Wbschrr WochruMlI Organ der Verfaffungspartei in Kram. A b o n »e m«»! k»B e i> > n g n i I i k: Anlerlion;. Preile: Nr. 131 Gattzjübrig: Für Laibach st. 4.— Mit Post st. 5.— Puldjidri» : . . . 2.— . . . 2.Ü0 vierlkijätri»: , . . . . . >.2L Samstag, den 17. Februar. Tinlpaiiige Pelit-Zeiie '» L kr., bei Wiederholungen '» 3 kr. — N»ieigen »i» 5 Zeilen 20 kr. RedicNon.Adniinisiralioiin.SkpeLilion: Herrengaste Nr. ir 1883. Für Zustellung in's Hau«: BiertellKhrig 10 kl. Da- Laibacher Lotterie Anlehen. m. Dem Herrn Ivan Hribar erschcint nun die Anlrhrn»op«ra1ion trotz all' dem als ungünstig oder, wir er zuweilen sagt, als nicht genug günstig, weil alt Kaufpreis nicht der volle Nominalbetrag der Lost erzielt wurde, sondern um 28.125 fl. weniger, weil nicht der ganze Kaufpreis sofort rrlkgt wurde, weil deshalb die Amortisationsguoten des ersten und zweiten Jahre» nicht vollständig au» dem Erträgnisse bishin eingcflossenen Anlehenscapitales. sondern thrilweise au« diesem selbst gedeckt worden seien und weil die Amortisationsquoten nach dem Tilgung»-pl°»e mit 4'/r »Z. zu verzinsen seien. Run wäre es ohne Zweifel noch bester gewesen, wrnn man den vollen Nominalbetrag der Lose und die sofortige Zahlung des ganzen Kaufpreises hätte erzielen können-, allein nachdem dieß nicht möglich war ungeachtet die Gemeindevertretung eine sehr ernstliche Concurrenz zweier Bankinstitute zu Stande brachte und die Verhandlung um denselben auch so kinrichtete daß sie ihre schließlichen Offerte in der Grmeinderathssih'ing selbst abzugeben hatten, indem dann sofort über die Annahme des einen oder an-deren zu entscheiden war. und nachdem die anderen Bankinstitute an die man sich gleichfalls gewendet batte jede Betheiligung entschieden abgelehnk hatten, so stand der Punkt außer Zweifel, daß ein gun-fiigerer Anbot nicht zu erreichen war; und daß der Feuilleton. Die Wafserverhältniffe der Kessel« thäler Krams. Ueber diese» interessante Thema hielt Hofrath ^ranz Ritter von Hauer, Director der t k aeoloqischen Reichsanstalt, in der Monatsversammlung vom 25. v. M. der „Section für Hö lent!inde" de» ..österreichischen Touristenclubs« in Wien einen mit große», Beifalle aufgenommenen Portrag wozu ihm ein reiches Beobachtungsmaterialc von Naturfreunden aus den betreffenden Gegenden Krams geliefert worden war. In den Nummern 3 >md 4 der „Oesterreich! schm Touriftm-Zeitnng" ist r,unmehr dieser Vortrag veröffentlicht wo,den und wir erachten es für unsere publizistische Pflicht, be, kr großen volkswirthschastlichen Bedeutung des an-Wtrebenden Schntzes der krainischen Kesselthaler bei Überschwemmungen die Ausinerksamleit aller Jener, ^ deren Berufe cs gelegen ist, der von Wasser-Kalamitäten hcimgesuchten Landbevölkerung »nt Nath ^nd That an die Hand zu gehen, auf die ,n icnem Vorträge gegebenen Winke und Andeutungen zu ^^Die Bildung von Wassergcnossciischaftcn würde ^nächst z» einem praktischen Resultate führen, hiezu auf diese Art erzielte Anbot noch immer ein günstiger war, brauchen wir nach dem, was wir darüber schon gesagt haben, nicht neuerlich zu wiederholen. Gegen den vermeintlichen Uebelstand. daß nicht schon die Amorlisationsguoten de- ersten und zweiten Jahres au» dem Ertrage bezahlt worden seien, hat Herr Hribar freilich ein sehr einfaches Recept in der Tasche; nur schade, daß dasselbe leereS Geflunker ist. Er meint, man hätte eben die Amortisatiousquoten sür diese Jahre in einem kleineren Betrage scstsetzen und die Gewinnstsumme vom Jahre 1893 an in Folge davon reduciren sollen. Damit wäre aber cineslheils nichts gebolsen gewesen; denn um die Gewinnstsumme sür die ersten Jahre biS 1893 zu decken, hätten dann nur umso größere Vorschüsse dem Amorlisationssonde zu 4^ beigestellt werden müssen und daS dadurch verursachte geringere Zinsen-erträgniß würde das Minderersorderniß an den Amortisationsquoten vollständig ausgewogen haben; und andererseits mnß Jener, der dem Publikum Geld zu 4'6"/o abnchmen will, demselben doch auch anständige Bedingungen bieten, wenn er überhaupt einen Abnehmer finden will, und da vom Jahre 1893 an ohnehin alljährlich »ur Eine Ziehung stattfindet, konnte sür diesen einen Haupttreffer doch keine geringere Summe festgesetzt werden, wenn die Gemeinde nicht selbst die Besitzerin ihrer Lose bleiben wollte. Sehr auffallend erscheint aber die Furcht, daß von den Geldern deS AmortisntionSfonde» sich nicht aber bedarf es einer nachhaltigen Belehrung und Einflußnahme auf die gegenüber allen jenen Angelegenheiten, welche Gemeinsinn und Opferwilligkeit erheischen, meist indolente Landbevölkerung; jedoch zeigt sich schon hie und da in dieser Richtung ein besseres Verständniß und steht zu erwarten, daß in dein Falle, als diese Angelegenheit einmal in den Kreis der LandeSgesetzgebung gezogen und den Bemühungen einzelner Gemeinden durch Landes- und Staatssubventionen unter die Arme gegriffen werden wird, die Beseitigung der Ueberschwennnungen von fruchtbarem Grund und Boden in den gedachten Kesselthälern der gewünschten Ausführung entgegengehen wird. Der oberwähnte Dortrag enthält ausführliche Mitteilungen über nachfolgende Localitäten: das Struger und Kutenfelder Thal in den Bezirken Groß-laschitsch und Neifnitz, das Natschnathal im Bezirke Umgebung Laibach, das Planina-, Zirknitz- und Laaser-thal und über die Poikgegenden. Wir beschränken uns in unseren Auszüge« nur anf das Ratfchna- und auf das Laaserthal- — lieber ErstereS hat Herr Livilingenieur Wal liier Genaueres an Hosrath Hauer berichtet. Das Ratschnalhal, an dessen nördlichem Ende sich das Schloß Weißenstein befindet, hat seine Haupterftreckung von Nordwest nach Südost; es ist werde eine 4Verzinsung erzielen lassen, und dicß ist namentlich deshalb auffallend, weil die jetzige Gemeinderathsmajorität trotz dieser angeblicher Furcht doch kein Bedenken trägt, gleichzeitig an die Errichtung einer Gemeindesparcasse zu gehen, und auS diesem Unternehmen der Gemeinde sogar beträchtliche pecuniäre Vortheile verspricht. Wenn auch von den Letzteren wenigstens die jetzige Generation sicherlich nichts wahinehmcn wird, so muß man doch mindesten« überzeugt sein, von den Sparcasserinlagen eine 41/2 "Za Verzinsung erzielen zu können, da man de» Einlegern eine geringere als 4 "/g Verzinsung ihrer Einlagen doch nicht bieten und der Geschäftsnutzen von ohnehin kaum zur Deckung der Regiekosten hinreichen würde, und wenn man also nothwendig überzeugt sein muß, von den Sparcasseeinlagen eine mindestens 4 Verzinsung zn erlangen, warum soll man befürchten, daß diese Verzinsung von den Geldern des Amortisationssonde« nicht zu erzielen sein werde? Hinsichtlich dieser im Tilgung-plan durchge-sührten Verzinsung findet Herr Ivan Hribar auch noch darin ein Haar, daß daselbst in viertel- bis dreivierteljährigen Raten die Zinsen zum Capital geschlagen werden, nnd man muß in der That ein sehr „naiver Nationalökonom" (?) sein, wenn man darin überhaupt eine wesentliche Steigerung des ZinS-sußeS erblickt. Hier ist dicß umso weniger bedenklich, als die Hinzurechnung der Interessen zum Kapitale in kürzerer alS Jahre-srist nur in den ersten Jahren ringsum von Kalk- und Dolomitgebirgen umschlossen, die verschiedenen Gliedern der Triasformation angehören. Das Jnundationsgebiel dieses Kessels umfaßt die oberen Besitztheile von St. Georgen, Pön-dorf, Steindorf, Gatein, Groß- und Klein-Ratfchna im Flächenmaße von einer halben Quadratmeile tiefgründigen, sehr fruchtbaren Bodens, Wiesen-und Ackerland, von zumeist bewaldeten Gebirgsausläufern eingerahmt. Die Thalsohle ist eben, aus ihr erhebt sich ein infelartiger Kegelberg mit der Pfarrkirche von Ko-pain. Der Fall der Thalsohle beträgt von Steindorf bis zur Thalverengung von Weißenstein 3 5, von da bis zu den Sauglöchern am Thalschlusse 4 Meter. Die Seehöhe des Thales ist 328, beziehungsweise 321 Meter. Das Natschnathal hat zwei Zu- und zwei Abflüsse. Der Elftere, unter dem Namen Dobrauzabach, fließt sehr langsam, in zahlreichen Windungen aus dem Gebirgskessel St. Georgen kommend, nach Aufnahme mehrerer Seitenbäche zur Thalenge Weißenstein und weiter bis etwas südlich von Sagraz, wo derselbe am Fuße des BergeS Goli-Verh in zahllosen kleinen Sauglöchern in der Erde verschwindet. Dieß bei normalem und niedrigem Wasserstandc. Bei Hochwasser können die besagten Sauglöcher die rasch wachsende Wassermenge nicht aufnehmen und stattfivdet, insolange nämlich mehr als eine Ziehung im Jahre stattfindet. und dieß ist gerade ein Vor-theil für die Gemcinde, denn in dieser Periode hat sie dem AmortifationSfonde Vorfchüffe zu 4 ^ "/« Z» leisten und in Folge dieser BerechnungS-weife erzielt sie eben nur für sich eine etwas höhere Verzinsung als mit 4'/,"/,. Ucber die Natur diese- Amortisationsfonds-scheint Herr Hribar überhaupt noch nicht ganz im Klaren zu sein, denn er sagt unter Anderem auch, daß durch die von ihm hcrausgcrechnctcn angeblichen Verluste der für daS Ende des 50. JahrcS in Aussicht genommene Gewinn desselben mit 100.743 fl. 5 kr. ganz erschöpft fei- Der Geivinn oder Verlust des ganz selbstständigen AmortifationSsondcs hängt aber mit jenen anderen Umständen, auS denen Herr Hribar einen Verlust hcranSrcchncn will, gar nicht zusammen, sondern die Frage, ob am Ende des 50. Jahres 100.743 fl. vdcr eigentlich, wie für das 50. Jahr die Annuität per 65.000 fl. nicht mehr geleistet zu werden braucht — ob am Ende des 49. JahrcS 35.743 fl. in dem Amortisationsfonds als Gewinn der Gebahrnng mit diesem Fonde verbleiben werden — hängt einzig und allein davon ab, ob die Gemcinde von den rinciczahltcn Amortifationsquotcn eine 4'/,«/, Verzinsung erzielen wird. Ist dieß nicht der Fall, so verringert sich allerdings dieser Gewinn; kann die Gemeinde aber höhere Zinsen verlangen, so vermehrt sich dieser Gewinn und eS wird wohl der letztere Fall als der wahrscheinlichere anzunchmen sein, da cs vorläusig in Oesterreich noch nicht den Anschein hat, daß man sein Geld nicht zu 5"/<, oder nicht einmal zu 4'/, zu placiren in der Lage sein werde. Um diesen für die Gemeinde angeblich ungünstigen Bedingungen noch ein besonderes Relief zu geben, rcchnct Herr Ivan Hribar auch einen fabelhaften Gewinn zusammen, den die Wiener Bank-gescllschast aus diesem Geschäfte erzielt haben soll, wodurch wohl auch dargcthan ivcrden ivül, daß. wenn diese Bank einen solchen Gewinn, erzielte, cs doch hätte möglich sein müssen, von ihr bessere Bedingungen für die Gemeinde zu erreichen. Um 451.050 fl. hat sich diese Bank bereichert, sagt Herr Hribar, und cs ist zu charakteristisch für die von Herrn Hribar beliebte Berechnnngsmethode überhaupt, als daß wir nicht auch bei dieser Ziffer etwas verweilen sollten. wälzt sich der Bach entlang des Bergfußcs Goli-Verh, die Ebene überfluthend, an Groß-Ratschna vorüber, um sich bei den Sauglöchern von Klein-Ratschna mit dem zweiten Zuflüsse zu vereinen, beziehungsweise zu stauen. Dieser zweite kommt bei der Wassermühle in Klein-Ratschna zu Tage, durchfließt den Natschna-Thalschluß in mehrfachen Windungen und hie und da zwischen hohen Ufern 3200 Meter lang, um bei normalein Wasserstande als ganzer Bach in eine Felsengrotte — seinen zweiten unterirdischen Laus beginnend — einzufließen. Bei hohem Wasserstande vereinen sich nun diese beiden Zuflüsse vor dem Grotteneingange, um sich zu stauen und dadnrch das ganze, fast zwei Stunde» lange Thal unter Wasser zu setzen, beziehungsweise in einen See zu verwandeln, welcher wochenlang mit Kähnen befahren wird. Die Straße ist völlig abgesperrt, jeder Wagenverkehr unmöglich. Die Ucberfluthungen finden zumeist im Spätherbste, seltener im Spätsommer statt. Im Jahre 1882 kam der Verschwund des Wassers viermal, die letzte Überschwemmung war am I I. und 12. Deeember. Der Abfluß dauert 14 Tage bis 3 Wochen, je nach Wetter und Wasscrstand-höhe. Sowohl im vorigen Jahre als im Jahre 1879 hat die Ueberschwemmung die ganze Ernte vernichtet und eine emsige, nach Tausenden zählende Bevölkerung der größten Noth auSgesetzt. Den Teilbetrag von 327.125 fl. an diesem vorgeblichen Gewinn bringt Hcrr Hribar allerdingsehr einfach heran-. Er sagt, die Bank zahlte für jede- LoS IS fl. 62'/, kr. und verkauft jedes Lot um 24 fl. und diefeDifferenz macht bei 75.000Losen die obige Gewinnstsnmme aus. Dieß würde freilich vorauSfche». daß die Bank alle Lose verkauft hätte, während sie doch noch nicht einmal alle übernommcn hat, und daß sie wirklich einen Kaufpreis von 24 fl. per Los erzielt habe, was auch ziemlich fraglich ist, zumal im Eursblatte der Gcldpreis dieser Lose nie höher als mit 23 sl. notirt war und in vielfachen Ankündigungen dieselben zum Preise von 24 fl. gegen Ratenbriefe angeboten werden, wodurch sich der reelle Verkaufspreis auch nur mit circa 23 fl. herau-stellt. Allein darin beruht nicht der eigentliche Witz der Hribar'schen Rechnung. Dieser ruht in dem weiteren Theilbetrage des Gewinnes von 123.925 fl. und den soll die Bank dekhalb erzielt haben, weil sie nicht den ganzen Kaufpreis sogleich zu bezahlen, weil sie also diesen Betrag durch Zinscn-entgang nicht verloren hat! Damit wird auf die Naivetät dcr Leser doch gar zu viel gesündigt! Hcrr Hribar sagt damit, daß die Bank, wcnn sie z. B. nach Ablauf von 2 Jahren 1 LoS von dcr Gemeinde bezieht, damals den Kaufpreis per 19 fl. 62'/, kr. bezahlt und diese- LoS TagS daraus um 24 fl. verkauft, dabei etwa nicht 4 fl. 37'/, kr., sondern circa 6 fl. 37 V, kr. gewonnen habe, und zwar deshalb, weil sie diese 19 fl 6 2'/, kr. nicht schon 2 Jahre vorher bezahlt, also auch nicht die Zinsen davon für 2 Jahre mit circa 2 fl. verloren habe. Andere Leute, die es in der Rechenkunst nicht so weit gebracht haben, werden freilich sagen, daß die Bank in dem Falle, wcnn sie ein Los. für daS sie 19 fl. 62'/, kr. bczahlt hat, erst nach 2 Jahren um 24 fl. verkauft, dabei auch nicht 4 fl- 37'/, kr., sondern nur 2 fl. 37 V, kr. gewinnen konnte, weil sie mittlerweile die Zinsen von dem bezahlten Kaufpreise per 2 fl. verloren hat-, allein Hcrr Hribar weiß dieß eben besser und die Wiener BankgeseÜschast würde ihm sicher sehr dankbar sein, wcnn er ihr zcigcn wollte, wo sic diese 123.925 fl. zu suchen habe. Herr Hribar hätte auf dieß Kunststückchcn aber ganz gut verzichten können, denn auch dcr Gewinn von 327.125 fl. wäre groß genug. Von den Sauglöchcrn unter dem Schlosse Weißenstein ist besonders Eines in der Nähe der Ortschaft Sagraz von bedeutendem Umfange, es erinnert an die großen Trichter, die im Zirknitzer See Vorkommen. Auch fehlen dieser Gegend jene Erdlöcher nicht, aus denen sich bei anhaltendem Regen starke Wassermengen in das Thal ergießen; ein solches Wafserloch ist rechts vom Fahrwege, der von Weißenstein nach Ratschna führt, in dcr Nähe der letzteren Ortschaft; ein tief in den Boden ausgehöhltes, trockenes Flußbett, daS mit einem Wassertümpel im Zusammenhange steht, bezeichnet den Lauf der Gewässer, die am Bergrande hervorbrechen, sie bringen zuweilen auch Proteuse mit. Dcr Abfluß der Gewässer des RatschnathaleS erfolgt bei hohem Wasserstande vereinigt, und zwar sichtbar, dagegen unsichtbar bei normalem Wasserstande. Für Letzteres spricht der Umstand, daß entlang des Bergfußes des Goli-Berh von den ersten Sauglöchern bei Sagraz bis zn dem letzten im Thal-schlusse zahllose Felsenspalten und beginnende Höhlen vorhanden sind, welche alle bei Ueberfluthungen gierig Wasser aufnehmen und sicherlich einem Hauptcanal zuleiten. Die Sauglöcher bei Sagraz sind zahllos, die meisten derselben unbedeutend, vielfach verschlammt und verwachsen. Der Abfluß dcr Klein-Ratschna ist dagegen ein Felsenthor, umgeben von zahlreichen größeren und Daß übrigens die Erzielung diese» Eewinne* mit bedeutenden Auslagen für die Bank verbunden war, findet Hcrr Hribar gar nicht erwähnen-werth. er meint nur, daß dcr CautionSerlag hiebei nicht zu bcrücksichtigcn fei, weil die Bank von den al» Caution erlegten Wcrthpapicren ohnehin die Interessen bezog, und auch ivir wollen aus diesen Punkt kein große- Gewicht lcgcn, wenn cs gleich zu bezweifeln ist. daß die Bink jene Effectcn eigenthümlich besessen habe und sic sich dieselben wahrscheinlich nur gegen Entrichtung einer Leihgebühr verschafft hat. Allein die Bank hatte auf ihre Kosten die Lose hcrzustcllen. die Stcmpelgebühr zu entrichten, sie mußte den Verkauf durch Hunderte von Wechselstuben besorgcn, hatte diesen Provisionen von jedem verkauften Lose zu zahle», sic hatte die in solchen Fällen sehr beträchtlichen Kosten dcr Insertionen und Ankündigungen zu tragen, sie muß sich davon de« Zinsenverlust abrechnen, der von dem Momente a». al- sie den Kaufpreis an die Gemeinde erlegt hat, bis zur Zeit entsteht, wo daS Geld für die verkauften Lose wieder an sie zurückgelangt u. s. w., und wenn man auch diese Auslagen ihr nicht nachrechnen kann, so weiß man doch, daß sic schr beträchtlich sind und den Bruttogewinn sehr bedeutend redueiren. Wäre dieß nicht dcr Fall, waS müßten denn andere Banken bei solchen Geschäften gewonnen habe«. Die Innsbrucker Lose zu 20 fl. verkaufte die Wiener Handelsbank zu 30 fl. und noch im Jahre 1872, als schon längst von dieser Bank alle Lose verkauft waren, notirten selbe im AmtSblatte mit 28 fl. Bei diesen 50.000 Losen hatte daher die Wiener Handelsbank 520.000 fl. gewonnen, da sie die Lose zum Curse von 98"/, erkauft hat. Für die 86 315 Lose dcr Stadt Salzburg »20 fl. zahlte dic Wiener Handelsbank ................................fl. 226.300.— weniger, als dcr Nominalwcrth betrug. und sic verkaufte sic zu 25 fl., hättc also bci jcdem Lose weitere 5 fl oder............................ „ 431.575 — in Ganzen daher...................fl. 657.875.— gcwonncii. und wie hoch würde sich erst der Gewinn der Länderbauk bci dcn serbischen und österreichischen rolhcn Krcuzloscn und jcncr dcr ungarischen Landes-bank bci dcn ungarischen rothcn Krcuzloscn belaufen! kleineren, höher und tiefer gelegenen Sauglöchern. Das Felfenthor selbst ist beiläufig 5 Meter hoch, 2 bis j 3 Meter breit, als Eingang in einen weiten, hochgewölbten, 50 Meter von» Eingangsthore entfernten Raun, mit ebener Sohle und einer nach Norden ziehenden, niederen, jedoch breiten Fclsenspalte, welche sich nach etwa 2V Metern so eng schließt, daß ein weiteres Vordringen in dieselbe nicht möglich wird. Die besagte, nahezu kreisrunde Höhle hat in der Mitte ihrer ebenen Bodensläche einen trichter-artigen, 8 Meter ticsen, senkrecht abfallenden Schlund von 2 Metern Durchmesser, nahezu rund, durch welchen die Wässer dcr Tiefe Zuströmen. An den Hölzern, welche in der großen Höhle zurückblieben, ist deutlich zu erkennen, daß das abfließende Wasser innerhalb dieses großen Raumes eine kreisförmige Drehung wie in einem Trichter durchzumachen hat. Zu einem weiteren Vordringen in diesen Schlund wären umfassende Vorkehrungen nöthig. Nebst diesem größten Abzugscanal sind für beide Abflüsse noch an 100 größere oder kleinere Sauglöcher vorhanden und wurde im Laufc der Zeit eine große Anzahl solcher Sauger verstopft, indem sie eingestürzt und ganz verschlammt sind. Die vereinigten Gewässer des RatschnathaleS kommen nach einem unterirdischen Lause von 400Ü bis 5000 Metern mit allfälligen noch weiteren Zuflüssen aus anderen benachbarten Wasserthälern als . Nach Angabe deS serbischen Finanzministers hat dir Ländrrbank die Serbenlose zum Curse von 82 übernommen, und wenn man auch von jener Be-hauptung böser Zungen absicht. daß der reelle Uebernahm-preis kaum die Hälfte davon betrage, so würde sich der Gewinn der Länderbank, da diese Losr zum Curse von circa 96 cmittirt wurden, doch auf 4,620.000 Francs und jener bei den 600.000 Losen des österreichischen rothen KrcuzcS, die mit ll'/rst-emittirt wurden, auf 1 '4 Million Guldcn, der Gewinn der ungarischen Landesbank für die zu 6^ fl. nnittirten Lose des ungarischen rothen Kreuzes aber mit 1,200.000 fl. Herausstellen, vorausgesetzt, daß für diese Lose deren voller Nominalbetrag als Kaufpreis bezahlt worden ist. , . ^ ^ ^ . Wäre dieser Gewinn so bedeutend und io sicher so wäre es wohl unerklärlich, warum so viele Banken, an die sich die Gemeinde gewendet hatte, dat Geschäft rundweg ablehnten, und es ist ja auch bekannt daß durch die Uebernahme des Krakauer Stadtanlehens. welches gleichfalls 1'/- Million in 20 fl-Losen betrug und im Jahre 1872 ennttirt wurde eine galizische Bank vollständig ruinirt wurde und daß noch im Jahre 1879 viele Tanscnde von diesen Losen zum Preise von 14 fl von Wiener Wechselstuben zum Verschleiße osterirt wurden. Von ähnlichem Schlage find aber auch die anderen Berechnungen des Herrn Hribar. Doch da-von nächstens. Zur Kaminski-Affaire. Der öandclSministcr Freiherr v. Pino be-antwortete in der am 10. d. stattgefundenen Sitzung dki Abgeordnetenhauses die an da- Gesammt-Ministerium gerichtete Interpell a t i o n.lautend: 1 Ist die Regierung entschlossen, die ,n der mehr-besprochenen Klageschrift erörterten Vorgänge zum Sgenstande der eingehendsten Unter,uchung zu Wachen, und bereit, deren Resultat dem Abgeord-mienhause vollinhaltlich mitzuthe.len? 2. Welche Gründe haben die hohe Regierung bestimmt, den Eisenbahnbau. um den es ,ich h>er handelte, an eine General-Unternehmung Z» »bergeben anstatt denselben entweder in eigener Reg.e durchzufuhren oder durch Streckenuntcrnchmer durchfuhren zu tosten»" - in längerer Ncde. welche nachstehende Auf- Lzb.mN»-- yalizifchen Transversalbahn an einen Generalunter. kAnrkslu« eine Viertelstunde nordwestlich von Oberaurk zu Tage. Die Seehöhe der Gurk.,uelle beträgt 265 Meter, somit daS unterirdische Gefälle ^ ^Reiläufia 80 Meter ober der Gurkquelle und eben soviel seitwärts (nördlich) von derselben ist der Ein-Yang in eine Grotte, in welcher man nach halbstündiger tzanz bequemer Wanderung zu dem unterirdischen tzurkwasser gelangt, welches tobend und schaumend fischen Felsen und Riffen dem Tage zueilt. <->>, weiteres Vordringen wasserauf.varts konnte be, entsprechenden Vorkehrungen mittelst zerlegbarer Kahne, Litern u. s. w. zweifelsohne erfolgen, da von diesem tunkte aus mit nur einigem Lichte weit ,n d.e ^vchgewölbte, breite Grotte zu sehen ist. Als Ursache der Ueberschwemmungcn des ^atschnathales ist hauptsächlich der Umstand von Bedeutung, daß die Menge des zustromenden Hassers mit den vorhandenen AbzugScanalen m ^inem richtigen Verhältnisse sieht; zwar sind Letztere ^icht zu gering an Zahl, wohl aber an rämnl.cher ^uSdehnuna. Die Erweiterung der engen Stellen, sonders des vertikalen Schachtes in der großen Htzhle würde eine wesentliche Aenderung des Wasserabflusses hervorrufen. iSchliih solgl.) nehmer betrifft, so wurde mit Rücksicht darauf, daß die beschlossene Summe für die Ausführung des-selben, besonders der eisernen Brücken, kaum hinreichend erschien, und darauf, daß die Bauvollendung mit größter Schnelligkeit erfolgen sollte, die Begebung an einen einzigen Unternehmer als vor- theilhafter erkannt, ivobei jedoch bei der Pauschalausschreibung alle für die Förderung deS Baues geeigneten Vorsichtsmaßregeln getroffen wurden. DaS Offert Schwarz wurde als ein günstige- angenommen. Bezüglich der Asfaire Kaminski hat der Herr Handelsminister bereit- eine aus Beamten, welche der Bahn bisher vollkommen ferne standen, gebildete Commission an Ort und Stelle geschickt, nm eine genaue Prüfung vorzunehmcn. Sollte sich eine Unrcgelmäßigkeit ergeben, so wird das Ministerium mit der entschiedensten Strenge Vorgehen und da- Resultat der Untersuchung dem hohen Hause bekannt geben. Im Uebrigen verlangte der Herr Justizminister am 7. Februar einen Bericht der Staatsanwaltschaft ab. welche beschloß, die Vor-erhebungen durch einen Untersuchungsrichter in Strassachen vornehmen zu lassen. Abgeordneter Dr. Kopp stellte folgenden Antrag: „Es sei ein Ausschuß von sünszehn Mitgliedern au- dem ganzen Hause zu wählen, welcher mit der Ausgabe betraut werde, die in den öffentlichen Mitteilungen über die Klage des Herrn Dr. Ignaz Ritter v. Kaminski und Genossen gegen Karl Freiherr» v Schwarz ivegen Zahlung einer Provision von 625 000 fl. erwähnten Thalsachen, soweit sic das öffentliche Interesse berühren, einer eingehenden Prüfung zu unterziehen, über das Er-gcbniß derselben dem Hause schleunigst Bericht zu erstatten und die geeignet erscheinenden Anträge zu stellen." Die Begründung dieses Antrages enthält folgende Stellen: „Die Vorgänge der letzten Tage erzeugten eine Stimmung, von welcher unsere Journale nur ein schwaches Echo wiedergeben. Die Linke befolge nicht das Prineip der General-Anschuldigung und Pauschalverleumdung. ES müsse der Staat eine Negierung haben, dir nicht bloß unnahbar sei für Zuträger, sondern auch daS Prestige der Unnahbarkeit besitzt. Das vermissen wir. (Zustimmung links.) Die heutige Erläuterung der Regierung über die Asfaire hat einen recht kläglichen Eindruck gemacht. Es ist allerdings richtig, ein Gesetz hat die Regierung nicht verletzt, aber mit der Legalität allein erhält man nicht den Staat oder die bürgerliche Gesellschaft. Wer nicht- weiter ist als legal, der kann noch sehr viel Anderes sein, waS ihn ausfchließt aus der guten anständigen Gesellschaft. Gesetzlich kann man Vorgehen und dock so, daß eS öffentliche Entrüstung erregt." Redner erwähnte noch der Länderbank. welche wie der fleißige Maulwurf im Hamlet ist: wo man hintritt, rnst sic „Hier!" Redner erwähnte weiter- deS Brieses jenes hochgestellten Mannes, von welchem die Klage Kaminkki'ö spricht, und forderte schließlich daS Haus auf, für die Einsctzung deS Ausschusses zu stimmen angesichts der bedrohten Ehre Oester-reichs. Von der Unlcrsuchnng sollen weder die Beamten ausgeschlossen sein, noch Diejenigen, welche über ihnen als die verantwortlichen Räthe der Krone surgircn. Kopp'S Antrag wurde nahezu — 15 klerikale und slavische Stimmen ausgenommen — einstimmig zum Beschlüsse erhoben. Parlamentarisches. Der Club der „Linken" wählte in den Ausschuß zur Untersuchung der Assnire KaminSki die Abgeordneten Dr. Rechbaner, Dr. Joses Kopp, Altgras Hugo Salm, Dr. Magg und Dr. Weitlof. Das Wiener Landcsgericht hat die strafgerichtliche Untersuchung der dicßbczüglichcn Provisionsangclcgcnheit dem LaudcSgcrichtsrathe Adaniek übertragen, welcher sich bereit- am 11. d. M. in die ComptoirS der Länderbank begab, um dort unter Zuziehung von Sachverständigen im Buchfache Erhebungen bezüglich der Provisionsgeschichte der gali-zischen Transversalbahn vorzunehmcn. Dcr Eisenbahnausschuß deS Abgeordnetenhauses erhob über Antrag Herbst's folgende Resolution zum Beschlüsse: „Dcr Bau dcr aus Staatskosten herzustcllendcn Eisenbahnstrecken ist entweder in eigener Regie zu führen oder hat im Wege der Bauvergcbung nach vorauSgegaugener Offertverhandlung inBaulofen auf Grund von Einheitspreisen zu erfolgen und ist demnach das System dcr General-Unternehmung (Pauschalaccord) ausgeschlossen." Wie die „Reichsr.-Corr." meldet, hatte« die slovenischcn Rcichsrathsabgeordneten am 13. d. eine Konferenz mit dcm Justizminister. Er nahm die nationalen Wünsche und Beschwerden mit dcr Versicherung cntgcgen, daß von Seite der Regierung dcnsclben, und zwar im Wege eines zu erlassenden Gesetzes, ehethunlichst und nach Möglichkeit würde Rechnung getragen werden. Der Budgetausschuß erledigte das Budget pro 1883; das Dcficit dürste mit 28,644.291 fl. bczisscrt wcrdcn. Ausland. „Rentcr'S Office" berichtet, dieDonau - Co n-ferenz habe beschlossen. Rumänien und Ser-bien nur mit berathcnder Stimme zur Conserenz zuzulassen. Die rumänische Regierung erthcilte dem Fürsten Ghika sofort die telegraphische Weisung, formell gcgcn diesen Beschluß zu protestier» und in solenner Weise zu erklären, daß Rumänien den Beschlüssen keine bindende Kraft zuzuerkennen vermöchte, welche die Conserenz ohne die Theilnahme Rumäniens in einer Frage fassen würde, an welcher diese Macht unmittelbar intcressirt ist und welche ihre Souveränetät und Unabhängigkeit so nahe berührt. Sämmtliche Anführer der in Montenegro intcrnirtcn Insurgenten stellten an den Fürsten daS Ansuchen, ihnen für sich und ihre Genossen die montenegrinische Staatsbürgerschaft zu bewilligen. Prinz Jvrüme Napoleon wurde am 9. d. in Freiheit gesetzt. Wochen-Chronik. DaS ständige Wahl Comitö zu Stanislau in Galizien beschloß einstimmig, eine Wählerversammlung cinzubcrusc», um Dr. v. KaminSki als ihrem ReichSrathS- und LandtagSabgcordneten für fein Verhalten in dcr Transvcrsalbahn-Frage ein Mißtrauensvotum zu crtheilen nnd ihn zur Ablegung deS Bürgermeister-Amtes auszufordcrn. Dcm Landcspräsidenten in Kärnten. Herrn v. Schmid t-Zab i^row, wurde der Orden der eisernen Krone zweiter Classc verliehen. Der Oberste Gerichts- und Cassationshof hat die Nichtigkeitsbeschwerde des Franz Jauner, Josef Nits che und Franz Geh ringer gegen das Urtheil vom 16. Mai 1882, womit Franz Jauner deS Vergehens nach tz 335, Joses Nilsche desselben Vergehens und dcr Uebertretung nach tz 359 und Franz Gchringer dcs Vergehen» nach dcn ßtz 335 und 337 dcs Strafgesetzes schuldig crkannt und Franz Jauner zur Strafe dcs cinfachen Arrestes in der Dauer von vier Monaten, Nitfche zur Strafe dcs achtmonatlichen und Gchringer znr Strafe dcs viermonatlichen strcugcn Arrestes verurihcilt wurden, verworfen nnd somit ist die Ringthcatcr-Braudangelcgcnheit in letzter Instanz erledigt. In Prag cr''cnktc sich dcr 18jährigc Handschuh,nacher-Lehrling Wenzel Dreßler. In einem hinterlassenen Briese an seine Eltern schreibt derselbe. er habe als Mitglied eines G c h c i m l>« n d c S dm Auftrag erhalten, den Polizeidirector Steyskal zu ermorden. Da er diesen Auftrag nicht vollsühren wollte, müsse er selbst sterben, »veil ihn sonst seine Genoffen umbringcn würden. Die strafgerichtliche Untersuchung über diesen Falt wurde eingeleitet und sind bereits 7 Individuen verhaltet worden. In Wien starb F3M. Freiherr v. HauS-lab und in Venedig am 13. d. der berühmte Schöpfer der Zukunftsmusik Richard Wagner, geboren zu Leipzig am 22. Mai 1813 als Sohn eines subalternen Polizcibcamten. Schon im jugendlichen Alter von 11 Jahren versuchte Richard Wagner sich als Traucrspicldichter, und seine erste Muslkeomposition — eine Sonate — schrieb er im Alter von 16 Jahren. Seine vorzüglichsten Opern sind: „Ricnzi", „Der fliegende Holländer", „Lohen-grin", „Tannhäuser", „Der Ring des Nibelungen", „Dir Meistersinger", „Tristan und Isolde" und „Parsifal". Am 11. d. verspürte man in Sissek ein vier Secunden andauerndes Erdbeben. Fürst Carlos AuerSperg, Oberst-Land-urarschall in Böhmen, wurde von Sr. Majestät in dreimaliger Audienz empfangen. Locale Nachrichten. — (Die Assaire Kaminski und unsere Nationalen.) Der Fall Kaminski, welcher wie eine Bombe in das Lager der „Rechts-Partei siel und über die Charakter-Tugenden maßgebender Persönlichkeiten der Neichsraths-Majorität Aufschluß zu geben geeignet sein wird, hat auch in slovenischen Kreisen sehr unangenehm berührt. War es doch — obgleich ebenso umsonst als unrecht — außerordentlich bequem, die Verfassungspartei als „Verwaltungsrathspartei" für Alles verantwortlich zu machen, was in der Zeit des sogenannten volks-wirthschaftlichen Aufschwunges gesündigt wurde, dagegen die Herren von der Rechten, die doch bekanntlich zu jener Zeit mindestens ebenso, zahlreich als Verwaltungsräthe in Gesellschaften aller Art fun-girten,.als die einzigen Tugendhelden von puritanischer Sittenstrenge, als die Männer „der reinen Hand", als die alleinigen ehrlichen Freunde des Volkes zu preisen. Und da kommt diese fatale Provisionsgeschichte der galizischen Transversalbahn, welcher bereits zwei Abgeoidneten-Mandate der Rechten zum Opfer fielen, welche auch ein unheimliches Schlaglicht auf gewisse Vorgänge in der Verwaltung wirft und nun gar einer hochnothpeinlichen inquisitorischen Proeedur vor dem Forum der Reichä-vertretung unterzogen werden soll — freilich sehr ungelegen. „Eine schmerzliche Pflicht" sei eS, für die Einsetzung der Untersuchungs-Commission zu votiren — erklärte der Polenführer Grocholski — und in diesen aus einem gepreßten Herzen hervorgegan«;enen Worten ist die verhängnißvolle Bedeutung, welche die Erhebungen dieser Commission für das Prestige der slavischen Reichsrathsmajorität zur Folge haben dürften, und die Befürchtung eines schlimmen Ausganges dieser Angelegenheit deutlich genug ausgedrückt. Auch „Sl. Rar." sieht bei aller feiner dünkelhaften nationalen Aufgeblasenheit die Fatalität des Ereignisses für den Nimbus der von der polnisch-czechischen Gnade vegetirenden slovenischen Parlamentarier ein, und er bemüht sich, dein unangenehmen Eindrücke dieses Falles durch das strategische Mittel eines Angriffes auf Mitglieder der Ber-fassungSpartei im Abgeordnetenhause, denen die angebliche Betheiligung an Gründungen, Bankgeschäften «. dgl. zum Vorwurfe gemacht wird, zuvorzukommen. Wenn wir nicht irren, haben wir die dießfälligen Erörterungen im «Sl. Nar." schon öfters gelesen und scheint es, das; dessen Nedacteure bei Gelegenheiten, wo ihnen nichts Neues cinfällt, ältere Artikel wieder auSgraben, um sie, mit ein Paar umgeänder- ten Phrasen verbrämt, ihren Lesern nochmals aufzutischen. Alles, was gesagt wird, ist aber wirklich nur Phrase. Wirthshausgetratsch und Unwahrheit! Und dabei übersieht der gedankenlose Schwätzer die Hauptsache, daß nämlich der Theilnahme an solchen Gründungen, wofern sie wirklich Thatsache gewesen sein sollten, das gravirende Merkmal einer Kollision mit der Stellung des Abgeordneten fehlt und daß in allen vom „Sl. Nar." citirten Fällen von einem Mißbrauche der öffentlichen Stellung der betreffenden Mitglieder der Verfassungspartei nicht die Rede war. Und auf noch Etwas hätte das nationale Blatt nicht vergessen sollen: auf die Provisionisten seiner eigenen Partei, welche seinerzeit für die Oberkrainer Eisenbahn allen ihren Einfluß einsetzten und dann an dieser „Gründung" mit höchst bedeutenden Pro-centen participirten. Die ersten Heroen der slovenischen Nation verschmähten es nicht, diesen Gewinn einzuheimsen, ja es soll über die Theilung desselben sogar ein ganz netter häuslicher Krieg ausgebrochen sein, weil man den Löwenantheil eines Consorten zu hoch fand und einzelnen Genossen das leere Nachsehen übrig geblieben zu sein scheint. Wollten wir noch andere Reminiscenzen wecken, so könnten wir auch auf die Gründung und den Krach der,,Lanka LlovenHa" Hinweisen und wir denken, alle diese Fälle in Verbindung mit der Affaire Kaminski beweisen hinlänglich, daß, wenn „Etwas faul ist im Staate", die slavischen Nationalen die letzten sind, denen die Rolle des Splitterrichters gut ansteht. -— (Nationale Zeichen deuterei.) Den Landespräsidenten von Kärnten und Krain, Herrn Schmidt von Zabierow und Herrn Winkler, wurde der Orden der eisernen Krone H. Classe verliehen, mit welchem der Freiherrnstand verbunden ist. Wir hätten an dieser Auszeichnung nichts Auffälliges gefunden, indem diese beiden Herren seit einer langen Reihe von Jahren dem Staate dienen und dermalen hohe Staatsämter bekleiden, deren Träger sich durch-gehends ähnlicher Auszeichnungen zu erfreueil pflegen. Wir hätten demnach auch nicht darüber zu grübeln gehabt, ob diese Auszeichnung dem Herrn Landes-Präsidenten Schmidt v. Zabiorow darum, weil er dem Lande Kärnten den Frieden und die Eintracht der Nationalitäten zu bewahren vermochte, oder dem Herrn Landespräsidenten Winkler darum, weil er die dermalen in Krain herrschenden Zustände schaffen geholfen, oder aus anderen Gründen verliehen wurde. Ja es schien uns sogar sehr natürlich, daß Letzterer, welcher bisher unter allen Regierungschefs in Oesterreich der Einzige nicht dem Adelsstände angehörte, in diesen erhoben wurde. In dieser einfachen Auffassung des Falles will uns jedoch „Slov. Narod", welcher bekanntlich das Gras wachsen hört, irre machen. Derselbe legt sich nämlich die Herrn Winkler zu Theil gewordene Standeserhöhung als eine Errungenschaft der slovenischen Nation aus, ja scheint nicht übel Lust zu haben, dieselbe als eine Anerkennung der Verdienste, die sich Landespräsident Winkler um das Wohl seiner engeren Parteigenossen erworben, sogar als eine neuerliche Mahnung an die factiöfe Opposition hinzustellen, mit welchem Schlagworte „Slov. Narod" auch bei diesem Anlasse den gewohnten Mißbrauch treibt. Diese Haltung des VoSnjak'schen BlatteS bezeugt klar, welche einseitige Beurtheilung der Verhältnisse die slovenischen Parteiführer selbst Acten der Krone insinuiren, welche gegen eine solche Auslegung geschützt sein sollen, und daß dieselben kein Mittel scheuen, welches in der Bevölkerung für sie Reclame zu machen geeignet sein kann. Wir halten eS für überflüssig, die Radamontaden, die das nationale Blatt seinen Lesern auftischt, eingehender >u kritisiren, nur sei uns die Bemerkung gestattet, daß es ganz besonders tactloS ist, eine dem Herrn Winkler zu Theil gewordene Auszeichnung als eine Niederlage der Verfassungspartei zu verwerthen, der er selbst vor nicht langer Zeit angehörte und als deren Mitglied er auf jene Stufe gelangte, von welcher aus er sich dem jetzt glücklich erreichten Ziele seines Ehrgeizes zu nähern vermochte. — (Zum Gerüchte über die Auflösung des krainischen Landtages.) Die „Deutsche Zeitung" und die „Neue Freie Presse" brachten folgende Berichtigung: „Herr Redacteur! Ein in die Nummer vom 9. d. Ihres geschätzten Blattes aufgenommenes Original-Telegramm erwähnt, es verlaute in Laibach, daß im Hinblicke auf die angeblich bevorstehende Auflösung des krainischen Landtages die deutschen Mitglieder des Landesausschusses erklärt haben sollen, in Voraussicht ihrer nicht mehr erfolgenden Wahl schon jetzt aus dem Fest-Comite für die im Juli dieses Jahres slattfin-dende Jubelfeier auSzutreten. Ich ersuche, behufs Richtigstellung dieser Mittheilung die Erklärung aufzunehmen, daß die Landtagsauflösung oder etwaige Consequenzen derselben niemals ein Gegenstand der Besprechung im Landesausschusse waren und daß die obenerwähnte Erklärung oder auch nur eine ähnliche Aeußerung niemals von einem Mitgliede des Landesausschusses abgegeben wurde. Laibach, am 11. Februar 1883. Graf Thurn m. p., Landeshauptmann in Krain." — (Nationale Praxis.) In unserem Berichte über die am 12. v.M. abgehaltene Gemeinderathssitzung hatten wir schon Gelegenheit, anzuführen, daß damals von der nationalen Majorität entgegen aller Ordnung und Gepflogenheit, ohne jede Vorerhebung und Vorberathung, anläßlich der Berathung des städtischen Voranschlages in größter Eile der Posten eines Oberaufsehers über die städtischen Arbeiter mit einem Jahresbezuge von 900 fl. und eventueller weiterer Gratifikation creirt, überdieß auch von jeder ConcursauSfchreibung hiefür Umgang genommen und die Vergebung des Postens lediglich dem Bürgermeister anheimgestellt wurde. Wie wir nun hören, ist diese Vergebung auch alsbald nach dem bezüglichen Gemeinderathsbeschlussc, ohne daß sich der Herr Bürgermeister sonst viel um eine geeignete Persönlichkeit umgesehen hätte, an einen Herrn Kriöaj erfolgt, der schon früher dazu designirt gewesen siin soll. Darum also die Eile, darum keine Vor-erhebung und keine Concursausschreibung! Wir haben cs also wieder mit einem Falle der alten nationalen Praxis zu thun, die wir schon östcrs kennen gelernt, wenn die Partei irgendwo air's Ruder kam. Wir behalten uns vor, gelegentlich daraus die weitere Nutzanwendung zu ziehen. (Eine sch wa ch e A u s r e d e.) Die Thai-sachen, die ivir neulich über den unqualificirbaren Zustand der Straßen und Plätze der Stadt im Laufe des heurigen Winters vorbrachtcn, waren alü solche absolut nicht abzuleugnen. Der journalistische Anwalt der herrschenden nationalen Gemeinderathsmajorität versucht cs nun, Letztere durch eine „vis mn^or" zu entschuldigen: daS Wetter sei so abnorm schlecht gewesen, daß cs eben nicht möglich war, die Straßen und Plätze in einem befriedigenden Zustande zu erhalten. Nun, jeder Unbefangene wird zugeben, daß die Witterungsverhältnisse des heurigen Winters relativ günstige zu nennen sind, daß insbesondere der Schncesall kein bedeutender war und daß gegenüber dem Durchschnitte der Winter dieses Jahres cber als ein milder zu bezeichnen ist-Wenn cs dcr früheren Gemeindeverwaltung bei ganz ungleich widrigeren Wittcruiigsverhältnissen und ganz ungleich stärkeren Schneefällen, als wir sie Heuer zu verzeichnen haben, trotzdem immer gelungen ist, allen billigen Ansprüchen, die an die öffentlichen Passagen einer Landeshauptstadt auch im Winter gestellt werden dürfen, gerecht zu werden, lag der Grund htefur einzig darin, daß man eben alle Mittel aufbot un Mühe und Arbeit nicht scheute, um Straßen und Plätze so rein und so trocken als möglich zu halten, indeß man Heuer die Straßensäuberung und Trockung hauptsächlich der lieben Sonne und dem Scirocco überließ. Hierin ist erst in den letzten Tagen eine Aenderung eingetreten und wir erkennen gerne an, daß der Magistrat die allgemeinen Klagen, denen wir jüngst Ausdruck gaben, nicht unbeachtet ließ und 1>aß seit einer Woche anerkennenSwerthe Anläufe gemacht werden, um die öffentlichen Straßen und Plätze, in Uebereinstimmung mit der Praxis früherer <>ahre' in einen besseren Stand zu setzen. . _ (Zur HabSburg-Feier.) Der Kaiser wird sich aus Anlaß der im Juni l. I. hier stattfindenden patriotischen Landes Jubelfeier 2 Tage in Laibach aufhalten und auch Stein, Jdria und Veldes besuchen. — (Aus dem flovenrschen Lage,.) Der liberale „Bauernfreund" („Xmetski pi-iMel") ist den tonsurirten Herren ein Dorn im Auge. Vor «urrem kam, wie die ..Deutsche Wacht" erzählt, em Aanlan, Namens Josef Kral, in ein Gasthaus zu Sckönstein, consiscirte den dort aufliegenden..Xmet8ki mit dem Bemerken, daß -r hi-für den Abonnementsbetrag ersetzen und an Stelle dieses Ecbristlichen Blattes den frommen „Slovenski Gospodar" unentgeltlich zur Verfügung stellen wolle. Dieser allzufreundliche Antrag wurde abgelehnt (Bericht über den XIll. und XIV. Vereinsabend der Section „Krain" des deutsch-österreichischen Alpenvereines.) In der Versammlung am 29- v. M. hielt Professor Nedwed einen längeren, mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Alpen im Vergleiche zu emigen der wichtigsten Gebirgssysteme der Erde. Be. dem großen Umfang- dieses Stoffes beschran te sich der Vortragende auf eine möglichst knappe Charakt-r.st.k des Atlasgebirges, der Anden und (.ordilleren, des Himalaya und der Alpen sowie auf d.e Andeutung der obwaltende» Verschiedenheiten m der orographischen und hydrographischen Gliederung, m der Masienerhebung und Thalb.ldung ,n den wichtigsten pflanzengeographischen und Bewohnbarke.tZ-verhältnissen dieser Gebrrgssysteme und auf die Hervorhebung der zwischen chnen bestehenden analogen Beziehungen. — Den Rest des herein--, abend s füllten mehr- kleinere, interessante Mitteilungen des V-r-insobmannes aus denen wir Nachfolgendes entnehmen: Der von der Nachbar-^ Küstenland" dem Vereine zugekommene Jahresbericht für das abgelaufene Jahr enthält Ä - äu die Erforschung Krams Bezug habende N°rträae die in den dortigen VeremSversammlungen LL »°!U'° '?°f. N',.-- die Südostgemarkungen KrainS und Uslotui- Dr Medicus den neuen Triglauberg. ^aKre 1883 wird das stark beschädigte Schutzbaus auf dem Jnnerkrainer Schnceberge auf Ko,ten der Section ..Küstenland» wieder ,n brauchbaren 2,.stand beraestellt werden. — Auch für die Besucher 2s Stou in der Karawankenkette steht im laufenden ^abre ein bequeme Unterkunft daselbst in Aussicht, Lem der ..österreichische Touristenclub" ,n Wien das aufgelassene Berghaus am Sudabhange des «tm. nach der getroffenen Vereinbarung ,n,t dcr hämischen Jndustriegesellschast in ein NnterkunftS-haus für Touristen umzugestalten gedenkt, wo für Speisen, Getränke und für ein gutes Nachtlager tzorgesorgt werden soll. Eine weitere .irittheilung Lewa stck auf das noch immer nicht mit Sicherheit LstaL Vorkommen des „Nackel hahnes" in Ärain, einer angeblichen Bastardart zwischen Uuer-,,nd Birkhahn und vice versa, die auffallender "n Böhmen. Sch.veden, Finnlin'd durchaus kickt »u den Seltenheiten gehört, während sie .m Älpengebiete nur höchst selten austr.tt daher auch einiae Ornithologen sie als eigene Art lli-ox-tHus rveäiue bezeichnen, deren eigentlicher VerbreitungS-^erirk sich über die nordischen Gegenden erstreckt, Wogegen der anatomische Bau diese« Vogels dafür spricht, daß man es mit einer Bastardbildung zu thun hat. Die in Krain über das Vorkommen des Nackelhahnes eingezogenen Erkundigungen hatten durch Vermittlung des k. k. pensionirten Bezirkssecretärs Michael Schorl in Radmannsdorf eine briefliche Notiz des Galle'fchen Forsthegers Johann Klanönik in Mojstrana zur Folge, wornach vor 10 Jahren in Kot unter dem Triglau ein Birkhahn mit auffallenden Merkmalen des Auerhahnes erlegt worden war, so daß man ihn als einen Bastard ansah. Leider wurde der seltene Vogel nicht ausgestopft; es wird daher den Jagdfreunden dringendst anempsohlen, im Falle eines ähnlichen Vorkommens für dessen Confervirung Sorge tragen zu wollen. — Als eine beachtenswerthe Bereicherung der alpinen Literatur des Nachbarlandes Görz ist die vor Kurzem in slovenischer Sprache erschienene „Geschichte Tolmcins", verfaßt von Professor S. Rutar. zu bezeichnen. Dieselbe enthält außer den sorgfältig gesammelten historischen, meist italienischen Quellen entnommenen Daten über jenes interessante Alpenland auch eine orographische, hydrographische und geologische Skizze des Tolmeiner und Mischer Gebietes. Selbst einzelne kleinere Notizen in diesem Werke verdienen eine weitere Verbreitung und Bekanntmachung. So z. B. schließt sich der Verfasser bezüglich dcr durch italienische Neclame zu einigem Renommüe gelangten Dante-Grotte nächst Tolmein, deren Zugänglichmachung die Section „Küstenland" beabsichtigt, der vom Abbs Bianchi in Udine bereits im Jahre 1844 ausgesprochenen Ansicht an, daß Dante weder Cividale noch Tolmein je besucht habe. Die in Italien verbreitete Annahme, es habe der Sänger der göttlichen Koniödie als Gast seines Freundes. des Patriarchen Paganus von Aquileja. längere Zeit auf dem dem Letztertn gehörigen Schlosse in Tolmein geweilt und in der ober der Tominska gelegenen Salaser Grotte mehrere Gesänge ..der Hölle" gedichtet, beruht auf einem irrthümlichen Citate des Verfassers Giovanni Candido der 6omm6ntrrri acMlejensi, welcher aus Platina's „Leben der Päpste" eine Notiz über Dante, daß dieser von Florenz nach I?oium I^ivii (dem heutigen Forli im Apennin) sich begeben habe, unrichtig als I'oruin 6ulii betreffend abschrieb, woraus spätere Schriftsteller den Besuch Dante's auf Cividale bezogen und auch auf Tolmein, das den Aquilejer Patriarchen gehörte, ausgedehnt haben. — Eine andere, in Rutar's genanntem Werke enthaltene Notiz bezeichnet den Matajur, einen zwischen dem Jsonzothale und dein Udinesifchen gelegenen Grenzberg, von dessen Spitze man eine weite Rundschau auf Oberitalien genießt, als den „Königsberg" des longobardischen Historikers Paulus Diaconus, den der LongobardenkönigAlbuin bei seinem Zuge nach Italien durch das Jsonzothal erstiegen haben soll, um sich von dort das zu erobernde Italien zu besehen. Diese von den Görzerischen Historikern angenommene Deutung des „Königsberges" scheint schon aus dem Grunde nicht haltbar zu sein, weil es wahrscheinlicher ist. daß König Albuin von Petovium, dem heutigen Pettau, aus den Weg über Emona durch den Birnbaumer Wald nach Italien genommen; die Berghöhen dieses letzteren Alpenzuges, dcr zu Römerzeiten den Namen der julischen Alpen führte, gewähren ebenfalls eine weite Fernsicht über Aquileja hinaus. Außerdem führt Paulus DiaconuS vom „Königsberg«:" an, daß daselbst riesige Auerochsen erlegt würden, während doch der Matajur zur Zeit der Völkerwanderung von diesem gewaltigen Wilde sicherlich nicht besucht war. dagegen dein Wisend die ausgedehnten Walddistricte des Birnbaumer Waldes mit den angrenzenden Wiesengründen des Planina- und Poik-Thales einen sehr passenden Aufenthaltsort darboten. Demnach hat noch immer die Annahme die größte Wahrscheinlichkeit für sich, daß dcr ober Podkraj gelegene Sterliceberg, auf dem eine Wiesenparzelle noch heutigen Tages den Namen „LraWIra ravkm" führt, der „Königsberg" des Albuin sei. — Zum Schlüsse besprach der Vorsitzende die von Professor Terdina veröffentlichten, auf den Gorjanzberg Bezug habenden Volkssagen, unter denen jene der unglücklichen Vila, die sich auS Liebesgram mit einem Pfeile tödtete, einen hervorragenden Platz in dem Sagenschatze dcr Slo-venen einnimmt. — Am XIV. Vereinsabende den 12. d. M. sprach Professor Eduard Sam-Haber vor einem gewählten Publikum in dem sehr gut besuchten Casino-Glassalon über die „Alpen im Lichte der deutschen Dichtung". Der Vortragende beschränkte sich dießmal auf die eingehendste Besprechung des ersten die Alpenwelt behandelnden größeren deutschen Gedichtes, nämlich auf die im Jahre 1720 erschienenen „Alpen" des Schweizer Dichters Haller. Obschon sowohl die Anwendung als die Behandlung des Stoffes Vieles vom Charakter der Zopfzeit an sich trägt und die ganze Dichtung für die Gegenwart als antiquirt zu bezeichnen ist, so verstand es doch Herr Professor Samhaber, in seinem schwungvollen, durch eingeslochtene poetische Bilder äußerst anregenden Vortrage die Aufmerksamkeit der Anwesenden durch mehr als eine Stunde zu fesseln und wurde er durch reichlichen Beifall ausgezeichnet. Wie wir vernehmen, hat Professor Samhaber der Section „Krain" einen weiteren Vortrag über die Beziehungen Goethe's und Schiller's in ihren Dichtungen zu den Alpen zugesagt. — (Personalnachrichten.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Landespräsidenten Herrn A. Winkler den eisernen Kronen-Orden zweiter Classe verliehen und den genannten Landeschef am 12. d. in Audienz empfangen. — Freiherr v. Taufferer hat sich von seinem Unwohlsein bereits erholt und a,n 11. d. einen Spaziergang unternommen. — (Aus dem Concertsaale.) Im heurigen dritten Saisonconcerte der philharmonischen Gesellschaft hörten wir eine aus sechs Sätzen bestehende, auf streng musikalischer Basis angelegte Serenade für Streichorchester von Rusinatscha. Die melodienreichen Sätze 6 (^äagio) und L (^1-legretto, „Schlummerlied") wurden sehr beifällig begrüßt. — Fräulein Fanny Kordin präfentirte sich abermals als tüchtige, gutgeschulte Lieder-sängerin; Gounod's anmuthiges „Frühlingslied" erfuhr begeisterte Aufnahme und Wiederholung. — Herr Rudolf Hodek, Mitglied des hiesigen Theaterorchesters, spielte A. Lindner's Cello - Concert (L-moll) und erntete derselbe für die mit Ausdruck vorgetragenen GefangssteUen verdienten Applaus. — Herr Zöhrer, welchem derzeit die Leitung der philharmonischen Concerte obliegt, brillirte mit der Clavier-Phantasie von Joachim Raff (Ms-clur). — Dcr slovenischen Fraction der Zuhörerschaft wurde durch Aufführung der russischen Suite für das Streichorchester von Richard Würst — Herr Gerstner spielte den Violinsolopart mit bekannter Meisterschaft — ein ganz besonderer Hochgenuß zu Theil. — (Der dritte Kammermusik-Abend) findet den 18. d. um halb 5 Uhr Nachmittags im hiesigen Redoutensaale statt. Programm: 1. W. A. Mozart: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello, op. 10 Nr. 2 in v-moll. (Allegro mollerato, ^»äauto, Nenuetto Lllegrstto, ^Ilggretto ma non troppo.) 2. L. v. Beethoven: Sonate für Clavier und Violine, op. 47 in ^-äur. (^ilagio sostenuto, l'resto, ^»>Ig,nt6 con Varia^ioni, winsle.) 3. Robert Volk mann: Quartett für zwei Violinen. Viola und Violoncello, op. 9 in ^-moII. (I^argo, .Vllegro non troppo, ^(lsZio molto, krosto, Allegro iinpetuoso). — (Deutscher Schulverein). In Ru-dolfswerth ist die Bildung einer Ortsgruppe im Zuge. — (AuS dem Abgeordnetenhaufe.) Am 8. d. wurde der Gesetzentwurf, betreffend die Stempelbefreiung bei den Verhandlungen bezüglich der Ablösung urbarmäßiger Gierigkeiten an Pfarren und Schulen in Krain, genehmigt. — (Ster- efal l.) In Politsch starb nach längerer Krankheit der über die Grenze Krams hinaus bekannte Gasthaus- und Villenbesitzer, Herr Valentin Sturm. Derselbe hatte mit großem Kosten-aufwande in Politsch eine komfortable Sommerfrische etablirt, die von Gästen aus Triest, Fiume, Pola, Agram und Laibach mit Vorliebe besucht wurde, er erwarb sich um die Hebung des Fremdenverkehres in Oberkrain nennenswerthe Verdienste. — (Spenden) für den Neubau des MuseumS „Rudolfinum" haben die löbliche Handels- und Gewerbekammer für Krain 200 fl. und Herr Leopold Tschuk, Privatier, 30 fl. gewidmet — (Die Verpachtung des hiesigen landschaftlichen Theaters) für die Saison 1883/4 ist bereits ausgeschrieben. Die Offerte sind bis 15. März beim krainischen LandeSausschusse einzubringen. Der Unternehmer hat ein den Ansprüchen des gebildeten Publikums entsprechendes Schau- und Lustspiel, sowie auch Posse und Operette beizustellen. Aus Bewerber, welche auch Opernvorstellungen zu bieten sich verpflichten, wird vorzüglich Rücksicht genommen. Die zu leistende Subvention wird nach Maßgabe des Gebotenen mit dem LandeSauIschusse vereinbart. — (Aus dem nachbarlichen Cilli.) Am 5. d. veranstaltete der dortige Juristenverein zu Ehren deS Herrn Landesgerichtsrathes E. v.Schrey, der über sein Ansuchen von Cilli nach Graz übersetzt worden ist, ein Abschiedsfest. Der Verdiente deS Scheidenden wurde dabei in zahlreichen ernsten und heiteren Toasten gedacht. — In der Nacht vom 8. auf den 9. d. wurde das Kaiser Joses-Denkmal von bübischer Hand verstümmelt, der Degen des Standbildes wurde abgebrochen und das Toleranz-Patent, welches der Monarch in der linken Hand hält, verletzt. Auch der Rücken des Monu^ mentes zeigt Spuren wuchtiger Steinwürse. Vor dem Monumente wurden denn auch schwere Steine gefunden, auf welchen man noch eine Bronze- und Minium-Färbung wahrnahm. Allgemein wird das Bubenstück als ein Ausfluß des nationalen Fanatismus bezeichnet. Volkswirtschaftliches. „VI»V ^il «8l»1»>»»". Bevor wir auf die einzelne» Posten oe» socbeu publicirte» -4. Jahresberichte» der Lkbc»»vcrficheri„ig».Gesellschaft „Ido Ii«m" übergehe», wolle» wir coiislatiren, daß da» öfter-reichisch-uiignmche Geschält dieses Institute» »»»gezeichnet pro-sperirt und daß die Leitung de- „Ore8l>am- fort bemüht ist, ihre» österreichisch-ungarische» Versicherten die speciellfle» Garantie» zu biete», wodurch auch den Intentionen der Regierung auf da« Praktischeste entsprochen wird. Die Active» der Filiale für Oesterreich betragen allein fl. 800.000, ungerechnet de» Besih an Gebäuden in Wien »nd Budapest, welcher eine» Werts, vo» Frc». 2,584.118 repräse»-tirt; ferner befinden sich in dcnGcsa»»nt-Actwen de»„0re8li»>n" für circa Frc». l(>,000.000 vsterrcichilch-nnaarische Effecten, welche in der Wiener Filiale deponirt find. Bessere Garantien können kaum mehr geboten werden. Die Pertra»e»Swi»digkcit de» „6i-c>8lium" erweist sich au, beste» daran», daß der Znwach» an neuen Geschäften im ver flosseuen Gefchafirjahre ein ganz außerordciillichcr war nnd als Illustration z» dem imuiensen Revirement dieser Gisellschaft ,»ag e» diene», daß i» den letzte» 21» Jahren bei derselbe» 1.077,002.110 Anträge cingcreicht und bi»her Frc». 128,300.000 für füllig gewordene 'Versicherungen «»»bezahlt »>nrdcn. De», RcchenschaftSberichtc entnehnie» wir ferner folgende Hauptmoinkttte: Da» Ergebnis de» abgelnufcae» Jahre« war xin übern»» günstige». E» find während desselben 3095, Ver-sicherung-anträge über Frc». i!7,I85.S75 bei der Gesellschaft ri,«gereicht und hievo» V584 über strc». 5«:,032.250 Persiche-rii»g>s»mmc a»ge»o»,i»en ivordc», für die die entsprechende Anzahl voii Polizzen auSgefertig» worden ist Da» Präiuit»-ri»iom>»e» nbzüftlich de» für d,c Mükkversicher»»ge» vera»»-aabteii Betrage» bczincrte sich aufArc».12,304.574 2.,, wornnter >»ic» 1,870.87760 Prämie» de» erste» Veisicher»»g«jahre« i»-Iieariffe» sind. Die Bilaii, dc» Miiseuconlo belief sich auf «rc». 3,048.247 50 und erhöhte, die Präiuirneinnahmc hiiuu-^efügt, da» IahreScinkoniiiicu dcr Gesellschaft auf Franc« Ib 412.821 75. Die im Laufe dc« Jahre« an die Gesellschaft ^stellte» »>id vo» ihr zur Au-zahlung gciichniigten Forder»n«c» ^»S Lcbc>t»vcrsicher»»gS.Polizzeii beliesc» sich auf Fra»r« S.S4I.429 15. Die Forderungen au» Ausstattung»- und ge-mischten Verficherung«vertrLgen ic., deren Fälligkeitstermin abgelausen war, bezifferten sich auf Frc». 2,699.440 20. Für den Rückkauf von Polizze» ist der Betrag von Frc«. 865.229 60 verausgabt worden. Der Verfichernnglfond. dessen Bestand die Au»fül,rung der Verträge gewährleistet, hat sich um Franc» 4.922.457 30 erhöht. Der Gesammtbetrag der realisirten Aetiva belief sich am Ende de« Geschäftsjahre» auf Frc».79,368.882'80. E« ist bci dieser Aufstellung der Mehrwert- der zum Ankauf»-vreise eingestellte» Werthe de» Portefeuille» nicht berücksichtigt worden, da diese Werthe nicht realisirt wurden, somit auch nicht al» eine Quelle sofortige» Gewinne» betrachtet werde» können. Dieser Mehrwerts- hat uideffen große Bedeutung er consolidirt die Garantie», welche von der Gesellschaft geboten werden. LapitalSanlagen : Frc». 2.332.218 05 in Sicherheiten der britischen Regierung, Frc». 420.129'30 inSicherhciten der indischen und Coloiiial-Regicrungen, Frc». 15,002.727 90 in fremden Staat»sicherheiten, Frc». 98I.488'05 in Eisenbahnactien, Prioritäten »nd garantirte, Frc». 23,554.968 85 i» Eisenbahn- »nd anderen Schuldverschreibungeii, Frc». 12,309.746'35 iii Hau»-eigenthum, worunter die Häuser dcr Gesellschaft in Wien und Budapest, Fic«. 11,727.267 40 i» Hypotheken, und iu diversen Sicherheiten Frc». 13,040.326 90. Witternnflsbulletin ans Laibach. Sufidruc inMilli-metern auf l> reducirt Thermometer nach itelftn« Nieder-schisa in Milli-»ikiern Witterung«--harakier Tage«- mirtel Tage»- millei Mari- Mini- 74S I > I 0 l 0 1 I - 0-4 VZ Trübe, regnerisch. 10 I 7^4« - 02 -l- 0-9 - V-« 10 Trübe abwechselnd Schnee. 7121 -i- 0 7 S O - IS s!i Vormittag« Schneesall, Abend« Regen. 7121 > 2 Z ZS 4- 0 » »0 Anhaltend trübe. 740't 2 7 ^ 3-8 4- I S vo Trübe«, feuchte« Weiter. > 74Z-2 4- » S 4- 4-8 4- 2-0 »0 Schneedecke gan^ verschwunden, trübe. 744 S » 1 4- « 0 ! 4- 1-^' v» Angenehmer Tag. 'Nachm. Antheiterung. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach» 14 Februar. Mkt.. WcizcnperHektolit Korn „ Geiste (neu) „ Hafer Halbfrncht Heiden Hi.tc Kuknruz Erdäpfel 100 Kilo Linse» per Hektolit.^ Erbsen „ I Fisole» Rindschmalz Kilo Schn-einschinalz „ ! Speck, frisch „ geräuchert „ Mgz^- fl. kr. ft. kr Butter per j Eier 2 S Milch per L Rindfleisch pr. Z Kalbfleisch Schwcinfleisch Schöpsenfleisch Hcndcl per S Tauben Hcn 100 5 «iroh 100 Holz, harlc», 4^-M Holz,weich. „ "ei»,roth.100L weißer .. Mki.- Mgz fl.,kr. si. k ^ — 85 — 8i 5V — 50 — 4^ — 28 — — 4!, — — 17 3 M 1 W 4 20- L8 50 Verstorbene in Laibach. Ai» 6. Febrnar. Maria Dolin^ek, Pfründneri», 85 I., Karlstädterstraße 7. Eiternng-ficbcr. — ?l»drcaS Jakob, Student, 16 I-, Einödgassc 6, Äutdehiiung der Gedärnie. Am 7. Fcbrnar, Maria Hoeevar, LaniplstenS-Tochter, 4 M.. Polaiiastraße 25, Fraise». — Heinrich Reichmnnn, Ha»Sbcsiher»-sok», 6 I., Trubergasse 1, Blattern. Am 8. Fcbrnar. Antonia Lerer, Grundbesitzers.Gniti», 25 J-. Schwarzdorf 5, Lungeiilähinuiig. Ain 9. Februar. Angela Zakr»j>-ck, Taglüh»cr--Tochle>-, 2 I., Biiigstallgasse 12, Bronchitis bei Maser». — Ferdinand Jrsich , Malirci»>Svh» , 0 Mo»., Rebcr 4, Kch>r»höhlcn-wasscrsttcht. — FlaiiziSla Kapler, Pfründneri», 82 I., Karl-stadterslraße 7, chron. Bronchial-Äflhma. Am 10. Februar. Einest 2cn»ilcr, HaiidclSinaiiiiS-Solin, I M., Wicnerslraßc 10, Laryiigili». Ai» II. Februar. Walter Schmidt, T»r»lehreiS-2obu. Röiiierstraßc 17, Diphlheriti». — Josef Paischcr, derzeit Zwüiigliiig, 55 I., chron. L»nge»öden, Am 12. Fcbriiar. Maria BoLtja»ti5, JnwohiicrS-Gattiii, 82 I., Doinplatz 10. Altersschwäche. — Theresia Preiern, Hnii»i»cistcl»-Tochtcr, 5 I. 6 M., Polanastraße 18 (izinder-spital), acute Ln»^e»I»berknlose. I >» Eivilspiiale. Am 4. Februar. Josef Sela», Laglöhucr, 40 I., Gch>r»erschiillerung. -- Biathia» Spehar, Hniisirer, 31 I., chron. L»iigenlilberku>ose. — Am 5. Febriiar. Johann Bezlan, Taglöhiier, 54 I., plenritische» E^sndat. — Jakob Volbank, Taglöhiitr. 6! I., und Audreas Jurci^, Taglöhner, 41 I.. Leide an chron. Lungelitubeikulose. — Johann tkastelie, Taglöhner. 70 3., ^tLrasmu« seml>8. — Am 10. Februar. Maria Bezlaj, Toglöhuertn, 45 I., Lungen» entzündung. — Franz Poto<;»ik, Faglohner, 40 I., chron. Lungentiiberkiilose. — Am II. Febrnar. Josef Valentinii^, Taglöhner, 41 I., Erschöpfung der Kräfte. Vom I. Februar l. I. ab ii>»rde ei» ne»e« auf da« eröffnet. — Jene geehrte» ?. I*. Abonnenten, welche die-Pränumeration» - Gebühr für da» erste Quartal 188A bisher noch nicht bezahlt haben, werden hieinit höflichst einge-ladeu, diese Gebühr mittelst Postanweisung einsenden zu wollen an die l!053> Administration des „Laibacher Wochenblatt", Laibach, .Herrengasse 12» Eingesendet. Herr» W ^ « n 5 o I». IL I L «> «, k k. Hof» lieferant und Kreisavotheker ln Kornenburg. Mit meineni Vorrathe an Ihrem It. It.. ««le„tIoii«-VIuI«I bin ich zu Ende, weßhalb Sie mir wieder eine nene Partie senden ivollen. Unschätzbar hat sich diese« Fluid im henriae» Frühjahre-bewiesen, wo »ach begonnenem Haarwechsel die oiltersle »älte eintrat. Ihrem Restit»tion»-Fl»id allein verdanke ich, daß dennoch meine Pferde nnacstört und mi>iiitei»I»i'«»«I»ei» i»»It Itii^L^iii, »«I»Lii«iii Ul«I»Ii«iii 8«m-m^Mli««»«, mit «i» >^»Ii»«ii WI»«I»«,»ii voIIItomiiiSi» Ii»»i»t haben. Rechnet mau hinzu, daß ich in den langen vier Wochen nicht niedr als eine Flasche Flnid „nd eine Maß Geläger-Branntwcin zur Verdünnung verbraucht habe, wat-einen Gesammtwcrth von 2 fl. 20 kr. repräfentirt, so muß jeder rationelle Oekonom und Pferdebesiber Ihne» für die Verbreitung Ihre» vorzüglichen Präparate» dankbar sei». W i e u c r - N e u st a d t. Betreffs der BezngKquellen verweisen wir auf die Annonce ,It.It. "i» in heutiger Nummer. <914^ SvkvLvkorustLllckv werde» bei alten und jungen Männern dauernd unter Garantie gebeilk durch die weltberühmten »»II» IVi. FLiille» s den welche dem erschlafftem Körper die Kraft der Zuqend zurückgeben. Neue wissenschaftlichk-lvhandlnng in deutscher, czechischer und ungarilcher-Evrache gegen tjinseiidunq ron Lii Kreuzer in Briefniarktn unter io«», franco. Lepoiiteur Kart Kreikkndaum» Braunschweiz. FLt «ttoliit»!» «tl» IVi HLttllv» » i e IlttN lprämiirt mit goldenen Med.rillenl . bellt gefahrlo» in li—2 Tagen A»-flüffe der Harnröhre. Gegen «tinlen» sendnng von 2 fl. zollfrei zu beziehen durch : V. LrviKvlldrllM, krrnmselnveix. Zeitgemnsres illustrirtes prachtwerk! I L»n«I »i»«> > . »iiter Mitii'irkiing vieler deutsche» »»d slavischen t^c-lehrteu »»d Echriflstcller hcrauegegebeu voii I»«i-i»»»i>i» »«o-It«-»-!»,,). Mi, ciiier Eiiileiliiug und zahlreiche» Bcitiänc» vo» Friedrich s'l'xsei'Mll Bodeustedt. Bvllstäudig " V. in 40 Licfkruiige» jcdc Lie-FLFH Utz. H» . feruiig »iiiidestcii» 2Boacn^'^ ' aroßr» Foriiiatc» stark. (>irca 400 Jllnstrationcn »nd zahl-rciche große rtuiistbeilage». Jll»strirtc Prospecte ver-scndct grati» »iid fra»co die Ve>lag»b»chhai>dl»ng ro» oires-iier Lk Schramm iu Leipzig. . U Alle Bttchliaiidluustcn iikhmrn Bcstcllnngril an. Telegraphischer Cursbericht am 15. Februar.' Papier-Rente 77 82. — Silber-Rente 78 3V. — Gold-Rente 45 — l36vcr Slaats-Anlehen 12340. — Bankaclien 826'— Lreditactie» 292 70. — London 119 65. — Silber—.—. «. k. Münzdlicaten 5'66, — 20-FwncS-Ltucke 9.L1.________________ We!iti§vM«reiLe! Die Rumburger und schlesischen Fabriken haben ihre Lager bei der L. k. Kof--Leinen-Wäsche-Aaörik Mir«, M»ri»t>ilferftrntzr SS, ,ur «iauidation durch den gefertigten beeideten k. k. H. Schatz-ineister »um «chä»werthe, und »war mit 3» Procent unter dem normalen «ostenprelse. um schnellen Absa, durch kurze Zelt zu erzielen, bestimm«. »« wird «e»»n Seldeinsendung oder auch gegen Poftn-ichn-hme ib!i Beträgen über SV si- franco) zuge,endet, laut 4-»ä,ung: 1 D»d weiße oder färb. Herrenhemden mit oder ohne fl, kr. «räaen (H-l«u„ifang mit Pavierstreifen oder Sentinikter -n-u-eben) fl- IS--- d>e feinsten . . . . 30.- 1 Dtzd. Lrinen-HerreUhemden st-24.-, fl. 36.—, d», fe»»sten «8.— t Dtzd. Herren-Unterhofen mit Zug fl. 9. . 1.^—- io.— bi« 18 - 1 Dtzd! Leinen-Serren-Unierhofen mit sranzostfchem Be,atz , AH S^.ing-D^m^'-H-m^gl-« fl. S^-'bi« fl.' ,2 - " ' ' ^gekickt!«.?, u. «insäL.n fl. s«"ste M- g"stÄ"in^^odVr nster A»«sübruug,f. Au.stattung.n fl, 30 -fl , 12,-, <8 —. Die feinsten kostete» um dteHälst» D^ntzosen (3 Größen) per Dutzend fl. 10,- ^«>2,-, Nach?- »der Neqllgv-Iacken. da«' Dtzd, fl. 12.-^ IS.- . 18 - Ktik^erei. dal ^lE6»lNle1^e st. 2^. , , . ,4«.— Weiße Dainen-Shirling-Nnterrockc. da» Dtzd. fl.IS.-. 18.- 21.- Sch«-r» Mokr^öd. f-rb. «^hröck. /-r Stück'bl^. fl, 2.--D-men?chür,.n,«eii. kr -o, 75 fit.-. Mit Stickerei auch «1"ch?n".Schnü'rl- ode"r P^u.-Ja-ke, Hose oder linterrock, Da^nen.Lch^ock/lM-ß^^ D-^WÄ'w Ae^ Wollene Gesundheittlkibchen oder -V°st» per Stuck blo« 1 Gariüt'u^färb, <2 U. I Tischdecke) nnr st, 7.-. v.-, 1 Dtzd. weiße Leinen.Taschentucher st. t-S». , ^^0, 6 - . 1 Dtzd' weiß?Leimn''-Tasche»tüchi, mit färb. Rand fl, 3,-. . ^."»ift'tüclüc m. färb, RandH-,1 üi», 2, 1 L^ck30ell, färb, Bettzeug oder weiße,' Atla.gradl, bl», fl. k.-, 8.—, der beste . - - . _ ' c ' ' 1 L'ück S0ell. Rein.Hau«leinw»nd st. K ! L ' ) St.^Mell, Shir'ting fl, » derbeste . . , ; WL7.7e«^^ ;ü^^SiLr^sürD.cken-ap..u°h„eNab., Re"genschi'rm mi,Sl"'h «'i»e^ ".feinst, fi. 5, 6, - Auch fl»d zu beziehe» ' U"b» 12—11 INell Leinwand fl > Dtzd, »»gebleichte ^and- 1 Stuck -rd, ,nelu -.einw^ ^ Taschentücher 7» kr, bi« Mch„ A.ff„t»ch per Stück L-d zwar Auch Heinden u»d Uulerhofe» 7S kr, per Stuck, nnter Garantie gegen Geld-Postanweisung oder ^''AnachL verlange», Adresse - Erste kais. tön. Hos-Leinen-Wäsche.-stabttk, Vloo, LarlLkUkvrstrLssv kir. 25. 1 so 2.- 5.- 10____ 8.- 2 — <,— 1,- 2- 12.— S.— S,- 3.- 10.— 10.— 30,— ü.— 8, -2,20 «!.— Joas» üdlv» Svruvk °i,s dem IHUUÜV IL. IL. ,»»1» ^»»«8- 103- von AI «» t A» »al»o, zu ^ >1, -..-.^KUcklich und nachkaltig, gleichgili'g ob derselbe au» augenbN« Manen, der Lunae odei Sinfe herruhrt, ^"s-l^e da« c'inziq cristircnde Antiscptie»,» -st, welche« ob e^^/^soluten Unschädlichkeit »ich, nur zum Au«spnle» de« auch verschluckt und .„Ha,.,, werde» kann um den üblen Geruch an der Quelle ,» beliebe«, Di. »u al»"tu«-Mundeffen, ist i» all,,, Ar-'h-ken ml!.?» Parfümerie» der ofleir.-ungar, Monarchie und de« Au«. . ü.--»n, Vreise von ö. W, st. V'r nlaeon roer.lchig. Dir«'» ^'st-lUing-n r°» mindesten« >> Macou« werde» Porto franco effectuirt vom eigenen «er,andt-Dep<)t »r^Nur da- echtes»» Ar. Popp'lche An-theri» Mil»-wajscr ist sicher wirkend gegen 3aUchiilklzen Herrn vr.I.Ü. kvpp, k. k. Hof,il>h»arzt i» Wie», Sladt. Bog»erj,asie 2. Momentan». heftigenZahn-schmerzen ergriffen, machie ich Gebrauch von Ihrem rühmlichst bekannten AnatSerla-Mundwaffer, worauf der Schuier; sogleich gehoben war. Ich fühle mich daher Ihne» sehr zum D«nke verpflichtet. Ihr ^natherin-Mundwasser alle» Zahnleidenden auf'« Wärmste zu emrfehle», Z a r a, Nr. ^n«. Xio. >I»rtIi>n«. Depot« meiner Pr>I»arate befinden sich in Laibach bei s. Karinger.J, Svoboda, Juliu« v, Triikoczv. l. Rizzoli. Apotheker, sowie in sämmilichen Apotheken und Galanteriewaaren - Handln», ge» Kraiu«, lIlXü) Vüvdvr ältere und »euere, werden ange-kaust zur Errichtung eine« großen Antiquariate« und zur Aufstellung .inerBüchersammlung; auch werden lieiiere MMien (Opcrn, Straun'schc Tanz-piecen u. s. w.) angelaufk. Anträge an da« Antiquarium in Graz, Neugassc 5. <1035- 5 ^G»'I»«inI'o8tkii8S<:Ii6n bvsielit, man »m de8ti «»« »«^1«« »« in HVe» -V»»sr«i »». Lin 4 l^iter - I>'ii,88clien 11^!.?,»- niler /f, Ä,/0 t'l'ancn n, 8pe8L»-t'rei per 'Xl Jnteruationale Revue. HeranSgeg. von 8»el»vr^ ^DL«8QvI». Monatlich 1 Heft k 1 fl. 20 kr. Enthält I»«el»ti»1erv88»»1v und omlllvlltv vl58vll8okLNUodv SvItrLzo von den ersten Autoren aller Nationen. Verlag von E. L. Morgenstern» Leipzig. — Debit für Oesterreich: O. v. Zu beziehen Lurch alle Buchhandlungen und Postanstalle». (1032) S-A— „ L I»v «» , L.6d6N8V6r8io1l61 UNK8-6s686ll86liakt in I^onäon. I-'iliklls kllr Ossterrvj^ti: kiliirlö kür llueLrll: H-luse 6er Oekellsckatt. L, im tler 6ksell8edrlkt. ^elivs, äsr 6eseIlLc:Ii!>,kt....................................I'reL. 79,368.882 88 5s,dr68einiiaIiM6 sn krLmien und /i»8öi> am 30, Fun! 1882 ... „ 15,412.821'7!» ^usüLlilullgea kür Vei^icderungs- u. RentenvertrüM u. kür kUck- Iräuls etc. «eit Lestsken der Oesel^etiakt <1848) mekr »Is ^ 128,300.000'— In 6er letzten rviilkmonktliclienüeLedüktsperioüe vuraell dei der tF6S6)l8c1iatt t'ür.............................................. „ 67.I85.L75'— neue ^ntrüxe einxereickt, voüurcd äer OesLwmtbetrLx 6er in «len letzten 25, ^^tireneiiixeroietiten.^uti iizesieli »uk ^ 1.077,022,110'— stellt. — krospeete und »Ile veiferen ^.uk8cklü88e veräea ertdeilt äurcti äis Vollsr»l-^8vlltiir kür Lralo luiä SüüstvlorwLrll Lv«eI»lL«, LaidLod, rrlvstorstrassv Nr. 3. r,os» 12-t ,i»d Thee-Jmport Haus, l^röktcS iLeriantt - (Geschäft I» <>»->', >-!-><-„ ofscrileil ab per Post i'<>> >>>51 o>. jedoch unver zollt, da wir den 2a»de«zoll hier nicht zahle» könne», gegen Nach »ahme bei ti>'i>> Emballage i» Säcke»....................K S Ailo, Nr, Ve. W, 21. INnt'ra. echt arabisch fl, 7.10 22, M<-»»,to. sehr edel . „«.10 21.-I»»n I , gelb, edel 30, t!»I>!>, grün, kräftig . 27. sehr er- giebig 25>. II., gelb, edel 32, >>»»><>«, reiuschineckcnd 33. ergiebig 31, tti», kräftig nnd rei» "rii»«-, per V, Kilo vo» st. —.71 bi« per Faß ca^ S Kilo fl, >.72, Prompte Bedienung, Preisliste», lowie kleine «'Kon ti unt» zu Dienste», Wir liefern »»»'>> wie ^OI„ur «'»lit«' I'i'li»»«'!»»»«» k«'n«le' „sürvorstehende Preise»ttd zlvar S Kilo lincl, Sack). »V, Kilo wie ei» grosier Äheil der Versandtgeschäfte, Lei wirklich reeller Lieferuug, wie es bei »»«Princip ist, können ,->>I»>- lt„lr> <- , nicht billiger osserirt werden. Wir gewähre» unserer It»,>>!»« I>ntt bei einer Bestellung von 4 I'o,«-t,»UI je s 1^«, 1012 Nnuiliui-x- 12—2 5.- 4.4V 4,0,'. :!.!»» A»e;nq an« dcr I*L «88«", heran-qcgcben von ?r«s, Dr. 8ed»itrler, übir ZiNner -Cliniferen -Sprit. Auf Grund der AuSfprüche berühmter Männer der moderne» Medici», nach welcher der immer grüne Fichtenbaum Stoffe enthält und von sich gibt, die heilsam in Kranlheiten der Athmuiig«orga»e uud de« Nervensystem« wirken, hat e« sich der Apotheker Bittner in Reichenau zur Aufgabe gemacht, Versuche anzustellen, wie e§ möglich wäre, da« Heitsame d>« ivlchie»»adelwaldc« in« Zimmer zu übertragen. Nach fünfjährige» mühsame» Versuchen ist e« ihm nun gelungen, eine» Eriract, Vittncr'L ,,(5o»ifcren-Sprit" aeuaunt, her-ustellen, welcher in seiner Anwendung de» heilsamen Nadelwald vollkommen ersetzt, dessen balsamische» Dust in'« Zimmer trägt, die Luft in diesk»i mit ätherisch-öligen und balsamisch-harzige» Stoffen schwängert u, diese direct in die Athmungs-vrgaue gelangt» läßt. Der Gebrauch de« „Coniferen-Sprit" ist angereigt bei Husten, Hustenreiz, Bronchial-«atarrh, Brustsch»ierzeu, Schwäche der Brust, Asthma, Eniphyfem, Bluthusten, Tuberculofe, chronischer Heiserkeit, Katarrhen de« Kehlkopfe« und bei Nervenleiden. DI« stark vzonisircnde Eigrnschast dcS Coni-scrcn-Lprit' bedingt scine Anwendung in allen Krankenstuben» in allen an Sümpfe» und tiefen Orten gelegene» Wohnungen» da die Luft stets rein »»d gesund erhalten wird, besonders aber bei TnphuL Diphtheritis, Hautkrankheiten, alö: Blattern» «Scharlach und allen Epidemien gegen Ansteckung und Weiter-«eebrcitung Al« Mnrkibung und Umschlag leistet Bittner'« ttCoiiiferen-Svrit" vorzügliche Dienste. Bei örtlichem Hchmerz, wie hei Rheumatismu», Gicht, und bei rheumatischkni Zahnschmcrz. Ferner ist „Bittuer's Coniferen-Sprit" ein hochzuschLtzendi« Mundwasser »nd ^ahurcittigungSniittcl. t" b«i »s - WL S M L Apothtkri' in Ntichcnaii, Nlcdcrösterrcich, und i» de» »Ute» augesützrtt» Depot« z» haben. Prei« eint» Siasche „sioniferkN-Sprit" m kr„ k Ulasche» 4 fl,, »ine« Päleut-Zcrstüubuiigr- Appaiatc« ^st. 80 kr, III LLidLvk de» »vrru Hpotdvker Julius v. Irnkovrv- Nur echt mit der S Der ,,Patcnt-Zerst Reichenau, St. chutziuarke i» schwarzer »nd rother Farben-AuSfüheung. taubunq«.Apparat" trägt die Jirnia: »»Bittner» ->Oe." kingegossen. »17 LL>>.k8k!KIMKIP in Wien. Blntreinigungs-Pillen, 5 kr.» bk, unfrane. Sialdnadmesendunq 1 st. lOkr. Weniqer als eineRolle wird nicht versendkt. WD SinellnzahlSchrkihkn sind eingelaufen, in denen fich die Lonsumenren dieser Pillen, kür ihre wiedererlangte «enesung nach den »erlchiedenartigsten und schweren Lrankheiten »ankeu. Jeder, der nur einmaleinen Pirsuch gem»«b«h»t, eintzfiehlt diese» Mittel weiter. Wir geben hier einigt her D«nlschreiben wieder Waidhofe» a. d. Dbb», am 24. Nov. 188t>. vollkommen gesund und derart hergestellt, daß Oeffentlicher Dank. ! ich mich eine« neuen Leben» ersreue.!Emrfa,iqen l Eiier Wohlgebore» . Leit de», Jahre 1SK2 Lie daher ineinen tiefsten Dank für die mir babe ich an Hämorrhoide» und Harnzwang ge- zugeschickt« wunderbare Arznei. Ihr ewia danklitte»; ich ließ mich auch ärztlich behandeln. b»rer ^ jedoch ohneErfolg. dieKrankheit wurde immer schlimmer, so da>> ich nach einiger Zeit heftige! „ , B i e l i tz . den L. Ju»i187<. Bauchschmerzen (in Folge Zusammenschnürenj Hochgeehrter Herr Pserhofer! Schriftlich ^ der Tinqeweibe) empfand, er stellte sich gän;liche^»>uß ich und so »ieleAndere, denenJhre „Blut-Appetitlosigkeit ein und sobald ich nur etwas!eelniqung»-Pillen" wieder zur Gesundheit ver-Speise oder nur einen Trunk Wasser zu mir^holsen haben, den größten und wärnlsten Dank , nahm, konnte ich mich vor Blähungen, schwerenr?u«sprech«». In sehr viele» Krankheiten habe» Keuchen und Athmuiigsbeschwerden kaum auf-!->bre Ptllen die wunderbarste Heilkraft be-recht erhalten, bi» ich endlich von Ihren fast! wiesen, wo alle ander» Mittel vergeben« waren. Leiden gänzlich befreite». Daher ich Euer Wohlgebore« fürJhxBlut reinigungS-Pille» und übriae» stärkenden Ar; neie» nicht oft genug nieine» Dank und Auer« kennung »»«sprechen kann. Mit vorzüglicher Hochachtung zeichnet ^»Ilsiin velliiix«»' ändern liebeln haben sie gründlich gebolsen. Mit vollem Vertrauen ersuche ich nur. inir wieder irSiolle» zu senden Hochachtend ^ ^ daß alle Ihre Ärznlie» von gleicher Güte sein dürften, wie 3br RvsMuUoilLlImä fürkteräo von .......................................,.......M8AM2 IM. Aviräs irr K-Nteckm-, uigezeichnetenPillenüberlaffennnd diese 1NPil.l""nenKugeln»ie>» lang,ahrigestzä»,orrhoidal-^ ^ ^ en haben mich so vollkommenherqestellt, daßk«,.^.'d">-u bvml-ard,ren. Ich nehme nun durchaus ^ > .,'2 — in Wunder ist. Mit Dank bitte mir wieder"."»" Anstand. Ihnen zu gefieden, da, mein LL önrer Woblgebore»! In der Dorau«setzn»g, 8 der in meiner Familie mebreren veraltete» irost beule» ein rasche« Ende bereitlte, habe ich mich troy meine« Mißtrauen« gegen sogenann yuer Wohlgeboren ! Ich war so glücklich, zufällig zu Ihren Blutreiniguiig«-Pillei> zu ge- langen, welche bei mir Wunder gewirkthaben. ____^ Zck hatte jahrelang an KopfschmerzundSch>vi,>del!"r,aln,,ttel entlchloffen, zu Ihre» Blutrei gelitten, eine Freundin hat mir IN Stück 3hreri?.un^-P>U"> zu gre„en. um »»t Hilfe aui ' " ' ^ 1 Nolle zu senden Pißka, den IZ. März 1881. alte« Leiden nach ^wöchentlichen, Gebrauche ganz und gar behoben ist und ich im Kreiie meiner ^ Bekannten diese Villen auf« Eifrigste aiieni-xfehle. Ich habe auch nicht« dagegen einzu-wende», wenn Sie vo» diesen Zeilen öffentlich — iedoch obne Iia,nen«feriigung — Gebranch inache» wollen. Hochachtungsvoll Wien, M. Februar 1881. c. v. 1'. ^ RävSko, 22. Nov. I87!> ^ Euer Woblgeboren! Seit dem Iabre >828 war ich nach zweijährig überstandenem Wechsel sieber ununterbrochen krank und ganz binfällig Kreuz- und heftige Seitenschmerzen. Ekel, Er brechen, die größte Mattigkeit, dann Hi»e ,»>^ schlaflosen Nächte» wäre» die tägliche» Qualen, „ -»> k, » ' ^ ^ meine« Leben«. Durch diesen Zeitraum von^ . Euer Woh geboren. »iachdem Ihre „Blut SZ Jahren babe ich 84 --lerne, darunter r"n>g,,,,q«.P,U,n menieGattin,d^durchlang zwei Professoren de, medicinifchen Facnltät in j.^".-"»„che« Magenle.de» u. Glieder Wien, ju Rathe gezogen, jedoch > ^^"^.^heumati«t»uS geplagt war. »icht nur den, Leben cepte blieben ersolglo«,!»einLeiden n.'„rdei»»„er!""'^^^en.,ondrrii >hr,ogar neue,ugendl,che ^ schlechter i erst am 2», Oktober l. I. kam mir die verltehe» babe». so kan» ich de» Bitten ^ Anzeige von Ihren Wunder-Pilleu (Vesi»,,, "nbereranLhnl,che,i jiraukheite» Leidenden nicht welche ich auf meine Bestell»»-, au» lbrerÄvo-i"""^?/^"- » er,uche »mabkr,»aligeZ»se„dnng theke erhalten habe und laut Borschrisr durch ^^ 'iollendie,er wunderw,rke,,de,.Pillen qe-,en 4 Wochen gebrauche; jetzt bin ich unbeachtet -"chnzhme. Hochachtungsvoll meiner znrückqeleqten 70Iabre wieder l'ei Kraft,'____________________Blasiu - S v i si t ek. Amerikanische Gichtsalbe, ^U/'Heberthran ^Dorsch-)/ vonIN . . . , , . . , « echt Original, l wirkende», unstreitig beste« Mittel bei allden. Gl ederreißen, Ischia«. ^aivek Heijeil ^Ilpluirver^» < ^ Migräne, nervösem Zahnweh, Kopfweh Ohren» h«seit,gt den Fußschweiß und den dadurch er-reißen >c. >c. 1 jl. 20 kr. lzeugten u„a»geneh,»en Geruch, conservirt die l Aimtherin-MMdwasser. ^ ki. I'npp. allgeinei» bekannt al« da« beste MLt» ^>eorg>-, ieitvirlen ^ Zab»-Eon,elvirnng«»iittel. l Flacon I ft. 4l> kr.I ^ Jahren al«',j„e« der vor- Sl»e^I ^s,V„! von >»n. und angenehmsten Hilf«mit,„ gegen Allgell'^licilz zur Stärkung und Erbal.!L'rschlk>'"Una. i'ustcu, H'tl'rke,, Katarrhe, -s>-.°n« st. 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I'«i^«Ki»II«I,I^«I<«,» ,«»I1 «,i8««i^orck«»»ci Behandlung von äußcreu Schäden, Dich«, !>il>k>,iiilitiSi»i,s, Verrenkunge», Steishcit der Sel>ncn n»d MnKkcln ic. 1 ri«««!»« 1 II »<» Itr rcn Herrn kravr Fod. LvlrckL, L. k. llolllokorLnt nnä Lrolsapotdolrv!' ln Lornvudurß. Uebcr die ^»»I»»«I«»r« Hu«««»^«t ,»üt^II«I»« ^,»^v«i»ck>»»ir 11»!'^« IL. bei durch außerordentliche Anslren- gunqen erschöpften Selinen der Pferde in den Gestüten nnd Marstallnnflen Sr. Durchlaucht der in Galicien habe ich Ihnen bereits wiederholt berlchtet. Nnn seit geraumer Zeit in Ungarn, fand in den Marstallnngen Sr. Durchlaucht ^-Herrn D'üi'MlE» jun. erst eigentlich Gelegenheit, die würdigen zn lernen. Bei den hiesigen klimatischen Verhältnissen kommen namlrch RTlLSHl» rc. vor, wogegen ich stets Ihr IL. »L. pttH» anwende, mit welchem ich in der lLRLi'L^»»Ev «II« LTS«RiITr»T« erziele Wolle» Sic mir nun wieder 50 Flaschen Reslitution-'Fluid, sowie probeweise 12 Büchsen Hufsawe gegeu Nachnahme senden. Slawnta. fflllst Roman Eangu-zko'« Marstall-DlMtor. Echt , » l, cziehen: Q»«I»»«I, bei >»I««aII Apotheker, nnd ^ul»,i« v. Vi-»lL0«L,> Apotheker; KI»»«i>1u«» bei » ül»i^«^ d L»«t«»^ ^»«^«»» «I»»I»ii«>x bei W » I>«»I«i»« Anßerdein besindcn sich fast in allen Städten und Märkten in den Aronländer» Depot-, welche zeitweise durch die Provinz-Ionrnale veröffentlicht werden. jM" IW"*»»-- RS«L».^> wenn der Hals der Lasche mit einem rothen Papierstreifen verschlossen ist, der^ mein untenstehendes Faksimile n. meine Schntzmarke trägt. Wer mir einen Mischer »iciner geschützten Marke derart »achweist, das, ich denselben dn serichl' liche» Bestrafung unterziehe,, kauu, «»»»»lril«»» «In« L«»«» «,,IÄ««. i 0 > SOO«2«OW!Q<^XX^ k. NMsr's Zeitnllgs »ild An«gliml SarrM iil Lsihülij besc'r.,t honorarfrei Pränumerationen nnd A nnonce » in Wiener, Grazer, Priester, Prnaer nnd andere Blätter. in Laiboch- Bcrlcgcr und verantwortlicher Nedacteur: Franz 1>tüller Druck von Leykam-JosefSthal j„ Graz.