1 v y J S J A y y y v y y y y y v >" v y y v y v v y >1 S £ 1 | i j I j s y v v y y k % i y J Jahresbericht /s IvvJ (les LlVi k. k. Staats-Obergymnasiums zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1893/94 durch den Director Andreas Senekovič. Inhalt, 1.) Über den Gebrauch der Präpositionen bei M. Junianns Justinus. Von Dr. Josef Šorn. 2.) Schulnachrichten. Vom Director. Laibach 1894. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Hamberg. Verlag des k. k. Staats-Obergymnasiums. m :K Verzeichnis der in den Jahresberichten des k. k. Staats-Obergymnasiums erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen. 1850. Philipp I. Rechfeld: Welches ist die Kraft des griechischen Aoristes? 1851. P.Petruzzi: Ideen zu einer Abhandlung iiher das Epos. 1852. F. Heinz: Begründung der Aufnahme der Naturgeschichte in das Gymnasium. 1853. K. Melzcr: Bemerkungen über die auf religiöser Grundlage zu erzielende harmonische Bildung der Seelenkräfte bei der Anleitung zum Geseliichts-studium. 1854. Dr. Heinrich Mitteis: Über meteorologische Linien. 1855. Dr. K. Reichel: Über den Chor des Sophokleisclien Philoktet. 1856. Dr. Mitteis: Abbe Nollet in seiner Stellung gegen Benjamin Franklin. 1857. AI. Egger: Abraham a Santa Clara’s «Redliche Red’ für die krainerisclie Nation.» 1858. Ad. Weichselmann: Beiträge zur Erklärung des Horaz. (Carm. 1. 1.) 1859. Joh. Nccdsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums. I. 1860. 1.) Joh. Neiäsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums. II. 2.) I. Marn: Slovanskega cerkvenega jezika pravo ime, pervotna domovina in razmera proti sedanjim slovanskim jezikom. 1861. 1.) Joh. Nečdsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums. III. 2.) J. Marn: Slovnice slovenskega jezika. 1862. 1.) Dr. M. Wretschko: Zur Entwicklungsgeschichte des Laubblattes. 2.) M. JVum'er: Nekaj o toči, 1863. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejed/i: Über Euler's Anflösungs-Methode unbestimmter Gleichungen des ersten Grades. 2.) Dr. Zindler: Bestimmung der Dichte des Alkohols von verschiedenen Concentrations- Graden und bei verschiedenen Temperaturen. (Ausgeführt im physikalischen Institute, Wien. 1859/60.) 1864. 1.) Ad. Weichselmann: Balde und Sarbiewski. 2.) J. Marn: Vzajemnost slovenskega jezika z drugimi sorodnimi jeziki. 3.) K. Melzer: Über Verfassung von Katalogen für Bibliotheken an Mittelschulen. 1865. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejed/i: Elementare Ableitung der Budan-Horner’schen Auflösungs-Methode höherer Zahlengleichungen. 2.) K. Melcer; Matiju Čopu v spomin. 1866. 1.) Anton Heinrich: Über die sogenannte Einwanderung der Claudier. 2.) K. Melcer: Kako noj bi se učila zgodovina v naših srednjih šolah. 1867. 1.) Fr. Kandernal: Über Johann Amos Coinenius und seine Didaktik. 2.) K. Melcer: Volitev Rudolfa I. in slavna bitva na .Moravskem polju leta 1278. 1868. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Beitrag zur Zerlegung gebrochener rationaler Functionen in Partialbrüche. 2.) J. Šolar: Besedoslovje, kako so je začelo in kak napredek je do sedaj stvorilo. 1869. 1.) Anton Heinrich: Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht in der Gnbelsberger’schen Stenographie? Mit einer Beilage. 2.i J. Solar: O besednih pomenili. Fortsetzung b. Umschlag Saite 3. Jahresbericht des i k. Staats-Obergymnasiums zu Laibach veröffentlicht, am Schiusse des Schuljahres 1893/94 durch den Director Andrea« Senekovič. I nlial t. 1.) i ber den Gebrauch der Präpositionen bei M. Juninnns .Tnstiuns. Von Dr. Josef Šorn. 2.) Schuliiftchricliteil. Vom Director. Laibach 1894. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. Staats-Obergymnasiums. Über den Gebrauch der Präpositionen bei M. Junianus Justinus. Im November des Jahres 1886 erschien im Verlage von Teubner in Leipzig die Justinausgabe von Fr. Riihl,1 die sich unter allen der bisher erschienenen Ausgaben in vortheilhafter Weise empfiehlt. Das kritische Material ist auf 33 Seiten (S 18 — 51) übersichtlich und in einer die Orientierung erleichternden Form geordnet, im Gegensätze zur Jeeps Ausgabe (erschienen 1859), die den commentarius criticus auf 188 Seiten bietet, ohne dass die Handschriften durch hervorstechenden Druck kenntlich gemacht und die orientierenden Zahlen in den einzelnen Büchern bcigegebon wären. Dies vermindert auch die Brauchbarkeit der Jeep’schen Ausgabe außerordentlich. In der Gestaltung des Textes geht Kühl so vor, dass er den drei Handschriftenclassen, der I(tala), T(rans-alpina) und JT-Classe, als deren Vertreter ein Petropolitanus nebst drei jüngeren Handschriften erscheint, einen C(asinas), jetzt Laurentianus 66, 21, die Bücher 16 — 26, 1, 8 und 30, 2, 8 — 44, 4, 3 enthaltend, gegenüberstellt und in vielen Fällen dem letzteren einen Vorzug vor IT TI einräumt. In den übrigen Büchern entscheidet die Übereinstimmung zweier Classen gegen die dritte. Da aber C, wie Rühl selbst zugibt, durch Correctoren viel gelitten hat und, wie ich mich im Verlaufe der Untersuchung selbst überzeugen konnte, eine gewisse Gleichmäßigkeit im Ausdrucke von diesen Correctoren in die Handschrift hineingebracht wurde, so wird es nicht angehen, C gegenüber ITJI zu bevorzugen. Der Zweck der vorliegenden Abhandlung ist es nun, nicht so sehr einen kleinen Beitrag zur historischen Grammatik der lateinischen Sprache zu liefern, als vielmehr der, auf Grund des Sprachgebrauches des Justin die Textesrecension Rühls zu prüfen. Es hat sich hiebei ergeben, dass auch Justin, wie Florus, Ampelius, Avian, Eutropius2 u. a. eine sehr weitgehende variatio im Ausdrucke anstrebte, eine naturgemäße Erscheinung, weil ja die späteren Epitomenverfasser nicht zu producieren, sondern zu reproducieren pflegten. So hat Justin sicherlich neben Trogus, den er ex-cerpicrte, auch die Schriften des Livius, Sallust, Tacitus u. a. gelesen, sich Phrasen und einzelne Ausdrücke von dem einen oder dem ändern Autor angeeignet und sie dann in seiner Epitoma verwertet. Daher kommt es, dass sich in Justins Sprache Redewendungen des classischen, silbernen und nach-classischen Lateins vorfinden. Auf diese Erscheinungen muss eine jede Untersuchung über Justins Sprache gebiirend Rücksicht nehmen. Eine wesentliche Stütze bei der Textesgestaltung bietet auch Orosius,3 der gewissermaßen für 1 M. Juniani Justini epitoma liistoriarnm Philippicarum Pompei Trogi ex rec. Fr. IJuehl. Accedunt prologi in Pompeium Trogum ab A. de Gutschmid recensiti. Leipzig 1886. 2 Über die Sprache des Eutropius, der ebenso wie Justin der Abwechslung im Ausdrucke huldigte, vgl. meine zwei Progr. Hall 1888 und Laibach 1889 und «Der Sprachgebrauch des Histor. Eutropius.» Laibach 1893. 3 Pauli Orosii liistoriarnm adversum paganos libri VII ex rec. C. Zangemeister. Leipzig 1889 = Corpus scriptorum eccles. Lat. vol. V. Wien 1882. Justin das ist, was die griechischen Übersetzungen des Paeanius und des Capito für Eutrop. Auf die Frage, wieweit Trogus’ Geschichtswerk auf Justin eingewirkt hat, glaube ich kein großes Gewicht legen zu dürfen, weil wir eben von Trogus’ Werke nichts besitzen und auf die Fragmente hin, die wir bei Justin 38, 4, 1 if. lesen, kein sicheres Urtheil sich fällen lässt. Diesen, wie mich bediinken will, allein richtigen Weg hat auch Benesch in seiner lehrreichen Abhandlung: «De casuum obliquorum apud M. Junianum Justinum usu» in «Dissertationes philologae Vindobonenses» vol. II, SS. 67 bis 142, eingeschlagen, worin er, wie natürlich, an mehreren Stellen Rühl entgegentreten musste. Aus der Untersuchung über Justins Sprache wird sich auch einiges für die Zeit, in der der Schriftsteller gelebt, sowie über dessen Heimat gewinnen lassen. Woelfflin hat Arch. IV., S. 55 ff. aus dem Umstande, dass Justin an mehreren Stellen usque c. Acc. aufweist, den Schluss gezogen, dass Justin jedenfalls nach Tacitus und Sueton gelebt haben müsse, weil usque c. Acc. bei ihnen nicht vorkäme. Das ist richtig, nur ist es nicht nur die Gebrauchsweise von usque c. Acc.1 allein, die uns zu derselben Ansicht bringt, sondern auch der Umstand, dass die Sprache des Florus und des Ampelius in so mannigfacher Hinsicht mit der des Justin überein stimmt, dass eine Beeinflussung von Seite des Florus und des Ampelius schlechterdings nicht geleugnet werden kann. Weniger Anhaltspunkte lassen sich für eine Übereinstimmung Justins mit Eutrop geltend machen, was eben beweist, dass Justin vor Eutrop gelebt hat. Wenn wir den Florus in das zweite Jahrhundert nach Chr., etwa in die letzten Jahre des Hadrian verlegen — 117 n. Chr., dies müssen wir tliun wegen einer Stelle in dessen Prooemium — oder der Antonine, in jene ruhige und friedliche Zeit, als die Kaiser selbst der massenhaften Niedermetzlung von Christen und der Kriege müde, der literarischen Beschäftigung sich hingaben, so werden wir kaum fehl gehen, wenn wir den Justin in die ersten Jahre des Marc Aurel verlegen. In die Zeit der Antonine setze ich auch den Ampelius und, wie ich anderwärts nachzuweisen gedenke, den Fabeldichter Avian.2 Auch die Prooemien des Florus, Justin und Avian stimmen auffallenderweise überein, wie man aus Nachstehendem sehen kann: Flor, praef. 3: Justin, praef. 5 ff.: «... in brevi quasi tabella totam «... corpusculum feci, ut haberent et eins (pop. Rom.) imaginem amplectar, (IU> Graecc didicissent, quo admone- non nihil ad admirationem principis rentur> et V" no" didicissent, quo in-.. . . . , struerentur . . . teumcit enim mihi in popul. conlaturus, si panter adque tomporc iudicium tuum> apud posteros, insemel universam magnitudinem eius cun, obtrectationis invidia decesserit, ostendero.» industriae testimonium habituro.» Avian. praef. 20 (ed. Froehner): «Habes ergo opus, quo animum oblectes, ingenium exerceas, sollicitudinem leves totumque vivendi ordinem cautus adgnoscas.» 1 Usque mit dem Aocusativ hat Florus 2, 2, 1, wo Opitz mit liecht nach dem Na/., ad weglässt. Ampelius bietet usque c. Acc. 18, 15 usque septimum consulatum und 47, 5 rubrum mare usque. Bei Städtenamen dagegen steht usque c. Acc. auch bei Classikern. 2 Auch dessen Sprache ist mit Phrasen aus Vergil, weniger mit solchen aus Iloraz und Persius geziert. Wir werden also den Florus, Ampelius und den Avian in die Zeit des Antoninus Pius, den Justin etwas später, in die Zeit des Kaisers Mare Aurel setzen müssen. Wenn Woelfflin Arch. IV., S. 55 ff. meint, dass Justin in der Christengemeinde zu suchen sei, so würde dies mit der Darstellung von dem Verkaufe des ägyptischen Joseph nach Ägypten (36, 2, 4), von dem Auszuge der Juden aus Ägypten (was auch Tac. Hist. V., 2 ff, erzählt) sowie der Geschichte des israelitischen Volkes übereinstimmen. Doch, wie er sonst die Geschichte erzählt, gewinnt man den Eindruck, dass er sich zum Christenthume wohl hingezogen fühlte, dasselbe aber entweder nicht offen bekennen wollte oder sich nicht getraute. Und so bringt mich das zu der Behauptung, dass unser Epitomator ein naher Verwandter oder Bekannter des Justinus des Märtyrers gewesen sein muss, der unter Antoninus Pius (f 167 n. Chr.) lebte und in griechischer Sprache apologetische Werke über das Christenthum schrieb. Auch dies bestärkt mich in der Annahme, dass Justin unter Marc Aurel gelebt hat. Vielleicht war er auch deshalb so vorsichtig in seiner Darstellung, weil er noch nicht wissen konnte, was für eine Stellung der Kaiser dem Christenthume gegenüber einzunehmen gedenke. Dass auch er, wie der Märtyrer, griechische Bildung genossen hatte, bezeugt das Prooemium. Welches ist die Heimat des Justinus? Woelfflin, Arch. VI., 2 ff. «Die ersten Spuren des africanischen Lateins», weist nach, dass Florus zu den Africanern zu zählen sei, dass sich deshalb so wenige Spuren der Africitas bei ihm vorfänden, weil er frühzeitig aus seiner Heimat sich entfernt hätte. Er führt einige sprachliche Gründe zur Begründung seiner Behauptung an, Wendungen, wie barbari barbarorum und ähnliche Redensarten. Auch Justin ist Africaner, auch er musste viel herumreisen, vielleicht auch in frühester Jugend, kam endlich nach Rom, wo er sich in aller Ruhe den literarischen Arbeiten hingeben konnte. Vgl. praef. 4: horum igitur quattuor et quadra-ginta voluminum (nam tot idem edidit) per otium, quo in urbe versabamur . . . excerpsi. Diese Vermuthung bestätigen auch seine sprachlichen Eigenheiten. Sittl, Die localen Verschiedenheiten der lateinischen Sprache, S. 77 ff., hat einige Kriterien aufgestellt, an denen die Africitas zu erkennen ist. Ein Kriterium ist die Verbindung eines Substantivs mit dem Genetiv eines Synonymums. Benesch a. a. O., S. 89 ff. führt mehrere solche Fälle an. Ein weiteres Kriterium ist die Abundanz im Ausdrucke. So sagt Justin per omnia saecula 2, 2, 12; in omne aevum 22, 5, 12; 36, 2, 14; 2, 4, 17; omne aevum . . . agatis 14, 4, 14; prima initia 1, 2, 4; 4, 3, 6; 7, 5, 13; 27, 1, 4; filii virilis sexus 27, 1, 4; mitis clementia 38, 9, 10; secundus favor 34, 3, 9; regni mutatio . . . alternabatur 36, 4, 1; gloria virente florere 43, 5, 4; vgl. doch auch Tac. Germ. 30, initium inchoare. Der Gebrauch von caput = liomo oder dux 12, 9, 6, ferner die pleonastischen Verbindungen, wie undique in orbem 44, 1, 8; mox deinde 1, 3, 4; 2, 1, 19; denique ad postremum 12, 16, 12; 37, 1, 9; contra vice versa 13, 1, 7; tum deinde 2, 1, 19; deinde post 41, 4, 8; prorsus quasi 1, 7, 16; 2, 12, 9; 12, 15, 10; 25, 1, 10; sowie der Gebrauch des Deminutivums parvulus == der Kleine, das Kind 1, 5, 8; 9, 7, 13; 28, 3, 9; 37, 1, 4; parvuli liberi 26, 1, 7. Es findet sich dies Wort in der Sprache der Komiker, sehr selten bei Classikern, sehr häufig bei dem Kirchenlehrer Augustinus, bei Arnobius u. a. — In dieser Bedeutung ist es dann ins Romanische herübergenommen worden. Körting, Lat.-roman. Wörterbuch. S. 542. l* Es sprechen somit auch die sprachlichen Erscheinungen, die sicli unschwer noch ergänzen ließen, dafür, dass Justinus ein Africaner gewesen sein musste. Es ist selbstverständlich, dass unser Epitomator, wie er praef. 4 . . . cognitione quaeque dignissima excerpsi et omissis his, quae nec cognoscendi voluptate iucunda nec exemplo erant necessaria, brevi veluti fiorum corpus-culum feci . . . sagt, manches auch aus eigenem Wissen der Epitome ein-gefügt, manches auch erweitert habe. Dahin gehört jedenfalls die lebhafte Schilderung von Ägypten, dessen Fruchtbarkeit und den Überschwemmungen des Nil im 2. Buche, die Schilderungen von Sicilien und dem feuerspeienden Berg Aetna (3. B.), von Spanien (44. B.). Africa ist die älteste römische Provinz, warum sollte denn nicht ein Africaner, ein Stammesgenosse des berühmten handeltreibenden Volkes der Phönicier, frühzeitig Reisen nach Sicilien und Spanien unternommen, dort manches gelernt haben, dann endlich nach Rom gekommen sein und dort dies alles bei seiner literarischen Beschäftigung verwertet haben? Dass er auch mit seinem Wissen ein wenig wichtig thut, ersieht man daraus, dass er den Namen der Stadt Sidon nach dem phönicischen Worte sidos = piscis 18, 3, 4, den Namen der Parther von parthi = exules 41, 1, 2, etymologisch zu deuten versucht. In 43, 3, 3 erklärt er, dass sceptra bei den Griechen «hastae» bedeute; alles Worterklärungen, die den Römern durchaus nicht unbekannt sein mussten. Wörter wie sceptra (vgl. Verg. Aen. 1, 78) opobalsamum 36, 4, 3 u. ä. waren zu Augusts Zeiten ja allgemein bekannt, weniger vielleicht sidos. Dass der Name der Parther, der gefährlichsten Feinde des Römervolkes im Osten, frühzeitig etymologisch gedeutet worden sein mag, ist um so wahrscheinlicher, als sie ja z. B. in Horazens Gedichten schlechthin als die Feinde des Römervolkes erscheinen. Ich glaube also, dass diese Namensdeutungen und Worterklärungen nicht im Originalwerke des Trogus gestanden, sondern vom Epitomator Justin in seine Epitome eingesetzt worden sind. Dass sich bei Justin nicht so viele Spuren der Africitas vorlinden, hat einfach darin seinen Grund, dass Justin, weil er ja einen im classischen Latein schreibenden Autor excerpierte, sich im großen und ganzen an sein Original halten musste; während Florus beispielsweise schon etwas freier sich bewegen konnte. Vielleicht hatte er auch seine Gründe gehabt, den africanischen Dialect zu verleugnen; aber «naturam expellas furca, tarnen usque reeurret». Im Nachstehenden soll der Gebrauch der Präpositionen bei Justin dar-gethan werden; die übrigen Theile der justinischen Syntax sollen gegebenenorts veröffentlicht werden. Die Citate erfolgen nach der Rühl’schen Ausgabo; die Literatur ist immer an Ort und Stelle verzeichnet, und dass der Verfasser die für jede derartige Untersuchung unentbehrlichen Werke von Schmalz-Land-graf, Kühner und die bisher erschienenen Bände des Archivs benutzte, bedarf kaum einer Erklärung. Zu der von Benesch im Vorworte verzeiehneten Literatur über den justinischen Sprachgebrauch kommt noch die Doctor-dissertation von H. Wentzel «De inlinitivi apud Justinum usu, Berolini 1893» hinzu. Die in der Rühl’schen Ausgabo abgedruckten Prologe sind nicht berücksichtigt worden. A, ab. Die Form a Lat Justin vor Consonanten, ab vor Vocalen und h verwendet. Außerdem hat die T-Classe der Handschriften 2, 1, 1 ab Scythia, ebenso 2, 3, 2 (in III fehlt die Präposition) und 7, 3, 1 (bei Jeep ab, bei Rühl, wie an allen genannten Stellen, a). In 38, 3, 7 fehlt in T die Präposition. Mit Recht. Schon im goldenen, mehr noch im silbernen Latein wird bei Ländernamen ab oft weggelassen. So hat Tacit. Hist. 2, 79 Syria remeans, — Veil. Paterc. 1, 4, 4 eadem profecti Graecia, — Curtius 4, 12, 11 Scythia profecti, — Florus dagegen 2, 12, 5 a Macedonia venire. Vgl. Nipperdey, Tac. Ann. 2, 69; Heraeus, Tac. Hist. 2, 79 und Draeger, I., S. 496 f. Somit ist bei Justin außer in 38, 3, 7 Scythia auch noch 12, 1, 4 mit ITJI Macedonia, 14, 5, 9 Epiro, sowie 37, 3, 4 regno profectus zu lesen. Domke urtheilt zu voreilig, wenn er Seite 22 behauptet, dass bei anderen Schriftstellern solches nicht zu finden sei. Ab steht vor Jove 39, 2, 5; 43, 1, 5 und 14, 1, 13 vor ducc; an letzterer Stelle wohl nur infolge der Analogiestellung zum vorangehenden ab hoste: ab hoste corrumpi, sed ab duce temptari. Bei Caesar findet sich nach Meussel vor s ab 42mal, a 31 mal, bei Livius nach Fügner, Lexik. Livian S. 9 und 16 häufiger ab als a; vor dem Halbvocale i hat Caesar nach Neue-Wagener, Lat. Formenlehre, 3. Aufl. S. 838 ab und a, Livius häufiger a, Ovid beides, Tacitus seltener ab. Neue-Wagener a. a. O. S. 839. Von den späteren Autoren müssen Untersuchungen über diese Verhältnisse erst abgewartet werden. So habe ich bei Ampelius 2, 6 (nach ed. Woelfflin) a Jove, dagegen 5, 2 ab Japygio gelesen, offenbar wegen der vocalischen Aussprache des i in der letzteren Stelle. Ab Cicerone steht bei Ampel. 27, 5. (Rufus) Festus befolgt in seinem breviarium die Norm der Classiker, a vor Consonanten, ab vor Vocalen und h. Eutrop hat 3, 13 nach den besten Handschriften ab Scipione (in P a), dagegen a Scipione 3, 20; 3, 21; 3, 22 (bis) und 4, 21. Vor dem Halbvocale i lesen wir a in 8, 18: a Juliano. Florus bietet nach Opitz, in Julio Floro spicilegium criticum S. 16 (es kommen 120 Stellen in Betracht), in den meisten Handschriften vor Consonanten a, nur selten Varianten mit ab. Somit halten sich die genannten Autoren im ganzen an die Norm der Classiker. Vgl. darüber Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, Anmerkung 570'. Auf die Frage «woher?» setzt Justin bei Städtenamen ab, so 4, 3, 1 ab Himera; 15, 2, 1 ab Apollonia; 18, 7, 7 a Tyro; 38, 8, 12 a Cyrenis; 43, 5, 8 a Delphis und 44, 5, 2 a Tyro; 4, 4, 10 a Laccdaemone mit III (Jeep lässt a weg); 22, 6, 9 a Carthagine. Wenn Domke S. 1 seiner Abhandlung bemerkt, dass bei Justin Ilium immer die Landschaft, nie die Stadt bezeichne, so mag dies bezüglich der Stellen 43, 1, 10 Aeneas ab Ilio Troia cxpugnata richtig sein; ebenso 11, 5, 12 und 31, 8, 1. Aber 20, 1, 10 ist schon durch das beigefügte exciso die Stadt bezeichnet. Auch 31, 8, 5 ist vielleicht eher an die Stadt, als an die Landschaft zu denken. Dass diese Ausdrucksweise in der Umgangssprache, die sich einer größeren Deutlichkeit befleißigte als die Schriftsprache, sehr ausgebreitet war, belehren uns Schmalz, Sali. Cat. 40; Sehmalz, Über den Sprachgebrauch des Asinius Pollio S. 86; Kühnast, Hauptpunkte der livian. Syntax S. 186. Auch bei Ländernamen wird ab verwendet,, wenn die Bewegung aus dem Innern des Landes heraus bezeichnet werden soll. So findet sich bei Justin: ab Asia 6, 2, 17; 38, 2, 1; 29, 2, 9; a Graecia 9, 6, 1; 14, 5, 8; 14, 5, 1; 26, 2, 9; 29, 2, 10; a Cappadocia 11, 8, 5; 42, 2, 9; a Mace-donia 12, 14, 5; 26, 3, 3; ab Aegypto 39, 1, 5; 40, 1, 2; 36, 2, 5. Hier hat Rühl gegen CT1T den bloßen Ablativ; jedoch hat nach Beneseh a. a. 0. S. 139 Justin bei pellere dreimal die Präposition, 23mal den bloßen Ablativ; a Scythia 9, 3, 1; 7, 3, 1; 2, 3, 2; a Sicilia 22, 3, 6; 22, 8, 11; 22, 7, 2; 23, 1, 17; 23, 3, 7; 23, 3, 9; 23, 4, 1; 20, 5, 1; a Ponto 32, 3, 14; a Germania 38, 4, 15; a Parthia 38, 10, 7; 42, 5, 3; ab India 13, 5, 2; a Lydia 20, 1, 8; ab Africa 22, 5, 6; ab Italia 23, 3, 12; a Syria 38, 9, 5. Von den übrigen Stellen 38, 3, 7 (a) Scythia; 12, 1, 4 Macedonia; 14, 5, 9 ist früher S. 5 gehandelt worden. 3, 6, 4 ab universa Graecia . . . conlata, ist a Graecia = a Graecis. Hieher gehört auch 11, 5, 9 longinquae a domo militiae und 18, 1, 2 tarn longa a domo militia. An ersterer Stelle hat T a nicht ; doch hat Justin jedenfalls Livius 21, 21, 4 vor Augen gehabt; vgl. Draeger, I., S. 498. Auch Fittbogen entscheidet sich mit Hinweis auf procul, das stets mit der Präposition a erscheint, so bei Florus und Ampelius, für die Lesart longinquae a domo militiae. Vgl. Zumpt, Latein. Sprachlehre, § 321. Local findet sich ferner ab in den Redensarten a frontibus 1, 6, 11; ab uno — ab altero latere 2, 2, 1; a tergo 2, 2, 1 (vgl. Florus 1, 13, 1; Festus 29 a fronte — a tergo); ab occidente 29, 2, 9; ab occasu 29, 3, 1. Desgleichen hat Justin bei den verbis nominandi und appellandi a, so: 7, 1, 1 Macedonia . . . . a nomine Emathionis Emathia cognominata est; 12, 7, 5 exercitum ab argenteis clipeis Argyraspidas appellavit (nach TJI; Rühl hat ob argenteos clipeos); 18, 3, 4 a piscium ubertatc Sidona appella-verunt; 44, 1, 2 hanc ... ab Ibero . . . Iberiam postea ab Hispano Hispa-niam cognominaverunt; ähnlich auch 36, 2, 2 nomen urbi a Damasco rege inditum. A verwendet in diesem Falle auch Ampelius 7, 4 illud (mare) a Myrtilo, hoc ab Icaro cognominata. Florus 3, 5, 1 a Pontico cognominatae mari. Justin wechselt aber auch hierin zwischen a und ex: 12, 8, 8 ex nomine equi Bucephalen, so noch 15, 4, 8; 20, 5, 9; 23, 1, 12; 36, 2, 5; 42, 3, 6; 43, 1, 12 und 32, 3, 15 Histrique ex vocabulo amnis appellati. — 43, 1, 5 liest Rühl: Italia a regis nomine Saturnia appellata, gegen die Handschriften CITJ7, die nur nomine bieten. Abgesehen davon, dass Justin auch 37, 4, 8 und 44, 3, 2 nur nomine gebraucht, findet sich auch bei Eutrop appellare aliquid nomine: 7, 11 et maximam civitatem appellari nomine suo iussit. Auch aus dem Studium variandi des Justin lässt sich die Lesart in CITJT erklären. Vgl. übrigens Domke a. a. O., S. 21 Anmerkung 22. Der Dativ statt ab c. Abi. erscheint auch bei Justin; die Stellen sind bei Domke a. a. O., S. 3 verzeichnet. Schwierigkeiten bietet die Stelle 1, 2, 8: non contenta adquisitos viro regni terminos tueri, wo Rühl a vor viro einfügt. Die Präposition fehlt in den mss. AVQR der T-Classe. Wenn Orosius 1, 4, 5 nach Justin 1, 2, 8 geschrieben hat, so könnte die Conjectur Rühls gebilligt werden (vgl. Beneseh a. a. O., S. 108). Allein, was hindert uns, diese Stelle, sowie auch die ähnliche 11, 12, 7, wo gleichfalls die T-Classe der Handschriften ab weglässt, als Abi. instrum. zu fassen? Zum Beweise diene 18, 2, 2 quoniam externo hoste appugnarentur, externis auxiliis iuvarentur und 13, 1, 14 cum exercitus . . . non ducibus, sed regibus regeretur, wo schon die Gegenüberstellung der Ausdrücke diese Auffassung begründet. Dass auch bei Personen der Ablativ vorkommt, kann unter anderen Persius 1, 124 Cratino afflate bezeugen. Daher sind die Stellen 1, 2, 8 und 11, 12, 7 ohne a zu lesen. Vgl. Nipperdey zu Tac. Ann. 2, 50; Draeger, I., S. 431. Von den 327 Stellen, in denen a beim Passivum der Verba steht, sind bemerkenswert die Stellen: 2, 12, 18 a multitudine circumveniretur, so noch 12, 1, 11; 32, 1, 5. Hieher sind zu beziehen: 5, 3, 3 und 4, 3, 1 ab altera parte. An allen Stellen sind die Collectiven gleichsam persönlich gefasst, pars in dem Sinne von «Partei», wie beispielsweise bei Eutrop B, 2 a: Catuli parte felicius (dimicatum est). — Auch 5, 11, 9 a cohorte regia oppressus; 13, 8, 10 oecisus ab exercitu hostis, desgleichen 15, 2, 11 ab exercitu rex cognominabatur, 15; 3, 11 a satellitum turba; 16, 2, 6 a tot exercitibus circumventus; 38, 4, 12 a multis exercitibus deletos und 43, 2, 7 a lupa nutriti lassen sich so erklären.— 12, 11, 2 hat Rühl geschrieben: nec a debi-toribus magis, quam a creditoribus, wo g und Bongars a setzen, in T fehlt a vor creditoribus. Die Conjectur Bongars ist zu acceptieren. — Die einwirkende Ursache bezeichnet a in 11, 13, 3 a repentina securitate datum, desgleichen bei pati: 2, 8, 8 a quibus haec se passum simulabat und 18, 2, 1 a peregrino rege paterentur und bei perpeti: 18, 3, 6 a servis indigna supplicia perpessi sunt. Auch hier haben die Handschriften der Classe T in 2, 8, 8 nicht a, sondern e. Aber a ist auch belegt durch Caesar, bell. Gail. 2, 31, 6. Eutrop 5, 3 nebst dem synonymen sustinere: 1, 18 struprum a decemviro sustineret; Florus 2, 11, 6 a centurione stuprum passa . . . evasit und Eutrop 10, 10: a Persis inulta et gravia perpessus. Außerdem findet sich a: 10, 2, 4 perpetua illi ab omnibus viris pudicitia imperabatur, desgleichen 11, 3, 1 necessitudo ab Aeacidarum gente, nebst 25, 2, 7 pacem non a Gallis tantum, verum etiam a finitimorum feritate praestare; 43, 5, 3 haec res pacem ab hostibus praestitit, womit Domke a. a. O., S. 3 Livius 1, 31, 5 nulla ab armis quies dabatur vergleicht. Zur Bezeichnung der Abstammung hat Justin ab und ex verwendet, so 12, 7, 10 ab eo genitum; 25, 1, 7 genitus ab Antiocho; 42, 2, 12 pri-vigno ab Aegeo genito und bei susceptus zur Bezeichnung der Mutter 11, 10, 3 a qua suaceptum puorum Herculem vocavit. Die entferntere Abstammung findet sich durch a gegeben; 31, 8, 1 Romanis ab his procreatis, ebenso 20, 1, 11, und in der Phrase originem ducere: a Colchis 32, 3, 13, — Vocon-tiis 43, 5, 11. Vgl. Ampel. (30, 5) a quo originem ducit. Der bloße Ablativ steht nach Benescli a. a. O., S. 122, bei natus fünfmal, bei genitus dreimal.— Genitus mit ex kommt viermal, mit ab zweimal vor. Neben natus und genitus bezeichnen die Abstammung provenire 2, 10, 4 und procreare 2, 10, 6 mit bl. Ablativ, mit ex steht procreare dreimal. Vgl. Florus, der 2, 15, 12; I, 6, 1; 1, 18, 19 bei procreatus den bl. Ablativ hat. In der obigen Stelle II, 13, 3 a qua postea susceptum puerum Herculem vocavit, schreibt Rühl nach J. F. Gronovs Conjectur e qua, obwohl ITI/ a qua bieten. Ich glaube, dass man sich an die Überlieferung zu halten hat. Eutrop hat 4, 20 qui ex concubina susceptus fuerat. Bei nascor findet sich bei Justin 42, 3, 9 a: a cuius montibus . . . nascitur, sonst ex, worüber S. 16. Florus wechselt und gebraucht in diesem Sinne de: 1, 18, 19 cui quasi de sanguine Lernaeo . . . quasi de sanguine suo renascuntur. Temporal findet sich ab an folgenden Stellen: ab hoc studio 36, 4, 4 («gleich nach»); ab acie 13, 6, 12; a fortunae procella 4, 5, 5; ab ipsa mis-sione 14, 3, 8 (gewissermaßen = post oder statim a). Rein temporal begegnet uns a in 23, 1, 8 a primis annis; a pueritia 11, 4, 5; 29, 1, 7; ab origine rerum 43, 3, 3; a principio, sonst mit in und dem bloßen Ablativ wechselnd, 4, 2, 2; 2, 11, 17; 5, 8, 10; 26, 3, 4; ab ultima saeculorum memoria 12, 16, 3; a sordidis initiis 2, 6, 2; 22, 3, 4; 23, 1, 8; 43, 5, 3; a parvula aetate 12, 4, 10 und ab — usque ad 33, 2, 6. Adjectiva mit a finden sich bei Justin nicht oft. So steht mit ab diversus: 20, 3, 8 diverso a ceteris habitu; mit dem Dativ 31, 5, 4, auch im classischen Latein hie und da vorkommend. Florus 4, 8, 20 o quam diversus a patre. — intactus: ab alieno imperio aut intacti aut invicti mansere 2, 3, 1; 2, 4, 30; 6, 2, 9 intactum ab altero utrumque servavit. Vgl. Cic. ad fam. 8, 2, desgleichen invictus in Verbindung mit intactus 2, 3, 1. Uber invictus mit ad 25, 4, 3, und mit in 12, 15, 4 vgl. Domke a. a. O., S. 3 und Anmerkung 5 auf S. 19. — longus: 18, 1, 2 longa a domo militia, nebst longe a 18, 1, 2; über longinquus a vgl. oben S. 6. — proximus mit a findet sich 8, 2, 7. Fittbogen schreibt proximus diis, bemerkt aber in dem Commen-tare, dass a diis besser wäre. Rtihl schreibt: proximus diis nach C, während IT/7 a diis bieten. Ich entschließe mich für diis ohne a; vgl. Eutrop 8, 4 deo proximus; 7, 19 proximi imperio Romano; ibid. proximam Britanniae. Benesch ist für a diis. — secundus a findet sich bei Justin 18, 4, 5 qui honos secundus a rege erat und 32, 1, 9 quem secundum a se esse. Bei Classikern und den Späteren oft zu finden. Vgl. Eutrop 6, 8 ut secundus a Sulla habe-retur. — tutus ab begegnet uns 40, 2, 1 ab hostibus Syria tuta fuit; sonst noch 4, 5, 8; 12, 9, 10; 39, 4, 3 vorkommend. Mit adversus findet sich tutus 10, 1, 7: adversus hostes. Es fehlt auch bei Ampelius nicht 2, 3: (mare) tutuin a praedonibus erat. Eine Übersicht der Verba, die mit a c. Abi. bei Justin Vorkommen, gibt Domke a. a. O., S. 9—19. Hier sollen nur Stellen besprochen werden, die einer besonderen Erwähnung wert erscheinen. So hat bei auspieari, wie immer bei den Verbis incipiendi Justin ab 5, 8, 12; auspicia a parricidio coepit 27, 1, 1, der bloße Ablativ steht 38, 1, 1 —degenerare a 12, 4, 1; 14, 5, 7. •— excutere: a cervicibus iugo servitutis excusso 15, 4, 12. Hier haben die mss. der T-Classe a nicht. — iacere: 13, 5, 12 hat Riihl: telo a muris iacto, auch Jeep nach dem cod. Puteanus a muris. Orosius bietet 3, 23, 16 telo e muris iacto perfossus occiditur; desgleichen auch Florus 1, 17, 6 e caelo et nubibus tela iacerentur. Dies veranlasst mich, auch gegen Jeep: telo e muris iacto zu schreiben. — proficisci findet sich mit a bei Justin: 31, 8, 1; 31, 8, 5; 34, 3, 8 nebst profectio a Sicilia 22, 7, 2; 23, 4, 1. Nur 20, 1, 15 und 37, 3, 4 haben ITJI (in 20, 1, 5 TJT) a nicht, während C auch an diesen Stellen a hat. Hier hat offenbar der Corrector des C nur um der Gleichmäßigkeit willen an beiden Stellen die Präposition eingesetzt. Solchen Verbesserungen in C von Seite des Correctors werden wir noch öfter begegnen. — 13, 7, 3 lesen die besten Handschriften: ex qua (insula) in Africam proficisci iubebantur, also auch 3, 4, 10 mit T c quarum adulterio. — vindicare kommt bei Justin gewöhnlich mit a vor; nur 8, 2, 9 wechselt, der Autor zwischen pro — a — adversus. Der bloße Ablativ findet sich 7, 5, 7. Hier liest Sebisius a scelere; doch dom Studium variandi des Autors können wir nicht nahe treten. A. d. Local findet sich diese Präposition in den Redensarten: ad fores 26, 3, 7; ad portam 31, 2, 3; vgl. Eutrop 5, 8 pugnam habuit ad portam Collinam. Man würde in c. Abi. erwarten; aber in der Umgangssprache pflegt bei villa, porta, portus, forum und ähnlichen Ausdrücken ad oder apud statt in zu stehen. Vgl. Landgraf, Cicer. Rose. Amer., S. 36, Anmerkung zu § 44. In 30, 4, 6 conjicierte Rühl ad Orientem. Meine Vermuthung vgl. bei usque. Eine Eigenheit der Sprache des Justin ist es, dass er ad finale nicht nur beim Gerundium, sondern auch bei anderen Wortarten verwendet. Freilich steht hiefür nicht selten in finale, wie es besonders seit Livius und Vergil immer mehr bei den Autoren des silbernen Lateins vorkommt. Vgl. Schmalz, bei Iwan Müller, 2. Aufl., II., S. 452. So könnte 5, 9, 2 für ad terrorem omnium auch in terrorem omnium stehen; auch für ad metum ceterorum 15, 3, 15. Ad finale steht 11, 5, 3: reges secum ad conmilitium (i. e. ut conmilitones fierent) secum trahit, segniores ad tutelam regni relinquit, welch’ letztere Phrase in 16, 3, 9 durch in tutelam ersetzt wird. Einigemale wechselt in demselben Satze ad finale mit in finale ab, so 13, 1, 13: ad societatem ... in succes-sionem vocatum electi. — 16, 3, 9 wechselt omnibus cupide ad praesidium salutis suae mit dem kurz vorhergehenden in tutelam ab. — 16, 5, 13 ad quam erudiebantur ist eher instrumental zu fassen. In 13, 3, 18 propter odium ad necem (sonst in necem) quaereretur, ist ad in gleichem Sinne zu nehmen. — 19, 3, 8 servatusque sit non ad vitae iucunditatem, sed ad ludibrium (in ludibrium steht 36, 1, 5) calamitatis. — 21, 1, 3 hortatoresque puerorum ad divisionem regni tollere gestiebat. Man hüte sich hier ad divisionem mit tollere zu verbinden; es gehört zu hortatoresque puerorum ad divisionem; (tollere = e medio tollere). — 22, 2, 3 ad cuius auxilium Hamilcar . . . inploratus .... praesidia mittit (nur hier, sonst in auxilium 2, 4, 28; 4, 4, 3 u.a.). Wechselnde Constructionen hat sollicitare: mit ad 25, 1, 7; 38, 1, 9; 13, 5, 10; mit in: 12, 2, 1; 1, 7, 18 in adulterium; 23, 1, 10 in praedam. Final findet sich ad 38, 2, 6: ad solacium (in solacium 18, 1, 3); 17, 1, 9 ad exemplum nebst ad spem erigere 6, 4, 4; 11, 1, 2; 24, 1, 2. Hieher zu beziehen ist 38, 2, 4 ad testimonium trium ex Ariarathe suscepto-rum filiorum (= ut testaretur se tres filios ex Ar. suscepisse), eine kurze Ausdrucksweise, die dem Epitomator ganz angemessen ist. Erwähnt sei noch die im späteren Latein vorkommende Redensart ad hoc 31, 3, 8. Zu den modalen Verbindungen zählen wir ad libidinem 8, 5, 7 und ad patientiam locorum 2, 1, 11, desgleichen ad necessitatem 22, 4, 4. Mehr limitierend erscheint ad an einigen Stellen, nicht nur bei dem Adjectivum, wie 25, 4, 3 invictus ad devincenda regna, und in 11, 12, 11 respondere ad haec, sondern auch in einigen anderen Redensarten, die statt eines Satzes zu stehen pflegen. Nägelsbach, Lat. Stilistik, 8. Aufl., S. 484 nennt diese Erscheinung den sogenannten energischen Gebrauch der Präpositionen und gibt am angeführten Orte auch die zahlreiche Literatur darüber an. Zu diesen zähle ich 8, 3, 15 ad iudicium ... ad bellum inopinantibus; 2, 13, 10 ad aestimationem sortis humanae, vgl. Eutrop ad imitationem fratris; Florus ad similitudinem 2, 2, 35; vor allem die bekannte Stelle Cic. Cat. 1, 5, 12 ad severitatem lenius ... ad eommunem salutem utilius. Vgl. Hachtmann z. St. Seltener erscheint ad causal (vgl. Frey zu Livius 1, 7, 7); bei Justin habe ich nur gefunden: ad opinionem 18, 5, 17; 23, 1, 12; 42, 2, 12 ad famam; ad conspectum 15, 3, 8; 19, 3, 1. Die Stelle 24, 6, 6 ad adfirma-tionem nach Jeep (Eühl schreibt admiratione) zeigt so recht deutlich, wie der Corrector des C bestrebt war, in die Handschrift eine gewisse Gleichmäßigkeit zu bringen. Er wusste mit ad adfirmationem nichts anzufangen, und corrigierte mit Rücksicht auf das spätere, 24, 6, 8 stehende admiratione die obige Stelle 24, 6, 6. Thatsächlich überliefern C/7Q2 24, 6, 8 und 26, 1, 8, wo Bongars ad saevam dominationem stupentibus conjiciert, den Ablativ admiratione. Das ist richtig. Denn während 24, 6, 8 und 26, 1, 8 den Grund des Staunens bezeichnen, ist 24, 6, 6 ad adfirmationem maiestatis undique concurrentes in eo saxo consedere der Zweck angegeben, wozu die Menschen zusammenströmten, um eben die Erhabenheit jenes Ortes zu bezeugen. So steht concurrere 5, 1, 5 und 43, 5, 4, und vor allem auch mittcre 38, 2, 4 ad testimonium trium . . . filiorum. Dass auch adfirmatio in der Bedeutung «Betheuerung» sich findet, bezeugt unter anderem 1, 7, 17 ut ad-firmationi fidem faceret. Wir haben also in 24, 6, 6 das ad finale vor uns. Auch kann paläographisch aus ad adfirmatione leicht admiratione gelesen werden. Ich lese also 24, 6, 6 ad adfirmationem. Von den Adjectiven mit ad führe ich an: rudis ad 1, 1, 5; paratus ad 2, 11, 9; 31, 2, 2; 44, 2, 1; pronus ad 1, 5, 9; promptus ad 23, 1, 3; 41, 3, 8; segnis ad 11, 5, 3 und 17, 2, 6 ambitiosus ad, wo ad = apud steht, und natus ad 27, 2, 5. Adverbiell findet sich ad in den Phrasen, wie ad postremum: 1, 2, 10; 1, 7, 17; 2, 9, 19; 2, 10, 19; 2, 11, 18; 3, 5, 15; 3, 6, 9; 4, 2, 7; 6, 2, 6; 6, 2, 12; 12, 1, 11; 12, 11, 8; 12, 11, 8; 12, 15, 7; 12, 16, 12; 13, 8, 10; 14, 3, 1; 16, 4, 3; 18, 4, 9; 18, 6, 5; 20, 5, 14; 23, 1, 17; 24, 3, 9; 25, 2, 5; 28, 3, 7; 30, 3, 10; 32, 2, 9; 35, 1, 11; 36, 1, 5; 37, 1, 9; 38, 10, 10; 39, 1, 7; 39, 2, 8; 41, 5, 7; 41, 6, 3; 41, 6, 6; 42, 2, 6; 44, 4, 2; 44, 4, 9; daneben postremum 14, 3, 12; 31, 5, 1; postremo 1, 10, 22; 10, 3, 7; 19, 3, 12; 28, 4, 11; ad summa (Jeep in summa) 2, 6, 2; ad ultimum 5, 1, 10; 44, 4, 7; und die nachclassische Phrase ad instar 36, 3, 2, die oft bei Val. Max. zu finden ist. Uber die Bedeutung und das Vorkommen der Wortform instar und ad instar vgl. Woelfflin, Archiv, II., S. 590 ff. Temporal findet sich ad bei Justin nicht oft, nur: ad statutam lioram 1, 10, 8; ad tempus 1, 5, 7; 14, 2, 5. Vgl. Liv. 1, 7, 13. Von den Verben, die mit ad verbunden werden, sind nur anzuführen: adludere, 1, 4, 12 ad notam, im Altlatein, vereinzelt auch bei den Classikern so gebraucht. Auch der Accusativ und der Dativ findet sich bei diesem Verbum. — dare: mandata ad parentes (= parentibus) — incolere ad Syrium stagnum in dem Sinne von prope; vgl. Liv. 1, 41, 4 habitabat rex ad Jovis Statoris. — induraread labores bellicos 23, 1, 10, während sonst die Präposition nicht steht 12, 4, 10; 7, 2, 6; 6, 4, 13; 9, 3, 9; desgleichen durare ad 37, 4, 2 und 37, 2, 9. Adversus. Die Form adversum findet sich 2, 1, 10; 2, 4, 32; 2, 12, 10; 11, 12, 13; 15, 4, 1 und 17, 3, 20. Als Vertreter der Präposition ad, cum und contra, auch in, erscheint adversus allenthalben in localcm Sinne, so: 38, 4, 2 quippe adversus latronem, si nequeant pro salute, pro ultione tarnen sua omnes ferrum stringere, erscheint es als Gegensatz zu pro. Local zu nehmen ist versus in 5, 8, 5 in Piraeum versus, wo «in» in TJT fehlt. Draeger I. S. 597 führt nur die Stelle Plin. N. hist. 10, 121 in forum versus an. Ich folge der Lesart in TJT. Im feindlichen Sinne steht adversus 1, 9, 6 grassatus adversus deos, während sonst in e. Acc. sich findet. Ebenso findet sich 2, 12, 11 adversum deos, wozu die Erklärung Fittbogens zu 1, 9, 6 nachzulesen ist. Vgl. Florus 1, 7, 4, wo er adversus dreimal hintereinander hat. — defendere adversus lesen wir bei Justin 2, 4, 32; 8, 2, 9, und bei tutus 10, 1, 7, sowie tueri 17, 3, 22. In freundlichem Sinne = erga begegnet uns bei Justin adversus in 7, 6, 15 nee segnior in bellum nee iracundior in hostes factus . . . mitis adversus victos fuerit. Auch 8, 3, 1 melioris fidei adversus socios fuit, ist hieher zu beziehen. Limitierend erscheint adversus in 41, 2, 7 incautiores adversus vulnera. Ante. Diese Präposition erscheint bei Justin oft temporal, wie 2, 10, 24 ante experimentum und 1, 9, 9 ante famam amissi regis. Der dem Präpositional-ausdrucke folgende Genetiv ist der Diction Justins eigen, und findet sich im classischen Latein vor allem bei Datumsbezeichnungen. Wenn wir Priscian (18, 218, 298) glauben, so hat er auch Cic. Cat. 1, 3, 7 a. d. XII, Calen-darum Novembrium gelesen; doch fügt Priscian hinzu, dass der Accusativ auch vorkomme. Vgl. Richter - Eberhard zu der genannten Stelle Cicero’s. Nach dieser Stelle ist auch Justin 38, 2, 4 ad testimonium . . . trium fili-orum gesichert. Schmalz, Krebs-Antibarb., I., S. 158 führt aus Justin noch 14, 3, 8; 18, 3, 5; 38, 8, 1 als Beleg für den dem Präpositionalausdrucke folgenden Genitiv an. — 2, 10, 1 erscheint ante mit in als Ersatz für einen längeren Ausdruck: relictis multis filiis et in regno et ante regnum (= ante-quam regnum iniit). Uber den energischen Gebrauch dieser Präposition vgl. Nägelsbach, 8. Aufl., a. a. O., S. 448; Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 707. Local erscheint die Präposition ante siebenmal, unter anderem in der Redensart ante oculos 5, 6, 1; 5, 7, 9; 26, 2, 5; 34, 2, 4 die, wie Schmalz, Krebs-Antibarb., II., S. 185 bemerkt, nur in der Umgangssprache, insbesondere im silbernen Latein üblich war. Den Vorrang bezeichnet ante in der Phrase ante omnia 2, 6, 18; 11, 2, 11, die Schmalz, Krebs-Antibarb. gegen Reisigs Vorlesungen, S. 403, auch für eine classische Phrase hält. Adverbiell in der Redensart paulo ante begegnet uns ante bei Justin 2, 13, 10; 5, 4, 15; 5, 6, 8; 6, 4, 12; 8, 3, 2; 8, 3, 4; 8, 4, 8; 9, 3, 6; 13, 1, 4; 14, 4, 11; 16, 3, 1; 18, 7, 12; 20, 5, 14; 24, 8, 16; 42, 4, 11. Die Theilung ante — quam habe ich nur 8, 6; 8 und 18, 6, 9 gefunden. Apud. Als locale Präposition findet sich apud bei Personen, und bei Örtlichkeiten, wie 2, 15, 18 apud Marathonem; 29, 2, 7 apud laeuin Trasimenum und 15, 1, 6 apud Gazam. Im ganzen hat es Justin 63mal. Circa. Als locale Präposition findet sich circa bei Justin zweimal: 12, 10, 4 circa metam und 23, 4, 7 eongesto circa iacentem melle. Eine andere Gebrauchsweise ist die, dass es — erga steht 31, 4, 6 31, 4, 6 adsidui circa Hannibalein fucre und 14, 1, 3 animatus circa se. Ziemlich oft findet sich bei Eutrop circa so gebraucht, so 7, 13; 8, 5; 8, 8 civilis circa quosdam; 8, 7 diligentissimus circa aerarium. — Auch sonst häufig in der Africitas. Vgl. Zink, «Der Mytholog Fulgentius». II. S. 44. Contra. Mit ad versus eoncurrierend findet sich contra bei Justin: 2, 5, 13; 4, 3, 1; 5, 11, 6; 6, 2, 3; 13, 3, 9; 14, 3, 7; 16, 1, 14; 28, 2, 6; 30, 3, 9; 37, 1, 1. Außerdem seien verzeichnet die mehr modalen Redensarten: contra praesumptionem 3, 4, 3; contra fortunam 3, 5, 8; contra morem 10, 1, 2; contra decus regium 12, 12, 12; (vgl. Sali. Jug. 33, 72); contra interdictum 11, 4, 9; contra responsa 14, 5, 6; contra ius gentium 16, 2, 7; contra voluntatem 39, 3, 6. Im ganzen erscheint contra als Präposition 17mal, als Adverb lOmal. Cum. Das Verbum mutare verbindet Justin mit cum in 1, 2, 11 sexum cum matre mutasset, und 3, 1, 8 das Compositum commutare: iubet Artabanum secum commutare. Den bloßen Ablativ fand Benesch a. a. O. S. 128 viermal. Im Altlatein kommt cum mit mutare verbunden ziemlich oft, bei den Clas-sikern seltener (am häufigsten bei dem vulgär schreibenden Sallust) vor. Dräger, I., S. 554 f. und S. 640. Zur Bezeichnung der Gemeinschaft und der Gegenseitigkeit kommt cum sehr oft vor, wovon ich nur pensare cum amissis 5, 2, 3 anführe (— Abwägen mit den Verlusten). — dividere findet sich mit cum bei Justin: 6, 9, 5 vectigal cum aliquo; 25, 2, 11 regnum cum aliquo; ebenso 37, 43. In 6, 9, 5 cum urbano populo dividi coeptum ist die Präposition von Sebisius getilgt. An allen diesen Stellen steht cum = inter oder in. Zur Bezeichnung des feindlichen oder auch freundlichen Zusammentreffens findet sich cum sehr oft; eine Aufzählung aller Stellen erscheint zwecklos. Bei militärischen und anderen Begleitungen setzt Justin sowohl bei bestimmten als auch bei unbestimmten Angaben die Präposition cum. So lesen wir 11, 8, 1 cum ingenti exercitu adventare; 13, 5, 7 cum valida manu; 25, 3, 7 cum conducta mercennaria manu; wozu noch zu zählen sind 13, 5, 14 obviam ivere cum instructis copiis. — Bei bestimmten Angaben 2, 11, 2 cum IV militibus militum; 11, 12, 5 cum quadringentis milibus pedituin; 42, 5, 3 cum sedečim validissiinis legionibus (= ipse et sedečim val. legiones). Auch füge ich noch hinzu 11, 13, 3 cum omnibus copiis; 3, 1, 2 cum septem robustissimis filiis; 7, 1, 7 cum magna multitudine; 11, 1, 9 cum CCC milibus peditum et centum milibus equitum; 11, 15, 4 cum sex milibus equitum; 13, 6, 16 cum ingenti exercitu; 20, 5, 2 cum paucis . . . cum tot milibus Locrensium paucitati restiterunt; und so noch 11, 9, 2; 12, 2, 17; 12, 3, 5; 13, 5, 14; 16, 3, 11; 8, 2, 1; 22, 6, 5 obvius ei fuit cum XXX milibus paganorum; 23, 1, 15; 24, 3, 9; 24, 6, 2; 24, 8, 12; 25, 3, 7; 25, 3, 8; 25, 4, 8; 27, 1, 6; 44, 4, 4; 42, 2, 12; 42, 5, 3 nebst eilf Stellen, in denen der Ausdruck mit cum in den Accusativ und et aufgelöst werden kann, so beispielsweise 42, 4, 4 Crassumque imperatorem cum filio et omni exercitu Romano delevit (d. i. Crassum et filium et omnem exercitum Romanum delcvit) während die vorhin angeführten Beispiele in einen Nominativ und et sich auf lösen lassen. Wir sehen, dass Justin in den weitaus meisten Stellen sowohl bei bestimmten als auch unbestimmten Angaben cum setzt. Vgl. Benesch a. a. 0., 5. 127. Für den Dativ und et findet sich der cum-Ausdruck nur zweimal: 2, 11, 6 sibi cum Spartanis fortunam experiendam esse (d.i. sibi et Spartanis) und 24, 3, 9 mori cum filiis ei non licuit (d. i. ei et filiis). Einmal steht cum für den Genetiv und et 12, 1, 5 plus doloris amissi cum Zopyrione exercitus cepit (= plus doloris amissi exercitus et Zopyrionis). Modal verwendet Justin die Präposition cum bei atributlosen Substantiven: cum contemptu 1, 9, 6; 2, 4, 6; 3, 7, 2; 11, 14, 1; 24, 8, 2, dagegen ohne cum: contemptu 2, 11, 2; 21, 5, 10; 29, 1, 10. — (Florus, contemptu urbis incensae); cum periculo findet sich 5, 9, 6; periculo allein 6, 7, 6; cum amore 7, 2, 5; cum stupore 12, 7, 8; cum admiratione 30, 4, 2; cum clamore 33, 2, 4 (dagegen wegen des Attributes 33, 2, 2 horrido clamore); cum gloria 2, 13, 4; cum vi 27, 1, 7 (dagegen vi 43, 2, 2); cum dolore et indignatione 2, 11, 9; cum procacitate 15, 4, 16; cum execratione 38, 10, 5 (dagegen execratione allein 39, 3, 11; hier conjiciert Gronov mit Un-l'echt cum). Der energische Gebrauch der Präposition cum tritt uns entgegen in 2, 5, 3 cum victoria (= postquam vicerunt); 12, 2, 9 cum belli conmina-tione (= bellum minantes); 12, 8, 17 cum gratulatione in eadem castra rever-terunt; 17, 1, 3 cum clade vexatarum regionum portendebat. Vgl. Fittbogen, S. 280. 38, 2, 7 lautet bei Rtthl: ac ne cum contumelia; und 39, 3, 11 Cleopatra cum execratione nach Gronovs Conjectur (vgl. oben) und der Über- lieferung des C., während IT execratione bieten, das ich für richtig halte. Daher wird auch 38, 2, 7 mit Beziehung auf 10, 3, 3 favore stehen bleiben können. Vgl. Petschenig, Jahresbericht über die Fortschritte der classischen Alterthumswiss. 1892, II., S. 52 des Sonderabdruckes. Den Wechsel zwischen dem bloßen Ablativ und der Präposition finden wir auch Eutrop 9, 10 honore praesidis administrans, dagegen 2, 8 cum honore dictatoris ad id bellum profectus est. Classikern war das auch nicht fremd, wie z. B. Caesar de bello civ. 2, 28 contumelia überliefert ist, cum erst eine Conj. Dinters. Bei den mit Attributen versehenen Substantiven verwendet Justin häufiger den bloßen Ablativ (Benesch a. a. O., S. 133), als cum c. Abi. So lesen wir: cum hac exprobratione 1, 8, 13; cum omni adparatu 2, 3, 13; 21, 2, 8; bl. Abi. 25, 1, 4; (Florus 3, 6, 7 divino guodam adparatu); cum sunimo labore 12, 7, 13; der bl. Abi. steht 2, 12, 20; 38, 3, 8; vgl. Benesch a. a. Ü., 5, 133. Cum magna rerum gestarum gloria 16, 2, 7; cum multis lacrimis 18, 6, 5. Auch andere Autoren huldigen hierin dem Studium variandi, so Eutrop 7, 18 cum multo dedecore; ohne Präposition dagegen 2, 9 und 7, 18. Vgl. auch Justin 31, 8, 6 maiore dedecore. I3e. Local, zur Bezeichnung der Bewegung von oben herab, findet sich de bei Justin: 5, 4, 10 quasi de caelo missum und 7, 6, 14 de muris sagitta iacta (vgl. Florus 3, 21, 7 a moenibus ac tela iacerentur) — 11, 5, 10 arma-tusque de navi desiluit (in T fehlt de); 12, 9, 5 de muro; 22, 7, 9 ut de summa cruce velut de tribunali contionaretur; 25, 5, 1 de muris ietus. — 22, 6, 9 de muris specularetur. Dazu sind die Fälle zu zählen, wo de = ex verwendet erscheint, so 1, 2, 6 habuit servum de ergastulo (vgl. Fittbogen z. d. St.) und 13, 4, 8 evocatos de singulis manipulis seditiosos. Bemerkt sei mutuari c. de: 9, 1, 5 conmercium de piratica mutuatur, wo es gewissermaßen instrumental erscheint. Die Bewegung «woher»? bezeichnen noch die Verba: procurrere 9, 8, 15 de convivio in hostein; ebenso die Redensart diem de die proferre 2, 15, 6; protrahere 43, 4, 9 de scirpeis protrahuntur, wo de = ex ist; quaerere 25, 3, 2 incrementa rerum, quae de Romanis voluerit, de ipso quaesiturum 39, 5, 4 incrementa de finitimis bellis quaerere; desgleichen sperare 26, 1, 3 auxilium de Pyrro sperare und 38, 8, 15 quod sperare de rege suo debeant. Mit a wechselt ab de in der Phrase de tergo 1, 6, lü und 20, 5, 5 gentem magno usui ei futuram vel in acie bellanti vel de tergo intentis in proelium. Als Concurrent für den Gen. partit. erscheint de nicht so oft, als ex. So lesen wir 17, 2, 2 laetus solum se de cohorte Alexandri remansisse; 36, 3, 9 de aliquo largientibus, einigemale bei den Numeralia cardinalia: 1, 9, 21 duos de coniuratis (vgl. inter coniuratos 1, 10, 6); 1, 10, 18 septin-genta milia de regno armaverat et trecenla milia de auxiliis; 11, 6, 12 de exercitu Alexandri novein pedites, centum viginti equites cecidere; 22, 6, 6 duo de Siculis tria milia de Poenis . . . 24, 5, 12 unus de principibus; 42, 3, 8 unus de nuinero ducum und endlich nihil de legibus mutaturos 3, 3, 11. Der Übergang aus einem Zustande in den ändern wird viermal durch de gegeben: 3, 2, 2 tiunt de uno populo duo corpora: 7, 2, 11 captivum de rege facturi videbantur; 34, 2, 5 de spcculatoribus captivi facti. Florus hat an der Stelle 3, 3, 8 nec abnuit ille de stipendiario Tln-ace miles, de milite desertor, de desertore latro, deinde in honorem virium gladiator, während er 1, 33, 15 ex venatore latro, ex latrone dux verwendet. Das lehrt uns, dass schon frühzeitig im ersten Jahrhunderte nach Chr. der Unterschied zwischen den beiden Präpositionen zu schwinden begann. Die letztere Stelle hat Eutrop mehr nach Aurel. Victor, während Florus’ Stelle mit der Epitoma Titi Livii zu LII. fast ganz übereinstimmt. Vgl. meinen Programmaufsatz über die Sprache des Eutropius, II., S. 7. Temporal findet sich bei Justin diese Präposition nicht. Die Verba, die mit de sich verbinden, gibt Domke a. a. 0., S. 5 — 9, wovon wir nur timere de 1, 10, 20; 2, 8, 8; 9, 7, 8; 32, 2, 3 und metuere de 3, 1, 5 anführen, sonst mit dem Dativ vorkommend. Substantiva und Adjectiva, die mit de verbunden werden, verzeichnet ebenfalls Domke a. a. O., S. 8. Bemerkt sei nur triumphus de 14, 4, 17; am häufigsten von Florus, Eutrop sowie auch Festus so verwendet. E, ex. Die Form e findet sich einigemale, und zwar 7, 3, 5 e convivio; ebenso 7, 3, 4; 12, 13, 7; e diverso 30, 4, 6 (aber ex diversis 7, 6, 4; vgl. Domke a. a. 0., Anmerkung 11); e manu 33, 2, 3; 39, 4, 2; e matri-monio 17, 3, 6 und e militibus 11, 15, 5 (nach Rühl); e montibus 24, 1, 6. Über e muris 13, 5, 12, wo Rühl nach cod. Puteanus a hat, vgl. oben S. 8; e navibus 19, 2, 10; e qua nach Gronovs Conjectur und ITII 11, 10, 3, nach Rühl a. Ebenso lese ich 3, 4, 10 e quarum adulterio nach T; sonst steht vor Relativen gewöhnlich ex; e senibus findet sich 12, 6, 3; e Sicilia 20. 1, 1, wo Rtihl e tilgen will, und so nach C 22, 8, 3, obwohl es in 1T7T steht. Offenbar ist 20, 1, 1 eine Correctur nach 22, 8, 3. — 8, 1, 3 stellt e specula. Jeep lässt es mit ITJT weg. Ich lese nach Orosius 23, 12, 11 e specula; obwohl Orosius auch de specula aspectans 3, 23, 2 hat, und Florus ab ultima veluti specula erupit 3, 5, 5 bietet. Wir haben schon oft gesehen, wie die späteren Autoren zwischen ex, de und wechseln; e summo steht 24, 8, 2; e terra 1, 2; 7; e tribunali 12, 11, 8 (dagegen ex tribu 13, 3, 1 bei Jeep; in T wird einfach tribu gelesen). Es findet sich demnach e vor den Consonanten c, d, m, n, q, s, t. Uber diese Verhältnisse belehrt jetzt Neue-Wagener, Lat. Formenlehre, 3. Aufl., S. 868 ff. Zur Bezeichnung der Bewegung «woher» findet sich ex an mehreren Stellen bei Ländernamen (wo a steht, haben wir oben S. 6 gesehen). Eiihl hat in 22, 8, 3 pulsis Sicilia geschrieben, obwohl ITJI e Sicilia bieten. Ich schreibe e Sicilia. Vgl. Petschenig, Zeitschrift für die österr. Gymnasien, 1887, S. 440 f., Benesch a. a. O., S. 139. Die Richtung von oben herab wird durch ex angezeigt: e tribunali 12, 11, 8; e muris 13, 5, 12 (Rtihl amuris); e montibus conspicati 24, 1, 6; e summo montis vertice 24, 8, 2, und die Richtung von unten nach oben 25, 4, 8 quinqueremem ex scapha insilire, und 30, 4, 2 ex profundo insula emergit. Florus bevorzugt gegen Justin in diesem Falle die Präposition a, so 3, 8, 2 a scopulis maria prospicere; 1, 13, 15 a summa rupe deiecit; I, 26, 8 ab arce deiecit; ab Alpe descendere 2, 6, 50; a summo Haemo speculatus 2, 12, 4; sogar a caelo venire 2, 12, 4; a montibus descenderant 4, 12, 54. Local sind die Redensarten ex adverso stare 2, 14, 8; ex utraque parte 4, 4, 12; ex alio latere 7, 1, 6; ex altera parte 23, 2, 9; e diverso 30, 4, 6. In 4, 3, 1 schreibe ich ab altera parte gegen Fittbogen. Die Materie, aus der etwas besteht, wird bei Justin durch ex ausgedrückt, so 39, 2, 5 solidum ex auro signum; 44, 4, 14 quae ex insulis constat . . . Auch 8, 6, 2 ex multis gentibus unum . . . populum constituit und 6, 5, 10 ex spoliis Lacedaemoniorum sind hieher zu beziehen. Sehr häufig hat Justin in partitivem Sinne ex verwendet. Die Verba creare, legere, deligere, cligere sind bei ihm immer mit ex verbunden. Einmal ist auch ex mit dem Substantiv clectio so verbunden, erant ita pares, ut difficilem ex his populo electionem acqualitas faceret 1, 10, 2. Ferner steht ex bei anderen Verben, welche die Bestimmung, zu welcher eine Auswahl stattfindet, angeben : ex semet ipsis triginta rectores acciperent 5, 8, 5; ex manubiis portionem praedae petere 5, 10, 12; ex horum numero trecentos rectores civitati dedit 9, 4, 8; ex his Dareum pater regem vivus fecit 9, '1, 2; ex quinquaginta liberis nemo inventus 9, 1, 6; ex his alios in civitatem recepit II, 10, 7; praefectus his statuitur ex nobilibus Persarum 12, 4, 12; simulat se ex amicis quosdam missurum 12, 5, 5; relicto ex numero amicorum praefecto 12, 10, 6; ex amicis dimissi 12, 12, 8; nec esse fas ut Mace- donibus ex sanguine eorum (s.v. a. ex iis) reges constituantur 13, 2, 9; duos ex procoribus mittunt 13, 3, 2; minimo natu ex filiis regnum trndiderat 16, 2, 7; ex his nonnullas nuptum finitimis regibus tradidit 17, 3, 5; ex ea praeda ducentos captivos Romani remisit 18, 1, 10; regem ex corpore suo creare 18, 3, 9; decimam Hcrculis ferre ex praeda Siciliensi 18, 7, 7; in locum eius milites maximum natu ex filiis suffecere 21, 1, 1 ; potentissimos quosque ex principibus interfieit 22, 2, 9; ex plebe quoque locupletissimos interficit 22, 2, 12; mittit ex amicis suis Dionem 24, 2, 7; multi ex pri-moribus oecisi 26, 1, 5; nec quicquam illi ex tanto adparatu praeter paucos naufragii comites residuos fortuna fecit 27, 2, 2; mittitur unus ex comitibus 31, 4, 1; ex his manus quaedam-consedit 32, 3, 8; ex numero sex filiorum quinque necavit 37, 1, 4; alter ex filiis interficitur 39, 1, 9; regno alteri ex filiis relicto 39, 3, 1; ex hoc (ordine) duces in bello, ex hoc rectores in pace habcnt 41, 2, 2; sollicitudo senem invadit, quem ex numero triginta filiorum regem destinet 42, 4, 14. Mehrmals bei superesse: cum unum ex regis filiis seeleri suo superesse videret 3, 1, 5; ex advectis copiis multum superesse 5, 8, 2; quoniam unicus ex gente nobili superesset 17, 3, 10; ne quisquam ex tarn nefaria domo superesset 21, 4, 8; nemo ex tanto exercitu 24, 8, 16; ex gente regia sola Nereis 28, 3, 4. In mehreren der vorstehenden Beispiele ist die Construction mit ex nur wenig verschieden von einem parti-tiven Genitiv; noch weniger ist der Unterschied in den übrigen hieher gehörigen Stellen bemerkbar. Sehr beliebt ist bei Justin die Umschreibung ex numero; so findet sich außer den schon angeführten Stellen 9, 4, 8; 12, 10, 6; 37, 1, 4; 42, 4, 14 horuni ex n. 4, 2 4 und 23, 1, 10; harum ex n. 18, 5, 5; ex n. suo 5, 9, 2; ox n. senatorum 19, 2, 5. Unus ex steht noch 11, 4, 1; 11, 8, 5; 11, 15, 5; 12, 5, 10; 12, 6, 3; 12, 8, 1; 12, 12, 11; 14, 2, 11; 18, 3, 8; ex Macedonibus cecidero centum triginta 11, 9, 10; ex his pueris tres 13, 7, 9; trecenti ex iuvenibus 20, 4, 14; primi omnium ex 36, 3, 9; alter ex 2, 9, 1; 5, 8, 4; 24, 8, 12; quidam ex 12, 13, 3; aliqui ex 20, 4, 7; soli ex 34, 1, 1; 41, 1, 7; pauci ex 24, 5, 7; multi ex Romanis Praef. 1; ex quibus multi 12, 9, 11; multae 2, 9, 13; ex his maior 35, 2, 2; maximus natu 2, 10, 2; ex promissis parte percepta 13, 7, 6; ex his portio 24, 4, 2; ex quibus maior pars 5, 10, 1; maior numerus 38, 10, 2 ; nobilis ex Macedonibus adulescens 9, 6, 4 ; ex quibus constat Hannibalem — cenasse 32, 4, 10; ex gento Tectosagorum non mediocris populus 32, 3, 12. Causal findet sich zuvörderst die Präposition ex bei den Verbis «erzeugen», «geboren werden». Sehr hiiufig findet sich suscipere so gebraucht, u. zw. mit Angabe des Vaters: filis ex Aegeo suscepto 2, 6, 14; 28, 1, 1; 37, 1, 4; 38, 2, 4 und 39, 2, 10; zur Angabe der Mutter: fratrem ex noverca susceptum 9, 7, 3; 11, 2, 3; 23, 3, 3; 27, 1, 2; 34, 4, 1; 38, 8, 11; 38, 8, 13; 39, 5, 2; 39, 5, 6 und einmal in der Redensart ex variis matri-moniis susceptos 9, 8, 3, dagegen mit dem bloßen Ablativ: iusto matrimonio suscepti 10, 1, 1. Bei natus steht ex fünfmal (Benesch, a. a. O., S. 123): 3, 4, 7 ex his nati; 13, 2, 7 natum ex Barsine 13, 2, 11 ex Larissaco scorto nasceretur 17, 3, 14 ex quo nata est Olympias 23, 4, 6 ex ancilla natus. — Bei genitus fand ich ex viermal, so 8, 3, 10 ex noverca genitus; 23, 2, 6 genitosque ex ea duos parvulos; 36, 4, 6 ex paelice Ephesia . . . genitus; 38, 2, 4 ex eo Ariarathe genitum, a zweimal (vgl. oben S. 7). Dazu mag noch kommen 13, 2, 5 matura ex Alexandro und 30, 2, 6 relicto quinquenni ex Eurydice filio. Außerdem gehören noch manche andere Verbindungen hieher, so die Verba concipere: 11, 11, 3 non ex co se, sed ex serpente concepisse; 15, 4, 3 ex concubitu Apollinis concepisse; 43, 2, 3 ex Marte conceptos; der bloße Ablativ findet sich 44, 3, 1 vento fetus concepisse. — enasci: 1, 42 ex naturalibus filiae vitem. — nasci 5, 10, 11 ne qua dissensio ex ante actis nasceretur und 44, 3, 1 fabulae ex cquarum fecunditate . . . natae sunt. Über das Part, natus vgl. oben S. 16. — esse: 1, 4, 3 ex eadem nepotem ei futurum; 1, 10, 7 ex voluptate Veneris futurum; 10, 1, 1 ex paelicibus centum quindecim filii fixere; 36, 2, 1 ex regina Semirami. — generare: 2, 4, 33 concubitu ex eo generandum obtento; 42, 4, 15 ex quibus generata tanta iuventus. — gignere: 2, 4, 24 ex ea genuit; 8, 3, 10 ex noverca; 9, 8, 2 genuit ex Larissaea saltatrice tili um Arridaeum. Über genitus vgl. S. 16. — habere: 39, 4, 1 ex Selene; 41, 2, 2 ex hoc (ordine) duces, ex hoc in pace rectores habent. — quaerere 2, 3, 16 subolem ex finitimis; 12, 3, 5 ex rege liberos quaesitura. — tollere: 7, 4, 5 ex Eurydice tres filios; 17, 3, 4 ex cuius matrimonio octo liberos. Bei den Verbis nominandi findet sich bei Justin ex bei appellare: 32, 3, 15 Histri ex vocabulo; 36, 2, 5 ex nomine Iudaeos; bl. Abi. 37, 4, 8: regum nomine, ebenso bei condere (urbem): 44, 3, 2 nomine Salaminam con-didisse; ex nomine steht bei condere: 20, 5, 9; ex nomine uxoris 43, 1, 12; bei constituere: regnum ex nomine 8, 6, 2; 13, 2, 9 und 42, 3, 6; bei vocare: ex nomine . . . Bucephalen 12, 8, 8; 15, 4, 8; 23, 1, 12 vgl. Am-pelius 15, 1 ex suo nomine appellavit. Von den causalen Verbindungen führe ich an: 1, 10, 8 ex desiderio; ex aemulatione 3, 2, 4; 17, 1, 8; ex praecepto 3, 3, 10; ex iudicio 3, 5, 11; ex invidia ... ex suspitione 3, 7, 8; ex sociorum persona 3, 7, 14; vgl. Fittbogen z. St. und Schmalz-Krebs, Antib. s. v. — 6, 7, 12 ex dolore, ex gaudio — ex consensu; 7, 2, 1 ex oraculo; 7, 2, 10 ex superstitione; 11, 4, 8 ex commodo ... ex odio; 12, 7, 1 ex Persieo more; vgl. Domke, Anm. 16; ex victoria 13, 8, 5; ex arbitrio 14, 5, 4; ex qua fatigatione 15, 4, 17; ex successu 16, 5, 8; ex infirmitate 2, 14 ; saucios ex vulnere 23, 8, 10; ex imperio ... ex bello; 25, 4, 2; eruenti ex caede 26, 2, 4; recenti ex priore victoria ardore 26, 2, 8; saucios ex superiore congressione — ex pcriculis ... ex bello 42, 2, 10 und hac ex causa (in dieser Verbindung findet sich nie de bei Justin) 12, 2, 9; 12, 13, 3; 12, 14, 8; qua ex causa 11, 11, 5; 12, 14, 5; ex consulto 1, 10, 21; ex improviso 22, 3, 1; ex integro 2, 15, 1; 2, 15, 17; 12, 3, 4; 15, 4, 25; 28, 3, 19; 20, 5, 6; ex continenti 1, 9, 19; 5, 3, 7; 5, 5, 4; 6, 7, 10; 11, 4, 12; ex magna desperatione 12, 10, 1; 20, 3, 5 ; trepidus ex incendio 28, 2, 6; ex fervore solis 36, 4, 5; ex conlisione 11, 12, 6; ex nimia luxuria 21, 2, 1 ex in-iuria 43, 2, 4; ex favore 13, 6, 12 Mehr temporal sind zu nehmen ex clade (vgl. oben ab acie) 20, 5, 1; ex longa inopia 24, 7, 4 und 44, 4, 11 ex agresti cibo mitiora vesci. Die zahlreichen Verba, die mit ex construiert werden, verzeichnet Domke a. a. O., S. 5 — 9. Hier werden solche angeführt, die einer besonderen Erwähnung bedürfen. So hat Justin bei exaestuare e terra: 1, 2, 7. Andere Autoren der silbernen Zeit und auch Spätere setzen de, so Ampelius 8, 1: exit flamma und 8, 6 de terra oleum scaturit. — desilire ex equo 15, 3, 13. In TU fehlt ex. Das ist richtig. Vgl. 1, 10, 9. — pellere findet sich zweimal mit e, einmal mit ab und 23mal mit bl. Ablativ. Vgl. Benesch a. a. O., S. 139. Auch expellere hat Justin mit dom bl. Abi. verwendet (Benesch a. a. O., S. 140; nur einmal mit e: 24, 6, 9 ex quo frigidus spiritus in sublime ex-pulsus. — reverti hat Justin neunmal mit a, einmal mit ex: 6, 5, 6 und einmal nach Jeep mit bl. Ablativ 16, 4, 9. Rühl schreibt hier statt exilio de exilio (in T fehlt de). O.G. 2 Extra. Local verwendet Justin diese Präposition 5mal, und zwar: 30, 4, 17 extra terminos; 29, 3, 2 extra terram 31, 8, 6 extra valluin progredi und zur Bezeichnung einer Ausnahme: extra hanc summam 9, 5, 7; extra ordinem 33, 1, 6. Temporal steht extra: 3, 7, 2 extra quindecim annos. In e. Abi. - Zur Bezeichnung der Ortsruhe findet sich diese Präposition am häutigsten und in den verschiedenartigsten Verbindungen hei Justin vor. Im einzelnen bemerke ich: 31, 8, 6 hat Kühl inclusa dexteriore cornu, während Jeep in dexteriore cornu hat. Hier ziehe ich Rülils Schreibung vor. —■ 24, 6, 6 in monte Parnasso in rupe undique inpendente klammert Riihl nach Madvig Opuscula, II., S. 626 das in vor rupe ein. — Allein Justin liebt eine deutliche Ausdrucks weise, wie wir uns aus 14, 3, 10 in misera et in inopi senecta quiescere sinat überzeugen können. Eine weitere Eigenheit Justins ist die, dass er oft der Coneinnität wegen eine Präposition setzt, wo sie aus dem Zusammenhänge leicht ergänzt werden kann. So ist z. B. 7, 5, 3 in urbe severitatis antiquae et in domo Epami-nondae . . . deposuit und 21, 4, 3 plebi epulas in publicis porticibus, senatui in domo sua parat, sowie 5, 11, 10 in cornu, in quo steterant zu erklären. So auch 2, 10, 23 primus in fuga, postremus in proclio, in perieulis timidus. Auch von diesem Standpunkte aus ist die Stolle 24, 6, 6 in monte Parnasso, in rupe inpedente zu halten. In erscheint 11, 7, 6: in porta habuit, wo man besonders in der Umgangssprache (vgl. Landgraf-Rose. Amer., S. 36) ad oder apud lesen kann. Desgleichen wechselt in fronte 15, 3, 13 mit de und a fronte ab. Die Redensart in ore 5, 4, 17 ist von Draeger, I., S. 649, und von Fittbogen z. St. erklärt. — 5, 6, 6 schreibt Riihl: ex qua conluvione nach I, während in AGVQR in conluvione stellt. Ich sehe nicht ein, warum die Lesart von AGVRQ nicht richtig sein sollte. — 2, 15, 6 lautet nach Rühl: in legationem T und I haben in legatione. Ich lese mit Rücksicht die im späteren Latein oft vorkommende Verwechslung des wohin- und wo-Casus in legationem. Local zu fassen sind die Stellen 1, 9, 8: in femore graviter vulneratus. Hier haben minderwertige Handschriften in femur. Doch findet sich außer bei Justin 9, 3, 2; 15, 3, 13 und 42, 2, 2 auch bei Ampelius 23, 2, 4 Apin in femine vulneravit. Auch da lässt sich schon die vorherrschende und sich mehr hervordrängende Vertauschung des terminus in quem und in quo erkennen, wie er in der silbernen Latinität schon aufgekommen ist. —; Ähnlich ist auch 2, 14, 9 cum in Boeotia commissum sit . . . meridianis horis in Asiam . . . nuntiatum sit (Rühl mit Asulanus in Asia) nach der Lesart in TU. Bei nuntiare findet sich 34, 2, 1 auch der Accusativ; zudem liebt es Justin, bei in in einem Satze bald von der Ablativ- zu der Accusativ- oder von der Accusativ- zur Ablativ-Construction überzugehen. — Das Verbum coire findet sich mit in c. Acc., 13, 2, 4 in regiam; mit dem Ablativ 5, 7, 6: in foro. Dazu ist zu vergleichen convenire: in Macedonia 30, 3, 10 und 29, 3, 2 con-currere in Italia. — 5, 11, 10 in auxilio fuere ist auxilio concret «das Hilfsheer» zu fassen. Vgl. Fittbogen z. St — Den sogenannten Ausgleich zweier Constructionen finden wir 7, 6, 11: Troada in matrimonium habebat. Riihl schreibt in matrimonio; mit Unrecht. Vgl. Eutr. 8, 10 (bis); 2, 24. Im dass. Latein nicht selten (Cic. de imp. Cn. Pomp. 12), ist später diese Construction ganz gewöhnlich, so bei Vall. Max. — 8, 6, 1 quosdam in supplementa urbium. So schreibt ßiihl mit Annahme des in finale. TIJT überliefern in supplementis, was auch richtig ist; supplementis ist concret zu fassen, wie in 12, 12, 9 und auxilium 5, 11, 10. Dazu vgl. Orosius 3, 12, 33 in supplemento ex-haustarum urbium dividit. Auch die Concinnität verlangt in supplementis. — 22, 2, 10 populum in theatrum vocari contracto in gymnasio senatu, erledigt sich in gymnasio durch das Überwiegen des terminus in quo. Vgl. das zu 1, 9, 8 Gesagte. — 21, 4, 1 liest Kühl ad occupandam dominationem in-tendit, T bietet in occupandam. Dies ist vorzuziehen. Justin liebt es, zwischen in c. Abi. und in c. Acc. oder umgekehrt, zu wechseln. So außer an der oben genannten Stelle 34, 2, 1 noch 32, 2, 10 ille in spem regni susceptos relinqui in egestate lugebat; 23, 3, 8 decernere in Sicilia et . . . exercitum transponere in Italiam; 23, 3, 11 in Italia meliore felicitate usus in Epirum revertitur. — 32, 4, 5 auro in statuis . . . infuso. TJT haben statuis allein. Warum sollte denn Justin im Ausdrucke nicht einmal gewechselt haben? — 36, 1, 10 schreibe ich mit Rühl a Macedonico imperio . . . vindicavit, statt in Mac. imp.., das in T steht. — Schwierigkeiten bietet die Stelle 11, 10, 11 Tyro Vetere in antiquiore templo. ITII bieten et antiquiore ternplo; Gut-schmid conjicierte in templo, das Rühl aufgenommen hat. Aus dem Streben nach der Concinnität des Justin, würde sich die Lesart in ITJZ leicht erklären lassen; indem ja auch im dass. Latein solches nicht ungewöhnlich ist. So hat Sallust bell. Jug. 17 caelo terraque penuria aquarum; c. 28 Rhegium atque inde Siciliam; c. 33 Romae Numidiaeque. Vgl. Kraut, Uber das vulgäre Element in der Sprache des Sallustius, S. 9. Allein Ampelius hat 8, 13 Samo (al. Samio) in templo Junonis. Es war also diese Construction in jener Zeit nicht unbekannt. Daher lese ich mit Gutschmid und Rühl: Tyro Vetere in antiquiore templo. Das in locale vertritt im späteren Latein sehr oft andere Präpositionen. Bei Justin steht in 31, 2, 3 in oculis obversari, in fiir ante oder ob. — 2, 4, 23 ist in his = ex his — 39, 2, 5 in templo Jovis tolli signum Victoriae iubet Rühl schreibt mit L (R) e templo, während A1IGVP in templo haben. Allein schon im Altlatein, mehr noch im Spätlatcin steht in = ex (Draeger, 1., S. 648). Vgl. Florus 3, 3, 2 bibere in ossibus capitum. Das in der Repräsentation (nach Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 716 Anm. 573« und Nägelsbach, Lat. Stilistik, 8. Aufl., S. 483, so genannt) fehlt auch bei Justin nicht. Die Anfänge finden sich spärlich schon bei Cicero und Livius (26, 43, 3 in una urbe ceperitis Hannibalem), breitete sich aber später unter dem Einflüsse der Rhetorenschule immer mehr aus. Justin bietet 7, 2, 4 creduntque hac superstitione extinctam in Alexandro stirpem. Florus 2, 6, 33 in una urbe insula supc.rata est; 3, 1, 5 in Scauro ipsos Romani imporii mores expugnasset. Eutrop 7, 15 in co omnis Augusti familia con-sumpta est. Mit dem localen in sind, besonders in der Umgangssprache, manche adverbielle Verbindungen gebildet worden. Justin bietet Folgendes, meist prädicativ gestellt: in conspectu 24, 4, 7; 24, 7, 1; 18, 7, 15; in puhlico 21, 5, 4; 21, 5, 8; in tuto 27, 3, 9; in luctu est 39, 1, 1 in transitu 11, 3, 1; 9, 6, 4; 32, 1, 5; in summa (= postreino) 22, 1, 8; 13, 8, 8; 28, 3, 8; 37, 1, 8; 32, 1, 8; in pracsenti 14, 1, 3; 2, 10, 8 in aequo iure, bei den Späteren ziemlich oft mit der Präposition vorkommcnd. Auch vom limitierenden oder dem energischen Gebrauche der Präposition in hat Justin einige Beispiele, so: 1, 5, 5 animum in illo minacem f'regit; desgleichen 1, 6, 8; 1, 6, 16 nepotcmque in illo magis quam victorem egit [vgl. Florus 1, 1, 3 matremque egit (sc. lupa)]; 5, 3, 6; 24, 7, 10; plusque in pondere quam in specie habere praedac adfirmabat; 38, 6, 1 neque in uno se . . . sed in aliis arte grassatos (vgl. Fittbogen z. St.); — bei Adjectiven: I, 9, 15 in coniectura sagacissimus; 8, 6, 8 scelestus in utroque; 23, 4-, 15 in adloquio blandus, in negotiis iustus, in imperio moderatus erat; 23, 4, 11 quod ostentum et in consilio cautum et manu promptum rcgemque futurum significabat. Hier hat Rühl mit Recht vor consilio in eingeschoben; vgl. 22, 1, 9 et manu strenuus et in contionibus praefacundus habebatur. CITJ7 haben consilio allein. Vgl. Eutrop 10, 5 notus in bello, strenuus laboribus et officiis acceptus. — 29, 1, 9 scelestus in occupando . . . segnis in ad-ministrando regno fuit. Audi 2, 10, 23 primus in fuga, postremus in proelio, in periculis timidus, kann hieher bezogen werden. Vgl. oben S. 18. Ebenso in eo 1, 10, 1; 38, 5, 10. Instrumentales in findet sich bei occupatus: 1, 7, 11 occupato in aliis bellisCyro; so noch 11, 2, 7; 2C>, 2, 9; 43, 3, 9. Livius, Sali, haben den Ablativ und in c. Abi. promiscue. Draeger I. S. 554. Der bloße Ablativ dagegen steht bei occupatus 3, 6, 5; 6, 6, 2; 31, 6, 6. Auch das synonyme teneri wird so angewandt: 3, 4, 3 in obsidione urbis teneretur.— 28, 3, 11; vehere und occultare: 2, 2, 4 sccum in plaustris vehunt und 44, 1, 8 quod in palucibus vehunt; 25, 2, 3 in silva se oecultaret. Eine- andere nicht seltene Spraeherscheinung des Justin ist die, dass er das in locale dann verwendet, wenn eine Eigenschaft, die an einer Person zum Ausdrucke kommt, oder dass etwas an der Person geschieht, bezeichnet werden soll. Dies findet sich besonders häufig dann, wenn esse gewissermaßen = inesse in c. Abi. ist. Dafür verwendet die gute Prosa gewöhnlich andere Verbindungen, wie den Abi. qualitatis oder Gen. qual. oder auch den Ablativus limitativus. Daher können mehrere unter dem limitativen in erwähnten Beispiele, wie 1, 5, 5 u. a., auch hieher bezogen werden. Solchergestalt sind die Verbindungen, wie vigor (indolcs) apparet in aliquo 1, 4, 12; 2, 9, 15; parrieidium in alitpio 18, 7, 18; meritum in aliquo 1, 6, 8; facinus admittere in aliquo 15, 2, 4; sc hostem facerc in aliquo 10, 4, 10; in uno capite bellum finire 12, 6, 9; 32, 1, 7; pietatem (hostilcm animum) experiri in aliquo 13, 1, 6; II, 15, 7; ignoratio proficit in aliquo 2, 2, 15; quantuni sit pi'ofiigatum in iuventute 20, 4, 13; — dann noch Fälle, wo esse = inesse ist: in aliquo est virtus 2, 9, 19 (etwa = tanta eum fuisse virtute u. ä.); est scientia 25, 5, 4; verecundia 15, 2, 14; tantum mömenti 5, 4, 12; artes ß, 5, 5; quantum in illo fuit 9, 4, 1; vires in homine admirabiles 23, 4, 15 u. ä. In temporale begegnet uns in Verbindungen, wie: 42, 2, 7 in serie saeculorum; oft in bello 5, 11, 8 und öfter in apparatu 2, 10, 1; in ipso ortu 43, 4, 3 in hac aetato 17, 1, 11; in ipsis nuptiis 16, 5, 4. Praef. 6: sufficit mihi in tempore. Dass die Einschiebung des hoc vor tempore nicht nüthig ist, beweist Benesch a. a. ()., S. 135 f. Temporal erscheint in beim Gerundiv, so z. B. 12, 1, 1: in persequendo Dareo; in Ariarathe interficiendo 38, 1, 6 u. ö. In c. Acc. Zur Bezeichnung der Bewegung nach einem Orte hin steht in den weitaus meisten Stellen bei den Verbis movendi in. Nur selten weicht Justin von der Norm der Classiker ab. — 2, 6, 14 schreibt Rühl in Colchos . . . concessit; obwohl es in ITII nicht steht. Mit Rücksicht auf 44, 3, 2 Cyprum concessisse halte ich die Lesart in ITJT aufrecht. — intendere verbindet Justin mit in c. Acc. 1, 8, 9; 11, 8, 8; mit ad dreimal, mit dem Dativ zweimal. Vgl. Benesch a. a. O., S. 118. — 7, 2, 2 in regnum ossa poni iussit. Uber ponere mit in c. Acc. vgl. Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 710 f. Desgleichen ist in 4, 5, 8 in terram deponunt die Lesart gesichert. Draeger I S. 660. — 5, 5, 1 praeponere in locum stellt in locum = loco alicuius. — 12,5,5 ist die Lesart in TJT in Maeedoniam divulgaretur zu acceptieren. Rühl schreibt in Macedonia; vgl. das zu 2, 14, 9 Gesagte. Es erledigt sich dies durch die Annahme des terminus in quem, so auch bei succedere in locum 43, 1, 3; sufficere in locum 11, 10, 8; substitui in locum 42, 2, 1; convenire in domum 20, 4, 15; letzteres hat auch den Abi. (vgl. oben S. 18). — grassari in populum findet sich 16, 4, 12; ingredi in urbom: 28, 4, 8; coire in Cuneum: 44, 1, 9; 4, 1, 8. Über coire in c. Abi. vgl. oben S. 18. — 32, 1, 3 will Rühl maius vor desiderium streichen. Dass Scheffers Conjcctur in maius desiderium richtig ist, beweist die Stelle 2, 14, 2 spondens ... in maius restitutionem (kurz für: so in maius restituere veile). So ist auch die obige Stelle zu erklären. Sie lautet also: quae gloriosa recordatio in maius desiderium libertatis augebat. Die Phrase in maius augere ist gleich der Phrase in maius extollere 25, 1, 8; 14, 1, 2; vgl. auch in tantum enitere 43, 3, 13 und in tantum proferre 41, 1, 11; auch 4, 1, 10 in sublime ist hieher zu beziehen. — 25, 5, 1 Anti-gonum in urbe (nach Rühl) clausum expugnare conatur. In T ist überliefert in urbem. Wir haben es wieder mit dom Widerstreite zwischen dem term. in quem und in quo zu thun. Übrigens ist palaeographisch eine Verwechslung zwischen urbe und urbö eine überaus leichte. Dasselbe findet statt in 21, 4, 7 corpus in erucem (al. in crucü) figitur. — abiro verbindet Justin mit in diversa: 42, 4, 8 und 38, 8, 4 desgleichen labi: 38, 8, 6. Temporales in findet sich in einigen Verbindungen bei Justin, so in eam diem 8, 5, 13; 13, 1, 5; 19, 3, 10 in dem Sinne von «usque ad»; oft findet man dies bei Florus und Festus in den Prooemien. — in supremum 31, 2, 3; in triennium 1, 9, 12; in posteram diem 3, 1, 7; 11, 12, 16; in posterum 23, 1, 2; in eam noctem 18, 4, 5 (= usquead); in postcritatem 2, 3, 16; in futura (futurum) 1, 10, 16; 14, 1, 13; in omne aevum 22, 5, 12; 36, 2, 14; 2, 4, 17; dagegen ist 14, 4, 14 omne aevum (= omnem vitam agatis) in hoc castrensi exilio agatis; in perpetuum 26, 1, 7; in adventum 12, 8, 2: 13, 8, 1; 24, 3, 4; in dies 21, 5, 1; 32, 3, 2; 38, 5, 5; 41, 2, 5, wozu noch 27, 2, 10 pacem pangere in annos X und 3, 7, 1 in annos XXX zu zählen sind. In c. Acc. für erga und auch für contra findet sich: fidus in aliquem 11, 3, 8; 12, 12, 2; 37, 1, 3; 38, 8, 5; meritum in aliquem 1, 6, 8; peculiaria in ipsum officia 22, 2, 5; 22, 3, 6 in Hannibalem aecenditur (sc. senatus); 32, 3, 1 neglegentior in patrem; saevire in 9, 8, 15; 39, 3, 7; tyrannidem in suos ... in exteros auspicatus 21, 1, 7; pro indulgentia, sua in pueros 10, 2, 3; nullis in cum meritorum officiis 11, 15, 7; odium in aliquem 5, 1, 7; nihil hostile facere in aliquem 11, 12, 9; armari in viscera sua 13, 6, 17; in transeuntem (practcreuntein) 13, 5, 12; 7, 6, 14; sancire in alios 3, 2, 8 und documentum in se 3, 2, 8. Modal findet sich in bei Justin in den Verbindungen: in integrum 31, 2, 3; in morem 2, 4, 10; 36, 3, 4; 5, 7, 2; 16, 5, 5; in modum 36, 4, 2; in triumphi modum 5, 7, 2; 16, 5, 5; 32, 1, 7; in has leges 5, 8, 6; in verba alicuius obstringi 14, 4, 3; in speciem 26, 2, 1. Limitatives in steht bei Justin in den Redensarten: parcus in cibum 41, 3, 10; feeundus in omnia frugum genera 44, 1, 4; pronus in 23, 3, 6; 39, 3, 2; promptus in bella 29, 3, 8; 22, 1, 8; der bl. Abi.: manu promptus 23, 4, 11; invictus in 12, 15, 4; (invictus ab 2, 3, 1, vgl. S. 8). — segnior in bellum . . . nec iracundior adversus hostes. Außerdem sind noch zu erwähnen: 41, 3, 8 in externos aut in domestieos motus inquieti und wohl auch 11, 12, 12: nec in dubios belli eventus . . . sibi lenocinia quaereret «in Hinsicht auf den zweifelhaften Ausgang». Einmal steht in limitativum beim Substantivum artifex: 9, 8, 7 in seria et iocos artifex. Neutrale Adjectiva mit in, oft schon früher erwähnt, sind: in imum 4, 1, 10; in sublime 4, 1, 10; in maius 2, 13, 3; 12, 10, 4; 12, 3, 2; 14, 1, 2; 32, 1, 3; in totum 32, 1, 10; 31, 2, 3; in profundum 36, 3, 7 (Flor.); in tantum 43, 3, 13; 41, 1, 11; in diversa 42, 4, 8; 38, 8, 6 nebst den obigen in supremum, in futurum (futura), in perpetuum, in integrum, in postcrum. Das finale (consecutive) in, von Vergil (Georg. 1, 127; 4, 157. Aen. 11, 335 vgl. Ladewig z. St.), Veil. Paterc. und in der späteren Prosa verwendet, findet sich ziemlich oft auch bei Justin, sowie bei Florus 1 und Ampelius.2 So hat Justin finales in c. Acc.: in auxilium venire 1, 7, 3; 2, 12, 1; 2, 12, 23; 12, 9, 11; 23, 1, 15; 27, 2, 9. — in auxilium mittere 2, 4, 28; 4, 4, 3; 5, 9, 9; 9, 2, 6; 15, 2, 17; 18, 2, 1, nur einmal ad auxilium 22, 2, 3, wie den oft ad finale und in finale concurrieren. — in auxilium relinquere 13, 8, 3; in auxilium adhibere 3, 6, 2; 6, 6, 7; in auxilium vocare 4, 3, 1; 5, 3, 3; 24, 5, 9 ; 25, 2, 11; in auxilium implorare 23, 3, 2. In den Redensarten in auxilium venire steht nie der finale Dativ. Vgl. Beneseh a. a. O., S. 121. — in dotein dare 38, 5, 3; coniurare in necem 26, 1, 10; in ultionem 1, 5, 6; 2, 11, 17; 43, 2, 10; 42, 1, 1; 27, 2, 8; 12, 5, 11; 16, 1, 5; 3, 4, 15; 2, 4, 26; 2, 1, 7; in dulcedinem 4-, 1, 17 (= ad fabulam dulcem reddendam); in vindictam 1, 5, 7; 26, 1, 8; 24, 4, 9; 29, 3, 4; 43, 2, 10; in usum 2, 1, 8; 17, 2, 14; in honorem, eine nachelassisehc Redensart, 2, 6, 13; 29, 4, 3; 19, 3, 4; 36, 2, 2; in gratiam 11, 15, 1; 17, 2, 6; in titulum 2, 3, 15; 11, 10, 10; in legationem 2, 15, 6; in prae-mium 2, 4, 24; 27, 2, 6; in pignus 7, 3, 2; in ludibrium 36, 1, 5; in contemptum 3, 5, 5; 39, 5, 5; in exprobrationem 38, 9, 9; in oracula 1 Bei Florus habe ich mir nachstehende Stellen angemerkt. Wie Justin, gebraucht auch er immer die Redensart in auxilium: 1, 3, 6; 4, 2, 32; 2, 7, 8; 3, 13, 1; 4, 9, 4. Außerdem findet sich in finale noch: in ultionem 1, 11, 1; 2, 6, 37; 2, 18, 8. — (ad ultionem 4, 7, 2.) — in experimentum 1, 5, 3; 1, 13, 3. — in conpendium 1, 3, 3. — in vindictam 2, 2, 10. — in exitium 1, 16, 7; 1, 17, 1; 2, 6, 11; 2, 20, 5; 3, 12, 14; 4, 2, 1. — in pretium 1, 17, 1; 1, 26, 6; 2, 18, 4; 3, 1, 9. — in tutelam 4, 12, 26. — in perniciom 3, 13, 5. — in honorem 1, 3, 1; 4, 12, 22. — in usum 2, 15, 10; 3, 12, 4. — in spem 3, 18, 3. — in alimenta 3, 15, 2. — in caedem 4, 2, 93. — in conparationem 2, 15, 1. — in excidium 2, 6, 15. — in occasionem 4, 2, 84. 2 Über dieses finale (consecutive) in vgl. Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 708 f. Anmerkung 570' und 571, wo auch die einschlägige Literatur sich verzeichnet findet. 24, 6, 9; in tutelam 16, 3, 9; 10, 3, 9; in remedia 12, 10, 3; 12, 13, 9; in solacia 18, 1, 3; in vota 11, 4, 15; in sumptus 12, 11, 3; in exitium 27, 3, 3; in monumenta 12, 10, 6; in exemplum esse 23, 3, 1; in Stipendium 3, 6, 4; in questum 18, 5, 4; in finem 12, 8, 10; in adulationem 11, 12, 12; in oecasioncm 12, 1, 6; 31, 4, 1; in rem (ob rem Sali. Jug. 31) 11, 15, 13; 13, 6, 13; consulere in rem 2, 15, 16; in offensam nec in favorem 5, 4, 18; in pretium 11, 12, 2 (nach Jeep). Riihl schreibt hier mit Recht pretium ohne in. Abgesehen von Justin 2, 4, 25: et pretium arma reginae aceepit, hat Florus zwei Stellen, die unsere Auffassung bestätigen, nämlich: 1, 1, 12 dolose puella pretium rei, quae gerebant in sinistris, petiverat und 4, 11, 2 ab ebrio impcratore pretium libidinum imperium Rornanum petiverat. Eine andere Stelle ist 31, 4, 1, die bei Rtihl lautet: qui belli eupidos hortetur nach C; während ITH in bellum haben. Die letztere Lesart in bellum ist final zu fassen und in bellum von hortetur abhängig zu machen, nicht aber, wie der Corrector des C meint, von eupidos. Vgl. Pctschenig a. a. O., S. 43. — hortari in findet sich bei Justin, wie wir oben sahen, 26, 1, 8: fidissimos amicorum in vindictam patriae hortatur. Inter. Local findet sich inter zur Bezeichnung des Verwcilens in der Gesellschaft anderer, so: medius inter duos 9, 6, 3 (vgl. Eutr. 2, 8; 6, 25); inter vos 14, 4, 5; inter coacquales 15, 4, 10; inter omnes auctores 25, 5, 3; es bezeichnet ferner Personen und Staaten, unter denen ein Verkehr stattfindet : societas fit inter civitates 9, 3, 6; discordia oritur inter principes 2, 12, 18; bellum est (geritur) inter aliquem (gentes) 28, 4, 2; inter Athe-nienses et Dorienscs 2, 6, 10; nebstdem findet sich inter local bei den Verbis dividendi: 1, 3, 2 pensa inter virgines partientem; 21, 1, 2 regnum inter filios; 11, 4, 7 agros inter victores; 15, 3, 15 provincias inter successores; aurum inter se 2, 14, 6. Sonst erscheint bei dividere in: quosdam in sup-plementis 8, 6, 1; exercitum per civitates in hiberna 38, 10, 8 oder per: administrationem per ordines 3, 3, 1, auch der Dativ ist nicht selten: 12, 1, 1; 11, 5, 5; 14, 4, 20; auch cum: 25, 2, 11; 37, 4, 3. Bei den späteren Autoren findet sich häufig das Neutr. plur. mit inter: inter cetera magnifica 16, 3, 8; inter ogregia 2, 7, 6 (vgl. Eutrop 5, 3 inter alia egregia); nacli-classisch sind auch die vulgären Phrasen inter quae: 6, 7, 6, öfter inter haec 8, 4, 10; 9, 8, 10; 12, 4, 1; 19, 3, 1; 20, 4, 10; 21, 6, 1; 23, 2, 11; 28, 4, 6. Vgl. Schmalz, bei Iw. Müller 11. S. 445 und Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 718 mit Literaturangabe. Auch 4, 1, 4 schreibt Jeep inter interiora: Diese Stelle i.-tt sehr verderbt. Rtthl schreibt: ut špiritu cum igne interiore luetante . . . Vielleicht ist diese Stelle eine Reminiscenz an Verg. Aen. 1, 53 f., wie denn deren .Justin einige aufweist, so: 44, 4, 11 frumen-taque sulco quaerere doeuit nach Verg. Georg. 1, 134: et sulcis frumenti quaereret herbam. Ebenso 17, 3, 3 nach der Lesart der Handschrift C. Ich würde 4, 1, 4 lesen: igne inter se luetante. Für in findet sich inter 15, 3, 12: inter manus regis expiraverat (Draeger I. S. 609 gibt die Erklärung) und 2, 5, 12 inter damna numerata non est. Von anderen localen Verbindungen merke man noch: 4, 3, 3 inter aras et patrios lares; 17, 3, 7 inter altaria dei; 20, 2, 5 inter ipsa altaria truci-daverunt, wo inter == ad ist, desgleichen inter gentes reverti 5, 11, 11; 16, 3, 11. Als Ersatz für den Gen. part. erscheint die Präposition inter nur einige-male, so: 5, 2, 7 eloquentia inter Athenienses insignis; 1, 10, 6 inter con-iuratos; 2, 14, 11 inter duces . . . Themistocles . . . auxit; inter ceteras eivitates 18, 1, 9; inter multos 12, 10, 3; claro inter duces 15, 4, 3; inter reliquos 3, 6, 3; inter tot Graecos 32, 1, 2 und bei Superlativen: acerrimus inter 12, 7, 2; 41, 1, 3 minimus inter fratres Josepli 36, 2, 5. Den Vorrang bezeichnet es seit der dass. Zeit in der Redensart : inter ceteros 3, 1, 8; 2, 14, 11; 2, 9, 15; 22, 7, 4; 34, 3, 2, wofür sich auch praeter ceteros bei Justin findet. Seit Sallust (vgl. Schmalz, bei Iwan Müller II. S. 445) und mehr noch im silbernen Latein kommt inter auch modal vor. Bei Justin lassen sich hieher beziehen: homo inter littcras natus 6, 8, 9; inter oscula 24, 3, 7; inter mala 16, 4, 1; 18, 6, 11; inter expeditiones 12, 4, 9; inter hanc amaritudinem 38, 5, 5; inter 1ms artes 21, 5, 11; inter hune motum 16, 1, 4; inter tormenta 44, 2, 4 und inter gratulationes 37, 3, 7. Temporal, bei Cicero nur mehr in den Briefen bevorzugt, findet sich bei Justin auch inter für in oder andere Präpositionen. Wir lesen: inter solis ortum I, 10, 4; inter initia 11, 2, 4; 7, 5, 1; 21, 1, 3; inter bella 15, 2, 8; 39, 3, 7; namentlich inter otia 6; 9, 6 (== in otio, auch per otium praef. 3); inter epulas 7, 3, 3; 43, 3, 9 nebst inter epulas et pocula 12, 6, 6. Mit Gerundium verbunden kommt inter schon im Altlatein, mehr noch seit Vergil vor. Justin hat einmal II, 8, 8 inter bibendum. Gleichfalls temporal zu fassen sind die oben S. 23 erwähnten bei nachclassischen Autoren vorkommenden Redensarten inter quae 6, 7, 6 und inter haec 8, 4, 10; 9, 8, 10; 12, 4, 1; 19, 3, 1; 20, 4, 10; 21, 6, 1; 23, 2, 11; 28, 4, 6. — Von den reciproken führe ich nur die Stelle praef. 3 an. Riihl liest: prout commodum cuique fuit inter se gregata occupaverunt, . . . Dass die Stelle corrupt ist, sehen alle Erklärer ein. Ich schlagc vor zu lesen: inter se separatim occupaverunt. Justin will doch sagen, dass Trogus alles das in einer Weltgeschichte behandeln wolle, was die Griechen getrennt, ein jeder für sich, dargestellt haben, so z. B. Herodot die Geschichte der Perserkriege, Thucydides die des peloponnesischen Krieges, Xcnophon wieder die Geschichte anderer Feldzüge. Auch findet man bei Justin inter sese nicht; die Vorliebe des Autors für die Adverbia auf im ist auch bekannt. Vgl. unter anderem 1, 9, 16 quia singulae separatim recludantur, passim u. a. I ntivi. Justin hat diese Präposition sowohl local als auch temporal, im ganzen lOmal angewandt. Local findet sic sich: 14, 5, 7 intra muros latorent; 11, 7, 16 intra nodos; 1, 1, 3 intra patriam; 1, 8, 2 intra terrninos; 24, 6, 3 intra muros; 27, 2, 6 intra finem. Temporal dagegen finden wir es: 3, 7, 2 intra XV annos; ferner 12, 15, 1; 14, 4, 3 intra dicm septimum 12, 5, 12. Hei Caesar und Ciccro ist dieser Gebrauch nicht zu beobachten. (Dracger I. S. 612.) I uxta. Local wurde diese Präposition seit Livius, Plin. mai. gebraucht. Justin bietet nur 32, 3, 15 iuxta Aquileiam; 44, 3, 1 iuxta Tagum; außerdem noch 1, 4, 10 iuxta infantem; 2, 4, 2 iuxta amnom; 12, 2, 14 iuxta urbem; 29, 2, 4 iuxta terminos. Die ebenfalls seit Livius, namentlich bei Apuleius sieh findende Bedeutung (= seeundum) kommt bei Justin viermal vor 1, 7, 1 iuxta nocturnum visum; 2, 12, 25 iuxta praeceptum 12, 3, 11 iuxta regiam magnificentiam und 36, 1, 6 iuxta cultum. Darüber Schmalz, bei Iw. Müller II. S. 443; Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 719. Ob. Nachclassisch (Draeger I. S. 592) sind die Phrasen: ob quae 24, 5, 13; 21, 2, 3; 10, 3, 4; ob haec 12, 6, 15; 12, 13, 4; 17, 2, 15; 20, 2, 5 und ob hoc 12, 3, 7 nebst ob quod 43, 5, 10. Außerdem seien noch verzeichnet : ob noxam 22, 7, 8; ob quod factum 13, 5, 11; ob notam 3, 4, 7; ob ar-genteos clipeos 12, 7, 5 (nach Kühl, sonst ab, vgl. S. 6); ob crimen accepti auri 13, 5, 9, eine bei Justin beliebte Redewendung (vgl. 27, 2, 6 in prae-mium latae opis u. ö.), in der der Genetiv einen Satz vertritt, ob crimen pcculatus 22, 4, 4; ob obsidionis necessitatem. Causal ist auch ob memoriam 43, 1, 5; 43, 3, 3; 18, 3, 18; 10, 3, 5; 7, 1, 10; 3, 4, 18. Final muss genommen werden 12, 8, 7 ob honorem virtutis, dem in honorem 2, 6, 3; 29, 4, 3; 36, 2, 2; 42, 36 gogentiberstolit. Kühner will II. S. 388, auch das ob in 12, 8, 7 causal fassen. Pcnes bezeichnet der Regel gemäß die Person, welche im Besitze einer Macht oder Gewalt ist: 1, 1, 1 regnum penes aliquem, 41, 1, 1; 21, 1, 2; 5, 4, 2; 41, 6, 6 und 39, 1, 9 nomen regis est penes filium, im ganzen fünfmal vorkommend. Per. Das Princip der Abwechslung hat Justin auch im Gebrauche der Präposition per gewahrt. So concurriert sie 24, 5, 8 haec cum nuntiata per omnem Macedoniam essent mit in: 2, 14, 9 in Asiam nuntiatum est de victoria (so lese ich mit TJT, in Asia Asulanus). Auch ist bei nuntiare in c. Acc. häufiger in der guten Latinität als der Ablativ, wie Schmalz, Antib. II. S. 164 ausführt. Weiters findet sich per = in: 44, 1, 10 per omnem Hispaniam, ebenso 16, 5, 9 eunti per publicum, während Justin 2, 8, 7; 28, 3, 11; 2, 7, 10; 36, 4, 2 in hat. Wenn Justin 37, 2, 8 per silvas vagari sagt, so hat er 21, 5, 4 in publico vagari. Per urbem ingressus 19, 3, 11 wechselt mit 28, 4, 8 in urbem ingredi oder mit dem bloßen Accusativ, welch letzterer in der dass. Zeit, z. B. bei Sallust, üblich war. Schmalz, Sali. Jug. 42, 1. Sonst wird per gebraucht, um die Bewegung durch das Gebiet eines Volkes zu bezeichnen, wie: 24, 8, 15 per quas (sc. gentes) iter habebant. Per Arabiae deserta lesen wir 38, 9, 5 und 36, 2, 14; per incultas solitudincs 2, 2, 3, ferner die Verbindungen: per tanta itineris spatia 5, 11, 11; per tot maria et tantum spatii 2, 14, 9; discursus per urbem 8, 5, 9 und discurrere per urbem 5, 7, 4. — Die Redensart per ora civium (civitatium) 16, 5, 5; 36, 1, 5 scheint Justin Sallust, Jug. 31 incedunt per ora vostra entlehnt zu haben. Justin eigen ist die Phrase per vestigia mulierum (= per mulieres) 14, 1, 8; 19, 1, 2 per vestigia maternae virtutis und 29, 1, 8 per vestigia maiorum, wie er denn überhaupt sich stellenweise einer gewissen Abundanz im Ausdrucke befleißigt. Temporal findet sich die Präposition per bei annus: 2, 3, 17; 2, 4, 3; 2, 8, 10; 3, 5, 2; 9, 1, 3; 24, 4, 5; 33, 2, 8; 36, 2, 9 ; 37, 1, 8; 37, 2, 7; 38, 4, 11; 40, 1, 4; 44, 5, 6, bei den Substantiven biennium, quinquennium und verwandten Wortarten 5, 1, 1; 2, 10, 12; 12, 16, 8; per oinnia saecula 2, 2, 11; per tot saecula 4, 1, 5; bei tempus (tempora) 17, 1, 1; 26, 3, 2; 36, 4, 1; 37, 2, 2; 43, 3, 3. per hiemem findet sich 31, 6, 3. Gelegentliche Redensarten sind: per otium praef. 4; per somnum 1, 4, 2; per quietem 1, 9, 4; 12, 10, 3; 12, 16, 2; 15, 4, 3; 43, 5, 5; 43, 5, 6; 44, 5, 2; per noctem 1, 8, 8; 1, 10, 7 und per absentiam 17, 3, 3; 37, 3, 6; 37, 2, 7; 38, 9, 3; 39, 1, 3. Instrumental ist es an zahlreichen Stellen verwendet, bei Personen oder persönlich gedachten Gegenständen. So sagt Justin per factionem: 2, 4, 1; 13, 5, 4, wo sonst bei den späteren Autoren der bl. Ablativ erscheint. Vgl. Eutrop 10, 9 factione militari; 9, 17 factione Magnenti und opere militari = per milites. Per yirtutem lesen wir 13, 2, 12 und 41, 1, 6, während 3, 5, 1 cum virtute non possent per insidias expugnantur gelesen wird. An der letzteren Stelle ist der Wechsel zwischen Ablativ und dem Ausdrucke per insidias bemerkenswert. Instrumental erscheint weiters per in einer Reihe von Redensarten, die Justin theils allein aufweist oder sie anderen entlehnt hat. So findet sich: per adoptionem 39, 1, 5; per proditionem 1, 6, 9; 7, 4, 3; 11, 10, 14; 17, 3, 9; 26, 1, 2; per seditionem 3, 4, 12; per tormenta 2, 9, 3; per parricidium u. ä. Als nachclassisch müssen wir anschen die Phrasen per omnia 19, 1, 3; 31, 5, 1; 42, 5, 9; per haec 16, 1, 18, worüber Schmalz, bei Iwan Müller, II. S. 448. Modal erscheint per gebraucht in den bekannten Wendungen: per doluin 2, 8, 6; 8, 3, 6; per insidias 2, 4, 3; 3, 5, 1 in Verbindung mit dom instrum. Ablativ virtutc; 7, 6, 6; 16, 1, 9; 17, 2, 5; 38, 10, 8; 39, 4, 6; per vim 2, 9, 1; 24, 1, 4; 38, 1, 5; per iniuriam 9, 4, 8; 9, 4, 9; 9, 6, 5; 35, 1, 2, ferner per epistulas 6, 2, 12; 17, 2, 9; 11, 12, 1; 14, 5, 3; 15, 2, 16; per tyrannidom 26, 1, 5; per simulationem 38, 1, 3; per arbitria 38, 6, 2. Causal lässt sich fassen: per favorem 38, 10, 8; per luxuriam 38, 1, 2; per indulgentiam 10, 1, 2; per misericordiam 8, 3, 10; per lasciviani 1, 5, 2; nebst der vulgären nachclassischen Phrase per quae 38, 7, 4 und per hoc 41, 2, 5, wozu Draeger, I. S. 607. In der Schwurformel erscheint per 16, 1, 1 per ubera materna. Während I ’onc bei Justin sich nur einmal local findet: pone aciem posito 7, 2, 8, kommt F*osst öfter zur Bezeichnung des Ortes, der Zeit und des Ranges vor. Local haben wir cs: 1, 6, 11 post terga; 42, 3, 9 post quinque milia passuum. Der Rang wird bezeichnet in 42, 2, 8: cum fines eius post Parthiam omnium regnorum magnitudinem superent. Zahlreich sind die Stellen mit temporalem post. Es lindet sich 6, 5, 8 post tantum temporis; 14, 3, 8 post tot annos emeritorum stipendiorum; 38, 8, 1 post tres annos sumpti regni, bemerkenswert wegen des dem Prä-positionalausdrucke folgenden Genetivs. Solche Genetive erscheinen noch 18, 3, 5; 11, 7, 7; 20, 5, 4; 36, 2, 9 und vor allem 38, 2, 4. — Seit Livius begegnet uns öfter post mit dem Siibstantivuin und dem Particip. Dies wurde in der silbernen Latinität häufiger und vererbte sich auf die Späteren. Justin selbst verführ hierin etwas sparsamer; wir lesen 22, 8, 2 post occisura Alexandrum; 28, 2, 12 post Persas devictos; 9, 7, 11 quinto post acceptum regnum; 14, 3, 7 post tot annos et coniuges amissas. Ebenso sind Fälle ziemlich häufig, dass der Präpositionalausdruck einen ganzen Satz vertritt, so post victoriam (= postquarn vieerunt) 28, 4, 7 und 8, 3, 10 post caedom (= postquarn caedes factae sunt). Im silbernen Latein wurde diese Kürze besonders von Taeitus bevorzugt. Justinisch scheint die Redensart zu sein: post nuptias 24, 3, 8 und 11, 7, 9 sowie die modale post pugnandi necessitatem 1, 6, 12. Die stellenweise im Altlatein bevorzugte, im goldenen Zeitalter, besonders von Catull, oft gebrauchte Phrase post haec finden wir bei Justin sehr oft, so: 1, 9, 4; 1, 10, 23; 2, 5, 8; 2, 12, 1; 2, 15, 13; 3, 7, 11; 5, 9, 13; 8, 3, 10; 9, 7, 12; 10, 2, 7; 11, 9, 9; 11, 14, 1; 12, 3, 8; 12, 7, 4; 12, 10, 9; 13, 6, 8; 14, 6, 13; 16, 1, 5; 18, 2, 11; 20, 4, 1; 22, 1, 5; 22, 8, 15; 23, 3, 4; 28, 4, 1; 31, 7, 8; 36, 1, 10; 37, 1, 2; 37, 3, 6; 38, 3, 6; 42, 4, 4; 42, 5, 10; 43, 1, 11; 43, 5, 1. — post hoc liest man 11, 14, 7; post quod 38, 8, 5. Adverbiell erscheint post 31mal. In 17, 3, 3 lesen ITJ7: post Pyrrus, Achillis filius . . . consedit, während C quos Pyrrus . . . (gentem) condidit bietet. Rühl folgt der Lesart des C. Mit Recht. Wir haben hier eine Reminiscenz Justins an Verg. Aen. 1, 33 tantae molis erat Romanam condere gentem vor uns. Vgl. 20, 5, 9. Schon früher haben wir hervorgehoben, dass auch 44, 4, 11 eine Reminiscenz an Verg. Georg. 1, 134 ist. Eine solche, will mich bedünken, ist auch Justin. 3, 4, 11 per varios casus iactati und 41, 6, 3 per varia bella iactati, aus Verg. Aen. 1, 29 super aequorc toto iactatos . . . Troas . . . arcebat. Latio.— 4, 2, 3 will Petschenig, Jahresberichte für die Fortschritte der Alterthums-wissenscliaft 1892, Sonder Abdr. S. 60, statt postquarn post quem . . . feracior fuit schreiben. Richtig. Prae findet sich local nur in der üblichen Phrase: prae se ferre 20, 4, 12. Praeter. Es findet sich zur Bezeichnung des Vorzuges als Concurrent des intcr und ante. Die Phrase praeter cetcros findet sich 8, 3, 7; 24, 4, 3; 11, 10, 8; 21, 6, 1. In 23, 2, 6 quo praeter illum nemo ditior fuit vertritt der Ausdruck mit praeter den Abi. compar. (= illo oder quam ille). Zur Bezeichnung der Ausnahme lesen wir es: 1, 2, 9; 5, 7, 3 praeter urbem; 2, 3, 7 praeter gloram; 11, 1, 10 praeter vacationem; 1, 10, 3 praeter formam; 38, 7, 4 praeter arma und in ähnlichen Verbindungen. Local steht es 18, 7, 7 praeter castra reverti. Als Adverb findet es sich zweimal 13, 5, 3 und 13, 6, 3. Pro. Local finden wir diese Präposition in der Redensart pro contione: 3, 5, 9; 11, 1, 8. Sonst bezeichnet pro den Schutz oder die Gunst für jemand, wie in der classischen Zeit; nur 44, 2, 3 könnte angeführt werden: tormentis pro silentio rerum creditarmn inmortui, weil man pro silentio eher causal fassen muss. Paucker, Zeitschrift für die österr. Gymn. 1883, S. 329. Zur Bezeichnung der Stellvertretung findet sich pro häufig, so: 2, 2, 4 pro domibus; 18, 4, 12 pro pecunia; 43, 3, 3 pro diademate 2, 15, 14 pro ducatu, besonders bei colere: aliquem pro deo colere 11, 11, 11; 18, 6, 8; 20, 4, 18; 43, 3, 3 pro diis hastas coluere; sopulcrum pro templo coluerc, wo pro mit dem Beziehungsworte einen Satz vertritt: pro deo colere (= tam-quam deus esset). Bedenken erregt die Stelle 13, 1, 15: multosque Maeedonia pro uno Alexandros habuisset. Hier haben IT/7 provineia, Bongars eonjicierte pro uno. Petschenig (a. a. O., S. 52) meint, dass provineia = terra gesetzt, mithin nicht zu beanständen sei. Es ist allerdings richtig, dass provineia = terra ist (vgl. Florus 3, 3, 6 in aliquam provinciam und 3, 10, 19 non enim provinciae, sed nomini studebatur); doch hat Justin jedenfalls die Stelle des Florus 4, 4, 74: plurimum quantum favoris ducibus dabat fraternitas ducuin et pro uno duos stare Pompeios vor Augen gehabt. Dass auch in der august. Zeit derartige Redewendungen üblich waren, ersieht man aus Livius 3, 9, 3: duos pro uno domino acceptos. Es wird demnach Bongars Conjectur zu halten sein, umsomehr, als ja palaeographiseh pro uno und provicia leicht verwechselt werden konnte. Prope findet sich als Adverbium in der Bedeutung von «fere» 2, 7, 7: prope usque interitum; 5, 8, 1 prope perditae urbis und so noch 6, 2, 8; 10, 3, 3; 11, 11, 4; 28, 3, 6; 29, 1, 1; 43, 5, 3 und 44, 1, 9. Als locale Präposition verwendet Justin prope nur zweimal 43, 3, 12 prope iines und 38, 9, 8 in derselben Redensart. Proptcr erscheint bei Justin nicht, wie Draegcr I. S. 589 sagt, einmal als locale Präposition, sondern zweimal, und zwar: 12, 9, 9 propter murum und 31, 2, 3 propter litus maris. Causal tritt es häufiger auf, in allen Vei’bindungen, auch in der seit Livius und Vergil (vgl. Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 722, Anmerk. 57;i'■') beliebten Form mit einem Substantivum und dem Particip (wie ob), so: 1, 7,15 propter vulnus aeceptum; 6, 2, 4 propter stupratas virgines; 12, 7, 11 propter prostratam pudicitiam; 39, 1, 1 propter amissum exercitum und 43, 1, 11 propter fraudatas nuptias. Außerdem gehören hieher noch die nachclassischen Phrasen propter quae: 21, 2, 2; 12, 5, 3; propter quod 2, 15, 7; 18, 5, 15; 18, 7, 2; 27, 3, 6; 20, 2, 2; 22, 3, 2 nebst propter aliud 27, 2, 5. — Die Stelle 11, 7, 4 propter praedam cupido eum cepit könnte auch final gefasst worden; doch auch die causale Auffassung der Stelle lässt sich begründen. Propter kommt bei Justin häufiger vor als ob, indem 70 Stellen mit propter nur 56 mit ob gcgenübcrstchcn. Sine. Justin eigen scheinen die Redensarten zu sein: sine respectu 14, (>, 7; 12, 10, 8; 18, 4, 8; 24, 8, 1, und ohne die Präposition sine: 2ö, 1, 8; 7, 3, 4; 11, 9, 2. Flor. 4, 2, 79. Svit» c. Abi. Local findet sich sub bei dem Verbum occultare statt des bl. Ablativs: 1, 9, 19 sub veste; 7, 3, G; 24, 8, 13 sub tectis, nebst der Redensart sub corona vendere 8, 3, 3; zur Bezeichnung des Befindens unter einem Gegenstände: sub monte 2, 14, 7; sub mamina 12, 9, 10 und sub oculis necari 1, 4, 5 wohl für das elassisehe ante oeulos. Zur Bezeichnung der Unterordnung unter eine Person, seit Livius häufiger (Schmalz, bei Tw. Müller II.* S. 452), ist im späteren Latein bei Florus und Eutrop u. a. sehr verbreitet. Auch Justin liebt derlei Ausdrucksweisen: sub regno alieuius esse 6, 1, 1; 24, 1, 3; 41, 1, 6; sub duce 6, 2, 11; sub doctore 12, 16, 8; sub gente 11, 3, 1; militia sub aliquo 14, 2, 7; sub persona 11, 2, 12; servire sub aliquo 43, 1, 3; sub aliquo turmas ducere 43, 5, 12; sub aliquo stipendia facere (militare) 24, 4, 9; 43, 5, 10; sub legibus vivere 31, 1, 8. Modal wird von Justin sub angewandt in den Redensarten: sub belli comminatione 17, 3, 20; sub belli denuntiatione 18, 6, 1; sub specie 31, 4, 4; 32, 2, 1; 27, 3, 4; 12, 7, 2; 1, 5, 10; 4, 3, 5; 1, 9, 11 (so oft bei späteren Autoren, wie Florus 3, 21, 22 u. ü.); specie dagegen 34, 3, 8. Außerdem gehören hieher sub obtentu 5, 8, 12; 13, 5, 1; sub auspiciis 8, 3, 2; sub nomine 9, 7, 13; nomine findet sieh ohne die Präposition zweimal. Stl1) C. Acc. findet sich local 42, 3, 9; 30, 3, 9 sub terras mergitur, beziehungsweise sub iugum und dazu noch 38, 4, 12. Super findet sich nur c. Acc. Als solche steht es local: 4, 5, 2 super haec mala; 9, 7, 11 super reliquias mariti; 43, 3, 4 super illos; 12, 5, 12 super amnem Tanain. Die vulgäre und nachclassische Phrase super haec gebraucht Justin: 9, 4, 5; 29, 2, 6; 29, 4, 8; 22, 4, 1; 24, 8, 14. Super mit dem Ablativ wurde durch die Präposition praeter verdrängt. Supra. Als Präposition dient es zur Bezeichnung des Uberragens, so: 6, 5, 3 supra aetatem; 27, 2, 7; 37, 2, 5; supra votti 23, 3, 12; supra humanmn modum 24, 8, 5; supra humanam potentiam 12, 16, 1. Als Adverb findet sich supra viermal: 38, 9, 1; 10, 2, 2; 20, 5, 1; 2, 9, 7. Tcnus gebraucht Justin in der Redensart caelo tenus: 12, 6, 2. Trans findet sich bei Justin nur einmal local: 12, 13, 4 trans Euphraten. Ultra. hat Justin fünfmal angewandt. Wir finden es im Sinne des Hinausgehens über einen Gegenstand, so: 2, 6, 1 ultra spem; ultra modum 24, 3, 6 (bis); ultra morem 17, 1, 4 und 14, 1, 5 ultra illuin. — Adverbiell steht es zweimal: 18, 4, 10 und 20, 3, 8. Usquo. Über die Präposition usque handelt Woelft'lin im Arcl». IV., SS. 52 — 67. Über usque als Adverb belehrt ein Aufsatz von Thiolmann in Woelfi'lins Arch.V., S. 438 — 452. Aus der genannten Untersuchung Woelfflins geht hervor, dass usque ohne ad, in oder andere Präpositionen erst gegen Ende dos zweiten Jahrhundertes nach Chr. aufgekommen ist. Hei Städtenamen war es schon im classischen Latein, häufig in der Anastrophe, üblich. Die Stelle aus Livius 44, 5, 6 ist schon längst emendiert. Seit Florus, 2, 2 1 (wo die Handschriften schwanken, Opitz lässt ad weg, was auch richtig ist) kam usque mit dem Accusativus immer mehr in Gebrauch, erhielt sich bei Ampelius 47, 5 rubrum mare usque; 18, 15 usque septimum consulatum, oft bei Justin, Eutrop und im breviarium des Festus. Justin hat: 1, 1, 5 terminos usque Libyae; 1, 1, 6 usque Aegyptum; 1, 8, 10 ad angustias usque perduxit; 2, 4, 32 usque tempora Alexandri Magni (Jeep: usque ad tempora); 2, 5, 8 usque tempora Ianthyri; 2, 7, 7 usque interitum; 5, 11, 11 usque terminos patriae; 17, 3, 21 usque aetatem adultam (bei Jeep), Rtihl hat usque in adultam aetatem mit C und I; Til jedoch bieten usque aetatem, was in den Text zu setzen sein wird. Weiters findet sich 11, 12, 10 usque Euphraten flumen und 41, 6, 9 usque flumen Euphraten; 42, 2, 9 usque mare Caspium; 7, 1, 4 usque extremos Orientis fines. Die Stelle 30, 4, 6 lautet nach Rühl: hortari suos coepit referendo Persas, Bactrianos Indosque et omnem Asiam ad Orientis finem . . . perdomitam. Ich würde mit Rücksicht auf 7, 1, 4: Asiam usque Orientis finem . . . perdomitam lesen. Denn der Gebrauch des Plurals neben dem Singular ist ja bei den Nachclassikern kein seltener. Weiters findet sich: usque Persen 33, 2, 6 ohne Variante. — usque in: 25, 4, 9 usque in mediam urbem. — usque ad: 32, 3, 4 usque ad litus. Verzeichnis der kritisch behandelten Stellen. Seite Seite Praef. 3 . . . . ... 24 12, 11, 2 . . . . ... 7 1, 2, 8 .... ... 6 13, 1, 15 . . . . ... 28 1, 9, 8 . . . . ... 18 13, 5, 12 . . . . ... 8 2, 6, 14 . . . . ... 21 14, 5, 9 ... . 2, 8, 8 .... ... 7 17, 3, 3 ... . 2, 14, 9 . . . . ... 18 20, 1, 1 . . . . . . . 14 f. 3, 4, 10 ... . ... 8 21, 4, 1 ... . ... 19 5, ß, 6 .... ... 18 22, 8, 3 . . . . ... 15 5, 8, 5 .... ... 11 24, 6, 6 . . . . 7, 0, 11 ... . ... 18 f. 30, 4, ß . . . . 8, 2, 7 .... ... 8 32, 1, 3 ... . 8, fi, 1 .... ... 19 37, 3, 4 . . . . ... 5 11, 5, 9 . . . . ... fi 38, 2, 7 . . . . 11, 10, 11 . . . . . . 19 38, 3, 7 ... . ... 5 11, 12, 2 . . . . ... 23 39, 2, 5 ... . ... 19 11, 13, 3 . . . . ... 7 43, 1, 5 ... . ... ß 12, 1, 4 . . . . ... 5 Dr. Josef Šorn. Sehulnaehriehten. I. Personalstand. Am Schlüsse «les II. Semesters 1893/94 bestand der Lehrkörper aus folgenden Mitgliedern: A. Für die obligaten Lehrfächer. Name und Charakter OriH- nnritiH in der CI. Lehrfach und Classe I 5 II -n 1 Andreas Senekovič, k. k. Direetor und Bezirksschulinspector, Mitglied des Gemeinderatlies der Landeshauptstadt Laibach — Mathematik VII. a, VII. b. ß 2 Friedrich Žakelj, k. k. Professor der 8. liangsclasse — Latein VII. a. — Griechisch III. b., VII. b. — Deutsch IV. a. 17 3 Maximilian Pleteršnik, k. k. Professor der 8. liangsclasse — beurlaubt. — 4 Matthäus Vodušek, k. k. Professor der 8. liangsclasse V. b. Latein V. b. — Griechisch V. b. — Slovenisch V. a, V. b., VII. b. 17 5 Thomas Zupan, k. k. Professor der 8. liangsclasse, Weltpriester, f. b. Consistorialrath, Mitglied des k. k. Landessclmlrathes — Religion I. bis IV., — Exhortator f. d. U.-G. 16 6 Vincenz Borstner, k. k. Professor der 8. liangsclasse, Custos des pliysik, und chemischen Cabinetes VIII. Mathematik III, b., IV. a., V. c., VIII. — Physik VII. b., VIII. 18 7 Anglist Wester, k. k, Professor der 8. liangsclasse — Mathematik II. b., V. a., V. b., VI. b. — Physik VII. a. 17 8 Kranz Gei'dinie, k. k. Professor der 8. liangsclasse — beurlaubt. — 9 Julius Wallncr, k. k. Professor der 8. Rangscl., Be/.irksschulinspector, Correspondent der k. k. Central-Commission für Erforschung der Kunst- und historischen Denkmale VII. a. Deutsch VI. a., VII. a. — Geographio und Geschichte I. a., IV. a., VII. a. IG 10 Heinrich (Jartenauer, Dr. pliilos. natur. (Univ. Straßburg), k. k. Professor, Custos des naturhistorischen Cabinetes — Mathomatik I. a. — Naturgeschichte I. a., 11. a., III. a., V. a., V. c., VI. a., VI. b. 17 Name und Charakter Orili-nariiiN in . Bei den Übersetzungen aus Caesar in der IV. Classe kann neben der slovenischen auch die deutsche Sprache in Anwendung kommen. Wöchentliche Stundenzahl für das Dcutscho in der III. Classe 3, in der IV. Classe 4. c) In den relativ-obligaten oder freien Lehrfächern ist. die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche; die Terminologie ist in beiden Sprachen zu geben. I. Classe. 1.) Religionslehre: Katholischer Katechismus. Vom Glauben, von den Geboten, Sacramenten und Sacramcntalicn. 2.) Latein: Kegelmäßige Formenlehre des Nomens und Verbums, Memorieren der Paradigmen und Vocabeln. lat.-deutsche und deutsch-lat., resp. lat.-slov. und slov.-lat. Ubersetzungsbeispiele und häusliches Aufschreiben der in der Schule durchgenommenen Übersetzungen, später allwöchentlich 1 bis 2 kleine Aufgaben zum Übersetzen ins Lateinische. Vom dritten Monate an allwöchentlich eine Composition von einer halben Stunde. 3.) Deutsch: (Abtli. a.) Grammatik: Lohre vom einfachen, erweiterten und einfach zusammengesetzten Satze, regelmäßige Formenlehre, parallel mit dom lateinischen Unterricht. — Lesen, Sprechübungen, Vortragen. — Im II. Semester: Orthographische Übungen jede zweite Woche; Aufsätze monatlich 2, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. — (Abth. b.) Empirische Erklärung der Elemente des einfachen und zusammengesetzten Satzes. Die Formenlehre parallel mit dem slov. und lat. Unterrichte. Einübung der starken Verba gelegentlich der Lectürc. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vor- tragen memorierter poetischer und prosaischer Stücke. Schriftliche Übersetzungen aus dem Slovenischen ins Deutsche. Im II. Semester mitunter schriftliche Wiedergabe erklärter Lesestücke. Monatlich 2 Arbeiten, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. 4) Slovenisch: Die Lehre vom einfachen Satz in elementarer Vollständigkeit; die regelmäßige Formenlehre und die nothwendigsten Unregelmäßigkeiten in der Aufeinanderfolge, die der parallele Lateinunterricht verlangt; empirische Erklärung der Elemente des zusammengezogenen und zusammengesetzten Satzes an Beispielen aus dem Lesebuehe, mit besonderer Hervorhebung dessen, was man beim Lateinuntorricht braucht. Lectüre mit sachlicher Erklärung und den nothwendigen grammatischen Bemerkungen. Nacherzählen, Memorieren und Vortragen poetischer und prosaischer Stücke. Schriftliche Arbeiten: Im Anfänge einige Dictate behufs Einübung der Orthographie, Wiedergabe vorgetragener einfacher Erzählungen und erzählender Beschreibungen Alle 14 Tage 1 Schulaufgabe; im II. Semester wechseln die Schul- und Hausaufgaben ab. 5.) Geographie: Anschauliche Vermittlung der geographischen Grundvorstel-lungen. Die Tagesbahnen der Sonne in Bezug auf das Schul- und Wohnhaus in verschiedenen Jahreszeiten; hienach Orientierung in der wirklichen Umgebung, auf der Karte und am Globus. Beschreibung und Erklärung der Beleuchtungs- und Erwärmungsverhältnisse innerhalb der Heimat im Verlaufe eines Jahres, soweit sie unmittelbar von der Tageslängo und der Sonnenhöhe abhäugen. — Hauptformen des Festen und Flüssigen in ihrer Vertlieilung auf der Erde, sowie die Lage der bedeutendsten Staaten und Städte bei steter Übung und Ausbildung im Kartenlesen. Versuche im Zeichnen der einfachsten geographischen Objecte. 6.) Mathematik: A. Arithmetik: Das dekadische Zahlensystem. Komische Zahlzeichen. Die vier Grundoperationen mit unbenannten und einfach benannten, ganzen und Decimalzahleu. Das metrische Maß- und Gewichtssystem. Das Rechnen mit mehrfach benannten Zahlen. Theilbarkeit der Zahlen, Zerlegung in Primfaetoren. Die einfachsten Vorübungen für das Rechnen mit gemeinen Brüchen einschließlich des Aufsuchens des gemeinschaftlichen Maßes und Vielfachen. — ß. Geometrische Anschauungsieh re (2. Sem.): Die Gruudgebilde. Gerade, Kreis; Winkel und Parallelen. Die einfachsten Eigenschaften des Dreieckes. 7.) Naturgeschichte: Die ersten sechs Monate des Schuljahres: Thierreich, und zwar: Säugethiere und Insecten in entsprechender Auswahl. — Die vior letzten Monate des Schuljahres: Pflanzenreich. Beobachtung und Beschreibung einer Anzahl von Samenpflanzen verschiedener Ordnungen nach ihren wichtigeren Merkmalen , vergleichende Betrachtung derselben behufs Auffassung ihrer Verwandtschaft. II. Classe. 1.) Religion: Der Geist des kathol. Cultus, von kirchlichen Personen, Orden, Geräthon, Handlungen und Zeiten. 2.) Latein: Ergänzung der regelmäßigen Formenlehre durch Hinzufügung der in der I. Classe noch übergangenen Partien der Pronomina und Numeralia und die wichtigsten Unregelmäßigkeiten in der Flexion, eingeübt wie in der I. Classe; Erweiterung der syntaktischen Formen durch Ilinzufüguug des Accus, cum Inf. und Abi. abs. Memorieren wie in der ersten Classe, später häusliches Präparieren. Monatlich 3 Compositionen mit halb- bis dreiviertelstündiger Arbeitszeit und ein Pensum. 3.) Deutsch: (Abth a.) Grammatik: Der zusammengezogene und zusammengesetzte Satz. Praktische Übungen in der Interpunction. Lesen (mit sachlicher und sprachlicher Erklärung). — Sprechen, Vortragen memorierter Gedichte und prosaischer Aufsätze. — Dictate zu orthographischen Zwecken und Aufsätze (Erzählungen und Beschreibungen mit erweitertem Stoff aus der Geographie und Naturgeschichte). 3 Arbeiten im Monate, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. (Abth. b.) Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre, namentlich systematische Behandlung der starken Verba. Empirische Behandlung des zusammengezogenen und zusammengesetzten Satzes. Systematische Durchnahme der orthographischen Regeln. Interpunctionslehre. Lectüre wie in der I. b. Classe. Schriftliche Arbeiten wie in der I. b. Classo, doch vorwiegend Nacherzählungen. 4.) Sloveniscli: Der zusammengezogene und zusammengesetzte Satz; die Interpunctionslehre ; Ergänzung der Formenlehre, besonders ausführliche Behandlung des Verbums. Lectüre und schriftliche Arbeiten wie in der I. Classe. 5.) Geographie und Geschichte: A. Geographie: Wöchentlich 2 St. Asien und Afrika nach Lago und Umriss, in oro-liydrographischer und topographischer Hinsicht unter Rücksichtnahme auf die klimatischen Zustände, soweit letztere aus den Stellungen der Sonnenbahn zu verschiedenen Horizonten erklärt werden können. Der Zusammenhang des Klimas mit der Vegetation, den Producten der Länder und der Beschäftigung der Völker ist nur an einzelnen naheliegenden und ganz klaren Beispielen zu erläutern. — Europa: Übersicht nach Umriss, Relief und Gewässern Die Länder Südeuropas und des britischen Inselreiches nach den bei Asien und Afrika angedeuteten Gesichtspunkten. Übungen im Entwerfen einfacher Kartenskizzen. — B. Geschichte: Wöchentlich 2 St, Alterthum. Ausführlichere Darstellung der Sagen. Die wichtigsten Personen und Begebenheiten, hauptsächlich aus der Geschichte der Griechen und Römer. 6.) Mathematik: A. Arithmetik: Erweiterte Übungen über Maße und Vielfache. Zusammenhängende Darstellung und Durchübung der Bruchrechnung. Verwandlung von Decimalbrüchen in gemeine Brüche und umgekehrt. Die Hauptsätze über Verhältnisse und Proportionen. Die einfache Regeldetri mit Anwendung der Proportionen und der Schlussrechnung. Die Procent- und die einfache Zinsenrechnung.— B. Geometrische Anschauungslehre: Strecken- und Winkelsymmetrale. Congruenz der Dreiecke nebst Anwendungen. Die wichtigsten Eigenschaften des Kreises, der Vierecke und Vielecke. 7.) Naturgeschichte: Die ersten sechs Monate des Schuljahres: Thierreich, und zwar: Vögel, einige Reptilien, Amphibien und Fische. Einige Formen aus den übrigen Abtheilungen der wirbellosen Tliiere. — Die vier letzten Monate des Schuljahres: Pflanzenreich. Fortsetzung des Unterrichtes der ersten Classe durch Vorführung anderer Samenpflanzen und durch Anbahnung des Verständnisses ihrer systematischen Gruppierung. Einige Sporenpflanzen. III. Classe. 1.) Religion: Geschichte der Offenbarungen Gottes im alten Bunde (biblische Geschichte des alten Bundes von der Urgeschichte bis auf Christus). 2.) Latein: Grammatik (3 St. w.): Lehre von der Congruenz, vom Gebrauche der Casus und der Präpositionen. — Lectüre (3 St. w.) aus Cornelius Nepos.— Präparation. Alle 14 Tage eine Composition von einer ganzen Stunde in der Schule und alle drei Wochen ein Pensum als Hausarbeit. 3.) Griechisch: Einübung der Formenlehre (incl. Accente), mit Übergehung einiger weniger Ausnahmen bis zu den Verben in [ll. Memorieren der Vocabeln. Beiderseitige Übersetzungen aus dem Übungsbuche. Präparation. Von der zweiten Hälfte des l. Semesters angefangen alle 14 Tage eine schriftliche Arbeit, abwechselnd Compo-sitionen und Pensa. 4.) Deutsch: (Abth. a.) Grammatik: Systematischer Unterricht in der Formcn-und Casuslehre mit Berücksichtigung der Bedeutungslehre. — Lectüre mit sachlichen und sprachlichen Erklärungen und Anmerkungen, letztere insbesondere zu stilistischen Zwecken. Memorieren und Vortragen. Alle 14 Tage abwechselnd eine schriftliche Schul- und Hausarbeit (Erzählungen, Beschreibungen, Schilderungen). — (Abth. b.) Derselbe Lehrstoff, dazu (wenn thunlieh) Übersetzungen schwierigerer Erzählungen aus dem Slovenischen. 5.) Sloveniscli: Systematische Wiederholung der Formenlehre, Syntax des Nomons, Berücksichtigung der Bedeutungslehre, Lectüre mit sachlichen, sprachlichen und stilistischen Erklärungen und Anmerkungen. Memorieren und Vortragen. Monatlich eine Schul- und Hausaufgabe nach den in den Instructionen für das Deutsche gegebenen Anleitungen. 6.) Geographie und Geschichte: A. Geographie: Die in der II. Classe nicht behandelten Länder Europas (mit Ausschluss der österr.-Ungar. Monarchie), Amerika und Australien, nach denselben Gesichtspunkten wie in der II. Classe, insbesondere auch rücksichtlich der Erklärung der klimatischen Zustände. Übungen im Entwerfen einfacher Kartenskizzen. — B. Geschichte: Mittelalter. Die wichtigsten Personen und Begebenheiten mit besonderer Rücksicht auf die Geschichte der österr.-ungarischen Monarchie. 7.) Mathematik: A. A ri t hm e ti k: Die vier Grundoperationen mit ganzen und gebrochenen allgemeinen Zahlen. Quadrieren und Ausziehen der Quadratwurzel. Im Zusammenhänge mit den geometrischen Rechnungen: Unvollständige Zahlen, abgekürztes Multiplicieren und Dividieren; Anwendung des letzteren beim Ausziehen der Quadratwurzel — B. Geometrische Anschauungslehre: Einfache Fälle der Vergleichung, Verwandlung und Theilung der Figuren. Längen- und Flächenmessung. Pythagoreischer Lehrsatz auf Grund der einfachsten Beweise. Das Wichtigste über die Ähnlichkeit geometrischer Gebilde. 8.) Naturwissenschaften: (I. Semester) Physik: Räumlichkeit und Undurchdringlichkeit der Körper. Charakteristik der drei Aggregatzustände. Lothrechte, wag-rechte Richtung; absolutes und specifisches Gewicht. Druck der Luft. — Aus der Wärmelehre: Wärmeempfindungen. Wärmegrad und Wärmemenge. Veränderung des Volumens und des Aggregatzustandes; Wärmeverbrauch und Wärmeabgabe bei Änderung des Aggregatzustandes. Verbreitung der Wärme durch Leitung und Strahlung, von letzterer nur die einfachsten Erscheinungen. Quellen der Wärme. — Aus der Chemie: Als Vorbereitung: Cohäsion, Adhäsion; Elasticität, Sprödigkeit, Zähigkeit; Mischung, Lösung; Krystallisation. Synthese, Analyse und Substitution. Gesetz der Erhaltung der Masse und der bestimmten Gewichts- und Raumverhältnisse. Grundstoffe; Molecül, Atom; Basen, Säuren, Salze. Die verbreitetsten Metalloide und einige ihrer Verbindungen. Verbrennung. — (II. Sem.) Mineralreich: Beobachtung und Beschreibung einer mäßigen Anzahl von wichtigen und sehr verbreiteten Mineralien ohne besondere Rücksicht auf Systematik. Gewöhnlichste Gesteinsformen. IV. Classe. 1.) Religion: Biblische Geschichte des neuen Hundes (die Jugendgeschichte, das Leben und Leiden, die Auferstehung Jesu; seine Kirche, ihre Ausbreitung). 2.) Latein: Grammatik: Eigentümlichkeiten im Gebrauche der Nomina und Pronomina, Tempus und Moduslehre nebst den Conjunctionen, Prosodie und Elemente der Metrik (2 St. w.). — Lectüre von Caesar bell. gall. mit Präparation (4 St. w.). In der zweiten Hälfte des II. Sem. Einübung der Metrik nach Ovids Chrestomathie (2 St. w.). Die schriftlichen Arbeiten wie in der III. Classe. 3.) Griechisch: Grammatik: Kurze Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre des Nomens und Verbums. Verba in fti und Verba anomal«. Im II. Sem. die Hauptpunkte der Syntax, Einübung an beiderseitigen Übersetzungsbeispielen. Memorieren der Voeabeln, Präparation. — Die schriftlichen Arbeiten wie in der III. Classe. 4.) Deutsch: Grammatik: Systematischer Unterricht, Syntax des zusammengesetzten Satzes, die Periode. Grundzüge der Prosodik und Metrik. Lectüre, Memorieren, Vortragen und schriftliche Arbeiten wie in der III. Classe. 5.) Sloveniscli: Systematische Wiederholung vom zusammengesetzten Satz in Verbindung mit der Syntax des Verbums. Grundzüge der Prosodik und Metrik Figuren und Tropen. Lectüre und schriftliche Arbeiten wie in der III. Classe. 6.) Geographie und Geschichte: A. Geographie: Wöchentlich 2 St. Physische und politische Geographie der österreichisch-ungarischen Monarchie, mit Ausschluss des statistischen Theiles als solchen, jedoch mit eingehenderer Beachtung der Producte der Länder, der Beschäftigung, des Verkehrslebens und der Culturverhältnisse der Völker. Übungen im Entwerfen einfacher Kartenskizzen. — ß. Geschichte: Wöchentlich 2 St. Neuzeit. Die wichtigsten Personen und Begebenheiten; Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie bildet den Hauptinhalt des Unterrichtes. 7.) Mathematik: A. Arithmetik: Die Lehre von den Gleichungen des ersten Grades mit einer und mit mehreren Unbekannten und von solchen reinen Gleichungen des zweiten und dritten Grades, welche bei den geometrischen Rechnungen Vorkommen. Im Zusammenhange mit den letzteren: Cubieren und Ausziehen der Cubikwurzel. Die zusammengesetzte Kegeldetri, die Theilregel, die Zinseszinsrechnung. —B. Geometrische Anschauungslehre: Gegenseitige Lage von Geraden und Ebenen. Die körperliche Ecke. Hauptarten der Körper. Einfachste Fälle der Oberflächen- und Kauminhaltsberechnung. 8.) Physik: (I. Sem.): Magnetismus, Elektricität. Mechanik fester Körper. — (II. Sem): Mechanik tropfbar-flüssiger und ausdehnsam-flüssiger Körper. Akustik, Optik. V. Classe. 1.) Religion: Begriff und Nothwendigkeit der Religion, allgemeiner Theil der kathol. Religionslehre, vorchristliche Offenbarung, Lehre von der Kirche Christi. 2.) Latein: Lectüre (im I. und theilwcise auch im II, Sem.) aus Livius, u. zw. das I. und XXI. Buch. Im II. Sem. Ovid , u. zw. eine Auswahl vornehmlich aus den Metamorphosen und den Fasti (5 St. w.). — Grammatisch-stilistische Übungen (1 St. w.). 5 Compositionen im Semester. 3.) Griechisch: Lectüre im I. Sem.: Xenophon mit Auswahl. Im II. Sem.: Homers Ilias im Umfange von 2 bis 3 Büchern, daneben — eine Stunde wöchentlich — Fortsetzung der Lectüre aus Xenophon. Präparation, Memorieren der Vocabeln und einiger Stellen aus der Ilias. — Grammatik (1 St. w.) zur Erweiterung und Befestigung des attischen Dialektes. 4 Compositionen im Semester. 4.) Deutsch: Grammatik: Jede zweite Woche eine Stunde. Wortbildung, Lehnwörter, Fremdwörter, Volksetymologie. — Lectüre nach dem Lesebuche mit Erklärungen, die Charakteristik, die dem Schüler bisher bekannt gewordenen epischen, lyrischen und rein didaktischen Dichtungsgattungen betreffend. Ausgewählte Partien aus Wielands Oberon und Klopstoeks Messias. Memorieren und Vortragen. Monatlich ein freier Aufsatz, abwechselnd Schul- und Hausaufgaben; nebst dem im Jahre drei Übersetzungsoder Reproductionsaufgaben. 5.) Sloveniscli: Die wichtigsten Punkte der Stammbildungslehre. Nominal- und Verbalstämme.' Componierte Nominalstämme. Epik. Nationalepos. Kunstepos. Lectüre der entsprechenden Lesestücko mit besonderer Berücksichtigung der epischen Nationalliteratur. Privatlectüre. Memorieren und Vortragen. Monatlich eine schriftliche Arbeit, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. ß.) Geschichte: Geschichte des Alterthums, vornehmlich der Griechen und Römer bis zur Unterwerfung Italiens, mit besonderer Hervorhebung der culturhisto-rischen Momente und mit fortwährender Berücksichtigung der Geographie. 7) Mathematik: A. Arithmetik: Wissenschaftliche Behandlung der vier ersten Rechnungsoperationen. Allgemeine Eigenschaften und Theilbarkeit der Zahlen. Lehre von den Brüchen, Zahlensysteme, insbesondere das dekadische. Verhältnisse und Proportionen nebst deren Anwendungen. Lehre von den Gleichungen des ersten Gruden mit einer und mit mehreren Unbekannten liebst Anwendung auf praktisch wichtige Aufgaben (2 St. w.). — B. Geometrie: Planimetrie in wissenschaftlicher Begründung (2 St. w.). — Zu jeder Conferenz eine Composition, zuweilen ein Pensum. 8.) Naturgeschichte: (I. Sem.) Mineralogie: Krystallographie; systematische Betrachtung der wichtigsten Mineralien hinsichtlich der physikalisch-chemischen und sonstigen belehrenden Beziehungen. Berücksichtigung der gewöhnlichen Felsarten nebst einer kurzen entwieklungsgeschichtliehen Skizze der Erde. — (II. Sem.) Botanik: Charakterisierung der Gruppen und Ordnungen des Pflanzenreiches auf Grund des morphologischen und anatomischen Baues mit gelegentlicher Belehrung über Pflanzenphysiologie und Paläontologie. VI. Classe. 1.) Religion: Christliche Glaubenslehre. (Gott an sich, im Verhältnisse zur Welt als Schöpfer, Erhalter und Regierer, Erlöser und Heiliger — Lehre von der Gnade, den Sacramenten — als Vollender.) 2.) Latein: Lectüre von Sallusts bell. Iugurth., Cicero’s I. in Catilinam (Caesars bell, civ.); Vergils Eclog. und Georgica (mit Auswahl), Aeneis. Sonst wie in der V. Classe. 3.) Griechisch: Lectüre im I. Sem.: Ausgewählte Partien aus Homers Ilias im Umfange von 6 Büchern. Im II. Sem.: Herodot, Hauptpunkte aus der Geschichte der Perserkriege; daneben, namentlich im I. Sem., etwa alle 14 Tage 1 Stunde Lectüre aus Xenophon. — Grammatik und Compositionen wie in der V. Classe. 4.) Deutsch: Grammatik: Allo 14 Tage 1 Stunde. Genealogie der germanischen Sprachen. — Lectüre und Erklärung von Musterstücken (Klöpstock, Lessing), zum größeren Theile nach dem Lesebuche, nebst Anmerkungen, auf Beobachtung und Charakterisierung der stilistischen Formen gerichtet. Auswahl aus dem Nibelungenliede und aus Walter von der Vogelweide. Privatlectüre. — Geschichte der deutschen Nationalliteratur (von rein historischem Standpunkte) im Grundriss, von den Anfängen bis zur Sturm- und Drangperiode. — Schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 5.) Slovenisch: Fortsetzung der Epik, Lyrik, Dramatik. Lectüre der bezüglichen Losestücke nach dem Lesebuche. Auswahl serbischer Volkslieder; dieser Lectüre wurde eine kurze Darlegung der hauptsächlichen Eigenthümlichkeiteu der serbo-kroa-tischen Sprache vorausgeschickt.. Privatlectüre, Memorieren und Vortragen. Aufsätze wie in der V. Classe. 6.) Geschichte: Schluss der Geschichte der Römer und Geschichte des Mittcl-alters mit eingehender Behandlung der Geschichte des Papst- und Kaisertumes, in gleicher Bohandlungsweise wie in der V. Classe. 7.) Mathematik: A. Arithmetik: Im I. Sem. die Lehre von den Potenzen, Wurzeln und Logarithmen. Im II. Sem. quadratische Gleichungen mit einer Unbekannten und die Anwendung auf die Geometrie. —- Ä Geometrie: Im I. Sem. Stereometrie, im II. Sem. ebene Trigonometrie mit reichlichen Anwendungen. — Aufgaben wie in der V. Classe. 8.) Naturgeschichte: Somatologie; Zoologie: Systematische Betrachtung der YVirbelthiere und der wichtigeren Gruppen der wirbellosen Thiere, nach morphologischanatomischen und entwicklungsgeschichtlichen Grundsätzen mit gelegentlicher Berücksichtigung vorweltlicher Formen. VII. Classe. 1.) Religion: Christkatholische Sittenlehre (allgemeine und besondere). 2.) Latein: Lectüre von Cicero’s Reden uud eines Dialoges; Fortsetzung der Lectüre von Vergils Aencis. Sonst wie in der Y. Classe. 3.) Griechisch: Lectüre von Demosthenes’ Staatsreden. Im II. Sem. auch ausgewählte Partien aus Homers Odyssee. Grammatik und schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 4.) Deutsch: Lectüre (zum Theile nach dem Lesebuche). Herder, Goethe, Schiller; Anmerkungen wie in der VI. Classe. Privatlectürc. Redeübungen. Literaturgeschichte, ähnlich wie in der VI. Classe, bis zu Schillers Tode. Schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 5.) Sloveniscli: Altsloveniselie Lautlehre. Dehnung und Steigerung in den drei Hauptgruppen der Voeale. Die wichtigsten Veränderungen der Consonantcn vor weichen und präjotierten Vocalen. Altsloveniselie Formenlehre mit steter Berücksichtigung der neuslovenischen Wortformen. Die wichtigsten Angaben über die Gosehichte der alt-slovenischen Sprache. Neuslovenische Lectüre nach Auswahl und solche der serbokroatischen Dichtung: «Smrt Smail Cengi<5 age». Privatlectürc, Declamationen, freie Vorträge, Aufsätze wie in der V. Classe. 6.) Geschichte: Geschichte der Neuzeit mit besonderer Hervorhebung der durch die religiösen, politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen hervorgerufenen Veränderungen im Bildungsgänge der Culturvölker und mit fortwährender Berücksichtigung der Geographie. 7.) Mathematik: A. Arithmetik: Quadratische Gleichungen mit zwei Unbekannten und solche höhere Gleichungen, welche sieh auf quadratische zurückführen lassen. Progressionen. Die Zinseszinsen- und Rentenrechnung. Kettenbrüche. Diophan-tisclic Gleichungen des ersten Grades. Combinationslehre mit Anwendungen. Binomischer Lehrsatz. — B. Geometrie: Übungen im Auflösen von trigonometrischen Aufgaben und goniometrischen Gleichungen. Elemente der analytischen Geometrie in der Ebene mit Einschluss der Kegelschnittslinien. Schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 8.) Physik: Allgemeine Eigenschaften der Körper. Statik und .Dynamik fester, tropfbar- und ausdelinsam - flüssiger Körper. Wärmelehre. Chemie. 9.) Philosophische Propädeutik: Formale Logik. VIII. Classe. 1.) Religion: Kirchengeschichte; Darstellung des innern und äußern Lebens der Kirche Christi. 2.) Latein: Lectüre: Taciti Germania (Cap. 1 bis 27) und zusammenhängende größere Partien aus beiden oder einem seiner Hauptwerke. Horass, Auswahl aus den Oden, Epodcn, Satiren und Episteln. Sonst wie in der V. Classe. 3.) Griechisch: Lectüre im I. Sem.: Plato (Apologie und zwei kleinei'o Dialoge). Im II. Sem.: ein Drama dos Sophokles, darnach nach Thunlichkeit Fortsetzung der Lectüre aus der Odysee. Grammatik und schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 4.) Deutsch: Lectüre (zumTlicil nach dom Lesebuche). Goethe, Schiller, Lessings Laokoon und Auswahl aus der Hamburgischen Dramaturgie mit Erklärungen und die stilistischen Ergebnisse zusammenfassenden Anmerkungen. Privatlectüre. Redeübungen. Literaturgeschichte, ähnlich wie in der VI. Classe, bis zu Goethe’s Tode. Überblick über die Entwicklung der deutschen Literatur in Österreich im 19. Jahrhunderte mit besonderer Berücksichtigung Grillparzers. Schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 5.) Slovenisch: Altslovenisehe Denkmäler. Altslovenische Lectüre nach dem Lesebuche. Geschichte der neusloveuischen Literatur und Sprachentwicklung auf Grund entsprechender Musterleetüre. Lectüre ausgewählter Dichtungen neuerer Schriftsteller. Privatlectüre, Declamationen und Redeübungen. Aufsätze wie in der V. Classe. 6.) Geschichte: Im I. Sem.: Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie in ihrer weltgeschichtlichen Stellung; übersichtliche Darstellung der bedeutendsten Thatsachcn aus der inneren Entwicklung des Kaiserstaates. Im II. Sem.: Österreichisch-ungarische Vaterlandskunde (2 St. w.); Kecapitulation der Hauptmomente der griechischen und römischen Geschichte (1 St. w.). 7.) Mathematik: Übungen in der Auflösung mathematischer Probleme. Wiederholung der wichtigsten Partien des mathematischen Lehrstoffes. Schriftliche Arbeiten wie in der V. Classe. 8.) Physik: Magnetismus, Elektricität, Wellenlehre, Akustik, Optik, Elemente der Astronomie. 9.) Philosophische Propädeutik: Empirische Psychologie. Anmerkung: Die Slovenen der deutschen (a.) Abtlieilung; der I. und II. Classe, für welche das Slovenische einen obligaten Lehrgegenstand bildet, wurden gemäß den Bestimmungen des h. Min.-Erl. vom 12. Octobor 1892, Z. 15.862, bei dem Unterrichte in diesem Gegenstände in eine Abtheilung vereinigt, desgleichen auch die Slovenen der deutschen (a.) Abtheilungen der III. und IV. Classe; alle jedoch nach dem für die betreffende Classe geltenden Lehrpläne unterrichtet. Übersicht der Vertheilung der obligaten Lehrfächer nach den einzelnen Classen und wöchentlichen Stunden. Lehrgegenstand I. a. 1.1). II. a. II. b. 111. ». III. b. IV. a. IV. b. V. a.,b.,e. ii VI. VII. a.,b. a., b. ä j a VIII. Zusammen Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 32 Latein 8 8 8 8 6 6 6 6 6 6 5 5 101 Griechisch — — — — 5 5 4 4 5 5 4 5 56 Deutsch 4 4 4 4 3 3 3 4 3 3 3 3 53 Slovenisch 3* 3 3* 2 3f 3 3t 2 2 2 2 2 32 Geogr. u. Gesch. 3 3 4 4 3 3 4 4 3 4 3 3 54 Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 3 2 50 Naturgescli. 2 2 2 2 2 2 — — 2 2 — — 18 (1. 8.) 22 (11.») Physik — — — — 2 2 3 3 — — 3 3 19 (1.8.) 15 (II.») Propädeutik 2 2 6 Zusammen * Beide C i' Uoido C 25 assen asscn 25 | 26 wurden bein wurden boin 25 Untc Untc 27 : 27 28 rrichtc vereinigt, rrichte vereinigt. 28 27 27 27 27 421 o.-g. s* B. Freie Lehrgegenstände. * 1. Slowenische Sprache. Mit den hohen Unterr.-Min.-Erlässen vom 2. Juli 1885, Z. 11.248, und vom 12. October 1892, 7j 15 862, wurden für Schüler, welche nicht der slovenischen Nationalität angehören, vier slovenische Freicurse bewilligt; mit dem letzteren hohen Erlasse wurde auch der dem Unterrichte in diesen Curscn zugrunde zu legende Lehrplan genehmigt. In dem I. dieser Curse werden die Schüler der I. und II. Classe, in dem II. Cnrse jene der III. und IV. Classe vereinigt, und es wird in diesen combinierten Classen der lehrplanmäßige Lehrstoff, soweit dies nüthig und ausführbar ist, unter Zugrundelegung des Abtheilungsunterrichtes und der unmittelbaren und mittelbaren Beschäftigung der Schüler absolviert. Der III. und IV. Curs sind für die Schüler der vier oberen Classen bestimmt. Die Aufnahme in einen höheren als den ersten Curs erfolgt auf Grund des mit wenigstens genügendem Erfolge absolvierten vorhergehenden Curses oder auf Grund einer Aufnahmsprüfung. I. Curs (3 St. w.): I. Classe: Anleitung zum richtigen Lesen und Schreiben, praktische Übungen in der regelmäßigen Deelination und Conjugation. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und leichter poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Dazu (wenn thunlich) Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenische. — Nach den ersten sechs Wochen monatlich zwei Schulaufgaben. — II. Classe: Wiederholung und Ergänzung der regelmäßigen Formenlehre der Substantiva, Adjectiva, Pronomina, Numeralia und ihre Unregelmäßigkeiten mit Berücksichtigung der wichtigsten, einschlägigen syntaktischen Regeln. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen wie in der I. Classe. Dazu Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenische. — Monatlich 2 Aufgaben, abwechselnd eine Schul- und Hausaufgabe. Besuch im I. Sem. 23, im II. Sem. 24 Schüler. II. Curs (3 St. w.): III. Classe: Systematischer Unterricht in der Formenlehre. Bildung der Tempora, Modi und Genera. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenische. — IV. Classe: Syntax des Nomens und Verbums unter Bezugnahme auf die analoge Ausdrucksweise im Deutschen. Lectüre, Übersetzung, Nacherzählen, Declamation größerer Lesestücke. — Schriftliche Arbeiten in beiden Classen monatlich zwei, abwechselnd Schul- und Hausaufgaben. Besuch im I. Sem. 28, im II. Sem. 26 Schüler. III. Curs (2 St. w.): V. und VI. Classe: Wiederholung des gesammten grammatischen Unterrichtes unter besonderer Berücksichtigung der Syntax. Übersetzung aus dem Deutschen ins Slovenische. Lectüre ausgewählter Musterstücke aus der neueren Literatur. Declamation poetischer Losestücke. Unterrichtssprache theilweise slovenisch.— Jeden Monat abwechselnd eine Haus- und eine Schulaufgabe. Besuch im I. Sem. 14, im II. Sem. 14 Schüler. IV. Curs (2 St. w.): VII. und VIII. Classe: Kurze Übersicht der Geschichte der neuslovenisehen Literatur im Anschlüsse an die Lectüre ausgcwähltcr Lcsestücke aus der neueren Literatur. Grammatik, Memorieren, Aufgaben wie im III. Curse. Unterrichtssprache slovenisch. Besuch im I. Sem. 10, im II. Sem. 10 Schüler. * Die Angaben über die Schülerzahl beziehen sich immer auf den Semesterschluss. Lehrbücher. Im I. Curse: LendovSek, slov. Elementarbuch; im II. Curse: Sket, slov. Sprach- und Übungsbuch; Janežič, Cvetnik II; im III. und IV. Curse: Sket, A. Janežičeva slov. slovnica; Sket, slov. berilo za 5. in 6. razred srednjih šol. 2. Französische Sprache. I. Curs (2 St. w.): Lautlehre, Formenlehre des Artikels und des Substantivs. Das Adjectiv. Das Numerale. Das Pronomen. Die zwei Hilfsverben und die drei regelmäßigen Conjugationen. Einübung des grammatischen Lehrstoffes an beiderseitigen Übersetzungsbeispielen nach der Grammatik und nach dem Übungsbuehe (U -St.) von Prof. Dr. Filck von Wittinghausen. Besuch im I. Sem. 37, im II. Sem. 30 Schüler. II. Curs (2 St. w.): Wiederholung des im I. Curse durchgenommenen grammatischen Lehrstoffes. Conjugation des Passivs. Die reflexiven und die unpersönlichen Verben. Conjugation der unregelmäßigen und defectiven Verben. Das Adverb. Die Präpositionen. Die Conjunetionen. Das Nötliigste aus der Wortstellung nach der Grammatik und nach dem Übungsbuche (II. Th.) von Prof. Dr. Filek von Wittinghausen. Außerdem wurde gelesen das Theaterstück: L’Abbe de 1’ epee. (Comedie en cinq actes par Bouilly.) Besuch im I. Sem. 27, im II. Sem. 23 Schüler. 3. Italienische Sprache. I. Curs (2 St. w.): Aussprache, Flexion des Substantivs und Adjectivs, die Possessiv- und Demonstrativ - Pronomina, Präsens der Hilfsverba und der Verba auf -are, -erc, —ire, Particip des Perfects und die sich daraus ergebende Bildung des Per-fects und des Passivums, Futurum, Adverbia auf -mente, die Personalpronomina, Modalverba, der Imperativ, die Comparation, die nöthigsten syntaktischen Elemente zur Bildung einfacher Sätze. Mündliche uud schriftliche Präparationen der einschlägigen Übungsbeispiele. Sprechübungen. Lehrbuch: Italienische Sprachlehre von Adolf Mussafia. Besuch im I. Sem. 46, im II. Sem. 35 Schüler. II. Curs (2 St. w.): Die reflexiven Verba, Relativ-Pronomina, einschlägige syn- taktische Elemente, anomale Formen der Verba, die vergangenen Zeiten, Tempus- und Moduslehre, Verkürzung der Nebensätze durch den Infinitiv, das Gerundio presente und passato, die starken Verba. Fortwäln-ende Vermehrung des Wörter- und Phrasen-vorrathes. Übersetzung der einschlägigen Übungsbeispiele. Sprechübungen. L e c t ü r e: Die Lesestücke im Anhänge der Sprachlehre. Besuch im I. Sem. 27, im II. Sem. 26 Schüler. III. Curs (1 St. w.): Wiederholung der wichtigsten Partien der Grammatik, besonders der Tempus- und Moduslehre. Gebrauch der Präpositionen. Häufige Sprechübungen. Lectüre: «I Promessi Sposi» von A. Manzoni, Cap. 1, 2, 4, 6, 7. Wiedergabe des Gelesenen in italienischer Sprache. Besuch im I. Semester 32, im II. Sem. 37 Schüler. 1 Stenographie. Infolge der großen Betheiligung am Besuche des I. Curses wurde dieser auf Grund des h. Min.-Erl. vom 10. November 1892, Z. 2841, in zwei Parallelabtheilungen getlieilt. I. Curs (in jeder Abth. 2 St. w.): Die Wortbildung oder die sogenannte Correspondenzschrift. Lehrbuch: Gabelsbergers Stenographie von Prof. A. Heinrich. Besuch in beiden Abtheilungen zusammen im I. Sem. 116, im II. Sem. 97 Schüler. II. Ours: Die Kürzungsarten (Etymologie)., die Wortbildungskürzungen nach Redetheilen (Formenlehre), praktische Ausbildung nach den syntaktischen Gesetzen (wann gekürzt wird), das ist die Debattenschrift. Besuch im I. Sem. 50, im II. Sem 37 Schüler. 5. Zeichnen. I. Curs. Die geometrische Formenlehre, Combinatiouen ebener geometrischer Gebilde, das geometrische Flachornament nach Tafelvorzeichnungen in Ausführung mit Blei und Feder in zwei Farben; einfache Fliiehenvcrzierungcu nach Tafelvorlagen, Perlstäbe, ausgeführt in zwei Aquarellfarben. Massenunterricht. Besuch im I. Sem. 32, im II. Sem. 28 Schüler. II. Curs. Erläuterung der perspectivischen Grundsätze unter Zuhilfenahme von Tafelvorzeichnungen, Drahtmodellen und der einschlägigen Apparate. Zeichnen von stereometrischen Körpern und deren Combinatiouen nach Holzmodellen. Ein- leitende Erklärungen zum Ornament, Farben erster und zweiter Ordnung, Pigmente und Malereien mit besonderer Berücksichtigung der Aquarellfarben. Zeichnen von einfachen Blatt- und Blütenformen und von leichteren Ornamenten griechischen und arabischen Stils in farbiger Ausführung. Gruppenunterricht. Besuch im I. Sem. 23, im II. Sem. 19 Schüler. III. Curs. Zeichnen von antiken Gefäßformen, eines romanischen Capitäls, von architektonischen Ziergliedern und von Ornamenten der Renaissance und einigen gothisehen nach Gipsmodellen, von farbigen Flachomamenten nach Vorlegeblättern, Kopfzeiehnen nach Reliefs und Büsten aus Gips, in Ausführung mit einer und zwei Kreiden. Übungen im Skizzieren. Erklärung der wichtigsten architektonischen Formen. Gruppen- und Einzelunterricht. Besuch im I. Sem. 21, im II. Sem. 28 Schüler. 6. Kalligraphie. An diesem Unterrichte nahmen die Schüler der I.a., I.b., H.a., II. b., III. a., III. b. Classc theil, welche vom Lehrkörper über Antrag der Ordinarien hiezu verpflichtet wurden, außerdem auch solche, welche sich freiwillig gemeldet hatten. Der Unterricht wurde in zwei Cursen ertheilt, von denen der erste aus den Schülern der beiden ersten Classen, der zweite aus denen der übrigen Classen bestand. Im I. Curse (1 St. w.) wurde die Buchstabenbildung der deutschen und lateinischen Currentschrift (Steilschrift) nach der Taktiermethode behandelt und in fortschreitender Entwicklung jede der beiden Schriftarten eingeübt. Häusliche Übungen und allmonatlich eine Probeschrift. Schülerzahl im I. Sem. 25 und im II. Sem. 22. Im II. Curse (1 St. w.) fanden wiederholende Übungen in der deutschen und in der lateinischen Currentschrift statt, ferner wurde die französische Rundschrift behandelt. Häusliche Übungen und Probeschrift wie im I. Curse. Schülerzahl im I. Sem. 17 und im II. Sem. 22. 7. Gesang. Der Gesangunterricht wurde den Schülern in Gemeinschaft mit denen des k. k. Untergymnasiums in folgender Weise ertheilt: I. Curs, u. zw. Anfänger I. Abtheilung 2 St., II. Abtheilung 2 St.; II. Curs, u. zw. Männerchor 1 St., gemischter Chor 2 St., hievon für den Kirchengesang 1 St., zusammen 7 St. wöchentlich. Im I. Curse wurde das Elementare der Gesangkunst mit historischen Rückblicken auf die Entwicklung der Tonkunst neben ein- und mehrstimmigen praktischen Übungen durchgenommen, u. zw. nach der Gesangschule des Gesanglehrers selbst, bis zum Abschlüsse der Dur- Tonarten unter steter Anwendung der Ziffernmethode neben der Notenschrift,. — Im II. Curse wurden Lieder und Chöre geistlichen und weltlichen Inhaltes in lateinischer, deutscher und slovenischer Sprache geübt, daneben die Moll-Tonarten vorgetragen und das im I. Curse Vorgenommene wiederholt. Besuch im I. Sem. 127, im II. Sem. 108 Schüler. Daneben erhielten die Zöglinge des f. b. Knabcnseminares besonderen Unterricht im Choralgesange und im Clavierspiele. 8 Turnunterricht. Am Turnen betheiligten sich dio Schüler des ganzen Gymnasiums in vier Abtheilungen, u. zw. in der I. Abth.: die Classen I. a., II. a., III. a.; II. Abtli.: CI. I. b., II. b., III. b.; III. Abth.: CI. IV. und V.; IV. Abth.: CI. VI. bis VIII. mit je 2 Stunden in der Woche. Besuch im I. Sem. 143, im II. Sem. 133 Schüler. Frei- und Ordnungsübungen : Übungen ohne Belastung in der I. und II. Abtheilung, mit Belastung in der III. und IV. Abtheilung. — Reihungen, Schwenkungen mit kleineren Reihen, Windungen mit größeren Übungen im Reihenkörper. Die Gerätliiibungen wurden in der I. und II. Abtheilung zumeist als Gesammt-übungen betrieben; in der III. Abtheilung wurde theilweise, in der IV. Abtheilung vollständig die Riegeneintheilung verwendet. Die Geräthübungen erstreckten sich in der I. und II. Abtheilung auf Weit- und Hochsprung, Sturmspringen, Bock-, Pferd-und Barrenspringen; Hangoln und Hangzucken an der Leiter, einfache Wellen, Felgen und Absehwiinge am Reck, Stützübungen am Barren und Hangübungen an den Ringen. In der III. und IV. Abtheilung waren, dem Alter und den Kräften gemitß, die Übungen zusammengesetzt und zum Theile Gipfel Übungen. Spiele wurden im Sommer mit der I. und II. Abtheilung im Freien vorgenommen. VIII. a. und b. Cvetnik VII. a. und b. VI. a. und b. er • e • «i1 ; iv. b. IV. a. tr III. a. cr II. a. D* p Classej Kaltner. Kirchengesch. * Außer den ** Slovenisch II.; III. u. IV. C Wappler. f. O.-G , III. Th. i Sittenlehre) Wappler, f. O.-G., II. Th. (Glaubenslehre) Wappler, Lehrb. d. kath.R. I.Th. (Einleitung) 3. ® er Mach, Offenbarung des neuen B. Lesar-Schuster. zgodbe sv. pisma Mach, Offenbarung d. a. B. Lesar. liturgika Mach, kath. Liturgik Lesar, katekizem Mach, kath. Religionslehre Religionslehre Schmidt, Gramm.; Stiipfle, lat. Stiliib. 11.; Huemer, Horatius Flac.; Müller, Tacitus, Aunales ; Müller, Tac. Germ. Textausgaben gebra als Freigegenstand, lurs (V. bis VIII. CI.) 1 Schmidt, Gramm.; 1 SüpHe. lat. Stilüb. 11.; Hoffmann, Verg.; Nohl, i Cicero orat. sel. IV.; Laelius 0-3 er r s* 5-? SP g O-’’ G.®’ pf ~ 8 j? 3 >■ ?■ o 3 P- ff P* » 3 Fps« a-- ie 5L 5*2. 3 CT: t t“ c_i «■’ 5 c: — - pr • b P- ? 5 " P “ * ^ ^ 3* 5 MS*-?3 M-— a ?BS|q * M “ S ® » «LE3 r*| si? f 11 I-- s P 5' n6i oSf f sSlfl- IfUSjr * p. g 3 O ffS-’’ II "»«iS S S p* 3 Gramm, wie I. b.; Kermavner, vadbe I.; Cornelius Xepos von Weidner -sS’ ” "3 3 cg rt.3 J T O . V 2 rf s- c« ^ ^ *■ r> b* S- S ? P11 ® §•' l s 1= 1 Gramm, wie I. b.; Wiesthaler, latin.-slov. vadbe za II. razred Scheindler. lat. Gramm.; Steiner-Scheindler. Lesebuch für die II. Classe. Kermavner, latinska slovnica ; Wiesthaler, latin.-slov. vadbe za I. gimn. razred ? * S ® B £ -.3 CftJ» (t a. o_ P j-» cji». 5* 2= Ü r b — O 8'S ^ S » ct' g IM Latein * Gramm, wie V. a. CI.; | Homer wie VII. CI.; iLudwig, Plat. Apolog. d. Socrates u. Kriton; : Schubert, Soph. Oed. ICol.; Plat. Menon, ed. j Teubner; Kral, Plat. Laches uchen die Schüler I. Curs (L u. II. CI : Sket, A. Janežiče' 3.i” O - w “n ; » 2.2 5 3 Ws" — r §■ 3- £ 3 » % 3 CA tP o 1 <* - 3 • n n 9 . ? * SS1 S? g g *8 S. i- 3 - a a - 2 * = 2 » 5'» » 3 n r> c. r* =• 5’S. 3- » H 'S S.P|- | J* ß 5* ?■ Gramm, u. Schenkl, Elemtb. wie IIL a.; Curtius-Schenkl, Chre-stom. aus Xenoph.; Scheindler, Hom. Iliadi8 epitome I. wie III. a. wie III. a. wie III. a. ali,, e* a s r Pl a ■ ^ M !§ss 7 P1 ' 1 1 j Griechisch * Deutsch wie V., VIII. Theil m O.-G. auch com .): Lendovsek, slo\ ;a slov. slovn.; Sk < sr< » j wie V.. VI. Theil Grammatik Willomitzer, II. Aufl.; Kummer-Stejskal, deutsch. Lesebuch, V. Theil g. (5* < p Gramm, wie I. a.; Kummer-Stejskal, deutsch. Leseb. IV. wie III. a. Gramm, wie I. a.; Kummer - Stejskal, deutsch. Lesebuch III. I“ m3-B Ha Ü 5" 3 _ er • S,?" j« Gramm, wie I. a.; Kummer-Stejskal. deutsch. Leseb. II. Willomitzer, Gramm.; Prosch -Wiedenhofer, deutsch. Lesebuch I. Willomitzer, Gramm, i 1885 ; Kummer und Stejskal, deutsch, j Lesebuch I. Miklošič, berilo za VIII. razred; Šket. sl.slovstv.. čitanka za VII. in VIII. razred mentierte Classik en. Elementarbu ät, slov. berilo za Miklošič, berilo za VIII. razred wie V. Sket, slovensko berilo za V. in VI. razred ä ® P wie III. a. "B m 8IM g-? it J to J,5 5' S 3 2,3 «a £ m§' wie ü. a. : Sket-Janežič, 1 slov. slovnica; Sket, Čitanka lt. 3. P Sket-Janežič, slov. slovnica; Sket. Čitanka I. Slovenisch ** Hannak. Ö. Vaterlandskunde (0. St.); Atlas wie II. CI.; Putzger, hist. Schulatlas erausgaben von ^ ch; II. Curs (III. 5. in 6. gimn. ra Hannak, Gesch. f. O.-G.; Neuzeit III.; Putzger, hist. Schulatlas Hannak. Alterth. u. Mittelalter für O.-G.; Atlas wie II. hM 3 S »l| E 2. ► p’- ? it w _ CD O X s] 2 » ö ?* K’ rp* IH** 2 3 3 X 2 3 o ff2.f^S 3 o ►- ji g 3 r-° *' * i ► & ~3 s *9 =. »■ 3 .5 3' 'sFo? PS? 5 •«"' 'S » » £ p. sr g1's gf 5 wie II. b.; Jesenko, občna zgod. II.; Atlas wie III. a. hQ ^ 5’ 0 a S.» r- • sr:» ? ? 8trS" Jesenko, zemljepis. II. in Ill.raz.; občna zgod. I.; Atlas II. a. Ifslfl 'ßt?? j? Jesenko, zemljepis. I.; i' Kozenn, Atlas Seydlitz, Grundz.1 d. Geographie I. ;|, Kozenn, Atlas Geographie und Geschichte 3 P < _ (T> P'.-s: $ Qg c ■^3 s s 1- wie VI. wie V. Močnik. Algebra und Geometrie f. O.-G., ; 21. Aufl. o" o* 5. 5’ P wie I.b., n. del MS _ “ £T O« r* Eti a Qt»r£. d g 2 5 Miit lll wie in I. b. u.dazu Močnik, geometrija II. wie I. a. Močnik-Celestina, aritmetika. geometrija I. Močnik, j Arithmetik I.;, Hočevar, Geometrie f. U.-G.l Mathematik wie VII. nd Teubner. Sket, sloven. Wallentin. Physik i i wie III. b. wie III. a. Senekovič, fizika 5 p-«g g § s? 3 P?| O. r* 1 i 1 1 Physik W 3 i 1 er s n er i Gräber, Leitfaden d. Zoologie sl a Sa II? 0. ŠT 3 p- ° S ff <“■ B' 5 ff C1 S. | ff S 8 ” "■5?'3g 3 -• 5* O. & * i 1 Erjavec, rudninstvo 1° §0 |a D* S S' 0* 1 wie I. a. la "a bi" o «»< .. S5 (t *i r s Pokomy, Thierreich u. Pflanzenreich y. R. 3 1 n 2! 8* ST Drbal, empir. Psychol. Janežič, Drbal. Logik i 1 i 1 1 1 i 1 i h C. • r III. Lehrbücher, welche im Schuljahre 1S93/94 dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern za Grunde gelegt wurden. Absolvierte Lectüre in den classischen Sprachen. III. ft. 01 III.b. » IV. ft. > IV. b. » V. ft. » V. 1». » V. c. » VI. a. » VI. b. » VII. a. > VII. b. » VIII. V. a. <•: V. b. » a) Aus dem Lateinischen. Cornelius Nepos: Miltiades, Themistocles, Aristides, Pausanias, Cimon, Lysander, Thrasybulus, Conon, Iphicrates, Chabrias, Epaminondas, Pelopidas, Agesilaus, Hannibal. Cornelius Ncpos: Miltiades, Themistocles, Aristides, Pausanias, Cimon, Lysander, Thrasybulus, Conon, Iphicrates, Chabrias, Epaminondas, Pelopidas, Agesilaus, Hannibal. Privatlectüre: Hamilcar. Caesar, de bello Gallico: lib. I. (II. privatim) IV., V., c. 1—37. Ovidius: Metamorph.: Die vier Weltalter; Fasti: Spätuntergang des Delphin. Caesar, de bello Gallico: lil). I., IV., VII. Ovidius: Metamorph.: Die vier Weltalter; Daedalus u. Icarus. Livius: a. u. c. lib. I. XXI. (cap. 45—63 privatim). Ovidius: Metamorph. 6, 10, 11, 14, 17, 18, 20, 25, 27; Fasti: 2, 5, 12; Ep. ex Ponto 3. Livius a. u. c.: lib. I., 1—53; XXL, 1—20. Ovidius: Metamorph. 4, 5, 6, 8, 14, 17, 18, 22. Fasti: 6. Tristia: 1, 8. Livius: lib. I., XXL. 1—40. Ovidius: Metamorph. 2, 3, 4, 5, 6, 12, 14, 17, 18, 20, 27, 35; Fasti: 1, 2, 3, 5, 6, 7. Sallustius: bellum Jugurthinum. Caesar: de bello civili: II., 1—40. Cicero: Catil. I. Vergilius: Aeneis I., Eclog. I. und V.; Georg. I. 1—-159, II. v. 136 —177 und 458 — 541 (privatim). Sallustius: bellum Jugurthinum. Caesar: de bello civile, I. e. 1—30. Cicero: Catil. I. Vergilius: Aeneis I.; Eclog. I. und V.; Georg. II. Cicero: pro Murena, pro Sestio (Privatlectüre), pro Archia, Laelius. Vergilius: Aeneis II., III., V., VI., VII. mit Auswahl. Cicero: pro Sestio, pro Archia, pro Sulla (Privatlectüre). Vergilius: Aeneis II. (402—-Schluss), V., VI., VII. (1—200), III. (Privatlectüre). Horatius: Carm. lib. I. 1, 2, 3, 6, 7, 10, 11, 12, 14, 18, 21, 22, 24, 28, 31, 32, 34, 37, 38; lib. II. 1, 3, 6, 7, 10, 13, 14, 15, 16, 18, 20; lib. III. 8, 21, 23, 29, 30; lib. IV. 2, 3, 5, 7, 9, 15. Epod. 2, 7. Satir. I. 9. Epist. I. 2. Tacitus: Germania 1—27. Annal. I. und II. (mit Auswahl). b) Aus dem Griechischen. I.: Xenophon: Anabasis I., II., III., IV., V., VI. Homer: Ilias I., II. Xenophon: Anabasis I., II., III., IV., VI., VII., VIII. (theilweise). Homer: Ilias I., II. V. c. ('1.: Xenophon: Anabasis I., II., III., IV. (theilweise), V., VI. Homer: Ilias I., II. VI. a. * Xenophon: Anabasis VI., VII.; Memorab. III Herodot: Hb. V. Homer: Ilias Hl., V., VI., IX., XVIII. VI. b. * Xenophon: Kyropädie IV., V, Commcnt 1. Herodot: üb. V. Homer: Ilias IV. 417 — 451. V. 1—47; 47'—-350 (Privatlectiire), VI., XVI. 1—247, 306—345, 598—734, XVIII., XIX.; XXII. (theilw.). VII. a. » Demosthenes: I., II., III. Philippische Rode. Homer: Odyssee: lib. IX., X., XI., XII. VII. b. » Demosthenes: I., II., III. Philippisehe Rode. Homer: Odyssee lib. VIII. (Privatlectiire), IX. — XIII. VIII. •> Plato: Apologie, Menon, Euthyphron. Homer: Odyssee lib. XXII., XXIII , XXIV. Sophoeles: Oedipus auf Kolonos. V. Themata. a) Zu den deutschen Aufsätzen am Obergymnasium. V. a. Classe. 1.) Des Herbstes Lust und Last. — 2.) «Das Glüek von Edenhall.» (Die Handlung nach der Zeitfolge erzählt.) — 3.) Die letzte Postwagenfahrt nach Gottschee. — *4.) Der Kampf der Drillinge. (Frei nach Livius.) — 5.) «Schweigen ist ein Zaun um die Weisheit.» (Altes Sprichwort.) — 6. a) Die Geschichte einer Schneeflocke. (Von ihr selbst erzählt.) b) Wanderungen eines Kieselsteines. — 7. a) Was treibt Hagen zu Siegfrieds Ermordung? b) Ist Siegfried an seinem Tode ganz unschuldig? — *8.) Was erzählt die deutsche Heldensage von Meister Hildebrand? — 9.) Über den Nutzen der Bäume. — 10.) Eine Stunde beim Thürmcr auf dom Schlossberge. — 11.) Der germanische Krieger aus dem Wesertliale. (Nach Geibels «Tod des Tiberius».) — *12. a) Hüons Ritt durch den Zauberwald. (Nach Wielands «Oberon».) b) Inwiefern gilt von Hüon das Wort: «Was die Geburt mir gab, sei nun durch Tugend mein»? — 13.) Was lehren den Jüngling die Flügel des Ikarus? (Versetzprüfungsarbeit.) V. b. Classe. 1.) Der Besuch einer Bergkirche. (Schilderung.) — 2.) Eile mit Weile. — 3.) Was bildet die Haupthandlung in den «Kranichen des Ibycus» und in welchen Strophen des Gedichtes wird sie uns mitgetheilt? (Dispositionsarbeit.) — 4.) Gefahren des Winters. (Eine Erzählung.) — 5.) Weihnachtsgebräuche in meiner Heimat. — 6.) Stadt- und Landleben. (Eine vergleichende Gegenüberstellung.) — 7.) Gedrängte Inhaltsangabe von Heyne’s «Belsazer». (Dispositionsarbeit.) — 8.) Welche Eigenschaft bildet die Hauptzierde einzelner Helden des Nibelungenliedes? — 9.) Warum nennen wir die Frühlingszeit eine Freudenzeit ? — 10. a) Eigensinn bringt keinen Gewinn. (Eine Erzählung.) b) Eine Legende. (Freie Erzählung.) — 11.) Die Sagenmotive in der Gudrundichtung. (Übersichtliche Zusammenstellung.) [Dispositionsarbeit.] — 12.) Was sich die Waldbäume von den Menschenkindern erzählen? — 13.) Ballade und Romanze mit der Epopöe und dem romantischen Epos verglichen. (Mit kurzen Andeutungen aus der Schullectüre.) [Versetzprüfungsarbeit.] V. c Classe. 1.) Mein Eintritt ins Obergymnasium. — 2. a) Mein Vaterhaus, b) Mein schönster Ausflug in den Ferien. — 3.) Das Leben der Zwerge. — *4.) Der König.^ (Eine Nacherzählung.) — 5.) Der Kampf Walthers mit den Burgundern. — 6.) Dietrich von Bern am Hofe Etzels. — 7.) Welche Tugenden schmücken a) Rüdigern, b) Dietrich von Bern? — 8.) Wald und Feld im Winter. — 9.) Welche Klage der Thiere gegen Keineke Fuchs war am besten begründet? — *10.) Die Versammlung der Pharisäer nach dem «Messias». — 11.) Der Zauberwald Oberons. — 12.) Beschreibung a) des Rudolfinums, b) der Domkirche. — *13.) Inhalt der «Hymne au Österreich». (A. Grün.) — 14.) Ein Spaziergang nach Oberrosenbach. VI a. Classe. 1.) Mein Arbeitsplan für das beginnende Schuljahr. — 2.) Im Glück halt ein, im Unglück halt aus. (In erzählender Form.) — 3.) Warum heißen wir auch den Winter willkommen? — 4.) Welche Grundsätze beobachteten die Römer im Verkehre mit fremden Völkern? (Abhandlung.) — 5. Günthers Werbung um Brunhild. (Schilderung.) — 6.) Das Motiv der Treue im Nibelungenliede. (Abhandlung.) — 7.) Der Frühling in der Poesie. — 8.) Die geographischen Verhältnisse Nordafrika’s im Alter-thume. (Nach Sallust.) — *9.) Darlegung des Gedankenganges in der Rede des Marius, Sali. lug. e. 85. — 10.) Österreichs Antheil an der mittelhochdeutschen Epik und Lyrik. — *11.) Metrische Übung: Übertragung der Strophen 1, 3, 4 aus Hallers «Alpen» in deutsche Hexameter. — 12.) Was hat die deutsche Literatur Klopstoek zu verdanken? — *13.) Die Tropen und Figuren in Klopstocks Ode: der Eislauf. VI. b. Classe. 1.) Leiden und Freuden einer Fußwanderung. — 2. a) Abschiedsgruß an den Heimatsort. (Von einem in die Stadt reisenden Gymnasialschüler.) b) Quae noeitura tenes, quamvis sint cara, relinque. — 3.) Die schmückenden Beiwörter und Personenumschreibungen in der Aventure «König Günthers Brautfahrt». (Mit Beschränkung auf die Hauptpersonen.) [Dispositionsarbeit.] — 4.) Der Nutzen des Holzes. (Wahrnehmungen auf einem Rundgange durch ein Bauerngehöft.) — 5.) Empfang und Abschied in der ritterlichen Gesellschaft des Mittelalters. — 6. a) Die Früchte der Beharrlichkeit. b) Die Gründe der Völkerwanderung. — 7.) Gedankengang in Walthers Gedicht «Reinmars Tod». (Dispositionsarbeit.) — 8.) Wie stand es mit dem römischen Charakter zur Zeit des Jugurthinischen Krieges? — 9.) Es ist nicht genug zu wissen — man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen — man muss auch thun. (Goethe.) — 10. a) Mit welchen Gefühlen und Gedanken tritt der Jüngling in die strahlende Frühlingsnatur? b) Die Sterne im Volksglauben. — 11.) Auf welcher Leipziger Freunde Charaktereigenschaften und dichterische Leistungen weist Klopstoek in seiner zweiten Wingolf-Ode hin? (Dispositionsarbeit.) — 12. a) Die Zauber der einsamen Waldquelle, b) Warum besteigen wir so gerne freie Anhöhen ? — 13.) Übersichtliche Zusammenstellung der Verdienste Klopstocks, Lessings und Wielands um die deutsche Sprache und Literatur. [Versetzprüfungsarbeit.] O.G. + VII. a. Classe. 1.) Die Hauptmomente in der Entwicklung des deutschen Theaters bis ans Ende des 18. Jahrhunderts. — 2.) Die Macht der Zeit nach den Sprichwörtern: Die Zeit entblättert jede Kose, die Zeit frisst Berg und Thal, Eisen und Stahl, die Zeit heilt alle Wunden. (Abhandlung.) — 3.) Warum führt Maximilian I. den Heinamen: der letzte Ritter? — 4.) Demosthenes und Cicero. (Vergleichende Charakteristik.) — 5.) Goethe’8 Ilmenau, ein Spiegelbild des Weimarer Hoflebens. — 6.) Welchen Weit legt der Verständige dem Gelde bei? (Abhandlung.) — *7.) Die Laokoon-•scene Verg. II. ist als poetische Erzählung im Quinar darzustellen. (Metrische Übung.) — 8.) Wie vermittelt uns Goethe in seinem Schauspiel Iphigenie die Kenntnis der Vorfabel? — *9.) Sentenzen und sprichwörtliche Redensarten in Goethe’s Tasso. — 10.) Dem Jünglinge gehört die Zukunft, dem Manne die Gegenwart, dem Greise die Vergangenheit. (Betrachtung.) — *11.) Skizze der Handlung in Schillers Drama: Die Piccolomini. — 12.) Warum nennt man Goethe und Schiller classische Dichter? Redeübungen. 1.) Wie äußert sich Lessings dramatische Kunst in «Emilia Galotti» ? (L. Mü-kusch.) — 2.) Die Landsknechte. (Fr. Komatar.) — 3.) Die Wechselbeziehungen zwischen Krain und Deutschland im XVII. Jahrhdt. (Fr. Sima.) — 4.) Der Zusammenhang des Gottseheer Volksliedes mit dem des deutschen Volkes überhaupt. (I. Perz.) — 5.) Kennzeichen der Volkspoesie in Herders Cid. (L. Mükusch.) — 6.) Goethe's Jugenderziehung. (V. Levee.) — 7.) Clavigo und Don Carlos. (Fr. Sima.) — 8.) Das griechische und das römische Theater. (E. Gallatia.) — 9.) Wie bekundet sich in Götz von Berlichingen der Beginn einer neuen Zeit. (I. Tomažič.) — 10.) Die Motive der Handlung in Euripides’ und in Goethe’s Iphigenie. (I. Abram.) — 11.) Uber die Quellen und die Entstehung von Schillers Räubern. (E. Stöckl.) — 12.) Vortrag, inhaltliche und formale Erklärung von Goethe’s Zauberlehrling. (H. Bukowitz.) VII. b. Classe. 1.) Das Leben des Menschen ist eine Kette von Pflichten. — 2.) Dichtung, die eine, sie labet den Geist mit Wasser des Lebens; Freundschaft, die andre, sie stärkt, heilt und erquicket das Herz. (Herder.) — 3. a) Die drei spanischen Könige in Herders Cid. b) Donna Uraea und Donna Xiinene. — 4.) Goethe’s Abreise nach Weimar. — *5.) Die Skiläufer. (Eine Nacherzählung.) — 6.) Mit welchen Unterschieden sind die Ausdrücke <7^ prachtvoll, großartig, überwältigend; b) zierlich, lieblich, an-muthig, — zu gebrauchen? — 7.) Wie zeigt sich im Gedichte «Mignon» der Einfluss der italienischen Reise Goethe’s? — 8.) Herzog Karl August und Goethe in ihrem Freundschaftsverhältnisse. — 9.) Die Bühne in «Iphigenie auf Tauris». — 10.) Wie lassen sich die modernen Lebcnsanschauungen in Goethe’s «Iphigenie» aus der Handlung erklären? — 11.) Sind in Schillers «Spaziergang» die landschaftlichen Schilderungen den philosophischen Betrachtungen in unserer Würdigung vorzuziehen oder nicht? — *12.) Ein Versuch, die abstracten Gedanken in Schillers Brief vom 23. August 1794 (Zeile 27 bis 74) in schlichter, allgemein verständlicher Redeweise auszudrücken. — *13.) Wallensteins Anrede an die Pappenheimer. — 14.) Beweggründe der Generäle und Oberste für ihren Abfall von Wallenstein. Freie Schülervortrage. 1.) Der classische Sprachunterricht, ein Lehrer der Ästhetik. (Skabernö.) — 2.) Charakteristik des Königs Thoas. (Paternoster.) — 3.) Charakteristik Iphigeniens. (Juvančič.) — 4.) Charakteristik Orestens. (Lapajne.) — 5.) Charakteristik Pylades. (Brajec.) — 6.) Charakteristik Arkas. (Petriß.) — 7.)Das Naturgefühl, seine Beweggründe und Hemmnisse einst und jetzt. (Jesenko.) — 8.) Die alten Griechen und Römer im Vergleiche zu den) modernen Völkern. (Brecelj ) — 9.) Finden sieh im Charakter des Obersten Buttler Widersprüche? (Arb.) VIII. Classe. 1.) «Es liegt um uns — Gar mancher Abgrund, den das Schicksal grub; -— Doch hier in unserm Herzen ist der tiefste, — Und reizend ist es, sich hinabzustürzen.» (Goethe, Tasso.) — 2.a) Kleinstädtisches Leben. (Nach «Hermann und Dorothea».) b) «Wer fest auf dem Sinne beharrt, der bildet die Welt sich.» (Nachgewiesen an Hermann.) — 3 ) Mit welchem Rechte kann ein römischer Geschichtschreiber sagen: «Ad constituendum imperium Romnnum contendisse Virtus et Fortuna videnturr» — 4. a) Wie zeigt sich der unkönigliche Charakter Karls VII. in Schillers «Jungfrau von Orleans»? b) Hat Agnes Sorel recht, wenn sie von Dunois sagt (I. 5): «Sein Mund spricht rauhe Worte, doch sein Herz ist treu wie Gold»? — 5.) Der Prolog zu «Wallensteins Lager». (Zweck und Gedankcnfolge) — 6. a) Der Gloekenton als Begleiter des Menschen auf seinem Lebenswege, b) Das Werden der Glocke — ein Bild der Entwicklung des Menschen. (Nach Schillers «Lied von der Glocke».) — 7.) «Dunkle Stunden müssen offenbaren, — Was das Herz des Großen birgt und Wahren.» (Anastasius Grün.) — 8.) Lässt sich des Demosthenes Ausspruch: «Oilx ei'iv «SizoSvia xa\ ieu8<5[j.evov 8uva;/.tv ßsßai'av xt^Taailat» auf Wallenstein anwenden? — 9.) «Der Mensch ist nicht geboren, frei zu sein» (Goethe), — «Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, — Und wär’ er in Ketten geboren!» (Schiller.) [Erklärung und vergleichende Gegenüberstellung.] — 10.) Licht- und Schattenseiten im germanischen Nationalcharakter. (Nach Tacitus.) — 11.) Was nennen wir im realen Leben, was in der Kunst «tragisch»? — 12.) Wie empfiehlt Iloraz Gcmüthsruhe? (Nach Od. II. 3, 14, 16, 18.) — 13.) Die Wissenschaft erleuchtet, die Kunst verschönert das Leben. (Maturitätsprüfungsarbeit.) Freie SolTülervorträge. 1.) Die Stammgäste im Gasthofe zum goldenen Löwen. (Staudacher.) — 2.) Der Pfarrer in «Hermann und Dorothea» und der Pfarrer von Grünau in Voss’ «Louise». [Ein Vergleich] (Zajec.) — 3.) Perserkriege und der deutsche Freiheitskampf. (Nagode.) — 4.) Andreas Ilofer und seine Kampfgenossen. (Knific.) — 5.) Goethe als Botaniker und Zoologe. (Jenčič.) -— 6.) «Der Alpenjäger» von Schiller und «Der wilde Jäger» von Bürger. (Zupan.) — 7.) Entwicklung des deutschen Dramas im Mittelalter und in der Neuzeit bis Lessing. (Vidic.) — 8.) Römischer und germanischer Nationalcharakter. [Nach der Germania des Tacitus.] (Knapitsch.) — 9.) Goethe’s «Hermann und Dorothea», eine Fundgrube echter Lebensweisheit. (Trepal.) — 10.) Richard III. [Ein Charakterbild nach Shakespeare.] (Jakob Čemažar.) — 11.) Zu spät! [Der tragische Grundton in Wallensteins Tod.] (Ciuha.) — 12.) Klärchen, Grctchen, Käthchen, (Mühleisen.) b) Zu den slovenischen Aufsätzen am Obergymnasium. V. a. Classe. 1.) «Zvonovi zvonite — Na delo budite.» (Potočnik.) — 2.) Ksenofontovo življenje. — 3.) O egiptovskih piramidah. — 4) Ustanovitev Kima (po Liviju). — 5.) Sprehod po zimi. — 6.) Sredstva prometa v starih in novih Sasih. — 7.) Prevod iz Livija XXI. 4. — 8.) Naša reka. — 9.«) Faetont, (i) Ali je rana ura zlata ura? — 10.) «Začarana deklica», prevod iz nemškega berila. V. b. Ciasse, 1.) Zrno do zrna pogača, kamen do kamena palača. (Nar. preg.) — 2.) Kako je prišlo do vojske mej Kyrom hi njega bratom Artakserksom? (Po Ksenofontu.) — 3.) Sicilija. (Zemljepisno-zgodovinska črtica) — 4.) Prevod iz Livija I., 16. -—■ 5.) Zimski sprehod. — 6.) Ocena n&rodne pesni «Mlada Broda». — 7.) Devkalijon in Pyrrha. (Po Ovidiju.) — 8.) Sloga jači, nesloga tlači. (N&r. preg.) — 9.) Življenje Aleksandra Velikega. (Zgodovinska črtica.) — 10.) Laurin, prevod iz nemškega berila. V. c. Classe. 1.) Vse orožje jedno vam pomaga — Bratovska je sloga to orožje. (A. Aškerc.) — 2.) Kaj nam pričajo pravljice? — 3.) Liepo je u svietu — na ljudskom vidilu, — Ali je najljepše — na majčinu krilu. (St. Vraz, Djulabije, II.) — 4.) Slike in prispodobe v pesni «Krst pri Savici». — 5.) Znaki živalske pravljice v priči «Vojska z volkom in psom». — 6.) Zvon in zvonjenje v človeškem življenji. (Slike.) — 7.) Kako se kaže materinska ljubezen v narodni pesni «Asan-aginica» ? — 8.) Veletok Sava — podoba človeškega življenja. — 9.) Kateri junaki se opevajo v narodnih junaških pesnih Slovencev? — 10.) Vrlega moža čislajo vrstniki, slavijo potomci, a trajen spomin mu hrani plemenita pesen. VI. a. Classe. 1.) FvwSt oauidv! — 2.) S čim pokažemo, da čislamo materinščino? — 3.) Narodne pesni in poljske cvetlice. (Primera.) — 4.) Vzroki upadku rimskega naroda. — 5.) Hvala telovadbe. (V obliki govora.) — 6.) Krst pri Savici. (Pripovedovanje dogodkov po časovnem redu.) — 7.) Martin Krpan, komičen značaj. — 8.) Prešernova pesen «V spomin Andreja Smoleta» po vsebini in obliki. — 9.) Kaj je in kak pomen ima purizem? — 10.) «Kdor ima v pravem koncu glavo, on gre v Jeruzalem in Rim» (Levstik) ali: Koristi in užitki popotovanja. VI. b. Classe. 1.) Katere misli razvija Salustij v uvodu vojske Jugurtinske. — 2.) Kaj zaznamujemo z besedo «narava»? — 3.) Črtomir hrabri svoje tovariše. (V obliki govora.) — 4.) Martin Krpan, komičen značaj. — 5.) Je li značaj Crtomirov dosledno izveden? — 6.) Narava človeka blaži. — 7.) Pastirsko življenje. (Idila po Vergilijevi eklogi.) — 8.) Ktera načela pobija Prešeren v «Novi pisariji». — 9.) Vergilij umetnik stihotvorstva. — 10.) FW>3i aau- oj lO 00 h W im tH CQ CD CO 00 Ol »Q »O CO sc o CD CO CD CO 03 00 tH 03 03 tH CO 'rfi 00 Ol CO CO t> H 03 CO Ol Ol tH C0 rH rfl t—I CO -t CO CO CO Ol CD CO 00 CO 03 iH 03 o 05 05 03 03 »O rH 03 CO CO co 00 CO CD 03 00 03 03 03 iH 03 Ol 03 00 Ol iO I> 05 H 03 CD I> H rH 03 I CO I CO I> ^ rH I ^ 03 00 CO 00 CDl^HCC^rUHH CT5 co' 05 00 co st 5 03 CO ü ŠT 8“ $ s tH ^ 'S** £ oi rH N N J> O.-G 4* 3.) Muttersprache. Summe 509+1 124 6 3 1 tH + co -± CD rH + CO H H Ol rH CO CD H tH + + CO COOIHCOHiOCOCOCOOSJOCDH Tfl OJ-flCDCDCDO-COOiCDCOH 643+1 T“< H" co *o -fl Ol Ol co iH + CO -fl co VIU. 33+1 7 1 T+T? tH qi II II ^H tH + + 3 | | | | | | | | rH + tH -fl 18 23+1 tH + rH -fl • -Q $1111 Ol $ 1 1 II $ 1 1 II 1 1 | - Ol -fl 00 Tfl rH Ol Ol Tjl r- ee SS II 1 CD CO 8 1 1 1 1 CD I I I I I ICOHtACOtHHI CO 1 1 1 1 1 1 rH tH I CD CO IC -H rH Ol CD CO ,o $1111 CD $1111 $ 1 1 M 1 '°S3C0,OrH^ 1 CD -fl 00 co co CD -fl r* ee äa i i i 00 t}H $ 1 1 II $ II 1 1 1 1 1 $ co »c Ol Ol 00 -fl (1) c £5 1 II 1 co S 1 1 II £ I I 1 1 .oo>occ-*H | | | CO 05 CO Ol co 05 - $ 1 1 1 1 Ol $ 1 1 1 1 $ 1 1 1 I .ootococcco^ 1 | Ol Tfl CD CD CO Ol -fl an 66 3SS 1 1 1 o -f 39 1 5 1 1 1 1 1 1 1 1 o Tfl »O »Q rH Ol o -fl CB “INI 00 co S 1 II 1 OO | | | L- 50 05 .O CO CO | | | | 00 CO co »o rH Ol co co 0 ee “Sill iH 5 1 1 1 1 55 | | | (MMOHH | | rH | | [> rH 00 05 D- rH HH 1 II Ol $ 1 1 1 1 $ | | *00005^50*1 | | | | | Ol Tfl O Ol tH co Ol -fl ee O H H (M 1 r-t CO 1 SJ!IHH ^ I I ^J55>oco^^ 1 1 1 | | -fl CD CO -fl Ol rH 5 1 1 II r- 3 1 1 II 5 1 M 1 II 1 Tfl co -* tH CO o Tfl ee ‘n2H 1 1 00 tH 3 II II S 1 '°2HHH 1 1 1 II 1 1 co Ol CD rH 00 tH ^ 1 § 1 1 1 05 CD $1^11 05 O 05 05 CO CD rH rH 1 1 1 I 1 1 CD H H H H 1 1 1 1 1 I 05 CD CD CO Ol Tfl 05 CD ee OW WH 1 H (M | CD CO mrH 1 1 1 g 1 1 1 1 1 1 1 II CD CO 00 co 01 CO CO Cß ’S ü 22 cfi $ *5 co —i •/. 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Außerdem wurde die Gregor Engelman n’sche Stiftung pr. 20 fl. an drei arme, brave Schüler vertheilt. b) Der Gymnasial-Unterstützungsfond (gegr. 1856). Laut Rechnungslegung vom 9. September 1893: Z. 382 (erledigt L. Sch. R. Erl. vom 28. September 1893, Z. 2182), besaß derselbe am Schlüsse des Schuljahres 1892/93 8150 fl. in Obligationen und 451 fl. 72 kr. in Barem. Die Bibliothek erwarb durch Kauf 111 Werke. Durch Schenkung kamen hinzu: Vom Prof. Pucsko 1 Werk, vom Zöglinge der k. u. k. Marine-Akademie Hans V’ok 20, von den Abiturienten Job. Arhar und Job. Frole jo 6, vom Schüler der III. a. CI. Er. Mosche 4 Werke. Übersicht der Gebarung im Schuljahre 1893/94. A. E i n n a h m e n. Transport aus 1892/93 in Barem..........................................fl. 451'72 Ganzjährige Interessen der Obligation der krainischen Anleihe pr. 600 H. » 24' — » » des Franz Metelko’sclien Legates und der Dr. J Ahazhizh’schen Stiftung zusammen pr. 800 fl. österr. Notenrente........................................................» 33 '60 Ganzjährige Interessen von 6700 fl. gemeinsame Notenrente . . » 281'40 < > einer Notenrente pr. 50 fl.....................» 2'10 Ergebnis der Weihnachtssammlung*........................................» 138'99 III. a. Classc, Rest einer Sammlung.....................................» —-'44 Vom Umtausche einer ausgelosten krainischen Obligation ... » —'27 zusammen ■ . .fl. 932'52 * I. II. 01. Drasch, Pleyer, Rumbohlt, Waldherr ä 2 fl., Bamberg, Komp, Melzer, Reitmeyer ii 1 fl., Bibor, Ekl. Geba, Mikuš, Stadler, Več, Wenger ;i 50 kr., Terglau 30 kr., Raitharok 20 kr. — 1. 1». CI. Rohrmann 3 fl., Ažman, Kersnik, Milojevič k 1 fl., Bukovnik, Grundner, Kristane, Marenčič, Vodopivec, Zarnik, Zupanec, Zupančič A. ä 50, kr,, Pakiž, Warto a -10 kr., Košak, Pogačar, Rudolf, Wagner ii 30 kr., Breskvar, Deisinger, Dolžan, Glavič, Gnjczda. Lipovec, Roš, Sorčan ;i 20 kr., Dejale, Kavšek. Troha, Učakar ä 10 kr. — II. a. Cl. Körting 3 11., Drahsler, Stančk, Wengor, v. Wurzbach a 1 fl., Golombani, Stare a. 50 kr. II. b. CI. Borštner, Kersnik, Urbanc h 1 fl., Ferlič, Gustin, Mikuž, Podboj ä 50 kr., Praprotnik 20 kr. — III. a. CI. Mosche 1 11. 50 kr., Berthold, Klauer, Maresch, Schiebel, Schweiger a 1 fl., Jenčič, Rancingor Raim., Schemerl, Wagner, Weiss ä 50 kr., Suppantschitsch 60 kr., Rupnik 30 kr. III. h. CI. Ferjančič, Rudež, Žužek Fr. a 1 H., Gustin, Warto, Zupančič Kug. ä 50 kr., Logar -10 kr., Stegnar 35 kr., Hacin, Vdovic ä 30 kr., Celestina, Miku/. .lob., Peruzzi, Romee ä 20 kr., Tavčar Thom. 23 kr., Gabrijelčič, Gostiša ii 15 kr., Golob, Peček il 12 kr., Maver, Mikuž Val. a 10 kr. — IV. a. CI. Frcih. v. I ^a/arini, Zoschko ä 1 fl., Gzoh, Dragatin, Lokar, Sajiz ä 50 kr., Merala, Skušek ä 20 kr., Ohm-Januseho\vsky 10 kr. — IV. b. 01. Derč, Ferjančič, Sonekovič ä. 1 ü., Dereani, Marenčič ä 5«) kr., Voljk 80 kr., Svetek Alf. 20 kr. — V. a. 01. Gorup 10 II., Kočevar 3 11., Čuček, Tauzher ä 2 II., Kerschbaumer, Suppantsehitsch ä 1 H., Gregorin, Poljanec, Stöeklinger, Tomšič Rieh.. Tomšič Rob., Weiss a 50 kr., Čeh, Gregorič, Kovačič ä 40 kr., Ferjančič, Šapla öl 30 kr., Jaklitseh, Jereb, Rakovec, Scheles-niker, Wallaml ii 20 kr., Brovet, di Gaspero, Kovač, Locker, Peklenek, Peternel, Schmidt, Theuerschuh ä 10 kr. V. I». Cl. Bončar. Kukla, Mencinger, Xapotnik ii 60 kr., Hus 15 kr., Lombar 10 kr. — V. O. Cl. Valentinčič 1 H., Serko 50 kr., Cok, Golli ii 40 kr., Antončič, Rihar ii 30 kr., Hutter, Schinkouc, Zevnik, Zupančič ii 20 kr., Doberšek, Lavrenčič, Okorn ä 10 kr. VI. a. 01. Bar. Baillou, Leskovic, Schiobel, Stanek a 1 II., Stare, Staudacher ii 50 kr., Luschin 40 kr., Raltitsch 80 kr., Oblak 10 kr. VI. 1». Cl. Svetec 1 fl., Levični k . Zaplotnik ä 50 kr., Mesar, Zabret k 30 kr., Itcbol 20 kr. — VII. a. 01. v. Lasch an 2 II., Borštner, Gallatia, Grasselli, Rzeppa, Schemerl, Troo Wilh. ä 1 fl., Mihelič, Stöckl ii 50 kr., ungenannte 1 fl. — VII. I). Cl. Vončina 1 II., Lapajne? Prek. Mcneinccr ä 50 kr., Rradaška 40 kr., Serjun 25 kr., Budan. Florijančič, (Jabriel, Goršič, Koritnik, Levičnik, Pengov. Potokar, Svotek A., Svetek iiaim. ii 20 kr., Abram 15 kr., Arh, Brecelj, Jesenko, Juvančič ä 10 kr. — VIII. 01. Piccoli 2 II., v. Obereigner 1 fl., Jenčič, Kordin, Mühleisen, Piiuor, Rajakowitsch, Vodušek ä50kr., Böltz 40 kr., Bevk, Knapitsch, Kummer, Zupan fi 30 kr., Zajec 34 kr., Ažman, Čemažar Fr., Gemažar Jak., .lereb, Knific, Lavrič And., Nagode, Petsche, V ranči č ii 20 kr.. Košir, Pozdič a 25 kr., Marinček 18 kr., Koželj Potokar, Rebol, Vidic ii 15 kr., Benkovič, Berlan, Hinterlechner, Janc, Križaj, Lavrič Josef, Podobnik, Sadar, Staudacher, Trepal ä 10 kr. B. Ausgabe n. In Gemäßheit der Commissionsbeschlüsse werden für dürftige Seliüler verausgabt: Für Kleidung und Lehrbehelfe..............................fl. 403'10 Unterstützungen in Barem.....................................» 87' — zusammen . . fl. 490'10 Nach Abzug der Ausgaben von obigen Einnahmen ergibt sich ein barer Cassa-rest von fl. 44242. Das Vermögen dieses Fondes besteht sonach am Schlüsse 1893/94 aus 8150 fl. in Obligationen und fl. 442'42 in Barem. Die Obligationen sind folgende: Nr. 158.448 der allgemeinen Staatsschuld (auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni 1868), am 1. August 1889 auf den Unterstützungsfond des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibach vinculiert, im Betrage von 6700 fl.; Nr. 6426 der allgemeinen Staatsschuld, am 1. Februar 1869 auf das Gymnasium in Laibach vinculiert, im Betrage von 800 fl., .. wovon die Hälfte den Fond der Metelko’schen, die andere Hälfte den der Dr. J. Ahazhizh’sehen Stiftung ausmacht; ferner die auf den Unterstützungsfond des k. k. Staats-Obergymnasiums am 11. November 1889, Z. 0052, vinculierte Schuldverschreibung der Anleihe des Herzogthums Krain vom 1. Juli 1888, im Betrage von 600 fl.; die österr. Papierrente vom 1. November 1888, Nr. 6877, im Nominalwerte von 50 fl. Außerdem besitzt der Unterstützungsfond 1115 Lehr- und Hilfsbücher, 178 Atlanten und 223 Lexika, welche an dürftige Schüler ausgeliehen werden. Indem der Berichterstatter für alle diesem Fonde, der die Stelle eines Unterstützungsvereines oder einer sogenannten Schüler lade vertritt, gespendeten Beiträge seinen wärmsten Dank ausspricht, erlaubt er sich, denselben den Angehörigen der Gymnasialschüler und anderen Jugendfreunden zu wohlwollender Förderung bestens zu empfehlen. c) Unterstützungsspendc der löbl. krain. Sparcasse. Wie alljährlich, so widmete auch für das J. 1894 der Verein der krain. Sparcasse zur Unterstützung dürftiger Schüler dieses Gymnasiums den namhaften Betrag von 200 fl., hauptsächlich für Lehrbücher und Schulerfordernissc, worüber der Vorwendungsnachweis an die löbl. Sparcassedirection bis Ende des Solarjahres geliefert wird. d) Auch während des Schuljahres 1893/94 erfreuten sich viele dürftigo Gymnasialschüler von Seite der Convente der PP. Franciscaner, FF. Ursulinnen und barmherzigen Schwestern, des hochwürdigen Diöcesan-Seminars, des f. b. Collegiums Aloysianum, der löbl. Direction der Volks- und Studentenküche u. a., sowie vieler Privaten, darunter in hervorragender Weise des hochw. Monsignore Canonicus L. Jeran, durch Gewährung der Kost oder eizelner Kosttage edelmüthiger Unterstützung. Im Namen der unterstützten Schüler spricht der Berichterstatter allen P. T. YVohlthätern der Anstalt den verbindlichsten Dank aus. e) Das fürstbischöfl. D i öce san-K n a ben s c m i na r (Collegium Aloysianum). Dieses im Jahre 1846 vom Fürstbischöfe A. A. Wolf gegründete und aus den Stiftungsinteressen und den Beiträgen dos hochw. Clcrus und einzelner Zahlzöglinge erhaltene Convict zählte am Schlüsse dos Schuljahres 1893/94 50 Zöglinge. Dieselben besuchen als öffentliche Schüler das hiesige k. k. Staats-Obcrgymnasium und nehmen nur an dessen religiösen Übungen nicht theil. Die Leitung dieser Anstalt ist dom hochw. f. b. Consistorialrathe und Thcologieprofessor Dr. Josef Losar anvertraut; zur Seite stehen ihm dabei als Präfecten der hochw. Religions- und Gymnasialprofessor Dr. Johann Svetina und der hochw. supplierende lteligionslehrer Dr. Andreas Karl in und als Spiritual der hochw. Herr Johann llenier. Maturitätsprüfungen. A. Im Schuljahre 1892/93. 1. Im Sommertermine. Die. Themen für die schriftlichen Aufsätze sind im vorjährigen Jahresberichte Seite 85 angegeben. Die mündlichen Prüfungen begannen am 8. Juli nachmittags und wurden am 19. Juli beendet. Zu denselben erschienen nur 60 Candidaten, da je ein Schüler der VIII. a. und VIII. b. Classe im Semester Wiederholungsprüfungen zu bestehen hatten. Von den Geprüften erhielten 6 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 38 ein Zeugnis der Reife, 12 die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung, 3 wurden auf ein Jahr reprobiert und einer trat während der mündlichen Prüfung zurück. 2. Im Herbsttermine. Zur Ablegung der Maturitätsprüfung in diesem Termine erschienen ein Candidat, welcher im Semester eine Wiederholungsprüfung hatte, und die zwölf Candidaten, welche bei der Maturitätsprüfung im Juli-Termine Wiederholungsprüfungen zugestanden erhalten hatten. Die schriftlichen Prüfungen wurden am 25. September, die mündlichen am 28. und 29. September abgehalten. Zur schriftlichen Bearbeitung kamen folgende Themata: n) Übersetzung aus dem Deutschen ins Latein: Dr. Grysar, Handbuch der latein. Stilübungen, I. Abth., pag. 65, Nr. XXIII. «Als einst den Athenern............. die Liebe zum tugendhaften Leben verlieren möchte.» b) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: Cicero, Cato Maior, Cap. XVII., 59 — 60 incl. c) Deutscher Aufsatz: «Die Mittel des Weltverkehres im Alterthume und in der Gegenwart.» d) Aus der Mathematik: 1.) In den Schnittpunkten der Geraden x -f- y = 3 und der Parabel yl = 4x werden Tangenten an die Parabel errichtet. Es ist der Flächeninhalt des Dreieckes zu bestimmen, welches von der gegebenen Geraden und den beiden Tangenten eingeschlossen ist. 2.) 11 . 42-v +2 + 8326 . 9*-* = 132 . 9-r + 1 — 8 . 4a-l + 5. 3.) Das Volumen einer Kugel ist 1000 dm3, das Volumen eines Sectors dieser Kugel 66 988 dm'1- man berechne den Centriwinkel des Kreissectors, durch dessen Rotation man sich jenen Kugelsector entstanden denken kann, ferner das zum Kugelsector gehörige Kugelsegmcnt und dessen Calotte. Bei den mündlichen Prüfungen wurden 2 Candidaten auf ein Jahr reprobiert, die übrigen 11 für reif erklärt. Folgende 55 Abiturienten wurden approbiert: (Fetter Druck bedeutet reif mit Auszeichnung.) * £•= _ .2? *3.2 t: ■ •"= s aSS ^ ü ry} ^ 0- fcl" PC a — 9 .Q 3 ’S •'S ^ o o « s j=> 1* i- -ai H ^3 e=J 11 1 r, s c bfl fl H 3 (1) r< H XI < bü H ft -a Ph a> o -M rd rd fl £ ft ft fl CU Ö pq Jus Jus Medici CO O s Jus CO O £ rC ft o »o 00 CO CO" -H co co 00 co COCOOJCOCOCOCCCOCOGOC005COCOI> CO Oi CO p co © Q Q .05 co Q CO .03 05 00 I> (M CO (M O W IN Ol Ol L— Ol 00 Ol Ol co" COOiCOOiaOiQOiO^COQCOOJOJCO..-.-. cococococococococococooocococo^^ir t—(rHr-COO‘OO5COOCOrHO5COOiO>O(X)OOCO CO 00 CO 03 CO 00 co 00 co CO .00 00 05 t-h rH t—H »o'c/5"»o 05-+~ CO »O »O io co oo’io'os -fl -fl coaocoaococooocooooococßcococo cocooocococcoooocooocococococo rH >Q 05 cb cS cb cb t) Ö D Ö I l—I I •—I I I ►h >: > w rO _ fl rt •s & * c5 Ul H-3 O o t5 o oJ cö rO -O 03 S ^ o -M 'O ►H K-*’ >> I I o co iO »o o co o» D- l> D- 1^- l> I> t- 00 co 00 00 oo 00 CO 00 OD rH rH rH rH tH rH tH tH tH B fl 5 t2 ’S f-H M bß rO o I> 00 o r- 00 o o rO fl o o n3 fl W . n ~ _ <ä I S s Ö -O ^ cö X? 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Die schriftlichen Prüfungen fanden vom 11. bis 16. Juni statt. Zur Bearbeitung kamen hiebei folgende Themata: a) Übersetzung aus dem Deutschen ins Latein: J. Galbula’s latein. Aufsätze, Nr. 10: «Zwei Arpinaten die Kotter Roms.» b) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: Livius, IV., Cap. 3 bis excl. 14. c) Übersetzung aus dem Griechischen ins Deutsche: Herodot, VIII, c. 107 und 108. d) Deutscher Aufsatz: «Die Wissenschaft erleuchtet, die Kunst verschönert das Leben.» e) Slovenischer Aufsatz: a) für die den obligaten Unterricht besuchenden Schüler: «Katere verske in deržavne razmero so pospeševale razvoj staroslovenščine v 9. veku. katere so vzbudilo novoslovenščino ?» ß) für die den Freicurs besuchenden Schüler: «Na podlagi katere pravljice je osnoval Sofoklej svojo tragedijo ,Edip na Kolonu“?» f) Aus der Mathematik: 1.) Jemand zahlt einer Kentenbank 16.000 fl., bezieht aber nur durch 10 Jahre eine decursive Rente von 2000 fl. Wie viel hat er nach dieser Zeit zu fordern und wie lange müsste er diesen Rest anliegen lassen, damit er wieder auf 16.000 fl. steige, wenn jedesmal 41/a°/0 Zinseszins gerechnet wird? — 2.) Von einer geraden Pyramide sind gegeben: die Seitenkante s = 1'4 vi, von der Grundfläche, welche ein Dreieck ist, eine Seite a — 0'7 m, der gegenüberliegende Winkel a — 57° 54' 44" und die beiden anderen Seiten verhalten sich wie 4 : 3. Wie groß ist der Radius der inhaltsgleichen Kugel? — 3.) Durch den Brennpunkt der Parabel 16x2 — 24-jcy + + 9>'2 -f- bOx — 1 OOy + 50 = 0 ziehe man eine Sehne, welche zu der im Endpunkte des Parameters errichteten Tangente parallel ist. Wie lautet die Gleichung dieser Sehne und welche Fläche schneidet diese Sohne ab? Die mündlichen Prüfungen beginnen am 9. Juli; das Ergebnis derselben wird im nächstjährigen Berichte mitgetheilt werden. IX. Wichtigere Erlässe der k. k. Unterrichtsbehörden. 1.) Erl. des Min. für C. und U. vom 2. Juni 1893, Z. 1091, betreffend die Bestellung der Supplenten und Nebenlehrer an Staats-Mittelschulen und staatlichen Lehrerbildungsanstalten und die Modalitäten der Anweisung der denselben gebürenden Substitutionsgebüren und Remunerationen. 2.) Erl. des Min. für C. und U. vom 18. Juli 1893, Z. 13.205, womit die Vornahme einiger Bauherstellungen im Lycealgebäude (Reconstruction der Abortanlagen, Einführung der Wasserleitung und Adaptierung des Turnsaales) genehmigt wurde. 3.) Kri. dos Min. für C. uiul IT. vom 18. August 1893, Z. 1.8.639, ordnet an, dass die Sclmler bei Beginn des fremdsprachigen Unterrichtes frühzeitig an die Anlage und Führung von Vocabularien, beziehungsweise Präparationsheften, in der durch den Min.-Krlass vom 2. Mai 1887, Z. 8752 (M. V. Bl. 1887, Nr. 15) bestimmten Weise, zu gewöhnen sind. 4.) Krl. des Min. für C. und U. vom 4. November 1893, Z. 24.144, womit an dieser Anstalt die Bestellung eines Assistenten beim Zeichenunterrichte für so lange, als die gegenwärtigen Verhältnisse im Zeichenunterrichte fortdauern und die Cursc desselben je über 30 Schüler zählen, bewilligt wurde. 5.) Erl. des Min. für C. und U. vom 15. Oetober 1893, Z. 18.830 ex 1891, enthaltend Bestimmungen über die Pflege der Jugendspiele und über die Deckung der Kosten für dieselben. 6.) Erl. des Min. für C. und U. vom 1. November 1893, Z. 24.871, womit ungeordnet wurde, dass in allen Fällen, in denen sich die Notlnvendigkeit ergibt, einen Lehramtscandidaten vor Ablegung des Probejahres als Supplenten (Hilfslehrer) zu verwenden, die Bestimmungen des Artikels XXV der Prüfungsvorschrift vom Jahre 1884 in ihren wichtigsten Punkten und soweit cs mit der geänderten Stellung des Lehramtscandidaten vereinbar erscheint, zur entsprechenden Durchführung zu gelangen haben. 7.) Erl. des L. Sch. K. vom 1. Februar 1894, Z. 149, womit die Direction ermächtigt wird, die für die Conservationsarbeiten und die Unterrichtserfordernisse des botanischen Gartens festgesetzten jährlichen Credite am 1. Jänner eines jeden Jahres im vorhinein gegen Amtsquittung zu beheben. 8.) Erl. des Min. für C. und U. vom 12. Jänner 1894, Z. 1302 ex 1892, normiert die Abkürzungszeichen für Krone und Heller. 9.) Erl. des Min. für C. und U. vom 31. Jänner 1894, Z. 28.557, und vom 24. April 1894, Z. 3510, womit bestimmte Normen für den Tausehverkelir mit naturhistorischen Objecten der Lehrmittelsammlungen an den Staatsmittelschulen erlassen wurden. 10.; Erl. des Min. für C. und U. vom 15. Februar 1894, Z. 27.288 ex 1893, normiert die Kemunerationen für Mehrleistungen der Zeichenlehrer an Staatsmittelschulen. 11.) Erl. des L. Sch. K. vom 27. März 1894, Z. 765, enthaltend das Normale betreffend die Führung der Geburts-, Trauungs- und Sterbematriken für die Israeliten in den Herzogthümern Steiermark, Kärnten und Krain. X. Zur Chronik des Gymnasiums. Im Schuljahre 1893/94 hatte das Gymnasium 16 Classcn, nämlich a) die acht deutschen Classcn, von denen die V. zwei, die VI. und VII. je eine Parallelabtheilung hatte; b) die vier normierten slovenisclien Parallelabtheilungen des Untergymnasiums. Den obligaten Unterricht besorgten 26 Lehrkräfte, darunter 6 Supplenten und ein Hilfslehrer; zwei definitive Lehrkräfte waren das ganze Schuljahr beurlaubt. Eine Veränderung in seiner Zusammenstellung hat der Lehrkörper seit dem Vorjahre insoferne erfahren, als die erledigte zweite Koligionslehrerstelle mit dom h. Unterr.Min.Erlasse vom 24. August 1893, Z. 16.088, dem Professor am Staats-Untergymnasium in Laibach Thomas Zupan verliehen wurde. Professor Th. Zupan trat seinen hierortigen Dienstposten mit Beginne des Schuljahres an. Infolge dessen schied mit dem gleichen Termine der supplierende Religionslehrer Dr. Andreas Karlin nach einjähriger Thätigkeit aus dem Lehrkörper. Der k. k. Scriptor an der Lyeealbibliothek, Konrad Stefan, blieb auch in diesem Schuljahre als Hilfslehrer in Verwendung. Der Supplent an der hiesigen Staats-Oberrealschule Valentin Korun, welcher im vorigen Schuljahre dem Obergymnasium zur Ablegung seines Probejahres zugewiesen wurde, setzte sein Probejahr bis zur Beendigung desselben (Schluss des I. Semesters) fort, indem er unter der Leitung des Professors Friedrich Zakelj den griechischen Unterricht in der VII. b. Classe selbständig ertheilte und nach Thunlichkeit auch die Stunden anderer Lehrer hospitierte. Mit dem Erlasse vom 23. April 1894, Z. 8795, hat das h. Unterr.-Ministerium sein Probejahr mit Endo dos ersten Semesters als abgeschlossen anzuerkennen gefunden. Mit dem Erlasse vom 14. October 1894, Z. 22.478, hat das h. Unterr.-Minist, den Supplenten und Probecandidaten an der Staats-Oberrealschule in Laibach Dr. Frans Riedl verpflichtet, während des ganzen Schuljahres 1893/94, seiner Lehrbefähigung entsprechend an dem Unterrichte in der classischen Philologie nach Maßgabe seiner freien Zeit am hiesigen Gymnasium zu hospitieren, beziehungsweise Lehrversuche zu halten. Uber Anordnung des Herrn Landessclnilinspectors hospitierte nun Riedl beim Prof. Fr. Zakelj den griechischen Unterricht in der III. b, beim Prof. R. Pendek den lateinischen Unterricht in der II. a. und beim Prof L. Lederhas den lateinischen Unterricht in der VIII. Classe und hielt wiederholt auch Lehrversuche. Mit dem h. Unterr.-Minist.-Erlasse vom 13. Juli 1893, Z. 15.325, wurde dem Prof. Maximilian Pleteršnik behufs Abschlusses des Wolfschen slovenisch-deutschen Wörterbuches ein Urlaub auf die Dauer des Schuljahres 1893/94 bewilligt und gestattet, dass zur dessen Vertretung ein Supplent bestellt werde. Gegen den Schluss der großen Ferien erkrankte der Prof. Franz Gerdinü und sah sich vor Ablauf derselben genöthigt, zur Herstellung seiner Gesundheit zunächst um einen Urlaub auf die Dauer des ersten Semesters bittlich einzuschreiten. Das k. k. Unterr.-Minist, hat mit dem h. Erlasse vom 15. September 1893, Z. 20.433, seinem Ansuchen Folge gegeben. Mit dem Erlasse vom 27. Februar 1894, Z. 4048, wurde demselben der Urlaub auf die Dauer des zweiten Semesters verlängert. Da zur Vertretung des Prof. Gerdinič ein Supplent rechtzeitig nicht erworben werden konnte, so mussten die demselben zugedachten Lehrgegenstände unter die übrigen Mitglieder des Lehrkörpers vertheilt werden, wodurch allerdings einzelne Lehrer in einem sehr bedeutenden Maße überbürdet wurden. Am 16. October erkrankte der Prof. Jul. Wallner an einem acuten Gelenks-Rheumatismus und musste seine lehramtliche Thätigkeit bis zum 27. November unterbrechen. Er wurde während dieser Zeit in der Weise suppliert, dass Prof. Kaspret die Geographie in I. a., Supplent Koprivnik die Geographie und Geschichte in IV. a., Prof. Gratzy die Geschichte in VII. a., Prof. Pucskd das Deutsche in VI. a. und Supplent Hintner das Deutsche in VII. a. übernahm. Vom 3. bis 28. März war Prof. A. Kaspret krank und musste suppliert werden. Auch einige andere Lehrpersonen waren im Laufe des Jahres wiederholt durch ein nur etliche Tage dauerndes Unwohlsein an der regelmäßigen Unterrichtsertheilung gehindert. Im Laufe des Schuljahres wurden den Mitgliedern des Lehrkörpers folgende Rangs- und_ Gebürencrhöhungeu zutheil: Die Gymnasiallehrer Ludwig Lederhas und Dr. Josef Sorn wurden unter Zuerkennung des Titels «Professor» im Lehramte definitiv bestätigt; Quinquennalzulagen erhielten zuerkannt: Thom. Zupan die fünfte, Dr. Heinrich Gartmauer die dritte, Dr. Oskar Gratzy die erste. Dem Supplenten Alois Virbnik wurde vom 1. October 1893 an die Dienstalterszulage jährl. 200 fl. verliehen. * * * Das Schuljahr 1893/94 wurde am 18. September 1893 mit dem «Veni sancte» feierlich eröffnet. Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen wurden am IG. und 17. September, die Maturitätsprüfungen im Herbsttermine in ihrem schriftlichen Theile am 25. September, in ihrem mündlichen Theile am 28. und 29. September abgehalten. Am 4. October feierte das Gymnasium das Allerhöchste Nameusfest Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät unseres allergnädigsten Kaisers Franz Josef I. durch einen solennen Schulgottesdienst mit Absingung der Volkshymne am Schlüsse; in gleicher Weise am 19. November das Namensfest Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth. Der Lehrkörper betheiligte sich ferner auch an der durch ein feierliches Hochamt begangenen Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes am 18. August und war bei den Seelenämtern für Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses am 7. Mai und 28. Juni vertreten. Am 4. Februar verschied in seinem 92. Lebensjahre der Schuldiener Anton Franzi. Der Lehrkörper, die Schüler der Anstalt sowie eine große Anzahl anderer Personen gaben dem langjährigen treuen, ob seiner Biederkeit allgemein geachteten Diener das Geleite zu seiner letzten Ruhestätte. K. I. P. Die Privatistenprüfungen für das zweite Semester wurden in der Woche vom 25. bis 30. Juni abgehalten; für das erste Semester fanden keine statt. Das erste Semester wurde am 10. Februar geschlossen, das zweite am 14. Februar begonnen. Im Laufe des Schuljahres inspicierte der k. k. Landesschulinspector Herr Josef Suman wiederholt die Anstalt und unterzog Endo Mai auch sämmtliche Schiilerauf-gabentlieken einer Revision. Der hochw. Domcapitular, päpst. Hausprälat und apostol. Protonotar a. i. p. Herr Dr. Andreas Čebašek wohnte als fürstbischöflicher Commissär mehrmals dem Religionsunterrichte an der Anstalt bei. Am 12. Juni inspicierte den Zeiclieunterriclit der Facliinspector dieses Gegenstandes, Herr Prof. Hermann Lukas. An Sonn- und Feiertagen hatte die Gymnasialjugend gemeinschaftlichen Gottesdienst, u. zw. die V. bis VIII. Classe in der Deutschen-Ritter-Ordenskirche, die I. bis IV. Classe gemeinsam mit den Schülern dos hiesigen Staats-Untcrgymnasiums in der Ursulinnenkirche; in der wärmeren Jahreszeit wohnte sie zweimal in der Woche (an Mittwochen und Freitagen) gemeinsam mit den Schülern des Staats-Untergymna-siums einer um halb 8 Uhr in dev Domkirche gelesenen stillen Messe bei. Das Orgel-spiel besorgten der Octavaner Konrad Vodušek und der Septimaner Franz Goršič, ersterer beim Untergymnasium, letzterer beim Obergymnasium; den Gesang leitete beim Obergymnasium der Sextaner Joh. Stabelj, beim Untergymnasium der Quartaner Franz Kunaver. Zur hl. Bcichte und Communion giengen die katholischen Schüler Vorschriftsmäßig dreimal im Jahre. Zu Pfingsten empfiengen einige von ihrem Katecheten vorbereiteten Schüler das hl. Sacrament der Firmung, andere giengen am 24. Juni das erstemal zur hl. Communion. Am 24. Mai betheiligte sich das Gymnasium an der feierlichen Frohnleichnams-processioti. Der Gesundheitszustand der Schäler war ein wenig befriedigender, denn es kamen unter den kleineren Schülern mehrere Fälle von Diphtheritis und Scharlach, unter den größeren aber Lungenkatarrhe vor. In letzterer Zeit traten auch verschiedene, doch nicht ansteckende Augenkrankheiten auf. Durch den Tod hat die Anstalt im Laufe des Schuljahres drei Schüler verloren, und zwar: Josef Podjed (VI. b. Classe) am 3. November in Dvorje bei Zirklaeh, Raimund Tomec (V. c. Classe) am 22. Februar und Victor Leskovec (VII. a. Classe) am 29. Mai; alle an Lungenleiden. Ersterem gab eine Abordnung seiner Classe, letzteren beiden der gesammte Lehrkörper und alle Schüler das letzte Geleite. Ihrer wurde auch beim gemeinschaftlichen Gottesdienste im Gebete gedacht. Mögen die braven strebsamen und ihren Angehörigen allzufrühe entrissenen Jünglinge im Frieden ruhen! Der Schluss dos Schuljahres erfolgte am 7. Juli. Nacli einem gemeinschaftlichen Dankgottesdienste in der Domkirche wurden den Schülern der I. — VII. Classe die Semestralzeugnisse vertheilt und darauf die Schüler entlassen. Am 9. Juli beginnt die mündliche Maturitätsprüfung, über deren Erfolg der nächste Jahresbericht Mittheilung machen wird. XI. Gesundheitspflege. a) Schlittschuhlaufen. Baden und Schwimmen. Das Schlittschuhlaufen pflegten 181 Schüler auf dem Eisplatze des hiesigen Eislaufvereines. Dagegen musste leider wegen der regnerischen und kühlen Witterung im Mai und Juni das Baden und Schwimmen fast ganz unterbleiben. Es waren an der Anstalt 325 Schwimmer. b) Jugendspiele. Während im Herbste die Jugendspiele bis Mitte November ungehindert gepflegt werden konnten, war die regnerische Witterung im Sommersemester dem Spiele äußerst ungünstig. Aus demselben Grunde mussten auch die Schülerausflüge in die Umgebung heuer entfallen. Die Spiele weist nachstehende Tabelle aus: Spieltage Spielplatz Spielzeit Tlieilnelimer am Spiele Von den Classen 5. October 1893 Schulhof 2V2 Stunden 70 I.—III. 12. * Städt. Spielwiese 2 » 160 I.—IV. 1 26. » dto. 2'/2 » 170 I.—VIII. 8. November » dto. 2Vs » 140 dto. 15. » dto. 3 » 150 dto. 5. April 1894 Schulhof 2 70 I.—IV. 12. » Städt. Spielwiese IV2 » 60 I.—VIII. 26. » » dto. 3 » 60 dto. 5. Mai Schulhof 2‘/s D 70 I.—IV. 10. » » Städt. Spielwiese 2 » 90 I.—VII. 31. » » dto. 3 » 80 dto. 6. Juni » dto. 3Vs )> 40 I.—VI. 19. » dto. 3 » 70 I.—VIII. 3. Juli St dto. 3 120 dto. 5. * dto. 3 Vs » 90 I.—VII. Spielgelegenheiten waren 15; Spielstunden 49'/2; Spieler 1440 (im Durchschnitt per Spielgelegenheit 96). Mehrere schon abgenützte Spielgeräthc wurden ausgebessert; Neuanschaffungen fanden keine statt. Gespielt wurde jeden Donnerstag (wenn es die Witterung gestattete) in der Weise, dass die Schüler sich auf dem Spielplatze versammelten und nach dem Eintreffen des Spielleiters das Spiel begannen. Die Leitung der Spiele besorgte Professor Dr. Josef Sorn. Bei der Beaufsichtigung unterstützten ihn in geschickter und verständnisvoller Weise die Studierenden A. Svetek (VII. b.), II. Vodnik (VII. b.), H. Hinterlechner (VI. a.), der die Schüler der I. und II. Classe in den Bewegungsübungen unterwies, und K. Meglič (VI. a.). Dem Croquet-spiele huldigten im Schulhofe mehrere Schüler in zwei Abtheilungen. XII. Mittheilungen, den Beginn des Schuljahres 1894/95 betreffend. Das Schuljahr 1894/95 wird am 18. September mit dem heil. Geistamte eröffnet werden. Bezüglich der Schüleraufnahme gelten nachstehende Bestimmungen: a) Schüler, welche in die I. Classe neu eintreten wollen, müssen das zehnte Lebensjahr vollendet haben oder noch im Jahre 1894 vollenden und sich hierüber durch Beibringung des Tauf- oder Geburtsscheines ausweisen. Sie haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter bei der Gymnasialdireetiou persönlich zu melden, und wenn sie ihre Vorbildung an einer Volksschule genossen haben, ein Frequentationszeugnis (Schulnaehrichten) vorzulegen, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Für jeden Schüler ist sogleich bei der Anmeldung eine Aufnahmtaxe von 2 fl. 10 kr. und ein Lehr- und Spielmittelbcitrag von 1 fl. 20 kr. zu entrichten. Auch ist bei der Anmeldung von den Eltern oder deren Stellvertretern die Erklärung abzugeben, ob die Aufnahme des Schülers in die deutsche oder in die slovenische Abtheilung der I. Classe angestrebt wird. Die wirkliche Aufnahme in die I. Classe erfolgt auf Grund einer gut bestandenen Aufnahmsprüfung, bei welcher folgende Anforderungen gestellt werden: In der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier Jahreseursen einer Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache (deutsch, resp. slovenisch) Fertigkeit im Lesen und Schreiben, auch der lateinischen (bezw. deutschen) Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Für diese Aufnahmsprüfungen sind zwei Termine bestimmt, der erste fällt auf den 16. Juli, der zweite auf den 17. September. Anmeldungen hiezu werden in der Directionskanzlei am 15. Juli, resp. am lb. September, entgegengenommen. In jedem dieser Termine wird über die Aufnahme endgiltig entschieden. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Schülern, welche diese Aufnahmsprüfung nicht bestehen, werden die erlegten Taxen zurückerstattet. Diejenigen Schüler, welche im Julitermine in die I. Classe aufgenommen wurden, haben erst zu dem feierlichen Hochamte am 18. September zu erscheinen. b) Die Aufnahme in die II. bis VIII. Classe neu eintretender Schüler erfolgt am 16. September von 9 bis 12 Uhr. Dieselben haben den Tauf- oder Geburtsschein, die beiden letzten Zeugnisse, etwaige Schulgeldbefreiungs- oder Stipendien-Decrete beizubringen und eine Aufnahmstaxe von 2 fl. 10 kr. nebst einem Lehr- und Spielmittel-beitrag von 1 fl. 20 kr. zu erlegen. c) Die diesem Gymnasium bereits angeliürenden Schüler haben sieli am 17. September mit dem Semestralzeugnisse zu melden und einen Lehr- und Spielmittelbeitrag von 1 fl. 20 kr. zu erlegen. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuellen Aufnahmsprüfungen für die II. bis VIII. Classe finden am 16. und 17. September statt. Die Verzeichnisse der pro 1894/95 dem Unterrichte zugrunde zu legenden Lehrbücher sind in der Anstalt oder bei den hiesigen Buchhandlungen einzusehen. Das Schulgeld beträgt halbjährig 20 fl. und muss von den Schülern der I. Classe im ersten Semester in den ersten drei Monaten, in allen anderen Fällen aber in den ersten sechs Wochen eines jeden Semesters entrichtet werden. Von der ganzen oder halben Zahlung desselben können nur solche wahrhaft dürftige oder mittellose Schüler befreit werden, welche im letzten Semester einer Staats-Mittelschule als öffentliche Schüler angehört und in den Sitten die Note «lobenswert» oder «befriedigend», im Heiße «ausdauernd» oder «befriedigend» und im Fortgange die erste allgemeine 1' ortgangsclasse erhalten haben. Solche Schüler, wenn sie um ganze oder halbe Schulgeldbefreiung bittlich einschreiten wollen, haben ihre diesbezüglichen, an den hochlöbl. k. k. Landesschulrath gerichteten Gesuche mit dem letzten Semestralzeugnisse und dem legal ausgestellten Mittellosigkeits-Ausweise, welcher nicht über ein Jahr alt sein darf, in den ersten acht Tagen eines jeden Semesters bei der Direction zu überreichen. Spätere Gesuche werden nicht mehr angenommen. Öffentlichen Schülern der I. Classe kann die Zahlung des Schulgeldes für das I. Semester bedingungsweise bis zum Semestersehlusse gestundet werden. Um diese Stundung zu erlangen, ist binnen acht Tagen nach Beginn des Schuljahres bei der Direction ein an den hochlöbl. k. k. Landesschulrath gerichtetes Gesuch zu überreichen, welches mit einem nicht vor mehr als einem Jahre legal ausgestellten Mit.tellosigkeits-zeugnisse belegt sein muss. Laibach im Juli 1894. Die Direction. Naznanilo o začetku novega šolskega leta 1894/95. šolsko leto 1894/95. se začne dne 18. septembra 1894. (. s slovesno sv. mašo Za vzprejem učencev veljajo te-le določbe: a) Učenci, kateri žele na novo vstopiti v I. razred, morajo se, spremljani od starišev ali njih namestnikov, osebno oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu ter z rojstvenim (krstnim) listom izkazati, da so uže izpolnili deseto leto svoje starosti, ali ga izpolne še v letu 1894. Oni, ki so se doslej poučevali v ljudski šoli, naj se izkažejo z obiskovalnim spričevalom (šolskim naznanilom), v katerem bodi izrecno naveden namen spričevala in redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. Vsak učenec plača takoj, ko se oglasi, 2 gld. 10 kr. vzprejemnine in 1 gld. 20 kr. prispevka za učila in igralna sredstva. Pri oglasitvi naj stariSi ali njih namestniki tudi izpovedo, se li naj učenec vzprejme v nemški ali slovenski oddelek I. razreda. Vzprejet pa je učenec v I. razred še-le tedaj, ko je prebil z dobrim uspehom vzprejemno skušnjo, pri kateri se zahteva sledeče.: «Iz veroznanstva toliko znanja, kolikor se ga more pridobiti v prvih štirih letnih tečajih ljudske šole; v učnem jeziku (nemškem, oziroma slovenskem) spretnost v čitanji in pisanji, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analizovanji prosto razširjenih stavkov, poznavanje pravopisnih pravil; v računstvu izvežbanost v štirih osnovnih računskih vrstah s celimi števili.» Vzprejemne skušnje se bodo vršile v (lveli obrokih; prvi obrok jo dne 16. julija, drugi obrok dne 17. septembra. K tem skušnjam naj se učenci oglase v ravnateljski pisarni dne 15. julija, oziroma 16. septembra. V vsakem teh obrokov so o vzprejemu končno določi. Vzprejemno skušnjo na istem ali kakem drugem zavodu ponavljati ni dovoljeno. Učencem, ki bi vzprejemne skušnje ne prebili z dobrim uspehom, vrnejo se vse plačane pristojbine. Učencem, ki so bili meseca julija v I. razred vzprejeti, priti je še le k slovesni sv. maši dne 18. septembra. b) V II.—VIII. razred na novo vstopajoči učenci se bodo vzprejomali dno 16. septembra od 9. do 12. ure. Oni naj s seboj prinesö rojstveni list, šolski spričevali zadnjega leta, in ako so bili šolnine oproščeni ali so dobivali ustanove, tudi dotične dekrete. Plačati jim je 2 gld. 10 kr. vzprejemnine in 1 gld. 20 kr. prispevka za učila in igralna sredstva. c) Učencem, ki so doslej obiskovali ta zavod, javiti seje dne 17. septembra s šolskim spričevalom zadnjega polletja ter plačati 1 gld. 20 kr. prispevka za učila in igralna sredstva. Dodatne in ponavljalne skušnje, isto tako vzprejemne skušnje za II.—VIII. razred se bodo vršile dne 16. in 17. septembra. Zapiski učnih knjig, katere se bodo v šolskem letu 1894/95. pri pouku uporabljale, naj se v zavodu ali pri tukajšnjih knjigotrzeih pogledajo. Šolnina znaša za pol leta 20 gld. To morajo učenci I. razreda za prvo polletje plačati v prvih treh mesecih, v vseh drugih slučajih pa v prvih šestih tednih vsakega polletja. Cele ali polovične šolnine se morejo oprostiti le učenci, ki so res revni ali nimajo nobene podpore, ki so bili v zadnjem polletji javni učenci kako državne srednje šole ter so dobili v nravnosti rod «hvalno» (lobenswert) ali «dovoljno» (befriedigend), v pridnosti «vztrajno» (ausdauernd) ali «dovoljno» (befriedigend), v učnem napredku pa splošni prvi red. Učencem, ki hočejo prositi celega ali polovičnega oproščenja šolnine, vložiti je dotično, na veleslavni c. kr. dež. šol. svet naslovljeno prošnjo gimn. ravnateljstvu v prvih osmih dneh vsakega polletja. Prošnji je pridejati šolsko spričevalo zadnjega polletja in zakonito izdelano revnostno spričevalo, ki pa no sme biti starejše nego jedno leto. Poznejše prošnje se ne vzprejmd. Javnim učencem I. razreda more se plačanje šolnino za prvo polletje pogojno odložiti do sklepa prvega polletja. Kdor hoče to odložitev doseči, mora v osmih dneh po pričetku šolskega leta pri gimn. ravnateljstvu vložiti na veleslavni dež. šol. svet naslovljeno prošnjo, kateri je pridejati zakonito izdelano, no več nego jedno leto staro revnostno spričevalo. V Ljubljani meseca julija 1894. Ravnateljstvo. Anhang. Alphabetisches Schiilerverzeichnis am Schlüsse des Schuljahres 1893/94/ 1. a. Biber Edmund aus Pirano in Istrien. Busbach liudolf aus Graz. Drasch Oskar aus Sagor, A\ Egy Ludwig aus Sissek. Ekl Paul aus Laibach. Fajdiga Philipp aus Laibach. Grošel Johann aus Laibach. Hiti Josef aus Senosetsch. Janovsky Vladimir aus Laibach. Junowicz Rudolf aus Czemowitz. Knapitseh Siegfried aus Laibach. Köchler Alois aus Laibach. König Hugo aus St. Pölten. Komp Karl aus Kandia bei Rudolfswert. Klammer Johann aus Villach. Heizer Anton aus Hernals bei Wien. Miku.š Ludwig aus Nassenfuß. Paulin Josef aus Laibach. Pavliček Karl aus Marburg. I. b. Arko Leopold aus Oblak bei Laas. Ažman Josef aus Laibach. Bajc Max aus Laibach. Balant Johann aus Unter-Kanomlja bei Idria. Berlan Ludwig aus Javorje bei Littai. Breskvar Vladimir aus Laibach. Budnar Johann aus Laibach. Bukovnik Wilhelm aus Laibach. Cebulj Jakob aus Michelstetten. Deisinger Victor aus Bischoflack. Dejak Josef aus Deutschdorf bei Reifnitz. Demšar Anton aus Neumarktl. Dimic Johann aus Laibach. Dolenc Vladimir aus Heidenschaft im Küstenlande. Dolničar Franz aus Podsmreko bei Dobrova, JR. Dolžan Franz aus Radmannsdorf. Classc. Petsclie Oskar aus Treffen. Pleyer Attilius aus Triest, Ä’. Raitliarek Friedrich aus Neumarktl. Ravenegg Paul aus Smerek bei Weixelburg. Reitmeyer Karl aus Laibach. Rumboldt Karl aus Valona in Albanien. Stadler Max aus Laibach. Silber Franz aus Laibach. Šušteršič Julius aus Laibach, A‘, Terglau Rudolf aus Mattuglie im Küstenlande. Tollowitz Karl aus Laibach. Topolansky Erwin aus Laibach. Trojanek Friedrich aus Alt-Lieben in Böhmen. Waldherr Wolfgang aus Laibach. Wenger Ado aus Pettau. Krankheitshalber ungeprüft: Bamberg Hermann aus Laibach. Geba Josef aus Laibach. Clawse. Dostal Rudolf aus Laibach. Fatur Friedlich aus Rann. Ferjančič Josef aus Budanje bei Wippacli. Gnjezda Franz aus Unter-Kanomlja bei Idria. Grošelj Michael aus Eisnern. Grundner Victor aus Gottschee. Hacin Josef aus Cešnjevek bei Zirklach. Janežič Vincenz aus Domschale. Juvan Franz aus Gamling bei Laibach. Kalinšek Alois aus Podgorje bei Stein. Kavčič Karl aus Zwischenwässern. Kavšek Johann aus Hrastnik. Kersnik Josef aus Egg ob Podpeč. Kilar Anton aus Neumarktl. Košak Karl aus Großlupp. Kristanc Johann aus Neumarktl. Kuhelj Karl ans Laibach. * Halbfetto uml durchschossene Schrift bedeutet crsto Fortgnngsclasse mit Vorzug. Kunavar Josef aus Laibach. Langof Franz aus Laibach. Lipovec Josef aus Babino Polje bei Altenmarkt. Marenčič Raimund aus Krainburg, A’ Medved Josef aus Buzet im Küstenland«. Mehle Jakob aus Neumarktl. Meš Josef aus St. Martin bei Littai. Milojeviß Milan aus Korenica bei Gospiö in Kroatien. Orehek Franz aus Moräutsch. Otoničar Franz aus Vigaun bei Zirknitz. Pakiž Ernst aus Reifnitz. Pogačar Franz aus Krainburg. Praprotnik Eduard aus Vornschloss bei Tscher-nembl. Pretnar Johann aus Assling, A’. Regali Johann aus Laibach. Rohrmann Victor aus Laibach. Roš Michael aus Hrastnik. Rudolf Karl aus Schwarzenberg bei Idria. Sclietina Paul aus Laibach, A1. Sedej Franz aus Laibach. Sitar Franz aus Neumarktl. Smrekar Heinrich aus Laibach. Sorčan Johann aus St. Jakob in W. B. in Steiermark. Svetina Johann aus Žirovnica bei Bresnitz. Štrekelj Johann aus Laibach. Tosti August aus Triest. Troha Johann aus Babino Polje bei Laas. Učakar Anton aus Moräutsch. Vodopivec Adolf aus Adelsberg. Vrhovec Grogor aus Horjul. Warto Karl aus Idria. Zalar Victor aus Laibach. Zarnik Boris aus Laibach. Zupan Vinko aus Warasdin. Zupanc. Kr n st, aus Gurkfeld. Zupančič Adrian aus Laibach. II. II. Baltesar Bartholomäus aus Laibach. Cacak Wilhelm aus Laibach. Colombani Nikolaus aus Imoschi in Dalmatien. Urahsler Demeter aus Laibach. Janežič Robert aus Bleiburg in Kärnten. Köhler Rudolf aus Laibach. Körting Georg aus Landeck in Tirol. Pettan Hubert aus Krainburg. Plaut,/. Oskar aus Šiška. Polscher Heinrich aus Windischgraz in Steiermark. II. b. Birolla Guido aus Triest. Borštner Vincenz aus Klagenfurt. Borštnik Friedrich aus Dolo bei Franzdorf. Capuder Karl aus Prapreöe bei Lukowitz. Cerk Josef aus Loitsch. Dagarin Matthäus aus Bischoflack, A‘. Ferlič Milan aus Laibach. Gabrovšek Victor aus Loitsch. Grimšič Franz aus Franzdorf. Guštin Theodor aus Möttling. Ilomec Johann aus Trata bei Pölland, A\ Janz Johann aus Radmannsdorf. Jeraj Peter aus Landstraß. Jerič Josef aus St. Veit bei Sittich. Kajdiž Valentin aus Žirovnica bei Bresnitz, A’. Kersnik Johann aus Egg ob Podpeč. Kilar Johann aus Neumarktl. Klobčič Ludwig aus Laibach. Klopčič Kukas aus Eisnern. Kobal Alois aus Kaltenfeld bei Adelsberg. Kopatin Victor aus St. Veit bei Wippach. Kovač Alois aus Assling. Kralj Johann aus Tersein. Lampret Paul aus Laibach. Classe. Rizzi Walther aus Laibach. Stanök Friedrich aus Graz. Starö Egon aus Laibach. Steska Heinrich aus Littai. Šmid Leopold aus Tlake bei Rohitsch in Steiermark. Vremšak Rudolf aus Stein. Wenger Ivo aus Pettau. Wurzbacli Arthur, Edler von Tannenberg, aus Laibach. Classe. Langerholz Johann aus Ermem bei Altlack. Mahkota Anton aus Laibach. Mandeljc Karl aus Altenmarkt bei Laas. Mikuž Karl aus Schwarzenberg bei Idria. Mrak Johann aus Birnbaum bei Assling. Noč Johann aus Karnor-Vellacli. Novak Andreas aus St. Marein bei Erlachstein in Steiermark. Orehek Andreas aus Moräutsch, A\ Pezdič Franz aus Krainburg. Pintar Michael aus Afriach, A’. Podboj Stefan aus Adamovo. Podkrajšek Rudolf aus Untor-Sifika. Praprotnik Wilhelm aus Sairach. Presečnik Franz aus Oberburg in Steiermark. Prešern Franz aus Radmannsdorf Rudman Otto aus Munkondorf. Scharabon Josef aus Laibach, A. Stofin Mathias aus Saloch bei Adelsberg. Sušelj Matthäus aus Koschana. Šarabon Vincenz aus Neumarktl. Šušteršič Laurenz aus Steinbüchel. U r b h n e J o s e f aus Krainburg. Zadnik August aus Wocheiner-Feistritz. III. a. Classe. Bamberg Ottoraar aus Laibach. Bertliold Augustin aus Bischoflack. Bučar Ladislaus aus Laibach, A'. Busbacli Hugo aus Graz. Hočevar Gabriel aus St. Cantian bei Auersperg. Janežič Richard aus Bleiburg in Kärnten. Jenčič Franz aus Sittich. Juran Oskar aus Villach. Kalina Johann aus Studein in Mähren. Kirschlager Fritz aus Graz. Klauer Adolf aus Laibach. Kobal Franz aus Laibach. Koppmann Ernst aus Laibach. Krisper Franz aus Krainburg. Kubelka Victor aus Laibach. Maresch Georg aus PodgcSrzo bei Krakau. Maurer Friedrich aus Laibach. Mayr Karl aus Brixen in Tirol. Mosche Erich aus Laibach. Mrevlje Friedrich aus Hl. Kreuz im Küstenlande, A\ Nussbaum Franz aus Sturija. Paulič Ignaz aus Littai. Petsche Adolf aus Treffen. IIL 1*. Ahačič Matthäus aus Neumarktl. Burger Franz aus Reifnitz. Busbach Alfred aus Graz. Celestina Ruprecht aus Zagorje. Demšar Johann aus Piilland bei Bischoflack, R. Dobnikar Franz aus St. Katharina. Dulansky Anton aus St. Martin bei Krainburg Ferjančič Franz aus Pettau. Gabrijelčič Anton aus Möschnach. Golob Josef aus St. Ruprecht. Goričnik Johann aus Wocheiner-Feistritz. Gostiša Josof aus Idria. Guštin Emerich aus Möttling. Jurgele Thomas aus Möschnach. Keržič Josef aus Birkendorf. Labernik Ignaz aus Pölland bei Bischoflack. Lavtižar Josef aus St. Veit bei Laibach. Logar Josef aus Möttling. Mikuž Johann aus Schwarzenberg bei Idria. Mikuž Valentin aus Schwarzenberg bei Idria. Peček Sebastian aus Oblak. Peruzzi August aus Sittich. IV. ft. Dragatin Emil aus Regensburg in Baiern. Janežič Siegfried aus Bleiburg, Kärnten. Kadiunig Arthur aus Senosetsch. Kalan Milan aus Großlaschitz. Knaflič Josef aus St. Martin bei Littai. Lazarini Gottfrie I, Freiherr von, aus Flödnig. Lovičnik Josef aus Pettau. Lokar Alois aus Heidenschaft im lvllstenlande, A'. Mally Ernst aus Krainburg. Plucliar Ludwig aus Wien. Polak Rudolf aus Trifail. Pi-ibyl Franz aus Pilsen. Rancinger Hubert aus Trifail. Ranzinger Raimund aus Laibach. Rupnik Leo aus Lokve im Kiistenlande. Sajiz Victor aus Laibach. Schemerl Alfred aus Tolmein im Küstenlande. Sc hiebei Guido aus Skrochowitz, Schlesien. Scluniedt Karl aus Rudolfswert. Scliweigor August aus Deutsch-Bogschan in Ungarn, A\ Stalowsky Emil aus Neuschönau bei Steyr. S ii p p a n t s c li i ts c li W o 1 f g a u g aus Laibach. Šorli Rudolf aus Triest. ■Sporn Johann aus Parižlje bei Frasslau in Steiermark. Tencich Alexander aus Pisino in Istrien. Thurner Emil aus Lienz in Tirol. Topolansky Moriz aus Hainburg in Niederösterreich, A\ Urabec Gabriel aus Laibach, A’. Wagner Richard aus Hartberg in Steiermark. Weiß Franz aus Leoben, R. Classe. Peterlin Franz aus Stein. Poekar Laurenz aus Hrenovice. Ramrotli Theodor aus Rudolfswert. Regali Josef aus Laibach. Remec Vladimir aus Laibach, llepousch Friedrich aus Laibach, R. Rudež Stanislaus aus Feistenberg bei St, Bar-tholomä, A\ Sajovic Eugen aus Krainburg. Tavčar Thomas aus Bischoflack. Triller Emerich aus Rudolfswert. Vdovič Bogomil aus St. Cantian bei Auersperg. Velikajne Lukas aus Idria. Verbic Franz aus Loitsch. Vičič Anton aus Vreme. Warto Paul aus Idria. Zupančič Eugen aus Laibach. Zupančič Wilibald aus Materia in Istrien, R. Zankar Peter aus Mannsburg, A'. Žen Johann aus Wocheiner-Feistritz. Žužek Franz aus Adelsberg. Gasse. Merala Ernst aus St. Veit a. d. Glan in Kärnten. Olim-Januschowsky Anton, Ritt. v. Wissehrad, aus Laibach. Püchler Waldemar aus Stein in Krain. Sajiz Alfred aus Cilli. Sturm Karl aus Politsch. Tušek Matthäus aus St. Leonhard in Krain. Zeschko Heinrich aus Laibach. Zgonik Josef aus Skrilje im Kiistenlande. IV. b. Abulncr Franz aus Laibach. Avser Franz aus Wocheiner-Vellach. Berce Johann aus Dražgoše. Bukovec Alois aus Preska. Cvetek Anton aus Mitterdorf i. d. Wochein. Derč Bogdan aus Laibach. Dereani Wilhelm aus Heisenberg-. Ferjanöiß Božidar aus Pettau. Gabrovšek Johann aus Loitsch. Grivec Franz aus Hajdowitz. Grošelj Rudolf aus Laibach. Hočevar Johann aus Loitsch. Hočevar Josef aus Großlaschitscli. Jenko Johann aus Flödnig, R. Jereb Franz aus Vodico. Kimovec Franz aus Glinje bei Zirklach. Klemenc Johann aus Rakitnik bei Slavina. Kovič Bartholomäus aus Osredke bei St. Helena. Kunaver Franz aus Laibach. Lavtar Josef aus Eisnem. V. a. Brovet Othniar aus Trifail. Čeli Arthur aus Idria. Čuček Max aus Pettau. Ferjančič Hermann aus Goče hei Wippach. Franke Johann aus Laibach, R. di Gaspero Paul aus Pontafel. Gorup Vladimir aus Fiume. Gregorič Johann aus Radkersburg. Gregorin Alois aus Littai. Ilc Johann aus Weikersdorf bei Reifnitz. Jaklitsch Josef aus Niederloschin bei Gottscheo. Jenčič Stanislaus aus Reifnitz. Kerschbaumer Franz aus Triest, A\ Kočevar Guido aus Laibach, R. Kovač Peter aus Ossiunitz. Kovačič Feodor aus St. Lucia am Isonzo im Küstenlande. Kreiner Josef aus Koflern bei Gottschee, R. Kromar Marcus aus Niederdorf bei Reifnitz. Locker Anton aus Altlag bei Gottschee. Novak Valentin aus Glogowitz, A’. Peklenek Johann aus Laibach. V. b. Ambrož Johann aus Stražišče bei Krainburg. Bajželj Franz aus Stražišče bei Krainburg. Bakovnik Johann aus Hotemaže. Bončar Anton aus Laibach. Brezic Franz aus Horjul. Burnik Bogomil aus Hof bei Seisonberg. Organ ec Franz aus Semič. Erjavec Johann aus Zwischenwässern. Fattur Alexander aus Rann. Gabršek Franz aus Homec bei Stein. Jane Ignaz aus Neumarktl. Jančigaj Franz aus Untor-Siška. Classe. Lenard Leopold aus Scharfenberg. Luznar Michael aus Bischoflack. Marenčič Johann aus Krainburg. Mehle Josef aus Laibach. Novak Alois aus Laibach. Perko Paul aus Pölland bei Bischoflack. Prijatelj Johann sen. aus Soderschitz. Prijatelj Johann jun. aus Dobropolje bei Groß-laschitsch. Senekovič Boguntil aus Laibach. Sitar Valentin aus Ježica. Skabernč Paul aus Krainburg. Svetek Alfons aus Laibach. Svetek Vladimir aus Laibach. Voljč Jakob aus Oberlaibach. Volk Matthäus aus Ovsiše bei Kropp. Vrhovec Franz aus Dragomer bei Brosowitz. Wester Emil aus Budwois in Böhmen. Žirovnik Johann aus Görjach. Classe. Per im 8 Franz aus Lees. Peternel Hugo aus Traiskirchen in Niederösterreich. Poljanec Bogomir aus Pettau. Rakovec Franz aus Naklas bei Krainburg. Scholesnikor Vincenz aus Neumarktl. Schmidt Erich aus Laibacli. Stöcklinger Konrad aus Pontafel. Suppantschitsch Richard aus Laibach. Sapla Anton aus Sturije bei Wippach. Škulj Franz aus Brankovo bei Großlaschitz, R. Tauzher Karl aus Laibacli. Theuerschuli Johann aus Neumarktl. Tomšič Richard aus Laibacli, R. Tomšič Robert aus Laibach. Valjavec Ludwig aus Laibach. Volc Alois aus Wurzen, R. Walland Rudolf aus Krainburg, A’. Weiss Rudolf aus Graz. Krankheitshalber ungeprüft: Jereb Max aus Mitrovitz in Slavonien. Classc. Jerala Franz aus Področje bei Mavčiče. Juvan Johann aus Mittelgamling. Kalan Jakob aus Dobrava bei Kropp. Ketto Karl aus Prem. Kogovšek Michael aus Dravlje. Kraigher Alois aus Adelsberg. Kukla Johann aus Laibacli. Lali Laurenz aus Nasoviče bei Commenda. Lajovic Anton aus Vačo. Lombär Anton aus Babni Vrt bei Trstenik. Mencinger Anton aus Krainburg. Merliar Alois aus Ježica. Merkim Anton aus Urunndorf. Miklavčič Johann aus Bischoflack. Paulin Andreas aus Zalog bei Zirklach. Peliarc Josef aus Neumarktl. Pregelj Alois aus Kressnitz. Razboršek Jakob aus Doberlevo bei Cemšenik. Remec Bogomil aus Triest, litis Morisi aus Matenjavas. Schiffrer Lorenz aus Selo bei Laibach. Schubert, Friedrich aus Loitsch. Senčar Vladimir aus Gottschee. Sever Franz aus Bischoflack. Sparovc Franz aus Zadraga bei Duple. Sušnik Johann aus Praše bei Mavčiče. Sinkovič Johann aus Laibach. Verhovec Anton aus Horjul, R. Vrančič Ernest aus Laibach. Zaplotnik Ignaz aus Letenice bei Goričane. V. c. Antončič Josef aus Tscliemembl, A\ Bolter Franz aus Adelsberg. Bonač Johann aus Laibach. Borštnik Victor aus Dolje. Božič Max aus Sairach. Cepuder Rudolf aus Razdrto. Cuderman Josef ans Babendorf, R. Demšar Gregor aus Kovski Vrh. Doberšek Franz aus Stopno. Fistar Franz aus Ovsišče. Golli Franz aus Predmesto. Goričnik Franz aus Wind.-Feistritz. H n 11 e 1' John n 11 aus Littai. Jenčič Marceli aus Mannsburg, R. Kandare Franz aus Adelsberg. IClešnik Heinrich aus Laibach. Lavrenčič Johann aus Zamostec. Malenšek Franz ans Tacen, R. Megušar Franz aus Steinbüchel. Mencej Josef aus Brunndorf. VI. a. Baillou Leo, Freiherr v., aus Egg bei Krainburg. Baltitscli Wilhelm aus Laibach. Barle Johann aus Srednja Vas bei Krainburg. Bergant Jakob aus Laibach. Bešter Johann aus Jamnik bei Selce. Bültz Johann aus Laibach. Carli Anton aus Laibach. Cerne Franz aus Laibach. Cop Anton aus liodine bei Breznica. Dell Theodor aus Triest. Dermota Anton aus Eisnern. Dolšak Franz aus Laibach. Eržen Robert aus Laibach. Fischer Julius aus Bischof lack. Grošelj Franz aus Laibach. Hinterlechner Hugo aus Laibach. Hubad Johann aus Zapoge. Kanc Paul aus Zapuže bei St. Veit ob Laibach. Karba Richard aus Luttenberg in Steiermark, R. Kraker Josef aus Langenthon bei Gottschee. Kristan Victor aus St. Rochus bei Sittich. Kttssel Franz aus Rudolfswert. Lamp« Rudolf aus Möttling. Leskovic Karl aus Villach. Levičnik Paul aus Pettau. Classe. Murn Franz aus Podturn. Okorn Mathias aus St. Georgen, R. Pieman Hubert aus Trnovo. Rihar Josef aus Loitsch, R. Scltinkouc Josef aus Gurkfeld. Skuk Josef aus Zirknitz. Smolej Richard aus Laibach. Serko Alfred aus Zirknitz. Škapin Karl aus Vrabče. Solar Franz aus Unter-Dobrava, R. Valentinčič Emil aus Laibach. Vidmar Franz aus Unter-Idria. Zajc Johann aus Špitalič. Zamjen Johann aus Mannsburg. Zevnik Anton aus Čatež. Zupančič Josef aus Dolsko. Krankheitshalber ungeprüft: Cok Anton aus Longera bei Triest. Classe. Lininger Johann aus Laibach. Luschin Hugo aus Laibach. Majaron Anton aus Franzdorf. Marn Rudolf aus Draga. Meglič Karl aus Neumarktl. Oblak Josef aus Laibach. Petrič Josef aus Vrhovlje bei Großdorn. Pirc Mathias aus Kropp. Poklukar Josef aus Laibach. Schiobol Hugo aus Skrocliowitz b. Troppau. Stanök Franz aus Budweis. Stare Leo aus Laibach. Staudacher Josef aus Idria. Sturm Valentin aus Politscli. Strekelj Emil aus Gorjansko im Küstenlande. Testen Laurenz aus Loka bei Mannsburg. Tome Johann aus Laibach. Varl Johann aus Klanec bei Krainburg. Volc Johann aus Zreče in Steiermark. Volc Simon aus Wurzen. W indisch er Franz aus Adelsberg. Zajic Augustin aus Laibach. Krankheitshalber ungeprüft: Likovič Johann aus Sneberje bei Mariafeld. VI. b. dass«. Bartol Anton aus Reifnitz. Bertol Johann aus St. Francisco in Steiermark. Bravhar Josef aus Hiilben bei Krainburg. Bučar Josef aus Laibach. Cerar Franz aus Moravče. (Jerin Karl aus Sagor. Dolenc Hinko aus Laas. Gruber Karl aus Laibach. Jane Peter aus Senično bei Neumarktl. Korošec Franz aus Bočkovo hoi Neudorf. Kralj Franz aus Podtabor. Lapajne Stanislaus aus Luttonberg in Steiermark. Legat Fugen aus Zagorje bei St. Peter. Levičnik August aus Loitsch. Majdič Franz aus Cemšenik. Mesar Alois aus Assling. Ocepek Josef aus Jablana bei Sagor. Ogrizek Jakob aus Matenja Vas bei Slavina. Osterman Franz aus Lausach bei St. Georgen. Pavšič Franz aus Laibach. Pegan Ladislaus aus Wippach Perne Ignaz aus Neumarktl. Pirnat Maximilian aus Tufstein bei Moravče. Plahutnik Johann aus Laibach. Ponikvar Jakob aus Oblak. VIL. a. Abram Josef aus St. Daniel im Kiistenlande. Boi.štner Milan aus Klagenfurt. Bukowitz Heinrich aus Radmannsdorf. Debevc Johann aus Adelsberg. Demšar Bartholomäus aus Eisnern. Ditz Johann aus Steinwand bei Gottschee. Gallatia Engen aus Planina. Germovnik Franz aus Vodice bei Stein. Grasselli Leo aus Laibach. Hrovat Johann aus Seisenberg. Jerič Alois aus St. Veit bei Sittich, A\ Klander Karl aus St. Jakob a./S. Komatar Franz aus Laibach. Kovatscli Karl aus Laibach. Kržišnik Georg aus Bukovi Vrh bei Pölland. v. Laschan-Moorland Max aus Laibach. Levee Vladimir aus Laibach. Merhar J o h a n 11 aus Biichelsdorf b. Reifnitz. Mihelič Guido aus Graz. VII. b. Abram Anton aus Idria. Arh Lukas aus Steinbüchel. Bradaška Maximilian aus Laibach. Brajec Josef aus Ober-Görjach, K. Brecelj Anton aus ZapuiSe bei Sturje. Budan Lambert aus Laibach. Demšar Josef aus Bischoflack. Florijančič Johann aus St. Katharina. Gabriel Karl aus Franzdorf. Randl Alois aus Laibach. Rasp ,Josef aus Laibach. Reböl Franz aus Hraše bei Höflein. Sever Josef aus Rateče bei Bischof lack. Skubic Au tu u aus l’ance bei Lipoglav. Stabelj .Johann aus Bischoflack. Stare Emil aus Triest. Sušnik Matthäus ans Dolenja Dobrava bei Trata. Svetec Paul aus Littai. Soklič Johann aus Karner-Vellach. Terškan Stephan aus Zagradišče. Topolovec Martin aus Scliiltern in Steiermark. Vadnal Anton aus Franzdorf. Verčon Johann aus Oberfeld bei Wippach. Wimmer Franz aus Laibach. Zabret Valentin aus Freithof. Zaplotnik Johann aus Letenice bei Krainburg. Zupan Josef aus Veldes. Znpančič Otto aus Vinica. Železnikar Julian aus Windisch-Feistritz. Žužek Leopold aus Seisenberg. Krankheitshalber ungeprüft. : Lončar Karl aus Egg bei Podpeč. Classe. Mii kuscli Ludwig aus Laibach. Pavli ček Victor aus Laibach. Perz Josef aus Koflern bei Gottschee. Rzeppa Oskar aus Neutitschein in Mähren. Schemerl Peter aus Tolmein im Kiistenlande. Sima Friedrich aus Laibach. Stöckl Ernst aus Laibach. Stojc Josef aus Laibach. Tičar Josef aus Trboje bei Flödnig. Tomažič Johann aus St. Nicolai bei Friedau in Steiermark. Treo Ludwig aus Littai. Treo Wilhelm aus Laibach. Tršan Jakob aus Peržan bei St. Veit. Verbič Ferdinand aus Franzdorf. Završan Johann aus Laibacli. Zemlja Franz aus Selo bei Breznica. Žust Jakob aus Poljane bei Bischoflack. Classe. Goršič Franz aus Laibach. Jesenko Franz aus Bischoflack. Juvančič Friedrich aus Laibach. Klepec Leopold aus Waitsch bei Laibach, Koritnik Anton aus Billichgraz. Krek Julius aus Fiume. Kunšič Johann aus Mevkuš bei Görjach. Lapajne Vitalis aus Luttenberg in Steiermark. Leviönik Peter aus Bischoflack. Logar Heinrich aus Gottschee. Mayer Ernst aus Laibach. Mencinger Johann aus Krainburg. Nachtigall Raimund aus Rudolfswert. Novak Franz aus St. Marein bei Erlachstein in Steiermark. Paternoster Milan aus Laibach. Pengov Franz aus Beischeid. Perjatel Bartholomäus aus Maršiče. Petrič Johann aus Vasca bei Zirklach. Potokar Josef aus Sittich. Prek. Jakob aus St. Veit bei Laibach. Serjtm Alfons aus Idria. VIII. Ažman Andreas aus Kropp. Benkovič Johann aus Stein. Berlan Anton aus Javorje. Beuk Stanislaus aus St. Veit ob Egg bei Podpeč. Ciuha Ferdinand aus Ober-Hrušica bei Laibach. Cemažar Franz aus Laibach. Cemažar Jakob aus Eisnern. Ilinterlechner Karl aus Laibach. Jane Peter aus Neul. Jenčič Alois aus Reifnitz. Jereb Ludwig aus Jauchen. Knapitsch Otto aus Laibach. Knific Johann aus Hraše bei Flödnig. Kordin Ernst aus Laibach. Košir Johann aus St. Jobst ob Billichgraz. Koželj Franz aus Mannsburg. Križaj Eugen aus Laibach. Kummer Johann aus ICrainburg. Lavrič Andreas aus Laas. Lavrič Josef aus Blagovica. Marinček Mathias aus Veliki Vrh bei Bloke. Miihleisen Lothar aus Laibach. Skaberne Franz aus Krainburg. Smrekar Johann aus Javor. Stefin Karl aus Zalog. Svetek Anton aus Laibach, A’. Svetek Raimund aus Laibach. Škrjanec Johann aus Udmat. Suklje Franz aus Kandia bei Rudolfswert. Sulgaj Alois aus Idria. Vodnik Heinrich aus Pod-Utik. Vončina Franz aus Laibach. Watzl Franz aus Laibach. Zakrajšek Primus aus Videm bei Gutenfeld. Classe. Nagode Josef aus Ravnik bei Hotederšica. v. Obereigner Heinrich aus Sclineeberg bei Laas. Paeuer Karl aus Lukowitz. Petsche Emil aus Möttling. Pezdie Johann aus Krainburg. Piccoli Gabriel aus Laibach. Podobnik Alois aus Sittich. Potokar Gregor aus Homec. Rajakowitscli Johann aus Laibach. Rebol Blasius aus Trstenik. Sadar Franz aus Sittich. Staudaclier Ferdinand aus Idria. Trepal Matthäus aus Gereuth. Valjavec Paul aus Unter-Šiška bei Laibach. Vidic Franz aus Laibach. V o d n s e k Kon r a d aus Görz. Vrančič Johann aus Laibach. Zajec Johann aus Mali Koren bei Obergurk. 7. n p n n A li t o n aus Vrba bei Breznica. Plemelj Josef aus Veldes (Privatist). ' 1870. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Note über die mehrfachen und willkürlichen Werte einiger bestimmten Integrale. 2.) B. Knapp: Eni endations versuch zu Tacitus’ Annalen XVI. 2C. 1871.. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Philosophie in verschiedenen Schulen. 1872. M. Wurner: Niederschlags-Verhältnisse Oberkrains aus den Beobachtungen der Jahre 18(>4 bis 18P>9 dargestellt. 1873. 1.) Anton Heinrich: Zur Geschichte von Krain, Görz und Triest. 2.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über philosophische Propaedeutik. 1874. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Ein Beitrag zur Auflösung unbestimmter quadratischer Gleichungen. 1875. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Erfahrung als Problem der Philosophie. 2.) M. Pieteršnik: Vodnik, učitelj ljubljanske gimnazije. 1876. Fr. Suh/je: Die Entstehung und Bedeutung des Verduner Vertrages vom Jahre 843 n. Chr. 1877. Dr. K. Ahn: Kleon. Versuch einer Ehrenrettung. 1878. Dr. H. M. Gartenauer: Der naturwissenschaftliche Materialismus. 1879. M. Vodušek: Neue Methode für die Berechnung der Sonnen- und Mondesparallaxe aus Planetenvorübergilngen und .Sonnenfinsternissen. 1880. M. Vodušek: Beiträge zur praktischen Astronomie. 1881. A. Zeehe: Anastasius Griin’s «Schutt». 1882. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Zur Theorie der Sinneswahrnehmung. I. 1883. Anton Heinrich: Der österreichische Feldzug im Jahre 1812. (Mit einer Karte.) 1884. Friedrich Zakelj: Homerische Euphemismen für «Tod» und «Sterben». 1885. Dr. Oskar Gratzy: Über den Sensualismus des Philosophen Protagoras und dessen Darstellung bei Plato. 1886. 1.) J. Suhic: ljubljansko barje. (S petimi prilogami.) 2.) J Suman: Bemerkungen zu einigen Stellen der Platonischen Apologie des Sokrates. 1887. 1.) M. Pletersnik: Slovenščina na ljubljanskem liceju. 2.) J. Suman: Weitere Bemerkungen zu einzelnen Stellen der Platonischen Apologie. 1888. Jul. Wallner: Nicodemus Frischlins Entwurf einer Laibacher Schulordnung aus dem Jahre 1582. 1889. Jos. Sorn: Der Sprachgebrauch des Eutropius. II. 1890. Jos. Sorn: Die Sprache des Satirikers Persius. 1891. Fl. Ilintner: Der Pllichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. I. 1892. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. II. 1893. 1.) M. Vodušek: Die geodaetische Linie. 2.) Dr. Karlin: Profesor Josip Marn. (Životopisna črtica.) 1894. Dr. Jos. Sorn: Über den Gebrauch der Praepositionen bei M. Junianus Justinus. M