^r. 311. Samstag den 14. September 1850 I. ,741. (2) Nr. ,2286. K u n d in a ch u n g. Das hohe Handelsministerium hat mit dem Erlasse vom 18. 'August!. I,, Z. 515tt, nachfolgende ausschließende Privilegien nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien. Paten les vom :ll. März 1832 zu verleihen befunden: 1) Dem Carl Ortner, Goldarbeitergehilfe, wohnhaft in Wien, St. Ulrich Nr 5>^!l> ^l<'ll,)" genannt, um Baumwolle und andere faserige Substanzen aufzulockern, zu entwirren, zu reinigen, aufzu-Winden und vorzubereiten, welche Verbesserung ül den besonderen Anwendungen und Zusammensetzungen der Trommel und der Nebenbestand thrile der Maschine bestehe, und wodurch eine stärkere Production und Vervollkommnung der Arbeit erzielt werde. Auf die Dauer von Drei Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. Der Fremdenrevers liegt vor. 5) Dem Carl F. Goosey, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Landstraße Nr. 49Ü, auf die Ver-^'fserungen in der Anwendung und Verbindung ^on mineralischen und chemischen Producten "no in der Darstellung mineralischer und vegetabilischer Substanzen. Auf die Dauer von ^vei Jahren. Die offengehaltene Privilegiums' Beschreibung befindet sich bei der k. k. niederöst. ^talthalterei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. In öffentl. Sanitatsrücksichten steht ^'scm Privilegium unter der Bedingung kein Beden-?n entgegen, wenn bei Einrichtung der zur Aus-''blmg desselben nöthigen Bctriebölocalitäten, und bei dem Betriebe selbst die für chemische Gewerbe ^'rhaupt, und namentlich für solche, die mit Migm Materialien handticren, gesetzlich an-^ordneten Vorsichtsmaßregeln beobachtet wetden, und deren Beobachtung von der betreffenden Sa-nitatsaufsichtsbehörde überwacht wird. l, auf die Verbesserung der Hänge- und Steckkuppeln, wobei !. die Schnallen nur Dornen, 2. die beiden Schenkel der Karabiner an den schmalen Enden zusammen laufen, durch eincn Ring geschlossen werden, und durch Federdruck und Drehung eines Ringes die Gefahr dcs Hängenbleidcns und das Entzweibrechen vermieden werde. Auf die Dauer Eines Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. 7) Dem Joseph und Anton Sclka, Privilegien-besitzer, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. UNj, auf die Verbesserung in der Versertigung aller Gattungen von Beinkleidern, welche darin besteht, daß sie ohne Hilse von Hosenträgern ganz passend und bequem getragen werden können. Auf die Dauer Eines Jahres. Die offengehaltene Privilegiumsbeschreibung befindet sich bei der k. k. nicderöstcrr. Statthaltern zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. «) Dem Carl Alex. Legrand, Papierhänd-ler, wohnhaft in Paris, Straße Montmartre Nr. 142, durch Iac. Franz Heinrich Hem-berger, Verwaltungs-Director, wohnhast in Wien, Stadt Nr. 7«5, aus die Erfindung neuer eigenthümlicher und sehr oconomischer Maschinen, womit Briefumschläge (/.'nv^iu^jx.^) aller Formen und Dimensionen mir großer Schnelligkeit gefaltet und geleimt oder geklebt werden können Aus die Dauer von Zwci Jahren. In Frankreich ist diese Erfindung seit 7. November 1840 auf 15 Jahre patentirt. Die Geheimhaltung wurde angesucht. Der Ftemdenrevers liegt vor. 9) Dem Iac. Franz ^ein. Hembcrger, Verwal-tungs-Director, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 78.1, auf die Verbesserung an den Webcstühlen, wodurch die Baum - und Schafwolle und andere faserige Substanzen derart grob und fein gesponnen und gewunden werden können, daß hicdurch eine Ersparniß an Arbeit, Zeit und Raum erzweckt werde, und das Gespinnst an Qualität gewinne, Auf die Dauer von Fünf Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. Laibach am 1. September 185l). Z. ,751. (2) Nr. 2861. Kundmachung. Hur Erleichterung der Briefaufgabe und des Markendczugeo sind außer dem Hauptpostamte und der Bahnhofpostexpcdition auch an mehreren anderen Punkten der Etaot und Vorstädte Lai» bachs Bricfsammclkästen aufgestellt und Licenzen ;um Briesmatkl'nverschlciße ertheilt worden. Solche Briefsam mclkästen sind vorlausig an folgenden Orten aufgestellt: 1. In dcr Herrengasse im Landhause. 2. Am I^cobsplatze beim Herrn N. E. Slamnig Nr. 144. 3. Am Hauptplatze beim Herrn Anton K risp e r. 4. Im sparcasse-Gebäude am Jahrmarkts« Platze. 5> In der St. Pctersvorstadt beim Herrn Johann Wolf ling. An den vier letzteren Orten, dann dem Land-Hause gegenüber, beim Herrn Win kl er am deuc° schen Platze, findet auch der Verschleiß der Brief, marken Statt, wo auch das V^zeichniß über die Entfernungen , die bezüglichen Best'mmungcn und dcr Bestcllungöbeznk zur Einsicht affigirt sryn wcrden. In die Briefsammelkästen können u nre co m-mandirte und unbeschwerte (d.i. ohne declarirten Geld- und sonstigen Wertheinschluß aufzugebende) Briefe nach allen Orten dcr öster- reichischen Monarchie, dann der deutsch-österreichischen Postvereins- und jener ^ tasten, für welche der Francaturszw.ing aufgehobn ist; ferner nach Orten dcs Bestellungsbezirkes des k. k, Post' amtes Laibach, so wie auch für die Stadt lind oic Vorstädte Laibachs bei Tag und Nacht ununterbrochen gelegt weiden. Dle eingelegten Briefe werden mit Rücksicht aus den Adgang der Posten mehrmals des Ta--g.s abgeholt, d>e Zeit dcs Abholenö ist auf den Sammelkästeu selbst ersichtlich gemacht. Mit oiejVr Einrichtung wird auch eine Stadt« -postan stall in Verbindung gebracht, wornach also auch Briefe sür die Stadt und dle Vorstädte Laibachs, welche in die Briefsammelkästen ablegt werde,,, in den auf den Kästen ersichtlich gemach-ten Stunden abgeholt und gleichzeitig mit den eingelaufenen Briefen, nämlich nach 7 Uhr früh, 10 Uhr Vormittags, 2 Uhr Nachmittags und tt Uhr Abends bestillt werden. Für diese letzteren Briefe beträgt die einfache Taxe 2 Kreuzer. Welches hlemit zur allgemeinen Kenntniß ge-bracht wird. K. K. Postdirection Laibach am 2l. Aug. 1850. Hoffmann m. p. Z 1742. (2) Nr. 3925. K u n d nl a ch u n g. In dem Orte Großlaschih in Unterkrain wird mit 15. d. M. eine neue Postexpedition ins Le. ben treten. Dieselbe wird sich mit der Besorgung von Briefschaften, Zeitungen und Fahrpostsendungen befassen, und mittelst der wöchentlich dreimaligen Laibach-Gottschccr-Botenpostfahrt mit den Poste amtcrn in Laibach, Rcifniz und Gottschee in unmittelbare Verbindung gebracht werden. Was hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. K. k. Postdirection. Laibach am 5. September 1850. Z. '719. (3) Nr. 3897. Kundmachung. Im Bereiche der k. k. Postanstaltcn im lom-bardisch - venetianischen Königreiche sind folgende Dienstesstellcn in Erledigung gekommen. l)Die Stelle des k. k. (.^pu ä' lMcio bei dem Postamle zu Mestre, mit dem Gehalte jahrlicher Siebenhundert Gulden; 2) Die Stelle eines Ollici^ll? ^.^«te»!« zu Verona, mit dem Gehalte jährlicher Sieben-hundert Gulden, und 3) die Stelle des l^pli ä' ^Mc-ia bei der Post« direction zu Bclluno, mit dem Gehalte jährli. cher Sechshundert Gulden. Zur Wiederbesetzung dieser Dienstplähe, bei welchen sämmtlich cine Caution im Betrage der Iahresbesoldung zu leisten ist, wird hiemit der Concurs bis Ende September d. I. mit, dem Beifügen eröffnet, daß die Bewerber um die eine oder andere dieser Diensteöstellen ihre gehörig do-cumentirten Gesuche. in welchen sie ihre Dienst' und Sprachkenntnisse, insbesondere jene dcr italienischen Sprache, dann die allfälligen Wer. wandtschafts - Verhältnisse nachzuweisen haben, im vorgeschriebenen Wege bei der k. k. Oberpost-Direction in Verona einzubringen haben. K. K. Post-Direction. Laibach den 4. Z. 1747. (») Nr. 355,. Am 20. d. M., Vormittag um 9 Uhr, wird Hieramts die Licitation für die Verpachtung der stadtischen Eisgruben abgehalten werden, wozu Pachtlustige hiemit eingeladen werden. Stadtmagistrat Laibach am 9. Sept. 1»5tt. ___________________________________________________«96 __________________________________________________ Z. 1714 (3) ^^.^ - / ^ 4921, :,al Z 2 3 V.zc.chnm,g der «e- .,,„.^ k.k Tabakfablik i» I^ ^ B.ze.chn.m<, der Be- « ^ k. l Tal>akf»brik m ^Ai ^, jchaffcnhctt. Maßstab, ^umme > l2) °L ^ schaffcnhelt. Maßstab, ^ummc ! l2) <^ I Wcingrüne, mit eiser- II Bleiplatten, einfache, nen Reifen bcschla- N Oe. größere, zu ^ Pf. qenc Fässer .... Eimer 3000 Hamburg . . . 342 i Dosen, 13'//'hoch, Tausend . (?alcin. Pottascl>e mit " 160 .«^ainburg . . . 24V 7" br., 97 Pf. schwer Stuck 1 Tr.ent .... 2 einem Kali-Gehalte Netto 25,0 Sedleh . . . 367 l2 dto klcincre,I2"hoch, von 70 ^ .... Zentner 44 Fürstenfelb . . «^ 7" br., 74 Pf. schwer detto 8 Trient . ... 14 ^jM^". ^"^ ' ' ' " !3dto,e.nfache,zu^Pf. Zusammen .. 4?» .......... 729 Dosen, II'/."hoch, '^.^"^ ^.:,, .> .«„.,',... . . , .« ?ö7'"/.'^/ d.w ,< «en.d«g . . , ,4« 7U Sedleh . . . 214 14 Dörrleinc zu 4 Klftr. IN Winniki ... 31 Länge und ^ Pf. 44 Göding ... 134 im Gewichte . . . Stück 2W Hainburg ... 4 lw Fl'irstenfeld . . ll^3 ,. ^, ,- ^ " - —"-------....... 30 Schwatz . . . ^,l5Plomblerschnure,mer-4 Tricnt 12 drahttg, mit emem 't, i«^<.« ^^n'^'.'I ' KM Kupferdrahte in Bün-^ ^ ^ )^ «">' den zu 30 Wr. Ellen detto 75.U Hainburg. . . i<» 25 Wien (Wclßgarber) U^, ^ 2^ ^odina ... 3 25 Wien (Landstraße) 82 ^ ^,.^^^d . . 5 2 Iaglelmca . . b ^ ^^ ^ ^ ^ U Monasiercziska . Iv> ,^ Nien (Rossau) . 2 Zusammen . 387 ......... llW 5,0 Wien (Weißgärber) z 4 Zwirn, schwarz und N,tto « 2 ^ < ^- . >. . 2W Hainburg ... 2U ^ ^'l-Spagat drei-? 3«nesvir 1 fad^en, HM» Ellen Netto ... 5 Ma and ' ' ' "'s 1 Pf.---------- Zentner I«« Hamburg . . . 3«« 1 Manano ... — ^ Godlnq . . . «227 Zusammen . . 763 .......... 9!> lill Fürstenfeld . . i87 5 Zwirn, ungebleichten Netto! 3<»l> Hainburg. . . 15 ^ Wien^Weißaü'rber) 2^ Pfunde! ,<><> Sedletz ... 5 ^ ^,^> '" / ^ ! I2tt Godmg .-. l'! 4 Temesviir ... ,1 125 Fürstenfeld . . «! 33 Sckwatz ... 2 - , . 11 Trient. ... 1 Iusammm^ .. 359 .......... ^,> 13 Temesv:',r ... 1! iss^. ,78 Venedig . . . _____^ 17 x^r Nähspagat . Pf^e 2UN Venedig ... 12 Zusammen .. 88U ......... 45 i8 ^^aewebe ü -/., " d. i. drei Viertel Wie-« Zinnplatten, zu 1, Pf. ner-Ellen breit .. Ellen 3lw Gödinq . ... 11 Dosen, »3" hoch, Tausend 3stn; 3VU ^nz..... 11 größere «3^" hoch, ! Zusammen . . 15W.......... 5,5 7" breit, U!'/-« Pf. -- ' " ............... s^""...... _^^_ 20 Hainburg . . . 38^ ^,^.^ ^^ ^^,, ^-^^. 8 dctto zu ^ Pf.Dosen, ! Elle breit..... Elle 4W Hainburg ... 7 Itt" hoch, 5-^" br., ' ! 4UN Göding .... 7 54^, Pf. schwer detto ,50 Hainburg ... 205 800 Fülstenfeld . . . 15 9 detto einfache,kleinere, ,8« Hainburg . . . 324^ ^<" Tne„t . ... 39 zu 1 Pf.Dosen, 13" 500 Sedletz . . . 900^ """ Vcn d 3 ... <, hoch, 7" br., 68'', W Gödmg . . . '«8! ^!Ü_ M"land ... 22 Pf. schwer .... detto 14 Fürstenfeld .. ^25^ Zusammen .. 8400 .......... 155 ^7 Temesvur . . . ^'^20 Zwillich zuSäcken,eim Zusammen . . 811 .......... »4U0 Wienet Elle breit . detto 20000 Schwatz ... 2N4 10 detto einfache kleinere, 50 Hainburg ... 65 U00 Sedleh. ... 6 zu '/, Pf. Dosen. 400 Sedletz ... 520 5000 Vened.g ... 51 !>'/," hoch, 5^/. br., I« Winniki . . . 13 Zusammen . . 25600 .......... 261 52^ Pf. schwer. detto 80 Göding ... ''"! 21 Rupfenlei^nV^u" " ' "" ' -4 Temeöv^.r . . . 70 ^^^ eine Zusammen . . 594 .......... 772 Wiener Elle breit . detto 10N000 Hainburg ... «67 «,!>? ! «> Beiläufiger -7^ Veitä',,^.'»- ^^. ^ «^ Bezeichnung der Be- „, ^ , ö« geschehen an dle ^H ^ ^ .^n ,. d". .^ ^, geschehen an die z-^ » »K 'schaffest. N^ Summe k, k. Tabakfabrik in Z^ I ^"^^^ "- .^ ^ ', k! ^kfabrik in ^ 22 Dnllichene Plachcn Stück 2000 Hainburg ... 3,:t ! 27 Zwillichene Ueber^ug- ! "cuncll.ge..... 7W ^mstcnfeld . . . l ll, sacke aus circa 2'/, 1000 Zchwatz . . . 157 M. zu obigen Rauch Stclck 54000 Hainburg . . . 1800 1000 Pesth .... 157 tabaksackcn . . 30000 Fürstenfeld . . . 1000 l"<"> Linz..... 157 30000 Gödinq. . . . l000 Zusammen . . 57^, . ^ ,z....... 4200 1000 Hainburg ! 40 ........— 500 Fürstenfeld l 20 ^8 Zwillichene Mehlüber-300 Mailand ... 12 zug- oder Hebitzsäcke Zusammen . . 5^ ^ aus vier Ellen be 24 Drillichene Mattel sacke ' ' ' ' ' ^^)end..... detto 4000 Hainburg ... 183 aus vier Ellen .. ^to 800 Hainburg. . . «3 "ml k^l. ' ' ' Ä '^. ^...'l,:^ -"'.e ^--------------' ~ "—- ' '"'" Furstenfe d ... 23 « ^""1^""' ,5..,. T,„^^ ... Pfund geschnittenen '---------- l Rauchtabak, aus2>, detto 36000 winburg . . . '040 ^mnm^ ' '"""".......... ^ ß ^'Ue . . , . 20000 Fürstenfeld ... l!33 l 2000U Göding .... 1133 N> Zwillichene Sacke zu 8000 Scdletz .... 453 ftincnBriefen aus drei Zusammen 84000 ^?5<> ^""'.......—° """ H^nburg ... 136 ^ Drillichcne Sacke zu ......----------- " .....' '" ^'"'chene^m.to.-und Na«chw^m.«.,/, ^ ^ ^ , Ga«m,,g.«ch,, de«° f«.... Ha-nbur» . . . ,« -------- ....... ION» 2eme6vi,r ««»i Zusammc,. ,. 84WU .......... 33UU g^,^„ ^v^ ' ^ Die?lblicfcrung der für Schwatz, Fmsten-feld, Pesth und Linz, dann Venedig und Mailand bestimmten Lcmwaren kann auch in den Fabriken zu Göding oder Hainburg und ebenso jene der übrigen Artikel in Wien für alle Fabriken , bei dem Wiener Havanna!) - Cigarren-Ragazin erfolgen, daher es den Offcrenten frei steht, auch Anbote mit Bezeichnung des einen oder des andern der genannten Ablieferungsorte einzubringen. Die auf einem 15 kr. Stampclbogen ausgefertigten Offerte sind versiegelt und mit der Aufschrift: Offert zur Lieferung von Oeco-llomie - Gegenständen mitBezug aufdie Kundmachung der k. k. Tabak-F ab ri-ken-Direction d. d. 10. August «850, Zahl 4921 versehen, längstens bis 20. September d. I. Mittags 12 Uhr bei dem Vorstande der k. k. Tabak-Fabriken-Direction in Wien, ^iemersttaße Nr. 786, zu überreichen. Die Offerte können für die Lieferung einzelner, oder mehrerer, oder aller Artikel, und lücksichtlich einzelner Artikel für eine oder mehrere, oder alle der genannten Fabriken gestellt werden. Die Offerte müssen mit Bezug auf diese Kundmachung und die dießfälligen Contractsbe-ding„isse geschehen, welche zu Jedermanns Einsicht bei der Negistraturs-Abtheilung dieser Diktion offen erliegen, und daselbst täglich von ^ Uhr bis 3 Uhr Nachmittags, und ebenso bei ben Tabak-Fabriks-Verwaltungen zu Hainburg, ^ö'ding, Fürstenfeld, Winniki, Trient, Sedletz, schwatz und Monasterczlska, dann bei den Fi-^anz-Laudes- Directions in Prag, Brunn, Grah, "Niberg und Innsbruck wahrend den gcwö'hnli< Hen Amtsstlmdcn eingesehen werden können. Die Offerte müssen die Erklärung enthalten, "ß dicse Behelfe eingesehen worden sind, daß ^ Offcrent den dießfalligeu Bestimmungen sich ^"bedingt unterzieht, und daß er die Artikel, von s elchci, und zwar von den unter Post 2 bis ein- ^lleßig 2! aufgeführten, mit seiner Unterschrift ^b seinem Handsiegel versehene Musterstücke vor , "lauf des Termines bei der Direction einzu- ,,^gen sind, nach dem vorgelegten Muster zu d '"'" sich verpflichte, wobei noch bemerkt wird, "p zu Post 1V, 20 und 21 auch zwei - oder dreierlei in der Qualität und im Preise verschie-! dcner Muster beigebracht werden können. Das Offert muß ferner enthalten: ") Den Gegenstand, der geliefert werden will, mit der Benennung und Bezeichnung der Beschaffenheit, wie solches in der obigen Ausweg sung vorkommt, mit Berufung auf das beizubringende Musterstück. l>) Den Einheitsmaßstab und den Preis, der dafür gefordert wild, nicht nur in Ziffern, son-dern auch mit Buchstaben ausgedrückt, c) Dle Fabrik, für deren Bedarf die Lieferung eingegangen wird. >» Die Entscheidung über das Concurrent Ergebniß erfolgt binnen 8 bis 14 Tagen nach Schluß des Concurrenz-Termines, und es wird gleichzeitig denjenigen, deren Anbote nicht angenommeu worden, das erlegte Vadium zur Zurückstellung angewiesen werden. Dem Ersteher wird nach Berichtigung der mit 10 5/ i^ P ost 4. Der schwarz und gelb gedrehte Zwirn mußpr. Pfund 2MM Ellen enthalten, durchaus aus Lcitienzwirn bestehen u»,d gleichförmig gedreht seyn. ^ Post. 5». Der uilgebleicht»' Nähzwirn muß > vsn guter Qualität, im Faden gleich und fest sevu. -> Post <» bls IN. Die Ziuuplatten muffen autz rein cm Ziune, ohne Beimischung von Blei, sowohl diese, als die Bleiplatten müssen rein geglättet , mit Beden und Deckel versehen seyn, die vorgeschriebenen Dimensionen und jedes Tausend das vorgezeichnete Gewicht enthalten. Nachdem bei der Ablieferung der Zinn - und Bleiplatten von der Vollzähligkeit eines jeden Ki-stelö pr. lWtt Stück sich mcht überzeugt werden kann, so ist der Kontrahent verpflichtet, bel durch die ?.> crwendimg erhobenem und rei nungomäßig nachgewiesenem Abgänge in der Stückzahl, den Ersatz unweigerlich zu leisten. / !5M'! N! Post ll. Die vieldrahtigen Dörrleinen müs-sen gleich dick, ohne Knöpfe und vou gutem Ma.-teliale ^dreht, die ^än^'.e von vier Klaftern, und im Gewichte -'/^ 'pumd hal^n. Post l5>. Die Plombierschnüre müssen vicr-drähtig,mit einem eingedrehten Kupferdlaht angefertigt, gleich dick laufen, gut und stark und olM Knöpfe verfertigt scyil , und jeder Bund 30 Ellen enthalten. ^ Post I<5. Bei dem dreidrähtigtcn Packcl-spagat muß ein Pfund dreihundert Ellen enthalten, die Fäden müssen gleich dick laufen, keine Knöpfe enthalten und von guter und starker Beschaffenheit seyn. Post 17. Feiner Nähspagat; dieser muß von vorzüglich gutem Material, im Faden gleich gesponnen , und von fester Beschaffenheit seyn. Post Idj.'Epagatgewebe, muß drei Viertel Wr. Ellen breit, von gutem, festem Spagat nach Muster gewoben seyn. Post l!>, 20 und 2l. Drillich,Zwillich und Rupfenleinwcmd. Der Stoss muß eine Wr. Elle brcit und dem vom Contraheuten beigebrachten, wenigstens Eine Wr Elle langen, gesiegelten und von der k.k. Tabak-Fabriken-Direction angenommenen Muster gleich seyn, und im Stücke die Qualität gleich gut laufen. «!, Post 22 biö »U. Der Stoss der Nclligon Plachen , dann der verschiedenen ^äcke muß in der Qualität dem von dem Contrahenten bigebrachten ftesieqelten, und von der k. k. Tabak-Fabriken-Direction angenommenen Drillich- odel Zwillichmu-stcr entsprechen. ,' Alle genannten Gegenstände müssen das angedeutete Elleumaß enthalten, die Näyte und Säume müssen mit festem Zwirne fleißig und gut genäht seyn Bezüglich der Form der Säcke ist der Erste-hcr verpflichtet, sich genau an das ihm bei der ersten Bestellung oder noch früher üvergebcne gesiegelte Musterstück zu ha ten. Sollte im Laufe der Contractsdauer bei einer oder der andern Gattung der Säcke eine Verän deruna, in der Form nothwendig werden, so ist der selbe verpflichtet, dieser an ihn ergaugencn Anforderung ohne Anspruch auf Entschädigung Folg? zu leisten, wenn die veränderte Form nicht mehr Stoff erfordert; würde aber eine Mchrverwenduug au Stoff eiiurcten, gegen verhaltmßmäßigc Vergütung sich auch in diesem Falle der Anforderung zu un-Lcrzlchen. . 4. Die Lieferungsfrist wird derart bedun gen, daß die jeweilige Bestellung biunen tl Wochen nach Erhalt^derselben zu realisiren ist. §'. 5. Die Beurtheilung über die Qualität« Mäßigkeit, oder Nichtanuehmbarkeit der Ware steht der bezüglichen Fabrik zu, und dieß auch in dem Falle, wenn die Abstellung für eine Fabrik loco Wien, an die Havaunah-Zigarren - Haupt-Magazins - Verwaltung bedungen ist, weil im letzteren Falle hier die Uebernahme nur im verpackten Zustande nach Stückzahl der Collien und in ihrem Sporo--Gewichte, dann in Bezug der guten und unverletzten Verpackung, nicht aber in Bezug aus die Qualität und Menge der darin enthaltenen Ware Statt zu finden hat. Im Falle gegen die Beurtheilung der Fabrik von dem Kontrahenten Einsprache eingelegt werden sollte, hat eine von der k. k. Tabak - Fabriken - Direction zu ernennende Commission über die Annehmbarkeit oder Nichtannchmbarkeit zu cutscheiden lind der Kontrahent unterwirft sich mit Begebung jeder weilern Berufung ihrem Ausspruchc. Die Kosten der (Commission hat der unterliegende Theil zu tragen. H. (l. Für die ganz oder zum Theile unannehmbar zurückgewiesene Ware hat der Kontrahent auf eigene Kosten eine gleiche Menge von entsprechender Qualität an jene Fabrik, für welche die Lieferung bestimmt war, sogleich und längstens biuueu l Wochen nach Erhalt der dießfälligen Aufforderung als Ersatz zu liefern. H. ?. Hinsichtlich der Ueberleichu"g der Of^ ferte, ihrer Erfordernisse, sowie des Erlages des Vadiums, Leistung der Caution, des Vertrags-Abschlusses u. s. w. gelten die in der berufenen Concurrcnz - Kundmachung enthaltenen Bestimmungen, und noch insbesondre die hier nachfolgenden Bedingungen, nämlich: «) Die zur Sicherstellung der Zuhaltung der übernommenen Lieferung bedungene Caution ist entweder bar oder in Staats papieren, welche in Meiallmüuze verzinslich siud, zu erlegen. Zi< der baren Caution hat der Erstehcr zugleich eine eigene, nach dem Cautionsbetrage ge-stämpelte oder mit der amtlichen Bestätigung über die Berichtigung der Stämpelgebühr versehene WidMlMgö - Urkunde auszufertigen, in welcher er sich ausdrücklich erklärt, die eingelegte Caution als Pfand für das hohe Acrar für den Fall, als er den übernommenen Vertragsbeding-nissen nicht pünctlich nachkommen sollte, zur Schadloshaltunq zu überlassen. E>ne derlei Cautions - Widmungs - Urkunde hat auch der Erstehcr, der ein auf Ueberbrin-ger lautendes Etaatspapier erlegt, sammt den dazu gehörigen, zur Zeit der Erlegung noch nicht verfallenen Zinsen-Coupons und Talons beizubringen. ^N(j^. ! Ebenso hat der Elsteher, der ein auf scmen Namen lautendes Staatöpapier als Caution bestimmt, auch die zur Umschreibung und Vin-culilung desselben erforderliche Pfandbestellungs-Urkunde auszustellen. l>) Für den Ersteher, der sich des Rückttittsbcfug-nisses , und der im §. Uti2 des allgemeinen bürgerlichen Gesehbuches gesetzten Termine hielmit ausdrücklich begibt, ist das Offert, so wie alle Bestimmungen und Bedingungen der dießfälligen Concurrcnz - Verhaudluug schon vom Tage der Einbringung des schriftlichen Offertes, für das hohe Acrar aber erst durch dle Genehmigung dieser k. k, Tabak « Fabriken - Direction verbindlich. <-) Sollte der Ersteher binnen der vorgczcichncten Frist von acht Tagen, nach erfolgter Verständigung von der Annahme seines Anbotes die' bedungene Carnion nichc beibringen, oder zur Abschließung der diesifälligen Vertrags-Urkunoe uicdt erscheinen, so wird das hohe Aerar die Wahl haben, entweder sein Vadium als ver'! fallen einzuziehen und wegen anderweitiger Si-(Herstellung der Lieferung nach Gutbefiuden zu verfügen, oder aber dem Ersteher nach Maßgabe deö folgenden Absatzes lu>. ein Vertrage etwa entspringende R<""g<7^if, das Tabakgezälle, in desscn N""'r,i der V"""^ g^ ichlujscn wnd, und »csp.ctive das hohe A^ar mögc alö Bcttagt.r oder Kläger eintreten, sowie auch d,e hierauf Bezug habenden Sicherstellunqs« und Cxecutlonßschl'ilte ^i demjenigen im Sitze deö Flscalamtcs desiildlichen berichte, dem der Flscus^als Beklagter uotersteht, durchzuführen sind. Sollte sich jedoch ein solcher Rechtsstreit in emem Kronlandc ergeben, wo die Jurisdictions« norm vom lv. Juli 1650 keine Wirksamkeit hat, >o hat sich her Kontrahent das lVn'mn li.^ i ^)l l-vll^iiiuml nach den dermalen geltenden BestlM» mungen gefallen zu lassen. §. 9. Wnd dem Ersteher die Zahlung für die conlractmä'ßig gelieferte und übernommene Ware nach dem bedungenen Preise, gegen Bei< bliugung seiner mit dem Lleftrscheine (in der Fabrckslprache Recognition genannt) der betreffenden Fabrik belegten, buchhalterisch liquldirten, und claiseninäßig gestämpeltcn Quittung nach Maßgabe des Fabriksortes, für welchen die zu lieferudcn Artikel bestimmt sind, bei der Fabriks-oder Directions-Casse geleistet werden. §. ^ll>. Die von dem Ersteher üdernomme« ncn Verbindlichkeiten, so wle die ihm zugestände« nen Rechte gehen auf dessen Erben über. §'. l i. Auf Grundlage der Concurrenz Kund« machung und dieser Bedingungen wird nach Ra« tisicirmlg des Bestbotes ein förmlicher Vertrag in zwei gleichlautenden Exemplaren ausgefertigt werden. Den Stämpel zu dem einen, in den Händen der Direction zu verbleibenden ExeM< plare hat der Unternehmer zu tragen. H. I'it. Bollte der Erst.h.'r die Unterschrift der Vertrags - U'.kunoe verweigern (wobei das Nichterscheinen zum Vertragsabschluß als V^ Weigerung angesehen werden soll), so hat in d>> >em FaUe o^r, mit der berufenen Kundmachung, mit diesen ContractZdcdingnissen und mit de'v Off.rte belegte Verhandlungsact die Stelle dls Vertrages zu vertreten, und die zur Stampeluns dieser, für das hohe Aerar bestimmten Urku"^' erforderliche Gebühr hat der Ersteher zu trage»' Wien, am tt>. August 1850. U9<> 2. 1755. (,) Nr. 4415. Kund m a ch u li g. Das hohe Kricgsministerium hat die Sicher-^clliing des sich im künftige Jahre bei den Monturscommissionen ergebenden Bedarfes an Monturs-Tüchern, Halina-Kotzcnzcug zu Pfelde^ decken, einfachen zweiblättcrigen Bettkohcn, Hemden-, GaMen-, Lcinlücher-, Futter-, Strohsack-und Emballage-Leinwand, Zelten-Killet und Fut-tcrzwilliche, Oder-, Pfundsohlen-, Terzen-, Iuchtcn-und Brandsohlen-Lcdcr, rohen Rindshäuten und geäscherten Alaunhälttcn, dann Eamischleder, brau-nen Kalb- und Schassellen, schwarzen Lämmer-fcllen zu Sattelhäuten und zu Pelzbramen, weißen ^ämmcrfällen zu Pelzsutter, ferner Fusjbe-kleidungsstücken, endlich an ü lu^cil-l^- und ü l^ 1^^^ - Hulsilzen, mittelst einer Offerlen - Verhandlung, in welcher nicht uur große, sondern auch kleine, dem Leistungsvermögen einzelner Unternehmer entsprechende Quantitäten berücksichtigt weiden, anbefohlen. Die Bedingungen zur Lieferung bestehen m folgenden - l) Im 'Allgemeinen müssen sämmiliche Gegenstände nach den vom hohen Kriegsminister ium genehmigten Mustern, welche bei allen Monturs-Commissionen zur Einsicht der Lieferungslustigen bereit liegen, und alä das Minimum der Qua-litatmaßigkeit anzusehen sind, geliefert werden; insbesondere aber haben dafür nachstehende Be-stimmungen zu gelten. ") VonMonturstüchern werden weiße, grau melirce, und hechtgraue, ferner krapprothe, licht' blaue, letztere mit dem Unterschiede für die In« fanterie und für die Kavallerie, endlich dunkelgrüne und dunkelbraune, das Stück im Durch' schnitte zu 20 (zwanzig) Wiener Ellen gerechnet zur Lieferung angenommen. Es bleibt zwar den Liefcrungslustigen freigestellt, eine, mehrere oder alle der genannten Tuchgattungen anzubieten, jedoch werden bei billigen Preisen jene Offerte auf weiße und glaumelirle Tücher vorzüglich berücksichtigt, mit denen zugleich auch entsprechende Quantitäten woUfarblge und insbesondere dunkelbraune Tüchcr um annehmbare Preise angeboten werden. Die weißen, graumclirten und hechtgrauen Monturstücher müssen ungcnaßt und unappretin ^ i^Sechs Viertel) Wiener Ellen breit geliefert werden, und dürfen im kalten Wasser genäßt, ln der Länge pr. Elle höchstens '^, (^n Vier- und Zwanzigstel) und in der Breite das ganze Stück höchstens '/5 (Ein Sechzehnte!) Olle eingehen. Die lichtblauen Monturbtücher zu Pantalons für Infanterie und Kavallerie, dann die krapprothen, dunkelblauen, dunkelgrünen und dunkelbraunen Monttnstücher müssen schwendungvfrei ^!/»« (Ein Sieben Sechzehntel) Wiener Ellen breit, und in der Wolle gefärbt, dann mit weißen Leisten verjehen seyn, jedoch wie die übrigen Tücher unappretirt eingeliefert werden. Sämmtliche Tücher müssen ganz rein, die Melkten und die Farbtücher aber echrfärbig seyn, und mit weißer Leinwand gmcben, weder die Harbe lassen — noch schmutzen. Alle Tücher ohne Untersi-yied werden bei der Ablieferung stückweise gewogen, und jedes Stück derselben, das in der Regel 20 Ellen halten soll, Muß, wenn es halbe Zoll breite Seiten und Querleisten hat, zwischen Kl^ — und 2l^ "- mit Ein Zoll breiten Sciten und Querleisten aber zwischen 10^ und 22^ ^fund schwer seyn, worunter für die ^ Zoll breiten Leisten ^ bis 1 ^ und für dle 1 Zoll breiten — l '/^ b>s 2^ Psund gerechnet sind. Stücke unter dem Minimal-Gcwichte werden garnicht und jene, welche das Maximal-Gewicht überschreiten, nur dann, jedoch ohne eine Vergü-^ng für das Mehrgewicht angenommen, wenn si« unbeschadet ihres höheren Gewichtes doch voll-kommen qualltatmaßig sind. Die Halma muß ^ (Sechs Viertel) Wie-"er Ellen breit, ohne Appretur und ungcnäßc Liefert werden, pr. Elle I^g bis 1^ Wiener Aund wiegen, und jedes Stuck wenigstens 1 oen, zu Gallien unv Leintüchern und zum Flitter angenommen. . ^^1 Dieses Fabrikat'muß jedoch nebst der angemessenen Qualität, auch vollkommen 1 Wiener Elle breit, und jedes Stück wenigstens 30 Wie-ner Ellen lang seyn,, i>chledel- entweder in ga„« ;en Häut'N stückweise nach dreierlei Gattungen, woucn dic crste we^g'iet^ 6 ^ Patr^ntasche,,- die zweite „ 4 l Riemen qoben muli; von der drillen Geltung werden zwar keine Patrontaschen-Iiiemcn gesorderl, die Hüllt«? müssel» jedoch so beschaffen seyn, daß sie andere HiilMwerkscrten abwerfe«, oder >n .Kernstücke nach i?er Ergiebigkeit an Infanterie, Patrontaschen-und an Ilif^iiterie-Tornister - Tragriemen mit unentgrltllcher Zugabe von Säbel - und Vazonc l, Pfund mit der Ergiebigkeit oon lU Stück Husaren «- Untergurten oder l2 Paar Sceigrllmel!, und die zweite Gattung zu 15» Pfunde mit der Ergiebigkeit von 8 Stück Husten - Untergurten oder 12 Stück Hinterzeuge, dann die braunen lohgaren Kalbfelle in drei Gattungen, nämlich ^/? der ersten Gattung mit der Ergiebigkeit von A Paar ^es.tzleder zu lHavallerie - Pantalons und l2 Garnituren Knopfe schlingen zu Gamaschen, V- der zweiten,Gattung m,t der Ergiebigkeit von I '/^ Paar Beschleder zu Kavallerie« Panta^lonS und 14 Garnituren ^nopsschllngen zu Gamaschen, und '/^ der dritten Gattung Mit der Ergiebigkeit von I Paar Besctzledcr zu Kavallerie - Pantalonö, I Stück Schweißleder uud 10 Garnituren Knopfschlingen zu Gamaschen, die lohgar braunen Schaffelle cb.llfaUs in drei Galtungen , nämlich ^ der er« sten Gattung mit der Ergiebigkeit von 4 Säbel-laschclic^ckcll,, V5 der zweiten Gattung mit der Ergiebigkeit v^n il Sabeltaschendeckeln und '/g dcr drilln Gattung mit der Ergiebigkeit von zwei SabcllaschenDlckelil udcrliommen. l>) Von den LämmerfeUen werden 4 Stück schwnze zu eincr Sattelhciut iuld!i Stück schwarze zu e'.nem Pr inneren Ä.'sch"ff"hcit müssen sich die Lieferanten der üblichen Zertren« nungsprobe mit 5 Procent des Ganzen unterziehen, und sich gefallen lassen, die aufgetrennten Stücke, wenn auch nur eines davon unangemessen erkannt wird, ohne Anspruch auf eine Vergütung sür das geschehene Auftrennen sammt den übrigen nicht aufgetrennten !)5 Procent der eben überbrach, ten Parthie als Ausschuß zurückzunehmen. 8) Die Hutfl'lze « l^ lxn-5(? und u ln pupe müssen nach den bestimmten Gattungen in der Kopfweile, in der vorgeschriebenen Höhe, Breite, 2 700 Weite und Schwere eingeliefert werden; sie müssen von der listen unverfä'lschtell Lämmerwolle erzeugt, gut geformt, gleich und kernhaft gefilzt, nicht zu ftark geleimt oder greift, nicht langhaarig, schuppig oder schabenftäsug, noch weniger aber mit Löchern oder Brüchen behaftet, schön schwarz, echt und gut gefärbt seyn, »no außerdem zu je-dem Hute eine Halde Elle Stolpbandeln cingelie fcrr werden. 2 Von den contralx'rtcn Objecten soll ^ bis Ende März, das zweite Drittel b>s Ende Juli und das letzte Drittel bis Ende October 185 l geliefert werden, doch wird es dem Offercnten frei gestellt, hiebei gleich ursprünglich andere Ein-lieferungstermine zu stipuliren, nur dürfen diese nicht üder den letzten October 185! hinausgehen und die Halste des zu contrahirenden Ouanlums spätestens bls Ende Mal abzuliefern angeboten werden. 3. Wer eine Lieferung zu erhalten wünscht, muß die Quantitäten und die Preise, die er ford'gs-Werthes, ent-weder an e'ne MoncourScommission oder an eine Kriegscasse erlegen, und den darüber erhaltenen Depositenschein mit dem Offerte einsenden. 4. Die obged^chtcn Reugelder können auch in österreichischen Staatöpapieren nach dem Börsenwerthe >n Real-Hypotheken, oder in Gutste-hungen geleistet werden, wenn deren Annehmbarkeit als pllpillarmäßig von dem Landes - Fiöcus ^ anerkannt und bestätigt ist. 5. Die Offerte müssen versiegelt, sammt dem Depositenscheine gleichzeitig, jedoch jedes für sich entweder an das hohe Kliegsmimstmum bis letzten October d. I., oder an das Landeümilitar-Commanoo bls lU. October d. I. eingesendet werden, und es bleiben oie Offerenten aus Woll-und Leinwarcn für die Znhaltung ihrer Anbote bis Ende Dezember I«5>l>, Jene auf andere Attikel aber, bis Ende Jänner 165l. in dcr Art verbindlich, daß eo dem Militär-Arrar freigestellt bleibt, in dieser Zeit ihre Offette ganz oder theilwcise anzunehmen, u«d al>f den Fall, wenn der ei»e oocr der anoerc der Offerenten sich der Lieferungodewilligung nlcht fügen woUte, sein Vadium, als dem Aerar verfallen, einzuziehen. Die Vadien derjenigen Off^renten, welchen eine Lieferung bewilliget wird, bleiben bis zur Erfüllung des uon ihnen abzuschließenden Eoimactts als Erfüllungs' Caution liegen, können jedoch auch gegen andere sichere, vorschriftsmäßig geprüfte und bestätigte Cautl0l.6-I»stlumente ausgetauscht werden, erhalten m't dem Bescheide die Depositenscheine zurück, um gcgen Abgabe derselben die eingelegten Vadien wieder zurückbeheben zu können. (l Die Form, in welcher die Ossete zu verfassen sind, zeigt der Anlchliiß; nur müssen jene. dle in stämpelpsiicht'gcn Kronländcrn ausgestellt werden, sosernc sie gevade an das hohe Kmgs-Ministerium eingesendet weldeu, auf einem 15 kr. Stämpcl, die an das Landeömll>tar° Commando eingereichten auf einen IU kr. Stampel geschrieben seyn. 7. Offerte mit andern als den hier aufgestellten Bedingungen, und namentlich solche, in welchen die Preise mit dcm vorbehalte gemacht werden, ^aß keinem Aüderen höhere Anbote bewilliget, und wenn doch solche angenommen würden, dlese auf den wohlfeileren Offerenten, oder umgc-kehlt den theuern Offerenten, deren Preise zu hoch befunden werden, die Lieferungen zu mindern Preisen, wie die andern angeboten und bewilligt erhalten, zu Theil werden sollen, w'.e auch Nach« tragsofferte bleiben unberücksichtigt. Dagegen wird man besonders diejenigen Osse-renten mit ihren Anträgen bcgüüstigen, welche sich zu dircctcn Lieferungen an Msntours-Commissionen außer den deutschen Kronlä'ndern, namentlich nach Venedig, Earlsblng und Iaroslau Herbellassen werden. H. Die übrigen Contractsbldingungen können bei jeder Montours-Eominlssion eingesehen werden. Vom k. k. Landes-Militär-Commando in Bratz den <> September Itt5l». Offert v o » Au ß en. Offert des iV. _^. aus ^!. ^. Per Depositenschein dazu über ein Vadium im Betrage von .... st. CM. wurde unter Einem an das.....übergeben. Von Innen. Ich Endesgefertigter, wohnhaft in .... (Stadt, O'l, Herrschaft, Viertel, Kreis oder Comitat, Prouinz) erkläre hiermit ln Folge der geschehenen Ausschreibung .... Wr. Ellen weißes, ^ Wr. Ellen breites, ungenäßtes, unappretirtes Monturstuch, die Elle zu . . . si. . . kr., Sage:..... . . . . Wl-. Ellen kr^pprcthes, t ^. Wr, EU. breiteö, schwendungsfreleö, in Wolle gefärb» tes, unapprelirteS Montlirötuch, die Elle zu ... si. . . kr., Sage : . . . . H .... brcttcs, schwendungsfreies, in Wolle gefärb« tes, unappretirtcs Monturstuch zu Panta-lons für Infanterie, die Elle zu ... ft. .. kl., Sage:..... . . . . Wr. Ellen lichtblaues, I?/^ Wr. Ellen breites, schwei'dungssreies, in Wolle gefärbtes, unappretirtes Monturstuch zu Pantalons für Caoallcrie, die Elle pr. . . . si. . . kr., Sage:..... .... Wr. Ellen dunkelblaues, 1 '/^Wr. Ellen breites, schwendungsfreies, :n Wolle gefarb« tes, unappretirtes Monturstuch, die Elle zu . . . si. . . kr., Sage: .... . . . . Wr. Ellen dunkelgrünes, I ^ Wr. Ellen breites, schwendungsfreies, in Wolle qefarb« tes, unapprttirtes Montnistuch, die Elle zu . . . . fi. . . kr., Sage:..... .... Wr. Ellen dunkelbraunes, l^ Wr. Ellen breites, schwendungsfreies, in Wolle gc« färbtes, unlipptelirteö Monturstnch, die Elle o" . . . si. . . kr., Sage: . . . . .... Wr. Ellen graumelirtcs, "/^ Wr. Ellen breites, ungcna'ßteS, unappretirles MonturS, tuch, die Elle zu . . . si. . . kr., Sage:... .... Wr. Ellen hechtgraues, °/, Wr. Ellen breites, ungenäßtcs, unappretirtes Monlurö-tuch, die Elle zu . . . st, . . kr., Sage:... .... Wr. Ellen Hallina, ^ Wr. Ellen breite, ungenäßte, unappretllte, die Elle zu . . . si. . . kr., Sage: .... .... Blätter Kotzen;euq zu Pferddccken für schwere (Kavallerie, das Wr, Pfund zu . . . si. kr., Sage: . . . . .... Blatter Kotzenzeug zu Pferddecken für leichte Cavallerie, das Wr. Pfund zu . . . si. . . kr., Sage: .... .... Slück ., Sage: ..... - ' - . » w EnN'aliclge- )" ^ . . . kr., Sage: ...... .... „ »' Zelt' ^ ^ . . . kr , Sage:...... .... „ ,. Kittel > Zwillich ^ ... kr., S^ige: ..... .... « " Futter- ^ H ' ' ' ^''- ^^g'.' . ., ' ^ .' .... » " Hemden- /3 .. « - - kr., S^get'^ .^ . . . . ^ „ (isattien-u, Leintücher« -^ Ä . « . kr., Saae- .' ° ''-' ''"<' Futter- ^ ^ ...kr.'^' ! ^ r^ .... Wr. litr. ) lohgares i zu Schuh und Stiefel > i3, . . . fi. . . kr., Sage: . . . .... ^uu »» / Ooerleoer s » Riemenzeug Z^ . . . si. . . kr., Sage: . . - .... ^t,ch!,H' in Knoppern gegärbt^'s Pfundsohlcnled<'r s^ . . . si. . . kr., Sage: . . . ...... ^ lohgares Lrandsohl.nleder . . . . >Z . . . si. . . kr., Sage: . . - „ lohgares unausgefalztes ) ^ . , . l ^ , . . si. . . kr., Sage: . . . ....„,. . ausgefalztes ) ". rothes Iuchrenleder......'^ - . . si. . - kr., Sage: . . . .... Stück I j Gattung geaschcrte/^. . . . ft. . . kr., Sage: .... ...... 2 'l Allaunyäute ^ «'"^ ^ ^ ^ . . f^ ^age: . . . . .... Stück 1 s Gattung lohgare 1 ... ft. .. kr., Sage: .... . . „ 2 >! braune Kalb- ! das Stück Fell zu., st. .. kr., Sage: .... ......3 l Felle 1 . . . si. . . kr., Sage: .... .... 1 ^ Galtung lohgare ^ . . . si. . . kr., Sage: .... .... 2 ( braune Schaf. ^ das Stück Fell zu . . - si. . . kr., Sage: . '/ ««"< .... 3 f F^Ue ^ . . - st . . kr., Sage: .... .... l ^ Gattung 1 mit l» Patrontaschenriemen pr. Haut . . . si. . . kr., Bage: . . . .... 2 ? Sannsch.- ' „4 ., ,. „ . . . st. . . ki., Sage: . . . . . . . :z f häute ^ ohne » ^ .« . . . st. . . kr., Sage: . . . .... Garnituren, schiere Samischhäute pr. Garnitur . . . st. . . kr,, Sage: .... leichte ,. « „ - - - si. . . kr., Sage: . . . . .... „ Sihlcder mit Bindricmen zu ungarischen Sattln in ausgezeichneten rohen Rindshäute», pr. Garnitur . - . st. . . kr., Sage: .... .... „ schwarze Lammerfelle zu Satttlha'uten, die Garnitur zu .... st. .. kr., Sage:..... .... » La'mmcrfelle zu Ptlzbrämen, die Garnitur zu ... st. .. kr., Sage: . . - .....,- weiße öämmerfelle zu Pelzfutter, die Garnitur zu ... st. .. kr., Sage:. . - .... Paar deutsche Schuhe, das Paar zu ... 5- .. kr., Sage: .... ...... ungarische „ ^ .,"-'' A '' kr., Sage: .... .... » Halbstiefel „ „ ,..,..- st- - - kr., Sage: .... .... >, HusareniHzismen >> »,..-- st' - - kr., Sage: .... .... >, Matrosen - Schuhe >, „ >. . . - st- . . kr , Sage: .... ^ .... ., Fuhrwesens-Stiefel „ » - > - st> . . kr., Sage: .... .... » Czlkosen'Czismen „ „ » - - > si- . . kr., Sage: .... .... Stück il Iu(^i'5l.Hucsilzc, das Stück zu . . st. . . kr, Sage: .... ....,, " ^» p^l: „ „ » ,, . . st. . . kr., Sage: .... in Conv. Münze in folgenden Hcrminen »>..... in die Monturs-Commission VOR °" "'......nach dem mir wohl bekannten Muster und unter genaue- Zlchaltung der mit der Kundmachung ausgeschriebencn Bedingungen und allrr sonstigen für solche Lieferungen in Wirksam-"it stehenden Cmlttahirungö-Vorschriften liefen zn wollen, für welches Offctt ich auch mit d.m eingelegten V.-ldium von......Gulden, gemäß der Kundmachung hafte. Gezeichnet zu Ort ^....., Kreiö X....., Land >'..... am ten ....... . 1v50. >. >., Unterschrift des Offerenten sammt Angabe des Gewerbes. Z. l22l. (9) Das GroßhandlllngslMls D. Ziuner s5 Eomp. in Wien macht hlennt i^le Anzeige, oaß bcl 0cr t>llrch oaösclbc garalNirtcn, und in ?lliS- NnssVielung der 4 Zinshäuser Nr. 4H», HH3, ^HV, HK8 zn Baden, kem Rucktritt Statt fmdet, und daß die Ziehltng dieser Lotterie unwiderruflich am 14. November 1«5U vor sich gehen wird. ,f>-.,. Die reiche Ausstattung dieser Lottme, und die für d.e Tbcilnehmer so vor-yeildaste organlslrmig des Planes, haben eme höchst beifällig Zlufnadme im Push ^^'""^'"' daher es dcn Unternehmern möglich ward, die Durchführung dieses ^ejchaftes in dem kurzen Zettraume von 6 Monaten zu bewlrr'm- Der Haupttreffer besteht i« den vierZinshliustrtt Nr. 452,453,457,45« iuD«,den, Im Ganzen aber bestehen 20,159 Treffer, und zwar: l ^"ff" "",........st. 2tt<,,0«N I detto ^ ........., l2sM«h 7 detto '.. si. ltt,ttitt) . . . ,. 7«w . . . .^ ^3 tt«i> 7 detto « , 23tttt..... ^7 .^^ 7 dctto , „ ,,8ttib , . . „ I2, . . . „ «>,«<)« «^^^^ detto ., ., Kw^ ...» 7,s><><> 20R44 do äfl O«»,t^V, 2H«>, zott, 5tt, 4n fol-r-'"uf,,,^i, !)lunnn^» auch zwei rothgedruöktc Zahlen für /Kn.l.i und «^trntti. m,d es qewah.t " 3)e,ltz e>n»>5 ^'scs aus emcr beli^igen Abch.'ilu,^ odcr Falbe, die im Plane naher bezeichnet,» gionen "ol-theile, während durch die Theilnahme mit tt ttuseu ^'mco ^ns jedcr Abtheilung) der .Haupttreffer pr. fl. IOtt,Ott und ei« 3lmbo . . „ „ lO«V znsammeu eiu Betrag von . . . . fiTH^^Itt^^nen w«den kn«n. AlleS Nähere zeigt dn- Spielplan, der gratis allögegebe» wi,d ro>, Job. Ev. Wntfcher, ^^ ,^/^^ ,_________________________________________Handelsmann in Laidach. lZ. 1752. (3) cx^ ^ ^ A n z e t g e. , Meine Eholera - Tinctur, welche sich, gleich beim Eintritte der Krankheit, ohtie Verzug und nach Vorschrift, bit, zur Ankunft des Arztes, oder in Ermanglung aller ärztli- ^ chen Hllfe angewendet, übcrall und in den aUermcisten Fallen bei gewissenhafter Beobachtung ' ^ des vorgeschriebenen Verhaltens als cin sehr erfreuliches Rettuugtzniittel bewährt, ^ kann sammt der, die Schuh-und Anwcndlmgsmcthode, so wie die amtlichen und legalen^ ^ Hellungszeugmsse enthaltenden Broschüre unter Coulicrt, und zum Zeichen der Echtheit! ' M,t meinem Siegel und der Unterschrift versehe.,, durch mich (Wien, Stadt Nr. «03), oder ^ 'n «albach durch die Galanterie-und Nürnberger Warenhandlmtss des 'Herrn Alois Kaijell, Hauptplatz Nr. 13, vi.-^-v^ der Schustcrbrücke, bezogen werde»,. ' Das Flä'lchchen sammt Broschüre kostet 1 fl. C. M. j l Wien am 8. September 1850. > ^ V,. Vastler. ^ Z, l?56. s2> Ein grüner, leichter Wagen mit Vordach und Glasern tst auch gegen m o-natllche Abzahlung zu verkaufen. Supan, Stadt Nr. >70. Z ^53. (2) Jagd- Verpachtung. u In der Ortsgcmeinde Zwischenwässern wel» che ^t Pfairen nmfasit, kommt die Iagdberechti« gtmg ai.f 7, Jahre in Pacht auszulasten. Die hiezu ^llsthad^iden wollen sich am 2l. SepteM' der I«50 an dcn Gemeinde-Vorstand verwenden, woselbst cine öffentliche Versteigerung abgehalten wird. Gemeinde - Vorstand Zwischenwässern am 10. September 1850. Z. 1670. (2) •fofenini Ciiontiiit empfiehlt seine soeben in größter Auswahl einge-lroffenen Hamburger Schreibfedern von der vorzüglichsten Gattung, besonders Dünn-, 6arr<>-uno Glas-Kiele, das Bund, je nach der Quali-llN, zn 8 kr., 10 k>., ,2 kr,, 15 kr., 20 kr., 24 kr, 3U kr. . <^0kr., 45 kr., 50 kr., I fl., l fi. U kr., 1 fi. 20 kr. Ebenso sind Raben - und Schwan - Federn wilder in großer Menge von der besten Sorte vorrathig. Es verbreitete sich, besonders,'ln' del^ lebten Tagen, immer mehr und mehr das Gerede über die> .m Steiilbnick vorgekommenen Cholera-Fätle, welche natürlicherweise eine Beunruhigung der Gemüther in unserer Stadt, so wie auck der ReisM den zur Folge hatlcn. Um nun hierüber die möglichste Aufklärung zu geben, glaube ich einen angenehmen Dieüst den Beunruhigten, und als Mensch meine Pflicht zu erfüllen, wenn ich die mir heute hierüber au5 verläßlicher Quelle zugekommenen Daten zur öffentlichen Kenntniß bringe. Wahrend der ganzen Zeit kommen nur beiläufig dreißig Erkrankungsfalle vor, wovon 13 oder 14 starben. Mit Ausnahme einer einigen Ingenieurs-Frau gehörten alle übrigen Kranken der Arbeiterclasse an, dle in Berücksichtigung der minder geregelten Nah-rungs- und Lebensweise auch ganz natürlich dem umsichgrcifenden llebel mehr ausgesetzt waren, und wozu der Genuß unreifen ObsteS —von dem man leider selbst in Laibach viel zu Gesichte bekommt, und worüber strenge Aufsicht geführt werden sollte,«^ nicht unbedeutend beitrug. Mit großer Befriedigung aber bringe ich zur Kenntniß, daß heute bereits der dritte Tag ist, daß nicht Ein Einziger Cholera-Fall mehr vorkam, und wo daher dle Communication mit Steindruck ohne Besorgniß fortgesetzt werden kann. Toni Ausschüsse. Z. 1727. (8) Kn vente chez noble de Klcimiiayr a Laibac: Lets Mo yens les plus stirs pour se ^arantir tie ainsi que pour en acliver la «»uerison prompte et radicale. Par Henri Auguste Hacker, Docteur vn Wcdecine. Prix: ß, i. 5 Ar. Pour baunir lout le charlatnniflme, pour preveuir Iff public, de ne pas so faire dupfr par chaque r.oupeur do bours« , nous avons dispofl6 une cr'ilebrit« connue et aulhentique, 1« Mede!es, inais qu'il y a beau-coup de riioyens dietelique.s ralionnels qui dou-nent une certaine «üielü ronfre les dites maladies* 3 U91. (3) 93si J, Giiontini '" sj<*Jbach unb -!««•