Sdjriflscitmtfl a Verwakiung - «athbflMOflflsfeSfr.A ^ ^ ^ ^ 'V^rhhansg.isseN, Hnmmn^e» H'II,,. M ^gr H ^ >« fct feil- ^W mFL1&4IUI^ ^IrlftUlli :::S: l ^ T ▼VTfTTlT TTTTfTf ÄÄÄ Wf »Deur^ch< Wacht" erscheint W M M rsentunza-^cduhrc« I«»r»Go»«!°gnnt> TonnttlUfl ^ >n»ljen«. D i'gt)|^4«*is MM Mr 17. Die Stützen des Reiches. Tie Slaven machen in Oesterreich ihre Forderungen in sehr entschiedener Weise geltend. Man sollte wohl annehmen, dass in erster Linie jene Völker vom Geneinwesen etwas zu fordern berechtigt seien, die zur Gründung und zum Bestände des Staates am meisten beigetragen haben. Diese sehr logische Voraussetzung trifft nu» gerade bei Jenen nicht zu, die vom Staate nicht nur Rechte, sondern auch Vorrechte heischen, bei den slavischen Völkerschaften. Sie wollen zwar mit einer die Grenzen der Bescheidenheit und Billigkeit weit überschreitenden Gier ernten, was einst im blutigen Ringen der Völker die deutschen Ostmärker gesäet, was diese in hochgeistiger Culiurentwicklung gepflegt und gehegt haben. Der Staat, der mit deutschem Heldenblute zusammeugekittet ward, der >» seinem inneien Ausbaue durch die selbst vom Grasen Badeni anerkannte deutsche Cultur eine teutsche Seele erhielt, der soll als reife Frucht den Elaven in die Hand fallen, deren „Soll" in Lesterreich immer größer war, als ihr „Haben". Da sehen wir die Slooenen im Süden mit unersättlicher Gier die Hand ausstrecken nach den deutschen Sprachinseln, wir sehen sie, wie sie offen-kundig die „Einheit Sloveniens" anstreben, welches Slooenien gedacht ist als historisches Mittelglied für die Erstehung eines panflavistifchen Zukunftsreich'S. Wenn aber die floveniichen Hetzer etwas erreichen wollen, dann gilt das slovenische Volk in begeisterter Phrase als „österreichisches" Volk l Im Norden des Reiches träume» (laut) die Tschechen von ihrem StaalSrechte, von den „Ländern der böhmischen Krone" und auch sie gebe» sich als Muster für den österreichischen Patriotismus aus. „WaS haben wir davon". rief ein Jungt'cheche in der Prager Landstube, bei der „Betreuerung" eines anderen Tschechen, dass das »schechische Volk Jeuil'leton. Äus Posten.*) Eins — zwei, eins — zwei, im gleichmüßigen, weithin hallenden Tactschritt kommt der Gefreite mü seinen zwei Mann auf dem Trottoir von der Kaserne dahermarschiert. AIS ob sie gar nicht auf sechs Beinen giengen, sondern nur aus sechs Pendeln. Die zwei Mann deS Ehrenpostens vor dem herzoglichen Palaste spitzen die Ohren, stehen aber vor ihren Schilderhäusern, wie zwei Statuen und erwarten regungslos die Ablösung. Halt: ' Die Ankömmlinge machen Front, ein Mann gibt dem anderen im Flüstertöne feine Weisungen, ein Hinüber und Herüber, wie in einer Quadrille . . . Präsentiert! Schultert.' Alter Posten kehrt Tuch! Marsch! Der Posten ist abgelöst. Der Poiienführer mit der abgelösten Mann-schift marschiert nach der Kaserne zurück, vor den beiden Schilderhäusern stehen zwei frische Posten, »aS Gewehr geschultert, wie eingewurzelt. Ein Wunder, dass keiner der vielen Spatzen, die in der Luft herumflattern, den Einfall hat, sich auf fo einen versteinerten Ezako zu setzen und von da die schöne Aussicht zu betrachten. •) Aut: „Auf der Schneide." Ein Geslbichtenbuch »n Ludwig Heves«. Stuttgart, Verlag von Adolf Bonz. Eill'i, Donnerstag. 27. Aebrnar 1896. patriotisch gesinnt sei. Dieser Betheuerung war aber eine ander.! nicht minder feierliche Erklärung des Abgeordneten Baxa vorausgegangen, welcher sich entschiede» dagegen verwahrte, dass bei ihm und feinen Siammesgenoffen österreichischer Patrio-tismus zu finden sei. Das sei vielleichi bei den Deutschen und Großgrundbesitzer» der Fall, bei den Jungtschechen aber nicht. Die Jungtschechen sind nur dann patriotisch, „w e n n sie etwas davon hab?»'. Dieser Geschästspatriotismus hat sürwahr hohen Werth! ES fragt sich nur, ob die Tschechen auch panilavistisch sind, weil „sie etwas davon haben". Im Osten des Reiches herrschen die Polen. Sie herrschen im eigenen Lande, sie herrschen auch in, Reiche, denn aus ihrem Stamme sind die heutigen Leiter des Staates hervorgegangen. Allein ihre opferfreudige Herrschaft entbehrt auch nicht der Bitternis eines ges.t, ästlichen Beigeschmackes. Sie lassen sich von Zelt zu Zeit Millionen schenken, sie decken die chronische» Passiva Galiziens aus de» Steuerfeldern der anderen, activen Reichstheile, sie lassen sich auf Kosten dieser Reichstheile Eisen» bahnen, Lehranstalten und alles Mögliche biuen, was das Land, beziehungsweise seine Juden und seinen Adel wirthschafttich kräftigt. Für dies« Gegenleistungen sind sie mit Vergnügen bereit, in Oesterreich zu herrsch-n. Und doch haben bei dieser nüchternen Geschäftspolitik auch die Polen ihren Traum: die Wiederausrich>ung des Polenreichts. Als ein bäuerlicher Abgeordneter im galizischen Landtage der Mehrheit den Vorwurf machte, sie würde selbst dann gegen die Minderheit stimmen, wenn diese den Antrag aus Wiedererrichtung des Polenreiches stelle» würde, da riefen sie dem Manne zu, er sei ei» — „Rindvieh". Warum „Rindvieh?" Weil er aus der Schule oeschwayt oder weil er der Mehrheit zugeuiuthet, sie werde sogar gegen die Einigung Polens stimmen? Wahrscheinlich auS Es ist ein ungarisches Regiment Wie die Bursche dastehen, strack und stramm in ihren «»gen Hosen, an denen das Schnürwert wie lauter lebendige Adern entlang laust. Der Eine ist eine kurze, stämmige Gestalt, ganz MuSkel und Knochen, zwei Schultern wie Erker, am Gewehrriemen eine wahre Bärentatze. Der pechschwarz« Bart wächst ihm bis in die Auge» hinein, welche glühen, als wollten sie den starren Borstenwald in Brand stecken. Der Andere ist ein schlanker Jüngling, ganz Gelenk und Sehne. Sein srischeS Gesicht ist sauber rasiert »nd das blonde Schnurrbärtche» zuckt mit keck emporgewirbelte» Spitze» wie von einem unterdrückten Lächeln. Die blauen Augen lachen aber ganz und gar, als wären sie gar nicht mit auf Posten. Eine Minute stehen sie fo da, die schwarzen Augen betrachten einen Schubkarren, der auf den« Fahrdamm hält, die blauen folgen einer Schwalbe, die hoch durch's Blau schießt. Dann machen die zwei eine Bewegung, halb rechts, halb links, und uiarfchieren gemessenen Schrittes aneinander vorbei, von Schilderhaus zu Schilderhaus. Das gebt so fort, Viertelstunde auf Viertelstunde. Manchmal streifen sie sich im Vorübergehen, aber sie tauschen kein Wort, kaum einen Blick. Zuletzt sehen sie sich gar nicht mehr, und es ist Jedem, als wandle er allein aüf und nieder vor dem hochgethürmtem Hanfe. Die helle FrühlingSfonne verwandelt die Messingknöpft der Monmren in blankes Gold und 21. IUjrgang. beiden Grü> den. Ein höflicherer College sagte dem Redner: „In diesem Hanse haben wir Alle nur ein Ziel, wenn wir auch auf verschiedenen Wegen aus dasselbe hinsteuern". Dieses Ziel ist die Wiedererrichtung Polens, der Traum jener Männer, die hinter Badeni und Bilinski stehe»». Diese „hernorragenden- Mitglieder des öfter-reichischen Völkerbundes haben also kein Recht, uns Deutschnationale > Vorlesungen über Patriotismus zu halten, denn wenn e» nach ihnen gienge, würde daS Donaureich, das berufen ist. Bindeglied und Culturiräger zwischen Osten und Westen zu sein, zerfallen, wie das stolze Polenreich, in dem die Ahnen unserer Schlachzizen geherrscht haben. Gerade daS Glück und Ende Polens spricht ein Mahnwon für die Politik Oesterreichs, aus dass die polnische „Slaalskunst" hierzulande nicht allmächtig werde. 0. A. Wer wiss Abgeordneter von Kram werdet» ? Das Herzogthum Krain bildet in der allge« meinen Wählerklasse einen Wahlbezirk und hat einen Abgeordneten zu wählen. DaS Land zählt, wie die „Neue Revue" darlegt, 493.958 Einwohner, und eö wer?«» daher, da auf je 500 Einwohner an Wahlmann entfällt, etwa 1000 Wahlmänner zu wählen sein, die dann den einen LandtagSabj,eord-neien zu wählen haben werden. Das ganze Land ist in Bewegung. Gewählt wird auf einem Terri-torium vou rund 10.000 Quadratkilomeier Umfang mit I l Bezirkshaiiptmannschafie», 30 Gerichts-bezirken, 345 OriSgemeinden und 3307 Ortschaften. Die'er Kampf aber, der von der Laibacher Ebene bis zu den Höhe» des Karst, von dem Gebirgssee von Veldes bis zur kroatischen Grenze lobt, dreht sich um ein einziges Reichsrahsmandat. Um dieses Mandat streiten Gebirg und Ebene, Stadt und Land, Jndu'tr'« und Ackerbau. Krain zählt 459.386 Einwohner, die in Ortschaften über 2000 Seelen, und 39.572 Einwohner, die in Ortschaften mit mehr als 2000 Seelen wohnen. Diese Ort- lässt an den Spitzen der Bajonette kleine weiße Flämmchen ausblitzen, wie Elmsfeuer. Tie breiten Sleinfliefen des TrottoirS belebe» sich mit mittäg-lichen Spaziergängern. Eingemummelte Greife führen ihre siebzig Jahre an die Sonne, junge Mädchen lüften die neue Frühjahrstoilette zum ersten Male. Lackstiefe lchen trippeln, seidene Schleppen rauschen, blinkende OfficierSsäbel rasseln, geflogene Kinderwägelchen schwanke» vorbei. Jene schwarzen Auge» sehe» daS Alles kommen und gehen, ihr Blick ist finster und dienstlich, als riefen sie jedem Einzelnen ein misStrauischeS „Wer da?* zu. Die blaue» Augen aber zwinkern die Leute gemüthlich an. als hätten sie ungefragt ein herz-liches „Gut Freund" für Jeden. Da stutzt der Schwarze. ES hat ihm einen Schlag vor die Brust gegeben, wie mit dem Gewehr-kolben. Was ist das? Soll das wirklich wahr fein? . . . Nein! . . . Ja! . . . Unmöglich! Wie käme sie in die Residenz? . . . Und dennoch, er niöchte die Hand in's Feuer legen, das» sie eS wirklich ist. Esther, Kindermädchen in der großen Stadt, hundert Meilen weit von der Heimath, vom Elternhause. WaS ist da vorgefallen? Sind die Alten zu Grunde gegangen? Sind sie abgebrannt oder überschwemmt, oder auSgewuchert? Steht das kleine HauS mit dem alten Strohdach noch oder nicht? Und wenn eS steht, hausen die alten Leute noch drinn, oder das Gericht, oder der Jude? Und ist wohl daS bescheidene, ruppiche Gärtchen noch vorhanden unter den kleinen Fenstern, o schasten haben aber durchwegs in den Alpenländern ausgeprägt städtische» Charakter. Somit wird l» Ktain die städtische Bevölkerung durch die Badem'sche Wahlreform dem numerischen Uebergewichl der ländlichen einfach ausgeliesert. I» den pcioile^i^rten Curien hat Krain 3 stadtische und 5 ländliche ReichsrathSmandate, 10 städtische und 16 ländliche LandtagSmandale zu vergeb n, wie eS dem kulturellen Verhältnisse zwischen Stadt und Land entsprechen mag. In der sünst.n Curie muss die Stadt dem Lande gegenüber einfach abdanken. Uno wie steht es mit der beruflichen Gliederung der Bevölkecung? Unter je 10.000 Berufsthätigen in Krain gehören der Land- und Forstwirischast 74öS, der Industrie II88, dem H-ndel und Verkehr 626. dem öffent-lichen Dienst und freien B rufen 1016 Personen an. Die Landwirtschaft erdrückt also die Industrie und alle sonstigen Berufe, und die släZtiiche Bcoöl-kerung mit vorwiegend gewerblichen Interessen wird sich einen agrarischen Jnieressenverireter gefalle» lassen müssen. Dem einen Abgeordneten des Landes Krain würde ei in der That nicht leicht fallen, den mannigfachen Wünschen seiner Wähler,chaft gerecht zu werden — vorausgesetzt, dass er sich darum demüyen sollte. Wie würde er es ansangen, die Interessen der Landwirte an der oberen Saoe, der Sensensadrikanlen von Neumarkil, der Kohlengruben-besitzer von Sagor, der Weinbauern von Rudolfs-werth, der Goitscheer Hausierer, der Oderkrauier Holzhändler unter Einen put zu bringen? Ganz abgesehen davon, dass er zugleich Hofbesitzer und Knechte, Unternehmer und Arbeiter vertreten soll! Und welcher persönliche Zusammenhang wird zwischen einem Abgeordneten und einem Wahlbezirke von 10.000 Quadratkilometern Ausdehnung bestehe» ? Wie soll der Abgeordnete das Vertrauen von 108.726 Wählen« gewinnen, deren weitaus größter Theil ihn nie sehen uud hören wird ? lind in welchem Versammlungssaale soll er seinen Rechen-schastsbericht vor dem Lande Krain erstatten? Das ist ein Musterbeispiel, wie's nach der Badem'schen Wahlreform mit der parlamentarischen Geliendmachung der wahren Volksstimme in Oester-reich aussehen wird. Amschau. J>ie „feUIi." In der am DienStag staitgeiundenen Sitzung des Adgeordnetenhauies gelangte das Etat über die Mittelschulen zur Berathung. Bei diejem Anlasse wurde von dentschnalionaler Seite der Antrag gestellt, die Post „Cilli" (6000 sl. für das slovenische Gymnasium) aus dem S>aais-voranschlage zu streichen. Abgeordneter Hofmann v. Wellenhof sagte: Bezüglich Cilli stehe seine Partei auf demselben Standpunlte wie im Vorjahre. Sie werde in ihrer Siellungnihme noch wesentlich bestärkt durch den Umstand, dass die Er« Uuiig des Cillier Gymnasiums von den slovenijchen Factoren als ein großer politischer Erfolg hmgestellt werde, den die slovenische Delegation »» Reichs- das grüne Plätzchen voll breitbauptigen KoylS und hochgeschossener Malvenstengel? Es wuchs immer viel Unkraut darin, obgleich er der Esther fleißig beim Jäten half, so oft >hn die Feldarbeit freigab. Es war gar nicht auszurotten, ab.r l>aS Gärtchen war auch so schön, wie es da eingepfercht lag in feinem engen Zaun von rothblühendem Lycium. Ja, gesegnet sei er noch jetzt, dieser Zaun! Denn ihn hatte er wahrlich niemals ausgehalten, so wenig wie Esther'S geschickten Kater, der im Husch-Husch durch die grünen Maschen deS Strauchwerkes schlüpfte. Ja, dieser Z.,un, dieser Zaun! Hatte sie ihm nicht über den Zaun hinweg die erste Hand gereicht? Eine weiße, runde Hand, die nur daS Brot knetete und sonst mit Radel und Zwirn hantierte. Davon blieben die Finger freilich weiß und die Nägel daran wie Roienbläuer. Ja. dieser Zaun! Denkst Du »och Schätzche», wie Du damals Abends .... Es war zum Glück Ren-mond, und finster und verschlafe» lag die ganze Welt. Wir aber wachten; nur wir Zwei. Ueber den Zaun weg flauen»» unsere küsse. Den andeien Morgen sragie Dich die Mutter, was Du den» so zerkratzt wärest an Hals und Armen? Der Kater habe sich Nachts zu Dir in'S Bett gestohlen, logn Du ihr, und Dich zerkratzt, als Du ihn seiner Wege weisen gewollt ... ES waren aber nur die dornigen Ranken des Lyriums gewesen, als wir uns über den Zaun hin so fest umarmten. Damals hast Du'S gar nicht gespürt, dass Du's mit Deinem Blulc besiegeltest, mit Deinem warmen, rothen, süßen Blute, was wir uns zugeschworen . . . Mann und Frau, sobald ich'S nur erst beim Militär übertaucht haben würde. Verd . . . Kalbsfell! ..Meutfche Wacht" rathe davongetragen habe. Die Errichtung des Cillier Gymnasiums wird als eine neue Etappe auf dem Wege zur langersehnten Eroberung Cilli's für daS Sloveneiuhum bezeichne», ^azn werd.» wir aber niemals unsere Hand geben und wir können niemals einem staalSooranschlage zustimmen, in welchem eine Post, die wir als Schandmal für die Deutschen Oesterreichs bezeichne» müssen, enthalten ist. (Bravo auf der äußersten Linken.) Redner stellt oen Antrag, die Post von 6000 fl. für das slovenische Cillier Gymnasium zu streichen. (Beifall aus der äußersten Linken.) Für den Fall der Av-lehnn»,i dieses Antrages beantrage er eine Resolution, das Cillier Untergy»»iasium an einen anderen Ort mit slovenijcher Bevölkerung zu verlegen. Wir gönnen den Slaven?» ihre Unterrichlsstätlen, aber wenn sich dieselben in einen deutschen Ort, und zwar zum Zwecke, um oeujelben deS deutschen Charakters und Wesens zu entkleiden, um jeden Preis hineinsehen wollen, dann müssen wir sagen: „Hände weg!" Der Präsident stellte die Unter-stütznngSsrage für den Antrag, für den die Vereinigte deutsche Linke, die Deuischnaiionalen und die Antisemiten stimmten. Der Club der Vereinigten Linken halle eine Besprechung wegen der Streichung ver Post „Cilli". Es wurde beschlossen, für den dealschnalionalen Antrag zu stimmen. Sämmtliche auswärts befindliche conservaiive, tschechische und polnische Abgeordnete wurden von ihren Club-obmännern telegraphisch nach Wien einverusen, um bei der Abstimmung über die Post „Cilli" anwesend zu sein. Die politischen Judasse aus der Steier« mark werden hiet»ei vermuthlich an dem schon im Vorjahre bethätigten Grundsätze der Worlbrüchigkeit festhalten und in den Reihen der Feinde ihres eigenen Volkes gegen dessen Rechte marschieren. Ist ja doch dem Ephialtes Kaltenegger in letzter Zeit wieder der Kamm gewachsen, seit ihm aus den Kreisen einer wohlsressierten Wählerschaft neuer-liche „Vertrauens'kunvgebnngen zugekommen sind. Morre. In einem offenen Briefe verabschiedet sich Abg. Morre ant Schlüsse der Session des steiermärkischen Landtages von seinen Wählern. Er sagt, er würde sich gerne auch für die Zukunft zu Diensten stellen, wenn er nicht durch Verhält-nisse, welche mächiiger sind, als sei» guter Wille, daran gehindert wurde. Diese Hindernisse bestehen darin, dass er infolge vorgn der Quviendepnlation, welches den kleineren parla-mentarischen Verbindungen überlassen blieb, wird dem deutichnationalen Aggeordneten De. Z t e i n-wende» übertragen. Hin jndenfrenndticher Bischof. Der Bischof von Linz. Dr. Doppelbauer, hat einen sonderbaren Beweis für feine Gewerbefreundlili-keil erbracht. Er übenru; die Tischlerar-beiten für das dortige neue Knabenseminar der Lin;er Dampfsäge, welche einem Juden gehört. — Um nur nickt Tischlern in Linz, welche liberal sind, einen Verdienst zuzuwenden, ging der Herr Bischos zum Juden und die Linzer Presse n»ro zum bereiten Anwalt deS Mannes, der aus lauter PaneidiSziplin zum Juden gieng. Hin nenes Mrsenkeuergesch. Dem Abge-ordneienhaufe wurde vom Fuianzminister ein neues Börsenfteuergesetz oder, wie der ossicielle Titel lautet, ein Gesetzen» wurs. betreffend die Besteuerung deS Umsatzes von Effecten, unterbreitet. Die mar-kanteite Bestimmung lautet: Die Effectenumsaysieuer beträgt für jeden einfachen Schluß bei Geschäften niii Dioidendenpapieren (Aciien) 50 kr., bei alle» übrigen Papieren 20 kr. ES soll damit die Effecten« Umsatzsteuer versünssacht. für Anlagepapiere verdoppelt werden. Eine weitere grundsätzliche Ad« weichung der Vvrlage von dem gegenwärtig gel-tenden Gesetze betrifft die Ausdehnung der Register-pflich». Der Entwurf dehnt diese Pflicht bei außer-l'örSlichen Geschäften aus Effecienhändler über-haupi, also auch auf »ichtprotocollierte auS und verhält auch jene Personen, welche an der Börse Piämiengeschäsie inachen, rückstchtlich dieser Geschäfte zur Registersuhrung. In, Mvtivenberichi wird ausgeführt, dass die Befürchtungen bezüglich der Umjay'ie»ec durch die Thatsachen nicht gerecht-senigt »vurden und dass sich insbesondere die Be-sorgnisse unzutreffend erwiesen, die Budapester Bors« könnte einen beträchtlichen Theil des Effecten»»-kehre« an sich ziehen. Die Steuer hatte in des drei Jahren ihres Bestandes emen sich steigernden Ertrag und warf im Jahre 1894 gegenüber dem Präliminare von 606.500 fl. thatsächlich 826.000 s>. ab. ES heißt dann: „Die Thaisache, dass diese» Erträgnis, ohne nennen»werthen Klagen auch in Sie bat mich doch erkannt! jauchzt es m ihm. Theuere Eßti! Hatt's bei Gott nicht gedacht. t« meinem wilden schwarzen Barte da. der ich als glattes Bürschlein von ihr gegangen. Gott segne Dich, liebe Eßti. Sie schlendert langsam die Straße hinab mit zwei kleinen Herrschastskindern in schne.wciket» Costümen. Wie zwei Hermeline sehen sie aus. Die man gelehrt hat, aus zwei Beinen zu gehen. Er sieht ihr so lange nach, bis er Kehrt machen muss, um seine zwanzig Schritt« wieder zurückzumesse». Niemals noch, so lange er Soldat gewesen, ist iw ein Kehrt Euch! so sauer geworden, wie jetzt. Eßti ist schon weil, am unteren End« der Straße. Die meisten Spaziergänger biegen dort ein und verschwinden. Wird sie das auch thun, oder wird sie wiederkommen? Ach, er selbst mus« ihr den Rücken kehren und wieder zwanzig schritt« machen, deren jeder ihn von ihr entsernt. Aber man sieht ihm die Unruhe der Seele nicht an. Gelassenen Ganges pendelt er dahin bis zum andere» Schilderhause, dann wendet er sich.....und athmet tief auf. Athem zu holen, noch so tief, ist dem Manne auch aus Posten erlaubt. O)a wenigstens »ich» ausdrücklich verboten. Auch sie hat sich gewendet und kommt zwischen ihren beiden zahmen Hermelinen langsam wieder daS nämliche Troitoir herauf. Nun sieht er ihr immer gerade in'S Gesicht, zwanzig Schritte lang; die nächsten »zwanzig Schritte hindurch thut tat sein Kamerad. Sie kommt immer näher. Deutlich sieh» .. wie sie nach dem Doppelposten herblicki und dai» die Augenlider senkt und wieder ausschlägt, .er, . 1896 „Deutsche MUrt-I* 3 den Kreisen Der Steuerträger zu begegnen, erzielt werden konnte, ist ein weiterer Beleg für die Leichtigkeit, mit welcher der Verkehr f,ch der Steuer-pflichi angepaßt bot. Sie zeigt auch die Möglichkeit einer stärkere» Ausnutzung dieser Steuerquelle. Nach einer dem Moiioenbenchie beigefügten Berech-nung hätte das Jahr 1895 nach den neuen Vor-schlagen einen Mehrenrag von 2,177.256 Gulden geliefert. abgesehen von dem zu erhoffenden Be-«rage au» den Prämiengeschäsien und der stärkeren Inanspruchnahme' der ausländischen Geschäfte. Die Schnhuklände im Königreiche Wadeui sind dekaniiilich die elendesten im ganzen Kaiser-staaie. In Galizien sind 4 Millionen An-alpdabeten, 3000 Gemeinden ohne Schulen. 2000 aus Mangel an Lehrkräften gesperrte Schulclassen. 1000 Lehrpnjonen ohne Lehrbefähigung. minde-siens 3000 Mördergruben, welche zum Spott und Hohn Schulzimmer genannt werden, und ein Landes-schulraih, der alle füns Jahre neue Wege zur H-bung der Volksschule nach bureaukratischen R>-zevten erfinde» und für dessen originelle Machthaber die pädagogischen Meister und Bahnbrecher anderer Völker ein überwundener Standpunkt sind. Nur ab und zu dring»» über den Stand deS Volke-sctulwejinS in Galizien und die Lage der Lehrer-schaft vereinzelte Mittheilungen in die Fach- und politische Presse. Unier der schulpolitische» So»?er» stellung Galizien« haben sich in diesem von der Naiur reich gesegneten Lande mit über 6 Millionen Einwohnern ganz eigenartige Schulzu« äude heraus-gebildet; namentlich die Volksschule ist zum Ex-perimentirobjecie unberufener Leute geworden, die ohne eingehende Kenntnis der Natur deS Volts-schulwesenS und allgemeingiliiger pädagogischer Erundsätze die Entwicklung der Volksbildung in Galizien aus Jahrzehnte hinaus beeinträchtigen. Die Volksschule >n Galizien ist in den Dienst einer politischen Panei, der Conservative», gestellt worden. Um die Aufmerksamkeit der außergalizischen Welt aus die elenden Schulzustände zu lenken, ericheint von Neujahr ab das Organ der galizischen Lehrer-schast mit einer deutschen Beilage, die zwar sehr schcns gehalten ist, aber von einer rührend-n Unkenntnis der deutschen Sprache Kunde giebt. Wenn daS Blatt hält, was es in der ersten Nummer verspricht. wi»d man schöne Dinge zu lesen be-komm.n. Hoffentlich seht dann auch unier Unter-richlSminister der Sache auf den Grund. Oder sallen die Schulagenden dem neuen Landsmai»,-minister zu? Dann freilich werden diese paradie-fischen Schulzustände noch länger zum Gespülte der gebildete» Welt bestehen bleiben. Angarn. Der einstimmig gesasste Beschluss des österreichischen Abgeordnetenhauses, das im Zahre 1867 geschliffene Zoll- und Hanrclsbündnis mn Ungarn zu kündigen, hat wie schon berichiet, die Ungarn sehr verschnupft, weil sie sehe», dass tie österreichische Gemüthlichkeit einem halbwegS gesunden Sell-sterhaltungStriebe Play macht, sie sehen aber auch eine .schwäbische" Frechheit darin. immer schärfer nimmt er auS, und auch das an-muthige Lächeln um ihre kirschroihe» Lippen, die ihm damals über dem Zaune, in mondloser I Nacht . . . Jetzt ist sie ganz nahe, er könnte sie umarmen, ohne einen Schritt zu thun. Er sieht ihr in die ; dunklen Augen, aber seltsam, ihm ist, als glitte fein Blick von ihnen ab und könnt: nicht in ihre Tiefe ; dringen. Denn sie sieht ihn nicht an. Nicht ihn. sie lächelt an ihm vorbei. Hölle und Teufel, wem gilt dies, dort hinter ihm. wohin er jetzt nicht sehen kann? Kehrt Ench! Wie er jetzt an seinem Kameraden ! rorbeikommt, sieht er ihn ein rechtes Schelmengesicht ! machen. Die Nasenflügel heruntergezogen, spitzt er die Lippen, dass die Hörnchen de« blonden Schnurr-barie» wie die Fühlhörner eines verliebten Schmetter-lMgs in der Lust herumtasten. Und seine Augen-sinne drücken sich in den engsten Augenwinkel ! hinein, als wollten sie sich durchaus auf das Hinterhaupt hinüberschleichen, um der bildsauberen Dnne nachzugucken. Der Schwarze schneidet ein schreckliches Gesicht. Seme glühenden Kohlenaugen scheinen tief in den i Kops zurückzusinken und Bart und Augenbrauen vollen über ihnen zusammenwachsen in einen Busch. > Sonst aber geht daS Marschierwerk regelmäßig »euer, in gemessenem Tiktak, wie zuvor. Jetzt sieht er nur noch ihren Rücken. Ihre Taille ist etwas voller geworden, sagt er sich. ES ist ihr gut gegangen; hat sich wohl nicht viel ' gehärmt um mich, die treue Seele. Fast hätte er hellauf gelacht, aber doch nur fast, denn er ist ja Soldat und auf Posten. dass wir Ihnen zuvorgekommen sind. So humvel» sie denn nach — selbstverständlich sehr schneidig. So stellte die UnabhängigkeilS«ariei folgenden B'ichlufSantrag: »In Anbetracht dessen, dass das mit Oesterreich abgeschlossene Zoll- und Handels-bündnis und die im Rahmen desselben befolgte volkSwirihschastliche Politik nicht ausreichen, um die industriellen und landwirthschaftlichen Interessen Ungarns in ihrem vollen Umfange zu schützen i in Anbetracht dessen, das« diese Interessen nur durch die Eiablierung des selbstständigen Zollgebietes und die im Sinne desselben zu befolgende Politik wahr-genommen werden können, weist das Abgeordneten-hau» die Regierung an: 1. dass das auf Grund-läge de» Gesetzanikels 2-1 vom Jahre 1807 geschlossene Zoll» und Handelsbündnis mit Oesterreich sofort gekündigt und gleichzeitig die mit der öfter-reichischen Regierung wegen Erneuerung de« wirth-sch.istlichen Ausgleiches eingeleiteten Verhandlungen unverzüglich abgebrochen werden; 2. dass in Bezug aus die Etablierung des selbständigen Zollgebietes alle nöthigen Maßnahmen und gesetz-gebenden Schritte unternommen werden, damit gleichzeitig mit dem Aufhören des gegenwärtig zu Recht bestehende» Zoll- und HandelsbündnisseS alle Zwe-ge der ungarischen Volkswirthschaft die Be-sriedigung aller ihrer Jnleresien ohne Störung finde« können; 3. dass zur Vertretung der wirth schaftlichen Interessen Ungarns unabhängig von den im Rahmen der gemeinsamen auswärtigen Vertretungen beziehenden Eonsulaien legislative Maßnahmen zur Errichtung von besonderen u>>» garischen commerziellen Eonsulaien getroffen werden." In dem Antrage, der leider wenig Aussicht aus Annahme hat, fehlt nur noch die Forderung der Personalunion, uni ihn uns ganz sympathisch zu mache». Zum Ausgleich mit?lngarn. Bekanntlich wurden im böhmischen, niederosterieichischen und Salzburger Landtage Resolutionen, betreffend den Ausgleich mit Ungar», einstimmig angenommen. In welch' sinnlose Wuth diese Volkskundgebungen das ungarische Judenihui» versetzt haben, dafür diene als Beweis folgende Stelle aus dem „Pester Lloyd": .Lueger, der feige Wich», wird in Wien hoffentlich einen Ungar finden, der ihn für feine heutige Landtagsrede mit der HnndSpeitsche züchtigt; eine Polemik mit ihm wäre Seldstentwürdigung. Aber der »iederösterreichische Landlag ist doch sozusagen eine Volksvertretung, an die man wohl keine maßlos hohen Ansprüche stell», wenn man von ihr soviel polnische» Verstand sorder», als zu einem Urtheil über die wirthschaitlichen Beziehungen zwischen den beide» Siaa'en der Monarchie nöthig ist, und so viel Anständigkeit, dass sie sich gegen die schmähliche Verunglimpfung einer ganzen Nation — und stände diese auch nicht in staatsrechtlicher Gemeinschaft mit Oesterreich — empört auflehnen würde. Wie ist es dennoch möglich geworden, dass sich in dieser Körperschaft ein einstimmiges Votum für die dumme Resolution bezüglich des Und jetzt wendet sie sich wieder und komint des Weges zurück. Fort, fon, dass ich nichts mehr von Dir sehe! schreit es aus in ihni. Aber sie hört ihn nicht und sieht ihn gar nicht an. Nur werden ihre Schritte, je näher sie komm», desto kleiner, und desto appetiilicher macht sie sich mit allerhand neckischen Bewegungen. Wem in aller Welt will sie denn gar so schrecklich gefallen? Sollte e« wirklich fein blonder Kamerad sein, der ausgewässerte Flaumbart da, zu windig selbst für einen Friseur-gehilfen ? Wahrhaftig, er sieht eS auf feinem Antlitz geschrieben in deutlichen Buchstaben, wie er ihm jetzt eben entgegenkommt, den Blick über ihn weg. nach der dort hinten gerichtet, den lachenden, blauen Blick. Und eine Schelmerei liegt auf dem glatten, rosigen Gesichte, eine Neckerei, es spielt Eomödie mit dem dienstlichen Ernst, den es durch heroische Uebertreibung zu verspotten sucht. Der Schwarze, ob er rechts oder links ausfchreitet, sieht beide Gesichter vor sich, denn eines scheint das Spiegelbild deS anderen. Schwere« Gewölk steigt in der Seele des Burschen ans. Wie ein düsterer Oualm umhüllt eS ihm langsam Herz und Hirn. Wild krampse» sich seine eisernen Finger in den Riemen des Ge* wehre« ein. Wie sie jetzt von bannen schwebt, die Treulose, da treibt ihn ein Dämon, die Waffe von der Schulter zu reißen und ihr eine heiße Kugel nachzusenden, blutig, tödtlich, ihren Tod und den seinen. Er thäte es vielleicht, da fällt ihm jedoch ein: er steht ja nur als Ehrenposten da, fein Gewehr ist ja gar nicht geladen. Und so kaut er fort an seinem wilden Gram und schluckt ihn hinab, und dazu den Schaum Ausgleiches znsammengesügi hat. und daS unfläthige Geschimpfe gegen Ungarn auch in solchen Kreisen verständnisinnigen Widerhall erweckte, die bisher von der aniisemilischen Drehkrankheit nichi ergriffen waren? Und hätten wir eS nur mit der Kund-gebung des niederösterreichischen Landtages zu thun, wir würden vielleicht stillschweigend darüber hinweg« gehen, denn dies» Landtag ist eben von dem Geiste Wiens beherrscht und wir sind beträchtlich abgestumpft gegen den Geist, von welchem Wien derzeit besessen ist. Allein auch in anderen österreichischen Landtagen brodelte der nämliche Unsinn über den Ausgleich uud die nämliche Gehässigkeit gegen Ungarn, und man gewinnt den verzweifelten Ein-druck, als wäre ganz Oesterreich ein einziger großer Narrenthurm geworden." Dies den Freunden und Anhängern deS magyarischen Judenthums und des Ausgleiches mit diesem corrupten Staate in'S Stammbuch! Zum Landesprästdenten von Schlesien wird der LandeSregierungsrath in mien Jeeia und den Alequa-paß, die von 50 bis 60 Mann starten italienischen Abtheilungen bewacht wa-en. Die gegen die Ein-pörer geschickten italienisch.» Abtheilungen wurden weil sie zu schwach wäre» und nicht umsichiig ge-nug geführt wurden, gesungen oder niedergemacht. Eine italienische Truppe von 140 Mann, die zu Hilse geeilt war, wurde überlistet und konnte sich nur mit Mühe durchschlagen. Als a»> nächsten Tage zwei Compagnien H.lse und Befreiung brachten, waren um den Huupimann Moccagaua nur mehr 15 Mann versammelt. Tie zwei Compagnien stürmten den Pass und jagten die Auf-ständischen davon. Ans deren Lagerstätte brannten aus einem hochgeschichteten Scheiterhaufen die Leichen der am vorhergehenden Tage gefa enen zwei Ofsiciere und «ine» Soldaten. Wenige Stun-den darauf traf vo n Seetapasse Major Valli mit anderen zwei Compagnon feines Bataillons ein. Kinder hinauf und setzi sich zwischen sie. Da spazieren die Schildwachen nun gerade vor ihre» Augen auf und nieder. Die Kinder heben in ihrer kindischen Weise zu schwatzen an: „Du, Esther," sa,;te der K abe, eS ist doch schön, so Wache zu steh n mit dem blanken Gewehr. DaS will ich auch versuchen, sobald ich wieder zu Hause bin." « „Ja, daS kannst Du," enigegnete Esther, „sieh' Dir den Herrn Soldaten nur recht gut an, wie er'« niacht." „Welchen denn?" fragte der Knabe. „Den dort, de > Blonden,' sagte sie muthwillig, und mach' nur. dass Du auch einmal ein hübscher, flotter Soldat wirst." .Ach ja." fällt daS Schwesterchen ein. „mir gefällt er auch viel besser als der andere. Nein. waS der für einen wilden schwarz.« Bari hat; ein hässlicher Mensch, nicht wa r. Esther?" „Ja, liebeS Kind," bekräftigte das Kinder-Mädchen, „ein hässlicher Mensch." „Und wie er die Au„e» rollt und unS anstarrt," fährt die Kleine fort. „Esther, ich fürchte mich; er wird uns doch nichts thun?" Und sie klammert sich furchtsam an Esther's Kleider. „Ach nein, sei unbesorgt," beruhigt sie diese, „der garstige Mensch dars unS gar nichiS thun, kein Haar darf er uns krümmen. Geh', Kind, sieh' ihn gar nicht weiter an, der Andere dort ist ja viel schöner und sanfter, der thut Niemandem weh." Das ist zu viel. Bon ihren eigenen Lippe» das zu hören! Bei allen zehntausend Teufeln. daS ist zu viel l Es ist Über ihn gekommen mit Blitzesschnelle. „Deutsche Wacht" In dem Gefechte kamen 4 Ossiciere und 97 italieni-sche Soldaten um'* Leben. Bon den Zersprengten fanden sich 2« wieder im Lager ein, darunter ein Unteroffizier völlig nackt, da man ihn der Kleider beraubt haue. An dem Kampfe hatte sich die wehrhafte Bevölkerung säst aller um Adigrai und Bezet li genden Ortschaften b.theiligt; sie wurde kiiegsrechuich behandelt. — Die Kämpfe um den Alequapaß dauerten drei Tage und kosteten den Italienern viele Todte und Verwundete. In Italien machen die Nachrichten vom crythräischen Kriegsschauplatz« eine» emmuthig.nden Eindruck, die Bläiier richten sich in Worten scharfen Tadels gegen Baratieri, die Stimmung der Bevölkerung wird der Fortsetzung des Krieges immer ungünstiger, was beim Wiederzusammentritte der Kammern wohl sofort zum unzweideutigen Ausdrucke kommen wird. Aus Stadt und Land. Hoaugclische Gemeinde Hilli. Sonntag, den l. Marz findet in der hiesigen evangelischen Kirche um 10 Uhr Vormittag ein Gottesdienst statt. Hierauf folgt eine Gemeindeversammlung mit Er-stattung des Jahresberichtes pro ILV5. ,,£i« Ausssug ins ^ogarthal". Das unter diese»! Titel für den März geplante alpine Fest zu Gunsten des Deutschen Hauses und Studentenheims verspricht nach den eifiig betriebenen Vorbereitungen einen glänzenden Verlaus. Der Festausschuf« Hai sich durch eine» Dam naus» schuft verstärkt, welcher sich aus Mitglieder» der SüdinarksraueuortSgruppe gebildet Hai. Die Kasino-räumlichkeite» werden von einem eigens eingesetzten AuSs bmückangSauSschusse ein gar prächtiges Ge-wans erhalten. Durch Hinznziehung von weiter.n Räumlichkeiten wird das „AuSflugsgebiet" eine erhebliche Vergrößerung erfahren. In diesen neuer-schlossenen Alpenlan schaflen wird gewiss ein regeS, lustiges Leben herrschen. Es haben sich schon zahl-reiche Einzelgruppen gebildet, die sich die Darstellung einzelner alpinen Ereignisse und Sehenswürdigkeiten zur Ausgabe gemachi habe». Natürlich wird auch die „Nadel" zu sehen sein. DaS Kameel, welches durch ihr Oehr getrieben werden wird, ist bereils auf dem Wege. Die bekannte „Rose des Logar-ihalS" Hai ihre Mitwirkung freundlichst zugesagt. Tie großen Anschlagzettel, de bereits verschickt werden, verrathen schon mehr. Für Cilli werde» Einzelneinladungen nicht ausgegeben, den» es sind alle Teutsche» sreundlichst eingeladen. Nach auS-wäris versendet der Ausschus« solche Einzelnem-ladungen. Wer hiebei etwa übersehen worden sem scllie, lasse sich aber keinesfalls abhalten, an dem Ausfluge theilzunehmeu. Haltnoverein. Der für den 29. März ange» setzle - nächste Vortragsabend bringt eine überaus anziehende Voriragsorcnung. Herr Hans Falke, der liebenswüidige Dichier und treffliche VortmgS-Meister wird wieoer einmal „etwaS von sich hören er weiß selbst nicht wie. Sein Gesicht verzerr« sich in schrecklicher Weise, so dass Esther uns die Kinder einsetzt aiisspringen. Er reißi sein Gewehr von der Schulier und wie sein Kamerad, immer nach d r Bank schielend, an ihm vorüberkomint, bohrt er ihm mit voller Urast das Bajonei in die Seite. Mii einem grossen Schrei taumelt der Ge-iroffene zurück und klirrt lodesschwec aus die Steine nieder. Der Mörder athmet tief ans, stellt den Kolben seiner Waffe vor sich aus den Boden, stützt den Ellenbogen an den Laus und sieht an dem blutigen Bajonei vorbei stieren AugeS auf fein Opfer nieder. Geschrei. Tumult von allen Seiten. Die Dienerschaft kommt aus dem Palais gelaufen. Fenster öffne» sich in allen Stockwerke». Die Spaziergänger stauen sich um den Ort der blutigen That. Miethwagen jagen herbei, das Opfer auf-zunehnte». Die Sicherheitswache entwaffnet den Mörder, der mehr tobt als lebendig aussieht. I» wenigen Minute» ist AlleS vorbei. Nur einige aufgeregte Gruppen plaudern »och in der Geh-Allee über den merkwürdigen Fall. Eine alte Dienstmagd scheuert mit Sand und Strohwisch die blutigen Steine rein. Neue Schildwachen ziehen vor dem Palaste aus, aber der Gesreite commandiert diesmal nicht: „Aller Posten kehrt Euch!" Und dann beginnen die neuen Schildwachen ihre einförmige Wanderung aneinander vorüber, und ein Jeder wirst wohl im Stillen einen mjsS-Iranischen Seitenblick nach dem Kameraden, aber er sagt kein Wort, denn auf Posten heißt es, stumm sein wie ein Fisch. 1896 lassen". Damit allein ist schon ein Anziehung» punkl gegeben, der auch ohne die übrigen Nummern (it. A. Claviertrio von Gade und Streichquartett in L-woll von Mendelssohn) einen unterhaltenden Abend verspricht. Nun aber die tüchtigen Musik» fräste des Vereines uns gleichfalls mit so ge» wählten Vorträgt» erfreuen werden, ist an dem Gelingen des AbendS schon gar nichi mehr zu zweifeln. — Der für de» I I. März anberaumte Familienabend wurde mit Rücksicht aus daS zu Gunsten deS Deutschen Hause« und Studentenheimes am 7. März stattfindende Fest auf Samstag, den 14. März venag». Wettertücke«. „Nichts ist schwerer zu eriragen, als eine lang^ Reihe von schönen Tagen". Dieses unglückselige Sprichwort ist nun schulo daran, dass unsere Fluren, die schon FrübjahrSioilette zu m ichen sich anschickien, in des WinlerS weißem Schlas-gewande still und todt daliegen. Hoffentlich ist eS aber doch nur der letzie Schneeoorraih, den der launische Wettergotl über Stadt tttto Land ausschüttet. Jetzt nur rasch das flotte Schlittenzeug auf den Plan gebracht, denn dieses ist doch tn solchen Zeitläuften das verlässlichste Fahrzeug! Das wissen uns die Reisenden zu bestätigen, die über die großen ZugSverspätungen schimpfen. chine Schulbestrafung. Die 13jährige Schülerin Agnes Podpetschan in Sternstein musste zur Strafe in der Nähe des heißen Ofens knieen. Infolge der großen Hitze fingen die Kleider Feuer, wodurch das arme Mädchen ausgebreitete Brand» wunden erlitt. In lebensgefährlichem Zustande wurde es in daS allgemeine Krankenhaus m Cilli überbracht. Anglückslall. Bei einer Hochzeit in Pöllstem schosS Franz Tschernoschek eine mit Pulver geladene Pistole ad uua kam dabei seinem rechten Ange zu nahe, welch, s infolge der Schusswirkung gänzlich zerstört wifde. Hverradkersvurg, 22. Februar. Tie Wahl in die BezirkSvenretung endigte mit einem Siege der deutschen Partei. Nach erbittertem Kampfe wurden in der Landgemeinden Curie folgende Herren gewählt: Franz Waupoiiifch. Besitzer in St. Georgen. Peter Kotzbeck, Besitzer in Negau. Georg KneS, Besitze, in Tragoiinzen. AloiS Krefi, Besitzer in S-ilzdorf, Johann Kotzbeck. Besitzer m Ktllerdorf, Clothar Bouvier, Weinoroducent und Besitzer in Oberradkersvurg, Lorenz Krischanetz, Besitzer in Eich-Mauthdorf, Franz Winkler, Besitzer in Radkersbnrg, Franz Paulitsch, Besitzer in Kersch-bach. Johnin KürbuS, Gastwirt und Gemeinde» vorsteber in O^enavkerSburg, Maith. Skerletz. Besitzer in Eibersdorf. Franz Sako, Besitzer in Graba-naschen, Alois Drnschowetz, Besitzer in OberiS-wanze», Knauer, Besitzer m Ztainztbal, Valemi» Matjasic. Besitzer in Galu chak. Karl Kresi, Besitzer in St. Georgen, Johann Raniajcha, Beützer in Kapellen, und M mhiaS Ploj, Besitzer in Lasio« merz n. — Aus der Curie der Großindustrielle» tritt Herr Roman Henu, Direcior der Cur- und Badeannall in Radein, »i die Bezirlsvertrelung. Wieder ein Fortschritt i» der Sloveui-lierung! Der k. k. Lan»eSschulrath hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Unterricht in der slovenische« Sprache an der Volksschule in Mahren» berg, und zwar für die Kinder mit siovemscher UmgangSsplache als obligaten, für die Minder mit deutscher Umgangssprache als nichi obligat,» Lehr-gegenstanl» einzuführen. DaS Zustandekommen diese» rätllselhasten Beschlusses lässt auf die slovenische Agitation bei den ödere» Behörden zurückichließt». Sollien es die wenigen slooenischen Bewohner M ibrenbergs gefordert haben, dass man ihnen die Pflicht auferlege ihre Kinder flovenisch lernen z« lassen? Keineswegs; wie immer, wenn das „jlo-vcnische Volk" etwas fordert, hat daS Volt keine» Antheil an der Forderung. Sie geht in aller Regel von irgend einem der Hetzer aus, der dann rolltönend die „Volksstimme" erhebt. So ist eS wohl auch hier gewesen. Es hat auch nur der Hetzer einen Vortheil von der Verfügung des Landesschulrathes. Der Besuch des slooenischen Unterrichtes wird eine unerschöpfliche Oue.le nationaler Hetzereien sein; die Schüler werden»ich dem Naiionale von einander getrennt, auf den nationale» Unterschied geradezu von AmtSivege» aufmerksam gemachi und der nationale Hader wird damit in die Räume des Schulhauses getragen. Und waS in anderen Fälle» eingetreten ist, wir» auch hier eintreten: die Utraquisierung einer deutschen Schule ist hierzulande nur die Vorstufe zur gänz» lichen sloveiiisierung. Die Lehrer an der bisherigen deutschen Schule in Mahrenberg werden in Hinkunft auch slovenisch lehren müssen, eS ist also eine Schule der Bewerbung deutscher Lehrer entzogen worden. 1896 Die wackeren Mahrenberger werden hoffentlich Alles aufbieten, um mit allen gesetzlichen Mitteln gegen Den Angriff aus das deutsche Wesen MahrenbergS Stellung zu nehmen. Pon unserer Schautiüvne. „Ntode", Luftspiel in 3 Acten, von Harry Paulton. Der bekannte „Traum ein Leben", der schon seil geraumer Zeit als gesuchtes Motiv auf den Bühnen spuckt, ist in dem genannten Lustspiel durch eine recht glückliche Mache zu einem genieß-baren und an heileren Situationen reichen Bühnen-werke verwerthet worden. Freilich Neues ist daran wenig: der alte Pygmalion scheint aus den» Grabe gerufen und oer ertappte Kleideranmeffer ist auch eine bekannte Fi,;ur. Das Publikum wurde tn der Samstagausführung köstlich unierhalten und der reichlich gezollte Beifall gab nicht nur der An-ertemutng für die Darsteller, sondern auch dem Behagen über den heiteren Inhalt des Stückes lauten Ausdruck. Den Hauptantheil an der Dar-itellung h.it unstreitig Fräulein Holler (Riobe). Sie hatte ihre Rolle gut studiert und bei der hohen Siinutu ihrer Erscheinung und ihrer hervorragenden vesiabung wur.e eS ihr leicht, uns eine geravezu mustergiliige Leistung zu bieten. Von den übrigen Tar iellern wollen wir nur Herrn Arthur hervor-liefen, dir de» Ehemann in der Klemme mit viel Humor darzustellen verstand und an betn der Xueldorftellerin gezollten reichen Beifalle wohloer« dienten Antheil nahm. — br— — Der letzte Sonntag brachte uns zwei Vor-ftellungen, die eine nachmittags. die andere abendS. Tie Märchenposse „D e r S t r u w e l p e t e r" bot unteren kleinen und wohl auch den Grob n viel Epass und Unterhaltung. Für ernsten Genuss hat aber der Abend gesorgt. Räch zwölfjähriger Pause bekamen wir A n z e n g r u b e r 's „M einet»-b a u e t" zu sehen. Dieses prächtige Volksstück, da» in so natürlicher Form das geheimste Sinnen unS Streben deS Volkes vor unseren Augen eni-düllt. welch s ohne Phantasterei echte Volkscharaktere zeichnet, welches in so packender, psychologisch be-ftründeter Entwicklung reu Weg von Der Habsucht zum Verbrechen schildert, bat, das können mir tasten, aus unserer Bühne etne würdige, verständnis-ttiiu .e Darstellung gesunden. Da war der K.euz-wezhosbauer (Herr Thalmann) ganz der in seine habsüchtigen Pläne verbohrte Bauernprotz. Dart und herzlos Tür die Armen, feindselig und gefährlich für >eden, der seine Wege zu kreuz?» sich ertüvntk. Sein ebenbürtiges Gegenstück torr die um ihr Erlv ut betrogene Vroni (Frl. H e l s o n). An t..r war alles Ger.chtigkettSgesühl, perzensgüte und Anmuth. Trotz unleugbarer Stimmenschwierig-keilen stand es ihr wahrhaft entzückend, wenn sie m Unglück und BangniS Duck» immer das fromme, gute Herz sprechen ließ. Von den anderen Dar-fteller» wollen wir nur bemerken, dass sie im «Kroßen und Ganzen genügten, das aber Herr Bohm aus seiner Rolle bei reiflicherem Studium Tvhl mehr bätle machen können. Die Mundart scheint allen Darstellern nicht ganz geläufig gewesen zu sei». Und doch ist das nothwendig; denn an mundartlichen Schwierigkeiten leidet die Dar-stellung. — br— — Dienst >g wurde „Der Herr von Kemmel-dach' pegeben — zum ersten und hoffentlich a ich zum letztenmale. Das Ding ist ans den ältesten und schlechtesten Abfällen der Wiener und Berliner ^ Hossenfabriken zusammengesetzt. Im ersten Aufzug : hat es den Anschein, als sollte ein Eiiebruchsstück aufgeführt werden, und zwar jene Abart, bei der ^ ein vorgegebener Ehebruch als Hausmittel ver-wendet wird. Eine junge Frau beklagt fich nach sieben Jahren kinderloser (5.je, dass ihr Mann sie . öder seinen Geschäften vernachlässigt, und eine Freundin von ihr verspricht, de » abzuhelfen indem sie den Mann aus einen gar nicht vorhandenen Liebhaber eifersüchtig macht. Schon im zweiten Aufzug aber ist dieser Gedanke dem — man kann nicht sagen Verfasser, sondern höchst,ns Anfertiger l — enisallen, und daS Stück geht unter in einer j blöden Reihenfolge von Verwechslungen, die nur t dadurch möglich werden, dass die Personen weder wissen, was sie thun, noch was sie sagen, noch wa« sie wollen. Wenn ihnen nichts mehr einfällt, ; wird getanzt. DaS Ende bis zweiten Aufzugs biloet I ein ausgestopftes Ungethütn, das Hund genannt | wurde, daS aber wohl besser als Mischling von ! Eisbar und Hyäne bezeichnet wird und baher mit Recht allgemeinen Jubel erregte. Die Darstellung war dem Werke angemessen, am besten spielten die-[ jinizen, die überhaupt nicht gelernt halten, wie Frau R a st o r und Herr T h a l m a n n : die mit „Keutfche Wacht" Liede in ihre Rolle» hineinknieten, erbrachten nur den überflüssigen Beweis, bass schlechterdings nichts daraus zn machen war. Frl. Görwitz und Herr Rastor, zu bessen Vortheil der Abend sein sollte unb wohl auch gewesen ist, waren daher vortrefflich nur, wo ber „Dichter" sie ganz in: Stiche liess und sie allein aus die vereinte Thätigkeit von Stimmband und Beinmuskel angewiesen waren, d. b. am Schluss, wo sie Polka tanzten und Couplet sangen uab «Hott danken konnten, dass alle» vorbei war. Die Musik ist herzlich schlecht. * * * * * — Unser tüchtiger Regisseur, Herr Theodor Rainer, Hit heute Donnerstag noch einen zweiten Ehrenabend, nachdem sein erstes Benefiz wegen der Weihnachtszeit keinen Erfolg hatte. Herr Ruiner hat das preisgekrönte nationale Lustspiel „Die Barbaren" von Stobitzer gewählt, welches bie deutschen Bühnen in einem wahren SiegeSzuge durcheilt hat. Der Abend wird überdies durch Gesangsvorträge des Männergesangvereines „Liederkranz" verschönt werben. Wir wünschen Herrn Rainer einen „guten Abend". Vermischtes. Elektrisch beleuchtete Briefträger sind das Reueste aus dem Gebiete der Errungenschaften des elektrischen Lichtes. In dem Städtchen Rassau (Lahn) sieht man jetzt allabendlich den Briefträger mit solchem Lichte versehen durch die Siraßen, treppauf unv treppab wandern, und wahrlich, für solchen Mrnn ist d.e Neuerung gerade in einer Stadt mit beinahe egyptischer Finsternis von unschätzbarem Werte. Das Licht selbst, ein Bogen-lämpchen mit etwa sieben Eentimeur Durchmesser (Lichtreflex) ist derart eingerichtet, dass es Elek-tricität für zwei Stunden Beleuchtung aufnimmt, wird oberhalb der Brieftasche getragen und durch den Druck auf einen Knopf in und außer Betrieb gefetzt. Die Füllung, beziehumiSiveife Spannung ge-schieht an der elektrische» Beleuchtungsanstall des dortigen Eurdauses. Das rotierende Trapez. In New-Aork macht gegenwärtig eine Gymnustikeriruppe. aus drei Damen bestehend, viel Aufsehen, indem sich dieselben einer interessanten mechanischen Vorrichtung bedienen, um ihre gymnastischen Künste inS rechte Licht zu setzen. Wie uns das Patentbureau I. Fischer in Wien diesbezüglich miltheilt, verwenden die Künstlerinnen einen nach unten offenen oblongen Rahmen, auf dessen Oberseite ein Bicycle angebracht ist. Der Rahmen ist mittelst Seilen am Pla'ond befestigt, so d >s« daS offene Ende nach unlen hängt. In di sein Rahmen befindet fich et» zweiter, beiderseits geschlossener Rahmen, der an die uni.ren Enden deS ersteren Rahmens drehbar befestigt ist. Die Achse deS zweiten, drehbare» Rahmens steht nun mittelst einer Zahnrad-Uebersetzung mit dem Trieb-rade des Bycicles in Verbindung, so dass der Rahmen sich dreht, sowie dieses Triebrad tn Be-wegung gesetzt wi'd. An den Schmalseiten des inne.en Rahmens siiid Trapeze befestigt, an welchen zwei der Künstlerinnen Evolutionen mache», während die dritte die Pedale des Bycicles dethäugl und gleichzeitig ein am Bycicle angebrachtes Schalt-bretl manipuliert, durch welches elektrische Jman-descenzlampen verschiedener Firbe, welche den Rahme» und die Künstlerinnen schmücken, ein- und ausgeschaliel werden. Der Anblick soll sehenswert sein und die Lichteffecte. die entsprechen? den Evolutionen wechseln, überras 1>end. Hin Wicycte für zwei Personen. Das Tandem einspricht deshalb oen Bedürfnissen nicht, zum mindesten nicht allen Anforderungen, weil hier eine Person hinter der anderen sitzen muss und aus diesem Grunde eine eigentliche Geselligkeit nicht auskommen kann. Die »Rumel Eycle Mfg. Company" in Rochester (Vere nigte Staaten) hu» je>och jetzt ein Bycicle construiert, an welchem, obwohl die beiden Fahrer nebeneinander sitzen, doch nur zwei Räder angewendet werden. Die Achse des Hintere» RadeS i'I verlängert und ermöglicht es dadurch, dass zwei Ketten, von zwei verschiedenen Personett bethätigt, aus dieselbe, beiderseits je eine, einwirken. Der Rahmen dieses eigenartigen Fahrzeuges prä-sentiert sich als Doppelrahme» mit je einem Sattel rechts und links, die in entsprechender Entfernung von einander angebracht sind, damit ein Fahrer den anderen beim Fahre» nicht geniere. Wie uns das Patentburea» I. Fischer in Wien diesbezüglich noch mittheilt, soll daS Körpergewicht, welches bei den beiden Fahrern ein verschiedenes fein wird, keine Rolle spielen, solange die Differenz zwischen beiden 100 Pfund nicht wesentlich überschreitet. Das Bycicle für zwei Personen soll einen sehr 5 hübschen Anblick gewähren und dürfte besonders für Hochzeitsreisende bald in Aufnahme kommen, für w?lche daS bekannte Tandem sich weniger gut eignete. Eine Stptvlüthe aus dem niederölterreich ilchen Landtage. Bei der jüngnen Debatte über die Subventionen für Weingärten im nieberösterreichifchen Landtage leistete sich ein Redner folgende anfchau-liche Sätze: „Ich verstehe wirtlich nicht, wie der Herr Vorredner den armen verlausten Weingärten mit einer einfachen Kupfervitriol-Einspritzung aus die Beine helfen will. Auf eine Abhilfe ist nur zu hoffen, wenn der Herr LandeSreferent die ver-lausten Weingärten von Riederöstemlch in bie Hand nimmt!" 3>ie Stielten Aerzte. Zu den ältesten Aerzten zählt unzweifelhaft Dr. BahneS in Rockland, der, 99 Jahre alt, noch in Praxis steht. Er ist Vege-tarianer und trinkt keinen Thee und raucht richt. Dr. Boisy in Havre dagegen raucht seit seiner Jugend und yat auch dem Alkohol nicht abge-schworen. Trotzdem stehl er in seinem 103. Jahre und besucht noch die Armen. Der Senior scheint Dr. W. Salmon in Poulayne Court in Island zu feilt; er ist 1790 geboren und hat kürzlich sein 195. Jahr vollendet. Hin Zukunsts-^iebeslied. Du hast die rosigste» Lippen Und Augen wie Sterne, mein Lieb I Und Rippen hast du — ach Rippen, Wie nie sie ein Dichter beschrieb I An schneeige Blüten erinnern Die Händchen, so weib und so fein, Und alle die Knöchlein im Innern An gedrechseltes Elfenbein l Dein Wuchs ist gleich den Zirbeln, So stolz, so schlank und so schön — Mit solchen Rückenwirbeln, Wie könnt' eS auch ander« gescheb'n! Mein Herz lobt in stürmischem Pochen, Durchblihl dir der X-Slrahl den Leib: . Tu hast die entzückendsten Knochen, Du angebetetes Weib! Die neue Hochbahn in Chicago. Vor kurzer Zei> ist in Chicago die »eue Hochbahn, welche den Verkehr vom Centrum der Stadt nach den west-liche» und südlichen Vororten vermitteln soll, fertiggestellt morde». Räch einer Mittheilung des Patentburea» I. Fischer in Wi n h >t diese elektrisch betriebene Bahn eine Länge von 2o Kilometern mit 32 Stationen; dir Bahnkörper beträgt vier Geleise. Der elecirische Sirom wir» von einer 6999 Pferdekräsle projicierende» Cetitralstrtion geliefert, 55 Motorwagen und liM Personenwagen sind in Verwendung. Die erstere», welche 28 Tonnen wiegen, könne» 6 Wagen zieven und ent-wickeln zu diesem Zwecke no mal >99, für kurze Zeit auch 15» P'er^ekräfte. Die Stromzuführung geschiebt drnch eine dritte Schiene, nelche sich zwischen den beiden Lausschienen besinnet und auf welcher zwei am Motorwagen befestigte Schuhe gleiten. Jeder der Wagen kan» 48 Paffagiere aus-nehmen. Hin einst vielgenannter Hlame taucht wieder aus. In Rew-Dort iit in großem Elende Elisabeth Tschech gestorben, tie Tochter des Bürgermeisters Tschech. der in den vierziger Jahren auf Friedrich Wilhelm IV. schoss. Als ihr Vater zum Schaffst geführt wurde, hatte er von ihr mit den Worten Abschied genommen: „Räche mich.* Infolgedessen hielt die preußische Regierung das 29jährige M äd-chen unter Aufsicht, bis >s ihr gelang, nach Amerika zu fliehen. Südpol H^pedition. Im September wird die britisch? Südpol-Expedition von England abreisen. Nachdem der Veifuch, die britische Regierung für daS Project zu erwärmen, scheit.rle, haben eS Privatleute nur um so kräftiger unterstützt. In der Cily von London bildete sich ein Syndikat und brachte die nöthige» Geldmittel unschwer auf. Die Expedition wird au» zwei hölzerne» S biffen be-stehen, wie sie für den Robben- und W ilsifchfang gebaut werden. Die Zahl der wissenschaftlichen Mitglieder de« ZugeS wird zwölf beiragen. Die Oberleitung wird der Norweger C. E. Borchgevink übernehmen, welcher im vorige» Jahre das 74 Grad sudlicher Breite gelegene Cav Adair erreichte. Eine kleine amerikanische Expedition ist schon dorthin abgegangen. Borchgevink glaubt, dass er wahrscheinlich in diesen Gegenden eine bisher un-bekannte Menschenrace voi sinne» wirb. pie dritte Kisenbahnklalse bei uns und in Engtand. Es ist ein unglaublicher Einfall deS 6 Deutsche Wacht 1896 StaaiSeiienbohnrathes, die Miiiührung von Wage» brittcr Klasse in bett Schnellzügen noch rorutr zu beschränken. Durch ein Beispiel auS einen, anderen Staate wird die schreiende Uiigerechtigkeit des de-zeichneten, wobl nur >n Oesterreich möglichen Bor« schlage« noch greller beleuchtet. In England, daS die schnellsten Schnellzüge der Welt besitzt, sübren diese nur die erste und dritte und keine zweite «lasse. Der pr»k«ische Engländer sagt sich eb^n: Der Un» bemiiielte muss aus alle Fälle mitsadren können; der Wohlhabende aber soll eniweder für den Prunk der ernen Klasse blechen oder seiner „Würde" den Zwang anthun, mit dem armen Manne in einer Klasje zusammen zusammen zu sitzen. Nach diesem Grundsätze sind auch die Preise sür die erste ftlaffe noch erhöht, für die dritte Klasse erniedrigt worden. Dabei gibt eS eine Beschränkung der Wagenzahl, wi« sie bei uns vorko»mt. m keiner Form. Ist die höchst- zulässige Wagenjihl erreicht, so wird ei» zweiter, wenn nöthig, ei» dritter Zug abgelassen, und bei großem Andränge zur dritten Klasse man i» England Züge von höchster Geschwindigkeit, die nur alle zwei Siunden halten, mit ausschließlich druier Wagenklasse erblicke». Und bei u»S will man die paar Wage» drillerKlasse^auch noch aus den Schnellzügen ausmerze»! Kin kostspieliges Keiratsversprcchen. Unser Coniinent. der alt», hat es besser als das Drei-Ins. lreich, das sich in so vielen Sitten u»d Ge-brauchen von dem europäischen Festlande unter-scheitet — dtsser unter anderem auch darin, dass es bei uns nicht so gefährlich ist wie jenseits des AermelcanalS. einer holden Zeitgenossin die Ehe zu versprechen. Hier komm« man. falls ein solches Versprechen nicht gehalten wird, meist mit einem blauen Auge davon — dort aber kostet ein Ehe-versprechen Eineni entweder die — Freiheit oder viel, sehr viel Geld, denn die Kränkung eines lieb,--vollen WeiberherzenS wird drüben hoch taxiert. Ein Beispiel hievon gibt ein eben zum Abschlüsse ge-langt« Gerichisfall. Im Gaiety-Theater in London macht ein Fräulein WailkinS mit dem Künstler-namen Birdie Suiherland Ausseben, weniger durch epochemachende dramatische Begabung, als durch die Anmuih, mit der sie in einem Zugstücke blaue TricoiS zu irageu verlieht. Die junge Dame hat kein Taleni. aber das ist in London nicht nöthig, wenn man als Künstlerin Aussehen errege» will, »S genügt, wenn man ausfallend schön ist, und schön ist sie in der Thai, Birdie Sutberl^nd. nn« gewöhnlich schön. Ein junger Lebemann, namens M.irjoribanks. ein Sohn de« Lord Tweedmouth, erklärte der reizvollen jungen Künstlerin nicht nur seine Liebe, sonder» auch die Bereitwilligkeit, sie zu seiner Ehefrau zu machen. Da er aber seine Zu-sage nicht einhielt, klagte Fräulein Birdie ihn ge-richtlich und verlangte einen Schadenersatz von 20.000 Psund Sterling. So doch hat daS Gericht sie nicht gefchätz', aber doch auf 5000 Psund, und diese Suiiinie muss der wortbrüchige Anbeter ibr bezahlen. Melir als 50.000 fl. für ein gebrochenes HeiratSversprechen — ein kostspieliger Spaß in der Tbc»! MisS Suiherland hat eS aber nicht so gut geiroffen wie ibre Kollegin Mi's Foetesc». die von Lord Zarmoqle 10.000 Lfunv vekam, weil er sich die Heirat mit ivr überlegt batte. äelegraphischcc Schiffsbericht Linie" m Antwerpen. Der Pof der „Hted.Star- Postvampfer »Eoutd-wart" der „Red-Star-Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 20. Fedrnar wohlbehalten in New Dort angeknmmen. Antwerpen, 19. Februar Die .Red-Star-Linic" macht bekannt, das» sie ihren Zwischendeckz-Passazeprei» nach New Aort auf 120 Mark und nach Philadelphia auf 110 Mark erhöht Hai. Anker Llnlmens. Capslcl comp. aus Richter« klMhele i> Priz, anerkannt vorzügliche fdjrarrjftiUrnfre Sw-reibung: zum Preis» von 40 kr., 70 kr. »«d l |L vorrätig in allen Apotheke«. Ma» »erlauae dieses allgemein beliebt« Ha»»«inet gift. kurzweg al» NichterS Linimrnt «it „Änkrr" und nehme vorsichtiger Weis« »ur Flaschen mit der bekannten Schutzmarke, Inker'al« echt an. Richter« «Mheke uim Goldene» Lö»e» i» Prag. 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A Louis Kühne, Bin teil ffeauiMl oder krank f Ein f >W< Piüfstein uud Rathgeber für Jedermann. 6. stark vermehrte W ® Auflage 1896. Preis M —.50. " Louis Kühne, Kindererziehung. Ein Mahnruf an alle M A Eltern, Lehrer und Erzieher. Preis M —.60. ^ Louis Kühne, Cholera, llreeh«li«rclilull und ähnliche Ä W Krankheiten, deren Entstehung, arzneilose Behandlung und ^ Heilung. Preis M —.50. ^ ® Louis Kühne, Cie*lehtMtti»*«lrueh*kuii«Ie. Lehrbuch ^ (5% einer neuen Untersuchungsart eigner Entdeckung. Mit vielen Ä| Abbildungen. Preis AI 6.—, sieg. geb. M 7.—. ^ 4} Louis Kühne. Kurberlehle muh der Pra\l«( über Ä W die neue arzneilose und operationslose Heilknnst liebst Prospect. ^ 25. Auflage. Unentgeltlich. ^ 8 Vor* In der MMMi m GEORG ADLER & CILLI, 1I»hi»I|»I»IZ 5. 108.3.'® O»—II Stfic/if* Patent-Seife mit jtfarke „Sc^war?" ,s^ d,e beste aller Sejfetj. 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E.-Z. 54, 55 . 56, 117, 118, HP C.-G. G nibitzdori. E.-Z. 106, 107 C.-G, skalitz. E-Z. 7ti C-G. Untergruschoze uud iiir in der steiertnärkischen Landtafel Mirkom tuende R alität E.-Z. 1250 C.-G. Slulitz in nachstehenden Abtheilungen und u nachstehenden Tagen licitando ver-kaufe als : Am 17. März 1896: 1. Die Realität E.-Z. 106 C.-G. Skalitz mit der E.-Z. 3 C.-G. Gonobitz nämlich: Die Bauparcelle 121 mit .... 48 QK l'ie Bauparcelle 122 mit .... 26 „ Die Wie*pai zellc mit Obst 882 mit 1 Joch 22 „ Die Weideparcelle 885 mit ... 46 „ Die WeiDgartparcelle 886 mit l Joch 527 „ ßie Weideparcelle 887 mit . . . 154 „ und die Realität E.-Z. 3. C. -G. Gonobitz, bestehend »Q* der Ackerparcelle 244/1 mit.......313 QK anl di" Weidepan elle 234/2 mit 151 „ mit Herrenhuu». Winzerei etc. im g. richt-l eben Schätzwerte per . . . 8256 fl. 27 kr. Der btezugehörige fundn» in-itructus im Schatzwerte per 87 „ 75 „ Am 18. AS,-2 1896: 2. Die landt&fliche Realität E -Z.1250, C.-G Skalita. nämlich: ^ Bauparcelle 97 mit......210 QK di« Weideparcellen 1553, 1554/2 mit..... .109 . die Wiesenparcellen 1554/1, 1560 mit 1476 mit . . 716 . . «SS . . 791 . 435 die Weingartparcelle 1555 2 Joch .... die Ackerparcelle 1558 mit die Weideparcelle 1559 mit die Ackerparcell«* 1561 >»>t •ii-. in Hangenberg liegende Wald- parcelle 1049 mit . 9$5 mit Inbeirriff des Herrenhauses, Wirt-•clufUuebäudcs und der Schweinc-stallung . in Schätzwerte per .... 3807 fl. 66 kr. der hiezugehörige fuudus in-itrn-tus im ScbBtiwerte per 228 „ 70 ., Mit dieter Realität werden aber auch iii damit zusammenhangenden, zur Reale;« K-Z. 106, C G. Skalitz geb. zi'g-gscliri benen Grundparcellen verkaaft. aimlich: Die Wiesenparcellen 14082/, 1501/2, W.id, pircelle 1547 und die Wicsenpireelle 1548, zusammen mit.....1551 QK im Schatzwerte per .... 387 fl. 75 kr. Ferners die Weingartp&rcellen 1499/2 IM!» mit.......2 Joch IKK» QK ant die Ack rpareelle 1544 alt 42'.» iir Schätzwerte per...... 1287 fl. Am 20. März 1896: 3. Die Realität E.-Z. 25, C.-G. Gono-liitx. b steh.nl aus dem Wohnhause in Goi obitz Nr. 62. Wohn- und Wirtschaft«-gibüade, Ledcrerarerk-tättcn, Magazins-e buude, G rberwerkstätte, Lohgescbirre etc. und an Grund und Boden: bis Bauparcellen 95, 96, 39/2 mit....... 889 QK die Valdpareelle «56 mit . . . 1485 . 857 . . . . 1324 . »5^ . . . .1428 . 'nnd die Ackerparcelle 919/79 mit 423 „ im gerichtlichen Schätzwerte per. . . 16.179 fl. 50 kr. Der biezugehiirige Fundn« iustructus im Schätzwerte per......61 fl. 20 kr. Per Ersteher dieser Realität ist be-rechtizt, die z >r 4. Abtheilung beschriebene Knopp-rmahlrealitiit und den in der 5. Abtheilung bechriebeuen Garten um den gerichtlichen Schätzwert zu Ober-n< hmm. 4 I>i* «obenan»te Knoppermühlreali-tät, ein Theil der Realität E.-Z. 20, C.-G. Gonobitz mit der Knoppennölile, den da-zugehörigen Gebäuden, und der großen noch neuen Viehwage nnd nachstehenden Grundtheilen als: Die Bauparcelle 170 mit .... 55 QK die Wiei-enparcelle 464/2 mit. . 823 „ M 464/3 „ . • 34* .« „ Ackerparcelle 166/2 „ . . 90 „ itu gerichtlichen Schätzwerte per 3606 fl. Der nie»ngehörige Fundus instruc-tn» im Schätzwerte per . , . 10 II 90 kr. Der Ersteber dieser Realitüt hat die Servitut -leg Fahrweges Aber die Mahl-mQhlrealitit E.-Z. 24. C.-G Gonobitz. 5. Die ur Realität E.-Z. 30, C.-G. Gonobitz gehörige Gartenpucell' 53/1 uud der Antheil der Ackerparcelle^ 91/3 zusammen mit........ 257 [1K im Schätzwerte per.......240 fl. Am 21. März 1896: 6. Die Realität E -Z, 23, C.-G. Gono bitz mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Schmiede und nachstehenden Grundtheilen. Bauarea mit. Xr. 25 ..... . 319 QK die Gartenpircelle 53/2 mit . . 18 „ Wies- uud Guten parcelle 54 mit 103 die Ackerparcelle 91/1 mit , . . 1299 „ „ Wiespircelle 92/1 «... 48 „ „ Weidt-pircelle 184/18 mit . 195 ,. 181/19 . 369 „ „ . 882/1 .. . 524 „ „ Waldparcelle 832/2 .. . 1231 „ 833 . . 1340 „ l „ 834 „ . 1182 „ im gerichtlichen Schätzwerte per 3353 fl. 74 Sr. Die zur Realität E.-Z. 30, C.-G. Gonobitz gehörigen Parcellen, nämlich: Die Ackerparcelle 91/2 mit . . . 428 QK „ Wiesparcelle 92/2 „ ... 27 „ im Schätzwerte per....... 200 fl. 7. Dia Realität E.-Z. 107, C.-G. Skalitz, begehend aus Wohnhaus. Kammer, Kstche, Vorhaus, Presse und Schweinstall. ilaan Bauparcelle 101/3, Wiesparcelle 1498/2. Weingartparcelle 1499/1 und Weideparcellen 1500 nnd 1500/1, zusammen mit 1 Joch 139 OK. Da die erblaKsertclie Witwe Mitbe-•itzerin ist. wird nur die erblassersche i Eigenthumshälfte im gerichtlichen Schätzwert«! per 493 fl. 13 kr. verkauft. Am 23. März 1896: 8. Die MahlmQhlrealität F--Z.24, C.-G. Gonobitz. niiinlich : Bauparcelle 196 mit ...... 88 Ackerparcell.' 46*>/l mit .... 875 „ 461/1 . ... . 873 . Ga tenparcelle 467 ...... 35 „ Weideparcelle 468 , .... 30 „ und die in der Steuergeuo'nde Gonobitz liegen.leu. *ur Ke ilität E.-Z. 118. C-G. Gonobitzdorf gehörigen Grandpai eilen 470/1. Acker mit........ 630 QK 469 Weide mit........120 474/2 Acker mit.......26 „ im gerichtlichen Schätzwerte per 3483 20 fl. Der Ersteher dieser Realität hat die Servitut des Fahrweges zu gunaten des Erstehen der Knoppermühlere ilität zu gestatten. Der biezu gehörige Fundus instrnctus im gerichtlichen Schätzwerte per 13 fl. 20 kr. Am 24. März 1896: 9. Die zur Realität E.-Z. 27, C.-G. Gonobitz gehörigen Grundtheile: Ackerparcelle 458 mit .... 30 QK 45J „ ... .1164 . „ 460 „ .... 213 „ 461 „• .... 707 „ nnd die zar Realität E.-Z. 118. C -G. Go-noliitadorf gehörigen, in der Gemeinde Gonobitz liege, den Wiesenparcellen 462/1 und 462/2 mit 1 Joc'i 278 nk und der hieraus stehenden grossen Getreide'iarpfeo im Schitzwefte per .... 1585 fl. 32 kr. 10. Die zur Realität E.-Z. 118, C-O. Gonobitz lorf gehörigen Wiesenpircellen : 433/1 mit . . . ....... 922 QK und 477/1 mit........ 456 „ im Schätzwerte |m t .... 261 fl. 82 kr. 11. Die zur Realität E.-Z. 118, C.-G. öonobitzdoif gehörigen Grandtheile, n.'im lieh: Wie^enpaice'le 431/2 mit .... 2!>0 QK Ackerparcelle 434 mit . . 1 Joch 702 „ Weideplreelle 435 ....... 37 „ Wiesenpireell-j 437 „ ..... 64 „ Weideparcelle 446 „.....1'4 „ im gerichtlichen Schätzwerte per 519 fl,3kr. 12. Die Realität E.-Z 119, C.-G. Gonobitzdorf, bestehend aus Weideparcelle 445 mit...............108 CK und der Ackerpar. eile 448 mit 1165 „ iui Schätzwerte per .... 402 fl. 50 kr. Am 27 März 1896 : 13. Die zur Re ilität E. Z. 118. C.-G. Gonobitzdorf gehörigen Wiesenparcellen n. zw. 433/3 mit.......321 QK und 477/2 mit........ 1543 „ und die zur Realität E.-Z-24, C.-G. Gonobitz gehörige Wiesparcelle 421/1 mit 306 nK im .Schätzwerte per 412 tl. 87 kr. 14. Die zur RealitSt E.-Z. 24. C.-G. Gonobitz zugeschriebene, in der Catastral-g.m-iude Gonobitzdorf gelegene Wiesen-parcelle 421/2 mit 160 QK, f.rmrdieznr E.-Z. 117. C.-G. Gonobitzdorf gehörige Wiesenparcelle 420 mit .... 777 0K Ackerparcelle 422/1 mit .... 824 „ Weideparcelle 42 t/l mit .... 45 „ im ScbS'zwerte per .... 388 fl 21 kr 15. Die zur Realität E.-Z. 117, C.-G. Gonobitzdorf gehörigen Paroellea 42-/2 Acker mit.......... 776 QK und 423/2 Weide mit . .... 376 „ im Schätzwerte per. . . . 277 fl. 72 kr. Am 28. März 1896 : 16. Die zur Realität. E.-Z. 117, C.-G. Gonobitzdorf gehörigen Parcellen u. i«.: die Wieeeuparcelle 4< 9/1 mit . , 8ä0 QK „ Ackerparcelle 412 . . 501 „ Wiesenparc lle 466/1 - . . 45 „ im Schätzwerte per .... 313 fl. 72 kr. 17. Die zur R« ilität E.-Z. 117, C.-G. Gonobitzdorf gehörigen Parcellen u. zw. die Wie-enparcelle 466/2 mit , . 540 QK und die Ackerparcelle 467 mit . 821 „ im Schätzwert« per .... 299 fl. 42 kr. 18. Die zur Realität E.-Z. 117, C.-G. Gonobitzdorf gehörigen Wiesenparcellen 406/3 mit..........82 QK 409/2 mit..........418 „ die Weideparcelle 410 mit ... 59 „ die Ackerparcelle 411 mit . . . 977 .. im Schätzwerte per .... 327 fl. 92 kr. Am 8. April 1896 : Die zur Realität E Z. 117, C.-G. Gonobitz lorl geh >rige Weidepircelle 401 mit.............300 [ ;K Wiesen parcelle 406/2 mit . . . 30 „ Ackerparcelle 469 mit ..... 1241 i.n Sehätzweite per ... . 235 fl 62 kr. 20. Die zur Realität E.-Z. 117, C.-G. Gon-ibitzdorf gehörige Wiesenp ireelle 466/3 mit...............354 i K Ackerparcelle 468 mit.....1150 „ Weideparcelle 470 mit .... 27 „ 471/1 mit . . . 14 , im Schatzwerte per .... 339 fl. 80 kr. 27 QK 19 „ 747 962 87 639 84 53 1165 Am 9. April 1896 : 20. Die zur Realität E.-Z. 54, C.-G. Gonobitzdo-f gehörigen Grundtheile, als : Die Bauparcelle 41 mit . . . , 42 ...... und der daranfsteh- nlen Maierund Wirtschaft Gebäude», die Wi i lepar eile 396 mit. . . „ Ackerparcelle 397 „ . . . „ Weideparcelle 399 „ . . . „ Ackerp ircelle 400 ..... die zur Realität E,-Z. 117. C.-G. Gonobitz lorf i chötige Weideparcelle 471/2 mit...... die zur R alität E.-Z. 56, C.-Go-nobitzd rf gehörige Weideparcelle 472 mit ........ und Ackerparcelle 473 mit . . serners die zur Ro ilität E.-Z. 55. C.-G. Gonobitzdorf gehörige Wie-enparcelle 391 mit .... 1097 „ und Ackerparcelle 898 mit . . 119 » im Schatzwerte per . . . 1527 fl. 35 kr. 21. Die Realität E.-Z, 26. C.-G. G»-nobitz, t>e t:hend au < d-r Ackerparcelle 472 mit .................87 i_K im Schl'.tiwerte per . . . • . . .37 fl. Am 10. April 1896: 22. Die Re ilität. E.-Z. 28. C -G. Gonobitz, da« ist die Wiesenparcelle 290/2 mit..........1 Joch 98 QK im Schätzwerte per .... 424 fl. 50 kr. 23. Die zu obiger Realität E.-Z. 28, C.-G. Gonobitz gehörige Wiese parcelle 290/3 mit ........ 1 Joch 98 HK im Schätzwerts! per .... 424 fl. 50 kr. 24. Die zur Realität E.-Z. 70. C.-G. Untergruachoje gehörige Wiesenparcelle 418/1 mit.......2 Joch 582 QK im Schätzwerte per .... 567 fl 30 kr. 25. nie zur Realität E.-Z 70, C.-G. Untergruschoje gehörige Wiesen, »re Ue (18/2"mit.......2 Joch 500 QK im Schätzwerte per.......55 fl. Von Vormittags 9 l'hr angefangen, werden jedesmal den Kauflustigen au Ort und Stelle die feilznvietendi n Objecte vor- gewiesen. und nach hinreichender Be- Gonobitz, am 18. Februar 1896. 14«-17 «ichtigung wird der Feilbietungsact in der Kanzlei des gefertigten Notars vorgenommen. Für Aismas« der Kaufobjecte wird keine Haftung übernommen. Der einen Anbot macht, hat 10 % Vadiuin des Schätzwertes zu Handen des Geriehtscommissärs zu erlegen. Der Ersteher hat sofort mit Ein-rechkun; des erlegten Vadiums den 4ten Theil des Meistbotes zu Handen des Ge-richiBcommissärs zu erlegen und den übrigen Kauflustige! wird sofort das erlegte Vadiuin rückgestellt Jeder Ersteher hat den Meistbotsrest vom Tage der Feilbietung mit !>% von Hundert zu verzinsen. Den 2ten Vierttheil des Meistbothe* sammt Zinsen binnen drei Monaten nach der Feilbietuug und d»n Rest des Meistbotes sammt Zinsen binnen 6 Monaten nach der Feilbietuug baar zu erlegen. Nach ausgewiesener Zahlung dci Meistbotes ist der Ersteher berechtigt, um die Adjndicierungsurkunde bezüglich des erstandenen Objecte« einzuschreiten und sein Eigenthum gb. einverleiben zu lassen. Die Steuern-Zuschläge und überhaupt alle auf Grund und Boden haftenden Laste n Übernimmt der Ersteher vom Tage des Erstandes uud derselbe tritt sogleich mit der Unterschrift des Feilbietungsprotokolles in den Besitz des erstandenen Objectes. Die Schätzungsprotokolle, die Situationspläne, die Beschreibung des fuudus instructus, sowie die übrigen Bedingnisse können beim gefertigten Notar als Gericht commissär täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Der k. k. Notar als Gerichtscoinmissär. Karl Kummer. .Heuische Wacht- für's „7)eutsche 7}aus" und „Studentenheinj" in Gilli. Samstag, den 7. Jtfärj 1896 Grosses alpines fest: ■Cin jftusflug in's JCogarthai wozu alte deutschen freundlichst eingeladen sind. Zusammenkunft halb 8 Uhr jTbends in den Casino-$älen in Cilli. für gute Unterkunft und leibliche Genüsse ist in den gastwirthschaften zu Xeutsch, Sulzbach und insbesondere im JCogarthale bestens gesorgt. jfiuf der ökreschelhütte: Stelldichein berühmter Künstler. — Terzett (frip Qrap Crep. tiroler Sängerfamilie Rainer. 7)te beliebten §ebirgs-Jlkrobaten „five Sister$ Zuri-fZuri" u. a. nq. — für J$ergfü/jrer ist gesorgt. 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