Sonntag den 80. Jänner 1881. xx. Jahrgang. MllM MG Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — sür Marburg ganzjährig S fl., halbjährig » fl., vierteljührig 1 fi. SV kr. ; snr Zustellung ins Hau» monatlich 10 — mit Poslversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 ki., vierteljährig 2 fl. Insertionsgebühr 8 kr. per Zeile. VtlMthruiig «ild Nkuiliiisiirmirung der Vcrpfltgsdrancht? Marburg, 29. Jänner. Bosnien und die Herzegowina sollen unsere militärischen Kreije ttderzeugt haben, daß die Vetpflegsbranchß vermehrt werden milsse. Ohne die fragliche Besetzung wäre der bisherige Stand dieser Branche unverändert ge» biiebetl, denn nur der außergewöhnliche, sehr beschwerliche Dienst in dem unwirthlichen Lande macht die Vermehrung zur Nothwendigkeit, macht UN« die Olkupationspolitik noch theurer. Die Berpstegsbranche soll auch neu »ni» formirt werden. War die Uniform bisher gut genug, so kann man dieselbe wohl auch fllr die nächste Zutunst belassen, wie sie ist. Die Mitglieder dieser Branche s^nd auch mit der jetzigen Uniform noch immer viel besser gekleidet, al» die ungeheure Masse Jener, auf deren Kosten die Branche lebt. Die VerpstegKbeamten sollen den Säbel der Infanterievffiziere mit „Silberbehängung" erhalten. Wenn man diese Beamten mit einer besseren Waffe auerllstet. al» der Degen ist, so wollen wir uns nicht dagegen erklären. Die Silberbehängung finden wir aber vollkommen aberflassig — da» heißt: wir von der Spar-Partei; der Großmacht- und Militärpartei gegenüber sind wir so unbefangen, zu bekeimen, daß diese Auezeichnung zum Systeme gehört. Der Hut der Verpflegebeamten soll mit einem Federbusch geziert werden. Auch dieser Aufputz dünkt UN» höchst aberflassig; allein wir geben auch hier wieder zu, daß derselbe ganz tn der Ordnung ist, wo Auszeichnungen bestimmt werden, die sich von tittrgerlichen unterscheiden müssen, sonderbar und kostbar zu» gleich sind. Der Kriegsmlnister soll diese Neuerungen schon lange planen, aber die Geldfrage sei stete dazwischen getreten. Diese Frage ist wohl auch jetzt noch nicht aus der Welt geschafft ; sie wird dringlicher mit jedem Tage, mit jeder Klage über die Belastung, äber die drohende Erhöhung. Den Vertheidigern des stehenden Heeres entgegnen wir schlieblich nur noch, daß die Bolkewehr unter den Heereseinrichtungen nicht kennt, was wir „Verpflegsbranche im Frieden" nennen. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Der Fortschrittsklub und der liberale Klub haben stch gegen den Antrag Schönerer'», betreffend das allgemeine Stimmrecht au»gesprochen und wird auch die Rechte denselben verwerfen. Vifn letzterer soll jedoch der Gegenantrag gestellt werden, da» Wahlrecht auf die Fünfgulden'Männer auszudehnen. Die Linke dürfte diesem Antrag beitreten und Oesterreich macht dann einen langsamen, besonnenen Schritt vorwärt» und hat einen Sieg der Zimmermanne-Theorie mehr zu verbuchen. Die Stellung de» Ministerpräsidenten soll erschüttert sein! Da man behauptet, daß die Erschütterung von den Tschechen und Klerikalen auegehe, so müßte, wenn Taaffe stürzt, der Nachfolger de»selben den Reihen der Rechten entnommen werden. Die Rede, mit welcher sich Sennyey als möglichen Ministerpräsidenten angekündigt, macht Vorschläge bezüglich des Sparens. Den besten Vorschlag vermissen wir: da» gemeinsame Heer findet keinen Platz in diesem Wirthschafts-programme. Der „schwarze Baron" will eben nicht mehr scheinen, als er wirklich ist — Staatsmann, nicht aber Bolksmann. Und Volkse Männer sind noch nicht regierungsfähig. Der hohen Pforte soll vor den Alba-niern mehr bangen, als vor Griechenland, gm Kriege mit letzterem darf sie nämlich auf die Unterstützung der tapferen Bergs^ämme rechnen; wenn sich aber diese empören und losreißen, dann wird vom Goldenen Horn kein Roßschweif mehr dorthin gesandt. Vermijchte Nachrichten. (Die Habsburg im Aargau.) Der „Aargauer Hausfreund" schreibt: „Aus Böhmen brachte die Post dieser Tage einen Bries: »An den hochedeln ze. Bürgermeister der Stadt Brugg, Aargau, Schweiz", des Inhalt»: L» habe sich eine Anzahl böhmischer Adelsherren und RMergutsbesttzer in dem Wunsche ver« einigt, Sr. k. k. Hoheit dem österreichischen Kronprinzen Rudolf anläßlich seiner Verheiratung mit der belgischen Königstochter Stefanie die Habsburg, diese altehcwürdige Wiege des österreichisch-ungarischen Kaiserhause», al» Hochzeitsgabe unterthänigst zu schenken, und fragen sie deshalb an, ob und unter welchen Bedingungen der ehrsame Rath und Bürgermeister von Brugg geneigt sein möchte, ihnen die genannte Burg zu obigem Zwecke käuflich abzutreten u. f. w. Unser verehrter Herr Stadtammann konnte natürlich nichts Anderes thun, als die Gesuchsteller dahin zu bescheiden, daß die Habsburg eine Staats-Dsmäne des Kantons Aargau sei und man stch also zunächst an deffen Landammann und Regierungsrath zu wenden habe, was nun ohne Zweifel auch geschieht." (Gesundheitspflege. Ansteckung durch Küffe.) Prof. Dr. Oertel schreibt im „Aerztlichen Jntelligenzblatte" (München) über den Kuß al» Träger der Ansteckung: „Die Infektion durch Küffe ist eine weit intensivere, al» die durch die übrigen Jnsekt'on»arten. Durch einen Kuß von einem Munde, der diphtheritisch insizirt ist, wird eine weitau» größere Menge von Giftstoff aus die Lippen de» Anderen verpflanzt, ai» durch Einathmung allein in die oberen Partien der Respiration»wege gelangen kann, wie auch nach unseren Erfahrungen jene Fälle am schlimmsten Verliesen und zumeist tödtlich endeten, in wel- Ii e u i r l e t o n. Kit Vajsttbvbr». Lon Hermann Lchmid. (tzortsepung.) Eben wollte Wendel zur Thür, um hineinzublicken, als er leichte Schritte hinter sich ver-nahm Uttd, rasch stch umwendend, der Gesuchten hart gegenüber stand. E» war wirtlich Christel — aber nicht rnehr streng und herrisch wie vorher; sie war sichtbar befangen, fasi wie bttteiid sah sie ihn mit den schönen blauen Augen an und streckte ihm zu Gruß und Versöhnung die Hand entgegen. »Ich bin vorhin recht schiech (garstig) mit iSuch gewesen, Wendelin", sagte sie mit sanfter, leicht bebender Stimme, und de» Burschen ganze Seele zitterte nach, »ich Hab' gemeint, e» wär nur so eine übermüthige Art, daß Ihr mich während de» Umgang» angeredet habt... jetzt weiß ich e» sreilich besser! Ich weiß es von der alten Väckin — die hat mir drinnen beim Herau»gehen Alle» erzählt — wie der Vater wieder so ungut gewesen ^ mit Euch, und Ihr so geduldig gewesen seid mit dem kranken Mann, der ost selber nit weiß, wa» er will . . . Ihr habt ihm geholfen und seid sogar weg von ihm, blo» damit er'» nicht sehen sollt' und Ihr ihm einen Verdruß erspart... Ihr seid ein guter Mensch, Wendelm . . . drum thut mir'» leid, daß ich so schlecht umgegangen bin mit Euch, und drum müßt Ihr mir nit bös sein und müßt mir verzeihen, wenn ich Euch sag', daß es mich reut . . ." Wendel wußte nicht, wie ihm geschah; es war ihm zu Muthe wie einem Halbschlasenden, der sich zu regen scheut, weil er mit dem Schlummer das Paradies zu verscheuchen fürch-tet, das ihm ein holder Traum vor die Seele gezaubert . . . „Wollt Ihr mir nicht verzeihen. Wendelin?" slagte sie wieder, da er noch immer wortlos vor ihr stand. „Gebt mir die Hand darauf, daß Ihr mir's nicht nachtragen wollt . . »Ja, ist es denn wahr?" rief Wendel, weichem das Entzücken endlich den Bann der Zunge löste. „Seid Ihr es denn wirklich, Christel? Ihr kommt zu mir und redet mit mir, so lieb und freundlich wie noch nie? Redet mir doch nit vom Verzechen ... ein einziges solches Wort thät ja Alles gut machen, und wenn Ihr mir das Aergste angethan hättet! Wie könnt' ich Euch dös fein wegen einer einzigen Red... Ich wollt' nur, Ihr verlaugtet etwas von mir: etwas recht Hartes und Schweres, da» ich für Euch thun könnte, blo» damit ich Euch zeigen könnte . . Er stockte mitten im Fluß seiner Rede über dem, was er auszusprechen im Begriffe war. Verwirrung Überkam ihn und theilte sich auch dem Mädchen mit, deffen Rechte er im Feuer ergriffen hatte und mit beiden Händen ge-soßt hielt, als ob er sie nie wieder loslassen wollte. Beklommen und schweigend standen Beide einige Augenblicke sich gegenüber — was sie fühlten, war so viel und qroß. sie fanden die Worte nicht, die es zu fassen vermochten. »Ihr follt mir ja wohl etwas vom Vater ausrichten", sagte dann Christel schüchtern. »Wo ist er denn?" „Drüben im Bergwirthshaus", erwiderte Wendel erleichtert, aber mit einem Nachdruck und Feuer, als spräche er die zärtlichste Ve» theuerung aus. „Ihr sollt auch nachkominen und ich . . ." „Und Ihr?" „Ich ... ich soll Euch hinüber führen .. setzte er zögernd hinzu. »Füt,ren?" rief Ehrit^el. die nach Mädchen« art die Befangenheit rascher überwand, mit munterem Lachen, und dies Lachen hörte stch chen Gchlelm, Sxsudatsetzen oder kontaglöst» Blut in den Mund de» Untersuchenden und Operirenden gelangte. Belege dafür sind die nur zu zahlreichen Todeßsälle unter den Aerzten sowohl der früheren Jahre wie der neuesten Zeil." (Ungarische Finanzpolitik.) Die Rede, welche Freiherr von Sennyey im ungarischen Adgeordnetenhause anläßlich der Vera» thung llber die Verbrauchestemrn gehalten, ist ein förmliches Wirthschaftsprogramm. Zunächst drängt sich beim Lesen dieser Rede unwillkürlich der Vergleich mit österreichischen Berhültnissen auf, und dieser sällt wahrlich nicht zu Gunsten unserer Neichshälste aus. Sennyey gitt in Un-qarn al» eminent konservativer Etaalsmann, man nennt ihn sogar klerikal, allein et wäre absurd, ihn mit den Politikern, welche gegenwärtig mit so viel Rücksichtslosigkeit und so wenig Talent in Oestereich regieren, auf iöine !^inie zu stellen. Man braucht nur die heutige oratorische Leistung de» Grafen Taaffe mit der Rede Sennyey'S zu vergleichen und man wird den kolossalen Abstand zwischen den inhaltslosen Effekten, welchen die Rechte unsere« Abgeord-netenhausea ihren Beifall spendete, und den Aussührungen des ungarischen Staatsmannes erkennen, der in jedem Worte auch seine gediegene, moderne volkswirthschaflliche Bildung an den Tag legt. Soweit die Rede Sennyey's kritisch gehalten ist, mub sie geradezu als mei» sterhaft bezeichnet werden; ihr posttiver Theil fällt allerdings sehr ab. Da« System de« plan» losen Echultienmachens und der planlosen Steuer-Srhühungen, das in der Aera Taaffe-Dunajewsti leider auch in Oesterreich Pro» gramm geworden, wird von Sennyey einer völlig vernichtenden Kritik unterzogen. Baron Sennyey proklamirt ^ und hierin zeigt stch wieder, wie wenig er mit den österreichischen Konservativen gemeinsam hat — als eri^en Punkt seine« Finanzprogrammes die Verminderung der Ausgaben. Gr wiederholt stets die Forderung nach Ersparungen bei der Honved» Ärmee, er geißelt eine Finanzpolitik, welche die drückendsten Steuern erhöht, um unrentable Eisenbahnen zu bauen und — Millionen sQr eine verfehlte Orient-Politik zu verschwenden. Und damit sind wir an dem Punkte angelangt, zu konstatiren, dab die Finanzpolitik de« Küh« rer« der ungarischen Konservativen mit den (örundsätzen der liberalen Verfafful!g«partei weit mehr itzerührung«puntte hat, als mit der Regierung«'Methode der Dunajewski, Clam und Konsorten. Jndeß hat auch da« Programm Sennyey's seinen wunden Punkt. Sennycy verurtheilt die Politik der Eroberungen im Orient, welche unsere finanzielle Kraft zu Grunde richten wird; allein er bleibt aus halbem Wege stehen, indem er nicht den Muth an, wie Heller Bogelruf. „Das wird's nicht brauchen — ich bin wohl grob genug, dab ich auf dem Stück Weg auch ohne Ftlhrer nicht verloren gehen thät! Ader Ihr habt wohl was Anderes vor und geht nicht gern mit . . „Ich?" rief Wendel entgegen. „Ach Gott — ich wüßt mir ja auf dem ganzen Erdboden nichts Liebere», als bei Such sein... ich wollt, ich könnt nicht blos da« Stündl da hinüber mit Euch gehen, sondern den ganzen Tag, und immer fort, bis wo die Welt ein End hat und der Himmel ansangt." ,.Da« wär mir doch zu lang", sagte Christel mit freundlichem Lächeln, „ich bin das Gehen nit so gewohnt — da thät ich altzumüd werden, fürcht ich . . ." „O dafür wollt ich schon sorgeli!" rief Wendel eijrig, indem sie den Weg einschlugen, der in das nal)e Dorf und von dort httgelauf zum Bergwirthshause führte. ^Wir wollten fein langsam gehen, dad e« Euch nicht so hart ankommen sollte... ich thät die bestell Wege aussuchen, und wo ein schönes Plätzel wär. da mühtet Ihr ausrasten, und ich thät Euch von weit und breit da« Beste holen, waS es nur geben thät . . Sie waren an einer Stelle angelangt, wo die Enge de« Weges e« unmöglich mochte, hat, die Ersparungen, welche er-für die Hon-ved-Armee fordert, wie e« naturgemäb wäre, auf die gemeinsame Armee au«zud«hnen. Und doch hat Baron Sennyey sonst Muth genug — allerdings nach Unten. Ts gehört für einen ungarischen Abgeordneten und Minister-Kandidaten sicherlich Muth dazu, die Eisenbahn Pest« Semlin einfach „als das Postulat der irregeführten öffentlichen Meinung" zu bezeichnen und als „die Bundesgenossin politischer Aspirationen, welche aber die Grenzen Ungarns hinausgehen und viele Millionen kosten werden." Was Baron Eennysy am Schluffe seiner Rede noch an wirthschaftSpolitischen Mabregeln in Aussicht stellt, ist nicht bedeutend genug und auch zu flüchtig behandelt, als dab darauf näher einzugehen wäre. Es ist unstreitig gut, in einem Augenblicke an die Reduktion der Ausgaben erinnert zu «erden, wo dieses Wort auf beiden Seiten der Leitha völlig in Vergessenheit zu gerathen droht; allein auch dieses Programm wird nur wenig nützen können, wenn die Spar samkeit nicht.SN dem einzig richtigen Angriffs-punke, dem Militär-Budget, begonnen wird. (Ein verbotener Prolog.) Vor einigen Tagen veranstaltete der Wiener technisch« akademische Berein „Unitas'' im Saale ^zum weißen Roß", Leopolvstadt, einen Unterhaltung»« Abend, zu dessen Eröffnung ein von dem Techniker Rudolf Ronsperger verfaßter Prolog in Aussicht genommen ward. Mit schön geformten Versen fordert der Prolog die akademische Jugend auf, die Zwecke des Deutschen Schulvereines nach Kräften zu fördern. Es wird die heilige Pflicht betont, allen jenen Bestrebungen sich anzufchließen, die darauf abzielen, die deutsche Sprache vor ihr drohender Vergewaltigung zu schützen. Dieser. Prolog wurde polizeilich verboten. Es ist bezeichnend für unsere Zustände, daß man in einer Aufforderung zur Unterstützung der Tendenzen des Schulvereines und mehr enthält der Prolog nicht — schon eine gefährliche Handlung erblickt und dab eine Zensur selbst an jenem freien Worte geübt wird, das stch streng innerhalb der gesetzlichen Schranken hält. ZNarburger Berichte. Sitzung des Gemtinderache» vom 27. Jäiin. Herr Franz Girstmayr von Leitersberg, Haus- und Realitätenbtsttzer in Marburg, ersucht um Aufnahme in den Gemeindeverband und Verleihung des Bürgerrechtes. Diesem Gesuche wird einstimmig entsprochen und die Gebühr auf zweihundert Gulden festgesetzt. (Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Teisenberg.) — Herr Dr. Josef Stöger verlangt die Rück- nebeneinander zu gehen; Wendel blieb seitwärts stehen, um Christel vorangehen zu lassen — aver sie ging nlcht; sie blieb vor ihm stehen, sichtbar entschlossen und doch ob des eigenen Entschlusses in holder Verwirrung erglühend. „So gut könnt Jhr's ja wohl haben, Wendel", sagte sie leise, ^Jhr dürft ja nur nicht mehr fortgehen von dem Feichtenhof." „O mein — das geht doch nitl" erwiderte er betlüiit. „Wie lang wird's anstehen, so Ubergibt Euch der Vater das Gut ... Ihr werdet Feichtenhvf-Bäurin ... ein anderer Bauer zieht auf und das . . . seht, Christel, so gern ich bei Euch bin, das könnt ich nicht mit anschau'n ... ich giug zu («Ärunv darüber . . . also iu's doch das Gejcheldere ... ich gehe schon vorher . . „Auf dem Feichtenhof", erwiderte das Mädchen, „zieht kein Bauer aus, als den ich wlll — ich Hab das dem Vater lang gesagt und er hat mir freigestellt, daß ich nehmen kann, wen ich will . . . er braucht nicht reich zu sein — wenn er nur ein braver fleißiger ^Iliensch ist, der mich gern hat und — den ich auch gern haben kann . . setzte sie leiser hinzu. „Wißt Ihr mir vielleicht einen Solchen?" „Christel...", rief Wmdel wie außer sich, „das lautet ja gor, als wenn . . . aber nein, Vergütung der imZJahre 1873 wegen seines Scheidens aus dem Gemeinderathe gezahlten Ordnungsstrafe von hundert Gulden. Der Gesuchsteller hat nämlich jetzt in Erfahrung gebracht, daß er gar nicht österreichischer Staats-bltrger, sondern Staatsangehöriger Ungarns und in Preßburg heimatberechtigt sei. Die Sektion beantragt durch ihren Berichterstatter Herrn Ludwig Bitterl von Teffenberg, Herrn Dr. Stöger abzuweisen: er habe seinerzeit keine Einwendung gemacht gegen die Eintragung in die Wählerliste und Hab« seine Funktionen als Mitglied des Gemeinderathe« ein Jahr lang ausgeübt. Dieser Antrag wird zum Beschluß erhoben. Herr Anton von Schmitt berichtet über die Wafferkarte, welche Herr Lobenwein ausgefertigt und vorgelegt. Da auf dieser Körte noch mehrers Objekte fehlen, so beantragt die Sektion, dieselbe dem Verfasser behuf« Ergänzung, Richtigstellung und möglichst schneller Vorlegung zurückzugeben. Nachdem die Herren: Marco, Flucher, Dr. Lorber, Bitterl von Tessenberg. Dr. Reiser, Johann Girstmayr und der Berichterstatter das Wort ergriffen, wird dem Antrage der Sektion beigestimmt. — Die Bauherstellungen in jenem Theile des Gtadtpfarr-Thurmes, welchen die Gemeinde zur Unterbringung der Feuerwache bentttzt, haben Sb2 fl. 31 kr. gekostet. Die Sektion beantragt, diese Ausgabe zu genehmigen. Herr Johann Girstmayr erinnert, daß die Bauzeit für die Restaurirung der Kirche und des Thurmes nur vier Wochen gedauert habe, dann wurde das Baugerüst weggerissen. Für die Arbeiten betreff« der Feuerwache habe di« Gemeinde dieses Gerüst mitbenützt, sonst wären die Kosten noch größer gewesen. Der Bürgermeister rechtfertigt diesen Vorgang; er Hab« stch eben de« Kostenpunktes wegen für verpflichtet gehatten, diese Arbeiten sofort vornehmen zu lassen. Die fraglichen Auslagen werden nach dem Antrage der Sektion genehmigt. — Herr Anton von Schmitt erstattet Bericht über das Offert der Neuenburger Gesellschaft, betreffend Herstellung von Straßen« und Trot-toirpslasterungen mit Naturasphalt. Nach dem Antrage der Sektion wird dieses Angebot zur Kenntniß genommen und die Gesellschaft verständigt, daß die Gemeinde jetzt nicht in der Lage fei, davon Gebrauch zu machen, gegebenen Falls aber stch an die Unternehmung wenden wolle. — Dem städtischen Wachtmeister Herrn Franz Dank wird der Zahresgehalt auf 430 fl., der Montursbeitrag auf 75 fl. erhöht. (Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg.) Dem städtischen Wegmacher Herrn Mathias das kann ja nicht sein! Ein armer fremder Mensch, der nicht einmal eine richtige Heimat hat . . „Aber ein braver Mensch", sagte Christel, und streckte ihm wieder die Hand entgegen. „O Du lieber Gott im Himmel droben", rief Wendel, indem er die Hand ergriff, „wenn Ihr nur suchen wollt, wer Euch gern hat, nachher braucht Ihr nicht weit zu gehen — zwischen Himmel uud Erd' kann's Keinen geben, der Euch lieber hat, als ich . . ." „Ich Hab'« wohl gemerkt", sagte sie tief erröthend, „oder ich had's auch gemerkt, daß Ihr ?iel zu brav seid, als daß Ihr niir's eingestanden haltet . . . also hat) ich wohl selber den Mund aufthun mlissen . . „Ist e« denn möglich?" jubelie er, „Christel — soll ich so glücklich sein? Könntest Du mich wirklich auch gern haben?" „Von Herzensgrund, Wendel", flijsterte sie entgegen und sah ihm mit den thränenschim' mernden Augen so recht i>inig in« Gesicht... „ich Hab Dich schon lang lieb gehabt, in der Still . . Der Ueberglückliche wollte sie umschlingen und an sich ziehen; sie erröthete noch tiefer, aber sie wehrte ihn leise und doch entschieden ab . . . „Rit halsen . . (umarmen), sagte Kosiar wirb »ine auberordentliche Unttrstützung vou 40 fl. bewilligt. (Berichterftatter Hirr Ludwig Bitterl von Tessenberg ) — Der Herr Bürgermeister bringt zur Kennt-nib, dab die Statthalterei ihn ersucht habe, die Bildung eine» patriotischen Zweigvereines des Hilsaverein» zu veranlassen. Heute haben sich mehrere Herren versammelt, welche beschlossen, diese Gründung in die Hand zn nehmen. Der Jahresbeitrag belaufe sich aus 2 fl.; die Halste würden wir nach Graz abliesern, die Hälfte hier behalten. Ihre Majestäten flehen an der Spitze diese« Vereins. Nächstens werde ein Bogen zur Sammlung von. Unterschristsn zir-kuUren. Herr Anton Badl wkinscht, den Zweck dieses Vereins kennen zu lernen und sragt, warum die Hälfte der Beiträge nach Graz gesandt werden soll. Der Herr Bürgetmeister erwidert, daß aus den Betrügen, welche die Gesellschaft „vom rothen Kreuz" und dieser Verein zusammen, steuern, Sanitätswagen, Tragapparate und all jene Mittel angeschafft werden, welche im Fall eines Feldzuges als Erleichterung für den Krankentransport und für die Aerzte dienen. Der Verein wünsche zwar, dab sämmtliche Beiträge an ihn abgeliefert werden und sei bereit, im Bedarfsfälle auch namhafte Beiträge an die Zweigvereine zu senden; es sei aber zur Erreichung der besonderen Zwecke, welchen letztere verfolgen, doch räthlich, einen Theil der Bei trä,;ß hier zu deHalten. Der Fond, welcher zu patriotischen Zwecken in Marburg schon besiehe, fei in der Spartaffe fruchtbringend angelegt worden und bleibe in jedem Falle hier. (Ernennung.) Herr Dr. Kerd. Duchatsch wurde zum Stellvertreter des Vorsitzenden im Marburger Bezirksschulrathe ernannt. (Brunndorf.) Stach der jetzigen Volks zühlung wohnen hier in 95 Häusern 1370 Personen gegen 10S1 in 76 Häusern im Jahre 1869. Dle größte Zahl entsällt auf Haus-Nr. 93 (westlicher Pavillon) mit 88, H.-Nr. 40 (Frau Schmid) mit 67, H.-Nr. 49 (Herr Bauer) mit 49. H.'Nr. 46 (Frau Schmid) mit 46, H.-Nr. 25, 38, 74 (Herr Ferd. Scherbaum) mit 90, H.'Nr. 4» (Herr Senekowitsch) mit 40 und H.'Nr. 44 (Herr Petz) mit 44 Personen. (Tin rachsüchtiges Weib.) Am 8. Nov. hatte es zwischen dem Ehepaar Tschech in Pettau scharfen Streit gegeben und ging endlich die stärkere Hälfte zu Bette. Während der Gatte schlief, gob ihm seine rachsüchtige Gattin stedend heibes Wasser auf Gesicht, Hals und Brust und bedurfte der Verletzte mehr als dreißig Tage zur Heilung. Gertraud Tschech wurde zu schrverem Kerker auf die Dauer von vier Mo naten verurtheilt. (Vom Bahnzuge überfahren.) Im allgemeinen Krankenhause zu Marburg defindet ich ein Bahnarbeiter (Anton DraSkovitsch), welcher in Pragerhos vom Bahnzug übersahren, am rechten Arme und am Kopse schwer verleßt worden. (Erfrorene.) Am 19. d. M. hatten die Grundbesitzer Georg Osep und Georg Novak in Sulzbach miteinander den Heimweg von Hl. Geis! angetreten und wurde beim Hause des etzteren gegen 10 llhr Nachts Abschied ge, nommen. Am nächsten Morgen fand man G. ^sep auf dem Wege erfroren. — Der Grund, besitzer Jakob Verdinek in Kostreinitz sührte am S2. Jänner Holz nach St. Georgen. Auf der Rückfahrt trank er in mehreren Wirtbshäusern Schnaps und legte sich endlich besoffm auf dem Wagen zur Ruhe. Die Ochsen zogen ihres Weges, kamen jedoch ohne den Gebieter heim, der nun gesucht und in der Nähe seines Wohnhauses ersroren aufgefunden ward. (Zu Tode gestürzt.) Am Sonntag hatte der Knecht des Pfarrers von Maria-Nast einen kranken Dienstburschen desselben in die Stadt geführt und besand sich rnit ihm aus dem Rückwege. In der Nähe der Draubrücke bewarfen mehrere Knaben das Pferd mit Schnee ballen; dieses wurde scheu und rannte gegen die Ecke des Lucardi'schen Hauses, wo der Schlitten umstürzte. Der kranke Dienstbursche wurde weithin geschleudert und so schwer verletzt, daß er, in das allgemeine Krankenhaus gebracht, daselbst am nächsten Tage verschied. Der Knecht kam mit einer leichten Verlegung am Kopse davon. (Auf dem Eise verunglückt.) Jakob Duitfch, Knecht des Müllers Josef Sotoschek in Steinbach, Bezirk Nann, wurde beim auswärtigen Mühlrade todl ausgefunden; er hatte dort Eis aufgehackt und war durch einen Sturz verunglückt. (Jndustrielehreriv.) Fräulein Emilie Techt in Marburg wurde zur Ändustrielehrerin in Windisch-Groz ernannt. (Offizi erskränzchen.) Die Pettauer Offiziere veranstalten für den 10. Februar ein Tanzkränzchen im dortigen Kasino. der in seiner Ausdehnung alljährlich dadurch zunimmt, dab man alle im vorigen Jahr getriebenen Neben beim Frühjahrsschnitt ganz glatt a!N Kopf abschneidet, so daß der Nebstock gezwunj^en ist, aus dem theilö noch verborgenen Holz und Fruchtrulhen zu bilven, von welchen man die schwächsten sogleich entfernt und die anderen beim schwachen Wachsthum ohne Psahl zusammentindet, daß sämmt» liche Ruthen am mittleren Theil im innern einen leeren Raum haben. Diese Schnittmethode hat besonders sür die nördlicheren W.?ingegen-den, sowie für alle Sorten mit schwächerem Wachsthum und die Gegenden mit trockenen klimatischen Verhältniflen, steiler Lzge und steinigem Boden einen tiesonderen Werth. Eine Abänderung des wahren Kopsschnktes ist der Bockschnitt, welcher gleichsam als ein verlängerter Kopsschnitt angesehen werden kann, indem die vom Anfang an gewählten Zapfen des Kopses auch in den späteren Jahren wieder beibehalten werden, indem mar« die unterste Zapfenruthe alljährlich wieder 1—2 Augen zurückschneidet und alles darüber befindliche Holz entfernt; in Folge dessen entstehen im Lauf der izahre kurze Verästellungen des Kopfes, wodurch sich diese Schnittmethode wesentlich von dem wahren Kopsschnitt unterscheidet und daher Bockschnitt genannt wird. Sie wird überall da anwendbar sein, wo die Neben wegen stärkerem Wachsthum zum Kopfschnitt sich eignen. M. Klaus.ch. Toasse und die Rechte haben sich nach dritthalbstündiger Verhandlung wieder geeinigt. Die Personal'Einkommensteuer soll in dieser Reichsrathssesston nicht mehr eingebracht werden. Rußland soll grundsätzlich die Verminderung des Kriegsvoranschlages beschlossen haben. Das Programm der ral)ikalen Partei Ser biens ist von stebenundsiebzig Abgeordneten un terzeichnet. Die rumänische Abgeordnetenkammer. hat dem Entwürfe des Gesetzes beigestimmt, welches alle Lotterien verbietet. sie sanft, ^das gefallt mir nit — aber lieb haben, Weitdel, lieb haben — bis zum letzten Augenblick . . . Heut noch will ich's dem Vater, fagen . . ." „iO weh, der Vater!" jammerte Wendel, „der willigt niemals ein ... der kann mich ja nit leiden!" „Davor Hab' ich kein Bangt" sagte sie. „Der Vater wird schon mit sich reden lassen, lch Hab ja sein Wort und mein' freien Willen — und wenn nur ich Dich leiden kann, das ist doch die Hauptfach . . . Also es ist Dein heiliger Ernst, Wendel... wir wollen einander lieb haben und ein treues, ein rechtes Paar sein — auf Du und Du, in alle Ewigkeit . . ." ^Jn Ewigkeit", erwiderte Wendel feierlich, in kurzem, flüchtigem Kusse berührten Christel's Lippen die seinigen und auf der Eiche neben ihnen schmetterte ein Fink so überlaut, als habe er verstanden, was sie gesprochen, und sei bedacht, daß der Tusch nicht fehle bei der festlichen Verlobung. (Aortse^ung folgt.) Mom ZSüchertifch. Literaturfreunde machen wir hiemit aus den bei Franz Neugebauer in Berlin monatlich zweimal erscheinenden „Literarischen Merkur'^ aufmerksam. Dieses Unternehme« mrd durch jede Sortiments-Buchhandlung an diejenigen lhrer Kunden, welche dasselbe ausdrltcklich ver langen, gratis geliefert. Es enthält eingehende und unparteiische Werthschätzungen der beach tenSwertheren Erscheinungen aus dem Gebiete der Philosophie, Geschichte, Naturwissenschaften, Kunst, Belletristik zc. und bietet auherdeln eine regelmäßige Bidlrographie einschlreßlich der Fachwissenschaften (Theologie, Jurisprudenz, Medizin, Baukunde, Landwirthschaft u. s. w.) Für jeden Gebildeten ist der „Literarische Mer kur" von größtem Interesse. — Wir bemerken jedoch nochmals ausdrücklich, daß die Verlags Handlung den „Literarischen Merkur" direkt ans Publikum nicht versendet, — Literalursreui»ve wollen sich nur an diejenige Sortlments-Buch Handlung wenden, welche ihnen den Bücher bedarf überhaupt liefert. Eingesandt. l- oder Kahlschnitt besteht darin, daß von Jugend an am Rebstoc dicht über dem Boden ein Kopf gebildet wird Eingesandt. Das Eingesendet in Nr. 6 der „Marburger Zeitung" ist nicht ohne Wirkung geblieben. Die Bombe ist geplatzt, der hochwürdige Herr, dessen Wiege am Naschmarkt in Wien gestanden haben önnte, ist losgegangen, hat die Schleußen seines reich dotirten Arsenals geöffnet und eine Fluth von Gemeinheiten und Schimpfworten, was er populäre Schreibweise nennt, über den Einsender und die „Marburger Zeitung" losgelassen. Er schreibt: Alles, was den Slovenen lieb und theusr ist, ziehen diese NemLarji in den Koth. Genügsam in dieser Beziehung find diese Leute, das muß man ihnen lassen, denn sie sind zufrieden und finden es bereits theuer, wenn ste die Produkte geistigen Ringens und Schaffens, die Herzensergüsie minnender und sinnender Frauen um 14 kr. per Kilo an den Mann bringen, denn um diefen Betrag verkauften, in der ^aroäna tiskaina beschäftigte, Personen 140 Kilo Dr. Prelog's „Makrobiotik" und Prosessor Pajt's „Venöek". Es wäre dem hgchwürbigen Herrn zu empfehlen, stch die Haare schneiden zu lassen, dann würde er vielleicht verstehen, wohin die Spitze des Eingesendet gerichtet war. Nicht das slovenische Volk, nicht was. diesem lieb und theuer isl, wollte der Einsender schmähen, wohl aber schien es ihm schmachvoll, dab Leute, welche ihre Liebe zur Nation, für das geistige Wirken derselben, täglich in die Welt posaunen, welche erst vor einigen Wochen im .Slovenski Narod" einen Mahnrus an die Slovenen erließen, die Werke ihrer Schriftsteller zu ehren, sie einbinden zu lassen, damit sie der Jugmd erhalten bleiben, nicht so viel Patriotismus und Anstand besitzen, um noch lebende Dichter, deren Verwandte hier wohnen, vor der Schlnach zu bewahren, süns Jahre nach dein Erscheinen ihrer gewiß freudig und mit treuer Hingebung an die Nation und für dieselbe geschaffenen Werks, diese um des Vor-lheiles weniger Gulden w^gen als Wickelpapier verwendet zu sehen. Solche Vorkommnisse dl':rsten kaum geeignet sein, die ohnehin geringe Lust der Slovenen — literarisch thätig zu sein — wesentlich zu sördern. Wichtig jiir Magenleidende! Herrn Julius Schau mann. Apotheker in Stockerau. Von den mir gesendeten drei Schachteln „Magensalz" habe ich bereiks zwei Schachteln verbraucht und kann nicht umhin, mich über Ihr so vorzügliches Medikomcut sehr besriedi gind außzusprechin, da ich nach so kurzem Ge brauche bedeutend mehr Appetit zum Essen be kam und auch die Schmerzen, die mich täglich zu jeder Stunde heimsuchten, gänzlich nachge lassen haben, und gebe mich der freudigen Hoffnung hin, dab nach Verbrauch der dritten Schachtel diese» Leiden ein Ende haden wird und zeichne mit besonderer Hochachtung Heinrich Psenninger jun. in Felixdorf. Zu haben beim Erzeuger, landschastlicher Apotheker in Stockerau und in allen renom« mirten Apotheken Oesterreich'Ungarn«. Preig einer Schachtel 7b kr. Versandt von mindestens zwei Schachteln gegen Nachnahme. iS7 I.00Lö ilt L« »»klllekliükeli -«3 kmrs. vsleliell äer (130 ffSllvn-^oilltkÄtigkvits-Vsi'oin 6. ISSI veranstnltet, sivä von VienstaK äen 1. k'vdinkr z^nxekanxen aus bssouäsrer in äer Ü68 I'rziul. sittt Imner in äer Oi a^ervorstaÄt, in 6vr ttueddauälnnK äes kerin I^vvn nm II»nptp1»t2 unä äer Druekerei üvs tterri» .7an8vdit2 üu dekommsu. Gasthaus „zur Taferne" vormals Plllkhart'scher Äich. Gntrve 10 kr. (133 Ein Muff vertauscht am 27. d. M. im Theater, Gallerie - Sperrsitz Nr. 15. Die betr. Dame wird ersucht, selben im Holt! Stadt Wien abzugeben. (128 Cm sehr glitt VI»vtor ist um 170 fl., jedoch gegen Baarzahlung zu verkaufen. (137 Wo? sagt die Expedition._ ckeschSsts - Mzeige. Gesertigter zeigt einem ?. 1'. Publikum ergebenst an, daß er in der Viktringhofgafse, im Hause Nr. 10 ein (129 Tuchfcherer-Gefchäft eröffnet hat, und empfiehlt sich zum Färben, VrucktN» pressen und Vecatiren aller Stoffe, sowohl Seide als Wolle, dann Kleiderpntzen. Unter Zusicherung guter, schneller und billiger Bedienung empfiehlt fich zu geneigten Auströgen hochachtungsvoll Zllvltavl Freiwillige Lizitation. Die Besitzung des Herrin Notar Puff (vormals Scubitz) nächst dem Marburger Sildbal)nhofe, bestehend aus einem schienen Wohtthause mit Wei,lgarten, Obst-, Wiesen-uud Garteil-Attlagen, wird am S. März l. I. Nachmittags ö Uhr an Ort und Stelle vonl t. k. Bezirksgerichte Marlnirg l. D. U. unter gi'lnstigen Bedingungen verkauft. Die ^izit.-Bedingnisse kiznnei: bei Gericht, bei Herrn Notar Dr. Nadey in Marlilirg oder beim C'igeilthümer in Nadkersbun^ eingesel)en werden. (tio NciRii V«wxol5L«r taufen zum besten Preise (131 Herrengasse in Marburg. ^rRdor^ HoiiKKKK (Uil in NnrdmK, ».1, 1. Ltoek emptielilt den 11vrr3elmtt6n tnauelliiars Diensisotiatten ^eävr XateZoiis. Heu-Berkaus. Im Markte St. Leonhard in W. B. sind 400 bis ö00 Zntr. reines guteS Heu zu verkaufen. Anzufragen bei der Eigenthümerin Frau K. Soh ler in Petta u. (126 Bäckerei-Verpachtung. Im Markte St. Leonhard in W. B. ist eine Bäckerei sammt Grundstücken zu vkr-pachten. Anzllfragen bei der Eigenthümerin Frau ^ So hl er in Pettau. (127 Für Brust- ««d Lungenkranke! Lvknvskvrxs KpAutsr- tllop von 109S Iranz Witfielm, Apothrkcr in Acankirchtn sN.-Wt.). Seit 25 Jahren gegen Erkrankung der AthmungSorgane, Kehlkopf, und Bronchialkatarrhe, Keuchhusten, Heiserkeit, vielen anderen Halsleiden, Lnngeiileiden aller Art von der allergrößten Heilkraft und Wirksamkeit. Vorzüglich bemerkenöwerth ist dieser Saft a!s Präservativ bei Nebetn und rauher Witterung. Zu Fplge seines äiißerst angenehmen Geschmackes ist er Kindern ntHlich, ein Bediirfnih aber lungen-sanken Menschen; Sängern nnd Rednern gegen umflorte Stimmen oder gar Heiserkeit ein nothivendiges Mittel. — Zahlreiche Zeugnisse bestätigen obige Angabe. In Flaschen zu fl. I'2ö ö. W. — Zu beziehen Marburg, Alois Quandest. Cilli, Baumbach'sche Apotheke; tz. Rkuscher — Frohnleiten. B. Blumaner — Friesach, Ant. Aichinger, Ap., — Feldbach, Jos. König, Ap. — Graz, Wend. Trnkoczi, Ap. — Kindberg, I. S. Karinüiö — Klagenfnrt, Karl Clementschitsch — Knittelfeld, Wilhelm Vischner — Ki^ainburg, Karl Slavnik, Ap. — Laibach. P.LaSnik l . — Murau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkerSbilrg C. E. Andrteu, Ap. — Rudolfswerth, tD. Rizzoli, Ap. — TarviS, Eugen Eberlin, Ap. - Warasdin, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. Das P. T. Publikum wolle stets speciell Wilhelm's Schneebergs Kräuter-Allop verlangen, da dieser nur von mir echt erzeugt wird, und da die unter der Bezeichnung Julius Bittner's Schneebergs Kräuter-Allop vorkommenden Fabrikate unwürdige Nach-^ bildungen sind, vor denen ich besonders warne. ^0 >0 ?tAiä^nök-I,osö lisi' am 15. k'edruar, v l ö. aw 15. OIctodsr, « 15. vsüsmbsr. jittirlioli S Ziokungon, am 15. ^UM, I ^ 16. ./^UßULt, j NaupNrvirvi' vuläso. Die mit 66M lllsinkttzn IroLk^sr xer 100 xö^vASnev I^oss uel^msn aueli «.n wsitvren (Zs^mn - ^ivdungvu vvoäureli 6is Oele^ondsit ^vdotsn virä, mit Sinom l.0S 2«fvi Il'vsföl' -in maedsn. ^ir örlassvn 3°/g kianäbri65-1^08« ^eävrzvit ZpesovkrvL Kvuau AUW g.mtIiol»o»Vaxv»oou?'>v. Dis3s?rämien-8e1iu1ävvrseIirsibuQßsn können ZSLStrIioIr 2ur kruvktbringonäsn ^vlegunA von ^Kpitalion 6sr (Zömeinäon, Lörporseliai'tov, LtittunAen, 6a.nn äer kupillar- unä Ovp08it«nKeIäer unä 2u Alilitär-lleiratseantionen vorveväst vsräen. t unä Stempel. Lrsts Ilokung SM IS. fobruar IL8I. (1378 IVIM, MM «K M7 »M 01i. Vodv, ^oliivilv IS. »Ai UM ^oiizvilo zs. ^m 2. .lännei' vvuräs äer HauMreü'er äer U.ail>avl»vr unä am 1. ve^embor äer HauMrsL^er äer dei uns Kvvo>»i»v»>. ZivrKSl»'« Mkäivllligeke VLLLNSLirL Dnrell lnoäie. vmpkoltlvn, mit islliaievttiism liirt'oijso imssvvvnäot virä in äsn moistoa 3ta»t«n Lurop»'« Naut /^usseitlägs sllor /^rt iusl>o.^ollt1vrg ssvs^vn klironiftvUs unt5ro «ovio xv>son Xui'kornkLv, pi-ostdoulsn, Sokvoissfksso. Hopf- unck v»rt-l »cdupiwn. — 40"/» uvä uvtor»> »citvläot »iolt vosvntiivil von »iisn itdrigou I'iioorsslton Äs» It»uäs1s. —- 2ur Vvr-tittliinzx vt»»» dojk»Uiv mau kusärüollUoli ü^rUv»'*« »rtkv n»ä itvlitv »uf äio kotlitilnto Äooutrmkrlls. 't'Nvvi'itzVtt« xur Nogoiti^un^ ltilor «Kv« Vvliit« ^lvut' un»I >i^oi>kall»8ekl^eo clor Ilinäor. »ovio »Is uuÄdvrtr«kkioda eo»motlSLll< unä kür lisk äieut: /,». «si/s äiv 35 Ulzfvvi-m onttiält unit koin Mrfitmirt ist. ps-kis per Ttiiolc jolisi' Lorts 35 kr. 8»mmt vrosokiiro. ttsustt-VvfLsnllt: /^pott,vkoi' K. in Iroppau. VunÄttii^ iu itlivu ^pvtdslcvn üer Illvtmzellj«. tür» a nt) urg izei äen Herren ^potllelcorn l). Lsnealari»! I^. !(iinig unä I. ^V8S, sowie iu allen ^potlielcenl __^iermarlcs. (5!)t ??7zsM Mit '/, Bogen Beilage. Uid.kit.», l>ni< »»t >erl»ii »»« tdi.id Zaischttz t» Niid»»«. iKchlG Beilage zu Nr. 13 der „Marburger Zeitiinr," (1881). L!aSöö-Vörsg.iiä ,8äe^6N ä ^ /üVo. dstlse Vv^lou kfeiu . i liilo tt. 1.70 tt „ 1.60 „ „ 1.Ü0 „ „ 1.40 1.35 1.80 1.70 1.40 1.30 — kein — !VviS3 . Srün — Rlvnkäo kkein . — Hvoos „ . I^oilxkvrrzs kieiv — kiv fsin . . ^ Xuek äio bjIIiL;8ts Lortv ist rvingellmvclcsvä uvll!crtl5kiA. llor Üostellvr vor- pkelcen aiivli ^vvei vsrsetiioclenL !?^0itea. kvMÄN?Äel»nei' öl! t^SIliiv __a/». Wohnungen. Im vormals Wohlschlager'schen Hause, TegetthoWraße Nr. 31 sind folgende Wohnungen zu vermiethen: ^134 a) I. Stock S Salon. 3 Zimnler, 1 Dienstbotenzimmer, Küche, 'Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. d) I. Stock 4 Zimmer, 1 Dienstboienzimmer, Kttche, Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. __Thomas G ö tz. Gin großer Häng?ast,n, licht lackirt, ist um O fl. SV kr. SofilNpluK 1. 3. Gttvölbe zu verknuftn.__^135 ^ «z 3 UV -s.-v ? ^ Z ^ ^ S ^-sH'8 «'S v? .. »L '??! ^ 3. 19828. Editt. (107 Vom k. s. Vez>rtSi;rrichte Marburg l. D. U. wild hiemit btkanltt gemacht: Urber Einschreiten deS Herrn Michael Mag« diö, Vormundes der mj. Amalia Alt und über Bewilligung der Bormundschastsbehörde, k. k. Bezirksgericht St. Lkvnhard ddo. 21. Deztmber 1880 Z. 8852, wird zur Vornahme der freiwilligen Feilbietung von 53 Halbstartin Weil» der 1873. 1875, 1877, 1878, 1879 u. 1880er Fechsung die Tagsaßung auf den S. Februar 1881 Vormittag von 10 bls 2 Uhr Nachmittag an Ort und Stelle der Alt'schen VesiKung in Plo Verberg mit dem Bcifttj^cn anberaumt, daß die Weine unmittelbar vor dem Ausrufe durch einen beeideten Schätzmann bewerthet, so-hin um diesen Schaßwerlt) ausgerufen und nur um oder über denselben an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung hintangegeben wer-den tvilrden. K. k. Bezirksgericht Vlarbulg l. D. U. den 30. Dezember 1880. Für Fainilien und kesecirkel, vibliothck-n, yot^Is, CafSs u»ö Restautatioiicn. M l^^robe-Nummern gratis und franco. Ab.)nnetnents-'f>le^ vierteljährlich 6 NIark. — Zu beziel^en durch alle Z?uchhak>dlln!gen und postanstalleii. Expedition der Illustrirtm Zeitung in teipzig. Vc>m l. » ^anullr 1881 an orselwint I 1'clas Ilnterlial- k ^ tunZMatt äsr «I Ilustrirten ^ rauen- ^eitunK kllo vivrzvkn ?aAS in 2vej Doxpsldo^vu (8c!eli7.elm Leiten) il^res grossen olio - Il'ormktes. Oiess !)LllLut6NlIe VermeluunZ erfolZt, olwo vie erllölit viir^e. Der neue ^alir^k^n^ wird au I^ovellsn niiter Anderem entlmltsn: 0. (fi'vsss. — ^t'e /'»'ittsessi?» von I^o,» ^öissne?'. — D/ö /)s^a?'6ssa. - /)6,' c/vviterk!n soviel, ^io ka»t »sdn L.ow^vdänäo, so äass — äas ^o^enlilatt unä 6ie kardißsn ^oäendilävr adZereeknet, — 6i6 ^eitunA veviger Icostet, als äas 1.ssegs1ä in 6vr lieikbibliotlielc kür äio ^leivlie ^n-2alil von öänäsn beträft. Vadei sinä äis jkdriiok tlbor 160 lUustrationvn (nielit selten seitenArosss tlol^sellnitte), äie 2u äem öesten ^älüsn, was au5 äiesvm Oolziete geleistet wir6, gar niel^t mitUersolinot. öie ^uixads mit allen XnpksrQ ^4 ^larlc 25 ?5. das Viertel^lir) entlmlt^ vom l. Januar 1881 an, ausser äew Uoävnblatt samnat 8odvittmust«rn unä äem Vntvrdaltunxsblatt, jälirlied 36 kardixs ülloäsndilävr, „ 12 „ Xo»tümdilüvr, ,, 12 „ Xioüerdiläer. krobedotto liegen in allen öuel^lianälungen /ur ^nsielit aus, sinä auet» äireot von äer li^xpeäition, Lerlin, VV., ?otsäaruör Ltrasse 38, ßsgen k^insenäung von 50 ?sennigen 7u srlialten. Lvstvllunxon veräen ^eäorseit angenommen in allen lZuelilianälungen unä ?0st- anstalteu. (ee) Z. 15819. Exekutive (106 Realitäten Beestelgerung. Vom k. t. Bezirksgerichte Marl>urg !. D.U. wird bekannt gemacht: Es sn über Ansuchen de^ Dr. Heinrich Lorber bie exekutive Versteigerung der den Eheleuten Rudolf und Jos'fine BabinSki ^hörigen, gerichtlich auf 16960 fl. geschätzten Realität E. Nr. 93 aä Stadt Marburg, doö sogenannte „Hotel Mohr" in der Herrengafse zu Marburg, bewilligt und hiezu drei Feilbie-tungS-Tagsatzungen und zwar die erste auf den I. März, die zweite auf den S.Äpril, dic dritte auf den II. Mai 1881, jedesmal Vormittags 11 Uhr hicrg.richtS, Amtszimmer Nr. 4 mit dem Allhange angeordnet worden, daß die Psandrealität bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über den Schätzungswelth, bei der dritten aber auch unter demselben hintaoge-geben werden wird. Die LizitationSbedingnifse, wornach insbesondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein 10"/g Vadium zu Händen dcr Lizilationökom-mission zu erlegen hat, solvie das SchäßungS-Protokoll und der GrundbuchS-Extrakl könne" in der Hierger. Registratur eiugesehen weiden. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 20. November 1880. Ein Eisteller, in welchem 100 Fuhreii Eis untergebracht werden können, ist zu vermiethen. (136 Anfrage im Comptoir d. Bl. 500 Suläön iiaklo ick äom, äer beim (Zsdrauok von (11l 3ä Icr. ismals viväsr ^aknsokmsrsisn bskommt oclsr »us äsm viluuäo rioodt. .FotZ.. Hotlissöravt, ^ isu, I., I'iskvr (Zradeu 37. I. In ^^arburg allein eelit bei losvf Martin?. WM' Viarnung! 'MW Das ^et2t unter äem ^amen nli-öslei'" angepriesene l^öslvr's ist eine küIseliRkiix meines l'alliril^ates, liei'-rüljrenä von meinei >vegeii Letruß^es, di'llued meiilvs unä 8ed>vinä«;- leieu autgel^olienen I'ilittle: L. t lei' in VVivn, 1. liegierungsgasse 4. liösler gibt äen ^ameu lier unä >VinIcler ist äer ?ausobor! !! 1^.8. liosler ist seines ^^eieliens 8tel-lenvermittler l 1! MD^^ueb äas (Zolämann'sebo Xallu->va8ser ist eine wvrtläoso I^aebullinuug mei-ues I''al)rilIttvn billig zu verkaufen. Dameskteiber nach nenesteul Journal, Wtijjnühtrritu uiid Slicktttitn lverdtn prompt und billig ausgeführt bei Äarx^rotdv I'Liodvr, (103 Kärntnkrstrahe Nr. 30. im Pfaidlergkwölbk. Gilligstes Grennhol) Schönes Buchenholz per Meterllaster! sammt Ziistklliiilg lim 5 fl. zil haben bei Leiidplatz Nr. I. (w4 8io nal)on 8vgvn gvstinot uno llvn l-ungvnlcranlivn, ki'ustlvillvn-llvn Kto. ttvilung unl! l.atlung goliraekt. ^SclitftauSgesprochene Worte des Genesettcn.) Krau Landgräfin v. gel,, v. tttttUklrc'li-l'i'ael» in Bunzlnn, eine der vielen treuen Pflegerinnen der Lazarethtranten, schrieb: „Könn-ten Sie die Freude der armen Verwundeten sehen, wenn ich mit der Flasche ihnen nahe, so wiirden Sie schon den größten Lohn für Ihre Wohltl)at empfinden; ich habe nun die Ueberzeugung. daß meine Schiihlinge tiald zu Kräften kommen werden." ES ist bekannt, wie stärkend auf Muskeln, Nerven und Knochen die wohl riechenden Malz-Krttuterseifen für Lader und Toilette wirken, wie die letztere gleichzeitig die Haut verschönert und elastisch macht. Die Aerzte verordnen ste jetzt inl velstärktem Maße, um den Körper gegen Austerkung^ miasmatischer Einflüsse zu sichern, denn die Malz-fabrikate des Herrn Iohän»! H»ff in Berlin sind bei der Anwendung derselben in mehreren hundert An-stalten als heilsam erprobt und keine TageSerscheinuu. gen; jeder Arzt weiß es, daß sie in der That das leisten, was sie versprechen, und sie allein sind es, die^ er mit vollem Vertrauen seinen Patienten verordnen kann. Bitte um Zusendung von l00 Flaschen Malz-eztrakt-Tesundheitsbier und 10 Kilo Chokolade I. An den k. K. Koflteferanten der meisten Souveräne Europa», Herr» k. k. Rath, Besitzer deS goldcuen VerdienstkreuzeS mit der Krone, Ritter hoher preußischer u. deutscher Orden. «ivn, fsdrili, krsbsnkof 2, fsbrills-Iiislloi'-lsgv: 8tsllt, Kmdon, vstunergtrsZss L. U»upt Vvpüt: lilax lilono ^ vo. in »»rdui-g s/ll. Tegetthofsstraße Nr. 9, und bci f. p. tiola8olc, Hauptpl^ch. und ein Keller auf Lv Siartin zu vermiUhe» in der Postgafse Nr 4. Eill auf frequeiltestem Posten gelegeile» Gewölve am Aurgptatz ist vom !5. Februar an zu vermiethen. (92 Auskunft bei Heinrich Kurtlig. Pferdefleisch bester Qlltilität per Kilo 24 kr. Ferner ist daselbst täglich frisch gekochtes gutes Geselchtes zu haben, pr. Kilo 32 kr. ohne Bein> Blumengasse K, ReschuiannIcheS Haus. 46)__Pferdefleischhauer. Eisenmöbel-Fabrik vou TZK O«. in HVIvi» III. Marzergaffe 17 liefert nur 80liäs Möbel für Ausstattungen, Salons, HütelS, Rkstaurationen und Garten. Neuer iUustrirler PreiS-Courant gratis u. srancs. Das ratvnt» «nkl IßuDvai» der Firma koivkarc! ä^Lomp. in!ilkivn, III. Marzergasse 17, besorgt ?atvQtv für duS lnIkuä und xv»amwts Xuslsuä» fertiget auf Verlangen die formgerechten Beschreibungen und Zeichnuligen für die Patent» Werber an. überskht in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Vertverthung der von Ldr dvsorxtva ?atvvtv in allen Ländern. Prospekte des I'atont- unll IsokniLvksn vurssus von Rviodarü ^ vo. in gratiö u. sranto. (79 Marburg, 29. Jänn. (Wochenmarkts de richt.) Weizen si. 8 50, Ztoru st. ö b0, Gerste fl. b.L0, Hafer fl. 3.8O, kuturntz st. b.30, Hirse fi.0.—, Heide« st. 5.b0, Erdäpfel fl. 2.1V, Fisolen 14 kr. pr. Kgr. Linsen 26, Erbsen 23 kr. pr. Kgr. Hirsebrei» 11 kr. pr. Ltr. Weizengriet 24 kr. Mundmehl 22, Semmelmehl 19, Polentamehl 13, Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 76, Speck frisch ü2, geräuchert 72 kr., Butter fl. 1.10 pr.Klgr. Eier 1 Li. 3 kr. Rindfleisch ö0, Aolbsteisch 52, Schweinstelsch jung 50 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 3.10, ungeschwemmt fl. L.30, weich geschwemmt fl. 2.40, migeschwemmt fl. 2.60 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hktitr. Heu fl. 2.—, Stroh Lager fl. 1.30, Streu 1.10 pr. 100 Klgr. Meteorologische Beobachtungen in Picktr» bei Marburg. Vom 22. bis 29. Jänner. Temperatur in Celsius' 12"9 —13 0 —12 5 -!5'7 —168 —10 0 — 9 5 'Luftdr. Mittel 75 5 75 3 76 0 75 8 75 6 75 0 74 5 itterung /e. .L s ^ RW «O NWO NW RON heiter halb bewölkt bewölkt halb bewölkt bewölkt, Schnee, AbdS. heit. bewölkt u. Nebel NW Der Luftdruck ist gefalle« um 19»"". Wöchentliche Temperatur — 12 ö' L., höchste —16 8', tiefste — 9 5'. Maximum iu der Sonne —7.0', Minimum durch Strahlung —15 7°E. Wind tagsüber schwach aus NW, Nachts st^rk aus NO. Tag sehr kalt, größteutheilS bewölkt und Nebel. I S'» Verstorbene in Marburg. 21. Jänner: Nowak Julian«, Anstreicherswitwe, 39 I., Aärntncrstraße, Lnngentuberktilose: 23.: Ogrißeg Albine, Grvßhändlerstochter, 10 I., Tegetthoffstraße, Diph-theritis'. 25.: Dn bSky Marie, Südbahnbeamtenstochter, 1 I.. Tegettk)offstraße, Diphtheritis; 27.: Pollanetz Alois, Bahnarbeiter, 41 I., Bergstraße, Lungenlähmung 23.: Krann er Franz, Winzer, 26 I., Mellingerstraße, Typhus; 29.: Kasper Maximilian, 2'/^ I., Flößergasse, Croup. Schneiderssohn, Else»bahn-Fahrordnuilg Marburg. Postzitgk. Bon Trieft nach Wien: Ankunft 6 U. 3 M. Krüh und 6 U. 52 M. Abends. Abfahrt 6 U. II M. Früh und 7 U. .20 M. Abends. Bon Wien nach Triest: Ankunft 8 U. 45 M. Früh und 0 U. 19 M. Abends, «bfahrt 9 U. — M. Früh und 9 U. 29 M. Abends. Personenzüge. P ragerhof'Graz: Ankuuft S U. S9 M. Abfahrt 3 U. 4b Vt. Früh. Graz. Pragerhof: Anknnft 5 U. 49 M. Abfahrt 6 U. KM. Abends. Kärntnerzüge. Räch Franzensfeste: 9 U. 15 M. vorm. Nach Bill ach: 3 U. — M. Nachmitt. -»--SS""------ »'« V)«S K> «'S v ' « L L 'S dZ S «s s c» rz — S tiZ - u ' ^ 2 L — ____ ^ ^ ^ ^ sUs Z Li v - ^ ^ ^ ^ 'S' ? L ^ VL - «» ^ do a» s ^ 0'^'Ä s o »-» 5 Z V LÜZZ, d0V Z -7>,» d s a ^ - « «Z sK«---Z «s « M-.« » »» s> i-I » k- L ^ 'S L «z » . ^ ^ c ^ s-« « o «« „ ÄS «>>»-» ^ L.ZN ts» s>« « S S K 'S k 'S .Ü! ^ ^ ^ ^ ^ ^ ' Z. U n ^ ^ ^ ^ r. l- ^ -» 7Z <7« « s> ^ « 'S « ^ s k- . rs ^ « c: «» s r- M