, ein mit sechs Patronen geladener Revolver lag. machte sich mit demselben zu schaffen, wobei e« geschah, daß der Revolver loSging und die Kugel der Maria Prutfch, oberhalb deS rechten Ohre« quer durch den Kopf drang. Da» Mädchen war in wenigen Se-cunden eine Leiche. Gegen den Besitzer de« Re-volver« wurde die StrafamtShandlung wegen fahrlässiger Aufbewahrung der Waffe eingeleitet. [Thätigkeit der HicherheitSwache.] ierüber berichtet man un« au« Marburg: m verflossenen Monat wurden 70 Jndivi-duen. und zwar 44 Männer und 26 Weiber arretiert. Don diesen wurden dem Gerichte 13 wegen DiebstahlS, 2 wegen anderer Strafgesetz-bestimmungen und 9 wegen Landstreichern zur Bestrafung übergeben. 25 Individuen wurden mittelst Schube« in die Heimat befördert und 3 Weiber zur ärztlichen Behandlung dem Kran-kendause übergeben. Wegen TrunkenheitSexcesse wurde ein Mann beim Stadtrathe abgestraft, und 17 Personen wurden entlassen und ver-fchiedenen Arbeitsleistungen überwiesen. — Nach dem Ausweis über die Handhabung der öffent-lichcn Ordnung und Sicherheit in der Lande«-Hauptstadt Graz im Monate August wurden bei der städtischen Sicherheit«behörde 319 Anzeigen wegen strafgerichtlicher Delikte — zumeist gegen die Sicherheit der Person und de« Eigenthum« — zu Protocoll genommen und hierbei die polizeilichen Borerhebungen eingeleitet. Die Sicherheit«wache hat 200 Straßenpolizei-Ueber-tretungen, 30 Uebertretungen der Lohnkutscherordnung und 24 Thierquälereien zur Anzeige ge-bracht. Selbstmorde oder Selbstmordversuche sind zehn und Unglück«fälle mit schweren oder leichten Verletzungen 22 zur Kenntnis der Sicherheitsbehörde gelangt. [Schloßbergsest.] Au« B r u ck a. d. M. wird uns geschrieben: DaS ursprünglich für Sonntag den 6. d. M. angesetzte Schloßbergfest unserer Feuerwehr mußte wegen der ei»ge-tretenen ungünstigen Witterung unterbleiben und wurde nun Dienstag, begünstigt vom Himmel, abgehalten. Der Verlauf desselben war ein durchaus gelungener. Unter den Klängen der städtischen Kapelle marschierte die Feuerwehr um 2 Uhr nachmittags zum Festplatze ab und alsbald strömte auch die Bevölkerung dem Schloß-berge zu. Pöllerschüffe kündeten weithin, daß heute etwa« besondere« oben los sei und die wehenden Flagge» zeigten, daß e« ein Fest der Freude sei. da« eben begangen wird. Der Be-such war ein äußerst starker, und da« wa« die . Feuerwehr zu bieten verstand, rechtfertigte auch die rege Theilnahme. ^Internationale Zucht» und Nutz-viehschau für Rinder und Schweine in Wien.] Die Anmeldungen zu dieser am 19. September d. I. in Wien stattfindenden Vieh-schau sind nunmehr abgeschlissen und läßt sich au« dem Ergebnisse der Anmeldungen, ein für züchterisch« Kreise sehr interessante« Bild erwarten, da» die vielen hochwertige» Thiere liefern werden, welche anläßlich dieser Zucht- und Nutzviehschau nach Wien gesendet «erden. Den Viehzüchtern bietet diese reich-beschickte Schau die erwünschre Gelegenheit,, daselbst di« erforderlichen Ankäufe zu machen, da insbesondere von Rindern Originalthier« auS den besten Zuchten der Schweizer Ra^en — namentlich Sim-menthaler, dann Allgäuer und Montafouner, sowie Südländer und Pinzgauer Rinder zahlreich ange-meldet wurden. Bei den hohen V»«hpreisen, welche gegenwärtig manchenorts für gute« Zuchtmateriale »erlangt werden, wird diese Schau den heimischen Viehzüchtern die Beschaffung von Zuchtthieren wesent-lich erleichtern und auch billiger gestalten, al« der kostspielige Einkauf in den Produciion«gebieten. — Die rege Antheilnahme der landwirtschaftlichen Kreise an dieser Zuchlviehau«stellung beweist der Vorschlag einer Reihe bekannter Züchter der Pinzgauer Rinder-raffe, anläßlich dieser Schau eine Versammlung aller Rindviehzüchter, welche da« Pinzgauer Rind bevor-zugen, einzuberufen, um gleichmäßige Zuchtprwzipie» di«Sfall« aufzustellen, und somit zur Hebung und Verbreitung diese« Rinderschlage» zu wirken. Oekonomieverwalter Seligmann in Kavuvar, unterstützt durch dir Besitzer renommierter Pinzgauer Zuchtheerden, wie H. S ch m i d t m a n n (Salz-bürg), Baron Berg (VeSkeny), ». P l e s s i n g (Walddorf, Steiermark) und Professor Dr. Adametz (Wien) laden zu einer regen Betheiligung an dieser Zusammenkunfl ein. Da« AuSstellungScomite trug diesen Wünschen Rechnung und veranstaltet Montag, 21. September d. I.. in den Ausstellungsräumen, vormittag« 10 Uhr. eine Zusammenkunft und Be-spreckung aller Züchter, welcher Pinzgauer Rinder halten, die wohl sehr zahlreich besucht werden dürfte. Insbesondere werden bei dieser Besprechung die Prinzipien der Hochzucht dieser Rinderraye zur Er-örterung kommen. Eventuelle Anfragen sind an di« k. k. Landwirtschaft« - Gesellschaft in Wien (I., Herrengaffe 13) zu richten. [Todesfall.] Der ehemalige Bürger-meisterSlellvenreier von Wien, Johann Heinrich S t e u d e l. ist am 13. d. Mt«. abends in Baden, im siebe»undsechs^igsten Lebensjahre gestorben S t e u d e l gehörte durch, 30 Jahre der Gemeinde-Vertretung an »nd war stetS ei» warmer Vertreter de« fortschrittlichen Wienerbürgertdum«. fDaS Abgeordnetenhaus deSReichS-rath«] von Josef Kürschner, Geh. Hotrat. 1891. Stuttgart. Jos. Kürschner« Selbstverlag (Wien, Moriz Perle« ) Ein warme« Jntereffe am Parla-mentSleben zeitigte im Jahre 1890 die literarische Zwergfrucht „Der neue Reichstag" (Deutsche Ver-lag«anstal« Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien), ein Büchlein, da« gleich nach stinem Erschein«» zu Hundert! ausenden von Exemplaren abgesetzt wurde und selbstredend Herrn Gthcimrat Kürschner zum Verfasser hat, während der nämliche Gewährsmann den im Titel angeführten Buchzwerg veröffentlicht. Praktisch, sinnig, intereffant und originell zugleich wie Kürschner« Riesenwerke (Deutsche Nationalliteratur, Pierer« ConvcrsalionS-Lexikon mit Universal-Sprachen» Lexikon »c. jc.) sind auch de« Stuttgarter Lexiko-graphen niedliche GeisteSkinder, und nicht zum ge-ringsten gilt die« vom vorliegenden Büchelchen. Dem Titelblatte geht da« gelungene Porträt Seiner Maje-stät vorau«, jene« selbst schmückt da« weise kaiser-lich« Wort: „Ueber den einzelnen Parteien (steht) die Gesammtheit" (1l/4 1891) al« Motto. Da« Werkchen. von prächtiger Ausstattung und niedrigem Preise (70 Ps. — 40 Kr. ö. W.) ermöglicht, sich über Leben«lauf und Aussehen (also ein Buch .in Wort und Bild') der einzelnen Volksvertreter besten« »u unterrichten und ihre genauen Personalien nach« zuschlagen. ES bietet i» seinem I. Theile in durch-au« vorzüglicher Weise die wichtigsten Grund»üge tu» der österreichischen Verfassung, soweit ste den österreichischen'Reichtrath und da« »sterreichische Ab-geordnelenhau« angehen, woran sich gemeinverständ-lich« Tabellen und sonstige für jedermann hochwill-kommen« tabellarisch« Zusammenstrllunzrn anreihen. Der 2. Theil widmet jed«m Abgeordneten eine Seite, au« deren oberster Zeile Land, Wäblerklasse, Wahl-bezirk od«r Wahlkörper ersichtlich werden. Man er-fährt hier ferner die Fractionsstellunz de« Abze-ordneten, den Club, dem er angehört, kurze aber verläßliche Lebensbeschreibungen de« Betreffenden (Titel, B«ruf, Stellung, Konfession, etwaige'schriftstellerisch« Thätigkeit, endlich die Wiener Adresse). Wir erwähnen ferner zum Lobe deö Herausgeber« die instructiven Zusammenstellungen der Volk«ver-treter nach Clubs und nach Parteien, Mittbeilungen über Bureau und Kanzlei, wtiter« statistische Notizen und endlich ein tadellose« alphabetische« Abgeord' net«aregist«r. •1k bpstes diätetisches und IpJmU,.bewahrt b« i Ma:*en- 'ind Darmkntarrh. Nieren- and Bla«enkrankheiten, wird von den hflrvornigvndiittin Aat^n a.1* wewDtlicbes l'nlrr-MtlitKiiiiKMmlttrl bei der KarUbader und un-deren IIAilemirri*. sowie nh- Xurhrnr nuch denselben nui forteesetzten Gebrauche empfohlen. XXXXXXXXXXXXXXXX X Schöne, haltbare X * lVinlerä|»rH | ^ verkauft 2 2 E. Yalentinitsch 5 « in 774—3 X = Markt Tiissrr.= **************** wm_w_y_-v_^^ > ^—A 4*—A A A A A Ä5] The Mutual" Lebens-Versicherungs-Gesellschaft von New-York. - Gegründet lw42. - ffl Die älteste Lebens -Versicherungs - Gesellschaft ♦ ♦ ♦ [♦] 16!—c in Amerika. Die grösste Versicherungs- Gesellst haft der Welt. Total-Garantiefonds am 1. Jänner 189t: Golden 3678 Millionen. Rieseiben sind nm mehr als 70 Millionen Gnlden grösser wie bei irgend einer anderen Lcbens-Versichernngs-Gesellschaft der Welt. Sämmtliche österr.-ungar. Lebens-Versicherungs-Gesollschaften hatten 1. Jänner 1890 Versich.-Stand : Prämien-Zinsen : Ifetto-Zuwacha : Garantiefond: 64t* 152,637 31-679,541 32-400,272 134*500,OoO „Mutual" Gold: 209717,9S3 66-516,905 179-175,403 Die »Mutual* ist eine wechselseitige Versicherungsgesellschaft, vertheilt demnach den geftammteii Geschäftsgewinu unter die Versicherten. Die Gewinnantheile, welche die »Mutual* sei,t Bestehen an ihre Versichertem auszalte. sind weit mehr als doppelt so gross und im Verhältnis zur Prämien-Einnahme um mehr als 327« höher wie die irgend einer anderen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Welt- AIs besondere Garantien l'flr die ö^ferreicIiiMiien V 4^ C3 <0 U H OS t> fe ö 8? m Y Ö T 5 I 1891 Hf)r«ts4t Wacht" . 7 ^Leihbibliothek' aaeia. erg^Änzt bei J. Ratet, M-«. Papierhandlanti Cjlli, Huaptplati Nr. 5. Fahrkarten und Frachtscheine Lh Amerika konigl. Belgische Poitdanipfer der Heil Star Lini«" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia «Mr-rionirt vo« der hohen k. k. Owterr. Regui-rung Miii wende sich weg^n Frachten nnriianai»p*or*ane. auch Kii«ov«-nme» M""s M ^•SrH.X.lJ-Ge.ri.k j 7.1 besiehe» dttreh «lie Brunnenver*11Uunff in Kofi K uch-Saacrlimiin. sowie in sllen Minerslwiiiser-,1 Haufangen. renommierten »yectrei-un«l Gesdi&ften und Apotheken. W ii lACi rrzMAP ot>ti mtt wt oo Güz-Kclffee gemischt, ;V&t ein gesundes, billiges Kaffeegetränk mit feinem Aroma, das dem theuren gifthaltigen Bohnenkaff« entschieden vorzuziehen ist. liitripp-Malikasfer ist nur ädjt in rothen, viereckigen Paqucten mit nebenstehende» Ä *3diithitiatlttn; iMl-Saffcr nur mit unserer Firma. Gebrüder Ölz, Bregenz vom Hochw. Herrn Pfarrer Seb. Kneipp für Österreich»Ungarn allein priv. Maiiiaffe«i<>drit. Zu ^abcu in allen bksscren Sptstrcihandlungtn. 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October 1882. i Die „Equitable" ist die erste und grösste Lebens-lf Versicherungs-Anstalt der Welt, denn __ Wunflertiar ist öer Eriolj »immersproxsen, nnrniner Teint, (selbe Hecken I Mi Tench winden unbedingt beim tilglicheu Gc-fkuth von Bergmann's Lilienmilcfc-Seife in Bergmann & Co. in Dresden. 1 VonätMg a Stück 4» kr. bei Johann Wannuth, | Fnnsr. Cilli. -' C- IK(f 1M11 tUtti UM a Se ht» H txei 4'h un». Zu-ithneiden tiitrf Kleitlertua- skfll nach bewährter leicht fasslicher Ifahodo, zu coulanten Bedingungen ertheilt Marie Ilcclitoltl Oamenkleidermacherin Cilli, Hcrreii^sisse 31. >»»»»» UHU KAUTEN 2Piq_\s.e't, T^.EOK, -W7Tai«t MC zu hnbon 'W la der Buch- und Papier - Handlung J. Rakusch. 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Tabelle II. 30 lt. coi.ao tL SOS- ' fl- 1940.- ^ «81.«0 ' „ 1039.—■ - „ 770.60 „ 1204.— » 2030.— . 900.60 • „ 1424— » 21i0.— „ 1087.60 ..1746.— . 243°. C. Gemischte zwuiiziinühriee Ab- nn h drei Jahren und gewährt bei der Regulierung sech» verschiedene Optionen für den Bezug des Tontineiiantheila. Auskünfte ertheilt die General-Agentur für Steiermark und Kftrnten: GKES-A-Z, inostsr-xxriesg-asse 30. A ■ WALI ,OVICH. 1046-26 Bezirks-Agentur bei Josef Kalligaritsch in Cilli. „ 995.80 „ 1033.6» ,. 1 lOO.W) 1209.— 1 i [» H H P [M .Deutsch- Wacht' 1891 Kundmachung. Der Landes-Ausschuß hat beschlossen, daß die Auszahlung der Interessen der steierin. „Landes - Eisenbahn > AnlehenS-Lbligationen" schon am 20. des der Fälligkeit vorausgehenden Monates (oder wenn dies ein Sonntag, vom daraussolgenden Wochentage) angefangen, an die Obligationsbesitzer spesenfrei und ohne Abname von Escompte-Zinfen erfolgen können. Diese Begünstigung tritt bereit» mit 20. resp. 21. September 1891 und bleibt bis auf abändernden Beschluß in Wirksamkeit. Zahlstellen: in Wien: lt. priv. allg. öftere. Boden-Credit-Anstalt. in Graz: steierm. Landes -Oberem-nehmer-Amt. 7#s-i lNachtruck wird nicht honoriert ) sind im Grossen und Kleinen billig zu verkaufen. .Akazienbos-* (Laibacberstrasse 21. 791—1 Kinderbett ist soglcich billig zu verkaufen. Kapaunhof ebener Erde. 802—1 Offeriere allen kauflustigen AepfelbÄndlero, wie von früheren Jahren bekannt, gutes 803—1 Pxessobst JOHANN WRETSCHER. Gastwirt Cilli, Spitalgi*s« 3. |gT Ein Student "MW aus besserem Ilauae. wird bei einer guten Familie, wo unter strenger Aufsicht steht, in Kost und Wohnung genommen, Näheres Sanngasse 5/1. rechts. Weberhaus b. Ferzel; Tt»4—l Scliulmädclieii nimmt eine Beamtenswitwe in gut« Verpflegung und gewissenhafte Aussicht. Auskunft ertheilt aus Gefälligkeit Herr Jos. 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